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FORUM PFLEGE GESELLSCHAFT -...

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04.02.2010 Fachgespräch „Qualität gemeinsam entwickeln- Herausforderung für die Pflege“ Die Methode des Pflegeprozesses- warum funktioniert das nicht? Weniger ist zu wenig- Das RiP ® Managementsystem FORUM PFLEGE GESELLSCHAFT 1 / 90 Das RiP ® Managementsystem Referentin: Karla Kämmer, Essen
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04.02.2010

Fachgespräch „Qualität gemeinsam entwickeln- Herausforderung für die Pflege“Die Methode des Pflegeprozesses- warum funktioniert das nicht?

Weniger ist zu wenig-

Das RiP® Managementsystem

FORUM PFLEGE GESELLSCHAFT

1 / 90

Das RiP® Managementsystem

Referentin: Karla Kämmer, Essen

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Historische Perspektive

Pflegeprozess

Basis der Professionalisierung der Pflege seit den 80ziger Jahren in Deutschland

Eigenständige Planung & Theorieanbindung-eigenständige Profession als Ausdruck beruflicher Selbstbestimmung

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beruflicher Selbstbestimmung

Kritik der Funktionale Pflege zugunsten einer geplanten und ganzheitlichen Pflege

Varianten: 4 Phasen-Modell nach Yura und Walsh & Entbürokratisierungsdiskussion

Aufbau von personenbezogenen und dezentralen Steuerungsmodellen ab 1990

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Pflegeprinzip: Funktions-personenorientiert

Pflegetheoretische Grundlagen

Pflegeprozess und Profession

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personenorientiert

Pflegeorganisationsform: Funktionspflege-Gruppen- Bereichs- und Individualpflege

Pflegesystem: von ganzheitlich bis funktional

Steuerungsmodelle: von zentral bis dezentral

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Orientierung an Pflegemodellen

Klassiker (Beispiele)Virginia Henderson, Liliane Juchli, Nancy Roper

Dorothea Orem

Spezialisten (Beispiele)Hildegard Peplau, Ida Jean Orlando

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Aktualisierer (Beispiele)Monika Krohwinkel

Chris Abderhalden

„...“

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Organisatorische Umsetzung des Pflegeprinzips

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Anforderungen an den geplanten Pflegeprozess

- individuell und kontinuierlich- biografieorientiert- systematisch geplant

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- systematisch geplant- umfassend- dokumentiert - nachvollziehbar

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Problem: Zunehmende Komplexität

Steigende Risiken

Widersprüchliche Anforderungen

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Widersprüchliche Anforderungen

Steigender Zeitdruck

Knappe Ressourcen

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Unser Weg mit RiP

Auffinden von Prioritäten unterstützen

Systematik in risikogeneigten Prozessen bis zur Handlungsebene

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Prozessen bis zur Handlungsebene stärken

Strukturiertes und Zeit sparendes Handeln unterstützen

Ressourcen für Sorge um Lebensqualität gewinnen

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Risiko - was ist das?Risiko ist die Möglichkeit des Einritts eines Schadens mit einer gewissen

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eines Schadens mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit.

SchadenshöheEintrittswahrscheinlichkeitÌ

= Risiko

Kumulation von Risiken ist möglich

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Grundsatz: Risikomanagement Im Risikomanagement geht es darum, das Handeln aller in risikogeneigten Prozessen

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Handeln aller in risikogeneigten Prozessen systematisch zu verbessern & zu vereinheitlichen, so dass Schäden

vermieden und

vermindert werden.

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Grundsatz: Risikomanagement

Nicht systematisch abwendbare Risikensollen angemessen bewältigt werden

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sollen angemessen bewältigt werden können.

Dieses betrifft vor allem Risiken, die sich aus der Gesundheitssituation ergeben.

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Risikolisten mit BewertungBestandsge-fährdendes

Risiko

Handlungsbedarf

ggf. R

isik

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sse

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rität

Aus: MÜNCHENSTIFT G. Fuchs/ R&P J.Schienlein,

mod. KK, K. KämmerSchwerwiegen- B

A

12 / 32

C

sehr

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wah

r-sc

hein

lich

Eintrittswahrscheinlichkeit

ggf. Handlungsbedarf

kein HandlungsbedarfÜberwachung

Ris

ikok

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mittleres Risiko

geringes Risiko

Bagatellrisiko

unw

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hein

lich

sehr

wah

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hein

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B

D

E

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Praxisorientiertes Risikomanagement

RiP® ist ein Verfahren zur Einschätzung der häufigsten Risiken in der Pflege

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der häufigsten Risiken in der Pflege alter Menschen.

Die RiP® besteht aus den:– RiP®-Tabellen– RiP®-Risikoverzeichnis– RiP®-Steuerungshilfe

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Praxisorientiertes Risikomanagement

zentrale Risiken werden in einer Tabelle zeitsparend und systematisch erfasst

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zeitsparend und systematisch erfasst

Erfassung während der Überprüfung der Pflegedokumentation

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Einteilung

1. Risikopotenziale

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1. RisikopotenzialeÜberwiegend körperlicher Hilfebedarf

Überwiegend gerontopsychiatrischer

Hilfebedarf

2. Kritische Gesundheits-bedingungen

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Einschätzung

1. Risikopotenziale 2. Kritische

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1. RisikopotenzialeRisikostufen 0-3

anhand definierter Einschätzungskriterien

2. Kritische Gesundheits-bedingungenX = vorhanden

0 = nicht vorhanden

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EinschätzungskriterienRisikostufe 0Es ist kein Risiko vorhanden

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Es ist kein Risiko vorhanden

Risikostufe 1Vorhandenes Risikopotenzial =leichte bzw. vom Betroffenen im Allgemeinen kompensierte Störung

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EinschätzungskriterienRisikostufe 2mittleres Risikopotenzial =

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mittleres Risikopotenzial =Risiko, welches einen regelmäßigen Interventionsbedarf zur Folge hat, dann jedoch kompensiert ist.

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EinschätzungskriterienRisikostufe 3hohes Risikopotenzial =

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hohes Risikopotenzial =hohes Risiko, dessen negative Auswirkungen nur durch eine tägliche Planung, Umsetzung und Reflexion beherrschbar ist.

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Pflegerisches RisikomanagementRisikopotentialanalyse (RiP) anwenden

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Pflegerisches RisikomanagementRisikopotentialanalyse (RiP) anwenden

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Risikopotentialanalyse (RIP®)

Risikoerhebung

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Risikopotentialanalyse (RIP®)

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Risikopotentialanalyse (RIP®)

Erhebung Prozess- und ErgebnisqualitätRisikoerhebung - PeA

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Risikopotentialanalyse (RIP®)

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Risikopotentialanalyse (RIP®) - Einflussfaktoren

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Formulierung nach dem PESR-Schema

Problem: WAS ist das Problem? Risiko und Stufe

Ethiology (=Ursache): WARUM besteht das Problem?

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Symptome: WIE zeigt es sich (Ausprägung)?

Ressource: Was kann der Patient/BW beitragen, sein Problem zu lösen?

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Risikoverzeichnis

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Risikoverzeichnis

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Risikoverzeichnis

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Risikoverzeichnis

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Risikoverzeichnis

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Pflegeprozessplanung auf der Basis von RiP

Problem/

Ressource

Ziele Maßnahmen

P: Kontrakturengefahr nach RiP Stufe 2 durch Bewegungseinschränkung

E: Zustand nach Hemiparee

Z: Hr. XY kann

Bewegungs-übungen mit

Unterstützung beim Durchbewegen der Gelenke (li.) morgens und abends durch PFK mit 3 Wiederholungen.

Erhebung Prozess- und Ergebnisqualität

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E: Zustand nach Hemiparee durch Apoplex

S: Kann li. Arm und Bein nicht selbständig bewegen

R: Kann mit Unterstützung Bewegungsübungen durchführen, kann rechte Körperseite vollständig bewegen.

übungen mit Assistenz durchführen

Gelenke sind im definierten Umfang ( s. Zielplanung KG) frei beweglich

Beratung und Anleitung zur selbständigen Durchführung der Bewegungsübung tägl., Einbezug der Ehefrau

Lagerung li. Arm und Bein in Mittelstellung abends im Bett durch PK

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Pflegeprozessplanung auf der Basis von RiP

Problem/

Ressource

Ziele Maßnahmen

P: Frau Sommer hat eine Gefahr durch gestörte Tagesablaufplanung RiP Stufe 3

E: aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz.

S: durch tägliche Probleme im

Z: Frau Sommer erlebt einen strukturierten Tagesablauf; Rituale sind verbindlich

M: Tagesstruktur:

8.00 – 8.30 Uhr aufstehen, nach Körperpflege Begleitung in Wohnküche (BW hat einen festen Platz am Fenster)

Ca. 9.00 Uhr Frühstück, BW hilft gerne beim

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S: durch tägliche Probleme im Planen und Durchführen von Aktivitäten

R: Nimmt Angebot zur Tagesstrukturierung an. Mag hauswirtschaftliche Tätigkeiten (war Hausfrau) und singt gerne.

verbindlich eingehalten

Ca. 9.00 Uhr Frühstück, BW hilft gerne beim abräumen ab. Begleitung durch HWS

10.00 Uhr Mo-Sa Singkreis (So: Gottesdienst) Begleitung durch PK

11.30 Uhr Einbindung in Vorbereitung Mittagessen (Tische eindecken) durch HWS

12.00 Uhr Mittagsessen in Wohnküche

13.00 Uhr Mittagsruhe (Ruhesessel im Zimmer)

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SteuerungshilfeDie Steuerungshilfe nach RiP® soll der BPFK in der Auswahl

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der BPFK in der Auswahl geeigneter Maßnahmen zur Risikominderung/-vermeidung in der Pflegeplanung unterstützen.

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SteuerungshilfeDie Steuerungshilfe soll das Handeln der Pflegefachkraft

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Handeln der Pflegefachkraft sicherer machen und ergänzen.Sie ersetzt nicht deren individuelle Problemanalyse und Expertise.

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1. Einbindung der Biografie2. Tagesstruktur3. Einbindung soz. Dienst (Angebote

Abstimmen am Bedarf4. Hauswirtschaft (haushaltsnahe Begleitung

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4. Hauswirtschaft (haushaltsnahe Begleitung - Alltagsbegleiter

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Fallbeispiel Frau Sommer - Risikopotentialanalyse

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Pflegeprobleme formulieren auf der Basis von RiP in Vivendi

Problem/Ressource Ziele Maßnahmen

P: Frau Sommer hat eine Gefahr durch gestörte Tagesablaufplanung RiP Stufe 3 durch tägliche Probleme im Planen und

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durch tägliche Probleme im Planen und durchführen von Aktivitäten aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz.

R: Nimmt Angebot zur Tagesstrukturierung an

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Pflegeziele festlegen auf der Basis von RiP in Vivendi

Problem/

Ressource

Ziele Maßnahmen

P: Frau Sommer hat eine Gefahr durch gestörte

Z: Frau Sommer erlebt einen strukturierten Tagesablauf;

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gestörte Tagesablaufplanung RiP Stufe 3 durch tägliche Probleme im planen und durchführen von Aktivitäten aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz.

R: Nimmt Angebot zur Tagesstrukturierung an

strukturierten Tagesablauf; Rituale sind verbindlich eingehalten

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Pflegemaßnahmen festlegen auf der Basis von RiP in Vivendi

Problem/

Ressource

Ziele Maßnahmen

P: Frau Sommer hat eine Gefahr durch gestörte Tagesablaufplanung

Z: Frau Sommer erlebt einen strukturierten Tagesablauf;

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Tagesablaufplanung RiP Stufe 3 durch tägliche Probleme im planen und durchführen von Aktivitäten aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz.

R: Nimmt Angebot zur Tagesstrukturierung an

Tagesablauf; Rituale sind verbindlich eingehalten

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Risiko Einschätzungskriterien Unterstützende Entscheidungshilfe für die Pflegeprozessplanung

Risikostufe 2(mittel)

1–2 x wöchentlich auftretende Tag-Nacht-Umkehr, erhöhte Einschränkung des Wohlbefindens durch Angst und Unruhe.

Wie 1, plusNächtliche Ansprache, warme Getränke, Imbiss bzw. Trinkmahlzeit sicherstellenRuhemöglichkeit in der Nähe des Nachtdienststützpunktes

18. Gefahr durch gestörten Tag-Nacht-Rhythmus

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schaffenSanft stimulierende Angebote, z. B. Handmassage mit LavendelölNicht: mit Zwang/Druck ins Bett zurückbringenRisikomanagement bzgl. anderer PflegekundInnen gewährleistenFallbesprechung

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Risiko Einschätzungskriterien Unterstützende Entscheidungshilfe für die Pflegeprozessplanung

Risikostufe 3(hoch)

Mehrmals wöchentlich bzw. täglich auftretende Tag-Nacht-Umkehr mit starker Einschränkung des Wohlbefindens

Wie 2, plusDokumentation des Verhaltens, der Angebote und des Befindens der betroffenen PersonZusammenarbeit mit Angehörigen/Betreuer und behandelnder

18. Gefahr durch gestörten Tag-Nacht-Rhythmus

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Wohlbefindens Zusammenarbeit mit Angehörigen/Betreuer und behandelnder Fachkraft für Psychiatrie, wenn sich der AZ verschlechtert und die Unruhesymptomatik zunimmt

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5. Störung höherer HirnfunktionenRisiko Einschätzungskriterien Unterstützende Entscheidungshilfe für die Pflegeprozessplanung

Risikostufe 1(leicht)

PflegekundIn nimmt im Durchschnitt weniger als 1500 ml pro Tag, inklusive Suppen, zu sich.

Risikoabwägung mit Betroffenen und Angehörigen / BetreuerTrinkmenge pro 24 Std. mit behandelndem Arzt abstimmen und dokumentieren (von 6.00 Uhr bis 6.00 Uhr)Trinkprotokoll inkl. Suppen und KaffeeLieblingsgetränke erfassen und anbieten, Anlässe zum Trinken in geselliger Runde schaffen, mit Pflegeperson trinken, geeignete Sitzposition, angenehme Atmosphäre

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Sitzposition, angenehme AtmosphäreAngepasstes Trinkgefäß kontinuierlich in GriffweiteBerechnungsformel für ungefähren Flüssigkeitsbedarf einsetzen: 100ml Trinkmenge/ kg Körpergewicht für die ersten 10 kg; 60 ml Trinkmenge / kg für die zweiten 10 kg; plus 15 ml Trinkmenge / kg für die weiteren kgFlüssigkeit in fester Nahrung berücksichtigen

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Ein Beispiel

2

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18. TagesablaufRisiko Einschätzungskriterien Unterstützende Entscheidungshilfe für die Pflegeprozessplanung

Risikostufe 1(leicht)

weniger als 1 x pro Woche auftretende Tag-Nacht-Umkehr mit leichter Beeinträchtigung des Wohlbefindens

Vgl. vorhandene Standards / LeitlinienInformation/Risikoabwägung mit Betroffenem, Angehörigen/Betreuer und behandelndem ArztVerstärkte BeobachtungUrsachenabklärungZwangloser Einbezug der betroffenen Person in die

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Zwangloser Einbezug der betroffenen Person in die Tagesaktivitäten, evtl. verstärkt Bewegungsaktivitäten anbietenRuhephasen am Tag ermöglichenZubettgehrituale einführen

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RiP® -SteuerungshilfeDie RiP® -Steuerungshilfe soll der BPFK in der

Auswahl geeigneter Maßnahmen zur

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Auswahl geeigneter Maßnahmen zur Risikominderung/-vermeidung in der Pflegeplanung unterstützen.

das Handeln der Pflegefachkraft sicherer machen und ergänzen

Sie ersetzt nicht deren individuelle Problemanalyse und Expertise.

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Risikopotentialanalyse10 Schritte zur effizienten Pflegeprozessplanung

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Pflegeprozessplanung

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1. Schritt:Was, wozu, wohin?

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2. Schritt: So arbeiten und steuern Sie mit RiP®

Gestaltung des Pflegeprozesses mit RiP®:

RiP®-Tabelle und RiP®-

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RiP®-Tabelle und RiP®-Risikoverzeichnis (Risikoeinschätzung)

RiP®-Steuerungshilfe (Vorschläge für Ziel- und Maßnahmenformulierungen)

Ergänzen Sie mit freien Formulierungen die individuellen Aspekte

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3. Schritt: 24-Stunden-Kurzplanung mit RIP®

RiP®-Tabelle einschätzen

Aktuelle Risikobereiche in

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Aktuelle Risikobereiche in Pflegeanamnese übertragen

Ziele und Maßnahmen der RiP®-Steuerungshilfe formulieren

Angabe der durchzuführenden Leistungen im Leistungsnachweis

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4. Schritt: Ergänzende Assessments benutzen

Mini-Mental-Status (MMST)

Reisberg-Skala

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Reisberg-Skala

Cohen-Mansfield-Skala

DOLOPLUS®

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5. Schritt: Pflegeprobleme mit RiP® präzisieren

Nutzen Sie die Beschreibungen des RiP®- Verzeichnisses zur Beschreibung

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RiP®- Verzeichnisses zur Beschreibung der Pflegeprobleme, z.B.– Frau Meier hat eine Pneumoniegefahr/ RiP® 2

durch eingeschränkte Atmung infolge Hemiparese bei Schlaganfall

oder– Durch Restebildung in den Wangentaschen

mit wiederholter Aspiration

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6. Schritt: Ziele und Maßnahmen ableitenFormulieren Sie dort, wo notwendig und sinnvoll:

57 / 32

wo notwendig und sinnvoll:

Bei den RiP®-Stufen (1) 2-3

Individuellen Reha-Zielen

Speziellen gerontopsychiatrischen Problemstellungen

Nutzen Sie die RiP®-Steuerungshilfe

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7. Schritt: Pflegeplan oder Tageplanung aktualisieren

Strukturieren Sie den Tagesablauf der BewohnerIn pro Schicht

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BewohnerIn pro Schicht– 1 x abzeichnen für Grundpflege– 1 X abzeichnen für Behandlungspflege

Abweichungen vom Tagesplan müssen zeitnah im Bericht dokumentiert werden

Erstellen Sie Maßnahmenkomplexe

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Pflegeplanung mit RiP®Aufgabe:Erarbeiten Sie in Ihrer Gruppe/ zu zweit

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Erarbeiten Sie in Ihrer Gruppe/ zu zweit jeweils 1 Pflegeprozess-planung auf der Basis der RiP®

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8. Schritt: Prozessschritte, Zeitkorridore, Check-ups, Evaluationsintervalle

15 Minuten RiP®-Check-up pro BewohnerIn/Monat

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BewohnerIn/Monat

Alle 3 Monate 45 Minuten Evaluation/BewohnerIn

Bei Bedarf: 90 Minuten bei Neueinzug für die Erstellung der Pflegeprozessplanung

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8. Schritt: Prozessschritte, Zeitkorridore, Check-ups, Evaluationsintervalle

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8. Schritt: Prozessschritte, Zeitkorridore, Check-ups, Evaluationsintervalle

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8. Schritt: Prozessschritte, Zeitkorridore, Check-ups, Evaluationsintervalle

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9. Schritt: Alles im Fluss und gut im Blick - die Plantafel

Strukturierung und Visualisierung der Arbeitsabläufe mittels Plantafel

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Arbeitsabläufe mittels Plantafel– Tagesstrukturen der BewohnerInnen– Planbare Leistungen im gesamten

Wohnbereich erfassen und transparent gestalten

– Administrative und organisatorische Tätigkeiten zuornden und abbilden

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10. Schritt: Pflegecontrolling -Zusammenspiel von BPFK/WBL/PDL

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10. Schritt: Pflegecontrolling -Zusammenspiel von BPFK/WBL/PDL

Auf der Basis der monatlichen RiP® entscheiden PDL und WBL bei welchen

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entscheiden PDL und WBL bei welchen BewohnerInnen:

PflegevisitenFallbesprechungenPflegebegleitungen

durchgeführt werden.

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Sicherung der ErgebnisqualitätUmfassender Einbezug aller Aspekte

Risiko-management

anon

ym

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Prospektive Fort-bildungsplanung

Qualitäts-entwicklung

PDL Risikomonatlich

Besprechung

Pflegevisite

PDL

Problem vorstellen,Lösung in Haus-konferenz suchen

Angebot: Internes Auditzur Unterstützung

WBL

WBL/BZP

anon

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Sicherung der ErgebnisqualitätInstrumente zur Evaluation

Einrichtungsinterne Wahrnehmung

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Einrichtungsinterne Wahrnehmung der Fachaufsicht

Fallbesprechungen

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RahmenbedingungenControlling als Unterstützung

Unternehmen sind Zweckgemeinschaften

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Unternehmen sind Zweckgemeinschaften

JedeR ist Bestandteil des Ganzen auf den Unternehmenszweck hin

Blick auf die Herausforderungen: Qualitätsverbesserung, Effizienssteigerung, Kosten- Management, MA Zufriedenheit, Begleitung

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Bisher:passive Qualitätskontrolle

Es werden Daten für die evtl. Einrichtungsbegehung durch den MDK

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Einrichtungsbegehung durch den MDK vorgehalten

Sie werden selten systematisch ausgewertet und für eigene Planungen verwendet

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Jetzt:aktive Qualitätskontrolle

Die Einrichtungsleitungen kann ihre Daten im Vorfeld von Begehungen des MDK

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im Vorfeld von Begehungen des MDK auswerten, um eine Argumentations-grundlage haben

Die kontinuierliche Qualitätsverbesserung kann aufgezeigt werden

Widersprüche an den MDK können mit sachlichen Argumenten formuliert werden

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Ergebnisse IIWie hoch ist die Verbesserungsquote, dass pflegerische Komplikationen in der

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dass pflegerische Komplikationen in der Einrichtung nicht auftreten

Wie hoch ist die Verbesserungsquote, dass pflegerische Komplikationen in einer Risikogruppe nicht auftreten

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Beispiel: StrukturqualitätTeilnahme an Fortbildungsplanung: 80% der Vollkräfte im Jahr 2006

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60% der Vollkräfte im Jahr 2007

Thema: Sturzprophylaxe49% im Jahr 20064% im Jahr 2007

Sicherstellung der Fachaufsicht:Quote der Pflegevisiten: 90 % in 2006Quote der Fallbesprechungen: 25% in 2006

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Beispiel: Prozess- und Ergebnisqualität

Aufgetretene Stürze: 50% der Bewohner im 1. Halbjahr 2006 (inkl. Mehrfachstürze)

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Aufgetretene Stürze: 28% der Bewohner 2. Halbjahr 2006

Sturzwahrscheinlichkeit bei allen Bewohnern ist um 22% gesunken

Die Sturzwahrscheinlichkeit in der Risikogruppe nach Risikopotentialanalyse®ist um -51,43% gesunken

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Zusammenhänge zwischen den Qualitätsdimensionen

Zusammenhang zwischen der Teilnahme an Fortbildungen und Anzahl der Stürze:

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Teilnahme an FB Veranstaltung (Expertenstandard Sturz, praktische Übungen zur Sturzprophylaxe)

+Pflegevisiten und Fallbesprechungen

=

Reduktion der Sturzwahrscheinlichkeit um 22% bei allen Bewohnern und um 51,43% in der Risikogruppe der sturzgefährdeten Bewohner

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Vision für die ZukunftDurch die eigene Auswertung der Ergebnisse in der Pflege lassen sich

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Ergebnisse in der Pflege lassen sich Fortbildungs- und Weiterbildungsbedarf ableiten

Die eigene Auswertung schützt vor Überraschungen bei der MDK Begehung

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Rahmenbedingungen des ControllingQualität auf die man zählen kann

Innovative Ideen

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Innovative Ideen

Selbstbestimmtes Denken

Mitmachen

Individualität

Ansetzen an den Bedürfnissen der Kunden

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1. Dekubitusprophylaxe2. Sturzprophylaxe3. Schmerz4. Kontinenz5. Freiheitsentziehung6. Mangelernährung7. Verweildauer (Beginn / Ende Pflegesituation)8. Dehydratation

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8. Dehydratation9. Kontrakturen10. Sensorische Deprivation11. Eigengefährdung (Sucht als Erschwernisfaktor)12. Hin- und Weg13. Verwahrlosung (mangelnde Pflege)14. MRSA / ORSA15. Dekubitus16. Wunden

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Anzahl Messpunkte Häufigkeit Ergebnis Entw. Kennz. Reaktion Maßnahme Ergebnis 2. Sturz-prophylaxe

• Checkliste Nat. Standard

• Intrinsisch / Extrinsisch

Gefährdete RiP®

monatlich

Stürze: (Anzahl) Gründe: Folgen:

• Ab RiP® Stufe 2 PV • Fobi • Aufklärung (FK) • Hilfsmittelberatung

Datum / Umsetzung

5. Freiheits-entziehung

• RiP® • Beschluss

monatlich Ursachen: Hilfsmittel:

• PV bei Auftreten • Arztkommunikation • Kontrolle der Beschlüsse /

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Notwendigkeit • PFK/PDL

10. Sensorische Deprivation

• RiP® RiP® monatlich Ursachen:

• Ab RiP® Stufe 2 PV • Kooperation anderer Dienste

• Sozialpsych. Dienst • Ehrenamt • Antrag beim Amtsgericht auf Betreuung

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Bewohner-Jahresübersicht Risikopotenziale

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Vorkommen der Risikopotenziale auf Bezugsgruppen-, Wohnbereichs- und Einrichtungsebene darstellbar

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Vorkommen der Einflussfaktoren auf Bezugsgruppen-, Wohnbereichs- und Einrichtungsebene darstellbar

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Trenddarstellung auf Bezugsgruppen-, Wohnbereichs-und Einrichtungsebene möglich

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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