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Frederike Wilhelmina Wistuba,
Klasse 10a am Hermann-Böse-Gymnasium, Bremen
Thema: Hier und anderswo
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Inhaltsverzeichnis
Seite
Einleitung, Fragestellung 3
und meine Beweggründe, dieses Modul zu wählen
Vorgehensweise und Ergebnisse 4
Vorgehensweise und allgemeine Fragen 5
Ergebnisse: Senioren, Kirchenarbeit 7
Ergebnisse: Hausaufgabenhilfe und „Verschiedenes“ 8
Ehrenamt „anderswo“, Ergebnisse aus dem Ausland 9
Fazit und Einschätzung 11
Anhang 13
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Einleitung, Fragestellung und meine Beweggründe, di eses Modul zu wählen
Das Motto meines gewählten Moduls lautet: „Hier und anderswo“. Es sollte hierbei
erarbeitet werden, wo es im eigenen Umfeld Möglichkeiten für Jugendliche gibt, sich
ehrenamtlich zu engagieren. Des Weiteren wurde gefordert, sich mit Schüler_innen
aus dem europäischen Ausland über deren Erfahrungen bei ehrenamtlicher Arbeit
auszutauschen. Ich habe mich für dieses Modul entschieden, da ich es für sehr
wichtig erachte, dass sich bereits Jugendliche in die Gesellschaft einbringen und sich
z. B. ehrenamtlich engagieren. Meine Idee ist es, die schönen Erfahrungen und
positiven Erlebnisse, die ich in meiner Kindheit sammeln durfte, an Menschen weiter
zu geben, die es z. B. in ihrer Kindheit nicht so gut hatten, oder die als Erwachsene
vielleicht unserer (meiner!) Hilfe bedürfen. Meine eigene Aufgeschlossenheit und
Lebensfreude soll die Leute, denen ich helfen kann, anstecken, sodass ich mithelfe,
ihren Alltag zu verschönern. Im nächsten Jahr (2011) plane ich, mich in einem
Altersheim für demente Menschen zu engagieren. Das Konzept der Institution, den
Bewohner_innen einen möglichst normalen Alltagsablauf mit gemeinsamen
Aktivitäten anzubieten, hat mich sehr überzeugt um gerade dort meine Hilfe
einzubringen. Hier ist immer mal jemand gefragt, der spazieren geht, vorliest oder mit
den Bewohner_innen basteln kann. Für meine Wettbewerbs-Recherchen habe ich
eine Datenbank mit diversen Adressen in meiner Umgebung erstellt, bei denen
ehrenamtliches Engagement von Jugendlichen gewünscht ist. Diese Datenbank
kann ich anschließend auch meiner Schule zur Verfügung stellen, da die Schule
2011 voraussichtlich den Zuschlag zum IB (=International Baccalaureate) bekommen
wird. Zu dem dort geforderten englischsprachigen Unterricht kommt hinzu, dass sich
die am IB teilnehmenden Schüler_innen ehrenamtlich engagieren müssen. Bis zum
IB-Abschluss sind hier weit über 100 Stunden u. a. ehrenamtlicher Tätigkeiten
nachweisen. So kann die Schule schon im ersten Jahrgang mit meinen Daten den
Schüler_innen helfen, ein Ehrenamt zu finden, welches zu ihnen passt. Ein Ehrenamt
in einer Einrichtung sollte nicht willkürlich ausgewählt werden, sondern in Bezug auf
die eigenen Stärken und Schwächen sowie auf die persönlichen Interessenbereiche
und Fähigkeiten.
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Vorgehensweise und Ergebnisse
Bevor ich meine Vorgehensweise beschreibe, möchte ich kurz über den „Raum“
berichten, den ich betrachtet habe. Der Zusatz des Moduls „im Umfeld“ ist ja in einem
Stadtstaat wie Bremen anders zu interpretieren, als in einem Flächenland, wie z. B.
Niedersachsen. So habe ich mich (auch in Hinblick auf die räumliche Lage meiner
Schule bzw. meines Wohnortes und unserer Schüler_innen, die aus ganz Bremen
kommen) für die gesamte Stadt entschieden, Bremen-Nord und Bremerhaven habe
ich nicht durchgehend berücksichtigt.
Zunächst habe ich mir überlegt, wie ich die Arbeit für den Wettbewerb sinnvoll
angehen kann. Dazu habe ich mir einen Stadtplan genommen und die Orte
eingezeichnet, die ich als „Ehrenamtsorte“ kannte, z. B. das DRK, die St. Petri-
Domgemeinde oder ein Altersheim bei uns in der Nähe. Diese Orte auf meiner Karte
waren die ersten Ziele, die ich telefonisch befragt habe. Diese Telefonate verliefen zu
Beginn etwas „holperig“, da ich noch keinen Leitfaden für die Befragung hatte.
Diesen habe ich dann im Anschluss an einige Gespräche erstellt, so konnte ich die
weiteren Telefonate strukturierter führen, musste nichts doppelt fragen und vergaß
auch nichts. Die Informationen wurden daraufhin auch qualitativ besser. Die
Informationen notierte ich parallel in meinen Telefonleitfaden (siehe Anlage), so
konnte ich später gut darauf zurückgreifen. Wenn ich Personen oder Institutionen
nicht direkt erreichen konnte, war es problematisch. Leider bin ich nur selten
zurückgerufen worden, obwohl ich meine kompletten Daten hinterlassen hatte. Ein
weiteres Problem in diesem Zusammenhang sind die t. w. mit meinem Stundenplan
kollidierenden Öffnungs- und Bürozeiten. In solchen Fällen habe ich auch Mails
verschickt. Hier war der Rücklauf gering. Am effektivsten waren tatsächlich die
persönlichen (Telefon-) Gespräche, hierbei halfen mir meine
Gesprächspartner_innen eigentlich immer sehr gut weiter. Nicht selten gaben sie mir
Tipps und Hinweise zu weiteren Recherchen. Ein besonders wertvoller Hinweis war
auch die „Agentur der Freiwilligkeit“ (http://www.freiwilligen-agentur-bremen.de/).
Diesen Stand hatte ich zwar bereits in der Bremer Stadtbibliothek gesehen, aber
bislang nicht wirklich wahrgenommen. Also recherchierte ich im Internet welche
Angebote für Jugendliche dort eventuell zu finden waren. Die so genannte
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„Engagementbörse“ der Agentur bietet hier einen sehr guten Überblick, es sind in der
Regel über 200 Angebote online gestellt. Das bedeutete, dass ich im Herbst ca. 300
Angebote hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für Jugendliche durchgesehen habe. So stammt
der überwiegende Teil der Angebote, die ich in diesem Bericht vorstellen werde, aus
dem Herbst/Winter 2010. Ich habe Ende Dezember für diesen Abschlussbericht
nochmals recherchiert und festgestellt, dass einige Angebote auf der Seite der
Agentur dazu gekommen sind, und andere bereits wieder herausgenommen wurden.
So sind ehrenamtliche Angebote wie z. B. die Kinderbetreuung bei einer jährlichen
großen Messe in Bremen oder eine Aufbau- oder Ordner-Tätigkeit beim Bremer
Karneval 2011 natürlich immer nur saisonbedingt. Interessant ist auch, dass einige
der Angebote erneut wieder zu finden waren, was den Schluss nahe legt, dass sich
vielleicht bisher niemand Geeignetes für diesen Ehrenamtsplatz gefunden hat.
(http://www.freiwilligen-agentur-bremen.de/pages/2/engagementboerse/).
Vorgehensweise und allgemeine Fragen
Bei meiner Recherche standen die folgenden Punkte in den Gesprächen immer
wieder im Mittelpunkt, daher möchte ich sie hier kurz für alle Bereiche beschreiben.
1. Das Mindestalter
In den meisten Angeboten werden überwiegend (junge) Erwachsene gesucht, d. h.
Personen ab 18 Jahren. Viele Institutionen wollen zumeist Personen im Ehrenamt
beschäftigen, die diese Tätigkeit auch wirklich ernst nehmen. Auf meine Nachfrage
hin haben sich allerdings einige Institutionen auch bereit erklärt, Jugendliche ab 16
Jahren zu nehmen. Sie wollen dazu in einem weiteren klärenden Gespräch
herausfinden, ob die Bewerber_in den gestellten Anforderungen auch wirklich
entspricht. Zwei Beispiele verdeutlichen, warum ein bestimmtes (höheres) Alter
gefordert wurde: Bei der Hausaufgabenbetreuung sollte der Altersabstand zu den
Kindern ausreichend groß genug sein, damit es nicht zu Disziplinproblemen kommt,
die die Tätigkeit beeinträchtigen könnten. Bei der Betreuung von alten Menschen war
es vielfach wichtig, dass genügend Einfühlungsvermögen gegenüber den Senioren
vorhanden ist, das wird Jugendlichen nicht immer zugetraut.
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2. (Grund-)Voraussetzungen für das jeweilige Ehrenamt
Immer wieder wurde in den Gesprächen betont, dass besonders die Eigenschaften
Geduld, Zugewandtheit und Offenheit unerlässlich für die Ausübung eines
Ehrenamtes sind. Die Jugendlichen sollten z. B. bei Kindern oder alten Menschen
gut zuhören können und wirklich(!) interessiert sein. Religion, Geschlecht oder Alter
spielen dann nahezu keine Rolle. Besondere Fähigkeiten sind hier und da
erforderlich, wie z. B. ein Instrument spielen, aber auch hier kommt es selten auf
Perfektion an. Wichtiger sind m. E. eher das Engagement und der Wunsch zu helfen.
3. Aufwandsentschädigung
Viele Institutionen bieten die Erstattung der Fahrtkosten (im ÖPNV) an und ggf. ein
Essen (auch Kuchen) als Aufwandsentschädigungen an. Es gibt aber auch Anbieter,
bei denen es keine Aufwandsentschädigung gibt. Besonders kleinere Institutionen
weisen hierauf auch schon im Internet hin. Wer aber ein Ehrenamt ausüben will, weiß
das auch, es geht hier nicht um einen bezahlten „Job“, sondern darum zu helfen.
4. Einsatzort der Tätigkeiten
Oft war nicht genau ersichtlich, wo die Jugendlichen ihre Tätigkeit verrichten sollten.
Angegeben werden bei den Angeboten/Anzeigen meist die Adressen der Büros oder
Institutionen. Es gibt auf Nachfrage immer die Möglichkeiten auch in anderen
Stadtteilen tätig zu werden, als in den Angeboten angegeben. So gilt auch hier:
nachfragen und sich engagieren.
5. Arbeitszeiten
Zu diesem Punkt lässt sich sagen, dass insbesondere eine gewisse Regelmäßigkeit
die wichtigste Voraussetzung ist. Nahezu alle Institutionen legen hierauf besonderen
Wert, insbesondere wenn es bei der Tätigkeit um Menschen geht. Vielfach können
die genauen Tage und Uhrzeiten individuell vereinbart werden. Probleme könnten für
Jugendliche die Arbeitszeiten sein, die manchmal bereits am Vormittag oder frühen
Nachmittag liegen, da hier oft noch Unterricht ist. Das schließt für Jugendliche z. B.
eine Arbeit im Kindergarten oder Hort nahezu aus.
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Ergebnisse
Die folgenden Aussagen sollen einen Teil meiner Ergebnisse etwas detaillierter
darstellen. Einen umfassenderen Überblick über die verschiedenen Angebote,
zusammen mir kurzen Kommentaren, vermitteln auch die verschiedenen Seiten des
Anhangs.
Ergebnisse: Senioren
Verallgemeinernd lässt sich zu diesem Bereich festhalten, dass es verschiedene
Möglichkeiten gibt, sich hier als junger Mensch zu engagieren. Die Tätigkeiten
reichen hierbei von der „einfachen“ Betreuung alter Menschen in Sachen Freizeit
(Spaziergänge oder gemeinsame Besorgungen machen) bis hin zur Organisation
von Spielenachmittagen für Senioren. Wer etwas kreativ ist, kann auch mit den
Bewohner_innen der Einrichtungen malen, basteln oder musizieren. Einige der
suchenden Altenheime wollten auch gesellige Spielenachmittage organisiert haben,
als Voraussetzung wurden hier Kenntnisse zum Bingospiel oder Skat genannt,
Spiele also, die viele ältere Menschen noch aus ihrer Jugendzeit kennen. Das
Mindestalter ist i. d. R. 16 Jahre, viele Institutionen möchten aber lieber ältere
Jugendliche. Wenn ich hierzu genauer nachgefragt habe, sagte man mir aber, dass
unter bestimmten Voraussetzungen auch jüngere Personen infrage kommen. Das
muss aber immer im Einzelfall entschieden werden. Nach einem entsprechenden
„Vorstellungsgespräch“ kann dann festgestellt werden, welcher Jugendliche zu
welchem Betreuungsangebot am besten passt. Die Freude über die Hilfe von
Jugendlichen ist in diesem Bereich besonders groß, da viele Bewohner_innen sich
sehr über „jungen Besuch“ freuen, insbesondere wenn die Familie sich nicht in
entsprechendem Umfang kümmern kann.
Ergebnisse: Kirchenarbeit
Ein Großteil der im Rahmen von Kirchen angebotenen Freizeitaktivitäten richtet sich
an Kinder und Jugendliche, dort können sich Jugendliche sehr gut ehrenamtlich
engagieren. Mehrere Bremer Kirchengemeinden bieten hierfür eine Ausbildung an,
die z. B. in der so genannten „JuLeiCa“ (Jugendleiter Card) mündet. Angesprochen
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sind hier bereits konfirmierte Jugendliche, die sich über einen längeren Zeitraum
ausbilden lassen müssen, um aktiv werden zu können. Anschließend können sie z.
B. Konfirmanden-Freizeiten gestalten und begleiten oder kleinere Projekte in einer
Gemeinde übernehmen. Hier waren die (evangelischen) Kirchen, mit denen ich
sprach, sehr offen und freuten sich über Nachwuchs. Hier muss aber schon gesagt
werden, dass die Konfession eine größere Rolle spielt, wer sich in einer
evangelischen oder katholischen Kirche engagiert, sollte auch entsprechend getauft
sein.
Ergebnisse: Hausaufgabenhilfe
Hierzu lässt sich sagen, dass es nicht leicht ist, als Hausaufgabenbetreuer_in
angenommen zu werden, da der Altersunterschied oft zu gering ist. Diesen sehen die
Institutionen als Grund an, Jugendlichen zumeist eine Absage zu geben, sie
fürchten, dass sich junge Menschen hier nicht ausreichend durchsetzen können. Wer
dennoch entschlossen ist, sich in diesem Bereich zu engagieren, muss richtig
überzeugen können. Ein wichtiger Aspekt für Schüler_innen sind die mitunter weit in
den Nachmittag reichenden Unterrichtszeiten, die dieser Tätigkeit entgegen stehen,
allerdings gilt das bei einigen anderen Ehrenämtern auch.
Ergebnisse: „Verschiedenes“ Musik
Hier wurden meist ehrenamtlich tätige Menschen jeden Alters gesucht, rückblickend
würde ich sagen, dass hier auch schon mitarbeiten kann, wer unter 16 Jahre alt ist.
Sicher liegt das auch daran, dass es nicht so viele Freiwillige hier gibt. Gesucht
wurden Helfer_innen für die musikalische Arbeit mit älteren Menschen und/oder
kleinen Kindern. Selbst auf meine Nachfrage hin, ob, wer hier helfen will, auch gut
singen können muss, wurde mir gesagt: Nicht unbedingt tonsicher, sondern laut und
mit Herz singen können, das ist wichtig. Das fand ich erstaunlich, aber schön. Das
macht sicher auch nicht so großen Gesangstalenten Mut, sich hier zu engagieren.
Ergebnisse: „Verschiedenes“ Sport
Viele Sportvereine sind glücklich, wenn sich Jugendliche ehrenamtlich in die
Vereinsarbeit einbringen. Hier ist t. w. ein Übungsleiterschein erforderlich, teilweise
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gilt es auch nur aufzupassen, dass sich kleine Kinder beim Herumtoben in einer
Halle nicht verletzen. Selten werden Jugendliche unter 16 Jahren genommen. Im
Bereich Sport kommt es natürlich sehr auf die Sportart an, die zu betreuen ist.
Ehrenamt „anderswo“, Ergebnisse aus dem Ausland
Diese Teilaufgabe war besonders schwierig zu lösen. Ich habe diverse Mails in vier
verschiedene europäische Länder (Schweden, Finnland, Irland und Tschechien)
geschickt (auf Englisch bzw. Schwedisch) und nur wenig Rücklauf bekommen. Der
englische Mail-Fragebogen kann im Anhang nachgelesen werden. Meine Schule ist
eine sog. „Europaschule“ und hat daher viele Kontakte ins europäische Ausland.
Dennoch mussten ja Schüler_innen gefunden werden, die sich auch engagieren.
Meine Schule hat z. B. seit vielen Jahren eine irische Partnerschule (in Cork), die ich
durch einen Austausch in 2010 selbst schon kennen lernen konnte, hier habe ich
zuerst versucht Schüler_innen zu kontaktieren, die ich ja auch persönlich kannte.
Allerdings erfolglos, keiner war ehrenamtlich tätig.
Nach Finnland habe ich über meine Klassenlehrerin Frau B. Kontakt zu einer
weiteren Partnerschule des HBG aufgenommen, in Lempälää. Hier sind mehrere
Mails, an verschiedene Lehrer_innen und Schüler_innen hin und her gegangen.
Abschließend konnte ich mit L. einen 18jährigen Schüler finden, der als Pfadfinder
und in seinem Ort in der Kirchengemeinde tätig ist. Als Pfadfinder arbeitet er, seitdem
er 8 Jahre alt ist, und in der Gemeinde ist er seit 3 Jahren tätig. Zunächst hat er dort
mit älteren Menschen Feste organisiert, nun organisiert er wichtige Feste schon
allein, sehr zur Freude der Menschen dort. L. begleitet Konfirmandengruppen und
richtet auch Konzerte aus. L. ist ein sehr aktiver Mensch – bei meiner Recherche bin
ich nur selten auf solche Jugendlichen getroffen.
Bei einem Stadtbummel in Karlskrona, Schweden, habe ich im Herbst 2010 ein
Mädchen getroffen, dass mit einer Klassenkameradin auf dem Markt für einen guten
Zweck Kuchen verkauft Die habe ich angesprochen und zum Thema Ehrenamt
befragt. In einigen Mails hat sie mir dann berichtet, was genau sie dort macht. Die
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Schülerin M. (18 Jahre alt) schrieb mir, dass sie im letzten Schuljahr an ihrer Schule
ehrenamtlich tätig sein müssen (so eine Art „Schulprofil“). Sie verkauft seit 2010
(zusammen mit einigen Leuten aus ihrer Klasse) z. B. wöchentlich Kuchen, um Geld
einzunehmen für ihr Projekt „Sleep over Kit UF“ (UF ist die Abkürzung für einen
Schwedischen Begriff „ung företag“, was soviel bedeutet, wie „Junges Unternehmen“,
das kann auch bei Facebook nachgelesen werden). Das Sleep over Kit umfasst
alltägliche Dinge, die sinnvoll sind, wenn man einmal ungeplant über Nacht bleibt
(Zahnpflege, Tampons, Tabletten etc.). Das Produkt wird von diesem UF dann an die
Schüler_innen der Schule verkauft. Ich würde denken, dass das nicht die Art von
Ehrenamt ist, wie ich es verstehe, es handelt sich eher um eine Art Schülerfirma, wo
im Bereich Wirtschaft Erfahrungen gesammelt werden sollen.
Ich beginne im März 2011 einen 3monatigen Auslandsaufenthalt in Ronneby
(Schweden). Über die Knut-Hahn-Skola (Gymnasiet) habe ich bereits im Vorfeld
Kontakt mit Schüler_innen aufgenommen und gehofft darunter jemanden zu finden,
der ehrenamtlich aktiv ist. Leider ohne Erfolg. Dann habe ich noch versucht, einen
ehemaligen Schüler anzusprechen, der als Schülersprecher politisch aktiv war,
Christoffer S., leider bekam ich nie eine Antwort. Vielleicht erhalte ich einen besseren
Einblick in das Thema Ehrenamt in Schweden, wenn ich vor Ort bin – für den
Wettbewerb zu spät, aber dennoch werde ich das „im Auge behalten“.
Aus Tschechien (ein Kontakt über Frau B. der durch ein Comenius-Projekt zustande
kam) bekam ich von D., einer 18jährigen jungen Frau, einen Einblick in das Thema
Ehrenamt. Sie arbeitet an der Schule ihres Bruders mit behinderten Kindern im
Bereich sportlicher Aktivitäten, hier arbeitet sie z. B. als Schiedsrichterin oder
Reisebegleiterin. Wenn die Teams in andere Städte reisen, gibt es viel zu tun, da
viele Kinder stark beeinträchtigt sind, so ist Hilfe in allen Lebenslagen gefragt. Sie
begleitet die Kinder i. d. R. zweimal monatlich, jeweils von Freitag bis Sonntag,
jeweils 9 Stunden am Tag. Die Aufwandsentschädigung sieht so aus, dass sie freies
Essen bekommt. Da die Familie früher immer ihren Bruder beim Training unterstützt
hat, interessierte sich D. später immer mehr dafür, behinderten Kindern zu helfen.
Für die Arbeit musste sie eine Art „Trainerführerschein“ machen, um z. B. die
Spielregeln gut zu beherrschen. Die Schule unterstützt sie bei ihrer Tätigkeit, nicht
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selten kommen immer wieder neue Freiwillige um an einem Wochenende behilflich
zu sein.
Auch wenn meine „Ausbeute“ auf den ersten Blick nicht so erfolgreich aussieht, so
habe ich doch einen sehr guten Einblick in europäische Ehrenamtsarbeit von
Jugendlichen erhalten. Die Schüler_innen, die sich engagieren, sind oft schon einige
Jahre dabei und oft auch älter als ich. Sie nehmen meistens mit 15 oder 16 Jahren
ihr Ehrenamt auf. Gerade auch diejenigen, die in Kirchengemeinden arbeiten, starten
kurz nach der Konfirmation oder Firmung. Wer, wie L., als Pfadfinder tätig ist, kommt
als Kind dazu und übernimmt dann als Jugendlicher später Verantwortung, so ist das
bei den Pfadfindern auch organisiert und gewünscht. D. kam über eine spezielle
Situation in ihrer Familie zu ihrem Ehrenamt, was ich mir auch vorstellen kann.
Die (wenigen) Jugendlichen, die ich in Deutschland kenne, die in einem Ehrenamt
arbeiten, haben oft eine ganz ähnliche Geschichte: nach der Konfirmation, über den
Sport oder durch die Familie.
Interessant war auch, dass ich im Schwedischen zunächst einmal das passende
Wort für Ehrenamt herausfinden musste, da dass im Wörterbuch zu findende Wort
nicht das Ehrenamt repräsentiert, wie wir es in Deutschland kennen. Außerdem habe
ich so auch neue Menschen in Europa kennen gelernt – ein toller „Nebeneffekt“.
Fazit und Einschätzung
Nachdem ich nun diesen Bericht verfasst habe und mich dem Thema Ehrenamt so
intensiv gewidmet habe, kann ich sagen, dass es eigentlich noch viel zu wenige
Jugendliche gibt, die sich engagieren, obwohl es viele Angebote gibt. Diese
Einschätzung nehme ich aus meinen Auslandskontakten mit, wobei es mitunter
schwer war an einer Schule eine Person zu finden, die sich engagierte. Aber auch in
meinem Bremer Umfeld kenne ich nur wenige Jugendliche, die sich neben der
Schule noch ehrenamtlich in die Gesellschaft einbringen. Vielleicht kann als eine
Entschuldigung gelten, dass die Schule, insbesondere in der Oberstufe, den
Jugendlichen viel Zeit abverlangt. Das ist durch die Einführung des Abiturs nach 12
12
Jahren eher noch anstrengender geworden. Allerdings nutzen viele Schüler_innen
ihre Freizeit auch für private Hobbies, das kann man auch verstehen. Eine weitere
Gruppe von jungen Leuten macht einfach nichts in der freien Zeit, eigentlich auch
schade, denn wie ich erfahren habe, muss ein Ehrenamt nicht unbedingt gleich
stressig sein. Ein oder zwei Mal im Monat könnten sich weit mehr Jugendliche bereit
erklären tätig zu sein. Ich denke auch, dass dieses Engagement viele positive Effekte
hat. Zum einen für die Jugendlichen selbst, denen Dankbarkeit und Freude
entgegengebracht wird, die davon aber auch für ihr Leben lernen können. Wer z. B.
einen Spielnachmittag organisieren kann, der kann vielleicht auch seine eigenen
Dinge besser strukturieren. Zum anderen profitieren zumeist viele Menschen davon,
dass sich immer (wenige) Menschen engagieren und mehr tun als sie „müssen“. Ein
gutes Beispiel wären hier die freiwilligen Ordnerdienste beim Fußball, die Arbeit bei
den Freiwilligen Feuerwehren oder dem Deutschen Roten Kreuz. Manches würde in
unserer Gesellschaft ohne Ehrenamt nicht stattfinden können, Turnnachmittage im
Bürgerpark, Vorlesen in Grundschulen, Betreuung von Jugendfußballmannschaften
usw. Nun kann ich mir auch vorstellen, dass die Situation auf dem Land anders
aussieht, als in der Stadt – da wäre ich gespannt, was andere Teilnehmer_innen des
Wettbewerbs so herausfinden.
Für mich kann ich sagen, dass mir der Wettbewerb viel gebracht hat. Zum einen hat
er mich deutlich sicherer gemacht beim Telefonieren. Solche „geschäftlichen“ Anrufe
sind ja ganz anders als private Gespräche. Hier traue ich mir jetzt mehr zu und trete
am Telefon sicherer auf. Die Idee der Weiterverwendung der Ergebnisse für meine
Schule kam mir erst im Verlauf der Arbeit. Das finde ich besonders gut, so können
meine Mitschüler_innen von meiner Teilnahme am Europäischen Wettbewerb auch
noch profitieren. Mir hat das alles so viel Spaß gemacht, dass ich mich mit dem
Lehrer, der das Thema Ehrenamt an unserer Schule zukünftig organisieren wird,
schon zusammengesetzt habe. Ich will die Datenbank bis zum Abitur verwalten,
pflegen und anderen Jugendlichen helfen eine sinnvolle Tätigkeit zu finden. Das
heißt, ich habe mir durch meine Teilnahme am Wettbewerb praktisch ein schulisches
Ehrenamt „geschaffen“. Das macht deutlich: Man muss nicht auf externe Angebote
warten, sondern kann selbst Ideen entwickeln und die eigene Arbeit anbieten!
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Anhang
Seite
Inhaltsverzeichnis
• Einteilung in meine Kategorien 14
• Übersicht über die Ehrenamts-Angebote für Jugendliche 15
• Telefonleitfaden 17
• Beispiele für die Datenbank-Blätter, 3 Seiten 19
• Mail-Fragebogen 22
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Einteilung in meine Kategorien
Diese Kategorien habe ich mir überlegt, um die verschiedenen Angebote für die
Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe besser strukturieren zu können.
Name Beschreibung
Anderssein Arbeit mit Menschen, die „anders“ sind
Beschäftigung vielfältige Ansprache
Frischluft Arbeit an der frischen Luft, Verteilen von Material usw.
Freizeit begleiten Konfusfahrten, Kinder in Museen Bibliothek o. ä. begleiten
Gestaltung Feste vorbereiten, Schaufenster gestalten, kreative Arbeit
Gespräche (Alte) Menschen unterhalten, Kommunikation
Handwerk Arbeit mit den Händen, diese wird spezifiziert
Hobby schließt Basteln, Stricken, PC und ähnlich Hobbys ein
Jugendarbeit Arbeit mit Jugendlichen
Kinderarbeit Arbeit mit (kleineren) Kinder
Kopf Arbeit „mit dem Kopf“, z. B. bei einer Zeitung
Singen Arbeit mit der Stimme
Musik Arbeit mit einem Musikinstrument
ohne hier kann man bei der Institution mit eigenen Ideen
kommen
Spielen Gesellschaftsspiele, wie Bingo oder Skat
Vorlesen Vorlesen
Senioren Arbeit mit alten Menschen
Spaziergänge mit (alten) Menschen
Sport sportliche Arbeit im Sportverein
TV & Medien Arbeit für den Medienbereich, TV oder Radio
Veranstaltungen Feste vorbereiten und durchführen, mit Jung oder Alt
Verkauf Verkauf
Theater Theaterspielen
Tiere Arbeit mit Tieren
15
Übersicht über die Ehrenamts-Angebote für Jugendlic he
Durchgesehen habe ich insgesamt ca. 300 Angebote, davon eigneten sich knapp
170 Angebote für Jugendliche. Die habe ich dann angerufen oder angemailt.
Übrig geblieben sind davon knapp 100 Angebote, die ich auch meiner Schule als
Datenbank zur Verfügung stellen kann. Dazu muss aber noch gesagt werden: Eine
solche Datenbank muss ständig erneuert werden, Angebote kommen und gehen.
Einige Angebote habe ich mit mehreren Kategorien ausgezeichnet, um sie noch
besser zu kennzeichnen, als Beispiel: Ein Angebot mit alten Menschen zu singen
bekam die Kategorien Senioren und Singen, evtl. noch Musik, wenn die Begleitung
mit einem eigenen Instrument gewünscht war. Ich habe mir auch mehr Kategorien
ausgedacht, als ich später tatsächlich benötigt habe.
Entscheidend für die Zuordnung ist in meinem System die Art der Arbeit, also z. B.
das Arbeiten mit Kindern oder älteren Menschen, gefolgt von der Tätigkeit, wie
Singen oder Basteln. 3 Kategorien habe ich nur selten ausgefüllt.
Wenn ich die Datenbank dann für meine Schule weiterverwende, scheinen mir
vielfältige Informationen zu einem möglichen Ehrenamtsplatz sehr sinnvoll, um den
Interessierten möglichst vorab schon „passende“ Stellen nennen zu können.
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Hier habe ich die wichtigsten Angebote zusammengestellt
11 Angebote aus dem Bereich Verschiedenes
9 Angebote aus dem Bereich Senioren
3 Angebote aus dem Bereich Handwerk
2 Angebote aus dem Bereich Museum
12 Angebote aus dem Bereich Kinder
11 Angebote aus dem Bereich Theater
4 Angebote aus dem Bereich Hausaufgaben
5 Angebote aus dem Bereich Kreativität
2 Angebote aus dem Bereich Extra
7 Angebote aus dem Bereich Kopf
6 Angebote aus dem Bereich Computerarbeit
5 Angebote aus dem Bereich Sport
4 Angebote aus dem Bereich Kleidung
7 Angebote aus dem Bereich Gartenarbeit
3 Angebote aus dem Bereich Tiere
4 Angebote aus dem Bereich Frischluft
2 Angebote aus dem Bereich Lesen mit Kindern
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Telefonleitfaden
Mit diesem Telefonleitfaden, der dann später als Datenblattgrundlage verwendet
wurde, konnte ich gut strukturiert meine Fragen stellen und die nötigen Informationen
zusammenstellen. Als gute Vorlage diente mir die Datenbank der Freiwilligen-
Agentur.
Firma/Organisation
Projekt
Projektbeschreibung
Tätigkeit
Kategorie 1 Meine Kategorien
Kategorie 2
Kategorie 3
Allgemeiner Kontakt
Aufgaben & Ziele der
Firma/Organisation
Für das Projekt Direkte_r Ansprechpartner_in
Telefon
Straße
PLZ und Ort
Bürozeiten und
Öffnungszeiten
Website
Arbeitsstadtteil Wichtig!
Alter
Nationalität Diese 3 Kategorien spielten nur selten eine Rolle
Geschlecht
Konfession
18
Arbeitszeiten Wichtig!
Aufwandsent-
schädigung
Sonstiges
Vorkenntnisse
Fähigkeiten
Verschiedenes
19
Beispiele für die Datenbank-Blätter, Blatt 1
Firma/Organisation ADFC
Projekt
Projektbeschreibung Mitarbeit an der Mitgliederzeitschrift „pedal“
Tätigkeit Recherchieren, Beiträge schreiben, Texte bearbeiten, Korrektur lesen
Kategorie 1 Kopf
Kategorie 2 Schreiben
Kategorie 3
Allgemeiner Kontakt ADFC
Aufgaben & Ziele der Firma/Organisation
Einsatz für die Interessen von Radfahrer_innen
Für das Projekt Frau H.
Telefon
Straße Bahnhofsplatz 14a
PLZ und Ort Bremen
Bürozeiten und Öffnungszeiten
Mo. bis Fr. 10:00 bis 15:00
Website http://www.adfc-bremen.de
Arbeitsstadtteil Mitte
Alter Ab 16 Jahren
Nationalität egal
Geschlecht egal
Konfession egal
Arbeitszeiten Nach Absprache
Aufwandsent- schädigung
Einladung zu einem Dankeschönessen
Vorkenntnisse Stabile Deutschkenntnisse
Fähigkeiten Interesse am Radfahren, gerne und gut schreiben können, fotografieren können
Verschiedenes
20
Beispiele für die Datenbank-Blätter, Blatt 2
Firma/Organisation Kapitel 8
Projekt Mitarbeit bei der Jugendkirche und dem Jugendschiff „Verandering“
Projektbeschreibung Diese kirchlichen Projekte vermitteln wichtige Werte im Leben, wie Toleranz, Mut, Einsatzfreude und Verantwortung, damit sich Kinder in ihrem Leben besser orientieren können.
Tätigkeit offen
Kategorie 1 Jugendarbeit
Kategorie 2 offen
Kategorie 3 offen
Allgemeiner Kontakt Bremische Evangelische Kirche Frau L. 28199 Bremen
Aufgaben & Ziele der Firma/Organisation
Das Jugendschiff und die Jugendkirche helfen Kindern in Armut. Diese kirchlichen Projekte vermitteln wichtige Werte im Leben, wie Toleranz, Mut, Einsatzfreude und Verantwortung, damit sich Kinder in ihrem Leben besser orientieren können.
Für das Projekt/allgemein Frau Q.
Telefon
Straße Domsheide 8
PLZ und Ort 28195 Bremen
Bürozeiten und Öffnungszeiten
Montag-Freitag: 12.30-18.30 Uhr
Samstag: 11.00-14.00 Uhr
Website www.webmasterkirche-bremen.de
Arbeitsstadtteil u. a. Bremen-Vegesack
Alter Nach Eignungsgespräch
Nationalität
Geschlecht
Konfession evangelisch
Arbeitszeiten Nach Vereinbarung
Aufwandsent- schädigung
offen
Sonstiges Zur „Verandering“: Die "Verandering" liegt im Museumshafen Bremen-Vegesack.
Vorkenntnisse
Fähigkeiten Freude am Umgang zum Kinder, Einfühlungsvermögen
Verschiedenes
Für das Projekt Herr R.
21
Beispiele für die Datenbank-Blätter, Blatt 3
Firma/Organisation Verein für innere Mission
Projekt Bingo im Altenheim
Projektbeschreibung
Tätigkeit Aufbau des Bingospiels, Anleitung bei der Durchführung, Erklärung der Regeln, Unterhaltung fördern
Kategorie 1 Oldies
Kategorie 2 Spielen
Kategorie 3 Anders sein
Allgemeiner Kontakt
Aufgaben & Ziele der Firma/Organisation
Diakonische Aufgaben im Bereich der sozialen Arbeit, Hilfe für geistig und mehrfachbehinderte, sowie psychisch kranke Menschen, Obdachlosenhilfe etc.
Für das Projekt Frau W.-S.
Telefon
Straße
PLZ und Ort 28195 Bremen
Bürozeiten und Öffnungszeiten
Mo. bis Fr. 9:00 bis 17:00 Uhr
Website http://www.inneremission-bremen.de
Arbeitsstadtteil Neustadt
Alter Nach Eignungsgespräch
Nationalität egal
Geschlecht egal
Konfession eagl
Arbeitszeiten 2 mal im Monat, möglichst Mi., nachmittags, ca. 2 Stunden
Aufwandsent- schädigung
Fahrtkostenerstattung
Einarbeitung Einarbeitung, Hilfestellung, Fortbildung
Vorkenntnisse Bingospielregeln kennen/erlernen
Fähigkeiten Kommunikativ, Freude im Umgang mit alten Menschen
Verschiedenes
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Mail-Fragebogen
Diesen Fragebogen habe ich in Englisch verfasst und als Mail zu den verschiedenen
Ansprechpartner_innen in Europa versandt.
Voluntary work 2011 – EU competition Frederike W. Wistuba
Questionnaire
Thank you for helping me and filling out this questionnaire. If you have a question or if you need help,
please let me know.
• Name?
• Age?
Male or Female?
• Do you work as a volunteer?
Where?
• Since when?
• What kind of voluntary work do you do?
Please describe what you´re doing in a few words
• How often do you work as a volunteer? (Once a week/month? How many
hours?)
• Do you get a compensation for your job? (A bus ticket or a free meal?)
• How did you get this “job”? (Did you read about it in the newspaper? A hint
from your parents?)
• Did you have to learn something new for your voluntary work? (Which skills?
Please give an example)
• Does this organisation help you, if you have a problem or a question during
you work?
• Are you the only young volunteer in this organisation?
• Do you know other young persons who are doing voluntary work?
• What are they doing?
If it’s possible please send them this questionnaire and ask them to fill it out.
Thanks a lot for your help! Best wishes from Germany!
Frederike