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GESCHICHTE · 2020-03-18 · Und auch beim Blick in die Zukunft stehen Zahlen im Raum, werden...

Date post: 25-May-2020
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................................................................................................................................................................................................................. © 2020 1 Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:255:55 Uhr ab 16.3. Montag Freitag 5:306:00 Uhr Samstag 5:258:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:308:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag Freitag 10:4511:15 Uhr GESCHICHTE GESCHICHTE ..................................................................................................................................................................................... 1 1648: Der lange Weg zum Frieden ...................................................................................................................................... 1 Akte D ....................................................................................................................................................................................... 2 Alle Zeit der Welt .................................................................................................................................................................... 2 Bauberufe des Mittelalters.................................................................................................................................................... 4 China ........................................................................................................................................................................................ 5 Das Barock-Experiment ........................................................................................................................................................ 6 Das Kelten-Experiment ......................................................................................................................................................... 6 Das Mittelalter-Experiment ................................................................................................................................................... 7 Das Renaissance-Experiment .............................................................................................................................................. 8 Das Römer-Experiment ......................................................................................................................................................... 8 Frage trifft Antwort............................................................................................................................................................... 10 Geo-Tour ................................................................................................................................................................................ 11 Germanen im Südwesten.................................................................................................................................................... 12 Internationale Krisen ........................................................................................................................................................... 13 Meine Geschichte................................................................................................................................................................. 14 Planet Deutschland 300 Millionen Jahre....................................................................................................................... 15 Tagebücher des Ersten Weltkriegs ................................................................................................................................... 16 Vater, Mutter, Hitler Vier Tagebücher und eine Spurensuche .................................................................................... 17 Zurück in die Steinzeit ......................................................................................................................................................... 17 1648: Der lange Weg zum Frieden Fach: Geschichte ab Klasse 8, alle Schularten 2 Sendungen à 30 Minuten Produktion: WDR Zur Reihe Dreißig Jahre lang verwüsteten ab 1618 Armeen und marodie- rende Söldnertruppen halb Europa. Dieser Krieg bei dem um Konfessionen und Macht gekämpft wird entscheidet sich nicht auf dem Schlachtfeld, sondern erstmals am Verhandlungstisch. Das Doku-Drama konzentriert sich auf die Friedensverhandlun- gen in Münster und Osnabrück und seine wichtigsten Akteure. Damit rückt es die Friedensmacher in den Mittelpunkt einer filmischen Beschäftigung mit dem Dreißigjährigen Krieg. 1648: Der lange Weg zum Frieden Wie der Dreißigjährige Krieg beendet wurde (Teil 1) Samstag, 23.05.2020, 5:35 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 46800270 neu! Im Dreißigjährigen Krieg geht es einerseits um Religion: Ein Jahrhundert nach Luthers Reformation bekämpfen sich Katholi- ken und Protestanten. Andererseits stehen Machtansprüche der Schweden, der Habsburger, der Franzosen und anderer auf dem Spiel. Entsprechend kompliziert ist der Versuch, alle Kriegsparteien an einen Tisch zu bringen und endlich Frieden zu stiften, nachdem allein in den deutschen Gebieten etwa vier Millionen Menschen gestorben sind. Die Diplomaten aller Sei- ten müssen all ihre List und Überzeugungsarbeit aufbringen. zur Sendung 1648: Der lange Weg zum Frieden Wie der Dreißigjährige Krieg beendet wurde (Teil 2) Samstag, 23.05.2020, 6:00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 46800271 neu! Je länger der Krieg andauert, desto grausamer und hemmungs- loser gebärden sich die Soldaten. Statt ihre Truppen zu bezah- len oder zu verpflegen, lassen die Herrscher sie plündern und morden. Als es endlich zu Friedensverhandlungen kommt, einigen sich die Kriegsparteien hierfür auf zwei Orte im Herzen Europas: Münster und Osnabrück. Dennoch dauert es noch fünf Jahre, bis 1648 endlich der Frieden verkündet wird. zur Sendung
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Page 1: GESCHICHTE · 2020-03-18 · Und auch beim Blick in die Zukunft stehen Zahlen im Raum, werden zeitliche Prognosen gestellt. Wissenschaftler beziffern das Alter des Universums auf

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

GESCHICHTE GESCHICHTE ..................................................................................................................................................................................... 1 1648: Der lange Weg zum Frieden ...................................................................................................................................... 1 Akte D ....................................................................................................................................................................................... 2 Alle Zeit der Welt .................................................................................................................................................................... 2 Bauberufe des Mittelalters.................................................................................................................................................... 4 China ........................................................................................................................................................................................ 5 Das Barock-Experiment ........................................................................................................................................................ 6 Das Kelten-Experiment ......................................................................................................................................................... 6 Das Mittelalter-Experiment ................................................................................................................................................... 7 Das Renaissance-Experiment .............................................................................................................................................. 8 Das Römer-Experiment ......................................................................................................................................................... 8 Frage trifft Antwort ............................................................................................................................................................... 10 Geo-Tour ................................................................................................................................................................................ 11 Germanen im Südwesten .................................................................................................................................................... 12 Internationale Krisen ........................................................................................................................................................... 13 Meine Geschichte ................................................................................................................................................................. 14 Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre ....................................................................................................................... 15 Tagebücher des Ersten Weltkriegs ................................................................................................................................... 16 Vater, Mutter, Hitler Vier Tagebücher und eine Spurensuche .................................................................................... 17 Zurück in die Steinzeit ......................................................................................................................................................... 17

1648: Der lange Weg zum Frieden

Fach: Geschichte ab Klasse 8, alle Schularten 2 Sendungen à 30 Minuten Produktion: WDR Zur Reihe

Dreißig Jahre lang verwüsteten ab 1618 Armeen und marodie-rende Söldnertruppen halb Europa. Dieser Krieg – bei dem um Konfessionen und Macht gekämpft wird – entscheidet sich nicht auf dem Schlachtfeld, sondern erstmals am Verhandlungstisch. Das Doku-Drama konzentriert sich auf die Friedensverhandlun-gen in Münster und Osnabrück und seine wichtigsten Akteure. Damit rückt es die Friedensmacher in den Mittelpunkt einer filmischen Beschäftigung mit dem Dreißigjährigen Krieg.

1648: Der lange Weg zum Frieden – Wie der Dreißigjährige Krieg beendet wurde (Teil 1)

Samstag, 23.05.2020, 5:35 Uhr

DVD-Signatur Medienzentren: 46800270 neu! Im Dreißigjährigen Krieg geht es einerseits um Religion: Ein Jahrhundert nach Luthers Reformation bekämpfen sich Katholi-ken und Protestanten. Andererseits stehen Machtansprüche der Schweden, der Habsburger, der Franzosen und anderer auf dem Spiel. Entsprechend kompliziert ist der Versuch, alle Kriegsparteien an einen Tisch zu bringen und endlich Frieden

zu stiften, nachdem allein in den deutschen Gebieten etwa vier Millionen Menschen gestorben sind. Die Diplomaten aller Sei-ten müssen all ihre List und Überzeugungsarbeit aufbringen. zur Sendung

1648: Der lange Weg zum Frieden – Wie der Dreißigjährige Krieg beendet wurde (Teil 2)

Samstag, 23.05.2020, 6:00 Uhr

DVD-Signatur Medienzentren: 46800271 neu! Je länger der Krieg andauert, desto grausamer und hemmungs-loser gebärden sich die Soldaten. Statt ihre Truppen zu bezah-len oder zu verpflegen, lassen die Herrscher sie plündern und morden. Als es endlich zu Friedensverhandlungen kommt, einigen sich die Kriegsparteien hierfür auf zwei Orte im Herzen Europas: Münster und Osnabrück. Dennoch dauert es noch fünf Jahre, bis 1648 endlich der Frieden verkündet wird. zur Sendung

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

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Akte D

Fächer: Geschichte, Wirtschaft, Ethik ab Klasse 8, alle Schularten 2 Sendungen à 30 Minuten Produktion: WDR Zur Reihe

„Akte D“ ist ein historisch-investigatives Format, das sich den dunklen Kapiteln der deutschen Geschichte in Ost und West nach 1945 widmet. Im Mittelpunkt stehen Nachkriegsmythen, vergessene und vertuschte Skandale sowie politische Legen-den, die sich im Nachhinein als falsch erweisen.

Mythos Trümmerfrau

Samstag, 09.05.2020, 7.00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4687032 Vor über 70 Jahren begann der Aufstieg eines Mythos, der neben der Währungsreform und dem Wirtschaftswunder zu den festen Gründungslegenden der deutschen Nachkriegszeit ge-hört. Die Rede ist vom „Mythos Trümmerfrauen“. Heute ist er unverzichtbarer Bestandteil nahezu jeder historischen Darstel-lung der deutschen Aufbaujahre nach 1945. Die Dokumentati-on unternimmt eine kritische Würdigung dieser Gründungsle-gende. In einer spannenden Spurensuche deckt der Film auf, wie vieles von dem, was wir bis heute über den Wiederaufbau der Nachkriegsjahre zu wissen glauben, sich damals tatsäch-lich ganz anders zutrug. zur Sendung

Das Comeback der Rüstungsindustrie

Samstag, 09.05.2020, 7.30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4687033 Deutsche Waffen tauchen immer wieder in Krisengebieten der Welt auf. Ein Regime wie Katar, das aktiv an regionalen Kon-flikten teilnimmt, darf 200 Leopard-Panzer kaufen, ohne dass die aktuelle Bundesregierung den Deal verhindert.

Wer verhalf der deutschen Rüstungsindustrie zu ihrem erstaun-lichen Comeback, das Deutschland heute zu einem der größten Waffenexporteure der Welt macht? „Akte D“ zeichnet den Aufstieg der deutschen Rüstungsindust-rie nach dem Krieg nach und erklärt, warum die Kriegswaffen-kontrolle bis heute immer wieder scheitert. Belegt wird anhand von bislang unveröffentlichten Dokumenten, wie sich nicht nur die Regierung im Westen, sondern auch die Führung der DDR im internationalen Waffenhandel verstrickt hat. zur Sendung

Alle Zeit der Welt

Fächer: Biologie, Erdkunde, Gemeinschaftskunde, Geschichte, Mathematik, Physik, Themenorientierter Projektunterricht ab Klasse 11 6 Sendungen à 30 Minuten Produktion: SWR Zur Reihe

Auf die Frage, „Was ist Zeit?“, soll Einstein geantwortet haben: „Die Zeit ist das, was man auf der Uhr abliest“. Eine einleuch-tende Antwort – auf den ersten Blick. Schaut man genauer hin, stellen sich neue Fragen: Wie kommen wir dazu, die Zeit zu messen? Wieso teilen wir die Zeit in Sekunden, Stunden und Tage ein? Existiert jenseits unserer Zeiteinteilung eine „absolu-te“ Zeit? Oder ist sie relativ – abhängig von physikalischen Phänomenen und subjektiven Wahrnehmungen? Gibt es einen Anfang und vielleicht auch ein Ende der Zeit? Die Sendereihe „Alle Zeit der Welt“ versucht eine Annäherung an diese Phänomene aus den unterschiedlichsten Perspekti-ven; sie gibt Einblicke in astronomische, biologische, physikali-sche, gesellschaftliche und historische Zusammenhänge.

Die Himmelsuhr

Dienstag, 26.05.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4680776 Wir teilen unsere Zeit in Tage, Wochen, Monate, Jahre ein – eine Einteilung, die sich am Himmel „ablesen“ lässt. Die Bewe-gungen der Gestirne als „Uhrwerk des Himmels“ wurden zur Grundlage unserer Zeitrechnung. Schon Menschen der Früh-zeit haben erkannt, dass zwischen zwei Sonnenaufgängen immer etwa die gleiche Zeit vergeht. Hat sich ein Zeitbewusst-sein beim Menschen über die Beobachtung wiederkehrender Himmelserscheinungen und Naturzyklen entwickelt? Die Sendung sucht nach Spuren, die zeigen, wie der Mensch gelernt hat, die „Himmelsuhr“ zu lesen. Die filmische Spurensuche führt in das indische Observatorium Jantar Mantar. Die einzigartigen, riesigen Instrumente zur Himmelsbeobachtung aus dem 18. Jahrhundert eignen sich in idealer Weise, astronomische Grundphänomene der Zeitmes-sung zu illustrieren. Die Instrumente von Jaipur bieten zudem gute Möglichkeiten, kulturübergreifende Aspekte der Himmels-beobachtung und Zeitrechnung bis in die frühesten Anfänge zu verfolgen.

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Die Uhr in uns

Dienstag, 02.06.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4680777 Nachtschicht, Tagschicht oder gar Dienst rund um die Uhr: Für die Ärzte und Pfleger des Notfallkrankenhauses ist das Arbeits-alltag. Sie müssen voll da sein, auch wenn innerlich noch alles auf Schlaf eingestellt ist. Der Dienstplan nimmt keine Rücksicht auf den Biorhythmus des Menschen. Die Sendung begibt sich auf die Spurensuche nach den inneren Taktgebern des Men-schen, denn jeder Mensch hat seine eigene „innere Zeit“. Der natürliche Wechsel von Tag und Nacht, von hell und dun-kel, stellt unsere innere Uhr täglich neu und steuert so Aktivi-täts- und Erholungsphasen, Stoffwechseltätigkeit und Immun-abwehr. Alle Körperfunktionen, von der Temperatur bis zum Herzschlag, folgen diesem natürlichen Rhythmus. Doch unsere moderne Gesellschaft nimmt darauf kaum Rück-sicht. Sind wir eine permanent übermüdete Gesellschaft? Chronobiologen suchen nach Wegen, die innere Uhr und die moderne Arbeitswelt zu vereinen.

Ötzi und der Urknall

Dienstag, 09.06.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4680778 Die Zeit lässt sich immer genauer bestimmen – nicht nur die, die gerade vergeht, sondern ebenso die längst vergangene. Und auch beim Blick in die Zukunft stehen Zahlen im Raum, werden zeitliche Prognosen gestellt. Wissenschaftler beziffern das Alter des Universums auf zwölf bis 14 Milliarden Jahre. In einer Billion Jahren soll der letzte Stern verglüht sein. Die Sendung stellt die Fragen, seit wann es „Zeit“ gibt und woher wir wissen, was einmal war. Sie schlägt einen Bogen von der Menschheitsgeschichte bis zur Erdgeschichte, erzählt von der spannenden kriminalistischen Spurensuche, die sich um ein konkretes Beispiel an einem konkreten Ort entwickelt hat: Der Mann aus dem Eis, Ötzi genannt, wird zur Sensation – und für die Sendung zum Ausgangspunkt einer Reise in die Anfän-ge der Zeit.

Das Diktat der Uhr

Dienstag, 16.06.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4680779 Auf die Sekunde genau ... So pünktlich können wir erst sein, seit Uhren unser Leben regulieren. Jahrhundertelang bot der Stand der Sonne die alleinige Orientierung im Tageslauf. Doch diese natürliche Zeitordnung wurde abgelöst durch eine abs-trakte Tageseinteilung: Orientierung findet man nicht mehr nur durch den Lauf der Sonne, sondern durch immer ganggenaue-re und erschwinglich gewordene Uhren. Mechanische Wun-derwerke entstanden, zu den Stunden und Minutenzeigern kamen die Sekundenzeiger hinzu. Die abstrakte Tageseintei-lung durch den Taktgeber Uhr verändert das Leben der Men-schen. Zeit wird immer kostbarer, verwandelt sich in etwas, was gespart werden muss. „Zeit ist Geld“ – dieses Diktat bestimmt zunehmend unser Leben.

Die Sendung zeigt das faszinierende Universum der Zeitmes-sung: alte, faszinierende Wunderwerke der Mechanik sowie moderne Hightech-Uhren und ihre Bedeutung in der Arbeits- und Lebenswelt der vergangenen 200 Jahre.

Die High-Speed-Gesellschaft

Dienstag, 23.06.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4680780 „Time is money“ – das Glaubensbekenntnis des vergangenen Jahrhunderts bestimmt bis heute unseren Alltag. Der Lebens-rhythmus der Industriestaaten ist immer schneller geworden. Die Temposteigerung betrifft nicht nur Maschinen, sondern auch die Menschen, die sich nach deren Takt richten müssen. An der Spitze der High-Speed-Gesellschaften stehen unange-fochten die USA. Fast Food und Drive-in, Over Night Service und Expresszustellungen sind Erfindungen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch längst stellt sich die Frage, ob sich unser Leben wirklich immer weiter beschleunigen lässt. Immer häufiger verweigern sich Menschen dem Zeitdruck und versuchen auszusteigen, in ein anderes, langsameres Leben. Der Film führt uns nach New York, in die Stadt, die „niemals schläft“. Hier leben sie alle: die Anhänger der „Zeit ist Geld“-Gesellschaft, die den Kick der Geschwindigkeit genießen. Und die Entdecker einer neuen Langsamkeit, die ein entschleunig-tes Leben versuchen.

Alles relativ...

Dienstag, 30.06.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4680781 Albert Einstein hat mit seiner Relativitätstheorie die bis dahin gängigen Vorstellungen von Raum und Zeit auf den Kopf ge-stellt. Er kam unter anderem zu der Erkenntnis, dass Uhren umso langsamer gehen, je schneller sie bewegt werden. Das führt zu einer paradox erscheinenden Konsequenz: Rast ein Raumschiff annähernd mit Lichtgeschwindigkeit durchs All, altert die Besatzung merklich langsamer. Nach Einstein besteht also mindestens theoretisch die Möglichkeit, die Zeit so zu manipulieren, dass weit entfernte Galaxien in einem Men-schenalter erreichbar sind. Derartige Gedankenspiele beflügeln bis heute die Phantasie der Sciencefiction-Autoren. Ob Zeitrei-sen in die Vergangenheit oder sogenannte Wurmlöcher - Anlei-hen bei der Relativitätstheorie gehören zu den gängigen Kli-schees bei Star Trek & Co. „Alles relativ“ greift diese Klischees in unterhaltsamer Weise auf und der Physiker Harald Lesch zeigt, was dahintersteckt. Tipp:

Für den bilingualen Unterricht in Biologie und Physik liegen drei Folgen der Reihe auf Englisch vor: All the time in the world

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Bauberufe des Mittelalters

Fach: Geschichte ab Klasse 6, alle Schularten 3 Sendungen à 15 Minuten Produktion: SWR/WDR Zur Reihe

Wer die Baustelle von Guédelon im französischen Burgund betritt, findet sich unverhofft im Mittelalter wieder. Tief in den Wäldern von Saint-Sauveur arbeiten rund 50 Menschen an einer Ritterburg. Das Besondere: Die Bauarbeiten finden unter den gleichen Bedingungen wie vor 800 Jahren statt: Handar-beit, ohne Bagger, Lkw und Bohrmaschine. Eine beeindruckende Szenerie: Holzfäller schlagen Bäume, Zimmerleute bauen Gerüste und Gebälk, Schmiede stellen Werkzeuge und Nägel her, Seiler drehen Hanfseile, Steinbre-cher und Steinmetze schlagen und bearbeiten den Stein im eigenen Steinbruch, Töpfer fabrizieren Kacheln und Gefäße und Korbflechter die vielen notwendigen Tragegestelle. Pferde-fuhrwerke und mittelalterliche Hebevorrichtungen erleichtern die körperliche Arbeit.

Der Weg des Steins

Dienstag, 25.02.2020, 5:25 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681824 In der Folge „Der Weg des Steins“ stellt Archäologiestudent und Touristenführer Frank die Berufe rund um den Stein vor: Der Steinbrecher schlägt im Steinbruch Steine aus dem Fels. Er benötigt dazu genaue Kenntnisse über die Beschaffenheit des Materials, denn manche Steine sind zu weich oder porös und eigenen sich nicht für massive Mauern. Außerdem muss der Steinbrecher den Verlauf von Gesteinsschichten berück-sichtigen, um große Steinblöcke gezielt entlang solcher Schich-ten mit Hammer und Muskelkraft zu spalten. Der Steinmetz bearbeitet die grob behauenen Steinblöcke zu Mauersteinen. Die Werkzeuge, die er dafür hauptsächlich be-nutzt, sind Hammer und Spitzmeißel. Mit vielen kleinen Schlä-gen stellt er Steine her, die ganz genauen Vorgaben entspre-chen. Um eine exakte Form zum Beispiel für einen Spitzbogen oder ein Fenster hinzubekommen, muss er geometrisches Wissen anwenden. Daher war der Beruf des Steinmetzes im Mittelalter sehr anspruchsvoll und Lehre, Wanderschaft und Ausbildung zum Meister dauerten oft mehr als zehn Jahre. Der Maurer schließlich setzt die Steine, daher hat man diesen Beruf früher auch „Steinsetzer” genannt. Der Beruf des Maurers war sehr angesehen, da er viel von Physik und Geometrie verstehen musste. Oft war der erste Maurer auch der Werk-meister, der plante und die Baustelle leitete. Heute kann man Fertigmörtel in jedem Baumarkt kaufen, doch im Mittelalter war das Mischen von Mörtel eine Wissenschaft für sich. Der Mör-telmischer war vielerorts ein eigenständiger Beruf. zur Sendung

Berufe im Wald

Dienstag, 03.03.2020, 5:25 Uhr Dienstag, 31.03.2020, 11:00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681825 In der Folge „Berufe im Wald“ stellt Archäologiestudent und Touristenführer Frank die Berufe rund um das Holz vor, einen der wichtigsten Werkstoffe im Mittelalter: Waldarbeiter fällen Bäume und schlagen die Stämme zu Balken zu. Oft hat man die Stämme vor Ort nur grob bearbeitet und dann zwei bis drei Jahre gelagert. Danach sind sie ausgetrocknet und leichter zu transportieren. Zudem verzieht sich das Holz jetzt nicht mehr. Die Zimmermänner verarbeiten das Holz dann weiter zu Gerüs-ten, Tischen, Dachstühlen oder Laufrädern. Dabei arbeiten sie gegenüber den Waldarbeitern viel genauer und beherrschen den Umgang mit Maßschnur und Winkeleisen. Nägel waren im Mittelalter sehr teuer, deshalb setzte man beim Bau von Ti-schen, Dachstühlen oder Türstöcken auf Holzverbindungen. Je mehr man die Einzelteile ineinander verzahnt, desto besser hält die Verbindung. Selbst schwere Balken für Gerüste und Brü-cken lassen sich mit ineinander greifenden Nut- und Federver-bindungen stabil zusammenfügen. Der Korbflechter stellt die zum Transport von Baumaterial not-wendigen Körbe her. Dazu werden Weiden im Winter geerntet und getrocknet. Vor der Verarbeitung stellt man sie ins Wasser, damit sie biegsam sind. Wird die Rinde entfernt, sind die Körbe elastischer, lässt man die Rinde dran, ist der Korb später was-serabweisend. Zuerst wird der Boden geflochten, dann die Seitenwände und als Abschluss werden die Griffe befestigt. Die Körbe müssen sehr stabil sein, denn mit Mörtel und Ziegelsteinen müssen sie schwere Lasten halten. zur Sendung

Die Zulieferer

Dienstag, 03.03.2020, 5:40 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681826 Archäologiestudent und Touristenführer Frank stellt die Berufe der Zulieferer vor, die mit ihrer Arbeit die anderen Handwerker auf der Baustelle unterstützen: Der Seiler stellt alle auf der Baustelle erforderlichen Seile und Schnüre her. In vielen ver-schiedenen Arbeitsschritten werden Hanffasern zu immer di-ckeren Seilen gedreht und gedrillt, so lange, bis das Seil die gewünschte Dicke hat. Dabei muss der Seiler genau darauf achten, in welche Richtung er dreht. Am Ende des Seiles fertigt er mit einem speziellen „Spleißwerkzeug“ einen Spliss an, da-mit sich das fertige Seil nicht wieder aufrollt. Der Schmied fertigt Werkzeuge wie Meißel, Sägen und Äxte an. Mit Stein- oder Holzkohle werden im Ofen Temperaturen erzeugt, die das Eisen zum Glühen bringen. Jeden Tag müssen die Schmiede die abgenutzten Meißel der Steinmetze reparie-ren. Erst wird eine neue Spitze geformt, dann wird das Eisen durch mehrfaches Erhitzen und Abkühlen gehärtet und erhält den letzen Schliff. Auch unzählige Nägel müssen die Schmiede in Guédelon anfertigen.

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Die Ziegler kneten und brennen die für die Dächer erforderli-

chen Ziegel. Dazu nutzen sie tonhaltige Erde, die sie zunächst in Wasser quellen lassen. Nach drei Wochen ist der Ton fertig. Für die weitere Verarbeitung wird er lange geknetet und zu Ziegeln oder sogar farbigen Bodenfliesen geformt. Tausende von Ziegeln stellen die Frauen und Männer von Guédelon für das Dach ihrer Burg von Hand her. zur Sendung

zum Begleitmaterial zum Onlinespiel „Die Stadt im späten Mittelalter zum Online-Schwerpunkt Mittelalter

China

Fächer: Erdkunde, Geschichte, Politik, Sozialkunde ab Klasse 9, alle Schularten 8 Sendungen à 30 Minuten Produktion: SWR/WDR Zur Reihe

China – die Dokumentarfilmreihe – stellt ein Land zwischen Tradition und Moderne vor, eine Supermacht voller Gegensät-ze, die sich in den letzten Jahrzehnten von einem armen Agrar-land zu einer der führenden Industrienationen der Welt entwi-ckelt hat. Im Mittelpunkt der Reihe stehen Menschen, die über ihr Leben berichten – über ihre Arbeit und Familie, ihre Per-spektiven und Wünsche für die Zukunft.

Eine bewegte Geschichte

Mittwoch, 06.05.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685342 Wie war der rasante Aufstieg Chinas vom Entwicklungsland zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt möglich? Im Zentrum der ersten Folge steht die jüngere Geschichte Chinas, angefangen mit dem Großen Vorsitzenden Mao Tse Tung über die Regie-rungszeit Deng Xiaopings bis hin zur Gegenwart, in der China den Weltmarkt erobert. zur Sendung zum Begleitmaterial

Volk und Staat

Mittwoch, 13.05.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685343 Der wirtschaftliche Aufschwung hat viele Chinesen reich ge-macht, aber auch Armut und Korruption kennzeichnen das heutige China. Dagegen erhebt sich zunehmend Protest. Im Nationalen Volkskongress, dem höchsten Entscheidungsgre-mium, suchen die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen nach einem Ausgleich der Interessen und nach der Balance zwischen sozialer Gerechtigkeit und Marktwirtschaft. zur Sendung zum Begleitmaterial

Arm und Reich

Mittwoch, 20.05.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685344 In den vergangenen 30 Jahren hat China einen enormen wirt-schaftlichen Aufschwung erlebt. Doch während das Land ins-gesamt reicher wird, öffnet sich die Schere zwischen Arm und Reich dramatisch. zur Sendung zum Begleitmaterial

Starke Frauen

Mittwoch, 27.05.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685345 Einige der reichsten Frauen der Welt sind Chinesinnen, und Hunderttausende Töchter armer Bauern führen heute als Milli-onärinnen ihre eigenen Unternehmen. Viele Frauen haben vom wirtschaftlichen Aufschwung Chinas profitiert; doch längst nicht allen gelingt der Aufstieg. zur Sendung zum Begleitmaterial

Eine neue Generation

Mittwoch, 17.06.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685346 Die 1980 in China eingeführte „Ein-Kind-Politik“ hatte nicht nur Auswirkungen auf das Bevölkerungswachstum, sondern auch auf das Verhältnis zwischen den Generationen. Heute sind über 200 Millionen Chinesen zwischen 15 und 24 Jahre alt. Sie werden die Zukunft Chinas maßgeblich prägen. Chinesische Eltern nehmen große Opfer in Kauf, um ihren Kindern eine gute Ausbildung zu ermöglichen. zur Sendung zum Begleitmaterial

Literatur und Film

Mittwoch, 24.06.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685347 „Das China von heute ist für einen Schriftsteller vielleicht einer der besten Orte der Welt. Die Wirklichkeit ist hier absurder und komplexer als jede Fiktion“, sagt der Schriftsteller Yan Lianke. Chinas Literatur hat eine dreitausendjährige Tradition. Aber auch in der Heimat der kultivierten Poesie, der Essays und der Romane übernehmen die Bilder die Macht: im Fernse-hen, im Internet und im Kino. Nach Jahrzehnten der Stagnation boomt die chinesische Filmindustrie. zur Sendung zum Begleitmaterial

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Ökologie und Wirtschaft

Mittwoch, 01.07.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685348 China hat in den vergangenen Jahrzehnten einen rasanten wirtschaftlichen Aufstieg erlebt, dem das Land alles unterge-ordnet hat. Aber der anhaltende Erfolg hat seinen Preis: Be-sorgniserregende Umweltprobleme alarmieren die Politik. Chi-na hat sich beim Umweltschutz ehrgeizige Ziele gesetzt. Doch ihre Umsetzung ist oft schwierig und langwierig. Und so organi-sieren sich immer mehr Menschen auf lokaler Ebene. zur Sendung zum Begleitmaterial

Die Supermacht

Mittwoch, 08.07.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685423 Die Volksrepublik China ist heute das weltweit führende Export-land und verfügt über die größten Devisenreserven. China ist der größte Handelspartner der EU und der zweitgrößte Han-delspartner der USA. Diese Entwicklung verschlingt immense Ressourcen: Das Land muss Energie und Rohstoffe importie-ren, die es mit dem Export von Konsumgütern finanziert. Doch als wirtschaftliche Supermacht muss sich China immer wieder auch politische Fragen gefallen lassen. zur Sendung zum Begleitmaterial

Das Barock-Experiment

Fächer: Geschichte, Musik ab Klasse 7, alle Schularten 1 Sendung a 15 Minuten Produktion: SWR/WDR Zur Reihe

Das Barock ist die Zeit des Absolutismus, eine Zeit, in der die Konzentration von Macht und Geld zu einer unglaublichen Prachtentfaltung führte. Zeugnisse dieses Zeitalters können noch heute vielerorts in großer Dichte und Qualität bestaunt werden: in Schlössern, Kirchen, Klöstern und Gärten, aber auch in der Malerei und der Musik. Die Sendereihe lässt das „Gesamtkunstwerk Barock“ lebendig werden; mit besonderen Experimenten geht sie auf Spurensuche nach der barocken Kultur und dem barocken Lebensgefühl …

Himmelsbühnen für die Kirchen

Dienstag, 24.03.2020, 10:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685947 „Den Himmel in die Kirche holen“ – so die Aufgabe, der sich Baumeister, Handwerker und Maler im Barock mit Ideenreich-tum und großer Kunstfertigkeit hingaben. Aber wie gelangt das Licht des Himmels in die Kirche? Oder zumindest die Illusion davon?

Diese Frage beantwortet der Film unter anderem in einem Experiment: Die Straßenmalerinnen Vanessa und Lydia Hitz-feld nutzen die im Barock so beliebte optische Täuschung („trompe l’œil“) für ihre Street-Art und zeigen, nach welchen Prinzipien sie funktioniert. Auf dem Vorplatz des barocken Klos-ters Bad Schussenried stellen sie sich ihrer Aufgabe: Sie sollen die fiktive Unterwelt des Klosters auf das Pflaster malen. Die Kirchen und Klöster an der Oberschwäbischen Barockstra-ße – wie das Kloster Bad Schussenried – sind Inbegriff der Gegenreformation. Ganz bewusst setzten die Baumeister und ihre katholischen Auftraggeber auf Prunk und Reichtum im Kirchenraum – als Antithese zum Puritanismus der Reformato-ren. Die prächtige Architektur mit ihren vielfältigen optischen Tricks sollte auch dazu beitragen, die Gläubigen in der katholi-schen Kirche zu halten oder Skeptiker zurückzugewinnen. Auch deshalb zeigten sich Bischöfe und kirchliche Würdenträger als spendable Mäzene der barocken Baukunst. zur Sendung zum Begleitmaterial

Das Kelten-Experiment

Fächer: Geschichte ab Klasse 6, alle Schularten 1 Sendung à 15 Minuten Produktion: SWR/WDR Zur Reihe

Die Kelten prägten das Leben in weiten Teilen Europas, lange vor den Römern. Ihre Kultur lebt bis heute in der Musik, in der Kunst, in der Kultur der Iren, Waliser, Bretonen fort. Aber was war das für ein Volk, das vor beinahe 3000 Jahren aus dem Dunkel der Geschichte trat? Waren die Kelten überhaupt ein

Volk? Eine Zivilisation wie die Römer? Gab es ein „keltisches Reich“? Was einte all die vielen unterschiedlichen Stämme mit ihren Fürsten, Kriegern, Druiden, ihren Festen, ihrem Schmuck und ihren Waffen? Wie lebten die Kelten und was macht ihre Faszination bis heute aus? Diesen (und anderen) Fragen geht der Dreiteiler für Planet Schule nach. In Analogie zum „Römer-Experiment“ werden auch hier gezielt ausgewählte Versuche der experimentellen Archäologie den roten Faden durch die Sendungen bilden. Ergänzt werden sie durch Luftaufnahmen, denn viele Fundstel-len keltischer Besiedlung wurden erst aus der Luft entdeckt. Belebt wird die Welt der Kelten zudem durch wissenschaftlich fundierte Reenactments und faszinierende 3D-Animationen.

Wie lebten die Kelten?

Dienstag, 07.04.2020, 10:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685044 In der Spätzeit der Kelten entstanden die ersten „Großstädte“ nördlich der Alpen, die sogenannten „oppida“. Das waren wie – zum Beispiel bei Manching oder Heidengraben – gewaltige Siedlungen mit kilometerlangen Wallanlagen für mehrere Tau-send Menschen. In diese späte Zeit der Kelten fällt ein weiteres neues Phänomen: die sogenannte. „Viereckschanze“. Wurde sie früher als Kultstätte interpretiert, so ergaben neueste For-

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

schungen, dass es sich um den Mittelpunkt einer kleineren

Siedlungsgemeinschaft handelte. Neben den großen oppida gab es also weiterhin die normalen Dorfgemeinschaften. Die archäologischen Befunde einer Viereckschanze am Ipf bei Bopfingen liefern die Pläne, nach denen eine solche Kelten-schanze wieder aufgebaut wird – von einer Kelten-Truppe unter wissenschaftlicher Anleitung. Dabei erfährt man im Film einiges über die Bauweise und das Leben dort: So wurden zum Bei-spiel angekohlte Stämme verbaut, damit das Holz im feuchten Boden nicht faulte. Die Dächer wurden mit Holzschindeln ge-deckt, da diese viel widerstandsfähiger waren, als die bisher vermutete Reetdeckung. Die Frauen bauten innerhalb des vier Meter hohen Walls, der die kleine Siedlung umgab, Kräuter und Getreide zur Selbstversorgung an. Und es gab einen „Kultbaum“ – ist der süddeutsche Maibaum also eine keltische Erfindung? Eine besondere Stellung in der keltischen Gesell-schaft kam den Druiden zu: Sie hatten kultische Aufgaben und verfügten auch über medizinisches Wissen. Bis heute ranken sich viele Mythen um die Druiden. Der Film beleuchtet, was man eigentlich über sie weiß und welche Rolle sie im Sozialge-füge der Clans spielten. zur Sendung

Das Mittelalter-Experiment

Fächer: Geschichte ab Klasse 6, alle Schularten 6 Sendungen à 15 Minuten Produktion: SWR/WDR Zur Reihe

Das Mittelalter – rückständig, kulturlos und finster. Diese Vor-stellung über eine fast 1000 Jahre dauernde Epoche hält sich hartnäckig in unseren Köpfen. Die sechsteilige Reihe von Planet Schule zeigt ein differenzier-tes Bild: Sie nimmt die Zuschauer mit auf eine Entdeckungsrei-se durch ein faszinierendes Zeitalter mit erfindungsreichen, gläubigen und zugleich sehr pragmatischen Menschen. Die Filme blicken aus der Perspektive der heutigen Mittelalterfor-schung auf Leben, Kultur und Alltag im Mittelalter. Experimente, sorgfältige Reenactments und spektakuläre 3D-Animationen lassen das Mittelalter lebendig werden.

Wie wurde man Ritter?

Dienstag, 17.03.2020, 11:00 Uhr Dienstag, 14.04.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685729 Die Sendung stellt den „Traumberuf“ Ritter mit einer ausführli-chen Jobbeschreibung vor und zeigt Höhepunkte und Gefahren einer Ritterlaufbahn. Das Anforderungsprofil war beeindru-ckend. Die Anwärter mussten sowohl Kampftechniken als auch höfische Benimmregeln erlernen, auf dem Lehrplan standen zusätzlich Lesen, Schreiben, Brettspiele, Tanz, Gesang und Reiten. Der Aufstieg vom Pagen zum Knappen bis zur Aufnah-me in den Ritterstand dauerte sehr lange. Frühestens im Alter

von 21 Jahren erhielten die jungen Männer die sogenannte „Schwertleite“. Ab nun galt es, sich im Kampf zu bewähren. zur Sendung zum Begleitmaterial

Warum baute man Burgen?

Dienstag, 14.04.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685730 Die Sendung untersucht den Aufbau und die Bedeutung der mittelalterlichen Burg und zeigt im Experiment, wie Angriff und Verteidigung funktionierten. Mittelalterliche Waffen waren über-aus gefährlich. Das beweist der originalgetreue Nachbau einer Armbrust, die sich, in den Händen eines Experimentalarchäolo-gen, als sehr effektiv erweist. Viele Experimente in der Sen-dung zeigen: In der mittelalterlichen Schlacht gab es weitaus mehr als Schwerterklirren und Kampfgeschrei. zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie lebten die Frauen?

Dienstag, 21.04.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685731 Die Sendung folgt den Spuren der Frauen, die zur Zeit des Konstanzer Konzils am Bodensee lebten. Welche gesellschaft-lichen Rollen standen ihnen zu? Wovon lebten sie? Wie sah ihre Kleidung aus und welche Bedeutung hatten die Schnitte, Farben und Accessoires? Die Sendung geht diesen Fragen nach und begleitet Wissenschaftler und Spezialisten bei ihren Recherchen und Experimenten. zur Sendung

Wovon lebten die Bauern?

Dienstag, 21.04.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685732 Was wuchs auf den Äckern des Mittelalters? Und was kam auf den Tisch? Wie gesichert war die Ernährung? Welche Rolle spielte der Stand der Bauern im Mittelalter? Die Sendung zeigt, wie eng das Leben der Bauern und die Fragen der mittelalterli-chen Ernährung miteinander verbunden waren und geht mit Archäobotanikern und Köchen auf Spurensuche. zur Sendung

Welche Rolle spielte die Kirche?

Dienstag, 28.04.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685733 Im Mittelalter waren Glaube und Kirche allgegenwärtig und bestimmten große Teile des Lebens. Beim Konstanzer Konzil trafen vor 600 Jahren weltliche und kirchliche Machtansprüche aufeinander. Das Gottesgnadentum, die Legitimation weltlicher Vormachtstellung, war durch die Existenz von drei Päpsten bedroht und damit schien auch die - über das gesamte Mittelal-ter gültige - Auffassung der Einheit kirchlichen und weltlichen

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Lebens bedroht. Der Film erklärt aus der zeitlichen Perspekti-

ve des späten Mittelalters die Bedeutung des mittelalterlichen Glaubens und spürt der Faszination religiöser Riten nach. zur Sendung

Was war los beim Konstanzer Konzil?

Dienstag, 28.04.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685734 Die Sendung begibt sich mitten hinein in das Mega-Event des Mittelalters: das Konstanzer Konzil von 1414 bis 1418. Es ging um die zukünftige Machtverteilung in der christlichen Welt. Religiöse, politische und soziale Gegensätze prallten aufeinan-der. Eine detailgetreue 3D-Rekonstruktion des mittelalterlichen Konstanz macht das historische Ereignis greifbar. Die Chronik Ulrich Richentals dient dem Film als Wegweiser durch die Wir-ren des Konzils. zur Sendung zum Begleitmaterial zum Online-Schwerpunkt Mittelalter zur Lernsoftware online: Die Stadt im späten Mittelalter

Das Renaissance-Experiment

Fächer: Geschichte ab Klasse 7, alle Schularten 6 Sendungen à 15 Minuten Produktion: SWR/WDR Zur Reihe

Als Martin Luther im Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablassmissbrauch veröffentlicht, ahnt er nicht, welche Verände-rungen in der Welt er damit befördert. Im Zeitalter der Reforma-tion und der Renaissance verändert sich alles: die Religion, die Wissenschaft, die Kunst und der Alltag der Menschen. Die Sendereihe widmet sich dieser Epoche der großen Umbrü-che, die religiöse, gesellschaftliche und wissenschaftliche Welt-bilder des Mittelalters in Frage stellt und durch das Wirken von Menschen wie Luther, Melanchton, Kepler geprägt wird. Für Schüler wird die Reihe diese komplexen historischen Entwick-lungen in anschaulichen Experimenten, Reenactments und Rekonstruktionen beleben und verdeutlichen. Und so die Ei-nordnung von Ereignissen und Phänomenen in den Gesamtzu-sammenhang dieser wichtigen historischen Epoche erleichtern.

Die Zeit der Entdecker

Dienstag, 24.03.2020, 11:00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686999

Die Zeit der Renaissance ist auch eine Zeit der Entdeckungen. Kolumbus entdeckt Amerika, doch seinen Namen gab ein an-derer dem neu entdeckten Kontinent: Amerigo Vespucci. Zu verdanken ist dies dem badischen Kartografen Martin Wald-seemüller. Der erstellte 1507 die erste Weltkarte mit dem neu-en Kontinent. Obwohl er ein Zeitgenosse Christoph Kolumbus‘ war, nannte er den neu entdeckten Kontinent nach dem See-

fahrer Amerigo Vespucci. Dessen Reiseberichte hatten Wald-seemüller einfach mehr begeistert und überzeugt. Waldseemül-ler fertigte auch die ersten Globen – natürlich mit Amerika da-rauf. Leider ist kein einziger erhalten. In einem Experiment wird nach originaler Karten-Projektion ein Waldseemüller-Globus nachgebaut. Ob Ambrosius Ehinger aus der Nähe von Ulm diesen Globus kannte, als er in Diensten des Handelshauses der Welser nach Südamerika aufbrach, ist nicht bekannt. Gewiss ist jedoch, dass der schwäbische Konquistador das legendäre Goldland Eldorado finden sollte. Denn die Entdeckung der neuen Welt diente vornehmlich einem Zweck: der Ausbeutung von Res-sourcen. Gold, Silber und Sklaven sollten die Prunksucht der Renaissance-Herrscher finanzieren. Für Ehinger endete das skrupellose Abenteuer 1533 mit dem Tod. Es erwischte ihn ein Giftpfeil der Indios. zur Sendung

Das Römer-Experiment

Fächer: Geschichte ab Klasse 6, alle Schularten 8 Sendungen à 15 Minuten Produktion: SWR/WDR Zur Reihe

Aus einer kleinen Siedlung inmitten von Sümpfen entsteht die größte und prächtigste Stadt der Antike – Rom! Das Volk, das sich nach dieser Stadt benennt, bricht vor über 2000 Jahren auf, die Welt zu erobern. Auch unser Land, das sie Germania nennen, nehmen sie ein – fast. Im Westen kommen sie bis ins Rheinland, im Süden bis zur Donau – und sie hinterlassen ihre Spuren. Viele davon hat man bereits entschlüsselt. Vieles liegt jedoch noch immer im Dunkeln. Die neue 8-teilige Reihe begibt sich auf Spurensuche nach dem römischen Erbe hier bei uns. Sie nimmt dabei weniger die historischen Ereignisse als die Kultur und das Alltagsleben der Römer in den Blick: mit auf-wändigen 3D-Rekonstruktionen, Spielszenen und dokumentari-schen Elementen. Und: mit wissenschaftlichen Experimenten – in der Hoffnung, weitere Geheimnisse der Römer zu enträt-seln…

Wie erobern die Römer die Welt?

Dienstag, 17.03.2020, 5:30 Uhr Dienstag, 17.03.2020, 10:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684431 Kann man in Sandalen ein Weltreich erobern? Eine eigentlich plausible Frage, wenn man sich die leichten Riemchenschuhe der römischen Legionäre ansieht. Damit sollen sie über die Alpen gezogen sein, durch Wüsten, Wälder und Sümpfe, über hunderte, ja tausende Kilometer? Grund genug für ein ausführ-liches Experiment: Eine Truppe „Hobby-Römer“ testet unter wissenschaftlicher Aufsicht die Ausrüstung der Legionäre – und nicht nur das Schuhwerk. Auch die Waffen – vom Pilum und Schild bis zum Katapult – werden unter die Lupe genommen. Der Film geht der Frage nach, was die Römer so überlegen

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

machte, dass sie über Jahrhunderte ein Weltreich beherrschen

konnten. Und dabei spielte nicht nur die Waffen- und Kampf-technik eine Rolle: Organisation und Disziplin innerhalb der Legionen waren ebenso bedeutsam wie das Alltagsleben der Soldaten. zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie kocht man bei den Römern?

Dienstag, 17.03.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684432 Wie schmeckte das Essen bei den Römern? Und was haben sie überhaupt gegessen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden drei Spezialisten ins Fernseh-Kochstudio geladen, die sich den unterschiedlichen Themengebieten rund um die römi-sche Ernährung verschrieben haben. Gastgeber und Chefkoch ist Horst Lichter, der nach original römischen Rezepten ein dreigängiges Menü bereitet, das von den Gästen, Althistorikern und Archäologen, nach heutigen Geschmackskriterien bewertet wird. Die Experten im Studio werden im Film, aber auch bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit begleitet. So zeigen die bei Ausgrabungen gesicherten Küchenabfälle, was bei den Rö-mern auf den Tisch kam, das Studium alter römischer Rezept-bücher, wie die Speisen zubereitet wurden und die Ausgrabun-gen der Villa Rustica in Hechingen-Stein, wie und was in den germanischen Provinzen damals angebaut wurde. zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie leben die Römer in der Stadt?

Dienstag, 24.03.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684433 Wie machten die Römer ihre Geschäfte? Dieser Frage geht der Film in ihrem doppelten Wortsinn nach und beleuchtet damit auf eigene Art das römische Stadtleben. Ein fiktiver römischer Handwerker wird bei seinem nächtlichen Streifzug durch eine germanische Provinzstadt begleitet. Er sammelt in Amphoren eine anrüchige Flüssigkeit, die für seine berufliche Tätigkeit außerordentlich wichtig ist, denn er ist Tuchfärber. Mit ihm lernen wir den normalen Alltag eines einfachen Römers ken-nen, seine Arbeit, seine Geschäfte mit den Händlern, sein zu Hause. Aber auch die Orte, welche die Römer in ihrer Freizeit am liebsten aufsuchten: die Thermen und die Kneipen. Und in einem Experiment am Institut für Textil-Konservierung der Fachhochschule Köln wird untersucht, wofür und warum diese übelriechende Flüssigkeit in der Antike beim Färben so wichtig war, dass ihretwegen die Färber des Nachts durch römische Straßen ziehen mussten. zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie wird man Gladiator?

Dienstag, 24.03.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684434

Wie wird man Gladiator? Und wie entbehrungsreich und gefähr-lich war so ein Gladiatorenleben? Um das herauszufinden, starten Studenten der Universität Regensburg unter Leitung von Dr. Josef Löffl einen Selbstversuch: Ein halbes Jahr lang trainieren, kämpfen und leben sie wie Gladiatoren zu römischer Zeit. Höhepunkt ist ein sechswöchiges Camp im antiken Carnuntum bei Wien. Nicht nur Alltag und gesellschaftliche Stellung der Gladiatoren werden hier eindrücklich rekonstruiert. „Brot und Spiele“ – unter diesem Motto wird auch die Bedeu-tung der Gladiatoren-Kämpfe für die römische Gesellschaft in den Blick genommen. Das historische Experiment – wie auch der Film – geht der Frage nach, was in römischer Zeit die Faszination dieser Spiele um Leben und Tod ausmacht. Sie scheinen auch heute noch von besonderem Reiz zu sein, wie der Erfolg des Kinofilms „Gladiator“ zeigt. Der Alltag eines Gladiators ist dagegen nicht immer so spektakulär. zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie sichern die Römer ihr Imperium?

Dienstag, 31.03.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684808 Bis ins Rheinland und in den Donauraum dringen die Römer in das Land vor, das sie Germania nennen. Auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands errichten sie drei Provinzen: Germania inferior, Germania superior und Raetia. Doch wie gelingt es den Römern, diese Provinzen über Jahrhunderte gegen Angreifer aus dem freien Germanien zu sichern? Neben dem 550 Kilo-meter langen Grenzwall, dem Limes, sind es die Flüsse Rhein und Donau, die als „nasse Grenze“ Schutz bieten. Aber nur, wenn sie gut bewacht werden. Zum Beispiel mit schnellen Pat-rouillenbooten, wie dem „Navis Lusoria“. Aus geborgenen römischen Schiffswracks erarbeitet ein Exper-tengremium um Prof. Dr. Schäfer Baupläne und rekonstruiert in aufwändiger Arbeit dieses historische Schiff. Der Film begleitet die Arbeit bis zu den ersten Testfahrten. Aber man will nicht nur wissen, ob das Schiff schwimmt: Die Historiker wollen Aussa-gen über die Leistungsfähigkeit des Schiffstyps Navis Lusoria machen – und damit auch zur generellen Leistungsfähigkeit dieses Grenzverteidigungssystems an Rhein und Donau. zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie bauen die Römer?

Dienstag, 31.03.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684809 Heute sieht die Landschaft in der Eifel fast ordentlich aus, flur-bereinigt. Trotzdem bekommt man nur aus der Luft einen guten Überblick über Berge, Täler, Flüsse, Wälder und Wiesen. Die Möglichkeit dieser Perspektive hatten die Römer nicht. Sie mussten sich vom Boden aus orientieren, konnten mal einen Berg erklimmen. Umso erstaunlicher ihre bautechnischen Meis-terleistungen – zum Beispiel die Wasserleitung von der Eifel nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium, dem heutigen Köln. Über 95 Kilometer weit lieferte sie mineralreiches Quellwasser aus der nördlichen Eifel, circa 20.000 Kubikmeter am Tag. Der

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Film begleitet das Team um Alexander Zimmermann bei seinen

Versuchen, mit rekonstruierten Vermessungsgeräten der römi-schen Vermessungs- und Baukunst auf die Spur zu kommen. Dabei wird nicht nur der Bau einer Wasserleitung in den Blick genommen: Man erfährt, wie man die normierten Grundrisse für römische Siedlungen, die sogenannten Insulae, vermaß oder wie das typische Wohnhaus der einfachen Römer, das Strei-fenhaus, gebaut wurde. zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie funktioniert die römische Wirtschaft?

Dienstag, 07.04.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4984810 In den Wäldern Germaniens wurde vor 2000 Jahren gerodet, was das Zeug hielt. Holz brachte gutes Geld und die Abnehmer verlangten nach immer mehr. Diese Abnehmer saßen in den römischen Provinzen an Rhein und Donau, sie betrieben Ke-ramik-Manufakturen, große Bäderanlagen oder verarbeiteten im großen Stil Metall. Dazu brauchte man jede Menge Energie und Rohstoffe. Der Ressourcen-Hunger der Römer war enorm. Wie groß er war und was dieser über das römische Wirtschaf-ten vermuten lässt, das wollen Archäologen mit einem Experi-ment ermitteln. Ihre Frage: Wie viel Holz benötigte man damals, um ein Kilo-gramm Eisen zu produzieren? Neben dem Experiment, das eindrucksvoll nacherleben lässt, wie einfach, aber effektiv römi-sche Rohstoff-Erzeugung war, zeigt der Film auch, welche Handelsbeziehungen die Römer mit ihren germanischen Nach-barn pflegten. Und auch bei den Römern ist Geld, das „Schmiermittel“, das die Wirtschaft am Laufen hält. Mit einer kleinen Besonderheit: Ein einheitliches Währungssystem, wie es die Römer reichsweit eingeführt haben, kennen wir in Euro-pa erst wieder seit der Einführung des EURO... zur Sendung zum Begleitmaterial

Woran glauben die Römer?

Dienstag, 07.04.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4684811 Woran glaubten die Römer? Und vor allem wie? Beteten sie wie wir heute? Das herauszufinden, ist nach 2000 Jahren gar nicht mehr so einfach. Deshalb hat sich der Althistoriker und Religionswissenschaftler Wolfgang Spickermann von der Uni-versität Erfurt zusammen mit einer Gruppe Studenten vorge-nommen, die antiken Schriftquellen (Cicero, Cato der Ältere, Lukian) nach den religiösen Praktiken der Römer zu durchfors-ten. Damit aber nicht genug: Die Gruppe hat die Zeremonien dann auch real durchgespielt. Ort der Handlung war der rekon-struierte Tempelbezirk von Tawern, der dem Gott der Reisen-den und der Händler, dem Merkur, geweiht war. In der Folge erfahren wir, wie wichtig den Römern Götterzeichen und die Verehrung ihrer Götter waren. Aber nicht nur ihrer eigenen Götter: Sie nahmen auch Götter eroberter Völker in ihren Pan-theon auf. Doch mit dieser Toleranz war Schluss, sobald die Anerkennung ihres „göttlichen“ Kaisers und die bestehende Himmelsordnung in Frage gestellt wurden.

zur Sendung zum Begleitmaterial zur Lernsoftware online

Frage trifft Antwort

ab Klasse 4, Grundschule ab Klasse 5, alle Schularten 3 Sendungen à 2-3 Minuten Produktion: SWR Zur Reihe

Kann man mit Eis Feuer machen, in Sandalen ein Weltreich erobern? Wie funktioniert Radar und wieso hört Opa eigentlich keine hohen Töne? Frage trifft Antwort hat die Antworten – kompakt, bunt und vol-ler Überraschungen! Jede Menge Informationen in kurzen Vi-deos. Alle Kurzfilme der Reihe „Frage trifft Antwort“ und dazu generierte Quizfragen sind auch für die Tablet-Nutzung konzi-piert. Was hat ein Geier mit einer Flöte zu tun?

Samstag, 13.06.2020, 5:30 Uhr

DVD-Signatur Medienzentren: 46800431 neu!

Der „Hohle Fels“ bei Schelklingen auf der Schwäbischen Alb ist eine Fundgrube für Archäologen. Vieles, was sie aus den Gra-bungsschichten in der Höhle bergen, verrät ihnen, wie die Men-schen der Steinzeit gelebt haben und wie ihr Alltag aussah. Dass damals auch Musik schon eine große Rolle gespielt ha-ben muss, zeigt ein ganz besonders aufregender Knochenfund. Welche Geschichte verbirgt sich dahinter? Was ist der Steinheimer Schneckensand?

Samstag, 13.06.2020, 5:32 Uhr

DVD-Signatur Medienzentren: 46800432 neu! Das Steinheimer Becken in Baden-Württemberg ist ein riesiger Krater, der vor vielen Millionen Jahren durch den Einschlag eines Meteoriten entstand und sich nach und nach mit Wasser füllte. Im Kratersee lebten viele Süßwasserschnecken. In den Sandsedimenten des verlandeten Sees kann man heute unzäh-lige ihrer Häuschen finden. Auffallend und für Wissenschaftler interessant ist ihre Formenvielfalt. Aber woher kommt sie ei-gentlich? Wie sieht eine barocke Festungsanlage aus?

Samstag, 11.07.2020, 5:32 Uhr

DVD-Signatur Medienzentren: 46800439 neu! Neuf-Brisach ist eine kleine Barockstadt im Elsass, die im 18. Jahrhundert als Festungsstadt erbaut wurde. Seit 2008 ist sie UNESCO Weltkulturerbe. Was ist das Besondere an dieser Stadt?

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Geo-Tour

Fächer: Erdkunde, Geschichte ab Klasse 5, alle Schularten 5 Sendungen à 30 Minuten Produktion: SWR Zur Reihe

Wie ist der Boden entstanden, auf dem wir wohnen? Wie sah es hier vor Millionen Jahren aus? Welchen Einfluss hatten und haben geologische Formationen auf Landwirtschaft und Indust-rie? Diese und viele andere Fragen greift „Geo-Tour“ auf. Die filmische Exkursion führt in Steinbrüche, Höhlen, Bergwer-ke und zu schützenswerten Geotopen. Computer-Animationen lassen unter anderem das Jurameer wieder lebendig werden und illustrieren, wie aus längst ausgestorbenen Pflanzenarten Steinkohle werden konnte.

Der Hegau

Samstag, 01.02.2020, 6:00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 46800310 Zwischen Schwarzwald, Bodensee und Schwäbischer Alb liegt der Hegau – eine kleine, aber erstaunlich vielfältige Region. In alten Burgruinen, ehemaligen Steinbrüchen und bei archäologi-schen Ausgrabungen machen sich Lena Ganschow und Sven Plöger auf die Suche nach den Ursprüngen des Hegau. Wie haben Feuer und Eis diese Gegend geformt? Welche Rohstoffe nutzten schon die Menschen der Bronzezeit? Warum bietet gerade der Hegau ein Fenster in die Vergangenheit und zeigt uns, welche Tiere und Pflanzen hier vor etwa zehn Millionen Jahren lebten? Eine Zeitreise durch eine Gegend, die Vulkan-ausbrüchen viel zu verdanken hat.

Der Schwarzwald

Samstag, 01.02.2020, 6:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 46800312 Lena Ganschow und Sven Plöger sind auf ihrer geologischen Reise durch den Schwarzwald aus gutem Grund mit der Bahn unterwegs. Denn die spektakuläre Schwarzwaldbahn und die Höllentalbahn sind die schönsten Bahnstrecken im Südwesten. Italienische und deutsche Arbeiter gruben und sprengten im 19. Jahrhundert unzählige Tunnel durch das Grundgebirge aus Granit und Gneis. Gelegenheit, einen Blick in die Tunnel und auf den Granit zu werfen, der für den Schwarzwald wichtiger Rohstoff war und ist. Ebenso wie der sogenannte Bleiglanz, aus dem schon vor Jahrhunderten Silber gewonnen wurde. Sven Plöger steigt tief hinab in die dunklen und engen Stollen eines mittelalterlichen Bergwerks und begibt sich im Münstertal auf die Suche nach einer sagenumwobenen Silbermünze – dem Elefantenpfennig. Im Atomzeitalter begehrter als Silber: Uran. Die Relikte des Uran-Bergbaus in Menzenschwand er-zählen von einer aufgegebenen Suche nach steinernen Schät-zen. Von den vielen Gruben im Schwarzwald hat eine überlebt: die Grube „Clara“ bei Wolfach. Sie fördert erfolgreich große Mengen Feld- und Schwerspat, ein begehrter Rohstoff in vielen Industrien.

Der Bodensee

Samstag, 01.02.2020, 7:00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 46800311 Die Moderatoren Lena Ganschow und Sven Plöger untersu-chen die geologischen Geheimnisse, die die Bodenseeregion so vielfältig und interessant machen. Zusammen mit Protago-nisten vor Ort begeben sie sich auf Spurensuche und finden auf ihre Fragen verblüffende Antworten. Was macht ein Nashorn am Bodensee? Wie sieht eigentlich ein Stein des Anstoßes aus? Wie fängt man mit Steinen Fische? Warum kann man Bodenseewasser trinken? Und warum und wann verschwindet der Bodensee? Alle Antworten haben mit der Geologie des Bodenseeraums zu tun. Die Landschaft zwischen den Alpen und den Hügeln des Alpenvorlandes ist geprägt von zwei geo-logischen Großereignissen: der Alpenauffaltung im Zuge des Aufeinandertreffens von zwei tektonischen Platten und der landschaftsbildenden Kraft der Gletscher während der letzten Eiszeit.

Steinsalz

Samstag, 01.02.2020, 7:30 Uhr Mittwoch, 08.04.2020, 10:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 46800314 Ohne Salz ginge nichts in unserer Welt. Für uns Menschen ist es lebenswichtig. Es entstand, noch bevor die ersten Dinosau-rier die Erde bevölkerten. Schon die Kelten haben seinen Wert erkannt und bis heute gilt: Wo Salz gefördert wird, herrscht Wohlstand. Lena Ganschow und Sven Plöger gehen auf den Spuren des Salzes auf Entdeckungsreise. Zum Beispiel nach Heilbronn zum größten Steinsalzbergwerk Europas. Wir tau-chen ein in eine beeindruckende und faszinierende Welt, 200 Meter unter der Erdoberfläche. Auch Schwäbisch Hall gehörte einst zu den größten Salzge-winnungsstätten. Hier wurde jahrhundertelang nach strengen Regeln Sole gefördert und exportiert. Die Salzlagerstätten sind vor rund 250 Millionen Jahren entstanden. Damals war hier ein flaches Meer, aus dem sich nach und nach mehrere Salz-schichten abgelagert haben. Heute gibt es kaum ein Industrie-produkt, das ohne die Salzbestandteile Natrium und Chlorid auskommt.

Kalkstein und Verkarstung

Samstag, 06.06.2020, 6:00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686552 Die markanten Kalkfelsen der Schwäbischen Alb sind ein Produkt des Meeres. Im Jura, vor 200 Millionen Jahren, wimmelte es in Südwestdeutschland nur so von Muscheln, Korallen Schwämmen und anderen Meeresbewohnern. Ihre Kalkskelette bildeten das Gestein. Heute findet man in diesen Schichten gut erhaltene Fossilien von Ammoniten, Ichthyosauriern und anderen Zeugen der Urzeit. Die geologische Vergangenheit der Region hatte einen direkten

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Einfluss auf die Geschichte der Landwirtschaft, den Bau von

Gebäuden und die Entwicklung der Textilindustrie. Über Jahrmillionen wurde das Kalkgestein von Wasser, Wind und Wetter geformt, abgetragen und andernorts, zum Beispiel als Tropfstein oder Kalktuff, wieder abgelagert. Das Phänomen der Verkarstung ist auch dafür verantwortlich, dass ein Teil der Donau bei Immendingen versickert und das Wasser unterirdisch Richtung Rhein „umgeleitet“ wird. Manche Höhlen boten unseren Vorfahren schon während der Steinzeit Unterschlupf. Die Menschen hinterließen dort vor 40.000 Jahren Werkzeuge, Figuren und sogar Musikinstrumente. Faszinierende unterirdische Sinterformationen kann man in Schauhöhlen im Sauerland bewundern. Hier sind die Kalkablagerungen noch älter – etwa 400 Millionen Jahre. Sie stammen aus dem Devon. zur Sendung zum Begleitmaterial

Tipps:

Passend zur Reihe gibt es bei Planet Schule die interaktiven Bereiche: Tatort Erdgeschichte, die Geologische Zeitreise und die Animation „Typen der Erosion“. zum interaktiven Bereich zum Begleitmaterial

Germanen im Südwesten

Fächer: Geschichte ab Klasse 6, alle Schularten 6 Sendungen à 15 Minuten Produktion: SWR Zur Reihe

Mit den Sueben und Alamannen siedelten sich im dritten Jahr-hundert neue Völker im Südwesten an – und sie waren so völlig anders als die Römer vor ihnen. Planet Schule ist den Germa-nen auf der Spur: Ausgrabungen geben Aufschluss über ihr Leben, ihren Glauben, ihre Art zu kämpfen. In Experimenten werden Alltagsgegenstände mit den damaligen Mitteln herge-stellt; aufwändige 3D-Rekonstruktionen lassen die Siedlungen wieder lebendig werden.

Woher kamen sie?

Dienstag, 05.05.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686537 Als Erste kamen die Krieger: Schwer bewaffnete Reiter, die im dritten Jahrhundert nach Christus den römischen Limes über-rannten. Ihnen folgten die Siedler. Und während das römische Imperium immer schwächer wurde, siedelten sich im Südwes-ten Deutschlands neue Völker an: die Sueben und Alamannen, die einst zwischen Oder und Elbe lebten. Der Film erkundet die Gründe für den Limessturm und die an-schließende Einwanderung der Germanen. In einem Experi-ment klären wir, wie die germanischen Krieger schwer bewaff-net, aber ohne Steigbügel reiten konnten.

zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie siedelten sie?

Dienstag, 05.05.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686538 Die Germanen waren Landmenschen, sie waren Selbstversor-ger, lebten recht einfach – im kompletten Gegensatz zu den Römern, deren ehemalige Gebiete sie besiedelt hatten. Die Natur war ihnen sehr wichtig, manche Orte verehrten sie als heilig. An den Thingstätten wurde über Krieg und Frieden bera-ten, über Streitfälle entschieden und auch die Anführer gewählt. Warum die Germanen im Südwesten so einfach lebten und viele Errungenschaften der Römer ablehnten, darüber rätseln die Forscher bis heute. Vielleicht waren die Sueben und Alamannen ja einfach nur stur. Der Film zeigt die sehr entgegengesetzte Lebensweise der Germanen zur Zivilisation der Römer: die einfache Bauweise ihrer Häuser, die kleinen Dörfer mit ihrer Selbstversorgung und die Selbstbestimmung der kleinen Herrschaftseinheiten. zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie kämpften und wie jagten sie?

Dienstag, 12.05.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686539 Archäologische Ausgrabungen in Lauchheim auf der Schwäbi-schen Alb bringen es zutage: Wohl waren die Germanen ge-fürchtete Krieger, doch Pfeil und Bogen dienten noch einem anderen Zweck: der Jagd. Wie ein germanischer Bogen gefer-tigt wird – aus einem einzigen Stück Eibenholz – zeigt das Experiment. Der Film zeigt auch, dass in Lauchheim vorwiegend eine bäuer-liche Gesellschaft lebte, die ihre wenigen Fleischtage mit etwas Jagd aufbesserte. Und der eine oder andere glückliche Krieger brachte einen Hauch von Luxus ins Dorf, wenn er erfolgreich von einem Beutezug zurückkehrte. Aus den Ausgrabungen schließen die Forscher: Angenehm unspektakulär lebten unse-re Vorfahren im Südwesten vor 1500 Jahren. zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie stylten sie sich?

Dienstag, 07.04.2020, 11:00 Uhr Dienstag, 12.05.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686540 Langes Haar war bei den Germanen das Vorrecht des freien Mannes. Sklaven wurden die Haare geschoren. Wenn die freie Germanenfrau einen Eid schwor, dann stolz auf ihren meist blonden Zopf. Und sie ging selten ungeschminkt aus dem Haus: Lippenrot, Lidschatten und Rouge waren weit verbreitet, das haben die Archäologen nachgewiesen. Dass die Germanen im Südwesten reinlich waren, beweist unser Experiment. Aus feingesiebter Buchenholzasche und

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Ziegentalg stellen wir Seife her, „Seipfa“ wie sie selbst es nann-

ten. Auch die Kleidung webten und färbten die Germanen im Südwesten selbst. Sie benutzten hauptsächlich Wolle und Lei-nen, liebten kräftige Farben und webten gern „vierbindige Gleichgradköper“. Wir alle tragen diese Stoffart heute noch: mit unserer Jeans! zur Sendung zum Begleitmaterial

Wie ernährten sie sich?

Dienstag, 19.05.2020, 5:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686541 Rind, Schwein, Schaf und Ziege standen auf dem Speisezettel der Germanen, aber auch Gerste und Linsen als Proteinersatz. Das haben Auswertungen von Funden in Siedlungen und Grä-bern ergeben. Eigentlich eine ausgewogene Ernährung, so das Fazit einer Ernährungsberaterin. Dennoch litten die Alamannen an Mangelernährung. Der Film zeigt, was sie aßen und auch, was sie gerne tranken: Bier zum Beispiel, dessen Bestandteile heute genau bekannt sind und das experimentell nachgebraut wird: Das Alamannen-Bier ist das erste gehopfte Bier, so wie wir es heute kennen. zur Sendung zum Begleitmaterial

Woran glaubten sie?

Dienstag, 19.05.2020, 5:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686542 Der Glaube eines Volkes, das uns selbst kaum Schriftquellen hinterlassen hat, ist natürlich schwer zu rekonstruieren. Auch gibt es keine Tempel oder Kirchen, denn so viel weiß man: Die Germanen im Südwesten hatten eine ausgeprägte Naturreligi-on, verehrten Bäume, Flüsse, Quellen und auch Tiere. Die Bezeichnung der Wochentage geht vermutlich auf die germani-sche Götterwelt zurück. Der Film beleuchtet anhand des „Sängergrabs von Trossingen“ die germanischen Bestattungsriten. In Experimenten werden Grabbeigaben nachgebaut: eine Leier und verschiedene Holz-objekte. zur Sendung zum Begleitmaterial

Internationale Krisen

Fächer: Geschichte ab Klasse 9, alle Schularten 5 Sendungen à 15 Minuten Produktion: SWR Zur Reihe

Die weltweiten Krisen erreichen Europa. Viele der Flüchtlinge, die heute zu uns kommen, sind aus Bürgerkriegsregionen ge-flohen. Die Reihe „Internationale Krisen“ geht den Ursachen der Konflikte und Kriege in fünf Regionen der Welt nach – in Kuba,

Nahost, Nordirland, Jugoslawien und im Irak. Gerade an den lang andauernden Krisen im Nahen beziehungsweise Mittleren Osten lässt sich zeigen, warum politische Lösungen oft so schwierig sind. Es gibt aber auch positive Entwicklungen. Seit 2015 nähern sich die USA und Kuba einander wieder an. Dies könnte die über 50 Jahre lange Feindschaft zwischen Nachbarn beenden.

Kuba

Samstag, 23.05.2020, 6:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686531 Panama, im April 2015. Der Handschlag zwischen US-Präsident Barack Obama und Kubas Staatschef Raúl Castro beim Amerika-Gipfel wird zum Symbol einer neuen politischen Ära. Nach über 50 Jahren erbitterter Feindschaft nehmen die Vereinigten Staaten von Amerika und Kuba kurze Zeit später ihre diplomatischen Beziehungen wieder auf. Die Fronten waren verhärtet, seitdem der karibische Inselstaat im Kalten Krieg Teil des sozialistischen Machtblocks geworden war. Der von den USA unterstützte Diktator Fulgencio Batista herrschte über Kuba, bis er und sein korruptes Regime im Ja-nuar 1959 von kubanischen Revolutionären gestürzt und ver-trieben wurden. Unter den führende Guerilleros waren: Fidel Castro, sein Bruder Raúl und Che Guevara. Für die USA war das sozialistische Kuba vor ihrer Haustür eine Provokation. Das Wettrüsten zwischen Ost und West und ein Machtpoker zwischen der sozialistischen Sowjetunion und den kapitalisti-schen Vereinigten Staaten brachten im Oktober 1962 die Welt an den Rand eines Atomkrieges. Die Kuba-Krise wurde zum Sinnbild des Kalten Krieges, der mit der Strategie eines atoma-ren Wettrüstens in einer nuklearen Katastrophe zu enden droh-te. Nach dem Zerfall der UdSSR blieb Kuba zunächst sozialis-tisch. Heute duldet die Regierung unter Raúl Castro Privatwirt-schaft auf der Insel. Der kubanische Staatschef hat gemeinsam mit dem US-Präsidenten Barack Obama den historischen Kon-flikt zwischen den Ländern beigelegt. Der Film zeichnet den Verlauf der Kuba-Krise nach und zeigt die aktuelle Entwicklung im Verhältnis zwischen den USA und Kuba. zur Sendung zum Begleitmaterial

Nahost

Samstag, 23.05.2020, 7:00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686532 Kaum ein Tag vergeht ohne Eilmeldungen zum Nahost-Konflikt. Auf scheinbar greifbare Friedenslösungen zwischen Israelis und Palästinensern folgen immer wieder neue Wellen der Ge-walt. Im Jahr 2014 etwa liefern sich beide Seiten einen Krieg, dem 2104 Palästinenser und 69 Israelis zum Opfer fallen. Die Konfliktpunkte sind zahlreich. Umstritten ist etwa die Sperr-anlage Israels im Westjordanland, mit der sich das Land gegen palästinensischen Terror schützen will. Die palästinensische Seite aber fühlt sich eingeschlossen und sieht ihre Gebiete durch die Sperranlage zerschnitten, die eine Entwicklung hin zu einem eigenen Staat unmöglich gemacht. Ein eigener Staat neben Israel ist aber seit Jahrzehnten das Ziel eines Teils der

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Palästinenser. Ein anderer, militanter, Teil der Palästinenser

will einen eigenen Staat ohne den Nachbarn Israel, will Israel vernichten. Und so nimmt die Gewalt kein Ende. Der Film verfolgt die Chronologie des „Dauer-Konflikts“ im Na-hen Osten von seinen Anfängen bis in die heutige Zeit und wirft auch ein Licht auf die machtpolitischen Interessen anderer an diesem Konflikt. zur Sendung zum Begleitmaterial

Nordirland

Samstag, 23.05.2020, 7:15 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686533 Kein anderer Konflikt hat eine so lange Geschichte wie der Nordirland-Konflikt. Seine Wurzeln liegen bereits mehr als 800 Jahre zurück. In den 1970er Jahren mündete er in einen bluti-gen Bürgerkrieg mit 3600 Toten. Im Kern geht es um die staatliche Zugehörigkeit Nordirlands. Die Mehrheit der Protestanten will, dass Nordirland Teil Groß-britanniens bleibt. Die Mehrheit der Katholiken aber will, dass Nordirland mit der Republik Irland vereint wird. Trotz der Fortschritte, trotz eines 1998 begonnenen Friedens-prozesses, schwelt der Konflikt auch heute noch. Zwar haben die meisten der Extremisten auf beiden Seiten offiziell das Ende des bewaffneten Kampfes verkündet, doch Ausschreitun-gen sind immer wieder an der Tagesordnung. Zu groß ist bei vielen der Hass, zu tief sitzen die Verletzungen, als dass ein friedliches Miteinander Normalität sein könnte. Nichts macht dies deutlicher als die hohen Mauern, etwa in Belfast zwischen den katholischen und protestantischen Wohnvierteln, die „peace lines“ – „Friedenslinien“. Der Film geht der Entstehung des Nordirlandkonflikts und sei-ner Entwicklung bis heute nach. zur Sendung zum Begleitmaterial

Jugoslawien

Samstag, 23.05.2020, 7:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686534 Armut, Ausgrenzung und Hass gegen ethnische Minderheiten. Noch heute leiden die Menschen im ehemaligen Jugoslawien an den Folgen des Bürgerkrieges. Warum ist Jugoslawien zer-fallen? Einen Verbund verschiedener Staaten in Mittel- und Südosteuropa hatte es in unterschiedlicher Form bereits seit 1918 in einem Königreich gegeben. 1941 überfiel das national-sozialistische Deutschland die Region und überzog mit Hilfe des kroatischen Ustascha-Regimes das Königreich mit Terror. Juden, Roma und Menschen aus anderen Volksgruppen wur-den systematisch ermordet. Die kommunistischen jugoslawischen Partisanen bekämpften die Faschisten in der Region und befreiten das Land von den Besatzern. Der Führer der Partisanen war Josip Broz, genannt Tito. Der charismatische Politiker war seit der Gründung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien im Jahr 1945 bis zu seinem Tod 1980 der Staatschef Jugoslawiens. Der Vielvölkerstaat Jugoslawien war ein vielfältiger, multi-ethnischer Staatenverbund mit einem starken wirtschaftlichen

Gefälle zwischen dem Norden und dem Süden. Bereits 1971 gab es erste Forderungen nach Unabhängigkeit in den Teil-staaten. Während der 1990er Jahre forderten immer mehr Republiken ihre Unabhängigkeit. Das politisch dominante Ser-bien und seine Machthaber antworteten mit Unterdrückung und Gewalt. In allen Teilrepubliken Jugoslawiens wurden ethnische und nationalistische Gefühle der Menschen mobilisiert, um territoriale Ansprüche durchzusetzen. Der blutige Bürgerkrieg, der zum Zerfall Jugoslawiens führte, dauerte 10 Jahre. Der Film geht den Ursachen für die Auflösung Jugoslawiens nach und zeigt, welche Auswirkungen der Konflikt bis heute hat. zur Sendung zum Begleitmaterial

Irak

Samstag, 23.05.2020, 7:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4686535 Wechselnde Diktaturen, 24 Jahre unter Saddam Hussein, drei große Kriege, eine verheerende Besatzungszeit unter den USA und Großbritannien – die Bevölkerung des Irak hat in den ver-gangenen Jahrzehnten viel erleiden müssen. Und nun droht das Land auseinanderzufallen, wird von manchen Experten schon als „gescheiterter Staat“ bezeichnet. Das zentrale Prob-lem ist der IS, der sogenannte „Islamische Staat“, eine sunniti-sche Terrororganisation. Sie hat weite Teile des Landes einge-nommen, fast zwei Millionen Menschen allein im Irak in die Flucht getrieben, Tausende Menschen getötet. Der Film erzählt die Geschichte des Irak von seiner Entstehung 1920 bis in die Gegenwart. Er erklärt, wie das Scheitern bereits am Anfang angelegt war, als Großbritannien diesen Staat gründete – aus Regionen, die so nie zusammengehörten und mit Volksgruppen, die nicht zusammengehören wollten. Thema-tisiert wird auch, wie das Land von Interessen anderer Mächte beeinflusst wurde und welche Rolle sein Ölreichtum dabei spielte. zur Sendung zum Begleitmaterial

Meine Geschichte

Fächer: Geschichte ab Klasse 9, alle Schularten 2 Sendungen à 15 Minuten Produktion: WDR/BR/SWR Zur Reihe

Was wären Geschichts-Dokumentationen ohne Zeitzeugen, ohne Menschen, die ihren Erinnerungen nachspüren und aus ihrem persönlichen Blickwinkel heraus Geschichte nacherleb-bar machen. Die Sendereihe „Meine Geschichte“ schöpft aus dem großen Fundus solcher Zeitzeugen-Interviews, gibt 15 Minuten Raum für ein ganz persönliches Zeugnis. Das kann und will keine historische Analyse ersetzen, eröffnet aber die Möglichkeit, eine Zeitperiode oder ein Thema durch eine Viel-zahl von Stimmen für die Nachgeborenen erfahrbar zu machen.

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

So entsteht im Lauf der Zeit ein breit gefächertes „Archiv der

Erinnerungen“.

Leben im Krieg: Ursula Müller

Samstag, 09.05.2020, 6:35 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681074 Ursula Müller war 21 Jahre alt, als die Rote Armee 1945 in Berlin einmarschierte. Hautnah und in plastischen Worten be-richtet Ursula Müller von den Schrecknissen, die sie als junges Mädchen mit ansehen musste. Wie alle Frauen hatte auch sie entsetzliche Angst vor den Ra-cheakten der Russen, aber wie durch ein Wunder ist ihr per-sönlich nichts passiert. Im Gegenteil: Auch in den Wirren des Nachkriegs gab es Anzeichen von Mitmenschlichkeit. Ein Sol-dat aus Samarkand hielt sie für ein Kind und brachte ihr etwas zu essen. Daher hat sie aus eigenem Erleben kein negatives Bild von „den Russen". Der Schock kam für sie erst viel später, am 17. Juni 1953, als sowjetische Panzer den Volksaufstand in der DDR niederschlugen. Nach dem Krieg war sie beim Thea-ter beschäftigt, zuerst an der Volksbühne und später am Deut-schen Theater.

Leben im Krieg: Emma Zeeb

Samstag, 09.05.2020, 6:50 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4681073 Am 23. März und am 1. April hatten amerikanische und franzö-sische Truppen den Rhein überschritten, seitdem begann ein Wettlauf der Alliierten um die Besetzung der Landeshauptstadt Stuttgart. Ort um Ort wurde auf diesem Weg besetzt, auch Tübingen und seine umliegenden Dörfer. In einem dieser Dörfer, in Unterjesingen, lebte Emma Zeeb, Jahrgang 1920. Ihr Mann Adolf war 1944, obwohl magenkrank, nach einer Operation doch noch eingezogen worden, in ein Versehrten-Regiment, das in Dänemark im Einsatz war. Dort wurde er von den Kanadiern gefangen genommen, die ihn bald nach Kriegsende nach Hause schickten. Da er nicht in der Partei war und auf dem „Amt" gelernt hatte, wurde er von der französischen Besatzungsmacht schon 1945 als kommissari-scher Bürgermeister eingesetzt. Privilegien hatten die Zeebs jedoch keine. In der französischen Besatzungszone war die Ernährungslage äußerst prekär. Das vom Krieg schwer getroffene Frankreich war weder willens noch in der Lage, Lebensmittel an die feindlichen Deutschen zu liefern. Im Vergleich zu den Städtern ging es den Menschen auf dem Lande aber noch vergleichsweise erträglich. Emma Zeeb berichtet höchst anschaulich in lebhaftem Schwäbisch, mit welchem Erfindungsreichtum es ihr gelang, im Wald und auf den Feldern etwas Essbares für sich und ihr Kind im Mutterleib aufzutreiben. Sie brachte es 1946 zur Welt.

Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre

Fächer: Biologie, Erdkunde, Sozialkunde, Geschichte ab Klasse 9, alle Schularten 3 Sendungen à 30 Minuten Produktion: WDR

Der große Crash

Dienstag, 04.02.2020, 5:25 Uhr

DVD-Signatur Medienzentren: 4686933 neu! Vor 300 Millionen Jahren sah Deutschland aus wie ein Urwald: Das feuchte Klima ließ riesige Farne emporwachsen. Im Süden zogen Herden von Sauriern durch Schwaben, während Bayern einem Urlaubsparadies glich: Es lag damals noch am Rande eines Meeres. Im Laufe der Zeit wird das Land von Meeren überflutet, dann herrschen wieder Wüstentemperaturen. Neue Tier- und Pflanzenarten entstehen – andere sterben aus. So auch vor 65 Millionen Jahren, als ein Meteorit mehr als die Hälfte aller Arten aussterben lässt, darunter die Dinosaurier. zur Sendung

Der erste Deutsche

Dienstag, 11.02.2020, 5:25 Uhr

DVD-Signatur Medienzentren: 4686934 neu! Mit dem Aussterben der Dinosaurier ist der Weg frei für Säuge-tiere: Vor 600.000 Jahren besiedelten Flusselefanten und Nas-hörner Deutschlands Flüsse, Rotwild streifte durch die Wälder. Doch schon bald waren die Tiere nicht mehr allein. In der Nähe von Heidelberg wurde ein menschenähnliches Skelett aus dieser Zeit gefunden: Der Homo heidelbergensis, der allererste Deutsche. Später wurden die Wälder von den Neandertalern bewohnt, die sich als besonders kluge Jäger und Sammler erwiesen. zur Sendung

Das Ende der Wildnis

Dienstag, 18.02.2020, 5:25 Uhr

DVD-Signatur Medienzentren: 4686935 neu! Als vor etwa 12.000 Jahren die Eiszeit endet, entwickelt sich die Landschaft Deutschlands zu jener, wie wir sie heute ken-nen: Das Wattenmeer entsteht, das Klima erwärmt sich und die uns heute vertrauten Tier- und Pflanzenarten setzen sich durch. Anstatt auf die Jagd zu setzen, lassen sich die Menschen erst-mals nieder und widmen sich dem Ackerbau. Die erste Zivilisa-tion entsteht, Dörfer und Städte werden errichtet und wachsen über ihre Grenzen hinaus. Heute erobern sich Tierarten wie Vögel, Hasen und Füchse den Lebensraum zurück und leben in der Stadt. zur Sendung

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Tagebücher des Ersten Weltkriegs

Fach: Geschichte ab Klasse 9, alle Schularten 4 Sendungen à 30 Minuten Produktion: SWR/WDR Zur Reihe

Die Helden der „Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ sind keine Kriegsherren oder Staatenlenker, sondern einfache Soldaten, Frauen, Jugendliche und Kinder. Die Reihe erzählt die Ge-schichte des Ersten Weltkriegs aus ihrer ganz persönlichen Perspektive, lässt ihre Schicksale lebendig werden. Die Erleb-nisse, die sie in Tagebüchern und Feldpostbriefen festgehalten haben, sind in Spielszenen dargestellt und in eindrucksvolles historisches Film- und Fotomaterial eingebettet.

Der Ausbruch des Krieges

Samstag, 02.05.2020, 6:05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685705 Als im Juni 1914 in Sarajewo der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau ermordet werden, ist Europa ein von Spannungen gezeichneter Kontinent. Der Erste Weltkrieg bricht aus. Die Menschen empfinden es als ihre Pflicht, für das Vaterland in den Krieg zu ziehen. Die junge Kosakin Marina Yurlova will für den russischen Zaren kämpfen. Der 18-jährige Peter Kollwitz zieht für Deutschland an die West-front; der Landwirt Karl Kasser soll das Großreich Österreich-Ungarn an der Ostfront verteidigen. Im ostdeutschen Schnei-demühl, nur wenige Kilometer von der russischen Grenze ent-fernt, fürchtet die zwölfjährige Elfriede Kuhr den Einmarsch der Russen. Im französischen Sedan erlebt der zehnjährige Yves Congar, wie seine Heimatstadt von den Deutschen angegriffen wird. zur Sendung

Das Sterben an der Front

Samstag, 02.05.2020, 6:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685706 Aus dem europäischen Konflikt ist ein Weltkrieg geworden. In den Schützengräben an der 700 Kilometer langen Westfront, der 1600 Kilometer langen Ostfront und an der italienisch-österreichischen Front kämpfen mehr als 60 Millionen Soldaten: unter ihnen der Franzose Louis Barthas, der Deutsche Ernst Jünger, der Österreicher Karl Kasser und die russische Kosakin Marina Yurlova. Viele ihrer Kameraden sind bereits gefallen. In diesem Krieg werden erstmals Giftgas, Maschinengewehre und Panzer eingesetzt – mit verheerender Wirkung. Wie viele Frau-en will auch die englische Krankenschwester Sarah Macnaughton den Opfern des Krieges helfen und bricht zu den Armeniern im türkisch-russischen Kampfgebiet auf. zur Sendung

Der Krieg in der Heimat

Samstag, 02.05.2020, 7:00 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685707 Zerstörung und Tod, Verzweiflung, Hunger und Einsamkeit prägen jetzt nicht nur das Leben an der Front, sondern auch in der Heimat. Der Krieg hat das romantische Bild der intakten Heimat zerstört. Heimat und Front sind eins geworden – der Krieg ist überall. Millionen von Soldaten sind gefallen. Hundert-tausende kommen in Kriegsgefangenschaft, wie der Niederös-terreicher Karl Kasser, der an der Ostfront gekämpft hat. Auch Frauen und Kinder leisten ihren Beitrag für das Vaterland: So meldet sich die Engländerin Gabrielle West freiwillig zum Dienst in einer Munitionsfabrik. Aber die Mobilität der Soldaten bringt auch neue Freiheiten: Angesichts des drohenden Todes wer-den althergebrachte Moralvorstellungen hinfällig. Männer und Frauen schließen leichter Bekanntschaft. So verliebt sich die Schülerin Elfriede Kuhr in einen jungen Fliegerleutnant. Doch der Krieg überschattet die romantischen Gefühle. Niemand glaubt mehr an ein gutes Ende. zur Sendung

Das Ende des Krieges

Samstag, 02.05.2020, 7:30 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4685708 Im Frühjahr 1918 will die deutsche Heeresleitung durch eine letzte große Offensive an der Westfront die Entscheidung her-beiführen. Der Stoßtruppführer Ernst Jünger dringt dabei mit seiner Einheit in britisch kontrolliertes Gebiet vor, in dem Char-les Edward Montague für den britischen Geheimdienst arbeitet. Doch nach anfänglichen Erfolgen der Deutschen scheitert der Angriff; von den Amerikanern unterstützt starten Briten und Franzosen eine Gegenoffensive. Der Krieg ist für Deutschland verloren. In der Heimat muss die 16-jährige Elfriede Kuhr erle-ben, wie Säuglinge an Mangelernährung sterben. In Russland droht der Kosakin Marina Yurlova nach der Machtübernahme der Bolschewiken der Tod durch die Rote Armee. Nachdem sich deutsche Matrosen weigern, die britische Flotte anzugrei-fen, bricht auch in Deutschland die Revolution aus. Im Novem-ber 1918 ist der Krieg zu Ende; das Deutsche Kaiserreich wird von einer bürgerlichen Republik abgelöst. zur Sendung

zum Begleitmaterial zum Hintergrundmaterial Multimedia: Kleine Schritte im großen Krieg

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Vater, Mutter, Hitler

Vier Tagebücher und eine Spurensuche

Fächer: Geschichte ab Klasse 9, alle Schularten 2 Sendungen à 30 Minuten Produktion: SWR Zur Reihe

Über 70 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus gehen Angehörige auf Spurensuche: Sie fragen sich, wie ihre Eltern und Großeltern zu Hitler und zur NS-Ideologie standen. Als Quelle dienen ihnen die Tagebücher ihrer Eltern oder Großel-tern. In aufwändigen Spielszenen wird das Leben der vier Pro-tagonisten Ida Timmer, Felix Landau, Wilm Hosenfeld und Luise Solmitz zwischen 1933 und 1945 rekonstruiert. Mit Hilfe von eindrucksvollem historischem Bildmaterial werden die vier Einzelschicksale in den geschichtlichen Gesamtzusammen-hang gestellt. In Interviews äußern sich die Kinder und Enkel sehr persönlich zur Haltung ihrer Eltern und Großeltern. Der zweiteilige Film zeichnet ein authentisches Bild des Alltags-lebens in Deutschland während der NS-Herrschaft und doku-mentiert, wie die Ereignisse von damals noch heute das Leben der Nachfahren beeinflussen.

Begeisterung und Zweifel

Samstag, 09.05.2020, 5:35 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4688163 Anfang der 1930er Jahre geht es Deutschland wirtschaftlich schlecht. Millionen Menschen sind arbeitslos und leben in gro-ßer Not. Die politische Lage ist instabil. Als Adolf Hitler 1933 die Macht ergreift, setzen viele Menschen große Hoffnung in ihn. Die Solinger Arbeiterin Ida Timmer, die mit ihren Eltern in ärm-

lichen Verhältnissen lebt, ist jung und voller Lebensdrang. Sie eifert Hitlers Idealen nach und lernt den jungen Soldaten Franz Sommer kennen. Der Wiener Felix Landau ist fanatischer Anhänger der Nazi-

Ideologie. 1934 beteiligt er sich in Wien an einem Putschver-such der Nationalsozialisten gegen den Bundeskanzler; doch die Aktion scheitert. Felix Landau kommt zunächst ins Gefäng-nis. Später wird er als SS-Hauptscharführer beauftragt, die Juden in Österreich zu enteignen. Der Lehrer Wilm Hosenfeld aus Hessen setzt sich für ein star-

kes Deutschland ein und tritt der SA bei. Doch er glaubt auch an Frieden und Nächstenliebe und beginnt schon bald, Zweifel an Hitlers Zielen zu hegen. Nach Hitlers Sieg über Polen leitet Wilm Hosenfeld eine Wehrmachtssportschule in Warschau. Dort wird ihm klar, welche Verbrechen die deutschen Besatzer an der Bevölkerung begehen. Die Hamburger Bürgerin Luise Solmitz, deren Mann jüdische

Wurzeln hat, will nicht wahrhaben, wie Hitler den Hass gegen die jüdische Bevölkerung schürt. Doch als ihrer Tochter als „Nicht-Arierin“ die Aufnahme im Bund Deutscher Mädel verwei-

gert wird, bricht für Luise Solmitz eine Welt zusammen. Lang-sam erkennt sie den wahren Charakter des NS-Regimes. zur Sendung zum Begleitmaterial

Krieg und Verderben

Samstag, 09.05.2020, 6:05 Uhr DVD-Signatur Medienzentren: 4688164 Seit 1933 regieren in Deutschland die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler. Das NS-Regime betreibt die systematische Ver-nichtung der europäischen Juden und will das Deutsche Reich ausdehnen. Nach dem Sieg über Polen 1939 überfällt die deut-sche Wehrmacht 1940 weitere Staaten. Viele Deutsche sind überzeugte Anhänger Hitlers, aber auch Angst macht sich breit. Die Solinger Arbeiterin Ida Timmer träumt von einer glückli-

chen Familie mit ihrem Verlobten Franz. Doch Franz zieht für Hitler in den Krieg und überlebt den Russlandfeldzug nicht. Ida Timmers Traum platzt. Als sie 1944 Otto Eichhorn kennenlernt, einen Führer der Hitler-Jugend, will sie ihr Leben endlich ge-nießen. Der Wiener SS-Mann Felix Landau verübt als Besatzer in der

Ukraine gewissenlos Gräueltaten an der Bevölkerung. Gleich-zeitig verfasst er Liebesbriefe an seine Verlobte, die Gestapo-Sekretärin Gertrude. Die Hamburgerin Luise Solmitz, deren Mann Jude ist, fürchtet

um die Sicherheit ihrer Familie: Zahlreiche ihrer jüdischen Nachbarn werden deportiert. Sie hat Angst, die Gestapo könne auch ihren Mann und ihre Tochter abholen. Bei Bombenangrif-fen auf Hamburg im Juli 1943 werden die drei im Keller ihres Hauses verschüttet. Auch der Lehrer Wilm Hosenfeld aus Hessen hat den Glauben

an Hitler verloren. Die Zustände im sogenannten Warschauer Ghetto haben ihm die Augen geöffnet. Er will nicht länger taten-los zusehen, wie die Nazis hunderttausende Menschen in Ver-nichtungslagern ermorden lassen und beginnt einen heimlichen Kampf um jedes Menschenleben. zur Sendung zum Begleitmaterial

Zurück in die Steinzeit

Fächer: Sachunterricht, Geschichte ab Klasse 4, Grundschule ab Klasse 5, alle Schularten 1 Sendung à 15 Minuten Produktion: SWR Zur Reihe

Leben wie die Steinzeitmenschen – einen Sommer lang. Sechs Kinder und sieben Erwachsene machen eine Zeitreise 5000 Jahre zurück in Vergangenheit. Kein Supermarkt, kein Strom, kein fließend Wasser – stattdes-sen Pfahlbauhäuser, Feuersteine und Wollschweine. Es ist eine Reise in die Zeit, in der unsere Vorfahren sesshaft wurden. Wie lebten sie, die Menschen der Jungsteinzeit? Und kommen moderne Menschen mit einem Alltag wie vor 5000 Jahren zu-recht?

Page 18: GESCHICHTE · 2020-03-18 · Und auch beim Blick in die Zukunft stehen Zahlen im Raum, werden zeitliche Prognosen gestellt. Wissenschaftler beziffern das Alter des Universums auf

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Sendezeiten im SWR Fernsehen: Montag - Freitag 5:25–5:55 Uhr ab 16.3. Montag – Freitag 5:30–6:00 Uhr Samstag 5:25–8:00 Uhr ab 16.3. Samstag 5:30–8:00 Uhr ab 16.3. Zusatzprogramm Montag – Freitag 10:45–11:15 Uhr

Kinderalltag

Dienstag, 31.03.2020, 10:45 Uhr DVD-Signatur Medienzentren:4682279 „Ich will zurück in die heutige Zeit“, jammert der kleine Taliesin im Steinzeitdorf. In der Tat: Die Steinzeit zeigt sich, gleich nach Beginn der Zeitreise, von ihrer härtesten Seite. Es gießt wie aus Kübeln, der Boden weicht auf, das Essen ist karg und Taliesin ist übel. Es gibt keine Spielsachen, und Fernseher und Kühlschrank sind natürlich auch noch nicht erfunden. Abenteuer oder Horrorcamp – was werden die nächsten Wo-chen bringen? Ronja, Till, Taliesin und die drei anderen Kinder sind gespannt. Mit Regenmänteln aus Wildschweinfell erkun-den sie das Dorf. Gar nicht so schlecht hier. Bäume zum Klet-tern, ein Fußball aus Moos und ein See mit einem Floß. Aber sehr schnell wird klar: Steinzeitleben bedeutet harte Arbeit. Alle müssen mit anpacken. Auch die Kinder. Endlich wird das Wetter besser. Nun flutscht auch der Alltag. Ziegen hüten, Pilze sammeln und fischen sind Aufgaben der Kinder. Steinzeitarbeit kann auch viel Spaß machen. Und für Erkundungsfahrten auf dem See, schwimmen, singen, Ritter-kämpfe im Wald und Frösche fangen, bleibt trotzdem noch genug Zeit. „Die Steinzeit, das war so schön. Ich würde gerne noch einmal zurück“, sagt Ronja am Ende des Steinzeitsom-mers. zur Sendung

zum Begleitmaterial zu den Hintergrundinformationen zum Online-Special


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