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„Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

Date post: 19-Jan-2016
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„Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“. Gemeinsame Schrift des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland und der deutschen Bischofskonferenz. Inhalt der Schrift ___________________________. Kap. 1:Beratung und Entstehung des Textes Kap. 2:Bestandsaufnahme - PowerPoint PPT Presentation
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Page 1: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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„Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

Gemeinsame Schrift des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland und der deutschen Bischofskonferenz

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Inhalt der Schrift___________________________

Kap. 1: Beratung und Entstehung des Textes Kap. 2: Bestandsaufnahme Kap. 3: „Soziale Gerechtigkeit“ unter dem

Blickwinkel des biblisch-christlichen

Menschenbildes Kap. 4: Gesellschaftlicher Grundkonsens Kap. 5Konsequenzen für die Politik Kap. 6: Konsequenzen für die Arbeit der

Kirche

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Vorbemerkungen:1. Solidarität und Gerechtigkeit müssen die entsprechenden Maßstäbe einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Wirtschaft- und

Sozialpolitik sein.

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2. Das Wort der Kirchen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland ist kein letztesWort.

Es lädt zur kritischen Auseinandersetzung hinsichtlich der wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland ein.

Insbesondere unter Berücksichtigung: der notwendigen Reformierung der sozialen Marktwirtschaft der Tatsache der Massenarbeitslosigkeit der Tatsache der immer größer werdenden ‚Schere‘ zwischen

arm und reich der Tatsache der ungleichen Lebensverhältnisse zwischen

Ost und West und der Frage der Nachhaltigkeit unseres sozialwirtschaftlichen Systems

Page 5: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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Kapitel 1Der Konsultationsprozess

Dem endgültigen Erscheinen dieses gemeinsamen Textes im Februar 1997

ging ein langer Konsultationsprozess voraus.

Beginn: 1994 mit Veröffentlichung einer Diskussionsgrundlage.

Page 6: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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Kapitel 2 Gesellschaft im Umbruch

Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bundesrepublik

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1. Lang anhaltende Massenarbeitslosigkeit in Deutschland und Europa

Widerspruch zur Tatsache, dass Westdeutschland wohlhabende Gesellschaft ist.

Auswirkung auf persönliche Situation der einzelnen Betroffenen

Ursache der Arbeitslosigkeit (geringes Wirtschaftswachstum, Strukturwandel, Globalisierung)

Page 8: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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2. Krise des Sozialstaates Schere zwischen Arm und Reich

immer größer Wirtschaftliche und soziale

Benachteiligung von Familien Schwierigkeiten bei Finanzierung

der sozialen Sicherungssysteme

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3. Ökologische Krise als weltweites Problem

Überbeanspruchung und Vernichtung von Ressourcen

Klimawandel

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4. Europäischer Integrationsprozess

Historischer Wert einer Europäischen Union darf nicht auf wirtschaftlichen Aspekt verkürzt werden.

Page 11: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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5. Globale Herausforderungen

Chancen: Länder des Südens und Ostens haben

zunehmend Zugang zu Märkten in Industrieländern

Risiken: Was ist mit Regionen, die den Anschluss

verlieren? Daraus folgt ein immer stärkeres

Wohlstandsgefälle

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Kapitel 3Perspektiven und Impulse aus dem christlichen Glauben

Das zentrale Kapitel!

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Grundlage und Mittelpunktist das christliche Gottes- und Menschenbild:

Mensch als Abbild Gottes, das heißt: er ist berufen in Beziehung zu stehen zu Gott, dem Mitmenschen und dem Geschöpf.

Das macht seine Person und seine Würde aus.

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Das biblische Menschenbild dient als Grundlage, nach der sich die inhaltlichen Schwerpunkte der folgenden „Module“ messen lassen müssen.

Weltgestaltung als Aufgabe der Kirche Option für die Armen, Schwachen und

Benachteiligten Solidarität und Subsidiarität Nachhaltigkeit

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Aus diesen einzelnen Bereichen ergibt sich als umfassende Frage die Frage nach dem Begriff der sozialen Gerechtigkeit aus christlicher Sicht:

er muss gefüllt sein mit: persönlicher Zuwendung Liebe und Barmherzigkeit

Page 16: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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Kapitel 4Grundkonsens einer zukunftsfähigen Gesellschaft

Pluralistische Gesellschaft benötigt ausreichendes Maß an Übereinstimmung

Wichtig: Menschliches Leben nicht auf ökonomische Dimension einengen (auch soziokulturelle Zusammenhänge und sozialethische Traditionen mitbedenken)

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1. Menschenrechte als Minimalkonsens

Individuelle Freiheitsrechtepolitische Mitwirkungsrechte wirtschaftlich-soziale und kulturelle Grundrechte

machen Würde des Menschen aus entsprechen dem biblischen

Menschenbild: Gottebenbildlichkeit

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2. Verständnis der Bundesrepublik als freiheitlich-soziale Demokratie

Soziale Marktwirtschaftals wirtschaftliches Ordnungsprinzip

Wirtschaftlicher und sozialer Erfolg als gleichrangige Ziele Anpassung an veränderte gesellschaftliche Strukturen Ergänzung um ökologische Fragestellungen

Recht auf Arbeitals Ausdruck der Menschenwürde

Anpassung an veränderte Sozial- strukturen Keine Reduzierung des Arbeitsbegriffs auf Erwerbarbeit

Internationale Verantwortungübernehmen

Kein national- staatliches Denken

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Kapitel 5Ziele und Wege

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1. Abbau der Arbeitslosigkeit Alle Beteiligten (Politik, Industrie, Handwerk,

Tarifparteien, Wohlfahrtsverbände und Kirchen...)

müssen mitwirken. Ziel kann gewährleistet werden durch:

- Schaffung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze

- Verbesserung der Ausbildungsstruktur

- Förderung der Selbstständigkeit und

unternehmerischer Initiative

- flexibler Gestaltung der Arbeitszeiten etc. ....

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2. Reformierung des Sozialstaates

Fragen der weiteren Finanzierung des bestehenden Sozialsystems

Solidarität in der Gesellschaft fordern und fördern

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3. Ökologischer Strukturwandel

Nachhaltigkeit im Umgang mit vorhandenen Ressourcen

Erfassung und Förderung neuer

Möglichkeiten der Energiegewinnung Kritische Überprüfung des momentanen

Lebensstils

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4. Europäsche Einigung

als Chance sehen Die daran beteiligten Menschen

müssen aber mit auf den Weg genommen werden.

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5. Globales Denken und weltweite Verantwortung erforderlich

Page 25: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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Kapitel 6Aufgaben der Kirchen

Das kirchliche Engagement für Änderungen in der Gesellschaft wirkt um so überzeugender, wenn es innerkirchlich seine Entsprechung findet.

Page 26: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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Das eigene wirtschaftliche Handeln der Kirchen

Frage der eigenen Glaubwürdigkeit.

Die Kirchen als Arbeitgeber: Familiengerechte Arbeitsverhältnis Fairer Umgang mit Mitarbeitern Grundsatz der Gleichstellung von Mann und Frau Möglichkeiten der Mitarbeitervertretungen (Maßvolle) Gehaltseinschränkungen und

Stellenteilungen Gerechter Lohn

Page 27: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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Weltgestaltung und Verkündigung Handeln der Kirchen entsprechend der

Verkündigung Professionalisierung des Dienstes am

Menschen nicht nur nach marktwirtschaftlichen Gesetzen

Ebene der Kirchen- und Pfarrgemeinden ist gefordert

Ökumenische Zusammenarbeit mit Kirchen auf der ganzen Welt

Page 28: „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“

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Der Dienst der Kirchen für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit

Die Kirchen sollen erfahrbar werden als:

Ort der Orientierung Ort der Wahrheit und realistischen Sicht des

Menschen Ort der Umkehr und Erneuerung Ort der Solidarität und Nächstenliebe Ort der Freiheit Ort der Hoffnung


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