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g e w s n N Aufnahmekriterien Schauenburgerstraße ... · Sch a nenweg Düster n e g Kiellin i e e...

Date post: 17-Aug-2019
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Schwanenweg Düsternbrooker Weg Kiellinie Düsternbrooker Weg Michaelisstraße Kirchenstraße Hohenbergstraße Michaelisstraße Kieler Förde N i e m a n n s w e g Sc hwesterngang Lornsenstraße Feldstraße Feldstraße Schittenhelmstraße Arnold-Heller-Straße Marinegang Klinik für Anästhesieologie und Operative Intensivmedizin Direktor: Prof. Dr. J. Scholz Klinik für Strahlentherapie (Radioonkologie) Direktor: Prof. Dr. Dr. B. Kimmig Interdisziplinäre Schmerz- und Palliativstation des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein – Campus Kiel Aufnahmekriterien palliativer Patienten sind ambulant nicht beherrschbare Symptome wie Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Luftnot, Unruhe, Verwirrtheit und Schwäche. Aufnahmekriterien bei Patienten mit einer Schmerz- krankheit sind andauernde, nicht ausreichend ambulant behandelbare Schmerzen, Probleme mit der Medikation und ihre negativen Folgen für die persönliche, berufliche und soziale Lebenssituation. Psychische und soziale Probleme können die Dringlichkeit der stationären Aufnahme beider Patientengruppen verstärken. Die Stationäre Aufnahme erfolgt nach Rücksprache mit dem ärztlichen Team der ISPS durch den behandelnden Arzt / Hausarzt bzw. über die Schmerzambulanz. Anfragen können auch durch den Pati- enten selbst, seine Angehö- rigen oder den ambulanten Pflegedienst erfolgen. Die stationäre Versorgung beider Patientengruppen ist eine Krankenhausleistung. So finden Sie uns Schwanenweg 21, 24105 Kiel Telefon: (0431) 597-30 01 (Station) Telefon: (0431) 597-29 82 (Ambulanz) Telefax: (0431) 597-22 27 [email protected] Berufsgruppen An der Behandlung der Patienten sind verschiedene Berufsgruppen der ISPS beteiligt. Die Schwerpunkte der Behandlung ergeben sich aus den Beschwerden und Bedürfnissen der Patienten. Fotos: Bevis (innen), Archiv Konzept + Gestaltung: WortBildTon Stand: 6/2008 n Ärzte n Psychologen n Pflegekräfte n Physiotherapeuten n Ergotherapeuten n Sozialarbeiter n Seelsorger n Kunst- und Musik- therapeuten n ehrenamtliche Hospizhelfer n Spendenkonto des Fördervereins für Palliativmedizin Kiel e.V.: Kieler Volksbank eG BLZ 210 900 07 Konto-Nr. 90 977 700 www.fvp-kiel.de Der Förderverein für Palliativmedizin Kiel e.V. finanziert eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen, die für eine anspruchsvolle ganzheitliche Versorgung wichtig sind. Der Aufbau der ISPS wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung und Förderung der Deutschen Krebshilfe und der Schleswig-Holsteinischen Genossenschaft des Johanniterordens Behandlungsgespräch Wohnzimmer
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Page 1: g e w s n N Aufnahmekriterien Schauenburgerstraße ... · Sch a nenweg Düster n e g Kiellin i e e g Michaelisstraß e Kirche n str aße Hoh enbergstraße Michae lisstraß e Klinikum

Schwanenweg

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SchauenburgerstraßeMarinegang

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Klinik für Anästhesieologie und Operative IntensivmedizinDirektor: Prof. Dr. J. Scholz

Klinik für Strahlentherapie (Radioonkologie)Direktor: Prof. Dr. Dr. B. Kimmig

Interdisziplinäre Schmerz- und Palliativstationdes Universitätsklinikums Schleswig-Holstein – Campus Kiel

Aufnahmekr iter ien palliativer Patienten sind

ambulant nicht beherrschbare Symptome wie Schmerzen,

Übelkeit, Erbrechen, Luftnot, Unruhe, Verwirrtheit und

Schwäche.

Aufnahmekr iter ien bei Patienten mit einer Schmerz-

krankheit sind andauernde, nicht ausreichend ambulant

behandelbare Schmerzen, Probleme mit der Medikation

und ihre negativen Folgen für die persönliche, berufliche

und soziale Lebenssituation.

Psychische und soziale Probleme können die Dringlichkeit

der stationären Aufnahme beider Patientengruppen

verstärken.

Die Stationäre Aufnahme erfolgt nach Rücksprache mit

dem ärztlichen Team der ISPS durch den behandelnden

Arzt / Hausarzt bzw. über die

Schmerzambulanz. Anfragen

können auch durch den Pati-

enten selbst, seine Angehö-

rigen oder den ambulanten

Pflegedienst erfolgen. Die

stationäre Versorgung beider

Patientengruppen ist eine

Krankenhausleistung.

So f inden Sie uns

Schwanenweg 21, 24105 KielTelefon: (04 31) 597-30 01 (Station)Telefon: (04 31) 597-29 82 (Ambulanz)Telefax: (04 31) 597-22 [email protected]

B er ufsg r uppen

An der Behandlung der Patienten sind verschiedene

Berufsgruppen der ISPS beteiligt. Die Schwerpunkte der

Behandlung ergeben sich aus den Beschwerden und

Bedürfnissen der Patienten.

Fotos: Bevis (innen), ArchivKonzept + Gestaltung: WortBildTonStand: 6/2008

n Ärzte

n Psychologen

n Pflegekräfte

n Physiotherapeuten

n Ergotherapeuten

n Sozialarbeiter

n Seelsorger

n Kunst- und Musik-therapeuten

n ehrenamtliche Hospizhelfer

n Spendenkonto des Fördervereins für Palliativmedizin Kiel e.V.:

Kieler Volksbank eG BLZ 210 900 07 Konto-Nr. 90 977 700 www.fvp-kiel.de

Der Förderverein für Palliativmedizin Kiel e.V. finanziert

eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen, die für eine

anspruchsvolle ganzheitliche Versorgung wichtig sind.

Der Aufbau der ISPS wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung und Förderung der

Deutschen Krebshilfe

und der Schleswig-Holsteinischen Genossenschaft des Johanniterordens

Behandlungsgespräch

Wohnzimmer

Page 2: g e w s n N Aufnahmekriterien Schauenburgerstraße ... · Sch a nenweg Düster n e g Kiellin i e e g Michaelisstraß e Kirche n str aße Hoh enbergstraße Michae lisstraß e Klinikum

Pall iat iv- und Tumorpat ienten

Palliativmedizin ist die ganzheitliche Behandlung von

Patienten mit einer weit fortgeschrittenen, nicht heilbaren

Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung. Im Mittelpunkt

des palliativen Konzepts steht der Patient und seine Lebens-

qualität und seine Angehörigen. Höchste Priorität haben die

Linderung von Schmerzen und anderen Krankheitsbeschwerden,

von psychologischen, sozialen Problemen und spirituellen

Bedürfnissen.

Nach einer Stabilisierung der körperlichen Beschwerden

sowie der psychosozialen Situation wird eine Entlassung in

den häuslichen Bereich angestrebt. Wenn dies nicht möglich

ist, werden alternative Versorgungsmöglichkeiten gesucht,

wie z. B. die stationäre Hospizversorgung.

Die interdisziplinäre Schmerz- und Palliativstation ist eine

gemeinsame Station der Klinik für Anästhesiologie und Operative

Intensivmedizin und der Klinik für Strahlentherapie (Radioonko-

logie). Eröffnet wurde die Station im März 2005. Behandelt und

begleitet werden chronische Schmerzpatienten, Tumorpatienten,

Palliativpatienten und deren Angehörige.

Die Ursprünge dieser Station finden sich in der bereits 1990

gegründeten Schmerzstation der Klinik für Anästhesiologie und

Operative Intensivmedizin und der in der Strahlentherapie 1998

eröffneten Palliativstation. Insgesamt stehen 18 Betten zur

Verfügung (Einzel- und Doppelzimmer). Dazu bestehen Über-

nachtungsmöglichkeiten für Angehörige. Die ISPS verfügt für die

Patienten zusätzlich über ein Wohnzimmer mit Küche. Der

»Raum der Stille« bietet die Möglichkeit zum Rückzug und zur

Besinnung.

Ergänzend zur stationären Betreuung besteht eine Schmerz-

und Palliativambulanz und ein schmerz- und palliativ-

medizinischer Konsiliardienst. Ein Dienst zur speziellen ambu-

lanten Palliativversorgung ist im Aufbau.

Schmerzpat ienten

In der Regel ist Schmerz ein Ereignis von kurzer Dauer. Wenn er

jedoch über Monate oder Jahre zur alltäglichen Belastung wird,

verliert er seine ursprüngliche Warnfunktion, körperliche

Schädigungen anzuzeigen, und erlangt einen eigenen Krank-

heitswert. Schmerzen bedeuten immer eine Beeinträchtigung

der Leistungsfähigkeit und eine psychische Belastung, die

häufig mit Versagensgefühlen, Angst und Hilflosigkeit einher

gehen und zu Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben führen

können.

Das Erkennen ursächlicher Faktoren und Lebenszusammenhänge

ist für die Findung eines geeigneten Behandlungsweges sehr

bedeutsam. Daher binden wir Therapeuten unterschiedlichster

Fachbereiche in Diagnostik und Therapie von Schmerzerkrank-

ungen mit ein. Auf diese Weise kann ein Bild der individuellen

Schmerzproblematik entwickelt werden, welches im weiteren

Verlauf gemeinsam mit dem Patienten zu einem mehrschich-

tigen Behandlungskonzept ausgeweitet wird. Unser Angebot

n Linderung von Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Luftnot

n Ganzheitliche und individuelle Pflege

n Lebensbeistand, Sterbebegleitung und Betreuung der Angehörigen in der Trauerzeit

n Begleitung durch Seelsorger

n Soziale Beratung mit Pflege- und Hilfsmittelanträgen

n Angehörigenbetreuung / -behandlung

n Physiotherapie

n Psychotherapie

n Kunsttherapie / Musiktherapie

Die Wege zur Verbesser ung der Schmerzsituat ion s ind v ie l fält ig

n Aufbau persönlicher Zielsetzungen und Perspektiven zur Bewältigung der Erkrankung

n Zusammenwirken von medizinischer, psychothera-peutischer und physiotherapeutischer Behandlung

n Tagesstrukturierung und Entspannungsverfahren

n Erhalt und Wiederherstellung sozialer Kontakte und beruflicher Integration

Raum der Stille

PhysiotherapiePflegekraft im Gespräch


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