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Folie 1 von 9 Gabriela B. Christmann Perspektiven ländlicher Entwicklung – Zeit für Experimente...

Date post: 05-Apr-2015
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Folie 1 von 9 Gabriela B. Christmann Perspektiven ländlicher Entwicklung – Zeit für Experimente oder Trendsetter? Was sind eigentlich Raumpioniere
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Gabriela B. Christmann

Perspektiven ländlicher Entwicklung – Zeit für Experimente oder Trendsetter? Was sind eigentlich Raumpioniere

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Strukturelle Defizite

Probleme des sozialen Zusammenlebens, der Kommunikation

Demografischer Wandel

Öffentliche Diskurse

Negativspirale

Charakteristika und Probleme in sogenannten strukturschwachen, peripherisierten ländlichen Regionen

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Staat

als alleiniger Akteur überfordert (Abbau von Sozialstaats- systemen, Finanzkrise in Europa)

braucht starke Partner, die in der Lage sind, innovative Lösungs- ansätze zu entwickeln

Wie können Negativspiralen gestoppt werden?

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Typische Top-down Ansätze für ländliche Entwicklung

v.a. EFRE, ELER (+ LEADER)

Probleme von Top-down Ansätzen

es können nicht alle Regionen erreicht werden, v.a. auf Unterstützung von Innovationen in Land- und Forstwirtschaft ausgerichtet, setzt bei anderen Wirtschaftsbereichen großvolumige Investionen voraus, verkennt Bedeutung nicht-monetärer Unterstützungsformen, engt durch bürokratische Maßnahmen weitere Inititiativen ein, können oft Rückhalt bei lokalen Akteuren nicht gewinnen.

Top-down Ansätze und ihre Probleme

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Raumpioniere – was tun sie?

- folgen ihren Lebensentwürfen, nutzen Gelegenheitsstrukturen; - denken und nutzen Räume neu; entwickeln Visionen,;

- entwickeln Projekte; - kommunizieren darüber, beeinflussen Raumdeutungen anderer

Raumpioniere – wer sind sie? - Bürgermeister / Ortsvorsteher - Vertreter von Institutionen - zivilgesellschaftliche Akteure - Freiberufler - (soziale Unternehmer)

Bottom-up Ansätze I: Raumpioniere

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Raumpioniere – Projekte (Beispiele)

- Altkünkendorf (Tourismus – Infopunkt, Belebung Dorfgemeinschaft)

Film

- Klein Leppin (Dorf macht Oper)

- Hirschfelde (Galloway-Rinderzucht)

- Paretz (Akademie des inspirierten Lernens zwischen Natur und Kultur)

- Gut Stolzenhagen (kreativer Tanz, kulturelle Veranstaltungen)

- Klein-Jasedow (Medienproduktion, Kräutergarten/Teeproduktion,

Musik, Handwerk)

Film

Bottom-up Ansätze I: Raumpioniere

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Zugezogene Raumpioniere als „Fremde“. Probleme und Möglichkeiten der Über-windung

Probleme durch Fremdheit

Raumpioniere werden oft als „Fremde“ wahrgenommen und mit ihren anderen Lebensweisen und neuen Ideen nur schwer akzeptiert, wenn nicht sogar abgelehnt.

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Überwindung von Problemen durch Fremdheit

Ausstrahlung von Raumpionier-initiativen in die Region ist begrenzt, wenn sie keine Akzeptanz erfahren

Sensibilisierungen und Lern-prozesse auf beiden Seiten nötig: bei zugezogenen Raumpionieren und bei Einheimischen

Zugezogene Raumpioniere als „Fremde“. Probleme und Möglichkeiten der Über-windung

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Zugezogene Raumpioniere als „Fremde“. Probleme und Möglichkeiten der Über-windung

Zur Überwindung von Problemen durch Fremdheit

Gefragt sind Versuche, die kulturellen Muster des jeweiligen Gegenübers

zu verstehen, Aufeinanderzugehen, kommunikativer Austausch, gegenseitiges sich Informieren, persönliche Kontakte zwischen einzelnen Raumpionieren

und einzelnen Einheimischen, v.a. Kontakte zu Einheimischen, die Offenheit zeigen und als

Vermittler fungieren können, aktive Öffentlichkeitsarbeit, wohlwollende Berichterstattung von Lokal- bzw.

Regionaljournalisten.

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