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Frühjahr 2013

Date post: 24-Jun-2015
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Entzünde das Feuer ... Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Frühjahr 2013
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Entzünde das Feuer ...

Der KirchenboteEvangelische Kirchengemeinden

Partenheim und Vendersheim

Frühjahr 2013

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Inhalt

Impressum 2Vorwort 3Friedhofsfenster 4Lichtblick-Ostern 5Karwoche und Ostern 6Standpunkt: Nahrungsmittelspekulation 7Kinderhilfe Philippinen 9Gottesdienste Partenheim 10Gottesdienste Vendersheim 11Flatty lädt ein 11Kindergarten im Landesmuseum 12Spendenaktion im Kindergarten 13Sommer, Sonne, Strand und Meer 14Ehrenamtsakademie 14Weltgebetstag 2013 15Herzlichen Glückwunsch 16Altkleidersammlung 18Termine 19Wein für die Ewigkeit 20

Impressum

HerausgeberEvangelische Kirchengemeinden Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected] Sylvia Winterberg [email protected] Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) [email protected] 0 15 1 22 27 26 11Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer [email protected]ürostunden: dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und mittwochs 8.00 - 11.30 UhrKollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31 [email protected] Vendersheim stellv. Vorsitzender: Günter HofmannEvangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 [email protected] JugendbüroAlexandra ScheffelSchulstrasse 10, Stadecken-Elsheim06130/6450 www.jugendbuero.com

Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1200 Exemplare Druck: Regionalverwaltung RheinhessenRedaktionsschluss: 30 4. 2013

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Liebe Leserin, lieber Leser,

jedes Jahr zu Karfreitag werde ich im Ange-sicht des Kreuzes neu mit einer Reihe Fragen konfrontiert:Wie hätten sie entschieden, wenn die Gruppe des Jesus noch nicht aus der Ge-meinschaft ausgeschlossen gewesen wäre? Wenn es noch Reste von Beziehungen, Ver-bindungen und alte Freundschaften gege-ben hätte? Das Fehlen von Beziehungen war hier – wie sicher oft, einer der Gründe für eine harte Entscheidung. Das sorgte dafür, dass die Angst das Sagen hatte.Und: Warum wehrten sich Jesus oder die Mitglieder seiner Gruppe nicht? Ging er wirklich freiwillig in den Tod? Oder war er sich seiner Unterstützung nicht sicher? Ist Jesus hier willenloser Spielball himmlischer oder irdischer Mächte? Hilfloses Bauernop-fer oder Opfer-Lamm? Ein deutlicher Wi-derstand von seiner Seite hätte sicher vieles verändert – allerdings auch den Weg des kompromisslosen Liebesgebots.Und zuletzt: Kann es wirklich sein, dass dies alles Gottes Plan war? Dass Gott den eige-nen Sohn der Gewalt ausliefert, damit er für unsere Sünden stirbt? Das würde ja bedeu-ten, dass Gott mit den Mächten des Todes und der Gewalt paktiert, um einen Plan zu verwirklichen. (und er gab seinen eigenen Sohn, damit alle, die an ihn glauben ewiges Leben haben. Joh 3,16; Röm 5,9) Und sei es mit den besten Absichten: das fällt mir schwer zu glauben. Was also steckt hinter dem Ganzen?Eine Frage, die ebenso bedrücken kann wie das Erleben von immer wieder neuem Un-recht, immer neuer Ungerechtigkeit in unse-rer Welt.Tiere und Natur werden bis zum letzen Blutstropfen ausgebeutet, um den Profit der großen Lebensmittelkonzerne zu maximie-ren. Trinkwasser wird zu einem Konsumgut,

das sich nur noch Wohlhabende leisten kön-nen. Nahrungsmittel werden zu Treibstoff und Verdorbenes oder Vergiftetes bleibt als Nahrung. Frauen sind nicht nur in Indien ‚Freiwild‘ und rechtlos. Und üble Nachrede, Mobbing verletzt hierzulande abertausende von Menschen jeden Tag! Alte Menschen stehen mir vor Augen, die gerne Abschied nehmen wollen von dieser Welt und es nicht können und jungen Menschen, deren Leben viel zu früh zu Ende ist.Was steckt hinter all dem?Das Programm der ersten Jesus-Gemein-schaften spricht eigentlich für sich selbst: es ist ein Gegen-Programm gegen die Unrechts-Strukturen der Welt, Muster des Todes und der Verzweiflung in denen die Menschen damals und in denen auch wir heute leben: Körperliche und seelische Wunden heilen, Hungernde sättigen, sich Einsamen zuwen-den, füreinander da sein, aufeinander bezo-gen leben – Jesus und die Seinen lebten kon-sequent im Bewusstsein der umfassenden Liebe Gottes zu allen Geschöpfen – unge-achtet der Tatsache, dass dies nicht von al-len Menschen verstanden wurde und sogar in letzter Konsequenz dazu führen konnte, dass dieser Weg auf gewaltsamen Wider-stand stoßen würde. Jesus von Nazareth war davon überzeugt, dass dies die einzige Möglichkeit war, wie die Liebe Gottes – das Königreich Gottes in der Welt Fuß fassen konnte. Und – er hat recht gehabt: seinen Körper konnten sie töten und schänden, nicht aber seinen Geist und seine Lebendig-keit, nämlich das, was er zu seinen Lebzeiten verkörpert hat. Wer nicht recht hatte, waren Kajafas und die Mitglieder des Ältestenrates. Sie waren dem gleichen Irrtum erlegen, wie viele Eroberer der alten und neuen Zeit – auch die Römische Besatzungsmacht: eine friedliche Weltordnung oder auch nur Frie-den für die Einzelnen ist nicht mit gewaltsa-men Mitteln zu erreichen.

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Aus Sicht der Welt gescheitert ist Jesu Weg letztlich an den Ängsten und der Bezie-hungslosigkeit der Menschen: an der Angst, zu verlieren, was man zu besitzen oder zu erringen meinte und das körperliche wie seelische Leiden unter allen Umständen zu vermeiden. Angst machte den römischen Oberen, dass es hier Menschen gab, die auf eine selbstbestimmte und friedliche Zukunft hofften, die daher nicht mehr mit Macht und Gewalt lenkbar waren.Dies ist nun die befreiende Botschaft auch für uns alle heute, jeder und jede an ihrem/seinem Platz: Ja, es ist möglich, dass wir leiden, dass wir verlieren, was uns wichtig zu sein scheint, zuletzt auch unser Leben. Doch: Gottes un-bedingte Liebe gilt weiter – auch über den Tod hinaus! Auch unser Körper wird sterben – das ist sicher – und vieles, was wir unter-nehmen wird scheitern und nicht zum Ab-schluss kommen – so ist das Leben. Doch wir können uns getragen und gehalten wissen

darin, dass uns Gottes Liebe bleibt – ohne Bedingung und Vorleistung! Niemand muss leiden oder sterben, um Gott gnädig zu stim-men – auch hat Gott so etwas niemals ge-plant – auch nicht für den eigenen Sohn. Furcht und Angst zu scheitern und zu versagen können getrost auf der Stre-cke bleiben! Lebensfreude und Lebens-lust stehen auf dem Programm des Le-bens in Gottes Licht wie ein warmes loderndes Feuer, das niemals verlischt. Wir können und sollen dem Tod ins Gesicht lachen – ein herzliches Osterlachen!

In diesem Sinne wünschen Ihnen gesegnete Zeiten Ihre

Landfrauenverein Partenheim Das neue Fenster in der Aussegnungshalle ist nun eingebaut und passt sich wunder-bar dem Raum zur Bestattungsfeier an. Auf dem Bild sehen wir einen Weg, der immer schmaler wird und auf ein strahlendes und helles Licht führt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Künstlerin Marie Kristin Winterberg für das wunderschöne Motiv dieses Bildes.

Hiltrud Runkel

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Lichtblick Ostern - die Aktion

Karfreitag, Ostern – das sind Feiertage im Früh-ling. Gerne werden sie genutzt, um eine Reise zu unternehmen. Oder um den Frühling zu ge-nießen. Dem kommt das fröhliche Osterfest ent-gegen, mit dem Christen die Auferstehung Jesu vom Tod feiern.

Zu dieser Zeit gehört aber auch der Karfreitag. Er passt nicht so recht zu den Frühlingsgefühlen, denn der Karfreitag ist ein trauriger und stiller Tag. Er erinnert an den gewaltsamen Tod von Jesus. Für die Staatsmacht war er ein Aufrührer, den sie am Kreuz hinrichtete. Für Christen ist Je-sus der Sohn Gottes, der ihr Leben bis zum bitte-ren Ende geteilt hat.

Gerade als Kontrast zum fröhlichen Osterfest ist der stille Karfreitag unverzichtbar. Ostern als Fest der Auferstehung ist nichts wert, wenn es nicht bezogen wird auf die traurige Realität dieser Welt, zu der auch Unterdrückung, Lei-den und Tod gehören. Viele Menschen erleben das hautnah und schmerzlich. Es tut ihnen gut, wenn ihre Lage nicht vergessen wird. Es tut auch der ganzen Gesellschaft gut, dafür einen festen

Tag zu haben. Dieser Einsicht folgt das staatliche Feiertagsgesetz, das den Karfreitag als einen „stillen Feiertag“ besonders schützt.

Karfreitag und Ostern gehören untrennbar zu-sammen. Ihre gemeinsame Botschaft gibt dem menschlichen Leben Tiefe und Hoffnung. Darauf macht die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit Plakaten, Bannern, einem Brief an ihre Mitglieder und mit dieser Website aufmerksam. Sie erläutert, welche Bedeutung die Feiertage haben, heute und historisch, bib-lisch und seelisch, persönlich und gesellschaft-lich.

Der Schlüsselbegriff lautet „Wiedersehen“. Üb-licherweise verabschiedet man sich mit diesem Wort voneinander. Doch genau besehen steckt mehr darin, nämlich der Ausblick auf einen neu-en Anfang. „Wiedersehen“ – dieses alltägliche Grußwort drückt den Schmerz des Abschieds und zugleich die Hoffnung auf neues Leben aus. Dieses Wort erinnert hier an die Hoffnung, die sich mit Karfreitag und Ostern verbindet. Es tut gut eine solche Hoffnung zu haben – nicht nur, wenn der Frühling allmählich die warmen Son-nenstrahlen zurückbringt.

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Lichtblick Ostern - das Motiv

Auf der einen Seite ein Gesicht im Dunkeln, kaum zu erkennen. Auf der anderen Seite das-selbe Gesicht im Licht. Ein gelbes Band führt aus der Dunkelheit heraus. „Wiedersehen“ - auf der dunklen Seite erinnert das an Abschied und Schmerz, auf der hellen Seite an die Freude der Begegnung.

Das Motiv ist ein Bild für den Glauben: An Kar-freitag ist Jesus gestorben. Alle Hoffnung schien zerstört. An Ostern ist er auferstanden. Jesus bleibt die Verbindung mit Gott, mit Liebe und Leben. Damals wie heute. Nach der Trauer ist Freude. Gott macht das möglich. Darauf vertrau-en ist Glauben.

Karfreitag, das ist die Erfahrung von Verlust, Angst und Tod. Ostern ist das Wiedersehen mit der lebendigen Liebe Gottes. Ostern sind Be-gegnungen, die mit Sinn erfüllen. Ostern ist die Hoffnung auf ein Wiedersehen nach dem Tod. Ostern ist der Lichtblick: Glück ist möglich – in diesem Leben und darüber hinaus.

Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Ostergot-tesdiensten in Partenheim und Vendersheim

Gründonnerstag, 28.03.2013 um 19:30 Uhr Agape-Mahl in Partenheim

Karfreitag, 29.03.2013 um 10:15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Vendersheim

Karfreitag, 29.03.2013 um 17:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor

in PartenheimKarsamstag 30.03.2013 um 18:30 Uhr Andacht am Osterfeuer in PartenheimOstersonntag 31.03.2013 um 6:00 Uhr

Osternacht mit Abendmahl und Osterfrühstück in Vendersheim

Ostersonntag 31.03.2013 um 10:15 Uhr Gottesdienst mit Taufen und Abendmahl in

PartenheimOstermontag 01.4.2013 um 10:15 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl in Vendersheim

Wir wünschen Ihnen ein frohes gesegnetes Osterfest!

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STANDpunkt: EKHN bestärkt ihre Ablehnung von Nah-rungsmittelspekulation Die Preise von Agrarprodukten unterliegen ei-ner Vielzahl von natürlichen und politischen Faktoren. Daraus entstanden schon immer mehr oder weniger starke Schwankungen. Pro-duzenten und Kunden haben aber ein berech-tigtes Interesse an Kalkulationssicherheit durch berechenbare Preise. Marktteilnehmer, die den Produzenten ihre Ernte schon vorher zu einem festen Preis abkaufen oder die den Kunden (z.B. Mühlen oder anderen weiter verarbeitenden Betrieben) diese Rohprodukte zu einem festen Termin und zu einem festen Preis verkaufen, übernehmen immer das Risiko unvorhersehba-rer Preisschwankungen. Diese traditionelle Spe-kulation in Form von Warentermingeschäften entspricht durchaus auch den Bedürfnissen von Produzenten und Verarbeitern. Seit dem Jahr 2000 haben sich aber die Finanz-märkte weit über solche Sicherungsgeschäfte im Interesse der direkt beteiligten Produzen-ten bzw. Verarbeiter hinaus weiterentwickelt. „Lediglich zwei Prozent aller Terminkontrakte ziehen heutzutage eine tatsächliche Lieferung nach sich“, heißt es in einer von dem Börsen-experten Dirk Müller im Auftrag von Misereor erstellten Analyse. Das bedeutet: Bei den meisten Termingeschäf-ten geht es nicht mehr um die Absicherung rea-ler Warengeschäfte sondern um rein spekulati-ve Finanzanlagen. ...Die globalisierten Finanzmärkte werden hoch-gradig vom Herdentrieb bestimmt: Käufe von großen Investoren ziehen weitere Käufe ande-rer Investoren nach sich. Jeder orientiert sich am beobachteten oder erwarteten Verhalten der anderen. Das trägt zu einer Verstärkung von Trends bei, die nach Ansicht zahlreicher Exper-ten durch den automatisierten Computerhan-del (Hochfrequenzhandel) noch weiter verstärkt werden. Die Preise von Agrarprodukten werden immer

stärker durch die Finanzmärkte bestimmt. Das haben inzwischen sowohl die USA, als auch die EU und die G-20 erkannt. Schritte zur Ein-führung oder Verstärkung von Positionslimits, Preiskontrollen, mehr Transparenz und Informa-tions- bzw. Berichtspflichten auf diesem immer komplexer werdenden Markt, gehen in die rich-tige Richtung. Sie reichen aber bei weitem nicht aus, um die negative Entwicklung der letzten zehn Jahre wirksam zu stoppen. Bei steigenden Preisen werden immer mehr Finanzinvestoren in den Markt mit Agrarrohstoffen einsteigen, um „von der Knappheit zu profitieren“. Diese entsteht aber teilweise gerade erst dadurch, zumindest aber wird sie verstärkt. Spekulation, die tenden-ziell eher dazu beiträgt, dass Preisentwicklungen verstärkt werden, kann daher kaum einen Bei-trag zur Stabilisierung von Rohstoffmärkten leis-ten. Diese Erkenntnis wird sogar von Instituten bestätigt, die grundsätzlich die Spekulation auch auf Nahrungsmittelmärkten unterstützen. In ei-nem Arbeitspapier des Weltbankforschers John Baffes und des damaligen Leiters der Analyse-abteilung der Generaldirektion 3 Landwirtschaft bei der EU-Kommission Tassos Haniotis aus dem Jahr 2010, heißt es: „Wir nehmen an, dass In-dexfondsaktivität (…) eine Schlüsselrolle bei der Preisspitze von 2008 gespielt hat. Biosprit spiel-te auch eine gewisse Rolle, aber viel weniger, als ursprünglich gedacht. Und wir finden keinen Beleg, dass die angeblich gestiegene Nachfrage aus Schwellenländern irgendeinen Effekt auf die Weltmarktpreise hatte.“ Finanzspekulation hat die Preisausschläge auf den Nahrungsmittelmärkten zwischen 2008 und 2011 nicht verursacht, aber verstärkt. Für Landwirte und Verbraucher wird das gravieren-de Folgen haben. Das haben Experten von DB Research und Allianz Research in mehreren Un-tersuchungen festgestellt. Die Deutsche Bank hatte auch aufgrund der öffentlichen Kritik an Nahrungsmittelspekulationen durch NGOs wie Oxfam oder Foodwatch sowie von kirchlichen Gruppen eine eingehende Untersuchung der

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... Die UN stellte eine gravierende Fehlentwick-lung aufgrund von unterlassenen Investitionen im Agrarbereich fest. Die FAO geht von einem jährlichen Investitionsbedarf in den Agrarsek-tor von Entwicklungs- und Schwellenländern in Höhe von 30 Mrd. Euro pro Jahr zur Sicherung der Nahrungsversorgung aus. Nachhaltige Nahrungsmittelversorgung wird aber nicht durch kurzfristige Gewinn-Spekula-tion gewährleistet. Nötig sind stattdessen lang-fristige Direktinvestitionen, die sich an den Pro-duktionsbedingungen und Bedürfnissen in den unterentwickelten Ländern und nicht an den Exportchancen von „cash-crops“ orientieren. Dabei müssen die klimatischen und sonstigen natürlichen Bedingungen, die bestehenden Er-nährungsgewohnheiten sowie die Möglichkei-ten der züchterischen Weiterentwicklung vor-handener Kulturpflanzen einbezogen werden. Experten gehen davon aus, dass durch eine Förderung und Weiterentwicklung der kleinbäu-erlichen Landwirtschaft auf der Basis moderner durchaus bekannter Technologie und ohne die Rodung weiterer Waldflächen, z.B. in Afrika, eine Verfünffachung der Produktivität in der Nahrungsmittelproduktion möglich wäre. Investitionen müssen auf der Basis der Men-schrechte erfolgen und die Verbraucher und Produzenten vor Ort mit einbeziehen. Rollen und Interessen zwischen ausländischen Investo-ren und der lokalen/regionalen Landwirtschaft müssen offengelegt und geklärt werden. Nur so entsteht ein Umfeld, in dem langfristige Direk-tinvestitionen erfolgreich sein können. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn nicht nur Nischeninsti-tute sondern auch die „global players“ unter den Banken und Finanzinstituten sich dieser Verant-wortung stellen würden.

Brigitte Bertelmann Heinz-Thomas Striegler 8

Wirkungszusammenhänge von Finanzspekula-tion und der Preisentwicklung auf den realen Märkten angekündigt und diese Geschäfte vor-übergehend ausgesetzt. Beim Wiedereinstieg in diesen Markt wurde ein solcher Zusammenhang überraschender Weise geleugnet. Methode und die Ergebnisse der Studie, auf die sich die Deut-sche Bank und die Allianz bei ihrem Wiederein-stieg stützen, sind unter Experten nach wie vor sehr umstritten. Selbst wenn Finanzspekulation mit Agrarpro-dukten nur einen von mehreren Faktoren für extreme Preissteigerungen oder starke Preis-schwankungen darstellt, reicht dies aus, um aus ethischen Gründen davon Abstand zu nehmen. Zurecht betrachten viele Menschen Finanzge-schäfte als äußerst fragwürdig, die von Preis-steigerungen oder Preisschwankungen von Nah-rungsmitteln profitieren. Denn diese Geschäfte tragen dazu bei, dass für Millionen Menschen die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln nicht mehr erschwinglich ist oder bringen kleine Pro-duzenten in existenzielle Schwierigkeiten. Das Recht, sich ausreichend ernähren zu können, ist ein elementares Menschenrecht. Es darf nicht durch exzessive Finanzspekulation gefährdet werden. Nach dem derzeitigen Stand der wis-senschaftlichen Diskussion ist der Verdacht auf mögliche schädigende und fatale Folgen der Nahrungsmittelspekulation nicht ausgeräumt. Die EKHN und andere evangelische Kirchen in Deutschland haben in ihren Kriterien für ethi-sches Investment spekulative Investitionen in Rohstoffe aus guten Gründen ausgeschlossen und fordern auch Banken, Fonds und andere Investmentinstitute dazu auf. Solche Geschäfte sind für die Kirchen nur schwer vereinbar mit den Reformen und dem kulturellen Wandel auf den Finanzmärkten, der nach dem Ausbruch der Finanzkrise von vielen Seiten lautstark angekün-digt und von vielen erhofft wurde. Der Wieder-einstieg von Deutscher Bank und Allianz ist ein hier Rückschritt.

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Liebe Freunde der Kinderhilfe Philippinen,es gibt nichts Gutes ausser man tut es. Das sagte bereits Erich Kästner. Die „Kinderhilfe Philippinen“ hat es getan. Und das seit 1985.Es entstand auf Padre Burgos im Süden der Insel Leyte nach und nach ein Zuhause für Kinder, die keiner mehr wollte. Heute ist es ein Dorf mit zehn Häusern für etwa 100 Kin-der. Unter der Obhut der Hausmütter kön-nen sie in Sicherheit leben und werden auch medizinisch versorgt. Sie gehen in die Schule und erhalten eine Ausbildung. Und das alles nur von Ihren Spenden.Damit Sie einen Überblick bekommen, wie sich das in Zahlen ausdrückt, hier einige klei-ne Beispiele:Eine obligatorische Schuluniform für Mäd-chen, bestehend aus Bluse und Rock, kos-tet momentan 350 Peso, was umgerechnet etwa 5,60 Euro bedeutet.Ein weisses T-Shirt und eine schwarze Hose für die Jungen kosten 250 Peso also ca 4 Euro.

Die Schulgebühr in einer Grundschule sind pro Kind und Monat mit 300 Peso zu ent-richten, was wiederum 4,80 entspricht.In der Schule müssen die Kinder Schuhe tra-gen, die mit 400 Peso also 6,40 Euro zu Bu-che schlagen.Schulutensilien, wie Stifte, Hefte, Schreibpa-per kosten 300 Peso, ca.4,80 Euro Pro Mo-nat und Kind.Für die täglichen Mahlzeiten benötigt man für zehn kleine Kinder zwischen 3 und 7 Jah-ren 1,5 Kg Reis pro Mahlzeit. Für drei Mahl-zeiten am Tag sind das 150 Peso bzw. 2,40 Euro.Fisch für dieselbe Anzahl Kinder kostet 120 Peso, also 2 Euro pro Mahlzeit, also bei drei Mahlzeiten am Tag 360 Peso /5,80 Euro.Selbst die kleineren Spenden sind hier sinn-voll und hilfreich. Für eine Spende von nur 5 Euro kann bereits Schulmaterial für ein Kind im Wert von 310 Peso erworben werden. Bei einer Spende von nur 10 Euro werden mehr als zehn Kinder für einen Tag satt.Bitte helfen Sie der „Kinderhilfe Philippinen“ und reichen Sie den Kindern die Hand, las-sen Sie die Kinder nicht allein. Es gibt nichts Gutes ausser man tut es.

Ihr Dietrich Pröhl

http://kinderhilfe.zdf.de/index.html

Spendenkonto 240 Sparkasse Mainz BLZ 55050120

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24.03.2013 10:15 Gottesdienst Für kirchliche Arbeitslosenprojekte27.03.2013 11:00 Ostergottesdienst für KigaKinder 28.03.2013 19:30 Agapé-Mahl an Gründonnerstag Für die eigene Gemeinde29.03.2013 17:00 Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor Für die christlich-jüdische Verständigung30.03.2013 18:30 Andacht am Osterfeuer 31.03.2013 06:00 Osternnacht in Vendersheim 31.03.2013 10:15 Ostergottesdienst mit Taufe und Abendmahl Für die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken01.04.2013 10:15 Ostergottesdienst mit Abendmahl in Vendersheim 07.04.2013 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde11.04.2013 21:00 Abendandacht GemeinsamEvangelisch in Vendersheim 14.04.2013 09:00 Gottesdienst Für das Diakonische Werk der EKD17.04.2013 15:30 Mittwochscafé 20.04.2013 10:30 Flatty lädt ein! - Kindergottedienst in Vendersheim 20.04.2013 19:30 Geistliche Weinprobe 21.04.2013 11:15 Gottesdienst mit Taufe Für die eigene Gemeinde24.04.2013 14:30 Andacht mit der Betreuungsgrupe Sozialstation 28.04.2013 17:00 Vorstellungsgottesdienst Für die kirchenmusikalische Arbeit05.05.2013 10:15 Gottesdienst

Für die Evangelische Weltmission (Missionswerk EMS & VEM)09.05.2013 10:15 Gottesdienst im Pfarrgarten Für die eigene Gemeinde12.05.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde15.05.2013 15:30 Mittwochscafé 19.05.2013 10:15 Konfirmation 19.05.2013 18:00 Abendandacht zur Konfirmation 20.05.2013 10:15 Gottesdienst zu Pfingsten in Vendersheim 23.05.2013 14:30 Andacht mit der Betreuungsgrupe Sozialstation

Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim

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Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim

23.03.2013 18:00 Tisch - Gottesdienst Für kirchliche Arbeitslosenprojekte28.03.2013 19:30 Agapé-Mahl an Gründonnerstag in Partenheim 29.03.2013 10:15 Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl

Für die christlich-jüdische Verständigung31.03.2013 06:00 Osternnacht Für die eigene Gemeinde01.04.2013 10:15 Ostergottesdienst mit Abendmahl

Für die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken07.04.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde11.04.2013 21:00 Abendandacht GemeinsamEvangelisch 14.04.2013 10:15 Gottesdienst Für das Diakonische Werk der EKD20.04.2013 10:30 Flatty lädt ein! - Kindergottedienst 20.04.2013 18:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde28.04.2013 10:15 Gottesdienst Für die kirchenmusikalische Arbeit05.05.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde09.05.2013 10:15 Gottesdienst im Pfarrgarten Für die eigene Gemeinde12.05.2013 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde20.05.2013 10:15 Gottesdienst zu Pfingsten

Für die Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK)

Flatty, unsre Kirchenfledermaus lädt ein zu einer Rundreise durch das Weltgebetstagsland Frank-reich:Am Samstag 20. April von 10:30 bis 14:00 Uhr (Ankommen ab 10:00 Uhr) In der evangelischen Kirche in Vendersheim.Wir erfahren , wie Kinder in Frankreich leben, spielen und lernen, wir singen und tanzen Lie-der aus Frankreich und lernen die ersten franzö-sischen Worte. Am Schluss sind wir nicht mehr ganz so fremd in diesem Land – denn fremd sein ist nicht schön! Über Menschen, die fremd sind in diesem und in anderen Ländern hören wir Ge-schichten und überlegen, was wir tun können, um ihnen das Fremdsein leichter zu machen.Natürlich wird es auch landestypisches Essen ge-ben: lasst Euch überraschen!

Auf einen fröhlichen Tag freuen sich Pfarrerin Sylvia Winterberg und Team. Und Flatty, die Fledermaus

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„Tierisch gut“Die Vorschulkinder des evangelischen Kinder-gartens besuchen das Landesmuseum in Mainz„Welche Tiere könnt ihr auf dem Bild erkennen?“ Voller Neugierde streifen die Vorschulkinder mit der sympathischen Museumspädagogin durch die Ausstellung des Landesmuseums und ver-weilen bei einigen Bildern. In Ruhe setzen sie sich vor das Bild, schauen genau hin und kom-men mit ihr ins Gespräch. „Tierisch gut“ ist das Thema der Museumserkundung. Immer wieder entdecken die Kinder Tiere, die sich in den Kunst-werken versteckt haben. Altersgerecht erzählt

die Pädagogin Geschichten und Deutungen zu den Bildern und die Kinder hören gespannt und konzentriert zu. Die Vorschulkinder hatten sich im Rahmen ihres Jahresprojektes „Kunst mit Kin-dern“ mit ihren Erzieherinnen und einigen Eltern auf den Weg in das Landesmuseum gemacht, um Kunstwerke von großen Künstlern zu sehen. Nach der Entdeckungsreise konnten sie selbst kreativ werden und in der Museumswerkstatt ihr eigenes Phantasietier malen oder basteln. Es war ein interessanter Vormittag, an dem die Kinder das Museum als einen spannenden und kreati-ven Ort erlebt haben.

30 Jahr Evangelischer Kindergarten Partenheim

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Spendenaktion für Frau Michel-WaadtBuntes Markttreiben der KindergartenkinderEngagiert und fröhlich bieten die Kinder und Erzieherinnen an ihrem Marktstand im Kinder-garten Selbstgebasteltes, Gebackenes und gespendete Gaben den Eltern an. Gegen eine Spende können die dargebotenen Sachen er-worben werden. Und der Andrang war groß. „Leises“ Geld füllte das Spendenglas in kurzer Zeit. Andrea Michel-Waadt, die viele Jahre als Erzie-herin und einige Jahre als Leiterin im Kindergar-ten tätig war, ist seit 1997 an einer besonders aggressiven Art von Multipler Sklerose erkrankt. Die Motorik ist seit 5 Jahren so eingeschränkt, dass sie auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Mit großer Hoffnung hat sie sich nach vielen ver-

schiedenen Therapien die keine Besserung ge-bracht haben, einer besonderen Art der Stamm-zellentherapie unterzogen. Da diese Therapie nicht in Deutschland angeboten wird, sind die Kosten enorm. Um Frau Michel-Waadt finanziell zu unter-stützen und Solidarität zu zeigen , haben die Gabsheimer Vereine unter der Schirmherr-schaft der Pfarrgruppe Gabsheim-Saulheim eine Benefizveranstaltung organisiert.Die Verkaufsaktion der Kinder und Erzieherin-nen brachte den stolzen Betrag von 524.60 €. Die Organisatoren der Benefizveranstaltung nahmen die Spende dankbar an. Zusammen mit dem Erlös der Veranstaltung gehen die Gelder zu 100% an Frau Michel-Waadt.

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Sommer, Sonne, Strand und Meer...Sommerfreizeit für alle von 12 bis 15 JahrenEin ausgiebiges Frühstück unter Pinienbäumen, gemütlich zum Strand schlendern, Sonnenba-den, lesen und Ball spielen am Mittelmeer. Auf dem Nachhauseweg original italienisches Gelati schmausen und abends leckere, gemeinsam zu-bereitete italienische Pasta schlemmen. Und am Abend mit der Gruppe Spaß haben und feiern. So könnte ein Tag auf der Freizeit in“Le Marze” aussehen.Wir werden aber nicht nur Sommer, Sonne, Strand und italienische Lebensart genießen, sondern gemeinsam ein spannendes Programm erleben. Unser Campingplatz “Le Marze” liegt in der Toskana nur 14 km von der Provinzhaupt-stadt Grosseto entfernt. Dort gibt es eine wun-derschöne Altstadt und den wirtschaftlichen Mittelpunkt der Maremma. Le Marze liegt an ei-nem der schönsten Stränden des thyrrenischen Meers und bietet beste Voraussetzungen für tol-le Urlaubstage.Wer: alle im Alter von 12-15 JahrenWann: 08. bis 22.07.2013Wo: Le Marze - Toskana - ItalienKosten: 490 €Nähere Infos und Anmeldung im Jugendbüro und unter www.jugendbuero.com

Alexandra Scheffel

Ehrenamtsakademie Ingelheim-Wöllstein

Dem Glauben auf der Spur - Eine Glaubensbekenntnis-OrientierungTermin: Sa, 20. 4. 2013, 10.00-17.00 UhrReferentin: Pfarrerin Heike Wilsdorf, Leiterin des Fachbereichs Erwachsenenbildung im Zentrum Bildung der EKHN, Darmstadt Ev. Gemeindehaus Wackernheim, Neustraße 1

Meine Hoffnung und meine Freude...Annäherung an den eigenen GlaubenTermin: Sa, 21. 9. 2013, 14.00-17.30 UhrReferentin: Pfarrerin i. R. Helga Engler-Heidle, FrankfurtEv. Gemeindehaus Büdesheim, Dromershei-mer Chaussee

Kirchenvorstandstag 2013Termin: Sa, 2.11.2013, 9.45 – 16.15 UhrEv. Gemeindehaus Wörrstadt, Hermannstraße 45Workshops zu folgenden Themen:- Religionspädagogik in kommunalen und konfessionellen Kitas - Umgang mit Menschen mit Demenz- Altes Eisen oder in den besten Jahren? (Al-tenbildung)- Klingende Botschaften von hohen Türmen- Die Liturgie der Glocken im Leben der Kirche

Informationen zu allen Veranstaltungen und Anmeldung: [email protected], 06132-718921

Martina Schott

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Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommenWeltgebetstag aus Frankreich am 1. März 2013Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen war das Motto des diesjährigen Weltgebetstages. Mit der Gottesdienstordnung aus Frankreich stellten sich die Frauen aus Frankreich drängen-den Fragen angesichts globaler Migrationsbewe-gungen: Wie kann jede und jeder einzelne von uns zu einer Kultur des Willkommens beitragen? Wie wertschätzt eine Aufnahmegesellschaft, was Menschen aus einem anderen Land, einer anderen Kultur mitbringen? Wie können Fremd-heitserfahrungen immer wieder neu umgewan-delt werden in die Erfahrung, wahrgenommen, respektiert und willkommen zu sein? So kon-frontierte uns dieser Weltgebetstag auch mit gesellschaftlichen und politischen Bedingungen der „Festung Europa“, in der nicht gilt, wozu uns Jesus Christus aufruft: „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“. Wir alle sind zum Handeln aufgerufen, damit die positive Vision des Titels heißt: „Ihr habt mich aufgenommen“! Dass wir uns als ChristInnen aktiv in die Gestaltung unse-rer Gesellschaft einbringen, dazu ermutigt uns in jedem Jahr neu der Weltgebetstag mit seinem Motto „Informed Prayer – Prayerful Action/In-formiert beten – betend handeln“. So waren auch wir hier in Partenheim und Ven-dersheim an diesem Tag in einer Gebetskette um die Welt miteinander verbunden und feierten diesen Gottesdienst auf der Grundlage einer gemeinsamen Gottesdienstordnung, die uns in jedem Jahr von Frauen eines anderen Landes geschenkt wird. Wir hörten auf die Stimmen der Schwestern, lernten ihre Lebenssituationen kennen durch ihre Lieder, Gebete, Bibeltexte, die Bitten und den Dank. So konnten wir die Schwestern aus Frankreich tiefer verstehen und uns bewusst machen, wie wir in dieser globali-sierten Welt miteinander verbunden und aufei-nander angewiesen sind. Es traten in diesem Gottesdienst 6 Frauen mit bunten Schals auf, die die Vielfalt in der fran-

zösischen Gesellschaft spiegelten - auch im Hinblick auf das Thema „Migration“ und eine Frau mit grauem Schal, die die Fremde symbo-lisierte, aber auch die Stimme Gottes / Jesus / des Hirten / sprach. Dadurch wurde im Gottes-dienst symbolisch gezeigt, dass uns Gott im Fremden begegnet und wir alle Gottes Kinder sind als Fremde auf der Erde. Das wurde dann auch deutlich, als die „bunten“ Französinnen die „graue“ Fremde in ihre Mitte nahmen. Die schö-nen französischen „Chansons“ mit ihren Texten verliehen dem Gottesdienst einen besonderen Ton. Dabei ein herzliches Dankeschön an unse-re zwei Französinnen, die uns die französischen Texte vorsprachen und den Weltgebetstag durch Berichte ihres Heimatlandes bereicherten. Nach dem offiziellen Teil des Gottesdienstes waren alle noch in geselliger Runde zusammen und konnten die vielen mitgebrachten französischen Gerichte kosten. Vielen Dank allen Spenderin-nen und Helferinnen für diesen schönen Welt-gebetstagsgottesdienst. Hiltrud Runkel

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04.03.1936 Klaus Schüler Freih.-V.Wallbrunn-Straße 7 77 Jahre06.03.1929 Wilma Brummer Heerstraße 36 84 Jahre15.03.1932 Herbert Ullmer Hintergasse 20 81 Jahre17.03.1929 Gertrud Hering Saulheimer Straße 1 84 Jahre17.03.1929 Irene Wiels Vordergasse 63 84 Jahre20.03.1933 Karolina Wingert Talweg 5 80 Jahre23.03.1941 Helga Runkel Mittelgasse 13 72 Jahre27.03.1929 Helma Blum Vordergasse 92 84 Jahre03.04.1935 Hedwig Held Schulstraße 1 78 Jahre07.04.1932 Friedrich Allgeyer Heerstraße 18 81 Jahre11.04.1930 Georg Ahr Hintergasse 87 83 Jahre14.04.1931 Wilhelmine Eppelmann Hintergasse 25 82 Jahre16.04.1938 Gisela Hoth Berliner Straße 6 75 Jahre18.04.1937 Elfriede Girmes Am Sportplatz 1 76 Jahre18.04.1937 Erna Kirsch Pfarrgasse 10 76 Jahre19.04.1932 Werner Weidmann Vordergasse 54 81 Jahre20.04.1923 Anna Weinel Vordergasse 20 90 Jahre22.04.1942 Renate Held Freih.-V.Wallbrunn-Straße 18 71 Jahre22.04.1937 Dr. Karl-Geert Kuchenbecker Freih.-V.Wallbrunn-Straße 5 76 Jahre29.04.1930 Gisela Alt Hintergasse 1 83 Jahre30.04.1928 Erika Kramer Freih.-V.Wallbrunn-Straße 2 85 Jahre03.05.1926 Walter Blum Vordergasse 92 87 Jahre04.05.1942 Armin Blum Heerstraße 1a 71 Jahre08.05.1926 Karl Schick Untere Zwerchgasse 1 87 Jahre09.05.1938 Gerhard Größ-Ahr Gasspforte 2 75 Jahre10.05.1937 Hermann Schäfer Schmiedgasse 9 76 Jahre11.05.1932 Brunhilde Ullmer Heerstraße8 81 Jahre11.05.1926 Karl Wingert Hintergasse 103 87 Jahre11.05.1922 Erhard Jahn An der Weed 5a 91 Jahre17.05.1942 Anna-Helene Binzel Sankt-Georgen-Straße 16 71 Jahre21.05.1940 Kurt Amend Vordergasse 88 73 Jahre25.05.1930 Annemarie Ottum Vordergasse 59 83 Jahre26.05.1936 Friedrich Held Schulstraße 1 77 Jahre26.05.1925 Frieda Mathes Wörrstädter Weg 9a 88 Jahre29.05.1937 Mathilde Brummer Hintergasse 13 76 Jahre

Herzlichen Glückwunsch!

harald
Rechteck
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1717Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchen-boten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank

09.03.1940 Helmut-August Ebling Am Hasensprung 2 73 Jahre09.03.1928 Luise Knell Hauptstraße 34 85 Jahre20.03.1919 Marieanna Lutz Hauptstraße 37 94 Jahre22.03.1933 Margarethe Meierhöfer Am Klauer 1 80 Jahre04.04.1935 Anna Mathes Hauptstraße 28 78 Jahre10.04.1932 Elfriede Hackemer Hauptstraße 7 81 Jahre15.04.1929 Irma Einsfeld Hauptstraße 20 84 Jahre20.04.1933 Elisabeth Schmitt Untergasse 3a 80 Jahre24.04.1940 Charlotte Fleischmann Johannesweg 1 73 Jahre28.04.1938 Gerhard Lutz Hauptstraße 37 75 Jahre05.05.1934 Mathilde Busch Friedensgasse 8 79 Jahre19.05.1941 Melitta Lutz Hauptstraße 37 72 Jahre

Herzlichen Glückwunsch!

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Altkleidersammlung für Bethel

Bei der evangelischen Kirchengemeinde Partenheim, Vordergasse 48, findet vom 4. - 8. April 2013 wieder eine Kleider-sammlung für die v. Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel statt.Gesammelt werden gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (paarweise gebün-delt, noch tragbar), Handtaschen, Plüsch-tiere, Pelze und Federbetten, jeweils gut verpackt. Die Brockensammlung garantiert und kontrolliert eine faire Vermarktung der AltkleidersammlungDie mit Hilfe der gesammelten Kleidung erzielten Erlöse kommen den vielfältigen diakonischen Aufgaben der Anstalten in Be-thel zugute. Kleidersammlungen für Bethel sind keine Lumpensammlungen, daher bit-te nur tragbare Kleidungsstücke abgeben. Ein wichtiges Merkmal hierzu: Würde ich das Kleidungsstück tragen, wenn ich es be-käme? Die Brockensammlung Bethel nimmt gerne Kleiderspenden entgegen. In etwa 4.500 Kirchengemeinden im gesamten Bundes-gebiet finden regelmäßig Kleidersammlun-gen für Bethel statt. Etwa 11.500 Tonnen (Stand: 12/2009) Bekleidung,Textilien und Schuhe werden jedes Jahr gesammelt.Die in den Kirchengemeinden und Sammel-stellen abgeholte Kleidung wird überwie-gend an Fachsortierbetriebe verkauft und dort sortiert.Der Verkauf der Textilien erfolgt nach den Kriterien des Dachverbandes FairWertung e.V. Kleiderspenden und Postpakete die in Bethel, Saronweg, direkt ankommen, wer-den hier sortiert und in unseren Second-hand Läden verkauft oder an Bedürftige / Berechtigte günstig weitergegeben.Bedarfsgerecht stellen wir kostenlos Klei-dung für Hilfsprojekte, z.B. in Osteuropa für Partnerorganisationen, zur Verfügung.

Der Dachverband FairWertung e.V.„Meine ausrangierte Kleidung soll direkt an Bedürftige gehen“ Dieser Satz ist häufig zu hören, wenn es um die Abgabe von Altklei-dern geht. Tatsächlich aber wird sehr viel mehr Kleidung abgegeben, als Sozialprojek-te bei uns benötigen. Denn schnell wech-selnde Modetrends lassen die Berge an ab-gelegter Kleidung von Jahr zu Jahr wachsen. Und kaum jemand weiß, dass die gute alte „Kleiderspende“ ein begehrtes Wirtschafts-gut in einem komplexen und schwer durch-schaubaren Markt geworden ist.Viele gemeinnützige und kirchliche Organi-sationen führen seit langem Kleidersamm-lungen durch. Sie nutzen einen Teil der Kleidung für ihre eigene Sozialarbeit. Die Überschüsse verkaufen sie an gewerbliche Textilverwerter, um so ihre Arbeit zu finan-zieren. Lange Zeit wusste aber kaum ein Sammler, was mit der Kleidung nach dem Verkauf geschah. Anfang der 1990er Jahre erschien erstmals eine Studie über den Alt-kleidermarkt. Sie analysierte den Weg der Gebrauchtkleidung und warf viele Fragen zu den weltweiten Auswirkungen von Klei-derexporten auf.Seit 1994 engagiert sich das bundesweite Netzwerk aus gemeinnützigen und kirchen-nahen Organisationen für mehr Transpa-renz und Verantwortlichkeit beim Sammeln und Verwerten von gebrauchter Kleidung. Als erste Organisation hat der Verband Standards für Kleidersammler entwickelt. Er informiert außerdem über Hintergründe und Zusammenhänge, aber auch über frag-würdige Praktiken. FairWertung klärt über den globalen Handel mit gebrauchter Klei-dung auf und setzt sich für den Ausbau von Secondhand-Strukturen in Deutschland ein.

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Termine und regelmäßige Veranstaltungen

Beratung für Eltern, Kinder und Jugendlichenach Vereinbarungevangelischer Kindergarten PartenheimBürostundendienstags 16.30 - 19.00h undmittwochs 8.00 - 11.30hGemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 hGemeindenachmittag VendersheimSamstag 23.3. 18:00h Evangelische Kirche Grundkurse KonfirmationsunterrichtGemeindehaus Partenheim bitte die Einladungsschreiben beachten!Biblische Geschichten (2016) 17:00h Gemeindehaus Was gilt für uns? (2015) 17:00h GemeindehausGemeinde - was ist das? (2014) 17:00h GemeindehausKirchenchor Partenheimmontags, 19:30, GemeindehausKirchenvorstandssitzung in Partenheim27.3.; 10.4.. 19:30h Gemeindehaus Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim23.4.. 19:30h Gemeindehaus PartenheimKonfirmationsunterricht13.4.; 27.4. 9:30h Gemeindehaus Jugenheim 20.4.. 9:30h Gemeindehaus PartenheimKrabbelgruppemittwochs 9:30 - 10:30 h GemeindehausMittwochscafé PartenheimMittwoch 17.4.; 15.5. 15:30h Gemeindehaus

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Bestattungen

Gerda Held, geb. Kuhn Helga Kuhl, geb. Probst

Rudi Heißingalle Partenheim

Margarethe Koch, geb. WeinheimerVendersheim

Vertretung während der Osterferien vom 2.-8 . April: Pfarrerin Karin Becker, Appenheim, 06725/992170

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