Date post: | 30-Mar-2019 |
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FRANCHISE- FAKTEN 2010Erfolgreich selbstständig – mit Sicherheit
Z AHLEN, DATEN, FAK TEN ZU E INEM DYNAMISCHEN WIRTSCHAF TSZ WEIG
2 Franchise-Fakten 2010
ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN DER DEUTSCHEN FRANCHISE-WIRTSCHAFT
Die deutsche Franchise-Wirtschaft verzeichnet ein rasantes Wachstum und beweist sich auch im wirtschaftlich turbulenten Jahr 2009 als stabiler Faktor des deutschen Mittelstands. Der Deutsche Franchise-Verband befragte seine rund 250 Mitgliedsun-ternehmen im 4. Quartal 2009 nach Trends, Entwicklungen und Perspektiven. Die Umfrageergebnisse präsentieren wir Ihnen in der aktuellen Broschüre: ‚Franchise-Fakten 2010’. Dieses handliche Nachschlagewerk zeigt die beeindruckende Ent-wicklung des Franchisings in Deutschland und damit die Bedeu-tung, die Franchise-Unternehmen im deutschen Mittelstand ha-ben. Franchise-Unternehmen sind: Arbeitgeber, Ausbilder, Unter-nehmerschmieden und vieles mehr – allem voran aber ein wichti-ger Wirtschaftsfaktor für den Standort Deutschland.
Wir wünschen Ihnen eine spannende und zuweilen vielleicht über-raschende Lektüre.
Herzlichst
Dr. h.c. Dieter Fröhlich
Einleitung
Dr. h.c. Dieter Fröhlich, Präsident des DFV
3Franchise-Fakten 2010
Engagement und Professionalität
WAS DEM FRANCHISE-GRÜNDER WICHTIG IST
Was ist Franchise-Gründern wirklich wichtig? Der Deutsche Franchise-Verband ging diesen Fragen auf Messen und IHK-Veranstaltungen zur Franchise-Gründung nach. Die Umfrage enthüllt die entscheiden-den Kriterien für Gründer, die sich für den Einstieg in ein Franchise-System interessieren. Sie suchen Franchise-Systeme gezielt nach Wettbewerbsvorteilen und dem Grad der Mitbestimmung aus. Das belegen die am häufigsten benannten Kriterien wie Alleinstellungsmerkmale, Unterstützung, Mitbestim-mung, Entscheidungsfreiheit und geringe Fluktuation.
0 10 20 30 40 50 60
HÄUFIGSTE ANTWORTEN (IN %)
ALLEINSTELLUNGSMERKMAL UND ZUKUNFTSAUSRICHTUNG DES SYSTEMS
Unterstützungsleistung des Franchise-Gebers während der Partnerschaft
Mitbestimmung bei der Standortwahl
Hohe Entscheidungsfreiheit für Sie als Franchise-Nehmer
Geringe Fluktuation im System (Franchise-Nehmer)
Intensität der Einarbeitung
Professioneller Eindruck der System-Zentrale
Höhe der Einstiegsinvestitionen
Höhe der monatlichen Gebühren
Beteiligungsmöglichkeit bei der Weiterentwicklung des Systems
Transparenz bei der Meldung von Umsätzen an die Systemzentrale
Markenbekanntheit und Markenimage
Möglichkeit, zukünftig weitere Standorte zu eröffnen
Kurzfristiger Return on Investment
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09
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Unterstützung bei Businessplänen und bei Bankgesprächen
„Gründer werden wählerischer und
prüfen sehr genau, was das eine Franchise-System vom anderen unterscheidet. Wer nicht viel zu bieten hat, fällt hinten runter.“
4 Franchise-Fakten 2010
Franchising auf WachstumskursDie Franchise-Wirtschaft blickt optimistisch in die Zukunft, sie gewinnt seit Jahren an Attraktivität. Ge-rade in unsicheren Zeiten kommen die Vorteile des Franchisings voll zum Tragen: Bereits etablierte Geschäftsmodelle expandieren via Franchising und Gründer starten mit einer renommierten Marke und starken Partnern.
FRANCHISE-NEHMER UND -GEBER UND BESCHÄFTIGTE
FRANCHISE-UMSATZ (IN MRD. EURO)
50
40
30
20
10
0
17,919,4
22 22,7 23,825,4
28
32,3
37,6
41,5
48
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
47
Eine Branche im Aufwind
Die Zahlen für 2009 sind Prognosewerte.
FRANCHISE-GEBER
FRANCHISE-NEHMER
BESCHÄFTIGTE
20091998 2008 WACHSTUM
+ 50,79 %
+ 83,87 %
+ 40, 62 %
950
57.000
450.000
630
31.000
320.000
960
58.000
452.000
5Franchise-Fakten 2010
DIE TOP 20 DER GRÖSSTEN FRANCHISE-UNTERNEHMEN
Die Liste liest sich wie ein „Who-is-Who“ der großen Marken. Die hohe Bekanntheit vieler Franchise-Marken hat eine Sogwir-kung, viele Inhaber junger Geschäftskon-zepte entscheiden sich für Franchising. Der Deutsche Franchise-Verband ermittelte die größten deutschen Franchise-Systeme. Nach wie vor stellen Franchise-Systeme aus dem Dienstleistungs-Sektor den Groß-teil der Franchise-Systeme mit annähernd 50 Prozent.
Der Einzelhandel mit 22 Prozent bleibt zweitgrößter Sektor, und die Systemgastro-nomie konnte ihren Anteil von rund elf Pro-zent leicht steigern und liegt bei 13 Prozent. Eine Besonderheit ist die Vielfalt der Unter-nehmen, die den deutschen Franchise-Markt für sich erobert haben, sie alle zeu-gen vom breiten Spektrum der deutschen Franchise-Wirtschaft.
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.V. (
Juli
2009
)
„Franchising hat sich in Deutschland längst als eine Art moderner Mittelstand
etabliert“
ANZAHL DER OUTLETS –
TOP 20 DER FRANCHISE-
WIRTSCHAFT
Franchise-Systeme als Marktführer
1.405
1.334
1.023
1.008
930
755
723
670
650
560
550
524
498
475
400
368
340
338
335
333
5
4
3
2
1
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
6 Franchise-Fakten 2010
STIMMUNGS-BAROMETER
Regelmäßig befragt der Deutsche Franchise-Verband seine Mitglieder zu aktuellen Themen. Die Ergeb-nisse der DFV-Blitzumfragen zeichnen ein präzises Bild der Franchise-Wirtschaft und geben detaillierte Einblicke in die Erwartungen und Wünsche der Franchise-Nehmer und -Geber.
Stieg die Anzahl der Gründungsinteres-senten in Ihrem System im Jahr 2009??
12,5%40,3%
25,4%46,2%28,4%
56,3% 43,7%
47,2%
Stieg in 2009 die Anzahl der Bewerber, die aus der Arbeitslosigkeit gründen oder die von Arbeitslosigkeit bedroht waren?
?
14,3%
Das Gründungsinteresse legte noch einmal zu, ein „Run“ auf Franchise-Systeme blieb jedoch aus, da sich der Arbeitsmarkt noch nicht drama-tisch veränderte.
Der Weg in die Selbstständigkeit ist für viele Ar-beitslose eine attraktive Alternative. Die relativ gute Lage auf dem Arbeitsmarkt steht einer signi-fikanten Gründungswelle noch entgegen.
Sind die Mitarbeiter der Franchise-Nehmer verpflichtet, an Trainings teilzunehmen?
84,3% 15,7%
?85,7%
Bildet Ihre Systemzentrale aus??
Eine Mehrzahl der Franchise-Beschäftigten profi-tiert bereits jetzt von kontinuierlicher, hohe Quali-tät sichernder Weiterbildung.
Die Franchise-Wirtschaft setzt auf gut ausgebil-dete Mitarbeiter. Über 85 Prozent der Betriebe kommen ihrer Verantwortung für exzellente Nachwuchsfördung nach.
Bilden Ihre Franchise-Partner aus?? Auch die Franchise-Nehmer wissen um die Relevanz qualifizierter Kräfte. In vier von fünf Systemen geben die Franchise-Nehmer jungen Menschen mit einer Ausbil-dungsstelle Startchancen auf dem Arbeitsmarkt.
Nachwuchsförderer und Perspektivengeber
7Franchise-Fakten 2010
FINANZIERUNG
Als Engpass der Entwicklung des deutschen Franchisings erweist sich oftmals die Finanzierung: Gera-de in der Wirtschaftskrise ist die Kapitalausstattung vieler mittelständischer Unternehmen unzureichend. Die Kreditgewährung der Banken ist restriktiver geworden.
3015
10
45
EINSTIEGSGEBÜHREN FÜR FRANCHISE-NEHMER (IN %)
22
28
5
45
INVESTITIONSSUMME FÜR FRANCHISE-NEHMER (IN %)
Keine Bis 10.000 Euro Über 10.000 bis 20.000 Euro Über 20.000 bis 60.000 Euro Keine Bis 50.000 Euro Über 50.000 bis 100.000 Euro Über 100.000 bis 700.000 Euro
Werden Gründungen derzeit bei der Kredit-vergabe zügig bearbei-tet/bewilligt?
75%25%
?Derzeit machen Franchise-Geber die Erfahrung, dass Franchise-Systeme mit guter Infrastruktur und einer zertifizierten Vollmit-gliedschaft im Deutschen Franchise-Verband (DFV) einen Vorteil bei der Kreditvergabe haben. Damit zeigt sich, dass Franchise-Gründungen auch bei Banken den Vorteil genießen, dass erprobte Geschäftsideen die Ausfallrisiken bei der Kreditvergabe relativie-ren. Das spiegelt sich deutlich in der Kooperation des DFV und des Verbands Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB) sowie mit dem Franchise-Informationssystem des deutsche Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) wider. Franchise-Gründer genießen den Vorteil, mit einer eingeführten Geschäftsidee eigene Betriebe auf-bauen zu können. Zudem unterstützen Franchise-Geber die Grün-der beim Erstellen eines Business-Plans.
Spielt die Zugehörigkeit des Gründers zu einem Franchise-System bei der Finanzierung eine Rolle?
15%85%
?
Wertschätzung auf dem Kapitalmarkt
DFV
DER DEUTSCHE FRANCHISE-VERBAND E. V.
Der Deutsche Franchise-Verband e. V. (DFV) gilt seit seiner Gründung im Jahr 1978 als das Kompe-tenzzentrum und die Qualitätsgemeinschaft des Franchisings. Der DFV setzt Qualitätsstandards im Franchising, die im Ethikkodex festgeschrieben und die mit dem DFV-System-Check, einer Art „TÜV“ für Franchise-Systeme, erweitert wurden. Der DFV vertritt die Interessen im fachbezogenen wirt-schaftspolitischen Raum auf nationaler Ebene und unterstützt aktiv die Arbeit der Europäischen Franchise Federation (EFF) und des World Franchise Councils (WFC).
ImpressumDeutscher Franchise-Verband e. V., Luisenstraße 41, D-10117 Berlin • Tel.: +49 (0)30/ 278 902-0, Fax: +49 (0)30/ 278 902-15, [email protected],
www.franchiseverband.com; Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Auszüge, Nachdruck und Vervielfältigung sind ohne vorherige schriftliche Zustimmung des DFV nicht gestattet. Grafik und Gestaltung: Helios Media GmbH
SERIOSITÄTSNACHWEIS: DER DFV–SYSTEM-CHECK
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH/ BENCHMARKING
BRANCHENINFORMATIONEN
BERATUNG
SCHULUNGEN
FRANCHISE-NEHMER-GEWINNUNG
MESSEN/EXISTENZGRÜNDUNGS- VERANSTALTUNGEN
KOOPERATIONEN
WISSENSCHAFTLICHE BEGLEITUNG
MEDIATION
DIE LEISTUNGEN DES DFV IM ÜBERBLICK
WAS IST FRANCHISING?
Franchise-Geber stellen die eigene, am Markt erprobte Geschäftsidee sogenannten Franchise-Neh-mern gegen Gebühr zur Verfügung. Diese treten unter einem gemeinsamen Markendach, mit breiter Unterstützung des Franchise-Gebers, als selbstständige Unternehmer vor Ort auf.