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fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung –...

Date post: 20-Jun-2020
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menschen bewegen – caritas Caritasverband für die Diözese Münster e.V. fortbildung 2014 Management und Profil Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie Gesundheits- und Altenhilfe Verwaltung und Organisation Recht und Wirtschaft
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Page 1: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

m e n s c h e n b e w e g e n – c a r i t a sCaritasverband für die Diözese Münster e.V.

fortbildung 2014

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Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrte Leitungen und Mitarbeiter/-innen der Caritas im Bistum Münster,

die Dienste und Einrichtungen der Caritas im Bistum Münster tragen mit ihren Angeboten dazu bei, Menschen in

den verschiedensten Lebenssituationen zu helfen und zu unterstützen und damit gesellschaftliches Zusammen-

leben aus einer christlichen Grundhaltung zu prägen. Die beruflichen Herausforderungen verändern sich dabei

ständig. Gerne begleiten wir Sie mit unseren Fortbildungsangeboten bei den Veränderungsprozessen, geben

Impulse und regen zu Auseinandersetzungen an. Fragen zu Managementthemen, zum christlichen Profil, zu

fachlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Aufgaben beschäftigen Leitungskräfte und Mitarbeiter/-innen in ganz

unterschiedlichen beruflichen Zusammenhängen.

Für 2014 haben wir alle Fortbildungs- und Exerzitienangebote in einem Programmheft zusammengefasst. Die

fachlichen Themenstellungen werden bereichsspezifisch berücksichtigt. Mit diesem Gesamtangebot möchten

wir Sie neugierig machen auf die Vielfalt der Fortbildungsthemen und anregen, auch in „anderen“ Fachbereichen

zu stöbern.

Wir laden Sie ganz herzlich zur Teilnahme ein und wünschen Ihnen bereichernde Erfahrungen!

Auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen zum Fortbildungsangebot freuen wir uns!

Mit freundliche Grüßen

Dr. Klaus Winterkamp Heinz-Josef Kessmann

Vorsitzender Diözesancaritasdirektor

Vorwort

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m e n s c h e n b e w e g e n – c a r i t a s

Ich habe keine besondere Bega-bung, sondern bin nur leidenschaft-lich neugierig. Albert Einstein

Page 5: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Management und Profil

Recht und Wirtschaft

Verwaltung und Organisation

Gesundheits- und Altenhilfe

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Kinder,-Jugend- und Familienhilfe

Fortbildung Gesamtprogramm 2014Fortbildung Gesamtprogramm 2014

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Management und Profil

ANSPRECHPARTNER

Sabine Kott

Leitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-252

Fax 0251 8901-4262

Mail [email protected]

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Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche - 30

Fortbildungsangebot zur Präventionsordnung

Zeitmanagement und die Kunst der Selbstführung 31

Coaching und Führung: 32

Die Führungskraft als Coach?

Raus aus dem Hamsterrad 34

Effektiv arbeiten - Ressourcen schonen

Management und Führung (Leadership) 35

Sage was Du tust und tue was Du sagst 36

Leitbild-orientiertes Führen mit Konzept

Die einzige Konstante ist die Veränderung 38

Systemisches Denken, Handeln und Führen in

Veränderungsprozessen

Ich freue mich, wenn es regnet 39

Aktivierende und motovierende Gesprächstechniken

Leuchtturm in der Brandung 40

Informationsseminar zum attraktiven Arbeitgeber

Null Bock auf Führung? 41

Junge Mitarbeitende für Führungsaufgaben gewinnen

Das Mitarbeitergespräch 42

Ein Rucksack für die Zukunft 44

Neue Perspektiven für die Caritas

Du machst Dir kein Bild...! 46

Neurophysiologische Aspekte von Führung

Ehrenamtskoordination/Freiwilligenmanagement 47

Älter werden und gesund bleiben 49

Die Notwendigkeit alter(n)sgerechter Führung

Leuchtturm in der Brandung - Praxisworkshop 51

Damit zusammen wächst, was zusammen gehört 52

Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Sicherung der

Wettbewerbsfähigkeit

Führen von älteren Mitarbeiter/-innen 53

Potentiale nutzen - Motivation erhalten

Den Engpässen vorbeugen 54

Strategien zum Finden und Binden von Mitarbeitenden

Bildung mobil 56

Caritas-Inhouse-Angebote vor Ort

Inhaltsverzeichnis

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caritas08 | 09

Exerzitienangebote

ANSPRECHPARTNER

Boris Krause

Theologischer Referent

Stabsstelle Verbandspolitik und Kommunikation

Fon 0251 8901-275

Fax 0251 8901-4287

Mail [email protected]

Angela Borchert

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-325

Fax 0251 8901-4325

Mail [email protected]

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Ins Kino gegangen. Gebetet. 58

Filmexerzitien im Kloster Vinnenberg

Er führt mich zum Ruheplatz am Wasser 59

Besinnungstage mit Geschichten am Wasser

Wo Dein Schatz ist, da ist auch Dein Herz. 60

Besinnungstage auf Wangerooge

Heilkraft biblischer Bilder 61

Das Leben ist mehr... 61

Besinnungstage

Wanderexerzitien 62

im nördlichen Münsterland

Luft holen für Leib und Seele 63

Wie Jesus glauben lernte - 64

Exerzitien auf der Insel Langeoog

Leben gegen den Trend. 65

Abgelesen am Leben des hl. Franz von Assisi

Von wegen von gestern: 66

Der Lebenskunst großer Frauen begegnen

Inhaltsverzeichnis

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caritas010 | 011

Recht und Wirtschaft

ANSPRECHPARTNER

Peter Frings

Leitung

Abteilung Recht und Wirtschaft

Fon 0251 8901-230

Fax 0251 8901-4304

Mail [email protected]

Angela Borchert

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-325

Fax 0251 8901-4325

Mail [email protected]

Ludger Otte

Leitung

Stabsstelle Wirtschaftliche Beratung

und Revision

Fon 0251 8901-244

Fax 0251 8901-4240

Mail [email protected]

Page 11: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Arbeitsrecht und AVR 70

Einführung für neue Mitarbeiter/-innen

Arbeitszeitrecht im Rahmen der AVR 71

für Einrichtungen der Anlagen 32 und 33

Förderkriterien des Kuratoriums Deutsche 72

Altershilfe und des Deutschen Hilfswerks

für das Konzept „Quartiersentwicklung“

Arbeitszeitrecht im Rahmen der AVR 73

für Einrichtungen der Anlagen 30 und 31

Workshop: Fördergrundsätze vom Deutschen 74

Hilfswerk, der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW,

des Kuratorium Deutsche Altershilfe,

der Glücks Spirale u. a.

Grundlagen des Sozialrechts in der 75

Eingliederungshilfe

Der richtige Umgang mit Presserecht 77

und Urheberschutz in der sozialen Arbeit

Außenstände in ambulanten und stationären 78

Einrichtungen der Altenhilfe und Eingliederungshilfe

Ankündigung: Frühjahrstagung Arbeitsrecht 79

und Personalentwicklung im Krankenhaus

Gestaltung und Beendigung von 80

Dienstverhältnissen

Das Mitarbeitervertretungsrecht 81

in der praktischen Personalarbeit

Fit im Sozialrecht 82

Praxisorientierte Sozialrechtliche Beratung

Ankündigungen 83

Steuerliches Gemeinnützigkeitsrecht

Aktuelles aus der Gesetzgebung, Rechtssprechung und Verwal-

tung

Inhaltsverzeichnis

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caritas012 | 013

Verwaltung und Organisation

ANSPRECHPARTNER

Manfred Kestermann

Referent

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-343

Fax 0251 8901-4304

Mail [email protected]

Angela Borchert

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-325

Fax 0251 8901-4325

Mail [email protected]

Page 13: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Zeitgemäße und empfängerorientierte 86

Korrespondenz

Sicherer Umgang mit Unzufriedenheit 87

und „Kunden“-Beschwerden

Erfolgreiches Büro-Management 89

Fortbildung für Vorgesetzte und deren

Mitarbeiter/-innen in Sekretariat und Verwaltung

Ablage- und Informationsmanagement 90

Erfolgreiche Arbeitsorganisation 91

in Sekretariat und Verwaltung

Inhaltsverzeichnis

Page 14: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas014 | 015

Gesundheits- und Altenhilfe

ANSPRECHPARTNER

Christian Book

Referent

Referat Krankenhäuser

Fon 0251 8901-248

Fax 0251 8901-4205

Mail [email protected]

Angela Borchert

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-325

Fax 0251 8901-4325

Mail [email protected]

Karola Laukötter

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-273

Fax 0251 8901-4273

Mail [email protected]

Anne Eckert

Leitung

Referat Altenhilfe

Fon 0251 8901-243

Fax 0251 8901-4243

Mail [email protected]

Monika Brüggenthies

Referentin

Referat Altenhilfe

Fon 0251 8901-282

Fax 0251 8901-4282

Mail [email protected]

Hermann Depenbrock

Referent

Abteilung Gesundheits- und Altenhilfe

Fon 0251 8901-203

Fax 0251 8901-4210

Mail [email protected]

Page 15: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Inhaltsverzeichnis

Leitungsqualifizierung für Pflegefachkräfte 96

2014 – 2015

Arbeitsorganisation in der Pflege 97

Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche 98

Fortbildungsangebote zur Präventionsordnung

Das Kirchenjahr erleben 99

Feste und Feiertage im Frühling

Gärten helfen Leben 100

Möglichkeiten der Einbindung eines Gartens in die

pflegerische und soziale Altenarbeit

Quer durch den Diätenkatalog 102

Förderkriterien des Kuratoriums Deutsche 103

Altershilfe und des Deutschen Hilfswerks

für das Konzept „Quartiersentwicklung“

Wenn der Rücken schmerzt... 104

Beschwerden lindern mit der Kraft der Aromatherapie

Wundexperte ICW - Basisseminar 105

Aktuelle Wundversorgung – Zertifizierte Wundqualifikation

Geistige und körperliche Aktivierung 107

für Hochaltrige und Menschen mit Demenz

Praxistag Schreibwerkstatt 109

Pflegeplanung in der Tagespflege

Resilienz - die Kraft und Zuversicht, das 110

eigene (berufliche) Leben zu meistern

2. Fachtag „Leinen los“ 111

Wege in die Pflege und Betreuung ohne Fixierung

Führen mit Kennzahlen 112

Zeitmanagement und die Kunst der 113

Selbstführung

Verkaufstraining in der ambulanten Pflege 114

Bedürfnisse der Kunden erkennen und die eigenen

Versorgungsprodukte ansprechen

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Wie sag´ ich das bloß? 115

Kommunikation in schwierigen Situationen

Formulierung von sachgerechten Pflege - bzw. 116

Betreuungsplanungen in der sozialen Betreuung

Coaching und Führung: 118

Die Führungskraft als Coach?

Tod und Sterben im Heimalltag 119

Management und Führung (Leadership) 120

Er führt mich zum Ruheplatz am Wasser 122

Besinnungstage mit Geschichten am Wasser

Innovative Arbeits- und Dienstplangestaltung 123

„Wo Dein Schatz ist, ist auch Dein Herz“ 124

Besinnungstage auf Wangerooge

Effektiver Personaleinsatz in der Altenpflege 125

Dienstplanoptimierung in der ambulanten Pflege

Praxisbezogene Vertiefung für Betreuungs- 126

assistenten/-innen nach § 87b SGB XI

Ich muss nach Hause! 128

Der Umgang mit demenziell veränderten Menschen

Außenstände in Einrichtungen der Altenhilfe 129

und Eingliederungshilfe - Forderungsrealisierung

Die Bedeutung einer Kultur des Abschied- 130

nehmens – Rituale und Symbole in der Begleitung

Sachgerechte Pflegeplanung in der stat. Pflege 131

Wenn in sozialen Einrichtungen Wäsche 132

gewaschen wird -Leitlinien zum Wäschemanagement

Lebensmittelhygiene aktuell 134

Praxistag Schreibwerkstatt 135

Pflege- und Betreuungsplanung in der sozialen Arbeit

Sage was Du tust und tue was Du sagst 135

Leitbild-orientiertes Führen mit Konzept

Page 17: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Pflegeberichte sachgerecht und aussagekräftig 137

formulieren

Haus- und Wohngemeinschaftskonzepte 138

entwickeln

Die einzige verlässliche Konstante ist die 139

Veränderung – Systemisches Denken, Handeln

und Führen in Veränderungsprozessen

Klangerleben und Klangmassage als 141

palliative Methode

Ich freue mich, wenn es regnet... 142

Aktivierende und motivierende Gesprächstechniken

Mehr Sicherheit in der Begutachtungs- 143

situation - Bedarfsgerechte Pflegestufen

Schmerzen bei Menschen mit Demenz 144

Leuchtturm in der Brandung 146

Informationsseminar zum attraktiven Arbeitgeber

Mitarbeitergespräche zielgrichtet und souverän 147

führen

Null Bock auf Führung? 148

Junge Mitarbeitende für Führungsaufgaben gewinnen

Ulcus Cruris: Aktuelle Erkentnisse f.d. Praxis 149

Rezertifizierungsfortbildung

Förderkriterien des Kuratoriums Deutsche 150

Altershilfe und des Deutschen Hilfswerks

für das Konzept „Quartiersentwicklung“

Pflege und Begleitung von Menschen unter- 151

schiedlicher Kultur- und Glaubenszugehörigkeit

Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche 153

Fortbildungsangebot zur Präventionsordnung

Kleine Dinge – große Wirkung! Vertiefungstage 154

für Pflegemitarbeiter/-innen

Erfolgreicher Umgang mit psychischen 156

Belastungen in helfenden Berufen

Inhaltsverzeichnis

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caritas018 | 019

Sachgerechte Pflegeplanung in der Tagespflege 157

Ich kann nicht mehr! 159

Hilfen bei Stress und Belastungen

Schwierige Angehörigengespräche professionell 160

führen

Qualifizierungsschulung zur Betreuungsassistenz 161

(nach § 87b SGB XI und § 45b i.V. mit § 123 SGB XI)

Sachgerechte Pflegeplanung in der stationären 163

Pflege

Risikomanagement und Personaleinsatzplanung 164

in ambulanten Pflegediensten/Sozialstationen

Sachgerechte Pflegeplanung in der ambulaten 165

Pflege

Pflegeberichte sachgerecht und aussagekräftig 166

formulieren

Mit Hauswirtschafts-Budgets arbeiten 168

Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh

Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169

der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe

Weiterbildung zum Fachexperten 170

Seniorenernährung

Intensivschulung zum Fachexperten für 173

Pflegedokumentation und Pflegeplanung

Nein sagen und sich dabei wohl fühlen 175

Sprachfähigkeit im Abschied 176

Praxisbezogene Vertiefung für Betreuungs- 177

assistenten/-innen und Alltagsbegleiter/-innen

Augenblicke des Glücks – 178

Wenn alte Menschen singen

Ein Rucksack für die Zukunft 180

Neue Perspektiven für die Caritas

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Das Kirchenjahr erleben 181

Feste und Feiertage im Winter

Du machst Dir kein Bild...! 183

Neurophysiologische Aspekte effektiver Führung

Überzeugen oder Überreden? Von der Kraft der 184

Kommunikation (Rezertifizierung Wundexperte)

Fit im Sozialrecht 185

Praxisorientierte Sozialrechtliche Beratung

Älter werden und gesund bleiben 186

Die Notwendigkeit alter(n)sgerechter Führung

Leuchtturm in der Brandung 188

Praxisworkshop zum attraktiven Arbeitgeber

Die Hauswirtschaftsvisite 189

Instrument der Qualitätssicherung

Damit zusammen wächst, was zusammen gehört 190

Vereinbarkeit von Beruf und Familie – Sicherung der

Wettbewerbsfähigkeit

Pflichtschulungen in Hauswirtschaft und 191

Küche sicher gestalten

Klangerleben und Klangmassage als palliative 192

Methode

Wie Jesus Glauben lernte - Exerzitien 193

Exerzieiten auf der Insel Langeoog

Konfliktbewältigung im beruflichen Alltag 194

Die Märchenwelt mit allen Sinnen entdecken 195

Märchen und Demenz

Geistige und körperliche Aktivierung 197

für Hochaltrige und Menschen mit Demenz

Den Engpässen vorbeugen 199

Strategien zum Finden und Binden von Mitarbeitenden

Hinweis: Kompetenzerweiterung 200

Aufbaukurs für Leitungskräfte

Hinweis: Fortbildungen des 201

Caritas Bildungswerkes Ahaus

Inhaltsverzeichnis

Page 20: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas020 | 021

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

ANSPRECHPARTNER

Heinz Kues

Referent für Behindertenhilfe

Referat Behindertenhilfe

Fon 0251 8901-281

Fax 0251 8901-4306

Mail [email protected]

Ludger Kreienborg

Referent für offene Behindertenhilfe und Ge-

hörlosenhilfe

Referat Behindertenhilfe

Fon 0251 8901-269

Fax 0251 8901-4306

Mail [email protected]

Karola Laukötter

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-273

Fax 0251 8901-4273

Mail [email protected]

Page 21: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Da spring ich doch im Dreieck 204

Teamleitungen im beruflichen Spannungsfeld

Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche 205

Fortbildungsangebot zur Präventionsordnung

Leben mit Autismus - Professionelle Unterstützung 207

von Menschen mit Autismus

Das Gespräch als zentrales Element der 208

Praktikantenanleitung

Wenn der Rücken schmerzt 208

Beschwerden lindern mit der Kraft der Aromatherapie

2. Fachtag „Leinen los“ 210

Wege in der Pflege und Betreuung ohne Fixierung

Borderliner sind anstrengend... 211

Grundlagenseminar

Aufbaukurs Burnout 212

Grundlagen des Sozialrechts in der 212

Eingliederungshilfe

Wo Dein Schatz ist, ist auch Dein Herz 214

Besinnungstage auf Wanderooge

Außenstände in ambulaten und stationären 215

Einrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe

Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung 216

bei Menschen mit psychischer Erkankung

Menschen aus belasteten Lebensverhältnissen 217

– die sogenannten „jungen Wilden“

Aufgaben, Funktionen und Rechte von 219

Bewohnerbeiräten – Grundkurs

Leuchtturm in der Brandung 219

Informationsseminar zum attraktiven Arbeitgeber

Mitarbeitergespräche zielgerichtet führen 220

Inhaltsverzeichnis

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Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche 222

Fortbildungsangebot zur Präventionsordnung

Das Leben ist mehr... 223

Besinnungstage

Erfolgreicher Umgang mit psychischen 224

Belastungen in helfenden Berufen

Diagnostik- und Beobachtungsmöglichkeiten 226

zur Interventionsplanung

Psychotherapie für Menschen mit geistiger 227

Behinderung – das funktioniert?

Aufgaben, Funktionen und Rechte von 228

Bewohnerbeiräten – Aufbaukurs

Schwierige Angehörigengespräche professionell 229

führen

Persönliche Zukunftsplanung 230

Steigerung von Selbstbestimmung und Teilhabe

Heimleiter und Angehörigenvertreter als Partner 231

Aufgaben, Funktionen und Rechte von 232

gehörlosen Bewohnerbeiräten – Aufbaukurs

Das Gespräch als zentrales Element der 233

Praktikantenanleitung

Borderliner sind anstrengend... 234

Vertiefender Workshop

Weiterbildung zum Fachexperten für 235

Seniorenernährung

Praktische Aspekte der Betreuungsplanung 237

in der Eingliederungshilfe

Dokumentation im Ambulant Betreuten 239

Wohnen (EGH)

Integrationshelfer in Förder- und Regelschulen 240

Grundlagenseminar für Integrationshelfer

Page 23: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Inhaltsverzeichnis

Leuchtturm in der Brandung 241

Praxisworkshop zum attraktiven Arbeitgeber

Wenn Menschen mit geistiger Behinderung 243

dement werden

Sexuell und selbstbestimmt – 244

eine Herausforderung

Damit zusammen wächst was zusammen gehört 245

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Leitung aktiv gestalten – Leitungspersönlichkeit 246

werden – Teamleiterfortbildung 2013-2015

Konfliktbewältigung im beruflichen Alltag 247

Studientag Behinderung und Glaube 248

Page 24: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

ANSPRECHPARTNER

Andrea Kapusta

Referentin für Fortbildung

Referat Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Fon 0251 8901-337

Fax 0251 8901-4265

Mail [email protected]

Petra Kock

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-313

Fax 0251 8901-4313

Mail [email protected]

Page 25: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Inhaltsverzeichnis

Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche 252

Fortbildungsangebote zur Präventionsordnung

Erfolgreiches Lernen braucht starke Beziehungen 253

Alles im Griff?! 254

Reflexion und Weiterentwicklung in der Leitungsrolle

Ich lasse mich nicht verrückt machen 256

Kinder psychisch kranker Eltern begleiten und

unterstützen

Aggression – ein unerwünschtes Gefühl!? 257

Beratung im Kontext hocheskalierender 258

Elternkonflikte

Überlebensstrategien für Mitarbeiter/-innen 260

Erfolgreiches Leiten – Führungskräftetraining 261

für neue Gruppen-/Teamleitungen

Stärke statt Macht 263

„Neue Autorität“ und „Professionelle Präsenz“

Wir sind nicht „schwierig“, nur „verhaltens- 264

originell

Praxistaugliche Methoden der kollegialen Beratung

Wenn Kinder in ver-rückten Welten leben 266

Ankündigung von Fachtagen der AGE 268

zum grenzachtenden Umgang

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Hinweise

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Inhaltsverzeichnis

Anschriften von Tagungshäusern 270

Allgemeine Geschäftsbedingungen 272

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Page 29: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Management und Profil

Management und Profil

ANSPRECHPARTNER

Sabine Kott

Leitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-252

Fax 0251 8901-4262

Mail [email protected]

Page 30: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas030 | 031

Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche – Hinsehen und Schützen

Fortbildungsangebot zur Präventionsordnung für Geschäfts-

führungen und Leitungskräfte

Das Thema Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt gegen Kin-

der und Jugendliche ist in den vergangenen Jahren in die gesell-

schaftliche Aufmerksamkeit gerückt. Mit der Veröffentlichung der

Präventionsordnung durch Bischof Genn und der Ausführungsbe-

stimmungen sind Leitungskräfte und Mitarbeiter/- innen, die mit

Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese betreuen, verpflich-

tet, an Schulungsmaßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt

teilzunehmen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Information und

Sensibilisierung Erwachsener und Heranwachsender ein wirksamer

Schutz für Kinder und Jugendliche ist.

Für die Dienste und Einrichtungen der Caritas und für die katholi-

schen Tageseinrichtungen für Kinder in Trägerschaft der Kirchen-

gemeinden bietet der Diözesancaritasverband Schulungen zur Um-

setzung der Präventionsordnung an. Die Schulungen sind an den

Ausführungsbestimmungen und am Schulungskonzept des Bis-

tums Münster ausgerichtet und vermitteln den Teilnehmer/-innen

folgende Inhalte (§ 4 der Ausführungsbestimmungen):

l Rechtliches und fachliches (Basis-)Wissen zum Thema

Kindeswohlgefährdung, speziell zu sexualisierter Gewalt

l Sensibilisierung für Gefährdungsmomente und begünstigende

Situationen für sexualisierte Gewalt

l Kenntnisse über Präventionsmaßnahmen und Handlungsfähig-

keit bei Übergriffen, Verdachtsfällen und Grenzverletzungen

Das Fortbildungsangebot richtet sich an Mitarbeiter/-innen in leiten-

der Verantwortung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit (§ 7

der Ausführungsbestimmungen) in folgenden Arbeitsfeldern:

l Leiter/-innen von Angeboten der Offenen Ganztagsgrundschu-

len

l Leiter/-innen der Beratungsstellen wie Erziehungsberatungs-

stellen

l Leiter/-innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe

l Leiter/-innen in der Kinderkrankenpflege

Im Laufe des Jahres werden weitere Angebote zu diesem Themen-

feld organisiert und gesondert ausgeschrieben.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Management und Profil

Kurs-Nr. 235-14-016

Referentin Mechthild Gründer,

Dipl. Sozialarbeiterin, Kinder- und Ju-

gendlichenpsychotherapeutin

Inhaltliche Planung Sabine Kott, DiCV Münster

Zielgruppe Geschäftsführungen und Leitungskräfte

in Diensten und Einrichtungen der Caritas

Ort Haus Mariengrund, Ludgerusgemein-

schaft e.V., Münster-Gievenbeck

Termin 03. - 04. Februar 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 01. Dezember 2013

Zeitmanagement und die Kunst der Selbstfüh-rung

„Leben ist das, was Dir passiert, während Du gerade dabei bist,

andere Pläne zu machen“ (John Lennon)

Wer sich selbst gut führen kann, mit sich selbst und seiner Arbeits-

organisation im reinen und zufrieden ist, hat gute Voraussetzungen,

auch Andere gut zu führen.Mit den unterschiedlichen Aspekten der

Selbstführung und der persönlichen Arbeitsorganisation befassen

wir uns an diesem Tag, arbeiten mit Tipps und im Erfahrungsaus-

tausch.

Inhalte sind:

l Das „verflixte“ Ich- oder Führungs-Ideal

l „Antreibern“ auf der Spur

l Den Arbeitsalltag durchforsten und eine persönliche Vision

entwickeln

l Zeitdiebe: was sie stehlen und wofür sie gut sind

l „Nein“ sagen und andere Ideen zur persönlichen Zeit-Organi-

sation - Wiedergewinnen von Zeitsouveränität

l Den eigenen Stressauslösern auf der Spur

l Distanz schaffen - Rituale finden - Energie sparen und

Entspannung einüben

Page 32: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas032 | 033

l Meine Arbeits-Lebens-Balance

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-007

Referent Dr. Christian Lummer

Beratung & Training

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungs-/Führungsverantwortliche aller

Ebenen in Einrichtungen und Diensten

der Caritas

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 18. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Dezember 2013

Coaching und Führung: Die Führungskraft als Coach?

Der Begriff Coaching stammt ursprünglich aus dem Bereich des

Sports und wird seit Jahren auch auf berufliche Zusammenhänge

übertragen. Er dient nun generell als Sammelbegriff für die Unter-

stützung von Menschen in beruflichen und persönlichen Entschei-

dungsprozessen und sowohl der Prozess des Coachings als auch

der Beruf des Coaches hat sich enorm professionalisiert und ist

in vielen Diensten und Einrichtungen kaum mehr wegzudenken.

Nicht zuletzt wird Coaching seit einiger Zeit auch mit dem Thema

Führung in Verbindung gebracht. Es geht hierbei vor allem um die

Frage, inwieweit Coaching als Führungsinstrument genutzt werden

kann, ja, ob die Führungskraft selbst als Coach agieren kann oder

sogar soll.

Da viele soziale Organisationen traditionell eher weiche Manage-

mentmethoden bevorzugen und gleichzeitig nicht wenige Füh-

rungskräfte und Mitarbeiter in irgendeiner Form mit Coaching

bereits in Kontakt gekommen sind (und wohl in Zukunft kommen

werden), stellt sich hier eine durchaus aktuelle Frage und Heraus-

forderung, der dieses Seminar in praxisorientierter Weise nachge-

hen und sich stellen möchte.

Page 33: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Management und Profil

Inhalte des Seminars

l Was verstehen wir unter Führung?

l Was verstehen wir unter Coaching?

l Wo liegen spezifische Aufgaben und Eigenheiten der jeweiligen

Konzepte?

l Wo liegen Gemeinsamkeiten zwischen beiden Konzepten?

l Aktuelle Einsatzgebiete des Coaching in Unternehmen und

Organisationen

l Die Führungskraft als Coach, Coaching als Führungsstil

l Der Coachingprozess und seine Instrumente

l Potentiale für das Führungshandeln

l Gefahren und Grenzen im Führungshandeln

l Coaching als Selbstreflektion der Führungskraft

l Auswirkungen im eigenen Führungshandeln

Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-041

Referent Bernhard Tretter,

Dipl. Theologe und Dipl. Volkswirt, Un-

ternehmensberater, systemischer Coach

und Trainer; Erfahrung als Berater und

Führungskraft im In- und Ausland

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe aktuelle und angehende Führungskräfte

aus den Diensten und Einrichtungen die i

mit dem Thema Personalführung betraut

sind und alle Interessierten.

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 25. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Dezember 2013

Page 34: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas034 | 035

Raus aus dem Hamsterrad

Effektiv arbeiten - Ressourcen schonen

Auf viele Führungspersonen im sozialen Bereich kommt heute eine

Vielzahl von Aufgaben zu. „Man“ strebt nach multitasking Fähig-

keit, um die tägliche Menge von anfallenden Arbeiten zu erledigen.

Die Haltung, viele Dinge gleichzeitig tun zu wollen, führt auf Dauer

zu einer permanenten Überlastung und damit zum Burnout.Häufig

liegt die Ursache für diese Überlastung darin, dass es nicht ge-

lingt, Wesentliches vom Unwesentlichen zu trennen und Zeit für

die wirklich wichtigen Dinge zu verwenden. Effektives Zeit- und

Selbstmana¬gement zu betreiben bedeutet, die großen Linien in

seiner Arbeit zu sehen und sich konsequent an Prioritäten zu orien-

tieren. Voraussetzung hierfür ist die bewusste Auseinandersetzung

mit den eigenen Zielen, um darauf fußend die Techniken mo¬derner

Arbeitsme¬thodik gewinnbringend einsetzen zu können.

Inhalte:

l Zeiträuber identifizieren

l Pareto-Regel und Eisenhower-Prinzip

l Prioritätensetzung/ABC-Analyse

l Zeit- und Zielanalyse

l Methoden effektiver Tagesgestaltung ALPEN-Methode)

l Umgang mit Routinetätigkeiten

l Umgang mit Stress/Stress-Abbau

l Resilienz

l Selbstmotivation

l Regeln zur Delegation

l Umgang mit Störungen

l Zeitsparen bei Gesprächen

l Beruf als Spannungsfeld zwischen Karriere, Familie und

Selbstverwirklichung

Methoden:

l Lehrvortrag und Diskussion

l Einzel- und Gruppenarbeit

l Fallbeispiele

l Gezielte Analyse des Zeitmanagementverhaltens der Teilneh-

menden

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 35: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Management und Profil

Kurs-Nr. 121-14-001

Referent Werner Reckert,

Dipl. Pädagoge

Inhaltliche Planung Sabine Kott, DiCV Münster

Zielgruppe Führungskräfte aus dem sozialen Bereich

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 25. - 26. März 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 245,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

Management und Führung (Leadership)

Die Begriffe „Management“ und „Leadership“, letzteres ein Begriff,

den wir im Deutschen am Besten mit den Wort „Führung“ be-

schreiben, kommen beide aus dem angelsächsischen Sprachraum

auf uns zu und sie beschäftigen sich jeweils mit unterschiedlichen

Ausprägungen dessen, war wir als Führungshandeln bezeich-

nen. „Management“ bezeichnet eher das Führungshandeln, dass

„den Laden am Laufen hält“, es beschäftigt sich mit Budgets und

Dienstplänen, dem Organisieren des Alltags und konkreten Prob-

lemlösungen.

Führen im Sinne des „Leadership“ will dagegen Richtung vorgeben

und die Mitarbeiter für die Ziele begeistern; Leitbildarbeit und Visi-

onen z.B. unterstützen genau diesen Führungsstil. Es handelt sich

also um teilweise sehr verschiedene Ausprägungen von Führung

und sie haben für die betroffenen Mitarbeiter wie auch für die Füh-

rungskräfte unterschiedliche Auswirkungen. Quer durch Dienste

und Einrichtungen geht die Diskussionen über Fragen, was dies

für den Einzelnen bedeutet, was davon sinnvoll und überhaupt not-

wendig ist. Dieses Seminar geht diesen Fragen nach und gibt Hilfe-

stellungen im persönlichen Umgang mit dem Thema Management

und Leadership.

Inhalte des Seminars

l Was verstehen wir unter Management?

l Was verstehen wir unter Leadership?

l Wo liegen die Eigenheiten der jeweiligen Konzepte, die

Auswirkungen im Führungshandeln und im Erleben der

Mitarbeiter?

l Potentielle Einsatzgebiete der beiden Konzepte in Unterneh-

men und Organisationen – Aktuelle Beispiele aus der Praxis

l Die Führungskraft als Manager und / oder Leader

l Auswirkungen im eigenen Führungshandeln

Page 36: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas036 | 037

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-042

Referent Bernhard Tretter,

Dipl. Theologe und Dipl. Volkswirt, Un-

ternehmensberater, systemischer Coach

und Trainer; Erfahrung als Berater und

Führungskraft im In- und Ausland

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe aktuelle und angehende Führungskräfte

aus den Verbänden, Diensten und Ein-

richtungen und Interessierte

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 26. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Dezember 2013

„Sage was du tust, und tue was du sagst“

Leitbild-orientiertes Führen mit Konzept

Gute Führung ist der entscheidende Baustein, der zu Identifikati-

on, Loyalität, Motivation, Humor und Freude - und natürlich auch

zu guter Leistung - auf Seiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

führt. Und: Was gute Führung für die einzelne Einrichtung meint, ist

in der Regel in einem Trägerleitbild beschrieben. Ziel dieses Fortbil-

dungstages ist, die Bedeutung guter Leitbild-orientierter Führung

herauszustellen und zu bearbeiten. Dabei werden u. a. verschie-

dene so genannte „Führungs-unds …“ in den Blick genommen. In

weiteren Schritten werden sie letztlich unter der Überschrift „Leit-

bild-orientierte Führung“ gebündelt.

Inhalte:

l Zur Notwendigkeit guter, Leitbild-orientierter Führung (Der

Erfahrungsrahmen)

l Führung systemisch betrachtet (Sechs Elemente)

Die „Führungs-unds …“:

l Führung und Rollen (Vier Blütenblätter)

l Führung und Motivation (12 Fragen)

l Führung und Gesundheit (Gesunde Unternehmen durch

Page 37: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Management und Profil

gesunde Beschäftige)

l Führung und Wertschätzung

l Führung und Mitarbeiter-Gespräche

l Führung und Werte (darin: Alte Tugenden neu entdeckt)

l Führung und Authentizität (Ich und meine Glaubwürdigkeit)

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-005

Referent Dr. Christian Lummer,

Beratung & Training

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungs- und Führungskräfte und Per-

sonalverantwortliche aus allen Arbeitsfel-

dern der Caritas

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 20. Mai 2014

9:30 Uhr - 17:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

Page 38: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas038 | 039

„Die einzige verlässliche Konstante ist die Veränderung“

Systemisches Denken, Handeln und Führen in Veränderungs-

prozessen

Systemisches Denken betrachtet (Arbeits-)Prozesse in Ihren aktu-

ellen Aus- und Wechselwirkungen. Es geht weniger um die Klärung

von Schuld durch Analyse von Fehlern, als um die Aktivierung von

Potenzialen für die Gegenwart und die Zukunft.

Dienste und Einrichtungen der Caritas, die Organisationen und

natürlich die darin arbeitenden Menschen sind stetigen Verände-

rungsanforderungen unterworfen. Führungsverantwortliche sind

somit häufig damit betraut, Motivation zu erzeugen oder zumindest

Demotivation zu verhindern.

In diesem Seminar erfahren Sie etwas über die Ideen systemischen

Denkens und Handelns. Mit dieser „Sehhilfe“ werden Instrumen-

te des Veränderung- und Projektmanagements vorgestellt und

anhand von Praxisbeispielen erprobt. Die Motivation und die Ak-

tivierung von „bewahrenden Kräften“ in der Einrichtung stehen im

Mittelpunkt dieses Seminars.

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-033

Referent Markus Dierkes,

Dipl. Supervison und Organisationsent-

wicklung, Systemischer (Familen-) The-

rapeut/Berater, Leitung des „Institutes

für Systemische Konzepte - Paderborn

(ISK-P)“, Systemischer Dozent (DGsP

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen, Verantwortli-

che in und für soziale Organisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 27. - 28. Mai 2014

10:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 295,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

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Management und Profil

„Ich freue mich, wenn es regnet...“

Aktivierende und motivierende Gesprächstechniken im

Führungsalltag

„... denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem!“. Dieses

Seminar beschäftigt sich mit den Gesprächstechniken nach Mil-

ton H. Erickson. Diese Systemischen Gesprächstechniken sind

sehr gut nutzbar für die Kommunikation im Führungsalltag. Sie

erzeugen Motivation und Selbstverantwortung. Diese Form der

Gesprächstechniken erzeugt eine wohltuende Distanz zum oft be-

lastenden „Gegenstand“ der Arbeit und wirkt zeitgleich aktivierend.

Kluge Fragen sind in vielen Fällen hilfreicher und zielführender als

Antworten.

In diesem Seminar bekommen Sie ein großes Repertoire an Kom-

munikations- und Fragetechniken vorgestellt und erhalten die

Gelegenheit, diese an Situationen und Beispielen aus dem Füh-

rungsalltag zu übertragen. So können Sie Ihren eigenen individuell

passenden „Werkzeugkoffer“ zusammenstellen.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-034

Referent Markus Dierkes,

Dipl. Supervison und Organisationsent-

wicklung, Systemischer (Familen-) The-

rapeut/Berater, Leitung des „Institutes

für Systemische Konzepte - Paderborn

(ISK-P)“, Systemischer Dozent (DGsP

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen, Verantwortli-

che in und für soziale Organisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 03. Juni 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 28. Februar 2014

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caritas040 | 041

Leuchtturm in der Brandung

Informationsseminar – In sieben Schritten zum attraktiven

Arbeitgeber in der Caritas

Der Wettbewerb um talentierte Fach- und Führungskräfte ist auch

für Dienste und Einrichtungen der Caritas voll entbrannt. Die Frage,

wie sind wir für potenzielle Bewerber/innen ebenso wie für langjäh-

rige Mitarbeiter/innen gleichermaßen attraktiv, entscheidet zukünf-

tig darüber, ob und wie qualifizierte Fach-und Führungskräfte lang-

fristig gefunden und gebunden werden können. Dabei spielt die

Attraktivität des Dienstes oder der Einrichtung eine wichtige Rolle:

Als Leuchtturm sind Sie erkennbar und werden gesehen.

In diesem Seminar lernen Sie sieben aufeinander aufbauende

Schritte kennen, mit denen Sie zum attraktiven Arbeitgeber in der

Caritas werden können.

Dabei geht es um Struktur- und Zielgruppenanalysen ebenso wie

um wertorientierte Führung, Personalentwicklung und Networking.

Methoden: Impulsreferate, praktische Tipps und Umsetzungshin-

weise, Seminarleitfaden

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-036

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen insbesondere

der Alten- und Behindertenhilfe,

Verantwortliche in und für soziale Orga-

nisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 12. Juni 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

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Management und Profil

„Null Bock auf Führung?“

Junge Mitarbeiter/-innen für Führungsaufgaben gewinnen

und befähigen

Gerade erfahrene Führungsverantwortliche beklagen, dass es im-

mer schwerer fällt, jüngere Mitarbeiter/innen für Führungsaufgaben

zu gewinnen. Was sind die Gründe: Angst vor Verantwortung,

mangelnde Lust auf Führungsaufgaben oder das Bedürfnis, sich

nicht langfristig zu binden? Tatsache ist: Häufig führen Töchter und

Söhne die Generation ihrer Väter und Mütter, mit allen Spannungs-

feldern, die damit verbunden sind.

In diesem Seminar werden wir der Frage nachgehen, warum es so

schwer ist, junge Mitarbeiter/innen für Führungsaufgaben zu finden

und wie es gelingen kann, sie für die Übernahme von Führungsauf-

gaben zu gewinnen und sie langfristig zu befähigen. Dabei spielen

die fachlichen und persönlichen Kompetenzen ebenso eine Rolle,

wie die Frage der Werte und des Führungsverständnisses der un-

terschiedlichen Generationen.

Methoden: Vortrag, Impulse, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit,

Erfahrungsaustausch und Lernen voneinander.

Sie erhalten umfangreiche Seminarunterlagen als Begleitmaterial.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 42: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas042 | 043

Kurs-Nr. 314-14-039

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen auf unter-

schiedlichen Ebenen und potentielle

Nachwuchsführungskräfte vor der Über-

nahme von Führungsverwantwortung

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 13. Juni 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

Das Mitarbeitergespräch

Der wichtigste Punkt im Umgang mit Mitarbeitenden ist die Zeit, die

sich Führungskräfte im sozialen Bereich für ihre Mitarbeiter/-innen

nehmen. Das Mitarbeitergespräch ist im modernen Führungsalltag

ein wichtiges Medium, um mit den Mitarbeiter/-innen im Dialog zu

sein, aber auch um Mitarbeitende durch Anerkennung und Wert-

schätzung an die Einrichtung zu binden. Führen durch eindeutige

Kommunikation ist dabei eine über die tägliche Anforderung an die

Führungspersonen hinausgehender Anspruch, denn Menschen-

führung ist immer auch Gesprächsführung. Mitarbeitergespräche

haben für die Orientierung und das Engagement der/des Mitarbei-

tenden bei seiner Arbeit, für seine Identifikation mit übergeordneten

Zielen und der Institution/ Einrichtung besondere Bedeutung. Die

Praxis des Führens kennt dafür verschiedene Gesprächsformen

und -anlässe. Mitarbeitergespräche sind neben der Herausforde-

rung auch eine Chance zu einem intensiven Dialog, auch wenn

durch den Zwang zu Zertifizierungen bedingt, ein solches Gespräch

regelmäßig geführt werden muss. Jeder Vorgesetzte sollte daher

sein Gesprächsverhalten einer fortlaufenden Reflexion unterziehen

und für Fragen offen sein, die das betriebliche Miteinander täglich

neu stellt. Die vermittelte Theorie findet ihre praktische Anwendung

in Übungen mit Video-Reflexion.

Page 43: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Management und Profil

Inhalte:

l Das Mitarbeitergespräch

- Eine Chance für das Unternehmen

- Eine Chance für Vorgesetzte

- Eine Chance für Mitarbeiter/-innen

l Psychologie der Kommunikation

- Was geschieht, wenn Menschen miteinander sprechen?

- Welche Bedeutung und Auswirkung haben hierarchische

Unterschiede in der Kommunikation?

- Persönliche Kommunikationsformen

l Gesprächsvorbereitung

- Zeitliche und inhaltliche Vorbereitung

- Die Gestaltung des Rahmens

- Persönliche Vorbereitung auf den jeweiligen Mitarbeiter

l Konstruktives Gesprächsverhalten

- Wie schaffe ich eine positive Atmosphäre?

- Das Eingehen auf mein Gegenüber

- Erhalt des Selbstwertgefühls meines Gesprächspartners

- Persönliche Rückmeldungen geben

- Besprechen/Festlegen von (Entwicklungs-)Zielen

- Fairness im Gespräch

l Methodische Hilfsmittel

- Gesprächs- und Argumentationsaufbau

- Fragetechniken und ihre Wirkung

- Aktives Zuhören Einwandbehandlung

- Die Gesprächsdokumentation als Leitfaden

l Meine Verantwortung als Führungsperson des Hauses

- Mein Gegenüber als Mitarbeiter/-in

- Gesprächsführung ist Menschenführung

- Ziele und Zielvereinbarungen

- Das Leitbild als Maßstab für das Verhalten

- Dokumentation der Gesprächsinhalte und Ergebnisse

l Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen

- Wie gehe ich mit Emotionen um?

- Umgang mit Aggressivität

- Kritik konstruktiv aussprechen

Die Gewichtung bzw. Schwerpunktsetzung der Inhalte kann nach

den Vorerfahrungen und Vertiefungswünschen der Teilnehmenden

variieren.

Methodik:-

l Lehrvortrag und Diskussion, Einzel- und Kleingruppenarbeit

l Erfahrungsorientierter Einbezug von Modellen in den Arbeits-

kontext

l Übungen zum Gesprächsverhalten in simulierter Praxis,

Unterbrochenes Rollenspiel

l Video-Reflexion

Page 44: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas044 | 045

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 121-14-002

Referent Werner Reckert,

Dipl. Pädagoge

Inhaltliche Planung Sabine Kott, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in aktueller oder bevor-

stehender Führungsverantwortung

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 23. - 24. Juni 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 245,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 09. Mai 2014

Ein Rucksack für die Zukunft

Neue Perspektiven für die Dienste und Einrichtungen der

Caritas

Peter Felixberger fragt angesichts der Herausforderungen, wie der

älter werdenden Gesellschaft oder einer zunehmenden sozialen

und gesundheitlichen Ungleichheit, nach den grundlegenden ge-

sellschaftlichen und persönlichen Werten der Zukunft, nach den

wichtigen Entwicklungslinien für die gesellschaftliche Zukunft

l Wir werden weniger, älter und ungleicher, gesünder und

gebildeter, aber auch glücklicher?

l Was nehmen wir Deutschen mit in die Zukunft, und was lassen

wir zurück?

l Was ist uns wirklich wichtig?

l Was packen wir Deutschen in den Rucksack, mit dem wir uns

aufmachen in die Zukunft?

l Was lassen wir lieber zurücck?

l Welche Werte und welche Leitbilder zu Wirtschaft, Arbeit,

Bildung und Gesundheit haben wir?

l Nach welcher Art Wohlstand und Lebensqualität streben wir

überhaupt?

Page 45: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Management und Profil

Dieses Seminar möchte auf diese Fragen antworten und Anregun-

gen geben! Dabei kommt es nicht darauf an, die Zukunft vorher zu

sagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.

Es hat das Ziel, gemeinsam „einen Rucksack zu packen“, mit

dem wir in die Zukunft gehen können. Bei den einzelnen Themen-

schwerpunkten wird es immer wieder auch um den Transfer in die

Arbeit der Caritas und die Ausrichtung ihrer Dienste und Einrich-

tungen gehen. Welche neuen Perspektiven für die Dienste und

Einrichtungen sind erkennbar? Was nehmen wir mit in die Zukunft?

Womit packen wir unseren Rucksack? Was können wichtige Ent-

wicklungslinien sein?

Lassen Sie sich überraschen! Wenn wir nicht über mögliche »Zu-

künfte« nachdenken, können wir auch keine Entscheidungen tref-

fen – in unserem Verantwortungsbereich, für andere und auch für

uns persönlich!

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-028

Referent Dr. Peter Felixberger

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen; Entschei-

dungsträger/innen, Bereichsleiter/

innen; Verantwortliche in und für soziale

Organisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 29. - 30. September 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 295,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 21. Juni 2014

Page 46: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas046 | 047

„Du machst Dir kein Bild...!“

Neurophysiologische Aspekte von effektiver Führung

Um Informationen verarbeiten zu können, macht sich unser Gehirn

„Bilder“ von den „Dingen“. Bilder bestimmen unsere Handlungs-

auswahl, die Wahrnehmung und „Wahrgebung“ unserer Umge-

bung. MitarbeiterInnen machen sich Bilder von ihrer Arbeit, ihrem

Arbeitsplatz, der Einrichtung, der Führungspersonen und wählen

auf der Basis dieser Bilder Ihre Handlungen und ihren Kommuni-

kationsstil. Im Bereich des Mentalcoachings im Leistungssport ist

seit langem bekannt, dass diese Bilder variabel sind und willkürlich

den Bedürfnissen und Erfordernissen angepasst werden können.

Anhand von interessanten Experimenten und dem Training von ziel-

dienlichen und hilfreichen Methoden kommen wir dem „hirngerech-

ten“ Führen auf die Spur.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-032

Referent Markus Dierkes,

Dipl. Supervison und Organisationsent-

wicklung, Systemischer (Familen-) The-

rapeut/Berater, Leitung des „Institutes

für Systemische Konzepte - Paderborn

(ISK-P)“, Systemischer Dozent (DGsP)

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen, Verantwortli-

che in und für soziale Organisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 02. Oktober 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Juni 2014

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Management und Profil

Ehrenamtskoordination/Freiwilligenmanagement

Die Bereitschaft der Menschen sich freiwillig / ehrenamtlich

zu engagieren ist ungebrochen hoch. Das belegen zahlreiche

empirische Studien (Freiwilligensurvey von 1999 – 2009), aber

auch ein offener Blick in die Praxis. Allerdings haben sich die

Erwartungen freiwillig Engagierter an die Mitarbeit in Organisa-

tionen erheblich verändert: Nicht mehr nur stilles Mittun, Helfen

oder gar Pflichtbewusstsein motivieren, sondern viele suchen

eigene Mitgestaltungsmöglichkeiten - und sie wünschen sich

professionelle Unterstützung und Begleitung, Qualifizierung der

eigenen Tätigkeit, angemessene Rahmenbedingungen u.v.a.. Die

Erkenntnis wächst, dass die Gewinnung und Begleitung solcher

neuer Freiwilliger nicht mehr nebenbei gelingen kann, sondern

einer eigenen gezielten Anstrengung bedarf. Es ist Zeit für ein

qualifiziertes Freiwilligenmanagement und professionelle Arbeit

von Ehrenamtskoordinator/-innen.

Die Fortbildung führt in grundlegende Kenntnisse des Freiwilligen-

managements/ der Ehrenamtskoordination in Theorie und Praxis

ein: Von der Analyse der eigenen Organisationsziele und der Rolle

der Ehrenamtlichen im Selbstverständnis der Organisation, über

die Erarbeitung eines Rollenprofils für Ehrenamtskoordinatoren,

Strategien der Gewinnung Ehrenamtlicher/ Freiwilliger bis zur

Integration in die Organisation und professionellen Begleitung.

Mit dem Projekt win-win für Alle! haben die fünf Diözesanca-

ritasverbände in NRW in den Jahren 2010 bis 2013 wichtige

Erfahrungen gesammelt und Grundlagen entwickelt, die in diese

Fortbildung einfließen.

Mögliche Themen der Fortbildung:

l Grundwissen Ehrenamt

l Motivationen und Erwartungen freiwillig Engagierter

l Rahmenbedingungen für ein freiwilliges Engagement in Kirche

und Caritas

l Konzeption eines Freiwilligen-Managements

l Rollenprofil: Ehrenamtskoordinator/-in

l Profile ehrenamtlichen Engagements

l Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter/-innen

l Spannungs-) Verhältnis: Hauptberufllichkeit – Ehrenamtlichkeit

l Anerkennung – Würdigung – Wertschätzung von Ehrenamtli-

chen

Welche dieser Themen in welcher Intensität und Form behandelt

werden, hängt vom Vorwissen, den Erfahrungen der Teilnehmer/-

innen und der Entwicklung in der Fortbildung ab.

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Die Themengestaltung und die methodische Vorgehensweise

unterstützen die Möglichkeit der Teilnehmenden, zwischen den

Kursblöcken an einem eigenen Projekt zu arbeiten.

Die kontinuierliche Teilnahme an allen Kursabschnitten wird

erwartet und ist Voraussetzung für eine qualifizierte Teilnahmebe-

scheinigung.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 119-14-100

Referent Heinz Janning

Option BE, Bremen

Fortbildner, Berater für

Freiwilligenengagement

Inhaltliche Planung Theodor Damm, DiCV Münster

Zielgruppe Hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in

caritativen Verbänden und Einrichtungen,

die bereits mit Ehrenamtlichen/ Freiwil-

ligen arbeiten oder zukünftig arbeiten

wollen

Termine und Orte 1. Block: 14. – 16.10.2014

im Liudgerhaus, Münster

2. Block: 08.-10.12. 2014

im Franz-Hitze-Haus, Münster

3. Block: 25.-27.02.2015

im Diözesancaritasverband

(Übernachtung im FHH)

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 1.425,00 € (inkl. Verpflegung und Unter-

kunft) oder

1.155,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis 07. Juli 2014

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Management und Profil

Älter werden und gesund bleiben

Die Notwendigkeit alter(n)sgerechter, gesundheitsorientierter

Führung

„Bis 67 - ja das ginge genau dann, wenn die Arbeitsbedingungen

sich ändern würden: Mehr Personal, mehr Wertschätzung, mehr

Reflexion, ja, und Zuwendung. Jemand, der immer nur Zuwendung

vergibt, braucht auch selbst Zuwendung!“ (Interviewausschnitt aus

Wolfgang Hien: Pflegen bis 67, 2009, 10.)

Führungsverantwortliche sind Schlüsselpersonen, wenn es um die

Förderung des körperlichen Wohlbefindens und der psycho-sozia-

len Gesundheit im Unternehmen geht. In diesem Workshop befas-

sen wir uns mit den Dimensionen gesundheitsorientierter Führung

und haben dabei neben den körperlichen die psychischen Aspekte

im Blick. Besonderes Schwergewicht, gleichsam als eine „Klam-

mer“ um das Gesundheitsmanagement insgesamt kann dabei das

aus der finnischen Arbeitswissenschaft stammende Instrument

des „Work-Ability-Index“ in Kombination mit dem ArbeitsBewälti-

gungs-Coaching (ab-c ©) bekommen. Sie können durch sie eine

ganz neue Handlungssicherheit gewinnen.

Ziele und Inhalte:

1. Herleitungen:

l Gesundheit - ein„Mega“-Thema der Zukunft - nein, besser

schon jetzt!

l Zahlen, Daten, Fakten zur Gesundheitssituation - nicht nur in

der Pflege und sozialen Arbeit

l Unternehmenskultur und Gesundheit

l Schlaglichter aus der Beratungspraxis

l Betriebliches Gesundheitsmanagement als roter Faden durch

die Organisationsgestaltung

2. Entscheidungen:

l Lethargie vs. Aktion

l Die doppelte Verantwortung: Ich persönlich für mich – der

Betrieb für sich?!

3. Gesundheitsfürsorge praktisch – ausgewählte Instrumente der

Gesundheitsförderung im Betrieb:

l ab-C © - Arbeits-Bewältigungscoaching: Ein Wertschätzungs-

und Ermutigungsinstrument mit beidseitiger Verpflichtung /

eine neue Kennzahl im Betrieb; anerkennender Erfahrungsaus-

tausch – wie wir von Gesunde(te)n lernen können

l Mitarbeitergespräche „55+“ – ein Instrument zur Reflexion und

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zur Planung (nicht nur) des beruflichen Ausstiegs Dimensionen

gesunder Führung im Alltag

An diesem einen Fortbildungstag werden wir die verschiedensten

Themenfelder anreißen. Daraus können sich Vertiefungsthemen für

weitere gewünschte Folgeworkshops und Maßnahmen ergeben.

Hiermit kann dann das Thema „Führung und Gesundheit“ syste-

matisch angegangen werden.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-006

Referent Dr. Christian Lummer

Beratung & Training

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungs- und Führungskräfte und Perso-

nalverantwortliche aus den Arbeitsfeldern

der Caritas

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 28. Oktober 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 11. Juli 2014

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Management und Profil

Leuchtturm in der Brandung

Praxisworkshop – In sieben Schritten zum attraktiven

Arbeitgeber in der Caritas

Der Wettbewerb um talentierte Fach- und Führungskräfte ist auch

für Dienste und Einrichtungen der Caritas voll entbrannt. Die Fra-

ge, wie sind wir für potenzielle Bewerber/-innen ebenso wie für

langjährige Mitarbeiter/-innen gleichermaßen attraktiv, entscheidet

zukünftig darüber, ob und wie qualifizierte Fach-und Führungskräf-

te langfristig gefunden und gebunden werden können. Dabei spielt

die Attraktivität des Dienstes oder der Einrichtung eine wichtige

Rolle: Als Dienst und Einrichtung sind Sie erkennbar und werden

erkannt.

In diesem Workshop lernen Sie in einem einfachen Überblick sie-

ben aufeinander aufbauende Schritte kennen, mit denen Sie zum

attraktiven Arbeitgeber in der Caritas werden können, u. a. Struk-

tur- und Zielgruppenanalysen, wertorientierte Führung, Personal-

entwicklung und Networking.

Schwerpunkt des Workshops ist, dass nach Auswahl der Teilnehmer/

-innen drei der sieben Schritte exemplarisch auf Ihre praktische Umset-

zung in ihren Arbeitszusammenhang modellhaft bearbeitet werden.

Vertiefend hinzu kommen konkrete Tipps, Hinweise und Beispiele

für ihre berufliche Praxis

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-037

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie.

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen insbesondere

der Alten- und Behindertenhilfe, Verant-

wortliche in und für soziale Organisati-

onen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 29. Oktober 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

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„Damit zusammenwächst, was zusammenge-hört!“

Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Sicherung der Wettbe-

werbsfähigkeit durch Mitarbeiterbindung und -findung

Eine aktuelle Studie auf der Basis von 1000 Befragten Unterneh-

men belegt: Unternehmen mit einer familienbewussten Personal-

politik haben 22% weniger Krankheitstage, motiviertere und qualifi-

ziertere Mitarbeiter/innen sowie eine geringere Fluktuationsrate als

Unternehmen, bei denen eine familienorientierte Personalentwick-

lung keine Rolle spielt.

In diesem Seminar lernen Sie die Handlungsfelder und Maßnahmen

einer familienorientierten Personalentwicklung und -politik kennen,

aufgrund derer sich ihre Dienste und Einrichtungen der Caritas im

Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte langfristig

einen bedeutsamen Vorsprung verschaffen können.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-038

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie.

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen insbesondere

der Alten- und Behindertenhilfe, Verant-

wortliche in und für soziale Organisati-

onen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 30. Oktober 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

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Management und Profil

Führen von älteren Mitarbeitern/-innen

Potentiale nutzen – Motivation erhalten

Der Blick auf die demografische Landkarte zeigt es: Nicht nur die

Gesellschaft altert, auch in den Wohlfahrtsverbänden arbeiten

immer mehr „silver ager“. So stehen häufig jüngere Führungs-

kräfte vor der Situation, es mit älteren Mitarbeitern/-innen zu tun

zu haben. Dies ist dann für alle ein großer Gewinn, wenn die Lei-

tungskräfte es verstehen, diese Potentiale kreativ zu nutzen.Um

Motivation der Älteren zu erhalten und die Potentiale wirklich zu

nutzen ist es wichtig zu wissen, wie es um die berufsbiografische

Situation dieser Mitarbeitergruppe bestellt ist, welche Fragen sie

sich stellen, in welchen Gegebenheiten sie sich bewegen und in

welchen eventuellen Unsicherheiten sie leben. Zu überprüfen in

dieser Hinsicht ist nicht zuletzt auch die eigene Einstellung zu die-

ser besonderen Mitarbeitergruppe. Bestenfalls gelingt es, diesen

nicht unerheblichen Erfahrungsschatz in die heutigen Erfordernisse

der Wohlfahrtsverbände zu integrieren. Die Frage dabei ist immer

wieder: Wie motiviere ich die älteren Mitarbeiter/-innen, wie kann

ich sie von den heutigen (und damit häufig anderen als den bis-

lang gewohnten) Notwendigkeiten so überzeugen, dass sie bei

den anstehenden Entwicklungen und Veränderungen mitziehen?

Wie kann in meiner Verantwortung als Führungsperson mit diesen

Mitarbeiter/-innen Perspektiven entwickeln und wie kann ich dafür

sorgen, dass sie vielleicht sogar Freude daran entwickeln, ihre Er-

fahrungen an die jüngeren weiterzugeben.

l Die Rolle als Führungsperson (bei unterschiedlicher Lebenser-

fahrung und unterschiedlichem Lebensalter)

l Der Erfahrungshintergrund der älteren Mitarbeiter

l Selbstwert und Motivation älterer Mitarbeiter

l Was ich als Führungsperson (auch von älteren Mitarbeitenden)

erwarten kann und auch erwarten muss

l Kooperation zwischen Alt und Jung

l „Reizthemen“ zwischen Alt und Jung und umgekehrt

l Konstruktive Kritikgespräche

l Grundlagen der Führungspsychologie

l Die Potentiale älterer Mitarbeiter/-innen

l Das Zukunftsgespräch

Die Gewichtung bzw. Schwerpunktsetzung der Inhalte kann nach

den Vorerfahrungen und Vertiefungswünschen der Teilnehmenden

variieren.

Methodik:

l Lehrvortrag und Diskussion

l Einzel- und Kleingruppenarbeit

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l Erfahrungsorientierter Einbezug von Modellen in den Arbeits-

kontext

l Übungen zum Gesprächsverhalten in simulierter Praxis

l Unterbrochenes Rollenspiel

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 121-14-003

Referent Werner Reckert,

Dipl. Pädagoge

Inhaltliche Planung Sabine Kott, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in aktueller oder bevor-

stehender Führungsverantwortung

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 03. - 04. November 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 245,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 19. September 2014

Den Engpässen vorbeugen

Strategien zum Finden und Binden von Mitarbeitenden - nicht

nur in Zeiten des Fachkräftemangels

Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes gehen davon

aus, dass

l die Zahl der Pflegebedürftigen in 2020 auf etwa 2,9 Millionen

gestiegen sein wird (im Vergleich: 2007 lag sie bei 2,2

Millionen),

l bis 2030 eine Zunahme auf etwa 3,4 Millionen zu verzeichnen

sein wird,

l die Vorausberechnung für das Jahr 2050 bei 4,5 Millionen

Pflegebedürftigen in Deutschland liegt. Das ist eine Zunahme

um 50%!

Daneben bestätigen Studien, dass Pflegeberufe zu den so genann-

ten „out“-Berufen gehören – sie haben ein schlechtes Image.

Wie können wir es schaffen, dass Pflegeeinrichtungen jetzt und in

Zukunft mit engagierten, identifizierten, motivierten und fachlich gu-

ten (Fach-)Kräften gesichert werden können?

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Management und Profil

Inhalte:

l Talente finden und binden

l Anforderungsprofile erstellen - wer passt zu uns?

l Motivation - was sie ausmacht

l Orientierungen geben mit einem Personalführungskonzept –

Sicherstellung einer guten Einarbeitung

l Nutzung der Probezeit als wirkliche Erprobung

l Mit den Mitarbeitenden im Dialog sein und bleiben

l Mitarbeiterjahresgespräche und das Führen mit Zielen

l Teamarbeit systematisch reflektieren - Teamentwicklung

fördern

l Führungskultur als prägendes Element für die Unternehmens-

kultur

l Eine wertschätzende Unternehmens- und Führungskultur

weiter entwickeln

l Mitarbeiter/-innen unterstützen – in allen „Lebenslagen“

l „Leben wir, was wir versprechen?“

l Ideen projekthaft angehen

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-008

Referent Dr. Christian Lummer

Beratung & Training

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungs- und Führungskräfte sowie

Personalverantwortliche in der Alten-/

Gesundheits- und Behindertenhilfe

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 03. Dezember 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. August 2014

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Caritas-Inhouse-Angebote vor Ort

Wenn Sie den Wunsch haben, ein Seminar, einen Teamtag, eine

Leitungsteamentwicklung, Abteilungsentwicklungseinheiten, Bera-

tungs- und Reflexionsformen, … sehr individuell auf Ihre eigenen

personellen und organisationsbezogenen Anforderungen hin zu

planen, dann können Inhouse-Angebote in verschiedenstem Form

ein gewinnbringendes, sinnstiftendes und effizientes Hilfsmittel zur

Erreichung Ihrer Vorstellungen und Ziele sein.

Diese finden sehr praxisnah mit Bezug zum Umfeld der Tätigkeiten

und Arbeitszusammenhänge Ihrer Mitarbeiter/-innen statt. In der

Regel gewährleistet ein unverbindliches Vorgespräch, dass Ihre Be-

dürfnisse, Wünsche und Ziele in ein individuell auf Sie zugeschnit-

tenes Angebot einfließen.

Das Spektrum unserer Inhouse-Angebote, welche an einem von

Ihnen bestimmten Ort und Zeitpunkt stattfinden, umfasst Ange-

botsformate wie z. B. Beratungs-und Reflexionsangebot für Füh-

rungsverantwortliche auch unter Einsatz kreativer Arbeitsweisen,

Zukunftswerkstätten, Open Space, World Cafe, Großgruppen-

konferenzen, Teammoderation, Workshoparbeit oder Reflexion in

verschiedenen Kontexten. Ebenso können durch unsere Inhouse-

Angebote inhaltliche Fragestellungen in der erforderlichen Lerntiefe

bearbeitet werden, z. B. Leitbildarbeit, Caritas in 7 Sätzen, Ehren-

amtskoordination/Freiwilligenarbeit, verschiedene fachliche The-

menstellungen. Einige denkbare Themen finden Sie nachfolgend

als Anregung.

Leitbildarbeit / Caritas in 7 Sätzen

Auf der Grundlage des Konzeptes und der Inhalte von Caritas in

7 Sätzen werden Leitbildtage oder Leitbildprozesse für Ihre Ein-

richtung / Ihren Verband konzipiert und durchgeführt. Umfang,

Schwerpunktsetzung und Adressatenkreis werden mit Ihnen auf

die Möglichkeiten und Ziele abgestimmt.

Ehrenamtskoordination / Freiwilligenmanagement

Ehrenamt und Bürgerschaftliches Engagement befinden sich der-

zeit in dynamischen Wandlungsprozessen, die die Organisationen

als Ganzes und ihre Mitarbeiter/-innen herausfordern. Die Bedeu-

tung der Zusammenarbeit von beruflichen und nichtberuflichen

Hilfesystemen wird zunehmen. Auf Grundlage der Ergebnisse des

Bildung mobil

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Management und Profil

Projektes win-win für Alle! werden neue Möglichkeiten zur Einfüh-

rung oder Weiterentwicklung der Ehrenamtsarbeit in ihrer Organi-

sation / ihrem Verband mit ihnen und den zuständigen Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeitern entwickelt. Das kann, nach Abstimmung

mit Ihnen, sowohl in begrenzten Einzelschritten als auch in einem

umfangreicheren Prozess erfolgen.

Beratungs- und Reflexionsangebot für Führungskräfte / Lei-

tungsteams zum Freiwilligenmanagement

Freiwilligenmanagement als Teil der Führungsaufgabe erfordert

Rollenklarheit und Perspektiven zur Organisationsentwicklung. In

der Einzelberatung wird mit Ihnen die Situation Ihrer Organisation

zum Bereich Ehrenamt analysiert. Daraus folgt die Erarbeitung von

Perspektiven und Strategien für Ihr Handeln als Führungskraft.

Individuelles Beratungs- und Reflexionsangebot für Füh-

rungskräfte / Leitungsteams

talk & walk ist ein individuelles Reflexions- und Coaching-Angebot

für Führungskräfte, die Bewegung und Natur lieben und mit Aus-

tausch und Beratung verbinden möchten. Bei Halb- oder Ganz-

tageswanderungen werden Fragen aus Berufs- und Alltagswelt

reflektiert und aus neuer Perspektive Lösungen entwickelt. Weitere

Informateionen auf Nachfrage.

Sprechen Sie uns an und informieren Sie sich.

Sabine Kott

Leitung Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-252

Fax 0251 8901-4262

Mail [email protected]

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Exerzitienangebote

des Caritasverbandes für die Diözese Münster

Die nachfolgenden Angebote wurden über eine gesonderte Aus-

schreibung veröffentlicht. Sie können sich bei Interesse gerne an-

melden, solange Plätze vorhanden sind.

Für die Exerzitienangebote wird eine Förderung des Bistums Müns-

ter beantragt, die in die Kosten eingerechnet ist. Daher können vor-

rangig Personen aus dem Bistum Münster teilnehmen, wenn es

nicht anders vermerkt ist.

Ins Kino gegangen. Gebetet. Filmexerzitien im Kloster Vinnenberg

Ausgewählte Filme regen an, zu sich selbst und darin auch zu Gott

zu kommen. Kurselemente: Zeiten des Schweigens, Austausch in

der Gruppe, Gottesdienst, Körperwahrnehmungsübungen, Einzel-

gespräche mit den Exerzitienbegleitern

Kurs-Nr. 117-14-002

Referent Johannes Heimbach,

Doris Reichmann

Inhaltliche Planung Boris Krause, DiCV Münster

Ort Kloster Vinnenberg, Warendorf-Milte

Termin 17. - 21. Februar 2014

Beginn am ersten Tag: 12:00 Uhr

Ende am letzten Tag: 14:00 Uhr

Kosten 415,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. Dezember 2014

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Management und Profil

Er führt mich zum Ruheplatz am Wasser (Psalm 23,2)

Besinnungstage mit Geschichten am Wasser

Eine Grunderfahrung in der alltäglichen Arbeitswelt ist das Agieren-

Müssen im Strom permanenter Veränderung. Alles erscheint flie-

ßend, in ständiger Bewegung, ohne Anfang, ohne Ende. Wo aber

bleibt der sichere Stand? Was verleiht hier noch Stabilität?

Wenn Grenzen spürbar, gar zur Belastung werden, brauchen wir

Menschen manchmal eine „Aus-Zeit“, Zeit für sich, Zeit, um mit

sich selbst wieder mehr in Kontakt zu kommen, vielleicht einen

„Ruheplatz am Wasser“. Lohnt nicht also der Versuch, wieder „in

fluss“ zu kommen und ganz nahe an die eigenen inneren Kraft-

quellen zu gelangen, an das Wasser, das lebendig macht?

Die biblischen Erzählungen „sprudeln“ nur so von „Wasserge-

schichten“. Es sind Erzählungen von Ufern und Seen, vom Meer,

von lebendigem Wasser. Es sind Geschichten, die bewegen, kraft-

voll, klar oder still und leise.

In den Besinnungstagen wollen wir all diese Motive auf uns wirken

lassen. Wir wollen uns den biblischen „Wassergeschichten“ u.a.

mit Hilfe der Gestaltungsform des Bibliodramas (als einer Möglich-

keit, das eigene Leben mit dem biblischen Geschehen in Verbin-

dung zu bringen), annähern und auf diese Weise der Bedeutung

der Erzählungen für Arbeit und Leben nachspüren.

Kurs-Nr. 314-14-030

Referenten Maria Nolet,

Nijmwegen, Niederlande

Hermann Depenbrock,

DiCV Münster

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Caritas im Bistum

Münster und Interessierte

Ort Wasserburg Rindern Heimvolkshoch-

schule, Kleve

Termin 02. - 04. April 2014

Beginn 1. Tag: 11:00 Uhr

Ende letzter Tag: 17:00 Uhr

Kosten 280,00 € (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

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„Wo Dein Schatz ist, ist auch Dein Herz“

Schatzsuche – Besinnungstage auf Wangerooge

„Wo Dein Schatz ist, ist auch Dein Herz“, so steht es in der Bibel.

Eine Insel bietet sich dabei für eine Schatzsuche an: Welche Schät-

ze habe ich bereits in meinem Leben? Welche verberge ich, anstatt

aus ihnen und mit ihnen zu leben? Und natürlich die Frage: Wofür

schlägt mein Herz, d.h. was ist mir denn wirklich wichtig? Diese

Auszeit vom Alltag bietet Zeit und Gelegenheit, diesen und weiteren

Fragen hierzu nachzugehen. Neben zwei täglichen Impulsen und

einem Gottesdienstangebot wird für jeden ausreichend Zeit sein,

die Anregungen auf sich wirken zu lassen oder einfach mal die See-

le baumeln zu lassen und sich des Lebens zu erfreuen.

Diese Besinnungstage bieten wir an für Mitarbeiter/-innen in Ein-

richtungen des Gesundheitswesens des DiCV Münster und LCV

Oldenburg.

Abfahrtszeiten der Fähre: Hinfahrt am 07.04.2014 ab Harlesiel,

Rückfahrt am 10.04.2014 ab Wangerooge. Die neuen Fahrpläne

sind noch nicht erstellt und daher können wir hier noch keine ge-

nauen Angaben machen. Wir werden Sie frühzeitig über die Zeiten

informieren.

Die An- und Abreise erfolgt privat. Bitte vermerken Sie auf der An-

meldung, ob für die Bildung von Fahrgemeinschaften die Teilneh-

merliste weitergeleitet werden kann.

Kurs-Nr. 331-14-001

Referenten Christel Plenter,

Dipl.-Theologin,

Pater Sebastian Hackmann,

Landes-Caritasverband Oldenburg e. V.

Inhaltliche Planung Bernhold Möllenhoff, DiCV Münster

Ort Haus Meeresstern, Wangerooge

Termin 07. - 10. April 2014

Beginn am ersten Tag: 14:00 Uhr

Ende am letzten Tag: 13:00 Uhr

Kosten 185,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung -

ohne Fahrtkosten) für Teilnehmende aus

dem Bistum Münster und dem Offiziali-

atsbezirk Vechta

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

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Management und Profil

Heilkraft biblischer Bilder

Durch eigene Erfahrungen auf unserem geistlichen Weg wissen wir

von der tiefen Wirkung biblischer Bilder. Während der Exerzitien

werden wir durch Entspannung, Imagination und Malen einzelne

Bibelstellen in uns wirken lassen. Die in ihnen enthaltenen Symbole

und deren Aussagekraft wollen für den Alltag erschlossen werden.

Die Tage werden durch folgende Elemente gestaltet:

Schweigen, Meditation, Imagination, Körperentspannung, Einzel-

gespräche und Feier der Eucharistie.

Kurs-Nr. 117.-14-004

Referenten Dr. Carl Möller

Inhaltliche Planung Boris Krause, DiCV Münster

Ort Kloster Vinnenberg, Warendorf-Milte

Termin 02. - 06. Juni 2014

Beginn am ersten Tag: 12:00 Uhr

Ende am letzten Tag: 14:00 Uh

Kosten 365,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. April 2014

Das Leben ist mehr...als funktionieren...als konsumieren...

Besinnungstage für Mitarbeiter/-innen der Caritas

Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ständig in der Arbeit mit

Menschen stehen, sind wir nicht nur fachlich, sondern auch

persönlich gefordert. Die Anforderungen und die Komplexität in

der Arbeit wachsen. Wo stehe ich selbst? Gibt es noch Raum für

eigene Bedürfnisse? Was stellt mich innerlich wirklich zufrieden?

Wer bin ich neben allem, was ich tue? Was leitet mich in meiner

Arbeit und was trägt mich? Solche Fragen führen uns zum Kern

und zu unserer Sinnorientierung.

Die Besinnungstage wollen dem Raum geben und Tage der Neu-

orientierung sein, um Abstand zu gewinnen, eine Verbindung mit

der eigenen Mitte zu finden und sich für den Alltag zu stärken.

Dazu tragen bei: Kontakt mit der Natur, Atem- und Leib-Übungen,

Auseinandersetzung mit biblischen Texten, Besinnung auf eigene

Quellen und Ressourcen, der Austausch und die Resonanz in der

Gruppe, die sommerliche Atmosphäre

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Kurs-Nr. 323-14-010

Referent Ferdi Schilles,

Diplom-Theologe, Supervisor DGSv, Dül-

men, Seelsorger in der Behindertenhilfe

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Ort Haus Ludgerirast der Abtei Gerleve,

Billerbeck

Termin 25. - 27. Juni 2014

Beginn am ersten Tag: 10:00 Uhr

Ende am letzten Tag: 15:00 Uhr

Kosten 245,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 25. April 2014

Wanderxerzitien

„Gott führte mich hinaus in die Weite; er befreite mich, denn

er hatte Gefallen an mir.“ (s. Psalm 20)

Manchmal soll es eben anders sein: Die Enge oder Begrenztheit

eines Raumes oder Hauses verlassen und die Weite suchen. Und

dennoch – in der Bewegung, in der Natur innehalten, mein Leben

und Handeln reflektieren und darüber in den Austausch kommen.

Mich auf neue Menschen und Erfahrungen einlassen, mich dem

Wind, der Sonne und dem Regen aussetzen. Abends ankommen

und morgens wieder aufbrechen – und Gott in meiner Begleitung!

Herzliche Einladung zu den Begegnungen auf dem Exerzitienweg!

Die Teilnehmeranmeldungen werden wie folgt berücksichtigt:

Zwei Drittel Interessierte aus dem gesamten Bistum, ein Drittel Inte-

ressierte aus der DiCV-Geschäftsstelle.

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Management und Profil

Kurs-Nr. 117-14-007

Referent Dr. Klaus Winterkamp

Vorsitzender des DiCV Münster

Inhaltliche Planung Boris Krause, DiCV Münster

Ort Pilger- und Wanderwege im nördlichen

Münsterland

Termin 01. - 05. September 2014

10:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 265,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

Luft holen für Leib und Seele – für Gott und den Menschen

„...Da staunten alle und stritten untereinander und sagten: Was ist

das...? (Mt 1,27) So frei in unseren Entscheidungen für die Ge-

staltung unseres persönlichen Lebens wie auch der Art des Zu-

sammenlebens waren wir hier noch nie. Selbst für unsere religiöse

Orientierung sind wir selbst verantwortlich. Mit dieser Freiheit geht

aber oft auch eine Verunsicherung einher: Woran kann ich Halt fin-

den, an wem kann ich mich orientieren? In diesen Tagen können

wir dieser Frage nachgehen, wer dieser Jesus von Nazareth für uns

sein kann, ob und wie er uns Orientierung sein kann.

Hinweis: Eigene Anreise, zusätzliche Kosten für Schiff, Gepäck-

transfer, Kurtaxe; Kleidung empfohlen, die auch „strandgeeignet“

ist. Für die Einzelnen stehen in der Regel Einzelzimmer zur Verfü-

gung (Unterbringung in Einzel- oder Doppelzimmern kann vorher

mit dem Haus geklärt werden).

Kurs-Nr. 117-14-001

Referent Pater Sebastian Hackmann OP

Inhaltliche Planung Boris Krause, DiCV Münster

Ort Haus Meeresstern, Wangerooge

Termin 13. - 17. Oktober 2014

Beginn am ersten Tag: 12:00 Uhr

Ende am letzten Tag: 14:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. August 2014

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caritas064 | 065

Wie Jesus glauben lernte – Lebensimpulse aus dem Markus Evangelium

Exerzitien auf der Insel Langeoog

Berufliche Belastung als Dauerzustand, wenn eigene Grenzen

sichtbar werden, wenn die Arbeitsfreude weniger wird, wenn…,

dann brauchen wir Auszeiten, um Abstand zu gewinnen und neue

Kraft zu schöpfen. Besondere Orientierungen für das eigene berufli-

che, aber auch für das persönliche Leben, liefern hier die biblischen

Erzählungen. Gerade die Evangelien wissen um die tiefe Bedeu-

tung menschlicher Grundfragen. Sie berichten vom Wirkungs- und

Entwicklungsweg Jesu, ein Weg, den wir Menschen von heute mit-

gehen können. Sie erzählen den Wirkungs- und Entwicklungsweg

Jesu. Jesus wächst erst nach und nach in seine Identität hinein und

begreift, wer er für die Menschen ist. Wir können lernen, daran zu

wachsen und mehr und mehr die zu werden, als die wir gemeint

sind: Eine einmalige von Gott geliebte Persönlichkeit. Wir erschlie-

ßen uns eine packende Sicht auf den Menschen Jesus mit seinen

Wünschen, Botschaften, Visionen, Begegnungen, aber auch Wi-

derständen. Zeiten gemeinsamen Tuns wechseln sich ab mit Zei-

ten des Rückzugs, um Körper, Geist und Seele Gutes zu tun.

Hinweis: Eigene Anreise, falls gewünscht Bildung von Fahrgemein-

schaften; zusätzl. Kosten für Fähre, Gepäcktransfer und Kurtaxe

Die Uhrzeiten der An- bzw. Abreise sind abhängig von den Fährzei-

ten. Diese werden bekannt gegeben, sobald die neuen Fahrpläne

erstellt sind.

Kurs-Nr. 314-14-029

Referenten Pfarrer Dr. Wilhelm Bruners,

Priester im Bistum Aachen, Buchautor

Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und Ein-

richtungen der Alten- und Gesundheits-

hilfe im Bistum Münster und Interessierte

Ort Ferien- und Tagungszentrum Bethanien,

Langeoog

Termin 04. - 07. November 2014

Kosten 290,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

für Teilnehmer aus dem Bistum Münster

Anmeldung erbeten bis zum 05. September 2014

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Management und Profil

Leben gegen den Trend.

Abgelesen am Leben des hl. Franz von Assisi

Leben im Trend? Leben gegen den Trend? An wem sollen wir Maß

nehmen? Franz von Assisi, für viele bis heute ein Vorbild, hielt sich

an Jesus. Beide lebten einfach, unkonventionell, offen für alles und

jeden - aber auch treu sich selbst gegenüber und konsequent in

ihren Entscheidungen.

In den Exerzitien laden wir ein zum Innehalten und Wahrnehmen,

wer bin ich und wie bin ich jetzt da. Mit biblischen und franziska-

nischen Impulsen werden wir dem eigenen Fragen und Suchen

nachgehen. Zeiten der Stille, des Austausches und des Betens

sind dazu Hilfen.

Die Gründe, sich Tage der Exerzitien zu gönnen sind vielfältig. Was

mitzubringen ist, ist Offenheit für das Wirken des Geistes und die

Bereitschaft, dem eigenen Leben Raum zu geben.

Kurs-Nr. 117-14-005

Referentin Sr. M. Paulin Link,

Reute

Inhaltliche Planung Boris Krause, DiCV Münster

Ort Kloster Vinnenberg, Warendorf-Milte

Termin 12. - 16. November 2014

Beginn am ersten Tag: 12:00 Uhr

Ende am letzten Tag: 14:00 Uhr

Kosten 365,00 € (inkl. Unterkunft /Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 19. September 2014

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caritas066 | 067

Von wegen von gestern: Der Lebenskunst großer Frauen begegnen

„Wir alle sind Inseln in einem gemeinsamen Meer“ (J. Donne).

Eintauchen in die Lebensgeschichten bekannter und unbekannter

großer Frauen (von Hildegard von Bingen bis Dorothee Sölle) als

Hilfe für die eigene Spiritualität (mit Zeit für Insel und Stille).

Hinweis: Eigene Anreise, zusätzliche Kosten für Schiff, Gepäck-

transfer, Kurtaxe

Kurs-Nr. 117-14-006

Referent Pfarrer Kurt Weigel

Inhaltliche Planung Boris Krause, DiCV Münster

Ort Haus Germania,

Wangerooge

Termin 24. - 28. November 2014

Beginn am ersten Tag: 12:00 Uhr

Ende am letzten Tag: 14:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 26. September 2014

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Management und Profil

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caritas068 | 069

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Recht und Wirtschaft

Recht und Wirtschaft

ANSPRECHPARTNER

Peter Frings

Leitung

Abteilung Recht und Wirtschaft

Fon 0251 8901-230

Fax 0251 8901-4304

Mail [email protected]

Angela Borchert

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-325

Fax 0251 8901-4325

Mail [email protected]

Ludger Otte

Leitung

Stabsstelle Wirtschaftliche Beratung

und Revision

Fon 0251 8901-244

Fax 0251 8901-4240

Mail [email protected]

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caritas070 | 071

Arbeitsrecht und AVR

Einführung für neue Mitarbeiter/-innen

Für Mitarbeitende in der Personalarbeit ist es wichtig, den Zusam-

menhang zwischen den tariflichen Arbeitsbedingungen – insbe-

sondere den Richtlinien für Arbeitsverträgein Einrichtungen des

Deutschen Caritasverbandes (AVR) – und den Bestimmungen des

allgemeinen Arbeitsrechtes kennenzulernen.

In dieser 2-tägigen Fortbildung erhalten die Teilnehmer/-innen einen

umfassenden Überblick über das allgemeine Arbeitsrecht sowie die

Einbindung der kirchlichen Regelungen. Darüberhinaus werden

einzelne Bestimmungen der AVR näher dargestellt und die Be-

deutung und Anwendung in der Praxis erläutert.

Diese Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter/-innen im Bereich

der Personalarbeit und gibt einen Überblick über die Einführung in

das allgemeine Dienst- und Arbeitsrecht, insbesondere:

l Aufgaben des Arbeitsrechts

l Rechte und Pflichten

l Vertragsgestaltung

l Rechtliche Stellung der AVR den Aufbau und die Inhalte der

AVR, insbesondere:

- Eingruppierungssystematiken

- Vergütung- und Entgeltsysteme

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 413-14-100

Referenten Manfred Kestermann,

Verwaltungsfachwirt – DiCV Münster,

Ursula Meer,

Rechtsanwältin – DiCV Münster

Inhaltliche Planung Manfred Kestermann, DiCV Münster

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 14. und 21. Januar 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 190,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 13. Dezember 2013

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Recht und Wirtschaft

Arbeitszeitrecht im Rahmen der AVR

für Einrichtungen der Anlagen 32 und 33

Durch die teilweise Übernahme von Regelungen aus dem TVöD in

die Anlagen 30 - 33 zu den AVR hat sich gerade im Arbeitszeitrecht

einiges an Neuerungen ergeben. Daneben gelten jedoch für einen

anderen Teil der Mitarbeiter/-innen die bisherigen Bestimmungen

weiter. In dieser Fortbildung sollen alle Bestimmungen in diesem

Zusammenhang erläutert und die Unterschiedlichkeiten heraus-

gestellt werden. Anhand von Beispielen sollen daneben Lösungen

für in der Praxis auftretenden Fragestellungen gefunden werden.

Insbesondere geht es um folgende Themen:

l rechtliche Rahmenbedingungen

l Ausgleichszeiträume

l Soll- und Istzeit

l Ruhezeiten und Pausen

l Sonn-, Feiertags- und Vorfesttagsarbeit

l Wechselschicht- und Schichtarbeit

l Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft

l Möglichkeiten von Dienstvereinbarungen

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 413-14-002

Referent und

inhaltliche Planung

Manfred Kestermann,

Verwaltungsfachwirt – DiCV Münster

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 04. Februar 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

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caritas072 | 073

Förderkriterien des Kuratoriums Deutsche Altershilfe und des Deutschen Hilfswerks für das Konzept „Quartiersentwicklung“

Grundlagen und konkrete Konzeptskizze

Begrifflichkeiten wie „Quartier“, „Quartiersmanagement“, „Quar-

tiersentwicklung“ sind u. a durch den „Masterplan altengerechtes

Quartier“ des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege

und Alter des Landes NRW (MGEPA) in aller Munde. Um Konzept-

anträge beim Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) unter dem

Förderbereich 5600 sowie Anträge beim Deutschen Hilfswerk

(DHW) stellen zu können, bedarf es konkreter Vorüberlegungen

und die Erstellung einer Konzeptskizze. Das Seminar hat zum Ziel

Mitarbeiter/-innen, die mit der Planung von quartier- bzw. sozial-

raumorientiere Konzepte beauftragt sind, dahingehend zu befähi-

gen, die Vorgaben für entsprechende Anträge beim KDA und beim

DHW zu verstehen und umzusetzen. So wird u. a. erörtert, wie eine

Projektskizze gestaltet werden sollte und wodrauf bei Förderanträ-

gen zu achten ist. Wesentliche Inhalte, welche bei einem Antrag

zum Thema „Quartier“ nicht fehlen sollten, werden aufgezeigt.

Für diese Veranstaltungen können Bildungsschecks und Prämien-

gutscheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 113-14-001

Referentinnen Christiane Kröger,

Fördermittelberatung DiCV Münster

Hedi Overhoff

Inhaltliche Planung Christiane Kröger und Anne Eckert,

DiCV Münster

Zielgruppe Quartiersverantwortliche

Mitarbeiter/ -innen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 19. Februar 2014

9:30 Uhr - 13:00 Uhr

Kosten 55,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 03. Januar 2014

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Recht und Wirtschaft

Kurs-Nr. 113-14-002

Referentinnen Christiane Kröger,

Fördermittelberatung DiCV Münster

Hedi Overhoff

Inhaltliche Planung Christiane Kröger und Anne Eckert,

DiCV Münster

Zielgruppe Quartiersverantwortliche

Mitarbeiter/-innen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 18. Juni 2014

9:30 Uhr - 13:00 Uhr

Kosten 55,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 02. Mai 2014

Arbeitszeitrecht im Rahmen der AVR

für Einrichtungen der Anlagen 30 und 31

Durch die teilweise Übernahme von Regelungen aus dem TVöD in

die Anlagen 30 - 33 zu den AVR hat sich gerade im Arbeitszeitrecht

einiges an Neuerungen ergeben. Daneben gelten jedoch für einen

anderen Teil der Mitarbeitenden die bisherigen Bestimmungen

weiter. In dieser Fortbildung sollen alle Bestimmungen in diesem

Zusammenhang erläutert und die Unterschiedlichkeiten herausge-

stellt werden. Anhand von Beispielen sollen daneben Lösungen für

in der Praxis auftretende Fragestellungen gefunden werden.

Insbesondere geht es um folgende Themen:

l rechtliche Rahmenbedingungen

l Ausgleichszeiträume

l Soll- und Istzeit

l Ruhezeiten und Pausen

l Sonn-, Feiertags- und Vorfesttagsarbeit

l Wechselschicht- und Schichtarbeit

l Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft

l Möglichkeiten von Dienstvereinbarungen

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caritas074 | 075

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 413-14-001

Referent und

inhaltliche Planung

Manfred Kestermann,

Verwaltungsfachwirt, DiCV Münster

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 06. März 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Workshop: Fördergrundsätze vom Deutschen Hilfswerk, der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, des Kuratorium Deutsche Altershilfe, der Glücks Spirale u. a.

Wesentliche Unterschiede und Grundlagen

Wofür kann ich bei welchem Förderer einen Antrag stellen? Wie un-

terscheiden sich Förderer im Antragsverfahren? Wie sind hierfür die

Voraussetzungen und worauf muss ich achten? Dieses sind Fra-

gen, welche bei einer konkreten Projektidee häufig gestellt werden.

In diesem Workshop sollen konkrete Fragestellungen bearbeitet

und auf den jeweiligen Förderer abgestimmt werden.

Für diese Veranstaltungen (s. nächste Seite) können Bildungs-

schecks und Prämiengutscheine eingereicht werden.

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Recht und Wirtschaft

Kurs-Nr. 113-14-003

Referentin und

inhaltiche Planung

Christiane Kröger,

Fördermittelberatung, DiCV Münster

Zielgruppe Antragsverantwortliche Mitarbeiter/-innen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 25. März 2014

9:30 Uhr - 13:00 Uhr

Kosten 55,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

Kurs-Nr. 113-14-004

Referentin und

inhaltiche Planung

Christiane Kröger,

Fördermittelberatung, DiCV Münster

Zielgruppe Antragsverantwortliche Mitarbeiter/-innen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 06. Mai 2014

9:30 Uhr - 13:00 Uhr

Kosten 55,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 28. März 2014

Grundlagen des Sozialrechts in der Eingliede-rungshilfe

Die Regelungen für die Sozialgesetzbücher für die Behinder-

tenhilfe: SGB II - SGB III - SGB V - SGB VI - SGB VIII - SGB IX

- SGB XI - SGB XII

In allen Sozialgesetzbüchern vom SGB II bis zum SGB XII finden

sich Regelungen zu den Leistungsansprüchen behinderter Men-

schen. Die genaue Kenntnis der verschiedenen Leistungs- und

Steuerungsgesetze ist daher für die Praxis unerlässlich. Das Se-

minar bietet daher einen systematischen Überblick über alle mit

diesen Sozialgesetzbüchern zusammenhängenden Regelungen

für die Behindertenhilfe, die für eine optimale Anwendung von Be-

deutung sind:

l Übersicht über die Sozialgesetzbücher: Was ist wo geregelt?

Wer ist wofür zuständig? Welche Leistungsvoraussetzungen

gibt es?

l Das SGB XII: Grundsätze, Leistungen für Menschen mit

Behinderungen

l Die Grundsicherung im SGB XII

l Die Sicherung des Lebensunterhalts: Hilfe zum Lebensunter-

halt und Grundsicherungsleistungen im SGB II und im SGB XII

Page 76: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas076 | 077

l Rechtsgrundlagen der Eingliederungshilfe: SGB XII, Einglie-

derungshilfeverordnung, SGB IX – Verzahnungen – Ergänzun-

gen – Nachrangsregelungen

l Rehabilitations- und Teilhabeleistungen im SGB IX: Medizini-

sche Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben, Unterhaltssiche-

rung und ergänzende Leistungen, Teilhabe am Leben in der

Gemeinschaft, die Verordnungen zum SGB IX (Werkstätten-

verordnung, Frühförderungsverordnung)

l Betreuungsleistungen der Pflegekasse für behinderte Men-

schen (SGB XI)

l Anspruchsvoraussetzungen klären und Ansprüche geltend

machen: Einsatz von Einkommen und Vermögen; Heranzie-

hung von Unterhaltspflichtigen, Kostenersatz, Aufwendungser-

satz und erweiterte Hilfe, antragspflichtige Leistungen,

Widersprüche, Klagen vor dem Sozialgericht

l Umsetzung in der Praxis: Ambulante Dienste, Betreutes

Wohnen, teilstationäre Einrichtungen (Tagesstätten, Werkstatt),

vollstationäre Einrichtungen (Wohnheim)

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 416-14-001

Referent Kurt Ditschler,

Dozent für Arbeits- und Sozialrecht

Inhaltliche Planung Dominique Hopfenzitz, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus allen Bereichen

und Ebenen der Behindertenhilfe und

Gemeindepsychiatrie sowie Angehöri-

genvertretungen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 27. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

50,00 € (inkl. Verpflegung) für

Angehörigenvertreter/Ehrenamtliche

Anmeldung erbeten bis zum 14. Februar 2014

HINWEISEine Veranstaltung zum sicheren Umgang mit Unzufriedenheit und

„Kunden-“Beschwerden finden Sie auf Seite 87.

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Recht und Wirtschaft

Der richtige Umgang mit Presserecht und Urheberschutz in der sozialen Arbeit

Öffentlichkeitsarbeit richtig gemacht

Die Träger von caritativen Diensten und Einrichtungen sind wie

zahlreiche andere Institutionen und Organisationen in der heu-

tigen Zeit auf eine gute Öffentlichkeitsarbeit angewiesen. Neben

Presseberichten gibt es bebilderte Jahresberichte, Konzepte und

Flyer, aber auch Auftritte im Internet und eine Mitwirkung in den

sogenannten sozialen Netzwerken. Gerade die Tatsache, dass mit

großer Geschwindigkeit eine Vielzahl von Informationen und Daten

auch Online weiterverbreitet werden können, verführt gerade dazu,

Texte und Bilder oftmals zu schnell selber zu verarbeiten und wei-

terzuleiten.

Im Rahmen dieses Seminars sollen zentrale Fragestellungen aus

den Bereichen Presse- und Urheberrecht in den Blick genommen

werden. Dabei wird es ausgehend von Praxisbeispielen Hinweise

geben, wie man sich bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit richtig

verhält und welche Vorgehensweise/Fehler man tunlichst vermei-

den sollte. Weitere Stichworte sind: Recht am eigenen Bild, Ver-

antwortlichkeit und Haftung, Fragen der Haftung im Internet, Da-

tenschutz oder auch Informationspflichten.

Diese Fortbildung ist für Mitarbeiter/-innen von sozialen Diensten

und Einrichtungen – nicht nur aus dem Bereich Öffentlichkeitsar-

beit.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 411-14-001

Referenten Christian Karpus,

Rechtsanwalt

Markus Lahrmann,

Chefredakteur Caritas in NRW

Inhaltliche Planung Peter Frings, DiCV Münster

Zielgruppe interessierte Mitarbeiter/-innen

sozialer Dienste und Einrichtungen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 28. März 2014

9:00 Uhr - 13:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

Page 78: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas078 | 079

„Außenstände in ambulanten und stationären Einrichtungen der Altenhilfe und Eingliederungs-hilfe“

Forderungsrealisierung unter Beachtung des sozialrechtli-

chen Dreiecksverhältnisses – Vermeidung höherer Forderun-

gen aufgrund Grundlagenwissens und konsequentem

Handeln

Aufgrund finanziellen Drucks der Kommunen und deren Sozialhilfe-

träger werden Kostenzusagen für Pflege- und Betreuungsbedürfti-

ge nur noch nach umfangreicher Prüfung der Vermögensverhältnis-

se erteilt. Oftmals erfolgt eine Ablehnung von SGB XII Leistungen

wegen ungeklärter Vermögensverhältnisse. Die Ablehnung fußt ins-

besondere auf vorhandenen Spareinlagen, Lebensversicherungen,

zu hohen Vorsorgeverträgen für Beerdigungen und Grabpflege,

Schenkungsrückforderungen, fahrlässiger oder vorsätzlicher feh-

lender Mitwirkung durch Angehörige oder geerbtem Miteigentum.

Es entstehen gerade in stationären Einrichtungen schnell hohe

Forderungen, die es gilt einzufordern, oder am besten zu vermei-

den. Durch ein effektives Forderungsmanagement können solche

Ausfälle vermieden werden. Zu einem erfolgreichen Forderungsma-

nagement gesellen sich jedoch auch vorbeugende Maßnahmen,

sowie solche zur Optimierung.

Primäre Zielsetzung der Veranstaltung ist die selbständige Durch-

setzung der Forderungsrealisierung durch Anwendung von er-

lerntem, vertraglichem und gesetzlichem Grundlagenwissen unter

Berücksichtigung der Rechtsprechung. Daneben werden auch

präventive und optimierende Vorgehensweisen vermittelt:

l Abschluss von Betreuungsverträgen und deren vertragliche

Verpflichtungen

l Schaffung gesetzlicher Voraussetzungen wie Verzug

l Das Mahn- und Vollstreckungsverfahren

l Außergerichtliche und gerichtliche Möglichkeiten

l Grundsätze der Sozialhilfe und des sozialrechtlichen Dreiecks-

verhältnisses zwischen Leistungsempfänger, Leistungsträger

und Leistungserbringer

l Betreuungsverfahren, Haftung ehrenamtlicher Betreuer und der

Berufsbetreuer

l Einkommenseinsatz und Schonvermögen

l Rückgriff auf Unterhaltsverpflichtete

l Versterben im Verfahren, Wiederbelegung

l Erbenhaftung und Erbauseinandersetzung

l Exkurs zur Entgeltrealisierung im SGB XI gegenüber der

Pflegekasse und Selbstzahlern

l Rechtliche Durchsetzung höherer Pflegestufen

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Recht und Wirtschaft

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 416-14-002

Referent und

inhaltiche Planung

Dominique Hopfenzitz,

Rechtsanwalt, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungen ambulanter Dienste, stationä-

rer Einrichtungen und derer der Einglie-

derungshilfe, Pflegedienstleitungen und

zuständige Verwaltungsmitarbeiter

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 29. April 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

ANKÜNDIGUNG

Die Frühjahrstagung

Arbeitsrecht und Personalentwicklung im Kran-kenhaus

findet am 06. - 07. Mai 2014 im Stadthotel Münster statt. Die Ein-

ladungen mit Ausschreibungsunterlagen werden Ihnen rechtzeitig

zugehen.

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caritas080 | 081

Gestaltung und Beendigung von Dienstverhältnissen

In der Personalarbeit bildet die rechtlich sichere Gestaltung von

Dienstverhältnissen eine wesentliche Aufgabe. Ziel des ersten Teils

dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmer/-innen die rechtlichen

Möglichkeiten der Gestaltung von Dienstverhältnissen vorzustellen.

Dabei werden alle arbeitsrechtlichen Fragestellungen von der Ein-

stellung bis zur konkreten Ausgestaltung des Vertrages (Befristung,

Elternzeit) vorgestellt. Im zweiten Teil der Veranstaltung soll es da-

rum gehen, die verschiedenen Möglichkeiten der Vertragsbeendi-

gung darzustellen. Die Teilnehmer/-innen sollen über Möglichkeiten

und Risiken der verschiedenen Instrumente der Beendigung von

Dienstverhältnissen informiert werden und deren Vorbereitung und

korrekte Durchführung praktisch erläutert bekommen.

Schwerpunkte sind u.a.:

l Vertragsabschluss

l Befristungsmöglichkeiten

l flexible Vertragsgestaltung

l Beendigungsmöglichkeiten insbesondere: Kündigungen

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 412-14-002

Referentin und

inhaltiche Planung

Ursula Meer,

Rechtsanwältin, DiCV Münster

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 08. Mai 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

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Recht und Wirtschaft

Das Mitarbeitervertretungsrecht in der prakti-schen Personalarbeit

Die korrekte Anwendung der MAVO für Dienstgeber

Die Veranstaltung richtet sich an alle Dienstgeber bzw. Dienstge-

bervertreter, die im Rahmen der MAVO für die korrekte Beteiligung

der Mitarbeitervertretung zuständig sind. Nachdem Anfang des

Jahres in den meisten Einrichtungen neue Mitarbeitervertreter ge-

wählt wurden und die Beteiligten vielfach ihre Zusammenarbeit wie-

der neu ausgestalten, möchte die Veranstaltung anhand von Fra-

gestellungen aus der praktischen Personalarbeit einen Überblick

über die rechtlichen Fragen aus der Mitarbeitervertretungsordnung

geben. Neben den allgemeinen Grundsätzen der Zusammenarbeit

sollen schwerpunktmäßig die Beteiligungsrechte der Mitarbeiter-

vertretung an Personalentscheidungen besprochen werden.

Inhaltlich sollen insbesondere die

l allgemeine Grundsätze der Zusammenarbeit von Dienstgeber

und MAV,

l die wesentlichen Beteiligungsrechte der MAV insbesondere

zustimmungspflichtige Maßnahmen,

l die Möglichkeiten der internen und externen Konfliktlösung

aufgezeigt werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 412-14-001

Referentin und

inhaltiche Planung

Ursula Meer,

Rechtsanwältin, DiCV Münster

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 08. September 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Juli 2014

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caritas082 | 083

„Fit im Sozialrecht“ – Praxisorientierte Sozial-rechtliche Beratung

Rechtsinformationen über Leistungen der Sozialhilfe als

Mittel zur Sicherung einer häuslichen Versorgung

Die sozial- und leistungsrechtlichen Beratungen von Pflegebedürf-

tigen und deren Angehörigen stellen hohe Anforderungen an die

Fachkräfte in der ambulanten Pflege und in der Pflegeberatung.

Nicht nur die oftmals restriktive Leistungsgewährung im Bereich der

häuslichen Krankenpflege, sondern auch die budgetierten Pflege-

versicherungsleistungen machen es notwendig, dass Mitarbeiter/-

innen der Pflegedienste, der Alten- und Pflegeberatungsstellen und

des Sozialdienstes der Krankenhäuser Kenntnisse erlangen, die sie

bei der Beratung von Leistungsempfängern benötigen. Der siche-

re Umgang mit den relevanten sozialrechtlichen Grundlagen ist für

eine kompetente Beratung grundsätzlich notwendig.

Diese Informationen sollen helfen, die (ergänzenden) Leistungen

der Sozialhilfe für Pflegebedürftigen bekannt und durchsetzbar zu

machen.

Insbesondere sind folgende praxisrelevante Themen vorgesehen:

l Grundsicherung im Alter

l Ansprüche des SGB XII für häuslicher Pflege wie Hilfe zur

Pflege

l Aufstockende und ergänzende Leistungen zum SGB XI

l Der erweiterte Pflegebegriff

l Rückgriff auf Unterhaltsverpflichtende

l Einkommensgrenzen, Schonvermögen

l Das Antrags- und Widerspruchsverfahren

l Rechtsdienstleistungsgesetz

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Recht und Wirtschaft

Kurs-Nr. 416-14-003

Referent und

inhaltiche Planung

Dominique Hopfenzitz,

Rechtsanwalt, DiCV Münster

Zielgruppe Fachkräfte aus der ambulanten Pflege,

Wohngemeinschaften, den Pflege und

Seniorenberatungsstellen und den

Krankenhaus-Sozialdiensten

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 28. Oktober 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 08. August 2014

ANKÜNDIGUNGEN

Steuerliches Gemeinnützigkeitsrecht

Aktuelles aus der Gesetzgebung, Rechtssprechung und

Verwaltung

Die Veranstaltung wird für November 2014 geplant und wird im

zweiten Halbjahr gesondert ausgeschrieben und beworben.

Kurs-Nr. 416-14-003

Referent NN

Steuerberater der Solidaris, Münster

inhaltliche Planung Ludger Otte, DiCV Münster

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin November 2014

l Zum Jahresende finden wie gewohnt die Dienstrechtstagungen

im DiCV statt. Auch hierzu erhalten Sie eine separate Einladung

und Anmeldeunterlagen.

l Weitere Studientage können je nach Aktualität kurzfristig ins

Programm aufgenommen werden. Diese werden dann separat

veröffentlicht und beworben.

Page 84: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas084 | 085

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Verwaltung und Organisation

Verwaltung und Organisation

ANSPRECHPARTNER

Manfred Kestermann

Referent

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-343

Fax 0251 8901-4304

Mail [email protected]

Angela Borchert

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-325

Fax 0251 8901-4325

Mail [email protected]

Page 86: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas086 | 087

Zeitgemäße und empfängerorientierte Korres-pondenz

Verstärkte Kundenorientierung in der sozialen Einrichtung wird im-

mer wichtiger für den Unternehmenserfolg. Ein empfängerorientier-

ter Briefstil lässt den Kunden und Leser im Mittelpunkt stehen. Klare

und ansprechende Formulierungen unterstützen dieses Ziel.

Die Teilnehmer/-innen gestalten Briefe optisch ansprechend und

korrekt nach der aktuellen DIN 5008. Sie trainieren klare und lesero-

rientierte Formulierungen - ohne Floskeln und Phrasen. Durch einen

zeitgemäßen Mitteilungsstil wird der Kunde und Geschäftspartner

in den Mittelpunkt gestellt. Schreibhemmungen und -hürden wer-

den analysiert und nach Möglichkeit beseitigt.

Verschaffen Sie sich mit dieser Fortbildung darüber hinaus einen

Überblick über alle Neuerungen der deutschen Rechtschreibung.

Sie werden feststellen, dass die Umsetzung in die Praxis durchaus

handhabbar ist. Lernen Sie die neuen Regeln kennen und setzen

Sie sie in zahlreichen Übungen gleich um.

Inhalte:

l Die Elemente des Briefaufbaus

l Die DIN 5008 neu

l Zeitgemäße Formulierungen von„A“ wie Abkürzungen bis „Ü“

wie Übertreibungen

l Empfängerorientierter Briefstil

l Neue Rechtschreibung: Die wichtigsten Regelungen im

Überblick

Methoden:

l Kurzvorträge

l Einzel- und Gruppenarbeit

l individuelle Übungen

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Verwaltung und Organisation

Kurs-Nr. 122-14-001

Referentin Antje Barmeyer,

Analyse - Beratung - Training

Inhaltliche Planung Manfred Kestermann, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Sekretariat, Ver-

waltung und Büro

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 26. März 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 31. Januar 2014

Sicherer Umgang mit Unzufriedenheitund "Kunden"-Beschwerden

Die Reklamation als Chance sehen

Mitarbeitende mit häufigen Klienten- und Bewohner/Patienten-

kontakten müssen oft als Erste Beschwerden über Fehler, Mängel,

Unzufriedenheit etc. entgegennehmen und abfangen. Sie werden

mit akutem Ärger, Forderungen und Wünschen konfrontiert. Damit

werden besondere Anforderungen an das Verhalten und die emo-

tionale Souveränität gestellt. Mit Fingerspitzengefühl und freund-

licher Verbindlichkeit muss dem Klienten/Bewohner/Patienten

Verständnis vermittelt und ihm Hilfe für seine Probleme angeboten

werden, ohne die Loyalität zur eigenen Einrichtung zu verletzen.

Dabei ist es wichtig, über eigenes sicheres Verhalten die eigenen

Emotionen zu kanalisieren und einen Selbstschutz aufzubauen.

Darüber hinaus bietet jede „Beschwerde“ auch eine Chance zur

Verbesserung. Der sichere Umgang mit Unzufriedenheit ist ein

wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagements.

Inhalte:

l Sicherheit - Qualität - Kundenorientierung:

- Ihre Rolle gegenüber Ihrem Kunden/Patienten/Bewohner

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caritas088 | 089

l Kundenorientierte Reklamationsbehandlung

- Der Teufelskreis der Reklamation

- Direkte und indirekte Beschwerden

- Aktives Beschwerdemanagement:

- Beschwerden als Handlungsgrundlage für Verbesserungen

l Schriftliche Reaktion auf Beschwerden

- Erfolgsbausteine für schriftliche Reaktionen per Brief und

E-Mail

l Die Grundregeln der Kommunikation

- Sender-Empfänger-Verhalten

- Mit der Sache zum Ziel

l Beschwerden am Telefon

- So reagiert der Anrufer

- Die wichtigsten Punkte für ein erfolgreiches Reklamations-

management per Telefon

- Gesprächs-Beispiele

- Besonders schwierige Situationen souverän meistern

Methoden:

Kurzvorträge, Gesprächsrunden, Gruppenarbeit, Rollenspiele

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 122-14-002

Referentin Antje Barmeyer,

Analyse - Beratung - Training

Inhaltliche Planung Manfred Kestermann, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen mit häufigen Kunden-/

Patienten-/Bewohnerkontakten

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 04. Juli 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 02. Mai 2014

HINWEISEine Veranstaltung zur Öffentlichkeitsarbeit mit Hinweisen zu Pres-

serecht und Urheberschutz finden Sie auf Seite 77.

Page 89: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Verwaltung und Organisation

Erfolgreiches Büro-Management

Fortbildung für Vorgesetzte und deren Mitarbeiter/-innen in

Sekretariat und Verwaltung

Veränderungsprozesse in den sozialen Einrichtungen wirken sich

auch auf das Aufgabenspektrum der Büro-Arbeit und Büro-Orga-

nisation aus. Eine abgestimmte Arbeitsteilung zwischen Leitung

und Verwaltungsmitarbeiter/-innen führt zu einer kompetenten,

qualifizierten und vorausschauenden Entlastung. Dazu ist es not-

wendig, gemeinsame Ziele für die tägliche Arbeit zu entwickeln und

Arbeitsabläufe gemeinsam zu optimieren.

Sie erfahren in diesem Seminar Arbeitstechniken der modernen

Büro-Organisation, mit denen Sie Arbeitsabläufe zeitsparend und

systematisch gestalten und damit effizient arbeiten können. Dazu

gehören neben Zeit- und Terminmanagement, einer systemati-

schen Organisation von Unterlagen und Akten auch Kompetenzen

bei der Informationsbearbeitung.

Darüber hinaus bietet Ihnen dieses Seminar eine Plattform, ge-

meinsam mit Ihren Mitarbeiter/-innen aus dem Sekretariat oder der

Verwaltung Lösungen für Ihren Arbeitsalltag zu entwickeln.

Deshalb garantiert eine gemeinsame Teilhabe – als Tandem – an

diesem Seminar eine optimierte Zusammenarbeit für die Zukunft.

Häufig haben Ihre Mitarbeiter/-innen aus der Verwaltung bereits

Seminare zu diesem Thema hier im Diözesancaritasverband be-

sucht. Mit diesem Seminar haben Sie die Chance, zukünftig bei

Fragen des Büro-Managements "eine Sprache" zu sprechen.

Inhalte:

Effizientes Zeit- und Terminmanagement

l Das Tandem Chef-Assistentin

l Die realistische Tagesplanung

l Zeitfenster definieren und einhalten

l Terminplanung und Terminüberwachung

l Gekonnt Prioritäten setzen

l Eigenverantwortung einfordern

Ablageeffizienz/Ablagesysteme

l Die Prinzipien für eine transparente Ablage

l Der Registraturplan

l Aufbewahrungsfristen beachten

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caritas090 | 091

Effiziente Besprechungs-Organisation

l Planung statt Palaver

l Maßnahmen zur Effizienz-Steigerung

l Optimale Arbeitsprotokolle

Methoden:

Kurzvorträge, Gesprächsrunden

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 122-14-003

Referentin Antje Barmeyer,

Analyse - Beratung - Training

Inhaltliche Planung Manfred Kestermann, DiCV Münster

Zielgruppe Vorgesetzte und deren Mitarbeiter/-innen

in Sekretariat und Verwaltung

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 07. Juli 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 02. Mai 2014

Ablage- und Informationsmanagement

Steigern Sie die Produktivität und die Effizienz in Ihrem Sekretariat

durch die optimale Ablage!

Das moderne Sekretariat gleicht einer Informationszentrale – und

Sie sitzen mitten drin...

Das Informationsmanagement gehört mit zu den wichtigsten Auf-

gaben einer Sekretärin, die sich und ihren Chef wirklich entlasten

will. Dazu gehört, jede gewünschte wichtige Information innerhalb

kürzester Zeit parat zu haben.

In dieser Fortbildung erfahren Sie alles zum Thema Informationsma-

nagement. Sie erhalten viele Praxistipps und Anregungen, die Sie

sofort nach dem Seminar zeitbringend umsetzen können.

Inhalte:

l Wie Sie durch eine optimale Ablage Ihre Informationen immer

wiederfinden

l Wie Sie Ihre Ablage wirklich effizient gestalten

l Den Registraturplan erstellen, nutzen und verwalten

l Wie Sie an Ihrem Schreibtisch den Überblick behalten

l Die wichtigsten Aufbewahrungsfristen beachten und damit

auch arbeiten

l 7 Möglichkeiten zur Vermeidung von Schriftgut

Page 91: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Verwaltung und Organisation

l Wie Sie Informationsbedarf erkennen und befriedigen

l Wie Sie den Informationsfluss gekonnt steuern

l Wie Sie die E-Mail-Flut beherrschen

l Welche Möglichkeiten und Chancen das Intranet bietet

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 122-14-004

Referentin Antje Barmeyer,

Analyse - Beratung - Training

Inhaltliche Planung Manfred Kestermann, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Sekretariat, Ver-

waltung und Büro

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 27. August 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 13. Juni 2014

Erfolgreiche Arbeitsorganisationin Sekretariat und Verwaltung

Veränderungsprozesse in der sozialen Einrichtung wirken sich auch

auf das Aufgabenspektrum der Sekretariate und Verwaltungsbüros

aus. Vorgesetzte erwarten eine kompetente, qualifizierte und vo-

rausschauende Entlastung. Die Teamarbeit rückt immer mehr in

den Mittelpunkt und muss gekonnt organisiert werden.

Sie lernen in dieser Fortbildung Arbeitstechniken der modernen

Sekretariatspraxis kennen, mit denen Sie Arbeitsabläufe zeitspa-

rend und systematisch gestalten und damit effizient arbeiten kön-

nen. Dazu gehören neben Zeit- und Selbstmanagement auch der

Umgang mit Stress.

Inhalte:

Arbeitsorganisation

l Effizientes Selbstmanagement

l Zeitdiebe erkennen und beseitigen

l Eigene Arbeitssysteme entwickeln

Page 92: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas092 | 093

Chef- und Teamentlastung mit System

l Terminplanung und Terminüberwachung

l Gekonnt Prioritäten setzen

l Arbeitsabstimmung mit dem Chef/dem Team

l Den Informationsfluss steuern

l Besprechungen effizient strukturieren

Umgang mit Stress

l Ursachen für Stress analysieren und beseitigen

l Die innere Einstellung

l Die Kunst „Nein“ zu sagen

Methoden:

Kurzvorträge, Gesprächsrunden

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 122-14-005

Referentin Antje Barmeyer,

Analyse - Beratung - Training

Inhaltliche Planung Manfred Kestermann, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Sekretariat, Ver-

waltung und Büro

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 11. November 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 05. September 2014

HINWEISFortbildungen zu verschiedenen Kommunikaitonsthemen finden

Sie in den einzelnen Fachbereichen.

Page 93: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Verwaltung und Organisation

Page 94: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas094 | 095

Page 95: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Gesundheits- und Altenhilfe

ANSPRECHPARTNER

Christian Book

Referent

Referat Krankenhäuser

Fon 0251 8901-248

Fax 0251 8901-4205

Mail [email protected]

Anne Eckert

Leitung

Referat Altenhilfe und Sozialstationen

Fon 0251 8901-243

Fax 0251 8901-4243

Mail [email protected]

Monika Brüggenthies

Referentin

Referat Altenhilfe und Sozialstationen

Fon 0251 8901-282

Fax 0251 8901-4282

Mail [email protected]

Hermann Depenbrock

Referent

Abteilung Gesundheits- und Altenhilfe

Fon 0251 8901-203

Fax 0251 8901-4210

Mail [email protected]

Angela Borchert

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-325

Fax 0251 8901-4325

Mail [email protected]

Karola Laukötter

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-273

Fax 0251 8901-4273

Mail [email protected]

Page 96: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas096 | 097

Leitungsqualifizierung für Pflegefachkräfte 2014 - 2015

für die Arbeitsbereiche ambulante Pflege - stationäre

Altenpflege - Krankenhaus

Diese Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend in 17 Blöcken zu 3 – 4

Tagen und umfasst 720 Lehrgangsstunden, wovon die begleiten-

den Praxisanteile nicht mehr als 20 % betragen.

Die Weiterbildung findet in modularisierter Form statt. Die Inhalte

der Weiterbildung sind an die „Empfehlung der Deutschen Kran-

kenhausgesellschaft vom 30. Mai 2006“ angelehnt und sieben

inhaltlichen Modulen zugeordnet, die mit Modulprüfungen enden.

Zusätzlich finden in einzelnen Modulen Differenzierungseinheiten für

Teilnehmer/-innen aus stationären und ambulanten Einrichtungen

statt. Begleitender Bestandteil der Weiterbildung und zusätzlicher

Ort für die Reflexion des beruflichen Handelns und der beruflichen

Rolle ist die Gruppen- und Einzelsupervision in sieben Sitzungen.

Das Kursangebot erfüllt die gesetzlichen und vertragli-

chen Vorgaben für Pflegeeinrichtungen aus dem SGB V und

dem SGB XI.

Ziel der Weiterbildung ist die Weiterentwicklung der beruflichen

Handlungskompetenz der Teilnehmer/-innen für das Aufgabenfeld

der Leitung. Insbesondere die Entwicklung von der Rolle der pfle-

genden Fachkraft zur Rolle und Funktion der leitenden Pflegefach-

kraft in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen ist dabei

von zentraler Bedeutung.

Der Ausbau fachlicher, sozial-kommunikativer, methodischer und

personaler Kompetenzen stellt die Basis für einen Zuwachs an be-

ruflicher Handlungskompetenz dar.

Dadurch sollen die Teilnehmer/-innen zur Wahrnehmung mitarbei-

terbezogener, pflegebezogener und betriebsbezogener Leitungs-

aufgaben befähigt werden.

Kurs-Nr. 339-14-100

Referenten wechselnde Referenten

Kursleitung Christian Book, DiCV Münster

Zielgruppe s. Text

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 1. Block: 27. - 30. Januar 2014

(erster Block von 17 Blöcken)

Hinweis Die Weiterbildung ist ausgebucht.

Ein neues Angebot wird im 2. Halbjahr

2014 gesondert ausgeschrieben.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Arbeitsorganisation in der Pflege

Arbeitsorganisation ist ein wesentlicher Teil der Struktur eines Un-

ternehmens - auch im Sozial- und Gesundheitswesen. Angesiedelt

im Qualitätsmanagement, kann eine optimierte Arbeitsorganisation

helfen, Arbeitsbedingungen mitarbeiterfreundlich zu gestalten. Die

Verantwortung dafür tragen Leitungskräfte wie z.B. Krankenhaus-

direktion, Einrichtungsleitung, verantwortliche Pflegefachkraft.

Durch die optimierten Abläufe verbessert sich die Arbeitssituati-

on der Beschäftigten: Körperliche Belastungen werden verringert

und die negative Beeinflussung durch Stress, Hektik und Zeitdruck

lässt nach. In der Konsequenz erfolgt die Verbesserung der Wirt-

schaftlichkeit. Die Anpassung von der Arbeitsorganisation an die

jeweiligen Anforderungen hat außerdem positiven Einfluss auf das

Informations- und Kommunikationsverhalten. Den Beschäftigten

bleibt spürbar mehr Zeit für die Betreuung der Patienten bzw. Kun-

den.

Zielsetzung des Seminars ist die Arbeitsorganisation der Pflege in

Ihrem Unternehmen zu optimieren und qualitativ sicher aufzustel-

len.

Inhalte

l Ressourcen schonende Ablauforganisation in der Pflege

schaffen

l Schnittstellenmanagement Zeitmanagement in der Praxis

l Personaleinsatz zielgerichtet optimieren

l betriebliche Strukturen und Prozesskosten

l Qualitätsmanagement und Arbeitsorganisation verbinden

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-004

Referent Christoph J. Rieper

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Führungskräfte, Interessierte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 03. Februar 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Page 98: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas098 | 099

Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche – Hinsehen und Schützen

Fortbildungsangebote zur Präventionsordnung

Das Thema Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt gegen Kin-

der und Jugendliche ist in den vergangenen Jahren in die gesell-

schaftliche Aufmerksamkeit gerückt. Mit der Veröffentlichung der

Präventionsordnung durch Bischof Genn und den Ausführungs-

bestimmungen sind Leitungskräfte und Mitarbeiter/- innen, die mit

Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese betreuen, verpflich-

tet, an Schulungsmaßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt

teilzunehmen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Information und

Sensibilisierung Erwachsener und Heranwachsender ein wirksamer

Schutz für Kinder und Jugendliche ist.

Für die Dienste und Einrichtungen der Caritas und für die katholi-

schen Tageseinrichtungen für Kinder in Trägerschaft der Kirchen-

gemeinden bietet der Diözesancaritasverband Schulungen zur Um-

setzung der Präventionsordnung an. Die Schulungen sind an den

Ausführungsbestimmungen und am Schulungskonzept des Bis-

tums Münster ausgerichtet und vermitteln den Teilnehmer/-innen

folgende Inhalte (§ 4 der Ausführungsbestimmungen):

l Rechtliches und fachliches (Basis-)Wissen zum Thema

Kindeswohlgefährdung, speziell zu sexualisierter Gewalt

l Sensibilisierung für Gefährdungsmomente und begünstigende

Situationen für sexualisierte Gewalt

l Kenntnisse über Präventionsmaßnahmen und Handlungsfähig-

keit bei Übergriffen, Verdachtsfällen und Grenzverletzungen

Diese Angebote richtet sich an Mitarbeiter/-innen in freiwilligen

sozialen Diensten (FSD, BFD) , Praktikanten, Honorarkräfte, Haus-

aufgabenhilfen mit Kinder- und Jugendkontakt (§ 8,3 der Ausfüh-

rungsbestimmungen, 6 Stunden-Schulung)

HINWEISEine Fortbildung für Mitarbeiter/-innen mit regelmäßigem Kinder-

und Jugendkontakt (§8 der Ausführungsbestimmungen, 12 Stun-

den-Schulung) finden Sie auf Seite 153.

Für diese Veranstaltungen können Bildungsschecks und Prämien-

gutscheine eingereicht werden.

Page 99: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 235-14-014

Referentinnen Ilka Brambrink,

Dipl.-Pädagogin,

Sylvia Rüschenschmidt,

Dipl.-Sozialpädagogin

Inhaltliche Planung Sabine Kott, DiCV Münster

Zielgruppe s. Text

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 06. Februar 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 100,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Kurs-Nr. 235-14-015

Referentinnen s.o.

Inhaltliche Planung s.o.

Zielgruppe s. Text

Ort s.o.

Termin 12. Februar 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 100,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Das Kirchenjahr erleben

Feste und Feiertage im Frühling

Frühling, Sommer, Herbst und Winter als Jahreszeiten und Feste

wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten geben dem Jahr Struktur.

Aus religiöser Überlieferung erhalten bestimmte Tage und Zeiten

des Jahres eine besondere Bedeutung, wie z.B. die Fastenzeit

oder die Gedenktage der Heiligen. Früher lebten die Menschen

enger verbunden mit den kirchlichen Festen und Zeiten des so-

genannten „Kirchenjahres“. Persönliche Zeiten verbanden sich mit

Feiertagen als Zeiten der Einkehr, des Innehaltens, der Besinnung

und wurden zur Kraftquelle für die Bewältigung des Alltags. In der

heutigen Zeit geht diese Anknüpfung immer mehr verloren, da un-

ser Zeitalter geprägt ist von empfundenem „Zeitmangel“ und einer

zunehmenden Loslösung aus den Bindungen an die Kirche (Sä-

kularisierung). Das Kirchenjahr kann uns auf dem Weg durch die

Zeit begleiten und uns Nachdenkliches, Mutmachendes, Heiteres

und Vergnügliches entdecken lassen. Eingeladen sind alle Men-

schen, die sich persönlich mit den Festen und ihrer Bedeutung für

das eigene und kirchliche Leben im Jahreskreis auseinandersetzen

möchten und Anregungen zur beruflichen Gestaltung, z.B. in Ein-

richtungen der Altenhilfe, erhalten möchten.

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caritas100 | 101

Im Frühling gibt es neben den großen Festen Ostern und Pfingsten

noch vieles andere zu feiern. Neben den Möglichkeiten, den Früh-

ling als Jahreszeit zu feiern, wenden wir uns an diesem Seminartag

den Festen zu, die auch in diese Zeit (März bis Juni) fallen, z.B. Fest

des hl. Josef, Verkündigung des Herrn, Marienmonat Mai, Eisheili-

ge, Maifeiertag.

Inhalte:

l Glaubensinformation zu kirchlichen Festen und Zeiten

l Heilige und Namenspatrone und ihre Bedeutung für die heutige

Zeit

l „Die Feste feiern, wie sie fallen“ - konkrete Gestaltungsmöglich-

keiten

l Nachdenkliches und Heiteres

l Bedeutung von Symbolen und Farben

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-001

Referentin Monika Podbiel,

Dipl. Theologin, Krankenschwester

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Einrichtungen und

Diensten der Altenhilfe sowie Interessierte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 14. Februar 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Gärten helfen leben

Möglichkeiten einer Einbindung eines Gartens in die pflegeri-

sche und soziale Altenarbeit

Gärten stehen in Zusammenhang mit uralten Menschheitsfragen,

denkt man z. B. an das Paradies/den Garten Eden, an die philo-

sophischen Gärten der Antike, die Landschafts- und Gartenarchi-

tektur von Parks, Schlössern und Burgen, oder ganz einfach an die

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Gesundheits- und Altenhilfe

Obst- und Gemüsegärten der 30er,40er und 50er Jahre, die zur

Lebensgeschichte heutiger älterer Menschen gehören. Seit vielen

Jahren sind Gärten und die Begegnung mit Pflanzen ein wach-

sendes Thema in der Altenhilfe. So gab es bereits im Jahre 2003

ein Modellprojekt des Bundesministeriums für Gesundheit und

Soziale Sicherung zum Thema „ Gärten für pflegebedürftige Men-

schen“. Nicht zuletzt fördert das Kuratorium Deutsche Altershilfe

verstärkt den Zugang zu Natur und Garten. Dass dieses sinnvoll

und notwendig ist, wird beim MDS in einer Grundsatzerklärung zur

Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz in stationären

Einrichtungen deutlich, in dem es heißt: „ …auch die vielfältigen

Möglichkeiten der Einbeziehung des Gartens zum Wohlbefinden

von Demenzkranken sind noch nicht überall ausgeschöpft“. Damit

der Garten in das Leben, die Lebensqualität der Bewohner/-innen

integriert werden kann, ist es sinnvoll, die sozialen, heilenden und

pflegerischen Ziele benannt und formuliert werden. Das Seminar

möchte als Einsteigerseminar Impulse geben und sie dabei beglei-

ten, die konzeptionelle Einbindung ihres Gartens von der Zielpla-

nung bis zur Pflanzenverwendung gemeinsam zu erarbeiten. Dabei

ist es ein Ziel, den Nutzen ihres bestehender Gärten zu verbessern

und sie ebenso beim Aufbau neuer Konzepte zu begleiten. Vorge-

stellt werden dabei einfache praktische Einheiten, die im Garten

durchgeführt werden können.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-009

Referent Andreas Niepel,

Therapeutischer Gärtner, Hattingen

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und

Diensten der Altenhilfe insbesondere des

Sozialen Dienstes und der Pflege, die mit

dem Medium Garten ihr Handlungsfeld in

der Einrichtung erweitern könnnen, der

Tagespflege und Interessierte

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 04. - 05. Februar 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 245,00 € (inkl. Unterkunft und Verpfle-

gung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. November 2013

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caritas102 | 103

Quer durch den Diätkatalog

In den Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe leben zuneh-

mend Menschen mit Erkrankungen, die einer speziellen Kostform

oder Diät bedürfen. Die verantwortlichen Mitarbeiter/-innen aus den

Bereichen Verpflegung, Pflege und Betreuung haben die Aufgabe,

diese Bewohner/-innen in der Einhaltung ihrer Ernährungsvorgaben

zu unterstützen ohne sie zu bevormunden. Dies setzt ein fundier-

tes Wissen um ernährungsphysiologische Zusammenhänge und

Umsetzungsmöglichkeiten voraus. In diesem zweitägigen Seminar

werden zunächst die Rolle der Verantwortlichen für die Verpflegung

im Spannungsfeld zwischen Bewohnerwünschen und Diätvorga-

ben, sowie die Grundlagen einer vollwertigen Ernährung nach DGE

thematisiert. Anschließend werden die verschiedenen Krankheits-

bilder beschrieben und die daraus folgenden diätetischen Beson-

derheiten entwickelt. Die Umsetzung für die eigene Einrichtung

findet mithilfe der von den Teilnehmer/-innen mitgebrachten Spei-

seplänen statt.

Themen und Inhalte:

l Verpflegung von Menschen mit Diät- und Sonderkost zwischen

Unterstützung und Bevormundung

l Vollwertige Ernährung nach den „10 goldenen Regeln der DGE“

l Ernährung bei:

- Fettstoffwechselstörungen

- Hyperurikämie und Gicht

- Niereninsuffizienz

- Bluthochdruck

- Rheumatischen Erkrankungen

- Osteoporose

- Therapie mit Antikoagulantien

- Krebserkrankungen

- Lebensmittelintoleranzen und Allergien

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 103: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 314-14-010

Referentin Carola Reiner,

CCR Unternehmensberatung

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Küchenleitungen, Küchenmitarbeiter/-

innen, Köchinnen/ Köche aus Einrich-

tungen der Altenhilfe und der Behinder-

tenhilfe

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 11. - 12. Februar 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 280,00 € (inkl. Unterkunft /Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 08. November 2013

Förderkriterien des Kuratoriums Deutsche Altershilfe und des Deutschen Hilfswerks für das Konzept „Quartiersentwicklung“

Grundlagen und konkrete Konzeptskizze

Begrifflichkeiten wie „Quartier“, „Quartiersmanagement“, „Quar-

tiersentwicklung“ sind u. a durch den „Masterplan altengerechtes

Quartier“ des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege

und Alter des Landes NRW (MGEPA) in aller Munde. Um Konzept-

anträge beim Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) unter dem För-

derbereich 5600 sowie Anträge beim Deutschen Hilfswerk (DHW)

stellen zu können, bedarf es konkreter Vorüberlegungen und die

Erstellung einer Konzeptskizze. Das Seminar hat zum Ziel Mitar-

beiter/innen die mit der Planung von quartier- bzw. sozialraumori-

entierten Konzepte beauftragt sind, dahingehend zu befähigen die

Vorgaben für entsprechende Anträge beim KDA und beim DHW

zu verstehen und umzusetzen. So wird u. a. erörtert, wie eine Pro-

jektskizze gestaltet werden sollte und worauf bei Förderanträgen

zu achten ist. Wesentliche Inhalte, welche bei einem Antrag zum

Thema „Quartier“ nicht fehlen sollten, werden aufgezeigt.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 104: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

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Kurs-Nr. 113-14-001

Referentinnen Christiane Kröger, DiCV Münster

Hedi Overhoff

Inhaltliche Planung Christiane Kröger und Anne Eckert,

DiCV Münster

Zielgruppe Quartiersverantwortliche

Mitarbeiter/-innen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 19. Februar 2014

9:30 Uhr - 13:00 Uhr

Kosten 55,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 03. Januar 2014

Wenn der Rücken schmerzt...

Beschwerden lindern mit der Kraft der Aromatherapie

Noch immer setzt der Pflegeberuf ein hohes Maß an körperli-

chem Einsatz und körperlicher Fitness voraus. Auch wenn heute

den meisten Pflegekräften rückenschonende Techniken vertraut

sind, so bleiben doch Pflegesituationen nicht aus, in denen es zu

Fehl- und Überbelastung der Wirbelsäule und des Gelenkappara-

tes kommt. Rücken- und Schulterschmerzen, Verspannungen im

Schulter-Nacken-Bereich sind in diesem Beruf häufig anzutreffen

und oft langwierig und belastend.

Heute findet die Aromatherapie als Teil der Pflanzenheilkunde im-

mer mehr Zuspruch durch ihre ausgewiesene Wirksamkeit bei aku-

ten und chronischen Beschwerden. Auch in der Begleitung und

Unterstützung von schulmedizinische Behandlungsmaßnahmen

kann sie sehr gut eingesetzt werden.

Das Seminar stellt den Teilnehmenden ausgewählte ätherische Öle

der Aromatherapie vor, die über schmerzlindernde und muskelent-

spannende Wirkungen verfügen. Gemeinsam werden einfach um-

zusetzende Wickel und Auflagen für den Alltag hergestellt und im

Anschluss ihre angenehmen Wirkungen an sich selbst ausprobiert.

Unter Anleitung fertigen sich die Teilnehmenden ein eigenes Mus-

kel- und Gelenköl an, das sie mit nach Hause nehmen können.

Einführende Übungen aus den klassischen Entspannungsverfahren

zur weiterführenden Muskelentspannung runden das Seminar ab.

Mitzubringen: Bequeme Kleidung, warme Socken, wenn vorhan-

den Gymnastikmatte, 1 Badetuch, 1 Handtuch, Papier und Stifte

Page 105: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-007

Referentin Eva-Maria Anslinger,

Dipl. Pädagogin, Fachtherapeutin /

Trainerin für Gehirn und Gedächtnis (GfG)

Aromakunde-Praktikerin

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der Pflege der stati-

onären Alten- und der Behindertenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 20. Februar 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Wundexperte ICW - Basisseminar in 3 Abschnitten

Aktuelle Wundversorgung - Zertifizierte Wundqualifikation für

Pflegefachkräfte

Chronische Wunden wie Dekubitus, Ulcus Cruris venosum oder

Diabetisches Fußsyndrom sind etwas anderes als nur „schlecht

heilende Wunden“. Chronische Wunden haben eine eigene Patho-

physiologie wie Durchblutungsstörungen, Fibrinpersistenz, Keim-

besiedlung oder Epithelmigrationshemmung. Auch Menschen

mit einer chronischen Wunde leiden über Jahre an den Folgen:

Schmerz, Mobilitätseinschränkungen, Geruchs- und Exsudatbe-

lästigungen usw.. Chronische Wunden verlangen deshalb nach

einem eigenen Versorgungskonzept.

Lernergebnisse: Die Teilnehmer/-innen

l verstehen die Pathophysiologie chronischer Wunden wie Deku-

bitus, Ulcus Cruris venosum oder Diabethisches Fußsyndrom

l können chronische Wunden erkennen, differenziert beschrei-

ben und professionell mitversorgen

l kennen und sind sensibel für Begleitsymptome chronischer

Wunden und können diesen begegnen.

Das von der Zertifizierungsstelle TÜV Rheinland anerkannte Basis-

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seminar wurde von einer Expertenkommission entwickelt und wird

in Kooperation mit der Akademie für Wundversorgung unter der

Leitung von Gerhard Schröder (Mitglied der Expertengruppe „De-

kubitusprophylaxe“) durchgeführt.

Die Teilnehmer/-innen erhalten ein TÜV-Zertifikat, das fünf Jahre

Gültigkeit hat. Es ist von den Krankenkassen und Versorgungspart-

nern anerkannt.

Inhalte:

Das nach dem Konzept der ICW zertifizierte Basisseminar umfasst

64 Stunden Unterricht in 3 Abschnitten und eine 16-stündige

Hospitation in einer fremden Einrichtung. In den einzelnen Fortbil-

dungsmodulen werden folgende Inhalte praxisnah und fallorientiert

vermittelt:

l Anatomie der Haut

l Wundentstehung, Wundheilung

l Wundbeurteilung und -dokumentation

l Rechtliche Fragen

l Pathophysiologie Dekubitus

l evidenzbasierte Prophylaxe und Therapie von Dekubitus

l Ulcus Cruris und Diabetisches Fußsyndrom

l Risikoassessment

l Ernährung

l Schmerzmanagement

l Kompressionstherapie

l Kommunikation

l Hautschutz

l Hygiene und Finanzierung

Nach dem 1. + 2. Abschnitt (jeweils 3-tägig) erfolgt eine 12-wö-

chige Pause. In dieser Zeit absolvieren die Teilnehmer/-innen die

16-stündige Hospitation in einer fremden Einrichtung und erstellen

einen Hospitationsbericht.

Im 3. Abschnitt (2-tägig) wird der 1. Tag zur Prüfungsvorbereitung

(Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wun-

den“) mit einem Fachexperten genutzt. Am 2. Tag findet die schrift-

liche Prüfung statt mit anschließender mündlicher Vorstellung der

Fallbeschreibungen.

Nach erfolgreichem Abschluss des Basisseminars sind die

Teilnehmer/-innen berechtigt, die Zusatzbezeichnung „Wundexper-

te/in ICW“ zu führen.

Für die Teilnahme können 20 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Page 107: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-100

Referent Gerhard Schröder

u. a. Referenten der Akademie für Wund-

versorgung

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegefachkräfte aus Einrichtungen der

stationären Altenhilfe, Sozialstationen/

ambulanten Pflegediensten und Kran-

kenhäusern

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termine: Block 1: 24. - 26. Februar 2014

Block 2: 31. März 2014 - 02. April 2014

Block 3: 02. Juli 2014 - 03. Juli 2014

Kosten 1.140,00 € (inkl. Verpflegung / Arbeits-

materialien) ohne Übernachtung

Anmeldung erbeten bis 13. Dezember 2014

Geistige und körperliche Aktivierung für Hochaltrige und Menschen mit Demenz

Aufgrund demografischer Entwicklungen rücken hochaltrige Men-

schen mehr und mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. In einer

„alternden“ Gesellschaft wird es immer mehr Menschen geben,

die bedingt durch Krankheit, Inaktivität oder Demenz auf Anre-

gung durch Pflege- und Betreuungspersonen angewiesen sind.

Aktivierung ist das Schlüsselwort, hinter dem das Ziel steht, die

Betroffenen ganzheitlich zu fördern. Praktische Tipps und Ideen,

die ohne große Vorbereitung eingesetzt werden können, werden

vorgestellt und erarbeitet. Konkrete Praxisbeispiele zeigen, wie Ak-

tivierungseinheiten geplant und gestaltet werden können. Die Aus-

einandersetzung mit der jeweiligen Biografie des Menschen wird

in der Arbeit mit Hochaltrigen und Menschen mit Demenz immer

wichtiger. Dabei steht die Freude an der Bewegung, die Aktivität,

die Erhaltung der Lebensfreude im Mittelpunkt. Das Ziel der Bewe-

gungsangebote und Interventionsmaßnahmen für Hochaltrige und

dementiell veränderte Menschen lautet: Die individuelle Kompe-

tenz und Selbständigkeit über möglichst lange Zeit zu stärken. So

können Kraft, Koordination und Beweglichkeit erheblich verbessert

werden.

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Thematische Schwerpunkte:

l Einführung in die Aktivierung, Wahrnehmungsübungen und

Anregungen der Sinne

l Einstieg und praktische Übungen in die biografische Begleitung

mit Aktivierung des Langzeitgedächtnisses

l Möglichkeiten der Beschäftigung

l Praxiserprobte Spiele mit älteren Menschen

l Aktiv auch im Sitzen - Kleine Bewegungsübungen, die fit halten

und beleben

l 10-Minuten-Angebote

l Bewegung mit Alltagsmaterialien

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-013

Referentin Karin Platje,

Altenpflegerin - Ausbildungsreferentin,

Bundesverband Gedächtnistraining e. V.

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der Pflege und

Betreuung, Seniorenbegleiter und Inter-

essierte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 04. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung) für Haupt-

amtliche

50,00 € (inkl. Verpflegung) für Ehrenamt-

liche

Anmeldung erbeten bis zum 03. Januar 2014

Page 109: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Praxistag Schreibwerkstatt

Pflegeplanungen in der Tagespflege

Allen Teilnehmenden, die eine Schulung zur sachgerechten Pflege-

planung bei Frau Rösen besucht haben, bieten wir einen Praxistag

an dem ganz konkret Fallbeispiele der Teilnehmenden bearbeitet

werden. Die Bearbeitung erfolgt in Kleingruppen unter Anleitung

und Begleitung von Frau Rösen.

Bitte alle Unterlagen der vorherigen Fortbildung zur Pflegeplanung

und ein ausgewähltes Fallbeispiel sowie die entsprechenden Do-

kumentationsformulare zur Bearbeitung mitbringen.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-018

Referentin Elke-Erika Rösen,

Krankenschwester, Qualitätsbeauftragte,

Pflegesachverständige (TÜV)

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Tagespflege und

interessierte Pflegefachkräfte, die Pflege-

planungen selber schreiben bzw. aktiv an

deren Erstellung beteiligt sind

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 11. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 03. Januar 2014

Page 110: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

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Resilienz - die Kraft und Zuversicht,das eigene (berufliche) Leben zu meistern

Hohe Leistungserwartung, Zeitdruck, Vereinbarkeit von Familie und

Beruf, komplexe Aufgaben, fehlende Erholungsphasen, Sprach-

barrieren, personelle Wechsel in Teams, schleichende Erschöp-

fung, Über- oder Unterforderung u.a. – viele Fach- und Führungs-

verantwortliche beschreiben mit diesen Herausforderungen ihre

berufliche Situation.

Die innere Haltung und die Fähigkeit, damit im guten Sinne und ge-

sunderhaltend umzugehen, wird als Resilienz bezeichnet. Resilienz

meint Widerstandskraft, Flexibilität, Zuversicht, Vertrauen, Anpas-

sungsfähigkeit, Belastbarkeit, Spannkraft. Es ist eine Kompetenz,

bei der es sich für jeden lohnen kann, diese zu entdecken und

(weiter-) zu entwickeln. Dazu gehören persönliche Grundhaltungen,

soziale und arbeitsbezogene Kompetenzen.

Die Resilienzforschung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ein-

flüsse zu untersuchen, die Menschen resilient machen, d.h. die sie

befähigen, trotz schwieriger Bedingungen zuversichtlich zu blei-

ben und zu einem geglückten Einklang zwischen sich und ihren

Lebensumständen zu kommen. In der Arbeit mit Menschen, die

sich in diesem Sinne resilient verhalten, hat die Resilienzforschung

sieben Faktoren herausgefunden, die es besonders wahrscheinlich

machen, das Leben nicht nur ertragen zu müssen, sondern es im

Vertrauen auf die eigenen Stärken zu meistern.

Diese Faktoren können dazu beitragen, unabhängig von den äuße-

ren Gegebenheiten und Umständen gesund zu bleiben, die innere

Balance zu finden und in einem selbstbestimmten Leben versöhn-

lich mit sich selbst und anderen umzugehen. Dazu gehört auch,

sich durch Rückschläge und Widrigkeiten nicht entmutigen zu las-

sen und diese zur eigenen Weiterentwicklung zu nutzen.

Das Seminar wird die Resilienzidee vorstellen, die sieben Faktoren

resilienten Verhaltens aufzeigen und den Bezug zur eigenen Re-

silienzfähigkeit insbesondere, im beruflichen Kontext, bewusst zu

machen.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 111: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 314-14-031

Referent Friedel Konietzny,

Dipl.-Pädagoge

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen, Fach- und Führungs-

verantwortliche aus Diensten und Einrich-

tungen der Alten- und Gesundheitshilfe

und Interessierte

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 11. März 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 03. Januar 2014

ANKÜNDIGUNG

2. Fachtag „Leinen los“

Wege in der Pflege und Betreuung ohne Fixierung aus

ethischer und fachlicher Sicht

Immer noch geistern Schreckensmeldungen über Freiheitsberau-

bungen und „Fesselungen“ in Pflege- und Betreuungseinrichtun-

gen in den Medien umher. Obwohl diese Meldungen oftmals kaum

über einen fundierten Hintergrund verfügen, verlangen sie reiße-

risch und öffentlichkeitswirksam nach noch mehr Kontrolle und

Sanktionen. Dabei stellen sich Pflegende und Betreuende immer

die Frage, ob ihr Handeln gut für die ihnen anvertrauten Menschen

ist und wiegen jede freiheitseinschränkende Handlung ab.

Nach der ersten „Leinen-los“ – Fachtagung, die unter juristischen

und sozial-medizinischen Aspekten am 15. März 2013 stattfand,

werden nun bei der Fachtagung „Leinen-los - die Zweite“ vor allem

die ethischen und fachlichen Dimensionen von Freiheit, Schutz und

Fürsorge betrachtet.

Der so genannte „Werdenfelder Weg“ und die „Redufix-Studie“,

beide in ihrer ganzen Vielfalt an Handlungsmöglichkeiten, werden

vorgestellt und die moralischen Dilemmata der Pflegenden und

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Betreuenden herausgearbeitet. Eine etwas andere Begegnung mit

Fixierung eröffnet die pantomimische Betrachtung. Zwei praktische

Beispiele aus dem Alltag in der Behinderten- und Altenhilfe und eine

Annäherung an den moralischen inneren Konflikt bei der Hand-

lungsoption „Fixierung ja oder nein?“ runden die Fachtagung ab.

Bei Interesse senden wir Ihnen gerne eine Einzelausschreibung mit

allen Informationen zu.

Kurs-Nr. 313-14-012

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, Anne Eckert, Dr.

Boris Krause, Heinz Kues (DiCV Münster)

Zielgruppe Trägervertreter/-innen, Geschäftsführer/-

innen, Leitungsverantwortliche und

Mitarbeitende aus den Diensten und

Einrichtungen der Alten-, Behinderten-

hilfe und der Krankenhäuser

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 12. März 2014

9:30 Uhr - 15:15 Uhr

Kosten werden noch bekannt gegeben

Anmeldung erbeten bis zum 15. Feburar 2014

Führen mit Kennzahlen

Die hohe Komplexität der Märkte und Leistungen und die rasante

Dynamik der Veränderungen muss sich auch in den Führungskenn-

zahlen eines Unternehmens niederschlagen. Ein gutes Kennzah-

lensystem sollte aber auch gelebt und in der Führungsebene um-

gesetzt werden. Dazu sind Zielvereinbarungen und ein adäquates

Reporting der Zielerreichung zu etablieren und zu praktizieren. Das

Intensiv-Seminar zeigt Ihnen, wie Sie effiziente Kennzahlensysteme

etablieren und in der Unternehmensführung umsetzen.

Folgende Inhalte werden im Seminar bearbeitet:

l Leitfaden zum Aufbau eines Kennzahlensystems

l Von einzelnen Kennzahlen zu einem integrierten Kennzahlen-

system

l Durch effiziente Kennzahlensysteme Produktivität und

Wirtschaftlichkeit verbessern

l Messen und Steuern von Erfolgsfaktoren durch Kennzahlen

l Verbesserungspotentiale identifizieren und reduzieren

l Kennzahlen als Führungsinstrument nutzen

l Check-up Kennzahlensystem

l Praxisbeispiele

Page 113: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-005

Referent Christoph J. Rieper

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Führungskräfte und Interessierte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 17. März 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 17. Januar 2014

Zeitmanagement und die Kunst der Selbstfüh-rung

„Leben ist das, was Dir passiert, während Du gerade dabei bist,

andere Pläne zu machen“. (John Lennon)

Wer sich selbst gut führen kann, mit sich selbst und seiner Ar-

beitsorganisation im Reinen und zufrieden ist, hat gute Voraus-

setzungen, auch Andere gut zu führen. Mit den unterschiedlichen

Aspekten der Selbstführung und der persönlichen Arbeitsorgani-

sation befassen wir uns an diesem Tag, arbeiten mit Tipps und im

Erfahrungsaustausch.

Inhalte sind:

l Das „verflixte“ Ich- oder Führungs-Ideal

l „Antreibern“ auf der Spur

l Den Arbeitsalltag durchforsten und eine persönliche Vision

entwickeln

l Zeitdiebe: Was sie stehlen und wofür sie gut sind.

l „Nein“ sagen und andere Ideen zur persönlichen Zeit-Organi-

sation - Wiedergewinnen von Zeitsouveränität

l Den eigenen Stressauslösern auf der Spur

l Distanz schaffen - Rituale finden - Energie sparen und

Entspannung einüben

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l Meine Arbeits-Lebens-Balance

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-007

Referent Dr. Christian Lummer,

Beratung & Training

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungs-/Führungsverantwortliche aller

Ebenen in Einrichtungen und Diensten

der Caritas

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 18. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Dezember 2013

Verkaufstraining in der ambulanten Pflege

Bedürfnisse der Kunden erkennen und die eigenen Versor-

gungsprodukte ansprechen

Im Alltag werden an Mitarbeiter/-innen unterschiedliche Anforde-

rungen gestellt. Neben einer professionellen pflegerischen Versor-

gung der Kunden und der hauswirtschaftlichen Hilfe rückt die allge-

meine Wirtschaftlichkeit in den Fokus. Nur durch aufmerksame und

verantwortungsbewusste Mitarbeiter/-innen ist es möglich, die wirt-

schaftliche Leistungsfähigkeit des ambulanten Pflegedienstes auf-

recht zu erhalten oder zu verbessern. Deshalb sollten Mitarbeiter/-

innen jederzeit in der Lage sein, im Rahmen der Beratungsleistung

die Bedürfnisse des Kunden auf die eigene Angebotspalette zu

übertragen und die Kunden bzw. die Angehörigen optimal über

das Leistungsangebot zu informieren. Nutzen Sie das Seminar, um

auch in diesem Bereich Sicherheit zu erlangen.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 115: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 312-14-012

Referent Christian Aigner,

contec GmbH, Dipl. Sozialwirt (BA), Case

Manager (dgcc)

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegefachkräfte, Pflegeassistenten,

Verwaltungskräfte, Beratungskräfte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 19. März 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 31. Januar 2014

Wie sag ich das bloß?

Kommunikation in schwierigen Situationen

In der Altenhilfe geht es für die Mitarbeiter/-innen im Alltag häufig

hoch her! Obwohl viele Situationen und Tätigkeiten zu bewältigen

sind und sich zusätzlich immer wieder ungeplante Zwischenfälle

ereignen, gilt es für die Mitarbeiter/-innen, ruhig, freundlich und

sachlich – eben professionell – zu reagieren. Um in schwierigen

Gesprächssituationen mit den Bewohnern und Angehörigen, bei

Beschwerden oder Konflikten emotional und verbal entsprechend

reagieren zu können, bedürfen die Mitarbeiter/-innen einer hohen

Selbstreflexions- und Kommunikationskompetenz.

Um dies zu erreichen, ist es notwendig, dass den Mitarbeiter/-

innen bestimmte kommunikations psychologische Grundlagen be-

kannt sind und sie die Möglichkeit erhalten, neue Verhaltensweisen

praktisch einzuüben.

Das Schulungsseminar möchte in diesem Sinne die Kommu-

nikations kompetenz und die Möglichkeiten zur Selbstreflexion der

Mitarbeiter/-innen verbessern, denn nur wenn eigene Verhaltens-

strukturen und Kommunikationsfallen erkannt werden, können die-

se ggf. auch verändert werden.

In dem Schulungsseminar werden:

l ausgewählte kommunikationspsychologische Grundlagen

vermittelt / aufgefrischt,

l erlebte Gesprächssituationen analysiert

l praktische Übungen durchgeführt.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden

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Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 313-14-008

Referentin Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitshilfe

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Pflege und

Betreuung

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 20. März 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 17. Januar 2014

Formulierung von sachgerechten Pflege- bzw. Betreuungsplanungen in der sozialen Betreuung

Vorgaben zur Gestaltung einer sachgerechten Pflege- und Betreu-

ungsplanung ergeben sich u. a. aus den Anforderungen der Pflege-

transparenzvereinbarungen, dem Wohn- und Teilhabegesetz und

den Expertenstandards des DNQP. Gefordert wird eine übersicht-

liche und jederzeit nachvollziehbare Beschreibung der individuellen

Pflege- und Betreuung eines Bewohners, die den Pflegeprozess

lückenlos darstellt.

Hierbei tragen die Mitarbeiter/-innen des sozialen Dienstes eine be-

sondere Verantwortung für verschiedene Planungspunkte wie z.B.

„sich beschäftigen können, soziale Bereiche des Lebens sichern

können“ oder auch „mit existenzielle Erfahrungen des Lebens um-

gehen können“.

Um eine sachgerechte Pflege- und Betreuungsplanung formulieren

zu können, ist es erforderlich, dass die Mitarbeiter und Mitarbeite-

rinnen des sozialen Dienstes mit den gesetzlichen Anforderungen

gut vertraut sind und auch die Auslegungshinweise kennen.

Themen:

l Kurzeinführung in die gesetzliche Vorgaben (Pflegetransparenz-

vereinbarung, Wohn- und Teilhabegesetz

l Pflege- bzw. Betreuungsplanung in der Praxis:

l Sachgerechte Problembeschreibung

l Formulierung von „zum Problem passenden“ Ressourcen

l überprüfbare Zielformulierungen

l handlungsanweisende Maßnahmenformulierung

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Gesundheits- und Altenhilfe

l Evaluation/ Auswertung

l „Freischreibsätze“

l aussagekräftige Formulierungen im Pflegebericht

Zielsetzung der Fortbildung ist die Vermittlung der Anforderungen

an eine sachgerechte Pflege- und Betreuungsplanung sowie deren

handhabbare Ausführung. Die Teilnehmer/-innen erhalten Sicher-

heit darüber, welche Anforderungen erfüllt sein müssen und wie

diese möglichst praxisnah umgesetzt werden können.

Wichtig: Alle Teilnehmer/-innen sollten für Übungsaufgaben Pfle-

geplanungen (AEDL 9, 12, und ggf. 13) in Kopie mitbringen. Bitte

Namen und andere Daten unkenntlich machen!

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-015

Referentin Elke-Erika Rösen,

Krankenschwester, Qualitätsbeauftragte,

Pflegesachverständige (TÜV)

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/innen im Sozialen Dienst,

Pflege- und Betreuungskräfte, interes-

sierte Pflegefachkräfte die Pflege- und

Betreuungsplanungen selber schreiben

bzw. aktiv an deren Erstellung beteiligt

sind

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 24. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 03. Januar 2014

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caritas118 | 119

Coaching und Führung: Die Führungskraft als Coach?

Der Begriff Coaching stammt ursprünglich aus dem Bereich des

Sports und wird seit Jahren auch auf berufliche Zusammenhänge

übertragen. Er dient nun generell als Sammelbegriff für die Unter-

stützung von Menschen in beruflichen und persönlichen Entschei-

dungsprozessen und sowohl der Prozess des Coachings als auch

der Beruf des Coaches hat sich enorm professionalisiert und ist

in vielen Diensten und Einrichtungen kaum mehr wegzudenken.

Nicht zuletzt wird Coaching seit einiger Zeit auch mit dem Thema

Führung in Verbindung gebracht. Es geht hierbei vor allem um die

Frage, inwieweit Coaching als Führungsinstrument genutzt werden

kann, ja, ob die Führungskraft selbst als Coach agieren kann oder

sogar soll.

Da viele soziale Organisationen traditionell eher weiche Manage-

mentmethoden bevorzugen und gleichzeitig nicht wenige Füh-

rungskräfte und Mitarbeiter in irgendeiner Form mit Coaching

bereits in Kontakt gekommen sind (und wohl in Zukunft kommen

werden), stellt sich hier eine durchaus aktuelle Frage und Heraus-

forderung, der dieses Seminar in praxisorientierter Weise nachge-

hen und sich stellen möchte.

Inhalte des Seminars

l Was verstehen wir unter Führung?

l Was verstehen wir unter Coaching?

l Wo liegen spezifische Aufgaben und Eigenheiten der jeweiligen

Konzepte?

l Wo liegen Gemeinsamkeiten zwischen beiden Konzepten?

l Aktuelle Einsatzgebiete des Coaching in Unternehmen und

Organisationen.

l Die Führungskraft als Coach, Coaching als Führungsstil.

l Der Coachingprozess und seine Instrumente

l Potentiale für das Führungshandeln

l Gefahren und Grenzen im Führungshandeln.

l Coaching als Selbstreflektion der Führungskraft.

l Auswirkungen im eigenen Führungshandeln.

Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 119: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 314-14-041

Referent Bernhard Tretter,

Dipl. Theologe und Dipl. Volkswirt, Un-

ternehmensberater, systemischer Coach

und Trainer; Erfahrung als Berater und

Führungskraft im In- und Ausland

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe aktuelle und angehende Führungskräfte

aus den Diensten und Einrichtungen die

mit dem Thema Personalführung betraut

sind und alle Interessierten.

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 25. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Dezember 2013

Tod und Sterben im Heimalltag

Als Ort des Lebens und Sterbens muss sich eine stationäre Ein-

richtung der Altenhilfe mit den Leitgedanken der Sterbebeglei-

tung auseinandersetzen. Schwerpunkt dieser Fortbildung soll die

Schärfung professioneller Wahrnehmung der physischen, psychi-

schen, spirituellen und sozialen Bedürfnisse sterbender Menschen

(Bewohner) und die daraus erwachsenen Möglichkeiten der um-

fassenden Begleitung eines Lebens in Autonomie bis zuletzt von

Bewohnern und ihren Angehörigen sein.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 120: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas120 | 121

Kurs-Nr. 313-14-003

Referent Anja Tünte,

Koordinatorin Hospizbewegung, Dip.

Pflegewissenschaftlerin (FH)

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegefachkräfte in stationären Einrich-

tungen der Altenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 26. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 17. Januar 2014

Management und Führung (Leadership)

Die Begriffe „Management“ und „Leadership“, letzteres ein Begriff,

den wir im Deutschen am Besten mit den Wort „Führung“ beschrei-

ben, kommen beide aus dem angelsächsischen Sprachraum auf

uns zu und sie beschäftigen sich jeweils mit unterschiedlichen

Ausprägungen dessen, war wir als Führungshandeln bezeich-

nen. „Management“ bezeichnet eher das Führungshandeln, dass

„den Laden am Laufen hält“. Es beschäftigt sich mit Budgets und

Dienstplänen, dem Organisieren des Alltags und konkreten Prob-

lemlösungen.

Führen im Sinne des „Leadership“ will dagegen Richtung vorgeben

und die Mitarbeiter/-innen für die Ziele begeistern. Leitbildarbeit

und Visionen z.B. unterstützen genau diesen Führungsstil. Es han-

delt sich also um teilweise sehr verschiedene Ausprägungen von

Führung und sie haben für die betroffenen Mitarbeiter/ innen wie

auch für die Führungskräfte unterschiedliche Auswirkungen. Quer

durch Dienste und Einrichtungen geht die Diskussionen über Fra-

gen, was dies für den Einzelnen bedeutet, was davon sinnvoll und

überhaupt notwendig ist. Dieses Seminar geht diesen Fragen nach

und gibt Hilfestellungen im persönlichen Umgang mit dem Thema

Management und Leadership.

Inhalte des Seminars

l Was verstehen wir unter Management?

l Was verstehen wir unter Leadership?

l Wo liegen die Eigenheiten der jeweiligen Konzepte, die

Auswirkungen im Führungshandeln und im Erleben der

Mitarbeiter?

l Potentielle Einsatzgebiete der beiden Konzepte in Unterneh-

men und Organisationen. Aktuelle Beispiele aus der Praxis.

Page 121: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

l Die Führungskraft als Manager und / oder Leader.

l Auswirkungen im eigenen Führungshandeln.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-042

Referent Bernhard Tretter,

Dipl. Theologe und Dipl. Volkswirt, Un-

ternehmensberater, systemischer Coach

und Trainer; Erfahrung als Berater und

Führungskraft im In- und Ausland

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe aktuelle und angehende Führungskräfte

aus den Verbänden, Diensten und Ein-

richtungen und Interessierte

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 26. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Dezember 2013

Page 122: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas122 | 123

Er führt mich zum Ruheplatz am Wasser (Psalm 23,2)

Besinnungstage mit Geschichten am Wasser

Eine Grunderfahrung in der alltäglichen Arbeitswelt ist das Agieren-

Müssen im Strom permanenter Veränderung. Alles erscheint flie-

ßend, in ständiger Bewegung, ohne Anfang, ohne Ende. Wo aber

bleibt der sichere Stand? Was verleiht hier noch Stabilität?

Wenn Grenzen spürbar, gar zur Belastung werden, brauchen wir

Menschen manchmal eine „Aus-Zeit“, Zeit für sich, Zeit, um mit sich

selbst wieder mehr in Kontakt zu kommen, vielleicht einen „Ruhe-

platz am Wasser“. Lohnt nicht also der Versuch, wieder „in fluss“

zu kommen und ganz nahe an die eigenen inneren Kraftquellen zu

gelangen, an das Wasser, das lebendig macht?

Die biblischen Erzählungen „sprudeln“ nur so von „Wasserge-

schichten“. Es sind Erzählungen von Ufern und Seen, vom Meer,

von lebendigem Wasser. Es sind Geschichten, die bewegen, kraft-

voll, klar oder still und leise.

In den Besinnungstagen wollen wir all diese Motive auf uns wirken

lassen. Wir wollen uns den biblischen „Wassergeschichten“ u.a. mit

Hilfe der Gestaltungsform des Bibliodramas (als einer Möglichkeit,

das eigene Leben mit dem biblischen Geschehen in Verbindung zu

bringen), annähern und auf diese Weise der Bedeutung der Erzäh-

lungen für Arbeit und Leben nachspüren.

Kurs-Nr. 314-14-030

Referenten Maria Nolet,

Nijmwegen, Niederlande

Hermann Depenbrock,

DiCV Münster

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Caritas im Bistum

Münster und Interessierte

Ort Wasserburg Rindern Heimvolkshoch-

schule, Kleve

Termin 02. - 04. April 2014

Beginn 1. Tag: 11:00 Uhr

Ende letzter Tag: 17:00 Uhr

Kosten 280,00 € (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

für Teilnehmer aus dem Bistum Münster

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Page 123: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Innovative Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung

Der Weg zum Ende der Überstunden und zur Budgetneutrali-

tät im Bereich Pflege

Sie steuern die Leistungserbringung und damit die Kosten der

Einrichtung durch den effizienten Einsatz von Personal. Die mo-

natliche Dienstplangestaltung hat nicht nur für das Qualitäts- und

Kostenmanagement, sondern auch für die Mitarbeitenden eine

große Bedeutung. Hier befinden sie sich täglich im Spannungsfeld

zwischen Kostenbegrenzung, Qualitätszielen und den individuellen

Wünschen der Mitarbeitenden. Das Seminar bietet Führungskräf-

ten in der stationären Altenhilfe neue Lösungsansätze und Opti-

mierungsvorschläge bei der Arbeitszeitgestaltung und der Perso-

naleinsatzplanung. Ein optimaler Personaleinsatz ermöglicht es,

die Überstunden in der Einrichtung zu vermeiden und den Bereich

Pflege budgetneutral zu organisieren.

Inhalte:

l Grundsätzliches

l Grundlagen für Arbeitszeitregelungen

l Einflussfaktoren auf Arbeitszeitregelungen

l Vorgehensweise bei der Erarbeitung von Arbeitszeitregelungen

l Praktische Anleitung für Analyse des Leistungsgeschehens

durch Aufgaben- und Arbeitszeitanalyse mit anschließender

Ablaufoptimierung

l Vorstellung von Analyseergebnissen bei Leistungserfassungen

l Aufstellung von Rahmendienstplänen auf der Grundlage der

Analyseergebnisse

l Vorstellung EDV-Umsetzung und Praxisbeispiele

l Beachtung der Refinanzierungsgrenzen in Abhängigkeit der

vereinbarten Personalschlüssel bei Rahmendienstplänen

l Umsetzung des Rahmendienstplanes in die Praxis, bei

bestehenden Vertragsverhältnissen

l Rechtliche Grundlagen

l Begriffliche Erläuterungen und Praxisbeispiele wichtiger Daten

(Bruttoarbeitszeit, Nettoarbeitszeit, Ausfallzeiten usw.) mit

umfangreichen EDV-Tools

l Erläuterung möglicher Beschäftigungsverhältnisse vor dem

Hintergrund der Erfordernisse der aufgestellten Rahmendienst-

pläne

l Umsetzung in den „Echtdienstplan“

l Vorstellung eines einfachen Excel-Tools zur Dienstplangestal-

tung

l Dokumentation der Arbeitszeiten

l Erläuterung und Vorstellung von Arbeitszeitkonten / Ampel-

konten

l Diskussionsmöglichkeit

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caritas124 | 125

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 313-14-002

Referent Dirk Appel,

Dipl. Pflegemanager (FH), Unterneh-

mensberater

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Heimleitungen, Pflegedienstleitungen

stationärer Altenhilfeeinrichtungen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 07. April 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

„Wo Dein Schatz ist, ist auch Dein Herz“

Schatzsuche - Besinnungstage auf Wangerooge

„Wo Dein Schatz ist, ist auch Dein Herz“, so steht es in der Bibel.

Eine Insel bietet sich dabei für eine Schatzsuche an: Welche Schät-

ze habe ich bereits in meinem Leben? Welche verberge ich, anstatt

aus ihnen und mit ihnen zu leben? Und natürlich die Frage: Wofür

schlägt mein Herz, d.h. was ist mir denn wirklich wichtig? Diese

Auszeit vom Alltag bietet Zeit und Gelegenheit, diesen und weiteren

Fragen hierzu nachzugehen. Neben zwei täglichen Impulsen und

einem Gottesdienstangebot wird für jeden ausreichend Zeit sein,

die Anregungen auf sich wirken zu lassen oder einfach mal die See-

le baumeln zu lassen und sich des Lebens zu erfreuen.

Diese Besinnungstage bieten wir an für Mitarbeiter/-innen in Ein-

richtungen des Gesundheitswesens des DiCV Münster und LCV

Oldenburg.

Abfahrtszeiten der Fähre: Hinfahrt am 07.04.2014 ab Harlesiel,

Rückfahrt am 10.04.2014 ab Wangerooge. Die neuen Fahrpläne

sind noch nicht erstellt und daher können wir hier noch keine ge-

nauen Angaben machen. Wir werden Sie frühzeitig über die Zeiten

informieren.

Page 125: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Die An- und Abreise erfolgt privat. Bitte vermerken Sie auf der An-

meldung, ob für die Bildung von Fahrgemeinschaften die Teilneh-

merliste weitergeleitet werden kann.

Kurs-Nr. 331-14-001

Referenten Christel Plenter,

Dipl.-Theologin,

Pater Sebastian Hackmann,

Landes-Caritasverband Oldenburg e. V.

Inhaltliche Planung Bernhold Möllenhoff, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in Einrichtungen des

Gesundheitswesens des DiCV Münster

und des LCV Oldenburg

Ort Haus Meeresstern, Wangerooge

Termin 07. - 10. April 2014

Beginn 1. Tag: 14:00 Uhr

Ende letzter Tag: 13:00 Uhr

Kosten 185,00 € (inkl. Unterkunft und Verpfle-

gung - ohne Fahrtkosten) für Teilnehmer

aus dem Bistum Münster und dem

Offizialiatsbezirk Vechta

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Effektiver Personaleinsatz in der Altenpflege

Dienstplanoptimierung in der ambulanten Pflege

Der einfachste Weg zur Arbeitszufriedenheit und kooperativen

Teamarbeit führt über eine klare Organisation und einfache Struktu-

ren. Gerade eine effiziente Personaleinsatzplanung ist ein sehr pro-

bates Mittel, diesem Anspruch gerecht zu werden. Der Dienstplan

ist eine sinnvolle Unterstützung in der Arbeitsorganisation, regelt

er doch die Abläufe auf den Wohnbereichen und den Patienten-

bzw. Kundenalltag. Darüber hinaus dokumentiert die Personalein-

satzplanung die Leistungen der Pflege und Betreuung. Dienstliche

Erfordernisse werden erfüllt und die besonderen Bedarfe der Mit-

arbeiter motivationsfördernd berücksichtigt. Die wahrgenommene

Arbeitsbelastung nimmt ab, die Planungssicherheit steigt. Dabei

müssen Personalressourcen im der Gesundheitswesen in jeder

Hinsicht sinnvoll genutzt werden und den gesetzlichen Bestim-

mungen standhalten. Eine abgestimmte Arbeitsorganisation sorgt

dafür, dass der Bedarf an Fachkräften und das Angebot sich ent-

sprechen. Das führt ebenfalls dazu, dass alle Mitarbeitenden mit

ihrer jeweiligen Qualifikation zur richtigen Zeit eingesetzt und die

Bedürfnisse der Kunden berücksichtigt werden. Vor diesem Hinter-

grund lassen sich die Abläufe und Tätigkeiten in den Gesundheits-

einrichtungen besser planen und führen zu einem verbesserten

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caritas126 | 127

Arbeitsklima. Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen die Möglich-

keiten für eine optimale Personaleinsatzplanung unter Berücksich-

tigung der relevanten gesetzlichen Bestimmungen, der Wirtschaft-

lichkeit und ihrer Umsetzbarkeit.

Inhalte

l relevante gesetzliche Grundlagen und Ziele

l Arbeitszeitmodelle auf dem Prüfstand

l Analyse der Personal- und Vertragsstrukturen

l Das Verfahren der erlösorientierten Personalbedarfsermittlung

l Kunden- und Mitarbeiterorientierung in der Dienstplangestal-

tung

l Konsequenzen für die Organisation

l Training in der Umsetzung

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-006

Referent Christoph J. Rieper

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Führungskräfte, Interessierte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 08. April 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

Praxisbezogene Vertiefung für Betreuungsassis-tent/innen nach § 87b SGB XI und Alltagsbeglei-ter/innen von demenziell veränderten Menschen

In den Altenhilfeeinrichtungen haben inzwischen viele qualifizierte

Betreuungsassistenten/innen ihre Arbeit aufgenommen. Die Pflege-

fachkräfte schätzen den Einsatz zusätzlicher Betreuungskräfte als

eine wertvolle Ergänzung und Unterstützung im Bereich der sozialen

Betreuung und der Tagesstrukturierung bei Menschen mit einge-

schränkter Alltagskompetenz. Der Gesetzgeber sieht vor, dass die

Betreuungsassistenten/-innen gem. § 87b jährlich an mindestens

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Gesundheits- und Altenhilfe

zwei Fortbildungstagen teilnehmen, um ihr erworbenes Wissen zu

aktualisieren und ihre berufliche Praxis zu reflektieren. Die 2-tägige

Fortbildung entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Darüber

hinaus bieten diese Fortbildungstage auch Alltagsbegleitern/-innen

in der häuslichen Versorgung die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und

Kenntnisse zu erweitern.

Folgende Fortbildungsinhalte sind vorgesehen:

l Reflexion der beruflichen Tätigkeit

l Interaktion und Kommunikation mit demenziell erkrankten

Menschen

l Angemessene Beschäftigungen/ Aktivierungen/ Stimulierungen

l Vertiefung des gerontopsychiatrischen Fachwissens

l Selbstpflege und Stressbewältigung

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

(für examinierte Pflegekräfte)

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 313-14-009

Referentin Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitswesen

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Qualifizierte Betreuungsassistenten/

-innen nach § 87b und Personen

in hauswirtschaftlichen Berufs- und

Tätigkeitsfeldern aus ambulanten,

teilstationären und stationären Altenhil-

feeinrichtungen mit der Bereitschaft zum

eigenverantwortlichen Arbeiten und zur

Kommunikation mit demenziell veränder-

ten Menschen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 10. April 2014 - 11. April 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 150,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 28. Februar 2014

Page 128: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

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Ich muss nach Hause!

Der Umgang mit demenziell veränderten Menschen mit

erhöhtem Bewegungsdrang

In den meisten Altenhilfeeinrichtungen gehört das ruhelose Herum-

wandern demenziell veränderter Bewohner/-innen zum täglichen

Bild. Für die Mitarbeiter/-innen stellt dies oft eine große Problematik

und Herausforderung dar, da sie häufig nicht wissen, wie sie das

Verlassen des Wohnbereichs verhindern können, wie sie den Be-

wohnern mit erhöhtem Bewegungsdrang eine größtmögliche Be-

wegungsfreiheit bei größtmöglicher Sicherheit ermöglichen können.

Dieses Seminar möchte den Blick der Mitarbeiter/-innen für das

Phänomen (Problem) „ruheloses Herumwandern“ verändern, in-

dem es sich verstärkt mit den Fragen nach möglichen Ursachen

und biografischen Hintergründen befasst sowie personenzentrierte,

alltagstaugliche Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.

Vor allem aber gilt es, die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen,

(für wen ist das Herumwandern eigentlich das Problem?), die Sinn-

haftigkeit und Bedeutung des Herumwanderns für den Betroffenen

zu verstehen und zu überlegen, wie diese für ihn erhalten bleiben

kann, der vermehrte Bewegungsdrang aber vielleicht in andere

Bahnen gelenkt werden kann, damit sich alle anderen weniger ge-

stört fühlen.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 313-14-006

Referent Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitswesen

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Pflege und

Betreuung

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 29. April 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 21. Februar 2014

Page 129: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Außenstände in ambulanten und stationären Einrichtungen der Altenhilfe und Eingliederungs-hilfe

Forderungsrealisierung unter Beachtung des sozialrechtli-

chen Dreiecksverhältnisses – Vermeidung höherer Forderun-

gen aufgrund Grundlagenwissens und konsequentem

Handeln

Aufgrund finanziellen Drucks der Kommunen und deren Sozialhil-

feträger werden Kostenzusagen für Pflege- und Betreuungsbe-

dürftige nur noch nach umfangreicher Prüfung der Vermögens-

verhältnisse erteilt. Oftmals erfolgt eine Ablehnung von SGB XII

Leistungen wegen ungeklärter Vermögensverhältnisse. Die Ableh-

nung fußt insbesondere auf vorhandenen Spareinlagen, Lebens-

versicherungen, zu hohen Vorsorgeverträgen für Beerdigungen

und Grabpflege, Schenkungsrückforderungen, fahrlässiger oder

vorsätzlicher fehlender Mitwirkung durch Angehörige oder geerb-

tem Miteigentum. Es entstehen gerade in stationären Einrichtun-

gen schnell hohe Forderungen, die es gilt einzufordern, oder am

besten zu vermeiden. Durch ein effektives Forderungsmanagement

können solche Ausfälle vermieden werden. Zu einem erfolgreichen

Forderungsmanagement gesellen sich jedoch auch vorbeugende

Maßnahmen, sowie solche zur Optimierung.

Primäre Zielsetzung der Veranstaltung ist die selbständige Durch-

setzung der Forderungsrealisierung durch Anwendung von erlern-

tem, vertraglichem und gesetzlichem Grundlagenwissen unter

Berücksichtigung der Rechtsprechung. Daneben werden auch

präventive und optimierende Vorgehensweisen vermittelt:

l Abschluss von Betreuungsverträgen und deren vertragliche

Verpflichtungen

l Schaffung gesetzlicher Voraussetzungen, wie Verzug

l Das Mahn- und Vollstreckungsverfahren

l Außergerichtliche und gerichtliche Möglichkeiten

l Grundsätze der Sozialhilfe und des sozialrechtlichen Dreiecks-

verhältnisses zwischen Leistungsempfänger, Leistungsträger

und Leistungserbringer

l Betreuungsverfahren, Haftung ehrenamtlicher Betreuer und der

Berufsbetreuer

l Einkommenseinsatz und Schonvermögen

l Rückgriff auf Unterhaltsverpflichtende

l Versterben im Verfahren, Wiederbelegung

l Erbenhaftung und Erbauseinandersetzung

l Exkurs zur Entgeltrealisierung im SGB XI gegenüber der

Pflegekasse und Selbstzahlern

l Rechtliche Durchsetzung höherer Pflegestufen

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Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 416-14-002

Referent und

inhaltliche Planung

Dominique Hopfenzitz,

Rechtsanwalt, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungen ambulanter Dienste, statio-

närer Einrichtungen und der Eingliede-

rungshilfe, Pflegedienstleitungen und

zuständige Verwaltungsmitarbeite

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 29. April 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

Die Bedeutung einer Kultur des Abschiednehmens

Rituale und Symbole in der Begleitung

Rituale finden sich an Übergängen: Bei der Geburt, beim Erwach-

senwerden, beim Umzug, in Zeiten von Krankheit, beim Sterben,

nach dem Tod und in der Trauer. Der Tod ist der vermeintlich letzte

Übergang im Leben. Die Zeit der Krankheit, des Sterbens und des

Trauerns ist eine Zeit der Sprachlosigkeit und der Sinnsuche, eine

Zeit, in der gemeinschaftliches Miteinander besonders bedeutsam

wird. Rituale geben Halt und Struktur, lassen wohltuend Gemein-

schaft und damit erfahren, dass man nicht allein ist. Sie sind Zei-

chen von Mitgefühl und Solidarität. Wenn Sprache nicht ausreicht,

suchen wir andere Ausdrucksmöglichkeiten: Symbole, Erzählun-

gen, Texte, Gebete. Wir wollen Beispiele dazu sammeln und ge-

meinsam der Frage nachgehen, wo wir in unserem persönlichen

und beruflichen Alltag bereits Rituale kennen, wo wir sie gut ein-

setzen können und wo es sinnvoll ist, neue zu kreieren. In diesem

Seminar wird besonderes Augenmerk gelegt werden auf gelebte

Abschiedskultur in Einrichtungen, wie z.B. ambulante und stationä-

re Alten- und Krankenpflege, Behinderteneinrichtungen, ambulante

Hospizgruppen. Dabei kann ein Blick in die eigene Biographie und

die christliche Tradition hilfreich sein. Es geht um ein bewusstes

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Gesundheits- und Altenhilfe

Tun, mit Ruhe und Zeit – nicht um bloßen Aktionismus. Es geht

um ein einfühlsames Einbeziehen derer, die betroffen sind. Es geht

darum, nicht alles nur kognitiv aufzufassen, sondern ganzheitlich –

Sinne und Gefühl mit einzubeziehen.

Inhalte:

l Persönlicher Austausch von Erfahrungen

l Betrachten der eigenen Praxis in Bezug auf Entwicklung einer

Abschiedskultur

l Abschieds- und Trauerrituale / Gestaltungsmöglichkeiten

l Begleitung von An- und Zugehörigen

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-004

Referentin Monika Podbiel,

Diplomtheologin, Krankenschwester,

Trauerbegleiterin, Kursleitung Palliative

Care

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Einrichtungen und

Diensten der Altenhilfe sowie Interessierte

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 29. April 2014 - 30. April 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 245,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Sachgerechte Pflegeplanung in der stationären Pflege

Gestaltung der Pflegeplanung nach den MDK-Richtlinien und

den Pflege-Transparenzkriterien

Vorgaben zur Gestaltung einer Pflegeplanung ergeben sich u. a.

aus den Expertenstandards des DNQP und der MDK-Prüfanlei-

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caritas132 | 133

tung. Gefordert wird eine übersichtliche und jederzeit nachvollzieh-

bare Beschreibung eines individuellen Pflege- und Behandlungs-

planes für einen Bewohner. In dieser Planung muss der Nachweis

einer sach- und fachgerechten Pflege erbracht werden. Insbeson-

dere die „VIP-Themen“ (= Themen der Expertenstandards) sollten

individuell auf den Bewohner bezogen und ausführlich bearbeitet

und in der Pflegeplanung dargestellt werden.

Zielsetzung der Fortbildung ist die Vermittlung der Anforderungen

an eine Pflegeplanung unter Berücksichtigung der Qualitäts-Prü-

fungsrichtlinien des MDK und der Pflege-Transparenzkriterien, so-

wie deren praxisnahe und handhabbare Ausführung.

Wichtig: Alle Teilnehmer/-innen sollten für Übungsaufgaben eine

Pflegeplanung in Kopie mitbringen. Bitte Namen und andere Daten

unkenntlich machen!

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-022

Referentin Elke-Erika Rösen,

Krankenschwester, Qualitätsbeauftragte,

Pflegesachverständige

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungskräfte, Qualitätsbeauftragte

und Pflegefachkräfte der stationären

Altenpflege

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 05. Mai 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Wenn in sozialen Einrichtungen Wäsche gewa-schen wird

Leitlinien zum Wäschemanagement

Die eigene Wäsche und ihre Pflege ist für viele Menschen ein

sensibles Thema. In stationären Einrichtungen stellen sich rund

um dieses Thema immer wieder Fragen, insbesondere wenn die

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Gesundheits- und Altenhilfe

hauseigene Wäschereiabteilung eher klein ist oder wenn die Wä-

schepflege gemeinsam mit Bewohner/-innen durchgeführt wird.

Bislang fehlen abgesicherte Antworten zur Frage inwieweit insbe-

sondere persönliche Wäsche von Menschen mit Pflegebedarf als

sogenannte „Krankenhauswäsche“ zu betrachten ist und wie viel

Hygiene beim Waschen in Haus- oder Wohngemeinschaften sein

muss. Einige Antworten erhalten wir aus dem „Leitfaden Textilien

in Pflegeeinrichtungen“ der Gütegemeinschaft sachgemäße Wä-

schepflege, andere aus der Leitlinie „Wäschemanagement in so-

zialen Einrichtungen“, herausgegeben von Caritas, Diakonie und

Deutscher Gesellschaft für Hauswirtschaft. Während der Leitfaden

vor allem die Frage des Infektionsschutzes in den Vordergrund

rückt, versucht die Leitlinie die Bewohnerinteressen mit den Anfor-

derungen einer guten Hygienepraxis und sachgerechten Wäsche-

pflege in Einklang zu bringen.

Seminarziele:

Das Tagesseminar durchleuchtet den Leitfaden und die Leitlinie

inhaltlich und bietet Gelegenheit, hausinterne Regelungen und

Standards zu entwickeln bzw. weiter zu entwickeln.

Themen und Inhalte:

l Die Bedeutung von Wäsche für die Nutzer/-innen

l Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Wäschepflege

l Anforderungen an die Wäscheorganisation

l Hygienemaßnahmen/Schutzmaßnahmen/Arbeitssicherheit

l Ggute Hygienepraxis in der Wäschepflege

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-011

Referentin Carola Reiner,

CCR Unternehmens-beratung, Köln

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Fachkräfte in der Hauswirtschaft aus

sozialen Einrichtungen, in deren Verant-

wortung die Wäschepflege liegt

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 07. - 08. Mai 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 280,00 € (inkl. Unterkunft und Verpfle-

gung)

Anmeldung erbeten bis zum 31. Januar 2014

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Lebensmittelhygiene aktuell

Die Durchführungsverordnung zur neuen europäischen VO

852/2004 über Lebensmittelhygiene fordert neben einer guten

Hygienepraxis verbindlich ein HACCP-Konzept auch für „kleine“

Küchen. Darüber hinaus besteht eine neue Schulungspflicht im

Zusammenhang mit dem Umgang mit leicht verderblichen Lebens-

mitteln.

Zielsetzung:

Im Seminar werden anhand von Beispielen aus der Berufspraxis

der Teilnehmer/-innen die Neuerungen, deren Auswirkungen auf

die tägliche Arbeit und Möglichkeiten zur Umsetzung diskutiert.

Themen:

l Was ist neu an den neuen Verordnungen?

l Wie lässt sich das HACCP- Konzept auch in kleinen Küchen

umsetzen?

l Checkliste: Ist mein HACCP- Konzept fit für das neue

EU- Lebensmittelhygienepaket?

l Wer und was muss geschult werden?

Methoden:

Vortrag und Diskussion, Gruppenarbeit, praktische Übungen

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-012

Referentin Carola Reiner,

CCR Unternehmens-beratung, Köln

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Fach- und Führungskräfte aus Küche

und Hauswirtschaft aus Einrichtungen

der Altenhilfe und Behindertenhilfe, die

für die Verpflegung zuständig sind

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 09. Mai 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 31. Januar 2014

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Gesundheits- und Altenhilfe

Praxistag Schreibwerkstatt

Pflege- bzw. Betreuungsplanungen in der sozialen Arbeit

Allen Teilnehmenden, die eine Schulung zur sachgerechten Pflege-

und Betreuungsplanung bei Frau Rösen besucht haben, bieten wir

einen Praxistag, an dem ganz konkret Fallbeispiele der Teilnehmen-

den bearbeitet werden. Die Bearbeitung erfolgt in Kleingruppen un-

ter Anleitung und Begleitung von Frau Rösen. Schwerpunktmäßig

werden die AEDL 9 - sich beschäftigen können, 12- soziale Be-

reiche des Lebens und 13- existenzielle Erfahrungen des Lebens

bearbeitet.

Bitte alle Unterlagen der vorherigen Fortbildung zur Pflegeplanung

und ein ausgewähltes Fallbeispiel sowie die entsprechenden Do-

kumentationsformulare zur Bearbeitung mitbringen.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-016

Referentin Elke-Erika Rösen,

Krankenschwester, Qualitätsbeauftragte

(TÜV)

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen des Sozialen Dienstes

und interessierte Pflegefachkräfte, die

Pflegeplanungen selber schreiben bzw.

aktiv an deren Erstellung beteiligt sind

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 12. Mai 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

„Sage was du tust, und tue was du sagst“

Leitbildorientiertes Führen mit Konzept

Gute Führung ist der entscheidende Baustein, der zu Identifikation,

Loyalität, Motivation, Humor und Freude – und natürlich auch zu

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guter Leistung – auf Seiten der Mitarbeiter/-innen führt. Und: Was

gute Führung für die einzelne Einrichtung meint, ist in der Regel in

einem Trägerleitbild beschrieben. Ziel dieses Fortbildungstages ist,

die Bedeutung guter Leitbild-orientierter Führung herauszustellen

und zu bearbeiten. Dabei werden u. a. verschiedene so genannte

„Führungs-unds …“ in den Blick genommen. In weiteren Schritten

werden sie letztlich unter der Überschrift „Leitbild-orientierte Füh-

rung“ gebündelt.

Inhalte:

l Zur Notwendigkeit guter, Leitbild-orientierter Führung (Der

Erfahrungsrahmen)

l Führung systemisch betrachtet (Sechs Elemente)

Die „Führungs-unds …“:

l Führung und Rollen (Vier Blütenblätter)

l Führung und Motivation (12 Fragen)

l Führung und Gesundheit (Gesunde Unternehmen durch

gesunde Beschäftige)

l Führung und Wertschätzung

l Führung und Mitarbeiter-Gespräche

l Führung und Werte (darin: Alte Tugenden neu entdeckt)

l Führung und Authentizität (Ich und meine Glaubwürdigkeit)

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-005

Referent Dr. Christian Lummer,

Beratung & Training

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungs- und Führungskräfte und Per-

sonalverantwortliche aus allen Arbeitsfel-

dern der Caritas

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 20. Mai 2014

9:30 Uhr - 17:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

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Gesundheits- und Altenhilfe

Pflegeberichte sachgerecht und aussagekräftig formulieren

Der Pflegebericht hat sich in Form und Umfang in den letzten

Jahren deutlich verändert und an Wichtigkeit zugenommen. Die

Grundregel: „Wenn es keine Besonderheiten gibt, muss nichts

dokumentiert werden“ kann spätestens seit Inkrafttreten der Pfle-

getransparenzvereinbarung und den damit verbundenen Qualitäts-

prüfungen so sicherlich nicht mehr aufrecht gehalten werden.

Vorgaben für den Pflegebericht ergeben sich neben den Anfor-

derungen der Pflegetransparenzvereinbarungen auch durch das

Wohn- und Teilhabegesetz, die Begutachtungsrichtlinien zur Pfle-

geeinstufung und den Expertenstandards des DNQP.

Gefordert ist letztlich ein aussagekräftiger Pflegebericht, der immer

wieder Bezug zu den in der Pflegeplanung beschriebenen Prob-

lemen und Ressourcen nimmt und somit eine „Brücke“ zwischen

langfristiger Entwicklung und der täglicher Befindlichkeit eines Be-

wohners schafft. Der Verlauf des Pflegeprozesses und damit die

Entwicklung eines Bewohners muss für eine außenstehende (Prüf-)

Person lückenlos nachvollziehbar sein.

Insbesondere Aussagen zu den sogenannten „VIP-Themen“ wie

Dekubitus- Sturz oder Kontrakturrisiko aber auch Wohlbefinden

und Risiko eines Nahrungs- oder Flüssigkeitsmangels kommt im

Pflegebericht eine große Wichtigkeit zu.

Themen

l Kurzeinführung in die gesetzliche Vorgaben

l Pflegeberichte in der Praxis:

- Zulieferungsinformationen zur Pflegeplanung

- Beachtung der „VIP-Themen“

- „Freischreiben“ im Pflegebericht

- Formulierung zum Wohlbefinden

- Selbstbestimmung eines Bewohners

- Tatsachenbeschreibung ohne Wertung - „wertneutrale“

Formulierungen

- Lückenlose Verlaufsbeschreibung

- Evaluation/ Wochenzusammenfassungen

Zielsetzung der Fortbildung ist die Vermittlung der Anforderungen

an einen sachgerechten Pflegebericht sowie deren handhabbare

Ausführung. Die Teilnehmer erhalten Sicherheit darüber, welche

Anforderungen erfüllt sein müssen und wie diese möglichst praxis-

nah umgesetzt werden können.

Wichtig: Alle Teilnehmer/-innen sollten für Übungsaufgaben Pfle-

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caritas138 | 139

geberichte in Kopie mitbringen. Bitte Namen und andere Daten

unkenntlich machen!

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-019

Referentin Angela Lause,

Schritt für Schritt, Xanten

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegeassistenten, Alltagsbegleiter, inter-

essierte Mitarbeiter/-innen die Pflegebe-

richte selber schreiben

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 20. Mai 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 28. Februar 2014

Haus- und Wohngemeinschaftskonzepte entwi-ckeln

Ideen und konkrete Handlungsschritte für die Umsetzung

Zunehmend werden auch bestehende Einrichtungen konzepti-

onell und baulich dem Konzept der „Haus- und Wohngemein-

schaften“ angepasst. Das Seminar richtet sich an verantwortliche

Mitarbeiter/-innen der Altenpflege, die sich kritisch mit dieser The-

matik befassen möchten.

l Theoretische Grundlegung des Pflegekonzepts einer Haus- und

Wohngemeinschaft: Ein kritischer Blick auf die fördernde

Prozesspflege von M. Krohwinkel, Diskussion der Eignung der

Theorie der „Familien- und umweltbezogenen Pflege“

Friedemanns

l Ist das Haus- und Wohngemeinschaftskonzept eine Ideologie

oder welche wissenschaftlichen Nachweise lassen welche

Rückschlüsse für die Praxis zu?

l Aufbauorganisation: Alternativen zur Stab-Linien-Organisation,

Organisationsprozesse als Matrix, Rollen(veränderungen) der

Beteiligten: Pflegefachkräfte, „Präsenzkräfte“, Angehörige

l Personaleinsatzplanung: Anwesenheits- oder Leistungsprinzip?

Berechnung des notwendigen Personalbedarfs, Risikoanalyse

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Gesundheits- und Altenhilfe

„Überstunden“, Implikationen für das Pflege- und Dienstpla-

nungskonzept

l Aspekte der Projektplanung bei Neubau/Umbau/Konzeptent-

wicklung: Berücksichtigung der Rahmenbedingungen:

systemische Projektplanung

Das Seminar gliedert sich in drei Themenblöcke:

l Theorie und Forschungsstand,

l Konzeptionelle Prämissen und deren Umsetzungsbedingungen

(Aufbauorganisation, Personaleinsatz, Tagesgestaltung),

l Entwicklung konkreter Projektplanungen

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-035

Referentin Katarina Planer,

Pflegewissenschaftlerin MScN, Dipl.

Pflegewirtin (FH), Systemische Therapeu-

tin, RbP

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen im Bereich Altenhilfe

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 21. - 22. Mai 2014

Beginn am 1. Tag: 14:00 Uhr

Ende am zweiten Tag: 17:00 Uhr

Kosten 295,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

„Die einzige verlässliche Konstante ist die Veränderung“

Systemisches Denken, Handeln und Führen in Veränderungs-

prozessen

Systemisches Denken betrachtet (Arbeits-)Prozesse in ihren aktu-

ellen Aus- und Wechselwirkungen. Es geht weniger um die Klärung

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von Schuld durch Analyse von Fehlern, als um die Aktivierung von

Potenzialen für die Gegenwart und die Zukunft.

Dienste und Einrichtungen der Caritas, die Organisationen und

natürlich die darin arbeitenden Menschen sind stetigen Verände-

rungsanforderungen unterworfen. Führungsverantwortliche sind

somit häufig damit betraut, Motivation zu erzeugen oder zumindest

Demotivation zu verhindern.

In diesem Seminar erfahren Sie etwas über die Ideen systemischen

Denkens und Handelns. Mit dieser „Sehhilfe“ werden Instrumen-

te des Veränderung- und Projektmanagements vorgestellt und

anhand von Praxisbeispielen erprobt. Die Motivation und die Ak-

tivierung von „bewahrenden Kräften“ in der Einrichtung stehen im

Mittelpunkt dieses Seminars.

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-033

Referent Markus Dierkes,

Dipl. Supervison und Organisationsent-

wicklung, Systemischer (Familien-) The-

rapeut/Berater, Leitung des „Institutes

für Systemische Konzepte - Paderborn

(ISK-P)“, Systemischer Dozent (DGsP

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen, Verantwortli-

che in und für soziale Organisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 27. - 28. Mai 2014

10:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 295,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. Februar 2014

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Gesundheits- und Altenhilfe

Klangerleben und Klangmassage als palliative Methode

Schwer pflegebedürftige und bettlägerige Menschen haben kör-

perliche Verspannungen verschiedenster Art und sehnen sich nach

Linderung und Entspannung. Menschen im Kontext von Palliative

Care brauchen Linderung ihrer Symptome, um ihre verbleibende

Zeit besser tragen und leben zu können.

Beispiele zur Anwendung aus der Klangmassage im Gesundheits-

bereich werden eingesetzt. Die Teilnehmer/-innen erfahren die

Wirkweise der sanften Art der Entspannung an sich selbst. Klang-

massage führt u. a. zu mehr Lebensqualität, weil sie durch ihren

Einfluss auf den Hormonhaushalt (Verhältnis Serotonin- zu Dopa-

min) das Wohlbefinden fördert. In Theorie erfahren die Teilnehmer/-

innen über die Wirkung von Klang auf den menschlichen Körper.

Im praktischen Teil verdeutlichen einfache Techniken in Form von

Achtsamkeits- und Wahrnehmungsübungen die Anwendung der

Klangmassage als palliative Methode.

Zielsetzung der Fortbildung ist das Kennenlernen der Klangmassa-

ge im Gesundheitsbereich als eine praktische und leicht zu erler-

nende Methode im Alltag zur Entspannung und Linderung.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 313-14-001

Referent Reinhold van Weegen

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in helfenden Berufen,

haupt- und ehrenamtlich

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 02. Juni 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 31. März 2014

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„Ich freue mich, wenn es regnet...“

Aktivierende und motivierende Gesprächstechniken im

Führungsalltag

„... denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem!“. Dieses

Seminar beschäftigt sich mit den Gesprächstechniken nach Milton

H. Erickson. Diese Systemischen Gesprächstechniken sind sehr

gut nutzbar für die Kommunikation im Führungsalltag. Sie erzeugen

Motivation und Selbstverantwortung. Diese Form der Gesprächs-

techniken erzeugt eine wohltuende Distanz zum oft belastenden

„Gegenstand“ der Arbeit und wirkt zeitgleich aktivierend. Kluge Fra-

gen sind in vielen Fällen hilfreicher und zielführender als Antworten.

In diesem Seminar bekommen Sie ein großes Repertoire an Kom-

munikations- und Fragetechniken vorgestellt und erhalten die

Gelegenheit, diese an Situationen und Beispielen aus dem Füh-

rungsalltag zu übertragen. So können Sie Ihren eigenen individuell

passenden „Werkzeugkoffer“ zusammenstellen.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-034

Referent Markus Dierkes,

Dipl. Supervison und Organisationsent-

wicklung, Systemischer (Familien-) The-

rapeut/Berater, Leitung des „Institutes

für Systemische Konzepte - Paderborn

(ISK-P)“, Systemischer Dozent (DGsP

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen , Verantwortli-

che in und für soziale Organisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 03. Juni 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 28. Februar 2014

Page 143: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Mehr Sicherheit in der Begutachtungssituation

Bedarfsgerechte Pflegestufen in der stationären Pflege

Viele mit der Begutachtung beauftragten Mitarbeiter/-innen fühlen

sich zu dem komplexen Thema „Pflegebegutachtung“ unsicher

und wünschen sich mehr Informationen. Auch sind von Seiten des

Pflegepersonals die Erfahrungen mit den Gutachtern des MDK

häufig von Unmut über unschöne Begutachtungssituationen oder

unzureichende Pflegestufen geprägt. Um jedoch als Pflegeteam

eine bewohnerorientierte Pflege überhaupt leisten zu können ist

es zwingend erforderlich, dass jeder Bewohner in die Pflegestu-

fe eingestuft ist, die seinem tatsächlichen Pflegebedarf entspricht.

Dies bedeutet für die Pflegekräfte, dass sie über ein sehr gutes

Fachwissen rund um das Thema Begutachtung verfügen sollten.

Die Richtlinien zur Pflegebegutachtung (BRi) müssen von den

Mitarbeitern/-innen in der Praxis konkret angewandt und die Aus-

legungsmöglichkeiten mit den Gutachtern in der Praxis diskutiert

werden. Unterstützend muss die Pflegedokumentation und Pfle-

geplanung in sich plausibel und aussagekräftig geführt sein und

den realen Pflegebedarf tatsächlich nachvollziehbar beschreiben.

Den Schwerpunkt der Fortbildung bildet daher die Besprechung

der Begutachtungsrichtlinien (BRi) und deren Auslegung in der

Praxis:

l Pflegehandlungen im Sinne des Gesetzes

l Zeitliche Richtwerte (Zeitorientierungswerte)

l Formen der Hilfe (z.B. Unterstützung, volle Übernahme, etc.)

l Erschwernisfaktoren

l Instrumente zur Pflegezeitberechnung

l Neuerungen der Begutachtungsrichtlinien (ggf. neuer Begriff

der Pflegebedürftigkeit)

l Sachgerechte Formulierungen für die Pflegeplanung

l Aussagekräftiger Pflegebericht

Ziel der Tagesveranstaltung ist es, den Teilnehmenden eine fachli-

che Grundlage im Bereich der Pflegebegutachtung zu vermitteln,

um somit ein sicheres und kompetentes Auftreten dem Gutachter

gegenüber zeigen zu können. Zudem wird die Notwendigkeit einer

umfassenden Dokumentation (Pflegeplanung, Pflegebericht etc.)

bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit deutlich gemacht.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 144: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

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Kurs-Nr. 314-14-021

Referentin Angela Lause,

Schritt für Schritt, Xanten

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Wohnbereichsleitungen, Pflegefach-

kräfte, die mit der Begleitung des MDK

beauftragt sind bzw. diese Aufgabe in

der Zukunft übernehmen werden

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 03. Juni 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 17. April 2014

Schmerzen bei Menschen mit Demenz oder„Warum herausforderndes Verhalten uns heraus-fordert“

Mit steigendem Lebensalter leiden alte und hochaltrige Menschen

vielfach an mehreren körperlichen Erkrankungen, die mit chroni-

schen Schmerzen verbunden sind und den Einsatz von Schmerz-

mitteln erfordern. Aber auch Akuterkrankungen, Operationen durch

Stürze und Unfälle im Alter machen die Versorgung mit Analgetika

unumgänglich. Bei der Gruppe der hochaltrigen demenziell er-

krankten Menschen gestaltet sich die Versorgung mit Schmerzme-

dikamenten problematisch. Noch immer erhalten Demenzerkrankte

bei gleicher Diagnose und Krankheitssymptomatik deutlich weni-

ger Schmerzmittel als die Gruppe der orientierten alten Menschen.

Dieser Zusammenhang erklärt sich bei fortschreitender Demenzer-

krankung aus der zunehmendem Unfähigkeit, sich verbal mitzutei-

len sowie umfassenden Veränderungen im Schmerzerleben und

bei der Schmerzwahrnehmung. Ein auffälliges, oft als „störend oder

aggressiv“ bezeichnetes, herausforderndes Verhalten ist häufig

die einzige Antwort des Erkrankten auf ein anhaltend akutes oder

chronisches Schmerzerleben. Dieses Verhalten wird in Pflege und

Medizin häufig anders bewertet und interpretiert. Eine Behandlung

möglicher Schmerzen bleibt aus, so dass das Leiden anhält.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Das Tagesseminar befasst sich intensiv mit dem Thema Schmer-

zen und Demenz und möchte mehr Aufmerksamkeit auf den Zu-

sammenhang von herausforderndem Verhalten und Schmerzerle-

ben lenken.

Inhalte des Tagesseminars:

l Chronische Schmerzen im Alter und bei Menschen mit

Demenz

l Schmerzerleben bei Menschen mit Demenz

l Veränderung der Schmerzwahrnehmung und Schmerzverar-

beitung bei Menschen mit Demenz

l Selbsteinschätzung von Schmerzen bei Menschen mit Demenz

l Kommunikation bei Schmerzerfassung - die richtige Frage-

technik

l Herausforderndes Verhalten bei Demenz- Schmerzindikatoren

l Beurteilung von Schmerzen bei Menschen mit Demenz:

Schmerz-Screening und Schmerzassessments in der Praxis

l Aus der Praxis: Häufige Schmerzursachen bei Menschen mit

Demenz

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-008

Referentin Eva-Maria Anslinger,

Dip. Pädagogin, Fachtherapeutin und

Trainerin für Gehirn und Gedächtnis (GfG)

Aromatherapie-Praktikerin

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegekräfte der stationären Altenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 05. Juni 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. April 2014

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Leuchtturm in der Brandung

Informationsseminar – In sieben Schritten zum attraktiven

Arbeitgeber in der Caritas

Der Wettbewerb um talentierte Fach- und Führungskräfte ist auch

für Dienste und Einrichtungen der Caritas voll entbrannt. Die Frage,

wie sind wir für potenzielle Bewerber/-innen ebenso wie für lang-

jährige Mitarbeiter/-innen gleichermaßen attraktiv, entscheidet zu-

künftig darüber, ob und wie qualifizierte Fach-und Führungskräfte

langfristig gefunden und gebunden werden können. Dabei spielt

die Attraktivität des Dienstes oder der Einrichtung eine wichtige

Rolle: Als Leuchtturm sind sie erkennbar und werden gesehen.

In diesem Seminar lernen Sie sieben aufeinander aufbau-

ende Schritte kennen, mit denen Sie zum attraktiven Ar-

beitgeber in der Caritas werden können. Dabei geht es um

Struktur- und Zielgruppenanalysen ebenso wie um wert-

orientierte Führung, Personalentwicklung und Networking.

Methoden:

Impulsreferate, praktische Tipps und Umsetzungshinweise, Semi-

narleitfaden

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-036

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen insbesondere

der Alten- und Behindertenhilfe,

Verantwortliche in und für soziale Orga-

nisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 12. Juni 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

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Gesundheits- und Altenhilfe

Mitarbeitergespräche zielgerichtet und souverän führen

Mindestens einmal im Jahr steht es an: Das Mitarbeitergespräch.

Und oft sind Vorgesetzte und Mitarbeiter/-innen gleichermaßen

froh, wenn das ganze wieder vorbei ist... Dabei gehören Mitarbei-

tergespräche zu den wichtigsten Führungsinstrumenten und bie-

ten für beide Seiten viele Chancen. Hier können Rückmeldungen

gegeben und kann individuell motiviert werden, Unternehmensziele

werden vermittelt sowie Zielvereinbarungen und Personalentwick-

lungsmaßnahmen sind Gegenstand der Gespräche.

Damit Mitarbeitergespräche für beide Seiten erfolgreich sind, ist es

wichtig, dass sie gut vorbereitet und strukturiert werden, dass der

rote Faden nicht verloren geht und dass der Vorgesetzte sensibel

und zielgerichtet das Gespräch steuert.

Aber egal, ob anlassbezogen oder jährlich institutionalisiert, ent-

scheidend für das gute Gelingen eines Mitarbeitergespräches ist

in erster Linie die innere Haltung und die Art der Kommunikation.

Das Seminar bietet allen Teilnehmer/-innen die Chance, ihr Ge-

sprächsverhalten zu hinterfragen und zu überprüfen sowie die ei-

gene Kommunikationskompetenz und Fähigkeit zur konstruktiven

Konfliktlösung weiter auszubauen.

Inhalte:

l Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Mitarbei-

tergesprächen

l Strukturierung von Mitarbeitergesprächen

l Kommunikationspsychologische Aspekte und Gesprächstech-

niken

l Das konstruktive Kritikgespräch

l Reflektion des eigenen Verhaltens und dessen Wirkung auf

andere

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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caritas148 | 149

Kurs-Nr. 322-14-010

Referentin Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitswesen

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Interessierte Mitarbeiter/-innen aus allen

Leitungsebenen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 12. Juni 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. April 2014

„Null Bock auf Führung?“

Junge Mitarbeiter/-innen für Führungsaufgaben gewinnen

und befähigen

Gerade erfahrene Führungsverantwortliche beklagen, dass es im-

mer schwerer fällt, jüngere Mitarbeiter/-innen für Führungsaufga-

ben zu gewinnen. Was sind die Gründe: Angst vor Verantwortung,

mangelnde Lust auf Führungsaufgaben oder das Bedürfnis, sich

nicht langfristig zu binden? Tatsache ist: Häufig führen Töchter und

Söhne die Generation ihrer Väter und Mütter, mit allen Spannungs-

feldern, die damit verbunden sind.

In diesem Seminar werden wir der Frage nachgehen, warum es

so schwer ist, junge Mitarbeiter/-innen für Führungsaufgaben zu

finden und wie es gelingen kann, sie für die Übernahme von Füh-

rungsaufgaben zu gewinnen und sie langfristig zu befähigen. Dabei

spielen die fachlichen und persönlichen Kompetenzen ebenso eine

Rolle, wie die Frage der Werte und des Führungsverständnisses

der unterschiedlichen Generationen.

Methoden für alle Seminare: Vortrag, Impulse, Einzel-, Partner- und

Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch und Lernen voneinander.

Sie erhalten umfangreiche Seminarunterlagen als Begleitmaterial.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 314-14-039

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie.

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche in Diensten

und Einrichtungen der Caritas auf

unterschiedlichen Ebenen, ebenso an

potenzielle Nachwuchsführungskräfte,

die vor der Übernahme von Führungsver-

antwortung stehen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 13. Juni 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

Ulcus Cruris: Aktuelle Erkenntnisse für die Praxis

Rezertifizierungsfortbildung

Ulcus Cruris: Aktuelle Erkenntnisse für die Praxis

Rezertifizierungsfortbildung mit Norbert Kolbig, Wundexperte ICW,

tätig in der Wundversorgung an der Universitätsklinik Düsseldorf

„Offene Beine“ sind eine häufige chronische Wundart. In der

Versorgung solcher Menschen erfährt man häufig, dass das Bein

schon lange, manchmal Jahrzehnte offen ist. Was soll man tun,

wenn das Bein nicht heilt? Grundlagen wie die Entstehung eines

Ulcus Cruris werden verständlich und praxisbezogen an

Fallbeispielen wiederholt. Denn deren Verständnis stellt nach wie

vor die Grundlage für die richtige Therapie dar. Und die beginnt

nicht bei der lokalen Wundtherapie, sondern bei der Diagnostik

und der Kausaltherapie. Hierzu werden die wichtigsten diagnosti-

schen Grundlagen und die aktuellen Daten zur Kausaltherapie

vermittelt. Selbstverständlich wird Ihnen auch die lokale Therapie

an zahlreichen Beispielen erklärt. Doch nicht jedes offene Bein

muss venös verursacht sein: Norbert Kolbig wird auch an

Beispielen andere Ursachen der offenen Beine, deren Erkennen

und vor allem Therapie darstellen.

Page 150: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas150 | 151

Sie werden aus diesem Tag jede Menge praxisbezogener

Erkenntnisse mitnehmen, die Sie bei Ihren Patienten anwenden

können.

Inhalte:

l Pathophysiologie des Ulcus Cruris

l Beschreiben von Ulcus Cruris

l Venös/ Arteriell und andere Ursachen bzw. deren Diagnostik

l Aktuelle Erkenntnisse zur Kausaltherapie

l Lokale Wundtherapie bei Ulcus Cruris an Beispielen

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die "Registrierung beruflich

Pflegender" angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-002

Referent Gerhard Schröder,

Akademie für Wundversorgung

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der stationären

Altenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 16. Juni 2014

9:00 Uhr - 16.30 Uhr

Kosten 165,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 08. Mai 2014

Förderkriterien des Kuratoriums Deutsche Altershilfe und des Deutschen Hilfswerks für das Konzept „Quartiersentwicklung“

Grundlagen und konkrete Konzeptskizze

Begrifflichkeiten wie „Quartier“, „Quartiersmanagement“, „Quar-

tiersentwicklung“ sind u. a durch den „Masterplan altengerechtes

Quartier“ des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege

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Gesundheits- und Altenhilfe

und Alter des Landes NRW (MGEPA) in aller Munde. Um Kon-

zeptanträge beim Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) unter

dem Förderbereich 5600 sowie Anträge beim Deutschen Hilfswerk

(DHW) stellen zu können, bedarf es konkreter Vorüberlegungen

und die Erstellung einer Konzeptskizze. Das Seminar hat zum Ziel

Mitarbeiter/-innen die mit der Planung von quartier- bzw. sozial-

raumorientiere Konzepte beauftragt sind, dahingehend zu befähi-

gen die Vorgaben für entsprechende Anträge beim KDA und beim

DHW zu verstehen und umzusetzen. So wird u. a. erörtert, wie eine

Projektskizze gestaltet werden sollte und wodrauf bei Förderanträ-

gen zu achten ist. Wesentliche Inhalte, welche bei einem Antrag

zum Thema „Quartier“ nicht fehlen sollten, werden aufgezeigt.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 113-14-002

Referentinnen Christiane Kröger, DiCV Münster

Hedi Overhoff

Inhaltliche Planung Christiane Kröger und Anne Eckert,

DiCV Münster

Zielgruppe Quartiersverantwortliche Mitarbeiter/

-innen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 18. Juni 2014

9:30 Uhr - 13:00 Uhr

Kosten 55,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 02. Mai 2014

Pflege und Begleitung von Menschen unter-schiedlicher Kultur- und Glaubenszugehörigkeit als professionelle Herausforderung

Die Zahl der Patientinnen und Patienten, der Bewohner/-innen

verschiedener kultureller Herkunft in unseren Pflegeeinrichtungen

ist angewachsen. Pflegende und Begleiter/-innen werden kon-

frontiert mit Menschen anderer Religionen und Nationalitäten; sie

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caritas152 | 153

müssen sich auseinander setzen mit anderen Vorstellungen, Sitten

und Bräuchen im Hinblick auf das Verständnis von Krankheit und

Gesundheit, von Pflege und Begleitung, mit anderen Werten und

Vorstellungen von Familie. Manches am Verhalten weckt dabei Un-

verständnis oder wirkt befremdend.

Um Menschen anderer Glaubensrichtungen individuell und bedürf-

nisorientiert pflegen und begleiten zu können, ist einerseits eine

Reflektion der eigenen Fremdheitsgefühle und des Pflege- und Be-

gleitungsverständnisses und andererseits ein Erwerb von Wissen

um kulturelle Gegebenheiten sinnvoll und notwendig. So können

Verständigungsprobleme verhindert, Akzeptanz gefördert und eine

gegenseitige Annäherung begünstigt werden.

Ziele und Inhalte des Seminars:

Es geht darum: (eigene) Erfahrungen in der Pflege und Begleitung

von Menschen anderer Glaubensrichtungen zu reflektierenfachli-

ches Wissen zu erwerben über den Umgang mit Gesundheit und

Krankheit, mit Alter, Sterben und Tod in anderen Religionen / Kul-

turen

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-024

Referentin Monika Podbiel,

Dipl. Theologin, Fachgesundheits- und

Krankenpflegerin für Palliativ Care,

Trauerbegleiterin

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und Ein-

richtungen der Altenhilfe und Interessierte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 18. Juni 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. April 2014

Page 153: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche – Hinsehen und Schützen

Fortbildungsangebot zur Präventionsordnung

Das Thema Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt gegen Kin-

der und Jugendliche ist in den vergangenen Jahren in die gesell-

schaftliche Aufmerksamkeit gerückt. Mit der Veröffentlichung der

Präventionsordnung durch Bischof Genn und der Ausführungsbe-

stimmungen sind Leitungskräfte und Mitarbeiter/- innen, die mit

Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese betreuen, verpflich-

tet, an Schulungsmaßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt

teilzunehmen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Information und

Sensibilisierung Erwachsener und Heranwachsender ein wirksa-

mer Schutz für Kinder und Jugendliche ist.

Für die Dienste und Einrichtungen der Caritas und für die katholi-

schen Tageseinrichtungen für Kinder in Trägerschaft der Kirchen-

gemeinden bietet der Diözesancaritasverband Schulungen zur

Umsetzung der Präventionsordnung an. Die Schulungen sind an

den Ausführungsbestimmungen und am Schulungskonzept des

Bistums Münster ausgerichtet und vermitteln den Teilnehmer/-in-

nen folgende Inhalte (§ 4 der Ausführungsbestimmungen):

l Kindeswohlgefährdung, speziell zu sexualisierter Gewalt

l Sensibilisierung für Gefährdungsmomente und begünstigende

Situationen für sexualisierte Gewalt

l Kenntnisse über Präventionsmaßnahmen und Handlungsfähig-

keit bei Übergriffen, Verdachtsfällen und Grenzverletzungen

Dieses Angebot richtet sich an Mitarbeiter/-innen mit regelmäßi-

gem mehrmals wöchentlichem Kinder- und Jugendkontakt (§ 8

der Ausführungsbestimmungen, 12 Stunden-Schulung) in folgen-

den Arbeitsfeldern:

l Mitarbeiter/-innen von Angeboten der Offenen Ganztagsgrund-

schulen

l Mitarbeiter/-innen der Beratungsstellen wie Erziehungsbera-

tungsstellen

l Mitarbeiter/-innen in Diensten / Einrichtungen der Kinder- und

Jugendhilfe

l Mitarbeiter/-innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe

l Mitarbeiter/-innen in der Kinderkrankenpflege

l Praktikant/-innen mit einem vergüteten Vertrag (Pflichtpraktika,

Berufsanerkennungsjahr)

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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caritas154 | 155

Kurs-Nr. 235-14-017

Referentin Mechthild Gründer,

Dipl.-Sozialarbeiterin, Kinder- und

Jugendlichenpsychotherapeutin

Inhaltliche Planung Sabine Kott, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus allen Diensten und

Einrichtungen der Caritas (s. Text)

Ort Haus Mariengrund,

Münster-Gievenbeck

Termin 24. - 25. Juni 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. April 2014

HINWEISFortbildungen für Mitarbeiter/-innen in freiwilligen sozialen Diensten

(FSD, BFD), Praktikanen, Honorarkräfte mit Kinder- und Jugend-

kontakt (§ 8,3 der Ausführungsbestimmungen, 6 Stunden-Schu-

lung) finden Sie auf Seite 98.

Kleine Dinge - große Wirkung! Vertiefungstage für Pflegemitarbeiter/-innen

Für den Umgang mit demenziell verändertern Bewohnern

(insbesondere bei herausfordernden Verhaltensweisen)

Herausforderndes Verhalten demenziell veränderter Menschen

stellt für die Mehrzahl aller Pflegekräfte eine große Belastung dar!

Auch wenn die meisten Pflegemitarbeiter/-innen zum Thema De-

menz bereits irgendwann geschult wurden, benötigen sie – genau

wie Betreuungsassistenten nach § 87 b SGB XI die „Hilfe“ von re-

gelmäßigen Vertiefungstagen, um auch auf Dauer in schwierigen,

stressbeladenen Situationen handlungsfähig zu bleiben. Ohne re-

gelmäßige Vertiefungs- und Auffrischungstage verpufft leider ein

Großteil von gelernten Fortbildungsinhalten.

Inhalte der Vertiefungstage:

l Auffrischung der zentralen Leitideen für den Umgang mit

demenziell veränderten Menschen (Verstehender Umgang /

Biografieorientierung / Umsetzung des personenzentrierten

Ansatzes / angemessene Beschäftigungen/ Aktivierungen und

Stimulierungen im Pflegealltag)

l Sensibilisierung der Wahrnehmung für die Sichtweise und die

Bedürfnislagen der demenziell veränderten Menschen

Page 155: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

l Entwicklung von Alternativlösungen für konkrete Problemsitua-

tionen

l Auffrischung zentraler kommunikationspsychologische Aspekte

und Übung von Deeskalationsstrategien (Wie reagiere ich,

wenn...?)

l Übung und Stärkung der Selbstreflexion und Psychohygiene

(Welche Situationen machen mir am meisten zu schaffen?

Welche Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung? etc.)

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden

(für exam. Pflegekräfte)

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 313-14-007

Referentin Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitshilfe

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe ausschließlich Pflegefach- und Pflege-

hilfskräfte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 24. und 25. Juni 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 195,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 18. April 2014

Page 156: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas156 | 157

Erfolgreicher Umgang mit psychischen Belastun-gen in helfenden Berufen

Vorbeugung und Bewältigungsmöglichkeiten von Burnout

In der Betreuung, Begleitung und Pflege von behinderten und

pflegebedürftigen Menschen werden Mitarbeiter/-innen durch die

zunehmende Arbeitsverdichtung besonders herausgefordert und

geraten immer häufiger in Situationen, in denen sie institutionelle

Arbeitsanforderung und persönliche Leistung nicht mehr balancie-

ren können.

Von ihrem professionellen Verständnis her sind Menschen in helfen-

den Berufen um den ganzen Menschen bemüht und wollen ihm ein

Leben in Achtung und Würde ermöglichen. Um dies zu erreichen,

erhöhen sie ihren persönlichen Einsatz, und es besteht die Gefahr,

dass sie sich dabei immer mehr verausgaben.

Schöpft man – bis zur Grenze der Höchstbelastung – zu lange

aus eigenen Reserven ohne Möglichkeiten zur Verarbeitung der

körperlichen und seelischen Anspannung, hat dieser individuelle

Bewältigungsversuch durch immer größer werdenden Einsatz sei-

nen Preis: Eine tiefgehende körperliche und seelische Erschöpfung

– man fühlt sich kraft-und perspektivlos, leer und eben wie »aus-

gebrannt«.

Ausgehend von den Erfahrungen der Seminarteilnehmer/-innen

findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema statt. In

einer Selbsteinschätzung werden zu Beginn des Kurses zunächst

das subjektive Belastungsempfinden und die persönliche Betrof-

fenheit herausgefunden. Danach werden die Teilnehmer/-innen in

verschiedenen Arbeitsschritten praxisnah

l verstehen, wie es zu den jeweiligen Belastungssituationen

kommt,

l erkennen, wie sie zu deren Aufrechterhaltung beitragen,

l verändern, was im Alltag tatsächlich in ihrer eigenen Macht

steht.

Dieses Vorgehen soll in beruflichen Alltagssituationen entlasten. Es

dient der Erschließung von Kraftquellen und soll dazu beitragen,

dass die Teilnehmer/-innen den Kurs gestärkt verlassen und die

gewonnenen Erkenntnisse in einer individuellen Anti-Burn-out-Stra-

tegie alltagsnah umsetzen können.

Methoden:

Selbsteinschätzung, Kurzreferate, Gruppengespräch, Einzel-,

Paar- und Gruppenarbeit, Übungen, Körper- und Entspannungs-

übungen, Phantasiereisen.

Page 157: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 322-14-001

Referentin Dr. Sylvia Blanke,

Erziehungswissenschaftlerin, Psychothe-

rapeutin

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Behindertenhilfe,

Alten- und Gesundheitshilfe und Inter-

essierte

Ort Tagungshaus Karneol, Steinfurt

Termin 30. Juni - 04. Juli 2014

10:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 595,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 14. März 2014

Sachgerechte Pflegeplanung in der Tagespflege unter Berücksichtigung der Pflegetransparentkri-terien

Vorgaben zur Gestaltung einer sachgerechten Pflege- und Be-

treuungsplanung ergeben sich für die Tagespflege u. a. aus den

Anforderungen der Pflegetransparenzvereinbarungen und den Ex-

pertenstandards des DNQP. Gefordert wird eine übersichtliche und

jederzeit nachvollziehbare Beschreibung der individuellen Pflege-

und Betreuung eines Bewohners, die den Pflegeprozess lückenlos

darstellt.

Insbesondere den sogenannten „VIP-Themen“ wie Dekubitus-

Sturz oder Kontrakturrisiko oder auch Risiko eines Nahrungs- oder

Flüssigkeitsmangels kommt auch in der Tagespflege eine große

Wichtigkeit zu.

Hierbei muss insbesondere die Einbeziehung der Angehörigen/

Bezugspersonen, z. B. in Form von Beratung und Aufklärung, über

die Pflegedokumentation lückenlos ersichtlich sein.

Ansonsten sind schwerpunktmäßig die Themen:

l „Sich beschäftigen können, soziale Bereiche des Lebens

sichern können“ oder auch

l mit existenzielle Erfahrungen des Lebens umgehen können“

Hauptplanungspunkte in einer Tagespflegeeinrichtung.

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caritas158 | 159

Um eine sachgerechte Pflege- und Betreuungsplanung formulie-

ren zu können, ist es erforderlich, dass die Mitarbeiter/-innen der

Tagespflege mit den gesetzlichen Anforderungen gut vertraut sind

und auch die Auslegungshinweise kennen.

Themen:

l Kurzeinführung in die gesetzliche Vorgaben (Pflegetransparenz-

vereinbarung

l Pflegeplanung in der Praxis:

l Sachgerechte Problembeschreibung

l Formulierung von „zum Problem passenden“ Ressourcen

l Überprüfbare Zielformulierungen

l Handlungsanweisende Maßnahmenformulierung

l Evaluation/ Auswertung

l „Freischreibsätze“

l Aussagekräftige Formulierungen im Pflegebericht

Zielsetzung der Fortbildung ist die Vermittlung der Anforderungen

an eine sachgerechte Pflegeplanung sowie deren handhabbare

Ausführung. Die Teilnehmer/-innen erhalten Sicherheit darüber,

welche Anforderungen erfüllt sein müssen und wie diese möglichst

praxisnah umgesetzt werden können.

Wichtig: Alle Teilnehmernden sollten für Übungsaufgaben Pflege-

planungen in Kopie mitbringen. Bitte Namen und andere Daten

unkenntlich machen!

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-017

Referent Elke-Erika Rösen,

Krankenschwester, Qualitätsbeauftragte,

Pfelgesachverständige (TÜV)

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus der Tagespflege,

interessierte Pflegefachkräfte die Pflege-

planungen selber schreiben bzw. aktiv an

deren Erstellung beteiligt sind

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 25. August 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 30. Juni 2014

Page 159: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Ich kann nicht mehr!

Hilfen bei Stress und Belastung

Die Arbeit in der Altenpflege fordert von den Mitarbeiter/-innen

aufgrund der sich permanent verändernden Anforderungen eine

ständige, fachliche Weiterentwicklung sowie eine hohe soziale und

emotionale Kompetenz. Mittlerweile fühlen sich viele Mitarbeiter/-

innen wie ein Hamster im Rad, – das Rad dreht sich immer schnel-

ler und sie kommen nicht mehr mit. Die Rahmenbedingungen sind

leider nun mal so, wie sie sind, vermehrte Aufgaben bereiche, und

damit verbundener erhöhter Zeitdruck (z.B. für qualitätssichernde

Maßnahmen) können wir nicht negieren oder ignorieren. Aber das

Gefühl „gestresst zu sein“ ist neben körperlichen Belastungen auch

sehr stark ein Ergebnis der eigenen Sichtweise, Einstellung und

Bewertung. Das ist vielen Mitarbeiter/-innen in ihrem „Dilemma“ oft

nicht bewusst.

Dieses Schulungsseminar möchte den Mitarbeiter/-innen durch

Sensibilisierung und Selbstreflexion verdeutlichen, dass jeder von

uns die Möglichkeit hat, sein individuelles Stresserleben und -ver-

halten wesentlich mit zu beeinflussen.

Zentrale Inhalte:

l Was sind Stressbelastungen?

l Körperlich / seelische Auswirkungen von Stress belastungen

l Reflexion des eigenen Stresserlebens

l Stressbelastungen als Folge von Gedanken und Bewertungen

l Reflexion des eigenen beruflichen Selbstverständnisses

l Strategien zur Stressbewältigung

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Kurs-Nr. 313-14-005

Referentin Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitswesen

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Pflege und Be-

treuung

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 26. August 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Schwierige Anghörigengespräche professionell führen

Wege zu einem konstruktiven Miteinander zwischen Angehö-

rigen und pädagogischen Mitarbeiter/-innen

Angehörige sind und bleiben zentrale Bezugspersonen von Men-

schen mit Behinderung. Gerade Eltern fällt es oft schwer, ihr er-

wachsenes „Kind“, das aufgrund seiner Beeinträchtigungen nicht

völlig selbständig leben kann, loszulassen. Oft verhalten sie sich

überbehütend und inkonsequent oder versuchen, auf die Betreu-

ung in der Einrichtung Einfluss zu nehmen. Für Pädagogen/-innen

stehen aufgrund von Fachkompetenz und professioneller Distanz

häufig die Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie die größt-

mögliche Selbständigkeit der Menschen mit Behinderung im Vor-

dergrund. Es ist Aufgabe von professionellen Betreuern, sich auf

Sichtweisen und Bedürfnisse von Angehörigen einzulassen, ohne

in einen Wettbewerb mit ihnen zu treten. Ziehen Angehörige und

pädagogische Mitarbeiter/-innen in wesentlichen Fragen an einem

Strang, fällt es den Klient/-innen wesentlich leichter, sich in die ent-

sprechende Betreuungsform zu integrieren und mit Unterschieden

zwischen Einrichtung und Familie umzugehen.

Inhalte des Seminars

l Überprüfen der persönlichen Haltung, sowie der eigenen

Reaktionen und Verhaltensmuster in schwierigen Gesprächssi-

tuationen

l Schaffen einer Gesprächsatmosphäre, die von Empathie und

gleichzeitig professioneller Distanz gekennzeichnet ist

l Formen professioneller Gesprächsführung

l Umgang mit Konflikten, Verhandeln unterschiedlicher Interes-

sen und Erarbeiten von Kompromissen

Page 161: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

l Abgrenzung von überhöhten Erwartungen der Angehörigen,

Umgang mit persönlichen Angriffen

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 323-14-012

Referentin Doris Faller,

Dipl.-Heilpädagogin, Supervisorin DGSv,

Mediatorin, langjährige Berufserfahrung

in der Behindertenhilfe

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus der Behinderten-

und Altenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 27. August 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 27. Juni 2014

Qualifizierungsschulung zur Betreuungsassistenz für Menschen mit eingeschränkter Alltagskom-petenz in stationären/teilstationären Altenpflege-einrichtungen (nach § 87 b SGB XI) und jetzt neu für ambulante Pflegedienste (nach § 45 b in Verb. § 123 SGB XI)

Fortbildung in vier Teilen

Aufgrund der ständig ansteigenden Zahl von demenziell veränder-

ten und psychisch kranken Menschen stellt die Betreuung dieser

Personengruppe sowohl für die Einrichtungen der stationären und

teilstationären Altenhilfe als auch für das familiäre Umfeld eine gro-

ße Herausforderung dar, die auf Dauer nur mit zusätzlichen Betreu-

ungsangeboten und Betreuungskräften zu leisten sein wird. Deren

Aufgabe wird sein:

l Den Alltag für diese Menschen nach spezifischen Kriterien zu

strukturieren und sie darin zu begleiten,

l je nach Krankheitsstadium angemessene Beschäftigungen,

Aktivierungen und Stimulierungen für diese Menschen

anzubieten, die deren Wohlbefinden und Stimmungslage

positiv beeinflussen

Der Schulungskurs umfasst für die Betreuungsassistenz in Alten-

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hilfeeinrichtungen (nach § 87 b SGB XI) 160 Unterrichtsstunden.Für

die zu erwartende Umsetzung von § 45b in Verbindung mit § 123

SGB XI wird dieser Kurs auch für ambulante Betreuungskräfte in

Einrichtungen geöffnet und empfohlen.

Voraussetzungen / Anforderungen an die Teilnehmer/-innen:

l Eine positive Haltung gegenüber kranken, behinderten und

alten Menschen

l Eine positive Haltung gegenüber verwirrten, demenziell

veränderten Menschen

l Emotionale, soziale Kompetenzen sowie kommunikative

Fähigkeiten und die Fähigkeit zur Selbstreflexion

l Ein 5-tägiges Orientierungspraktikum in einer Altenhilfeeinrich-

tung

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 319-14-300

Referentin Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitswesen

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/innen ohne pflegerische

Ausbildung in stationären / teilstationären

/ ambulanten Pflegeeinrichtungen und

interessierte Menschen, die sich für eine

Betreuungstätigkeit nach § 87 b oder §

45 b SGB XI qualifizieren möchten

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termine Teil 1: 01. - 05. September 2014

Teil 2: 20. - 24. Oktober 2014

Teil 3: 01. - 05. Dezember 2014

Teil 4: 26. - 30. Januar 2015

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 880,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis 13. Juni 2014

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Gesundheits- und Altenhilfe

Sachgerechte Pflegeplanung in der stationären Pflege

Gestaltung der Pflegeplanung nach den MDK-Richtlinien und

den Pflege-Transparenzkriterien

Vorgaben zur Gestaltung einer Pflegeplanung ergeben sich u. a.

aus den Expertenstandards des DNQP und der MDK-Prüfanlei-

tung. Gefordert wird eine übersichtliche und jederzeit nachvollzieh-

bare Beschreibung eines individuellen Pflege- und Behandlungs-

planes für eine Bewohnerin/ einen Bewohner. In dieser Planung

muss der Nachweis einer sach- und fachgerechten Pflege erbracht

werden. Insbesondere Die „VIP-Themen“ (= Themen der Exper-

tenstandards) sollten individuell auf den/die Bewohner/-in bezogen

und ausführlich bearbeitet und in der Pflegeplanung dargestellt

werden.

Zielsetzung der Fortbildung ist die Vermittlung der Anforderungen

an eine Pflegeplanung unter Berücksichtigung der Qualitäts-Prü-

fungsrichtlinien des MDK und der Pflege-Transparenzkriterien, so-

wie deren praxisnahe und handhabbare Ausführung.

Wichtig: Alle Teilnehmenden sollten für Übungsaufgaben eine Pfle-

geplanung in Kopie mitbringen. Bitte Namen und andere Daten

unkenntlich machen!

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-023

Referentin Elke-Erika Rösen,

Krankenschwester, Qualitätsbeauftragte,

Pflegesachverständige

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungskräfte, Qualitätsbeauftragte

und Pflegefachkräfte der stationären

Altenpflege

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 02. September 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Juni 2014

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Risikomanagement und Personaleinsatzplanung in ambulanten Pflegediensten/Sozialstationen

Ambulante Pflegedienste/Sozialstationen stehen im Spannungs-

feld der notwendigen wirtschaftlichen Leistungserbringung und der

qualitativen Anforderungen der Kunden, der Kostenträger und des

MDK. Viele Sozialstationen haben zunehmend Schwierigkeiten,

diese Komponenten in einer „gesunden“ Waage zu halten. Dieses

Seminar soll Sie dabei unterstützen, die wesentlichen Elemente der

wirtschaftlichen Betriebsführung in Ihrem Unternehmen so zu im-

plementieren, dass Sie sich im Tagesgeschäft auch um die Qualität

der Leitungserbringung kümmern können und trotzdem wirtschaft-

lich arbeiten.

Inhalte:

l Risikomanagement

l Allgemeine Erläuterungen zum Risikomanagement

l Phasen, Einflüsse usw.

l Risikofaktoren

l Aufzeigen der 20 wichtigsten Wirtschaftlichkeits (- Risiko)

faktoren in ambulanten Pflegediensten

l Erläuterung, Kennzahlenbildung, Steuerungsvorschläge

l Schwerpunktthema Personaleinsatzplanung

l Erläuterung der Herangehensweise beim Handling der

Wirtschaftlichkeitsfaktoren in Form der Vertiefung eines

Schwerpunktes, der Personaleinsatzplanung

l Was ist effiziente Personaleinsatzplanung?

l Voraussetzungen

l Darstellung der Datengrundlagen

l Bruttoarbeitszeit/ Nettoarbeitszeit

l Durchführung der Kostenkalkulationen

l Ermittlungsmethoden für zeitliche Durchschnittswerte der

Leistungserbringung

l Tourenzusammenstellung

l Umsetzung in den Mitarbeitertourenplan

l Erfordernisse an die Vertragsgestaltung

l Einflussmöglichkeiten der Personaleinsatzplanung

l Diskussionsmöglichkeit

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 312-14-015

Referent Dirk Appel

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegedienstleitungen ambulanter Pflege-

dienste/Sozialstationen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 03. September 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 03. Juli 2014

Sachgerechte Pflegeplanung in der ambulanten Pflege

Gestaltung der Pflegeplanung nach den MDK-Richtlinien

Vorgaben zur Gestaltung einer sachgerechten Pflegeplanung er-

geben sich u. a. aus den Expertenstandards des DNQP und der

MDK-Prüfanleitung. Gesetzlich gefordert ist eine übersichtliche

und jederzeit nachvollziehbare Erstellung eines individuellen Pfle-

ge- und Behandlungsplanes. Die sogenannten „VIP-Themen“ sind

hierbei für jeden Patienten vorrangig zu bearbeiten. Entsprechen-

de Maßnahmen müssen sich handlungsleitend aus den jeweiligen

Expertenstandards ableiten lassen und über die Evaluation der

geplanten Pflege sollte die professionelle „Begleitung“ des zu Pfle-

genden nachvollziehbar sein.

Zielsetzung der Fortbildung ist die Vermittlung der Anforderungen

an eine Pflegeplanung unter Berücksichtigung der Qualitäts-Prü-

fungsrichtlinien des MDK und der Pflege-Transparenzkriterien, so-

wie deren praxisnahe und handhabbare Ausführung.

Die Fortbildung ist besonders auf Fragen und Bedürfnisse von

Berufsanfängern, Berufsein- oder Umsteigern in der ambulanten

Pflege ausgerichtet.

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Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-040

Referentin Elke-Erika Rösen,

Krankenschwester, Qualitätsbeauftragte,

Pflegesachverständige

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegefachkräfte aus der ambulanten

Altenpflege

Ort Haus Mariengrund, Münster-Gievenbeck

Termin 16. September 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

Pflegeberichte sachgerecht und aussagekräftig formulieren

Der Pflegebericht hat sich in Form und Umfang in den letzten

Jahren deutlich veränder und an Wichtigkeit zugenommen. Die

Grundregel: „Wenn es keine Besonderheiten gibt, muss nichts

dokumentiert werden“ kann spätestens seit Inkrafttreten der Pfle-

getransparenzvereinbarung und den damit verbundenen Qualitäts-

prüfungen so sicherlich nicht mehr aufrecht gehalten werden.

Vorgaben für den Pflegebericht ergeben sich neben den Anfor-

derungen der Pflegetransparenzvereinbarungen auch durch das

Wohn- und Teilhabegesetz, die Begutachtungsrichtlinien zur Pfle-

geeinstufung und den Expertenstandards des DNQP.

Gefordert ist letztlich ein aussagekräftiger Pflegebericht, der immer

wieder Bezug zu den in der Pflegeplanung beschriebenen Prob-

lemen und Ressourcen nimmt und somit eine „Brücke“ zwischen

langfristiger Entwicklung und der täglicher Befindlichkeit eines Be-

wohners schafft. Der Verlauf des Pflegeprozesses und damit die

Entwicklung eines Bewohners muss für eine außenstehende (Prüf-)

Person lückenlos nachvollziehbar sein.

Insbesondere Aussagen zu den sogenannten „VIP-Themen“ wie

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Gesundheits- und Altenhilfe

Dekubitus- Sturz oder Kontrakturrisiko aber auch Wohlbefinden

und Risiko eines Nahrungs- oder Flüssigkeitsmangels kommt im

Pflegebericht eine große Wichtigkeit zu.

Themen

l Kurzeinführung in die gesetzliche Vorgaben

l Pflegeberichte in der Praxis:

- Zulieferungsinformationen zur Pflegeplanung

- Beachtung der „VIP-Themen“

- „Freischreiben“ im Pflegebericht

- Formulierung zum Wohlbefinden

- Selbstbestimmung eines Bewohners

- Tatsachenbeschreibung ohne Wertung - „wertneutrale“

Formulierungen

- Lückenlose Verlaufsbeschreibung

- Evaluation/ Wochenzusammenfassungen

Zielsetzung der Fortbildung ist die Vermittlung der Anforderungen

an einen sachgerechten Pflegebericht sowie deren handhabbare

Ausführung. Die Teilnehmer/-innen erhalten Sicherheit darüber,

welche Anforderungen erfüllt sein müssen und wie diese möglichst

praxisnah umgesetzt werden können.

Wichtig: Alle Teilnehmenden sollten für Übungsaufgaben Pflege-

berichte in Kopie mitbringen. Bitte Namen und andere Daten un-

kenntlich machen!

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-020

Referentin Angelika Lause,

Schritt für Schritt, Xanten

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegeassistenten, Alltagsbegleiter, inte-

ressierte Mitarbeiter die Pflegeberichte

selber schreiben

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 17. September 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 11. Juli 2014

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Mit Hauswirtschafts-Budgets arbeiten

Fortbildung zur neuen Veröffentlichung der dgh

Wer in Hauswirtschaft und Küche Verantwortung trägt, muss nicht

zuletzt die Kosten im Blick haben. Dies ist heute wichtiger denn

je. Budgets für die hauswirtschaftlichen Leistungsbereiche verein-

fachen dabei den Überblick. Doch nicht alle Hauswirtschafts- und

Küchenleitungen bekommen „ihre“ Zahlen vorgegeben. Im Semi-

nar „Mit Hauswirtschafts-Budgets arbeiten“ beschäftigen wir uns

daher mit der Frage, wie man aus dem Laufenden heraus Budgets

aufstellen und Kenndaten für den eigenen Bereich erarbeiten kann

und wie man damit den eigenen Bereich aus der Kostensicht über-

wachen und steuern kann.

Grundlage dafür bildet die 2013 erschienene dgh-Schrift „Referenz-

daten für Haushaltsbudgets“. Sie beschäftigt sich mit Fragen wie:

l Auf welche individuelle Weise teilt ein Haushalt sein Budget

ein?

l Bewegen sich seine Ausgaben im normalen Bereich?

l Wo könnte etwas eingespart, was sollte für die kommenden

Jahre zurückgelegt werden?

Die aus Statistiken erarbeiteten Referenzdaten für Haushaltsbud-

gets stellen eine umfangreiche Datenbasis für die Analyse und Pla-

nung von Haushaltsbudgets zur Verfügung.

Ziel des Seminars:

l Erarbeiten einer Methodik zur Entwicklung von eigenen

Budgets und Kenndaten

l Kenndaten interpretieren lernen

l Einstieg in die Budgetanalyse mithilfe ausgewählter im

dhg-Leitfaden vorgestellter Referenzdaten

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 169: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 314-14-026

Referentin Carola Reiner,

CCR Unternehmensberatung, Köln

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Hauswirtschafts- und Küchenleitungen

aus Einrichtungen der Alten- und Behin-

dertenhilfe und Interessierte

Ort Heimvolkshochschule Gottfried-Könz-

gen, Haltern am See

Termin 17. September 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 13. Juni 2014

Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe

Das Singen und Musizieren mit alten Men schen hat einen ganz

eigenen Wert und in Einrichtungen der Altenhilfe eine besondere

Bedeutung. Singen und musizieren haben eine gemeinschaftsstif-

tende Wirkung. Es knüpft an Gewohnheiten und Lebenserfahrun-

gen an und kann vor Einsamkeit schützen.

Das Spiel auf der Veeh-Harfe ist eine inzwi schen geschätzte neue

Form des Musizierens in der Altenhilfe geworden. Es ist eine

Berei cherung der Einrichtungskultur. Sie macht das Leben für

die Menschen lebenswerter und schöner. Die dazu entwickelte

Vorgehensweise ist einfach und ohne viel Aufwand einzusetzen.

Der alte Mensch steht dabei im Mittelpunkt.Sinn des Spiels auf

der Veeh-Harfe ist, den Menschen in seinen Grundbedürfnissen

an zusprechen, z.B. seine Selbstverwirklichung und Ausdrucks-

möglichkeiten. Es soll einen Zuwachs an Lebensqualität erreichen.

Die Menschen haben die Möglichkeit, sich selbst darzustellen, zu

entfalten und mit anderen Menschen in Beziehung zu treten. Oft

wächst das Gefühl von Zufriedenheit. Das Veeh-Harfenspiel trai-

niert zudem die Geschicklich keit, Konzentration und Ausdauer so-

wie das Aufeinander-Hören. Das perfekte Spielen der Veeh-Harfe

oder die Vermittlung musikalischen Sachverstandes ist dabei un-

wichtig.

Die Fortbildung dient dazu, die Veeh-Harfe ken nenzulernen. Sie soll

dazu befähigen und ermu tigen, auch mit wenigen musikalischen

Kenntnis sen – mittels der Veeh-Harfe – einige der oben genannten

Ziele umzusetzen und gemeinsam mit Bewohner/-innen die Veeh-

Harfe zu spielen. Das Seminar ist praxisorientiert ausgerichtet.

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Hinweis: Instrumente und das Notenmaterial werden gestellt.

Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse oder Fertigkeiten im

Instrumental spiel nötig.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-025

Referentin Gisela Schmitt,

Dipl. Sozialarbeiterin / Dipl. Sozialpäda-

gogin/ Kirchenmusikerin

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Sozialen Diensten,

der sozialen Betreuung/Begleitung und

Pflege in Einrichtungen der Altenhilfe, der

Offenen Altenhilfe, Hospizen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 18. September 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 95,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 11. Juli 2014

Weiterbildung zum Fachexperten Seniorenernäh-rung

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“, so sagt es

ein Sprichwort. Wie richtig dies ist, erleben Verantwortliche für die

Verpflegung von Menschen, die in stationären Einrichtungen le-

ben, tagtäglich. Ein gutes, an den Bedürfnissen der älteren Men-

Page 171: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

schen ausgerichtetes („kundenorientiertes“) Verpflegungsangebot

schafft nicht nur Wohlbefinden und Gesundheit, es zeigt auch

Wertschätzung und weckt Vertrauen in die Mitarbeiter/-innen ih-

rer Einrichtung. Gleichzeitig steigt in Einrichtungen der Altenhilfe,

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie die Zahl der Hochbetagten

mit altersspezifischen Erkrankungen immer weiter an, was sich in

einer Zunahme der Nachfrage nach Angeboten für Personen mit

Kau- und Schluckbeschwerden, mit Diabetes mellitus, mit ernäh-

rungsbedingten Erkrankungen, mit Mangel- oder Unterernährung

etc. zeigt. Ergänzend hierzu nehmen die Ansprüche der „fitten“

Bewohner/-innen mit noch relativ wenig Unterstützungsbedarf –

und auch ihrer Angehörigen – in Bezug auf die Ernährung immer

weiter zu. Das bedeutet in der Folge auch, dass die Einrichtungen

gut daran tun, ihrem Bereich Verpflegung ein noch stärkeres An-

sehen zu geben, ihn als Teil ihres Marketings anzusehen und ihn

verstärkt zu nutzen. Allerdings zahlt sich diese Situation in „Mark

und Pfennig“, sprich in Stellenanteilen nicht aus. Zielsetzung der

fünftägigen modularen Fortbildung ist es daher, die gestiegenen

Ansprüche an die Qualität, Flexibilität und Vielseitigkeit an die sta-

tionäre Verpflegung in Einklang zu bringen mit den im besten Falle

gleichbleibenden Rahmenbedingungen.

Sie befähigt die Teilnehmer/-innen als Fachexpert/-innen für Se-

niorenernährung Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner/-innen

in Bezug auf ihre Ernährung wahrzunehmen und Vorschläge für

deren Umsetzung zu erarbeiten, diese zu kommunizieren und in

Kooperation mit anderen Diensten im Haus umzusetzen. Somit

übernehmen die Fachexpert/-innen für Seniorenernährung Aufga-

ben im Schnittstellenbereich zwischen Hauswirtschaft und Pflege,

ganz im Sinne des Expertenstandards Ernährungsmanagement.

Teil 1 (Einstiegsschulung, 2 Tage)

l Bedarfe und Bedürfnisse alter Menschen im Bezug auf ihre

Ernährung

l Die Rolle der Fachexpert/-innen für Seniorenernährung im

Schnittstellenbereich zwischen Hauswirtschaft und Pflege

l Verpflegungsformen, - angebote und - konzepte in stationären

Einrichtungen

l Gesundheit als zentraler Wert für die Menschen, sowie

Haltungsfaktor (innen) und Profilfaktor (außen) für die Einrich-

tung

Teil 2 (Vertiefungsschulung, 2 Tage)

l Angebote für Bewohner/-innen mit besonderen Problemlagen

in Bezug auf die Ernährung (z.B. Fingerfood, Smoothfood,

Wunschkost) entwickeln und umsetzen

l Verpflegungsangebote für besondere Anlässen planen und

gestalten

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l Vereinbarung von Arbeitsaufträgen für die Praxis

l Ernährung und Verpflegung als Marketingfaktor

Teil 3 (Vertiefungsschulung, 2 Tage):

l Möglichkeiten der Kommunikation mit Bewohner/-innen und

Pflegekräften

l Reflexion der eigenen Rolle als Fachexperte für Seniorenernäh-

rung

Die Teilnehmer/-innen erhalten umfangreiche Unterlagen und Ar-

beitshilfen. Es wird eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung aus-

gestellt.

Für die Teilnahme können 16 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 319-14-100

Referentin Carola Reiner,

CCR Unternehmensberatung

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Fachkräfte aus Hauswirtschaft und Kü-

che von Einrichtungen mit hochbetagten

Bewohner/-innen (Altenhilfe, Behinder-

tenhilfe, Sozialpsychiatrie)

Ort Kolping-Bildungsstätte

Termine Teil 1: 18. - 19. September 2014

Teil 2: 28. - 29. Oktober 2014

Teil 3: 20. - 21. November 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 780,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 13. Juni 2013

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Gesundheits- und Altenhilfe

Intensivschulung zum Fachexperten für Pflege-dokumentation und Pflegeplanung

nach SGB XI in Einrichtungen der stationären/teilstationären

Altenhilfe

Die tägliche Dokumentation wird häufig als notwendiges Übel be-

trachtet, begleitet von der Unsicherheit darüber wie, was und in

welcher Form denn nun genau zu dokumentieren ist. Im Rahmen

der Qualitätssicherung ist eine übersichtliche, jederzeit nachvoll-

ziehbare Dokumentation gefordert, die den individuellen Pflege-

prozess lückenlos darstellt. Zudem stellt die Pflegedokumentation

und insbesondere die Pflegeplanung bei den Qualitätsprüfungen

durch den MDK letztlich die Beurteilungsgrundlage für die Qualität

der Umsetzung des Pflegeauftrages in der Praxis dar. Zielsetzung

der Fortbildung ist deshalb die Vermittlung der gesetzlichen Anfor-

derungen an die Pflegedokumentation und Pflegeplanung sowie

deren praxisnahe Ausführung.

Die Teilnehmer/-innen werden befähigt:

l Die Pflegedokumentation in der täglichen Praxis zu schätzen

und in ihr ein wirkungsvolles Instrument der Darstellung der

pflegefachlichen Qualität zu sehen

l Die gesetzlichen Anforderungen inhaltlich sicher zu beherr-

schen und diese in der täglichen Praxis umsetzen zu können

l Eine Pflegedokumentation/Pflegeplanung entsprechend den

gesetzlichen Anforderungen sachgerecht zu führen

l Als Multiplikator andere Mitarbeiter/-innen (z. B. Pflegekräfte,

Schüler etc.) in Bezug auf eine sach- und fachgerechte

Führung der Pflegedokumentation/Pflegeplanung anzuleiten

l Dokumentationsvisiten durchführen zu können

Teil 1 – Einstiegsschulung –

l Zentrale Bedeutung der Dokumentation – berufliche Pflicht,

l Rechtliche Absicherung, Planungshilfe, Nachweis erbrachter

Leistungen

l Rechtliche Grundlagen - Aussagen zur Pflegedokumentation

unter Berücksichtigung der Pflegetransparenzvereinbarung und

des Wohn- und Teilhabegesetzes

l Eindeutige, aussagekräftige und wertneutrale Pflegedokumen-

tation

l Mindestanforderungen an die Inhalte der verschiedenen

Dokumentationsformulare

l Besprechung und Korrektur der häufigsten Qualitätsmängel

(lt. MDK-Prüfungen) innerhalb der Pflegedokumentation (z. B.

unvollständige Informationssammlung etc.)

l Vereinbarung von Arbeitsaufträgen für die Praxis

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Teil 2 – Vertiefungsschulung – Teil 1-

l Auswertung/ Besprechung der Arbeitsaufträge

l Grundsätzliche Aussagen zur Pflegeplanung nach SGB XI in

Bezug auf

- eine aussagekräftige Problemformulierung, überprüfbare

Ziele- und handlungsanweisende Maßnahmenformulierung

- Pflegeplanung unter Berücksichtigung der Wünsche/

Bedürfnisse und der Sichtweise des Bewohners und seiner

Angehörigen

- Sinnvoller Einsatz verschiedener Assessmentinstrumente

- sachgerechte Dokumentation verschiedener Risikobereiche

(z.B. Dekubitus, Sturz, Mangelernährung etc.) gemäß

Pflegetransparenz - Vereinbarung

- Vereinbarung von Arbeitsaufträgen für die Praxis

Teil 3 – Vertiefungsschulung – Teil 2-

l Auswertung/Besprechung der Arbeitsaufträge

l Besprechung der wichtigsten Aussagen der Expertenstandards

und deren Bedeutung für die Pflegedokumentation und

Pflegeplanung

l „Freischreiben“ bei vorliegenden Risiken

l Evaluation einer Pflegeplanung

l Abschluss

Die Teilnehmer/-innen erhalten einen Ordner mit umfangreichen

Unterlagen und Arbeitshilfen. Es wird eine qualifizierte Teilnahme-

bescheinigung ausgestellt.

Für die Teilnahme können 20 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 175: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 319-14-200

Referentin Elke-Erika Rösen,

Krankenschwester, Qualitätsbeauftragte,

Pflegesachverständige (TÜV)

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegedienstleitungen, Wohnbereichslei-

tungen, stellvertretende Wohnbereichs-

leitungen, interessierte Pflegefachkräfte

mit viel Erfahrung beim Führen einer

Pflegedokumentation aus Einrichtun-

gen der stationären und teilstationären

Altenpflege

Ort Kolping-Bildungsstätte

Termine Teil 1: 22. - 23. September 2014

Teil 2: 23. - 24. Oktober 2014

Teil 3: 24. November 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 840,00 € (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis 13. Juni 2014

Nein sagen und sich dabei wohl fühlen

Die Rahmenbedingungen in der Pflege erfordern von Pflegekräf-

ten, ihre Leistungen bei Bedarf gezielt einzugrenzen. Das fällt vie-

len manchmal sehr schwer! Sie haben einen Beruf erlernt, in dem

die bedürfnisorientierte und individuelle Begleitung das oberste

Ziel des beruflichen Handelns ist. Pflegebedürftigen Menschen

und ihren Angehörigen kompetent zu begegnen heißt aber auch,

verhaltenssicher und sensibel, gezielt und dennoch offen zu sein

für die Belange der Patienten und ihr soziales Umfeld. Durch die

Förderung der kommunikativen Kompetenz kann das eigene Ge-

sprächsverhalten reflektiert und die Fähigkeit entwickelt werden,

Spannungen, Frustrationen und Unsicherheiten in sozialen Bezie-

hungen auszuhalten, ohne dabei die Beziehung zum Gegenüber

abzubrechen. Im Rahmen dieses Seminars werden die Momente,

in denen das Nein-sagen sehr schwer fällt, gemeinsam reflektiert,

die Ursachen analysiert und auf der Grundlage eines Kommunikati-

onsmodells (Transaktionsanalyse) bearbeitet. In kleinen Sequenzen

werden Situationen erprobt, in denen mit gutem Gefühl das nein-

sagen eingeübt wird.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

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Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-010

Referentin Meike Schwermann,

Krankenschwester, Dipl. Pflegewissen

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegekräfte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 23. September 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 31. Juli 2014

Sprachfähigkeit im Abschied

Schwere Krankheit, Sterben und Tod sind existentielle Erfahrun-

gen im Leben der Menschen und ihrer Zugehörigen. Schwerpunkt

dieser Fortbildung soll die professionelle Auseinandersetzung mit

Aktionen und Reaktionen der Beteiligten in dieser besonderen

Lebensphase des Abschiednehmens sein. Diese Situationen be-

sonders unter systemischen Gesichtspunkten wahrzunehmen, zu

analysieren und zu bewerten, eröffnen neue Möglichkeiten der pro-

fessionellen Auseinandersetzung Pflegender und erweitern ihre be-

rufliche Handlungskompetenz sowohl in stationären Einrichtungen

und in der häuslichen Versorgung.

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden

(für examinierte Pflegekräfte)

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 313-14-004

Referentin Anja Tünte,

Koordinatorin Hospizbewegung,

Dipl. Pflegewissenschaftlerin (FH)

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Pflegefachkräfte in stationären und am-

bulanten Einrichtungen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 24. September 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 18. Juli 2014

Praxisbezogene Vertiefung für Betreuungsassis-tent/ -innen nach § 87b SGB XI und Alltags-begleiter/-innen von demenziell veränderten Menschen

In den Altenhilfeeinrichtungen haben inzwischen viele qualifizierte

Betreuungsassistenten/-innen ihre Arbeit aufgenommen. Die Pfle-

gefachkräfte schätzen den Einsatz zusätzlicher Betreuungskräfte

als eine wertvolle Ergänzung und Unterstützung im Bereich der

sozialen Betreuung und der Tagesstrukturierung bei Menschen

mit eingeschränkter Alltagskompetenz. Der Gesetzgeber sieht

vor, dass die Betreuungsassistenten/-innen gem. § 87b jährlich an

mindestens zwei Fortbildungstagen teilnehmen, um ihr erworbe-

nes Wissen zu aktualisieren und ihre berufliche Praxis zu reflek-

tieren. Die 2-tägige Fortbildung entspricht den gesetzlichen An-

forderungen. Darüber hinaus bieten diese Fortbildungstage auch

Alltagsbegleitern/-innen in der häuslichen Versorgung die Möglich-

keit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern.

Folgende Fortbildungsinhalte sind vorgesehen:

l Reflexion der beruflichen Tätigkeit

l Interaktion und Kommunikation mit demenziell erkrankten

Menschen

l Angemessene Beschäftigungen/ Aktivierungen/ Stimulierungen

l Vertiefung des gerontopsychiatrischen Fachwissens

l Selbstpflege und Stressbewältigung

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden

(für examinierte Pflegekräfte)

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Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 313-14-010

Referentin Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitswesen

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Qualifizierte Betreuungsassistenten/innen

nach § 87b und Personen in hauswirt-

schaftlichen Berufs- und Tätigkeitsfeldern

aus ambulanten, teilstationären und sta-

tionären Altenhilfeeinrichtungen mit der

Bereitschaft zum eigenverantwortlichen

Arbeiten und zur Kommunikation mit

demenziell veränderten Menschen

Ort Franz Hitze Haus, Münster

Termin 24. - 25. September 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 150,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

Augenblicke des Glücks - Wenn alte Menschen singen

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und

worüber zu schweigen unmöglich ist“ (Victor Hugo). Musik ist ein

Königsweg zu den Gefühlen. Gerade für Menschen, die durch ver-

bale Ansprache nicht oder nur eingeschränkt zu erreichen sind,

kann Musik eine Möglichkeit schaffen sich auszudrücken und ver-

borgene Lebensfreude wieder zu entdecken. Sie löst häufig schö-

ne Erinnerungen aus, schafft positive Erfahrungen und stärkt das

gemeinschaftliche Erleben. Musik kann selbst Energie geben und

motivierend wirken. Gemeinsames Singen als direkt-körperliches

Musizieren hat dabei weitere Vorteile. Es wirkt in vielfältiger Weise

auf die Gesundheit, besonders auf die Stimme und den gesamten

Atmungsvorgang. Es kann uns in eine glückliche und gehobene

Stimmung versetzen und gleichzeitig Angst und Schmerzerleben

reduzieren. Singen fördert die körperliche und geistige Ausgegli-

chenheit, kräftigt die Stimmuskulatur, die im Alter häufig erschlafft

und hilft, die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten. Singen ist tra-

ditionell ein wichtiges Element in der Altenhilfe, der sozialen Alten-

arbeit, der Begleitung älterer Menschen. Sie haben oft keine Hem-

mungen zu singen. Sie kennen die Lieder, die zu unterschiedlichen

Gelegenheiten, zu Festen und Feiern oder im Gottesdienst gesun-

gen wurden, meist noch auswendig.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Da, wo wir gemeinsam aus vollem Herzen mit Leib und Seele sin-

gen ist leicht das Glück mit Händen zu greifen.

Dieses Tagesseminar wendet sich an Mitarbeiter/-innen aus der

Altenhilfe, die mit älteren Menschen singen und ihre Kompetenzen

hierzu weiterentwickeln möchten. Es ist möglich, die eigene Stim-

me neu zu erleben. Und es werden Wege aufgezeigt, das Singen

in die tägliche Arbeit einzubinden.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-027

Referent Henry Prediger,

Musikpädagoge, Chorleiter, Stimmtrainer

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der Begleitung älte-

rer Menschen/der sozialen Altenarbeit in

Einrichtungen der stationären Altenhilfe,

der Tagespflege und der offenen Altenar-

beit unabhängig von der musikalischen

Vorbildung

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 25. September 2014

9:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 95,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 13. Juni 2014

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Ein Rucksack für die Zukunft

Neue Perspektiven für die Dienste und Einrichtungen der

Caritas

Peter Felixberger fragt angesichts der Herausforderungen, wie der

älter werdenden Gesellschaft oder einer zunehmenden sozialen

und gesundheitlichen Ungleichheit, nach den grundlegenden ge-

sellschaftlichen und persönlichen Werten der Zukunft, nach den

wichtigen Entwicklungslinien für die gesellschaftliche Zukunft

l Wir werden weniger, älter und ungleicher, gesünder und

gebildeter, aber auch glücklicher?

l Was nehmen wir Deutschen mit in die Zukunft, und was lassen

wir zurück?

l Was ist uns wirklich wichtig?

l Was packen wir Deutschen in den Rucksack, mit dem wir uns

aufmachen in die Zukunft?

l Was lassen wir lieber zurück?

l Welche Werte und welche Leitbilder zu Wirtschaft, Arbeit,

Bildung und Gesundheit haben wir?

l Nach welcher Art Wohlstand und Lebensqualität streben wir

überhaupt?

Dieses Seminar möchte auf diese Fragen antworten und Anregun-

gen geben! Dabei kommt es nicht darauf an, die Zukunft vorher zu

sagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.

Es hat das Ziel, gemeinsam „einen Rucksack zu packen“, mit dem

wir in die Zukunft gehen können. Bei den einzelnen Themenschwer-

punkten wird es immer wieder auch um den Transfer in die Arbeit

der Caritas und die Ausrichtung ihrer Dienste und Einrichtungen ge-

hen. Welche neuen Perspektiven für die Dienste und Einrichtungen

sind erkennbar? Was nehmen wir mit in die Zukunft? Womit packen

wir unseren Rucksack? Was können wichtige Entwicklungslinien

sein?

Lassen Sie sich überraschen! Wenn wir nicht über mögliche »Zu-

künfte« nachdenken, können wir auch keine Entscheidungen tref-

fen – in unserem Verantwortungsbereich, für andere und auch für

uns persönlich!

Für die Teilnahme können 10 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 314-14-028

Referent Dr. Peter Felixberger

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche cari-

tativer Dienste und Einrichtun-

gen; Entscheidungsträger/-innen,

Bereichsleiter/-innen; Verantwortliche in

und für soziale Organisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 29. - 30. September 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 295,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 21. Juni 2014

Das Kirchenjahr erleben

Feste und Feiertage im Winter

Frühling, Sommer, Herbst und Winter als Jahreszeiten und Feste

wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten geben dem Jahr Struktur.

Aus religiöser Überlieferung erhalten bestimmte Tage und Zeiten

des Jahres eine besondere Bedeutung, wie z.B. die Fastenzeit

oder die Gedenktage der Heiligen. Früher lebten die Menschen

enger verbunden mit den kirchlichen Festen und Zeiten des so-

genannten „Kirchenjahres“. Persönliche Zeiten verbanden sich mit

Feiertagen als Zeiten der Einkehr, des Innehaltens, der Besinnung

und wurden zur Kraftquelle für die Bewältigung des Alltags. In der

heutigen Zeit geht diese Anknüpfung immer mehr verloren, da un-

ser Zeitalter geprägt ist von empfundenem „Zeitmangel“ und einer

zunehmenden Loslösung aus den Bindungen an die Kirche (Säku-

larisierung). Das Kirchenjahr kann uns auf dem Weg durch die Zeit

begleiten und uns Nachdenkliches, Mutmachendes, Heiteres und

Vergnügliches entdecken lassen.

Eingeladen sind alle Menschen, die sich persönlich mit den Fes-

ten und ihrer Bedeutung für das eigene und kirchliche Leben im

Jahreskreis auseinandersetzen möchten und Anregungen zur be-

ruflichen Gestaltung, z.B. in Einrichtungen der Altenhilfe, erhalten

möchten.

Neben Advent, Weihnachten, Silvester und Karneval gibt es im

Winter noch vieles andere zu feiern. Neben den Möglichkeiten, den

Winter als Jahreszeit zu feiern, wenden wir uns an diesem Semi-

nartag den Festen zu, die auch in diese Zeit (Dezember bis Feb-

ruar) fallen, z.B. Heilige Barbara, Heiliger Nikolaus, Hochfest der

Gottesmutter Maria, Heilige Drei Könige, Mariä Lichtmess.

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caritas182 | 183

Inhalte:

l Glaubensinformation zu kirchlichen Festen und Zeiten

l Heilige und Namenspatrone und ihre Bedeutung für die heutige

Zeit

l „Die Feste feiern, wie sie fallen“ - konkrete Gestaltungsmöglich-

keiten

l Nachdenkliches und Heiteres

l Bedeutung von Symbolen und Farben

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-003

Referentin Monika Podbiel,

Dipl. Theologin, Krankenschwester

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Einrichtungen und

Diensten der Altenhilfe sowie Interessierte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 01. Oktober 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 08. August 2014

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Gesundheits- und Altenhilfe

Du machst Dir kein Bild...!“

Neurophysiologische Aspekte effektiver Führung

Um Informationen verarbeiten zu können, macht sich unser Gehirn

„Bilder“ von den „Dingen“. Bilder bestimmen unsere Handlungs-

auswahl, die Wahrnehmung und „Wahrgebung“ unserer Umge-

bung. Mitarbeiter/-innen machen sich Bilder von ihrer Arbeit, ihrem

Arbeitsplatz, der Einrichtung, der Führungspersonen und wählen

auf der Basis dieser Bilder ihre Handlungen und ihren Kommuni-

kationsstil. Im Bereich des Mentalcoachings im Leistungssport ist

seit langem bekannt, dass diese Bilder variabel sind und willkürlich

den Bedürfnissen und Erfordernissen angepasst werden können.

Anhand von interessanten Experimenten und dem Training von

zieldienlichen und hilfreichen Methoden kommen wir dem „hirnge-

rechten“ Führen auf die Spur.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-032

Referent Markus Dierkes,

Dipl. Supervison und Organisationsent-

wicklung, Systemischer (Familen-) The-

rapeut/Berater, Leitung des „Institutes

für Systemische Konzepte - Paderborn

(ISK-P)“, Systemischer Dozent (DGsP)

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen, Verantwortli-

che in und für soziale Organisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 02. Oktober 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Juni 2014

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Überzeugen oder Überreden? Von der Kraft der Kommunikation

Rezertifizierung

Kennen Sie das auch? Im Alltag als Wundexpertin muss man häu-

fig andere überzeugen. Zum Beispiel Kollegen vom Einhalten von

Hygieneregeln beim Verbandwechsel, Angehörige, die nicht mehr

selber an der Wunde manipulieren sollen oder den Patienten selbst,

der die Kompressionsstrümpfe immer wieder auszieht. Häufig hat

man das Gefühl, man kann nicht überzeugend kommunizieren,

denn ansonsten würden die anderen ihr Verhalten ja ändern. Wün-

schen Sie sich manchmal auch, besser reden und überzeugen

zu können? Professionell sprechen und reden können ist nicht so

schwer, wie man zunächst denkt. Das kann jeder erlernen, wenn

man will. In diesem Seminar wird Ihnen ein Kommunikationsprofi

vermitteln, wie man seinen Kommunikationsstil professionell verän-

dern kann. Und Sie werden Freude daran bekommen, professionell

zu kommunizieren und andere zu überzeugen.

Paul Schran ist Pflegedienstleiter, Gestaltpädagoge und Lehrer für

Pflegeberufe. Er ist Bachelor of Business Administration und Mas-

ter of Arts mit Schwerpunkt Management im Gesundheitswesen.

Seit vielen Jahren ist Paul Schran als freiberuflicher Trainer und

Lehrbeauftragter erfolgreich tätig. Er versteht es ausgezeichnet, die

Teilnehmenden „mitzunehmen“ und dauerhaft zu motivieren.

Inhalte:

l Praxisbeispiele zur Klärung von Kommunikationsproblemen

l Verstehen oder überzeugen oder überreden?

l Kommunikationstechniken

l Die goldenen rhetorischen Regeln

l Professionell Reden!

l Aussagen richtig verstehen

l Mimi und Gestik und Körpersprache richtig einsetzen

l Üben, Üben, Üben

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die "Registrierung beruflich

Pflegender" angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 185: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Kurs-Nr. 312-14-003

Referent Paul Schran,

Referent der Akademie für Wundversor-

gung

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen stationäre Altenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 13. Oktober 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 165,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. September 2014

„Fit im Sozialrecht“ - Praxisorientierte Sozial-rechtliche Beratung

Rechtsinformationen über Leistungen der Sozialhilfe als

Mittel zur Sicherung einer häuslichen Versorgung

Die sozial- und leistungsrechtlichen Beratungen von Pflegebedürf-

tigen und deren Angehörigen stellen hohe Anforderungen an die

Fachkräfte in der ambulanten Pflege und in der Pflegeberatung.

Nicht nur die oftmals restriktive Leistungsgewährung im Bereich der

häuslichen Krankenpflege, sondern auch die budgetierten Pflege-

versicherungsleistungen machen es notwendig, dass Mitarbeiter/

-innen der Pflegedienste, der Alten- und Pflegeberatungsstellen

und des Sozialdienstes der Krankenhäuser Kenntnisse erlangen,

die sie bei der Beratung von Leistungsempfängern benötigen. Der

sichere Umgang mit den relevanten sozialrechtlichen Grundlagen

ist für eine kompetente Beratung grundsätzlich notwendig.

Diese Informationen sollen helfen, die (ergänzenden) Leistungen

der Sozialhilfe für Pflegebedürftigen bekannt und durchsetzbar zu

machen.

Insbesondere sind folgende praxisrelevante Themen vorgesehen:

l Grundsicherung im Alter

l Ansprüche des SGB XII für häusl. Pflege wie Hilfe zur Pflege

l Aufstockende und ergänzende Leistungen zum SGB XI

l Der erweiterte Pflegebegriff

l Rückgriff auf Unterhaltsverpflichtende

l Einkommensgrenzen, Schonvermögen

l Das Antrags- und Widerspruchsverfahren

l Rechtsdienstleistungsgesetz

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caritas186 | 187

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 416-14-003

Referent und

inhaltliche Planung

Dominique Hopfenzitz,

Rechtsanwalt, DiCV Münster

Zielgruppe Fachkräfte aus der ambulanten Pflege,

Wohngemeinschaften, den Pflege und

Seniorenberatungsstellen und den

Krankenhaus-Sozialdiensten

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 28. Oktober 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 08. August 2014

Älter werden und gesund bleiben

Die Notwendigkeit alter(n)sgerechter, gesundheitsorientierter

Führung

„Bis 67 - ja das ginge genau dann, wenn die Arbeitsbedingungen

sich ändern würden: Mehr Personal, mehr Wertschätzung, mehr

Reflexion, ja, und Zuwendung. Jemand, der immer nur Zuwendung

vergibt, braucht auch selbst Zuwendung!“ (Interviewausschnitt aus

Wolfgang Hien: Pflegen bis 67, 2009, 10.)

Führungsverantwortliche sind Schlüsselpersonen, wenn es um die

Förderung des körperlichen Wohlbefindens und der psycho-sozia-

len Gesundheit im Unternehmen geht. In diesem Workshop befas-

sen wir uns mit den Dimensionen gesundheitsorientierter Führung

und haben dabei neben den körperlichen die psychischen Aspekte

im Blick. Besonderes Schwergewicht, gleichsam als eine „Klam-

mer“ um das Gesundheitsmanagement insgesamt kann dabei das

aus der finnischen Arbeitswissenschaft stammende Instrument des

„Work-Ability-Index“ in Kombination mit dem ArbeitsBewältigungs-

Coaching (ab-c ©) bekommen. Sie können durch sie eine ganz

neue Handlungssicherheit gewinnen.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Ziele und Inhalte:

1. Herleitungen: Gesundheit - ein„Mega“-Thema der Zukunft –

nein, besser schon jetzt!

l Zahlen, Daten, Fakten zur Gesundheitssituation – nicht nur in

der Pflege und sozialen Arbeit

l Unternehmenskultur und Gesundheit

l Schlaglichter aus der Beratungspraxis

l Betriebliches Gesundheitsmanagement als roter Faden durch

die Organisationsgestaltung

2. Entscheidungen:

l Lethargie vs. Aktion

l Die doppelte Verantwortung: Ich persönlich für mich – der

Betrieb für sich?!

3. Gesundheitsfürsorge praktisch – ausgewählte Instrumente der

Gesundheitsförderung im Betrieb:

l ab-C © – Arbeits-Bewältigungscoaching: Ein Wertschätzungs-

und Ermutigungsinstrument mit beidseitiger Verpflichtung /

eine neue Kennzahl im Betrieb, anerkennender Erfahrungsaus-

tausch – wie wir von Gesunde(te)n lernen können

l Mitarbeitergespräche „55+“ – ein Instrument zur Reflexion und

zur Planung (nicht nur) des beruflichen Ausstiegs

l Dimensionen gesunder Führung im Alltag

An diesem einen Fortbildungstag werden wir die verschiedensten

Themenfelder anreißen. Daraus können sich Vertiefungsthemen für

weitere gewünschte Folgeworkshops und Maßnahmen ergeben.

Hiermit kann dann das Thema „Führung und Gesundheit“ syste-

matisch angegangen werden.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-006

Referent Dr. Christian Lummer

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungs- und Führungskräfte und Perso-

nalverantwortliche aus den Arbeitsfeldern

der Caritas

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 28. Oktober 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 11. Juli 2014

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Leuchtturm in der Brandung

Praxisworkshop – In sieben Schritten zum attraktiven

Arbeitgeber in der Caritas

Der Wettbewerb um talentierte Fach- und Führungskräfte ist auch

für Dienste und Einrichtungen der Caritas voll entbrannt. Die Frage,

wie sind wir für potenzielle Bewerber/-innen ebenso wie für langjäh-

rige Mitarbeiter/-innen gleichermaßen attraktiv, entscheidet zukünf-

tig darüber, ob und wie qualifizierte Fach-und Führungskräfte lang-

fristig gefunden und gebunden werden können. Dabei spielt die

Attraktivität des Dienstes oder der Einrichtung eine wichtige Rolle:

Als Dienst und Einrichtung sind Sie erkennbar und werden erkannt.

In diesem Workshop lernen Sie in einem einfachen Überblick sie-

ben aufeinander aufbauende Schritte kennen, mit denen Sie zum

attraktiven Arbeitgeber in der Caritas werden können, u. a. Struk-

tur- und Zielgruppenanalysen, wertorientierte Führung, Personal-

entwicklung und Networking.

Schwerpunkt des Workshops ist, dass nach Auswahl der Teilnehmer/-

innen drei der sieben Schritte exemplarisch auf Ihre praktische Umset-

zung in ihren Arbeitszusammenhang modellhaft bearbeitet werden.

Vertiefend hinzu kommen konkrete Tipps, Hinweise und Beispiele

für ihre berufliche Praxis

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-037

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie.

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen insbesondere

der Alten- und Behindertenhilfe, Verant-

wortliche in und für soziale Organisatio-

nen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 29. Oktober 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

Page 189: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Die Hauswirtschaftsvisite

Ein Instrument der Qualitätssicherung

Im MDK- Prüfkatalog tauchte der Begriff „Hauswirtschaftsvisite“ im

Zusammenhang mit der Qualitätssicherung in der Hauswirtschaft

zum ersten Mal auf. Die Hauswirtschaftsvisite, abgeleitet vom Be-

griff der Pflegevisite, ist ein QS- Instrument, das mehr sein will als

eine reine Kontrolle der Ergebnisqualität. Es geht hier sowohl um

Kunden- als auch um Mitarbeiterorientierung. Durch die Haus-

wirtschaftsvisite können hauswirtschaftliche Abläufe transparent

gemacht, Potentiale für Verbesserungen erkannt und Mitarbeiter/

-innen motiviert werden.

Zielsetzung: Im Seminar werden Rahmenbedingungen und Durch-

führung der Hauswirtschaftsvisite, sowie deren Auswertung disku-

tiert und ein Weg zur Einführung dieses Instrumentes im eigenen

Betrieb erarbeitet.

Methoden: Theoretischer Input, Diskussion, Gruppenarbeiten

Themen/Inhalte:

l Der Begriff der Hauswirtschaftsvisite

l Verschiedene Elemente der Hauswirtschaftsvisite

l Ergebnis- und Prozesskontrollen

l Die Visite beim Bewohner

l Mitarbeitervisiten

l Hauswirtschaftskonzept und Hauswirtschaftsvisite

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-013

Referentin Carola Reiner,

CCR Unternehmensberatung, Köln

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Hauswirtschaftliche Führungskräfte aus

stationären Einrichtungen der Altenhilfe

und Behindertenhilfe

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 30. Oktober 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 18. Juli 2014

Page 190: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

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„Damit zusammenwächst, was zusammenge-hört!“

Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Sicherung der Wettbe-

werbsfähigkeit durch Mitarbeiterbindung und -findung

Eine aktuelle Studie auf der Basis von 1000 befragten Unterneh-

men belegt: Unternehmen mit einer familienbewussten Personal-

politik haben 22% weniger Krankheitstage, motiviertere und qualifi-

ziertere Mitarbeiter/-innen sowie eine geringere Fluktuationsrate als

Unternehmen, bei denen eine familienorientierte Personalentwick-

lung keine Rolle spielt.

In diesem Seminar lernen Sie die Handlungsfelder und Maßnahmen

einer familienorientierten Personalentwicklung und -politik kennen,

aufgrund derer sich ihre Dienste und Einrichtungen der Caritas im

Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte langfristig

einen bedeutsamen Vorsprung verschaffen können.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-038

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen insbesondere

der Alten- und Behindertenhilfe, Verant-

wortliche in und für soziale Organisatio-

nen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 30. Oktober 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

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Gesundheits- und Altenhilfe

Pflichtschulungen in Hauswirtschaft und Küche sicher gestalten

Schulungen gehören zum Einrichtungsalltag. Sie werden gefordert

zur Sicherung der Hygiene und der Arbeitssicherheit, wobei unter-

schiedliche Rechtsgrundlagen relevant sind. Wirksam werden sie,

wenn sie auf die Mitarbeiter/-innen, die Betriebsabläufe und Rah-

menbedingungen der Einrichtung abstimmt sind. Richtig erfolg-

reich sind sie, wenn sie gut durchdacht und im richtigen Rahmen

durchgeführt werden.

Ziele:

l Sicherheit erlangen durch das Kennen lernen der gesetzlich

vorgeschriebenen Pflichtschulungen

l Lehrmethoden kennen lernen, die die Pflichtschulung zu mehr

als einer „trockenen Pflichtveranstaltung“ machen

l Austausch von Tipps, Tricks und Erfahrungen

Inhalte:

l Pflichtschulungen und ihr gesetzlicher Hintergrund

l Die vorgeschriebenen Inhalte und ihre Umsetzung im eigenen

Betrieb

l Mit geeignete Lehrmethoden, didaktischen Konzepte und

einem guten organisatorische Rahmen Schulungen gestalten

l Tipps und Tricks aus der Schulungspraxis

Methoden:

l Präsentation und Fallbeispiele

l Diskussion

l Gruppenarbeit

l Informationsunterlagen, Checklisten

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Page 192: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

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Kurs-Nr. 314-14-014

Referentin Carola Reiner,

CCR Unternehmensberatung, Köln

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Fach- und Führungskräfte aus Hauswirt-

schaft und Küche aus der Altenhilfe und

der Behindertenhilfe, die Schulungen für

Mitarbeiter/innen selbst durchführen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 31. Oktober 2014

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. August 2014

Klangerleben und Klangmassage als palliative Methode

Schwer pflegebedürftige und bettlägerige Menschen haben kör-

perliche Verspannungen verschiedenster Art und sehnen sich nach

Linderung und Entspannung. Menschen im Kontext von Palliative

Care brauchen Linderung ihrer Symptome, um ihre verbleibende

Zeit besser tragen und leben zu können.

Beispiele zur Anwendung aus der Klangmassage im Gesundheits-

bereich werden eingesetzt. Die Teilnehmer/-innen erfahren die

Wirkweise der sanften Art der Entspannung an sich selbst. Klang-

massage führt u. a. zu mehr Lebensqualität, weil sie durch ihren

Einfluss auf den Hormonhaushalt (Verhältnis Serotonin- zu Dopa-

min) das Wohlbefinden fördert. In Theorie erfahren die Teilnehmer/-

innen über die Wirkung von Klang auf den menschlichen Körper.

Im praktischen Teil verdeutlichen einfache Techniken in Form von

Achtsamkeits- und Wahrnehmungsübungen die Anwendung der

Klangmassage als palliative Methode.

Zielsetzung der Fortbildung ist das Kennenlernen der Klangmassa-

ge im Gesundheitsbereich als eine praktische und leicht zu erler-

nende Methode im Alltag zur Entspannung und Linderung.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 313-14-011

Referent Reinhold van Weegen

Inhaltliche Planung Anne Eckert, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in helfenden Berufen,

haupt- und ehrenamtlich

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 03. November 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. August 2014

Wie Jesus glauben lernte – Lebensimpulse aus dem Markus Evangelium

Exerzitien auf der Insel Langeoog

Berufliche Belastung als Dauerzustand, wenn eigene Grenzen

sichtbar werden, wenn die Arbeitsfreude weniger wird, wenn…,

dann brauchen wir Auszeiten, um Abstand zu gewinnen und

neue Kraft zu schöpfen. Besondere Orientierungen für das eigene

berufliche, aber auch für das persönliche Leben, liefern hier die

biblischen Erzählungen. Gerade die Evangelien wissen um die

tiefe Bedeutung menschlicher Grundfragen. Sie berichten vom

Wirkungs- und Entwicklungsweg Jesu, ein Weg, den wir Men-

schen von heute mitgehen können. Sie erzählen den Wirkungs-

und Entwicklungsweg Jesu. Jesus wächst erst nach und nach

in seine Identität hinein und begreift wer er für die Menschen ist.

Wir können lernen, daran zu wachsen und mehr und mehr die zu

werden, als die wir gemeint sind: Eine einmalige von Gott geliebte

Persönlichkeit. Wir erschließen uns eine packende Sicht auf den

Menschen Jesus mit seinen Wünschen, Botschaften, Visionen,

Begegnungen, aber auch Widerständen. Zeiten gemeinsamen

Tuns wechseln sich ab mit Zeiten des Rückzugs, um Körper, Geist

und Seele Gutes zu tun.

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caritas194 | 195

Hinweis: Eigene Anreise, falls gewünscht Bildung von Fahrgemein-

schaften, zusätzl. Kosten für Fähre, Gepäcktransfer und Kurtaxe

Die Uhrzeiten der An- bzw. Abreise sind abhängig von den Fährzei-

ten. Diese werden bekannt gegeben, sobald die neuen Fahrpläne

erstellt sind.

Kurs-Nr. 314-14-029

Referenten Dr. Wilhelm Bruners,

Priester im Bistum Aachen, Buchautor,

Hermann Depenbrock,

DiCV Münster

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und Ein-

richtungen der Alten- und Gesundheitshil-

fe im Bistum Münster und Interessierte

Ort Ferien- und Tagungszentrum Bethanien,

Langeoog

Termin 04. - 07. November 2014

Kosten 290,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

für Teilnehmer/-innen aus dem Bistum

Münster

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

Konfliktbewältigung im beruflichen Alltag

Individuelle Stärken und Schwächen in der Beziehung zu sich

selbst und zu anderen

Konflikte gehören zum Leben und daher auch zum beruflichen

Alltag. Um berufliches Handeln zu sichern, ist bei Konflikten die

Erarbeitung von Lösungen mit Hilfe einer kooperativen Sprache

sinnvoll. Entsprechend werden Formen von Kooperation in Wort

und Tat angeboten. Der Schwerpunkt wird dabei auf der Sprache

liegen, jedoch wird es nicht um die Vermittlung oder den Erwerb

von sogenannten Sprachtechniken gehen. Im Mittelpunkt werden

Sie als individuelle Persönlichkeit in Ihrer Beziehung zu sich und zu

anderen stehen, und es wird in den Blick genommen, wie sich Ihre

Stärken und Schwächen in der beruflichen Konfliktgestaltung aus-

wirken. Nach Informationen über verschiedene Ebenen und Arten

von Konflikten ist geplant, in drei Lernschritten vorzugehen:

l Erkennen: Wo liegen meine individuellen Stärken und Schwä-

chen in Konfliktgesprächen?

l Verstehen: Wozu führen meine individuellen Schwächen und

Stärken in Konfliktgesprächen?

l Verändern: Wie möchte ich meine zukünftige Gestatung von

Konfliktgesprächen verändern?

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Gesundheits- und Altenhilfe

In dieser Fortbildung wird ein wichtiger Ausgangspunkt die Bear-

beitung von individuellen beruflichen Konfliktsituationen sein. Sie

wendet sich an Teilnehmer/-innen, die bereit und dafür offen sind,

über sich und andere mehr zu erfahren, die sich in ihren Beziehun-

gen zu anderen deutlicher erleben wollen, ihr Erleben reflektieren

möchten und bereit sind zu lernen, wie sie gewonnene Einsichten

in ihr tägliches Handeln umsetzen können.

Es wird empfohlen, von der Übernachtungsmöglichkeit Gebrauch

zu machen, da dies die Gruppenarbeit begünstigt. Bitte bequeme

Kleidung und eine Decke mitbringen.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 322-14-002

Referentin Dr. Sylvia Blanke,

Erziehungswissenschaftlerin, Psychothe-

rapeutin

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Behindertenhilfe

und Psychiatrie, der Alten- und Gesund-

heitshilfe sowie Interessierte

Ort Gertrudenstift, Rheine-Bentlage

Termin 10. - 14. November 2014

9:30 Uhr - 15:00 Uhr

Kosten 525,00 € (inkl. Verpflegung / Unterkunft)

Anmeldung erbeten bis zum 08. August 2014

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caritas196 | 197

Die Märchenwelt mit allen Sinnen entdecken

Fortbildungsseminar zum Thema Märchen und Demenz

Ein Seminarangebot für Betreuungsassistenten und Alltagsbeglei-

ter

Für die Generation der heute an Demenz erkrankten Menschen

sind Märchen ein bekanntes und wertvolles Kulturgut, das sie oft

durch ihr eigene Kindheit begleitet hat. Viele der Erkrankten verbin-

den die Erzählungen mit angenehmen und liebevollen Erinnerungen

an die eigene Kindheit. Märchen besitzen nicht nur einen hohen

Erinnerungswert, sondern laden zum gemeinsamen Erzählen und

zum Austausch ein. So leisten sie heute in der Betreuungsarbeit

von Menschen mit Demenz einen wertvollen Beitrag zur Verbesse-

rung des seelischen Wohlbefindens.

Mit der Fortbildung zum Thema „Märchen und Demenz“ werden

den Teilnehmenden neue und interessante Gestaltungsangebote

vorgestellt, die es ermöglichen über das Riechen, Schmecken,

Tasten und Fühlen mit den Märchen in Berührung zu kommen. Mit

allen Sinnen die Märchenwelt zu entdecken, erleichtert nicht nur

Menschen mit einer fortgeschrittenen Demenz den Zugang zu Mär-

chen der Kindertage, sondern ermöglicht es darüber hinaus, sie

aktiv in das Gruppenangebot einzubinden. Für Betreuungskräfte

bietet der multimodale Ansatz in der Märchenarbeit neue und ab-

wechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeiten in der Aktivierung von

Demenzerkrankten.

Teil 1: Märchenangebote für Demenzerkrankte abwechslungsreich

gestalten

l Von der richtigen Auswahl eines Märchens ( Gebrüder Grimm,

Bechstein, Anderson)

l „ Märchen erzählen“: Von der Planung bis zur Durchführung

einer „ Märchenstunde“

l Methoden-Warenkorb: Aktivierungsangebote und Spiele zum

Thema Märchen

l Projektideen

Teil 2: Mit Düften der Aromatherapie in die Märchenwelt eintauchen

l Den Einsatz von ätherischen Öle für die Märchenarbeit

kennenlernen

l Didaktik und Methodik bei der Aroma-Märchenarbeit

l Praxisbeispiel: Ein Märchen mit Düften erarbeiten

l Einfache Rezepte aus der Aroma-Märchenküche für die

Bewohner/-innen

Page 197: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Gesundheits- und Altenhilfe

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die "Registrierung beruflich

Pflegender" angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-009

Referentin Eva-Maria Anslinger,

Dipl. Pädagogin, Fachtherapeutin /

Trainerin für Gehirn und Gedächtnis (GfG)

Aromakunde-Praktikerin

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen von stationären und

ambulanten Altenhilfeeinrichtungen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 12. November 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 05. September 2014

Geistige und körperliche Aktivierung

für Hochaltrige und Menschen mit Demenz

Aufgrund demografischer Entwicklungen rücken hochaltrige Men-

schen mehr und mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. In einer

„alternden“ Gesellschaft wird es immer mehr Menschen geben,

die bedingt durch Krankheit, Inaktivität oder Demenz auf Anre-

gung durch Pflege- und Betreuungspersonen angewiesen sind.

Aktivierung ist das Schlüsselwort, hinter dem das Ziel steht, die

Betroffenen ganzheitlich zu fördern. Praktische Tipps und Ideen,

die ohne große Vorbereitung eingesetzt werden können, werden

vorgestellt und erarbeitet. Konkrete Praxisbeispiele zeigen, wie Ak-

tivierungseinheiten geplant und gestaltet werden können. Die Aus-

einandersetzung mit der jeweiligen Biografie des Menschen wird

in der Arbeit mit Hochaltrigen und Menschen mit Demenz immer

wichtiger. Dabei steht die Freude an der Bewegung, die Aktivität,

die Erhaltung der Lebensfreude im Mittelpunkt. Das Ziel der Bewe-

gungsangebote und Interventionsmaßnahmen für Hochaltrige und

dementiell veränderte Menschen lautet: Die individuelle Kompe-

tenz und Selbständigkeit über möglichst lange Zeit zu stärken. So

können Kraft, Koordination und Beweglichkeit erheblich verbessert

werden.

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caritas198 | 199

Thematische Schwerpunkte:

l Einführung in die Aktivierung, Wahrnehmungsübungen und

Anregungen der Sinne

l Einstieg und praktische Übungen in die biografische Begleitung

mit Aktivierung des Langzeitgedächtnisses

l Möglichkeiten der Beschäftigung

l Praxiserprobte Spiele mit älteren Menschen

l Aktiv auch im Sitzen – Kleine Bewegungsübungen, die fit halten

und beleben

l 10-Minuten-Angebote

l Bewegung mit Alltagsmaterialien

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die "Registrierung beruflich

Pflegender" angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-014

Referentin Karin Platje,

Altenpflegerin – Ausbildungsreferentin,

Bundesverband Gedächtnistraining e. V.

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der Pflege und

Betreuung, Seniorenbegleiter und Inter-

essierte

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 13. November 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung) für Haupt-

amtliche

50,00 € (inkl. Verpflegung) für Ehrenamt-

liche

Anmeldung erbeten bis zum 12. September 2014

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Gesundheits- und Altenhilfe

Den Engpässen vorbeugen -

Strategien zum Finden und Binden von Mitarbeitenden -

nicht nur in Zeiten des Fachkräftemangels

Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes gehen davon

aus, dass

l die Zahl der Pflegebedürftigen in 2020 auf etwa 2,9 Millionen

gestiegen sein wird (im Vergleich: 2007 lag sie bei 2,2

Millionen),

l bis 2030 eine Zunahme auf etwa 3,4 Millionen zu verzeichnen

sein wird,

l die Vorausberechnung für das Jahr 2050 bei 4,5 Millionen

Pflegebedürftigen in Deutschland liegt. Das ist eine Zunahme

um 50%!

Daneben bestätigen Studien, dass Pflegeberufe zu den so ge-

nannten „out“-Berufen gehören – sie haben ein schlechtes Image.

Wie können wir es schaffen, dass Pflegeeinrichtungen jetzt und

in Zukunft mit engagierten, identifizierten, motivierten und fachlich

guten (Fach-)Kräften gesichert werden können?

Inhalte:

l Talente finden und binden

l Anforderungsprofile erstellen – wer passt zu uns?

l Motivation – was sie ausmacht

l Orientierungen geben mit einem Personalführungskonzept

l Sicherstellung einer guten Einarbeitung

l Nutzung der Probezeit als wirkliche Erprobung

l Mit den Mitarbeitenden im Dialog sein und bleiben

l Mitarbeiterjahresgespräche und das Führen mit Zielen

l Teamarbeit systematisch reflektieren – Teamentwicklung

fördern

l Führungskultur als prägendes Element für die Unternehmens-

kultur

l Eine wertschätzende Unternehmens- und Führungskultur

weiter entwickeln

l Mitarbeiter/-innen unterstützen – in allen „Lebenslagen“

l Leben wir, was wir versprechen?“

l Ideen projekthaft angehen

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die "Registrierung beruflich

Pflegender" angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Kurs-Nr. 314-14-008

Referent Dr. Christian Lummer

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungs- und Führungskräfte sowie

Personalverantwortliche in der Alten-/

Gesundheits- und Behindertenhilfe

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 03. Dezember 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. August 2014

HINWEIS

Kompetenzerweiterung – Aufbaukurs für Lei-tungskräfte in der Pflege mit abgeschlossener Weiterbildung - berufsbegleitende Weiterbildung in 8 Modulen

Komplexe Aufgaben und Tätigkeiten bestimmen das Bild von Lei-

tungskräften sowohl im ambulanten wie auch stationären Pflege-

einrichtungen. Die Anforderungen an die dort tätigen Leitungskräfte

sind entsprechend groß.

Vor dem Hintergrund vielschichtiger gesetzlicher Rahmenbedin-

gungen und rechtlicher Grundlagen bedeutet der Auftrag, Effizienz

und Humanität mit Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren, ein hohes Maß

an Fachwissen und professionellen Handlungskompetenzen vor-

weisen zu können, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Mit diesem Aufbaukurs bieten wir Leitungskräften in der Pflege, die

über eine abgeschlossene Leitungsweiterbildung und mehrjährige

Leitungserfahrung verfügen, eine ergänzende Qualifizierung und

„Auffrischung“ an.

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Gesundheits- und Altenhilfe

Die Fortbildung gliedert sich in 8 Module (mit 172 Unterrichtsstun-

den), beginnt im August 2014 und endet im September 2015.

Eine ausführliche Einzelausschreibung mit allen Terminen, Inhalten

und Modulen erhalten Sie bei

Karola Laukötter

Fon 0251 8901-273

Fax 0251 8901-4273

Mail [email protected]

Kurs-Nr. 339-14-100

Hauptreferent Dr. Christian Lummer

Inhaltliche Leitung Bernhold Möllenhoff, DiCV Münster

HINWEIS

Fortbildungen des Caritas Bildungswerkes Ahaus in Kooperation mit Diözesancaritasver-bänden in NRW

Das Caritas-Bildungswerk in Ahaus bietet in Koopertation mit den

Diözesancaritasverbänden in NRW verschiedene Fortbildungen im

Bereich der „Palliativ Care – menschenwürdig leben, pflegen und

Abschied nehmen“ an.

Einzelausschreibungen zu den angekündigten Themen erhalten

Sie direkt beim Caritas-Bildungswerk Ahaus, Wesheimer Str. 41,

48683 Ahaus, Telefon: 02561-9362-25, Fax: 02561-9362-40, E-

Mail: infocaritas-bildungswerk.de, www.caritas-bildungswerk.de.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

l Im Gespräch mit sterbenden Menschen

13. - 15. Januar 2014

l PC Aufbaukurs 13 – 24. - 28. März 2014

l Palliative Care und Hospizarbeit – 12. - 16. Mai 2014

l PC 30 – ab 03. November 2014

l PC Aufbaukurs 14 – 17. - 20. November 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

ANSPRECHPARTNER

Heinz Kues

Referent für Behindertenhilfe

Referat Behindertenhilfe

Fon 0251 8901-281

Fax 0251 8901-4306

Mail [email protected]

Ludger Kreienborg

Referent für offene Behindertenhilfe und Ge-

hörlosenhilfe

Referat Behindertenhilfe

Fon 0251 8901-269

Fax 0251 8901-4306

Mail [email protected]

Karola Laukötter

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-273

Fax 0251 8901-4273

Mail [email protected]

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caritas204 | 205

„Da spring ich doch im Dreieck!“

Teamleiter/-in im beruflichen Spannungsfeld zwischen

unterschiedlichen Anforderungen, Loyalitäten, Kompromissen

und eigenem Standpunkt

Jede/r Leiter/-in gerät täglich in Situationen, in denen er sich zwi-

schen unterschiedlichen Erwartungen und Rollenzuschreibungen

bewegen muss: Die eigene Leitung erwartet etwa dies, die Team-

mitglieder jenes. So bewegt sich die Teamleitung im Dreieck - in

diesem Fall mit Vorgesetztem und Team. Aber auch andere Drei-

ecks-Konstellationen sind denkbar:

l Teamleitung- Schicht I- Schicht II,

l Teamleitung-Angehörige

l Team, Teamleitung-LeitungskollegIn-Vorgesetze(r)

Glücklichenfalls lässt sich in solchen Dreieckssituationen mit inne-

rer Klarheit und äußerer Transparenz eine fachlich gute Lösung für

alle Beteiligten finden. Oft aber „eiert“ man herum zwischen unter-

schiedlichen äußeren Ansprüchen und inneren Impulsen. Es ent-

stehen „faule“ Kompromisse, man ärgert sich anschließend über

eigene Anpassungen oder wird störrisch und unflexibel. Die Fach-

lichkeit bleibt auf der Strecke.

Die Arbeit „im Dreieck“ ist herausfordernd. Das Verstehen solcher

Situationen und der professionelle Umgang damit ist die Grundlage

für die gesamte Arbeit in komplexen Systemen: Wenn man genau

hinschaut, hat man es oft sogar mit einem Karree oder Sechseck

zu tun. Ausgangspunkt aber ist das Dreieck.

So soll es in dieser Fortbildung um die Auseinandersetzung mit

dem eigenen Standpunkt im institutionellen Spannungsfeld gehen.

Damit wir nicht hilflos im Dreieck umherspringen müssen, sondern

bewusste Schritte gehen und bewusst Einfluss nehmen können.

Theoretische Inputs, Arbeit an den Situationen der TeilnehmerInnen

im Arbeitsfeld und Gruppenübungen wechseln sich ab.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Kurs-Nr. 322-14-003

Referenten Mechthild von Prondzinski,

Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin,

DGSv,

Jürgen Hilleke,

Dipl.-Psychologe, Psychologischer

Psychotherapeut

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Gruppen- und/oder Teamleitungen bzw.

andere Leitungsebenen in der Behinder-

tenhilfe

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 04. - 05. Februar 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 295,00 € (inkl. Verpflegung / Unterkunft)

Anmeldung erbeten bis zum 15. Dezember 2013

Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche – Hinsehen und Schützen

Fortbildungsangebot zur Präventionsordnung

Das Thema Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt gegen Kin-

der und Jugendliche ist in den vergangenen Jahren in die gesell-

schaftliche Aufmerksamkeit gerückt. Mit der Veröffentlichung der

Präventionsordnung durch Bischof Genn und der Ausführungsbe-

stimmungen sind Leitungskräfte und Mitarbeiter/- innen, die mit

Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese betreuen, verpflich-

tet, an Schulungsmaßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt

teilzunehmen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Information und

Sensibilisierung Erwachsener und Heranwachsender ein wirksa-

mer Schutz für Kinder und Jugendliche ist.

Für die Dienste und Einrichtungen der Caritas und für die katholi-

schen Tageseinrichtungen für Kinder in Trägerschaft der Kirchen-

gemeinden bietet der Diözesancaritasverband Schulungen zur

Umsetzung der Präventionsordnung an. Die Schulungen sind an

den Ausführungsbestimmungen und am Schulungskonzept des

Bistums Münster ausgerichtet und vermitteln den Teilnehmer/-in-

nen folgende Inhalte (§ 4 der Ausführungsbestimmungen):

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caritas206 | 207

l Rechtliches und fachliches (Basis-)Wissen zum Thema

Kindeswohlgefährdung, speziell zu sexualisierter Gewalt

l Sensibilisierung für Gefährdungsmomente und begünstigende

Situationen für sexualisierte Gewalt

l Kenntnisse über Präventionsmaßnahmen und Handlungsfähig-

keit bei Übergriffen, Verdachtsfällen und Grenzverletzungen

Diese Angebote richten sich an Mitarbeiter/-innen in freiwilligen

sozialen Diensten (FSD, BFD) , Praktikanten, Honorarkräfte, Haus-

aufgabenhilfen mit Kinder- und Jugendkontakt (§ 8,3 der Ausfüh-

rungsbestimmungen, 6 Stunden-Schulung).

HINWEISEine Fortbildung für Mitarbeiter/-innen mit regelmäßigem Kinder-

und Jugendkontakt (§ 8 der Ausführungsbestimmungen, 12 Stun-

den-Schulung) finden Sie auf Seite 222.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 235-14-014

Referentinnen Ilka Brambrink,

Dipl.-Pädagogin,

Sylvia Rüschenschmidt,

Dipl.-Sozialpädagogin

Inhaltliche Planung Sabine Kott, DiCV Münster

Zielgruppe s. Text

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 06. Februar 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 100,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Kurs-Nr. 235-14-015

Referentinnen s.o.

Inhaltliche Planung s.o.

Zielgruppe s. Text

Ort s.o.

Termin 12. Februar 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 100,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Leben mit Autismus

Professionelle Unterstützung von Menschen mit Autismus-

Spektrum

Die Sicht von Autismus befindet sich im Umbruch. Wurde Autis-

mus bisher als eine „tiefgreifende Entwicklungsstörung“ betrach-

tet, so wird heute von einem Autismus-Spektrum ausgegangen,

welches autistische Verhaltensweisen und Merkmale beinhaltet,

die nicht per se „gestört“ sein müssen. Statt einer Pathologisie-

rung von Autismus sollte eine verstehende Sicht zugrunde gelegt

werden, die eine funktionale Betrachtung autistischer Verhaltens-

weisen erfordert. Diese Umorientierung, die durch neuere neuro-

wissenschaftliche und psychologische Theorien gestützt wird, hat

Konsequenzen für die Praxis: Notwendig ist ein an Stärken und

Interessen orientierter Ansatz, der eine „angepasste“ Gestaltung

der Umgebung, das heißt kontextbezogene Maßnahmen sowie

darüber hinaus gehende spezifische Unterstützungsformen und

Lernprogramme nicht ausschließt. Herausgestellt werden päda-

gogische Handlungsansätze und Systeme, die insbesondere eine

Teilhabe am allgemeinen Arbeitsleben und am Leben in der Gesell-

schaft ermöglichen.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 323-14-005

Referent Prof. Dr. Georg Theunissen,

Dipl. Pädagoge, Martin-Luther-Universi-

tät, Halle-Wittenberg.

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Behindertenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 11. Februar 2014

9:30 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 03. Januar 2014

Page 208: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

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Das Gespräch als zentrales Element der Prakti-kantenanleitung

Diese Fortbildung hat bereits in 2013 begonnen und wird in die-

sem Jahr mit dem 2. Abschnitt im Februar abgeschlossen. Eine

Anmeldung ist nicht mher möglich. Sie finden ein neues Angebot

auf Seite 233.

Kurs-Nr. 829-13-200

Referentin Mechthild von Prondzinski,

Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin,

DGSv

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Anleiter/-innen von Praktikanten/-innen

im Berufsanerkennungsjahr und andere

Jahrespraktikanten/-innen.

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termine 1. Block: 04. - 05.09.2013

2. BLOCK: 19. - 20.02.2014 9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Wenn der Rücken schmerzt...

Beschwerden lindern mit der Kraft der Aromatherapie

Noch immer setzt der Pflegeberuf ein hohes Maß an körperli-

chem Einsatz und körperlicher Fitness voraus. Auch wenn heute

den meisten Pflegekräften rückenschonende Techniken vertraut

sind, so bleiben doch Pflegesituationen nicht aus, in denen es zu

Fehl- und Überbelastung der Wirbelsäule und des Gelenkappara-

tes kommt.Rücken- und Schulterschmerzen, Verspannungen im

Schulter-Nacken-Bereich sind in diesem Beruf häufig anzutreffen

und oft langwierig und belastend. Heute findet die Aromatherapie

als Teil der Pflanzenheilkunde immer mehr Zuspruch durch ihre aus-

gewiesene Wirksamkeit bei akuten und chronischen Beschwerden.

Auch in der Begleitung und Unterstützung von schulmedizinischen

Behandlungsmaßnahmen kann sie sehr gut eingesetzt werden.

Das Seminar stellt den Teilnehmern ausgewählte ätherische Öle

der Aromatherapie vor, die über schmerzlindernde und muskelent-

spannende Wirkungen verfügen. Gemeinsam werden einfach um-

zusetzende Wickel und Auflagen für den Alltag hergestellt und im

Anschluss ihre angenehmen Wirkungen an sich selbst ausprobiert.

Unter Anleitung fertigen sich die Teilnehmer ein eigenes Muskel-

und Gelenköl an, das sie mit nach Hause nehmen können. Ein-

führende Übungen aus den klassischen Entspannungsverfahren

Page 209: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

zur weiterführenden Muskelentspannung runden das Seminar ab.

Mitzubringen: Bequeme Kleidung, warme Socken, wenn vorhan-

den Gymnastikmatte, 1 Badetuch, 1 Handtuch, Papier und Stifte.

Für die Teilnahme können 7 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 312-14-007

Referentin Eva-Maria Anslinger,

Dipl. Pädagogin, Fachtherapeutin /

Trainerin für Gehirn und Gedächtnis (GfG)

Aromakunde-Praktikerin

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der Pflege der stati-

onären Alten- und der Behindertenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 20. Februar 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

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caritas210 | 211

ANKÜNDIGUNG

2. Fachtag „Leinen los“

Wege in der Pflege und Betreuung ohne Fixierung aus

ethischer und fachlicher Sicht

Immer noch geistern Schreckensmeldungen über Freiheitsberau-

bungen und „Fesselungen“ in Pflege- und Betreuungseinrichtungen

in den Medien umher. Obwohl diese Meldungen oftmals kaum über

einen fundierten Hintergrund verfügen, verlangen sie reißerisch und

öffentlichkeitswirksam nach noch mehr Kontrolle und Sanktionen.

Dabei stellen sich Pflegende und Betreuende immer die Frage, ob

ihr Handeln gut für die ihnen anvertrauten Menschen ist und wiegen

jede freiheitseinschränkende Handlung ab.

Nach der ersten „Leinen-los“ – Fachtagung, die unter juristischen

und sozial-medizinischen Aspekten am 15. März 2013 stattfand,

werden nun bei der Fachtagung „Leinen-los - die Zweite“ vor allem

die ethischen und fachlichen Dimensionen von Freiheit, Schutz und

Fürsorge betrachtet.

Der so genannte „Werdenfelder Weg“ und die „Redufix-Studie“,

beide in ihrer ganzen Vielfalt an Handlungsmöglichkeiten, werden

vorgestellt und die moralischen Dilemmata der Pflegenden und

Betreuenden herausgearbeitet. Eine etwas andere Begegnung mit

Fixierung eröffnet die pantomimische Betrachtung. Zwei praktische

Beispiele aus dem Alltag in der Behinderten- und Altenhilfe und eine

Annäherung an den moralischen inneren Konflikt bei der Hand-

lungsoption „Fixierung ja oder nein?“ runden die Fachtagung ab.

Bei Interesse senden wir Ihnen gerne eine Einzelausschreibung mit

allen Informationen zu.

Kurs-Nr. 313-14-012

Inhaltliche Planung Monika Brüggenthies, Anne Eckert, Dr.

Boris Krause, Heinz Kues (DiCV Münster)

Zielgruppe Trägervertreter/-innen, Geschäftsführer/-

innen, Leitungsverantwortliche und

Mitarbeitende aus den Diensten und

Einrichtungen der Alten-, Behindertenhil-

fe und der Krankenhäuser

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 12. März 2014

9:30 Uhr - 15:15 Uhr

Kosten werden noch bekannt gegeben

Anmeldung erbeten bis zum 15. Feburar 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Borderliner sind anstrengend...

Grundlagenseminar

„Borderliner sind anstrengend“, „Die spalten das Team“, „Mit de-

nen kann man sowieso nicht arbeiten“, dies sind Sätze, die immer

wieder fallen, wenn es um Menschen mit Borderline-Problemen

geht. Ziel dieses Workshops ist es, durch Informationen über Sym-

ptomatik, Krankheitsentstehung und Behandlungsmöglichkeiten

mit solchen und ähnlichen Vorurteilen aufzuräumen und Perspek-

tiven zu entwickeln für eine konstruktive Zusammenarbeit mit die-

sen anspruchsvollen Klientinnen und Klienten. Anhand praktischer

Übungen werden die Grundregeln der Beziehungsgestaltung mit

Borderline-Patienten erarbeitet. Typische Problemsituationen im

Arbeitsalltag werden anhand von Fallbeispielen der Teilnehmer/-

innen besprochen.

Der Referent Herr Steigenberger war mehrere Jahre in der Chris-

toph-Dornier-Klinik für Psychotherapie in Münster, dem Alexia-

nerkrankenhaus in Münster-Amelsbüren und in der Abteilung für

Kinder- und Jugendpsychiatrie der Vestischen Kinder- und Ju-

gendklinik in Datteln tätig. Seit 2009 arbeitet er in eigener Praxis für

psychologische Psychotherapie in Münster.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 322-14-004

Referent Benedikt Steigenberger,

Dipl.-Psychologe, Dipl.-Theologe,

Psychologischer Psychotherapeut

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus der Psychiatrie

und Behindertenhilfe

Ort Hotel Haus vom Guten Hirten, Deutsche

Provinz der Schwestern vom Guten

Hirten, Münster

Termin 13. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 31. Januar 2014

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Aufbaukurs Burnout

Diese Fortbildung bieten wir an für die ehemaligen Teilnehmer/-

innen der Fortbildung: Erfolgeicher Umgang mit psychischen Be-

lastungen in helfenden Berufen - Vorbeugung und Bewältigungs-

möglichkeiten von Burnout.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 322-14-009

Referentin Dr. Sylvia Blanke,

Erziehungswissenschaftlerin, Psycho-

therapeutin

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe siehe Text

Ort Tagungshaus Karneol, Steinfurt

Termin 16. - 19. März 2014

Beginn: 18:00 Uhr, Ende: 15:00 Uhr

Kosten 425,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Dezember 2013

Grundlagen des Sozialrechts in der Eingliede-rungshilfe

Die Regelungen für die Sozialgesetzbücher für die Behinder-

tenhilfe: SGB II - SGB III - SGB V - SGB VI - SGB VIII - SGB IX

- SGB XI - SGB XII

In allen Sozialgesetzbüchern vom SGB II bis zum SGB XII finden

sich Regelungen zu den Leistungsansprüchen behinderter Men-

schen. Die genaue Kenntnis der verschiedenen Leistungs- und

Steuerungsgesetze ist daher für die Praxis unerlässlich. Das Se-

minar bietet daher einen systematischen Überblick über alle mit

diesen Sozialgesetzbüchern zusammenhängenden Regelungen für

die Behindertenhilfe, die für eine optimale Anwendung von Bedeu-

tung sind:

l Übersicht über die Sozialgesetzbücher: Was ist wo geregelt?

Wer ist wofür zuständig? Welche Leistungsvoraussetzungen

gibt es?

l Das SGB XII: Grundsätze, Leistungen für Menschen mit

Behinderungen

l Die Grundsicherung im SGB XII

l Die Sicherung des Lebensunterhalts: Hilfe zum Lebensunterhalt

und Grundsicherungsleistungen im SGB II und im SGB XII

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

l Rechtsgrundlagen der Eingliederungshilfe: SGB XII, Einglie-

derungshilfeverordnung, SGB IX – Verzahnungen – Ergänzun-

gen – Nachrangsregelungen

l Rehabilitations- und Teilhabeleistungen im SGB IX: Medizini-

sche Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben, Unterhaltssiche-

rung und ergänzende Leistungen, Teilhabe am Leben in der

Gemeinschaft, die Verordnungen zum SGB IX (Werkstätten-

verordnung, Frühförderungsverordnung)

l Betreuungsleistungen der Pflegekasse für behinderte

Menschen (SGB XI)

l Anspruchsvoraussetzungen klären und Ansprüche geltend

machen: Einsatz von Einkommen und Vermögen; Heranzie-

hung von Unterhaltspflichtigen, Kostenersatz, Aufwendungser-

satz und erweiterte Hilfe, antragspflichtige Leistungen,

Widersprüche, Klagen vor dem Sozialgericht

l Umsetzung in der Praxis: Ambulante Dienste, Betreutes

Wohnen, teilstationäre Einrichtungen (Tagesstätten, Werkstatt),

vollstationäre Einrichtungen (Wohnheim)

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 416-14-001

Referent Kurt Ditschler,

Dozent für Arbeits- und Sozialrecht

Inhaltliche Planung Dominique Hopfenzitz, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus allen Bereichen

und Ebenen der Behindertenhilfe und

Gemeindepsychiatrie sowie Angehöri-

genvertretungen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 27. März 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

50,00 € (inkl. Verpflegung) für Angehöri-

genvertreter/Ehrenamtliche

Anmeldung erbeten bis zum 14. Februar 2014

HINWEISEine Veranstaltung zum sicheren Umgang mit Unzufriedenheit und

„Kunden-“Beschwerden finden Sie auf Seite 89.

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„Wo Dein Schatz ist, ist auch Dein Herz“

Schatzsuche - Besinnungstage auf Wangerooge

„Wo Dein Schatz ist, ist auch Dein Herz“, so steht es in der Bibel.

Eine Insel bietet sich dabei für eine Schatzsuche an: Welche Schät-

ze habe ich bereits in meinem Leben? Welche verberge ich, anstatt

aus ihnen und mit ihnen zu leben? Und natürlich die Frage: Wo-

für schlägt mein Herz, d.h. was ist mir denn wirklich wichtig?Diese

Auszeit vom Alltag bietet Zeit und Gelegenheit, diesen und weiteren

Fragen hierzu nachzugehen.Neben zwei täglichen Impulsen und ei-

nem Gottesdienstangebot wird für jeden ausreichend Zeit sein, die

Anregungen auf sich wirken zu lassen oder einfach mal die Seele

baumeln zu lassen und sich des Lebens zu erfreuen.

Diese Besinnungstage bieten wir an für Mitarbeiter/-innen in Ein-

richtungen des Gesundheitswesens des DiCV Münster und LCV

Oldenburg.

Abfahrtszeiten der Fähre:Hinfahrt am 07.04.2014 ab Harlesiel,

Rückfahrt am 10.04.2014 ab Wangerooge.Die neuen Fahrpläne

sind noch nicht erstellt und daher können wir hier noch keine ge-

nauen Angaben machen. Wir werden Sie frühzeitig über die Zeiten

informieren.

Die An- und Abreise erfolgt privat. Bitte vermerken Sie auf der An-

meldung, ob für die Bildung von Fahrgemeinschaften die Teilneh-

merliste weitergeleitet werden kann.

Kurs-Nr. 331-14-001

Referenten Christel Plenter,

Dipl.-Theologin,

Pater Sebastian Hackmann,

Landes-Caritasverband Oldenburg e. V.

Inhaltliche Planung Bernhold Möllenhoff, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in Einrichtungen des

Gesundheitswesens des DiCV Münster

und des LCV Oldenburg

Ort Haus Meeresstern, Wangerooge

Termin 07. - 10. April 2014

Beginn 1. Tag: 14:00 Uhr

Ende letzter Tag: 13:00 Uhr

Kosten 185,00 € (inkl. Unterkunft und Verpfle-

gung - ohne Fahrtkosten) für Teilnehmer

aus dem Bistum Münster und dem

Offizialiatsbezirk Vechta

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

„Außenstände in ambulanten und stationären Einrichtungen der Altenhilfe und Eingliederungs-hilfe“

Forderungsrealisierung unter Beachtung des sozialrechtli-

chen Dreiecksverhältnisses – Vermeidung höherer Forderun-

gen aufgrund Grundlagenwissens und konsequentem

Handeln

Aufgrund finanziellen Drucks der Kommunen und deren Sozialhil-

feträger werden Kostenzusagen für Pflege- und Betreuungsbe-

dürftige nur noch nach umfangreicher Prüfung der Vermögens-

verhältnisse erteilt. Oftmals erfolgt eine Ablehnung von SGB XII

Leistungen wegen ungeklärter Vermögensverhältnisse. Die Ableh-

nung fußt insbesondere auf vorhandenen Spareinlagen, Lebens-

versicherungen, zu hohen Vorsorgeverträgen für Beerdigungen

und Grabpflege, Schenkungsrückforderungen, fahrlässiger oder

vorsätzlicher fehlender Mitwirkung durch Angehörige oder geerb-

tem Miteigentum. Es entstehen gerade in stationären Einrichtun-

gen schnell hohe Forderungen, die es gilt einzufordern, oder am

besten zu vermeiden. Durch ein effektives Forderungsmanagement

können solche Ausfälle vermieden werden. Zu einem erfolgreichen

Forderungsmanagement gesellen sich jedoch auch vorbeugende

Maßnahmen, sowie solche zur Optimierung.

Primäre Zielsetzung der Veranstaltung ist die selbständige Durch-

setzung der Forderungsrealisierung durch Anwendung von erlern-

tem, vertraglichem und gesetzlichem Grundlagenwissen unter

Berücksichtigung der Rechtsprechung. Daneben werden auch

präventive und optimierende Vorgehensweisen vermittelt:

l Abschluss von Betreuungsverträgen und deren vertragliche

Verpflichtungen

l Schaffung gesetzlicher Voraussetzungen wie Verzug

l Das Mahn- und Vollstreckungsverfahren

l Außergerichtliche und gerichtliche Möglichkeiten

l Grundsätze der Sozialhilfe und des sozialrechtlichen Dreiecks-

verhältnisses zwischen Leistungsempfänger, Leistungsträger

und Leistungserbringer

l Betreuungsverfahren, Haftung ehrenamtlicher Betreuer und der

Berufsbetreuer

l Einkommenseinsatz und Schonvermögen

l Rückgriff auf Unterhaltsverpflichtete

l Versterben im Verfahren, Wiederbelegung

l Erbenhaftung und Erbauseinandersetzung

l Exkurs zur Entgeltrealisierung im SGB XI gegenüber der

Pflegekasse und Selbstzahlern

l Rechtliche Durchsetzung höherer Pflegestufen

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Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 416-14-002

Referent und

inhaltliche Planung

Dominique Hopfenzitz,

Rechtsanwalt, DiCV Münster

Zielgruppe Leitungen ambulanter Dienste, stationä-

rer Einrichtungen und derer der Einglie-

derungshilfe, Pflegedienstleitungen und

zuständige Verwaltungsmitarbeiter

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 29. April 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung

Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen liegt der

Schwerpunkt dieses Seminars auf dem Ausprobieren und Erarbei-

ten der wichtigsten Techniken der Gesprächsführung im Plenum

und in Kleingruppen.

Die Teilnehmer/-innen haben Gelegenheit, schwierige Gesprächs-

situationen aus ihrem Arbeitsalltag einzubringen und u. a. in Rol-

lenspielen verschiedene Lösungsmöglichkeiten auszuprobieren.

Dabei soll vor allem die Sensibilität für eine konstruktive, respekt-

volle Beziehungsgestaltung, auch in kritischen Situationen (z. B.

Umgang mit Regeln, Grenzen, Konflikten) gestärkt werden.

Das Seminar hat Workshop-Charakter. Daher ist es erwünscht,

dass die Teilnehmer/-innen sich aktiv mit eigenen Fallbeispielen

einbringen.

Der Referent Herr Steigenberger war mehrere Jahre in der Chris-

toph-Dornier-Klinik für Psychotherapie in Münster, dem Alexia-

nerkrankenhaus in Münster-Amelsbüren und in der Abteilung für

Kinder- und Jugendpsychiatrie der Vestischen Kinder- und Ju-

gendklinik in Datteln tätig. Seit 2009 arbeitet er in eigener Praxis für

psychologische Psychotherapie in Münster.

Page 217: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 322-14-005

Referent Benedikt Steigenberger,

Dipl.-Psychologe, Dipl.-Theologe, Psy-

chologischer Psychotherapeut

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus psychiatrischen

Diensten und Einrichtungen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 13. Mai 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 28. Februar 2014

Menschen aus belastenden Lebensverhältnissen – die sogenannten jungen Wilden“

Eine Herausforderung für Mitarbeiter/-innen in der Behinder-

tenhilfe und Gemeindepsychiatrie

Wenn Menschen heute neu in die Werkstatt kommen oder in die

Wohneinrichtungen mit ihren differenzierten Angeboten einziehen,

so sind das immer seltener die Menschen mit „klassisch“ geistiger

Behinderung, die direkt von der Förderschule für geistige Entwick-

lung kommen.Vielmehr haben wir es oft mit Menschen zu tun, die

durch soziale Benachteiligung „irgendwie“ in den Behindertensta-

tus gerutscht sind. Sie haben oft eine lange, leidvolle Geschichte in

belasteten und belastenden Familien, in Einrichtungen der Jugend-

hilfe, in Maßnahmen der Arbeitsagenturen oder der Psychiatrie

hinter sich. Für die Institutionen bedeuten sie eine große Heraus-

forderung.Umgangsweisen der professionellen MitarbeiterInnen,

die bei anderen Zielgruppen immer gegriffen haben, laufen oft ins

Leere. Selten fühlen MitarbeiterInnen sich so herausgefordert, wie

gerade im Kontakt mit diesen Menschen, die oft sehr wortgewandt

sind, häufig Schwierigkeiten haben, sich zu binden und aus ihrer

eigenen Verletzung heraus verletzend sein können.

Page 218: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

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Mit dieser großen Gruppe von Menschen mit sehr unterschiedli-

chen, aber oft immens herausfordernden Verhaltensweisen wollen

wir uns in diesen beiden Fortbildungstagen auseinander setzen.

Wie gewohnt wird es dabei Inputs geben, die den Verstehenszu-

gang zu diesen Menschen erleichtern. Wir werden uns mit Möglich-

keiten des Umgangs beschäftigen und an den praktischen Beispie-

len der TeilnehmerInnen arbeiten.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 322-14-007

Referentinnen Mechthild von Prondzinski,

Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin,

DGSv ,

Hiltrud Luthe,

Dipl.-Psycholgin, Psychologische

Psychotherapeutin

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus der Behinderten-

hilfe und Sozialpsychiatrie.

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 20. Mai 2014 - 21. Mai 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 295,00 € (inkl. Verpflegung / Unterkunft)

Anmeldung erbeten bis zum 17. Februar 2014

Page 219: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Aufgaben, Funktionen und Rechte von Bewoh-nerbeiräten – Grundkurs

Was ist ein Beirat? Welche Aufgaben, Rechte und Pflichten haben

Beiräte? Wie gehe ich mit Konflikten mit den Menschen mit Behin-

derungen um?

Der Kurs will Antworten auf die vielen Fragen der Beiräte in den

Wohnheimen für Menschen mit Behinderungen geben und führt in

das Wohn- und Teilhabegesetz ein.

Kurs-Nr. 323-14-002

Referenten Ludger Kreienborg,

Dipl.-Sozialpädagoge, DiCV Münster,

Heinz Kues,

Dipl.-Sozialarbeiter, DiCV Münster

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Beiräte aus Wohnheimen der Behin-

dertenhilfe, die noch keine oder wenig

Erfahrung haben

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 21. - 23. Mai 2014

10:00 Uhr - 13:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung / Unterkunft)

Anmeldung erbeten bis zum 14. März 2014

Leuchtturm in der Brandung

Informationsseminar – In sieben Schritten zum attraktiven

Arbeitgeber in der Caritas

Der Wettbewerb um talentierte Fach- und Führungskräfte ist auch

für Dienste und Einrichtungen der Caritas voll entbrannt. Die Fra-

ge, wie sind wir für potenzielle Bewerber/-innen ebenso wie für

langjährige Mitarbeiter/-innen gleichermaßen attraktiv, entscheidet

zukünftig darüber, ob und wie qualifizierte Fach-und Führungskräf-

te langfristig gefunden und gebunden werden können. Dabei spielt

die Attraktivität des Dienstes oder der Einrichtung eine wichtige

Rolle: Als Leuchtturm sind sie erkennbar und werden gesehen.

In diesem Seminar lernen Sie sieben aufeinander aufbau-

ende Schritte kennen, mit denen Sie zum attraktiven Ar-

beitgeber in der Caritas werden können. Dabei geht es um

Struktur- und Zielgruppenanalysen ebenso wie um wert-

orientierte Führung, Personalentwicklung und Networking.

Methoden: Impulsreferate, praktische Tipps und Umsetzungshin-

weise, Seminarleitfaden

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Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-036

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen insbesondere

der Alten- und Behindertenhilfe,

Verantwortliche in und für soziale Orga-

nisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 12. Juni 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 07. März 2014

Mitarbeitergespräche zielgerichtet und souverän führen

Mindestens einmal im Jahr steht es an: das Mitarbeitergespräch.

Und oft sind Vorgesetzte und Mitarbeiter gleichermaßen froh, wenn

das ganze wieder vorbei ist, .....Dabei gehören Mitarbeitergesprä-

che zu den wichtigsten Führungsinstrumenten und bieten für beide

Seiten viele Chancen. Hier können Rückmeldungen gegeben und

kann individuell motiviert werden, Unternehmensziele werden ver-

mittelt sowie Zielvereinbarungen und Personalentwicklungsmaß-

nahmen sind Gegenstand der Gespräche.

Damit Mitarbeitergespräche für beide Seiten erfolgreich sind, ist es

wichtig, dass sie gut vorbereitet und strukturiert werden, dass der

rote Faden nicht verloren geht und dass der Vorgesetzte sensibel

und zielgerichtet das Gespräch steuert.

Aber egal, ob anlassbezogen oder jährlich institutionalisiert, ent-

scheidend für das gute Gelingen eines Mitarbeitergespräches ist

in erster Linie die innere Haltung und die Art der Kommunikation.

Das Seminar bietet allen TeilnehmerInnen die Chance, ihr Ge-

sprächsverhalten zu hinterfragen und zu überprüfen sowie die ei-

gene Kommunikationskompetenz und Fähigkeit zur konstruktiven

Konfliktlösung weiter auszubauen.

Page 221: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Inhalte:

l Vorbereitung , Durchführung und Nachbereitung von Mitarbei-

tergesprächen

l Strukturierung von Mitarbeitergesprächen

l kommunikationspsychologische Aspekte und Gesprächstech-

niken

l Das konstruktive Kritikgespräch

l Reflektion des eigenen Verhaltens und dessen Wirkung auf

andere

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 322-14-010

Referentin Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitswesen

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Interessierte Mitarbeiter/-innen aus allen

Leitungsebenen

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 12. Juni 2014

9:00 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. April 2014

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Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche – Hinsehen und Schützen

Fortbildungsangebot zur Präventionsordnung

Das Thema Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt gegen Kin-

der und Jugendliche ist in den vergangenen Jahren in die gesell-

schaftliche Aufmerksamkeit gerückt. Mit der Veröffentlichung der

Präventionsordnung durch Bischof Genn und der Ausführungsbe-

stimmungen sind Leitungskräfte und Mitarbeiter/- innen, die mit

Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese betreuen, verpflich-

tet, an Schulungsmaßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt

teilzunehmen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Information und

Sensibilisierung Erwachsener und Heranwachsender ein wirksamer

Schutz für Kinder und Jugendliche ist.

Für die Dienste und Einrichtungen der Caritas und für die katholi-

schen Tageseinrichtungen für Kinder in Trägerschaft der Kirchen-

gemeinden bietet der Diözesancaritasverband Schulungen zur Um-

setzung der Präventionsordnung an. Die Schulungen sind an den

Ausführungsbestimmungen und am Schulungskonzept des Bis-

tums Münster ausgerichtet und vermitteln den Teilnehmer/-innen

folgende Inhalte (§ 4 der Ausführungsbestimmungen):

l Kindeswohlgefährdung, speziell zu sexualisierter Gewalt

l Sensibilisierung für Gefährdungsmomente und begünstigende

Situationen für sexualisierte Gewalt

l Kenntnisse über Präventionsmaßnahmen und Handlungsfähig-

keit bei Übergriffen, Verdachtsfällen und Grenzverletzungen

Angebot für Mitarbeiter/-innen mit regelmäßigem mehrmals wö-

chentlichem Kinder- und Jugendkontakt (§ 8 der Ausführungsbe-

stimmungen, 12 Stunden-Schulung) in folgenden Arbeitsfeldern:

l Mitarbeiter/-innen von Angeboten der Offenen Ganztagsgrund-

schulen

l Mitarbeiter/-innen der Beratungsstellen wie Erziehungsbera-

tungsstellen

l Mitarbeiter/-innen in Diensten / Einrichtungen der Kinder- und

Jugendhilfe

l Mitarbeiter/-innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe

l Mitarbeiter/-innen in der Kinderkrankenpflege

l Praktikant/-innen mit einem vergüteten Vertrag (Pflichtpraktika,

Berufsanerkennungsjahr)

Page 223: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

HINWEISFortbildungen für Mitarbeiter/-innen in freiwilligen sozialen Diensten

(FSD, BFD) , Praktikanten, Honorarkräfte, Hausaufgabenhilfen mit

Kinder- und Jugendkontakt (§ 8,3 der Ausführungsbestimmungen,

6 Stunden-Schulung) finden Sie auf Seite 205.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 235-14-017

Referentin Mechthild Gründer,

Dipl.-Sozialarbeiterin, Kinder- und

Jugendlichenpsychotherapeutin

Inhaltliche Planung Sabine Kott, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus allen Diensten und

Einrichtungen der Caritas (s. Text)

Ort Haus Mariengrund, Münster-Gievenbeck

Termin 24. - 25. Juni 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft/Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. April 2014

Das Leben ist mehr...als funktionieren...als konsumieren...

Besinnungstage für Mitarbeiter/-innen der Caritas

Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ständig in der Arbeit mit

Menschen stehen, sind wir nicht nur fachlich, sondern auch

persönlich gefordert. Die Anforderungen und die Komplexität in

der Arbeit wachsen.Wo stehe ich selbst? Gibt es noch Raum für

eigene Bedürfnisse? Was stellt mich innerlich wirklich zufrieden?

Wer bin ich neben allem, was ich tue? Was leitet mich in meiner

Arbeit und was trägt mich?Solche Fragen führen uns zum Kern

und zu unserer Sinnorientierung.

Die Besinnungstage wollen dem Raum geben und Tage der Neu-

orientierung sein, um Abstand zu gewinnen, eine Verbindung mit

der eigenen Mitte zu finden und sich für den Alltag zu stärken.

Dazu tragen bei: Kontakt mit der Natur, Atem- und Leib-Übungen,

Auseinandersetzung mit biblischen Texten, Besinnung auf eigene

Quellen und Ressourcen, der Austausch und die Resonanz in der

Gruppe, die sommerliche Atmosphäre

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Kurs-Nr. 323-14-010

Referent Ferdi Schilles,

Diplom-Theologe, Supervisor DGSv, Dül-

men, Seelsorger in der Behindertenhilfe

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Caritas

Ort Haus Ludgerirast der Abtei Gerleve,

Billerbeck

Termin 25. - 27. Juni 2014

10:00 Uhr - 15:00 Uhr

Kosten 245,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 28. April 2014

Erfolgreicher Umgang mit psychischen Belastun-gen in helfenden Berufen

Vorbeugung und Bewältigungsmöglichkeiten von Burnout

In der Betreuung, Begleitung und Pflege von behinderten und

pflegebedürftigen Menschen werden Mitarbeiter/-innen durch die

zunehmende Arbeitsverdichtung besonders herausgefordert und

geraten immer häufiger in Situationen, in denen sie institutionelle

Arbeitsanforderung und persönliche Leistung nicht mehr balancie-

ren können.

Von ihrem professionellen Verständnis her sind Menschen in helfen-

den Berufen um den ganzen Menschen bemüht und wollen ihm ein

Leben in Achtung und Würde ermöglichen. Um dies zu erreichen,

erhöhen sie ihren persönlichen Einsatz, und es besteht die Gefahr,

dass sie sich dabei immer mehr verausgaben.

Schöpft man - bis zur Grenze der Höchstbelastung - zu lange aus

eigenen Reserven ohne Möglichkeiten zur Verarbeitung der körper-

lichen und seelischen Anspannung, hat dieser individuelle Bewälti-

gungsversuch durch immer größer werdenden Einsatz seinen Preis:

Eine tiefgehende körperliche und seelische Erschöpfung - man fühlt

sich kraft-und perspektivlos, leer und eben wie »ausgebrannt«.

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Ausgehend von den Erfahrungen der Seminarteilnehmer/-innen

findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema statt. In

einer Selbsteinschätzung werden zu Beginn des Kurses zunächst

das subjektive Belastungsempfinden und die persönliche Betrof-

fenheit herausgefunden.

Danach werden die Teilnehmer/-innen in verschiedenen Arbeits-

schritten praxisnah

l verstehen, wie es zu den jeweiligen Belastungssituationen

kommt

l erkennen, wie sie zu deren Aufrechterhaltung beitragen,

l verändern, was im Alltag tatsächlich in ihrer eigenen Macht

steht.

Dieses Vorgehen soll in beruflichen Alltagssituationen entlasten. Es

dient der Erschließung von Kraftquellen und soll dazu beitragen,

dass die Teilnehmer/-innen den Kurs gestärkt verlassen und die

gewonnenen Erkenntnisse in einer individuellen Anti-Burn-out-

Strategie alltagsnah umsetzen können.

Methoden:

Selbsteinschätzung, Kurzreferate, Gruppengespräch, Einzel-,

Paar- und Gruppenarbeit, Übungen, Körper- und Entspannungs-

übungen, Phantasiereisen.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 322-14-001

Referentin Dr. Sylvia Blanke,

Erziehungswissenschaftlerin, Psychothe-

rapeutin

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Behindertenhilfe,

Alten- und Gesundheitshilfe und Inter-

essierte

Ort Tagungshaus Karneol, Steinfurt

Termin 30. Juni - 04. Juli 2014

10:15 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 595,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 14. März 2014

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caritas226 | 227

Diagnostik- und Beobachtungsmöglichkeiten zur Interventionsplanung in der Unterstützten Kom-munikation (UK)

In dem Bereich der Unterstützten Kommunikation gibt es zahlreiche

nichtelektronische und elektronische Kommunikationshilfen und

-methoden, die es Menschen mit fehlender oder nicht ausreichen-

der Lautsprache ermöglichen, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren.

Nicht immer ist es jedoch so einfach, aus der Vielzahl von Hilfsmit-

teln das richtige für den Einzelnen auszuwählen. In dem Workshop

zeigen wir Ihnen Methoden zur Strukturierung der Intervention. Die

vorgestellten Beobachtungs-und Diagnostikverfahren sollen helfen,

die aktuellen Kommunikationsmöglichkeiten zu erfassen und damit

eine für Ihren Klienten geeignete Kommunikationshilfe zu finden.

Damit der Anwender den Mehrwert und Sinn in der Benutzung der

Kommunikationshilfe erfährt, ist es wichtig, die weiteren Schritte zur

Einführung eines Gerätes zu planen. Hierzu werden wir Ihnen ent-

sprechende Dokumentations- und Strukturierungshilfen vorstellen,

die Ihnen in Ihrer Arbeit helfen können.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 323-14-009

Referent Nadine Pfeiffer,

Dipl.-Sprachheilpädagogin, Geschäftslei-

terin REHAVISTA, Bochum

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus allen Feldern der

Behindertenhilfe, Angehörige von Men-

schen mit Behinderungen

Ort Hotel Haus vom Guten Hirten,

Deutsche Provinz der Schwestern vom

Guten Hirten , Münster

Termin 02. Juli 2014

9:30 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € für Hauptamtliche (inkl. Verpfle-

gung)

50,00 € für Ehrenamtliche und

Angehörige (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 30. April 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Psychotherapie für Menschen mit geistiger Behinderung – das funktioniert?

Menschen mit einer geistigen Behinderung können aus klinischer

Erfahrung von Psychotherapie profitieren. Unter der Vorausset-

zung der Fähigkeit und Bereitschaft des Therapeuten, sich auf

den Entwicklungsstand des Klienten einzulassen, ist Psychothera-

pie auch für viele Menschen mit einer geistigen Behinderung

möglich.

In welchen Fällen ist Psychotherapie für diesen Personenkreis an-

gezeigt? Welche praktischen Erfahrungen gibt es diesbezüglich?

Wie muss die Kooperation zwischen Einrichtungen der Behinder-

tenhilfe, ihren Mitarbeiter/-innen und den Angehörigen aussehen?

In dieser Fortbildung werden insbesondere praktische Beispiele

eingehend vorgestellt und bearbeitet.

Kurs-Nr. 323-14-006

Referent Dr. Michael Wunder,

Dipl. Psychologe, Psychol. Psychothe-

rapeut, Evangelische Stiftung Alsterdorf,

Mitglied des Dt. Ethikrates

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der Behindertenhilfe,

Angehörigenvertreter

Ort Hotel Haus vom Guten Hirten,

Deutsche Provinz der Schwestern vom

Guten Hirten , Münster

Termin 03. Juli 2014

9:30 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

50,00 € für Angehörigenvertreter (inkl.

Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 02. Mai 2014

Page 228: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas228 | 229

Aufgaben, Funktionen und Rechte von Bewohner-beiräten – Aufbaukurs

Dieser Kurs wendet sich an Beiräte, die bereits über mehrjährige

Erfahrungen verfügen. Schwerpunktmäßig wollen wir uns mit fol-

genden Themen beschäftigen:

l Was steht im neuen Wohn- und Teilhabegesetz?

l Mitwirkungsrechte von Beiräten

l Zusammenarbeit mit Assistenten

l Selbstständiges Wohnen

l Aufgaben, Rechte und Grenzen von gesetzlichen Betreuern

Daneben wird es zu einem intensiven Erfahrungsaustausch der

Teilnehmer/-innen über ihre Funktion als Beirat kommen.

Kurs-Nr. 323-14-003

Referenten Ludger Kreienborg,

Dipl. Sozialpädagoge, DiCV Münster,

Heinz Kues,

Dipl. Sozialarbeiter, DiCV Münster

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Beiräte mit mehrjähriger Erfahrung

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 20. - 22. August 2014

10:00 Uhr - 13:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 30. Juni 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Schwierige Anghörigengespräche professionell führen

Wege zu einem konstruktiven Miteinander zwischen

Angehörigen und pädagogischen Mitarbeiter/-innen

Angehörige sind und bleiben zentrale Bezugspersonen von Men-

schen mit Behinderung. Gerade Eltern fällt es oft schwer, ihr er-

wachsenes „Kind“, das aufgrund seiner Beeinträchtigungen nicht

völlig selbständig leben kann, loszulassen. Oft verhalten sie sich

überbehütend und inkonsequent oder versuchen, auf die Betreu-

ung in der Einrichtung Einfluss zu nehmen. Für PädagogInnen

stehen aufgrund von Fachkompetenz und professioneller Distanz

häufig die Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie die größt-

mögliche Selbständigkeit der Menschen mit Behinderung im Vor-

dergrund. Es ist Aufgabe von professionellen Betreuern, sich auf

Sichtweisen und Bedürfnisse von Angehörigen einzulassen, ohne

in einen Wettbewerb mit ihnen zu treten. Ziehen Angehörige und

pädagogische MitarbeiterInnen in wesentlichen Fragen an einem

Strang, fällt es den KlientInnen wesentlich leichter, sich in die ent-

sprechende Betreuungsform zu integrieren und mit Unterschieden

zwischen Einrichtung und Familie umzugehen.

Inhalte des Seminars

l Überprüfen der persönlichen Haltung, sowie der eigenen

Reaktionen und Verhaltensmuster in schwierigen Gesprächssi-

tuationen

l Schaffen einer Gesprächsatmosphäre, die von Empathie und

gleichzeitig professioneller Distanz gekennzeichnet ist

l Formen professioneller Gesprächsführung

l Umgang mit Konflikten, Verhandeln unterschiedlicher

Interessen und Erarbeiten von Kompromissen

l Abgrenzung von überhöhten Erwartungen der Angehörigen,

Umgang mit persönlichen Angriffen

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Kurs-Nr. 323-14-012

Referentin Doris Faller,

Dipl.-Heilpädagogin, Supervisorin DGSv,

Mediatorin, langjährige Berufserfahrung

in der Behindertenhilfe

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der Behindertenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 27. August 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 27. Juni 2014

Persönliche Zukunftsplanung

Eine Methode zur Steigerung der Selbstbestimmung und

Teilhabe von Menschen mit einer geistigen Behinderung

Eine Persönliche Zukunftsplanung zielt darauf ab, die Lebensqua-

lität und die Teilhabechancen eines Menschen mit Unterstützungs-

bedarf zu verbessern, neue Rollen und Verhaltensweisen kennen

zu lernen und deren Erwerb zu unterstützen. Durch den in den

letzten Jahren stattfindenden Prozess der Teilhabe- und Inklusions-

förderung werden neue Anforderungen der Nutzerpartizipation an

die Mitarbeiter/innen gestellt. Die Persönliche Zukunftsplanung ist

ein einfach umzusetzender methodischer Ansatz, bei dem Men-

schen mit und ohne Behinderungen zusammen und methodisch

aufbereitet über die eigene Zukunft nachdenken, sich Ziele setzen

und diese gemeinsam gestalten. Thematische Schwerpunkte der

Weiterbildung:

l Planung und Durchführung einer Persönlichen Zukunftsplanung

l „Ich will aktiv dabei sein!“ : Zur Geschichte der Persönlichen

Zukunftsplanung / Die People First Bewegung

l Basistheorien: Lebensqualität, Teilhabe, Sozialraumorientierung

und Inklusion

l Zielvereinbarungen erarbeiten und gestalten

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 323-14-008

Referent Prof. Dr. Kai-Uwe Schablon,

Prof. für Heilpädagogik, Katholische

Hochschule NRW

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der Behindertenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 28. August 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Heimleiter und Angehörigenvertreter als Partner

Die Zukunft (mit)gestalten in den Einrichtungen der Einglie-

derungshilfe

Eine verstärkte Zusammenarbeit aller Beteiligten zur Erreichung

des gemeinsamen Ziels, die Optimierung der Lebensumstände

und Lebensbereiche von Menschen mit Behinderung, sind in Zei-

ten gravierender Umbrüche in der Behindertenhilfe mehr denn je

angezeigt. Inklusion, selbstbestimmte Teilhabe und Sozialraumori-

entierung gelingen nur in einem konstruktiven Miteinander.

Eine gute Kooperation von Heimleitern und Angehörigenvertretern

ist ein Qualitätsmerkmal der stationären Einrichtungen der Behin-

dertenhilfe. Wie kann diese Zusammenarbeit aussehen? Welche

Aufgaben und Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es? Wie sieht eine

gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, auch hinsichtlich der derzeiti-

gen sozialpolitischen Diskussionen aus? Wie wird das Selbstbe-

stimmungsrecht der Bewohner/-innen berücksichtigt? Wir wollen

gemeinsam diese Fragen diskutieren und Antworten finden zum

Gelingen einer wertschätzenden Kooperation. Darüber hinaus wird

ein festgelegtes Schwerpunktthema diskutiert.

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Kurs-Nr. 323-14-001

Inhaltliche Planung Heinz Kues und Ludger Kreienborg,

DiCV Münster

Zielgruppe Heimleiter, Angehörigenvertreter

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 04. September 2014

14:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten Es wird kein Teilnehmerbeitrag erhoben.

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

Aufgaben, Funktionen und Rechte von gehörlo-sen Bewohnerbeiräten

Aufbaukurs

Was ist ein Bewohnerbeirat? Welche Aufgaben, Mitbestimmungs-

rechte und Pflichten haben Bewohnerbeiräte? Was steht im Wohn-

und Teilhabegesetz?

Der Kurs will Antworten auf die vielen Fragen der gehörlosen Bei-

räte und die Möglichkeit zu einem intensiven Erfahrungsaustausch

geben. Die Kommunikation erfolgt in der Gebärdensprache.

Kurs-Nr. 323-14-004

Referent und

inhaltiche Planung

Ludger Kreienborg,

Dipl. Sozialpädagoge, DiCV Münster

Zielgruppe Beiräte aus Wohnheimen für Gehörlose

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 06. September 2014

10:00 Uhr - 15:00 Uhr

Kosten 50,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Das Gespräch als zentrales Element der Prakti-kantenanleitung

Häufig nehmen sich zu Beginn eines Anleiterjahres sowohl

Praktikanten/-innen als auch Anleiter/-innen vor, gut im Gespräch

und gut im Lernkontakt zu bleiben. Alle Beteiligten wissen auch,

wie bedeutsam die gute Anleitung von Praktikanten/-innen für

die Mitarbeitergewinnung und damit für die eigene Zukunft in der

Einrichtung ist. Dennoch schlafen Anleitungsgespräche im Lau-

fe des Praktikums „irgendwie“ ein. Der oft stressige Alltag mit

Bewohnern/-innen und Beschäftigten sorgt dafür, dass man froh

ist, wenn alles halbwegs läuft. Da scheint ein Anleitungsgespräch

unnötiger Luxus. Es verbergen sich aber manchmal auch andere

Motive hinter der Gesprächsvermeidung. Die Vorstellung, den/die

Praktikanten/Praktikantin mit unangenehmen Rückmeldungen zu

konfrontieren, verursacht Unbehagen. Wie gestalten sich die Ge-

spräche gar, wenn die Erreichung des Ausbildungsziels in Frage

steht?Der/die Anleiter/-in ist auch Gesprächspartner/-in der Lehr-

kräfte aus den Schulen. Manchmal ist es schwer, diesen Autori-

täten als gleichberechtigte/r Partner/-in gegenüberzutreten. Und

welche Stellung nimmt der/die Anleiter/-in im Team ein?…..Viele

Gesprächssituationen…., manche zwischen Tür und Angel, man-

che offiziell. In dieser Fortbildung soll es darum gehen, den Anlei-

tungsprozess über ein Jahr hinweg fachlich zu begleiten.

Voraussetzung für die Teilnahme ist daher, dass die Teilnehmer/-

innen alle im Fortbildungszeitraum eine/n Praktikantin/Praktikan-

ten anleiten. Sowohl durch Theorievermittlung als auch durch

Fallbeispiele der Teilnehmer/-innen und die Arbeit an den Themen

im „Hier und Jetzt“ der Kursgruppe findet die Qualifizierung der

Teilnehmer/-innen statt.

Inhalte Block 1:

l Beziehungsgestaltung zwischen Anleiter/-in und Praktikant/-in,

Nähe, Distanz

l Kontraktgestaltung

l Feed-back im Anleitungsprozess

l Krisengespräche

Inhalte Block 2:

l Der/die Anleiter/-in als Bewerter/-in

l Kontaktgestaltung zu den Lehrkräften

l Umgang mit Übertragung und Widerstand

l Abschluss-Feed-back

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Kurs-Nr. 329-14-100

Referentin Mechthild von Prondzinski,

Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin

DGSv

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Anleiter/-innen von Praktikant/-innen im

Berufsanerkennungsjahr und anderen

Jahrespraktikant/-innen der Behinderten-

hilfe und Sozialpsychiatrie

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termine: Block 1: 10. - 11. September 2014

Block 2: 24. - 25. Februar 2015

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 395,00 € (inkl. Verpflegung / Unterkunft)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

Borderliner sind anstrengend...

Vertiefender Workshop

„Borderliner sind anstrengend“, „Die spalten das Team“, „Mit denen

kann man sowieso nicht arbeiten“, dies sind Sätze, die immer wie-

der fallen, wenn es um Menschen mit Borderline-Problemen geht.

Ziel dieses Workshops ist es, durch Informationen über Sympto-

matik, Krankheitsentstehung und Behandlungsmöglichkeiten mit

solchen und ähnlichen Vorurteilen aufzuräumen und Perspektiven

zu entwickeln für eine konstruktive Zusammenarbeit mit diesen

anspruchsvollen Klientinnen und Klienten. Anhand praktischer

Übungen werden die Grundregeln der Beziehungsgestaltung mit

Borderline-Patienten erarbeitet. Typische Problemsituationen im Ar-

beitsalltag werden anhand von Fallbeispielen der Teilnehmer/-innen

besprochen.

Herr Steigenberger war mehrere Jahre in der Christoph-Dornier-

Klinik für Psychotherapie in Münster, dem Alexianerkrankenhaus in

Münster-Amelsbüren und in der Abteilung für Kinder- und Jugend-

psychiatrie der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln tätig.

Seit 2009 arbeitet er in eigener Praxis für psychologische Psycho-

therapie in Münster.

Page 235: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 322-14-006

Referent Benedikt Steigenberger,

Dipl.-Psychologe, Dipl.-Theologe, Psy-

chologischer Psychotherapeut

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus der Psychiatrie

und Behindertenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 11. September 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 31. Juli 2014

Weiterbildung zum Fachexperten für Senioren-ernährung

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“, so sagt es

ein Sprichwort. Wie richtig dies ist, erleben Verantwortliche für

die Verpflegung von Menschen, die in stationären Einrichtungen

leben, tagtäglich. Ein gutes, an den Bedürfnissen der älteren Men-

schen ausgerichtetes („kundenorientiertes“) Verpflegungsangebot

schafft nicht nur Wohlbefinden und Gesundheit, es zeigt auch

Wertschätzung und weckt Vertrauen in die Mitarbeiter/-innen ih-

rer Einrichtung.Gleichzeitig steigt in Einrichtungen der Altenhilfe,

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie die Zahl der Hochbetagten

mit altersspezifischen Erkrankungen immer weiter an, was sich in

einer Zunahme der Nachfrage nach Angeboten für Personen mit

Kau- und Schluckbeschwerden, mit Diabetes mellitus, mit ernäh-

rungsbedingten Erkrankungen, mit Mangel- oder Unterernährung

etc. zeigt.Ergänzend hierzu nehmen die Ansprüche der „fitten“

Bewohner/-innen mit noch relativ wenig Unterstützungsbedarf -

und auch ihrer Angehöriger - in Bezug auf die Ernährung immer

weiter zu. Das bedeutet in der Folge auch, dass die Einrichtungen

gut daran tun, ihrem Bereich Verpflegung ein noch stärkeres An-

sehen zu geben, ihn als Teil ihres Marketings anzusehen und ihn

verstärkt zu nutzen.Allerdings zahlt sich diese Situation in „Mark

und Pfennig“, sprich in Stellenanteilen nicht aus.Zielsetzung der

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fünftägigen modularen Fortbildung ist es daher, die gestiegenen

Ansprüche an die Qualität, Flexibilität und Vielseitigkeit an die sta-

tionäre Verpflegung in Einklang zu bringen mit den im besten Falle

gleichbleibenden Rahmenbedingungen.

Sie befähigt die Teilnehmer/-innen als Fachexpert/-innen für Seni-

orenernährung Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner/-innen in

Bezug auf ihre Ernährung wahrzunehmen und Vorschläge für deren

Umsetzung zu erarbeiten, diese zu kommunizieren und in Koopera-

tion mit anderen Diensten im Haus umzusetzen.Somit übernehmen

die Fachexpert/-innen für Seniorenernährung Aufgaben im Schnitt-

stellenbereich zwischen Hauswirtschaft und Pflege, ganz im Sinne

des Expertenstandards Ernährungsmanagement.

Teil 1 (Einstiegsschulung, 2 Tage)

l Bedarfe und Bedürfnisse alter Menschen im Bezug auf ihre

Ernährung

l Die Rolle der Fachexpert/-innen für Seniorenernährung im

Schnittstellenbereich zwischen Hauswirtschaft und Pflege

l Verpflegungsformen, - angebote und - konzepte in stationären

Einrichtungen

l Gesundheit als zentraler Wert für die Menschen, sowie

Haltungsfaktor (innen) und Profilfaktor (außen) für die Einrich-

tung

Teil 2 (Vertiefungsschulung, 2 Tage)

l Angebote für Bewohner/-innen mit besonderen Problemlagen

in Bezug auf die Ernährung (z.B. Fingerfood, Smoothfood,

Wunschkost) entwickeln und umsetzen

l Verpflegungsangebote für besondere Anlässen planen und

gestalten

l Vereinbarung von Arbeitsaufträgen für die Praxis

l Ernährung und Verpflegung als Marketingfaktor

Teil 3 (Vertiefungsschulung, 2 Tage):

l Möglichkeiten der Kommunikation mit Bewohner/-innen und

Pflegekräften

l Reflexion der eigenen Rolle als Fachexperte für Seniorenernäh-

rung

Die Teilnehmer/-innen erhalten umfangreiche Unterlagen und Ar-

beitshilfen. Es wird eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung aus-

gestellt.

Für die Teilnahme können 16 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Page 237: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 319-14-100

Referentin Carola Reiner,

CCR Unternehmensberatung

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Fachkräfte aus Hauswirtschaft und Kü-

che von Einrichtungen mit hochbetagten

Bewohner/-innen (Altenhilfe, Behinder-

tenhilfe, Sozialpsychiatrie)

Ort Kolping-Bildungsstätte

Termine Teil 1: 18. - 19. September 2014

Teil 2: 28. - 29. Oktober 2014

Teil 3: 20. - 21. November 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 780,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 27. Juni 2013

Praktische Aspekte der Betreuungsplanung in der Eingliederungshilfe

Eine gute Betreuungsplanung bildet die Grundlage der pädago-

gischen Arbeit in Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Erfolge

werden sichtbar, pädagogische Arbeit wird transparent und über-

prüfbar und entspricht damit auch den Vorgaben der Kostenträger.

Bezugsbetreuer/-innen und/oder Teams entwickeln im Prozess der

Betreuungsplanung gemeinsam mit den Klient/-innen - und zum

Teil für diese – Ziele für alle Lebensbereiche der Klient/-innen. Wenn

dieser Prozess gelingt, sind die vereinbarten Ziele bei den Klient/-

innen selbst und bei allen Betreuer/-innen so verankert, dass sie

im alltäglichen Umgang miteinander selbstverständlich angestrebt

und umgesetzt werden. Die regelmäßge Überprüfung der Betreu-

ungsplanung verhindert die Festlegung von Menschen und die Er-

starrung in Routine.

Dies setzt voraus, dass alle Beteiligten diese Arbeit als qualitativ

wertvoll ansehen und gemeinsam für die Umsetzung sorgen.

Inhalte des Seminars

l Differenzieren von Grob- und Feinzielen

l Differenzieren von Zielen und Methoden; Ableiten methodi-

schen Handelns aus den Zielen

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l Erarbeiten umsetzbarer Ziele

l Detailliertes Beschreiben von Zielen und pädagogischen

Handlungen

l Erarbeiten einer Schriftform und Einüben von Formulierungen,

die Professionalität zeigen, ohne behinderte Menschen zu

stigmatisieren

Diese Inhalte werden praxisnah vermittelt und eingeübt.

Neben der Vermittlung von theoretischen Inhalten steht die

praktische Erarbeitung und Formulierung von Zielen für die von

den Teilnehmer/-innen betreuten Klient/-innen im Vorder-

grund. Die bewusste Aufteilung in zwei Abschnitte bietet die

Chance, die erlernten Aspekte in den Einrichtungen auszu-

probieren und im Rahmen der Fortbildung zu reflektieren.

Da in jeder Einrichtung spezielle Formen der Betreuungsplanung

bestehen, wird an diesen Tagen eine Einführung in die Logik der

Betreuungsplanung gegeben und Grundsätzliches über Verhaltens-

beschreibungen, Zielformulierungen und Zielhierarchien vermittelt.

Das Seminar vermittelt keine Detailkenntnisse über die Hilfe-

planverfahren bei den Landschaftsverbänden.

Kurs-Nr. 322-14-100

Referentin Doris Faller,

Dipl.-Heilpädagogin,

Supervisorin DGSv, Mediatorin, langjäh-

rige Berufserfahrung in der Behinderten-

hilfe

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Behindertenhilfe

und Sozialpsychiatrie

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 22. September und 06. November 2014

9:30 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 210,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 18. Juli 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Dokumentation im Ambulant Betreuten Wohnen (EGH)

Die Dokumentation wird oft als lästiges Übel gesehen, als eine

Verschwendung von Zeit, die den Nutzerinnen und Nutzern des

ambulant betreuten Wohnens nicht mehr zu gute kommen kann.

Eine sachgerechte Dokumentation unterstützt die fachliche Be-

treuungsarbeit, ist ein Bestandteil der internen Qualitätssicherung

und dient der fachlichen Information und Kommunikation innerhalb

des Dienstes. Sie muss den geltenden Datenschutzbestimmungen

genügen. Nicht zuletzt ist sie Bestandteil der Leistungs- und Prü-

fungsvereinbarungen mit dem zuständigen Kostenträger und kann

im Einzelfall dazu dienen, die geforderte Qualität im Ambulant

Betreuten Wohnen zu überprüfen.

Grund genug, aus dem vermeintlich lästigen Übel eine sinnvolle

Unterstützung der täglichen Arbeit zu generieren.

Ziele des Seminars:

1. Die Teilnehmenden wissen um die Bedeutung der Dokumenta-

tion im Ambulant Betreuten Wohnen.

2. Sie haben sich mit verschiedenen Dokumentationsformen und

-inhalten auseinandergesetzt.

3. Die Teilnehmenden kennen den Zusammenhang zwischen

Hilfeplanung und Dokumentation.

Inhalte des Seminars

l Rechtliche Rahmenbedingungen

l Ziele-Maßnahmen-Leistungen

l Wer dokumentiert was wofür?

Da in jedem Dienst unterschiedliche Formen und technische Vor-

aussetzungen für eine Dokumentation zur Verfügung stehen, wird

im Rahmen dieser Schulung eine Einführung in grundsätzliche An-

forderungen an eine Dokumentation gegeben. Darüber hinaus set-

zen sich die Teilnehmenden mit der Bedeutung und der Funktion

von Dokumentation im Ambulant betreuten Wohnen auseinander.

Methode:

Wechsel von fachlichen Inputs, Arbeit im Plenum und in Klein-

gruppen; Bearbeitung von Beispielsdokumentationen aus der

Praxis der Teilnehmenden.

Die Referentin Frau Keßler arbeitet bei transfer. Das Unternehmen

ist in etlichen Projekten im Bereich der Behindertenhilfe tätig,

u.a. bei der Weiterentwicklung der Individuellen Hilfeplanung im

Rheinland.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Kurs-Nr. 322-14-012

Referentin Eva Maria Keßler,

Dipl. Sozialpädagogin

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen in der Behindertenhilfe

und Sozialpsychiatrie

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 30. September 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 27. Juni 2014

Integrationshelfer in Förder- und Regelschulen

Grundlagenseminar für Integrationshelfer

Schüler mit Behinderungen und besonderen Bedürfnissen benöti-

gen für den Schulalltag mehr Unterstützung, als der bisherige per-

sonelle Rahmen für die Klassen bieten kann.In diesen Fällen wer-

den zunehmend Integrationshelfer oder Schulbegleiter eingesetzt,

die jedoch oftmals ohne entsprechende ausreichende Vorkennt-

nisse in ihrem Tätigkeitsbereich eingesetzt werden. Dieses Grund-

lagenseminar wird sich u. a. mit folgenden Themen beschäftigen:

l Informationen zum Schulsystem

l rechtliche Fragestellungen

l Behinderungsarten und Störungsbilder

l Zusammenarbeit im interdisziplinären Team

l Nähe und Distanz

l Spannungsfeld Schüler, Schule, Lehrer, Elternhaus, Integra-

tionshelfer

l herausforderndes Verhalten / Auto-/Fremdaggression

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Kurs-Nr. 323-14-013

Referentinnen Mechthild von Prondzinski,

Supervisorin DGSV/ Fortbildnerin/ Dipl.

Sozialpädagogin,

Ute Stockel,

Dipl. Sozialarbeiterin, CV Rheine

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Integrationshelfer in Förder- und Regel-

schulen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 14. - 16. Oktober 2014

9:30 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 295,00 € (inkl. Unterkunft und Verpfle-

gung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

Leuchtturm in der Brandung

Praxisworkshop – In sieben Schritten zum attraktiven

Arbeitgeber in der Caritas

Der Wettbewerb um talentierte Fach- und Führungskräfte ist auch

für Dienste und Einrichtungen der Caritas voll entbrannt. Die Fra-

ge, wie sind wir für potenzielle Bewerber/-innen ebenso wie für

langjährige Mitarbeiter/-innen gleichermaßen attraktiv, entscheidet

zukünftig darüber, ob und wie qualifizierte Fach-und Führungskräf-

te langfristig gefunden und gebunden werden können. Dabei spielt

die Attraktivität des Dienstes oder der Einrichtung eine wichtige

Rolle: Als Dienst und Einrichtung sind Sie erkennbar und werden

erkannt.

In diesem Workshop lernen Sie in einem einfachen Überblick sie-

ben aufeinander aufbauende Schritte kennen, mit denen Sie zum

attraktiven Arbeitgeber in der Caritas werden können, u. a. Struk-

tur- und Zielgruppenanalysen, wertorientierte Führung, Personal-

entwicklung und Networking.

Schwerpunkt des Workshops ist, dass nach Auswahl der Teilneh-

mer/innen drei der sieben Schritte exemplarisch auf ihre praktische

Umsetzung in ihren Arbeitszusammenhang modellhaft bearbeitet

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werden. Vertiefend hinzu kommen konkrete Tipps, Hinweise und

Beispiele für Ihre berufliche Praxis

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-037

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familie

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen insbesondere

der Alten- und Behindertenhilfe,

Verantwortliche in und für soziale Orga-

nisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 29. Oktober 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Wenn Menschen mit geistiger Behinderung dement werden

Verstehende Kommunikation bei Menschen mit geistiger

Behinderung und demenziellen Veränderungen

Die Anzahl demenziell erkrankter Menschen nimmt auch in den Ein-

richtungen der Behindertenhilfe stetig zu und stellt die Mitarbeiter/-

innen immer häufiger vor Probleme. Sie stoßen vor allem dort an

ihre Grenzen, wo sie die Gesetze „unserer Normalität“, „unserer

Logik“ weiterhin anwenden wollen. Um den speziellen Bedürfnis-

sen Demenzkranker gerecht werden zu können, ist ein grundsätzli-

ches Umdenken in allen Bereichen der Arbeit erforderlich.

In erster Linie aber geht es um eine veränderte Form der Kontakt-

aufnahme, des Verstehens und der Beziehungs gestaltung mit der

Konsequenz:

Wenn ich den Demenzkranken auf der Gefühlsebene erreiche, wird

er sich eher wohl fühlen, wenn er sich wohl fühlt, wird er weniger

Symptome von Unruhe, Fremdheit und Aggression zeigen.

Es geht also nicht darum, mehr zu machen sondern es anders zu

machen, - die Welt der Logik zu verlassen und in die Gefühlswelt

des einzelnen, verwirrten Menschen einzutreten, ihn dort abzuho-

len und nach Möglichkeiten zu suchen, mit ihm zu kommunizieren.

In dem Seminar werden ausgewählte kommunikationspsychologi-

sche Grundlagen vermittelt / aufgefrischt, erlebte Gesprächssitua-

tionen analysiert und praktische Übungen durchgeführt.

Inhalte:

l Kernsymptome demenzieller Veränderungen

l Der Personenzentrierte Ansatz (n. T. Kidwood)

l Der Verstehende Umgang / Grundzüge der Validation

l Kommunikation mit allen Sinnen

Die Referentin Frau Hartmann ist seit längerem als Referentin im

Fortbildungsbereich tätig u. a. für den Diözesancaritasverband

Münster, insbesondere für Einrichtungen der Alten -und Behinder-

tenhilfe.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Kurs-Nr. 322-14-011

Referentin Christa Hartmann,

Dipl. Pädagogin, Referentin und Beraterin

für Altenhilfe und Gesundheitswesen

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Behindertenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 30. Oktober 2014

9:30 Uhr - 16:30 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 29. August 2014

Sexuell und selbstbestimmt – eine Herausforde-rung an Unterstützersysteme in Einrichtungen der Behindertenhilfe

Die Begrifflichkeit „sexuelle Selbstbestimmung“ scheint auf den

ersten Blick eine klare Handlungsanweisung für Mitarbeitende zu

geben. Doch was beinhaltet die sexuelle Selbstbestimmung kon-

kret? Wie kann sie im Alltag umgesetzt oder gar gefördert wer-

den? Wo benötigen die zu betreuenden Menschen, differenziert

betrachtet Unterstützung und wo nicht? Wo muss ich Grenzen

setzen, um die mir anvertrauten oder andere Personen zu schüt-

zen? Auch wenn die Enttabuisierung des Themas Sexualität in den

Einrichtungen der Behindertenhilfe vorangeschritten ist, stellt die

praktische Umsetzung angesichts der komplexen Anforderungen

eine Herausforderung auf vielen Ebenen dar. Um nachhaltig und

wirksam sexualpädagogische Kompetenzen bei den Mitarbeiten-

den in Wohneinrichtungen und Werkstätten verankern zu können,

ist eine Grundlagenqualifikation sinnvoll. In dieser Fortbildung ist

neben Selbstreflexion und der fachtheoretischen Fundierung die

Vermittlung methodisch-didaktischer Kompetenzen vorgesehen.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Kurs-Nr. 323-14-011

Referentin Beate Martin,

Dipl.-Pädagogin, Sexual- und Ge-

sprächspsychotherapeutin, Dozentin

beim Institut für Sexualpädagogik

Dortmund

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Behindertenhilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 30. Oktober 2014

9:30 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 105,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 31. August 2014

"Damit zusammenwächst, was zusammenge-hört!"

Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Sicherung der Wettbe-

werbsfähigkeit durch Mitarbeiterbindung und -findung

Eine aktuelle Studie auf der Basis von 1000 befragten Unterneh-

men belegt: Unternehmen mit einer familienbewussten Personal-

politik haben 22% weniger Krankheitstage, motiviertere und qualifi-

ziertere Mitarbeiter/innen sowie eine geringere Fluktuationsrate als

Unternehmen, bei denen eine familienorientierte Personalentwick-

lung keine Rolle spielt.

In diesem Seminar lernen Sie die Handlungsfelder und Maßnah-

men einer familienorientierten Personalentwicklung und -politik

kennen, aufgrund derer sich ihre Dienste und Einrichtungen der

Caritas im Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte

langfristig einen bedeutsamen Vorsprung verschaffen können.

Für die Teilnahme können 8 Fortbildungs-

punkte für die „Registrierung beruflich

Pflegender“ angerechnet werden.

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Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 314-14-038

Referent Martin Volz-Neidlinger,

Volz-Neidlinger&Partner, Personal- und

Organisationsberatung, Training, Coa-

ching, Management, Auditor berufund-

familier

Inhaltliche Planung Hermann Depenbrock, DiCV Münster

Zielgruppe Führungsverantwortliche caritativer

Dienste und Einrichtungen insbesondere

der Alten- und Behindertenhilfe,

Verantwortliche in und für soziale Orga-

nisationen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 30. Oktober 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 125,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 04. Juli 2014

Leitung aktiv gestalten - Leitungspersönlichkeit werden

Praxisbegleitende Fortbildung zur Teamleitung in Wohnfor-

men der Behindertenhilfe

Diese Weiterbildung hat bereits in 2013 begonnen und wird in die-

sem Jahr fortgeführt. Sie endet im Januar 2015. Eine Anmeldung

hierzu ist nicht mehr möglich. In 2015 wird voraussichtlich ein neu-

es Angebot ausgeschrieben.

Kurs-Nr. 829-13-100

Referenten Mechthild von Prondzinski, Supervisorin

DGSV/ Fortbildnerin/ Dipl. Sozialpäda-

gogin,

Jürgen Hilleke, Dipl.-Psychologe, Psy-

chologischer Psychotherapeut

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Fachkräfte der Behindertenhilfe

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Termine 1. Block: 05. - 08.11.2013

2. Block: 01. - 04.04.2014

3. Block: 23. - 26.09.2014

4. Block: 13. - 16.01.2015

Konfliktbewältigung im beruflichen Alltag

Individuelle Stärken und Schwächen in der Beziehung zu sich

selbst und zu anderen

Konflikte gehören zum Leben und daher auch zum beruflichen

Alltag. Um berufliches Handeln zu sichern, ist bei Konflikten die

Erarbeitung von Lösungen mit Hilfe einer kooperativen Sprache

sinnvoll. Entsprechend werden Formen von Kooperation in Wort

und Tat angeboten. Der Schwerpunkt wird dabei auf der Sprache

liegen, jedoch wird es nicht um die Vermittlung oder den Erwerb

von sogenannten Sprachtechniken gehen. Im Mittelpunkt werden

Sie als individuelle Persönlichkeit in Ihrer Beziehung zu sich und zu

anderen stehen, und es wird in den Blick genommen, wie sich Ihre

Stärken und Schwächen in der beruflichen Konfliktgestaltung aus-

wirken. Nach Informationen über verschiedene Ebenen und Arten

von Konflikten ist geplant, in drei Lernschritten vorzugehen:

l Erkennen: Wo liegen meine individuellen Stärken und

Schwächen in Konfliktgesprächen?

l Verstehen: Wozu führen meine individuellen Schwächen und

Stärken in Konfliktgesprächen?

l Verändern: Wie möchte ich meine zukünftige Gestatung von

Konfliktgesprächen verändern?

In dieser Fortbildung wird ein wichtiger Ausgangspunkt die Bear-

beitung von individuellen beruflichen Konfliktsituationen sein. Sie

wendet sich an Teilnehmer/-innen, die bereit und dafür offen sind,

über sich und andere mehr zu erfahren, die sich in ihren Beziehun-

gen zu anderen deutlicher erleben wollen, ihr Erleben reflektieren

möchten und bereit sind zu lernen, wie sie gewonnene Einsichten

in ihr tägliches Handeln umsetzen können.

Es wird empfohlen, von der Übernachtungsmöglichkeit Gebrauch

zu machen, da dies die Gruppenarbeit begünstigt.Bitte bequeme

Kleidung und eine Decke mitbringen.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Kurs-Nr. 322-14-002

Referentin Dr. Sylvia Blanke,

Erziehungswissenschaftlerin, Psycho-

therapeutin

Inhaltliche Planung Heinz Kues, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Behindertenhilfe

und Psychiatrie, der Alten- und Gesund-

heitshilfe sowie Interessierte

Ort Gertrudenstift Rheine-Bentlage, Rheine

Termin 10. - 14. November 2014

10:15 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten 525,00 € (inkl. Verpflegung / Unterkunft)

Anmeldung erbeten bis zum 08. August 2014

Studientag Behinderung und Glaube

Der Studientag wird seit 1986 regelmäßig vom Arbeitskreis Seel-

sorge für Menschen mit Behinderungen angeboten. Er beschäftigt

sich mit theologischen und sozialpolitischen Themen aus den Be-

reichen Behindertenseelsorge und Behindertenarbeit. Das Thema

des Studientages wird im Sommer 2014 festgelegt und über eine

gesonderte Ausschreibung bekannt gegeben.

Kurs-Nr. 323-14-007

Inhaltliche Planung Ludger Kreienborg, DiCV Münster und

AK Behindertenseelsorge des BGV

Münster

Zielgruppe haupt-, neben- und ehrenamtliche

Mitarbeiter/-innen der Behindertenhilfe,

Angehörige von Menschen mit Behin-

derungen, Menschen mit Behinderungen

Ort Franz Hitze Haus, Münster

Termin 19. November 2014

9:30 Uhr - 16:00 Uhr

Kosten auf Anfrage beim: Franz Hitze Haus,

Münster, Telefon: 0251-9818-0

Anmeldung erbeten bis zum 12 September 2014

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Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie

Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.Mohandas Karmachand Gandhi

Mohandas Karmachand Gandhi

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

ANSPRECHPARTNER

Andrea Kapusta

Referentin für Fortbildung

Referat Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Fon 0251 8901-337

Fax 0251 8901-4265

Mail [email protected]

Petra Kock

Sachbearbeitung

Stabsstelle Fortbildung

Fon 0251 8901-313

Fax 0251 8901-4313

Mail [email protected]

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Prävention als Aufgabe in Caritas und Kirche – Hinsehen und Schützen

Fortbildungsangebote zur Präventionsordnung

Das Thema Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt gegen Kin-

der und Jugendliche ist in den vergangenen Jahren in die gesell-

schaftliche Aufmerksamkeit gerückt. Mit der Veröffentlichung der

Präventionsordnung durch Bischof Genn und der Ausführungsbe-

stimmungen sind Leitungskräfte und Mitarbeiter/- innen, die mit

Kindern und Jugendlichen arbeiten und diese betreuen, verpflich-

tet, an Schulungsmaßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt

teilzunehmen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Information und

Sensibilisierung Erwachsener und Heranwachsender ein wirksamer

Schutz für Kinder und Jugendliche ist.

Für die Dienste und Einrichtungen der Caritas und für die katholi-

schen Tageseinrichtungen für Kinder in Trägerschaft der Kirchen-

gemeinden bietet der Diözesancaritasverband Schulungen zur Um-

setzung der Präventionsordnung an. Die Schulungen sind an den

Ausführungsbestimmungen und am Schulungskonzept des Bis-

tums Münster ausgerichtet und vermitteln den Teilnehmer/-innen

folgende Inhalte (§ 4 der Ausführungsbestimmungen):

l Rechtliches und fachliches (Basis-)Wissen zum Thema

Kindeswohlgefährdung, speziell zu sexualisierter Gewalt

l Sensibilisierung für Gefährdungsmomente und begünstigende

Situationen für sexualisierte Gewalt

l Kenntnisse über Präventionsmaßnahmen und Handlungsfähig-

keit bei Übergriffen, Verdachtsfällen und Grenzverletzungen

Angebote für Mitarbeiter/-innen in freiwilligen sozialen Diensten

(FSD, BFD) , Praktikanten, Honorarkräfte, Hausaufgabenhilfen mit

Kinder- und Jugendkontakt (§ 8,3 der Ausführungsbestimmungen,

6 Stunden-Schulung)

Für diese Veranstaltungen können Bildungsschecks und Prämien-

gutscheine eingereicht werden.

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Kurs-Nr. 235-14-014

Referentinnen Ilka Brambrink, Dipl.-Pädagogin,

Sylvia Rüschenschmidt,

Dipl.-Sozialpädagogin

Inhaltliche Planung Sabine Kott, DiCV Münster

Zielgruppe s.o.

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 06. Februar 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 100,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Kurs-Nr. 235-14-015

Referentinnen s.o.

Inhaltliche Planung s.o.

Zielgruppe s.o.

Ort s.o.

Termin 12. Februar 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 100,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Januar 2014

Erfolgreiches Lernen braucht starke Beziehun-gen

In Zeiten der Pisa-Studie wächst der Druck auf Kinder und

Jugendliche immens. Auch im Umgang zwischen ihnen und den

pädagogischen Mitarbeiter/-innen in Diensten und Einrichtungen

der Erziehungshilfe sorgt das Thema Schule für sehr viel Stress.

Oft fühlen die Erwachsenen sich für den Schulerfolg viel verant-

wortlicher als die Kinder und Jugendlichen selbst. Gerade wenn

es Lernschwierigkeiten gibt, entsteht oftmals ein besonderer

Ehrgeiz und manchmal auch Druck bei den Erwachsenen. Nicht

selten machen Kinder und Jugendliche dann „dicht“- anstatt

Fortschritte.

In unserem Seminar lernen Sie, wie Sie Kinder und Jugendliche

wirklich erreichen und beim Lernen unterstützen können. Neben

Ihren Fragen bearbeiten wir folgende Themen:

l Wie unterstütze ich Kinder, so dass sie kooperieren statt

dicht“ zu machen

l Hausaufgaben sinnvoll begleiten

l Förderung statt Überforderung

l Wie stärke ich die Eigenverantwortung von Kindern und

Jugendlichen

l Umgang mit Krisen zum Thema Schule

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l Erkenntnisse aus der Hirnforschung für den Erziehungsalltag

l Gespräche mit Lehrern führen

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 221-14-001

Referentinnen Sabine Hertwig,

Heilpädagogin, Erzieherin,

Beate Kuhlmann,

Dipl. Sozialpädagogin, Heilpädagogin

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Erziehungshilfe

Gruppengröße max. 30 Teilnehmer/-innen

Ort ESTA Europa Institut Bocholt, Bocholt

Termin 20. - 21. Februar 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft /Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Dezember 2013

Alles im Griff?!

Reflexion und Weiterentwicklung in der Leitungsrolle

Der berufliche Alltag im Handlungsfeld der Erziehungshilfe hält im-

mer wieder schwierige, herausfordernde Situationen auch für lang-

jährige und führungserfahrene Team- und Gruppenleitungen bereit.

Die Vielzahl unterschiedlichster Anforderungen macht die Arbeit

einerseits interessant und anspruchsvoll, andererseits bedeutet sie

auch ein Agieren in einem permanenten Spannungsfeld zwischen

Erwartungen, Herausforderungen und Verantwortung.

Um sich in diesem Spannungsfeld souverän bewegen und erfolg-

reich und mit Freude leiten zu können, bedarf es neben fachlichem

Wissen und dem entsprechenden „Handwerkszeug“ der laufenden

und kritischen Reflexion der eigenen Rolle und des eigenen Füh-

rungshandelns in Bezug auf den Kontext der Organisation, des

Teams und der eigenen Biografie.

In diesen zwei praxisorientierten Tagen erhalten die Teilnehmer/-

innen die Gelegenheit, ihren eigenen Standort zu überprüfen und

neu zu ordnen. In einem geschützten Rahmen können sie konkrete

herausfordernde Führungsthemen und Situationen ihres berufli-

chen Alltags auf Augenhöhe mit anderen Team-/Gruppenleitungen

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

reflektieren, Klärung erzielen und Lösungen für den Transfer in den

Alltag entwickeln. Ziel dabei ist es, vorhandene Kompetenzen (an-)

zu erkennen und zu stärken und die persönlichen Ressourcen im

Umgang mit belastenden Leitungssituationen zu erweitern, um die

eigene Handlungssicherheit zu erhöhen und den Spaß an der Auf-

gabe zu fördern oder zu erhalten.

Inhalte/Themen:

l Sonnen- und Schattenseiten des Gruppen-/Teamleiter/-innen-

Daseins

l persönliche (Weiter-)Entwicklung und Veränderungen

l Stolpersteine und Fallen im Leitungsalltag

l Auseinandersetzung mit der eigenen Person hinsichtlich des

Führungsverhaltens

l Das eigene Menschenbild und seine Auswirkungen auf

Führungsverhalten

l Führen mit systemisch-lösungsorientierter Haltung - Chancen

und Grenzen

l Rollenerwartungen und Selbstverständnis

l Systemisch-lösungsorientierter Umgang mit Konflikten,

Unterschieden und Störungen(Selbst-)Motivation

Das Angebot wendet sich insbesondere auch an Gruppen- und

Teamleiter/-innen, die bereits vor einigen Jahren an der Semi-

narreihe „Erfolgreiches Leiten von Gruppen und Teams“ mit Frau

Rehborn teilgenommen haben und rückschauend ihre persönliche

Entwicklung als Leitung reflektieren und ihre Führungskompetenz

weiter ausbauen wollen.

Arbeitsformen und Methoden: Theoretische Impulse, Demonstra-

tion und Diskussion im Plenum, Erfahrungsaustausch und Fallbe-

arbeitung, praxisorientierte Übungen, Einzel- und Kleingruppenar-

beit, kollegiale Beratung

Zielgruppe:

Gruppen- und Teamleitungen aus Einrichtungen der Erziehungs-

hilfe und Tagesgruppen, die bereits über langjährige Berufser-

fahrungen in dieser Position verfügen, ihr berufliches Leitungs-

handeln reflektieren wollen und nach neuen/anderen Ideen und

Wegen suchen, um die eigene Motivation und die ihres Teams

(wieder) zu erhöhen und ihren Führungsalltag zu bereichern.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

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Kurs-Nr. 221-14-002

Referentin Birgit Rehborn,

Dipl.-Sozialpädagogin,

Systemische Beraterin

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe s. Text

Gruppengröße max. 14 Teilnehmer/-innen

Ort Heimvolkshochschule

Gottfried-Könzgen, Haltern am See

Termin 10. - 11. März 2014

9:30 Uhr - 17:30 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. Januar 2014

Ich lasse mich nicht verrückt machen

Kinder psychisch kranker Eltern begleiten und unterstützen

Die psychische Erkrankung eines Elternteils stellt für das gesamte

Familiensystem eine besondere Belastung dar. Durch die beein-

trächtigte Eltern-Kind-Beziehung sind vor allem die Kinder in ihrer

psycho-sozialen Entwicklung bedroht. Die Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter in den Einrichtungen der erzieherischen Hilfen sind da-

her in der Beratung, Betreuung und Erziehung dieser Kinder sowie

in der Zusammenarbeit mit den Eltern vor besondere Herausfor-

derungen gestellt. Wenn dauerhafte Störungen der kindlichen Ent-

wicklung vermieden werden sollen, ist eine wirksame Begleitung

und Unterstützung dieser Kinder und Eltern - möglichst im Verbund

unterschiedlicher sozialer Dienste - unverzichtbar.

Die Teilnehmer/-innen der Fortbildung erhalten die Möglichkeit,

l ihren persönlichen und beruflichen Bezug zum Thema (eigene

Haltung, Werte) wahrzunehmen und zu reflektieren,

l die Ergebnisse der Risiko-, Resilienz- und Bewältigungsfor-

schung (Lenz) auf dieses Thema zu beziehen,

l ihre eigenen Erfahrungen in der Gruppe gemeinsam zu

reflektieren,

l Handlungsimpulse für ihren jeweiligen Arbeitsbereich in der

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Arbeit mit Kindern und Eltern zu entwickeln, um die Schutzfak-

toren des Kindes zu stärken und ihre Bewältigungsstrategien

zu unterstützen,

l Ansätze und Möglichkeiten für eine interdisziplinäre Zusam-

menarbeit (z.B. im Hilfeplanprozess) zu entwickeln.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 221-14-003

Referent Norbert Kohlmann,

Dipl. Pädagoge, Kinder-und Jugendli-

chenpsychotherapeut

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Erziehungshilfe

Gruppengröße max. 15 Teilnehmer/-innen

Termin 24. - 25. März 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. Januar 2014

Aggression – ein unerwünschtes Gefühl!?

Aggressive Kinder sind Problemkinder! Das ist die vorherrschende

Meinung. Für die psychische Gesundheit ist es jedoch notwendig,

diese Emotion zu integrieren, damit sie nicht zur Gewalt wird.

In diesem Seminar wird vermittelt,

l wie Aggressionen entstehen,

l was passiert, wenn wir Aggressionen unterdrücken,

l wie man konstruktive von destruktiven Aggressionen unter-

scheidet,

l welchen Sinn Aggressionen machen und wie wir sie richtig

lenken können,

l wie man Aggressionen in Botschaften über die Bedürfnisse

des Kindes „übersetzen“ kann,

l wie Sie eine empathische Beziehung zum Kind gestalten und

damit Gewalt vorbeugen,

l wie Sie als pädagogische Mitarbeiter/-innen in stationären bzw.

teilstationären Einrichtungen praktisch mit aggressivem

Verhalten umgehen können: Dialog, Interesse, Neugierde,

Anerkennung, Persönliches Feedback (die 5 Schritte).

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Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 221-14-004

Referentinnen Sabine Hertwig,

Heilpädagogin, Erzieherin, Familienthe-

rapeutin,

Beate Kuhlmann,

Dipl. Sozialpädagogin, Heilpädagogin,

Erzieherin

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Erziehungshilfe

Gruppengröße max. 40 Teilnehmer/-innen

Ort Heimvolkshochschule Gottfried-Könz-

gen, Haltern am See

Termin 16. Mai 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 100,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 16. Mai 2014

Beratung im Kontext hocheskalierter Eltern- konflikte

In diesem Seminar geht es zunächst darum, zu klären, wer eigent-

lich gemeint ist, wenn die Rede von hochstrittigen Eltern ist. Ein

genaueres Verstehen der Situation von Eltern die in Trennung und

Scheidung leben wird genauso die Thematik sein, als auch die Klä-

rung der Frage, was denn anders an dem Konfliktverhalten hoch-

strittiger Eltern ist. Dazu wird es wichtig sein auch die individuelle

psychische Verfasstheit der beteiligten Eltern mit zu bedenken.

Für Berater ist es in diesen Fällen nochmal besonders wichtig, eine

Haltung gegenüber den Konflikten zu entwickeln. Dafür wird eine

Einführung in die Theorie des Konflikts genauso dazu gehören,

wie das Erleben der Konfliktdynamik und der Ebenen des Konflikts

im Rollenspiel. In einem ausgewogenen Verhältnis der Anteile von

Theorie und Praxis werden die spezifischen Interventionsformen

einer Beratung mit mediativen Elementen vorgestellt, trainiert und

reflektiert.

Im Verlaufe des zweitägigen Seminars, werden dabei alle Phasen

des Beratungsprozesses durchlaufen und immer wieder auf die

Besonderheit in der Arbeit mit hocheskalierten Elternsystemen hin

erläutert. Zuletzt wird es auch darum gehen, welche Grenzen die

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Arbeit in diesen Fällen mit sich bringt. Damit verbunden können

beispielsweise Fragen stehen, wann ein Prozess zu beenden ist

oder wie man mit Abbrüchen von Seiten der Klienten umgeht.

Arbeitsschwerpunkte:

l Definitionen und Merkmale von Hochstrittigkeit

l Konfliktverständnis

l Haltung des Beraters gegenüber dem Konflikt

l Das Scheidungssystem

l Interventionsmöglichkeiten

l Phasen im Prozess der Beratung

l Rahmung der Beratung

l Grenzen der Beratung bei Hochstrittigkeit

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 221-14-005

Referentin Almut Fuest-Bellendorf,

Dipl.-Pädagogin, Systemische Beraterin

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Erziehungshilfe

Gruppengröße max. 16 Teilnehmer/-innen

Ort Kloster Vinnenberg, Warendorf-Milte

Termin 20. - 21. Mai 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 20. März 2014

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caritas260 | 261

Überlebensstrategien für Mitarbeiter/-innen

Mitarbeiter/-innen in psychosozialen Einrichtungen stellen einen

tiefgreifenden Wandel in ihrer Arbeit fest. Die betriebswirtschaft-

lichen Steuerungsmechanismen haben die Arbeitsbedingungen

und auch den organisatorischen Handlungsrahmen grundlegend

verändert. Vor allem höhere Arbeitsverdichtung, Bürokratisierung

und Einschränkungen in der Arbeitsqualität setzen den Mitarbei-

tern auch in ihrer beruflichen Identität zu.

In diesem Seminar wird es darum gehen, zum einen die Hinter-

gründe für die gestiegenen Arbeitsbelastungen und Strukturverän-

derungen zu analysieren. Des weiteren werden die Berufsidentität

bestimmende Aspekte wie z.B. Eigenverantwortliches Handeln

dargestellt. Ferner werden Überlegungen dargelegt und anhand

von Beispielen aufgezeigt,

l wie die eigene Arbeitskraft – möglichst lange – erhalten bleiben

kann,

l wie Anerkennung und Wertschätzung für die eigene Arbeit

wieder Teil des Arbeitsalltags werden können,

l wie Ohnmachtsgefühle wieder in Möglichkeiten der Einfluss-

nahme und der Gestaltung münden können,

l wie Strategien im Rahmen von Hilfeplänen bei Konflikten mit

Auftraggebern aussehen können sowie bei Überregulierungen

die eigenen Vorstellungen so einzubringen, dass sie Wirkung

zeigen.

Teilnehmer/-innen können Beispiele aus ihrer Arbeit einbringen.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 221-14-006

Referentin Marie-Luise Conen,

Dipl.-Psychologin

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Erziehungshilfe

Gruppengröße max. 22 Teilnehmer/-innen

Ort Franz Hitze Haus, Münster

Termin 12. - 13. Juni 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft /Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. April 2014

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Erfolgreiches Leiten

Ein Führungstraining für (neue) Gruppen-/Teamleiter/-innen in

Einrichtungen und Diensten der Erziehungshilfe

Die Leitung von Gruppen/Teams ist eine komplexe und sehr an-

spruchsvolle Aufgabe, und an eine erfolgreiche Leitung werden im

Berufsalltag hohe Anforderungen gestellt. Die Leitung ist dafür ver-

antwortlich, wie erfolgreich und motiviert eine Gruppe / ein Team

arbeitet und wie sich das Zusammenspiel mit Kolleg/-innen, Vorge-

setzten, Untergebenen und „Klient/-innen“ gestaltet.

Ziel der zwei Seminarblöcke (2 x 3 Tage) ist es:

l Grundlagenwissen zum erfolgreichen und motiviertem Leiten

von Gruppen/Teams zu erwerben,

l Klarheit über die eigene Leitungsrolle zu gewinnen,

l Kenntnisse und Fähigkeiten, die das persönliche Führungsprofil

weiter entwickeln, zu erwerben,

l die eigene soziale Leitungskompetenz zu erhöhen,

l (Arbeits-)Techniken und Handlungsstrategien zu erlernen und

zu trainieren, die zielgerichtet den Erfolg der Gruppe / des

Teams steigern.

Thematische Schwerpunkte:

l Führen und Leiten – was heißt das eigentlich?

- Grundkenntnisse des systemischen Ansatzes zur Führung

von Teams

- Führen mit systemisch-lösungsorientierter Haltung

- Persönliche, soziale und fachliche Kompetenzen

l Einzeln sind wir Worte, zusammen ein Gedicht:

- Teamdynamik, Teamentwicklungsphasen und Teamrollen

- Systemische Teamentwicklung

- Das „Führungsnetzwerk“ in einem Team

- Ressourcenorientierte Personalentwicklung

l Jongleur, Dompteur oder Animateur:

- Führungsstile und persönliches Führungsverständnis

- Rollenerwartungen und Selbstverständnis

l Führen und geführt werden – Zwischen allen Stühlen (?):

- (Neues) Aufgabenfeld und Verantwortlichkeiten

- Umgang mit institutionellen Bedingungen, strukturellen

Vorgaben und (begrenzten) Ressourcen

- Rollenanforderungen und Rollenkonflikte

l Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser:

- Zielfindung und Zielvereinbarung

- Delegation und Feedback

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caritas262 | 263

l Klar in der Sache, freundlich im Ton:

- Das lösungsorientierte Kritikgespräch

- Das ziel- und ressourcenorientierte Mitarbeitergespräch

l Zuckerbrot oder Peitsche:

- Motivation der Team-/Gruppenmitglieder

- Burnout(-prophylaxe): Achtsamkeit für Mitarbeiter/-innen

l Gewitterwolken und Donnerwetter:

- Störungen und Konflikte im Team

- Systemisch-lösungsorientierter Umgang Konflikten, Unter

schieden und Störungen

- Das lösungsorientierte Konfliktgespräch

Methoden:

In der praxis- und prozessorientierten Fortbildung steht neben der

Wissensvermittlung durch theoriegeleitete Inputs das praktische

Ausprobieren und Erleben im Vordergrund. Die Teilnehmer/-innen

haben die Gelegenheit, konkrete Themen und Situationen aus ih-

rem beruflichen Alltag einzubringen und für sich direkt umsetzbare

Ergebnisse mitzunehmen.

Kurs-Nr. 229-14-010

Referentin Birgit Rehborn,

Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische

Beraterin

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe Gruppen- und Teamleitungen aus Diens-

ten und Einrichtungen der Erziehungshilfe

Gruppengröße max. 14 Teilnehmer/-innen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termine Block 1: 24. – 26. Juni 2014

Block 2: 03. – 05. November 2014

9:30 Uhr - 17:30 Uhr

Hinweis Da die beiden Fortbildungsblöcke aufein-

ander aufbauen, können sie nicht einzeln

gebucht werden. In beiden Blöcken ist

jeweils am ersten Tag eine Abendeinheit

geplant.

Kosten 800,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. März 2014

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Stärke statt Macht

"Neue Autorität" und "Professionelle Präsenz"

Verweigernde, gewalttätige und andere (selbst-)destruktive Verhal-

tensweisen von Kindern und Jugendlichen führen nicht nur bei den

Eltern, sondern auch bei den Pädagog/-innen in den verschiede-

nen Arbeitsfeldern der Erziehungshilfe nicht selten zu Hilflosigkeit

und dem Verlust der eigenen professionellen Präsenz. Der Erzie-

hungsalltag wird zunehmend als anstrengend und herausfordernd

erlebt.

Haim Omer und Arist von Schlippe haben mit ihrem Ansatz „Au-

torität durch Beziehung“ einen neuartigen und besonderen Ansatz

für die Stärkung der elterlichen und professionellen Autoritäten ent-

wickelt, die mit verhaltensschwierigen und gewaltbereiten Kindern

und Jugendlichen zu tun haben. Die Autorität, die dadurch erreicht

wird, basiert nicht auf Macht und Überlegenheit, sondern darauf,

entschlossen für die Kinder „da“ zu sein, in ihrem Leben - wenn

auch auf Zeit - präsent zu sein.

Ziel dieses Ansatzes ist es, die Eltern bzw. die professionellen

Pädagog/-innen zu befähigen, dem destruktiven Verhalten der

Kinder und Jugendlichen Grenzen zu setzen, ohne sich in eine

Eskalation (Machtkampf) hinein ziehen zu lassen oder resignativ

nachzugeben. Vielmehr geht es um den Aufbau oder die (Wieder-)

Herstellung einer entwicklungsfördernden, guten Beziehung zwi-

schen Kindern und Pädagogen.

Die zweitägige Fortbildung bietet die Möglichkeit, Haltung und

Methoden der „Professionellen Präsenz“ für die praktische Arbeit

in der Erziehungshilfe kennenzulernen. Konkrete Methoden und

Schritte des Konzeptes (Ankündigung, Sit-in, Herstellung von Öf-

fentlichkeit, Bildung von Allianzen und Netzwerken, Beziehungs-

gesten, Wiedergutmachung statt Strafe) werden vorgestellt und

erlebbar gemacht. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch der

Auseinandersetzung mit Strukturen von Macht im Gruppenalltag

und der Eskalation sowie dem Einsatz von Deeskalationsstrate-

gien.

Methoden:

l Theoretische Einführung in die Grundhaltung des gewaltlosen

Widerstandes

l Einübung ausgewählter Methoden der professionellen Präsenz

l Kleingruppenarbeit, Plenumsdiskussionen

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caritas264 | 265

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 221-14-007

Referentin Birgit Rehborn,

Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische

Beraterin

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Erziehungshilfe

Gruppengröße max. 15 Teilnehmer/-innen

Ort Liudgerhaus Münster, Münster

Termin 01. - 02. September 2014

9:30 Uhr - 17:30 Uhr

Hinweis Am ersten Seminartag ist eine Abendein-

heit geplant.

Kosten 250,00 € (inkl. Unterkunft / Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Juli 2014

Wir sind nicht „schwierig“, nur „verhaltsoriginell“!

Praxistaugliche Methoden der kollegialen Beratung für die

Arbeit mit verhaltensoriginellen Kindern und Jugendlichen

Fast jede/r Mitarbeiter/-in kennt sie - und ihre Zahl nimmt zu: Die

so genannten "schwierigen Kinder", die am Rande der Erziehungs-

schwierigkeit wandeln und jede Gruppe durch Stören, Verweige-

rung oder Aggression behindern können.

Ausgehend von konkreten Alltagssituationen vermittelt diese Fort-

bildung mit „Phase 5“ ein Instrument der kollegialen Beratung, dass

helfen kann, den Blick auf die Bedürfnisse und Herausforderungen

dieser Kinder zu schärfen, eine professionelle, lösungs- und res-

sourcenorientierte Haltung und angemessene Verhaltensweisen

im Umgang mit Provokationen, Störungen, Verweigerungen und /

oder Aggressionen zu entwickeln sowie Eltern als Bündnispartner

für gemeinsames erzieherisches Handeln zu gewinnen.

Die Fortbildung ist so aufgebaut, dass die Teilnehmer/-innen die

Methode „Phase 5“ einüben und dann in der alltäglichen Praxis

anwenden können.

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Inhalte:

l Praktisches Einüben des „Phase 5“-Modells der kollegialen

Beratung anhand mitgebrachter Praxissituationen

l „Schwieriges“ Verhalten besser verstehen

l Lösungs- und ressourcenorientierte Handlungsideen entwi-

ckeln

l Professionelle Beziehung gestalten

l Deeskalationsstrategien erarbeiten

l Eltern als Bündnispartner gewinnen

l Psychohygiene

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 221-14-008

Referent Jürgen Borgert,

Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer

Familientherapeut

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Erziehungshilfe

Gruppengröße max. 20 Teilnehmer/-innen

Ort Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

Termin 16. September 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 100,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 10. Juni 2014

Page 266: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

caritas266 | 267

Wenn Kinder in ver-rückten Welten leben

Kinder psychisch kranker Eltern sind immer auch von der Erkran-

kung ihrer Eltern betroffen. Häufig leben sie unter extremen Be-

dingungen und leiden tiefgreifend unter der ver-rückten familiären

Welt.

Überforderung, mangelnde Aufmerksamkeit und Zuverlässigkeit in

Zuwendung und Versorgung führen zu Ängsten, Rückzug oder Ag-

gression.Eine mangelhafte Auseinandersetzung mit der Erkrankung

des betroffenen Elternteils, Tabuisierung und Schweigegebote füh-

ren zu schwerwiegenden Schuldgefühlen beim Kind, die eine ge-

sunde Identitätsentwicklung behindern. Das Risiko für diese Kinder,

selbst psychisch krank zu werden, ist signifikant erhöht.

Diese Kinder haben einen spezifischen Hilfe- und Unterstützungs-

bedarf.Verständnis, Unterstützung und Beziehungskontinuität sind

Voraussetzungen dafür, Erlebtes zu bearbeiten, zu verstehen und

zu bewältigen.

Sind Kinder selbst psychisch beeinträchtigt oder von Erkrankung

bedroht ist schnelle Hilfe angezeigt. Aber wie geht man mit einem

Kind um, dass aus der Kinder- und Jugend-psychiatrie entlassen

wurde? Wann entscheidet man sich für eine stationäre Unterbrin-

gung? Kann man überhaupt erkennen, ob ein Kind psychisch krank

ist?

Ziel des zweitägigen Seminars ist es, mit Mitarbeiter/-innen aus

Diensten und Einrichtungen der Erziehungshilfe ein pädagogisches

Handlungskonzept zu erarbeiten, mit dem sie adäquat auf die Pro-

bleme der Kinder reagieren können. Sie lernen Verhaltensauffällig-

keiten richtig zu deuten und werden ermutigt, neue Bewältigungs-

strategien zu entwickeln.

Zentrale Bestandteile sind:

l Verstehen der kindlichen Ängste

l Stärkung einer realistischen Selbstwahrnehmung des Kindes

l Förderung der Eigenständigkeit und Stärken (ressourcenorien-

tiert)

l Eine kindgerechte Aufklärung über die Bedeutung und Folgen

psychischer Erkrankung

l Entlastung von Schuldgefühlen

l Theoretische Grundlagen psychiatrischer Krankheitsbilder

l Auswirkungen psychischer Störungen auf die Beziehungsge-

staltung

l Übertragungsphänomene im Team

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Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Praxisnah und fallbezogen werden die Inhalte des Seminars ge-

meinsam erarbeitet. Der Workshopcharakter des Seminars unter-

stützt die Entwicklung neuer Handlungsansätze und persönlicher

Handlungsstrategien.

Für diese Veranstaltung können Bildungsschecks und Prämiengut-

scheine eingereicht werden.

Kurs-Nr. 221-14-009

Referentin Annette Breiter,

Diplom-Pädagogin, Supervisorin DGSv

Inhaltliche Planung Andrea Kapusta, DiCV Münster

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen aus Diensten und

Einrichtungen der Erziehungshilfe

Gruppengröße max. 16 Teilnehmer/-innen

Ort Haus Mariengrund, Ludgerusgemein-

schaft e.V., Münster-Gievenbeck

Termin 11. - 12. November 2014

9:00 Uhr - 17:00 Uhr

Kosten 250,00 € (inkl. Verpflegung)

Anmeldung erbeten bis zum 15. September 2014

HINWEIS

Fortbildungsangebote für Mitarbeiter/-innen in Tageseirnichtungen

für Kinder und in Familienzentren werden gesondert ausgeschrie-

ben und veröffentlicht. Bei Interesse melden Sie sich gerne und Sie

erhalten das gewünschte Fortbildungsprogramm.

Petra Kock

Fon 0251 8901-313

Fax 0251 8901-4313

Mail [email protected]

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caritas268 | 269

Ankündigung von drei Fachtagen der AGE im Zusammenhang mit dem Konzept der AGE zum grenzachtenden Umgang / Umsetzung der Präventionsordnung

1. Erzieherische Hilfen für sexuell übergriffige Minderjährige in Jugendhilfeeinrichtungen

Referent Werner Meyer-Deters,

Deutsche Gesellschaft für Prävention und

Intervention bei Kindersmisshandlung

und -vernachlässigung (DGfPI)

Ansprechpartnerin Barbara Kick-Förster,

Geschäftsführerin der AGE

Zielgruppe Leitende Mitarbeiter/-innen aus Diensten

und Einrichtungen der Erziehungshilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 14. Mai 2014

Hinweis Ausschreibung mit Anmeldemöglichkei-

ten erfolgen durch die Geschäftsstelle

der AGE

Page 269: fortbildung 2014 · Fortbildung zur Veröffentlichung der dgh Musik und soziale Begleitung – Einsatzfelder 169 der Veeh-Harfe in Einrichtungen der Altenhilfe Weiterbildung zum Fachexperten

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

2. Täterstrategien – Strafbare Grenzverletzun-gen-Umgang mit dem Verdacht

l Missbrauchtes Vertrauen – Täter/-innen und ihre Strategien

l Missbrauchsbegünstigende Strukturen und Interventionen aus

Sicht von Wissenschaft und Forschung

l Das weite Feld zwischen strafbaren Grenzverletzungen und

grenzachtendendem Umgang mit Kindern und Jugendlichen

l Umgang mit dem Verdacht – was muss/kann ich tun?

Referentinnen Martina Lörsch,

Fachanwältin für Strafrecht, Bonn

Prof. Dr. Claudia Bundschuh,

Hochschule Niederrhein)

Ansprechpartnerin Barbara Kick-Förster,

Geschäftsführerin der AGE

Zielgruppe Leitende Mitarbeiter/-innen aus Diensten

und Einrichtungen der Erziehungshilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 24. September 2014

Hinweis Ausschreibung mit Anmeldemöglichkei-

ten erfolgen durch die Geschäftsstelle

der AGE

3. Nähe und Distanz – zum grenzwahrenden Umgang mit Kindern in pädagogischen Hand-lungsfeldern

Referentin Prof. Dr. Margeret Dörr,

Katholische Hoschschule, Mainz)

Ansprechpartnerin Barbara Kick-Förster,

Geschäftsführerin der AGE

Zielgruppe Leitende Mitarbeiter/-innen aus Diensten

und Einrichtungen der Erziehungshilfe

Ort Caritasverband für die Diözese Münster

e.V., Münster

Termin 18. November 2014

Hinweis Ausschreibung mit Anmeldemöglichkei-

ten erfolgen durch die Geschäftsstelle

der AGE

Weitere Veranstaltungen sind in Vorbereitung und werden geson-

dert ausgeschrieben.

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caritascaritas270 | 271

Anschriften der Tagungshäuser

Haus Ludgerirast der Abtei Gerleve

Gerleve 1

48727 Billerbeck – Tel.: 02541 800-131

ESTA Europa-Haus Bocholt

Adenauerallee 59

46399 Bocholt – Tel.: 02871 21765601

Kolping Bildungssätte Coesfeld GmbH

Gerlever Weg 1

48653 Coesfeld – Tel.: 02541 80303

Hochseilgarten Dülmen

Lüdinghauser Str. 101

48249 Dülmen – Tel.: 02594 944828

Heimvolkshochschule „Gottfried Könzgen“ KAB/CAJ e.V.

Annaberg 40

45721 Haltern am See – Tel.: 02364 1050

Akademie Klausenhof

Klausenhof 100

46499 Hamminkeln-Dingden – Tel.: 02851 891150

Hotel Klostergarten

Klostergarten 1

47623 Kevelaer – Tel.: 02832 9250100

Wasserburg Rindern Heimvolkshochschule

Wasserburgallee 120

47533 Kleve-Rindern – Tel.: 02821 7321-0

Haus Meeresstern

Westingstraße 5

26486 Langeoog – Tel. 04469 878-0

Ferien- und Tagungszentrum Bethanien

Barkhausenstraße 31 - 33

26465 Langeoog – Tel. 04972 691-0

Caritasverband für die Diözese Münster e.V.

Kardinal-von-Galen-Ring 45

48149 Münster – Tel.: 0251 8901-0

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Anschriften der Tagungshäuser

DJK Bildungs- und Sportzentrum

Grevener Straße 125-127

48159 Münster – Tel.: 0251 922030

Franz Hitze Haus

Kardinal-von-Galen-Ring 50

48149 Münster – Tel.: 0251 98180

Haus Mariengrund

Nünningweg 133

48161 Münster-Gievenbeck – Tel.: 0251 871120

Hotel Haus vom Guten Hirten

Mauritz-Lindenweg 61

48145 Münster – Tel.: 0251 37870

Liudgerhaus Münster

Überwasserkirchplatz 3

48143 Münster – Tel.: 0251 4956447

Marienhaus am St. Franziskus-Hospital

Hohenzollernring 72

48145 Münster

Gertrudenstift Rheine

Salinenstr. 99

48432 Rheine – Tel.: 05971 802660

Tagungshaus Karneol

Sellen 2

48565 Steinfurt – Tel.: 02551 80572

Kloster Vinnenberg

Beverstrang 37

48231 Warendorf-Milte – Tel.: 02584 919950

Kath. Landvolkshochschule „Schorlemer Alst“

Am Hagen 1

48231 Warendorf-Freckenhorst – Tel.: 02581 94580

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Allgemeine Geschäftsbedingungen

für die Teilnahme an Fortbildungen / Veranstaltungen

Die Bedingungen für die Teilnahme an Veranstaltungen / Fortbil-

dungen des Caritasverbandes für die Diözese Münster e.V. (DiCV

Münster) sind nachfolgend geregelt.

Mit Ihrer Anmeldung zu einer Veranstaltung / Fortbildung erkennen

Sie die Geschäftsbedingungen an.

Anmeldung

Bitte melden Sie sich schriftlich mit den hierfür vom DiCV Münster

vorgegebenen Formularen (online, per Post, per E-Mail) zu unseren

Fortbildungsveranstaltungen an. Ihre Anmeldung ist verbindlich und

wird in der Reihenfolge des Eingangs von uns gebucht. Nach An-

meldeschluss oder wenn die Veranstaltung belegt ist, erhalten Sie

von uns eine entsprechende Benachrichtigung (Teilnahmebestäti-

gung, Absage, Zwischeninformation o.ä.). Sollten durch frühzeitige

Abmeldungen Plätze frei werden, bieten wir diese Interessierten

nach Eingangsdatum der Anmeldungen an.

Teilnahmegebühren

Die Teilnahmegebühren für die Veranstaltung / Fortbildung sind

in der Ausschreibung angegeben und beinhalten – soweit nicht

anders vermerkt – immer Kosten für Verpflegung und bei mehr-

tägigen Fortbildungen mit Übernachtung auch die Kosten für die

Übernachtung.

Sie erhalten eine Rechnung über die Teilnahmegebühren. Der Rech-

nungsbetrag ist innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Rechnung

unter Angabe der Rechnungsnummer auf das dort angegebene

Konto zu überweisen. Nicht in Anspruch genommene Unterkunft

und / oder Verpflegung reduzieren die Teilnahmegebühren nicht.

Bescheinigung

Am Ende einer Veranstaltung erhalten alle Teilnehmenden eine Teil-

nahmebescheinigung.

Förderung

Für die Teilnahme an beruflichen Fortbildungsveranstaltungen gibt

es verschiedene Förderprogramme des Landes und des Bundes.

Auf unserer Internetseite finden Sie entsprechende Hinweise. Die

dort aufgeführten Förderungen werden von uns akzeptiert (zur Zeit

caritas

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Bildungsschecks und Prämiengutscheine).

Soweit die in Aussicht gestellten Förderungen nicht geleistet wer-

den, ist der gesamte Rechnungsbetrag von Ihnen zu begleichen.

Rücktritt, Vertretung, Stornierung

Sie können jederzeit anstelle des angemeldeten Teilnehmenden

einen Vertreter benennen. Ihnen entstehen keine zusätzlichen Kos-

ten.

Sie können jederzeit vom Vertrag zurücktreten. Dies ist jedoch nur

schriftlich möglich. Bitte beachten Sie, dass folgende Gebühren fäl-

lig werden, wenn kein/e Teilnehmende/r nachrücken konnte.

l Eine Stornierung bis 8 Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist

kostenfrei möglich.

l Bei einer Stornierung bis 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn:

50 % der Teilnahmegebühr wird fällig.

l Bei einer Stornierung ab 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn:

Die volle Teilnahmegebühr wird fällig.

Dies gilt auch bei Nichterscheinen des angemeldeten Teilnehmers/

einer angemeldeten Teilnehmerin.

Änderungsvorbehalte

Wir sind berechtigt, notwendige inhaltliche, methodische und orga-

nisatorische Änderungen oder Abweichungen (z. B. aufgrund von

Rechtsänderungen) vor oder während der Veranstaltung vorzuneh-

men, soweit diese den Nutzen der angekündigten Veranstaltung für

den Teilnehmenden nicht wesentlich ändern. Wir sind berechtigt,

die vorgesehenen Referenten im Bedarfsfall (z. B. Krankheit, Unfall)

durch andere hinsichtlich des angekündigten Themas gleich quali-

fizierte Personen zu ersetzen.

Die im Rahmen der Weiterbildung zur Verfügung gestellte Doku-

mente werden nach bestem Wissen und Kenntnisstand erstellt.

Haftung und Gewähr für die Korrektheit, Aktualität, Vollständigkeit

und Qualität der Inhalte sind ausgeschlossen.

Absage von Veranstaltungen durch den Veranstalter

Wir behalten uns vor, die Veranstaltung wegen zu geringer Teilneh-

merzahl oder aus sonstigen wichtigen, von uns nicht zu vertreten-

den Gründen (z. B. plötzliche Erkrankung des Referenten, höhere

Gewalt) abzusagen.

Haftungs- und Schadensersatzansprüche

Haftungs- und Schadenersatzansprüche, die nicht die Verletzung

von Leben, Körper oder Gesundheit betreffen, sind, soweit nicht

Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit unsererseits vorliegt, ausge-

schlossen.

Allgemeine Geschäftsbedingungen

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caritas

Datenschutz/Datenspeicherung

Hinweis nach § 33 BDSG: Die Speicherung und Verarbeitung der

Kundendaten erfolgt unter strikter Beachtung des Bundesdaten-

schutzgesetzes.

Die Kundendaten werden zu Abwicklungs-, und Abrechnungszwe-

cken in Form von Ihrem Namen, dem Namen Ihres Unternehmens,

Ihrer Postanschrift oder der Ihres Unternehmens, Ihrer Telefon-

nummer sowie Ihrer E-Mail-Adresse gespeichert. Darüber hinaus

werden die Daten zu Werbezwecken, jedoch ausschließlich durch

uns für die Information von weiteren Fortbildungsveranstaltungen,

genutzt.

Sie können der Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke wider-

sprechen. Teilen Sie uns dies bitte schriftlich mit.

Der Kunde ist damit einverstanden, dass die Deutsche Post AG

dem Diözesancaritasverband Münster die zutreffende aktuelle

Anschrift mitteilt, soweit eine Postsendung nicht unter der bisher

bekannten Anschrift ausgeliefert werden konnte (§ 4 Postdienst-

Datenschutzverordnung).

Gerichtsstand

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Münster/Westf.

Stand: 12.11.2013

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