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für ein neues Miteinander BleiB offen, feldkirch 800 · die „Praxisplaner“, erleichtern...

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FÜR EIN NEUES MITEINANDER BLEIB OFFEN, FELDKIRCH 800 AN DEN 68. ÖSTERREICHISCHEN STÄDTETAG 6. – 8. JUNI 2018 IN FELDKIRCH TÄTIGKEITSBERICHT DES ÖSTERREICHISCHEN STÄDTEBUNDES
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für ein neues Miteinander BleiB offen, feldkirch 800

an den 68. Österreichischen städtetag6. – 8. Juni 2018 in feldkirch

TäTigkeiTsBerichTdes ÖsTerreichischen sTädTeBundes

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www.staedtebund.gv.at

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNG

Das Magazin des Österreichischen Städtebundes

06/2017

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Folgender Schwerpunkt kennzeichnet das RZ Engelsbad:• Rehabilitation für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates

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Folgende Schwerpunkte kennzeichnen das TZ Buchenberg:• Rehabilitation für neurologische Erkrankungen• Rehabilitation für Stoffwechselerkrankungen• Genesung

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des Coronargefäßsystems (PCI)• Rehabilitation für Stoffwechselerkrankungen• Rehabilitation für Atemwegserkrankungen

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Folgende Schwerpunkte kennzeichnen das TZ Rosalienhof:• Rehabilitation für onkologische Nachbehandlung• Kuraufenthalte bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes 10/2017

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes

12/2017∙01/2018

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNG

Das Magazin des Österreichischen Städtebundes02/2018

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes 03/2018

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes

05/2018

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800 JAHRE FELDKIRCH Geschichte und Gegenwart BETRIEBSANLAGENRECHTEin Judikatur-Update

ZUKUNFT DER STADT Welt-Städteforum in Kuala Lumpur

STÄDTETAG 2018 Die Gastgeberstadt Feldkirch stellt sich vor

KOMPETENZ IN DER QUARTIERS- UND STADTENTWICKLUNG

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an den Österreichischen städtetag 2018

68. Österreichischer städtetag6. – 8. Juni 2018 in Feldkirch

TäTigkeiTsberichTdes ÖsTerreichischen sTädTebundes

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TäTigkeiTsberichT

Medieninhaber und herausgeber:Österreichischer Städtebund1082 Wien, RathausTel.: +43 (0)1/4000 - 89990Fax: +43 (0)1/4000 - 7135E-Mail: [email protected]: www.staedtebund.gv.at

redaktion: Leitung: Generalsekretär Dr. Thomas Weninger, MLSRedaktion und Produktion: Mag.a Saskia SautnerMitarbeit: Manuela ScholzGestaltung: live relations PR und Networking GmbH, 1030 Wien; Alice Brzobohaty, Walter ZivnyDruck: Bauer Medien, Wien

Auch wenn im Text aus Gründen der Textökonomie nicht explizit ausgeschrieben, beziehen sich alle personenbezogenen Formulierungen grundsätzlich gleichermaßen auf Frauen und Männer.

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Inhalt

Vorwort

Bürgermeister dr. michael häupl, präsident des Österreichischen städteBundes seiTe 4

dr. thomas Weninger, mls, generalsekretär des Österreichischen städteBundes seiTe 5

67. ÖsterreiChisCher stÄdtetag in Zell aM see seiTe 6

resolution an den ÖsterreiChisChen stÄdtetag 2017 seiTe 10

internationale aktiVitÄten

europaBüro des Österreichischen städteBundes seiTe 16

interessensVertretung auf nationaler ebene

gesetze 2017 – stellungnahmen seiTe 19

Zentrale fragestellungen der stÄdte und geMeinden

Finanzausgleich 2017 – das erste Jahr der umsetzung seiTe 20

stadtregionen in lienz seiTe 24

urBan agenda und europäische stadtregionspolitik seiTe 26

stadtregionaler ÖFFentlicher Verkehr seiTe 28

netzWerk „gesunde städte Österreichs“ seiTe 31

Frauenausschuss: equal pension und equal pay day 2017 seiTe 32

städteBund-initiatiVe „Fair play Für Frauen im sport“ seiTe 35

oecd-WasserarBeitsgruppe triFFt sich im Wiener rathaus seiTe 37

managen Von generationen seiTe 40

dsgVo-umsetzungsproJekte Für städte und gemeinden: hilFe naht! seiTe 42

Bacid – grosses internationales kooperationsprogramm tagte in Wien seiTe 44

iom-migrationskonFerenz in Brüssel: städte lernen Von städten seiTe 45

sitZungen der greMien des ÖsterreiChisChen stÄdtebundes seiTe 47

beriChte der landesgruppen seiTe 62

publikationen seiTe 83

rundsChreiben seiTe 84

ÜbersiCht Über die organisation des ÖsterreiChisChen stÄdtebundes (sTand 28. Februar 2018)

mitarBeiterinnen und mitarBeiter des generalsekretariats seiTe 85

mitarBeiterinnen und mitarBeiter der landesgruppen seiTe 87

Vertreterinnen und Vertreter in anderen institutionen und gremien seiTe 88

organe und institutionen des Österreichischen städteBundes seiTe 97

Fachausschüsse und arBeitskreise des Österreichischen städteBundes seiTe 100 organe der landesgruppen seiTe 103

die mitgliedsgemeinden des Österreichischen städteBundes zum auFklappen (umschlag)

inhalt

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TäTigkeiTsberichT

Ein Österreichischer Städtetag steht vor der Tür und eine Ära geht zu Ende. Wenn sich die Delegierten heuer von 6. bis 8. Juni 2018 zur jährlichen Generalversammlung in der Stadt Feldkirch treffen, so werden sie über brennende Themen wie schulische Nachmittagsbetreuung, Digitalisie-rung und Infrastruktur diskutieren. Gleichzeitig wird die Versammlung aber auch einen neuen Präsidenten wählen und der bisherige Präsident wird sich zurückziehen.

Fast ein Vierteljahrhundert – von Ende 1994 bis Mitte 2018 – war Michael Häupl Wiener Bürgermeister und Präsident des Österreichischen Städtebundes. Er ist damit der am längs-ten dienende Präsident seit Gründung der Institution 1915. Auch in der Liste der Wiener Bürgermeister muss man weit zurückblicken, um ein Wiener Stadtoberhaupt zu finden, das noch länger im Amt war.

Was ist geblieben von einem Vierteljahrhundert Präsident Häupl? Nun, der Beitritt zur Europäischen Union 1994 war

sicherlich für Österreichs Städte der weitreichendste Ein-schnitt. Es ist daher nur konsequent, dass der Österreichische Städtebund eine fixe Vertreterin in Brüssel hat und dort die formellen und informellen Kontakte zu KollegInnen in den EU-Institutionen (v. a. Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Ausschuss der Regionen und Kommunen) und anderen kommunalen Verbindungsbüros und Dachverbän-den (RGRE, UCLG) führt. Häupl selbst war sogar Präsident des RGRE 2004–2010. Denn eines ist mittlerweile klar: Das Europa der Zukunft ist ein Europa, in dem Menschen hauptsächlich in Städten und städtischen Ballungsräumen leben, in dem Menschen täglich rasch von einem Ort zum anderen kommen wollen und gleichzeitig hohe Ansprüche an die Dienstleistungen des täglichen Bedarfs haben. Es ist aber auch ein Europa, in dem die Menschen älter werden, in dem wir uns Gedanken machen müssen, wie Menschen gepflegt werden, um Armut im Alter entgegenzuwirken.

Wir stehen jetzt in Österreich vor wichtigen politischen Wei-chenstellungen, um nach der Abschaffung des Pflegeregresses diesen Teil des Generationenvertrages neu zu regeln. Der Österreichische Städtebund ist dabei ein wichtiger Verhand-lungspartner gegenüber Bund und Ländern.

Was also ist geblieben? Häupl hat sich mit Herzblut und echtem Engagement für Städte eingesetzt. Er hat die „ Laboratorien des Fortschritts“, den sozialen Zusammenhalt und das soziale Miteinander in den Vordergrund gestellt und es geschafft, dass die städtische Ebene Einzug gehalten hat in die Köpfe der EntscheidungsträgerInnen auf Bundes- und Landesebene. Seine Haltung und sein Engagement werden bleiben und uns immer ein Maßstab sein.

Mag. Dr. Thomas Weninger, MLS

Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes

ein ViertelJahrhundert und ein aBschied

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Vorwort

Wenn diesem Tätigkeitsbericht ein Vorwort vorangestellt ist, so ist es gleichzeitig ein Nachwort, denn meine Tätigkeit als Präsident des Österreichischen Städtebundes ist mit diesem Geschäftsjahr 2017/2018 zu Ende.

Ich möchte daher den Anlass nutzen, nochmal grundsätz-lich auf die Bedeutung des Österreichischen Städtebundes einzugehen. In Zeiten, in denen von der Bundesregierung Errungenschaften der Zweiten Republik grundsätzlich infrage gestellt werden, ist es wichtig, auf scheinbar Selbstverständliches hinzuweisen:Der Österreichische Städtebund – wenn auch als wirtschaft-licher Zusammenschluss der Städte im Ersten Weltkrieg gegründet – ist nach wie vor eine wichtige Säule der Republik und ist bis heute bei Staatsverträgen Partner auf Augenhöhe mit Bund und Ländern. So wird etwa der Stabilitätspakt zur Begrenzung der Schulden in öffentlichen Haushalten auch von Städte- und Gemeindebund unterzeichnet.

Ein Meilenstein der jüngeren Geschichte war der Beitritt zur Europäischen Union, denn seither agiert der Städtebund im Verband mit anderen Städteverbänden oder dem RGRE (Rat der Gemeinden und Regionen Europas) und wird auch in Zukunft bei der Entwicklung Europas eine wichtige Rolle einnehmen.

Europa ist mittlerweile ein Europa der Städte geworden und weiterhin wachsen Städte und Stadtregionen stark an. Es wird in Zukunft darum gehen, wie Infrastruktur und Daseins-vorsorge so effizient eingesetzt werden können, dass immer stärker verdichtete Räume und ihr Umfeld gleichermaßen versorgt werden können. Wie leistbares Wohnen für immer mehr Menschen bereitgestellt werden kann. Wie öffentlicher Verkehr Städte und ihr Umland optimal erreichen kann, sodass PendlerInnen und BewohnerInnen der Städte einfach, leistbar und klimafreundlich die täglichen Wege zurücklegen können.

Für alle diese Fragen hat der Österreichische Städtebund in den letzten Jahrzehnten hervorragende Expertise und vielfäl-tige Austauschmöglichkeiten bereitgestellt. Er wird auch in der österreichischen Politik weiterhin unerlässlich sein.

Ich danke allen engagierten Bürgermeisterinnen und Bürger-meistern für fast 25 Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit. Sie sind diejenigen, die auch Tag für Tag sehen, wie ihre Stadt wächst und gedeiht, die Tag für Tag den Realitätscheck ihrer politischen Entscheidungen erleben und Tag für Tag daran erinnert werden, wofür sie in die Politik gegangen sind: um für eine bessere, gerechtere und soziale Welt zu kämpfen.

Daran sollten wir uns immer wieder erinnern. Ich wünsche Ihnen allen und dem Österreichischen Städte-bund für die Zukunft alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg!

Bürgermeister Dr. Michael Häupl

Präsident des Österreichischen Städtebundes

städteBund: grundsätzliches und selBstVerständliches

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67. städtetag in zell am seeVon Mittwoch, 17. Mai, bis Freitag, 19. Mai 2017, luden der Österreichische Städtebund und die Stadt Zell am See zum 67. Österreichischen Städtetag 2017. Unter dem Motto „Stadt neu denken, Digitalisierung meistern“ ging es um die Bereitstellung von Daten, um Online-Handel, um digitale Kommunikation und all die anderen Herausforderungen, die für Städte durch die Digitalisierung entstehen. Mehr als 1.000 Kommunalvertreterinnen und Kommunalvertreter aus Österreich und der EU waren nach Zell am See gereist.

Als Festredner sprach der Autor des Standardwerks „Big Data“, Viktor Mayer-Schönberger, Professor an der Univer-sität von Oxford. Mayer-Schönberger stammt ursprünglich selbst aus Zell am See.

Auf Einladung von Städtebund-Präsident Bürgermeister Michael Häupl und dem Zeller Bürgermeister Peter Padourek sprachen bei der jährlichen Generalversammlung des Österreichischen Städtebundes unter anderem Bundeskanzler Christian Kern, Bildungsministerin Sonja Hammerschmid, Staatssekretärin Muna Duzdar und Landeshauptmann Wil-fried Haslauer. Bundespräsident Alexander Van der Bellen ließ sich aufgrund aktueller politischer Ereignisse entschul-digen (die Bundesregierung stand kurz vor der Auflösung).

ergebnisse des sOra-sTädTebarOmeTers 2017 „digiTalisierung“Zu Beginn wurden in einem Mediengespräch Ergebnisse des SORA-Städtebarometers 2017 vorgestellt. Das SORA-Städte-barometer ist eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Österreichischen Städtebundes und wurde im Frühjahr 2017 unter 1.051 Personen österreichweit durch SORA – Institute

for Social Research and Consulting durchgeführt. Unter dem Schwerpunktthema „Digitalisierung“ wurden umfassend Nutzungsverhalten und Datensicherheit erhoben.

„Der sogenannte ‚Digital Divide‘, also die Kluft zwischen Menschen mit umfassenden digitalen Kompetenzen und jenen, die sich damit schwerer tun, muss ein Ansporn für Kommunen sein, auf dem Weg in die Zukunft alle Bürge-rinnen und Bürger mitzunehmen“, sagte Michael Häupl, Präsident des Österreichischen Städtebundes.

VerTrauen in sTädTe und gemeinden am hÖchsTen Die Lebensqualität am Wohnort wird von der Bevölkerung – wie auch in den letzten Jahren – als sehr hoch eingeschätzt. Fast neun von zehn Befragten (88 Prozent) geben an, dass ihre Wohngemeinde eine hohe Lebensqualität bietet.

Im Vergleich zeigt sich, dass das Vertrauen in die Stadt bzw. Gemeinde am stärksten ausgeprägt ist: 54 Prozent sind der Ansicht, dass sich ihre Wohngemeinde in die richtige Richtung entwickelt, 52 Prozent stimmen dieser Aussage bei ihrem Bundesland zu und nur 36 Prozent sagen, dass sich Österreich in die richtige Richtung entwickelt.

Wie auch im Vorjahr sind die Ergebnisse der Zufriedenheit sehr stabil – jeweils neun von zehn Befragten sind mit der Trinkwasserversorgung (98 Prozent), der Müllentsorgung (96 Prozent) oder Abwasserentsorgung (94 Prozent) sehr zufrieden.

Mit den Gesundheitseinrichtungen sind die Befragten zu 85 Prozent sehr zufrieden und neun von zehn Befragten sind mit dem Angebot der Nahversorgung im Wohngebiet auch sehr zufrieden. Ebenfalls hoch ist die Zufriedenheit mit dem

mediengespräch vor der feierlichen eröffnung des städtetages: Vizepräsident linhart, Bgm. padourek (zell am see), präsident häupl, generalsekretär Weninger (von links).

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67. Österreichischer städtetag

Stadtbild (82 Prozent) und der Infrastruktur im Bereich Verkehr, d. h. den Angeboten für FußgängerInnen, dem Rad-wegenetz, dem öffentlichen Verkehr sowie den Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung.

guTe schulVersOrgung88 Prozent der Befragten sind mit dem Angebot an Pflicht-schulen sowie höheren Schulen in ihrer Wohngemeinde sehr oder ziemlich zufrieden. Gestiegen ist die Zufriedenheit mit dem Angebot an Betreuungsmöglichkeiten für unter 3-Jäh-rige: Während rund zwei Drittel auch in den letzten Jahren mit dem Angebot für 3- bis 6-Jährige zufrieden waren, stieg die Zufriedenheit mit dem Angebot für die Allerkleinsten um 11 Prozentpunkte gegenüber der Befragung vor 3 Jahren. Potenzial gibt es beim Angebot der schulischen Nachmittags-betreuung: Hier sind nur 59 Prozent zufrieden.

schwerpunkTThema digiTalisierung86 Prozent der Befragten fühlen sich im öffentlichen Raum sehr oder ziemlich wohl. Interessant ist dabei, dass die Überwachung des öffentlichen Raums (Ordnungswachen, Videoüberwachung) bei 6 von 10 Befragten ein Gefühl von Sicherheit auslöst, während die Überwachung des Internets nur für 44 Prozent Sicherheit erzeugt.

Generell wird der digitale Wandel ambivalent beurteilt: 27 Prozent erkennen Chancen bei der Digitalisierung, 19 Prozent sehen Risiken.

Diese Ambivalenz zeigt sich auch bei der Frage zu Daten-sammlung und Anonymität im Netz: Rund die Hälfte (52 Prozent) ist darüber besorgt, die andere Hälfte (55 Pro-zent) sagt, dass Datensammlung und Vernetzung technisch lösbar sind. Interessant dabei: Bereits vor zwei Jahren wurde diese Frage erhoben und die Einstellungen sind leicht positiver geworden.

Dabei ist die Internetnutzung weiter gestiegen: 67 Prozent geben an, dass sie ein Smartphone besitzen und es auch regelmäßig für den Einstieg ins Internet verwenden.

sTädTebund-präsidenT häupl über wachsende sTädTeDie Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf Städte und Gemeinden stand auch im Mittelpunkt der Eröffnungsreden am 67. Städtetag in Zell am See.

In seiner Eröffnungsrede ging Städtebund-Präsident Michael Häupl anlässlich des Städtetags auf die Bedeutung von Stadtregionen ein. „Wenn dieser Tage der Landwirt-schaftsminister durch Österreich fährt, um seinen ‚Master-plan ländlicher Raum‘ zu präsentieren, sollten wir ergänzen: Ein funktionierender ländlicher Raum ist wichtig, aber er lebt durch die Versorgungsfunktion der Städte und regionalen Zentren innerhalb dieser Räume. Diese leisten als regionale Gesundheits-, Bildungs-, Wirtschafts- und – ganz allgemein – als Dienstleistungszentren einen enormen Beitrag“, betonte Häupl. Regionale Zentren müssten besonders gestärkt werden,

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prachtwetter beim landesüblichen empfang in zell am see (von links: lh haslauer, präsident häupl, Bgm. padourek).

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TäTigkeiTsberichT

da sie bei der Abwanderung bzw. bei der Erhaltung von Regio-nen eine zentrale Rolle spielten.

Als zwei der wichtigsten Zukunftsthemen nannte Häupl Bildung und Integration: „Beides sind Investitionen in die nächsten Jahre und Jahrzehnte, beides kostet Geld, aber bei-des gut investiertes Geld, weil es die wichtigste Investition in Sicherheit und Wohlstand ist“, sagte Häupl. Er bedankte sich ausdrücklich bei den Bürgermeisterinnen und Bürgermeis-tern für den „humanitären Einsatz“ bei der Aufnahme von Flüchtlingen in den vergangenen eineinhalb Jahren.

Die Veränderungen durch die Digitalisierung verglich Häupl mit dem Ausmaß der industriellen Revolution. Die Verän-derungen heute hätten riesige Auswirkungen auf die Gesell-schaft, deren Ausmaß noch nicht abzuschätzen sei. Umso wichtiger sei es, auf dem Weg dorthin niemanden zurück-zulassen, so Häupl.

Angesichts der Fülle von verfügbaren Informationen, sei Bildung mehr denn je zuvor der Schlüssel dazu, aus Infor-mationen verwertbares Wissen zu kreieren. „Nur durch umfassende Bildung kann – neben den Erfordernissen am Arbeitsmarkt, die an den Einzelnen gestellt werden – eine Gesellschaft entstehen, der das Allgemeinwohl am Herzen liegt, die solidarisch ist mit den Schwächeren, die tolerant ist und ein starkes Fundament aus demokratischen und euro-päischen Werten besitzt“, sagte Häupl.

Aus der langjährigen Forderung des Österreichischen Städte-bundes nach einem aufgabenorientierten Finanzausgleich wird – nach der Unterzeichnung des politischen Paktums im Herbst 2016 – nun ein Projekt im Bereich der Elementar-pädagogik ausgearbeitet, wonach die Städte und Gemeinden erstmals im Kindergartenbereich eine aufgabenorientierte Dotierung erhalten sollen. Häupl warnte davor, dass dieses Projekt nunmehr aus bestehenden Mitteln finanziert wer-den solle. „‚Geld folgt Leistung‘ ist unser Grundsatz“, sagte Häupl. „Wir werden nicht müde werden, das zu betonen, um

Strukturreformen in diesem Land voranzutreiben“, so Häupl abschließend.

VikTOr mayer-schÖnberger über „daTenexplOsiOn“Festredner Viktor Mayer-Schönberger, Professor für Internet Governance und Regulation an der Universität Oxford, Autor des Standardwerkes „Big Data“, sprach über die gesellschaft-lichen Folgen von „Big Data“. Er stellte gleich zu Beginn fest: „Die Digitalisierung gibt uns mehr Geschwindigkeit und Effizienz. Das kann aber nicht alles gewesen sein.“ Vielmehr sei die Strategie das Ziel, das „Wissen, wohin es gehen soll“. Das sei das Spannende an der Digitalisierung. Und deshalb könnten bessere Entscheidungen getroffen werden, die eine hohe Lebensqualität erlaubten.

Laut Mayer-Schönberger würde derzeit „die Menge an Daten in der Welt explodieren“. In den letzten 20 Jahren hätten sich die Daten „vereinhundertfacht“. Die Welt habe sich von einer analogen in eine digitale verwandelt. Diese Veränderung gebe Hoffnung, dass „es besser wird“ und dass „aus Quantität Qualität“ entwickelt würde. Als erfolgreiche Beispiele nannte er datenbasierte Medikamente und medizinische Hilfe bei Frühgeburten. Allerdings sagte er, dass Daten nur ein Erfolgs-faktor seien, die anderen seien Expertise und Denkweise. Mayer-Schönberger: „Man muss schrittweise denken, offen und demütig sein.“

„Viele Menschen haben aber auch Sorgen“, so Mayer-Schön-berger, diese müsse man ernst nehmen, denn sonst würden sich Menschen Daten versagen. Die größte Gefahr der Daten

kanzlerwort: christian kern beeindruckte bei der Vollversammlung am städtetag.

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gut gerüstet: die delegierten warten bei der talstation auf die gondel zum gletscher.

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67. Österreichischer städtetag

seien daher „wir selbst“ und: „Sie entscheiden, was die Zukunft bringt“, sagte Viktor Mayer-Schönberger. Andrea Ecker, Leiterin der österreichischen Präsidentschafts-kanzlei, die im Namen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen Grußworte übermittelte, sagte: „Ich weiß um das große Engagement der Städte und Gemeinden.“ Die Bürger-meisterinnen und Bürgermeister würden am besten wissen, wo Veränderungen notwendig seien. Sie würden auch darauf abzielen, dass Städte und Gemeinden „lebens- und liebens-wert“ blieben. Die Leistungen der Städte und Gemeinden seien daher „nicht hoch genug einzuschätzen“. „Wir brauchen die Städte für den Zusammenhalt der Gesellschaft.“

Der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer hob hervor, dass es darum gehe, die Anforderungen an kleine und große Kommunen „auszutarieren“ und sprach dabei den Finanzausgleich an, der eine „fast herkulische Aufgabe“ sei. Außerdem nannte er den immer größer werdenden Zuzug in Städte, die damit besonders in den Bereichen Bildung und Wohnen vor neuen Herausforderungen stünden. Nicht zuletzt gebe es auch einen „Braindrain“: Junge Menschen würden in den kleineren Städten keine Jobs finden und des-halb in den großen Städten bleiben.

Bundeskanzler Christin Kern sagte, ausgehend von einem Zitat des Soziologen Benjamin Barber, der auch Festredner am Städtetag 2014 war: „Bürgermeister sollten die Welt regieren, denn dann wäre die Welt eine bessere“. Kern weiter: „Dieser Gedanke hat viel für sich: Politik funktioniert nur dann, wenn sie konkret ist, wenn sie die ganz konkreten

Lebensverhältnisse der Menschen verändert, verbessert, damit alle die gleichen Chancen haben“, so Kern.

Es gehe einerseits darum, mit der Globalisierung umzugehen, andererseits mit der technologischen Entwicklung. „Städte sind wirtschaftliche und gesellschaftliche Kristallisations-punkte für Veränderungen“, sagte Kern. Diese Veränderun-gen seien für jeden in Österreich spürbar. Er sei überzeugt davon, dass eine Welt der Veränderung auch eine Welt der Chancen sei. „Davon müssen wir auch alle anderen überzeu-gen“, so Kern. „Wir müssen uns fragen: Was können wir tun, dass wir uns ganz nach vorn katapultieren.“

Er beobachte mit Sorge die Entwicklung in manchen inter-nationalen Großstädten, in denen die Gesellschaft immer stärker auseinanderdrifte und ein Teil der Bevölkerung sich Wohnen einfach nicht mehr leisten könne. „Wir dürfen nicht zulassen, dass sich eine Gesellschaft entwickelt, die sich in Gewinner und Verlierer teilt“, sagte Kern.

Krebs sei heilbar und der Klimawandel könne effizient bekämpft werden. „Wir müssen überlegen, was die beste Strategie für unser Land ist, damit wir profitieren, Wohlstand gerecht bei den Menschen ankommt und unser Land an die Spitze kommt“, so Kern.

Als Schwerpunkte nannte er unter anderem den Kampf gegen Arbeitslosigkeit – zum ersten Mal seit sechs Jahren sinke die Arbeitslosigkeit –, öffentliche Investitionen, vor allem in das Verkehrsnetz und Bildung, sowie das kommunale Investitions-paket für Gemeinden, damit man die positive Wirtschafts-entwicklung gemeinsam weitertragen könne. Zum Thema Bildung sagte er, dass Bildung nach wie vor „vererbt“ werde, er wolle deshalb eine bessere Durchlässigkeit des Systems, denn laut Kern „darf keiner zurückgelassen werden“. Wichtig sei ihm auch die Attraktivierung der Lehre – Österreich habe die besten ausgebildeten FacharbeiterInnen –, deshalb gebe es unter anderem die Ausbildungsgarantie bis 25 Jahre.

Abschließend betonte der Bundeskanzler, es gehe darum, wie wir die Lebensverhältnisse der Menschen verbessern können. Und in Richtung der BürgermeisterInnen: „Großes werden wir nur gemeinsam erreichen oder gar nicht.“

nächsTer ÖsTerreichischer sTädTeTag in Feldkirch Weiters gab es im Abschlussplenum Berichte aus den einzel-nen Arbeitskreisen. Der Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes Thomas Weninger und Präsident Bürgermeis-ter Michael Häupl bedankten sich bei der Gemeinde Zell am See für die Ausrichtung des Städtetages.

Anschließend erfolgte die Fahnenübergabe an die Stadt Feld-kirch in Vorarlberg. Feldkirch ist die nächste Gastgeberin des Österreichischen Städtetages 2018.

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Big data – chancen, risiken und handlungsBedarF

resolution an den 67. Österreichischen städtetag 2017Wir erleben seit geraumer Zeit eine digitale Revolution. Die digitale Durchdringung aller Lebens-, Gesellschafts- und Wirtschaftsbereiche stellt auch die Städte und Gemeinden als unmittelbarste Anlaufstelle der BürgerInnen für fast alle Lebensbereiche vor neue Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen in der Erbringung der vielfältigen Leistungen der Daseinsvorsorge. Im allgemeinen Trend der Digitalisierung, dem sich die Städte und Gemeinden nicht entziehen können und sollen, stellten diese dennoch mit ihren vielfältigen, räumlich gebundenen Dienstleistungen für ihre BürgerInnen gewissermaßen eine Antipode zur Digitalisierung dar. Der kommunalen Ebene kommt in die-sem Zusammenhang aber auch eine besondere soziale Ver-antwortung zu, gilt es doch für alle BürgerInnen gleichsam zu sorgen und trotz fortschreitender Digitalisierung und den damit zweifellos verbundenen Vorzügen nicht einen Teil der Gesellschaft unter die „digitalen Räder“ kommen zu lassen.

Vor diesem Hintergrund sieht sich der Österreichische Städte-bund als Interessenvertretung der Städte und Gemeinden sowohl als Begleiter seiner Mitglieder ins digitale Zeitalter als auch als Instanz zur Vermeidung einer „Digital Divide“ und vor allem der „digitalen Ausbeutung“ der Bevölkerung.

Die Städte und Gemeinden als kleinste staatliche Einheit und Keimzelle des gesellschaftlichen Miteinanders sehen sich daher in der Verantwortung, die Digitalisierung mit Bedacht auf ihre Rolle als Basis und Keimzelle von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit voranzutreiben und gleichzeitig poten-zielle Gefahrenquellen aufzuzeigen.

Ein zentraler technologischer Baustein der digitalen Trans-formation heißt „Big Data“. Mit diesem Begriff werden Methoden und Technologien für die hochskalierbare Erfas-sung, Aufbereitung, Speicherung und Analyse strukturierter und unstrukturierter Daten bezeichnet. Big Data verändert nicht nur die individuellen Lebensbereiche, es revolutioniert viele Wirtschaftsbereiche, akzentuiert neue Geschäftsmodelle und fördert damit letztlich die Wertschöpfung.

Im öffentlichen Bereich sind Big-Data-Technologien bei der Erfüllung vieler öffentlicher Aufgaben mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Die kommunalen Verwaltungen sind zunehmend von der Digitalisierung betroffen, denn viele Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung werden zu-nehmend durch die digitale Transformation erzeugt. Weder Fachbereiche noch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der kommunalen Verwaltungen können sich dieser Entwicklung verschließen. Österreichs Städte betreiben ein umfassendes Management der Daten, die sie selbst erzeugen, beziehen oder verwalten und bekennen sich zur proaktiven Veröffent-lichung nicht-personenbezogener Daten in Form von „Open Government Data“ auf dem österreichischen Datenportal data.gv.at. Damit leisten Österreichs Städte und Gemeinden einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung neuer, kreativer Geschäftsideen und leisten einer prosperierenden Start-up-Szene Vorschub.

Am anderen Ende der Skala steht jedoch der besonders hohe Anspruch an Datenschutz und Datensicherheit, welcher durch eine zunehmende Vernetzung von großen Datenmen-gen – insbesondere im Kontext von personenbezogenen Daten – entsteht.

Festredner Viktor mayer-schönberger in zell am see: die digitale revolution hat stattgefunden.

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Im Kontext des Datenschutzes sind bestehende Gesetze und Richtlinien im Hinblick auf die neuen Herausforderungen im Big-Data-Zeitalter kritisch zu reflektieren. Datenschutz-Kenntnisse und Datensicherheits-Konzepte sollen helfen, Risiken zu vermeiden, aber gleichzeitig als Katalysator für neue Anwendungsmöglichkeiten dienen.

Bei allen Anstrengungen, die kommunale Akteure und Akteurinnen unternehmen, gibt es jedoch einige Themen, denen besondere Aufmerksamkeit zukommen muss, da diese die Grundlagen des demokratischen Zusammenlebens in den Städten und Gemeinden beeinflussen:• Datenschutz und Privatheit müssen in allen kommuna-

len digitalen Anwendungen umfänglich und von Anfang an beachtet werden. Eine digitale Stadt ohne Daten-schutz ist keine demokratische Stadt.

• Österreichs Städte bekennen sich zu umfassendem Datenschutz und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisie-rung. Dennoch ist vom Gesetzgeber darauf zu achten, dass dieser unmissverständlich geregelt und in der kommunalen Praxis auch angemessen umsetzbar ist. Es ist zu vermeiden, dass die Städte und Gemeinden durch Überregulierung in der Ausübung ihres Tagesgeschäfts für die Bürgerinnen und Bürger beeinträchtigt oder einer unangemessenen rechtlichen Verfolgung ausgesetzt sind. Der Österreichische Städtebund fordert daher vom Bund den raschen Entwurf eines nationalen Datenschutz-gesetzes, das die Öffnungsklauseln der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Sinne einer verantwor-tungsvollen Verwaltungsführung klar regelt, ohne jedoch eine überbordende Bürokratie oder unverhältnismäßige Kosten zu induzieren.

• Der Österreichische Städtebund fordert eine Definition bzw. einen Katalog schützenswerter Daten sowie einen Zugang der betroffenen Städte zu bereits erhobenen Daten in anonymisierter Form zu ermöglichen.

• Der Österreichische Städtebund fordert von Bund und Ländern eine ebenso umfassende und proaktive Bereit-stellung von Daten, insbesondere von Daten, die von den Städten und Gemeinden mit großem Ressourcen-Einsatz erhoben und bei Ländern bzw. Bund aggregiert werden, oder von Daten, die von Ländern bzw. Bund erhoben werden und Städte betreffen. Städte und Gemeinden sind Körperschaften öffentlichen Rechts mit einem gemeinnützigen Auftrag und demzufolge soll zukünftig bei der Nutzung dieser Daten nicht zwischen Hoheits- und Privatwirtschafts-Verwaltung differenziert werden.

• Damit auch in Zukunft gewährleistet ist, dass Öster-reich im E-Government an vorderster Stelle steht, ist es unbedingt erforderlich, den Städten und Gemeinden Zugriff auf Informationen, die sich bereits in österreich-weiten Registern befinden, erstens generell und zweitens kostenlos zu ermöglichen.

• Österreichs Städte fordern daher den generellen Zugang zu Registern des Bundes (inklusive ausgelagerter Stellen) und der Länder im Rahmen der Vollziehung der gesetz-lich übertragenen Aufgaben der Kommunen!

• Ein Register-Harmonisierungsgesetz nach Schweizer Vorbild ist endlich in Angriff zu nehmen, um die Register-kultur spürbar zu verbessern.

• Der Österreichische Städtebund tritt dafür ein, dass Daten, die im Zuge von Smart-City-Initiativen von Unternehmen im Gemeindegebiet gesammelt werden (z. B. diverse Messdaten von Sensoren), der Allgemein-heit als Open Data zur Verfügung gestellt werden, und

präsident der herzen: michael häupl beim städtetag in zell am see.

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empfiehlt Österreichs Städten, in Ausschreibungen und Verträgen Formulierungen bezüglich einer Veröffentli-chung von Daten vorzusehen. Zur Absicherung der Bereit-stellung von Daten aus dem Wirkungskreis der Städte und Gemeinden fordert der Österreichische Städtebund den Entwurf eines nationalen Open-Data-Gesetzes nach deutschem Vorbild.

• Die Städte sollen – innerhalb der gesetzlichen Mög-lichkeiten – die Option erhalten, Vereine und nicht-kommerzielle Institutionen differenziert zu behandeln und kommerziellen und gewinnorientierten Unterneh-men Verwaltungstangenten für erbrachte Leistungen zu verrechnen.

• Die sogenannte „Digital Divide“, also die Kluft zwischen Menschen mit umfassenden digitalen Kompetenzen und jenen, die sich damit schwerer tun, muss ein Ansporn für Kommunen sein, dafür Sorge zu tragen, alle auf dem Weg in die Zukunft mitzunehmen. Österreichs Städte fordern von Bund und Ländern daher umfassende Anstrengungen, um Aspekte der Digitalisierung mög-lichst früh in die Curricula von Bildungsinstitutionen und die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern aufzuneh-men. Eine „digitale Kompetenz“ muss bei Lehrerinnen und Lehrern vorhanden sein, um die Möglichkeit zu haben, im Unterricht entsprechende Kompetenzen bei Schülerin-nen und Schülern im Regelunterricht aufzubauen. Nicht die Anwendungen selbst sollte im Vordergrund stehen, sondern der mündige Umgang mit denselben!

• Die Forderung der Bürgerinnen und Bürger, sich auch auf dem Weg der E-Partizipation immer stärker an kom-munalen Entscheidungen zu beteiligen, ist nicht nur eine technische Herausforderung, die gemeistert werden will. Hier bedarf es insbesondere eines Dialogs von staatli-chen Stellen aller Ebenen mit der Zivilgesellschaft.

• Die in der „Digital Roadmap“ der Bundesregierung vorgesehene Einrichtung einer „Ethik-Kommission“ wird daher vom Österreichischen Städtebund sehr begrüßt. Das technisch Machbare hat auch die damit

einhergehenden möglichen sozialen Wechselwirkungen zu beachten. Das Werkzeug Big Data ist – wie es der Festredner des Städtetages 2017 Viktor Mayer-Schön-berger formuliert hat – „mit einem hohen Maß an Demut einzusetzen“.

• Die Bereitstellung einer Hochleistungs-Breitbandinfra-struktur ist als eine weitere Grundaufgabe der kommu-nalen Daseinsvorsorge zu sehen, sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum.

• Der Österreichische Städtebund bekräftigt in diesem Zusammenhang seine Forderung, dass öffentliche Inves-titionen in die Leistungen der Daseinsvorsorge nicht den im Fiskalpakt sowie im Stabilitäts- und Wachstumspakt vereinbarten Kriterien unterliegen (Verankerung der „Golden Rule“).

• Die Schaffung einer abgestimmten gesetzlichen Grund-lage für die „Collaborative Economy“ ist im öffentlichen Interesse gelegen, um Arbeitsplätze zu sichern und um die Umgehung von Steuer- und Abgaben-Verpflichtungen möglichst weitgehend zu verhindern. Die nicht rechtmä-ßige touristische Nutzung von Wohnungen hat z. B. gra-vierende negative Auswirkungen auf die Städte. Beson-ders hervorzuheben ist der Verlust von Wohnraum, das Steigen der Mietpreise, das Ersetzen von traditionellen Geschäften durch sog. Souvenirläden sowie das Entste-hen von Nutzungskonflikten (Wohnen vs. Tourismus) bzw. Belästigungen. Die Schaffung einheitlicher Rege-lungen für ganz Österreich durch Abstimmung zwischen den Ländern, Städten und Gemeinden zum Schutz der ortsansässigen Betriebe ist daher dringend geboten.

Viele Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung gesche-hen unabhängig davon, ob sich kommunale Vertreterinnen und Vertreter in die Diskussion einbringen. Aber die Kom-munen sind wichtige Akteure, die durch ihre Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern dafür sorgen können, dass eine digitale Stadt der Zukunft auch eine lebenswerte Stadt für ihre Bewohner sein wird.

Finanzausgleich 2017 – „einsTieg in den umsTieg“Das Paktum zum Finanzausgleich wurde von allen FAG-Part-nern am 7. November 2016 unterfertigt. Die Umsetzung – der Einstieg in den Umstieg – hat bereits begonnen:

auFgabenOrienTierung – „geld FOlgT leisTung“Der „große Wurf“ einer kompletten Umstellung der Ertrags-anteile-Verteilung mittels aufgabenorientierten Indikatoren ist nicht gelungen. Zu groß scheinen die Verwerfungen bei Heranziehung neuer Verteilungskriterien, zu groß scheinen vor allem die Auffassungsunterschiede, welche möglichen neuen Indikatoren als neue Verteilungskriterien sinnvoller-weise herangezogen werden können.

Als Einstieg in eine Aufgabenorientierung wurde im Paktum über einen Finanzausgleich ab dem Jahr 2017 die Verteilung

Finanz-roulette: mit dem Finanzausgleich 2017 sind die Würfel gefallen.

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von Ertragsanteilen der Gemeinden – die Größe des Anteils ist noch zu definieren – im Bereich der Elementarbildung (0–6 Jahre) vereinbart.

Die Ertragsanteile der Gemeinden sollen anhand von noch festzulegenden quantitativen und qualitativen Indikatoren „neu“ verteilt werden. Aus Sicht des Städtebundes bietet hier-zu die KDZ-Studie im Auftrag der Arbeiterkammer wichtige Anhaltspunkte.1

• Ein Modell, bei dem jene Städte und Gemeinden verlie-ren, die bereits gut ausgebaute Kindergärten und Kin-derkrippen betreiben, ist allerdings strikt abzulehnen. Es geht nicht um den Ausbau, sondern den dauerhaften quantitativen und qualitativen Bestand der Kinderbe-treuung. Insofern gilt es ernsthaft zu prüfen, auch die Mittelflüsse des Bundes und der Länder zu integrieren, und sicherzustellen, dass mit einem Mehr an Plätzen auch ein Mehr an Mitteln bereitgestellt wird; Mittel, die nicht ausschließlich von den Gemeinden selber kommen können. Eine Finanzierung (zumindest des laufenden

1) Mitterer, Karoline / Haindl, Anita (2015): Aufgabenorientierter Finanzausgleich am Beispiel der Elementarpädagogik. Modell-entwürfe einer aufgabenorientierten Mittelverteilung für die vor-schulische Kinderbetreuung. Download 22. 12. 16: https://media.arbeiterkammer.at/PDF/Studie_Kinderbetreuung_10_2015.pdf

Betriebs) aus einer Hand kommt der Zielvorstellung der Aufgabenorientierung am nächsten.

• Es wird darauf hingewiesen, dass im Paktum über einen Finanzausgleich ab dem Jahr 2017 vereinbart wurde, dass für diesen Teil der Aufgabenorientierung die Ertragsanteile der Gemeinden (innerhalb allfälliger Ländertöpfe) anhand von EINVERNEHMLICH fest-gelegten quantitativen und qualitativen Parametern verteilt werden. Die Aufgaben orientierung im Bereich der Elementarbildung (0–6 Jahre) muss gemäß dem Paktum EINVERNEHMLICH bis 1. 9. 2017 vorbereitet und ab 1. 1. 2018 als Pilotprojekt umgesetzt werden. Begrifflich-keiten – wie insbesondere: was bedeutet „ganztägige Betreuung“– sind als Grundlage für eine valide Kinder-tagesheim-Statistik vorab klar zu definieren und bundes-einheitlich festzulegen.

• Im Bereich Pflichtschule (6–15 Jahre) soll bis 1. 9. 2018 die Aufgabenorientierung EINVERNEHMLICH vorbe-reitet und als weiteres Pilotprojekt ab 1. 1. 2019 umge-setzt werden.

Überlegungen des Bildungsministeriums zur indexbasierten Mittelausstattung 2 der Schulen bieten, orientiert an erfolg-reichen Modellen in anderen europäischen Staaten, wichtige Ansatz- und Ausgangspunkte. Auch hier gilt: Klare Begriff-lichkeiten, solide statistische Daten sind die Grundlage einer aufgabenorientierten Mittelverteilung.

abgabenauTOnOmie – grundlage der kOmmunalen selbsTVerwalTungDas zweite große Thema der FAG-Verhandlungen war jenes der Abgabenautonomie (insbesondere) für die Länder 3. Mit Wirkung vom 1. 1. 2018 wird der Wohnbauförderungsbeitrag der Länder zu einer ausschließlichen Landesabgabe mit voller Autonomie für die Länder hinsichtlich der Höhe des Tarifs, während die Gesetzgebung grundsätzlich beim Bund verbleibt.

Bis Mitte des Jahres 2017 ist auch eine Stärkung der Abgaben-autonomie der Gemeinden durch eine Reform der Grund-steuer vorzubereiten. Eckpunkte der Grundsteuerreform müssen jedenfalls sein:• Eine radikale Vereinfachung der Bewertung (wenige

Gebäudekategorien, pauschale Bewertung nach regiona-len Indizes, 3 Stufen des Erhaltungszustandes).

2) AK Chancen-Index Model: download am 19. 1. 2017 https://wien.arbeiterkammer.at/service/studien/Bildung/Schulen_gerecht_fi-nanzieren.html

3) Während die Gemeinden (ohne Wien – Doppelfunktion als Land und Gemeinde!) 2015 immerhin fast ein Viertel der laufenden Einnahmen durch eigene Abgaben erzielen, liegt dieser Wert bei den Ländern (ohne Wien) bei lediglich knapp über 2 %. Noch dazu kommen bei den Kommunen noch etwa 10 % an Einnahmen aus Gebühren bzw. Leistungen dazu. Siehe: Statistik Austria (2016): Gebarungsübersichten 2015. S. 58 ff. und S. 112 ff. und eigene Berechnungen.

gipfelgespräche: der städtetag 2017 findet auch auf dem gletscher statt.

den dingen auf den grund gehen: Führung beim städtetag 2017 in zell am see.

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• Ein Heranziehen von vorhandenen Registerdaten (insbe-sondere Gebäude- und Wohnungsregister). Da vor allem im mehrgeschossigen Mietwohnbau der Datenbestand unbefriedigend ist und erst von den Städten und Gemein-den aufgearbeitet werden müsste, ist eine gesetzliche Grundlage zur Abfrage bei Hausverwaltungen / Haus-besitzern zu schaffen. So soll ein möglicher Sozialmiss-brauch bei der Nutzung geförderter Wohnungen als Zweitwohnsitz besser geahndet werden können.

• Die Regelung hat bundeseinheitlich zu erfolgen; die Bewertung ist in Hinkunft aber von den Gemeinden durchzuführen.

sTrukTurschwache gemeinden und inTerkOmmu-nale zusammenarbeiTEs sind zwei inzwischen allseits geläufige Trends, die derzeit die Bevölkerungsdynamiken in österreichischen Regionen dominieren: einerseits die weiterhin anhaltende Zuwande-rung in die Städte und ihr Umland und andererseits weitere Bevölkerungsverluste in vor allem agrarisch geprägten (z. B. Oberkärnten, Oststeiermark) und deindustrialisierten Gebie-ten (z. B. Obersteiermark). Das für viele sensible und hoch emotional besetzte Thema der Abwanderung aus peripheren öster reichischen Regionen erfährt derzeit durch die massive politische Unterstützung im Wege des „Masterplans ländlicher Raum“ der Bundesregierung noch zusätzliche Aufmerksamkeit.

abwanderungsregiOnen und regiOnale VersOr-gungszenTrenDie bis dato praktizierte Regionalpolitik der Bundesländer ebenso wie des Bundes führte bisher nicht zu den erhofften Erfolgen und bedarf eines raschen Umdenkens. Die Folgen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturwandels und die aktuellen demografischen Trends weisen in eine Zukunft, die insbesondere in Abwanderungsregionen nicht mehr von den kleinstrukturierten Einzelgemeinden alleine bewältigt werden kann. Diese Erkenntnis darf dabei nicht als Stigma betrachtet werden, sondern muss rasch in eine neue „Kultur des Miteinanders“ übergehen, wobei insbesondere auf die Einbeziehung der Klein- und Mittelstädte in diesen Regionen geachtet werden muss.

Die bisherige Regionalpolitik in Österreich, aber auch zahl-reiche Bemühungen in benachbarten Ländern wie Bayern oder der Schweiz, haben gezeigt, dass auch mit intensivsten monetären und strukturellen Fördermaßnahmen eine Abwanderung aus Peripherien nicht aufzuhalten ist.

Die Thematik der strukturschwachen, von Abwanderung betroffenen Gebiete wurde auch bei den Finanzausgleichs-verhandlungen intensiv erörtert. Erste Modellvorschläge seitens des Finanzministeriums, die sich auch auf Erkennt-nisse der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) stützten, sahen eine Förderung für konkrete, gemeindeübergreifende Projekte vor. Ausgangspunkt war

die Überlegung, dass zumeist eine ganze Region von Abwanderung und Strukturschwäche betroffen ist und daher insbesondere die Vernetzung und gemeinsame gemeindeübergreifende Projekte innerhalb einer Region gefördert werden sollen.

Über die Abgrenzung der Regionen konnte allerdings genau-so wenig Einigkeit erzielt werden wie über die Frage, wer einen derartigen Fonds dotieren und verwalten soll. Aus diesem Grund wurde die Thematik mit zwei getrennten Instrumenten „gelöst“.

Einerseits werden 60 Mio. Euro jährlich an strukturschwache Gemeinden über die drei Indikatoren Bevölkerungsentwick-lung, Finanzkraft und Abhängigenquote ausgeschüttet. 52,9 Mio. Euro stellt der Bund neu zur Verfügung, 6 Mio. Euro die Stadt Wien, der Rest (1,1 Mio. Euro) kommt von den an-deren Ländern. Die Förderung der interkommunalen Zusam-menarbeit soll über eine explizite Nennung dieses Zwecks bei den Bedarfszuweisungsmitteln geschehen, wofür die Länder auch ihre Richtlinien für die Bedarfszuweisungsmittel anpas-sen müssen. Darüber ist jeweils ein jährlicher Bericht an den Bund zu übermitteln.

• Die Länder werden aufgefordert, bei der Erarbeitung von Richtlinien für die interkommunale Zusammenarbeit den Österreichischen Städtebund und den Österreichi-schen Gemeindebund zeitgerecht einzubeziehen.

• Bei der Erarbeitung des „Masterplanes ländlicher Raum“ der österreichischen Bundesregierung sind sowohl die Empfehlungen der ÖROK im Rahmen der ÖREK-Part-nerschaften, wie z. B. zuletzt: „Strategien für Regionen mit Bevölkerungsrückgang“, zu berücksichtigen, als auch der Österreichische Städtebund einzubeziehen.

den überblick bewahren: aussicht auf zell am see von oben.

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Klein- und Mittelstädte sind die verbliebenen Kristallisa-tionspunkte in weitgehend ländlich geprägten Regionen. Beginnende Abwanderung aus Tallagen kann durch diese regionalen Dienstleistungs- und Arbeitsplatz-Zentren abgemildert werden und so die Bevölkerung zumindest in der Region gehalten werden. Eine weitere Konkurrenzie-rung von Stadt und Umland wirkt dem entgegen – eine stär-kere Forcierung der Zusammenarbeit von Stadt und Land mit weitreichender Unterstützung durch Bund und Länder ist ein Gebot der Stunde.

In strukturschwachen Regionen sind die regionalen Versor-gungszentren von hoher Bedeutung. Nur eine Konzentration der erforderlichen sozialen (Kinderbetreuung und Bildung sowie Kultur- und Sporteinrichtungen) und technischen Infrastruktur (v. a. öffentlicher Verkehr) in einer adäquaten Erreichbarkeit führt zu einer nachhaltigen Daseinsvorsorge für die dort ansässige Bevölkerung und ist darüber hinaus eine klimapolitische Notwendigkeit. Bereits im Baukultur-report aus 2011 wird ganz klar die „Ausrichtung der gesamten Raumordnungs-, Förderungs- und Abgabenpolitik auf die Stärkung der Orts-, Stadt- und Regionszentren als kom-pakte und vitale Kernzonen des heimischen Siedlungsraums“ gefordert.• Die Überlegungen und Diskussionen zum Thema zentral-

örtliche Versorgungsfunktionen, die im Rahmen der FAG-Verhandlungen begonnen wurden, sind in diesem Sinne fortzuführen.

• Der Österreichische Städtebund wiederholt abschließend seine Forderung, dass einmal pro Legislaturperiode die Vorlage eines umfassenden Berichts über die Lage der Städte und Gemeinden in Österreich im Nationalrat durch die Bundesregierung zu erfolgen hat. Der Präsi-dent/die Präsidentin des Österreichischen Städtebundes

hat bei der öffentlichen Behandlung des Berichts im Nationalrat Rederecht.

pFlegeDer zunehmenden Bedeutung der Pflege, ihrer Organisation und Finanzierung, wurde auch in den Verhandlungen zum Finanzausgleich Rechnung getragen. Im Paktum zum FAG wird gelobt, dass es einen Kostendämpfungspfad nun auch in der Pflege geben soll. Dies ist alleine aus finanztechnischer Sicht zu begrüßen, Menschen die mit der Pflege inhaltlich zu tun haben, werden dies wohl anders beurteilen. Der Österrei-chische Städtebund begrüßt allerdings ausdrücklich, dass der Pflegefonds weitergeführt und ab 2018 bis 2021 um jeweils 4,5 Prozent valorisiert wird.

Zusätzlich haben die VerhandlungspartnerInnen im FAG vereinbart, dass kostentreibende Maßnahmen evaluiert und Optimierungsmöglichkeiten gesucht werden. Diese Vor-schläge betreffen vor allem den Bund in seiner Gesetzgebung. Dazu liegen und lagen bereits jede Menge guter Vorschläge auf dem Tisch.

Der Österreichische Städtebund bedauert, dass es dem Bund im Rahmen der FAG-Verhandlungen jedoch nicht gelungen ist, die Auszahlung von Geldern aus dem Pflegefonds mit einer weiteren Vereinheitlichung der Pflegelandschaft, die Länderkompetenzen betreffend, zu verknüpfen. Auch hier liegen und lagen gute Vorschläge auf dem Tisch.

Die Pflege wird realistischerweise auch für die Zukunft eine der größten Herausforderungen für alle Ebenen der Republik bleiben. Vor allem finanziell. Die Pflege darf auch nicht weiter aus der Sozialhilfe bezahlt werden. Im Jahr 2014 zahlten die Gemeinden insgesamt 1.408 Mio. Euro an die Länder (öster-reichweit natürlich in unterschiedlichem Ausmaße zwischen 30 und 50 Prozent). Im Jahr 2005 waren es noch 837 Mio. Euro gewesen. Die Sozialhilfeumlage ist also seit 2005 um 68 Prozent gestiegen. Auch der Pflegefonds kann nur die gröbsten Steigerungen in der Sozialhilfe abfedern. Das kann nicht mehr so weitergehen. • Der Österreichische Städtebund fordert daher die Ein-

richtung einer Arbeitsgruppe zwischen Bund, Ländern und Gemeinden und unter Einbeziehung der Sozial-partner, da es nur unter Einbezug der Länder und mit permanentem Austausch – und dem zugehörigen öffent-lichen Druck auf die Länder – zu so etwas wie einer Vereinheitlichung und (hoffentlich) Vereinfachung des Systems kommen kann.

• Die Arbeitsgruppe soll auch Modelle aus dem Ausland (Modell Buurtzorg, Göteborg-Modell) betrachten und sie auf ihre Übertragbarkeit auf Österreich überprüfen.

• Die Arbeitsgruppe soll auch evaluieren, inwieweit eine „Pflegeversicherung“, die steuerfinanziert ist, für die Zeit nach 2021 in Frage kommt. In Deutschland wurde 1995 die Pflegeversicherung als quasi „5. Säule“ etabliert.

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TäTigkeiTsberichT

allgemeinDas Büro Brüssel ist für das Gesetzeslobbying und die Infor-mationsbeschaffung bei der Europäischen Union verantwort-lich und unterstützt den Städtebund Wien bei der Wahrneh-mung der österreichischen kommunalen Interessen auf europäischer Ebene.

Den größten Teil der Tätigkeiten nahm im Jahr 2017 die Arbeit im Zusammenhang mit der Europäischen Kommission (EK), dem Europäischen Parlament (EP), dem Rat der Gemein-den und Regionen Europas (RGRE) und dem Ausschuss der Regionen und Kommunen (AdR) ein. Für EK und EP wurden Positionspapiere und Stellungnahmen erarbeitet, für das EP zusätzlich Änderungsanträge und Stimmlisten für Fachkom-missionen und Plenum vorbereitet. Für die Mitarbeit im RGRE wurden die Sitzungen der Fachausschüsse (Finanzen, Umwelt, Energie, Transport, öffentliche Dienstleistungen, Gleich-stellung, IT, Asyl/Migration, Kohäsion) sowie Sitzungen der RGRE-Generalsekretäre, des RGRE-Hauptausschusses (Policy Committee) und des RGRE-Finanzverwaltungsausschusses vor- und nachbereitet. Entwürfe zu Stellungnahmen wurden geprüft, Änderungsanträge formuliert, abgestimmt und mit Vertretern und Delegationen aus anderen Ländern koordiniert.

Die Einbindung in die Arbeit der Ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union, die Bürogemein-schaft mit dem Österreichischen Gemeindebund und die gute Zusammenarbeit mit den österreichischen Länderbüros in Brüssel bieten für die Behandlung kommunaler österrei-chischer Interessen auf europäischer Ebene hervorragende Bedingungen. Ebenso sorgt die sehr gute Kooperation mit den in Brüssel vertretenen Kommunalverbänden aus den EU-Mitgliedstaaten (ELAN-Gruppe) sowie mit dem Brüsseler Büro des RGRE für eine Abstimmung kommunaler Interes-sen auf europäischer Ebene.

ThemenschwerpunkTe2017 wurden auf europäischer Ebene u. a. folgende Themen vorrangig vom Büro Brüssel bearbeitet: Wettbewerbsrecht:

Definition „KMU“; kommunale Finanzen & Maastricht- Kriterien; Digitaler Binnenmarkt (v. a. Single Digital Gate-way, E-Governance, E-Privacy-Verordnung); „collaborative economy“ (v. a. zu Airbnb); Umwelt/Energie: EU-Plastik-strategie; Kreislaufwirtschaftspaket; „Saubere Energie“-Winterpaket; OECD-Initiative zu Wasserindikatoren; Sozialpolitik: kommunale EU-Initiativen zur Bewältigung der Asyl-, Migrations- & Flüchtlingspolitik; Soziale Säule in der EU; allgemein: UN-Nachhaltigkeitsziele auf kom-munaler Ebene (Sustainable Development Goals – SDGs); Brexit-Verhandlungen; Entwicklung einer EU-Städteagenda; IPA-II-Paket (EU-Beitrittsinstrument für Kandidatenlän-

internationaleaktiVitäten

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ein wichtiges ereignis auf internationaler ebene: präsident häupl trifft Ban ki-moon.

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europaBüro des Österreichischen städteBundes

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inTernaTiOnale akTiViTäTen

der); EUGH-Entscheidungen (v. a. zu Vergaberecht, Bei-hilfenrecht, Asylrecht); internationale Handelspolitik (v. a. Verhandlungen mit Kanada, Singapur, Japan, WTO), z. B. CETA, TiSA.

Im November 2017 wurde in Innsbruck die erste Konferenz in Österreich zur Umsetzung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele auf kommunaler Ebene und zur kommunalen Entwick-lungszusammenarbeit veranstaltet. Die Konferenz wurde vom Büro Brüssel gemeinsam mit den Kollegen in Wien und Innsbruck vor- und nachbereitet. Ziel war es herauszufinden, wie Österreichs Städte zur kommunalen Entwicklungszu-sammenarbeit und zur Umsetzung der UN-Ziele beitragen könnten. Eingeladen wurden BürgermeisterInnen, kommu-nale PolitikerInnen, AmtsleiterInnen, mit SDGs und Ent-wicklungszusammenarbeit befasste MitarbeiterInnen von Städten, zivilgesellschaftliche Organisationen. ausschuss der regiOnen (adr)Der Bregenzer Bürgermeister, DI Markus Linhart, ist Mit-glied für den Österreichischen Städtebund im AdR. Er gehört dem AdR Kultur- und Bildungsausschuss an.

rgre und uclg (uniTed ciTies and lOcal gOVernmenT)Im Dezember 2016 wurde Bgm. Christine Oppitz-Plörer in Maastricht auf der Sitzung des RGRE-Policy Comittees zur Vorsitzenden des RGRE-Finanzverwaltungsausschusses gewählt. Damit wurde sie auch Mitglied des RGRE-Präsidi-ums. Im Oktober 2016 fand der UCLG-Mitgliederkongress in Bogotá statt. Das Plenum wählte Bgm. Oppitz-Plörer als Vertreterin der österreichischen Kommunen in den UCLG-Weltrat.

diVersesDie Vertreterin des Städtebundes in Brüssel hat bei Veran-staltungen und vor Besuchergruppen Vorträge gehalten und Beiträge für Zeitschriften (u. a. für LOGON SOE) geschrie-ben, ebenso hat sie Veranstaltungen des Städtebundes in Österreich mitorganisiert und -gestaltet. In der ÖGZ wurde über Aktivitäten und Ereignisse aus Brüssel berichtet und sie war maßgeblich für die Entstehung der ÖGZ-Europaaus-gabe 2017 und der ÖGZ-UN-Nachhaltigkeitsziele verant-wortlich.

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eu-parlament in Brüssel: der Österreichische städtebund ist immer am ort des geschehens.

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Europa braucht starke Städte.Österreich braucht starke Städte.www.staedtebund.gv.at

Europa braucht starke Städte.Österreich braucht starke Städte.www.staedtebund.gv.at

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inTeressenVerTreTung auF naTiOnaler ebene

interessenVertretung auF nationaler eBene

• Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Familien-lastenausgleichsgesetz 1967 und das Einkommenssteuer-gesetz 1988 geändert werden; Stellungnahme

• Nachhaltige landwirtschaftliche Ausgangsstoffe-Verord-nung – NLA-VO; Stellungnahme

• Bundesministeriengesetz-Novelle 2017; Auswirkungen auf die ÖROK – Stellungnahme

• Wartung 2017 betreffend die Information zum Kommunal steuergesetz; Stellungnahme

• Verordnung des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen, mit der die Trinkwasserverordnung geändert wird; Stellungnahme

• Schulische-Freizeit-Betreuungsverordnung 2017; Stellungnahme

• Ausschussbegutachtung Versammlungsgesetz; Stellungnahme

• Stellungnahme zum Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das E-Government-Gesetz geändert wird

• Verordnung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft betreffend die Verringerung des Verbrauchs von Kunststofftrage taschen; Stellungnahme

• Datenschutz-Anpassungsgesetz – Inneres; Stellungnahme• Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Einfüh-

rungsgesetz zu den Verwaltungsverfahrensgesetzen 2008 und das Verwaltungsstrafgesetz 1991 geändert werden; Stellungnahme

• Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Bundes- Verfassungsgesetz geändert, das Datenschutzgesetz erlassen und das Datenschutzgesetz 2000 aufgehoben wird (Datenschutz-Anpassungsgesetz 2018); Stellung-nahme

• 63. KDV-Novelle; Stellungnahme• Ausschussbegutachtung Versammlungsgesetz;

Stellungnahme• Bundesvergabegesetz 2017; Stellungnahme• Maß- und Eichgesetz, Novelle 2017; Stellungnahme• Verordnung, mit der die Straßenbahnverordnung 1999

geändert wird (1. StrabVO-Novelle)• Vorschlag zur Änderung der Richtlinie 2009/33/EG

über die Förderung sauberer und energieeffizienter Straßenfahrzeuge

• Stellungnahme zur Bundesministeriengesetz- Novelle 2017

gesetze 2017 – stellungnahmen

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Seit 1. 1. 2017 ist nunmehr das neue FAG 2017 in Kraft.Das vergangene Jahr war geprägt von den verschiedensten Beratungen zur Umsetzung der im Paktum bzw. im Gesetz vorgesehenen Punkte.

auFgabenOrienTierungHier war vorgesehen, bis 1. 9. 2017 einvernehmlich ein Pilot-projekt im Bereich der Kinderbetreuung (0–6 Jahre) zu erarbeiten.1 Nach etlichen Sitzungen der verschiedenen Ar-beitsgruppen (Finanzer und Fachexperten) muss festgestellt werden, dass der angestrebte Zeitplan nicht zu halten ist. Das BMF hat zwar ein erstes Modell vorgelegt, zu dem aber weder von den Ländern noch von den kommunalen Bünden eine Zustimmung gegeben werden konnte. Folgende Probleme bestehen aus Sicht des ÖStB:

a) daTenqualiTäTDie Kindertagesheim-Statistik beruht auf keiner gesetzlichen Grundlage, sondern wird auf freiwilliger Basis durch die Länder zur Verfügung gestellt. Dabei bestehen jedoch je nach Bundesland unterschiedliche Eingabemasken und teilweise unterschiedliche Definitionen. So zeigt sich, dass es vielfach zu unterschiedlichen Handhabungen je nach Bundesland kommt, wie etwa die Zuordnung der Gruppen nach Gruppen-form, die Bekanntgabe der Öffnungszeiten etc.Aufgrund unterschiedlicher länderweiser Vorgaben bei den Erhebungen zur Kindertagesheimstatistik (KTH-Statistik) ist die Datenqualität bundesweit somit nicht einheitlich. Sie ist daher in der heutigen Form als Grundlage für den Finanzaus-gleich nicht geeignet.

1) Bis 1. 9. 2018 soll dann ein Projekt zur schulischen Nachmittagsbetreuung folgen.

Finanzielle themen der städte und gemeinden

finanZausgleiCh 2017 – das erste Jahr der umsetzung

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Finanzausgleich 2017: pilotprojekt kinderbetreuung.

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Zentrale themen der Städte und Gemeinden

b) parameTer „gruppe“ nur bedingT geeigneTEine Gruppenorientierung fördert zwar das wohnraumnahe Angebot der Kinderbetreuung, wird jedoch in den ländlichen Gemeinden eher zu geringeren Auslastungen führen. Der Anreiz zur Kooperation und zu gemeinsamen, gemeindeüber-greifenden Kinderbetreuungseinrichtungen wird dadurch wesentlich reduziert.

c) andere parameTer bleiben unberücksichTigTEine stärkere Förderung von Kindern mit Sprachdefiziten ist notwendig. Die derzeitigen Art. 15a-Mittel zur Förderung von Kindern mit nicht deutscher Erstsprache reichen nicht aus, um diese Kinder im ausreichenden und angestrebten Maß zu fördern.Auch der sonderpädagogische Mehrbedarf muss berück-sichtigt werden. Sonderpädagogische Maßnahmen ziehen deutliche finanzielle Belastungen nach sich.

d) unTerschiedliche kOsTensiTuaTiOnUnzureichend beleuchtet wurde bisher die Frage, ob der Betrieb eines Kindergartens bundesweit vergleichbare Kosten verursacht, oder ob es Verzerrungen nach Bundesländern und/oder regionaler Verortung gibt und welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind.

e) mehr pläTze – mehr miTTelIm vorgelegten Modell werden ausschließlich (Anteile der) Gemeindeertragsanteile betrachtet. Dies führt in weiterer

Folge dazu, dass die Städte und Gemeinden den insbesondere von Bundesseite geforderten weiteren quantitativen (mehr Plätze) wie qualitativen Ausbau (Akademisierung der Päd-agogInnen etc.) de facto selber zahlen müssen. Hier ist die Forderung des Österreichischen Städtebundes ganz klar, dass es ein Mehr an Plätzen auch nur mit einem Mehr an Mitteln geben kann. Das Instrument der Aufgabenorientierung soll das bestehende Angebot absichern. Ein Ausbau muss über andere Instrumente finanziert werden!

F) VOrreiTer werden besTraFTNeben der generellen Problematik der zu geringen Mittel für den angestrebten Ausbau führt die vorgeschlagene Methodik dazu, dass bei de facto gleichbleibendem Topf (möglichem nominellem Wachstum der EA stehen Kostensteigerungen aufgrund der Inflation gegenüber) und verstärktem Ausbau jene Gemeinden verlieren würden, die bereits zu Beginn des Systems ein gut ausgebautes Angebot haben. Dies würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass Kommunen mit einem guten Angebot Mittel verlieren und dann ihr hohes Niveau möglicherweise nicht halten könnten und am Ende sogar weniger Plätze zur Verfügung stehen.

g) bmF-VOrschlag beziehT sich nur auF gemeindeerTragsanTeile

Eine Bündelung sämtlicher Mittel für den laufenden Betrieb wäre aus Steuerungsaspekten sinnvoller, um eine ganzheit-liche Betrachtungsweise erhalten zu können. Dazu müssten

Je mehr kindergartenplätze, desto mehr mittel – das fordert der Österreichische städtebund.

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etwa auch die Beiträge der Länder und des Bundes für den laufenden Betrieb miteingerechnet werden.

h) nur gesamTmOdell zur auFgabenOrienTierung sinnVOll

Ein Herauslösen bloß eines Bausteins aus dem Gefüge Finanzausgleich hat – wie die Berechnungen zeigen – unge-wollte Auswirkungen, wenn die wechselseitigen Effekte der unterschiedlichen Instrumente nicht bedacht werden.

Die im BMF-Modell vorgesehenen ABS-Mittel (abgestufter Bevölkerungsschlüssel) decken derzeit sowohl Basisaufgaben als auch zentralörtliche Aufgaben ab. Ein Abtausch der ABS-Mittel mit aufgabenorientierten Mitteln für den Kinderbe-treuungsbereich, welcher den Basisaufgaben zugeordnet wird, würde zu einer Schwächung der Finanzierung der zentralört-lichen Funktionen führen. Ein gegenseitiger Abtausch dieser beiden Instrumente (zentral örtliche Aufgaben gegen Basisauf-gaben) würde zu merklichen Verzerrungen führen und dem aufgabenorientierten Grundgedanken grundsätzlich entge-genstehen. Gemeinden unter 10.000 EW würden zulasten der Größeren mehr Mittel bekommen, auch wenn sie die Aufgabe Kinderbetreuung auf geringerem Niveau erbringen.

i) auF jeden Fall nichT 900 miO.In der Diskussion wurde von vielen Seiten bereits einge-bracht, dass der für das Projekt angedachte Betrag als viel zu hoch angesehen wird. Der Österreichische Städtebund schließt sich diesen Bedenken an, da gerade bei einem Pilot-projekt, das schon jetzt absehbar zu großen Verwerfungen führt, Vorsicht bei der Höhe der Mittel angebracht ist.

j) 15a-Vereinbarungen und 2. VerpFlichTendes kindergarTenjahr

Die bestehenden 15a-Vereinbarungen im Bereich der Kin-derbetreuung und damit die Mittel, die der Bund bereitstellt, sind nicht dauerhaft abgesichert. Die Gefahr, dass sich der Bund aus der Finanzierung der Kinderbetreuung zurückzieht, während er weitere Maßnahmen beschließt – wie das zweite Gratiskindergartenjahr –, die die Kosten für die Kommunen erhöhen, ist immanent. Ohne eine Einigung über die finanzi-elle Beteiligung des Bundes ist eine einvernehmliche Rege-lung (wie im Paktum festgeschrieben) nicht denkbar.

FaziTAus Sicht des Österreichischen Städtebundes ist der an-gedachte Zeitplan aufgrund der aufgezeigten, vielfältigen Probleme nicht haltbar. Vielmehr muss zuerst die Statistik auf einheitliche und verbindliche Beine gestellt werden. An-schließend gilt es, die finanzielle Beteiligung der Länder und des Bundes zu verankern und schließlich die Auswirkungen eines neuen Modells im Gesamtkontext des Finanzausgleichs zu evaluieren.

abgabenauTOnOmieMit 1. 1. 2018 wurde der Wohnbauförderungsbeitrag zu einer ausschließlichen Landesabgabe. Eine Arbeitsgruppe soll sich mit den Möglichkeiten zu einer weiteren Stärkung der Abga-benautonomie befassen.

Ob bei der Steuerautonomie für die Länder noch viel weiter-geht, bleibt abzuwarten, da auch die Steuersektion des BMF selbst eher skeptisch im Hinblick auf eine mögliche weitere Verkomplizierung des österreichischen Steuerrechts ist.

Der größte Fortschritt für die Städte und Gemeinden ist sicher die Tatsache, dass es überhaupt eine offizielle AG zur Grundsteuer gibt. Allerdings konnte der Zeitplan trotz inten-sivster Arbeiten (auch von den Kolleginnen und Kollegen des Finanzministeriums) nicht gehalten werden, da die Frage der Datenherkunft für eine möglichst unbürokratische Erfassung der Bemessungsgrundlage noch nicht befriedigend gelöst werden konnte. Die Arbeiten dauern hier noch an.

spending reViewsIm Paktum wurde beschlossen, mittels zweier Themen das Instrument der Spending Reviews auszuprobieren.

Als Themen wurden auf Wunsch des BMF die Siedlungswas-serwirtschaft und auf Wunsch der Länder die Schulgesund-heit ausgewählt. Ob es nach der erst vor kurzem nach langer und intensiver Diskussion beschlossenen Neugestaltung der Siedlungswasserwirtschaft wirklich zu einem „Aufschnüren“ des erreichten Kompromisses kommt, ist schwer abzuschät-zen. Eher wird wohl das im Wasserwirtschaftsfonds geparkte Vermögen bzw. dessen Maastricht-schonende Verwertung ein Thema werden.

unbeschwert altern: der pflegeregress ist abgeschafft, wie geht es nun weiter?

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Zentrale themen der Städte und Gemeinden

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Im Bereich der Schulgesundheit stellt sich die Frage, ob sich die unterschiedlichen Interessen des BMF, BMB und BMG, der Landessanitätsdirektionen sowie der Gemeinden als Schulerhalter in vertretbarer Zeit zu einer neuen Lösung kombinieren lassen.

abschaFFung eigenregress pFlegeIm Plenum des Nationalrates wurde auf Basis eines Initiativ-antrages am 29. 6. 2017 die Abschaffung des „Pflegeregresses“ bei einem Heimaufenthalt, also des Regresses am Pflegling selbst, beschlossen. Umgesetzt wurde das Ganze in zwei Ver-fassungsbestimmungen des ASVG.

Die finanziellen Auswirkungen durch den Entfall der Einnah-men bzw. auch durch die anzunehmende größere Nachfrage werden auf bis zu 500 Mio. für Länder und Gemeinden ge-schätzt; alleine der Anteil der Gemeinden dürfte um die 150 bis 180 Mio. betragen. In Oberösterreich und der Steiermark wird der Ausfall sogar direkt bei den Gemeinden passieren. Der Bund hat bis dato aber nur eine Abgeltung von 100 Mio. (an die Länder) vorgesehen und auch keine weitere Angabe zur Beteiligung der Gemeinden gemacht.

Der Österreichische Städtebund hat mehrfach darauf hinge-wiesen, dass mit dieser in keinster Weise mit den Kommunen abgesprochenen Belastung der im FAG paktierte Kosten-dämpfungspfad im Bereich der Pflege nicht eingehalten werden kann. Auch die Einhaltung des Stabilitätspaktes wird dadurch stark gefährdet. Aus diesen Gründen hat der

Österreichische Städtebund die sofortige Aufnahme von Verhandlungen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden gefordert, um die real entgangenen Einnahmen durch den Bund abzudecken.

VrV-nOVelleUm die Umsetzung der VRV (Voranschlags- und Rechnungs-verordnung) 2015 zu erleichtern, hatten der Österreichische Gemeindebund und der Österreichische Städtebund gemein-sam die Erstellung eines Muster-Rechnungsabschlusses bzw. -voranschlages sowie die Neuauflage des etablierten Kontie-rungsleitfadens beauftragt.

Die Arbeiten in den Arbeitsgruppen haben einen deutlichen Novellierungsbedarf der VRV 2015 aufgezeigt. Alle Punkte wurden in das VR-Komitee eingebracht und dort ausgiebig diskutiert.

Schließlich konnte sich das VR-Komitee im Dezember auf eine Novellierung der VRV 2015 einigen.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Kolleginnen und Kollegen, die etliche Stunden (insgesamt wohl eher Tage oder Wochen) in den verschiedensten Gruppen ihre Expertise eingebracht haben!

Die Umstellung des Rechnungswesens wird die Städte und Gemeinden sowie deren Vertretung auch die nächsten Jahre noch intensiv beschäftigen.

der entfall des pflegeregresses stellt alle städte und gemeinden vor finanzielle

herausforderungen.

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stadtregionenNach Abschluss der vierjährigen ÖREK1-Partnerschaft „Kooperationsplattform Stadtregion“ wurden mit der ÖROK2-Empfehlung Nr. 55 und der Roadmap zur Umset-zung der Stadtregionspolitik in Österreich zwei Dokumente vorgelegt, die auch weiterhin die österreichweite Berück-sichtigung stadtregionaler Entwicklung durch die betroffe-nen Akteure sicherstellen sollen. Für die Fortführung der etablierten Elemente „Stadtregionstag“ und www.stadt-regionen.at zeichnet nunmehr der Österreichische Städte-bund hauptverantwortlich und ist damit Ansprech partner für die Interessengemeinschaft, die sich in den letzten Jahren in ganz Österreich zusammengefunden hat.

die sTadTregiOn als impulsraum Für die regiOnDer bereits 5. Österreichische Stadtregionstag wurde gemein-sam mit der Stadt Lienz in Osttirol ausgerichtet. Außerdem wurde die Veranstaltung als Kooperation mit der ÖREK-Part-nerschaft „Strategien für Regionen mit Bevölkerungsrückgang“ angelegt, in der Osttirol als Pilotregion mitwirkt. Die beiden Tagungen wurden unter dem gemeinsamen Titel „Ein gutes Leben für die Zukunft“ aufeinanderfolgend abgehalten. Ver-bindendes Element war ein Vernetzungstreffen, bei dem das Podium mit VertreterInnen aus Zentralräumen ebenso wie aus peripheren Räumen bzw. Bundesvertretern besetzt war und über Verbindendes und Trennendes gesprochen wurde.

„Stadtumlandkooperationen sind Impulsräume für die ganze Region“, betonte die Landtagsabgeordnete und Lienzer Bürger-meisterin Elisabeth Blanik. „Dadurch werden innovative Reize gesetzt, Infrastrukturen bereitgestellt und Arbeitsplätze geschaf-fen, wodurch wir wettbewerbsfähiger werden.“ Auch Markus Hopfner, BMNT, hielt das Vernetzungstreffen für eine gute Ini-tiative und verwies auf die Handlungsfelder im Österreichischen Raumentwicklungskonzept (ÖREK), denen hier nachgekommen wird: Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Gebieten und die Stärkung der Kooperationen zwischen Stadt und Land.

Der Fokus des diesjährigen Stadtregionstages lag auf den Schwerpunktthemen Wirtschaft (Innenstadtbelebung ebenso wie regionale Standortpolitik), Digitalisierung (Breitband und Smart Specialisation), (grenzüberschreitende) Kooperation und EU-Förderungen. Die Themen orientierten sich an den im „Zukunftsraum Lienzer Talboden“ erfolgreichen Koope-rationen, wie dem Bau eines eigenen Breitbandnetzes (Leer-verrohrung) in den 15 Gemeinden. Die 120 TeilnehmerInnen

1) ÖREK – Österreichisches Raumentwicklungskonzept.2) ÖROK – Österreichische Raumordnungskonferenz.

konnten sich beim Gewinner des 2017 erstmals verliehenen Gemeindekooperationspreises (GEKO) überzeugen, dass gelebte Kooperation für alle Vorteile bringt – und dies bis über die Grenze, wie ein abschließender Besuch in Bruneck/Südtirol, einem weiteren Kooperationspartner der Stadtregion Lienz, unter Beweis stellte. Die engagierte und glaubwürdige Darstellung des gemeinsamen Erfolges – aber auch der Mühen – beeindruckte die Anwesenden jedenfalls nachhaltig: Die Stadtregion, aber auch der Österreichische Städtebund erhielten viel Lob ebenso wie großen Zuspruch, sich weiterhin für das Thema einzusetzen und Stadtregionstage abzuhalten.

Insbesondere die VertreterInnen aus Oberösterreich, wo 2018 der nächste Stadtregionstag am 10. & 11. 10. 2018 auf Einla-dung der Stadt Wels stattfinden wird, nahmen viel Motivation mit. In Oberösterreich wurden in der aktuellen Förderperio-de mit Mitteln des EFRE (Europäischen Fonds für regionale Entwicklung) stadtregionale Kooperationen angestoßen. Die Veranstaltung 2018 wird zur Zeit der Österreichischen Rats-präsidentschaft abgehalten, weshalb die Urban Agenda sowie die Berücksichtigung von Städten und Stadtregionen in der EU-(Struktur-)Politik nach 2020 + als Leitthemen vorgesehen sind. Einladungen für wei tere Stadtregionstage, an denen wie bisher neben dem Städtebund die einladende Stadt und das Bundesland als aktive Partne rInnen beteiligt sein sollen, wur-den bereits ausgesprochen.

Das Format und der Einsatz des Österreichischen Städte-bundes für das Thema Stadtregionen haben sich bisher als österreichweit nachgefragt und inhaltlich relevant erwiesen. Die Zusammenarbeit von Städten mit ihrem Umland auch bei raumordnungsrelevanten Themen (Mobilität, Standort-politik, Siedlungsentwicklung, Freiraum etc.) wird von EU, Bund und den meisten Bundesländern weiterhin forciert und betrifft wachsende Stadtregionen, aber auch solche mit rela-

Vernetzungstreffen „ein gutes leben für die zukunft – in stadt und land“ im Borg lienz 2017.

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Zentrale Fragestellungen der städte und gemeinden

tiv stabilen Bevölkerungszahlen. Den österreichweiten Aus-tausch zu Erfolgen und Rückschlägen, Organisationsformen und Finanzierungsmöglichkeiten von stadtregionalen Koope-rationen weiter zu ermöglichen, liegt also auch zukünftig im Interesse der Mitglieder des Österreichischen Städtebundes, die diese Partnerschaft ursprünglich auch initiiert haben.

sinnVOlle sTraTegien Für abwanderungsräume gesuchTVor dem Hintergrund anhaltender Abwanderung aus peri-pheren, ländlich geprägten Regionen wurde die erwähnte ÖREK-Partnerschaft „Strategien für Regionen mit Bevölke-rungsrückgang“ ins Leben gerufen. Sie befasst sich mit dem Phänomen des demografischen Wandels in Gemeinden und Regionen mit einem anhaltenden Bevölkerungsrückgang sowie den sich daraus ergebenden Problemen, Herausforde-rungen und Handlungsmöglichkeiten. Federführende Partner sind das Bundeskanzleramt, Abteilung IV/4, das BMLFUW, Abtei lung II – nunmehr beide BMNT – sowie das Land Tirol (Sg. Landesstatistik und tiris). Außer Wien sind alle Bundes-länder als Partner involviert, weiters die Landwirtschaftskam-mer Österreich, die Arbeiterkammer Niederösterreich und der Österreichische Gemeindebund. Als Pilotregionen wurden die Nockregion (Kärnten), die Obersteiermark Ost, Osttirol sowie die Region Donau – Böhmerwald (OÖ) ausgewählt. Der Österreichische Städtebund nimmt vor dem Hintergrund teil, dass einerseits in den Pilotregionen Mitgliedsgemein-den beheimatet sind, deren zentralörtliche Funktion in der Diskussion nicht vernachlässigt werden soll. Andererseits soll insgesamt eine Schwächung der Rolle von weiteren regiona-len Versorgungszentren im ländlichen Raum zugunsten der Peripherie im Zuge eines medialen Hypes um die Abwande-rungsräume verhindert werden, stattdessen sind die Stadt-Land-Beziehungen zu stärken. Auch ist die Zuwanderung in die Städte zwar prinzipiell positiv zu betrachten, ein Gleich-gewicht zwischen urbanen und ländlichen Räumen ist aber ein insbesondere gesellschaftspolitisch wichtiges Anliegen. Die grundsätzliche Intention dieser ÖREK-Partnerschaft liegt darin, die vielfältigen Schattierungen des Themas zu diskutie-ren, zu einer Enttabuisierung beizutragen, einen adäquaten sprachlichen Umgang mit den Problemen und den Räumen zu finden und kohärente Vorschläge für Politik und Praxis zu erarbeiten. Der Fokus der Arbeiten liegt daher nicht allein auf der Analyse (inkl. Umfragen, z. B. zum Thema „Rück-kehr“), sondern auch auf der Ausarbeitung von Strategien für die Kommunikation, um einerseits „Wahrheiten aussprechen

zu lernen“ und andererseits vieles wieder positiv zu besetzen. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den Pilotregionen und den EntscheidungsträgerInnen vor Ort vorgesehen, unter anderem in Form von Dialogveranstaltungen. Die erste Dia-logveranstaltung fand am 18. 10. 2017 in Lienz als Kooperati-onsveranstaltung mit dem Österreichischen Stadtregionstag statt. Die Tätigkeit des Regionalmanagements Osttirol, die Zusammenarbeit mit dem „Zukunftsraum Lienzer Talboden“ sowie auch Einzelinitiativen, wie die der Gemeinde Virgen, die einer Abwanderung entgegenwirken – in diesem Fall insbesondere der von Frauen und Jungfamilien –, lieferten spannende Erkenntnisse. Große Themen für den ländlichen Raum bleiben (qualifizierte) Arbeitsplätze – insbeson dere für Frauen – sowie Kinderbetreuung. Das hat sich in den Umfragen sowie im Rahmen der Veranstaltung in Lienz wieder umfassend gezeigt. Die nächste Dialogveranstaltung wird 2018 in Mariazell/Steiermark abgehalten werden.

masTerplan ländlicher raumEs gibt keinen direkten Zusammenhang der ÖREK-Partner-schaft „Kooperationsplattform Stadtregionen“ mit dem „Mas-terplan Ländlicher Raum“, es sollen von diesem unabhängig Ergebnisse erarbeitet werden. Jedoch startete die Partnerschaft ungefähr zur gleichen Zeit wie die Vorarbeiten zum Masterplan, weshalb vom Österreichischen Städtebund in einem Schrei-ben an die ÖROK-Geschäftsstelle4 ein laufender Bericht durch die VertreterInnen des BMLFUW gefordert wurde, der auch erfolgte. Die Handlungsoptionen und Maßnahmenvorschläge des Masterplans orientieren sich eindeutig auch an den in der ÖROK erarbeiteten Grundlagen und Empfehlungen. Eine offene Diskussion zur Umsetzung stand bisher zwar noch nicht explizit auf der Tagesordnung, in den Sitzungen und Veranstal-tungen schwingen die Inhalte aber naturgemäß mit: Frauen, Kinderbetreuung, Digitalisierung, Umgang mit dem Naturraum und Mobilität sind Themen, die den ländlichen Raum beschäf-tigen müssen. Den relativ allumfassenden Themen im Master-plan fehlt leider eine Beschäftigung mit den unterschiedlichen Regionen Österreichs bzw. eine räumliche Zuordnung, die nicht „alles außer Wien“ bedeutet und ihm mehr Substanz verleihen würde. Der Österreichische Städtebund wird sich in die Dis-kussion weiter einbringen.

podiumsgäste, v. l. n. r.: Bürgermeister ing. dietmar ruggenthaler, Virgen, rmo-obmann, dr. thomas Weninger, mls, generalsekretär des Österreichischen städtebundes, la dipl.-ing. hermann kuenz, land tirol, mag.  georg schadt, Bundeskanzleramt, dipl.-ing. markus hopfner, Bmnt3, und la Bürger meisterin dipl.-ing.in elisabeth Blanik, stadt lienz.

3) BMNT – Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (bis 2017 BMLFUW – Bundesministerium für Land- und Forst-wirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft).

4) Schreiben vom 24. 2. 2017 und Beantwortung am 8. 3. 2017.

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urBan agenda und europäische stadtregionspolitik

Anfang Oktober veröffentlichte die Europäische Kommission (EK) unter dem Titel „Meine Region, mein Europa, unsere Zukunft“ den „Siebten Bericht zum wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt“ der EU (7. Kohäsionsbe-richt). Erstmals wurde die „städtische Dimension“ bei allen analysierten Regionstypen standardmäßig berücksichtigt. Auf NUTS-2-Ebene werden „Hauptstadtregionen“, auf NUTS-3-Ebene „Metropolregionen“, „überwiegend städti-sche Regionen“, „Städte“ und „Pendlerzonen“ analysiert. Dadurch können in allen Kapiteln des Berichts die Entwick-lungen auf Ebene der Städte explizit dargestellt werden. Weiters gibt es spezielle Ausführungen zu Städten, etwa „Städte und Metropolregionen als Haupttriebkräfte der regi-onalen Wettbewerbsfähigkeit in Europa“ oder „Nachhaltige Städte“. Diese explizite Berücksichtigung der städtischen Ebene stellt einen wesentlichen Erfolg bei Umsetzung der „EU-Städteagenda“ dar.

naTiOnale kOOrdinaTiOnsplaTTFOrm eurOpäische sTadT- und sTadTregiOnspOliTikDie internationale Koordination zum Thema Stadtent-wicklung wurde in Österreich bisher – integriert in das Politikfeld Raumentwicklung – vom Bundeskanzleramt wahrgenommen. Mit der Bundesministeriengesetz-Novelle wandern alle betroffenen Abteilungen zum Bundesmi-nisterium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT). Neben der innerstaatlichen Koordination zwischen den verschiedenen Regierungs- und Verwaltungsebenen zur europäischen Dimension des Themas gehört dazu auch die Vertretung der österreichischen Interessen in den zugehö-rigen Arbeits formaten auf EU- und internationaler Ebene. Mit der Einrichtung einer „Nationalen Koordinationsplatt-form Europäische Stadt- und Stadtregionspolitik“ sollen ein zusammenfassender und ebenenübergreifender Austausch, ein integrierter Gesamtüberblick sowie die Möglichkeit einer gemeinsamen nationalen Meinungsbildung zu Stadt- und stadtregionalen Prozessen für die europäische Ebene gewährleistet werden.

Die Plattform, an der koordinierende ExpertInnen der ver-schiedenen relevanten Institutionen (Städte, Gemeinden aus Stadtregionen, relevanten Bundes- und Landesstellen, For-schungsinstitutionen etc.) teilnehmen, wurde als informelles Koordinationsformat eingerichtet. Organisation und Durch-führung der Plattform erfolgt partnerschaftlich zwischen BMNT und Städtebund. Es wurde eine TeilnehmerInnenliste erarbeitet – im Städtebund sind VertreterInnen verschiede-ner Fachausschüsse und Arbeitskreise delegiert, die an ihre KollegInnen rückberichten werden.

Ziel der Plattform ist ein halbjährlicher Austausch zu den laufenden Prozessen und deren Reflexion im Kontext der Interessen der österreichischen Städte und Stadtregionen. Die Auftaktsitzung fand am 19. September 2017 statt, die Folgesitzung am 20. Februar 2018 und behandelte insbeson-dere die Position der Städte und Stadtregionen betreffend die EU-Strukturpolitik nach 2020.

Für die österreichische Ratspräsidentschaft in der 2. Jah-reshälfte 2018 ist in Hinblick auf Stadtentwicklung man-gels eines zuständigen Ministers zwar kein Ministertreffen geplant, jedoch ein gemeinsames Seminar auf Ebene der Generaldirektoren zur Verknüpfung der Themen Territoriale und Urbane Agenda der EU. Zudem werden die ersten vier Urban-Agenda-Partnerschaften ihre Ergebnisse präsentieren.

sitzung der nationalen plattform

europäische stadt- und stadtregions-politik, 19. 9. 2017.

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zenTrale FragesTellungen der sTädTe und gemeinden

urban agenda der euAuf der Agenda der Sitzungen stand auch ein Austausch über die ersten Partnerschaften der Urban Agenda der EU. Die wachsende Rolle von Städten in der europäischen Politik er-fordert, dass zwischen EU und lokaler Ebene eine strukturier-te Zusammenarbeit entwickelt wird, sowie eine EU-Politik, die auf lokale Bedürfnisse ausgerichtet ist. Mit der Urban Agenda der EU und den auf ihr beruhenden Partnerschaften soll dies erreicht werden. Die Urban Agenda spielt daher für die zukünftige Positionierung der Städte in der EU sowie bei der österreichischen Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2018 eine besondere Rolle. Die Mitglieder des Österreichischen Städtebundes sind außer Wien in keiner Partnerschaft direkt involviert, sondern verfolgen die Arbeitsprozesse und Ergeb-nisse. Unter anderem erfolgt dies über eine neu eingerichtete Plattform.

Zur Partnerschaft Wohnen gibt es ein gutes Feedback. Die Stadt Wien ist in dieser Partnerschaft selbst tätig und berich-tet von konstruktiver, sehr strukturierter Arbeit mit kon-kreten Ergebnissen, u. a. zum EU-Beihilfen-/Wettbewerbs-recht und seinen negativen Auswirkungen auf den sozialen Wohnbau: Die problematische Anwendung und Auslegung durch die EK wird nun durch zahlreiche Beispiele aus ganz Europa inhaltlich untermauert und es wurde ein Set von drei Maßnahmen/Empfehlungen erarbeitet. Eine umfassende Analyse enthält das „Guidance Paper“ 1 der Partnerschaft (vgl. Anhang). Im Rahmen der Ratspräsidentschaft ist eine Veran-staltung in Wien geplant, bei der die finalen Partnerschafts-ergebnisse präsentiert werden – ebenso wie eine Studie, die

1) https://ec.europa.eu/futurium/en/housing/guidance-paper- eu-regulation-and-public-support-housing-0

österreichische mit niederländischen Städten vergleicht. Welche Städte das in Österreich sein werden, wird derzeit mit den Auftragnehmern abgeklärt. Das Generalsekretariat hat darum ersucht, rechtzeitig informiert zu werden. Bezüglich der Partnerschaft Migration/Inklusion wurde großes Interesse am Thema und am weiteren Austausch sig-nalisiert und vom Fachausschuss Integration wurden Vertre-terInnen der Städte Graz und St. Pölten als Kontaktpersonen nominiert. Über diese werden die Ergebnisse der Partner-schaft reflektiert und an den Fachausschuss herangetragen sowie Anregungen aus Österreich zurück in die Partnerschaft gespielt bzw. an das Bundeskanzleramt herangetragen. Inhaltlich wird man sich mit der Partnerschaft erst bei der nächsten Sitzung eingehender befassen.

Zur Partnerschaft Urbane Mobilität liegt ein gelungenes Orientierungspapier vor. Allerdings fehlt in den Papieren eine Aufforderung an die Europäische Kommission (EK), strengere Emissionsgrenzwerte für KFZ bzw. einen Ausstieg aus den nicht erneuerbaren Ressourcen mittel- bis langfristig vorzusehen. Der Fachausschuss Verkehr ist bereits mit den deutschen Kollegen der Partnerschaft in engem Austausch, um die österreichischen Anliegen zu kommunizieren.

Weitere Partnerschaften behandeln die Themen Luftqua-lität, Klimawandelanpassung, Digitalisierung, Bodennut-zung, städtische Armut und einiges mehr (Infos dazu unter https://ec.europa.eu/futurium/en/urban-agenda). Die Umsetzung der Ergebnisse der Partnerschaften wird des Engagements aller städtischen Akteure und Akteurinnen bedürfen und einer engen Zusammenarbeit mit dem Euro-päischen Parlament, das die Mittel für die Partnerschaften bereitstellt.

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urbanität auf europäischer ebene: erstmals wird die städtische dimension standardmäßig berücksichtigt.

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wOzu brauchen wir den ÖFFenTlichen persOnennahVerkehr in den sTädTen?Das BMVIT veröffentlichte im Herbst 2017 folgende Strate-gien, um die EU-Zielsetzungen im Energie- und Klimabereich erreichen zu können:1 50 % der nötigen CO2-Einsparungen bis zum Jahr 2030 müssen durch Effizienzsteigerungen und alternative Antriebe erreicht werden. In Österreich gibt es derzeit 3.741 Ladestationen für Elektrofahrzeuge.2 Die wei-teren nötigen 50 % der CO2-Einsparungen bis 2030 müssen durch Verkehrsverlagerungen in Richtung Umwelt verbund (öffentlicher Verkehr, Car-Sharing, Rad- und Fußverkehr) bzw. durch Verkehrsvermeidungsmaßnahmen (Raumpla-nung) eingespart werden.

rOlle des ÖpnV in den sTadTregiOnenIm Rahmen der bundesweiten Mobilitätserhebung „Öster-reich unterwegs“ des BMVIT (die Erhebung erfolgte im Jahr 2014)3 zeigen sich große Unterschiede im Mobilitäts-verhalten der Österreicherinnen und Österreicher – je nach Gemeindegröße. So spielt der öffentliche Verkehr zwar erst in Gemeinden mit mehr als 25.000 EinwohnerInnen eine veritable Rolle (ca. 15 % an allen zurückgelegten Wegen bis zu einem Drittel an allen Wegen in Wien), gerade dort – in den Ballungszentren – ginge ohne öffentlichen Verkehr aber bald gar nichts mehr – der Verkehr käme in Stoßzeiten schon rein aus Platzgründen zum Erliegen.

In den österreichischen Landeshauptstädten bewegen sich durch die Bank untertags um ca. 50 % mehr Menschen, als tatsächlich ihren Wohnsitz in der jeweiligen Stadt haben. Man spricht bereits von der sogenannten „Tagesbevölke-rung“. Diese ergibt sich aus der Wohnbevölkerung plus Ein-pendlerInnen minus AuspendlerInnen. In Eisenstadt macht die Tagesbevölkerung bereits 190 % der Wohnbevölkerung aus. In St. Pölten zeigt sich ein ähnliches Bild (Tagesbevöl-kerung: 170 % der Wohnbevölkerung). Das gesamte Leis-tungsangebot der Städte wird generell nach und nach auf die

1) Kick-off-Veranstaltung zum Aktionsplan für sauberen Verkehr – Mobilitätswende 2030, Henriette Spyra, Leitung Stabstelle Mobilitätswende & Dekarbonisierung Generalsekretariat, bmvit, 26. 9. 2017

2) https://e-tankstellen-finder.com/at/de/elektrotankstellen, Abfrage am 18. 10. 2017

3) https://www.bmvit.gv.at/verkehr/gesamtverkehr/statistik/ oesterreich_unterwegs/

„Tagesbevölkerung“ abgestellt – insbesondere im Bereich des öffentlichen Verkehrs. Damit erbringen die Städte zentralört-liche Leistungen für das Umland – meist ohne finanzielle Kompensationen über den Finanzausgleich.

permanenTe unTerFinanzierungDie Kernstädte der betrachteten Stadtregionen (ohne St. Pölten) weisen insgesamt im Jahr 2014 einen Zuschuss-bedarf von 725 Mio. Euro auf. Geht man nun davon aus, dass ein Teil des Zuschussbedarfs eigentlich „nicht stadteigenen“ Pendelnden zuzuordnen wäre, ergäbe dies einen Anteil der Umlandgemeinden am Zuschussbedarf der Kernstädte von 233 Mio. Euro. Hier würde es daher einer entsprechenden Abgeltung durch die umliegenden Gemeinden (horizontaler Transfer) oder im Rahmen des Finanzausgleichs (vertikaler Transfer) bedürfen.

Das Thema des Stadtgrenzen überschreitenden öffentlichen Verkehrs wird daher immer brisanter und der Städtebund tut und tat in den vergangenen Jahren einiges, um auf diese Thematik hinzuweisen.

unTerarbeiTsgruppe „sTadTregiOnaler ÖFFenTlicher Verkehr“Seit 2015 wird auf Initiative des Österreichischen Städte-bundes, einer Beschlussfassung der Landesverkehrs-referentInnenkonferenz folgend, in der Unterarbeitsgruppe „Stadtregionaler öffentlicher Verkehr“ daran gearbeitet, wie man Planung, Steuerung und Organisation im Stadtgrenzen überschreitenden öffentlichen Verkehr (ÖV) verbessern kann. Bisherige Ergebnisse zum Prozess (Analyse, Finanzierungs-verflechtungen im ÖV sowie Weiterentwicklungsvorschläge) finden sich auf der Homepage des Österreichischen Städte-bundes (https://www.staedtebund.gv.at/themen/mobilitaet/stadtregionaler-oev/).

Durch die vorliegenden Studien konnte erstmals ein Überblick zu Organisation, Steuerung und Finanzierung des ÖPNV in den Ballungsräumen erstellt werden. Durch die umfangrei-chen Analysen konnte auch erstmals eindeutig außer Streit gestellt werden, dass es in den Themenfeldern Finanzierung, rechtliche Rahmenbedingungen, Organisation sowie bei der strategischen Planung und Zusammenarbeit den Stadtgrenzen überschreitenden ÖPNV betreffend massive Herausforderun-gen für alle Player gibt, derer man sich annehmen muss.

stadtregionaler ÖFFentlicher Verkehr

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Zentrale Fragestellungen der städte und gemeinden

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Auch wurden in einem eigenen Papier Weiterentwicklungs-ansätze des ÖPNV in Österreichs Stadtregionen definiert. Eine zentrale Maßnahme dieses Papiers beinhaltet das Zusammen-führen von Aufgaben- und Ausgabenverantwortung im ÖPNV. Ein bundesweiter ÖPNV-Stadtregionsfonds nach Schweizer Vorbild („Schweizer Agglomerationsfonds“) wäre ein zweck-dienliches Vehikel, um einen Anreiz zur Abstimmung in der Stadtregion zu bieten (die Idee dahinter: Es gibt nur dann Geld vom Bund, wenn das jeweilige Projekt auf Basis einer stadtregionalen Strategie und in Abstimmung zwischen Kern-stadt und Bundesland erstellt wurde). Nun stellt sich die Fra-ge, welche Summen zum Ausbau der stadtregionalen ÖPNV-Infrastruktur für die nächsten Jahre zu veranschlagen sind.

bedarFserhebung sTadTregiOnaler inFrasTrukTur-bedarFe im ÖpnV Auf Ebene der Unterarbeitsgruppe (UAG) „Stadtregionaler öffentlicher Verkehr“ (ÖV) und der AG „ÖV-Angebot Öster-reich“ wurde am 25. 9. 2017 beschlossen, eine Bedarfserhe-bung der Investitionskosten in den städtischen und stadt-regionalen ÖV in den österreichischen Stadtregionen nach einheitlichen Kriterien (Zeitraum 2018 bis 2030) zu erstellen.

In diesen Prozess sollen neben der kommunalen Ebene auch das BMVIT und die Länder einbezogen werden, um möglichst valide, von allen Ebenen anerkannte Zahlen zu erhalten.

Darüber hinaus soll berechnet werden, mit welchen zusätzlichen Investitionskosten zu kalkulieren wäre, wenn man die Verpflich-tungen aus dem Bereich der Klima- und Energie gesetzgebung lokal-stadtregional umsetzen möchte bzw. muss (z. B.: Umstel-lung auf Busse mit alternativem Antrieb inkl. entsprechender Ladeinfrastrukturen, Ausweitung des ÖPNV-Angebots).Ziel der Erhebung ist, einen Überblick zu Art und Ausmaß der erforderlichen stadtregionalen ÖPNRV-Infrastruktur-projekte zu erhalten und somit auch die Aufmerksamkeit auf

die finanziellen Bedarfe zu lenken. Ein Zwischenstand zur Bedarfserhebung wurde dem Verkehrsausschuss des Städte-bundes präsentiert, auch die Finanzkommission wurde über das Projekt in Kenntnis gesetzt. Die Ergebnisse sollen der LandesverkehrsreferentInnenkonferenz vorgelegt werden und auch in den Sachstandsbericht „Sauberer und wettbe-werbsfähiger Verkehr“ bzw. den darauf folgenden Aktions-plan des BMVIT einfließen.

Vereinbarung zur sTadTregiOnalen absTimmungUm die Abstimmung von Kernstadt und Bundesland im Stadtgrenzen überschreitenden öffentlichen Verkehr abseits der Finanzierungsfrage zu verbessern, wurde von der Unter-arbeitsgruppe „Stadtregionaler öffentlicher Verkehr“ (Städte-, Länder- und BMVIT-VertreterInnen) ein exemplarischer Textvorschlag für eine Vereinbarung zwischen Kernstadt und Bundesland entwickelt.

Ziel einer derartigen Vereinbarung wäre, dass die Stadtge-meinde und das Land sich dazu bekennen, das Angebot des öffentlichen Verkehrs in der Stadtregion abgestimmt und effi-zient zu organisieren. Dazu mögen sich die Behörden im Rah-men eines auf freiwilliger Grundlage verbindlich vereinbarten Rahmens abstimmen, um die bislang anzutreffenden Doppel-gleisigkeiten und Defizite in der Abstimmung zu minimieren.

Der nun vorliegende Textvorschlag zeigt die abzustimmenden Themenbereiche auf (von einer gemeinsamen stadtregiona-len ÖPNV-Strategie zu Abstimmungen bei Verkehrsange-bot, ÖPNV-Infrastrukturentwicklung, Tarifhöhe, Vertrieb und Kundenkommunikation bis hin zu Bedienangebot und Finanzierungsfragen) und definiert dazu die jeweils nötigen Stufen der Einigung dazu (von Informations- über Konsulta-tionspflichten bis hin zum Einvernehmen). Die Vereinbarung zur stadtregionalen Abstimmung im ÖPNV wurde neben dem Verkehrsausschuss und der Geschäftsleitung des Städtebun-

Verkehrsbetriebe innsbruck: hier funktioniert die koordinierung in der stadtregion. anderswo sind planung, steuerung und organisation über die stadtgrenzen hinaus schwierig.

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TäTigkeiTsberichT

kooperation des städteBundes mit dem deutschen

institut Für urBanistikSeit dem Jahr 2016 ist der Österreichische Städtebund „ Zuwender“ des Deutschen Instituts für Urbanistik (DIFU). Im gesamten deutschsprachigen Raum gibt es keine vergleichbare Institution zur Sammlung und Verbreitung von Wissen in allen Bereichen der Entwicklung einer Stadt (Themen felder siehe: https://difu.de/themenfelder).

Diese Kooperation ist sehr gut angelaufen. Bislang konnten ExpertInnen des DIFU selbst bzw. über das DIFU vermittelte Vortragende für unterschiedliche Veranstaltungen des Städte-bundes (z.B. Auswirkungen des Online-Handels 01/17, Städte-tag Arbeitskreis 1 05/17, Verkehrsausschuss 10/17) sowie für Beiträge für die ÖGZ gewonnen werden. Auch stehen die mehr als 150 MitarbeiterInnen des Deutschen Instituts für Urbanistik für individuelle Fachfragen der MitarbeiterInnen des Generalse-kretariats zur Verfügung. Durch die Kooperation des Österrei-chischen Städtebundes mit dem DIFU können Städtebund-Mitglieder (unter Verweis auf die Städtebund-Mitgliedschaft) die DIFU-Fortbildungsveranstaltungen besuchen (und dies zu vergünstigten Bedingungen) und erhalten Zugang zu den DIFU-Publikationen. Die Information zu den DIFU-Veranstaltungen und -Veröffentlichungen wird regelmäßig an die entsprechenden Fachausschüsse übermittelt.

Im Jahr 2018 wird der Städtebund einer Person pro Stadt, die im Verkehrsausschuss vertreten ist, die kostenlose Teilnahme an drei Veranstaltungen der „Fahrradakademie“ des Deutschen Instituts für Urbanistik (DIFU) anbieten (für die Veranstaltungen pro Termin 70 Euro, welche das General sekretariat übernimmt). Die drei Veranstaltungen finden in unterschiedlichen Städten in Deutschland statt und verfolgen folgende Schwerpunkte (https://difu.de/veranstaltungen/fahrradakademie):• Radverkehr an Knotenpunkten• Fahrradparken• Radverkehr ganz groß in Klein- und Mittelstädten

Nach demselben Muster ersetzt der Städtebund einer Person pro Stadt, die im Verkehrsausschuss vertreten ist, die Teilnahme an je einem DIFU-Seminar im Verkehrsbereich. Konkret handelt es sich um folgende Veranstaltungen:

neue bussysTeme in sTadT und land – VOm aschenpuTTel zur kÖnigin des ÖpnV?17.–18. Mai 2018 in Berlin

neue mObiliTäTskOnzepTe – Technischer hype Versus praxisTauglichkeiT20.–21. Juni 2018 in Berlin

Weiters haben die MitarbeiterInnen des Generalsekretariats kostenfreien Zugang zu den DIFU-Online-Datenbanken (diese umfassen kommunale Literatur, Veröffentlichungen, kommunale Umfragen, Vorträge, Präsentationen, Sammlungen relevanter Texte und Materialien, DIFU-Seminarberichte, …).Der Mitgliedsbeitrag („Zuwendungsbeitrag“) des Österreichi-schen Städtebundes beim DIFU beträgt 1.693 Euro jährlich. Wollen die Mitgliedsstädte des Österreichischen Städtebundes ebenfalls Zugriff auf die Leistungen der persönlichen Bera-tung bzw. Zugang zu den DIFU-Datenbanken erhalten, so ist dies in Einzelfällen über Anfragen an die MitarbeiterInnen des Generalsekretariats bzw. bei regelmäßiger Nutzung durch eine eigene, gesonderte Mitgliedschaft der jeweiligen Stadt beim DIFU möglich.

des auch der LandesverkehrsreferentInnenkonferenz zur Kenntnis gebracht. sTudie zu kOsTen der dekarbOnisierung des ÖV – kOsTen Für landeshaupTsTädTe und ihre sTadTregiOnalen VerkehreFür eine erste Abschätzung der Kosten, die aufgrund der Dekarbonisierung auf die Landeshauptstadtregionen zukom-men werden, wurde die Firma KCW GmbH von der UAG „Stadtregionaler öffentlicher Verkehr“ beauftragt, die Höhe der anstehenden zusätzlichen Investitionen und konsumti-ven Mehraufwendungen für die Stadt- und stadtregionalen Verkehre Österreichs überschlagsmäßig zu ermitteln. Um Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren, besteht für den ÖV zum einen Handlungsdruck in der Umstellung seiner Technologien und der Erneuerung der Fahrzeugflotten einschließlich der Herstellung der erforderlichen Infrastruk-turen und der Transformation der Betriebe. Darüber hinaus werden spürbar höhere Marktanteile des ÖV ein notwendiger Teil der Dekarbonisierung des Verkehrssektors sein – ent-sprechend besteht Bedarf zur Vergrößerung der Kapazitäten und zur Ausweitung des Angebots, damit höhere Marktanteile des ÖV überhaupt realisiert werden können.

Betrachtet wurden im Rahmen der Studie konkret die Lan-deshauptstädte auf Basis der aktuellen Bevölkerungszahlen, Bevölkerungsprognosen, des derzeitigen ÖV-Anteils am Modal Split sowie auf Basis der heutigen Streckennetzlänge und des aktuellen ÖV-Angebots.

Der nun vorliegende Endbericht schätzt ab, mit welchen Mehrkosten für Investitionen in Infrastruktur, Fahrzeuge und zur Transformation der Antriebstechnologien in den Betrieben die Dekarbonisierung verbunden sein könnte. Auch wird von den GutachterInnen angenommen, dass eine Angebotsausweitung an Fahrplankilometern im ÖV erforder-lich sein wird, um jene Verkehrsverlagerungen auf den ÖV bewältigen zu können, die nötig sind, um die Dekarbonisie-rungsziele zu erreichen. Überschlagsmäßig wird seitens der GutachterInnen insgesamt derzeit von einem Mehrbedarf an Investitionen von 2020 bis 2050 in Höhe von ca. 3,9 Mrd. Euro, d. h. ca. 130 Mio. Euro p. a. ausgegangen.

Auch wird von den GutachterInnen angenommen, dass eine Angebotsausweitung an Fahrplankilometern in einer Größen-ordnung von insgesamt 270 Mio. km erforderlich sein wird, um jene Verkehrsverlagerungen auf den ÖV bewältigen zu können, die nötig sind, um die Dekarbonisierungsziele zu erreichen.

Der Endbericht wurde dem Verkehrsausschuss des Städte-bundes präsentiert. Dessen Erkenntnisse sollen auch in den Sachstandsbericht „Sauberer und Wettbewerbsfähiger Ver-kehr“ des BMVIT einfließen und im Zuge des in Ausarbeitung befindlichen Aktionsplans vertieft behandelt werden.

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Zentrale Fragestellungen der städte und gemeinden

Das Netzwerk hat im 25. Jahr seines Bestehens 21 Mit-glieder: Wien, Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt, St. Pölten, Bregenz, Eisenstadt, Wörgl, Villach, Bruck an der Mur, Kap-fenberg, Leoben, Fürstenfeld, Knittelfeld, Leonding, Steyr, Wels, Laa an der Thaya, Schwechat und Tulln. In diesen Städten leben rund 3 Mio. Menschen, die potenziell von den Gesundheitsförderungsaktivitäten der „Gesunden Städte“ profitieren können.

Das Netzwerk „Gesunde Städte Österreichs“ hatte 2017 allen Grund zu feiern: sein 25-jähriges Bestehen und seine Akkreditierung als Mitglied im Europäischen Netzwerk der nationalen Gesunde-Städte-Netzwerke der Weltgesundheits-organisation WHO. Die umfangreiche Broschüre „25 Jahre Netzwerk Gesunde Städte“, in der die Aktivitäten des Netz-werks und der Mitglieder dargestellt werden, wurde auf der Jubiläums-Fachtagung am 8. Mai 2017 im Wiener Rathaus präsentiert. Über 80 Gäste versammelten sich zur Tagung mit dem Titel „Gemeinsam statt einsam! Nutzen und Grenzen der Netzwerkarbeit in der Gesundheitsförderung“, die in Koope-ration mit dem Österreichischen Städtebund organisiert und vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) gefördert wurde.

Im vergangenen Jahr trafen sich die Gesunden Städte zu zwei Netzwerktreffen: am 14./15. April in Leonding und am 22./23. September in St. Pölten. Die Netzwerktreffen umfassten jeweils eine Ausschusssitzung, bei der der Infor-mations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Städten im Mittelpunkt stand, und eine Fachtagung zu Themen der kommunalen Gesundheitsanliegen. Folgende Themen wur-den in den Fachtagungen behandelt:• 17. 3. 2017:

„Gesundheitskompetenz in der kommunalen Gesund-heitsförderung – ein Wechselspiel zwischen individuel-len Fähigkeiten und der Gestaltung von Lebenswelten“

• 10. 11. 2017 in St. Pölten: „Fittest City St. Pölten – von der Vision zur Wirklichkeit“

• 13. 4. 2018 in Bregenz: „Kommunale Beiträge zur Kindergesundheit – Modelle aus Bregenz“

Darüber hinaus wurde das Konzept des städteübergreifen-den Projekts „WIR BEWEGEN WAS! Aktive Mobilität von Jugendlichen“ fertiggestellt. Dieses Projekt wurde im April 2018 beim Fonds Gesundes Österreich zur Förderung ein-gereicht und soll ab Herbst 2018 umgesetzt werden.

Die Öffentlichkeitsarbeit erfolgt über Beiträge in Fachzeitun-gen („Gesunde Stadt“, Wien, „Gesundes Österreich“), in der ÖGZ sowie über E-Mail und Internet. Das Netzwerk ist online unter www.gesundestaedte.at zu erreichen. Für die Betreuung der Website zeichnet das Koordinationsbüro verantwortlich.

netzWerk „gesunde städte Österreichs“

gs thomas Weninger präsentiert mit den beiden Vor sitzenden des netzwerks „gesunde städte“ die urkunde zur akkreditierung als mitglied im euro päischen netzwerk der nationalen gesunde-städte-netzwerke. V. l. n. r.: lisa hammer, marianne klicka, Vizebürgermeisterin gerda sandriesser, gs thomas Weninger und koordinator gernot antes.

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das netzwerk „gesunde städte“ nimmt im rahmen der tagung „gemeinsam statt einsam! nutzen und grenzen der netzwerk-arbeit in der gesundheitsförderung“ stolz die urkunde zur akkreditierung als mitglied im europäischen netzwerk der nationalen gesunde-städte-netzwerke der Weltgesundheits-organisation entgegen.

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TäTigkeiTsberichT

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Den Equal Pay Day begehen die städtischen Frauenbüros unter ihrer Vorsitzenden Sandra Frauenberger bereits seit Jahren und es dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein, was er bedeutet. Im Jahr 2017 fiel er auf den 13. Oktober. Auch heuer gab es wiederum eine österreichweite Kampagne der Frauenbeauftragten dazu. Diese zielte auf die Umver-teilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit ab. Während Frauen nach Geburt eines Kindes in der Teilzeitfalle landen, machen Männer vermehrt Überstunden.

Das geringere Gehalt der Frauen in ganzjährigen Vollzeitjobs im Vergleich zu jenem der Männer in den gleichen Jobs ist allerdings nur eine Seite der Medaille. Der Equal Pension Day, den der Frauenausschuss des Österreichischen Städ-tebundes vor drei Jahren, also im Jahr 2015, das erste Mal begangen hat, zeigt, worin all die für die Frauen unvorteil-haften Einkommens-Komponenten dann münden: in einem Bruchteil der (Eigen-)Pension der Männer.

Der Equal Pension Day markiert also jenen Tag, an dem Männer bereits so viel Pension erhalten haben, wie Frauen erst bis zum Jahresende erreicht haben werden. Dieser Tag fiel 2017 österreichweit auf den 27. Juli. Anders als beim Equal Pay Day, wo seit seiner Einführung eine Aufwärtsent-wicklung beobachtet werden konnte, gab es bei den Frauen-Pensionen keine Verbesserung zum Vorjahr. In drei Bundes-ländern hat es sogar Verschlechterungen gegeben. In den Bundesländern Tirol, Salzburg und Kärnten hat sich der Tag nach vorne statt nach hinten verschoben. Dabei ist allerdings anzumerken, dass Kärnten im Vergleich auf relativ hohem Niveau startet. Zwischen den Bundesländern gibt es zudem deutliche Unterschiede. So liegt der Equal Pension Day in Vorarlberg (5. Juli) mehr als eineinhalb Monate vor jenem in Wien (25. August).

Viele kOmpOnenTen der abhängigkeiTsspirale• Seit 1994 hat sich der Anteil der Frauen, die Teilzeit arbei-

Frauenausschuss: equal pension und equal pay day 2017Weiterhin pensionslücke Von 43 prozent zWischen Frauen und männern

der vom Frauenausschuss des Österreichi-schen städtebundes im Jahr 2015 öster-reichweit erstmals lancierte equal pension day war heuer medial sehr gut abgedeckt. hier eine karikatur in der printausgabe der salzburger nachrichten vom 28. Juli 2017. der tag selbst bietet jedoch wenig anlass zur Freude.

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ten, von 26 auf 48 % erhöht. Im Jahr 2014 gingen bei den 25- bis 49-jährigen Frauen mit Kindern unter 15 Jahren 67,3 % einer Teilzeitarbeit nach. Dies bringt nicht nur ein geringeres Einkommen durch weniger Erwerbsarbeits-stunden, sondern auch einen niedrigeren Stundenlohn.

• Niedrigerer Stundenlohn in Teilzeit: Ein 20-Stunden-Job bringt nicht die Hälfte eines 40-Stunden-Jobs, der Stun-denlohn sinkt: Eine Teilzeitkraft erhält um 22 % weniger Lohn pro Arbeitsstunde. Der Anteil von Männern bei der Teilzeitarbeit ist sehr niedrig.

• Dazu kommt dann noch die Lohnschere auch bei Vollzeit-Beschäftigten. Vollzeit arbeitende Frauen verdienen für die gleiche Tätigkeit über 22,1 % weniger als Männer in derselben Position. Diesem Umstand ist dann der Equal Pay Day gewidmet.

• Schwer wiegt auch der segregierte Arbeitsmarkt, da in sogenannten Frauenbranchen die Gehälter weit unter jenen der Männer liegen.

Das Ergebnis dieser Einflussfaktoren ist, dass eine Frau in Österreich durchschnittlich 43 Prozent weniger Eigenpension als ein Mann erhält. „Es gibt sehr viele Schrauben, an denen gedreht werden muss“, so die Vorsitzende des Frauenaus-schusses Sandra Frauenberger. Neben der ArbeitgeberInnen-seite, die für eine faire Bezahlung verantwortlich zeichnet, haben auch die Kommunen die Verantwortung, ausreichend Kinderbetreuung zur Verfügung zu stellen, damit sich Frauen nicht nur maximal als Zuverdienerinnen am Arbeitsmarkt beteiligen können. Die Städte bieten auch jetzt bereits eine Vielzahl von Möglichkeiten der Kinderbetreuung, um eine bessere Vereinbarkeit zu gewährleisten, aber es gibt auch hier noch viel zu tun. Ein flächendeckendes ganztägiges Kinder-garten- und Schulangebot wäre da die wichtigste Grundlage. Einige große Städte sind bereits heute eindeutige Vorbilder und erreichen die Barcelona-Zielvorgabe. Doch in den meis-ten kleineren Städten und Gemeinden ist man davon noch weit entfernt. Um Schul- und KindergartenerhalterInnen zu unterstützen und zum Ausbau ganztägiger Formen zu moti-vieren, braucht es eine stabile langfristige Grundfinanzierung dieser Angebote seitens des Bundes und der Länder. Auch die unbezahlte Arbeit muss gerecht verteilt werden. Große Verantwortung liegt bei den Männern, die sich mehr an der unbezahlten Hausarbeit sowie der Pflege und Betreuung von Kindern und Alten beteiligen müssen.

Eine Aktion des Frauenausschussesdes Österreichischen Städtebundes

Für ein gutes Frauenleben braucht es neben Gesundheit auchGERECHTES EINKOMMEN und AUSREICHEND FREIZEIT.

Daher gilt:• Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit unabhängig vom Geschlecht• Faire Normalarbeitszeiten, denn 40 Jahre 40 Stundenwoche sind genug• Gerechte Verteilung der unbezahlten Familienarbeit und damit mehr Freizeit für alle

▯ VORARLBERG 16.9.2017 ▯ OBERÖSTERREICH 27.9.2017 ▯ SALZBURG 3.10.2017 ▯▯ TIROL 3.10.2017 ▯ STEIERMARK 9.10.2017 ▯ NIEDERÖSTERREICH 11.10.2017 ▯

▯ KÄRNTEN 15.10.2017 ▯ BURGENLAND 16.10.2017 ▯ WIEN 30.10.2017 ▯▯ ÖSTERREICHISCHER DURCHSCHNITT 13.10.2017 ▯

EQUAL PAY DAY 2017AMEQUAL PAY DAY HABENMÄNNER BEREITS JENESEINKOMMEN ERREICHT,FÜR WELCHES FRAUENNOCH BIS ZUM 31.12.ARBEITEN MÜSSEN.

zenTrale FragesTellungen der sTädTe und gemeinden

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abb.: kampagne des Frauenausschusses 2017 zum equal pay day. die karten wurden

österreichweit verteilt. kern der kampagne war heuer eine umverteilung der bezahlten

sowie unbezahlten arbeit.

equal pension day in den BundesländernDer Equal Pension Day fiel 2017 auf den 27. Juli, es gibt aber nach Bundesländern starke Unterschiede – ein früheres Datum (Vorarlberg, 5. Juli) bezeichnet demnach eine stärkere Differenz, ein späteres Datum (Wien, 25. August) eine geringere Differenz zwischen den Pensionen der Geschlechter:

Vorarlberg: 5. Juli (+1 Tag)

Oberösterreich: 8. Juli (+/- 0 Tage)

Burgenland: 18. Juli (+1 Tag)

Tirol: 19. Juli (-1 Tag)

Steiermark: 22. Juli (+/- 0 Tage)

Niederösterreich: 23. Juli (+1 Tag)

Salzburg: 26. Juli (-1 Tag)

Österreich: 27. Juli (+/- 0 Tage)

Kärnten: 2. August (-1 Tag)

Wien: 25. August (+2 Tage)

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TäTigkeiTsberichT

grazDie Grazer Frauenstadträtin Tina Wirnsberger und das Referat Frauen & Gleichstellung informierten am Equal Pension Day, wie sich Teilzeitarbeit, Karenzzeiten und andere Lücken im Arbeitsleben auf die Pensionen von Frauen auswirken.

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Stadträtin

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informierte

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salzburgV. l. n. r.: Bgm-Stv.in Anja Hagenauer, Frauenbeauftragte

Alexandra Schmidt mit Praktikantinnen.

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sT. pÖlTenIn den Städten informierten die Frauenbeauftragten zum Equal Pay Day am 13. Oktober, in diesem Fall die Frauenplattform St. Pölten, PassantInnen in der Innenstadt. V. l.: Barbara Seyrl vom Frauenprojekt „fairwurzelt“, das „Büro für Diversität“-Team Mag.a Martina Eigelsreiter, Ivan Stanic und Ilse Knell, StRin Mag.a Renate Gamsjäger, Mag.a Barbara Wegscheider (Leiterin NÖ Frauentelefon/Hilfswerk NÖ) und Dr.in Doris Kloimstein (Bereich Familie, Pastorale Dienste der Diözese St. Pölten).

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FurtklagenFurTIn Klagenfurt wurden hunderte Frauen erreicht und Gespräche geführt. Das Wetter war an diesem Tag ideal, zumindest ein Vorteil eines Equal Pension Days im Juli …

27. Juli 2017

Eine Initiative des Frauenausschusses des Österreichischen Städtebundes

equal pension day

Frauen erhalten um 43 % weniger Pension als Männer. Unser Pensionssystem ist orientiert an lebenslanger Voll­zeitbeschäftigung ohne Erwerbsunterbrechungen. Frauen verrichten aber den Großteil unbezahlter Haus­ und Be treu­ungsarbeit, gehen oft allein in Karenz, arbeiten länger in Teilzeit. Viele können dann trotz langjähriger Berufstätig­keit von ihrer Pension nicht leben und sind armutsgefährdet.

Informieren Sie sich jetzt! Was sind meine Rechte? Was kann ich selbst zu einer Existenz sichernden Alterspension beitragen? Wie kann ich mich vor Diskriminierung in der Arbeitswelt schützen? Pensionsberatung der Arbeiterkammerwww.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/pension/index.htmlInformationen des Bundeskanzleramtes auf help.gv.atwww.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/27/Seite.270000.html

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Medieninhaber, Herausgeber und Eigentümer: Österreichischer Städtebund Rathaus, Stiege 5, Hochparterre, A-1082 Wien, Tel.: +43 (0)1/4000-89980Fax: +43 (0)1/4000-99-89980, E-Mail: post(at)staedtebund.gv.at

Der Flyer zum Equal Pension Day, verteilt in zahlrei-chen österreichischen Städten, der Frauen darüber informiert, wie sich die geringen Fraueneinkommen derzeit auf die Pensionen auswirken.

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Zentrale Fragestellungen der städte und gemeinden

Unter dem Motto „Fair Play“ warb der Österreichi-sche Städte-bund für mehr Unterstützung für Sportlerin-nen. Anläss-lich der Fußball-Europameisterschaft entstand eine Sensibilisierungskampagne für die Gleich-berechtigung im österreichischen Sport. Die Initia-tive wurde von Horst Karas, Vize-Bürgermeister von Wiener Neustadt und Vorsitzender des Fachausschusses Sport des Österreichischen Städtebundes, sowie von Generalsekretär OSR Mag. Dr. Thomas Weninger unterzeichnet. In einem Schreiben wird die Gleichstellung von Frauen gefordert. Dies betrifft eigentlich so gut wie alle Bereiche – obwohl es bereits einige positive Beispiele gibt, lässt sich grundsätzlich sagen, dass hier noch ein weiter Weg zu gehen ist.

Die im Schreiben des Städtebundes herausgegriffenen Berei-che betreffen: • die Repräsentanz von Frauen in den Sportstruk-

turen. So stehen 87 Prozent männlichen Funktionären nur 13 Prozent Funktionärinnen gegenüber und nur in drei von 60 Sportfachverbänden gibt es Präsidentinnen. Männer trainieren die Damenteams, die wenigsten Verbände haben eigene Damenteams.

• die Gehälter und Preisgelder: Auch hier ist der Unterschied eklatant. Obwohl in verschiedenen Sport-arten die Frauenteams oft erfolgreicher sind, sind es doch die Herrenteams, die bei Weitem besser verdienen. Schätzungen in Österreich gehen davon aus, dass die Preisgelder im Verhältnis 85 zu 15 Prozent liegen.

• Förderungen und Sponsoring: Die Sportfachver-bände, die zu einem Gutteil von der öffentlichen Hand gefördert werden, haben mit keinerlei Konsequenzen zu rechnen, wenn sie z. B. nicht auf Frauenförderung im

Verband achten. Negativbeispiele sind das Fehlen oder die Niedrig-budgetierung von Frauenteams – wie z. B. im Österreichischen Basketballverband, wo es kein Frauennationalteam mehr gibt, oder das Dameneishockey-Natio-

nalteam, das vor den Männern in der Weltrangliste liegt und keine/n SponsorIn findet.

• Geschlechterstereotype und Medienpräsenz: Die einfache Frage, ob jemand die Namen einer oder mehrerer Spielerinnen des Damennationalteams vor der Fußball-EM aufzählen kann/konnte, und deren im Normalfall negative Beantwortung – im Vergleich zum Fußballnationalteam der Männer vor der EM-Teilnahme –, sagt schon einiges über die Ungleich-verteilung der öffentlichen Aufmerksamkeit aus. Bei einem Vergleich der Online-Berichterstattung über Großveranstaltungen ging diese 94 zu 6 Prozent für die männ lichen Sportler aus.

Dieses Schreiben ging zusammen mit Gimmicks zu Fair Play, einem Fächer und einem Pfeiferl, im Juli 2017 an Bundesprä-sident Van der Bellen, alle Mitglieder der Bundesregierung,

städteBund-initiatiVe „Fair play Für Frauen im sport“

diese gimmicks, erarbeitet vom Frau-

enausschuss des Öster-reichischen städtebundes,

begleiteten das schreiben zum thema Fair play für Frauen im

sport, das an den Bundespräsidenten, die mitglieder der Bundesregierung sowie

an sämtliche landeshauptleute und landesre-gierungen ging.

Österreichischer städteBund

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TäTigkeiTsberichT

alle Landeshauptleute, Mitglieder der Landesregierungen und sämtliche Nationalratsabgeordnete.

unTersTüTzung VOn bundes- und landesebeneViele der politischen EntscheidungsträgerInnen sicherten den Frauen im Sport ihre Unterstützung zu. So bedankte sich u. a. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der das ÖFB-Team für die Spiele in den Niederlanden persönlich in der Wiener Hofburg verabschiedete, für die Initiative des Österreichischen Städtebundes und sagte den Frauen im Sport seine Unterstüt-zung zu. Frauen- und Gesundheitsministerin Rendi-Wagner verwies auf den Aktionsplan Frauengesundheit, wo u. a. die Angehörigen pädagogischer Berufe in Sportorganisationen hinsichtlich Geschlechterstereotypen geschult werden.

Der Plan der Frauenministerin wäre auch gewesen, die Sport-förderung mehr zu gendern. Bildungsministerin Hammer-schmid wies darauf, dass es für Mädchen der Sekundarstufe I seit bereits 10 Jahren einen eigenen Mädchenfußball-Bewerb gibt. International konnten die Schülerinnen des BORG und BHAS für LeistungssportlerInnen in St. Pölten sogar den Schulweltmeistertitel erobern und wurden von der Ministerin persönlich geehrt. Aus dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft hieß es, es brau-che ein moderneres und vielfältigeres Frauenbild. Vor allem wolle man attraktivere Rahmenbedingungen im ländlichen Raum schaffen, um der Abwanderung hoch qualifizierter Frau-en entgegenzuwirken. Der Sport sei hier von großer Bedeu-tung, weshalb das Ministerium jede Initiative dazu unterstütze.

Auch von Seiten der Länder gab es positive Rückmeldun-gen. Einige seien hier hervorgehoben. So sagte Kärntens Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser seine Unterstützung zu. Kaiser, der auch das Amt des Sportreferenten des Landes Kärnten innehat, will für mehr Geschlechtergleich-stellung in seinem Bundesland eintreten. Mag.a Barbara Schwarz, Landesrätin in Niederösterreich, zeigte sich erfreut über die Initiative „Fair Play für Frauen im Sport“ und machte darauf aufmerksam, welche herausragenden Leistungen Frauen im Sport erbringen und wie wichtig es sei, diese besser sichtbar zu machen.

Auch in Oberösterreich ist der Startschuss zur Frauenför-derung im Sport gefallen, wie die für Frauen zuständige Landesrätin Mag.a Christine Haberlander versichert. Die Gleichstellung sei auch Thema der in den vergangenen zwei Jahren erarbeiteten „Sportstrategie Oberösterreich 2025“. Zudem verweist die Landesrätin auf den in Relation hohen Anteil an weiblichen Spitzensportlerinnen in Oberöster-reich sowie auf die Veranstaltung von Damen-Sportveran-staltungen im Bundesland. Insbesondere auf den alljähr-lichen Damen-Skisprung-Weltcup in Hinzenbach und auf das Damentennisturnier in Linz.

Die positiven Antworten geben Grund zur Hoffnung, dass es zwar noch ein weiter Weg bis zur Gleichstellung der Frauen im Sport ist, aber dass zumindest bereits losgegangen wurde. 2018 soll ein weiteres Schreiben an die politischen Verant-wortungsträgerInnen erfolgen.

auch vor ort wurden die Fächer und pfeiferln verteilt, z. B. im vollen Beisl-kino in st. pölten, wo beim gemeinsamen Fußball schauen in bester stimmung das Verhältnis von Frauen zu männern 50:50 war. Wir wünschen uns, dass die Begeisterung, die diese Frauenfußball-em und das damennational-team ausgelöst haben, anhält und sich in konkreten Verbesse-rungen für Frauen im sport niederschlägt.

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Zentrale Fragestellungen der städte und gemeinden

Annähernd 80 ExpertInnen der OECD „Water Governance Initiative“ tagten am 20./21. November 2017 auf Einladung des Österreichischen Städtebundes im Festsaal des Wiener Rathauses. Dabei wurde als Best-Practice-Beispiel auch die Wiener Hauptkläranlage besucht. Betrachtet man die Ziele der 17 „Sustainable Development Goals (SDGs)“ der Verein-ten Nationen, so ist klar, dass bei der Umsetzung auf Indi-katoren gesetzt wird. Das SDG 6 betrifft die Wasserver- und Abwasserentsorgung.

Oecd enTwickelT indikaTOren Für den wasserbereichAuch die OECD hat das Wasserthema für sich entdeckt und eine eigene Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die sich mit Was-ser-Governance beschäftigt, die sogenannte Water Governance Initiative (WGI). Das Treffen in Wien ist bereits das zehnte dieser Art. Das erste Treffen fand im März 2013 in Paris statt.

Die Arbeiten zu den Wasser-Governance-Indikatoren begannen im Jahr 2014 und sollten anfangs ein Teil der Umsetzungsstrategie der OECD-Prinzipien bzw. -Grundsätze zu Wasser-Governance sein. Die Idee besteht darin, dass die OECD jenen Ländern, Regionen und Städten, die seitens der OECD eine Unterstützung anfordern, eine Liste von Indika-toren gibt, die ein Instrument zur Selbstbewertung sind. Es kann damit abgeklärt werden, wie der eigene Rahmen zur Steuerung des Wassersektors aussieht und welche Änderun-gen in Zukunft vorgenommen werden können.

Es gibt gewisse Standards für wasserpolitische Maßnahmen, die wirksam, effizient und inklusiv sein müssen. In Summe basieren die Indikatoren auf zwölf Grundsätzen, die im Jahr 2015 von den Fachministern angenommen wurden und nach denen der Wassersektor gesteuert werden soll. Diese Prinzipien beziehen sich auf alle Ebenen und gelten für alle unterschiedlichen Wasserbewirtschaftungsfunktionen.Die Prinzipien und die daraus abgeleiteten Indikatoren wurden in dieser OECD-Arbeitsgruppe erstellt.

Die Entwicklung der Indikatoren wurde in einem Bottom-up-Ansatz durchgeführt. Man begann im Jahr 2014 mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Interaktion und des Austauschs. Der Erstentwurf wurde 2014 beim 3. Arbeits-gruppentreffen in Madrid vorgelegt und beruhte auf einer Bestandsaufnahme von existierenden Indikatoren. Die

unterschiedlichen Versionen des Indikatorrahmens wurden zwischen dem 3. und 9. Treffen der Arbeitsgruppe vorgelegt. In Summe hatte man einen Rahmen, der aus mehr als 300 Indikatoren bestand. Diese Liste wurde stark vereinfacht und auf 36 Indikatoren reduziert.

was sind die indikaTOren aus sichT der Oecd?Sie sind ein Selbstbewertungsinstrument, das auf unter-schiedliche Orte und Umstände angepasst werden kann. Der Indikatorrahmen war niemals dazu gedacht, ein Benchmar-king oder eine Reihung durchzuführen. Er ist als Werkzeug gedacht, um Defizite aufzuzeigen und Lösungen zu finden. Ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit besteht darin, dass ein Dialog stattfindet, an dem viele Akteure teilnehmen, um bessere Lösungen zu suchen. Diese Selbstbewertung sollte das Ergebnis der Diskussion von unterschiedlichen Akteuren und Gruppierungen mit unterschiedlicher Sichtweise sein. Es wird festgestellt, was schon gut funktioniert, in welchem Aus-maß Maßnahmen bereits umgesetzt wurden und was noch

oecd-WasserarBeitsgruppe triFFt sich im Wiener rathaus

Vorsitzender peter glas läutet zur sitzung ein.

generalsekretär Weninger erläutert die Bedeutung einer kommunalen Wasserversorgung.

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getan werden muss. Die OECD hat den Indikatorrahmen bereits in 12 Pilottests überprüft. Damit wurde freiwillig ein Beitrag zur Entwicklung geleistet, wobei die eigene Wasser-Governance bewertet wurde. Es ging auch darum, was die erwarteten Veränderungen für die Zukunft sein könnten.

Der Indikatorrahmen ist dreigliedrig und umfasst u. a. eine Selbstbewertung aufgrund eines Ampelsystems. Dazu gibt es 36 Indikatoren (3 je Prinzip). Es geht hier um die Existenz und den Grad der Umsetzung des politischen Rahmens, wer die Institutionen sind, wer wofür zuständig ist und welche Instrumente zur Umsetzung der Wasserpolitik zur Verfü-gung stehen. Dieses Ampelsystem wird durch eine Checkliste unter stützt. Diese besteht aus Fragen zu den einzelnen Prin-zipien. Es gibt mehr als 100 solcher Fragen. Manche können mit Ja/Nein beantwortet werden.

Es gibt 19 quantitative Indikatoren zum Thema Wasser-Governance, wo Schlüsseldaten abgefragt werden. Zudem gibt es 10 optionale wasserwirtschaftliche Indikatoren zum Thema Wasserbewirtschaftung. Diese sollen eingesetzt werden, um ein Profil bei den einzelnen Pilotversuchen zu erstellen.

durchFührung VOn pilOTVersuchenZur Durchführung eines Pilotversuchs haben sich Institutio-nen aus Marokko, Spanien, Peru, Kolumbien, Malaysia, Peru, Holland, Schottland und Österreich bereit erklärt. Es gab zwei Workshops, die gemeinsam organisiert wurden und an denen verschiedene Akteure teilnahmen. Die OECD gab eine Anlei-tung für die Umsetzung der Workshops. Der erste Workshop diente primär zur Abklärung, ob Daten verfügbar, anwendbar und replizierbar sind. Der zweite Workshop befasste sich mit der Datensammlung. Es ging darum, eine Diskussion in Gang zu setzen und über Herausforderungen zu berichten.

Die koordinierende Stelle für den Pilotversuch in Österreich war der ÖVGW. Laut Herrn Manfred Eisenhut vom ÖVGW war der Pilotversuch keine neue Situation, da die Akteure im Wasserbereich immer in Kontakt zueinander stehen. Es fin-den laufend Diskussionen statt und es werden unterschied-liche Instrumente eingesetzt. Im zweiten Schritt konnte festgestellt werden, dass die Qualität der OECD-Dokumente

zugenommen hat. Die Verbindungen zwischen Indikatoren und Checkliste waren verständlicher als im Bereich des ersten Pilotversuchs. „Es war sehr interessant, über die nationale Wasser-Governance von einem internationalen Standpunkt aus zu diskutieren“, so Herr Eisenhut. Es war eine neue Herausforderung, die internationalen Fragestellungen in Verbindung zu den nationalen Gesetzen zu setzen.

In Österreich hat man beschlossen, auf die Entscheidungen des Weltwasserforums in Brasilien zu warten. Danach wird man die Water Governance Initiative in Bezug auf einige bestehende Instrumente implementieren, um hier laufende Diskussionen über die internationale Perspektive im nationa-len Wassersektor führen zu können.

hOhe bedeuTung VOn wasser in ÖsTerreichLaut Generalsekretär Thomas Weninger ist die Bedeutung von Wasser gerade für Wien als Stadt eine historische. Wien hat vor mehr als 100 Jahren die Hochquellwasserleitung er-richten lassen und damit sehr früh auf sauberes Trinkwasser für die Bevölkerung gesetzt. 2001 ist die Wiener Wasserchar-ta verabschiedet worden und in die Wiener Stadtverfassung aufgenommen worden. Wasser hat damit einen besonders hohen Stellenwert als schützenswertes Gut erhalten.

Generell ist das Thema Wasser/Wasserwirtschaft in Öster-reich ein sehr zentrales, da sich alle Ebenen des Staates (Bund, Länder, Städte und Gemeinden) bereits seit Jahr-zehnten im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft zusam-mengefunden haben, um die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sicherzustellen. Neu hinzugekommen ist angesichts des fortschreitenden Klimawandels die Schutz-wasserwirtschaft zum Schutz vor Überflutungen.

Eine hohe Verbundenheit zu den Leistungen der Daseins-vorsorge hat auch die österreichische Bevölkerung. Seit 10 Jahren zeigen die Befragungen der BürgerInnen in den Mit-gliedsstädten des Städtebundes eine fast 100 %ige Zufrieden-heit mit der Trinkwasserversorgung. So sind auch weit über 90 % der BewohnerInnen dafür, dass diese Leistung im Sinne der Daseinsvorsorge auch weiterhin von der kommunalen Hand ausgeübt und durchgeführt wird.

die mitglieder der Water governance initiative.

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Seitens des Städtebundes ist man bemüht, diese Thematik im Rahmen der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen zu behandeln. Gerade die Trinkwasserversorgung ist ein Thema für bilaterale Projekte. So hat die Stadt Salz-burg ein Projekt mit einer Stadt in Tansania durchgeführt, um vor Ort eine hygienische Trinkwasserversorgung sicher-zustellen. Weninger betonte die Bedeutung dieses Treffens der OECD, da es darum geht, ein Indikatorenset zu entwi-ckeln, welches überschaubar ist und Erfahrungen aus der Praxis berücksichtigt.

Laut Frau Maria Patek, Sektionschefin der Wasserwirtschaft im BMLFUW, gilt es, die Bedeutung der wissenschaftlich fundierten Arbeit der OECD im Wassersektor hervorzuheben, die uns daran erinnert, die sozioökonomischen Rahmenbedin-gungen der Wasserqualität und -quantität in unserer täglichen Arbeit nicht zu vergessen. Österreich kann als Vorbild für einige Aspekte der Wasserpolitik dienen, die in den 12 OECD-Grundsätzen zur Wasser-Governance beschrieben sind.

Im BMLFUW gibt es einen Prozess der strategischen Aus-richtung. Man möchte für zukünftige Herausforderungen wie Klimawandel und das Erreichen der SDGs proaktiv und am besten vorbereitet sein. „Die Arbeit dieser OECD-Initiative zur Wasserpolitik ist eine starke Unterstützung und liefert einen wertvollen Beitrag. Das BMLFUW unterstützt jeden-falls aktiv die Arbeit der OECD für eine bessere Wasser-Governance“, so Frau Patek.

Oecd seTzT sTärkeren FOkus auF sTädTeDie Water Governance Initiative war laut Aziza Akhmouch, Leiterin der Abteilung für SDGs, Wasser und lokale öffentli-che Services, früher in einer Division der OECD, die sich mit der regionalen Entwicklung befasste. Jetzt ist der Wasser-bereich in einer Division untergebracht, wo man sich mit lokalen und regionalen Fragen befasst. Die Division über die regionale Entwicklungspolitik wurde aus dem Department

Public Governance herausgenommen und mit einer Division verschmolzen, die sich mit lokaler und regionaler Entwick-lung befasst. Es soll ein Kompetenzzentrum für lokale und regionale Politik entstehen. Diese Division ist mit Städten, Stadtpolitik und nachhaltiger Entwicklung befasst.

Die Agenda der OECD wird sich in Zukunft mehr mit Städten beschäftigen. Bis dato wurden seitens der OECD-Zentralregie-rungen Ratschläge im Hinblick auf politische Entwicklungen erteilt. Man ist aber überzeugt, dass man auch die Städte und die subnationale Ebene an Bord haben muss, da viele der politischen Aspekte sektorübergreifend auf unterschiedlichen Regierungsebenen abgehandelt werden. Die Einheit, die sich mit Wasser-Governance befasst, ist nun breiter aufgestellt. Es geht um Klima, Wasser und nachhaltige Entwicklungsziele.

2018 wird ein entscheidendes Jahr für die Water Governance Initiative sein, da beim 8. Weltwasserforum in Brasilien das finale Indikatorenset vorgestellt wurde.

besuch der haupTkläranlage wienIm Rahmen dieses Treffens wurde die Hauptkläranlage Wien als Best-Practice-Beispiel besucht. Im Fokus des Interesses stand neben der Funktion der Abwasserentsorgung auch das Projekt „E_OS – Energie_Optimierung Schlammbehand-lung“. Die Wiener Hauptkläranlage verbraucht rund 60 GWh Strom zur Reinigung der gesamten in Wien anfallenden Abwässer, das entspricht einem knappen Prozent des Wiener Gesamtverbrauchs. Durch die effiziente Nutzung der im Klär-schlamm enthaltenen Energie kann die ebswien ab dem Jahr 2020 die gesamte zur Abwasserreinigung benötigte Energie selbst aus dem erneuerbaren Energieträger Klärgas erzeugen. Mit E_OS wird die Hauptkläranlage zum Öko-Kraftwerk.

Das 10. Treffen der Water Governance Initiative der OECD wurde vom Österreichischen Städtebund in Kooperation mit dem BMLFUW, ÖVGW und VÖWG organisiert.

die hauptkläranlage Wien als lego-modell.

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das prOjekTIn den Organisationen der Städte und Gemeinden arbeiten gegenwärtig vier bis manchmal sogar fünf Generationen von MitarbeiterInnen neben- und miteinander. Und auch wenn sie alle Teil einer Organisation sind, unterscheiden sie sich durch ihre unterschiedlichen persönlichen Prägungen (Sozialisation oder zeithistorische Erfahrungen), Einstellun-gen, Haltungen und letztlich auch Werte. In den vergangenen Jahren wurde wiederholt der Versuch unternommen, diese Generationen durch die Zuschreibung von „typischen“ Eigen-schaften oder Erwartungen voneinander abzugrenzen und zu charakterisieren. Als Generation Babyboomer bzw. Gene-ration X, Y oder Z (auch Millennials genannt) haben sie letzt-lich Eingang in unterschiedliche Fachdiskurse gefunden.

Ausgehend von diesem Generationendiskurs hat der Öster-reichische Städtebund im Rahmen einer Arbeitsgruppe des Fachausschusses für Personalmanagement Ideen gesammelt, wie die Städte und Gemeinden ihr Personalmanagement vor dem Hintergrund der Anforderungen dieser unterschiedli-chen Generationen von MitarbeiterInnen weiterentwickeln könnten. Neben dem fachlichen Austausch zwischen den Mit-

gliedern der Arbeitsgruppe war es ein wesentliches Ziel dieser Treffen, praktische Lösungsansätze zusammenzutragen und anderen Kommunen anzubieten.

die ergebnisseDie Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit in der Arbeitsgruppe sind in einer sogenannten „Toolbox“ dokumentiert, in der insgesamt 18 ganz praktische Lösungsansätze in vier Hand-lungsbereichen beschrieben sind. • Der erste Handlungsstrang fokussiert darauf, dass sich

die Städte und Gemeinden im gemeinsamen Zusammen-wirken auf einem schwieriger werdenden Arbeitsmarkt als attraktive Arbeitgeber positionieren und sichtbar machen sollten (Employer Branding).

• Weil eine verbesserte Positionierung und Marktpräsenz letztlich wirkungslos bleibt, wenn das von BewerberIn-nen konkret erlebbare Personalmanagement der Kom-munen nicht durch hohe Benutzerfreundlichkeit, Schnel-ligkeit und große Professionalität überzeugt, werden im zweiten Handlungsfeld innovative Lösungsan sätze für ein moderneres Recruiting dargestellt.

• Um im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern bestehen

managen Von generationen

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zu können, müssen die Städte und Gemeinden durch vergleichsweise attraktive Arbeitsplätze überzeugen und dabei vor allem die Anforderungen der jüngeren Gene-rationen berücksichtigen.

• Das vierte und letzte Handlungsfeld konzentriert sich darauf, Handlungsansätze aufzuzeigen, das Altern in der Organisation zu managen und gleichzeitig ein wirksames Nachfolgemanagement zu etablieren.

Alle Lösungsansätze zeigen vor dem Hintergrund der unter-schiedlichen Anforderungen der Generationen praktische Entwicklungsrichtungen für das Personalmanagement auf und bilden eine Brücke zu praktischen Lösungsansätzen in anderen Städten und Gemeinden.

der wissensTransFerAm Ende waren sich alle an den Arbeitstreffen teilnehmen-den KollegInnen aus den Städten einig, dass für einen erfolg-reichen Transfer des Wissens und der Ergebnisse aus der gemeinsamen Arbeit ein spezielles Setting geschaffen wer-den sollte. Vor diesem Hintergrund ist zur Fortführung der Diskussionen für das Jahr 2018 geplant, drei niederschwel-lige ganztägige Workshops in Mitgliedsstädten des Österrei-chischen Städte bundes durchzuführen und die Inhalte und Ergebnisse der Arbeitsgruppe nicht nur zu kommunizieren, sondern vielleicht auch weiterzudenken:• Workshop 1: Die Kommune als attraktiver Arbeitgeber

(Employer Branding);

• Workshop 2: Mit einem professionellen und modernen Recruiting punkten;

• Workshop 3: Das Alter in der Organisation und den Übergang managen (Nachfolgemanagement);

VOm wissen zum TunDie Herausforderungen, vor denen die Städte beim Personal-management stehen, sind groß. Viele Ideen, ihnen aktiv entgegenzutreten, sind gemeinsam erarbeitet worden. Jetzt gilt es, das Wissen und die vielen guten Ideen zu nutzen und das Personalmanagement der Städte konsequent weiterzu-entwickeln.

In der folgenden Tabelle sind alle in der Toolbox versammelten Lösungsansätze zusammenfassend dargestellt.

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handlungsFelder

Positionierung und Employer Branding

Recruiting neu ausrichten (Noch) Attraktivere Arbeitsplätze anbieten

Das „Altern“ der eigenen Organisation managen

› Positionierung über Werte

› Positionierung über die eigene Leistungsfähigkeit und das positive Image der eigenen Stadt

› Positionierung über den Stolz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

› Sich gemeinsam als attraktive Arbeitgeber präsentieren – die Vielfalt an Berufsbildern und Be­schäftigungsmöglichkeiten sichtbar machen

› Differenzierung der Kommunikationsformen

› Vereinfachte Bewerbungs­verfahren – Medienwechsel beim Recruiting

› Aktive Suche und direkte Ansprache über eine Vernetzungsplattform

› Bewerbungsprozesse weitgehend elektronisch abwickeln!

› Eine gemeinsame Stellen­börse anstreben

› Stärkung der Führungskräf­te im Recruitingprozess

› Professionelles Onboarding einführen

› Arbeitsplatz der Zukunft: digital, flexibel und individuell

› Differenzierte Entwicklungs­möglichkeiten – und alter­native Karrieren entwickeln und anbieten

› Generationenorientierte Weiterbildungsangebote machen

› Incentives – ergänzende leistungsorientierte Entloh­nungselemente entwickeln

› Die eigene Organisation für das Thema sensibili­sieren

› Länger fit, gesund und arbeitsfähig bleiben

› Nachfolgemanagement praktizieren und Wissen im Übergang sichern

Wie unterscheiden sich die generationen X, y, z von der vorhergehenden? ein projekt erforscht das managen von generationen.

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TäTigkeiTsberichT

Die Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung stellt derzeit viele Städte und Gemeinden vor größere Heraus-forderungen. Nicht nur die rechtliche Anwendung auf die Kommune in ihrem komplexen Konstrukt aus Behörde und Wirtschaftsbetrieb, auch die organisatorische und technische Umsetzung wirft viele Fragen auf. Immerhin tritt die DSGVO bereits mit 25. 5. 2018 in Kraft.

Hilfe naht jedoch in Form einiger sehr praxisnaher Pro-jekte, die speziell für die Gemeindeverwaltung aufgesetzt wurden. Um die Städte und Gemeinden bei der konkreten Umsetzung der Vorgaben aus der DSGVO zu unterstützen, haben die beiden Interessenvertretungen Städtebund und Gemeindebund in Kooperation mit dem Bundeskanzleramt der FH Oberöster reich (Hagenberg), Studiengang für Sichere Informationssysteme, den Auftrag erteilt, einen entsprechen-den Handlungsleitfaden auszuarbeiten.

Dieser Handlungsleitfaden besteht im Wesentlichen aus drei Teilen, einem kurzen Self-Assessment, einem Maßnahmen katalog und einem Schulungsprogramm. Bei dem Self-Assess ment handelt es sich um eine Checkliste zur Beurteilung, in welchen Bereichen es sich bei der Gemeinde verwaltung um einen „Standardfall“ handelt bzw. welche Bereiche einer gesonderten Betrachtung bedürfen. „Standard fall“ bedeutet, dass die auf Basis der Erkenntnisse aus Vor-Ort-Assessments in mehreren Gemeinden ausgear-beiteten technischen und organisatorischen Umsetzungsmaß-nahmen vollinhaltlich übernommen werden können.

Nach Artikel 24 DSGVO sind GEEIGNETE technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, um die Verarbeitung personenbezogener Daten abzusichern. Die EIGNUNG von zu setzenden Maßnahmen definiert sich aus dem Schutzbe-dürfnis der verarbeiteten personenbezogenen Daten und den technischen Möglichkeiten („Stand der Technik“).

Der im Rahmen des Projekts erarbeitete Maßnahmenkatalog deckt die zu treffenden technischen und organisatorischen Maß-nahmen für den erwähnten „Standardfall“ ab und definiert kon-krete Mindeststandards, um DSGVO-konform zu sein. Konkret geht es dabei um eine Zugangs- und Zugriffskontrolle, Speicher-

und Datenträgerkontrolle, Übertragungs- und Eingabekontrolle, die Verfügbarkeit, Belastbarkeit und Integrität der Systeme, IT-Sicherheit von „Sondersystemen“ (wie beispielsweise Steu-erungs- und Regelungsanlagen) und schlussendlich wichtige organisatorische Prozesse zur Erfüllung der DSGVO. Für die Städte und Gemeinden essenziell ist aber, dass in dem Projekt nicht nur aufgezeigt wird, WAS konkret zu tun ist, sondern auch das WIE. So werden ergänzend wesentliche Konzepte wie beispielsweise eine Passwort richtlinie oder ein Berechtigungs-konzept als Vorlagen mitge liefert, die übernommen oder an den konkreten Bedarf der Gemeinde angepasst werden können.

Vorgänge, bei denen personenbezogene Daten verarbeitet werden, müssen in einem „Verzeichnis der Verarbeitungstätig-keiten“ dokumentiert werden. Die Ausarbeitung eines solchen Muster-Verarbeitungsverzeichnisses ist ebenfalls Gegenstand des Projekts. Aufbauend auf dieses Muster wird von IT-Kom-munal, dem Betreiber des Online-Formularservices „amtsweg.gv.at“, für den Städtebund ein formularbasiertes Verarbeitungs-verzeichnis als „Shared Service“ erstellt. Dieses wird bereits die gängigen kommunalen Anwendungen, von Auftragsverarbeitern vorbefüllt, bereitstellen und es Städten und Gemeinden ermögli-chen, „ihre“ Verarbeitungen zu erfassen, aber auch als Online-Vorlagen allen anderen Kommunen zur Verfügung zu stellen.

Neben den zu setzenden Maßnahmen zur Erfüllung der DSGVO wird eine der wichtigsten Aufgaben sein, die Mitar-beiterInnen in Sachen „Informationssicherheit“ zu unterwei-sen. Zu diesem Zweck wird im Rahmen des Kooperationspro-jekts auch ein Schulungskonzept erarbeitet, das Städte und Gemeinden entweder intern verwenden oder an Schulungs-anbieter (z. B. deren IT-Dienstleister) zur Organisation und Durchführung von Schulungen weitergeben können.

Sowohl die Unterlagen aus dem Projekt mit der FH OÖ als auch das Online-Verarbeitungsverzeichnis sind im Mitglie-der-Bereich der Homepage (bitte einloggen) unter dem Link www.staedtebund.gv.at/services/tools/ abrufbar. Auch wenn die verbleibende Zeit für die vollinhaltliche Umsetzung sehr knapp ist, so wird es dennoch möglich sein, die wesentlichen Schritte einzuleiten und so zu dokumentieren, dass der DSGVO entsprochen werden wird.

dsgVo-umsetzungsproJekte Für städte und gemeinden: hilFe naht!

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Von Dezember 2014 bis Jänner 2018 lief erfolgreich das Programm BACID (Building Administrative Capacities in the Danube Region), welches nun abgeschlossen ist.

Ziel des Programms war, die Leistungsfähigkeit der kom-munalen Verwaltung in den Zielländern (Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Albanien, Mazedonien und Republik Moldau) zu stärken und an die europäischen Standards heranzuführen. Dabei wurde an die Tradition von LOGON und Know-how-Transfer-Center des Städtebunds angeknüpft, um gemeinsam mit den Kommunalverbänden in den Partnerländern Entwicklungen zu fördern. Die finan-ziellen Mittel dafür wurden von der Austrian Development Agency (ADA) bereitgestellt. Dabei wurden in drei Projekt-schienen Aktivitäten gesetzt:1. BACID Fund mit ca. 30 Kleinprojekten durch österreichi-

sche Projektpartner2. Governance Platform mit verschiedenen Konferenzen

und je einem Mentoring-Projekt pro Land zu spezifischen Themen

3. LOGON Danube mit Aktivitäten zur Heranführung des kommunalen Sektors an die EU in Kooperation mit dem südosteuropäischen Netzwerk kommunaler Verbände (NALAS) und der Herausgabe der Publikation „The future of Europe – built on strong municipalities“

Mit der operativen Abwicklung des Programms wurde das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung vom Städtebund beauftragt. Das Gesamtvolumen betrug ca. 950.000 Euro über die gesamte Laufzeit.

Weitere Informationen können unter www.bacid.eu abgeru-fen werden.

bacid iiNach positiver Evaluierung und entsprechenden Rechnungs-prüfungen wurde seitens ADA der Wunsch nach einem Folgeprogramm BACID II geäußert. Die Verhandlungen für einen weiteren Dreijahresvertrag sind erfolgreich abgeschlos-sen. Aktuell befindet sich der Projektantrag zur Prüfung im Außenministerium. Es ist mit einem Laufzeitbeginn Anfang April oder Mai zu rechnen.

Das Gesamtvolumen wird ca. 960.000 Euro betragen. Es wird wieder die Möglichkeit von Kleinprojekten geben, die auch von österreichischen Städten und Gemeinden (z. B. im Rahmen von Städtepartnerschaften) in den Zielländern wie bei BACID I durchgeführt werden können. Weiters werden auch die anderen Projektschienen in etwas adaptierter Form weitergeführt. Wie schon bei BACID I soll das KDZ mit der operativen Abwicklung beauftragt werden.

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die austrian development agency (ada) für donauraum, Westbalkan und republik moldau kooperierte mit städtebund und kdz. hier beim treffen im dezember 2017 im Wiener rathaus.

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Ein voller Saal in einem Hotel der EU-Hauptstadt Brüssel Ende November zeigte das enorme Interesse: Die Inter-nationale Organisation für Migration (der UN Migration Agency = IOM) lud teilnehmende Städte und Gemeinden zur Abschlusskonferenz des Projekts Admin4all bzw. „Integration in den Gemeinden“, das am 1. 3. 2016 startete und nach einer Laufzeit von 22 Monaten am 31. 12. 2017 endete. Der Förder-geber ist die Europäische Kommission, konkret die General-direktion für Beschäftigung und Soziales.

Es ist ein internationales Projekt, das zeitgleich in Italien, Polen, Rumänien und Österreich durchgeführt wurde. Das Ziel des Projektes war die „Unterstützung von Gemeinden im Kapazitätenaufbau in der Integrationsarbeit“. Dadurch sollte „der Zweiwegprozess von Integration als eine gesamtgesell-schaftliche Aufgabe“ aktiv gefördert werden (Projektbericht).Vier österreichische Städte nahmen – neben Städten aus

Italien, Rumänien und Polen – am IOM-Projekt „Integration in Gemeinden“ teil, insbesondere an den Erfahrungen aus Österreich herrschte reges Interesse.

Als österreichische Projekt-Partnergemeinden wurden für die Pilotphase ausgewählt: Bruck an der Leitha, Korneuburg und Tulln. Allen drei ist gemeinsam, dass sie Bezirkshauptstädte mit einer Bevölkerung zwischen 8.000 und 16.000 Einwoh-nerInnen sind. Sie befinden sich alle im Umkreis von Wien und waren bis 2015 durch eine vergleichbare, tendenziell homo gene Zusammensetzung der Bevölkerung gekennzeich-net. Im Zuge der Ereignisse von 2015 wurden diese drei Städ-te vor neue Herausforderungen gestellt. In allen drei Städten wuchs das zivilgesellschaftliche Engagement durch Gründun-gen von Plattformen, Freiwilligenverbänden – es ging daher im Projekt vor allem darum, die Freiwilligen in die städtische Integrationsarbeit einzubinden und zu verknüpfen.

iom-migrationskonFerenz in Brüssel: städte lernen Von städten

die österreichische delegation (von links): karin Wohlfahrt, Bürgerservice tulln; elisabeth kerschbaum, stadträtin korneuburg; stefanie Jirgal, plattform „Flüchtlingshilfe tulln“; saskia sautner, Österreichischer städtebund; katharina Benedetter, iom austria; cornelia raderer, rotes kreuz, tulln; roman kral, gemeinderat Bruck/leitha, plattform „unser Bruck hilft“.

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„Das Thema Integration ist eine wesentliche Aufgabenstel-lung für Österreich“, sagte dazu Marian Benbow Pfisterer, Leiterin des IOM Landesbüros Österreich. „Integration wird zwar auf nationaler und internationaler Ebene diskutiert, findet aber vor allem im Zusammenleben auf lokaler Ebene statt und betrifft damit jeden, die Kommenden wie auch die Ansässigen. IOM hat über die letzten 22 Monate ein Projekt in Italien, Österreich, Polen und Rumänien umgesetzt, das den Aufbau und die Entwicklung von Kapazitäten in den Gemeinden fördert und den Zweiwegprozess der Integration aktiv unterstützt, wodurch Integration als gesamtgesell-schaftliche Aufgabe realisiert werden konnte.“ Der Österrei-chische Städtebund hatte als Projektpartner eine aktive Rolle bei der Präsentation der Ergebnisse.

zur siTuaTiOn VOn FlüchTlingen und migranT(inn)en in ÖsTerreichDer historische Kontext zeigt, dass Österreich ein Einwande-rungsland war und ist. Beispiele sind die GastarbeiterInnen-politik in den 1970er Jahren, der Fall des Eisernen Vorhangs Anfang der 1990er Jahre, der Krieg in Jugoslawien in den 1990er Jahren und der Krieg in Syrien, in dessen Verlauf der Höhepunkt der Migration in Österreich im Jahr 2015 erreicht wurde. Aktuell befinden sich überwiegend Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und der Russischen Föderati-on, die vor allem Personen aus Tschetschenien umfassen, in Österreich, die Mehrzahl der MigrantInnen stammt jedoch aus Europa. Auf die An- und Herausforderungen der letzten Jahre hat die österreichische Regierung mit neuen, restrik-tiveren gesetzlichen Regelungen reagiert, dazu zählen: das Integrationsgesetz, das Integrationsjahrgesetz und das Anerkennungs- und Bewertungsgesetz. Integration und Diversität sind überwiegend städtische Phänomene. Dies bestätigt auch der Integrations- und Diversitätsmonitor am Beispiel der Wiener Bevölkerung, bei der 27 % nicht die öster-reichische Staatsbürgerschaft besitzen (österreichweit sind es 15 %), 35 % sind nicht in Österreich geboren und 36 % der Neuzuwandernden gehen nach Wien. Die Faktoren für die

Wanderung in die Städte umfassen Erwartungen hinsicht-lich verbesserter Möglichkeiten am Arbeitsmarkt sowie im Bereich der Bildung bzw. Anbindung an die eigene Commu-nity, die eher in den größeren Städten vorzufinden ist.

Die Städte waren es auch, die durch die Situation im Jahr 2015 besonders gefordert waren, als 600.000 Transitflücht-linge (von denen die meisten nach Deutschland oder Skan-dinavien weitergezogen sind) die österreichische Grenze passierten. Die Integration auf kommunaler Ebene sieht sich hinsichtlich einer erfolgreichen und langfristigen Integration in vielen Aufgabenbereichen gefordert: Wohnbau, Bildung, Gesundheit, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Freizeit-angebote, Dolmetschen, Koordination der Freiwilligenhilfe, Finanzierung.

Die Rolle des Österreichischen Städtebundes als kommunale Interessenvertretung von 253 Städten und Gemeinden ist es, seine Mitglieder bei den dabei entstandenen Herausfor-derungen zu unterstützen. Der Fachausschuss für Integra-tion, der unter Vorsitz von Bürgermeister Matthias Stadler zweimal jährlich Erfahrungen austauscht und politische Positionen formuliert, wurde 2008 ins Leben gerufen und besteht derzeit aus 78 Mitgliedern aus kommunaler Politik und Verwaltung.

inTegraTiOnsabTeilung der sTadT wien2004 entstand die Magistratsabteilung 17 der Stadt Wien zu Integration und Diversität. Für die MA 17 ist Integration ein Prozess, der sowohl für die Aufnahmegesellschaft als auch für die Zuwanderinnen und Zuwanderer mit Aufgaben und Herausforderungen verbunden ist. Seit 2015 bietet die MA 17 auch spezifische Unterstützung für geflüchtete Menschen an. Die Stadt Wien veröffentlicht regelmäßig den Wiener Integrations- und Diversitätsmonitor, der als sachliche Grundlage für Diskussion und Ideenentwicklung dienen kann. Außerdem ermöglicht der Monitor eine kontinuierliche Beobachtung der Bereiche, in denen Integration stattfindet und gemessen werden kann, etwa bei der Bildung und Ausbil-dung, der Beteiligung am Arbeitsmarkt, der Einkommenslage und Wohnversorgung.

Die vielseitigen Angebote sind auf den Bedarf der Stadt Wien ausgelegt, so werden nicht nur MigrantInnen als Zielgruppe angesehen, sondern alle WienerInnen sollen mit den Ange-boten angesprochen werden, um der ständigen Veränderung gerecht zu werden. Dieser inklusive Ansatz ist Teil des Diver-sitätsmanagements der Stadt Wien.

Informationen zum Projekt unter: www.iomvienna.at/de/admin4all-integration-den-gemeindenDiversitätsmonitor der Stadt Wien unter:www.wien.gv.at/menschen/integration/grundlagen/monitoringVorbereitungssitzung mit ngo-Vertreterinnen in Wien.

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Sitzungen von gremien deS öSterreichiSchen StädtebundeS

sitzungen der gremien des Österreichischen städteBundes

geschäFTsleiTung und haupTausschussVOrsiTz: präsidenT bürgermeisTer dr. michael häupl

zusTändiger reFerenT: dr. jOhannes schmid

Tagung am 17. mai 2017 (gl), zell am seeThemen: • Österreichischer Städtetag 2017 in Zell am See Ablauf; Grundlagenpapiere und Hauptaussagen; Resolu-

tion Städtetag 2017; Antrag der Landesgruppe Steiermark auf Aufnahme des Themas „Pflegeversicherung“; Vorberei-tung Pressegespräch; Wahlen; Aufnahme der Marktge-meinde Kremsmünster; Die Städtetage 2018 bis 2020;

• Rechnungsabschluss 2016• Umsetzung des Finanzausgleichs 2017• ÖROK/ÖREK und Masterplan ländlicher Raum• Stadtregionaler öffentlicher Verkehr• Europa• Bericht RGRE• Turnusmäßiger Wechsel in AdR und Kongress • Projekt mit dem Wirtschaftsmuseum in den Schuljahren

2015/16/17

Tagung am 17. mai 2017 (ha), zell am seeThemen:• Österreichischer Städtetag 2017 in Zell am See Ablauf; Grundlagenpapiere und Hauptaussagen; Resolu-

tion Städtetag 2017; Antrag der Landesgruppe Steiermark auf Aufnahme des Themas „Pflegeversicherung“; Wahlen; Aufnahme der Marktgemeinde Kremsmünster; Die Städte-tage 2018 bis 2020;

• Rechnungsabschluss 2016• Umsetzung des Finanzausgleichs 2017

• ÖROK/ÖREK und Masterplan ländlicher Raum• Stadtregionaler öffentlicher Verkehr• Europa• Bericht RGRE• Turnusmäßiger Wechsel in AdR und Kongress • Projekt mit dem Wirtschaftsmuseum in den Schuljahren

2015/16/17

Tagung am 29. nOVember 2017 (gl), wienThemen:• Forderungen an die neue Bundesregierung• Finanzen und Wirtschaft Finanzausgleich 2017 – Umsetzung; VRV (Voranschlags-

und Rechnungsabschlussverordnung) 2015 – Umsetzung; Kommunales Investitionsprogramm (KIP); Aktion 20.000

• Abschaffung Eigenregress Pflege• Datenschutz-Grundverordnung – DSGVO• Stadtregionen 5. Stadtregionstag in Lienz; ÖREK-Partnerschaft Regionen

mit Bevölkerungsrückgang; ÖPNV (öffentlicher Personen-nahverkehr) – stadtregionaler Verkehr/Stadtregionsfonds; Direktvergabe; Wissensnetzwerk Innenstadt; ÖREK-Part-nerschaft „Stärkung der Stadt- und Ortskerne“; Baukul-turelle Leitlinien des Bundes; EU Urban Agenda

• Kulturhauptstadt 2024• Interne Angelegenheiten, Veranstaltungen und Termine SDG (Sustainable Development Goals) – Kommunale

Entwicklungszusammenarbeit; Nachbesetzung Ausschuss der Regionen (AdR); Arbeitskreis Veranstaltungswesen; Kooperation des Städtebundes mit dem Deutschen Institut für Urbanistik

• Budget Vorschau Rechnungsabschluss 2017; Budgetvoranschlag

2018• 68. Österreichischer Städtetag

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TäTigkeiTsberichT

Städtetage 2019 und 2020• CEMR/RGRE-Konferenz zur Gleichstellung im Juni 2018 CEMR/RGRE-„Code of Conduct“• Allfälliges

Tagung am 29. nOVember 2017 (ha), wienThemen:• Forderungen an die neue Bundesregierung• Finanzen und Wirtschaft Finanzausgleich 2017 – Umsetzung; VRV (Voranschlags-

und Rechnungsabschlussverordnung) 2015 – Umsetzung; Kommunales Investitionsprogramm (KIP); Aktion 20.000

• Abschaffung Eigenregress Pflege• Datenschutz-Grundverordnung – DSGVO• Stadtregionen 5. Stadtregionstag in Lienz; ÖREK-Partnerschaft Regionen

mit Bevölkerungsrückgang; ÖPNV (öffentlicher Personen-nahverkehr) – stadtregionaler Verkehr/Stadtregionsfonds; Direktvergabe; Wissensnetzwerk Innenstadt; ÖREK- Partnerschaft „Stärkung der Stadt- und Ortskerne“; Baukulturelle Leitlinien des Bundes; EU Urban Agenda

• Kulturhauptstadt 2024• Interne Angelegenheiten, Veranstaltungen und Termine SDG (Sustainable Development Goals) – Kommunale

Entwicklungszusammenarbeit; Nachbesetzung Ausschuss der Regionen (AdR); Arbeitskreis Veranstaltungswesen; Kooperation des Städtebundes mit dem Deutschen Institut für Urbanistik

• Budget Vorschau Rechnungsabschluss 2017; Budgetvoranschlag

2018• 68. Österreichischer Städtetag Städtetage 2019 und 2020• CEMR/RGRE-Konferenz zur Gleichstellung im Juni 2018 CEMR/RGRE-„Code of Conduct“• Allfälliges

arbeiTskreis energie (VOrmals energiekOnzepTe)

VOrsiTz: sr dipl.-ing. marTin sOnnleiTner, mpm, linz, bis 5. april 2017dipl.-ing. wilFried hager, linz, ab 5. april 2017zusTändiger reFerenT: mag. dipl.-ing. dr. guidO dernbauer

Tagung am 4. und 5. april 2017 in VillachThemen:• Energieprojekte in der Stadt Villach• Besichtigung eines regelbaren Ortsnetztrafos im Smart-

City-Testgebiet Villach• Vorstellung und Führung im CTR – Carinthian Tech

Research

• Round Table zu bestimmten Fragen und aktuellen Projekten

• Saubere Energie für alle Europäer: Fokus Energieeffizienz• Mindestdatensatz zur Energiebilanzierung• Vorstellung des EU-Projektes Sinfonia• Richt- und Zielwerte zur Siedlungsbewertung

Tagung am 30. 11. und 1. 12. 2017 in salzburgThemen: • Smart-City-Stadt Salzburg• Masterplan der Stadt Salzburg 2025• Quartiererneuerung Strubergasse – Stadtwerk Lehen• Besichtigung Plusenergiesporthalle Liefering Sport-

zentrum Nord• Umsetzungskonzept zum Energienutzungsplan der Stadt

Regensburg• Hocheffiziente alternative Energiesysteme: Beurteilung

der Fernwärme im Sinne der Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen

• Digitale Städte• Elektromobilität: Sektorkopplung Energie und Mobilität• Einsatz von Speichersystemen• Versorgungssicherheit: Anforderungen an die Netzinfra-

struktur

arbeiTskreis kOmmunales FaciliTy managemenT

VOrsiTz: ing. peTer kOVacs, wienzusTändiger reFerenT: mag. alexander lesigang

Tagung am 31. 5. /1. 6. in linzThemen: • „Aufgaben und Ziele der ILG Immobilien Linz für die

Stadt“• Betreiberverantwortung. Praktische Umsetzung, beson-

dere Herausforderungen!• Projektpräsentationen und Besichtigungen: Krabbelstube

Millsteigergasse, Kindergarten Commendastraße, Stelz-hamerschule und Tabakfabrik Linz

Fachausschuss energie in Villach.

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Sitzungen von gremien deS öSterreichiSchen StädtebundeS

Tagung 15. 11. in bischOFshOFenThemen: • „Kommunales Infrastrukturmanagement – Gemeinde 4.0“

Digitalisierung und Neuerungen im Bauamt Bischofshofen• „Betreiberverantwortung – Warum, Theorie und Praxis-

beispiele in Leonding“• „Kommunales Immobilienmanagement – erste Schritte in

Bischofshofen“• „Trends im Facility Management und Aktivitäten der

Facility Management Austria“• Projektpräsentationen und Besichtigung: Krabbelgruppen

Park, Seniorenheim Bischofshofen, Neue Mittelschule „Franz Mosshammer“

arbeiTskreis barriereFreie sTädTe

VOrsiTzende: mag.a marTina eigelsreiTer, sT. pÖlTen zusTändige reFerenTin: lisa hammer, ma

im berichTszeiTraum 1. märz 2017 bis 28. Februar 2018 Fand keine siTzung sTaTT.

arbeiTskreis VeransTalTungswesen

VOrsiTz und zusTändige reFerenTin: mag.a sabine marcharT

Tagung am 16. 10. 2017, linzThemen: • Sicherheitspolizeigesetz (Terrorbekämpfung)• Lärmschutz

• Veranstaltungen mit (Klein-)Kindern • Einheitliche Mindeststandards für die Eignungsfest-

stellung von Veranstaltungsbetriebsstätten • Veranstaltungen mit Musikdarbietungen • Food-Truck-Festivals

Fachausschuss abFallwirTschaFT und sTädTereinigung

VOrsiTz: dipl.-ing. reinhard siebenhandl, wienzusTändiger reFerenT: mag. dipl.-ing. dr. guidO dernbauer

Tagung am 30. und 31. märz 2017 in salzburgDie 100. Sitzung des Fachausschusses für Abfallwirtschaft und Städtereinigung fand in den Seminarräumen des Falkensteiner Hotels in Leoben statt. Themen:• ALSAG-Novelle• EU-Kreislaufwirtschaftspaket• AltholzVO• Bundesabfallwirtschaftsplan 2017• AWG-Novelle• AbfallbehandlungspflichtenVO• Rechtsgutachten zu Reclay UFH GmbH• Infrastrukturentgelt EAG/Batterien• Condat-Web• Sammlung von Nespresso-Kapseln• Abfallvermeidungs-Förderung der Sammel- und

Verwertungssysteme für Verpackungen• Meinungsumfrage zur EAG- und GBAT-Sammlung• Rückwärtsfahren bei der Abfall- und Wertstoffsammlung• Eco-Presscontainer der Firma Pöttinger• Entsorgungssysteme der Firma Villiger• VOEB-Leitfaden Bestbieterausschreibung

Tagung am 23. und 24. OkTOber 2017 in VillachThemen:• Mantelverordnung in Deutschland• Infrastrukturkosten für kommunale Li-Batterien-

Sammlung• Infrastrukturkosten EAG 2018–2020 & AbgeltungsVO• Abgeltung Sammelinfrastruktur EAG & Abgeltung

Öffentlichkeitsarbeit mit VKS GmbH• Verbandsverrechnungssoftware Villach• Reduktion des Streumittelverbrauchs• Gebührenstrukturreform in der Region Hannover• Neues vom Entsorgungsfachbetrieb• Abfallmengen und sozioökonomische Faktoren• HP 14• DIGIDO• Lebensmittelverschwendung• VOEB Forderungspaket Wahl 2017Fachausschuss Veranstaltungswesen in linz.

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TäTigkeiTsberichT

gemeinsame arbeiTsgruppe abFallwirTschaFT (gaga) des ÖsTerreichischen sTädTebundes und des deuTschen sTädTeTages

VOrsiTz: dipl.-ing. reinhard siebenhandl, wienOTTO huTer, deuTscher sTädTeTag

Tagung am 14. und 15. sepTember 2017 in hannOVerThemen:• Vorstellung der Region und des Zweckverbandes Abfall-

wirtschaft Hannover• Produktverantwortung für Lithiumbatterien• Umsetzung der Elektro- und Elektronikaltgeräte- Entsorgung• Das RAL-Gütezeichen für Rückkonsum• Straßenreinigung und Abfallfahndung in Hannover• Aufgaben des Fachbereiches Grünfläche in Hannover• Elektromobilität – das Beispiel BSR• Neuregelung der Klärschlammentsorgung in Deutschland• Strategie zur zukünftigen Nutzung des Phosphors aus

kommunalem Abwasser/Klärschlamm in Österreich

Fachausschuss bauangelegenheiTen

VOrsiTz: sTadTbaudirekTOrin dipl.-ing.in brigiTTe jilka, mba, wienzusTändiger reFerenT: mag. alexander lesigang

Tagung am 30.11. und 1. 12. in wienThemen:• Bericht aus dem Baukulturbeirat• Bericht zum Workshop Baurecht und –technik in Salzburg• Besuch der Ausstellung „Form folgt Paragraph“ im Archi-

tekturzentrum Wien• Besichtigung Krankenhaus Nord

Tagung am 1. und 2. 6. in krems an der dOnauThemen:• Vorstellung der Stadt Krems an der Donau: „Ich bin die

Stadt, die Zukunft macht“• Das Bestbieterprinzip – Erfahrungen aus der Praxis• Besichtigung von Bauprojekten in Krems: Gozzoburg,

Landesgalerie, Uni-Campus

Fachausschuss bildung

VOrsiTz: sTadTräTin sandra Frauenberger, wien, 5. juli 2017; mag. jOseF kObler, linz, ab 5. juli 2017zusTändige reFerenTin: mag.a (Fh) emanuela hanes, ba, bis 30. 9. 2017; mag.a chrisTina aigner und lisa hammer, ma, ab 1. 10. 2017

Tagung am 27. und 28. märz 2017 in leObenThemen: • Bildungsinvestitionsgesetz Austausch – unmittelbare

Folgen und Reaktionen; Umgang mit der Schulmilliarde des Bundes; Austausch Schulkontenthematik/Schul-konten; Bildungskompass und Diskussion zum Übergang Kindergarten/Schule;

• FAG – Stand der Vorbereitungen zum Projekt „Aufgaben-orientierung in den Bereichen Kinderbetreuung ab 2018“; Austausch zu Sonderschulen, explodierenden Kosten

Tagung am 5. und 6. 7. 2017 in kapFenberg Themen: • Finanzausgleichsverhandlungen, Pilotprojekt Elementar-

pädagogik und Nachmittagsbetreuung• Finanzausgleichsverhandlungen, Pilotprojekt GTS, Nach-

mittagsbetreuung, Fixieren einer gemeinsamen Position• Die veränderte Ausbildung an den BAfEPs zur Früh-

erziehung• Gegenwärtige Aktivitäten des BMB hinsichtlich BIG und

Autonomiepaket

Fachausschuss Frauen

VOrsiTz: sTadTräTin sandra Frauenberger, wienzusTändige reFerenTin: mag.a chrisTina aigner

Tagung am 3. und 4. april 2017Themen:• Führung durchs Rathaus mit frauenpolitischem Fokus• politische Partizipation von Frauen• Frauen Management Report• GenderATlas• Gemeinsame Aktionen (Equal Pension Day, Equal Pay

Day; Fair Play für Frauen im Sport, Unterstützung für One Billion Rising)

Fachausschuss Bildung in leoben.

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Sitzungen von gremien deS öSterreichiSchen StädtebundeS

Fachausschuss FriedhÖFe und Feuerhallen gemeinsam miT Fachausschuss kOmmunales besTaTTungswesen

VOrsiTz besTaTTung: mag. jürgen sild, wien VOrsiTz FriedhÖFe: dr. markus pinTer, FriedhÖFe wienzusTändiger reFerenT: mag. alexander lesigang

Tagungen am 7. 11. in VillachThemen FA Friedhöfe: • Erfahrungsaustausch: Müllvermeidung und -trennung,

Abfallsysteme; Baumbestand auf Friedhöfen, Umgang mit Wurzelkappungen und Beschädigungen im Falle von Wegebau und Aufgrabungen

• Berichte aus den Städten• Themen FA Kommunales Bestattungswesen• Bundesverband, European Federation of Funeral Services

(EFFS), FIAT-IFTA, Bestatterakademie, Berichte aus den Städten

Fachausschuss gewerberechT und gewerbeTechnik

VOrsiTz: dr. ernesT schwarz, graz, bis 5. 4. 2017dr. rOberT huber, mpm, linz, ab 5. 4. 2017zusTändige reFerenTin: mag.a sabine marcharT

Tagung am 5. und 6. 4. 2017, salzburgThemen (auszugsweise):• Verfahrenskonzentration bei nicht nach der Gewerbe-

ordnung genehmigungspflichtigen Sachverhalten• Betriebsanlagengenehmigungspflicht für Studentenheime

und Fitnessstudios• Abholboxen vor Supermärkten • Auswirkungen des One-Stop-Shop-Prinzips bei Umset-

zung der zwangsweisen Konzentration von Betriebsanla-

genrecht mit den „bautechnischen Bestimmungen“ und Abgrenzung von Flächenwidmung und Raumordnung zu diesen bautechnischen Bestimmungen

• GewO-Novelle 2016• Beschränkte Parteistellung des Nachbarn im Anzeigeverfahren• Anpassung von genehmigten Betriebsanlagen nach dem

Stand der Technik in Änderungsverfahren• Berücksichtigung betriebsfremder ArbeitnehmerInnen• Liegenschaftseigentümer als „Inhaber“ im Sinne von § 83

GewO• Kundmachungen• UMG-Konsolidierung• Dingliche Wirkung von Sperrstundenverlängerungen nach

§ 113 Abs. 3 GewO• § 154 Abs. 5 i. V. m. § 339 Abs. 2 GewO 1994 – Markt-

fahrer; Wegfall des Wohnortes• § 99 Abs. 5 i. V. m. § 29 GewO 1994 – Änderung von

bestehenden Gewerbewortlauten, z. B. Baugewerbe• § 136a Abs. 12 GewO 1994 – Vermögensberater; Eintrag

der Haftungsabsicherung in GISA• § 117 GewO 1994 – Immobilienmakler; zusätzliche

Haftpflichtabsicherung gemäß der EU-Verordnung Nr. 1125/2014

• Genehmigungspflicht von Photovoltaikanlagen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge

• Parteistellung der Nachbarn im Anzeigeverfahren gemäß § 81 Abs. 3 im Zusammenhang mit Erkenntnis des VwGH vom 12. 9. 2016

• Anzahl der WC-Anlagen in Gastgewerbebetrieben mit Gastgärten

• Taxi- und Mietwagengewerbe• Gastgartenanzeige gemäß § 76a GewO

Tagung 11. und 12. 10. 2017, wiener neusTadT Themen (auszugsweise):• Verfahrensmonitoring• Löschwasserrückhaltung bei gewerblich genehmigten

Betriebsanlagen• Erlöschen von Genehmigungen• Auslegungsfrage zur Konzentrationsbestimmung des

§ 356b GewO• Installation von Schuko-Steckdosen in Tiefgaragen • Beratung des Gewerbetreibenden und Aufforderung durch

die Behörde bei Feststellung von Verwaltungsübertretun-gen gemäß § 371c

• Umgang mit Sanierungskonzepten – § 79 Abs. 3 GewO 1994 idgF

• GewO-Novelle 2016• Ausländischer Strafregisterauszug und (beglaubigte)

Übersetzung bei Gewerbeanmeldungen• § 32 GewO 1994 – Berechtigungsumfang der Nebenrechte• Ausscheiden des letzten Mitgesellschafters einer einge-

tragenen Personengesellschaft – Endigung der Gewerbe-berechtigung gemäß § 85 Z. 5 GewO 1994

• Luftreinhaltetechnische Beurteilung von GastgärtenFachausschuss gewerberecht und gewerbetechnik in salzburg.

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TäTigkeiTsberichT

• Anzeigeverfahren gem. § 76a GewO• § 84c GewO 1994 – Seveso-Anlagen• Schädlingsbekämpfung in Gastgewerbebetrieben• Auswirkungen des Erkenntnisses des VwGH vom

18. August 2017, Zl. Ro 2017/04/0006 bis 0013-5, über die Zuständigkeit und Antragslegitimation für die Unter-sagung des Fortbetriebs vor Rechtskraft der Genehmigung (§ 78 GewO)

Fachausschuss gis-kOOrdinaTOr/innen

VOrsiTz: dipl.-ing.in elke achleiTner, grazzusTändiger reFerenT: ing. jOhannes eschenbacher

3. april 2017 in wienThemen: Adressregister Clearingstelle, Adressgipfel, GIP.at, gip.gv.at- Rollout, Verkehrsauskunft Österreich (VAO), ZMR >BMJ, VRV-Neu, Building Information Modelling (BIM), 3D-Stadt-modell, basemap.at, basemap-Portlet, Cooperation OGD, Copernicus, Planungsdaten im Grundstücksverfahren – bAIK-Archiv, Städtetag 2017, LOI Forschungsprojekt HUMAN+, „Sag’s Wien“-App, Denkmalkataster Graz, Schrägluftbilder Graz, Unfalldatenbank Graz, GIS-Analysen Wohnungsleerstand und Kommunalsteuer in Bruck an der Mur, Lizenzpolitik ESRI, Drohnenbefliegung, ZIS-Einmelde-verordnung, Big Data, rmData GDB Abfrageerweiterung

Fachausschuss inFOrmaTiOnsTechnOlOgie (FiT)

VOrsiTz: dipl.-ing. manFred wundara, VillachzusTändiger reFerenT: ing. jOhannes eschenbacher

Tagung am 26. und 27. jänner 2017 (gemeinsam miT dem Fa VerwalTungsOrganisaTiOn) in grazThemen: Big Data: Grundlagen, Positionspapier BKA, Anwendungs-möglichkeiten, Businesscase BMF, Datenschutz und Nutzungsrechte, Lebensqualitätsindikatoren (LQI) Graz, Info-Center-Soziales (ICS) Salzburg, Datenschutz-Grund-verordnung, Cyber Defense, NIS-Richtlinie, e-ID Neu, MIA My Identity App, „Transparente Gemeinde“

Tagung am 12. und 13. OkTOber 2017 in lusTenauThemen: FIT-Fokusgruppe, DSGVO (Ländersicht, rechtliche Sicht, Kooperationsprojekt), „eVer“ – Vergabetool aus Linz, E-Government-Entwicklungen, IT-Lustenau, VRV 2015 inkl. Praxisbeispiel Vorarlberg, NIS-Richtlinie, ZeWaeR (Zentrales

Wählerregister), Digitale Langzeitarchivierung, Wien Neu Denken – Dreiklang, Zukunft der Browser, e-ID Schweiz, BRZ DVR-Ersatz

Fachausschuss inTegraTiOn

VOrsiTz: bgm. mag. maTThias sTadler, sT. pÖlTenzusTändige reFerenTin: mag.a emanuela hanes, ba, bis 30. 9. 2017. mag.a saskia sauTner, mag. alexander lesigang (ab 1. 10. 2017)

Tagung am 26. und 27. 4. in grazThemen: • Projekt HEROES – gegen Unterdrückung im Namen der

Ehre; Förderung von Gleichstellung, Verein für Männer- und Geschlechterthemen, Caritas;

• Antidiskriminierungsstelle Steiermark No-Hate-Speech, Kampagnen auf lokaler Ebene, App etc.

• Vorstellung der „Interkulturellen Bildungskoordinato-rinnen“ mit Besichtigung ABI-Service und IBOBB-Café

• Interreligiöser Dialog der Stadt Graz• KIRAS-Projekt – Schwerpunkt Migrationsmanagement für

humanitäre Sicherheit• Sprachen lernen während des Fernsehens: Kooperation

Linz und uugot.it• Besuch der Grazer Synagoge • Austausch zu Diskriminierung, Entwicklung zum Thema

Extremismusprävention; Anti-Diskriminierungsarbeit auf kommunaler Ebene; Integrationsgesetz, Arbeitsmarkt-integrationsgesetz

Tagung 18. und 19. 10. in bludenzThemen: • Dornbirn und die Überarbeitung des Integrationsleitbildes• Status quo und erste Ergebnisse der FIMAS-Studie• „Integration leben – Antworten aus Österreich“, Projekt

„Just and Safer Cities for All“ und Best-Practice- Präsentation

• Raumplanung und Integration• Gesundsheitskompetenz von MigrantInnen

Fachausschuss kOmmunalarchiVe

VOrsiTz: senaTsräTin mag.a dr.in brigiTTe rigele, mas, wienzusTändiger reFerenT: mag. alexander lesigang

Tagung am 31. 3. und 1. 4. in grazThema: • Führung durch das Museum Graz• Herausforderung „Bauakten“: Überlieferung, Bewertung

und Benutzung von Bauakten

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Sitzungen von gremien deS öSterreichiSchen StädtebundeS

• Die historischen Karlsruher Bauakten und ihre Rettung vor dem Zerfall

• Work in Progress: Archiv und Verwaltung – Der elektro-nische Bauakt

• Neuorganisation des Bauakten-Bestandes des Stadtarchivs Graz

• Organisation, rechtlicher Rahmen und Nutzung der Bauakten aus Sicht der Behörde

• Die Stadtbaudirektion Graz als Träger von Stadtent-wicklung und Stadtforschung

• Bauhistorische Quellen aus dem Diözesanarchiv Graz-Seckau

• Hausgeschichtsforschung im StLA• Werkstattberichte Postkartensammlung online –

Stadt geschichte im Netz • Bauakten und Denkmalschutz in Steyr • Erläuterungstafeln zu Straßennamen – das Projekt

der Stadt Salzburg

Fachausschuss kOnTrOllamTsangelegenheiTen

VOrsiTz: sTadTrechnungshOFdirekTOr dr. peTer pOllak, mba, wienzusTändiger reFerenT: mag. OliVer puchner

Tagung am 3. und 4. mai 2017 in wOlFsbergThema: Soft Skills im PrüfungsprozessTagung am 8. und 9. nOVember 2017 in klOsTerneuburgThema: Stadtplanung

Fachausschuss kulTur

VOrsiTz: sTadTräTin dOris lang-mayerhOFer, linz (seiT 3. april 2017)zusTändige reFerenTin: mag.a saskia sauTner

Tagung am 3. und 4. april 2017 in bregenzFührungen: Ausstellung „Rachel Rose“ im Kunsthaus Bregenz durch Direktor Thomas D. Trummer. Anschließend Stadtspazier-gang mit Abschluss im Bregenzer Wahrzeichen (Martinsturm).Thema: • Schwerpunkte in der Österreichischen Auslandskultur • Kunst- und Kulturförderungen im Kontext des EU-Beihil-

fenrechts• Austausch der Städte zum Thema Kulturhauptstadt 2024

Tagung am 23. und 24. OkTOber 2017 in grazFührungen: Führung und Besichtigung der Jubiläums-ausstellung des „steirischen herbstes“ im GrazMuseum,

anschließend Treffen mit SchriftstellerInnen des Internati-onalen Hauses der AutorInnen Graz

Thema: • Städtische Geodaten und ihre Verwendung unter besonde-

rer Berücksichtigung des Denkmalschutzes“• „Von Social Media zur Digitalen Kultur – ein Wandel mit

vielen Möglichkeiten“

Fachausschuss markTamTsangelegenheiTen

VOrsiTz: ing. rudOlF brunnbauer, welszusTändige reFerenTin: mag.a sabine marcharT

Tagung am 24. und 25. 4. 2017, innsbruckThemen (auszugsweise):• Was gibt es Neues aus der Lebensmittelanalytik?• Pilzgifte und deren Wirkungen

Tagung 9. und 10. 10. 2017, sTeyrThemen (auszugsweise): • Spielzeuguntersuchung durch die AGES-Linz• Umsetzung der Lebensmittelsicherheitskriterien gem. VO

(EU) 2073/2005 in Filialen der Handelsketten • Plastiksackerl am Markt• Umsetzung der Allergenverordnung, Hygieneschulung etc.

bei den amtlichen Kontrollen • Einsteckschildern im Speiseeis • Gastgärten auf Marktgebiet • Zubauten bei fixen Marktständen • Veranstaltungen auf Marktgebiet • Ausführungen zum QM (Umstellung des Systems)

Fachausschuss ÖFFenTlichkeiTsarbeiT

VOrsiTz: jOhannes greiFeneder, salzburgzusTändige reFerenTin: mag.a saskia sauTner

Tagung am 22. und 23. juni 2017 in wienThemen:• Digitalisierung in Öffentlichkeitsarbeit und BürgerInnen-

service

Fachausschuss kultur in graz.

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TäTigkeiTsberichT

• Wie funktionieren Chatbots in der Praxis? Erfahrungs-bericht zu den „WienBot“ des Presse- und Informations-dienst der Stadt Wien

• Österreich vor der EU-Ratspräsidentschaft 2018 – koordi-native und organisatorische Aufgaben des Bundespresse-dienstes

• Städtische Geodaten und ihre Verwendung • Aktuelle Projekte der Städte im Bereich Digitales und

Social Media• Unter anderem: Vorstellung des Subventions-, Infrastruk-

tur- und Amtsberichts-Checker der Stadt Salzburg • Vorstellung städtische Online-BürgerInnenbeteiligungs-

plattform „MeinLinz.at“ • Ergebnisse des aktuellen SORA-Städtebarometers 2017

mit Schwerpunkt digitale Medien

Führung: Besuch der Austria Presseagentur in Wien: Besichtigung der Redaktion und des Newsrooms, Überblick über den Presse-spiegel und die Social-Media-Beobachtung.

Tagung am 25. und 26. 1. 2018 in innsbruckThemen: • Gesamtcredo Zusammenarbeit: Bürgerbeteiligungsfor-

mate sowie technische Tools im Einsatz (Schwerpunkt Stadtteiltage, Webseite)

• Strukturen im Social Media-Bereich – Vernetzung als Erfolgsrezept für Krisenzeiten

• Vernetzen und Kooperieren am Beispiel zwischen Land Tirol und Stadt Innsbruck: Zusammenarbeit an Beispielen wie der Katastrophenübung Tromos oder des Hauses der Musik

• Alpine-Urbanität: Eine Marke hinterlässt ihre Spuren in der gesamten Stadt

• Kommunikations-(krisen-)Management der Großprojekte der Stadt-Betriebe (Patscherkofelbahn/Regionalbahn)

Führungen:• Fahrt mit dem öffentlichen Bus zur Talstation der

Patscher kofelbahn, die neuerdings durch die Stadt Innsbruck umgebaut und betrieben wird. Bahnfahrt auf den Patscher kofel.

• Besuch der Redaktion der Tiroler Tageszeitung und des Verlagshauses Moser Holding AG in Innsbruck. Auch bei der Tiroler Tageszeitung geht es stark um das Thema Vernetzung von Print und Online

Fachausschuss persOnalmanagemenT

VOrsiTz: mag. Ferdinand neu, innsbruckzusTändige reFerenTin: mag.a sabine marcharT

Tagung am 3.–4. 5. 2017, kapFenberg

Themen (auszugsweise):• Das KGSt-Schlüsselkompetenzmodell für kommunale

Führungskräfte als Bestandteil der Personal- und Organisationsentwicklung

• Projekt „Managen von Generationen“• Telearbeit• Öffentliche Ausschreibung von Planstellen

Fachausschuss raumOrdnung

VOrsiTz: amTsFührender sTadTraT mag. gerhard FriTzzusTändige reFerenTin: dipl.-ing.in melanie dObernigg-luTz

Tagung am 31. märz 2017Themen: Aktuelles aus der ÖROK (Partnerschaften, Prognosen, ÖREK-Zwischenreflexion), 5. Stadtregionstag, Novelle des Salzbur-ger ROG 2009 – Stellungnahme der Stadt Salzburg/LGR Sbg, EU: Urban Agenda und erste Partnerschaften (am Beispiel Wohnen)

Fachausschuss rechTsangelegenheiTen

VOrsiTz: magisTraTsdirekTOr dr. erich hechTner, wienzusTändiger reFerenT: dr. jOhannes schmid

Tagung am 4. und 5. mai 2017 in wienThemen: • Die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die

Städte – der Wind der Veränderung oder alles beim Alten?• E-Vergabe der Städte – der ANKÖ als Partner• Flüchtlinge und Integration – aktuelle Entwicklungen mit

Berücksichtigung der kommunalen Situation• Staatsfeindliche Verbindungen: ReichsbürgerInnen, Free-

men und OPPT – eine Herausforderung für die kommuna-le Verwaltung

• Allfälliges aus dem Österreichischen Städtebund und seinen Landesgruppen

Fachausschuss raumordnung in Wien.

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Sitzungen von gremien deS öSterreichiSchen StädtebundeS

• Freiheit und Information – wie gesund ist unser demo-kratisches System?

• Alkoholverbot in der Innenstadt von Innsbruck – eine umstrittene Verordnung

• Verstärkte Gemeindekooperationen ein Zug der Zeit? – Die Meinung des OÖ Landesrechnungshofes

Tagung am 16. und 17. nOVember 2017 in FeldkirchThemen: • Die aktuelle Novelle der Gewerbeordnung – Kritik an der

Änderung von anlagenrechtlichen Teilen der GewO 1994• Ausgewählte Rechtsfragen der Rekommunalisierung –

Wirtschaftsverfassung, Binnenmarkt, Freihandel• Bettelverbote in Dornbirn und Salzburg im Spiegel der

Rechtsprechung• Allfälliges aus dem Österreichischen Städtebund und

seinen Landesgruppen• E-Tendering und e-Vergabe – die aktuelle Entwicklung

aus Sicht einer Zentralen Beschaffungsstelle• Das neue Vergaberecht nach der aktuellen Regierungsvorlage

– eine vorläufige Besprechung mit kommunalem Schwerpunkt• Nochmals Vergaberecht – droht das Aus für die Direkt-

vergabe im Eisenbahnbereich?• Praktische Herausforderungen bei der Umsetzung einer

künftigen Informationsverpflichtung• Reformideen für die öffentliche Verwaltung in Italien –

Auswirkungen auf Kommunen und Provinzen• Die kommunale Situation im Fürstentum Liechtenstein

Fachausschuss schlachThOF- und VeTerinärwesen

VOrsiTz: dr.in ruTh jily, wienzusTändige reFerenTin: mag.a sabine marcharT

Tagung am 19. und 20. 10. 2017, sTeyrThemen (auszugsweise): • Anforderungen für ein erfolgreiches tierschutzrechtliches

Verfahren

• Neue Möglichkeiten für Maßnahmen und Vollzug der Behörde nach der Novelle des Tierschutzgesetzes

• Geflügelpest im Tiergarten Schönbrunn

Fachausschuss schlichTungssTellen

VOrsiTz: srin mag.a elFriede Fiskas-einspielerzusTändige reFerenTin: mag. alexander lesigang

Keine Tagung.

Fachausschuss sOziales, gesundheiT, jugend

VOrsiTz: zweiTe Vbgmin mag.a gerda sandriesser, VillachzusTändige reFerenTin: mag.a chrisTina aigner, lisa hammer, ma

Tagung am 30. und 31. märz in innsbruckThemen: Aktuelle Entwicklungen in der österreichischen Schul-denberatung; Wenn die Arbeit nicht zum Leben reicht ... Working Poor als sozialpolitische Herausforderung; „Jugend im Fokus“ – Jugendbeteiligung, Innsbrucker Movie Night, Ferienzug und Plattform offene Jugendarbeit (OJA); Aus Bildung bis 18 – Die BundesKOST stellt sich vor; WOHNARMUT – eine Herausforderung für kommunale Politik: Argu mente und empirische Grundlagen für eine systematische Verschränkung von Wohn- und Sozialpolitik; Besichtigungen (Chill Out – Anlaufstelle/Einrichtung für wohnungslose Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren; Pflegestation im städtischen Obdachlosenheim; Jugendzen-trum Tivoli)

Tagung am 20. und 21. nOVember in grazThemen: 100 Jahre Amt für Jugend und Familie Graz; Referat zur

Fachausschuss soziales, gesundheit und Jugend in innsbruck.

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Fachausschuss schlachthof- und Veterinärwesen in steyr.

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TäTigkeiTsberichT

Geschich te der Sozialpolitik in Österreich; Besuch des Kindermuseums Frida und Fred, Abschaffung des Pflegere-gresses aus Sicht des Sozialministeriums und die Sicht der Städte darauf; Ausstellung „Forever Young“, Besichtigung der neu gebauten/renovierten Jugendzentren; Entwicklungen im Grazer Sozialamt: Vorstellung und Besuch der neuen Info-stelle im Sozialamt; Initiativen SeniorInnenbüro Graz, Vor-stellung der Grazer SozialCard; Projekt Styria Vitalis – neues Image für die Küche; Graz; Geodatenanalyse – potenzielle Einsatzbereiche im Sozialbereich; Vorstellung Arbeitgeber-zusammenschlüsse (AGZ)

Fachausschuss spOrTangelegenheiTen

VOrsiTz: sTadTraT hOrsT karas, wiener neusTadTzusTändige reFerenTin: mag.a (Fh) emanuela hanes, ba, bis 30. 9. 2017. lisa hammer, ma, ab 1. 10. 2017

Tagung am 22. und 23. juni 2017 in schladmingThemen: • Konzept Bundesliga für Städtebund• KDZ-Studie Kommunale Freizeitinfrastrukturen am

Beispiel Sport • Update Bundessportförderung• Gedankenaustausch, Allfälliges, Vorbereitung Sportforum

mit anschließendem Networking• Bundessportorganisation (BSO) – Kennenlernen und

Austausch• Interne Sitzung, Strategische Ausrichtung des Fachaus-

schusses, Sportstättenplan

Tagung am 15. und 16. nOVember 2017 in kapFen-bergThemen: • Sport in Kapfenberg • Fair Play – Chancengleichheit im Sport• Bericht über den Arbeitskreis Sport & Freizeit am Städte-

tag• Diskussion über das Betreiben von Sportstätten• Tägliche Turnstunde• Weiterentwicklung des Fachausschusses – Selbstreflexion• VENUZLE – Erfahrungen in den Städten

Fachausschuss sTadTgärTen

VOrsiTz: sTadTgarTendirekTOr ing. rainer weisgram, wienzusTändiger reFerenT: mag. alexander lesigang

Tagung VOm 21. bis 23. juni in welsThemen: • Wels – Grünräume & Stadtgärtnerei• Luftbildgestützte Inventarisierung von Außenanlagen

(LINA)• Nachlese Workshop 2016, Leoben• Kostengünstiger Grünflächenunterhalt unter hohem

Spardruck• Welser Volksgarten gestern – heute – morgen• Begehung Energiepark – Burggarten – Am Zwinger –

Freiung – Stadtpark/Tiergarten

Fachausschuss sTadTplanung

VOrsiTz: dipl.-ing. ThOmas madreiTer, wien zusTändige reFerenTin: dipl.-ing.in melanie dObernigg-luTz

Tagung am 30. märz 2017Themen: Beiträge aus der Wiener Stadtentwicklung (Stadt-forschung: Sozialraumatlas & Befragung „Wohnen in Stadt-erweiterungsgebieten“, Stadtteilentwicklung am Hauptbahn-hof, Fachkonzept „Produktive Stadt“), Pecha-Kucha-Session zu zukünftigen Schwerpunktthemen des Ausschusses (städte-bauliche Verträge, Mischnutzung und (Nach-)Verdichtung, Urbane Hitze etc.).

Fachausschuss sTadTVermessung

VOrsiTz: dipl.-ing. günTer kOren, klagenFurT am wÖrTherseezusTändiger reFerenT: ing. jOhannes eschenbacher

Tagung am 2. und 3. OkTOber 2017 in klagenFurT am wÖrTherseeThemen: Abfrageerweiterung in der Grundbuchsdatenbank durch rmDATA, „Die Geometergasse“, Plattform Kataster, Ergebnisse Vermessungssoftware, ACAD-Lizenzmodell, Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), Adressregister, Drehwinkel Hausnummern, Vertretung Clearingstelle zum Adressregister, Adressregister Behördenexport, GWR-Daten-Verbesserung der Erstbefüllung, Inspire Umsetzungsschwer-punkte 2017, basemap.at, Vermessung und Geoinformation Klagenfurt am Wörthersee, OGD, Anfrage der Fa. Apple, GIP, GeoGIP und ÖVDAT, Smart City, Stadtraum, haptisches Modell Nord- und Nordwestbahnhof Wien, ALS-Befliegung und Klassifizierung, ALS-Kooperation Bund Länder, Wien gibt Raum, Schrägluftbildflug, Österreichischer Geodätentag, Städtetag 2018 Feldkirch, KIRAS Human, Vergleichende Analysen Energiebilanzierungsansätze, BIM Building Infor-

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Sitzungen von gremien deS öSterreichiSchen StädtebundeS

mation Modelling, 3-D-Stadtmodell, Intelligenter Leitkegel, GIS als Dienstprüfungsfach?, GPS in städtischen Einsatz-fahrzeugen, Tableteinsatz beim Winterdienst, Aufnahme von Verkehrszeichen und Fahrbahnmarkierungen

Fachausschuss sTaTisTik und regisTeranwendungen

VOrsiTz: dr. gusTaV lebharT, wien bis 30.6.2017mag. dieTmar barTl, linz, ab 24.10.2017zusTändiger reFerenT: mag. OliVer puchner

Tagung am 19. und 20. april in krems an der dOnauThemen: Zentrales Wählerregister, AGWR-Adressgipfel, Big Data

Tagung am 23. und 24. nOVember in wOlFsbergThemen: Erfahrungen und Weiterentwicklungen mit ZPR und ZMR, ÖStiZ – aktueller Stand und Zukunftsperspekti-ven, Datenschutzgrund-VO

Fachausschuss umwelT

VOrsiTz: VizebürgermeisTer a. d. bernd sengseis, spiTTal an der drauzusTändiger reFerenT: mag. dipl.-ing. dr. guidO dernbauer

Tagung am 15. märz 2017 in wienThemen:• Maßnahmen der Stadt Oslo zur Luftreinhaltung• Umgang mit invasiven Neophyten in der Praxis• Invasive Neophyten – rechtliche Aspekte und Erfahrungen

aus den Bundesländern• Verwaltungsreformgesetz BMLFUW: UVP-G• 100 % Ökostrom – Wie grün ist dieser?• Treibhausgas-Bilanz 2015 & Aktuelles zur Feinstaubbelas-

tung in Österreich

Tagung am 3. OkTOber 2017 in grazThemen:• Luftreinhaltung in Stuttgart• Auswirkungen des Stuttgarter Gerichtsurteils auf öster-

reichische Städte• Gesundheitsfolgenabschätzung: Methodik und Praxisbeispiele• Die IÖB-Servicestelle• Konzept des UBA zur Anpassung an die Folgen des Klima-

wandels• Lebensmittelabfälle in Österreich

Fachausschuss Verkehr

VOrsiTz: VizebürgermeisTer mag. marTin ruepp, dOrnbirnzusTändige reFerenTin: dipl.-ing.in sTephanie schwer

Tagung am 21. 3. und 22. märz in eisensTadTThemen: Präsentation des neuen Stadtbussystems Eisen-stadt, Stadtregionaler öffentlicher Verkehr, neue FAG-Finanz zuweisungen für den ÖPNV, Fahrtenvermittlungs-dienst UBER, Logistik Wien – Niederösterreich 2030+ und Studie „Marktentwicklung Fernbusmarkt“, StVO, Automati-siertes Fahren & Nationaler Strategierahmen „Saubere Ener-gie im Verkehr“, Mobilitätserhebung „Österreich unterwegs“

Tagung am 4. und 5. OkTOber in dOrnbirnThemen: Landesweiter Verkehrsverbund Vorarlberg, spezi-elle Konzeption und Zusammenarbeit der Städte & Gemein-den, Verkehrswende in Deutschland? Restriktionen für den MIV in deutschen Städten, Zukunft der Mobilität in den Städ-ten – wie steuert die Schweiz den Verkehr?, PSO-Verordnung NEU, Architektonische Umsetzung von Verkehrsbauten, Vor-arlberger „Radkultur“ – die Radverkehrsstrategie des Landes Vorarlberg, StVO-Diskussion

sTädTebund – ciVineT-wOrkshOp „neue perspekTi-Ven in der ciTy-lOgisTik – güTerVerkehr in sTädTen neu gedachT“ am 12. 10. 2017 in grazThemen: Erfahrungen aus Hamburg – das City-Logistik-Konzept in den BIDs (Business Improvement Districts), City Logistik in der Praxis – der Berliner Ansatz, Handlungsfel-der einer nachhaltigen City-Logistik in Wien am Beispiel des Projekts „Wien – Niederösterreich Logistik 2030+“, Erkenntnisse aus dem Grazer Projekt NOVELOG, Die neue Ausschreibung Fuhrparkmanagement alternative Antriebe der BBG, Güterverkehr und öffentlicher Raum, Zustellung mit elektrischen Nutzfahrzeugen, Einsatzmöglichkeiten, Erfahrungen und Fahrzeuge der Elektromobilität in der City-Logistik, Potenziale der Fahrradlogistik, Standortplanung und Organisationsmodelle für GüterverteilzentrenFachausschuss umwelt in Wien.

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TäTigkeiTsberichT

unTerarbeiTsgruppe „sTadTregiOnaler ÖFFenTlicher Verkehr“ zur bundesweiTen ag „ÖFFenTlicher Verkehr“

leiTung: ThOmas bOhrn, VerkehrsVerbund OsTregiOn; dipl.-ing.in sTephanie schwer, ÖsTb

8. Sitzung 25. 9. 2017, WienExpertInnen-Workshop 17. 11. 2017, Linz9. Sitzung 27. 11. 2017, Wien10. Sitzung 16. 1. 2018, Linz

Themen: Analyse von Steuerung, Organisation und Finan-zierung des stadtregionalen öffentlichen Verkehrs in Österreich, Erarbeitung von Weiterentwicklungsvorschlä-gen gemeinsam mit BMVIT und LändervertreterInnen; Be-darfserhebung stadtregionaler ÖPNV-Infrastrukturkosten in den Kernstädten, Kosten der Dekarbonisierung des ÖPNVs.Ergebnisse: https://www.staedtebund.gv.at/themen/ mobilitaet/stadtregionaler-oev/

wissensneTzwerk innensTadT

zusTändige reFerenTinnen: dipl.-ing.in sTephanie schwer und dipl.-ing.in melanie dObernigg-luTz (ab miTTe 2017)

FachexkursiOn „kreaTiVe räume“ am 29. märz 2017Themen: Besichtigung Mobiles Stadtlabor Neu Marx, Alte Post „Markterei“, Verein Paradocks in „Das Packhaus“ zum Thema Leerstandsaktivierung und Zwischennutzung

sTadTspaziergang am 18. OkTOber 2017 im rahmen des 5. sTadTregiOnsTages in lienz Themen: Urban-Governance-Modell „Innenstadt Lienz“: Modell der „Kooperativen Quartiersentwicklung“ und dahin-terstehende Managementprozesse

Fachausschuss VerwalTungsOrganisaTiOn

VOrsiTz: magisTraTsdirekTOr mag. marTin haidVOgl, grazzusTändiger reFerenT: dr. jOhannes schmid

Tagung am 26. und 27. jänner 2017 in grazThemen:• Big Data – 10 aktuelle Trends in der Verwaltung • Big Data Analytics – Forschung und Erfahrung aus dem

wissenschaftlichen Bereich

• Big Data – Nutzen, Risiken und Praxisbeispiele• Möglichkeiten und Grenzen von Big Data – Diskussion

anhand der Lebensqualitätsindikatoren der Stadt Graz• Big Data – Juristische Fragen um Datenschutz und Nut-

zungsrechte• Gemeinsame Diskussion in vier Gruppen (FA für VerwOrg.

und FA f. Informationstechnologie gemischt; ca. 15–20 Personen je Gruppe) zu folgenden Fragen: - Welchen Nutzen sehen wir für unsere Stadt? - Welche Risiken bzw. Sorgen sehen wir für unsere Stadt?

• Authentische Kundmachungen von Verordnungen durch Städte im RIS – Vorgehensweise und Umsetzung

• Praxisbericht – Umfrage betreffend IT-Ausstattung in stmk. Städten und Gemeinden sowie andere kommunale Initiativen im Bereich der IT (Maßnahmen in Kärnten, Breitbandinitiative etc.)

• Sicherheit, Cyber-Security, gesetzliche Entwicklungen und die Umsetzung der NIS-Richtlinie in Österreich

• Internes Datenmanagement – Projekt „Datencockpit“ und• Kurzbericht: Workshop „Transparenz von Kommunalen

Förderungen“• MIA – My Identity App der Österreichischen Staats-

druckerei• Allfälliges vom Österreichischen Städtebund und seinen

Landesgruppen

Tagung am 30. nOVember und 1. dezember 2017 in sT. pÖlTenThemen:• Interne Kontrollsysteme (IKS) in den Städten – Aktuelle

Entwicklungen• VRV 2017 – Wie geht es weiter?• Compliance Management nach ISO 19600• Projekt „Transparente Gemeinde“ von TI-AC – aktuelle

Umfragen und Auswertungen• Black-out und Netzwiederaufbau• Share Economy – Fluch oder Segen• Authentische Kundmachungen von Verordnungen durch

Städte im RIS – Vorgehensweise und Umsetzung • Big Data-Studie des KDZ – Anwendungsmöglichkeiten in

Österreichs Städten• Blockchain Village – Neues aus der virtuellen Gemeinde

Kettenbruck• Allfälliges vom Österreichischen Städtebund und seinen

Landesgruppen

FinanzkOmmissiOn

VOrsiTz: FinanzdirekTOr mag. (Fh) axel maurer, salzburg, bis 6. 6. 2017. dr. ThOmas pühringer, innsbruck, VOn 6. 6. bis 24. 10. 2017. dr. hermann barTh, wels, ab 24. 10. 2017zusTändiger reFerenT: mag. OliVer puchner

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Sitzungen von gremien deS öSterreichiSchen StädtebundeS

Tagung am 23. jänner 2017 in wienThemen: VRV, ÖPNRVTagung am 8. und 9. juni 2017 in innsbruckThemen: VRV, Steuerthemen, Raumplanung, Kosten des KlimawandelsTagung am 24. OkTOber 2017 in wienThemen: Negativzinsen, VRV, Umsetzung FAG

Tagung der landesgruppengeschäFTs - Führer/innen

zusTändiger reFerenT: dr. jOhannes schmid

Tagung am 16. märz 2017 in wien

Themen:• Haushaltsrecht/VRV › Einigung über den Finanzausgleich 2017 › Finanzielle Situation der Gemeinden sieht besser aus › Kommunales Infrastrukturprogramm ist wichtiger

Schritt

• Vergaberecht › Bauaufträge: Kriterienkatalog soll einfacher werden › Leitfaden für Gemeinde-Bauaufträge

Kohäsionspolitik, urbane Dimension, Urban Agenda• Kohäsionspolitik: Kommission plant Vereinfachungen

im Förderbereich• Territorialer Zusammenhalt, urbane Dimension und

Urban Agenda

BIGDATA,ÖV,Investment• Behördenverkehr soll elektronischer werden• Europäische Charta der digitalen Grundrechte vorgestellt• Europaweit einheitliche Regeln für digitale Barrierefreiheit• Europäische Kommission gibt Überblick über die nächsten

Schritte zur europäischen Datenwirtschaft• Breitband-Internet – Neue Datenbank beschleunigt

Ausbau• Westbahn will Bahn-Nahverkehr in Vorarlberg von ÖBB

übernehmen• Airbnb und Co. – Gesetze gegen Vermieter, die Abgabe

„sparen“• Park-and-ride-Anlagen• Eisenbahnkreuzungs-VO• Eckpunkte einer EK RILI – Diskussionsgrundlage NÖ• UAG Stadtregionaler ÖV

Wissensnetzwerk Innenstadt• Online-Handel – Entwicklungen, Auswirkungen, Strate-

gien Bericht zur Tagung vom 26. 1. 2017• Fachexkursion „Kreative Räume Wien“ am 29. 3. 2017

ÖROK

Europa• Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer – Wahl zur

Vorsitzenden des Finanzausschusses des RGRE• Turnusmäßiger Wechsel in AdR und Kongress• Neues Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission

für 2017 • Studie: EU-Mitgliedschaft wichtig für Gemeinden• BMWFW-Rundschreiben 01/2017, EU-Beihilfenrecht• In Slowenien wird man Bürgermeister doch nicht abwäh-

len können

Verkehr/E-Mobilität• Fachkongress „EL-MOTION 2017“: Fachkongress für

KMU und kommunale Betriebe in Österreich• Neue Fördermöglichkeiten Elektromobilität

Wahlrecht• Zentrales Wählerregister erleichtert Unterstützung von

Volksbegehren sowie Änderungen im Wahlrecht • Plausibilitätsprüfung Passnummern Wahlkarten• Wahlkarten; Schreiben an alle Gemeinden betreffend die

Glaubhaftmachung der Identität• Kleines Wahlrechtsänderungspaket auf Schiene• Wahlreform, Umfrage zur Notwendigkeit eines zusätzli-

chen (vorgezogenen) Wahltages• Die Qual mit der Wahl

FAG/neues Regierungsprogramm/Kindergarten, Schule• Warten auf die Ausgestaltung des Regierungspro-

gramms – kommunale Betroffenheit

RechtundVerwaltung• Souveräne Bürger drohen mit Klagen gegen öffentliche

Bedienstete• GEMEINSAM.SICHER gegen staatsfeindliche Verbindun-

gen? Veranstaltung im BMI• Warnung vor Phishing-E-Mails• Reformdialog Verwaltungsvereinfachung aktueller Stand:

Deregulierungspaket hat den Ministerrat passiert• Information Nationalrat; Evaluierung KorrStrÄG 2012• Städtebund kritisiert Entwurf zur Gewerbeordnung

Migration und Asyl – derzeitiger Stand

Diverses• Neue Plattform für Vergleich von Grundstückspreisen

ist online

BUND/NATIONALRAT/BUNDESRAT• 96 Jahre Österreichischer Bundesrat• Rechnungshofausschuss diskutiert Notwendigkeit von

Bezirkshauptmannschaften

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TäTigkeiTsberichT

• Nationalrat: Besoldungsrecht für den Bundesdienst wird abermals repariert

• Friedhofsfonds und IKG Wien schließen Sanierung der jüdischen Friedhöfe in Deutschkreutz und Stockerau ab

• Wird die Täuschung von Behörden wieder ein Fall für den Strafrichter?

• Europa: Verfassungsausschuss stimmt für EU-Reform

EUGH,VFGH/VWGH,LVG/BVGSOWIEOGH

EuGH • EuGH bestätigt, dass die Übertragung von Aufgaben auf

einen Zweckverband durch eine Kommune eine (reine) Organisationsentscheidung ist

• Neues EuGH-Urteil erleichtert interkommunale Zusam-menarbeit

• EU-Höchstgericht erwägt Recht auf Visa für Flüchtlinge

VfGHundVwGH• Verwaltungsgericht kann nicht immer anstelle der Behör-

de handeln• VwGH-Erkenntnis vom September 2016 zum Thema

Abgrenzung steuerbarer Umsatz und nicht umsatzsteuer-pflichtige Förderung im Sinne des UStG

• Verfassungsgerichtshof hat Wahlkampfkostengrenze für Länder gekippt

LVGundBVwG• BVG: „Behördliche Untätigkeit“ – Rechtsschutzlücke im

verwaltungsgerichtlichen Verfahren

UMFRAGEN/ANFRAGEN/RUNDSCHREIBEN/ INFOSCHREIBEN• Warnung vor „Mitgliedschaft 2017 beim Interessen-

verband der Wirtschaft (IDW)“• Feedback Rechtliche Angelegenheiten/Daseinsvorsorge• Umfrage „Fliegerbombenblindgänger“• Verwendung von Meldedaten für BürgerInnenbefragung• Neuregelung bei Schulkonten • Zusätzlicher (vorgezogener Wahltag)• Ausschreibungspflicht für Marktkonzessionen – Umfrage• Themenvorschläge für die LGF-Sitzung am 16. 3. durch

LG Vorarlberg• Haftung der verantwortlichen Personen

VERANSTALTUNGENRÜCKBLICK/AUSBLICK• (Ausschuss-)Termine bis Sommer 2017• Die Stadt: Aufgaben Finanzierung – Herausforderungen

Tagung am 19. und 20. OkTOber 2017 in leibniTzAktuelle Themen • Wahlen in Krems am 15. Oktober 2017• Urteil gegen Bürgermeister Schaden hat weitreichende

Bedeutung für Kommunalpolitik

RechtundVerwaltung• Kanzler Kern will mehr Bundeskompetenzen• Studie IFÖ „Dezentralisierung in der Bundesverwaltung“• Übersicht Kontroll- und Minderheitenrechte sowie

Redeordnungen der 9 Landtage• Exekutiv- und Einsatzangelegenheiten; Schnittstellen

Sicherheits- und Verwaltungspolizei• Abschaffung des Amtsgeheimnisses wieder gescheitert• Bekanntmachung Nachfolge-Veranstaltung zum Öster-

reichischen Verwaltungspreis 2017• Amtshilfe in Verwaltungsvollstreckungsverfahren mit

Deutschland, Mitteilung der Stadtkasse Dortmund• Informationsschreiben – Zeitplan der Datenübernahme in

das „Zentrale Wählerregister“• Datenschutz in Österreich: Aus für Gemeinde-Homepage• NRW 2017; Weitergabe von Wahlergebnissen auf Wahl-

sprengelebene – Anfrage Österreichischer Städtebund• Bausachverständige sorgen für Diskussionen

Stadtregionen• Nationale Plattform Europäische Stadt- und Stadt-

regionsentwicklungspolitik (NPES) – Auftaktsitzung am 19. September 2017

E-Government• Städte und kritische Infrastrukturen• ÖsterreicherInnen bekommen „Elektronische Identität“• Schreiben des BMI zur rechtlichen Grundlage für

„ Lebensbestätigungen“• Katastrophenwarnung via Gratis-App „Katwarn“ geht in

Probebetrieb• Komplette Neufassung des Datenschutzgesetzes ist vorerst

abgesagt• DVR-Online Exportfunktion

Finanzen/Wirtschaft• Regierung startete Investitionsprogramm 2017 für Gemeinden• FAG-Umsetzung• Haushaltsrechtsreform: VRV-Musterrechnungsabschluss,

Mustervermögensrechnung und Kontierungsleitfaden• Gewerbeordnungsreform• Bundeseinheitliches Monitoring für Verfahrensdauern

kommt• Deregulierungsgesetz 2017• Beschäftigungsaktion 20.000 Langzeitarbeitslose 50+• Airbnb und Städte – aktuelle Entwicklungen: Immer mehr

Gemeinden wollen Ortstaxen-Problem lösen

Verkehr• Weiterbestand der Wahlfreiheit zwischen Direktvergabe

und Ausschreibungen bei öffentlichen Personenverkehrs-dienstleistungen

• Öffentlicher Verkehr – BM Leichtfried will Öffi-Fonds für Österreichs Städte

• Förderung für E-Busse

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Sitzungen von gremien deS öSterreichiSchen StädtebundeS

Soziales• Abschaffung Eigenregress Pflege• Gemeindefinanzbericht, Schwerpunkt Pflege

Europa• Einheimischenmodelle sind unter Bedingungen möglich• CETA: „Vorläufige“ Anwendung untergräbt die Demokratie

Bund/Nationalrat/Bundesrat 98• Gesetzesbegutachtung wird digital: Jede/Jeder kann

Stellung nehmen

EUGH,VfGH/VwGH,LVG/BVGsowieOGH• Leasing – Rückforderungsansprüche von OGH bestätigt• Zurückverweisung an EuGH – Niederlande Wohnbau-

Beihilfen• EuGH-Urteil zur Ermittlungspflicht und Unabhängigkeit

der österreichischen Verwaltungsgerichte• Zugang zu Informationen: EuGH will offene europäische

Verwaltung• VwGH-Tätigkeitsbericht 2016: Verfahrensdauer und

offene Verfahren sinken weiter• Verbote von Kopftuch/Vollverschleierung a) EGMR –Verschleierungsverbot ist rechtens b) Deutsches Bundesverfassungsgericht weist Antrag

gegen Kopftuchverbot ab

UMFRAGEN/ANFRAGEN/RUNDSCHREIBEN/ INFOSCHREIBEN• Kurzinfo Verfassungsausschuss 3. Mai 2017; Erläuterung

„Erweitertes Begutachtungsverfahren“• Diskussions-Plattform zur Thematik „Touristische

Nutzungen von Wohnungen“• Umfrage: Rechtsauskunft Amtshilfe Vollstreckung

Stadtkasse Dortmund• Umfrage: Ortstaxe, Airbnb Ausgestaltung des Ermittlungs-

verfahrens• Umfrage: grüne Nummerntafeln• Umfrage: Meldegesetz öffnet Sozialbetrug Tür und Tor• Umfrage: Vollziehung Antigesichtsverhüllungsgesetz

VERANSTALTUNGENRÜCKBLICK/AUSBLICK• Fachausschüsse und Veranstaltungen bis Ende des Jahres• EXPO REAL 2017• CIVINET-Workshop 12. Oktober 2017, Graz• 5. Österreichischer Stadtregionstag am 18. & 19. Oktober

2017 in Lienz• Agenda 2030• Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, Veranstal-

tung am 14. November 2017 in Innsbruck • Workshop Daseinsvorsorge• 68. Österreichischer Städtetag in Feldkirch, 6.–8. Juni

2018

wOrkshOp „kOmmunales beTeiligungsmanagemenT“

zusTändiger reFerenT: dr. jOhannes schmid

Tagung am 23. und 24. nOVember 2017 in VillachThema: • Modul 1 – Die Organe der kommunalen GmbH• Modul 2 – Die Rolle der Kommune als Eigentümerin der

kommunalen GmbH und (Minderheits-) Gesellschafterin in gemischt strukturierten Gesellschaften

• Kamingespräch – „Praktische Erfahrungen im Beteili-gungsmanagement, insbesondere auch im Zusammenhang mit der Rückführung ausgegliederter Rechtsträger (Mag.a Bettina Infeld-Handl, Leiterin der Abteilung Rechnungs-wesen der Stadt Graz

• Modul 3 – Beteiligungsmanagement ohne (persönliche) Haftungen (Business Judgement Rule, IKS)

• Modul 4 – (Gesellschafts-)Rechtliche Rahmenbedingun-gen der Rückführung ausgegliederter Rechtsträger

• Modul 5 – Aktuelle (steuerliche) Aspekte und Entwicklun-gen im Zusammenhang mit der Rückführung ausgeglie-derter Rechtsträger

wOrkshOp „akTuelles in der daseinsVOrsOrge“

zusTändiger reFerenT: dr. jOhannes schmid

Tagung am 22. juni 2017 in wienThema: • Saubere Energie für alle – der Kommissionsvorschlag zu

Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und dem neuen Strommarktdesign

• Rekommunalisierung – aktuelle Fallbeispiele aus Deutsch-land und Österreich

• Rekommunalisierung im Lichte der neuen EU-Freihan-delsabkommen

• Networking und Informationsaustausch

Tagung am 7. dezember 2017 in wienThema: • Wiens Ansiedlungs-Aktivitäten im Zuge des Brexit am

Beispiel der European Medicines Agency und der Euro-pean Banking Authority

• Die Brexit-Verhandlungen aus österreichischer Sicht• ÖPNV Direktvergabe• Networking und Informationsaustausch

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TäTigkeiTsberichT

Berichteder landesgruppen

Das Jahr 2017 stand in den 15 Mitgliedsstädten mit ihren ca. 74.000 Einwohnern ganz im Zeichen der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im Oktober. In den einzelnen Gemein-deräten ergab der Wahlsonntag nur geringfügige Verände-rungen bei den Ergebnissen der einzelnen Parteien. Überraschend jedoch gestalteten sich die Bürgermeister-wahlen – in Neusiedl/See gelang es der SPÖ-Herausforderin Elisabeth Böhm, den neuen ÖVP-Kandidaten DI Thomas Halbritter in der Stichwahl zu schlagen, auch in Jennersdorf gewann mit dem Namenslistenkandidaten Reinhard Deutsch ein Überraschungskandidat die Stichwahl gegen ÖVP-Bürger-meister Bernhard Hirczy.

Bei der Neuwahl der Organe der Landesgruppe Mitte März 2018 war das Ergebnis dieser Wahlen auch Grundlage für die Besetzung der Gremien. Rund 70 Vertreter der Mitgliedsstäd-te, unter Ihnen auch Generalsekretär Dr. Thomas Weninger, MLS, und Dr. Hannes Schmid vom Städtebund, erörterten die Berichte des alten Vorstandes und weitere aktuelle Themen.Bei der Neuwahl der Organe wurde anschließend Obfrau

Bürgermeisterin Ingrid Salamon von den 48 stimmberechtig-ten Delegierten mit nur einer Gegenstimme in ihrer Funktion bestätigt, alle weiteren Organe wurden einstimmig gewählt.Der neue Landesvorstand setzt sich daher wie folgt zusammen:

VOrsiTz: bürgermeisTerin labg. ingrid salamOn, maTTersburg

landesgruppe burgenland

der neue landesvorstand, (v. l. n. r.):Bgm. Vinzenz knor, güssing; md dr.in gerda török, eisen stadt; Bgm. georg rosner, oberwart; Bgm. rudolf geiss ler, oberpullendorf; Bgm. labg. mag. thomas steiner, eisenstadt; Bgm. Josef ziniel, Frau-enkirchen; Bgm.in labg. ingrid salamon, mattersburg; generalse-kretär dr. thomas Weninger, mls; Bgm.in elisabeth Böhm, neusiedl am see; lgF al karl aufner, mattersburg; alin mag.a katja massing, oberwart; Bgm. dieter posch, neudörfl.

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Berichte der Landesgruppen

Obfrau: Bgm.in LAbg. Ingrid Salamon, Mattersburg1. Stv.: Bgm. LAbg. Mag. Thomas Steiner,

Eisenstadt2. Stv.: Bgm. Vinzenz Knor, GüssingKassier: Bgm. Georg Rosner, OberwartKassier-Stv.: Bgm. Josef Ziniel, FrauenkirchenVorst.-Mitglied: Bgm.in Elisabeth Böhm, Neusiedl am SeeVorst.-Mitglied: Bgm. Rudolf Geissler, OberpullendorfRechnungsprüfer: Bgm. Dieter Posch, NeudörflRechnungsprüfer: Bgm. Ing. Andreas Peck, AndauLGF: AL Karl Aufner, MattersburgBeirat: MD Dr.in Gerda Török, Eisenstadt ALin Judith Siber-Reiner, Neusiedl am See ALin Mag.a Katja Massing, Oberwart

Schwerpunkt der Tätigkeit waren einerseits intensive Schu-lungen für Mitarbeiter der Gemeindeverwaltungen über die Akademie Burgenland – an diesen nahmen 212 Personen teil. Eine interne Schulungsreihe mit Unterstützung des KDZ wurde eigens für die Amtsleiter unter dem Motto „Führungs-kräftewerkstatt“ gestartet.

Andererseits führten die Vertreter der Landesgruppe wieder intensive Gespräche mit der Landesregierung und den Fachabteilungen bei der Vorbereitung von verschiedenen Gesetzesnovellen, vor allem weil das Land Burgenland eine „Entbürokratisierungsoffensive“ gestartet hat. Dabei sollen die verschiedensten Verfahren konzentriert, aber auch viele ältere Gesetzesbestimmungen angepasst werden.

landesgruppensiTzung VOm 4. april 2017 in der sTadTgemeinde VÖlkermarkT, haupTplaTz 1, siTzungs saal neue burg

Themenschwerpunkt:Transferzahlungen zwischen Land und Kommunen unter

besonderer Berücksichtigung des Sozial- und Gesundheits-bereiches Referentin und Referenten:Herr Mag. Stefan Mauthner, Leiter der Abteilung Soziales, Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am WörtherseeFrau Dr.in Barbara Berger-Malle, Leiterin der Abteilung 4 –

landesgruppe kÄrnten

VOrsiTz: bürgermeisTerin dr.in maria-luise maThiaschiTz, klagenFurT am wÖrThersee

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TäTigkeiTsberichT

Soziales und Gesellschaft, Amt der Kärntner LandesregierungHerr MMag. Günther Wurzer, MBA, Leiter der Abteilung 5 – Gesundheit und Pflege, Amt der Kärntner Landesregierung

landesgruppensiTzung VOm 15. nOVember 2017 in der sTadTgemeinde spiTTal an der drau, schlOss pOrcia, burgplaTz 1, musiksaal

Diskussionspunkt der Obfrau:Ortstaxe und Zweitwohnsitzabgabe – Grundsatzdiskussion

Themenschwerpunkte:• EU-Datenschutzgrundverordnung

Referenten:Herr Thorsten Jost, Geschäftsführer der secriso Consulting GmbH, Datenschutz und RisikomanagementHerr Mag. Andreas Sourij, Geschäftsführer des Österreichi-schen Städtebundes – Landesgruppe Kärnten, Datenschutz-beauftragter der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee

• LED-Straßenbeleuchtung (Lichtmanagement im kommunalen Bereich)

Referent:Herr Ernst Beck, Geschäftsführer – LED EUROPA more light less energy

wahlen und beschlüsseDa die Rechnungsprüfer sowie die nicht ständigen Mitglieder im Leitungsausschuss für jeweils zwei Jahre bestellt werden, wurde es wieder notwendig, genannte Funktionen für die Jahre 2018 und 2019 zu beschließen, was durch den Umlauf-beschluss vom 11. 10. 2017 erfolgte.

Nicht ständige Mitglieder im Leitungsausschuss für die Jahre 2018/2019• Herr Bürgermeister Ing. Alfons Arnold, Marktgemeinde

Paternion• Herr Bürgermeister Alexander Benedikt, Stadtgemeinde

Althofen• Herr Amtsleiter Mag. Michael Zernig, Marktgemeinde

Ebenthal

Rechnungsprüfer für die Jahre 2018/2019• Herr Bürgermeister Martin Treffner, Stadtgemeinde

Feldkirchen• Herr Bürgermeister Ingo Appé, Stadtgemeinde Ferlach

Geschäftsführer• Zusätzlich wurde Herr Mag. Andreas Sourij zum neuen

Geschäftsführer der Landesgruppe Kärnten gewählt.

miTglieder der landesgruppe kärnTenIm Zuge des Österreichischen Städtetages in Zell am See

wurden die Gemeinde Wernberg und die Marktgemeinde Ebenthal als neue Mitglieder willkommen geheißen. Die Landes gruppe Kärnten hat nunmehr 21 Mitglieder:

Stadtgemeinde Ferlach, Marktgemeinde Paternion, Stadt-gemeinde Völkermarkt, Stadtgemeinde Radenthein, Markt-gemeinde Arnoldstein, Stadtgemeinde Spittal an der Drau, Stadtgemeinde Friesach, Stadt Villach, Stadtgemeinde Alt hofen, Stadtgemeinde St. Veit an der Glan, Gemeinde Krumpendorf am Wörthersee, Stadtgemeinde Wolfsberg, Stadtgemeinde St. Andrä, Marktgemeinde Velden am Wörthersee, Marktgemeinde Moosburg, Marktgemeinde Eberndorf, Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, Hermagor-Pressegger See, Stadtgemeinde Feldkirchen, Marktgemeinde Ebenthal, Gemeinde Wernberg.

FOrTbildung 2017Seminar „Moderne Korrespondenz für Ihre Gemeinde“: Donnerstag, 23. März 2017, Seeparkhotel, Universitäts-straße 104, 9020 Klagenfurt am Wörthersee

Veranstalter:Österreichischer Städtebund – Landesgruppe Kärnten gemein sam mit der Kärntner Verwaltungsakademie Themenbereiche:• Aktualisierung des Standardwissens in den Bereichen

Normen, Rechtschreibung• Leseverhalten und Lesekompetenz• Verbesserung der Schreibkompetenz• Optimierung der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit• Ablegen von typischen Blockaden und alten Mustern• Viel Freude für den Dienstleistungsbereich „Schreiben“• Spaß an der Umsetzung

Informationsveranstaltung „Keine Angst vor der VRV NEU –Präsentation Musterrechnungsabschluss Klagenfurt“: Mittwoch, 5. 7. 2017, Planetarium Klagenfurt, Villacher Straße 239, 9020 Klagenfurt am Wörthersee

Referentin und Referenten: Dipl.-Ing. Peter Sebastian, Leiter der Abteilung Finanzen, Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am WörtherseeFrau Mag.a Maria Bogenberger, Geschäftsführerin der Quan-tum – Institut für betriebswirtschaftliche Beratung GmbHDr. Walter Leiss, Generalsekretär des Österreichischen Gemeindebundes.

Die Stadt Klagenfurt am Wörthersee hatte als erste große Gemein de in Österreich – parallel mit den Gemeinden Trofaiach (mittelgroße Gemeinde Steiermark) und Grafen-wörth (kleine Gemeinde Niederösterreich) – im Rahmen des österreichweiten Pilotprojekts einen Muster-Rechnungs-abschluss und einen Muster-Voranschlag nach der VRV 2015 erstellt. Die ersten Ergebnisse lagen vor und bilden eine der bedeutendsten Grundlagen für die VRV-Novelle.

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Berichte der Landesgruppen

Die Stadt Klagenfurt beabsichtigt, die Drei-Komponentenrech-nung auch für die folgenden Jahre bis zur verpflichtenden VRV-Umstellung mit Hilfe und in Kooperation mit dem Klagenfurter Beratungsunternehmen Quantum freiwillig zu erstellen.

Pressekonferenz zum Thema „Finanzielle Situation der Städte“: Mittwoch, 13. Dezember 2017, Landeshaupt-stadt Klagenfurt am Wörthersee, Rathaus, Neuer Platz 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee

Die 132 Kärntner Städte und Gemeinden haben finanziell kaum noch Spielraum für Investitionen. Der Städtebund schlug Alarm und forderte das Land zum Handeln auf.

Gemeinsam mit ihren Bürgermeisterkollegen Günther Albel (Stadt Villach), Gerhard Mock (Stadtgemeinde St. Veit an der Glan) und Hans-Peter Schlagholz (Stadtgemeinde Wolfsberg) richtete die Obfrau der Landesgruppe Kärnten, Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, erneut einen dringenden Appell an das Land Kärnten zur Verbesserung der finanziellen Situa-tion der Kärntner Gemeinden, zumal die Ertragsanteile des Bundes stagnieren und die Transferzahlungen an das Land – vor allem im sozialen Bereich – von Jahr zu Jahr steigen.

Die Landesgruppe Kärnten forderte daher vom Land Kärnten die sukzessive Abschaffung der Landesumlage, indem diese in den nächsten fünf Jahren auf null gesenkt werden soll.

Für die Landesgruppe Kärnten besteht von Seiten des Landes dringender Handlungsbedarf, denn wenn nichts passiert, haben Gemeinden bald keine Eigenmittel mehr, um ihre grund legenden Aufgaben wahrnehmen zu können.

kdz-sTudie „zenTralÖrTliche FunkTiOn in kärnTens sTädTen“Im Zuge der Landesgruppensitzung in der Stadtgemeinde Völkermarkt wurde einstimmig beschlossen, das KDZ – Zen-trum für Verwaltungsforschung mit der Erstellung der Studie zum Thema „Zentralörtliche Funktion in Kärntens Städten“ zu beauftragen.

Die einzelnen Gemeinden erfüllen unterschiedliche Aufga-ben und Funktionen innerhalb einer Region und befinden sich in verschiedenem Ausmaß in vielfältigen räumlichen Beziehungen zu anderen Gemeinden. Insbesondere Städte erbringen Versorgungsleistungen, von welchen auch die Bevöl kerung aus anderen Gemeinden einen Nutzen erzielt.

Diese regionale Versorgungsfunktion ergibt für die Städte Mehraufgaben, welche mit höheren Ausgaben einhergehen. Klassische Beispiele sind etwa der öffentliche Personen-nahverkehr sowie Kultur- oder Freizeiteinrichtungen.

Hinzu kommen besondere Zentrumslasten, welche sich in Agglomerationsräumen ergeben. Beispiele hierfür sind

höhere soziale Lasten, Verwaltungskosten ( beispielsweise durch die Funktion als Statutarstadt) oder Kosten der höheren Siedlungsdichte (z. B. intensive Straßennutzung).

In § 4 des Finanzverfassungsgesetzes wird festgelegt, dass der Finanzausgleich in Übereinstimmung mit der Verteilung der Lasten der öffentlichen Verwaltung zu erfolgen hat und dass darauf Bedacht zu nehmen ist, dass die Grenzen der Leistungsfähigkeit der beteiligten Gebietskörperschaften nicht überschritten werden. Infolgedessen ist es Aufgabe des Finanzausgleichs, für eine ausreichende Finanzierung von zentralörtlichen Aufgaben zu sorgen.

Die aktuelle Ausgestaltung des Finanzausgleichs kann dies jedoch nur bedingt gewährleisten. So sind bestehende Rege-lungen bei der Ertragsanteilsverteilung nicht ausreichend spezifiziert (keine direkte Abgeltung der zentralörtlichen Funktion) und es erfolgte bisher keine aufgabenorientierte Mittelverteilung, welche speziell zentralörtliche Mehraufwen-dungen berücksichtigt. Die Länder-Gemeinde-Transferbezie-hungen führen zu deutlich veränderten Verteilungswirkun-gen und hebeln die ursprüngliche Mittelverteilung bei den Ertragsanteilen auf. Gerade im Kärntner Bedarfszuweisungs-system ist eine Mittelverschiebung von den großen Städten zu den kleinen Gemeinden stark ausgeprägt.

zielseTzungen der sTudie: • Übersicht der Zusammenwirkung verschiedener Finanz-

ausgleichselemente (Ertragsanteile, Transfers, eigene Abgaben) und deren Auswirkungen auf die Städte

• Klärung der Fragestellungen, welche zentralörtlichen Aufgaben in den Kärntner Städten in welchem Ausmaß erbracht werden

• Empfehlung von Optimierungsansätzen zur Weiterent-wicklung des Finanzausgleichssystems mit Schwerpunkt Gemeinde-Bedarfszuweisungen

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TäTigkeiTsberichT

Tagung am 20. Februar 2018

Themen:Der Vorsitzende der Landesgruppe Niederösterreich des Öster reichischen Städtebundes, St. Pöltens Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, konnte bei der Vollversammlung zahl-reiche VertreterInnen aus 30 niederösterreichischen Städten und Gemeinden begrüßen. Auf der Tagesordnung standen der Tätigkeitsbericht der Landesgruppe, Neuigkeiten aus dem Generalsekretariat, die Abstimmung über die Geschäftsord-nung für die Landesgruppe sowie die Wahl der Mitglieder des Präsidiums und die Behandlung von zwei Aufnahmeanträgen in den Österreichischen Städtebund. An der Vollversamm-lung nahm auch der Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes, Mag. Dr. Thomas Weninger, MLS, teil.Alle Beschlüsse erfolgten einstimmig.

TäTigkeiTsberichT der landesgruppe nieder-ÖsTerreich 2017 (berichTszeiTraum 1. märz 2017 bis 28. Februar 2018)

1. BestandDie Landesgruppe Niederösterreich umfasst zurzeit 91 Mitgliedsgemeinden mit zusammen 770.203 Einwohnern (Wohnbevölkerung 2015, Quelle: Statistik Austria).

2. Erarbeitung einer Geschäftsordnung für die Landesgruppe

Um die innere Organisation der Landesgruppe Niederöster-

reich des Österreichischen Städtebundes auch auf formaler Ebene festzulegen, wurde im letzten Jahr eine Geschäftsord-nung erarbeitet. Der Entwurf einer Geschäftsordnung für die Landesgruppe Niederösterreich, der in Anlehnung an die Sta-tuten des Österreichischen Städtebundes ausgearbeitet wurde und die Grundlage für Organisation und weitere Tätigkeit festlegt, entspricht einem im Vorfeld getroffenen Konsens der politischen Fraktionen und wurde in der Vollversammlung am 20. Februar 2018 einstimmig beschlossen.

3. Besuchsinitiative intensiviert ZusammenarbeitUm die Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedsgemeinden nachhaltig zu sichern und zu verbessern sowie die Betreuung zu intensivieren, startete die Landesgruppe Niederöster-reich des Österreichischen Städtebundes im März 2015 eine Besuchsinitiative. Das Ziel, die Zusammenarbeit zu intensi-vieren, ist in den letzten zwei Jahren größtenteils sehr gut gelungen, was zu überwiegend positivem Feedback geführt hat. Sehr gut wurde angenommen, dass persönliche Kontakte hergestellt wurden und für Anliegen eine direkte Ansprech-person vorhanden ist.

Einige dieser Anliegen konnten bereits erledigt werden, andere Anregungen werden noch geprüft. Zu den bereits umgesetzten Anregungen zählen z. B. der themenspezifische Online-Zugriff auf die Aussendungen zur Information auf der Homepage der Landesgruppe Niederösterreich (siehe dazu Punkt 5.2.) und die Gründung eines Arbeitskreises „NÖ Gemeindeordnung und kommunalspezifische Themen“ (siehe Punkt 5.5.).

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Berichte der Landesgruppen

4. Tätigkeit im legistischen Bereich und politische Initiativen

4.1. Begutachtungen, StellungnahmenDer Landesgruppe Niederösterreich wurden im Berichts-zeitraum vom Bund 69 bzw. vom Land Niederösterreich 29 Entwürfe von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien zur Prüfung und Stellungnahme übermittelt. Dazu wurden in 15 Fällen Stellungnahmen abgegeben, wobei nach Möglich-keit Mitgliedsgemeinden eingebunden und Sachthemen in bestehenden Arbeitsgruppen erörtert wurden. Schwerpunkte waren dabei: Bau- und Raumordnungsrecht, Verwaltungs-verfahrensrecht, Finanzen, Straßen und Verkehr.

• NÖ Bauordnung: Änderungsvorschläge der Städte zum Teil aufgegriffen

Zur Änderung der NÖ Bauordnung 2014 hat die Landes-gruppe Niederösterreich des Österreichischen Städtebundes im Rahmen des Begutachtungsverfahrens mit Schreiben vom 5. Jänner 2017 eine sehr umfassende Stellungnahme abgegeben. Im Zuge der Aussendung der diesbezüglichen Regierungsvorlage im März 2017 wurde festgestellt, dass ein Teil der Städtebund-Bedenken und Änderungsvorschläge berücksichtigt wurde: Einerseits ist erfreulich, dass einige Anregungen aus der Praxis der Baubehörden tatsächlich umgesetzt wurden, wie z. B. in § 15 Abs 1 z 3 lit c (Gestaltung der Dächer) und in § 15 Abs 4 (die im Begutachtungsentwurf noch vorgesehene Reduktion der Prüffrist von anzeige-pflichtigen Vorhaben durch die Baubehörde von derzeit 8 auf künftig 4 Wochen wurde nun mit 6 Wochen festgelegt). Andererseits muss zur Kenntnis genommen werden, dass ande re Anregungen aus der baupolizeilichen Praxis der niederösterreichischen Städte doch keinen Niederschlag gefun den haben. Diese werden von der Landesgruppe Nieder österreich in Evidenz gehalten und bei künftigen Stellung nahmen erneut vorgebracht.

4.2. Anregung einer Klarstellung zu den Bauland-Widmungsarten des § 16 NÖ ROG 2014 umgesetzt

§ 16 des NÖ Raumordnungsgesetz 2014 regelt, welche Arten von Bauwerken in den einzelnen Bauland-Widmungsarten errichtet werden dürfen. In allen Bauland-Widmungsarten sind Betriebe grundsätzlich zulässig, müssen sich jedoch ortsüblich einfügen. In Zusammenhang mit den beiden Bau-land-Widmungsarten Bauland-Industriegebiet und Bauland-Betriebsgebiet haben sich für die Baubehörden zunehmend Unsicherheiten und Schwierigkeiten bei der praktischen Anwen dung des § 16 Absatz 3 NÖ Raumordnungsgesetz 2014 gezeigt, die unter Umständen sogar negative Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort mit sich bringen könnten. Da seitens des Landes eine Novellierung des NÖ Raumordnungs-gesetzes geplant war, hat sich Landesgruppenvorsitzender Bürgermeister Mag. Matthias Stadler mit Schreiben vom 2. Februar 2017 an das zuständige Mitglied der NÖ Landes-

regierung gewandt und sich für eine Ergänzung bzw. Klarstel-lung zu § 16 Absatz 3 NÖ ROG 2014 eingesetzt, wonach eine Durchmischung von Betrieben, die die Widmung Industriege-biet erfordern, mit Betrieben, die im Betriebsgebiet zu errich-ten wären, zulässig sein soll. Ein Initiativantrag zur Änderung des NÖ Raumordnungsgesetzes 2014, der neben Änderungen von anderen Bestimmungen auch die von der Landesgruppe NÖ angeregte Ergänzung des § 16 enthielt, wurde im Februar 2017 in den NÖ Landtag eingebracht. In der 47. Sitzung am 16. März 2017 hat der NÖ Landtag die vorgeschlagene Aus-nahmeregelung wie folgt beschlossen: § 16 Abs. 3a des NÖ Raumordnungsgesetzes lautet:„(3a) In Industriegebieten ist die Errichtung von Bauwerken auch solcher Betriebe – ausgenommen Handelseinrichtungen gemäß § 18 – zulässig, die im Betriebsgebiet errichtet werden dürfen, wenn dafür weniger als zwei Drittel der als Industrie-gebiet gewidmeten Flächen in Anspruch genommen werden.“

4.3. Initiative zum NÖ Kraftfahrzeugabstell-abgabegesetz

Aufgrund einer Anregung der Städte Krems und St. Pölten wurde auf informeller politischer Ebene eine mögliche Ände-rung des NÖ Kraftfahrzeugabgabegesetzes diskutiert und von der Landesgruppe Niederösterreich Anfang Juli 2017 ein Entwurf an alle Mitgliedsgemeinden zur Stellungnahme aus-gesandt. Die beabsichtigte Änderung betrifft im Wesentlichen folgende Punkte: 1. Die sogenannte „Grüne Zone“: Hier soll die Möglichkeit

geschaffen werden, auch Zeitkarten für Zeiträume unter 2 Jahren anzubieten (Tageskarte, Wochenkarte etc.).

2. Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, beim Handy-parken eine minutengenaue Abrechnung durchzuführen.

Seitens der Landesgruppe Niederösterreich wurde dazu am 18. Juli 2017 eine Stellungnahme verfasst, in welcher die eingelangten Stellungnahmen entsprechend berücksichtigt wurden. Insbesondere wurde in Zusammenhang mit der minutengenauen Abrechnung beim Handyparken angeregt,

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TäTigkeiTsberichT

diese geplante Gesetzesänderung vom Verfassungsdienst des Amtes der NÖ Landesregierung auf ihre sachliche Rechtfer-tigung im Hinblick auf die nicht minutengenaue Abrechnung beim Parken mit Parkschein prüfen zu lassen.

Da die geplante Änderung, Zeitkarten auch für unter 2-jäh-rige Zeiträume anzubieten, keine Auswirkungen auf die Personengruppen hätte, für die die Parkabgabe pauschaliert werden kann, wurden die Mitgliedsgemeinden im Oktober im Zuge einer Umfrage ergänzend um Rückmeldung gebeten, ob die Ausdehnung der Pauschalierung auf alle (profitieren würden vor allem ArbeitnehmerInnen, die innerhalb der Grünen Zonen und in den Innenstädten tätig sind) befürwor-tet würde. Dies wurde von den (betroffenen) Städten positiv beantwortet. Derzeit ist man noch mit dem Land in Diskussion, wie die Umsetzung dieser Städtebund-Anregung gesetzlich ausge-staltet werden könnte, und auch die Prüfung durch den Verfassungsdienst ist noch nicht abgeschlossen.

4.4. Evaluierung der Standortbeiträge gemäß NÖ KAG: Zusatzvereinbarung zum Kommunalgipfel und Beauftragung eines Gutachtens

Aufgrund von Bedenken wegen drohender Belastungen durch die Evaluierung der Standortbeiträge gemäß § 66 a Abs 4 NÖ KAG, die ein Schreiben der Abteilung GS4 beim Amt der NÖ Landesregierung an eine ehemalige Krankenanstalten-Stand-ortgemeinde hervorrief, trat diese Mitgliedsgemeinde im Mai 2017 an die Landesgruppe Niederösterreich des Österreichi-schen Städtebundes mit dem Ersuchen um ein gemeinsames Vorgehen gegenüber dem Land NÖ heran. Als ersten Schritt lud Bürgermeister Mag. Matthias Stadler in seiner Funktion als Vorsitzender der Landesgruppe Nieder österreich die Gemeinde bünde Anfang Juli zu einem Gespräch ins St. Pölt-ner Rathaus ein, an dem auch Fachexperten aus der Verwal-tung teilnahmen. Dabei wurden mit den beiden Präsidenten der Gemeindevertreterverbände, LAbg. Bürger meister Rupert Dworak (SP GVV NÖ) und LAbg. Bürgermeister Mag. Alfred Riedl (VP GVV NÖ), die bisher zu den Standortbeiträgen bzw. zum Standortvorteil erarbeiteten Lösungsansätze diskutiert und als weiteres Vorgehen ein Gespräch mit den zuständi-gen Mitgliedern der NÖ Landesregierung festgelegt. Dieses Gespräch mit Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf fand am 18. September 2017 im Büro von Landesrat Dipl.-Ing. Ludwig Schleritzko statt. Als Ergebnis wurde am 21. September 2017 eine Zusatzvereinbarung zum Protokoll des Kommunalgipfels vom 13. Dezember 2016 und 2. Juni 2015 beschlossen. Vereinbart wurde, dass die Landesre-gierung (im Sinne der Resolution des Landtages vom 22. Juni 2017) ein Gutachten in Auftrag gibt, in dem – unter Berücksichtigung der Bedenken des VfGH im Erkenntnis vom 11. 3. 2014, G 89/2013-13 – die Möglichkeiten für einen Maßstab zur Festlegung der Standortbeiträge zwischen den Standort gemeinden aufgezeigt werden, damit spätestens im Sommer 2018 eine politische Entscheidung über diese

Neuverteilung getroffen werden kann. In der Besprechung am 18. September wurde die laufende Einbindung der Inte-ressenvertretungen der Gemeinden, somit auch der Landes-gruppe Niederösterreich, bei der Erstellung des Gutachtens über mögliche Kriterien der Standortberechnung vereinbart.

4.5.EntwurfeinesneuenNÖVeranstaltungsgeset-zes als „Zwischenergebnis“ einer Städtebund- Initiative

Entgegen der seitens des Gesetzgebers ursprünglichen Inten-tion einer Entbürokratisierung bringt das derzeit geltende NÖ Veranstaltungsgesetz für die Gemeinden einen spürbaren bürokratischen Mehraufwand mit sich. Die Landesgruppe Niederösterreich ist schon seit langem sehr bemüht, eine Ände rung herbeizuführen – zuletzt mit einer Initiative im Jahr 2015 –, worüber jeweils in den Tätigkeitsberichten informiert wurde.

Im Rahmen und als Ergebnis dieser Aktivitäten wurde inner-halb des Magistrats St. Pölten der Entwurf eines Gesetzes über das Veranstaltungswesen (Veranstaltungsgesetz) erarbeitet. Als oberster Grundsatz lässt sich ablesen, dass der Veranstalter, der eine genehmigte Veranstaltungsbetriebs-stätte nutzt, deutlich weniger Verwaltungsaufwand hat als bisher. Das gilt auch für die Behörde. Dieser Gesetzesent-wurf, der vorab auch an andere Veranstaltungsbehörden zur Durchsicht übermittelt wurde, erging Ende 2015 an die NÖ Landtagsklubs und wurde auch von der NÖ Wirtschaftskam-mer geprüft. Trotz eines persönlichen Gespräches auf politi-scher Ebene zur Problematik und zum Änderungsbedarf im Juli 2015 und nachfolgender Urgenzen liegt bis dato seitens des Büros des zuständigen Landesrates noch nichts Konkre-tes hinsichtlich der weiteren Vorgangsweise vor.

5.SachlicheSchwerpunkte/langfristigereVorhaben 5.1. Investitionskosten für Eisenbahnkreuzungen auf

GemeindestraßenNach der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs vom 12. März 2014 über die Verletzung des Konsultationsmecha-nismus durch den Bund ergaben sich komplexe Rechtsstrei-tigkeiten, welche Kosten tatsächlich durch die Eisenbahn-kreuzungsverordnung 2012 ausgelöst wurden und welche schon davor bestanden hätten. Da umfangreiche, langwierige Einzelfallprüfungen im Raum standen, haben sich die Finanz-ausgleichspartner entschlossen, mit einem Fondsmodell das Thema einvernehmlich beizulegen. Demnach werden die Inves titionskosten für Eisenbahnkreuzungen auf Gemeinde-straßen über Fonds abgedeckt. Der Fonds finanziert Investi-tio nen seit dem Inkrafttreten der Eisenbahnkreuzungsverord-nung 2012 (unabhängig davon, ob diese durch die EisbKrVO verursacht wurden), nicht abgedeckt werden laufende Instandhaltungs-, Instandsetzungs- oder Betriebskosten. In § 27 Abs. 3 FAG werden die Zweckzuschüsse an die Länder in der Höhe von 4,81 Mio. Euro jährlich (2017–2029) dargelegt.

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Berichte der Landesgruppen

Mit den im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes zur Verfü-gung gestellten Bundesmitteln sowie den aus den Ertrags-anteilen finanzierten Beiträgen stehen für die Gemeinden in Niederösterreich nun 3,73 Mio. Euro jährlich bis 2029 zur Verfügung. Die Mittel sind zur Deckung des Gemeindeanteils vorgesehen. Die restlichen (meist) 50 % der Investitions-kosten werden nach wie vor vom Eisenbahnunternehmen zu finanzieren sein. § 27 Abs. 3 z 2 FAG legt dar, dass es „in der Regel“ einen Eigenfinanzierungsanteil der Gemeinden geben soll, welcher auf Basis von (länderweisen) Richtlinien festzulegen ist. Zum Richtlinien-Vorschlag des Landes Niederösterreich zur Festlegung der Eigenfinanzierungsanteile der Gemeinden haben die LandesverkehrsreferentInnen in ihrer Sitzung am 28. April 2017 folgenden Beschluss einstimmig gefasst: „Die LandesverkehrsreferentInnenkonferenz empfiehlt eine – in den Grundsätzen analog zu der von Niederösterreich dargestellten Richtlinie – österreichweit einheitliche Vorge-hensweise bei der Richtlinien-Erstellung für FAG-Mittel für Eisenbahnkreuzungen.“

Es sind alle Eisenbahnkreuzungen von Bahnen mit Gemein-destraßen umfasst. Der Förderbetrag richtet sich nach den tatsächlichen Projektkosten. Überdies wird der Kostenbeitrag in Abhängigkeit von der Streckenkategorie (Haupt- oder Neben bahn) und der vorgeschriebenen Sicherungsart fest-gelegt. Die Förderung ist abhängig von der Finanzkraftkopf-quote der Gemeinde, auch wird für die Auflassung einer Eisenbahnkreuzung ein Pauschalbetrag ausbezahlt.

Auf Initiative der Landesgruppe Niederösterreich fand am 6. Juni 2017 bei Landesrat Mag. Karl Wilfing ein Ge-spräch mit Vertretern der Landesgruppe Niederösterreich zum Entwurf der NÖ Richtlinie, die am 27. Juni 2017 von der NÖ Landesregierung beschlossen wurde, statt. Da die Gemeinden auf die Investitionskosten der Sicherung einer Eisenbahnkreuzung keinen Einfluss haben (nicht einmal Parteistellung beim Verfahren), ersuchte Landesgruppen-vorsitzender Bürgermeister Mag. Matthias Stadler das Land um Unterstützung, insbesondere damit die Kosten nicht den Rahmen sprengen. Diese Unterstützung wurde zugesichert. Seitens des Amtes der NÖ Landesregierung wurde darauf-hin zu einem gemeinsamen Termin mit den Experten aus der Praxis geladen, der am 13. November 2017 stattfand. An diesem Expertengespräch mit Dipl.-Ing. Christian Popp und Dipl.-Ing. Thomas Aichinger von der Abteilung Gesamtver-kehrsangelegenheiten nahmen Baudirektor Dipl.-Ing. Kurt Rameis (St. Pölten) als Vertreter des Städtebundes, Landes-gruppe Niederösterreich, und Mag. Bernhard Haubenberger als Vertreter des Gemeindebundes, Büro Wien, teil. Dipl.-Ing. Rameis stellte dabei insbesondere nachstehende Punkte der Richtlinie kritisch zur Diskussion: • Die administrative Abwicklung des Förderverfahrens

gemäß Punkt V („zu viel Papier“)• Hinterfragt wurde weiters die in Punkt VI (1) vorgese-

hene Beitragsdeckelung in Abhängigkeit der jeweiligen Kategorie der Bahnstrecke („weniger Beitrag bei einer teureren Sicherungsmaßnahme“)

• Zur im Punkt VII geregelten Auflassung von Eisenbahn-kreuzungen wurde angeregt, eine etwaige Auflassung von Eisenbahnkreuzungen vom Standpunkt des Flächen-widmungsplanes in Angriff zu nehmen

Als Ergebnis dieser Diskussion wurde ein weiterer Gesprächs-termin Mitte 2018 vereinbart, in der die bis dahin mit der Richtlinie gemachten Erfahrungen besprochen werden sollen.

5.2. Service-Bereich auf der Landesgruppen- Homepage

In Umsetzung der im Rahmen der Besuchsinitiative vor-gebrachten Anregung von Mitgliedsgemeinden für einen themenspezifischen Online-Zugriff auf die zum Teil sehr umfang reichen Aussendungen zur Information steht seit Anfang 2016 auf der Homepage der Landesgruppe Nieder-österreich des Österreichischen Städtebundes für registrierte Benutzer ein interner Service-Bereich zur Verfügung: https://www.staedtebund.gv.at/landesgruppen/niederoesterreich/service.html?no_cache=1

Dieser wurde zunächst mit 3 Themenbereichen – „Aussen-dungen“, „Finanzdaten“ und „Veranstaltungshinweise“ – gestartet und sukzessive erweitert, sodass nun auch Infor-mationen zu den Bereichen „EU-Angelegenheiten“ und „Vergaberecht“ bereitstehen. Das Sekretariat der Landes-gruppe Niederösterreich aktualisiert die Inhalte regelmäßig und informiert die Mitgliedsgemeinden mit einem kurzen Info-Mail über Neuerungen und Termine, auf die mittels mitgesendetem Link direkt zugegriffen werden kann. Neben dem Vorteil der Optimierung des Schriftverkehrs stehen durch diese Maßnahme allen Mitgliedsgemeinden die Infor-mationen jederzeit gebündelt und dauerhaft zur Verfügung. Eine Auswertung der aufgerufenen Seiten im Jahresvergleich (Oktober 2016 bis Oktober 2017) zeigt, dass die Rubrik „Aussen dungen“ die meisten Zugriffe aufweist, gefolgt von den „Finanzdaten“ und den „Veranstaltungshinweisen“.

5.3. Umfassendere Service- und Informations-aktivitäten zu (wesentlichen) Städtebund- Angelegenheiten

Neben dem regelmäßigen Informationsservice über die Homepage und weiterhin direkten Mails (z. B. bei kurzfris-tigen Veranstaltungen, sonstigen „Termin-Engpässen“ oder beson ders wichtigen Themen) werden die Mitgliedsgemein-den seitens des Büros der Landesgruppe Niederösterreich auch in eigenen ausführlicheren Schreiben über wesentliche Städtebund-Angelegenheiten mit weitreichender Tragweite bzw. (finanziellen) Auswirkungen informiert und gegebenen-falls zur Beteiligung bzw. Mitwirkung eingeladen, wie z. B.: • Schreiben der Landesgruppe Niederösterreich vom

5. April 2017 betreffend interne Richtlinie des BMVITs

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TäTigkeiTsberichT

(Abteilung II/Infra 1) gegenüber der ÖBB-Infrastruktur AG betreffend die Errichtung und den Betrieb von Park-and-ride-Anlagen („Richtlinie für Planung, Errichtung und Betrieb von Parkdecks, Park-and-Ride-Anlagen und Bike-and-Ride-Anlagen der Österreichischen Bundes-bahnen“) zur Information und mit der Bitte um Rück-meldung zu Instandhaltungsleistungen und geplanten Ausbaumaßnahmen.

5.4. Relaunch des E-Learning-Programms des

Wohlverhaltenskodex „Code of Conduct“ Die Landesgruppe Niederösterreich hat vor einigen Jahren die Nutzungsrechte an der Software des vom Österreichi-schen Städtebund entwickelten E-Learning-Programms zur Korruptionsprävention um 5.000 Euro erworben, das einige Mitgliedsgemeinden in der aktuellen Fassung entweder als Serverversion oder in Form von CDs im Einsatz haben. Unter Federführung des Generalsekretariates des Österrei-chischen Städtebundes arbeitet derzeit eine Projektgruppe am Relaunch des E-Learning-Programms „Eine Frage der Ethik“, eine Fertig- und Zurverfügungstellung ist für das erste Halbjahr 2018 geplant.

Mit diesem Relaunch des bewährten, von der Firma Bit- media entwickelten Lernprogramms ist vorgesehen, das bereits etwas in die Jahre gekommene Anwendungspro-gramm grafisch und technisch wieder auf den letzten Stand zu bringen. Weiters soll es eine Neuentwicklung erfahren, um die Anwendung wieder modern und attraktiv für den/die AnwenderIn erscheinen zu lassen.

Weitere Mitgliedsgemeinden, die am Wohlverhaltenskodex-Schulungsprogramm „Eine Frage der Ethik“ interessiert wären, werden gebeten, sich diesbezüglich an das Sekretariat der Landesgruppe NÖ zu wenden.

5.5. Arbeitskreis „NÖ Gemeindeordnung und kommunalspezifischeThemen“

Am 14. Juni 2016 fand im Veranstaltungszentrum Z2000 Stockerau die konstituierende Sitzung des Arbeitskreises „NÖ Gemeindeordnung und kommunalspezifische Themen“ statt, in dem Teilnehmer aus 20 Mitgliedsgemeinden vertre-ten sind. Zur Vorsitzenden wurde Dr. Maria Andrea Riedler, Stadtamtsdirektorin der Stadtgemeinde Stockerau, und zu ihrem Stellvertreter Dr. Kurt Wieland, Stadtamtsdirektor der Stadtgemeinde Bad Vöslau, gewählt.

Thematischer Schwerpunkt der ersten beiden Sitzungen war die NÖ Gemeindeordnung. In der dritten Sitzung, die am 28. März 2017 in St. Pölten abgehalten wurde, stand die VRV 2015, insbesondere das Bewerten von Gemeindevermögen, auf der Tagesordnung. Vortragender Mag. Alexander Maimer vom KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung informierte anhand einer Präsentation und stand in der anschließenden Diskussion für Fragen zur Verfügung.

Bei diesem Arbeitskreis, der auf Wunsch mehrerer Mitglieds-gemeinden umgesetzt wurde, handelt es sich um einen offenen Arbeitskreis, d. h. interessierte „Quereinsteiger“ können jederzeit nominiert werden. Sollte Interesse an einer Mitarbeit bestehen, wird um Kontaktaufnahme mit der Landesgruppe NÖ des Österreichischen Städtebundes unter Tel.: 02742/333-2003 bzw. per E-Mail: simone.mader@st- poelten.gv gebeten.

5.6. NÖ Integrationsplan 2016–2018 Da infolge der anhaltenden starken Zuströme an Flüchtlin-gen in das Bundesgebiet sämtliche Gebietskörperschaften im Bereich der Integration vor neuen, umfassenden Heraus-forderungen stehen, hat das Land Niederösterreich einen Integrationsplan 2016–2018 erarbeitet.

In der konstituierenden Sitzung am 10. Mai 2016 wurde der NÖ Integrationsplan 2016–2018 von der politischen Plattform, in der auch die Landesgruppe Niederösterreich des Österreichischen Städtebundes durch den Vorsitzen-den, Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, vertreten ist, ange nommen. Weiters wurden die Steuerungsgruppe und Koordi nierungsstelle sowie die Arbeitsgruppen für die Berei-che Wohnen; Sprache und Werte; Soziales; Gesundheit; Arbeit/Beruf/Bildung/Kindergarten/Schule; Gesellschaft und Freizeit; Daten/Behörden festgelegt. Wie bereits berich-tet, bringt sich das Büro der Landesgruppe Niederösterreich durch die Teilnahme an den Sitzungen der Steuerungsgruppe auch in die Arbeitsgruppen ein (so z. B. bei der Arbeitsgrup-pe 2 zur Notwendigkeit der Finanzierung der Mobilität für Deutschkursbesucher). Bis dato fanden drei Sitzungen der Steuerungs gruppe statt.

6.Veranstaltungen

6.1. Tagesseminar „Stressmanagement“ im St. Pöltner Rathaus

Die Landesgruppe Niederösterreich des Österreichischen Städtebundes veranstaltete am 29. März 2017 im St. Pöltner Rathaus ein eintägiges Seminar zum Thema „Aktives Stress-management, um leistungsfähig und gesund zu bleiben“. Dieses kompakte Seminar mit Birgit Bauer, MBA, an dem 9 Personen aus 3 Mitgliedsgemeinden teilnahmen, wurde von der Landesgruppe Niederösterreich organisiert und durch die Übernahme der Verpflegung der TeilnehmerInnen sowie in Form eines finanziellen Beitrages in der Höhe von 20 % der Trainerkosten unterstützt. Die Teilnahmegebühr konnte damit entsprechend niedrig gehalten werden, die Landes-hauptstadt St. Pölten stellte den Veranstaltungsraum zur Verfügung.

6.2. Seminar zum EU-Beihilfenrecht in St. Pölten Da das EU-Beihilfenrecht auch für Gemeinden zahlreiche Fallstricke birgt, organisierte die Landesgruppe Nieder-österreich ein halbtägiges Seminar zum „EU-Beihilfenrecht“,

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Berichte der Landesgruppen

das am 6. Dezember 2017 im Hotel Seeland in St. Pölten-Waitzendorf stattfand. Als Referenten konnten die beiden „Beihilfe-Experten“ Rechtsanwalt Privatdozent DDr. Christian F. Schneider und Rechtsanwalt Mag. Harald Strahberger von bpv Hügel Rechtsanwälte GmbH, Wien, gewon nen werden. Ziel dieses Seminars war es, den Vertretern der Mitglieds-gemeinden einen Überblick über diese Thematik zu geben und damit zur Sensibilisierung beizutragen. Nach einer kur-zen allgemeinen Einleitung und der Behandlung der Fragen, wann eine Beihilfe vorliegt und wann eine Beihilfe zulässig ist, wurde auf die Behandlung von Sonderfragen (wie bei Betriebsansiedlungen und der Daseinsvorsorge) eingegan-gen und ein Überblick über das Beihilfenverfahren gegeben. Abschließend wurden von den beiden Vortragenden auch individuelle Fragen aus der kommunalen Praxis behandelt.

7.Landesgruppensitzung2017–VollversammlungDie Vollversammlung der Landesgruppe Niederösterreich des Österreichischen Städtebundes, die ursprünglich am 7. Dezember 2017 stattfinden sollte, fand aufgrund einer Terminkollision zum Ersatztermin am 20. Februar 2018 mit nach stehender Tagesordnung im St. Pöltner Rathaus statt: 1. Begrüßung

(Obmann Bgm. Mag. Matthias Stadler)2. Tätigkeitsbericht der Landesgruppe Niederösterreich3. „Neues aus dem Generalsekretariat“

(Generalsekretär OSR Mag. Dr. Thomas Weninger, MLS) 4. Abstimmung über die Geschäftsordnung für die Landes-

gruppe Niederösterreich (Entwurf liegt bei) 5. Wahl der Mitglieder des Präsidiums6. Behandlung von Aufnahmeanträgen 7. Allfälligesca. 12 Uhr: Mittagessen

Aufgrund der Festlegung der organisatorischen Rahmen-bedingungen innerhalb der Landesgruppe Niederösterreich standen in dieser Vollversammlung vor allem der Beschluss der Geschäftsordnung für die Landesgruppe Niederösterreich und die Wahl des neuen Präsidiums im Mittelpunkt. Alle Beschlüsse erfolgten einstimmig.

Wahl des neuen PräsidiumsGemäß § 6 Absatz 1 der Geschäftsordnung für die Landes-gruppe Niederösterreich besteht das Präsidium aus 6 Mit-gliedern, nämlich dem/der Vorsitzenden, dem/der Vorsit-zendenstellvertreter/in und 4 weiteren stimmberechtigten Mitgliedern aus dem Kreis der Bürgermeister/innen der NÖ Mitgliedsgemeinden.Bürgermeister Mag. Matthias Stadler bleibt in seiner Funk-tion als Vorsitzender der Landesgruppe. Als Stellvertreter des Vorsitzenden fungiert LAbg. Bürgermeister Hans Stefan Hintner aus Mödling.

Weiters wurden Bürgermeister Dr. Reinhard Resch (Krems an der Donau), Bürgermeisterin Mag.a Kerstin Suchan-Mayr

(St. Valentin) sowie Bürgermeister Mag. Werner Krammer (Waidhofen/Ybbs) und LAbg. Bürgermeister René Lobner (Gänserndorf) einstimmig in das Präsidium der Landes-gruppe Niederösterreich gewählt.

Aufnahmeanträge In der Vollversammlung wurden die zwei Beitrittsansuchen von Grafenwörth und Michelhausen zum Österreichischen Städte bund gemäß den Statuten behandelt. Die Beschluss-fassung über die Aufnahme soll in der nächsten Sitzung des Haupt ausschusses des Österreichischen Städtebundes erfolgen.

8.TagungenundKonferenzen,Vertretungen

• Landesgeschäftsführersitzungen Die Landesgeschäftsführung war bei der Sitzung der Geschäfts führer der Landesgruppen des Österreichischen Städtebundes am 16. März 2017 in Wien und am 19. und 20. Oktober 2017 in Leibnitz vertreten.

• Niederösterreichische Städte als Austragungsort von Fachausschüssen und Arbeitsgruppen des Österreichischen StädtebundesDie Mitgliedsgemeinde Krems war im Berichtszeitraum zweimal Gastgeber von österreichweiten Tagungen des Österreichischen Städtebundes:

- Tagung des Fachausschusses für Statistik und Regis-teranwendungen am 19. und 20. April 2017 und

- Tagung des Fachausschusses für Bauangelegen-heiten am 1. und 2. Juni 2017

Am 8. März 2017 tagte der Workshop „GIP in Städten“ der GIP-Arbeitsgruppe in St. Pölten.

Weiters fungierten 2017 noch Baden, Klosterneuburg und St. Pölten als Gastgeber von österreichweiten Tagungen des Österreichischen Städtebundes:

- 127. Tagung des Fachausschusses für Kontrollamts-angelegenheiten am 8. und 9. November 2017 in Klosterneuburg

- Treffen des Netzwerks „Gesunde Städte“ Österreichs am 9. und 10. November 2017 in St. Pölten

- 12. Treffen des EU-Wissensnetzwerkes Städtebund am 29. November 2017 in Baden

- Tagung des Fachausschusses für Verwaltungsorga-nisation am 30. November und 1. Dezember 2017 in St. Pölten

• Koordination von Magistratsdirektoren-konferenzen

Am 20. April 2017 fand die sogenannte „Kleine Magistrats-direktorenkonferenz“ (Teilnehmer sind jeweils die nieder-österreichischen und burgenländischen Magistratsdirektoren sowie der Stadtamtsdirektor der Stadtgemeinde Schwechat) in Krems statt. Die zweite „Kleine Magistratsdirektoren-

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TäTigkeiTsberichT

konferenz“ wurde am 12. Oktober 2017 in Rust abgehal-ten. Dabei wurde der langjährige Stadtamtsdirektor von Schwechat, Mag. Johann Wachter, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

• Netzwerk „NÖ Statutarstädte“ Seit 2009 bilden die vier Statutarstädte Krems, St. Pölten, Waidhofen an der Ybbs und Wiener Neustadt ein Netzwerk. Dieser Erfahrungsaustausch unter den Bürgermeistern und Verwaltungsspitzen dient insbesondere auch der Abstimmung und Positionierung der vier Städte gegenüber den anderen Gebietskörperschaften in finanziellen Fragen neben dem Finanzausgleich. Am 7. Juni 2017 fand in Wiener Neustadt eine Statutarstädtekonferenz statt, bei der hauptsächlich bezirksver-waltungsbehördliche Agenden auf der Tagesordnung standen. Weitere Schwerpunkte stellten das Wahlrecht für Zweitwohn-sitzer und Parken in den Grünen Zonen dar. Im Anschluss an die inhaltliche Diskussion fand eine Führung durch das Krebs-therapie- und Forschungszentrum MedAustron statt.

8.1. St. Pölten künftig im Ausschuss der Regionen vertreten

Landesgruppenvorsitzender Bürgermeister Mag. Matthias Stadler wurde bei der Sitzung der Geschäftsleitung und des Hauptausschusses des Österreichischen Städtebundes am 29. November 2017 einstimmig als Mitglied in den Ausschuss der Regionen (AdR) der Europäischen Union entsendet. Er wird in den nächsten fünf Jahren für den Österreichischen Städtebund an den Sitzungen des Plenums teilnehmen. 8.2.VertreterderLandesgruppeNÖinden

VorständenderHauptregionenderNÖ.Regional.GmbH vertreten

Die NÖ.Regional.GmbH wurde mit Regierungsbeschluss vom 16. September 2014 gegründet. Im Aufsichtsrat der GmbH sind auch die Interessenvertretungen der Städte und Gemein-den – GVV und Städtebund (durch Landesgruppenvorsit-zenden Bürgermeister Mag. Matthias Stadler) – vertreten. Im Zuge der Umstrukturierung des Regionalmanagements NÖ wurden nachstehende Vertreter der Landesgruppe NÖ des Österreichischen Städtebundes in die Vorstände der fünf Hauptregionen gewählt:

• Regionalverband noe-mitte: STR Eva Hollerer (Krems)• Regionalverband noewest-mostviertel:

Bgm. Mag. Werner Krammer (Waidhofen/Ybbs)• Regionalverband Industrieviertel: Die Wahl von

Bgm. Wolfgang Kocevar (Ebreichsdorf) als Nachfolger des ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedes BR Ingrid Winkler (Wiener Neustadt) ist noch nicht erfolgt

• Regionalverband Europaregion Weinviertel: Bgm. Helmut Laab (Stockerau) und Bgm. Dir. Univ.-Prof. Dr. Alfred Pohl (Mistelbach)

• Regionalverband Waldviertel: Bgm. Karl Harrer (Schrems)

8.3. Personalmanagement Koordination durch die „Personalistenrunde“ der Landes-gruppe NÖ

8.4.ArbeitsgruppefürPflichtschulen,Kindergarten-und Hortangelegenheiten

Innerhalb der Landesgruppe NÖ findet regelmäßig ein Erfah-rungsaustausch im Bereich Pflichtschulen, Kindergarten- und Hortangelegenheiten statt.

8.5. Abgabenwesen Insbesondere Vertretung des Städtebundes auf Landes-ebene im GPLA-Regionalbeirat für NÖ durch Frau Susanne Fälbl-Holzapfel, Referatsleiterin für Abgaben, Exekution und Revision bei der Stadtgemeinde Schwechat.

8.6. Internationale Kontakte Im Rahmen des Kooperationsnetzwerkes der europäischen Mittelstädte (worin 34 Mitgliedsstädte aus 13 Ländern ver-treten sind). Vorsitzender des 1995 in St. Pölten gegründeten Netzwerkes, in dem ein reger Austausch in den Bereichen Kul-tur, Verwaltung und Infrastruktur gepflegt wird, ist Landes-gruppenvorsitzender Bürgermeister Mag. Matthias Stadler.

9. Abwicklung und Auswertung von Umfragen/Anfragen

Im Berichtszeitraum wurde innerhalb der Landesgruppe Niederösterreich wieder eine Reihe von Umfragen unter den Mitgliedsgemeinden durchgeführt, die zum Teil zahlreichen Rückmeldungen zusammengefasst bzw. ausgewertet und das Umfrageergebnis an das Generalsekretaraiat des Österreichi-schen Städtebundes übermittelt.

Die Themen decken ein weites Spektrum ab und betrafen (in chronologischer Reihenfolge): Breitbandausbau und Schaltschränke im öffentlichen Raum, Haftung der verantwortlichen Personen von kommunalen Wirtschaftshöfen etc., Praxis bei der Vergabe von Markt-standsbewilligungen, Briefwahl neu – Post-Präsentation Städtebund, verspätete Grundstücksbewertungen durch die Finanzämter, Jobliste Beschäftigungsaktion 20.000/Langzeit-arbeitslose 50 +, Problemstellungen für Städte und Gemeinden aufgrund der Abschaffung des Pflegeregresses, Ausgestaltung des Ermittlungsverfahrens betreffend Ortstaxe und Airbnb, Scheinmeldungen unter Ausnützung des Meldegesetzes für (Sozial-)Betrug, Spending Review Schulgesundheit – Schul-ärztInnen, Interesse an Veranstaltung zu „Antikorruption und Haftung in den Städten“, Anfrage der Quo Vadis Veritas GmbH betreffend Förderungen, Kosten Entfall des Pflegeregresses.

Weiters wurde zur Teilnahme an Online-Umfragen des General sekretariates motiviert, wie zur Umfrage des KDZ zum „FAG-Pilotprojekt Aufgabenorientierung in der Elementar bildung“ oder zur Städtebund-Umfrage zum Equal Pay Day zur Wochenarbeitszeit.

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Berichte der Landesgruppen

10. Arbeitsprogramm 2018

• Implementierung der neuen Ablauf- und Organisa-tionsstruktur aufgrund der Geschäftsordnung (insbesondere auf der IT-Ebene) innerhalb der Landes gruppe Niederösterreich

• Aktivitäten und Verhandlungen in Zusammenhang mit den Kriterien zur Evaluierung der Standortbeiträge gemäß NÖ KAG

• Aktivitäten und Verhandlungen in Zusammenhang mit der FAG-Fondslösung für Eisenbahnkreuzungen

• Mitwirkung in der Steuerungsgruppe zum NÖ Integrationsplan 2016–2018

• Betreuung des Arbeitskreises „NÖ Gemeinde-ordnungundkommunalspezifischeThemen“ und Organisation weiterer Sitzungen

• Weiterverfolgung der noch offenen Initiativen/Anregungen von gesetzlichen Änderungen durch die Landesgruppe Niederösterreich

• Bearbeitung und Weiterverfolgung von Anliegen und Anregungen der Mitgliedsgemeinden

• Betreuung des internen Service-Bereichs auf der Homepage der Landesgruppe Niederösterreich

• Fortführung der bisherigen Aktivitäten vor allem in den Bereichen

- Information - Kommunikation, insbesondere bei der Erarbeitung

gemeinsamer Strategien und Standpunkte in fach-bezogenen Arbeitsgruppen

- Schulungen und Informationsveranstaltungen

Tagung am 15. märz 2017 in wels

Themen: Auszeichnung von Marchtrenk als „Beste Gemeinde Österreichs“, Referent: Bürgermeister Paul Mahr

„Inneroberösterreichischer Finanzausgleich“ Referentin: Dr. Karoline Mitterer/KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung

Allfälliges/Aktuelles aus dem Städtebund

TäTigkeiTsberichT der landesgruppe OberÖsTer-reich Für den zeiTraum VOn 1. 3. 2017 bis 28. 2. 2018

I.StellungnahmenzuGesetz-undVerordnungs-entwürfen:

Im Berichtszeitraum wurde zu rund 140 Gesetz- und Verord-nungsentwürfen des Bundes und Landes Oberösterreich ein

VOrsiTz: bürgermeisTer mmag. klaus luger, linz

landesgruppe ober­

ÖsterreiCh

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TäTigkeiTsberichT

Begutachtungsverfahren vorgenommen. Eine Vielzahl davon war für die oberösterreichischen Städte und Gemeinden von großer Bedeutung:

Auf Landesgesetzebene wurden beispielsweise zur OÖ Elternbeitragsverordnung 2018, zur OÖ Parkgebührengesetz-Novelle 2017, zum OÖ Gemeinderechtsanpassungsgesetz 2017, zur OÖ Bautechnikverordnungs-Novelle 2017, zur 2. OÖ Bautechnikverordnungs-Novelle 2017, zur OÖ Pflicht-schulorganisationsgesetz-Novelle 2017 und zum OÖ Touris-musgesetz 2017 Stellungnahmen abgegeben.

Auf Bundesebene wurden Stellungnahmen betreffend folgender Themen erstellt:• zur Verordnung der Bundesministerin für Gesundheit und

Frauen, mit der die Trinkwasserverordnung geändert wird• zum Bundesgesetz, mit dem das Einführungsgesetz

zu den Verwaltungsverfahrensgesetzen 2008 und das Verwaltungs strafgesetz 1991 geändert werden

• zur Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, mit der die Interventionsverordnung geändert wird

• zum Tätig keitsbericht der Landesgruppe Oberösterreich des Öster reichischen Städtebundes

• zur Strafgesetznovelle 2017 und • zum Vergaberechtsreformgesetz 2017

Im Zuge der zahlreichen Begutachtungsverfahren wurdevorallemaufdiefinanziellenAuswirkungenderGesetzes-undVerordnungsentwürfeaufdieOÖStädte und Gemeinden hingewiesen. Die im Rahmen des Begutachtungsverfahrens abgegebenen Stellungnahmen können bei der Geschäftsstelle der Landes-gruppe Oberösterreich angefordert werden.

II. Sonstigen Initiativen: Weiters wurden die Interessen der OÖ Städte und Gemeinden zu besonders gemeinderelevanten Themen in den zustän digen Ausschüssen des OÖ Landtages bzw. durch Teilnah-me an Gesprächsrunden auf Landes- und Bundes-ebene vertreten. • Teilnahme an der Sitzung des Unterausschusses Bauen

und Wohnen • Besprechung zu den geplanten Statuts-Novellen Linz,

Wels und Steyr im März 2017 • Teilnahme am Unterausschuss „Gemeindeprüfung neu“

am 23. März 2017 • Sitzung des Unterausschusses zum Thema OÖ Touris-

musgesetz 2017 im September 2017 • Koordinationstreffen zum Thema „Umsetzung der

DSGVO in den Städten Linz, Wels und Steyr“ am 31. Mai 2017 in Linz

• Schulungsveranstaltung zum Dienstrechtsänderungs-gesetz 2017 am 17. 3. 2017 in Linz

• Koordinationstreffen zum Thema Abrechnung der

Toten beschaugebühren am 4. April 2017 in Linz• Initiative von Bürgermeister Luger zum Thema

„ Abschaffung des Pflegeregresses“

III.VeranstaltungenDie 66. Landesgruppentagung fand am 15. März 2017 auf Einladung von Bürgermeister Mag. Dr. Andreas Rabl in Wels statt.

Themen: • Auszeichnung von Marchtrenk als „Beste Gemeinde

Österreichs“ Referent: Bürgermeister Paul Mahr

• „Inneroberösterreichischer Finanzausgleich“ Referentin: Dr. Karoline Mitterer/KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung

• Allfälliges/Aktuelles aus dem Städtebund

inFOrmaTiOnsVeransTalTung Für die miTglieds-gemeinden Informationsveranstaltung zum Thema „Staatsfeind-licheVerbindungen“am20.März2017inLinzVortragende: Präsident des Landesgerichts Linz Dr. Andre Starlinger und Mag. Michael Tischlinger vom Verfassungs-schutz der Landespolizeidirektion

Fachtagung „Aktuelle und anstehende Entwicklun-gen im E-Government“ am 12. 9. 2017 in Linz Themen: • Der E-Government-Aktionsplan 2016–2020 der

Euro päischen Kommission• Das Konzept des SDG (Single Digital Gateway) • Exkurs: Der „Once Only“-Leitgrundsatz des E-Govern-

ment-Aktionsplans • Die Datenschutz-Grundverordnung und die ePrivacy-

Verordnung („Cookie-Richtlinie“) • Die NIS-Richtlinie • Die eIDAS-Verordnung über die elektronische

Identi fizierung und Vertrauensdienste • Die Web-Accessibility-Richtlinie • E-Vergabe und E-Rechnung • Digital Roadmap • Deregulierungsgesetz 2017 • Arbeitsgruppen und -kreise zur Umsetzung der gesetz-

lichen Vorgaben • Flankierende Maßnahmen und Unterstützungsleistungen

Fachtagung „Datenschutz-Grundverordnung“ am 13. 9. 2017 in Linz Vorträge: • Grundlagen der neuen Datenschutzgrundverordnung

Referent: Dipl.-Ing. Dr. Walter Hötzendorfer, Research Institute; www.researchinstitute.at

• Vertiefte Diskussion konkreter Auswirkungen der DSGVO auf Städte und Gemeinden anhand eingereichter Fragen.

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Berichte der Landesgruppen

Referent: Dr. Gerhard Kunnert, BKA-Verfassungsdienst, Stv. Leiter der Abt. V/3 (Datenschutzlegistik)

• Praxisbeispiele und Erfahrungswerte aus dem Magistrat Salzburg Referent: Dr. Gerald Russbacher, Magistrat der Stadt Salzburg

• Round Table und Inputs aus anderen Städten

Sitzungen von Ausschüssen und Arbeitskreisen in Oberösterreich • 14. Plattformtreffen Kommunales Facility Management

und 8. Sitzung Arbeitskreis Kommunales Facility Manage ment des Österreichischen Städtebundes von 31. 5. bis 1. 6. 2017 in Linz

• Fachausschuss Stadtgärten von 21. bis 23. Juni 2017 in Wels

• Fachausschuss für Marktamtsangelegenheiten von 9. bis

10. Oktober 2017 in Steyr • 2. Sitzung des Arbeitskreises für Veranstaltungswesen

am 16. Oktober 2017 in Linz • Fachausschuss Schlachthof- und Veterinärwesen von

19. bis 20. Oktober in Steyr

IV.RegelmäßigeSitzungendesPräsidiumsderLandes gruppe Oberösterreich: Ziel ist der Erfahrungsaustausch zu aktuellen Themen in der Landesgruppe bzw. die Koordination einer gemeinsamen Vorgehensweise.

Sitzung am 4. Mai 2017 in Vöcklabruck Besprochen wurden dabei beispielsweise Vorschläge für die Änderung der Stadtstatute und der OÖ Gemeinde ordnung, Vorschläge für Novellen der OÖ Bauordnung, des OÖ Bau-technikgesetzes und des OÖ Raumordnungsgesetzes, der Entwurf eines OÖ Tourismusgesetzes 2017, die Veranstaltung „Abschaffung des Proporzsystems in Oberösterreich“ und das Dienstrechtsänderungsgesetz 2017.

V.TreffenvonVertreterInnenderStädteLinz,Welsund Steyr: Bei diesen Treffen werden Themen besprochen, die diese Städte aufgrund ihrer Größe und ihrer Eigenschaft als Statutar stadt besonders betreffen.

Am 28. Februar 2017 in Steyr: Besprochen wurden dabei Vorschläge für Änderungen der Stadtstatute, Fragen im Zusammenhang mit der Umsetzung des OÖ Dienstrechtsänderungsgesetzes 2017, die Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung und der Umgang mit Ver-tretern von „Freeman“ oder sogenannten „Reichsbürgern“.

Am 9. Jänner 2018 in Wels: Besprochen wurde beispielsweise die Anwendbarkeit/Voll-ziehbarkeit der Freizeitwohnungspauschale, die Frage der Vereinbarkeit von Personalagenden und Magistratskranken-fürsorge, Einführung der VStV-Applikation des Bundes, die Kooperation der Magistrate mit angrenzenden Bezirken und die Abschaffung des innergemeindlichen Instanzenzuges.

VI.RechtsauskünfteAuch dieses Jahr wurden den Mitgliedsgemeinden Auskünfte verschiedenster Art, insbesondere in rechtlichen Angelegen-heiten, erteilt. Beispielsweise wurden Rechtsauskünfte betreffend den Trink- und Nutzwasserversorgungsanschlusszwang, zum Schadensersatz nach Verkehrsunfällen im Zusammenhang mit Straßenbeleuchtungsanlagen, zur Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung 2015, zu Nebengebühren, zu flexiblen Arbeitszeitmodellen in städtischen Bauhöfen, zur Protokollerstellung in Prüfungsausschüssen, zum Thema Schulschwimmen und zur Beschlussfassung von Tarif-ordnungen erteilt.

V. l. n. r.: Bürgermeister mag. herbert Brunsteiner, Vöcklabruck; Bürgermeister mag. Walter Brunner, leonding; Bürgermeister klaus luger, linz; Bürgermeister mag. dr. andreas rabl, Wels.

Bis auf den letzten platz gefüllt: oberösterreichischer städtetag 2017.

landesgeschäftsgruppentreffen im generalsekreteriat im städtebundbüro in Wien.

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TäTigkeiTsberichT

keine Tagung im Berichtsjahr

landesgruppe salZburg

VOrsiTz: bürgermeisTer dr. heinz schaden, salzburg bis 20. 9. 2017Bürgermeister dipl.-ing. harald preuner (salzBurg) aB 20. 9. 2017

Tagung am 3. mai 2017Erweiterte Hauptausschuss-Sitzung:

• Vorstellung „Die zukünftige Rolle der Städte und Gemein den in der Regionalentwicklung“

VOrsiTz: bürgermeisTer kurT wallner, leOben

landesgruppe steierMark

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Berichte der Landesgruppen

• Berichte:Landesvorsitzender, Landesgeschäftsführer, Rechnungsprüfung und Finanzplan

• Ergebnis Mitgliederumfrage• Umsetzung FAG 2017• Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Musikschulen• Kommunales Investitionspaket für Gemeinden• Termine: Steirischer Städtetag, FM-Day-Styria

Tagung am 20. sepTember 2017Steirischer Städtetag – die Hauptversammlung der LandesgruppeBeim Steirischen Städtetag ging es u. a. um die Finanzierung der Pflege, die Verbesserung der Infrastruktur und die Digi-talisierung. Auch die Forderungen der steirischen Städte an den Bund wurden formuliert, etwa bezüglich des Finanzaus-gleichs: Weitere Herausforderungen für die Städte sind die Kostenexplosion in der Pflege oder aber auch die Notwendig-keit, Impulse in der Infrastruktur zu setzen, etwa durch den weiteren Ausbau der S-Bahn.

Tagung am 22. nOVember 2017Sitzung der Geschäftsleitung:• Gemeinsamer Brief an LHe betreffend Umsetzung VRV• Gemeinsamer Brief an Gemeinden betreffend

Haus krankenpflege• Resolution betreffend Datenschutzbeauftragten• Resolution betreffend Pflegeregress• Bürgermeisterakademie – Gemeindebund Steiermark• Gehaltsabschluss 2018• Erhöhung Tarif Schuluntersuchung• Sammelnovelle Gemeindedienstrecht• Vorschreibung Landesumlage/zu erwartende

Ertrags anteile• Veranstaltung zur EU-DSGVO• Abgegebene Stellungnahmen zur Förder-RL Eisenbahn-

kreuzungen und Stmk. Regionalentwicklungsgesetz 2017• Thementag Baukultur• Informationsangebot „Aktion 20.000“ des AMS

Steiermark

Tagung am 31. jänner 2018Erweiterte Hauptausschuss-Sitzung:• Kooptierung von Bgm.in Roswitha Glas hüttner/Liezen• Vorstellung des Förderprogramms „Smart City“ • Bericht des Generalsekretärs des Österreichischen

Städtebundes• Musikschulförderung NEU – Bericht und Entschei-

dungsfindung über die weitere Vorgehensweise• Geplante Novellen zum Kinderbildungs- und

- betreuungsgesetz• Novellen Bau- und Raumordnungsgesetz – die

wichtigsten Vorschläge• Beteiligung der Landesgruppe Steiermark an der

Gemeindebund-Service GmbH – Bericht und Entscheidungsfindung über die weitere Vorgehensweise

TäTigkeiTsberichT 2017 des ÖsTerreichischen sTädTebundes, landesgruppe sTeiermarkBerichtszeitraum: 1. 3. 2017–28. 2. 2018

sTeirischer sTädTeTag 2017

Der Steirische Städtetag 2017 stand im Zeichen der digitalen Herausforderungen.

Mehr als 120 Gemeindeverantwortliche der gesamten Stei-ermark trafen sich am 20. September 2017 zum Steiri schen Städtetag an der Fachhochschule Joanneum in Kapfenberg. Zentrales Thema der Versammlung war die Digitalisierung mit all ihren Herausforderungen für das Leben, speziell in den mittelgroßen Städten. Um die Komplexität des Themas verständlich aufzubereiten und mögliche künftige Auswir-kungen auf die Städte darzustellen, waren zwei Spezialisten geladen: Rudolf Scheuvens, Dekan an der Technischen Uni-versität Wien, sowie Martin Tschandl von der FH-Joanneum hielten spannende Impulsreferate, auf welche eingehende Diskussionen folgten.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt betraf Kooptierungen in den Hauptausschuss (Bgm. Peter Koch, Bgm. Siegfried Nagl, STR Dr. Günter Riegler, Vbgm. Ing. Erik Lasaridis) sowie in die Geschäftsleitung des Steirischen Städtebundes (Bgm. Helmut Leitenberger und STR Dr. Günter Riegler).

Die Resolution des Städtetages 2017 richtete sich an die Landes- sowie Bundesregierung und umfasste im Wesent-lichen die folgenden Punkte:• Schaffung eines gemeinsamen Datenschutzbeauftrag-

ten im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung aller steirischen Städte

• Zusatzmittel für steirische Städte im Zuge des aufgaben-orientierten Finanzausgleichs im Bereich der Kinder-betreuung sowie

• Kompensation für die steirischen Städte als Ausgleich für die Mehrkosten aufgrund der Aufhebung des Pflege regresses

lgF leitgeb, Bgm. leitenberger, Vors. Bgm. Wallner, Bgm. stark, gen. sekr. Weninger, Bgm. kratzer.

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TäTigkeiTsberichT

Fachausschuss pFlichTschulen und kinderbeTreuung

Zahlreiche Teilnehmer/innen diskutierten bei der Sitzung des Fachaussschusses für Pflichtschulen und Kinderbetreuung am 8. Mai 2017 im Grazer Media Center über aktuelle The-men aus den Bereichen Schule und Kinderbetreuung. Vorsitzender Dr. Kaltenböck und Vors.-Stv. Dipl.-Ing. Fürntratt führten durch die Tagesordnungspunkte: Von der Bildungsreform über das Bildungsinvestitionsgesetz und die steirische Lösung der Schulkontenproblematik bis zur Digita-lisierungsoffensive an Schulen reichten die Themen.

Die zweite Tagung des Fachausschusses im Berichtszeitraum fand am 20. November 2017 in Kapfenberg statt. Ein neuer Vorsitzender und seine Stellvertreterin wurden gewählt.Im Zuge der Sitzung wurden insbesondere die Aufsichts-pflicht an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen sowie die Rechte und Pflichten der Schulerhalter ausführlich behandelt. Ebenso wurde über Neuigkeiten zum aufgaben-orientierten Finanzausgleich im Bereich Elementarbildung und über den Schulärztlichen Dienst diskutiert.

Da der bisherige Vorsitzende Dr. Kaltenböck im März 2018 seinen wohlverdienten Ruhestand antritt, wurde eine Neu-wahl des Vorsitzes sowie des stellvertretenden Vorsitzes not-wendig. Die Fachausschussmitglieder wählten einstimmig den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden, Dipl.-Ing. Günter Fürntratt aus Graz, als Vorsitzenden des Fachausschusses und Anita Ledinski aus Deutschlandsberg als Stellvertreterin.

Fachausschuss Für Finanzen

Zahlreiche interessierte Finanzexpert/innen aus unseren Mit-gliedsgemeinden trafen sich zur Sitzung des Fachausschusses für Finanzen am 19. 4. 2017 in Gratkorn. Hauptthema der Sitzung war die „VRV neu“, vorgestellt von Mag. Peter Biwald vom KDZ. Die Fachausschussmitglieder tauschten sich über ihre jeweili-gen Vorbereitungen zur Umstellung auf das neue Rechnungs-wesen aus.

Auch im Jahr 2018 fand eine Sitzung statt: Am 8. Februar trafen sich wieder zahlreiche Finanzexpert/innen in Deutschlandsberg. Neben der Vorstellung der Finanzen der Gastgeberstadt war ein weiteres Mal die „VRV neu“ aktuelles Thema. Zur Umsetzung soll ein VRV-Wiki eingerichtet wer-den. Dazu soll es eine Arbeitsgruppe geben, die dann auch die inhaltliche Betreuung übernehmen soll. Weitere Punkte waren das Ergebnis der Umfrage über die Erfahrungen mit dem kommunalen Investitionsgesetz, Neues im Bereich Airbnb, Ferienwohnungsabgabe, Kurabgabe, BZ-Richtlinien 2018 sowie Richtlinien betreffend Verfügungsmittel der Bürgermeister. Themen der Anwesenden waren die Zins-klauseln, Zustellung von Mahnungen sowie Musikschul-förderung NEU.

sTändiger rechTsausschuss

Zur Beratung und Meinungsbildung über aktuelle bundes- und landesgesetzliche Belange finden regelmäßige Sitzungen des Rechtsausschusses der Landesgruppe meist in Graz statt, doch der Rechtsausschuss tagt auch in den Mitgliedsgemeinden.

Die Mitglieder des Rechtsausschusses sowie das Landes-gruppenbüro haben im Berichtszeitraum die Entwürfe für insgesamt mehr als 140 Rechtsvorschriften des Bundes und des Landes Steiermark begutachtet.

amTsleiTer/innen-TreFFen

Rege Teilnahme herrschte am Amtsleiter/innen-Treffen von 27.–28. April 2017 in Weiz. Die anwesenden Stadtamtsdirek-tor/innen und Amtsleiter/innen diskutierten über spannende Themen wie „Zukünftige IT- und E-Government-Herausfor-derungen für Städte und Gemeinden“, „System papierloser Landtag – Vorbild für die Gemeindeverwaltung?“ und „Zukünf tige Herausforderungen für die Gemeindeverwal-tung“. Ein gegenseitiger Erfahrungsaustausch kam ebenfalls nicht zu kurz bei dieser zweitägigen Tagung.

landesgeschäFTsFührer-TreFFen

Eines der beiden jährlichen Informationstreffen der Landes-geschäftsführer des Städtebundes fand dieses Jahr in der Steiermark statt. Die Landesgeschäftsführer und Kolleg/innen folgten der Einladung der Landesgruppe Steiermark und trafen sich vom 19. bis 20. Oktober 2017 zum Austausch über aktuelle Themen in den Bundesländern. Schloss Seggau bildete den idealen Rahmen für einen erfolgreichen Gedan-kenaustausch und wurde im Rahmen einer Führung aus-giebig erkundet.

In zwei spannenden Vorträgen wurden die Themen „Black-out – meine Stadt auf einen europaweiten Strom- und Infrastrukturausfall vorbereiten“ und „Zukünftige Entwick-lungen im Bereich E-Government für Kommunen“ erläutert.

dipl.-ing. Fürntratt, ledinski, dr. kaltenböck.

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Berichte der Landesgruppen

Ebenso wurden seitens des Generalsekretariats Neuigkeiten aus dem Bund berichtet, von den Umsetzungsbestrebungen der Datenschutz-Grundverordnung bis zu Forderungen der Städte an die neue Bundesregierung.

„jus updaTe“

Die Vortragsreihe „Jus Update“ zu aktuellen Rechtsthemen konnte auch für 2017 wieder organisiert werden und wurde von den Teilnehmer/innen außerordentlich gut angenom-men. Die Kooperation Land Steiermark – Magistrat Graz – Österreichischer Städtebund, Landesgruppe Steiermark – Rechtswissenschaftliche Fakultät – JUS-Club veranstaltete 2017 zu folgenden Rechtsgebieten „Updates“:

Gewerberecht:„Gewerbeordnung neu“ hieß es im letzten Jahr im Zusam-menhang mit der angekündigten Reform des Gewerberechts. Die Vortragenden präsentierten neben den Novellierungen auch aktuelle gewerberechtliche Entwicklungen und gaben Einblicke in Änderungen bei Teilgewerben und Geneh-migungsverfahren, den neuen Ansätzen zur Verfahrens-beschleunigung oder dem One-Stop-Shop-Prinzip.

Sozialrecht: Mindestsicherung, Grundversorgung, Wohnunterstützung Die Vortragende erläuterte die jüngsten Entwicklungen bei Mindestsicherung, Grundversorgung und der zuletzt vieldis-kutierten neuen Wohnunterstützung. Es wurden Anspruchs-voraussetzungen, Zuständigkeiten und Verfahren wie auch das vielschichtige Wechselverhältnis zwischen diesen drei Sozial-leistungen dargestellt. Ergänzt wurden die Erläuterungen durch einen spannenden Blick auf die entsprechenden Rege-lungen auf Bundesebene und in den anderen Bundesländern.

Ortsbildschutz, Denkmalschutz, Altstadterhaltung – Herausforderungen zwischen Alt und Neu Die durchaus heikle Frage, ob alte Bauten, Ortskerne u. dgl. erhaltens- und schützenswert sind, stand im Mittelpunkt des dritten Jus Updates. Der Vortragende erklärte, nach welchen gesetzlichen Grundlagen dies beurteilt wird und von wem, welche Verfahren einzuhalten sind und welche Rechtsmittel zur Verfügung stehen. Konkrete Beispiele gelungener Projek-te wie auch solche von Problemfällen veranschaulichten die Gratwanderung zwischen Alt und Neu.

Aktuelle Fragestellungen im Zusammenhang mit der HaftungundderstrafrechtlichenVerantwortlichkeitvon Organen der öffentlichen Hand und leitenden Beamten Leitende Beamte und Entscheidungsträger der öffentlichen Hand geraten zunehmend ins Fadenkreuz der Justiz. Medien berichte über die strafrechtliche Verfolgung von Bür-germeistern oder anderen Funktionsträgern aufgrund ihrer Entscheidungen sind an der Tagesordnung. Die Vortragenden

boten einen Überblick über die wesentlichen einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen. Anhand konkreter Bei-spiele wurden auch Empfehlungen aufgezeigt, wie die Organe der öffentlichen Hand, aber auch deren Mitarbeiter etwaigen Haftungsfolgen und der Verfolgung durch die Strafbehörden begegnen und sich bei ihren Entscheidungen absichern können.

Gewährleistungsrecht: Grundlegendes und Neues aus der Welt der Mängel Das letzte „Jus Update“ des Jahres 2017 widmete sich dem Gewährleistungsrecht. Der Vortragende ging dabei zunächst kurz auf die allgemeinen rechtlichen Grundlagen ein, um hierauf die wichtigsten aktuellen Entwicklungen im Zusam-menhang mit Mängeln, Mängelbehebung, Gewährleistungs-ausschlüssen, der Geltendmachung von Mängeln oder der Verjährung anhand praktischer Fälle zu schildern.

Auch 2018 konnten für die beliebte Veranstaltungsreihe wieder 4 Termine organisiert werden: • 14. März: Naturschutz, Umweltverträglichkeitsprüfung,

Umweltanwaltschaft – Eckpunkte, Verfahren, Praxis-aspekte

• 25. April: Das neue Datenschutzrecht – EU-Datenschutz-Grundverordnung und DSG (2018)

• 16. Mai: Aktuelles aus dem Konsumentenschutzrecht: Telekommunikation, Onlinekauf, Buchungsportale, Reisen

• 25. Juni: Sachwalterrecht neu: Der Erwachsenenschutz ab Juli 2018

VeransTalTung zur eu-dsgVO

Zahlreiche interessierte Gemeindeverantwortliche nutzten die Möglichkeit zur Information bezüglich der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung am 27. 11. 2017 in Graz.

Mit 25. Mai 2018 tritt die neue EU-Datenschutz-Grundver-ordnung (EU-DSGVO) in Kraft. Dieses neue und einheitliche Datenschutzrecht der gesamten Europäischen Union erfor-dert auch für Gemeinden umfassende organisatorische und technische Anpassungen.

Um den Mitgliedsgemeinden die Möglichkeit zu geben, sich rechtzeitig darauf vorbereiten zu können, lud die Landes-gruppe Steiermark des Österreichischen Städtebundes gemeinsam mit dem Gemeindebund Steiermark zu einer ersten Informationsveranstaltung am 27. November 2017 in die Landesbuchhaltung in Graz.

Der Datenschutzbeauftragte des Landes Steiermark, Mag. Christian Freiberger aus Abteilung 3/Fachabteilung Verfas-sungsdienst des Amtes der Stmk. Landesregierung, erläuterte sämtliche Neuerungen des Datenschutzrechtes durch die EU-DSGVO und gab Tipps aus der Praxis.

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TäTigkeiTsberichT

kOmmunales lObbying

Interessenvertretung gegenüber dem Landesgesetz-geber/Politik Im Berichtszeitraum nahmen Vertreter/innen der Landes-gruppe folgende „interne“ Termine als Interessenvertretung der Mitgliedsgemeinden wahr:• über 25 Unterausschüsse des Landtags Steiermark zu

Themen wie Baurecht, Regionalentwicklung, Pflege, Soziales, Wohnen etc.

• über 90 „Fachgespräche“ mit den jeweils zuständigen Abteilungen des Landes, anderen Interessenvertretun-gen und Entscheidungsträger/innen zu Themen wie Daseinsvorsorge, Gesundheit/Pflege, Raumordnung, Schulwesen und Kinderbetreuung etc.

Vernetzungs-undInformationstreffenIm Berichtszeitraum nahmen Vertreter/innen der Landes-gruppe an über 50 Vernetzungs- und Informationstreffen teil. Darunter:• Preisverleihung des Volksbildungswerks „Zukunfts-

gemeinde“ in der Alten Universität, 14. 3. 2017 • Vorbesprechung der Veranstaltung „Wasserinfrastruktur

in der Steiermark“ im ZT-Forum, 3. 4. 2017• Stakeholder-Workshop des EU-Projektes PERFECT bei

der A13/Stmk. LReg., 6. 4. 2017• Verbandsausschusssitzung des Roten Kreuzes in

Laubegg, 15. 5. 2017• Konferenz „Sicherheit im digitalen Zeitalter“ bei der

WKO Stmk., 29. 5. 2017• Tagung des FLGÖ Stmk. in Bruck, 1. 6. 2017• Vorstandssitzung des LV Altenpflege Steiermark in den

GGZ, 6. 6. 2017• Präsentation „Energieraumplanung“ bei der A13/Stmk.

LReg., 9. 6. 2017• ÖGB-Landeskonferenz in der Arbeiterkammer,

28. 6. 2017• Auszeichnungsgala der Energie Agentur Steiermark –

„E5- Gemeinden“ in Judenburg, 8. 11. 2017• Präsentation „Smarte Quartiersentwicklung“ bei der

TU Graz, 14. 11. 2017• Workshop „Sustainable Development Goals/Kommunale

Entwicklungszusammenarbeit“ des Österreichischen Städtebundes in Innsbruck, 14. 11. 2017

• Vorstandssitzung der GSA Abwasserwirtschaft in Wildon, 22. 11. 2017

• Infoveranstaltung des BM.I zum ZWR/Volksbegehren neu im Wartingersaal, 11. 12. 2017

• Präsentation des Feuerwehr-Einsatzjahres 2017 in der Alten Universität Graz, 15. 1. 2018

• Präsentation des Solidaritätsbarometers der Caritas Steiermark in Graz, 14. 2. 2018

• Start des Stadtregionalen Managements in Köflach, 26. 2. 2018

Stellungnahmen der LandesgruppeIm Berichtszeitraum erfolgten Stellungnahmen der Landes-gruppe zu geplanten Bundes- und Landesnormen aus kommunaler Sicht.

Darunter folgende Stellungnahmen zu steiermärkischem Landesrecht:• Stmk. Pflichtschulrecht (Novelle)• Kostenbeitrags-Richtlinie für Eisenbahnkreuzungen der

Stmk. Landesregierung• Stmk. Landes- und Regionalentwicklungsgesetz• Stmk. SHG-Leistungs- und Entgeltverordnung (Novelle)• Richtlinien für die Gewährung von Gemeinde-Bedarfs-

zuweisungen (Überarbeitung)

inFOrmaTiOnen Für die miTgliedsgemeinden im berichTszeiTraum:

Die Landesgruppe Steiermark informierte ihre Mitglieds-gemeinden (vor allem mittels des periodisch erscheinen-den Newsletters) im Berichtszeitraum u. a. über folgende Themen:

Informationen über Bundes- und Stmk. Landesrecht:• Novelle zum Stmk. Pflichtschulrecht• Integrationsgesetz• Musikschultarife neu• Stmk. Landes- und Regionalentwicklungsgesetz• Kostenbeitrags-Richtlinie für Eisenbahnkreuzungen

der Stmk. Landesregierung• Stmk. Naturschutzgesetz 2017• Neue Abwicklung von Volksbegehren• Einheitliche Taxitarife in der Steiermark• Stmk. Baugesetz: § 21a (vorübergehende Betreuungs-

bauten) außer Kraft

Informationen über Förderungen und Projekte:• Kommunales Investitionsprogramm des Bundes• WiFi4EU: Förderung der Errichtung von WIFI-Hotspots

in Gemeinden• Gemeinsam g’sund genießen: Förderung für Gemein-

schaftsverpflegung• Fördercall EFRE 2017: Smarte Regionen• Förderungen nach dem Bildungsinvestitionsgesetz• Fördercall: Regionale Masterpläne für Breitbandausbau• Breitbandatlas neu• Gemeindefinanzprognose bis 2021• European City and Capital of Christmas 2018• Workshop „Meine Stadt auf Infrastrukturausfälle

vorbereiten“• FM Forum Styria: Fachtagung für kommunales Facility

Management• Fachkongress Vernetzte Mobilität

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Berichte der Landesgruppen

Tagung am 10. 11. 2017 in kuFsTein (landesgruppen-kOnFerenz-VOllVersammlung)

Themen: Bericht der Vorsitzenden über das vergangene Arbeits jahr, Bericht des Generalsekretärs über aktuelle The-men, Entlastung des Vorstandes und Wahl des neuen Vorstan-des, Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung des Vorstan-des, Diskussion über aktuelle Themen (Finanzausgleich, Folgen der Abschaffung des Pflegeregresses, Kosten für den Ausbau

der Kinderbetreuung, Bildung und Sprachbarrie ren im Bereich der Pflichtschulen, VRV neu, Sicherheit und Asylwesen, Schul-ärztewesen, Masterplan ländlicher Raum, Stadtregionstag in Lienz, Europäischer Gemeindetag 2020 in Innsbruck usw.)

Tagung am 10. 11. 2017 in kuFsTein (VOrsTands-siTzung)Themen: Budget 2018, Vorberatung der Themen der anschließenden Landesgruppenkonferenz

landesgruppe tirol

VOrsiTz: bürgermeisTerin mag.a chrisTine OppiTz-plÖrer, innsbruck

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TäTigkeiTsberichT

berichT über die TäTigkeiT der VerTreTung des ÖsTerreichischen sTädTebundes in VOrarlberg im jahre 2017• Stellungnahme zu den Novellierungen verschiedener

Landes- und Bundesgesetze und Verordnungen• Koordination der Aufgaben und Interessen der Städte im

Landes-Koordinationskomitee im Zusammenhang mit dem strukturellen Defizit und Stabilitätspakt

• Mitwirkung bei der Erstellung der VRV• Mitwirkung beim Finanzausgleich 2017 (aufgabenorien-

tierte Verteilung Kinderbetreuung)• Neuregelung Grundsteuer-Einheitsbewertung• Kultur bringt’s! Die Europäische Kulturhauptstadt 2024

als Chance für nachhaltige Stadtentwicklung• Organisation bzw. Abhaltung des Fachausschusses für

Kultur• Kunst- und Kulturförderungen im Kontext des EU-

Beihilferechts und Schwerpunkte in der österreichischen Auslandskultur

• Öffentlichkeitsarbeit zu diversen Themen der Kommunalpolitik

• Präsentation der aktuellen energiepolitischen Projekte und Maßnahmen (der Stadt Bregenz) im Rahmen des Fachausschusses Energie (ehemals Arbeitskreis Energie-konzepte)

• Informationen Pflegeregress – Weitergabe der Informa-tionen des Städtebundes und überregionale Abstimmung mit Sozialplanungen

• Bildungsinvestitionsgesetz – Abstimmung und Diskurs mit Vertreter/innen der Vorarlberger Städte

• Ganztagesschule – Problembeschreibung des Vorarl-berger Systems – Anfrage an Städtebund

• Schulische Freizeit- und Betreuungsverordnung – Stellung nahme an Städtebund nach vorheriger Diskussion

• Abstimmung mit anderen Städten und dem Vorarlberger Gemeinde verband

• Weitergabe Informationen AG_Pflege an Sozialplaner/innen

• Vorplanung Treffen Netzwerk Gesunde Städte in Bregenz• Anfragebeantwortung Spending Review Schulgesund-

heit – Umfrage zur Rolle der Schulärzt/innen• Umfragebeantwortung Tagesheimstatistik als Grundlage

für den aufgabenorientierten Finanzausgleich• Abstimmung diverser Themen in Rechtsfragen gemein-

sam mit den Mitgliedsgemeinden der Vorarlberger Landesgruppe

• Erarbeitung von Rechtsfragen• Koordination von Strategien (Tl-AC)

VOrsiTz: bürgermeisTer dipl.-ing. markus linharT, bregenz

Vertretung des Österr. städte-

Bundes in Vorarlberg

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publikaTiOnen

Ögz-ausgaBen 2017 und stadtdialog 2018

Februar 2017

Historisches Erbe POTENZIAL FÜR DIE ZUKUNFT

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67. Österreichischer Städtetag

RÜCKBLICK ZELL AM SEE

ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes 7-8/2017

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StadtdialogSchriftenreihe des

Österreichischen StädtebundesFebruar 2018

Österreichische Gemeindefinanzen 2018 – Entwicklungen 2007 bis 2021

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes

03/2017

Europa und seine Kommunen

VIELFALT IM GROSSEN UND IM KLEINEN

GESCHICHTE

Populismus

WELTWEIT FÜHREND

Saubere Energie für Europa

EUROPÄISCHES MINIMUNDUS

Säule der Sozialen Rechte

ST. VEITER SONNENKÖNIG

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes 9/2017

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes

04/2017

INTERVIEWMödlhammer und Häupl im Gespräch

HIDDEN CHAMPIONDS Automotion aus Linz

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Folgender Schwerpunkt kennzeichnet das RZ Engelsbad:• Rehabilitation für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates

Therapiezentrum BuchenbergHötzendorfstraße 13340 Waidhofen a. d. YbbsTel: (07442) 522 85Fax: (07442) 522 85-82802E-Mail: [email protected]/buchenberg

Folgende Schwerpunkte kennzeichnen das TZ Buchenberg:• Rehabilitation für neurologische Erkrankungen• Rehabilitation für Stoffwechselerkrankungen• Genesung

Rehabilitationszentrum AustriaStifterstraße 114701 Bad SchallerbachTel: (07249) 425 41Fax: (07249) 425 41-84888E-Mail: [email protected]/austria

Folgende Schwerpunkte kennzeichnen das RZ Austria:• Rehabilitation für Herz-Kreislauferkrankungen• Angiographie zur diagnostischen Abklärung und Dilatation

des Coronargefäßsystems (PCI)• Rehabilitation für Stoffwechselerkrankungen• Rehabilitation für Atemwegserkrankungen

Therapiezentrum RosalienhofAm Kurpark 17431 Bad TatzmannsdorfTel: (03353) 83 87Fax: (03353) 83 87-83801E-Mail: [email protected]/rosalienhof

Folgende Schwerpunkte kennzeichnen das TZ Rosalienhof:• Rehabilitation für onkologische Nachbehandlung• Kuraufenthalte bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates

Therapiezentrum JustusparkLinzer Straße 74540 Bad HallTel: 050405-85550Fax: 050405-85900E-Mail: [email protected]/justuspark

Folgender Schwerpunkt kennzeichnet das TZ Justuspark:• Rehabilitation für psychiatrische Erkrankungen, Schwerpunkt Burnout

Die Rehabilitationseinrichtungen der Versicherungsanstalt öffentlich BediensteterDie Rehabilitationseinrichtungen der Versicherungsanstalt öffentlich BediensteterFür Patienten aller Kassen SCHWERPUNKT PERSONAL

WICHTIGSTE RESSOURCE EINER STADT

ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes 10/2017

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FATAL FÜR KOMMUNENUrteil gegen Schaden und Mitarbeiter

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes

05/2017

ZELL STELLT SICH VORGeschichte der Stadt Rahmenprogramme

BETRIEBSANLAGENRECHTRückblick auf die Jahrestagung

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes 11/2017

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GLOBALER TREND(Re-)Kommunalisierung

UNESCO-WELTKULTURERBEGenossenschaften damals und heute

KLIMAWANDELAuswirkung auf Gemeindebudgets

HIDDEN CHAMPIONDa ist der Wurm drin

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juni 2017

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes

06/2017

LEICHT LESENVerständliche Bescheide

INKLUSIVE SCHULEIntegrative Lernwerkstatt Brigittenau

PRIVATKONKURSNeues Gesetz ab Juli

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ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNGDas Magazin des Österreichischen Städtebundes 12/2017∙01/2018

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SILICON AUSTRIA Mit Mikroelektronik an die Weltspitze

SCHWEIZER STÄDTE-STUDIEPerspektiven für den Werkplatz

NACHBERICHTEXPO REAL in München

STADTREGIONSTAGLienz zeigt, wie’s geht

HIDDEN CHAMPION Erdbeerwoche redet drüber

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rundschreiBen

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TäTigkeiTsberichT

nr. BetreFF reFerent kanzlei zahl eXp. am

1einladung umFrage „sportinFrastruktur in Österreichischen städten“ ( an Fa sport und mitgliedsgemeinden < 30.000 eW)

lut zei 20-05-(2017-0349) 23. 2. 2017

267. Österreichischer städtetag, 17. Bis 19. mai 2017 in zell am see

der tru 82-01-(2015-0124)

3 11. eu-WissensnetzWerk städteBund les mos 80-01-(2017-0499) 29. 3. 2017

4 Woche der lokalen demokratie les mos 80-08-(2017-0628) 5. 4. 2017

5 umFrage BodenmoBilisierung lutzei (Vers.

V. tru)60-05-(2017-0657) 24. 4. 2017

6 Österreichs städte in zahlen 2017 – aktueller stand puc slz 91-03-(2016-1589) 15. 5. 2017

7 homepage – Versionsupgrade esc mos 52-01-(2017-0945) 30. 5. 2017

8Veranstaltung „meine stadt auF inFrastruktur-ausFälle VorBereiten“ am 5. 9.

sch zei 00-01-(2017-0951) 30. 5. 2017

9 Ögut umWeltpreis 2017 der tru 30-09-(2017-0963) 6. 6. 2017

10städtetag 2017 in zell am see – Videos zum nachschauen

esc mos 82-01-(2015-0124) 29. 6. 2017

11 kommunales inVestitionsgesetz puc slz 90-01-(2017-0460) 29. 6. 2017

12 sdg der uno und entWicklungszusammenarBeit les zei 80-01-(2017-1207) 4. 7. 2017

13aViso Fachtagungen e-goVernment und datenschutz ( an lg, Fa ra, Fa Vo, Fit)

sch zei 70-01-(2017-1255) 14. 7. 2017

14aBgeltung sammelinFrastruktur elektro- altgeräte, gerätealtBatterien und inFrastrukturentgelt re-use

der tru 30-08-(2017-1471) 21. 8. 2017

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Baukulturelle leitlinien VerÖFFentlicht – stärkung der stadt- und ortskerne als oBerstes ziel ( rundschreiBenVerteiler + Fa Bau, Fa raum-planung, WissensnetzWerk innenstadt)

scW zei 60-03-(2016-1627) 15. 9. 2017

1668. Österreichischer städtetag 6. Bis 8. Juni 2018 in Feldkirch; VorinFormation hotelreserVierung

der tru 82-02-(2012-1499) 18. 9. 2017

17einladung: gloBale entWicklungsziele und entWick-lungszusammenarBeit, 14. 11. 2017 in innsBruck

les mos 80-01-(2017-1207) 9. 10. 2017

18 12. eu-WissensnetzWerk städteBund les ram 80-01-(2015-2042) 13. 11. 2017

19 dsgVo-kooperationsproJekt esc mos/slz 00-01-(2017-2018) 22. 11. 2017

20 negatiVzinsen / rückzahlungsansprüche puc slz 90-01-(2017-2051) 13. 12. 2017

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

üBersicht üBer die organisation des städteBundes

miTarbeiTerinnen und miTarbeiTer des generalsekreTariaTs (28.2.2018)

Osr mag. dr. ThOmas weninger, mls

generalsekretär

eVa seuFerT

sekretariat, assistentin des generalsekretärs, kanzleileiterin, personalmanagement

dr. jOhannes schmid

stellVertretung des generalsekretärs Bei aBWesenheit, FachBereichsleitung rechtliche angelegenheiten / daseinsVorsorge, FachBereichsleitung Finanzen und WirtschaFt, FachBereichsleitung eu / internationale angelegenheiten, FachBereichsleitung e-goVernment, datenschutz, VerWaltungsorganisation

mag.a sabine marcharT

rechtliche angelegenheiten, personalmanagement, geWerBerecht und geWerBetechnik, VeterinärWesen, marktamtsangelegenheiten, FundWesen

mag. dipl.-ing. dr. guidO dernbauer

umWelt- und klimaschutz, klimaWandel und -anpassung, energie und ressourcenmanagement, aBFallWirtschaFt und städtereinigung, Winterdienst, siedlungsWasserWirtschaFt, altlastensanierung, städtetag

mag. OliVer puchner

Finanzen und haushaltsWesen / VrV, stadtWirtschaFt, tourismus, statistik, kontrollämter, Budget

dipl.-ing.in melanie dObernigg-luTz

raumordnung / Örok, eu-proJekte und FÖrderprogramme, territoriale kohäsion, stadtplanung und stadtent-Wicklung, stadtregionen, smart cities, innenstadtentWicklung

dipl.-ing.in sTephanie schwer

Verkehr und moBilität, moBilität / Örok, stadtregionaler Verkehr

ing. jOhannes eschenbacher

e-goVernment, inFormations- und kommunikationstechnologie, geograFische inFormationssysteme, stadtVermessung, edV und technik, Betreuung der datenBank und homepage

mag.a chrisTina aigner

soziales / sozialhilFe, demograFischer Wandel, pFlege, Frauen- und gleichstellungsangelegenheiten, BeschäFtigung, redaktion Österreichische gemeindezeitung (Ögz) (Bis 31. 12. 2017), kinderBetreuung (aB 1. 10. 2017)

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TäTigkeiTsberichT

mag.a emanuela hanes, ba (bis 30. 9. 2017)

interkulturelles zusammenleBen / integration, schule – schulVerWaltung, Bildung – leBenslanges lernen, kinderBetreuung, sport

lisa hammer, ma

Jugend, gesundheit, netzWerk gesunde städte (ngs), BarriereFreiheit, schule – schulVerWaltung (aB 1. 10. 2017), sport (aB 1. 10. 2017), Wohnen, redaktion Österreichische gemeindezeitung (Ögz)

mag.a saskia sauTner

mediensprecherin, interne und eXterne kommunikation, puBlikationen, internetauFtritt des Österreichischen städteBundes, social-media-aktiVitäten, kunst und kultur, integration (aB 1. 10. 2017)

mag. alexander lesigang

internationale VerBände, donauraum, adr / rgre / kgre / uclg, eu-proJekte und -programme, Bauangelegenheiten, stadtgärten, FriedhoFsWesen und Feuerhallen, kommunales BestattungsWesen, kommunalarchiVe, Facility management, schlichtungsstellen, integration (aB 1. 10. 2017)

dr.in simOna wOhleser

leitung des ÖstB-Büros in Brüssel, BeoBachtung, Begleitung und BeeinFlussung der gesetzgeBungsprozesse in den Für kommunen Wichtigen eu-gesetzesVorhaBen und eu-initiatiVen; auFBau und pFlege Von Formellen / inFormellen kontakten zu kolleg(inn)en in den eu-institutionen (V. a. europäisches parlament, europäische kommission, ausschuss der kommunen & regionen), anderen kommunalen VerBindungsBüros und dach-VerBänden (rgre, uclg)

heidelinde mOser

kanzlei, organisationsassistentin Österreichischer städtetag

Tanja rOisz (karenz seiT märz 2017)

kanzlei, organisationsassistentin

sabrina mikulik (ab 8. 1. 2018)

kanzlei, organisationsassistentin Österreichischer städtetag

deshO rani ram (1. 7. 2017 bis 12. 1. 2018)

kanzlei, organisationsassistentin, protokoll des Österreichischen städteBundes

michaela bauer (ab 2. 1. 2018)

kanzlei, protokoll des Österreichischen städteBundes

barbara Trusnic (bis 31. 10. 2017)

kanzlei, stellVertretende kanzleileiterin, protokoll des Österreichischen städteBundes, organisations-assistentin Österreichischer städtetag

manuela schOlz

sekretariat, stellVertretende assistentin des generalsekretärs, zahlungsVerkehr, operatiVe administration der homepage des ÖstB, mitarBeit Ögz, organisationsassistentin Österreichischer städtetag

hanna zeiner

kanzlei, organisationsassistentin

ThOmas brandTner

amtsgehilFe, Fahrer

sabine kämpF

amtsgehilFin

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

miTarbeiTerinnen und miTarbeiTer der landesgruppen (28. 2. 2018)

landesgruppe kärnTen

geschäFtsFührer: mag. iur. andreas souriJ (klagenFurt am WÖrthersee) mitarBeiterin: dr.in gaBriele herpe assistenz: cornelia koschier

landesgruppe niederÖsTerreich

geschäFtsFührer: magistratsdirektor mag. thomas deWina (st. pÖlten) gF-stV.: magistratsdirektor mag. markus BiFFl (Wr. neustadt) aB märz 2018 mitarBeiterinnen: mag.a siBylle schütz, simone mader assistenz: anJa leutgeB

landesgruppe OberÖsTerreich

geschäFtsFührer: mmag. andreas atzgerstorFer (linz) gF-stV.in: mag.a gudrun koppensteiner mitarBeiter(in): mag.a kathrin haidinger mmag. steFan etzelstorFer konsulent des städteBundes Wien: dr. peter mühlBerger

landesgruppe sTeiermark

geschäFtsFührer: mag. (Fh) michael leitgeB, ma (graz) reFerentin: mag.a JenniFer pinno-rath assistenz: sieglinde krautstingl

landesgruppe burgenland

geschäFtsFührer: al karl auFner (mattersBurg)

landesgruppe TirOl

geschäFtsFührer: dr. herBert kÖFler (innsBruck)

VerTreTung in VOrarlberg

geschäFtsFührer: stadtamtsdirektor mag. klaus Feurstein (Bregenz) mitarBeiterin: cornelia scheFFknecht

landesgruppe salzburg

geschäFtsFührer: magistratsdirektor dr. martin Floss (salzBurg) assistenz: dagmar schreier

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TäTigkeiTsberichT

VerTreTerinnen und VerTreTer in anderen insTiTuTiOnen und gremien (stand 28.2.2018)

agwr adress-gebäude- und wOhnungsregisTer

mitglieder: mag. markus noll, Bruck an der mur ing. karl maurer, Wien ing. Johannes eschenBacher, ÖstB

adV – prOgrammkOmiTee Für die e-gOVernmenT-kOnFerenz

mitglied: ing. Johannes eschenBacher, ÖstB

ara-beiraT „enTsOrger und VerwerTung“

mitglied: dipl.-ing. reinhard sieBenhandl, Wienersatzmitglied: dr. WinFried herBst, salzBurg (Bis 13. 7. 2017) mag. klaus hinterBerger, salzBurg

arbeiTsgruppe beTriebsanlagenregulierung

mitglieder: dr. Franz hÖrlesBerger, WaidhoFen an der yBBs mag. martin gutkas, st. pÖlten dipl.-ing. otto schauBschläger, msc, linz

arbeiTsgruppe „deuTschkOmpeTenzen VOn asylberechTigTen“ (bund und länder)

mitglied: mag.a emanuela hanes, Ba, ÖstB

arbeiTsgruppe „eid“ und „eid OrganisaTiOn, prOzess und VerbreiTungsmassnahmen im rahmen der blsg“

mitglieder: mag. Franz scheFBaumer, salzBurg saBine enzeneBner, pmml, linz dipl.-ing. manFred Wundara, Villach (it)stellVertreter: WolFgang lettner, Wels dipl.-ing. norBert Weidinger, Wien (it) dr. ronald sallmann, it-kommunal (it)

arbeiTsgruppe „enTbürOkraTisierung und deregulierung“, One-sTOp-shOp, e-zusTellung, Online-FOrmulare und regisTerabFragen, bürgerserVicesTellen

mitglied: dr. ronald sallmann, it-kommunal

arbeiTsgruppe impala (inTernaTiOnal neTwOrk TO implemenT eu physical acTiViTy guidelines On inFrasTrucTure deVelOpmenT)

mitglied: mag.a emanuela hanes, Ba, ÖstB

arbeiTsgruppe „iT-inFrasTrukTur an schulen“

mitglieder: mag.a emanuela hanes, Ba, ÖstB (Bis 30.9.2017) lisa hammer, ma, ÖstB dipl.-ing. günter Fürntratt, graz mag. JoseF koBler, linz

arbeiTsgruppe „qualiTäTsmanagemenT Für amTliche lebensmiTTelkOnTrOlle“

mitglied: ing.in Walpurga rath, graz

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

arbeiTsgruppe zur ÖsTerreichischen demenzsTraTegie

mitglied: mag.a monika geck, Welsersatzmitglied: lisa hammer, ma, ÖstB

arbeiTsgruppe web-accessibiliTy-richTlinie

mitglied: dr. ronald sallmann, it-kommunal

bund-länder-arbeiTskreis – unTerarbeiTskreis zur FÖrderungsschiene „Verbesserung des ÖkOlOgischen zusTandes“

mitglied: horst pollross, st. pÖltenersatzmitglied: ing. christian liendl, st. pÖltenersatzmitglied: mag. dipl.-ing. dr. guido dernBauer, ÖstB

arbeiTskreis zur bedarFsOrienTierTen mindesTsicherung

mitglied: VizeBürgermeisterin silVia huBer, mpa, Welsersatzmitglied: mag. gernot Wippel, grazersatzmitglied: mag. erich kaliWoda, grazersatzmitglied: lisa hammer, ma, ÖstB

arge „ÖsTerreichische güTeanFOrderungen Für erzeugnisse im siedlungswasserbau“

mitglied: mag. dipl.-ing. dr. guido dernBauer, ÖstB

audiT Familien- und kinderFreundliche gemeinde

kuratorium: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstBersatzmitglied: lisa hammer, ma, ÖstB

ausbildung bis 18 – begleiTausschuss und arbeiTsgruppen

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstBersatzmitglied: VizeBürgermeisterin ingrid WeiXlBerger, steyr

ausschuss der regiOnen (adr)

mitglied: Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖltenersatzmitglieder: gemeinderat peter Florianschütz, Wien Bürgermeister dipl.-ing. markus linhart, Bregenz

begleiTausschuss eurOpäischer FOnds Für regiOnale enTwicklung

mitglied: mag. christian nussmüller, graz

begleiTausschuss eurOpäischer landwirTschaFTsFOnds

mitglied: dipl.-ing.in melanie doBernigg-lutz, ÖstBersatzmitglied: mag. aleXander lesigang, ÖstB

beiraT besOnders berücksichTigungswürdiger Fälle

mitglied: Bürgermeister andreas BaBler, msc, traiskirchen ersatzmitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

beiraT Für baukulTur

mitglied: dipl.-ing. karl pany, Welsersatzmitglied: dipl.-ing.in saBine christian, kapFenBerg

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TäTigkeiTsberichT

beiraT gemäss § 34 awg (missbrauchsauFsichT) beim bundesminisTerium Für land- und FOrsTwirTschaFT, umwelT und wasserwirTschaFT

mitglied: dipl.-ing. reinhard sieBenhandl, Wienersatzmitglieder: dr. WinFried herBst, salzBurg (Bis 13. 7. 2017) dr. Jürgen WulFF-gegenBaur, mBa, salzBurg

beiraT umwelTzeichen

mitglied: dr. WilFried althuBer, salzBurg

bezügekOnTrOllkOmmissiOn

Vertreter: Bürgermeister a. d. Bernd rosenBerger, Bruck an der mur

bundesgesundheiTskOmmissiOn

mitglied: VizeBürgermeisterin silVia huBer, mpa, WelsstellVertreter: VerWaltungsdirektor dr. karl lenz, mpm, akh linz

bundesländerdialOg miT dem bundesminisTerium Für Frauen

mitglied: Je ein/e Vertreter/in Jener kommunen, die üBer eine/n FrauenBeauFtragte/n BzW. üBer eine FrauenaBteilung oder ein FrauenBüro mit eigenem Budget VerFügenmitglied: mag.a christina aigner

bundeslenkungsausschuss gemäss lebensmiTTelbewirTschaFTungsgeseTz 1997

mitglied: mag.a adelheid sagmeister, Wienersatzmitglied: gaBriele Bertl, st. pÖlten

bundesseniOrenbeiraT

mitglieder: VizeBürgermeisterin silVia huBer, mpa, Wels stadtrat Franz XaVer gruBer, innsBruckVertreterin: zWeite VizeBürgermeisterin mag.a gerda sandriesser, Villach

ciVineT – ciViTas-neTzwerk Für den deuTschsprachigen raum

Beirat: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstBmitglieder: dipl.-ing.in stephanie schWer, ÖstB lisa hammer, ma, ÖstB

clearingsTelle zum ÖsTerreichischen adressregisTer

mitglieder: dipl.-ing. peter Belada, Wien mag. markus noll, Bruck an der mur dipl.-ing.in elke achleitner, grazersatzmitglied: ing. Johannes eschenBacher, ÖstB

daseinsVOrsOrge wOrkshOp – magisTraT der sTadT wien und ÖsTerreichischer sTädTebund

Vorsitzende: mag. martin pospischill, Wien generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls

daTenschuTzraT:

delegierte: dr.in mmag.a gaBriele stoiser, klagenFurt am WÖrtherseeVertreter: dr. Johannes schmid, ÖstB

e-demOcracy und e-parTicipaTiOn (prOjekTgruppe des bka)

dr. ronald sallmann, e-goVernment-BeauFtragter des ÖstB

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

e-gOVernmenT

plattForm digitales Österreich:mitglieder: dipl.-ing. manFred Wundara, Villach dr. ronald sallmann, e-goVernment-BeauFtragter des ÖstB generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

elekTrOalTgeräTe-kOOrdinierungssTelle – beiraT

mitglied: dr. WinFried herBst, salzBurg (Bis 13. 7. 2017) dr. Jürgen WulFF-gegenBaur, mBa, salzBurgersatzmitglied: dipl.-ing. rainer kronBerger, Wien

elekTrOalTgeräTe-kOOrdinierungssTelle – arbeiTsgruppe ÖFFenTlichkeiTsarbeiT

mitglieder: dipl.-ing. rainer kronBerger, Wienersatzmitglied: dipl.-ing. reinhard sieBenhandl, Wien

elga-nuTzerbeiraT – elekTrOnische gesundheiTsakTe

mitglied: dipl.-ing.in sandra heissenBerger, Wien

energiebeiraT:

mitglied: dipl.-ing. dr. Werner prutsch, grazersatzmitglied: dipl.-ing. WolFgang gÖtzhaBer, graz

erweiTerTer krisensTab beTreFFend VersOrgungsmassnahmen auFgrund sTeigender asylanTragszahlen

mitglied: mag.a emanuela hanes, Ba, ÖstB

Finanzausgleichs-VerhandlungskOmiTee

mitglieder: Bürgermeister dipl.-ing. markus linhart, Bregenz Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖlten

FiskalraT (ehemals sTaaTsschuldenausschuss)

delegierter: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstBVertreter: Finanzdirektor mag. dr. karl kamper, graz

FOnds gesundes ÖsTerreich

mitglied: zWeite VizeBürgermeisterin mag.a gerda sandriesser, Villachersatzmitglied: sr mag. richard gauss, Wienersatzmitglied: dr.in gaBriele kainz-arnFelser, linz

FOrschungsgesellschaFT sTrasse – schiene – Verkehr (FsV)

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstBVertreterin: dipl.-ing.in stephanie schWer, ÖstB

gemeinsame arbeiTsgruppe abFallwirTschaFT d. deuTschen sTädTeTages und d. ÖsTerreichischen sTädTebundes (gaga)

mitglieder: dipl.-ing. rainer kronBerger, Wien dipl.-ing. reinhard sieBenhandl, Wien dr. WinFrid herBst, salzBurg (Bis 13. 7. 2017) mag. klaus hinterBerger, salzBurg dipl.-ing. reinhard oBerguggenBerger, innsBruck ing. alFred krenn, leoBen dipl.-ing. erich ehrentraut, linz VizeBürgermeister ing. Franz gunacker, st. pÖlten dr. helmut stadler, V.eFB

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TäTigkeiTsberichT

gesellschaFTsklimabündnis

mitglieder: mag.a emanuela hanes, Ba, ÖstB

gisa lenkungsausschuss

mitglied: Johann luckeneder, linzstellVertreter: dipl.-ing. norBert Weidinger, Wien

gOVcerT

mitglied: dipl.-ing. thomas thurner, msc, graz

inspire – naTiOnale kOOrdinierungssTelle

delegierter: dipl.-ing. steFan dürauer, WienVertreter: dipl.-ing. peter Belada, WienVertreter: mag. WolFgang JÖrg, Wien

inTegraTiOnsbeiraT

mitglied: Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖltenersatzmitglieder: mag.a saskia sautner, ÖstB mag. aleXander lesigang, ÖstB

inTernaTiOnaler Verband Für sTädTereinigung und abFallbeseiTigung (iswa) – iswa ausTria

präsident: dipl.-ing. rainer kronBerger, Wien1. Vizepräsident: sen. kr dkFm. mag. christian stiglitz, recycling oF resources2. Vizepräsident: uniV.-proF. dipl.-ing. dr. helmut rechBerger, tu Wienkassier: dipl.-ing. WoJciech rogalski, Wiengeneralsekretär: dipl.-ing. mathias ottersBÖck, ÖWaV

klima:akTiV mObil beiraT

mitglied: dipl.-ing.in andrea kinsperger, Wienersatzmitglied: dipl.-ing.in stephanie schWer, ÖstB

kOngress der gemeinden und regiOnen eurOpas (kgre)

delegierte: stadtrat Franz XaVer gruBer, innsBruck VizeBürgermeisterin silVia huBer, mpa, Wels stellVertreter: Bürgermeister dr. andreas raBl, Wels

kunsTFÖrderungsbeiraT im bmukk

mitglied: dr. Julius stieBer, linzersatzmitglied: Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖlten

kuraTOrium sicheres ÖsTerreich

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

lll:2020 – sTraTegie zum lebensbegleiTenden lernen in ÖsTerreich

mitglied: mag. JoseF koBler, linzersatzmitglied: mag.a emanuela hanes, Ba, ÖstB

majOr ciTies OF eurOpe iT users grOup

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

naTiOnaler klimaschuTzbeiraT

Vertreter: sr dr. WilFried althuBer, salzBurg

naTiOnales klimaschuTzkOmiTee

Vertreter: dipl.-ing. dr. Werner prutsch, graz

Öiss kuraTOrium

Vertreterin: mag.a emanuela hanes, Ba, ÖstB

ÖsTerreichischer arbeiTsring Für lärmbekämpFung

mitglieder: dipl.-ing. thomas zeh, st. pÖlten ing. harald mayr, linz

ÖsTerreichische energieagenTur / ausTrian energy agency (aea)

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

ÖsTerreichische gesellschaFT Für sTrassen- und Verkehrswesen (gsV)

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

ÖsTerreichisches gesellschaFTs- und wirTschaFTsmuseum

kuratorium: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

ÖsTerreichisches insTiTuT Für wirTschaFTsFOrschung

kuratorium: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

ÖsTerreichisches kOmiTee Für sOziale arbeiT

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstBersatzmitglied: mag.a christina aigner, ÖstBersatzmitglied: mag.a lisa hammer, ÖstB

ÖsTerreichische raumOrdnungskOnFerenz (ÖrOk)

politische konFerenz:mitglied: amtsFührender stadtrat dr. michael ludWig, WienstellVertreterkommission:mitglieder: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB dipl.-ing. dr. andreas schmidBaur, salzBurgersatzmitglieder: dipl.-ing. Jens de Buck, st. pÖlten dipl.-ing. gunter amesBerger, mas, msc, linzständiger unterausschuss der stellVertreterkommission: dipl.-ing. dr. andreas schmidBaur, salzBurg dipl.-ing.in melanie doBernigg-lutz, ÖstBunterausschuss „regionalWirtschaFt“:mitglied: sr mag. reinhard troper, Wienersatzmitglied: dipl.-ing.in melanie doBernigg-lutz, ÖstBag cross Boarder cooperationen (cBc): mag. aleXander lesigang, ÖstBag prognosen:mitglied: mag. roman Bauer, Wienag raumBeoBachtung:mitglied: dipl.-ing.in melanie doBernigg-lutz, ÖstB

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TäTigkeiTsberichT

ÖsTerreichischer FreiwilligenraT

mitglied: karin hÖrzing, linzersatzmitglied: stadtrat Franz XaVer gruBer, innsBruck

ÖsTerreichischer VerkehrssicherheiTsFOnds – VsF

mitglied: dipl.-ing.in stephanie schWer, ÖstBunterausschuss radVerkehrmitglied: dipl.-ing. roman riedel, ma 18arBeitsausschuss strassemitglied: dipl.-ing. roman riedel, ma 18

ÖsTerreichischer wasser- und abFallwirTschaFTsVerband

hauptausschuss: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

ÖVdaT

delegierter: mag. siegFried kamper, st. pÖlten

ÖVdaT – lenkungsausschuss

mitglied: mag. siegried kamper, st. pÖlten stellVertreter: dipl.-ing. günter koren, klagenFurt am WÖrthersee

ÖVdaT – präsidium

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

ÖwaV – arbeiTsausschuss „gebührenkalkulaTiOn“

mitglied: dr.in martina Winter, ma 6, Wien

ÖwaV – arbeiTsausschuss „VergaberechT“

mitglied: ing. alFred krenn, leoBen

plaTTFOrm kaTasTer (im rahmen des beV – bundesamT Für eich- und Vermessungswesen)

mitglied: dipl.-ing. peter Belada, WienVertreter: dipl.-ing. erich Flicker, Wien

prOjekTgruppe mObile im rahmen der blsg

mitglied: mag. roman BreitFuss, salzBurg

prüFungsbeiraT auF bundesebene (kOmmunalsTeuer)

mitglied: mag.a saBine Bollinger, Wienersatzmitglieder: amtsrat herBert kÖllner, Wien dr. peter mühlBerger, linz

rahmengesundheiTsziele arbeiTsgruppe

mitglied: dr. WilFried althuBer, salzBurgmitglied: mag. gernot antes, mph, Wien

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

raT der gemeinden und regiOnen eurOpas (rgre; cemr; ccre)

mitglieder im hauptausschuss: Bürgermeisterin mag.a christine oppitz-plÖrer, innsBruck (Vorsitzende Finanzausschuss des rgre) Vakantersatzmitglieder im hauptausschuss: amtsFührende stadträtin mag.a renate Brauner, Wien Bürgermeister dipl.-ing. markus linhart, Bregenzausschuss der generalsekretäre: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

raT Für Fragen der ÖsTerreichischen inTegraTiOns- und aussenpOliTik

mitglied: Bürgermeister dr. heinz schaden, salzBurgVertreter: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

raT Für nachhalTigkeiT beim bundesminisTerium Für land- und FOrsTwirTschaFT, umwelT und wasserwirTschaFT

delegierter: mag. dipl.-ing. dr. guido dernBauer, ÖstB

seVesO-bundesländerarbeiTskreis

mitglied: dipl.-ing. martin sonnleitner, mpm, linz (Bis 1. 7. 2017)

sTabiliTäTspakT auF bundesebene / ÖsTerreichisches kOOrdinaTiOnskOmiTee (Ökk)

mitglied: Bürgermeister dr. michael häupl, WienVertreter: amtsFührende stadträtin mag.a renate Brauner, Wien Bürgermeister dipl.-ing. markus linhart, Bregenz VizeBürgermeister christian Forsterleitner, linz Bürgermeister mag. siegFried nagl, graz Bürgermeister dr. heinz schaden, salzBurg generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖlten

sTandardisierTe, rechTssichere beschaFFung VOn Open sOurce sOFTware (Oss) und aussenwirksamkeiT VOn Oss Für die VerwalTung

mitglied: dr. ronald sallmann, it-kommunal

sTaTisTikraT

mitglied: dr. gustaV leBhart, Wien, Bis Juni 2017 mag. dietmar Bartl, linz, aB septemBer 2017

umwelTFÖrderung

kommission in angelegenheiten der siedlungsWasserWirtschaFt:mitglied: Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖltenersatzmitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstBkommission in angelegenheiten der altlastensanierung:mitglied: stadtrat ing. anton katzengruBer, amstettenersatzmitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstBarBeitskreis des Bundes und der länder Für die FÖrderungsangelegenheiten der siedlungsWasserWirtschaFt:mitglied: mag. dipl.-ing. dr. guido dernBauer, ÖstBersatzmitglied: mag. oliVer puchner, ÖstB

umwelTraT

mitglied: stadtrat Franz XaVer gruBer, innsBruckersatzmitglied: stadtrat peter lehner, Wels

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TäTigkeiTsberichT

uniOn OF ciTies and lOcal gOVernmenTs (uclg)

eXekutiVBüro: Bürgermeister dr. michael häupl, Wien Weltrat: Bürgermeister dr. michael häupl, Wien Bürgermeisterin mag.a christine oppitz-plÖrer, innsBruck

urbacT iii mOniTOring kOmiTee

mitglied: mag. christian nussmüller, grazersatzmitglied: mag.a Verena ehn-gratzer, Wien

Verband der ÖFFenTlichen wirTschaFT und gemeinwirTschaFT ÖsTerreichs (VÖwg)

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

Verband der ÖsTerreichischen landeshypOThekenbanken

VollVersammlung und ausschuss Für kommunale angelegenheiten: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

Verband kOmmunaler unTernehmen ÖsTerreichs (VkÖ)

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

Verein FührungsFOrum innOVaTiVe VerwalTung

mitglied: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstB

VerpackungskOmmissiOn des bundes

mitglied: dipl.-ing. reinhard sieBenhandl, Wienersatzmitglied: dzt. unBesetzt

VerpackungskOOrdinierungssTelle – beiraT (§ 30a ag 2002)

mitglied: dipl.-ing. erich ehrentraut, linzersatzmitglied: dipl.-ing. rainer kronBerger, Wien

Verpackungssammlung – sTakehOlderdialOg

mitglieder: dipl.-ing. reinhard sieBenhandl, Wien dipl.-ing. erich ehrentraut, linz dr. WinFrid herBst, salzBurg (Bis 13. 7. 2017) dr. Jürgen WulFF-gegenBaur, mBa, salzBurg

Vks-jury „abFallVermeidungsFÖrderung“

mitglied: ing. erWin ruthner, msc, st. pÖlten

Vr-kOmiTee

mitglied: mag. christoph maschek, WienstellVertreterin: mag.a Bettina inFeld-handl, mpa, graz

zpr zsr warTungsTeam

saBine enzeneBner, linz mag. Franz scheFBaumer, salzBurg ingrid schWarz, eisenstadt

zVk – zenTrum Für VerwalTungskOOperaTiOn

präsident: generalsekretär osr mag. dr. thomas Weninger, mls, ÖstBFinanzVorstand: dr. ronald sallmann, it-kommunal

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

Organe und insTiTuTiOnen des ÖsTerreichischen sTädTebundes (stand 28.2.2018)

gesChÄftsleitung

präsidenT: Bürgermeister dr. michael häupl, Wien (spÖ)sTellVerTreTer: Bürgermeister dipl.-ing. markus linhart, Bregenz (ÖVp) Bürgermeister mmag. klaus luger, linz (spÖ) Bürgermeister mag. siegFried nagl, graz (ÖVp) Bürgermeister dr. heinz schaden, salzBurg (spÖ)kassierin: Bürgermeisterin dipl.-ing.in elisaBeth Blanik, lienz (spÖ)

schriFTFührer: VizeBürgermeister mag. detleF Wimmer, linz (FpÖ)

miTglieder: gemeinderat dr. Fritz aichinger, Wien (ÖVp) Bürgermeister günther alBel, Villach (spÖ) amtsFührende stadträtin mag.a renate Brauner, Wien (spÖ) Bürgermeister-stellVertreter mag. (Fh) mario eustacchio, graz (FpÖ) VizeBürgermeister mag. Johann gudenus, Wien (FpÖ) Bürgermeister peter koch, mas, mBa, Bruck an der mur (spÖ), aB 1. 7. 2017 gemeinderat dipl.-ing. martin margulies, Wien (grüne) Bürgermeisterin dr.in maria-luise mathiaschitz, klagenFurt

am WÖrthersee (spÖ) Bürgermeisterin mag.a christine oppitz-plÖrer, innsBruck

(Für innsBruck) Bürgermeister dr. andreas raBl, Wels (FpÖ) Bürgermeisterin laBg. ingrid salamon, mattersBurg (spÖ) Bürgermeister mag. klaus schneeBerger, Wiener neustadt (ÖVp) Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖlten (spÖ) Bürgermeister laBg. mag. thomas steiner, eisenstadt (ÖVp) Bürgermeister Johann strassegger, Bruck an der mur (spÖ), Bis 30. 6. 2017 Bürgermeister kurt Wallner, leoBen (spÖ)

(kOOpTierT, Ohne sTimmrechT): VizeBürgermeister Bernhard Baier, linz (ÖVp) VizeBürgermeister christian Forsterleitner, linz (spÖ) amtsFührender stadtrat mag. gerhard Fritz, innsBruck (grüne) stadtrat Franz XaVer gruBer, innsBruck (ÖVp) Bürgermeisterin ursula pucheBner, amstetten (spÖ) stadtrat uniV.-doz. dipl.-ing. dr. gerhard rüsch, graz (ÖVp), Bis 17. 5. 2017 stadtrat dr. günter riegler, graz (ÖVp), aB 17. 5. 2017

generalsekreTär: osr mag. dr. thomas Weninger, mls

hauptaussChuss

Wien (8): Bürgermeister dr. michael häupl (spÖ) gemeinderat dkFm. dr. Fritz aichinger (ÖVp) VizeBürgermeisterin stadträtin mag.a renate Brauner (spÖ) VizeBürgermeister mag. Johann gudenus, Wien (FpÖ) gemeinderat mag. WolFgang Jung (FpÖ) 1. präsident des Wr. landtages proFessor harry kopietz (spÖ) stadtrat dr. michael ludWig (spÖ) gemeinderat dipl.-ing. martin margulies (die grünen)

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TäTigkeiTsberichT

graz (4): Bürgermeister mag. siegFried nagl (ÖVp) Bürgermeister-stellVertreter mag. (Fh) mario eustacchio (FpÖ) stadtrat dr. günter riegler, graz (ÖVp), aB 5. 2. 2017 stadtrat kurt hohensinner, mBa (ÖVp)

linz (4): Bürgermeister mmag. klaus luger (spÖ) VizeBürgermeister mag. Bernhard Baier (ÖVp) VizeBürgermeister christian Forsterleitner (spÖ) VizeBürgermeister mmag. detleF Wimmer, mpa (FpÖ)

innsBruck (3): Bürgermeisterin mag.a christine oppitz-plÖrer (Für innsBruck) amtsFührender stadtrat mag. gerhard Fritz (die grünen) stadtrat andreas Wanker (ÖVp)

salzBurg (3): Bürgermeister dr. heinz schaden (spÖ), Bis 21. 9. 2017 Bürgermeister-stellVertreter dipl.-ing. harald preuner (ÖVp), aB 21. 9. 2017 stadtrat Johann padutsch (Bürgerliste – die grünen), aB 21. 9. 2017

klagenFurt am WÖrthersee (2): Bürgermeisterin dr.in maria-luise mathiaschitz (spÖ) VizeBürgermeister Jürgen pFeiler (spÖ)

st. pÖlten (2): Bürgermeister mag. matthias stadler (spÖ) VizeBürgermeister ing. Franz gunacker (spÖ)

Villach (2): Bürgermeister günther alBel (spÖ) VizeBürgermeisterin mag.a dr.in petra oBerrauner (spÖ)

Wels (2): Bürgermeister mag. dr. andreas raBl (FpÖ) VizeBürgermeisterin silVia huBer, mpa (spÖ)

amstetten (1): Bürgermeisterin ursula pucheBner (spÖ)

Baden (1): Bürgermeister dipl.-ing. steFan szirucsek (ÖVp), aB 27. 9. 2016

Bregenz (1): Bürgermeister dipl.-ing. markus linhart (ÖVp)

Bruck an der mur (1): Bürgermeister hans strassegger (spÖ), Bis 30. 6. 2017 Bürgermeister peter koch, mas, mBa, Bruck an der mur (spÖ), aB 1. 7. 2017

dornBirn (1): Bürgermeisterin dipl.-VolksWirtin andrea kauFmann (ÖVp)

eisenstadt (1): Bürgermeister laBg. mag. thomas steiner (ÖVp)

Feldkirch (1): Bürgermeister mag. WilFried Berchtold (ÖVp)

hallein (1): Bürgermeister gerhard anzengruBer (ÖVp)

kapFenBerg (1): Bürgermeister ing. manFred Wegscheider (spÖ)

klosterneuBurg (1): Bürgermeister mag. steFan schmuckenschlager (ÖVp)

krems an der donau (1): Bürgermeister dr. reinhard resch (spÖ)

leoBen (1): Bürgermeister kurt Wallner (spÖ)

leonding (1): Bürgermeister mag. Walter Brunner (spÖ)

lustenau (1): Bürgermeister dr. kurt Fischer (ÖVp)

mattersBurg (1): Bürgermeisterin laBg. ingrid salamon (spÖ)

mÖdling (1): Bürgermeister laBg. hans steFan hintner (ÖVp)

rust (1): Bürgermeister mag. gerold stagl (spÖ)

steyr (1): Bürgermeister gerald hackl (spÖ)

traun (1): Bürgermeister ing. rudolF scharinger (spÖ)

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

WaidhoFen/yBBs (1): Bürgermeister mag. Werner krammer (ÖVp)

Wiener neustadt (1): Bürgermeister laBg. mag. klaus schneeBerger (ÖVp)

WolFsBerg (1): Bürgermeister hans-peter schlagholz (spÖ)

kassierin:

lienz (1): Bürgermeisterin dipl.-ing.in elisaBeth Blanik, lienz (spÖ)

Vertreterinnen auF 2 Jahre:

ansFelden (1): Bürgermeister manFred BaumBerger (spÖ) / oÖ

neusiedl am see: Bürgermeisterin elisaBeth BÖhm (spÖ) / Bgld.

oBerndorF (1): Bürgermeister peter schrÖder (spÖ) / sBg.

schWechat (1): Bürgermeisterin karin Baier (spÖ) / nÖ

st. Veit / glan (1): Bürgermeister gerhard mock (spÖ) / ktn.

ternitz (1): Bürgermeister laBg. rupert dWorak (spÖ) / nÖ

troFaiach (1): Bürgermeister mario aBl, mBa (spÖ) / stmk.

VÖcklaBruck (1): Bürgermeister mag. herBert Brunsteiner (ÖVp) / oÖ

VoitsBerg (1): Bürgermeister ernst meiXner (spÖ) / stmk.

WÖrgl (1): Bürgermeisterin hedWig Wechner (spÖ) / t

rechnungsprüFer:

stockerau (1): Bürgermeister helmut laaB, stockerau (spÖ)

klosterneuBurg (1): Bürgermeister mag. steFan schmuckenschlager (ÖVp), aB 17. 5. 2017

tulln (1): Bürgermeister mag. peter eisenschenk, tulln (ÖVp), Bis 17. 5. 2017

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TäTigkeiTsberichT

arbeiTskreis VeransTalTungswesen

Vorsitzende/r: Vakant

Fachausschuss abFallwirTschaFT und sTädTereinigung

Vorsitzender: dipl.-ing. reinhard sieBenhandl, Wien stellVertreter: dipl.-ing. erich ehrentraut, linz

Fachausschuss bauangelegenheiTen

Vorsitzende: Baudirektorin dipl.-ing.in Brigitte Jilka, mBa, Wien stellVertreter: Baudirektor dipl.-ing. norBert prantl, steyr

Fachausschuss bildung (ehemals schulVerwalTung)

Vorsitzender: mag. JoseF koBler, linz stellVertreterin: mag.a Jutta kodat, salzBurg

Fachausschuss energie (VOrmals energiekOnzepTe)

Vorsitzende: sr dipl.-ing. martin sonnleitner, mpm, linz, Bis 5. 4. 2017 dipl.-ing. WilFried hager, linz, aB 5. 4. 2017 stellVertreterin: mmag.a ursula lackner, Villach, aB 5. 4. 2017

Fachausschuss Frauen

Vorsitzende: stadträtin sandra FrauenBerger, Wien stellVertreterin: stadträtin margarete sitz, Wr. neustadt

Fachausschuss FriedhÖFe und Feuerhallen

Vorsitzender: dr. markus pinter, Wien stellVertreter: mag.a hermine heuer, Villach stellVertreter: dipl.-ing. christian stadler, salzBurg

Fachausschuss gewerberechT und gewerbeTechnik

Vorsitzende: dr. ernest schWarz, graz, Bis 5. 4. 2017 dr. roBert huBer, mpm, linz, aB 5. 4. 2017 stellVertreterin: mag.a angelika chmelar, Villach stellVertreter: mag. martin gutkas, st. pÖlten stellVertreter: dr. Bernd spitzer, Wels

Fachausschuss gis-kOOrdinaTOrinnen

Vorsitzende: dipl.-ing.in elke achleitner, graz stellVertreter: dipl.-ing. günter koren, klagenFurt am WÖrthersee

Fachausschuss inFOrmaTiOnsTechnOlOgie (FiT)

Vorsitzender: dipl.-ing. manFred Wundara, Villach stellVertreter: mag. roman BreitFuss, salzBurg stellVertreter: dipl.-ing. norBert Weidinger, Wien stellVertreter: dipl.-ing. Friedrich steinBrucker, graz

Fachausschuss inTegraTiOn

Vorsitzender: Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖlten stellVertreterin: stadträtin sandra FrauenBerger, Wien

Fachausschüsse und arbeiTskreise des sTädTebundes (stand 28.2.2018)

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

Fachausschuss kOmmunalarchiVe

Vorsitzende: mag.a dr.in Brigitte rigele, mas, Wien stellVertreter: mag. dr. Walter schuster, linz stellVertreter: mag.a katrin netter, ma, egg stellVertreter: mag. dr. WolFram dornik, graz

Fachausschuss kOmmunales besTaTTungswesen

Vorsitzender: mag. Jürgen sild, Wien stellVertreter: mag. gregor zaki, graz

Fachausschuss kOnTrOllamTsangelegenheiTen

Vorsitzender: dr. peter pollak, mBa, Wien stellVertreter: mag. hannes liposchek, Villach stellVertreterin: mag.a manuela hoFer, Wels

Fachausschuss kulTur

Vorsitzende: VizeBürgermeister mag. Bernhard Baier, linz, Bis 4. 4. 2017 stadträtin doris lang-mayerhoFer, linz, aB 4. 4. 2017 stellVertreter: Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖlten

Fachausschuss markTamTsangelegenheiTen

Vorsitzender: ing. rudolF BrunnBauer, Wels stellVertreterin: gaBriele Bertl, st. pÖlten

Fachausschuss ÖFFenTlichkeiTsarbeiT

Vorsitzende: regierungsrat WolFgang steinBauer, innsBruck Johannes greiFeneder, salzBurg stellVertreterin: doris denk, krems, Bis 31. 12. 2017 stellVertreterin: mag.a marina dominik, graz

Fachausschuss persOnalmanagemenT

Vorsitzender: mag. Ferdinand neu, innsBruck stellVertreterin: dr.in claudia pacher, Villach stellVertreter: kurt lasslesBerger, st. pÖlten

Fachausschuss raumOrdnung

Vorsitzender: stadtrat mag. gerhard Fritz, innsBruck stellVertreter: Bürgermeister günther alBel, Villach

Fachausschuss rechTsangelegenheiTen

Vorsitzender: magistratsdirektor dr. erich hechtner, Wien stellVertreter: magistratsdirektor mag. karl hallBauer, krems an der donau

Fachausschuss schlachThOF- und VeTerinärwesen

Vorsitzende: dr.in ruth Jily, Wien stellVertreterin: mag.a aleXandra gruBer, graz stellVertreter: dr. helmuth Wagner, st. pÖlten

Fachausschuss schlichTungssTellen

Vorsitzende: srin mag.a elFriede Fiskas-einspieler, Wien

Fachausschuss sOziales, gesundheiT und jugend

Vorsitzende: zWeite VizeBürgermeisterin mag.a gerda sandriesser, Villach stellVertreterin: VizeBürgermeisterin silVia huBer, mpa, Wels stellVertreterin: VizeBürgermeisterin ingrid WeiXlBerger, steyr

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TäTigkeiTsberichT

Fachausschuss Für spOrTangelegenheiTen

Vorsitzender: VizeBürgermeister horst karas, Wiener neustadt stellVertreter: VizeBürgermeister christoph kauFmann, innsBruck

Fachausschuss sTadTgärTen

Vorsitzender: stadtgartendirektor sr ing. rainer Weisgram, Wien stellVertreter: aXel Fischer, zürich

Fachausschuss sTadTplanung

Vorsitzender: planungsdirektor dipl.-ing. thomas madreither, Wien stellVertreter: dipl.-ing. dr. andreas schmidBaur, salzBurg

Fachausschuss sTadTVermessung

Vorsitzender: dipl.-ing. günter koren, klagenFurt am WÖrthersee stellVertreterin: dipl.-ing.in elke achleitner, graz stellVertreter: dipl.-ing. peter Belada, Wien stellVertreter: dipl.-ing. hannes Wenger, salzBurg

Fachausschuss sTaTisTik und regisTeranwendungen

Vorsitzende: dr. gustaV leBhart, Wien Bis 30. 6. 2017 mag. dietmar Bartl, linz, aB 24. 11. 2017 stellVertreter: mag. roman Bauer, Wien, aB 24. 11. 2017 stellVertreterin: BarBara rauscher, Ba, graz, aB 24. 11. 2017 stellVertreterin: magistratsdirektor-stellVertreterin dr. in ursula hammerl, graz, Bis 31. 3. 2017 stellVertreterin: mmag.a dr.in gaBriele stoiser, klagenFurt am WÖrthersee stellVertreterin: martina streicher, FrankenBurg a. h.

Fachausschuss umwelT

Vorsitzender: VizeBürgermeister a. d. Bernd sengseis, spittal an der drau stellVertreterin: VizeBürgermeisterin mag.a sonJa pitscheider, innsBruck stellVertreterin: ing.in dr.in karin Büchl-krammerstätter, Wien

Fachausschuss Verkehr

Vorsitzender: VizeBürgermeister mag. martin ruepp, dornBirn stellVertreterin: VizeBürgermeisterin amtsFührende stadträtin mag.a maria Vassilakou, Wien

Fachausschuss VerwalTungsOrganisaTiOn

Vorsitzender: magistratsdirektor mag. martin haidVogl, graz stellVertreter: magistratsdirektor dr. hans mainhart, Villach

FinanzkOmmissiOn

Vorsitzende: Finanzdirektor mag. (Fh) aXel maurer, salzBurg, Bis 6. 6. 2017 Finanzdirektor dr. thomas pühringer, innsBruck, stV. Bis 6. 6., dann Vorsitzender Finanzdirektor dr. hermann Barth, Wels, aB 24. 10. 2017 stellVertreter: Finanzdirektor mag. thomas WolFsBerger, st. pÖlten, seit 24. 10. 2017 stellVertreter: Finanzdirektor dr. thomas pühringer, innsBruck, aB 24. 10. 2017

neTzwerk gesunde sTädTe

Vorsitzende: zWeite VizeBürgermeisterin mag.a gerda sandriesser, Villach koordinator: mag. gernot antes, mph, Wien

wOrkshOp kOmmunales beTeiligungsmanagemenT

Vortragender: ra dr. anton cuBer, graz

wOrkshOp akTuelles in der daseinsVOrsOrge

gemeinsam Veranstaltet Von ma 27 – dezernat daseinsVorsorge magistrat Wien und Österreichischem städteBund

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ÜBERSICHT ÜBER DIE ORGANISATION DES STÄDTEBUNDES

Organe der landesgruppen (stand 12. märz 2018)

landesgruppe kärnTen des ÖsTerreichischen sTädTebundes

Vorsitzende: Bürgermeisterin dr.in maria-luise mathiaschitz, klagenFurt am WÖrthersee (spÖ)stellVertreter: Bürgermeister günther alBel, Villach (spÖ)geschäFtsFührer: mag. iur. andreas souriJ

landesgruppe niederÖsTerreich des ÖsTerreichischen sTädTebundes

gemäss BeschlussFassung in der VollVersammlung am 20. FeBruar 2018:VollVersammlungVorsitzender: Bürgermeister mag. matthias stadler, st. pÖlten (spÖ)stellVertreter: Bürgermeister laBg. hans steFan hintner, mÖdling (ÖVp) präsidium:Vorsitzender, stellVertreter des Vorsitzenden und 4 Weitere mitglieder: Bürgermeister dr. reinhard resch, krems an der donau (spÖ) Bürgermeisterin mag.a kerstin suchan-mayr, st. Valentin (spÖ) Bürgermeister mag. Werner krammer, WaidhoFen/yBBs (ÖVp) Bürgermeister laBg. rené loBner, gänserndorF (ÖVp)

landesgruppe sTeiermark des ÖsTerreichischen sTädTebundes

Vorsitzender: Bürgermeister kurt Wallner, leoBen (spÖ)stellVertreterinnen: Bürgermeister Fritz kratzer, kapFenBerg (spÖ) Bürgermeister christoph stark, gleisdorF (ÖVp) Bürgermeister helmut leitenBerger, leiBnitz (spÖ) stadtrat dr. günter riegler, graz (ÖVp)geschäFtsFührer: mag. (Fh) michael leitgeB, ma, graz

landesgruppe salzburg des ÖsTerreichischen sTädTebundes

Vorsitzender: Bürgermeister dipl.-ing. harald preuner, salzBurg (ÖVp) Bürgermeister-stellVertreter Bernhard auinger, salzBurg (spÖ)geschäFtsFührer: magistratsdirektor dr. martin Floss, salzBurg

landesgruppe OberÖsTerreich des ÖsTerreichischen sTädTebundes

Vorsitzender: Bürgermeister mmag. klaus luger, linz (spÖ) Bürgermeister mag. dr. andreas raBl, Wels (FpÖ) Bürgermeister mag. Walter Brunner, leonding (spÖ) Bürgermeister mag. herBert Brunsteiner, VÖcklaBruck (ÖVp) geschäFtsFührer: mmag. andreas atzgerstorFer, linz

landesgruppe burgenland des ÖsTerreichischen sTädTebundes

oBFrau: Bürgermeisterin laBg. ingrid salamon, mattersBurg1. stV.: Bürgermeister laBg. mag. thomas steiner, eisenstadt2. stV.: Bürgermeister Vinzenz knor, güssingkassier: Bürgermeister georg rosner, oBerWartkassier-stV.: Bürgermeister JoseF ziniel, FrauenkirchenVorst.-mitglied: Bürgermeisterin elisaBeth BÖhm, neusiedl am seeVorst.-mitglied: Bürgermeister rudolF geissler, oBerpullendorFgeschäFtsFührer: al karl auFner, mattersBurgBeirat: magistratsdirektorin dr.in gerda tÖrÖk, eisenstadt alin Judith siBer-reiner, neusiedl am see alin mag.a katJa massing, oBerWart

landesgruppe TirOl des ÖsTerreichischen sTädTebundes

Vorsitzende: Bürgermeisterin mag.a christine oppitz-plÖrer, innsBruck (Für innsBruck)stellVertreterinnen: Bürgermeisterin laBg. dipl.-ing.in elisaBeth Blanik, lienz (spÖ) Bürgermeister christian härting, telFs (Wir Für telFs) Bürgermeister mag. martin krumschnaBel, kuFstein (die parteiFreien – partei kuFstein)geschäFtsFührer: dr. herBert kÖFler, innsBruck

VerTreTung des ÖsTerreichischen sTädTebundes in VOrarlberg

Vorsitzender: Bürgermeister dipl.-ing. markus linhart, Bregenz (ÖVp)geschäFtsFührer: stadtamtsdirektor mag. klaus Feurstein, Bregenz

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die MitgliedsgeMeinden des ÖsterreiChisChen

stÄdtebundes siehe karte reChts

bitte aufblÄttern

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die mitgliedsgemeinden des österreichischen städtebundes

Wien

NiederösterreichAmstetten, BAd VöslAu, BAden, Berndorf, BrAnd-nAgelBerg, Bruck An der leithA, Brunn Am geBirge, deutsch WAgrAm, eBenfurth, eBreichsdorf, eggenBurg, enzersdorf An der fischA, enzesfeld-lindABrunn, fischAmend, gänserndorf, gArs Am kAmp, gerAsdorf Bei Wien, gloggnitz, gmünd, grAmAtneusiedl, gross enzersdorf, gross gerungs, gross sieghArts, guntrAmsdorf, hAAg, hAinBurg An der donAu, hAin-feld, heidenreichstein, herzogenBurg, himBerg, hirtenBerg, hohenAu An der mArch, hohenBerg, hollABrunn, horn, klosterneuBurg, korneuBurg, krems An der donAu,

lAA An der thAyA, lAngenlois, lAngenzersdorf, leoBersdorf, litschAu, loosdorf, mAnnersdorf Am leithAgeBirge, mArchegg, mAu-

tern An der donAu, melk, mistelBAch, mödling, neulengBAch, neun-

kirchen, oBer-grAfendorf, pAyerBAch, perchtoldsdorf, pöchlArn, pressBAum, puchBerg Am schneeBerg,

purkersdorf, rAABs An der thAyA, reichenAu An der rAx,

retz, scheiBBs, schönAu An der triesting, schrems,

schWAdorf An der fischA, schWechAt, semmering, st. Aegyd Am neuWAlde,

st. pölten, st. VAlentin, st. Veit An der gölsen, stockerAu, strAsshof An der nordBAhn, ter-

nitz, trAisen, trAiskirchen, trAismAuer, trumAu, tulln An der donAu, Vösendorf, WAidhofen An

der thAyA, WAidhofen An der yBBs, WeitrA, Wiener neudorf, Wiener neu-

stAdt, WilhelmsBurg, Wolkersdorf, yBBs An der donAu, zWentendorf An der donAu, zWettl

KärNteNAlthofen-treiBAch, Arnoldstein, eBenthAl in kärnten, eBerndorf, feldkirchen in kärnten, ferlAch, friesAch, hermAgor-pressegger see, klAgenfurt Am Wörthersee, krumpendorf Am Wörthersee, moosBurg, pAternion, rAdenthein, spittAl An der drAu, st. Andrä, st. Veit An der glAn, Velden Am Wörthersee, VillAch, VölkermArkt, WernBerg, WolfsBerg

OberösterreichAnsfelden, Asten, AttnAng-puchheim, BAd goisern, BAd ischl, BAd leonfelden, BrAunAu, eBensee Am trAunsee, eferding, enger-Witzdorf, enns, feldkirchen An der donAu, frAnkenBurg Am hAusruck, freistAdt, gAllneukirchen, gmunden, gries-kirchen, hArtkirchen, hörsching, kirchdorf An der krems, kremsmünster, lAAkirchen, lenzing, leonding, linz, mArchtrenk, mAttighofen, neu-hofen An der krems, pAsching, perg, peuerBAch, pregArten, puchenAu, ried im innkreis, schärding, steyr, trAun, VöcklABruck, Wels, Wilhering

steiermarK BAd Aussee, BAd rAdkersBurg, BärnBAch, BreitenAu Am hochlAntsch, Bruck An der mur, deutsch-lAndsBerg, eisenerz, fehring, feldBAch, fohnsdorf, frohnleiten, fürstenfeld, gleisdorf, grAt-korn, grAz, hArtBerg, JudenBurg, kApfenBerg, kindBerg, knittelfeld, köflAch, lAngenWAng, leiBnitz, leoBen, lieBoch, liezen, mAriA lAnkoWitz, mAriAzell, murAu, mürzzuschlAg, niklAsdorf, oBerWölz, pöls-oBerkurzheim, rAABA-grAmBAch, rottenmAnn, schlAdming, seiersBerg-pirkA, selzthAl, spielBerg, st. BArBArA im mürztAl, trieBen, trofAiAch, VoitsBerg, WAgnA, Weiz, zeltWeg

tirOl hAll in tirol, imst, innsBruck, JenBAch, kitzBühel, kufstein, lAndeck, lienz, reutte, rum, schWAz in tirol, telfs, WAttens, Wörgl

burgeNlaNdAndAu, Bruckneudorf, eisenstAdt, frAuenkirchen, güssing, Jenners-dorf, mAttersBurg, neudörfl, neufeld An der leithA, neusiedl Am see, oBerpullendorf, oBerWArt, pinkAfeld, rust, stAdtschlAining

VOrarlbergBludenz, Bregenz, dornBirn, feldkirch, götzis, hArd, hohenems, lAuterAch, lustenAu, rAnkWeil

Kart

og

raph

ie: s

tati

stiK

au

stri

a

salzburg BAd hofgAstein, Bischofshofen, grödig, hAllein, mittersill, neumArkt Am WAllersee, oBerndorf Bei sAlzBurg, sAAlfelden Am steinernen meer, sAlzBurg, seekirchen Am WAllersee, st. JohAnn im pongAu, tAmsWeg, WAls-siezenheim, Werfen, zell Am see

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