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Frühjahr 2013 - SMV-BW · Das Regierungspräsidium Karlsruhe (Abt. Schule und Bildung) plant für...

Date post: 24-Jun-2020
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1 46 S Berichte Tipps für Schülervertreter Verbindungslehrer Schulleiter FRÜHJAHR 2013 REGIERUNGSPRÄSIDIUM KARLSRUHE Infos
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46

S

Berichte

Tipps fürSchülervertreter

VerbindungslehrerSchulleiter

Frühjahr 2013

REGIERUNGSPRÄSIDIUM KARLSRUHE

Infos

SMV-INFO 2 SMV-INFO

Die SMV-Info-Redaktion freut sich über Ihre / Eure Reaktionen.Wir sind dankbar für

• Leserbriefe • Berichte von SMV – Aktivitäten

• Ideen und Anregungen

Inhalt

Das SMV- Info 46 enthält unter anderem

folgende Beiträge:

Tipps für die SMV-arbeit

• BerichtevonSMV-Aktivitäten

• FAQ

Schülerzeitschriftenwettbewerb

Berichte aus dem Landesschülerbeirat

ImpressumherausgeberRegierungspräsidium KarlsruheAbteilung 7 - Schule und BildungHebelstraße 2, 76133 Karlsruhe

redaktionReiner Senger, SMV-ReferentamRPKarlsruheChristoph Hagel,SMV-BeauftragterfürRealschulenThomas Heckmann,SMV-BeauftragterfürGymnasienPeter Hirn,SMV-BeauftragterfürdenGHWRS-BereichThomas Weber,SMV-BeauftragterfürBeruflicheSchulenSchriftleitungThomas Heckmann,SMV-BeauftragterfürGymnasien

Layout Petra CaliandroRegierungspräsidiumKarlsruheDruck RegierungspräsidiumKarlsruhe

Zuschriften bitte an:Redaktion „SMV – Info“Thomas HeckmannDauchsteinstraße 474821 MosbachFon: 06261/9179060Fax: 06261/639637Mail: [email protected]: www.smv-rpk.de

Liebe Schulleiterinnen und Schulleiter,liebe Verbindungslehrerinnen und Verbindungslehrer,liebe Schülersprecherinnen und Schülersprecher,dieSMVenimRegierungsbezirkKarlsruhehabenwiederviele,vielegelungeneAktionen durchgeführt. Die Berichte in diesemHeftmögenAnregungen undBeleg für eine vielfältige und engagierte SMV-Arbeit an den Schulen sein.

WirwünschenweiterhingutesGelingen. Ihre Redaktion des SMV-Info

SMV-INFO 3 SMV-INFOSMV-INFO

AlsGesprächspartnerinSMV-FragenstehendenSchülern,LehrernundSchulleitungendieSMV-Beauftrag-tendereinzelnenSchulartenzurVerfügung.

DieSMV-BeauftragtendesRegierungspräsidiumsKarlsruhesind:

Die SMV - Beauftragten des regierungspräsidiums Karlsruhe

Peter Hirn, SMV - Beauftragter

für die Haupt-, Werkreal- und Sonderschulen

Dienstanschrift:Bachschloss-Schule

GHWRSNelkenstr. 16

77815 BühlTel.: 07223-911125 Fax: 07223-902333

Privatanschrift:Kirchgassweg 11

77815 BühlTel.: 07223-27252

E-Mail: [email protected]

Thomas Heckmann, SMV-Beauftragter für die allge-

mein bildenden Gymnasien

Dienstanschrift:Nicolaus-Kistner-GymnasiumJean-de-la-Fontaine-Str. 6-10

74821 MosbachTel.: 06261-9280-0

Fax: 06261-9280-80

Privatanschrift:Dauchsteinstr. 474821 Mosbach

Tel.: 06261-9179060; Fax: 06261-639637

E-Mail: [email protected]

Christoph Hagel, SMV - Beauftragter für die Realschulen

Dienstanschrift:Lothar-von-Kübel-

Realschule Müllhofener Str. 18

76547 SinzheimTel.: 07221-394180

Fax: 07221-3941829

Privatanschrift:Vormberger Str. 23

76547 SinzheimTel.: 07221-804466

E-Mail:[email protected]

Thomas WeberSMV-Beauftragter für die

Beruflichen Schulen

Dienstanschrift:Berufliche Schulen Bretten

Wilhelmstr. 2275015 Bretten

Tel.: 07252-95080 Fax: 07252-950834

Privatanschrift:Mozartstraße 36

76709 KronauTel.: 07253/931685

E-Mail: [email protected]

SMV-INFO 4 SMV-INFO

Fortbildungen für Verbindungslehrer/-innen

Tagung für BaG-Leiter

Termin: 01.-02.10.2013

Ort: AkademieKürnbach

Zielgruppe: BAG-Leiter

Leitung: PeterHirn,SMV-BeauftragteramRPKarlsruhe ChristophHagel,SMV-BeauftragteramRPKarlsruhe

Die derzeitigen BAG-Leiter werden rechtzeitig informiert.

Einführungsfortbildung für neugewählte und wenig erfahrene Verbindungslehrer/-innen im rP Karlsruhe

Termin: 15.10. - 16.10.2013

Ort: akademie Kürnbach

Zielgruppe: Verbindungslehrer/-innenallerSchularten

Leitung: ThomasHeckmann,N.N.(SMV-BeauftragteamRegierungspräsidiumKarlsruhe)

Diese Veranstaltung wird rechtzeitig vom Regierungspräsidium Karlsruhe ausgeschrieben und über die Schulleitungen an die jeweilige Zielgruppe weitergeleitet.

SMV-INFO 5 SMV-INFO

Einführungstagung für neugewählte Verbindungslehrer/-innen

Lehrgang: Nr.909200

Termin: 02.12.-04.12.2013

Ort: LandesakademieBadWildbad

Zielgruppe: Verbindungslehrer/-innenallerSchularten

Leitung: CarolaFolkowskiundStellaWende(SMV-Beauftragte)

SMV - aktuelles Thema

Lehrgang: Nr.909202

Termin: 03.02.–05.02.2014

Ort: LandesakademieBadWildbad

Zielgruppe: Verbindungslehrer/-innenanGrundschulen

Leitung: InesHildt,RudolfBenda,ThomasHeckmann(SMV-Beauftragte)

Verbindungslehrer/innen-Kongress

Lehrgang: Nr.909201

Termin: 24.03.-26.03.2014

Ort: LandesakademieBadWildbad

Zielgruppe: Verbindungslehrer/-innenallerSchularten

Leitung: RudolfBenda,MatthiasSewtz,ThomasWeber(SMV-Beauftragte)

Anmeldungen zu Fortbildungsveranstaltungen an der Landesakademie Bad Wildbad richten Sie bitte direkt an die Akademie (http://lehrerfortbildung-bw.de/lak/wb/ )

SMV-INFO 6 SMV-INFO

SMV - Terminplaner auch unter www.smv-rpk.de

DasRegierungspräsidiumKarlsruhe(Abt.SchuleundBildung)plantfürdasSchuljahr2013/2014folgendeSMV-SeminarefürdieneugewähltenSchülersprecherinnenundSchülersprecher:

Termine für die SMV - Seminare 2013

Termin Ort Zielgruppe/Schulart Leitung

1 19./20.11.2013JugendherbergeMosbach-Neckarelz

Schülersprecher/-innenderHaupt-,Real-undSonderschulen

PeterHirnChristophHagelN.N

2 20.11.2013Diözesanbildungs-hausSt.BernhardRastatt

Schülersprecher/-innenderGymnasien

ThomasHeckmann

SeminarfürSchülersprecher/-innenanBeruflichenSchulen

Thema: „Kommunikation - schwierige Gesprächssituationen“

15.05.2013von09.30-17.00UhrAlfons-Kern-Schule,Theaterstr.8,[email protected]:ThomasWeber(SMV-Beauftragter)ReferentStRChristophStephan(BereuflicheSchulenBretten)

BaG-TermineDieTerminefürdieSitzungenderBezirks-ArbeitsgemeinschaftenundalleweiterenInformationenentnehmenSiebittedenTerminangabenaufderHomepagewww.smv-rpk.de

Hinweis:Dieo.g.VeranstaltungenwerdenrechtzeitigvomRegierungspräsidiumKarlsruheausgeschriebenundüberdieSchulleitungenandiejeweiligeZielgruppeweitergeleitet.

DervomLandeschülerbeiratLSBRveranstalteteLandesschülerkongresswirdvom07.-08.02.2014imKornhausUlmstattfinden.

SMV-INFO 7 SMV-INFO

Alljährlich findet in Baden-Württemberg einSchülerzeitschriftenwettbewerbstatt,derdazudient, dieArbeit derSchülerzeitungsredakteurezu fördern und ihreSchülerzeitung inderÖf-fentlichkeitvorzustellen.

WeramWettbewerb2013teilnehmenmöchte,sollbisspätestens15.Oktober 2013 eineodermehrereAusgabendesSchuljahres2012/2013andienebenstehendeAnschriftsenden:

Landesakademie für

Fortbildung und Personal-

entwicklung an Schulen

arbeitskreis SMV-SZ

Baetznerstraße 92

75323 Bad Wildbad

Telefon: 07081 9259-0

Die eingesandten Schülerzeitschriften werdenvoneinerJuryausPädagogen,PressevertreternundSchülervertreterndesLandesschülerbeiratsbewertet.Kriterien fürdieBewertung derZeit-schriftensind:

• DarstellungdesSchullebens:DieSchülerzei-tungspiegeltMitverantwortungundMitgestal-tunginderSchulewider

• Einbeziehung jugendrelevanter Themen imaußerschulischen Bereich: Die Schülerzei-tungnimmtamGescheheninderRegion,imLandundinderWeltAnteil

• Interessenvertretung:DieSchülerzeitungbe-rücksichtigtdieInteressenundProblemederSchülerschaftangemesse

• zielgruppenorientierte Gestaltung in Inhalt,Erscheinungsbild,SpracheundStil

• Argumentationsniveau,OriginalitätundKrea-tität

• Strukturierung: übersichtliche Themenstruk-tur,Schwerpunktthemen

• Layout,grafischeGestaltung,Titelbild

Eswerden erste,zweiteunddrittePreiseundSonderpreise,jeweilsnachdeneinzelnenSchul-artengetrennt,vergeben.EinePreisverleihungerfolgt imNeuenSchloss inStuttgart im Rah-men eines Festaktes, bei dem die geladenenRedakteurenebenGesprächenmitKultuspoliti-kernGelegenheitzurDurchführungeinerPres-sekonferenzimKultusministeriumerhalten.

Die ersten Sieger nehmen zusätzlich an einem Bundeswettbewerb teil.

Schülerzeitschriften – Wettbewerb

SMV-INFO 8 SMV-INFO

Personalia

Peter hirn

Meine dienstliche Laufbahngeht so langsam zu Ende. ImJuliwerdeichaltersbedingtausdem Schuldienst ausscheidenunddemzufolgeauchalsSMV–Beauftragter des Regierungs-präsidiumsKarlsruhe.

Seit 1986 durfte ich dieseAufgabewahrnehmen und verhehle nicht ein bisschenWehmut, vor allemwenn ich andie vielen schönen Stunden denke, die ich im Kreise aller SMV-ler verbringen konnte.Hunderte Schüler waren bei unseren Seminaren, viele Lehrermischten in den BAG-enmit, dasRad der SMV immerweiter zu drehen, und auchmit den oberen und unterenSchulaufsichtsbehördenwareseinewunderbareZusammenarbeit.Ichhabemichbeiganzvielen Leuten zu bedanken für die jahrelangeUnterstützung, besonders aber bei HerrnRegierungsschuldirektorReinerSengervomRPKarlsruhe,derimmermitRatundTatzurSeitestand.

MeinEngagementhatsichgelohnt.IchblickezurückaufeineZeit,indervielesimUmbruchwarundinderderStellenwertderSchülermitverantwortungstetigwuchs.VieleDingesindinstitutionalisiertundselbstverständlichgeworden.AlsdienstältesterSMV-ManninBaden-Württembergkannichberuhigtzurückschauen.DasFeldistbestellt.

IchwünscheallenmeinenMitstreiternweiterhineineglücklicheHandundmeinemNachfolgerähnlichschöneZeiten,wieichsiealsSMV-Beauftragtererlebendurfte.

VielenDankanalleundGlückauf.

Euer Peter Hirn

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Sponsoring-Portal für Schülerzeitungen „Schultopf.de“

FastjedesGymnasiuminDeutschlandhateineregelmäßigerscheinendeSchülerzeitung.Umdie-sefinanziellzuunterstützen,habendieMachervonstudieren.demitSchultopf.deeinSponsoring-Portalgeschaffen,überdasAnzeigenvonHochschulenvermitteltwerden.

SchülerzeitungenundJahrbücherbenötigenhäufigAnzeigenkunden,umdenDruck zufinanzie-ren.SchultopfvermitteltHochschulanzeigenandieRedaktionenundübernimmtdieAkquiseundAbwicklung derAufträge. Beworbenwerden ausschließlich Bildungsangebote vonUniversitäten,Hochschulen,HochschulenfürangewandteWissenschaftensowieDualenHochschulenundUnter-nehmenmitdualenStudienangeboten.

AlleteilnehmendenGymnasienerhaltenfürihreSchülerzeitungoderihrJahrbuch100Europroge-schalteteAnzeige.WeitereInformationenunter:www.schultopf.de.

Quelle: SchulNews online 40 – Januar/Februar 2013

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Projekt „Schule ohne rassismus – Schule mit Courage“

DasbundesweiteSchulnetzwerk„SchuleohneRassismus–SchulemitCourage“setztimRahmendesheutigenFestaktesimStuttgarterNeuenSchlosseindeutlichesZeichenfürdieStärkungderZivilgesellschaftunddieNotwendigkeitdesEintretensgegenjedeFormvonDiskriminierung.AnlassderVeranstaltungistdienunauchinBaden-WürttembergfestinstallierteLandeskoordinationdesProjektesinTrägerschaftdesKolping-BildungswerkesWürttemberg.

Durch die Förderung des Integrations- und des Kultusministeriums wird nicht nur ein wichtigesZeichen der Anerkennung gesetzt, sondern für die derzeit 90 baden-württembergischen Schu-len auch eine Unterstützung in ihrer Projektarbeit möglich. Bilkay Öney, Ministerin für Integra-tion, sagte vorab in einem Pressegespräch: „Alltäglicher Rassismus ist der Nährboden für Dis-kriminierung,Ausgrenzung und auch rassistischmotivierteGewalt. Deshalb ist eswichtig, dassPrävention und Sensibilisierung bereits im Kindesalter beginnen.“ Alltäglicher Rassismus zei-ge sich in den unterschiedlichstenFacetten, zumBeispiel auf demArbeits- oder auf demWoh-nungsmarkt. Das Projekt „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ überzeugt die Mi-nisterin aus zwei Gründen: „Zum einen ergreifen die Schülerinnen und Schüler selbst die In-itiative, zum anderen wendet sich das Projekt gegen jegliche Form von Diskriminierung.“

DieLandeskoordinatorinClaudiaSündervomKolping-BildungswerkWürttembergsagteimRahmendesPressegesprächs:„WirbraucheneinestabileProjektstruktur,umdieSchülerinnenundSchü-lerwirksamundverlässlich in ihrerArbeitzubegleiten.“BasierendaufEigeninitiativeundeinembeeindruckendhohenMaßanVerantwortungwürdenvondenJugendlichenWertegeschaffen,diedasMiteinanderinderGesellschaftbereicherten.Dieseit1995inderBundesrepublikDeutschlandbeheimateteeuropäische,schulartunabhängigeProjektideewurdebereitsmitzahlreichenPreisenbedacht.DurchdenimRahmeneinerSelbstverpflichtungenthaltenenNachhaltigkeitsaspektistsieeinBeispielfüreinvonJugendlichengeschätztesundgestaltetesdemokratischesMiteinander.

Weitere Informationen

InDeutschlandgibtesbereitsrund1.200Schulen,diedenTitel„SchuleohneRassismus-Schu-lemitCourage“tragen,inBaden-Württembergsindesmehrals90.WeitereSchulenplanen,TeildesNetzwerkszuwerden.WilleineSchuleMitgliedwerden,müssensichmindestens70ProzentderSchüler,LehrerundsonstigenBedienstetenfürdasProjektaussprechen.DasMinisteriumfürIntegrationfördertdieProjektarbeitderLandeskoordinationmit110.000Euro.DasMinisteriumfürKultus,JugendundSportfördertdieStellederLandeskoordinationmit50.000Euro.

Kontakt

MinisteriumfürIntegration,Thouretstraße2,70173Stuttgart,0711/33503-0,[email protected]

Quelle: http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/projekt-schule-ohne-rassismus-schule-mit-courage/?id=295908

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Nicolaus-Kistner-GymnasiumMosbach

Carrera-Bahn-rennen

Der 23.11.2012markiert wohl einen der vielen bedeutendstenAugenblicke im Leben desSMV-SportausschussesamNKG.ErneutschreibterErfolgsgeschichtedurchInnovationen.Ideenbringenihnweiter.Kurz:„VorsprungdurchTechnik“,wiejetzteinweltberühmterAutomobilherstellerbetonenwürde.

UnddamitsindwirschonbeiunserembedeutendenAugenblick.Um14:43UhrüberquerterstmalseinAutodieZiellinieunserer46,55MeterlangenStrecke.Siedenken,46,55MeterwäreneinKlacksfüreinAuto,dochwir-alleAufbauerundZuschauer-warenstolzaufunsereLeistung.DenneswarkeinenormaleFahrbahnfüreinnormalesAuto,sonderneineriesengroße,megalangeundextremschwer befahrbare Carrera-Bahn.Wir, die beteiligten Schüler, konnten ausmehreren einzelnenCarrera-BahneneineBahnmitderGesamtlängevonstolzen46,55Meternkonstruieren.UnddasBeste:SiefunktioniertedankzusätzlicherEinspeisungvonStromauchnocheinwandfrei!!!

Nach dem ersten Testlauf und dem ersten Jubel konnte man aber die Schwierigkeiten desKurses erkennen. Haarnadelkurven, aufgerichtete Kurven und Loopings waren angesagt.NunbeganndasRennen.Eswirkteallessehrprofessionell,lediglichdie„Boxenluder“fehlten,abermankannjanichtalleshaben.IneinemK.O.-SystemfuhrenManngegenMann(bzw.FraugegenFrauoderFraugegenMann)jeweils2RundenundderSiegerdesGeschicklichkeitsmessendurfteeineRundeweiterziehen.SodünntesichdasFeldaus,bisamEndeaufunseremvomBeameraufdieLeinwandprojiziertenRennplannurnoch2Namenstanden.DanielRömerkonntenunimletztenLaufdasDingnachHauseholenundbekamnacheinerEhrenrundenochdenSiegertitelDaniel-Sebastian-Vettel-Römerverliehen.

Wichtig bei diesem Spektakel - und dafür gilt mein Respekt allen Teilnehmern - waren GeduldundVerständnis fürUngerechtigkeitenwährendderRennen.Daman leidernicht jedenvonderStreckeabgekommenenTeilnehmerwiedergenausoschnellaufdieBahnbugsierenkonntewieandere,hattedereineoderanderenatürlichZeitvorteile.Sicherist,dassdieserSport-sowiewirihnpraktizierten-wohlnieolympischwerdenwird,dochwarderAnsatzvorhanden.Mankonnteeinfachsagen,dassEhrgeizfehlamPlatzwarundeseinereineSpaßveranstaltungwar.DeshalbhiereinTipp,analledieLustbekommenhabenmitFreundenodermitihrerKlasseeinderartigesEventzuveranstalten:EsgehthiernurumdenSpaß,nichtumdenSieg.Undbedenkt,dassdasgemeinschaftlicheAufbauenderBahneigentlichdiegrößteGaudiist,diemanbeidiesemSpielzeugerlebenkann.

Abschließend einen herzlichen Dank alle, die eine Carrera-Bahn mitgebracht und beimAufbaugeholfenhaben.EswareinegelungenePremieredesCarrera-Bahn-Rennens,welchessichwohlnunfürunserjährlichesRepertoirequalifizierthat.

Eike Bansbach und Sven Franek, SMV-Sportausschuss

SMV-INFO 13 SMV-INFO

Wilhelm-Ganzhorn-RealschuleStraubenhardt

LaW, PaW & blau

WerdieSchülerinnenundSchülerderSMVderWilhelm-Ganzhorn-RealschuleStraubenhardtnachdenerfolgreichstenAktionendesletztenSchuljahresfragt,bekommteineAntwort,mitdermannichtsofortetwasanfangenkann:LAW,PAW&blau.

InAnlehnungandenvonunseremNamensgeberderSchuleineinemVolksliedverewigten,unweitder Schule liegenden „schönstenWiesengrunde“ haben wir vor Jahren das Festival „Rock amWiesengrund“ (kurz „RAW“)veranstaltetund reichlichErfahrungen,positivwienegativ,sammelnkönnen.NachdemdieProblemevorallemimUmfeldderVeranstaltungüberhandnahmen,hatsichdieSMVzusammengesetztundeinneuesKonzepterarbeitet.WirwollteneinenAbendschaffen,beidemdasgemeinsameMusikhörenimVordergrundsteht.Beim„LAW“(LauschenamWiesengrund)werdenzwei(voneinerTrennwandbefreite)KlassenzimmerzueinemLive-Clubumgestaltet.DieStehlampeaufderBühneistschnellzumMarkenzeichenderVeranstaltunggeworden.DieZuschauersitzenankleinenTischgruppen,versorgtmitGetränkenundKnabberzeug,und lauschen. IndenUmbaupausentrifftmansichimFoyerundunterhältsich.Ganzwichtig:esgibtkeineAbendkasseundsomitauchkeineDiskussion,werjetztnochreindarfundwernicht.ImVorfeldhabensichalleInteressenteninListeneingetragenundanschließendEinlassbändererhalten.

WarenesbeimRAWnochdielautenTöne,tretendieBandsbeimLAWeher„ruhiger“auf.AufderBühnefindensich inersterLinieakustische Instrumente,dieBandsspielenquasiunplugged. InSachenTechnikvertrauenwirProfis–nichtsistnervigeralseinschlechterSound!

Den Anfang macht immer die Schulband – beeindruckend, wie viel musikalisches Potential inSchülernschlummert!NachdemimletztenJahru.a.MaxGiesingeraufderBühnestand,konntenwirdiesesMal„EvaCroissant“alsÜberraschungsgastgewinnen.

Wir versuchen auch immer, einen interessanten deutschsprachigen Singer-Songwriter dabei zuhaben.DieAuftrittevonNicolasSturmundJonasKnopfwerdenallenBeteiligteninbesterErinnerungbleiben.AnfänglicheBefürchtungen,dassesvielleichtzulangweiligseinundunserPublikumunruhigwerdenkönnte,habensichalsunbegründeterwiesen.DasLAWistzueinembesonderenAbendfürunsereoberenKlassengeworden.

WasdasLAWfürdie„Großen“ist,istdas„PAW“fürdieunterenKlassen.DiePartyamWiesengrundläuftjedesJahrkurzvordenSommerferienuntereinemanderenMotto.Nach„Black&White“oder„Summerbreak“lauteteindiesemJahrdasMotto„VIP–AfterSchoolParty“undentsprechendwurdeeinAbendfüralle„Stars“anunsererSchulevorbereitet.EinroterTeppichwurdeausgelegt,eineStar-Fotografinerwarteteunsere „Sternchen“–allesmiteinemAugenzwinkern,dennandiesemAbendwarjedereinStar!AllePartygästekonntenüberdenausgelegten„WalkofFame“(mitNamenvonderSchulleitungbiszumHausmeister)spazierenundsichauchdortverewigen.UnverzichtbarerBestandteildesPAWistdieFlirtwand.JederSchülererhälteineNummerundkann,wennermöchte,andereneineNachrichtaneineStellwand„posten“.DieLehrerschauenabundzugenauerhin,undwennjemanddenSinnnichtverstandenhatundbeispielsweiseanderebeleidigt,werdendieZettelentfernt.

Im eigentlichen, auch entsprechend dem Motto dekorierten Partyraum, hat es der DJ bis jetztimmergeschafft,dasPartyvolkzumTanzenzubringen.MiteinerspontanenPolonaiseausdemPartyzimmerindenPausenhofwurdendieVIPsamEndeeinesgelungenenPartysommerabends

SMV-INFO 14 SMV-INFO

verabschiedet.

UnddanngabesnochdenTag,andemfastalle(SchülerundLehrer!)blaugemachthaben,oder,umesgenauerzusagen,„blau“waren.SchonWochenvordemEventtauchtenimSchulhauskleineblaueQuadrateoderinblaugehalteneSchriftzügemitdemWort„blau“auf.AußerdenOrganisatorenvonderSMVwussteniemand,wasesdamitaufsichhatte.FürunserenerstenMotto-TaghattenwirdasThema„Wirmachenblau–aberanders“ausgerufenunddasErgebniswardeutlichzusehen.FastallehattensichkomplettblauangezogenunddasSchulhauswaru.a.mitblauenLuftballonsdekoriert. Im Deutsch-Unterricht wurden „blaue Gedichte“ geschrieben und in Geschichte dieHerkunftderFormulierung„blaumachen“besprochen.DengrößtenSpaßaberhattenwir indenPausen.EsgabblaueKöstlichkeitenwieblauesWassereis,das„blaueWunder“(blaueingefärbteGetränke) und reichlich blaue Süßigkeiten. Sehr beliebt waren unsere blauen Stofftaschen, dievon kreativen Schülerinnen und Schülern mit Hilfe von Spraydosen und Schablonen zu einembesonderen,einzigartigenErinnerungsstückandiesenTaggestaltetwurden.

EineschöneErinnerungistauchdasgemeinsameGruppenfotomitalle„blauen“SchülernamEndederPause–daesinschwarz-weißabereinfachnurwieeinGruppenfotomitvielenSchülernaussieht,habenwirunsdazuentschlossen,einBildmitdemOrganisationsteamderSMVabzudrucken.Undversprochen–allewarenblau!

SMV der Wilhelm-Ganzhorn-Realschule Straubenhardt

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Hohenstaufen-GymnasiumEberbach

Bericht SMV-Seminar

AuchindiesemJahrrauchtenwiederzahlreicheKöpfeaufdemSMV-SeminardesHohenstaufen-Gymnasiums. Das Seminar fand vom 23. bis 24. November 2012 in derAula der Schule statt.Insgesamtsammelten41engagierteSchülerausallenKlassenstufenIdeenfürdieSchule.VermisstwurdeneinwenigdieVertreterderzehntenKlassen.

ZuBeginndererstenSchulstundetrafensichdieTeilnehmerundklügeltenVerbesserungsvorschlägeundEventmöglichkeitenaus.UnterderLeitungderbeidenVerbindungslehrerinnenJuliaNaßuttundMelanieMerscher,derSchülersprecherinKristinBlesch(Kursstufe1)sowiedesstellvertretendenSchülersprechersPaulStreffer(Klasse9b)wurdenverschiedeneVeranstaltungenfürdaslaufendeSchuljahr2012/13ausgewähltundinKleingruppenbearbeitet.GeplantsindfolgendeProjekte:

Eine Lesenacht fürdie5.und6.Klassen,eine Faschingsfeierfür die Unterstufe,eine Osteraktionmit kleinenHerausforderungenin den großenPausen, einSportturnier fürdie Unterstufe, einSpendenlaufunddertraditionelle SMV-Cup für alle Schülerdes HSG sindorganisiertworden.

Nicht zu vergessennoch ein Live-Konzert der Band„Mumuvitch DiskoOrkestar“, das Frau

Sefrinfürihre7.Klasseorganisierthatte.DaskompletteSMV-Seminar-TeamdurftediesenAuftrittmiterleben,wasdieStimmungundsomancheHüftelockerteundfürAufmunterungsorgte.

Da gegen Abend noch einige Teilnehmer sehr energiegeladen waren, entschlossen sich diebetreuendenLehrerinnen indieSporthallezugehen,umsichmitallenauszutoben.NacheinemlustigenSpiele-Abend gingen die ersten insBett und um00:30Uhrwaren auch die letzten aufihrenIsomatten-mitAusnahmevonFrauMerscher,dieauf ihrer fasteinenhalbenMeterhohenLuftmatratzethronte.DieÜbernachtungerwiessichalsDASHighlightunterallenTeilnehmern.

NachdemsichallemitmehroderwenigerausgeschlafenenGesichternumdiegroßeFrühstückstafelversammelthatten,wurdenochderletzteFeinschliffandenProjektenvorgenommen.DannbesuchteunsunserSchulleiterHerrHelmutSchultz,demwirdiemöglichenProjektevorstellten.AuchdieVerbesserungsvorschläge(z.B.VerschönerungderKlassenzimmer,Nutzbarmachungder

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SchränkeoderUhreninallenKlassenzimmern)präsentiertenwir.AneinigemwirddieSMVarbeiten,andereswird inderGesamtlehrerkonferenzbesprochen,abermanchesmusstenwir auch fallenlassen,daesbzgl.derunklarenZukunftunseresSchulgebäudesmomentannichtumsetzbarist.

Gegen11:00UhrwurdendieletztenTeilnehmervonihrenElternabgeholtundeinwenigspäterwarauchderRestmitdemPutzenundAufräumenfertig.

ImGroßenundGanzenwardasdiesjährigeSeminareinvollerErfolg.EinigetolleAktionenwurdendurcheinkompetentesTeamorganisiertundalleSchülerdürfensichaufeintolles,lustigesRest-Schuljahrfreuen.

Leon Koß

SMV-INFO 17 SMV-INFO

Hohenstaufen-GymnasiumEberbach

Schüler erwachen zur Lesenacht

InderNachtvom11.aufden12.Januar2013erweckten74SchülerinnenundSchülerZauberer,ComediansundAbenteurerzumLeben.

EröffnetwurdedieLesenachtamHSGmiteinerKurzgeschichte,dievonunseremSchulleiterHerrnSchultz vorgetragenwurde. „DieGeschichtewar lustig und spannend.Es kamen einStreit undsogarGranatbombendarinvor.“

Die SMV verwandelte vier Klassenzimmer in verschiedene Lesehöhlen, in denen viel gelesenwurde.ImMädchenzimmerkuscheltensichallemitDeckenundSchlafsäckenaufdenBodenundlauschten „HändewegvonMississippi“ (CorneliaFunke).Weram liebsten selberundvorallemlustige Geschichten erzählte, gabWitze im Comedyzimmer zum Besten. Unsere Jungzaubererund–hexenvonHSGogwartswurdenzuerstinihreHäuserverteiltunderhieltendanachihreersteZauberlehrstunde.Und andereAbenteurer begaben sich auf eine spannendeReisemitArtemisFowlunddemErdvolk.

EinHöhepunktwarenSpieleinderTurnhalle.„Wirfandeneslustig,dasswirnachtsindieSporthalledurften.Alswirdortankamen,habenwiralleunsereSchuheausgezogenundreihten148SchuheamRandinderTurnhalleauf.AmAnfanghabenunsdieGroßenderSMVgefangenundineine„Brücke“ verwandelt. Danach habenwirMatratzenrennen undVölkerball oder Fussball gespielt.Wirhabenallegeschwitzt.DannhabenwirunsereSchuhewiederangezogenundsindindieAulagelaufen.“DankeanunserenHausmeisterHerrnChristianunddasPutzteam,diefürunsamFreitagspäterFeierabendmachten!

„Um11UhrabendsmachtenzweiderMädchengruppeneineKissenschlacht.EinesderMädchenhattesichmiteinemNackenhörnchenbewaffnet.EsgingheiterzuundeinKissenlandetebeidenJungs–dieKissenschlachtwurde immergrößerund lustiger.MancheKissenhabenanFüllungverloren,aberderSpaßwareswert!Um12UhrwardieKissenschlachtvorbeiundumhalbeins(AnmerkungderBetreuer:oderhalbzweioderhalbdrei…..)warendiemeisteneingeschlafen.“

„NachdemwirmorgensaufgestandensindundunsereSachengepackthattengabesFrühstück:BrötchenmitverschiedenenBelägen,Lebkuchenmännchen,Orangensaft,Apfelsaft,Tee,WasserundKakao.Daswarsehrlecker!“

Wirausder5cmöchtenuns,auchstellvertretendfüralle„Mitschläfer“ausden5.und6.Klassen,ganzherzlichbeiderSMVunddenVerbindungslehrerinnenFrauMerscherundFrauNaßutt fürdiesetolleLesenachtbedanken.

Anna Brummer, Laureen Ernst, Gina Maria Hainz, Pauline Goebel, Lina Meßmer, Charlotte Wäsch, Chiara Zerbo (Autorinnen aus der 5c) und Verbindungslehrerin J. Naßutt

SMV-INFO 18 SMV-INFO

SMV-INFO 19 SMV-INFO

Albert-Schweitzer-RealschuleBruchsal

SMV 5er-actionsnacht

AmFreitag,den15.JanuarfanddieersteSMV5er-Actionsnachtstatt.Alssichum18Uhrinsgesamt51KinderausdenfünftenKlasseneingefundenhatten,gingeserstmallosmiteinerkurzenRundeKennenlernspiele.DanachversorgtendiefleißigenMädelsderSMVdenNachwuchsmitheißenWürstchen,KäseweckenundleckerenGetränken.

AnschließendgabesActionpur!NachzweiStundenvollerlustigerundactionreicherSpieleinderTurnhalledachtensichdieVerantwortlichen,eskönntevielleichtspätereineruhigeNachtwerden.Aberweitgefehlt!NacheinerTalentshowinderHalleinklusivefachkundigerJurystandenweitereHighlightsaufdemProgramm.

Nun wurde es gruselig! DieGrusel-Story von einer 10.-klässlerin über den Schulgeist derASRverkraftetendieKidsnochganzgut,aberdanachmusstensiesichbeweisenundinTeamsdurchdenstockfinsteren „GangdesSchreckens“marschieren.NachdemsichderSchulgeistamEndezumGlückalsharmlosentpuppthatte,warenalledochganzfroh.

ZumAbschlussderNachtgabesdannnocheinenlustigenFilmzusehen.ZuspäterStundekehrtedannauchendlichRuheeinimSchulhaus,dieallerdingsnurbisetwa6Uhrwährte–dawarendieJungsallesamtschonwiederwachundmunter.

NacheinemausgiebigenKuchenfrühstückgingesum9UhrdannaufdenNachhauseweg.Vermutlichhaben einigeKinder denSchlaf amWochenende nachgeholt, denn die Lehrerwaren jedenfallshundemüde.

Na,dannbisimnächstenJahr...

Caroline Aufmuth, Schülersprecherin

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GanztagsgymnasiumOsterburken

Luftballonaktion

Am16.Mai2012fanddieAktion„LuftpostfürAfrika“zugunsteneinesHilfsprojektsinUgandaamGanztagsgymnasiuminOsterburkenstatt.DieSMVdesGTOwurdedurchMagdalenaSchlander,Mitglied des Landesschülerbeirats, auf diese Hilfsaktion aufmerksam gemacht und von derOsterburkenerFirmaAZOunterstützt.

ImVorfeldwurdenPostkartenverkauft.DiesesolltendieSchülermitName,Adresse,SchulnameundKlasseversehen.WiebeieinemnormalenBallonwettbewerbkonntendieSchüler,derenLuftballonamweitesten flog, einenPreis gewinnen.DerHauptpreiswar einKonzert desCulchaCandela-MitgliedsJohnnyStrange.

AmTagderAktionwurdendieLuftballonsvondemVeranstaltungskomiteemitHeliumgefüllt.Gegen12:30UhrkamenalleSchüleraufdenSportplatzamGTOunderhieltendort ihreLuftballons.AndiesenwurdendanndiePostkartenbefestigt.Wiean41weiterenSchulen inganzDeutschlandstiegenum13Uhrfast1.000bunteLuftballonsindenOsterburkenerHimmel.

Um denSpendenbetrag zu erhöhen, hat dasVeranstaltungskomitee noch einenKuchenverkauforganisiert.Insgesamtwurdenfast1.100€durchdenKuchen-undPostkartenverkaufeingenommenundfürdenBaueinesAusbildungszentrumsinUgandagespendet.

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GanztagsgymnasiumOsterburken

„Welt-aids-Tag“

Am30.November2012machtedieSMVdesGanztagsgymnasiumsOsterburkenaufden„Welt-Aids-Tag“aufmerksam.DazuwurdenPlakate imSchulhausaufgehängt, aufdenenHIV-positiveMenschen zu sehen waren, die in einem ZitatAussagen über ihre Krankheit trafen.An einemInfostandkonntenalleSchülerundLehrervonderAidshilfeHeidelbergbereitgestellteInfo-Heftchenzu „Aids“ und „Safe Sex“ erhalten. Ebensowurden roteAids-Schleifen verkauft. Der Erlös kamaidskrankenMenschenzugute.

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GanztagsgymnasiumOsterburken

Unterstufen-Faschingsparty

Am„SchmutzigenDonnerstag“2013organisiertedieSMVdesGanztagsgymnasiumsOsterburkenfürdie5.und6.KlasseneineFaschingsparty.DasVeranstaltungskomiteehatdiesenNachmittagfürdieUnterstufenschülergeplantundsichimVorfeldeinabwechslungsreichesProgrammüber-legt,sodasskeineLangeweileaufkommenkonnte.

Alle5.und6.Klassen,insgesamtfast240Schüler,nahmenanderFaschingspartyteilundwarenauchderBittederSMVgefolgt, sichklassenweiseeinMottozuüberlegen.So fandensichzumBeispielCowboys,Punks,KrankeundKrankenschwestern sowieBabys in derGTO-Mensaein.NachdemjedeKlasseihrMottokurzvorgestellthatte,begannendieverschiedenenSpiele.Darunterwaren beispielsweise „Reise nach Jerusalem“, Mohrenkopf-Wettessen, Limbo oder Stopptanz.AufdemProgrammstandennocheineTanzvorführung,einePolonaisedurchdasSchulhausund„GangnamStyle“,woraufallegemeinsamtanzten.InderPausewurdenSüßigkeitengeworfenundjederSchülererhielteinenBerliner.AmEndederFaschingspartywurdedasbesteKlassenmottoprämiertunddieGewinnerklasseausallenSpielenerhielteinenPreis.

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GanztagsgymnasiumOsterburken

„aWaSa-Tag“

Nach dem großen Erfolg im Vorjahr fand am 14. Dezember 2012 am GanztagsgymnasiumOsterburkenerneutder sogenannte „AWASA-Tag“ statt, einSpendentagzurUnterstützungvonAwasa,einerRegionimSüdenÄthiopiens.Seitüber30JahrenunterstützendasGTOundandereOsterburkenerSchulendiesesProjektundhabenbereitsüber350.000€gespendet.

Die einzelnen Klassen hatten zuvor immer in der Vorweihnachtszeit innerhalb der SchulebeispielsweisedurchKuchen-,Waffel-oderHotDog-VerkaufSpendenfürAwasagesammelt.Vorzwei Jahren kamdann innerhalb derSMVdie IdeeeinesSpendennachmittagsauf, zudemdieÖffentlichkeiteingeladenwird.SowurdederersteAWASA-TagimJahr2011zueinemRiesenerfolg.DerSpendenbetragvonüber7.000€warmehralsdoppeltsohochwieindenVorjahren.

DieSMV,insbesonderedasVeranstaltungskomitee,wollteimJahr2012andiesenErfolganknüpfenundwarseitOktobermitderOrganisationdesSpendennachmittagsbeschäftigt.SosolltesichjedeKlasse eineAktion für diesen Tag überlegen, Einladungen wurden verschickt, Zeitungsberichtegeschrieben und Flyer verteilt, um die Öffentlichkeit auf diesen Tag aufmerksam zu machen.Am „AWASA-Tag“ selbst kümmerte sich das Veranstaltungskomitee um die Koordination allerAktionen:JederKlassewurdeimSchulhauseinRaumbzw.OrtfürihreAktionzugewiesenundeswurdenPlakateaufgehängt,umaufdieeinzelnenStändehinzuweisen.SowurdenzumBeispielschuleigenerHonig,selbstgebastelterWeihnachtsschmuckoderWeihnachtskartenverkauft.VieleKlassenhattenDarbietungenvorbereitetwiebeispielsweiseTanzaufführungen,VorträgezuAwasaodereinenglischesTheaterstück.EsgabüberdiesvielesportlicheAktivitäten,Kinderschminken,eineTombolaundunzähligeEssensstände.

Auch 2012 hat sich das Engagement der SMV-Schüler und -Verbindungslehrer gelohnt, da am„AWASA-Tag“erneuttausendevonEurofürAwasagespendetwurden.

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Goethe-GymnasiumGaggenau

Terrassenverschönerung„Wieschaffenwires,dieSchuleeinStückchenschönerzugestalten?“–daswardieFrage,dieSchülersprecherinNinaWipflerundSMV-MitgliedAntjeBürgerbeimSMV-SeminarimHerbst2011durchdenKopfgingundaufdiesiebaldeineAntwortfanden.IhrZielwares,wiederneuesLebenindiealten,heruntergekommenenTerrassenhinterdemPavillon1zubringen.SiewolltendieTer-rassenwiederfreundlichundnutzbarmachen,dennessollteeinneuerAufenthaltsbereichfürunsSchülerwerden,denwirsowohlinderMittagspausealsaucheinfachnurzumRelaxenbenutzenkönnen.UndsowurderelativschnellauseinervagenIdeeeinVorhaben,daswir–dieSMVamGoethe–unbedingtumsetzenwollten.Nach monatelanger Planung und Sponsorensuche rollte im April 2012 der Bagger der Bau-firmaWestermannanundderStartschuss für „Pimp it up!“war gefallen.Mit vielenHelfern ausder SMV wurden Gestrüpp, Wurzeln und eine Menge Erde weggebaggert, sodass im weite-ren Verlauf alles wie geschmiert lief. Es wurde geschaufelt, neue Sitzgelegenheiten geschaf-fen, die Büsche wurden geschnitten, Rindenmulch verteilt und neue Pflanzen gesetzt. So-gar der alte Grill wurde abgerissen und ein neuer gebaut, der nun endlich auch nutzbar ist.Wir trotzten jedem Wetter: Egal ob Regen oder Hagel, gearbeitet wurde das ganze Wochen-ende. Nach gelungener Arbeit ließen wir den Abend mit einem kleinen Grillfest ausklingen.

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Goethe-GymnasiumGaggenau

Sponsorenlauf „Goethe läuft“

Dasswir–dieSMVamGoethe–gemeinsamGroßesschaffenunderlebenkönnen,zeigtenwirbeimSchulfestimSommer2011:BeimSponsorenlauf„Goetheläuft“ranntenüber500SchülermitunsRundeumRundeumdasSchulgebäudezuGunstenderHilfsorganisation„PwojémenkontreHaitiDeutschlande.V.“undschuleigenenProjektenwieeinemneuenKlettergerüstaufunseremSchulhof.

Um 10 Uhr gab Herr Dr. Roland Purkl, Schulleiter des Goethe-Gymnasiums Gaggenau, denStartschussundschicktedieersteKlassenstufeinsRennen.ZujedervollenStundetrateineweitereKlassenstufe an den Start und umrundete das Festgelände. Parallel gab es auf dem SchulhofmusikalischeUnterhaltungdurchdieverschiedenenMusikgruppenunddieBigBandGaggenau.

Gegen 19 Uhr konnten die ersten Ergebnisse des Sponsorenlaufes bekannt gegeben werden:DieTeilnehmerlegtenzusammengenau3610,606kmzurückunderliefendabeidiephänomenaleSummevon32.792,33Euro.DieserzunächsttheoretischeBetragwurdevondenspendenfreudigenLäufernsogarnochüberboten,sodasswiramEndeüber35.000Euroweiterleitenkonnten.

Über die Hälfte des Geldes freute sich das Projekt „Pwojé men kontre“, das in Haiti mit zweiWaisenhäusernundeinerSchuleetwa250KinderausschwierigenFamilienverhältnissenunterstützt.SeitdemFrühjahr2012sinddieFrüchteunseresLaufesauchbeiunssichtbar:VorallemdieSchülerderUnterstufesindvonunseremriesigen,nagelneuenKlettergerüstbegeistert.

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Goethe-GymnasiumGaggenau

Das Goethe rollt den roten Teppich aus GanzimZeichendes50-jährigenSchuljubiläumsluddieSMVdesGoethe-GymnasiumsGaggenauimDezember2012zu„GoethesV.I.P.BirthdayParty“indiefestlichgeschmückteCafeteria.

„Jeder Schüler soll sich bei uns ‚very important‘ fühlen“, erklärte Jennifer Koller, die mit ErikaBeierbachGlanzundGlamourindiesonstsonüchterneundfunktionaleCafeteriagezauberthatte.Fürdasechte„Promi-Gefühl“sorgtederroteTeppich,aufdemjederGastindenEingangsbereichschritt,womitGasgefüllte,perlmuttfarbeneLuftballonsundeinechterWalkofFameeinenHauchHollywoodverströmten.

SchülerundLehrerhattensichinSchalegeworfenundstrahltenmitdemglitzerndenAmbienteumdieWette,alsSchülersprecherFelixPfaffum20UhrdenBalleröffnete. IndererstenHälftedesAbendskonntendieGästeihrKönnenimPaartanzunterBeweisstellen.NatürlichdurfteauchdieWahlzuBallkönigund–königinnichtfehlen.

DieDiscoklängevonDJMarcozusammenmitdervonderTechnik-AGinstalliertenSoundanlagesowiedemstimmungsvollenLichtspielderScheinwerfer tatenspäter ihrübriges,umdenSaal ineinepulsierendeTanzflächezuverwandeln.Kaumeinerderüber200GästekonntedabeiseineFüßestillhalten.

DasTeamder„Kultur-undEventgruppe“derSMVunterderLeitungderdreiSchülersprecherAntjeBürger,KatarinaKandicundFelixPfaffwaren rundumzufriedenmitderGeburtstagsfeier für ihr„Goethe“undfreuensichschonaufdienächsteVeranstaltung,beidersieihrOrganisationstalentunterBeweisstellendürfen.

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GymnasiumNeuenbürg

„Wann ist denn die nächste Party?“ Von 8 Kisten Cola bis hin zu 170 feiernden Partygästen

SchonAnfangdesneuenSchuljahreswurdederWunschnacheinerPartygeäußertundamSMV-Seminar,dasEndeNovember2012anunsererSchulestattfand,ließensichauchgleichbegeisterteSchülerinnenundSchülerfinden,dieunbedingteineStufenpartyorganisierenwollten.

Hinzuzufügen ist,dassesanunsererSchule fastschonTradition ist,mindestenszweiPartyszuveranstalten. Eine davon ist immer eine Faschingsparty oder - wie sie an unserer Schule auchgenanntwird-eine„Faschingsdisco“.DiesefieldiesesJahraufden1.Februar2013.

AlsosetztenwirunsanbesagtemSMV-SeminarschonzusammenundüberlegtenunsAktionenfürdieModeration,BeispielefürdieDekorationundvielesmehr,allerdingskonntenwirauchschonaufeinweitgefächertesRepertoireausdenletztenJahrenzurückgreifen.

Somusstenwirnichtlangeüberlegen,wievieleKistenCola,PackungenSaitenwürste,TubenanKetchupundStrohhalmefürdieCocktailsbestelltundgekauftwerdenmussten.

WährendsichnunmanchevonunsumdenEinkaufkümmerten,setztensichandereandieGestaltung der Plakate.Wieder andereerstellteneinenSchichtplan.SowurdeetwaderAbendindreiSchichtenàzweiStundeneingeteilt. Hierfür suchten wir freiwilligeHelfer,diezumBeispielbeimBistrohalfen.Auch Lehrer mussten gesucht werden, dadasGanzenichtohneAufsichterlaubtwar.Allerdings habenwir großartige Lehrer, diesichfürdiesePartyextraZeitnahmen.EingroßesDankeschönandieserStellenocheinmal!

DerEinkauf an sich stellte auch keine größereSchwierigkeit dar, auchwennmanmit zwei vollgepacktenEinkaufswagendasGefühlhat,denganzenSupermarktaufzukaufen.EinTippandieserStelle:zuzweitoderzudritteinzukaufenmachtvielmehrSpaßundgehtauchschneller.

AlldasgeschahimVorausderParty.NunbegannderpraktischeTeil:dasAufbauen.

DieunglaublichmotivierteTechnik-AG(unglaublichmotiviertindemSinne,dasssiemanchmalmehrTechnikzumEinsatzbringt,alsüberhauptnötigistJ)unsererSchulebauteschonDonnerstagAbendihreBoxenundLichterinderAulaauf,sokonntenwiramFreitagmorgenohneweitereProblemeeinekleineBühnesowiedasBistroaufbauen,KlassenzimmerfürdieGarderobeleerräumenundDekoration aufhängen.Da das alles sehr zeitaufwändigwar, ließenwir uns alle an diesemTagfreistellen,natürlichallesinRücksprachemitunserenLehrern.

Bisum16UhrkonntenwiraberunsereAulaineinekleineDiscoverwandeln.

InsgesamtverliefdiePartysehrgut.DieMusikanimiertecirca170SchülerinnenundSchülerzumTanzenbisderSchweißvonderDecketropfte.AktionenderModerationsteigertendieStimmung(MohrenkopfessenohneHände isthierfürsehrgeeignet)unddiePartygäste ließensichvonderDekorationzumFeiernhinreißen.

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DochalleshatleideraucheinEnde.Gegen22UhrwurdedasLichtangemachtunddieSchülerinnenundSchülerwurdenvonihrenElternabgeholt.

NunbegannderunschöneTeilderParty:dasAufräumen.WirmusstennatürlichwiederallesabbauenunddieAulamehroderwenigerwiederherstellen.Biscirca23.45Uhrwarenwirdamitbeschäftigt,dieTechnik,dasBistrounddieBühneabzubauen,dieKlassenzimmereinzuräumenunddieletztenKonfettiresteaufzufegen.

AmEnde desTages könnenwir aber immermit glücklichen,wenn auchmüdenGesichtern dieSchuleverlassen,dawirwiedereinmalerfolgreicheinePartyveranstaltethabenundunsSchülerschonamnächstenSchultagfragen,wanndenndienächstePartystattfindet.

Annika Müller

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Max-Planck-RealschuleBretten

Wenn der Berg ruft: Schüler wollen hoch hinaus

BahnhofBrettenGleis5,03.10.2012,6:45Uhr.6Schüler,8Rucksäcke,1Schulsozialarbeiterin,1Verbindungslehrerund jedeMengeSpannung.MüderiebensichzweiSchülerinnenundsechsSchüler der Max-Planck-Realschuledie Augen, als am 03.10.2012 derStartschuss für einen Ausflug deretwasanderenArtfiel.MitderBahnindieLechtalerAlpenundzuFußbisauf2300müberdemMeeresspiegel.

Bei dieser herausfordernden, bishereinmaligen Aktion in faszinierenderalpiner Umgebung trainieren dieSchülerinnen Jana und Anisa sowiedie Schüler Nico, Pascal, Sebastianund Sidney Kooperationsbereitschaft,Kondition und Koordination sowie dieÜbernahme von Verantwortung fürdie eigene Person und die Gruppeinsgesamt.

Dieersten1000Höhenmeter führenunsvonDalaas imKlostertalüberdenSchmidtobelunddieRauheStaffeldurchdieschonherbstlichwirkendenLaubwälderunddielichtenNadelwälderbisandieBaumgrenze.EinStückdarüberliegtdieFreiburgerHütte,diewirmüdeerreichen,malerischüberdemFormarinsee.NachdemverdientenAbendessenundeinernichterwartetenWechselduscheistdieMüdigkeit vergessenunddieeineoderandereKartenrundebeendetdenHüttenabend in

gemütlicher Runde. Mit vier weiteren Gästen teilen wir dasMatratzenlager.AndereGästeziehendieFamilienzimmervor.

BeimFrühstückliegtderFormarinseenochimNebel.EinMüsliundzweiBecherKaffeespäterhatsichderNebelgelichtetundwirzieheninderMorgenfrischelos.DerRucksackzieht,dieStiefeldrückenunddieBeinesindnochschwervomVortag,dochderFreiburgerHöhenwegsollunszurGöppingerHütteauf2245mHöheführen.

Ein leichter Anstieg, ein weiter Blick über Lech bis zumArlbergpass, ein paar Gruppen zerzauste Latschenkiefern.Und Kalksteinstufen, die durch ein Stahlseil gesichert sind,an dem wir uns halten müssen. Hier erleben wir unsereSchulsozialarbeiterinundunserenLehrereinmalanders.Nichtam selben Tisch oder in der Gesprächsrunde, sondern amselbenSeil!Dannein steilesGeröllfeld und kaumsichtbareWegmarkierungen. EinAnstieg, fast in den Himmel! Immer

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wieder stehen wir vor Situationen,die uns an unsere persönlichen,konditionellen, psychischen undsozialen Grenzen heranführen.DarausentwickeltsichdasVertrauenin unsere eigenen Fähigkeiten, unddie Übernahme von VerantwortungfürunsselbstundunsereMitschülerwirdgestärkt.

Geschafft! Aber von der Hütte istnochnichts zuerkennen. „NochumdieseeineEcke,dannhabenwiresgeschafft.“SoklingtdieaufmunterndeStimmevonHerrnDresler,unseremBegleiter. Doch weit gefehlt. Einunwirklicher, mondartiger Talkessel,dieJohanneswanne,mussnochgequertwerden.Weit vorunssehenwirdieschmaleSpurdesWegesamHangentlangunddannsteilaufwärtsübereinemSchneefeldimGeröllverschwinden.Der Himmel wird genauso schwarz wie die Motivation bei einigen von uns. FrauWolf, unsereBegleiterin,mussganzschönmotivieren,damitsichalleinBewegungsetzen.Esbeginntleichtzuregnen.Erstaunlich,aberderTalkesselistdochschnelldurchquert,nurderAufstiegimGeröllfeldverlangteinigesab.

Jeder trägt seinen Teil zum Gelingen bei. Ein neuesVerständnis füreinander wächst. Rücksichtnahme,gegenseitige Motivation, auch tatkräftige UnterstützungzumBeispieldurchdenTauschderschwererenRücksäcke.Erlebnispädagogik ist ein Lernen durch „Kopf, Herz undHand“.Siesetztdortan,woSchuleaufgrundderzeitlichen,personellen und räumlichenRahmenbedingungen endet.Allesindmitverantwortlich,tragendieKonsequenzenundlernenamgemeinsamenHandelnundderBewältigungdergestelltenAufgaben.

Da, tatsächlich, hinter der Ecke ist die Göppinger Hütteaufgetaucht. Zwar noch nicht zum Greifen nah, dochin erreichbarer Entfernung. Wir mobilisieren die letztenKräfte inErwartungeinesgutenAbendessensundeinesNachtlagers.AuchdiesesMalwerdenwirnichtenttäuschtundherzlichaufgenommen.DieNachtistlautvomRegenauf dem Blechdach und dem Sturm, der um die Hüttepfeift.AberamMorgenistdavonnichtszusehenundbeimFrühstückgehtdieSonneauf.Ein traumhafterHerbsttag

erfordertunsereganzeKonditionundderAbstiegnachWaldamVorarlbergmachteinigenweicheKnie.DochSidneyfragtschon:„AndennächstenFeiertagenmachenwirdaswieder!–Werkommtmit?“.DreiMinutenvorAbfahrtdesBusseserreichenwirdieZivilisationundsinkenerledigtundinGedankenandieHerausforderungenderletztenTageindieSessel.

Dresler / Wolf

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Johann-Peter-Hebel-RealschuleWaghäusel

SMV-T-Shirt und FreakyFriday

DiesesSchuljahrhabenwir,dieSMVderJohann-Peter-Hebel-RealschuleinWaghäusel,eineigenesSMV-T-ShirtmitselbstgestaltetemLogoentworfen.

Bei Aktionen der SMV wie z.B. dem Elterncafé am Elternsprechtag trägt jeder Helfer seinT-Shirt,sodassAußenstehendesehen,dasswireinTeamsindunddassmanbeieventuellenFragensofort den richtigen Ansprechpartner erwischt. Das Logo (Schriftzug SMV in Herzform) wurdevonLehrernundSchülerndesignedundderDruckwurdedurcheinenkleinenEigenanteil jedesKlassensprechersunddurchdieSMV-Kassefinanziert.

AußerdemgibtesseitdemSchuljahr2012/2013den„FreakyFriday“anunsererSchule.DieIdeekam von einer 5.-klässlerin, die zuvor vom „Pink Day“ aus den USA gehört hatte. Dieser Tagentstanddadurch,dasseinSchüler,derimmerpinkeKlamottentrug,gemobbtwurde.EineGruppevon Schülern beschloss, dem ein Ende zu setzen, und fing an sich ebenfalls pink zu kleiden.DiesevorbildlicheAktionkamindieMedienundwurdelandesweitpublik,bissieletztendlichnachDeutschlandüberschwappte.

Daimmerpinklangweiligwäre,wurdeder„FreakyFriday“geboren.JedenFreitaghängenunsereVerbindungslehrer ein neues Bekleidungsthema ans Schwarze Brett. Manchmal bringen auchSchülertolleVorschläge.EsgabschonThemenwie„Sommer“,„Hip-Hop“odereinfachnur„crazy“.ZuBeginnmusstedasganzeersteinmalpopulärwerden,unddawirunsden„FreakyFriday“vorallemfürdie5.-und6.-klässlerüberlegthatten,gabeseinige,dievielSpaßander freitäglichen„Verkleidung“hatten.

DerHintergrundbestehtdarin,dasswirmehrToleranzundVerständnisanunsererSchulemöchten.JedersolldasOutfitdesanderenakzeptieren,egalobespink,grünoderwieauchimmerist.ToleranzwirdauchimneuenLeitbild,dasunsereLehrererarbeiten,einwichtigerPunktseinundwirwollenihnauchanunsererSchulesoleben.

SMV der Johann-Peter-Hebel-Realschule Waghäusel

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Ludwig-Wilhelm-GymnasiumRastatt

Beliebter Wintersporttag des LWG auf den Curling-rinks im Baden-airpark

Nach dem letztjährigenErfolgdesWinterssporttagesdes Rastatter Ludwig-Wilhelm-Gymnasiums beiden Curlern des BadenHillsGolfundCurlingClubs(BHGCC) in der Eisarenaauf dem Baden-AirparkfandensichauchindiesemJahr wieder zwei DutzendJungen und Mädchender achten und neuntenKlasse des LWG bereit,ihre Balancesicherheit undkörperliche Fitness aufdem Eis im HügelsheimerEissportpalast auf denPrüfstandzustellen.

Die betreuende Crew des BHGCC wies zu Beginn der knapp vierstündigen Aktion diebegeisterungsfähigenJungenundMädchenindieHistoriedesCurlingsportsein.NurwenigehattenbereitseineBegegnungmitdieserinunserenBreitengradenseltenenSportart,diezwischenzeitlichzu einem der Höhepunkte der olympischenWinterspiele gehört.Auch konnten die Betreuer dieSchülerdavonüberzeugen,dassdieursprünglichals„Hausfrauensport“–wegendesEinsatzesdesBesensbeimWischen–despektierlichtitulierteAktivitäteinegehörigePortionKraftundKonditionbeansprucht,umden20kgschwerenCurling-SteinindierichtigePositionzubringen.Solerntensie,dassbeirichtigemEinsatzdesBesensnichtnurderLaufwegdesSteinesvonSchmutzbefreit,sondern bei bester Technik auch das Eis erwärmt wird, so dass der gespielte Stein sowohl inseinerRichtungalsauchinseinerLauflängebeeinflusstwerdenkann.DiewissbegierigenLWG’lererfuhrenvielesbezüglichderRegeln,derEisbeschaffenheit,denRinks,derAusrüstungunddemHandwerkszeugderCurling-Sportler,bevorsievondenBetreuernaufsEisgelassenwurden.NachanfänglichenFortbewegungsschwierigkeitenwurdensechsMannschaftenzusammengestellt,umindieSpielpraxiseinzusteigen.OhnegroßePausenundtrotzTemperaturenmitgefühltenMinusgradenhieltendieJungenundMädchenmitihrerBetreuerinohneBeschwerdenbiszumSchlussdurch.

DieBetreuerdesClubskonntenauchdiesesMaldenbeteiligtenVerantwortlichenderSchuleeineinwandfreiesundrücksichtsvollesVerhaltenihrerSchülerattestierenundwürdensichfreuen,wennauchimkommendenJahrdieSMVderSchulesichwiederfüreinenBesuchinderCurling-Arenaentscheidenwürden.

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AberauchmitSchlittschuheninderEishallenebenanundaufdemWiedenfelsensowiemiteinundzweiBretternunterdenFüssenundmitdemSchlittenimFeldberggebietkonntendieSchülerdesLudwig-Wilhelm-GymnasiumsmitihrenVerbindungslehrernTobiasHolstundDominikHilbererdendiesjährigenWintersporttagzünftigbegehen.

R.Oelschläger, Baden Hills Golf und Curling Club (überarbeitet von Thomas Heckmann, SMV-Beauftragter)

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Merian-SchuleEpfenbach

rock-Party beim 6. SMV-Festival in Epfenbach

Fast 500 Musikfans feierten in der Merian-Schule

„IloveRock`n`Roll“-angestimmtvonLeadsängerinTatjanaFietz,hundertfacherwidertvondenbegeistertenFansinderEpfenbacherSchulturnhalle–derJoanJett-KlassikerbrachteesalsletzteZugabedesAbendsaufdenPunkt:ZumsechstenMalhattedieSMVderMerian-SchulezumRock-festivaleingeladenundknapp500Musikfreundekamen,umzufeiernoderalsHelferoderAkteurehinterundaufderBühnefüreinenreibungslosenAblaufzusorgen.Mit„DirectIgnition“kamderTopActdiesesJahrdirektausEpfenbach.ZurMerian-SchulehatdieGruppeeinengutenDraht,schließ-lichhabendieBandmitgliederinderdortigenSchulbandihrMusikhandwerkerlernt.Mittlerweileha-bensichdieAnfangZwanzig-jährigenzueinerderbestenRock-CoverbandsderRegionentwickelt,was sie bei ihremAuftritt am letztenFreitag eindrucksvoll unterBeweis stellten.Höhepunkt desAbendsundzugleicheineschöneGesteandienachfolgendeMusikergenerationwarendieDuettemitLenaSchilling,deraktuellenSängerinderEpfenbacherSchulband.

BereitsseitmehrerenMonatenplantendieSchülerderSMVmitihrenVerbindungslehrernChris-tianeKastnerundRalfStützsowieMusiklehrerThorstenDiehmdieVeranstaltung.Bandswurdenengagiert,Plakateentworfen,dieTurnhalledekoriertundderHelferplanerstellt.VonRektorRolfNerpel,demLehrerkollegium,denEltern,derGemeindeunddenEpfenbacherVereinenwurdendieSchülerhierbeibestensunterstützt.BesondershervorzuhebenistdasgroßeEngagementderWer-krealschüler,welcheseineVeranstaltungindieserGrößenordnungerstmöglichmachte:Bühnen-helfer,Beleuchter,Tontechniker,Fotografen,Saalordner,DekorateureoderSchulsanitätersorgtenvorundhinterdenKulissenfürdengelungenenAblaufderVeranstaltung.DieSMVübernahmdieBewirtungmitleckerenselbstgebackenenPizzabrötchenundalkoholfreienGetränken.

AbendsdurftendanndieKleinstensogarvorneaufderBühnesitzen,Teenagertanztenindenvor-derstenReihen,dahinterstandenklatschenddieErwachsenen.TypischfürdasSMV-RockfestivalistdiestilistischeVielfalt.SobegeistertendiebeidenRapperYoungJundSanTelliauchdiesesJahrwieder ihre immer zahlreicherwerdendenEpfenbacherFans.Nach ihrerenergiegeladenenHipHop-ShowmusstendiejungenMannheimerKünstlernocheinelangeSonderschichtamAuto-grammtischeinlegen.„SchoolofRock“,dieEpfenbacherSchulband,nutzte ihrHeimspiel,umihrneuesProgrammvorzustellen.EinenSonderapplaus erhielt hierbei die jüngste,Nachwuchssän-gerinBiancaAmbielausder6.Klasse.DieBand„Lineout“derKepler-RealschuleausHeidelbergüberzeugtemitsouligenKlängen,„R2/D2“vonderWerkrealschuleEberbachmitgeradlinigemRock.„Rock andSchool“ von derGrundschuleHilsbach-Weiler zeigte eindrucksvoll, dassman nie zujungseinkann,umineinerBandzuspielen.DieKinderder2.bis4.KlassesindDeutschlandsein-zigeGrundschulrockbandundschreibenbereitsalleihreLiederselbst.EröffnetwurdedasFestivalvondenfastfünfzigjungenSängerinnenundSängerndesJugendchoresEpfenbach.BegleitetvonSaschaErles(Cajon)undChorleiterEricGrunwald(Klavier)präsentiertederChoraktuellePop-HitsingekonntmehrstimmigenArrangements.

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InsgesamtsiebenBandsmitfast90aktivenSängernundMusikerninfünfStundenfastohnePausen–eineMammutaufgabefürdievielenemsigenBühnenhelferhinterdenKulissen.DennochwurdeauchdiesesJahrderZeitplanwiedereingehalten,nichtzuletztdankderkompetentenUnterstützungvonFlorianOhlheiservomEpfenbacherMusikvereinamTonmischpult.FürdieVeranstaltervonderSMVwarderAbendeinvollerErfolgundfürdieMusikfansallerGenerationeneinegroßePartyganzohneAlkohol-undNikotinkonsum.

InfossowieBilderundVideosgibtesunter: www.regioactive.de/schoolofrock

Thorsten Diehm

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Pressemitteilung

Landesschülerbeirat belegt Doppelnomi-nierung beim jugendbildungspreis 2012

Stuttgart.-DieoffizielllegitimierteSchülervertretungaufLandesebenefeiertindiesenTagengleichmehrfach.Passend zum20-jährigenBestehen des Landesschülerbeirats (LSBR) freutman sichgleichzweimalüberAuszeichnungenimRahmendesJugendbildungspreises.

„Von jugendlichen für jugendliche“ ist das wichtigste Prinzip

DernunbereitszumachtenMalausgerichtete, traditionsreicheLandesschülerkongress isteinesderausgezeichnetenProjekte.Vom3.bis4.März2012versammeltensichrund200Schülerinnenund Schüler in der Stadthalle Tuttlingen. Der Landesschülerkongress steht ganz im Fokus derBildungspolitikunddesSchulalltages.EsgehtumSchülermitverantwortung(SMV)undProjektarbeitan der eigenenSchule sowie auch umbildungspolitischeThemenwie die Fragen nachG8/G9,Gemeinschaftsschule,Ganztagsschuleundvielesmehr.HierwurdenMöglichkeitenangeboten,sichuntereinanderzuvernetzenundIdeen,FragenundKritikzumBildungssystemzusammeln.

ImRahmenmehrererPodiumsdiskussionenmitVertreterndesKultusministeriumsunddesLandtags,konntedieSchülerschaftdirektFragenandieGesprächsrundestellen,wasdieVeranstaltungfürSchülerseitJahrenäußerstattraktivmacht.

BezeichnendwarendiepartizipativenElementederVeranstaltung.DurchinteraktiveWorkshopsundoffeneDiskussionsforen zuBildungspolitik undSchülerbeteiligungwurdendie Ideen,MeinungenundSorgenderteilnehmendenSchüleraufgegriffenundmithochrangigenBildungspolitikern(u.a.Dr.FrankMentrup,StaatssekretärimKultusministerium)diskutiert.DieTeilnehmerkonntenaktuellviaSMSihreFragendirektaufeineLeinwandeinblendenlassen.„Wirdenken,dasssowohlHerrMentrupalsauchdieBildungspolitikerwichtigeAnregungenfürmehrSchülerbeteiligungvorrangigbehandeln.Jetztgehtesdarum,wiewirdiesegemeinsamaufeinerkonstruktivenBasisumsetzen“,soWindmiller.

Sie stellen alles selbst auf die Beine!

DiezweiteNominierunggehtandasinnovativeProjekt„Jugend-Vielfalt-Tage“,welchesgemeinsammitdemJugendforumdesDeutsch-TürkischenForumsStuttgarte.V.,demStadtjugendringStuttgartunddemJugendratStuttgartorganisiertwurde.DieJugend-Vielfalt-TagesetztensichandreiTagenintensivmit denThemen Integration und „KulturellerDialog inDeutschland“ auseinander.DieseMöglichkeitderAuseinandersetzungbotsichindreidurchExpertenmoderiertenWorkshops,einemPlanspielundeinerZukunftswerkstattan.AbschließendwurdendieerarbeitetenErgebnissedemBürgermeister fürAllgemeine Verwaltung und Krankenhäuser der Stadt Stuttgart, HerrnWernerWölfle,währendeinerPodiumsdiskussionvorgestellt.

ZusätzlichbelegendieJugend-Vielfalt-TagedenzweitenPlatzbeimVielfaltpreis,welcherdurchdasBundesministeriumfürArbeitundSozialesgefördertunddurchdieJugendstiftungBaden-Württembergvergebenwird. Selman Özen, Vorsitzender des Landesschülerbeirats (überarbeitet von Thomas Heckmann, SMV-Beauftragter)

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Pressemitteilung

Landesschülerbeirat befürwortet die ab-schaffung des „Sitzenbleibens“

DerLSBRkritisiertdienochpraktizierteSanktiondesSitzenbleibensscharf.EinesolcheSanktionfür nicht ausreichendeLeistungen zu verhängen, sei nicht nur veraltet und überflüssig, sondernauchkeineswegsförderlichfürdiesozialeEntwicklungunddieschulischeLeistungdesbetroffenenSchülersundseinerKlassengemeinschaft.

DerLandesschülerbeiratbefürwortetdeshalbdiegeplanteAbschaffungdesSitzenbleibens,dasichdurchzukünftigeÄnderungenbezüglichderDurchlässigkeitderSchulartenneueAlternativenzumSitzenbleibeneröffneten.SoschlägtderLandesschülerbeiratvor,SchülernmitSchwierigkeitendieChancezugeben, aufder „nächstniedrigeren“Schulart indergleichenKlassenstufedasAbiturz.B. über Fachgymnasien anzustreben, anstatt diese zusätzlich durch eineRücksetzung in derKlassenstufezudemotivieren.FürdiejenigenSchüler,fürdiedieWiederholungeinerKlassenstufedenrichtigenWegdarstelle,solledasfreiwilligeWiederholenauchinZukunftalsOptionbestehenbleiben.Letztlichsolle,sofordertderLandesschülerbeirat,dieseEntscheidungnichtweiteralleinvon den Lehrkräften getroffen werden können, sondern die Einigung gemeinsamer Gesprächevon Schüler, Lehrkraft und Eltern sein. Hierzumüssten jedoch entsprechende Kapazitäten undRahmenbedingungenandenSchulenvorhandensein.

„KeineSchülerin und keinSchüler darf eine seelischeBelastungdurchdiese veralteteSanktionerhalten.UnserBildungssystemmussnachhaltiggestaltetsein,deshalbsehenwirdiesenSchrittderLandesregierungalseinenSchrittindieZukunft!“,soderVorsitzendedesLandesschülerbeirats,SelmanÖzen.

Der Landesschülerbeirat begründet seine Forderung zurAbschaffung des Sitzenbleibens damit,dassdieLeistungendesbetroffenenSchülersinderRegelnichtbesserwürden,sondernderEinstiegineineneueKlassenacheinemreinenJahrderWiederholungenormschwerundlernaufwändigsei.

DurchdieAbschaffungdesSitzenbleibenssparedasLandlautPisa-KoordinatorAndreasSchleicherproSchülerca.15.000bis18.000EuroangesamtgesellschaftlichenKosten,wasalleininBaden-Württemberg eine jährliche Summe von 300.000.000 Euro ergebe. DiesesGeld solle besser indie Senkung des Klassenteilers und in die Förderung leistungsschwacher Schüler eingebrachtwerden. Durch ein „Früherkennungs-“ und Unterstützungssystem könne eben diesen Schülernfrühzeitig und zielführend geholfen werden, anstatt sie später mit Sitzenbleiben zu bestrafen.DieseFörderungkönnteebenfallshelfen,denSolidaritätsgedankenunsererGesellschaftbeidenSchülerinnen und Schülern Baden-Württembergs zu verankern. Damit wird einer immer größerwerdenden Ellenbogengesellschaft entgegengewirkt, was ein System des Zurücklassens derLeistungsschwächerenkeinesfallsleistenkann.

Selman Özen, Vorsitzender des Landesschülerbeirats (überarbeitet von Thomas Heckmann, SMV-Beauftragter)

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AusdemLandesschülerbeirat

Der 10. LSBr hat Grund zu feiern!

DieMitgliederdes10.LSBRsindnuneinJahrimAmt-wirarbeitetenaufunzähligenSitzungen,hatten viele interessanteDiskussionen, viele schöneErlebnisse und sind unseren Zielen immernähergekommen.

NachdemderehemaligeVorsitzendeTomLukasNieke(ausStuttgart)auspersönlichenundzeitlichenGründenzurückgetretenist,hatderLSBReineneueBesetzungdesVorstandes.PressesprecheristPaulAssmannausdemRegierungspräsidiumKarlsruhe.DasAmtdesSchriftführers übt nunFelixSiebelausdemRegierungspräsidiumFreiburgaus.StellvertretenderVorsitzenderistChristianStärkausdemRegierungspräsidiumTübingenundneuerVorsitzenderistSelmanÖzenausdemRegierungspräsidiumStuttgart.DamithatderVorstandeinesehrguteBesetzungundweistvielfältigeErfolgeauf.

Wiebereitsbekannt ist,gibtesauchNeuigkeiten imKultusministerium.DerLandesschülerbeiratbedanktsichbeiderehemaligenKultusministerinFrauGabrieleWarminski-LeitheußerundwünschtihreineerfolgreicheZeit.

Ein Tag nach dem Amtseintritt des neuen Kultusministers herrn Stoch hatten die beidenVorsitzendenChristianStärkundSelmanÖzendieMöglichkeit,beieinemKennenlern-GesprächHerrnMinisterStochdenLandesschülerbeiratunddiewichtigstenAnliegenderSchülerschaftnäherzu bringen. Herr Stoch sieht der kommenden Zusammenarbeit positiv entgegen und freut sichbesonders,wennerzueinerderSitzungeneingeladenwird:„MeineTürensindoffen.Michfreutes,auchendlichmalohneKrawattebeieinerSitzungzusein,amliebstenbeidenSchülern“.

EinweitereswichtigesProjektfürden10.LandesschülerbeiratistdieVernetzung von Schülerinnen und Schülern auf regionaler Ebene.ZurZeitwirdeineKontaktlistemitallenvorhandenenregionalenSchülervernetzungenerarbeitet,damitzueinemAustauscheingeladenwerdenkann.DiesesTreffenwird imSommer 2013 stattfinden.Hierwird ein gemeinsamesweiteresVorgehen geplant. FallsDuaucheine regionaleSchülervernetzungkennst,oderdichdafürstarkmachenwillst,dassdieSchülerdieMöglichkeithabensollten,sichmitanderenSchülernvonanderenSchulenundOrtenaustauschenzukönnen,schreibeeinfachdirektan [email protected].

AktuellarbeitetderLSBRaktivanderneuenBildungsplanreform2015mit.HierbeiistgeradeStandderDinge,dassesverschiedeneGremiengibt,welcheindiesenProzessderBildungsplanreformeingebundensind.EinAnlassfürdieneueBildungsplanreform2015istdiemangelndehorizontaleundvertikaleAbstimmungzwischendenSchularten.ImneuenBildungsplangibteswichtigeLeitprinzipienwiebeispielsweiseNachhaltigkeitoderAlltagskompetenzen,welchespiralförmigdieLaufbahneinesSchülersdurchlaufensollen.LautderletztenJugendstudie2011(repräsentativeUmfragemit2500SchülernallerSchularteninBW)wissenmehralsdieHälftederSchülerinBaden-WürttembergnichtüberihreRechtealsSchülerBescheid.DerLSBRfordert,dassdiesesProblemangegangenwird,indemesauch„Demokratiebewusstsein“alsLeitprinzipgebenmuss.Außerdemisteswesentlich,dassindiesemganzenProzessvonderIdeebiszurUmsetzungniemalsSchülerinnenundSchülerdarunterleiden.DemLSBRistessehrwichtig,dasshierbeijedeLehrkraftinBaden-WürttembergdarüberaufgeklärtundderkompletteProzessbewertetwird.

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EinesderwichtigstenZieledesLandesschülerbeiratswardieDrittelparität füralleGremieninderSchulkonferenz.ImMärzwirdnundieersteFassungdazuimLandtagangehört.DerLSBRsiehtdiesenSchrittderLandesregierungalseinerfolgreichesErgebnisseinerArbeit.

Um immer aktuell informiert zu sein über die Aktivitäten im Landesschülerbeirats, geh auf die

Facebook-Seite„Der Landesschülerbeirat Baden-Württemberg (LSBr)“

LSBR BW

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SteckbriefSelmanÖzen

Der Vorsitzende des LSBr Selman Özen

regierungspräsidium:Stuttgart

Geburtstag:3.Dezember1992

Wohnort:VaihingenanderEnz

Schule: Stromberg-Gymnasium

Kontakt: [email protected]

hobbys

Ich liebees,ProjektezuorganisierenoderSportzutreibenwieJoggenoderFußballspielen.Aberauch das Reisen und dabei fremde Kulturenkennen zu lernen finde ich sehr interessant.

Lebensmotto

Starke Menschen erkennt man, wenn sie in schweren Situationen gut handeln.Bei jeder Stunde, die man mit Ärger verbringt, verliert man 60 glückliche Minuten.

„FastdieHälfteallerSchülerinnenundSchülerausBaden-WürttembergfühltsichnichtüberihreRechtealsSchüleraufgeklärt,obwohldieSchülerineinerSchuledieHauptakteuresind.OhneeinedemokratischeGrundlageinderBildungspolitikistessehrschwereinZielzuverfolgen,indasalleAkteuremiteingebundensind.Deshalb isteswichtig,eineoffiziell legitimierteSchülervertretungzustärken.DiedemokratischeStimmevonunsSchülernsollnichtuntergehen,dennbeimThemaSchulegehtesumunsSchüler,dahersolltenwirunsereMeinungkundtun.“

Selman Özen

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SteckbriefChristianStärk

Der stellv. Vorsitzende Christian Stärk

hobbys

Schwimmen(Bodensee),Wintersport,Gegenwartskunst,Theater,…

Lebensmotto

Oh! ich hab ganz viele...

„Probieren geht über Studieren.“, „Etwas ist nur dann unmöglich, wenn man es nicht ausprobiert hat.“ „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ (Einstein) „Es ist gut sich an andere zu halten, denn keiner trägt das Leben allein.“ (Hölderlin)

Warum bin ich im LSBr aktiv?

Wir Jugendliche haben viel zu tun. Unserwarten eine Menge Probleme undHerausforderungen,dieunsereVorgänger-Generationnichtzu lösenvermochte.Wirmüssen deshalb schon jetzt versuchen,unsandieHerausforderungenderZukunftheranzumachen.ObindenBereichenderWirtschaft,derPolitikundderGesellschaft-überallmüssenneueKonzepteentwickeltwerden.DaserfordertPartizipationundeinselbstAktivwerdenunddasistauchmeineMotivation.Sich fürandereeinsetzenundversuchenDingeaufdenWegzubringen.

Ziele

Miristessehrwichtig,neuePartizipationsstrukturenmitaufzubauen.MitbestimmungwirdinZukunftimmerwichtigerwerden.Deshalbversuchenwir imLSBRauchdurchvielerleiProjekteundPro-dukte,solcheneuenMitbestimmungsstrukturenauszuklügeln.ObneueWebsitemit„online-Dialog“oderregionaleSchülervernetzungsstrukturen:JederSchülersolldieMöglichkeithaben,sichernst-haftzubeteiligen.

Christian Stärk

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Steckbrief Felix Charles Siebel

Schriftführer des LSBr Felix Siebel

regierungspräsidium: Freiburg

alter: 19

Ämter: VertreterderSchuleninfreierTrägerschaftundSchriftführerdesLSBR

Zur Person

SeitmeinerGeburt imäußerstenSüd-WestenBaden-Württembergs wohnhaft, besuche ichseit dem Jahr 2000 die Freie WaldorfschuleMarkgräflerland und absolviere dort in diesenMonatendasAbitur.

Die Wahrnehmung von - und das vielleichtunterschwellige Streben nach - Veränderung,prägen momentan, so erscheint es mir, meinLeben. Während bis vor etwa einem Jahr,das Trompetenspiel, hauptsächlich Klassikund Jazz, neben der Schule entscheidendesElement meines Alltags gewesen ist, so hatsich inzwischen ganz unerwartet und starkbeeinflusst durch wirklich sehr besondereMenschen, ein anderer Bereich aufgetan, indenichZeitinvestierenmöchte.

Meine Ziele

Ein gerechteres, umfassenderes, zeitge-mäßeres Bildungssystem, in welchem dieindividuelle Entfaltung des Schülers im Sinne eines demokratischen Grundverständnisses nichtnurhalbherzigePhrasesondernWirklichkeitist.DasBildungssystemmusssichimmeramSchülerorientierenundnichtumgekehrt.AusdieserEinstellungherausbefürworteichauchdieEinführungderGemeinschaftsschule,welcheeinenentscheidendenBeitragfüreinesolidarischereGesellschaftleistenkönnte.

MeinZielalsVertreterderSchülervonSchuleninfreierTrägerschaft,MitglieddesLandesschülerbeiratssowieSchriftführerundVorstanddesselbigenistes,diepolitischVerantwortlichenimmerwiederandieeigentlichenAnliegenderSchülerzuerinnernundentsprechendauchdieMeinungsbildungderselbigenzuunterstützen. IndiesemSinnemöchte icheinebessereFörderungderSMVenauchanPrivatschulenundeineständigeschulartenübergreifendeVernetzungderSchülerunterstützen.

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Bereits der 9. Landesschülerbeirat hatte das diesbezüglicheAnliegen, Regionalkonferenzen zuetablieren.Demokratiefunktioniertnur,wennjedersichbeteiligt.

Warum engagiere ich mich

Ichdenke,jederMenschhatimGrundedasBedürfnissichzuentfaltenundeinensinnvollenBeitragfür die Gemeinschaft leisten zu können. Der Landesschülerbeirat als demokratische InstitutionermöglichtdiesjedemSchüler,dersichfüreineschülernaheBildungeinsetzenmöchte.DaherauchexplizitderAufrufanalleSchülerinnenundSchülerinBaden-Württemberg,beidernächstenWahlineinemJahrzukandidierenund/oderabzustimmen,denndieArbeitindiesemGremiummachtwirklichsehrvielSpaß.

MeinerAnsichtnach istdasBildungssysteminBaden-Württembergnoch langenichtdort,woesseinkönnteundseinsollte.AlsSchülervertreteraufLandesebenebietetsichhiereinebesondereMöglichkeitderBeteiligung.ZwarsinddieweiterreichendenFolgendesEngagementshäufigschwerzu fassen,dochunabhängigdavon istdiekonstruktive,positiveundproduktiveZusammenarbeitbeziehungsweiseAtmosphäreinnerhalbdesGremiumssehrmotivierend.SpeziellalsSchriftführerhabeichdasGefühl,meinepersönlichenFähigkeitendemLSBRunddamitauchdenSchülerninBaden-WürttemberginsinnvollerWeisezurVerfügungstellenzukönnen.

Felix Charles Siebel

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FaQ

Kann ein Lehrer als „erziehungsbeauftragte Person“ bei einer öffent-lichen SMV-Tanzveranstaltung die aufsicht für jugendliche Schüler über-nehmen?

1.ImJugendschutzgesetz(JuSchG)istin§5Abs.1überTanzveranstaltungenfestgelegt:

„DieAnwesenheit bei öffentlichenTanzveranstaltungen ohneBegleitung einer personensorge-berechtigtenodererziehungsbeauftragtenPersondarfKindernundJugendlichenunter16Jahren

nichtundJugendlichenab16Jahrenlängstensbis24Uhrgestattetwerden.“

(KindersindPersonen,dienochnicht14Jahrealtsind;JugendlichesindPersonen,die14,abernochnicht18Jahrealtsind-§1Abs.1JuSchG).

Nach§1Abs.1Nr.4JuschGisterziehungsbeauftragtePersonjedePersonüber18Jahren, soweitsie

-aufDaueroderzeitweiseaufgrundeinerVereinbarungmitderpersonensorgeberechtigten PersonErziehungsaufgabenwahrnimmt(1.Alternative)oder -einKindodereinejugendlichePersonimRahmenderAusbildungoderderJugendhilfe (2.Alternative)

betreut.

2.EineLehrkraftistbeieinerSchulveranstaltungbereitsnachder2.Alternativeerziehungsbeauftragt für die Schüler ihrer Schule,dasiedieKinder/JugendlichenimRahmendesSchulverhältnisses bzw.ErziehungsauftragsderSchulebetreut.SiebenötigtfürSchülerihrerSchulekeineVerein- barungmitdenElternnachder1.Alternative.DieAufsichtdurchdieLehrkräfterichtetsich nachallgemeinenGrundsätzen.

3.BeiTeilnahmeschulfremderKinder,Jugendlicherunter16JahrenoderältererJugendlicher, wenndieSMV-Veranstaltungspäterals24UhrendetundderJugendlichelängeranwesend seinmöchte,mussdagegeneinepersonensorgeberechtigtePerson(inderRegeleinElternteil) odereineerziehungsbeauftragtePersondieAufsichtübernehmen.

DieErziehungsbeauftragungsetzteineVereinbarungdarübermitdenPersonensorgeberechtigten voraus. Eine einseitige Erklärung reicht nicht aus. Lehrkräfte sollten sich nicht als erziehungsbeauftragtePersonfürschulfremdeVeranstaltungsteilnehmereinsetzenlassen:

EineerziehungsbeauftragtePersonmussjederzeitEinflussaufdasVerhaltendesJugendlichen nehmenoderGefahrenabwehrenkönnen.Diesgilt etwaauch fürdenWegzuroder vonder Veranstaltung.BeieinerLehrkräft,diealsAufsichtspersonalleinodermitanderenLehrkräften zusammendieBeaufsichtigungeinergesamten(schulischen)Veranstaltunggewährleistenmuss, istgrundsätzlichnichtdenkbar,dasssiesichgleichzeitigvonElternErziehungsaufgabenfüreinen odermehrere-schulfremde-Jugendlicheübertragenlässt.

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4.DieSchulebzw.SMVkönntesichbeimZutrittzurVeranstaltungalsoentwederdenSchülerausweis oder eine Erziehungsbeauftragung vorzeigen lassen. Vordrucke für die Vereinbarung der Erziehungsbeauftragung finden sich u.a. im Internet. Die erziehungsbeauftragte Person (etwaeinvolljährigerFreund)mussdenElternpersönlichbekanntsein.Siemusshinreichend vertrauenswürdigundinderLageundwillenssein,denAuftragauchgewissenhaftwahrzunehmen eswirdeinzivilrechtlichesAuftragsverhältnisbegründet.DazugehörtzumBeispielauch,dass dieerziehungsbeauftragtePersonwährendderZeitderErziehungsbeauftragungüberhauptnicht alkoholisiertist.

5.hinweis:EineweitergehendeLockerungderAltersgrenzendes§5Abs. 1 JuSchG ist durch Ausnahmegenehmigungen, die bei den entsprechenden Behörden beantragt werden können, denkbar.ZuständigsindhierdieunterenVerwaltungsbehörden(Landratsämter,GroßeKreisstädte undStadtkreise)unterBeteiligungderJugendämter.

RD Stefan Sodtke, Kultusministerium Stuttgart

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