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Gamos starkes Luftgewehr: Mit Kraft und Luft - Luftdruck · Das G Magnum 1250 kam als stärkstes...

Date post: 28-Mar-2019
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Das G Magnum 1250 kam als stärkstes Luft- gewehr des spanischen Herstellers auf den Markt und erweiterte das Segment der Kipplaufgewehre. Doch welche weiteren Features finden sich bei der Waffe? VISIER sah die freie Variante an. Mit Kraft und Luft Gamos starkes Luftgewehr: Rotes Fiber-Optik- Korn mit dazu- gehörigem Korn- tunnel vorne auf dem Lauf des G Magnum. 42 | VISIER. de Januar 2017 TEST & TECHNIK | Gamo G Magnum 1250
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Das G Magnum 1250 kam als stärkstes Luft-gewehr des spanischen Herstellers auf den Markt und erweiterte das Segment der Kipplaufgewehre. Doch welche weiteren Features finden sich bei der Waffe? VISIER sah die freie Variante an.

Mit Kraft und Luft

Gamos starkes Luftgewehr:

Rotes Fiber-Optik-Korn mit dazu-

gehörigem Korn-tunnel vorne auf

dem Lauf des G Magnum.

42 | V ISIER.de Januar 2017

TEST & TECHNIK | Gamo G Magnum 1250

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Nichts für Weicheier. So lässt sich das Gamo G Magnum 1250 wohl am besten beschreiben. Stark sollte

der Schütze auf alle Fälle sein und eine gescheite Kondition mitbringen, wenn er sich dieses Freizeitluftgewehr zulegt. Denn Kraft gehört zu den Voraussetzun-gen, um die Kipplaufwaffe des spani-schen Herstellers überhaupt zu spannen.

Gamo zählt zu den führenden Unterneh-men, wenn es um Freizeitluftgewehre geht. Und mit dem G Magnum 1250 stel-len die Iberer ihr stärkstes Kipplaufge-wehr vor. In den USA kommt der Käufer auch in den Genuss einer 42-Joule-Vari-ante, die Teutonen müssen sich mit ei-ner 7,5-Joule-Version begnügen, die es

dann aber auch in 4,5 und 5,5 Millime-tern gibt. Der Lochschaft verfügt über eine ergonomische Formgebung, be-steht aus scharzem Kunststoff und be-sitzt eine Schaftkappe aus Gummi mit drei austauschbaren Stücken. Pistolen-griff und Vorderschaft sind gummiert. Es existiert eine Sicherung in Form ei-nes zusätzlichen Züngels vor dem Ab-zug, das bei Bedarf den Letztgenannten sperrt. Die Visierung besteht aus einem roten Fiberkorn mit Korntunnel und ei-ner höhen- und seitenverstellbaren Kimme, die über ein Lichtsammlerstäb-chen verfügt. Zusätzlich wartet das G Magnum 1250 auch noch mit einer Schiene auf, die es erlaubt, ein Zielfern-rohr zu montieren. Auf der Testwaffe

stand dort: „Patent pending“, also „zum Patent angemeldet“. Es handelt sich um eine RRR-Schiene Recoil Reducing Rail, die das Zielfernrohr vor Stößen und Druck schützen soll.

Beim Schießen zeigte sich die Gamo ge-wöhnungsbedürftig wegen des Prell-schlages, den man so von einem Luftge-wehr eigentlich nicht kennt. Nach einiger Übung weiß der Kundige aber damit umzugehen. Die Trefferbilder der Waffe auf zehn Meter waren durchweg gut, wobei nach gut 20-maligem Span-nen doch etwas Ermüdung eintrat. Mit 385 Euro nicht billig, macht das Gamo aber vor allem eines: jede Menge Spaß.

Text: Alexander Losert

Modell Gamo G Magnum 1250

Preis: € 385,-

Kaliber: 4,5 mm

System: Druckluft

Material: Metall, Kunststoff

Länge: 1210 mm

Gewicht: 3300 g

Kapazität: 1 Schuss

Energie: Max. 7,5 Joule

ichts für Weicheier. So lässt sich dann aber auch in 4,5 und 5,5 Millime- stand dort: „Patent pending“, also „zum

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Älteren Airsoft-Spielern dürfte die Ares L1 A1 bestimmt bekannt vor-kommen. Dabei handelt es sich

nämlich um keine Neuentwicklung von Ares, sondern eigentlich um eine Neu-belebung dieses Airsoft-Gewehrs, das schon einmal im Portfolio von Star Air-soft war. Aufgrund der Produktionsein-stellung war diese Airsoft-Version lange Zeit nicht erhältlich – bis jetzt.

Die Nachfrage entpuppte sich als so hoch, dass man sich bei Ares dazu ent-schloss, die L1 A1 ins Programm aufzu-nehmen. Von ihrem Erscheinungsbild her gleicht die Ares- der Star-Variante. Dadurch � nden sich auch viele Details an der Airsoft-Waffe, die auch am militä-rischen Original zu � nden sind.

lteren Airsoft-Spielern dürfte die Ares L1 A1 bestimmt bekannt vor-kommen. Dabei handelt es sich

nämlich um keine Neuentwicklung von Ares, sondern eigentlich um eine Neu-belebung dieses Airsoft-Gewehrs, das schon einmal im Portfolio von Star Air-soft war. Aufgrund der Produktionsein-stellung war diese Airsoft-Version lange

Die Nachfrage entpuppte sich als so hoch, dass man sich bei Ares dazu ent-schloss, die L1 A1 ins Programm aufzu-nehmen. Von ihrem Erscheinungsbild her gleicht die Ares- der Star-Variante. Dadurch � nden sich auch viele Details an der Airsoft-Waffe, die auch am militä-

Das Vorbild:Pate für diese Version stand das Gewehr, welches seit 1954 im britischen En� eld vom Band lief. Und wem die Ähnlichkeit ins Auge springt: Das L1 A1 ist ein Li-zenznachbau der FN FAL aus Belgien. Der ab und an zu � ndende Zusatz SLR steht dabei für Self-Loading Ri� e und be-schreibt nur, dass es sich hierbei um ei-nen Selbstlader handelt. Bis in die 1980er Jahre war diese Waffe beim briti-schen Militär zu � nden und nun dürfen sich wieder die Airsoftler daran erfreu-en und auf die Plätze tragen.

Die Airsoft-Version kommt als S-AEG, also Semi-Automatic-Electric-Gun. Der Saft für die Waffe be� ndet sich in Form von Akku-Pads im Schaft. Dabei muss

Pate für diese Version stand das Gewehr, welches seit 1954 im britischen En� eld vom Band lief. Und wem die Ähnlichkeit ins Auge springt: Das L1 A1 ist ein Li-zenznachbau der FN FAL aus Belgien. Der ab und an zu � ndende Zusatz SLR

und be-schreibt nur, dass es sich hierbei um ei-nen Selbstlader handelt. Bis in die 1980er Jahre war diese Waffe beim briti-schen Militär zu � nden und nun dürfen sich wieder die Airsoftler daran erfreu-

Die Airsoft-Version kommt als S-AEG, . Der

Saft für die Waffe be� ndet sich in Form von Akku-Pads im Schaft. Dabei muss von Akku-Pads im Schaft. Dabei muss

aber zwischen der Holz- und der Kunst-stoffversion unterschieden werden. Bei der zweiten Variante dreht man die ge-samte Kappe nach einem kurzen Ziehen, bei der ersten öffnet der Schütze nur eine kleine runde Öffnung in der Kappe. Vor-derschaft, Pistolengriff und Hinterschaft zeigen sich in robustem Kunststoff, das Systemgehäuse besteht dagegen kom-plett aus Metall. Das Polymer-Gemisch greift sich nur leider nicht sehr schön. Der Ladehebel sitzt links, der nach dem Zurückziehen das Patronenauswurffens-ter öffnet. Hier lässt sich das Hop-up ganz einfach über ein drehbares Räd-chen nach Belieben justieren. Zur Grund-ausstattung gehört außerdem noch der obligate, klappbare Tragegriff des Origi-nals. Die Visierung besteht aus Kimme

Ein neuerAirsoft-Veteran

Ares bringt die L1 A1 SLR auf den Markt:

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und Korn, wobei Erstere verschieb- und klappbar ist. Die Sicherung � ndet sich ebenfalls linksseitig, genau wie das in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene „F im Fünfeck“. Ansonsten präsentiert sich die Beschriftung englisch. So be� n-det sich der Schriftzug RIFLE 7,62 MM auf der liebsten Seite des Briten. Der Mün-dungsfeuerdämpfer lässt sich optional aufschrauben und verfügt über eine Ba-jonetthalterung. Zwei Ösen zur Befesti-gung eines Trageriemens gehören eben-falls zur Ausstattung der L1 A1 SLR. Das Mid-Cap-Magazin muss jeweils von vorne eingeschwenkt werden, damit es ver-nünftig arretiert.

Der Schuss:Auch beim obligaten Schusstest zeigte

und Korn, wobei Erstere verschieb- und klappbar ist. Die Sicherung � ndet sich ebenfalls linksseitig, genau wie das in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene

“. Ansonsten präsentiert sich die Beschriftung englisch. So be� n-

auf der liebsten Seite des Briten. Der Mün-dungsfeuerdämpfer lässt sich optional aufschrauben und verfügt über eine Ba-jonetthalterung. Zwei Ösen zur Befesti-gung eines Trageriemens gehören eben-falls zur Ausstattung der L1 A1 SLR. Das Mid-Cap-Magazin muss jeweils von vorne eingeschwenkt werden, damit es ver-

Auch beim obligaten Schusstest zeigte Auch beim obligaten Schusstest zeigte

sich die Ares von ihrer guten Seite. Die Trefferbilder lagen dicht beisammen. Die Gear-Box versah einwandfrei ihre Arbeit. Das einzige Manko war das Ra-scheln der Magazine, was bei Mission-Games doch nicht so schön sein dürfte. Dafür gibt es aber die bekannten Low-Cap-Magazine.

Robust, originalgetreu und durchweg zuverlässig zeigt sich die Ares L1 A1. Sie weist Schwächen auf, dürfte aber gera-de einem intensiven Airsoft-Spiel gut zu Gesicht stehen.

Text: Alexander Losert

Die Waffe stellte German Sport Guns (www.germansportguns.de) zur Verfü-gung – vielen Dank.

Und wieder betritt eine neue Airsoft-Waffe den Ring der Militär-replikas. Diesmal Ares mit der 6-mm-BB-Version des britischen Gewehrs L1 A1 aus den 1950er Jahren. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um eine vollkommen neue Waffe der Fernöstler.

sich die Ares von ihrer guten Seite. Die Trefferbilder lagen dicht beisammen. Die Gear-Box versah einwandfrei ihre Arbeit. Das einzige Manko war das Ra-scheln der Magazine, was bei Mission-Games doch nicht so schön sein dürfte. Dafür gibt es aber die bekannten Low-

Details: Die verschiebbare Flip-up-Kimme (v.u.), die drehbare Schaftkappe, die den Weg zu den Akkus abdeckt, und das Korn der Ares L1 A1, dem Nachbau der FN FAL aus Belgien.

Modell Ares L1 A1

Preis: € 679,-

Kaliber: 6 mm BB

System: S-AEG

Material: Metall, Kunststoff

Länge: 1146 mm

Gewicht: 3800 g

Kapazität: bis 120 BBs

Energie: Max. 1,7 Joule

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