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Gemeindebrief II 17 - Friedenskirche Niederschönhausen · 2018. 6. 11. · Ostern,Taufen und...

Date post: 27-Jan-2021
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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Niederschönhausen Juni I Juli I August 2017 »Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.« Apostelgeschichte 5,29 Illuminierter Holzschnitt aus Luthers niederdeutscher Vollbibel von 1569
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  • Gemeindebriefder Evangelischen Kirchengemeinde

    Niederschönhausen

    Juni I Juli I August 2017

    »Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.« Apostelgeschichte5,29

    Illuminierter Holzschnitt aus Luthers niederdeutscher Vollbibel von1569

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    Inhalt und Editorial

    Liebe Gemeinde,Luther – und kein Ende. Im Jubiläums-jahr des Thesenanschlags ist das aller-dings nicht verwunderlich.

    Diese Thesen und weitere kritischeSchriften hatten zu jener Zeit ein sostarkes Echo, eine so radikale Reaktionin Rom ausgelöst, dass Luther aufdem Augsburger Reichstag zum Wider-ruf aufgefordert wurde. Er verweigerteihn und verbrannte demonstrativ dieBannandrohungsbulle.1521 folgte dasWormser Edikt, in dem die Reichs-acht verhängt wurde. Luther blieb beiseiner Weigerung zu widerrufen,flehte aber den himmlischen Herrn an:»Got kum mir zu hilf.« Was dann auchüber den Umweg ›Schutzhaft‹ durchKurfürst Friedrich von Sachsen auf derWartburg geschehen sollte.

    Ein Glücksfall, nicht nur für die re-formierte Nachwelt. Luther hatte inseinem Versteck Gelegenheit undZeit, ungestört die Übersetzung desNeuen Testamentes zu erarbeiten,die im September1522 erschien. Biszum Druck der vollständig übersetz-ten Bibel vergingen dann noch ein-mal zwölf Jahre. Diese Ausgabe ist auchdurch ihre prachtvolle Ausstattung mitilluminierten Holzschnitten des Mono-grammisten MS aus der WerkstattLucas Cranachs zu einem buchkünstle-rischen Kleinod geworden. Fortsetzung S.6–8

    3 Andacht:Apostelgeschichte 5,294 Gemeindekirchenrat informiert5 Konfirmandenfahrt9 Mein Luther-Bild – reformiert

    10 Ende der Notunterkünfte11 Refugium12 Geflüchtete Frauen: Handarbeiten14 Kindertagesstätte15 Ev. Schule Pankow: freie Plätze15 Worte –Töne – Brot17 Nachrichten aus der Gemeinde17 Predigtreihe ›Reformation‹18 Gottesdienste19 Unsere Kantorei19 Musikveranstaltungen /Konzerte:

    19 Trompete trifft Orgel – 20 Kan-taten-Konzert – 20 Reqiem d-Moll

    21 Einladungen: 21 Fotoausstellung:Mongolei – 22 Senioren-Tagesaus-flug – 22 Hospizarbeit – 23 Sommer-fest – 24 Worte –Töne – Brot –24 Eröffnung: ›Haus der Familie‹ –25 Hilfe erwünscht – 26 Krabbel-gruppe

    27 Regelmäßige Zusammenkünfte

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    »Man muss Gott mehr gehorchenals den Menschen.« Apostelgeschichte 5,29

    Dieser Monatsspruch hat Ge-schmäckle. Beim ersten Lesen stoßeich mich am ›Gehorchen‹ – und anallem, was darin mitklingt: der Gehor-sam, der blind macht. Die Unterord-nung, die klein macht. Das Parieren, dasgefügig macht. Und das auch noch inVerbindung mit Gott!

    Beim zweiten Lesen entdecke ich indem harten Wort den weichen Kern.Seinen mitteldeutschen Ursprung, derauf das Wort ›zuhören‹ zurückgeht.Und den Vergleich: »Mehr... als«. DerMonatsspruch unterscheidet zwischenGottes- und Menschenwort underinnert mich an die Macht der Worte.

    Manchmal klingen Worte in unsnach! Ein freundliches, persönlichesWort, das wie Segen wirkt. Oderein scharfes Wort, eine schnelle Be-merkung.Worte wirken auf uns.Sie können uns aufbauen, etwas in unsfreisetzen. Oder sie bedrücken,wurmen uns und gehen an die Nie-ren.Wir leben in einer Welt vielerWorte und nehmen deren Wirkmachtoft kaum noch wahr. Einmal einWort im Internet hinterlassen, ist esnicht mehr wegzukriegen. Manchmalleiden wir auch an dem Zuviel anWorten. Oder an der Wortlosigkeit.Von den Menschen.Von Gott. Dennes ist gar nicht so einfach, Gottesworte

    zu hören, finde ich. Dabei, so erzähltJohannes, sind sie wirklich »zuhörens-wert«. Petrus sagte einst zu Jesus:»Herr, du hast Worte des ewigen Le-bens.« So ist Jesus den Menschenbegegnet: redend. Und sie? Haben auf-gehorcht, als sie ihn reden hörten.Sie haben aus dem, was er sagte, etwasgehört, das sie angesprochen hat. Siewollten bei ihm bleiben, um mehr vonJesus zu hören, denn in seinen Redenhörten sie Wichtiges für ihr Leben. DieHoffnung auf ewiges Leben zum Bei-spiel – das ist für mich die Vorstellungeines endgültigen ›Bewahrtwerdensin Gottes Nähe‹.Worte des ewigen Le-bens, das sind Worte, die zu Gottführen, die uns vertrauen lassen, dassdieser Gott, der beständig ist, auchunserem Leben Bestand gibt.Wer sol-chen Worten etwas zutraut, ihnenzuhört, sie hört und sich von ihnen lei-ten lässt – ihnen also vielleicht dochauch gehorsam ist –, der lernt zu unter-scheiden zwischen dem leeren Ge-schwätz und dem, was das Leben nährt.

    Solchen Worten – dem Fleisch ge-wordenen Wort Gottes: Jesus – sinddie Menschen gerne gehorsam gefolgt.Und er nährte sie an Leib und Seele.Mit Brot und Wort. Gestern und heute.

    Tina Rupprecht

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    Informationen des Gemeindekirchenrates

    Unser wichtigstes Thema in diesemFrühjahr ist das ›Haus der Familie‹gewesen, das kurz vor der Eröffnungsteht. Zur Finanzierung lässt sichberichten, dass der geplante Kostenrah-men weitgehend eingehalten werdenkann. Eine – bei dieser Größenordnungoffenbar seltene – ›Punktlandung‹,die wir der kompetenten Steuerung undund dem großen persönlichen Ein-satz von Haupt- und Ehrenamtlichen(vor allem im Lenkungs- und Finanz-ausschuss) zu verdanken haben! MehrSchwierigkeiten zeigen sich auf derSeite der Einnahmen, wo einige Förder-gelder noch nicht gesichert sind undauch die Summe, die wir als Gemeindeselbst einwerben wollten, deutlich ver-fehlt wurde.Wir sind daher auchweiterhin sehr dankbar für Ihre Spen-den! Sprechen Sie uns gerne an.

    Das ›Haus der Familie‹ wird seinenbereits eingebürgerten Namen behal-ten – auch wenn uns wichtig ist, dass›Familie‹ hier weit gefasst wird und alleGemeindeglieder, Nachbarn und An-wohner sich von der Bandbreite dergeplanten Angebote angesprochenfühlen mögen. Unsere Projektkoordi-natorin, Frau Jenny Vogel, arbeitetintensiv an der inhaltlichen Ausgestal-tung, die unter anderem ein Mehr-Generationen-Café, Computersprech-stunden und Eltern-Kind-Turnen

    umfassen wird. Sie knüpft Kontakte zuNachbargemeinden, Kirchenkreis undBezirk.

    Für die Kindertagesstätte gibt esschon viele Voranmeldungen. Die Leite-rin, Frau Lawrenz, die sich Ihnen indiesem Gemeindebrief vorstellt, führtbereits Bewerbungsgespräche mit denkünftigen Erzieherinnen und Erziehern.Zwischen Inneneinrichtung, Feuerlö-scher und Unfallversicherung sind aller-dings auf der Zielgeraden noch vieleDetails zu klären, bevor die Kita im Sep-tember ihre Pforten öffnen kann. Zurfeierlichen Eröffnung des ›Hauses derFamilie‹ am 16. und 17. September sindSie jetzt schon herzlich eingeladen!

    Auch wenn das neue Haus – wieein neuer Familiennachwuchs – vieleKräfte vereinnahmt, freuen wir unsam lebendigen Gemeindeleben in unse-rem ›Stamm‹-Gemeindehaus undin der Kirche.Wir haben im FrühjahrOstern,Taufen und Konfirmationenmiteinander gefeiert, viele Begegnun-gen im Flüchtlingscafé und in den Ge-meindekreisen erlebt und Konzertevernommen.Wenn Sie dieses Heft inden Händen halten, liegt der sicherereignisreiche Kirchentag schon hinteruns.

    Nun wünschen wir Ihnen schöneSommermonate!

    Cornelia Winter-Barnstedt

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    Konfirmandenfahrt nach Breslau (Wroclaw)

    In diesem Jahr ging die Konfirman-den-Freizeit zum ersten Mal ins Aus-land – nach Breslau.Wir verbrach-ten die Nächte in einer Pension nebeneiner evangelischen Kirche. Es wareine lange Busfahrt, doch sie hat sichgelohnt: am ersten Tag hatten wirein Treffen mit den polnischen Konfir-manden.Wir diskutierten über dasThema: ›Was heißt es, evangelisch zusein?‹ Besonders die polnischen Kon-firmanden, die mit ihrer Form desChristentums (evangelisch) in Polenin der eindeutigen Minderheit sind,konnten sich gut einbringen. Es gabeigentlich keine Schwierigkeiten in demVerständnis der verschiedenen Spra-chen, da zwei der polnischen Betreue-rinnen sehr gut Deutsch sprachen.

    Danach gingen wir ein wenig in derStadt herum und trafen uns dann inverschiedenen Workshops, um uns mitThemen wie zum Beispiel Liebe oderVertrauen zu beschäftigen. Nach einerMittagspause, in der wir individuell

    in der Stadt aßen, ging es zur zweitenRunde der Workshops, deren Ergeb-nisse wir später in der Gesamtrundevorstellten.Am Abend kochten wirgemeinsam mit den polnischen Kon-firmanden verschiedene landestypischeGerichte Polens bzw. Deutschlands.Jeden Abend hielten wir eine Andachtund spielten außerdem verschiedenelustige Spiele.Am letzten Tag unseresAufenthaltes besuchten wir einenGottesdienst und machten uns im An-schluss daran auf die Heimreise.

    Als Betreuer begleiteten uns FrauRupprecht, Marcel Gundermann undeinige Mitglieder der Jungen Ge-meinde, was ich persönlich gelungenfand, da letztere nicht viel älter warenals wir Konfirmanden und somit eineinteressante Kombination aus Freundund Teamer entstand.Trotz des ab-wechslungsreichen Programmes hat-ten wir viel Freizeit, was die meistenvon uns sicherlich genossen haben.

    Laurenz Herbst

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    Während das Motiv oben rechts (illuminierter Holz-schnitt von Lucas Cranach d.Ä.) dem ›Septembertesta-ment‹ von1522 entnommen ist, stammen der obenabgebildete Haupttitel sowie die untere Reihe von Sei-tenmustern aus einer niederdeutschen Vollbibel-Fas-

    sung von1569, zwar zweispaltig angelegt gegenüber demeinspaltigen Original, aber mit den Abbildungen der1534er Fassung bestückt. Das Niederdeutsche war imNorden als Sprache der Hanse zu jener Zeit die über-regionale Schriftsprache. Die frühen Übersetzungen ins

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    Fortsetzung von S.2:

    Schon in der1522er Ausgabe, demsogenannten ›Septembertestament‹,in der Johannes-Apokalypse mit Holz-schnitten von Lucas Cranach d.Ä.illustriert, enthalten diese polemischeSpitzen gegen das Papsttum. Dabeispielt mehrfach ein siebenköpfigesUngeheuer, auch mit der päpstlichenTiara bekrönt, eine Rolle (z.B. ›Johan-nis‹-Abbildung S.6).

    Die ideologischen Auseinanderset-zungen wurden in illustrativer Formnoch forciert. Ein erbitterter Luther-gegner (Johannes Cocleus) karikiertenunmehr Luther als siebenköpfiges

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    Niederdeutsche (die erste Ausgabe war die sogenannte›Bugenhagen-Bibel‹, sogar schon kurz vor der Originalfas-sung von 1534 erschienen) diente in den Niederlanden,Dänemark und Schweden als Vermittlerin zur jeweiligenLandessprache.

    Das vorseitig eingespielte Bibelblatt S.144 mit demInhalt der Johannes-Offenbarung zeigt wiederum dassiebenköpfige Untier. Auch das Umschlagmotiv diesesGemeindebriefes nimmt darauf Bezug. »De Apenbaringe:Vnde yck sach einen Engel vam Hemmel varen /de haddeden Sloetel tho der Affgrunde.« Der ›Schlüssel zum Ab-grund‹ für den Drachen belegt, dass dieses prophetischeBuch letztendlich eine Trost- und Hoffnungsschrift ist.

    Die vorseitig gezeigte Karikatur ›Sieben Koepffe Mar-tini Luthers‹ soll anzeigen, »wie vnbestendig vnd wider-wertig der Münch in seiner lere ist«.Dafür steht derDoktorhut.Weiterhin werden versinnbildlicht das Auf-geben des Mönchstandes, sein angeblicher Unglauben,seine Luderei, sein Predigen, »was der pöfel gern hört«und so weiter. Zusätzlich wird er als der anstelle vonChristus freigelassene Barabas dargestellt, »der mit derkeuln dran will«. – In der Gegenparodie der Luthe-raner ist der Altar eine mit Ablassgeld gefüllte Truhe, ausder sieben Köpfe herauswachsen. Zentral ein mit derTiara gekröntes Papsthaupt, links und rechts die Köpfevon Kardinälen, Bischöfen und Mönchen.

    apokalyptisches Monster. Die Luthe-raner wiederum revanchierten sichauf einem Flugblatt mit einer Parodiedarauf, einem ›sibenhabtig Pabstier‹.

    Mittlerweile sind sich evangelischeund katholische Christen dankÖkumene wieder bedeutend näher-gekommen. Es wird Wert auf Ge-meinsamkeiten gelegt und bei allenverbliebenen Unterschieden spieltideologischer Kampf glücklicherweisekeine vordergründige Rolle mehr.

    An dieser Stelle sei daran erin-nert, dass Torsten Hilse schon im ›Ge-meindebrief März bis Mai 2016‹ abSeite 5 zur Erfindung des Buchdruckseinen Artikel beigetragen hat.

    Unser Gemeindemitglied Dr. OttoBammel hat sich anlässlich des Thesen-Jubiläums intensiv mit dem Reforma-tor beschäftigt und jenseits aller Ideo-logie sein Bild vom Menschen Lutherkorrigiert, ohne dessen Verdienste zumindern. Ein sehr persönliches Zeugnisseiner modifizierten Sicht finden Sieab Seite 9.

    Ich wünsche uns allen einen fried-lichen Sommer ohne menschliche oderfiktive Monster. Und im nächstenGemeindebrief geht’s weiter mit Bei-trägen zur Reformation und Luther,versprochen. Detlef Ringer

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    Mein Luther-Bild – reformiert!

    Vielleicht ist ›reformiert‹ nicht dasrichtige Wort; besser wäre ›ergänzt‹oder ›vervollständigt‹. Richtig ist auf je-den Fall: Seit ich einige der jüngsterschienenen Biographien* und Sach-bücher zu Luther und Reformationgelesen habe, hat sich mein Luther-Bildverändert.

    Mein altes Luther-Bild stammt imWesentlichen aus meiner Konfirman-denzeit: von einem in groben Zügenskizzierten Lebenslauf, von knappenSchilderungen des Thesenanschlags inWittenberg und des Reichstags inWorms, und vor allem von Luthertex-ten in Liedern und Gebeten, die wirauswendig lernen mussten. Luther –zunächst der fromme, katholische, dieBibel erforschende und übersetzendeMönch, dann der den Ablasshandelund das Papsttum bekämpfende Einzel-gläubige, schließlich der unerschro-ckene Rebell, der mutige, standhafteBekennerheld – fast ein Heiliger.

    Luther war aber auch ein Mensch›wie Du und ich‹, ein Getriebener undVerzweifelnder, ein mit sich und sei-nen Mitmenschen Hadernder, gelegent-lich voller Wut und Hass, ein Menschmit Vorurteilen, Unzulänglichkeiten undCharakterschwächen.

    Zu Zeiten Luthers war der normaleUmgangston rau. Derbe, deftige Wortegehörten auch zu Luthers Alltags-

    sprache. Sein Humor war grob, gerngriff er zu obszönen Bildern.WennÄrger und Wut seine Gemütslage be-stimmten – und das kam oft vor! –,benutzte er ungewöhnlich harte Aus-drücke. Besonders seine Beschimp-fungen von Papst (›Esel‹, ›Löwe‹, ›Anti-christ‹), Reformationsgegnern oderKonkurrenz-Reformern (»Schwärmer,die den Heiligen Geist mit Federn undallem anderen gefressen ...« haben)waren oft unbeherrscht und unflätig.Seine Gegner verglich er gerne mitTieren oder deren Körperteilen undschleuderte ihnen bewusst verlet-zende Gehässigkeiten entgegen. Man-che seiner Ausdrücke möchte manheute nicht in den Mund nehmen. Man-che in der Literatur* zu findendewörtliche Zitate Luthers haben micherschreckt und betroffen gemacht;sein gehässiger Antisemitismus (Juden»... verehren den Teufel«, verhalten sich».. . wie Säue«) und seine Vorstellun-gen, wie man mit den gegen ihre Leib-eigenschaft und Unterdrückung re-voltierenden Bauern umgehen solle(»rasende Hunde«, die man »tot-schlagen muss«), haben mich erschüt-tert.

    Luther hat als genauer Kenner derHeiligen Schrift und standhafter Beken-

    * Siehe insbesondere: Lyndal Roper: »LUTHER –Der Mensch Martin Luther«, S.Fischer-Verlag,2016

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    ner seines Glaubens keinen Disputgescheut – und dabei meist überzeugt.Er hat nicht nur Widerspruch und Ab-lehnung, sondern auch Beschimpfungenund Beleidigungen, Intrigen und Hasserfahren. Darauf hat er oft im Affektreagiert. Beherrschung war nicht seineStärke. Luther war sicher ein begna-deter Wissenschaftler und Reformer –aber eben auch ein Mensch, mit allenSchwächen und Verfehlungen. Mein Bilddes Menschen Martin Luther hat sich

    verändert, ist realistischer geworden.In seiner Standfestigkeit als Christ undGlaubensbekenner, als Reformator,der Kirche und Welt positiv veränderthat, bleibt er ein Großer unserer Ge-schichte. Der Blick zu ihm geht nichtmehr nur nach oben in himmlischeSphären, sondern auf den MenschenMartin Luther neben mir, der fürmeinen Glauben dennoch Wegweiserund Orientierung bleibt.

    Otto Bammel

    Keine Notunterkunft mehr in Niederschönhausen!

    Große Freude im März: Nach andert-halb Jahren durften die Bewohnerinnenund Bewohner der Turnhalle Hasen-grund diese Notunterkunft endlich ver-lassen und in verschiedene Gemein-schaftsunterkünfte umziehen. Der Alltagfür die Menschen hat sich nun erheb-lich verbessert. Sie haben Rückzugsmög-lichkeiten, Familien können untersich sein, nachts kann wirklich geschla-fen werden – und vor allem gibt esGemeinschaftsküchen, in denen selbstgekocht werden kann!

    Keine dieser Gemeinschaftsunter-künfte befindet sich hier in unserer Ge-meinde. Umso mehr freut es unsvom Flüchtlingshilfekreis, dass viele

    Menschen weiterhin unser Café derBegegnung besuchen.Aus unserenersten zaghaften Bemühungen sind be-lastbare Freundschaften geworden.Die Geflüchteten tun sich immer nochsehr schwer mit unserem für sie sofremden Land und freuen sich, wennwir Anteil nehmen und Hilfestel-lung leisten.Wir dagegen sehen auchdie großen Fortschritte, die sieschon gemacht haben – erinnern wiruns doch gut an die ›Stunde null‹im Oktober 2015, als sie in derWacken-bergstraße ankamen.

    Lassen Sie sich doch einladen undkommen Sie einmal vorbei auf eineTasse Kaffee! Hören Sie selbst, wie gut

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    die Menschen mittlerweile unsereSprache beherrschen! Hier dienächsten Termine für unser ›Café derBegegnung‹: 04.06., 18.06., 02.07.

    (Sommerfest, von 14 bis 18 Uhr),16.07., 30.07., 13.08., 27.08., jeweilsvon 15 bis 17 Uhr.

    Sabine van Ackern

    Refugium

    Als seine Deutschlehrerin auf Nach-frage erfuhr, dass wir ein eigenes Zim-mer für Z. haben, schien sie erleichtert.Es ist unser Gästezimmer, eine Wandfüllt das Bücherregal, es steht ein Tischdarin, ein Sekretär und eine Kom-mode,die wir für ihn freigeräumt haben.»Ich gehe nach oben«, mit diesem Satzverabschiedet er sich abends gegen halbzehn von uns und verlässt das Wohn-zimmer. Hierher zieht er sich zurück,um mit seiner Familie und seinen Freun-den zu telefonieren. Die Tür hält Z.auch tagsüber immer geschlossen, es istsein Raum.

    Wenn ich, was selten vorkommt, ein-mal zuhause arbeite, nutze ich denRaum wegen seines Tisches, der großgenug ist für meinen zweiten Moni-tor und Unterlagen. Er hat nie etwasdagegen; man merkt, dass er in Bag-dad bis zuletzt mit seiner großen Fami-lie eng zusammengelebt hat.

    Seit einem Jahr fährt Z. am Nachmit-tag zum Herrmannplatz zum Deutsch-unterricht. Bis vor kurzem erlernte

    er dort vor allem die lateinische Schrift.Jetzt nimmt er am regulären Unterrichtteil. Das Tempo ist hoch, der Stoff bie-tet jeden Tag etwas Neues. Fünf Tage inder Woche jeweils drei Stunden Unter-richt – das ist nicht wenig. Die bei-den Lehrer haben die Woche untersich aufgeteilt. Mit Frau B. kommter besser zurecht, sie scheint mütter-lich. Beide lassen es ihn wissen, wennsie denken, er könnte gründlichernachgelernt haben oder besser vor-bereitet sein.Auf Kritik von Frau B.reagiert er traurig, der männlicheLehrer macht ihn manchmal wütend.Z. weiß, wie wichtig die deutsche Spra-che ist, um eine Arbeit zu finden. Erhat noch keinen einzigen Unterrichts-tag am Herrmannplatz versäumt.AlsKind in Bagdad war er wohl nur seltenin die Schule gegangen.

    Mehrmals in der Woche geht er insFitnessstudio. Es ist eine Routine, erbringt seine Sporttasche gleich mor-gens mit nach unten, isst schnell etwasund fährt mit dem Rad nach Wilhelms-

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    ruh. Gegen Mittag kommt er zurücknach Hause.Auf den Fotos, die kurzvor seinem Aufbruch nach Deutsch-land aufgenommen worden sind, wirktZ. nahezu rundlich; er hat zwar mitseinen Freunden Fußball gespielt, aberzu viel Cola getrunken und Süßesgegessen. Jetzt isst er Kuchen nur ausHöflichkeit, meidet ansonsten Zucker.Seltsamerweise trinkt er fast nichts.

    Z. hat sich in der Notaufnahme vonden übrigen Bewohnern ferngehalten;auch zum ›Café der Begegnung‹ unse-rer Gemeinde ist er selten gekom-men. Lieber hat er es genossen, in derHalle mal in Ruhe liegen oder viel-leicht auch schlafen zu können. Nichtzuletzt deswegen hat sein Betreuer ja

    auch im Dezember eine Privatunter-kunft für Z. gesucht. In seinen erstenWochen und Monaten in Deutschlandschien er kein Bedürfnis zu haben,sich Landsleuten, Schicksalsgenossenoder Muttersprachlern anzuschlie-ßen. Das ändert sich langsam. Jetztbesucht er manchmal Freunde in Ka-row und zieht mit ihnen auch mallos in die Stadt.

    Und noch einer seiner Rückzugsortewird durchlässig: Z. beginnt damit, voll-ständige Sätze und sogar Satzreihenzu bilden, nachdem er sich sehr langenur mit Nomen verständigt hat.

    Bislang hat Z. keine Antwort auf sei-nen Antrag auf Asyl bekommen.

    Claus Knapheide

    Handarbeiten mit geflüchteten Frauen

    Angesteckt von der Hilfsbereitschaftder Friedenskirchengemeinde habeich seit Beginn des Jahres 2016 einenHandarbeitskreis mit geflüchtetenFrauen in der Notunterkunft Wacken-bergstraße angeboten. Mit der Un-terstützung von zwei weiteren Frauen

    haben wir ver-sucht, mit krea-tiven Ideen undAnleitungshil-fen den grauen

    Alltag in der Turnhalle etwas aufzu-hellen. Dank vieler Spenden von Ge-meinde, Nachbarn und Kolleginnenging uns das Material nie aus.

    Begonnen habe ich mit Stickgarnund Stoffen aus dem Nachlass meinerMutter, um Frauen in der Notunter-kunft mit kleinen Handarbeiten zu be-schäftigen. Es war ganz einfach: Mitden Materialien im Rucksack und eini-gen Ideen tauchte ich in der ›Wacke‹auf und es scharten sich gleich mehrere

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    Frauen um mich, die mich vom ›Caféder Begegnung‹ in unserer Friedens-gemeinde kannten. Das erste Vorhabenwar ein Stoffheftchen für Nähutensi-lien. Ich stellte eine Vorlage her und dieFrauen arbeiteten sich schnell ein.Meine alte, aber robuste Nähmaschinehabe ich bald dauerhaft in der Turn-

    halle gelassen. Dienächsten Projektewaren kleine Täsch-chen, ein Püppchenund ein bestickterWäschesack. Gekno-tete Armbändchenin Schwarz-Rot-Gold

    oder den Farben einer Fußballmann-schaft waren zudem ein beliebter Zeit-vertreib, wie wir auf dem letzten Som-merfest der Gemeinde zeigen konnten.

    Das Nähen von Kleidern war dieschwierigste Aufgabe, der sich zweiFrauen mutig stellten – wobei Rück-schläge wie Auftrennen oder Neu-zuschnitt eine Herausforderung dar-stellten, die aber mit Ausdauerbewältigt wurde. Zusammen mit wei-teren Helferinnen widmeten wir unsverstärkt dem Stricken und Häkeln.Manchmal waren auch Mädchen undJungen dabei, die sich im Nähenübten. Den Witzeleien der Mädchenhielt ich entgegen, dass es viele be-rühmte männliche Modeschöpfer gibt.

    Seit dem Umzug in die Gemein-schaftsunterkunft nach Karowverändert sich die Zusammensetzungunseres Kreises. Eine regelmäßigeTeilnahme neuer Frauen hat sich nochnicht etabliert. Nach dem Umzugwurde vor allem der gespendete Gar-dinenstoff dankbar angenommen undverarbeitet. Die Nähmaschine stehtnun in einem eigens dafür vorgesehe-nen Nähstübchen, in dem auch dieStoff-, Garn- und Wollspenden gesam-melt und weitergegeben werden. Eskann nun spontan genäht werden, derSchlüssel für den Raum ist bei derSecurity hinterlegt. Manchmal treffe ich

    Männer an,die sich ihreHosenbeineumnähen.

    Da ein gro-ßer Teil derFrauen aus

    dem Kreis in der Wackenbergstraße inandere Gemeinschafts- oder privateUnterkünfte umgezogen sind, bietet das›Café der Begegnung‹ eine Möglich-keit, auch weiterhin Handarbeitsmate-rial und Tipps an die interessiertenFrauen abzugeben.

    Das Wiedersehen mit den bekann-ten Frauen des Handarbeitskreises istimmer freudig und herzlich.

    Erika Pawlowsky-Reusing

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    Kindertagesstätte

    L iebe Gemeinde, liebe Eltern, liebeKinder, ich möchte mich Ihnen alsLeiterin der neuen Kindertagesstättein der Marthastraße vorstellen.

    Mein Name istSabine Lawrenz,ich bin Berlinerinund lebe seit18 Jahren mit mei-nen Kindern undmeinem Mann inPankow.

    Ausgebildet zur Diplom-Sozialpäda-gogin, hat mich mein beruflicherWer-degang über den SozialpädagogischenDienst im Jugendamt zur Freizeitar-beit mit Grundschulkindern und zurEinzelfallhelferin von Kindern mitEntwicklungsauffälligkeiten geführt.Seit 17 Jahren arbeite ich als Leite-rin einer evangelischen Kindertages-stätte in Reinickendorf. Meine Kol-leginnen und ich waren in den letztenJahren stets gefordert durch verän-derte Bedingungen, wie etwa die Ein-führung des Berliner Bildungspro-gramms, den Rechtsanspruch auf einenKita-Platz, die Aufnahme von Inte-grationskindern, Kooperationen mitGrundschulen,Aufgaben des Kin-derschutzes und vieles mehr.Zwischen-zeitlich habe ich mich als systemischeBeraterin und Kinderschutzfachkraftweitergebildet. Nun – mein Sohn stu-

    diert bereits und meine Tochter machtgerade ihr Abitur – bin ich auf derSuche nach einer neuen Herausforde-rung und finde diese ab 1. Juli diesesJahres im neuen ›Haus der Familie‹ inder Marthastraße.

    Ich freue mich darauf, meine Fach-kenntnisse und meine Erfahrungen ein-zusetzen, um die evangelische Ge-meinde in Niederschönhausen beimAufbau ihrer Kita zu unterstützen.Es wird spannend sein, die Familienkennenzulernen, die Erzieherinnen undErzieher auszuwählen und gemein-sam daran zu arbeiten, dass sich allewohlfühlen.

    Es ist großartig, dass sich der Ge-meindekirchenrat seit Jahren dieserArbeit stellt und hauptsächlich mitEhrenamtlichen daran wirkt, dass fürjüngere Menschen eine Kita entstehtund für die gesamte Gemeinde im›Haus der Familie‹ Möglichkeiten fürunterschiedlichste Begegnungen.

    Einen ersten Eindruck des neuenHauses konnten sich alle Interessiertenim Mai anlässlich des ›Baustellentages‹verschaffen. Bis zur Betriebserlaubnis,die durch die Senatsverwaltung erteiltwird, ist es zwar noch ein langer Weg;ich bin aber zuversichtlich, dass bisSeptember alles fertig sein wird.Wirbefinden uns in der heißen Phaseder Personalauswahl und die ersten

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    Familien freuten sich bereits überZusagen, ab September oder Oktobereinen Platz für ihr Kind zu erhalten.Wir suchen noch Kinder, die zwi-schen zwei und fünf Jahren alt sindund mindestens eine Teilzeitbetreu-ung benötigen. Bitte weitersagen!

    Die Kita wird bis zu 24 Krippenkin-der (im Alter von ein bis drei Jah-ren) aufnehmen und bis zu 36 ältere

    Kinder. Mit den älteren Kindern pla-nen wir, nach dem offenen Konzept zuarbeiten. Die Gemeindeanbindungwird eng werden und es sind gemein-same Feste und Gottesdienste ange-dacht.

    Ich freue mich sehr darauf, Sie allekennenzulernen!

    Ihre Sabine Lawrenz

    Freie Schulplätze an der ›Evangelischen Schule Pankow‹

    Worte – Töne – Brot

    An der ›Evangelischen Schule Pan-kow‹ sind einige wenige freie Schul-plätze zu vergeben. Dies betrifft zur-zeit die Jahrgangsstufen 4 und 5.Auchein Wechsel erst zum neuen Schul-jahr wäre möglich (dann entsprechendin die 5.oder 6.Klasse).

    Informationen über die Schule findenSie auf der Website: www.ev-schule-pankow.de, dort gibt es auch einen An-

    meldebogen zum Herunterladen.Anmeldungen senden Sie bitte perPost an das Sekretariat: Evangeli-sche Schule Pankow, Galenusstr. 60 a,13187 Berlin. Die Schule lädt dannzu einem Aufnahmegespräch ein.

    Bei Fragen wenden Sie sich gerne anFrau Grünbaum in unserem Sekreta-riat (Tel.: 4749 89 40).

    Gunnar Herrmann

    Kein Tag, erst recht kein Gottes-dienst ohne Bibelzitat. Selbst die län-geren Passagen, die wir im Gottes-dienst hören, also die beiden Lesungenaus Evangelium und Episteln, sind im-

    mer Ausschnitte. Und so hat sich dieeine oder der andere sicherlich schoneinmal vorgenommen, einen gan-zen Paulusbrief oder etwa das Markus-Evangelium in seiner Gesamtheit

  • 16

    an einem Stück zu lesen, sich aufden Fluss der Erzählung, den Gang derArgumentationen, den Klang derWorte tiefer einzulassen. Im Rahmeneines Predigtnachgesprächs trat derWunsch zutage, dies einmal in einerGruppe von Gemeindegliedern zu ver-suchen.

    Drei Termine haben wir für diesesJahr gefunden und möchten alle Inter-essierten einladen, einen ruhigenSamstagvormittag lang gemeinsam ausder Bibel zu lesen.Auch wenn beiRedaktionsschluss der Mai-Termin vor-über sein wird, freuen wir uns überjeden, der dazukommen möchte.

    Am 20. Mai haben wir Paulus’1. Briefan die Korinther gelesen, für den2. September nehmen wir uns das ge-samte Markus-Evangelium vor undam 7. Oktober lesen wir aus dem AltenTestament. Jeweils von 10 bis13 Uhr.

    Um den Gedanken Raum zu geben,werden wir dazwischen ein wenigMusik hören und den Vormittag miteinem kleinen Mahl abschließen.

    Sprechen Sie uns an oder kommenSie einfach mit hinzu. Eine Vorbereitungist nicht nötig, und Sie müssen auchnichts mitbringen.

    Es freuen sich auf Sie: Juliane Ostrop,Klaus Galley, Claus Knapheide

  • Nachrichten aus der Gemeinde

    Verstorben sind:Edith Barth, 90 Jahre I Lieselotte Behnke, 85 Jahre I Robert Jänsch, 93 Jahre IWaltraud König, 79 Jahre I Karin Roeseler, 71 Jahre I Horst Stechow,93 Jahre

    »Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.« – Galater 6,2

    Getauft wurden:Luna Buckatz I Felix Haemmerling I Käthe Hoffmann I Emily Malek ILuis Malek ITara Malek I Marie Nedel ITom Nedel

    »Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinenWegen.« – Psalm 91,11

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    Heft zur Predigtreihe ›Reformation‹

    Das 500. Reformationsjubiläum(1517– 2017) ist in aller Munde.Aberwas hat uns Luther heute noch zusagen? Leben wir nicht in einer ganzanderen Zeit? Sechs Predigten ausder Friedenskirche im Februar bisMärz 2017 beschäftigten sich mit der

    Aktualität der Reformation. Jetzt gibtes die Predigten zum Nachlesen.Im Gemeindebüro ist das Predigtheft›Reformation‹ füreine Spende von2 Euro zu erhalten.

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    Gottesdienste

    04.06. (A) Pfingstsonntag 10:00 Uhr ord.Gem.-Päd.RupprechtFamiliengottesdienst

    05.06. (A) Pfingstmontag 10:00 Uhr Pfr. Hoffmann11.06. (A) Trinitatis 10:00 Uhr Sup. i.R. Krätschell18.06. 1. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Tauferinnerung

    ord.Gem.-Päd.Rupprecht /Handtrag-RistowFamiliengottesdienst

    25.06. (A,K) 2. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Minkner18:00 Uhr Taizé-Gebet

    02.07. Sommerfest (14 –18:30 Uhr) 18:00 Uhr Andacht Konfirmanden /Pfr. Minkner

    09.07. (A,K) 4. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Minkner16.07. (A,K) 5. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr ord.Gem.-Päd.Rupprecht23.07. (A) 6. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr ord. Gem.-Päd.Rupprecht30.07. (A) 7. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Minkner

    06.08. (A) 8. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. i.R. Braune13.08. (A) 9. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr Pfr. Menn20.08. (A) 10. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr ord. Gem.-Päd.Rupprecht27.08. (A) 11. So. n.Trinitatis 10:00 Uhr ord. Gem.-Päd.RupprechtA:Wir feiern ein alkoholfreies Abendmahl. K: Parallel findet ein Kindergottesdienst statt.

    Beide Motive sind Teil der auf den Seiten 6 und 7vorgestellten – ins Niederdeutsche übersetzten – Vollbibel von 1569.Linke Abb.:Rückseite des Vorsatzblattes.Rechte Abb.:Zwischentitel zum Neuen Testament.Der Iluminator diesesExemplars ist teils recht grob mit den Holz-schnitten umgegangen.Feine Schraffuren sind hin und wieder abgedeckt,Umrisslinien übermalt.

  • Musikveranstaltungen und Konzerte

    19

    Unsere Kantorei

    Kirchenchor Gemeindehaus Donnerstag 19:30 UhrKonzertchor Friedenskirche Montag 19:30 UhrBläserchor Gemeindehaus Dienstag 19:00 UhrPopularmusik/ Jugendchor Gemeindehaus Dienstag 18:00 UhrKinderchöre (Eltern der Vorschulkinder sind zum Mitsingen eingeladen)Vorschulkinder (ab 4. Lebensjahr) Gemeindehaus Mittwoch 16:30 UhrGrundschulkinder (Klassen 1– 6) Gemeindehaus Mittwoch 17:00 Uhr

    Website- und Mail-AdressenWebsite Kirchenmusik: www.kantorei-niederschoenhausen.deWebsite Jugendchor: jucho-ni.jimdo.comWebsite Förderverein: www.verein-friedenskirche.deKantorei: [email protected]: [email protected]: [email protected]

    Instrument der Könige trifft Königin der InstrumenteStephan Stadtfeld,Trompete (Kon-zerthausorchester Berlin) und StephanRahn, Orgel (Speyer) spielen Werkeder Romantik.

    »Nicht nur das übliche Trompeten-Geschmetter von der Empore erklingt,sondern es gelingen viele Schattie-rungen in einem sehr abwechslungsrei-chen Programm.« So hat der Rund-funkjournalist GeorgWaßmuth das DuoStadtfeld-Rahn in der Sendung ›Neuesvom Klassikmarkt‹ im SWR charakteri-siert. In der Tat ist es zum Markenzei-

    chen des 2008 gegründeten Duosgeworden,Werke jenseits des üblichenBarock-Repertoires wiederzuent-decken beziehungsweise zu bearbeiten.Ein Schwerpunkt liegt dabei auf derMusik der Romantik.

    Termin: Pfingstmontag, 5. Juni,18 UhrOrt: Friedenskirche Niederschön-hausenDer Eintritt ist frei, am Ausgang erbitten wir Ihre Spende. @

    2017

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    Kantaten-KonzertWir laden herzlich ein zu einem Kan-taten-Konzert am Johannistag: ›Him-melskönig, sei willkommen‹, in dessenMittelpunkt zwei Bach-Kantaten ste-hen.

    Mit seiner Ernennung zum Konzert-meister am Weimarer Hof wurdeJohann Sebastian Bach unter anderemdazu verpflichtet, monatlich eine Kan-tate zu komponieren.Als die erstein seiner neuen Funktion entstandeneund aufgeführte Kantate gilt das fürden Palmsonntag 1714 komponierteWerk ›Himmelskönig, sei willkommen‹.

    10 Jahre später entstand BachsChoralkantate ›Allein zu dir, Herr JesuChrist‹ nach einer 1541 anonym inWittenberg gedruckten Melodie, de-ren vier, von Konrad Hubert verfass-ten, Strophen der Komponist sehreindrucksvoll und farbig in Musik um-setzte.

    Johann Sebastian Bach, Kantaten›Allein zu dir‹ (BWV 33)›Himmelskönig, sei willkommen‹(BWV182)

    Felix Mendelssohn-BartholdyDrei geistliche Lieder für Alt-Solo,Chor & Orgel

    Es musizieren: Solisten, Kirchenchorder Friedenskirche und Orchester

    Leitung: Josefine Horn

    Termin: Sonnabend, 24. Juni,17 UhrOrt: Friedenskirche Niederschön-hausenDer Eintritt ist frei.

    Requiem d-Moll von Wolfgang Amadeus MozartUm das ›Requiem‹ von Mozart habensich von Anfang an, zumal später inder Romantik, Legenden gewoben, ausdenen sich beispielsweise auch derFilm ›Amadeus‹ von Milos Formanspeist.Allein der vermeintlich myste-riöse Auftraggeber des Werkes gabviele Rätsel auf.

    Mozart war bereits todkrank, alser die Arbeit an seinem ›Requiem‹in Angriff nahm, die er nicht voll-enden konnte. Sein Schüler und Assis-tent Franz Xaver Süßmayr ergänzte,gestützt auf Gespräche und Skizzen,das Werk, sodass Johannes Brahmssagen konnte: »Er hat die AnlageMozarts sorgsam kopiert und sie mitso viel Fleiß und Pietät ergänzt.«

    Obwohl der frühe Tod – Mozart warerst 35 Jahre alt – dem Komponistendie Feder buchstäblich aus den Fingerngenommen hat, trägt das vollstän-dige ›Requiem‹ unverkennbar MozartsHandschrift. Der beeindruckende Ein-gangschor ›Requiem aeternam‹ ist eineerschütternde Eingebung, deren unge-

  • heure Suggestivkraft in der Musiklite-ratur ihresgleichen sucht. Das gesamteWerk ist eine tragische Tondichtungvoller Schwermut und voller Ängste,die die schmerzliche Auseinander-setzung des Komponisten mit Todund Leben widerspiegelt. Es setzt ge-wissermaßen den Schlusspunkt unterdie arbeitsreichen, von Rastlosig-keit und Unruhe geprägten letztenWochen Mozarts, der mit dem ›Re-quiem‹, ohne es zu ahnen, seineeigene Totenmesse geschrieben hat.

    Ausführende:Konzertchor der FriedenskircheBerlin-Niederschönhausen und Orchester sowie SolistenLeitung: Babette NeumannTermin: Sonnabend,23.September,20 UhrOrt: Hoffnungskirche Berlin-Pankow,Elsa-Brändström-Straße 33Eintritt:16 Euro, ermäßigt 13 Euro

    Christel Dobenecker

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    Einladungen

    Jawii, jawii! Auf, auf! – Fotoausstellung MongoleiIm Sommer 2016 war eine GruppeStudierender der Mongolistik derHumboldt Universität zu Berlin aufExkursion in der westlichen Mon-golei unterwegs.Von der HauptstadtUlaanbaatar aus bereiste die Gruppedie Provinzen Chovd, Gob’Altaj undZavchan.

    Treffen mit einer Reihe von Gast-familien gewährten einen Einblick indie Lebensweise der Landbevölke-rung,Aspekte nomadischer Alltagskul-tur sowie die ethnische Diversität inder westlichen Mongolei. So besuchtedie Gruppe unter anderem eine kasa-

    chische Familie, die anlässlich des Tref-fens das Nationalgericht ›Beshbarmak‹zubereitete.

    Die Fotoausstellung gibt Eindrückeund Erlebnisse der Exkursion wieder.

    Zu Besuch bei einer Kamelzüchter-Familie im Chovd Aimag.Fotografie:Anna Steinmann

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    Gezeigt werden Impressionen der ab-wechslungs- und kontrastreichenLandschaft sowie von unterschied-lichen Städten, Dörfern und Men-schen, die der Gruppe auf ihrer Reisebegegnet sind.

    Neun Exkursionstage lang warendie Studenten mit zwei unerschüt-terlichen westmongolischen Fahrernunterwegs. Mit einem lauten »Jawii,jawii!« (»Auf, auf!«) ermunterten diesemehrmals täglich zur Weiterfahrt.

    Die Ausstellung im Saal des Gemein-dehauses wird am 18. Juni im Anschlussan den Gottesdienst eröffnet. Siezeigt Fotos von L.Heller,T.Kapp undA. Steinmann.

    Senioren-TagesausflugFür den 28. Juni laden wir ein zumSenioren-Ausflug ins Löwenber-ger Land.Wir besuchen die Kirche in

    Löwenberg und kehren im›Bauernhof Koch‹ in Großmutzzu Kaffee und Kuchen ein.

    Abfahrt ist um 12:30 Uhr.Zurück in Niederschönhausen sind

    wir um 18:30 Uhr.Wer mitfahren möchte, melde sich

    im Gemeindebüro an. Die Teilnahme-gebühr beträgt 15 Euro.Auf erlebnisrei-che Stunden und fröhliche Begegnun-gen freut sich

    Ihr Karsten Minkner

    Gemeindeabend ›Hospizarbeit‹Wenn meine Eltern schwer krank sind,wo kann ich mich hinwenden? Wel-che Möglichkeiten und Einrichtungenfür Schwerstkranke und Sterbendegibt es in Berlin? Kann man sich voneinem Sterbenden verabschieden?Was genau passiert bei einer Sterbe-begleitung? Was bedeuten Vorsorge-vollmacht oder Patientenverfügung?

    Auf diese und andere Fragen gehtDiakon André Krell (Stephanus-Stif-tung) auf einem Gemeindeabendam 28. Juni um 19 Uhr im Gemeinde-haus in der Dietzgenstraße ein.

    Auf dem Markt in Chovd.Fotografie:Tanja Kapp

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    Worte –Töne – Brot Wie schon im Mai finden am 2.Sep-tember und am 7.Oktober im Gemein-dehaus wieder Lesungen aus demAlten Testament statt, jeweils von10 bis13 Uhr. Diesmal nehmen wir uns dasgesamte Markus-Evangelium vor. (Sieheauch S.15 in diesem Gemeindebrief.)Es laden ein Juliane Ostrop,Klaus Galleyund Claus Knapheide.

    Eröffnungsfeier und Programmstart im ›Haus der Familie‹L iebe Gemeindemitglieder,

    wir freuen uns sehr, dass am 4. Sep-tember das Programm im ›Hausder Familie‹ in der Marthastraße12beginnt!

    Am Samstag, dem16.9., wollen wirdeshalb mit der Gemeinde und allenKooperationspartnern an einemTag der offenen Tür die Eröffnungfeiern. Seien Sie dazu ganz herz-lich eingeladen! An diesem Tag könnenSie die Räume der Kita und des Fa-milienzentrums im neu gebauten Hausbesichtigen.Außerdem wird es Mit-mach-Angebote für Kinder und Fami-lien geben und Kaffee und Kuchen.

    Am Sonntag, dem 17.9., wollen wirdie Einweihung vom ›Haus der Familie‹mit einem Gottesdienst feiern. Einla-dungen mit den genauen Uhrzeiten fol-gen.

    Im Generationenausschuss laufendie Vorbereitungen von Angeboten füralle Altersgruppen auf Hochtouren.Konkret in Planung sind das ›Genera-tionencafé‹, das Bewegungsangebotfür Senioren,der Seniorenvormittag mitGesellschaftsspielen und Frühstück,Computerkurse für Senioren, Kursezur Eltern-Kind-Bewegung, Kurserund um die Geburt und ein Nähkursfür Frauen mit und ohne Fluchthin-tergrund.

    Über drei Angebote können wirschon heute berichten:

    Bereits im März gestartet ist dieneue Krabbelgruppe. Sie wird vonEltern in Niederschönhausen gut an-genommen.Wir freuen uns jedenDienstag von 9:30 bis11:30 Uhr im Ge-meindehaus über das Kinderlachenund die lebendige Atmosphäre in derGruppe.Wer Lust hat teilzunehmen,ist jederzeit ohne Anmeldung willkom-men. Im September wird die Krab-belgruppe in das Haus der Familie um-ziehen.

    Ab Oktober wird die Trauerbeauf-tragte des Kirchenkreises Berlin-Nord-ost, Pfarrerin Heike Krafscheck, anjedem ersten Mittwoch im Monat von15:00 bis16:30 Uhr ein Trauercaféim Haus der Familie anbieten, bei demTrauernde in vertrauensvoller Atmo-sphäre ihre Trauer und ihre Gefühle

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    mit anderen teilen können. Informa-tionen gibt Frau Krafscheck gerne unterder Telefonnummer 0157/50 40 85 58.

    Ab19. September wird die Musikpä-dagogin Heike Sieweck zwei Kursein musikalischer Früherziehung für Kin-der zwischen 3 bis 6 Jahren anbieten.Unter dem Motto ›Kinder erleben Mu-sik‹ erfahren die Kinder die Vielseitig-keit im Umgang mit Musik über Lieder,Tänze, Rhythmus- und Bewegungs-spiele, das Musizieren auf kindgerech-ten Instrumenten und das Erlebenverschiedener Musikstile. Heike Sie-weck ist seit vielen Jahren freiberuf-lich in Kindergärten und Musikschulenin der musikalischen Früherziehungund im Instrumentalunterricht tätig.Die Kurse werden dienstags von16:00 bis 16:45 Uhr (3– 4 Jahre) undvon 16:45 bis 17:30 Uhr (4– 6 Jahre)stattfinden.Anmeldungen bitte unter:www.heike-sieweck.de.

    Wir freuen uns über jeden, der Lusthat, das Haus der Familie zu einemlebendigen Ort werden zu lassen, undIdeen und Zeit einbringen möchte!In welchen Angeboten und Gruppenwir noch dringend Unterstützersuchen, finden Sie im Anschluss andiesen Text.Wenn Sie weitereIdeen oder Anregungen haben, kon-taktieren Sie mich sehr gerne!

    Ihre Jenni Vogel

    Hilfe erwünschtWir freuen uns über helfende Händeim ›Haus der Familie‹:

    MitarbeiterInnen für einen ›Senioren-vormittag‹ (Gesellschaftsspiele, gemeinsa-mes Frühstück).

    Wir suchen zwei freiwillige Mitar-beiterInnen für den ›Seniorenvormit-tag‹, der ein- bis zweimal im Monatstattfinden soll. Ihre Aufgaben könn-ten sein: Sie helfen, Interessierte überden Treff zu informieren, den Raumfür die Spiele vorzubereiten und dasFrühstück herzurichten. Der Zeitauf-wand beträgt ca.6 Stunden pro Monat.

    MitarbeiterInnen im ›Generationen-café‹.

    Zur Vorbereitung und Durchfüh-rung des ›Generationencafés‹ suchenwir vier bis sechs ehrenamtlicheUnterstützer. Das ›Generationencafé‹wird einmal wöchentlich von15 bis18 Uhr geöffnet sein. Ihre Aufgabenkönnten sein: Sie helfen alle zwei Wo-chen, die Tische für das Café und dieSpielecke für Kinder vorzubereiten,Getränke und Kuchen zu verkaufen,Interessierte über das Familienzen-trum zu informieren und für eine guteAtmosphäre für alle Generationenim Café zu sorgen. Der Zeitaufwandbeträgt ca. 8 Stunden pro Monat.

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    amtlichen und hauptamtlichen Mit-arbeiterInnen im ›Haus der Familie‹eingebunden.

    Wenn Sie Interesse oder Fragenhaben, kontaktieren Sie mich gerne:Jenni Vogel,Tel.: 030/91422121;[email protected].

    Für beide Bereiche, also ›Senioren-vormittag‹ und ›Generationencafé‹,gelten folgende Konditionen und An-gebote:

    Wir bieten sinnstiftende Aufga-ben, bei der Sie viel Gestaltungsfrei-raum haben und eigene Ideen um-setzen können. Sie werden in einneu entstehendes Team von ehren-

    Herausgeber: GKR der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-NiederschönhausenVerantwortlicher Redakteur: Pfarrer Karsten Minkner, Dietzgenstraße 19 – 23,13156 BerlinRedaktion:Dr.Otto Bammel, Christel Dobenecker,Mareike Frühauf, Barbara Hilse,Detlef RingerLayout: Detlef Ringer / Ich habe zu danken dem katholischen Heinrich-Theissing-Institutin Schwerin und dem Bistum Hamburg für den Zugang und Zugriff auf eine historische Jesuiten-Bibliothek, zu deren Bestand auch Lutherbibeln des 16. Jahrhunderts gehören.Kirchenlogo: Mechthild RieffelDruckerei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß OesingenAuflage: 3000 I Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlichDie Redaktion erreichen Sie über: [email protected]

    Dienstags 9:30 –11:30 Uhr :Einladungzur offenenKRABBEL-GRUPPE

    Das Angebot ist kostenlos.Kommen Sie einfach vorbei!

    Fragen unterTel.:030.91422121Fo

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  • Frauenhilfe 14.6. I12.7. I 9. 8. 15:00 UhrAltenkreis 28.6. Ausflug nach Löwenberg I 12:30 Uhr

    30. 8. ›Kraniche –Vögel des Glücks‹ 15:00 UhrGesprächskreis 21.6. 19:30 UhrBibelgesprächskreis 1.6. I15.6. I 6.7. I 3.8. 15:00 UhrMeditatives Tanzen 14.7. I 28.7. I11.8. I 25.8. 19:00 UhrFlüchtlingshilfe 13.6. I11.7. 19:00 UhrOffener Freizeit-Treff 3.6. Stadtspaziergang durch Schöneberg I

    1.7. Wandern und Grillen I5.8. ›Der Luthereffekt‹ im Martin-Gropius-Bau

    Weitere Informationen bitte bei Familie Schramm erfragen Tel. 4 77 28 86Besuchsdienstkreis 23.8. 18:00 Uhr

    Kindergottesdienst Sonntag 10:00 UhrInformation über Petra Handtrag-Ristow

    Offener Kindertreff (4 – 6 Jahre bzw. 2 Jahre vor Schulbeginn)Montag 15:30 Uhr

    Kirche mit Kindern (Christenlehre)1.– 2. Klasse Montag 16:30 Uhr3.– 4. Klasse Dienstag 16:00 Uhr5.– 6. Klasse Dienstag 17:00 Uhr

    KonfirmandenunterrichtMontag 17:30 +18:30 UhrDonnerstag 17:00 Uhr

    Junge Gemeinde15 Jahre und Ältere Montag 18:00 Uhr

    Gemeindesportkreis Siloah, Haus Mara Donnerstag 19:00 Uhr

    Regelmäßige Zusammenkünfte im Gemeindehaus27

  • Im kirchlichen Dienst unserer Gemeinde

    Gemeindebüro Sabine van AckernDietzgenstr. 23,13156 Berlin Tel: 47629 00, Fax: 4748 96 72

    Öffnungszeiten: Montag 10:00 –12:00 Uhr; Dienstag 15:00 –18:00 Uhr;Donnerstag 10:00 –13:00 Uhr

    E-Mail: [email protected] www.friedenskirche-niederschoenhausen.de

    Pfarrer Karsten Minkner Tel. privat: 34 66 03 59Treskowstraße 65, 13156 [email protected] Tel. Büro: 47 48 78 16Sprechstunde: Montag 15:00 –16:30 Uhr im Gemeindebüro (außer in den Ferien) und nach Vereinbarung

    Ordinierte Gemeindepädagogin Tina Rupprecht Sprechzeit mittwochs15:00 –16:30 [email protected] Tel. Büro: 49 85 24 36

    Projektkoordinatorin für das ›Haus der Familie‹ Jenni [email protected] Tel. Büro: 9142 21 21

    Jugendmitarbeiter Marcel [email protected]

    Kirchenmusikerin Josefine [email protected] Tel. Büro: 47 49 72 76

    Chorleiterin des Konzertchores Babette [email protected]

    Verwaltungskraft für Kirchenmusik Susanne [email protected] Tel. Büro: 47 49 72 76

    Katechetin Petra Handtrag-Ristowp.handtrag-ristow@friedenskirche-niederschoenhausen.deTel. privat: 03 30 56 .43 68 34 Tel. Büro: 49 85 27 83

    Hausmeister Henryk Kowitzke (über Gemeindebüro erreichbar)Tel: 4 76 29 00

    Unsere Bankverbindung für Ihre Spenden / Ihr Kirchgeld bei der Evangelischen Bank:Empfänger: Kirchengemeinde Niederschönhausen

    IBAN: DE23 5206 0410 1003 9955 69 BIC: GENODEF1EK1Bitte geben Sie im Feld ›Verwendungszweck‹ den Spendenzweck, Ihren Namen und Ihre Anschrift an,damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zusenden können.


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