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Gesunde Medizin 06/2011

Date post: 07-Mar-2016
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Die Zeitschrift Gesunde Medizin erscheint monatlich und richtet sich an Leser mit einer hohen Affinität zu einer positiven und lebensbejahenden Einstellung für sich und ihr familiäres Umfeld. Die sympathische und lesefreundliche Gestaltung der Zeitschrift ist auf die Bedürfnisse der Leserschaft ausgerichtet.Neben einem monatlichen Schwerpunktartikel aus dem Gesundheitsbereich und weiteren medizinischen Themen, haben auch die Bereiche Ernährung, Reise und Wohlfühlen einen festen Platz im Redaktionskonzept. Gesunde Medizin hat nach der neuesten Media-Analyse der Arbeitsgemeinschaft Media Analyse I 2010 rund 1,56 Mio. Leser pro Ausgabe.
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Nr. 05/2011 | www.gesundemedizin.de Nr. 06/2011 | www.gesundemedizin.de | 2,- EUR | E 4877 '!1J91BJ-aacaai!:K;q Den Sommer genießen Sommerleiden einfach behandeln Kamille Ein echter Klassiker für die Schönheit Filter und Auffangbecken Wie Nieren und Blase zusammenarbeiten Rezepte Vegetarisch raffiniert kochen Die Kraft der Magnete Wie sie wirken und heilen Test-Club Testen Sie einen Bewegungsmesser Heilsame Kommunikation Die richtigen Worte finden
Transcript
Page 1: Gesunde Medizin 06/2011

Nr. 05/2011 | www.gesundemedizin.deNr. 06/2011 | www.gesundemedizin.de | 2,- EUR | E 4877

'!1J91BJ-aacaai!:K;q

Den Sommer genießenSommerleiden einfach behandeln

KamilleEin echter Klassiker

für die Schönheit

Filter und AuffangbeckenWie Nieren und Blase zusammenarbeiten

Rezepte

Vegetarisch raffi niert kochen

Die Kraft der MagneteWie sie wirken und heilen

Test-ClubTesten Sie einen Bewegungsmesser

Heilsame KommunikationDie richtigen Worte fi nden

Page 2: Gesunde Medizin 06/2011

Was macht Gerolsteiner so wertvoll?

Wer viel Mineralwasser trinkt, tut seinem Körper etwas Gutes. Denn das richtige Wasser kann Ihre Gesundheit fördern und aktiv zum

Wohlbefi nden beitragen. Unsere Empfehlung: Gerolsteiner Medium. Damit sorgen Sie nicht

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viele wertvolle Mineralien zurück.

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Drittel Ihres täglichen Calciumbedarfs. Kaum ein Wasser in Deutschland ist gleichzeitig so reich an beiden Mineralien. Zudem enthält

jeder Liter über 1.800 mg Hydrogencarbonat. Probieren Sie Gerolsteiner und tun Sie

etwas für Ihre Gesundheit! Mehr wertvolle Informationen erhalten Sie im Internet.

Welche Mineralien sind wichtig?

Jedes Mineral hat seine spezifi sche Wirkung auf Ihren Körper. Calcium zum Beispiel ist wichtig für gesunde Knochen, Zähne und

Muskeln. Magnesium spielt eine entscheiden-de Rolle bei der Funktion von Muskeln und

Nerven. Und Hydrogencarbonat? Ungesunde Ernährung fördert die Säureentstehung im

Magen. Hydrogencarbonat neutralisiert diese Säure und hilft gegen Übersäuerung.

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Gesundheit mit

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EDITORIAL

Liebe Leser,gehören Sie auch zu den Menschen, denen im Sommer vieles leich-ter fällt? Es fängt schon morgens an: Früh aufstehen ist fast kein Pro-blem mehr. Es ist hell und die Sonne lacht. Eine leichte und gesunde Ernährung ergibt sich von selbst. Frisches Obst und Gemüse locken uns auf Märkten und in den Läden. Man muss einfach nur zugreifen. Fri-sche Luft und Bewegung ergeben sich von alleine. Was im Winter immer nur mit großem Aufwand und eingeschränkten Möglichkeiten ging, ergibt sich während der Sommermonate fast von selbst. Und wenn die Sonne scheint, schüttet das Gehirn verstärkt Glückshormone aus, so genannte Endorphine. Wir werden fröhlicher und motivierter, denn das Sonnenlicht mobilisiert positive Kräfte in uns.

Leider hat der Sommer auch seine Schattenseiten. Wenn wir uns die Zahlen anschauen, so schützt nur jeder Dritte seine Haut vor der Sonne. Während des Strandurlaubs ist das Verständnis noch etwas grö-ßer, hier greift jeder zweite Urlauber zur Sonnen-creme. Öfter einmal einen Sonnenbrand zu erlei-den, scheint für viele Menschen normal zu sein. Dem gegenüber stehen jährlich rund 250.000 Menschen, die an schwarzem Hautkrebs erkranken. Verständlich ist das nicht, mittlerweile ist allgemein bekannt, dass der beste Schutz vor Krebs ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ist.

In dieser Ausgabe haben wir uns mit kleineren und größeren Sommerleiden (Seiten 32-36) auseinandergesetzt. Mit Rat und Tat wollen wir Ihnen für eine ungetrübte Sommerzeit zur Seite stehen.

GenießenSiedenSommer!

Nicole Franke-Gricksch, Chefredakteurin

gehören Sie auch zu den Menschen, denen im Sommer vieles leich-ter fällt? Es fängt schon morgens an: Früh aufstehen ist fast kein Pro-blem mehr. Es ist hell und die Sonne lacht. Eine leichte und gesunde Ernährung ergibt sich von selbst. Frisches Obst und Gemüse locken uns auf Märkten und in den Läden. Man muss einfach nur zugreifen. Fri-uns auf Märkten und in den Läden. Man muss einfach nur zugreifen. Fri-sche Luft und Bewegung ergeben sich von alleine. Was im Winter immer nur mit großem Aufwand und eingeschränkten Möglichkeiten ging, ergibt sich während der Sommermonate fast von selbst. Und wenn die Sonne scheint, schüttet das Gehirn verstärkt Glückshormone aus, so genannte scheint, schüttet das Gehirn verstärkt Glückshormone aus, so genannte

Dem gegenüber stehen jährlich rund 250.000 Menschen, Dem gegenüber stehen jährlich rund 250.000 Menschen, die an schwarzem Hautkrebs erkranken. Verständlich ist die an schwarzem Hautkrebs erkranken. Verständlich ist das nicht, mittlerweile ist allgemein bekannt, dass der beste das nicht, mittlerweile ist allgemein bekannt, dass der beste Schutz vor Krebs ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ist. Schutz vor Krebs ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ist.

In dieser Ausgabe haben wir uns mit kleineren und größeren In dieser Ausgabe haben wir uns mit kleineren und größeren Sommerleiden (Seiten 32-36) auseinandergesetzt. Mit Rat und Sommerleiden (Seiten 32-36) auseinandergesetzt. Mit Rat und Tat wollen wir Ihnen für eine ungetrübte Sommerzeit zur Seite stehen.

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306/2011 Gesunde Medizin

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FIT & SCHÖN

KamilleEin „Echter“ Klassiker 08

Schönheitstipps 11

SchöneHaareDie richtige Haarpflege 12

LESERFORUM

Test-Club-BerichtDas Produkt: Tiefkühlprodukte von Tiefkühl Top Service 14

Experten-Club-BerichtDas Thema: Urlaubsziele für die Gesundheit 16

Aufruf•Test-Club: toc toc Bewegungsmesser •Experten-Club: Schwangerschafts- beschwerden 18

REISE

AzorenDa, wo die Hochs herkommen 20

Reisetipps 22

MitdemWindindenHaarenRadreisen durch Deutschland 24

GESUNDHEIT

NierenundBlase• Filteranlage und Auffangbecken 26•Keime, Steine, Trockenheit – Erkrankungen von Nieren und Blase 30

Sommerfreuden–Sommerleiden 32

WennderSommerinsAugegehtTipps gegen Trockene Augen 34

Magnetfeld-TherapieDie Kraft der Magnete 36

Gesundheitstipps 40

SerieSchüßlerSalzeGesunder Geist in gesundem Körper 41

INHALT im Juni

08Kamille –

Ein „Echter“ Klassiker

36Magnetfeld-Therapie – Die Kraft der Magnete

60Gesunde Lebensmittel

26Niere und Blase

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12Schöne Haare –

Die richtige Haarpflege

20Azoren – Da, wo die Hochs herkommen

PSyCHE

MitdemStotternlebenlernenHilfen und Therapien 42

HeilsameKommunikation 44

RAT & TAT

Gutzuwissen 47

Magazin 48

Sommer,freizeit,ReiseapothekeNotwendiges und Nützliches für den Urlaub 51

DasRadderZeit:DaspedelecEntspanntes Fahren mit E-Bikes 54

Wohntipps 56

WiemanMülleineAbfuhrerteilt 58

ERNÄHRUNG

(K)einefrage:GesundeLebensmittel 60

RezepteVegetarisch raffiniert 62

Genießertipps 65

RUBRIKEN

Editorial 03

AufgelesenFlower Power 06

Kreuzworträtsel 39

preisrätsel 50

Vorschau/impressum 66

Abonnierenundprämieerhalten 67

62Rezepte – Vegetarisch raffiniert

506/2011 Gesunde Medizin

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Dieses Jahr blüht es nicht nur im Garten!

Florale Drucke – ob auf Accessoires,

Kleidern, Tapeten oder Mobiliar – stehen

hoch im Kurs. Wobei die Blumenmotive

eigentlich nie richtig weg waren. Ob

französischer Millefleure- oder englischer

Laura-Ashley-Stil oder der Hippie-Style der

60er Jahre – Blumen sind Trendsetter, die,

rein modisch gesehen, nie welken.

AUFGELESEN

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6 Gesunde Medizin 06/2011

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Good VibrationsDie 60er Jahre mit ihrer kunter-bunten, fröhlichen Hippie-Mode waren nie ganz „out“. In diesem Sommer sind die damals so beliebten Blumenmuster wieder ganz auf der Höhe der Zeit,

wie beispielsweise dieses federleichte Sommer-

kleid, gesehen bei www.apart-fashion.de.

706/2011 Gesunde Medizin

Page 8: Gesunde Medizin 06/2011

REISE

A uf den Azoren gehen ge-genüber dem portugiesi-schen Festland die Uh-

ren um eine, gegenüber Mittel-europa um zwei Stunden nach – und auch sonst scheint hier, fast 1.500 Kilometer westlich von Kontinentaleuropa, die Zeit einen anderen Takt zu haben. Das kommt nicht von ungefähr. Zugegeben, die neun Inseln lie-gen nur kurze Schiffsreisen aus-einander. Aber eben auch weit weg von allem anderen.

Münzfunde lassen vermuten, dass in der Antike schon das

Seefahrervolk der Phönizier die Inselgruppe, die größten-teils vulkanischen Ursprungs ist, entdeckte. Aber es sollten Jahrhunderte in friedlicher Ab-geschiedenheit vergehen, bis aus dem Archipel ‚die Azoren‘ wurden. Zwar tauchen sie im 14. Jahrhundert unvollständig im ‚Atlas Catalan‘ auf, der die damals bekannte Welt vom At-lantik bis China verzeichnete. Doch erst 1427 werden sie vom portugiesischen Seefahrer Di-ogo de Silves ‚wiederentdeckt‘ und im Auftrag von keinem Ge-ringeren als Heinrich dem See-

fahrer in Besitz genommen. Der Grundstein für die spätere Be-deutung der Azoren war gelegt.

Eine Zwischenstation im AtlantikIm 16. und 17. Jahrhundert ent-wickelt sich der Archipel näm-lich auf Grund seiner geogra-fischen Lage zu einer wichti-gen Zwischenstation für fast alle Schiffspassagen, die zwi-schen Europa, dem Orient oder Amerika den Atlantik kreuzten. Die Azoren wurden ein wichti-ger Stützpunkt auf dem Weg zu

den Kolonien in Mittel- und Süd-amerika. Kein Wunder, dass es hier zu manch entscheidender Seeschlacht kam und die Insel-häfen etlichen Piratenangriffen ausgesetzt waren.

Im 19. Jahrhunder t kamen erst die amerikanischen Wal-fänger, dann entstand eine ei-gene Walfangflotte. Mit der auf-kommenden Dampfschifffahrt wurden die Azoren-Häfen zusätz-lich als Kohlebunker wichtig. In den 1930er Jahren schließlich kommt zur See- die Luftfahrt hin-zu; die Azoren werden zum Auf-

Da, wo die

Hochs herkommen

Sie sind mehr als ‚nur‘ unser

Wettermacher. Auch wenn im Sommer

jeder auf ein Azoren-Hoch hofft, denn

das bringt Sonne und Wärme zu

uns. Doch die zu Portugal zählende

Inselgruppe im Nordatlantik darauf zu

reduzieren, das würde dem Archipel

nicht gerecht. Denn da, wo die ‚Hochs‘

herkommen, gibt es viel zu entdecken.Ein Besuch auf den Azoren

REISE

20 Gesunde Medizin 06/2011

Page 9: Gesunde Medizin 06/2011

Beobachtenundstaunen

Statt Walfang heißt es auf den Azoren seit 1989 Walbeobach-tung. 27 hier registrierte Meeressäugetierarten kann man quasi ganzjährig beobachten, darunter viele Pott- und Bar-tenwale, aber auch Blauwale. Und natürlich Delfine. Mehr-stündige Bootstouren werden fast überall angeboten, vor al-lem auf São Miguel, Terceira, Faial und Pico.

Bloßnichtverpassen

Im Juli und August stehen die zumeist in Blautönen blühen-den Hortensien auf den Azoren in voller Pracht. Einst aus Asi-en eingeführt, sind sie heute das Wahrzeichen des Archipels, zieren Gärten, säumen Straßen oder dienen als Grenzzäune. Besonders zahlreich kommen die Hortensien auf Faial vor, was ihr den Beinamen ‚Blaue Insel‘ einbrachte.

Wissenswertesonlinefinden

Mehr bei www.visitportugal.com (mit Azoren-Broschüre im Download-Bereich), spezielles zur Inselgruppe unter www.visit-azoren.de.

tank-Zwischenstopp für Transat-lantikflüge. Noch in den 1970er Jahren wird der Flughafen auf Santa Maria dafür genutzt.

Vom Tankstopp zum UrlaubszielDoch längst sind die Azoren nicht mehr bloße Zwischenstation, sondern bewusst gewählter Ziel-ort. Wer hierherkommt, möchte der Natur wiederbegegnen. Denn trotz aller Seefahrerei blieben die Azoren lange Zeit isoliert. Und gerade wegen dieser Ur-sprünglichkeit – es gibt auch ei-nige endemische Pflanzen, die nur dort vorkommen – und des einzigartigen Klimas mit milden, nie extremen Temperaturen hat der Tourismus auf den immer-grünen Azoren an Bedeutung ge-wonnen. Jede der neun Inseln trägt dabei auf ihre Art zu einem bunten Kaleidoskop an ‚natürli-

chen‘ Eindrücken und sportlich-aktiven Erlebnissen bei.

Auf Flores, dem westlichsten Außenposten der Europäischen Gemeinschaft, etwa sind es Wanderungen zu den sieben blauglitzernden Kraterseen, die inmitten unberührter Natur lie-gen. Und auch die größte Insel São Miguel mit dem lebendigen Ponta Delgada steht für grüne Landschaften und blaue Seen. Eine Farbkombination, wie sie übrigens auf der gesamten In-selgruppe vorherrscht.

Auf der sonnenverwöhnten Nach-barinsel Santa Maria mit ihren steilen Weinterrassen betete Christoph Kolumbus in der Ka-pelle von Anjos auf der Rückfahrt von seiner ersten Amerikareise. Graciosa überrascht dagegen mit Weinbergen, in denen auch mal Windmühlen stehen. Kein Wun-

der, einst siedelten die Portugie-sen Flamen dort an. Die steilen Küstenhänge von São Jorge wer-den von kleinen Landzungen, so genannten Fãjas, unterbrochen. Beliebte Souvenirs sind die Woll-decken, die nach überlieferten Mustern auf alten Holzwebstüh-len gefertigt werden.

Die Mini-Insel Corvo, auf der nur rund 350 Einwohner leben, wird vom Vulkankegel des Mon-te Gordo überragt. Was dort be-schaulich wirkt, ist hier majes-tätisch: Der 2.351 Meter hohe Pico beherrscht die gleichnami-ge Insel – und ist zugleich der höchste Berg Portugals. Aus der einstigen Walfängerhoch-burg ist ein Hotspot für Walbe-obachter geworden. Doch auch Segeln, Surfen und Hochsee-An-geln sind angesagt. So auch auf Faial, die man zwar die ‚Blaue Insel‘ nennt und wo es doch

grünt soweit das Auge reicht. Wer nicht des Wanderns wegen herkommt, was auf allen Inseln die vorherrschende Urlaubsakti-vität ist, liegt vermutlich im Ha-fen von Horta vor Anker, einem Mekka für Wassersportler.

Und dann ist da noch Terceira mit Angra do Heroísmo, die im 16. Jahrhundert als erste In-selstadt von Europäern im At-lantik erbaut wurde. 1983 hat die UNESCO ihre Altstadt zum Weltkulturerbe erklärt. Denn ne-ben viel schöner Natur erzählt eben auch anderes mehr von der fast sechshundertjährigen Geschichte der Azoren – und ih-rer ‚Hochs‘. Und wenn die nicht zu uns kommen, dann wissen Sie ja jetzt einige Gründe, wa-rum es sich lohnt, auf die Azo-ren zu kommen.

SonjaSahmer

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2106/2011 Gesunde Medizin

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Der britische König: Ein Stotterer! Und dies über-dies in einer politisch so

aufgeheizten Situation, in der das Britische Empire gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland Selbstbewusstsein und Standhaftigkeit demonstrie-ren musste. Tom Hoopers filmi-sche Biografie Georges VI. macht die Problematik der Hauptfigur eindrucksvoll deutlich.

Nicht zuletzt aufgrund der dar-stellerischen Leistungen Colin Firths als stotternder König ge-wann der Film neben den Os-cars zahlreiche weitere Filmprei-se, darunter den Golden Globe. Auch Claudia Tasch, Fachberate-rin der Bundesvereinigung Stot-

terer Selbsthilfe e.V., zeigte sich beeindruckt: „Colin Firth macht die Angst eines Stotternden vor dem Sprechen für die Zuschau-er nahezu greifbar.“

Angst sei jedoch nicht die Ur-sache des Stotterns, stellt die staatlich geprüfte Logopädin, die selbst stottert, klar: „Nur extrem selten liegen psychi-sche Gründe für das Auftreten von Stottern vor. Angst, Schüch-ternheit und ein geringes Selbst-wertgefühl sind Symptome des Stotterns: Weil man stottert, fürchtet man sich vor dem Spre-chen – und davor, ausgelacht oder verspottet zu werden.“ Im Film wird die Gefühlskälte der britischen Royals für die Sprech-

störung des Königs verantwort-lich gemacht. „King George VI. wurde vor über 100 Jahren ge-boren. Heute steht längst fest, dass Eltern keine Schuld an der Entstehung von Stottern trifft“, weiß Claudia Tasch als Fachfrau. „Stottern entwickelt sich unab-hängig von der sozialen oder kul-turellen Herkunft und ist auch nicht vom Bildungsgrad oder dem Umgang innerhalb der Fa-milie abhängig.“

Sorgfalt bei der TherapeutenwahlBei der Suche nach den Ursa-chen geht man heute von einer erblichen Veranlagung aus. Wis-senschaftler haben festgestellt,

dass bei stotternden Menschen das Zusammenspiel von rechter und linker Gehirnhälfte anders verläuft als bei flüssig sprechen-den. Auf die genetischen Ursa-chen weisen auch Zwillingsstu-dien hin. Diese zeigen, dass das Phänomen bei eineiigen Zwillin-gen häufiger gemeinsam auftritt als bei zweieiigen. In Deutsch-land stottern rund 800.000 Men-schen, jedes fünfte Kind erlebt zumindest eine zeitweilige Phase mit Sprechunflüssigkeiten. Bei vielen Kindern bleibt dies eine bloße Episode, doch bei 25 Pro-zent von ihnen entwickelt sich ein dauerhaftes Stottern.

Bleibt das Stottern über die Pha-se der Pubertät hinaus erhalten,

Mit dem

Stottern leben lernenSprechblockaden sind therapierbar

Mit vier Oscars war „The King’s Speech“ der erfolgreichste Film des Jahres. Erstmals

stand ein stotternder Protagonist im Mittelpunkt. Die seriöse Darstellung war

nicht allein hilfreich beim Abbau von Vorurteilen, sie wies den Blick auch auf das

Phänomen des Stotterns, von dem in Deutschland rund 800.000 Menschen betroffen

sind. Zwar ist die Sprechstörung bei Erwachsenen nur schwer heilbar, Therapien

können jedoch die Ausprägung und damit die Angst vor dem Sprechen lindern.

PSyCHE

42 Gesunde Medizin 06/2011

Page 11: Gesunde Medizin 06/2011

wird es zunehmend unwahr-scheinlicher, dass sich das Sprechen vollkommen norma-lisiert. Eine Besserung durch therapeutische Maßnahmen kann aber in jedem Lebens-alter erreicht werden. „Stot-ternde Kinder und Erwachse-ne haben inzwischen vielfälti-ge Therapiemöglichkeiten und der Besuch einer Stotterer-Selbsthilfegruppe kann die Be-handlung unterstützen“, meint Claudia Tasch und verweist vor allem auf den Gewinn für das eigene Selbstwertgefühl durch den Kontakt mit anderen Be-troffenen. Dies stärkt die Er-kenntnis, dass man mit dem Problem nicht allein da steht.

Bei der Auswahl einer Thera-pie ist allerdings Vorsicht an-gebracht. Auf dem Markt tum-meln sich viele Anbieter, die Heilung in kürzester Zeit ver-sprechen und mit sagenhaften Erfolgsquoten werben. Solche Angebote sind zumeist unseri-ös, denn für einen langfristigen Erfolg benötigt eine qualifizier-te Stottertherapie eine Dauer von vielen Wochen bis Mona-ten – obwohl sich durch einfa-che Änderungen der Sprech-weise tatsächlich innerhalb kurzer Zeit erstaunliche Bes-serungen erzielen lassen. Die-se sind jedoch oft nicht in der Sprechgewohnheit verankert und im Alltag schwer umzuset-zen. Der Rückfall ist dann vor-programmiert. Entscheidend ist daher in einer guten Stotter-

therapie die Qualität und Dau-er der Nachsorge nach Beendi-gung der eigentlichen Therapie.

Geeignete Ansprechpartner für eine Therapie sind ausgebil-dete Logopäden und Sprach-therapeuten. Sie besitzen in vielen Fällen eine fachliche Spezialisierung. Sich im Vor-feld genau zu erkundigen, ist in jedem Fall wichtig, denn neben der Qualifikation ist auch psy-chologisches Fingerspitzenge-fühl gefragt. Nicht jeder Thera-peut kann beispielsweise jede Altersgruppe gleich gut behan-

deln. Für die Stottertherapie bei Kindern gibt es bestimmte Zusatzqualifikationen. Es emp-fiehlt sich, in einem möglichst frühen Lebensalter mit einer Stottertherapie zu beginnen, denn bei Kindern besteht die Chance, dass sie das Stottern wieder ganz verlieren. Erwach-sene können zumindest soweit therapiert werden, dass eine flüssige und gute Kommunika-tion wieder möglich wird. Ganz sicher hätte es der englische König George VI. heute sehr viel leichter gehabt.

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Welche Therapien gibt es?DieStottertherapienfolgenheutezweiHauptrichtungen:

• der Stottermodifikation – dieser Ansatz zielt in erster Linie darauf ab, die stotternde Sprechwei-se anzunehmen und mit ihr zu leben. Durch ein Situations- und Kommunikationstraining wird der Stotterer allmählich „desensibilisiert“ und verliert so seine Scheu vor dem Sprechen. Der Ansatz ist stark von der Verhaltenstherapie geprägt.

• dem sprechtechnischen Ansatz – ausgehend von der Beobachtung, dass die Mehrheit der Stottern-den beim Singen oder Sprechen im Chor keine Pro-bleme hat, werden klangvolleres Sprechen, Ton-gebung, Atemtechnik und rhetorische Aspekte geschult. Der Stotternde lernt also neue Sprech-weisen, mit denen er die Sprechblockaden bes-ser überspielen kann.

Weitereinformationen:BundesvereinigungStotterer-Selbsthilfee.V.,www.bvss.de

Zeitweiliges Stottern ist in der Sprachentwicklung bei Kleinkindern durchaus

normal. So kann man feststellen, dass etwa 80 Prozent der Kinder zwischen dem

zweiten und vierten Lebensjahr hin und wieder stottern – Laute, Silben oder Wörter

werden wiederholt und der Sprechfluss ist häufig unterbrochen. Man spricht in

diesem Fall von „Entwicklungsstottern“. In den allermeisten Fällen verliert sich das

Stottern mit den zunehmenden sprachlichen Fertigkeiten aber wieder.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

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Page 12: Gesunde Medizin 06/2011

R ein optisch unterschei-den sich Pedelecs erst auf den zweiten Blick von

herkömmlichen Fahrrädern. Die Hybrid-Räder haben in der Fahr-radmitte, am Vorder- oder Hin-terrad ihren Motor versteckt, der durch einen Akku angetrie-ben wird. Bei der vorderen Plat-zierung kann sich das Gewicht des Motors auf die Lenkung auswirken, allerdings ist auch nur in diesem Fall eine Rück-trittbremsung möglich. Wenn sich der Motor im Hinterrad be-findet, so scheidet neben der Rücktrittbremse auch eine Na-

benschaltung als Ausstattungs-Merkmal aus.

Am Tretlager eines E-Bikes ist ein Sensor angebracht, der die Tretleistung des Radlers misst. Denn: Der Motor bei einem Pe-delec unterstützt nur die eigene Anstrengung, er dient nicht da-zu, das Fahrrad alleine zu bewe-gen. Die Höchstgeschwindigkeit für Pedelecs sind 25 Stunden-kilometer – und zwar Motorleis-tung und eigene Kraft zusam-men. Alles, was darüber hinaus geht, bedarf nicht nur eines rich-tigen Motorrad-Helmes und ei-

nes Mofa-Führerscheines, son-dern auch einer Zulassung und einer Versicherung. Denn dann sind es entweder so genannte „Schnelle Pedelecs“ oder rich-tige E-Bikes, die auch ohne ei-genes Zutun Geschwindigkeit aufnehmen können.

Akku: aufladen oder wechselnDie stromgebenden Akkus für die Pedelecs lassen sich mit den mitgelieferten Ladegerä-ten an jede Steckdose anschlie-ßen und aufladen. Wie lange –

also wie weit – ein voller Akku reicht, ist nicht allein von seiner Kapazität abhängig. Gewicht und Fahrstil des Fahrers spie-len eine nicht zu unterschätzen-de Rolle und natürlich nehmen auch die gewählte Strecke und die benötigte Unterstützung Ein-fluss. Wer in die Berge möchte und viel zusätzliche Motorkraft beansprucht, wird sicher nicht die (unter optimalen Bedingun-gen) maximale Akkuleistung von rund 100 Kilometern errei-chen. Von den Herstellern wird meistens eine durchschnittliche Reichweite von 50 Kilometern

Das Rad der Zeit:

Das PedelecE-Bikes ermöglichen ganz

entspanntes Radfahren

E-Bikes, Fahrräder mit einem Elektromotor, galten lange Zeit als Altherren-Variante

eines Rades. Doch bei einem Pedelec ist es nicht damit getan, sich einfach auf

das Rad zu setzen; ohne den eigenen Tritt in die Pedale geht bei den Hybrid-

Rädern gar nichts. Warum dann überhaupt ein Pedelec, ein Pedal Electric Cycle?

Weil es ein ganz entspanntes Radfahren ermöglicht!

RAT & TAT

54 Gesunde Medizin 06/2011

Page 13: Gesunde Medizin 06/2011

angegeben. Wer weiter weg will, muss unterwegs an der Steckdo-se „auftanken“ oder einen Ak-ku zum Wechseln mitnehmen – was bei rund drei Kilogramm pro Antriebslieferant durchaus ein spürbares Gewicht sein kann.

Erstmal ausprobieren …So einfach es sich auch anhö-ren mag, vorher sollte man tes-ten, ob man mit einem Pedelec auch wirklich zurechtkommt. Eine Probefahrt ist anzuraten, vor allem dann, wenn man mit einem Hybrid-Rad eine längere Tour oder eine mehrtägige Rad-wanderung plant. Besonderes Augenmerk liegt dann auf dem Fahrverhalten bei Steigungen – am Berg muss ein Motor zei-gen, was er kann.

… und dann losfahrenWer nach dem Test der Kombi-nation von Muskelkraft und Elek-tromotor auf den Geschmack ge-kommen ist, aber nur in Freizeit oder Urlaub mal motorisiert ra-deln möchte, kann ein Pedelec leihen oder direkt einen Rad-Ur-laub inklusive E-Bike buchen. So gibt es z. B. im Schwarzwald zahl-reiche Verleihstationen sowie ge-führte E-Bike-Touren oder umfas-sende E-Bike-Touren-Karten (www.schwarzwald-tourismus.info).

Nachbarland Schweiz ist Vorrei-ter in Sachen Pedelec (www.ve-loland.ch); ein gut ausgebautes Netz von Miet- und Akkuwechsel-Stationen vereinfacht zwischen und auf den Bergen das Vorwärts-kommen.

Einige Reiseanbieter haben sich bereits auf Pedelec-Urlaube spe-zialisiert. So bietet beispielswei-se Movelo auf Wunsch komplet-te Rundum-Sorglos-Pakete an: Das Pedelec wird gestellt und das Unternehmen organisiert ebenfalls das gesamte Drum-herum für Pauschal-, Individu-al-, Themen-Reisen in Deutsch-land und anderen Ländern (www.movelo-e-travel.com). Auch fast alle Anbieter von Radreisen im Allgemeinen bieten mittlerwei-

le Radwandern mit dem E-Bike an, darunter www.pedalo.com oder www.velociped.de.

Rückenschonender FahrspaßVerschiedene Modelle bieten ne-ben dem unangestrengten Fahr-spaß auch weitere Pluspunkte für die Gesundheit. So wurde z. B. der Jetstream hybrid von riese und müller unter anderem wegen seiner rückengerechten Konstruktion und seines gerin-gen Gewichts mit dem Gütesie-gel der Aktion Gesunder Rücken e. V. ausgezeichnet. Selbst mit Akku wiegt das Pedelec nur 24 Kilogramm. So kann das Rad auch problemlos in den Keller getragen werden.

Eine intensive Schonung des Rückens kann ein vollgefeder-tes Pedelec gewähren, welches passiv den Stütz- und Halteap-parat entlastet. Wichtig ist auch die Rahmenhöhe, die unbedingt zur Körpergröße passen muss. Wer folglich die eigene Anschaf-fung eines Pedelec plant, sollte sich seiner Gesundheit zuliebe bei Fachgeschäften beraten las-sen, um das passende Rad für die eigenen Ansprüche und die individuellen Voraussetzungen sein Eigen nennen zu können.

Sicher ist sicherGerade weil man mit einem Hy-brid-Rad zügiger als manche Mountainbiker Berge erklimmen und Streckenkilometer hinter sich lassen kann, bedarf auch die Fahrt auf einem Pedelec ei-niger Sicherheitsvorkehrungen. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohl-fahrtspflege (BGW) empfiehlt nicht nur bei Fahrten in Dämme-rung und Dunkelheit Reflektoren am Rad sowie reflektierende Kleidung oder eine Sicherheits-weste für den Fahrer. Auch ist ein gut angepasster und leich-ter Helm aus stabilem Materi-al bei jeder Art von Fahrradtour ein guter Schutz vor Kopfver-letzungen – vorausgesetzt, er sitzt nicht im Nacken, sondern schützt auch die Stirn.

imZentrumderE-Mobilität

ExtraEnergy e.V. hat sich bereits seit 1992 zur Aufga-be gesetzt, die Verbreitung und Entwicklung von Leicht-Elektro-Fahrzeugen (Pedelecs und E-Bikes) weltweit zu unterstützen. In Stuttgart wurde jetzt das „Zentrum E-Mobilität“ eingerichtet, in dem der Verein Pedelecs und E-Bikes aktueller Testserien ausstellt und für Pro-befahrten bereithält.

ShowroomStuttgartimZentrumE-MobilitätTürlenstraße 2, 70191 StuttgartÖffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 13.00 bis 19.00 UhrMehr Informationen unter www.extraenergy.org

So schön kann gesundes Radfahren aussehen: Das Pedelec Jetstream hybrid hat eine rückengerechte Konstruktion und wiegt lediglich 24 Kilogramm.

Das Delite hybrid ist nicht nur sehr leicht, sondern verbessert durch verschiedene technische Finessen deutlich die Fahrsicherheit.

Die Nabenschaltung beim Modell Avenue hybrid ermöglicht entspanntes Fahren, die

Vollfederung sorgt für Komfort und der niedrige Durchstieg für bequemes Auf- und Absitzen.

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5506/2011 Gesunde Medizin

Page 14: Gesunde Medizin 06/2011

Jeder von uns möchte mit dem täglichen Essen und Trinken seine eigene körper-

liche und geistige Leistungsfä-higkeit sicherstellen, aber auch die seiner Familie. Häufig bleibt für das Zubereiten der täglichen Mahlzeiten nur wenig Platz im normalen Tagesablauf, denn Be-ruf, familiäre und soziale Ver-pflichtungen kosten Zeit. Also wird schnell die Fertigpizza in den Ofen geschoben oder eine Tütensuppe gekocht. Ein „Cof-fee to go“, ein süßes Gebäck zwischendurch, abends das wohl verdiente Feierabend-Bierchen, dazu ein kritischer Bericht, schon keimt der Zweifel an gesunden Lebensmitteln, und nicht selten hört man die Frage: „Was kann man überhaupt noch essen?“

Eine bekannte Empfehlung ist, sich vollwertig und abwechs-lungsreich zu ernähren. Wer viel-seitig, bunt und abwechslungs-reich isst, kommt in den Genuss von vielen Vorzügen. Die Kalori-

enmenge ist ausreichend, aber nicht übermäßig und der Kör-per wird mit den richtigen Nähr-stoffen im optimalen Verhältnis versorgt. Ein Apfel enthält an-dere Nährstoffe als eine Kiwi. Das gilt auch für die übrigen Le-bensmittelgruppen wie Gemüse, Kartoffeln, Reis und Nudeln so-wie für die tierischen Nahrungs-mittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte. Um von allen Vitaminen, Mineralstoffen und den vielfältigen gesundheits-fördernden Stoffen etwas zu bekommen, sollte nicht jeden Tag das Gleiche auf dem Tisch stehen. Eine bunte Mischung bringt`s! Viele zeigen sich be-unruhigt darüber, dass mit Obst und Gemüse gleichzeitig Rück-stände, zum Beispiel Pestizide, mit verzehrt werden. Alljährlich fallen vor allem Erdbeeren und Weintrauben negativ auf, aber auch Kopfsalat und Rucola. Je-der hat die Chance, dieses Ri-siko so gering wie möglich zu halten, indem er frisches Obst

(K)eine Frage:

Gesunde LebensmittelUnser tägliches Essen soll uns gesund und

fit halten, uns vor Krankheiten schützen,

schmecken und unser Portemonnaie nicht

zu sehr belasten. Voraussetzung dafür sind

gesunde, wohlschmeckende und bezahlbare

Nahrungsmittel. Lebensmittelskandale oder

verwirrende Ratschläge lassen manchen

zweifeln. Es stellt sich die Frage: Was sind

eigentlich gesunde Lebensmittel?

ERNÄHRUNG

60 Gesunde Medizin 06/2011

Page 15: Gesunde Medizin 06/2011

und Gemüse der Saison kauft. Am besten sogar regional vom Bauern! Für die meisten ist es ei-ne Selbstverständlichkeit, dass Obst und Gemüse vor dem Ver-zehr gründlich mit lauwarmem Wasser abgewaschen und tro-cken gerieben werden.

Schon der große Mediziner und Alchemist Paracelsus bemerk-te ganz richtig, dass es „auf die Dosis“ ankomme. Diesen Ausspruch kann man auf die heutige Ernährungsweise über-tragen. Ein Beispiel: Es wird empfohlen, eineinhalb, besser zwei Liter Flüssigkeit am Tag zu trinken. An heißen Tagen oder wenn Sport getrieben wird, kann das leicht mehr werden. Ideal sind Mineralwasser, ungesüßte Tees und stark verdünnte Frucht-schorlen. Wer seinen Durst eher mit Limonaden, Fruchtsäften oder Eistees löscht, nimmt sehr schnell größere Mengen an Kalo-rien auf in Form von verschiede-nen Zuckerarten. Das ist in den meisten Fällen nicht erwünscht, besonders bei denjenigen, die auf ihr Gewicht achten wollen. Schon mit einem Glas Limona-de trinkt man gleichzeitig etwa zwei Esslöffel Zucker. Zucker-reiche Getränke machen nicht satt und bringen nur leere Kalo-rien. Fleisch und Wurst, in Ma-ßen genossen, sind okay. Das entspricht etwa drei Portionen Fleisch (à 150 g) und drei Portio-nen Wurst (à 30 g) in der Woche. Wenn diese Mengen eingehal-ten werden, profitiert jeder von den Vorzügen im Fleisch, zum Beispiel von wertvollen Prote-

inen, B-Vitaminen, Eisen und Zink. Zugleich ist die Belastung mit unerwünschten Stoffen wie Fett, Cholesterin und Purinen ge-ring. Ideal ist außerdem, wenn tierische Produkte, also Fleisch, Wurst, Eier und Milch, aus art-gerechter Haltung in den Ein-kaufskorb gelangen.

Nicht nur die Lebensmittelaus-wahl, sondern auch die Art der Zubereitung hat Einfluss auf die Belastung mit unerwünschten Stoffen. Je natürlicher und fri-scher Obst und Gemüse sind, desto mehr wertvolle Inhalts-stoffe enthalten sie. Licht, Sau-erstoff sowie Hitze sind die ärgs-ten Feinde von Vitaminen und Co. So gehen wichtige Nährstof-fe leicht verloren, wenn Obst und Gemüse warm und lange gela-gert werden, unnötig stark zer-kleinert oder zu lange gewäs-sert und gekocht werden. Durch unvorsichtige Verarbeitung und bei der industriellen Produkti-on können bei einem bis dahin wertvollen Lebensmittel schnell die unerfreulichen Komponen-ten überwiegen. Stark verarbei-tete Produkte enthalten meist weniger Nährstoffe als das ur-sprüngliche Lebensmittel. Die Zugabe von diversen Zusatz-stoffen gleicht das nicht aus, sondern kann ganz im Gegen-teil sogar zu anderen Problemen führen. Eine Reihe von für die konventionelle Produktion zuge-lassenen Stoffen ist umstritten, da immer wieder Unverträglich-keiten oder unerwünschte Re-aktionen beschrieben werden. Ein Blick auf die Zutatenliste

gibt Auskunft. Ein gutes Bei-spiel: Die Kartoffel als natürli-ches Lebensmittel ist nährstoff-reich, gleichzeitig hat sie wenige Kalorien. Durch Frittieren, Rös-ten und Braten vermehren sich schnell die Kalorien und mögli-cherweise auch unerwünschte Stoffe wie beispielsweise Acryl-amid. Bei der Weiterverarbei-tung kommen weitere Zusatz-stoffe hinzu. Die Wirkung der

unterschiedlichsten Nährstof-fe entfaltet sich am besten in dem natürlichen Verbund des Le-bensmittels. Außerdem schme-cken ein Apfel, eine Kiwi oder eine Paprika besser als Vitami-ne und Mineralstoffe in Pülver-chen- oder Tablettenform!

KordulaClemensDipl.-Oecothrophologin, www.ernaehrung-staufen.de

Tipps zu gesunden Lebensmitteln:• Abwechslungsreich und vielseitig essen!

• Saisonal und regional einkaufen!

• Tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst, Eier und Milch aus artgerechter Haltung kaufen!

• Maßvoll genießen! Ganz verzichten muss man nicht!

• Verwenden Sie natürliche Lebensmittel!

• Meiden Sie stark verarbeitete Nahrungsmittel!

• Nährstoffschonende und schmackhafte Zubereitung!

• Nach dem Einkauf Lebensmittel zu Hause sofort auspacken und in geeignete Vorratsbehältnisse umpacken!

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Page 16: Gesunde Medizin 06/2011

Impressum

Aktuelle Informationen rund um das Thema Gesundheit sowie noch mehr Tipps und Ratschläge finden Sie auch unter

www.gesundemedizin.de

Verlag:PACs GmbHGewerbestr. 9, 79219 Staufen Tel. +49 / (0) 76 33 / 9 33 20 - 0Fax +49 / (0) 76 33 / 9 33 20 - 20Geschäftsführer: Christoph KnüttelTel. +49 / (0) 76 33 / 9 33 20 - [email protected]

Chefredakteurin:Nicole Franke-GrickschUntere Burghalde 51, 71229 Leonberg, [email protected]

Redaktion: Claudia Pfeil-Zander, Christian Schmid

Anzeigenleitung: Thomas Tritschler Tel. +49 / (0) 76 33 / 9 33 20 - [email protected]

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Layout: Stefanie Probst Manuel Böhm

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Gesunde Medizin hat laut der unabhängigen Media-Analyse AG.MA I 2011 pro Ausgabe 1.420.000 Leser (LpA-Wert).

ISSN 0942-3427

Die Juli-Ausgabe von Gesunde Medizin erscheint am 29. Juni 2011.

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Außerdem lesen Sie:

� Rezepte: Grillen mal anders

� Vitamine & Mineralstoffe:Wer braucht mehr davon?

� Reise: Golfen in Deutschland

OhrenIn ihnen befinden sich Hör- und Gleichgewichtsorgan. Was von außen als Ohrmuschel beziehungsweise äuße-re Ohr wahrgenommen wird, geht im inneren des Kopfes in das komplizierte Labyrinth des Innenohrs über. Schon eine kleine Störung dieses sensiblen Sinnesorgans kann Auswirkung auf das Wohlbefinden haben.

Übergewicht und Depression – zwei Volksleiden, eine LösungEndlich ist Schluss mit der Schuldfrage der Übergewichtigen. Nicht zu wenig Disziplin oder Durchhaltevermögen lassen uns nämlich Diäten abbrechen, sondern unser „egoistisches Ge-hirn“ mit seinen Energieansprüchen. Ein Gespräch über Diäten, Stress und den Königsweg mit dem renommierten Professor Achim Peters.

VORSCHAUauf Juli 2011

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Weitere Informationen unter www.joyona.dePrämie 3:Basenreiches Genießer-PaketDie Pilger-Produkte sind schmackhaft, un-terstützen das Säure-Basengleichgewicht im Körper und liefern jede Menge Ener-gie. Sie sind ballaststoffreich, natursüß und glutenfrei. Im Genießer-Paket enthal-ten sind: Die Pilgerschnitte, eine Backmi-schung für knusprige Riegel oder Kekse, Amaranth-Konfekt Pilger Basic und Scho-ko, für den kleinen Hunger zwischendurch, und die zwei Chufli Frühstückszubereitun-gen Basic und Tibet, die einen basenrei-chen Start in den Tag bieten.

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Page 18: Gesunde Medizin 06/2011

Deutsche GesundheitshilfeInformation • Vorsorge • Aufklärung

Gesundheit auf Grünem Rezept

Rezeptfrei aus der Apotheke heißt wirksam und gut verträglichSehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

seit der Gesundheitsreform im Januar 2004 dürfen rezeptfreie Arzneimittel nur noch in fest-gelegten Ausnahmefällen auf Kassenrezept verschrieben werden. Für Sie als Patientinnen und Patienten bedeutet dies, dass Sie den größten Teil dieser Medikamente seitdem selbst bezahlen müssen. Was nicht allen bekannt ist: Die Herausnahme rezeptfreier Arzneimittel aus der Kassenerstattung hatte ausschließlich aus Kostengründen stattgefunden und nicht auf-grund einer mangelnden Wirksamkeit. Im Gegenteil: Diese Arzneimittel sind nur deshalb rezeptfrei, weil die zuständige Bundesbehörde sie aufgrund überzeugender wissenschaftlicher Belege und Studien nicht nur als wirksam, sondern darüber hinaus als gut verträglich und daher auch im Sinne der Selbstbehandlung als entsprechend sicher und geeignet bewertet hat.

Obwohl die gesetzlichen Krankenkassen rezeptfreie Arzneimittel in der Regel nicht mehr erstatten, wünschen sich viele Patienten dennoch eine klare Empfehlung ihrer Ärzte. Zu diesem Zweck verordnen immer mehr Ärztinnen und Ärzte rezeptfreie Arzneimittel – von deren Nutzen sie weiterhin überzeugt sind – auf dem eigens dafür geschaffenen „Grünen Rezept“. Die Kosten für diese Arzneimittel sind allerdings auch hier von den Patienten selbst zu tragen. Sie aber wissen: Diese therapeutisch sinnvolle Empfehlung kommt direkt vom Arzt Ihres Vertrauens.

Wenn es um Möglichkeiten und Grenzen rezeptfreier Arzneimittel geht, suchen Sie auch das persönliche Gespräch in Ihrer Apotheke. Denn auch dort berät man Sie gern. Fachmännisch geprüfte Hintergrundinformationen rund um eine wirksame und gut verträgliche Selbst­medikation erhalten Sie zusätzlich im Internet unter www.arzneimittelscout.deGerne unterstützen auch wir Ihre Gesundheit mit interessanten Erkenntnissen unter www.gesundheitshilfe.de

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