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für Wärme und Kühlung mit direKtWärmepumpe · Wahrnehmung von Wärme und Kälte. die haut ist...

Date post: 18-Sep-2018
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spürbar wohlfühlen gesund & effizient Das innovative System FüR WäRME UND KüHLUNG MIT DIREKTWäRMEPUMPE 5 JAHRE GEWÄHR- LEISTUNG ... auf alle Teile!!
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spürbar wohlfühlengesund & effizient

Das innovative System für Wärme und Kühlung mit direKtWärmepumpe

5 JAHRE

GEWÄHR-

LEISTUNG

... auf alle Teile!!

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Allgemeine Informationen . ......................................................................................................................................... 09• Baubiologisch gesundes Wohnen Gesundes Heizen, gesundes Kühlen

• acalor – Die Direktwärmepumpe Das innovative System für Wärme und Kühlung

• Wesentliche Unterschiede zu herkömmlichen Wärmepumpen

• Die Wärmepumenheizung Doppelte Behaglichkeit zu halben Kosten / Bericht vom prof. dr. rer. nat. Klaus Bastian

Technische Daten . ............................................................................................................................................................ 23• Komponenten im Einzelnen

Im Haus

> thermostat

> fußbodensystem

> heizkreisverteiler

> edelstahl-Brauchwasserspeicher

> hausdurchführungen

Im Außenbereich

> Verdampfer mit lüfter

> Schaltschrank – Steuerung und Wärmepumpe

• Technische Informationen

• acalor-Anlage / außen

• Bodenbeläge

• Alle Vorteile auf einen Blick

• Beispiele für Verkleidung von acalor-Systemen

Zahlen, Daten, Fakten .................................................................................................................................................... 45• Verbrauchswerte aus der Praxis

• Anlagenaufwandzahl

• Anbindung an Gewerke – Bauablauf

> Sanitärinstallation

> elektroinstallation

> estricharbeiten

• Installationsbeispiel

• Temperaturprotokolle

• Messprotokoll

• Ausschreibungstexte

Referenzobjekte . ............................................................................................................................................................... 65

Unterschiedliche Heizsysteme . ............................................................................................................................... 89• andragis-Infrarot-Strom-Heizungen

• Auswirkungen der unterschiedlichen Heizmöglichkeiten

Rund um acalor . ................................................................................................................................................................. 95• Presse

• Nachhaltigkeit

• Über 20 Jahre Bestehen

Häufig gestellte Fragen ................................................................................................................................................. 101

Fachbegriffe . ........................................................................................................................................................................ 105

Nachwort . .............................................................................................................................................................................. 111

Inhaltsverzeichnis

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Das Team von acalor Lübow

Das Team von acalor Ennepetal

acalor Erfinder Henning W. Scheel

Liebe Interessentin, lieber Interessent, liebe Freunde,

herzlich willkommen! Wir freuen uns, dass Sie sich für unser Produkt interessieren. Hier finden Sie auf einfache und übersichtliche Weise eine Erläuterung über die Direktwärmepumpe und damit entstehenden Besonderheiten sowohl für die Nutzer als auch für’s Gebäude.

Es geht nicht nur um eine andere Technik, sondern um eine generell andere Sichtweise, zu den Themen: gesundes Heizen, gesundes Wohnen. Wir sind davon überzeugt, Sie, liebe Leserin, lieber Leser, bekommen Impulse, Ihre Wohnqualität zu steigern und ein neues spürbares Wohlgefühl entstehen zu lassen.

Die acalor-Direktwärmepumpe bedient sowohl die gesetzlichen und technischen Ansprüche, als auch bauseitige Anforderungen. Sie erfüllt die Räume mit einer Wärme oder Kühle, die ein Behaglichkeitsgefühl erzeugt. Thermische Behaglichkeit bedeutet: frei von Luftzug.

Von 1983 bis 1990 habe ich auf La Palma in unserer Finca mit umfangreichen Experimenten die acalor-Direktwärmepumpe ins Leben gebracht. Angefangen habe ich mit einer Pumpen-Warmwasser-Fußbodenheizung, um mögliche Verbesserungen zu erforschen. Danach baute ich Messgeräte für Drücke, Temperaturen, Durchflüsse, Strom, Spannung, Leistungsauf-nahme und Stromzählerstand auf und protokollierte Messwerte z.B. minütlich.

Im Jahr 1989 habe ich das Kupferrohr auf einer Polystyrol-Wärmedämmung im Zement-estrich eingebaut, um mir die Mühen zu sparen, habe ich auf die Wasser-Umwälzpumpe, den Entlüfter und das Ausdehnungsgefäß verzichtet, anschliessend habe ich das Kupferrohr als Kondensator der vorgesehenen Wärmepumpe benutzt. Mit Erfolg. Die Direktwärmepumpe war somit geboren. Es ist ein System, das auf dem Prinzip des Kühlschranks funktioniert.

Acalor ist das Ergebnis meines Prinzipes, des ständigen systematischen Protokollierens von Messwerten (mittlerweile sind schon über 500.000 Leistungsmessungen an Wärmepumpen archiviert) und dem Finden nach Verbesserungsmöglichkeiten.

Als Erfinder vieler innovativer Produkte habe ich mit acalor ein Lebenswerk erschaffen, das seit über 20 Jahren den Markt, das Bewusstsein bewegt, und die Gebäude mit innovativer und effizienter Technik ausstattet und die Nutzer mit einer gesunden Wärme und Kühlung beschenkt.

Lassen Sie sich inspirieren von einer neuen Sichtweise mit außergewöhnlicher und inno-vativer Technik. Informieren Sie sich über die Vorzüge der Besonderheiten und seien Sie willkommen ein Kunde von acalor zu sein.

Ihr Henning W. Scheel

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98 9AllGEMEINE INforMATIoNEN• Baubiologisch gesundes Wohnen Gesundes Heizen, gesundes Kühlen

• acalor – Die Direktwärmepumpe Das innovative System für Wärme und Kühlung

• Wesentliche Unterschiede zu herkömmlichen Wärmepumpen

• Die Wärmepumenheizung Doppelte Behaglichkeit zu halben Kosten / Bericht vom prof. dr. rer. nat. Klaus Bastian

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Gesundes Heizeneine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen der unterschiedlichen Systeme auf die gesundheit der menschen, die in den häusern wohnen.

Was bedeutet gesundes heizen aus baubiologischer Sicht? das beste Beispiel finden wir in der natur: die Sonne. Sie liefert eine, als angenehm empfundene Strahlungswärme – und das auch bei tiefen Aussen-temperaturen. ihre form des Wärmetransports haben wir als maßstab für unsere acalor-direktwärmepumpe genommen.

der Wohnraum wird oft als die dritte Haut des men-schen bezeichnet. Wir verbringen bis zu 90% unserer Zeit in geschlossenen räumen. Allein diese tatsache verdeutlicht, wie wichtig ein gesundes Wohnumfeld für uns menschen ist.

unsere haut verbindet uns mit unserer umwelt, sie schirmt uns nach außen hin ab und hat gleichzei-tig großen einfluss auf unsere Organe und unseren

Körper allgemein. Sie ist unser Sinnesorgan für die Wahrnehmung von Wärme und Kälte. die haut ist eines der wichtigsten Organe und reagiert auf die Wohnraumheizung.

es gibt nachweislich eine Vielzahl von ursachen, warum menschen durch ein falsches Wohnumfeld krank werden. es lohnt sich daher, einen detaillier-ten Blick darauf zu werfen. Wir betrachten hier kon-kret den einfluss der heiztechnik auf den menschen als einen wesentlichen Aspekt des Wohnumfeldes.

Wohnqualität steht in direktem Zusammenhang mit lebensqualität! Elektrosmog, Schadstoffe in Materialien und in der luft, Kleidung, Ernährung, feinstoffliche Wirkung haben Einfluss auf unsere lebensqualität.

um sich wohlzufühlen, benötigt der mensch trocke-ne, kühle, staubfreie luft. unsere lungen vertragen keinen Staub! die praxis in den meisten Wohnungen

zeigt das genaue gegenteil: Staubwolken werden per-manent verteilt, befeuchtet und von den menschen eingeatmet, (und der mensch wundert sich, weil er doch nie geraucht hat) bis im extremfall lungenkrebs auftritt. der Zusammenhang zum Wohnumfeld wird selten erkannt, da diese Auswirkungen oft erst nach 20-30 Jahren auftreten.

Wer sich mit dieser thematik auseinandergesetzt hat, erkennt sehr schnell, wie wichtig ein heizsys-tem ist, welches gesund und ökonomisch arbeitet. Baubiologen und gesundheitsbewusste menschen fordern schon seit langem, dass nicht Wärmemen-genzähler und die technik die entscheidungen do-minieren, sondern die Aspekte der gesundheit und das Wohlgefühl des menschen.

Was sind die wichtigsten Anforderungen an ein Heiz-system?

• die raumluft soll der Atmung dienen und nicht dem Wärmetransport.

• die Atemluft soll staubfrei sein, d. h. luftverwir-belungen sollten vermieden werden.

• die form der Wärme im haus soll dem ideal der Sonnenwärme (reine Strahlungswärme) mög-lichst nahe kommen.

die Art der Wärme, die diese Anforderungen erfüllt, ist infrarotwärme. die infrarotwellen dringen wie die Sonnenstrahlen tiefer in den Körper ein und werden durch die haut als Wärme wahrgenommen. die tem-peraturen am Boden und an der decke sind nahezu identisch. die raumluft ist häufig sogar kühler als die temperatur der Wände! diese effekte machen im ersten moment stutzig. Wenn man dies genauer betrachtet, ist es dann logisch und nachvollziehbar. egal, ob dies rein theoretisch-physikalisch oder im praktischen Vergleich aus eigenen erfahrungen mit Sonnenwärme betrachtet wird.

das prinzip der acalor-direktwärmepumpe erzeugt zu fast 100% diese reine angenehme infrarot-Strahlungs-wärme. die Wärme wird über eine flächenheizung (in der regel fußbodenheizung) abgegeben. in den heiz-schlangen fließt kein Wasser. die im Außenbereich erzeugte Wärme wird direkt ohne umwege zum heizen

genutzt. das System ist selbstregulierend und gibt die Wärme immer an den kältesten Stellen im raum ab. dadurch entsteht reine gesunde Strahlungswärme. die temperatur direkt über dem Boden und an der decke sind identisch. diese gleichmäßige Wärme empfindet der mensch als sehr angenehm. nicht die luft, sondern die masse im raum werden erwärmt.

dadurch ist die direktwärmepumpentechnik her-kömmlichen wassergeführten fußbodenheizungen klar überlegen. überzeugen Sie sich selbst und be-suchen Sie im Winter ein acalor-beheiztes haus. die spürbare Atmosphäre spricht für sich.

Gesundes KühlenBeim thema Wärmepumpe wird häufig nur über das heizen des Objektes und die Brauchwasser-erwär-mung gesprochen. in der Zukunft wird eine weitere frage immer wichtiger: Wie kühle ich mein Objekt bei extremen hitzeperioden?

Viele Klimaforscher sind sich einig, dass die hitze-perioden im Sommer in unserer region deutlich zu-nehmen werden. gerade die nächte werden deutlich wärmer, so dass der Abkühleffekt des hauses über nacht immer geringer wird. ein sehr gut gedämmtes haus hält einige tage sehr gut die hitze aus dem in-nenbereich fern. Bei längeren hitzeperioden kehrt dieser effekt aber dann genau um. das durchwärmte haus hält aufgrund der guten dämmung auch nachts die hitze im haus. temperaturen von 30° und mehr im innenbereich sind keine Seltenheit, gerade bei einem gut gedämmten haus (wohlgemerkt nicht nach zwei oder drei tagen hitze, aber sicherlich nach einer Woche mit anhaltender hitze).

herkömmliche wassergeführte Systeme können die innentemperatur um max. 4°C herunterregeln. Bei der acalor-direktwärmepumpe wird die temperatur im haus auf den von ihnen eingestellten Wert her-untergekühlt. das bedeutet z. B. kühle eingestellte 23°C auch bei extremer hitze.

Viele acalor-Kunden möchten gerade auf diesen Kom-fort im Sommer nicht mehr verzichten. Wir sehen an der Vielzahl an nachrüstungen von Kühlfunktionen, dass dieses thema häufig unterschätzt wird.

Baubiologisch gesundes Wohnen

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acalor – die Direktwärmepumpe Das innovative System für Wärme und Kühlung

Funktionsweise Der DirektwärmepumpeBei der direktwärmepumpentechnik wird der ge-schlossene Kreisprozess der Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe auf das gesamte haus ausgedehnt. dies geschieht im detail wie folgt:

im Verdampfer im Außenbereich sind ca. 80 m Kup-ferrohre. durch diese fließt das Kältemittel flüssig in den Verdampfer. der lüfter auf dem Verdampfer lässt die Außenluft um die rohre strömen. dabei nimmt das Kältemittel die energie aus der luft auf und wird gasförmig. dies funktioniert bei acalor auch bei Außentemperaturen von -30° C und kälter. Be-triebskostenintensive elektrozusatzheizstäbe sind niCht erforderlich und nicht vorhanden. das Käl-temittel ist jetzt durch die Aufnahme der energie in form von Wärme gasförmig, hat die energie gespei-chert, ist aber noch nicht warm. daher wird in der Wärmepumpe das gasförmige Kältemittel verdichtet (der druck wird erhöht) und dadurch die temperatur erhöht. hierbei wird elektrische energie benötigt.

das gasförmige und heiße Kältemittel wird anschlie-ßend ins haus geführt. (Ab hier unterscheidet sich die direktwärmepumpentechnik grundlegend von herkömmlichen Wärmepumpen.)

Bei herkömmlichen Wärmepumpen wird die Wärme im haus über einen Wärmetauscher auf einen sepa-raten Wasserkreislauf übertragen. darüber wird das haus geheizt. die übertragung im Wärmetauscher ist verlustreich, der zusätzliche Wasserkreislauf be-nötigt eine Wasserpumpe, aufwändige Steuerung und regelung, sowie eine Vielzahl von thermosta-ten. diese, auch wartungsintensiven Komponenten, entfallen komplett bei acalor.

die anfängliche überhitzung, die bei herkömmlichen Wärmepumpen ungenutzt „verpufft“, wird bei aca-lor eingesetzt, um das Brauchwasser zu erwärmen. hierzu fließt das Kältemittel im haus zuerst in außen-liegenden Kupferrohren um den edelstahlspeicher. dies bewirkt, dass das Brauchwasser Ohne weitere Zusatzkosten auf über 65°C erwärmt wird. legionel-lenschutz ist somit sichergestellt. die Brauchwas-sererwärmung hat immer Vorrang, damit zu jeder Zeit ausreichend heißes Wasser zur Verfügung steht.

nach dem erwärmen des Brauchwasserspeichers gelangt das Kältemittel in den heizkreisverteiler und wird in die einzelnen heizkreise geführt. der trans-

port des Kältemittels erfolgt durch den Betriebsdruck im gesamtsystem. Zusätzliche pumpen sind nicht erforderlich. das Kältemittel hat die energie latent gespeichert und gibt die Wärme ab, indem es im fußboden flüssig wird (direktkondensation). dies hat einen wesentlichen Vorteil bei der Wärmever-teilung. der Boden wird nur an den Stellen erwärmt, die noch kühl sind. Bereits warme Bereiche werden nicht weiter erwärmt.

Wie funktioniert das im Detail? die Abgabe von Wärme erfolgt durch Verflüssigung des Kältemittels. dies geschieht immer an der Stel-le des Bodens, wo der geringste Widerstand ist. An der kältesten Stelle des raumes, auch wenn diese in der entferntesten ecke ist, wird die meiste Wär-me abgegeben. Wenn der Boden dort erwärmt ist, erhöht sich der Widerstand und es wird keine wei-tere Wärme abgegeben. einfaches Beispiel zur Ver-deutlichung: wenn Sie eine kalte flasche Bier auf den tisch stellen, bildet sich in kurzer Zeit Wasser um die flasche. die luft kondensiert an der kältes-ten Stelle des raumes, nämlich an der Bierflasche aus und gibt dort Wärme ab. Ohne Steuerung, ohne regelung, einfach aufgrund physikalischer eigen-schaften. genau dies passiert im estrich. das erzeugt eine absolut homogene Wärmeverteilung im raum. dadurch entsteht zu 100% gesunde gleichmäßige Wärme. luft- und Staubverwirbelungen aufgrund un-terschiedlicher temperaturzonen gibt es bei acalor nicht. dadurch ist die temperatur unter der decke fast identisch mit der temperatur am Boden. es wird nicht die luft erwärmt, sondern die hüllflächen. menschen merken den unterschied sofort, wenn sie den raum betreten.

Wenn die Wärme im Boden abgegeben worden ist, ist das Kältemittel wieder flüssig und wird durch das nachströmende gasförmige Kältemittel zurück zum heizkreisverteiler und von da wieder in den Außen-bereich transportiert. es wird wieder vorbereitet für das erneute Verdampfen und fließt wieder flüssig in den Verdampfer, um dort erneut energie aus der luft aufzunehmen. dieser geschlossene Kreispro-zess wird kontinuierlich durchlaufen, bis das haus die gewünschten temperaturen erreicht hat und die Wärmepumpe über das thermostat im haus abge-schaltet wird.

im Sommerbetrieb, wenn keine Wärme im haus benötigt wird, ist die Anlage nur kurzzeitig zur er-wärmung des Brauchwassers über ein separates thermostat am Brauchwasserspeicher aktiviert. im Sommer ist optional eine echte Kühlung des hau-ses möglich. das Kältemittel verdampft dann im Bo-den, entzieht dem haus die Wärme und führt diese draußen über den Verdampfer ab. dies ermöglicht eine echte Kühlung des hauses, also z. B. eingestell-te 23°C auch bei sehr hohen Außentemperaturen.

Echte KühlfunktionWie funktioniert die Kühlung im detail:das funktionsprinzip wird komplett umgekehrt. das Kältemittel gelangt flüssig ins haus, verdampft im Boden und entzieht dem Boden dabei Wärme. dies geschieht mit sehr hoher Kühlleistung von bis zu 50W/qm. mit wassergeführten Systemen ist das un-denkbar. das energiereiche verdampfte Kältemittel wird nach außen geführt und die Wärme über dem lüfter im Außenbereich abgeführt. Wenn Sie die hand über den Verdampfer halten, merken Sie, dass die abgeführte luft sehr warm ist. der kühle Boden regelt dann die temperatur im raum runter, auch hier wie beim heizen über die abstrahlende fläche. damit auf dem kühlen Boden keine feuchtigkeit auskon-densiert, regelt die Sondersteuerung den Betrieb so, dass langsam und gleichmäßig runtergekühlt wird.

Wir empfehlen daher, die Kühlfunktion grundsätzlich den ganzen Sommer über zu aktivieren. das System wird dann über das thermostat aktiviert, wenn die raumtemperatur leicht angestiegen ist und schaltet automatisch ab, wenn die eingestellte Solltempe-ratur erreicht ist. da der Wirkungsgrad beim Kühlen sehr hoch ist, sind die Betriebskosten für den Kühl-betrieb niedriger, als für ein einziges herkömmli-ches Klimagerät für einen einzelraum. die spezielle Steuereinheit sorgt dafür, dass auch im Kühlbetrieb jederzeit heißes Brauchwasser zur Verfügung steht. eine nachrüstung der Kühlfunktion bei bestehenden Anlagen ist möglich. es ist allerdings deutlich güns-tiger, wenn die Kühlfunktion direkt beim neubau mit eingebaut wird, da der nachträgliche umbau zusätz-lichen montageaufwand erfordert.

der nutzer hat mit der Kühlfunktion somit mehrere Vorteile in einem System vereint:

• echte Kühlfunktion, d.h. eingestellte 23°C auch bei langen hitzeperioden.

• gesundes Kühlen, keine Zugerscheinungen, keine Verkeimung wie bei herkömmlichen Klimaanlagen.

• Sehr niedrige Betriebskosten (zwischen 100 und 200 € im gesamten Sommer), keine War-tungs- und reinigungskosten.

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Wesentliche Unterschiede zu herkömmlichen Wärmepumpen

GESUNDE WäRmEBei heizen mit Wasser gibt es im raum immer Berei-che, die wärmer sind und Bereiche die kühler sind. Bei acalor entsteht eine homogene fläche. dadurch gibt es keine luftverwirbelung, keine Staubaufwir-belung, gleichmäßige gesunde Wärme wie von der Sonne. Besuchen Sie ein acalor-beheiztes haus im Winter, um den unterschied zu spüren. hausstaub-Allergiker wissen das zu schätzen.

VERZIcHT AUF ElEKTRoZUSATZHEIZSTäbEacalor verzichtet konsequent auf betriebskostenin-tensive elektrozusatzheizstäbe. Auch bei -30°C und kälter arbeitet das System nachweislich sehr effektiv.

Bei der erwärmung von Brauchwasser fallen bei herkömmlichen Wärmepumpen hohe Betriebskos-ten an. Aufgrund der patentierten acalor-technik wird das Brauchwasser ohne Zusatzkosten erwärmt, wenn die heizung läuft. lediglich im Sommer springt die Anlage ausschließlich für die Brauchwas-sererwärmung an. der einsatz einer Solaranlage auf dem dach in Verbindung mit acalor ist somit weder wirtschaftlich, noch ökologisch sinnvoll.

EcHTE KüHlFUNKTIoNWährend herkömmliche Wär-mepumpen mit Wasser maxi-mal um 4°C herunterkühlen können, kühlt acalor auch bei 40°C Außentemperatur auf die eingestellte temperatur von z. B. 23°C im haus herunter.

das ist einzigartig und gerade aufgrund der Klimaprognosen der experten ein wesentlicher Komfort-Vorteil. Bei lange an-dauernden hitzeperioden staut sich die Wärme gerade in gut gedämmten häusern.

lEGIoNEllENScHUTZ Bei herkömmlichen Wär-mepumpen wird über einen elektrozusatzheizstab teuer hochgeheizt. Bei acalor ist das Brauchwasser über 65°C warm. legionellen-schutz ist ohne Zusatz-kosten sichergestellt.

SElbSTREGUlIERENDES SySTEmacalor funktioniert selbst-regulierend. Sie brauchen nicht permanent jeden raum einzeln regeln. dies geschieht automatisch. Selbstverständ-lich können Sie über den thermostaten jederzeit die temperaturen im haus herauf- und herunterregeln.

VERZIcHT AUF WARTUNGSINTENSIVE KompoNENTENWärmetauscher, Wasserpumpen, extra Steuerungen für den Wasserkreislauf entfallen komplett bei aca-lor. dies reduziert die Betriebskosten und es ist kei-ne Wartung erforderlich. herkömmliche Wärmepum-pen mit fluoriertem Kältemittel müssen gesetzlich vorgeschrieben einmal jährlich überprüft werden. dies ist bei acalor niCht erforderlich.

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August 2012 / Prof. Dr. rer. nat. Klaus Bastian, vergl. Nr. 54.1 der Referenzbaustellen ‘01

IntroJahrtausende haben die menschen die strahlen-de Wärme des feuers genutzt, um ihre Bedürfnis-se nach Behaglichkeit und Wohlbefinden in den kalten regionen des nordens zu erfüllen. erst im Zeitalter der technisierung von Wohnungen und Wohnen wurde die Zentralheizung zum inbegriff des Fortschritts, ein System, welches die luft mit hilfe von heizkörpern erhitzt und die Wärme durch Konvektion zu den menschen im raum befördert. das wichtigste lebensmittel, die luft, wurde so zum transportmittel für die Wärme mit allen ungewoll-ten nebeneffekten: Zug, fußkälte, energieverluste, Schimmel, Allergien.

heute ist es möglich, die Behaglichkeit der wärmen-den flamme in den Bauteilen unseres hauses ein-zuschließen, so dass die luft zum Wärmetransport nicht mehr bewegt werden muss. der Wohnraum wird konvektionsfrei und besonders behaglich. und das gelingt sogar ohne die hilfe des altbewährten feuers! um einen Wohnraum auf angenehme 23° C zu temperieren, ist es nicht erforderlich, gas oder Öl bei 1200 ° Celsius zu verbrennen, die umwelt zu belasten und unseren enkeln die Sorgen mit feh-lenden rohstoffen zu überlassen. es genügt, die aus dem gebäude entwichene Wärme mit einem technischen prozess, wie er in jedem Kühlschrank abläuft, in den Baukörper des hauses zurückzu-pumpen!

Zu welchen Kosten mag dieser Komfort erreichbar sein? die acalor-direktwärmepumpe verursacht einen investitionsaufwand vergleichbar mit dem einer konventionellen fußbodenheizung. die ener-giekosten allerdings werden halbiert!

Heizen ohne Feuer, wie soll das gehen?Stellen Sie sich einen klirrend kalten Wintermorgen vor: minus 20 grad Celsius außen und innen 23 grad, die in gebäudedecken und -fußböden ste-cken und vor der grimmigen Kälte schützen. doch wie sieht dieses Wetter aus physikalischer Sicht aus? die kalte luft ist bei minus 20 grad Celsius immer noch 253 Kelvin heiß, denn der absolute nullpunkt von null Kelvin, der durch den thermisch energielosen Zustand der materie bestimmt ist,

liegt bei minus 273 grad Celsius. der innenraum hat mit 23 grad Celsius dann eine temperatur von 296 Kelvin. die acalor-direktwärmepumpe entzieht nun der physikalisch immer noch heißen Außen-luft energie, indem sie diese um 3 Kelvin auf 250 Kelvin (oder minus 23 grad Celsius) abkühlt, trans-formiert diese energie im Kompressor auf ein 50 Kelvin höheres niveau und bläst das heizgas mit nunmehr 300 Kelvin oder 27 grad Celsius in den estrich. der kann sich so erwärmen und für unser Wohlbefinden sorgen.

Das war zu kompliziert? Zu einer solchen Technik haben Sie kein Vertrauen?

Sie haben es, denn in ihrem haushalt machen Kühlschrank und insbesondere tiefkühltruhe täg-lich das gleiche experiment: das gefriergut kühlt auf minus 20 grad Celsius und tiefer ab. das geht aber nur, wenn die überschüssige energie in den 23 grad Celsius warmen innenraum abgegeben werden kann, nachdem sie vom Kompressor auf das höhere niveau gepumpt wurde.

die acalor-direktwärmepumpe arbeitet nach ge-nau dem gleichen prinzip wie eine tiefkühltruhe, nur sind innen und außen vertauscht. und da das Volumen außerhalb des hauses praktisch unend-lich groß ist, versiegt die thermische energie dort nicht, selbst wenn klirrender frost herrscht. die bewegte Außenluft sorgt für permanenten nach-schub an heißer luft, dem lieferanten für wohlige Wärme im haus.

eine Wärmepumpe und sonst nichts.

Ja, das herz der acalor-Anlage ist eine für diese Aufgabe speziell ausgesuchte und optimierte Wär-mepumpe. trotzdem ist sie keine klassische Wär-mepumpenheizung sondern die kompromisslose Anpassung an die Bedürfnisse des Wohnungsbaus.

die klassische Wärmepumpenheizung ist ein Kom-ponentensystem bestehend aus:

• Wärmequelle und übertragungsmedium (z.B. Sole)

• Wärmepumpe mit Verdampfer (Sole) und Kondensator (heizungswasser)

• niedertemperatur-Warmwasserheizung (z.B. eine fußbodenheizung)

Die Wärmepumpen-Heizung Doppelte Behaglichkeit zu halben Kosten

Sie besteht also aus drei Komponenten, die unter-einander jeweils mit Wärmeübertragern gekoppelt sind. der energiefluss beginnt z. B. im Boden, dem sie mittels einer im Kreislauf gepumpten kalten Sole die Wärme entzieht. diese wird im Verdamp-fer auf das Kältemittel der Wärmepumpe übertra-gen. nachdem es durch den Kompressor auf ein höheres energetisches niveau gepumpt wurde, kondensiert das Kältemittel im Wärmetauscher des heizkreislaufs und überträgt die energie auf das heizungswasser. das zirkuliert, angetrieben durch eine weitere pumpe, im rohrsystem des fußbodens und gibt dort kontinuierlich seine Wärme ab, bis das thermostatventil den Wasserkreislauf stoppt.

Charakteristisch für die klassische Wärmepumpen-heizung ist das modulare Konzept mit mindestens zwei zusätzlichen Wärmeübertragern (oder Schnitt-stellen), welche eine beliebige Kombinierbarkeit mit herstellerunabhängigen Systemkomponenten gestattet.

das ist vorteilhaft für den installateur, der eine Anla-ge beliebig zusammenstellen kann! dieses Konzept

ist allerdings auch für die erheblichen Verluste des Systems verantwortlich, die Sie als Kunde mit den heizkosten bezahlen müssen. denn jeder Wärme-tauscher benötigt eine Wärmedifferenz, um energie zu übertragen. das mag bei einem heizkessel, der mit einer 1200 grad Celsius heißen flamme betrie-ben wird, wenig ausmachen. eine Wärmepumpe muss diese differenz jedoch zusätzlich erarbeiten!

Die acalor-Direktwärmepumpe bricht mit den her-kömmlichen Vorstellungen einer Wärmepumpen-heizung und optimiert so das Gesamtsystem in un-übertroffener Weise: das Heizgas gibt seine Wärme nicht an Wasser als Wärmeüberträgermedium ab sondern wird – wie der Name es sagt – direkt und ohne zusätzliche Pumpen durch druckfeste rohre in den Estrich geleitet.

der heizestrich ist also zugleich Bauelement des hauses und Bestandteil der heizung. in ihm kon-densiert das gas und gibt seine energie verlustfrei an das Bauwerk ab. und dies geschieht genau dort, wo die Wärme gebraucht wird, am kältesten punkt des Systems.

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es fallen so nicht nur die vielen Strom verbrauchen-den pumpen weg, sondern auch die temperatur-differenzen für den Betrieb von Wärmeüberträgern. die acalor -direktwärmepumpe muss daher viel we-niger temperatur pumpen, um den gleichen effekt wie eine herkömmliche Warmwasser-Wärmepum-penheizung zu erreichen. daher kann sie als ein-zige Wärmepumpenheizung auch noch mit minus 20 grad Celsius kalter Außenluft etwas anfangen!

Sie übertrifft die konventionelle fußbodenheizung sogar hinsichtlich ihrer Behaglichkeit, da die Kon-densationstemperatur im estrich an allen punkten gleich ist und nicht – wie bei Warmwassertrans-port – von der einspeisung bis zum ende konti-nuierlich abnimmt.

behaglicher als eine Warmwasser-Fußbodenheizung!damit eine Warmwasser-fußbodenheizung an ei-ner gewünschten Stelle energie übertragen kann, benötigt sie ein warmes heizmedium mit der erfor-derlichen übertemperatur. da auch auf dem Weg zur beheizten fläche Wärme abgegeben wird, muss am eintrittspunkt eine höhere Vorlauftemperatur vorhanden sein als zur Beheizung des ausgewähl-ten Bereichs erforderlich. So kommt es, dass die heizleistung auf dem Wege des Wassers mit der sinkenden Vorlauftemperatur abnimmt.

die Kunst des installateurs besteht darin, dies durch geschickte führung der heizschlangen im estrich auszugleichen. praktisch wird es immer temperaturunterschiede geben, die erst durch die Bewegung der erwärmten luft wieder ausgeglichen wird. Konvektion ist der fachausdruck dafür. luft als wichtigstes lebensmittel wird so zum Wärme-transport missbraucht.

Bei der acalor-Direktwärmepumpe ist dieses Prob-lem durch die Direktkondensation elegant umgan-gen. (nur im Bereich der Verteilung hat das heizgas eine übertemperatur. Sie kommt speziellen räumen wie Bädern und WCs oder der Warmwasserberei-tung zugute.) die temperatur im estrich wird durch den druck des heizgases bestimmt, bei dem es zu kondensieren beginnt. da der druck in einem ver-bundenen System überall gleich ist, beginnt das gas an der kältesten Stelle flüssig zu werden und erwärmt diese dabei. durch diesen trick wird die

Wärme zu den bedürftigsten Stellen transportiert, ohne dass das heizgas auf dem Weg dahin bereits seine energie verliert.

Scheint zum Beispiel durch das fenster die Son-ne auf den fußboden, so wird das heizgas diesen Bereich unbehelligt passieren. Sind an einer Bal-kontür die Wärmeverluste erhöht, so führt die um wenige Zehntel grad reduzierte temperatur zu einer verstärkten Kondensation des heizgases an dieser Stelle und damit zu einem gezielten Wärmetrans-port zu dem Schwachpunkt.

Das resultat ist eine unerreicht gleichmäßige Erwärmung des Estrichs und dadurch der umge-benden Bauteile sowie der raumluft. Von acalor beheizte häuser zeichnen sich durch das fehlen

von temperaturunterschieden in der raumluft aus und damit durch ein konvektionsfreies raumklima. das ist das optimale raumklima schlechthin und besonders wichtig für Allergiker!

Und die Kosten für das Wunder?die acalor-direktwärmepumpe wird sinnvollerwei-se beim neubau oder der generalinstandsetzung eingebaut, da sie als vollständiges heizsystem mit anderen schon bestehenden Komponenten nicht zusammenwirken kann. die heizleistung ist präzi-se an den Wärmebedarf eines typischen modernen ein- oder mehr-familienhauses angepasst, wel-ches die Wärmeschutzverordnung erfüllt. Somit benötigt man neben dem Heizestrich im Gebäu-de genau ein Aggregat zur Wärmebereitstellung und verursacht Gestehungskosten, die mit einer klassischen fußbodenheizung im Neubau in etwa vergleichbar sind.

Besonders interessant wird die acalor-direktwär-mepumpe hinsichtlich ihrer Betriebskosten. das liegt an der cleveren nutzung von umweltwärme, die kostenlos zur Verfügung steht und einen gro-ßen teil der heizenergie bereitstellt. maßgebend für die menge der rückgewonnenen Wärme ist die so genannte Jahresarbeitszahl, ein faktor der angibt, wie viel heizenergie aus einer einheit Antriebsener-gie im Jahresdurchschnitt generiert wird. acalor-direktwärmepumpen haben eine Jahresarbeitszahl von vier. Zur Bereitstellung von 4 kWh Heizwärme benötigen sie also nur 1 kWh Elektroenergie! Das zahlt sich für einen Betreiber finanziell aus!

Zwar liegen die spezifischen Kosten für Strom über denen von gas. das wird aber durch die nutzung von umweltwärme mehr als wettgemacht. Zusätzlich spa-ren kann man durch den Wegfall eines zweiten ener-gieanschlusses für die gasheizung und der dadurch nicht mehr fällig werdenden zweiten grundgebühr.

Gibt es denn schon praktische Erfahrungen?acalor liefert und baut als Systemanbieter seit mehr als 20 Jahren diese technik ein. pro Jahr werden ca. 300 häuser mit dieser technik ausgestattet. die Anlagen erfüllen praktisch wartungsfrei die gestell-ten Anforderungen. Besuchen Sie ein acalor-haus in ihrer nähe und sprechen Sie mit den Bauherren über deren erfahrungen.

Woraus besteht denn die acalor-Direktwärmepumpe genau?Schön, wenden wir uns den praktischen fragen zu. die grundkomponenten der acalor-direktwärme-pumpe sind ein hochleistungsverdampfer mit Ven-tilator zur energiegewinnung durch Abkühlung der Außenluft, eine spezielle Wärmepumpe auf Basis eines Copeland Scrollverdichters, der heizestrich mit eingebauten druckfesten Kupferrohren, der in allen räumen des hauses auf deren Wärmebedarf abgestimmt ist.

Natürlich kann mit der acalor-Direktwärmepumpe auch Warmwasser bereitet werden.

hierzu ist zusätzlich ein spezieller acalor-edelstahl-speicher mit einem fassungsvermögen von 200 liter erforderlich, der frostsicher aufzustellen ist. Als heizmedium benötigt die acalor-direktwärme-pumpe schließlich ein mittel, welches bei umge-bungstemperaturen, wie sie in Wohnräumen und im freien herrschen, verdampfen und kondensieren kann. hier kommt das umweltfreundliche propan (r290) zum einsatz, das in den geringen mengen von etwa 3 kg im vollständig hermetisierten System völlig unbedenklich ist.

Verdampfer und Wärmepumpe werden im freien aufgestellt und benötigen dort eine fläche von etwa 2 m² in unmittelbarer nähe des hauses. ihr Standort sollte so gewählt werden, dass die Betriebsgeräu-sche von lüfter und Verdichter nicht stören.

Wichtig ist, dass eine akustische Kopplung mit dem gebäude vermieden wird und das Aggregat nicht unmittelbar vor dem Schlafzimmerfenster des nachbarn steht.

Schließlich benötigt die acalor-direktwärmepumpe einen drehstromanschluss mit 2,2 kW leistung. diese geringe leistung kann jeder hausanschluss zusätzlich aufbringen. gelegentlich ist es jedoch finanziell günstiger, beim energieversorger einen separaten Anschluss mit einem Wärmepumpentarif zu beantragen. ein zweiter Zähler zur Kontrolle der Wärmepumpe und zur Bestätigung des niedrigen Verbrauchs empfiehlt sich ohnehin.

die Steuerung der heizung übernimmt ein stunden- und taggenau programmierbarer raumthermostat, der an einer zug- und sonnenscheinfreien Stelle

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20 21Außentemperatur abhängig. Je niedriger diese ist umso größer ist die temperaturdifferenz, die von der acalor-direktwärmepumpe gepumpt werden muss. das bedeutet, dass weniger Wärmeleistung für die heizung verfügbar bleibt.

entscheidend ist also die festlegung von Ausle-gungstemperaturen für die innentemperatur und die niedrigste durchschnittliche Außentemperatur, die für den Standort des hauses angenommen wer-den muss. die daraus zu ermittelnde temperatur-differenz bestimmt den maximalen Wärmeverlust, der durch die heizung sicher auszugleichen ist. in einem diagramm sieht das folgendermaßen aus:

im Wohnzimmer angebracht wird. er steuert das gesamtsystem, nicht die einzelnen räume! hier werden Sie vielleicht verwundert sein, weshalb ei-ne raumbezogene regelung fehlt. Sie ist systembe-dingt im hochwärmegedämmten haus nicht mehr sinnvoll und erforderlich. Zum heizestrich ist noch ein Wort zu sagen. er ist für die effizienz des Sys-tems entscheidend, stellt er doch die Strahlungs-wärmequelle des hauses dar. Wir alle wissen, dass der Kachelofen eine hervorragende Strahlungswär-me abgibt. das ist in seiner Ausführung aus kerami-schen Bauelementen begründet. der fußboden in einem acalor-beheizten haus besteht idealerweise aus fliesen, die wie ein Kachelofen eine optimale Strahlungswärme abgeben können. Andere Beläge sind denkbar, z. B. parkett, Kork, teppich, linole-um. diese sollten verklebt sein. man sollte sich bei der Auswahl der Bodenbeläge immer das modell des Kachelofens vor Augen halten, um hier keine fehler zu machen.

Die Auslegung der acalor-DirektwärmepumpeSchön, wir kommen bereits zur praktischen pla-nung des Vorhabens. grundlage für den heizungs-bau ist immer eine präzise Wärmebedarfsrechnung einerseits für das gesamte gebäude zur festle-gung der erforderlichen heizleistung und ande-rerseits für die einzelnen räume entsprechend ihrer nutzung. die kritische frage ist, ob ihr haus so gut gedämmt ist, dass bei den zu erwarten-den minusgraden auch ohne interne und exter-ne Wärmegewinne (z. B. durch die heizleistung von anwesenden personen, durch haustechnik oder solare erträge) die acalor-direktwärmepumpe den Wärmebedarf decken kann. Anders als bei herkömmlichen heizungen ist die leistung der acalor-direktwärmepumpe prinzipbedingt von der

Heizleistung

acalor- heizleistung

Wärmebedarf bei 20°C

-12 -13 -14 -15 -16 -17 -18

temperatur °C

KW

4,2

4,0

3,8

3,6

Wärmebedarf

• Anschlussleistung elektrisch (drehstrom) 2,2 kW

• mittlere leistungsaufnahme elektrisch 1,8 kW

• leistungsaufnahme Verdichter 1,7 kW

• leistungsaufnahme drehstromventilator 0,1 kW

• heizleistung thermisch - 15°C / +25°C 4,7 kW

• heizleistung thermisch - 15°C / + 35°C 4,6 kW

• heizleistung thermisch + 0°C / + 25°C 7,4 kW

• heizleistung thermisch + 0°C / + 35°C 7,2 kW

• heizleistung thermisch + 15°C / + 25°C 9,8 kW

• heizleistung thermisch + 15°C / + 35°C 9,6 kW

• durchschnittliche Jahresarbeitszahl 4

• Abmessungen Verdampfer l x B x h 1,4 x 0,7 x 0,3 m

• Abmessungen Wärmepumpe Ø = 400 mm/h = 700 mm

• Abmessungen Warmwasserspeicher 200l Ø = 480 mm /h = 1260 mm

• isolierung Warmwasserspeicher + 300 mm

• raumthermostat hysterese 1 Kelvin

Die technischen Daten der acalor-DirektwärmepumpeSie interessieren sich ernsthafter für die acalor-direktwärmepumpe und wollen die realisierbarkeit in ihrem projekt prüfen? dann sollten Sie die genauen daten kennen lernen, die zur Beantwortung dieser frage erforderlich sind:

im Beispiel wäre für eine Wohnraumtemperatur von 20 °C bei -15 °C Außentemperatur ausreichend leistung vorhanden (Wegen der Anlauf-, Abtau- und Verteilverluste nur 80% heizleistung dargestellt).

Bei höherem Bedarf (in der regel ab ca. 200qm2 Wohnfläche) können auch zwei Systeme parallel arbeiten. Sinnvoll ist es zu prüfen, ob durch ge-zielte Wärmedämmmaßnahmen der energiebedarf gesenkt werden kann und so ein einziges Aggregat zur Versorgung ausreicht. dazu gehört auch die erwägung, eine lüftung mit Wärmerückgewinnung einzubauen, die einen großen teil des lüftungswär-mebedarfs erbringt.

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TEcHNIScHE DATEN• Komponenten im Einzelnen

Im Haus

> thermostat

> fußbodensystem

> heizkreisverteiler

> edelstahl-Brauchwasserspeicher

> hausdurchführungen

Im Außenbereich

> Verdampfer mit lüfter

> Schaltschrank – Steuerung und Wärmepumpe

• Technische Informationen

• acalor-Anlage / außen

• Bodenbeläge

• Alle Vorteile auf einen Blick

• Beispiele für Verkleidung von acalor-Systemen

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Komponenten im Einzelnen

Thermostat die acalor-direktwärmepumpe ist selbstregulierend. daher wir kein thermostat pro raum benötigt, son-dern ein einziger pro haus (bzw. bei größeren Objek-ten ein thermostaten pro etage). Sie können somit jederzeit die von ihnen gewünschten temperatu-ren einstellen und im Bereich von +5 bis +28°C ver-ändern. die Bedienung ist kinderleicht und wird bei der einweisung erklärt. Zusätzlich gibt es eine ausführliche Bedienungsanleitung. nach anfängli-chem „ausprobieren“, braucht erfahrungsgemäß der raumthermostaten ganzjährig nicht mehr be-dient zu werden. dies ist der große Vorteil eines selbstregulierenden Systems (siehe Beschreibung acalor-direktwärmepumpe).

Hausthermostat im Wohnbereich

Fußbodensystem im gesamten haus werden Kupferrohre verlegt. ex-akte Berechnungen und genaueste Arbeiten vor Ort sind Voraussetzung für ein echt hydraulisch abge-glichenes System, welches sparsam ist und die ge-wünschten temperaturdifferenzen in den einzelnen räumen sicherstellt. Je nach Wärmebedarf variiert der Abstand der Kupferrohre von raum zu raum. das Bad erfordert eine sehr enge Verlegung, während die Abstände im Schlafzimmer bis zu 1m betragen kön-nen. für die Verlegung sind keine Besonderheiten zu berücksichtigen. Bei der Auswahl der Bodenbeläge empfehlen wir für die hauptbereiche keramische Beläge, weil diese aufgrund der guten Wärmeleitfä-higkeit generell effektiver für fußbodenheizungen sind. Andere Beläge sind möglich, wenn diese mit dem estrich verklebt werden.

Verlegung von Kupferrohren

Auslegung im Bad, Wohnbereich und Schlafzimmer

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Heizkreisverteiler Bei Objekten bis 200qm reicht ein heizkreisverteiler im Anschlussraum. Von dort gehen die einzelnen heizkreise in die räume. über den heizkreisver-teiler kann unser Service gegebenenfalls Korrektu-ren bei den temperaturdifferenzen der einzelnen räume vornehmen. dies ist in der regel im Bereich zwischen +/-2°C möglich. in der praxis in modernen häusern ist das sehr viel. Bitte beachten Sie, dass Sie unabhängig vom heizkreisverteiler jederzeit über das thermostat beliebig die temperaturen im haus regeln können!

Edelstahl-brauchwasserspeicher Sie bekommen bei acalor einen hochwertigen edel-stahl-Schichtenspeicher mit außenliegenden Wärme-übertrager. d. h. das lebensmittel Wasser kommt mit dem heizelement nicht in Berührung. ebenso entfällt eine Wartung, wie sie z. B. bei einem Stahlspeicher erforderlich ist (Austausch der Opferanode, reini-gung des Kessels).

die Wärmedämmung des Warmwasserspeichers be-steht aus 70 mm pu- oder Weichschaum.

die immer vorhandene anfängliche überhitzung des Kältemittels wird bei dieser technik direkt zur erwär-mung des Brauchwassers verwendet. dadurch wird das Brauchwasser im heizbetrieb ohne Zusatzkosten auf über 65°C erwärmt. legionellenschutz ist ganz-jährig automatisch gewährleistet. ein nachgeschal-teter mischautomat (bauseitige montage) reduziert die temperaturen für den Wassergebrauch.

für bis zu 5 personen ist der 200l-Speicher ausrei-chend. Ab 6 personen oder mehreren gleichzeitigen entnahmestellen empfehlen wir den 285l-Speicher. eine Anbindung an Solar kann optional bestellt wer-den, ist aber bei dieser technik weder wirtschaftlich, noch ökologisch!

• material: edelstahl

• je außen liegender Wärmeübertrager

• 200 liter mit Wd ø 68 cm x h 145cm

• 285 liter mit Wd ø 68 cm x h 171cm

• 350 liter mit Wd ø 68 cm x h 195cm

• max. zulässiger Wasserdruck: 10 bar

• max. zulässige Wassertemperatur: 95°C

• einbindung in Solaranlagen optional möglich

HeizkreisverteilerHeizkreisverteiler mit Brauchwasserspeicher Offener Brauchwasserspeicher mit Kupferrohren

Drei Brauchwasserspeicher für größere Nutzung

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Hausdurchführungen pro System benötigen wir eine durchführung von 150 mm durchmesser für die hin- und rückleitung und die elektrokabel. Bei Kellermontage wird eine weitere durchführung für die entlüftung benötigt, die wir direkt mitmontieren.

Leerrohr-Bodenschnitt, Montagevariante mit Keller Leerrohr-Bodenschnitt, Montagevariante im Erdgeschoss

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Verdampfer mit lüfterim inneren des Verdampfers sind mehr als 80m Kup-ferrohr verlegt. dies und die Wahl des Kältemittels stellen sicher, dass das System auch bei sehr tiefen Außentemperaturen sehr effektiv arbeitet und auf den einsatz von elektrozusatzheizstäben komplett verzichtet werden kann.

Verdampfer / Ausführung Basis

Fotorealistische Darstellung des neuen Verdampfers / Ausführung Design

Drehzahlgeregelter lüfter Seit 2011 setzt acalor die modernste generation von lüftern ein. es ist ein hochwertiger Axialventilator mit flüsterleisen Owlet-flügeln.

der lüfter ist drehzahlgeregelt und wird abhängig von der Außentemperatur angesteuert. die Schalle-missionen sind dadurch deutlich gesunken. An über 90% der tage im Jahr liegen die Werte im Abstand

SchallpegelvergleichAußentemperatur Schallpegel in 1 m Entfernung Schallpegel in 4 m Entfernung

über +10° C 28 db unter 27 db

+5° C 33 db unter 30 db

0° C 38 db unter 30 db

unter -8° C 50 db 38 db

Tabelle gilt bei freier Aufstellung der Anlage. Mögliche Schallreflexionen durch bauliche Gegebenheiten sind unberücksichtigt.

Zum Vergleich einige Schallwerte

flüstern, eigener Atem 30 db

Wohnviertel Ohne Straßenverkehr 45 db

unterhaltung einzelgespräch 60 db

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Steuerung die Steuerung der neuesten generation ist im Vertei-lerschrank über der Wärmepumpe platziert. fünf Jahre entwicklungszeit sind vorausgegangen. die Steue-rung ist sehr stabil gegen äußere einflüsse durch elektromagnetische felder, ist heute bereits auf die Anforderungen der Zukunft für ein energieautarkes haus ausgelegt und ermöglicht eine detaillierte Aus-lesung der Betriebsverläufe, welches Voraussetzung für noch schnellere fehlerbehebung per telefon bzw. durch den Service vor Ort ist.

Schaltschrank der Schaltschrank beinhaltet die Wärmepumpe und die Steuereinheit des acalor-Systems.

Wärmepumpe das herzstück des Systems ist der Verdichter mit der acalor-technologie. Je nach Objektgröße setzt acalor unterschiedliche Verdichtergrößen ein. Wartungs-freiheit und langlebigkeit zeichnen die Verdichter unseres lieferanten aus. die ersten acalor-Anlagen laufen seit 20 Jahren wartungsfrei.

Ausführung Basis

Ausführung Design

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Heizleistung bei A-12/W35:• Wp1 -bis 4,0 kw

• Wp2 4,0 bis 4,5 kw

• Wp3 4,5 bis 5,5 kw

• Wp4 5,5 bis 6,4 kw

• Wp5 6,4 bis 7,9 kw

• Wp6 7,9 bis 9,6 kw

beschreibung der acalor-Direktwärmepumpe mit Direktkondensation• Verdampfer aus Aluminium auf einem voll verzinkten Stahlrahmen mit einsatz eines drehzahl-

geregelten Axial-Ventilator

• je Wärmepumpe max. 9,5 kW heizlast: ein System bestehend aus Wärmepumpe und Verdampfer, Ausführungen für großprojekte mit hoher heizlast möglich

• ep-Zahl bis 0,70 ohne und bis 0,63 mit zentraler lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

• Jahresarbeitszahl: 4 und höher

Kurzbeschreibung der Wärmepumpe• direkt-Wärmepumpe mit Scroll-Verdichter

• Wärmequelle Außenluft

• Beheizung durch direktkondensation im heizestrich (Anhydrit- oder Zementestrich)

Technische Informationen

Eignung und Einsatz• Komplettsystem für die Außenaufstellung

• wahlweise Brauchwassererwärmung

• monovalente Betriebsweise

Angewandte Normen:• emV-richtlinie 2004/108/eg

• eg-niederspannungsrichtlinie 2006/95/eg

• eg-druckgeräterichtlinie 97/23/eg

Aufstellmaße:Verdampfer und Wärmepumpe im Außenbereich

• bis 9,5 kW heizlast (ein System)

• bis 19 kW heizlast (zwei Systeme)

montagedurchführung:Sie bekommen alles aus einer hand: mitarbeiter der ACAlOr teChniK SCheel Kg, der acalor gmbh sowie zertifizierte partnerunternehmen.

acalor-Anlage / außen

Eine acalor-Direktwärmepumpe bis 9,5 kW Heizlast (bis ca. 200 m² Wohnfläche)

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Zwei acalor-Direktwärmepumpen bis 19 kW Heizlast (bis ca. 350 m²) Drei acalor-Direktwärmepumpen bis 28 kW Heizlast (ab ca. 350 m²)

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Bodenbeläge

Bei allen Wärmepumpensystemen mit fußbodenhei-zung ist die Auswahl von geeigneten Bodenbelägen für die spätere funktion und den energieverbrauch des Systems sehr wichtig.

Keramische materialien wie Steinzeug, gebrannter ton oder auch terrakotta haben eine hohe Wärme-leitfähigkeit. Sie sind als Bodenbelag besonders gut geeignet. man findet fast ausschließlich diese Bodenbeläge in häusern, die in warmen regionen (mittelmeerraum usw.) stehen, weil sie die Kühle der nacht speichern. die tagsüber geschlossenen fenster werden dort nachts geöffnet.

Bei allen fußbodenheizungssystemen gilt der ge-nerelle grundsatz, dass die Wärmeleitfähigkeit des fußbodenbelages möglichst hoch sein sollte. Je hö-her die dichte eines Belages ist, desto geringer ist sein Wärmedurchgangswiderstand bzw. desto höher ist seine Wärmeleitfähigkeit. Die Wärmeleitfähigkeit ist der geläufigere Begriff und wird mit dem Buch-staben Lambda gekennzeichnet. Lambda wird in der Dimension W/mK angegeben.

in den folgenden Beispielen werden unterschiedli-che Belag-materialien gegenübergestellt:

fliesen haben lambda = 1,0 W/mK. das bedeutet: Bei einem temperaturunterschied von nur 0,5 Kelvin (= 0,5° C) zwischen estrichoberfläche und Oberflä-chentemperatur des Bodenbelages und einer dicke der fliese von 1 cm ergibt sich ein Wärmedurchgang von 50 Watt (1,0/0,01 x 0,5) pro m² Bodenbelag.

Granit besitzt ein lambda = 3,5 W/mK. unter den gleichen Bedingungen stellt sich bei diesem material ein temperaturunterschied von nur 0,14 K zwischen estrich- und Belagoberfläche ein.

Kunststoffbeläge wie z.B. pVC haben ein lambda = 0,2 W/mK. es ist ein temperaturunterschied zwi-schen estrich- und Belagoberfläche von 2,5 K nötig, um 50 W/m² Wärmedurchgang zu erzielen.

Holzbeläge haben ein lambda zwischen 0,2 und 0,13 W/mK. Wenn sie 16 mm dick und vollflächig ver-klebt sind, ist ein temperaturunterschied von 4-6 K zwischen estrich- und Belagoberfläche nötig, um 50 W/m² Wärmedurchgang zu erzielen. Alle Stoffe, die über eine geringe dichte verfügen, besitzen auch eine geringe Wärmeleitfähigkeit. ist der Belag nicht verklebt, bildet die trennschicht (luftschicht oder trittschalltrennlage) einen weiteren Widerstand und

erhöht die notwendige estrichtemperatur um einen undefinierten Betrag.

damit sich die gewünschte raumlufttemperatur auch tatsächlich einstellt, müssen flächige und steife fuß-bodenbeläge, wie laminat oder parkett, vollflächig verklebt werden. (Anmerkung: aus unserer Sicht ist Laminat aus gesundheitlichen Gründen nicht emp-fehlenswert. Viele Baubiologen bewerten Laminat als Sondermüll.)

eine geringere Wärmeleitfähigkeit des Belages muss durch eine erhöhung der estrichtemperatur kompen-siert werden.

die mittlere temperatur der estrichoberfläche kann durch zwei methoden erhöht werden:

1. ErHöHUNG DEr VorlAUfTEMPErATUr BEI lUfT-WASSEr-WärMEPUMPEN UND ErDWärMEPUMPEN BZW. ErHöHUNG DES BETrIEBSDrUcKES BEI DEr AcAlor-DIrEKTWärMEPUMPE.

dies führt dazu, dass der Stromverbrauch des Wär-mepumpensystems ansteigt. Je niedriger die Vorlauf-temperatur (bzw. bei acalor der rohrleitungsdruck) ist, umso sparsamer arbeitet eine Wärmepumpe.

2. VErrINGErUNG DES ABSTANDES ZWIScHEN DEN HEIZroHrEN

die heizrohre im heiz-estrich dichter zu verlegen, ist eine bewährte methode zur erhöhung der Abgabeleis-tung. Verringert man den Abstand um die hälfte, ver-doppelt sich die rohrlänge. in einem gefliesten 10 m² Wohnraum mit einem Wärmebedarf von 500 Watt, d.h. 50 W/m² und einer Vorlauftemperatur von 32° C beträgt der Verlege-Abstand 22,5 cm, d.h. im estrich werden 10 m² / 0,225 m = 44 m Kupferrohr eingebaut.

um die gleiche Oberflächentemperatur, d.h. Wärme-abgabe, wie bei der fliese zu erreichen, muss bei verklebtem 16 mm eichenparkett der Verlege-Abstand auf 10cm verringert werden. Wird dieses eichenpar-kett verwendet, müssen hier bereits 10 m²/0,1 m = 100 m rohr verbaut werden, damit der Kondensa-tionsdruck nicht erhöht zu werden braucht.

in der praxis wird bei luft-Wasser-Wärmepumpen und erdwärmepumpen die Verringerung des Abstandes bei parkett nicht berücksichtigt. der Verbraucher muss dies also alleine mit erhöhung der Vorlauf-temperatur ausgleichen. Bei acalor wird abgefragt,

welche Beläge geplant sind und der Abstand wird in den räumen mit parkett entsprechend enger verlegt. Jeder raum wird einzeln berechnet. Zusätzlich lässt sich aber dennoch eine druckerhöhung nicht vermei-den, so dass wir als faustformel von einer erhöhung der Betriebskosten bei Ausführung der Böden mit parkett statt mit keramischen Belägen um ca. 15 % ausgehen. Wir weisen nochmal ausdrücklich darauf hin, dass bei allen Wärmepumpenarten durch die Verwendung von isolierenden Bodenbelägen wie z. B. parket die Betriebskosten steigen.

Als weiterer effekt hat sich gezeigt, dass bei kerami-schen Belägen die Strahlungskopplung ideal ist. der selbstregulierende effekt, dass kalte flächen auto-matisch stärker geheizt werden, als warme Stellen, wirkt am effektivsten bei gut leitenden Oberflächen.

Bei Verwendung von schwimmend verlegten Boden-belägen ist die Beheizung durch acalor nicht mög-lich, denn die oben beschriebenen effekte nehmen durch die trennlage zwischen estrich und Boden-belag enorm zu. übrigens entsteht dieser effekt bei allen heizsystemen. isolierende Schichten zwischen heizfläche und Bodenbelag sind generell äußerst kritisch und erhöhen deutlich die Betriebskosten.

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Einzigartig – und genial einfach„thermische Behaglichkeit“, nennt henning W. Scheel, erfinder und acalor firmenchef das ergebnis seiner vor über 20 Jahren geborenen idee und gibt einen kurzen einblick in die Vorüberlegungen: „ich habe das prinzip der fußbodenheizung, des Kühlschranks und der einkreis-Wärmepumpe neu zusammengeführt. entstanden ist daraus die acalor-direktwärmepumpe, die ausschließlich die Wärme der Außenluft zum heizen des hauses nutzt. eine bislang einzigartige technik.“

Gesunde Strahlungswärme auch bei tiefen Außentemperaturendie energie, die im Außenbereich gewonnen wird und im Arbeitsmittel gespeichert ist, gelangt ohne um-weg und ohne Verluste direkt zum heizen ins gebäude. es wird in Kupferrohren geführt, die im heizestrich jedes raums verlegt sind.

Gleichmäßige Wärmeverteilung – vom boden bis zur Decke„Auf Wasser in den heizschlangen können wir verzichten, da das acalor heizsystem per direktkondensa-tionsprinzip funktioniert“, erläutert Scheel. „das spart nicht zuletzt hohe energie- und Wartungskosten.“ direktkondensation heißt, die Strahlungswärme wird nur an den Stellen abgegeben, an denen sie benötigt wird. dabei ist die Wärmeverteilung – anders als bei Wasserheizungssystemen – gleichmäßig. die tem-peratur direkt über dem Boden entspricht der temperatur unter der decke. es gibt weder Staubaufwirbe-lungen noch energetische Beeinflussung von wassergeführten fußbodenheizungen, noch, durch warme Böden geschwollene füße. die nachteile von herkömmlichen wassergeführten fußbodenheizungen gibt es beim prinzip der direktkondensation nicht.

Warum ist die Wärmeverteilung gleichmäßig? die im gasförmigen Arbeitsmittel gespeicherte energie wird durch Kondensation (Verflüssigen) in Wärme umgewandelt. dies geschieht automatisch an der kältes-ten Stelle im raum. Ohne Steuerung, ohne regelung – einfach durch die regeln der physik. das System kommt daher ohne betriebskostenintensive elektrozusatzheizstäbe aus und erreicht in der praxis Jahres-arbeitszahlen, die über 4 liegen.

➔ Spürbar angenehme Wärme

➔ Gesundes Wohnklima, ideal für Allergiker, da keine Staubaufwirbelung

➔ Jahresarbeitszahl in der Praxis über 4 (leistungszahl coP bis 4,8)

➔ optional echte Kühlfunktion, angenehme 23°c auch im heißen Sommer

➔ In der Praxis: sparsamer Betrieb auch im tiefen Winter, keine Elektrozusatzheizstab

➔ Brauchwassererwärmung auf über 65°c, im Heizbetrieb ohne Zusatzkosten

➔ Sehr gute Werte im Energieausweis mit acalor (Anlagenaufwandszahl, z.B. eP=0,75)

➔ 5 Jahre Gewährleistung auf AllE Teile, inkl. bewegliche und elektrische

Alle Vorteile der acalor-Direktwärmepumpe auf einen Blick

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5 JAHRE

GEWÄHR-

LEISTUNG

... auf alle Teile!!

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Verdampfer für beide Doppelhaushälften hinter Holzverkleidung

Verdampfer hinter vorgesetzer Mauer

Beispiele für Verkleidungen von acalor-Systemen

Verdampfer im Vorgarten mit Holzverkleidung

Sichtschutz mit immergrünen Kirschlorbeerpflanzen

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ZAHlEN, DATEN, fAKTEN• Verbrauchswerte aus der Praxis

• Anlagenaufwandzahl

• Anbindung an Gewerke – Bauablauf

> Sanitärinstallation

> elektroinstallation

> estricharbeiten

• Installationsbeispiel

• Temperaturprotokolle

• Messprotokoll

• Ausschreibungstexte

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0,00

12,

00

6

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90,

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726

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1

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00

Betriebskostenvergleich der acalor-Direktwärmepumpe

Wertevergleich mit anderen Heizungen

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Verbrauchswerte aus der Praxis Beispiel

ein einfamilienhaus mit 150 m² Wohnfläche – neuBAu energieeffizienz 70 Wie Vergleiche mit ähnlichen Objekten ergeben haben, wären 2009 etwa 8.800 kWh an Wärme benötigt worden.

Variante I: acalor-Direktwärmepumpe mit separatem WärmepumpenstromtarifVorraussetzung: ein Zähler hausstrom und ein Zähler Wärmepumpenstrom8.800 kWh Wärmebedarf entsprechen 2.150 kWh elektrischer leistung

2.150 kWh x 0,178 €/kWh 382,70 €grundgebühr für Zweittarfmessung 65,45 €jährliche betriebskosten 448,15€ inkl. 19% mwSt.

daraus folgt: heizkosten pro m²: 448,15 €: 150 m² = 2,99€/m²

Variante II: acalor-Direktwärmepumpe mit Ökostromtarif ohne SonderkonditionenVorraussetzung: ein einziger Zähler für hausstrom und Wärmepumpenstrom8.800 kWh Wärmebedarf entsprechen 2.150 kWh elektrischer leistung

2.150 kWh x 0,21 €/kWh 451,50 €grundgebühr für Zweittarfmessung entfälltjährliche betriebskosten 451,50 € inkl. 19% mwSt.

daraus folgt: heizkosten pro m²: 451,50 €: 150 m² = 3,01 €/m²

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in jedem fall spart das Kosten ein, sowohl bei der Ausführung, als auch später jährlich im Betrieb.

in der praxis bewirkt dies folgende Vorteile: der ener-gieausweis wird bei einsatz des acalor-Systems direkt besser, so dass häufig ohne weiteren Aufwand eine bessere effizienzstufe erreicht wird (z. B. effizienz-haus 55 statt effizienzhaus 70). Oder andersherum: aufgrund der guten Werte des acalor-Systems kann zur erreichung des gleichen dämmstandards an an-deren Bauteilen (z. B. fenster oder dämmstärken) eingespart werden.

nungsgrundlagen festgelegt. diese werden durch den Wert der ep-Zahl beschrieben. Je kleiner dieser Wert ist, umso besser ist die Ausnutzung der pri-märenergie. d. h. je kleiner der Wert, umso effektiver und sparsamer ist die heizung.

im folgenden sehen Sie exemplarisch ep-Zahlen für acalor. diese sind erheblich besser als für jede luft-Wasser-Wärmepumpe und liegen noch unter den Werten von erdwärmepumpen.

Anlagenaufwandzahl: Die ep-Zahl

für die energetische gesamtbewertung eines Objektes wird ein energieausweis (Wärmeschutz-nachweis) erstellt. dieser berücksichtigt alle Kom-ponenten des hauses, wie z. B. dämmwerte der einzelnen Bauteile.

einen wesentlichen Beitrag zur effizienz des Objek-tes liefert das eingesetzte heizsystem. um die un-terschiedlichen heizysteme vergleichen zu können, hat der gesetzgeber für alle verbindliche Berech-

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Sie haben im Objektablauf klar definierte Schnitt-stellen zu den gewerken elektro und Sanitär.

für beide gewerke erstellt unsere technik detaillier-te, individuell auf das Objekt abgestimmte Ausfüh-rungsdetails. Acalor bringt das raumthermostat mit und verdrahtet alle das System betreffenden Kabel. der Aufwand für den elektriker ist erheblich geringer im Vergleich zur wassergeführten heizung mit einem raumthermostaten pro raum. die Schnittstelle zum gewerk Sanitär ist am Brauchwasserspeicher.

Acalor liefert und montiert alle Komponenten zur er-wärmung und der Sanitärinstallateur schließt was-serseitig an.

Anbindung an Gewerke – Bauablauf

• •

Firma Sanitär- und Heizungsbau Musterstraße 0 00000 Musterstadt Daten Sanitärinstallation BV: Mustermann Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit erhalten Sie mit der Anlage die Zeichnungen vom Warmwasserbereiter und dessen Standort. Der Trinkwasseranschluss des Warmwasserbereiters ist bauseits durch einen vom Versorgungsunternehmen autorisierten Sanitärinstallateur vorzunehmen. Der Einbau einer Sicherheitsgruppe und eines Brauchwassermischventils in den Heißwasserabgang bzw. Kaltwasseranschluss des Warmwasserspeichers sind zwingend notwendig (siehe Anlage „MT 52“, Anschlussschema S3 bzw. S4). Es wird empfohlen, ein Ausdenungsgefäß einzubauen. Dieses Zubehör ist nicht im Lieferumfang enthalten. Der Raum, in dem sich der Speicher befindet, ist bauseits nach außen mit einem HT- bzw. KG-Rohr DN 100 zu belüften. Bitte beachten Sie, dass im Bereich des Warmwasserspeichers keine anderen Hauseinführungen vorhanden sind (z.B. Strom, Telefon oder Wasser) ! Für weitere Fragen stehen wir Ihnen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Ihr acalor-Team

Sanitär- und Heizungsinstallation

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• •

Firma Elektroinstallation Musterstraße 0 00000 Musterstadt Daten Elektroinstallation BV: Mustermann Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit erhalten Sie mit der Anlage die Zeichnungen für die Elektrozuleitungen und Platzierungsvorschläge der Raumthermostaten, sowie einige technische Datenblätter zu Ihrer weiteren Verwendung. Da einige Energieversorungsunternehmen (EVU) spezielle Wärmepumpentarife anbieten, haben die Bauherren hier die Möglichkeit, günstigen Strom für ihre Wärmepumpe zu beziehen. Dabei ist eine Grundvoraussetzung gegeben, dass ein zweiter Zählerplatz eingerichtet wird. Wir werden für das Bauvorhaben den Sondervertrag des Energieversorgers zum Betrieb von Wärmepumpen mit einer Stromunterbrechung von 2,5 h berücksichtigen. Der Steuerungskasten der Direktwärmepumpe wird im Außenbereich an der Wärmepumpe montiert.

- Es ist eine Zuleitung 5 x 4 mm² (Erdkabel), 3 x 25 Ampere (träge) abgesichert vom Zählerschrnk (Wärmepumpenzähler) zum Standort der Wärmepumpe vorzusehen.

- Es ist eine Leitung 5 x 1,5 mm² (Erdkabel) von jedem Raumthermostat zum Standort der Direktwärmepumpe vorzusehen. Dabei ist zu beachten, dass in der Regel nur ein Thermostat bei der Inbetriebnahme installiert wird, und die andere Dose blind zu setzen ist.

- Es sind zwei Leitungen 5 x 1,5 mm² (Erdkabel) vom WW Bereiter zum Standort der Direktwärmepumpe vorzusehen.

- Es ist eine Leitung 5 x 1,5 mm² (Erdkabel) von der Heizkreisverteilung zum Standort der Direktwärmepumpe vorzusehen.

Die Elektroleitungen können durch das vorbereitete Leerrohr DN 150 nach draußen gezogen werden und mit in den Graben für die Heizungszuleitung zum Standort der Direktwärmepume geführt werden. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern unter o.g. Telefon-Nummer zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Ihr acalor-Team

Elektroinstallation Estricharbeiten

der Bauablauf ist klar beschrieben, die Schnittstel-len eindeutig definiert.

der estrichleger verlegt dämmung gemäß Vorgaben aus dem energieausweis und eine tackerfolie. An-schließend kommt ein team von acalor und verlegt im ersten Bauabschnitt die gesamte fußbodenhei-zung inklusive aller Steigleitungen aus, die hin- und rückleitung, sowie elektrokabel vom Außenstandort bis ins haus. es wird die technik im Außenbereich aufgestellt inklusive des erforderlichen fundaments. Abschließend wird auf alle heizkreise mit Stickstoff ein prüfdruck von 25-30 bar(!) angelegt, der über ma-nometer überwacht wird. für ein einfamilienhaus wird der erste Bauabschnitt in ca. 1,5 tagen ausgeführt.

Anschließend verlegt der estrichleger den estrich. der hohe druck in den Kupferleitungen verhindert Beschädigungen. nach der Austrocknungszeit (je nach estrichart 6-14 tage), kommt unser team für die inbetriebnahme.

Alle Komponenten werden an den vorgesehenen Standorten aufgestellt, verdrahtet, das System wird mit Kältemittel befüllt. über den thermostaten wird ein estrich-Aufheizprogramm gestartet, welches ei-genständig den estrich durchheizt, so dass danach die Bodenbeläge verlegt werden können. Auch für die inbetriebnahme werden beim einfamilienhaus ca. 1,5 tage angesetzt.

Darstellung Kupferrohre auf Dämmung mit Estrichlage

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Installationsbeispiel

legende zur Zeichnung 1. Warmwasserbereiter (200 l edelstahlspeicher) 2. heizkreisverteilung

(Kugelventilbatterie im Ap-Verteilerschrank, weiß; B/h/t: ca. 732/620/125 mm) 3. leerrohr dn 150 zur einführung der Kondensat- und elektroleitungen 4. Belüftung Kg rohr dn 100 oder in 5 x 10 cm flachkanal 5. raumthermostat ca. 1,40 m hoch vom ffB (mit separater Schalterdose);

Zuleitung 5 x 1,5 mm2 zum Standort der Wärmepumpe 6. Zuleitung 5 x 4 mm2, 3 x 25 Ampere abgesichert (träge) vom Zählerschrank (Wärmepumpenzähler) zum Standort der Wärmepumpe 7. leitung 5 x 1,5 mm2 von der heizkreisverteilung zum Standort der Wärmepumpe 8. Zwei leitungen 5 x 1,5 mm2 vom Warmwasserbereiter zum Standort der Wärmepumpe 9. Verdampfer und Verdichter (für die elektro-leitungen im Außenbereich werden

mind. 8 m erdkabel vorgesehen) 10. deckendurchbruch 10 x 15 cm zum Versorgen des dg

Installationsbeispiel

Grundriss – ObergeschossGrundriss – Erdgeschoss

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Temperaturprotokoll

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60 6160

Messprotokolle – echte Messwerte

Seit mehr als 20 Jahren führt herr Scheel mit seinem entwicklungsteam eigene messungen unter echten praxisbedingungen durch. dadurch ist sichergestellt, dass die guten Verbrauchswerte auch beim Kun-den umgesetzt werden. Jede Bauteilveränderung eines Zulieferers wird erst auf eigenen prüfständen umfangreich vermessen. dies führt dazu, dass die Komponenten kontinuierlich optimiert werden und dient als Beweis für die effizienz des Systems auch bei sehr tiefen Außentemperaturen.

messprotokoll A 5 / W 24,4 von Dipl.-Ing. Henning W. ScheelAm 3. 4. 2007 habe ich in der Zeit von 5.30 - 1o.20 Uhr unsere Mess-Anlage I, die mit einem Copeland ZH 45 und einem parallelen ZH 26 Verichter, einem 1,68 x 0,97 x 0,30 m großen Hochleistungsverdampfer für Außen-luft mit einer 54 m² großen Verdampferoberfläche und einem gut wärmegedämmten Plattenwärmeübertra-ger zur kalorimetrischen Heizungsbestimmung ausgerüstet ist, im reinen Warmwasserbetrieb laufen lassen und dabei mehr als 1/2 Stunde lang 743,5 l/h Wasser von 7,9°C auf 24,4°C erwärmt. Daraus errechnete ich:

Heizleistung PHeiz = 743,5 x 16,5 / 860 = 14.265 W.

Um 8.30 Uhr maß ich 20 Minuten lang folgende stationären Momentanwerte, wobei die elektrische Leistung-aufnahme mit zwei hintereinander geschalteten rotierenden Arbeitszählern, die jahrelang auf 0,5 % densel-ben Zuwachs zeigten, bestimmt wurde:

relative luftfeuchtigkeit der Außenluft ca. 84%mittlere Außenluft-Abkühlung 5,0° auf 2,0°CVerdampfungsenddruck 2,73 bar = -7,3°CSaugdruck vor Verdichter 2,68 bar = -7,8°C = tuAm Verdampfer angefrorene Wassermenge ca. 6 l/hheißgastemperaturen an dem Verdichter-druckstutzen 59°Cheißgastemperatur am eingang des plattenwärmeübertragers 57°Cdruck in der heißgasleitung 8,5 bar = 25,2°C = todruck vor dem einspriztventil 8,2 bar = 24,1°Ctemperatur (to - tu) 33,0 KKondensatunterkühlung im Sauggas-Wärmeübertrag von 19,5 °C auf 17,1 °CVerdampfungsüberhitzung in Sauggas-Wärmeübertrag von 5°C auf +9,3°Cluftdurchsatz durch Verdampfer 7.400 m³/hKältemittel-massenstrom (gemessen) 124,2 kg/hleistungsaufnahme des Scroll-Verdichters 2.721 W2 drehstromventilatoren + elektronik 220 Wgemessene leistungsaufnahme der Wp 2.941 WAus luftabkühlung errech. Verdampferleistung 3,0 x 7.400 x 0,34 7.548 WAus kondensiertem Wasser errechnete „ 6 x 631 W 3.786 Wmit log p/h diagramm errechnete Verdampferleistung 11.720 Werrechnete wirksame Verdichtungsleistung 2.721 W x 98,4 % 2.677 Werrechnete heizleistungsabgabe 14.468 WCOp = leistungszahl = heizleistung / Antriebsleistung 4,92

nach Sadi Carnot, 1829, errechnet sich die höchste erreichbare leistungszahl bei einem thermodynamischen Kreisprozess zu COp = to / (to - tu). davon wuden hier 54,4 % erreicht, denn 273,2 K + 25,2 K = 298,4 K / (25,2 - 7,8) K x 0,544 = 4,92

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Ausschreibungstexte

WäRmEERZEUGUNG: direktwärmepumpenanlage bestehend aus:

• Scroll Verdichter, heizleistung gemäß Auslegung.

• hochleistungs-Kupferrohr-Verdampfer in korrosionsbeständigem Aluminiumgehäuse inkl. Betonfundament.

• Steuerung und Wärmepumpe in wetterfestem Schaltschrank im Außenbereich.

WäRmEVERTEIlUNG:

• fußbodenheizung mit direktkondensation (ohne Wasserkreislauf: die Wärme wird direkt in die fußbodenheizung geleitet), in optimiertem Verlegeabstand nach Wärmebedarfsberechnung für jeden einzelnen raum.

• heizkreisverteilerstation zur Voreinstellung und nachregelung bedarfsgerechter temperaturver-teilungen.

• innenraum-temperatur-Sensor mit elektronischer regeleinheit, programmierbarem Bedienteil und übersichtlichem display.

1 Stück für gebäude bis ca. 200 m2 Wohnfläche 2 Stück für gebäude über 200 m2 Wohnfläche für großobjekte bitte Anzahl der acalor-

Systeme individuell anfragen

WARmWASSERbEREITUNG: 200l Schichtenspeicher aus edelstahl

für Wassertemperaturen über 65° C, temperaturvorwahldrehschalter, Wärmedämmung (bis 5 personen-haushalt).

285l Schichtenspeicher aus edelstahl für Wassertemperaturen über 65° C temperaturvorwahldrehschalter, Wärmedämmung.(ab 6 personen im haushalt).

EcHTE KüHlFUNKTIoN (opTIoNAl):

Zulage für echte Kühlfunktion. die über das thermostat eingestellte temperatur von z. B. 23° C wird auch bei 40° C Außentemperatur konstant gehalten. gleichmäßige Kühlung über den Boden. gesundes Kühlen ohne Zugerscheinungen.

lüFTUNGSANlAGE mIT WäRmERücK- GEWINNUNG (opTIoNAl):

dezentrale lüftungsanlage mit Wärmerück- gewinnung zur gesunden und sparsamen Versorgung mit frischluft in allen räumen. individuelle projektierung.

Zentrale lüftungsanlage mit Wärmerück- gewinnung zur gesunden und sparsamen Versorgung mit frischluft in allen räumen. individuelle projektierung.

Intelligente Systemlösung von acalor zum Heizen und Kühlen von Wohngebäuden und Gewerbeobjekten als Komplettpaket aus einer Hand1 Stück wartungsfreies acalor-direktwärmepumpensystem bestehend aus:

Wärmepumpensystem oHNE betriebskosten intensive elektro-Zusatzheizstäbe.

gesamtpaket bestehend aus individueller Berechnung und dimensionierung, lieferung, montage und inbe-triebnahme des gesamten heizungssystems und der Brauchwassererwärmung.

ZUSATZINFoS:acalor hat alle verlustbehafteten Komponenten konsequent eliminiert. das System arbeitet ohne Wärme-tauscher, ohne zusätzliche pumpengruppen, ohne aufwändige Steuerelektronik. die erzeugte Wärme wird direkt verlustfrei in die fußbodenheizung geschickt. die erwärmung von Brauchwasser auf über 65° C erfolgt hocheffizient ohne elektrischen Zusatzheizstab. die gesamtheizkosten liegen in der praxis bei effizienzhäu-sern 70 zwischen 500 und 700 € pro Jahr.

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Einfamilienhaus in Unna und Ennepetal

Wohnfläche 160 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 1999

Einfamilienhaus in Ennepetal

Wohnfläche 132 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2011

Seit über einem Jahr geniessen wir nun schon das Leben in unserem neuen Haus.In dieser Zeit konnten wir feststellen, wie unglaublich angenehm Wohnen sein kann, wenn das „Kli-ma“ stimmt. Wir hatten einen phasenweise sehr kalten Winter mit 2-stelligen Minustemperaturen. In unserem Haus blieb die Kälte da, wo sie hingehört, nämlich draussen. Drinnen war es immer wohlig warm, auch sehr zur Freu-de unserer Besucher. Damit die acalor-Hei-zungsanlage für uns möglichst effektiv ist, haben wir in allen Räumen Fliesen als Bo-denbelag gewählt.Das Gehen darauf erwies sich durchweg als sehr angenehm. Mein Mann hat sich mittler-weile zum Ganzjahres-Barfussläufer entwi-ckelt, da die Fliesen eine angenehme Oberflä-che haben – nicht zu kalt, nicht zu warm!

Wohnfläche 160 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2011

Schöner Nebeneffekt bei all diesen Annehm-lichkeiten: Die anfallenden Stromkosten sind erstaunlich günstig. Wir sind froh, uns für die acalor Direktwärme - pumpe entschieden zu haben. Der nächste Winter darf gerne kommen!

Gottfried, Annette und Jonathan ruhwald

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Einfamilienhaus in Kamen

Wohnfläche 180 m2, 2 Anlagenacalor-Direktwärmepumpe seit 2007

Einfamilienhaus in Sulzbach

acalor-Direktwärmepumpe seit 2012

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Kernsaniertes Bauernhaus im Bergischen

Je ein Brauchwasser-Schichtenspeicher pro Wohneinheit

Mehrere Verdampfer nebeneinander Küche

Wohnzimmer

Bad

Wohnfläche 600 m2, 3 Wohneinheitenacalor-Direktwärmepumpe seit 2009

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Einfamilienhaus in Remscheid

Kupferrohrverlegung im Bad Kupferrohrverlegung im Wohnzimmer

Kupferrohrverlegung im Flur Kupferrohrverlegung im Schlafzimmer

Wohnfläche 113 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2009Wohnfläche 200 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2009

Einfamilienhaus in Luxemburg und Ennepetal

Wohnfläche 170 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2010

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Einfamilienhaus (Musterhaus) in Mannheim

Wohnfläche 160 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2010Wohnfläche 162 m2

Einfamilienhaus (Musterhaus) in Hessdorf

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Kundenmeinungen

„Ich bin von Ihrem Personal und Ihrem Produkt begeistert. Uns überzeugt die hohe Energieeffizienz des Systems.“ Herr Bernhardsgrütter aus Stein am rhein (Schweiz)

„We are so glad that we have chosen the acalor heating system! It is incredibly efficient“ familie Perkins aus luxemburg

„Bei der Abnahme eines verkauften Hauses mit acalor war meine Frau mitgefahren. Die behagliche Atmosphäre im Haus war direkt spürbar. Auf dem Rückweg wollte meine Frau mich ernsthaft über-reden, in unserem Haus die Fußböden herauszureißen und nach-träglich acalor einbauen zu lassen.“ Herr Bernhardi aus Iserlohn (Immobilienvertrieb)

„Wir heizen unser Haus seit mehr als 11 Jahren mit acalor. Für uns käme kein anderes Heizsystem in Frage.“

familie Wiehagen aus Unna

„ Die acalor-Heizung läuft in unserem Eigenheim (Niedrigenergiehaus wie KfW 40, 155 m²) seit nunmehr 9 Jahren zur vollen Zufriedenheit. Mit Heizkosten ohne Warmwasser von 300 - 350 EUR (Stand 2009, durchschnittlicher Jahresverbrauch ca. 2400 kWh) jährlich und ohne peri-odische Wartung zahlt sich die Einfachheit des Konzepts schnell aus. Aber auch im Reparatur-fall kann man sich auf acalor verlassen! Da wird nicht nach einem Schuldigen gesucht, sondern mit Kompetenz und großem Engagement das Problem gelöst. Das ist eindeutig ein Vorteil von einem System aus einer Hand.“ familie Bastian aus leipzig

„Wir sind begeistert von acalor. Die angenehme Wärme ist einzigartig.“ familie Hellbeck aus Ennepetal

„Seit wir acalor im Haus nutzen, sind unsere Kinder viel seltener krank.“ familie roggenbuck aus Ennepetal

Gewächshaus in Straelen

45 m2 und 75 m2 Fläche

Diakonie Wohnheim in Neustrelitz

Nutzfläche ca. 350 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2009

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10 Doppelhaushälften in Wuppertal

Wohnfläche DHH je 130 m2

je 1 Anlage pro Haus, 6,5 - 8 kW,acalor-Direktwärmepumpe seit 2009

Mehrfamilienhaus in Wesenberg

8 Wohnungen zwischen 45 m2 und 75 m2 Wohnflächeacalor-Direktwärmepumpe seit 2009

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Hotel Bergmühle in Bansin

Wohnfläche 560 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2006

Kirchengebäude in Berlin

Nutzfläche ca. 485 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2009

Verlegearbeiten im Kirchsaal

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Gewerbehalle in Remscheid

Verlegung der Kupferrohre direkt in die Bodenplatte

Nutzfläche 110 m2, 6,6 kW, 1 Anlageacalor-Direktwärmepumpe seit 2010

Neuapostolische Kirche in Sangerhausen

Fläche 328 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2012

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Veranstaltungshalle in Schwelm

Fläche 2.200 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2011

12 Wärmepumpen kommen hier zum Einsatz. Die Halle wird vielfältig genutzt: unter anderem als Kfz Prüfhalle oder für Büroeinheiten

Große Veranstaltungshalle für bis zu 800 Personen. Verlegung von Kupferrohren

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Wohnhaus im Skigebiet Serfaus (A) Einfamilienhaus in Remscheid

Fläche 364 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2012Fläche 330 m2

acalor-Direktwärmepumpe seit 2012Wohnhaus mit Ferienwohnung und Heilpraktiker-Praxis mit Hartmut-Therapie auf 1.400m Höhe

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88 8989UNTErScHIEDlIcHE HEIZMöGlIcHKEITEN• andragis-Infrarot-Strom-Heizungen

• Auswirkungen der unterschiedlichen Heizmöglichkeiten

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einschalten des lichtes wird dann die Zusatzwärme erzeugt. infrarotwärme strahlt in den gesamten raum und ist auch von der decke aus schnell angenehm wahrnehmbar.

Statt also die Wärmepumpe für das gesamte haus durch erhöhung der Vorlauftemperatur bzw. des Be-triebsdruckes deutlich uneffektiver zu machen, ist für den nutzer die installation eines infrarotheizkörpers erheblich sparsamer. die investition amortisiert sich bereits nach wenigen Jahren, in extremfällen auch bereits nach einem Jahr! eine nachrüstung ist für fast jede Situation auch ohne großen montageauf-wand machbar.

Zusätzlicher Spareffekt beim Vergleich der heizzei-ten:Variante a) die Wärmepumpe liefert die erforderli-chen ca. 300 W heizlast um das Bad durchgängig auf 24° C zu erwärmen. dies geschieht mit einer Jahres-arbeitszahl von 4, allerdings durchgängig 24 h lang.

Variante b) die zusätzlich erforderlichen 300 W wer-den durch den Badheizkörper elektrisch erzeugt mit einer Jahresarbeitszahl von 1, dafür allerdings nur an insgesamt 2-3 h am tag.

fazit: trotz des deutlich schlechteren Wirkungs-grades von 1 sind die elektrischen Betriebskos-ten bei Variante b) mit Zusatzheizkörper deut-lich niedriger, da gezielt nur 2-3 h zugeheizt werden muss. infrarotwärme ist sofort verfügbar.

andragis-Infrarot-Strom-Heizungenbaubiologische Stellungnahme zur Effizienz von Infrarot-Heizkörpern in bädern in Verbindung mit Wärmepumpen

die effizienz einer Wärmepumpe wird bei wasser-geführten heizungen durch die höhe der Vorlauf-temperatur und bei der direktwärmepumpe durch den Betriebsdruck bestimmt. Je niedriger die Werte, umso effektiver arbeitet die Wärmepumpe. daher ist ein echt effektiver Betrieb nur mit flächenheizsys-temen (in der regel fußbodenheizungen) sinnvoll und sparsam.

die Bäder sind die räume, die temporär die höchs-ten temperaturen benötigen, gleichzeitig aber von der heizfläche begrenzt sind. technisch ist es jetzt möglich, dauerhaft die temperatur in den Bädern zu erhöhen, z. B. auf 23 –24° C, in dem die Vorlauftem-peratur (bei herkömmlichen Wärmepumpen) bzw. der Betriebsdruck (bei direktwärmepumpen) für das gesamte haus erhöht wird. dies bedeutet eine deut-lich geringere effizienz der Anlage.

Wirtschaftlicher ist folgende lösung: die Wärmepumpe liefert kontinuierlich die grundwär-me in den Bädern, z. B. 21° C und ein Zusatzheizkör-per erhöht diese temperatur bei Bedarf um ca. 2° C für die kurze Zeit des Badaufenthaltes. dies ist der sparsamste und gleichzeitig komfortabelste Betrieb. über ein Zusatzthermostat und/oder eine Zeitschalt-uhr wird der infrarotheizkörper zugeschaltet. die Wärme ist sofort verfügbar. es wäre auch eine nach-trägliche montage unter der decke mit elektrischem Anschluss an die Beleuchtung denkbar oder z. B. über einen infrarot-heizspiegel an der Wand. direkt beim

Heizspiegel

Wohnraumheizung

Natursteinheizung

Glasheizung

als Standheizung

Weiterführende informationen zu andragis infrarot-heizkörpern finden Sie unter www.andragis.de

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Konvektionsheizungenhierbei handelt es sich um heizsysteme, bei denen im raum an einzelnen Stellen sehr hohe tempera-turen erzeugt werden. dies geschieht in der praxis über heizkörper an den Wänden. die raumluft wird erwärmt und über luftbewegungen im ganzen raum verteilt. hierbei entstehen große temperaturunter-schiede in einem raum. die luft an der decke ist deutlich wärmer als die luft über dem Boden. in der nähe des heizkörpers sind deutlich höhere tem-peraturen wahrnehmbar als am anderen ende des raumes. es wird permanent hausstaub aufgewirbelt und im raum verteilt. ein gravierender effekt ist kaum bekannt: ab temperaturen von ca. 50° C wird der normale hausstaub in der luft zu lungengängigem feinstaub verbrannt. man nennt diesen Vorgang ver-gällen. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass dieser feinstaub in Wohnungen einen großen Anteil an der entstehung von lungenkrebs hat. fast alle heizsysteme mit heizkörpern benötigen im Winter temperaturen, bei denen dieser prozess stattfindet. das einatmen dieses lungengängigen feinstaubes erfolgt im Winter täglich über viele Stunden.

Dieser Effekt lässt sich minimieren durch folgende Maßnahme: häufig stoßweise lüften, indem für wenige minuten durchzug herrscht und somit schneller luftaustausch erfolgt. die Vorlauftemperatur der heizung möglichst niedrig halten. dies geschieht durch folgende maß-nahmen: kontinuierlich 24h durchheizen, also keine nachtabsenkung aktivieren und die Vorlauftempe-raturen von hand so weit herunterdrehen, dass bei durchgängigem heizen eine angenehme Atmosphä-re spürbar ist. gegebenenfalls in kalten räumen die heizkörper gegen ein größeres modell austauschen.

luft-luft-Heizsysteme, z. b. luft-luft-Wärmepumpenhierbei wird das haus durch das einblasen von war-mer luft geheizt. die nachteiligen effekte auf das Wohnklima sind noch gravierender.

neben den oben beschriebenen nachteilen bei Sys-temen mit heizkörpern treten zusätzlich folgende effekte auf: die warme eingeblasene luft ist sehr trocken, da sie ständig erwärtm wird. dies nehmen menschen meistens als unangenehm wahr. es ist

Auswirkungen der unterschiedlichen Heizmöglichkeiten

Heizsystem mit Infrarot-Wärmefußbodenheizung mit direktkondensation, direkt-wärmepumpe

dieses prinzip kombiniert die Vorteile aller oben genannten Systemen mit anteiliger Strahlungswär-me (wassergeführter fußbodenheizung, Wandhei-zung) und arbeitet auch bei tiefen temperaturen sehr sparsam. die Wärme wird über eine flächenheizung (in der regel fußbodenheizung) abgegeben. in den heizschlangen fließt kein Wasser, sondern direkt das Kältemittel. die im Außenbereich erzeugte Wär-me wird direkt zum heizen genutzt. das System ist selbstregulierend und gibt die Wärme immer an den kältesten Stellen im raum ab. dadurch entsteht rei-ne infrarot-Strahlungswärme. die temperatur direkt über dem Boden und an der decke ist fast identisch. diese gleichmäßige Wärme empfindet der mensch als sehr angenehm. nicht die luft, sondern die Kör-per im raum werden erwärmt.

fazit: Bei Systemen, die über erwärmung der luft die Wohnräume heizen, empfindet der Bewohner häufig eine unangenehme Atmosphäre, ohne dies wirklich zuordnen zu können. diese entsteht dadurch, dass der Körper die großen unterschiede zwischen der lufttemperatur und den Wänden registriert. der er-höhte Staubanteil in der luft verstärkt dies.

Bei Systemen, die über die erwärmung von masse die Wohnräume heizen, infrarot-Wärme, empfindet der nutzer häufig als angenehme Wärme sowohl am Körper als auch im raum.

menschen, die solche räume betreten, merken häu-fig den angenehmen Zustand, können es jedoch nicht zuordnen.

ähnlich wie bei der heizluft im Auto.die Staubauf-wirbelung ist maximal. häufig treten bei den Bewoh-nern nach einiger Zeit erkrankungen der Atemwege auf, die oftmals nicht in Zusammenhang mit dem heizsystem gebracht werden.

Wassergeführte Fußbodenheizungenheizsysteme, die die Wärme über wassergeführte flächenheizsysteme im Boden abgeben, reduzie-ren die nachteile von einzelnen heizkörpern deut-lich. die luftverwirbelungen sind deutlich geringer, der Anteil der gesunden abstrahlenden Wärme ist deutlich höher, bei ca. 60 %. da in einem raum un-terschiedliche temperaturzonen entstehen, gibt es immer noch luftverwirbelungen und einen tempe-raturunterschied zwischen Boden und decke von 2 - 3°C. Staubaufwirbelungen und zu warme füße und Beine reduzieren das Wohlbefinden. Wasserge-führte fußbodenheizungen werden als ursache von fuß- und Venenerkrankungen vermutet. in seinem Buch Falsch geheizt ist halb gestorben beschreibt der Autor A. eisenschink, wie in einem raum in ei-nem einzigen Wirbel die gesamte Warmluftschicht hochzieht und dadurch permanent Staub aufwirbelt.

generell sollte darauf geachtet werden, dass die Vorlauftemperaturen so niedrig wie möglich gehal-ten werden. nachtabsenkungen sollten vermieden werden, da diese in der regel höhere Vorlauftempe-raturen erforderlich machen.

Wassergeführte Wandheizungssytemeim unterschied zur fußbodenheizung ist die Wärme-verteilung gleichmäßiger, niedrigere Vorlauftempe-raturen und weniger luftverwirbelungen erzeugen somit ein deutlich gesünderes Klima in den räumen. der Aufwand und somit die Kosten bei der installation sind sehr hoch. dies ist häufig ein nachteil für diese gesunde form der heizung, die als eines der Systeme gilt, die von Baubiologen empfohlen werden.

Kachelofen, Grundofendieses prinzip des heizens erzeugt gesunde Strah-lungswärme. das wussten bereits die alten römer. nachteilig ist die tatsache, dass über Verbrennung, also weitere Klimaerwärmung das haus geheizt wird und die Strahlungswärme nur in dem raum wirkt, in dem der Ofen steht. ebenso muss kontinuierlich befeuert werden.

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94 9594 9595rUND UM AcAlor• Presse

• Nachhaltigkeit

• Über 20 Jahre Bestehen

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Presse

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Energie - Heizung

Vorteile der Strahlungsheizung

1. Strahlung erwärmt nicht die Luft, sondern die Oberflächen der Wän-de, Böden, Decken, Möbel usw.:

• warme Oberflächen geben die Wärmeenergie an die Raumluft ab und werden so quasi Be-standteil der Heizung

• die bestrahlten Flächen und Materialien werden trocken

• trockene Oberflächen und Mate-rialien können nicht schimmeln

• trockene Materialien haben bes-sere Wärmedämmeigenschaften als feuchte Materialen

Die z.B. von einer Heizung emittierte infrarote Strahlung ist eine elektromagnetische Welle, die von bestrahlten Oberflä-chen mehr oder weniger absor-biert oder gestreut wird . Durch die Streuung (Absorption und Wiederabstrahlung) werden alle Flächen, auch die Ecken, erreicht und die Oberflächen-temperaturen gleichen sich an

2. Die Luft bleibt kühl: • Jedes Grad Celsius weniger In-

nenraumlufttemperatur spart rund 6 % Heizenergie ein. Es gilt als erwiesen, dass bei einer guten Strahlungsheizung und ohne Komfortverluste die Innenraumlufttemperatur um rund 3 bis 5 Grad Celsius ab-gesenkt werden kann, was einer Heizenergieeinsparung von 18 bis 30 % entspricht. (Strahlung durchdringt die Luft und er-wärmt sie nicht)

• eine gesunde Innenraumluft sollte kühl und vor allem tro-

cken sein – der Organismus will über die Atmung auch ent-wärmen und entfeuchten

• eine kühle und trockene In-nenraumluft wird durch Strah-lungsheizsysteme sowie ausrei-chenden Luftwechsel erreicht

• der Luftwechsel bei einer küh-leren Innenraumluft erspart weitere Wärmeenergie

3. Temperaturunterschiede und Zugerscheinungen werden ver-

mieden: • Temperaturunterschiede der

oberen und unteren Luft-schichten (oben warm und un-ten kalt) bleiben weitgehend aus bzw. werden minimiert

• dadurch und durch gleichmäßig temperierte Oberflächen wird eine Ursache für Luftströmungen (Zugerscheinungen) beseitigt

• durch Luftströmungen bedingte Staubaufwirbelungen bleiben aus oder werden auf ein Mini-mum beschränkt.

Bei den heute üblichen Konvektions-heizsystemen ist dies genau umge-kehrt. Sie erwärmen unser „Lebens-mittel“ Atemluft, sorgen für eine ungleichmäßige Temperaturvertei-lung, erzeugen Luftströmungen und wirbeln Staub auf. Kurz auf einen Nenner gebracht, ein ungesundes Heizsystem.

Wie funktioniert Strahlungswärme ?

Jede temperierte Oberfläche über 0 Grad Kelvin strahlt. Auch eine Wand mit 22 °C Oberflächentem-peratur strahlt Infrarotwärme ab, so

dass für die Heizanlagen niedrigere Temperaturen genügen. In einem Zimmer bzw. einem geschlossenen Raum geht Strahlung nicht verloren, weil die reflektierte Strahlung wieder absorbiert werden kann, bis dass die gesamte Strahlung absorbiert ist. Die Erwärmung der Luft erfolgt indirekt, indem die temperierte Oberfläche die unmittelbar angrenzende Luft-schicht thermodynamisch erwärmt. Deshalb ist die Lufttemperatur nied-riger als die Oberflächentemperatur der Materialien.So kann an Oberflächen, die wärmer als die Luft sind, kein Kondensat entstehen; eine wichtige Vorausset-zung zur Vermeidung von Tauwas-ser und Schimmelpilzbildung.Günstig ist eine Strahlungsquelle an der Innenwand oder der Mitte des Raumes, damit die Strahlung unge-hindert möglichst alle Oberflächen, insbesondere auch diejenige der

Strahlungsheizung Ein gesundes Heizsystem setzt sich durch

Es ist schon fatal, dass die Erfahrungen mit Strahlungsheizsystemen und deren positiven Effekte auf die Wohnbehag-lichkeit, die Gesundheit der Bewohner und die energetischen Vorteile in den vielen dicken Büchern und staatlichen Vorschriften kaum bzw. gar nicht Resonanz finden. Dabei weisen Strahlungsheizungen zahlreiche Vorteile auf.

Wandheizung aus Kupferrohren auf Mauerwerk und Trockenbauplatten

41Wohnung + Gesundheit 12/09 - Nr. 133

Außenwände, besser erreichen und temperieren kann.Fenster sind dabei kein Problem. Die Sonnenstrahlung, die durch das Fensterglas in den Innenraum eingedrungen ist, kann auf Grund der veränderten Wellenlänge nur teilweise durch das Fenster hinaus. Die Strahlung bleibt also weitge-hend im Raum und wird von allen Materialien absorbiert und gestreut, bis dass sie vollständig absorbiert ist. Durch diesen Vorgang wird der Raum aufgeheizt. Deshalb werden z.B. auch Gewächshäuser warm.

Strahlungsheizsysteme

Folgende Systeme gelten u.a. als Strahlungsheizungen: • Fußleistenheizungen • Wandflächenheizungen • Grund- und Kachelöfen • Flachheizkörper (ohne Konvektorbleche) • Strahlplatten z.B. aus Naturstein • Kunststoffplatten und -folien • Integrierte Fassaden (z.B. der Firma Gartner) • Strahlbleche an Fenster- und Türzargen.

Grund- und Kachelöfen

Nicht zu vergessen sind die guten alten und auch nach bewährtem Prinzip neu gebauten Grund- und Kachelöfen. Warum die guten alten? Beim Grundofen sind die Erfah-rungen unserer Vorfahren mit dem offenen Holzfeuer eingeflossen. Lag genug Asche in der Grube, brannten Holzfeuer ruß- und rauchfrei. Weil beim Feuer viel Wind viel Holz ver-braucht, wurden Gruben angelegt oder um das Feuer Steine gelegt. Dieses Prinzip wurde beim Ofenbau bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts bewahrt. Erst seit der Verwendung von Kohle waren Feuerroste erfor-derlich. Holz gehört aber nicht auf Feuerroste, denn die durch die Roste strömende Verbrennungsluft reißt

die Asche mit und sorgt deshalb für ein zu schnelles Abbrennen des Holzes. Holzfeuer auf Rosten ver-ursachen Flugasche (Feinstaub) und verbraucht mehr Holz! Trockenes Holz verbrennt im eigenen Asche-bett des Grundofens vollständig ohne Ascheflug. Wir brauchen also keine teuren Filter im Schornstein, sondern ein Verbot der Roste beim Holzfeuer! Einen weiteren posi-tiven Effekt der Holzfeuerung ist die Beschaffung, Verarbeitung und Lagerung des Holzes. Diese Arbeit verschafft Bewegung an der frischen Luft und Kräfte, die Frau/Mann dann nicht im (klimatisierten) Fitnessstu-dio teuer bezahlt.

Fazit

Strahlungsheizungen sind nicht nur gesundheitlich und energetisch po-sitiv zu bewerten, sondern schonen

auch den Geldbeutel, denn trockene Wände sind auch gut für das Ge-bäude und so manche „Sanierung“ bleibt erspart.

Dipl.-Ing. Michael AurichBausachverständiger

Baubiologische Beratungsstelle IBNBaubiologischer Messtechniker IBN

09119 ChemnitzTel. 0371-280 15 39

[email protected]

Weitere Quellen und Literaturhinweise:

• Phänomen Strahlungsheizung – Ein humanes Heizsystem wird

rehabilitiert, Prof. Claus Meier, Expert Verlag,

ISBN 978-3-8169-2884-3 • Club of Home, Meistern statt Scheitern,

ISBN 978-3-938037-07-2 • Schöner Bauen, richtig heizen, besser wohnen, Alfred Eisenschink,

ISBN 3-930039-21-4

Mein Ofen mit hohem Wirkungsgrad: nach dem Grundofenprinzip gebaut / schnel-le Wärme über die Kochplatte und Glastür / Kochplatte zum Kochen und Braten / beheizte Rückenlehne für die Gesundheit des Rückens und zur Speicherung der Wärme / Masse zum Speichern der Wärme und Abstrahlen, wenn das Feuer aus ist / Wärmefach für Speisen

Energie - Heizung

„greenhome“ / 2010

Westfalenpost 2012

„Wohnung + Gesundheit“ 12/2009

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mehr als 20 Jahre ACAlOr – nicht nur eine

unternehmensgeschichte, sondern eine philosophie,

ein lebenswerk, welches eng mit dem gründer

und erfindern herrn dipl.-ing. henning Scheel

verknüpft ist.

Seine Bereitschaft, sich gegen die festgefahrenen

glaubenssätze der Branche durchzusetzen und neue

Wege zu gehen, waren die grundlage des erfolges.

nach der gründung der ACAlOr teChniK SCheel Kg

im Jahre 1993 hat herr Scheel in den ersten Jahren

viel investiert (geld und Zeit), um aus seiner idee ein

serien reifes premiumprodukt zu entwickeln, welches

gerade menschen berührt, die sich mit nachhaltigem

Bauen und gesundem Wohnen beschäftigen.

hieraus ist ein unternehmen gewachsen, welches über

300 individuell geplante direktwärmepumpen sys teme

pro Jahr deutschland- und europaweit umsetzt.

Über 20 Jahre acalor

• die örtliche Schule und der Kindegarten in lübow werden durch Spenden und ähnliches unterstützt.

• das Kinderhilfswerk Yapahuwwa in Sri lanka wird durch die acalor gmbh finanziell und per-sönlich betreut.

• die mitarbeiter der ACAlOr teChniK SCheel Kg werden vorzugsweise bei der handwerkskam-mer Schwerin geschult.

• ACAlOr teChniK SCheel Kg ist ein innungsbe-trieb und damit auch beteiligt an Bildungspro-grammen der ShK innung.

• Beide unternehmen, die ACAlOr teChniK SCheel Kg und acalor gmbh schulen und bilden ihre mitarbeiter in fachlichen und persönlichen richtungen.

• Bei der materialauswahl achten wir auf hohe Qualität und nicht nur auf den preis.

• Wir arbeiten möglichst mit deutschen herstel-lern. in einzelfällen, im Ausnahmefall, gehen wir über europa hinaus.

• Bei einem hersteller oder händler interessieren wir uns nicht nur für den preis, sondern sehen uns in der regel auch die unternehmen an. Wir achten dabei auch auf die mitarbeiter - wie ihre einstellung ist, wie sie gekleidet sind, wie sie sich mit ihrem unternehmen identifizieren, usw.

• Wir achten darauf geachtet welche Speditionen verwendet werden.

• die mitarbeiter werden nach der teamfähigkeit ausgewählt.

• die Kosten für die Kinderbetreuung der ACAlOr-mitarbeiter in lübow werden übernommen.

Nachhaltigkeit

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Was unterscheidet acalor von herkömmli-chen Wärmepumpensystemen?Bei acalor wird die erzeugte Wärme verlustfrei direkt in die fußbodenheizung geführt (direktkondensati-on). dies macht das System unübertroffen sparsam und behaglich aufgrund der gleichmäßigen Wärme-verteilung. es entsteht eine gesunde, baubiologische Wärme im haus.

Energie aus der Luft? Funktioniert das auch bei tiefen Minustemperaturen?acalor gewinnt auch bei -25° C und kälter die ener-gie aus der luft ohne elektrisch Zuheizen zu müs-sen. das macht das System gerade in einem harten Winter so effektiv.

Wie regele ich die Temperatur in meinem Haus?die haustemperatur wird durch ein thermostat geregelt. durch den einsatz einzelner heizkreise werden unterschiedliche temperaturzonen realisiert (z. B. das Bad 2° C wärmer als das Wohnzimmer, das Schlafzimmer etwas kühler, etc. der nutzer kann dann über den thermostaten seine Wohlfühltem-peratur selbst einstellen und jederzeit verändern zwischen +5° C und +30° C.

Was passiert, wenn ich später einen Raum kälter oder wärmer haben möchte?über die einzelnen heizkreise kann acalor die tem-peraturen in den einzelnen räumen nachregulieren. (z. B. Schlafzimmer etwas kühler)

Was mache ich, wenn es acalor mal nicht mehr geben sollte?Vorab: diese Befürchtung ist unbegründet, da Sie mit acalor einen starken partner auswählen. Alle elemente ihrer Anlage sind Standard-Komponen-ten. Jeder Kälte-Klima-techniker kann diese über den fachhandel bestellen und ist in der lage, eine acalor-Anlage zu checken. Viele unserer partner in deutschland sind selbstständige Kälte-Klima-techni-ker. Sie haben somit immer einen Ansprechpartner in ihrer region.

Wieso legen Sie Kupferrohre direkt in den Estrich?Kupfer hat eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit. Korrosionsschäden am Kupfer können nur durch

Wasser entstehen. da in den acalor-heizkreisen kein Wasser fließt, ist das Kupfer auch nach Jahr-zenten noch unversehrt. dies bestätigen umfang-reiche gutachten.

Welches Kältemittel setzt acalor ein?acalor verwendet das umweltfreundliche und sehr effektive Kältemittel r290 (propan). dies redu-ziert ihre heizkosten um 10-15 %. es ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, da r290 im gegensatz zu herkömmlichen Kältemitteln nicht die Ozon-schicht beschädigt und nicht zur globalen erwär-mung beiträgt.

Wichtig! propan ist brennbar, nicht explosiv. im Sys-tem befinden sich maximal 5 kg propan.das ist eine halbe gasflasche, verteilt im haus und im Außenbe-reich. gutachten des renomierten iBeXu-institutes zeigen, dass es kaum möglich ist, eine brennbare Konzentration im haus zu erzeugen. Weitere Sicher-heitsmaßnahmen (entlüftung, Sensorgerät) schlie-ßen dies auch im Anschlussraum aus.

Wussten Sie, dass viele haushalte bereits gas im haus haben? ein moderner Kühlschrank mit höchster effizienzstufe A+ hat in der regel propan oder Butan als Kältemittel, da die hohe effizienz mit herkömm-lichen Kältemitteln nicht erreichbar ist.

Wie oft muss das System gewartet werden?

acalor ist eines der wenigen Wärmepumpensysteme, welches wartungsfrei ist. Anlagen mit herkömmli-

Häufig gestellte Fragen

chen Kältemitteln müssen einmal jährlich geprüft werden und das Kältemittel gegebenenfalls ersetzt werden. diese Kosten sparen Sie bei acalor.

Wieso heizt acalor behaglicher als andere Fußbodenheizungssysteme?

Stellen Sie sich vor, wie die Sonnenstrahlen ihre haut erwärmen. die Sonne schickt Strahlungswär-me, die wir so angenehm empfinden. die patentier-te acalor-direktwärmepumpe erzeugt zu fast 100 % Strahlungswärme für angenehmes Wohlfühlklima in ihren eigenen vier Wänden. dies schafft kein hei-zungssystem, in dem Wasser zum heizen verwen-det wird.

Kann ich Geld sparen und wie hoch ist die Ersparnis?die Betriebskosten sind nachweislich deutlich gerin-ger als bei anderen heizsystemen. Statt mit Brenn-werttechnik im Jahr ca. 1.200 € auszugeben, benö-tigen Sie bei acalor nur ca. 600 €. in der praxis ist es sparsamer als die meisten erdwärmepumpen. Siehe heizkostenvergleich, um die echten gesamtkosten der heizsysteme vergleichen zu können.

Wie funktioniert die Erwärmung von Brauchwasser?Sie bekommen mit der heizung die Brauchwasser-erwärmung im edelstahl-Schichtenspeicher. das Brauchwasser wird auf über 65° C erhitzt ohne elek-trisch Zuheizen zu müssen. im Winter unerreicht günstig. einzigartig: wenn die heizung läuft, ist das Brauchwasser eine kostenlose Beigabe.

Wie hoch ist die Investition?die investitionen für den neubau eines einfamilien-hauses liegen in der regel deutlich niedriger als bei erdwärmepumpen. Sie bekommen ein Komplettpa-ket heizung aus einer hand. fordern Sie ihr indivi-duelles Angebot an.

Können Sie Referenzanlagen vorweisen? Seit wann baut acalor diese Anlagen?fordern Sie unsere referenzliste an. Zufriedene Kun-den sind überzeugender als alle Worte. acalor baut diese Anlagen seit 1990 ein. die ersten Anlagen lau-fen seit über 20 Jahren einwandfrei und komplett wartungsfrei.

Wie erreiche ich einen Service?unser Service ist flächendeckend in deutschland platziert. in der kalten Jahreszeit garantieren wir im fall der fälle eine Vor-Ort–Verfügbarkeit innerhalb von max. 24 Std. unsere hotline ist täglich erreich-bar, auch am Wochenende und an feiertagen.

Wie lange erhalte ich Gewährleistung?Bei acalor erhalten Sie 5 Jahre gewährleistung auf alle Komponenten, ohne „wenn und aber“.

der name acalor kommt aus dem Spanischen und bedeutet: Für die Wärme – für die behaglichkeit.

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Anlagenaufwandszahl (eP) die Anlagenaufwandszahl(formelzeichen ep)be-schreibt das Verhältnis von Aufwand an primärener-gie zum erwünschten nutzen (energiebedarf) eines gesamten Anlagensystems.

die Anlagenaufwandszahl berücksichtigt die Art der eingesetzten Brennstoffe, den einsatz regenerativer energiequellen, die Verluste der Wärmeerzeuger und die Verteilung der benötigten hilfsenergie (lüftung, pumpen etc.).

eine niedrige Anlagenaufwandszahl deutet auf eine effiziente nutzung von primärenergie hin.

Beispiel: für ein gebäude wird eine Anlagenauf-wandszahl von 1,5 ermittelt. für den energiebedarf für heizung, Kühlung, Warmwasser muss zusätz-lich 50% an primärenergie aufgewandt werden. Je besser ein haus wärmegedämmt wird, desto nied-riger ist der primärenergiebedarf. Bei einer acalor-direktwärmepumpe kann eine Anlagenaufwandszahl von 0,75 erreicht werden, welche im energieausweis eingetragen ist.

Antriebsleistung Als Antriebsleistung einer acalor luft-Wärmepumpe gilt die Summe der leistungsaufnahmen des Verdich-ters, des Ventilators und der Steuerungselektronik. Sie wird in Watt gemessen.

Arbeits- oder Kältemittel Kältemittel transportieren Wärmeenergie von dem Kühlgut zur umgebung. Jedes Kältemittel kann in form von dampf oder einer flüssigkeit auftreten. in der din wird Kältemittel als Arbeitsmedium defi-niert, welches zur Wärmeübertragung eingesetzt wird in dem es bei niedriger temperatur und niedrigem druck Wärme aufnimmt, um diese dann bei höherem druck und höherer temperatur abzugeben. dabei er-folgt eine Zustandsänderung des Kältemittels (von gasförmig zu flüssig und umgekehrt).

Je geringer der druck ist, desto kälter ist das Kälte-mittel und umgekehrt: je höher der druck ist, desto wärmer ist das Kältemittel.

Acalor setzt als Kältemittel r290 (C3h8-propan ) ein. das Kältemittel ist in der acalor-direktwärmepumpe nicht brennbar, da das Kältemittel in einem heiz-rohrsystem eingeschlossen ist und somit zu wenig

Sauerstoff für einen Brand mit dem Kältemittel in Kontakt kommt.

um die sehr geringe Brandgefahr zu verdeutlichen, dient folgender Vergleich: bei acalor werden gesamt nur ca. 3 kg propan verwendet, eine herkömmliche gasflasche für den Betrieb eines kleinen gasofens für einen kleinen raum beinhaltet zwischen 5 und 11 kg propan. hier fürchten sich die wenigsten men-schen vor einem Brand.

das iBexu (institut für Brandschutz, explosionsschutz und umweltschutz an der technischen universität Bergakademie freiberg) – jetzt institut für Sicher-heitstechnik gmbh – hat 1996 in seinem 14-seiti-gem gutachten iB-96-756 über ein mit dem brenn-baren Kältemittel r 290 (propan) betriebenes Wärme pumpen-heizungssystem acalor für Wohngebäude auf den Seiten 10-11 bescheinigt, dass es aus der Sicht des explosionsschutzes kein besonderes Si-cherheitsrisiko für den nutzer darstellt.

Je geringer der druck ist, desto kälter ist das Kälte-mittel und umgekehrt. Je höher der druck ist, desto wärmer ist das Kältemittel.

berstdruckBerstdruck ist der innendruck, der zum zerknallen eines Behälters führt. Vergleich: man schüttelt eine Cola dose so lange bis sie platzt, weil sich der druck in der dose erhöht hat.

DirektkondensationBei herkömmlichen Wärmepumpen überträgt das Arbeitsmittel die heizleistung in dem Kondensa-tor auf einen Wasserkreislauf, der heizflächen oder heizkörper im Wohnraum beheizt. im acalor-patent de 3936332 C1 wird erstmals eine fußbodenheizung beschrieben, die diesen umweg vermeidet, damit das Arbeitsmittel direkt in den Kupferrohren im hei-zestrich kondensiert.

Elektrische ZusatzheizungViele Wärmepumpen schaffen es aus technischen gründen das warme Brauchwasser auf nur 50°C bis 60°C aufzuheizen. dadurch besteht die gefahr, dass sich gesundheitsschädigende legionellen (Bakteri-en) bilden können. die legionellen werden bei tem-peraturen von über 65° C abgetötet.

Fachbegriffe

Viele Wärmepumpenanbieter müssen deswegen elektrische Zusatzheizer (elektrischer heizstab) ein-bauen, damit temperaturen von über 65°C erreicht werden und es zu keiner gesundheitsgefährdung kommt. Sie können einen elektrischen Zusatzheizer mit mit einer Art tauchsieder vergleichen.

Energiebedarfsausweis der energieausweis ist ein dokument, welches ein gebäude energetisch bewertet. die Ausstellung, Verwendung, grundsätze und grundlagen werden durch die energiesparverordnung (eneV) geregelt. Allerdings ist aus dem energieausweis kein rück-schluss auf die tatsächlich auftretenden energie-kosten möglich. dies ist der tatsache geschuldet, dass die Berechnungen auf dem normklima, der normnutzung und einer gleichmäßigen Beheizung basieren. der jeweilige Standort des gebäudes und das nutzungsverhalten beeinflussen deshalb den tatsächlichen Verbrauch.

EnEV die energiesparverordnung ist ein teil des deutschen Verwaltungsrechts. dort sind alle bautechnischen Standardanforderungen zum effizienten Betriebs-energieverbrauch für gebäude festgelegt.

Expansionsventil das expansionsventil ist technisch gesehen ein über-hitzungsregler und ein Bauteil der acalor-direktwär-mepumpe. dieses Ventil hat die Aufgabe den druck des Kältemittels zu mindern, indem es den Quer-schnitt des rohres verengt.

Heißgas-Umkehrung Zum Abtauen eines vereisten Verdampfers hat es sich bewährt, den heißgasstrom zeitweilig umzukehren, d. h. nicht mehr in die Kupferrohre im estrich, son-dern in die des hochleistungsverdampfers zu blasen. dadurch taut das eis, welches den luftstrom durch den Verdampfer hindert, in wenigen minuten ab.

Hartlötenhartlöten ist das Verbinden von metallteilen mit ei-nem lot, dessen Schmelztemperatur nur wenig unter der mindestens ca. 500° C betragenden Schmelztem-peratur der metallteile liegt.

Heizleistung heizleistung ist die Wärmemenge pro Zeit, die den Wohnraum heizt.

Hochleistungsverdampfer dies ist ein technisches Bauteil der acalor-direktwär-mepumpe. er hat die Aufgabe das kalte, flüssige Käl-temittel mit der wärmeren Außenluft in Verbindung zu bringen. dadurch kann der luft Wärme entzogen werden und fast kostenlos Wärme gewonnen werden.

Jahresarbeitszahldie Jahresarbeitszahl (JAZ) wird zur Beschreibung der energieeffizienz von Wärmepumpen verwendet. in der üblichen definition wird die Jahresarbeitszahl durch die differenz der Wärmeabgabe und der aufge-nommenen elektrischen energie bei Betrieb über ein ganzes Jahr (bzw. über die heizperiode) berechnet.

JAZ = abgegebene Wärme/zugeführte elektrische energie

Kältemittelsammlerder Kältemittelsammler ist ein technisches Bauteil und ein Vorratsgefäß welches der Verstopfung des Kondensators vorbeugt. Arbeiten Wärmepumpen bei hohen temperaturen, passt in den Kondensator mehr Kältemittel. damit bei tiefen temperaturen nicht zu viel Kältemittel den Kondensator verstopft, wird bei normalen Wärmepumpen hinter dem Kondensator ein Vorratsgefäß (Kältemittelsammler) eingebaut. dessen inhalt (ca. 1 kg) soll verhindern, dass die Wär-mepumpe schon bei kleinem Kältemittelmittelverlust versagt, also mit einer Störung stehenbleibt. die aca-lor-direktwärmepumpe ist hermetisch dicht und so ausgelegt, dass kein Kältemittelsammler erforderlich ist. das vereinfacht die acalor-direktwärmepumpe und macht sie weniger anfällig für Störungen.

Kelvindies ist das maß für die absolute temperatur eines Stoffes. 273 Kelvin (K) entsprechen 0° C. 10° C ent-sprechen 283 K. 20° C entsprechen 293 K.

KfWdie Kreditanstalt für Wiederaufbau hält verschiede-ne finanzierungsalternativen für Kreditwillige bereit. Weitere informationen finden Sie auf der internet-seite der KfW.

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Kondensationsdruckgibt es in einem gefäß (mit überall gleichen tempe-raturen) gleichzeitig flüssiges und gasförmiges Käl-temittel, entspricht diese temperatur dem Konden-sationsdruck des Kältemittels bei dieser temperatur.

unterschreitet die temperatur eines Kältemittel-dampfes seine Kondensationstemperatur, wird alles Kältemittel flüssig, d. h. es kondensiert. über-schreitet die temperatur von flüssigem Kältemittel seine Verdampfungstemperatur (Kondensations-temperatur bei gleichem druck) wird alles dampf-förmig.

Kondensationsleistung die Kondensationsleistung eines Kilogramms Kälte-mittels ist bei gegebener temperatur gleich der Ver-dampfungsleistung dieses Kältemittels. die gleiche leistung, die nötig ist, 1 kg Kältemittel pro Stunde zu verdampfen, ist in der lage, diesen dampf um ca. 180° C zu erwärmen.

um diesen dampf im Verdichter um 40° C zu er-wärmen, sind theoretisch davon nur ca. 13 % als mechanische leistung nötig.

Kondensationswärme die Kondensationswärme ist die Wärmemenge, die benötigt wird um eine bestimmte menge eines Stoffes vom gasförmigen in einen flüssigen Zu-stand zu bringen (kondensieren), ohne dass sich die temperatur ändert. der umgekehrte prozess ist die Verdunstung. Beim Kondensieren des Kältemit-tels in den Kupferrohren im heizestrich wird des-sen Kondensationswärme zuerst an den kältesten Stellen des heizestrichs abgegeben.

Kondensatordies ist ein technisches Bauteil jeder Wärmepum-pe. in ihm kondensiert das Arbeits- oder Kältemit-tel und gibt dabei die Kondensationsleistung ab.

Konvektion/luftumwälzungKonvektion ist die Wärmeverteilung über luftströ-me/luftzüge. dieser effekt ist im Winter zu beob-achten, wenn gardinen über den heizkörpern we-deln. Bei plattenheizkörpern wird die Wärme vor allem durch den effekt verteilt, dass warme luft nach oben steigt. Konvektion kann nicht nur Zug,

sondern auch Schimmelpilze an kalten Außen-wänden zur folge haben.Weiterhin gilt: je weniger luftzug in einem haus ist, desto gemütlicher und behaglicher fühlt es sich an

Kugelventilbatterie dies ist ein technisches Bauteil der acalor-direkt-wärmepumpe. es ähnelt dem heizkreisverteiler der herkömmlichen fußbodenheizung und dient der feinabstimmung der Zimmertemperaturen.

leistungszahldie leistungszahl beschreibt das Verhältnis von er-zeugter Wärme-oder Kälteleistung zur eingesetzten leistung. Wenn 2 kW Strom benötigt werden um 10 kW Wärme zu erzeugen ist die leistungszahl 5.

Raumthermostatdas raumthermostat ist ein technisches Bauteil der acalor-direktwärmepumpe. es dient zur rege-lung der raumlufttemperatur im haus. An diesen raumthermostaten können verschiedene program-me gewählt werden, um bestimmte nacht-und ta-gestemperaturen einzustellen.

Rohrsystem das rohrsystem ist eines der wichtigsten Bautei-le der acalor-direktwärmepumpe, da über dieses rohrsystem im haus die heizwärme abgegeben wird. es besteht aus blankem Kupferrohr und wird ausschließlich durch unsere mitarbeiter vor allem im heizestrich, aber auch in Wänden oder decken verlegt. die Auslegung selber erfolgt nach einem für jeden raum einzeln geplanten System, um ein optimales ergebnis zu erzielen.

Schauglas das Schauglas ist ein Bauteil der acalor-direktwär-mepumpe und dient dazu diese mit der optimalen menge an Kältemittel zu füllen. Weiterhin beweist es auch, dass die Anlage hermetisch dicht ist und somit keine Brandgefahr auftreten kann. hier kann kontrolliert werden, dass kein Kältemittel austritt.

Wärmestrahlung Wärmestrahlung oder thermische Strahlung ist der mechanismus zur übertragung thermischer ener-gie. den alltäglichen effekt der Wärmestrahlung kann man im Winter bei Skiläufern in den Alpen

beobachten. trotz temperaturen unterhalb des gefrierpunktes ist es möglich sich zu sonnen und sich dort ohne Jacke aufzuhalten. Strahlungswär-me wird als behaglich und angenehm empfunden. ein Kachelofen gibt ca. 50% Strahlungswärme ab, plattenheizkörper 30% und die acalor-direktwär-mepumpe fast 100%. deshalb gibt es mit einem gewöhnlichen digitalthermometer keinen oder nur einen nicht spürbaren temperaturunterschied zwi-schen Zimmerdecke und fußboden. Aus diesem grund findet auch keine luftumwälzung statt.

Ventilatordies ist ein technisches Bauteil der acalor-direkt-wärmepumpe. er befindet sich auf dem hochleis-tungsverdampfer im freien und hat die Aufgabe, die wärmere luft am kälteren Kältemittel vorbei zu saugen.

Verdampferder Verdampfer ist ein technisches Bauteil jeder Wärmepumpe. in ihm verdampft das Arbeits-oder Kältemittel.

Verdampfungswärmedies ist die Wärmemenge, die benötigt wird um das flüssige Kältemittel der acalor-direktwärmepumpe zu verdampfen.

Verdichter dies ist ein technisches Bauteil der acalor-direkt-wärmepumpe. er befindet sich in einem gehäuse aus Kunststoff im freien und hat die Aufgabe das Arbeits-oder Kältemittel zu komprimieren und durch das rohrsystem zu blasen.

Wärmestau Bei heizsystemen mit hohem Konvektionsanteil (hoher luftumwälzung), wie luftheizungen, plat-tenheizkörpern etc. staut sich warme luft unter der Zimmerdecke und bewirkt erhöhte Wärmeverluste. hinzu kommt ein temperaturunterschied zwischen Zimmerdecke und fußboden, welcher als unange-nehm empfunden wird.

Warmwasserspeicherdies ist ein technisches Bauteil der acalor-direkt-wärmepumpe, welches dazu dient warmes Brauch-wasser zu produzieren.

Zonenregelung die Wohnräume eines hauses werden in unterschied-liche heizzonen aufgeteilt. Jede heizzone wird durch einen eigenen Kupferrohrkreis mit der gewünschten Wärme versorgt.

unsere raumtemperatur-empfehlung

Badezimmer: 23°C Wohnzimmer: 22°C Kinderzimmer: 20°C bis 21°C Schlafzimmer: 18°C bis 19°C

Am zugehörigen Kugelventil der Kugelventilbatte-rie können die temperaturen der Zimmer verändert werden.

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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

hier haben wir Ihnen einen überschaubaren Auszug über das System vorgestellt. Und freuen uns, dass Sie sich dafür interessieren.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Sei es die Mitarbeiter vom Montageteam oder von der Technik, Entwicklung, Montage, Vertrieb, Service – alle Mitarbeiter sind motiviert und überzeugt von dem, was sie tun.

Gerne können Sie unsere Angaben bei vielen Referenzkunden im direkten Gespräch überprüfen, ideal im Winter in einem acalor beheizten Haus oder im heißen Sommer im acalor gekühlten Haus – Selbsterfahrung sagt oft mehr als 1000 Worte. Ihr acalor Team

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend je-mand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Ge-genstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzu-rechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.

dem englischen Schriftsteller und Sozialphilosophen John ruskin (1819-1900) wird ein Zitat zugeschrieben, das zu al-len Zeiten aktuell ist und gute Argumente für Qualität und faire preise liefert:

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acalor GmbH©2012/2. Auflage

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