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Geschäftsbericht 2007

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Wir leben Industrie.Geschäftsbericht 2007Robert Spieler
148
WIR LEBEN INDUSTRIE. Geschäftsbericht 2007
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Wir leben industrie.

Geschäftsbericht 2007

Die MCE Gruppe

MCE – Wir leben Industrie.

•MCEplant,errichtet,betreutundoptimiertGebäude,Industrie-undInfrastrukturanlagenüberdengesamtenLebenszyklus

•MCEschafftmiteinemdichtemStandortnetzinMitteleuropaKundennähe

•MCEoptimiertmitstrategischenPartnerschaftendenPersonaleinsatz

•MCEverbindetdieFlexibilitätmittelständischerUnternehmenmitderStärkeeinesKonzerns

•MCEbietetEngineering,Fertigung,AnlagenerrichtungundServiceauseinerHand

Life Cycle Partner MCE

MCE Geschäftsbericht 2007

2

KennzahlenübersichtMCEGruppeper31.12.2007

Ausblick 2008

•TrotzleichterallgemeinerKonjunkturabschwächungweiterhinguteMarktentwicklungfürMCE

•EineneueOrganisationsstrukturschafftbranchen-undleistungsbezogeneRessourcenbündelung

•AusbauvonKompetenzenundKapazitäteninWachstumsbereichen

•ErneutdeutlicheErgebnisverbesserungerwartet

Highlights 2007

•Rekordauftragseingangvon1,2Mrd.€

•Umsatzum9,6%erhöht

•Jahresergebnisfastverdoppelt

T€ 2007 2006 VeränderungAuftragseingang 1.243.238 1.091.905 13,9 %Auftragsstand 522.208 440.747 18,5 %Umsatz 1.135.351 1.036.049 9,6 %EBITDA 52.748 32.775 60,9 %EBIT 34.824 17.653 97,3 %EBT 26.237 12.026 118,2 %Jahresüberschuss 20.118 5.074 296,5 %EBITDA-Marge 4,6 % 3,2 % ROS 3,1 % 1,7 % ROE 36,5 % 20,7 %Cashflow aus dem Ergebnis 39.345 15.030 161,8 %Operativer Cashflow 81.615 22.322 265,6 %Freier Cashflow 53.453 15.035 255,5 %MitarbeiterInnen (Jahresdurchschnitt) 8.283 8.072 2,6 %MitarbeiterInnen (Stichtag) 8.266 8.090 2,2 %Investitionen 27.196 19.367 40,4 %Nettokreditverschuldung 0 0Average Capital Employed 94.575 82.299 14,9 %WACC 7,8 % 7,8 %ROCE 27,6 % 16,1 %Bilanzsumme 609.023 555.385 9,7 %Eigenmittel 82.512 61.436 34,3 %Eigenmittelquote 13,5 % 11,1 % Gearing keine

Netto -kredit ver-

schuldung

keine Netto -

kredit ver-schuldung

Definitionen siehe Glossar Seite 131

MCE Geschäftsbericht 2007

3

Die MCE Gruppe 2Organe der Gesellschaft 5Vorwort des Vorsitzenden des Aufsichtsrates 6Vorwort des Vorstandes 7Wichtige Ereignisse 2007 8Konzernlagebericht der MCE AG 10

Unternehmensbereiche 16Lebenszykluspartner 20Energieerzeugung und -verteilung 22Biotechnologie, Pharma und Feinchemie 30Anlagentechnik und Stahlbau 36

Maschinen- und Apparatebau 44Industrieservice 50Gebäudetechnik 58Personalservices 66

Jahresabschluss 2007 nach IFRS der MCE Gruppe 70

Bilanz zum 31. Dezember 2007 72Gewinn- und Verlustrechnung 2007 74Kapitalflussrechnung 75Entwicklung des Eigenkapitals 76Konzernanhang 77Entwicklung des Anlagevermögens 122

Beteiligungsspiegel zum 31. 12. 2007 126Bestätigungsvermerk 129Bericht des Aufsichtsrates über den Konzern abschluss des Geschäfts jahres 2007 an die Hauptversammlung 130

Kennzahlenglossar 131Wesentliche Beteiligungen 132

Der im Erdgasspeicher Haidach nahe Strass-walchen, Salzburg, gelagerte Gasvorrat deckt 30 % des österreichischen Jahresgasbedarfes. Im Auftrag der Rohöl-Auf suchungs AG (RAG) montierte VAM Anlagentechnik und Montagen

für die Zentralstationen mit zwei Verdichterein-heiten der Anlage rund 2 400 t Rohrleitungen, 1 500 MSR-Geräte und 2 500 t Equipment.

MCE Geschäftsbericht 2007

4

Inhalt

Organe der Gesellschaft

Der Lenkungsausschuss

Ludger KramerDr. Josef MayböckWolfgang BrodilLudwig Burgholzer August OberndorferLudwig ParadeiserGerald PilottoGünter ThallerDr. Erwin ScheichlKarl-Walter Schuster

Der Aufsichtsrat

Dr. Roland Egerer, Vorsitzender 1

Hermann Lutzenberger, Stv. Vorsitzender 1

Torsten Grede 1 Rainer Laufs 1 Hermann BehringerGerhard Derntl

Gerhard R. Andlinger, Vorsitzender 4

Horst Androschin, Stv. Vorsitzender 4

Dr. Ernst Reichmayr 4

Gerhard Unterganschnigg 4

Der Vorstand

Ludger Kramer, Vorsitzender, CEO 2

Dr. Josef Mayböck, CFO

Hermann Lutzenberger, Vorsitzender 3

1 ab 24. 4. 2007

2 ab 2. 5. 2007

3 ausgeschieden per 20. 4. 2007

4 ausgeschieden per 23. 4. 2007

MCE Geschäftsbericht 2007

5

Vorwort des Vorsitzenden des Aufsichtsrates

SehrgeehrteDamenundHerren!

Die MCE Gruppe hat im abgelaufenen Ge-schäftsjahr ihre Leistungsfähigkeit konse-quent gestärkt und ihre Marktposition wei-ter gefestigt. Auftragseingang und Umsatz stiegen auf knapp 1,2 Mrd. €, die opera-tive Ertragskraft konnte weiter verbessert werden. Damit setzte sich die positive Ge-schäftsentwicklung des Jahres 2006 im Geschäftsjahr 2007 fort.Im April 2007 hat sich die Eigentümer-struktur der MCE AG verändert. Die Deut-sche Beteiligungs AG und deren Paral-lelfonds erwarben 75 Prozent der Antei-le, der bisherige Mehrheitsgesellschafter Andlinger & Company ist weiterhin mit 25 Prozent an der MCE beteiligt. Auch in der neuen Eigentümerstruktur soll der bis-her eingeschlagene Weg der MCE als füh-render Dienstleistungspartner in Industrie und Infrastruktur in Zentral- und Mitteleu-ropa fortgesetzt werden. Das exzellente Know-how der Belegschaft sowie die gute Marktposition in den einzelnen Geschäfts-feldern sind dabei wichtige Eckpfeiler für eine Weiterentwicklung des Geschäftes. Für das Jahr 2008 sind ambitionierte wirt-schaftliche Ziele gesetzt, die eine weitere Verbesserung der Ergebnisse und einen Ausbau der Geschäftsmöglichkeiten vor-sehen. Das positive wirtschaftliche Um-feld, der hohe Auftragsstand und die stän-dig laufenden Bemühungen zur Verbes-serung der operativen Leistungsfähigkeit

sind eine gute Ausgangsbasis zur Errei-chung der gesetzten Ziele. Die seit 1. 1. 2008 geltende neue Organisationsstruk-tur der MCE Gruppe ermöglicht eine noch stärkere Fokussierung auf Markt und Kun-den. Dies unterstützt die Strategie, die MCE als Marktführer in ihren jeweiligen Zielbranchen und Segmenten weiter zu entwickeln. Management, Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter haben mit ihrem Engagement und ihrer Loyalität den Erfolg des vergangenen Geschäftsjahres ermöglicht. Dafür gebührt allen, die daran beteiligt waren, Dank und Anerkennung!

Dr. Roland Egerer

MCE Geschäftsbericht 2007

6

Vorwort des Vorstandes

SehrgeehrteDamenundHerren!

Im Jahr 2007 setzte sich die positive Ent-wicklung der MCE Gruppe mit hoher Dy-namik fort.Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir, getragen von einer guten konjunktu-rellen Entwicklung, den Weg zum führen-den Anbieter für Produkte und Dienstleis-tungen in der Prozessindustrie weiter vor-antreiben. Die Erfolge des Geschäftsjahres spiegeln sich in den folgenden Kennzah-len:•DerAuftragseingangwuchsumnahezu14 % auf 1,243 Mrd. €.•Mit 1,136Mrd.€ erreichte die Gesamt-

leistung ein Rekordniveau.•Das operative Ergebnis konnte nahezu

verdoppelt werden und erbrachte mit 34,8 Mio. € eine Leistungsrendite (EBIT) von 3,1 %.

•Die Nettoliquidität verbesserte sich umrund 51 Mio. € auf 123,8 Mio. €.

Besonders erfreulich ist zu berichten, dass alle Unternehmensbereiche mit positiven operativen Ergebnissen zum Gesamterfolg des Unternehmens beigetragen haben.Das Jahr 2007 war durch wesentliche Ver-änderungen geprägt. Im Frühjahr 2007 wurde die Deutsche Beteiligungs AG Mehrheitseigentümer der MCE AG; die Andlinger & Company Gruppe bleibt dem Unternehmen mit 25 % der Anteile ver-bunden. Mit Abschluss der Transaktion hat Ludger Kramer den Vorstandsvorsitz von Hermann Lutzenberger übernommen.Im Sommer 2007 beschloss der Auf-sichtsrat eine Wachstumsstrategie in den Kerngeschäften der Gruppe als Produkt- und Dienstleistungspartner für die pro-zesstechnische Industrie. Daraus entwi-ckelte sich zum Ende des Geschäftsjahres eine Änderung in der Organisationsstruk-tur. Mit Herausnahme der bisherigen Zwi-schenholding-Ebene sind die neuen Un-ternehmensbereiche direkt am Vorstand der MCE AG angebunden. Höhere Trans-parenz, Flexibilität und Schnelligkeit bei der Umsetzung von Entscheidungen sind die Folge. Die neuen Unternehmensberei-

che fokussieren einerseits auf die wesent-lichen Branchen der Prozessindustrie, die von der MCE Gruppe damit kundenspezi-fisch bedient werden können:•Energieerzeugungund-verteilung•Biotechnologie,Pharma,Feinchemie•Industrieservicemit Fokus auf Öl, Gas,

Chemie, Petrochemie und andererseits auf Produkte und Dienst-leistungen, die in den Branchen der Pro-zessindustrie benötigt werden•Anlagentechnik-undStahlbau•Maschinen-undApparatebau•Personalservices/Engineering&Consul-

ting•GebäudetechnikMit den neuen Unternehmensbereichen verfolgen wir eine ergebnisorientierte Wachs tums strategie. Hier werden wir das Leis tungsspektrum und unsere regionale Präsenz erweitern, um unseren Kunden in der prozesstechnischen Industrie noch besser als bislang unsere Dienstleistungen anbieten zu können. Zu diesem Zweck wurden im Jahr 2007 28 Mio. € (eine Stei-gerung von 20 Mio. € gegenüber dem Vor-jahr) investiert:•ImBereich Energieerzeugungund -ver-

teilung haben wir hohe Sachanlagein-vestitionen für den Tiefrohrleitungs- und Pipelinebau getätigt. Nun sind wir in der Lage, auch Pipelines mit einem Durchmesser über 300 mm bis hin zu 1 000 mm anbieten zu können.•ImBereichApparatebauhabenwirhohe

Sachanlageinvestitionen in neue Karus-seldrehmaschinen sowie Bohr- und Fräswerke getätigt. Damit konnte nicht nur die Kapazität um nahezu 10 % er-weitert, sondern auch die Effizienz in der Präzisionsbearbeitung von Schlüs-selkomponenten erheblich gesteigert werden.

•ImBereichIndustrieservicewurdedurchdie Akquisition von Montex (Slowakei) und dem erfolgreichen Abschluss eines Outsourcing-Modells bei BASF Minden – heute MCE Minden – die regionale Aus-breitung weiter vorangetrieben.

Diese Strategie werden wir auch in 2008 fortführen. Der Rekord-Auftragsbestand in Höhe von 522 Mio. € und die professionel-le Abwicklungsqualität lassen uns optimis-tisch in das neue Geschäftsjahr blicken, für das wir ähnlich hohe Auftragseingänge und eine weitere Leistungs- und Ergebnis-steigerung erwarten.An dieser Stelle gebührt unser Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihre hohen Leistungen und ihr au-ßergewöhnliches Engagement die MCE Gruppe täglich bei unseren Kunden ver-treten und die gute Entwicklung erst er-möglichen.Unseren Kunden und Geschäftspartnern danken wir für das Vertrauen im abgelau-fenen Geschäftsjahr verbunden mit unse-rem Versprechen und der Verpflichtung, Ihr Vertrauen nicht zu enttäuschen und auch im Geschäftsjahr 2008 ein leistungs-fähiger, verlässlicher und vertrauenswür-diger Geschäftspartner zu sein.

Der Vorstand

Ludger Kramer Dr. Josef Mayböck

MCE Geschäftsbericht 2007

7

Jänner

MCE Industrietechnik

Polska errichtet einen

neuen Servicestütz-

punkt in Szczecinek.

VAM, ein Unterneh-

men der MCE Ener-

gieversorgung- und

-verteilung, feiert die

120 Jahre ihres Beste-

hens mit der Inbetrieb-

nahme einer neuen,

1 309 m² großen Ferti-

gungshalle in Wels.

Februar

Chemserv Industrie

Service, des Unterneh-

mensbereiches MCE

Industrieservice, erhält

für die Erfindung „Au-

tonome Vorrichtung

zur automatischen

Überwachung von in

Maschinen eingebau-

ten Wälzlagern“ das

Patent.

März

MCE Industrietechnik

Ost beginnt mit dem

Hot Transfer bei TOTAL

Raffinerie Leuna –

6 900 Signale werden

während des normalen

Anlagenbetriebs ohne

Störung der laufenden

Produktion umgestellt.

Der MCE Unterneh-

mensbereich Gebäu-

detechnik präsentiert

sich auf der ISH 2007,

der Weltleitmesse für

Bad, Gebäude-, Ener-

gie- und Klimatech-

nik sowie erneuerbare

Energien.

April

MCE Industrieservice

übernimmt die slo-

wakische Montex a. s.

Montex ist im Bereich

Industriemontage und

in der Industriellen In-

standhaltung tätig.

Chemserv informiert

mit ihrem Technologie-

tag über aktuelle Ent-

wicklungen.

Erfolgreicher Ab-

schluss der Montage-

arbeiten an der Erd-

gasspeicheranlage

Haidach. Im Juli 2007

wurde der automati-

sche Betrieb der Anla-

ge aufgenommen.

Stangl erhält für An-

strengungen, die Ener-

gieeffizienz von Nicht-

Wohngebäuden unter

Verwendung erneuer-

barer Energiequellen

nachhaltig zu verbes-

sern, den Titel eines

„GreenBuilding-Endor-

sers“.

Juni

Das Stahlverbund-

Tragwerk der MCE

Stahl- und Maschinen-

bau an der Salzach-

brücke in der Stadt

Salzburg bewährt sich

beim Belastungstest

und hält den neun

ÖBB-Tauruslokomo-

tiven mit insgesamt

774 t problemlos stand.

Die Tunnelkette Pack –

der größte Einzelauf-

trag in der Geschichte

der MCE Building & In-

frastructure Solution –

wird feierlich eröffnet.

VACE Engineering, ein

Unternehmen der MCE

Personalservices, fei-

ert ihr 25-jähriges Be-

stehen.

Wichtige Ereignisse 2007

Mai

Ludger Kramer wird

zum Vorstandsvorsit-

zenden der MCE AG

bestellt. Der bisherige

Vorstandsvorsitzende

Hermann Lutzenberger

wechselt in den Auf-

sichtsrat.

Im Zuge der Änderung

der Eigentümerstruk-

tur übernimmt Roland

Egerer von Gerhard

Andlinger den Vorsitz

im Aufsichtsrat.

Chemserv Industrie

Service, ein Unterneh-

men des Unterneh-

mensbereiches MCE

Industrieservice, wird

im Bereich Infrarot-

Thermografie zertifi-

ziert.

Im Sinne einer Ver-

einfachung der MCE

Unternehmensstruk-

tur verschmilzt Chem-

serv Krems mit Chem-

serv rückwirkend zum

1. 1 .2007 und MCE In-

dustrietechnik Zeltweg

geht in MCE Industrie-

technik Linz auf.

MCE Geschäftsbericht 2007

8

Juli

Die neu gegründete

MCE Industrietechnik

Minden übernimmt die

Instandhaltungsdienst-

leistungen für BASF

PharmaChemikalien

am Standort Minden.

Mit der Vertragunter-

zeichnung am Chang-

chun Vocational Ins-

titute of Technology,

Provinz Jilin, wird der

sechste Auftrag für

ein Trainingsprojekt in

China aktiviert.

August

MCE Maschinen- und

Apparatebau erhält

von der Siemens AG

den Supplier-Award für

die Herstellung und

Lieferung von Schlüs-

selkomponenten für

die derzeit weltgrößte

Dampfturbine.

September

Fiegl & Spielberger

wird rückwirkend per

1. 1. 2007 rechtswirk-

sam von der MCE Ge-

bäudetechnik abge-

spalten und scheidet

aus der MCE Gruppe

aus.

MCE Industrietechnik

Salzburg präsentiert

sich auf der Schwei-

zer ILMAC 2007, der

Industriemesse für

Forschung und Ent-

wicklung, Umwelt- und

Verfahrenstechnik in

Pharma, Chemie und

Biotechnologie.

Eine Reihe von MCE

Unternehmen nimmt

gemeinsam an der

VGB Kraftwerkstagung

– dem Weltkongress

der Kraftwerksbetrei-

ber – in Salzburg teil.

Oktober

Der MCE Unterneh-

mensbereich Gebäu-

detechnik ist auf der

Fachmesse für Gewer-

beimmobilien EXPO

REAL 2007 in Mün-

chen vertreten.

MCE Industrietechnik

zeigt auf der Instand-

haltungsmesse MAIN-

TAIN 2007 in München

die Bandbreite ihres

vielfältigen Produkt-

und Leistungsspek-

trums.

MCE Industrietechnik

Linz unterzeichnet den

ersten Trainingsauf-

trag in Bosnien-Herze-

gowina.

Offizielle Eröffnung

der neuen Gas- und

Dampfturbinenanlage

Köln-Knapsack durch

König Harald von Nor-

wegen.

November

MCE begrüßt bei der

traditionellen Kultur-

veranstaltung annual-

ART im Leopold Muse-

um, Wien, zahlreiche

Gäste aus Wirtschaft

und Technik.

Dezember

MCE zeichnet für die

imposante Weih-

nachtsbeleuchtung

in vielen Wiener Ein-

kaufsstraßen verant-

wortlich.

Der Aufsichtsrat der

MCE AG beschließt

Sonderinvestitionen für

Kapazitätserweiterun-

gen und Modernisie-

rungen der MCE Ma-

schinen- und

Apparatebau.

Stangl wird beauftragt,

die Gebäudetechnik

für das „Airrail Center

Frankfurt“, eines der

größten Gewerbeim-

mobilienprojekte Euro-

pas, zu liefern.

Der Rahmenvertrag für

die Generalinstandhal-

tung zwischen Bore-

alis Polymere GmbH

in Burghausen und

Chemserv wurde auf

unbestimmte Zeit ab-

geschlossen.

MCE Geschäftsbericht 2007

9

Konzernlagebericht der MCE AG

47,4 %

36,9 %

5,9 %

9,8 %

1.1

35

,4

1.0

36

,0

48,2 %

36,6 %

9,5 %

5,7 %

20

07

20

06

Österreich

Deutschland

Sonstige EU

Sonstige Länder

UmsatzinMio.€

1 Wirtschaftliches UmfeldDie Weltwirtschaft expandierte 2007 wei-terhin kräftig. Allerdings dämpften die Pro-bleme an den Finanzmärkten die anhal-tende Dynamik der Weltkonjunktur, die konjunkturellen Risiken haben sich er-höht. In den Schwellenländern war von dieser Entwicklung nichts zu bemerken, die ohnehin kräftige Expansion nahm hier 2007 weiter zu. Schwerpunkt dieser Ent-wicklung war der asiatische Raum und hier insbesondere China.In den Industrieländern wächst die Wirt-schaft nur noch moderat, wie die Brutto-inlandsprodukt-Wachstumsraten für die USA, Japan oder den Euroraum zeigen. Sie bewegten sich 2007 bei Werten zwi-schen 1,9 und 2,6 %, jeweils mit leicht sin-kender Tendenz.DeutschlandundÖsterreichkonntensichder allgemeinen Entwicklung nicht ver-schließen, die Zuwächse des realen Brut-toinlandsprodukts von 2,6 bzw. 3,3 % in 2007 waren aber Indikatoren für ein wei-terhin positives Wirtschaftsklima. In den neuen EU-Mitgliedsstaaten hielt die Aufbruchsstimmung an. Mit durchschnitt-lich 5,0 % Wachstum des realen Bruttoin-landsprodukts verzeichneten diese Länder weithin hohe Steigerungsraten.Die Verbraucherpreise inÖsterreich undDeutschland bewegten sich 2007 nach oben und lagen mit 2,2 bzw. 2,1 % knapp über dem Durchschnitt für den Euroraum von 1,9 %. Mit durchschnittlich 3,6 % übertrafen die Inflationsraten der neuen EU-Länder diesen Wert hingegen deutlich. Die Arbeitslosigkeit ging in allen wesentli-chen Märkten leicht zurück, liegt aber mit wenigen Ausnahmen auf hohem Niveau.

2 BranchensituationDie Zuwachsraten für Anlageninvestitio-nen in Deutschland und Österreich blie-ben 2007 mit 4,3 bzw. 5,5 % beachtlich. Noch deutlich höhere Anstiege gab es in den zentraleuropäischen Staaten Slowa-kei, Tschechien und Polen mit Werten von 7,7 bis 17,0 %.

Die Industrieproduktion in Deutschland undÖsterreichnahmumrund6,0%zu,bei den östlichen Nachbarstaaten erreich-ten die Zuwächse Werte um 10,0 %. Wich-tige Träger dieser positiven Entwicklung waren insbesondere die Branchen Ener-gietechnik, Metallurgie und Öl/Gas, indenen massiv in den Neubau und die Re-vitalisierung von Anlagen investiert wurde.Ein ähnliches Bild, wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau, ergab sich für das Baugeschehen. In Österreich undDeutsch land nahmen die Bauinvestitionen 2007 um 2,7 bzw. 5,0 % zu, in den östli-chen Nach bar staaten waren Zuwachsra-ten bis 14,0% zu verzeichnen.

3 Umsatz- und Auftragsent-wicklung

Die guten wirtschaftlichen Rahmenbe-dingungen haben sich im Geschäftsjahr sehr positiv auf den Auftragseingang aus-gewirkt. In allen Unternehmensbereichen konnten zum Teil deutliche Zuwächse er-zielt werden, sodass beim Auftragseingang wie auch beim Auftragsstand die hohen Werte des Vorjahres wesentlich übertrof-fen wurden. Diese Entwicklung spiegelt in eindrucksvoller Weise die ausgezeichnete Marktposition der MCE Gruppe wider.In Summe erhöhte sich der Auftragsein-gang der MCE Gruppe von 1.091,9 Mio. € im Vorjahr auf 1.243,2 Mio.€ im Berichts-jahr 2007. Dies entspricht einer Steige-rung um 151,3 Mio. € bzw. 13,9 %. Re-gional gesehen entfällt der überwiegen-de Teil des Auftragseinganges mit 44,1 % bzw.40,9%aufunsereKernmärkteÖster-reich und Deutschland. Auf die übrigen EU-Länder entfallen 8,9 %; der Rest von 6,1 % teilt sich auf die sonstigen Länder, vor allem in Europa, auf.Ebenso erfreulich hat sich auch der Um-satz im abgelaufenen Wirtschaftsjahr ent-wickelt. Im Jahresvergleich konnte eine Erhöhung von 1.036,0 Mio. €. in 2006 auf 1.135,4 Mio. € in 2007 erreicht wer-den. Dies entspricht einer Steigerung um 99,4 Mio. €. bzw. 9,6 %.

MCE Geschäftsbericht 2007

10

Auftragseingang,regional Mio.€

Deutsch land 508,6

Sonstige EU – restliches Europa 111,2

Sonstige Regionen 75,3

Österreich 548,1

Gesamt 1.243.2

Hauptträger dieser Umsatzentwicklung waren mit 53,5 % der Bereich Industrie-technik und mit 31,1 % der Bereich Ge-bäudetechnik. Auf die Bereiche Stahl- und Maschinenbau sowie Personalservices entfielen 8,6 % bzw. 6,8 % des Umsatzes.Mit 1. 1. 2008 wurde die Organisations-struktur der MCE Gruppe neu formiert und in folgende Unternehmensbereiche gegliedert:•Energieerzeugungund-verteilung•Biotechnologie,Pharma,Feinchemie•AnlagentechnikundStahlbau•Maschinen-undApparatebau•Industrieservice•Gebäudetechnik•Personalservices/Engineering und Con-

sultingDiese neue Organisation trägt den bran-chenspezifischen Markt- und Kundenseg-menten stärker Rechnung.

4 BeteiligungenUmgründungenDie Anpassung der Organisation an die Kunden- und Marktanforderungen ist ein permanenter Prozess in einer Unterneh-mensgruppe. Aus diesem Grund wurden im Geschäftsjahr 2007 folgende Umstruk-turierungsmaßnahmen gesetzt:•Fusion Chemserv Krems GmbH mit

Chemserv Industrie Service GmbH •Fusion MCE Industrietechnik Zeltweg

GmbH & Co mit MCE Industrietechnik Linz GmbH & Co

•FusionMCEKraftwerkserviceGmbHmitMCE Industrietechnik West GmbH

•FusionMCETechnischerSupportGmbHmit MCE Energietechnik GmbH

•Fusion MCE Industrietechnik HoldingGmbH & Co mit MCE AG

•Fusion der MCE PersonalserviceDeutsch land GmbH mit MCE In dus-trie facharbeiter-Service Deutschland GmbH

•Ausgliederung des Bereiches FacilityServices der MCE Building & Infrastruc-ture Solution GmbH in die MCE Facility Services GmbH

•Übertragung der Beteiligungen an derStangl Polska Sp. z o.o. und der MCE Building Technology Cesko spol. sro. von der Stangl GmbH an die MCE Gebäude-technik Holding GmbH & Co

•UmwandlungderMCEGebäudetechnikHolding GmbH in eine Kommanditge-sellschaft

•Fusion Montex a.s. mit Montex Tradea. s.

NeugründungenMit der MCE Montagen Polska Sp. z o. o. hat der Unternehmensbereich Personal-services eine neue Tochtergesellschaft in Polen etabliert. Die Dienstleistungen wer-den vornehmlich den Unternehmen der MCE Gruppe zur Verfügung gestellt.

AkquisitionenEine bedeutende Akquisition gelang dem Unternehmensbereich Industrietechnik mit dem Erwerb von 100 % der Anteile an der slowakischen Montex a. s. im April 2007. Durch den Erwerb dieser Gesell-schaft konnte insbesondere das Leistungs-portfolio in den Bereichen Shut-down, An-lagenwartung sowie Anlagenerrichtung und Montagen verstärkt werden.Mit dem Erwerb der WIRmech S. j. konn-te MCE Industrietechnik Polska Sp. z o. o. ihre Position am Standort Kostrzyn deut-lich festigen. Durch den Erwerb des Bereiches Instand-haltung der BASF PharmaChemikalien GmbH in Minden gelang dem Unterneh-mensbereich Industrieservice eine we-sentliche Stärkung seiner Serviceaktivitä-ten für die Pharmaindustrie. Darüber hin-aus bietet diese Akquisition weitere Chan-cen für ähnliche Outsourcingvorhaben verwandter Industrien. DevestitionenEine Konzentration auf das Kerngeschäft in den Kernregionen führte dazu, dass sich die Gebäudetechnik aus Rumänien und Bulgarien zurückzog. Die MCE Ge-bäudetechnik Bulgaria EOOD wurde ver-kauft, bei der MCE Gebäudetechnik Ro-

mania S.R.L. wurde die operative Tätigkeit eingestellt. Geschlossen wurde auch die Wavicon Technics Polska Sp. z o. o.. Die Fiegl & Spielberger GmbH & Co und die Fiegl & Spielberger GmbH wurden von der MCE Gebäudetechnik GmbH abgespalten und schieden aus der MCE Gruppe aus.

5 InvestitionenDie positive Geschäftsentwicklung im letz-ten Wirtschaftsjahr erforderte einen erhöh-ten Investitionsbedarf. Die Investitionen in das Sachanlagevermögen liegen mit 24,8 Mio. € deutlich über dem Vorjahres-wert (15,2 Mio. €). Unter Zurechnung der Investitionen in im-materielle Vermögensgegenstände sowie in Finanzanlagen ergibt sich ein gesam-tes Investitionsvolumen von 27,2 Mio. € (2006: 19,4 Mio. €).

6 PersonalZum Bilanzstichtag beschäftigte die MCE Gruppe in elf europäischen Ländern 8.266 MitarbeiterInnen, davon 4.569 in österreichischen, 2.230 in deutschen und 1.467 in anderen europäischen Unterneh-

MCE Geschäftsbericht 2007

11

1 Es handelt sich um die Mitarbeiterzahlen zum Stichtag.

4.639

2.110

1.341

8.0

90

8.2

66

20

07

20

06

Österreich

Deutschland

Sonstige EU

MitarbeiterInnenMCEGruppe1

4.569

2.230

1.467

men der MCE Gruppe. Dies bedeutet eine Personalsteigerung von 176 Mitarbeite-rInnen bzw. 2,2 % im Vergleich zum Vor-jahr. Hinzu kommen zum Bilanzstichtag 374 Lehrlinge. Der Personalaufbau ist auf die gute Konjunkturentwicklung und die erfreuliche Projektlandschaft in den für die MCE relevanten Branchen zurückzu-führen. In allen Unternehmensbereichen stiegen die Personalzahlen. Lediglich der Unternehmensbereich Gebäudetechnik senkte seine Mitarbeiterzahl leicht, was vor allem auf die Abspaltung von Fiegl & Spielberger und den Rückzug aus Rumä-nien zurückzuführen ist.

Karriere mit LehreBesonderes Augenmerk legte die MCE Gruppe 2007 auf die Personalentwick-lung. Die Schwerpunkte lagen in der Lehr-lingsausbildung sowie in der konzernin-ternen zielgruppenorientierten Weiterbil-dung. Derzeit werden in der MCE Gruppe 374 Lehrlinge in über 15 verschiedenen Lehrberufen ausgebildet. Attraktive inner-betriebliche Weiterbildungsangebote und interessante Einsatzmöglichkeiten an un-terschiedlichen Standorten der MCE un-terstützen die langfristige Bindung an den Konzern.

Management und FührungEinheitliche Projektmanagement-Stan-dards sind wichtige Stützen des Risikoma-nagements und erleichtern die Abwick-lung firmenübergreifender Projekte. Ziel ist es, Professionalität im Projektmanage-ment nicht nur durch Projekterfahrung, sondern auch durch eine fundierte, inner-betriebliche Weiterbildung nachweislich sicherzustellen. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2007 die interne Projektmanage-mentweiterbildung neu strukturiert und konzernweit umgesetzt. Konzerninterne Trainingsprogramme für Führungskräfte und Nachwuchsführungs-kräfte stellen eine kontinuierliche Weiter-bildung auf fachlicher und persönlicher Ebene sicher. Ergänzende konzernüber-greifende Projektarbeiten vervollständi-

gen diese Ausbildungsprogramme und fördern die firmenübergreifende Zusam-menarbeit. Ergänzend steht allen MitarbeiterInnen ein breites MCE Bildungsprogramm für ihre fachliche und persönliche Weiterentwick-lung offen. Eine jährliche individuelle Bil-dungsbedarfserhebung definiert die Aus-bildungsschwerpunkte und bildet eine we-sentliche Grundlage für die Aktualisierung und laufende Weiterentwicklung unseres Bildungsprogramms.

7 Forschung & EntwicklungMCE Industrietechnik Linz führt gemein-sam mit der FH Oberösterreich Campus Steyr das F & E Projekt „Optimierung Büh-nenzug“ für den Druckrohrleitungsbau im Bereich der Wasserkraft durch. Ziel ist es, die Prozessabläufe zu optimieren und den Bühnenzug mit neuer Technologie zu ver-sehen, um die Durchlaufzeiten zu verrin-gern. Spezielles Augenmerk wird bei die-sem Projekt auf die Rundnahtschweißung und -nachbearbeitung gelegt.Eine vom Kompetenzzentrum für Instand-haltung (Center of Maintenance Methods and Technology – CMMT) der Chemserv Industrie Service gemeinsam mit dem In-stitut für Mikroelektronik an der Johannes Kepler Universität Linz entwickelte au-tonome Vorrichtung zur automatischen Überwachung von Wälzlagern in Maschi-nen wurde zum Patent angemeldet. Die Überwachungseinheit nutzt Radio Fre-quency Identification (RFID) zur Diagno-se. Eine autonome Vorrichtung führt pe-riodisch und automatisch alle zur Lager-überwachung erforderlichen Messungen durch und transformiert und speichert die Daten. Die Messdaten können zu einem beliebigen Zeitpunkt über Funk zur Aus-wertung abgerufen werden. Die lücken-los und fehlerfrei vorliegenden Informati-onen erlauben, den optimalen Instandhal-tungszeitpunkt festzulegen. Die autonome Wälzlagerüberwachungseinheit ist damit eine kostengünstige und einfach zu rea-lisierende technische Lösung zur Optimie-rung von Instandsetzungsintervallen. Bei

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entsprechender Anwendung kann sie zu einer merklichen Reduzierung der laufen-den Instandhaltungskosten führen.Das im Vorjahr bei der MCE Maschinen- und Apparatebau GmbH in Linz begon-nene Entwicklungsprojekt „Elektronen-strahlschweißen“ wurde im Berichtsjahr fortgesetzt. Gemeinsam mit einem exter-nen Kooperationspartner wurde die Eig-nung dieses Verfahrens an Bauteilen mit Wandstärken bis 200 mm für verschiede-ne Werkstoffkombinationen erprobt. Vor-handene Werkstücke wurden konstruktiv angepasst, um die Zugänglichkeit für die Elektronenstrahlquelle und die Prüfbarkeit der Schweißnaht zu gewährleisten. Kom-ponenten für ein Gezeitenkraftwerk in der Republik Korea konnten bereits mit die-sem zukunftsweisenden Verfahren ver-schweißt werden.Das von MCE koordinierte EU-Forschungs-projekt „Bestfacade“, an dem 14 europä-ische Partner beteiligt waren, wurde nach dreijähriger Arbeit mit dem Endbericht ab-geschlossen. Die Untersuchungen zeig-ten, dass sich doppelschalige Fassaden mit geringem Fensteranteil für das kom-plexe Einwirken von Gebäudehülle und Gebäudetechnik auf Licht- und Energie-ströme energetisch als optimal erweisen. Aber auch bei voll verglasten Gebäude-hüllen wirken sich geeignet konstruierte

gieverbrauch einer Doppelfassade rasch abzuschätzen und Aussagen über die Wirtschaftlichkeit des Fassadenkonzepts zu gewinnen.

8 Vermögens-, Finanz- und Er-tragslage

VermögenslageDas Eigenkapital konnte gegenüber dem Vorjahr um 10,1 Mio. € (+ 30,6 %) auf 43,1 Mio. € (Vorjahr: 33,0 Mio. €) gestei-gert werden. Diese erfreuliche Entwick-lung resultiert im Wesentlichen aus dem positiven Jahresergebnis 2007.Die Eigenmittel erhöhten sich – inklusive der nachrangigen Darlehen und Genuss-rech te – zum Bilanzstichtag auf 82,5 Mio. € (Vor jahr: 61,4 Mio. €), die Eigen mittel quote liegt damit bei 13,5 % (Vorjahr 11,1 %).

FinanzlageDie Liquidität der MCE Gruppe entwickel-te sich wie bereits in den Vorjahren auch 2007 erfreulich. Höhere Anzahlungen auf-grund der hervorragenden Auftragseingän-ge, eine weitere Optimierung des Nettoum-laufvermögens und die Verbesserungen in der Projektabwicklung trugen zu einer Er-höhung der Nettoliquidität im Jahre 2007 um rund 70 % auf 123,9 Mio. € bei. Die Bruttoliquidität erhöhte sich im Berichts-zeitraum um rund 40 % auf 127,6 Mio. €, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Re-finanzierungsmittel der ÖsterreichischenKontrollbank im Laufe des Jahres 2007 zurückbezahlt wurden.

ErtragslageDie in 2006 gesetzten Maßnahmen haben sich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr sehr erfreulich ausgewirkt. Neben der gezielten Fokussierung auf unser Kerngeschäft und einer weiteren Verbesserung der internen Prozesse war es vor allem das konsequen-te Projekt- und Risikomanagement, das einen wesentlichen Beitrag zur weitestge-henden Vermeidung von negativen Pro-jekten beigetragen hat.Zusammen mit einer lebhaften Nachfra-ge – insbesondere am Energiesektor – und

einer damit einhergehenden ausgezeich-neten Auslastung unserer Unternehmen, konnte eine deutliche Ergebnissteigerung erzielt werden. Alle Unternehmensberei-che trugen mit einem positiven operativen Ergebnis zur guten Ertragslage bei.Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte gegenüber dem Vorjahr (17,7 Mio. €) auf 34,8 Mio. € im abgelaufe-nen Geschäftsjahr fast verdoppelt werden (+ 97 %). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbes-serte sich von 12,0 Mio. € im Vorjahr auf 26,2 Mio. € in 2007, der Jahresüber-schuss erhöhte sich auf 20,1 Mio. € (Vor-jahr: 5,1 Mio. €).Die Ergebnisanteile Minderheitsbeteiligter werden in der Gewinn- und Verlustrech-nung als „davon-Position“ des Jahres-überschusses ausgewiesen.

9 Besondere Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres

Im Herbst 2007 traten strategische In-vestoren aktiv an die MCE AG bzw. an die DBAG heran und bekundeten ihr Interes-se am Unternehmensbereich Gebäude-technik. In Folge kam es zum Jahreswech-sel2007/2008zuerstenGesprächen.Darüber hinaus sind keine besonderen Er-eignisse nach Schluss des Geschäftsjah-res eingetreten.

10 Risikoberichterstattung Integriertes Management-system

Der Erfolg eines Unternehmens hängt we-sentlich von der Qualität der erbrachten Dienstleistungen und der realisierten Pro-jekte ab. Diese Qualitätsanforderungen in Kombination mit einer Vielzahl komplexer Geschäftsprozesse verlangen ein umfas-sendes und flexibles Managementsystem, das die unterschiedlichen Bereiche und Geschäftsfelder abdeckt. Das konsequent im Unternehmen umgesetzte Integrierte Managementsystem war ein entscheiden-der Faktor für die Erreichung der Ziele im Berichtsjahr 2007.

doppelschalige Fassaden günstig auf den Energieverbrauch aus und bieten Vorteile gegenüber einschaligen Lösungen. Eine detaillierte Analyse ist auf der Projektweb-site www.bestfacade.com zu finden. Mit einem einfach zu bedienenden, frei zu-gänglichen Softwarewerkzeug ist es dem Besucher der Website möglich, den Ener-

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Das Integrierte Managementsystem der MCE AG kombiniert die Standards in den Bereichen Qualität, Arbeitssicher-heit, Gesundheitsschutz und Umwelt zu einem einheitlichen Regelwerk. Es ba-siert auf den internationalen Qualitätsnor-men ISO 9001:2000, der Umweltnorm ISO 14001, den SCC**- und SCP-Check-listen sowie dem Standard OHSAS 18001 für den Bereich Sicherheit und Gesundheit. Regelmäßige interne Audits und Überprü-fungen durch unabhängige Dritte stellten 2007 die Einhaltung des Managementsys-tems sicher. Durch Workshops und Best Practice Vergleiche in den einzelnen Un-ternehmensbereichen wurde die Prozess-optimierung weiter vorangetrieben.Messbare Ziele stärken das Bewusstsein der MitarbeiterInnen und sind zugleich Handlungsgrundlage. Neu hinzugekom-mene Firmen und Niederlassungen wur-den in das gemeinsame Managementsys-tem integriert.

RisikomanagementDie MCE Gruppe ist aufgrund der Vielzahl von Geschäftszweigen und ihrer internati-onalen Orientierung unterschiedlichen Ri-siken ausgesetzt. Diesen Risiken begegnet die MCE AG mit einem umfangreichen Ri-sikomanagement, wobei Chancen und Ri-siken sorgfältig geprüft und die jeweiligen Maßnahmen darauf abgestimmt werden. Rechtzeitiges Erkennen und eine nachhal-tige Maßnahmensetzung sind die Säulen unseres Risikomanagements. Schwach-stellen müssen früh identifiziert und be-wertet werden, um durch gezielte Vorsor-gemaßnahmen entsprechend reagieren zu können.Das systematische Risikomanagement umspannt alle Bereiche unserer Ge-schäftstätigkeit und ist auf die potentiellen Risikoarten ausgerichtet.Versicherbare Risiken, die sich aus un-serer Geschäftstätigkeit ergeben, werden nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten auf Versicherungsunternehmen übertra-gen.

Strategische Risiken fließen im Rahmen eines institutionalisierten Strategiepro-zesses in die operative Planung ein und werden regelmäßig überprüft. Der Um-gang mit Akquisitionsrisiken wird durch genaue Vorgaben und Bewertungsszena-rien in einer eigenen Richtlinie geregelt, die den Projektablauf für Firmenakquisi-tionen vorgibt. Für Risiken aus dem ope-rativen Geschäft wurden einheitliche Risi-koklassifizierungen und daraus abgeleitet eine strukturierte Vorgehensweise fixiert. Zusätzlich wird das Risikomanagement durch ein verpflichtendes, schematisier-tes Berichtswesen und ein MCE weites Projektinformationssystem unterstützt.Finanzwirtschaftliche Risiken wie Liqui-ditäts- und Marktrisiko (Zins-, Währungs- und Kursänderungsrisiko) werden einer intensiven Betrachtung unterzogen. Die Sicherung dieser Risiken erfolgt – wie auch die Gestionierung von Bankgaran-tien – zentral im Rahmen des Konzernfi-nanzmanagements. Als Grundlage dazu dient eine Konzernfinanzrichtlinie, in der die Ziele, Grundsätze und Aufgabenver-teilungen innerhalb der Gruppe geregelt sind.Risiken der Informationstechnologie wird durch Kooperationen mit namhaften Out-sourcing-Partnern begegnet, die mit Secu-rity Audits und laufenden Systemüberprü-fungen die Einhaltung der aktuellen Stan-dards gewährleisten.Eine konzernweit gültige Richtlinie für Kri-sen- und Katastrophenfälle schafft eine einheitliche Basis für das Krisenmanage-ment. Daraus entwickeln die einzelnen Gesellschaften spezifizierte Krisenhand-bücher.Die direkt dem Vorstandsvorsitzenden un-terstellte Abteilung Systemoptimierung/Revision überprüft durch regelmäßige Stichproben bei allen Konzernunterneh-men die Einhaltung der Risikostandards und sorgt dafür, dass erkannte Verbes-serungspotentiale durch Optimierung der Geschäftsprozesse umgesetzt werden.

11 AusblickIn Deutschland und Österreich wird für2008 eine Abschwächung des Wirtschafts-klimas erwartet und mit einem realen An-stieg des Bruttoinlandsprodukts um 2,0 bzw. 2,2 % gerechnet. Auch in den zen-tral- und osteuropäischen Ländern wer-den die Zuwachsraten etwas schrumpfen, aber mit durchschnittlich 5,1 % weiterhin auf hohem Niveau bleiben.2008 werden für die Industrieproduktion in Deutschland und Österreich Zuwäch-se um 4,5 % vorhergesagt, in den zentral- und osteuropäischen Märkten werden An-stiege von mehr als 6 ,0 % erwartet. Das Wachstum der Bauinvestitionen bleibt in den wichtigsten Märkten 2008 auf dem Niveau von 2007, nur in Österreich fälltder Zuwachs mit voraussichtlich 2,5 % schwächer aus.Das nach wie vor positive konjunkturelle Umfeld und der hohe Auftragsvorrat zu Jahresbeginn 2008 lassen uns optimis-tisch ins neue Geschäftsjahr blicken. Die Nachfrage in der Energieversorgung und -verteilung ist hoch und fördert die Inves-titionsbereitschaft der Energiewirtschaft. Die Petrochemie profitiert von der Preis-entwicklung am Rohölsektor und inves-tiert in den Ausbau und die Erneuerung ihrer Anlagen. Der Bereich Biotechnolo-gie rechnet langfristig mit zweistelligen Zu-wachsraten.Wir werden die Chancen in den Wachs-tumsmärkten nutzen und unsere Kom-petenzen und Kapazitäten entsprechend verstärken.Durch die neue Organisationsstruktur sind wir enger an die Kunden- und Branchen-anforderungen angepasst und können Ent-wicklungstendenzen schneller erkennen. In jedem Unternehmensbereich werden Ziele und Maßnahmen zur Abrundung des Liefer- und Leistungsspektrums umgesetzt und regionale Erweiterungsschwerpunk-te definiert. Die Erfüllung dieser Ziele wird zum Teil aus eigenem Wachstum, aber auch durch Ergänzungsinvestitionen er-folgen. Zur Risikominimierung setzen wir

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weiterhin auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Errichtung und Service.An der kontinuierlichen Optimierung der Schnittstelle Kunde-Unternehmen wird ebenso gearbeitet wie an der Verbes-serung der internen Abläufe. Mit einem durchgängigen Projekt-, Risiko- und Kos-tenmanagement wollen wir die Ertragskraft unserer Gruppe auch im Wirtschaftsjahr 2008 weiter steigern. Eine Konzen tration unseres Leistungsportfolios soll uns dabei zusätzlich unterstützen.Die Verknappung personeller Ressour-cen am Markt erhöht die Anforderungen an die Personalentwicklung. Aus- und Weiterbildungsprogramme auf allen Ebe-nen orientieren sich am technologischen Fortschritt, fördern die Mitarbeiterbindung und sichern unseren Kunden die Qualität der Serviceleistungen. Die Weiterqualifi-zierung unserer MitarbeiterInnen hat auch 2008 hohe Priorität. Gemeinsam mit unseren qualifizierten und verantwortungsbewussten Mitarbeite-rInnen wird es uns – als führenden Part-ner der prozesstechnischen Industrie – im Geschäftsjahr 2008 gelingen, unsere Kunden von unserer Leistungsfähigkeit zu überzeugen und die Ertragskraft der MCE Gruppe weiter zu steigern.

Ludger Kramer Dr. Josef Mayböck

Linz, 28. Februar 2008

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In Bad Hofgastein, Salzburg, ist MCE nach dem Umbau und der Erweiterung der Alpen Therme Gastein mit zwei weiteren Projekten präsent. Architekt Martin Kohlbauer setzte mit dem unverwechselbaren Gebäude des Skizen-trums Angertal ein weiteres Zeichen. Ein pa-rabolischer Lichtturm verbindet zwei Segmen-te mit jeweils kreisförmigem Grundriss. Eine durchdachte Gebäudetechnik mit getrennten Be- und Entlüftungsanlagen für die einzelnen Nutzungsbereiche oder der Einsatz von Wär-merückgewinnungssystemen sind zwei der Be-sonderheiten der neuen Drehscheibe im Gas-teiner Skizirkus.

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Unternehmensbereiche

Im Vorarlberger Kopswerk II, das unter wesent-licher Mitwirkung der MCE entsteht, entziehen Peltonturbinen dem Triebwasser mechanische Energie und treiben damit die Generatoren der Maschinensätze.

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Energieerzeugungund-verteilung

Planung, Fertigung, Errichtung und Service von Teil- und Ge-samtanlagen zur Energieerzeu-gung und -verteilung:• Industrie-undKraftwerks-

rohrleitungsbau• ErdverlegteRohrleitungen• ApparateundBehälter• Druckrohrleitungen/Stahl-

wasserbau• EMSR•MontageundInstand-

haltung von Kesselanlagen und Turbinen

Biotechnologie,PharmaundFeinchemie,

Rohrleitungen, Systeme und Anlagen für die Branchen Biotechnologie, Pharma und Feinchemie:• Planung:Anlagenkonzept,

Basic- und Detailengineering

• Fertigung:ModulareBau-gruppen, Apparategruppen und Kompaktanlagen

• Errichtung:Beschaffung,Montage, Inbetriebnahme

AnlagentechnikundStahlbau

Planung, Fertigung und Mon-tage von Teil- und Gesamtan-lagen für Industrie und Infra-struktur weltweit:•Metallurgie•Wasserkraft:

Stahlwasserbau, Druckrohrleitungen

• Stahlbrücken• Stahlbauanlagen• Stahlsonderkonstruktionen

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Unternehmensbereiche

Gebäudetechnik

• PlanungundErrichtungme-chanischer und elektrischer Gebäudeausrüstung

• Gebäudeservice– Facility Management, Energiecontracting, Technischer Gebäudeservice

• Infrastruktur– Straßenverkehrstechnik, Beleuchtungstechnik

Personalservices,Engi-neering&Consulting

• ITundEngineering Industrieautomation, Industrieengineering, Systemengineering

• Personaldienstleistungen Personalüberlassung, Arbeitsvermittlung, Sonderlösungen

• Beratung Management Assistance, Projektmanagement, Unternehmensentwicklung, Training

Maschinen-undApparatebau

Fertigung von• KomponentenfürWasser,

Gas- und Dampfturbinen, Luft- und Raumfahrt

• Stahlwasserbau• Schweißkonstruktionen• Hüttenwerksmaschinen

• Ersatz-undVerschleißteile• Apparatebau• Sondermaschinen

Industrieservice

Anlagenservice in der Prozess-industrie:• Engineering,

Instandhaltungsberatung• Instandhaltungs-

durchführung• Anlagenrevision• Revamps• Standort-Dienstleistungen• TrainingundSchulung• FullServicePartnerschaften

für Komponenten, Systeme, Gesamt- und Teilanlagen

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Lebenszykluspartner

Fertigung

Engi

neer

ing

Err

icht

ung

Inbetriebnahme

Instandhaltung

Technische Gebäudeaus-rüstung

Behälter und Apparate

Stahlbau

Instandhaltung von Armatu-ren, Pumpen, Turbinen und Kompressoren

Rohrleitungen

E- und Leittechnik

Maximierter Kundennutzen durch

gebündelte Leistungs- und Branchenkompetenz

für die Prozessindustrie

Leistungsspektrum am Bei-spiel einer Gas- und Dampf-Kraftwerksanlage

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Energieerzeugung und -verteilung

Produkt-undLeistungsumfangDer Unternehmensbereich Energieerzeu-gung und -verteilung der MCE umfasst die selbstständig am Markt operierenden Un-ternehmen VAM GmbH & Co Anlagentech-nik und Montagen, Wels, Bohr- und Rohr-technik GmbH, Wien, MCE Berlin GmbH, Berlin, MCE Energietechnik GmbH, Bo-chum, und MCE Industrietechnik Aschers-leben GmbH, Aschersleben.Die Schwerpunkte der Aktivitäten liegen in der Branche Energieerzeugung und -ver-teilung. Zusätzlich werden auch Projek-te in den BereichenMetallurgie, Öl/Gas,

Chemie/Petrochemie sowie Papier undZellstoff bearbeitet. Der Leistungsumfang umfasst die Pla-nung, Fertigung, Montage und Inbetrieb-nahme von Gesamt- und Teilanlagen von Kraftwerks- und Industrieanlagen. In die-sem Spektrum eingeschlossen sind die dafür notwendigen Kom po nen ten, wie Be-hälter, Apparate, Kolonnen, Wärme tau-scher, Druckrohrlei tungen, Druck schacht-panzerungen, Stahl wasser bau, Gas pipe-lines, Gas- und Fern wärme spei cher sowie Ne ben einrichtungen – Pumpen, Arma tu-ren, mechanische und hydraulische An-

trie be sowie mess- und regeltechni sche Ein richtungen. Montiert und instand ge-halten werden Kesselanlagen und Turbi-nen. Das Integrierte Managementsystem der MCE stellt Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards sicher, überwacht und dokumentiert sie.Hauptmarkt ist der west-, mittel- und ost-europäische Raum. Für ausgewählte Auf-traggeber werden aber auch Projekte in außereuropäischen Regionen bearbeitet. Das flächendeckende Standortnetzwerk mit Stützpunkten bei großen Industriekun-den gewährleistet Kundennähe.

Der norwegische Energiekonzern Statkraft er-richtete in Hürth-Knapsack bei Köln ein mo-dernes Gaskraftwerk der 800 MW-Klasse. VAM war bei diesem Projekt für das Balance of Plant (BoP) zuständig. Es sind dies alle Syste-me, Komponenten und Strukturen, die Kessel und Turbinen zu einer funktionierenden Ge-samtanlage ergänzen.

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UmsatzEnergieerzeugung und

-verteilung 20,9 %

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BranchenentwicklungDer allgemeine Konjunkturaufschwung spiegelte sich 2007 in allen für den Un-ternehmensbereich relevanten Branchen wider. Vor allem beim Kraftwerksneubau in Deutschland war eine überaus intensive Belebung der Investitionstätigkeit festzu-stellen. Der nachhaltig steigende Energie-bedarf und notwendig gewordene Ersatz-investitionen im thermischen Kraftwerks-park werden insbesondere in Deutsch-land,aberauchinÖsterreichundindenOstmärkten zu weiteren Investitions ent-scheidungen führen. Die Absicherung der Energieversorgung erfordert den Ausbau überregionaler Gaspipelines. In den kom-menden Jahren sind bedeutende Investi-tionen in diesem Bereich zu erwarten.

EckdatenDie erfreuliche Marktentwicklung führte 2007 bei allen Gesellschaften des Unter-nehmensbereiches zu einem überdurch-schnittlichen Auftragseingang und einer entsprechenden Leistungssteigerung.

AusblickDer überdurchschnittlich hohe Auftrags-stand und die reiche Projektlandschaft bieten eine ausgezeichnete Ausgangsba-sis für das Jahr 2008. Die neue Orga ni-sa tions struktur wird eine engere Zusam-menarbeit unserer Standorte und Stütz-punkte fördern, eine Kompetenzerweite-rung durch den verstärkten Austausch der Erfahrungen unserer MitarbeiterInnen ist das Ziel. Im Zusammenwirken mit dem Ausbau der Planungskapazität ist ein er-folgreiches neues Geschäftsjahr zu erwar-ten.

ProjekteEnergieerzeugungDie Rohrfertigung für die Druckstollen-panzerung Cleuson Dixence, Schweiz, trug 2007 maßgebend zur hervorragen-den Auslastung der VAM-Werkstätten in Wels bei. Bis Ende 2008 entstehen hier im Auftrag von Andritz VA TECH HYDRO aus dem hochfesten Feinkornbaustahl S 500 ML 1 200 m Rohre im Durchmes-

Energieerzeugungund-verteilung

Mio.€ 2007 2006

Auftragseingang 281,3 234,2 20,1%

Umsatz 237,8 167,6 41,9 %

MitarbeiterInnen 889 794 13,2 %

GeschäftsentwicklungundStrategieDie Investitionen in Fertigungs- und Mon-tageeinrichtungen konnten 2007 auf-grund der guten Auftragslage voll genutzt werden. Sie trugen zu einer überaus effizi-enten Leistungserbringung bei.Um den steigenden Bedarf im Bereich Konstruktion und Berechnung der VAM Anlagentechnik und Montagen zu decken, muss die Engineering-Kapazität ausge-baut werden. Dazu ist eine Erweiterung der Büroflächen am Standort Wels notwendig. Ein entsprechender Ausbau der Planungs-kapazitäten ist auch für die Standorte Bo-chum, Berlin und Wien vorgesehen.

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serbereich von 2 850 bis 3 100 mm. Die Wandstärken variieren zwischen 18 und 36 mm, das Gesamtgewicht liegt bei 2 200 Tonnen.

Am Kraftwerksprojekt Gerlos II der Ver-bund-Austrian Hydro Power AG war MCE wesentlich beteiligt. VAM erhielt den Auf-trag für die Planung, Statik, Fertigung und Montage der 90 m langen Verteilrohrlei-tung mit 2 250 mm Durchmesser sowie der Kühlwasserleitung mit 500 m Rohrlän-ge einschließlich Equipment und Brand-schutzanlagen. Die Fertigung der beein-druckenden, 87 Tonnen schweren Ring-leitung zählte ebenso zum Lieferumfang wie die Planung, Lieferung und Montage stahlwasserbaulicher Anlagenteile – wie Rollschütze für den Nassschacht-Grund-ablass Speicher Gmünd oder Dammtafeln für den Turbinen-Unterwasserverschluss.

Für die Siemens AG, Erlangen, führte VAM das Detailengineering, die Lieferung und Montage des BoP-Gewerkes der GuD-An-

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lage Köln-Knapsack aus. Die Rohrspools wurden in bewährter Weise in der Werk-stätte in Štětí vorgefertigt. Die terminge-rechte Fertigstellung beanspruchte rund 115 000 Montagestunden.Von E.ON Kraftwerke GmbH wurde VAM mit Detailengineering, Fertigung und Mon-tage eines Heizöltanks mit 12 000 m³ Fas-sungsvermögen für das KW Staudinger beauftragt.

Zur Abarbeitung im Jahr 2008 und danach konnten am Kraftwerkssektor beachtliche Auftragseingänge erzielt werden:Siemens Power Generation beauftragte VAM mit Detailengineering, Lieferung und Montage des gesamten BoP Gewerkes der GuD-Anlage KW Irsching 5. Das Kraft-werk mit einer Nettoleistung von 820 MW soll bereits Ende 2008 in Betrieb gehen.

Detailengineering, Lieferung und Montage des Power Islands für die 400 MW-GuD-Anlage Timelkam der Energie AG war In-halt eines Auftrags der Siemens Power Ge-

neration Anlagentechnik GmbH an VAM. Daneben errichtet VAM für GEA Energie-technik GmbH bei diesem Verbundkraft-werk auch die Kühlwasserverrohrung.

Im Auftrag der E.ON Kraftwerke GmbH wird VAM mit dem Konsortialpartner E.ON Anlagenservice die Hochdruckrohrleitun-gen für das neue Steinkohlekraftwerk Dat-teln 4 errichten. Die Anlage mit 1 100 MW Leistung wird 2011 ans Netz gehen. Der Vertrag sieht die Option für drei weitere Blöcke vor.

In Neurath bei Grevenbroich errichtet RWE Power zwei 1 050 MW-Braunkohle-kraftwerksblöcke mit optimierter Anlagen-technik, kurz BoA. Am Gesamtinvestitions-volumen von rund 2,2 Mrd. € sind die MCE Gesellschaften MCE Energietechnik und VAM mit verschiedenen Teilprojekten be-teiligt.Die Haupt- und Nebenkühlwassersys teme der beiden Blöcke werden geplant, gefer-tigt, montiert und in Betrieb gesetzt. Das

Konsortium wurde auch mit Lieferung und Montage von drei Heizvorwärmern je Block beauftragt. Mit dem Konsortialpartner Flu-correx wird MCE Energietechnik die Wär-meverschiebesysteme der beiden Blöcke errichten sowie Flachbodenstahltanks und Druckbehälter planen, liefern, montieren und in Betrieb nehmen. Das Bieterkonsor-tiumBBS/MCEEnergietechnik–VAMer-richtet das aus sechs Losen bestehende Mittel- und Niederdruck-Rohrleitungspa-ket, wobei MCE Energietechnik und VAM für die Komplettausführung eines Loses verantwortlich sind.

EnergieverteilungDie OMV Gas GmbH plant die Erhöhung der vorhandenen Transportkapazität der West Austria Gasleitung (WAG) um rund 600000Nm³/h. Dazu ist unter anderemdie Errichtung einer Verdichterstation in Kirchberg mit zwei Gasverdichtereinhei-ten mit jeweils cirka 11 MW Nennleistung vorgesehen. Die bestehende Verdichter-anlage Baumgarten wird um eine Gas-

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Neben Ausbauten der Fernwärmeprojek-te Altenmarkt / Pongau und Wald / Pinz-gau wurde von VAM in Südtirol die erste Ausbaustufe der Fernwärmeversorgung Vahrn abgeschlossen. Im Auftrag der Alpen bau GmbH lieferte und verlegte VAM in Vahrn rund 21 km Leitungsnetz und schloss 180 Häuser an das Netz an. Fer-tiggestellt wurde auch die Errichtung des Fernwärmenetzes Ahrntal mit rund 18 km Trassen länge und ca. 260 Hausanschlüs-sen. Für die Gemeinde Terenten wurden 2007 rund 3 km Fernwärmenetz und etwa 40 Hausanschlüsse verlegt.

Für die Bergbahnen Serfaus wurden von VAM die Verrohrungsarbeiten der ersten Ausbaustufe der Beschneiungsanlage Serfaus durchgeführt.

MetallurgieFür voestalpine Stahl Linz plante, fertigte und montierte VAM das gesamte Equip-ment für die Erweiterung der Wasserwirt-schaft im Bereich Warmwalzwerk Linz.

Für Böhler Kapfenberg fertigt und mon-tiert VAM eine 550 m lange Rohrbrücke und verlegt die Gasleitungen.

Von voestalpine Stahl Donawitz wurde VAM mit Lieferung und Montage einer Mischgasstation sowie einer 2,8 km lan-gen Stollenleitung im Durchmesserbe-reich DN 1200 – DN 1400 beauftragt.

Im Auftrag der U. S. Steel Košice s. r. o. er-stellte VAM das Detailengineering, fertigte und montierte die Großrohr- und Medien-rohrleitungen inklusive Equipment der Pri-märentstaubungsanlage SS2 im Stahl-werk Košice.

Siemens VAI betraute VAM mit Verroh-rungs- und Equipmentmontagen im Grob-walzwerk der Mittal Steel in Krakau. Da-rüber hinaus wurde die Verrohrung der Wasserwirtschaft ausgeführt. Zur Spitze waren rund 250 Mann im Baustellenein-satz, rund 220 000 Montagestunden wur-den geleistet.

verdichtereinheit mit rund 13 MW Nenn-leistung und Einrichtungen zur Erhöhung der Trocknungskapazität erweitert. Die Verdichterstation Rainbach wird um eine Gasverdichtereinheit mit rund 11 MW er-gänzt, die Übergabe-Messstation Über-ackern ausgebaut. Für alle diese Teilpro-jekte ist das MCE Tochter unternehmen Bohr- und Rohrtechnik mit den Stations-rohrbauarbeiten beauftragt.

Für Geothermie Unterhaching setzte MCE Berlin gemeinsam mit VAM die Errichtung des Fernwärmenetzes Unterhaching fort. Bis Ende 2007 wurden 44 km Haupt- und Stichleitungen einschließlich 237 Hausan-schlüssen verlegt.

Für Vattenfall Europe Waste to Energy wur-den Planung und Errichtung des Wasser-Dampf-Kreislaufes des EBS-Kraftwerkes Rüdersdorf abgeschlossen. Der Probe-betrieb des Kraftwerkes ist nach der Inbe-triebnahme für April 2008 vorgesehen.

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MCE Berlin realisierte zum achten Mal in Folge die Aufarbeitung und den Wech-sel des Gießbogens in der Stranggussan-lage der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH. Zum siebten Mal wurde die Zeit-vorgabe für den Wechsel des 250 t schwe-ren Bauteiles von 48 Stunden unterboten.Für den gleichen Kunden wurde die Sekun-där entstaubung des Konverterstahl werkes saniert. Dabei wurden 550 t Aus rüstungen

demontiert und 830 t Stahlbaukomponen-ten und Rohrleitungen montiert. Der Um-schluss aller Systeme erfolgte im Rahmen eines 72 Stunden Stillstandes.

Öl/GasIn Haidach, Salzburg, wurde im Mai 2007 der zweitgrößte mitteleuropäische Erdgas-speicher eröffnet – mit einem Fassungs-volumen von 2,4 Mrd. m³. Im Auftrag der

Rohöl-Aufsuchungs AG (RAG) montier-te VAM rund 2 400 Tonnen Rohrleitungen und 2 500 Tonnen Equipment.

Chemie/PetrochemieFür einen namhaften deutschen Chemie-konzern konstruierte, fertigte und montier-te VAM zwei Kolonnen mit jeweils 58 m Gesamthöhe und 2,4 m Durchmesser.

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Biotechnologie, Pharma und Feinchemie

Produkt-undLeistungsumfangDer Unternehmensbereich Biotechnolo-gie, Pharma und Feinchemie unterstützt Anlagenbetreiber dieser Sparten bei der Umsetzung ihrer Investi tionsvorhaben. Zur Palette der FDA-konform errichteten Anlagen zählen solche zur biotechnologi-schen oder chemischen Herstellung von Wirkstoffen sowie Einrichtungen zur End-fertigung von Arzneimitteln und Feinche-mikalien. Das Leistungsangebot beginnt beim Anla-genkonzept. Über Basic- und Detail-Engi-neering, Beschaffung und Montage reicht

es bis zur Inbetriebnahme und beinhaltet die gesamte Anlagentechnik. Die beglei-tende Qualifizierung in allen Projektpha-sen gewährleistet die Erfüllung der Betrei-beranforderungen unter Einhaltung der GMP-Richtlinien. Mit Inspektion, Wartung und Service der Systeme und Anlagen umfasst die Betreu-ung den gesamten Lebenszyklus. Der MCE Unternehmensbereich verfügt über Fachkenntnisse in allen relevanten Gebieten – Projektmanagement, Quali-fizierung, Verfahrenstechnik, Steril- und Reinstmedientechnik, Rohrleitungs-, Be-

hälter-undApparatebau,E/MSR-undSi-cherheitstechnik. Von der Zentrale in Salzburg und den Zweigniederlassungen aus betreut MCE UnternehmeninÖsterreich,Deutschland,der Schweiz und den benachbarten mit-teleuropäischen Staaten. Ein hoher Qua-litätsstandard und eine intensive Marktbe-arbeitung sichern dem Unternehmensbe-reich Biotechnolo gie, Pharma und Fein-chemie seine Marktposition.

In ihrer Salzburger Werkstätte fertigt MCE mo-dulare Baugruppen, Apparate und Apparate-gruppen sowie Stahlbau. Die Werkstattbedin-gungen und Funktionstests vor der Ausliefe-rung gewährleisten hohe Qualität. Der Kunde profitiert davon ebenso wie von der verkürzten Montagedauer vor Ort.

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UmsatzBiotechnolo gie, Pharma

und Feinchemie 4,3 %

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Biotechnologie•Pharma•Feinchemie

Mio.€ 2007 2006

Auftragseingang 49,6 48,3 2,7 %

Umsatz 49,0 66,8 -26,6 %

MitarbeiterInnen 187 207 -9,7%

BranchenentwicklungDer Bereich Biotechnologie, Pharma und Feinchemie ist im Vergleich zu anderen Industriebranchen von überproportional hohen Wachstumsraten geprägt. Die Bio-technologie schafft für die Pharmaindus-trie interessante Möglichkeiten bei der Herstellung neuer hochwertiger Wirkstoffe. Der Markt der Biopharmazeutika wächst doppelt so stark wie der für andere Phar-mazeutika. Das jährliche Marktwachstum liegt deutlich im zweistelligen Bereich. Schätzungen gehen davon aus, dass in 10 Jahren in der Pharmaindustrie 40 Prozent der Gesamtwertschöpfung unmittelbar auf die Biotechnologie entfallen.

Eckdaten

Der Auftragseingang konnte 2007 gegen-über dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Die Umsatzzahl blieb projektbedingt unter dem Rekordwert von 2006.

Neue StandorteMCE Industrietechnik Salzburg mit Stütz-punkten in Kundl, Wien, Frankfurt und Penzberg gründete 2007 in Basel/Rei-nach, Schweiz, eine neue Zweigniederlas-sung. Der neue Standort wird die Akqui-sition und Bearbeitung von Projekten der Pharmaindustrie in der Schweiz erleich-tern.

GeschäftsentwicklungundStrategieDer Unternehmensbereich Biotechnolo-gie, Pharma und Feinchemie ist regional wie überregional tätig. Im internationalen Geschäft ist die Marktpräsenz durchaus ausbaubar. Die Marktbearbeitung wird 2008 insbesondere in Deutschland und der Schweiz mit dem Ziel intensiviert, die Marktanteile zu steigern.

Es wird ein Ausbau von Kapazität und Kompetenz im Engineering angestrebt. Damit sollte es gelingen, die Leistungstie-fe zu erhöhen.In den letzten Jahren wurde in den Aus-bau der Fertigung in Salzburg investiert. Hier sollen zukünftig verstärkt Teilsysteme für Biopharma-Anlagen als Lieferpakete für die Pharmaindustrie entstehen.Der eingeleitete Weg des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses zur Produktivi-tätssteigerung in der Fertigung und Mon-tage wird weiter vorangetrieben, um die Wettbewerbsfähigkeit abzusichern und die Ertragskraft zu verbessern.

AusblickDer Arbeitsvorrat aus dem Auftragsein-gang 2007 sichert für die ersten Monate 2008 eine zufrieden stellende Auslastung. MCE ist aktuell in Projektentwicklungs-phasen für Anlagen in allen Kernmärkten involviert. Für 2008 sind im Bereich Bio-technologie umfangreiche Investitionen bei Anlagen zur Herstellung von biophar-

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in Form von Fullservice-Paketen zur Ver-fügung.Die hohe Nachfrage machte eine Auswei-tung der Kapazitäten in diesem Bereich notwendig. MCE Industrietechnik Salz-burg lieferte dazu •VerteilsystemefürReinstgase

•das Gesamtsystem zur Erzeugung, La-gerung und Verteilung der Reinstmedien – highly purified Water (HPW), Water for Injection (WFI), Reindampf

•Flüssig-Ansatzsysteme, bestehend ausfestverrohrtem Ansatzbereich sowie acht mobilen Einheiten für Ansatzkojen

mazeutischen Wirkstoffen, insbesondere monoklonarer Antikörper, geplant. Paral-lel wird der Ausbau im Bereich Forschung und Entwicklung intensiviert. Die Projekt-liste enthält neue Bauvorhaben für De ve-lop ment Center, Pilot Plants und andere Forschungseinrichtungen.Die rege Investitionstätigkeit in den rele-vanten Branchen und Märkten gibt An-lass, optimistisch ins Geschäftsjahr 2008 zu blicken.

ProjektePharmaBekannte Pharmaunternehmen schätzen die Dienste von Pharma Hameln, Nieder-sachsen, ebenso wie Start-ups aus dem Bereich Biotechnologie.Neben einer Auftragsherstellung bietet Pharma Hameln ein breites Spektrum an Serviceleistungen an. Es reicht von der Produktetablierung über die analytische wie galenische Entwicklung, Stabilitäts-studien und Qualitätskontrollen bis hin zur Lagerung und Distribution und steht auch

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•InlineReinigungs-undSterilisationssys-teme für Mobilbehälter und Filter

Weitere Reinstmediensysteme wurden 2007 unter anderem für die Kunden Bax-ter, Ebewe, Sandoz, Peithner, Lannacher Heilmittelwerke und Lonza geliefert.

Ein Projekt über die Lieferung einer Flüs-sig-Ansatzlinie für den Industriepark Höchst bei Frankfurt ist in Bearbeitung und wird 2008 abgeschlossen.

BiotechnologieEine neue, bei einem namhaften Impf-stoffhersteller in Hessen entwickelte Tech-nologie ermöglicht erstmals die Produk-tion von Grippeimpfstoff im industriellen Maß stab. Anders als bisher ist das neue Produktionsverfahren unabhängig von Hühner eiern. Bei außerplanmäßigem Be-darf kann deshalb schneller und flexibler Grippeimpfstoff bereitgestellt werden. Das geschlossene, kontrollierte System der neuen Anlage erlaubt die industrielle Her-

stellung eines hochgereinigten Impfstoffs ohne Zusatz von Antibiotika. Erstmals kön-nen Menschen mit Allergien gegen Hüh-nereiweiß durch Impfung vor der Grippe geschützt werden. Der Zellkultur-Grippe-

impfstoff hat bereits die Zulassung für den europäischen Markt erhalten. MCE Industrietechnik Salzburg führte 2007 für die dritte Produktionslinie dieser Anlage das Detailengineering sowie die Fertigung und Montage von Rohrleitun-gen aus. Im Lieferumfang enthalten waren drei Bioreaktor-Linien mit jeweils drei Vor-stufen- und Hauptfermenter, die Abernte-systeme und die Medien-Preparation.

Kleinfermenter und Bioreaktorsyste-me wurden zudem für zwei bedeutende Schweizer Pharmaunternehmen gefertigt.Für Sandoz am Standort Schaftenau er-richtet MCE Industrietechnik Salzburg eine Anlage zur Herstellung von syntheti-schen Wirkstoffen.

Für Roche in Penzberg realisierte MCE In-dustrietechnik Salzburg ähnlich wie in den Jahren zuvor auch 2007 Rohrleitungssys-teme für Anlagen zur Herstellung von bio-pharmazeutischen Wirkstoffen.

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MCE Geschäftsbericht 2007

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Anlagentechnik und Stahlbau

Produkt-undLeistungsumfangDer Unternehmensbereich Anlagentech-nik und Stahlbau ist der Partner für Errich-tung, Umbau und Modernisierung von In-dustrieanlagen und Stahlbauprojekten. Der Schwerpunkt im Bereich Anlagen-technik liegt in den Branchen Metallur-gie,WasserkraftanlagensowieÖl,GasundChemie. Das Leistungsangebot reicht von Planungs- und Engineeringsleistungen über die Kon-zeption und Montage bis zur Inbetriebset-zung und Anlagenoptimierung.

Der Geschäftsbereich Stahlbau betreibt eine qualitätsorientierte Nischenpoli-tik. Die enge Zusammenarbeit erfahre-ner Stahl bauingenieure mit den eige-nen Ferti gungs- und Montagebetrie-ben sorgt für ent sprechende Kompetenz bei der Planung, Fertigung, Errichtung und Inbetrieb nahme von Stahl brücken, Stahl wasser bau anlagen sowie Test- und Montagevor richtungen für die Auto- und Flug zeug industrie. Ein Gewerke übergrei-fender, integrierter Stahlbau schafft Pro-blemlösungen für die oft komplexen Fra-

gestellungen der Kunden in der Industrie. Gut gestaltete Stahlbrücken werden über den Bauzweck hinaus zum Wahrzeichen für Stadt und Land.Kernmarkt der Anlagentechnik ist der mit-tel- und osteuropäische Raum. Das flä-chendeckende Standortnetzwerk gewähr-leistet die erforderliche Kundennähe. Für ausgewählte Kunden ist der Unterneh-mensbereich im Sinne „Follow the Custo-mer“ auch in anderen Märkten aktiv.

Die Wuppertaler Schwebebahn, die einzige städtische Hängebahn Eu-ropas, ist seit 1901 in Betrieb. 472 Eisenbögen halten die Schiene in 8 bis 12 m Höhe über Strasse und Wupper. Die an ihr hängenden Züge bewältigen, unabhängig vom übrigen Verkehrsgeschehen, in rund 30 Mi-nuten die 13,3 km lange Strecke quer durch die Stadt. Mit dem Austausch der Tragkonstruktionen und der Er-neuerung von Stationen im Jugend-stildesign – zuletzt die Endstelle Voh-winkel – profiliert sich MCE Industrie-technik Linz einmal mehr bei der Er-haltung historischer Bausubstanz.

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UmsatzAnlagentechnik und

Stahlbau 11,8 %

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AnlagentechnikundStahlbau

Mio.€ 2007 2006

Auftragseingang 142,3 123,2 15,4%

Umsatz 133,9 120,6 11,0 %

MitarbeiterInnen 785 782 0,4%

BranchenentwicklungEine weiterhin positive Tendenz zeigt sich bei den allgemeinen wirtschaftlichen Indi-katoren. Im Gefolge des boomenden Stahlpreises steht die Metallurgie vor wichtigen Inves-ti tionen. Dies schlägt sich sowohl in grö-ßeren Erweiterungsprojekten als auch in einem Anstieg der Ausbautätigkeit nieder. Durch die rasante Preisentwicklung bei RohölverzeichnenauchdieBranchenÖl,Gas und Chemie eine stürmische Investi-tionstätigkeit. Zahlreiche Neubauten, da-runter Tanks, sind im Entstehen. Der Be-reich Revamp und Turnaround ist durch eine Vielzahl neuer Projekte geprägt.Der zu Spitzenzeiten überproportional wachsende Energiebedarf bewirkt eine Renaissance für Pumpspeicherkraftwer-ke. Beim Bau der großen Druckrohrleitun-gen ist hoch entwickelte Schweißtechnik – eine Domäne der MCE – Voraussetzung für termingerechte Leistungserbringung und Anlagensicherheit.

In der Infrastruktur – Straße, Bahn – zeigt sich insbesondere in den neuen EU-Län-dern Aufholbedarf. Einer erfreulich hohen Nachfrage im Stahlbau stehen weitgehend ausgeschöpfte Kapazitäten in Zentraleuro-pa gegenüber. Das Preisniveau für Bleche und Profile steigt bei eingeschränkter Ver-fügbarkeit kontinuierlich, der Arbeitsmarkt für qualifizierte Ingenieure und Facharbei-ter ist angespannt. Die hohe Flexibilität der Stahlbaubetrie-be und die Fortschritte in der Produktivi-tät der Fertigungs- und Montagebetriebe helfen, Beeinträchtigungen der Wachs-tumschancen des Stahlbaus durch diese Entwicklungen abzuschwächen. Dennoch gewinnen in gewissen Bereichen des Bau-geschehens die Konkurrenzbaustoffe Holz und Beton Marktanteile zurück.

Eckdaten142 Mio. € Auftragseingang im Jahr 2007 markieren einen Höchstwert und schaf-fen eine günstige Ausgangsposition für die Auslastung im Jahr 2008.

GeschäftsentwicklungundStrategieDie 2007 anhaltend gute Konjunktur mit denboomendenBranchenMetallurgie,Öl,Gas, Chemie und Wasserkraft unterstützte die überaus positive Geschäftsentwicklung in der Anlagentechnik. Durch die weltwei-te Marktpräsenz der Stammkunden gilt die Strategie „Follow the Customer“.Die qualitätsorientierte Nischenpolitik und die Osterweiterung sind die zentralen Stra-tegieschwerpunkte im Stahlbau.Im Brückenbau liegt der Schwerpunkt auf größeren, weit gespannten und anspruchs-vollen Bauwerken. Mit den Tochterbetrie-ben kann MCE auch kleinere und mittlere Brückenbauvorhaben bedienen. Die Brü-ckenbauer haben mit dieser Strategie ihre Position als qualifizierter konsortialer Part-

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ner der großen zentraleuropäischen Bau-konzerne ausgebaut und gefestigt. Ausgehend von langjähriger Erfahrung in Fertigung und Montage großer Stahl was-ser bauanlagen ist MCE in dieser Sparte mit größeren Projekten in neue Di men-sionen vorgestoßen. Der erfolgreiche Abschluss der flexiblen Bühnenwerke zur Ausstattungsmonta-ge der neuen Großraumflugzeuge A 380 waren Voraussetzung für den Auftrag zur Errichtung einer Montageanlage für die Strukturmontagen der Airbus Single Aisle Flugzeuge A 320 in Hamburg. Zukünftig wird Airbus verstärkt Gesamtanlagen ver-geben. MCE steht damit in der erfolgrei-chen Zusammenarbeit mit Airbus vor einer neuen Herausforderung.

AusblickDie Kompetenzen in den Bereichen Engi-neering und Anlagenoptimierung werden auch 2008 konsequent weiterentwickelt. Die eingeschlagene Strategie mit Fokus auf die Kernbranchen wird beibehal-

ten. Der hohe Auftragseingang des Jah-res 2007 sichert die Grundauslastung. Er-gänzt durch eine reiche Projektlandschaft zeigen sich in der Anlagentechnik überaus positive Tendenzen für 2008.Die mit Stahlbau mögliche Transparenz und Feingliederung entspricht dem Zeit-empfinden. Die großen Architekten bauen verstärkt mit Stahl. In den Gestaltungs-wettbewerben für Brücken gehen Stahl-bauer häufig als Sieger hervor.Um den steigenden Anforderungen für Strukturmontageanlagen der Luftfahrtin-dustrie gerecht zu werden, sind für die nä-here Zukunft Kooperationen angedacht.Nach der erfolgreichen Inbetriebnah-me des Klima-Windkanals für Schienen-fahrzeuge steht eine vergleichbare Anla-ge für die Autoindustrie in München vor der Montage. Weitere Projekte sind in der Konzeptionsphase.Bei der 2007 in der Ukraine gestarteten Marktbearbeitung hat sich ein beträchtli-ches Potential an Großbauprojekten, ins-besondere für Brückenbauten, gezeigt.

Wir werden deshalb 2008 diese Aktivitä-ten weiter verstärken.

ProjekteMetallurgieDie Fertigung, Lieferung und Montage von etwa 90 t Stahlkonstruktion für die neue Kreislauf- und Abwasserwirtschaft des Hochofens A der voestalpine Stahl in Linz, Oberösterreich, wurde 2007 von MCE In-dustrietechnik Linz erfolgreich fertig ge-stellt. Hauptkomponenten waren ein Lauf-steg mit 260 m Länge, ein Aufstieg zum Treppenturm sowie eine 100 m lange Rohr-brücke. Bei laufendem Betrieb der Anlage hatte der Stützpunkt Hochofen der MCE Anlagentechnik die Stahlbaumontage und die Überwachung von Verkleidungs- und Verblechungsarbeiten an der Chemiehalle und am Filtergebäude unter schwierigen Bedingungen zu koordinieren.

Der Umbau des Elektrofilters bei ILVA, Ta-ranto, Italien, einem der größten Stahlwer-ke Europas, wurde 2007 erfolgreich fertig

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gestellt. Vor der Montage des neuen, 480 t schweren Filters und der 330 t schweren Stahlkonstruktion musste MCE Industrie-technik Linz 700 t alte Anlagenkomponen-ten demontieren.

Mit dem Neubau der Stranggussanlage bei Von Moos Stahl, dem Vorgänger von Swiss Steel, begann 1987 für die MCE Nieder-lassung Zeltweg eine langjährige Zusam-menarbeit mit dem Schweizer Schlüssel-kunden, die sich unter anderem in Revi-sionsarbeiten im Werk Emmenbrücke bei Luzern fortsetzte. 2007 feierte man 20 Jahre Stahl- und Walzwerksrevision.

Die Niederlassung Zeltweg führt für voest-alpine Stahl Donawitz seit Jahren umfang-reiche Arbeiten am Hochofen, den Wä-schern und den Konverterhüten durch. 2007 standen die Lieferung sowie die De- und Remontage von Schuss 6 und 7 des Ofenpanzers sowie der zwei Gas-Wäscher des Hochofens 4, die Neuanfertigung der Wasserleiteinrichtung, die Sanierung der

Ofenmechanik, die De- und Remontage von zwei Konverterhüten und Revisionsar-beiten am Arbeitsprogramm.

MCE war mit der Errichtung der Schubbei-ze in der Vergütereihalle 1 an der zweiten Stufe des Investitionsprogramms 2010 der voestalpine Stahl, Linz, beteiligt. Siemens VAI beauftragte MCE Industrietechnik Linz mit der Montage der mechanischen Aus-rüstungen und des technologischen Stahl-baus. Unter Einbindung der Stützpunkte, Fertigungs- und Montagewerkstätten stell-te MCE 2007 die 220 m lange Bandbe-handlungsanlage erfolgreich fertig.

Die Elektrowerkstätte der MCE Industrie-technik Linz und MCE Stahl- und Maschi-nenbau arbeiteten gemeinsam erfolgreich am Projekt Bühnenwerke Airbus A 380. Die Elektrowerkstätte ist von der Beleuch-tung bis zur Antriebstechnik für die ge-samte Elektrotechnik verantwortlich. Die Airbus-Bühnenwerke zählen zu den welt-weit größten Arbeitsbühnen im Flugzeug-

bau. Die Bühnenwerke sind mit Hubele-menten in der Dachkonstruktion abge-hängt, die bei Bedarf den Weg für das Ein- und Austakten der A 380 freimachen.

Im Bereich Revitalisierung historischer Stahlkonstruktionen wurde 2007 ein Fol-geauftrag der Wuppertaler Stadtwerke für die lokale Schwebebahn von MCE Indus-trietechnik Linz im vorgegebenen Termin-plan abgewickelt. In der genieteten Träger-konstruktion wurden rund 12 000 Nieten der Größen DN 16 bis DN 25 verarbeitet.

WasserkraftDie Montage für das Großprojekt Reha-bilitation des Druckschachts Cleuson Di-xence startete 2007 termingerecht. Das Konsortium Andritz VA TECH HYDRO und MCE Industrietechnik Linz erneuert die insgesamt vier Lose der Druckrohrleitung vollständig. MCE Maschinen- und Appa-ratebau und VAM übernehmen die Werk-stattfertigung der Komponenten. Im Leis-tungsumfang von MCE Industrietechnik

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Linz liegen das Baustellenmanagement, Montageplanung, Vorversuche und Stu-dien, Lagerhaltung in Chandoline, Trans-port zu Einbaustellen, zerstörungsfreie Schweißnahtprüfung sowie temporäres Vorzusammenbau- und Montageequip-ment. Cleuson Dixence fordert als Wasser-kraft-Projekt der Superlative Spitzenleis-tungen bei Fertigung, Logistik, Montage und Schweißtechnologie.

2007 erreichte MCE Industrietechnik Linz beim Kavernenkraftwerk Kops II in Gaschurn-Partenen wesentliche Meilen-steine. Das Großprojekt im Auftrag von And-ritz VA TECH HYDRO umfasste die Teil-fertigung und Montage von 1500 t Verteil-rohrleitungen mit sieben Abzweigern, rund 3 000 t Rohrleitung für 1 200 m Druck-schacht, sowie 1 400 t Rohrleitungen für Wasser schlosspanzerungen. Das Kops-werk II wird nach der Inbetriebnahme 2008 ohne zusätzlichen Wasserverbrauch hoch wertigen Spitzen- und Regelstrom aus erneuerbarer Wasserkraft erzeugen.

Im Auftrag von Andritz VA TECH HYDRO erneuert MCE Industrietechnik Linz Stahl-wasserbaukomponenten für fünf Fluss-kraftwerke am Lower Olt River in Rumäni-en. Nahe einem der Kraftwerke errichtete MCE eine Werkstätte, in der die Bauteile sand gestrahlt, geprüft, umgebaut, repa-riert und beschichtet werden. 2007 wur-den die ers ten Komponenten wie Damm-bal ken, Einlaufrechen, Rollschütze, Armie-rungen erfolgreich saniert und eingebaut.

Trotz Unruhen liegt MCE Industrietechnik Linz mit den Montageaktivitäten am Was-serkraftwerk Middle Marsyangdi in Nepal gut im Zeitplan. Andritz VA TECH HYDRO beauftragte die Montage einer Druckrohr-leitung mit 1 100 t Gewicht, sieben Kränen, einer Einlaufklappe und 1 400 t Stahlwas-serbaukomponenten, darunter Einlauf-schützen, Dammüberlauf schützen, Turbi-nenauslaufschützen und Entsander.

Für Andritz VA TECH HYDRO montiert MCE Industrietechnik Linz beim türkischen

Wasserkraftwerk Ermenek zwei Francis-turbinen mit Nebenausrüstung und fertigt die Druckrohrleitungen vor Ort. Die Fall-höhe beträgt 327 m, die Francislaufräder weisen Durchmesser von 2 250 mm auf.

ÖlundGasS.C. Confind S.R.L. beauftragte MCE In-dustrietechnik Linz und VAM mit dem En-gineering für die Errichtung von zwei La-gertanks in Rumänien. Endkunde ist OMV Petrom. Die Konstruktion war für extreme Beanspruchungen durch Erdbeben aus-zulegen.

Sonderprojekte2007 schloss MCE Industrietechnik Linz im Bereich Education & Training in China mehrere Aufträge erfolgreich ab. Auftrags-inhalt der Projekte „University Panzihua“, Provinz Sichun, und „Teachers College Ji-ning“, Provinz Innere Mongolei, ist Pla-nung, Design, Engineering, Beschaffung, Lieferung von Werkstätten- und Laboraus-rüstungen, Montage und Inbetriebnahme

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inklusive Lehr- und Lernunterlagen. Nach einem Trainingsauftrag im Juni für Har-bin, Provinz Heilongjiang, konnte im Au-gust 2007 mit dem Changchun Vocational Institute of Technology, Provinz Jilin, der sechste Vertrag in China seit 2003 unter-schrieben werden. Der Auftrag umfasst die Planung, Lieferung und Inbetriebnah-me von Trainingsausrüstungen und Lehr-materialindenBereichenMechanik/CNCund Nah rungs- und Biotechnologie.

Mit der Universität Zenica in Bosnien-Herzegowina startete MCE Industrietech-nik Linz 2007 das erste Trainingsprojekt am Westlichen Balkan. Es umfasst die Pla-nung, Lieferung und Inbetriebnahme von Laborausrüstungen und Lehrmaterial in den Bereichen Physik, Chemie, analyti-scher Biochemie, Umwelttechnik, Werk-stoffprüfung bzw. Materialkunde, Zer-spanungstechnologie bzw. CNC-Techni-ken, Mess- und Regeltechnik, Automation und deren mechatronischen Anwendun-gen, Maschinenbautechnik, Multimedia

und Kommunikationstechnologie. Das da-zugehörige Training erfolgt vor Ort.

Mit dem 2007 in Kraft gesetzten Projekt Spritzenfabrik Port Harcourt in Nigeria für den Kunden Pan African Health Foun-dation erzielte MCE Industrietechnik Linz einen weiteren Erfolg im Bereich medizi-nischer Versorgung. Der Liefer- und Leis-tungsumfang beinhaltet die Planung, Lie-ferung, Montage und die Inbetriebsetzung der Produktion.

StahlbrückenIm Gemeindegebiet Schärding, Oberös-ter reich, ersetzt eine moderne Stahlbrü-cke über die Pram eine über 90 Jahre alte Beton-Bogenbrücke. Der Neubau wurde als Sprengwerk-Konstruktion ausgeführt, die Hauptträger sind durch Rundstahl-hänger fächerförmig von der Spitze der beiden seitlichen Dreiecke abgehängt. Jeder Hauptträger wird durch zehn Hän-gerpaare gehalten, die einzelnen Hänger weisen Durchmesser von 40 – 65 mm auf.

Die Stahlkonstruktion wurde im Stahlbau-betriebMCENyíregyháza,Ungarn, gefer-tigt. Bis auf die letzte Deckbeschichtung und die Abdichtung des Brückendecks wurde der Korrosionsschutz im Werk auf-gebracht. Durch ein von MCE Stahl- und Maschinenbau entwickeltes Montagever-fahren gelang es, den Übergang über die Pram während der gesamten Bauzeit auf-recht zu erhalten und die von der Barock-stadt angezogenen Radtouristen nicht zu behindern. Nach Fertigstellung der neuen Widerlager wurde die neue Brücke mit zwei 400 Tonnen-Mobilkränen von ihrer Parkposition in die Endlage eingehoben. Die außergewöhnliche Gestaltung berei-chert das Umfeld auf eine unaufdringli-che Weise. Die klare, schlichte Konstruk-tion veranschaulicht den Kraftfluss für den Betrachter.

Im Zuge der Reaktivierung der seit 1945 unterbrochenen Verbindung zwischen Donaulände- und Donauuferbahn wird von MCE Stahl- und Maschinenbau eine

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eingleisige Eisenbahnbrücke über den Freudenauer Hafen und den Donaukanal errichtet. Der Entwurf ging als Preisträger eines von der Stadt Wien unddenÖBBdurchgeführten Wettbewerbs hervor. Das Stahltragwerk setzt sich aus einem Durch-laufträger mit Stützweiten von 91,5 m bzw. 74,4 m zusammen. Die geknickten Kontu-ren der Blechwände der Trogbrücke über dem Winterhafen tragen ebenso zur Ele-ganz der Brücke bei wie die Dreiecksform des Fachwerks im Hauptfeld über dem Donaukanal. Aufgrund der engen Termi-ne teilten sich die beiden Stahlbaubetrie-beMCESlaný,Tschechien,undMCENyí-regyháza,Ungarn,dieFertigungderrund2 000 t schweren Stahlkonstruktion. Für die Montage vor Ort ist MCE Slaný feder-führend. Durch eine von MCE Stahl- und Maschinenbau entwickelte Montagealter-native kann, abweichend von den Vorga-ben der Ausschreibung, auf Schifffahrts-sperren verzichtet werden. Die Konstruk-tion ist Ausdruck der gegenwärtigen For-mensprache in der Architektur, die durch

den Einsatz von Stahl formvollendet in die Realität umgesetzt wird.

Die BMW Group beauftragte Ende 2006 ein internationales Konsortium mit der Er-richtung von Klima-Windkanälen. Diesem Konsortium gehören neben der MCE Stahl- und Maschinenbau auch Aiolos, Kanada, und Imtech, Deutschland, an. Die ther-mischen Windkanäle und Kammerprüf-stände, die für die Fahrzeugentwicklung relevante Klimabedingungen simulieren, sind Teile des Energietechnischen Ver-suchszentrums, das im BMW Group For-schungs- und Innovationszentrum am Standort München entsteht. Hohe Kun-denanforderungen, ein komplexer Auf-tragsumfang und ein enger Terminrah-men erfordern eindeutige Schnitt stellen innerhalb der Arbeitsgemein schaft. Aio-los zeichnet als Technologieführer für das Anlagenengineering, Modellversuche und die integrierte Inbetriebnahme verantwort-lich. Imtech liefert die technische Ausrüs-tung für die Prüfstandstechnik, MCE den

gesamten Stahlbau sowie die Gebläse und die Fahrzeugheberanlage. Subsysteme für die Prüfstandstechnik zur Umweltsimula-tion und Abgasanalyse ergänzen das Leis-tungsbild der MCE.Die insgesamt 1 300 t schwere Stahlkonstruktion für die Luftfüh-rung der thermischen Windkanäle wird überwiegend mit Normaltransporten auf die Baustelle geliefert, zu einzelnen Ka-nalabschnitten zusammengebaut und mit einem schienengeführten Turmdrehkran von oben in das Gebäude eingehoben. MCE Nyíregyháza fertigt den Stahlbau,MCE Slaný montiert ihn, den Turmdreh-kran stellt MCE Gerätetechnik. Mit dem Auftrag unterstreicht MCE seine Marktpo-sition bei Windkanalprojekten.

© Architekt Wimmer

© Büro Ackermann und Partner Architekten BDAMCE Geschäftsbericht 2007

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Maschinen- und Apparatebau

Produkt-undLeistungsumfangDie Kernkompetenz des Unternehmens-bereiches Maschinen- und Apparatebau liegt in der Fertigung anspruchsvoller und komplexer Komponenten für Gas-, Was-ser- und Dampfkraftwerke, sowie im En-gineering und der Herstellung großer und schwerer Apparate, Behälter und Reak-toren für den Apparate- und Anlagenbau. Darüber hinaus ist das Unternehmen auf die Anfertigung von Druckrohrleitungen für Wasserkraftwerke spezialisiert. Kom-ponenten für den Luft- und Raumfahrt-bereich und den allgemeinen Maschinen-

und Anlagenbau runden das Produktspek-trum des Unternehmensbereiches ab. Der Fertigungsstandort in Linz vereint Appara-tebau, mechanische Fertigung und Mon-tage unter einem Dach und ermöglicht kurze Durchlaufzeiten. Die Beherrschung anspruchvollster Schweißtechnik kombi-niert mit der Fähigkeit, auch größte Werk-stücke hochpräzise mechanisch bearbei-ten zu können, hilft, auch nicht alltägliche Anforderungen zu bewältigen und sichert die Stellung des Unternehmensbereiches als kompetenter und verlässlicher Partner für seine Kunden.

Das Bild zeigt Arbeiten an einem Gasturbinen-gehäuse, das MCE Maschinen- und Apparate-bau für General Electric fertigbearbeitet.

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UmsatzMaschinen- und Apparatebau

4,6 %

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BranchenentwicklungDie stetig steigende Nachfrage nach Ener-gie sowie die anhaltende wirtschaftliche Dynamik in den wichtigsten Märkten des Unternehmensbereiches haben zu einem Investitionsschub in der Energieerzeu-gung geführt. Weltweit werden laufend neue Kraftwerke gebaut, bestehende An-lagen werden modernisiert oder erweitert. Diese positive Marktentwicklung betrifft thermische Energieerzeugung ebenso wie Wasserkraftwerke. Auch im Bereich Apparate- und Anlagen-bau ist weiterhin eine gute Projektland-schaft festzustellen. Im Gefolge des hohen ÖlpreiseshabensichErdölprodukte–wieetwa Kunststoff – verteuert. Parallel zu den Margen der Produzenten in der Erdöl verarbeitenden Industrie stieg die Investi-tionsbereitschaft in diesem Bereich.Neben allen positiven Auswirkungen hat die Marktbelebung auch zu Kapazitäts-engpässen bei den auf diese Produk-te spezialisierten Fertigungsbetrieben geführt. Die zuvor schon angespannte

Maschinen-undApparatebau

Mio.€ 2007 2006

Auftragseingang 51,2 43,8 16,9%

Umsatz 52,0 43,9 18,5 %

MitarbeiterInnen 270 255 5,9%

Liefer situation für Stahlbleche, Guss- und Schmiedeteile hat sich weiter verschärft. Der Arbeitsmarkt hat zunehmend Schwie-rigkeiten, Fachkräfte mit der erforderli-chen Erfahrung und Qualifikation zur Ver-fügung zu stellen.

Eckdaten

außerhalb des Konzerns wird verstärkt wahrgenommen.

GeschäftsentwicklungundStrategieDer erfreuliche Auftragseingang im Be-richtsjahr sowie die anhaltend gute Pro-jektlandschaft in den relevanten Markt-segmenten des Unternehmensbereiches sichert die hervorragende Auslastung des Standortes bereits bis Mitte 2009. Zur Si-cherung der profitablen Weiterentwick-lung des Maschinen- und Apparatebaus werden die Kernkompetenzen des Unter-nehmens – anspruchsvolle mechanische Bearbeitung und hoch stehende Schweiß-technologie – weiter verstärkt. Im Bereich Apparate- und Anlagenbau steht der Aus-bau des Engineerings im Vordergrund, während im Bereich Maschinenbau durch Kapazitätserweiterungen der hohen Nach-frage Rechnung getragen wird. Darüber hinaus wird die Marktposition des Un-ternehmens als verlässlicher und flexib-ler Lieferant großer und anspruchsvoller

Sowohl Umsatz als auch Auftragseingang konnten im Berichtsjahr im Vergleich zu 2006 neuerlich deutlich gesteigert wer-den. Die beiden strategischen Kernberei-che – Energie und Apparatebau – profi-tieren gleichermaßen von der erfreulichen Entwicklung auf den wichtigsten Märkten des Unternehmens. Der Stand an eigenen Mitarbeitern hat sich erhöht, das Angebot von Zeitarbeitsunternehmen inner- und

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verlässlicher und langfristiger Partner sei-ner Kunden fortsetzen. Durch Weiterent-wicklung der vorhandenen Technologien und die verstärk te Einbindung externer Ressourcen bei gleichzeitigem Ausbau der Kontrollmechanismen werden sich Kapazität und Flexibilität zukünftig weiter erhöhen.

ProjekteIm Auftrag der Lurgi AG in Frankfurt fertig-te MCE Maschinen- und Apparatebau den größten jemals in Linz gebauten gasge-kühlten MethanolreaktorfürdenÖl-undChemiekonzern GCMR Lurgi-Petronas, Malaysia. Die technischen Daten dieses Apparates sind beeindruckend: Das spe-zielle Wärmetauscher-Rohrbündel besteht aus rund 3 000 Edelstahlrohren. Der Be-hältermantel aus 160 mm Stahlblech hat sechs Meter Außendurchmesser. Die Ge-samtlänge des Reaktors beträgt 23 Meter. Bis zur pünktlichen Auslieferung im Juni 2007 erstellten die Mitarbeiter der MCE Maschinen- und Apparatebau das Detail-

Maschinen- und Apparatebaukomponen-ten durch die Intensivierung der Monta-ge- und Fertigungsüberwachungen wei-ter verbessert. Zur Bewältigung der in-zwischen die eigenen Kapazitäten über-steigenden Nachfrage werden verstärkt Komponenten und Ressourcen von Un-ternehmen innerhalb und außerhalb der MCE Gruppe zugekauft, was erhöhte An-forderungen an die Projekt abwicklung und Qualitätssicherung stellt. Die dadurch erreichte Flexibilisierung bei der Abwick-lung komplexer Fertigungsaufträge sichert die erfolgreiche Akquisition neuer Kunden in den Kernkompetenzbereichen, ermög-licht eine weitere Verbesserung der Kun-denzufriedenheit und sichert damit ein ge-sundes, nachhaltiges Wachstum des Un-ternehmens.

AusblickMit der termingerechten Herstellung qua-litativ anspruchsvoller Produkte wird der Unternehmensbereich Maschinen- und Apparatebau seinen erfolgreichen Weg als

engineering sowie die Fertigungszeich-nungen und leisteten 24 000 Fertigungs-stunden. Der 500 Tonnen schwere Reaktor gelangte per Schiff über den Rhein-Main-Donaukanal nach Antwerpen und dann weiter nach Malaysia. Er wird auf der Bau-stelle nach dem Aufstellen mit einem Ka-talysator gefüllt, der im Betrieb bei 80 bar Druck und 280 °C Temperatur Reaktions-gas für den weiteren chemischen Prozess aktiviert. Der Reaktor ist das Herzstück einer der weltweit größten Anlagen zur Herstellung von Methanol, einem Grund-stoff für die Kunststofferzeugung.Ein weiterer, kleinerer Methanolreaktor mit 162 Tonnen Gesamtgewicht wurde im Juli 2007 nach Yangkuang, China, ausgelie-fert, ein dritter mit 285 Tonnen wird Mitte 2008 für Ningxia, China, fertiggestellt.

Nach einer kurzen, intensiven Qualifika-tionsphase, zu der auch ein gemeinsa-mes Audit durch den amerikanischen Li-zenzgeber KBR und den späteren Auf-traggeber gehörte, erhielt MCE Maschi-

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nen- und Apparatebau den ersten Auftrag von MAN-Ferrostaal GmbH. Lieferumfang sind die Konstruktion und Herstellung von drei überaus anspruchsvollen Wärmetau-schern. Sie sind Kernkomponenten einer neuen Ammoniak-Anlage in Trinidad. Zwei dieser Wärmetauscher sind bei vier Meter Durchmesser 17 Metern lang und wiegen je 120 Tonnen. Sie werden im We-sentlichen aus warmfestem Cr-Mo-legier-tem Stahl gefertigt. Um die Rohrbündel werden spezifische Strömungsverteiler-mäntel aus hochtemperaturbeständigem Ni-Stahl angeordnet. Im Hochtempera-turbereich erhalten diese Wärmetauscher eine feuerfeste Innenausmauerung, um die druckführenden Wandungen vor Tem-peraturen von mehr als 450 °C zu schüt-zen. Der dritte Wärmetauscher ist als vierstufi-ger Kühler konzipiert. Ein 22 Meter langes, teleskopförmiges Rohrbündel, wird durch alle vier Kühler durchgeführt. Der Wahl geeigneter Fertigungs- und Toleranzmaß-

nahmen kommt bei dieser Konstruktion besondere Bedeutung zu.Dieser Wärmetauscher hat etwa vier Meter Durchmesser bei 26 Metern Länge. Er wiegt rund 190 Tonnen und wird aus nor-malgeglühtem Kohlenstoff-Stahl gefertigt, der auch bei minus 30 °C noch ausrei-chend Zähigkeit aufweist. Die Fertigstellung dieser drei Komponen-ten ist für das zweite Halbjahr 2008 ge-plant. Ein Folgeauftrag für eine gleicharti-ge Anlage in Venezuela wurde inzwischen erteilt.

Die Fertigung der Druckschachtpanze-rung für das Wasserkraftwerk Cleuson Di-xence im schweizerischen Kanton Wallis wurde planmäßig im ersten Quartal 2007 begonnen. Der Auftrag zur Werksfertigung von über 4 000 Meter Druckrohrleitung mit rund drei Metern Durchmesser und mehr als 12 000 Tonnen Liefergewicht ging Ende 2006 von Andritz VA TECH HYDRO an die beiden MCE Unternehmen Maschi-nen- und Apparatebau GmbH in Linz und

VAM in Wels. Die Werksfertigung dieser Druckschachtpanzerung mit Wandstär-ken bis zu 81 mm wird bis Anfang 2009 abgeschlossen sein.

Mitte 2006 beauftragte Siemens Power Generation Mülheim MCE Maschinen- und Apparatebau mit der Herstellung und Lieferung der Niederdruck-Innengehäu-se und weiterer großer Komponenten für die derzeit größte Dampfturbine der Welt. Diese Turbine mit 1 600 MW elektrischer Leistung kommt im neuen Kernkraftwerk Olkiluoto 3, Finnland, zum Einsatz. Die Inbetriebnahme ist für 2011 geplant. Auch die zwei Meter langen, geschmie-deten Laufschaufeln des Rotors sowie Rad scheiben mit vier Metern Durchmes-ser wurden in Linz hochpräzise mecha-nisch bearbeitet. Im Betrieb erreichen die Laufschaufelspitzen bei der Nenndrehzahl von1500U/min fast zweifacheSchallge-schwindigkeit. Dieser Auftrag konnte Mitte 2007 zur höchsten Zufriedenheit des Kunden abge-

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schlossen werden und führte Ende 2007 zu einem Anschlussauftrag für die Erneu-erung der Dampfturbine im japanischen Kernkraftwerk Sendai 2. Auch hier wurde das Linzer MCE Fertigungsunternehmen mit der Herstellung und Lieferung von zwei geschweißten und bearbeiteten Nie-derdruck-Innengehäusen mit über 80 Tonnen Stückgewicht beauftragt. Die Aus-lieferung dieser Gehäuse ist für das zweite Quartal 2009 vorgesehen.

Seit einigen Jahren ist MCE Maschinen- und Apparatebau für das österreichische Unternehmen GFM in Steyr der wichtigs-te Lieferant für komplett montierte Spann-köpfe für Schmiedemaschinen. Auch 2007 konnte ein Auftrag über die Herstel-lung und Montage von zwei Spannköpfen RF 60 für einen französischen Endkunden erfolgreich abgewickelt werden.

Mitte 2007 erhielt MCE Maschinen- und Apparatebau von der Accel Instruments GmbH den mittlerweile dritten Auftrag zur

Anfertigung großer Kernkomponenten für ein Cyclotron. Dieser neuartige Typ eines Protonen-Beschleunigers wird zur Be-strahlung von Krebstumoren eingesetzt und stellt einen wesentlichen Entwick-lungssprung für diese Art der Therapie dar. Die geforderte hohe Präzision und die schlechte Zerspanbarkeit des verwende-ten Werkstoffs – chemisch nahezu reines Eisen – sind besondere Herausforderun-gen bei der mechanischen Bearbeitung der circa 100 Tonnen schweren Werkstü-cke.

Hohe Kompetenz beweist MCE Maschinen- und Apparatebau auch im Geschäftsfeld Maschinenmontage. Als bislang einziger externer Lieferant wurde das Unterneh-men von Siemens Power Generation Mül-heim mit der Beschaufelung von Dampf-turbinengehäusen beauftragt. Lieferbe-ginn der bei MCE Maschinen- und Appa-ratebau geschweißten, bearbeiteten und komplett beschaufelten Gehäuse ist das erste Quartal 2008.

Nach der ersten, bei MCE Maschinen- und Apparatebau 2006 erfolgreich durch-geführten Werksüberholung einer Hoch-druck-Dampfturbine für das Kraftwerk Scholven in Deutschland konnte im Be-richtsjahr ein zweiter Auftrag für E.ON Anlagenservice zur vollsten Zufriedenheit des Kunden abgewickelt werden. Nach fast 30 Jahren Laufzeit wurde die Turbi-ne des Kraftwerks Kiel, Schleswig-Hol-stein, in Linz überholt. Nach der Wiederin-betriebnahme soll diese Turbine mit einer Leis tung von 360 MW und rund 75 Tonnen Gesamtgewicht mindestens weitere zehn Jahre störungsfrei in Betrieb sein.

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Industrieservice

Produkt-undLeistungsumfangDer Unternehmensbereich ist der Partner für den Anlagenservice in der Prozessin-dustrie. Das Leistungsangebot reicht von der Instandhaltungsberatung und dem Engineering von Serviceleistungen bis zur Instandhaltungsdurchführung in allen technischen Disziplinen. Im Leistungs-spektrum eingeschlossen ist die Planung und Abwicklung von Anlagenstillständen ebenso wie die gesamtheitliche Führung und Betreuung von Industrieparks ein-schließlich aller zugehörigen Nebenein-

richtungen. MCE Industrieservice führt Anlagenrevision durch und verbessert oder erneuert Anlagenteile und Anlagen.Mit Standortdienstleistungen entlastet MCE Industrieservice die produzierenden Betriebe in Bereichen wie Büro- und Zu-stelldienste, Werksicherung, Telekommu-nikation oder Materialwirtschaft.Im Bereich Training und Instruktion wer-den Wissen und Erfahrungen weitergege-ben.MCE Industrieservice verfügt derzeit über Standorte an wichtigen Industriezentren

inÖsterreich,Deutschland,PolenundderSlowakei und ist bestrebt, das Standort-netz weiter zu verdichten. Partnerschaft-lich durchgeführte Outsourcing-Projekte haben sich dabei bewährt.

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UmsatzIndustrieservice 19,3 %

Bei den Revisionsabstellungen der Agrolinz Melamine International am Standort Linz ar-beitete Chemserv in den Basis chemieanlagen Harnstoff, Säure und Ammoniak, in den Mela-minproduktionsanlagen und im Bereich Dün-gemittelerzeugung. Die Zustandsbeurteilung der Anlagen – hier große Kolbenverdichter – ist dabei Grundlage für weitere Maßnahmen.

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BranchenentwicklungDie Branchen Chemie und Petrochemie konnten im vergangenen Jahr gute Pro-duktions- und Preissteigerungen erzielen. Dennoch stehen die Standorte unter mas-sivem internen und externen Wettbewerb. Der hohe Rationalisierungsdruck zwingt die Betreiber zu einer verstärkten Konzen-tration auf das Kerngeschäft. Für MCE er-öffnen sich damit Chancen für neue Out-sourcing- und Akquisitionsprojekte.Aufgrund der derzeitigen Marktlage und Preissituation imBereichÖl/Gas kommtder Verfügbarkeit der Raffinerien eine wichtige Rolle zu. Die Betreiber inves tieren in Kapazitätserweiterungen und die Ver-besserung der Produktqualität. Instand-haltungskennzahlen werden laufend inter-national verglichen. Durch die boomende Marktsituation waren Outsourcing und An-passungen von Instandhaltungsstrategien im vergangenen Jahr Themen von eher untergeordneter Bedeutung.Die Branchen der alternativen Energieer-zeugung – etwa in der Solarenergiebran-

che oder bei Anlagen zur Herstellung von Bio äthanol oder Biodiesel – müssen sich erst in ihren Märkten etablieren. Hier ste-hen Instandhaltungskonzepte noch nicht im Vordergrund. In der Papierindustrie wurden nach eini-gen schwachen Jahren 2007 wieder mehr Investitionen geplant und zum Teil auch schon umgesetzt. Die Betreuung der Pa-piermaschine bleibt in dieser konservativ geprägten Branche meist beim Betreiber.

EckdatenAkquisitionen/neueStandorte

Im vergangenen Jahr konnten in unter-schiedlichen Branchen und Märkten zwei wesentliche Akquisitionen und ein Out-

Industrieservice

Mio.€ 2007 2006

Auftragseingang 227,0 194,4 16,8 %

Umsatz 218,7 190,4 14,9 %

MitarbeiterInnen 1.941 1.703 14,0 %

sourcing durchgeführt werden. Die drei Neuzugänge unterstützen die Erweiterung der MCE entsprechend der strategischen und geografischen Ausrichtung. Durch den Erwerb von Montex verstärkt MCE die Präsenz in der Slowakei. Zur Er-weiterung des slowakischen Marktanteils tragen rund 140 qualifizierte Mitarbeite-rInnen mit Kompetenzen in den Branchen Öl/Gas,Petrochemie,ChemieundMetal-lurgie bei. Sie erweitern die Ressourcen in den Bereichen Schweißtech nik, mechani-sches Anlagenservice sowie Shut-down-Management und -Durchführung.Die geografische Präsenz der MCE Indus-trietechnik in der Slowakei wird durch den Hauptsitz in Rovinka nahe Bratislava und Standorten in der Slovnaft Raffinerie, Bra-tislava, sowie bei US Steel in Košice deut-lich erhöht. Strategische Zielsetzung die-ser Akquisition ist darüber hinaus die Nut-zung von Synergieeffekten bei internatio-nalen MCE Projekten.

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Der Instandhaltungsdienstleister WIR-mech mit dem Standort Kostrzyn in Polen wurde mit seinen 55 Mitarbeitern über-nommen und per 1. 10. 2007 in die MCE Industrietechnik Polska integriert. Dieser Schritt dient der strategischen Erweite-rung der Instandhaltungsdienstleistungen mit den Schwerpunkten Papierindustrie und im Speziellen der Papiermaschine am polnischen Markt. Im Rahmen eines Instandhaltungsvertra-ges mit der BASF PharmaChemikalien GmbH (BPCG) in Minden bei Hannover wurde 2007 die Instandhaltungsmann-schaft der BPCG übernommen und in den MCE Verbund integriert. Jetzt erbringt die neu gegründete MCE Industrietech-nik Minden GmbH exklusiv sämtliche Ser-vice- und Instandhaltungsaufgaben in den Wirkstoff- und Mehrprodukteanlagen die-ses Kunden. Dieser Schritt bedeutet einen wesentlichen Kompetenzzuwachs im Be-reich Pharma, die lokale Abdeckung des deutschen Marktes konnte weiter ausge-baut werden.

GeschäftsentwicklungundStrategieDie Serviceleistungen und das Projektge-schäft über alle Standorte des Bereiches Industrieservice entwickelten sich ent-sprechend der Konjunktur sehr gut. Alle im Bereich Arbeitssicherheit gesteck-ten Ziele konnten erreicht bzw. übertrof-fen werden. Drei unserer Standorte mel-deten im vergangenen Jahr 1 000, 1 500 bzw. über 2 000 Tage Unfallfreiheit.

AusblickDie Ausrichtung auf Ablaufprozesse in Verbindung mit der Bündelung von Res-sourcen und Kompetenzen über das ge-samte Netzwerk der MCE Gruppe macht uns zuversichtlich, die steigenden Anfor-derungen der Kunden und des Marktes erfüllen bzw. übertreffen zu können. Bei Outsourcingprojekten und Akquisitio-nen liegt der Fokus auf Deutschland und den angrenzenden CEE Ländern. Durch den Wettbewerbsdruck auf einige Bran-chen und die guten Aussichten im Projekt-

und Stillstandsgeschäft erwarten wir im laufenden Jahr eine positive Entwicklung unserer Volumen und Ergebnisse.Die Personalentwicklung mit der gezielten Ausbildung von Lehrlingen, Facharbei-tern und Führungskräften sowie Neuauf-nahmen auf Basis strategischer Personal-planung sind auch zukünftig die Schwer-punktthemen zur Absicherung und Erwei-terung der Kompetenz.Die gute Sicherheitsperformance der ein-zelnen Unternehmen und des Bereiches wird mit unterschiedlichen maßgeschnei-derten Programmen weiterentwickelt.

ProjektePapierSicherheitsanforderungen der Versiche-rung erforderten besonders schwierige In-standsetzungsarbeiten an den Trocken-zylindern der Papiermaschine PM6 von Mondi in Frantschach, Österreich. Erstmit Hilfe einer eigens konstruierten Auf-nahmevorrichtung für eine Magnetbohr-maschine war es möglich, die notwendi-

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gen Arbeiten in einem Kurzstillstand zur vollsten Zufriedenheit des Kunden durch-zuführen.

Im Lauf des Jahres wurden in den Papier-fabriken der Mondi Gruppe in Tschechien, Ungarn, der Slowakei und Österreich von den jeweils verantwortlichen MCE Unter-nehmen eine Reihe weiterer Kurzstillstän-de durchgeführt.Für die Smurfit Kappa Group wurden im Zuge von Rahmenverträgen und Einzelbe-auftragungen Leistungen an den Standor-ten Štúrovo, Slowakei, und Nettingsdorf, Österreich,erbracht.In Polen wurden die Ressourcen und die Kompetenz durch den Erwerb der WIR-mech S. j am Standort Kostrzyn quantita-tiv und qualitativ erweitert.

Chemie/PetrochemieMit Jahresende 2007 wurde der General-Instandhaltungsvertrag zwischen Chem-serv Industrie Service und Borealis Po-lymere in Burghausen, Deutschland, auf

unbestimmte Zeit verlängert. Die seit 1995 bestehende Partnerschaft wurde im Lauf der Jahre entsprechend den Anforderun-gen des Kunden weiterentwickelt und aus-gebaut. Der aktuelle Vertrag umfasst das operative Instandhaltungsmanagement, die Leistungserbringung in allen techni-schen Gewerken, die Koordination von Kontraktoren der Borealis und die Ab-wicklung von Instandhaltungsprojekten. Im Zuge der Anlagenerweiterungen am Standort Burghausen errichtete Chem-serv am Kontraktorengelände der Raffi-nerie Burghausen eine eigene Werkstätte. Dadurch wird den Kunden eine erweiterte Leistungspalette angeboten und die Prä-senz im süddeutschen Markt erhöht.

Vom Standort Leverkusen aus führt MCE Industrietechnik West seit Mai 2007 bun-desweit im Condition Monitoring Maschi-nendiagnosen durch. Darunter fallen unter anderem On- und Offlineschwingungsmes-sungen, Wälzlager di ag no sen, Videoendo-skopie, laseroptisches Aus richten, Ther-

mografie und Modalanalysen. Diese Me-thoden und Werkzeuge tragen dazu bei, unplanmäßige Anlagenstillstände zu ver-meiden, Kostenstruktur und Anlagenver-fügbarkeit verbessern sich.

Agrolinz Melamine International beauf-tragte Chemserv mit der Durchführung der Revisionsabstellungen ihrer Anlagen am Standort Linz. Es waren die umfang-reichsten Stillstände, die je am Linzer Ag-rolinz-Standort abgearbeitet wurden. Von allen beteiligten Unternehmen hatte MCE den größten Leistungsumfang zu erbrin-gen, zu Spitzenzeiten waren über 400 Mit-arbeiter der MCE Gruppe im Einsatz.Die Arbeiten erfolgten in den Basische-mieanlagen Harnstoff, Säure und Ammo-niak, in den Melaminproduktionsanlagen und im Bereich Düngemittelerzeugung. Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, die Chemserv im Rahmen dieser Stillstände durchführte, ist ein wesentlicher Bestand-teil der Zustandsbeurteilung von Anlagen und damit Grundlage für die weiteren Maß-

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nahmen. Der Leistungsumfang der MCE umfasste darüber hinaus Projektmanage-ment sowie die operative Ausführung von Revisions-, Kontroll- und Reparaturarbei-ten an den Equipments und Maschinen.

Ein weiterer Gesamt-Stillstand wurde im Oktober bei der Borealis Polymere in Burghausen, Deutschland, abgewickelt. Chemserv hatte als Generalauftragnehmer bereits ein Jahr vor der Abstellung mit der Planung des gesamten Stillstandes begon-nen. Die Planung wurde in iAge und Pri-mavera durchgeführt und umfasste alle technischen Gewerke, Nebengewerke und sämtliche Projektarbeiten. Die Leistungen wurden mit Hilfe des Netzwerks der MCE Gruppe erbracht. Rund 200 Anlagenspe-zialisten und weitere 80 Fachkräfte aus den Bereichen Anlagenbau, Gerüstung, Isolierung, Industriereinigung sowie der TÜV wurden von MCE geführt. Die Arbei-ten umfassten das statische Equipment in den Produktions- und Nebenanlagen mit den dazugehörigen Nebengewerken,

sowie die gesamte Maschinen-, Elektro-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik.Neben dem Stillstand errichtet Borealis die derzeit weltweit modernste Polypropy-lenanlage. Sie arbeitet nach dem von Bo-realis entwickelten Borstar-Verfahren. Um das notwendige Anlagen-Know-how zu er-langen, wurden erfahrene Chemserv-In-standhaltungsspezialisten während der Errichtungs- und Inbetriebnahmephase in das Projekt integriert. Sie übernehmen im laufenden Betrieb das Management und die Durchführung der Instandhaltungstä-tigkeiten. Das Personalentwicklungskon-zept wurde gemeinsam mit dem Kunden erarbeitet.

Für die Linde Kryo, ein Unternehmen der Linde Gase, errichtete MCE Industrietech-nik Ost in Leuna eine Heliumverflüssi-gungsanlage. Das Projekt umfasste den Rohrleitungsbau, die Equipmentmonta-ge sowie die EMSR-Technik einschließlich der Inbetriebnahme. Nach erfolgreichem Projektabschluss konnte der Auftragsein-

gang für eine baugleiche Anlage in Greifs-wald an der Ostsee verbucht werden.

Öl/GasIm Rahmen der Verbundstillstände 2007 bei der PCK Raffinerie Schwedt, Branden-burg, wurden vom Bereich Turnaround & Revamp der MCE Industrietechnik Ost über 41 000 Leistungsstunden unfallfrei abgewickelt.

Aufträge an MCE Industrietechnik Ost für Planung und Ausführung der für 2008 vorgesehenen Großstillstände der Kuwait Petrol in Rotterdam und der TOTAL Raffi-nerie Mitteldeutschland in Leuna stärken die Position des Bereiches in den Regio-nen Mitteldeutschland und Benelux. Beim Stillstand 2008 der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland ist MCE für die Metha-nolanlage der verantwortliche Hauptkon-traktor und führt neben sämtlichen me-chanischen Losen auch alle Leistungen im Rotating Equipment, Armaturenservice, EMSR- und Analysentechnik aus. Es ist

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der größte Stillstand für den TOTAL Kon-zern in 2008. MCE erwartet ein Leistungs-volumen von über 70 000 h, das innerhalb von sechs Wochen abzuwickeln ist.

In der Raffinerie der OMV Deutschland in Burghausen wurde neben einem Großstill-stand eine wesentliche Anlagenerweite-rung durchgeführt. Für sämtliche Service-arbeiten an den Rotating Equipments und deren Anbauten stellte MCE über sechs Wochen Spezialisten für Pumpen, Kom-pressoren und Armaturen mit der notwen-digen Quantität und Qualifikation. Die MCE Mitarbeiter überzeugten durch Flexibilität und ausgeprägtes Sicherheitsverhalten.

Die Modernisierung der POX / Methanol-anlage der TOTAL Raffinerie in Leuna ver-lief weiter planmäßig. Die Verlegung des Großteils der 8 000 relevanten Prozess-signale in die neue Messwarte bei laufen-dem Betrieb der Anlage (Hot Transfer) war Schwerpunkt der Arbeiten. Die hohen Si-cherheitsstandards und die abgesicherten

Prozesse in der Abwicklung waren Grund-lage dafür, dass MCE Industrietechnik Ost den Projektfortschritt ohne Beeinträchti-gung der laufenden Produktion realisieren konnte.

In der Slowakei wickelte MCE im Auftrag von Petchem und der Slov naft Raffinerie Shut-downs an Crackern und in den Pro-pylen- und Ethylenanlagen zur Zufrieden-heit der Kunden ab. Bis zu 120 Mitarbeiter waren im Einsatz. Im Wesentlichen um-fassten die Arbeiten das Tauschen von Ar-maturen, die Demontage, Reinigung und Wiedermontage von Wärmetauschern und die Erneuerung von Hochdruckleitungen. Die vorgegebenen Budgets, Termine und Qualitätsanforderungen der Kunden wur-den zu jedem Zeitpunkt eingehalten.

SonstigeBranchenIn einem neuen, im März 2007 abge-schlossenen Vertrag werden technische Dienstleistungen von MCE Amserv für TCG Unitech bis 2010 geregelt. Vertrags-

inhalt ist die Leistungserbringung im Rah-men des 3-Schichtbetriebs des Kunden, Reparatur- und Wartungsaufträge sowie Maschinentransfer.

MCE Industrietechnik West ist es gelun-gen, fünf standortbezogene Werkverträ-ge bei großen Industriekunden in unter-schiedlichen Branchen zu verlängern. Ei-nige dieser Verträge laufen bis 2011.

Montex wurde von der Körte Umwelttech-nik AG mit der De- und Neumontage einer Abwasseranlage bei US Steel in Košice, Slowakei, beauftragt. Im Leistungsum-fang enthalten waren Projektleitung und -koordination, Demontage von Rohrlei-tungen, Behältern, Pumpen und Vorlage-tanks. Die Koordination der Bautätigkei-ten und die Montage der Neuanlage – sie besteht aus Kunststoffvorlagebehältern, Kunststoffrohr leitungen, Pumpstationen und Dosiersystemen inklusive der Steue-rungstechnik – waren ebenfalls Auftrags-bestandteil.

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Gebäudetechnik

Produkt-undLeistungsumfangBehaglichkeit im Büro, Energieeffizienz oder Luftreinheit beeinflussen die Produk-tivität unserer Kunden. Die Verbesserung dieser und anderer Produktionsfaktoren steht für den Unternehmensbereich Ge-bäudetechnik im Zentrum. MCE verfügt über die Kompetenz, technische Projek-te ganzheitlich zu planen, zu errichten, zu bewirtschaften und kontinuierlich zu opti-mieren. Wir sehen uns als Partner für den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes.In der technischen Gebäudeausrüs-tung bietet MCE alle Gewerke an: Hei-

zung, Klima-, Lüftungs-, Sanitär-, EMSR-, Brandschutz- und Sprinklertechnik. Der Bereich Infrastruktur ergänzt diese Leis-tungen um Beleuchtungs- und Straßen-verkehrstechnik. Im Bereich Facility Ser-vices beraten wir unsere Kunden nicht nur in Sachen Facility Management, sondern bieten auch individuelle Energiedienstleis-tungen, wie Energiespar-Contracting, an.MCE hat sich im Lauf der Jahre zu einem Komplettdienstleister entwickelt, der als technischer Generalunternehmer die Möglichkeit bietet, die gesamte Gebäude-technik aus einer Hand zu realisieren.

Wir haben die spezifischen Prozesse un-serer Kunden kennengelernt und sind da-durch in der Lage, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Dieses Wissen setzen wir zur Optimierung unserer Anla-gen ein, um eine hohe Verfügbarkeit der eingesetzten Gebäudetechnik zu gewähr-leisten. Die so erzielten Effizienzsteigerun-gen und Kostensenkungen stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Auftragge-ber. Die MCE Gebäudetechnik ist heute mit über 30 Standorten einer der führenden Anbieter in Zentral- und Osteuropa.

Mit dem Projekt Office Park entstanden auf dem Gelände des Flughafens Schwechat zwi-schen 2003 und 2007 drei 45 m hohe Bürotür-me mit rund 76 000 m² Bruttogeschossfläche. Die Zentralen der von MCE Anlagenbau Austria errichteten Gebäudetechnik haben beeindru-ckende Ausmaße: Die Lüftungsanlagen wälzen stündlich rund 510 000 m³ Luft um, ein Außen-luftbrunnen liefert die Frischluft. 3,5 MW

starke Kältemaschinen und 4,8 MW Heizleis-tung gewährleisten jederzeit angenehme kli-matische Bedingungen. Die Abluft-Axialventi-latoren der mechanischen Brandrauchentlüf-tungfördern150000m³/h.ImTechnikraumwird das Wasser aus dem erweiterten Versor-gungsnetz des Flughafens aufgesplittet und als Trink-, Kühl- und Löschwasser eingesetzt.

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UmsatzGebäudetechnik 31,1 %

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Gebäudetechnik

Mio.€ 2007 2006

Auftragseingang 396,7 366,7 8,2%

Umsatz 353,1 364,9 – 3,2%

MitarbeiterInnen 1.805 2.114 – 14,6%

BranchenentwicklungDer konjunkturelle Aufschwung hat sich für die Bauindustrie auch 2007 fortge-setzt. Die aufkommende Rezessionsangst in den USA sowie andere weltpolitische Ursachen bewirkten gegen Ende des Jah-res eine Verlangsamung des allgemeinen Wirtschaftswachstums. Für die Baubran-che waren vorerst keine Veränderungen spürbar.Motor der erfreulichen Entwicklung blieb der gewerbliche Bau. Die Investitionsbe-reitschaft der Länder und Kommunen stieg merklich und steuerte positive Effek-te bei.InÖsterreichprofitiertedieBauwirtschaftvon den guten Vorzeichen der europä-ischen Gesamtentwicklung und reagierte mit weiterem Wachstum.Das Branchenwachstum in den osteuropä-ischen Ländern zeigt nach wie vor eine stärkere Dynamik als in Mittel- und West-europa. Der Bedarf an Gebäuden und an-deren infrastrukturellen Leistungen ist dort unverändert hoch.

GeschäftsentwicklungundStrategieDer Auftragseingang der Unternehmen der MCE Gebäudetechnik konnte gegenüber dem Vorjahr erneut gesteigert werden.Für Stangl hatten daran Großaufträge wie das Airrail Center Frankfurt oder das Bau-vorhaben Frankfurt HochVier ihren Anteil. In München wurde das Kompetenzcenter für Facility Management etabliert. Die Prä-senz in den Regionen innerhalb Deutsch-lands hat Stangl weiter ausgebaut.Die MCE Anlagenbau Germany GmbH konzentriert sich in ihren Aktivitäten auf das Rhein-Main-Gebiet und verbuchte weitere Projekterfolge.Die beiden österreichischen Gesellschaf-ten sind auf einem guten Weg. Mit dem Aufbau der Region Süd untermauert MCE Building & Infrastructure Solution GmbH (MCE BIS) diese Entwicklung.Im Zuge der Fokussierung der strategi-schen Ausrichtung wurde der Schwer-punkt des Ausbaues der Osteuropaak-tivitäten auf die Länder Polen, Tschechi-

Alle deutschen und österreichischen Un-ternehmen haben die für 2007 gestell-ten Budgetziele erreicht bzw. sogar über-troffen. Die geringfügige Verringerung der Umsatz- und Mitarbeiterzahlen ist mit der Veräußerung der Fiegl & Spielberger

en und Ungarn gelegt. Die Gesellschaft in Bulgarien wurde veräußert, das Engage-ment in Rumänien auf das Service- und Wartungsgeschäft konzentriert. Zugleich wurde die Organisationsstruktur gestrafft, in dem die Gesellschaften des Unterneh-mensbereiches in Polen, Tschechien und Ungarn an die bestehende MCE Gebäude-technik Holding GmbH angegliedert wur-den.

Eckdaten

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ProjekteHotels,Gesundheit,FreizeitMCE errichtet die Sanitär-, Heizungs-, Kälte-, Luft-, Klima- und Dampftechnik sowie die Labormedienversorgung für ein neues Laborgebäude des Universitätskli-nikums Essen, das Robert-Koch-Haus. Das Projekt unterliegt den strengen Anfor-derungen und europäischen Verordnun-gen für biotechnische Labore.

In Berlin entsteht nahe dem Alexander-platz das andel’s-Hotel mit über 550 Zim-mern. Das Designkonzept setzt auf mo-derne Architektur und Funktionalität. Die Kon ferenzsäle bieten 3 200 Personen Platz. Der Ballsaal und die ausladende Ver anstaltungsfläche eignen sich bestens für Großereignisse. Für kleinere Treffen stehen auf zwei Etagen Konferenzräume zur Verfügung. Ein großzügig gestal teter Wellnessbereich, ein hauseigenes Restau-rant und mehrere Hotelbars sorgen für das körperliche Wohlbefinden. MCE stattet das Hotel mit der notwendigen Technik aus.

Steigende Besucherzahlen in den Swarovs ki-Kristallwelten in Wattens, Tirol, ver an lassten den Eigentümer zum Ausbau der touristischen Attraktion. Die Maßnah-men beinhalteten die Modernisierung der Wunder kammern, die Erweiterung des Shop- bzw. Bistrobereiches sowie die Aus-stattung der Räumlichkeiten des neuen Veranstaltungsbereiches. MCE BIS errich-tete die Stark- und Schwachstrominstalla-tion in Rekordzeit. Die Gebäudeautomati-sierung vernetzt rund 250 Teilnehmer mit etwa 1 000 Datenpunkten und steuert Be-leuchtung, Beschattung und audiovisuelle Haustechnik mittels Europäischem Instal-lationsbus EIB.

Im Frühjahr 2007 eröffnete das Fleming‘s Hotel Wien Westbahnhof. Ein dreigeschos-siger Mitteltrakt verbindet zwei straßensei-tige Haupttrakte mit jeweils zehn Geschos-sen. 141 stilvoll eingerichtete Hotelzimmer und fünf Suiten in den Kategorien Com-fort und Superior stehen bereit. Das Leis-tungsangebot reicht vom individuell klima-

GmbH & Co im Berichtszeitraum zu erklä-ren, schlägt sich jedoch nur geringfügig in den Kennzahlen nieder.

AusblickDank der positiven konjunkturellen Ent-wicklung im letzten Jahr sind die Auftrags-bücher bereits bis ins Jahr 2009 gut gefüllt, was eine komfortable Grundauslastung gewährleistet. Besondere Herausforde-rungen stellen sich auf dem Arbeitsmarkt: Im Wettlauf um die von allen Marktteilneh-mern heiß umworbenen Fachkräfte kann MCE bei potentiellen Bewerbern mit at-traktiven Arbeitsbedingungen, breitgefä-cherten Weiterbildungen und einem inter-nen Nachwuchsführungskräfteprogramm punkten.Sämtliche Einzelgesellschaften des Unter-nehmensbereiches MCE Gebäudetechnik legen auch in Zukunft ihr Hauptaugen-merk auf Qualität, Termintreue und Zuver-lässigkeit bei gleichzeitiger Effizienz und Rentabilität in allen Projektphasen.

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tisierbaren Zimmer über voll klimatisierte Veranstaltungsräume bis hin zum Fit- und Wellnessbereich. Ungewöhn liche Details, wie rundum verglaste Duschkabinen als Raumteiler, kennzeichnen das von MCE Anlagenbau Austria mit den Gewerken Lüftung und Sanitär ausgestattete Hotel.

In Prein, Niederösterreich, wurde ein ehe-maliges Erholungsheim zu einem Vier-Sterne-Kurhotel mit 252 Betten umgebaut. Das moderne Kur- und Rehabilitationszen-trum „Gesundheitsresort Raxblick“ bietet zusätzlich zum medizinischen und the-rapeutischen Leistungsangebot ein Café, eine Bar, eine Bibliothek, einen Hotelin-nenhof sowie einen Park. Eine Heizöl-EL-Kesselanlage deckt den Heizleistungsbe-darf von 1 830 kW. Neben der Heizungs-anlage erhielt MCE Anlagenbau Austria auch für die Lüftungs-, Klima-, Gesund-heits-, Sanitär- und MSR-Technik sowie die Kälte- und Kühlsysteme den Zuschlag.

BürosundEinkaufszentrenDas „Airrail Center Frankfurt“, derzeit eines der größten Gewerbeimmobilien-projekte in Europa, wird in Zusammenar-beit der IVG Immobilien AG und der Fra-port AG zwischen Autobahn, Schiene und Flughafen erbaut. Auf dem Dach des ICE-Fernbahnhofs entsteht ein 660 m langes, mehrstöckiges Gebäude. Die Hotelgruppe Hilton, das Wirtschaftsprüfungs- und -be-ratungsunternehmen KPMG und das Me-tropolitan Medical Center haben Mietver-träge unterschrieben. Neben den Vor-zügen einer hochwertigen, modern kon-zipierten Immobilie bietet das „liegende Hoch haus“ durch seine Lage seinen Mie-tern einzigartige Mobilitätsvorteile. Im De-zember 2007 wurde MCE beauftragt, mit wenigen Ausnahmen die Gebäudetechnik aller Gewerke zu installieren.

In Hamburg, zentrumsnah neben der Speicherstadt gelegen, entsteht mit der HafenCity ein neues urbanes Quartier mit einer vielfältigen Mischung aus Wohnen,

Arbeiten, Freizeit und Kultur. Auftakt der Flaniermeile am Grasbrookhafen wird der achtgeschossige Büroneubau „Am Kai-serkai 1“. MCE erhielt als Generalunter-nehmer den Auftrag für die haustechni-schen Gewerke. Dieser umfasst neben der Sprinkler-, Elektro-, Kälte- und MSR-Tech-nik auch die Heizungsausstattung, die Nutzung von Geothermie sowie die Aus-stattung des Gebäudes mit raumlufttech-nischen Anlagen.

Im Münchener Norden entsteht auf ehe-maligem Militärgelände ein neues Wohn-gebiet. Mittelpunkt dieses Stadtteiles ist das neue Einkaufszentrum Nordheide. Auf 16 000 m² Verkaufsfläche finden an die 70 Geschäfte ihren Platz. In den bei-den obersten Geschossen ist ein Parkhaus mit Stellplätzen für bis zu 750 PKW inte-griert. Die Deggendorfer MCE Gebäude-techniker führten bei diesem Objekt die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik aus und verantworteten die Gewerke Sani-tär, Sprinkler sowie MSR.

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Auf dem ehemaligen Telekom-Gelände er-richtet der niederländische Investor Bouw-fonds MAB Development bis März 2009 in der Frankfurter Innenstadt ein archi-tektonisch markantes Ensemble. Das Im-mobilienprojekt „Palais Quartier“ – ehe-mals „Frankfurt HochVier“ – ist mit rund 120 000 m² Bruttogeschossfläche nicht nur eines der größten Deutschlands, sondern auch ein ungewöhnliches. Die vier Bautei-le „Zeil-Forum“, zwei skulpturale Türme sowie das weitgehend originalgetreu her-gestellte Thurn-und-Taxis-Palais überde-cken die 1 400 PKW-Stellplätze der größ-ten innerstädtischen Tiefgarage Frank-furts. Im „Zeil-Forum“ ist eine großzügige Einkaufs- und Erlebniswelt unter einem futuristischen Glasdach geplant. MCE ist stolz, als technischer Generalunternehmer für die komplette infrastrukturelle Gebäu-detechnik zur Realisierung dieses Projek-tes beizutragen.

Mit dem organisatorischen Zusammen-schluss der Pensionsversicherungsan-

stalten der Angestellten und Arbeiter in Wien wurden die beiden Standorte zu-sammengelegt. MCE BIS erneuerte für das adaptierte Bürogebäude die Stark- und Schwachstromtechnik. Zwei Rechen-zentren entsprechen jetzt dem neuesten Stand der Technik. 200 km Starkstrom- und 350 km CAT5-Kabel wurden bis Ende 2007 verlegt.

In unmittelbarer Nähe zum Schloss Schönbrunn in Wien entsteht auf den ehemaligen Fiat-Gründen mit dem Forum Schönbrunn ein neues Bürohaus. In das multifunktionale Bürogebäude wird neben Fiat-Zentrale und -Autohaus auch eine Bankfiliale integriert. MCE Anlagenbau stattet das Gebäude mit der Sanitär-, Hei-zungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie den Kälte- und Kühlsystemen aus.

Mit dem EKZ Shopping Nord in Graz ent-stand ein attraktives Einkaufszentrum, das den Anforderungen von morgen entspricht. Das Angebot umfasst Handel, ergänzt um

Gastronomie und Dienstleistungen. Als einziges Einkaufszentrum im Norden von Graz bietet es attraktive Einkaufsmöglich-keiten in diesem Stadtteil. In einer zwei-ten Stufe wird das bestehende Fachmarkt-zentrum um- und ausgebaut. Die geplante Nutzfläche von 15 000 m² wird bestehen-den Ankermietern genauso Platz bieten wie neuen Einzelhandels unternehmen. Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, Kälte- und Kühlsysteme, Sanitärtechnik, Sprinkleranlage und die Gebäudeautoma-tion wurden bei diesem Bauvorhaben von MCE Anlagenbau Austria ausgeführt.

IndustrieMCE erhielt den Auftrag zur Ausführung der Gewerke Heizung und Kälte beim Bauvorhaben Heidelberger Druckmaschi-nen, Neubau Halle 11, in Wiesloch.Die neue Produktionshalle mit 34 700 m² Grundfläche gliedert sich in den Bereich Produktion, in dem die Montage eines neu entwickelten Produktes durchgeführt wer-den soll, und einen Schauraum.

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Die Folienprint RAKO GmbH hat Mitte des vergangenen Jahres ihren Firmensitz von Schleswig-Holstein in den Megapark Valluhn, Mecklenburg-Vorpommern, ver-legt. Seit November 2006 wurde am Neu-bau der Druckerei gearbeitet, MCE über-nahm dabei die Rolle des Generalunter-nehmers für die Gewerke Raumlufttech-nik, Heizung, Kälte, Sanitär, Elektrotechnik und MSR.

Die Schreiner Group ist ein High-Tech-Un-ternehmen mit sechs Geschäftsbereichen. Bei der Errichtung eines Logistikzentrums mit Produktions- und Büroflächen sowie einem Hochregallager auf dem Firmenge-lände in Oberschleißheim nahe München zeichnet MCE für die Gewerke Heizungs-, Kälte-, Kühlwasser-, Sprinkler- und Druck-lufttechnik sowie die Raumluft-, Sanitär-, Elektro-, Sicherheits- und Brandschutz-technik verantwortlich.

Nahe der schlesischen Stadt Oppeln, Polen, baut Cadbury Schweppes auf

einem ehemaligen Flugplatz eine neue Kaugummifabrik mit 24 000 m² Grundflä-che. Der Auftrag für MCE umfasst Wasser- und Kanalisationsanlagen, Heizung, Gas-versorgung, Raumlufttechnik, eine Druck-luft- und eine Produk tionsdampfanlage sowie die Sanitär-, Lüftungs- und Kälte-technik. Die Heizleistung beträgt 4,7 MW, an Kälteleistung sind 9,0 MW vorgesehen. Die Lüftungsanlage wälzt pro Stunde bis zu 629 000 m³ Luft um.

Das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in der Helmholtz-Gemeinschaft ist ein Zentrum für naturwissenschaftliche Grundlagenforschung mit Sitz in Ham-burg-Bahrenfeld und Zeuthen. Die von 1975 bis 1978 erbaute Positron-Elektron-Tandem-Ring-Anlage PETRA war zum Zeit-punkt ihrer Inbetriebnahme mit 2 304 m Länge der größte Speicherring seiner Art. Mitte 2007 begann der inzwischen zweite Umbau von PETRA II zu PETRA III. Dabei werden etwa 300 Meter der 2,3 Kilome-ter des Ringes erneuert und mit Undulato-

ren bestückt. Eine neue Experimentierhal-le wird errichtet. Ab 2009 bieten 15 neue Messplätze den Wissenschaftlern exzel-lente Experimentiermöglichkeiten. MCE ist mit der Ausführung der Lüftungs- und Käl-tearbeiten beauftragt.

Wie alle energieintensiven Produktionsun-ternehmen ist auch die voestalpine Stahl in Linz permanent auf der Suche nach in-novativen Lösungen zur Senkung der stei-genden Energiekosten. MCE BIS erarbei-tete eine Lösung zur Blindstromkompen-sation und erhielt den Auftrag über die Lie-ferung und Montage von insgesamt fünf Blindleistungskompensationsanlagen mit jeweils 900 kVAr. Die neuen Anlagen wur-den während einer kurzen, betrieblich be-dingten Stillstandszeit parallel zum beste-henden Hauptverteiler direkt an die Trans-formatoren angeschlossen und vollständig in die Bestandsanlagen integriert.

Senoplast Klepsch & Co. GmbH produziert im Werk Piesendorf, Salzburg, jährlich

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64

42 000 t Kunststoffhalbzeuge. Die steigen-de Nachfrage erforderte die Erweiterung um drei Produktionshallen. MCE Anlagen-bau Austria erhielt den Generalunterneh-merauftrag für die Gebäudeausrüstung, lieferte und installierte die Haustechnik-anlagen. MCE BIS übernahm die Ausfüh-rung der Stark- und Schwachstrominstal-lation. Nach nur zehn Monaten Ausfüh-rungszeitraum konnte Senoplast termin-gerecht die Produktion aufnehmen.

InfrastrukturViel bewundert, bestaunt und fotografiert wurde die Weihnachtsbeleuchtung in der Wiener Rotenturmstraße. MCE BIS er-richtete Europas größte öffentliche Weih-nachtsbeleuchtung. Eine Viertelmillion Lichtpunkte sind auf sieben Kugeln mit 3,7 m Durchmesser, 24 6,5 × 2,0 m große Fahnenbanner sowie eine Vielzahl an Bäumen verteilt und tauchen den 400 m langen Straßenzug in rotes Licht. Groß-teils denkmalgeschützte Gebäude und hohes Verkehrsaufkommen erschwerten

die Montage der 64 Seil ver spannungen auf 124 Gabelkeilschrauben. Der Einsatz von LED-Leuchten spart dem Betreiber gegenüber herkömmlicher Technik 80 % der Stromkosten.

Gebäudeservice/FacilityManagementMit 11 Millionen Tonnen Jahreskapazität und 5 Mrd. € Jahresumsatz ist die TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland in Leuna das zweitstärkste Unternehmen Ostdeutsch-lands. MCE Industrietechnik Ost arbeitet seit 1997 im Bereich der industriellen In-standhaltung in der Raffinerie. Seit Jah-resbeginn 2008 ist MCE Gebäudetechnik zusätzlich für den Bereich Facility Servi-ces verantwortlich. Das Leistungs port folio umfasst das Technische Gebäudema-nagement, die Unterhaltsreinigung, die Glasreinigung, die Außenanlagen pflege, die Grün pflege, den Winterdienst, die Hausmeister services, das Fuhrparkma-nagement, das Bekleidungs management sowie die Koordination von Subkontrak-toren.

Energiespar-ContractingDie Versorgungszentralen und ausge-wählten Nutzungsbereiche der Justizvoll-zugsanstalt Schwalmstadt wurden 2007 dank technischer Installationen und Ver-besserungen von MCE energetisch opti-miert. Grundlage dieser Maßnahmen ist ein Auftrag zum Energiespar-Contracting, der nach einem europaweit ausgeschrie-benen Wettbewerb an MCE ging. Durch Errichtung eines Blockheizkraft-werkes mit Niedertemperatur-Brennwert-kessel, Optimierung der Lüftungs-, Rege-lungs- und Gebäudeleittechnik und konti-nuierliches Energie-Controlling kann MCE CO2-Einsparungen von 1074t/a garantie-ren.

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65

Personalservices, Engineering & Consulting

Produkt-undLeistungsumfangDer Unternehmensbereich Personalser-vices, Engineering & Consulting der MCE ist ein führender Anbieter von Dienstleis-tungen für industrielle Partner in Deutsch-land,ÖsterreichundPolen.Im Bereich Engineering stehen die Spe-zialisten des Unternehmensbereiches für Hardwareengineering, Basisautomation, Mess- und Regeltechnik, Entwicklung und CAD-Konstruktion, Technische Berech-nungen und Simulationen zur Verfügung.Sie besitzen insbesondere in der Metallur-

gie industrie und im Metallurgieanlagen-bau reiche Erfahrung.Mit Beratungsleistungen unterstützt der Unternehmensbereich die Umsetzung in-dustrieller Veränderungsprozesse im Per-sonalbereich oder bei Auslandseinsätzen, bietet Management Assistance, Fremd-sprachentraining und Übersetzungen.Hochwertige Personaldienstleistungen wie Organisation und Abwicklung von Ka-pazitätspools für industrielle Kunden, Inte-grationsleasing, Payroll Service, Zeitarbeit und Sonderlösungen, insbesondere auch im Zusammenhang mit Outsourcing-Pro-

jekten, sind ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmensbereiches. Der Leistungs-umfang wird ständig angepasst: Inhaltlich durch die Entwicklung neuer Dienstleis-tungsangebote, regional durch den Aus-bau des Standortnetzes in enger Zusam-menarbeit mit Schlüsselkunden.

Schweißarbeiten an einem Turbinenlaufrad.

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UmsatzPersonalservices, Engineering &

Consulting 6,8 %

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BranchenentwicklungEngineeringDie Stahlindustrie und der Metallurgiean-lagenbau sind die für die Engineeringspar-te bedeutendsten Industriezweige. Im ab-gelaufenen Geschäftsjahr waren diese Be-reiche weiterhin von einer ausgezeichne-ten Konjunkturlage geprägt, die auch im Jahr 2008 weiter anhalten wird.

ConsultingDer für Beratungs- und Personaldienst-leistungen in der Industrie vorherrschen-de Trend zur Konzentration auf Kernkom-petenzen hat – wie schon in den vergange-nen Jahren – für die positive Entwicklung des Unternehmensbereiches im abgelau-fenen Geschäftsjahr maßgebliche Impulse gegeben. Zukünftig werden auch struktu-relle Maßnahmen im Zusammenhang mit der Veränderung von Eigentumsverhält-nissen neue Chancen eröffnen.

PersonaldienstleistungenDer Veränderungsdruck, der sich neben der Auslagerung personalintensiver Ferti-gungen unter anderem in einer weiteren Zunahme von Arbeitskräfteüberlassung, Teilzeitbeschäftigung und atypischen Be-schäftigungsverhältnissen manifestiert, prägt den Arbeitsmarkt. Die Anzahl der Arbeitskräfteüberlasser hat sich während den letzten 17 Jahren in Österreich bei-nahe verfünffacht, die der überlassenen Arbeitskräfte beinahe verachtfacht. Diese Branche zählt damit nach wie vor zu den am schnellsten wachsenden Wirtschafts-bereichen des Landes.

Eckdaten

Die Entwicklung der Eckdaten des Berei-ches war überaus positiv. Es ergaben sich erfreuliche Überschreitungen der Planan-sätze bei Auftragseingang und Umsatz. Die geplanten Ergebnisse in allen Unter-nehmen konnten im Geschäftsjahr 2007 erheblich überschritten werden.

GeschäftsentwicklungundStrategieDer MCE Unternehmensbereich Personal-services verfolgt seit vielen Jahren unver-ändert die Strategie der Konzentration auf wenige große industrielle Kunden mit ver-gleichbaren Problemstellungen. Das für diese Strategie erforderliche brei-te Dienstleistungsangebot wird sowohl inhaltlich durch die Entwicklung neuer Dienstleistungsangebote als auch regional durch den Ausbau des Standortnetzes in enger Zusammenarbeit mit Schlüsselkun-den ständig angepasst. Es erlaubt, auch sehr spezifische Kundenbedürfnisse wei-testgehend erfüllen zu können.

PersonalservicesimKonsolidierungskreis

Mio.€ 2007 2006

Auftragseingang 79,5 69,3 14,7 %

Umsatz 77,9 69,5 12,1 %

MitarbeiterInnen 2.284 2.138 6,8 %

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Diese Entwicklung, die auch im Wege der Zusammenarbeit mit Schlüsselkunden in Joint Ventures erfolgt, setzt den Unterneh-mensbereich Personalservices auch in die Lage, auf neue Marktentwicklungen früh-zeitig eingehen zu können. Eine wesentliche Funktion kommt dem Unternehmensbereich Personalservices auch innerhalb der Unternehmensgruppe bei der Abwicklung von Großprojekten und

strukturellen Anpassungen, insbesonde-re für die Unternehmensbereiche Indus-trieservice, Anlagentechnik und Stahlbau sowie Gebäudetechnik zu.

AusblickFür das Geschäftsjahr 2008 wird von einem Geschäftsgang auf ähnlich hohem Niveau wie in den vergangenen beiden Jahren ausgegangen. Allerdings liegen

konjunkturell, regional und sektoral unter-schiedliche Prognosen vor und es bleiben deren Auswirkungen abzuwarten.In Anbetracht der kundennahen Positio-nierung unserer Unternehmen sowie des hohen Auftragsstandes im Bereich Engi-neering ist der Unternehmensbereich Per-sonalservices zuversichtlich, auch 2008 auf einem den beiden Vorjahren vergleich-baren Niveau abschließen zu können.

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Jahresabschluss 2007 nach IFRS der MCE Gruppe

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DiePOX/Methanolanlageverarbeitetdieschweren Rückstandsprodukte der TOTAL Raf-finerie Mitteldeutschland GmbH (TRM) und erzeugt daraus über mehrere Verfahrensschrit-te Methanol. Beim Kontaktwechsel 2007 wurden Rohrlei-tungen ertüchtigt, Apparate und Behälter ge-reinigt, inspiziert und instand gesetzt. MCE Industrietechnik Ost koordinierte alle Fremd-gewerke. Die Arbeiten beanspruchten 81 700 Gesamtstunden, davon wurden 55 500 h mit eigenem Personal abgedeckt.

MCE Geschäftsbericht 2007

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Bilanz zum 31. Dezember 2007

Aktiva(T€) Anhang 31.12.2007 31.12.2006

LangfristigesVermögen

Sachanlagen (13) 104.817,7 95.813,6

Immaterielle Vermögensgegenstände (14) 3.006,8 1.848,7

Firmenwerte (15) 13.984,0 12.536,0

Finanzanlagen (16) 6.065,6 6.853,5

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (19) 13.527,1 5.018,7

Sonstige Aktiva (20) 4.327,2 1.297,7

Latente Steuern (22) 48.890,6 49.181,5

194.619,0 172.549,7

KurzfristigesVermögen

Vorräte (17) 46.429,6 45.735,5

Geleistete Anzahlungen (netto) (18) 11.909,8 10.031,1

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (19) 213.076,7 218.849,4

Sonstige Aktiva (20) 17.120,4 18.632,9

Zahlungsmittel und -äquivalente (21) 125.867,8 89.586,8

414.404,3 382.835,7

Gesamt 609.023,3 555.385,4

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Passiva(T€) Anhang 31.12.2007 31.12.2006

Eigenkapital

Grundkapital 15.000,0 15.000,0

Kapitalrücklagen 11.372,4 11.372,4

Gewinnrücklagen 14.426,7 4.534,5

Minderheitenanteile 2.292,7 2.094,0

(23) 43.091,8 33.000,9

Fremdkapital

LangfristigesFremdkapital

Nachrangige Darlehen (24) 35.000,0 25.000,0

Genussrechtskapital (24) 4.419,7 3.434,6

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (25) 253,2 8.833,5

Latente Steuern (22) 1.362,1 706,7

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (26) 11.621,1 5.941,7

Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder (28) 70.949,0 70.257,7

Sonstige Verbindlichkeiten (30) 21.588,0 16.747,4

145.193,1 130.921,6

KurzfristigesFremdkapital

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (25) 1.153,8 16.785,5

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (26) 136.554,8 121.672,7

Erhaltene Anzahlungen (27) 78.375,0 48.242,4

Sonstige Rückstellungen (29) 93.171,3 91.424,1

Sonstige Verbindlichkeiten (30) 111.483,5 113.338,2

420.738,4 391.462,9

Lang-undkurzfristigesFremdkapital 565.931,5 522.384,5

Gesamt 609.023,3 555.385,4

MCE Geschäftsbericht 2007

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Gewinn- und Verlustrechnung 2007

T€ Anhang 2007 2006

Umsatzerlöse(inkl.ErlöseausAuftragsfertigung) (1) 1.135.350,6 1.036.048,5

Veränderungen des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen

sowie an noch nicht abrechenbaren Leistungen 951,2 6.266,9

Andere aktivierte Eigenleistungen 158,2 442,3

Betriebsleistung 1.136.460,0 1.042.757,7

Sonstige betriebliche Erträge (2) 32.409,5 34.328,1

Gewinnanteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures,

die nach der Equity-Methode bilanziert werden 0,0 8.499,1

Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen (3) – 614.022,6 – 559.683,9

Personalaufwand (4) – 378.003,7 – 363.769,7

Abschreibungen (5) – 17.924,3 – 15.189,0

Sonstige betriebliche Aufwendungen (6) – 124.095,4 – 129.289,1

ErgebnisausbetrieblicherTätigkeit(EBIT) 34.823,5 14.653,2

Zinsenergebnis (7) – 7.098,0 – 5.961,2

Beteiligungsergebnis (8) – 1.928,0 – 12,8

Sonstiges Finanzergebnis (9) 439,2 347,4

Finanzergebnis –8.586,8 –5.626,6

ErgebnisvorSteuern(EBT) 26.236,7 12.026,6

Ergebnis aus abgegebenen Geschäften (10) – 1.471,8 – 5.341,9

Steuern (12) – 2.434,6 – 435,7

Ergebnisanteil Genussrechtskapital (24) – 2.212,2 – 1.175,0

Jahresüberschuss 20.118,1 5.074,0

darin enthaltene Ergebnisanteile Konzerneigentümer 19.860,0 4.547,9

darin enthaltene Ergebnisanteile Minderheitsbeteiligter 258,1 526,1

MCE Geschäftsbericht 2007

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Kapitalflussrechnung

T€ Anhang 2007 2006

Jahresüberschuss 20.118 5.074

Verluste/GewinneausdemAbgangvomAnlagevermögen – 963 – 402

Abschreibungen/ZuschreibungenaufdasAnlagevermögen 17.937 15.133

Veränderungen der langfristigen Personalrückstellungen und sonstigen langfristigen Rückstellungen 178 1.694

Veränderungen Steuerabgrenzungen 2.075 – 6.469

CashflowausdemErgebnis (31) 39.345 15.030

Veränderungen Vorräte inkl. geleisteter Anzahlungen – 2.762 – 10.245

Veränderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – 12.502 – 4.235

Veränderungen sonstiges kurzfristiges Vermögen – 1.617 7.060

Veränderungen kurzfristige Rückstellungen 1.392 20.412

Veränderungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 23.608 2.771

Veränderungen der erhaltenen Anzahlungen 30.133 – 11.345

Veränderungen sonstige Verbindlichkeiten 4.018 2.874

CashflowausderBetriebstätigkeit (32) 81.615 22.322

Verluste /GewinneausdemAbgangvomAnlagevermögen 963 402

Erwerb von Sachanlagen – 24.537 – 15.156

Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen – 931 – 992

Erwerb von Finanzanlagen – 244 – 3.218

Erwerb/VeräußerungvonTochtergesellschaften – 5.044 292

Abgänge von Sachanlagen 854 871

Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen – 7 39

Abgang von Finanzanlagen 784 10.475

CashflowausderInvestitionstätigkeit (33) –28.162 –7.287

Veränderungen von Bankverbindlichkeiten – 23.705 – 15.877

Veränderung Finanzierung durch Dritte 9.991 1.035

Abgang liquide Mittel aus Abgang Fiegl & Spielberger – 3.695 0

Währungsumrechnung 491 299

CashflowausderFinanzierungstätigkeit (34) –16.918 –14.543

NettoveränderungderliquidenMittel 36.535 492

LiquideMittelamEndedesBerichtszeitraumes 127.263 90.728

ZusammensetzungderliquidenMittel

LiquideMittelamEndedesBerichtszeitraumes 127.263 90.728

Kassabestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten 113.065 82.202

Wertpapier des Umlaufvermögens (Restlaufzeit bis 3 Monate) 12.803 7.385

Forderungen aus Konzernclearing 1.395 1.141

MCE Geschäftsbericht 2007

75

Entwicklung des Eigenkapitals

T€ Grund-

kapital

Kapital-

rücklagen

Cashflow

Hedge

Rücklage

Währungs-

umrech-

nungsdif-

ferenzen

Gewinn-

rücklagen

Minder-

heiten-

anteile

Gesamt

Saldozum31.12.2005=

Saldozum1.1.2006 15.000,0 11.372,4 0,0 716,9 –1.610,6 1.675,3 27.154,0

Eigenmittelzufuhr von außen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

Umgliederungen 0,0 0,0 0,0 0,0 496,6 0,0 496,6

AngepassterSaldo 15.000,0 11.372,4 0,0 716,9 –1.114,0 1.675,3 27.650,6

Differenzen aus der Währungsumrechnung 0,0 0,0 0,0 581,7 0,0 0,0 581,7

+Zuweisungen/–Auflösungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

Sonstige Veränderungen 0,0 0,0 0,0 0,0 – 198,0 91,0 – 107,0

NichtinderGewinn-undVerlustrechnung

berücksichtigteGewinneundVerluste 0,0 0,0 0,0 581,7 –198,0 91,0 474,7

Periodenergebnis 0,0 0,0 0,0 0,0 4.547,9 526,1 5.074,0

Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 198,4 – 198,4

Saldozum31.12.2006=

Saldozum1.1.2007 15.000,0 11.372,4 0,0 1.298,6 3.235,9 2.094,0 33.000,9

Eigenmittelzufuhr von außen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

Abgang aus Abspaltung Fiegl & Spielberger 0,0 0,0 0,0 0,0 – 11.259,0 0,0 – 11.259,0

Umgliederungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 80,0 80,0

AngepassterSaldo 15.000,0 11.372,4 0,0 1.298,6 –8.023,1 2.174,0 21.821,9

Differenzen aus der Währungsumrechnung 0,0 0,0 0,0 475,0 0,0 0,0 475,0

+Zuweisung/–Auflösung 0,0 0,0 930,3 0,0 0,0 0,0 930,3

Sonstige Veränderungen 0,0 0,0 0,0 0,0 – 114,0 0,0 – 114,0

NichtinderGewinn-undVerlustrechnung

berücksichtigteGewinneundVerluste 0,0 0,0 930,3 475,0 –114,0 0,0 1.291,3

Periodenergebnis 0,0 0,0 0,0 0,0 19.859,9 258,1 20.118,0

Dividenden 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 – 139,4 – 139,4

Saldozum31.12.2007 15.000,0 11.372,4 930,3 1.773,6 11.722,8 2.292,7 43.091,8

MCE Geschäftsbericht 2007

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Konzernanhang

Grundsätzliche Ausführungen

AllgemeineAngabenundKonsolidierungsgrundsätze

Die MCE AG ist ein schwerpunktmäßig in Mittel- und Osteuropa tätiger Konzern für Er-richtung und Service von Industrieanlagen, Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen. Die Gruppe gliedert sich in die nachstehenden Bereiche:• Energieerzeugungund-verteilung• Biotechnologie,Pharma,Feinchemie• AnlagentechnikundStahlbau• Maschinen-undApparatebau• Industrieservice• Gebäudetechnik• PersonalservicesDiese sieben Unternehmensbereiche dienen der branchenorientierten strategischen Ausrichtung der Geschäfte. Die Konzernzentrale, die MCE AG, befindet sich in Linz, Lunzerstraße64,Österreich.Die MCE AG ist seit 2007 in den Konzernabschluss der MCE Beteiligungsverwaltungs GmbH, Linz, einbezogen.Der vorliegende Konzernabschluss der MCE AG für das Geschäftsjahr 2007 wurde in An-wendung von § 245 a UGB in Übereinstimmung mit den am Bilanzstichtag 31. 12. 2007 verpflichtend anzuwendenden Richtlinien der International Financial Reporting Stan-dards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Interpretations Committee (IFRIC), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, unter der Verantwortung des Vor-stands erstellt.Das IASB bzw. das IFRIC haben folgende neuen Standards bzw. Interpretationen her-ausgegeben, die noch nicht in Kraft getreten sind und von der MCE AG nicht vorzeitig angewendet werden:•IFRS8:OperatingSegments•RevisedIAS23:BorrowingCosts•IFRIC11:IFRS2 – Group and Treasury Share Transactions•IFRIC12:ServiceConcessionArrangements•IFRIC13:CustomerLoyaltyProgrammes•IFRIC14:IAS19–TheLimitonaDefinedBenefitAsset,MinimumFundingRequire-

ments and their InteractionIm Hinblick auf die künftige Anwendung der oben genannten geänderten Standards bzw. Interpretationen gehen wir von keiner wesentlichen Bedeutung für den Konzernab-schluss der MCE AG aus, da sie derzeit nicht relevant sind bzw. von ihnen kein signifi-kanter Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu erwarten ist.Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen basie-ren auf einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen. Die Einzelabschlüsse der Tochterunternehmen sind zum Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt.

MCE Geschäftsbericht 2007

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KonsolidierungsartKVI – Vollkonsolidierung Inland KVA – Vollkonsolidierung Ausland

1 Gesellschaften, deren ziffernmäßige Auswirkungen im Anhang genannt werden; nicht gekennzeichnete Ge-sellschaften haben keinen bzw. nur untergeordneten Einfluss auf die konzernale Veränderung gegenüber dem Vorjahr.

Name Land Datum Konsolidierungsart

Erstkonsolidierung

Erst-bzw.Ent-

konsolidierung

31. 12. 07 31. 12. 06

Montex a. s. 1, Rovinka Slowakei 1. 4. 2007 KVA – Kauf

MCE Industrietechnik Minden 1, Minden Deutschland 1. 9. 2007 KVA – Kauf

WIRmech Spolka jawna 1,Kostrzyn/Odra Polen 1. 9. 2007 KVA – Kauf

Entkonsolidierung

Fiegl & Spielberger GmbH 1, Innsbruck Österreich 1. 1. 2007 – KVI Abspaltung

Fiegl & Spielberger GmbH & Co KG 1, Innsbruck Österreich 1. 1. 2007 – KVI Abspaltung

MCE Gebäudetechnik GmbH 1, Wien Österreich 1. 1. 2007 – KVI Abspaltung

MCE Gebäudetechnik Bulgaria EOOD, Sofia Bulgarien 30. 9. 2007 – KVA Verkauf

Konsolidierungskreis

Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgte nach den Grundsätzen des IAS 27 (Consolidated and Separate Financial Statements).In den Konzernabschluss sind dementsprechend neben der MCE AG 37 inländische (2006: 42) und 28 ausländische Tochterunternehmen (2006: 30) einbezogen, bei denen der MCE AG unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte zusteht oder von ihr die einheitliche Leitung beziehungsweise industrielle Führung ausgeübt wird.Die Namen der einbezogenen Unternehmen sowie jener Unternehmen, die nicht kon-solidiert werden, können dem beiliegenden Beteiligungsspiegel entnommen werden. Darin sind alle Beteiligungen des MCE AG-Konzerns von mindestens 20% angeführt.Die wegen Unwesentlichkeit nicht voll konsolidierten Unternehmen sind auch in Summe unwesentlich.

ÄnderungdesVollkonsolidierungskreises2007ohneBerücksichti-gungkonzerninternergesellschaftsrechtlicherUmgründungen

MCE Geschäftsbericht 2007

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AuswirkungenderKonsolidierungskreisänderungenaufdieVermögens-,Finanz-undErtragslage

Ab 1. 4. 2007 wurde die Gesellschaft Montex a. s., Rovinka, SK, erstmals in den Kon-zernabschluss einbezogen. Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung erge-ben sich demnach erstmalig im Geschäftsjahr 2007. Die konsolidierten Umsatzerlöse ab dem Stichtag der erstmaligen Einbeziehung bis zum 31. 12. 2007 betragen 7.658 T€, die dazu korrespondierenden Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Her-stellungsleistungen 5.138 T€ und der addierte Personalaufwand 1.483 T€; der Anteil am Jahresergebnis beträgt 471 T€. Mit Kaufvertrag vom 1. 10. 2007 und Nachtrag vom 30. 11. 2007 hat die MCE Industrietechnik Polska Sp. z o.o., Krakau, die Firma WIR-mechSpolkajawna,Kostrzyn/Odra,erworben.Per 1. 10. 2007 wurden die betreffenden Vermögenswerte in die Bilanz der MCE Indust-rietechnik Polska Sp. z o.o. integriert. In diesem Zusammenhang wurden die Kundenbe-ziehungen mit Arctic Paper, welche rund 70 % des Geschäftsvolumens der Firma WIR-mech ausmachten, bewertet und mit einem Betrag von 190 T€ im immateriellen Anlage-vermögen aktiviert, als Nutzungsdauer wurde ein Zeitraum von 10 Jahren festgelegt.

Zugang

Abgang

Montexa.s.,SK

MCEIndustrietechnikMinden,Minden,DE

WIRmechSpolkajawna,Kostrzyn/Odra,PL

Fiegl&SpielbergerGmbH

Fiegl&SpielbergerGmbH&Co

MCEGebäudetechnikGmbH

T€ Zugang

Stand

1.4.07

Abgang

Stand

1.1.07

Gesamt-

auswirkung

Flüssige Mittel 0 – 3.695 – 3.695

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.377 – 11.143 – 9.766

Vorräte 1.958 – 1.824 134

Geleistete Anzahlungen 0 – 323 – 323

Sonstige Forderungen 65 – 419 – 354

Anlagevermögen 3.337 – 960 2.377

6.737 –18.364 –11.627

Darlehen und Bankverbindlichkeiten – 649 0 – 649

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – 692 3.738 3.046

Erhaltene Anzahlungen 0 0 0

Kurzfristige Rückstellungen – 33 806 773

Sonstige Verbindlichkeiten – 1.268 3.014 1.746

Langfristige Personalrückstellungen – 1.352 839 – 513

–3.994 8.397 4.403

Zugang/AbgangReinvermögen 2.743 –9.967 –7.224

Firmenwert 2.301 0 2.301

davon liquide Mittel aus Abspaltung 0 3.695 3.695

davon sonstiges Reinvermögen aus Abspaltung 0 6.272 6.272

Zahlungsmittel und -äquivalente 0 0 0

Zahlungsmittelzufluss(–)/-abfluss(+)

durchAbgang/ErwerbvonBeteiligungen 5.044 0 5.044

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Der nach Aufdeckung der stillen Reserven noch verbleibende Unterschiedsbetrag in Höhe von 284 T€ wurde als Firmenwert aktiviert.Mit Kaufvertrag vom 31. 5. 2007 hat die MCE Industrietechnik Deutschland GmbH Werkstatteinrichtung, technisches Materiallager sowie Rückstellungen aus betrieblicher Altersversorgung, aus Urlaub und Gleitzeit für 43 Mitarbeiter von der Firma BASF Phar-maChemikalien GmbH & Co. KG, Minden, übernommen.Per 1. 7. 2007 wurden die betreffenden Vermögenswerte und Schulden in die Bilanz der MCE Industrietechnik Deutschland GmbH integriert und in der Folge die Gesellschaft in MCE Industrietechnik Minden GmbH umbenannt.Im Rahmen der IFRS-Bewertung des Unternehmens (Restatement) ergab sich gegen-über dem HGB-Abschluss ein um 560 T€ höheres Rückstellungserfordernis bei den – zu HGB-Werten übernommenen – Pensionsrückstellungen. In diesem Zusammenhang wurden die Kundenbeziehungen mit BASF PharmaChemikalien GmbH & Co. KG, Min-den, welche derzeit zur Gänze das Geschäftsvolumen der Gesellschaft ausmacht, be-wertet, stille Reserven aufgedeckt und mit einem Betrag von 560 T€ im immateriellen Anlagevermögen aktiviert. Als Nutzungsdauer wurde ein Zeitraum von 10 Jahren fest-gelegt.Im Zuge des Erwerbes der MCE AG durch die MCE Beteiligungsverwaltungs GmbH wurden die Gesellschaften Fiegl & Spielberger GmbH & Co, Innsbruck, Fiegl & Spielber-ger GmbH, Innsbruck, sowie die MCE Gebäudetechnik GmbH, Linz, von der MCE AG per 1. 1. 2007 abgespalten (Anteilstausch Minderheitenaktionäre der MCE AG im Sinne einer Rückabwicklung der Transaktion aus 2001). Die Abspaltung wurde demgemäß er-folgsneutral als Abgang in den Konzerneigenmitteln dargestellt.

Konsolidierungsmethoden

Die Jahresabschlüsse der einzelnen einbezogenen in- und ausländischen Gesellschaf-ten wurden zum Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt und gemäß IFRS unter der Fiktion der rechtlichen Einheit zusammengefasst.Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Dabei wird dem jeweiligen Anschaffungswert das anteilige neubewertete Eigenkapital zum Zeitpunkt der erstmali-gen Einbeziehung gegenübergestellt (purchase accounting).Konzernfremde Anteile am Eigenkapital der einbezogenen Unternehmen werden als ge-sonderte Position innerhalb der Eigenmittel ausgewiesen.Die im Jahresergebnis enthaltenen und anderen Gesellschaftern zustehenden Ergebnis-anteile werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.Gemäß IFRS 3 werden aktive Unterschiedsbeträge als Firmenwert erfasst und deren Werthaltigkeit jährlich mittels Impairment-Test nachgewiesen. Bereits bestehende aktive Firmenwerte, welche bis 2004 linear abgeschrieben wurden, werden mit dem Buchwert zum 31. 12. 2004 fortgeführt. Im Fall einer wesentlichen und dauerhaften Wertminde-rung erfolgt eine dementsprechende Teilwertabschreibung auf den ermittelten, niedri-geren Wert.Passive Unterschiedsbeträge werden sofort direkt über die Gewinn- und Verlustrech-nung erfolgswirksam erfasst.Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, geleistete Anzahlungen sowie sonstige Forderungen mit den korrespondie-renden Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen aufgerechnet.

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Im Rahmen der Aufwands- und Ertragseliminierung sind sämtliche Aufwendungen und Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen sowie Zinsen aufgerechnet worden.Zwischenergebnisse aus Anlagenübertragungen im Konzern werden, soweit sie wesent-lich sind, ergebniswirksam eliminiert.Wesentliche Zwischengewinne in den Konzernvorräten liegen im Berichtsjahr nicht vor.

Währungsumrechnung

In den Einzelabschlüssen werden Fremdwährungsposten grundsätzlich zum Umrech-nungskurs des Entstehungstages bewertet. Soweit die Beträge nicht kursgesichert wur-den, werden monetäre Posten zum Bilanzstichtag mit dem Kurs des Abschlussstichta-ges umgerechnet; nicht monetäre Posten, die nach dem Anschaffungskostenprinzip bi-lanziert worden sind, werden unverändert mit dem Kurs der Erstbuchung ausgewiesen.Die Währungsdifferenzen aus der Umrechnung monetärer Posten werden erfolgswirk-sam erfasst.Die Konzernwährung ist der Euro (€). Die funktionale Währung ausländischer Tochter-unternehmen ist grundsätzlich die jeweilige Landeswährung.Die modifizierte Stichtagskursmethode wird für die Umrechnung der Abschlüsse aus-ländischer Gesellschaften angewendet.Entsprechend werden alle Bilanzposten mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag umgerechnet. Währungsdifferenzen, die auf den Anteil der MCE AG entfallen, sind offen mit den Gewinnrücklagen und, soweit sie auf den Fremdanteil entfallen, mit den Antei-len Konzernfremder verrechnet. In den Konzernabschluss sind keine Gesellschaften einbezogen, welche nach den Vorschriften des IAS 29 (Rechnungslegung in Hochinfla-tionsländern) zu bilanzieren sind.Aufwendungen und Erträge werden mit dem durchschnittlichen Devisenmittelkurs des Geschäftsjahres umgerechnet.Entsteht im Zusammenhang mit dem Erwerb einer wirtschaftlich selbständigen Teilein-heit (Tochtergesellschaft) ein Firmenwert, wird dieser ab 1. 1. 2005 in der funktionalen Währung der ausländischen Teileinheit ermittelt.Wechselkursveränderungen sind insbesondere bei folgenden Währungen wesentlich für den Konzernabschluss:

1Euroentspricht Stichtagskurs Veränderung

30. 12. 2007 30. 12. 2006 Absolut in %

CZK (Tschechische Kronen) 26,5830 27,5030 – 0,9200 – 3,35 %

HUF (Ungarische Forint) 252,5400 251,2300 1,3100 0,52 %

PLZ (Polnische Zloty) 3,5879 3,8242 – 0,2363 – 6,18 %

SKK (Slowakische Kronen) 33,6040 34,5739 – 0,9699 – 2,81 %

BGN (Bulgarische Lev) 1,9562 1,9553 0,0009 0,05 %

RON (Rumänische Leu) 3,6107 3,3772 0,2335 6,91 %

Die Auswirkungen von Wechselkursveränderungen ergeben bei der Umrechnung der Bilanzpositionen einbezogener Gesellschaften eine erfolgsneutrale Eigenmittelverände-rung in Höhe von 475 T€ (Vorjahr: 582 T€). Diese ist in der Entwicklung des Eigenkapi-tals unter Währungsumrechnungsdifferenzen ausgewiesen.

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BesondereEreignissenachSchlussdesGeschäftsjahres

Im Herbst 2007 sind mehrere strategische Investoren aktiv an die MCE AG bzw. an die DBAG herangetreten und haben ihr Interesse am Unternehmensbereich Gebäude-technikbekundet.InderFolgekamesEnde2007/Anfang2008zuerstendiesbezüg-lichen Gesprächen, konkrete Vereinbarungen oder Termine hinsichtlich einer Veräuße-rung existieren derzeit nicht.Darüber hinaus sind keine besonderen Ereignisse nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten.

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Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

ZeitpunktderGewinnrealisierung

Erträge gelten grundsätzlich mit Gefahrenübergang (zum Zeitpunkt der Übertragung der Risiken und Verwertungschancen) beziehungsweise der Erbringung der Leistung als re-alisiert. Zinserträge werden unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung ebenso wie Lizenzerträge und Vermietungserträge zeitanteilig realisiert.Um periodengerecht den Fortschritt der Auftragsarbeiten und die Performance des Un-ternehmens wiederzugeben, wird – gemäß IAS 11 (Construction Contracts) – bei Ferti-gungsaufträgen auf Basis einer verlässlichen Ermittlung von Fertigstellungsgrad, Ge-samtkosten und Gesamterlösen eine zeitanteilige Gewinnrealisierung nach dem Leis-tungsfortschritt (Percentage-of-Completion Method) ausgewiesen.

Sachanlagevermögen,ImmateriellesAnlagevermögenundFirmenwerte

Gegenstände des Sachanlagevermögens sind gemäß IAS 16 mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet und werden, soweit abnutzbar, entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die aktivierten Vermögensgegenstän-de können sowohl materieller als auch immaterieller Art (zum Beispiel Konzessionen) sein. Unbewegliches sowie bewegliches Sachanlagevermögen wird in der Regel linear abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn eine Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist und Ereignisse erkennen lassen, dass der Buchwert nicht realisierbar ist. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zu-gangsjahr voll abgeschrieben. Wartungs- und Reparaturkosten werden als Aufwand er-fasst. Erneuerungs- und Erhaltungsaufwendungen, welche die Nutzungsdauer eines Vermögensgegenstandes verlängern, werden aktiviert. Im Zusammenhang mit der Her-stellung anfallende Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert. Die Herstellungskosten werden entsprechend der Nutzungsdauer und beginnend mit der Fertigstellung bezie-hungsweise Inbetriebnahme der betreffenden Anlagen abgeschrieben.

Entsprechend den Bestimmungen der IFRS sind im Konzernabschluss unter den Sach-anlagen auch Gegenstände aktiviert, die auf Basis von Leasingverträgen genutzt wer-den.Leasingvereinbarungen, bei denen der Konzern alle Risiken und Chancen inne hat, die mit der Nutzung der Vermögensgegenstände verbunden sind, werden als Finanzie-rungsleasing behandelt. Die den Leasingvereinbarungen zugrunde liegenden Gegen-stände werden gemäß dem aktuellen Wert der kapitalisierten Leasingzahlungen zum Anschaffungszeitpunkt aktiviert und über die Nutzungsdauer abgeschrieben. Den akti-vierten Vermögensgegenständen steht jeweils der Barwert der Verbindlichkeit aus den noch offenen Leasingzahlungen zum Bilanzstichtag gegenüber.

ErwarteteNutzungsdauer Jahre

Gebäude 8 – 50

Technische Anlagen und Maschinen 5 – 15

Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 – 10

Rechte 3 – 10

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Die überlassenen Gegenstände aller anderen Leasingverträge werden als Operating-Leasing behandelt und dem Vermieter oder Verpächter zugerechnet. Die Mietzahlungen werden als Aufwand verrechnet.Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände (im Wesentlichen Konzessionen) wer-den zu Anschaffungskosten bewertet und planmäßig über die jeweilige Nutzungsdauer nach der linearen Methode abgeschrieben.Die aus der Erstkonsolidierung resultierenden aktiven Unterschiedsbeträge werden als positive Firmenwerte ausgewiesen. Für die positiven Firmenwerte ist nach IAS 36 zu jedem Bilanzstichtag ein Impairment-Test im Hinblick auf ihren künftigen wirtschaftli-chen Nutzen vorzunehmen. Minderungen des künftigen Nutzens werden als außerplan-mäßige Abschreibung verrechnet. Eine außerplanmäßige Abschreibung von Firmenwer-ten wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Positionen „Abschreibungen“ (Goodwill) dargestellt. Die Impairment-Tests wurden auf Ebene der einzelnen Gesell-schaften, denen ein Firmenwert zugeordnet wurde und auf Basis einer mehrjährigen Planung durchgeführt. Auf Grundlage einer aktuellen Sekundärmarktrendite und unter Berücksichtigung von Risikozuschlägen und Steuereffekten wurde ein Nettokapitalisie-rungszinssatz von 8,32 % für die Planungsperiode 2008 – 2010 bzw. 8,17 % für den Terminal Value angewendet.Mit Ausnahme des Firmenwertes für die MCE Industrietechnik Nord GmbH (vollständige Abschreibung in Höhe von 854 T€, da die betreffenden Instandhaltungsverträge nicht mehr verlängert wurden) ergab sich kein Erfordernis einer Firmenwertabschreibung.Passive Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung werden im Jahr des Entste-hens zur Gänze erfolgswirksam ausgebucht, der Ausweis erfolgt unter der Position

„Sonstige betriebliche Erträge“. Im Geschäftsjahr wurden keine passiven Unterschieds-beträge aufgelöst.Treten bei Vermögensgegenständen Hinweise für Wertminderungen auf und liegen die Barwerte der zukünftigen Einzahlungsüberschüsse unter den Buchwerten, erfolgt gemäß IAS 36 (Impairment of Assets) eine Abwertung auf den niedriger anzulegenden Wert.

Vorräte

Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskos-ten oder zu niedrigeren Marktwerten beziehungsweise einem niedriger anzulegenden Wert. Die Einsatzermittlung erfolgt grundsätzlich mittels gewogenem Durchschnitts-preisverfahren.Die Herstellungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Aufwendungen sowie alle variablen und fixen Gemeinkosten. Vertriebskosten sowie Kosten der allgemeinen Ver-waltung werden nicht in die Herstellungskosten miteinbezogen. Die im Zusammenhang mit der Herstellung anfallenden Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert.

Rückstellungen

Rückstellungen werden jeweils in Höhe des Betrages angesetzt, der nach kaufmänni-scher Beurteilung zum Bilanzstichtag erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflich-tungen, erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen des Konzerns abzudecken. Dabei wird jeweils der Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachver-halts als der wahrscheinlichste ergibt.

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Für künftige Abfertigungsverpflichtungen bilden die Konzerngesellschaften entspre-chende Rückstellungen. Die Bewertung der künftigen Abfertigungsverpflichtungen er-folgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen.Pensionsrückstellungen der inländischen und ausländischen Tochterunternehmen werden aufgrund versicherungsmathematischer Gutachten unter Anwendung der Pro-jected-Unit-Credit-Method ermittelt. Dabei werden die voraussichtlich zu erbringenden Versorgungsleistungen entsprechend der Aktivzeit der Mitarbeiter bis zum Pensionsein-tritt verteilt. Künftig zu erwartende Gehaltssteigerungen werden berücksichtigt.Aus Änderungen versicherungsmathematischer Schätzannahmen (Sterblichkeitswahr-scheinlichkeit, Fluktuationsrate, Frühpensionierungsverhalten, aktueller Marktzinssatz erstrangiger festverzinslicher Industrieanleihen, Gehaltsniveau und -trends, erwartete Erträge aus dem zweckgebundenen Vermögen eines allfälligen Pensionsfonds) ergeben sich zum jeweiligen Bilanzstichtag wertmäßige Auswirkungen, die als versicherungsma-thematische Gewinne und Verluste bezeichnet werden.Im vorliegenden Jahresabschluss wurde ein Korridor zur Glättung von Schwankun-gen des Barwertes der Verpflichtung (IAS 19.92) angewandt. Die Rückstellungsbeträ-ge werden aufgrund eines durch einen Aktuar erstellten versicherungsmathematischen Vorschaugutachtens zu Beginn des Geschäftsjahres ermittelt. Zum Bilanzstichtag erfolgt eine Nachrechnung. Weicht der Rückstellungsbetrag des Vorschaugutachtens mehr als zehn Prozent vom Rückstellungsbetrag der Nachrechnung ab, wird der über den Kor-ridor hinausgehende Unterschiedsbetrag, beginnend mit dem folgenden Geschäftsjahr, auf die durchschnittliche Restarbeitszeit (15 Jahre) verteilt, nachgeholt.Jubiläumsgeldrückstellungen werden ebenfalls nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt.Die zur Berechnung der Sozialkapitalrückstellung gesetzten Prämissen für Abzinsung, Gehaltssteigerung sowie langfristige Verzinsung des Fondsvermögens variieren entspre-chend der wirtschaftlichen Situation des Landes.Sterblichkeitswahrscheinlichkeiten werden nach landesspezifischen Sterbetafeln be-rechnet.ImWesentlichenwerdenfürÖsterreichundDeutschland,wodieüberwiegen-de Zahl der betroffenen Mitarbeiter beschäftigt ist, folgende Parameter unterstellt:

Nachrechnung Vorschau

2007 2007 2006

Marktzinssatz (Diskontierungszinssatz) 5,25 % 4,50 % 4,50 %

Gehaltssteigerungsrate 3,00 % 2,50 % 2,50 %

Pensionssteigerungsrate 2,25 % 2,00 % 2,00 %

Erwartete langfristige Verzinsung des

Fondsvermögens 5,50 % 5,00 % 5,00 %

Pensionsalter Frauen 62 Jahre 62 Jahre 62 Jahre

Pensionsalter Männer 62 Jahre 62 Jahre 62 Jahre

SterbetafelnÖsterreich Heubeck 1998 Heubeck 1998 Heubeck 1998

Sterbetafeln Deutschland Heubeck 2005 Heubeck 2005 Heubeck 2005

Für die Abfertigungsrückstellungen wurde ein gegenüber dem Vorjahr unveränderter, einheitlicher Fluktuationsabschlag von 3 % angesetzt. Bei den Jubiläumsgeldrückstel-lungen wurde 2007 erstmalig ein einheitlicher Fluktuationsabschlag von 7,5 % ange-wendet (bis zum Vorjahr unternehmensspezifisch unterschiedliche Abschläge).Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

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Abgrenzung latenter Steuern: In Übereinstimmung mit IAS 12 werden alle temporären Bewertungs- und Bilanzierungsdifferenzen zwischen Steuerbilanz und IFRS-Bilanz in die latente Steuerabgrenzung einbezogen. Aktive und passive latente Steuern werden, soweit möglich, gegeneinander verrechnet. Aktive latente Steuern aus Verlustvorträgen werden konzerneinheitlich im Ausmaß des möglichen Verbrauches auf Basis der aktu-ellen operativen Planung (3 bis maximal 5-jähriger Betrachtungszeitraum) – ohne Ab-schläge – angesetzt. Ein über einen Betrachtungszeitraum von 3 Jahren hinausgehen-der Ansatz kommt nur bei einer nachhaltigen Ergebnisentwicklung der steuerpflichtigen Einheit zur Anwendung. Die latenten Steuern werden für österreichische Unternehmen mit einem Steuersatz von 25 % ermittelt. Für ausländische Unternehmen wirdder jeweilige lokale Steuersatz zugrunde gelegt. Für die Abgrenzung werden allenfalls bereits bekannte künftige Steuersätze angewendet.

Finanzinstrumente

Sofern es sich nicht um assoziierte Unternehmen im Sinne des IAS 28 Investments in Associates handelt, sind die finanziellen Vermögenswerte gemäß IAS 39 bilanziert und je nach Klassifizierung entweder zu (fortgeführten) Anschaffungskosten oder zu Fair Va-lues angesetzt.Anteile an nicht konsolidierten Unternehmen und die Wertpapiere (Wertrechte) gehören der Klasse Available-for-Sale an. Sie werden im Zeitpunkt ihrer erstmaligen Erfassung mit dem Fair Value bewertet. Sofern die Fair Values zuverlässig ermittelt werden können, werden diese angesetzt. In den Fällen, in denen keine aktiven Märkte existieren und sich die Fair Values nicht mit vertretbarem Aufwand ermitteln lassen, sind die Anschaffungs-kosten ausgewiesen. Wertschwankungen aus finanziellen Vermögenswerten der Klasse Available-for-Sale werden – soweit wesentlich – unter Berücksichtigung latenter Steuern erfolgsneutral im Eigenkapital abgebildet. Die Übernahme der erfolgsneutral erfassten Beträge in das Periodenergebnis erfolgt erst zum Zeitpunkt des Abganges oder im Falle einer wesentlichen und nachhaltigen Wertminderung der entsprechenden finanziellen Vermögenswerte.Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sonstigen Ausleihungen und die sonstigen finanziellen Vermögenswerte sind als Loans and Receivables klassifiziert und werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten, gegebenenfalls unter Anwendung der Effektivzinsmethode, bilanziert. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, werden die Forderungen mit dem niedrigen realisierbaren Betrag angesetzt. Unter den sonsti-gen finanziellen Vermögenswerten werden unter anderem auch die positiven Marktwer-te von derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen, die als Held-for-Trading klassifiziert sind oder Hedge-Beziehungen angehören.Von der Klasse Held-to-Maturity wird derzeit in der MCE AG kein Gebrauch gemacht. Das kurzfristige Finanzvermögen wird zu Fair Values unter den Zahlungsmitteln und -äquivalenten angesetzt. Die ursprünglichen Laufzeiten der hierin ausgewiesenen Fi-nanzmittel bei Kreditinstituten und Wertpapieren erstrecken sich auf nicht mehr als drei Monate.Die nachrangigen Darlehen, das Genussrechtskapital, die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die sonsti-gen finanziellen Schulden sind in der Klasse Financial Liabilities at Amortised Cost zu fortgeführten Anschaffungskosten gegebenenfalls unter Anwendung der Effektivzins-methode angesetzt. Finanzielle Schulden aus Finanzierungsleasingverhältnissen sind grundsätzlich mit dem Barwert der zukünftigen Leasingraten passiviert.

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Unter den sonstigen finanziellen Schulden werden unter anderem auch die negativen Marktwerte von derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen, die als Held-for-Trading klassifiziert sind oder Hedge-Beziehungen angehören.Die Fair Values der finanziellen Vermögenswerte und Schulden entsprechen in der Regel den Marktpreisen zum Bilanzstichtag.Sofern Preise aktiver Märkte nicht unmittelbar verfügbar sind, werden sie – wenn sie nicht nur von untergeordneter Bedeutung sind – unter Anwendung anerkannter finanz-mathematischer Bewertungsmodelle und aktueller Marktparameter (insbesondere Zins-sätze, Wechselkurse und Bonitäten der Vertragspartner) berechnet. Dazu werden die Cashflows der Finanzinstrumente auf den Bilanzstichtag diskontiert.Der Ansatz aller finanzieller Vermögenswerte und Schulden erfolgt jeweils zum Erfül-lungstag. Die finanziellen Vermögenswerte und Schulden werden ausgebucht, wenn die Rechte auf Zahlungen aus dem Investment erloschen sind oder übertragen wurdenund die MCE AG im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum ver-bunden sind, übertragen hat.Derivative Finanzinstrumente – insbesondere Devisentermingeschäfte und Währungs-swaps – werden in der MCE AG ausschließlich zur Reduzierung von Währungsrisiken, eingesetzt. Alle derivativen Finanzinstrumente sind zum Fair Value bilanziert. Der Fair Value der derivativen Finanzinstrumente wird mittels anerkannter finanzwirtschaftlicher Modelle durch die Banken berechnet.Die MCE AG wendet die Vorschriften über die Sicherungsbeziehungen gemäß IAS 39 (Hedge Accounting) zur Sicherung der zukünftigen Cashflows an. Gewinne und Verlus-te aus derivativen Finanzinstrumenten, für die kein qualifizierter Sicherungszusammen-hang hergestellt werden konnte (Klasse Held-for-Trading), sind erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Ergebnisse aus derivativen Finanzinstrumen-ten, für die eine Cashflow Hedge-Beziehung gebildet werden konnte, werden bis zum Realisationszeitpunkt des gesicherten Grundgeschäfts erfolgsneutral im Eigenkapital in der Cashflow Hedge-Rücklage erfasst. Etwaige Ergebnisveränderungen aus der Ineffek-tivität dieser derivativen Finanzinstrumente werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechung erfasst.Finanzielle Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährung werden mit dem zum Bi-lanzstichtag gültigen Devisenmittelkurs bewertet (bzw. im Fall von Kurssicherungen mit dem gesicherten Kurs).

VerwendungvonSchätzungen

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, welche die angegebenen Beträge für Vermögensgegenstände, Schulden und finanzielle Ver-pflichtungen zum Bilanzstichtag sowie die Erträge und Aufwendungen des Berichts-jahres beeinflussen können. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungen abweichen.Dies betrifft insbesondere die Bewertung der Projekte einschließlich der daraus erwar-teten Ergebnisse, die sich in den Positionen Materialaufwand, Aufwand für bezogene Leistungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Rückstellungen nie-derschlägt. Die Bewertung hat konzerneinheitlich nach den maßgeblichen Richtlinien zu erfolgen, bei Großprojekten wird zur laufenden Projektüberwachung ein Projektbei-rat nominiert.Der Grundsatz des True and Fair View wird auch bei der Verwendung von Schätzungen uneingeschränkt gewahrt.

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Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(1) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

Erlöse aus der Auftragsfertigung betreffen Umsätze aus langfristigen Aufträgen, die – entsprechend dem Grad der Fertigstellung des jeweiligen Auftrages – realisiert werden und periodisierte Teilgewinne beinhalten (Percentage-of-Completion Method). Die Er-mittlung des Fertigstellungsgrades erfolgt generell nach der Cost-to-Cost Method.Die Umsatzerlöse nach Regionen sind im einzelnen bei den Segmentinformationen dar-gestellt.

(2) SonstigebetrieblicheErträge

Die Sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

Die Erträge aus der Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen betreffen im We-sentlichen Rückstellungen für abgerechnete Projekte.

T€ 2007 2006

Umsatzerlöse 1.135.351 1.036.049

Erlöse aus der Auftragsfertigung 628.394 477.773

Erlöse aus kurzfristigen Aufträgen 506.957 558.276

T€ 2007 2006

SonstigebetrieblicheErträge 32.410 34.328

Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zum

Anlagevermögen (mit Ausnahme der Finanzanlagen) 829 545

Erträge aus der Auflösung von negativen Firmenwerten 0 67

Erträge aus der Auflösung von Risikovorsorgen und

Wertberichtigungen 14.090 14.645

Übrige 17.491 19.071

(3) AufwendungenfürMaterialundsonstigebezogeneHerstellungsleistungen

T€ 2007 2006

AufwendungenfürMaterialund

sonstigebezogeneHerstellungsleistungen 614.023 559.684

Materialaufwand (inklusive Handelswareneinsatz) 285.366 259.550

Aufwendungen für bezogene Leistungen 328.657 300.134

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(4) Personalaufwand

Die Position Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

(5) Abschreibungen

Die planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen, immateriel-le Vermögensgegenstände und Firmenwerte sind im Anlagenspiegel (Anlagen zum Kon-zernanhang – Seite 122 bis 125) dargestellt.

T€ 2007 2006

Personalaufwand 378.004 363.770

Löhne 150.906 140.646

Gehälter 144.350 139.855

Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen

an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 4.520 6.598

Aufwendungen für Altersversorgung 1.209 1.132

Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben

sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 74.371 72.914

Sonstige Sozialaufwendungen 2.648 2.625

(6) SonstigebetrieblicheAufwendungen

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

T€ 2007 2006

SonstigebetrieblicheAufwendungen 124.095 129.289

Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom

Einkommen und vom Ertrag fallen 1.505 969

Aufwendungen aus Risikovorsorgen und Wertberichtigungen 18.859 25.007

Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten 7.094 7.623

Miet- und Leasingaufwendungen 17.867 17.969

Werbeaufwand 4.076 3.582

Reisekosten 19.763 18.001

Bankspesen 737 1.103

Frachten und Kommissionen 4.491 3.774

Büroaufwendungen 5.918 6.280

Versicherungsaufwand 4.313 4.840

Instandhaltungs- und Reparaturaufwand 8.647 5.180

Betriebskosten 4.061 3.968

Infrastruktur- / Standortaufwendungen 1.153 333

EDV-Aufwendungen 6.055 4.779

Übrige 19.556 25.881

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(7) Zinsergebnis

Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

T€ 2007 2006

Zinsergebnis –7.098 –5.961

Zinsen und ähnliche Erträge 6.218 4.472

Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 10.620 – 8.000

Sozialkapitalzinsen – 2.696 – 2.433

(8) Beteiligungsergebnis

Das Beteiligungsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

(9) SonstigesFinanzergebnis

Das Sonstige Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

T€ 2007 2006

Beteiligungsergebnis –1.928 –13

Erträge aus Beteiligungen 21 151

Sonstige verbundene Unternehmen 20 151

Sonstige Unternehmen 1 0

Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung

zu Beteiligungen 210 0

Abschreibungen auf Beteiligungen 0 0

Sonstige Aufwendungen aus Beteiligungen – 2.159 – 164

Sonstige verbundene Unternehmen – 1.551 0

Sonstige Unternehmen – 608 – 164

Aufwendungen aus Gewinngemeinschaften (Organschaften) 0 0

T€ 2007 2006

SonstigesFinanzergebnis 439 347

Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen des

Finanzanlagevermögens 459 385

Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu

Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens 0 3

Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus Wertpapieren des

Umlaufvermögens – 20 – 41

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(10) Nettoergebnis aus Finanzinstrumenten

Das Nettoergebnis der Finanzinstrumente nach Klassen bzw. Bewertungskategorien gemäß IAS 39 setzt sich im Geschäftsjahr wie folgt zusammen:

Die Zinsen aus Finanzinstrumenten werden im Finanzerfolg ausgewiesen. Die Wertbe-richtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

(11) ErgebnisausabgegebenenGeschäften

In dieser Position werden Nachlaufkosten aus den geschlossenen Bereichen Fassaden-technik (2003) und MCE Energietechnik GmbH & Co (2004) ausgewiesen. Es erfolgte ab diesem Zeitpunkt nur noch eine Restabwicklung von offenen Aufträgen und es wurde zum Bilanzstichtag für sämtliche erkennbare Risken entsprechend vorgesorgt. Das im Geschäftsjahr 2007 angefallene Ergebnis aus abgegebenen Geschäften resultiert im Wesentlichen aus Gewährleistungsaufwendungen sowie Aufwendungen und Erlösgut-schriften aus dem Abschluss von Streit- und Rechtsfällen.Der Geldfluss des Geschäftsjahres 2007 aus den abgegebenen Geschäften beträgt + 605 T€ aus der Betriebstätigkeit; Geldflüsse aus der Investitionstätigkeit sowie aus der Finanzierung liegen nicht vor.

T€ ausZinsen ausderFolgebewertung ausAbgang Summe

zum Fair Value Währungsumrechnung Wertberichtigung

Loans and Receivables 140 – – – 5.766 – 335 – 5.961

Available-for-Sale-Financial Assets 309 – – – 10 – 299

Financial Instruments (Assets and

Liabilities) at Fair Value through

ProfitorLoss(Held-for-Trading/De-

rivate ohne Hedge-Beziehung) – – – – – 0

Financial Liabilities at Amortised

Cost – 3.522 – – – – – 3.522

Summe –3.073 0 0 –5.776 –335 –9.184

T€ 2007 2006

ErgebnisausabgegebenenGeschäften –1.472 –5.342

MCE Geschäftsbericht 2007

91

T€ 2007 2006

Umsatzerlöse(inkl.ErlöseausAuftragsfertigung) –767 –1.912

Betriebsleistung –767 –1.912

Sonstige betriebliche Erträge 1.565 721

Aufwendungen für Material und sonstige bezogene

Herstellungsleistungen – 157 – 6.263

Personalaufwand 0 – 529

Sonstige betriebliche Aufwendungen – 2.778 – 408

ErgebnisausbetrieblicherTätigkeit(EBIT) –2.137 –8.391

Zinsergebnis=Finanzergebnis 175 –620

ErgebnisvorSteuern(EBT) –1.962 –9.011

Steuern 490 3.669

ErgebnisausabgegebenenGeschäften –1.472 –5.342

(12) Steuern

Als Ertragssteuern sind neben den, in den einzelnen Gesellschaften gezahlten oder ge-schuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag insbesondere die latenten Steuerab-grenzungen ausgewiesen.

T€ 2007 2006

SteuernvomEinkommenundvomErtrag 2.434 436

Ertragssteueraufwendungen 2.664 3.057

Steuerabgrenzungen – 230 – 2.621

Das Ergebnis aus abgegebenen Geschäften ist nachstehend detailliert angeführt:

ÜberleitungzumösterreichischenKörperschaftsteuersatzvon25% 2007 2006

T€

SteuernvomEinkommenundvomErtrag –2.434 10,0% –436 14,5%

Steuern auf Ergebnis aus abgegebenen Geschäften 490 – 2,0 % 3.669 – 121,7 %

Nicht steuerwirksame Aufwendungen und Erträge – 930 3,8% – 3.522 116,8%

Verluste für die keine Tax Assets gebildet wurden 894 – 3,7 % 2.789 – 92,5 %

Verluste für die nachträglich Tax Assets gebildet wurden – 8.816 36,3 % – 2.743 91,0 %

Korrigierte Verlustvorträge aus Vorjahren 2.376 – 9,8 % – 917 30,4 %

Unterschied zu ausländischen Steuersätzen 2.470 – 10,2% – 193 6,4%

Unterschied aus Steuersatzänderungen 1.062 – 4,4% – 295 9,8%

Erträge aus Auflösung von Badwill 0 0,0% – 17 0,6%

Nicht temporäre Differenzen – 745 3,1% 556 – 18,4%

IST-Steuern Vorjahre 343 – 1,4% – 37 1,2%

Bewertungsänderung latente Steuern 140 – 0,6% 0 0,0%

Latente Steuern Vorjahre – 617 2,5 % 203 – 6,7 %

Sonstige Überleitungspositionen – 303 1,2 % 189 – 6,3 %

ErtragssteueraufwandzumSteuersatzvon25% –6.070 25,0% –754 25,0%

MCE Geschäftsbericht 2007

92

Erläuterungen zur Konzernbilanz

(13) Sachanlagen

In der Bilanzposition Sachanlagen sind die folgenden Positionen zusammengefasst:

Eine detaillierte Aufgliederung der in der Konzernbilanz zusammengefassten Posten des Sachanlagevermögens und ihre Entwicklung in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 sind im Anlagenspiegel (Anlagen zum Konzernanhang – Seiten 122 bis 125) angege-ben.Es bestehen nur unwesentliche Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagen, die nicht im Jahresabschluss enthalten sind.

(14) ImmaterielleVermögensgegenstände

Eine detaillierte Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Posten des Im-materiellen Anlagevermögens und ihre Entwicklung in den Geschäftsjahren 2006 und 2007 sind im Anlagenspiegel (Anlagen zum Konzernanhang – Seiten 122 bis 125) an-gegeben.

(15) Firmenwerte

Der Zugang von Firmenwerten resultiert aus aktiven, erstmalig in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen, soweit diese Unterschiedsbeträge durch Aufde-ckung von stillen Reserven nicht einzelnen Bilanzpositionen zugeordnet werden konn-ten. Negative Firmenwerte sind ab dem Geschäftsjahr 2005 sofort zur Gänze erfolgswirksam auszubuchen. Detaillierte Angaben über die Entwicklung dieser Position befinden sich im Anlagenspiegel (Anlagen zum Konzernanhang – Seiten 122 bis 125).Die Entwicklung dieser Position stellt sich wie folgt dar:

T€ 2007 2006

Sachanlagen 104.818 95.814

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte einschließlich

Bauten auf fremdem Grund 67.235 64.596

Technische Anlagen und Maschinen 24.399 18.470

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 12.039 10.988

Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 1.145 1.760

T€ Goodwill Badwill Saldo

Standper31.12.2006 12.536 0 12.536

Zugänge

Montex a. s., Rovinka, SK 2.017 0 2.017

WIRmech, Kostrzyn, PL (Asset Deal) 285 0 285

Abschreibung/Auflösung – 854 0 – 854

Standper31.12.2007 13.984 0 13.984

MCE Geschäftsbericht 2007

93

(16) Finanzanlagen

Die Position Finanzanlagen gliedert sich wie folgt:

Zu Wertpapieren des Anlagevermögens bestehen im Zusammenhang mit Leasingge-schäften Pfandrechte in Höhe von 3.274 T €.Detaillierte Informationen zu den Konzernbeteiligungen (Anteile von mehr als 20 %) sind dem Beteiligungsspiegel (Anlage 2 zum Konzernanhang, Seite 126 – 128) zu entneh-men.

(17) Vorräte

Die Position Vorräte gliedert sich wie folgt:

Wertberichtigungen zu Vorräten sind im Ausmaß von 5.090 T € (Vorjahr: 4.400 T €) an-gesetzt, um für künftige Verluste vorzusorgen.

T€ 2007 2006

Finanzanlagen 6.066 6.854

Anteile an verbundenen Unternehmen 214 99

Anteile an assoziierten Unternehmen 13 38

Sonstige Beteiligungen 106 132

Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 3.874 4.621

Sonstige Ausleihungen 1.859 1.964

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 1.859 1.964

T€ 2007 2006

Vorräte 46.430 45.735

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 8.419 6.776

Fertige Erzeugnisse 27 26

Handelswaren 112 544

Noch nicht abrechenbare Leistungen 47.033 50.167

Hierauf erhaltene Anzahlungen – 9.161 – 11.778

MCE Geschäftsbericht 2007

94

(18) GeleisteteAnzahlungen

Die Bilanzposition Geleistete Anzahlungen setzt sich aus folgenden Posten zusammen:

T€ 2007 2006

GeleisteteAnzahlungen 11.910 10.031

MiteinerRestlaufzeitbiszueinemJahr(netto) 11.910 10.031

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr (brutto) 15.342 10.257

Hierauf erhaltene Anzahlungen – 3.432 – 226

MiteinerRestlaufzeitvonmehralseinemJahr(netto) 0 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (brutto) 0 0

Hierauf erhaltene Anzahlungen 0 0

(19) ForderungenausLieferungenundLeistungen

Die Bilanzposition Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzt sich aus folgen-den Posten zusammen:

T€ 2007 2006

ForderungenausLieferungenundLeistungen 226.604 223.868

Forderungen gegenüber Dritten 154.941 165.384

Forderungen aus Auftragsfertigung 377.841 344.432

Hierauf erhaltene Anzahlungen – 307.849 – 286.916

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 1.671 968

T€ 2007 2006

ForderungenausLieferungenundLeistungen 226.604 223.868

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 213.077 218.849

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 13.527 5.019

T€ 2007 2006

Auftragsfertigung

Bis zum Bilanzstichtag angefallene Kosten

(sämtlicher zum Bilanzstichtag nicht abgerechneter Aufträge) 358.972 322.412

Bis zum Bilanzstichtag angefallene Gewinne

(sämtlicher zum Bilanzstichtag nicht abgerechneter Aufträge) 25.478 28.672

Bis zum Bilanzstichtag angefallene Verluste

(sämtlicher zum Bilanzstichtag nicht abgerechneter Aufträge) – 6.609 – 6.652

Die Risikoanalyse im Anlagenbaugeschäft orientiert sich an einem im MCE AG Konzern standardisierten Risikoerfassungssystem mit quartalsweiser Aktualisierung. Um auftre-tenden Risiken bei der Schätzung der voraussichtlichen Gesamterlöse Rechnung zu tra-gen, werden je nach spezifischer Risikolage der einzelnen Geschäftsbereiche Wertbe-richtigungen auf Forderungen aus der Auftragsfertigung vorgenommen.

MCE Geschäftsbericht 2007

95

Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuld-ner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

Der Buchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt einen angemes-senen Näherungswert für den Fair Value dar und repräsentiert das maximale Kreditrisi-ko zum Bilanzstichtag.Die Buchwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (ohne Forderungen aus Auftragsfertigung) setzen sich wie folgt zusammen:

T€ 2007

Buchwert 156.612

Davon: Zum Stichtag weder wertgemindert noch überfällig 107.563

Davon: Zum Stichtag nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern

überfällig

Weniger als 30 Tage 26.803

Zwischen 31 und 90 Tagen 5.023

Zwischen 91 und 180 Tagen 1.626

Zwischen 181 Tagen und 1 Jahr 2.333

Mehr als 1 Jahr 5.752

Davon: Zum Stichtag wertgemindert 7.512

T€ 2007

Stand1.1. 38.210

Zuführungen 11.921

Verbrauch – 10.561

Auflösungen – 3.392

Stand31.12. 36.178

Die Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen 335 T €. Die Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten For-derungen aus Lieferungen und Leistungen betragen 1.463 T €.

MCE Geschäftsbericht 2007

96

(20) SonstigeAktiva

Die Position Sonstige Aktiva gliedert sich wie folgt:

T€ 2007 2006

SonstigeAktiva 21.448 19.931

ForderungenausFinanzierungundClearing(verzinslich) 1.396 1.141

Gegenüber verbundenen Unternehmen 1.396 1.141

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.396 1.141

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0

SonstigeForderungen 19.422 17.847

Verzinslich 330 195

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 330 63

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 132

Unverzinslich 19.092 17.652

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 14.765 16.486

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 4.327 1.166

WertpapieremiteinerRestlaufzeitvonmehralsdreiMonaten 0 0

AktiveRechnungsabgrenzungsposten 630 943

T€ 2007

SonstigeAktiva 21.448

ForderungenausFinanzierungundClearing 1.396

Gegenüber verbundenen Unternehmen 1.396

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.396

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0

PositiveMarktwerteausDerivaten 1.168

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 685

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 483

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 0

SonstigeForderungen(übrigefinanzielleVermögenswerte) 11.861

Verzinslich 330

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 330

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0

Unverzinslich 11.531

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 10.087

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 1.444

SonstigeForderungen(übrigenicht-finanzielleVermögenswerte) 6.393

Verzinslich 0

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0

Unverzinslich 6.393

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 3.992

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 2.401

WertpapieremiteinerRestlaufzeitvonmehralsdreiMonaten 0

AktiveRechnungsabgrenzungsposten 630

MCE Geschäftsbericht 2007

97

T€ 2007 2006

ForderungenausFinanzierungundClearing(verzinslich)

Buchwert 1.396 1.141

Davon: Zum Stichtag weder wertgemindert noch überfällig 1.396 1.141

T€ 2007 2006

Stand01.01. 0 0

Kursdifferenzen 0 0

Zuführungen 659 0

Verbrauch 0 0

Auflösungen 0 0

Stand31.12. 659 0

T€ 2007 2006

Zahlungsmittelund-äquivalente 125.868 89.587

Kassenbestand 370 314

Schecks 1.227 211

Guthaben bei Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit

bis zu drei Monaten 111.468 81.677

Wertpapiere mit einer Restlaufzeit bis zu drei Monaten 12.803 7.385

(21) Zahlungsmittelund-äquivalente

Der Buchwert der sonstigen Aktiva stellt einen angemessenen Näherungswert für den Fair Value dar und repräsentiert das maximale Kreditrisiko zum Bilanzstichtag. Die Buch-werte der finanziellen Vermögenswerte unter den sonstigen Aktiva setzen sich wie folgt zusammen:

Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Finanzierung und Clearing (verzinslich) deuten zum Abschluss-stichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Finanzierung und Clearing haben sich wie folgt entwickelt:

Hinsichtlich der finanziellen Vermögenswerte unter den sonstigen Aktiva liegen keine wesentlichen Wertminderungen vor.

MCE Geschäftsbericht 2007

98

Liquidität

T€ 2007 2006

Nettoliquidität 123.848 72.919

Bruttoliquidität 127.594 90.791

Zahlungsmittel und -äquivalente (kurzfristig) 125.868 89.587

Forderungen aus Finanzierung und

Clearing mit einer Restlaufzeit bis zu drei Monaten 1.396 1.141

Übrige verzinsliche Forderungen (kurzfristig) 330 63

VerzinslicheVerbindlichkeiten –3.746 –17.872

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (kurzfristig) – 1.154 – 16.786

Verbindlichkeiten aus Finanzierung und Clearing (kurzfristig) – 1.256 – 100

Übrige verzinsliche Verbindlichkeiten (kurzfristig) – 1.336 – 986

StrukturderveranlagtenBruttoliquiditätzumBilanzstichtag 2007 2006

Geldmarkt 90 % 92 %

Investment Fonds 10 % 8 %

(22) LatenteSteuern

Entsprechend dem bilanzorientierten Ansatz zur Berechnung von latenten Steuern er-geben sich nach IFRS für die wesentlichen Bilanzposten untenstehende aktive und pas-sive latente Steuern. Aktive und passive latente Steuern werden, soweit möglich, gegen-einander verrechnet. Aktive latente Steuern aus Verlustvorträgen werden maximal im Ausmaß des möglichen Verbrauches auf Basis der aktuellen operativen Planung (3- bis 5-jähriger Betrachtungszeitraum) – ohne Abschläge – angesetzt. Ein über den 3-jähri-gen Betrachtungszeitraum hinausgehender Ansatz (bis zu 5 Jahre) erfolgt nur für steu-erliche Einheiten, bei denen eine nachhaltige Ergebnisentwicklung gegeben ist.

MCE Geschäftsbericht 2007

99

(23) Eigenkapital

Das Eigenkapital des MCE AG Konzerns setzt sich wie folgt zusammen:

T€ 2007 2006

Eigenkapital 43.092 33.001

Einbezahltes Grundkapital 15.000 15.000

Kapitalrücklagen 11.372 11.372

Gebundene Kapitalrücklagen 1.500 1.500

Nicht gebundene Kapitalrücklagen 9.872 9.872

Gewinnrücklagen 14.427 4.535

Minderheitenanteile 2.293 2.094

T€ Aktiva Passiva

2007 2006 2007 2006

Immaterielles Anlagevermögen 0 0 0 0

Sachanlagevermögen 2.183 1.889 – 17.362 – 17.824

Firmenwerte 32.517 38.749 0 0

Finanzanlagevermögen 34.788 7.662 0 0

Vorräte/Auftragsfertigung 0 0 – 33.540 – 25.751

Forderungen 4.317 1.106 – 1.324 – 127

Sonstige Aktiva 5.351 5.462 0 0

Rückstellungen für Sozialkapital 50.421 49.659 – 3 – 54

Übrige Rückstellungen 42.550 41.791 – 575 – 2.451

Sonstige Passiva 21.721 21.119 – 1.178 – 3.175

Steuerliche Verlustvorträge 163.781 217.990 0 0

abzüglich Latenzen für die keine latenten Steuern gebildet wurden – 95.930 – 133.474 0 0

abzüglich Saldierung mit passiven Latenzen – 48.850 – 41.334 48.850 41.334

BasisLatenzen 212.849 210.579 –5.132 –8.048

Durchschnittlicher Steuersatz 25,3 % 26,1 % 25,0 % 25,0 %

StandLatenzen 53.801 54.889 –1.283 –2.012

Latenzen aus Konsolidierung – 4.910 – 5.707 – 79 1.305

LatenteSteuern 48.891 49.182 –1.362 –707

Das Grundkapital der MCE AG setzt sich aus 15.000.000 Stückaktien zusammen. Sämt-liche Aktien werden zum Bilanzstichtag von der MCE Beteiligungsverwaltungs GmbH, Linz, gehalten.Die Gewinnrücklagen enthalten die Währungsumrechnungsdifferenzen und die freien Gewinnrücklagen,denGewinn/VerlustderPeriodesowiedieErgebnisvorträgeausVor-perioden.In den Gewinnrücklagen wird auch die Cashflow Hedge-Rücklage in der Höhe von 930 T € ausgewiesen, welche den effektiven Anteil der Fair Value-Veränderung von Cashflow Hedges beinhalten.Details zum Eigenkapital des MCE AG-Konzerns sind der Entwicklung des Eigenkapitals (Seite 76) zu entnehmen.

MCE Geschäftsbericht 2007

100

Im Zuge des Erwerbes der MCE AG durch die MCE Beteiligungsverwaltungs GmbH wurde die Forderung über die bisher bestehenden nachrangigen Darlehen in Höhe von 25.000 T € von der MCE Beteiligungsverwaltungs GmbH übernommen und weitere 10.000 T € eingeräumt. Die Darlehen sind mit 8 % verzinst und frühestens am 30. 9. 2013 (endfällig) rückzahlbar; der Zinsaufwand ist im Finanzergebnis erfasst.Das Genussrechtskapital betrifft Kommanditanteile und Genussrechte nach § 174 AktG, die außenstehenden Gesellschaftern zuzurechnen sind. Gemäß IAS 32.18(b) sind der-artige, kündbare Finanzinstrumente als Fremdkapital auszuweisen, obwohl diese lang-fristig zur Verfügung stehen. Die daraus zustehenden Ergebnisanteile werden als beson-derer Finanzierungsaufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ergebnisanteil Ge-nussrechtskapital vor dem Jahresüberschuss ausgewiesen.

T€ 2007 2006

NachrangigeDarlehen 35.000 25.000

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0 0

Mit einer Restlaufzeitvon mehr als einem Jahr bis fünf Jahren 0 25.000

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 35.000 0

Genussrechtskapital 4.420 3.435

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 4.420 3.435

Mit einer Restlaufzeitvon mehr als einem Jahr bis fünf Jahren 0 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 0 0

Im Berichtsjahr wurden alle wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitu-ten– insbesondere die Exportförderungsdarlehen der ÖKB (KRR-Wechselbürgschaf-ten) sowie die externe Finanzierung der Stangl GmbH, Deggendorf, zur Gänze getilgt.

(25) VerbindlichkeitengegenüberKreditinstituten

T€ 2007 2006

VerbindlichkeitengegenüberKreditinstituten 1.407 25.619

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.154 16.786

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis fünf Jahren 253 8.833

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 0 0

(24) NachrangigeDarlehenundGenussrechtskapital

MCE Geschäftsbericht 2007

101

(27) ErhalteneAnzahlungen

Von den Vorräten sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden erhaltene Anzahlungen in Höhe von 320.442 T € (Vorjahr: 298.920 T €) aktivisch abgesetzt

T€ 2007 2006

VerbindlichkeitenausLieferungenundLeistungen 148.176 127.614

MiteinerRestlaufzeitbiseinemJahr 136.555 121.672

Gegenüber Dritten 135.943 121.611

Gegenüber verbundenen Unternehmen 612 61

MiteinerRestlaufzeitvonmehralseinemJahrbisfünfJahren 11.621 5.942

Gegenüber Dritten 11.621 5.942

Gegenüber verbundenen Unternehmen 0 0

MiteinerRestlaufzeitvonmehralsfünfJahren 0 0

Gegenüber Dritten 0 0

Gegenüber verbundenen Unternehmen 0 0

T€ 2007 2006

ErhalteneAnzahlungen 78.375 48.242

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 78.375 48.242

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis fünf Jahren 0 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 0 0

(26) VerbindlichkeitenausLieferungenundLeistungen

(28) RückstellungenfürPensionen,AbfertigungenundJubiläumsgelder

Die Bilanzposition Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder gliedert sich wie folgt:

T€ 2007 2006

RückstellungenfürPensionen,AbfertigungenundJubiläumsgelder 70.949 70.258

Rückstellungen für Pensionen 9.639 8.621

Rückstellungen für Abfertigungen 49.711 50.513

Rückstellungen für Jubiläumsgelder 11.599 11.124

RückstellungenfürPensionenBei der MCE AG und bei einigen Tochtergesellschaften besteht aufgrund individueller dienstvertraglicher Regelungen die Verpflichtung, Mitarbeitern ab dem Pensionseintritt einen Pensionszuschuss zu leisten. Für die Höhe der individuellen Versorgungsleis-tungen ist grundsätzlich die Dauer der Dienstzugehörigkeit maßgeblich; für Angestellte und gewerbliche Arbeitnehmer bemisst sich die Altersrente im Wesentlichen nach dem Letztbezug beziehungsweise einem Festbetrag. Die Finanzierung leistungsorientierter

MCE Geschäftsbericht 2007

102

T€ 2007 2006 2005 2004 2003

StatusderPensionsverpflichtungen

DBOzuBeginnderPeriode 11.076 11.200 11.690 12.415 11.860

Service Costs der laufenden Periode 84 166 145 184 207

Zinsen der laufenden Periode 510 515 600 611 631

Sondereinflüsse 1.388 0 142 230 173

Zahlungen aus dem Fonds – 2 – 396 – 1.288 – 1.880 – 1.006

Nicht realisierte Gewinne (– Verluste) – 930 – 409 – 89 130 550

DBOzuEndederPeriode 12.125 11.076 11.200 11.690 12.415

Fondswert zum Verkehrswert – 2.838 – 2.389 – 2.387 – 2.651 – 3.166

FinanzierungsstatuszumEndederPeriode 9.287 8.687 8.813 9.039 9.249

Nicht realisierte Gewinne (– Verluste) – kumuliert 352 – 66 – 530 – 597 – 720

StandderPensionsrückstellung 9.639 8.621 8.283 8.442 8.529

Das von Pensionskassen verwaltete Fondsvermögen ist hauptsächlich in Aktien, festver-zinslichen Wertpapieren und Immobilien angelegt.

Die Netto-Pensionsaufwendungen für die wesentlichen Pensionspläne setzen sich wie folgt zusammen:

T€ 2007 2006

Netto–AufwendungenderPeriode 461 624

Dienstzeitaufwand (Barwert der im Jahr erworbenen Ansprüche) 84 166

Kalkulatorischer Zinsaufwand der bereits erworbenen Ansprüche 510 514

Erwartete Verzinsung des Fondsvermögens – 116 – 116

realisisierteversicherungsmathematischeVerluste(+)/Gewinne(–) – 17 60

Versorgungszusagen – bei denen das Unternehmen einen bestimmten Versorgungs-umfang garantiert – erfolgt im Wesentlichen durch Bildung von Pensionsrückstellungen. Die Bewertung der Versorgungsverpflichtungen und der zur Deckung dieser Verpflich-tungen notwendigen Aufwendungen erfolgt nach dem gemäß IAS 19 Employee Bene-fits vorgeschriebenen Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Method). Hierbei werden nicht nur die am Stichtag bekannten Renten und erworbenen Anwart-schaften, sondern auch künftig zu erwartende Steigerungen dieser Bemessungsgrößen bei der Bewertung berücksichtigt.Der Gesamtaufwand für leistungsorientierte Versorgungszusagen setzt sich gemäß ver-sicherungsmathematischer Bewertung wie nachstehend zusammen:

MCE Geschäftsbericht 2007

103

RückstellungenfürAbfertigungenDie Entwicklung der Abfertigungsverpflichtungen stellt sich wie folgt dar:

Die Netto-Aufwendungen im Bereich der Abfertigungsvorsorge setzen sich wie folgt zu-sammen:

T€ 2007 2006

Netto-AufwendungenderPeriode 4.696 4.877

Dienstzeitaufwand (Barwert der im Jahr erworbenen Ansprüche) 1.846 2.068

Kalkulatorischer Zinsaufwand der bereits erworbenen Ansprüche 2.589 2.497

realisisierteversicherungsmathematischeVerluste(+)/Gewinne(–) 261 312

T€ 2007 2006 2005 2004 2003

StatusderAbfertigungsverpflichtungen

DBOzuBeginnderPeriode 59.461 55.876 56.131 57.491 56.875

Service Costs laufende Periode 1.846 2.068 2.126 2.522 2.896

Zinsen der laufenden Periode 2.589 2.497 2.715 2.752 2.969

Tatsächliche Abfertigungszahlungen – 4.296 – 3.744 – 4.878 – 8.255 – 6.435

Gewinne/VerlusteausSondereinflüssen 0 0 501 30 643

NichtrealisierteGewinne/VerlustederPeriode – 1.294 2.764 – 719 1.591 543

DBOzuEndederPeriode 58.306 59.461 55.876 56.131 57.491

Nicht realisierte Gewinne (– Verluste) – kumuliert – 8.595 – 8.948 – 6.539 – 6.976 – 7.875

StandderAbfertigungsrückstellung 49.711 50.513 49.337 49.155 49.616

(29)SonstigeRückstellungen

Projektrückstellungen werden unter anderem insbesondere für Nachtragskosten, dro-hende Verluste aus schwebenden Geschäften sowie für Garantien und Gewährleistun-gen gebildet. Die sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen als kurzfristig zu be-trachten.

T€ 2007 2006

SonstigeRückstellungen 93.171 91.424

Steuerrückstellungen 4.250 3.121

Projektrückstellungen 80.125 78.599

ÜbrigeRückstellungen 8.796 9.704

Rückstellungen für Umstrukturierung 250 35

Andere übrige Rückstellungen 8.546 9.669

MCE Geschäftsbericht 2007

104

Rückstellungsspiegelper31.12.2007

T€ Stand

1.1.2007

Währungs-

differenzen

Änderung

Konsolidie-

rungskreis

Verbrauch Auflösung Zuweisung Umbuchun-

gen

Stand

31.12.2007

Rückstellung für Pensionen,

Abfertigungen und

Jubiläums gelder 70.258 18 560 3.839 357 4.771 – 462 70.949

Steuerrückstellungen 3.828 30 – 1 2.350 1.226 4.025 1.306 5.612

Projektrückstellungen 78.599 99 – 726 25.630 12.641 39.525 899 80.125

Übrige Rückstellungen 9.704 0 – 76 3.533 959 5.202 – 1.542 8.796

SummeRückstellungen 162.388 147 –243 35.352 15.183 53.523 201 165.481

In%derBilanzsumme 29,2% 27,2%

(30)SonstigeVerbindlichkeiten

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind neben Verbindlichkeiten aus der Verrechnung von Umsatzsteuern sowie aus lohn- und gehaltsabhängigen Abgaben insbesondere auch Abgrenzungen gegenüber Mitarbeitern für nicht verbrauchte Urlaube, Gleitzeit-guthaben, Prämien und Ähnliches in Höhe von 51.332 T € (Vorjahr: 47.975 T €) ausge-wiesen.

T€ 2007 2006

SonstigeVerbindlichkeiten 133.072 130.085

VerbindlichkeitenausFinanzierungundClearing 1.256 100

Gegenüber verbundenen Unternehmen 1.256 100

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0 0

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.256 100

ÜbrigeVerbindlichkeiten 130.555 129.794

Verzinslich 16.806 16.139

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 15.470 15.152

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.336 987

Unverzinslich 113.749 113.655

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 6.118 1.595

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 107.631 112.060

Rechnungsabgrenzungsposten 1.261 191

MCE Geschäftsbericht 2007

105

T€ 2007

SonstigeVerbindlichkeiten 133.072

ForderungenausFinanzierungundClearing 1.256

Gegenüber verbundenen Unternehmen 1.256

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.256

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis fünf Jahren 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 0

NegativeMarktwerteausDerivaten 0

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis fünf Jahren 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 0

VerbindlichkeitenausFinanzierungsleasing 16.372

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 902

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis fünf Jahren 3.195

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 12.275

ÜbrigeVerbindlichkeiten(übrigefinanzielleSchulden) 24.927

Verzinslich 434

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 434

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis fünf Jahren 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 0

Unverzinslich 24.493

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 23.818

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bis fünf Jahren 675

Mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 0

ÜbrigeVerbindlichkeiten(übrigenicht-finanzielleSchulden) 89.256

Verzinslich 0

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0

Unverzinslich 89.256

Mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 83.813

Mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 5.443

Rechnungsabgrenzungsposten 1.261

Die für 2007 erstmals vorgenommene, detaillierte Darstellung der sonstigen Verbindlich-keiten zeigt folgendes Bild:

MCE Geschäftsbericht 2007

106

Der Zahlungsmittelfonds enthält entsprechend den IFRS-Richtlinien nur solche flüssige Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens, deren Ursprungslaufzeit weniger als drei Monate beträgt. Flüssige Mittel und Wertpapiere mit einer Ursprungslaufzeit von mehr als drei Monaten werden unter den sonstigen Forderungen ausgewiesen. Auswirkungen von Veränderungen des Konsolidierungskreises sind in den jeweiligen Positionen der drei Gliederungsbereiche eliminiert.

(31)CashflowausdemErgebnis

Der Cashflow aus dem Ergebnis beträgt + 39.345 T € (Vorjahr: + 15.030 T €), wobei neben dem operativen Ergebnis und den Abschreibungen vom Anlagevermögen auch die Veränderung der langfristigen Rückstellungen sowie der Steuerrückstellungen be-rücksichtigt wurde.

(32)CashflowausderBetriebstätigkeit

Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit beträgt + 81.615 T € (Vorjahr: + 22.322 T €) und wird insbesondere durch die Erhöhung der erhaltenen Anzahlungen sowie der Verbind-lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen positiv beeinflusst. Dem gegenüber steht – stichtags- und abrechnungsbedingt – ein Aufbau im Bereich der Vorräte und der For-derungen aus Lieferungen und Leistungen. Das permanente Bestreben der Gruppe zur Optimierung des Working Capitals konnte damit auch im laufenden Geschäftsjahr er-folgreich weitergeführt werden.Gesellschaften, die erstmals in den Konsolidierungskreis einbezogen wurden, sind in dieser Position nur mit der Veränderung ab dem Stichtag der Einbeziehung berück-sichtigt, ebenso wurden zahlungswirksame Veränderungen aus Konsolidierungskreis-abgängen berücksichtigt. Die Bilanzwerte zum Stichtag der erstmaligen Einbeziehung bzw. Entkonsolidierung sind im Anhang auf Seite 79 detailliert erläutert und deren Aus-wirkung in der Position „Erwerb von Tochtergesellschaften“ im Cashflow aus der Inves-titionstätigkeit ausgewiesen.Mittelzu- und -abflüsse aus Zinsein- bzw. -auszahlungen und aus Ertragssteuern sind im Cashflow aus laufender Betriebstätigkeit ausgewiesen, wobei in der Regel sämtliche Zinsaufwendungen und -erträge, mit Ausnahme der Zinskomponente für Sozialkapital, zahlungswirksam sind.

(33)CashflowausderInvestitionstätigkeit

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit von – 28.162 T € (Vorjahr: – 7.287 T €) wird im Geschäftsjahr insbesondere durch den Erwerb von Sachanlagen (– 24.537 T €) we-sentlich beeinflusst. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung war im Geschäftsjahr ein erhöhter Investitionsbedarf gegeben und die Investitionen in das Sachanlagevermö-gen übersteigen daher die korrespondierenden Abschreibungen des Geschäftsjahres (16.107 T €).

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

MCE Geschäftsbericht 2007

107

(34)CashflowausderFinanzierungstätigkeit

Der Cashflow aus dem Finanzierungsbereich beträgt – 16.918 T € (Vorjahr: – 14.543 T €) resultiert mit – 23.705 T € aus der Reduktion der Bankverbindlichkeiten (inkl. Verbind-lichkeiten aus Finanzierung & Clearing). Dem gegenüber steht eine Erhöhung der nach-rangigen Gesellschafterdarlehen um 10.000 T € welche unter Veränderung Finanzie-rung durch Dritte ausgewiesen wird.

MCE Geschäftsbericht 2007

108

Branchenüblich bestehen darüber hinaus Anzahlungs-, Erfüllungs-, Gewährleistungs- und Zahlungsgarantien, die nicht als Haftungsverhältnisse ausgewiesen werden. Sonsti-ge wesentliche finanzielle Verpflichtungen, die nicht in oder unter der Bilanz angegeben sind, bestehen nicht; auf die Ausführungen zum „Risikomanagement im Finanzbereich“ wird verwiesen.AlsSicherstellungfürdiemitderRaiffeisenZentralbankÖsterreichAGundderLandes-bank Baden-Württemberg abgeschlossene Kreditvereinbarung über einen Kreditrah-men und einen Avalkreditrahmen besteht eine erstrangige Hypothek auf den betrieb-lich genutzten Liegenschaften der MCE AG in Linz (EZ 599, EZ 611, EZ 1135, EZ 1139, EZ 1158, EZ 1181 und EZ 1188, jeweils Grundbuch 45208 St. Peter) sowie der MCE Industrietechnik Aschersleben GmbH in Aschersleben (Grundbuch von Aschersleben Blatt 3170) und der VAM Grundstücks- und Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co in Wels (EZ 2211 Grundbuch 51224 Pernau und EZ 288 Grundbuch 51238 Untereisen-feld).

T€ 2007 2006

Haftungsverhältnisse 5.266 25.554

Bürgschaften, Haftungen und Garantien 1.996 9.097

Patronatserklärungen 1.649 12.079

Sonstige Haftungsverhältnisse 1.621 4.378

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Als Haftungsverhältnisse werden folgende, nicht passivierungspflichtige Sachverhalte zu sam mengefasst:

MCE Geschäftsbericht 2007

109

Sonstige Angaben

Finanzinstrumente,Finanzrisiko-undKapitalmanagement

Buchwerte,FairValuesundWertansätzenachBewertungskategorienDie Buchwerte, Fair Values und Wertansätze der finanziellen Vermögenswerte (aktivsei-tige Finanzinstrumente) setzen sich wie folgt nach Klassen bzw. Bewertungskategorien gemäß IAS 39 bzw. IAS 17 zusammen:

T€ BewertungskategorienachIAS39 Buchwert FairValue WertansatznachIAS39 Wertansatz

2007 2006 2007 2006 Fortgeführte

Anschaffungskosten

Anschaffungskosten Fair Value

erfolgsneutral

Fair Value

erfolgs wirksam

nachIAS17

Zahlungsmittel und -äquivalente Loans and Receivables 125.868 89.587 125.868 89.587 × – – – –

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Loans and Receivables 226.604 223.868 226.604 223.868 × – – – –

Finanzanlagen

Sonstige Ausleihungen Loans and Receivables 1.859 1.964 1.859 1.964 × – – – –

Anteile an verbundenen Unternehmen (nicht konsolidiert) Available-for-Sale 214 99 214 99 – × – – –

Sonstige Beteiligungen Available-for-Sale 106 132 106 132 – × – – –

Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens Available-for-Sale 3.874 4.621 3.874 4.621 – – × – –

SonstigeAktiva

Forderungen aus Finanzierungen und Clearing (verzinslich) Loans and Receivables 1.396 1.141 1.396 1.141 × – – – –

Positive Marktwerte aus Derivaten (Cashflow Hedge-Beziehung) Nicht anwendbar 1.168 N/A 1.168 N/A – – × – –

Sonstige Forderungen (übrige finanzielle Vermögenswerte) Loans and Receivables 11.861 N/A 11.861 N/A × – – – –

Summe 372.950 321.412 372.950 321.412

MCE Geschäftsbericht 2007

110

T€ BewertungskategorienachIAS39 Buchwert FairValue WertansatznachIAS39 Wertansatz

2007 2006 2007 2006 Fortgeführte

Anschaffungskosten

Anschaffungskosten Fair Value

erfolgsneutral

Fair Value

erfolgs wirksam

nachIAS17

Zahlungsmittel und -äquivalente Loans and Receivables 125.868 89.587 125.868 89.587 × – – – –

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Loans and Receivables 226.604 223.868 226.604 223.868 × – – – –

Finanzanlagen

Sonstige Ausleihungen Loans and Receivables 1.859 1.964 1.859 1.964 × – – – –

Anteile an verbundenen Unternehmen (nicht konsolidiert) Available-for-Sale 214 99 214 99 – × – – –

Sonstige Beteiligungen Available-for-Sale 106 132 106 132 – × – – –

Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens Available-for-Sale 3.874 4.621 3.874 4.621 – – × – –

SonstigeAktiva

Forderungen aus Finanzierungen und Clearing (verzinslich) Loans and Receivables 1.396 1.141 1.396 1.141 × – – – –

Positive Marktwerte aus Derivaten (Cashflow Hedge-Beziehung) Nicht anwendbar 1.168 N/A 1.168 N/A – – × – –

Sonstige Forderungen (übrige finanzielle Vermögenswerte) Loans and Receivables 11.861 N/A 11.861 N/A × – – – –

Summe 372.950 321.412 372.950 321.412

MCE Geschäftsbericht 2007

111

T€ BewertungskategorienachIAS39 Buchwert FairValue WertansatznachIAS39 Wertansatz

2007 2006 2007 2006 Fortgeführte

Anschaffungskosten

Anschaffungskosten Fair Value

erfolgsneutral

Fair Value

erfolgs wirksam

nachIAS17

Nachrangige Darlehen Financial Liabilities at Amortised Cost 35.000 25.000 24.772 23.657 × – – – –

Genussrechtskapital Financial Liabilities at Amortised Cost 4.420 3.435 4.420 3.435 × – – – –

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Financial Liabilities at Amortised Cost 1.407 25.619 1.328 25.619 × – – – –

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Financial Liabilities at Amortised Cost 148.176 127.614 148.176 127.614 × – – – –

SonstigeVerbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Finanzierung und Clearing Financial Liabilities at Amortised Cost 1.256 100 1.256 100 × – – – –

Negative Marktwerte aus Derivaten (Cashflow Hedge-Beziehung) Nicht anwendbar 0 0 0 0 – – × – –

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Nicht anwendbar 16.372 14.926 16.372 14.926 – – – – ×

Übrige Verbindlichkeiten (übrige finanzielle Schulden) Financial Liabilities at Amortised Cost 24.927 N/A 24.927 N/A × – – – –

Summe 231.558 196.694 221.251 195.351

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten haben regelmäßig kurze Restlaufzeiten; die bilanzierten Werte stellen näherungsweise die beizulegenden Zeitwerte dar. Die beizulegenden Zeitwerte der nachrangigen Darle-hen, des Genussrechtskapitals, der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und der sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten werden, sofern wesentlich, als Barwerte der mit den Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Marktparameter ermittelt, als Diskontierungssatz kamen im Geschäftsjahr 5,25 % zur Anwendung (Vorjahr 4,5 %).

Die Zahlungsmittel und -äquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte haben überwiegend kurze Rest-laufzeiten. Daher entsprechen deren Buchwerte zum Bilanzstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte von sonstigen langfristigen Forderungen und sonstigen finanziellen Vermögenswerten entsprechen, sofern wesent-lich, den Barwerten der mit den Vermögenswerten verbundenen Zahlungen unter Be-rücksichtigung der jeweils aktuellen Marktparameter.Die finanziellen Vermögenswerte der Bewertungskategorie Available-for-Sale enthal-ten nicht börsenotierte Eigenkapitalinstrumente, deren Fair Value nicht zuverlässig be-stimmbar war und die in Höhe von 320 T € zu Anschaffungskosten bilanziert wurden.Die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte repräsentieren das maximale Kreditri-siko zum Bilanzstichtag.

Die Buchwerte, Fair Values und Wertansätze der finanziellen Schulden (passivseitige Fi-nanzinstrumente) setzen sich wie folgt nach Klassen bzw. Bewertungskategorien gemäß IAS 39 bzw. IAS 17 zusammen:

MCE Geschäftsbericht 2007

112

T€ BewertungskategorienachIAS39 Buchwert FairValue WertansatznachIAS39 Wertansatz

2007 2006 2007 2006 Fortgeführte

Anschaffungskosten

Anschaffungskosten Fair Value

erfolgsneutral

Fair Value

erfolgs wirksam

nachIAS17

Nachrangige Darlehen Financial Liabilities at Amortised Cost 35.000 25.000 24.772 23.657 × – – – –

Genussrechtskapital Financial Liabilities at Amortised Cost 4.420 3.435 4.420 3.435 × – – – –

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Financial Liabilities at Amortised Cost 1.407 25.619 1.328 25.619 × – – – –

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Financial Liabilities at Amortised Cost 148.176 127.614 148.176 127.614 × – – – –

SonstigeVerbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Finanzierung und Clearing Financial Liabilities at Amortised Cost 1.256 100 1.256 100 × – – – –

Negative Marktwerte aus Derivaten (Cashflow Hedge-Beziehung) Nicht anwendbar 0 0 0 0 – – × – –

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Nicht anwendbar 16.372 14.926 16.372 14.926 – – – – ×

Übrige Verbindlichkeiten (übrige finanzielle Schulden) Financial Liabilities at Amortised Cost 24.927 N/A 24.927 N/A × – – – –

Summe 231.558 196.694 221.251 195.351

MCE Geschäftsbericht 2007

113

T€ Buchwert Cashflows2008 Cashflows2009bis2012 Cashflowsab1013

31.12.2007 Zinsenfix Zinsen

variabel

Tilgung Zinsenfix Zinsen

variabel

Tilgung Zinsenfix Zinsen

variabel

Tilgung

Nachrangige Darlehen 35.000 2.800 11.200 2.100 35.000

Genussrechtskapital 4.420 4.420

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.407 67 1.154 12 253

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 148.176 136.555 11.621

SonstigeVerbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Finanzierung und Clearing 1.256 1.256

Negative Marktwerte aus Derivaten (Cashflow Hedge-Beziehung) 0

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 16.372 842 902 2.920 3.195 4.608 9.614

Übrige Verbindlichkeiten (übrige finanzielle Schulden) 24.927 24.252 . 675

Summe 231.558 2.800 908 168.539 11.200 2.932 15.744 2.100 4.608 44.614

AnalysedervertraglichvereinbartenZins-undTilgungszahlungenDie vertraglich vereinbarten (undiskontierten) Zins- und Tilgungszahlungen der finanzi-ellen Schulden setzen sich wie folgt zusammen:

Einbezogen wurden alle finanziellen Schulden, die am Bilanzstichtag im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue finanzielle Schulden gehen nicht ein. Fremdwährungsbeträge wurden jeweils mit dem Stichtagskassakurs umgerechnet. Die variablen Zinszahlungen aus den Finanzin-strumenten wurden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem Bilanzstichtag gefixten Zinssätze ermittelt. Jederzeit rückzahlbare finanzielle Verbindlichkeiten sind immer dem frühesten Laufzeitband zugeordnet.

MCE Geschäftsbericht 2007

114

T€ Buchwert Cashflows2008 Cashflows2009bis2012 Cashflowsab1013

31.12.2007 Zinsenfix Zinsen

variabel

Tilgung Zinsenfix Zinsen

variabel

Tilgung Zinsenfix Zinsen

variabel

Tilgung

Nachrangige Darlehen 35.000 2.800 11.200 2.100 35.000

Genussrechtskapital 4.420 4.420

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.407 67 1.154 12 253

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 148.176 136.555 11.621

SonstigeVerbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Finanzierung und Clearing 1.256 1.256

Negative Marktwerte aus Derivaten (Cashflow Hedge-Beziehung) 0

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 16.372 842 902 2.920 3.195 4.608 9.614

Übrige Verbindlichkeiten (übrige finanzielle Schulden) 24.927 24.252 . 675

Summe 231.558 2.800 908 168.539 11.200 2.932 15.744 2.100 4.608 44.614

MCE Geschäftsbericht 2007

115

DerivateundHedgingZur Sicherung des in EUR umgerechneten zahlbaren Betrags für bestimmte Fremdwäh-rungen bzw. des in Fremdwährung umzurechnenden Betrages in EUR hat die MCE AG Devisentermingeschäfte und Währungsswaps als Cashflow Hedges abgeschlossen. Es handelt sich um Absicherungen bislang nicht bilanzwirksamer fester Verpflichtungen bzw. geplanter Transaktionen gegen Fremdwährungsrisiken aufgrund von Spotkurs-Än-derungen. Bei den Grundgeschäften handelt es sich vor allem um hochwahrscheinliche Aus- bzw. Einzahlungen in der jeweiligen Fremdwährung.Die vertraglichen Fälligkeiten der Zahlungen (Nominalwerte) aus den Cashflow Hedges, d. h. wann das Grundgeschäft erfolgswirksam ist, entspricht im Wesentlichen jenen der Sicherungsgeschäfte. Die Wirksamkeit der Sicherungsbeziehungen wird prospektiv und retrospektiv an jedem Bilanzstichtag durch Effektivitätstests überprüft. Die Sicherungs-maßnahmen waren bis zum Bilanzstichtag mit keinen wesentlichen Ineffektivitäten ver-bunden.Die folgende Tabelle zeigt die vertraglichen Fälligkeiten der Zahlungen, d. h. wann das Grundgeschäft erfolgswirksam wird sowie die Nominalwerte und die bilanzierten Fair Va-lues der derivativen Finanzinstrumente (Buchwerte):

Devisentermingeschäft Nominale Buchwert2007–T €

Fälligkeit

Grundgeschäft

positiv negativ Saldo

DevisentermingeschäftmitCashflowHedge-

Beziehung 2008 – 2010

CHF EUR TCHF 45.000 1.457 1.457 2008

EUR CZK TEUR 5.595 – 213 –213 2008

EUR HUF TEUR 625 7 7 2008

EUR PLN TEUR 2.386 – 137 –137 2008

PLN EUR TPLN 4.065 64 64 2008

CHF EUR TCHF 460 3 3 2008

SAR EUR TSAR 329 – 4 –4 2008

SKK EUR TSKK 52.000 – 2 –2 2008

Zwischensumme 1.531 –356 1.175 2008

Cross-Currency-SwapmitCashflowHedge-

Beziehung

SAR EUR TSAR 2.207 – 27 –27 2008

SKK EUR TSKK 7.500 1 1 2008

PLN EUR TPLN 9.600 19 19 2008

Zwischensumme 20 –27 –7

Gesamt 1.551 –383 1.168

MCE Geschäftsbericht 2007

116

Finanzrisikomanagement und KapitalmanagementDie MCE Gruppe ist aufgrund der Vielzahl von Geschäftszweigen und ihrer internatio-nalen Orientierung unterschiedlichen Risiken ausgesetzt. Diesen Risiken begegnet die MCE AG mit einem umfangreichen Risikomanagement, wobei Chancen und Risiken sorgfältig geprüft und die jeweiligen Maßnahmen darauf abgestimmt werden. Recht-zeitiges Erkennen und eine nachhaltige Maßnahmensetzung sind die Säulen unseres Risikomanagements. Nicht die Ausschaltung jeglichen Risikos ist das Ziel, sondern Schwachstellen müssen früh identifiziert und bewertet werden, um durch gezielte Vor-sorgemaßnahmen entsprechend reagieren zu können. Das systematische Risikoma-nagement umspannt alle Bereiche unserer Geschäftstätigkeit und ist auf die potentiel-len Risikoarten ausgerichtet. Versicherbare Risiken, die sich aus unserer Geschäftstä-tigkeit ergeben, werden nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten auf Versicherungsunter-nehmen übertragen.Strategische Risiken fließen im Rahmen eines institutionalisierten Strategieprozesses in die operative Planung ein und werden regelmäßig überprüft. Der Umgang mit Akquisi-tionsrisiken wird durch genaue Vorgaben und Bewertungsszenarien in einer eigenen Richtlinie geregelt, die den Projektablauf für Firmenakquisitionen vorgibt. Für Risiken aus dem operativen Geschäft wurden einheitliche Risikoklassifizierungen und, daraus abgeleitet, eine strukturierte Vorgehensweise fixiert. Zusätzlich wird das Risikomanage-ment durch ein verpflichtendes, schematisiertes Berichtswesen und ein MCE-weites Projektinformationssystem unterstützt.Finanzwirtschaftliche Risiken wie Liquiditäts- und Marktrisiko (Zins-, Währungs- und Kursänderungsrisiko) werden einer intensiven Betrachtung unterzogen. Die Sicherung dieser Risiken erfolgt – wie auch die Gestionierung von Bankgarantien – zentral im Rah-men des Konzernfinanzmanagements. Als Grundlage dazu dient eine Konzernfinanz-richtlinie, in der die Ziele, Grundsätze und Aufgabenverteilungen innerhalb der Gruppe geregelt sind.Risiken der Informationstechnologie wird durch Kooperationen mit namhaften Outsour-cing-Partnern begegnet, die mit Security Audits und laufenden Systemüberprüfungen die Einhaltung der aktuellen Standards gewährleisten. Eine konzernweit gültige Richtli-nie für Krisen- und Katastrophenfälle schafft eine einheitliche Basis für das Krisenma-nagement. Daraus entwickeln die einzelnen Gesellschaften spezifizierte Krisenhandbü-cher, welche die Maßnahmen für den Ernstfall regeln. Die direkt dem Vorstandsvorsit-zendenunterstellteAbteilungSystemoptimierung/Revisionüberprüftdurchregelmäßi-ge Stichproben bei allen Konzernunternehmen die Einhaltung der Risikostandards und setzt erkannte Verbesserungspotentiale durch Optimierung der Geschäftsprozesse um. Für das abgelaufene Geschäftsjahr zeigen die Ergebnisdaten wie wirkungsvoll die ge-setzten Maßnahmen zur Risikominimierung beigetragen haben. In allen Unternehmens-bereichen konnten speziell im operativen Geschäft durch die standardisierte Auftrags-bewertung und das einheitliche Risikomanagement die bestehenden Geschäftsrisiken minimiert und die geplanten Ergebnisse erreicht bzw. übertroffen werden.

MCE Geschäftsbericht 2007

117

T€ 2007 2006

Sachanlagevermögen:NettobuchwertzumBilanzstichtag 16.744 17.747

Mindestleasingzahlungen zum Bilanzstichtag 1.427 1.138

Barwert der Mindestleasingzahlungen bis zu einem Jahr 902 1.079

Zugrunde liegender Zinssatz (Durchschnitt) 5,1 % 5,3 %

Barwert der Mindestleasingzahlungen länger als ein Jahr

bis zu fünf Jahren 3.195 3.863

Zugrunde liegender Zinssatz (Durchschnitt) 5,1 % 5,3 %

Barwert der Mindestleasingzahlungen länger als fünf Jahre 12.275 11.596

Zugrunde liegender Zinssatz (Durchschnitt) 5,1 % 5,3 %

SensitivitätsanalysenZur Darstellung von wesentlichen Marktrisiken auf Finanzinstrumente verlangt IFRS 7 Sensitivitätsanalysen, die die Auswirkungen von hypothetischen Änderungen von re-levanten Risikovariablen auf Ergebnis und Eigenkapital zeigen. Die MCE AG ist im We-sentlichen nicht dem Fremdwährungs- und dem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt, da einerseits keine wesentlichen, verzinslichen Finanzinstrumente in Fremdwährung vor-liegen und andererseits für alle wesentlichen Fremdwährungsrisiken betreffend unver-zinslicher Finanzinstrumente entsprechend der diesbezüglichen Konzernrichtlinie aus-nahmslos eine Kurssicherung dieser Grundgeschäfte vorzunehmen ist. Die Bewertung dieserKurssicherungenistdementsprechendunterPositive/NegativeMarktwerteausDerivaten bzw. in den anderen freien Rücklagen (Cashflow Hedge Rücklage) bilanziert.

Leasingverhältnisse

Entsprechend den IFRS-Regeln (IAS 17 – Leases) sind im Konzernabschluss unter den Sachanlagen Gegenstände aktiviert, die auf der Basis von Leasingverträgen genutzt wer-den.Die Werte dieser Vermögensgegenstände, die dazugehörigen Verbindlichkeiten bezie-hungsweise Zahlungsverpflichtungen und dergleichen sind untenstehenden Tabellen zu entnehmen.

Finanzierungs-Leasingverhältnisse

Finanzierungsleasingverträge bestehen im Wesentlichen für Betriebsgebäude von Kon-zerngesellschaftenandenStandortenWienundDeggendorf/D.

MCE Geschäftsbericht 2007

118

T€ 2007 2006

SummederkünftigenMindestleasingzahlungenaufgrundvon

unkündbarenOperating-LeasingverhältnissenfürPerioden:

37.584 45.199

Bis zu einem Jahr 8.151 10.786

Länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahren 27.839 28.625

Länger als fünf Jahre 1.594 5.788

Gesamtbetrag der Leasingzahlungen, die im Jahresergebnis

enthalten sind

12.464 11.967

T€ Österreich EUexkl.

Österreich

Sonstiges

Westeuropa

Zentral-und

Osteuropa,

GUS

NaherOsten,

Afrika

Asien,

Ozeanien

Amerika Gesamt

Außenumsatz 538.237 529.948 25.396 9.232 13.801 14.446 4.291 1.135.351

Auftragseingang 548.086 619.808 28.181 11.228 9.685 22.439 3.811 1.243.238

Operating-Leasingverhältnisse

AngabenüberGeschäftsfällemitnahestehendenUnternehmen

Ende März 2007 wurde der, mit Wirkung vom 1. 1. 2003 mit der Andlinger & Company Inc., USA, auf unbestimmte Zeit abgeschlossene Servicevertrag (Serviceleistungen am Sektor Management sowie in den Funktionen Finanz- und Rechnungswesen, Planung, Controlling, Personalwesen und Recht) beendet. Für das Geschäftsjahr 2007 kamen demnach noch 3 Monatshonorare zu je 63 T€ zur Verrechnung.Im Geschäftsjahr wurde von der MCE AG mit einem Aufsichtsratsmitglied ein Beratungs-vertrag abgeschlossen.Per Juni 2007 wurde das Rechnungswesen (Buchhaltung) der MCE Industrietechnik Linz GmbH & Co, welches auch bisher schon eine Reihe von Konzerngesellschaften serviciert hat, in die MCE Beteiligungsverwaltungs GmbH ausgegliedert (21 Mitarbeiter).

Die künftigen Mindestleasingzahlungen betreffen neben einem gemieteten Bürogebäu-de am Standort Linz allgemeine, im Rahmen der operativen Tätigkeit geleaste bzw. ge-mietete Räumlichkeiten sowie abnutzbare Vermögensgegenstände wie z. B. Kraftfahr-zeuge, EDV-Ausstattung etc.

Segmentinformationen

SegmentinformationennachUnternehmensbereichen(Primärsegmente)Da die Gesellschaft nicht an einer Börse notiert, wird im Geschäftsjahr auf eine Segment-information nach Unternehmensbereichen verzichtet.

SegmentinformationennachRegionen(Sekundärsegmente)

MCE Geschäftsbericht 2007

119

T€ 2007 2006

VergütungenfürMitgliederd.ManagementsinSchlüsselpositionen 2.120 1.093

kurzfristig fällige Leistungen 2.006 975

andere langfristig fällige Leistungen 114 118

Die Leistungsverrechnung wird jeweils auf Basis der budgetierten Aufwendungen sowie ermittelten Mengengerüsten vertraglich vereinbart und erfolgt zu fremdüblichen Kondi-tionen. Für das Geschäftsjahr 2007 kamen insgesamt 846 T€ zur Verrechnung.

Die Vergütungen für Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen gemäß IAS 24.16 gliedern sich wie folgt:

AngabenüberOrganeundArbeitnehmer

Zum Stichtag 31. 12. 2007 waren 8.266 Mitarbeiter (31. 12. 2006: 8.090) bei den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen beschäftigt.Die angefallenen Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen, einschließlich sol-cher der Tochter- und Enkelgesellschaften, verteilen sich wie folgt:

T€ 2007 2006

AbfertigungenundPensionen 5.729 7.729

Vorstände/LeitendeAngestellte 264 186

Andere Mitarbeiter 5.465 7.543

Dem Aufsichtsrat der MCE AG gehörten im Geschäftsjahr 2007 folgende Mitglieder an:Gerhard R. Andlinger (Vorsitzender bis 23. 4. 2007)Dr. Roland Egerer (Vorsitzender ab 24. 4. 2007)Horst Androschin (Vorsitzender-Stv. bis 23. 4. 2007)Hermann Lutzenberger (Vorsitzender-Stv. ab 24. 4. 2007)Gerhard Unterganschnigg (bis 23. 4. 2007)Dr. Ernst Reichmayr (bis 23. 4. 2007)Torsten Grede (ab 24. 4. 2007)Rainer Laufs (ab 24. 4. 2007)

vom Betriebsrat wurden delegiert:Hermann BehringerGerhard Derntl

Vorstände sind die Herren:Ludger Kramer (ab 2. 5. 2007)Dr. Josef MayböckHermann Lutzenberger (bis 20. 4. 2007)

MCE Geschäftsbericht 2007

120

Den aktiven Mitgliedern des Aufsichtsrates der MCE AG wurden in der Berichtsperiode keine Bezüge gewährt, Auslagenersatz wurde nicht aufgewendet. Diesbezügliche Zah-lungen an ehemalige Mitglieder des Aufsichtsrates wurden nicht geleistet.Den Mitgliedern des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates der MCE AG wurden keine Vor-schüsse und Kredite gewährt.

Linz, am 28. Februar 2008

MCE AG

Der Vorstand

Ludger Kramer Dr. Josef MayböckVorstandsvorsitzender Mitglied des Vorstandes

Anlage 1 zum Konzernanhang: Entwicklung des AnlagevermögensAnlage 2 zum Konzernanhang: Beteiligungsspiegel

MCE Geschäftsbericht 2007

121

Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 1 / 12007

Anschaffungs-/Herstellungskosten

T€ Stand

1.1.2007

Währungs-

differenzen

Veränderung

Konsolidierungs-

kreis

Zugänge Abgänge Umgliederungen Stand

31.12.2007

Zuschreibungen KumulierteAb-

schreibungen

Buchwert

31.12.2007

Buchwert

31.12.2006

Abschreibungen

desGeschäfts-

jahres

A.AufwendungenfürdasIngangsetzenundErweiterneinesBetriebes 0,0 0,0 0,0 0,0

B.Anlagevermögen

I.ImmaterielleVermögensgegenstände

1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und

Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 9.971,3 33,5 – 217,2 2.115,7 108,1 7,1 11.802,3 8.848,6 2.953,7 1.827,5 959,9

2. Geleistete Anzahlungen 21,2 1,4 30,5 53,1 53,1 21,2

9.992,5 34,9 –217,2 2.146,2 108,1 7,1 11.855,4 0,0 8.848,6 3.006,8 1.848,7 959,9

II.Geschäfts(Firmen)wert

1. Goodwill 14.867,5 2.305,8 16.106,3 2.122,3 13.984,0 12.536,0 857,8

2. Badwill 0,0 1.067,0 0,0 0,0 0,0

14.867,5 0,0 2.305,8 0,0 1.067,0 0,0 16.106,3 0,0 2.122,3 13.984,0 12.536,0 857,8

III.Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,

einschließlich der Bauten auf fremdem Grund

a) Mit Wohngebäuden

Grundwert 0,0 0,0 0,0 0,0

Gebäudewert 2.086,9 – 10,8 14,4 2.090,5 529,2 1.561,3 1.614,4 59,2

b) Mit Geschäfts- oder Fabriksgebäuden oder

anderen Baulichkeiten

Grundwert 27.019,8 3,3 88,9 431,6 26.680,4 3.136,9 23.543,5 23.923,2 40,7

Gebäudewert 84.126,3 223,6 667,7 4.167,1 405,2 957,1 89.736,6 47.758,2 41.978,4 38.921,1 2.946,8

c) Unbebaute Grundstücke 137,0 4,7 9,8 151,5 151,5 137,0

2. Technische Anlagen und Maschinen 86.995,0 208,4 215,6 12.416,3 5.910,1 456,3 94.381,5 69.982,8 24.398,7 18.469,6 7.286,8

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 44.543,1 161,8 – 860,5 7.204,4 5.223,2 82,8 45.908,4 33.869,7 12.038,7 10.988,1 5.773,0

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 1.762,7 6,1 993,9 110,9 – 1.503,3 1.148,5 2,9 1.145,6 1.760,2

246.670,8 597,1 111,7 24.508,9 12.081,0 –7,1 260.097,4 0,0 155.279,7 104.817,7 95.813,6 16.106,5

IV.Finanzanlagen

1. Eigene Anteile, Anteile an herrschenden oder

mit Mehrheit beteiligten Unternehmen 0,0 0,0 0,0 0,0

2. Anteile an verbundenen Unternehmen 818,8 1,0 12,9 114,7 181,4 766,0 552,0 214,0 99,4

3. Anteile an assoziierten Unternehmen 37,6 24,5 13,1 13,1 37,6

4. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,0 0,0 0,0 0,0

5. Sonstige Beteiligungen 533,4 103,8 434,1 203,1 97,4 105,7 131,5

6. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 4.719,9 – 273,9 8,0 467,8 3.986,2 7,0 112,0 3.874,2 4.621,4 19,7

7. Sonstige Ausleihungen 1.966,3 – 10,9 2,1 17,0 118,0 1.856,5 4,8 1.858,7 1.963,6

8.076,0 –9,9 –258,9 243,5 1.225,8 0,0 6.824,9 7,0 766,2 6.065,7 6.853,5 19,7

SummeAnlagevermögen 279.606,8 622,1 1.941,4 27.195,6 14.481,9 0,0 294.884,0 7,0 167.016,8 127.874,2 117.051,8 17.943,9

MCE Geschäftsbericht 2007

122

Anschaffungs-/Herstellungskosten

T€ Stand

1.1.2007

Währungs-

differenzen

Veränderung

Konsolidierungs-

kreis

Zugänge Abgänge Umgliederungen Stand

31.12.2007

Zuschreibungen KumulierteAb-

schreibungen

Buchwert

31.12.2007

Buchwert

31.12.2006

Abschreibungen

desGeschäfts-

jahres

A.AufwendungenfürdasIngangsetzenundErweiterneinesBetriebes 0,0 0,0 0,0 0,0

B.Anlagevermögen

I.ImmaterielleVermögensgegenstände

1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und

Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 9.971,3 33,5 – 217,2 2.115,7 108,1 7,1 11.802,3 8.848,6 2.953,7 1.827,5 959,9

2. Geleistete Anzahlungen 21,2 1,4 30,5 53,1 53,1 21,2

9.992,5 34,9 –217,2 2.146,2 108,1 7,1 11.855,4 0,0 8.848,6 3.006,8 1.848,7 959,9

II.Geschäfts(Firmen)wert

1. Goodwill 14.867,5 2.305,8 16.106,3 2.122,3 13.984,0 12.536,0 857,8

2. Badwill 0,0 1.067,0 0,0 0,0 0,0

14.867,5 0,0 2.305,8 0,0 1.067,0 0,0 16.106,3 0,0 2.122,3 13.984,0 12.536,0 857,8

III.Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,

einschließlich der Bauten auf fremdem Grund

a) Mit Wohngebäuden

Grundwert 0,0 0,0 0,0 0,0

Gebäudewert 2.086,9 – 10,8 14,4 2.090,5 529,2 1.561,3 1.614,4 59,2

b) Mit Geschäfts- oder Fabriksgebäuden oder

anderen Baulichkeiten

Grundwert 27.019,8 3,3 88,9 431,6 26.680,4 3.136,9 23.543,5 23.923,2 40,7

Gebäudewert 84.126,3 223,6 667,7 4.167,1 405,2 957,1 89.736,6 47.758,2 41.978,4 38.921,1 2.946,8

c) Unbebaute Grundstücke 137,0 4,7 9,8 151,5 151,5 137,0

2. Technische Anlagen und Maschinen 86.995,0 208,4 215,6 12.416,3 5.910,1 456,3 94.381,5 69.982,8 24.398,7 18.469,6 7.286,8

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 44.543,1 161,8 – 860,5 7.204,4 5.223,2 82,8 45.908,4 33.869,7 12.038,7 10.988,1 5.773,0

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 1.762,7 6,1 993,9 110,9 – 1.503,3 1.148,5 2,9 1.145,6 1.760,2

246.670,8 597,1 111,7 24.508,9 12.081,0 –7,1 260.097,4 0,0 155.279,7 104.817,7 95.813,6 16.106,5

IV.Finanzanlagen

1. Eigene Anteile, Anteile an herrschenden oder

mit Mehrheit beteiligten Unternehmen 0,0 0,0 0,0 0,0

2. Anteile an verbundenen Unternehmen 818,8 1,0 12,9 114,7 181,4 766,0 552,0 214,0 99,4

3. Anteile an assoziierten Unternehmen 37,6 24,5 13,1 13,1 37,6

4. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,0 0,0 0,0 0,0

5. Sonstige Beteiligungen 533,4 103,8 434,1 203,1 97,4 105,7 131,5

6. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 4.719,9 – 273,9 8,0 467,8 3.986,2 7,0 112,0 3.874,2 4.621,4 19,7

7. Sonstige Ausleihungen 1.966,3 – 10,9 2,1 17,0 118,0 1.856,5 4,8 1.858,7 1.963,6

8.076,0 –9,9 –258,9 243,5 1.225,8 0,0 6.824,9 7,0 766,2 6.065,7 6.853,5 19,7

SummeAnlagevermögen 279.606,8 622,1 1.941,4 27.195,6 14.481,9 0,0 294.884,0 7,0 167.016,8 127.874,2 117.051,8 17.943,9

MCE Geschäftsbericht 2007

123

Entwicklung des Anlagevermögens 2006 Anlage 1 / 2

Anschaffungs-/Herstellungskosten

T€ Stand

1.1.2006

Währungs-

differenzen

Veränderung

Konsolidierungs-

kreis

Zugänge Abgänge Umgliederungen Stand

31.12.2006

Zuschreibungen KumulierteAb-

schreibungen

Buchwert

31.12.2006

Buchwert

31.12.2005

Abschreibungen

desGeschäfts-

jahres

A.AufwendungenfürdasIngangsetzenundErweiterneinesBetriebes 0,0 0,0 0,0 0,0

B.Anlagevermögen

I.ImmaterielleVermögensgegenstände

1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und

Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 9.543,2 12,3 2,7 970,8 557,7 0,0 9.971,3 8.143,8 1.827,5 1.689,6 868,9

2. Geleistete Anzahlungen 0,0 21,2 21,2 21,2 0,0

9.543,2 12,3 2,7 992,0 557,7 0,0 9.992,5 0,0 8.143,8 1.848,7 1.689,6 868,9

II.Geschäfts(Firmen)wert

1. Goodwill 14.867,5 14.867,5 2.331,5 12.536,0 12.536,0

2. Badwill 0,0 – 67,3 0,0 – 67,3 0,0 0,0 0,0 – 67,3

14.867,5 0,0 –67,3 0,0 –67,3 0,0 14.867,5 0,0 2.331,5 12.536,0 12.536,0 –67,3

III.Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,

einschließlich der Bauten auf fremdem Grund

a) Mit Wohngebäuden

Grundwert 52,4 0,6 42,1 – 10,9 0,0 0,0 44,9

Gebäudewert 2.238,2 8,9 0,0 160,2 2.086,9 472,5 1.614,4 1.767,6 62,7

b) Mit Geschäfts- oder Fabriksgebäuden oder

anderen Baulichkeiten

Grundwert 27.000,7 4,1 4,0 1,5 9,5 27.019,8 3.096,6 23.923,2 23.945,7 40,7

Gebäudewert 82.479,9 271,7 1.297,4 90,5 167,8 84.126,3 45.205,2 38.921,1 39.984,6 2.684,7

c) Unbebaute Grundstücke 129,8 7,2 137,0 137,0 129,8

2. Technische Anlagen und Maschinen 83.694,3 202,3 21,1 5.941,9 3.049,7 185,1 86.995,0 68.525,4 18.469,6 18.507,0 6.146,3

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 43.092,0 36,3 24,5 6.327,7 5.047,1 109,6 44.543,1 33.555,0 10.988,1 10.412,7 5.385,8

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 934,9 18,1 1.588,0 317,1 – 461,2 1.762,7 2,5 1.760,2 927,4

239.622,2 549,2 49,6 15.156,5 8.706,7 0,0 246.670,8 0,0 150.857,2 95.813,6 95.719,7 14.320,2

IV.Finanzanlagen

1. Eigene Anteile, Anteile an herrschenden oder

mit Mehrheit beteiligten Unternehmen 0,0 0,0 0,0 0,0

2. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.014,5 1,1 – 150,0 46,8 818,8 719,4 99,4 249,5

3. Anteile an assoziierten Unternehmen 6.922,2 6.884,6 37,6 37,6 6.922,2

4. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,0 0,0 0,0 0,0

5. Sonstige Beteiligungen 528,6 – 12,3 36,0 18,9 533,4 401,9 131,5 126,7

6. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 6.904,8 1.306,8 3.491,7 4.719,9 98,5 4.621,4 6.805,3 11,7

7. Sonstige Ausleihungen 183,1 1.875,2 92,0 1.966,3 2,7 1.963,6 180,4

15.553,2 1,1 –162,3 3.218,0 10.534,0 0,0 8.076,0 0,0 1.222,5 6.853,5 14.284,1 11,7

SummeAnlagevermögen 279.586,1 562,6 –177,3 19.366,5 19.731,1 0,0 279.606,8 0,0 162.555,0 117.051,8 124.229,4 15.133,5

MCE Geschäftsbericht 2007

124

Anschaffungs-/Herstellungskosten

T€ Stand

1.1.2006

Währungs-

differenzen

Veränderung

Konsolidierungs-

kreis

Zugänge Abgänge Umgliederungen Stand

31.12.2006

Zuschreibungen KumulierteAb-

schreibungen

Buchwert

31.12.2006

Buchwert

31.12.2005

Abschreibungen

desGeschäfts-

jahres

A.AufwendungenfürdasIngangsetzenundErweiterneinesBetriebes 0,0 0,0 0,0 0,0

B.Anlagevermögen

I.ImmaterielleVermögensgegenstände

1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und

Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 9.543,2 12,3 2,7 970,8 557,7 0,0 9.971,3 8.143,8 1.827,5 1.689,6 868,9

2. Geleistete Anzahlungen 0,0 21,2 21,2 21,2 0,0

9.543,2 12,3 2,7 992,0 557,7 0,0 9.992,5 0,0 8.143,8 1.848,7 1.689,6 868,9

II.Geschäfts(Firmen)wert

1. Goodwill 14.867,5 14.867,5 2.331,5 12.536,0 12.536,0

2. Badwill 0,0 – 67,3 0,0 – 67,3 0,0 0,0 0,0 – 67,3

14.867,5 0,0 –67,3 0,0 –67,3 0,0 14.867,5 0,0 2.331,5 12.536,0 12.536,0 –67,3

III.Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,

einschließlich der Bauten auf fremdem Grund

a) Mit Wohngebäuden

Grundwert 52,4 0,6 42,1 – 10,9 0,0 0,0 44,9

Gebäudewert 2.238,2 8,9 0,0 160,2 2.086,9 472,5 1.614,4 1.767,6 62,7

b) Mit Geschäfts- oder Fabriksgebäuden oder

anderen Baulichkeiten

Grundwert 27.000,7 4,1 4,0 1,5 9,5 27.019,8 3.096,6 23.923,2 23.945,7 40,7

Gebäudewert 82.479,9 271,7 1.297,4 90,5 167,8 84.126,3 45.205,2 38.921,1 39.984,6 2.684,7

c) Unbebaute Grundstücke 129,8 7,2 137,0 137,0 129,8

2. Technische Anlagen und Maschinen 83.694,3 202,3 21,1 5.941,9 3.049,7 185,1 86.995,0 68.525,4 18.469,6 18.507,0 6.146,3

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 43.092,0 36,3 24,5 6.327,7 5.047,1 109,6 44.543,1 33.555,0 10.988,1 10.412,7 5.385,8

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 934,9 18,1 1.588,0 317,1 – 461,2 1.762,7 2,5 1.760,2 927,4

239.622,2 549,2 49,6 15.156,5 8.706,7 0,0 246.670,8 0,0 150.857,2 95.813,6 95.719,7 14.320,2

IV.Finanzanlagen

1. Eigene Anteile, Anteile an herrschenden oder

mit Mehrheit beteiligten Unternehmen 0,0 0,0 0,0 0,0

2. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.014,5 1,1 – 150,0 46,8 818,8 719,4 99,4 249,5

3. Anteile an assoziierten Unternehmen 6.922,2 6.884,6 37,6 37,6 6.922,2

4. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,0 0,0 0,0 0,0

5. Sonstige Beteiligungen 528,6 – 12,3 36,0 18,9 533,4 401,9 131,5 126,7

6. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 6.904,8 1.306,8 3.491,7 4.719,9 98,5 4.621,4 6.805,3 11,7

7. Sonstige Ausleihungen 183,1 1.875,2 92,0 1.966,3 2,7 1.963,6 180,4

15.553,2 1,1 –162,3 3.218,0 10.534,0 0,0 8.076,0 0,0 1.222,5 6.853,5 14.284,1 11,7

SummeAnlagevermögen 279.586,1 562,6 –177,3 19.366,5 19.731,1 0,0 279.606,8 0,0 162.555,0 117.051,8 124.229,4 15.133,5

MCE Geschäftsbericht 2007

125

Beteiligungsspiegel zum 31. 12. 2007 Anlage 2

Sitz Land Kapitalanteil Konsolidierungsart

UnternehmendesVollkonsolidierungskreises–Inland

MCEAG Linz AT KVI

Bohr- und Rohrtechnik Gesellschaft m.b.H. Wien AT 100,00 % KVI

Chemserv Industrie Service GmbH Linz AT 74,00 % KVI

MCE AMSERV Automations- & Maschinenservice GmbH Kirchdorf AT 100,00 % KVI

MCE Anlagenbau Austria GmbH Wien AT 100,00 % KVI

MCE Anlagenbau Austria GmbH & Co Wien AT 100,00 % KVI

MCE Building & Infrastructure Solution GmbH Wien AT 100,00 % KVI

MCE Consulting Beteiligungs GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE Consulting GmbH & Co Linz AT 100,00 % KVI

MCE Energietechnik Beteiligungs GmbH Wien AT 100,00 % KVI

MCE Energietechnik GmbH & Co Wien AT 100,00 % KVI

MCE Facility Services GmbH Wien AT 100,00 % KVI

MCE Finanzmanagement GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE Gebäudetechnik Holding GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE Gebäudetechnik Holding GmbH & Co Wien AT 100,00 % KVI

MCE Gerätetechnik Beteiligungs GmbH Wels AT 100,00 % KVI

MCE Gerätetechnik GmbH & Co Wels AT 100,00 % KVI

MCE IFAS Personalservices Beteiligungs GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE IFAS Personalservices GmbH & Co Linz AT 100,00 % KVI

MCE Industrietechnik Holding GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE Industrietechnik Linz Beteiligungs GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE Industrietechnik Linz GmbH & Co Linz AT 100,00 % KVI

MCE Industrietechnik Salzburg Beteiligungs GmbH Salzburg AT 100,00 % KVI

MCE Industrietechnik Salzburg GmbH & Co Salzburg AT 100,00 % KVI

MCE Industrietechnik Zeltweg Beteiligungs GmbH Zeltweg AT 100,00 % KVI

MCE Maschinen- und Apparatebau GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co Linz AT 100,00 % KVI

MCE Personalservice Holding GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE Personalservice Holding GmbH & Co Linz AT 100,00 % KVI

MCE Stahl-und Maschinenbau Beteiligungs GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE Stahl-und Maschinenbau GmbH & Co Linz AT 100,00 % KVI

MCE Standortservices GmbH Linz AT 100,00 % KVI

MCE Standortservices GmbH & Co Linz AT 100,00 % KVI

VACE Engineering GmbH & Co Linz AT 84,00 % KVI

VAM Beteiligungs GmbH Anlagentechnik und Montagen Wels AT 74,00 % KVI

VAM GmbH & Co Anlagentechnik und Montagen Wels AT 74,00 % KVI

VAM Grundstücks- und Beteiligungsverwaltungs GmbH Wels AT 100,00 % KVI

VAM Grundstücks- und Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co Wels AT 100,00 % KVI

MCE Geschäftsbericht 2007

126

Sitz Land Kapitalanteil Konsolidierungsart

UnternehmendesVollkonsolidierungskreises–Ausland

CBW-MCE Instandhaltungsservice GmbH & Co KG Greppin DE 49,00 % KVA

Dr. Stern GmbH Personaldienstleistungen Ludwigsburg Ludwigsburg DE 65,00 % KVA

Dr. Stern Stuttgart GmbH Personaldienstleistungen Stuttgart DE 63,60 % KVA

MCE Anlagenbau Germany GmbH München DE 100,00 % KVA

MCE Consulting Deutschland GmbH Leuna DE 100,00 % KVA

MCE Energietechnik GmbH Bochum DE 100,00 % KVA

MCE Gerätetechnik Deutschland GmbH Bochum DE 100,00 % KVA

MCE Industriefacharbeiter-Service Deutschland GmbH Leuna DE 100,00 % KVA

MCE Industrietechnik Aschersleben GmbH Aschersleben DE 100,00 % KVA

MCE Industrietechnik Minden GmbH Minden DE 100,00 % KVA

MCE Industrietechnik Nord GmbH Hamburg DE 100,00 % KVA

MCE Industrietechnik Ost GmbH Leuna DE 100,00 % KVA

MCE Industrietechnik West GmbH Bochum DE 100,00 % KVA

MCE Montageservices Ost GmbH Leuna DE 100,00 % KVA

MCE Treasurymanagement GmbH Leuna DE 100,00 % KVA

Stangl GmbH Deggendorf DE 100,00 % KVA

MCE Slaný s. r. o. Slaný CZ 100,00 % KVA

MCE Building Technology Cesko Sp. s. r. o. Prag CZ 100,00 % KVA

MCEAnlagenbauHungáriaKft. Budapest HU 100,00 % KVA

MCENyíregyházaKft. Nyíregyháza HU 100,00 % KVA

MCE Anlagenbau Polonia Sp. z o.o. Warschau PL 100,00 % KVA

MCE Industrietechnik Polska Sp. z o.o. Krakau PL 100,00 % KVA

MCE Montagen Polska Sp. z o.o. Krakau PL 100,00 % KVA

MCE Service Polska Sp. z o.o. Krakau PL 100,00 % KVA

Stangl Polska Sp. z o.o. Walbrzych PL 100,00 % KVA

MCE Gebäudetechnik Romania S. R. L. Bukarest RO 100,00 % KVA

MCE Industrietechnik Slovensko s. r. o. Stúrovo SK 100,00 % KVA

Montex a. s. Rovinka SK 100,00 % KVA

AnteileanJointVentures(Einbeziehungatequity)

RV Abwicklung GmbH in Liq. Linz AT 50,00 % KEI

MCE Geschäftsbericht 2007

127

Konsolidierungsart

KVI Vollkonsolidierung – Inland

KVA Vollkonsolidierung – Ausland

KOV Nicht einbezogene verbundene Unternehmen

KOS Sonstige nicht einbezogene Unternehmen

KEA Einbeziehung nach der Equity-Methode – Ausland

KEI Einbeziehung nach der Equity-Methode – Inland

Sitz Land Kapitalanteil Konsolidierungsart

SonstigeverbundeneUnternehmen

MCE Eins Beteiligungsverwaltungs GmbH Linz AT 100,00 % KOV

Bromit Grundstücksverwaltung GmbH & Co Vermietungs KG Mainz DE 94,00 % KOV

EPI-Center Objekt- und BetreibergesmbH Deggendorf DE 83,33 % KOV

MCE GmbH Metallbau Ludwigsburg DE 100,00 % KOV

Projektentwicklungsgesellschaft EPI-Center GmbH & Co KG Deggendorf DE 83,33 % KOV

MAB Anlagenbau Bohemia s. r. o. Slaný CZ 100,00 % KOV

Wavicon Technics Polska Sp. z o.o. Łomianki PL 100,00 % KOV

MCE Insaat Makine Imalat Sanyi ve Ticaret Limited Sirketi Ankara TR 100,00 % KOV

MCE Ukraine Ltd. Kiew UA 100,00 % KOV

SonstigeBeteiligungen

BIMAT Materialprüfungsgesellschaft m.b.H. Bitterfeld DE 40,00 % KOS

TS Instandhaltungstechnik GmbH & Co KG Greppin DE 49,00 % KOS

VOEST-ALPINE Nigeria Ltd. Lagos NG 28,30 % KOS

MCE GULF Contracting Ltd. Kiew UA 50,00 % KOS

MCE Geschäftsbericht 2007

128

Bestätigungsvermerk (BerichtdesunabhängigenAbschlussprüfers)

BerichtzumKonzernabschlussWir haben den beigefügten Konzernab-schluss der MCE AG, Linz, für das Ge-schäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. De-zember 2007 geprüft. Dieser Konzernab-schluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2007, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeld-flussrechnung und die Konzern-Eigenka-pitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2007 endende Geschäfts-jahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben.

VerantwortungdergesetzlichenVertreterfürdenKonzernab-schlussDie gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzern-abschlusses verantwortlich, der ein mög-lichst getreues Bild der Vermögens-, Fi-nanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestal-tung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit die-ses für die Aufstellung eines Konzernab-schlusses und die Vermittlung eines mög-lichst getreuen Bildes der Vermögens-, Fi-nanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernab-schluss frei von wesentlichen Fehldar-stellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Aus-wahl und Anwendung geeigneter Bilan-zierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Be-rücksichtigung der gegebenen Rahmen-bedingungen angemessen erscheinen.

VerantwortungdesAbschlussprü-fersUnsere Verantwortung besteht in der Ab-gabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage un-serer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung

unter Beachtung der in Österreich gel-tenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der Internatio-nal Federation of Accountants (IFAC) he-rausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Stan-desregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil da-rüber bilden können, ob der Konzernab-schluss frei von wesentlichen Fehldarstel-lungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Kon-zernabschluss. Die Auswahl der Prüfungs-handlungen liegt im pflichtgemäßen Er-messen des Abschlussprüfers, unter Be-rücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund beab-sichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschät-zungen berücksichtigt der Abschlussprü-fer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlus-ses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Be-deutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prü-fungshandlungen festzulegen, nicht je-doch um ein Prüfungsurteil über die Wirk-samkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung um-fasst ferner die Beurteilung der Angemes-senheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenom-menen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffas-sung, dass wir ausreichende und geeigne-te Prüfungsnachweise erlangt haben, so-dass unsere Prüfung eine hinreichend si-chere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

PrüfungsurteilUnsere Prüfung hat zu keinen Einwen-dungen geführt. Aufgrund der bei der Prü-fung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Be-urteilung den gesetzlichen Vorschrif-ten und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind.

BerichtzumKonzernlageberichtDer Konzernlagebericht ist aufgrund der inÖsterreich geltenden gesetzlichen Vor-schriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernla-gebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzern-abschluss.

Linz, am 28. Feber 2008

Dr. Helge Löffler ppa. MMag. Wilfried StraßIWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

MCE Geschäftsbericht 2007

129

Bericht des Aufsichtsrates über den Konzern abschluss des Geschäfts jahres 2007 an die Hauptversammlung

Der Aufsichtsrat hat im Laufe des Geschäftsjahres 2007 die ihm nach Gesetz und Sat-zung zukommenden Aufgaben wahrgenommen und zu diesem Zweck mehrere Sitzun-gen abgehalten. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat regelmäßig schriftlich und mündlich über den Gang der Geschäfte und die Lage des Konzerns der MCE AG Auskunft gege-ben.Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 wurde vom bestellten Konzernab-schluss prüfer, der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesell-schaft, Kudlichstraße 41 – 43, 4020 Linz, ge prüft. Nach dem uneinge schränkten Be stä-tigungsvermerk des Konzernabschlussprüfers entsprechen die Buch führung und der Konzernabschluss den gesetzlichen Vor schriften, vermittelt der Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungs gemäßer Buchführung ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Er trags lage des Konzerns und steht der Konzernlagebe-richt im Einklang mit dem Jahresabschluss 2007.Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss sowie den Konzernlagebericht in seiner Sit-zung vom 18. 4. 2008 geprüft und zustimmend zur Kenntnis genommen. Den Mitarbeitern des Konzerns wird für die im Geschäftsjahr 2007 geleistete Arbeit Dank und Anerkennung ausgesprochen.

Linz, am 18. 4. 2008

Vorsitzender

Dr. Roland Egerer

MCE Geschäftsbericht 2007

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Kennzahlenglossar

1 Ohne Brücksichtigung des Ergebnisses aus abgegebenen Geschäften.

Capital Employed Eigenmittel + Langfristige Rückstellungen – Aktive latente Steuern + Nettokreditverschuldung

EBIT Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern, Betriebserfolg

EBITDA EBIT + Abschreibungen – Auflösung negativer Firmenwerte

EBITDA-Marge EBITDA/Umsatz

EBT Ergebnis vor Steuern

Eigenmittel Eigenkapital + nachrangige Darlehen + Fremdanteile + Genussrechtskapital

Eigenmittelqoute Eigenmittel/Bilanzsumme

Freier Cashflow Cashflow aus der Betriebstätigkeit – Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Gearing Nettokreditverschuldung/Eigenkapital

Nettokreditverschuldung Verzinsliche Verbindlichkeiten – Liquide Mittel

ROCE1 Return on Capital Employed

ROCE EBIT ×(1–Konzernsteuersatz)/[(CapitalEmployedlaufendes Jahr + Capital Employed Vorjahr) × 0,5]

ROE Return on Equity

ROE EBT/[(Eigenmittellaufendes Jahr + Eigenmittel Vorjahr) × 0,5]

ROS Return on Sales

ROS EBIT/Umsatz

WACC Weighted Average Cost of Captial

MCE Geschäftsbericht 2007

131

Wesentliche Beteiligungen

MCE Geschäftsbericht 2007

132

Im Erdgasspeicher Haidach, Salzburg, wird in verbrauchsschwachen Zeiten Erdgas in den Untergrundspeicher – eine ehemalige Erdgas-lagerstätte – eingelagert und nach Wiederauf-bereitung bei Bedarf in das öffentliche Netz eingespeist. Der hier gelagerte Gasvorrat deckt 30 % des österreichischen Jahresgasbedarfes, der Speicher trägt damit wesentlich zur Versor-gungssicherheit bei.

Im Auftrag der Rohöl-Auf suchungs AG (RAG) montierte VAM Anlagentechnik und Montagen, ein Unternehmen der MCE Energieerzeugung und -versorgung, für die Zentralstationen mit zwei Verdichtereinheiten der Anlage Rohrlei-tungen, MSR-Geräte und Equipment.

MCE Geschäftsbericht 2007

133

UnternehmensbereichEnergieerzeugungund-verteilungUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

Bohr- und Rohrtechnik GmbH A-1210 Wien Brünnerstraße 73 + 43 1 29103-0 [email protected]

VAM GmbH & Co Anlagentechnik und Montagen A-4600 Wels Dieselstraße 2 + 43 7242 406-0 [email protected]

MCE Energietechnik GmbH D-44805 Bochum Harpener Feld 16 + 49 234 5067-0 [email protected]

MCE Industrietechnik Aschersleben GmbH D-06449 Aschersleben Güstener Straße 18 + 49 3473 887-211 [email protected]

MCE Berlin GmbH D-12681 Berlin Landsberger Allee 366 + 49 30 54954-200 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

134

Mit 2,4 Mrd. Nm³ Kapazität im Endausbau ist der Erdgasspeicher Haidach die größ-teAnlagedieserArtinÖsterreichunddiezweitgrößte Mitteleuropas. Die Rohrleitun-gen sind für Nenndrücke bis 200 bar aus-gelegt. Zum Teil weisen die Rohre 33 mm Wanddicke bei 600 mm Nenndurchmes-

ser auf.

UnternehmensbereichEnergieerzeugungund-verteilungUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

Bohr- und Rohrtechnik GmbH A-1210 Wien Brünnerstraße 73 + 43 1 29103-0 [email protected]

VAM GmbH & Co Anlagentechnik und Montagen A-4600 Wels Dieselstraße 2 + 43 7242 406-0 [email protected]

MCE Energietechnik GmbH D-44805 Bochum Harpener Feld 16 + 49 234 5067-0 [email protected]

MCE Industrietechnik Aschersleben GmbH D-06449 Aschersleben Güstener Straße 18 + 49 3473 887-211 [email protected]

MCE Berlin GmbH D-12681 Berlin Landsberger Allee 366 + 49 30 54954-200 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

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UnternehmensbereichBiotechnologie,Pharma,FeinchemieUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Industrietechnik Salzburg GmbH & Co A-5020 Salzburg Bergerbräuhofstraße 31 + 43 662 8695-0 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

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UnternehmensbereichBiotechnologie,Pharma,FeinchemieUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Industrietechnik Salzburg GmbH & Co A-5020 Salzburg Bergerbräuhofstraße 31 + 43 662 8695-0 [email protected]

In der Hand erfahrener Spezialisten er-möglichen kalibrierte WIG-Orbitalschweiß-automaten mit berührungsfreier Zündung,

Nähte in reproduzierbarer Ausführungs-qualität herzustellen. Diese Schweißnäh-te weisen sowohl an der Innen- als auch

an der Außenseite eine gleichmäßige und unauffällige Raupe auf. Die Innenseite ist

schmal, eben und porenfrei. Aufgrund der sorgfältigen Verarbeitung unter Verwen-

dung hochreiner Schweiß- und Formierga-se liegen die Anlauffarben an der untersten

Grenze des zugelassenen Farbspektrums.

MCE Geschäftsbericht 2007

137

UnternehmensbereichAnlagentechnikundStahlbauUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Industrietechnik Linz GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 64 + 43 732 6987-8095 [email protected]

MCE Stahl- und Maschinenbau GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 64 + 43 732 6987-8824 [email protected]

MCE Slaný s. r. o. CZ-27 401 Slaný Netovická538 + 420 312 510 111 [email protected]

MCENyíregyházaKft. H-4400Nyíregyháza Tündeu.10/a + 46 42 460077 [email protected]

MCE Ukraine Ltd. UA-04053 Kiew Artema Street 73 + 380 44 4867026 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

138

Ein MCE Mitarbeiter bei Montagearbeiten an einem der drei vertikalachsigen Maschi-

nensätze des Kavernenkraftwerks Kops II in Gaschurn-Partenen. Die Aggregate mit

Leistungen von je 150 MW erzeugen im Tur-binenbetrieb Strom. Im Pumpbetrieb wird

Wasser, das die Anlage bereits durchlaufen hat, aus dem Unterwasserbecken zur er-

neuten Nutzung zurück in das Oberwasser-becken gefördert. Nach der Fertigstellung wird das Kraftwerk die Kapazität des Illwer-

ke-Verbundes im Turbinenbetrieb um 36 % und im Pumpbetrieb um 85 % steigern.

UnternehmensbereichAnlagentechnikundStahlbauUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Industrietechnik Linz GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 64 + 43 732 6987-8095 [email protected]

MCE Stahl- und Maschinenbau GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 64 + 43 732 6987-8824 [email protected]

MCE Slaný s. r. o. CZ-27 401 Slaný Netovická538 + 420 312 510 111 [email protected]

MCENyíregyházaKft. H-4400Nyíregyháza Tündeu.10/a + 46 42 460077 [email protected]

MCE Ukraine Ltd. UA-04053 Kiew Artema Street 73 + 380 44 4867026 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

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UnternehmensbereichMaschinen-undApparatebauUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co A-4031 Linz Wahringerstraße 34 + 43 732 6987-3362 [email protected]

MCE Ukraine Ltd. UA-04053 Kiew Artema Street 73 + 380 44 4867026 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

140

Ende der 1990er Jahre begann MCE Ma-schinen und Apparatebau in Linz mit der Fertigbearbeitung von Gasturbinengehäu-sen, die von der voestalpine Gießerei Linz

für General Electric hergestellt worden waren. Für kontinuierlich gelieferte hohe Qualität und hervorragende Termintreue wurden die beiden oberösterreichischen

Unternehmen von General Electric als „Supplier of the Year“ ausgezeichnet.

Heute bearbeitet MAP diese Gehäuse nicht nur für die VA Gießerei Linz, sondern auch im Auftrag der General Electric direkt. Das Fertigungsprogramm von MCE für General Electric umfasst 12 verschiedene Gasturbi-nentypen.Bis Jahresbeginn 2008 wurden

davon über 400 Garnituren geliefert.

UnternehmensbereichMaschinen-undApparatebauUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co A-4031 Linz Wahringerstraße 34 + 43 732 6987-3362 [email protected]

MCE Ukraine Ltd. UA-04053 Kiew Artema Street 73 + 380 44 4867026 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

141

UnternehmensbereichIndustrieserviceUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

Chemserv Industrie Service GmbH A-4021 Linz St.-Peter-Straße 25 + 43 732 6917-0 [email protected]

MCE AMSERV Automations- & Maschinenservice GmbH A-4560Kirchdorf/Krems Lauterbacher Straße 7 + 43 7582 62444-0 [email protected]

MCE Standortservices GmbH & Co A-4021 Linz St.-Peter-Straße 25 + 43 732 6917-2085 [email protected]

MCE Industrietechnik Ost GmbH D-06237 Leuna In den Leuna Werken, Gebäude 8642 + 49 3461 43-2991 [email protected]

MCE Industrietechnik West GmbH D-44805 Bochum Harpener Feld 16 + 49 234 5067-0 [email protected]

MCE Industrietechnik Minden GmbH D-32423 Minden Karlstraße 15-39, 42-44 +49 571 3912121 [email protected]

CBW-MCE Instandhaltungsservice D-06803 Greppin Farbenstr. 7 + 49 3493-74400

MCE Industrietechnik Polska Sp. z o.o. PL-31 982 Kraków Al Jana Pawla II 196 + 48 12 646 3947 [email protected]

MCE Service Polska Sp. z o.o. PL-31 982 Kraków Al Jana Pawla II 196 + 48 12 646 3947 [email protected]

MCE Industrietechnik Slovensko s. r. o. SK-943 03 Stúrovo Továrenská1 + 421 36 75628-00 [email protected]

MCE Montex s. r. o SK-900 41 Rovinka Rovinka 590 + 421 2 45985205 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

142

MCE Industrietechnik Ost führt seit 1994 als Full Service Dienstleister der TOTAL

Raffinerie Mitteldeutschland GmbH die In-standhaltung in den Gewerken Anlagen-, Maschinen-, Elektro-, Mess-, Regel- und Analysen technik sowie an Steuerungen

durch und betreut das Prozessleitsystem rund um die Uhr. Neben der Instandhal-tung werden periodisch Teilanlagenstill-stände organisiert und Investitionen zur Anlagenverbesserung als Einzelprojekte

realisiert.

UnternehmensbereichIndustrieserviceUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

Chemserv Industrie Service GmbH A-4021 Linz St.-Peter-Straße 25 + 43 732 6917-0 [email protected]

MCE AMSERV Automations- & Maschinenservice GmbH A-4560Kirchdorf/Krems Lauterbacher Straße 7 + 43 7582 62444-0 [email protected]

MCE Standortservices GmbH & Co A-4021 Linz St.-Peter-Straße 25 + 43 732 6917-2085 [email protected]

MCE Industrietechnik Ost GmbH D-06237 Leuna In den Leuna Werken, Gebäude 8642 + 49 3461 43-2991 [email protected]

MCE Industrietechnik West GmbH D-44805 Bochum Harpener Feld 16 + 49 234 5067-0 [email protected]

MCE Industrietechnik Minden GmbH D-32423 Minden Karlstraße 15-39, 42-44 +49 571 3912121 [email protected]

CBW-MCE Instandhaltungsservice D-06803 Greppin Farbenstr. 7 + 49 3493-74400

MCE Industrietechnik Polska Sp. z o.o. PL-31 982 Kraków Al Jana Pawla II 196 + 48 12 646 3947 [email protected]

MCE Service Polska Sp. z o.o. PL-31 982 Kraków Al Jana Pawla II 196 + 48 12 646 3947 [email protected]

MCE Industrietechnik Slovensko s. r. o. SK-943 03 Stúrovo Továrenská1 + 421 36 75628-00 [email protected]

MCE Montex s. r. o SK-900 41 Rovinka Rovinka 590 + 421 2 45985205 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

143

UnternehmensbereichGebäudetechnikUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Anlagenbau Austria GmbH & Co A-1230 Wien Oberlaaer Straße 331 + 43 1 61036-464 [email protected]

MCE Building & Infrastructure Solution GmbH A-1230 Wien Oberlaaer Straße 331 + 43 50606-4267 [email protected]

MCE Facility Services GmbH A-1230 Wien Oberlaaer Straße 331 + 43 50606-4340 [email protected]

MCEBuildingTechnologyČeskos.r.o. CZ-100 00 Praha 10 VKorytech20/3234 + 420 274 012503 [email protected]

MCE Anlagenbau Germany GmbH D-65760 Eschborn Mergenthalerallee 10 – 12 + 49 6196 7744-100 [email protected]

Stangl GmbH D-94469 Deggendorf Gstocketwiesenstraße 9 + 49 991 3104-0 [email protected]

MCE Anlagenbau Hungária Kft. H-1116 Budapest Temesváru.20 + 36 1 464-3770 [email protected]

MCE Anlagenbau Polonia Sp. z o.o. PL-02 119 Warszawa ul. Pruszkowska 17 + 48 22 57257-21 [email protected]

Stangl Polska Sp. z o.o. PL-58300Wałbrzych ul. Mazowiecka 3 + 48 74 64888-10 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

144

Im farbigen Licht zeigen die Blechkanä-le in der Klimazentrale des Bürogebäudes

Westsite, Frankfurt, interessante Strukturen. MCE ist bei dem viergeschossigen Gebäude für das technische und infrastrukturelle Ge-

bäudemanagement verantwortlich.

UnternehmensbereichGebäudetechnikUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Anlagenbau Austria GmbH & Co A-1230 Wien Oberlaaer Straße 331 + 43 1 61036-464 [email protected]

MCE Building & Infrastructure Solution GmbH A-1230 Wien Oberlaaer Straße 331 + 43 50606-4267 [email protected]

MCE Facility Services GmbH A-1230 Wien Oberlaaer Straße 331 + 43 50606-4340 [email protected]

MCEBuildingTechnologyČeskos.r.o. CZ-100 00 Praha 10 VKorytech20/3234 + 420 274 012503 [email protected]

MCE Anlagenbau Germany GmbH D-65760 Eschborn Mergenthalerallee 10 – 12 + 49 6196 7744-100 [email protected]

Stangl GmbH D-94469 Deggendorf Gstocketwiesenstraße 9 + 49 991 3104-0 [email protected]

MCE Anlagenbau Hungária Kft. H-1116 Budapest Temesváru.20 + 36 1 464-3770 [email protected]

MCE Anlagenbau Polonia Sp. z o.o. PL-02 119 Warszawa ul. Pruszkowska 17 + 48 22 57257-21 [email protected]

Stangl Polska Sp. z o.o. PL-58300Wałbrzych ul. Mazowiecka 3 + 48 74 64888-10 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

145

UnternehmensbereichPersonalservices,Engineering&ConsultingUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Consulting GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 64, BG 63 + 43 732 6987-73961 [email protected]

MCE IFAS Personalservices GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 64, BG 63 + 43 732 6987-6299 [email protected]

VACE Engineering GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 78, BG 33 + 43 732 6987-4131 [email protected]

Dr. Stern GmbH Personaldienstleistungen Ludwigsburg D-71638 Ludwigsburg Myliusstraße 6 + 49 7141 929551 [email protected]

Dr. Stern Stuttgart GmbH Personaldienstleistungen D-70178 Stuttgart Rotebühlplatz 11 + 49 711 61536-10 [email protected]

MCE Consulting Deutschland GmbH D-06326 Leuna In den Leuna Werken, Gebäude 8642 + 49 3461 43-2973 [email protected]

MCE Industriefacharbeiter-Service Deutschland GmbH D-06327 Leuna Friedrich-Ebert-Straße 73 +49 3461 82698-0 [email protected]

MCE Montage Services Ost GmbH D-06326 Leuna In den Leuna Werken, Gebäude 8642 + 49 3461 43-2848 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

146

Der Unternehmensbereich Personalser-vices der MCE ist ein führender Anbieter von Dienstleistungen für industrielle Part-

ner. Daneben erfüllt er bei der Abwicklung von Großprojekten innerhalb der MCE Un-

ternehmensgruppe eine wesentliche Funktion.

UnternehmensbereichPersonalservices,Engineering&ConsultingUnternehmen Land/PLZ/Ort Straße Telefon Mail

MCE Consulting GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 64, BG 63 + 43 732 6987-73961 [email protected]

MCE IFAS Personalservices GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 64, BG 63 + 43 732 6987-6299 [email protected]

VACE Engineering GmbH & Co A-4031 Linz Lunzerstraße 78, BG 33 + 43 732 6987-4131 [email protected]

Dr. Stern GmbH Personaldienstleistungen Ludwigsburg D-71638 Ludwigsburg Myliusstraße 6 + 49 7141 929551 [email protected]

Dr. Stern Stuttgart GmbH Personaldienstleistungen D-70178 Stuttgart Rotebühlplatz 11 + 49 711 61536-10 [email protected]

MCE Consulting Deutschland GmbH D-06326 Leuna In den Leuna Werken, Gebäude 8642 + 49 3461 43-2973 [email protected]

MCE Industriefacharbeiter-Service Deutschland GmbH D-06327 Leuna Friedrich-Ebert-Straße 73 +49 3461 82698-0 [email protected]

MCE Montage Services Ost GmbH D-06326 Leuna In den Leuna Werken, Gebäude 8642 + 49 3461 43-2848 [email protected]

MCE Geschäftsbericht 2007

147

MCEAG

A-4031 Linz, Lunzerstraße 64

Tel.: + 43 732 6987-9348

Fax: + 43 732 6980-9798

[email protected]

www.mce-ag.com


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