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Gesundheitstag ADHS Richard

Date post: 08-Nov-2015
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5. Gesundheitstag der Betriebskrankenkasse Mobil Oil … und was kann die Schule lernen? – Schulinterventionen bei ADHS Stefanie Richard (Dipl. Soz. Arb.) wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachhochschule Düsseldorf
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  • 5. Gesundheitstag der Betriebskrankenkasse Mobil Oil

    und was kann die Schule lernen? Schulinterventionen bei ADHS

    Stefanie Richard (Dipl. Soz. Arb.)

    wissenschaftliche Mitarbeiterin der

    Fachhochschule Dsseldorf

  • Inhalt

    1. Einfhrung: ADHS & Schule

    2. Schulbasierte Interventionen: Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

    3. Was interessiert uns noch? Vorstellung zweier Forschungsprojekte

    4. An wen knnen sich Lehrkrfte wenden, wenn sie sich weiterbilden mchten?

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  • 1. ADHS & Schule

    Schule im Wandel: Offener Ganztag (OGS), Lernzeit, inklusiver Unterricht

    ADHS kann sowohl eine Herausforderung fr Lehrkrfte/Betreuer sein als auch fr den Schler mit ADHS selbst und seine Familie.

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  • 1. ADHS & Schule- Schule im Wandel

    2009 erledigten 46,1 % der Schler ihre Hausaufgaben in einer Gruppensituation der OGS (Fischer et al, 2011)

    Lernzeit integriert in Unterricht anstatt Hausaufgaben (Fischer et al, 2011)

    Wichtigkeit des selbstgesteuerten Lernens wird betont (Labuhn et al, 2008)

    Recht auf Inklusion durch UN- Behindertenrechtskonvention: Zahl der

    frderbedrftigen Schlern wird langfristig zunehmen

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  • 1. ADHS & Schule- Herausforderung fr Betroffene und Eltern

    Lernzeitaufgaben im Gruppensetting stellt hohe Anforderungen an die Aufmerksamkeitssteuerung (Beher et al. 2007)

    Selbstgesteuertes Lernen besonders schwierig fr Betroffene (Gawrilow, Schmitt & Rauch, 2011)

    9 von 10 Kindern mit Aufmerksamkeitsstrungen bleiben in ihrer schulischen Entwicklung hinter ihren intellektuellen Mglichkeiten zurck (Loe & Feldman, 2007; van Lier et al., 2004; DuPaul & Stoner, 2003).

    schulische Probleme und Ablehnung durch Gleichaltrige knnen zu Selbstwertproblemen fhren (Hoza, 2007)

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  • 1. ADHS & Schule- Herausforderung die Lehrkraft

    Interaktion zwischen betroffenen Schlern und Lehrkrften ist hufig beeintrchtigt (Barkley, 1997; Dpfner, Lehmkuhl, Schepker & Frlich, 2007).

    Keine ausreichende Aufklrung bzw. Schulung fr den Umgang mit aufmerksamkeitsbeeintrchtigten Schlern in Aus- und Weiterbildung (Frlich, 2007; Rossbach & Probst, 2005).

    Gesprchsfhrung mit Eltern (KMK, 2004)

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  • Schlussfolgerung

    Die alltglichen Herausforderungen fr Betroffene, Eltern und Lehrkrfte unter Bercksichtigung der Schulentwicklung erfordern gut ausgebildetes Schulpersonal.

    Aktuell aber:

    Kluft zwischen der Entwicklung evidenzbasierter Strategien zur Reduzierung von Verhaltensaufflligkeiten und deren bertragung in Kontext Schule (Maggin et al., 2010).

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  • Inhalt

    1. Einfhrung: ADHS & Schule

    2. Schulbasierte Interventionen: Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

    3. Was interessiert uns noch? Vorstellung zweier Forschungsprojekte

    4. An wen knnen sich Lehrkrfte wenden, wenn sie sich weiterbilden mchten?

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  • Interventionen im Schulsetting fhren zu deutlichen Verhaltensverbesserungen (DuPaul & Eckert, 1997).

    Systematischer Verstrkereinsatz (z.B. Punkteplan) und akademisch, didaktische Interventionen (z.B. Anpassung der Aufgabenstellung) effektiver als kognitiv-behaviorale Strategien (z.B. Selbstmanagement).

    Studienergebnisse zu kognitiv-behaviorale Strategien sind jedoch widersprchlich (Pelham, Wheeler & Chronis, 1998; Miranda et al., 2009).

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Klassen-zentrierte Manahmen

    kleinere Gruppen-/Klassengre (Hart, et al., 2011; Pelham, Greiner & Gnagy, 1998)

    Anordnung der Tische (Hastings & Schwieso, 1995)

    Kontingenzmanagement fr die Klasse/Gruppe: z.B. Good Behavior Game (Leflot et al., 2010; van Lier et al., 2004).

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Good Behavior Game (GBG)

    Regeln berlegen und gemeinsam formulieren.

    Verhaltensbeobachtung: Wie hufig treten Strungen auf?

    Alle Schler einer Klasse werden in gemischte Teams aus Kindern mit und ohne Strverhalten eingeteilt.

    Jedes Team erhlt eine vorher vereinbarte Anzahl an Karten.

    Wenn sich ein Teammitglied nicht an die Regel hlt, wird eine Karte entzogen.

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Wenn am Ende der Spielzeit (15-60 Min.) mindestens noch eine Karte bei den Teams verblieben ist, dann werden die Teams belohnt.

    Daneben knnen die Teams auch wchentliche und monatliche Belohnungen bei mindestens zwei von drei gewonnenen Spielen erhalten.

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Lehrer-zentrierte Manahmen

    Wissensvermittlung ist wichtig (Jones & Chronis-Tuscano, 2008; Barbaresi & Olsen, 1998)

    wirkungsvollen Aufforderungen stellen (Kapalka, 2005; Starkweather Matheson & Shriver, 2005)

    spezifisches Lob besser als allgemeines Loben (Chalk & Bizo, 2004)

    Tagesbeurteilungsbogen (u.a. Fabiano et al., 2010; Filter et al., 2007)

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was hilft? Was wissen wir bereits?

  • 14

    Tagesbeurteilungsbogen- Ziel

    Schler erhlt fortwhrend Rckmeldung, wie gut es ihm gelungen ist, ein zusammen mit dem Lehrer und seinen Eltern formuliertes Lern- und Verhaltensziel zu erreichen.

    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Tagesbeurteilungsbogen- Vorbereitung

    Auswahl des Verhaltens nach Hufigkeit, Belastung fr den Schler, die Lehrkraft oder auch die Mitschler.

    Beispiel: Du musst dich melden, wenn Du etwas sagen mchtest! (also nicht: Du musst die Regeln im Unterricht einhalten!).

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Tagesbeurteilung- Ablauf

    1. Gemeinsame Identifizierung eines Verhaltensziels (nicht mehr als drei): Lehrer, Schler, Eltern

    2. berprfung, ob ein berschaubares und beobachtbares Verhaltenskriterium gegeben ist.

    3. Skalierung der Zielerreichung in abgestufter Form (gut bis sehr gut geschafft, mittelgradig bis ordentlich geschafft, wenig geschafft, nicht geschafft).

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Tagesbeurteilung- Ablauf (Fortsetzung)

    4. Gemeinsam Zeiteinheiten whrend der gesamten Unterrichtszeit am Tag definieren (z.B. Pausen, Zeit der Hausaufgabenvergabe).

    5. Mindestens einmalige Einschtzung am Ende des Schulvormittags mit dem Schler.

    6. Eltern sollten am gleichen Tag die Einschtzung des Lehrers erhalten und diese abzeichnen.

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Tagesbeurteilungsbogen

    Je hufiger eine gemeinsame Einschtzung des Verhaltens seitens des Lehrers zusammen mit dem Schler erfolgt (z.B. nach jeder Schulstunde), desto effektiver.

    Regelmige berprfung der Verhaltensziele und ggf. der angebundenen Belohnungen oder negativen Konsequenzen.

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Schler-zentrierte Manahmen

    Selbstmanagement-Methoden:

    u.a. Selbstbeobachtung (Ardoin & Martens, 2004; Harris, Friedlander, Saddler, Frizzelle & Graham, 2005)

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Aktuelle Forschung bietet viele sinnvolle Ansatzpunkte fr die Praxis.

    Jedoch berwiegend Studien, die bertragung/Verallgemeinerung der Erkenntnisse erschweren.

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    Schulbasierte Interventionen

    2. Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

  • Inhalt

    1. Einfhrung: ADHS & Schule

    2. Schulbasierte Interventionen: Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

    3. Was interessiert uns noch? Vorstellung zweier Forschungsprojekte

    4. An wen knnen sich Lehrkrfte wenden, wenn sie sich weiterbilden mchten?

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  • 3. Was interessiert uns noch?

    Kontrollgruppenstudien, die Standardisierung und Individualisierung kombinieren.

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  • Unsere Projekte

    Kooperation:

    Leitung: Prof. Dr. Charlotte Hanisch (FHD) und Prof. Dr. Manfred Dpfner (UK Kln)

    KIDS- Konzentration in der Schule

    PIEPS- Prvention und Intervention bei expansivem Problemverhalten in der Schule. Entwicklung und Evaluation eines Lehrercoachings

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  • 3. KIDS- Konzentration in der Schule

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    Fortbildung fr pdagogische

    Mitarbeiter (MA) der OGS

    Psychoedukation

    Aufbau einer positiven Beziehung zum Schler

    Strategien der Verhaltensmodifikation

    (2) KIDS Kindertraining

    Aufmerksamkeitstraining

    8 wchentliche Treffen zwischen OGS MA und Projektmitarbeitern

    OGS MA boten fr indizierte Kinder 8 Trainingsstunden im Gruppenformat an

    Kognitive Intervention: Selbstmanagement, Selbstinstruktion

    (1) KIDS Fortbildung

    indiziertes Prventionsprogramm im Rahmen der OGS im

    Grundschulbereich

    Ziel: (1) Verbesserung des Arbeitsverhaltens der Gesamtgruppe und (2)

    Steigerung der Konzentrationsleistung einzelner Kinder

  • Kluft zwischen Entwicklung evidenzbasierter Strategien und bertragung!

    Kann KIDS in OGS-Alltag bertragen werden?

    Nehmen Schulen am Programm teil?

    Rekrutierung war sehr zeitintensiv (6 von 87 Grundschulen in Dsseldorf haben teilgenommen trotz groem anfnglichem Interesse)

    Sind die Eltern mit der Teilnahme einverstanden?

    Teilnehmerquote 62%

    Knnen beide Trainingskomponenten in den Schulalltag integriert werden?

    Ja, aber hoher Organisationsaufwand

    Teilnehmerzufriedenheit (2,8 von 4 Punkten)

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  • eintgige KIDS-Fortbildung reduziert kindliches Problemverhalten

    KIDS-Training hat keinen zustzlichen Effekt

    Vernderungen knnen fr den Einzelfall (klinisch) relevant sein

    19% vormals subklinisch/klinisch auffllige Kinder nach KIDS unauffllig

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    Kluft zwischen Entwicklung evidenzbasierter Strategien und bertragung!

    Konnte KIDS Schlerverhalten verndern?

  • Mgliche Einflussfaktoren

    Einflussfaktor Schule

    - OGS im Wandel: Keine einheitlichen Strukturen, nderung der Rahmenbedingungen whrend der Untersuchungszeit

    Einflussfaktor Zeit

    - Kognitive Interventionen, wie das Kindertraining sollten ber einen langen Zeitraum und in verschiedenen Situationen eingebt werden (Abikoff, 1987; Pelham et al., 1998)

    - Geringe Beteiligung der Klassenlehrer/innen bei der Umsetzung

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  • Was habe wir daraus gelernt?

    Schwierigkeit Lsungsanstze

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    Erschwerter Alltagstransfer durch Wechsel der Person zwischen Kindertraining und Lernzeit sowie zu geringe bungsdauer

    Keine ausreichende Individualisierung durch Strategievermittlung in der Kleingruppe

    Vermittlung der Strategien und deren Anwendung im Alltag durch Klassenlehrer

    Fallbezogene Arbeit an einem Schler und dessen individuellem Problem- und Zielverhalten

  • 3. PIEPS- Lehrercoachingprojekt

    Laufzeit 2012-2015

    Entwicklung einer Fortbildungsmanahme:

    eintgige Fortbildung fr das gesamte Lehrerkollegium

    zwlfwchiges Coaching fr einzelne interessierte Lehrer

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  • 3. Lehrercoachingprojekt- Fortbildung

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    Ziel: Vermittlung methodischen Grundverstndnisses und Verbesserung der pdagogischen Kompetenz und Austausch ber strukturelle Rahmenbedingungen im Umgang mit expansivem Problemverhalten.

    Inhalt:

    Problem- und Zieldefinition

    Rahmen verndern: Beziehung gestalten, Klassenfhrung, Stressreduktion fr die Lehrkraft

    Typische Eigene Reaktion: Individuelle Regeln, wirkungsvolle Aufforderungen, Positive und natrliche negative Konsequenzen etc.

    Problemverhalten durch das Kind verndern: Selbstbeobachtung

    Umfeld des Kindes: Elternarbeit, Hilfesysteme

  • Ziel: Intensivierung der Fortbildungsinhalte bezogen auf einen Schler.

    Inhalt

    Verhaltensanalyse und Zieldefinition

    Unterrichtsbeobachtung

    Auswahl aus verschiedenen Interventionsbausteinen

    Individualisiertes Vorgehen am Bedarf der Lehrkraft orientiert!

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    3. Lehrercoachingprojekt- Einzelcoaching

  • 3. Lehrercoachingprojekt- Stand der Dinge

    Teilnahme von 16 Grundschulen in Kln, Dsseldorf und dem Rhein-Kreis Neuss

    Erste Datenerhebung (Fragebgen, Verhaltensbeobachtung der Schler) abgeschlossen

    Beginn der Fortbildung und Coachings Ende September

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  • Inhalt

    1. Einfhrung: ADHS & Schule

    2. Schulbasierte Interventionen: Was kann helfen? Was wissen wir bereits?

    3. Was interessiert uns noch? Vorstellung zweier Forschungsprojekte

    4. An wen knnen sich Lehrkrfte wenden, wenn sie sich weiterbilden mchten?

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  • 4. An wen knnen sich Lehrkrfte wenden?

    Homepage des Zentralen ADHS Netzwerks: http://www.zentrales-adhs-netz.de/ http://www.adhs.info/

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  • 4. An wen knnen sich Lehrkrfte wenden?

    Niederschsische Bildungsserver:

    http://www.nibis.de/nibis.phtml

    Angebote durch: Niederschsischen Landesinstituts fr schulische Qualittsentwicklung (NLQ), Kompetenzzentren, zugelassenen externen Anbieter, Institutionen der Erwachsenenbildung, Beratungsunternehmen sowie Einzelpersonen

    Veranstaltungsdatenbank: VeDaB bndelt Qualifizierungsangebote fr den Bildungsbereich in Niedersachsen.

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  • Veranstaltungsdatenbank (VeDaB)

    Recherche und Meldung

    Suchwort eingeben (z. B. ADHS) oder Detailsuche

    Anzeige der aktuellen Fortbildungsangebote: Stand September 2013 fr ADHS: 12 Angebote fr Grundschule/Weiterfhrende Schulen

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    4. An wen knnen sich Lehrkrfte wenden?

  • ZfL- Zentrum fr Lehrerbildung der Leipniz Universitt

    http://www.lehrerbildung.uni-hannover.de/lehrerfortbildung.html

    Schulinterne Lehrerfortbildungen (SchiLFs)

    bedarfsorientiert, individuell

    bernahme der Organisation (Referentensuche etc.)

    vielseitige Themen: Klassenfhrung, Umgang mit Strungen, kooperatives Lernen

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    4. An wen knnen sich Lehrkrfte wenden?

  • Fazit

    Wir wissen schon recht viel, aber Forschung hat noch viel vor

    und ist dabei auf die Kooperation der Schulen, Lehrkrfte, aber auch der Schler und Eltern angewiesen!

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  • VIELEN DANK FR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

    Kontakt:

    Fachhochschule Dsseldorf

    Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften

    [email protected]

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  • Literatur Abikoff, H. (1987). An evaluation of cogntive behavior therapy for hyperactive children. In B.B. Lahey & A.E. Kazdin (Eds.). Advances in clinical

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