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Geschäftsbericht 2008

Date post: 10-Mar-2016
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AKAFÖ-Geschaeftsbericht
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Geschäftsbericht 2007 akafö-geschäftsbericht 2008 Chronik 1 Geschäftsbericht 2008 Akademisches Förderungswerk Einfach Studieren.
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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Chronik

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Geschäftsbericht 2008Akademisches Förderungswerk

Einfach Studieren.

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Geschäftsbericht 2008Akademisches Förderungswerk

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Zahlenspiegel2007 2008

ZuständigkeitenHochschulen im Zuständigkeits-bereich

Ruhr-Universität BochumHochschule BochumEvangelische FH RWL

FH Gelsenkirchen

Zahl der Studierenden 43.267 46.126

UnternehmenszahlenUmsatzerlöse 19.194.660 € 20.442.629 €

Erträge aus Zuschüssen 5.502.098 € 5.773.615 €

Sozialbeiträge 6.527.211 € 6.699.044 €

Beschäftigte 385 388

Personalaufwand 11.614.859 € 11.988.027 €

Materialaufwand 14.039.514 € 15.628.168 €

Bilanzsumme 100.044.595 € 97.810.158 €

CampusgastronomieEinrichtungen 9 Mensen, 15 Cafeterien

Verkaufserlöse 9.469 TEUR 10.496 TEUR

Studentisches WohnenEinrichtungen 19 Wohnanlagen

Wohnheimplätze 4.102 4.103

Erlöse durch Vermietung 9.710 TEUR 9.947 TEUR

Studienfinanzierung/ BAföGBAföG-Anträge 10.703 11.128

- davon bewilligt 8.734 9.312

durchschnittl. monatliche Förderung

337,11 € 348,05 €

Gesamtsumme der ausgezahlten Fördermittel

35.331.711 € 38.716.677 €

Kultur und Internationales/ boSKopKurse und Workshops 44 47

Veranstaltungen 74 80

SozialesKindertagesstätte 60 Plätze für Ganztagsbetreuung,

zusätzlich 30 HortplätzeSozial- und Behinderten-beratung

ca. 3.000 Beratungen ca. 3.000 Beratungen

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5akafö-geschäftsbericht 2008vorwort

VorwortLiebe Leserinnen und Leser, Zahlenspiegel

wieder ist ein Jahr vergangen und ich freue mich, Ihnen den Geschäftsbericht für das Jahr 2008 zu präsentieren. Das Aka-demische Förderungswerk konnte auch in diesem Jahr sei-ner Aufgabe als moderner Dienstleister für Studierende und Hochschulen mehr als gerecht werden - ohne dabei die soziale Verantwortung aus den Augen zu verlieren.

Verantwortung für die Zukunft - ein schönes Beispiel dafür steht an der Markstraße. Die Wohnanlage „Erlenkamp“ wurde zum Niedrigenergiehaus modernisiert und ist mit ihrer Solarfassade ein echter Hingucker in der monotonen Architektur des Stadt-teils. Aber auch die inneren Werte überzeugen – hier wird nicht nur Strom aus Sonnenenergie erzeugt, auch die Abwärme der Solarzellen wird noch zum Heizen und für das warme Wasser genutzt. Insgesamt 20.000 kg CO2 sparen wir jetzt Jahr für Jahr.

In Zukunft werden wir noch ein paar Kilogramm CO2 zusätzlich einsparen: Denn am Ende des Jahres 2008 zeichnete sich schon ab, was 2009 Gewissheit wurde: Aus dem Konjunkturpaket II erhielt das AKAFÖ insgesamt 18,3 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln können wir nun endlich lange notwendige Modernise-rungen von zwei Wohnanlagen vornehmen - auch wenn dies in der Kürze der Zeit eine Herausforderung für unsere Mieter und Mitarbeiter sein wird.

Mein Dank gilt auch in diesem Jahr wieder den Mitarbeitern – denn hinter allen Zahlen stehen Menschen, die den Erfolg möglich machen. Auch bei den Mitgliedern des Verwaltungs-rates möchte ich mich für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken. So können wir auch in Zukunft das AKAFÖ weiter nach vorne bringen.

Bochum, im Oktober 2009

Jörg LükenGeschäftsführer

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akafö-geschäftsbericht 2008Presseschau

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akafö-geschäftsbericht 2008Inhaltsverzeichnis

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Chronik 2008 6 | Das Jahr im Schnelldurchlauf.

Campusgastronomie 10 | Neue Ideen. Nach den aufwen-

digen Sanierungsarbeiten der letzten Jahre konnten 2008 viele neue Ideen in der Gastronomie umgesetzt werden.

Studentisches Wohnen 14 | Modernes Wohnen. Viele Sanie-

rungs- und Moderniserungsar-beiten standen an.

Studienfinanzierung 18 | BAFöG und mehr. Fast 40 Millionen

Euro BAFöG-Leistungen wurden 2008 ausgezahlt.

Kultur & Internationales 22 | Der Campus lebt. Die Kulturarbeit

von boSKop sorgte auch 2008 für ein reichhaltiges Programm.

Beratungen & Soziales 29 | Kindertagesstätte und Hort. Kin-

derbetreung für Studierende seit 1971.

31 | Beratung für internationale Stu-dierende. Rat und Tat für auslän-dische Studierende.

32 | Servicezentrum für Behinderte. Das SZB berät und unterstüzt Stu-dierende mit Behinderung.

Personal & Verwaltung 35 | Personalwesen. Ein wichtiger

Garant für den weiter anhaltenden Erfolg des AKAFÖ sind die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter.

37 | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Pressestelle des AKAFÖ infor-miert Kunden, Mitarbeiter und Presse zeitnah und ausführlich.

39 | EDV. Ohne die helfenden Halbleiter sind die Aufgaben eines modernen Dienstleisters nicht zu bewerkstelli-gen.

Jahresabschluss 2008 41 | Wirtschaftsbericht 42 | Nachtragsbericht 43 | Prognose 44 | Bilanz 46 | GuV

Anhang für das Geschäftsjahr 47 | A. Allgemeine Angaben 47 | B. Angaben zur Bilanzierung und

Bewertung 49 | C. Angaben und Erläuterungen zu

einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

50 | D. Organe des Studentenwerkes

52 | Satzung des AKAFÖ 54 | Organigramm

55 | Impressum

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akafö-geschäftsbericht 2008Chronik

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Chronik 2007

Januar März

Studierenden-Wohnanlagen in 3D. Für zukünftige Mieter und die Bewohner der 19 Wohnanlagen des Akademischen Förderungswerks (AKAFÖ) ist die Welt von Google Earth jetzt nicht mehr flach: In den letzten Monaten wurden die Wohnheime rund um das Campusge-lände in aufwändiger Detailarbeit als 3D-Modelle nachgebaut und sind jetzt auch in Google Earth zu finden.

boskop-Show. Die boskop-Show ist ein fester Termin im Kulturleben der Bo-chumer Hochschulen. Immer zum Ende des Wintersemesters treten hier die Teilnehmer/-innen aus dem reichhal-tigen Workshop-Angebot auf und zei-gen auf der Bühne im Hardenberg-Saal, was sie so alles in den Kursen gelernt haben. Die Show ist regelmäßig so gut besucht, dass sie in der angrenzenden Studikneipe auf Großbildleinwand übertragen wird.

Neue Verwaltungsratvorsitzende. Nach acht Jahren Arbeit im Verwaltungsrat des Akademischen Förderungswerks (AKAFÖ), davon sechs Jahre als Vor-sitzender, ist René Voss aus dem Amt ausgeschieden. Als seine Nachfolgerin wird die Sozialwissenschaft-Studentin Birte Schleiting einstimmig gewählt. Hochschulball ausverkauft. Bereits im Januar 2008 ist der 9. Bochumer Hochschulball ausverkauft. Über 1.300 Karten für Bochums größtes Baller-eignis waren so schnell weg wie nie – ein Rekord, der allerdings nicht lange halten sollte…

Einzigartige Energiesparmaßnahmen. Mit bundesweit einzigartigen Ener-giesparmaßnahmen macht das AKAFÖ das marode „Haus Erlenkamp“ fit für die Zukunft. Durch die Kombination aus einer mit Photovoltaik-Elementen verkleideten, hinterlüfteten Doppel-fassade und einer Luftheizung mit Wärmepumpennutzung in Sommer und Winter können in der Studieren-den-Wohnanlage enorme Energieko-sten gespart werden. Die Auszeichnung mit der Energieeffizienzklasse A und erste Zahlen belegen dies. Das bedeutet bessere Werte als bei einem Niedrig- energiehaus!

Februar

Aktionen für Internationale Studieren-de. Im März geht es für internationale Studierende in den Wohnanlagen ins Bochumer Planetarium, zudem wird ein Filmabend organisiert. Dahinter stehen die Vor-Ort-Tutoren, die das AKAFÖ in den studentischen Wohnanlagen ein-gesetzt hat. Diese sollen den Studieren-den aus den unterschiedlichsten Län-dern einen möglichst einfachen Start ins Studierendenleben ermöglichen und mit einem vielfältigen kulturellen Programm das Kennenlernen unterei-nander verbessern.

Speisepläne als RSS-Feed. Ein neuer Online-Service im Bereich der Gastro-nomie. Die Speisepläne gehören zu den beliebtesten Online-Angeboten des AKAFÖ. Bisher konnten diese online auf der AKAFÖ-Webseite angesehen werden oder per E-Mail-Newsletter zugeschickt werden. Nun können die Kunden die Speisepläne in einem externen Feedreader betrachten, diese in personalisierten Startseiten wie iGoogle oder Netvibes einbinden oder sogar auf fremden Homepages veröf-fentlichen.

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Geschäftsbericht 2007

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Zweite Auflage des interkulturellen Kinderfestes. Ein verregneter Sams-tagnachmittag kann für Kinder ganz schön langweilig werden. Nicht jedoch, wenn die VorOrt-Tutoren des Akade-mischen Förderungswerks auf den Plan treten. In der Aula der studentischen Wohnanlage Hardenberghaus veran-stalten sie zum zweiten Mal ein inter-kulturelles Kinderfest – und landen wieder einen vollen Erfolg. Eingeladen sind alle Kinder der interna-tionalen Studierenden in Bochum, die in den Wohnanlagen des AKAFÖ und der privaten Träger leben. Neben über 50 Kindern können die Tutoren auch etwa 70 Mütter und Väter im Hardenberghaus begrüßen. Für das leibliche Wohl aller Gäste ist mit einem Gratis-Büffet des AKAFÖ gesorgt.

Bochumer Hochschulball blickt in die Zukunft. Von „einer festen Größe im gesellschaftlichen Leben Bochums“ oder sogar „dem gesellschaftlichen Top-Ereignis“ schwärmt die Presse, nachdem am 12. April die neunte heiße Hochschulballnacht zu Ende gegangen ist. Weit über 1300 Gäste erfreuten sich in der prunkvoll gestalteten Mensa der Ruhr-Universität an einem Büffet der Spitzenklasse, an Tanzmusik von Disco und Rock bis zu Funk und Jazz und spätestens nach dem spektakulären Höhenfeuerwerk über dem Ruhrtal um Mitternacht blickte man in rundum zufriedene Gesichter. Die Gäste waren so zufrieden, dass das veranstaltende Akademische Förderungswerk (AKAFÖ) schon drei Wochen nach dem Ball über 300 Vorbestellungen für das nächste Jahr verzeichnen kann. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass der Hochschulball an Beliebtheit immer weiter zunimmt. Auch ein Jahr später war er bereits Monate vorher komplett ausverkauft.

Strandbar eröffnet. Mitte Mai öffnet die Strandbar auf dem Campus der Ruhr-Uni zum ersten Mal ihre Tore. Rund um die Schirmbar laden jetzt ein Sandstrand, Liegestühle und Palmen zum Entspannen und Relaxen ein. Zum täglichen Angebot gehören Eis, Cock-tails, Bier und Spezialitäten vom Grill.

Der Bochumer Newcomer 2008 heißt „arme ritter“. Das Finale des vom AKAFÖ-Kulturbüro boSKop präsen-tierten 10. Bochumer Newcomer Festivals überzeugt mit vier jungen und vielversprechenden Bands. „So wunderwunderschön wie heut ist’s gestern nicht gewesen und wird’s mor-gen nicht mehr sein!“ Der Refrain ihres Songs „nur noch 24 h“ beschreibt wohl genau das Gefühl der Bandmitglieder von arme ritter, nachdem die Gewinner des 10. Bochumer Newcomer Festivals bekannt gegeben wurden. Die vier Jungs sind von der achtköpfigen Jury aus Musik- und Kulturschaffenden zum „Bochumer Newcomer 2008“ gewählt worden. Sie durften sich unter anderem über einen Auftritt bei Bochum Total sowie einen Videodreh freuen.

April Mai Juni

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Juli August September

Mensa-Stühle ausverkauft. Der An-sturm auf die alten Mensa-Stühle des Typs „Bofinger“ ist gewaltiger, als man beim AKAFÖ geahnt hat: Um 12 Uhr mittags sind die knapp 1.000 Stühle verkauft. Rund 4.400 Euro kann das AKAFÖ an Einnahmen erzielen, die komplett für den lange notwendigen Ausbau der KiTag auf dem Campus ge-nutzt werden sollen. Viele Mitarbeiter und ehemaligen Studierende nahmen die Chance wahr und sicherten sich ihr persönliches Erinnerungsstück an ihre Zeiten in der alten Mensa. Aber auch im Bürgersaal im Uni-Center werden in Zukunft die robusten Mensa-Stühle eine neue Heimat finden. Die nahezu unkaputtbaren Plastik-stühle hatten über 30 Jahre ihren Dienst in der Mensa der Ruhr-Univer-sität Bochum verrichtet und wurden dann mit dem Umbau der Mensa in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Die letzten knapp 1.000 Stühle, die sich noch im Lager des AKAFÖ befanden, werden innerhalb eines halben Tages verkauft. Seit den frühen Morgenstun-den steht das Telefon in der Campus-Gastronomie nicht mehr still. Gegen zwölf Uhr konnten MitarbeiterInnen aus der Campusgastronomie mit stau-bigen Händen und lächelndem Gesicht vermelden, dass das Lager nun leer sei.

Kultur satt für neue Studierende. Mit Beginn des Wintersemesters strömen massenhaft neue Studierende in die Stadt. Eine erste Orientierungshilfe gibt ihnen dazu das wieder aufgelegte Kul-turscheckheft des Kulturbüros boSKop. Dieses bietet zahlreiche Gutscheine von Kultureinrichtungen in Bochum, mit dem die Erstsemester kostenlos oder vergünstigt das pralle Kulturangebot genießen können.

Gold fürs AKAFÖ. Das AKAFÖ erfüllt die hohen Standards des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung (DIG) und hat daher die Auszeichnung Gold bekommen. Die gastronomischen Einrichtungen wurden von der Fach-hochschule Niederrhein nach den DIG-Leitlinien überprüfen. Geprüft wurden unter anderem Speisenqualität, Vielfalt, Hygiene, Ökologie, Aus- und Weiterbil-dung der Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, Gästekommunikation sowie das Ambiente. Die hervorragenden Noten bei der DIG-Überprüfung zeigen: Masse und Klasse schließen sich nicht aus.

Neuer Studiausweis. Kooperationsver-einbarung zur Nutzung des neuen Stu-dierendenausweises als „Mensacard“ (v.l.n.r.): Hochschulpräsident Professor Martin Sternberg, AKAFÖ-Geschäftsführer Jörg Lüken und Projektleiter Frank Fähnle.

Rotarier und AKAFÖ-Köche grillen wieder für einen guten Zweck. Über 2.500,- € werden am 29. August für einen sozialen Zweck gesammelt. Hatte im Vorjahr zum Auftakt noch TV- und Spitzenkoch Mario Kalweit die AKAFÖ-Köche unterstützt, kochen die Mensa-Köche nun mit dem Herner Weinhänd-ler Julius Meimberg für einen guten Zweck. Meimberg leitet seit 1986 das Herner Weinrestaurant Julius und ist zudem „Grandmaître de Chuchi“, geprüfter Großmeister eines Männer-Kochclubs. Die Einnahmen von ca. 2.500,- € wird der Rotary Club Bochum-Mark für seine Sozialprojekte spenden. Hierzu zählen die Lernwerk-stätten der „Werner-von-Siemens-Schule“ und die „Jacob-Muth-Schule“ in Bochum-Lan-gendreer, für die sich die Rotarier schon seit längerem durch Sachspenden und sachgebundene Geldspenden enga-gieren. Auch im nächsten Jahr wird die erfolgreiche Veranstaltung in Koopera-tion mit dem AKAFÖ stattfinden.

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Oktober November Dezember

Kalender Botimer gefragt wie nie.Die Nachfrage nach dem Studieren-denkalender BoTimer ist in diesem Jahr besonders hoch. Daher sind, nachdem die ErstsemesterInnen bei der Begrü-ßungsveranstaltung und über die Fach-schaften versorgt wurden, beim AKAFÖ nun keine BoTimer mehr erhältlich, auch am Info-Point der Uni sind keine Exemplare mehr vorrätig. Die besten Chancen, jetzt noch ein Exemplar des beliebten BoTimers zu erhalten, sind die Cafeterien und die Fachschaften der RUB. Der BoTimer wird seit 16 Jahren vom AKAFÖ herausgegeben und erscheint immer im Wintersemester. Mittlerweile werden bereits im Vorfeld über 7.000 Exemplare von den Fach-schaften vorbestellt.

Glühweinhütte an der Mensa. Mit einer Glühweinhütte gibt es jetzt auch winterliche Atmosphäre an der RUB-Mensa. Auf der Nordterrasse zwischen Mensa und Audimax bietet die Hütte um die Mittagszeit leckere Glühwein-spezialitäten zum fairen Preis.

Coffee to go an der Geschirrrückgabe. Zeit ist ein kostbares Gut. Meistens reicht nach einem Besuch in der Mensa die Zeit nicht mehr für eine gemütliche Kaffeepause in der Kaffeebar oder einer Cafeteria. Daher testet das AKAFÖ jetzt ein neues Angebot: Neben der Geschir-rückgabe im Westen der Mensa der RUB hat das Studentenwerk im Dezem-ber einen Kaffeeautomaten aufgestellt. Dieser Kaffeeautomat bietet Premium-produkte: Die Kaffeebohnen werden für jede Portion frisch gemahlen und für Spezialitäten wie Latte Macchiato wird leckere Milch genutzt. So können die Mensa-Besucher ihren Kaffee direkt nach dem Essen geniessen.

Campus Cooking in der Mensa der RUB. Nach dem Motto „Gutes muss nicht immer teuer sein“ bringt der Starkoch Klaus Breinig kulinarische Abwechslung in die Speisepläne der Mensen. Das Campus Cooking-Aktions-menü wird als ein Auswahl-Menü in den Speiseplan der Mensa integriert. Die Preise der Campus Cooking-Aktionsmenüs entsprechen denen der regulären Mensagerichte. Auf den Mensatisch kommen Kombinationen wie zum Beispiel Currycremesuppe als Vorspeise, Gemüse aus dem Wok mit gerösteten Nüssen zum Hauptgang und gebratene Ananas mit Creme fraiche als krönender Abschluss. Einige der Gerichte werden nach der Aktion in den regulären Speiseplan aufgenom-men.

Hochschulball ausverkauft. So schnell werden Rekorde gebrochen: Bereits An-fang November sind die Karten für den 10. Bochumer Hochschulball ausver-kauft. Dieser Jubiläumsball fand am 25. April 2009 statt, war also bereits fünf Monate vorher ausverkauft.

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akafö-geschäftsbericht 2008Campusgastronomie

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Nachdem in den letzten Jahren vor allem die modernisierten bzw. neuen Bauten der Hoch-

schulmensen in Bochum viel Zeit in Anspruch nahmen, konnten im Jahr 2008 neue Ideen in

der Campusgastronomie umgesetzt werden.

Campus- gastronomie

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Neue Konzepte in der Gastronomie. Aus den Lautsprechern klingt entspannte Musik, unter den Füßen kribbelt der Sand und neben der Palme ist auch noch ein Liegestuhl frei – so lässt sich der „Sex on the beach“ geniessen. Nur findet das al-les nicht am Strand statt, sondern mitten auf dem Campus der Ruhr-Universität. Aus der Schirmbar vor dem GB-Gebäude, einst als Ausweichmensa während des Mensaumbaus gebaut, ist in den Som-mermonaten die „Strandbar“ geworden. Mit ihr wurde auf dem Uni-Campus eine Event-Gastronomie geschaffen.

Entspannte Atmosphäre. Die Ansprü-che der Studierenden haben sich geän-dert: Nicht nur die Produkte selbst sind wichtig, sondern auch die Atmosphäre. „Durch die neue Studienorganisation

sind die Studierenden inzwischen län-ger an den Universitäten und brauchen auch vor Ort gemütliche Orte zum Aus-spannen“, ist sich Ezzedine Zerria von der AKAFÖ-Campusgastronomie sicher. Daher hat das Studentenwerk als Dienst-leister für die Studierenden neben den altbekannten Cafeterien und Mensen auch neue Konzepte im Angebot. Den ersten Schritt ging man 2003 in Koope-ration mit dem Dortmunder Anbieter „Edwards Coffee“ und der Ökobäckerei „Hutzel“: Im Campus-Center wurde ein Backshop mit Bio-Brotwaren und edlen Kaffeespezialitäten eröffnet. Gerade die Kaffeespezialitäten wurden von der „Ge-neration Starbucks“ so gut nachgefragt, dass man hier direkt nachlegen konnte: In Kooperation mit der Uni-Bibliothek wurde im Eingangsbereich eine Kaf-

feebar geschaffen, die zum Verweilen einlädt.

Touch for gold. An der Hochschule Bo-chum wurde im Oktober 2008 die „BoLo-unge“ eröffnet, eine Mischung aus Cafete, Lounge und Arbeitsraum. Das besondere hier: Der Umbau der ehemaligen Auto-matencafeteria wurde aus den Studien-beiträgen bezahlt, denn es fehlt an der Hochschule an gut ausgestatteten Ar-beitsplätzen und die Cafeteria im Neubau ist für einige Studierende und Mitarbeiter erst nach Durchquerung der gesamten Hochschule erreichbar. Neben den Ar-beitstischen, die WLAN und zahlreiche Steckdosen bieten, gibt es hier aber auch einen gemütlichen Rückzugsbereich, in dem man sich vom Studienstress erho-len kann.

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Weiter experimentieren. Auf jeden Fall soll in Zukunft weiter mit neuen Konzep-ten und Ideen experimentiert werden. „Das gibt uns auch neue Impulse für die ‚normalen‘ Cafeterien“, freut sich Zerria. Als nächstes hat das AKAFÖ die Chance, an der Fachhochschule Gelsenkirchen ein neues Konzept umzusetzen. Dort wird ein Neubau entstehen, in dem auch das AKAFÖ neue Ideen umsetzen wird.

Erfolgreicher Hochschulball. Auch im dritten Jahr in der neuen Mensa konn-te der Bochumer Hochschulball wieder die rund 1.300 Gäste überzeugen. Das

AKAFÖ veranstaltete für die vier Bochu-mer Hochschulen zum 9. Mal den größten Ball-Event in Bochum und kümmert sich nicht nur um das leibliche Wohl, sondern stellt auch das Kulturprogramm zusam-men. Der Zuspruch war bei den Gästen so hoch, dass bereits im November 2008 der Ball im Jahr 2009 ausverkauft war.

Gold fürs AKAFÖ. Das AKAFÖ erfüllt die hohen Standards des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung (DIG) und hat daher die Auszeichnung Gold bekom-men. Die gastronomischen Einrichtungen wurden von der Fachhochschule Niederr-

hein nach den DIG-Leitlinien überprüft. Geprüft werden unter anderem Speisen-qualität, Vielfalt, Hygiene, Ökologie, Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gästekommunikation sowie das Ambiente. Die hervorragenden Noten bei der DIG-Überprüfung zeigen: Masse und Klasse schließen sich nicht aus.

Weitere Zertifikate. Auch in der Mensa selbst fanden Audits durch die Lufthansa Service Gesellschaft und Mikrobiologen statt. Nach der Fertigstellung der neuen Mensa konnte das AKAFÖ nun auch die Bio-Zertifizierung angehen. Das AKAFÖ

Eine stilvolle neue Cafeteria wurde mit Mitteln aus Studiengebühren an der Hochschule Bochum geschaffen: Die BOLounge Mit dem Herner Weinhändler Julius Meinberg kochten die Mensa-Köche für die Rotarier und damit einen guten Zweck. Deko des ausverkauften Hochschulballs Büffet-Variation des AKAFÖ-Veranstaltungs-Catering (v.l.o.)

998 Stühle aus der alten Mensa-Ausstattung wurden innerhalb eines Tages verkauft. Die Stühle vom Modell Bofinger waren die ersten aus einem Stück Kunststoff gefertigten Stühle und galten au-

ßerhalb der Bochumer Mensa als Kunstobjekte. In der Mensa waren sie seit den 70er Jahren bis zum Umbau 2002 die Standardbestuh-lung und waren vor allem wegen ihrer hohen Lärmemission beim

Hin- und Herrücken bekannt. Die Stühle wurden für 5 Euro je Stück verkauft, die Verkaufserlöse gingen an die Kinderta-gesstätte. Die Stühle waren so begehrt, dass sie bereits um 12 Uhr Mittags am Verkaufstag ausverkauft waren.

10,496 Mio. Euro wurden im Jahr 2008 an Erlösen in der Gastronomie erwirtschaftet. Im Jahr 2007 waren es nur 9,469 Millionen Euro. Von den 10,496 Millionen Euro entfielen u. a. 5,275 Millionen Euro auf die Mensen und 3,026 Millionen auf die Cafeterien.

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hat nun spezielle Komponenten, wie z.B. Kartoffelgerichte offiziell zertifizieren lassen und darf nun auch offiziell das Bio-Siegel zur Auszeichnung der Speisen verwenden.

Rotarier und AKAFÖ-Köche grillen wieder für einen guten Zweck. Über 2.500,- € wurden am 29. August für einen sozialen Zweck gesammelt. Hatte im letzten Jahr zum Auftakt noch TV- und Spitzenkoch Mario Kalweit die AKAFÖ-Köche unter-stützt, kochten die Mensa-Köche mit dem Herner Weinhändler Julius Meimberg für einen guten Zweck. Meimberg lei-

tet seit 1986 das Herner Weinrestaurant Julius und ist zudem „Grandmaître de Chuchi“, geprüfter Großmeister eines Männer-Kochclubs. Die Einnahmen von ca. 2.500,- € wird der Rotary Club Bochum-Mark für seine Sozialprojekte spenden. Hierzu zählen die Lernwerkstätten der „Werner-von-Siemens-Schule“ und die „Jacob-Muth-Schule“ in Bochum-Lan-gendreer, für die sich die Rotarier schon seit längerem durch Sachspenden und sachgebundene Geldspenden engagieren. Auch im nächsten Jahr wird die erfolg-reiche Veranstaltung in Kooperation mit dem AKAFÖ stattfinden.

Auf Wiedersehen Bofinger. Über 30 Jahre hat der knallig-bunte Stuhl namens Bo-finger die Studierenden in der Bochumer Mensa begleitet. Während der erste seri-enmäßig produzierte einteilige Plastik-stuhl anderorts in die Design-Museen der Welt wanderte, tat er in Bochum anstand-los seinen Dienst als Mensastuhl. Doch nach der Renovierung wurden die Stühle nicht mehr benötigt. Einen Restbestand des Design-Klassikers konnte das AKAFÖ noch unter das Volk bringen: 998 Stühle in Rot und Blau wurden innerhalb eines halben Tages verkauft, der Erlös ging an die Kindertagesstätte des AKAFÖ.

Über die Aufzüge kom-men die Waren in die Küche.

In diesen Töpfen werden z.B. Suppen zubereitet. Ein Topf fasst über 150 Liter!

Hier hinten geht es zur Ausgabe der Mensa.

In diesen Kammern wird gechillt! Auf 2°Celsius kühlen hier die fast fertigen Waren. In dieser Temperatur kommen sie an die Schulen und Außenstellen. Dort wird dann fertiggegart. So bleibt‘s länger frisch und knackig.

So sehen bei uns die Pfan-nen aus. Hier wird gerade Gulasch angebraten.

In diesen Boxen werden die Waren vor-bereitet. Hier stehe ich in der Salat-Box. Hier werden nicht nur die Beilagen-Salate portioniert, auch die Salate aus der Cafeteria werden hier täglich frisch verpackt!

Mit dieser handlichen Ab-füllmaschine kommt das Dessert ins Glas.

Pommes-Freunde aufgepasst: Mit dieser Fritierstraße entstehen die kleinen Kartoffellieblinge. Jetzt werden aber gerade Nuggets fri-tiert.

In den Konvektomaten werden viele Produkte – etwa Schnitzel – zubereitet. Ein Konvektomat fasst 400 Portionen. Und wir haben vier Stück davon.

Diese mannshohen Schränke sind vergleichbar mit Dampfkochtöp-fen, nur viel größer – und eckig. Darin wird vor allem Gemüse schonend zubereitet.

4 5 bed & breakfastwerkstätten

bed & breakfastwerkstätten

Für das AKAFÖ-Magazin "Bed & BReakfast" erklärte Gastronomie-Mitarbeiter Jens König seinen Arbeitsplatz als Koch in der Küche der Mensa der Ruhr-Universität. Die Fotomontage entstand in Zusammenarbeit mit der Pressestelle.

150 Liter fasst ein Kochtopf in der Küche der Men-sa der Ruhr-Universität. Dieser Topf ist natürlich fest eingebaut und wird im Betrieb mit Dampfdruck beheizt. Da-durch kann Energie gespart werden.

93 Stunden, sechs Minuten und 55 Sekunden lief die Frischwasserklarspülung der zweiten Geschirrspülanlage im

Oktober 2008 in der Mensa der RUB. In dieser Zeit wurden 80,32m3 Klarspül-wasser verbaucht. Das sind 10,8m3

weniger als der Sollwert.

1.156.664 Essen wurden 2008 am Standort Bochum ver-kauft. Darunter waren 153.098 Essen für die Schulverpflegung. Mit den Standorten in Bocholt, Gelsenkirchen und Reckling-hausen wurden insgesamt 1.427.162 Portionen verkauft.

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akafö-geschäftsbericht 2008Studentisches Wohnen

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Da war organisatorisches Talent gefragt: Die Mitarbeiter der AKAFÖ-Abteilung „Studen-

tisches Wohnen“ mussten 2008 wieder flexibel auf die vielen Sanierungs- und Umbauarbei-

ten in den Wohnanlagen reagieren. Und verbesserten nebenbei noch das Service-Angebot

und die Kommunikation mit den Mietern.

Studentisches Wohnen

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akafö-geschäftsbericht 2008Studentisches Wohnen

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Sanierungen. Auch im Jahr 2008 war die Arbeit der AKAFÖ-Abteilung Studen-tisches Wohnen wieder stark von Sanie-rungsarbeiten in den einzelnen Wohnan-lagen beeinflusst. Da viele von ihnen aus der Gründungszeit der Ruhr-Universität stammen, sind die Studierenden-Wohn-heime, die das AKAFÖ verwaltet, teilweise über 40 Jahre alt.

Laerholzstraße. Die Wohnanlage Laer-holzstraße 80 etwa stammt aus dem Jahr 1965 und bereits seit fünf Jahren laufen dort Sanierungsmaßnahmen. In den sanierten A-Turm zog 2006 das Landes-spracheninstitut NRW ein, im selben Jahr wurden auch Zimmer und Außenfassade des C-Turms saniert und umgestaltet. Für die geplante Sanierung des B-Turms der Wohnanlage wurden dessen Zimmer zum

31. August 2008 freigezogen. Die Mitarbei-ter der Abteilung Wohnen waren diesen Mietern behilflich, innerhalb der ande-ren Häuser des AKAFÖ entsprechenden Wohnraum zu beziehen.

Auf der Papenburg. Zur Sicherung der zukünftigen Vermietbarkeit wurde bereits zum 30. April 2008 auch das Appartementhaus Auf der Papenburg 9 - 15 mit 16 Wohnungen für Paare mit und ohne Trauschein freigezogen. Den Mietparteien wurde für die Dauer der Renovierungsmaßnahme adäquater Ausweich-Wohnraum in den übrigen Stu-dierendenwohnanlagen angeboten. Die Arbeiten umfassten u. a. die Erneuerung des Daches, der Balkone, der Wände, Fuß-böden, Heizung und den Sanitärbereich. Alle Versorgungsrohre, Kabel und die

Heizungsanlage wurden auf den – auch nach ökologischen Maßstäben – neuesten Stand gebracht.

Neue Innenausstattung. Nicht zu verges-sen: Die Innenausstattung der möblierten Wohnräume, Küchen und Bäder genügt nun auch ästhetisch wieder einem mo-dernen, komfortablen Wohnstandard. Die komplette Planung und Umsetzung der Baumaßnahme lag beim Studen-tenwerk und auch die dafür benötigten rund 800.000 Euro wurden aus Eigen-mitteln aufgebracht. Insgesamt umfasste die Sanierung alle 16 Appartements (32 Betten), die vor allem für studentische Paare oder kleine Familien gedacht sind. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde „Auf der Papenburg“ zudem ein neuer Raum für das BAföG-Archiv des AKAFÖ geschaf-

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fen – über zwei Kilometer Regalflächen finden dort Platz.

Kein Riesenansturm. Obwohl sich der vom AKAFÖ angebotenen Wohnplätze wegen der Bauarbeiten von über 4300 auf etwa 4100 senkte, hatten die Mitarbeiter der Abteilung Wohnen nicht mit einem übermäßigen Mieter-Ansturm zu kämp-fen. In den Sommermonaten war wäh-rend der Sprechzeiten sogar ganz im Ge-genteil wenig Nachfrage nach Wohnraum zu verzeichnen. Zeitweise kam es in den 19 Wohnanlagen, die das Studentenwerk in Bochum und Gelsenkirchen vermietet, zu

Leerständen von bis zu neun Prozent. Mit Plakaten und Bekanntmachungen auf der AKAFÖ-Hompage wurde für ein „Neues Zuhause“ geworben. Angesprochen wur-den insbesondere Studierende, die kurz-fristig eine Wohnmöglichkeit suchten und die auf keine bestimmte Wohnart oder Wohnanlage festgelegt waren.

13 383 Vorgänge. Vor dem Wintersemester – traditionell mit der weitaus größeren Anzahl von Studienanfängern – stieg die Zahl der Wohnungssuchenden wieder. Zu Beginn des Wintersemesters 2008/2009 waren wieder 99 Prozent der Plätze in den

AKAFÖ-Wohnanlagen vermietet. Allein in den Monaten Juli bis Oktober 2009 gingen online 1.246 Erstbewerbungen in der Wohnen-Abteilung ein. Insgesamt haben die Sachbearbeiter im Jahr 2008 13.383 Vorgänge bearbeitet. Hierzu zählten unter anderem 2.328 Vertragsabschlüs-se, 678 Verlängerungen, aber auch 1.088 Kündigungen.

Neuer Service. Neben aktuellen Infor-mationen über freien Wohnraum hat der Bereich Wohnen auf der Internet-seite des AKAFÖ immer mehr Service zu bieten. Schon seit einigen Jahren kann

Die neuen 3D-Modelle der AKAFÖ-Wohnheime bei Google Earth (o.l.) Das Studentenwohnheim Spechtsweg (Europa-haus) liegt in direkter Nähe zur Ruhr-Uni (o.r.) Die Wohnanlage Girondelle bietet vor allem WG-Zimmer (u.l.) Die Studentenwohnanlage Hardenberghaus beherbergt auch eine beliebte Studikneipe: das „Hardys“ (u.r.)

4103 Plätze hatte das AKAFÖ zum 31.12.2008 im Ange-

bot. Diese Plätze verteilen sich auf 19 Wohnanlagen, von denen sich

18 in Bochum und eine in Gelsenkirchen

befinden.

186,14 Euro ist der durchschnittliche Preis für einen AKAFÖ-Wohnheimplatz im Monat. In dieser Miete sind schon sämtliche Neben-kosten wie TV- und Internet-anschluss, Energie, Wasser oder Abfallentsorgung eingerechnet.

2.328 Verträge wurden im Geschäftsjahr 2008 im

Bereich studentisches Wohnen abgeschlossen.

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Studentisches Wohnen

19

man sich dort online um einen Platz in der Wohnanlage bewerben. Ein visueller 360-Grad-Rundgang durch die Zimmer der einzelnen Anlagen ermöglicht zudem ein Kennenlernen des neuen Zuhauses bzw. eine perfekte Entscheidungshilfe für die Qual der Wahl: Für welche Wohn-form soll ich mich bewerben? Als neuer Service auf der Homepage sind jetzt die Wohnanlagen des AKAFÖ rund um das Campusgelände in aufwändiger Detail-arbeit als 3-D-Modelle aufgebaut und in Google Earth zu finden.

3D-Modelle. Die Modelle sind von der Arbeitsgruppe Geomatik der Ruhr-Universität entwickelt worden. Dort beschäftigen sich Prof. Carsten Jürgens und sein Team mit photorealistischen 3D-Visualisierungen. Die Kunst ist da-bei, ein möglichst detailreiches Modell zu schaffen, ohne dabei die Nerven der Internetnutzer überzustrapazieren. Denn in der Regel bedeuten mehr Details auch größere Dateien und somit höhere War-tezeiten beim Download. So wurde lange an den Modellen gefeilt und obwohl man zum Beispiel die Tische in der Wohnan-lage Hardenberghaus erkennt, sind die Dateien nur wenige Megabyte groß. Die Modelle der Wohnanlagen finden sich auf der Homepage des AKAFÖ, www.akafoe.de, unter der Rubrik Wohnen. Auch im 3D-Warehouse von Google-Earth sind die Wohnheime zu finden. Dort kann man sich die Daten jedes einzelnen Wohn-heims herunterladen, in Google Earth aufrufen und dreidimensional anzeigen lassen.

Neue Wartelisten. Wesentlich vereinfacht wurde das Verfahren zur Aktualisierung der Wartelisten für die Wohnanlagen. In der Vergangenheit sind Bewerber mittels persönlichem Anschreiben auf dem Post-weg oder per E-Mail darum gebeten wor-den, der Abteilung Studentisches Wohnen mitzuteilen, ob Sie noch nach wie vor an

einem Wohnplatz interessiert sind. Dieser Aufwand war enorm groß. Teilweise kam es zu Fehlern bei den manuell einzupfle-genden Rückmeldungen.

Nachfrage-Mails. Im August 2008 konn-te nach umfangreichen Vorarbeiten mit einem neuen vereinfachten Verfahren zur Aktualisierung der Wartelisten gestartet werden. Nach Erhalt einer Nachfrage-Mail hat der Bewerber die Möglichkeit, zwischen zwei Links auszuwählen. Bei-de Links bewirken die Erstellung einer E-Mail, die an die Abteilung „Studentisches Wohnen“ geht. In dieser Mail wird den Sachbearbeitern ein Löschungs- oder

ein Aufrechterhaltungswunsch der Be-werbung mitgeteilt. Das neue Verfahren bedeutet eine große Erleichterung für alle Seiten: Es profitieren dadurch nicht nur die Bewerber um Wohnheimplätze sondern auch die Mitarbeiter/innen der Abteilung. Fehlerquellen können mit der neuen Methode weitgehend ausgeschlos-sen werden und es entstehen keine Ko-sten für den Postverkehr mehr. Zusätzlich lässt sich dieses Verfahren für jegliche Mitteilungen an die Bewerber nutzen.

Entwicklung der Länderquoten und Altersstrukturen in den AKAFÖ-Wohn-anlagen in den vergangenen fünf Jahren.

56

1

2

3

4

7 8

Wärmepumpe

mit Zwischenspeicher

und Lüftung

Luftheizung Warmwasser

Zimmer

Waschbecken

und Dusche

So geht‘s. Die Sonne 1 heizt die Fassade auf. Die Solarzellen 2 erzeugen Strom, der ins Stromnetz eingespeist wird. Die Außenluft 3 strömt von unten zwischen die Doppelfassade und erwärmt sich auf den Weg nach oben. In der Wärmetechnik 4 wird der Warmluft die Wärme entzogen und zwischengespei-chert. Die Heizung 5 und die Warmwasserbereitung 6 nutzen diese Wärme. Die ins Zimmer strömende Warmluft 7 erwärmt den Raum. Die Restwärme wird mit der Abluft 8 aus dem Zimmer und wieder zur Wärmeanlage trans-portiert. Hier wird die Restwärme der Luft entzogen – der Kreis schließt sich.

3 Dimensionen kann man jetzt online erleben: In Google Earth sind alle Wohnheime des AKAFÖ

als fotorealistische 3D-Modelle anzu-schauen.

Wohnanlage Markstr. 105

241 Studis kommen aus der Volksrepublik China. Damit stellen chine-sische Studierende die größte Gruppe von ausländischen Studierenden in den AKAFÖ-Wohnanlagen. Auf Platz zwei folgen 153 Studierende aus der Türkei.

2500 Ordner wurden für die neuen Bewohner der

Wohnanalagen gedruckt. In diesen Ordnern findet sich nicht nur Platz

für die Verträge und Post, sondern auch viele hilfreiche Tipps für das Leben in Wohnanlagen und

Freizeittipps für Bochum.

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Studienfinanzierung

20

Der Ausbau des Studierendenhauses zum Servicezentrum ließ ein weiteres Jahr auf sich

warten – die Mitarbeiter der Abteilung Studienfinanzierung blieben ein weiteres Jahr in

provisorischen Räumlichkeiten. Den großen Ansturm der Antragsteller, finanzielle Beratung

auch über das BAföG hinaus und eine Gesetzes-Novelle konnten sie trotzdem problemlos

stemmen.

Studien- finanzierung

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akafö-geschäftsbericht 2008Studienfinanzierung

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Provisorium. Ein weiteres Jahr im Provi-sorium verbrachten Mitarbeiter und Kun-den der AKAFÖ-Abteilung Studienfinan-zierung 2008. Bereits im Frühjahr 2007 hatten die Mitarbeiter einen logistischen Kraftakt gestemmt und waren von den ursprünglichen Räumlichkeiten im Unter-geschoss des Verwaltungsgebäudes der Ruhr-Universität in den ersten Stock des Studierendenhauses gezogen. Mit Sack und Pack, mit allen Möbeln, Computern und kilometerweise Akten.

Servicezentrum. Hintergrund des Um-zugs war der Plan zur Umgestaltung des Studierendenhauses zu einem Ser-vicezentrum, das alle wichtigen Dienst-leistungen und Beratungsangebote für Studierende an einem Ort bündelt. Neben AStA, AKAFÖ-Servicezentrum für

behinderte Studierende, Studienbüro und der AKAFÖ-Abteilung für Studentisches Wohnen sollen auch das Akademische Auslandsamt, das Kulturbüro boSKop und eben das Amt für Ausbildungsförderung dort untergebracht werden. Über dieses Mammutprojekt hatten sich AKAFÖ und Ruhr-Uni bereits 2005 verständigt. Auch im Jahr 2008 gab es von Seiten der Uni je-doch noch kein Signal für den Baubeginn.

Nicht optimal. Vor allem für die studen-tischen Kunden der BAföG-Sachbearbeiter, der Grundberatung im InfoCenter, der Ansprechpartner für Studienkredite der kfw-Bank oder der Studienabschlussdar-lehen der DAKA ist die Situation in den jetzigen Räumlichkeiten nicht optimal. Im Flur vor den Sachbearbeiter-Büros auf der ersten Etage des Studierendenhauses ist

kein Aufenthaltsraum vorhanden und es gibt nur wenige Sitzgelegenheiten für die Wartenden. Das InfoCenter – eigentlich erste, zentrale Anlaufstelle für die Ratsu-chenden – ist in einem kleinen Büro am Ende des Gangs untergebracht.

Problemlos. Nichtsdestotrotz haben die Mitarbeiter der AKAFÖ-Studienfinanzie-rung das Beste aus der provisorischen Raumsituation gemacht und den erneu-ten großen Anstieg der Anträge bewältigt. Auch die Veränderung in der Bearbeitung der Anträge, die sich durch die 22. BAföG-Novelle ergaben, konnten problemlos um-gesetzt werden.

Herausforderung. Für die gewachsene Herausforderung, vor die die BAföG-Sach-bearbeiter im Jahr 2008 gestellt wurden,

Akademisches Förderungswerk

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akafö-geschäftsbericht 2008Studienfinanzierung

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sprechen Zahlen Bände: Die Gesamtzahl der Anträge stieg im Vergleich zum Vor-jahr um 425 auf 11.128 an. Interessant zu beobachten ist dabei auch der große Anstieg der Studierenden, die 2008 in Bochum einen BAföG-Erstantrag stell-ten: Nachdem sich deren Zahl von 2006 auf 2007 nur um 48 erhöht hatte, gab es im Jahr 2008 274 Erstantragssteller mehr – insgesamt 4.731. Dass von diesen Erstanträgen nur 22,71 Prozent abgelehnt werden mussten – der niedrigste Wert seit Anfang des Jahrtausends – spricht für die größer werdende Transparenz der Ausbildungsförderung.

BAföG-Novelle. In zwei Schritten wurde in 2008 die 22. Novelle des Bundesausbil-dungsförderungsgesetzes als eine erneu-te Reform des BAföG umgesetzt: Zum 1. Januar konnten studierende Eltern einen

Kinderbetreuungszuschlag in Höhe von 113 Euro für das erste und 85 Euro für jedes weitere Kind beantragen. Am 26. Septem-ber entschied der Bundestag darüber, dass dieser Kinderbetreuungszuschlag nicht auf sonstige Sozialleistungen wie etwa Zuschüssen für die Kita-Betreuung außerhalb der regulären Betreuungs-zeiten angerechnet wird. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) begrüßte diese Entscheidung ausdrücklich. Rund sieben Prozent der deutschen Studierenden hät-ten ein Kind, etwa ein Viertel von Ihnen bezögen Leistungen nach dem BAföG.

Reformen. Weitere zum 1. Januar einge-führte Reformen betrafen das Auslands-BAföG und das BAföG für Studierende mit Migrationshintergrund. Für ihren Studienaufenthalt in EU-Ländern sowie der Schweiz können Studierende seit-

dem bereits ab dem ersten Semester mit Auslands-BAföG gefördert werden. Das bisher notwendige „Orientierungsjahr“ an einer deutschen Hochschule entfällt. MigrantInnen „mit auf Dauer angelegtem Aufenthalt“ können seit Anfang 2008 al-lein aufgrund ihres ausländerrechtlichen Status BAföG erhalten. Eine vorherige Erwerbstätigkeit der Eltern ist künftig lediglich eine weitere Option für Migran-tInnen, um einen BAföG-Anspruch zu er-werben. Auch EU-Bürger mit einem Recht auf Daueraufenthalt sind nun unabhän-gig von einer vorherigen Erwerbstätigkeit anspruchsberechtigt.

Verbesserungen. Ab dem 1. August traten für BAföG-Neuanträge und für laufende Förderungen ab dem Wintersemester 2007/2008 zahlreiche Verbesserungen in Kraft. Die Bundesregierung hatte im

648 Euro betrug ab März 2008 der neue BAföG-Höchstsatz nach der 22. BAföG-Novelle. Das sind 63 Euro mehr als der alte BAföG-Höchstsatz. Auch die Freibeträge wurden angepasst, so dass nun mehr Studierende BAföG bewilligt bekommen können.

486.225 € zahlte die Darle-henskasse der Studentenwerke im Land NRW e.V. (Daka) als zinsloses Darlehen an Bochumer Studierende. Die Daka hat

es sich zur Aufgabe gemacht, Studieren-de in der Examensphase finanziell zu

unterstützen. Sie vergibt zinslose Darlehen bis zu einer Gesamthöhe von 7.500 EUR pro Studierenden.

www.daka.akafoe.de

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akafö-geschäftsbericht 2008Studienfinanzierung

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Spätherbst 2007 unter anderem eine Er-höhung der Bedarfssätze um zehn Pro-zent sowie der Elternfreibeträge um acht Prozent beschlossen. Die Höchstförderung für Studierende, die nicht bei ihren El-tern wohnen, erhöhte sich dadurch zum Beispiel von 585 auf 643 Euro im Monat.

Elternfreibeträge. Zudem wurden die Elternfreibeträge erhöht, was bedeutet, dass potenziell mehr Studierende BAföG erhalten können – vor allem aus Familien mit mittleren Einkommen. Seit dem 1. August 2008 werden auch 400-Euro-Jobs der Studierenden nicht mehr beim BA-föG gegengerechnet. Bundesweit ging die Bundesregierung von rund 100.000 zusätzlichen Geförderten aus. Das DSW sah durch diese Reformen mehr Chan-cengleichheit im deutschen Hochschul-system.

Neue Mitarbeiter. Vor allem die erneut höhere Anzahl der Förderanträge machte es für die AKAFÖ-Abteilung Ausbildungs-förderung notwendig, den Mitarbeiter-stamm zu erhöhen. Auch hat der Umfang der Bearbeitung der einzelnen Anträge weiter zugenommen. Grund hierfür sind komplexere Einkommensverhältnisse, die etwa durch mehr Arbeitslose, Kurzarbeiter oder Rentner hervorgerufen wurden. Vier neue Mitarbeiter konnte die Ausbildungs-förderung im Jahr 2008 in ihrem Kreis begrüßen.

DAKA und kfw. Neben der Bearbeitung der BAföG-Anträge und Beratungslei-stungen auf diesem Gebiet der Studien-finanzierung gab es in der Abteilung auch wieder eine rege Nachfrage nach den Abschlussdarlehen der DAKA und dem Studienkredit der kfw.Bank. Zur möglichst frühen Information der Studierenden

über ihre Möglichkeiten zur Studienfi-nanzierung nahmen Mitarbeiter der Ab-teilung etwa am Tag der offenen Tür an der Technischen Fachhochschule und an Beratungschats der Ruhr-Universität teil.

Info-Material. Um auch das hauseigene Informationsmaterial aktuell zu halten, wurden sowohl der BAföG-Flyer als auch die Broschüre zur Studienfinanzierung in 2008 überarbeitet und mit den Neu-erungen durch die 22. BAföG-Novelle ver-sehen. Zweimal wechselte im Laufe des Jahres die Namens-Zuteilung der Mitar-beiter. Wegen des gestiegenen Beratungs-bedarfs wurden ab Oktober 2008 zudem die Öffnungszeiten im InfoCenter ausge-weitet. Das Büro, das als erste Anlaufstelle und Ergänzung zu den Sprechzeiten der einzelnen Sachbearbeiter dient, öffnet seitdem auch donnerstagnachmittags von 12 - 15 Uhr.

BAFöG-Kennzahlen für das Jahr 2008.

Ruhr-Uni-versität Bochum

Hoch-schule Bochum

Tech. Fachhoch-schule

Ev. Fach-hochschu-le

Fachhoch-schule Gelsenkir-chen

Folk-wang-Hochschu-le

Unive-ristät Witten

Insgesamt:

Immatriku-liert 2008

31.437 4.496 1.647 2.039 6.507 30 1.105 47.261

Anträge 7.125 1.150 283 657 1.790 8 117 11.128

% von den Immatriku-lierten

22,66 25,57 17,16 32,21 27,50 25,67 10,55 23,54

Bewilligte Anträge

5.931 977 236 535 1.486 6 99 9.270

% von den Immatriku-lierten

18,87 21,73 14,33 26,24 22,84 20,00 8,96 19,61

Ausgezahlte Mittel:

24.301.294 € 4.306.919 € 951.313 € 2.446.708 € 6.228.153 € 29.695 € 452.595 € 38.716.678 €

Pro bewilli-gter Antrag im Monat:

341,44 € 367,36 € 335,92 € 381,11 € 349,27 € 412,43 € 380,97 € 348,05 €

23 % der Kinder aus nied-riger sozialen Herkunft nimmt ein

Hochschulstudium auf. Bei Kindern mit hoher sozialer Herkunft nutzen 83

Prozent die Möglichkeit, zu studieren. Die soziale Herkunft bestimmt also die

Bildungschancen eines Kindes. Diese soziale Selektion ist auch als Bildungstrichter be-kannt und beginnt nicht etwa beim Hoch-schulzugang, sondern schon beim Zugang zur Sekundarstufe 1.

100%

46%

23%

348,05 Euro erhielt ein BAföG-Empfänger im Zuständigkeitsbereich des AKAFÖ durch-schnittlich an monatli-chen Leistungen im Jahr 2008. Im vorangegan-genen Jahr wurden noch durchschnittlich 337,48 € im Monat ausgezahlt.

11.128 Anträge auf BAföG-Förderung gingen im Jahr 2008 in der AKAFÖ-Abtei-lung für Ausbildungsförderung ein. Das sind 23,54% aller Studierenden der betreuten Hochschulen.

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Kultur und Internationales

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Kultur auf den Campus – auch im Jahr 2008 ging die Devise des AKAFÖ-Kulturbüros boSKop

hervorragend auf. Altbewährte Konzepte wurden erweitert und verfeinert, neue erdacht

und erfolgreich umgesetzt. Mit boSKop blieb das kulturelle Leben auf dem Campus leben-

dig. Das vielseitige Programm bot unzählige überzeugende Veranstaltungen für alle.

Kultur & Internationales

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akafö-geschäftsbericht 2008Kultur und Internationales

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Kursprogramm. Zu den etablierten Ver-anstaltungen zählen die monatlichen Konzert- und Filmreihen sowie das obli-gatorische Kursprogramm pro Semester. boSKop veranstaltete über das Jahr ver-teilt mehr als 30 Konzerte einschließlich des Weihnachtsspecials der Bochumer Blues Session mit Special Guests und Tombola.

Konzertreihen und Festival. Das High-light der Konzertreihen war die Musikof-fensive im Mai. Drei Tage hintereinander verwöhnte das Kulturbüro Musiklieb-haber verschiedenster Stilrichtungen. Die Rockreihe CampusClub eröffnete die Offensive mit zwei angesagten jungen Bands aus dem Ruhrgebiet: Phoney14 und Idiotlights. Tags darauf rockte bo-SKop die Bochumer Innenstadt. Das Fina-

le des 10. Bochumer Newcomer Festivals im „riff“ war, wie zu erwarten für ein Jubiläum, nach Meinung der Besucher phänomenal. Die vier Gewinner aus den Vorrunden im April gaben noch einmal alles, um den Titel „Bochumer Newcomer 2008“ zu gewinnen. Die Band arme rit-ter begeisterte nicht nur das Publikum, sondern auch die Jury und setzte sich letztendlich gegen die starke Konkur-renz durch.

Blues-Session. Die Blues Session, schon seit 1993 als Blues- und Jazzachse in Bo-chum beheimatet, bietet seit 1998 im KulturCafé an der Ruhr-Uni und von bo-SKop betreut besten Blues in netter At-mosphäre. Ab 21 Uhr beginnt der Abend mit einer – manchmal international be-setzten – Backing Band und im Anschluss

ist die Bühne für alle begeisterten Blues-Musiker frei. Die Technik steht, wer jammen will, ist herzlich willkommen! Mittlerweile sind bei den monatlichen Sessions regelmäßig zwischen 150 und 200 Gäste.

Osteuropäischer Film. Die Filmreihe „Osteuropäischer Film“ wurde nach jah-relangen wöchentlichen Vorführungen ab dem Sommersemester den Wünschen des Publikums angepasst und auf meh-rere Specials während des Jahres verteilt. Unter anderem wurden im Euro-Eck rus-sische Filmleckerbissen im Rahmen der deutsch-russischen Kulturtage BoRossia 2008 und des Russischen Märchenfilm-abends im Dezember gezeigt. Anschlie-ßend entstanden oft hoch interessante Diskussionen über die jeweiligen Filme.

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Kulturbrunch. Die relativ junge Reihe Kulturbrunch International, die alle zwei Monate am ersten Sonntag stattfindet, führte das zahlreiche Publikum in der Studentenkneipe Hardy‘s in verschiedene ferne Länder. Durch Lesungen, Vorträge und Filme wurden u.a. die Länder Kolum-bien, Russland, China und die DDR vor-gestellt. Die kulinarische Vielfalt dieser Länder durften die Kulturbrunch-Gäste

in Form leckerer Landesspezialitäten er-fahren und genießen.

Literatur. Die erst im Sommer gestar-tete und damit jüngste Reihe boSKops ist die [Lit:Lounge]. Darin lesen Dozenten aus den unterschiedlichsten Disziplinen ihre Lieblingsliteratur vor einem bunt gemischten Publikum. Gastleser 2008 waren PD Dr. Benedikt Jeßing und PD

Dr. Ralph Köhnen (Germanistik), Prof. Dr. Helmut Nolte (Sozialpsychologie), Dr. Frank Hoffmann (Institut für Deutsch-landforschung), Dr. Erda Lapp (Direkto-rin der Universitätsbibliothek der Ruhr Universität) und Dr. Maria Brauckhoff (Slavistik). Die vorgetragene Literatur reichte von klassischen Werken bis hin zur Gegenwartsliteratur, worunter so mancher Geheimtipp zu finden war.

Campus-Kickern anlässlich der Euro 2008 (oben) CampusClub, eine Reihe, bei der sich Nachwuchsbands präsentieren können (u.l.) Erstmalig bei Bochum total - die Wortschatzbühne, hier war boSKop massgeblich an der programmge-staltung mit Beat-Box-, Literatur- und Break-Dance-beiträgen beteiligt (u.r.)

Über 80 eigene Veran-staltungen organisierte boSKop, die

an insgesamt 13 unterschiedlichen Spielorten – größ-

tenteils im Bochumer Stadtgebiet – stattgefun-den haben.

Ca. 309 Mal wurde bei den Aktionstagen zur EURO 08 auf dem Campus der Ruhr-Universität auf die Torwand geschossen - die geschätzte Treffer-zahl lag allerdings bei 25.

Über 165.000 Flyer und 16.000 Plakate wurden zur

Bewerbung der diversen Veranstal-tungen verteilt bzw. aufgehängt.

Zu diesem Zweck nutzt boSKop auch zusätzlich eigene Stell-wände und schwarze Bretter auf dem Campus der jeweiligen

Hochschulen.

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Kultur und Internationales

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Kurse & Workshops. Das älteste und be-währteste Standbein des Kulturbüros ist das allsemestrige Kursprogramm. Und obwohl es schon viele Jahre auf dem Buckel hat, hat es noch lange nicht aus-gebuckelt, denn es gibt jedes Semester neue Anregungen und Kursideen. Neben den bekannten Kursen Jazzimprovisati-on, Weinseminar, kreativem Schreiben, „Schauspielhaus: Hinter den Kulissen“ und den vielfältigen Tanzkursen kamen im vergangenen Jahr die Kurse Break-dance und Battôjutsu sowie die Work-shops „Presse -und Öffentlichkeitsarbeit“, Flamenco, mittelalterliche Fechtkunst und japanisches Taiko-Trommeln neu hinzu.

Russische Weihnachten. Neben den bunt gemischten Reihen gibt es eine Vielzahl von Einzelveranstaltungen, durch die das Kulturbüro Spaß und Kultur ins Cam-pusleben bringt. Die ersten beiden Hö-hepunkte gab es gleich zu Beginn des Jahres. Traditionell feierte boSKop An-fang Januar mit knapp 250 Gästen aller Nationalitäten russische Weihnachten. Ein DJ-Duo vertrieb die Feiertagsdepres-sionen und verwöhnte die Ohren mit dem besten, was die russischen Charts zu bieten hatten. Mit nationalen Lecke-reien wurden auch Bauch und Gaumen verwöhnt.

boSKop-Show. Die letzte große Veran-staltung des Wintersemesters ist seit Jahren die boSKop-Show im Harden-bergsaal. Nach dem Motto „Varieté hausgemacht“ zeigten die boSKop-Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer, was sie gelernt haben. Vor voll besetztem Haus wussten auch der Zauberer Ju-Rim und die Jongleure von RUBjugg-ling das Publikum zu begeistern. Die Künstlerinnen und Künstler wurden mit mehreren Standing Ovations belohnt. Im Anschluss konnten diejenigen, die noch nicht nach Hause gehen wollten,

den Abend mit Musik der Jazz-Gruppe K.ariba im Hardy’s ausklingen lassen.

Newcomer Festival. Der April war nicht nur Startschuss für das Sommerseme-ster, sondern auch für das 10. Bochumer Newcomer Festival. Die beiden Vorrunden lebten von der mitreißenden Stimmung mehrerer Hundert Fans der Gruppen Brisk, Black Rout, Cabinfever, Reefer Ma-dness, Yeah But Now!, arme ritter, Awe-some Scampis, Atomic Neon, The Bonny Situation und The Heap. Gewinner wur-den arme ritter, die sich sehr über den Ti-tel „Bochumer Newcomer 2008“ freuten.

Uni-Sommerfest. Im Mai stand vor allem das Uni-Sommerfest RUBissimo im Mit-telpunkt der Aufmerksamkeit. Wie seit langem schon war auch in 2008 das Kulturbüro daran beteiligt. Zum einen übernahm das boSKop-Team diverse Dienstleistungen für UNIversaal, Veran-staltungsmanagement der Ruhr-Univer-sität Bochum. Zum anderen zeichnete boSKop verantwortlich für ein eigenes Programm auf der kleinen Bühne vor dem Querforum West. Die verschiedenen Showacts, darunter Nachwuchskünstle-rinnen und -künstler aus den Bereichen Musik, Kleinkunst und Tanz, lockten auch viele Besucherinnen und Besucher an den boSKop-Infostand, an dem man Flyer zu den anstehenden Veranstaltungen und allgemeine Informationen zum Kultur-büro sowie den Service-Angeboten des AKAFÖ erhalten konnte.

Kinder? Kinder!. Wie schon die Jahre zuvor wurde im Juni die alljährliche DSW-Plakatausstellung im Mensa-Foyer präsentiert. Das Thema lautete „Kinder? Kinder!“ und beschäftigte sich mit den Möglichkeiten eines familienfreund-lichen Studiums. Knapp drei Wochen lang konnten die besten 30 Plakate von über 250 Einsendungen besichtigt und diskutiert werden.

EM 2008. Der Juni war zudem Fußball-monat. Das Public Viewing zur EM 2008 am KulturCafé hielt viele Studierende bis in die späten Abendstunden auf dem Campus, und spezielle boSKop-Ak-tionen wie Torwandschießen, Kickern, Fanschminken, Improtheater und die Treibgut-Lesung VOLL|AUF|REGEN waren die perfekten Pausenfüller. So durfte sich bei dieser Europameisterschaft jeder als Gewinner fühlen.

Bochum total. Als im Juli Bochum Total in der gesamten Innenstadt angesagt war, hieß es für das Kulturbüro „boSKop goes town“. Die Wortschatzbühne bot dem Kulturbüro einen attraktiven Spielplatz, um Künstlerinnen und Künstler, teilweise aus den boSKop-Kursen, präsentieren zu könne. Als bewusstes Alternativpro-gramm zu den Musikbühnen waren HipHop-Acts, literarische Newcomer und Theaterkunst sowie die Autoren Oliver Uschmann und Henning Schmidtke mit ihrem Musik-Comedy-Programm auf der Bühne an der Viktoriastraße zu sehen. Ein weiterer „boSKop-Act“ fand sich auf der Heinz-Bühne, da dort traditionell der Gewinner des Bochumer Newcomer Festivals aufzutreten pflegt. In diesem Jahr war dies die Essener Band arme rit-ter. Der Auftritt ist einer der Preise, den die Band sich als „Bochumer Newcomer 2008“ verdient hatte. In Kooperation mit der Pressestelle des AKAFÖ wurde zudem an einem kompletten Tag eine Bühne bei Bochum Total zur Bluesbüh-ne umfunktioniert. Das Programm bot geballte Abwechslung mit bekannten Bands wie „Huggy JB“, „Chris Kramer“, „Wolfgang Flammersfeld & Helmut Wiegand“, „Dominik Clayton & Band“, „Soulshine“, „Groove & Snoop Quintett“ und „Get the Cat“.

Internationale Festivals. Nach einem gelungenen Semesterauftakt im Okto-

ber stellte sich der November als

27 l Schweiß flos-sen bei den Mitarbei-

terInnen, als eine wichtige Gruppe nicht bei der

boSKop-Show auftauchte. Die

Herzfrequenz der MitarbeiterInnen

lag bei 187.

2.774 Fotos von Künstlerinnen und Künstlern entstan-den im vergangenen Jahr bei vielen

Veranstaltungen und wäh-

rend der Kurs- und

Workshop-angebote.

150 bis 200 Gäste kommen mittlerweile regelmäßig zu den teilweise

monatlichen Sessions in den Bereichen Blues und Jazz.

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Highlight Monat des Wintersemesters heraus. Insgesamt drei Festivals und die traditionelle polnische „Andrzjeki“-Party versorgten den RUB-Campus in großem Stil mit bester Kultur. Mitte des Monats begegneten sich vor allem deutsche, polnische und türkische Künstlerinnen und Künstler im Rahmen des Festivals Interkultur-DePoT im Musischen Zentrum der RUB und im KulturCafé. Es wurden zwei Theatervorführungen, mehrere Le-sungen, eine Ausstellung und verschie-dene Musikdarbietungen präsentiert. Highlight des Festivals war das Konzert der türkischen Gruppe Mogollar, inter-national bekannt für ihre Filmmusiken und Instrumentalstücke.

Jazzfest. Nach zwei erfolgreichen Veran-staltungen in den Vorjahren war es keine

Frage, dass es auch 2008 ein weiteres JAZZ|FEST|BOCHUM geben würde. Mit einem starken Kooperationsteam beste-hend aus jazzwerkruhr, B.itte Jazz e.V., dem AStA der RUB und dem Kulturbüro der Stadt wurde das Konzept der ver-gangenen Jahre mit dem musikalischen Schwerpunkt auf Jazz aus Osteuropa plus lokale Newcomer erfolgreich verfe-stigt. Mit einer spannenden Mischung aus improvisierter Musik und einer erstaunlichen stilistischen Vielfalt von Musikerinnen und Musikern regionaler sowie internationaler Herkunft fand das JAZZ|FEST|BOCHUM 2008 sogar bundes-weite Aufmerksamkeit.

BoRossia. Ebenfalls zum dritten Mal fan-den die deutsch-russischen Kulturtage BoRossia statt. Mit einer bunten Mi-

schung aus verschiedenen Kulturveran-staltungen konnte Russland an fünf Ta-gen live und authentisch erlebt werden. Die Kulturwoche begann mit Kurzfilmen von deutsch-russischen Filmemachern und verwöhnte am darauf folgenden Tag den Gaumen mit einem russischen Menü plus Lesung. Das Ska-Konzert der Berliner Gruppe Skazka Orchestra lockte viele Musik-Fans in den Saal des Harden-berghauses, und die Fotoausstellung „Russland mit meinen Augen“ konnte die ganze Woche über im Mensa Foyer angeschaut werden.

Hochschulball. In enger Kooperation mit der AKAFÖ-Pressestelle konzipierte und betreute das Kulturbüro auch 2008 das Programm beim Bochumer Hochschul-ball. Im April feierten über 1.300 Gäste bei

Eines der jährlichen Highlights ist das Newcomerfestival: Aus ca. 70 Einsendungen werden 10 Bands in die Voraus-scheidung gewählt, die besten vier spielen dann vor einer Jury und zahlreichem begeisterten Publikum um den Titel und interessante Preise. Presiträger 2008 waren „arme ritter“ (u.l.) An der AKAFÖ-Strandbar im Sommer immer ein entspanntes und interessantes Erlebnis: Die [Lit:Lounge] mit Dozenten aus den Hochschulen als Literaten (u.r.)

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einem spektakulären Buf-fetangebot aus der AKA-FÖ-Campusgastronomie mit vielen Künstlern und Bands, wie zum Beispiel den Speedos, Funk Monsters, vielen Comediens, Walking Acts und DJs. Neu im Angebot waren zudem American Roulette & Black Jack in Kooperation mit dem Casino Duisburg. Der Ball ist mitt-lerweile weit im Vorfeld ausverkauft, das Programm und der kulturelle Rahmen hat sich sicherlich bewährt und dazu beigetragen, dass der Ball der vier Bo-chumer Hochschulen mittlerweile als größtes akademisches Event in Bochum und teilweise darüber hinaus gilt.

Weitere Veranstaltungen und Koope-rationen. Der Dezember ließ das Kul-turbüro gemütlich und entspannt mit

einem osteuropäischen Märchenfilm-abend ausklingen, sodass der Win-terzauber Russlands den Gästen die Weihnachtstage zusätzlich versüßen konnte. Neben den Reihen und Einzel-veranstaltungen präsentierte boSKop sich und das gesamte AKAFÖ kompe-tent und umfassend unter anderem bei den Einschreibungen, verschiedenen Erstsemester-Veranstaltungen und dem Tag der offenen Tür an Ruhr-Universität und anderen Bochumer Hochschulen. In

Kooperationen wurde die Konzertreihe „Hausmusik“ im Theater unter Tage im Rahmen des Projektes „Neue Heimat“ des Schauspielhauses Bochum unter-stützt. Ebenso engagierte sich boSKop für das internationale Theaterfestival megaFON an der Ruhr-Universität, die Treibgut-Lesereihe „Gestrandet“, das ma-sirische Fest Amazigh, die Musikreihe Tunes! und die Mediterranen Abende im KulturCafé, das Psycho-Band-Festi-val, das Internationale Videofestival im Musischen Zentrum der RUB und die Internationalismus Woche des AStA. Überzeugend. Mit boSKop bleibt das kul-turelle Leben auf dem Campus lebendig. Das vielseitige Programm bietet Veran-staltungen für alle, die überzeugen und unterhalten.

Sapere aude!

Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

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Immanuel Kant boSK

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Verschiedene Lesezei-chen, die anlässlich diverser Literaturver-anstaltungen erstellt und verteilt wurden.

Für die monatlichen Sessionreihen Blues & Jazz wurden spezielle Eindruck-Plakate und -Flyer erstellt. Hier können nun die jeweiligen neuen termine problemlos eingedruckt

werden.

Eintritt frei!

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www.akafoe.de/kultur

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JAZZ|SESSION|BOCHUM

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Clare Booth LuceboSK

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Diskussion

wohlüberlegt aneinander

vorbei

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ist die Kunst,

zu reden.

Die Wissenschaft

ist der Verstand

der Welt, die

Kunst Seele.ihre

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Maxim Gorki

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Beratungen und Soziales

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Studierende mit Kind, Studierende mit Behinderung, Studierende aus dem Ausland – sie alle

stehen vor, während und nach dem Studium vor speziellen Herausforderungen. Durch die

qualifizierten Beratungs- und Betreuungsangebote des AKAFÖ erhielten sie auch 2008 Unter-

stützung und Hilfestellung bei vielfältigen Problemen.

Beratungen & Soziales

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Beratungen und Sozailes

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> Kindertagesstätte und Hort

Die Einrichtung. Schon immer bot die seit 1971 vom Studentenwerk betriebene KiTag mit ihren vier altersgemischten und zwei Hort-Gruppen mehr als nur das reguläre Erziehungsangebot: Eltern, die außerhalb der Öffnungszeiten Betreuungsbedarf für ihre Kinder hatten, vermitteln die Mit-arbeiter Kontakte zu Babysittern oder Tagesmüttern. Kontakte zu Beratungs-stellen, (Sport-)Vereinen oder Ärzten sind vorhanden. Durch die Teilnahme an dem NRW-weiten Projekt „Familienzentrum“ zur Zusammenführung von Bildung, Er-ziehung und Betreuung unter dem Dach der Kindertagesstätten baute die gegen-über der Hochschule Bochum gelegene Einrichtung ihre Informations- und Bera-

tungsleistungen weiter aus, half und hilft weiterhin, die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbes-sern.

Klientel. Haupt-Klientel der Kindertages-stätte sind Studierende der Ruhr-Univer-sität und Hochschule Bochum, weshalb vor allem die gute Zusammenarbeit mit Beratungsstellen der Universität und auch des eigenen Trägers AKAFÖ wich-tig ist. Viele Eltern haben Beratungsbe-darf etwa bei der Wohnungssuche, der Finanzierung des Studiums oder dem Rechtsschutz, einige kommen aus dem Ausland und brauchen Hilfe zur Orien-tierung im deutschen Behördensystem. Diese können im Familienzentrum an die zuständigen AKAFÖ-Abteilungen wie das BAföG-Amt, den Bereich Wohnen, die

Beratung für internationale Studierende oder an das Studienbüro der Uni weiter-vermittelt werden.

Kibiz. Seit dem 1. August 2008 gilt das neue “Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern“, das Kinderbil-dungsgesetz – kurz Kibiz genannt. In die-sem Kindergartenjahr sind landesweit 570.000 Kinder in ca. 9.300 Einrichtungen angemeldet. Den Eltern geht es bei der Anmeldung ihrer Kinder in einem Kin-dergarten nicht nur um eine außerfamili-äre Betreuung und die Vereinbarung von Studium, Beruf und Familie. Sie erwarten auch eine optimale Förderung auf hohem pädagogischen Niveau.

Bildungschancen. Die Kinder sollen mit dem neuen Gesetz bestmögliche Bil-dungschancen erhalten. Es sollen auch

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Beratungen und Soziales

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mehr Plätze für Kinder unter drei Jahren in Tageseinrichtungen eingerichtet wer-den und die Betreuungszeiten möglichst flexibel und nach Elternwunsch gestaltet werden.

Sprachkenntnisse. Weiterhin sollen die deutschen Sprachkenntnisse aller Kinder zwei Jahre vor der Einschulung getestet und gegebenenfalls in den Einrichtungen gefördert werden. Die Entwicklungs-schritte der Kinder müssen genau beo-bachtet und dokumentiert werden, um sie zielgenauer und individuell fördern zu können. Nach einer Eingewöhnungs-phase in das neue Gesetz sollen die Kinder schnellstmöglich von den Vorteilen des Kibiz profitieren.

Beurteilung des Kibiz. Für die KiTag, das Familienzentrum des AKAFÖ, konnten bisher keine Vorteile durch das Kibiz verzeichnet werden. Waren nach dem

Kindergartengesetz (GTK) 15 Kinder in einer Gruppe zu betreuen (davon ca. sie-ben Kinder unter drei Jahren), so sind es heute nach Kibiz achtzehn Kinder, davon ca. zehn Kinder unter drei Jahren.

Gestiegener Versorgungsaufwand. Der Versorgungsaufwand für die Kinder ist enorm gestiegen, denn die kleinsten wol-len gefüttert, gewickelt, getröstet und – wie die älteren – sinnvoll beschäftigt werden. Der pflegerische Aufwand be-stimmt mittlerweile einen großen Teil des Tagesablaufs. Auch die ca. acht älteren Kinder (3-6 Jahre) benötigen natürlich viel Aufmerksamkeit und sinnvolle pä-dagogische Beschäftigung.

Qualitätssteigerung. Gleichzeitig ist die Kindertagesstätte auch Familienzentrum. Als solches möchte sie zur Qualitätsstei-gerung in der frühkindlichen Bildung beitragen, Eltern bei der Wahrnehmung

ihrer Bildungs- und Erziehungsaufgaben stärken und die Vereinbarkeit von Fami-lie, Studium und Beruf sichern.

Hochmotivierte MitarbeiterInnen. Alle Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte sind hochmotiviert und bemüht, den teil-weise neuen Anforderungen und hohen Erwartungen gerecht zu werden.

Veranstaltungen. Als Familienzentrum bietet die KiTag viele Informationsver-anstaltungen an. Die aktuellen Ange-bote – neben den Standardberatungen – zur Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien waren „Die Er-ziehungsberatungsstelle der Stadt Bo-chum stellt sich vor“, „Impfungen bei Kindern“ und „Zahngesundheit“. Das er-eignisreiche Jahr wurde wie immer durch Festlichkeiten wie das Sommerfest, das Erntedankfest oder den St. Martinszug abgerundet.

Nicht nur Betreuung, auch Beratung wird in der KiTag des AKAFÖ angeboten, die NRW-Familienzentrum ist.

570.000 Kinder sind 2008 landesweit in ca. 9.300 Einrichtungen angemeldet.

4.014 Studis aus dem Ausland studieren 2008 allein

an der Ruhr-Uni Bochum. Davon

sind 1.597 sogenannte Bildungsin-länder.

33 Appartements und 14 Wohnungen für Schwerstbehinderte bie-tet das AKAFÖ Wohnheim Sumperkamp.

Seit 1971 wird die KiTag vom AKAFÖ unterhalten. Hier werden täglich zwischen 7.30 und 17.30 Uhr rund 90 Kinder betreut und mit drei Mahl-zeiten versorgt.

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Beratungen und Sozailes

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> Internationales / Bera-tung Internationaler Studierender

Die Beratung für internationale Studie-rende ist eine erste wichtige Anlaufstelle für ausländische Studierende der Bochu-mer Hochschulen. Junge Menschen aus über 100 Nationen studieren allein an der Ruhr-Universität. In der Lebenssituation im fremden Land haben sie vor, während und nach ihrem Studium mit spezifischen Problemen zu kämpfen. Dies können Fra-gen zum Studium und seiner Finanzie-rung, zum Aufenthalt, zur Unterkunft, zu Sprachkursen, zur Krankenversicherung und vieles mehr sein.

Hilfestellungen. In der Beratung für internationale Studierende des AKAFÖ finden sie kompetente Hilfestellung bei all diesen Problemen und eine individu-elle Beratung, die auch Fragen zur Be-wältigung des Alltags, insbesondere das Zurechtfinden in einer fremden Kultur

betreffend, abdeckt. Keine Frage ist hier zu nichtig, kein Problem zu gering. Das fängt bei einer ersten Orientierung am neuen Standort an: Wo gehe ich einkaufen? Zu welchem Arzt muss ich? Wie finde ich Kontakt insbesondere zu deutschen Kom-militonen und damit auch zur deutschen Kultur und Sprache?Die Beraterin Anke Reckmann versucht, den Ratsuchenden bei der Orientierung in der neuen Situation zu helfen, gibt erste Informationen und leitet bei Bedarf an fachkundige Ansprechpartner und In-stitutionen in der Umgebung weiter. Vor dem Hintergrund der sprachlichen Bar-rieren ist sie auch bei der Formulierung von Bewerbungsanschreiben oder beim Ausfüllen von Formularen behilflich.

Finanzielle Probleme. Das größte Pro-blem für internationale Studierende war auch in 2008 hauptsächlich die finanzielle Situation. Damit haben vor allem die so genannten Freemover zu kämpfen, also Studierende, die außerhalb von Bildungsprogrammen nach Bochum

kommen. Sie machen die weitaus größte Anzahl der internationalen Studierenden in den vom AKAFÖ betreuten Hochschu-len aus. Auf der einen Seite reißen die Studiengebühren ein großes Loch in ihr ohnehin schon knappes Finanzbudget. Auf der anderen Seite ist es für diese Gruppe schwer, einen Job zu finden, der es zulässt, das Studium ernsthaft wei-terzuführen. Denn verzögert sich durch zu viel Zeiteinsatz im Job das Studium, taucht das nächste Problem auf: Werden die entsprechenden Leistungsnachweise nicht erbracht, gibt es Probleme mit der Verlängerung der Aufenthaltsgenehmi-gung. Auch die Eltern haben Schwierigkeiten ihre Kinder zu unterstützen, da die Stu-dierenden, die die Beratung des AKAFÖ aufsuchen, zu 90 Prozent aus dem ara-bisch sprechenden Raum (Marokko, Tu-nesien, Israel, Palästina, Syrien, Libanon) und dem Iran kommen, wo das Pro-Kopf-Einkommen im Vergleich zu Deutschland deutlich niedriger ist. In 2008 waren die Beratungssuchenden ausschließlich Stu-dierende, die nicht über das Erasmus-Programm der EU oder ein Stipendium des Deutschen Akademischen Auslands-dienstes (DAAD) studieren, also klassische Freemover, die ihr Studium in Deutsch-land komplett selbst organisieren und finanzieren.

Stipendien. Bei großen finanziellen Schwierigkeiten versucht Beraterin Anke Reckmann behilflich zu sein, eventuell die Miete zu stunden, studienbeglei-tende Praktika oder einen Job zu fin-den (auch im Bereich der hauseigenen Campus-Gastronomie), oder Stipendien zu vermitteln über das Stipendien- und Betreuungsprogramm (StiBet) des Akade-misches Auslandsamts der Ruhr Univer-sität Bochum. Diese Stipendien werden an Studierende vergeben, die sich im Studienabschluss befinden, um Ihnen eine von finanzieller Sorge unbelastete

260 qm Gesamtfläche bieten die Räumlichkeiten des Servicezentrums für behinderte und chronisch kranke Studie-rende und folgen den Ansprüchen einer barrierefreien Umgebung mit z. B. kontras-tierter Farbgebung sowie visuellen und taktilen Leitlinien; zudem gibt es elektrisch betriebene Türen und rutschsichere Boden-beläge.

Seit 1997 gibt es die ge-meinsam mit dem Allgemeinen Studieren-den Ausschuss (AStA) gegrün- dete „Beratung für internationale Stu-dierende“

23 Jahre lang waren im Haus Sumperkamp Zivildienstleistende für die Nachtpflege schwerstbehin-derter Studierender zuständig. Nach jahrelangen Bemühungen wurde mit der Familien- und Krankenpflege ein verlässlicher Partner zur Fortsetzung gefun-den.

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Beratungen und Soziales

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Vorbereitung auf das Abschlussexamen zu ermöglichen.

Freitischmarken. Des Weiteren werden Studierende, die in finanzielle Schwierig-keiten geraten sind, mit Freitischmarken für die Mensa unterstützt. Der Wert ei-ner Freitischmarke beträgt zurzeit 2,20 Euro. Bei dem Freitisch handelt es sich um ein Sprinter- oder Komponenten-Essen (Hauptkomponente und zwei Bei-lagen) in der vom AKAFÖ betriebenen Mensa der Ruhr-Universität Bochum ohne Getränke oder zusätzliche Beila-gen. Im Jahr 2008 wurden 6.288 Frei-tischmarken ausgegeben.

Wohnheimtutor. Viele der internati-onalen Studierenden leben in den 19 Wohnanlagen des Akademischen För-derungswerks. Großen Einsatz für die Verständigung zwischen den Kulturen erbrachten dort auch im Jahr 2008 wieder AKAFÖ-Tutor Mustafa Akpinar und die von ihm koordinierten VorOrt-Tutoren. Diese sind selbst Studierende, die in den Wohnanlagen leben und sich

für Gemeinschaft und Verständigung einsetzen. Gleich zu Beginn des Jahres leitete Tutor Mustafa Akpinar ein hau-sinternes Tagesseminar für die VorOrt-Tutoren. Dessen Schwerpunkte waren: Interkulturelle Sensibilisierung, inter-kulturelle Kommunikation und Konflikt-management.

Veranstaltungen. Im April organisierten die Tutoren eine Kennenlern-Party in der Heimbar U71 der Wohnanlage Stiepeler Straße 71a und einen gemeinsamen Be-such des Bochumer Planetariums für interessierte internationale Studierende. Ebenfalls im April gab es einen Film- und Diskussionsabend mit kulinarischen Speisen aus Marokko und der Türkei mit 25 Teilnehmern im Wohnheim „Auf der Papenburg“. Auch eine Überprüfung der Fortschritte in Bezug auf Sauberkeit und Ordnung der einzelnen Etagen des Wohnheims Laerholzstraße 80 war ein Anliegen der VorOrt-Tutoren. Gleichzei-tig wurde versucht, in den einzelnen Eta-gen dieser Anlage das Gemeinschafts-leben zu stärken.

Regelmäßige Sprechstunden. Ein re-gelmäßiges Angebot der Tutoren war die Sprechstunde für die Mieter in den einzelnen Wohnanlagen und die unkom-plizierte und direkte Hilfestellung bei Problemen. Die Tutoren präsentierten sich zudem bei Willkommensveranstal-tungen des Akademischen Ausland-samts der Ruhr-Universität, etwa in der RUB selbst oder im Bochumer Rathaus.

Tutors Tätigkeiten. Mustafa Akpinar, der bereits seit 2003 als Tutor für das AKA-FÖ arbeitet und damit mit den Angele-genheiten internationaler Studierender vertraut ist, gibt tägliche Sprechstunden im Wohnheim „Sumperkamp“, betreut wöchentlich bis zu 25 internationale Studierende bei der Bewältigung ihrer spezifischen Probleme und schlichtet Konflikte unter den Mietern. Regelmäßig nimmt er an Roundtable-Gesprächen der Wohnheimträger und den Sitzungen des Ausländerhilfsfonds teil.

> Servicezentrum für Behinderte

Behinderte und chronisch kranke Studie-rende können nur dann ohne Nachteile studieren, wenn sie ihren Studienverlauf vorher exakt planen. Oft sind bereits vor Studienbeginn Beratungsgespräche er-forderlich. Beispielsweise berücksichtigt

immer noch nicht jeder Studiengang in seiner Studienordnung oder räumlichen Situation die notwendigen Nachteilsaus-gleiche für Behinderte. So geht es für diese Gruppe Studierender bei der Stu-dienwahl, bei erneuten Entscheidungsfra-gen während des Studiums und bei der Bewältigung von kritischen Situationen nicht nur um sachliche Informationen, sondern vor allem um eine individuelle,

personenzentrierte Unterstützung. Das Servicezentrum für behinderte Studie-rende des AKAFÖ (SZB) bot deshalb auch im Jahr 2008 zugleich themen-, ziel- und personenorientierte Beratungen an.

Face 2 Face. Die durchschnittliche Bera-tungszeit für die face-to-face-Kontakte betrug durchschnittlich zwei Stunden. Beratungen per Telefon und E-Mail wur-den ebenfalls wieder häufig in Anspruch genommen. Diese Beratungsformen wur-den ergänzt durch Beratungen auf dem Schriftweg und sämtliche Beratungen, die sich als Einweisungs- und Bedienungs-hilfe auf die Handhabung der Geräte im Computerarbeitsraum bezogen. Dazu ka-men die Weitergabe von Informationen, Rechtsberatung, Gruppenberatung, Be-ratung von Einrichtungen, Hochschulen, anderer Beratungsdienste und Instituti-onen sowie die Beratung von Hochschul-angehörigen.

Elementare Anliegen. Die elementarsten Anliegen der Klientel des SZB beziehen

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Beratungen und Sozailes

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sich auf die Existenzsicherung durch Pfle-geassistenz, rollstuhlgerechte Wohnsi-tuationen, Mobilitätssicherung und Nachteilsausgleiche im Studium und bei Prüfungen. Ebenfalls sichern nur die die Versorgung mit behinderungsspezi-fischen Hilfsmittel und Studienassistenz die Chance, ein Hochschulstudium zu ab-solvieren. Durch die Einführung von Studi-enbeiträgen an der Ruhr-Universität sind auch in 2008 vermehrt Beratungen zu diesem Thema sowie zu Härtefällen und eventuellen Befreiungen der Gebühren geführt worden.

Kooperationen. Auch im Jahr 2008 wa-ren die Mitarbeiter der SZB wieder stark an der Zusammenarbeit mit relevanten Gremien, Einrichtungen und Instituti-onen interessiert. So nahm Leiter Harry Baus wieder die Berufung als Mitglied in den Beirat der „Informations- und Bera-tungsstelle Studium und Behinderung“ des Deutschen Studentenwerkes wahr. Auch wurde weiter eine enge Zusammen-arbeit mit der Interessengemeinschaft behinderter Studierender (IbS) prakti-ziert. Insbesondere im Hinblick auf die Gleichstellungsbemühungen Behinderter erfolgte ein intensiver Austausch.

AG Behinderte. Die erfolgreiche Zusam-menarbeit mit der Geschäftsleitung der AG Behinderte wurde fortgesetzt. Sie ist ein akzeptierter Verhandlungspartner für die Stadt Bochum und wird daher stets in die Entscheidungsfindung bei Problem-lösungsbemühungen mit einbezogen. So wurde Herr Baus auch in diesem Jahr als Sachverständiger zu verschiedenen Fragestellungen im Behindertenbereich herangezogen.

FGQ. Ausbauen konnte die SZB die Zusam-menarbeit mit der Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten (FGQ). Das Servicezentrum ist gleichzeitig Kontakt-stelle der FGQ und hat als Schnittstelle zwischen dieser Einrichtung und quer-schnittgelähmten Studierenden bei vielen Maßnahmen Unterstützung geleistet.

Systemadministrator. Die Kosten für den Systemadministrator des Computerar-beitsraums wurden auch 2008 durch das Rechenzentrum der Ruhr-Universität ge-tragen, das dem SZB eine studentische Hilfskraft zur Verfügung stellte. Der neu eingerichtete Arbeitsraum wurde von den

behinderten Studierenden weiterhin rege genutzt. Die zentralen Angebote des Sy-stemadministrators sind: Beratung der behinderten Nutzer, Beratung und Infor-mation für Lehrende, Braille-Printservice, Hilfsmittelpool mit Ausleihmöglichkeit von Hardware, Schulungsangebote, das Ableisten von Prüfungen an speziellen Computern, Internetnutzung.

Erfahrungsaustausch. Das Servicezen-trum dient ständig als Forum zum Er-fahrungsaustausch unter behinderten Studierenden und zwischen Behinderten und Nichtbehinderten. So besteht mit dem Besprechungsraum im Servicezen-trum für behinderte Studierende die Möglichkeit größerer Veranstaltungen in barrierefreier Umgebung.

Informationstag. Der alljährliche Infor-mationstag am 5. Mai fand abermals reichlichen Anklang. An diesem Tag stand wieder Herr Reiner Schwarzbach von der Zentrale Auslands- und Fachvermittlung des Bundesagentur für Arbeit in Bonn allen behinderten Studierenden aus Bo-chum und der näheren Umgebung zur Verfügung, um über die Unterstützung der Bundesanstalt zu informieren, wenn es für schwerbehinderte Studienabsol-venten darum geht, nach dem Studium eine Arbeitsstelle zu erhalten.

Seminar „Rechtliche Grundlagen“. Vom 4. bis 6. Juni fand das Seminar des Bei-rates des Deutschen Studentenwerkes „Rechtliche Grundlagen der Studienfi-nanzierung für Studierende mit Behinde-rung“ in Zusammenarbeit mit dem SZB statt. Berater/innen aus Hochschulen und Studentenwerken konnten sich über die Grundlagen der Finanzierung des behin-derungsbedingten Mehrbedarfs der Stu-dierenden nach den Sozialgesetzbüchern II und XII informieren. Dabei standen die konkreten Fragen von Studierenden mit

Behinderung in der Beratungspraxis im Vordergrund.

Interne Kooperationen. Auch im Jahr 2008 wurde in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Wohnen des Akademischen Förderungswerkes Bochum behinder-ten Studierenden Wohnmöglichkeiten vermittelt. Besonders hervorzuheben ist die Einrichtung einer Wohngruppe für psychisch behinderte Studierende. Diese entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Psychiatrie Bochum.

Nachtdienst im WH Sumperkamp. Nach jahrelangen Bemühungen, einen verläss-lichen Partner für diese verantwortungs-volle Aufgabe zu finden, übernahm im Oktober 2008 die Familien- und Kranken-pflege Bochum (FUK) den Nachtdienst im Haus Sumperkamp. Vorher waren dort Zivildienstleistende für die Nachtpflege schwerstbehinderter Studierender zu-ständig. In den letzten Jahren wurde es immer schwieriger, Zivis für die Stellen zu finden. Das lag zum einen an den gesetz-lichen Rahmenbedingungen für die Ablei-stung des Zivildienstes: Die vorgegebene Dauer wurde zuletzt auf neun Monate reduziert, außerdem die Altersgrenze und die Gesamtzahl der Zivildienstleistenden herabgesetzt. Zum anderen sind sich im-mer weniger Zivildienstanwärter ihrer sozialen Verantwortung bewusst.

Stadt finanziert. Die Finanzierung von Stadt und LWL ermöglichte so ab 1. Okto-ber den Einsatz von Kräften der Familien- und Krankenpflege im Haus am Sumper-kamp. Die Mieter der 33 Appartements und 14 Wohnungen für Schwerstbehin-derte haben so die Möglichkeit, weiterhin nachts Unterstützung zu erhalten; etwa beim Zu-Bett-Gehen, Duschen, einem Toilettenbesuch oder einfach nur dem Wunsch nach einem Glas Wasser, wenn ihre persönlichen Assistenten nicht an-wesend sein können.

Ausbildungsstelle. Katrin Quiring war im Rahmen ihrer Ausbildung zur Bürokauf-frau vom 5. Mai bis zum 31. Juli in der SZB beschäftigt. Im Dezember 2008 leistete Sabine Schöll eine Arbeitserprobungs-maßnahme ab, die bis Ende Februar 2009 andauerte. Finanziert wurde diese Maß-nahme durch die ARGE Bochum. Leider konnte im Anschluss daran keine weitere Beschäftigung erfolgen.

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Personal und Verwaltung

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Ein wichtiger Garant für den weiter anhaltenden Erfolg des AKAFÖ sind die Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeiter. Ohne ihr Know-how und Engagement, ihre große Motivation und

langjährige Erfahrung könnte das AKAFÖ nicht auf solch einem hohen Niveau arbeiten. Da-

her gebührt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die auch im Geschäftsjahr 2008 mit

großem Einsatz für das studentische Wohl gearbeitet haben, Anerkennung, Lob und Dank.

Personal & Verwaltung

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Personal und Verwaltung

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> Personalwesen

Konstruktiver Personalrat. Dieser Dank geht natürlich auch an den Personalrat, der auch 2008 eine gewohnt souveräne und konstruktive Arbeit geleistet hat. Nun zu den Daten. Gegenüber 2008 ist die Zahl der AKAFÖ-Mitarbeiter bei den Vollzeitkräften um fünf Stellen gestiegen und lag 2008 bei 388 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (siehe Tabelle S. 37). Die Steigerung ist durch die erheblich gestiegene Zahl der produzierten und verkauften Speisen, die kontinuierliche Ausweitung der Öffnungszeiten sowie zusätzliche neue bzw. erweiterte Betä-tigungsfelder (z. B. Veranstaltungsma-nagement, Strandbar etc.) zu erklären. Die Lohn- und Gehaltszahlungen richten

sich auf der Grundlage von § 14 StWG nach den Vorgaben des TVöD.Schwerbehinderten-Vertretung. Der Unterstützung Schwerbehinderter und deren Integration in den Berufsalltag wurde weiterhin Rechnung getragen. Die Beschäftigung Schwerbehinderter bzw. Gleichgestellter nach dem IX. SGB ist 2008 im Vergleich zum Vorjahr (56) auf 69 Stellen stark gestiegen. Der ge-setzlich geforderte Pflichtanteil von 5 Prozent wurde damit wieder deutlich überschritten. Bei der Einrichtung be-hindertengerechter Arbeitsplätze betei-ligte sich auf Grund der Vermittlung der Vertrauensfrau für schwerbehinderte Menschen die örtliche Fürsorgestelle erheblich. Für die Belange schwerbehin-derter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine Vertrauensfrau für schwerbehin-derte Menschen gewählt und teilweise

vom Dienst freigestellt worden. Personalrat. Ein Personalratsmitglied ist gemäß Landespersonalvertretungs-gesetz (LPVG) von den Dienstaufgaben freigestellt und nimmt so Aufgaben der Personalvertretung wahr.

Jahresabschlussfeier. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Dann aber richtig und ausgiebig. Die traditionelle Jahres-abschluss-Feier fand auch 2008 wieder großen Anklang. Gut gelaunte Menschen feierten bei Tombola, gutem Essen und Live- und Diskomusik im Foyer und Bistro der Mensa der RUB.

Dienstjubiläen. Etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich über Jahre, teilweise Jahrzehnte hinweg im AKAFÖ verdient gemacht. Dass sie es so lange ausgehalten haben, kann sicherlich mit

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Personal und Verwaltung

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gesundem Stolz in Beziehung zum guten Betriebsklima gesetzt werden. Wir gratu-lieren den Kolleginnen und Kollegen zum Dienstjubiläum:

40 Jahre. Edita Rüddenklau-Möller .

35 Jahre. Brunhilde Göhler, Edda Bielefeld, Barbara Zwolinski, Jürgen Borkowski.

30 Jahre. Sigrid Drolshagen, Martina Schweisfurth, Marion Seeger, Ullrich Spilker, Christine Wiese, Gabriele Seifert, Monika Sorek, Hans-Jürgen

Lehde.

25 Jahre. Frank Korff, Sandra Korff, Anita Hubbert, Marion Kachel.

20 Jahre. Jutta Roshoff, Tadeusz Kobos, Ute Hatir, Frank Drabe.

15 Jahre. Olaf Felske, Michael Tietz, Sa-bine Schalthöfer-Biskoping, Brigitte Senkowski, Ulrich Driemel, Heike Brandstädt, Bernhard Rasche, Jozef Badura, Elke Stiefken, Christa Wupper, Gabriele Krolik, Anita Heintel.

10 Jahre. Christel Bönte, Stephanie Köster, Mady Materok, Heike Kliem, Susanne Horn, Marion Mathofer, Andreas Zeller, Monika Obermüller, Regina Eschlwech, Karin Krumpietz, Agnes Bösing, Gab-riele Czichon, Ruth Gehrke, Marlies Conrad, Steffi Holdschlag, Martina Nijman, Heike Paske, Anneliese Rat-tay, Marion Toekan, Zahra Mokhta-riazadfar.

Verabschiedungen. Neben den diversen Jubiläen waren naturgemäß auch Pen-sionierungen und Abschiede zu ver-

Verabschiedung von langjährigen MitarbeiterInnen durch geschäftsführer und Personalrat bei der Jahresabschlussfei-er 2008 (o.l.). Erstsemesterbegrüssung mit Infoständen im Audi-Max (u.r.). Der Botimer war auch 2008 wieder ein Renner bei den Studierenden – aufgrund der hohen Nachfrage musste die Auflage weiter erhöht werden (u.l.).

53 Mitarbeiter feierten im Jahr 2008 runde Dienst-jubiläen. Im selben Jahr verließen auch elf langjährige Mitarbei-terInnen das Unternehmen.

190 Feedbacks erreichten das AKAFÖ im Jahr 2008. Die Pressestelle beantwortete unter Mithil-fe der Fachabteilungen die diversen Anfragen der Kunden.

180 News wurden 1997 auf der Home-page des AKAFÖ veröffent-licht. Dazu kommen noch sog. Pressemitteilungen mit Bilderdienst, die speziell für Journalisten aufbereitet werden.

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Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Personal und Verwaltung

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zeichnen. Im letzten Jahr verließen die langjährigen Mitarbeiter Ulrich Brü-ning, Elfriede Lazar, Ferruccio Raponi, Ingrid Bobrowski, Marie-Helen Pelmer, Mariangela Engels, Barbara Münchow, Karin Zielonka, Edda Bielefeld, Anita Hubbert und Johanna Harbolla das Un-ternehmen. Sie wurden auf der Jahres-abschlussfeier offiziell verabschiedet.

Azubis beim AKAFÖ. Auch im Jahr 2008 bildete das Studentenwerk mehrere Azubis u. a. zu Bürokaufleuten aus. Am Stichtag 06.08.2008 waren in der Aus-bildung zu Bürokaufleuten Burim Sej-dini, Katrin Quiring, Jessica Kliem, Fran-cois Legrand, Jenny Riepenhausen und Martin Gorniok. Die Auszubildenden besuchen in der Regel für jeweils sechs Monate die jeweiligen Abteilungen und werden von der dortigen Abteilungs-

leitung, der Personalleitung und der Jugend- und Auszubildendenvertretung betreut. Bereits im dritten Jahr werden auch Systemgastronomen ausgebildet. Rene Hußmann, Dustyn Henkemeier, Christian Kunkel, Dario Murano, Jen-nifer Masuch, und Faribors Nikjoo und Yvonne Moj werden ebenfalls von den o. g. Stellen betreut.

Jahresverträge für Azubis. Nach er-folgreicher Ausbildung erhielten Jenny Riepenhausen, Martin Gorniok, Yvonne Moj und Faribors Nikjoo einen Jahres-vertrag im AKAFÖ. Nikjoo und Moj sind die ersten Azubis beim AKAFÖ, die ihre Prüfung als Systemgastronomen erfolg-reich bestanden haben. Wir gratulieren.

Personalbestand (Stand: 12/08) 2007 2008

Beschäftigte (TVöD)

- Vollzeit 214 219

- Teilzeit 171 169

Summe Beschäftigte (BAT/TVöD) 385 388

Azubis (Stand 8/08) 9 12

1.648 Abonnenten erhalten den Newsletter des AKAFÖ. Dieser fasst vier

Mal im Jahr die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Studentenwerk zusam-

men.

> Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Auch 2008 war wieder ein abwechs-lungsreiches Jahr für die Stabstelle „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“. Viele Aktionen mussten begleitet und pressetechnisch aufbereitet werden. An der Hochschule Bochum wurde eine neue Cafeteria mit geeigneten Arbeits-räumen für Studierende eröffnet (BO-Lounge), hier wurde intensiv an der einheitlichen Außendarstellung mitge-arbeitet. Sämtliche Bereiche des AKAFÖ mussten mit neuen Flyern, Broschüren und teilweise Plakaten ausgestattet werden, der Kontakt zur lokalen und überregionalen Presse musste gepflegt und ausgebaut werden, die Online-Dar-stellung des Unternehmens und die Umsetzung des CI (Corporate Design)

ständig aktualisiert bzw. überprüft wer-den. Zudem gab es wieder eine Menge Veranstaltungen und Aktionen, die pressetechnisch betreut wurden.

Hochschulball ausverkauft. Der mitt-lerweile neunte Hochschulball war wieder viele Wochen vorher bereits ausverkauft, bot über 1.400 Gästen ein abwechslungsreiches Kulturpro-gramm und ein überragendes Buffet der AKAFÖ-Köche. Das Kulturprogramm, die Künstlerbetreuung und die gesamte Werbung werden von der Pressestelle abgewickelt.

Pressebetreuung und Dokumentation. Für eine Menge Veranstaltungen und Aktionen wurde die Öffentlichkeitsar-beit übernommen und durchgeführt. Das DRK führte in der Mensa der RUB mehrfach große Blutspendeaktionen

durch, mehrere Hundert Studierende, darunter jeweils meist zwischen 80 – 100 Erstspender kamen zur Spende, um die Aktion zu unterstützen. Das AKAFÖ beteiligte sich auch wieder am großen Sommerfest der Ruhr-Uni, das Kulturbüro gestaltete große Teile des Kulturprogramms, die Pressearbeit und -betreuung übernahm die Pressestelle.

Notebooks für Studierende. Über das AKAFÖ können die Studentinnen und Studenten an einigen Hochschulen mobile Computer erwerben. Für die drei Jahre, die im Bachelorstudium der Regelstudienzeit entsprechen, ist eine Komplettgarantie und -versicherung im Kaufpreis enthalten. Mittels W-LAN-Anschluss können die Studierenden somit an zahlreichen Orten innerhalb der Hochschule in das Internet oder die Datenpools der Fachbereiche gelangen.

1.512 Abonnenten erhalten die diversen Speisepläne der AKAFÖ-Mensen per Mail, entwe-

der als html-, txt- oder pdf-Version.

12.000 Exemplare des Studierendenkalenders BoTimer 2008/09 wurden gedruckt und bei den Erstsemester-Veranstaltungen verteilt. Die Nachfrage nach gedruckten Kalendern war auch bei zunehmender Digitalisierung des Studiums ungebrochen.

Page 40: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Personal und Verwaltung

40

Samstag, 22. Nov 08 Hans Wanning Trio Hans Wan-ning, Daniel Sanleandro, Martin FurmannEntkernung Roman Sieweke, Michel Janssen, John Dennis Renken, Max von Einem, Ben-jamin Garcia Alonso, Dominic Brosowski� eodosii Spassov-Trio � eodosii Spassov, Roumen Toskov, Hristo Yotzov

Freitag, 21. Nov 08 Die Platzenden Elfen Julia Wendel, Sven Ostrowski, Moritz Ecker, Dominic Bro-sowski

Piotr Wyleżoł-Trio Piotr Wyleżoł, Sławomir Kurkiewicz, Michał MiśkiewiczIrène Schweizer & Pierre Favre

Musisches Zentrum an der Ruhr-UniversitätEinlass: 19.00 Uhr // Beginn: 20.00 Uhr // Eintritt: 10€/5€ (ermäßigt für Studierende) // Veranstalter: B.itte Jazz

e.V. // jazzwerkruhr // AKAFÖ/boSKop // AStA der RUB //// Partner: Musisches Zentrum der RUB // Gesell-

scha¥ der Freunde RUB // Stadt Bochum // Polnisches Institut Düsseldorf // Blue Night Club auf CT das radio

JAZZ|FEST|BOCHUMJAZZ|3.

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Hochschule für alle?

Soziale Herkunft und StudiumFinanzierung

Veraltetes EDV-System verlangsamt

BAföG-VerfahrenGastronomie

Sicher Essen: Lebens-

mittelüberwachung in

den AKAFÖ-Mensen Studium & Service

Wohin, wenn es brennt?

Sozialberatung an den

Hochschulen

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=dann fragen Sie unsere MitarbeiterInnen

der Abteilung Studentisches Wohnen

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Wo: Studierendenhaus, Erdgesch0ss, Raum 062

Wann: Mo-Di 9-13 Uhr, Do 9-13 Uhr und 14-17 Uhr

Akademisches Förderungswerk > www.akafoe.de

Auslegen von Drucksachen in der Mensa

Da es in den letzten Tagen zu einigen Missverständnissen gekom-

men ist, wollen wir als AKAFÖ die derzeitige Regelung bezüglich

der Auslage von Druckerzeugnissen (Flyer, Zeitungen, Zeitschrif-

ten etc.) in der Mensa klarstellen:

1. Eine Auslage von kommerziellen Veranstaltern ist grundsätzlich nur in Absprache mit

unserer Marketing-Abteilung bzw. dem von uns beauftragten Dienstleister CampusSer-

vice gestattet.2. Drucksachen von studentischen Initiativen, Hochschuleinrichtungen und -gruppen,

Fachschaftsräten und dem AStA dürfen ohne vorherige Genehmigung nur im großen

Saal der Mensa verteilt werden. Die ausgelegten Drucksachen werden nach dem Ende

der Öffnungszeiten durch das AKAFÖ eingesammelt und entsorgt. Hierfür entstehen

keine weiteren Kosten.4. Im Bistro und in der Kaffeebar ist das Auslegen von Flyern untersagt. Wir haben größ-

tes Verständnis für die Anliegen studentischer Projekte, doch auf der anderen Seite

wollen wir unseren Kunden zumindest im Bistro und der Kaffeebar das Vergnügen er-

sparen, sich erst mühsam Platz auf dem Tisch zu verschaffen. Das AKAFÖ wird den je-

weiligen Veranstaltern eventuelle Reinigungskosten in Rechnung stellen.

5. Mittelfristig sollen an den Eingängen des Bistros durch das AKAFÖ Aufsteller ange-

bracht werden, in denen Flyer von studentischen Initiativen, Hochschuleinrichtungen

und -gruppen, Fachschaftsräten und dem AStA sowie Hochschulmedien wie BSZ, RU-

BENS oder „Pflichtlektüre“ bereitgestellt werden können.

6. Bis zur Bereitstellung der Aufsteller darf im Bistro allein die „Bochumer Studierenden

Zeitung (BSZ)“ ausgelegt werden, hier besteht auch für andere Initiativen die Möglich-

keit, Termine im Terminkalender der Zeitung ankündigen zu lassen.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an [email protected]

?!

Stand: 12/2008

Die Palette der angebotenen Laptops reicht vom professionellen Einsteiger-modell bis zur High End-Maschine. Die Hochschulen bieten den Studentinnen und Studenten bestimmter Fachbe-reiche die Chance, die High-Tech-Geräte günstig zu erwerben und geben eine Unterstützung zur monatlichen Finan-zierungsrate des Mietkaufs dazu. Die Studierenden können ihr Notebook mit Raten zwischen ca. 5 Euro und 44 Euro/Monat über drei Jahre erwerben. Die (auch uniinterne) Bewerbung der Akti-on wurde von der Pressestelle begleitet.

AKAFÖ im Word Wide Web. Die Websei-ten des Studentenwerkes sind oft der erste Zugang für interessierte Studieren-de. Hierbei ist es wichtig, übersichtlich

und schnell Daten, Infos und Dateien zu-gänglich zu machen. Auch hierfür ist die Stabstelle Presse- und Öffentlichkeitsar-beit verantwortlich. Sie aktualisiert die Homepage www.akafoe.de, betreut die Präsenzen www.study-in-bochum.de und www.hochschulball.de und pflegt somit zahlreiche Seiten im Internet. So wurde für den Bereich Wohnen eine On-line-Anmeldung eingeführt, die Online-Anforderungen für ein Familienzentrum wurden für die KiTag umgesetzt, die Dar-stellung und Angebote aller Bereiche des AKAFÖ wurden redaktionell betreut und gepflegt. Zudem wurden regelmäßig die Online-Fotogalerien aktualisiert.

190 Feedbacks, 1600 Abonnenten. Als wichtiger Direktkontakt zu den Kunden

wurden über 190 Feedbacks an die ein-zelnen Fachabteilungen recherchiert und beantwortet, vier Online-Newsletter mit der Darstellung der Aktivitäten des AKA-FÖ für ca. 1.600 Abonnenten verschickt. Wöchentlich wurden automatisiert die Speisepläne der verschiedenen Ausga-bestellen an über 1.500 Abonnenten ver-schickt. Begleitend zu größeren Aktionen und Anlässen wurden 180 News und 17 umfangreiche Pressemitteilungen mit Bilderdienst auf die Homepage gesetzt und über 270 Termine in den Online-Veranstaltungskalender eingegeben. Für viele Veranstaltungen wie zum Beispiel die „boSKop-Show“, „Hochschulball“, „Campus-Cooking“, „Auszeichnung Gold des DIG für die Mensa“ etc. wurde die Pressearbeit intensiv und auch auf die

Vom

Ver

mie

ter a

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Name, Vorname Geburtsdatum Förderungsnummer

Bescheinigung über die Kosten der Unterkunft entsprechend des Mietvertrages(entfällt bei Mietkosten unter € 146,00)

Frau / Herr hat im Hause Postleitzahl, Ort Strasse, Hausnummer ab tag monat jahr eine Wohnung / ein Zimmer gemietet, die / das

von insgesamt Personen bewohnt wird.

Die vereinbarte Gesamtmiete für Unterkunft und Nebenkosten beläuft sich ab tag monat jahr

auf insgesamt € Der Mietpreis entspricht dem abgeschlossenen Mietvertrag.

Name des Vermieter Ort und Datum

Anschrift PLZ/Wohnort Unterschrift des Vermieters

Zusatzerklärung der / des Auszubildenden Ausser den in der vereinbarten Miete enthaltenen Nebenkosten

habe ich ab tag monat jahr folgende weitere Nebenkosten zu zahlen: (Nur ausfüllen, wenn die Miete weniger als € 218,00 beträgt.)

Bezeichnung - Nachweise liegen bei (z. B. Rechnungen der Stadtwerke) - €

Bezeichnung - Nachweise liegen bei (z. B. Rechnungen der Stadtwerke) - €

Bezeichnung - Nachweise liegen bei (z. B. Rechnungen der Stadtwerke) - €

zusammen: € Der bewohnte Wohnraum (Wohnung) ist Eigentum nicht Eigentum meiner Eltern / eines Elternteils.

Mir ist bekannt, > dass ich verpflichtet bin, jede Änderung der hier erklärten Verhältnisse dem Amt für Ausbildungsförderung schrift-

lich anzuzeigen; > dass unrichtige oder unvollständige Angaben oder das Unterlassen von Änderungsanzeigen strafrechtlich verfolgt

oder als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße geahndet werden können und dass zu Unrecht geleistete Beträge zurückgefordert werden können.

Ich beantrage Ausbildungsförderung zu den Kosten der Unterkunft und, soweit erforderlich, die Änderung des Grundbedarfs.

Ort / Datum Unterschrift der / des Auszubildenden

Mietbescheinigung | Stand 08/2009 | www.akafoe.de

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Dieser Tisch wird von 11 bis 14 Uhr für die Mittagsverpfl egung genutzt und steht nicht

als Arbeitsplatz zur Verfügung. Danach freut er sich auch wieder über Lerngruppen und

rauchende Köpfe. Vielen Dank!

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Akademisches Förderungswerk

BAföGFinanzielle Unterstützung

für Ihr Studium - der Antrag lohnt sich!

(Stand: 06/2008)

Enthält Neuregelungen der 22. BAföG-Novelle:höhere Bedarfssätze und Freibeträge, Kinderbetreuungs-zuschlag, Verbesserung des Auslands-BAföG

> ImpressumAkademisches Förderungswerk

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Universitätsstr. 150, 44801 Bochum

E-Mail: [email protected]

Redaktion, Layout, Fotos: AKAFÖ

ViSdP: Jörg Lüken, Anschrift s.o.

Stand der Broschüre: Juli 2008

> BeratungAkademisches Förderungswerk

Amt für Ausbildungsförderung

Universitätsstr. 150, 44801 Bochum

Studierendenhaus der RUB (SH),

1. Etage, Raum 121 - 160

Tel (0234) 32 - 11 010www.akafoe.de/fi nanzierung

[email protected]

Für Studierende der RUB, FH Bo, EFH, TFH, Uni Witten,

Folkwang Essen/Abt. Bo:

Studierendenhaus der RUB (SH), 1. Etage

Öffnungszeiten: Mo 9 - 12 Uhr, Di und Do 12.30 - 15 Uhr

Ihr NachnameSachbearbeiter/-in

Raum Telefon (0234) 32-

A- Ble

Frau Dittmar

15711613

Blf- Del

Frau Krahforst156

11611

Dem- Fro

Frau Springer155

11604

Frp- Heil

Frau Jankowski152

11621

Heim - KaraHerr Löwentat

15111622

Karb - KueFrau Probst

15011623

Kuf- Mew

Frau Göhler

15011624

Mex - PauFrau Affeld-Hanke

12111632

Pav- Sab

Frau Gruner

12311625

Sac- Sj

Frau Schweisfurth125

11633

Sk- Vig

Frau Simon

12911612

Vih- Z

Frau Kieck

13111652

Für Studierende der FH Gelsenkirchen:

Altbau FH Gelsenkirchen

Öffnungszeiten: Mo 9 - 12 Uhr, Di und Do 12.30 - 15 Uhr

Ihr NachnameSachbearbeiter/-in

Raum Telefon (0209) 9596-

A- K

Frau Germar

C.0.08 104

L- Z

Frau Rüping

C.0.08 102

AKAFÖ-InfoCenter (Grundberatung):

Studierendenhaus der RUB (SH), 1. Etage, Raum 160

Öffnungszeiten: Mo 12-15 Uhr, Di 9-12 Uhr, Mi 9-12 Uhr und 13-15 Uhr,

Do und Fr 9-12 UhrFrau Wenski Tel. 0234 32-11606

IHRE BAFÖG-SACHBEARBEITER/-INNEN

Die Zuständigkeit ist geregelt nach dem Anfangsbuchstaben

Ihres Familiennamens.

> Antrag auf Ausbildungsförderung nach

dem Bundesausbildungsförderungsgesetz

Hiermit beantrage ich Leistungen nach dem BAföG.

Die amtlichen Formblätter werde ich nachreichen.

Ich bitte Sie, mir die amtlichen Formblätter zuzusenden.Name, Vorname

Straße

PLZ, Ort

Tel. Nr.

Geburtsdatum

Förderungs-Nr. (soweit bekannt)Staatsangehörigkeit

Hochschule

Ort, Datum, Unterschrift

> BAföG auf einen BlickDie Förderung nach dem Bundesausbildungsförde-

rungsgesetz (BAföG) soll jungen Menschen eine ihren

Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Ausbildung ermög-

lichen. Sie wird dann gewährt, wenn die fi nanziellen Möglichkeiten

der Eltern hierzu nicht ausreichen und die Ausbildung förderungsfä-

hig ist.Kein Informationsfl yer kann jedoch eine persönliche Beratung beim

Amt für Ausbildungsförderung ersetzen.

Viel mehr Studierende, als zur Zeit einen Antrag stellen, können

BAföG-Förderung erhalten!

Ein Beratungs-/Informationsgespräch bei Ihrem Amt für Ausbil-

dungsförderung lohnt sich also in jedem Fall! Besuchen Sie einfach

Ihren zuständigen BAföG-Sachbearbeiter, oder informieren Sie sich in

unserem InfoCenter.Im Gegensatz zur landläufi gen Meinung ist ein BAföG-Antrag nicht

schwer zu stellen. Wir erklären, wie es in drei Schritten geht!

Anträge online ausfüllen (zu fi nden auf der

Homepage des AKAFÖ unter www.akafoe.

de/downloads), ausdrucken und unter-

schreiben – bei Fragen helfen InfoCenter

und SachbearbeiterInnen gern weiter

Benötigte Nachweise kopieren

Antrag und Nachweise abgeben

BAföG

1.

2.3.

BAföG in 3

Bitte beachten Sie, dass sich die Zuständigkeit der BAföG-

Sachbearbeiter ändern kann! Eine aktuelle Liste fi nden Sie

immer online unter www.akafoe.de/fi nanzierung

Schritten

StudienfinanzierungAlles Wissenswerte über BAföG, Kredite, Stipendien und Jobben(Stand: 06/2008)

Akademisches Förderungswerk

Studienfinanzierung

Enthält Neuregelungen der 22. BAföG-Novelle:

höhere Bedarfssätze und Freibeträge, Kinderbetreuungs-

zuschlag, Verbesserung des Auslands-BAföG

Studentisches

Alles Wissenswerte zu den

AKAFÖ-Wohnanlagen

Akademisches Förderungswerk

Wohnen

Studentisches Wohnen

Einfach studieren.

Akademisches Förderungswerk

> www.akafoe.de

Gastronomie | Finanzierung | Wohnen | Soziales | Kultur | Kitag Tel. (02 34) 32 - 11 010

Akademisches Förderungswerk

Gastronomie | Wohnen | Finanzierung

Kultur | KiTag | Soziales

Universitätsstraße 150

44801 Bochum

Telefon: (0234) 32-11 010

Fax: (0234) 32-14 010

[email protected]

www.akafoe.de

Eine kleine Auswahl aus den Printprodukten, die die Pressestelle 2008 für die einzelnen Bereiche produziert hat.

Page 41: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Personal und Verwaltung

41

Fachpresse ausgerichtet durchgeführt.

Stellenanzeigen. Die anfallenden Stel-lenanzeigen aus den einzelnen Fach-bereichen wurden von der Pressestelle layoutet und in den jeweiligen Print- und Onlinemagazinen geschaltet. Print-Bereich. Zur weiteren wichtigen Präsentation des Studentenwerkes zählen natürlich auch die diversen Bro-schüren und Veröffentlichungen, die regelmäßig aktualisiert werden müs-sen. So gab es 2008 eine weitere „BED & BREAKFAST“. Das hauseigene Magazin wurde durch die Pressestelle mit gerade für Studierende interessanten Themen erstellt. Auch der beliebte „BoTimer“, der Studierendenkalender, wurde komplett überarbeitet, sämtliche Adressen wur-den recherchiert. Mittlerweile bestellen die Fachschaften über 7.000 boTimer bereits Monate vor der Veröffentlichung.

Broschüren, Plakate und Flyer der ein-zelnen Bereiche. Weitere Broschüren wurden aktualisiert, teilweise neu layou-

tet, auch die Druckbetreuung wurde von der Pressestelle wieder übernommen. Folgende Broschüren wurden somit neu produziert: „Mit Behinderung studie-ren“, eine Broschüre, die Dozenten beim richtigen Umgang mit behinderten oder chronisch kranken Studierenden hilft. Die Broschüre weist auch auf rechtliche Regelungen zum Nachteilsausgleich hin und stellt das Service-Angebot der AKA-FÖ-eigenen Beratungsstelle vor. Diverse Broschüren, Plakate und Flyer für die Mensen der Hochschulen wurden zu den Themen Automaten, MensaCard, bargeldloses Zahlen, Aktionen an der Strandbar etc. erstellt, u. a. auch für die Schulen, die mit Essen verpflegt werden. Weitere Veröffentlichungen sind eine Ca-tering-Mappe, Anwohnerinformationen diverser Wohnheime, eine aktualisierte Broschüre zur Studienfinanzierung, ein BAföG-Flyer, eine neue Broschüre zum Thema Familienzentrum, eine neue Wohnenbroschüre.

Hochschulball-Layout. Auch zum Hoch-schulball wurden Plakate, Programm-

hefte, Menupläne etc. produziert. Ver-anstaltungen wie die Benefiz-Aktion mit den Star-Köchen Mario Kalweit und Ju-lius Meimberg, bei dem mit den AKAFÖ-Köchen für einen guten Zweck gekocht wurde, die Aktion „Campus-Cooking“, wobei Starkoch Klaus Breinig mit den Mensaköchen in der Mensa zauberte, das Uni-Sommerfest etc. mussten be-worben und betreut werden. Für u. a. den Bereich Wohnen wurden neue For-mulare layoutet und produziert.

Alltagsarbeit Pressebetreuung. Zu den o. g. Arbeiten kommt die Betreuung der lokalen und überregionalen Presse, die mit Informationen versorgt wird; zudem fallen eine Menge Anfragen von Jour-nalisten und Redaktionen an, die um-gehend recherchiert und beantwortet werden müssen. Des Weiteren wurden die Erstsemester der jeweiligen Hoch-schulen mit Infomaterial versorgt und bei der großen Begrüßungsveranstal-tung im Audi-Max und an den Fach-hochschulen an Informationsständen beraten.

> Datenverarbeitung und Informationssysteme

Computer sind aus der alltäglichen Ar-beit schon lange nicht mehr wegzuden-ken. Ob bei Planungen im Bereich der Campus-Gastronomie, ob beim BAföG oder der Wohnungsverwaltung – ohne die helfenden Halbleiter würden die Aufgaben eines modernen Dienstlei-sters heute kaum noch zu bewältigen sein. Aber auch für unsere Kunden und Geschäftspartner erleichtert der Einsatz elektronischer Techniken die Kommu-nikation mit dem AKAFÖ. Ein zentrales feedback-System ermöglicht es, den di-rekten Draht zu den KundInnen zu hal-ten und auf neue Situatioen kurzfristig und effektiv zu reagieren.

Netzwerkumstellung. Im Jahr 2008 stand die Umorganisation (Netzwerkum-stellung) im Datensicherheitsbereich im Vordergrund. Dazu zählte unter ande-

rem die Neuorganisation der Firewall. Das alte Firewallkonzept wurde durch ein neues Konzept ersetzt. Grundlage hierfür ist die Microsoft ISA Server 2006. Hierbei wurden die Firewall-Regeln über-arbeitet und für das Gesamtunterneh-men angepasst.

Internetsicherheit. Im diesem Bereich kommt als Internet-Gateway eine kom-binierte Hard- und Software-Lösung zum Einsatz. Anhand von diversen Filtern und Richtlinien wird hierbei der Internet-verkehr geregelt. Zum Schutz vor dem erheblich gestiegenen Spam und vor Virenangriffen kommt ein Gateway zum Einsatz. Es handelt sich hier ebenfalls um eine kombinierte Hard- und Software Lösung. Hierbei leisten verschiedene Abwehrmechanismen (wie Blocklisten und Greylisting) Sicherheit vor Spam und Malware.

Neues Datensicherungskonzept. Bei dem neuen Konzept kommt ein zentraler Sicherungsserver mit einem externen

Bandlaufwerk zum Einsatz. Folgende Sicherungsmethode wird hierbei ein-gesetzt: Backup to disk to tape. Hierbei erfolgt zunächst die laufende Sicherung aller Daten am Tagesende (zwischen 18 Uhr und 6 Uhr des Folgetages) auf dem zentralen Server. Im Anschluss an diese Sicherung werden die Daten auf Ma-gnetband gespeichert. Das derzeitige Sicherungsvolumen betragt 1,7 TB.

Ausbau Leittechnik. Weiter wurde im vergangenen Jahr die Leittechnik aus-gebaut im Bereich Mensa-Kühlanlagen und -Spültechnik, dies erfolgte auch im Bereich Wohnheime für das Projekt Markstrasse 105 (Erlenkamp).

Page 42: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Lagebericht

42

Das Studentenwerk mit Sitz in Bochum führt den Namen „Akademisches Förderungswerk“,

dem im Rechtsverkehr der Zusatz „Anstalt des öffentlichen Rechts (A ö R)“ hinzugefügt ist.

Das Akademische Förderungswerk ist gemeinnützig tätig und erbringt auf der Grundlage

des Gesetzes über die Studentenwerke (StWG) und seiner Satzung für die Studierenden an

den Hochschulen seines Zuständigkeitsbereiches Dienstleistungen auf wirtschaftlichem und

sozialem Gebiet und ist in seinem Zuständigkeitsbereich Amt für Ausbildungsförderung.

Jahresabschluss 2008

Page 43: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Lagebericht

43

> A. Wirtschaftsbericht

> I. Darstellung und Analy-se des Geschäftsverlaufs und des Geschäftsergeb-nisses 2008

Das Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 71 auf T€ -29 verbessert. Somit beträgt der Verlust des Geschäfts-jahres 2008 T€ -85(Vorjahr T€ - 157).Der Gesamtumsatz ist gegenüber dem Vorjahr um T€ 2.250 auf T€ 34.285 wie-derholt kräftig gestiegen.Dabei entfallen T€ 1.248 der Umsatzzu-nahme auf die operativen Umsatzerlöse. Diese Zunahme ist besonders im Bereich

Gastronomie (+11%) erzielt worden.Die Materialaufwendungen und die Auf-wendungen für bezogene Leistungen sind im Berichtsjahr ebenfalls kräftig um T€ 1.711 auf T€ 15.626 gestiegen. Ursachen sind der erhöhte Materialeinsatz (+ T€ 789) aus Umsatzzuwächsen sowie die stark gestiegenen Versorgungskosten (Fernwärme + T€ 416; + 34%).Insgesamt konnte im Geschäftsjahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr ein um T€ 540 bzw. 3,0 % auf T€ 18.657 gestiegener Roh-ertrag erzielt werden.Besonders belastend auf das Ergebnis wirkten die gestiegenen Personal- (T€ 587) und Fremdpersonalkosten (T€ 287). Ursache für die starke Zunahme ist zum Einen die umsatz- und absatzbedingte

Zunahme des Personalbedarfs in den Gas-tronomiebetrieben zum Anderen die imBerichtsjahr durchgeführte tarifliche Loh-nerhöhung von 3,1 % zzgl. Sockelbeitrag (entspricht ca.1% zusätzlich).

> II. Lage des Unternehmens

Vermögenslage

Das Anlagevermögen hat sich im Berichts-jahr um T€ 1.678 auf T€ 96.126 verringert, wobei die Struktur nahezu unverändert geblieben ist. Die Veränderung resultiert hauptsächlich aus dem nicht kompen-sierten Werteverzehr.Das Umlaufvermögen reduzierte sich um T€ 504 auf T€ 1.461 bei geringfügigen Vor-

Page 44: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Lagebericht

44

ratsveränderungen.Hauptsächlich wurde Liquidität zur Mo-dernisierung des Apartmenthauses „Auf der Papenburg“ abgebaut.Die Rechnungsabgrenzungsposten belau-fen sich nahezu unverändert auf T€ 223.

Finanzlage

Zum Bilanzstichtag ist die Liquiditäts-lage durch die Vorfinanzierung aus Ei-genmitteln für die Modernisierung der Apartmenthäuser „Auf der Papenburg“ stark angespannt. Eine zunehmendeEntspannung der Liquiditätslage ist erst mit Abschluss aller Bauvorhaben (2011/2012) zu erwarten.Weitere Gründe sind Investitionen aus Eigenmitteln sowie steigende Personal- und Versorgungskosten.Das Eigenkapital verringert sich nach Einstellung des Verlustes in die Rückla-gen auf T€ 1.729.Gemeinsam mit dem Sonderposten für

Zuschüsse in Höhe von T€ 51.521 bleibt die „Eigenkapitalquote“ nahezu unver-ändert bei 55%.Die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten betreffen langfristige Finanzierungen der Grundstücke und Gebäude. Durch Aufnahme eines neu-en Darlehens in Höhe von T€ 654 sowie durch planmäßige Tilgungen in Höhe von T€ 819 haben sich die Verbindlich-keiten auf T€ 35.915 vermindert.

Zum Jahresabschluss bestehen Ver-bindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 2.080.Demgegenüber stehen Bankguthaben von T€ 373, sonstige sofort liquidierbare Mittel in Höhe von T€ 396 und eine Kre-ditlinie von T€ 1.022.Durch die Bewilligung von Zuschüs-sen (Konjunkturpaket II) in Höhe von T€ 18.300 werden in den Wirtschafts-jahren 2009 bis 2011 rund T€ 25.000 in die Modernisierung und Sanierung der

Wohnanlagen investiert. Der Eigenan-teil wird aus Eigenmitteln sowie durch Fremdkapitalaufnahme finanziert.Die Ertragslage ist stabil und weiterhin wachstumsorientiert. Weiterhin ist mit starken Zuwächsen im Gastronomiebe-reich zu rechnen.Bedingt durch die hohe Auslastung der Gastronomiebetriebe hat sich der Perso-nalbestand um 12 auf 388 Beschäftigte erhöht. Dabei beschränkte sich die Zu-nahme auf Vollzeitkräfte.

> B. Nachtragsbericht

Bei der modernisierten Mensa sind im Bereich der Produktion Baumängel auf-getreten, die gegebenenfalls umfang-reiche Nachbesserungen erforderlich machen. Die hierdurch entstehenden Kosten sind nicht vom AKAFÖ zu tragen. Die Auswirkungen für den Mensabetrieb sind gering.

  Foto oben Links: Die Fussballmannschaft des AKAFÖ beim Studentenwerkscup 2008 Foto rechts: Bunter Walking Act beim Bochumer Hochschulball Foto unten: Die neue Beschriftung der Transporter der Campusgastronomie „May the Fork be with you“

Page 45: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Lagebericht

45

> C. Bericht über die zu-künftige Entwicklung sowie Chancen und Ri-siken des Unternehmens

I. Voraussichtliche Entwick-lung des Unternehmens

Es sind keine wesentlichen Änderungen in der Geschäftspolitik geplant. Die be-stehenden Einrichtungen zeitgemäß zu modernisieren und auszuweiten, hat sich, wie die Umsatzzahlen, Ausla-stungen, etc. belegen, als richtiger Weg erwiesen und wird weiterhin fortge-setzt.Durch die erreichten Absatz- und Um-satzdimensionen der letzten Jahre wer-den weitere Investitionen in die Infra-struktur, Organisation und Verwaltung erforderlich.

II. Risikobericht

1. Allgemeiner Risikobericht

Es bestehen keine signifikanten Aus-fallrisiken bezüglich Lieferanten und sinkenden Studierendenzahlen.Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auf das AKAFÖ keine signifikanten Aus-wirkungen.Fremdkapitalaufnahmen zur Finanzie-rung von größeren Bauvorhaben wer-den in der Regel vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW genehmigt. Die hie-raus resultierende „Rückfallregelung“ ermöglicht eine gesicherte Fremdka-pitalaufnahme.

2. Spezieller Risikobericht

Zur Überwachung des Unternehmensri-sikos existiert ein Risiko-Management-Handbuch. Zusätzlich werden EDV gestützte Liquiditätsberichte, Kosten-stellenauswertungen, BWA und Plan/Ist –Vergleiche erstellt und ausgewertet.Die Liquiditätslage ist angespannt je-doch ausreichend. Die Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zah-lungsfristen gezahlt.Durch die Modernisierungen der Wohn-anlagen wird es zu Mietausfällen kom-men, die das Ergebnis der Folgejahre belasten.Bei der Rückzahlungsforderung des Fi-

nanzamtes aus der Modernisierung der Laerholzstr. 84 gehen wir von einem langwierigen Prozess aus, der die Li-quiditätslage 2009 nicht belasten wird.Jährliche Forderungsausfälle und Kas-sendifferenzen im Bargeldverkehr sind gering und von untergeordneter Be-deutung.

III. Prognosebericht

Insgesamt zeichnet sich die voraus-sichtliche Entwicklung des AKAFÖ als positiv ab.Die Investitionszuschüsse der Bun-desregierung im Rahmen des Kon-junkturpaketes II beschleunigen die Modernisierung der Wohnanlagen. In den Geschäftsjahren 2009 bis 2011 ist bedingt durch die Umbauarbeiten mit Mietausfällen zu rechnen. Mittelfristig werden die Modernisierungen die Inve-stitionskosten und Mietausfälle kom-pensieren und zu einer Verbesserung der Ertragslage führen.Besonders die energetischen Baumaß-nahmen wirken nachhaltig den anhal-tenden Preissteigerungen in der Ener-gieversorgung entgegen.Die Mehrbelastungen in 2009, resultie-rend aus tariflichen Lohnerhöhungen, Energiekostensteigerung und Mietaus-

fällen, werden durch die Anhebung des Sozialbeitrages zum WS 2008/2009 (+ ca. 400T€), die Mietpreiserhöhung und die deutlich steigenden Zuschüsse (Festbetrag /Ausbildungsförderung + ca. 400 T€) voll kompensiert. Betriebs-wirtschaftliche Auswertungen der Mo-nate Januar bis April 2009 belegen eine Verbesserung des Betriebsergebnisses.Für das Jahr 2010 wird ein leichter Ge-winn prognostiziert.

> D. Bericht über die For-schung und Entwicklung

Das AKAFÖ betreibt keine eigene For-schung und Entwicklung.

Bochum, den 16. Juni 2009

Jörg LükenDie Geschäftsführung

AKAFÖ-Geschäftsführer Jörg Lüken bei der Begrüssung der Erstsemester-Studierenden im Audi-Max. Im Studienjahr 2007/08 kamen 7.632 neue Studie-rende an die Ruhruniversität.

Page 46: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Bilanz

46

2008 in EUR 2007 in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenständ 109.108,00 104.122,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

87.740.635,73 89.259.241,79

2. Technische Anlagen und Maschinen 199.301,08 194.341,08

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 7.142.112,87 8.020.926,42

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 874.703,80 123.725,82

95.956.753,48 97.598.208,11

III. Finanzanlagen

1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 32.251,85 74.008,11

2. Beteiligungen 25.000,00 25.000,00

3. Sonstige Ausleihungen 3.000,00 3.000,00

60.251,85 102.008,11

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 231.031,11 201.241,60

2. Fertige Erzeugnisse und Waren 47.019,97 47.161,46

278.051,08 248.403,06

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 160.065,80 183.116,83

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 170.022,13 195.249,14

3. Sonstige Vermögensgegenstände 83.538,50 83.049,33

413.626,43 461.415,30

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 769.282,91 1.307.879,58

C. Rechnungsabgrenzungsposten 223.084,27 222.559,15

AKTIVA 97.810.158,02 100.044.595,31

Treuhandvermögen 1.810.139,03 2.045.528,60

Aktiva

Page 47: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Bilanz

47

2008 in EUR 2007 in EUR

A. Eigenkapital

Rücklagen 1.729.288,87 1.814.359,90

B. Sonderposten für Zuwendungen und Zuschüssen der öffentlichen Hand

Verwendete Zuschüsse 51.521.331,02 53.131.535,02

C. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 247,00 0,00

2. Bauerhaltungsrückstellungen 1.485.500,00 2.355.536,28

3. sonstige Rückstellungen 1.084.752,98 1.197.666,54

2.570.499,98

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 35.915.006,67 36.079.919,95

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.079.823,36 1.577.114,29

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 184.736,83 103.371,64

3. Sonstige Verbindlichkeiten- davon aus Steuern Euro 117.107,38 (Euro 154.346,87)

1.951.273,55 2.062.125,21

40.130.840,41

E. Rechnungsabgrenzungsposten 1.858.197,74 1.670.514,87

PASSIVA 97.810.158,02 99.992.143,70

Treuhandverbindlichkeiten 1.810.139,03 2.045.528,60

Passiva

Page 48: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: GuV

48

Gewinn und Verlust vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008

2008 2007

EUR EUR

1. Umsatzerlöse 20.442.629,39 19.194.660,72

2. Erträge aus Zuschüssen 5.773.615,15 5.502.098,23

3. Sozialbeiträge 6.699.044,00 6.527.211,25

4. Sonstige betriebliche Erträge 1.370.165,01 810.615,32

5. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- undBetriebsstoffe und für bezogene Waren

7.506.884,49 6.716.755,48

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 8.121.283,89 7.200.684,82

15.628.168,38 13.917.440,30

6. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 9.397.311,27 8.921.934,89

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung

2.590.716,26 2.479.120,37

- davon für Altersversorgung Euro 711.870,65 (Euro 668.550,38)

11.988.027,53 11.401.055,26

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

4.464.245,55 6.374.143,41

8. Erträge aus Auflösung von Sonderposten 1.609.901,00 3.292.344,44

9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.287.297,81 2.162.940,79

10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

223,07 180,00

11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 52.009,02 82.057,44

12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.653.497,94

14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 28.667,43- 99.910,30-

15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.449,00 2.404,00

16. Sonstige Steuern 54.954,60 54.743,59

56.403,60 57.147,59

17. Jahresfehlbetrag 85.071,03 157.057,89

18. Entnahmen aus Rücklagen 85.071,03 157.057,89

19. Bilanzgewinn 0,00 0,00

Page 49: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Anhang

49

> A. Allgemeine Angaben

Das Akademische Förderungswerk ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts.Für den Jahresabschluss gelten nach § 8 der Satzung des Studentenwerks die Vor-schriften des HGB für große Kapitalgesell-schaften entsprechend. Im Geschäftsjahr 2008 ist das Studentenwerk nach den handelsrechtlichen Bestimmungen eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.Für die Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren an-gewendet. Die Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr un-verändert beibehalten und das Prinzip der Darstellungsstetigkeit beachtet. Die Fremdpersonalkosten in der Gewinn- und Verlustrechnung werden den sonstigen

betrieblichen Aufwendungen zugeordnet. Im Vorjahr erfolgte der Ausweis innerhalb der Personalkosten. Ebenso wurden die Aufwendungen für Gebäudeversiche-rungen und Erbbauzinsen aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit erstma-lig unter den sonstigen betrieblichen Auf-wendungen erfasst. Im Vorjahr erfolgte der Ausweis innerhalb der bezogenen Leistungen. Die Vorjahreswerte wurde entsprechend angepasst.

> B. Angaben zur Bilanzie-rung und Bewertung

Entgeltlich erworbene immaterielle Ver-mögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten akti-viert und entsprechend ihrer betriebs-gewöhnlichen Nutzungsdauer plan-

mäßig abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden entsprechend den steuerlichen Änderungen ab 2008 in einem Sammelposten zusammengefasst und über 5 Jahre linear abgeschrieben.Bei den Grundstücken, grundstücksglei-chen Rechten und Bauten ausschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken liegen den linearen Abschreibungen Nut-zungsdauern von 50 Jahren bei Gebäuden sowie 99 Jahren bei Erbbaurechten zu-grunde.Die Abschreibung der immateri-ellen Vermögensgegenstände, der tech-nischen Anlagen und Maschinen sowie der Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgt über eine Nutzungsdauer von vier bis zehn Jahren. Die Finanzanlagen sowie Vorräte sind mit Anschaffungskosten be-wertet. Dabei wird der Wert der Vorräte nach dem „First-in-first-out“-Verfahren er-mittelt. Der Wert des Kleinmaterials wird

Anhang für das Geschäfts-jahr 2008

Page 50: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Anhang

50Anlagengitter

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Stand

am31.12.2008

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Stand

am31.12.2007

Stand

am31.12.2008

Stand

am31.12.2007

I.Im

materielle erm

ö-gen

sgegenstä

nd

e440.435,97

54.086,790,00

0,00494.522,76

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385.414,76109.108,00

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440.435,9754.086,79

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494.522,76336.313,97

49.100,790,00

0,00385.414,76

109.108,00104.122,00

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126.930.263,31186.827,66

520,16955.944,73

128.062.815,5437.671.021,52

2.651.456,45298,16

0,0040.322.179,81

87.740.635,7389.259.241,79

Zusch

üsse

9.700,00

2.

Techn

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nlagen

u

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Masch

inen

348.402,6427.498,11

1.739,450,00

374.161,30154.088,56

22.511,111.739,45

0,00174.860,22

199.301,08194.314,08

3.A

nd

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lagen,

Betrieb

s- un

d G

e-sch

äftsausstattu

ng

18.746.855,31658.711,36

275.336,18114.671,77

19.243.476,2610.725.928,89

1.719.112,52255.701,02

0,0012.189.340,39

7.054.135,878.020.926,42

Zusch

.Stadt B

o, LWL

nster

1.426,00

Samm

elposten

2008 0,00

110.041,680,00

0,00110.041,68

0,0022.064,68

0,000,00

22.064,6887.977,00

4.G

eleistete An

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lun

gen u

nd

An

lagen

im B

au123.725,82

1.821.594,480,00

-1.070.616,50874.703,80

0,000,00

0,000,00

0,00874.703,80

123.725,82

146.162.728,182.780.066,19

277.595,790,00

148.665.198,5848.551.038,97

4.415.144,76257.738,63

0,0052.708.445,10

95.956.753,4897.611.689,21

III.Fin

an

zan

lagen

1.B

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0,000,00

0,0025.000,00

0,000,00

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0,0025.000,00

25.000,00

2.Son

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0,000,00

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0,003.000,00

3.000,00

28.000,000,00

0,000,00

28.000,000,00

0,000,00

0,000,00

28.000,0028.000,00

146.631.164,152.834.152,98

277.595,790,00

149.187.721,3448.887.352,94

4.464.245,55257.738,63

0,0053.093.859,86

96.093.861,4897.743.811,21

Page 51: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Anhang

51

als Festwert ausgewiesen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihren Nennbeträgen angesetzt. Einzelwertberichtigungen sind in erfor-derlichem Umfang gebildet.Die liquiden Mittel sind mit ihren Nenn-beträgen angesetzt. Der Sonderposten für verwendete Zuschüsse wird entsprechend der Nutzungsdauer der bezuschussten Anlagegüter aufgelöst. Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit des Jah-resabschlusses gemäß § 265 HGB, erfolgt der Ausweis nicht unter den sonstigen betrieblichen Erträgen, sondern offen unter den Abschreibungen.Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung vorsichtig bemessen.Verbindlichkeiten werden mit ihren Rück-zahlungsbeträgen angesetzt.

> C. Angaben und Erläu-terungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrech-nung

Die Entwicklung des Anlagevermögens zu Bruttowerten ist im Anlagengitter dargestellt.Die Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite in Höhe von TEuro 223 (Vorjahr: TEuro 223) enthalten Geldbe-schaffungskosten (Disagio) von TEuro 4 (Vorjahr: TEuro 26) und im WesentlichenVorauszahlungen auf Versorgungskosten.

Die als Eigenkapital erfassten Rücklagen haben sich wie folgt entwickelt:

TEUR

01. Januar 2008 1.814

Entnahme 85

31. Dezember 2008 1.729

Die Rücklagen bestehen für:

31.12.2008 Vorjahr

TEUR TEUR

Gesetzliche Rücklage (Rücklage §10 StWG)

1.636 1.721

Zweckgebundene Rücklagen

42 42

Andere Rücklagen 51 51

1.729 1.814

Die Bauerhaltungsrückstellungen sind für zukünftige Instandhaltungsmaßnahmen an den Studentenwohnheimen gebildet worden. Die Werte wurden durch Einzel-fallbetrachtung der künftigen Ausgaben für bestimmte Erhaltungsmaßnahmen ermittelt. Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen:

31.12.2008 2007

Urlaubsansprüche und Gleitzeitguthaben

326 297

Altersteilzeit und Abfin-dungen

347 483

Leistungszulage §18 u. 2§ TVöD

154 124

827 904

Die Verbindlichkeiten, gegliedert nach Restlaufzeiten, setzen sich zusammen aus:

Siehe Tabelle 1 oben. Von den Verbindlich-keiten gegenüber Kreditinstituten sind TEuro 16.898 (Vorjahr: TEuro 12.027) durch Grundpfandrechte gesichert.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrech-nung. Die Umsatzerlöse entfallen auf die Bereiche:

2008 2006

TEUR TEUR

Vermietung 9.947 9.710

Verkauf von Speisen und Getränken

10.496 9.469

Sonstige 0 16

20.443 19.195

Die Erträge aus Zuschüssen von TEuro 5.774 (Vorjahr: TEuro 5.502) enthalten mit

Verbindlichkeiten, gegliedert nach Restlaufzeiten

Stand 31.12.2008 (Vorjahr)

Restlaufzeit unter 1 Jahr

Restlaufzeit über 5 Jahre

TEUR TEUR TEUR

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

35.915(36.080)

855(829)

30.211(31.603)

Verbindlichkeiten aus Liefe-rungen und Leistungen

2.080(1.577)

2.080(1.577)

0(0)

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

185(103)

185(103)

0(0)

Sonstige Verbindlichkeiten 1.951(2.069)

1.951(2.062)

0(0)

Summe 40.131(39.822)

5.071(4.571)

30.211(31.603)

Tabelle 1: Verbindlichkeiten gegliedert nach Restlaufzeiten

Page 52: Geschäftsbericht 2008

Geschäftsbericht 2007

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Anhang

52

TEuro 3.351 (Vorjahr: TEuro 3.180) den vom MIWFT für das Haushaltsjahr 2008 ge-währten Festbetrag.Die Erträge aus der Auflösung von Son-derposten betragen TEuro 1.610 (Vorjahr TEuro 3.292; TEuro 1.511 bereinigt um au-ßerplanmäßige Abschreibungen).

Personalbestand. Die Zahl der im Jahres-durchschnitt beschäftigten Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter (ohne Geschäfts-führung) betrug: siehe Tabelle 1.

Sonstige Angaben

Treuhandvermögen/Treuhandverbind-lichkeiten. Als Treuhandvermögen wer-den mit TEuro 1.810 (Vorjahr: TEuro 2.046) treuhänderisch verwaltete Rückforde-rungen aus dem BAföG-Bereich ausge-wiesen, die nach Eingang an das Land NRW abzuführen sind und deshalb in gleicher Höhe als Treuhandverbindlich-keiten ausgewiesen werden.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen. Am 31. Dezember 2008 bestehen sonstige fi-nanzielle Verpflichtungen von rund EUR Mio. 28,8 (Vorjahr: EUR Mio. 6,9). Darin enthalten sind EUR Mio. 25,6 für zukünf-tigen Sanierungsbedarf der Studenten-wohnheime/ anlagen „Auf der Papen-burg“, „Laerholzstr. 80“, „Hegge-Kolleg“, „Girondelle“ und „Sumperkamp 9-15“. Davon werden EUR Mio. 18,3 aus dem Konjunkturpaket II bezuschusst.

> D. Organe des Studentenwerks

Verwaltungsrat

Studierende des Studentenwerks gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 1 StWG:

Ruhr-Universität Bochum>> Birte>Schleiting>(Vorsitzende),>Studentin>> Jonathan>Spiegel,>Student

Hochschule Bochum(1 Mitglied in dieser Amtsperiode): keine schriftliche Mitteilung daher RUB)>> Malte>Raithel,>Student

Andere Mitglieder der Hochschulen ge-mäß § 4 Abs. 1 Nr. 2 StWG

Fachhochschule Gelsenkirchen>> Prof.>Dr.>rer.>nat.>Werner>Kirsch,>Hoch-schullehrer>(bis>31.03.2008)>> Manfred>Ebbinghaus,>Dipl.-Ing.>Elek-trotechnik>(ab>01.04.2008)

Bedienstete des Studentenwerks gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 3 StWG>> Reinhard>Dudzik,>Verwaltungsange-stellter

Sonstige Mitglieder gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 4 StWG>> Carina>Gödecke,>parlametarische>Ge-schäftsführerin>der>SPD>im>Landtag>NRW

Der Kanzler der Ruhr-Universität Bochum gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 5 StWG>> Gerhard>Möller,>Universitätskanzler

Für die Tätigkeiten des Verwaltungs-ausschusses und –rates wurden im Ge-schäftsjahr Aufwandsentschädigungenvon TEuro 8,0 (Vorjahr:TEuro 8,4) geleistet.

Geschäftsführung

>> Jörg>Lüken,>GeschäftsführerIm Hinblick auf § 286 Abs. 4 HGB ist die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäfts-führung unterblieben.

> Veröffentlichung gemäss § 17 Korruptionsbekämp-fungsgesetz

Siehe Tabelle 3 auf Seite 51.

> Anteilsbesitz

Das Studentenwerk ist alleiniger Gesell-schafter der in 2003 mit einem Stammka-pital von EUR 25.000,00 gegründeten cof-fee and more gmbh mit Sitz in Bochum. Die Umfirmierung in campus & more gmbh erfolgte durch Eintragung in das Handelsregister B 7796 des Amtsgerichtes Bochum am 22.03.2007.

Ein Abschluss des Jahres 2008 liegt vor.

Bochum, den 16. Juni 2009Jörg Lüken

Anteilsbesitz 2008

Anteilev. H.

JahresergebnisGj. 2008 in TEuro

EigenkapitalGj. 2008 in TEuro

campus and more gmbh, Bochum

100,0 81 148

Personalbestand (Jahresdurchschnitt) 2008 2007

Angestellte und Arbeiter

- Vollzeit 219 205

- Teilzeit 169 171

Summe 388 376

Azubis 12 9

Tabelle 1: Zahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter/innen und Mitarbeiter (ohne Geschäftsführung)

Tabelle 2: Anteilsbesitz des AKAFÖ 2008

Page 53: Geschäftsbericht 2008

akafö-geschäftsbericht 2008Jahresabschluss: Anhang

53

Verwaltungsrat

Name Beruf Mitgliedschaften Funktionen

Birte>Schleiting Studentin Verwaltungsrat>des>AKAFÖ Vorsitzende

Jonathan>Spiegel Student Freiraum>e.>V.>Bochum Mitglied

Malte>Raithel Student Verwaltungsrat>AKAFÖ Mitglied

Prof.>Dr.>rer.>nat.>Werner>Kirsch>bis>31.03.2008

Hochschullehrer Westfälisches>Gesundheitszen-trum>Holding>GmbH

Aufsichtsratsmitglied

Manfred>Ebbinghaus>bis>31.03.2008

Dipl.-Ing.>Elektrotechnik Senat>der>RUBUKFW>der>RUBUKP>der>RUB

MitgliedMitgliedStellvertreter

Reinhard>Dudzik Angestellter - -

Carina>Gödecke MdL>und>Parlamentarische>Geschäftsführerin>SPD-Land-tagsfraktion

Innere>Mission>BochumFörderverein>der>Schule>für>Erziehungshilfe>in>BochumHeinz-Kühn-BildungswerkSBG>Westfalen>e.V.Versorgungswerk>der>Mit-glieder>des>Landtags>NRW

Mitglied>im>ArbeitsausschussVorsitzende>

VorstandVorsitzendeVorsitzende

Gerhard>Möller Universitätskanzler Reemtsma-StiftungStiftung>Situation>Kunstrubitec>GmbHInformationsdienst>Wissen-schaft>e.V.

VorstandVorstandBeiratVorstand

Geschäftsführer

Jörg>Lüken Geschäftsführer>AKAFÖ campus>and>more>gmbhStudentenwerk>Paderborn>bis>30.09.2008Daka>NRW

Geschäftsführerkom.>Geschäftsführer

Vorstand

Am 01. März 2005 ist das von der Landes-regierung NRW am 16.12.2004 erlassene Korruptionsbekämpfungsgesetz - Kor-ruptionsbG NW- in Kraft getreten. Die Mitglieder des Verwaltungsrates und die Geschäftsführerin/der Geschäftsführer sind danach verpflichtet, Auskunft zu geben über• den ausgeübten Beruf und Berater-

verträge,• die Mitgliedschaften in Aufsichtsrä-

ten und anderen Kontrollgremien im Sinne des § 125 Abs. 1 Satz 3 des Aktiengesetzes,

• die Mitgliedschaft in Organen von verselbstständigten Aufgabenbe-reichen in öffentlich-rechtlicher oder privatrechtlicher Form der in § 1 Abs. 1

und Abs. 2 des Landesorganisations-gesetzes genannten Behörden und Einrichtungen,

• die Mitgliedschaft in Organen son-stiger privatrechtlicher Unterneh-men,

• die Funktionen in Vereinen oder ver-gleichbaren Gremien.

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Geschäftsbericht 2007

54 akafö-geschäftsbericht 2008Satzung des AKAFÖ

Satzung des Akademischen Förde-rungswerkes- Studentenwerk Bochum - - Anstalt des öffentlichen Rechts-vom 02.11.2004

Das Akademische Förderungswerk - Anstalt des öffentlichen Rechts - hat sich auf der Grund-lage von § 1 Abs. 2 des Gesetzes über die Stu-dentenwerke im Lande Nordrhein-Westfalen (Studentenwerksgesetz - StWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. September 2004 (GV. NW S. 518) durch seinen Verwaltungsrat die folgende Satzung gegeben: § 1 Name, Sitz und Zuständigkeit (1) Das Studentenwerk Bochum führt den Namen Akademisches Förderungswerk -AKAFÖ -, dem im Rechtsverkehr die Bezeich-nung Anstalt des öffentlichen Rechts -AöR- hinzugefügt wird. (2) Das Akademische Förderungswerk hat seinen Sitz in Bochum. (3) Das Akademische Förderungswerk führt ein eigenes Schriftsiegel. Bei der Durchfüh-rung des Bundesausbildungsförderungs-gesetzes wird in Erledigung hoheitlicher Aufgaben bei Bedarf das kleine Landessie-gel in abgewandelter Form gemäß § 5 der Verordnung über die Führung des Landes-wappens vom 16. Mai 1956 (SGV NW S. 113) verwendet. (4) Das Akademische Förderungswerk ist zuständig 1. nach § 1 Abs. 3 Nr. 3 StWG, für die Ruhr-Universität Bochum, für die Fachhochschule Bochum, für die Fachhochschule Gelsenkirchen und für die Folkwang-Hochschule im Ruhrgebiet, Standort Bochum,2. für die Evangelische Fachhochschule Rhein-land-Westfalen-Lippe in Bochum, 3. in der Durchführung des Bundesausbil-dungsförderungsgesetzes gemäß § 1 der Verordnung über die Studentenwerke als Ämter für Ausbildungs förderung vom 20. Juli 1998 (GV. NW. 1998 S. 480), in der jeweils geltenden Fassung.

§ 2 Aufgaben (1) Das Akademische Förderungswerk erbringt für die Studierenden seines Zuständigkeits-bereichs Dienstleistungen auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet insbesondere durch: 1. Errichtung und Betrieb gastronomischer Einrichtungen,

2. Errichtung, Vermietung und Vermittlung von Wohnraum, 3. Maßnahmen der Studienförderung, ins-besondere der Ausbildungs förderung nach dem BAföG, 4. Unterstützung von Studierenden mit Kin-dern, insbesondere durch Betrieb von Kinder-tageseinrichtungen, 5. Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Sozialberatung, sowie der Förderung von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten, 6. Förderung der Kulturarbeit mit und durch Studierende, 7. Bereitstellung von Räumen, Einrichtungen und Leistungen für Dritte. (2) Das Akademische Förderungswerk kann weitere Aufgaben auf sozialem und wirt-schaftlichem Gebiet übernehmen, sofern weder die Erfüllung der Aufgaben nach Abs. 1, noch die Belange der Hochschulen in For-schung und Lehre beeinträchtigt werden. (3) Die Benutzung der in § 2 Abs. 1 Nr. 1 die-ser Satzung genannten Einrichtungen wird - soweit die Erfüllung der Aufgaben für die Studierenden nicht beeinträchtigt wird – den Bediensteten des Akademischen Förderungs-werkes, den Mitgliedern und Angehörigen der Hochschulen, sowie anderen Personen gegen ein angemessenes Entgelt gestattet. (4) Unberührt bleiben weitere Aufgaben, die dem Akademischen Förderungswerk durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes über-tragen werden. (5) Das Akademische Förderungswerk kann sich zur Erfüllung seiner Aufgaben Dritter bedienen, Unternehmen gründen und sich an Unternehmen beteiligen.

§ 3 Gemeinnützigkeit (1) Das Akademische Förderungswerk verfolgt mit seinen Einrichtungen aus schließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. (2) Der Verwaltungsrat erlässt die gemäß den Vorschriften der §§ 51 ff. Abgabenordnung vom 16. März 1976 (BGBl I S. 613) in der jeweils geltenden Fassung notwendigen Satzungen; diese bedürfen nicht der Zustimmung der Aufsichtsbehörde.

§ 4 Organe Organe des Akademischen Förderungswerkes sind 1. der Verwaltungsrat, 2. die Geschäftsführerin oder der Geschäfts-führer (die Geschäftsführung).

§ 5 Bildung des Verwaltungsrates (1) In den Verwaltungsrat des Akademischen Förderungswerks entsenden auf Grundlage von § 4 Abs. 1 StWG: 1. das Studierendenparlament der Ruhr-Universität Bochum zwei Studierende der Ruhr-Universität Bochum. 2. die Senate der Fachhochschule Gelsenkir-chen, der Ruhr-Universität Bochum und der Fachhochschule Bochum ein weiteres Hoch-schulmitglied, das nicht dem Rektorat oder der Studierendenschaft angehören darf, ge-mäß § 5 Absatz 4, im periodischen Wechsel. 3. die Studierendenparlamente der Fachhoch-schule Gelsenkirchen, der Ruhr-Universität Bochum und der Fachhochschule Bochum einen weiteren Studierenden, gemäß § 5 Ab-satz 4, im periodischen Wechsel. 4. die Personalversammlung des Akade-mischen Förderungswerkes einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin. 5. die Hochschulleitungen der Ruhr-Univer-sität Bochum, der Fachhochschule Gelsen-kirchen und der Fachhochschule Bochum ein Mitglied aus ihrer Mitte.

Amtsperiode

I II III IV

Mitglied nach §5 Abs.1 Nr. 2

FH GE

RUB RUB FH BO

Mitglied nach §5 Abs.1 Nr. 3

RUB FH BO

FH GE

RUB

(2) Wird das Mitglied nach § 5 Abs. 1 Nr. 5 nicht vom Rektorat der Ruhr-Universität Bochum entsandt, fällt das Mitglied nach § 5 Abs. 1 Nr. 2 oder 3 an die Ruhr-Universität Bochum. Der amtsperiodische Wechsel wird ausgesetzt und zur nächsten Amtszeit mit der Periode fortgesetzt, die an der Reihe gewesen wäre, wenn das Rektoratsmitglied durch die Ruhr-Universität Bochum entsandt worden wäre. (3) Nimmt ein Wahlorgan einer Fachhochschu-le ihr Entsenderecht bis zum 30. Tage vor Ende der Amtsperiode nicht wahr, so übernimmt das entsprechende Organ der Ruhr-Univer-sität Bochum das Recht zur Entsendung. Der amtsperiodische Wechsel wird dadurch nicht unterbrochen. (4) Die erste Amtsperiode beginnt mit der Amtszeit 2005 - 2007 (5) Die Mitglieder gem. § 4 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 und 5 StWG sind durch die nach § 5 Abs. 1 StWG

Satzung des AKAFÖ

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Geschäftsbericht 2007

55akafö-geschäftsbericht 2008Satzung des AKAFÖ

zuständigen Gremien jeweils bis zum Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters zu wählen, in dem die Amtsperiode des Verwal-tungsrates endet. (6) Die Amtszeit der Mitglieder des Verwal-tungsrates beginnt jeweils am 1. April und endet am 30. März des übernächsten Jahres. (7) Für jedes Mitglied ist ein Ersatzmitglied zu bestellen. Scheidet ein Mitglied des Verwal-tungsrates aus, so tritt das für dieses bestellte Ersatzmitglied in den Verwaltungsrat ein. Bei vorzeitigem Ausscheiden eines Ersatzmit-gliedes erfolgt für den Rest der Amtsperiode eine Nachwahl. (8) Das Mitglied des Verwaltungsrates nach § 4 Abs. 1 Nr. 4 StWG ist von den gewählten Mitgliedern nach § 4 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 und Nr. 5 StWG zu bestellen, wobei jedes Mitglied des Verwaltungsrates und die Geschäftsführung ein Vorschlagsrecht haben. (9) Die Mitglieder des Verwaltungsrates blei-ben über ihre Amtszeit hinaus bis zur Kon-stituierung eines neuen Verwaltungsrates im Amt. (10) Der Verwaltungsrat soll zu seiner konsti-tuierenden Sitzung im ersten Monat seiner Amtszeit zusammentreten. Die konstituie-rende Sitzung des Verwaltungsrates wird von der/dem Vorsitzenden des vorhergehenden Verwaltungsrates geleitet. (11) Der Verwaltungsrat wählt auf seiner kon-stituierenden Sitzung neben der/dem Vorsit-zenden eine Stellvertreterin/einen Stellvertre-ter, die/der die Vorsitzende/ den Vorsitzenden im Falle ihrer/seiner Verhinderung oder des Ausscheidens vertritt. Die/der Vorsitzende/Vorsitzender oder dessen Stellvertreterin/ Stellvertreter soll der Gruppe nach § 4 Abs. 1 Nummer 1 StWG angehören. (12) Wird ein Mitglied des Verwaltungsrates gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 5 StWG Bedienstete oder Bediensteter des Akademischen Förderungs-werks, gilt § 5 Abs. 4 Satz 3 StWG entspre-chend.

§ 6 Aufgaben und Verfahrensgrundsätze (1) Der Verwaltungsrat des Akademischen För-derungswerkes nimmt seine Aufgaben nach § 6 StWG wahr. (2) Sonstige Angelegenheiten i. S. d. § 6 Abs. 1 Nr. 12 StWG sind neben den im Gesetz geregelten, im Wesentlichen: 1. Grundstücksübertragungen und Grund-stücksbelastungen, 2. Richtlinien für die Benutzung der Ein-richtungen des Akademischen Förderungs-werkes, 3. Kreditaufnahmen und Darlehensgewäh-rungen, 4. Zustimmung zur Einstellung und Entlassung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach § 9 Abs. 2 Satz 3 StWG. Die hiervon erfassten Stellen und das Beteiligungsverfahren regeln die Richtlinien für die Geschäftsführung.

5. Beschlüsse gemäß § 2 Abs. 5 dieser Satzung, diese Beschlüsse bedürfen der Zustimmung von mindestens 5 Mitgliedern und von minde-stens 2 Mitgliedern nach § 4 Abs. 1 Nr. 1 StWG. (3) Der Verwaltungsrat kann zu seiner Beratung die Einrichtung von Beiräten, einschließlich eines Ausschusses der Hochschulen, beschlie-ßen, sowie sachkundige Dritte zu seiner Bera-tung hinzuziehen. (4) Der Verwaltungsrat tagt in hochschulöf-fentlicher Sitzung, es sei denn der Gegenstand der Beratung schließt eine hochschulöffent-liche Behandlung aus, oder ein Mitglied des Verwaltungsrates oder die Geschäftsführung beantragt den Ausschluss der Öffentlichkeit. (5) Der Verwaltungsrat tagt mindestens zwei-mal im Jahr. Darüber hinaus, wenn a) min-destens zwei stimmberechtigte Mitglieder oder der Vorsitzende des Verwaltungsrates es verlangen, oder b) die Geschäftsführung es beantragt. (6) Beratungen in nichtöffentlicher Sitzung sind vertraulich. Der Verschwiegenheitspflicht unterliegen alle Mitglieder. Hiervon bleibt unberührt, dass Mitglieder des Verwaltungs-rates über Beschlüsse, oder den Stand der Beratungen, nicht aber über die Beratungen selbst, die durch sie Vertretenen unterrich-ten, es sei denn, der Verwaltungsrat schließt dieses aus. (7) Die Mitglieder des Verwaltungsrates üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus. Die Mit-glieder nach § 4 Abs. 1 Nr. 1 und 4 StWG des Verwaltungsrates erhalten pro Sitzungstag des Verwaltungsrates eine Aufwandserstattung von 45,00 €. Der/die Vorsitzende erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe des BAföG-Höchstsatzes, wenn er/sie aus den Gruppen nach § 4 Abs. 1 Nr. 1 oder 4 StWG stammt. Not-wendige Reisekosten werden allen Mitgliedern nach den Vorschriften des geltenden Reiseko-stenrechts erstattet. (8) Der Verwaltungsrat gibt sich eine Geschäfts-ordnung. Die Geschäftsordnung muss minde-stens regeln: 1. Form und Fristen der Einladungen zu Sit-zungen, 2. Durchführung der Sitzungen, 3. Führung und Inhalt der Sitzungsnieder-schrift, 4. Verfahren bei Abstimmungen.

§ 7 Geschäftsführung (1) Die Geschäftsführung des AKAFÖ besteht aus einem Geschäftsführer oder einer Ge-schäftsführerin. (2) Die Stellung und Aufgaben der Geschäfts-führung richten sich nach § 9 StWG. Das Nähe-re regeln die „Richtlinien für die Geschäftsfüh-rung“ in der jeweils geltenden Fassung. (3) Die Geschäftsführung hat das Hausrecht in den Räumen und Gebäuden des Akademischen Förderungswerkes. (4) Die Geschäftsführung stellt einen Organi-sationsplan und eine allgemeine Geschäftsan-

weisung für die Verwaltung und die Einrich-tungen des Akademischen Förderungswerkes auf. Diese werden den Mitgliedern des Ver-waltungsrates zur Kenntnisnahme vorgelegt. (5) Die Geschäftsführung kann eine oder meh-rere Personen zu Vertretern/Vertreterinnen bestellen, denen Aufgaben zur ständigen Erledigung übertragen werden können. Die Bestellung ist dem Verwaltungsrat zur Zu-stimmung vorzulegen. (6) Die Geschäftsführung berichtet dem Ver-waltungsrat über die Lage des Akademischen Förderungswerkes, insbesondere über die wirt-schaftliche Situation und über die Ausführung von Beschlüssen des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat kann von der Geschäftsfüh-rung Einsicht in Geschäftsvorgänge verlan-gen. Form und Umfang der Einsichtnahme werden vom Verwaltungsrat festgelegt. Da-tenschutzrechtliche Bestimmungen bleiben hiervon unberührt. (7) Die Geschäftsführung erstellt einen Ge-schäftsbericht.

§ 8 Wirtschaftsplan und Jahresabschluss (1) Der Wirtschaftsplan für das jeweils nächste Wirtschaftsjahr soll bis zum 30. November des laufenden Jahres durch den Verwaltungsrat beschlossen sein. Er soll ausgeglichen sein. (2) Der von der Geschäftsführung bis zum 31. März des jeweiligen Folgejahres auf gestellte Jahresabschluss wird von einer/einem Wirt-schaftsprüferin/ Wirtschafts prüfer geprüft, die/den der Verwaltungsrat bestimmt (§ 10 Abs. 4 StWG). (3) Der geprüfte Jahresabschluss ist dem Verwaltungsrat von der Geschäftsführung so rechtzeitig vorzulegen, dass er bis zum 30. September des Folgejahres beraten und fest-gestellt werden kann. (4) Für den Jahresabschluss gelten die Vor-schriften des Handelsgesetzbuches (HGB) für große Kapitalgesellschaften entsprechend.

§ 9 Bekanntmachung und Inkrafttreten Die Satzung des Akademischen Förderungs-werkes wird in den amtlichen Bekanntma-chungen der Hochschulen nach § 1 Abs. 4 Nr. 1 veröffentlicht. Sie tritt mit Wirkung vom 01.12.2004 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Sat-zung des Akademischen Förderungswerks vom 31. Mai 1994, zuletzt geändert am 18. August 2003, außer Kraft. Ausgefertigt auf Grund des Beschlusses des Verwaltungsrates vom 02.11.2004 und 03.12.2004 sowie der Genehmi-gung des Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 12.11.2004 – Aktz. 124 – 4.07.05.03.02/031.

Bochum, den 03.12.2004 René Voss, Vors. d. VerwaltungsratesJörg Lüken, Geschäftsführer

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Geschäftsbericht 2007

56 akafö-geschäftsbericht 2008Organigramm

Geschäftsbericht 2007

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Impressum

Geschäftsbericht 2008

Redaktion:>Ralf>Weber,>Heiko>Jansen,>Florian>KühlemGestaltung: Heiko>Jansen,>AKAFÖ-PressestelleDruck:>Druckerei>Nolte,>IserlohnAuflage:>600>ExemplareRedaktionsanschrift:AKAFÖ>–>Pressestelle,>Universitätsstr.>150,>44801>Bochum,>Telefon:>(0234)>32-11031,>E-Mail:>[email protected]:>www.akafoe.deV.i.S.d.P.: Jörg>Lüken,>Anschrift>s.>obenBildnachweis: zu erfragen in der AKAFÖ-Pressestelle

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Geschäftsbericht 2007

Akademisches Förderungswerk

Universitätsstr. 15044801 BochumTelefon: (0234) 32-11010

E-Mail: [email protected]: www.akafoe.de


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