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Gemeinnütziger Wohnunggenossenschaft Bauverein ... · Schlüsseldienst Fa. Degener, Tel. 02327 / 8...

Date post: 18-Aug-2020
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Nr. 01 - Herbst / Winter 2003 Treffer: Wo könnte man sich besser den Ball zuspielen als vor „AufSchalke“? Mit diesem Foto bringen die Geschäftsführer von drei Wohnungsgenossenschaften ihre Zusammenarbeit mit dem neuen Mitgliedermagazin „gut & sicher wohnen“ zum Ausdruck. Gemeinsam wollen die Mitglieder informieren (v.l.) die Geschäftsführer Uwe Petereit (Bauverein Gelsenkirchen), Martin Wissing (Wohnungsgenossenschaft Gelsenkirchen und Wattenscheid) und Christian Hörter (Wohnungsbaugenossenschaft Horst). Bauverein Gelsenkirchen: Zwei hohe Auszeichnungen für langjähriges Engagement Wohnungsbau- genossenschaft Horst: Schönes Freiluft- Lebensgefühl: Begeistert über neue Balkone Genossenschaft Gelsenkirchen und Wattenscheid - Die GWG: Gespräche mit Mitgliedern über Sanierungs-Pläne gut & sicher wohnen Magazin für die Mitglieder unserer Genossenschaften Gemeinnützige Wohnunggenossenschaft Gelsenkirchen und Wattenscheid eG, GWG Gemeinnütziger Bauverein Gelsenkirchen e.G. Bauverein Gelsenkirchen Wohnungsbau-genoss- senschaft Horst e.G. WBG Horst
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Nr. 01 - Herbst / Winter 2003

Treffer:Wo könnte man sich besser den Ball zuspielen als vor„AufSchalke“? Mit diesem Foto bringen die Geschäftsführer

von drei Wohnungsgenossenschaften ihre Zusammenarbeit mit dem neuenMitgliedermagazin „gut & sicher wohnen“ zum Ausdruck. Gemeinsam wollen dieMitglieder informieren (v.l.) die Geschäftsführer Uwe Petereit (BauvereinGelsenkirchen), Martin Wissing (Wohnungsgenossenschaft Gelsenkirchen undWattenscheid) und Christian Hörter (Wohnungsbaugenossenschaft Horst).

Bauverein Gelsenkirchen:

Zwei hoheAuszeichnungenfür langjährigesEngagement

Wohnungsbau-genossenschaft Horst:

Schönes Freiluft-Lebensgefühl:Begeistert überneue Balkone

Genossenschaft Gelsenkirchen undWattenscheid - Die GWG:

Gespräche mitMitgliedern überSanierungs-Pläne

gut & sicher wohnenMagazin für die Mitglieder unserer Genossenschaften

GemeinnützigeWohnunggenossenschaftGelsenkirchen undWattenscheid eG, GWG

GemeinnützigerBauverein Gelsenkirchen e.G.Bauverein Gelsenkirchen

Wohnungsbau-genoss-senschaftHorst e.G.WBG Horst

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Auch in diesem Jahr sind zu denFesttagen wieder die folgenden Störungs- und Hilfsdienstefür Mieter des Bauvereins Gelsenkirchen e.G. erreich-bar.

In folgenden Notfällen rufen Sie bitte an:

Stromausfall / Gasstörungen / GasgeruchELE, Tel. 1 65 10

WasserrohrbrücheGelsenwasser, Tel. 0180 / 1 999 99 1

AufzugsstörungenFa. Osma, Essen, Tel. 0201 7 42 42 82

FeuergefahrBerufsfeuerwehr Gelsenkirchen, Tel. 112

Fernseh-StörungenFa. Marienfeld, Essen-Kettwig, Tel. 02054 / 95 83 0(Bitte beachten Sie, dass dieses Unternehmen nur beiEmpfangsstörungen für das ganze Haus gerufen wird, nichtaber bei einzelner Gerätestörung.)

Schwerwiegende Störungen der Heizung oderder Wasserver- und -entsorgung

Fa. Matrisch, Tel. 72 18 9 oder Tel. 74 74 7

Störungen in der elektrischen VersorgungFa. Bergmann,

Tel. an den Feiertagen 0175 / 20 666 14Tel. zwischen den Festtagen 43 525

Schwere SturmschädenFa. Hojnacki-Resing, Tel. 23 51 8

In der Geschäftsstelle des Bauvereins finden dieSprechstunden vor Weihnachten letztmalig statt amDienstag, 23. Dezember, 9 - 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr.Nach Weihnachten gibt es Sprechstunden am Montag, 29.Dezember, von 9 - 12 Uhr, am Dienstag, 30. Dezember, 9- 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr.Im neuen Jahr ist das Team der Geschäftsstelle dann wie-der am Freitag, 2. Januar, erreichbar.

Die WohnungsbaugenossenschaftHorst stellt ihren Mieterinnen undMietern die folgenden Unternehmenfür Notfälle zur Seite.

In folgenden Notfällen rufen Sie bitte an:

Heizung, Wasser und AbflussFa. Werner Siebert GmbH, Tel. 5 68 93

Störungen in der elektrischen VersorgungFa. Elektro Polenz, Tel. 49 22 62

Fernsehen / AntennenGelsenNet GmbH, Tel. 70 20

FeuergefahrBerufsfeuerwehr Gelsenkirchen, Tel. 112

In der Geschäftsstelle der WBG Horst finden dieSprechstunden vor Weihnachten letztmalig statt amMontag, 22. Dezember, 9 - 12 Uhr und 14.30 bis 16.30Uhr. Nach Weihnachten gibt es Sprechstunden amMontag, 29. Dezember, von 9 - 12 Uhr.Im neuen Jahr ist das Team der Geschäftsstelle dann wie-der am Freitag, 2. Januar, telefonisch zwischen 8 und 13Uhr erreichbar, montags bis donnerstags von 8 bis 16.30Uhr.

Folgende Notrufnummern gelten fürdie GemeinnützigeWohnungsgenossenschaftGelsenkirchen und WattenscheideG:

In Notfällen rufen Sie bitte an:

SanitärFa. Sibbe, Tel. 02327 / 1 32 06Fa. Zientz, Tel. 0209 / 2 49 79

Störungen in der elektrischen VersorgungFa. Bierschenk, Tel. 02327 / 8 70 79

RohrreinigungRRS, Tel. 02366 / 3 60 01

SchlüsseldienstFa. Degener, Tel. 02327 / 8 66 16

Bitte beachten Sie jeweils die Vorwahlen!

Fernsehen / Antennenish GmbH & Co. KG, Tel. 0180 / 32 35 588

FeuergefahrBerufsfeuerwehr Gelsenkirchen, Tel. 112

Die Geschäftsstelle der GWG ist zum Jahresende zwischenden Feiertagen zu den normalen Geschäftszeiten geöfff-net: montags bis mittwochs 8 - 17 Uhr, donnerstags 8 -16 Uhr, freitags 8 - 12 Uhr.Sprechzeiten sind ab 1. 1. 04 von 8 - 9.30 Uhr unddonnerstags 16 - 18 Uhr.Sprechstunden des Vorstandes: donnerstags von 17 - 18Uhr (vorherige Anmeldung) und nach Vereinbarung

2 gut & sicher wohnen

Notdienste, auch zu den Festtagen

I M P R E S S U Mgut und sicher wohnen -Magazin für die Mitglieder der fol-genden drei Genossenschaften(zugleich Herausgeber und verant-wortlich):Gemeinnütziger BauvereinGelsenkirchen e.G.Liebfrauenstr. 12, 45881 GelsenkirchenTel.: 0209 / 82 285GemeinnützigeWohnungsgenossenschaftGelsenkirchen und WattenscheideGGrenzstr. 181,

45881 GelsenkirchenTel.: 0209 / 82 190WohnungsbaugenossenschaftHorst e.G.Harthorststr. 6 A, 45899 Gelsenkirchen-HorstTel.: 0209 / 55 548

Auflage: 3.600 Exemplare

Redaktion / Produktion:Agentur für Unternehmens-kommunikation, Essen

Satz und Druck: WAZ-Druck

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Miteinanderins Gesprächkommen Die Aufsichtsratsvorsitzenden (v.l.) Udo Appelhoff

(Die GWG), Johannes Sgoda (WBG-Horst) und Die-ter Hartmann (Bauverein).

Udo Appelhoff Martin Wissing Johannes Sgoda Christian Hörter Dieter Hartmann Uwe Petereit

Mit freundlichen Grüßen

Ihre

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder unserer Genossenschaften,

Wir freuen uns, dass Sie einenersten Blick in das neue

Magazin „gut und sicher wohnen“Ihrer Wohnungsgenossenschaftwerfen.

„gut & sicher wohnen“ wird gemein-sam vom Bauverein Gelsenkirchen, vonder Wohnungsgenossenschaft Gelsenkir-chen und Wattenscheid sowie von derWohnungsbaugenossenschaft Horst eGherausgegeben.

Zweimal im Jahr wollen wir Ihnen auchauf diesem Weg Einblick in die Aktivitä-ten Ihrer Wohnungsgenossenschaftengeben, interessante Neuigkeiten undwichtige Informationen vermitteln.

Wir möchten mit diesem Magazin ver-stärkt mit Ihnen, unseren Mitgliedern undWohnungsnutzern, ins Gespräch kom-

men. Wir würden uns freuen, wenn daskeine „Einbahnstraße“ bleibt und Sie die-ses, Ihr, Kundenmagazin als Forum nut-zen.Teilen Sie uns Ihre Wünsche, Ihre Fragen,Ihre Themen einfach mit. Auf Seite 2,unten, finden Sie die entsprechendenAnschriften.Damit soll auch die Arbeit unserer Damenund Herren in den Geschäftsstellenerleichtert werden. Aber auch Vorstän-de, Geschäftsführer und Aufsichtsräteversprechen sich viel von dieser neuenKommunikation mit Ihnen, den Mitglie-dern unserer Genossenschaften.

Doch bei allem beiderseitigen Nutzen fürdie „Macher“ und die Leser von „gut &sicher wohnen“: Das Magazin soll auchFreude bereiten. Mitmach-Aktionen undinteressante Themen sollen es berei-chern. Aber auch dabei stehen natürlich

Sie, die Menschen, imMittelpunkt.

Denn unsere Genossen-schaften bestehen nichtaus Steinen, Wohnun-gen und Häusern. Siebestehen aus Ihnen, den

Menschen.Ihnen, liebe Mitglieder, istdoch zu danken, dass esunsere Genossenschaftengibt.Gemeinsam sorgen wir fürein sicheres und gutesWohnen, denn in Genos-senschaften lebt man wieein Eigentümer, ohne vielGeld investieren zu müs-sen.Sie sind kein Mieter, son-dern Miteigentümer. Siezahlen keine Miete - son-dern eine Nutzungsgebühr.Das sind wichtige Unter-schiede.

Wir alle sollten unsbemühen, nicht nur guteNachbarn, sondern auch aktive und tole-rante Mitglieder unserer Genossenschaf-ten zu sein.In diesem Sinne bitten wir Sie herzlich,unser neues Magazin „gut & sicherwohnen“ wohlwollend anzunehmenund die Möglichkeiten zu nutzen, die dar-in für uns alle liegen.

Die Geschäftsführer (v.l.) Martin Wissing (Die GWG),Christian Hörter (WBG-Horst) und Uwe Petereit (Bau-verein).

Gutes und sicheresWohnen - bei einerGenossenschaft.

gut & sicher wohnen 3

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4 gut & sicher wohnen

Immer für die Mieter da,wichtiger und ersterAnsprechpartner und dasmit viel Freude an derArbeit, ist Maike Stolzen-wald.Von 1975 bis 1978 machte siedie Ausbildung zur Kauffrau inder Grundstücks- und Woh-nungswirtschaft. Die Muttervon Zwillingen arbeitet seit1987 ganztägig für die Woh-

nungsbaugenossenschaftHorst. Ihr Aufgabengebietreicht von der Buchhaltungüber Gehaltsabrechnungen,Mietverträge bis hin zurAnnahme von Reparaturenund Vergabe an dieHandwerksfirmen. Bisheute macht ihr dieArbeit bei der Genos-senschaft Freude: „Ichschätze besonders dasselbstständige Arbeitenund den vielfältigen undabwechslungsreichen Kontaktzu unseren Mietern und dazugehört auch, dass man sichZeit nimmt für die eine oder

andere Sorge. Schön ist, wennman dann helfen kann“,unterstreicht sie. Auf der faulen Haut liegen istso gar nicht ihre Sache. MaikeStolzenwald ist Mitglied im

Sport- und TurnvereinHorst-Emscher undmehrmals in derWoche wird gejoggt,gesteppt und gewalktund daneben bleibt ihrimmer noch Zeit, um

sich zur Bilanzbuchhalterinweiterschulen zu lassen. ImJanuar wird man ihr wohl zurbestandenen Prüfung gratu-lieren können.Maike Stolzenwald

Kontakt zuden Mieternsteht obenan

Dass bei allen das Dachüber dem Kopf dicht ist,die Wohnung warm wirdund das Wasser nur dahinfließt, wohin es soll:Dafür ist ThomasBüngener verant-wortlich. Der Leiter der Abteilun-gen Technik und Haus-verwaltung bei derGemeinnützigen Woh-

nungsgenossenschaft Gelsen-kirchen und Wattenscheid eG(GWG) hat aber noch weiterewichtige Aufgabenfelder. Soist er mit Modernisierung,Neubauvorhaben, Umbauten,Versicherung und Vermietungbetraut.Bei allem Sachverstand inBezug auf technische Details

macht Thomas Bünge-ner aber die Prioritätenklar: “Die Zufriedenheitder Mieter ist für michdas Wichtigste.”Den gebürtigen Bochu-mer begeistert, dasssein vielseitiges Aufga-

benfeld “vor allem mit Men-schen zu tun hat”. Und wenn es mal einen Notfallgibt, kommt Büngener aucham Wochenende zum Ort desGeschehens, um mit Hand-werkern und Mietern für Scha-densbegrenzung zu sorgen.

In seiner Freizeit beschäftigtsich der GWG-Mitarbeiter amliebsten mit seinen beidenSöhnen Lars (6) und Sven (9),fährt Fahrrad, geht spazierenoder besucht Konzerte.Das kann mal Santana sein,genauso gut aber auch einKlavierkonzert.

„Vielfalt derAufgabenmacht Spaß”

Was spricht für Genossen-schaften? “Günstige Woh-nungen, sicheres Wohnen,die nette Betreuung.” ZumBeispiel durch GabrieleHolthaus und ihre Kolle-gen.Seit mehr als 25 Jahren ist siebeim Bauverein tätig,zunächst, wegen Sohn And-reas, nur halbtags, seit dreiJahren aber ganztags. Immer-

hin ist der Nachwuchs schon19...Gabriele Holthaus dürfte alleMitglieder des Gemeinnützi-gen Bauvereins Gelsenkirchene.G. kennen. Aber dieMitglieder sind für siebeileibe keine Num-mer, obwohl sie diewahrscheinlich auchwüsste, denn dieGelsenkirchenerin isthauptsächlich im Bereich Miet-zahlung, Mahnung und Buch-haltung tätig.Über persönlichen Kontaktfreut sich Gabriele Holthausbesonders. So auch über die

Mitglieder, die ihre MieteMonat für Monat noch barzahlen. Da gibt es dannmanch’ gutes und nettesGespräch. “Man muss vor

allem mal zuhören kön-nen”, sagt die Bauver-eins-Mitarbeiterin.Wer richtig zuhört, kannauch schnell helfen.Angenehmer Nebenef-fekt: “Viele sagen Danke-

schön mit Kaffee, Pralinen,Kuchen.” Darüber freut sichnatürlich das gesamte Team -denn alle sind wie GabrieleHolthaus: Freundlich undkompetent.

Gabriele Holthaus

Thomas Büngener

„Man mussauch malzuhören”

Gesichter unsererGenossenschaften

„Gestatten?“ - Wir stellen vor:

Ohne sie würden die Genossenschaften in Deutsch-land gar nicht funktionieren: Die ehrenamtlichengagierten Mitglieder in den Gremien, die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsstellen.Sie alle stehen bereit, um täglich die großen und diekleinen Probleme zu lösen, um die Zukunft in Angriffzu nehmen. “gut & sicher wohnen” stellt drei Mitar-beiter aus den Geschäftsstellen vor.

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gut & sicher wohnen 5

Im nächsten Jahr wird derFußballclub Schalke 04 ein-hundert Jahre alt. Von sei-ner Faszination hat ernichts eingebüßt, dasbeweist die Rekordmitglie-derzahl von 30.000. Deut-scher Meister gewordensind die Schalker aberzuletzt 1958. Einer derunvergessenen Spieler, diedamals dabei waren istGünter „Ille“ Karnhof.

1931 in Gelsenkirchen geboren,erlebte „Ille“ Karnhof, wie ihnalle nennen, den Krieg in frühe-ster Jugend. 1940 kam er durchdie Kinderlandverschickung ein-einhalb Jahre nach Bayern undam Ende des Krieges wurdenseine Geschwister und ernochmal ein halbes Jahr insLipperland evakuiert. Fußballspielen lag ihm seitfrühesten Tagen im Blut unddirekt nach Kriegsende beganner zunächst für Heßler 06 zuspielen. Schon kurze Zeit späterentdeckte ihn der damaligeVereinsarzt von Schalke 04 undgab dem Trainer den Tipp: „BeiHeßler läuft noch einer rum,

der wär’ noch wat für Schalke.“So wechselte er 1955 als Ver-tragsspieler zu Schalke.„Damals gab’s die ersten zweiJahre 160 Mark brutto. Da blie-ben nach Abzügen noch 124Mark übrig“, erinnert er sich.Neben dem Fußball arbeiteteder gelernte Maler noch auf derZeche Victoria. „Ich war abernicht der Einzige, alle Spielergingen nebenher arbeiten.Morgens um 6 Uhr ging’s zurArbeit, Feierabend war um halbdrei und dann ging’s in Arbeits-klamotten zum Training.“Legendär sind natürlich dieEndspiele um die DeutscheMeisterschaft. Wegen deranstehenden Weltmeister-

schaft wurde aus Zeitgründendie Endrunde in zwei Gruppengespielt. Es gab jeweils nur einAufeinandertreffen auf neutra-lem Platz. In der einen Gruppesetzte sich der HamburgerSportverein, der als hoherFavorit galt, durch und in deranderen Gruppe erkämpfte sichSchalke 04 die Spitze.Am 18. Mai 1958 trafen sich diebeiden Mannschaften auf neu-tralem Boden im Hanno-veraner Niedersachsenstadionvor 80.000 Zuschauern zumEndspiel. „Wir spielten hintenmit einer kompakten Abwehr,griffen aber ständig an“, denktKarnhof zurück. „Ich spielte alslinker Außenläufer und mein

direkter Gegenspieler war KlausStürmer, daneben sollte ichaber auch Uwe Seeler mitab-decken.“ Dass er das hervorra-gend schaffte, beweisen diebeiden Tore von Berni Klodtschon in der ersten Halbzeit.Nach der Pause erhöhte ManniKreuz noch auf 3:0 und derhohe Favorit aus dem Nordenwar geschlagen. Schalke warzum siebten Mal DeutscherMeister geworden.„Die Rückkehr nach Gelsenkir-chen war grandios. Um die300.000 Menschen haben inGelsenkirchen auf uns gewar-tet, um die Meisterschaft zufeiern.“ Und selbst nach so lan-ger Zeit ist „Ille“ Karnhof unver-gessen, das merkt man, sobaldman mit ihm auf die Straßetritt.„Ille“ Karnhof ist übrigensMitglied der Wohnungsbau-genossenschaft Horst.

Riesig: Meisterfeier 1958 (gr. und kl. Foto). Links:300.000 feierten den Deutschen Meister.

„Ille“ Karnhof unddas „Wunder von ‘58”

Die 11 Erfolgreichenvon 1958 (v.l.n.r.)

„Ille“ Karnhof heute und alsDeutscher Meister 1958.

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6 gut & sicher wohnen

AnzeigeTechem1/2-Seite

184 mm Breite140 mm Höhe

Rund vier Wochen Bauzeitdauerte es, dann war dieneue Feuerwehrzufahrt inder Augustastraße 31 - 57,das sind Häuser des Gem-einnützigen BauvereinsGelsenkirchen e.G., fertig.Anwohner, Besucher undLieferanten dürfen auf kei-nen Fall vor den Schrankender Zufahrt parken, denn:Im Ernstfall kann sie Lebenretten.Ein Testeinsatz mit einem Ret-tungsfahrzeug der Gelsenkir-chener Feuerwehr hatte deut-lich gezeigt: Die Häuser in derAugustastraße brauchen einenRettungsweg. Deshalb geneh-migte die Bezirksvertetungauch die Fällung einiger Bäume

und bezuschusste die neuerli-che Begrünung mit einigenhundert Pflanzen. Auch diePflasterfläche ist begrünt, derBauverein wollte auf keinen Fall“einen grauen Asphaltstreifen”.Die Müllcontainer fanden hiereinen neuen Standort, alsowurde ein doppelter Nutzenerzielt.Schranken, die die Feuerwehröffnen kann, sollen den Ret-tungsweg freihalten. Der Platzvor den Schranken darf auchnicht „mal eben” und nichtauch nur für eine einzigeSekunde zugeparkt werden.Denn Rettungswege müssenimmer frei bleiben: Es geht umSekunden!

(Siehe Kasten rechts).

Einen Rettungsweg zuzuparken kostet zwar “nur” 35 Euro Buß-geld - aber möglicherweise auch ein oder mehere Menschenle-ben: Oder sogar Ihr eigenes...Rettungsfahrzeuge müssen in Sekunden an den Einsatzort kön-nen. Eine Rauchvergiftung kann bereits nach zwei Minuten töd-lich sein. Beim unkontrollierten Kammerflimmern des Herzmus-kels sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit mit jeder Minute um10 %. Auch beim Schlaganfall entscheidet Hilfe manchmal inSekunden über Leben und Tod.

Rettungswegzugeparkt?Lebensgefahr!

35 Euro - und ein Leben?

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gut & sicher wohnen 7

Die Bauarbeiten warenrechtzeitig beendet, sodass die Mieterinnen undMieter in den Häusern„Zum Bauverein 10, 10 aund 10 b“ den Sommer aufihren neuen Balkonennoch richtig genießenkonnten.

„Wir fühlen uns hier wirklich sowohl. Und die großen Balkonesind ein Traum“, ist zum Bei-spiel Ursula Milotzki begeistert.Zusammen mit ihrem MannGünter lebt sie in einer moder-nen dreieinhalb-Raum-Woh-nung der Wohnungsbaugenos-senschaft Horst eG.Der Balkon hat es UrsulaMilotzki angetan: „Wir haben jaauch von mittags bis abendsSonne. Das ist herrlich.“Die Gelsenkirchenerin weiß,wovon sie spricht. Viele Jahrehatte sie mit ihrem Manneinen Campingplatz, den dasEhepaar aus Altersgründen voreiniger Zeit aufgegeben hat. Daist der Balkon ein liebevoll ein-gerichteter Ersatz-Platz.Auch die anderen Mieterinnenund Mieter in den insgesamt 18Wohungen sehen das wohl so

und freuen sich über ihre neuenBalkone.Das wurde wie von „Zauber-hand“ sichtbar. Denn die WBGHorst hatte allen Mietparteienkostenlos weiße Balkon-Blu-menkästen zur Verfügunggestellt - doch für die Bepflan-zung war jeder selbst zustän-dig. Und das war gar keinThema für die nette Hausge-meinschaft in der Straße „ZumBauverein“: Innerhalb kurzerZeit erblühten die drei Häuser.Von Ostern dieses Jahres bis Julihaben die umfangreichen

Arbeiten gedauert. Die Fassa-den schwarz, die Balkone mar-ode. So stellten sich die Häuserdamals dar.An der Fassade wurden die nur1,13 Meter tiefen Balkoneabgesägt und 18 neue miteinem heute modernen Stän-derwerk davorgestellt. Miteiner Tiefe von 2,26 Meter undeiner Breite von 3,32 Meter gibtes richtig Platz zum Leben.Beleuchtung, Steckdose undein durchdachter Wasserab-fluss runden die Qualitäten die-ses kleinen Paradieses ab.Doch die WBG Horst hat nochmehr getan, um die Häuseraufzuwerten: Die Fassadenwurden gedämmt und mithochwertigem mineralischemKratzputz verkleidet. Entspre-chend musste das Dach verlän-gert werden. In Ordnunggebracht wurden auch die grü-

nen Außenanlagen.Kellerdecke und Dachbodenwurden schon vor einigen Jah-ren gedämmt, die Hauseingän-ge erneuert. Und wo immersich die Möglichkeit ergibt,wurden und werden die Woh-nungen nach und nach reno-viert.Nicht verschwiegen werdensoll, dass die Nutzungsge-bühren um 80 Cent pro Qua-dratmeter wegen der Renovie-rungen erhöht wurden. Aller-dings dürften als Folge derDämmung die Heizkostendeutlich sinken.225.000 Euro hat die gesamteModernisierung gekostet - undwenn wieder entsprechendesGeld angespart ist, werdenwohl auch die gegenüberlie-genden Häuser der WBG Horstin den Genuss der schönen Bal-kone und Fassaden kommen.

Neue Fassaden, Balkonedavorgestellt - so präsen-tieren sich die Häuser inder Straße „Zum Bauver-ein 10, 10a und 10 b“heute (Bild links).Bild Mitte: Ursula Milotzkihat ihr kleines Paradieswunderschön gestaltet.Bild unten: Gegenüberbefinden sich weitereHäuser der WBG Horst.Auch sie werden einesTages renoviert.

„Die neuenBalkone sindein Traum!“WBG Horst renovierte drei Häuser

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8 gut & sicher wohnen gut & sicher wohnen

Freuen Sie sich auf dieWeihnachtszeit

Jeder durfte eineacht Schuh großeFichte fällen

Der erste Weihnachtsbaum ist imJahre 1539 im Straßburger

Münster aufgestellt worden - ohneKerzen und Kugeln zwar, dafür abergeschmückt mit Papierrosen, Äpfelnund Oblaten.Eine Fichte hatte die Ehre, der ersteWeihnachtsbaum der Welt zu sein.Im Elsaß verbreitete sich der neueBrauch schnell. In der Waldordnungvon 1561 war es jedem Bürger er-laubt, “eine acht Schuh lange Tanne zufällen”. In Deutschland war der Weihnachts-baum zunächst nur in den “besserenKreisen” (historisches Bild, links) zu fin-den. Erst als der spätere KaiserWilhelm I. im deutsch-französischenKrieg seinen Soldaten Fichten zumFest an die Front schickte, begann der“Siegeszug” des Weihnachtsbaumes.

In Australien trägt derWeihnachtsmann Shorts

Rund um Weihnachten gibt es viele unterschiedli-che Bräuche in anderen Ländern.

In den USA gibt es wohl die größte Weihnachts-Vielfalt, denn viele Einwanderer feiern dasFest immer noch so, wie es in der Heimatihrer Vorfahren üblich war.Die spanischen Kinder müssen einen Taglänger auf die Geschenke warten, siewerden nicht am 244., sondern erst am25. Dezember beschert. Dafür erhaltensie aber ein zweites Mal Geschenke, näm-lich am 6. Januar, dem Dreikönigstag.In der Provence im Süden Frankreichswird das Weihnachtsessen mit sage undschreibe 13 süßen Nachtischen beendet.Das muss man erst einmal schaffen...In Australien dagegen ist zu WeihnachtenSommer bei bis zu 40 Grad Celsius. Vieleaustralische Familien feiern Weihnachtenmit einem Picknick am Strand, erstabends versammelt man sich um denWeihnachtsbaum im Wohnzimmer. DieWeihnachtsmänner tragen übrigens oftShorts.

Das besondere Geschenk:Männer kochen zum Fest!Das ganze Jahr über

stehen die meistenFrauen in der Küche undsorgen für leckeresEssen. Aber zu denWeihnachtsfeiertagen -da stehen sie auch dortund arbeiten. Jahrein,Jahraus...Denn oftmals sagt sichlieber Besuch an, der na-türlich ebenfalls be-kocht und bewirtet seinwill. Da gehen die Vor-bereitungen oft schonmorgens los. Vonwegen: Feiertag?Wäre es nicht eine tolleLiebeserklärung von unsMännern, wenn wir we-nigstens an einem derFesttage das Kochen desFesttagsgerichtes über-nehmen würden?“Schatz”, könnten wirsagen, “dieses Jahrkannst Du Dich ausru-hen, denn ich werde dasWeihnachtsessen ma-chen. Ein Rezept stehtnebenan.

Ihr Mann kocht: Hasenrücken

Sie brauchen: Etwa 1/4 Pfund fetten Speck indünne Streifen geschnitten, Salz, Pfeffer, wennvorhanden Wildgewürz (muss aber nicht sein).1 Zwiebel, 1 Möhre in Würfel geschnitten, 1Lorbeerblatt, 5 Wacholderbeeren, 2Knoblauchzehen, 1 Esslöffel Mehl, 1 - 2Esslöffel Tomatenmark, 1/4 Liter Fleischbrühe(kann auch Wildfond sein), 1/2 BecherFrischkäse (Buko o.ä.).Den Hasenrücken mit Speck spicken und mitSalz und Pfeffer einreiben, oder mit Wildgewürz.Den restlichen Speck im Schmortopf auslassenund das Fleisch anbraten.Zwiebel, Möhrenwürfel, Lorbeerblatt, zerdrük-kten Knoblauch und Wacholderbeeren zugebenund im Ofen ca. 45 Minuten weiterbraten.Das Fleisch aus dem Schmortopf nehmen, Mehlund Tomatenmark im Fett anbräunen und danndie Brühe darüber gießen.Den Frischkäse hinzugeben und umrühren. Wermag, kann die Soße durch ein Sieb passieren(wegen des Gemüses). Das Fleisch wieder in dieSoße geben und noch etwas ziehen lassen. Dazu gibt es Spätzle.

Die weihnachtlichen Duftkugeln lassen sich aus Apfelsinenherstellen, am besten solche mit ungespritzter Schale.

Jetzt ist die richtige Zeit, um Apfelsinen mit Nelken zu spik-ken, denn sie müssen etwa zwei bis drei Wochen trocknen,um ihren Duft richtig zu verströmen. Tipp für’s Spicken: Miteinem Fleischspieß bohren Sie die Löcher vor.Wenn alle Nelken gesteckt sind, kommt die Frucht in eineSchüssel und Sie bestreuen sie mit etwa vier EsslöffelnGilgenwurzel, das Sie in der Apotheke bekommen. Die ganzeApfelsine soll damit bedeckt sein. Nach etwa zwei Wochenkönnen Sie das Pulver mit einem Pinsel entfernen.Lassen Sie zwischen den Nelken Platz für ein Band, am be-sten ein Schleifenband. Daran können Sie die Frucht aufhän-gen.

Dufte: Duftender

Schmuck für

die Wohnung

Weihnachten ist im-mer mit einem beson-deren Duft ver-bunden.Von Besuchen bei Omaund Opa oder aus dereigenen Kindheit wiss-sen wir das. So könnenSie IhrenWeihnachtsduft selbermachen.

Das ist ein wirklich sinnvollesWeihnachtsgeschenk:Rauchmelder für IhreWohnung. Denn nicht nuran Weihnachten kann mit

brennenden Kerzenein richtiges Feuer

ausbrechen. ZweiDrittel allerBrände entste-hen nachts - unddas ist die größteGefahr. Denn in

weniger als 30Sekunden

kann einFeuer außerKontrolle ge-

raten - und derBetreffende merkt es noch

nicht einmal, weil er schonmit wenigen Atemzügen ei-ne tödliche Rauchvergiftungbekommen kann.Rauchmelder sind einfachanzubringen und heutzuta-ge sehr klein. DerFachhandel wird Sie be-stimmt gut beraten kön-nen.

Rauchmelder: Einesinnvolle GeschenkideeDaumendick und kleiner als ein Bierdeckel

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10 gut & sicher wohnen

AnzeigeSparkasse Gelsenkirchen

1/2-Seite184 mm Breite140 mm Höhe

Farbe ins winterliche GrauKönnen Sie es auch kaum erwarten,bis es im Frühling wieder grünt undblüht? Dann haben wir ein paar Tippsfür Sie: Diese drei Schönhei-ten, dieSie oben sehen, bringen Farbe in dengrauen Winter. Die Kamelie “Bella

Romana” (l.), die Ascocenda-Orchidee (M.) und der “Frauen-schuh” (r.) leuchten wunderschön.Blühende Blumen bewirken wahreWunder für die Stim-mung, wenn esdraußen grau und nebelig ist.

Wie nett, IhreGenossenschaft ist im Internet

Na klar, IhreGenossenschaft ist auchim Internet vertreten.Hier können Sie sichschnell einen Überblickverschaffen, erfahren ak-tuelle Nachrichten undkönnen auch per E-MailKontakt aufnehmen.

Hier die Internet-Adressen:

www.Bauverein-Gelsenkirchen.de

www.die-gwg.de

www.wbg-horst.de

Richtig heizen undrichtig lüften!

Einige Heiztipps hatuns die Firma techemübermittelt.

1. Raumtemperaturensenken. Meist reichen20 Grad imWohnzimmer und 15Grad im Flur.2. Senken Sie dieHeizkörpertemperaturder Wohnräume eineStunde vor demSchlafengehen, so dassdie Raumtemperaturum 5 Grad sinkt. Siesparen bis zu 30 %Heizkosten.3. Trocknen SieWäsche nicht aufHeizkörpern, das wirktisolierend.4. Regelmäßig lüften,die Fenster für 10Minuten ganz weit auf.Nur nicht in denDurchzug setzen.

Bitte verlierenSie im Winter

auf Schnee undEis nicht dieBodenhaftung -und sorgen Siedafür, dass sichauch andereMenschen unge-fährdet fortbe-wegen können.

Daher denken Siebitte daran, ent-sprechend denRegelungen inIhrem HauseWege, Außen-treppen undPodeste schnee-und eisfrei zuhalten und mitabstumpfenden

Mitteln zu be-streuen. WennSie das wegen

Krankheit oderhohen Altersnicht mehr könn-nen, sprechen Siebitte mit IhrenNachbarn odermit ihrerGenossenschaft. Unfälle müssenverhindert wer-den!

Schnee und Eis entfernen

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gut & sicher wohnen 11

Wenn dieHausgemeinschaftgut ist, wenn dieNachbarn nett sind -dann kann man auchumfangreiche Reno-vierungsarbeiten gutüberstehen und sicham Ergebnis freuen.

Das bewiesen dieMieterinnen und Mieterder GemeinnützigenWohnungsgenossen-schaft Gelsenkirchenund Wattenscheid eG inden Häusern Weststra-ße 59, 61 und 63 sowieSchulstraße 1, 3, 5 und5a in Wattenscheid.“Der Dreck war schrek-klich”, schaudert’sUrsula Blohm heutenoch. “Obwohl dieHandwerker so gut esging alles abgedeckt ha-ben im Flur”, lobt sie,“der Staub ging doch indie Wohnungen.”Dass die GWG sich aufihre Handwerker ver-

lassen kann, zeigte sichu.a. immer in Richtungauf den Feierabend:Dann wurde der gröbsteDreck saubergemacht.“Und wir haben dannanschließend geputzt,so dass am nächsten

Morgen alle dachten,hier wären gar keineHandwerker gewesen,”schmunzelt MieterinBlohm.

Den größten Dreck undLärm machte wohl dasAbsägen der altenBalkone, die durch schö-ne und geräumige neueersetzt wurden.Aber auch das Aufstäm-men der Wände fürneue Verkabelungen,der Einbau neuerWohnungseingangstü-ren sowie teilweise neu-er Fenster und Balkon-<türen “war nicht oh-ne”.Ein wichtiges Ergebnisbrachte die Dämmungder gesamten Fassadesowie der Dächer: Beidesdient der Energieeinspa-rung.Gegenüber “gut & si-cher wohnen” brach-te Ursula Blohm dasErgebnis so auf denPunkt: “Früher mussteich die Heizung auf 3aufdrehen, jetzt reichtmir in der Küche 1 undim Wohnzimmer stelleich sie nur auf 1/2.”

Auch wenn dieWohnungsmieten alsErgebnis der Moderni-sierung etwas angeho-ben wurden - dass deut-lich weniger Heizenergieverbraucht wird, zeigtsich schon jetzt.Als kleine “Wiedergu-tmachung” für Dreckund Lärm während derR e n o v i e r u n g s p h a s ehatte die GWG im

Sommer zu einemMieterfest eingeladen.Und auch die neueWechselsprechanlage istein kleines, aber hochw i l l k o m m e n e sGeschenk an die Mieter;sie wurde nämlich nichtin die Mieterhöhung miteinberechnet.900.000 Euro hat dieGWG für die Baumaß-nahmen aufgebracht.

Die GWG: Aus ALT wurde NEU

Die möglichen Grundrissaufteilungen stu-dierten die Mieter genauestens, hier mitArchitekt Klaus Striemer (l.) und GWG-Mitarbeiter Udo Passmann (stehend, 2.v.l.).

Mit einem schönen Mieterfest im Sommerwurden die Bewohnerinnen und Bewohnerfür die Unannehmlichkeiten während derRenovierungsphase entschädigt.

Ursula Blohm freutsich über dieRenovierung: “Ichmuss viel wenigerheizen.”

Etwa ab März oder April 2004 wer-den die Sanierungs- und Umbau-maßnahmen in der Heimstraße 6 be-ginnen.Die GWG führt derzeit Versammlungenmit den Mietern in den betroffenenHäusern durch. Denn die Komplett-sanie-rung von insgesamt 14 Häusern in derHeim- und Hohensteinstraße sowie in derSteeler Straße in Wattenscheid mit 90Wohnungen in den nächsten Jahrenmacht auch teilweise das Umziehen derMieter erforderlich. Allerdings will die GWGdafür sorgen, dass dies in einem sozial ver-

träglichen Rahmen geschieht. So werdenbei den Mieterversammlungen auch dreiGrundrissvarianten für 2,5- und kleineresowie größere 3,5-Raum-Wohnungen vor-gestellt. Im Idealfalle ziehen die betroffe-nen Mieterinnen und Mieter nur ein Hausweiter in schöne neue Wohnungen; sogarHausgemeinschaften könnten so zu-sammen bleiben. Dächer und Fassadenwerden erneuert, Balkone angebaut undGaszentralheizungen eingebaut.Auch von innen werden die Wohnungenmodernisiert, kleine Wohnungen teilweisezu famlienfreundlichen zusammengelegt.

Gespräche mit Mietern über die Komplett-Sanierung

Weststraße und Schulstraße in Wattenscheid renoviert

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12 gut & sicher wohnen

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Gut, reden wir nichtdrum herum: In

etwa vier Wochen istSilvester und Sie werdenwieder mindestenseinen guten Vorsatz fürsneue Jahr fassen. Oder?Oder sind Sie frustriert,weil es viele Jahre langnicht geklappt hat mitden guten Vorsätzen?Weil Sie schon nach dreiTagen doch wiedergeraucht haben odernach zwei Wochenerneut pfundweiseGummibärchen in sichhineinschaufelten?Also kann man dieguten Vorsätze alle ver-gessen?Nein! Man muss nur ver-stehen, dass man nicht

gegen sich selbst kämp-fen und folglich auchnicht gegen sich selbstgewinnen kann.Denn jedes “kleineLaster”, das wir mitgutem Vorsatz ausunserem Leben verban-

nen wollen, wehrt sichhartnäckig dagegen.Denn Zigaretten, Süßig-keiten oder Wein ver-schaffen uns auchWohlbefinden. Warumsoll man das aufgeben?Nun, Gründe, in erster

Linie gesundheitliche,gibt es viele.Aber wir müssen dazudas gute Gefühl, das wirbeispielsweise beimRauchen haben, beibe-halten, nur mit einemanderen Mittel.Überlegen Sie einmalgenau, “horchen” Sie insich hinein, welches“gute Gefühl” Sie z.B.beim Rauchen haben.Zum Beispiel könnte diesdas Gefühl von “Pause”sein, sich mal ausklinkenzu können aus demStress, den Job, Kinderoder andere Verpflich-tungen verursachen.Um dieses gute Gefühlvon Pause zu bekom-men, brauchen Sie aber

keine Zigaretten. Siehaben das Pausen-Gefühl nur mit den Ziga-retten verbunden. EinTasse Tee etwa kann dasgleiche leisten. Wenn Siedemnächst abschaltenwollen, trinken Sie ein-fach einen Tee. MachenSie sich bewusst, dassSie jetzt eine Pausebrauchen (oder wasimmer für Sie wichtigist) und ziehen Sie sichmit Ihrem heißen Teezurück. Das ist gesünderund funktioniert.

Alle Jahre wieder: GuteVorsätze zu Silvester?So werden sie zum Erfolg!

Wenn Rauchen für Siedas Gefühl von “endlichPause” bedeutet, dannkönnte z.B. eine ...

Tasse Tee das gleicheGefühl “bringen” unddie Zigarette überflüs-sig machen.

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gut & sicher wohnen 13

Mit der Genossenschaftverbunden war und istHeinz Symmank fast seinganzes Leben lang. Zu sei-nem Ausscheiden alsAufsichtsratsvorsitzendererhielt er für sein langjäh-riges und erfolgreichesEngagemant die Ehrenna-del in Silber, eine der höch-sten Auszeichnungen derWohnungswirtschaft.

In Berlin geboren und aufge-wachsen, lebte er dort seit1932 bereits in einerGenossenschafts-Wohnungund zog 1960 frisch verheiratetnach Gelsenkirchen, natürlichwieder in eine Genossen-schaftswohnung. Bis 1974 warSymmank „einfaches Mitglied”des Bauvereins Gelsenkichen.„Die Absicht, in denAufsichtsrat gewählt zu wer-den hatte ich überhaupt nicht,das war eher ein Zufall unddann gleich zum Vorsitzenden,darauf war ich ehrlich gesagtgar nicht vorbereitet“, erinnertsich Heinz Symmank.Freundlichen Widerspruch mel-det da Geschäftsführer Petereitan: „So zufällig war das nicht.

Ich denke, dass die Mitgliedersehr wohl den Sachverstandund vor allem die Souveränitätvon Herrn Symmank erkannthatten.“Beides ist sicherlich einKennzeichen von HeinzSymmank, der als gelernterVermessungsingenieur so-wohl mit dem Bauen alsauch mit den Verwaltungs-abläufen in einer Behördevertraut ist.„Für jeden, der Verantwor-tung in einer Genossen-schaft trägt, ist es eine dau-ernde Gratwanderung zwi-schen den Interessen dereinzelnen Mitgliedern unddem Interesse der gesam-ten Genossenschaft. Das istnicht immer deckungsgleichund das kann manchmal zuEntscheidungen führen, dieman im Nachhinein vielleichtnicht so getroffen hätte“, er-klärt er. „Sehr wichtig finde ich, dass dieMitglieder wichtige Entschei-dungen auch innerlich mittra-gen und dazu sind manchmalenorme Überzeugungsarbeitund längere Gespräche not-wendig. Deshalb empfinde ich

z.B. einen Betriebsausflüg odereine Weihnachtsfeier als guteGelegenheiten, um mal abseits

des offiziellen ProtokollsMeinungen austauschen zukönnen und seine eigeneMeinung auf den Prüfstand zustellen.“Drei Kinder hat er zusammenmit seiner Frau Lieselottegroßgezogen und war 31 Jahreals Geschäfts-führer desTurnver-eins Buer-Erle tätig.Den Kontakt zur Jugend hat

Symmank da-her nie verlo-ren. Warumwürde er ge-rade jungenMenschen ra-ten, Mitgliedeiner Genoss-enschaft zu werden? „Nebenvielen Dienstleistungen, dieman anderswo extra bezahlenmuss, steht eineGenossenschaft ganz be-sonders für „Beständigkeit undKontinuität“. Sie gibt damit den Menscheneine gewisse Sicherheit undSelbstvertrauen, das halte ichfür sehr wichtig gerade in einerZeit, in der es scheint, als könn-ne man sich auf nichts mehrverlassen.“ Dass heißt für Symmank nicht,dass sich nichts ändern darf:„Auch Genossenschaften müs-sen zu modernen Dienst-leistern werden, aber von an-deren Wohnungsunternehmenunterscheidet uns ganz deut-lich der Gemeinschaftsgedan-ke.“

Kontinuität und BeständigkeitHeinz Symmank hat sich um den Bauverein verdient gemacht

Heinz Symmank

Eine besondereAuszeichnung desVerbandes derW o h n u n g s w i r t -schaft in Form der„Silbernadel“ erhieltReinhold Heckmannaus Anlass seines 70.Geburtstages. Heckmann ist seitFebruar 1958 Mitgliedder Genossenschaft.Von 1974 bis 1976 warer Mitglied des Auf-sichtsrates und danachohne UnterbrechungMitglied des Vorstandes.Persönlich hat er wäh-rend dieser Zeit zehnJahre lang noch einekleine örtliche Genoss-enschaft betreut. In derBegründung für dieVerleihung der Ehren-nadel in Silber wurdeaber vor allem sein her-

ausragendes, vorbildli-ches und beispielgeben-des soziales Engage-ment gewürdigt. Nebender Arbeit für die beidenGenossenschaften hatsich Reinhold Heckmann

fürsorglich um ältereund behinderteBauvereinsmitgliedergekümmert. Ganz prak-tisch half er ihnen, ihreWohnungen behinder-

tengerecht auszustatt-ten, indem er sie tech-nisch beriet und mit denH a n d w e r k s f i r m e nArbeiten und Termineabsprach. Auch die oftk o m p l i z i e r t e nAntragsstellungen fürK r a n k e n k a s s e n z u -schüsse oder Unter-stützungen für sozialschwächere Mitgliederübernahm er. Das soziale Engagementendete für ihn niemalsmit dem Feierabend, eropferte dafür auch seineFreizeit. Die Mitglieder,und ganz besonders je-nen, denen er helfenkonnte und die ihm da-für dankbar sind, hat dieAnerkennung seinerArbeit durch Verleihungder Ehrennadel bewegtund gefreut.

Reinhold Heckmann

Soziales EngagementSilberne Ehrennadel für Reinhold Heckmann

Ehrungen bei derVersammlungNeuwahlen für denAufsichtsrat stan-den u.a. auf derTagesordnung der111. ordentlichenMitgliederversammlung des BauvereinsGelsenkirchen.

Turnusmäßig schiedenAndrea Baudach, GerdKipp und HeinzSymmank aus, wobeider langjährigeAufsichtsratsvorsitzende Symmank ausAltersgründen gemäßder Satzung endgültigden Aufsichtsrat ver-lassen musste.An seine Stelle wurdeGerd Richter in denAufsichtsrat gewählt,Andrea Baudach und

Gerd Kipp wurdenwiedergewählt.Mit Urkunde undBlumenstrauß ehrteder Bauverein dreiMitglieder für 50jährigeTreue: AlfredJebramzik, Ruhrstr. 57,Günter Murach,Breslauer Str. 28 undGerhard Langhans,Liebfrauenstr. 7.

Eine besondereAuszeichnung erhieltHeinz Symmank, demder „Verband derWohnungswirtschaftRheinland undWestfalen“ die SilberneEhrennadel verliehenhat (bitte lesen Sie un-seren Hauptberichtoben).

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14 gut & sicher wohnen

Irgendwo in Gelsenkir-chen: Ein mehrstöckigesGenossenschaftshaus, 25Mietparteien - und einsehr ungewöhnlicher“Nachbar”: Eine Boa Con-strictor, aktuell 1,5 Metergroß. Ihre Größe kann biszu drei Metern betragen.

Die Genossenschaftbat den Halter,die Schlangeabzuschaffen,denn erstenshabe keineGenehmigung im Rahmendes Nutzungsvertragesvorgelegen, viel wichtiger abersei dies: “Mit Rücksicht auf dieübrigen Hausbewohner(Geruchsbelästigung, Abscheu,Angst) und damit verbundenenBeschwerden und evtl. Gefah-ren für Leib und Leben müssenwir das Halten von Reptiliendieses Ausmaßes untersagen.”Der Mieter jedoch sah dasanders: Die Schlange würde“nur verschlossen in einem Ter-rarium gehalten und bei Reini-gung des Terrariums in einemgeschlossenen Stoffbeutel auf-bewahrt, so dass ein Entfliehenunmöglich ist.”Allerdings hält die Fachliteratur

gerade die betreffende Unter-art “Imperator”, um die es hiergeht, “für geschickte Aus-bruchskünstler”, jedoch solldiese Schlangenart, obwohlanfangs etwas aggressiver,schon nach kurzer Zeit sehrzahm werden.Nicht ganz so angenehm dürf-te für die anderen Mieter dieVorstellung sein, dass “Nach-

bar” Schlange so alle einbis zwei Wochen lebende

B a b y - K a n i n c h e n ,Mäuse und Rat-ten verschlingenkann.Hohe Ansprüchewerden an dieartgerechte Hal-

tung der Tiereerhoben. Demnach

brauchen sie ein 2,5 m x1,5 m x 1,5 m-Terrarium mitverschiedenen Wärmezonenvon 25 bis 35 Grad Celsiussowie robuste Äste und eineWasserfläche mit Zimmertem-peratur.

Nun, die Sache mit der Schlan-ge ging vor Gericht. Das mus-ste jedoch keine Entscheidungtreffen, da der Schlangenhalterzwischenzeitlich die Wohnunggekündigt hat.

Kreuzworträtsel90 x 185 mm

Wir möchten gerneüber Sie berichten!Liebe Leserinnen und Leservon “gut & sicher wohnen”!Wir hoffen, dass Ihnen das neue Magazin der Wohnungsbauge-nossenschaft Horst, des Bauvereins Gelsenkirchen und derWohnungsgenossenschaft Gelsenkirchen und Wattenscheidgefällt, dass es informativ und unterhaltsam zugleich ist.Wir möchten aber gleich vom Start weg noch besser werden -doch das geht nur mit Ihrer Hilfe.Wir suchen interessante Menschen, über deren Hobbies oderehrenamtliches Engagement wir berichten können. Wir bittenSie um Hinweise auf interessante Themen, auf Ihre Anliegenund Probleme, aber auch auf Erfreuliches, das Ihnen begegnetist. Rufen Sie einfach Ihre Genossenschaft an oder schreiben Sieuns ein paar Zeilen. (Adressen S. 2 unten) Ihre Redaktion

Die Abgottschlange, Boa Constrictor, wird in der Impe-rator-Untergruppe zwei bis drei Meter groß.

Boa Constrictorin der Etagen-Wohnung halten?Streit um Schlange endete vor Gericht


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