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Freunde von St. Severin€¦ · Am Vormittag gab es eine interessante Füh-rung durch das Gelände...

Date post: 03-Jun-2020
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Freunde von St. Severin Tulln, im Dezember 2015 Liebe Freunde von St. Severin! Wenn Sie diese Zeilen lesen, dann hat bereits der Advent begonnen. Advent heißt „Ankunft“. Wir stimmen uns ein und bereiten uns vor auf die Feier des Kommens Jesu in diese Welt. Es wird aber gleichzeitig eine andere Ankunft geben. 100 Flüchtlinge sollen vorübergehend in Tulln eine Heimat finden. An 5 Plätzen sollen je 20 Personen in Containern untergebracht werden. Es gibt Wohncontainer, Küchencontainer, Sanitärcontainer und Gemeinschaftscontainer. Das Rote Kreuz hat die Betreuung der Flüchtlinge übernommen. Außerdem haben sich viele Tullner bereit erklärt, mitzuhelfen, dass die Integration gelingt. Auf der Pfarrwiese von St. Severin werden in Zukunft 20 Flüchtlinge leben. Zum Schutz der Anrainer wurde eine detailierte „Hausordnung“ festgelegt. Manchmal werden wir gefragt, ob es klug ist, soviele Moslems in Österreich aufzu- nehmen. Natürlich kann und wird es Probleme geben. Aber wer sich an Jesus und die Bibel hält, der hilft Menschen, die in Not sind, und fragt nicht nach, welcher Religion sie angehören. Wir werden auch heuer wieder in St. Severin Weihnachten feiern, aber ganz nahe bei der Kirche werden Gäste leben, die einer anderen Religion angehören. Da ist es gut, das Verbindende zu betonen: Die Muslime verehren Jesus als den letzten Propheten vor Mohammed und sie verehren Maria als jungfräuliche Mutter Jesu. Da berühren unsere Religionen einander. Liebe Freunde von St. Severin! Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventzeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Herzlich lade ich Sie ein zu den Gottesdiensten im Advent und den Festgottesdiens- ten zu Weihnachten. Liebe Grüße Anton Schwinner, Pfarrer
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Page 1: Freunde von St. Severin€¦ · Am Vormittag gab es eine interessante Füh-rung durch das Gelände der Firma Sonnentor in Sprögnitz. Nach einem Mittagessen in Ot-tenschlag ging es

Freunde von St. Severin

Tulln, im Dezember 2015

Liebe Freunde von St. Severin!

Wenn Sie diese Zeilen lesen, dann hat bereits der Advent begonnen. Advent heißt „Ankunft“. Wir stimmen uns ein und bereiten uns vor auf die Feier des Kommens Jesu in diese Welt. Es wird aber gleichzeitig eine andere Ankunft geben.100 Flüchtlinge sollen vorübergehend in Tulln eine Heimat finden. An 5 Plätzen sollen je 20 Personen in Containern untergebracht werden. Es gibt Wohncontainer, Küchencontainer, Sanitärcontainer und Gemeinschaftscontainer. Das Rote Kreuz hat die Betreuung der Flüchtlinge übernommen. Außerdem haben sich viele Tullner bereit erklärt, mitzuhelfen, dass die Integration gelingt. Auf der Pfarrwiese von St. Severin werden in Zukunft 20 Flüchtlinge leben. Zum Schutz der Anrainer wurde eine detailierte „Hausordnung“ festgelegt.Manchmal werden wir gefragt, ob es klug ist, soviele Moslems in Österreich aufzu-nehmen. Natürlich kann und wird es Probleme geben. Aber wer sich an Jesus und die Bibel hält, der hilft Menschen, die in Not sind, und fragt nicht nach, welcher Religion sie angehören. Wir werden auch heuer wieder in St. Severin Weihnachten feiern, aber ganz nahe bei der Kirche werden Gäste leben, die einer anderen Religion angehören. Da ist es gut, das Verbindende zu betonen: Die Muslime verehren Jesus als den letzten Propheten vor Mohammed und sie verehren Maria als jungfräuliche Mutter Jesu. Da berühren unsere Religionen einander.Liebe Freunde von St. Severin!Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventzeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Herzlich lade ich Sie ein zu den Gottesdiensten im Advent und den Festgottesdiens-ten zu Weihnachten.

Liebe GrüßeAnton Schwinner, Pfarrer

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Aus dem Erntedankfest hat sich in St. Se-verin im Laufe der Jahre das große Dankfest entwickelt. Warum nur für die Ernte danken? Wäre dieser Tag nicht ein Anlass für die vie-len Begabungen, für vieles, was gelungen ist, für die eheliche Gemeinschaft zu danken und für vieles andere mehr?Aus diesem Grund haben wir auch heuer wieder Ehepaare eingeladen, die 5, 10, 15, 20 ...bis 65 Jahre verheiratet sind. Das En-semble „La Musica“ erfreute die Mitfeiernden beim Gottesdienst mit wunderbaren Melodi-en. Am Ende des Gottesdienstes erhielten die Paare je eine Kerze und ein „Pickerl“ ähnlich dem Autopickerl.Das Pickerl soll sie erinnern, dass sie nach 5 Jahren wieder beim Gottesdienst einen Spe-zialsegen erhalten. Das soll allerdings nicht heißen, dass sie erst nach 5 Jahren wieder die Kirche betreten dürfen.Nach dem Festgottesdienst waren die Paa-re zum Frühschoppen eingeladen. Pfarrer Schwinner freute sich besonders über die Paare, die er vor kurzer oder längerer Zeit verheiratet hat.

Großes Dankfest

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Für die Kirchenbesucher sowie die Leser der lokalen Zeitungen ist es ja nichts Neues: In Tulln werden an fünf Standorten Container für je 20 Flüchtlinge errichtet, und einer dieser Standorte ist auf unserer Pfarrwie-se. Nach einer längeren Anlaufzeit und der formalen Erledigung - die Pfarre St. Severin stellt für drei Jahre kostenlos das Grund-stück zur Verfügung, auf der die insgesamt 14 Container errichtet werden - wurde am Montag, dem 16. November, mit den Vorar-beiten begonnen. Zunächst wurde die Fläche begradigt und dann die Betonstreifen hergestellt. Darauf werden die Container platziert. Die Cont-ainer werden in zwei Reihen aufgestellt, und der Weg dazwischen wird überdacht. Von den Containern sind 10 zum Wohnen und Schlafen bestimmt, Sanitärcontainer und Container zum Kochen und Zusammentreffen ergänzen diesen Standort.

Betreut werden diese insgesamt 100 Flücht-linge vom Roten Kreuz - Beziksstelle Tulln.

Die Plattform Flüchtlingshilfe wird mit einer Reihe von Freiwilligen diese Betreuung er-gänzen und unterstützen. Die Plattform Flüchtlingshilfe Tulln war bis-her ein loser Zusammenschluss der Pfarren St. Stephan, St. Severin, der Evangelischen Pfarrgemeinde und der Pfarre Langenlebarn. Durch die Ausweitung der Unterstützung wurde ein Verein gegründet, um eine ent-sprechend rechtlich und wirtschaftlich for-male Basis zu haben. Die Koordinierung der bisherigen und zukünftigen ehrenamtlichen Tätigkeiten erfolgt in gewohnter Weise. Die Stadtgemeinde Tulln ist auch weiterhin in diese Unterstützungsarbeit eingebunden.

Nähere Informationen, vorallem auch die be-nötigten Dinge und Leistungen, entnehmen Sie bitte der Homepage der Stadtgemeinde sowie der Homepage www.tulln-hilft.atSpenden können auf das Konto der Plattform eingezahlt werden: AT97 3288 0000 0055 2075

Flüchtlinge und Containerdorf

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Neues aus der Pfarrbücherei St. SeverinRechtzeitig vor Weihnachten gibt es einige neue Kinderbücher in der Bücherei, die wir kurz vorstellen möchten:Es ist ein Christkind euch geboren: Zwei wunderbare Geschichten aus der Weihnachtsnacht für Kinder ab 4 JahrenHell erstrahlt ein Stern in der dunklen Nacht über Bethlehem und verkündet ein Wunder: Das Christuskind wurde geboren! Auch der Hirtenjunge Matti macht sich ganz allein auf zu dem Stall, um das Kind zu sehen und um ihm ein ganz besonderes Geschenk zu machen.

Ein Weihnachtsgeschenk für Elias: Eine liebenswerte Weihnachtsgeschichte zum Vor- und Selberlesen in 24 EpisodenEin kaputtes Vogelhaus, seltsame Rufe in der Nacht: Was ist bloß los in Herzbruch? Luisa und Ben finden heraus, dass ein kleiner, frecher Esel namens Elias durch das Dorf strolcht und ihre Hilfe braucht. Deshalb verstecken sie ihn heimlich in einer Kammer im Ponystall. Als der Weihnachtsbaum dann aber große Löcher bekommt und ihre Eltern Spuren entdecken, droht alles aufzufliegen. Darf Elias trotzdem bei ihnen bleiben?

Neugierig geworden? Dann kommt doch vorbei! Am 6. Dezember laden wir nach dem Gottesdienst zum

Treffpunkt Pfarrbücherei St. Severin einund würden uns freuen, wenn viele junge Leserinnen und Leser bei uns vorbei schauen. Lust bei uns mitzumachen? Wir sind derzeit ein kleines Team, das am Sonntag nach der Messe bis ca. 11 h die Bücherei betreut. Schwerpunkt dabei sind Bilderbücher, Bücher für Erstleser und religiöse Literatur. Wir suchen noch MitarbeiterInnen, die am Sonntag helfen können oder Aktionen betreuen und uns bei der Organisation unterstützen.

Besucht uns also bald in der Pfarrbücherei!

Das BüchereiteamMartina Beck, Karin Pendl und Susanne Scharwitzl

Bücherei

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Firmvorbereitung 2015/2016Am 6. November startete das Firmteam gemeinsam mit 34 Firmkandidaten in die Vorbereitung auf das Fest der Firmung.Neben den Informationen zum Sakrament der Firmung und zur Vorbereitung in St. Se-verin haben wir auch versucht darzustellen, wo jede und jeder wohnt. So ist doch heuer ein großer Teil aus der Pfarre St. Severin bzw. es arbeiten die Eltern in der Pfarre mit. In monatlichen gemeinsamen Treffen und in Projektgruppen bereiten sich die jungen Christen und Christinnen auf das Sakrament der Firmung vor.

ErstkommunionvorbereitungBeim Elternabend für die Erstkommunion am 21. Oktober haben die Eltern (meistens die Mütter) 50 Kinder für die Erstkommunion angemeldet. 15 Frauen haben sich gemeldet, als Tischmutter bei den monatlichen zwei-stündigen Treffen, die ab Jänner 2016 statt finden, mitzuhelfen.Pfarrer Schwinner stellte das Vorbereitungs-programm für die Erstkommunion vor. Die Kinder sind verpflichtet, bei den Familien-messen und den Lichtermessen im Advent mitzufeiern sowie an den monatlichen

Treffen und der Bibelnacht teilzunehmen. Er hat Eltern und Kinder für die Mitfeier der Sonntagsgottesdienste eingeladen und versprochen, dass an jedem Sonntag beim Gottesdienst oder zum Abschluss der Mes-se ein religiöses Kinderlied gesungen wird. Das Motto des Pfarrer ist: Die Messe lernt man am besten dadurch kennen, dass man sie oft mitfeiert. Dem Vorbereitungsteam gehören an: Heidi Hammer, Uli Matschnig, Moni Pöck und Pfarrer Anton Schwinner. Die Erstkommunion wird am Samstag, dem 21. Mai 2016, gefeiert.

Die Projektgruppen sind eine Bibelgruppe und zwei Caritasgruppen. Dazu kommen noch kreativ-gemeinschaftliche Arbeiten, die teilweise auch Ersatzprojekte sind. Pflichtprojekte sind auch diesmal wieder das Sternsingen am 5./6. Jänner 2016 und der Fastenaktionssonntag am 6. März 2016.Begleiten Sie unsere jungen Christen und Christinnen auf ihrem Weg zur Firmung im Gebet.Danke dem Firmteam, allen MitarbeiterInnen und den Eltern, die sich zur Mitarbeit in der Vorbereitung bereit erklärt haben.

Erstkommunion- und Firmvorbereitung

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Der Pfarrgemeinderat (PGR) hielt die heuri-ge Klausur vom 13.-14. November im Stift Altenburg ab. Als Referenten konnten wir Pater Michael Hüttl gewinnen, der neben einigen Funktionen im Kloster auch Pfarrer von Maria Dreieichen ist.Thema war die Bibel, und jeder einzelne war eingeladen sich zu überlegen, welche Stellen in der Bibel ihn sprechen ansprechen und welche man nicht verstehen kann. Was alle Teilnehmer überraschte war, dass Pater Michael vorallem sehr begeistert über das alte Testament erzählen konnte, und wir erstaunt feststellten: So hat uns bisher noch niemand Aussagen und Erzählungen aus dem Alten Testament interpretiert. Pater Michael Hüttl ist in der Diözese mit seinem Vortrag „Bibel für Skeptiker“ im Rah-men des Bildungswerkes unterwegs, und für uns stand einstimmig fest: Wir wollen Pater Michael auch zu uns in die Pfarre einladen, damit noch viele andere Pfarrmitglieder von seinem Vortrag profitieren können.Neben den Gebeten mit den Mönchen kam auch das gesellige Beisammensein als wich-tiger Bestandteil einer Klausur nicht zu kurz.In der abschließenden Sitzung des PGR am Samstag am Nachmittag beschäftigten wir uns mit den Themen, die für uns zukünftig von Bedeutung sind. Unter anderem wurde auch über das Containerdorf für Flüchtlinge auf unserer Pfarrwiese informiert und dis-kutiert.

Klausur des Pfarrgemeindrates

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Am 17. November war Severin aktiv wieder unterwegs. Dieses Mal ging es in das Wald-viertel.Am Vormittag gab es eine interessante Füh-rung durch das Gelände der Firma Sonnentor in Sprögnitz. Nach einem Mittagessen in Ot-tenschlag ging es weiter nach Roggenreith, wo die Whiskydestillerie Haider besichtigt wurde. Den Abschluss bildete ein Heurigen-besuch in Sachsendorf.

Die nächsten Termine sind auch schon fixiert:15. Dezember: Besichtigung des Stiftes Heiligenkreuz19. Jänner: Aktion „Der gute Film“ im Pfarrsaal von St. Severin15. Februar: Fahrt nach Wien, Besichtigung der Schatzkammer in der Hofburg15. März: Fahrt nach Wien, Riesenrad und Madame Tussauds19. April: Ganztagesausflug Schloss Hof30. Mai - 4. Juni: Pfarrreise nach Istrien21. Juni: Reiserückblick im großen Pfarrsaal

Severin aktiv

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Liebe Pfarrgemeinde!

Früher habe ich am Ende meiner Predigten immer „Amen“ gesagt. Dieses „Amen“ war dann der Auslöser dafür, dass die Mitfeiern-den beim Gottesdienst mit „Vergelt‘s Gott“ geantwortet haben.Um dieses „Vergelt‘s Gott“ geht es heute bei meiner Predigt. Aus verschiedenen Gründen möchte ich diese beiden Worte weder sagen noch hören.Der erste Grund ist folgender: In dem Roman „Die Abtei“ von Alois Brandstetter habe ich gelesen: „Heute hat Pater Franz wieder eine seiner furchtbar faden Predigten gehalten. Als er zum Abschluss „Amen“ sagte, haben die Leute pflichtgemäß geantwortet: „Ver-gelts Gott“. Da habe ich mir gedacht, schreibt Brandstetter, das kann doch wohl nur heißen: „Gott möge dir vergelten, was du uns mit dieser faden Predigt wieder angetan hast.“

Damals habe ich mir gedacht: Wenn man als Pfarrer nicht mehr sicher ist, wie das „Vergelt‘s Gott“ gemeint ist, dann sage ich ab jetzt am Ende der Predigt nicht mehr „Amen“. Tatsächlich hat das gewirkt: Nie-mand sagt mehr „Vergelt‘s Gott“.In kirchlichen Kreisen hört man es, in Pfarr-blättern liest man es oft, dieses „Vergelt‘s Gott“. Das war der Grund, dass ich über die Sinnhaftigkeit dieses Wortes nachgedacht habe.Ich verwende dieses Wort nicht. Warum, das möchte ich Ihnen heute erklären. Und diese Erklärung hat etwas mit Theologie zu tun.Ich denke zurück an die Tage meiner Kind-heit. Damals ist während des Gottesdienstes

der Mesner mit seinem Klingelbeutel durch die Kirche gegangen, und sobald jemand sein Geldstück eingeworfen hat, sagte er: „Ver-gelt‘s Gott“. So ist er pro Sonntagsmesse auf einige hundert „Vergelt‘s Gott“ gekommen.

Vor einigen Jahren ist mir ein Buch in die Hände gefallen: „Ist Gott käuflich?“ Dieses Buch hat mich zum Nachdenken angeregt. Wie ist das eigentlich? Tun wir etwas Gutes, damit Gott uns belohnt? Oder tragen wir den hl. Geist in uns, der uns zum Guten antreibt und der uns Freude schenkt, wenn wir Gutes tun können. Ist es nicht eine Freude, wenn wir Zeit, Geld und Talente haben und damit anderen helfen können. Ist es dann nötig, dass man uns dauernd Gottes Belohnung verspricht? Wir wissen doch von Jesus, dass die Menschen, die anderen helfen, das in seinem Sinne tun und in seinem Auftrag. Da brauchen wir kein „Vergelt‘s Gott“.

In Tulln gibt es seit Monaten eine Flücht-lingsplattform der Pfarren. Mitglieder dieser Plattform haben Wohnungen eingerichtet, lernen mit Kindern und Erwachsenen die deutsche Sprache, unterstützen die Flücht-linge in jeder Weise. Sie machen das aus Freude am Helfen.Würde ich sie fragen: „Was erwartet ihr euch dafür?“, dann würden sie sagen: „Danke, wir erwarten uns nichts, wir machen das gern. Wir machen das, weil wir es können und wir Freude daran haben.“Ich danke, dass Sie mir zugehört haben! Vergelt‘s Gott!

Predigt vom 30.8.2015

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28. November 13-20 Uhr Bastelmarkt 16 Uhr Adventeinstimmung mit dem Chor St. Severin 18 Uhr Vorabendmesse mit Adventkranzsegnung29. November 9 Uhr 30 1. Adventsonntag – Adventkranzsegnung 1. Dezember 19 Uhr Adventsingen Musikhauptschule Tulln3./10./17.Dezember 18 Uhr Lichtermessen6. Dezember 9 Uhr 30 2. Adventsonntag – Hl. Nikolaus8. Dezember 9 Uhr 30 Mariä Empfängnis15. Dezember 9 Uhr 30 3. Adventsonntag – Vokal-Ensemble Tulln19. Dezember 18 Uhr Vorabendmesse gestaltet von der Singgruppe „Voices“ anschl. Tee und Lebkuchen20. Dezember 9 Uhr 30 4. Adventsonntag – Chor La Musica 19 Uhr Abendgebet mit Gesängen aus TaizéWeihnachten24. Dezember 16 Uhr Kinderweihnacht 22 Uhr Christmette – Ensemble La Musica25. Dezember 9 Uhr 30 Geburt des Herrn – Festgottesdienst – Chor St. Severin26. Dezember 9 Uhr 30 Festgottesdienst Hl. Stephanus31. Dezember 17 Uhr Jahresschlussmesse20161. Jänner 9 Uhr 30 Festgottesdienst5. Jänner 8 Uhr Sternsingen im Pfarrgebiet6. Jänner 9 Uhr 30 Festtag Epiphanie/Dreikönigs-Tag 14 Uhr Sternsingen im Universitätsklinikum8. Jänner 15 Uhr Hl. Severin - Andacht beim Severinbildstock bei Zöfing10. Jänner 9 Uhr 30 Severinfest mit dem Chor St. Severin 19. Jänner 19 Uhr 30 Aktion „Der gute Film“ – Severin aktiv24. Jänner 9 Uhr 30 Familiengottesdienst28. Jänner 19 Uhr 45 Reichsbundgruppe

Fastenzeit10. Februar 17 Uhr Aschermittwoch – Fastengottesdienst mit Aschenkreuz für Kinder 19 Uhr Abendgottesdienst mit Aschenkreuz16. Februar Severin aktiv - Halbtagesauflug24. Februar 16 Uhr Kleinkindergottesdienst25. Februar 19 Uhr 45 Reichsbundgruppe28. Februar 9 Uhr 30 Familiengottesdienst2. März 17 Uhr Fastengottesdienst für Kinder6. März 9 Uhr 30 4. Fastensonntag, Fastenaktion der Firmkandidaten, Suppenessen und Coffee to help12. März 14 - 19 Uhr Osterbastelmarkt13. März 9 - 12 Uhr Osterbastelmarkt15. März Severin aktiv - Halbtagesausflug20. März 9 Uhr 30 Palmsonntag - Familiengottesdienst 9 - 12 Uhr Osterbastelmarkt

Zum Vormerken

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Advent

Die Zeit vor Weihnachten ist für viele eine hektische Zeit. Vieles muss vorbereitet werden, damit zu Weihnachten alles klappt. Nie wird so viel gebacken und gebastelt, nie gibt es so viele Konzerte und Aufführungen von Kindern. Heimlich werden Geschenke gemacht oder ge-kauft, und viele müssen gerade in dieser Zeit mehr und länger arbeiten als sonst. Da ist der Wunsch vieler Menschen verständlich, sich Zeit zu nehmen, ruhig zu werden, auf die Stimme des Herzens zu hören.

Zur Ruhe kommen, einfach sein

Wie viel ruhiger ist unser Leben, wenn wir uns nicht hetzen und drängen lassen;nicht meinen, alles hängt von uns ab.

Wie viel entspannter ist unser Leben,wenn wir darauf verzichten, uns mit anderen zu vergleichen,uns nicht Ziele setzen, die außerhalb unserer Möglichkeiten liegen.

Wie viel wesentlicher ist unser Leben,wenn wir darauf vertrauen, dass wir sein dürfen wie wir sindund wachsen lassen, was in uns angelegt ist.

Wie viel schöner ist unser Leben,wenn wir in uns und unseren Mitmenschen das ganz Besondere und Einmalige sehenund einander ermutigen, einfach zu sein.

Manchmal brauche ichRuhe und Stille, damit ich mich wieder finden kann;

Menschen, die sagen, was sie fühlen und denken und wohlwollend zuhören können;

zweifelnde und kritische Stimmen, die meine Selbstsicherheit in Frage stellen;

verrückte Ideen und Impulse, die an Selbstverständlichem rütteln;

Dank und Anerkennung, die mich bestätigen und ermutigen;

Liebesworte und Zärtlichkeiten, die meine Seele berühren.

Und manchmal brauche ich es, dass man mich braucht.

aus: Eschenbacher Adventkalender

Einfach zum Nachdenken

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Für unsere Kleinen

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Freunde von St. Severin

Herausgeber, Eigentümer, Vervielfältiger: Pfarre St. Severin. Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit.

Alle: 3430 Tulln, Anton Bruckner-Strasse 12. Tel.: 02272/64539, Fax: 02272/64539-15,email: [email protected], Internet: www.tulln-stseverin.at

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