Date post: | 05-Jul-2015 |
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News & Politics |
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Gender*gerechte Sprache und Redeliste
1. Männliche Geschichte2. Sprache und Geschlecht
3. Redeliste
1. Männer – Mittelpunkt des Lebens.
● Westliche Geschichte von Männern● Frauen sind passiv. „Das Andere Geschlecht“● Kapitalismus mit patriarchalen Strukturen.● Wer ist „der“ Stärkere?
(Frauen müssten mitmachen. 'Männliche' Eigenschaften.)
Google: Historische Persönlichkeiten
Der „normale Mensch“
Google: „Politiker“
Google: Fußball WM
= Männer-WM
2. Sprache und Geschlecht
● Suchbegriffe sind relevant ● Neutrale Form bleibt auch männlich● An wen denken wir bei: dem Polizisten? Den
Feuerwehrmännern? Politikern ..oder dem Wissenschaftler?
(Durch Studien belegt)
Sprache und Wirklichkeit
● Sprache ist nicht nur Spiegel der Gesellschaft● „Mann“ / „Frau“ entstehen erst durch Sprache● „Es wird ein Mädchen“● Durch Sprache kann man Unsichtbares
sichtbar machen● Wir können Alternativen und Utopien denkbar
machen
Methoden der geschlechtergerechten Sprache
● Schreibweisen zum Sichtbarmachen:
Arbeiter und Arbeiterinnen
Arbeiterinnen
Arbeiter/innen
ArbeiterInnen
Arbeiter_innen oder Arbeiter*innen
Methoden der geschlechtergerechten Sprache
● Geschlechtsneutral:
Studierende statt Studenten
Lehrende statt Lehrer
Aktive statt Aktivisten
Alle statt Jeder
● Vorteil: Alle sind gleichermaßen angesprochen
Sichtbarmachen von Nicht-Männlichem
● FLTI*
Frauen
Lesben
Inter
Trans
*
● „(UN)normale“ Identitäten und selten berücksichtigt
Wozu?
● Wenn was „Unbekanntes“ kommt, stolpern wir.● Sichtbarmachen● Änderung durch Bewusstsein ● Alternativen beginnen im Kopf● Sprache wirkt unbewusst. Schon bei Kindern.
3. Redeliste – Wozu?
● Mackerverhalten, Lautwerden und Unterbuttern. Zitateschlachten, Klugscheissen, Beleidigungen, Kritik von Frauen* ignorieren, nicht so ernst nehmen, Sitzverhalten, Gestik etc. (typisch für „Cis-Männer“)
● Männer reden mehr, sind mehr, bestimmen mehr, nehmen mehr Raum ein
● Instrument zur Sichtbarmachung von FLTI* in der Öffentlichkeit und für Raum – Reguliert nur. Zur Überwindung ist Reflexion nötig.
Doppelt Quotierte Redeliste
● Abwechselnd FLTI* und Cis-Männer● 1. Wenn zu viele Männer auf der Liste, können
FLTI* vorgezogen werden● Aber auch andere Menschen können weniger
dominant sein oder weniger Teilhabend.● 2. Daher können auch Leute, die selten reden
vorgezogen werden