+ All Categories
Home > Documents > Gemeindebrief Winter 2012

Gemeindebrief Winter 2012

Date post: 24-Mar-2016
Category:
Upload: lucas-scheel
View: 234 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
Description:
Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Jever
40
G E M E I N D E B R I E F Dezember 2012 - Januar 2013 - Februar 2013
Transcript
Page 1: Gemeindebrief Winter 2012

G E M E I N D E B R I E F

Dezember 2012 - Januar 2013 - Februar 2013

Page 2: Gemeindebrief Winter 2012

2 Dezember Januar Februar

“Dein Gott ist König!“(aus Jesaja 52, 7-10 zum 4. Advent)

Wer hat es zu sagen in unserem Le-ben? Wovon lassen wir uns und unser Han-deln bestimmen?Von den Enttäuschungen im Laufe der Jahre? Von der Angst vor Krankheit und Ster-ben? Von dem Kummer um die Zukunft der Kinder und Enkel? Wer bestimmt über unser Denken und Empfinden? Die Finanzkrise oder die Rentendis-kussion? Die Sorge um den Weltfrieden oder die Sorge, ob der Arbeitsplatz und damit das Einkommen für die Familie morgen noch sicher sind?Solche Sorgen, Enttäuschungen und Ängste können übermächtig werden. Solche Befürchtungen kön-nen alle Lebensfreude und Hoffnungen ersti-cken. Und die Dunkelheit dieser Jahreszeit bedrückt und be-herrscht zusätzlich unser Gemüt!Aber im Advent hören wir von einem Herrschaftswechsel. Wir hören von einem König, der unser

Leben wirksam befreien will!Nicht der Tod ist König, nicht die Hoff-nungslosigkeit hat das letzte Wort!Vielmehr soll gelten: „Dein Gott ist König!“

So verkündet Jesaja es dem Volk Israel in finsterster Lage. Gott ist König! „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frie-den verkündigen, Gutes predigen, Hei-lung und Heil verkünden!“Die Propheten des Volkes Israel wuss-ten um die bleibende und gültige Herrschaft Gottes. In all den uner-messlichen und oftmals finsteren Zeiten zwischen Schöpfung und Erlö-sung der Welt ist dies gewiss: „Gott ist König!“ Mitten in den Trümmern Jerusalems damals und den Scherben eines Men-schenlebens heute ist dies der Funke der Hoffnung: „Der Herr tröstet seine Menschen heute, wie er sein Volk Israel getrös-tet hat!“Im Advent lassen wir uns immer wie-der erneut sagen, dass für uns der Herrschaftswechsel geschehen ist! Mitten in den Finsternissen wird es hell. Der Herrschaftswechsel vom Bösen zum Guten geschieht für uns

durch Gottes Treue. Das ist der Grund für befreites Auf-atmen! Und das Evangelium hat diesen Herr-schaftswechsel bezeugt.Wir hören, dass es Jesus Christus ge-wesen ist, der mit der Macht der Liebe Gottes gegen Tod und Trauer und Re-signation gestritten hat. Keine Macht der Welt soll uns deshalb trennen

Foto: Ludger Trautmann (co)

Kirchengemeinde Nienstedten, Hamburg

Page 3: Gemeindebrief Winter 2012

3Dezember Januar Februar

können von seiner heilenden Liebe. Diese befreiende Macht spürten die Menschen, die Jesus begegneten. Und die Liebe Gottes will allen Leben und Hoffnung schenken, die die Botschaft von Jesus Christus hören. „Dein Gott ist König!“ Jesaja hat dem Volk Gottes Verspre-chen gegeben. Jesus von Nazareth hat es für uns alle eingelöst. Ich wünsche Ihnen, liebe Gemeinde-mitglieder, dass diese Botschaft des Advent auch Sie erfreut und befreit aufatmen lässt!

Ihr Pastor Holger Harrack

SegenDer Herr,der Mächtige,Ursprung und Vollenderaller Dinge,segne dich,gebe dir Gedeihen und Wachstum,Gelingen deinenHoffnungen,Frucht deiner Mühe,und behüte dichvor allem Argen,sei dir Schutz in Gefahrund Zuflucht in Angst.

Der Herr lasse leuchtensein Angesicht über dir,wie die Sonne über derErdeWärme gibt dem Erstarrtenund Freude gibt demLebendigen,und sei dir gnädig,wenn du verschlossen bist in Schuld,er löse dich von allemBösenund mache dich frei.

Der Herr erhebe seinAngesicht auf dich,er sehe dein Leidund höre deine Stimme,er heile und tröste dichund gebe dir Frieden,das Wohl des Leibesund das Wohl der Seele,Liebe und Glück.Amen.

So will es der Herr,der von Ewigkeit zuEwigkeit bleibt.So steht es fest nachseinem Willen für dich.

4. Mose 6, 24-26nach Jörg Zink

(aus: action 365, Ökumenische Basisgruppen)

Page 4: Gemeindebrief Winter 2012

4 Dezember Januar Februar

Wir stellen uns vorNach und nach sollen hier die neu gewählten Mitglieder des Gemeinde-kirchenrates die Möglichkeit bekom-men, sich der Gemeinde vorzustellen.In diesem Brief tun es Elisabeth Be-cker und Heiko Sanders:

Mein Name ist Elisabeth Becker, ich bin verheiratet und habe drei erwach-sene Kinder. Ich wurde im Wangerland geboren und wuchs dort auch auf. Für meinen Meister in landwirtschaftli-cher Hauswirtschaft aber bin ich für zwei Jahre nach Schleswig-Holstein gegangen. Nach einigen Berufsjahren kehrte ich zurück, heiratete und stieg in den Milchviehbetrieb meines Man-

nes ein.Da wir auf dem Land leben und ar-beiten, sind wir eng mit allem ver-bunden; die Natur und die wechseln-den Jahreszeiten bestimmen unseren Tagesablauf. Wenn es regnet, bleibt einem nichts übrig, außer abzuwar-ten und auf besseres Wetter zu hof-fen. Umso größer ist aber die Freude über eine gelungene Ernte oder einen schönen Sommertag. Der Erntedank-gottesdienst ist für mich somit be-sonders wichtig, und bis jetzt hatten wir doch jedes Jahr wieder Anlass zu danken!Die Kirche interessiert mich in allen Bereichen, und ich freue mich darauf, durch meinen Einsatz etwas zur Er-haltung und Belebung der Kirche und insbesondere der Gemeinde Wiefels beizutragen.

Elisabeth Becker

Mein Name ist Heiko Sanders. In Esens erblickte ich 1958 das Licht der Welt.Seit über 30 Jahren lebe und arbeite ich in Jever. Ich bin gelernter Restau-rantfachmann, diesen Beruf übe ich aber nicht mehr aus. Ich bin verheira-tet und habe zwei Kinder. Meine Toch-ter Jessica ist 18 Jahre und mein Sohn Simon 6 Jahre alt.

Viele kennen mich in Jever als Nacht-wächter und Ausrufer der Stadt Jever.Wie komme ich jetzt in den Gemein-dekirchenrat?Nun, ganz einfach: Herr Pastor Har-rack sprach mich an, ob ich mir vor-stellen könnte, im Gemeindekirchen-rat mitzuwirken. Ich überlegte nicht lange, und nahm die Herausforde-rung an. Ich hatte schon immer den Wunsch, für die Kirchengemeinde zu arbeiten und mitzuwirken.Dann wurde ich mit 280 Stimmen in den Gemeindekirchenrat gewählt. An dieser Stelle möchte ich Ihnen dan-ken, dass Sie mich gewählt haben.So ging ich zu mehreren Ausschuss-sitzungen, habe mich dann aber für den Friedhofsausschuss entschieden.Mir liegt sehr viel an unserem Fried-

Page 5: Gemeindebrief Winter 2012

5Dezember Januar Februar

Pilotprojekt “Zukunft einkaufen” Regional – ökologisch – sozial

Wer einkauft, entscheidet!Vor zwei Jahren hat sich der Ge-meindekirchenrat Jever entschieden, an diesem Projekt teilzunehmen, an dem auch noch weitere Kirchenge-meinden des Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven arbeiten. Unter der Leitung von Frau Marie Halbach, Bil-dungsreferentin für Umwelt und Ent-wicklung, haben fünf Arbeitstreffen mit unterschiedlichen Teilnehmerin-nen und Teilnehmern im Gemeinde-haus in der Zerbster Straße in Jever stattgefunden. Die Maßnahmen und Ergebnisse sind in einem Aktionsplan aufgelistet. In den letzten Gemeinde-briefen ist über die ersten Schritte be-richtet worden. In den Ideenboxen in unseren Gemeindehäusern sind schon einige Anregungen eingegangen. Vie-len Dank dafür. – Wir freuen uns über weitere Unterstützung. Wer mitarbei-ten möchte, ist eingeladen, am 16. Ja-nuar 2013, um 16.30 Uhr, am nächs-ten Arbeitstreffen teilzunehmen.

Enne Freese

hof. Es gibt dort viele Aufgaben. Die alten Grabsteine erzählen die Ge-schichte des Menschen. So etwas muss erhalten bleiben. Was kann man neu machen auf dem Friedhof?Ich würde es in den sechs Jahren gerne sehen, dass man einen Teil des Fried-hofes bepflastert. Daran werde ich mitarbeiten und zum Gelingen gerne beitragen. Ich weiß, das ist eine große Herausforderung. Aber man setzt sich ein Ziel, und dieses Ziel ist nun mal für mich der Friedhof.

Man kann viel in der Gemeinde be-wegen. Nach dem Motto „Kirche ist mehr als nur der Gottesdienst am Sonntag“ freue ich mich auf meine Zeit im Ge-meindekirchenrat.

Heiko Sanders

Page 6: Gemeindebrief Winter 2012

6 Dezember Januar Februar

Die Ausschüsse des neuen GemeindekirchenratesHier können Sie sehen, wer in welchem Ausschuss mitarbeitet, damit Sie wissen, an wen Sie sich im Falle eines Falles wenden können. Der Vorsitzende des gesamten Gemeindekirchenrates ist Pastor Rüdiger Möllenberg, sein Stellvertreter ist Karl-Heinz Peters.

Ausschuss für Gemeindedienst und SeelsorgePastor Thorsten Harland (Vors.), Carola Wedel (Stellvertr.), Andre Börner, Edzard de Buhr, Fredo Eilts –berufen-, Dorothee Fleischmann, Wilfried Fürlus, Birgit Graalfs, Kerstin Land, Roswita Niemeyer, Katrin Ritter, Martina Teerling, Verena Voß –berufen-Finanz- und PersonalausschussRoswita Niemeyer (Vors.), Wilfried Fürlus (Stellvertr.), Andre Börner, Dorothee Fleischmann, Heiner Gerdes, Holger Harrack, Anke Leerhoff, Karl-Heinz Peters, Martina TeerlingBau- und LiegenschaftsausschussDaniel Vetter (Vors.), Andre Börner (Stellvertr.), Jan Edo Albers, Elisabeth Becker, Heiner Gerdes,Karl-Heinz Peters, Martina TeerlingÖffentlichkeitsausschussJan Edo Albers (Vors.), Karin Jaesch (Stellvertr.), Edzard de Buhr, Enne Freese –berufen-, Birgit Graalfs, Thorsten Harland, Irmgard von Maydell –berufen-, Hella Mammen –berufen-, Regina Vesper, Carola WedelFriedhofsausschussPastor Holger Harrack (Vors.), Dorothee Fleischmann (Stellvertr.), Elisabeth Becker, Wilfried Fürlus, Anke Leerhoff, Roswita Niemeyer, Heiko SandersAusschuss für Kirchenmusik und LiturgiePastor Thorsten Harland (Vors.), Kantor Klaus Wedel –berufen- (Stellvertr.), Kai-Michael Becker –berufen-, Enne Freese –berufen-, Kerstin Land, Katrin RitterWiefelser BeiratElisabeth Becker (Vors.), Heiner Gerdes (Stellvertr.), Werner Harms, Arthur Janssen, Edit Janssen,Egon Janssen, Rüdiger Möllenberg, Karl-Heinz Peters, Wolfram Sandmeier

Page 7: Gemeindebrief Winter 2012

7Dezember Januar Februar

Er gehört schon zur Adventszeit dazu, unser ökumenischer, lebendiger Adventskalender.Viele Gastgeber und Teilnehmer freu-en sich darauf, etwas Zeit zu haben, neue Leute kennenzulernen, ins Ge-spräch zu kommen. Vielfach finden wir auf diese Weise etwas Besinnung im hektischen Alltag.Diese ökumenische Veranstaltung beginnt in der Regel um 18.30 Uhr. Bei einem kleinen Programm mit ver-schiedenen Elementen soll der Advent als besondere Zeit immer wieder neu in unser Bewusstsein rücken. Sie sind alle herzlich eingeladen, zu kommen und gemeinsam Fenster für Fenster zu „öffnen“.

Samstag, 1. DezemberGemeinsame Auftaktveranstaltung vor dem Schloss Feierliche Eröffnung des Adventska-lenders mit dem PosaunenchorSonntag, 2. Dezember Familie Schröter, Lerchenweg 47 (Moorwarfen)Montag, 3. Dezember Familie Renken, Auf der Warf 4 (Wiefels)

5. Lebendiger AdventskalenderDienstag, 4. DezemberMarianne-Sternberg-Haus (AWO),Anton-Günther-Straße 26Mittwoch, 5. Dezember - 17.00 UhrKarlshof, Katholische Kirche,Nikolausfeier mit LaternenumzugDonnerstag, 6. DezemberFreie Soziale Dienste, Mühlenstraße 51Freitag, 7. DezemberArbeitskreis Schlachtmühle Hooksweg 6Samstag, 8. DezemberFamilie Fikus,Dannhalmsburg 3Sonntag, 9. DezemberFamilie Helms, Bismarckstraße 1aMontag, 10. DezemberFamilie Herten, Schlosskäserei,Schlossstraße 4Dienstag, 11. DezemberFamilie Hinrichs,Saterländer Weg 10Mittwoch, 12. DezemberSeniorenhaus MOCA, Schlosserstraße 36Donnerstag, 13. DezemberGrundschule Harlinger Weg

Freitag, 14. DezemberN.N. (wird noch bekannt gegeben)Samstag, 15. DezemberDiakon Klaus Elfert, Karlshof,katholisches GemeindehausSonntag, 16. DezemberHelmut Jager, Hopfenzaun 17Montag, 17. DezemberFranziskus Pfadfinder,Pastorei WiefelsDienstag, 18. DezemberFamilie KörperichKantstraße 1Mittwoch, 19. DezemberBethaus, Elisabethufer 1Donnerstag, 20. DezemberFamilie Ammen, Schalotte,Am Kirchplatz 2Freitag, 21. DezemberFamilie König, Reifen Kauffmann, Mühlenstraße 87Samstag, 22. DezemberFamilie Glazer, Am Lükenshof 3Sonntag, 23. DezemberFamilie Niemeyer, Hooksweg 28

Page 8: Gemeindebrief Winter 2012

8 Dezember Januar Februar

2. Advent Brot-für-die-Welt-Fest

Am 9. Dezember 2012 beginnen wir mit einem Familiengottesdienst in der Stadtkirche die Aktion BROT FÜR DIE WELT. Wie immer gestalten Kinder und Erwachsene unserer Kindergärten den Gottesdienst zu dieser Auftakt-veranstaltung. In diesem Jahr wird das Singspiel „Arche Noah“ mit unse-rem Kantor Klaus Wedel vorgetragen. Damit alle jungen Familien rechtzeitig zum Auftritt kommen können, begin-nen wir seit einigen Jahren den Got-tesdienst erst um 11.00 Uhr.

Ab 12.00 Uhr ist der Kirchplatz zwi-schen der Stadtkirche und dem Ge-meindehaus für Aktionen gesperrt. Unter anderem sind hier die Pfad-finder um Fredo Eilts anzutreffen. Im Glockenturm und im Gemeindesaal werden verschiedene Produkte aus

dem Weltladen angeboten. Auch für die Kinder finden wieder zahlreiche Aktionen statt.

Nach dem großen Erfolg vor zwei Jahren konnten wir das Improvisa-tionstheater „Wat Ihr Wollt“ erneut gewinnen.

Für alle wird eine Tombola vorbereitet, und auch eine warme Mahlzeit steht bereit. Wer einen Kuchen für die Kaf-feetafel backen möchte, kann diesen gerne vor dem Gottesdienst im Ge-meindehaus abgeben.

Der gesamte Erlös dieses Tages wird der Aktion BROT FÜR DIE WELT zur Verfügung gestellt, die damit viele gute Projekte unterstützt, die wir Ih-nen am 2. Advent auch gerne vorstel-len.

Zum Abschluss laden wir für 16.00 Uhr herzlich zum Adventssingen des Stadtchores ein.

Wilfried Fürlus

Neu in derGemeindebücherei

Isabel AllendeMayas Tagebuch

Suzanne CollinsDie Tribute von Panem 1Tödliche Spiele

Suzanne CollinsDie Tribute von Panem 2Gefährliche Liebe

Suzanne CollinsDie Tribute von Panem 3Flammender Zorn

Ken FollettWinter der Welt

Sarah QuigleyDer Dirigent

Lucinda RileyDas Mädchen auf den Klippen

Sophie Rosentreter„Komm her, wo soll ich hin?“

Page 9: Gemeindebrief Winter 2012

9Dezember Januar Februar

Mittwochs-Gespräche Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.Die Abende beginnen jeweils um 20.00 Uhr im GemeindehausAm Kirchplatz

23. Januar„Ich glaube an die Auferstehung der Toten . . .“ -Nachdenken über Tod und Auferste-hung;Pfarrer Bernd Mehler, Wilhelmshaven

20. Februar

Kind und Trauer -Da sein, wenn Kinder traurig sind;Pastorin Imke Hinrichs, Schortens

Informationen bei:Irmgard von MaydellTelefon 04461 – 2805

Vom 1. bis 5. Mai 2013 findet der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hamburg statt. Der Kirchentag ist schon das vierte Mal zu Besuch in der Hansestadt. Feiern werden den Kirchentag wieder mehr als 100.000 Dauerteilnehmende, unter dem Motto „Soviel du brauchst“ (2. Mose 16,18).Auch die Evangelische Jugend Olden-burg wird sich mit verschiedenen An-geboten am Kirchentag in Hamburg beteiligen. Die Jugend des Kirchen-kreises Friesland-Wilhelmshaven wird mit dem Adventure Mobil im Zentrum Jugend zu finden sein.Für mich ist der 34. Deutsche Evan-gelische Kirchentag bereits der achte Kirchentag, den ich in meinem Leben besuche. So war ich zum Beispiel auch beim 1. Ökumenischen Kirchentag in Berlin und auch beim 2. Ökumeni-

34. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hamburg

schen Kirchentag in München mit dabei.Bei den Kirchentagen war ich bisher oft einfach nur als Gast, aber zum Teil auch als Mitwirkender im Zent-rum Jugend oder auch beim großen Internetcafé. In Hamburg werde ich mich beim Angebot der Evangelischen Jugend Friesland-Wilhelmshaven mit einbringen.Kirchentag bedeutet für mich immer eine Menge Freude, Spaß und vor al-lem aber auch tolle Begegnungen. Es ist schon häufiger vorgekommen, dass man beim Kirchentag Menschen wie-dertrifft, die man schon länger nicht gesehen hat, und das passiert trotz der riesigen Besucherzahlen.Ich freue mich, und die Tage sind ge-zählt.

Lucas Scheel

Bild: Kirchentag

Page 10: Gemeindebrief Winter 2012

10 Dezember Januar Februar

Projekte, die die Kirchengemeinde Jever unterstütztNachdem im vorigen Gemeindebrief das „Activity-Centre Ho“ und die Frie-densgemeinde San José de Apartó in Kolumbien vorgestellt wurden, soll es jetzt um den Verein „Straßenkinder-arbeit Lima e.V.“ gehen:

Straßenkinder erleiden überall in der Welt das gleiche trost- und hoff-nungslose Schicksal. So auch die ca. 300.000 Straßenkinder in Lima, der Hauptstadt Perus. Sie sind „. . . gefesselt in einem Kreis lauf von sozialer Not, Verzweiflung, Angst, Kriminalität, Gewalt und Tod. Von staatlicher Seite ist keine Hilfe zu erwarten. Vielmehr werden die Stra-ßenkinder auch von den Polizeikräften regelmäßig verfolgt und verprügelt.“(aus dem Prospekt „Straßenkinderar-beit Lima e.V.)Vor gut zehn Jahren erfuhr der Posau-nenchor Jever von der Tätigkeit des Vereins „Straßenkinderarbeit Lima e. V.“. Die Bläser beschlossen, sich hier zu engagieren und zu helfen:Sie verzichteten auf alles Geld, was ihnen für „außerplanmäßige“ Einsätze wie zum Beispiel Weihnachtsmarkt-Eröffnung, Neujahrsanblasen, Blasen

bei hohen Geburtstagen, Jubiläums-hochzeiten . . . angeboten wurde und spendeten es für dieses Projekt. Die Kirchengemeinde schloss sich an, und so ging der seinerzeit noch ge-sammelte Konfirmandendank an den Verein, die Kollekten mindestens ei-nes der Konfirmationsgottesdienste wurde dem Projekt zugeführt, eben-so die Kollekten der Reihe „Wort und Musik zum Advent“ oder „Wort und Musik zur Passion“. Auch kam es hin und wieder zu spontanen Kollekten, wenn der Zweck vom Oberkirchen-rat in Oldenburg nicht festgelegt und

kein anderes dringendes Objekt in der Gemeinde sich anbot. Auf diese Weise konnten jährlich beträchtliche Summen an den Ver-ein „Straßenkinderarbeit Lima e. V.“ überwiesen werden.Auf Einladung des Posaunenchores stellten im Herbst 2004 die Gründer des Vereins, Kornelia Völkner und ihr Ehemann Abel, ein gebürtiger Perua-ner, ihre Arbeit persönlich in der Kir-chengemeinde vor. Inzwischen haben andere unterstüt-zenswerte Projekte den Verein „Straßenkinderarbeit Lima e. V.“ etwas

Foto: „Archiv SAL e. V.“

Page 11: Gemeindebrief Winter 2012

11Dezember Januar Februar

aus den Kollektenplänen „verdrängt“. Darum nimmt sich nun vorwiegend der Präsenzdienst Stadtkirche dieses Vereins an und unterstützt dessen se-gensreiche Arbeit mit Spenden.Zum Schluss soll noch einmal aus dem Prospekt des Vereins zitiert werden:„Es gibt einen Ausweg – es gibt Hoff-nung – es gibt eine Zukunft.1990 standen einige Straßenkinder vor der Tür einer Kirchengemeinde und baten den Pfarrer um Obdach. Die mutige Gemeinde stellte sich die-ser schwierigen Aufgabe. Nach kurzer Zeit stand ein Haus zur Verfügung, und einige Mitarbeiter gingen regel-mäßig auf die Straßen Limas, um auch anderen Kindern Hilfe zu bringen und Obdach anzubieten.Im Laufe der nächsten Jahre weitete sich dieses sicherlich ungewöhnliche Projekt auf zwei Häuser aus, ein Jun-genhaus und eins für Mädchen. Die Kinder sind im Alter zwischen einein-halb und 22 Jahren, besuchen Kinder-garten und Schule oder absolvieren eine Ausbildung.Die Arbeit wurde 1996 von der Ge-meinde an den Verein „Straßenkinder-arbeit Lima e. V.“ übergeben, der seit dieser Zeit die konzeptionelle und fi-nanzielle Verantwortung für das Pro-jekt trägt.

Im April 2005 wurde ein drittes Haus gekauft, das den älteren Kindern als Wohngemeinschaft dient und ihnen den Weg in die Selbstständigkeit er-leichtert. Mittlerweile leben dort ei-nige junge Erwachsene in einer be-treuten Wohngemeinschaft. Sie sind den Kinderschuhen entwachsen und inzwischen auf dem Weg in ihren Be-ruf. Sie verpflichten sich gerne, einen kleinen Teil zu ihrer Unterkunft und Verpflegung beizusteuern und lernen auf diese behutsame Weise, Verant-wortung für ihr eigenes Leben zu tra-gen.

Diese Kinder sind dem Kreislauf so-zialer Katastrophen entkommen und beschreiten Wege der Hoffnung, Wege in eine gute Zukunft.“

Spendenkonto: Straßenkinderarbeit Lima e. V.Sparkasse GießenKonto: 200 616 323BLZ: 51 35 00 25 www.strassenkinder-lima.de

Irmgard von Maydell

Foto: „Archiv SAL e. V.“

Page 12: Gemeindebrief Winter 2012

12 Dezember Januar Februar

Viel Glück und viel Segen – 50 Jahre Arbeit mit Kindern im Diakonischen Werk Jever e. V.

45 Jahre war das Diakonische Werk alt, als ich dessen Vorsitz übernahm, und es steckte sozusagen in der Mid-life-Crisis. Seine langjährige Partne-rin, die Stadt Jever, war auf der Suche nach einem neuen, jüngeren Partner. Doch schon bald wurde dieses Un-terfangen aufgegeben. Inzwischen ist die Beziehung wieder stabil, und gemeinsam geht man große Verände-rungen an. Ältere Kinder sind flügge geworden. Dafür gibt es reichlich ganz jungen Nachwuchs. Für diese Kleinen wird gerade eine Krippe gebaut, eine weitere ist in Planung.

Und noch ein großes Ereignis steht in diesem Jahr an:Im Dezember wird das Diakonische Werk Jever e.V. 50 Jahre alt. Das wird natürlich gefeiert, und zwar am 2. Advent, dem traditionellen Brot-für-die-Welt-Sonntag. Dieser beginnt mit einem Gottesdienst um 11.00 Uhr in der Stadtkirche, den die Kindertagesstätten zum Thema „Arche Noah“ mitgestalten werden.

Anschließend wird im Gemeindehaus bei Speis und Trank, Basar und Unter-haltung weiter gefeiert.

Natürlich werden auch einige Hono-ratioren Glück- und Segenswünsche aussprechen und auf die 50 Jahre an-stoßen.

Eingeladen sind Jung und Alt zu dieser Geburtstagsfeier.

Einen Rückblick von Wilfried Fürlus auf dieses halbe Jahrhundert Diakoni-sches Werk Jever e. V., der selbst über 30 Jahre lang dort gewirkt hat, lesen wir auf der nebenstehenden Seite.

Rüdiger Möllenberg

Page 13: Gemeindebrief Winter 2012

13Dezember Januar Februar

Am 18. Dezember 1962 trafen sich um 20.00 Uhr im evangelischen Gemein-dehaus am Kirchplatz die Gründungs-mitglieder Pastor Wilkens, Pastor Pleus, die Kirchenältesten Bruns, End-res, Giehr, Lürßen und der Ersatzälte-ste Hinrichs. Lehrer Söker, ebenfalls Kirchenältester, war als Ratsvertre-ter zusammen mit Frau Albers und Rechtsanwalt Dr. Loebell vertreten.

Das war die Geburtsstunde des Diako-nischen Werkes Jever e.V.. Unter dem Vorsitz des allseits geschätzten Pfar-rers Klaus Wilkens dauerte es aller-dings noch knappe zwei Jahre, ehe der erste Kindergarten seine Pforte öffnen konnte. Solange blieben die Kinder in dem alten städtischen Gebäude am P.-W.-Janßen-Weg, unter der Leitung der legendären Tante Hanna.

Hier tummelten sich damals 70 Kin-der in einem einzigen Raum, der nach heutigen Standards maximal 25 Kin-der aufnehmen dürfte. In der evangelischen Kirche fand die Stadt Jever einen Partner, mit dem sie gemeinsam die Situation für Kinder und Personal verbessern konnte.

Im November 1964 war es dann end-lich soweit. Nach und nach zogen

die Kinder in die neuen Räume. Nun standen im Kindergarten Lindenal-lee für 98 Kinder fünf Räume unter-schiedlicher Größe zur Verfügung. Nach einigen Jahren wurde – nicht zuletzt durch die Soldatenfamilien in Jever – ein neuer Kindergarten erfor-derlich.

Die ehemalige Pastorei in der Stein-straße stand zu dieser Zeit leer, und so wurden hier im Jahre 1968 zusätz-lich 45 Plätze in zwei Gruppen einge-richtet. Diese Plätze reichten bis zum Ende der 60er Jahre, weil alle inter-essierten Eltern damals noch längere Wartezeiten einplanen konnten.

Im Jahre 1971 konnte der dritte Kin-dergarten des Diakonischen Werkes Jever e. V. in der Schulstraße / Ecke Bahnhofstraße (heute LzO) bezogen werden.

Jahre später erweiterte die Stadt Jever mit dem Bau der Kindergärten Am-merländer Weg und Klein Grashaus ihr Angebot im Vorschulbereich. Auch diese Einrichtungen werden in Träger-schaft des Diakonischen Werkes Jever e. V. geführt. Sie sollten nach damaliger Planung als Ersatz für die Kindergärten Schulstra-

ße und Steinstraße ausreichen, doch bis heute kann auf den Kindergarten Steinstraße mit seinen zwei Vormit-tagsgruppen nicht verzichtet werden.

In den vergangenen 50 Jahren hat es gute und schlechte Perioden gegeben, doch bestimmend für die Atmosphäre im Diakonischen Werk Jever e. V. war stets das Miteinander der verantwort-lichen Personen in Stadtverwaltung, Stadtrat und Kirchengemeinde.

Eines allerdings hat sich im Laufe der vielen Jahre grundlegend geändert. Stand früher bei allen Entscheidungen die Frage: „Ist das für die Kinder und Eltern gut?“ im Vordergrund, so heißt es heute immer öfter: „Was kostet das?“ Aber vielleicht war man in den Anfangsjahren auch nur etwas be-scheidener.

Mögen dem Jubilar noch viele runde Geburtstage im Verbund mit der Kir-chengemeinde und der Stadt Jever zum Wohle der Kinder und Eltern ver-gönnt sein.

Wilfried Fürlus

Page 14: Gemeindebrief Winter 2012

14 Dezember Januar Februar

Psalmen: Das Leben ins Gebet nehmenAkademie am Vormittag - in der Fastenzeit 2013 in Jever

Die Akademie am Vormittag ist eine Veranstaltungsreihe der Evangeli-schen Familien-Bildungsstätte Fries-land-Wilhelmshaven und wird jeweils in der Passionszeit in Jever durchge-führt. Zunächst könnte man auf den Gedanken kommen, es handele sich um eine Reihe wie bei der Volkshoch-schule. Aber die Veranstaltungen der Evangelischen Familien-Bildungsstät-te haben im weitesten Sinne - und bei diesem Thema ganz besonders - mit Glauben zu tun. Die ca. dreiviertel-stündigen Vorträge werden von Pa-storinnen oder Pastoren gehalten, die im Anschluss daran zur Diskussi-on über das Thema einladen. So wird zunächst Grundwissen vermittelt, das dann auf die eigene Person oder Ge-meinde bezogen werden kann. Für die Gemeindeglieder sind diese Veranstal-tungen eine Art geistiges Durchatmen und eine gute Möglichkeit, über Hin-tergrundwissen informiert zu werden und sich mit theologischen Themen auseinanderzusetzen. Man sitzt nicht mehr im Gottesdienst und betet brav

im Wechsel, sondern lernt und ver-steht, seit wann, wozu, von wem und für wen der Psalter, den Luther die „kleine Biblia“ nannte, gebetet wird - und warum im Wechsel (!) gebetet wird. Die neue Serie der „Akademie am Vor-mittag“ im Februar und März 2013 in Jever heißt: „Das Leben ins Gebet neh-men“. Die Psalmen greifen als uralte jüdische Gebete, die in die christliche Bibel aufgenommen worden sind, alle Situationen des Lebens auf. Mit gro-ßem Lobpreis oder klagendem Auf-schrei dürfen die Gläubigen vor Gott kommen; sowohl flehentliches Bitten wie dankbares Loben wird in Psalmen zum Ausdruck gebracht. So haben sie sich durch Jahrhunderte in Gottes-diensten aller Art - von der Taufe bis zur Beerdigung – als Gebetstext be-währt. Die Vielfalt der Psalmen aus dem Leben wird für uns eine Vielfalt der Gebete für das Leben. Darum kön-nen die Teilnehmer ihr Leben – und zwar alle Lebenssituationen - in den Psalmen wiederfinden.

Auf diese Erkenntnisreise gehen wir in der Fastenzeit 2013 vom 18. Februar bis zum 25. März 2013, immer mon-tags von 9.30 - 11.30 Uhr. Kommen Sie mit?

Montag, 18. FebruarPsalm 71: Lebensbilanz mit einer kurzen Einführung in die Psalmen – Leitung: Bernd MehlerMontag, 25. FebruarPsalm 13 und 88: Lebensangst und VerlassenheitLeitung: Dr. Tim UngerMontag, 4. MärzPsalm 127: LebenszielLeitung: Holger HarrackMontag, 11. MärzPsalm 42: LebensdurstLeitung: Thorsten HarlandMontag, 18. MärzPsalm 27: LebenskraftLeitung: Ursula PloteMontag, 25. MärzPsalm 145: LebensmittelLeitung: Hartmut Schwarz

Verena Voß

Page 15: Gemeindebrief Winter 2012

15Dezember Januar Februar

Hier ist von Glanz noch nicht viel zu sehen, aber nach der Umbauphase im Sommer: Einladend, warm und freundlich, das ist der erste Eindruck, wenn man in den frisch gestalteten Gemeindesaal tritt. Monatelang wurden Böden, Decken, Außen- und Innenwände renoviert. Eine neue Mikrofonanlage wurde ein-gebaut und die komplette Heizungs-anlage saniert. Das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen. Neben den allgemeinen Bauunterhaltungsmitteln und angesparten Rücklagen flossen

Gemeindehaus in neuem Glanz

auch Zuschüsse aus dem Ökofond der Evangelisch-Lutherischen Kirche Ol-denburg in diese Maßnahme. Bares Geld wert war auch der uner-müdliche Einsatz unseres Kirchenäl-testen und Bauausschussvorsitzenden Daniel Vetter (kleines Foto rechts). Fast täglich war er auf der Baustelle, prüfte und begleitete die Baumaß-nahmen und legte oft genug selbst Hand an. An dieser Stelle sei ihm noch einmal ganz herzlich für sein großes Engagement gedankt.Nebenbei förderte Herr Vetter auch einiges Kuriose zutage. Alte Handta-

schen, Spielzeug und vieles Andere mehr erblickte nach langen Jahren in dunklen Nischen wieder das Licht der Welt. Mit Mitteln aus dem Ortskirchgeld sollen demnächst noch weitere Räu-me in den oberen Etagen neu gestal-tet werden.

Allen Besuchern unseres runderneu-erten Gemeindehauses wünsche ich einen gesegneten Aufenthalt.

Ihr Pastor Rüdiger Möllenberg

Fotos: H. Radowski

Page 16: Gemeindebrief Winter 2012

16 Dezember Januar Februar

Ein gutes neues Jahr?Nun ist schon wieder Februar,fing es gut an, das neue Jahr?Erste Vorsätze sind schon vergessen –Ich lasse mich zu schnell erpressenvon meinem inneren Schweinehund, jetzt wird es mir zu bunt.Silvester wurden Vorsätze gefasst. Immer schon habe ich das gehasst!Nun bin ich drin im Schlendrian, tu alles, was ich vorher auch getan,und eigentlich ist mir schon lange klar, dass mein Vorsatz nicht zu halten war.Nun habe ich das spannendgemacht,an was hab ich denn wohl gedacht?Was wollt ich tun, was tat ich nicht?Leicht verliert man sein Gesicht. Jeder soll mal vor seiner Tür fegen - und sich das kurz überlegen:Das neue Jahr soll Segen bringen,im Portemonnaie soll’s fröhlich klingen.Dieser Vorsatz ist doch wunderbar,und er gilt für das ganze Jahr!

Hella Mammen

Unsere Partnergemeinde Kroppen – Frauendorf (Lausitz) feierte am 19. August 2012 das 20. Jubiläum des Frauendorfer Gemeindehauses. Schon bei der Grundsteinlegung und bei der Einweihung dieses schönen und zweckmäßigen Gebäudes durften wir als Gäste dabei sein. Gerne folgten wir nun der Einladung zum Jubiläum.

Einem abwechslungsreichen Gottes-dienst folgte ein geselliges Mittag-essen unter freiem Himmel, bei strah-lendem Wetter. Dazu hatten zahlrei-che Gemeindeglieder schmackhafte Salate mitgebracht. Anschließend brachte der recht große Posaunenchor einige Lieder zu Gehör, und es gab ge-

Zu Gast in der Partnergemeinde

nügend Zeit für Gespräche mit alten Freunden und anderen Gemeindeglie-dern.

Der schöne Tag endete mit einer ge-meinsamen Kaffeetafel und verschie-denen Ansprachen in Frauendorf. Ganz nebenbei fanden wir an einer Infotafel den Hinweis auf unsere Partnerschaft und den Anfang der Be-gegnungen im Jahr 1987. Erst auf der Rückfahrt fiel mir ein, dass wir gleich-zeitig das 25jährige Jubiläum dieser Partnerschaft feiern könnten. Daran hat aber niemand von uns allen ge-dacht. Wahrlich ein Grund, dies in der nächsten Zeit nachzuholen.

Wilfried Fürlus

Page 17: Gemeindebrief Winter 2012

17Dezember Januar Februar

Winterstimmung

Page 18: Gemeindebrief Winter 2012

18 Dezember Januar Februar

Mein liebstes Bibelwort!

Denn der Herr hat seinen Engeln be-fohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Psalm 91,11-12

Im Zuge des Pilotprojekts „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaf-ten in Kirchen“, an dem sich die Kir-chengemeinde Jever beteiligt, hat sich auch das Redaktionsteam unse-res Gemeindebriefs in seinen beiden letzten Sitzungen mit diesem Thema beschäftigt: Die Herstellung von Papier braucht sehr viel Energie, Wasser, Chemika-lien und Holz. Viele Studien belegen, dass die Verwendung von Recycling-papier einen konkreten Beitrag leis-ten kann, um unsere Ressourcen zu schonen. Wenn wir für unseren Ge-meindebrief vom bisher verwendeten

Frischfaserpapier auf Recyclingpapier mit Blauer-Engel-Auszeichnung um-stellen, sparen wir pro Ausgabe eine Menge von ca. 900 kg Holz, mehr als 9600 l Wasser, fast 2.000 kWh Ge-samtenergie und mehr als 50 kg CO2 . Auch der Einsatz von Chemikalien ist

Gemeindebrief zukünftig aus 100% Recycling-Papier?

Das ist wohl in diesem Jahr mein liebstes Bibelwort! Unsere älteste Tochter hat sich den Psalm 91, 11+12 zu ihrer Konfirmation ausgesucht. Das hat mir sehr gefallen.Meine Großcousine hat zum Einschu-lungsgottesdienst eingeladen, und dort war der Psalm 91, 11+12 eben-falls ein wichtiger Bestandteil!Erst danach habe ich mir meine Ge-danken über den Psalm 91, 11+12 ge-macht:Engel sollen unsere Begleiter sein, auf

allen Wegen – und der Glaube dar-an hilft, besonders auf schwierigen Wegen, die die Kinder häufig gehen müssen. Wir wissen ja, dass wir un-sere Kinder nicht immer behüten kön-nen, da unsere Möglichkeiten häufig begrenzt sind, und doch versuchen wir, unsere Kinder immer in einer gu-ten Weise begleiten zu können. Wir möchten sie bewahren vor verderb-lichen Einflüssen und vor schlimmen Erfahrungen.

Bianca van den Ent

deutlich geringer (Berechnungen auf Basis der ifeu Studie 2006: Ökologi-scher Vergleich von Büropapieren in Abhängigkeit vom Faserrohstoff).

Auf diesem Hintergrund hat sich das Redaktionsteam entschlossen, dem Gemeindekirchenrat zu empfehlen, unseren Gemeindebrief künftig auf diesem Papier drucken zu lassen. Soll-te diese Empfehlung auf Zustimmung stoßen, wird also schon der nächste Gemeindebrief (März, April, Mai 2013) auf 100 % Recycling-Papier gedruckt sein.

Irmgard von Maydell

Page 19: Gemeindebrief Winter 2012

19Dezember Januar Februar

Was, wenn dein Entführer spurlos ver-schwindet, und niemand weiß, wo du bist?

Ein sonniger Augusttag, ein einsam gelegener Parkplatz zwischen Wiesen und Feldern. Vanessa Willard wartet auf ihren Mann, der noch eine Run-de mit dem Hund dreht. In Gedanken versunken, bemerkt sie nicht das Auto,

767; 2004; 2272; 2726; 4296; 2187; 1232

Sie wissen nicht, was es mit diesen Zahlen auf sich hat?Es sind die Zahlen der monatlichen Besucher der Stadtkirche - vom 16. April bis zum 26. Oktober 2012. Insgesamt also 15.484 Menschen.Allein während der Großen Bibelflie-sen-Ausstellung vom 26. Juli bis zum 12. September besuchten 6048 Men-schen die Stadtkirche. Diese gehört zu den „verlässlich geöffneten Kirchen“ und ist montags bis freitags von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, während Ausstellungen auch samstags. Von Touristen wird dies immer wieder erfreut und dank-bar erwähnt.Möglich ist dies nur durch die enga-gierten Ehrenamtlichen vom „Präsenz-dienst Stadtkirche“, die regelmäßig zu bestimmten Zeiten in der Kirche prä-sent sind und neben manch anderen Tätigkeiten eben auch die Besucher zählen. Hätten Sie gedacht, dass es so viele sind?

Irmgard von Maydell

das sich nähert. Als sie ein unheimli-ches Gefühl beschleicht, ist es schon zu spät: Ein Fremder taucht auf, über-wältigt, betäubt und verschleppt sie. In eine Kiste gesperrt, wird sie in ei-ner Höhle versteckt, ausgestattet mit Wasser und Nahrung für eine Woche. Doch noch ehe der Täter seine Löse-geldforderung an ihren Mann stellen kann, wird er wegen eines anderen Deliktes verhaftet. Und überlässt Va-nessa ihrem Schicksal . . .

Regina Vesper

Buchtipp: Charlotte Link – Im Tal des Fuchses

Page 20: Gemeindebrief Winter 2012

20 Dezember Januar Februar

Konfirmandenunterricht wird erforschtWie findest du deinen Konfirmandenunterricht?

Die theologische Fakultät Tübingen erforscht im Rahmen einer bun-desweiten Studie die Situation des Konfirmandenunterrichtes. Auch die Kirchengemeinde Jever wurde ausge-sucht und hier das Monatsmodell von Diakon Fredo Eilts. Rund 37 Konfir-

manden füllten mit großer Sorgfalt ei-nen Fragebogenkatalog aus, mit über 60 Fragen. Kurz vor der Konfirmation 2013 müssen unsere Konfirmanden erneut Fragen beantworten, z.B.: Be-werte den Gottesdienst in einer Skala von 1-10, oder: Lest ihr in der Bibel

zu Hause? Warum lässt du dich kon-firmieren? Viele Fragen, aber unsere Konfirmanden hatten Freude daran. Das Foto zeigt den Konfirmandenjahr-gang, der an der Befragung teilnahm.

Diakon Fredo Eilts

Page 21: Gemeindebrief Winter 2012

21Dezember Januar Februar

Jugendmitarbeiter, Evangelische Jugend Oldenburg und Verband Christlicher Pfadfinder stark vernetzt

Es gibt viel vorzubereiten, wenn man viel vorhat: Rund 150 Kinder, Jugend-mitarbeiter und Konfirmanden sollten in den Herbstferien auf Wangerooge ein umfassendes Angebot erhalten. Zum einen eine Kinderfreizeit mit fast 40 Kindern unter der Leitung von

Monika Krüger. Zeitgleich fanden drei Konfirmandenfreizeiten mit Diakon Fredo Eilts statt und eine Jugendmit-arbeiterschulung für Teamer unter der Leitung von erfahrenen Jugendlichen. Die Vernetzung von Ehrenamtlichen aus der Achse Jever/Sillenstede/Cle-

verns und zum Teil aus dem Wanger-land ermöglicht viele Angebote und Aktionen. Ohne unsere Ehrenamtli-chen in der kirchlichen Jugendarbeit wäre das nicht möglich.

Diakon Fredo Eilts

Page 22: Gemeindebrief Winter 2012

22 Dezember Januar Februar

Rückblick Franziskustag der Pfadfinder Am Franziskustag, dem 4. Oktober, er-innern sich die Pfadfinder vom Stamm Franziskus an den großen Heiligen des 13. Jahrhunderts. Jedes Jahr wird ein neuer Ort ausgesucht, an dem dann auch eine neue Legende des Heiligen betrachtet wird. Dieses Jahr ging es in die St.- Florian-Kirche zu Sillenstede. Vorab gab es einen Postenlauf, bei dem sich Wölflinge und Pfadfinder in der Pfadfindertechnik einüben konn-ten. Es folgte eine Legendenbetrachtung, in der berichtet wird, wie Franziskus Menschen, die aussätzig waren und an ansteckenden Krankheiten litten, die Suppenschüssel im Wald gereicht und mit ihnen daraus gemeinsam ge-gessen hat, was für damalige Verhält-nisse, auch für die Betroffenen, ein Ding der Unmöglichkeit war.

Nach einem Abendmahlsgottesdienst konnten alle Kinder und Jugendlichen gemütlich und entspannt in der Kirche völlig ungezwungen Suppe essen.

Diakon Fredo Eilts

Einladung zur Advents-stille in Sillenstede

Seit 12 Jahren gibt es in Sillenste-de an jedem Werktag im Advent eine Adventsstille für Kinder und Eltern: In der Zeit zwischen 17.30 bis 18.00 Uhr werden Lieder gesungen und Ge-schichten erzählt, aber auch kreative Aktionen angeboten. Die Kinderkirche Jever und alle, die daran Interesse haben, sind eingela-den, am 12. Dezember nach Sillenste-de zu kommen.

Diakon Fredo Eilts

Friedenslicht aus Bethlehem 2012

Auch dieses Jahr finden wieder zwei Entsendungsgottesdienste zum Frie-denslicht statt. Am 20. Dezember 2012 wird nach dem vorweihnachtlichen Schulgot-tesdienst mit der Paul-Sillus-Schule das Friedenslicht in der Stadt Jever verteilt. Am 4. Advent findet um 10.00 Uhr für den gesamten Stadt-bezirk ein meditativer Friedenslicht-Gottesdienst in der Kirche zu Cleverns statt.

Diakon Fredo Eilts

Page 23: Gemeindebrief Winter 2012

23Dezember Januar Februar

Wiefels ist immer aktiv

1. Wiefels ist ein Dorf im Wangerland! 2. Wiefels ist sehr aktiv!3. Wiefels hat auch seine Eigenarten, die nicht unbedingt immer mit Jever gleich gehen! 4. Wiefels gehört zur Kirchengemein-de Jever!Und doch hat eben dieses Dorf sein Eigenleben. Was viele nicht wissen: Zwei große Grundstücke gehören der Kirchengemeinde, dazu zählt der

Franziskusgarten der Pfadfinder am alten Pfarrhaus und der Apfelgarten auf der nördlichen Seite. Da gibt es montags zwischen den Pfadfindern und den ehrenamtlichen Apfelgarten-pflegern um Arthur Janssen immer etwas zu besprechen und auszutau-schen. Eine Reihe von Wiefelsern trifft sich verlässlich jeden Montag, um den Apfelgarten zu pflegen, und das ist nicht eben mal so gemacht. An die-

ser Stelle dem Arbeitskreis um Arthur Janssen einmal ganz herzlichen Dank! Und wie heißt es so schön bei Martin Luther: „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Das sind die kleinen und besonderen Schätze unserer Kirchen-gemeinde.

Diakon Fredo Eilts

Page 24: Gemeindebrief Winter 2012

24 Dezember Januar Februar

Die St.-Annen-Kapelle zu Rellinghausen

Kirchen sind nicht selten an einer Stelle gebaut worden, an der ein au-ßergewöhnliches Ereignis stattgefun-den hat. Ein Blick in die Bibel zeigt, dass auch die Stammväter Israels solche Orte zu kultisch bedeutsamen Plätzen machten, an denen sie eine besondere Gottesbegegnung hatten oder sich Bedeutendes ereignete (z.B. 1. Mose 35, 12 – 15, Josua 4, 2 – 6).Gründe für den Bauort der St.-Annen-

Kapelle zu Jever sind nicht überliefert. Anders bei der St.-Annen-Kapelle in Essen-Rellinghausen: Um deren Ent-stehung rankt sich folgende Legende:

Es war am 25. Juli 1516, in Relling-hausen feierte man das Kirchweihfest zu Ehren des heiligen Apostels Jako-bus. Die kirchliche Feier war beendet. Die Leute gingen zum Mittagessen nach Hause. Da nun zu dieser Zeit die

Rellinghauser Stiftskirche leer war, nutzten zwei Gauner die Gelegenheit und schlichen sich in das Gottes-haus. Sie erblickten dort neben dem Altar einen Lederbeutel. In der Mei-nung, dass der Beutel Kollektengelder enthielte, die an diesem Tage reichlich eingegangen waren, ergriffen sie den Beutel und eilten mit der Beute ins benachbarte Mühlbachtal, dem heu-tigen St.-Annental.Als sie an einer einsamen Stelle den Lederbeutel öffneten, erschrak der eine Übeltäter, denn der Beutel enthielt statt der erhofften Kollekte ein silbernes Gefäß mit geweihten Hostien. Voll Abscheu über diese Tat verließ der Dieb seinen Gefährten und flüchtete in Richtung Essen. Der an-dere aber, der das wertvolle silberne Gefäß verkaufen wollte, eilte weiter das stille Mühlbachtal hinab, in dem ein Schäfer seine Herde hütete. Der bemerkte den Fremden, als er die Hos-tien in einen Dornenstrauch schütte-te. Der Schäfer ergriff den Dieb und benachrichtigte den Richter, der den Übeltäter ins Gefängnis werfen ließ. Dort verriet dieser auch seinen Kom-plizen, der daraufhin in Essen festge-nommen werden konnte. Am Tage nach dem Hostienraub, am 26. Juli, dem Namenstag der heiligen

Foto: Peter Beckmann, Essen

Page 25: Gemeindebrief Winter 2012

25Dezember Januar Februar

Im JanuarAllmählich werden die Tage länger,doch die Kälte alle plagt.Wird der Winter jetzt noch strenger?Das ist, was sich jeder fragt.Der Sturm, der heult heut’ mit Ge-braus,kann sein, dass es sogar noch schneit,man bleibt am besten schön zu Haus,in wunderbarer Gemütlichkeit.

Vielleicht schaut eben ein Nachbar rein?Zum Tee, bei brennendem Kamin?Vielleicht fühlt der sich grad allein,und Alleinsein hat kaum Sinn.

Allein ist man doch viel zu viel,und das ist gar nicht gut.Zuviel Grübeln trübt die Seel’.Was man braucht, ist Mut.

Mut, niemanden allein zu lassen,mit Sorgen und mit Not,eine Hand fest anzufassen,und dabei hilft dir Gott.

Hella Mammen

Mutter Anna, schritten die Stiftsfrau-en mit vielen Gläubigen betend und singend zu dem Dornenstrauch im Mühlbachtal. Ehrfürchtig sammelte der Priester die Hostien auf. Dann zog man in feierlicher Prozession wieder zur Stiftskirche zurück.

Über dem Dornenstrauch baute man bald eine kleine hölzerne Kapelle, die 1701 durch einen barocken Steinbau ersetzt wurde. Sie wurde „Kapelle Corporis Christi zur heiligen Stätte“ und später „St.-Annen-Kapelle“ ge-nannt.

Das Kirchweihfest in Rellinghausen wurde ab 1517 auf den Festtag der heiligen Anna, den 26. Juli, verlegt. Seit dieser Zeit –bis heute- ist die St.-Annen-Kapelle alljährlich am St.-An-nen-Tag das Ziel vieler Pilger, die hier im Freien einen Gottesdienst feiern.

Karl-Heinz Peters

Liebe Kinder!Der Hinweis auf die Kinderkirche und die Einladung dazu gehört eigentlich auf die Seite 37 – dort war aber kein Platz mehr.

Aber hier hat sich bei der Vorberei-tung des Gemeindebriefs eine Lücke aufgetan. Und so wollen wir euch, die ihr schon regelmäßig zur Kinderkir-che kommt, aber auch alle anderen Kinder erneut einladen und daran er-innern: Jeden Mittwoch, außer in den Ferien, findet von 15.30 bis 17.00 Uhr im Gemeindesaal am Kirchplatz die Kinderkirche für Kinder im Grund-schulalter statt.Diakon Fredo Eilts hat wieder viel ge-plant und vorbereitet und freut sich auf euch.

Irmgard von Maydell

Page 26: Gemeindebrief Winter 2012

26 Dezember Januar Februar

Klangschalen und andere Geschenkideen aus dem WeltladenSie sind noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken? In unserem Weltladen im Glockenturm werden Sie mit großer Sicherheit fündig, und mit dem Kunsthandwerk machen Sie nicht nur die Beschenkten glücklich, sondern auch die Produzenten, die für ihre handwerkliche Arbeit einen fairen Preis und damit gute Lebensbedin-gungen erhalten haben.

Wer sich gern beim Ton einer Klang-schale entspannt, für den ist ein Set mit Klangschale, passendem Klöppel und Kissen ein schönes Geschenk. Unsere Klangschalen werden in Nepal aus Bronze gegossen oder handgetrie-ben. Die traditionelle handwerkliche Herstellung garantiert reine langan-haltende Klänge und Schwingungen.

Dazu zündet man gern eine schöne Kerze an, zum Beispiel eine bunt be-malte Kugelkerze oder lange Kerzen aus dem Geschenkkarton. Sie kommen von dem südafrikanischen Unterneh-men Kapula, das für seine ungewöhn-lich guten Arbeitsbedingungen be-kannt ist und im gleichen Design auch gleich passendes Geschirr herstellt. Daraus kann man einen guten Tee trinken, etwa einen kostbaren Darjee-ling, der von Kleinbauern im indischen Hochland angebaut wird.

Wer mit der Zeit geht, der freut sich über eine lustige, bunte Wanduhr. Unsere Uhren werden in Bogotá in Kolumbien aus Recycling-Material hergestellt. Dabei entstehen außer Eulen mit wackelndem Schwanz auch bewegliche Katzen, Giraffen, Boote, Leuchttürme, Fußballer und anderes mehr, ganz nach dem Geschmack der Beschenkten. Unter den Mitarbeitern der kleinen Uhrenwerkstatt sind viele junge Erwachsene, die eine Ausbil-dung zum Facharbeiter durchlaufen. Junge Mütter können zu Hause an den Uhren arbeiten und parallel ihre Familien versorgen.

Ein schönes Geschenk für junge Leu-te sind auch bunte Filztaschen, von der Umhängetasche bis zum kleinen Brustbeutel fürs Handy, das darin si-cher verwahrt werden kann. Sie wer-den in traditioneller Weise in Nepal hergestellt und eröffnen armen un-terprivilegierten Frauen und Familien neue Perspektiven.

Unser Weltladen im Glockenturm ist ein richtiger Geschenkladen! Da kön-nen Sie Ihre Suche bald abschließen und die Adventszeit richtig genießen. Sie sind herzlich zum Schnüstern ein-geladen!

Edzard de Buhr

Page 27: Gemeindebrief Winter 2012

27Dezember Januar Februar

Manchmal ist weniger mehr!Kürzlich waren bei einer Geburts-tagsfeier auch mehrere Mütter, und es wurde über Kindergeburtstage ge-redet, was man schenkt, und wie die Feier organisiert wird. Mein Gott, waren wir Rabeneltern! Wir haben uns nie diesem Zwang aus-gesetzt, alles noch „toppen“ zu wol-len, genauso ist es, jetzt aktuell, bei den Weihnachtsgeschenken. Immer mehr, immer größer, wo soll das noch hinführen?Ein Beispiel aus unserem Bekannten-kreis: Kurz vor seinem 4. Geburtstag hat der kleine Sohn in Schränken geschnüffelt. Er hatte Erfolg und die Autorennbahn gefunden, die er zwei Wochen später als Geschenk haben sollte. Und - der junge Vater baut sie für den hoffnungsvollen Sprössling auf und kauft neue Geschenke . . .Anscheinend muss man mit den Kin-dern in einen Freizeitpark, kegeln, bowlen . . . , einfach nur Schwimmen gehen ist eigentlich schon zu wenig. Alles wird durchorganisiert, warum eigentlich? Kinder brauchen Zeit, um zu spielen und sich zu beschäftigen und müssen nicht ununterbrochen

bespaßt werden, finde ich! Unsere Tochter hat in diesem Jahr ih-ren langjährigen Freund geheiratet. Wir haben schön gefeiert, viel Spaß hatten wir beim Polterabend. Meine Freundinnen haben interessiert ge-fragt, wo ich das Essen bestelle. Das war für uns das kleinste Problem: Wir haben einfach Brote geschmiert. Selbstgemachtes Griebenschmalz war der absolute Renner, gekochte Eier, Käse und Wurst, alle waren begeis-tert. ICH war begeistert, wie selbst-verständlich und gerne alle geholfen haben, junge Frauen aus dem Freun-deskreis haben ganz selbstverständ-lich mit angefasst, auch später beim Aufräumen. Die Jugendlichen hatten so eine Feier noch gar nicht mitge-macht, und für uns „Alte“ war das einfach schön, wie früher eben . . . Zwei Tage später gab es ja die „richti-ge“ Hochzeitsfeier, aber dieses Fest im rustikalen Rahmen hat allen gefallen.

Hella Mammen

Konfirmandenfotos nicht gefragt?

Das Photostudio „Das gute Portrait“ am Kirchplatz machte uns darauf auf-merksam, dass von den diesjährigen Konfirmationen immer noch nicht alle Gruppenfotos abgeholt worden seien.

Diese Fotos sind ein Geschenk der Kir-chengemeinde an die Konfirmierten und können jederzeit unentgeltlich im Photostudio abgeholt werden.

Liebe Konfirmierte, nutzt die Chance!

Irmgard von Maydell

Page 28: Gemeindebrief Winter 2012

28 Dezember Januar Februar

NEU: “sonntags um 5“ – Wort und MusikAb Dezember wird es eine neue Got-tesdienst-Reihe in der Stadtkirche geben, die die bisherigen Andachten „Wort und Musik“ in der Passions- und Adventszeit ablöst:

„sonntags um 5“ / Wort und Musik - an jedem dritten Sonntag im Monat.

Warum eine neue Veranstaltungs-reihe? In den letzten Jahren gab es in den Hauptzeiten des Kirchenjahres (Pas-sion und Advent) zunehmend mehr Konzert- und Gottesdienst-Angebote sowie andere Gemeindeveranstaltun-gen wie beispielsweise den leben-digen Adventskalender, so dass die „Wort- und Musik“ -Andachten nicht

mehr so gut angenommen und oft nur noch als zusätzliche Termine von der Gemeinde wahrgenommen wurden.

Mit der neuen Reihe soll das bisherige Angebot nicht gestrichen, sondern er-weitert und auf das ganze Kirchenjahr verteilt werden. Dadurch erreichen wir eine bessere musikalische Struk-tur des Jahres, welche durch größe-re Konzerte ergänzt werden soll. Die bewährte „Wort und Musik“ - Form bleibt erhalten, die inhaltliche Vielfalt des Kirchenjahres lädt ein, auch an-dere Kirchenjahreszeiten musikalisch und textlich zu beleuchten. Sozusa-gen: Mit „Wort und Musik“ durchs Kirchenjahr.

Gleichzeitig wird die neue Reihe mit den bisherigen Abendgottesdiensten (bisher an jedem dritten Sonntag im Monat um 18.00 Uhr) vernetzt, die musikalischen Vespern an den zweiten Festtagen (Ostern, Pfingsten, Weih-nachten) mit einbezogen und weiter ergänzt durch besondere Akzentu-ierung der liturgischen Hauptzeiten Advent und Passion, die mit speziel-len Eröffnungsveranstaltungen noch mehr ins Bewusstsein gerückt werden sollen.

Wir freuen uns, wenn wir Sie neugie-rig gemacht haben und Sie sich mit uns auf die Reise durch das Kirchen-jahr begeben!

Die ersten Termine unseres neuen mu-sikalischen Konzeptes:

Samstag, 1. Dezemberum 18.30 Uhr vor dem SchlossAdventseröffnung

Sonntag, 16. Dezemberum 17.00 Uhr in der Stadtkirche „sonntags um 5“Wort und Musik zum Advent

ImpressumHerausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev.-luth. Kirchengemeinde Jever Redaktion: Redaktionsteam des Öffentlichkeitsausschusses (Ansprechpartnerin: Irmgard von Maydell)Auflage: 6.500 ExemplareSatz: Lucas Scheel, VarelDruck: Heiber Druck SchortensFotos: Titelbild, Seite 17 und Rückseite von A.-M.-Kreye

Page 29: Gemeindebrief Winter 2012

29Dezember Januar Februar

Mittwoch, 26. Dezemberum 17.00 Uhr in der StadtkircheMusikalische Vesper am 2. WeihnachtsfeiertagSonntag, 20. Januarum 17.00 Uhr in der Stadtkirche„sonntags um 5“Wort und Musik zum Jahresbeginn

Mittwoch, 13. Februarum 18.00 Uhr Passionseröffnung in der St.-Annen-Kapelle

Sonntag, 17. Februarum 17.00 Uhr in der Stadtkirche„sonntags um 5“Wort und Musik zur Passion

Die aktuellen musikalischen und litur-gischen Besetzungen können Sie wie gewohnt unserem im Foyer der Stadt-kirche aushängenden Musikprogramm sowie den Informationen auf unserer Internet-Seite www.kirche-jever.de unter „Kirchenmusik“ entnehmen.

Klaus Wedel

Samstag, 1. Dezember 2012um 18.00 Uhr vor dem SchlossADVENTSERÖFFNUNGPosaunenchor Jever Leitung: Klaus Wedel

Sonntag, 2. Dezember 2012um 17.00 Uhr in der StadtkircheADVENTSKONZERT DER STADTKANTOREIGiovanni B. Pergolesi: „Marienvesper“Oratorium für Soli, Chor und OrchesterStadtkantorei und concertino Jever, Solisten; Leitung: Klaus WedelAbendkasse ab 16.00 UhrEinlass ab 16.15 Uhr

KirchenmusikSonntag, 9. Dezember 2012um 11.00 Uhr in der StadtkircheGOTTESDIENST ZUM EINE-WELT-BASARKindermusical „Die Arche Noah“Kinder und Erzieherinnen der Kin-dergärten, Kantor Klaus Wedel, Pastoren Thorsten Harland und Rüdi-ger Möllenberg

Sonntag, 9. Dezember 2012um 16.00 Uhr in der StadtkircheADVENTSSINGEN ZUM ABSCHLUSS DES ADVENTSBASARSStadtchor JeverLeitung: Tatjana Glazer

Samstag, 15. Dezember 2012um 19.00 Uhr in der StadtkircheWEIHNACHTSKONZERT DES MARIENGYMNASIUMSSchulchor, Bläserklasse, Gesangs- und InstrumentalsolistenLeitung: Frank Rohloff

Sonntag, 16. Dezember 2012um 17.00 Uhr in der StadtkircheSONNTAGS UM 5Wort und Musik zum Advent

Das TeeHaus „Leidenschaften“ Am Kirchplatz hat freundlicherweise mitgeteilt, dass für die Kirchenbe-sucher nach den kirchenmusikali-schen Abendveranstaltungen län-ger geöffnet sein wird.

Page 30: Gemeindebrief Winter 2012

30 Dezember Januar Februar

Samstag, 29. Dezember 2012um 16.00 Uhr in der StadtkircheKLAVIERABEND MIT MINAKO SCHNEEGASSWerke von Frédéric Chopin, Claude Debussy, Franz Liszt, Robert Schumann und Franz Schubert

Dienstag, 1. Januar 2013um 17.00 Uhr in der StadtkircheNEUJAHRSGOTTESDIENSTPosaunenchor JeverLeitung: Klaus Wedel

Dienstag, 1. Januar 2013um 17.45 Uhr vor dem RathausNEUJAHRSANBLASENPosaunenchor JeverLeitung: Klaus Wedel

Sonntag, 6. Januar 2013um 18.00 Uhr in der StadtkircheEPIPHANIAS-ANDACHTPosaunenchor JeverLeitung: Klaus Wedel

Montag, 24. Dezember 2012in der Stadtkirche um 14.30 Uhr: WEIHNACHTSMUSICAL MIT DEM KINDERCHORLeitung: Frauke Harland, Klaus WedelPastor Thorsten Harlandum 16.30 Uhr: CHRISTVESPERmit Konfirmanden und JugendbandDiakon Fredo Eiltsum 18.00 Uhr:CHRISTVESPERmit der StadtkantoreiPastor Holger Harrackum 22.30 Uhr:CHRISTMETTEAngela Dohmen (Querflöte), Klaus Wedel (Orgel), Pastor Rüdiger Möllenberg

Mittwoch, 26. Dezember 2012um 17.00 Uhr in der StadtkircheMUSIKALISCHE VESPER AM 2. WEIHNACHTSTAGOrgelmusik von Joh. Seb. Bach, César Franck u. a., Klaus Wedel (Orgel)

Sonntag, 20. Januar 2013um 17.00 Uhr in der StadtkircheSONNTAGS UM 5Wort und Musik

Mittwoch, 13. Februar 2013um 19.00 Uhr in der St.-Annen-KapellePASSIONSERÖFFNUNG AMASCHERMITTWOCHLesung mit MusikDaniel Rothert (Blockflöte)Doris zur Linden (Lesungen)

Sonntag, 17. Februar 2013um 17.00 Uhr in der StadtkircheSONNTAGS UM 5Wort und Musik

Samstag, 23. Februar 2013um 17.00 Uhr in der StadtkircheCHORKONZERT MIT DEM VOKALENSEMBLE„vOkabile“

Page 31: Gemeindebrief Winter 2012

31Dezember Januar Februar

Ludwig Meinardus (1827 - 1896): “Luther in Worms“Oratorium in zwei Teilen für Soli, Chor und Orchester

An 3. November stand ein ganz be-sonderes Highlight auf dem Pro-gramm der Stadtkirche Jever: Das große romantische Oratorium „Luther in Worms“ des Jeveraner Komponis-ten Ludwig Meinardus (1827 - 1896).Mehr als 160 Mitwirkende, darunter sieben Solisten, große Orgel, Kantorei und Sinfonieorchester der Kreuzkir-che Bonn sowie der Jugendchor aus Bonn-Holzlar führten dieses selten gespielte Werk unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Karin Freist-Wissing auf.

National wie international gefeier-te Solisten waren ebenfalls beteiligt, als das Werk am 28. Oktober in der Bonner Kreuzkirche aufgeführt wur-de. Anschließend kamen alle Musiker nach Jever, um das Oratorium auch hier aufzuführen, wo Ludwig Mein-ardus aufgewachsen ist.Ludwig Meinardus, nach dem in Jever auch eine Straße benannt ist, wurde von den führenden Komponisten sei-ner Zeit (Schumann, Mendelssohn, Liszt) gefördert und legte mit diesem Oratorium das Meisterstück seines

Lebens vor. Er schuf ein großes Ora-torium, das schon die Idee der Leit-motivik (wie sie später ausgeprägt u.a. bei Richard Wagner zu finden ist) verwirklicht, sich der traditionellen großen Vorbilder Bach und Mendels-sohn bedient und dazu trotzdem zu seinem ganz eigenen Stil findet. Musik und Text sind hochdramatisch und handlungsorientiert; Meinardus experimentiert mit Farben und Mög-lichkeiten sowohl der Instrumente, als vor allem auch der Vokalstimmen und der konzertant eingesetzten großen Orgel.Dieses Lutheroratorium ist eine beein-druckende aufwändige Komposition, die es mehr als verdient hat, aus dem „Dornröschenschlaf“ erweckt zu werden.Das Konzert wurde zudem gefördert vom Jeverländischen Altertums- und Heimatverein sowie dem Beauftrag-ten der Bundesregierung für Kultur und Medien und war die Eröffnungs-veranstaltung für ein Projekt der Uni-versität Oldenburg “Freiheitsraum Re-formation 2012 - 2017”.

Klaus Wedel

Foto: Homola

Page 32: Gemeindebrief Winter 2012

32 Dezember Januar Februar

Stichwort: Christliche FesteUnter dieser Überschrift wollen wir in Zukunft christliche Feste und Feier-tage vorstellen, die vielen Menschen nicht so bekannt sind wie etwa Weih-nachten, Ostern und Pfingsten. Begin-nen wollen wir mit Epiphanias:

„Epiphanias ist das zweitälteste christliche Fest nach Ostern und wird am 6. Januar begangen. An diesem Tag wird die Offenbarung der Gött-lichkeit (Epiphanie) des Herrn gefeiert. Das heutige zentrale Festthema bildet dabei die Ankunft der Weisen aus dem Morgenland. Das Fest hat seinen Ur-sprung als Geburtsfest in Ägypten und ist noch heute das Weihnachtsfest der orthodoxen Christen.

Am 6. Januar wird das nach Ostern zweitälteste christliche Fest began-gen. Es ist das Christusfest Epipha-nias. Die Epiphaniaszeit bildet den Abschluss des Weihnachtsfestkreises, der mit der Geburt Christi am 25. De-zember beginnt. An Epiphanias wird die Offenbarung der Göttlichkeit des Herrn gefeiert, die traditionell durch drei Erzählungen aus dem Neuen Tes-tament deutlich wird. An erster Stelle

steht dabei die Ankunft der Weisen aus dem Morgenland (Matthäus 2, 1-12), des Weiteren die Taufe Jesu im Jordan (Matthäus 4, 1-11) und schließlich das erste Wunder Jesu durch die Verwandlung von Wasser zu Wein bei der Hochzeit von Kana (Jo-hannes 2, 1-11).

Heute bilden in evangelischen Got-tesdiensten die Erzählungen der Taufe und des Weinwunders an den Sonn-tagen nach Epiphanias den Text der Evangeliumslesung.

Bis ins 4. Jahrhundert war der Haupt-inhalt des Festes die Geburt und Taufe

Jesu. Dieser Tag galt als Neujahrsbe-ginn, an dem alljährlich die bewegli-chen Feste des neuen Jahres bekannt gegeben wurden. Eine Verlagerung auf das heutige zentrale Festthema, die Ankunft der Weisen aus dem Mor-genland, fand erst nach der Verlegung des Geburtsfestes Christi auf den 25. Dezember statt. Martin Luther kritisierte diese einsei-tige Verlagerung stark. Er lehnte die Verehrung der Heiligen Drei Könige zulasten der anderen Festthemen ab, da er die Glaubwürdigkeit der Dreikö-nigslegende anzweifelte.“

Autorin: Annika Mantel© 2012 Evangelische Kirche in

Deutschland (EKD)

Das Epiphaniasfest ist ein Christus-fest, darum ist die liturgische Farbe (die Farbe der Paramente, also der Al-tar- und Kanzelbehänge) Weiß.In vielen Kirchen, auch in der Stadt-kirche, leuchtet von Weihnachten bis zum Ende der Epiphaniaszeit der so-genannte „Herrnhuter Stern“.

Irmgard von Maydell

Foto: A.-M.-Kreye, Herrnhuter Stern

Page 33: Gemeindebrief Winter 2012

33Dezember Januar Februar

Hinter diesen Türen verbirgt sich Wohltuendes für Leib und Seele

Page 34: Gemeindebrief Winter 2012

34 Dezember Januar Februar

Taufen vom 22. Juli 2012 bis zum 21. Oktober 2012

Demian Jonscher, Leipziger Straße 72Ole Bösel, Moorwarfer Gastweg 70Hanno Marten Nöth, Katharinenstraße 19Feemke und Tomke zum Brook, Karl-Fissen-Straße 3Nieke Maurer, Am Lükenshof 30 ALenja Baumgart, Sophienstraße 5Konrad Joan Friedrich Beyer, Ammerländer Weg 3

Trauungen vom 28. Juli 2012 bis zum 4. August 2012

Mario Patz und Bianca geb. Nikitin, Hohler Weg 5Florian Schipper und Diana geb. Mammen, Sandelermöns 31

Freud und Leid

Page 35: Gemeindebrief Winter 2012

35Dezember Januar Februar

Beerdigungen vom 6. Juni 2012 bis zum 18. September 2012

Bernhard Jürgen Heio Bleß, Seetzenstraße 9, 86 JahreAugust Johannes Gerdes, Herrengarten 27, 72 JahreHerbert Hinrichs, Moorwarfer Gastweg 55, 72 JahreElisabeth Emma Herta Wolke, Störtebecker Straße 21, 83 JahreReimer Böge, Auf der Dreesche 11, 70 JahreGrete Alwine Christine Bonack geb. Erdwiens, Drostenstraße 2B, 88 JahreKarl Wilhelm Schenker geb. Bohlen, Große Burgstraße 7, 76 JahreWalter Ewald Buhrdorf, Waagestraße 3, 91 JahreMargarete Oetken geb. Hennenbruch, Neue Straße 3, 95 JahreElisabeth Johanna Henning geb. Heske, Anton-Günther-Straße 26, 86 JahreInge Helene Pergande geb. Ahlers, Hermannstraße 1A, 89 JahreElfriede Schepker geb. Pernak, Amselweg 5, 89 JahreSybille Cornelia Heinen geb. Lagershausen, Milchstraße 15 , 67 JahreMagda Dinklage geb. Tiedemann, Moorwarfer Gastweg 22, 72 JahreJohanne Luise Klotz geb. Hinrichs, Remmer-von-Seediek-Straße 81, 81 JahreWilli Meitza, Raiffeisenstraße 14, 77 Jahre

Auf Grund des Datenschutzes können nur die Namen aufgeführt werden, deren Zustimmung zur Veröffentlichung bei Redaktionsschluss vorlagen.

Freud und Leid

Page 36: Gemeindebrief Winter 2012

36 Dezember Januar Februar

Samstag, 1. Dezember Wiefels, um 17.00 Uhr Gottesdienst – Pastor Harrack

1. Advent, 2. DezemberJever, um 10.00 Uhr Gottesdienst in der St.-Annen- Kapelle - Pastor Harrack

2. Advent, 9. DezemberJever, um 11.00 Uhr Gottesdienst als Auftakt zum Brot-für-die-Welt-Fest: Kindermusical „Die Arche Noah“ Kindergärten, Pastor Harland, Pastor Möllenberg

3. Advent, 16. DezemberWiefels, um 10.00 Uhr Gottesdienst – Pastor HarrackJever, um 17.00 Uhr „sonntags um 5“ – Pastor Harrack

4. Advent, 23. DezemberCleverns, um 10.00 Uhr Gemeinsamer Friedenslicht- Gottesdienst für die Stadt Jever Diakon Eilts

Heiligabend, 24. DezemberJever, um 14.30 Uhr Krippenmusical – Pastor HarlandWiefels, um 16.00 Uhr Krippenspiel – Pastor MöllenbergJever, um 16.30 Uhr Krippenspiel mit Konfirmanden Diakon EiltsJever, um 18.00 Uhr Christvesper mit der Stadtkantorei Pastor HarrackJever, um 22.30 Uhr Christmette Pastor Möllenberg, Angela Dohmen (Querflöte), Klaus Wedel (Orgel)

1. Weihnachtstag, 25. DezemberJever, um 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Taufe – Pastor HarrackWiefels, um 10.00 Uhr Gottesdienst – Diakon Eilts

2. Weihnachtstag, 26. DezemberJever, um 17.00 Uhr Musikalische Vesper – Pastor Möllenberg, Kantor Klaus Wedel

Sonntag, 30. DezemberJever, um 10.00 Uhr Gottesdienst – Diakon Eilts

Silvester, 31. DezemberJever, um 17.00 Uhr Gottesdienst am Altjahrsabend – Pastor MöllenbergWiefels, um 18.00 Uhr Gottesdienst am Altjahrsabend – Pastor Möllenberg

Neujahr, 1. Januar 2013Jever, um 17.00 Uhr Gottesdienst zum Neujahrstag – Pastor Harrack, Posaunenchor

Samstag, 5. JanuarWiefels, um 17.00 Uhr Gottesdienst – Pastor Harland

Sonntag, 6. Januar – EpiphaniasJever, um 17.00 Uhr Gottesdienst – Pastor Harland, Posaunenchor

Sonntag, 13. JanuarJever, um 10.00 Uhr Gottesdienst –Pastor Möllenberg

Sonntag, 20. JanuarWiefels, um 10.00 Uhr Gottesdienst – Pastor HarrackJever, um 17.00 Uhr „sonntags um 5“ – Pastor Harrack

Gottesdienste im Winter

Page 37: Gemeindebrief Winter 2012

37Dezember Januar Februar

Sonntag, 27. JanuarJever, um 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst – Pastor Harland

Samstag, 2. FebruarWiefels, um 17.00 Uhr Gottesdienst – Pastor Harrack

Sonntag, 3. FebruarJever, um 10.00 Uhr Gottesdienst –Pastor Harrack

Sonntag, 10. FebruarJever, um 10.00 Uhr Gottesdienst – Pastor Möllenberg

Sonntag, 17. FebruarWiefels, um 10.00 Uhr Gottesdienst – Diakon EiltsJever, um 17.00 Uhr „sonntags um 5“ – Diakon Eilts

Sonntag, 24. FebruarJever, um 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst – Pastor Möllenberg

TaufgottesdiensteDie Kirchengemeinde bietet jeden1. und 3. Sonntag im Monat Tauf-gottesdienste an.

Es ist eine gute Tradition in unserer Stadt, dass die christlichen Konfes-sionen (evangelisch-lutherisch, evan-gelisch-freikirchlich und römisch-katholisch) miteinander im Gespräch sind und im Laufe eines Jahres regel-mäßig gemeinsame Gottesdienste und Veranstaltungen durchführen wie zum Beispiel in den Ökumenischen Bibel-wochen und beim Gottesdienst zum Altstadtfest. Seit vielen Jahren war auch das „Ökumenische Abendgebet“, das am Mittwochabend wechselweise in den Kirchen und Gemeindehäusern um 18.00 Uhr gehalten wurde, ein fester Termin. Mit dem neuen Kirchenjahr, das am 1. Advent 2012 beginnt, sollen die öku-menischen Begegnungen nun in neuer Form angeboten werden. Nach dem „Lebendigen Adventska-lender“, an dem sich im Dezember Gastgeber aus den drei Gemeinden beteiligen, werden die gemeinsamen Abendandachten am Mittwoch in der Passions- und Fastenzeit angeboten. Die Reihe beginnt am Aschermitt-woch, dem 13. Februar, um 18.00 Uhr

in der St.-Annen-Kapelle, mit Pastor Thorsten Harland und Daniel Rothert (Blockflöten).

Die bewährte Gesprächsreihe „Öku-menische Treffpunkte“ zu biblischen und gesellschaftlichen Themen wird in Zukunft vom Januar / Februar in den Herbst wechseln und an den Don-nerstagabenden im November statt-finden. Für 2013 wird das Thema „Le-ben – Lernen“ vorbereitet. Die Reihe wird am 7. November 2013 starten.

Die detaillierten Ankündigungen zu den Passionsandachten und Ökume-nischen Treffpunkten werden in den Gemeindebriefen der Gemeinden und in den regionalen Tageszeitungen be-kannt gegeben.Selbstverständlich bleibt es bei dem Ökumenischen Gottesdienst zum Alt-stadtfest und der gegenseitigen Ein-ladung zu Gemeindefesten und Got-tesdiensten.

Holger Harrack

Neue Termine und Treffpunkte im Ökumenischen Jahreskalender

Page 38: Gemeindebrief Winter 2012

38 Dezember Januar Februar

Feste Termine in der Kirchengemeinde

Kirchenmusikim Gemeindehaus Am KirchplatzStadtkantorei JeverMontag 20.00 - 21.45 Uhr KinderchorFreitag 15.00 - 15.30 UhrPosaunenchor JeverDonnerstag 19.30 - 21.00 UhrNachwuchsbläserDonnerstag 18.00 - 19.15 UhrGospel-Projekt Jeveran 4-5 Wochenenden pro Jahr

Mittwochs-GesprächeSeptember - Juni 20.00 Uhrin der Regeljeden 3. Mittwoch im Monatim Gemeindehaus Am Kirchplatz

Ev. Frauenkreis14-täglich montags 15.00 - 17.00 Uhrim Gemeindehaus Am Kirchplatz

Offene Teestubejeden Freitag 9.30 - 11.00 Uhrim Gemeindehaus Am Kirchplatz

Frauentreff 40 + / - jeden 1. Dienstag im Monat 19.30 Uhrim Gemeindehaus Am Kirchplatz

Seniorenkreis Jeverjeden Mittwoch 15.30- 17.30 Uhrim Gemeindezentrum Zerbster Straße

Seniorenkreis Wiefelsjeden 2. Mittwoch 15.00 - 17.00 Uhrin der Pastorei WiefelsTelefon Hella Mammen 71039

„Flotte Nadel“-Handarbeitsclubjeden Montag 19.30- 21.30 Uhrim Gemeindezentrum Zerbster Straße

Welt-Ladenim Glockenturm Am KirchplatzDienstag, Donnerstag und Freitag 10.00 - 12.30 UhrMittwoch und Donnerstag 16.00 - 18.00 UhrTreffen des Eine-Welt-Kreisesletzter Dienstag im Monat 19.00 Uhrim Gemeindehaus Am Kirchplatz

Gemeindebüchereiim Gemeindehaus Am KirchplatzDienstag 10.00 - 11.00 UhrFreitag 10.30 - 11.00 Uhr 15.30 - 16.30 UhrSonntag 11.00 - 11.30 Uhr

Jugend-MitarbeitertreffMittwoch 17.00 Uhrim Gemeindehaus Am Kirchplatz

JugendbandFreitag 18.00 Uhrim Gemeindehaus Am Kirchplatz

Jugendgesprächskreis jeden 4. Montag im Monat 19.30 Uhr im Gemeinderaum im JonasgangPfadfinderWölflinge(Kinderstufe der Pfadfinder imGrundschulalter)Montag 15.30 - 17.00 Uhrim Gemeindezentrum Zerbster StraßeWölflingeDonnerstag 15.30 - 17.00 Uhrin der Franziskusscheune, WiefelsPfadfinderstufeMontag 16.00 - 18.30 Uhrin der Franziskusscheune, Wiefels

Weitere Informationen imKirchenbüro und unterwww.kirche-jever.de

Page 39: Gemeindebrief Winter 2012

39Dezember Januar Februar

Kirchenbüro - Bianca van den EntAm Kirchplatz 13Tel. 9338-0, Fax 9338-18Öffnungszeit: 8.00 Uhr- 12.30 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag zusätzlich 13.00- 16.00 UhrE-Mail: [email protected]

Pastor Thorsten Harland (Bezirk I)Lindenallee 15Tel. 984 7949E-Mail: [email protected]

Pastor Holger Harrack (Bezirk II)Am Kirchplatz 16Tel. 963623 oder 9338-38E-MaiI: [email protected]

Vorsitzender des GemeindekirchenratesPastor Rüdiger Möllenberg(Bezirk III und Wiefels)

Zerbster Straße 10Tel. 29 21, Fax 7 35 38E-Mail: [email protected]

Kreiskantor Klaus WedelAlbanistraBe 3Tel. 7489525E-Mail: [email protected]

Diakon Fredo EiltsTel. 700123oder 0171/7107220E-Mail: [email protected]

Küster in JeverBerthold SkibbeHermannstraße 4, Tel. 71387

Küsterin in WiefelsEdit JanßenDorfstraße 10, Tel. 744717

Friedhofsverwaltungsbüro Christa Reents

Blaue Straße 11, Tel. 70 06 89Öffnungszeiten:Dienstag u. Freitag 9.30 - 11.30 UhrDonnerstag 14.30 - 17.30 Uhr

FriedhofswärterArie van den EntTel. 0173/2324301Mo.- Do. 8.00 Uhr - 16.00 UhrFr. 8.00 Uhr - 12.30 Uhr

Verwaltung der KindergärtenRegionale Dienststelle (RDS)Friesland-WilhelmshavenOlympiastr. 1, Gebäude 626419 Schortens/RoffhausenTel. 04421/77449-2641Öffnungszeiten:Mo. - Do. 9.00 Uhr - 12.00 Uhrund 14.00 Uhr - 15.00 UhrFr. 9.00 Uhr - 13.00 UhrE-Mail: [email protected]

Kindergärten des Diakonischen WerkesLindenallee 10Tel. 27 13, Fax 75 90 78Ltg.: Daniela Wegener

Steinstraße 3Tel. 26 64Ltg.: Petra Blank

Ammerländer Weg 2Tel. 91 33 57, Fax 91 33 58Ltg.: Petra Blank

Klein GrashausJoachim-Kayser-Straße 8Tel. 96 44 00 oder 96 43 99Ltg.: Wolfgang Steinborn

Wichtige Adressen in der Kirchengemeinde

Page 40: Gemeindebrief Winter 2012

40 Dezember Januar Februar


Recommended