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Gebrauchsinfo rmation : Informa tion für den Anwender Dexa ... · zündung (mit Ausnahme...

Date post: 24-Sep-2019
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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Dexa 4 mg inject JENAPHARM ® Injektionslösung Wirkstoff: Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist Dexa 4 mg inject JENAPHARM und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Dexa 4 mg inject JENAPHARM beachten? 3. Wie ist Dexa 4 mg inject JENAPHARM anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Dexa 4 mg inject JENAPHARM aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST DEXA 4 MG INJECT JENAPHARM UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Dexa 4 mg inject JENAPHARM enthält ein synthetisches Gluco- corticoid (Nebennierenrindenhormon) mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Elektrolythaushalt und auf Gewebefunktio- nen. Dexa 4 mg inject JENAPHARM wird angewendet bei Erkrankungen, die eine systemische oder lokale Behandlung mit Glucocorticoiden notwendig machen. Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad Neurologische Erkrankungen Hirnschwellung (nur bei computertomographisch nachge- wiesenem erhöhtem Hirndruck), ausgelöst durch Hirntumor, neurochirurgische Operationen, Hirnabszess, bakterielle Hirn- hautentzündung Notfallbehandlung Schockzustand nach schweren Verletzungen, zur vorbeugen- den Behandlung der Schocklunge Schockzustand aufgrund einer schweren allergischen Reak- tion (anaphylaktischer Schock) (nach vorangegangener Be- handlung mit Epinephrin [Kreislaufmittel]) Erkrankungen der Lunge und der Atemwege Schwerer akuter Asthmaanfall Bestimmte Form von Lungenentzündung (Interstitielle Aspi- rationspneumonie) Hautkrankheiten Anfangsbehandlung ausgedehnter akuter schwerer Haut- krankheiten, wie Erythrodermie, Pemphigus vulgaris, akute Ekzeme Erkrankungen des Immunsystems/Rheumatologische Erkran - kungen Behandlung rheumatischer Systemerkrankungen (rheumati- sche Erkrankungen, die innere Organe betreffen können) wie systemischer Lupus erythematodes Aktive Phasen von bestimmten Gefäßentzündungen (Sys- temvaskulitiden) wie Panarteriitis nodosa (Bei gleichzeitig be- stehender pos. Hepatitis B Serologie sollte die Behandlungs- dauer auf zwei Wochen begrenzt werden.) Aktive rheumatische Gelenkentzündung (rheumatoide Ar- thritis) mit schwerer fortschreitender Verlaufsform, z. B. For- n n e w r e d o / d n u n e r h ü f g n u r ö t s r e z k n e l e G u z l l e n h c s e i d n e m Gewebe außerhalb von Gelenken betroffen sind Juvenile idiopathische Arthritis (im Jugendalter ohne er- kennbare Ursache auftretende Gelenkentzündung) mit schwerer systemischer Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit Rheumatisches Fieber mit Herzbeteiligung Infektionskrankheiten Schwere Infektionskrankheiten mit vergiftungsähnlichen Zu- ständen (z.B. bei Tuberkulose, Typhus; nur neben entspre- chender antiinfektiöser Therapie) Tumorerkrankungen Zur unterstützenden Behandlung bei bösartigen Tumoren Vorbeugung und Behandlung von Erbrechen nach Operatio- nen oder bei Zytostatikabehandlung Nichtbakterielle Tendovaginitis und Bursitis, Periarthropa- thien, Insertionstendopathien Augenheilkunde Einspritzen unter den Bindehautsack des Auges bei nichtin- fektiöser Horn- und Bindehautentzündung, Lederhautent- - t n E , ) s i t i r e l k S r e d n e r e i s i t o r k e n e m h a n s u A t i m ( g n u d n ü z zündung der Iris und des Ziliarkörpers, Entzündung des mitt- leren Augenabschnitts (Uveitis anterior und intermedia) 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON DEXA 4 MG INJECT JENAPHARM BEACHTEN? Dexa 4 mg inject JENAPHARM darf nicht angewendet werden, oder einem der sonstigen Bestandteile von Dexa 4 mg inject JENAPHARM sind. nicht ohne kausale Zusatzbehandlung erfolgen. Die Einspritzung unter den Bindehautsack darf nicht erfolgen bei virus-, bakterien- und pilzbedingten Augenerkrankungen so- wie bei Verletzungen und geschwürigen Veränderungen der Hornhaut. Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Dexa 4 mg inject JENAPHARM ist erforderlich Die Behandlung mit Glucocorticoiden kann zu einer Unterfunk- tion der Nebennierenrinde (unzureichende körpereigene Pro- duktion von Glucocorticoiden) führen, die in Abhängigkeit von der Dosis und der Behandlungsdauer noch mehrere Monate und im Einzelfall länger als ein Jahr nach Absetzen der Gluco- corticoide anhalten kann. Kommt es während der Behandlung mit Glucocorticoiden zu besonderen körperlichen Belastungen, u. a., ist der Arzt zu verständigen oder ein Notarzt über die lau- - r e b ü r o v e n i e n n a k s E . n e t h c i r r e t n u u z g n u l d n a h e B e d n e f gehende Steigerung der täglichen Dosis von Dexa 4 mg inject JENAPHARM notwendig werden. Auch bei anhaltender Unterfunktion der Nebennierenrinde nach Behandlungsende kann die Gabe von Glucocorticoiden in kör- . n i e s g i d n e w t o n n e n o i t a u t i s s s e r t S n e h c i l r e p Bei einer Langzeitbehandlung mit Dexa 4 mg inject JENAPHARM sollte Ihnen Ihr Arzt deshalb einen Corticoid-Ausweis ausstellen, den Sie immer bei sich tragen sollten. Um eine behandlungsbedingte akute Unterfunktion der Ne- bennierenrinde zu vermeiden, wird Ihr Arzt bei vorgesehenem Behandlungsende einen Plan zum Dosisabbau festlegen, der genau eingehalten werden sollte. Eine Behandlung mit Dexa 4 mg inject JENAPHARM sollte bei fol- genden Erkrankungen nur dann begonnen werden, wenn Ihr Arzt es für unbedingt erforderlich hält. Ggf. müssen gleichzeitig gezielt Arzneimittel gegen die Krankheitserreger eingenom- men werden: akute Virusinfektionen (Windpocken, Gürtelrose, Herpes-sim- plex-Infektionen, Entzündungen der Augenhornhaut durch Herpesviren) HBsAg-positive chronisch-aktive Hepatitis (infektiöse Leber- entzündung) ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen mit einem abgeschwächten Erreger (Lebendimpfstoff) Pilzerkrankung mit Befall innerer Organe bestimmte Erkrankungen durch Parasiten (Amöben- bzw. Wurminfektionen, z. B. mit Nematoden) – Kinderlähmung Lymphknotenerkrankung nach Tuberkulose-Impfung akute und chronische bakterielle Infektionen bei Tuberkulose in der Krankengeschichte Anwendung nur bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln gegen Tuberku- lose. Weiterhin sollte Dexa 4 mg inject JENAPHARM bei folgenden Er- krankungen nur dann angewendet werden, wenn Ihr Arzt es für unbedingt erforderlich hält und wenn diese Erkrankungen gleichzeitig, wie jeweils erforderlich, behandelt werden: – Magen-Darm-Geschwüre schwerer Knochenschwund (Osteoporose) schwer einstellbarer Bluthochdruck schwer einstellbare Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) psychiatrische Erkrankungen (auch in der Vorgeschichte) erhöhter Augeninnendruck (Eng- und Weitwinkelglaukom) Verletzungen und Geschwüre der Hornhaut des Auges. Wegen der Gefahr eines Darmwanddurchbruchs mit Bauchfell- - e i l r o V i e b r u n M R A H P A N E J t c e j n i g m 4 a x e D f r a d g n u d n ü z t n e gen zwingender medizinischer Gründe und unter entsprechen- der Überwachung angewendet werden bei: schwerer Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa) mit drohen- dem Durchbruch, mit Abszessen oder eitrigen Entzündungen bei entzündeten Darmwandausstülpungen (Divertikulitis) nach bestimmten Darmoperationen (Enteroanastomosen) un- mittelbar nach der Operation. Die Zeichen einer Bauchfellreizung nach Durchbruch eines Ma- gen-Darm-Geschwürs können bei Patienten, die hohe Dosen von Glucocorticoiden erhalten, fehlen. Bei gleichzeitig vorliegender Zuckerkrankheit muss regelmäßig der Stoffwechsel kontrolliert werden; ein eventuell erhöhter Bedarf an Arzneimitteln zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Insulin, orale Antidiabetika) ist zu berücksichtigen. , t s i M R A H P A N E J t c e j n i g m 4 a x e D t i m g n u l d n a h e B r e d d n e r h ä W insbesondere bei Anwendung hoher Dosen und bei Patienten mit schwer einstellbarem Bluthochdruck, eine regelmäßige Blut- druckkontrolle erforderlich. Patienten mit schwerer Herzschwäche sind sorgfältig zu über- wachen, da die Gefahr einer Verschlechterung besteht. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Anzeichen einer Infek- tion verdecken und so die Feststellung einer bestehenden oder sich entwickelnden Infektion erschweren. Eine langdauernde Anwendung auch geringer Mengen von Dexamethason führt zu einem erhöhten Infektionsrisiko, auch durch solche Mikroorganismen, die ansonsten selten Infektionen verursachen (sog. opportunistische Infektionen). Impfungen mit Impfstoffen aus abgetöteten Erregern (Totimpf- stoffe) sind grundsätzlich möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass die Immunreaktion und damit der Impferfolg bei höheren Dosierungen der Corticoide beeinträchtigt werden kann. Bei einer langdauernden Behandlung mit Dexa 4 mg inject JENAPHARM sind regelmäßige ärztliche Kontrollen (einschließ- lich augenärztliche Kontrollen in dreimonatigen Abständen) er- forderlich. Insbesondere bei länger dauernder Behandlung mit hohen Do- sen von Dexa 4 mg inject JENAPHARM ist auf eine ausreichende Kaliumzufuhr (z. B. Gemüse, Bananen) und eine begrenzte Koch- salzzufuhr zu achten und der Kalium-Blutspiegel zu überwachen. Abhängig von Dauer und Dosierung der Behandlung muss mit rechnet werden, sodass eine Osteoporose-Vorbeugung zu emp- fehlen ist. Dies gilt vor allem bei gleichzeitig bestehenden Risi- kofaktoren, wie familiärer Veranlagung, höherem Lebensalter, ungenügender Eiweiß- und Calciumzufuhr, starkem Rauchen, übermäßigem Alkoholgenuss, nach den Wechseljahren sowie bei Mangel an körperlicher Aktivität. Die Vorbeugung besteht in ausreichender Calcium- und Vitamin-D-Zufuhr und körperlicher Aktivität. Bei bereits bestehender Osteoporose kann Ihr Arzt zu- sätzlich eine medikamentöse Behandlung erwägen. Bei Beendigung oder gegebenenfalls Abbruch der Langzeit- gabe von Glucocorticoiden ist an folgende Risiken zu denken: akute Unterfunktion der Nebennierenrinde, Cortison-Entzugs- syndrom. Viruserkrankungen (z. B. Masern, Windpocken) können bei Pa- tienten, die mit Dexa 4 mg inject JENAPHARM behandelt wer- den, besonders schwer verlaufen. Besonders gefährdet sind abwehrgeschwächte Kinder sowie Per- sonen, die bisher noch keine Masern oder Windpocken hatten. Wenn diese Personen während einer Behandlung mit Dexa 4 mg inject JENAPHARM Kontakt zu masern- oder windpockener- krankten Personen haben, sollten sie sich umgehend an ihren Arzt wenden, der gegebenenfalls eine vorbeugende Behandlung einleitet. Kinder Bei Kindern sollte Dexa 4 mg inject JENAPHARM wegen des Ri- sikos einer Wachstumshemmung nur bei Vorliegen zwingender medizinischer Gründe angewendet werden und das Längen- wachstum bei einer Langzeitbehandlung mit Glucocorticoiden regelmäßig kontrolliert werden. Ältere Menschen Auch bei älteren Patienten sollte wegen des erhöhten Osteo- porose-Risikos eine besondere Nutzen/Risiko-Abwägung erfol- gen. Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken Die Anwendung von Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann bei Do- pingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von Dexa 4 mg inject JENAPHARM als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen. Bei Anwendung von Dexa 4 mg inject JENAPHARM mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an- dere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem ein- genommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht Verstärkung der Wirkung und möglicherweise Verstärkung von Nebenwirkungen: Bestimmte weibliche Geschlechtshormone, z. B. zur Schwan- gerschaftsverhütung („Pille“), können die Corticoidwirkung verstärken. Arzneimittel, die den Abbau in der Leber verlangsamen, wie - a n o c o t e K ( n e g n u k n a r k r e z l i P n e g e g l e t t i m i e n z r A e t m m i t s e b zol, Itraconazol), können die Corticoidwirkung verstärken. Abschwächung der Wirkung: Die Anwendung von Aluminium- oder Magnesiumhydroxid (Arzneimittel zur Senkung der Magensäureproduktion – Ant- azida) bei Patienten mit chronischen Lebererkrankungen kann die Corticoidwirkung vermindern. Arzneimittel, die den Abbau in der Leber beschleunigen, wie bestimmte Schlafmittel (Barbiturate), Arzneimittel gegen Krampfanfälle (Phenytoin, Carbamazepin, Primidon) und be- stimmte Arzneimittel gegen Tuberkulose (Rifampicin), kön- nen die Corticoidwirkung vermindern. Ephedrin-haltige Arzneimittel zur Abschwellung von Schleim- häuten können den Abbau von Glucocorticoiden beschleuni- gen und hierdurch deren Wirksamkeit vermindern. Arzneimittel Verstärkung der Wirkung und möglicherweise Verstärkung von Nebenwirkungen: Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann bei gleichzeitiger An- wendung von bestimmten Arzneimitteln zur Blutdrucksen- kung (ACE-Hemmstoffe) das Risiko für ein Auftreten von Blutbildveränderungen erhöhen. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann durch Kaliummangel die Wirkung von Arzneimitteln zur Herzstärkung (Herzglykoside) verstärken. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Kaliumausscheidung durch harntreibende Arzneimittel (Saluretika) oder Abführ- mittel (Laxanzien) verstärken. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann bei gleichzeitiger An- wendung von Arzneimitteln gegen Entzündungen und Rheuma (Salicylate, Indometacin und andere nicht-steroidale Antiphlogistika) die Gefahr von Magengeschwüren und Magen-Darm-Blutungen erhöhen. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Muskel-erschlaffende Wirkung bestimmter Arzneimittel (nicht-depolarisierende Muskelrelaxanzien) verlängern. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Augendruck-stei- gernde Wirkung bestimmter Arzneimittel (Atropin und an- dere Anticholinergika) verstärken. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann bei gleichzeitiger An- - a m u e h r r e d o a i r a l a M n e g e g n l e t t i m i e n z r A n o v g n u d n e w quin) das Risiko des Auftretens von Muskelerkrankungen oder Herzmuskelerkrankungen (Myopathien, Kardiomyopa- thien) erhöhen. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann den Blutspiegel von Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereige- nen Abwehr) erhöhen und hierdurch die Gefahr für Krampf- anfälle verstärken. Abschwächung der Wirkung: Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Blutzucker-senkende Wirkung von oralen Antidiabetika und Insulin vermindern. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Wirkung von Arznei- mitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (orale Antikoagu- lanzien, Cumarine) abschwächen. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Wirkung von Arznei- mitteln gegen Wurmerkrankungen (Praziquantel) vermin- dern. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann, insbesondere bei hoher Dosierung, die Wirkung des Wachstumshormons (Somatro- pin), vermindern. Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann den Anstieg des Schild- drüsen-stimulierenden Hormons (TSH) nach Gabe von Proti- relin (TRH, Hormon des Zwischenhirns) vermindern. Sonstige mögliche Wechselwirkungen Glucocorticoide können die Hautreaktionen auf Allergietests unterdrücken. Schwangerschaft und Stillzeit Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimit- teln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangerschaft Während der Schwangerschaft, besonders in den ersten drei Monaten, soll eine Behandlung nur nach sorgfältiger Nutzen/Ri- siko-Abwägung erfolgen, daher sollten Sie den Arzt über eine bestehende oder eingetretene Schwangerschaft umgehend in- formieren. Bei einer Langzeitbehandlung mit Glucocorticoiden während der Schwangerschaft sind Wachstumsstörungen des ungebore- nen Kindes nicht auszuschließen. Werden Glucocorticoide am Ende der Schwangerschaft eingenommen, kann beim Neuge- borenen eine Unterfunktion der Nebennierenrinde auftreten, mibe GmbH Arzneimittel Münchener Straße 15 06796 Brehna Tel.: 034954/ 247-0 Fax: 034954/ 247-100 mib
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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Dexa 4 mg inject JENAPHARM®

InjektionslösungWirkstoff: Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.– Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie

Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:1. Was ist Dexa 4 mg inject JENAPHARM und wofür wird es angewendet?2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Dexa 4 mg inject JENAPHARM beachten?3. Wie ist Dexa 4 mg inject JENAPHARM anzuwenden?4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?5. Wie ist Dexa 4 mg inject JENAPHARM aufzubewahren?6. Weitere Informationen

1. WAS IST DEXA 4 MG INJECT JENAPHARM UND WOFÜRWIRD ES ANGEWENDET?

Dexa 4 mg inject JENAPHARM enthält ein synthetisches Gluco-corticoid (Nebennierenrindenhormon) mit Wirkung auf denStoffwechsel, den Elektrolythaushalt und auf Gewebefunktio-nen.

Dexa 4 mg inject JENAPHARM wird angewendet bei Erkrankungen, die eine systemische oder lokale Behandlungmit Glucocorticoiden notwendig machen. Hierzu gehören jenach Erscheinungsform und SchweregradNeurologische Erkrankungen– Hirnschwellung (nur bei computertomographisch nachge-

wiesenem erhöhtem Hirndruck), ausgelöst durch Hirntumor,neurochirurgische Operationen, Hirnabszess, bakterielle Hirn-hautentzündung

Notfallbehandlung– Schockzustand nach schweren Verletzungen, zur vorbeugen-

den Behandlung der Schocklunge– Schockzustand aufgrund einer schweren allergischen Reak-

tion (anaphylaktischer Schock) (nach vorangegangener Be-handlung mit Epinephrin [Kreislaufmittel])

Erkrankungen der Lunge und der Atemwege– Schwerer akuter Asthmaanfall– Bestimmte Form von Lungenentzündung (Interstitielle Aspi-

rationspneumonie)Hautkrankheiten– Anfangsbehandlung ausgedehnter akuter schwerer Haut-

krankheiten, wie Erythrodermie, Pemphigus vulgaris, akuteEkzeme

Erkrankungen des Immunsystems/Rheumatologische Erkran-kungen– Behandlung rheumatischer Systemerkrankungen (rheumati-

sche Erkrankungen, die innere Organe betreffen können) wiesystemischer Lupus erythematodes

– Aktive Phasen von bestimmten Gefäßentzündungen (Sys -temvaskulitiden) wie Panarteriitis nodosa (Bei gleichzeitig be-stehender pos. Hepatitis B Serologie sollte die Behandlungs-dauer auf zwei Wochen begrenzt werden.)

– Aktive rheumatische Gelenkentzündung (rheumatoide Ar-thritis) mit schwerer fortschreitender Verlaufsform, z. B. For-

nnew redo/dnu nerhüf gnurötsrez kneleG uz llenhcs eid nemGewebe außerhalb von Gelenken betroffen sind

– Juvenile idiopathische Arthritis (im Jugendalter ohne er-kennbare Ursache auftretende Gelenkentzündung) mitschwerer systemischer Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit

– Rheumatisches Fieber mit HerzbeteiligungInfektionskrankheiten– Schwere Infektionskrankheiten mit vergiftungsähnlichen Zu-

ständen (z.B. bei Tuberkulose, Typhus; nur neben entspre-chender antiinfektiöser Therapie)

Tumorerkrankungen– Zur unterstützenden Behandlung bei bösartigen Tumoren– Vorbeugung und Behandlung von Erbrechen nach Operatio-

nen oder bei Zytostatikabehandlung

– Nichtbakterielle Tendovaginitis und Bursitis, Periarthropa-thien, Insertionstendopathien

Augenheilkunde– Einspritzen unter den Bindehautsack des Auges bei nichtin-

fektiöser Horn- und Bindehautentzündung, Lederhautent-- tnE ,)sitirelkS rednereisitorken emhansuA tim( gnudnüz

zündung der Iris und des Ziliarkörpers, Entzündung des mitt-leren Augenabschnitts (Uveitis anterior und intermedia)

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON DEXA 4 MGINJECT JENAPHARM BEACHTEN?

Dexa 4 mg inject JENAPHARM darf nicht angewendet werden,

oder einem der sonstigen Bestandteile von Dexa 4 mg injectJENAPHARM sind.

nicht ohne kausale Zusatzbehandlung erfolgen.Die Einspritzung unter den Bindehautsack darf nicht erfolgen beivirus-, bakterien- und pilzbedingten Augenerkrankungen so-wie bei Verletzungen und geschwürigen Veränderungen derHornhaut.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Dexa 4 mg injectJENAPHARM ist erforderlichDie Behandlung mit Glucocorticoiden kann zu einer Unterfunk-tion der Nebennierenrinde (unzureichende körpereigene Pro-duktion von Glucocorticoiden) führen, die in Abhängigkeit vonder Dosis und der Behandlungsdauer noch mehrere Monateund im Einzelfall länger als ein Jahr nach Absetzen der Gluco-corticoide anhalten kann. Kommt es während der Behandlungmit Glucocorticoiden zu besonderen körperlichen Belastungen,

u. a., ist der Arzt zu verständigen oder ein Notarzt über die lau-- rebürov enie nnak sE .nethcirretnu uz gnuldnaheB ednef

gehende Steigerung der täglichen Dosis von Dexa 4 mg injectJENAPHARM notwendig werden. Auch bei anhaltender Unterfunktion der Nebennierenrinde nachBehandlungsende kann die Gabe von Glucocorticoiden in kör-

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Eine Behandlung mit Dexa 4 mg inject JENAPHARM sollte bei fol-genden Erkrankungen nur dann begonnen werden, wenn IhrArzt es für unbedingt erforderlich hält. Ggf. müssen gleichzeitiggezielt Arzneimittel gegen die Krankheitserreger eingenom-men werden:– akute Virusinfektionen (Windpocken, Gürtelrose, Herpes-sim-

plex-Infektionen, Entzündungen der Augenhornhaut durchHerpesviren)

– HBsAg-positive chronisch-aktive Hepatitis (infektiöse Leber-entzündung)

– ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen miteinem abgeschwächten Erreger (Lebendimpfstoff)

– Pilzerkrankung mit Befall innerer Organe– bestimmte Erkrankungen durch Parasiten (Amöben- bzw.

Wurminfektionen, z. B. mit Nematoden)– Kinderlähmung– Lymphknotenerkrankung nach Tuberkulose-Impfung– akute und chronische bakterielle Infektionen– bei Tuberkulose in der Krankengeschichte Anwendung nur

bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln gegen Tuberku-lose.

Weiterhin sollte Dexa 4 mg inject JENAPHARM bei folgenden Er-krankungen nur dann angewendet werden, wenn Ihr Arzt es fürunbedingt erforderlich hält und wenn diese Erkrankungengleichzeitig, wie jeweils erforderlich, behandelt werden:– Magen-Darm-Geschwüre– schwerer Knochenschwund (Osteoporose)– schwer einstellbarer Bluthochdruck– schwer einstellbare Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)– psychiatrische Erkrankungen (auch in der Vorgeschichte)– erhöhter Augeninnendruck (Eng- und Weitwinkelglaukom)– Verletzungen und Geschwüre der Hornhaut des Auges.

Wegen der Gefahr eines Darmwanddurchbruchs mit Bauchfell--eilroV ieb run MRAHP ANEJ tcejni gm 4 axeD frad gnudnüztne

gen zwingender medizinischer Gründe und unter entsprechen-der Überwachung angewendet werden bei:– schwerer Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa) mit drohen-

dem Durchbruch, mit Abszessen oder eitrigen Entzündungen– bei entzündeten Darmwandausstülpungen (Divertikulitis)– nach bestimmten Darmoperationen (Enteroanastomosen) un-

mittelbar nach der Operation.

Die Zeichen einer Bauchfellreizung nach Durchbruch eines Ma-gen-Darm-Geschwürs können bei Patienten, die hohe Dosenvon Glucocorticoiden erhalten, fehlen.Bei gleichzeitig vorliegender Zuckerkrankheit muss regelmäßigder Stoffwechsel kontrolliert werden; ein eventuell erhöhterBedarf an Arzneimitteln zur Behandlung der Zuckerkrankheit(Insulin, orale Antidiabetika) ist zu berücksichtigen.

,tsi MRAHP ANEJ tcejni gm 4 axeD tim gnuldnaheB red dnerhäWinsbesondere bei Anwendung hoher Dosen und bei Patientenmit schwer einstellbarem Bluthochdruck, eine regelmäßige Blut-druckkontrolle erforderlich.Patienten mit schwerer Herzschwäche sind sorgfältig zu über-wachen, da die Gefahr einer Verschlechterung besteht.

Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Anzeichen einer Infek-tion verdecken und so die Feststellung einer bestehenden odersich entwickelnden Infektion erschweren.Eine langdauernde Anwendung auch geringer Mengen von Dexamethason führt zu einem erhöhten Infektionsrisiko, auchdurch solche Mikroorganismen, die ansonsten selten Infektionenverursachen (sog. opportunistische Infektionen).Impfungen mit Impfstoffen aus abgetöteten Erregern (Totimpf-stoffe) sind grundsätzlich möglich. Es ist jedoch zu beachten, dassdie Immunreaktion und damit der Impferfolg bei höheren Dosierungen der Corticoide beeinträchtigt werden kann.Bei einer langdauernden Behandlung mit Dexa 4 mg inject JENAPHARM sind regelmäßige ärztliche Kontrollen (einschließ-lich augenärztliche Kontrollen in dreimonatigen Abständen) er-forderlich.Insbesondere bei länger dauernder Behandlung mit hohen Do-sen von Dexa 4 mg inject JENAPHARM ist auf eine ausreichendeKaliumzufuhr (z. B. Gemüse, Bananen) und eine begrenzte Koch-salzzufuhr zu achten und der Kalium-Blutspiegel zu überwachen.Abhängig von Dauer und Dosierung der Behandlung muss mit

rechnet werden, sodass eine Osteoporose-Vorbeugung zu emp-fehlen ist. Dies gilt vor allem bei gleichzeitig bestehenden Risi-kofaktoren, wie familiärer Veranlagung, höherem Lebensalter,ungenügender Eiweiß- und Calciumzufuhr, starkem Rauchen,übermäßigem Alkoholgenuss, nach den Wechseljahren sowie beiMangel an körperlicher Aktivität. Die Vorbeugung besteht inausreichender Calcium- und Vitamin-D-Zufuhr und körperlicherAktivität. Bei bereits bestehender Osteoporose kann Ihr Arzt zu-sätzlich eine medikamentöse Behandlung erwägen.Bei Beendigung oder gegebenenfalls Abbruch der Langzeit-gabe von Glucocorticoiden ist an folgende Risiken zu denken:

akute Unterfunktion der Nebennierenrinde, Cortison-Entzugs-syndrom.Viruserkrankungen (z. B. Masern, Windpocken) können bei Pa-tienten, die mit Dexa 4 mg inject JENAPHARM behandelt wer-den, besonders schwer verlaufen. Besonders gefährdet sind abwehrgeschwächte Kinder sowie Per-sonen, die bisher noch keine Masern oder Windpocken hatten.Wenn diese Personen während einer Behandlung mit Dexa 4 mginject JENAPHARM Kontakt zu masern- oder windpockener-krankten Personen haben, sollten sie sich umgehend an ihrenArzt wenden, der gegebenenfalls eine vorbeugende Behandlungeinleitet.

KinderBei Kindern sollte Dexa 4 mg inject JENAPHARM wegen des Ri-sikos einer Wachstumshemmung nur bei Vorliegen zwingendermedizinischer Gründe angewendet werden und das Längen-wachstum bei einer Langzeitbehandlung mit Glucocorticoidenregelmäßig kontrolliert werden.

Ältere MenschenAuch bei älteren Patienten sollte wegen des erhöhten Osteo-porose-Risikos eine besondere Nutzen/Risiko-Abwägung erfol-gen.

Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu DopingzweckenDie Anwendung von Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann bei Do-pingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von Dexa 4 mg inject JENAPHARM als Dopingmittel können nicht abgesehenwerden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nichtauszuschließen.

Bei Anwendung von Dexa 4 mg inject JENAPHARM mit anderenArzneimittelnBitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an-dere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem ein-genommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht

Verstärkung der Wirkung und möglicherweise Verstärkung vonNebenwirkungen:– Bestimmte weibliche Geschlechtshormone, z. B. zur Schwan-

gerschaftsverhütung („Pille“), können die Corticoidwirkungverstärken.

– Arzneimittel, die den Abbau in der Leber verlangsamen, wie-anocoteK( negnuknarkre zliP negeg lettimienzrA etmmitseb

zol, Itraconazol), können die Corticoidwirkung verstärken.Abschwächung der Wirkung:– Die Anwendung von Aluminium- oder Magnesiumhydroxid

(Arzneimittel zur Senkung der Magensäureproduktion – Ant -azida) bei Patienten mit chronischen Lebererkrankungen kanndie Corticoidwirkung vermindern.

– Arzneimittel, die den Abbau in der Leber beschleunigen, wiebestimmte Schlafmittel (Barbiturate), Arzneimittel gegenKrampfanfälle (Phenytoin, Carbamazepin, Primidon) und be-stimmte Arzneimittel gegen Tuberkulose (Rifampicin), kön-nen die Corticoidwirkung vermindern.

– Ephedrin-haltige Arzneimittel zur Abschwellung von Schleim-häuten können den Abbau von Glucocorticoiden beschleuni-gen und hierdurch deren Wirksamkeit vermindern.

ArzneimittelVerstärkung der Wirkung und möglicherweise Verstärkung vonNebenwirkungen:– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann bei gleichzeitiger An-

wendung von bestimmten Arzneimitteln zur Blutdrucksen-kung (ACE-Hemmstoffe) das Risiko für ein Auftreten vonBlutbildveränderungen erhöhen.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann durch Kaliummangel dieWirkung von Arzneimitteln zur Herzstärkung (Herzglykoside)verstärken.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Kaliumausscheidungdurch harntreibende Arzneimittel (Saluretika) oder Abführ-mittel (Laxanzien) verstärken.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann bei gleichzeitiger An-wendung von Arzneimitteln gegen Entzündungen undRheuma (Salicylate, Indometacin und andere nicht-steroidaleAntiphlogistika) die Gefahr von Magengeschwüren undMagen-Darm-Blutungen erhöhen.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Muskel-erschlaffendeWirkung bestimmter Arzneimittel (nicht-depolarisierendeMuskelrelaxanzien) verlängern.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Augendruck-stei-gernde Wirkung bestimmter Arzneimittel (Atropin und an-dere Anticholinergika) verstärken.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann bei gleichzeitiger An-- amuehr redo airalaM negeg nlettimienzrA nov gnudnew

quin) das Risiko des Auftretens von Muskelerkrankungenoder Herzmuskelerkrankungen (Myopathien, Kardiomyopa-thien) erhöhen.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann den Blutspiegel von Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereige-nen Abwehr) erhöhen und hierdurch die Gefahr für Krampf-anfälle verstärken.

Abschwächung der Wirkung:– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Blutzucker-senkende

Wirkung von oralen Antidiabetika und Insulin vermindern.– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Wirkung von Arznei-

mitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (orale Antikoagu-lanzien, Cumarine) abschwächen.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann die Wirkung von Arznei-mitteln gegen Wurmerkrankungen (Praziquantel) vermin-dern.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann, insbesondere bei hoherDosierung, die Wirkung des Wachstumshormons (Somatro-pin), vermindern.

– Dexa 4 mg inject JENAPHARM kann den Anstieg des Schild-drüsen-stimulierenden Hormons (TSH) nach Gabe von Proti-relin (TRH, Hormon des Zwischenhirns) vermindern.

Sonstige mögliche Wechselwirkungen

– Glucocorticoide können die Hautreaktionen auf Allergietestsunterdrücken.

Schwangerschaft und StillzeitFragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimit-teln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

SchwangerschaftWährend der Schwangerschaft, besonders in den ersten dreiMonaten, soll eine Behandlung nur nach sorgfältiger Nutzen/Ri-siko-Abwägung erfolgen, daher sollten Sie den Arzt über einebestehende oder eingetretene Schwangerschaft umgehend in-formieren.Bei einer Langzeitbehandlung mit Glucocorticoiden währendder Schwangerschaft sind Wachstumsstörungen des ungebore-nen Kindes nicht auszuschließen. Werden Glucocorticoide amEnde der Schwangerschaft eingenommen, kann beim Neuge-borenen eine Unterfunktion der Nebennierenrinde auftreten,

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