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Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

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Wasserwerke Zug AG Geschäftsbericht 2014
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Page 1: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

Wasserwerke Zug AG

Geschäftsbericht 2014

Page 2: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

Marktleistung2014 2013 Veränderung

Wasserversorgung

Bereitstellung (Mio. m3) 6,64 6,45 +2,9 %

Abgabe (Mio. m3) 5,39 5,32 +1,3 %

Abgabestellen 7 731 7 723 +0,1 %

Netzlänge (km) 447 446 +0,2 %

Stromversorgung

Absatz (Mio. kWh) 724 743 –2,6 %

Verbrauch im Netzgebiet (Mio. kWh) 707 733 –3,5 %

Abgabestellen 66 741 65 173 +2,4 %

Netzlänge (km) 2 283 2 255 +1,2 %

Erdgasversorgung

Absatz (Mio. kWh) 471 515 –8,5 %

Verbrauch im Netzgebiet (Mio. kWh) 482 551 –12,5 %

Abgabestellen 2 998 2 911 +3,0 %

Netzlänge (km) 273 271 +0,7 %

Wärmeversorgung

Absatz (Mio. kWh) 12,6 9,0 +40,0 %

Abgabestellen 33 28 +5

Netzlänge (km) 8,0 6,0 +33,3 %

Energieerzeugung

Lokale Energie (Mio. kWh) 42,9 42,1 +1,9 %

Telekom

TV- und Radioprogramme 638 602 +6,0 %

Anzahl Kunden* 129 600 130 742 –0,9 %

davon in eigenen Netzen 62 733 62 719 +0,0 %

Netzlänge (km) 2 045 1 940 +5,4 %

* inkl. sasag Kabelkommunikation AG

Mitarbeitende WWZ-Gruppe

Vollzeitstellen 293 274 +19

Mitarbeitende 343 320 +23

davon in Teilzeit 71 65 +6

davon Lernende 10 8 +2

Page 3: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

Wichtigste Finanzzahlen

OrganisationTochtergesellschaften WWZ Energie AG, WWZ Netze AG, WWZ Telekom AG, WWZ Hochdorf AG, GAB AG Gemeinschaftsantennen-Anlagen Betreiber, RAO Regionalantenne Oberwiggertal GmbH, sasag Kabelkommunikation AG, Telcom Cablenet AG

Beteiligungen Digital Cable Group, Digital Cable Group AG, Erdgas Zentralschweiz AG, Gemeinschafts-Antennenanlage Diessenhofen AG, Quickline Holding AG, SuRe GmbH, Television Ägeri AG

(in CHF Mio.) 2014 2013 Veränderung

Erfolgsrechnung

Betriebliche Gesamtleistung 237,5 224,1 +6,0 %

Betriebsaufwand –179,2 –187,0 –4,2 %

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 58,3 37,1 +57,1 %

Finanzergebnis –6,8 6,0

Konzerngewinn 38,2 37,7 +1,3 %

Bilanz

Bilanzsumme 879,3 849,5 +3,5 %

Umlaufvermögen 229,1 190,3 +20,4 %

Anlagevermögen 650,2 659,2 –1,4 %

Fremdkapital inklusive Rückstellungen 118,8 130,3 –8,8 %

Eigenkapital 760,5 719,2 +5,7 %

Eigenkapital in % der Bilanzsumme 86,5 % 84,7 %

Geldflussrechnung

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 89,3 83,3 +7,2 %

Geldfluss aus Investitionstätigkeit –45,9 –59,3 –22,6 %

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –3,1 –11,6 –73,3 %

Veränderung der flüssigen Mittel 40,3 12,4 +225,0 %

Angabe je Aktie (in CHF)

Nennwert per Ende Jahr 100 100 –

Aktienkurs per Ende Jahr 11 030 9 925 +11,1 %

Dividende 300 300 –

Gesamtrendite (Kursveränderung und Dividende) +14,2 % +4,5 %

Page 4: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

Wasserwerke Zug AG

Geschäftsbericht 2014

WWZ IN KÜRZE Die Wasserwerke Zug AG (WWZ) versorgt die Bevölkerung und die Wirtschaft im Kanton Zug und in Gebieten umliegender Kantone mit Wasser, Energie und Telekommunikation. Sie erzeugt Strom und Wärme aus erneuerbaren regionalen Energie-quellen und gehört zu den grössten Kabelnetzunternehmen der Schweiz. Die Holding ist im Besitz von rund 4200 privaten Aktionären. Knapp 30 Prozent des Aktienkapitals werden durch die öffentliche Hand gehalten. Die WWZ-Gruppe hat ihren Firmensitz in Zug und beschäftigt über 340 Mitarbeitende.

BILDER Hinter der Versorgung mit Wasser, Energie und Telekommunikation stehen zuverlässige, engagierte Mitarbeitende. Die Bildstrecke in diesem Geschäfts bericht bietet Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

Page 5: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

Wasserwerke Zug AGJahresbericht und Rechnung über das 123. Geschäftsjahr 2014

Inhalt

Editorial 2

Wasser 6

Strom 10

Erdgas 14

Wärme 18

Telekom 22

Nachhaltigkeit 26

Personelles 28

Gesellschaftsorgane 30

Bildstrecke «Versorgt mit Lebensqualität. Ein Blick hinter die Kulissen.» 32

Finanzen 34

Konsolidierte Erfolgsrechnung der WWZ-Gruppe 36

Konsolidierte Bilanz der WWZ-Gruppe 37

Geldflussrechnung der WWZ-Gruppe 38

Eigenkapitalnachweis der WWZ-Gruppe 39

Anhang zur Konzernrechnung der WWZ-Gruppe 40

Erfolgsrechnung der Wasserwerke Zug AG 56

Bilanz der Wasserwerke Zug AG 57

Anhang zur Jahresrechnung der Wasserwerke Zug AG 58

Anträge an die Generalversammlung 63

Page 6: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

2WWZ Geschäftsbericht 2014 | Editorial

Beat Bussmann Präsident des Verwaltungsrates

BEAT BUSSMANN UND ANDREAS WIDMER ÜBER DIE KOMPLEXITÄT DER ENERGIE- LANDSCHAFT.

EDITORIAL

Page 7: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

3

Andreas WidmerDirektor

Page 8: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

4WWZ Geschäftsbericht 2014 | Editorial

GESCHÄTZTE AKTIONÄRIN, GESCHÄTZTER AKTIONÄRIn den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, wie komplex die Energielandschaft ist. Auch mit umfassenden Kenntnissen all ihrer Bestandteile lässt sich das Gesamt ­system – und damit die Energiezukunft – nur schwer vorhersehen, geschweige denn vernünftig regulieren.

Erinnern Sie sich? Nach Fukushima und der Diskussion um Laufzeiten und Still­legungen von Kernkraftwerken war die Versorgungslücke in aller Munde. In unse­rem nördlichen Nachbarland entschied man sich für verstärkte regulative Eingriffe. Mit einer massiven Subvention von Wind­ und Solarstrom sollten der Wegfall von Atomstrom kompensiert und die klima freundliche Energiewende eingeläutet werden. Nebst dem Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion passierte jedoch etwas Un­vorhergesehenes: Die CO2­intensive Verstromung von Braunkohle erlebte eine Renaissance – zulasten des Klimas, zulasten der Rentabilität klimafreundlicher, emis­sionsarmer und effizienter Gaskraftwerke, ja zulasten der Motive der Energiewende überhaupt.

Zwar scheint die Versorgungslücke vorderhand vom Tisch zu sein. Jedoch wird die Stromversorgung durch das Zusammenspiel der kaum steuerbaren, unregelmässig anfallenden Erneuerbaren mit der relativ trägen Kohlestromproduktion zunehmend instabil und damit anfälliger auf Ausfälle.

Das Überangebot an günstigem Kohlestrom tangiert auch die Energie diskussion in der Schweiz. Der Marktpreis für Strom lag schon vor der jüngsten Frankenstärke weit unter den Gestehungskosten der inländischen Produktion und bereitet den Schweizer Stromproduzenten mit ihren Grosskraftwerken Prob leme. Mit der Aufhebung der Kurs untergrenze zum Euro hat sich die Diskussion erneut verschoben.

Page 9: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

5

In diesem turbulenten Umfeld stehen die WWZ als breit aufgestelltes Querverbund­unternehmen auf einem ausgewogenen, robusten Fundament. Auch unsere Erfolge im dynamischen Telekomgeschäft erlauben es uns, Innovation und Flexibilität, gepaart mit wohlüberlegten unternehmerischen Entscheiden, zu kombinieren. Dies stimmt uns im Hinblick auf die Herausforderungen der Energiezukunft optimistisch. Die WWZ verstehen sich diesbezüglich als ein Gesamtenergieoptimierer, der unterschied liche Energieträger innovativ und marktnah zu kombinieren weiss, um Kunden mit e in­fachen, zukunftsorientierten sowie wirtschaftlich und ökologisch sinnvollen Energie­lösungen zu versorgen.

Ob Kunden, Geschäftspartner oder Aktio näre – die WWZ und ihre Mitarbeitenden engagieren sich täglich aufs Neue, Ihnen allen weiterhin ein solider, zuverlässiger und agiler Partner zu sein. Getreu unserem Motto: Versorgt mit Lebensqualität.

Danke für Ihr Vertrauen in unsere gemeinsame Energie­ und Telekom zukunft.

Beat Bussmann Andreas WidmerPräsident des Verwaltungsrates Direktor

Page 10: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

6WWZ Geschäftsbericht 2014 | Wasser

WASSERDIE WWZ TRAGEN SORGE, DASS UNSER LEBENS-MITTEL NUMMER EINSSTETS EINWANDFREI ZUR VERFÜGUNG STEHT.

Page 11: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

7

ABSATZ Ähnlich dem Bevölkerungswachstum und als Folge des überdurch-schnittlich warmen Jahres stieg der Wasserabsatz um 1,3 Prozent auf 5,39 Mio. m3 . 129 Wohn- und Gewerbeobjekte wurden an das Trinkwassernetz angeschlossen. Unverändert hoch waren die Aufwendungen für den Unterhalt und den Ausbau der  Versorgungsinfrastruktur.

QUALITÄT Informationen zur Wasserhärte, -herkunft, -behandlung und zu Nitratwerten werden zweimal jährlich auf wasserqualitaet.ch sowie in den amtlichen Publikationen veröffentlicht. Dem gesamten Leitungsnetz wurden im Berichtsjahr 508 Proben entnommen und in den Labors des kantonalen Amts für Verbraucherschutz analysiert. Im Bereich der Reservoire und Pumpwerke wird das Trinkwasser zudem von hochsensiblen elektro-optischen Sensoren überwacht und bei Trübungen oder an-deren Unregelmässigkeiten automatisch vor dem Zufluss in die  Reservoire abgeleitet.

AMTLICHE KONTROLLEN UND ZERTIFIZIERUNG Basierend auf der Lebensmittelgesetzgebung führte das kantonale Amt für Ver braucher-schutz im Frühling Kontrollen des Trinkwassers, der Prozesse sowie der räumlich- betrieblichen Verhältnisse durch. Ergänzt werden diese Kontrollen durch die Regelwerke des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfachs SVGW. Der Branchenverband unterhält ein Qualitätssicherungssystem, das die Bereiche Produktqualität und Versorgungssicherheit abdeckt und Unternehmen danach zertifiziert. 2014 bestanden die WWZ das periodische Verlängerungsaudit für das vom SVGW ausgestellte Zer-tifikat für Wasserqualitätssicherung (WQS) erneut erfolgreich.

Wasserangebot 2014

6,64 Mio. m3

1 Quellen 47 %

2 Pumpwerk Oberwil 25 %

3 Pumpwerk Sternen 6 %

4 Pumpwerk Drälikon 8 %

5 Pumpwerke Hochdorf 14 %

1

2

3

4

5 7

6

5

4

3

2

1

0

Wasserverbrauch

Verkauf

Quellwasser

Grundwasser

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Mio. m3

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8WWZ Geschäftsbericht 2014 | Wasser

QUELLWASSER Die Hälfte des im WWZ-Netz verteilten Trinkwassers stammt aus dem Quellgebiet im Lorzentobel, wo ein 220 Meter langes Teilstück der Sammelleitung Nidfuren ersetzt wurde. Diese über 100-jährige Leitung transpor-tiert das im Gebiet Chripfeli-Fürholz-Bethlehem gefasste Quellwasser zum Reservoir Tobelbrücke. In der Stollenquelle Bethlehem wurde zudem eine automatische Qualitätsmessung installiert und mit der Leitstelle am WWZ-Hauptsitz verbunden.

GRUNDWASSER Quell- und Grundwasser entstehen durch das Versickern von Niederschlägen im Erdboden. Während Quellwasser aufgrund der Topografie an die Oberfläche fliesst, wird Grundwasser in Pumpwerken gefördert, zum Beispiel in Drälikon bei Hünenberg. Diese Anlage pumpt das Wasser aus 10 bis 15 Metern Tiefe an die Oberfläche und transportiert es ins Reservoir Chnodenwald für die Versorgung von Cham und Hünenberg. Im Berichtsjahr wurde mit dem Neubau des in die Jahre gekommenen Pumpwerks begonnen. Eine komplett neue Anlage planen die WWZ im Wirtlenwald in Hochdorf, deren Standort nach Probebohrungen festgelegt worden ist. Mit dem Bau des Filterbrunnens wird im laufenden Jahr begonnen.

WEITERE INFRASTRUKTURPROJEKTE In Hochdorf wurde eine Verbindung zur benachbarten Wasserversorgung Kleinwangen realisiert. Diese be-zieht künftig einen Teil ihres Wassers von den WWZ. Ebenfalls in Hochdorf wurden für das geplante Grundwasserpumpwerk Wirtlenwald 300 Meter Leitung ersetzt und deren Durchmesser erweitert, und auch in der Haupt- und Bankstrasse wurden 440 Leitungsmeter ersetzt. In Cham wurden über 700 Meter Leitung ersetzt.

Wasserversorgung 2014 2013 Veränderung

Bereitstellung Mio. m3 6,64 6,45 +2,9 %

Abgabe Mio. m3 5,39 5,32 +1,3 %

Abgabestellen 7 731 7 723 +0,1 %

Netzlänge km 447 446 +0,2 %

Leitungsersatz km 6,8 2,6

Page 13: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

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WASSER ISTNICHT GLEICH

WASSER.

Hahnenwasser ist gesund und das mit Abstand umweltfreundlichste Getränk.

Dies ergab eine Ökobilanz-Studie des Schweizerischen Vereins des

Gas- und Wasserfachs SVGW. Das kühle Nass aus dem Hahnen wird im Gegensatz zu Flaschenwasser frei Haus geliefert und schont erst noch das Portemonnaie.

Page 14: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

10WWZ Geschäftsbericht 2014 | Strom

DIE WWZ SETZEN DIE

ENERGIEZUKUNFT UM. MIT DEM AUSBAU DER DE-ZENTRALEN PRODUK TION

VON ERNEUERBAREM STROM, DER NETZE UND DER ENERGIE EFFIZIENZ.

STROM

Page 15: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

11

1

2

3

Stromabsatz 2014

724 Mio. kWh

1 Privatkunden 52 %

2 Geschäftskunden 40 %

3 Wiederverkäufer 8 %

739 Mio. kWh

1 Lokale Energie 5 %

2 Beteiligungsenergie 18 %

3 Marktenergie 77 %

Strombeschaffung 2014

1

2

3

VERBRAUCH Im Netzgebiet der WWZ wurde 2014 weniger Strom verbraucht als im Vorjahr. Der Rückgang auf 707 Mio. kWh (–3,5 Prozent) ist primär auf das überdurchschnittlich warme Klima und die tiefere Auslastung gewisser Branchen zurückzuführen.

ABSATZ Die von den WWZ abgesetzte Energiemenge nahm insgesamt weniger stark ab (724 Mio. kWh, –2,6 Prozent), was die erfolgreichen Akquisitionsmass-nahmen ausserhalb des Netzgebiets unterstreicht.

PREIS Trotz der günstigen Beschaffungssituation konnten die WWZ die staatlich verordneten Aufschläge für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) nicht kompensieren und mussten die Stromtarife 2014 um durchschnittlich 2,9 Prozent anpassen. Anders im aktuellen Geschäftsjahr, in welchem die WWZ die Tarife um durchschnittlich 4,7 Prozent gesenkt haben.

QUALITÄT Privat- und Gewerbekunden der WWZ erhalten standardmäs sig Strom aus Schweizer Wasserkraft. Für NaturStrom, einem Mix aus regionaler Klein-wasser- und Solarkraft, entschieden sich 2345 Kunden (Vorjahr 2170), für GrauStrom 540 (Vorjahr 490). Damit bezogen im Berichtsjahr erneut über 99 Pro zent aller Kunden Strom aus erneuerbaren Quellen. Mit der Lancierung von SonnenStrom er-weiterten die WWZ zudem ihre Palette regionaler Stromprodukte.

MARKT Unternehmen mit einem Strombedarf von mehr als 100 000 kWh pro Jahr können ihren Energielieferanten wählen. Die WWZ nutzten diese Chancen und gewannen schweizweit zahlreiche Neukunden, während kaum Abgänge im eige-nen Netz verzeichnet wurden. Eine professionelle Energiebeschaffung gepaart mit einer Vertriebsstrategie, die auf die individuellen Kundenanforderungen und -segmente abgestimmt ist, tragen Früchte. Auch ein eigens für KMU lanciertes Webportal stiess auf reges Interesse: Firmen können einen individuellen, unterschriftsfertigen Strom liefer vertrag, dem branchenspezifische Verbrauchsmuster und tagesaktuelle Marktpreise hinterlegt sind, online erstellen.

Stromverbrauch

Spitzenlast (MW)

Verbrauch im Netzgebiet (Mio. kWh)

800

700

600

500

400

300

200

100

0

160

140

120

100

80

60

40

20

0 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Mio. kWh MW

Page 16: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

12WWZ Geschäftsbericht 2014 | Strom

PRODUZIERENSIE AUCH

SCHON STROM?

Stromversorgung 2014 2013 Veränderung

Absatz Mio. kWh 724 743 –2,6 %

Verbrauch im Netzgebiet Mio. kWh 707 733 –3,5 %

Abgabestellen 66 741 65 173 +2,4 %

Netzlänge km 2 283 2 255 +1,2 %

Leitungsersatz km 18,0 9,0

Anteil Freileitungen % 5,1 5,3

Stromerzeugung

Produktion WWZ Mio. kWh 32,0 33,4 –4,2 %

davon KEV Mio. kWh 6,8 7,1 –4,2 %

Rücklieferungen Mio. kWh 10,9 8,7 +25,3 %

Lokale Energie Mio. kWh 42,9 42,1 +1,9 %

EIGENPRODUKTION Neue Fotovoltaikanlagen nahmen die WWZ unter anderem in Baar, Hochdorf und Unterägeri in Betrieb. Deren jährliche Produktions-menge entspricht dem Strombedarf von 75 Haushalten. Die damit zwölf firmeneigenen Fotovoltaikanlagen produzierten an die 671 000 kWh. Getragen wird die regionale Stromproduktion unverändert von der Wasserkraft. Die sieben WWZ-Kraft werke an der Lorze produzierten gemeinsam mit den beiden Trink wasser turbinen der WWZ 31,4 Mio. kWh Strom (–5,3 Prozent). Insgesamt wurden rund 6,8 Mio. kWh über die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) abgegeben.

BETEILIGUNGEN Die WWZ sind am norddeutschen Windpark Sustrum/Renkenberge beteiligt. Wie schon im Vorjahr lag die anteilige Produktionsmenge auf-grund des windarmen Jahres unter den Erwartungen. Auch die deutschen Wind-parks Pretin und Lübbenau sowie das Wasserkraftwerk Taschinas in Graubünden, allesamt Bestandteil des Anlagenportfolios der Repartner Produktions AG, produzier-ten unter den Erwartungen. An dieser Gesellschaft sind die WWZ seit 2011 beteiligt.

ÖFFENTLICHE BELEUCHTUNG Die öffentliche Beleuchtung dient der Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer. Ende 2014 waren 99,5 Prozent der über 10 000 Beleuchtungsanlagen, welche die WWZ im Zuger Netzgebiet  be trei ben, energieeffizient. Sie verbrauchen lediglich rund 0,6 Prozent des jährlichen Strom-absatzes. Bei Sanierungen und Neuanlagen wird fast ausschliesslich LED eingesetzt.

VERSORGUNGSSICHERHEIT Der Neubau der Unterwerke Altgass und Herti schritt planmässig voran. Als Schnittstellen zu den regionalen Verteilnetzen kommt den Unterwerken eine Schlüsselrolle in Sachen Versorgungssicherheit für den  Zuger Wohn- und Wirtschaftsraum zu. Zur Versorgungssicherheit trägt ebenfalls die Erdverlegung von Freileitungen bei. 2014 wurden drei Kilometer verkabelt.

INFRASTRUKTUR Die Zahl der registrierten Störungsmeldungen konnte erneut gesenkt werden (–10 Prozent). Das Stromnetz wurde um 28 Kilometer erweitert, 18 Kilometer Leitungen wurden ersetzt und 161 Hausanschlüsse für die Versorgung von 213 Privat- und Gewerbeobjekten gelegt.

Page 17: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

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PRODUZIERENSIE AUCH

SCHON STROM?

Die Energiewende bringt Verschiebungen mit sich:

weg von  zentralen  Grosskraft werken hin zu einer dezentralen Stromproduktion.Stromkunden von gestern sind Stromproduzenten von morgen.

Mit Fotovoltaikanlagen auf dem Dach oder einer stromproduzierenden Heizungim Keller. So fliesst Strom nicht mehr nur in eine Richtung.

Page 18: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

14WWZ Geschäftsbericht 2014 | Erdgas

ERDGASDIE WWZ HABEN DIE KLIMA FREUNDLICHE ENERGIE FÜR HEIZEN, KOCHEN UND STROMERZEUGUNG. BIOGAS INKLUSIVE.

Page 19: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

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ABSATZ 471 Mio. kWh Erdgas wurden 2014 abgesetzt, 8,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Während Privatkunden vor allem aufgrund der äusserst milden Witterung in der Heizperiode weniger bezogen (–0,6 Prozent), schlug sich die konjunkturelle Situation in einer tieferen Industrienachfrage nieder (–18,0 Prozent).

VERDICHTUNG Ein besonderes Augenmerk legen die WWZ auf Neuan­schlüsse im bestehenden Netzgebiet. Dank fokussierter Akquisitionsmassnahmen sowie der Zusammenarbeit mit Heizungslieferanten im Rahmen der Branchen­kampagne heiz­check.ch wurden im Berichtsjahr gute Erfolge verbucht: Anschlüsse für 121 Privat­ und Gewerbeobjekte wurden gebaut, 22 davon für Neubauten.

PREIS Der Erdgaspreis setzt sich aus den Kosten für die Leitungsinfrastruktur und den Beschaffungskosten zusammen. 2014 war geprägt von einem volatilen Erdgas­markt und dem tiefen Erdölpreis. Aufgrund langfristiger Beschaffungsverträge wirken sich die Preisverschiebungen auf den Märkten nur verzögert und gedämpft aus. Die WWZ nahmen im Berichtsjahr keine Tarifanpassungen vor. Zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres wurde den tiefen Energiepreisen und dem schwachen Euro Rech­nung getragen und der Arbeitspreis für Erdgas um 15 Prozent gesenkt.

QUALITÄT Die WWZ mischen dem Erdgas 5 Prozent Biogas bei, welches aus­schliesslich aus landwirtschaftlichen und privaten Grünabfällen gewonnen wird. Privat­ und kleinere Gewerbekunden können den Biogasanteil auf Wunsch auf 20 bzw. 100 Prozent erhöhen oder ganz darauf verzichten. Rund 6,5 Mio. kWh Bio gas wurden von diesem Kundensegment nachgefragt. Grosskunden können ihren Biogas anteil individuell gestalten.

Erdgasabsatz 2014

471 Mio. kWh

1 Prozesswärme 34 %

2 Küchen und Treibstoff 1 %

3 Heizungen 32 %

4 Grossheizungen 33 %

14

32

700

600

500

400

300

200

100

0

4,2

3,6

3,0

2,4

1,8

1,2

0,6

0

Erdgasverbrauch

Tagesmaximum (Mio. kWh/Tag)

Prozesswärme (Mio. kWh)

Raumwärme (Mio. kWh)

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Mio. kWh Mio. kWh/Tag

Page 20: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

16WWZ Geschäftsbericht 2014 | Erdgas

ERDGASFAHREN Erdgas autos sind bei Privaten und Fuhrparkbetreibern beliebt und belegen Jahr für Jahr Spitzenplätze in den Umweltrankings renommierter Automobilclubs: Erdgastreibstoff wird schweizweit mit mindestens 10 Prozent Bio gas angereichert, verursacht weniger Schadstoffe und deutlich weniger CO2 als Benzin oder Diesel. Die Erdgasindustrie unterstützt die Anschaffung von Erdgas-fahrzeugen mit  Förderprogrammen. An den drei WWZ-Tankstellen wurden 3,2 Mio. kWh ab gesetzt  (+0,8 Prozent).

INFRASTRUKTUR In Baar wurde die Oberneuhofstrasse auf einer Länge von knapp 250 Metern mit Erdgas erschlossen. In der Haupt- und Bankstrasse in Hochdorf wurde das Erdgasnetz um 440 Meter erweitert.

Erdgasversorgung 2014 2013 Veränderung

Absatz Mio. kWh 471 515 –8,5 %

Verbrauch im Netzgebiet Mio. kWh 482 551 –12,5 %

Abgabestellen 2 998 2 911 +3,0 %

Netzlänge km 273 271 +0,7 %

Leitungsersatz km 1,4 0,8

Page 21: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

17

ERDGAS MITBIOGAS

KANN MEHR.

Erdgas mit Biogas vereint die Visionen der Energiezukunft schon heute:

die Reduktion der CO2-Emissionen, die Erhöhung der Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Erwiesener-

massen wirtschaftlich und noch lange verfügbar:Das  Potenzial des  Energieträgers ist bei Weitem nicht ausgeschöpft.

Page 22: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

18WWZ Geschäftsbericht 2014 | Wärme

WÄRME DIE WWZ BAUEN

UND  BETREIBEN HEIZ- ZENTRALEN UND

WÄRMENETZE, DIE  QUAR TIERE UND GANZE

ORTSTEILE VERSORGEN.

Page 23: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

19

SEIT 1990 IN CHAM Im Wärmegeschäft sind die WWZ bereits seit den 90er Jahren: als Betreiber der Totalenergie-Anlage (TEA) und des dazugehörigen Nah-wärmeverbunds in Cham. Die TEA umfasst ein Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Wärme und Strom aus Erdgas/Biogas, und Wärmepumpen nutzen die Abwärme des Lorzensaals sowie die Umweltwärme der angrenzenden Lorze. Die produzierte Wärme reicht für sämtliche Bauten der Chamer Kernzone. Aufgrund der warmen Witterung lag die Wärmenachfrage 2014 deutlich unter dem Vorjahr (–20,9 Prozent).

HOLZWÄRME IN MENZINGEN Der Holzwärmeverbund Menzingen versorgt seit 2010 weite Teile der Gemeinde mit Wärme aus regionalem Holz. 2014 wurde das Netz um 300 Meter erweitert, und acht Liegenschaften wurden angeschlossen, darunter die Überbauung Carmel mit rund 90 Wohneinheiten. Der Energieabsatz konnte trotz der milden Witterung um 8,7 Prozent gestei gert werden. Über 99 Pro-zent der Wärme wurden mit Holzschnitzeln aus umliegenden Wäldern produziert.

ENERGIEVERBUND ZUG Eine von der Stadt und dem Kanton Zug in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie bestätigt, dass in der Stadt Zug ein ganzes Wirt-schaftsquartier mit See- und Grundwasser geheizt und gekühlt werden kann. Die WWZ wurden im Berichtsjahr mit dem Bau und dem Betrieb dieses Pionierprojekts beauftragt. 2018 soll eine erste Etappe des Energieverbunds Zug in Betrieb gehen. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt im Sinne der 2000-Watt-Gesellschaft, deren Zie-len das Stadtzuger Stimmvolk 2011 zugestimmt hatte.

Wärmeabsatz 2014

12,6 Mio. kWh

1 Totalenergie-Anlage Cham

18 %

2 Holzwärmeverbund Menzingen

46 %

3 Schleife, Zug 5 %

4 Röhrliberg, Cham 30 %

5 diverse Kleinanlagen 1 %

14

3

5

2

Wärmeabsatz

Totalenergie-Anlage Cham

Holzwärmeverbund Menzingen

Schleife, Zug

Röhrliberg, Cham

diverse Kleinanlagen

14

12

10

8

6

4

2

0 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Mio. kWh

Page 24: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

20WWZ Geschäftsbericht 2014 | Wärme

CONTRACTING IN CHAM UND ZUG Als Anlagen-Contractor über-nehmen die WWZ die Planung und Finanzierung sowie den Bau und Betrieb ganzer Heizanlagen. Die WWZ-Heizzentrale Röhrliberg in Cham ist ein solches Beispiel: Die Anlage versorgt rund 300 Haushalte im gleichnamigen Quartier mit Wärme und bildet zusammen mit der Totalenergie-Anlage in der Chamer Kernzone eine Säule in der gemeindlichen Wärmeversorgung. In Zug betreibt das Unternehmen die Heiz-zentrale der Überbauung Schleife mit rund 80 Eigen tumswohnungen. Auch diese Anlage wurde kom plett von den WWZ geplant, finanziert und gebaut.

Wärmeversorgung 2014 2013 Veränderung

Absatz Mio. kWh 12,6 9,0 +40,0 %

Abgabestellen 33 28 +5

Netzlänge km 8,0 6,0 +33,3 %

Page 25: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

21

OB NAH- ODER

FERNWÄRME.Verschiedene Energiequellen, Heizsysteme und Verbraucher

vernetzen – das  Ergebnis lässt sich sehen: mehr Energieeffizienz, mehr

Versorgungssicherheit und attraktive Wärmepreise. Ob für einzelne  Liegenschaften,  Quartier-Überbauungen oder ganze Ortsteile.

Page 26: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

22WWZ Geschäftsbericht 2014 | Telekom

DIE WWZ BIETEN DEN MULTIMEDIAANSCHLUSS FÜR HEUTE UND MORGEN. MIT DIGITALEN DIENSTEN UND NETZEN, DIE MIT DEN KUNDEN WACHSEN.

TELEKOM

Page 27: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

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TELEKOMDIENSTE Internet via Kabel profitiert von der wachsenden Nach frage nach Streaming- und Web-TV-Inhalten. Eine steigende Zahl von Kunden (+19,0 Prozent) setzt auf den flächendeckend leistungsstarken Dienst. Auch Digital-TV via Kabel wächst stark: Nicht nur kann an jeder Kabeldose ein digita-les Grundan gebot von 130 (HDTV-)Sendern ohne Empfangsbox empfangen werden, immer mehr nachgefragt werden auch Zusatzangebote wie Spartenpakete oder Video-on-Demand (Filme auf Abruf). Insbesondere das interaktive Fernsehen boomte im Berichtsjahr (+60,5 Prozent).

GRUNDANSCHLÜSSE Anstelle des Parallelbetriebs eines Telefon- und Kabelanschlusses entscheiden sich Haushalte zusehends dafür, alle Telekomdienste über einen Anschluss zu beziehen und den anderen zu kündigen. Während die Zahl der Telekomdienste pro Anschluss zunimmt, wird diese Entwicklung auch in den kommenden Jahren bei den Marktteilnehmern zu einem organischen Rückgang bei den Grundanschlüssen führen. Die WWZ behaupten sich gut in diesem Konsoli-dierungsprozess, was vom starken Wachstum bei der Festnetztelefonie, dem tradi-tionellen Kerngeschäft der Mitbewerber, unterstrichen wird (+19,8 Prozent).

SENDERUMSTELLUNG Im Mai wurden in weiten Teilen der Schweiz Anpassungen am Übertragungsformat der hochauflösenden TV-Signale (HDTV) im Kabelnetz vorgenommen. In diesem Rahmen führten die WWZ und Quickline eine übersichtlichere Sendersortierung ein, erweiterten das HD-Senderangebot und verschoben analoge Sender in die digitale Palette.

390

325

260

195

130

65

0

Digitalradio

Analogradio (UKW)

HDTV

Digital-TV (ohne HDTV)

Analog-TV

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Programmangebot WWZ

Digitale Dienste inkl. sasag

(sasag mit TV-Grundangebot)

Digitale Dienste WWZ

(ohne TV-Grundangebot)

Anschlüsse sasag

Anschlüsse Dritte

Anschlüsse WWZ

Anzahl140

130

120

110

100

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

140

130

120

110

100

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Anschlüsse und Dienste

Anschlüsse in 1000

Digitale Dienste in 1000

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24WWZ Geschäftsbericht 2014 | Telekom

SHOPS Als regional verankertes Kabelnetzunternehmen ist es für die WWZ be-deutend, Kunden persönlich zu unterstützen. Ergänzend zum Kundenkontaktcenter am Zuger Firmensitz und dem 2014 modernisierten Shop im Zuger Einkaufszent-rum Metalli, eröffneten die WWZ neue Beratungs- und Verkaufspunkte in Hochdorf und Reiden. Im laufenden Jahr sollen weitere dazukommen.

MARKTGEBIET Per 1. Januar übernahmen die WWZ die Kabelnetze in den Luzerner Gemeinden Buttisholz und Grosswangen. Diese werden bereits seit längerem mit den WWZ-Quickline-Telekomdiensten beliefert. Anfang Mai wurde dieses Angebot auch im Suhrental (AG) eingeführt, und im September folgte das Oberwiggertal (LU). Diese Kabelnetze hatten die WWZ 2011 übernommen.

KAPAZITÄTSAUSBAU Die WWZ bauen ihre Kabelnetze kontinuierlich aus. 2014 wurden unter anderem die Überbauungen Carmel in Menzingen, Ober-mühleweid in Cham und die jüngsten Etappen der Suurstoffi in Rotkreuz mit Glasfaser erschlossen. Erste Kindergärten der Stadt Zug wurden über Glasfaserleitungen der WWZ ins Zuger Schulnetz eingebunden, und redundante Glasfaseranbindungen der Zuger Berggemeinden wurden gebaut. Die Modernisierung der Netze im Aargauer Suhrental wurde abgeschlossen.

SASAG An der sasag Kabelkommunikation AG sind die WWZ seit 1. Oktober 2013 mehrheitsbeteiligt. Das Schaffhauser Unternehmen blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Zahl der Internetkunden wurde um 5,6 Prozent erhöht, das Telefoniegeschäft wuchs um 7,8 Prozent, und die Sparte Digital-TV legte 23,1  Prozent zu. Dem gegenüber stagnierte die Zahl der Grundanschlüsse auf Vor -jahresniveau (–0,4 Prozent), was auf die Konsolidierung des Grundanschlussmarktes zurückzuführen ist.

Telekommunikation 2014 2013 Veränderung

Analoge TV-Programme 32 36 –4

Analoge Radioprogramme (UKW) 53 52 +1

Digitale TV-Programme 312 294 +18

davon in HD 135 85 +50

Digitale Radioprogramme 241 220 +21

Anzahl Kunden (gesamte Signalverteilung)* 129 600 130 742 –0,9 %

davon WWZ und Dritte 90 076 91 303 –1,3 %

davon WWZ 62 733 62 719 +0,0 %

Netzlänge km 2 045 1 940 +5,4 %

* inkl. sasag Kabelkommunikation AG

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WAS, WANN,WO SIE

WOLLEN.

Die Zehn-Uhr-Nachrichten um elf schauen, die Radiosendung vom Vorabend

am nächsten Morgen auf dem Weg zur Arbeit hören, oder eine  Live-Übertragung auf Knopfdruck pausieren und später zu Ende schauen.

Mit der Digitalisierung verändert sich das Nutzungs -verhalten. Der  Konsument wird zum Regisseur seines Medienkonsums.

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26WWZ Geschäftsbericht 2014 | Nachhaltigkeit

NACHHALTIGKEITALS LOKAL VERANKERTES DIENSTLEISTUNGS- UNTERNEHMEN SIND SICH DIE WWZ IHRER VERANTWORTUNG GEGENÜBER DER GESELL-SCHAFT UND DER UMWELT BEWUSST.

SPONSORING UND GÖNNERTUM Hinter dem reichhaltigen kul turellen, sportlichen und karitativen Angebot in der Region steckt viel Frei willigen-arbeit. Die WWZ unterstützen seit Jahren Vereine, Veranstaltungen und gemein - nützige Institutionen im Versorgungsgebiet. 2014 wurden über 140 Spon sorenbeiträge ausbezahlt und rund 50 Vergabungen getätigt.

SOLARDÄCHER FÖRDERN Gemeinsam mit der Zuger Kantonalbank und dem Lorzenstromfonds unterstützen die WWZ den Bau von Solarkollektor-anlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern. Ein 2012 lanciertes Förderprogramm wurde aufgrund der erfreulichen Nachfrage bis Ende 2015 verlängert. Seit Beginn wurden knapp 50 Anlagen mitfinanziert. Solarkollektoren bilden zusammen mit einer Erdgas/Biogasheizung ein Duo, das alle Warmwasser- und Heizan forderungen er-füllt: An sonnigen Tagen läuft die Solaranlage, in sonnenarmen Zeiten oder zur Ab-deckung von Spitzen stellt die Steuerung automatisch auf Erdgas/ Biogas um.

BILDUNG UND FÜHRUNGEN In Zusammenarbeit mit dem Träger-verein Energie Zukunft Schweiz (EZS) bieten die WWZ der Öffentlichkeit Anlagen-führungen und Schulklassen komplementäre Unterrichtsmodule an. Das Angebot informiert über die Zusammenhänge von lokaler Energieproduktion, Energiever-brauch und Umwelt. Insgesamt zehn Unter richtsmodule zum Thema Energiesparen wurden 2014 im Rahmen von Projektwochen realisiert und über 60 Anlagenfüh-rungen mit mehr als 1000 Besucherinnen und Besuchern durchgeführt.

ENERGIEBERATUNG «Jetzt – energetisch modernisieren» ist ein Beratungs -angebot, das über die klimafreundliche Modernisierung von Wohnbauten infor-miert. Nach der Organisation mehrere Anlässe in den Vorjahren führten die WWZ im Berichtsjahr eine Veranstaltung in Steinhausen durch. Daran anknüpfende Vor-Ort- Beratungen wurden vom Verein energienetz zug realisiert. Dieser führte im Auftrag des Kantons und der WWZ 2014 rund 100 Energieberatungen durch.

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ROLLENBILDER Im November besuchten im Rahmen des nationalen Zu-kunftstages zwölf Mädchen und Jungen die WWZ. Nebst der Möglichkeit, in den Berufs alltag ihrer Väter und Mütter zu blicken, trafen sie mit den Lehrlingsbeauftrag-ten des Unternehmens zusammen. Ziel des jährlichen Anlasses ist es, jungen Menschen Chancen zu bieten, ihre Berufsvorstellungen nach ihren Vorlieben und nicht  aufgrund von Rollenbildern entwickeln zu können.

SONNENSTROM AUS DER REGION Nebst dem Ausbau der eigenen Solarstromproduktion fördern die WWZ auch Strom von Dritt produzenten. Beispiels-weise indem sei einen Teil dieses Stroms abkaufen und ihn den eigenen Strompro-dukten beimischen. Ende 2014 waren im Netzgebiet 340 Anlagen (Vorjahr 240) mit einer Jahresproduktion von rund 10 Mio. kWh (Vorjahr 6,75 Mio. kWh) in Betrieb.

ENERGIEEFFIZIENZ Am Firmenhauptsitz haben die WWZ in ihren Büros sparsame LED-Leuchtkörper eingesetzt. Damit können rund 30 Prozent des für die Bürobeleuchtung benötigten Stroms eingespart werden. Auch die Kunden wollen die WWZ zum Energiesparen animieren. Zum Beispiel über das Online-Portal Luca. Es bietet praktische Tipps, um Strom und Heizenergie zu sparen, und liefert Anreize, das eigene Verhalten zu überprüfen. 2014 wurde das Angebot erweitert und eine App für Mobiltelefone lanciert: Luca-Benutzer können ihre Stromzählerdaten einfacher er fassen und haben die eigene Energieeffizienz so noch besser im Griff. Ende Jahr zählte das Portal rund 1600 registrierte Nutzerinnen und Nutzer.

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28WWZ Geschäftsbericht 2014 | Personelles

PERSONELLES

FÜHRUNGSGREMIUM An der Generalversammlung vom 24. April 2014 wurden Verwaltungsratspräsident Beat Bussmann sowie Verwaltungsrat Hajo Leutenegger je für eine weitere Amtszeit bestätigt.

MITARBEITERENTWICKLUNG Ein internes Schulungskonzept wurde im Berichtsjahr ausgearbeitet und lanciert. Es umfasst eine Palette von Ausbildungs-angeboten für alle Mitarbeiterstufen, welche die Weiterentwicklung von fachlichen wie auch sozialen Kompetenzen zum Inhalt haben.

ARBEITSSICHERHEIT Der Gewährleistung von gesunden und sicheren Arbeitsplätzen messen die WWZ eine sehr grosse Bedeutung zu. Angesichts der wachsenden Zahl von Fotovoltaikanlagen, welche die WWZ betreiben, wurde ein Sicherheits konzept für Kontrollgänge und Arbeiten auf Dächern implementiert. Es ist das jüngste in einer Reihe von Arbeitssicherheitskonzepten, deren Ein haltung regelmässig überprüft wird: 2014 wurden 66 unange kündigte Kontrollen durchge-führt und dokumentiert.

DIE WWZ-GRUPPE IST EINE DER 100 GRÖSSTEN ARBEIT-GEBERINNEN DER ZENTRALSCHWEIZ UND ÜBERNIMMT VERANTWORTUNG FÜR IHRE MITARBEITENDEN.

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Mitarbeitende WWZ-Gruppe 2014 2013 Veränderung

Per 31.12. 343 320 +23

davon WWZ 288 270 +18

davon Telcom Cablenet AG 34 29 +5

davon sasag Kabelkommunikation AG 21 21 –

MITARBEITENDE UND LERNENDE Die WWZ-Gruppe beschäftig-te Ende 2014 343 Mitarbeitende, davon 71 in Teilzeit (293 Vollzeitstellen). Zehn Ler-nende waren Ende Jahr in Ausbildung: drei Netzelektriker, ein Multimediaelektroniker, zwei Logistiker sowie in Zusammenarbeit mit bildxzug, einem Konzept des Zuger Berufsbildungsverbunds, ein Kaufmann, zwei Mediamatiker und ein Informatiker.

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30WWZ Geschäftsbericht 2014 | Gesellschaftsorgane

GESELLSCHAFTSORGANEVerwaltungsrat und Geschäftsleitung

Ausschuss des Verwaltungsrates Vertreter der Einwohnergemeinde Zug; diese werden vom Stadtrat Zug bestimmt Vertreterin der Ennetseegemeinden Cham, Hünenberg, Risch und Steinhausen

Verwaltungsrat

1 Beat Bussmann Verwaltungsratspräsident Amtsdauer bis GV 2017

2 Heinz M. Buhofer Vizepräsident Amtsdauer bis GV 2015

3 Robert Bisig Amtsdauer bis GV 2015

4 Barbara Hofstetter Gemeindepräsidentin Steinhausen Amtsdauer bis GV 2016

5 Andreas Hotz Gemeindepräsident Baar Amtsdauer bis GV 2015

6 Karl Kobelt Stadtrat Zug

7 Hajo Leutenegger Amtsdauer bis GV 2017

7

E

1

8

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8 Dolfi Müller Stadtpräsident Zug

9 Andreas Umbach Amtsdauer bis GV 2016

Geschäftsleitung

A Andreas Widmer Direktor

B René Arnold Vizedirektor, Finanzen

C Thomas Reber Telekommunikation und Informatik

D Robert Schürch Verkauf und Energiewirtschaft

E Bruno Schwegler Netze

4

A

5

C2

D

3

9 B6

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32WWZ Geschäftsbericht 2014 | Bildstrecke

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VERSORGT MIT LEBENSQUALITÄT.EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN.

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34WWZ Geschäftsbericht 2014 | Finanzen

FINANZEN

SPARTEN Die Gesamtleistung der WWZ-Gruppe stieg um 6 Prozent auf CHF 237,5 Mio., die Nettoerlöse aus den fünf Versorgungssparten stiegen um 5,2 Pro-zent auf CHF 213,3 Mio. Der Wasserverbrauch und der Wasserumsatz erhöhten sich bei unveränderten Tarifen leicht. Das Energiegeschäft war geprägt von einer günstigeren Beschaffungs situation, milden Temperaturen und einem Rückgang bei der Indus-trienachfrage: Der Gasabsatz sank um 8,5 Prozent, der Gasumsatz verringerte sich bei unveränderten Verkaufspreisen um 12,4 Prozent; der Stromabsatz ging im Versor-gungsgebiet um 5,4 Prozent zurück, der Stromumsatz sank unter Einbezug der tieferen Verkaufspreise und der Lieferungen an Kunden ausserhalb des Netzgebiets um 3,9 Pro-zent. Bei der Telekom wirkten sich der Einbezug der sasag-Beteiligung sowie die Verkäufe von digitalen Diensten positiv aus: Der Telekomumsatz stieg um 50,2 Prozent.

INVESTITIONEN In die Versorgungsicherheit wurde auch in diesem Berichts-jahr konsequent investiert. Nebst der Erneuerung und der Erweiterung bestehender Anlagen und Netze waren dies unter anderem die Fortsetzung des Neubaus der beiden Un terwerke Altgass und Herti, der Neubau des Grundwasserpumpwerkes Drälikon in Hünenberg und die weitere Modernisierung der Kabelnetze.

AKQUISITIONEN Seit 1. Oktober 2013 sind die WWZ mit 51 Prozent an der sasag Kabelkommunikation AG in Schaffhausen beteiligt. Diese Mehrheitsbeteiligung wird vollkonsolidiert dargestellt. In der Konzernrechnung wird nach Abzug der Minderheitsanteile auf Stufen Eigenkapital und Konzerngewinn das effektive Ergeb - nis der WWZ-Gruppe ausgewiesen. Die Telekomnetze der Luzerner Gemeinden Buttisholz und Grosswangen wurden per Anfang 2014 übernommen.

BETRIEBSAUFWAND Die Ausgaben für die Energiebereitstellung sanken auf grund tieferer Einkaufspreise und einer rückläufigen Nachfrage. Der Einbezug der Beteiligung sasag führte zu einem Anstieg der Betriebskosten. Der wachstumsbedingte Stellenaufbau belastete den Personalaufwand. Auch die übrigen Betriebsaufwendun-gen nahmen infolge des gestiegenen Bedarfs an ex ternen Informatikdienstleistungen, höherer Marketingaktivitäten und vermehrter Beraterunterstützung zu. Zur Bestim-mung der Abschreibungen ist die Nutzungsdauer der verschiedenen Anlagen, Leitungen und Betriebs mittel massgebend. Die Abschreibungen auf den Sachanlagen fielen aufgrund des gestiegenen Investitionsvolumens höher aus.

DIE WWZ-GRUPPE STEIGERTE DEN KONZERN GEWINN 2014 UM 1,3 PROZENT AUF CHF 38,2 MIO. EINE GÜNS TIGE ENERGIEBESCHAFFUNG UND DIE ERSTMALIGE KONSOLI-DIERUNG DER SASAG KABELKOMMUNIKATION AG BE-EINFLUSSTEN DAS BETRIEBSERGEBNIS POSITIV, DER EBIT VERBESSERTE SICH AUF CHF 58,3 MIO. DER VERWAL-TUNGSRAT SCHLÄGT EINE UN VERÄNDERTE DIVIDENDE VON CHF 300 PRO AKTIE VOR.

Page 51: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

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Umsatzanteile 2014

238 Mio. CHF

1 Zug 24 %

2 Cham 12 %

3 Baar 11 %

4 Übrige Konzessionsgemeinden 34 %

5 Schaffhausen 9 %

6 Andere Erträge 10 %

1

2

34

5

6

FINANZERGEBNIS Die boomenden Aktienmärkte, der stabile Schweizer Franken und die historisch tiefen Zinsen prägten die Finanz märkte. Mit der gehalte-nen Liquidität sowie den Wertschriften und Be teiligungen wurde ein respektables Finanzergebnis erzielt. Aufgrund der erneut tieferen Bewertung der Beteiligung am Energiekonzern Alpiq musste jedoch eine weitere Wertberichtigung von CHF 15,5 Mio. (Vorjahr CHF 2,1 Mio.) vorgenommen werden, weshalb das Finanzergebnis mit einem Fehlbetrag von CHF 6,8 Mio. abschloss.

BETRIEBSERGEBNIS, KONZERNGEWINN Die erstmalige Kon-solidierung der Beteiligung sasag und die günstigere Energiebeschaffung waren Treiber des ausserordentlich guten operativen Geschäftsgangs. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf CHF 58,3 Mio. (Vorjahr CHF 37,1 Mio.). Trotz des hohen Wertberichtigungsbe-darfs auf der Beteiligung Alpiq wird ein stabiler Konzerngewinn von CHF 38,2 Mio. (Vorjahr CHF 37,7 Mio.) ausgewiesen. Der Cashflow bewegte sich mit CHF 76,4 Mio. über dem Vorjahr. Die Investitionen in Sachanlagen von netto CHF 43,1 Mio. (Vorjahr CHF 34,4 Mio.) und die Akquisitionen wurden gänzlich über den Cashflow finanziert.

EIGENKAPITALBASIS Die Bilanzsumme erhöhte sich um 3,5 Prozent auf CHF 879,3 Mio. Das ausgewiesene Eigenkapital nahm um 5,7 Prozent auf CHF 760,5 Mio. zu. Der Eigenfinanzierungsgrad beträgt beachtliche 86,5 Prozent. Das Anlage vermögen ist vollständig mit Eigenmitteln gedeckt. Auf der Basis des stabilen Konzerngewinnausweises und der robusten Eigenkapitalausstattung wird der General-versammlung eine unveränderte Dividende von CHF 300 vorgeschlagen. Damit schütten die WWZ knapp 40 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre aus.

WWZ-AKTIE Der Kurs der WWZ-Aktie stieg im Vorjahresvergleich um 11,1  Prozent auf CHF 11 030. Unter Einbezug der Dividende von CHF 300 pro Aktie lag die Gesamtrendite für das Jahr 2014 bei 14,2 Prozent.

240

200

160

120

80

40

0

Cashflow

Umsatz

Umsatzentwicklung

Mio. CHF

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Page 52: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

36WWZ Geschäftsbericht 2014 | Finanzen

Konsolidierte Erfolgsrechnung der WWZ-Gruppe(in CHF 1000) Anhang 2014 2013

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 1 213 321 202 836

Übriger Betriebsertrag 2 12 377 13 192

Aktivierte Eigenleistungen 11 840 8 076

Betriebliche Gesamtleistung 237 538 224 104

Beschaffung 3 –79 524 –96 285

Material und Fremdleistungen –10 964 –10 786

Personalaufwand 4 –39 188 –33 889

Übriger Betriebsaufwand –9 602 –8 254

Konzessionsgebühren 5 –149 –149

Abschreibungen auf Sachanlagen 10 –34 118 –30 388

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 11 –5 690 –7 219

Betriebsaufwand –179 235 –186 970

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 58 303 –37 134

Finanzertrag 4 536 5 999

Anteil am Ergebnis assoziierter Gesellschaften 5 085 3 227

Finanzaufwand –958 –1 121

Wertberichtigung Finanzanlagen –15 458 –2 102

Finanzergebnis 6 –6 795 6 003

Ergebnis vor Steuern (EBT) 51 508 43 137

Steuern 7 –7 678 –5 435

Konzerngewinn vor Minderheitsanteilen 43 830 37 702

Minderheitsanteile –5 632 –

Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen 38 198 37 702

Page 53: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

37

Konsolidierte Bilanz der WWZ-Gruppe(in CHF 1000) Anhang 31.12.2014 31.12.2013

AktivenFlüssige Mittel 138 256 97 952

Wertschriften 6 27 038 29 095

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8 26 227 26 274

Andere Forderungen 4 653 2 746

Aktive Rechnungsabgrenzung 9 29 810 31 720

Vorräte 3 150 2 559

Umlaufvermögen 229 134 190 346

Sachanlagen 10 546 691 540 585

Immaterielle Anlagen 11 24 892 29 856

Finanzanlagen

Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften 6 30 851 26 467

Langfristige Darlehen an assoziierte Gesellschaften 1 924 1 961

Langfristige Darlehen an Dritte 3 300 3 252

Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven 12 12 454 11 404

Übrige Finanzanlagen 13 30 064 45 665

Anlagevermögen 650 176 659 190

Total Aktiven 879 310 849 536

PassivenVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14 25 841 30 771

Andere Verbindlichkeiten 4 161 3 693

Anzahlungen Kunden 1 316 1 330

Passive Rechnungsabgrenzung 15 26 733 30 399

Kurzfristiges Fremdkapital 58 051 66 193

Hypotheken 16 2 000 2 000

Rückstellungen 17 58 727 62 123

Langfristiges Fremdkapital 60 727 64 123

Fremdkapital 118 778 130 316

Aktienkapital 5 000 5 000

Kapitalreserven 6 982 8 067

Eigene Aktien 18 –9 183 –27 635

Gewinnreserven 692 603 669 520

Minderheitsanteile 26 932 26 566

Konzerngewinn 38 198 37 702

Eigenkapital 760 532 719 220

Total Passiven 879 310 849 536

Page 54: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

38WWZ Geschäftsbericht 2014 | Finanzen

Geldflussrechnung der WWZ-Gruppe(in CHF 1000) Anhang 2014 2013

Konzerngewinn 43 830 37 702

Abschreibungen auf Sachanlagen 10 34 118 30 388

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 11 5 691 7 219

Verluste aus Wertbeeinträchtigungen 6 15 495 2 072

Veränderung Rückstellungen 17 –3 482 –2 066

Sonstige fondsunwirksame Aufwendungen 1 724 3 014

Anteilige Verluste/Gewinne aus Anwendung der Equity-Methode –4 247 –2 472

Veränderung Arbeitgeberbeitragsreserven 12 –850 –

Veränderung Wertschriften 2 057 50

Veränderung Forderungen –1 853 2 778

Veränderung aktive Rechnungsabgrenzung 1 911 143

Veränderung Vorräte –557 52

Veränderung angefangene Arbeiten –34 14

Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen –5 432 5 128

Veränderung andere kurzfristige Verbindlichkeiten 454 –381

Veränderung passive Rechnungsabgrenzung 452 –279

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 89 277 83 362

Investitionen Sachanlagen 10 –47 387 –32 201

Devestitionen Sachanlagen 10 3 840 –

Investitionen immaterielle Anlagen 11 –1 133 –1 305

Erwerb konsolidierter Gesellschaften –1 319 –21 358

Devestitionen Finanzanlagen 148 54

Investitionen in Finanzanlagen –49 –4 500

Geldfluss aus Investitionstätigkeit –45 900 –59 310

Dividendenausschüttung –19 709 –12 825

Erwerb eigener Aktien 18 –242 –136

Veräusserung eigener Aktien 18 17 379 2 252

Rückzahlung von Darlehen –500 –920

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –3 072 –11 629

Veränderung flüssige Mittel 40 305 12 423

Bestand flüssige Mittel am 1. 1. 97 952 85 529

Bestand flüssige Mittel am 31. 12. 138 257 97 952

Page 55: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

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Eigenkapitalnachweis der WWZ-Gruppe(in CHF 1000) Aktienkapital Kapital reserven Eigene Aktien Gewinn reserven

Minderheits- anteile

Total Eigenkapital

Stand am 1. 1. 2013 5 000 8 916 –30 415 682 115 – 665 616

Gewinnausschüttung – – – –12 825 – –12 825

Konzerngewinn – – – 37 702 – 37 702

Erwerb Tochtergesellschaft – – – – 26 565 26 565

Umbuchung 1 – –185 – 185 – –

Erwerb eigener Aktien – – –136 – – –136

Veräusserung eigener Aktien – –664 2 916 – – 2 252

Umrechnungsdifferenzen – – – 45 – 45

Eigenkapital am 31. 12. 2013 5 000 8 067 –27 635 707 222 26 565 719 220

Gewinnausschüttung – – – –14 320 –5 390 –19 710

Konzerngewinn – – – 38 198 5 632 43 830

Übertrag infolge Fusion Tochtergesellschaft – 231 – –231 – –

Umbuchung 2 – – – – 124 124

Erwerb eigener Aktien – – –242 – – –242

Veräusserung eigener Aktien – –1 316 18 695 – – 17 379

Umrechnungsdifferenzen – – – –69 – –69

Eigenkapital am 31. 12. 2014 5 000 6 982 –9 182 730 800 26 932 760 532

1 Der Übertrag infolge Fusion 2012 wurde aufgrund der Abweichung zur definitiven Bestätigung der ESTV 2013 korrigiert.2 Der im Vorjahr neu erfasste Goodwill akquirierter Gesellschaften musste nachträglich auf den definitiven Wert korrigiert werden.

Das Aktienkapital ist eingeteilt in 50 000 Namenaktien zu CHF 100 Nennwert. Die nicht ausschüttbaren, statutarischen oder gesetzlichen Reserven betragen CHF 18,664 Mio. (Vorjahr CHF 37,165 Mio.).

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40WWZ Geschäftsbericht 2014 | Anhang zur Konzernrechnung

ALLGEMEINES Die Konzernrechnung der WWZ-Gruppe vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Sie wurde in Übereinstimmung mit dem gesamten Regelwerk der Fach-empfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) erstellt. Die Bewertung erfolgt nach dem Anschaffungswertprinzip. Die Berichtsperiode der Konzernrech-nung entspricht dem Kalenderjahr.

GRUPPENSTRUKTUR Die Wasserwerke Zug AG (WWZ) als Obergesellschaft der WWZ-Gruppe ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zug. Die WWZ halten als Holding die Beteiligungen, Liegenschaften und Finanzmittel. Die WWZ Energie AG ist die operative Gesellschaft, in der das Personal angestellt ist. Sie betreibt die Kraftwerke, beschafft Energie und liefert sie an die Vertragskunden und an die Schwes ter firmen. Die WWZ Netze AG hält die Anlagen und Netze für Wasser und Energie in den Zuger Versorgungsgebieten, im Knonaueramt sowie in Sins. Sie beliefert die Tarifkunden Wasser und Gas sowie die Kunden in der Grundversorgung Strom. Die WWZ Hoch-dorf AG hält und betreibt die Anlagen im Kanton Luzern. Der Bereich Telekom inklu-sive den Diensten Internet, Digitalfernsehen, Telefonie und Daten service ist in der WWZ Telekom AG konzentriert. Sie ist für die Aufbereitung der Signale und die Ver-teilung in verschiedenen Gemeinden in den Kantonen Zug, Luzern, Zürich, Aargau, Bern und Schwyz verantwortlich. Per 1. Januar 2014 wurde die Kabelnetzgesellschaft GAB AG, welche die Luzerner Gemeinden Grosswangen und Buttisholz mit Telekom-diensten versorgt, übernommen. Die sasag Kabelkommu nika tion AG betreibt das Telekomgeschäft im Kanton Schaffhausen. Die Telcom Cablenet AG mit Sitz in Stans ist im Bau und Betrieb von Kabelnetzen tätig.

KONSOLIDIERUNGSMETHODE, KAPITALKONSOLIDIERUNG Bei allen Konzerngesellschaften, ausser bei der sasag Kabelkommunikation AG, verfügt der Konzern über 100 Prozent der Stimmen und des Kapitals. Es wird die Methode der Vollkonsolidierung angewendet, d. h. Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag werden zu 100 Prozent er-fasst. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Purchase-Methode. Bei vollkonsoli-dierten Gesellschaften, über welche nicht 100 Prozent des Kapitals gehalten wird, werden das anteilige Eigen kapital und der anteilige Konzerngewinn als Minderheits-anteile separat ausgewiesen. Beteiligungen zwischen 20 und 50 Prozent werden nach der Equity-Methode bewertet, wobei der Goodwill separat unter dem immateri-ellen Anlagevermögen ausgewiesen wird. Umrechnungsdifferenzen, resultierend aus der Anwendung dieser Methode, werden den Gewinnreserven zugewiesen. Betei-ligungen unter 20 Prozent werden nicht konsolidiert. Sie sind zu Anschaffungskosten

ANHANG ZUR KONZERNRECHNUNG DER WWZ-GRUPPE

Grundsätze der Konzernrechnungslegung

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abzüglich allfällig notwendiger Wertberichtigungen als übrige Finanzanlagen bilanziert. Wird aufgrund einer schrittweisen Akquisition eine bisher als Finanzanlage qualifi-zierte Gesellschaft neu als Beteiligung oder Konzerngesellschaft klassifiziert, so wird der Erfolg aus der Neubewertung über die Erfolgsrechnung verbucht.

ANGABEN ZUM KONSOLIDIERUNGSKREIS Auf den Zeitpunkt der Erstkonsolidierung werden die Aktiven und Passiven der konsolidierten Gesell-schaften nach konzerneinheitlichen Grundsätzen bewertet. Die sich aus dem Kauf-preis und den neu bewerteten Nettoaktiven der erworbenen Gesellschaft ergebende Differenz wird als Goodwill bezeichnet. Dieser wird aktiviert und über die zum Zeit-punkt der Akquisition festgelegte Nutzungsdauer amortisiert. Sie beträgt in der Regel 3 bis 10 Jahre, in Ausnahmefällen maximal 20 Jahre.

Im Geschäftsjahr 2014 wurde die Kabelnetzgesellschaft GAB AG Gemeinschafts -antennen-Anlagen Betreiber rückwirkend per 1. Januar übernommen. Diese Gesell-schaft wurde 2014 erstkonsolidiert. Die Kabelnetzgesellschaften KFR Kabelfernseh AG Reiden, die Gemeinschaftsantenne Dagmersellen AG und die Genossenschaft Gemeinschaftsantenne Nebikon wurden per 1. Januar 2014 mit der WWZ Telekom AG fusioniert.

KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE – BEHANDLUNG VON KONZERNINTERNEN TRANSAKTIONEN Grundlage für die Konsolidierung bilden die Einzelabschlüsse der Gruppengesellschaften. Der ausge-

BeteiligungenGrundkapital

in CHF Mio.Beteiligungs-

quote 2014Beteiligungs-

quote 2013

WWZ Energie AG, Zug 2,000 100 % 100 %

WWZ Netze AG, Zug 10,000 100 % 100 %

WWZ Hochdorf AG, Hochdorf 12,000 100 % 100 %

WWZ Telekom AG, Zug 1,000 100 % 100 %

Telcom Cablenet AG, Stans 0,100 100 % 100 %

KFR Kabelfernseh AG Reiden, Reiden 0,100 – 100 %

Gemeinschaftsantenne Dagmersellen AG, Dagmersellen 0,100 – 100 %

Genossenschaft Gemeinschaftsantenne Nebikon, Nebikon 0,031 – 100 %

RAO Regionalantenne Oberwiggertal GmbH, Reiden 0,030 100 % 100 %

GAB AG Gemeinschaftsantennen-Anlagen Betreiber, Grosswangen 0,100 100 % –

sasag Kabelkommunikation AG, Schaffhausen 0,300 51 % 51 %

SuRe GmbH, Grünwald, Kreis München, Deutschland 0,031 50 % 50 %

Gemeinschafts-Antennenanlage Diessenhofen AG 0,150 49 % 49 %

Digital Cable Group (einfache Gesellschaft), Zug 0,822 39 % 39 %

Erdgas Zentralschweiz AG, Luzern 10,000 35 % 35 %

Television Ägeri AG, Unterägeri 0,700 31 % 31 %

Quickline Holding AG, Nidau 6,655 27 % 27 %

Digital Cable Group AG, Zug 1,000 25 % 25 %

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wiesene Umsatz umfasst nur Verkäufe an Dritte. Lieferungen zwischen den in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften wie auch gegenseitige Leistungen, Zinsen und Beteiligungserträge sowie die gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten werden gegeneinander aufgerechnet. Zwischengewinne werden, sofern diese wesent-lich sind, eliminiert.

ABSCHLUSSSTICHTAG Der Abschlussstichtag ist für alle Gesellschaften der 31. Dezember, ausser bei der sasag Kabelkommunikation AG, welche den 30.9. als Abschlussstichtag hat.

BEWERTUNG Grundsätzlich gelangt für die Bewertung der Aktiven das An-schaffungswertprinzip zur Anwendung, wonach als Bewertungsobergrenze die Anschaffungs- bzw. Herstellkosten oder ein allenfalls tieferer Marktwert eingesetzt wird. Die Werthaltigkeit der ausgewiesenen Bilanzwerte wird jährlich überprüft. Ist die Werthaltigkeit negativ beeinträchtigt, werden die entsprechenden Posten zu-sätzlich abgeschrieben. Die Risiken aus Eventualverbindlichkeiten werden jeweils im Rahmen der Erstellung der Jahresrechnung beurteilt und auf die Notwendigkeit von Rückstellungen überprüft.

FLÜSSIGE MITTEL Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Post- und Bankguthaben sowie Geldmarktanlagen mit einer Laufzeit von bis zu 90 Tagen. Sie  werden zu Nominalwerten bilanziert.

WERTSCHRIFTEN Wertschriften sind marktgängige, leicht realisierbare Titel und werden zu Kurswerten per Jahresende bewertet.

FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN Forderungen sind zu Nominalwerten nach Abzug von Einzelwertberichtigungen für wahrscheinlich eintretende Debitorenverluste erfasst. Für das allgemeine Bonitätsrisiko werden betriebswirtschaftlich Wertberichtigungen (Delkredere) anhand statistischer Erhebungen über das Ausfallrisiko vorgenommen.

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VORRÄTE Das Material ist zu durchschnittlichen Einstandspreisen bewertet. Wertberichtigungen tragen den Risiken der Lagerdauer oder aus reduzierter Verwert-barkeit Rechnung. Skonti sind in den Einstandspreisen berücksichtigt.

DERIVATE Terminkontrakte im Energiehandel werden nicht bilanziert, sondern im Anhang offengelegt, da sie ausschliesslich für die Absicherung der Energiebeschaf-fung für die mit Kunden abgeschlossenen Verkaufsverträge eingegangen werden.

SACHANLAGEN Sachanlagen und Renditeliegenschaften sind zu Anschaf-fungs- oder Herstellkosten, vermindert um planmässige, lineare Abschreibungen ge -mäss  geschätzter betriebswirtschaftlicher Nutzungsdauer je Anlagekategorie be wer-tet. Ausserplanmässige Abschreibungen bilden die Ausnahme und werden bei  einem Schadenfall oder bei Wertminderungen vorgenommen. Die von Dritten erhaltenen Anschluss- und Netzkostenbeiträge werden vom Anschaffungswert direkt abgesetzt und über die Nutzungsdauer der Anlage abgeschrieben. Die geschätzten Nutzungs-dauern für die einzelnen Anlagekategorien bewegen sich innerhalb folgender Band-breiten:

Grundstücke bei Wertminderung

Kraftwerkanlagen 15–40 Jahre, je nach Anlageart und Konzession

Gebäude 25–50 Jahre

Speicherungsanlagen (Reservoire usw.) 50–70 Jahre

Transport- und Übertragungsanlagen 15–50 Jahre

Verteilanlagen 15–40 Jahre

Fernwirk- und Steueranlagen 10–15 Jahre

Betriebs- und Geschäftsausstattungen 3–30 Jahre

Telekomanlagen 2–15 Jahre

Reparaturen, Unterhalt und die ordentliche Instandhaltung bei Gebäuden und Betriebsanlagen werden direkt über den Aufwand gebucht. Investitionen in Erneue-rungen oder Verbesserungen von Anlagen werden aktiviert, wenn sie die Nutzungs-dauer wesentlich verlängern oder die ursprüngliche Kapazität erhöhen.

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IMMATERIELLE ANLAGEN Unter den Immateriellen Anlagen werden die Bezugsrechte Elektrizität, der Einkauf in das Portfolio der Erdgas Zentralschweiz AG (EGZ), Goodwill und Software bilanziert. Die Strombezugsrechte umfassen die Vorauszahlungen für Rechte auf langfristige Strombezüge. Deren Amortisation erfolgt linear über die Vertragsdauer. Anfang 2011 haben sich die WWZ in günstigere Gas-lieferungsverträge der EGZ eingekauft. Die Einkaufssumme wurde als Einkauf Port-folio EGZ unter den immateriellen Anlagen aktiviert. Der sich dadurch ergebende wirtschaftliche Vorteil wird zur Amortisation verwendet. Aus heutiger Sicht wird von einer Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgegangen. Goodwill und EDV-Software wer-den linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben.

FINANZANLAGEN Unter den übrigen Finanzanlagen werden alle nicht konsolidierten Beteiligungen erfasst, an denen die WWZ-Gruppe keinen mass-geblichen oder beherrschenden Einfluss (weniger als 20 Prozent) ausübt, die jedoch lang fristig gehalten werden. Diese Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich allfällig betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bewertet. Die übrigen Finanzanlagen beinhalten auch Anleihen Dritter.

VERBINDLICHKEITEN UND HYPOTHEKEN Verbindlichkeiten und Hypotheken sind zu nominellen Werten bilanziert.

PERSONALVORSORGE Die WWZ Energie AG, in welcher das Personal der WWZ-Gesellschaften angestellt ist, ist bei der Pensionskasse Wasserwerke Zug ange-schlossen. Bei dieser Vorsorgeeinrichtung handelt es sich um eine privatrechtliche Stif-tung im Sinne des BVG. Der Rentenplan für die Altersleistungen ist im Beitragsprimat, der Plan für die Risikoleistungen im Leistungsprimat geführt. Die Finanzierung erfolgt durch Arbeitergeber- und Arbeitnehmerbeiträge, welche sich in Prozenten des versi-cherten Lohnes berechnen. In der Erfolgsrechnung werden die Arbeitgeberbeiträge als Personalaufwand verbucht. Daneben besteht ein patronaler Fonds, dessen Zweck die freiwillige Vorsorge zugunsten von Aktiven und ehemaligen Mitarbeitenden gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität, Tod und Notlagen ist.

Das Personal der Telcom Cablenet AG ist mit der beruflichen Vorsorge (BVG) bei der Sammelstiftung Swisscanto, Basel, und dasjenige der sasag Kabelkommunikation AG bei der Pensionskasse der Siemens-Gesellschaften, Zürich, angeschlossen.

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Es wird jährlich beurteilt, ob aus der Vorsorgeeinrichtung und dem patronalen Fonds ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung besteht. Bei einer Überdeckung besteht dann wirtschaftlicher Nutzen, wenn es zulässig und beabsichtigt ist, diese zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge einzusetzen oder ausserhalb von re-glementarischen Leistungen für einen andern wirtschaftlichen Nutzen des Arbeitgebers zu verwenden. Bei einer Unterdeckung besteht dann eine wirtschaftliche Verpflich-tung, wenn die Bedingungen für die Bildung einer Rückstellung erfüllt sind. Der wirtschaftliche Nutzen wird aktiviert, die wirtschaftliche Verpflichtung passiviert. Die  Differenz zum Vorjahreswert wird erfolgswirksam im Personalaufwand erfasst.

RÜCKSTELLUNGEN Die Rückstellungen berücksichtigen sämtliche am Bilanz stichtag erkennbaren Verpflichtungen aus vergangenen Geschäftsvorfällen bzw. Ereignissen, deren Eintreten wahrscheinlich und deren Betrag zuverlässig bestimm bar sind. Neben Rückstellungen für einzelne, betraglich oder zeitlich ungewisse Verpflich-tungen und Risiken, enthält die Position auch Rückstellungen für latente Steuern.

STEUERN Laufende Steuern sind wiederkehrende, in der Regel die jährlichen Gewinnsteuern. Laufende Steuern auf dem Periodenergebnis werden in Überein stim-mung mit den lokalen steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften berechnet und als Aufwand in der Rechnungsperiode erfasst, in welcher die entsprechenden Ge-winne anfallen. Aus dem laufenden Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzung verbucht.

Die Steuereffekte aus zeitlichen Unterschieden zwischen den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Werten von Aktiven und Verpflichtungen und deren Steuerwerten werden als latente Steuern unter den Rückstellungen verbucht. Die latenten Steuern werden in jeder Geschäftsperiode und für jedes Steuersubjekt getrennt ermittelt. Die Berechnung erfolgt aufgrund der bei der tatsächlichen Besteuerung anfallenden geschätzten Steuersätze. Sofern diese nicht bekannt sind, erfolgt die Berechnung zu den am Bilanzstichtag gültigen Steuersätzen. Die Rückstellung für latente Steuern wird erfolgswirksam geäufnet.

TRANSAKTIONEN MIT NAHESTEHENDEN Geschäftsbe-ziehungen mit Nahestehenden werden zu marktkonformen Konditionen abgewickelt. Mit Aktionären und anderen nahestehenden Personen oder Gesellschaften finden Geschäftstransaktionen im üblichen Rahmen statt. Dabei handelt es sich vor allem um Energiebeschaffung und Telekomdienstleistungen.

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1 NETTOERLÖSE AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

(in CHF 1000) 2014 2013

Wasser 9 778 9 718

Gas 34 883 39 827

Wärme und Energieerzeugung (KEV-Anlagen) 3 210 3 093

Elektrizität 106 792 111 140

Telekom 58 658 39 058

Total 213 321 202 836

2 ÜBRIGER BETRIEBSERTRAG(in CHF 1000) 2014 2013

Liegenschaftsertrag 4 087 3 773

Dienstleistungen und übrige Erträge 8 290 9 418

Total 12 377 13 191

3 BESCHAFFUNG Darin sind alle Aufwendungen für die Fremdbe-schaffung von Energie, Wasser, Signalen und Datendiensten enthalten.

4 PERSONALAUFWAND In dieser Position sind die Löhne, Sozial-leistungen und übrigen Personalaufwendungen enthalten.

(in CHF 1000) 2014 2013

Gehälter und Zulagen 30 793 26 485

Sozialaufwendungen 3 692 3 243

Personalvorsorgeaufwand 3 319 2 936

Übriger Personalaufwand 1 384 1 225

Total 39 188 33 889

5 KONZESSIONSGEBÜHREN Diese Position beinhaltet die Abgaben gemäss Konzessionsvertrag an die Gemeinden. Die meisten Gemeinden verzichten ganz oder teilweise auf die Einnahmen aus Konzessionsgebühren. Daraus resultieren entsprechende Rabatte an die Kunden.

Erläuterungen zu Positionen der Konzernrechnung

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6 FINANZERGEBNIS (in CHF 1000) 2014 2013

Ertrag aus Finanzanlagen 1 056 1 211

Anteil am Ergebnis assoziierter Gesellschaften 5 085 3 227

Zins- und Wertschriftenertrag 3 479 4 788

Finanzertrag 9 620 9 226

Zinsaufwand –102 –112

Kursverluste und übriger Finanzaufwand –856 –1 009

Wertberichtigung Finanzanlagen –15 457 –2 102

Finanzaufwand –16 415 –3 223

Finanzergebnis –6 795 6 003

Auf der Beteiligung an der Alpiq Holding AG wurde aufgrund der jährlichen Beurtei-lung eine Wertberichtigung von CHF 15,5 Mio. (Vorjahr CHF 2,1 Mio.) vorgenommen.

7 STEUERN (in CHF 1000) 2014 2013

Laufende Steuern 8 817 7 501

Veränderung latente Steuern –1 139 –2 066

Total 7 678 5 435

Die latenten Steuern werden zum massgebenden Steuersatz von durchschnittlich 15,4 Prozent (Vorjahr 15,5 Prozent) berechnet.

8 FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

(in CHF 1000) 2014 2013

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 26 203 26 291

Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 552 504

Delkredere –528 –521

Total 26 227 26 274

Neben den Einzelwertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde aufgrund der Erfahrungswerte über das bisherige Ausfallrisiko der letzten 5  Jahre eine pauschale Wertberichtigung in der Höhe von 0,7 Prozent (Vorjahr 1 Prozent) für die übrigen Forderungen vorgenommen.

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9 AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG

(in CHF 1000) 2014 2013

Umsatzabgrenzungen Lieferungen und Leistungen des 4. Quartals 27 526 28 361

Diverse 2 284 3 359

Total 29 810 31 720

Diese Position beinhaltet hauptsächlich die Umsatzabgrenzungen für Lieferungen und Leistungen (Strom, Wasser und Gas) des 4. Quartals an Tarifkunden. Basierend auf den bereitgestellten Mengen werden mittels Erfahrungswerten (Absatzstatistik) die abzugrenzenden Werte ermittelt.

10 SACHANLAGEN(in CHF 1000) Wasser Gas

Elektrizität & Erzeugung

Telekom

Grundstücke & Gebäude

Unbebaute Grundstücke Sonstiges

Anlagen im Bau Total

Anschaffungswerte per 1. 1. 2013 101 446 92 719 505 558 106 885 102 186 11 652 16 734 4 502 941 682

Zugänge abzüglich Kostenbeiträge 2 428 1 314 10 812 7 635 1 285 – 222 10 723 34 420

Veränderung Konsolidierungskreis – – – 25 542 3 853 – 75 – 29 470

Abgänge –3 285 –343 –7 090 –1 144 –1 120 – –303 – –13 285

Umbuchungen/Umgliederungen 215 –287 –64 701 688 – 16 –1 269 –

Anschaffungswerte per 31. 12. 2013 100 804 93 404 509 216 139 620 106 891 11 652 16 744 13 956 992 287

Kum. Abschreibungen per 1. 1. 2013 –52 322 –27 869 –239 672 –67 785 –33 133 – –13 818 – –434 599

Planmässige Abschreibungen –2 219 –2 511 –13 736 –7 324 –1 991 – –266 – –28 047

Abgänge 3 039 264 5 983 812 562 – 283 – 10 944

Umbuchungen/Umgliederungen – – – – – – – – –

Kum. Abschreibungen per 31. 12. 2013 –51 502 –30 116 –247 425 –74 297 –34 562 – – 13 801 – –451 702

Nettowerte 1. 1. 2013 49 124 64 850 265 886 39 100 69 053 11 652 2 916 4 502 507 083

Nettowerte 31. 12. 2013 49 302 63 288 261 791 65 323 72 329 11 652 2 943 13 956 540 585

Anschaffungswerte per 1. 1. 2014 100 804 93 404 509 216 139 620 106 891 11 652 16 744 13 956 992 287

Zugänge abzüglich Kostenbeiträge 3 095 926 9 382 9 344 1 793 – 674 17 850 43 064

Veränderung Konsolidierungskreis – – – 999 – – – – 999

Abgänge –2 827 –337 –4 623 –588 –4 029 – –522 – –12 927

Umbuchungen/Umgliederungen –217 –284 –81 157 1 433 – 160 –1 168 –

Anschaffungswerte per 31. 12. 2014 100 855 93 709 513 895 149 532 106 088 11 652 17 056 30 638 1 023 425

Kum. Abschreibungen per 1. 1. 2014 –51 502 –30 116 –247 425 –74 297 –34 562 – –13 801 – –451 702

Planmässige Abschreibungen –2 248 –4 630 –13 971 –10 135 –2 123 – –205 – –33 312

Abgänge 2 687 278 4 315 393 86 – 522 – 8 281

Umbuchungen/Umgliederungen – –1 – –50 50 – 1 – –

Kum. Abschreibungen per 31. 12. 2014 –51 063 –34 469 –257 081 –84 089 –36 549 – –13 483 – –476 734

Nettowerte 1. 1. 2014 49 302 63 288 261 791 65 323 72 329 11 652 2 942 13 956 540 585

Nettowerte 31. 12. 2014 49 792 59 240 256 814 65 443 69 539 11 652 3 573 30 638 546 691

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Ein Impairment-Test zeigte auf, dass im Geschäftsfeld Erdgas der geplante bzw. bereits erfolgte Aufbau von Energie- und Wärmeverbunden im Marktgebiet zu einer vor-zeitigen Wertverminderung des Erdgasnetzes führen wird. Dementsprechend wurden die Nutzungsdauern beim Erdgasverteilnetz um 10 Jahre gekürzt. Neu wird das Mitteldrucknetz über 40 Jahre und das Niederdrucknetz über 25 Jahre abgeschrieben.

Die Brandversicherungswerte für die Sachanlagen belaufen sich auf CHF 204 Mio. (Vorjahr CHF 200 Mio.), diejenigen für die Liegenschaften wie im Vorjahr auf CHF 184 Mio.

Die zu Renditezwecken gehaltenen Sachanlagen umfassen Liegenschaften im Betrag von CHF 28,7 Mio. (Vorjahr CHF 30,5 Mio.).

11 IMMATERIELLE ANLAGEN

Im Rahmen eines neuen Geschäftsmodells haben die WWZ 2011 ihre Beteiligung an der Erdgas Zentralschweiz AG (EGZ) erhöht und sich damit die Nutzung des diversi fizierten Einkaufsportfolios der EGZ erworben. Der sich für die WWZ durch den

(in CHF 1000)Bezugsrecht Elektrizität

Einkauf Portfolio EGZ Goodwill EDV-Software Total

Anschaffungswerte per 1. 1.2013 20 000 11 037 17 812 17 890 66 739

Zugänge – – 20 517 1 305 21 822

Abgänge – – – – –

Umbuchungen/Umgliederungen – – – – –

Anschaffungswerte per 31. 12. 2013 20 000 11 037 38 329 19 195 88 561

Kum. Abschreibungen per 1. 1. 2013 –18 400 –4 761 –9 629 –15 526 –48 316

Planmässige Abschreibungen –800 –3 169 –4 468 –1 952 –10 389

Abgänge – – – – –

Kum. Abschreibungen per 31. 12. 2013 –19 200 –7 929 –14 097 –17 478 –58 705

Nettowerte 1. 1. 2013 1 600 6 276 8 183 2 364 18423

Nettowerte 31. 12. 2013 800 3 107 24 232 1 717 29 856

Anschaffungswerte per 1. 1.2014 20 000 11 037 38 329 19 195 88 561

Zugänge – – 1 031 1 133 2 163

Abgänge – – –129 –1 000 –1 129

Umbuchungen/Umgliederungen – – – – –

Anschaffungswerte per 31. 12. 2014 20 000 11 037 39 231 19 328 89 596

Kum. Abschreibungen per 1. 1. 2014 –19 200 –7 929 –14 097 –17 478 –58 705

Planmässige Abschreibungen –800 –1 308 –3 325 –1 566 –6 998

Abgänge – – – 1 000 1 000

Kum. Abschreibungen per 31. 12. 2014 –20 000 –9 237 –17 422 –18 044 –64 703

Nettowerte 1. 1. 2014 800 3 107 24 232 1 717 29 857

Nettowerte 31. 12. 2014 – 1 799 21 809 1 284 24 892

Nutzungsdauer in Jahren 25 5 3 bis 10 3 bis 5

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50WWZ Geschäftsbericht 2014 | Anhang zur Konzernrechnung

Einkauf in günstigere Gaslieferungsverträge ergebende wirtschaftliche Vorteil wird zur Amor tisation verwendet. Im vergangenen Jahr wurde eine Abschreibung von CHF 1,3 Mio. vorgenommen, welche in der Aufwandsposition Beschaffung (Erdgas) enthalten ist. Die Veränderung des Goodwills ist im Wesentlichen mit der 2014 im Telekombereich getätigten Akquisition begründet.

12 VORSORGEEINRICHTUNGEN

13 ÜBRIGE FINANZANLAGEN In dieser Position sind die Aktien der Alpiq Holding AG für CHF 14,8 Mio. (Vorjahr CHF 30,3 Mio.), jene der Repartner Produktions AG für CHF 4,2 Mio. sowie die nicht konsolidierten Beteiligungen im Umfang von CHF 6,6 Mio. (beide analog Vorjahr) enthalten. Weiter ist darin eine nachrangige Anleihe in der Höhe von CHF 4,5 Mio. berücksichtigt.

Im Rahmen der Investition in die Repartner Produktions AG haben sich die WWZ vertraglich verpflichtet, sich anteilig an der Finanzierung von Investitionen zu beteiligen. Die Verpflichtung ist betraglich limitiert und durch das Mitspracherecht der WWZ beeinflussbar.

14 VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

(in CHF 1000) 2014 2013

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17 839 22 247

Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen 8 002 8 524

Total 25 841 30 771

Arbeitgeberbeitragsreserven (AGBR) NominalwertVerwendungs-

verzicht Bilanz Bildung BilanzErgebnis aus AGBR

im Personalaufwand(in CHF 1000) 31.12.2014 2014 31.12.2014 pro 2014 31.12.2013 2014 2013

Vorsorgeeinrichtungen 12 454 – 12 454 1 050 11 404 – –

Total 12 454 – 12 454 1 050 11 404 – –

Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand

Über-/Unter- deckungen

Wirtschaftlicher Anteil der Organisation

Veränderung zum Vor- bzw.

erfolgswirksam

Auf die Periode

abgegrenzteVorsorgeaufwand im

Personalaufwand(in CHF 1000) 31.12.2014 31.12.2014 31.12.2013 im Geschäftsjahr Beiträge 2014 2013

Vorsorgeeinrichtungen inklusive Zusatzplan ohne Über-/Unterdeckungen – – – – –3 319 –3 319 –2 936

Patronale Fonds 557 – – – – – –

Total 557 – – – –3 319 –3 319 –2 936

Page 67: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

51

15 PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNG(in CHF 1000) 2014 2013

Laufende Ertragssteuern 7 538 8 081

Ferien- und Überzeitguthaben Personal 1 850 1 600

Übrige ausstehende Lieferantenrechnungen 17 345 20 718

Total 26 733 30 399

16 HYPOTHEKEN/VERPFÄNDETE AKTIVEN (in CHF 1000) 2014 2013

Hypothekendarlehen der Pensionskasse Wasserwerke Zug 2 000 2 000

Zur Sicherung dieser langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind Liegenschaften mit einem Buchwert von CHF 4,971 Mio. (Vorjahr CHF 4,913 Mio.) belastet.

17 RÜCKSTELLUNGEN

Die Rückstellung für Energiebeschaffungsrisiken dient der Abdeckung von länger dauernden Produktionsausfällen in Kernkraftwerken. Ursprünglich wurde eine Ersatzbeschaffung für einen Ausfallzeitraum von neun Monaten abgedeckt. Mit dem starken Rückgang der Energiepreise wird auf Basis der aktuellen Marktpreise die Rückstellung auf CHF 4,5 Mio. reduziert und damit ein Ausfall von rund einem Jahr abgedeckt.

Im Zusammenhang mit der Unterdeckung der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds wurde eine Rückstellung von CHF 2,3 Mio. erfasst. Diese Rückstellung deckt die per Bilanzstichtag bestehende Lücke zwischen dem aktuellen Marktwert und den in den Abschlüssen der Kernkraftwerke Gösgen-Däniken AG und der Kernkraftwerk Leibstadt AG abgebildeten Werten der Fonds.

(in CHF 1000)LatenteSteuern

Produktions-ausfall KKW-Beteiligungen

Stilllegungs- und Entsorgungsfonds

KKL und KKG Total

Stand am 1. 1. 2013 49 393 9 000 – 58 393

Veränderung Konsolidierungskreis 5 796 – – 5 796

Auflösung –2 066 – – –2 066

Stand am 31. 12. 2013 53 123 9 000 – 62 123

Bildung – – 2 340 2 340

Veränderung Konsolidierungskreis 34 – – 34

Auflösung –1 250 –4 520 – –5 770

Stand am 31. 12. 2014 51 907 4 480 2 340 58 727

Page 68: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

52WWZ Geschäftsbericht 2014 | Anhang zur Konzernrechnung

18 EIGENE AKTIEN Per 31.12.2014 sind im Eigenbesitz der WWZ 787  Namenaktien (Vorjahr 2 358). Im Berichtsjahr wurden 22 Stück zu einem Durch-schnittskurs von CHF 10 992 erworben und 1593 Stück zu einem Durchschnittskurs von CHF 10 910 veräussert. Im Vorjahr wurden 14 Stück zu einem Durchschnittskurs von CHF 9732 erworben und 246 Stück zu einem Durchschnittskurs von CHF 9156 veräussert. Von der Personalfürsorgestiftung der Wasserwerke Zug werden wie im Vorjahr 75 WWZ-Namenaktien gehalten und von der Pensionskasse Wasserwerke Zug ebenfalls wie im Vorjahr 250 WWZ-Namenaktien.

DERIVATE ABSICHERUNGSGESCHÄFTE Im Strom- und Gas-bereich bestehen langfristige Beschaffungsverträge, was in diesem Geschäft üblich ist. Insgesamt sind per Bilanzstichtag Termingeschäfte für Strombeschaffung im Um fang von EUR 19,5 Mio. (Vorjahr EUR 25,1 Mio.) und CHF 8,4 Mio. (Vorjahr CHF 0,4 Mio.) abgeschlossen. Da alle diese Geschäfte zur Absicherung zukünftiger Geldflüsse dienen, erfolgt keine Bilanzierung.

TRANSAKTIONEN MIT NAHESTEHENDEN

(in CHF 1000) 2014 2013

Energiebeschaffung 18 674 21 920

Telekomdienstleistungen 10 803 7 780

EVENTUALVERPFLICHTUNGEN

(in CHF 1000) 2014 2013

Einzahlungsverpflichtungen aus Unterbeteiligungen 652 652

Nachzahlungspflicht EGZ 1 750 1 750

Für Unterbeteiligungen (KKW Leibstadt und KKW Gösgen) sind die WWZ Partner-erklärungen eingegangen, nach denen das Unternehmen verpflichtet ist, anteilsmässig allenfalls für Verzinsung und Rückzahlung des Fremdkapitals der entsprechenden Gesellschaften aufzukommen. Ebenso müssen die WWZ den ihrer Beteiligung am Grundkapital entsprechenden Anteil der Jahreskosten übernehmen, haben jedoch dafür das Recht, den gemässen Teil der Leistung und Energieproduktion des Partner-werks zu beziehen. Im Falle einer KKW-Stilllegung besteht zudem eine Solidar-haftung.

Page 69: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

53

Das Aktienkapital der EGZ ist zu 50 Prozent liberiert. Für die WWZ besteht eine Nach-zahlungspflicht im Umfang ihrer Beteiligung.

Gegenüber der Personalfürsorgestiftung der Wasserwerke Zug AG besteht eine im Stiftungsstatut verankerte Verlustdeckung durch die Stifterfirma, falls das Vermögen durch Leistungen in Notlagen unter CHF 100 000 sinkt.

Die Weiterentwicklung des Digitalfernsehens wird zusammen mit verschiedenen Kabelnetzbetreibern in der einfachen Gesellschaft «Digital Cable Group» bearbeitet, womit eine Solidarhaftung eingegangen wurde.

FINANZIELLES RISIKOMANAGEMENT Der Verwaltungsrat hat sich aufgrund einer unternehmensspezifisch erstellten Risikomatrix mit den für die WWZ-Gruppe wesentlichen Risiken auseinandergesetzt und, wo nötig, erforderliche Massnahmen beschlossen. Mit den im Rahmen des Risikomanagementprozesses definierten Risikobewältigungstechniken werden die Risiken laufend überwacht und kontrolliert.

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG Nach dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 sind keine Ereignisse eingetreten, die wesentlich sind. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag wurden bis zum 13. März 2015 berück-sichtigt. An diesem Datum wurde die Jahresrechnung vom Verwaltungsrat der Wasserwerke Zug AG zuhanden der Generalversammlung verabschiedet.

Page 70: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

54WWZ Geschäftsbericht 2014 | Anhang zur Konzernrechnung

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung

Page 71: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

55

Page 72: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

56WWZ Geschäftsbericht 2014 | Finanzen

Erfolgsrechnung der Wasserwerke Zug AG(in CHF 1000) 2014 2013

Ertrag aus Beteiligungen und Finanzanlagen 48 878 42 421

Immobilienertrag 8 955 8 751

Übriger Betriebsertrag 306 190

Betriebliche Gesamtleistung 58 139 51 362

Verwaltungs– und Betriebsaufwand –3 475 –3 743

Abschreibungen –1 789 –2 280

Betriebsaufwand –5 264 –6 023

Betriebsergebnis vor Rückstellungen, Zinsen und Steuern 52 875 45 339

Bildung Rückstellungen –2 500 –11 500

Finanzertrag 5 993 9 261

Finanzaufwand –2 532 –2 151

Wertberichtigung Finanzanlagen –15 458 –2 102

Finanzergebnis –11 997 5 008

Ergebnis vor Steuern (EBT) 38 378 38 847

Steuern –194 –1 159

Jahresgewinn 38 184 37 688

Page 73: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

57

Bilanz der Wasserwerke Zug AG(in CHF 1000) 31.12.2014 31.12.2013

AktivenFlüssige Mittel 58 264 51 710

Wertschriften 25 744 47 047

Andere Forderungen 219 262

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 100 809 90 681

Aktive Rechnungsabgrenzung 47 325 40 877

Umlaufvermögen 232 361 230 577

Immobilien 65 319 63 958

Anlagen in Bau 175 3 403

Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften 6 924 6 961

Darlehen gegenüber Dritten 3 224 3 175

Beteiligungen 143 934 136 520

Finanzanlagen 26 010 41 463

Anlagevermögen 245 586 255 480

Total Aktiven 477 947 486 057

PassivenVerbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 11 856 45 441

Andere Verbindlichkeiten 57 57

Passive Rechnungsabgrenzung 446 1 336

Hypotheken 2 000 2 000

Rückstellungen 184 300 181 800

Fremdkapital 198 659 230 634

Aktienkapital 5 000 5 000

Allgemeine gesetzliche Reserven 21 606 21 606

Reserve für eigene Aktien 9 182 27 635

Freie Reserve 205 179 163 326

Bilanzgewinn 38 321 37 856

Eigenkapital 279 288 255 423

Total Passiven 477 947 486 057

Page 74: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

58

VERSICHERUNGSWERTE

(in CHF 1000) 2014 2013

Brandversicherungswerte Gebäude 178 242 178 285

EVENTUALVERPFLICHTUNGEN

(in CHF 1000) 2014 2013

Einzahlungsverpflichtungen aus Beteiligungen 652 652

Nachzahlungspflicht EGZ 1 750 1 750

Für Unterbeteiligungen (KKW Leibstadt und KKW Gösgen) sind die WWZ Partner-erklärungen eingegangen, nach denen das Unternehmen verpflichtet ist, anteilmässig allenfalls für Verzinsung und Rückzahlung des Fremdkapitals der entsprechenden Gesellschaften aufzukommen. Im Falle einer KKW-Stilllegung besteht eine Solidar-haftung.

HYPOTHEKEN

(in CHF 1000) 2014 2013

Hypothekendarlehen der Pensionskasse WWZ 2 000 2 000

MIT PFANDWERT BELASTETE AKTIVEN(in CHF 1000) 2014 2013

Bilanzwert 6 122 6 021

Pfandbelastung und Beanspruchung 2 000 2 000

WWZ Geschäftsbericht 2014 | Anhang zur Jahresrechnung

Anhang zur Jahresrechnung der Wasserwerke Zug AG

Page 75: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

59

EIGENE AKTIEN

(in CHF 1000) 2014 2013

Eigene Aktien 9 182 27 635

Per 31.12.2014 sind im Eigenbesitz der WWZ 787 Namenaktien (Vorjahr 2358). Die Zukäufe wurden mit Durchschnittskursen von CHF 10 992, die Verkäufe mit Durchschnittskursen von CHF 10 910 getätigt.

BETEILIGUNGEN

2014 2013

WWZ Energie AG, Zug 100 % 100 %

WWZ Netze AG, Zug 100 % 100 %

WWZ Hochdorf AG, Hochdorf 100 % 100 %

WWZ Telekom AG, Zug 100 % 100 %

Telcom Cablenet AG, Stans 100 % 100 %

GAB AG Gemeinschaftsantennen-Anlagen Betreiber, Grosswangen 100 % –

KFR Kabelfernseh AG Reiden, Reiden – 100 %

Gemeinschaftsantenne Dagmersellen AG, Dagmersellen – 100 %

Genossenschaft Gemeinschaftsantenne Nebikon, Nebikon – 100 %

sasag Kabelkommunikation AG, Schaffhausen 51 % 51 %

SuRe GmbH, Grünwald, Kreis München, Deutschland 50 % 50 %

Erdgas Zentralschweiz AG, Luzern 35 % 35 %

Television Ägeri AG, Unterägeri 31 % 31 %

Quickline Holding AG, Nidau 27 % 27 %

Im Geschäftsjahr 2014 wurde die Kabelnetzgesellschaft GAB AG Gemeinschafts-antennen-Anlagen Betreiber rückwirkend per 1. Januar übernommen. Die Kabelnetz-gesellschaften KFR Kabelfernseh AG Reiden, Gemeinschaftsantenne Dagmersellen AG und Genossenschaft Gemeinschaftsantenne Nebikon wurden per 1. Januar 2014 mit der WWZ Telekom AG fusioniert.

Page 76: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

60

FINANZANLAGEN Diese beinhalten die Beteiligungen an der Alpiq Holding AG über CHF 14,8 Mio., an der Digital Cable Group AG über CHF 0,2 Mio., an der Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil AG über CHF 2,3 Mio. sowie jene an der Repartner Produktions AG über CHF 4,2 Mio. Zudem ist eine nachrangige Anleihe in der Höhe von CHF 4,5 Mio. enthalten.

Im Rahmen der Investition in die Repartner Produktions AG haben sich die WWZ vertraglich verpflichtet, sich anteilig an der Finanzierung von Investitionen zu beteili-gen. Die Verpflichtung ist betraglich limitiert und durch das Mitspracherecht der WWZ beeinflussbar.

AKTIVIERTE DIVIDENDEN VON GRUPPEN-GESELLSCHAFTEN In den transitorischen Aktiven wurden folgende Dividenden aktiviert:

(in CHF 1000) 2014 2013

sasag Kabelkommunikation AG 6 267 5 610

WWZ Energie AG 13 600 9 800

WWZ Netze AG 19 400 18 900

WWZ Telekom AG 6 800 5 550

Telcom Cablenet AG 1 000 750

Total 47 067 40 610

ÜBRIGE AUSWEISPFLICHTIGE ANGABEN Finanzielles Risikomanagement Die Wasserwerke Zug AG ist vollständig in den Risikobeurteilungsprozess der WWZ-Gruppe integriert. Der von dieser durchgeführte Risikobeurteilungsprozess deckt auch die spezifischen Risiken der Wasserwerke Zug AG ab. Die Offenlegung des Risikobeurteilungsprozesses der Gruppe erfolgt im Anhang zur Konzernrechnung der Wasserwerke Zug AG.

Solidarhaftung Im Zusammenhang mit der MwSt.-Gruppenbesteuerung nach Art. 13 des MWSTG besteht eine Solidarhaftung.

Gegenüber der Personalfürsorgestiftung der Wasserwerke Zug AG besteht eine im Stiftungsstatut verankerte Verlustdeckung durch die Stifterfirma, falls das Vermögen durch Leistungen in Notlagen unter CHF 100 000 sinkt.

WWZ Geschäftsbericht 2014 | Anhang zur Jahresrechnung

Page 77: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

61

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnungder Wasserwerke Zug AG

Page 78: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

62WWZ Geschäftsbericht 2014 | Anhang zur Jahresrechnung / Anträge

Page 79: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

63

ANTRÄGE

an die Generalversammlung vom Donnerstag, 30. April 2015, im Theater Casino in Zug:

CHF

Dividende von CHF 300 je Aktie auf das dividendenberechtigte Aktienkapital von nominal CHF 4 921 300. Überweisung gemäss erteiltem Auftrag, abzüglich Verrechnungssteuer 14 763 900

Zuweisung freie Reserven 23 400 000

Vortrag auf neue Rechnung 156 918

Bilanzgewinn 38 320 818

Da die allgemeine gesetzliche Reserve 50 Prozent des Aktienkapitals übersteigt, wird auf eine weitere Zuweisung verzichtet.

Zug, den 13. März 2015

Page 80: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

Partner von

ImpressumHerausgeberin: Wasserwerke Zug AGKonzept: Hotz Brand Consultants, SteinhausenUmsetzung: Mondays Modern Media, SteinhausenFotos: Alexandra Wey, ZugDruck: Multicolor Print AG, BaarNachdruck mit Quellenangabe gestattet.

Page 81: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

WASSER STROM ERDGAS

TELEKOM

Konzessionsgebiet

Produktlieferung Konzessionsgebiet

Produktlieferung Konzessionsgebiet

WWZ-Netze

Produktlieferung

sasag

WÄRME

Heizzentralen und

Wärmenetze

Organigramm

Stand 1. Januar 2015

DirektionAndreas Widmer

SekretariatMarlene Seiler

Kommunikation und MarketingRobert Watts

UnternehmensentwicklungMario Reinschmidt

Zentrale ProjekteStefan Liggenstorfer

NetzeBruno Schwegler

SekretariatMargrit Meier

AnlagenbauStefan Nussbaumer

Anlagenbau StromMarkus Berthoud

Montage StromHansruedi Huber

Anlagenbau Gas und WasserMarco Nussbaumer

HausanschlüsseRoberto Palella

BetriebKarl Kegele

Betrieb StromUrs Rubitschon

Betrieb Gas und WasserMarcel Gross

NetzprojektePhilippe Gattiker

TelekomThomas Reber

SekretariatBrigitte Basig

InformatikdiensteRené Bühler

Netze TelekomStefan Obrist

Engineering TelekomnetzeMichael Bieri

Verkauf TelekomArno Storz

FinanzenRené Arnold

SekretariatSilvia Leuenberger

Infrastruktur und LiegenschaftenHugo Steffen

MaterialwirtschaftErnst Widmer

PersonalSibylle Gisler

RechnungswesenThomas Baumann

VerrechnungRobert Renggli

ZählerwesenRolf Gander

Verkauf und EnergiewirtschaftRobert Schürch

SekretariatBrigitte Basig

Energiewirtschaft und ProduktentwicklungUrs von Burg

Verkauf EnergieReinhard Bachmann

Versorgungsgebiete

Tochtergesellschaften

sasag Kabelkommunikation AGDaniel Kyburz

Telcom Cablenet AGBernhard Strasser

Page 82: Geschäftsbericht 2014 der Wasserwerke Zug AG

Wasserwerke Zug AG WWZ Energie AG, WWZ Netze AG, WWZ Hochdorf AG, WWZ Telekom AG, Telcom Cablenet AG

Chollerstrasse 24, Postfach, 6301 Zug Telefon 041 748 45 45, Fax 041 748 47 47, Störungsdienst 041 748 48 48 wwz.ch, [email protected]

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