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Forschendes Lernen als praxisorientiertes Gestaltungselement im Rahmen berufsbegleitender
Studienangebote!?
Workshop mit Expertinnen und Experten FH Bielefeld, 11. Mai 2016
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Forschendes Lernen als praxisorientiertes Gestaltungselement im Rahmen berufsbegleitender Studienangebote!?
Workshop mit Expertinnen und Experten
WWU Münster / FH Bielefeld
Ablauf:
1. Begrüßung und Ablauf Prof. Dr. Ulrike Weyland; WWU Münster
Prof. i.V. Dr. Marisa Kaufhold; FH Bielefeld
2. Vorstellungsrunde Prof. Dr. Ulrike Weyland; WWU Münster
3. Einblicke in das Projekt HumanTec Prof. i.V. Dr. Marisa Kaufhold; FH Bielefeld
4. Vorstellung des hochschuldidaktischen Konzepts Wilhelm Koschel, M.A.; WWU Münster
5. Diskussion der Ergebnisse aus den bisherigen Erhebungen Wilhelm Koschel, M.A.; WWU Münster
Wiebke Schmitz, M.A.; WWU Münster
Prof. Dr. Ulrike Weyland; WWU Münster
6. Zusammenfassung und Ausblick Prof. Dr. Ulrike Weyland; WWU Münster
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1. Förderphase: 2011-2017
26 Projekte
2. Förderphase: 2014-2020
47 Projekte
Bund-Länder-Wettbewerb des BMBF „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“
Für jede Förderphase gilt:
3,5 Jahre zur Forschung, Entwicklung und Erprobung neuer Konzepte
2,5 Jahre zur nachhaltigen Implementierung
Quelle:
htt
ps:/
/de.o
ffene-h
ochschule
n.d
e/w
b-b
roschuere
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2. Förderphase des Bund-Länder Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“
Einzelprojekte (37)
Verbundprojekte (10)
Quelle:
htt
ps:/
/de.o
ffene-h
ochschule
n.d
e/w
b-b
roschuere
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Projektansatz und Zielperspektive
HumanTec – Berufsbegleitende Studienangebote
zur Professionalisierung des beruflichen Bildungspersonals
im Humandienstleistungs- und Technikbereich
5
Berufliches Bildungspersonal
Schulisches Bildungspersonal
Betriebliches Bildungspersonal
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Warum ist eine Professionalisierung betrieblichen Bildungspersonals aus unserer Sicht erforderlich?
Verantwortung für Erfolg betrieblicher Aus- und Weiterbildungsprozesse
steigende Bedeutung betrieblicher Bildungsprozesse
zahlreiche Herausforderungen aufgrund aktueller Entwicklungen
veränderte Zielsetzung beruflicher Bildung
Rollenwandel des Bildungspersonals
steigende Heterogenität der Zielgruppen beruflicher Bildung
Veränderungen in Arbeitsprozessen, die sich auf Qualifikations- und Kompetenzanforderungen der Beschäftigten auswirken
zunehmende Technisierung
…
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Berufsbegleitende Studienangebote Master-Studienangebote
Zertifikatsangebote
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Studienangebote
Inhalte
Betriebliches Bildungspersonal
Schnittstelle HumanTec
Gestaltung
Format
Studienorientierung und -vorbereitung
Digitale Medien
Praxisorientierte Lehr-Lern-Formate
Anrechnungsmöglichkeiten
Diversity- und gender- bezogene Aspekte
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Projektphasen
08/2014 01/2018
Phase I Bedarfsanalyse mit Erhebung
empirischer Daten
Phase II Entwicklung der Studien- und
Zertifikatsangebote
Phase III Erprobung, Evaluation und
Veröffentlichung
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Forschendes Lernen als praxisorientiertes Gestaltungselement im Rahmen berufs-begleitender Studienangebote!?
Workshop mit Expertinnen und Experten WWU Münster / FH Bielefeld Mittwoch, 11.05.2016
Wilhelm Koschel, M.A. Prof. Dr. Ulrike Weyland
WWU Münster
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Gliederung
1. Projektbezogener Kontext
2. Rahmung des Ansatzes a. Legitimation b. Zielsetzung c. Kennzeichen d. Ausgewählte Hinweise zum Forschungsstand
3. Projektbezogene Herausforderungen
4. Fragestellungen und methodisches Vorgehen
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HumanTec
1. Projektbezogener Kontext
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Master-Studienangebote
Zertifikatsangebote
1. Projektbezogener Kontext
HumanTec Ziel: Professionalisierung betrieblichen Bildungspersonals
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HumanTec
2. Rahmung des Ansatzes • Legitimation • Zielsetzung • Kennzeichen • Ausgewählte Hinweise zum Forschungsstand
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Bildungswissenschaften / Fokus EZW und Lehrerbildung vgl. Feindt, 2007; Fichten, 2010; Hellmer, 2009; Huber, 2004; Roters, 2009; Schüssler, 2014; Stuber, 2007; Weyland, 2010; Weyland & Wittmann, 2011; Weyland & Dütthorn, 2014; Wildt, 2009
Ingenieurwissenschaften vgl. Jungmann, 2011
Pflege- und Gesundheitswissenschaften vgl. Reiber, 2012; Straß, 2009
Legitimation
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1. Bildungstheoretische Begründung: • Wissenschaftliche Ausbildung soll aktive Teilhabe der Studierenden
an Forschung/Wissenschaft ermöglichen • Vermeidung von reiner Wissensrezeption
2. Lerntheoretische Begründung:
• Forschendes Lernen korrespondiert mit situiertem Lernen • Steigerung der Motivation
3. Qualifikatorische Begründung:
• Förderung von Reflexionsfähigkeit • Entwicklung einer forschenden und kritisch-reflexiven Haltung
vgl. Altrichter & Mayr, 2004; BAK, 1970; Fichten, 2012; Weyland, 2010 Einteilung mit Bezugnahme auf Fichten (2012)
Legitimation
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• Entwicklung eines Verständnisses für den wissenschaftlichen Forschungsprozess
• Relationierung von Theorie und Praxis („Praxisorientierter
Gestaltungsansatz“)
• Anbahnung eines forschenden Habitus • Entwicklung eines „reflektierenden Praktikers“
Reflexion als zentraler Begriff des Ansatzes
Zielsetzung
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„Münchener Modell“ (Reinmann & Mandl, 2011)
Zielsetzung
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Forschung – Forschendes Lernen
Zielsetzung
Abbildung 1: Unterschiedliche Bezugssysteme zur Ergebnisinterpretation in Anlehnung an Wildt (2009)
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Synthese aus Forschungs- und Lernzyklus
„Lernen im Format der Forschung“ Wildt (2009), S. 6
Kennzeichen
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Kennzeichen
Gestaltungselemente der Bundesassistentenkonferenz Hochschulpolitische Interessenvertretung des `akademischen Mittelbaus´
• „Selbstständige Wahl des Themas durch den Forschenden (Lernenden)“ • „Selbstständige `Strategie´, besonders die Entscheidung in der Auswahl der
Methoden“ • „Der Forschende ist beraten, aber nicht vor Fehldispositionen und Umwegen
geschützt“ • „Risiko an Irrtümern und Umwegen einerseits, die Chance für Zufallsbefunde
[…] andererseits“ • „Die Notwendigkeit, dem Anspruch der Wissenschaft zu genügen, d.h. den
Forschungsansatz mit Ausdauer und logischer Konsequenz bis zu einem […] Ergebnis durchzuhalten
• „Die Aufgabe, das erreichte Resultat so darzustellen, dass seine Bedeutung klar und der Weg zu ihm nachprüfbar wird“
BAK, 1970, S. 16
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Forschungsstand
Aktuelle Befundlage
• Ungleichgewicht zwischen konzeptionellen Ansätzen und empirischen Forschungsergebnissen (vgl. Fichten, 2012) - exemplarischer Hinweis auf eine empirische Studie siehe u.a.
Feindt, 2007
• Seit einigen Jahren verstärkte Diskussion im Kontext der Lehrerbildung, u.a. aufgrund
der Neugestaltung von Praxisphasen (vgl. Weyland, 2012; Schüssler et al., 2014)
• Die Tendenz zur Implementierung Forschenden Lernens in Praxisphasen wird
vermutlich empirische Ergebnisse hervorbringen (vgl. hierzu AEPF Tagung 2015; vgl. Forschungsvorhaben im Kontext der seit 2015 bzw. 2016 vom BMBF geförderten Qualitätsoffensive Lehrerbildung).
• Zunahme der Aufmerksamkeit gegenüber dem Ansatz (siehe z. B. Empfehlungen der HRK,
2010; HRK Projekt nexus, 2015 und des WR, 2008; Prenzel, 2015)
• Zunahme fächerübergreifender Projekte und Diskussionen (vgl. HRK Projekt nexus 2015;
Jungmann, 2011; Projekt FideS 2015)
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HumanTec
3. Projektbezogene Herausforderungen
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Neue Perspektive im Projekt HumanTec
3. Herausforderungen
Abbildung 2: Das Unternehmen als weiterer Akteur im forschenden Lernprozess (eigene Darstellung)
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HumanTec
4. Fragestellungen und methodisches Vorgehen
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z.B.
• Welches sind die Gelingensbedingungen für Forschendes Lernen zur Herausbildung reflexiver Handlungsfähigkeit bei berufs-erfahrenen Personen?
• Wie lassen sich fachkulturelle Unterschiede in der Schnittstelle
HumanTec gewinnbringend miteinander verknüpfen? • Unter welchen Bedingungen lassen sich Win-Win-Situationen für
das Unternehmen und das Individuum generieren?
Fragestellungen
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• Leitfadengestützte Interviews mit Unternehmensvertretern • Experteninterviews • Leitfadengestützte Interviews mit Studienadressat_innen • Fokusgruppeninterviews mit Studierenden • Workshops
Methodisches Vorgehen
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HumanTec
5. Literatur
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5. Literatur
AEPF Tagung. (2015). Erziehungswissenschaftliche Perspektive der Empirischen Bildungsforschung. 50 Jahre AEPF. Tagungsband. 8. Tagung
der DGfE-Sektion "Empirische Bildungsforschung". Abgerufen am 29.04.2016 unter http://www.aepf2015.de/AEPF2015_Tagungsband.pdf
Altrichter, H. & Mayr, J. (2004). Forschung in der Lehrerbildung. In S. Blömeke, P. Reinhold, G. Tulodziecki & J. Wildt (Hrsg.), Handbuch
Lehrerbildung (S. 164-184) [Bad Heilbrunn]: Klinkhardt.
BAK (1970). Forschendes Lernen - Wissenschaftliches Prüfen. Schriften der Bundesassistentenkonferenz, Bd. 5. Bonn.
Bihrer, A. (2009). Natürlich, eine alte Handschrift… Forschendes Lernen in der Geschichtswissenschaft. In L. Huber, J. Hellmer & F. Schneider
(Hrsg.), Forschendes Lernen im Studium. Aktuelle Konzepte und Erfahrungen (Motivierendes Lehren und Lernen in Hochschulen, Bd. 10, S.
70–78). Bielefeld: UVW, Webler.
Feindt, A. (2007). Studentische Forschung im Lehramtsstudium. Eine fallrekonstruktive Untersuchung studienbiografischer Verläufe und
studentischer Forschungspraxen (Studien zur Bildungsgangforschung, Bd. 15). Opladen [u.a.]: Budrich.
Fichten, W. (2012). Über die Umsetzung und Gestaltung Forschenden Lernens im Lehramtsstudium. Verschriftlichung eines Vortrags auf der
Veranstaltung "Modelle Forschenden Lernens" in der Bielefeld School of Education 2012. Zugriff am 20.07.2015. Verfügbar unter
http://www.uni-
oldenburg.de/fileadmin/user_upload/diz/download/Publikationen/Lehrerbildung_Online/Fichten_01_2013_Forschendes_Lernen.pdf
Fichten, W. (2010). Forschendes Lernen in der Lehrerbildung. In U. Eberhardt (Hrsg.), Neue Impulse in der Hochschuldidaktik. Sprach- und
Literaturwissenschaften (S. 127–182). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage, Wiesbaden.
FideS - Forschungsorientierung in der Studieneingangsphase. Verbundprojekt zwischen der Universität Hamburg, der Technischen Universität
Kaiserslautern und der Universität Potsdam im Rahmen der Begleitforschung zum „Qualitätspakt Lehre“ (QPL).
Hellmer, J. (2009). Forschendes Lernen an Hamburger Hochschulen - Ein Überblick über Potenziale, Schwierigkeiten und
Gelingensbedingungen. In L. Huber, J. Hellmer & F. Schneider (Hrsg.), Forschendes Lernen im Studium. Aktuelle Konzepte und Erfahrungen
(Motivierendes Lehren und Lernen in Hochschulen, Bd. 10, S. 200–223). Bielefeld: UVW, Webler.
www.fh-bielefeld.de/humantec 30
5. Literatur
HRK Projekt nexus. (2015). Forschendes Lernen. Nexus Impulse für die Praxis. 8. Abgerufen am 29.04.2016 unter https://www.hrk-
nexus.de/fileadmin/redaktion/hrk-nexus/07-Downloads/07-02-Publikationen/impuls_Forschendes_Lernen.pdf
HRK Projekt Qualitätsmanagement. (2010). Qualitätssicherung an Hochschulen. Wegweiser 2010. Abgerufen am 29.04.2016 unter
https://www.hrk.de/fileadmin/redaktion/hrk/02-Dokumente/02-10-Publikationsdatenbank/Beitr-2010-08_Wegweiser_2010.pdf
Huber, L. (2004). Forschendes Lernen. 10 Thesen zum Verhältnis von Forschung und Lehre aus der Perspektive des Studiums. Die Hochschule
(2), 29–49. Zugriff am 22.12.2014. Verfügbar unter http://www.hof.uni-halle.de/journal/texte/04_2/Huber_Forschendes_Lernen.pdf
Jungmann, T. (2011). Forschendes Lernen in der Ingenieurausbildung. In U. Bach (Hrsg.), Praxiseinblicke. Forschendes Lernen in den
Ingenieurwissenschaften : RWTH Aachen University - Ruhr-Universität Bochum - Technische Universität Dortmund (S. 4–10). [Aachen]:
TeachING-LearnING.EU.
Kühl, S. (2009). Forschendes Lernen und Wissenschaftsbetrieb. Zur Erfahrung mit einem soziologischen Lehrerforschungsprojekt. In L. Huber,
J. Hellmer & F. Schneider (Hrsg.), Forschendes Lernen im Studium. Aktuelle Konzepte und Erfahrungen (Motivierendes Lehren und Lernen
in Hochschulen, Bd. 10, S. 99–113). Bielefeld: UVW, Webler.
Prenzel, M. (Wissenschaftsrat, Hrsg.). (2015). Institutionelle Strategie zur Verbesserung der Lehre an Hochschulen: Ein Beispiel. Abgerufen
am 29.04.2016 unter http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/VS_Bericht_Okt_2015.pdf
Reiber, K. (2012). Kompetenzentwicklung durch Forschendes Lernen in pflege- und gesundheitsbezogenen Studiengängen. In A. Nauerth, U.
Walkenhorst & R. von der Heyden (Hrsg.), Hochschuldidaktik in pflegerischen und therapeutischen Studiengängen. Beiträge zur
Fachtagung am 19. Mai 2010 in Bielefeld (KomPASS, Bd. 4, S. 17–24). Münster, Westf: Lit.
Reinmann, G. & Mandl, H. (2011). Wissensmanagement und Weiterbildung. In R. Tippelt & A. von Hippel (Hrsg.), Handbuch
Erwachsenenbildung/Weiterbildung (5. Aufl, S. 1049–1066). Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss.
www.fh-bielefeld.de/humantec 31
5. Literatur
Roters, B. (Hrsg.). (2009). Forschendes Lernen im Lehramtsstudium. Hochschuldidaktik, Professionalisierung, Kompetenzentwicklung. Bad
Heilbrunn: Klinkhardt.
Schüssler, R. (Hrsg.). (2014). Das Praxissemester im Lehramtsstudium. Forschen, Unterrichten, Reflektieren (UTB, 4168 : Schulpädagogik). Bad
Heilbrunn: Klinkhardt.
Straß, K. (2009). "Reflexion und Fallverstehen". Forschendes Lernen als konstitutives Element eines Moduls im Dualen Studiengang Pflege. In
L. Huber, J. Hellmer & F. Schneider (Hrsg.), Forschendes Lernen im Studium. Aktuelle Konzepte und Erfahrungen (Motivierendes Lehren und
Lernen in Hochschulen, Bd. 10, S. 147–156). Bielefeld: UVW, Webler.
Stuber, F. (2007). Qualifizierung von Berufs- und Wirtschaftspädagogen zwischen Professionalisierung und Polyvalenz. "Betriebliche Praxisfelder erschließen" - Ein Informationsportal unterstützt forschendes Lernen in Praxisstudien. bwp@ (12). Verfügbar unter http://www.bwpat.de/ausgabe12/stuber_bwpat12.shtml
Weyland, U. & Dütthorn, N. (2014). Forschendes Lernen in den Studiengängen für das Lehramt an berufsbildenden Schulen. In M. Heinrich (Hrsg.), Forschendes Lernen in der Osnabrücker Lehrerausbildung. Konzepte und Erfahrungen (MV-Wissenschaft, Bd. 3, S. 89–108). Münster, Westf: Monsenstein und Vannerdat.
Weyland, U. (2012). Expertise zu den Praxisphasen in der Lehrerbildung in den Bundesländern. Zugriff am 29.04.2016. (Hrsg. von: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg (LI); Prof. Dr. Josef Keuffer). Hamburg. Abgerufen am 29.04.2016 unter http://li.hamburg.de/contentblob/3305538/data/pdf-studie-praxisphasen-in-der-lehrerbildung.pdf
Weyland, U. & Wittmann, E. (DIPF, Hrsg.). (2011). Expertise Praxissemester im Rahmen der Lehrerbildung, 1. Phase an hessischen Hochschulen. vorgelegt beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst am 15.02.2010. Verfügbar unter http://www.pedocs.de/volltexte/2012/5505/pdf/MatBild_Bd30_D_A.pdf
Weyland, U. (2010). Zur Intentionalität schulpraktischer Studien im Kontext universitärer Lehrerausbildung (Wirtschaftspädagogisches Forum, Bd. 39). Paderborn: Eusl-Verl.-Ges.
Wildt, J. (2009). Forschendes Lernen: Lernen im "Format" der Forschung. Journal Hochschuldidaktik, 20 (2), 4–7.
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Diskussionsrunde
Workshop mit Expertinnen und Experten WWU Münster / FH Bielefeld Mittwoch, 11.05.2016
Prof. Dr. Ulrike Weyland Wilhelm Koschel, M.A. Wiebke Schmitz, M.A
WWU Münster
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Diskussionsabschnitte
Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen
Akzeptanz für Forschendes Lernen
Begleitung der Studierenden im Prozess des Forschenden Lernens
Ermöglichungsrahmen in Unternehmen
Zeitliche Ressourcen in Unternehmen
Unterstützung des Forschungsprozesses durch die Unternehmen
Eigenständige Wahl der Forschungsfrage und der Forschungsmethode
Ergebnisverwertung Bedeutung der Ergebnisse aus dem Prozess des Forschenden Lernens für die Unternehmen
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Unternehmen Hochschule
Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen
Akzeptanz für Forschendes Lernen
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Unternehmen Hochschule
„…Hinzu kommt, dass Hochschulen ganz oft (…) die Anforderungen der Praxis gar nicht kennen…“ (Humandienstleistung)
„…Also es muss offen sein, warum die sich jeweils mit forschendem Lernen und mit Praxisforschung beschäftigen, warum die Unternehmer das zulassen, oder sogar wollen, und bei den Arbeitern, warum die das machen, weil sie Personal entwickeln wollen…“ (Hochschule)
Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen Akzeptanz für Forschendes Lernen
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Unternehmen Hochschule
„…Hinzu kommt, dass Hochschulen ganz oft (…) die Anforderungen der Praxis gar nicht kennen…“ (Humandienstleistung)
„…Also es muss offen sein, warum die sich jeweils mit forschendem Lernen und mit Praxisforschung beschäftigen, warum die Unternehmer das zulassen, oder sogar wollen, und bei den Arbeitern, warum die das machen, weil sie Personal entwickeln wollen…“ (Hochschule)
Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen Akzeptanz für Forschendes Lernen
Welchen Beitrag müssen Unternehmen und Hochschulen leisten, um die Akzeptanz für das Forschende Lernen zu erhöhen?
1. Diskussionsfrage
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Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen
Betreuung durch die Hochschule Betreuung durch das Unternehmen
Begleitung der Studierenden im Prozess des Forschenden Lernens
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Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen
Betreuung durch die Hochschule Betreuung durch das Unternehmen
„…man hat 1 Mitarbeiter, 2 Mitarbeiter der FH, die haben ihr Büro aber da nicht an der FH, sondern die haben es im Klinikum und betreuen als integratives Modell Studierende im praktischen Betrieb, als Satellit der Fachhochschule…“ (Humandienstleistung)
„…Das wäre wahrscheinlich eine der wichtigsten Bedingungen, dass man sich diesen organisatorischen Workload halt teilt…“ (Technik)
„…nachdem man das einfach mal zusammen durchgeführt hat, und sagt: Das ist es. Müsste man sagen, das wandert dann ins Unternehmen sozusagen, ne? Und wir betreuen das dann weiter…“ (Technik)
Begleitung der Studierenden im Prozess des Forschenden Lernens
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Kooperation zwischen Hochschule und Unternehmen
Betreuung durch die Hochschule Betreuung durch das Unternehmen
„…man hat 1 Mitarbeiter, 2 Mitarbeiter der FH, die haben ihr Büro aber da nicht an der FH, sondern die haben es im Klinikum und betreuen als integratives Modell Studierende im praktischen Betrieb, als Satellit der Fachhochschule…“ (Humandienstleistung)
„…Das wäre wahrscheinlich eine der wichtigsten Bedingungen, dass man sich diesen organisatorischen Workload halt teilt…“ (Technik)
„…nachdem man das einfach mal zusammen durchgeführt hat, und sagt: Das ist es. Müsste man sagen, das wandert dann ins Unternehmen sozusagen, ne? Und wir betreuen das dann weiter…“ (Technik)
Begleitung der Studierenden im Prozess des Forschenden Lernens
Wie könnte die Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen hinsichtlich der Begleitung der Studierenden im forschenden Lernprozess gestaltet sein?
2. Diskussionsfrage
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Ermöglichungsrahmen in Unternehmen
Zeitliche Ressourcen in Unternehmen
Hohe zeitliche Ressourcen Niedrige zeitliche Ressourcen
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Ermöglichungsrahmen in Unternehmen
Hohe zeitliche Ressourcen Niedrige zeitliche Ressourcen
„…Aber denen vielleicht auch eine Stunde Zeit einräumen - das geht, glaube ich, immer…“ (Hochschule)
„…Oder dass die Mitarbeitenden dann sagen: Okay, ich reduziere meinen Stellenanteil befristet, damit ich das Studium machen kann…“ (Humandienstleistung)
„…Weil manchmal überfordert es uns in der Linie. Nicht nur vom Inhalt her, sondern von der Zeit…“ (Humandienstleistung)
Zeitliche Ressourcen in Unternehmen
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Ermöglichungsrahmen in Unternehmen
„…Aber denen vielleicht auch eine Stunde Zeit einräumen - das geht, glaube ich, immer…“ (Hochschule)
„…Oder dass die Mitarbeitenden dann sagen: Okay, ich reduziere meinen Stellenanteil befristet, damit ich das Studium machen kann…“ (Humandienstleistung)
„…Weil manchmal überfordert es uns in der Linie. Nicht nur vom Inhalt her, sondern von der Zeit…“ (Humandienstleistung)
Zeitliche Ressourcen in Unternehmen
Inwiefern könnten Mitarbeiter/innen die Arbeitszeit für ein berufsbegleitendes Studium nutzen?
Über welche zeitlichen Ressourcen verfügt das Bildungspersonal in Unternehmen
für die Begleitung Studierender?
3. und 4. Diskussionsfrage
Hohe zeitliche Ressourcen Niedrige zeitliche Ressourcen
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Ermöglichungsrahmen in Unternehmen
Unterstützung möglich Unterstützung kaum möglich
Unterstützung des Forschungsprozesses durch die Unternehmen
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Ermöglichungsrahmen in Unternehmen
Unterstützung möglich Unterstützung kaum möglich
„…die ersten beiden Projektsemester waren für uns eine echte Herausforderung (…) die Studierenden standen alle hier (…) die haben sich mit der Pflegedienstleitung und mir beraten, ist das eine vernünftige Fragestellung? Das konnten die Kollegen vor Ort nicht…“ (Humandienstleistung)
„…Und dadurch, dass wir ja ehemalige Mitstudierende, also quasi deren Alumni hier beschäftigen, können sie jetzt die ehemaligen Studierenden auf Station fragen…“ (Humandienstleistung)
Unterstützung des Forschungsprozesses durch die Unternehmen
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Ermöglichungsrahmen in Unternehmen
Unterstützung möglich Unterstützung kaum möglich
„…die ersten beiden Projektsemester waren für uns eine echte Herausforderung (…) die Studierenden standen alle hier (…) die haben sich mit der Pflegedienstleitung und mir beraten, ist das eine vernünftige Fragestellung? Das konnten die Kollegen vor Ort nicht…“ (Humandienstleistung)
„…Und dadurch, dass wir ja ehemalige Mitstudierende, also quasi deren Alumni hier beschäftigen, können sie jetzt die ehemaligen Studierenden auf Station fragen…“ (Humandienstleistung)
Inwieweit können Mitarbeiter/innen die Studierenden vor dem Hintergrund der eigenen Qualifikation im forschenden Lernprozess begleiten?
5. Diskussionsfrage
Unterstützung des Forschungsprozesses durch die Unternehmen
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Eigenständige Wahl nicht möglich Eigenständige Wahl möglich
Ermöglichungsrahmen in Unternehmen
Eigenständige Wahl der Forschungsfrage und der Forschungsmethoden
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Eigenständige Wahl nicht möglich Eigenständige Wahl möglich
„…Und dadurch, dass es bei den Ingenieuren teilweise zusätzlich zur Problemstellung praktisch vorgefertigt die Forschungsmethode vom Schwarzen Brett zu holen gibt, bleibt für das forschende Lernen am Ende manchmal nur noch das Doing dann übrig…“ (Hochschule)
„…Die Frage, eigene Fragenstellung oder fremde Fragenstellung. Ich glaube die Studierenden, das muss gelingen, dass sie sich die Fragestellung zu eigen machen…“ (Hochschule)
„…wir sagen: Suchen Sie sich ein Thema als Vorgabe aus, wo Sie sehen, dass es Probleme gibt, wo es nicht rund läuft in der Praxis. Oder ein Thema, was Sie beruflich und persönlich auch weiter bringt, in Ihrem eigenen Umfeld…“ (Humandienstleistung)
Ermöglichungsrahmen in Unternehmen Eigenständige Wahl der Forschungsfrage und der Forschungsmethoden
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Eigenständige Wahl nicht möglich Eigenständige Wahl möglich
„…Und dadurch, dass es bei den Ingenieuren teilweise zusätzlich zur Problemstellung praktisch vorgefertigt die Forschungsmethode vom Schwarzen Brett zu holen gibt, bleibt für das forschende Lernen am Ende manchmal nur noch das Doing dann übrig…“ (Hochschule)
„…Die Frage, eigene Fragenstellung oder fremde Fragenstellung. Ich glaube die Studierenden, das muss gelingen, dass sie sich die Fragestellung zu eigen machen…“ (Hochschule)
„…wir sagen: Suchen Sie sich ein Thema als Vorgabe aus, wo Sie sehen, dass es Probleme gibt, wo es nicht rund läuft in der Praxis. Oder ein Thema, was Sie beruflich und persönlich auch weiter bringt, in Ihrem eigenen Umfeld…“ (Humandienstleistung)
Ermöglichungsrahmen in Unternehmen Eigenständige Wahl der Forschungsfrage und der Forschungsmethoden
Über welche Gestaltungsfreiräume verfügen Studierende hinsichtlich der Themen- und Methodenwahl im Prozess des Forschenden Lernens?
6. Diskussionsfrage
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Ergebnisverwertung
Produktorientierung Qualifikationsorientierung
Bedeutung der Ergebnisse aus dem Prozess des Forschenden Lernens für die Unternehmen
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Ergebnisverwertung
Produktorientierung Qualifikationsorientierung
„…Eine Bedingung wäre auch, dass (es) ein Thema wäre oder dass das im weitesten Sinne um Technik geht oder etwas, das unser Unternehmen in diesem Technik Umfeld nach vorne bringt sozusagen…“ (Technik)
„…Spricht man die Unternehmen jetzt an der Stelle an, dass man sagt, sie sollen (…) jetzt ihre Mitarbeiter*innen so qualifizieren, dass die (…) die technischen Aufgaben stärker oder besser bearbeiten sollen (…) oder tritt man an die Unternehmen heran mit der Anfrage: `Sie haben doch sicherlich ein Interesse daran, dass Ihre Menschen (…) professioneller agieren.´…“ (Hochschule)
„…das Humankapital, (…) das, was jemand, der reflexiv ist, oder gegenüber jemandem, der nicht reflexiv ist - was bringt der für einen Mehrwert für das Unternehmen?…“ (Hochschule)
Bedeutung der Ergebnisse aus dem Prozess des Forschenden Lernens für die Unternehmen
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Ergebnisverwertung
Produktorientierung Qualifikationsorientierung
„…Eine Bedingung wäre auch, dass (es) ein Thema wäre oder dass das im weitesten Sinne um Technik geht oder etwas, das unser Unternehmen in diesem Technik Umfeld nach vorne bringt sozusagen…“ (Technik)
„…Spricht man die Unternehmen jetzt an der Stelle an, dass man sagt, sie sollen (…) jetzt ihre Mitarbeiter*innen so qualifizieren, dass die (…) die technischen Aufgaben stärker oder besser bearbeiten sollen (…) oder tritt man an die Unternehmen heran mit der Anfrage: `Sie haben doch sicherlich ein Interesse daran, dass Ihre Menschen (…) professioneller agieren.´…“ (Hochschule)
„…das Humankapital, (…) das, was jemand, der reflexiv ist, oder gegenüber jemandem, der nicht reflexiv ist - was bringt der für einen Mehrwert für das Unternehmen?…“ (Hochschule)
Bedeutung der Ergebnisse aus dem Prozess des Forschenden Lernens für die Unternehmen
Wie müsste das Forschende Lernen umgesetzt werden, um eine Win-Win Situation für Unternehmen und Studierende zu generieren?
7. Diskussionsfrage
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Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
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