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Gemeindebrief Prot. Friedenskirchengemeinde Wörth

Date post: 02-Aug-2016
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Ausgabe Juni-August 2016 des Gemeindebriefes der Rot. Friedenskirchengemeinde Wörth-Dorschberg
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1 Prot. Friedenskirchengemeinde Wörth-Dorschberg Gemeindebrief Juni - August 2016
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Prot. Friedenskirchengemeinde Wörth-Dorschberg

Gemeindebrief Juni - August 2016

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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde, zum Sommer gehört für viele Menschen das Reisen, Urlaub machen dazu. Eine Pause, um Kraft zu tanken und Neues zu entdecken. Wie leben Menschen in einer anderen Gegend von Deutschland oder in einem anderen Land? Wenn ich mich auf solche Erfahrungen einlasse, wird mir auch ein ganz neuer Blick auf mich selbst und mein eigenes Leben geschenkt. Für die Menschen, die zu uns nach Deutschland geflüchtet sind, weil Krieg und Terror ein Leben in ihrer Heimat unmöglich gemacht haben, ist das nun die entscheidende Aufgabe: zu verstehen, wie wir hier in Deutschland leben, welche Werte in unserer demokratischen Gesellschaft gelten, wie sie hier ihren Platz finden können. „Verstehen“ ist aber keine Einbahnstraße, sondern das Ankommen der zu uns geflüchteten Menschen kann nur gelingen, wenn auch wir Einheimischen uns öffnen und bereit sind, Einblick in unser Leben und Hilfestellung zu geben. Menschen in Not zu helfen, gastfreundlich zu sein und nicht tatenlos zuzusehen, wenn Unschuldige leiden- das ist das Gebot christlicher Nächstenliebe. Als Jesus einmal gefragt wurde, was denn das höchste Gebot sei, antwortete er: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und mit all deiner Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst.“ (Markus 12, 29 f.) „Dies kann wie Sonnenstrahlen unsern Tag begleiten: ein gutes Wort, ein Lächeln, manche Freundlichkeit, die Hand, die schenkt und gibt, ein Stück Versöhnung übt und Menschen, die zum Frieden stiften sind bereit.“ (Liedtext: Martin Gotthard Schneider, Str. 2 von „Mal Gottes Regenbogen an den dunklen Himmel“) Herzlich grüßt Sie Ihre Pfarrerin

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Konfirmanden/innen

Am 10.April wurden in einem festlichen Gottesdienst unter dem Motto: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden“

10 Jugendliche unserer Gemeinde konfirmiert.

von l.n.r.: Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld, Angelina Hofmann, Violeta Kruschke, Celina Lippoth, Emma Schloß, Hanna Rudolph,

Laura Rummler, Kevin Bollich, Miguel Bouza Acibo, Alexander Brauer, Janosch Schloß

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Anmeldung zum Präparandenunterricht

Wenn Ihr Kind zum Geburtsjahrgang 2003/2004 gehört (7.Klasse im Schuljahr 2016/17) und im Jahr 2018 (15.04.2018) konfirmiert werden möchte, laden wir Sie zu einem Informationsabend ein mit der Möglichkeit zur Anmeldung am

Dienstag, 12. Juli 2016 um 19.00 Uhr

im Gemeindezentrum der Friedenskirche, Mozartstr. 6

Bitte bringen Sie zur Anmeldung auch ihr Stammbuch /Taufurkunde mit (wenn vorhanden). Der Präparanden-/Konfirmandenunterricht ist einerseits ein „Nachgeholter Taufunterricht“, andererseits will er in dieser nicht einfachen Lebensphase Begleitung und Orientierung in Fragen des Glaubens und Lebens sein. Die Konfirmation ist Voraussetzung, um später selbst einmal Pate/Patin für ein Kind werden zu können.

Aus dem Presbyterium Flachdachsanierung Pfarrhaus Nach der notwendigen Sanierung des Flachdachbereiches der Friedenskirche im Jahr 2012 steht nun auch die komplette Erneuerung des Flachdachbereiches des Pfarrhauses wegen Undichtigkeit an. Die Architektenbeauftragung ist erfolgt und die Planung und Kostenberechnung liegt vor und ist genehmigt. Die Sanierung soll möglichst im Herbst abgeschlossen sein.

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Aus dem Friedenskindergarten

Ehrung der Leiterin des Prot. Friedenskindergartens

Seit April 1986, also seit 30 Jahren ist Frau Claudia Burger in leitender Funktion im Prot. Friedenskindergarten tätig. In dieser Zeit hat sie alle strukturellen Veränderungen maßgeblich mit-gestaltet und sich über diesen langen Zeitraum mit einem Höchstmaß an Einsatzfreude, Kreativität und Belastungsfähigkeit für die Kinder und ihren Friedenskindergarten eingesetzt. Für dieses Engagement ehrten sie der Vorsitzende des Presbyteriums Herr Karlheinz König und Pfarrerin Ade-Ihlenfeld im Rahmen des „Bärlauchfestes“ des Friedenskindergartens unter dem Applaus der Eltern, Kinder und Erzieher/innen am 10.04.2016 mit einer Dankesurkunde und einem Präsentkorb. Foto: Norman P. Krauß Kunstausstellung im Friedenskindergarten

Am Samstag, den 9. Juli 2016 lädt der Friedenskindergarten ab 14 Uhr zu einer Vernissage ein. Bereits seit einigen Monaten beschäftigen sich die Kinder und Erzieher/innen mit dem Thema Kunst. Neben Farbenlehre und Vermittlung von Sachwissen über berühmte Maler und Künstler, dürfen die Kinder hauptsächlich selbst aktiv werden. Kreativität und Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Gearbeitet wird mit den unterschiedlichsten Materialien, wie z.B. Gips, Holz, Müll, Wasserbomben, Rasier-schaum, usw. Bereits jetzt ist der Kindergarten durch die vielen farbenfrohen Werke der Kinder geschmückt. Am Ausstellungstag wird es eine noch größere Vielfalt an verschiedenen Kunstwerken geben. Auch eine Aufführung der Kinder ist geplant. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

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Willkommens - Dinner

Die Evangelische Jugend setzt ein Zeichen gegen den Trend

Zu einem Willkommens-Dinner lud die Ev.Jugend Wörth/Hagenbach Flüchtlinge aus dem Raum Wörth am 5. Mai in der Friedenskirche ein. Sie wollte damit ein Zeichen setzen gegen den Trend der Zeit, in der Flücht-linge oft als unerwünschte Personen gesehen werden. Gerade jetzt sind wir Christen gefordert, diesem Trend entgegen zu wirken. Wir wissen, dass die heilige Familie auch auf der Flucht war. „Sie fanden keinen Raum in der Herberge“, so steht es schon in der Weihnachtsgeschichte und wir lesen auch, dass die Heilige Familie nach Ägypten weiterziehen musste um der Verfolgung zu entgehen. Von den 69 Menschen, die unserer Einladung gefolgt sind, wissen wir, dass auch sie um ihr Leben bangen mussten. Sie kamen aus Afghanistan, Iran, Syrien, Eritrea und Somalia. Viele waren Christen. Elf junge Männer unter 18 Jahren sind ohne ihre Familien aus Ägypten geflohen. Sie sind Kopten, das heißt sie sind eine christliche Minderheit in einem muslimischen Umfeld. Auf viele christliche Kirchen wurden von Extremisten Brandanschläge verübt. Es stellt sich nicht die Frage, ob ihr Dasein gut für unser Land ist oder nicht. In der Geschichte vom barmherzigen Samariter (LK 10) gibt Jesus eine eindeutige Antwort: Helfe dem, der deine Hilfe braucht. Und diese Menschen brauchen unsere Hilfe. Die Jugendlichen haben viel getan um dieses Fest zu finanzieren, Waffeln verkauft und Aktionen gemacht, die Geld bringen. Markus und Moni Germann haben die Kollekte ihrer Hochzeit eingebracht und zusammen mit Dani Barmo für ein leckeres Menü gesorgt. Als Vorspeise gab es einen Salatteller, dann folgte eine arabische Linsensuppe.(2 Syrer und 2 Ägypter haben eifrig mitgekocht) als Hauptspeise gab es arabisches Reisfleisch mit Lamm oder Putenbraten mit handgemachten Spätzle und als Nachspeise flambiertes Mousse au chocolat. Bedient haben unsere 8 Jugend-mitarbeiter/innen aus der Gemeinde. Der Frauenkreis um Frau Beck hat viele Kuchen gespendet. Es war ein schönes, gelungenes Fest und bei gemeinsamen Spielen und Singen kam keine Langeweile auf. Herzlichen Dank! In 4 Sprachen, Deutsch, Englisch, Farsi und Arabisch wurde über die Wörther Tafel eingeladen und wir wünschen uns, dass diese Flüchtlinge uns Wörther als hilfsbereite Menschen erleben, die sich um Integration mühen. Joachim Würth

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Mit Ängsten leben (Auszug aus Ev. Kirchenbote/KiKi, 1/2016) Liebe Frau Stübinger-Geiger, Sie sind Diplom-Psychologin und haben selbst drei kleine Kinder unter 6 Jahren. Da können Sie uns sicher einiges zum Thema Kinder und Ängste sagen. Kinder brauchen doch keine Angst zu haben – wir wollen ihnen doch als Eltern und Erzieherinnen und Erzieher Vertrauen ins Leben mit auf den Weg geben.

Müssen wir dann nicht alle Ängste nehmen bzw. von ihnen fernhalten? Können wir das denn überhaupt - Kindern alle Ängste nehmen bzw. von ihnen fernhalten? Ängste gehören zu der normalen Entwicklung eines Kindes, so kennen fast alle Eltern kleiner Kinder die sogenannte 8-Monatsangst, auch „Fremdeln“ genannt. Hier wird deutlich, dass die Kinder einen wichtigen Schritt in der Entwicklung gemacht haben und es ihnen nun gelingt, zwischen vertrauten und fremden Personen zu differenzieren. Und auch, wenn es natürlich schön ist, wenn Kinder behütet aufwachsen, sollte man sie nicht „überbehüten“, sondern sie ermutigen und darin bestärken, ihre eigenen Erfahrungen zu machen, auch Neues zu wagen. Das stärkt ihre Selbstwirksamkeit und macht sie stark. Das Fernhalten aller Ängste bzw. die Vermeidung angstbesetzter Situationen ist nicht hilfreich, sondern verstärkt die Angst langfristig leider nur.

Welche Ängste gibt es bei Kindern? Bei Kindern gibt es in der Entwicklung einige typische Ängste, wie z.B. die Angst vor dem Verlassen Werden, vor Fremden, vor Dunkelheit, vor Monstern, vor Hunden oder vor dem Tod. Diese sollten den Eltern erst einmal keine Sorgen machen. Erst, wenn die Ängste besonders stark werden, über mehrere Wochen anhalten und das Kind stark beeinträchtigen, sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um abzuklären, ob es sich um eine behandlungbedürftige Angst handelt.

Wie äußert sich Angst bei Kindern? Wie auch bei Erwachsenen besteht die Angst bei Kindern aus drei Komponenten: den körperlichen Symptomen, den Gedanken und dem Verhalten. Kinder mit Angst sprechen oft sehr leise, können keinen Blickkontakt halten. Sie äußern häufig körperliche Symptome, wie Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen, ziehen sich zurück, verweigern z.B. den Schulbesuch.

Welche Mittel und Wege gibt es, Kinder aktiv in Situationen der Angst zu begleiten? Mit dem Kind über seine Ängste sprechen, es ernst nehmen, trösten, in den Arm nehmen und beruhigen, der Angst erst mal den Schrecken nehmen. … Das Gespräch mit Cornelia Stübinger-Geiger führte Lydia Würth, Diakonisches Werk, Referat Kindertagesstätten. Es kann vollständig unter www.evpfalz.de/kirchenbote in der Rubrik KiKi, Ausgabe 1/2016 nachgelesen werden.

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Kontakt zu Gemeindegruppen und -kreisen Kreativtreff: monatlich, montags 14:00 Uhr Kontakt: Ursula Mock 2483 und Nicole Zufall 8172 Bibelgesprächskreis: wöchentlich, dienstags 20:00 Uhr, bei Fam. Kloß, Geranienstr. 2, Kontakt: Joachim Würth 12386 Frauenbund: 14tägig, mittwochs 15:30 Uhr Kontakt: Dorle Glawion 498180 Krabbelgruppe: wöchentlich, freitags ab 9:30 – 11:00 Uhr Kontakt: Melanie Diez, 0177 – 8702507 „Speakeasy“ Frauen sprechen Englisch: monatlich, mittwochs 20 Uhr, Kontakt: Bettina Eign 8693 Frauenfrühstück: alle drei bis vier Monate, mittwochs 9:30 Uhr Kontakt: Bettina Eign 8693 Team Familienkirche: monatlich, montags 20:00 Uhr, Kontakt: Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld 8255 Team Kindergottesdienst: nach Absprache, Kontakt: Corinna Kloß 767197 Stammtisch für Jugendmitarbeiter/innnen, Gitarrenkurs: wöchentlich, mittwochs 18:15 Uhr, Kontakt: Joachim Würth 12386 oder 0176 70768806s.o. Besuchsdienstkreis: alle 2 Monate, donnerstags 17:30 Uhr Versammlung russlanddeutscher Gemeindeglieder: wöchentlich sonntags 13:00 Uhr Außer dem Bibelgesprächskreis treffen sich alle Gruppen und Kreise im Gemeindezentrum Friedenskirche Wörth, Mozartstr. 6. Die aktuellen Termine werden wöchentlich im Amtsblatt der Stadt Wörth unter der Rubrik „Kirche“ veröffentlicht.

Impressum und Herausgeber: Prot. Friedenskirchengemeinde, V.i.S.P. Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld,

Mozartstr. 6, 76744 Wörth, Tel. 07271/8255, Fax 07271/2041 E-Mail: [email protected]

Homepage: http://www.friedenskirche-woerth.de Mitwirkung: Gerhard Hilpert, Karl-Heinz Stübinger, Silke Roth, Joachim Würth

Unsere Kontonummer für Spenden und Überweisungen: IBAN: DE 28 5485 1440 0020 0111 10 BIC: MALADE51KAD

Sparkasse Germersheim-Kandel bitte immer mit Verwendungszweck: Friedenskirche Wörth

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Gottesdienstplan Juni – August 2016

Datum Uhrzeit Friedenskirche 5.06. 10:30 Sonntag Familienkirche mit

Tauferinnerung 12.06. 10:00 Sonntag Pfr. Andreas H. Pfautsch

19.06. 10:00 Sonntag Pfr. i.R. Reinhard Kalker

26.06. 10:00 Sonntag Gottesdienst mit Taufe Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld

3.07. 10:30 Sonntag Familienkirche

10.07. 10:00 Sonntag Prädikantin Ursula Fuhrmann

17.07. 10:00 Sonntag Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld

24.07. 10:00 Sonntag Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld

31.07. 10:00 Sonntag Pfr. i.R.Hermann Hecky

7.08. 10:00 Sonntag Pfr. i.R. Hermann Hecky

14.08. 10:00 Sonntag Pfr.in Daniela Nelson

21.08. 10:00 Sonntag Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld

28.08. 10:00 Sonntag Pfr. i.R. Jürgen Krebs

Datum Uhrzeit Pfarrer-Johann-Schiller-Haus 14.06. 16:00 Dienstag Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld

5.07. 16:00 Dienstag Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld

2.08. 16:00 Dienstag Pfr. Andreas H. Pfautsch


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