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Gesundheit

Date post: 12-Mar-2016
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Gesundheit
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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA GESUNDHEIT AKTIV UND VITAL LEBEN APRIL 2013 Der Vorreiter Wie Werner Kieser sein «Kieser-Training» auaute Chronische Schmerzen Den Ursachen auf der Spur Stress vermeiden Wege zum Entschleunigen Kranke Augen Für Durchblick sorgen Pollenzeit Mittel gegen Allergien Fit in den Sommer Richtig essen Bluthochdruck Symptome erkennen Die Erfolgsgeschichte beginnt in Oesterreich: Zwei Unternehmer beschlossen, ein «ganzheit- liches» Erfrischungsgetränk, dessen sämtliche Inhalte und Produktion streng biologischen Kri- terien entspricht, herzustellen. Das Resultat: Ein harmonisches, gesundes, köstliches Erfri- schungsgetränk mit regenerierender, anregender Wirkung. Auf der Basis von Grünem Tee, ohne Zusatz von Zucker oder künstlichen Anregungs- mitteln. Produziert mit völlig natürlichen und fair gehandelten Inhaltsstoffen. Ausdruck eines be- wussten und gesunden Lebensstils. Ganze Bio-Sencha-Grünteeblätter werden nach jahrtausendalter Tradition frisch aufgebrüht. Zum Süssen wird ausschliesslich natürlicher Agavendicksaft verwendet. Ingwer gleicht mit seiner wärmenden Wirkung den kühlenden Ef- fekt des grünen Tees harmonisch aus. Die Su- perfruits Aronia und Açai stärken den Körper und unterstützen seine Regeneration bei Müdigkeit. Nun kommt all i need in die Schweiz: COFAIR (confidence through fairness) führt das hochwer- tige Premium Bio-Grünteegetränk mit einzigarti- gem Geschmack in der Schweiz ein. Vechigenstrasse 6 | Postfach | CH-3076 Worb T +41 31 511 75 17 | www.allineedshop.ch Jetzt online bestellen... 24 Dosen für CHF 52.80 plus Versand Anzeige
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Page 1: Gesundheit

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

gesundheitaktiv und vital leben April 2013

Der Vorreiter Wie Werner Kieser sein «Kieser-Training» aufbaute

Chronische Schmerzen

Den Ursachen auf der Spur

Stress vermeiden Wege zum Entschleunigen

Kranke AugenFür Durchblick sorgen

Pollenzeitmittel gegen allergien

Fit in den Sommerrichtig essen

Bluthochdruck Symptome erkennen

Die Erfolgsgeschichte beginnt in Oesterreich: Zwei Unternehmer beschlossen, ein «ganzheit-liches» Erfrischungsgetränk, dessen sämtliche Inhalte und Produktion streng biologischen Kri-terien entspricht, herzustellen. Das Resultat: Ein harmonisches, gesundes, köstliches Erfri-schungsgetränk mit regenerierender, anregender Wirkung. Auf der Basis von Grünem Tee, ohne Zusatz von Zucker oder künstlichen Anregungs-mitteln. Produziert mit völlig natürlichen und fair gehandelten Inhaltsstoffen. Ausdruck eines be-wussten und gesunden Lebensstils.

Ganze Bio-Sencha-Grünteeblätter werden nach jahrtausendalter Tradition frisch aufgebrüht. Zum Süssen wird ausschliesslich natürlicher Agavendicksaft verwendet. Ingwer gleicht mit seiner wärmenden Wirkung den kühlenden Ef-fekt des grünen Tees harmonisch aus. Die Su-perfruits Aronia und Açai stärken den Körper und unterstützen seine Regeneration bei Müdigkeit.Nun kommt all i need in die Schweiz: COFAIR (confidence through fairness) führt das hochwer-tige Premium Bio-Grünteegetränk mit einzigarti-gem Geschmack in der Schweiz ein.

Vechigenstrasse 6 | Postfach | CH-3076 WorbT +41 31 511 75 17 | www.allineedshop.ch

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Page 2: Gesundheit

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a2

Wer hat das nicht schon gehört – oder selbst einfach mal dahergesagt: Gesundheit ist uns allen wichtig – wird als «höchstes Gut» bezeichnet und wird doch von jedem Einzelnen völlig unterschiedlich erlebt.

Da ist der 20-jährige Student, der sich schon halbkrank fühlt, wenn er seine tägli-chen 15 Kilometer Jogging mal nicht abspu-len kann. Die 40-jährige Mutter, die nebst Kindern, Haushalt, Arbeit auch den Mann unter einen Hut bringen muss und abends bei einer Tasse Tee am liebsten nur noch die Füsse hochlegt. Der 50-jährige Marketing-Manager, der sich am wohlsten fühlt, wenn sein Terminkalender randvoll ist. Die 60-jährige Floristin, die ihre wöchentlichen Yoga-Stunden nicht mehr missen möchte oder der 70-jährige Rentner, der im Koch-kurs seine neue Passion entdeckt hat. Für jeden von ihnen bedeutet «gesund bleiben» dasselbe und doch etwas ganz anderes.

Verschiedene FAktoren

Die Gesundheits-Definition der Welt-Ge-sundheits-Organisation (WHO) - nämlich «vollständiges körperliches, emotionales und soziales Wohlbefinden» ist zwar umfassend, aber nicht immer griffig oder befriedigend. Für körperliche Gesundheit kann Beschwerdefreiheit zwar ein gutes Zeichen sein, ist aber eben auch keine Garantie. Hier spielen ganz verschiedene Faktoren eine Rolle. Die genetische Veranla-gung, die Persönlichkeit und die Lebens-umstände dürfen nicht vergessen werden. Zudem hat sich der Gesundheitsbegriff im Verlauf der Geschichte oft verändert – galt früher zum Beispiel Adipositas (also Fett-sucht) als Statussymbol, ist es heute eine Krankheit – über 200 Millionen Europäer leiden daran. Dass dies kein Resultat individueller Lifestyle-Entscheidungen, sondern auch ein Ergebnis struktureller Veränderungen unserer Lebensweisen, des Marktes und der Nahrungsmittelpro-

duktion ist, wird oft übersehen. Wer zum Beispiel mit wenig Schlaf auskommt gilt als «Sibesiech». Tatsächlich brauchen wir rund acht Stunden, um wirklich erholt zu sein. Wenig Schlaf hat Einfluss auf den Stoffwechsel, das Essverhalten und die Gewichtsentwicklung. Wer zu wenig schläft, wird hungriger, verbraucht gleichzeitig aber weniger Kalorien. Fazit: das Risiko für Übergewicht und Diabetes steigt an.

die seele spielt eine wichtige rolle

Psychische Erkrankungen wie Burnout und Depressionen waren vor einigen Jahren noch völlig tabu, erst die öffentliche Diskussion lenkt unsere Aufmerksamkeit darauf. Aber sind wir ehrlich – insgeheim

verstecken sich in unseren Hinterköpfen doch ab und an noch Gedanken wie zum Beispiel «Reiss Dich zusammen, so schlimm kanns nicht sein». Wir müssen uns aber bewusst werden, dass – genau wie bei einem Beinbruch – eben auch die Psyche zwischendurch Krücken und Unterstützung braucht. Nur weil kein Ver-band sichtbar ist, bedeutet dies keineswegs, dass sich jemand vollständig gesund fühlt. Alle wollen ein effizientes und für jeden gleichermassen zugängliches Gesundheits-system – doch sprechen wir hier nicht eher von einem «Krankheitssystem»? Jährlich steigende Milliardenbeträge werden für die Krankheitsversorgung ausgegeben,

gleichzeitig weigert man sich standhaft, in Gesundheitsförderung und Prävention zu investieren. Dass politische Entscheidun-gen, Sparprogramme und Kürzungen im Gesundheitswesen unweigerlich einen Ein-fluss auf die Gesundheit der Bevölkerung haben können, zeigen die neusten Unter-suchungen zur Eurokrise – so konnten zum Beispiel in Portugal viele ältere Menschen ihre Häuser nicht mehr heizen, gingen auch nicht mehr zum Arzt. Es fehlte schlicht das Geld dazu. Ungeduld und Kurzsichtig-keit verhindern, dass die längst sichtbaren Veränderungen im Gesundheitszustand der Bevölkerung als Signal für eine neue Politik der öffentlichen Gesundheit wahrge-nommen werden – lieber spricht man von individueller Verantwortung und setzt Prävention mit «Einschränkung der individuellen Freiheit» oder gar «Staatsdiktat» gleich. Dabei werden ganz wesentliche Punkte übersehen. Wir surfen im Internet, wo uns die Informationen zu allen erdenklichen Gesundheits- und Krankheitsthemen geradezu aufgedrängt werden. Können wir tatsächlich all das, was da auf uns einprasselt, richtig einordnen? Fehlt uns nicht manchmal das Basiswissen? Wer schützt uns vor Fehlinformationen, die auch unnötig Ängste schüren können?

Was ist gesünder, Fleisch, Fisch oder Vegetarisch? Sind zwei Glas Wein täglich schlimmer als ein Vollrausch am Wochen-ende? Wieviel Schmerzmittel sind noch gesund? Wie schädlich sind Handys? Ist Stress wirklich so schlecht? Eine gute Wahl – für oder gegen was auch immer – kann ich nur treffen, wenn ich auch wirklich verstehe worum es geht und welche Aus-wirkungen meine Entscheidung hat.

Ein Patentrezept für Gesundheit gibt es tatsächlich nicht. Entwickeln wir Neugier auf unsere eigene Gesundheit und Acht-samkeit gegenüber unserem Körper und unserer Seele. Ein guter erster Schritt.

Hauptsache gesund bleibenWer hat das nicht schon gehört – oder selbst ein-fach mal dahergesagt? Ge-sundheit ist uns allen wichtig, wird als «höchstes Gut» bezeichnet und wird doch von jedem Einzelnen völ-lig unterschiedlich erlebt.

Barbara Weil,Leiterin ressort gesundheitsförderung und Prävention Fmh verbindung Schweizer Ärztinnen und Ärzte

04 Wie umgehen mit chronischen Schmerzen?

05 Augenkrankheiten

06 Ausgeglichenheit

08 Interview mit Werner Kieser

10 Sommerzeit ist Pollenzeit

11 Fitness und Ernährung

12 Bluthochdruck

13 Alternative Medizin

14 Fachbeitrag: Stress

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4 6

»Erkrankungen wie Burnout und Depression waren lange tabu.

EdiToriaL

Über Smart mediaSmart media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische zeitungen, die gemeinsam mit führenden medien auf dem jeweiligen markt vertrie-ben werden. dank unseren kreativen medienlösungen helfen wir unseren Kunden, aufmerksamkeit zu erzeugen, marken zu stärken und interesse sowie Wissens-stand über die unternehmen in ihrem jeweiligen geschäftsbereich zu erhöhen. unsere veröffent-lichungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle inhalte aus.

GeSundheitprojektleitung: antje Petzold, [email protected]: matthias mehl, [email protected] text: ivonne Kley, Sybille Brütsch-Prévôt grafik und layout: Benedikt Schmitt produktion: Smart media Publishing Schweiz gmbh druck: Tamedia druckzentrum veröffentlicht mit dem Tages-anzeiger im april 2013. Für mehr informationen, Fragen oder inserate: Charlotte von Knorring, [email protected], Smart media Publishing Schweiz gmbh, Tel. 044 258 86 00

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Gesundheitsinnovation: Herz-Resonanz

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Page 3: Gesundheit

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Gesundheit Life-Leadership: Wenn du es eilig hast, gehe langsam Stress, Schlaf und aff ektive Störungen Burnoutprävention: Die lebenslange Herausforderung Führung und Gesundheit Der Weg „zurück“ zu den eigenen Ressourcen Gesundheit im Betrieb – Schlüssel zur Leistungsfähigkeit Burnoutprävention: Zwischen Coaching und Therapie

Themen des Symposiums (auszugsweise):

Siehe vollständiges Programm und Anmeldung auf der Homepage

www.pachifi c.ch

Vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 fi ndet im Val Müstair das 1. Symposium für Führung und Entschleunigung, die pachifi c val müstair, statt. Er-wartet werden vor allem Vertreterinnen und Vertreter aus den Be-reichen Führung, Human Resources und Coaching. Das Symposium steht im Zusammenhang mit einer Positionierung des Val Müstair als Auszeittal, eine Initiative, die vor 2 ½ Jahren mit der Gründung der SmArtonLife AG gestartet wurde.

Das Val Müstair wird zusammen mit dem Unterengadin oft als Kana-da der Schweiz bezeichnet. Hier fi ndet sich Natur pur für Menschen, die der Hektik und dem Stress des Alltags eine Zeit lang entfl iehen und sich neu ausrichten wollen. Seit 2010 trägt das Tal offi ziell die Bezeichnung Unesco Biosfera Val Müstair Parc Naziunal. Am 1. Januar 2013 machte in Tschierv Val Müstair erstmals die Tour de Ski Zwi-schenhalt, vor allem dank der ortsgebürtigen Gebrüder Dario und Gian Luca Cologna.

Das Symposium: Führungspersonen im Fokus

Die pachifi c val müstair, die von der SmArtonLife AG mit lanciert wur-de, verbindet hochkarätige Impulse und naturbezogene Erfahrun-gen inmitten des Bergfrühlings. Im Vordergrund steht die Frage, wie Unternehmen und Organisationen dazu beitragen können, dass ihre Mitarbeitenden die gesunde Mischung von An- und Entspannung, Be- und Entschleunigung fi nden. Was hält sie gesund, was macht krank? Zum Referententeam gehören bekannte Persönlichkeiten wie Prof. Dres. Lothar Seiwert und Edith Holsboer-Trachsler, Dres. Beat Villiger und Luca Stäger, Daniela Blatty, Ruedi Josuran und andere mehr. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten und diskutieren nicht nur Life Balance-bezogene Impulse, sie geniessen auch ihre persönliche Miniauszeit. Die Hotels freuen sich auf die direkte Buchung durch die Teilnehmenden.

Der Rückzugsort: Die Chasa al battaporta

Die Chasa al battaporta (Haus zum Türklopfer) wird von der SmAr-tonLife AG mit dem langjährigen Unternehmensentwickler und Exe-cutive Coach Dr. Hansruedi Steiner und seiner Frau Adelheid Maria Herzog betrieben. Zum Haus, das rund 1km abseits des Dorfes inmit-ten unberührter Natur liegt, zählen fünf exklusive Einzelzimmer, eine Wellnessoase und gemütliche Aufenthaltsbereiche, alles auf gutem 4-Stern-Niveau. Die Gäste sind vorwiegend Führungspersonen, die von einem ausgewogenen Paket von Executive Coaching, Wellness, ausgewogener Ernährung und Entschleunigung im alpinen Umfeld profi tieren. Besonders willkommen sind geforderte oder ausgelaug-te Führungspersonen im Grenzbereich zum Burnout. Das Haus steht aber auch kleinen Gruppen von Kaderpersonen off en, die ihre Füh-rungssituation praxisnah bearbeiten und zwischendurch das profes-sionelle Life Balance-Coaching nutzen.

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Page 4: Gesundheit

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a4

Wenn der Schmerz zum Dauerzustand wird» Es be-steht eine Wechsel-wirkung zwischen Körper und Seele.

Ein Leiden, dass besonders viele menschen plagt, sind rückenschmerzen. im unteren rücken treten sie am häufigsten auf.

Schmerzen sind unangenehm, egal ob im Kopf, im Rücken oder einem anderen Körperteil. Sie sind jedoch erst einmal eine gute und wichtige Sache, denn sie fungieren als eine Art Alarmsystem. Sie vermelden dem Gehirn: «Achtung, hier ist etwas nicht in Ordnung.» Ist der Schmerz zeitlich begrenzt, wie zum Beispiel Kopf-schmerzen nach einem anstrengenden Tag oder Rückenschmerzen nach einer ungewohnten, körperlichen Anstrengung, handelt es sich um nicht-akute Schmerzen, deren Ursache klar ist und die entweder von selbst wieder verschwinden oder durch Einnahme eines Medikaments abklingen.

Der Schmerz ist in diesen Fällen also lediglich ein Alarmsignal. Zu einer Er-krankung wird er, wenn er regelmässig über einen längeren Zeitraum auftritt. Ab einer Dauer von drei Monaten spricht man von chronischen Schmerzen. In der Schweiz allein leiden 16 Prozent der Bevölkerung an chronischen Schmerzen. Die meisten

Wer Schmerzen hat, der leidet. Dennoch ist Schmerz nicht gleich Schmerz. Ihn zu lindern bedeutet, den Ursachen auf den Grund zu gehen – und die können so kom-plex sein, wie der Schmerz selbst.text IvonnE KlEy

Beschwerden verursacht mit 70 Pro-zent der untere Rücken, dicht gefolgt von Kopfschmerzen, vor allem der Migräne.

kopFschmerzen sind Am häuFigsten

«Die Migräne zählt weltweit zu den Top Ten-Erkrankungen mit der stärksten, funk-tionellen Einschränkung der Lebensquali-tät», weiss Dr. Ulf Klostermann, DEAA

FMH Anästhesiologie und Interventionelle Schmerztherapie vom Schmerz Zentrum Zo-fingen (schmerzzentrum.ch). «Und zudem sind häufige Migräneattacken nicht gesund für das Ge-hirn.» Daher ist es ratsam, die Zahl der Attacken zu vermindern, um einer derartigen Schädigung des Gehirns vorzubeugen. Dafür kann der Migräniker selbst einiges tun: «Regelmässige Entspannung und das Ausüben eines Ausdauer-sportes sind hocheffektiv und können eine me-dikamentöse Vorbeugung massiv unterstützen», sagt Klostermann. Zudem sei es enorm wichtig, ein möglichst geordnetes Leben zu führen, da Migräne immer auf Veränderungen reagiert.

Ganz ohne Medikamente geht es bei Migräne-patienten jedoch nicht. Wichtig dabei ist, dass der Betroffene sich unter ärztliche Aufsicht begibt, um die Dosierung einstellen zu lassen, denn «die Gefahr eines Medikamentenmissbrauchs und daraus resultierender Medikamenten-induzierter Kopfschmerzen ist gerade bei Migränepatienten erhöht», warnt der Schmerzexperte. Jedes Schmerzmedikament, das an mehr als zehn Tagen pro Monat eingenommen wird, kann zu diesem Problem führen. Das heisst im Klar-

text, dass der Patient sich vermehrte und bis zu täglich auftretende Kopfschmerzen selber zufügt.

Wenn der Verdacht einer Migräne vorliegt, sollte man deswegen lieber früher als später zum Spezialisten gehen und sich kompetent beraten lassen, dann ist auch mit dieser genetisch be-dingten, nicht heilbaren Krankheit gut zu leben.

dAs kreuz mit dem rücken

Selbiges gilt bei Rückenschmerzen. Hinzu kommt hier noch, dass möglichst schnell ein Schmerz-spezialist aufgesucht werden sollte, wenn der Schmerz in Arme oder Beine ausstrahlt. Dies kann auf einen akuten Bandscheibenvorfall deuten.

Bei länger andauernden Rückenschmerzen führt der Weg erst einmal zum Hausarzt und zum Physiotherapeuten. «Aber Vor-sicht: Chronifizierung geht sehr schnell!», warnt Ulf Klostermann, «je früher ein Patient zur Abklärung in ein Schmerzzentrum geht, desto effektiver ist die Behandlung.» Am besten sollte man innert vier bis sechs Wochen einen Schmerzspezialisten aufsuchen.

Aus Ulf Klostermanns Praxiserfahrung ist die effektivste Schmerzbehandlung die sogenannte «multimodale Therapie». Das bedeutet, die Be-handlung umfasst unterschiedliche Komponenten und wird von verschiedenen Experten durch-geführt. Einmal sind da die medikamentöse und die physikalische (also körperliche) Therapie. Die interventionelle Therapie mit gezielten Infiltrationen unter Röntgen- oder Ultraschall-kontrolle gehört zu den neueren Entwicklungen. Diese bietet neue Chancen für Schmerzpatienten

und kann helfen, Operationen zu vermeiden oder besser zu planen. Ergänzend wird auch eine Verhaltens- und Psychotherapie empfohlen: «Es ist sehr wichtig, sich den ganzen Menschen an-zuschauen», betont Klostermann, «denn es besteht eine Wechselwirkung zwischen Körper und Geist.» Chronischer Schmerz kann unter Umständen eine Depression auslösen, aber auch der umge-kehrte Fall ist denkbar. Und bleibt die Depression unbehandelt, wird auch der Schmerz bleiben.

Bei allen Arten von Schmerz gilt es, frühzeitig einen Schmerzspezialisten zu konsultieren, denn der Mensch verfügt über ein Schmerzgedächt-nis im zentralen Nervensystem. Bei einem ständigen Eingang von Schmerzsignalen merkt sich das Gehirn irgendwann die Schmerzen – es lernt. «Aber diese Prozesse sind rückgängig zu machen. Es sind dynamische Vorgänge, die mit der richtigen Behandlung reversibel sind.»

Es gibt allerdings auch Fälle, da ist dies nicht möglich und der Patient wird ein Leben lang Schmerzen haben. Neuropathischer Schmerz, also Nervenschmerzen, sind oft nicht komplett heilbar. Ein Schmerzspezialist kann diese Schmerzen aber fast immer lindern und die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern. Diese müssen aber auch lernen, mit den Restschmerzen zu leben. Hier ist der psychologische Teil der multimodalen Therapie mit Trainingsprogrammen besonders wichtig. «Dazu zählt auch Ehrlichkeit und Of-fenheit seitens der behandelnden Ärzte», sagt Klos-termann, «wenn absolute Schmerzfreiheit nicht möglich ist, müssen realistische Ziele wie eine Hal-bierung des Schmerzniveaus vereinbart werden.»

FoKuS ScHmErzEn

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«Ich konnte es kaum glauben»

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Page 5: Gesundheit

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 5

Viele Augenkrankheiten bemerkt man nicht – bis es zu spät istDr. Corina Röscheisen, Sie sind Augenärztin und praktizieren in Zürich. Warum sollte man einen Augenarzt besuchen?Der allerwichtigste Grund ist die Prävention bzw. Früherkennung. Leider ist es so, dass man viele Au-genleiden in einem frühen Stadium selbst gar nicht bemerkt. Und wenn man es dann tut, ist es oft zu spät, um noch Einfl uss nehmen zu können. Darum ist es auch für Menschen, die über eine gute Seh-kraft verfügen, sinnvoll, zum Augenarzt zu gehen.

In welchen Altersabschnitten ist das besonders wichtig?Zunächst in der Kindheit. Kinder können von sich aus oft nicht beurteilen, ob sie gut sehen oder nicht. Sie sind sich einfach den Ist-Zustand gewohnt und arrangieren sich damit, so gut sie können, denn sie kennen es ja nicht anders. Daher wäre sinnvoll, wenn Eltern ihre Kinder möglichst frühzeitig zum Augenarzt bringen. Denn schon früh kann man Sehprobleme identifizieren und entsprechend be-handeln. Am besten geht das, wenn die Kinder noch kleiner sind, also zwischen zwei und sechs Jahren alt. Sind bis dann die Sehfehler nicht behoben, wird es schwierig. Ab ca. 10 Jahren kann man kaum

mehr etwas ausrichten, dann muss das Kind leider oft mit der Einschränkung leben. Es gibt Augenerkrankungen, wie zum Beispiel den grünen Star, die erst im Laufe des Lebens auftreten und erst spät zu Beschwerden führen. Deshalb ist eine Screening-Untersuchung spätestens ab dem 40. Lebensjahr sinnvoll.Erkrankungen wie der graue Star und die Makula-degeneration treten meist um das 60. Lebensjahr auf. Deshalb ist ein weiterer Checkup in diesem Alter empfehlenswert.Zusätzlich gilt natürlich: Bei Beschwerden mit den Augen sollte man sofort zum Arzt gehen.

Grüner und Grauer Star – was ist das?Der Grüne Star (Glaukom) ist eine sehr häufi-ge Erkrankung, die zu irreversiblen Schäden der Sehnerven und damit zum Verlust des Augenlichts führen kann. Der Hauptrisikofaktor ist ein erhöhter Augendruck, der im Frühstadium aber meist nicht bemerkt wird. Allerdings kann bei empfindlichen Sehnerven auch ein niedriger Augendruck zu den gleichen Schäden führen weshalb ein niedriger Augendruck allein noch keine Sicherheit bedeutet. Deshalb ist eine komplette Augenuntersuchung so

wichtig. Beim Grauen Star kommt es zu einer Trü-bung der Augenlinse (Katarakt). Das führt zu einer spürbaren Sehverschlechterung.

Und was ist mit Makuladegeneration gemeint?Das ist eine altersbedingte Krankheit, bei der die zentrale Sehschärfe zurück geht. Eine sehr unan-genehme Krankheit, denn während das periphere Gesichtsfeld erhalten bleibt, verschlechtert sich zum Beispiel die Lesefähigkeit. Sie sehen also alles um sich herum, aber genau dasjenige, worauf Sie sich konzentrieren wollen, erkennen Sie nicht.

Welche Behandlungen gibt es?Das ist unterschiedlich. Der Graue Star wird ope-riert. Die trübe Linse wird aus dem Auge entfernt und durch eine klare Kunststofflinse ersetzt. Das ist heute ein komplikationsarmer Eingriff. Bei einem Glaukom reicht das Behandlungsspektrum von der Verabreichung von Augentropfen über Laserbe-handlungen bis hin zur Operation. Manche Formen der Makuladegeneration können mit Spritzen the-rapiert werden. Allerdings kann man die Erkran-kungen oft nur stabilisieren. Umso wichtiger ist das frühzeitige Erkennen.

Zur PersonDr. med. Corina Röscheisen betreibt eine Au-genarzt-Praxis an der Beethovenstrasse 43 in Zürich. Zusammen mit ihrem Team führt sie neben Diagnostik auch Laser-Eingriffe (Nachstar-, Glaukom-, Netzhaut-Laser) und andere Therapieformen durch.

Mehr Informationen zu Krankheitsbildern, Prävention und Angebot unter:

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So klein, aber so wichtig und komplex: Das gesunde Auge hat eine Länge von etwa gerade einmal 23 Millimetern. Damit auf der Netzhaut ein Bild ent-steht, müssen die Lichtstrahlen fokussiert und gebrochen werden. Ein Drittel der Brechkraft entfällt auf die Linse und zwei Drittel auf die Hornhaut. Ist der Augapfel zu kurz oder zu lang, oder ist die Brechkraft nicht gross genug, entstehen Fehlsichtigkeiten, wie Kurz- und Weitsichtigkeit. Etwa jeder Dritte ist davon betroffen , wobei die Kurzsichtigkeit weiter verbreitet ist.

gründe Für Fehlsichtigkeiten

Kurzsichtige Augen sind zu lang, das heisst, das scharfe Bild entsteht vor der Netzhaut und dadurch erscheinen weit entfernte Objekte unscharf und ver-schwommen. Die Kurzsichtigkeit ist an-geboren und verstärkt sich mit den Jah-ren. Sie führt bereits sehr früh dazu, dass sich der Kurzsichtige auf Dinge in der Nähe konzentriert, auf Lesen und Basteln beispielsweise. «Deswegen sagt man, Kurzsichtige sind intelligenter», schmun-zelt Dr. Eduard Haefliger, Spezialist für Augen- und Laserchirurgie und Chef-arzt der Laser Vista Augenlaserzentren.

Weitsichtige Augen hingegen sind zu kurz oder verfügen über zu wenig Brech-kraft. Das bedeutet, die Bündelstelle des Lichtstrahls liegt hinter der Netzhaut und Objekte in der Nähe können nicht klar konturiert und scharf gesehen werden. In jüngeren Jahren lässt sich diese Fehl-sichtigkeit noch gut ausgleichen, da die Linse elastisch ist und sich so «kugelt», dass eine Fokussierung möglich ist. Diese sogenannte Akkommodation kann allerdings bereits bei kleinen Kindern zum Schielen führen. Deswegen muss jedes Auge separat trainieren, scharf zu sehen (darum sieht man manchmal Schulkinder mit einem abgeklebten Auge). «Um eine spätere Sehschwäche zu

verhindern, muss das in den ersten fünf Lebensjahren gemacht werden, sonst ist es meist zu spät», weiss Dr. Haefliger.

Ab einem Alter von etwa 45 Jahren be-ginnt die Linsenmasse des Auges hart zu werden und es kann keine scharfen Bilder mehr einstellen (das betrifft alle Menschen gleichermassen). Bei diesem Phänomen spricht man von der «Alterssichtigkeit».

die BehAndlungen

Bei Fehlsichtigkeiten ist die Behandlung denkbar einfach: Brille oder Kontaktlinsen in der richtigen Stärke, um die Seh-schwäche auszugleichen, und schon sieht man wieder uneingeschränkt. Aber auch Laserbehandlungen sind möglich, um dem Auge die Sehkraft zurückzugeben. «Die Sehstärke muss vorher mindestens zwei Jahre stabil gewesen sein», erklärt Dr. Haefliger, «und jeder Fall muss sorgfältig evaluiert werden, ehe gelasert wird, damit keine unnötigen Risiken entstehen.» Etwa 80 bis 85 Prozent der Fälle eignen sich für eine Laserbehandlung. Dabei wird ein kleiner Schnitt gemacht, die Hornhaut ge-schliffen und Hornhautgewebe abgetragen.Fehlsichtigkeiten sind Abweichungen

von Normvarianten und wenn sie nicht in extremen Formen auftreten, keine Krankheit. Anders ist das zum Beispiel beim Grauen Star, auch Katarakt ge-

nannt, oder beim Grünen Star, dem sogenannten Glaukom. Beide gelten als eine Erkrankung des gesunden Auges.

krAnkheiten sind schwer erkennBAr

Beim Grauen Star handelt es sich um die häufigste Erkrankung des Auges. Er macht zwei Drittel aller Augenbeschwerden aus. Das Sehvermögen verschlechtert sich aufgrund eines verminderten Licht-

einfalls, der durch eine Trübung der Linse entsteht. Der Graue Star kann ein Auge oder beide betreffen und unbehandelt zum Erblinden des Patienten führen.

Der Graue Star wird rein chirurgisch behandelt. Beim Eingriff wird die trübe Linsenmasse entfernt und eine klare Linse eingesetzt. «Das ist die häufigste Opera-tion der Welt», sagt Dr. Haefliger, «allein in der Schweiz werden 80 000 solcher Operationen pro Jahr durchgeführt.»

Es handelt sich dabei mittlerweile um eine sehr sichere Operation, während vor 30 Jahren noch zwei Prozent der Be-handelten erblindeten. Auch heute kann es natürlich zu Zwischenfällen kommen. «Die Natur ist immer noch der Chef. Es gibt keine 100-prozentige Garantie», so Haefliger. Aber doch eine sehr hohe. Auf 10 000 Eingriffe etwa entfällt eine Infektion und bei einer von 1000 Operationen kommt es zu einer Blutung. Aber bei all diesen Vorfällen handelt es sich lediglich um Zwischenfälle, die die Ärzte im Griff haben und die dennoch zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen.

Einflüsse, wie eine Diabeteserkrankung oder die Einnahme bestimmter Medika-mente (beispielsweise Cortison) können das Auftreten einer Katarakt begüns-tigen.«In der Regel kommt der Graue Star aber einfach so, meist im Alter.»

Der Grüne Star wird weitaus weniger operiert als der Graue, da es laut Dr. Haef-liger bessere Medikamente gibt, um ihn zu behandeln. Wie auch beim Grauen Star verläuft die Erkrankung schleichend und kann zu irreversiblen Sehstörungen bis hin zur Erblindung führen. Hauptmerk-mal des Glaukoms ist ein erhöhter Druck im Augeninneren, welcher den Sehnerv schädigt. Dies führt oft zu Gesichtsfeld-ausfällen, d.h. der Betroffene verfügt dann nur noch über eingeschränktes räumli-ches Sehvermögen. Vom Grünen Star sind nicht zwangsläufig beide Augen betroffen. Das Glaukom ist die weltweit häufigste Erblindungsursache, deswegen rät Dr. Eduard Haefliger, ab einem Alter von 40 Jahren regelmässig den Augendruck über-prüfen zu lassen, da er im Alter tenden-ziell steigt. Und wie auch der Graue Star ist der Grüne Star häufig, wenn auch nicht ausschliesslich, eine Alterserscheinung.

Dr. Eduard Haefliger bietet seit Dezember 2011 als damals Erster in der Schweiz das neue Operations-verfahren für Katarakte mit einem «Femtosekundenlaser» an. Für den operativen Eingriff mit dem neuen Femtosekundenlaser ist kein manueller Schnitt mit dem Messer mehr nötig.

Fehlsichtigkeit und Augenkrankheiten behebenKurz- oder Weitsichtigkeit mag zwar lästig sein, ist aber – ausser bei extremen Formen – mit Brille oder Kontaktlinsen gut in den Griff zu bekommen. anders ist das beim Grauen und Grünen Star: Unbehandelt können diese beiden Krank-heiten zum Erblinden führen.text IvonnE KlEy

» Die Natur ist der Chef. Es gibt bei keinerOperation eine 100-prozentige Garantie.

augenoperationen mit Laser gehören heute zu den alltäglichen Eingriffen.

Was kostet Gesundheit?

nach den provisorischen zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) betragen die Gesund-heitsausgaben des Jahres 2011 gesamthaft 64,6 milliarden Franken, das sind 680 Franken pro Person und monat. Im ver-gleich zum vorjahr stiegen die Gesundheitsausgaben um 3,4 Prozent oder um 19 Franken pro Person und monat.

Für jeden in der Schweiz wohn-haften Einwohner wurden im Gesundheitswesen monatlich 680 Franken ausgegeben. 238 Franken pro Person konnten mit leistungen der obliga-torischen Krankenversicherung gedeckt werden, 58 Franken mit zusatzversicherungen, 44 Franken durch versicherungen wie die aHv, Iv und die Unfall-versicherungen sowie 31 Fran-ken durch andere Träger der sozialen Sicherheit und bedarfs-abhängige Sozialleistungen. 129 Franken trug der Staat als Direktfinanzierer von leistungen bei und 5 Franken wurden von privatrechtlichen Stiftungen finanziert. So mussten die Haushalte, zusätzlich zu den versicherungsprämien, einen restbetrag von 175 Franken übernehmen (vor allem für Pfle-geheime, zahnarztleistungen sowie für KvG-Kostenbeteiligun-gen ambulant und stationär). Die Gesundheitsausgaben stiegen gegenüber dem vor-jahr in nahezu allen leistungs-kategorien der ambulanten und stationären Behandlung. am stärksten ins Gewicht fielen die Steigerungen der ausgaben bei der ambulanten Behandlung in Krankenhäusern (+10,9%), bei der Spitex (+9,4%), bei der Behandlung durch Ärzte (+4,2%), bei der langzeitpflege in Heimen (+5,7%) und bei der stationären akutbehandlung in Krankenhäusern (+1,5%).

Quelle: Bundesamt für Statistik.

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a6

inSPiraTion

Was chronischer Stress auslösen kann, ist theoretisch jedem bewusst. Schliesslich ist das Thema «Burnout» nicht erst mit der Erkrankung von SVP-Nationalrätin Natalie Rickli in aller Munde. Der Ausdruck «Burnout» steht für körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung – ein Zustand, der allerdings nicht über Nacht entsteht. Gefährdet sind ganz besonders engagierte Personen, deren Einsatz lange Zeit mehr Ressourcen erfordert, als sie haben. Rund die Hälfte der Bevölkerung klagt über Stress am Arbeitsplatz und jede dritte Person über Stress wegen Doppelbelastung von Arbeits- und Familienleben. Gemäss Experten sind folgende Symptome bezeichnend für ein beginnendes Burnout: chronische Müdig-keit, die trotz ausreichendem Schlaf oder

sogar Ferien nicht verschwindet, Anfällig-keit für Krankheiten (Herzrasen, Tinnitus, Kopf- und Rückenschmerzen, Schwindel), Schlafstörungen, Lustlosigkeit, innere Leere, Vernachlässigung der Familie und des sozialen Umfelds sowie vermehrter Alko-hol-, Tabak- und Medikamentenkonsum.

inneres gleichgewicht Finden

Wer seinen Alltag ausgeglichen bewältigen kann, ist dem Stress automatisch weniger ausgesetzt. Doch das ist einfacher gesagt als getan! Dabei gilt hier das Sprichwort «Vorbeugen ist besser als heilen» ganz besonders. Wer nicht rechtzeitig auf die Bremse tritt, riskiert, durch eine ernsthafte Krankheit für sehr lange Zeit auszufallen. Als Erstes muss man sich laut Experten bewusst machen, was genau zu viel ist und was einem zu schaffen macht.

- Überlegen, ob man sich für Wichtiges genügend Zeit nimmt. Wie verbringt man die Mittagspausen, kann man sich frei-schaufeln, um wenigstens in Ruhe zu essen?

- Ganz gezielt und konsequent Entspan-nungs- und Erholungsphasen in den Alltag einplanen und diese auch einhalten. Ideale Entspannungstechniken bieten Yoga oder autogenes Training. Sich für einen Kurs ein-schreiben und regelmässig üben ist bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung.

- Regelmässig Sport treiben. Am besten an der frischen Luft – das tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut.

gesegneter schlAF

Guter Schlaf ist wichtig. Wie wichtig, erkennt man meistens erst, wenn man ein paar Nächte hintereinander schlecht oder zu wenig geschlafen hat. Oft dreht das Gedan-kenkarussell weiter, wenn man im Bett liegt, und verhindert das Einschlafen. Sich eine Stunde vor dem Zubettgehen hinzusetzen, die Gedanken zu ordnen und den Tag vielleicht mit ein paar Notizen abzuschlies-

sen, kann beim Loslassen helfen. Überhaupt helfen Rituale beim Einschlafen: Fernseher und Computer eine Stunde vorher aus-schalten, ein Buch lesen, einen Tee trinken.

Sich im Schlafzimmer wohlzufühlen, hat einen grossen Einfluss darauf, wie man schläft. So raten Schlafexperten, den Arbeitsplatz möglichst nicht im Schlaf-zimmer zu haben, sondern alles, was noch zu erledigen ist, grundsätzlich daraus zu verbannen. Den Raum sollte man vor dem Schlafengehen gut lüften – die ideale Tem-

peratur liegt zwischen 16 und 18 Grad. Schöne Bettwäsche in angenehmer Qualität und einen Pyjama, der gut sitzt, tragen zudem zum nächtlichen Wohlgefühl bei.

Doch was tun, wenn die Einschlaf- oder Durchschlafprobleme hartnäckig sind? «Wenn ich nachts erwache und nicht mehr einschlafen kann, freue ich mich», erklärt Sabine L. augenzwinkernd, «so habe ich end-lich Gelegenheit, mein Buch fertig zu lesen!» Es ist in der Tat besser, man ärgert sich nicht über das nächtliche Wachliegen – sonst ist es mit Einschlafen erst recht vorbei. Lesen ist eine gute Möglichkeit, die wache Zeit zu überbrücken. Wer nicht aufstehen mag und Rücksicht auf seinen Partner, seine Part-nerin nehmen muss, kann sich ein kleines Leselicht (gibt’s im Fachhandel) ans Buch stecken, das nur gerade eine Buchseite be-leuchtet. Bei Einschlafproblemen helfen Tees, Baldrian oder homöopathische Mittel – in der Apotheke gibt es Auswahl und Beratung. Oder eine einfache Hatha-Yoga-Übung: Auf den Rücken legen, die Hände sanft auf den Solarplexus legen, ohne dass sich die Finger gegenüber berühren. Ruhig durch die Nase einatmen, beim Ausatmen den Atem gedank-lich durch die Arme und Hände schicken bis zum Solarplexus. Mehrmals wiederholen.

zwischendurch eine Auszeit nehmen

Es müssen nicht immer drei Wochen Karibik sein: Zwischendurch ausspannen, und wenns nur ein Tag oder ein Wochen-

ende ist, wirkt wie Ferien. Wer so richtig zur Ruhe kommen möchte, ist mit einem Kurzaufenthalt in den Bergen wohl besser bedient als mit einem Shoppingtrip in einer Grossstadt. Beim Wandern die Natur geniessen und den Gedanken nach-hängen, abends ein gediegenes Abend-essen und vielleicht ein Saunagang im hoteleigenen Wellnessbereich – herrlich entspannend! Für solche, die etwas ganz Besonderes ausprobieren möchten, ist ein spiritueller Abstecher wie beispiels-weise Zen-Meditation das Richtige. Stefan, 55, hat es ausprobiert: «Drei Tage im Schweigen – ein unglaubliches Erlebnis! Erst etwas ungewohnt, dass man mit den anderen Kursteilnehmern weder beim Essen noch bei Begegnungen auf den Gängen sprechen durfte, doch nach und nach stellte sich eine tiefe innere Ruhe ein, die ich so noch nie erlebt hatte.» Selbstver-ständlich gilt während dieser Zeit absolutes Handy- und Laptop-Verbot. Ein grosses Angebot an spirituellen Kursen findet man beispielsweise unter lassalle-haus.org.

» Bei Stress gilt ‹Vor-beugen ist besser als heilen› ganz besonders.

Das Motto lautet: «In der Ruhe liegt die Kraft»Stress ist ungesund und hat viele Ursachen. Sich bewusst zu werden, was der grösste Stress-faktor im eigenen leben ist, hilft dabei, ihn auszuschalten. regelmässige Entspannungs-phasen und ein guter Schlaf sind zudem wichtige meilen-steine auf dem Weg zu einem ausgeglichenen leben.text SyBIllE BrüTScH-PrévôT

zu Erschöpfung kommt es sehr häufig, wenn man nachts nicht richtig schlafen kann. Entspannende Yoga-Übungen sind eine möglichkeit, um dieses Problem zu beheben.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Psychiatrie rasant entwickelt: Noch nie standen den Behandlungsteams so viele spezifische Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Noch mehr als die breite Pa­lette moderner Psychopharmaka und wissenschaftlich überprüfter Naturheil­verfahren hat dazu die Entwicklung stö­rungsspezifischer Psychotherapieformen beigetragen. Kompetente Psychiatrie be­

ginnt mit einer differenzierten Diagnostik. Gerade bei psychischen Störungen darf diese nicht nur auf den Symptomen basie­ren. Vielmehr muss der individuelle Hin­tergrund eines jeden Menschen, der psy­chiatrische Hilfe sucht, beleuchtet wer­den: Welche Rolle spielen Beziehungen, Familie und Freundeskreis, die berufliche Situation, körperliche Erkrankungen und die Entwicklung der Persönlichkeit des Pa­tienten für die Erkrankung? Gerade stress­bedingte Störungen nehmen häufig von körperlichen Erkrankungen ihren Aus­gangspunkt, oder körperliche Krankheiten folgen den psychischen Symptomen. Alle Institutionen der Clienia­Gruppe legen darum grössten Wert auf eine sorgfältige

medizinische Diagnostik als Grundlage für die massgeschneiderte Therapie.

Moderne PsychiatrieDie Zeiten, in denen jeder Psychiatrie­Pa­tient eine ähnliche Behandlung erhielt, sind vorbei. Heute existieren spezifische Psychotherapieverfahren, je nachdem, welche Problemkonstellation im diagnos­tischen Prozess ermittelt wurde. Die The­rapeuten in der Clienia­Gruppe sind breit in diesen Methoden ausgebildet und stel­len im Zusammenspiel mit geschulten Pflegefachleuten ein wirkungsvolles Be­handlungsprogramm zusammen. Neben verhaltenstherapeutischen und tiefenpsy­chologischen Grundlagen bietet die Clie­

nia­Gruppe neue Therapieverfahren an wie etwa die Schematherapie, das CBASP, die Dialektisch­Behaviorale Therapie (DBT), die Integrative Psychotherapie (IPT), das Motivational Interviewing und verschie­dene Formen der Traumatherapie. Seit Jahren setzt die Gruppe zudem einen Schwerpunkt auf dem wissenschaftlich begründeten Einsatz von Naturheilverfah­ren und investiert nicht zuletzt viel, um im Umgang mit Psychopharmaka stets auf dem neusten Stand des Wissens zu bleiben.

Spezialisiertes Wissen für die PatientenDie engen Beziehungen der Clienia­Gruppe zu den Universitäten in Zürich, München, Berlin und Halle, aber vor allem

die ständige Weiterbildung der Thera­peuten garantieren, dass alle Patienten eine Behandlung auf dem aktuellsten Stand des Wissens erhalten. Die ärztliche Kunst ist in der Psychiatrie zu einer Wissenschaft für Spezialisten geworden. Mit Engagement und Freude setzen sich die Mitarbeitenden der Clienia­Gruppe täglich dafür ein, dieses Wissen für ihre Patienten zu nutzen.

www.clienia.ch

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Differenzierte Diagnostik

Grundlage einer individuellen Therapie Die Institutionen der Clienia-Gruppe legen grossen Wert darauf, die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die ambulanten und stationären Behandlungen einfliessen zu lassen.

Prof. Dr. med. Achim Haug, Ärztlicher Direktor Clienia-Gruppe

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Einschlaftipp: Ein paar Tropfen lavendelöl auf den Solarplexus (unter dem Brustwirbelansatz) oder aufs Kopfkissen geben.

smart Facts:

BalancE

Page 7: Gesundheit

Das Gehör lässt sich trainierenWer Mühe damit hat, konzentriert zuzuhören, fühlt sich häufig ausgegrenzt und benachteiligt – im Job, in der Familie und in der Freizeit. Die gute Nachricht: Dieses Handicap muss man nicht einfach hinnehmen. Denn mit den richtigen Trainingseinheiten lässt sich das Ohr fit machen.

Fast jeder kennt diese Situation: Man trifft sich mit Freunden in einem, Restaurant oder einer Bar. Gemütliches Beisammensein steht auf dem Plan. Doch weil sich noch viele andere Gäste im Raum aufhalten, steigt der Lärmpegel an – und es wird immer schwerer, die Freunde zu verstehen. «Die-ses Problem haben viele Menschen», erklärt Irene Schulz, Leiterin des in Zürich ansässigen Zentrums für Horchtraining. Und dieses Problem plagt nicht nur Erwachsene, auch Kinder sind schon betroffen.

Doch wie kommt es dazu? «In diesem Fall liegt eine Hörstörung vor, ein Missverhältnis der Töne sozusagen», erklärt Schulz. Im Zentrum für Horch-training können sich Betroffene helfen lassen. Der erste Schritt ist ein ausführliches Beratungs-gespräch. «Dabei klären wir die Bedürfnisse sowie die Erwartungen unserer Klienten ab.» Ein erster Hörtest zeigt der Expertin dann auf, wo die Proble-me liegen. Dazu werden sowohl die Knochen- wie auch die Luftleitung des Ohres getestet. Dieser Schritt ist zentral, denn das Horchtraining wird genau auf das Ohr des jeweiligen Klienten abge-stimmt. «So erzielen wir sehr gute Resultate», sagt Schulz. Die Methode wurde von Professor Alfred A. Tomatis entwickelt, einem Spezialisten für Hals-Nasen-Ohrenerkrankungen.

Neue Muster lernenDas eigentliche Horchtraining ist dann in ver-schiedene Blöcke aufgeteilt. Der erste dauert etwa 15 Tage. In dieser Zeit hören die Klienten über spezi-elle Kopfhörer, die an das sogenannte elektronische Ohr angeschlossen sind, Musik. Das elektronische Ohr ist ein mit Filtern und Verstärkern ausgerüste-tes Gerät, das die Stimulation der Ohrmuskulatur ermöglicht. Eingespielt werden dabei Stücke von Mozart oder Gregorianische Gesänge. «Bei Kindern

können wir auch die Stimme der Mutter verwen-den.» Die Töne werden so zubereitet, dass sich das Ohr im Wechsel spannt und entspannt. Die Gehör-muskulatur wird so gezielt trainiert. «So bringen wir dem Körper langsam ein neues Hörmuster bei», erklärt Irene Schulz. Mit dem Gehör sei es nämlich nicht anders als mit anderen Körperteilen: Man kann es trainieren, aber neue Abläufe brauchen Zeit, bis sie vom Körper verinnerlicht werden. «Wir machen quasi Bodybuilding für die Ohren.»

Nach dem ersten Block folgt eine vierwöchige Pause. Danach folgen ein bis zwei weitere Behand-lungsblöcke. Und was ist am Schluss das Resultat des Trainings? «Sie werden feststellen, dass Sie sich nun deutlich besser auf Ihr Gegenüber ein-stellen können und viel weniger Mühe haben, auch an lauten Orten ein Gespräch zu führen.» Das Feedback von Klienten falle durchwegs posi-

tiv aus, erklärt die Hörexpertin. Die Leute freuten sich, dass sie ihre Umwelt nach der Behandlung besser wahrnehmen konnten. Das ist zentral, denn eine eingeschränkte Wahrnehmung sorgt für Frust, und der wiederum kann zu unangenehmen Situa-tionen führen, etwa im Job. «Ein Klient sagte mir, dass er nach der Behandlung deutlich souveräner im Geschäftsalltag reagiert», erzählt Schulz. Das verwundert nicht, denn durch gutes Hören steigen Konzentration und Leistungsfähigkeit an, während man gleichzeitig entspannter wird. Wichtig ist das auch für Kinder. «Ich sehe immer wieder Schüler, die fälschlicherweise als ablenkbar oder faul gel-ten – dabei haben sie wirklich grosse Schwierig-keiten damit, ihren Lehrern zuzuhören.»

Ein umfangreiches AngebotDas Zentrum für Horchtraining bietet neben den beschriebenen Leistungen noch zahlreiche weitere

Möglichkeiten. So lassen sich mit der Hilfe des elektronischen Ohres und entsprechenden Hör-Inhalten unter anderem auch Gleichgewichtsstö-rungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen oder Motivationsprobleme harmonisieren (eine Übersicht bietet die Homepage www.atomatis.ch).

Sprache lernen mal andersEin weiteres Angebot des Zentrums für Horch-training sind Massnahmen, die einem beim Spra-cherwerb helfen. «Wir nehmen Sprache bereits im Mutterleib war, vor allem hohe Frequenzen – das hilft uns schon als Baby, Sprachmuster zu erinnern», erklärt Schulz. Diesen Zustand des natürlichen Verstehens kann man mit dem elek-tronischen Ohr genau nachstellen. «Wir geben den Klienten hochfiltrierte Sprache zu hören, in der Frequenz, die für diese Sprache typisch ist.» So spielt sich beispielsweise Französisch in einer mittleren Frequenz ab, wegen der nasalen Laute. Indem man sich nun das hochfiltrierte (auf das eigene Ohr abgestimmte) Französisch anhört, fällt einem das Erinnern der Sprache sowie die korrekte Aussprache leichter. «Das reicht alleine zwar nicht aus, um eine Sprache zu lernen, ist aber eine tolle Hilfe», betont Irene Schulz.

Zentrum für HorchtrainingFalkenstrasse 26CH-8008 ZürichTelefon +41 44 252 74 81Telefax +41 44 252 74 84www.atomatis.ch

Mehr Informationen:

Irene Schulz, Leiterin Zentrum für Horchtraining

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Kompetenz, Freundlichkeit und viel Einfühlungsvermögen für die Leiden der betroffenen Menschen auf sich. Die Luzerner Höhenklinik Montana zeichnet sich durch ständige Weiterentwicklung ihrer medizinischen Angebote und Dienstleistungen sowie dem stetigen Bemühen für das sich rundum Wohlfühlen ihrer Patienten aus. Für detaillierte Infos:

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a8

inTErviEW

Mitten in Zürich hat arzthaus.ch ihre dritte Gruppenpraxis eröffnet. Alle arzthaus-Betriebe bieten Allgemeine Innere Medizin mit Notfallversorgung an 365 Tagen im Jahr. Und Sprechstunden für Dermatologie sowie Gynäkologie – eben-falls mit langen Öffnungszeiten.

Wer in der Arbeitsweilt mithalten will oder höher Ziele anstrebt, muss in mehrfacher Hinsicht flexibel sein. arzthaus ist 2011 mit dem Anspruch entstanden, medizinische Dienstleistungen so anzubieten, dass sie den Herausforderungen und Bedürfnissen berufstätiger Menschen Rechnung tragen.

Nach Büroschluss zum HausarztDie im Vergleich zu einer traditionellen Hausarztpraxis ungewö-hnlichen arzthaus-Öffnungszeiten machen Konsultationstermine noch vor Ladenöffnung, über Mittag oder nach Büroschluss mög-lich. Im Notfall finden Patienten ohne Voranmeldung umgehend Abklärung und Behandlung – auch an Sonn- und Feiertagen.

„Wer sich für eine hausärztliche Konsultation bei uns anmel-det, bestimmt selbst, wer sein Hausarzt sein soll. Ist mal eine notfallmässige Behandlung nötig und die gewählte Arztperson nicht im Dienst, so übernimmt das ein Kollege, der dann intern via elektronische Krankengeschichte rapportiert“, fasst Dr. med. Knut Berger das Hausarzt-Prinzip zusammen. Er ist Gesamtlei-ter der arzthaus-Gruppenpraxis in Zürich und war zuvor auf der ambulanten Notfallstation eines Zürcher Spitals tätig.

Vorsorgetermine für jede Agenda Mit Dermatologie und Gynäkologie bietet arzthaus Spezials-prechstunden, welche für die Prävention ebenso wichtig sind wie

hausärztliche Check-ups. Regelmässige gynäkologische Kontrol-len werden Frauen bereits ab Beginn des Erwachsenenalters empfohlen. Aber auch Männer sollten mit dem ersten Check-Up nicht bis zum mittleren Alter zuwarten. Unabhängig vom Geschlecht gilt es Hautveränderungen erst zu nehmen – und etwa ein Muttermal lieber einmal zu früh als zu spät fachärztlich begutachten zu lassen.

Ob allgemeiner Check-up oder gynäkologische Jahreskontrolle: In jedem arzthaus können auch Vorsorgetermine in Randstunden gebucht werden.

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Werner Kieser, sind Sieeigentlich noch immer ein Boxfan?Selbstverständlich! Denn wie heisst es so schön: Das Herz schlägt noch lange für eine Sache, mit der der Verstand schon lange abgeschlossen hat. Obwohl ich schon lange nicht mehr selber aktiv boxe, liebe ich diesen Sport nach wie vor. Bei mir daheim laufen deswegen auch nur zwei TV-Pro-gramme: die Tagesschau und Boxkämpfe.

Sie sind ja damals aufgrund einesUnfalls zum Krafttraining gekommen. Das ist richtig. Ich hatte mir 1958 beim Trai-ningskampf, dem Sparring, eine Rippenprel-lung zugezogen. Das war natürlich ärgerlich. Dabei wollte ich an diesem Tag nur noch eine einzige Runde boxen. Doch plötzlich musste ich abbrechen, der Schmerz im Brustkorb rechts unten wurde zu stark. Und als das Stechen nicht von alleine wegging, suchte ich den Arzt auf. Der gab mir dann die Horror-Diagnose: Es hatte mein Rippen-fell erwischt, eine sehr schmerzhafte Verlet-zung. Vier Monate Zwangspause. Damit war die Boxsaison für mich gelaufen und ich war am Boden zerstört. Doch Ramon, ein spa-nischer Boxprofi, der im gleichen Club wie ich trainierte, gab mir den Tipp, mit Hanteln zu trainieren. Dadurch ginge die Heilung schneller voran. Mein Boxlehrer war von dieser Idee allerdings gar nicht angetan.

Warum nicht?Damals war Krafttraining kaum bekannt und noch mit vielen Vorurteilen behaftet. Mein Trainier sagt, wenn ich Muskeln aufbauen würde, würde mich das langsam und träge machen, was für einen Boxer natürlich nachteilhaft ist. «Der Junge hat Talent», hatte er Ramon gesagt, «mach das nicht kaputt mit deinen Hanteln.»

Und trotzdem haben Sie dasKrafttraining angefangen?Ja. Ich suchte Ramon auf und er führte mich in die Prinzipien des Hanteltrainings ein. Da wir keine Eisenhanteln hatten, trainierten wir mit sandgefüllten Flaschen, im Schöpfli im Garten meines Elternhauses (lacht). Das waren die Anfänge, von da an war ich

angesteckt mit dem Krafttrainings-Fieber. Ich ging dann zwar nochmals ins Box-training und stellte durch die aufgebaute Kraft auch eine deutliche Verbesserung fest. Aber mein Trainer hielt an seiner Ansicht fest, dass die «Murkserei mit den Hanteln» letztlich schädlich sei für einen Boxer. Da-durch verlor das Boxen für mich an Magie.

Wie ging es von da weiter? Ich saugte jedes bisschen Wissen auf, dass ich mir zum Thema «Kraft» aneignen konnte. Dadurch lernte ich auch Dinge kennen, die damals in der Schweiz praktisch unbekannt waren. Zum Beispiel praktizierte ich in den frühen 60er-Jahren für fast ein Jahr Yoga. Mich interessierten aber vor

allem die Kraftübungen des Hatha-Yoga. Anders als andere Schüler meines indischen Lehrers war ich nicht wirklich auf eine spirituelle Erfahrung aus. Yoga wurde mir dann auch irgendwann zu esoterisch. Also liess ich es wieder bleiben. Es waren meine «Lehr- und Wanderjahre», sozusagen. 1963 war dann ein wichtiges Jahr für mich.

Warum?Ich erfuhr, dass in Berlin ein «Kraftstudio» eröffnet hatte. Das musste ich mir natürlich ansehen. Also reiste ich nach Berlin und sprach mit dem Inhaber darüber, wie er das Studio aufgebaut hatte und wie es sich davon leben liess. Und obwohl er mir sagte, dass es «ein hartes Brot» sei, war für mich klar: So sollte meine Zukunft dereinst mal aussehen.

Und Sie machten Ihre Passion für das Krafttraining tatsächlich zum Beruf. Wann eröffneten Sie Ihr erstes Studio?

Das war im Jahr 1967, also noch vor der grossen Fitnesswelle, die in der Schweiz in den frühen 70er-Jahren einsetzte. Ich hatte damals die Gelegenheit, an der Nord-strasse in Zürich ein Objekt zu mieten – ein richtiges Abbruchobjekt war es, die Verhält-nisse waren schlimm. Und erst im Herbst merkte ich, dass der Bau praktisch keinen Schutz vor Kälte bot. Ich kaufte darum im Brockenhaus einen Ofen, der dann aber leider explodierte (lacht). Das klingt heute sehr lustig, wenn man es in der Rückschau erzählt. Aber damals war mir gar nicht nach lachen zumute gewesen. Denn der Weg zu diesem Punkt war harte Arbeit gewesen. Da es noch keine Fitness-Industrie gab, musste ich mir meine Geräte selber zusammen-schweissen. Aus Alteisen vom Schrottplatz.

Das klingt sehr...rustikal.Das war es auch. Aber so war es damals, man musste die Trainingsgeräte selber machen. Es war eine aufregende Zeit, soviel ist sicher. Ich habe viele Fehler gemacht, aber damals gab es halt auch nur wenig, an dem man sich orientieren konn-te. Es war «learning by doing». Die ersten Kunden, die ich hatte, waren sehr illustre Typen, die alle ein bisschen nach eigenem Gutdünken trainierten. Einer rannte bei-spielsweise auf allen Vieren herum, weil er mal gelesen hatte, dass das gut sei, um die Muskeln aufzuwärmen. Ich erkannte dann, dass ich das Treiben in geordnete Bahnen lenken musste und begann, Trainings-pläne zu entwickeln und einzusetzen. Von Anfang an achtete ich auch auf einen höflichen Umgang mit den Gästen. Jeder wurde mit «Sie» angesprochen, ausser es handelte sich um persönliche Bekannte. Doktoren und Professoren wurden mit Titel angesprochen, schliesslich hatten sie für diese Titel hart geschuftet. Und ich achtete darauf, dass in der Halle nicht zu viel geschwatzt wurde, denn das stört die Trainingskonzentration erheblich. Diese Regeln gelten so immer noch.

Ein Erfolgsrezept offenbar – heutehaben Sie über 140 Studios. Haben Sieeinen solchen Erfolg vorausgesehen?

Der Meister des Eisens Werner Kieser hat die Fitnessszene der Schweiz geprägt wie kein anderer. Wegen einer verletzung gab er Ende der 50er-Jahre das Boxen auf und entdeckte dafür das Krafttraining – damals ein exotischer Sport. Ein Glücksfall für den Ex-Boxer: aus ihm wurde ein erfolgreicher Unternehmer, autor — und Philosoph.text maTTHIaS mEHl

» Die ersten Geräte schweisste ich selber zusammen – aus Alteisen.

Werner Kieser ist nicht nur selber überzeugter Kraftsportler, sondern hat diese art der Betätigung in der Schweiz etabliert.

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Gesundheit (CH) 04-2013 (Fitness)_116x140 11.04.13 15:31 Seite 1

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 9

Nein, absolut nicht. Wenn man bedenkt, wie bescheiden das ganze Aben-teuer angefangen hat, ist die heutige Situation wirklich erstaunlich.

Wann wurde Ihnen denn klar, dassder ganz grosse Erfolg greifbar wird?Das war Anfang der 80er-Jahre. Mein Studio an der Grüngasse in Zürich wurde langsam übervoll und drohte, aus allen Nähten zu platzen. Damals musste ich mich entscheiden: Sollte ich expandieren, oder lieber «klein aber fein» bleiben und dafür neue Interessenten nach Hause schicken? Ich entschied mich für die Expansion.

Würden Sie heute wiederalles gleich machen?Nein, denn die Zeit und die Leute haben sich verändert. Das heisst nicht, dass ich etwas bereue, im Gegenteil. Der Weg, den ich eingeschlagen habe, war damals offenbar der richtige. Heute ist die Marktsituation anders. Heute muss man den Leuten aber etwas anderes bieten. Viele Menschen haben ein grosses Gesundheitsbewusstsein und man muss viel mehr tun, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Doch es hat sich nicht alles zum Guten verändert.

Wie meinen Sie das?Die heutige gebildete Mittelschicht achtet zwar sehr auf ihre Gesundheit, was ein Vorteil ist. Doch die Wissenschaft hinkt noch immer hinter den Bedürfnissen her. Zudem ist auch ein «Fitness-Bewusstsein» entstanden, das jedoch zu einem Wildwuchs an Angeboten führte, da es in der Szene bis heute vor allem um den Gewinn geht.

Sie selber setzen beim«Kieser-Training» auf Gesundheit. Das Thema ist wirklich sehr wichtig für uns. Und mit meiner Frau Gabi, die Ärztin ist, habe ich in diesem Bereich eine tolle Unterstützung. Sie hat die medizinischen Komponenten unseres Trainingssystems, insbesondere die Rückentherapie, entwickelt. Es geht uns darum, dass die Leute bei uns einen wesentlichen Teil zu einem gesunden Leben beitragen können. Ich lernte Gabi 1979 kennen, sie machte damals gerade die Matur. Danach studierte sie Medizin und hat ihre Dissertation zum Thema «Krafttraining nach Kreuzbandoperation»

gemacht. Heute ist sie unter anderem auch für die medizinische Schulung der «Kieser-Ärzte» international tätig.

Dann ergänzen sich IhreFrau und Sie ja perfekt.Ja, aber es war kein Kalkül meinerseits dahinter. Wenn mir Leute sagen, dass ich bei ihr «eine gute Nase» gehabt hatte, sage ich: «Nein, ich hab eine zerschlagene Nase vom Boxen.» Ich hatte nie geplant, sie wegen ihres Fachwissens ins Boot zu holen. Das hat sich einfach so ergeben. Aber klar, ich bin froh, dass unsere Kunden von ihrem Fachwissen profitieren.

Sie sind 72 Jahre alt. Wiehalten Sie sich selber fit?Zweimal pro Woche trainiere ich in einem Kieser-Training. Zudem wan-dere ich jeden Tag ein bis zwei Stunden mit unserem Hund. Diese Kombination aus regelmässigem Krafttraining und Bewegung an der frischen Luft halte ich für das Sinnvollste, was man aus gesundheitlicher Sicht tun kann.

Jetzt haben wir immer nur über Ihre Karrie-re gesprochen. Dabei sind Sie ja auch in der Philosophie bewandert. Wie kam es dazu?Ich habe Philosophie in Englisch studiert, an der Open University. Der primäre Zweck war dabei aber, mein Englisch zu verbes-sern, da ich davon ausging, dass wir im eng-lischsprachigen Raum expandieren werden. Und da ich mich seit meiner Jugend mit Philosophie beschäftige, konnte ich das Vergnügen, die englischen Empiristen im Original zu studieren, so das Nützliche mit dem Spannenden zu verbinden.

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Werner Kieser wurde 1940 in zürich geboren. Der Unternehmer hat die marke «Kieser-Training» begründet, eine Kette von Fitness-zentren mit 150 Filialen und lizenz-betrieben, vor allem in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Seine Gattin Gabriela Kieser ist Ärztin und hat das Kieser-Trainingssys-tem massgeblich mitgestaltet.

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Was ist eigentlich Kraft?

Unter Krafttraining können sich die meisten menschen etwas vorstellen. Doch was ist eigent-lich diese ominöse «Kraft»? In seinem Buch «Die Seele der mus-keln» bringt es Werner Kieser, Gründer der Kieser-Trainings, auf den Punkt: «nehmen Sie eine Badezimmerwaage in beide Hände und drücken Sie sie einige Sekunden lang zusammen, so stark Sie können. Der zeiger der Waage zeigt nun einen bestimm-ten Kilogrammbetrag an. Dieser Betrag entspricht der Spannung, die Ihre muskeln entwickeln. Dies ist das mass Ihrer Kraft.»

Kieser widmet sich in seinem Buch aber nicht nur der Begriffs-erklärung, er zeigt auch die möglichkeiten des Körpers auf. Sowie die Grenzen. viele für die Fitness und die Gesundheit rele-vanten Kenngrössen des Körpers seien nämlich leider unveränder-bar. Wie etwa Körpergrösse, Proportionen, muskelfaseranzahl oder der muskelfasertyp. ver-änderbar seien hingegen die Geschicklichkeit sowie die Kraft. Wie das geht und was unter diesen Begriffen genau zu ver-stehen ist, beschreibt Kieser im rahmen seines Buches. Interes-sant und vor allem im Kraft-training praktisch anwendbar sind die Erläuterungen über die Funktionsweise der muskulatur. So wird unter anderem auf-gezeigt, warum der Körper nach dem Training Erholungsphasen braucht und was das für das Trainingsprogramm bedeutet.

«Die Seele der muskeln» ist aber nicht die einzige Publikation des Kraft-Experten: Die auto-biografie «Die Entdeckung des Eisens» gibt Einblicke in Kiesers leben, mit «Eisen macht leicht» finden Interessierte Wissens-wertes zum Thema «Kraft» und «Krafttraining» als Hörbuch.

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Der Meister des Eisens

Werner Kieser ist nicht nur selber überzeugter Kraftsportler, sondern hat diese art der Betätigung in der Schweiz etabliert.

» Viele Menschen haben ein grosses Gesundheits-bewusstsein. Man muss viel tun, um wahrgenommen zu werden. Doch nicht Alles hat sich zum Guten verändert.

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a10

vErTiEFung HEUScHnUPFEn

Die allergenspezifische Immuntherapie ist auch heute, rund 100 Jahre nach dem ersten dokumentierten Einsatz, immer noch die einzige kausale Behand-lung, welche das Grundübel bei der Wurzel an-packt. Wegen der belegten Wirksamkeit bei Kindern und Erwachsenen wurde die spezifische Immun-therapie von der WHO 1998 als kausale Behand-lung bei allergischen Erkrankungen anerkannt. Bevor eine Immuntherapie eingeleitet wird, sollte eine al-lergologische Abklärung erfolgt sein. Denn nicht immer ist es eine Allergie und nicht jede Allergie lässt sich mit einer Immuntherapie behandeln. Obschon jede Pflanze eigene Pollen produziert, sind nicht alle Pollen für die Pollenallergie und – therapie wichtig. Nebst der dokumentierten Wirksamkeit einer Birken- oder Gräserpollen-immuntherapie, ist diese in der Behandlung von Wespen- und Bienengiftallergien auch kaum mehr wegzudenken. Ebenfalls ist sie bei Haus-staubmilbenallergien etabliert vor allem, wenn leichtes Asthma besteht. Andere Allergenquellen wie Hunde, Katzen oder Schimmelpilze sind selten Anlass eine Immuntherapie zu beginnen. Die Be-handlung kann bereits bei Kindern, in der Regel ab Schulalter, bis ins späte Erwachsenenalter erfolgen. Heute verfügen wir bei der Pollenallergie über

mehrere Formen der Immuntherapie. Wenngleich Tabletten oder Tropfen für eine Selbstbehandlung – auch bei Kindern – geschätzt werden, sind diese nur für wenige Pollentherapien verfügbar. Ein Pro-blem ist, dass die Behandlung oft nicht konsequent durchführt wird. Da bietet sich aber die Kurzzeit- oder präsaisonale Immuntherapie an, bei der 4-8 Injektionen vor der entsprechenden Blütezeit meist in wöchentlichen Intervallen nötig sind. Bei den anderen Atemwegsallergien kommt eigentlich nur die konventionelle, subkutane ganzjährige Immun-therapie in Frage. Nach einer Aufdosierungsphase, wird die Behandlung in monatlichen Interval-len über 3-4 Jahre durchgeführt. Der Langzeit-effekt über mehrere Jahre, auch nach Absetzen der Behandlung, ist bei Erwachsenen wie auch bei Kindern gut dokumentiert. Mit der allergenspezi-fischen Immuntherapie kann dem Etagenwechsel (Asthma) meist ein Riegel geschoben werden und der Leidensdruck wird eindeutig erträglicher. Leider machen nur wenige der Betroffenen von dieser Therapie Gebrauch.

Autor: Prof. Arthur Helbling, Leitender Arzt der Al-lergologischen-immunologischen Poliklinik am Insel-spital Bern und Leiter der Allergiestation Zieglerspital

Juckende, triefende Nase und tränende, juckende Augen sowie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen – die Beschwerden, die eine Allergie begleiten können, sind vielzählig. Gerade jetzt im Frühling können viele Pollengeplagte ein Lied davon singen. Doch was genau passiert im Körper bei einer allergischen Reaktion?

üBerempFindlichkeit

gegen hArmlose stoFFe

Eine Allergie ist eine Überempfindlich-keitsreaktion des Körpers gegen harmlose, fremde Stoffe, meist Eiweissstoffe. Diese Allergene können von Pollen stammen, Haustieren, Hausstaubmilben, Nahrungs-mitteln oder auch von Medikamenten. Bei Kontakt mit dem Allergen reagiert der Körper mit einer übertriebenen Ent-zündungsreaktion – einer Allergie. Mehr als ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer weisen eine Allergiebereitschaft

aus, fast ein Fünftel der Bevölkerung litt bereits einmal an allergischen Symptomen. Zur Risikogruppe gehören auch Kinder, deren Eltern oder Ge-schwister bereits an Allergien leiden.

Man hat das Gefühl, Pollen- und andere Allergien nähmen zu. Aber stimmt diese Vermutung überhaupt? Dr. Thomas Hauser, Facharzt für Allergologie und Immunologie vom IZZ Immunologie-Zentrum Zürich, bestätigt auf Anfrage diese Wahrnehmung. Und was sind die Gründe? «Gerade für die Pollenallergie spielen Klimaveränderungen eine wesentliche Rolle. Der Winter endet früher, die Bäume blühen eher und die Allergiesaison wird dadurch verlängert.» Ein weiterer Grund ist das Einschleppen von Pflanzen aus weit entfernten Ländern, die eine viel frühere Pollenabgabe auf-weisen können als einheimische. Eine viel beachtete Studie aus dem Sankt Galler Rheintal zeigte dies kürzlich.

leBen wir zu sAuBer?

Offensichtlich ist weiterhin, dass in Ländern mit hohem Lebensstandard und sehr guten Hygieneverhältnissen die Allergien zunehmen. Das Immunsystem wird seltener durch «natürliche Feinde» beansprucht und lernt weniger zwischen harmlosen und gefährlichen Substanzen zu unterscheiden. So zeigten epidemiologische Studien, dass die Kinder von Bäuerinnen,

die während der Schwangerschaft im Stall arbeiteten, weniger oft an Asthma litten als solche, die in demselben Dorf, aber nicht auf einem Bauernhof lebten.

plötzlich Allergisch – giBt’s dAs?

Doch wie kann es sein, dass Menschen, die weder erblich vorbelastet sind noch jemals eine allergische Reaktion zeigten, plötzlich allergisch auf Pollen oder andere Allergene reagieren? «Das weiss man im

Detail nicht», erklärt Dr. Thomas Hauser, «es muss wohl das Zusammenkommen verschiedener Faktoren sein.» So spielen Wohnortswechsel genauso eine Rolle wie Veränderungen des Lebensstils – mögen sie noch so gering sein. Grundsätzlich spricht man bei einer einmaligen al-

lergischen Reaktion aber noch nicht von einer allergischen Krankheit. Bei leichten Beschwerden, die beispielsweise nur bei starkem Pollenflug auftreten, sollte erst einmal das darauffolgende Jahr abgewartet werden. Vielleicht verschwinden sie ja wie-der genauso plötzlich, wie sie gekommen sind. Mit zunehmendem Leidensdruck sollte eine fachärztliche Untersuchung mit Allergietests durchgeführt werden, um die passende Therapie wählen zu können. Die medikamentöse Therapie erfolgt in drei Schritten: erstens die Grundtherapie, welche die Entzündung bekämpft und über die ganze Pollensaison in die Nase oder Luftröhre eingenommen werden muss; zweitens die Einnahme eines Antihistista-minikums nach Bedarf bei akuten Symp-tomen und drittens schliesslich, nur wenn nötig, antiallergische Augentropfen. Viele Beschwerden verschwinden bereits nach Schritt eins. Wer nur unter mildem Heupf-nüsel leidet, kann bei Symptomen abends ein Antihistaminikum einnehmen und macht dabei nichts falsch. Vorsicht aber bei nicht rezeptpflichtigen, abschwellenden Nasentropfen: Diese dürfen nur fünf bis sieben Tage lang angewendet werden.

Frühe BehAndlung

Verhindert AllergiekArriere

Meistens beginnen allergische Krankheiten im Säuglings- oder Kindesalter. Sie ver-laufen häufig nach einem Muster: Auf die

Neurodermitis folgt der Heuschnupfen und dann das Asthma. Diese Abfolge wird als Allergiekarriere bezeichnet. Allergisch ver-anlagte Kinder wachsen mit zunehmendem Alter aus einer allergischen Erkrankung he-raus, beginnen danach aber an der nächsten Form zu leiden. «Um dies zu verhindern, sollten Allergien deshalb frühzeitig und konsequent mit Medikamenten und einer spezifischen Allergen-Immuntherapie, einer Desensibilisierung, behandelt wer-den», empfiehlt auch Dr. Thomas Hauser.

notFAll: Allergieschock

Insektenstiche oder Nahrungsmittel kön-nen eine Anaphylaxie oder einen anaphy-laktischen Schock, die schlimmstmögliche aller allergischen Reaktionen, auslösen. Dieser Allergieschock ist lebensgefähr-lich – bei Symptomen muss also zwingend sofort der Arzt aufgesucht werden. Ganz wichtig ist die darauffolgende spezialisierte Abklärung, um herauszufinden, welcher Stoff zu dieser Extremreaktion geführt hat. Gefährdete Patienten müssen fortan immer eine Notfallspritze mit Adrenalin bei sich haben, die richtige Handhabung muss vorab beim Arzt geübt werden. Das Adrenalin wirkt 20 Minuten lang – diese Zeit sollte reichen, um rechtzeitig medizi-nische Hilfe zu bekommen. Cortison und Antihistaminikum, oft fälschlicherweise als «Notfallset» bezeichnet, wirken in einem solchen Falle zu spät und zu schwach.

Die Frühlingszeit ist auch die Zeit der PollenIm 19. Jahrhundert war das sogenannte «Heufieber» noch eine sehr seltene Erscheinung. Heute ist der Heupfnüsel eine zivilisationskrankheit: rund 1,5 millionen Schweizerinnen und Schweizer leiden darunter.text SyBIllE BrüTScH-PrévôT

» Um eine Allergie-karriere zu verhindern, sollen Allergien frühzeitig mit Medikamenten be-handelt werden.

des einen Freud ist des anderen Leid: Pollen lösen mittlerweile bei vielen menschen allergische reaktionen aus. und die zahl der Betroffenen nimmt zu.

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Der Frühling spriesst, duftet und strahlt uns entgegen, müde Geister erwachen und wir freuen uns auf luftige Kleidung und of-fene Schuhe. Aber oh weh – aus den dicken Winterkleidern geschält, sind Haut, Füsse und Figur nicht gerade vorzeigenswert. Jetzt heisst es ran an den Speck und den Körper sommertauglich machen! Denn was Roman Kilchsperger kann – nämlich bis zur Badesaison Fett verlieren und fit werden – können wir schon lange! Etwas Anstrengung und Aufwand müssen aller-dings sein. Denn von nichts kommt nichts.

mini-AuFwAnd, mAxi-ergeBnis

Mit möglichst wenig Aufwand innert kürzester Zeit fit und bikinischön zu werden: Wer möchte das nicht? Power Plate verspricht genau das, und viele Prominente schwören darauf. Dass Power Plate ganz schön anstrengend ist, bestätigt auch Peter, 64: «Ich schwitze mein Trainingsleibchen jeweils regelrecht durch!» Dennoch ist die-se Methode nicht für jedermann geeignet. Peters Ehefrau, Vera, hat der Instruktor schon beim Einführungsgespräch von Power Plate abgeraten, weil sie chronische Beschwerden mit der Halswirbelsäule hat. Eine professionelle Betreuung durch einen erfahrenen Instruktor ist unerlässlich. Das hochintensive Training mit minimaler Belastung auf den passiven Bewegungs-apparat wirkt vor allem nach dem Training, denn die meisten Effekte entstehen in der Regenerationsphase (drei bis vier Tage danach). Durch den erhöhten Stoffwechsel sollen anhaltend Kalorien verbrannt (nach vier Stunden immer noch über 60 Prozent) und das biologische Alter durch die starken Wachstumshormon-ausschüttungen herabgesetzt werden.

Das Aktivieren der Muskelfasern mit Reizstrom findet beim EMS-Training (elek-trische Muskelstimulation) statt. Für dieses Training schlüpft man in einen engen Mikrofaseranzug, der mit Elektroden ver-sehen ist. Während des Trainings werden die Muskelkontraktionen, die den Muskel-aufbau anregen, gezielt gesteuert. Eine

Trainingseinheit dauert ungefähr zwanzig Minuten. Ein EMS-Training soll so intensiv wie fünf Stunden Gerätetraining wirken. Zweimal pro Woche trainieren genügt vollkommen, weil der Körper viel länger braucht, um sich nach dieser Intensität wieder zu regenerieren. Ideale Ergänzung zum EMS-Training ist Cardiotraining auf dem Laufband oder Velo. Menschen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden, solche, die einen Herzschrittmacher haben, Personen mit neurologischen Erkrankungen oder Diabetes, Krebspatienten und Schwan-gere dürfen EMS nicht praktizieren.

mässig, ABer regelmässig trAinieren

Die Temperaturen laden zum Draussensein ein und die Bewegung an der frischen Luft macht doppelt so viel Freude wie bei eisigen Temperaturen. Wer während des Winters auf der faulen Haut gelegen hat, sollte sich jetzt aber Zeit lassen, denn Fitness kommt nicht über Nacht und auch nicht nach einmaligem Trainieren. Experten raten zu drei bis vier Trainings-

einheiten pro Woche, für Untrainierte sind bereits Zehn-Minuten-Einheiten besser als gar nichts! Als Faustregel gilt: Erst die Trainingshäufigkeit steigern, dann den Umfang und zum Schluss die Intensität. Tipp: Aufwand gering halten, so fällt das regelmässige Training leichter. Das heisst also, möglichst vor der Haus-türe walken, joggen oder schwimmen. Und: Der Sport soll Spass machen!

mogeln gilt

Was, wenn sich der Trainingserfolg nicht so schnell einstellt und die ersten heissen Tage frühzeitig die Badesaison einläuten? Für jede Figur gibt es die optimale Bademode, die optisch ein paar Pfunde wegzaubern. Bikini-Höschen mit hohem Beinausschnitt zum Beispiel verlängern die Beine und lenken von anderen Pro-blemzonen ab. Ausserdem gibt es zu jedem Badeanzug einen passenden Pareo, der hier gute Dienste leistet. Bei grosser Oberweite sollte laut Modeexperten auf Triangel-Oberteile verzichtet werden.

Diese stützen die Brust ungenügend und betonen zusätzlich. Bikini-Oberteile mit Bügel oder Neckholder sind die bessere Entscheidung – möglichst einfarbig. Bei

kleiner Oberweite zaubern gefütterte Push-up-Oberteile etwas mehr Volumen. Unangenehm ist dabei jedoch, dass sich die Polster beim Baden mit Wasser vollsaugen und danach lange nicht trocknen. Frauen mit kleiner Oberweite dürfen Bikinis oder Badeanzüge mit Mustern tragen, Rüschen oder mit Perlen oder anderen Applikationen verzierte Oberteile. Wer ein Bäuchlein hat, kann dieses mit Tankinis oder ganzen Badeanzügen kaschieren. Aus-serdem lenken raffinierte Ausschnitte ab.

Auch die ernährung wird leicht

Die Zeit von Raclette, Fondue und anderen schweren Mahlzeiten ist vorbei. Frisches Obst und Gemüse stehen jetzt auf dem Speiseplan. Die Regel «fünf am Tag» gilt noch immer – 500 bis 800 Gramm sollten es täglich insgesamt sein. Dazu dürfen auch Fruchtsäfte oder gedörrtes Obst gezählt werden. Wer keine Zeit zum Rüsten hat: Tiefgekühltes Gemüse (unverarbeitet) ist ebenso gesund wie frisches, nur auf «Dosenfutter» sollte verzichtet werden. Saison hat in dieser Jahreszeit der Spargel. Er regt den Stoffwechsel an und reinigt den Körper, ist reich an Mineralstoffen wie Kalium und Vitaminen. Man geniesst den Spargel gebraten, gebacken oder gekocht (weisser Spargel ist in 10 bis 15 Minuten bissfest, grüner braucht nicht länger als acht Minuten). Frisch schmeckt Spargel natürlich am besten, und in ein feuchtes Küchentuch gewickelt, hält er sich im Kühl-schrank gut vier Tage. Hochkonjunktur in dieser Jahreszeit hat auch der Rhabarber. Er wird von April bis Ende Juni geerntet und schmeckt als Kompott (vielleicht zusammen mit Erdbeeren – ein feines Gespann!), Wähenbelag, Kuchen oder Konfitüre. Rhabarber enthält Oxalsäure, empfindliche Menschen können mit Magen-Darm-Problemen darauf reagieren.

Den Sommer fit willkommen heissenWie haben wir uns auf die laue Frühlingsluft gefreut, auf die blühende natur und das Draussensein. Jetzt heisst es, den Wintersünden den Kampf anzusagen! Und das ist gar nicht so aufwändig.text SyBIllE BrüTScH-PrévôT

»Wer auf der faulen Haut gelegen hat, sollte sich Zeit lassen: Fitness kommt nicht über Nacht.

Bewegung hält fit und macht Spass. doch das richtige mass ist entscheidend.

Gesund abnehmen

Prof. Dr. Thomas Wertgen:Wie kann man mit Ernährung und Sport gesund abnehmen? Dafür sollte man regelmässig und gesund essen und leichte Küche bevorzugen. Täglich frisches obst und Gemüse gehören dazu, auch vollkornprodukte. Dazu gilt: Wenig Fett und zucker; einige male pro Woche sollte man Fisch oder mageres Geflügel essen. zu-sätzlich ist Bewegung wichtig.

Welche Sportarten empfehlen Sie?regelmässiges ausdauertraining und Bewegung verbessern körper-liches Wohlbefinden und steigern die Belastbarkeit. auch «kleine Schrit-te» haben eine grosse Wirkung: am besten sollte man mind. 30 minuten pro Tag spazieren, joggen, walken, rad fahren, schwimmen, wandern, tanzen – oder im Garten arbeiten.

Wie isst man eigentlich gesund?regelmässige mahlzeiten sind das a und o. man sollte sich zeit für Genuss nehmen und Flüssig-keiten zu sich nehmen, vor allem Wasser oder ungesüssten Tee, mind. zwei liter täglich. Bereiten Sie Gerichte frisch zu. Würzen sollte man mit Kräutern – und dabei kleinere Tellergrösse bevorzugen.

Was sollte man im Bezugauf das Essen vermeiden?Einschränken empfiehlt sich bei energiedichten nahrungsmitteln (z.B. müsliriegel), versteckten Fetten (z.B. Wurst) und alkohol. Schränken Sie den verzehr von Süssem, Fast Food, Fertiggerichten und Salz ein.

Wo kann man sich informieren?Informationen geben die Experten in der oberwaid, auch online unter oberwaid.ch. Hausärzte und Krankenversicherer sind ebenfalls Informationsquellen. Generell gilt: Setzen Sie sich erreichbare ziele. Integrieren Sie Bewegung in den alltag, also wann immer möglich alles zu Fuss erledigen.

Prof. Dr. Thomas Wertgen, leiter Fachbereich Gastro-Intestinale Ge-sundheit, medical center oberwaid

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a12

ChaLLEngE DaS HErz

Dass Rauchen ungesund ist, fettes Essen, mangelnde Bewegung und Stress ebenso, ist kein Geheimnis. Doch welche verheerenden Auswirkungen diese Faktoren auf unseren Blutdruck haben, ist den wenigsten bekannt. Denn Bluthochdruck (Hypertonie) spürt man nicht, obwohl er Herz und Blutgefässe übermässig belastet. Die Auswirkungen sind jedoch fatal: Hirnschlag, Herzinfarkt, Angina pectoris, Durchblutungsstörungen in den Beinen oder auch Nierenschäden können die Folge sein. Jeder vierte erwachsene Schweizer leidet an Bluthochdruck, dabei ist Überge-wicht der häufigste Auslöser. Um das eigene Risiko einzuschätzen, ist der Body Mass Index (BMI) ein guter Indikator. Ein BMI von 20 bis 25 gilt als normal, ab BMI 30 spricht man von krankhaftem Übergewicht. (BMI-Berechnung: Gewicht dividiert durch Körpergrösse in

Metern im Quadrat.) Eine Gewichtsreduktion ist bei einem BMI ab 30 dringend empfohlen.

richtig messen

Bereits ab einem Alter von 18 Jahren sollte der Blutdruck regelmässig gemessen wer-den. Einmal pro Jahr reicht in diesem Alter meistens. Allerdings gibt es Menschen, die bei einer Messung durch den Arzt nervös werden («Weisskittel-Hypertonie») und des-halb besser zu Hause in Ruhe messen. Wel-ches Gerät sich dafür am besten eignet, klärt man am besten mit dem Hausarzt. Empfeh-lungen findet man auch auf der Website der Schweizerischen Hypertonie-Gesellschaft unter swisshypertension.ch. Doch wie misst man richtig? Ärzte empfehlen Folgendes:

- besser Oberarm- als Handgelenkgeräte verwenden- den Blutdruck morgens gleich nach dem Aufstehen messen, zuvor weder essen, trinken noch rauchen - vor der Messung fünf Minuten entspannen- während der Messung nicht sprechen und sich nicht bewegen- das Gerät während der Messung nicht bewegen.- bei erhöhten Werten die Messung nach zwei bis drei Minuten wiederholen

Sind die Werte bei mehrmaligem Messen erhöht, muss der Arzt konsultiert werden.

unter druck

Das Herz presst das Blut stossweise in den menschlichen Kreislauf (ähnlich einem Blasebalg). Jeder dieser Herzschläge löst eine Druckwelle aus, die zwischen zwei Werten schwankt. Wenn sich das Herz zusammen-zieht, wird Blut in die Arterien gedrückt und der Blutdruck steigt. Sobald sich das Herz maximal zusammengezogen hat, ist demnach auch der höchste Wert erreicht – das ist er obere (systolische) Wert des Blutdrucks. In der Erschlaffungsphase danach füllen sich die

Herzkammern und der Blutdruck fällt auf den niedrigsten (diastolischer) Wert. Gemessen wird der Blutdruck in Millimeter Quecksilber-säule (mmHg). Gemäss Schweizerischen Herz-stiftung (swissheart.ch) gelten folgende Werte:

- Optimaler Blutdruck: 120 mmHg oder weniger, 80 mmHg oder weniger- Normaler Blutdruck: unter 140 mmHg, unter 90 mmHg

- Leichter Bluthochdruck: 140 bis 159 mmHg, 90 bis 99 mmHg- Mässiger Bluthochdruck: 160 bis 179 mmHg, 100 bis 109 mmHg- Schwerer Bluthochdruck: ab 180 mmHg, ab 110 mmHg

Ein niedriger Blutdruck ist ungefähr-lich, Symptome wie Schwindel und Müdigkeit sind aber lästig.

leBensstil Verändern

Bei vielen Menschen mit Bluthochdruck würde bereits die Veränderung des Lebens-stils viel bringen, betonen Mediziner. Also runter mit dem Gewicht, vernünftige und salzarme Ernährung, Alkoholverzicht und Sport. Tabakverzicht ist für Herz-Kreislauf-Patienten das A und O, denn das Rauchen gilt als wichtigster Risikofaktor für eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Beim Essen gilt: auf kalorienbewusste Ernährung achten, Fertiggerichte, Fast-Food und salzreiche Snacks meiden. Statt mit viel Salz besser mit Kräutern würzen, pflanzliche Fette mit ungesättigten Fettsäuren (Oliven-, Rapsöl) bevorzugen. Zurückhaltung ist angesagt bei gesättigten tierischen Fetten, die in Wurst, Speck, Butter, Käse und Rahm stecken. Dies gilt selbstverständlich auch für Lebensmittel wie Backwaren oder Glace, die diese enthalten. Gut für Herz und Kreislauf sind Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Kartoffeln. Sie

enthalten wertvolle Vitamine und Mineral-stoffe. Alkohol nur mässig geniessen oder – noch besser – ganz darauf verzichten.

es leBe der sport

Bewegungsmangel ist grundsätzlich Gift für die Gesundheit, erhöht aber massiv das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Als Faustregel gilt: Eine halbe Stunde leichte körperliche Bewegung täglich muss sein, wöchentlich drei Stunden Sport sind optimal. Ausdauersportarten wie Jogging, Walking, Schwimmen sind ideal. Diese Termine fest in die Agenda schreiben – ein Rendezvous mit sich selbst sozusagen. Bewegung kann auch ohne grossen Auf-wand in den Alltag eingebaut werden: Treppen steigen anstatt Lift benützen, zu Fuss anstatt mit dem Bus zum Bahnhof fahren, das Velo anstatt das Auto nehmen.

risikoFAktor stress

Anhaltender Stress hat eine grosse Wirkung auf den Blutdruck: Er lässt ihn in die Höhe schnellen, abgesehen davon wirkt er sich allgemein negativ auf die Gesundheit aus. Sich im hektischen Alltag Inseln zu schaffen, ist deshalb nicht nur empfehlenswert fürs Gemüt, sondern ganz konkret auch für den Körper. Atem-übungen, progressive Muskelrelaxation und andere Entspannungstechniken helfen gegen Stress und lassen sich – einmal richtig gelernt – gut im Alltag praktizieren.

Bluthochdruck – die stille Gefahr rechtzeitig erkennenEin zu hoher Blutdruck wird oft nicht bemerkt, was auf Dauer gefährlich werden kann. Denn er begünstigt arterienver-kalkung, die im schlimmsten Fall zu Herzinfarkt oder einem Hirn-schlag führt. Durch die Umstel-lung der lebensgewohnheiten lässt sich aber viel erreichen.text SyBIllE BrüTScH-PrévôT

»Anhaltender Stress lässt den Blutdruck in die Höhe schnellen.

regelmässiges messen des Blutdruckes lohnt sich. Wer sich beim arzt unwohl fühlt, kann dies auch einfach daheim tun.

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Page 13: Gesundheit

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13

ovErviEWalTErnaTIvE BEHanDlUnG

Homöopathie und Traditionelle Chi-nesische Medizin (TCM) haben einiges gemeinsam, allem voran die Zweifler. Beiden Heillehren wird der Mangel an wissenschaftlicher Beweisbarkeit ihrer Wirksamkeit vorgeworfen und beide sol-len keine über den Placebo-Effekt hinaus-gehende Wirkung haben. Aber sie haben nachweisbare Effekte. Ist es dann nicht gleichgültig, ob es einen wissenschaftlich unbestreitbaren Beleg gibt? Darf schlicht und ergreifend in der westlichen Welt und vernunftbasierten Gesellschaft nicht sein, was man nicht erklären kann?

Fakt ist, dass sich immer mehr Menschen komplementärmedizi-nischen Richtungen zuwenden. Die Nachfrage ist so gross, dass mitt-lerweile die meisten alternativmedizi-nischen Behandlungen sogar von den Krankenkassen unterstützt werden.

Die Schuldmedizin scheint also nicht alle Bedürfnisse abzudecken. Der chinesische Arzt Sun Si Miao hat gesagt: «Menschen werden krank, weil sie nicht genug Liebe und An-erkennung bekommen. Also, Ärzte und Ärztinnen, gebt euren Patienten Liebe.»

Sowohl die Homöopathie als auch die Chinesische Medizin sehen den Menschen als Ganzes - Körper, Seele und Geist bilden eine Einheit; und beide Heillehren betrachten den Menschen als Individuum. Was dem einen hilft, muss dem anderen, obwohl er auf den ersten Blick die gleichen Symptome aufweist, nicht zwangsläufig auch helfen. Um den Ursachen von Schmerzen und Krankhei-ten auf den Grund zu gehen, braucht es eine gründliche, allumfassende Anam-nese, eine Beobachtung und Befragung des Patienten. Und die braucht Zeit. Etwas, wovon viele Schulmediziner nicht besonders viel haben, deswegen geht deren Anamnese selten über naturwis-senschaftlich relevante Aspekte hinaus. Im Fall von Patient und Arzt ist also, was Sun Si Miao mit Liebe meint, Zeit und

Aufmerksamkeit. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird das seit mehr als 6000 Jahren praktiziert.

Qi - Alles ist im Fluss

TCM ist eine der ältesten Heilkünste der Welt. Ihr vorderstes Ziel ist es, den Men-schen gesund zu halten, nicht Krankheiten zu behandeln. Deswegen unterscheiden sich Diagnostik und Therapie deutlich von westlichen Standards. Die Verfahren, auch die fünf Säulen der chinesischen Therapie genannt, sind Akupunktur, Massage, Bewegungsübungen, Arznei-mitteltherapie und Ernährungslehre. Wobei die Akupunktur in der westlichen Welt am weitesten verbreitet ist.

Die TCM geht davon aus, dass Meridia-ne, eine Art Leitbahnen, durch den ganzen Körper laufen, in denen Qi (Lebenskraft) fliesst und diese Meridiane transportieren Energie zu den Organen. Ist dieser Ener-

giefluss über längere Zeit gestört, wird der Körper bzw. das Organ, welches mit zu wenig Energie versorgt wird, krank. Einen Meridian kann man sich vorstellen wie einen Bindestrich zwischen Körper und Seele. Diese Verbindung wird unterbro-chen, wenn ein Ungleichgewicht entsteht. Damit einher geht das Polaritätsprinzip, symbolisiert durch Yin und Yang; zwei Gegenpole, die Miteinander eine Einheit bilden. Sind diese in Harmonie, ist das der Idealzustand. Die Chinesische Medizin will den Menschen in seiner subjektiven Wirklichkeit betrachten, da andernfalls der Mensch zum Objekt würde. Ein ande-rer Blickwinkel, sich den Menschen anzu-schauen – das tut auch die Homöopathie.

ähnliches durch ähnliches heilen

Jeder kennt sie, die kleinen weissen Kügelchen, die sogenannten Globuli. Sie sind die häufigste Darreichungs-

form homöopathischer Arzneimittel. Bei den Kugeln selbst handelt es sich um nichts anderes als Milchzucker, ihre vermeintliche Wirkung bekommen sie durch das Aufsprühen von poten-zierten, also verdünnten, Urtinkturen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs.

Der Grundsatz der Homöopathie lautet, nach ihrem Begründer Samuel Hahnemann: «Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt.» Das Wirkungs-prinzip eines homöopathischen Mittels ist also, dass es bei einem Gesunden die Symptome hervorrufen soll, die die Krankheit ausmachen, die geheilt werden soll. «Deswegen sollten Homöopathika mit Bedacht ausgewählt werden», weiss Andrea Jenzer, Drogistin und Leiterin der Apotheke Nature First in Zürich. «Denn die leider immer noch weit ver-breitete Annahme ‹nützt es nicht, schadet es auch nicht›, ist schlicht falsch.» Bei der Homöopathie handelt es sich um eine Reiztherapie, sie will die körpereignen Selbstheilungskräfte aktivieren. «Es geht darum, einen Impuls zu setzten», weiss Jenzer. «In der Homöopathie geht es nicht, wie in der Schulmedizin, um die Symptombekämpfung.» Wie auch die TCM nimmt die Homöopathie den Menschen in seiner Gesamtheit wahr.

Geeignet sind alternativmedizinische Methoden wie TCM und Homöopathie eigentlich für alle Altersgruppen. Einzig muss man sich für die neue Heran-gehensweis an Beschwerden öffnen, auch wenn, wie im Fall von TCM, die Terminologie erst einmal exo-tisch tönt. Bei ernsten Erkrankungen jedoch ist die Schulmedizin gefragt. Schlussendlich bedeutet «Kom-plementärmedizin» nichts anderes als ergänzende Medizin. Anstrebenswert ist sicherlich ein Miteinander der ver-schiedenen medizinischen Formen. Denn es besteht eine Wechselwirkung zwischen Körper und Seele. Man kann das eine nicht ohne das andere heilen.

Ein ganzheitlicher Blick auf den MenschenHomöopathie, ayurveda, Tra-ditionelle chinesische medizin – alternativen zur Schulmedizin werden immer beliebter. aber warum steigt das Interesse an akkupunktur, Globuli und co? Und für wen sind diese alter-nativen methoden geeignet?text IvonnE KlEy » Die Chinesische

Medizin betrachtet den Menschen in seiner sub-jektiven Wirklichkeit.

akupunktur ist auch in westlichen Ländern verbreitet.

Gesundheit fördern — durch die Natur

Wir haben den Kontakt zur Erde verloren. Was im ersten moment sehr esoterisch klingt, meint alexander Glogg aber im wahrsten Sinne des Wortes. «Unsere Körper sind heutzutage ständig elektrischer Strahlung ausgesetzt – durch elektronische Geräte, Stromkabel und allerlei technische Geräte», erklärt der Geschäftsleiter der Time Waver Gesundheits zentrum aG. Das führt zu Spannung im Körper. «Diese könnten wir zwar über die Fusssohlen in die Erde ableiten – doch da der moderne mensch Schuhe mit Gummisohlen trägt, führt das zu einer Isolierung.» mit negativen auswirkungen auf die Gesundheit: «Wir können die galvanische aufladung unseres Körpers einfach nicht ableiten.»

Dabei wäre die lösung ganz einfach, betont Glogg. Es würde reichen, wenn man täglich eine halbe Stunde barfuss über eine Wiese laufen würde. «man erdet sich dadurch.» Doch wer kann jeden Tag 30 minuten im Gras spazieren? Deswegen wurde der EarthWaver entwickelt. Dabei handelt es sich um eine mit Silberfäden durchzogene Decke, die man beispielsweise während des Schlafens oder beim arbeiten am computer unter die Füsse legt. «Dadurch wird der Körper geerdet und die Spannung fällt ab.» Das sei gesund und erhöht das Wohlbefinden spürbar!

Ein vergleichsweise neuer ansatz. Und wie reagieren die leute auf diesen? «Die meisten sind am anfang skeptisch, aber sobald sie die Wirkung an messgeräten selber sehen, wie es funktioniert, sind sie begeistert», erklärt alexander Glogg. Die Wirksam-keit des Prinzips sei zudem durch medizinische Studien bewiesen. Informationen zur Erdung gibt es im Web unter timewaver-gesundheitszentrum.ch.

Das in der Schweiz und Liechtenstein tätige Unternehmen Bachblütenzeit – Zeit für Bachblüten setzt auf Qualität, Indivi-dualität und jahrelanger Erfahrung - und der Erfolg gibt ihm Recht. Als Alleinun-ternehmer gestartet, wuchs das Unter-nehmen mittlerweile auf ein kleines Team an, welches tagtäglich für seine Kunden da ist. Die grosse Produktepalette kann online bestellt werden und reicht von Fer-tigmischungen, individuellen Mischungen, ganzen Sets mit Zubehör bis hin zu Sprays und Salben. Alles mit Original Bachblü-tenessenzen nach Dr. Bach hergestellt.

Der Geschäftsgründer von Bachblüten-zeit – Zeit für Bachblüten Marco Wille beschäftigt sich schon seit mehr als 20 Jahren mit der Theorie nach Dr. Bach. «Ich bin zwar von meiner beruflichen Laufbahn her wissenschaftlich geprägt und die Wirkungen von Bachblüten lassen sich wissenschaftlich schwer erklären, aber eigene Erfahrungen und die Erfah-rungen vieler Menschen über Jahrzehnte zeigen, dass Bachblüten wirken – und

das faszinierte mich schon immer.» Das Wirkungsspektrum von Bachblüten ist um einiges grösser, als Notfalltrop-fen, die am bekanntesten sind. «Die Natur stellt uns alles zur Verfügung, was wir brauchen», so Wille. «Somit steht uns für jede Lebenslage auch das richtige unterstützende Mittel zur Verfü-gung – und dies 100 Prozent natürlich und ganz ohne Nebenwirkungen!»

«Behandle den Menschen und nicht die Krankheit» (Dr. Bach)

Ähnlich der Homöopathie basiert die Bachblüten-Therapie auf der Idee, dass die gebundene Energie von Blüten eine regulierende Wirkung auf psychische Zustände des Menschen hat und da-durch körperliche Symptome gebessert werden können. Natürlich sei er kein Wunderheiler, betont Wille. Bach-blütenzeit – Zeit für Bachblüten setze lediglich die Theorie nach Dr. Bach um und sehe die Bachblüten als enorm grosse Unterstützung im physischen

wie psychischen Bereich, die aber nicht den Gang zum Arzt ersetzen würde. Nebst den erprobten Fertigmischungen für Erwachsene sind dem Geschäftsführer und ausgebildeten Pädagoge die Pro-bleme bei Kindern und Eltern bekannt und wichtig: «Kinder sprechen gut auf Bachblüten an und daher haben wir schon früh eine breite Palette an Fertig-mischungen für Kinder und Eltern ent-wickelt, die wir erfolgreich einsetzen.»

Bachblütenzeit – Zeit für Bachblüten setzt auf Qualität und Individualität. So wird ausschliesslich mit Originales-

senzen nach Dr. Bach gearbeitet und jede Mischung einzeln und erst am Tag der Auslieferung angefertigt. «Manche Situationen sind persönlich und sol-len auch so behandelt werden.» Dies setzt das Unternehmen durch das Ang-ebot um, mittels Fragebogen eine ex-akt auf den Einzelnen zugeschnittene individuelle Mischung anzufertigen.

Auch das von Bachblütenzeit – Zeit für Bachblüten angebotene Produktsorti-ment hebt sich von anderen Anbietern deutlich ab, wie die über 200 Bachblü-tenprodukte auf bachblütenzeit.ch beweisen. «Wir stehen noch ganz am Anfang und haben noch viele Visionen», so Wille. Die Produktepalette wird lau-fend erweitert. So werden zum Beispiel im Sommer neu Bachblüten für Tiere und Pflanzen zur Verfügung stehen.

Bachblütenzeit offeriert unseren Le-sern auf www.bachbluetenzeit.ch bei Ihrer Erstbestellung 10% Rabatt mit dem Gutscheincode TAGI2013.

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Zeit für Bachblüten

Page 14: Gesundheit

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14

FaChBEiTrag BUrn oUT

Verspannungen sind mehr als nur ärgerliche Begleit-erscheinungen. Sie vermindern die Konzentration und sind oft die Vorstufe von schwerwiegenden Gesundheits-schäden. Verspannungen und Rückenschmerzen am Ar-beitsplatz gehören zu den meistgenannten Beschwerden in Umfragen. Sie reduzieren die Leistungsfähigkeit und verursachen den Unternehmen jährlich Kosten in Mil-lionenhöhe. Mit den Mandan©-Gesundheitsmassagen im Sitzen verfolgt die just-relaxed GmbH einen eigenen An-satz, um diesem Umstand entgegen zu wirken.

Gesundheitsmassagen im Sitzen, von vielen Firmen in-zwischen als Prävention anerkannt und entsprechendin der betrieblichen Gesundheitsförderung eingeplant,setzen dort an, wo Beschwerden meist ihren Ursprunghaben:direktamArbeitsplatz.DieMitarbeitendenerhal-ten während der Arbeitszeit die Möglichkeit, sich mas-sieren zu lassen und sind nur kurze Zeit vom Arbeits-platz abwesend. 20 Minuten reichen bei den Massagender just-relaxedGmbH,umohneZeitverlust,direktüberdenKleidern, lokale,akuteVerspannungenzu lösen.DieMitarbeitenden kehren entspannt und motiviert an denArbeitsplatzzurück.

DochdasistnurdieeineSeitederMedaille,betontMar-kus Weidmann, Geschäftsführer der just-relaxed GmbH.Für ihn ist der entspannte Zustand nach der Massage

nichtdasZiel,sondernderStart.DerentspannteZustandwirdzumneuenReferenzpunkt,andemdieMitarbeiten-denzukünftigihreHaltung,ihrenArbeitsstil,denArbeits-platzund ihrenBedarfanBewegungmessensollen.Diegrundlegende Frage: „Was kann ich selber machen, ummöglichst langesoentspanntzubleiben?“,werdezuei-nerHaltungsfrage,imwahrstenSinnedesWortes,betontMarkus Weidmann. Für ihn zählt vor allem diese Lang-zeitwirkung der Gesundheitsmassage. Sie erst verleihederMassagedenvorsorgendenNutzen.

Beiderjust-relaxedGmbHzeigtsichdieserAnsatzschonin der Ausbildung. Neben der Vermittlung der Massage-abfolge (klassische Massage kombiniert mit ElementenausderTraditionellenChinesischenMedizin,TCM)legtdiejust-relaxedGmbHgrossenWertdarauf,dassihreGesund-heitsmassagenaucheinOrtsind,andemsichdieMitar-beitenden konkrete Tipps abholen können. Die Masseureund Masseurinnen kennen nicht nur die Grundsätze derErgonomie am Arbeitsplatz, sie geben auch ergänzendeBewegungstipps und ordnen wiederkehrende Beschwer-den unter therapeutischen Gesichtspunkten ein. Damitsind die Massagen der just-relaxed GmbH nicht einfach„Entspannungsdienstleistungen“,wieessieinzwischenimboomendenGesundheitsbereichhäufiggibt.SiesindeineAnlaufstelle,umGesundheitamArbeitsplatzregelmässig,nachhaltigundselbstverantwortlichzufördern.

DieserAnsatzwirdvonimmermehrFirmenerkanntundunter-stützt.Undentsprechendbeteiligensiesich aufunterschiedli-cheArtundWeiseandenGesundheitsmassagenderjust-relaxedGmbH. Sie fördern das Massageangebot während der Arbeits-zeitoderübernehmeneinenTeilderKosten.DiefinanzielleBe-teiligung der Mitarbeitenden an den Gesundheitsmassagen istAusdruckderSelbstverantwortungfürdiepersönlicheGesund-heit. Arbeitgeber und Arbeitnehmer tragen so gleichwertig zurGesundheitssicherung bei. Die just-relaxed GmbH leistet ihrenBeitragdurcheinspeziellzugeschnittenesAngebotvorOrt.

Unter den Erwerbstätigen in der Schweiz zeigt sich ein allgemeiner Trend zu ver-mehrten psychischen Problemen und Stress, unabhängig der Hierachiestufen. Die Ursachen sind vielfältig. Je nach Lebens-phase muss die Erwerbsarbeit mit anderen Lebensbereichen wie Partnerschaft, Familie, Sport, Politik, Kultur oder Freiwilligenarbeit vereinbart werden. Im Arbeitsleben können dies veränderte Arbeitsbedingungen, Um-strukturierungen im Betrieb, stetig wachsen-

de Anforderungen, zunehmender Zeitdruck oder fortdauernde Arbeitsplatzunsicherheit sein. Diese Umstände lösen bei vielen Mit-arbeitenden Ängste aus. Wird die Belastung zum Dauerzustand und fehlt gleichzeitig der notwendige Ausgleich, entsteht Stress.

wAs ist stress?

Stress ist ein subjektiv wahrgenommenes Ungleichgewicht zwischen inneren und äusseren Anforderungen an die Per-son und ihren Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Dieser Ungleichgewichtszustand ist persönlich bedeutsam und wird als unangenehm erlebt. Belastungen werden individuell unterschiedlich erlebt. Organisa-tionale Ressourcen (z.B. Handlungsspiel-raum, soziale Unterstützung) und personale Ressourcen (z.B. berufliche Qualifikationen, Persönlichkeitsmerkmale) erleichtern den Umgang mit belastenden Situationen.

keine zeit Für die erholung

In unserer Gesellschaft ist die Erreich-barkeit über mobile Geräte zur Selbstver-ständlichkeit geworden. Damit steigt bei Arbeitnehmenden auch der Druck, dieser ständigen Erreichbakeit gerecht zu werden. Oftmals werden E-Mails ausserhalb der Ar-beitszeit und am Wochenende beantwortet oder andersweitig bearbeitet - auch in den Ferien. Aktuelle Umfrageergebnisse zeigen, dass mehr als ein Drittel aller Beschäftigten auch in den Ferien für Geschäftliches zur

Verfügung steht – also zum Beispiel E-Mails beantwortet oder Telefonate erledigt. Dieser Zustand lässt eine vollumfängliche Erholung in der Ferienzeit kaum zu. Tho-mas Mattig, Direktor Gesundheitsförde-rung Schweiz, differenziert: «Stress an sich macht nicht krank. Krank macht Stress erst, wenn nach der Beanspruchung die notwen-dige Erholung fehlt. Jeder Mensch braucht

Erholungsphasen und einen angemessenen Freiraum, damit er sich entfalten kann. Nur dann bleibt er gesund und leistungsfähig.»

Deshalb sind die Erholungsphasen umso wichtiger. Die beruflichen Anfor-derungen steigen stetig an und nach Feier-abend ist statt Entspannung immer öfter zusätzlicher Freizeitstress angesagt. Diese dauerhafte Belastung stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar und kann krank ma-chen. Die Ferien sollten deshalb in jedem Fall dazu genutzt werden, um Körper und Psyche wieder ins Gleichgewicht zu brin-

gen. Dabei darf man das Wort «Abschal-ten» bei Laptops, Handys und anderen mo-bilen Geräten durchaus wörtlich nehmen.

präVention hilFt Bei stressBewältigung

«Stress und andauernde Belastungen sind bedauerlicherweise Teil der Realität in Schweizer Unternehmen geworden – mit negativen Folgen für Betriebe und Mitarbei-tende», stellt Thomas Mattig fest. Jedoch sind Unternehmen und Arbeitnehmende dem Stress und dessen Folgen nicht wehrlos ausgeliefert. Neueste Erkenntnisse aus der betrieblichen Gesundheitsförderung zeigen, dass Unternehmen durchaus Möglichkeiten haben, die Belastung der Arbeitnehmenden ausgeglichen zu gestalten. Viele belas-tende Situationen sind hausgemacht und lassen sich durch geeignete Präventions-massnahmen vermeiden. So ist beispiels-weise die Schulung der Führungskräfte ein zentrales Element der Stressprävention in Unternehmen. Die Vorgesetzten ar-beiten direkt mit den Teams zusammen und müssen erkennen, wann ihre Mit-arbeitenden unter Stress leiden und durch einen offenen Umgang dazu beitragen, dass das Thema Stress enttabuisiert wird.

Im Rahmen des Pilotprojektes SWiNG (Stressmanagement, Wirkung und Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung) führte die Gesundheitsförderung Schweiz und der Schweizerische Versicherungsverband in acht Schweizer Grossbetrieben eine

Studie durch, die belegt, dass Präventions-massnahmen bei jedem vierten Arbeit-nehmenden klare Wirkung zeigen – der Stresslevel sinkt, die Produktivität steigt. Die Auswertung von SWiNG belegt, dass Personen mit einem hohen Stresslevel um bis zu zehn Prozent weniger produktiv sind als Mitarbeitende mit einer aus-geglichenen Belastung. Weniger Stress zahlt sich langfristig aus – für beide Seiten.

Stress muss nicht sein – es gibt Auswegemit über vier millionen Er-werbstätigen steht mehr als die Hälfte der Schweizer Wohn-bevölkerung im arbeitsprozess. Trotz des guten allgemeinen Gesundheitszustandes der Erwerbstätigen bestehen ar-beitsbedingte Belastungen und risiken. Diese beeinträchtigen Gesundheit und lebensqualität und können zu arbeitsausfällen und Erkrankungen führen. Es gibt jedoch möglichkeiten, Stresssituationen zu vermin-dern oder ganz zu verhindern.text DIEGo oPPEnHEIm

»Andauernde Belastung ist Teil der Realität in Schweizer Unternehmen.

So kommt es zu Überlastung: Wer auch daheim und in den Ferien Energie für die arbeit aufwenden muss, läuft gefahr, in die Stressfalle zu tappen.

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gesundheitsförderung schweizGesundheitsförderung Schweiz ist eine Stiftung, die von Kantonen und versicherern getragen wird. mit gesetzlichem auftrag initiiert, koordiniert und evaluiert sie mass-nahmen zur Förderung der Gesund-heit (Krankenversicherungsgesetz, art. 19). Die Stiftung unterliegt der Kontrolle des Bundes. oberstes Ent-scheidungsorgan ist der Stiftungsrat. Die Geschäftsstelle besteht aus Büros in Bern und lausanne. Jede Person in der Schweiz leistet einen jährlichen Beitrag von cHF 2.40 zugunsten von Gesundheitsförde-rung Schweiz, der von den Kranken-versicherern eingezogen wird. www.gesundheitsfoerderung.ch

smart Facts:

Verspannung am Arbeitsplatz – Gesundheitsschäden mit hohen Folgekosten

Kontakt:

just-relaxed GmbH

Markus Weidmann, Geschäftsführer (Dipl. Shiatsu-Therapeut SGS)

Rötelstr. 738037 Zü[email protected]+41 (0)44 350 13 13

Page 15: Gesundheit

Leben Sie einenstressfreien Alltag Die Kur des 21. Jahrhunderts

OberwAiD .ch

Erschöpfungsdepression, Herz-Kreislauf-Probleme, Schlafstörungen, „nervöser“ Magen – das sind zent-rale Gesundheitsrisiken für Menschen, die in der heutigen Zeit Topleistungen erbringen wollen und müs-sen. Die natürlichen Regenerationsphasen reichen oft nicht mehr aus, um das Leben in Balance zu halten.

Die Kur des 21. Jahrhunderts wurde für den modernen Menschen mit seinen spezifischen physischen und psychischen Belastungen entwickelt. Geleitet von einem transdisziplinären Fachärzteteam kombiniert sie klas-sische medizinische Behandlungsmethoden mit hochmodernen Stress-Management-Ansätzen (z.B. MBSR – Mindfulness-Based Stress Reduction in Kooperation mit dem Zentrum für Achtsamkeit Zürich (CFM).

Weitere Informationen, Buchung und das komplette Kur-Programm unter:T +41 (0) 71 282 00 00 oder www.oberwaid.ch

Dr. med. Michael Holzapfel ist Leiter des Fachbereichs mentale Gesundheit in der Oberwaid – Kurhaus & Medical Center. In der Oberwaid wurde ein ganz-heitliches Kurkonzept entwickelt, das sich gezielt an den modernen Menschen mit seinen besonderen körperlichen und psychischen Be-

lastungen richtet. Zu den medizinischen Angeboten gehören hochspezialisierte Präventions- und Therapie-Programme gegen das Entstehen von Stress und Stress-Folgekrankheiten wie Burn-out, chronische Erschöpfung oder Rückenschmerz.

Welche Anzeichen und Symptome sprechen für eine zu grosse Stressbelastung?

Dr. med. Holzapfel: Die ersten Signale sind meist Schlaf-störungen und/oder verschleierte Panikstörungen mit Symp-tomen wie plötzliche Luftnot, Herzrasen, Engegefühl. Auch Rückenschmerzen treten häufig als Folge von Stress und Überforderung auf. 60 Prozent aller Rückenbeschwerden sind psychosomatisch bedingt.

Nehmen Stress-Symptome heute zu?

Dr. med. Holzapfel: Zahlreiche Statistiken und ärztliche Beobachtungen sprechen eindeutig für eine rasante Zunah-me. Verschleierte Panikstörungen – Fachausdruck: panic dis-order – sind heute der häufigste Grund für Krankmeldungen in Unternehmen. Rückenbeschwerden ohne erkennbare kör-

perliche Ursachen haben in den letzten Jahren um 30 Prozent zugenommen.

Welche Gründe sehen Sie dafür?

Dr. med. Holzapfel: Die Entwicklung hat schon vor gut 50 Jahren begonnen, und sich mit Beginn des 21. Jahrhunderts drastisch beschleunigt. Dafür gibt es viele Ursachen. Eine sehr Wichtige ist unser neues Zeitverständnis und die damit ein-hergehende allgemeine Beschleunigung. Die moderne Ge- sellschaft vertritt den Glauben, Zeit müsse effizient genutzt werden, damit das Leben gelingt. Zeitliche Zwischenräume, in denen man nichts tut und nur vor sich hinträumt, gelten als verlorene Zeit. Sogar die Freizeit ist verplant und durch-gestaltet. Mit der Folge, dass die Regenerationsphasen nicht mehr reichen. Das Nervensystem ist einem Dauerzustand von Überdehnung ausgesetzt.

Wie kann die Oberwaid-Kur hier entgegenwirken?

Dr. med. Holzapfel: Das Kurkonzept beruht auf den drei Säulen Bewegung, Ernährung, Motivation. Inhalte sind zum Beispiel Schlafregulierung, Entspannung- und Stress-managementstherapien zum Teil über Feedback und das Achtsamkeitstraining MBSR. Natürlich spielen auch Be-wegungsprogramme eine grosse Rolle. Dabei achten wir auf die Chronobiologie: Die körperliche Aktivierung ist meist für den Vormittag geplant. Wichtiger Bestandteil der Kur ist das Ernährungskonzept der Smart Cuisine. Ein Ziel dieser besonderen Küche ist auch ein neuer, bewusster Umgang mit Essen.

Für wen ist die Kur mit der Zielsetzung „Stressfrei Leben“ geeignet?

Dr. med. Holzapfel: Wir richten uns an Menschen, die unter grossem Leistungsdruck stehen und etwas gegen erste Stress- Symptome oder ihre Erschöpfung unternehmen möchten. Wir setzen auf Prävention und rechtzeitige Verhaltensänderung.

Stressfrei lebenDer Stress-experte Dr. med. Michael Holzapfel im interview zur Kur des 21. Jahrhunderts

Spezial-Angebot für Leser des Tagesanzeigers:

Oberwaid - Kurhaus & Medical Center St. Gallen · Tel. +41 71 282 0460 [email protected] · www.oberwaid.ch

Drei Tage für Ihre Gesundheit mit Basis-Check-up, medizinischer Beratung, Wellness und Fitness. Für CHF 425 pro PersonWeitere Informationen und Buchung unter Tel.: +41 (0) 71 282 0460, Stichwort »Tagesanzeiger«.

Die Kur zum Kennenlernen

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Herr Dr. Doepp, Sie sind Energiemediziner am Time-Waver GesundheitsZentrum in Bichwil (SG). Zudem sind Sie seit 40 Jahren Nuklearmediziner. Was empfehlen Sie Klienten, um den für sie optima-len Behandlungsweg zu finden?

Der freie Wille hat oberste Priorität. Der Klient und sein Organismus sind autonom, sie entscheiden. In unserem Gesundheitszentrum gehen wir in einen Dia-log mit dem Organismus und ‘befragen’ ihn, was ihm fehlt und was er braucht. Anschließend erfolgt unsere ganzheitliche Behandlung. Einer eventuell geplanten Operation stimmen wir meist zu, hingegen raten wir nicht zu aggressiven Therapien, wie z.B. Chemo- oder Strahlentherapie.

Welche Bedeutung messen Sie integralen und inter-aktiven Therapien zu?

Genau das ist unser Weg im TimeWaver Gesundheits-Zentrum. Integral bedeutet ein umfassendes Spektrum auf allen Ebenen, wie etwa biochemische, orthomole-kulare, energetische und informatorische Methoden. Interaktiv heißt, dass der Klient immer an der Thera-pie beteiligt ist, indem getestet wird, was ihm wirklich hilft. Es gibt bei uns kein «Schema F», keine Meinun-gen oder Vermutungen und kein Verdrängen.

Ist das der entscheidende Unterschied zu konventio-nellen Methoden?

Im Gegensatz zu konventionellen Methoden sind bei uns die Selbstheilungskräfte der Hauptfaktor. Auch spielt die Psyche des Klienten eine große Rolle. Es geht primär darum, die Krankheit anzunehmen, die Verantwortung für sie zu übernehmen und Erkenntnis-se aus ihr zu ziehen. Es gibt keine Zufälle. Wir gehen über konventionelle Therapien hinaus, indem wir eine individualisierte Behandlung anbieten. Dabei wird der Organismus des Klienten mithilfe verschiedener Test-methoden befragt, denn er kennt die Ursachen seiner Probleme. Wir behandeln nicht lokal oder symptoma-tisch, sondern auf der Ursachenebene.

Ist Krankheit die «sinnvollste» Antwort des Körpers auf das eigene Dasein?

Wenn man behauptet, dass jemand allein deshalb krank sei, weil es, gemessen an seinem Dasein, kei-

ne andere Alternative für den Körper gebe, als eben krank zu werden, mag das wohl provokant klingen. Denn wir sind es eigentlich gewohnt, die «Verantwor-tung» für eine Krankheit auf äussere Faktoren zu dele-gieren (z.B. Stress, Elektrosmog, radioaktive Belastun-gen, schlechte Nahrungsmittel usw.) Aber – auch mit all diesen künstlichen Belastungen unserer modernen Welt ist Gesundheit möglich, durch Erkenntnis über die Botschaft der Krankheit und übernehmen von Selbst-verantwortung. Jede Krankheit ist eine Notwendigkeit, die aus den äußeren und inneren Umständen des ei-genen Lebens resultiert. Eine Krankheit ist tatsächlich für den betroffenen Menschen die sinnvollste Alterna-tive, um mit der Gesamtsituation seines Lebens fertig zu werden.

Sie plädieren für eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers. Wie kann diese aussehen?

Der Körper ist eine Ganzheit. Wenn man die Krank-heit lokal oder oberflächlich betrachtet, lässt man entscheidende Systeme wie z.B. das Immunsystem, das vegetative Nervensystem oder das Lymphsystem außen vor. Die Basis unserer Behandlungen werden durch das TimeWaver® System abgedeckt - eine Form von Diagnose- und Therapiemethode, die den Men-schen mit all seinen vielen verschiedenen Aspekten integriert.

Wie funktioniert das TimeWaver® System?

Er ist eine Synthese aus Energiemedizin und Informa-tionsfeld-Medizin. Jeder Klient wird minimal 1 ½ Stun-den in Diagnostik und Therapie mit dem TimeWaver® System eingebunden. Der TimeWaver® arbeitet mit dem Informationsfeld. Die zugrundeliegende Theorie besagt, dass alles, was im Körper passiert, im Informationsfeld gespeichert ist. Mittels gekoppelter Rauschdioden und einem Ko-zyrev-Spiegel werden die Speicherfelder ‘kontaktiert’. Dies ermöglicht es uns, aus dem Informationsfeld die nötigen Informationen abzurufen und sie auch gleich zu behandeln. Was dem Körper fehlt, wird ihm zuge-führt, was er zu viel hat, wird ausgeleitet. Auf diesem Gebiet ist der TimeWaver® einzigartig. Wir haben da-mit gute Erfolge und halten es für eine Heilkunde der Zukunft. Jede Erkrankung hat ihren Sinn. Der Weg zur Heilung des Körpers kann gleichzeitig ein Weg zum Heil der Seele sein.

Was bringt mir die Medizin, der ich bisher vertraut habe, eigentlich?

Ich denke, dass unsere Gesellschaft beginnt, sich öf-fentlich über ein Gesundheitssystem zu wundern, das zwar grosse Kosten verursacht und enorme Mittel zur

Verfügung hat, aber den Menschen, denen es eigent-lich dienen soll, kein Mehr an Gesundheit und Lebens-qualität verschafft hat, sondern nur noch Besitzstän-de einiger «Spieler» in diesem großen Monopoly zu wahren scheint. Die Volksbefragung zur Komplemen-tärmedizin vor 3 Jahren wurde z.B. nicht umgesetzt.

Immer mehr Stimmen fordern einen Qualitätsnach-weis der Medizin, die sie so teuer bezahlen müssen. Und auch eine Qualitätssicherung etwa in der Chirur-gie, damit wirklich jede Anwendung, die finanziert und bezahlt werden will und soll, wirklich nur dem dient, dem sie dienen soll: dem leidenden Klienten, der sich in seiner Not an die Medizin gewandt hat, um Hilfe zu finden.

Können Sie einen Wandel im Gesundheitswesen er-kennen?

Ja - und das ist gut so, denn nur mit diesem wachsen-den Selbstbewusstsein der Klienten kann die Starre und Fehlleitung des westlichen Gesundheitssystems durchbrochen werden. Es gibt inzwischen auch viele gute Ärzte, welche die bisherigen Mechanismen des westlichen Gesund-heitssystems satt haben und nicht mehr nur Sympto-me beseitigen und ausmerzen, sondern ihre Klienten wirklich heilen wollen. Auch Ärzte sind Menschen und haben (grundsätzlich) dieses uns alle beseelen-de Streben nach innerer Harmonie und persönlichem Glück; und welches Glück könnte denn größer sein, als dasjenige, einem anderen Menschen in seiner Not wirklich geholfen zu haben? Genau deshalb entstehen solche komplementäre Gesundheitszentren und die Menschen suchen diese Zentren.

Krankheiten können ein Weg zur Selbstheilung sein

Weitere Informationen

TimeWaver GesundheitsZentrum AGDr. med. Manfred DoeppDorfstrasse 28CH-9248 BichwilT +41 (0)848 64 64 64info@timewaver-gesundheitszentrum.chwww.timewaver-gesundheitszentrum.ch

Interview mitDr. med. Manfred DoeppÄrztlicher Leiter TimeWaver GesundheitsZentrum AGCH-Bichwil (SG)


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