Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD
Staatssekretariat für Migration SEM
Direktionsbereich Asyl
Gesundheitsversorgung für Asylsuchende
in den Bundesasylzentren
und in den Kollektivunterkünften der Kantone
Prinzipien und Organisation seit Januar 2018
Austauschplattform Gesundheitsversorgung im Asylbereich
25. Oktober 2018
Annette Koller
Ärztin, MPH
Staatssekretariat für Migration
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Konzept zur Sicherstellung der Erkennung, Behandlung und Verhütung von
übertragbaren Krankheiten sowie des Zugangs zur notwendigen
GesundheitsversorgungGesundheitsversorgung für Asylsuchende in Asylzentren des Bundes und in den
Kollektivunterkünften der Kantone (PDF, 1 MB, 15.01.2018)
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Paradigmenwechsel im Umgang mit übertragbaren
Krankheiten
vom
Fokus auf die Verhütung des Einschleppens von
übertragbaren Krankheiten durch die Grenzsanitarischen
Massnahmen (GSM)
zur
Erkennung, Behandlung und Verhütung übertragbarer
Krankheiten durch Information und den Zugang zu einer
geeigneten Gesundheitsversorgung und Impfungen.
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Verantwortlichkeiten BAG und SEM
BAG
• Richtlinien & Empfehlungen
• Festlegen der fachlichen und administrativen Abläufe
• Bereitstellen der nötigen Informationsmaterialien
• Regelmässige Evaluation der Wirksamkeit der Verhütungsmassnahmen
SEM
• Umsetzung der Massnahmen (gemäss Art 31 EpV)
• Informationspflicht
• Sicherstellen des Zugangs zur Gesundheitsversorgung
• Sicherstellen des Zugangs zu Impfungen
• Koordination des Informationsflusses mit Kantonen
.
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Kernpunkte zur Sicherstellung des Zugangs zur
Gesundheitsversorgung und zu Impfungen
Qualifizierte Pflegefachpersonen in den Zentren
Erstkontakt bei Gesundheitsproblemen
Medizinische Eintrittsinformation
Angebot medizinische Erstkonsultation
Koordinierter Zugang zur medizinischen Grundversorgung
Zugang zu weiteren Akteuren (Hebammen, Mütter- und
Väterberatung, AIDS Hilfe / Suchtberatung…)
Qualifiziertes und sensibilisiertes nicht medizinisches Personal
Schulung und Weiterbildung
Klare und detaillierte Prozesse
Zusammenarbeit mit Partnerärzten – Regelversorgung
Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung und der Überweisung
zum Spezialisten / Spital… 5
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Medizinische Eintrittsinformation
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-In 32 Sprachen
-Sprechend
http://www.medic-help.ch/de/go/
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Medizinische Erstkonsultation
Titel der Präsentation8
-In 32 Sprachen
-Sprechend http://www.mm-check.ch
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Titel der Präsentation
Autor 10
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Titel der Präsentation
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Koordination der Massnahmen
Management von Ausbrüchen in Gemeinschaftsunterkünften
Richtlinien und Verfahren: Verantwortlichkeiten, Meldesystem,
Weitergabe der Information
Impfempfehlungen
Basisimpfungen in den Bundeszentren:
Follow-up im Kanton
Dokumentation und Weitergabe der relevanten medizinischen
Informationen
Informationsfluss
Behandlungskontinuität
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Weiterbildungen / Schulungen für Personal in den
BAZ
Erkennen von Zeichen und Symptomen der wesentlichen
übertragbaren Krankheiten
Modul in Erarbeitung durch BAG
Transkulturelle Kompetenz im Gesundheitsbereich
Erster Schulungszyklus erfolgt
Gesundheit und vulnerable Personengruppen
Sensibilisierung
Erkennen von Anzeichen von gesundheitlichen Problemen
Kennen der Handlungsmöglichkeiten
(z.B. zum Thema Genitalverstümmelung, Trauma-Folgestörungen, Sucht,
Kinderschutz, etc.)
23.Okt.2018, Annette Koller
Gesundversorgung Asyl- 13
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Herausforderungen und offene Fragen
Sicherstellung der Kontinuität der Gesundheitsversorgung
Informationsfluss zwischen den verschiedenen Akteuren (sensible
Daten, viele Schnittstellen, etc.)
BAZ zentrale Rolle während des Aufenthaltes in einem BAZ und bei
Transfer
E-health
Anforderungen an Berufsgruppen im Gesundheitswesen
Weiterentwicklung Migrationsmedizin
Vernetzung
Sicherstellung der Versorgung
Heterogenes Umfeld – urban versus ländlich – kantonale Unterschiede
Traumafolgestörungen
Finanzierung von Kosten, die nicht über das KVG abgedeckt sind
Sprachliche Verständigung
Übernahme der Kosten durch SEM für Partnerärzte
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Fazit
Erkennen, Behandeln und Prävention von übertragbaren und
anderen relevanten Krankheiten durch Zugang zur
Gesundheitsversorgung
Frühzeitiges Erkennen von Krankheiten im Bundesasylzentrum durch
Information (MEI) und Befragung (MEK)
Zusammenarbeit mit Partnerärzten ist essentiell
Regelmässiger Austausch
Besondere Lebensumstände in einem BAZ
Laufendes Asylverfahren
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!DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!
?FRAGEN?
Titel der Präsentation
Autor 16
