Fabian
Furukawa Electric | Hiratsuka, Japan
Fakultät BCI – Chemieingenieurwesen – 10. Fachsemester
21.10.2014 – 19.12.2014
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Furukawa Electric ist eine japanische
Firma, welche in den Bereichen
Telekommunikation, Elektronic,
Automobil, Energie, Konstruktion und
Material tätig ist. Die Firma began 1884 in
der Kupferindustrie. Neben zahlreiche
Standorte in Japan ist die Furukawa
Group auch international tätig. In
Deutschland gehören OFS FITEL und
Trocellen zur Furukawa Group.
Ich war in der Forschungsabteilung
Polymere in einer Arbeitsgruppe,die sich
mit Gummi für Kabelisolierung beschäftigt.
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Furukawa Electric
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Hiratsuka liegt in der Präfektur Kanagawa.
Die Stadt liegt zwischen Tokyo und dem
Berg Fuji. Beide Orte erreicht man mit der
Bahn innerhalb einer Stunde.
Die Stadt liegt direkt am Meer und der
Sand am Strand ist schwarz. In der Nähe
befindet sich ein kleiner Berg (167 m
hoch) von dem man aus bei gutem Wetter
Fuji und Tokyo sehen kann.
Neben Baseball ist hier auch Fußball sehr
beliebt.
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Hiratsuka, Japan
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In meinem Praktikum habe ich mich mit
Gummi für die Kabelisolierung beschäftigt.
Ich habe Proben hergestellt und diese auf
verschiedene Eigenschaften untersucht,
die für die Herstellung von
Kabelummantelung wichtig sind.
Außerdem hatte ich die Chance, an
verschiedenen Meetings teilzunehmen.
Dadurch konnte ich einen Eindruck von
Besprechungen japanischer Firmen
untereinander gewinnen, auch wenn ich
nicht viel vom Inhalt verstanden habe.
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Aufgaben während des
Praktikums
Bestimmung von mechanischen und
elektrischen Eigenschaften von
Gummikompositionen
Einflüsse der Bestandteile auf die
Eigenschaften
Vulkanisierung
Formpressen von Polymeren
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Japan ist ein Land, welches zwischen
Extremen springt. Neben dem hektischen
Arbeitsalltag in den Großstädten findet
man in der Stadt idyllische Parks, die zum
Entspannen einladen.
Das Arbeitsleben in Japan unterscheidet
sich nur etwas vom deutschem. So habe
ich mich in kurzer Zeit eingewöhnt.
Ein besonderes Highlight war die
Einladung einer Tempelfamilie in deren
Haus in Fujisan. Ich war nur zufällig dort,
um ein paar Fotos zu machen. Man hat mir
neben Tee und Snacks auch ein
Mittagessen gemacht und danach mir die
Geschichte des Tempels erläutert.
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Eindrücke
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Das erste, was einem aufällt, ist die
Höflichkeit der Japaner. Auf der Arbeit
bekam ich immer ein Dankeschön, auch
wenn ich Selbstverständlichkeiten, wie
Geräte säubern, gemacht habe. Auch
beim Einkaufen wird sich nach dem
Bezahlen für den Einkauf bedankt und
verbeugt.
Interessant ist, dass die japanischen
Schüler auch ihre Schuluniformen am
Wochenende tragen. Auf Nachfrage sagte
mir ein japanischer Student, dass einige
Schüler es machen, damit diese nicht
überlegen müssen, was sie anziehen
sollen.
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Kultur
Ich hatte keinen Kulturschock, da ich mich
als Schüler schon für Japan interessiert
habe. Dadurch war ich mit der Kultur und
der Lebensweise in Japan vertraut.
Problematisch war die Kommunikation, da
viele Japaner kein Englisch verstehen und
mein Japanisch nicht ausreichend war.
Aber mit Händen und Füßen konnte man
sich oft gut verständigen.
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Vorher einen Japanischkurs belegen und Hiragana und Katakana lernen.
Bei Bahnreisen immer vorher die Stationennamen (auch die Kanji) aufschreiben.
Essen erst probieren. Danach fragen, was es war.
Immer ein kleines Handtuch mitnehmen, da man auf öffentlichen Toiletten selten die
Hände abtrocknen kann.
Bei Problemen sich trauen, Japaner anzusprechen.
Brot mitnehmen (am besten Pumpernickel in der Dose), da man das in Japan
vermissen wird.
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Tipps & Vorschläge für zukünftige Praktikant/-innen
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Ich habe das Praktikum freiwillig gemacht,
um einmal das japanische Alltagsleben zu
erfahren. Für mein Studium war es nicht
relevant.
Arbeiten möchte ich für eine längere Zeit in
einer japanischen Firma in Japan nicht, da
mir die Strukturen nicht zusagen. Mit
Arbeitsuniformen, Großraumbüros und
dem japanischen Tagesablauf kann ich
mich auf Dauer nicht anfreunden.
Ich werde bestimmt nochmal nach Japan
reisen, da es ein sehr interessantes Land
ist. Neben Sightseeing möchte ich die
Kultur und Menschen Japans besser
verstehen. Außerdem möchte ich noch
mehr tolle Erfahrungen in diesem Land
machen.
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Das Leben danach...
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