Date post: | 05-Apr-2015 |
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Fortbildungskampagne Vorkurse Deutsch 240
Einheit 2
BayBEP als Grundlage der Vorkursgestaltung
Eva Reichert-Garschhammer
2
Grundlage für Vorkursgestaltung
Grundlage für Vorkursgestaltung = BayBEPGrundlage für Vorkursgestaltung = BayBEP Sprachliche Bildung von Vorschulkindern mit Migrationshintergrund
im Fokus Geltung des BayBEP für diese Altersgruppe
Grundlage für Entwicklung gemeinsamer Sprache = auch DaZ-Grundlage für Entwicklung gemeinsamer Sprache = auch DaZ-Lehrplan Lehrplan
Vertrautheit der Lehrkräfte, die Vorkurse durchführen, mit Daz-Lehrplan
Viele Gemeinsamkeiten zwischen BayBEP & DaZ-Lehrplan Erleichtert das Finden einer gemeinsamen Sprache & das
Entwickeln eines gemeinsamen Vorkurskonzepts zwischen Fach- & Lehrkräften
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Inhalt
1. BayBEP – Grundprinzipien im Fokus
2. Bild vom Kind – nachhaltiges Lernen im Kindesalter
3. Dialogisches Bildungsverständnis – Ko-Konstruktion und Partizipation
4. Ganzheitliche Bildung – sprachliche Bildung als durchgängiges Prinzip
5. Umgang mit Unterschieden
6. Bildungspartnerschaft mit Eltern
1.
BayBEP –
Grundprinzipien im Fokus
5
Grundprinzipen BayBEP
1.1. Bild vom KindBild vom Kind
2.2. Verständnis von BildungVerständnis von Bildung3. Bildung als lebenslanger Prozess – Stellenwert der frühen Bildung
4.4. Leitziel von Bildung – Stärkung der BasiskompetenzenLeitziel von Bildung – Stärkung der Basiskompetenzen5. Verhältnis von Bildung zu Entwicklung & Erziehung
6.6. Lernen im KindesalterLernen im Kindesalter7. Verhältnis von Spielen & Lernen
8.8. Umgang mit individuellen UnterschiedenUmgang mit individuellen Unterschieden & soziokultureller Vielfalt9. Prinzip der Entwicklungsangemessenheit
10.10. DemokratieprinzipDemokratieprinzip
Einnahme veränderter Positionen – Einnahme veränderter Positionen – formuliert aufgrund heutiger Gesellschaftsbedingungen & Wissenschaftserkenntnisse
Grundlage für Auslegung & Umsetzung BayBEPGrundlage für Auslegung & Umsetzung BayBEP – der rote Faden
Greifen ineinander –Greifen ineinander – „Bildung als Dialog“ = Kernprinzip
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Grundprinzipien BayBEP
Oberstes Ziel Oberstes Ziel – – Stärkung der Basiskompetenzen des Kindes Stärkung der Basiskompetenzen des Kindes
Kinder bringen Basiskompetenzen von Geburt an mit Bildungsprozesse sind so zu gestalten, dass Kinder ihre bereits vorhandenen Kompetenzen einsetzen & weiterentwickeln zugleich neue Kompetenzen erwerben können.
Im Mittelpunkt steht das KindIm Mittelpunkt steht das Kind & & nicht die Institution! nicht die Institution!
Organisation & Begleitung von Bildungsprozessen (z.B. Vorkurse):
orientieren sich allein am Kind verlangen hohes Maß an
Individualisierung
Foto: S.Kleinhenz
2.
Bild vom Kind –
nachhaltiges Lernen im Kindesalter(Berücksichtigung der neueren Erkenntnisse der Säuglings- und Kleinkind- sowie Lernforschung)
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Bild vom Kind
Von Geburt an beginnt der „kompetente Säugling“seine Umwelt zu erkunden & mit ihr in Austausch zu treten.
KinderKinder gestalten ihre Bildung & Entwicklung von Anfang an aktiv mit & übernehmen dabei entwicklungsangemessene Verantwortung
– denn der Mensch ist auf Selbstbestimmung & Selbsttätigkeit hin angelegt.
Im Bildungsgeschehen nehmen sie eine aktive Gestalterrolle ein.
Fotos:
E.Prokop, J.Fiebig
9
Jedes Kind unterscheidet sich von anderen Kindern
durch seine Persönlichkeit, Individualität & Entwicklung.
Fotos: J. Fiebig, C.Labisch, B. Netta
:
Kinder haben Kinder haben RechteRechte (UN-Konvention) – (UN-Konvention) – so v.a. das Recht auf: bestmögliche Bildung von Anfang an umfassende Mitsprache & Mitgestaltung ihrer Bildung
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Kinder wollen von sich aus lernen –Kinder wollen von sich aus lernen – sie lernen mit Begeisterung & mit bemerkens-werter Leichtigkeit & Geschwindigkeit
Kinder bringen mit: vielfältigevielfältige KompetenzenKompetenzen, Interessen & Ausdrucksformen („100 Sprachen“) – komplexes Wissen & intuitive intuitive TheorienTheorien in mehreren Bereichen
Kinder haben viele intelligente Fragen & sind reich an Ideen & Einfällen
Fotos: E.Prokop; J. Fiebig
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Junge Kinder können nur in Umfeld aktiv lernen Junge Kinder können nur in Umfeld aktiv lernen & sich positiv entwickeln, in dem sie sich sicher & geborgen fühlen (Beziehungsqualität)
… lernen sich & die Welt primär durch gemeinsame Aktivitäten mit lernen sich & die Welt primär durch gemeinsame Aktivitäten mit anderen kennen & verstehen anderen kennen & verstehen (Interaktionsqualität)(Interaktionsqualität) Kinder lernen von anderen Kindern – viel Vorbildwirkung der Erwachsenen auf Kinder – groß (z.B. Kindern ein
Sprachvorbild sein)
… … lernen ganzheitlichlernen ganzheitlich mit allen Sinnen, Emotionen, geistigen Fähigkeiten & Ausdrucksformen – sie lernen & denken nicht in „Fächern“
… … lernen nachhaltig, was sie interessiert & emotional bewegt –lernen nachhaltig, was sie interessiert & emotional bewegt –emotionale Lernatmosphäre entscheidend, denn Emotionen werden mitgelernt (Wohlbefinden, mit Lust & Freude lernen)
Lernen im Kindesalter
Fotos: C. Labisch, J. Fiebig,
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Kinder lernen am meisten,Kinder lernen am meisten, wenn sie am Lernprozess möglichst viel selbst handeln & denken dürfen (z.B. vielfältige Sprechanlässe schaffen)
... brauchen Freiraum für entdeckendes Lernen... brauchen Freiraum für entdeckendes Lernen (sprach- & literacy-) anregende Lernumgebung Aufgaben mit vielen Lösungen
… … können & wollen sich mit Komplexität realer Welt auseinander können & wollen sich mit Komplexität realer Welt auseinander setzensetzen
Authentische Aufgaben (lebensecht, wissenschaftsähnlich) – an Lebenswelt & Perspektiven der Kinder anknüpfen
Lernen umso besser, je vielfältiger sie sich mit Thema immer wieder befassen
Lernen im Kindesalter
Fotos: J. Fiebig, C.Reiher
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Lernen im Kindesalter
Anknüpfungspunkte für positive LernprozesseAnknüpfungspunkte für positive Lernprozesse
Spielerische Lernformen (Spiel als ureigene Ausdrucksform des Kindes & elementare Form des Lernens)
Lernfreude der Kinder (Neugier, Freude am Ausprobieren, Experimentieren, Entdecken)
Individuelle Lernbedürfnisse (Fragen, Interessen, Ideen, Kompetenzen, Vorwissen, Vorverständnis, Lerntempo, Lernwege)
Kinder sind nur dann motiviert,Kinder sind nur dann motiviert, sich ihren Aufgaben vollends zu sich ihren Aufgaben vollends zu widmen,widmen, wenn ihre psychischen Grundbedürfnissepsychischen Grundbedürfnisse angemessen befriedigtbefriedigt werden (Ryan & Deci 2000):
Soziale Eingebundenheit (sich anderen zugehörig, geliebt & respektiert fühlen)
Autonomie- & Kompetenzerleben (sich als selbstbestimmt handelnd & kompetent erleben beim Bewältigen seiner Aufgaben)
3.
Dialogisches Bildungsverständnis:
Ko-Konstruktion und Partizipation
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Bildungsverständnis des BayBEP
BildungBildung im Kindesalter gestaltet sich als sozialer Prozesssozialer Prozess
Kinder & Erwachsene sind zugleich aktiv, konstruieren Bildungs-prozesse gemeinsam
Bildung ist das Ergebnis von sozialer Interaktion, kommunikativem Austausch & ko-konstruktiven Prozessen
Einbettung in den Kulturkreis (Werkzeuge, Normen, soziale Praxen) & sozialen Kontext des Kindes & deren anderen Beteiligten (Diversität)
SozialkonstruktivismusSozialkonstruktivismus (Ko-Konstruktion)
Fotos: E. Prokop. J.Fiebig
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Ko-Konstruktion
Ko-Konstruktion als Schlüssel für moderne Bildung Ko-Konstruktion als Schlüssel für moderne Bildung – dieses Bildungsverständnis …– dieses Bildungsverständnis …
… stellt das lernende Kind als kompetenten Mitgestalter seiner Bildung in den Mittelpunkt
… berücksichtigt von Anfang an die Interessen & Kompetenzen des Kindes
… sieht das lernende Kind stets eingebettet in seine sozialen & kulturellen Lebenszusammenhänge
… schreibt der Kommunikation & KooperationKommunikation & Kooperation des Kindes mit anderen Kindern & Erwachsenen zentrale Bedeutung zu bei der Gestaltung seiner Bildungsprozesse
… stellt das gemeinsamegemeinsame Erforschen von BedeutungErforschen von Bedeutung in den Vordergrund & weniger den Erwerb von Faktenwissen
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Ko-Konstruktion
Worum geht es beim Erforschen Worum geht es beim Erforschen von Bedeutung?von Bedeutung?
Die Welt interpretieren (z.B. Dinge, Phänomene, Situationen, Abläufe)
Eigene Sichtweisen & Ideen entwickeln & ausdrücken
In Austausch & Diskussion mit anderen treten
Wie entsteht ein ko-konstruktiver Wie entsteht ein ko-konstruktiver Prozess?Prozess?
Kinder & Erwachsene bilden eine lernende Gemeinschaftlernende Gemeinschaft
Darin teilen, diskutieren & verhandeln sie miteinander ihre Sichtweisen
Was versteht man unter einer Was versteht man unter einer „lernenden Gemeinschaft“?„lernenden Gemeinschaft“?
Anzahl von Personen / Gruppen / Organisationen, die sich durch gemeinsames Lernen stetig weiterentwickelt
Foto: E. Prokop
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Ko-Konstruktion
Was lernen Kinder, wenn sie mit anderen Bedeutung ko-konstruieren?Was lernen Kinder, wenn sie mit anderen Bedeutung ko-konstruieren?
Neue Inhalte erarbeiten – Probleme identifizieren – Fragen stellen & Lösungswege finden
Sichtweisen austauschen & diskutieren – ihre Sichtweisen einbringen & die anderer kennen lernen
Dadurch lernen sie:Dadurch lernen sie:
Welt / Problem lässt sich auf viele Weisen erklären / lösen
Es lassen sich Ideen austauschen, verwandeln & vermehren – Bedeutungen teilen & verhandeln, anreichern & vertiefen
Bedeutungen gemeinsam erschließen ist aufregend & bereichernd
Kinder erweitern so ihren Verstehenshorizont, vertiefen & festigen ihr WissenKinder erweitern so ihren Verstehenshorizont, vertiefen & festigen ihr Wissen
Foto: E. Prokop
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Welche Rolle nehmen Erwachsene dabei ein?Welche Rolle nehmen Erwachsene dabei ein?
Mit Kindern authentische Aufgaben & reale Probleme kooperativ lösenMit Kindern authentische Aufgaben & reale Probleme kooperativ lösen
Themen & Ideen der Kinder aufgreifen, aber auch eigene einbringen – Kinder ernst nehmen & ihren Horizont erweitern
Gruppe bilden & zur Kooperation beim Lernen ermutigen: Zugehörigkeitsgefühl stärken – kooperatives Lernen unterstützen
Bildungsprozesse mitgestalten Bildungsprozesse mitgestalten stattstatt fixe Antworten geben fixe Antworten geben
Geteiltes Engagement & sprachliche Moderation – Mit Kindern in Dialog treten – Neugier, Nachdenken, Hinterfragen anregen (offene Fragen)
Offenheit für alle Ideen & vielfältige Quellen zugänglich machen & sammeln – flexible Lernprozesse ermöglichen
Viele Perspektiven einnehmen – größere Zusammenhänge erkennen
MitgestaltenMitgestalten, , moderierenmoderieren,, stimulierende Impulse geben, ermutigen & begleiten statt alles vorgeben,alles vorgeben, belehren,belehren, animieren, fördern & anleiten
Ko-Konstruktion
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Partizipation
BildungBildung ist ein auf Dialog ausgerichtetes Geschehenauf Dialog ausgerichtetes Geschehen,
in dem sich Kinder & ErwachseneKinder & Erwachsene als PartnerPartner mit Wertschätzung begegnen.
ErwachseneErwachsene nehmen dabei ein:
Dialog- & kompetenzorientierte GrundhaltungDialog- & kompetenzorientierte Grundhaltung, die danach fragt, was Kinder schon alles können, wissen & verstehen
Nicht mehr alleinige Expertenrolle –Nicht mehr alleinige Expertenrolle –Kommunikations-, Entscheidungs- & Bildungsprozesse werden mit Kindern gemeinsam getragen
Fotos: J.Fiebig; Labisch
Partnerschaft & Partizipation aller Beteiligten Partnerschaft & Partizipation aller Beteiligten
als durchgängiges Prinzipals durchgängiges Prinzip
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Partizipation
Recht des Kindes auf umfassende Mitsprache (UN-Konvention)Recht des Kindes auf umfassende Mitsprache (UN-Konvention)
Handeln mit statt für Kinder
Mit Kindern planen & entscheiden – gemeinsam Lösungen finden
Partizipationskultur schaffen Partizipationskultur schaffen – – Partizipationsformen im VorkursPartizipationsformen im Vorkurs Mitsprache der Kinder bei Vorkursgestaltung (z.B. Themen- & Spiel-
auswahl, Ausflugsziele …) Regeln mit Kindern setzen (z.B. Gesprächsregeln) Projekte mit Kindern planen & realisieren - auch Literacy-Center
Partizipation – „SchlüsselPartizipation – „Schlüssel für Bildung & Demokratie“für Bildung & Demokratie“
Steigert ihren Lerngewinn, da Kinder vielfältige Ideen & Perspektiven einbringen
Hat positiven Einfluss auf ihre Haltung zum Leben & Lernen
Foto: J. Fiebig
Ko-KonstruktionKo-Konstruktion geht nicht ohne geht nicht ohne PartizipationPartizipation
4.
Ganzheitliche Bildung – sprachliche Bildung als durchgängiges Prinzip
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Ganzheitliche Bildung
Wertorientiert & verantwortungsvoll handelnde KinderWertorientiert & verantwortungsvoll handelnde Kinder1. Werteorientierung & Religiosität2. Emotionalität, soziale Beziehungen & Konflikte
Sprach- & medienkompetente KinderSprach- & medienkompetente Kinder3. Sprache & Literacy4. IuK-Technik, Medien
Fragende & forschende KinderFragende & forschende Kinder5. Mathematik6. Naturwissenschaften & Technik 7. Umwelt
Künstlerisch aktive KinderKünstlerisch aktive Kinder8. Ästhetik, Kunst & Kultur9. Musik
Starke KinderStarke Kinder10. Bewegung, Rhythmik, Tanz & Sport11. Gesundheit
Wie viel Sprache steckt in anderen Bildungsbereichen?
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Ganzheitliche Bildung
Bildungs- & Kompetenzbereiche greifen ineinander: Bildungs- & Kompetenzbereiche greifen ineinander: Querverbindungen aufgreifen sprachliche Bildung als durchgängiges Prinzip im päd. Alltag
Ganzheitliche Bildung lässt sich am besten realisieren, Ganzheitliche Bildung lässt sich am besten realisieren, wenn Lernen vor allem in Alltagssituationen & Projekten geschieht, wenn Lernen vor allem in Alltagssituationen & Projekten geschieht,
in denen die Themen der Kinder aufgegriffen werden & ihnen viel Mitsprache ermöglicht wird
Kinder entwickeln ihre KompetenzenKinder entwickeln ihre Kompetenzen nicht isoliertnicht isoliert, sondern stets: in aktuellen SituationenSituationen, in denen sie ihre Kompetenzen einsetzen
können im AustauschAustausch & in der ZusammenarbeitZusammenarbeit mit anderen bei ThemenThemen, die sie interessieren (# mit Bildungsbereichen)
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Ganzheitliche Bildung
Prinzipien der Projektarbeit i.S.d. BayBEP Prinzipien der Projektarbeit i.S.d. BayBEP
Längerfristige Auseinandersetzung mit einem Thema
Viele Bezüge zum Thema herstellen – Thema in größere Zusammenhänge einbetten
Methodenvielfalt
Partizipation der Kinder
Einbezug Eltern & Experten
Projektdokumentation & -reflexion
Variable Dauer
Projekte statt Programme Projekte statt Programme – Im BayBEP verankerter ErprobungsbefundIm BayBEP verankerter Erprobungsbefund
Literacy-Center Literacy-Center –– spezifische Form der Projektarbeit spezifische Form der Projektarbeit
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Ganzheitliche Bildung
Zubereitung & Aufnahme von MahlzeitenZubereitung & Aufnahme von Mahlzeiten Gesundheit (z.B. gesunde Ernährung) Sprache (z.B. Gespräche über Ernährung, Tischgespräche) Interkulturelle Bildung (z.B. Speisen aus Herkunftsländern d. Kinder) Soziale Beziehungen (z.B. gemeinsam Kochen & Essen) Mathematik – Naturwissenschaften & Technik (z.B. Kuchen aufteilen,
Reis wiegen, mit Hefe backen, Küchengeräte benutzen) Ästhetik, Kunst & Kultur (z.B. Tisch schön decken, Tischkultur) Partizipation (z.B. Kinderbeteiligung an Speiseplanung, Tischdienste)
Praxisbeispiel – ganzheitliches Lernen in ASPraxisbeispiel – ganzheitliches Lernen in AS
Lernen in Alltagssituationen (AS)Lernen in Alltagssituationen (AS)
Alle Bildungsbereiche – viele, wo Lernen primär in AS stattfindet (z.B. Sprache – Gesundheit – Emotionalität, soziale Beziehungen & Konflikte)
Päd. Blick schärfen für AS, die für bereichsübergreifendes Lernen geeignet
5.
Umgang mit individuellen Unterschieden
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Neue, positive BewertungNeue, positive Bewertung – – Vielfalt als Normalität, Chance, Bereicherung
Neue Qualität des UmgangsNeue Qualität des Umgangs
1. Von der Integration zur Inklusion – Offenheit Kita für alle Kinder im Umfeld (keine Ausgrenzung & Selektion)
2. Kulturelle Offenheit – interkulturelle Kompetenz & Mehrsprachigkeit
3. Pädagogik der Vielfalt & individuelle Lernbegleitung
– Kleingruppenarbeit – Partizipation & Ko-Konstruktion als optimaler Rahmen, dass von den unterschiedlichen Interessen & Stärken, die Kinder einbringen, bereichernde Lernsituationen für alle entstehen
– Lernprozesse dokumentieren – nutzen für gezielte Lernbegleitung (Sismik, Lerngeschichten, Portfolio)
Umgang mit Diversität
Fotos: B. Netta, M. Förster
6.
Bildungspartnerschaft mit Eltern
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1.1. Information & Austausch:Information & Austausch: Info über Vorkurs & Teilnahmebedingun-gen, Elterngespräche über Kind über sprachliche Lern- & Entwick-lungsfortschritte im Vorkurs & zu Hause
2.2. Stärkung Elternkompetenz:Stärkung Elternkompetenz: z.B. Elternbrief „Mein Kind spricht zwei Sprachen“, Tipps für sprachliche Bildung zu Hause
3.3. Beratung, Fachdienst-Vermittlung:Beratung, Fachdienst-Vermittlung: Anzeichen Sprachauffälligkeiten
4.4. Mitarbeit – aktiver Einbezug Mütter & Väter in Kita-Praxis:Mitarbeit – aktiver Einbezug Mütter & Väter in Kita-Praxis: Vorlesen, Projektmitarbeit, Fahrdienste
5.5. Beteiligung, Mitverantwortung, Mitbestimmung:Beteiligung, Mitverantwortung, Mitbestimmung: Elternbefragungen – Elternbeirat – Eltern-Aktiv-Gruppen (z.B. Vorkursorganisation)
Bildungspartnerschaft mit Eltern – bei VorkursenBildungspartnerschaft mit Eltern – bei Vorkursen
Fotos: B.Netta