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7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1931 Nr.5 Dezember 1931
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Gasschutz und Luftschutz
Zeitschrift fr das gesamte Gebiet des Gas- und Luftschutzes
der
Zivilbevlkerung
Mitteilungsblatt amtlicher Nachrichten
Schriftleitung: Dr. Rudolf Hanslian und
Prsident
Heinrich
Paetsch
in Berlin
Mit
Untersttzung
von
Dr. Ahegg, Staatssekretr
im
Preu. Ministerium des Innern; Dr. Adler,
Stadtbaurat
beim Magistrat Berlin; von
Altrock, Generalleutnant
a. 0.,
Berlin; Dr. Barck, Ministerialrat im Badischen Ministerium des Innern; Bleidorn,
General der Artillerie
a. 0.,
Berlin; Dr. Brandenburg, Ministerialdirigent im Reichsverkehrsministerium ; Dr. jur.
Bruns, Univ Prof., Berlin: Delvendahl, Oberpostrat im Reichspostministerium; Dr. Dietrich, Prof., Min Direktor i. R.;
Dr. Drger, Lbeek ; von Dring, Reichsverband der Industrie; Dr. Flury, Univ Prof., Wrzburg; Dr. Forstmann, Leiter
der Hauptstelle fr das
Grubenr
ettungswesen, Essen; Gempp, Oberbranddirektor von Berlin;
Grokreutz
, Reichs.
archivrat;
Dr. h. c. von
Raeften
, Prsident des Re:iehsarehivs; Rampe,
Leiter
des
Gasschutzes
der
Teeh
.
nischen N o'thrilfe
e. v.
B erlin;
Krner,
Beigeordn . d.
Deutschen Stdtetages; Dr
.
Kottenberg,
Be
igeordn
.
d.
Reichsstdtebundes; Dr. Kremer
,
Min Rat
,
Referent f. Unfallschutz
u. Gewerbe.hygiene i. P'
r.
Minist.
f Handel
u. Gewerbe; Kretschmar
,
Vors
. d.
Arbeiter
_
Samariterbundes; Lummitzsch, Vorstand
d.
Technischen Nothilfe;
D1 . Menzel
, Min .
Direktor i Reichsministerium
des
In n
ern; Dr.
Nernst
,
Geh
Rat,
Univ
Prof.,
Berlin; Neubrand,
Direktor
,
Magistrat
Berlin ;
Oppermann, Reichsbahndirektor,
Geh.
Oberbaurat
bei
der Hauptverwaltung der
Deub
sehen Reichsbahngesellschaft; Dr. Quasebart, Prof. , Berlin; Or. Riepert, Baurat. erlin; Ronde, Min .
Rat
im
Reichswirtschaftsministerium;
Rumpf,
Brandoberingenieur,
Knigsberg (Ostpr .
);
Sachsenberg , MdR.,
Dessau;
Dr .
Schopohl, Min .Direktor im Ministerium fr Volkswohlfahrt ,
Staatskommissar
fr
das Rettungswesen
in
Preuen
:
v
on
Seeckt, Generaloberst a. 0 ., Berlin; Sperr , Min Direktor, Stellv. Bevollmchtigter Bayerns zum Reichs
rat
;
Dr.
Tbben,
Bergrat, Prof. an der Technischen
Hoch
ehu .: Charlot tenburg;
Wagner
, Min
Rat im
Reichsminist c,
rium des Innern; Dr.
Wirth
, Prof. an der Teehn:sehen Hochschule Charlottenburg; Woltersdorf, Prof. an der
Tech
.
nischen Hochschule Breslau, Direktor der Obe rsehlesischen HauptsteIle fr das Grubenrettungswesen,
herausgegeben
von Dr.
August
Schrimpff in Mnchen
Bezug.bedingungen: Diese Zeitschrift
erscheint
monatlich
einm al .
Bezugspreis Inland
RM. 1.50,
Ausland
RM. 2
pro
Monat. Zahlungen'
erfolgen an die Dr.
August
Schrimpff G. m. b. H., Berlin,
Friedrichstrae
166. Bankkonto: bei
der
Deutschen Bank und Diskonto-Gesell
schaH Berlin. S t a d t z
r a l ~
B od
er
Postscheckkonto Berlin Nr. 158 022. Anzeigen
we
r
den nach
Tarif
ber
echnet.
welch
er auf
Wunsch
zu
~ e s a n d t wird. Bei Zahlungsverzug
oder Konkurs
en fllt der ve re
inbarte
RabaU
fort.
Nachdruck
und
b e
rs
e tzung
der Aulst
ze
sind
nur
mit Genehmigung Schriftle itung ~ e s t a l l e l
Zusendungen
sind zu richten: Fr die Schriftleitung: an die Schriftleitung der Zeitschrift
Gasschutz
und
Luftschutz
Berlin W 8. Friedric
hstrae 166
/IH, fr deo Bezug
und
die
Anzeigen
an
den
Verlag Dr.
August
ScbrimpH,
Mnchen
-Berlin,
Ges
c
hftsstelle
Berlin, Berlin W 8,
Friedrichstrae
66
IIl
Telegr
.
-Adr.
"
Aerochem-Berlin .
Fe
rnspr
.:
A 1
Jger
5883.
DEZEMB
ERHEFT
MNCHEN
/
BERLIN
, IM DEZEMBER 1931
JAHRGANG
1931
Archivrat Grokreutz: Luftschutzerfahrungen aus dem Weltkriege. Knstlicher Nebel? Dr.
Dr
ger: FIltergerte
fr den Zivilgasschutz. Dr. Puseh: Der Aufbau des Rettungs. und Krankenhcfrderungswesens. Dr. HetzeI:
Diehlordithylsulfid. Luftmanver und Luftschutzbungen. Gasgefahren des tglichen Lebens. / Feuerwehr. Deutsche
Luftschutz Liga. Verschiedene3. Literatur.
Patente
und Gebrauchsmuster
uftschutzerfahrungen aus dem Weltkriege
Von
rchivrat
G
r
k
re
u t z
Zu
B e ~ i n n
des Weltkrieges gab es bei keinem der
bete
iligten Staaten einen Luftschutz
in
dem Sinne,
wie wir ihn he
ut
e verstehen, weder an der Front,
noch
in
der Heimat. Immerhin bestand in Deutsch.
land, wo die Frage der
m p f u n
von Luftfahr.
zeug en schon seit Anfang 1906 bearbeitet wurde,
wenigstens in der Theorie einige KlarUleit ber die
fr den Heimatluftschutz ntigen Mittel. Unter
anderem hatte das Kriegsministerium
bereits
im Fe.
bruar 1914 "Anha
lt
spunkte fr die erforderlich er.
scheinenden Manahmen zum Schutz wichtiger
Kunstbauten gegen Unternehmungen feindlicher
Luftfahrzeugo" herausgegeben. Sie zeichneten mit
einer fr jene Zeit e
rs t
aunlichen Voraussicht die
groen Grundlinien des Heimatluftschutzes auf, wie
er spter
im
Ve
rl
aufe des Krieges zwangslufig
entstand.
Wenn die "Anha
lt
spunkte" nicht schon frher in
die Tat umgesetzt wurd en, so ist zu bercksichti.
ge n, da das Flugwesen damals noch in den Kinder.
schuhen steckte, so da ihm noch nicht allzu groe
Bedeutung fr die Kriegfhrul1[ beigemessen
wurde. Dies traf besonders fr die offensive Ver.
wendung der Flugzeuge zu Bombenan.griffen luf
das Heimatgebiet zu. Ferner schreckte der Perso.
nalaufwand, der mit einer den
Anhaltspunk
ten"
entsprechenden Organisation verbunden gewesen
wre und nur auf Kosten des Heeres htte befrie.
digt werden knnen. Der
Gedanke
aber. neben
dem
Heere
eine derartige Organisation aufzubauen,
schied aus Mangel an verfgbaren Haushaltsmitteln
von vornherein aus.
Di
ese Verhltnisse aus der Vorkrieg zeit muten
kurz .gestreift werden, weil sie die Erklrung fr die
unzulnglichen Manahmen geben, die zu Kriegs.
begi nn f r den Schutz der
Heimat
,gegen Luftan.
griffe getroffen waren.
Di
e verantwortliche Regelung dieser Manahmen
lag in den
Hnden der
Stellvertretenden General.
komm
andos. die zwar vom Kriegsministerium .
ge meine Richtlinien und n w e i s u n ~ e n erhielten, ihm
aber nicht
unt
ergeordnet, sondern gleichgestellt
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waren.
Das
Kric.qsministcrium
hatte
keine
K o m ~
mandogcwalt ber sie. Eine straffe zentrale
tun): des Luftschutzes bestand somit nicht. I n n e r ~
halb
der
Korpsbezirke wurde der rtliche Luft-
chutz als Nebenaufgabe
den
verschjedensten
Dienststellen bertragen, denen die Materie erklr.
lieherweise fremd war.
Diese Systemlosigkeit und der Mangel an einheit
licher Leitung machte sich besonders auf dem
G e ~
biete des Flugmeldedienstes fhlbar. Die wenigen
Abwehrformationen der Heimat waren zur Fest.
stellung feindlicher Flieger neben
der
eigenen Beob.
achtung auf die Benachrichtigung durch militrische
und zivile Dienststellen, die bis dahin keine oder
nur geringe Fhlung mit dem Flugwesen hatten,
angewiesen. Auch Privatbetriebe und
Privatper
.
sonen beteiligten sich mit einem durch die Auf.
regung der ersten Kriegsmonate gesteigerten Eifer
an dem Meldewesen. Was dabei herauskam. soll
durch einige Beispiele belegt werden.
In dem Tagebuch des Abwehrkommandos der
Firma
Krupp ist unter dem
4. 8. 1914
verzeichnet:
Gegen 10
Uhr
nachts wurde ein Luftschiff in Rich.
tung Werden, 10,10
Uhr
wurden zwei Flieger in Rieh.
tun Duisburg.Essen,
II Uhr
wurde ein Luftschiff von
Bochum nach Dortmund, desg\. ein Luftschiff ber Hgel
gemeldet. 11,10
Uhr
wurde ein Flieger in Richtung
Rott
.
hausen,Essen. der mit Scheinwerfern arbeitete. 11,20
Uhr
wurden zwei feindliche Flieger in Richtung
B o c h u m S d
nach Essen,
11,25 hr
ein Luftschiff von
Dortmund
nach
Essen, 3,10
Uhr
ein Flieger in Richtung Frintrop.Essen,
desg\. ein Luftschiff in Richtung Bredency.Essen, 3,35 Uhr
nochmals ein Luftschiff in Richtung Bredcney gemeldet."
Das
waren also in der Zeit von 10 Uhr abends
bis 3,35 morgens, in nur 5 ~ Stunden. 6 Luftschiffe
und 6 Flugzeuge, die angeblich in dem Industrie.
gebiet erschienen waren. In dem Tagebuch des A : > ~
wehrkommandos ist dazu vermerkt:
"Keins
der
vorgenannten Flugzeuge ist hier gesichtet.
Die Bewlkung des Himmels lie eine gute
B e o b a e h
tung zu."
Unter
dem 26. 8. 1914 sind folgende ngaben in
dem Tagebuch eingetragen:
. 11,03
Uhr
nachts meldet die Polizei Borbeck einen
Flieger, der ber Borbeek, Frintrop, Oberhausen kreise.
Whrend
der Meldung noch sichtbar. 11,10 Uhr, Polizei
Essen meldet durch Mlheimer Polizei mehrere Luft.
schiffe. 11,20
Uhr
wie vor, von einer Zuschauermenge
beobachtet."
Auerdem
beteiligten sich noch die "elek.
trische Bahn", das "Ledigenheim Karnap" und die .
,Haupt.
feuerwache" an dem Mcldedienst.
Endlich sei noch eine Eintragung vom 5. 9. 1914
erwhnt, die lautete:
,,7,30
Uhr
abends meldete Bezirkskommando I e
in
Luftschiff ber dem Bernerwldehen.
Auf
Anfrage beim
ezirkskommando ist vorstehende Meldung von einer
Dame gemacht worden.
Hier
ist nichts gesichtet worden."
Tatschlich konnte auch nichts gesichtet werden,
weder an diesem Tage noch an den vorhergehenden.
Denn von den in Betracht kommenden deutschen
Luftschiffen war zu den angegebenen Zeiten keins
in der Luft, whrend Nachtflge im Flugzeuge da.
mals etwas ganz Auergewhnliches waren und
daher noch nicht zum Aufgabenkreis der Fliel er,
truppe gehrten. Das angeblich Gesehene be
stand nur in der Phantasie der Beobachter. Die
Meldungen bildeten aber eine Quelle der Beu,l
ruhigung fr die Bevlkerung und a;efhrdeten den
Abwehrdienst, dessen Personal durch die hufige.,
falschen Alarme ermdet und abgestumpft wurJc.
Nun stelle man sich heute, wo die Luft tatschlic.h
am Tage und in der Nacht von Flugzeugen bevl.
kert sein wrde, die
Zustnde
vor, wenn nicht ein
sorgfltig vorbereiteter und gut eingespielter F l u ~
9
meldedienst vorhanden ist. Es wrden geradezu
katastrophale Verhltnisse entstehen. Als erste
Kriegserfahrung ergibt sich daher, da ein orgam
satorisch gut ein..qcrichtctcr Flugmeldedienst mit
entsprechend ausgesuCihtc.m und ausgebildetem Per
sonal die grundlegende Vorau setzung fr alle
M a ~
nahmen des Luftschutzes ist.
Wenn
sich die vorher geschilderten Verhltnisse
zu Beginn des 'Weltkrieges nicht nachteili.qer lU3
gewirkt haben, so lag es daran, da die feindlichen
Luftangriffe
in
den ersten beiden Kriegsmonut
.:ll
nur vereinzelt und mit schwachen Krften el'folJ; ten.
Doch schon am 8.
Oktober
1914 gelang es e i l l ~ m
englischen Flieger, die Luftschiffhalle Dsseldorf mit
dem in ihr befindlichen Luftschiff Z. IX zu zer.
stren. Ein Beweis dafr,
da
die vor dem Kriege
bestehende Unterschtzung des Flugwesens
d o ~ h
nicht ganz angebracht war, was auch als Lehre fr
die heutige
Zeit
nicht vergessen werden sollte. Mit
der Zeit steigerte sich dann die
A n g r i f f s t t i ~ k e i t
der feindlichen Flieger, die auch dazu bergingen,
ein und dasselbe Ziel gleichzeitig mit mehreren
Flugzeugen anzugreifen. Einem solchen Angriff auf
die offene
Stadt
Karlsruhe am
15. 6.
1915 fielen
28
Tote
und 68 Verwundete zum Opfer.
Die zunehmende Gefhrdung der Heimat
drnJ; te
daher
zu
einer einheitlicheren und wirksameren G e ~
staltung des Heimatluftschutzes. Diesem Bedrfnis
wurde auf organisatorischem Gebiet durch die
Schaffung des "Inspekteurs der B a l l o n a b w e h r k a n o ~
nen
1
)
im Heimatgebiet" Rechnung getragen.
Der
Inspekteur war bei unmittelbarer Unterstellung un.
ter das Krieg ministerium aber nur beratende Stelle
der Stellvertretenden Generalkommandos. die nach
wie vor fr den Luftschutz innerhalb ihrer Befehls.
bereiche verantwortlich blieben.
Das
wichtigste mit
dieser Neuregelung verbundene Ergebnis war der
Beginn eines einheitlichen Ausbaus des
F l u g m e l d e
dienstes, der dem Inspekteur Ende
1915
vom
Kriegsministerium bertragen wurde. Auch der
passive Schutz der Bevlkerung, heute "ziviler Luft
schutz" genannt, fand steigende Beachtung. So wur.
den Vorrichtungen zur Alarmierung der B e v l k e
rung geschaffen. Zufluchtsttten eingerichtet. Tarn.
manahmen fr wichtige Schutzobjekte getroffen,
wozu auch der Bau von Scheinanlagen gehrte. Eine
wichtige Rolle spielte ferner die Aufklrung und Be.
lehrung der Zivilbevlkerung, auf die
spter
noch
zurckzukommen sein wird. sowie die V e r d u n k e ~
lung ganzer Zonen, der Stdte und Industriegebiete
zur Erschwerung nchtlicher FliegeranJ; riffe. Ver.
einzelt wur,de auf Antrag einiger
Werke,
teilweise
auch auf deren Kosten, mit der Einrichtung von
Ballon_ und Drachensperren begonnen; ein Beweis
fr das starke Interesse. das die Industrie an dem
Schutz gegen Luftangriffe nahm.
Wenn
somit zweifello Fortschritte erzielt waren,
nderto sich leider nichts an
der
grundstzlichen
Bestimmung,
da
die Stellvertretenden General.
kommandos die verantwortlichen Trger des Hei.
matluftschutzlls waren. Trotz Schaffung des I n ~
spekteurs der Ballonabwehrkanonen im Heimatgebiet
war eine einwandfreie Lsung der Organisations
frage nicht gefunden. Es fehlte an einer mit Kom.
mandogewalt und nicht nur mit Inspektionsbefug
nissen ausgestatteten ZentralsteIle, die allein die
notwendige Einheitlichkeit des gesamten Heimat
luftschutze gewhrleisten konnte.
Diesem Grundgesetz des Luftschutzes wurde
erst
mit
der
neuen Obersten Heeresleitung, die durch
die
Namen
Hindenburg und Ludendorff gekenn.
zeichnet ist, Erfllung. Sie erwirkte die Kabinetts-
1) UrsprUngliche Bezeichnung fr Flugabwehrkanonen (Flak.).
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order vom 8. 10. 1916, die eine ~ r u n d l e ~ e n d e
n d e ~
r u n ~ in den Befehlsverhltnissen aller am _
kriege b e t e i l i ~ t e n Waffen des Heeres schuf. In
unbertrefflich kurzer und klarer Form r. eben die
cinleitenden Stze Veranlassung und Zweck der
Neuregelung wieder: "Die wachsende Bedeutung
des Luftkrieges er forder t es, di c gesamten L u f t
k a m p f ~
und Luftabwehrmittel des Heeres, im Feldc
und in der Heimat,
in
ci ncr DienststeIl e zu v c r e i n i ~
gen. Hierzu wird bestimmt:
Der
einheitlichc u s ~
bau, die BereitsteIlung und der Einsatz dieser
Kriegsmittel wird ei nem Kommandierenden G e n e
ral der Luftstreitkrft e bertragen, der dem Chef
des Generalstabes unmittelbar unterstellt wird."
In Ausfhrun.g der Kabinettsorder wurdc unter dem
Kommandierenden General der Luftstreitkrfte
di
e
Dienststelle d
es
"Kommandeurs des
e i m a
t l u f t
schutzes" geschaffen, dem der ges:lmtc H e i m a t l u f t
schutz unterstellt wurde. Scine ausfhrenden O r
gane waren neb
en
den Stabsoffizieren d
cr F l u g a b
wehrkanonen und dem Stabsoffizier der Flieger im
Heimatgebiet mehrere Stabsoffiziere des
F l u g m e l d
dienstes, die in weit ausgedehnten. der Ei,genart des
Flugmeldewesens endlich gerecht werdenden Bezi
ken den Flugmeldedien
st
leiteten und berwac
ht
e
n.
Hiermit war die grundlegende Organisation dcs
Heimatluftschutzes geschaffen, an der sich bis zum
Kriegsende nichts mehr gendert hat. Die ganze
Kraft konnte nunmehr, abgesehen von einem k l e i
nen, durch bundesstaatliche Sonderbestrebunr. en
hervorgerufenen Zwischenfall,
unbehindert
von R
e s ~
sortschwierigkeiten und Instanzenwegen auf dic
wert
und zahlenmige Leistungsstcigerung dcs
Heimatluftschutzes verwendet werden. Die
kur
z
gestreiften bundesst
aa
tlichen Sonderbestrebungen,
die sich aus der Inanspruchnahme verfassungsmig
festgelegter militrischer Hoheitsrechte ableiteten,
wichen von selbst
unt
er dem Zwange der wei teren
Entwicklung des Luftkrieges. Es gibt ebcn - auch
das ist eine Erfahrung aus dem vVe ltkriege -
keinen preuischen oder bayerischen oder wrttem.
bergischen oder irgend eines anderen Staates
vatluftschutz. Es gibt nur einen d eu t s c h e n
Luftschutz. selbst wenn dabei Hoheitsrechte der
Lnder aufgegeben werden mten.
Am Ende des Krieges unterstanden dem K o m m a n
deur des Heimatluftschutz es: 1 Kommandeur der
Flieger, 11 Stabsoffiziere der Flugabwehrkanoncn,
7 Stabsoffiziere des Flugmeldedienstes, 1 Stabsoffi.
zier der Luftschiffer. 41 Flakgruppcn, rund 900
Flugabwehrkanonen, 370 Flakscheinwerfer,
200
F l u g
abwehrmaschinengewehre, 9 Jagdstaffeln, 8 Luft.
sperrabteilungen und die
Wetterw
arte des Heimat
luftschutzes nebst verschiedenen H i m a t w e t t e r w a r ~
ten. Hinzu kam noch die Mitarbeit der zivilen
Verwaltungsstellen, die ziffernmig nicht zu
fassen ist.
Zur richtigen BewertunQ der
.ge
nannten Zahlen
mu bercksichtigt werden, da damals nur ein T e
il
Deutschlands luftgefhrdetes Gebiet war. das im
asten
etwa
durch die Linie Ha
mbur
g
Frankfurt
a.
Main- Friedrichshafen
a.
Bodensee ber
renzt
wurde. In Zukunft wrde das ganze Deutsche Reich
Luftkriegsgebiet werden. D ementsprechend w a c h
sen auch die Ansprche, die an den H e i m a t l u f t
schutz, aber auch von ihm zu stellen sind. Mgen
die Lehren aus dem Weltkriege uns davor bewahren,
da
wiederum. wie 1914, der Heimatluftschutz hin.
ter
anderen, fr wichtiger gehaltenen Mitteln
der
Landesverteidi gung zurckstehen mu.
Ein
berblick
ber die E
n t wie
k I u n
r. de r
Lu f t a n g r i f ,f e auf das deutsche Heimatgebiet
im WeltkrieQe lt ahnen, welche Schden durch
solche Angriffe in Zukunft zu
erwart
en sind.
Es wurden ausgefhrt:
1914: 8 Luftangriffe mit 33 Bomben
1915:
51 Luftangriffe mit 940 Bomben
1916:
96 Luftangriffe mit 1817 Bomben
1917 : 175 Luftangriffe mit 5234 Bomben
1918: 353 Luftangriffe mit 7717 Bomben
Summe: 683 Luftangriffe mit 15741 Bomben
Demnach
fi
elen in das Kriegsjahr
1918,
trotzdem
es nur
10 Monate umfa te, rund 52
v.
H a
ll
er n
griffe und rund
49
v. H. aller Bomben, mit
den
en
das deutsche Heimatgebiet in der gesamten
K r i e
g s ~
zeit bedacht worden ist.
Ein hnliches Bild ergibt sich bei einer Betrachtung
der Menschenverluste und S:lchschden, wi e
n a c h
stehende bersicht zeigt:
Menschenverluste
Sachschaden
1
Jahr
Tote Verwundete Zus . Mark
1914 42 53 1001000
1915 116 329 445 829000
1916
160
352 512
1383000
1917
79
323
402 6300000
1918 38
0
797
1177 15522000
Summe:
746 1843 2589
25035000
Allein auf das Ja
hr
1918
komm
en also
45,S
v. H.
Menschenverluste und 62 v. H. d er Sachschden.
In dieser starken
prozentu
alen S t e i g e r u n ~ der W i r ~
kung im
letzten
Kriegsjahre zeichnen sich bereits
die Entwicklungsmglichkeiten fr di e Zukunft ab.
Neben diesen, in Zahlen a u s d r c ~ b a r e n u n m i t t e l
baren Wirkungen weisen die Luftangriffe aber auch
mit
t e l bar e Wir ku n gen auf, die in der
stndigen Beunruhigung der Bevlkerung und in dcr
Strung des Wirtschaftslebens, besonders der i n ~
dustriellen Produktion, zum Ausdruck kommen.
Da
mit den Bombenangriffen auch eine starke m o
ralische Wirkung auf die Bevlkerung b
ea
bsichtigt
ist, geht klar aus den Ausfhrun,gen eines englischen
Fliegeroffiziers hervor, die aus der Nachl
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4/24
moralische
Erschtter
ung der Bevlkerung der
durch feindliche Fliegerangriffe heimgesuchten s d ~
und
westdeutschen
Stdte
auf rasche Abhilfe drnge.
Dieser Wirkungsfaktor der Luftangriffe mu also in
Rechnung gestellt werden. Ein Mittel, um ihn a b ~
zuschwchen, ist die Aufklrung und die Belehrung
des Volkes ber
das
Verhalten bei Luftangriffen.
Stndig wurde
von
dem Kommandierenden General
der Luftstreitkrfte auf die Notwendigkeit und den
Nutzen
dieser Manahme hingewiesen. So hie es
in einem Schreiben an die Stellvertretenden
G e n e
ralkommandos vom 15. Mrz 1918:
In der Anlage bersende ich eine ZusammensteJ1ung
der im Monat Februar 1918 durch feindliche F l i e g e r
angriffe auf das Heimatgcbiet entstandenen Verluste. Aus
dcrselben ist zu crschcn, da sich bei richtigem Verhalten
der Bevlkerung cntsprechend den von meiner D i e n s t
stcJ1e gegebcnen Richtlinien cln groer Teil
der
Verlustc
htte
vermeidcn lassen. Ich knpfe an dicse Feststellung
erneut
dic Bittc, durch stetige Aufklrung in der Presse
oder durch andere geeignete Verffentlichungen die
B e ~
vlkerung immer wieder zu verstndigem
Verhaltcn
zu
.erziehen und sie auf die groen Gefllhren aufmerksam
7 U machen, die ihr durch Neugier erwachsen."
Nach
cinem
anderen
Bericht an die
Oberste
Heeresleitung war ein groer Teil der Verluste
d a ~
durch entstanden,
da
die meisten Leute auf
der
Strae, whrend sie
n e u . ~ i e r i g
dem Angriff zusahen,
von den Bombensplittern getroffen wurden".
Um
das
Verstndnis
fr die Gefahren der F l i e g e r
angriffe und ihre Verminderung durch
E i g e n s c h u t z
manahmen in die
breiten
Schichten
der B e v l k e
rung zu tra.gen, wurdc eine fr den Laien leicht v e r ~
stndliche Abhandlung verfat, die auch in den
Schulen verbreitet werden sollte. Ein
u f k l r u n g s ~
film:
Wie
verhalte ich mich bei Fliegergefahr?"
stellte dem Publikum bildlich vor Augen, wie es
sich zweckmig zu verhalten htte. Der
Nutzen
aller dieser Manahmen
konnte
wiederholt f e s t ~
gestellt werden. Besonders aufschlureich in dieser
B e z i e h u n ~ ist eine Stelle aus einem Schreiben des
Kommandierenden
Generals
der Luftstreitkrftc
vom 7. August 1918, die ,folgendermaen lautet:
"Als Beweis fr die Richtigkeit
der
von hier aus
empfohlenen Verhaltungsmaregeln darf ich wiederum
anfhren, da auch im Monat Juli bei mehreren starken
Angriffen . folgt Aufzhlung derselben . , bei
denen die Bevlkerung sich sachgem verhielt, Verluste
nicht eintraten."
Dieses Beispiel zeigt,
da
die
u f k l r u n g s ~
und
Erziehungsarbeit viel dazu beizutragen vermag, die
Verluste zu verrin.gern und dadurch auch die
moralische Wirkung auf die Bevlkerung
a b z u
schwchen, die, wie frher nach.gewiesen,
ernster
Beachtung
wert
ist.
Die gleiche Beachtung verdient auch die andere
mittelbare Wirkung
der
Luftangriffe: die Strung
der Wirtschaft
und
der
Produktion.
Ober
die englischen Erfahrungen auf diesem
Gebiet
wurde in einem
Vortrage
vor der Royal
United
Service Institution folgendes berichet:
"In drei7.ehn verschiedenen Wochen des Jahres
1916
erschienen feindliche
Luftstreitkrfte ber
dem Distrikt
Cleveland. Die Folge war,
da
die Eisenproduktion um
390 000 t, gleich einem Sechstel der Jahresproduktioll ,
zurckging.
In
einzelnen Rstungsbetrieben
wurde
die
Beobachtung gemacht, da
an Tagen
nach Luftangriffen
die gelernten Arbeiter bei
der
Przisionsarbeit mehr
Fehler machten als gewhnlich, da die Qualitt der
Arbeit
geringer war, und da Luftangriffe eine
g l e i c h
mig laufende Produktion unmglich machen."
Auch auf deutscher Seite liegen hnliche K r i e g s ~
crfahrun.gen vor. So
hatte
am 20. 11. 1916 der V o r ~
sitzendo des Stahlwerksverbandes in Dsseldorf ein
Schreiben an die
Oberste
Heeresleitung gerichtet, in
1
dem folgenden Befrchtungen Ausdruck gegeben
WUrde:
..rn
der
vorgestrigen Sitzung unseres Aufsichtsrates
wurde lebhafte Klage
darber
gefhrt, da die F l i c g e r
angriffe in dem Betricbe der
an
der Westgrenl.c
l i e g e n ~
den Stahlwerke derartige Strungen vcrursachen, da das
Lieferungsprogramm dcr H e c r e s v
w a l t u n g
nicht erfllt
werden
kann
. Die durch die An griffe veranlaten
fortwhrenden Einschrnkungen des Nachtbetriebes be ,
wirken nicht nur eine Einschrnkund der Stahlwerks,
erzeugund
von
durchschnittlich
30
v.
H
sondern
lassen
eine baldige gnzliche Einstellung des Nachtbetriebes
frchtcn
Die hier beklagten Strungen waren aber nur
ausnahmsweise durch Bombentreffer hervorgerufen.
In der Hauptsache waren sie auf die mit jedem
" F l i e ~ e r a l a r m
verbundene Unterbrechung der r
beit zurckzufhren.
ber
die hohe Zahl der auf
diese Weise im
S a a r ~ e b i e t
aus.gefallenen r b e i t s
stunden
geben die
Akten
des Stabsoffiziers der
Flugabwehrkanonen Saarbrcken Auskunft, in
dessen Befehlsbereich vom September 1916 bis
zum vVaffenstillstand die Gesamtdauer der
A l a r ~
mierungcn 300 Stunden betru.g. Die Belegschaft der
5 Saarhtten
war
nach einer Statistik der dortigen
Industrie in den Kriegsjahren durchschnittlich
30000 Kpfe stark. Diese Zahl mit den l a r m j e ~
rungsstunden multipliziert, ergibt einen Ausfall von
300 X 30000
=
9 Millionen Arbeitsstunden. Aber
auch damit ist
der
wirkliche Produktionsausfall noch
nicht erfat, da der Produktionsgang nicht ohne
weiteres an dem Punkt wieder fortgesetzt werden
konnte, wo
er
unterbrochen war.
Sehr anschaulich
werden
diese im
P r o d u k t i o n s ~
proze begrndeten Schwierigkeiten in dem Briefe
eines ehemaligen
Direktors der
lothringischen
dustrie geschildert:
Nehmen
wir an, die Hochfen waren gerade vor dem
Abstich, und nun "Fliegergefahr " Es wurde nicht ab ,
gestochen, der Wind zu den
fen
wurde abgestellt, aber
der Ofen reduzicrte weiter. Die Schlacke und das Eisen
stiegen hoch, die Tonnen verbrannten
und
muten gleich
oder frhzeitig ausgewechselt werden. Im Stahlwerk
wurden die
Konverter
umgelegt, rias Eisen wurde steif,
ging dann schwerer heraus, und wir versauten die o n
vertermndung. Die Leute
traten
whrend der Angriffe
unter, nach dem Angriff
dauerte
es immer geraume Zeit,
bis sie wieder an der Arbeit warcn.
Heute mu
man
sich wundern, da noch die Produktionszahlen crreicht
wurden.
Ich
habe das Gefhl, da wir mindestens 25
bis 30 v. H.
an Produktion
eingebt haben. Wenn die
Abwehr nicht so gut funktioniert htte,
wre
berhaupt
Schlu gewesen ."
Diese Beispiele
drften
gengen, um die n a c h ~
teiligen Folgen aufzuweisen, die
mit
jedem
" F l i e g e r
alarm" verbunden sind.
Daraus
ist die Lehre zu
ziehen,
da
mit allem
Nachdruck
auf eine V e r ~
krzung der Alarmierungszeiten, soweit es nur
irgend zulssig ist, hin.gewirkt werdcn mu. Genau
so schdlich wie eine
versptete
Alarmierun, ist es,
den "Fliegeralarm" zu frh anzuordnen
oder
ihn zu
spt aufzuheben.
Da tatschlich bei den feindlichen
L u f t ~
angriffen auf die deutschen Industrie.gebiete nur
verhltnismig wenige Treffer erzielt worden sind,
wird in einem Aufsatze des franzsischen Oberst
Guillemeney1) besttigt.
Nach
seinen Angaben sind
von den Franzosen nach dem Kriege genaue Nach.
forschungen angestellt worden bezglich
der
Zahl
und dem Aufschlagsort aller von 1916 bis zum
Waffenstillstand auf das
Gebiet von Die den
hofen
abgeworfenen Bomben. Das H a u p t a n g r i f f s ~
zicl war der Bahnhof von Diedenhofen.
Trotzdem
I
Revue des Fo rees Aori ennes . Oktobcrhcft 193J.
7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1931 Nr.5 Dezember 1931
5/24
l a ~ e n
von den 1372 Bombeneinschl : en, die fest
gestellt wurden,
nur 102 = 7,4
v. H. auf den Bahn
anlagcn
von
Diedenhofen. Guillemeney fgt selber
hlnzu: "Diese Zahlen
e r b r i ~ e n jeden Kommentar".
Auerdem heit
es an einer
anderen
Stelle:
"N
ach
dem Z e u ~ n i s der franzsischen
Direktoren der
lothringischen
Werke waren
die E r ~ e b n i s s e der
Luftangriffe auf
di
e Industriebetrie
be
und Hoch
fen
~ l e i c h
Null, was die
Z e r s t r u n ~ e n
anbetrifft".
Wenn
Guillemeney
aber
den Hauptgrund fr diese
unzure
ich
ende
W i r k u n ~
in dem
g e r i n ~ e n
Gewicht
der
im
K r i e ~ e
verwendeten Bomben sieht, so
drfte
dem im Hinblick auf die oben wiedergegebenen
schleohten Trefferprozente nur bedingt
zu
zustimmen
sein. Mindestens
den
weichen,
wenn
nicht einen
greren Anteil an der
mangelhaften Wirkung
trgt
zweifellos auch die im Wesen des Bombenwurfs
Knstlicher Nebel
Von befr e
und
eter Se
ite
e
rbalten wir nacb.
.
tebende Ausfbrungen, denen wir
gern Raum
geben. U
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die Schriltleitung eine
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des
Inhalts
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Vortritt.
Die
Scluiftl
ei tung.
In
dell bishcr erschienenen H eften
der
vorliegenden
Zeitschrift i t umfassend dargeleg t worden, welche
Manahmen zum Schutze der Z i v i l b e v l k e r u n ~ ge
ge
n Luftangriffe getroffen, welche Behrden bal-
digst
mit
der Vorbereitung
b e a u f t f [ \ J ~ t
und welche
Organisationen und Einrichtun
ge
n zu
t t i ~
Mit
arbeit herangezo
ge
n werden mssen. Auch von den
Schutzmitteln wurde schon gesprochen.
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ei
konnte jedo
oh
ein Mittel nur flchtio berhrt wer
den, dem d. E. bei dem v e r t r a ~ g e ~ e n v l l i ~ e n
Fehlen von Abwehrwaffen in Deutschland beson
dere Beachtung geschenkt
und
dessen
Verw
en
dungsmglichkcit mit allen Mitteln berprft wer-
den
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e: d e r
kns t l i ch
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ebe .
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di
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tel in den auslndischen Militrstaaten, bei ihr
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H eeren, Flotten
'Und
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wird bei all die
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7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1931 Nr.5 Dezember 1931
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