+ All Categories
Home > Documents > Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem...

Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem...

Date post: 12-Jul-2020
Category:
Upload: others
View: 0 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
12
DER MAUERZIEGEL AKTUELLES AUS DEM MAUERWERKSBAU Das Informationsmagazin von Ziegelwerk Schmid und Klinker- und Ziegelwerk Franz Wenzel 02/2018 Die nächste Generation Studenten wollen Ziegel revolutionieren Juryfeier in Stuttgart Deutscher Mittelstandpreis 2018 rückt näher Richtfest in Hainburg Wohngesundheit für den Nachwuchs DSGVO Gewinn oder Nachteil? Eine Meinung Future is now! STUDENTEN ENTWERFEN DIE ZIEGEL DER ZUKUNFT SICHERE MAUERWERKS-BERECHNUNG – APPLIKATION MINEA Unsere Leser haben entschieden: „Der Mauerziegel“ wird digital! (S. 11)
Transcript
Page 1: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

DER

MAUERZIEGELAKTUELLES AUS DEM MAUERWERKSBAUDas Informationsmagazin von Ziegelwerk Schmid und Klinker- und Ziegelwerk Franz Wenzel 02/2018

Die nächste Generation Studenten wollen Ziegel revolutionieren

Juryfeier in Stuttgart Deutscher Mittelstandpreis 2018 rückt näher

Richtfest in Hainburg Wohngesundheit für den Nachwuchs

DSGVO Gewinn oder Nachteil? Eine Meinung

Future is now!STUDENTEN ENTWERFEN DIE ZIEGEL DER ZUKUNFT

SICHERE MAUERWERKS-BERECHNUNG – APPLIKATION MINEA

Unsere

Leser haben

entschieden:

„Der Mauerziegel“

wird digital!(S. 11)

Page 2: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

IMPRESSUMHerausgeber:

Ziegelwerk Schmid GmbH & Co. seit 1602

Erligheimer Straße 45 74357 Bönnigheim

Tel. 0 71 43 - 87 44 0 Fax 0 71 43 - 87 44 50

[email protected] www.ziegelwerk-schmid.de

Ansprechpartner: Michael Flaig Tel. 0 71 43 - 87 44-14 [email protected]

Klinker- und Ziegelwerk Franz Wenzel GmbH & Co KG

Offenbacher Landstraße 105 63512 Hainburg-Hainstadt

Tel. 0 61 82 - 95 06 0 Fax 0 61 82 - 95 06 20

[email protected] www.ziegelwerk-wenzel.de

Ansprechpartner: Roscoe Baptist Tel. 0 61 82 - 95 06-14 [email protected]

Text und Design:

dako pr corporate communications – Agentur für Öffentlichkeitsarbeit GmbH

Redaktion: Darko Kosic, Iris Zahalka, Johanna Büker, Amelie Nimmrichter, Lena Weigelt, Eva Münster, Katha-rina Roos

Manforter Straße 133 51373 Leverkusen

[email protected] www.dako-pr.de

Fotos:

Klinker- und Ziegelwerk Franz Wenzel, Hainburg-Hainstadt

Ziegelwerk Schmid, Bönnigheim

Unipor-Ziegel-Gruppe, München

Dennis De Witte, Darmstadt

Mehtep Afsin, Matthias Gilles, Lukas Hils, Darmstadt

Stefan Frederich, Gemeinschaftliches Wohnen Leonberg

Architekturbüro Manderscheid, Stuttgart

Petra Hetzel, Oskar-Patzelt-Stiftung Stuttgart

S.11: Collage unter Verwendung eines Motivs von © Marianne Krohn auf Unsplash

Titelmotiv: Collage unter Verwendung eines Motivs von © Samuel Zeller auf Unsplash

Liebe Leserinnen und Leser, verehrte Kunden,

die nüchterne Bauphysik bestimmt – zu Recht – die Normen beim Hausbau. Als Mitglied der bundesweiten Unipor-Gruppe meinen wir aber, dass dabei auch die Optik der Fassa-de nicht vernachlässigt werden sollte. Zusammen mit den Technischen Universitäten in Darmstadt und in Delft (Niederlande) hat Unipor daher einen Studentenworkshop veranstaltet: Die beteiligten Studierenden forschten an Fassaden und daran, wie sie expe-rimentell, intelligent und zugleich stilistisch wertvoll sein können. Die Ergebnisse dieses Projektes stellen wir Ihnen in diesem Heft vor.

Auch zum Thema „Schallschutz“ gibt es Neues zu berichten: Im Rahmen des Berech-nungsverfahrens der überarbeiteten DIN 4109 führte die Unipor-Gruppe in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel bauakustische Messungen durch. Die Ergeb-nisse sowie weitere Informationen sind in der neuen Broschüre zum Thema „Baulicher Schallschutz nach DIN 4109“ enthalten. Interessante Neuigkeiten gibt es zudem aus dem Bereich der Tragwerksplanung: Die Software MINEA hat ihre Zulassungsdatenbank um weitere Unipor-Produkte ergänzt. Das Programm ermöglicht die Nachweisführung zur Standsicherheit von Gebäuden aus Mauerwerk sowie in Mischbauweise.

Diese und weitere Themen finden Sie in der aktuellen „Der Mauerziegel“-Ausgabe. Falls Sie uns weitere interessante Themen für die nächste Ausgabe vorschlagen möchten, schicken Sie uns einfach eine E-Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Viel Spaß beim Lesen und allzeit gute Geschäfte!

Ihr

Karl Thomas Schmid Martin Schmid Geschäftsführung Geschäftsführung

Ziegelwerk Schmid (Bönnigheim)

DER MAUERZIEGEL 02/20182

Page 3: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

NEUE PREISLISTEN JETZT ONLINEWie in jedem Jahr haben die Ziegelwerke Schmid und Wenzel ihre Pro-duktpalette modernisiert. Sämtliche Neuerungen sind in den „Preislisten 2018/19“ zusammengefasst.

Alle Mauerziegel nebst Zubehör und Sonderlö-sungen werden darin übersichtlich aufgeführt. So auch der wohngesunde „Unipor Silvacor“, der im vergangenen Jahr mit dem renom-mierten „Architects´ Darling Award“ ausge-zeichnet wurde. Auch der Alleskönner „Unipor WS08 Coriso“ sowie der Hochleistungsziegel „Unipor WS07 Coriso“ sind in den aktuellen Preislisten zu finden. Diese stehen auf den Webseiten www.ziegelwerk-schmid.de und www.ziegelwerk-wenzel.de zum Download be-reit.

ZEIT FÜR (DIGITALE) VERÄNDERUNGENDas Ziegelwerk Schmid glänzt mit einer neuen Unternehmens-Website: Die Homepage des Bönnigheimer Baustoffherstellers wurde modernisiert und an das Design des bundes-weiten Unipor-Auftrittes angepasst.

Nach diesem Vorbild ist die Struktur nun klarer und die Optik frischer. Im klassischen „Ziegel-orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig über alle Facetten des Bauens mit Ziegeln informiert. Wichtige

Werte und Produktinfos sind ebenso leicht zu-gänglich, wie ein Überblick über Referenzob-jekte. Ein besonderer Eyecatcher ist die neue graphische Darstellung der Produkte und Pro-duktsysteme – ein Gewinn an Design und Nut-zerfreundlichkeit. Zu sehen ist das alles unter www.ziegelwerk-schmid.de.

Bei Bedarf kann die gedruckte Version direkt angefor-dert werden: Ziegelwerk SchmidTelefon: 07143-87 44-0· www.ziegelwerk-schmid.deE-Mail: [email protected] WenzelTelefon: 06182-95060 · www.ziegelwerk-wenzel.deE-Mail: [email protected]

AKTUELLES AUS DEM MAUERWERKSBAU 3

Page 4: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

Schallübertragung: Mit dem neuen Bilanzierungs-verfahren der DIN 4109:2016 werden nicht nur schalltechnische Bauteileigenschaften berücksichtigt, sondern eine differenzierte Mehrzahl von Einflüssen hinzugezogen.

Belastbare NachweiseZUVERLÄSSIG BERECHENBAR: SCHALLSCHUTZ

MIT ZIEGELMAUERWERK NACH DIN 4109

Baulicher Schallschutz im Hochbau ist eine anspruchsvolle Planungsaufgabe. Mit den mo-difizierten, detaillierten Berechnungsverfahren der überarbeiteten DIN 4109 lassen sich hier nun bessere rechnerische Prognosen erstellen. Aktuelle bauakustische Messungen im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel (AMz) bestätigen dies. Einen ausführlichen Überblick über das Thema verschafft dabei die neue AMz-Broschüre mit dem Titel „Bauli-cher Schallschutz nach DIN 4109“.

Wurden bisher die Werte zu baurechtlichen Schallschutz-Anforderungen nur aus den Tabellen des Beiblatt 1 zur DIN 4109:1989 abgelesen, müssen in Zukunft komplexere Parameter berücksichtigt werden. Denn der Schallschutz zwischen zwei Räumen ist keine reine Bauteileigenschaft, sondern eine differenzierte Bilanz aus unterschiedlichen Schallübertragungswegen. Das neue Rechenver-fahren der DIN 4109:2016 berücksichtigt daher nicht nur die Direktschallübertragung, sondern bezieht auch flankierende Bauteile, Schallnebenwege und die Stoßstellendämmung von Bauteil-anschlüssen mit ein. Bei der Berechnung bietet beispielsweise das Bauphysik-Modul „Schall 4.0“ Hilfe, das die Unipor-Gruppe in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel (AMz) er-arbeitet hat. „Die Berechnungen ergeben zuverlässige Prognosen für die Schalldämmung, basie-rend auf einer akustischen Energiebilanz“, erklärt Dipl.-Ing. Rudolf Bax vom Unipor-Mitgliedswerk Wenzel.

Prognosen vs. bauakustische MessungenDiese rechnerischen Prognosen sollen schließlich mit hoher Sicherheit am Bau umgesetzt wer-den. Um eventuelle Toleranzen im Berechnungsergebnis auszugleichen, wird ein pauschaler Si-cherheitsabschlag von zwei Dezibel angesetzt. Ob die prognostizierten Werte auch eingehalten werden, ergibt die anschließende bauakustische Messung. Im Auftrag der AMz wurden zur Über-

prüfung der Prognosesicherheit speziell für Ziegelmauerwerk entsprechende Tests durchgeführt. Anschließend folgte ein Vergleich der vorhandenen Luftschall-Dämm-werte mit den Prognoseberechnungen, der eine hohe Übereinstimmung bestätigte. Monolithisches Ziegelmauerwerk kann demnach besonders in Kombination mit hoch-wertigen Anschlussdetails – wie etwa dem Unipor-Deckenrandelement – sogar erhöh-te Schallschutzwerte erreichen, die die Mindestanforderungen der DIN 4109 mühelos übertreffen.

Für eine optimierte Prognose können Fachplaner spezielle Materialparameter und Kon-struktionsmöglichkeiten von Ziegelmauerwerk berücksichtigen. Dazu bietet die neue AMz-Broschüre „Baulicher Schallschutz nach DIN 4109“ eine verlässliche Grundlage: Mit einer Einführung in die wichtigsten Begriffe, einem praktischen Überblick zu den ak-tuellen Normänderungen sowie vielfältigen Konstruktionsempfehlungen schafft die um-fangreiche Infoschrift solide, herstellerübergreifende Kenntnisse für den Schallschutz mit Ziegelmauerwerk.

Die AMz-Broschüre „Baulicher Schallschutz nach DIN 4109“ kann ebenso wie das praktische Bauphysik-Modul „Schall 4.0“ auf den Webseiten der Ziegelwerke Schmid und Wenzel (Rubrik „Bauexperten-Service“) heruntergeladen werden.www.ziegelwerk-schmid.de | www.ziegelwerk-wenzel.de

Umfangreiche Konstruktionshilfe: Die neue Broschüre „Baulicher Schallschutz nach DIN 4109“ bietet nicht nur eine Einführung in die wichtigsten Begriff-lichkeiten, sondern zeigt auch alle baurechtlichen Neuerungen auf und gibt Empfehlungen für den Wohnungsbau.

alt

neu

DER MAUERZIEGEL 02/20184

Page 5: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

Experimentelle Fassaden-Forschung

TU-STUDENTEN PRÄSENTIEREN ERGEBNISSE ZU NEUARTIGEN ZIEGEL-MODELLEN

Die Fassade ist die Visitenkarte eines Gebäudes – sie vermittelt einen ersten Eindruck von dem, was dahinter liegen könnte. Doch zeichnet sich in den vergangenen Jahren ein Trend ab: Sichtbare Details verschwinden und eine glatte, unnahbare Fläche verschluckt jegli-che Proportionen. Auf Initiative der Unipor-Gruppe forschten nun Studierende der Techni-schen Universitäten Darmstadt (Hessen) und Delft (Südholland) an experimentellen und intelligenten Fassaden. In zwei praktisch orientierten Seminaren entwickelten sie neuar-tige geometrische Mauerziegel-Formen, die sowohl technische als auch optische Aspekte berücksichtigen. So werden Funktionalität und architektonische Außenwirkung vereint.

Fassadentechnik für Fortgeschrittene: Wie lassen sich moderne großflächige Fassaden optisch aufbrechen und zugleich bautechnisch verbessern? Dieser Fragestellung gingen Stu-dierende der TU Darmstadt und der TU Delft nach. Letztere ist die älteste Technische Uni-versität der Niederlande. In Kooperation mit der Unipor-Gruppe entstanden zwei Seminar-Typen: ein Blockseminar inklusive Ziegelwerk-Exkursion in Delft sowie ein klassisches Semi-nar über mehrere Wochen mit theoretischem Schwerpunkt in Darmstadt. Die Studierenden entwarfen im jeweiligen Kurs neuartige Fas-sadenmodule, die sich in bestehende Mau-erwerk-Systeme integrieren lassen. Voraus-setzung war ein monolithisches System, das tragende und wärmedämmende Funktionen vereint. Dabei lag der Fokus zwar auch auf dem Design, doch sollten zugleich bauphysikalische Aufgaben – wie etwa Wärmebrücken – be-rücksichtigt werden.

Gedankenspiele massiv realisierenAuf dem Seminarplan standen neben einer Ein-führung in Konstruktionsprinzipien und Materi-allehre auch die Grundlagen der 3D-Gestaltung. Schließlich entwarfen die Studierenden am Computer unterschiedliche Ziegel-Elemente. „Nach einer kritischen Analyse von Stärken

und Schwächen haben wir jeweils ein Element ausge-wählt und vom Papier in die Realität übertragen“, erklärt Seminarleiter Dennis De Witte. „Mithilfe eines 3D-Druckers konnten wir klei-ne Modelle im Maßstab 1:4 erstellen – inklusive der Fer-tigstellung im Brennofen.“

„Den Studierenden ist es eindrucksvoll gelungen, die Vielseitigkeit des Baustoffes Ziegel darzustel-len“, erklärt Rudolf Bax, Geschäftsführer des Unipor-Mitgliedswerkes Wenzel. „Mauerziegel erfüllen nicht nur im klassischen Einfamilien-haus höchste Anforderungen, sondern sind auch für große Bauprojekte geeignet.“ Die Unipor-Gruppe forscht intensiv an innovativen Möglichkeiten, modernes Hochlochziegel-Mauerwerk weiter zu verbessern und hat in diesem Zusammenhang das Forschungsprojekt mit den Technischen Universitäten re-alisiert.

Nähere Informationen zu hochwärmedämmendem Ziegel-mauerwerk erhalten Architekten und Fachplaner direkt im Internet bei den Ziegelwerken Schmid und Wenzel (Rubrik „Bauexperten-Service“).www.ziegelwerk-schmid.de | www.ziegelwerk-wenzel.de

Experimentelle Fassadenprodukte: In einem praktisch orientierten Seminar der TU Darmstadt entwarfen die Studie-renden neuartige geometrische Ziegel-produkte. Diese sollten in bestehende Mauerziegel-Systeme eingegliedert werden können.

Mithilfe eines 3D-Druckers konnten die Studierenden des Seminars „Fassaden-technik“ ihre Ideen massiv realisieren. Die Modelle im Maßstab 1:4 wurden gebrannt und regelkonform verbaut.

AKTUELLES AUS DEM MAUERWERKSBAU 5

Page 6: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

ZIEGELWERK SCHMID ERREICHT DIE ZWEITE WETTBEWERBSSTUFE ZUM „GROSSEN PREIS DES MITTELSTANDES 2018“

Zur Verleihung der Jurystufe des Mittelstandspreises 2018 lud die Oskar-Pat-zelt-Stiftung am 20. Juni nach Ludwigsburg ein. Das Ziegelwerk Schmid war ebenfalls vor Ort – als eines von 93 baden-württembergischen Unternehmen, die 2018 die Juryliste erreichen konnten. Bundesweit wurden in diesem Jahr 4.917 Unternehmen für den Preis des Mittelstandes nominiert. 742 von ihnen erreichten die vorletzte Wettbewerbsstufe und nähern sich nun dem begehr-ten Wirtschaftspreis. Die Firma Zedler, Betrieb für Fahrradtechnik, war dabei Gastgeber der Jurystufen-Verleihung in Ludwigsburg.

Urkundenverleihung in Ludwigsburg

DER MAUERZIEGEL 02/20186

Page 7: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

Zu Beginn der Veranstaltung führte Hausherr Dirk Zedler die Gäste durch sein neues Firmengebäu-de. Nach der anschließenden Begrüßung und einem kurzen Ausflug in die Historie des Fahrrades folgte die feierliche Verleihung der Urkunden durch die Leiterin der Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung, Petra Hetzel. Aus den Unternehmen, die die sogenannte Jurystufe erreichen, wählen die Fachjurys schließlich die Gewinner des „Großen Preis des Mittelstandes 2018“.

Urkunde geht nach BönnigheimFür das Ziegelwerk Schmid nahm Prokurist Michael Flaig die Urkunde entgegen. Die Nominierung des Unipor-Mitgliedswerkes begründete Hetzel mit der beeindruckenden Firmenchronik des mit-telständischen Unternehmens, welches bereits seit dem 16. Jahrhundert besteht:

„Eine absolut beeindruckende Führungsleistung, die den vielen Führungsgenerationen des Unternehmens in hunderten von Jahren abverlangt

wurde“, so Hetzel. „Viele Traditions-Ziegelwerke in Deutschland mussten in der Vergangenheit bereits geschlossen werden. Die heutigen Firmenlenker

und Inhaber des Ziegelwerks Schmid behaupten sich auch im 21. Jahrhundert mit neuen Entwicklungen am Markt. Das Ziegelwerk Schmid investiert in neue hochmoderne Produktionstechnik und ist dadurch mit einem neuen

Innovations-Mauerziegel mit integrierter mineralischer Füllung auf dem Markt. Die hohen Dämmeigenschaften machen dieses Produkt für Privatbauten und für

Geschäftsbauten attraktiv, da es einen hohen Wärmeschutz, Schallschutz und eine gute Statik aufweist. Diese Firmenleistung finden wir nominierungswürdig für den Großen Preis des Mittelstandes, den die Oskar-Patzelt-Stiftung jährlich

an besondere Unternehmen verleiht.“

Nach der Urkundenvergabe bot sich jedem anwesenden Unternehmen die Möglichkeit zu einer zweiminütigen Firmenpräsentation. Mit der Auslobung des Mittelstandspreises verfolgt die Os-kar-Patzelt-Stiftung das Ziel, die Kontakte zwischen mittelständischen Unternehmen zu stärken, unternehmerisches Engagement zu würdigen und eine solide Wirtschaft durch modernisierende Entwicklungsmaßnahmen innerhalb des Betriebes zu fördern. Die Preisverleihung für die verblie-benen Kandidaten findet am 15. September 2018 in Würzburg statt.

AKTUELLES AUS DEM MAUERWERKSBAU 7

Page 8: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

Für Mehrgenerationenhäuser eignet sich eine konstruktiv flexible Bauplanung. Dabei sind für spätere Umbauarbeiten an den individuellen Wohnungen schon Berechnungen durchgeführt und Genehmigungen eingeholt worden.

Alle Generationen unter einem Dach

MASSIVE MAUERZIEGEL ERMÖGLICHEN FLEXIBLE ARCHITEKTUR FÜR

GEMEINSCHAFTLICHES WOHNEN

Bauen mit Zukunftspotenzial: Der demografische Wandel wirkt sich auf viele Berei-che der Gesellschaft aus – auch auf moderne Wohnmodelle. So liegt der Schwer-punkt bei Mehrgenerationenhäusern etwa auf dem Zusammenleben verschiedener Altersgruppen in einem Gebäudekomplex. Separate Wohneinheiten werden dabei um Gemeinschaftsräume und -nutzflächen ergänzt. Für solche Bauvorhaben ist eine durchdachte, barrierefreie Planung mit flexiblen Grundrissen unerlässlich. Auch spätere Umbaumaßnahmen sollten problemlos möglich sein. Eine Bauweise mit massiven Mauerziegeln ermöglicht hier vielseitige Individualität, ohne auf bautech-nische Vorzüge wie Wärmeschutz, Schallschutz und Tragfähigkeit zu verzichten.

DER MAUERZIEGEL 02/20188

Page 9: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

Mehrgenerationenwohnen kennt viele Formen. In manchen Häusern lebt die ganze Familie von den Großeltern bis zu den Enkeln zusammen. Andere Projekte setzen bewusst nicht auf Familienbande, sondern auf eine bunte Mischung aus Senioren, Paaren, Familien und Singles. Das Konzept basiert auf freiwilligem Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung, jedoch ohne konkrete Leistungsforderungen. Baulicher Ausgangspunkt ist meist ein zentral gelegenes Grundstück mit gutem Anschluss an die Infrastruktur. Dort werden barrierefreie, altengerechte Wohnun-gen in unterschiedlichen Größen errichtet. Flexible Grundrisse sind dabei unab-dingbar, um etwa Gemeinschaftsräume und Nutzflächen einbinden zu können. Massive Mauerzie-gel der Unipor-Mitgliedswerke Wenzel und Schmid ermöglichen hier die Umsetzung individueller Wohnraumaufteilungen. Im Gegensatz zu großformatigen Fertigbau-Elementen sind diese einfach zu „portionieren“. Ganz nach Bedarf kann eine Wand beliebig lang oder kurz gestaltet werden. Da-bei gewährleistet der Wandbaustoff immer gute bauphysikalische Eigenschaften: Eine hohe Wär-medämmung im Zusammenspiel mit gutem Schallschutz und verlässlicher Tragfähigkeit macht Unipor-Ziegel zu Allroundern. Ihre Langlebigkeit schafft dabei gleich in doppelter Hinsicht Wohn-raum für Generationen.

Gut wohnen in allen LebensphasenIm Mehrgenerationenhaus sollen sich die Bewohner in allen Lebensphasen wohlfühlen. Gerade im Zusammenleben mit Senioren ist dabei barrierefreier Wohnraum unerlässlich. Ist dieser nicht gleich von Beginn an gewünscht, kann ein späterer Umbau schon in der Planungsphase bedacht werden: Durchbrüche oder Verbreiterungen von Türrahmen sind in massivem Ziegel-Mauerwerk auch im Nachhinein noch problemlos realisierbar, insbesondere wenn bereits im Vorfeld berück-sichtigt. Professor Thomas Jocher, Direktor des Institutes Wohnen & Entwerfen (IWE), hat zu die-sem Thema das Konzept „ready – vorbereitet für altengerechtes Wohnen“ erarbeitet: „Wir haben uns bei der Entwicklung an den baurechtlichen Normen für Barrierefreiheit und rollstuhlgerechtes Wohnen orientiert. Je nach ökonomischer und räumlicher Situation kann das Konzept passgerecht angewendet werden.“ Für Mehrgenerationenhäuser eignet sich eine Bauplanung, die einige Räu-me normgerecht und barrierefrei gestaltet und andere konstruktiv flexibel anlegt. Bei letzteren sind für später anstehende Umbauarbeiten und Anpassungen schon Berechnungen durchgeführt und Genehmigungen eingeholt – wie beispielsweise für den nachträglichen Einbau eines Aufzuges. Zu guter Letzt teilen Bewohner eines Mehrgenerationenhauses nicht nur Abschnitte ihres Lebens miteinander, sondern auch die Kosten für den Hausbau. So erleichtert das Wohnmodell sowohl den Alltag als auch die Finanzierung des Eigenheims.

Massives Mauerwerk in Ziegelbauwei-se – so lassen sich flexible Grundrisse problemlos realisieren. Eine individuelle, barrierefreie Wohnraumaufteilung ist gerade in Mehrgenerationenhäusern besonders wichtig.

Für Mehrgenerationenhäuser eignet sich eine konstruktiv fle-

xible Bauplanung. Dabei sind für spätere Umbauarbeiten an den

individuellen Wohnungen schon Berechnungen durchgeführt

und Genehmigungen eingeholt worden.

Nähere Informationen zum alters-gerechten Wohnungsbau mit mas-siven Unipor-Mauerziegeln finden Bauherren und Fachplaner unterwww.ziegelwerk-schmid.de www.ziegelwerk-wenzel.de(Rubrik „Bauexperten-Service“)

AKTUELLES AUS DEM MAUERWERKSBAU 9

Page 10: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

Mit seiner Dämmstoff-Füllung aus sortenreinen Nadelholzfasern gilt der Mauerziegel „Unipor Silvacor“ als ressourcenschonend und besonders wohngesund – die ideale Wahl für den Bau der Kita ‚Arche Noah‘ in Hainburg.

Übergabe der kleinen „Ziegel-Spende“: Die Kinder der Kita Hainburg erhalten

Schaumstoff-Mauerziegel, die dem Originalziegel „Unipor Silvacor“ zum

Verwechseln ähnlich sehen.

Glückwünsche zum Anbau-Richtfest der Kita „Arche Noah“ in Hainburg (von links):

Fabienne Rückert (Ingenieurbüro Kopp, IBK)

Michael Kopp (IBK)

Alexander Guckert (Bauamt Gemeinde Hainburg)

Uwe Reum (RBW-Bau)

Moritz Hess (IBK)

Alexander Böhn (Bürgermeister Gemeinde Hainburg)

Rudolf Bax (Ziegelwerk Wenzel)

Roscoe Baptist (Ziegelwerk Wenzel)

Christian Spahn (1. Beigeordneter Gemeinde Hainburg).

Wohngesunder bau dank „Unipor Silvacor“

RICHTFEST MIT „ZIEGEL-SPENDE“

Die Hainburger Kita „Arche Noah“ feierte im letzten Dezember das Richtfest für ihren neuen Anbau. Nachdem kurz zuvor der Dachstuhl aufgebracht wurde, war der Rohbau offiziell abgeschlossen.

An der Feier in der Friedhofstraße nahmen Vertreter der Gemeinde Hainburg teil – so auch Bürgermeister Alexander Böhn. Darü-ber hinaus war der für den Entwurf zustän-dige Architekt Michael Kopp anwesend. An-lässlich des Richtfestes übergab Rudolf Bax, Geschäftsführer des Hainburger Klinker- und

Ziegelwerkes Wenzel, eine kleine „Bau-stoff-Spende“: Mit zehn Spielzeug-Mauerziegeln aus Schaumstoff können die Kinder ab sofort ihre eigenen kleinen Bauprojekte ver-wirklichen. Die kindgerechten Ver-sionen des massiven Baustoffes

sind dabei echten Mauerziegeln nachempfun-den, die im Anbau der Kita zum Einsatz ka-men: Der mit natürlichen Holzfasern gefüllte „Unipor Silvacor“ gilt als besonders nachhal-tig und wohngesund. „Das bauliche Umfeld in Kindergärten ist ein sensibler Bereich“, betont Rudolf Bax. „Ökologische Baustoffe sind die beste Basis für gesunde Spiel- und Lernräume.“ Aus diesem Grund profitieren ab sofort alle Kinder der „Arche Noah“ von den Vorzügen des preisgekrönten Silvacor-Mauer-ziegels. Für seine Innovationskraft wurde er gerade mit dem renommierten „Architects‘ Darling Award“ ausgezeichnet.

ITAK

DER MAUERZIEGEL 02/201810

Page 11: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

SICHERE MAUERWERKS-BERECHNUNG Applikation MINEA mit neuem Unipor-Datensatz

Bei der zuverlässigen Tragwerksberechnung hilft die Software MINEA. Die Plattform ist spezialisiert auf die Berechnung von horizontalen und vertikalen Lasten durch Erdbeben und Wind. Neuerdings beinhaltet sie auch einen Datensatz mit Angaben zu Unipor-Produkten gemäß DIN-EN 1996-1, die die europa-weit geltenden Eurocodes inklusive nationaler Anhänge um-setzt. In der neuen Datenbank sind Angaben zu sämtlichen Produkten aus dem Unipor-Sortiment hinterlegt: Aus der rein mineralisch gefüllten „Coriso“-Gattung sind Angaben zu den Mauerziegeln in den Wärmeleitklassen 0,10 W/(mK) bis hin zu 0,07 W/(mK) enthalten. Ergänzt werden diese durch Angaben zum holzfasergefüllten „W07 Silvacor“ und weiteren ungefüll-ten Planziegeln. Die Nachweisführungen werden mit konst-ruktiven Regeln oder rechnerisch (mit vereinfachten oder mul-timodalen Antwortspektrenverfahren) unterstützt. Fachplaner finden die aktuelle Version der Software unter www.minea-design.de.

Die Sieger des Gewinnspiels werden von uns separat per E-Mail benachrichtigt. Sie können sich auf ein Whisky Tasting in ihrer Region freuen.

Unsere Leser haben entschieden:„Der Mauerziegel“ wird digital!

In der vergangenen Ausgabe haben wir unse-re Leser gefragt, ob „Der Mauerziegel“ digital werden soll. Nun ist die Entscheidung gefallen: Ab 2019 senden wir Ihnen unsere Kundenzeit-schrift nicht mehr als Heft, sondern in professi-oneller E-Mail-Version zu.

„Der Mauerziegel“ erscheint seit mittlerweile sieben Jahren im bewährten Printformat. Mit dem neuen Jahr wird sich dies än-dern: Sie erhalten den Mauerziegel zukünftig per E-Mail – in glei-chem Umfang, aber online-gerechtem Layout. Die Zeitschrift steht zudem weiterhin zum Download auf den Webseiten der Ziegelwerke Schmid und Wenzel zur Verfügung. Ob von Zuhau-se oder unterwegs: Auf dem mobilen Endgerät ist der Mauer-ziegel dann immer dabei. Sämtliche Informationen sind damit jederzeit für Sie zugänglich und abrufbar.

In der Zulassungsdatenbank der Berechnungs-software MINEA sind Angaben zu verschiedenen Unipor-Mauerziegeln zugänglich.

AKTUELLES AUS DEM MAUERWERKSBAU 11

Page 12: Future is now!...orange“ passt sich der neue Internetauftritt an die Dachmarke an. Ganz nach dem Motto „Bausteine für eine gesunde Welt“ werden die Besucher dabei vollständig

DSGVO – WENIGER WÄRE MEHR GEWESEN„Seit dem 25. Mai ist die Datenschutz-Grund-verordnung, kurz DSGVO, in Kraft: Sie soll

europaweit einen einheitlichen Daten-schutz gewährleisten und Verbrau-

cherrechte stärken. Dabei zielt die Neuregelung vor allem auf die Regulation von Datenkraken wie Facebook und Co. ab, doch

sie betrifft ebenso kleine und mit-telständische Unternehmen. Wir

hätten uns dabei etwas mehr Mithilfe seitens der Bundesregierung gewünscht.

Denn die DSGVO enthält zahlreiche Öffnungs-klauseln, mit denen man den bürokratischen Aufwand für mittelständische Betriebe hätte deutlich minimieren können. Aber als Kunde der Ziegelwerke Schmid und Wenzel kann man sicher sein: Ein verantwortungsvoller Umgang mit Kundendaten ist uns wichtig – und das nicht erst seit der DSGVO. Sollten Sie diesbezüglich Fragen an uns haben, scheu-en Sie sich nicht uns anzusprechen!“

Rudolf Bax, Geschäftsführer Ziegelwerk Wenzel

DER MAUERZIEGEL 02/2018


Recommended