Date post: | 10-Mar-2016 |
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Inklusive Trainingsplan für Ihr regelmäßiges Gehtraining
Inhalt: Atherothrombose galt lange Zeitals Alterskrankheit. Warum dies heuteim Allgemeinen nicht mehr be hauptetwerden kann, über Risiko faktoren, dieEntstehung und den Verlauf der meistschleichend ein tretenden Erkrankungklärt diese Broschüre auf. Außerdemgibt sie wertvolle Tipps zur Vorbeugungvon Gefäßkrankheiten oder Vermeidungvon Spätfolgen.
Unsere Patientenbroschüren könnenSie kostenlos anfordern:Fax 0800/409008094 [email protected]
Patientenbroschüre „Atherothrombose – die Erkrankung
erkennen und wirkungsvoll behandeln“Gehzeit /Gehstrecke
bis zum ersten Auf-
treten von Schmerzen
Gehzeit /Gehstrecke
gesamt
Datum
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Ihr persönlicher Trainingsplan
für Ihr regelmäßiges Gehtraining
Gesundheit gut und günstigGesundheit gut und günstig
Gehen statt stehen.
Empfehlungen für Patienten mit
Durchblutungsstörungen der Beine
Stand: 07/2009verk
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Telefon 030/40 90 08-0 Telefax 030/40 90 08-21E-Mail [email protected] www.ct-arzneimittel.de
SA
P 1
516
74
Kontakt
CT Arzneimittel GmbH Lengeder Straße 42a 13407 Berlin
• Stadium I: Beschwerdefrei, Durchblutungsstörungenjedoch schon nachweisbar
• Stadium II: Muskelschmerzen beim Gehen (2a: schmerzfrei mehr als 200 m gehen, 2b: schmerzfrei weniger als 200 m gehen)
• Stadium III: Muskelschmerzen in Ruhe
• Stadium IV: Gewebeschädigung bis hin zum „offenenBein“ (Zelltod)
Es „geht“ also unauffällig los, deshalb sollten über 50- Jährige und insbesondere Diabetiker bzw. Raucher stetsaufmerksam bleiben – und natürlich aktiv! Diese kleine Broschüre hilft Ihnen dabei, Risiken früh-zeitig zu erkennen und mit nicht-medikamentösen Maß -
nahmen zu reduzieren. Damit Sie auch morgen sagenkönnen: Mir geht es gut!
So vielfältig die Bezeichnungen, so eindeutig sind
die Symptome:
Wie geht es Ihnen?
Die gleichen Beschwerden können verschiedenste Namenhaben: Schaufensterkrankheit, Raucherbein, periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK). Gemeint ist in je-dem Fall die zunehmende Verengung der Gefäße in denBeinen, die plötzlich schmerzhaft dazu zwingt, stehen zubleiben (z.B. an einem Schaufenster).
Nikotin
Rauchen verengt die Gefäße! Wer aufhört, kann dasVoranschreiten der Verschlusskrankheit und Folge -schäden bzw. Begleiterkrankungen wie Amputation,Herzinfarkt und Schlaganfall vermeiden.
Blutfette
Bestimmte Blutfette verstopfen die Gefäße. Bei Bedarfwird Ihr Arzt Maßnahmen einleiten, um die Fettwerte optimal einzustellen. Ziel ist ein LDL-Cholesterinwert <100 mg/dl.
Blutzucker
Diabetes sollte frühzeitig erkannt und behandelt werden!Ein Harntest gibt erste Auskunft: Nüchternwerte bis 110mg/dl (6,1mmol/l) sind normal. Haben Sie oft Durstoder Harndrang? Gehen Sie zum Arzt! Gute Blutzucker -einstellung (HbA1c < 7%) und regelmäßige Fußpflege istfür Diabetiker wichtig.
Blutdruck
Hoher Blutdruck schadet den Gefäßen meist unbemerkt –daher regelmäßig kontrollieren! In der Regel sollte einWert von 140/90 nicht überschritten werden. HäufigeKopfschmerzen, Hitzegefühl, Sehstörungen, Schwindeloder Nasenbluten erfordern einen Arztbesuch.
Übergewicht
Abnehmen entlastet die Gelenke und verringert das Risiko für Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechsel -störungen.
Fußpflege
Durchblutungsstörungen beeinträchtigen die Wund -heilung – so beugen Sie vor: Füße und Zehenzwischen -räume nach dem Waschen gut abtrocknen, eincremen,bequeme Schuhe (+ Strümpfe!) tragen und zur Fuß -pflege gehen.
Wissen, was Ihnen fehlt
Der Arzt hat in Ihren Beinen eine Gefäßverengung fest-gestellt. Dieses Wissen können Sie ab sofort nutzen, umIhre Gefäße zu trainieren und ernsthafte Folgeerkran kun -gen zu vermeiden. Denn Sie haben es selbst in der Hand,Ihre Gefäße wieder fit zu machen:
Wissen, was Sache ist
Wissen, was Ihnen hilft
Mit Gehtraining in der freien Natur und Stretching zuHause erreichen Sie Ihre Ziele aus eigener Kraft, dieGefäße regelmäßig mit Sauerstoff zu versorgen und selbstkleinste Gefäße zu erweitern. Wichtig ist, dass Sie mög-lichst regelmäßig aktiv werden und den Trainingsumfangmit Ihrem Arzt abstimmen.
Übungen können schmerzhaft sein, geben Sie trotzdemnicht auf! Das regelmäßige Training ist besonders wirksam,weil dabei neue Blutgefäße gebildet werden (Kollateralen).Diese Umgehungskreisläufe versorgen statt der bereits ver-stopften Gefäße die Beinmuskulatur mit Sauerstoff! Daskönnen Sie sogar selbst sehen: Die Gehstrecke, die Sieohne Schmerzen zurücklegen, verlängert sich zunehmend.
Erleben, was draußen geht
Regelmäßiges Gehtraining (empfohlen für Stadium I–III)kann die Gefäßverengung stoppen, wenn die Beschwerdennicht sehr ausgeprägt sind oder erst beim Gehen auftre ten.Bei Schmerzen in Ruhe sprechen Sie vor dem Trainingbitte mit Ihrem Arzt, um negative Folgen sicher zu ver-meiden! Das folgende Training können Sie zu Ihrer eigenenKontrolle im heraustrennbaren Trainingsplan am Endedieser Broschüre dokumentieren:
• Rasches Gehen bis erste Schmerzen in der Wadeauftreten > sofort unterbrechen > nach etwa 5 Minu -ten Pause weitergehen
• 3–5 mal pro Woche, je 1 Stunde
• 3 x 20 Minuten oder 2 x 30 Minuten
Empfohlener Trainingsumfang
Quellen: Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Angiologie, 2009Therapieempfehlungen der Arzneimittelkommission der dt. Ärzteschaft, 2004Deutsche Gefäßliga e.V.
Entdecken, was drinnen geht
Natürlich kann man bei jedem Wetter aus dem Haus –muss man aber nicht! Gymnastik geht auch und bieteteine reizvolle Abwechslung. Nehmen Sie sich etwas Zeit und machen Sie regelmäßig die folgenden Zehen -standsübungen! Und wenn Sie das Bett hüten müssen:Beugen und strecken Sie die Füße.
Wadendehnung für mehr Beweglichkeit im Fußgelenk
• Mit gestreckten Beinen in Schrittposition an eine Wand stellen
• Vorderes Knie sanft nach vorne beugen Wichtig: Die Ferse bleibt auf dem Boden!
• Übung 5–10 mal für jedes Bein wiederholen
Zehenstandsübungen (3–4 x täglich)
• Abstützen an der Wand (gibt Ihnen Halt und Sicherheit)
• Gewicht gleichmäßig auf beide Beine verteilen
• Fersen sehr langsam vom Boden abheben und Gewicht auf die Großzehenballen verteilen (Sie spüren ein leichtes Ziehen in der Waden-muskulatur)
• Fersen langsam wieder auf dem Boden absenkenund Wadenmuskulatur entspannen
• Kurze Pause
• Übung 3–4 mal wiederholen
Lockerung der Beinmuskulatur
• Ein Bein leicht nach vorne und hinten schwingen,auf das andere Bein wechseln
• Übung 1–2 Minuten durchführen
Leichte Übungen
• Benutzen Sie die Treppe statt den Aufzug!
• Gehen Sie regelmäßig schwimmen und tanzen!
• Fahren Sie Kurzstrecken mit dem Rad statt Auto!
• Machen Sie am besten täglich 10 Minuten
Gymnastik!
• Trainingspartner steigern Ihre Motivation:
Bestimmt finden Sie Übungsgruppen und Lauf -
treffs in Ihrer Nähe!
Allgemeine Tipps
Gehzeit /Gehstrecke
bis zum ersten Auf-
treten von Schmerzen
Gehzeit /Gehstrecke
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Datum
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Ihr persönlicher Trainingsplan
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