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FÜR SANITÄRUND HEIZUNG I S H · B endr uck a h D schab tr eng -S di ‘Frame’ mit auffälligen...

Date post: 15-Nov-2019
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GRATIS VERLAG SCHENSINA K 30243 F ZEITUNG FÜR SANITÄR UND HEIZUNG Nördlingen Crailsheim Heidenheim Wärmeerzeuger mit drei Prozent im Aufwind Auch im Jahr 2018 gab es keine Initialzün- dung für die Wärmewende. Das ist das zen- trale Ergebnis der Jahresbilanz des Bundes- verbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH). Zwar konnten die im BDH organi- sierten Hersteller mit 732.000 abgesetzten Wärmeerzeugern insgesamt ein Plus von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Die- ses Plus resultiert jedoch ausschließlich aus dem nach wie vor dynamischen Neubauge- schäft. „Rund 600.000 Geräte gingen im letz- ten Jahr in die Bestandssanierung. Bei circa 12 Millionen veralteten Anlagen im Bestand ist die jetzige Modernisierungsquote zu gering. Hier muss die Politik endlich Anreize setzen, um das reichlich vorhandene private Kapital für den Klimaschutz zu mobilisieren“, sagt BDH-Präsident Uwe Glock. Erneut war die moderne Gas-Brennwerttech- nik mit 492.500 abgesetzten Geräten und einem Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr die am meisten nachgefragte Techno- logie. Wie bereits im Vorjahr landeten Wär- mepumpen auf Platz zwei der Absatzstatistik mit 84.000 verkauften Geräten und einem Plus von 8 Prozent. Danach folgt die Öl- Brennwerttechnik mit 58.500 Geräten und leicht rückläufiger Tendenz mit einem Minus von 3 Prozent. Nicht zufriedenstellend verlief die Entwicklung bei Systemen auf Basis von Biomasse mit 24.000 verkauften Geräten und einem Minus von 9 Prozent. Gewinner 2018 VERLIERER 2018 Flächenheizung/-kühlung Lüftung (dezentral mit WRG) Luft-Wasser Wärmepumpen Tanksysteme Wärmepumpen gesamt Sole-Wasser Wärmepumpen KWK (bis 50 kWelektr.) Hackschnitzel Biomassekessel Gas-Brennwert Wärmeerzeuger Gesamtmarkt Wärmeerzeuger Wärmeerzeuger (Gas/Öl) Speicher Frischwasserstationen + 15 % + 11 % + 11 % + 9 % + 8 % + 6 % + 6 % + 4 % + 4 % + 3 % + 3 % 0 % 0 % 207.0 Mio. m 2 198.000 Geräte 60.500 Stück 50.000 Stück 84.000 Stück 19.000 Stück 6.000 Stück 19.000 Stück 492.500 Stück 732.000 Stück 624.000 Stück 569.000 Stück 29.000 Stück INTERIOR HEIZ-EFFIZIENZ WC-STANDARD ZEIT-SPARER BRANDSCHUTZ All-in-One-Wärmepumpen. Was Sie über die Alleskönner wissen müssen. Seite 12 Bild: Vaillant AUSG. 1/2019 • 26. JHG. Scheitholz Biomassekessel Wasser-Wasser Wärmepumpen Biomassekessel gesamt Heizkörper Thermische Solaranlagen Lüftung (zentral mit WRG) Brenner Pellets Biomassekessel Gas-NT-Technik Wärmeerzeuger Öl-Brennwert Wärmeerzeuger Abgas (Edelstahl) -19 % -12 % -9 % -8 % -8 % -5 % -3 % -3 % -3 % -3 % -1 % 4.500 Stück 8.500 Stück 24.000 Stück 4.9 Mio. Stück 573.500 m² 50.500 Geräte 103.000 Stück 12.500 Stück 69.500 Stück 58.500 Stück 118.9 Mio. Euro Quelle Daten BDH Frauen wollen sich neu einrichten. Die Trends von der Internationalen Möbel- messe in Köln. Seite 14 Mit dem neuen Viega-Brandschutz-Kitt verschließen Sie Leitungsrohrdurch- führungen ganz einfach. Seite 20 Niedrigenergiehaus mit Photovoltaik- Anlage, Akku-Stromspeicher, Wärme- pumpe und Wärmespeicher. Fazit eines Projekts. Seite 22+23 Die neue Installationsbox für Bade- und Duschwannen von Bette spart Zeit und bringt mehr Sicherheit. Seite 24 Mit dem One WC stellt Geberit eine neue Toilette vor, die Funktionalität und Design perfektioniert. Seite 26 Mit über 2.500 Ausstellern zeigte die ISH-Messe (11.- 15. März/Frankfurt) wieder einmal das komplette Angebotsspektrum SHK. Die Besucherzahlen gingen um knapp fünf Prozent auf 190.000 zurück. Dafür stimmten die Branchendaten. Seit 2009 - so erklärte die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft zur Messe - hat allein der Umsatz in der Sanitärbranche um satte 33 Prozent zugelegt. Und auch in 2019 sieht das ifo-Insti- tut die Badbranche mit drei Prozent im Plus. Mit ähn- lichen Wachstumszahlen rechnet der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie für das laufende Jahr. „Die Leistungen unserer Betriebe sind gefragt wie sel- ten zuvor“, bestätigt Helmut Bramann, Hauptge- schäftsführer des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima. „Die Menschen stecken ihr Geld nach wie vor in Immobilien; ob Neubau oder Sanierung – unser Ausbauhandwerk freut sich über durchweg vollge- schriebene Auftragsbücher.“ Die großen Themen der Messe: Hochwertige Life-Sty- le-Bäder, Wärmewende, Elektrifizierung, Digitalisie- rung und Konnektivität. Aber auch der Fachkräfteman- gel in der Branche wurde thematisiert. Unser Titelbild von der Brancheninitiative Pop up my Bathroom zeigt einen weiteren Messe-Trend: Farbe im Bad. Weiter ab Seite 2: Standreporte und Trends SHK-Supershow in Frankfurt: 190.000 Besucher kamen zur ISH, der Leitmesse für alles rund um Sanitär, Heizung, Klima. Zu sehen gab es jede Menge neue Produk- te, Trends und Dienstleistungen. In dieser Ausgabe lesen Sie, was wo wichtig war. I S H Report Messe Seite 2-11 Quelle Illustration: Björn Steinmetzler; Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)
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Page 1: FÜR SANITÄRUND HEIZUNG I S H · B endr uck a h D schab tr eng -S di ‘Frame’ mit auffälligen schwa z enP ofil . Duravit mit ganz viel Bad-Design ungebrochen im Aufwind. Und

GRATISVERLAG SCHENSINA

K 30243 F ZEITUNGFÜRSANITÄR UND HEIZUNG

Nördlingen Crailsheim Heidenheim

Wärmeerzeuger mit drei Prozent im AufwindAuch im Jahr 2018 gab es keine Initialzün-dung für die Wärmewende. Das ist das zen-trale Ergebnis der Jahresbilanz des Bundes-verbands der Deutschen Heizungsindustrie(BDH). Zwar konnten die im BDH organi-sierten Hersteller mit 732.000 abgesetztenWärmeerzeugern insgesamt ein Plus von 3Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Die-ses Plus resultiert jedoch ausschließlich ausdem nach wie vor dynamischen Neubauge-schäft. „Rund 600.000 Geräte gingen im letz-ten Jahr in die Bestandssanierung. Bei circa

12 Millionen veralteten Anlagen im Bestandist die jetzige Modernisierungsquote zugering. Hier muss die Politik endlich Anreizesetzen, um das reichlich vorhandene privateKapital für den Klimaschutz zu mobilisieren“,sagt BDH-Präsident Uwe Glock. Erneut war die moderne Gas-Brennwerttech-nik mit 492.500 abgesetzten Geräten und

einem Plus von 4 Prozent gegenüber demVorjahr die am meisten nachgefragte Techno-logie. Wie bereits im Vorjahr landeten Wär-mepumpen auf Platz zwei der Absatzstatistikmit 84.000 verkauften Geräten und einemPlus von 8 Prozent. Danach folgt die Öl-Brennwerttechnik mit 58.500 Geräten undleicht rückläufiger Tendenz mit einem Minusvon 3 Prozent. Nicht zufriedenstellend verliefdie Entwicklung bei Systemen auf Basis vonBiomasse mit 24.000 verkauften Geräten undeinem Minus von 9 Prozent.

Gewinner 2018 VERLIERER 2018Flächenheizung/-kühlungLüftung (dezentral mit WRG)Luft-Wasser Wärmepumpen TanksystemeWärmepumpen gesamtSole-Wasser Wärmepumpen KWK (bis 50 kWelektr.)Hackschnitzel BiomassekesselGas-Brennwert WärmeerzeugerGesamtmarkt WärmeerzeugerWärmeerzeuger (Gas/Öl)SpeicherFrischwasserstationen

+ 15 %+ 11 %+ 11 %+ 9 %+ 8 %+ 6 %+ 6 %+ 4 %+ 4 %+ 3 %+ 3 %0 %0 %

207.0 Mio. m2

198.000 Geräte60.500 Stück50.000 Stück84.000 Stück19.000 Stück6.000 Stück19.000 Stück492.500 Stück732.000 Stück624.000 Stück569.000 Stück29.000 Stück

INTERIOR

HEIZ-EFFIZIENZ

WC-STANDARD

ZEIT-SPARER

BRANDSCHUTZ

All-in-One-Wärmepumpen. Was Sie überdie Alleskönner wissen müssen. Seite 12

Bild:

Vaillan

t

AUSG. 1/2019 • 26. JHG.

Scheitholz BiomassekesselWasser-Wasser WärmepumpenBiomassekessel gesamtHeizkörperThermische SolaranlagenLüftung (zentral mit WRG)BrennerPellets BiomassekesselGas-NT-Technik WärmeerzeugerÖl-Brennwert WärmeerzeugerAbgas (Edelstahl)

-19 %-12 %-9 %-8 %-8 %-5 %-3 %-3 %-3 %-3 %-1 %

4.500 Stück8.500 Stück24.000 Stück4.9 Mio. Stück573.500 m²

50.500 Geräte103.000 Stück12.500 Stück69.500 Stück58.500 Stück

118.9 Mio. Euro

Quelle Daten BDH

Frauen wollen sich neu einrichten. DieTrends von der Internationalen Möbel-messe in Köln. Seite 14

Mit dem neuen Viega-Brandschutz-Kittverschließen Sie Leitungsrohrdurch-führungen ganz einfach. Seite 20

Niedrigenergiehaus mit Photovoltaik-Anlage, Akku-Stromspeicher, Wärme-pumpe und Wärmespeicher. Fazit einesProjekts. Seite 22+23

Die neue Installationsbox für Bade- undDuschwannen von Bette spart Zeit undbringt mehr Sicherheit. Seite 24

Mit dem One WC stellt Geberit eineneue Toilette vor, die Funktionalität undDesign perfektioniert. Seite 26

Mit über 2.500 Ausstellern zeigte die ISH-Messe (11.-15. März/Frankfurt) wieder einmal das kompletteAngebotsspektrum SHK. Die Besucherzahlen gingenum knapp fünf Prozent auf 190.000 zurück. Dafürstimmten die Branchendaten. Seit 2009 - so erklärte dieVereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft zur Messe - hatallein der Umsatz in der Sanitärbranche um satte 33Prozent zugelegt. Und auch in 2019 sieht das ifo-Insti-tut die Badbranche mit drei Prozent im Plus. Mit ähn-lichen Wachstumszahlen rechnet der Bundesverbandder Deutschen Heizungsindustrie für das laufende Jahr.„Die Leistungen unserer Betriebe sind gefragt wie sel-ten zuvor“, bestätigt Helmut Bramann, Hauptge-schäftsführer des Zentralverbandes Sanitär HeizungKlima. „Die Menschen stecken ihr Geld nach wie vorin Immobilien; ob Neubau oder Sanierung – unserAusbauhandwerk freut sich über durchweg vollge-schriebene Auftragsbücher.“Die großen Themen der Messe: Hochwertige Life-Sty-le-Bäder, Wärmewende, Elektrifizierung, Digitalisie-rung und Konnektivität. Aber auch der Fachkräfteman-gel in der Branche wurde thematisiert. Unser Titelbildvon der Brancheninitiative Pop up my Bathroom zeigteinen weiteren Messe-Trend: Farbe im Bad.Weiter ab Seite 2: Standreporte und Trends

SHK-Supershow in Frankfurt: 190.000Besucher kamen zur ISH, der Leitmessefür alles rund um Sanitär, Heizung, Klima.Zu sehen gab es jede Menge neue Produk-te, Trends und Dienstleis tungen. In dieserAusgabe lesen Sie, was wo wichtig war. II SS HH

ReportMesse

Seite 2-11

Quelle Illustration: Björn Steinmetzler; Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Page 2: FÜR SANITÄRUND HEIZUNG I S H · B endr uck a h D schab tr eng -S di ‘Frame’ mit auffälligen schwa z enP ofil . Duravit mit ganz viel Bad-Design ungebrochen im Aufwind. Und

Die neue Wilo-Stratos ‘Maxo‘für HVAC- und Trinkwasser-anwendungen in Groß-Gebäu-den definiert neue Maßstäbeim Bereich der Energieeffi-zienz, wie uns Klaus Hübscher(Corporate Communications)auf dem Messebild erläutert.Neue innovative Energiespar-funktionen zeichnen sie dabeigenauso wie durchdachteRegelungsfunktionen und hoheKonnektivität aus. Gezeigtwurde zudem die Wilo-Varios‘Pico‘. Sie ist die Pumpe aufdem Markt, die die höchsteKompatibilität aufweist undsich so besonders für den Aus-

tausch älterer Pumpenmodelleeignet. Die Wilo-Varios ‘Pico‘kann für den Austausch voneigenständigen wie auch voneingebauten Pumpen genutztwerden. Zudem unterstütztman den Fachhandwerker mitder neuen Wilo Assistant-Appbei Planung, Kundenberatung,aber auch bei der Installationund Inbetriebnahme.

ACO für Reihenduschen

Düker: EinfacherBrandschutz

Dallmer mit neuenDuschrinnen

Im Mittelpunkt bei Duravitstand die neue Keramikserie‘Viu’ und das Möbelpro-gramm ‘XViu’ mit zahlrei-chen Produktlösungen rundum Möbel,Wa s c h t i s c h ,Spiegel undToilette. SiegerDesign als Ent-wickler zeigthier, wie manim Bad vielfäl-tige Materialienzu einer hoch-wertigen Einheit in heller oderdunkler Farbwelt im Topseg-ment zusammen bringt. Sieheunser Messebild mit ArianeHügli, Marketing und Ver-kaufsleiter Andreas Kratz.

Viega: Neues Vorwand-SystemMit dem neuen Vorwandsystem‘Prevista’ setzt Viega nach eige-ner Aussage Maßstäbe in Flexi-bilität und Montage. “Für dievon uns befragten Fachhand-werker war neben der Qualitätdie zeitsparende Installationwichtig. Deswegen haben wir„Prevista“ radikalvereinfacht: injedem Spülkastendieselbe Technikund das Gesamt-Sortiment aufdas Wesentliche reduziert”,erklärt uns Tobias Koch als Pro-duktmanager für Vorwandsys -teme auf dem Bild. Eine weitere wichtige Neuheitstellte Viega im Bereich der

Trinkwasserhygiene vor. Mitdem Trinkwasser-Management-System ‘AquaVip Solutions’werden Trinkwasseranlagen inaller Konsequenz ganzheitlichbetrachtet und elektronisch ver-netzt. Dadurch ist es möglich,die entscheidenden Einflussfak-

toren auf denErhalt der Trink-wassergüte per-manent zu über-

wachen und so zu steuern, dasseine negative Beeinflussung derTrinkwasserhygiene selbst beischwankender Nutzungsinten-sität ausgeschlossen ist.Ein ganz neues Gestaltungska-pitel schlägt man auch bei derDuschrinne ‘Advantix Cleviva’auf (Bild). Die Entwässerungs-neuheit vereint in Bezug aufMontagefreundlichkeit und De -sign das Beste aus Duschrinnenund Punktabläufen. Die Dusch-rinne ist in zwei Designvarian-ten ab Juli 2019 lieferbar.Zusätzlich zu fünf Farbstellun-gen sind auch eine vergoldeteVariante und viele Sonderfar-ben auf Wunsch möglich.

ACO ‘ShowerDrain’ ist zumInbegriff bodenebenerDesign-Duschrinnen gewor-den: Mit der neuen ACO‘ShowerDrain Public’ haltendie Vorteile jetzt auch in gro-ßen Duschanlagen vonSchwimmbädern, Spas, Sport-anlagen und WerksduschenEinzug. Einzigartig bei solchgroßen Rinnenlängen ist diewerkseitig angebrachte Dicht-manschette. Sie erleichtert dieAbdichtung im Verbund nachneuestem Standard, wie unsVertriebsleiter Manfred Frey-tag (Bild mit Produkt) erklärt.

Eine komplette Badausstattung- von Armaturen, Accessoiresüber Waschtisch und Möbel bishin zum Lichtspiegel bietetKeuco mit der ‘EDITION 90’(Bild mit Katja Zimmermann,Leitung Marketing Kommuni-kation). Die Besonderheit:Waschtisch und Möbel stehenin keiner Abhängigkeit zuein-ander und können völlig freipositioniert werden. So entstehteine einzigartige, luxuriöseBadgestaltung. Erweitert wurdezudem das sehr erfolgreiche‘IXMO_solo’ Programm umeine Version mit Thermostat(Bild). Sie verspricht absoluteReduktion auf das Wesentliche:Dank innovativer Technik ver-eint die Armatur Thermostat,Absperrventil und Schlauchan-schluss in nur einem Modul fürweniger Pflege- und Installa-tionsauf-wand.

HÜPPE bringt mit dem Kon-zept ‘Select+’ ein Acces-soire-System, das ganz ein-fach an den Profilleisten der

Duschabtren-nung befestigtwird. SieheMessebild mitVe r t r i e b s -leiterin Ema-nuela Tavoli-ni. Es könnenverschiedene

Hüppe mit Dusch-Accessoires

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Mit dem neuen ‘Rainfinity-Brausenprogramm’verspricht Hansgrohe eine neue Dimension desDuschens. Hier trifft eine gewölbte Form und einneuartiger Wandanschluss, der den herkömmli-chen Brausearm überflüssig macht, auf einemoderne Oberflächenfarbigkeit aus edlem mat-

ten Weiß sowie dasmoderne Graphit derdezent strukturiertenStrahlscheibe. Esgibt Wand- oderDeckeninstallation,Kopf- oder Hand-brause mit verschie-denen Strahlarten. Neu ist auch dasdigitale Duschsystem‘RainTunes’. Es ver-netzt unter derDusche Wasser,Licht, Ton und Duft

Bei Geberit wird ab April die Marke Keramagnicht mehr weitergeführt. Alle Produkte, alsoauch die alten Keramag-Serien laufen nun unterder Marke Geberit. “Unsere Kommunikationkönnen wir nun auf eine Marke fokussieren.Davon versprechen wir uns mehr Wahrneh-mung im Markt bei reduzierter Komplexität inLogistik und operativem Geschäft”, erklärt unsBereichsleiter Marketing Thomas Brückle (Bildrechts mit Badkonzept ‘Geberit ONE’). Gleich-zeitig verbinde die Marke Geberit nun Technik-kompetenz hinter der Wand mit Design vor derWand. Was genau das heißt, zeigt man mit dem

brandneuenKomplettbad-konzept ‘Gebe-rit ONE’. DasBesondere hierist, dass ganzviel Technikund Funktionhinter der Wandverschwindet,z. B. Siphon,Spiegelschrankoder Ablagen.Vor der Wandsieht man nur

Ebenfalls von Sieger Designist die neue Badserie ‘happyd.2 plus’ (Bild rechts). Neu ist auch ein Accessoire-System von Philippe Starck

sowie eineelektronischeWaschtischar-matur vonMatteo Thun.Ebenso wieein von Phi-lippe Starckd e s i g n t e sD u s c h - W C

im Top-Segment. Zudem wirdeine neue Montagetechnik fürDuschböden Handwerkerglücklich machen. Diese Tech-nik macht vor allem die Dicht-heitsprüfung sicherer.

Toto: Neues Dusch-WC

Accessoires ge wählt werden.Erhältlich ist es für alle Serienmit einer Glasstärke von 6, 8und 10 mm. Außerdem neuist ein selbst-klebendesAbdichtungssystem für dieHüppe ‘EasyStyle Wandver-kleidungen’ für schnelleMontage nach DIN 18534-5.Beeindruckend auch die neueDuschabtrennungs-Studie‘Frame’ mit auffälligenschwarzen Profilen.

Duravit mit ganz viel Bad-Design

ungebrochen im Aufwind.Und trotz Brexit-Chaos undinternationaler Handelskon-flikte glaubt in derBranche eigentlich nie-mand wirklich, dasssich dies in 2019ändert. Trotzdem oder geradedeshalb haben vielesonst ISH-treue Handwerkerdie Messe in diesem Jahroffensichtlich geschwänzt.Knapp fünf Prozent wenigerGesamt-Besucher bei gestie-gener internationaler Besu-cherzahl lassen dies zumin-dest schlussfolgern. KeinWunder, denn die Auftragsbü-cher im Handwerk sind nachwie vor übervoll, Zeit istMangelware, die Anreise

Gute Stimmung trotz Besu-cherrückgang charakteri-sierte die ISH 2019 inFrankfurt. RevolutionäreInnovationen gab es zwarnicht, trotzdem marschiertdie Branche mit gutenMarktdaten und vielen neu-en Produkten und Dienst-leistungen nach vorne.

2018 war für die deutschenInstallateure wieder mal einJahr mit Rekordbilanz, heißtes auf der Messe vom Zentral-verband Sanitär Heizung Kli-ma. Satte 3,8 Prozent auf 44,6Milliarden Euro wurde derUmsatz in 2018 erhöht. Seitunglaublichen 11 Jahren inFolge sind die deutschenSHK-Handwerker damit

besser Baustellen abarbeiten,Geld verdienen und vielleichtdie eine oder andere deranstehenden Hausmessenbesuchen. Das ist ja auch im Sinne derBranche. Denn in einem sindsich so gut wie alle Ausstellerin Frankfurt einig: Wären imMarkt mehr Handwerker vor-handen, ginge auch mehrUmsatz bei mehr Marge und

weniger Preiskampf für Groß-handel und Industrie. Aber durch den Fachkräfte-mangel bleibt das Handwerkauf Dauer der Flaschenhalsim Markt. Erst vor wenigenWochen titelte die Bild-Zei-tung in riesigen Buchstabenauf Seite eins: “Deutschlandin der Klempner-Krise”.Angeprangert wurden langeWartezeiten der Verbraucherauf Installateure und jungeMenschen, die lieber Jobs mitKrawatte und Computersuchen, als den Schrauben-schlüssel zu schwingen. Scha-de, denn die Chancen imMarkt sind größer als jezuvor. Die Branche, und auchdas war in Frankfurt klar zuerkennen, entwickelt sich

deutlich weg vom einfachenSchrauben und der guten altenLöt-Zeit, hin zur Vernetzung,Digitalisierung und hochwer-tigen, am liebsten smarten Pro-dukten. Und das gilt in eigent-lich allen Bereichen von Badüber Klima bis Heizung. Fakt ist deshalb aber auch: dasHandwerk entscheidet heute,welche Aufträge wie durchge-führt werden. Und zwar dort,wo es am besten und schnells-ten gute Erträge erzielen kann.Das wissen in Frankfurt auchdie Hersteller und haben ent-sprechend attraktive neueAngebotsverfeinerungen vor-genommen. An so gut wieallen Messeständen sahen wirneue Produkte mit den Attribu-ten, das “vereinfacht den Ein-

ISH 2019: Das Handwerk entscheidet

zu einem ganzheitlichen Wassererlebnis. Digitalgesteuerte Duschszenarien verwöhnen den Nut-zer. Erwähnt sei auch das Wassermanagement-system Pontos. Es beugt durch permanente Kon-trolle des Wasserflusses im Haus einem Wasser-schaden vor. Hauptneuheit bei der Design-Marke Axor ist dieArmaturen-Kollektion ‘Edge’ vom französi-schen Designer Jean-Marie Massaud. (sieheBild mit PR-Leiter Dr. Jörg Hass). Charakteris -tisch für die Neuheit sind ultrapräzise Kantenund Flächen veredelt mit feinen Strukturen.

Aus Frankfurt berichten

THOMAS JOCHHEIM

MARCUS SCHENSINA

nach Frankfurt zum Teil weit,Übernachtungen teuer undkompliziert. Da kann man

Vaillant: Starke Position ausbauen “Auch nach 2030 sind Wär-mepumpen und effizienteGasgeräte die wesentlichenSäulen des Wärmemarktes”,erklärt Vaillant GroupGeschäftsführer Dr. MarcAndré Groos (siehe unserMessebild unten mit Deutsch-

landGeschäfts-führer Dr.Tillmannvon Schroe-ter). In bei-den Berei-chen willder Herstel-ler seinestarke Posi-tion weiterausbauen.

“Effizienter Betrieb, Vernet-zung, einfache Bedienung undintelligente Assistenten sollender Schlüssel zum Erfolgsein”, so Groos. Fürs Hand-werk soll es dazu nebenumfangreichen Trainingsakti-vitäten “connected Services”geben. Also z. B. eine App,die ganz einfach durch Instal-lation und Reparatur führt. In 2019 plant man eine Wer-bekampagne “Endlich 18”,die sich an Modernisiererwendet, deren Kinder dasHaus verlassen, neue EcoTecBrennwertgeräte, neue Wär-menpumpen für die Moderni-sierung (Vorlauftemperaturbis 75 Grad) sowie neue digi-tale Kundendienst Services.

Grohe baut zur ISH den Kursals Komplettbadausstatter wei-ter aus. Als markantes Ausru-fezeichen für diesen Weg stell-te man die neue Keramikserie‘Essence’ vor (siehe unser Bildmit Deutschland-Geschäfts-führerin Andrea Bußmann).Ab April gibt es hier Waschti-sche und -schalen, WCs undBidets und sogar eine vomStahlspezialisten Bette produ-zierte Badewanne. Alles fürdas mittlere Preissegment. Außerdem neu ist die Armatu-renkollektion ‘Plus’, die durchelegantes Design überzeugt.Highlight der Serie ist eineVersion mit integrierter LED-Temperaturanzeige. Die Handbrause RainshowerSmartActive bietet drei Strahl -arten auf Knopfdruck undSmartConnect oder die neue

„Rainsho-wer Smart-C o n n e c tKopfbrau-se“, derenStrahlarten

über eine frei positionierbareFernbedienung und Bluetoothganz einfach zu bedienen sind.Neu für die Küche sind Arma-turen, mit der Wassermengeund -temperatur über die‘SmartControl Technik’ ge -steuert werden. Zusätzlichwerden neue Farben fürKüchenspülen angeboten.Und mit ‘Icon 3DAtrio’ und ‘AllureBrilliant’ stellte Grohedie ersten Armaturenaus dem 3-D Metall-drucker vor (Bildrechts). Außergewöhn-lich und einzigartig.

Grohe: Armaturen aus dem Drucker

Dallmer hat sein DallFlex-System um zwei neue Dusch-rinnen für die Fläche erweitertund schafft damit über 100Kombinationsmöglichkeiten.CeraFloor Individual (1500mm, kürzbar) und CeraFrameIndividual (kompakte, kurzeRinne) heißen die neuen Rin-nen für die Fläche. “Damitsind nun neun Dallmer-Dusch-rinnen mit einem Ablaufge-häuse kombinierbar und somitsind den Gestaltungsmöglich-keiten keine Grenzen gesetzt”,verspricht GeschäftsführerHarry Bauermeister auf unse-rem Messebild mit einer derNeuheiten.

bau”, “verschnellert die Mon-tage”, “kann durch nur einenMonteur eingebaut werden”,“Steuerung über Smartpho-ne”, “Digitale Serviceunter-stützung”. Ja, die digitalen Helfer fürsHandwerk steigen wiederumdeutlich. Der Kollege derZukunft scheint ein digitalerzu sein. Vaillant testet z. B.derzeit Datenbrillen, die demMonteur im Heizkeller desKunden sagen, welche Teilewelche Funktion haben odergetauscht werden müssen,Wer hier als Handwerker diedigitale Spreu vom Weizentrennt, kann deutlich profitie-ren. Wir haben die wichtig -sten Stände für Sie zusam-mengefasst. Viel Spass.

Duker stellte das ‘Duker-Brandschutzsystem DBS’ vor.“Damit ist es möglich, die typi-sche Mischinstallation ausGussrohren in der Fallleitungund Kunststoffrohren aus PP inder Anbindeleitung ohne spe-zielles Brandschutzelement zubauen – praktisch so wiefruher”, erklärt Marketingleite-rin Ursula Vogler (Bild). Vor-teile sind Kosteneinsparungendurch Verzicht auf spezielleBauteile, Zeiteinsparung unddie geringe Fehleranfälligkeit.Gehen tut das bei einem Fall-rohr aus Gusseisen bis DN 150und einer Anbindeleitung ausKunststoffrohr bis DN 100.

noch die Bedienelemente wie Waschtisch oderToilette. Das schafft nicht nur eine reduzierteOptik, sondern vereinfacht auch die Reinigungenorm. Das vielleicht innovativste Badkonzeptder ISH ist fürs Topsegment gedacht. Ein Beispiel einer weiteren Neuheit gibts imBereich Geruchsabsaugung: Das ‘DuoFreshModul’ saugt die belastete Luft direkt in derWC-Keramik an, reinigt diese und leitet siefrisch zurück in den Raum. Es ist jetzt mit vie-len Betätigungsplatten der Reihe ‘Sigma’kombinierbar. Die Geruchsabsaugung lässtsich in allen neuen Geberit ‘Sigma Unterputz-Spülkästen’ einfach einbauen oder ab Baujahr2002 nachrüsten (s. Bild links mit Leiter Mar-keting Kommunikation Volker Röttger).

Hansgrohe: Digitales Duschsystem

Geberit: Vor und hinter der Wand

Toto bringt ein neues Dusch-WC mit dem Namen ‘RW’(siehe Bild mit Marketingma-nagerin Anja Giersiepen). Vorallem Hygiene und Technikwerden dabei groß geschrie-ben. Die Hygiene- und Reini-gungsfunktionen sind bei Totoin allen Washlets standardi-siert. Neu kommen zudemAufsatzwaschtische in orga-nisch-asymmetrischer Formaus dem Material Linearceramfür besonders dünnwandigeFormen. Weiter neu sind Floa-ting Badewannen in einemrunden oder eckigen Design.

Keuco kompakt

Standreport 2019 Wilo: Maxo & App

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Dornbracht verfeinert Meta

Mit dem ‘Future Bath Innovation Circle’gewährt Hansa einen visionären Ausblick in dieZukunft von Bad und Küche. Junge Designerder italienischen Alessi-Design-Schmiede durf-ten sich hier in Studien ohne Konzept-Vorgabezur Zukunft der Armaturentechnik austoben.Spannend, was davon umgesetzt wird. Für denMarkt von heute zeigte man zudem zahlreicheProduktlösungen für Waschtisch, Dusche undKüche. Ein Highlight war das Wellfit-Dusch-system HANSAEMOTION, das uns Marken-botschafterin Sandra Hunke im Bild zeigt. Sieist Anlagentechnikerin und Model und soll fürHansa junge Zielgruppen erschließen.

Highlight bei Kludi war das Duschsystem 'Cockpit Disco-very’, das uns der Geschäftsleiter Vertrieb DeutschlandSebastian Biener im Bild vorführt. Die Bedienung ist auf dasWesentliche reduziert: auf zwei ergonomische Bedienele-mente im Sicht- und Griffbereich des Nutzers, über die sichWassertemperatur und -menge von Kopf- und Handbrausebequem steuern lassen. Neu sind auch die Edelstahl-Küchen-armaturen ‘Steel’(Bild). Ihre Vorteile: hochwertige Robust-heit, praktische Funktionalität, filigranes Designund attraktive Preispositionierung. Zudem ver-passt Kludi seinem Klassiker ‘Zenta’ einUpdate. Die neue Serie ‘Zenta SL’ setzt auf fili-granes Design und hochwertige Materialien.

Bette bringt mit den neuen Wannen der Serie‘Space’ höchstmögliche Flexibilität in schwieri-gen Raumsituationen. Die drei Größen S, M undL bieten eine Duschkombination und einen Zweisitzer. Außerdem gibtes eine neue kreisrunde Wanne mit dem Namen ‘Pond’ fürs Hoch-preissegment. Auf unserem Messebild hat es sich darin der geschäfts-führende Gesellschafter Thilo Pahl bequem gemacht. Neue Waschscha-len mit gewölbter sich nach oben und unten verjüngender Form zeigtman unter ‘Craft’ (Bild oben). Und die Installationsbox ‘Easy Connect’ist die zeitsparende Lösung für den sicheren Anschluss von Wannen, diezahlreiche Arbeitsschritte bei der Installation einspart (s. Seite 24).

Bette kreisrund

Wichtigste Neuheit bei Badausstatter Villeroy& Boch war in Frankfurt die Serie ‘Collaro’.“Wir greifen hier den wohnlichen Look auf,der mit schmalen Kanten und schlankenWandstärken der Keramik von Kollektionenim Premiumbereich bekannt ist und setzendies zu überraschendem Preis um”, erklärt unsV&B-Vorstand Bad und Wellness AndreasPfeiffer (Bild unten) die Idee. Ein Update

Villeroy & Boch: wohnlicher Look und viel Farbe

Hansa stellt die Zukunft vor

Delvac: Thermostate mit Ablage

Diverse Problemlösungen im Bereich der Vor-montage mit WC-Steinen zeigte Grumbach. ImBild präsentiert uns Ge -schäfts führer La zarosKonstantinidis eine 78 cmhohe Variante. Vorteile: 2-Mengen Spültechnik,Betätigung von oben odervon vorne, direkt beflies-bar. Außerdem gab es neueLösungen für befliesbareDuschbodensysteme.

Duscholux erfindet seinen Marktauftritt kom-plett neu. Markant ist ein komplett neues Logoin schwarz und eine völlig neue Standarchitek-tur. Produktseitig gliedert man sich nun in fünfneue Produktwelten je nach Zielgruppe undPreisniveau. Highlights am Stand waren zumBeispiel die farbigen Duschwände der Serie‘Air’ sowie eine neueBeschichtungstechnologiefür Glas. Hingucker warzudem eine neue freistehen-de Badewanne aus neuemMaterial, die uns Geschäfts-führer Daniel Uebersax imBild zeigt. Er sagt: “Mitdem neuen Auftritt wollenwir im Markt nun entspre-chend unserer hohen Pro-duktqualität wahrgenom-men werden.”

Duscholux ganz neu

bekommt zudem der Pre-mium-Bestseller ‘Memen-to’, der nun ‘Memento 2.0’heißt und der den Werk-stoff TitanCeram verwen-det. Wichtige weitere The-men am Stand waren auch100 Jahre Bauhaus, dasvor allem mit der Kollekti-on ‘Antheus’ in Szenegesetzt wurde, wie auchdas Thema “Farbe imBad”. Schon in der Ver-gangenheit hatte V&B hier immer wieder alseiner der wenigen für Farbakzente gesorgt. Indiesem Jahr wurde dies nochmals verstärkt.Farbige oder sogar zweifarbige Möbel odereine ‘Black Edition’ des Dusch-WC ‘ViCle-an-I 100’ stachen den Besuchern ins Auge.Höhepunkt waren jedoch zwei Konzeptbäderje für Männer und Frauen (His & Hers) derDesignerin Gesa Hansen, die in Sachen Farbeaus dem Vollen schöpfte. Das Bild oben zeigtmit viel rot, blau und gold das Frauenbad.

Laufen stellte die neue Serie ‘The New Classic’ vor. Mit demHolländer Marcel Wanders liefert bereits der sechste Top-Designer einen Badentwurf mit der dünnwandigen Saphirke-ramik. Bislang orientierten sich diese Serien meist an einerklaren, geometrischen Formensprache. Das ist bei ‚The NewClassic‘ anders. Hier wird die gute alte Zeit mit der Hightech-Keramik neu interpretiert. „Wir konzentrieren uns sehrbewusst und sehr erfolgreich auf unsere KernkompetenzenFertigungstechnologie und Innovation in Design und Tech-nik“, erklärte uns Geschäftsführer Oliver Held (Bild mit ‚TheNew Classic‘). Viele neue Lösungen mit Fokus auf kompakteBäder gab es zudem bei der erfolgreichen Serie ‘Val’. Ein ganzanderes Highlight: Das Urin-Trenn-WC save!. Es trennt Urinvon Spülwasser und schützt so die Umwelt vor Überdüngung.

Grumbach: WC-Steine und mehr

Delvac zeigte diverse Duschlö-sungen mit Sortimentserweite-rung bei Thermostaten mit Abla-ge, sowie hochwertige Seifen-körbe, die im Sanibelprogrammlaufen. Unser Messebild zeigtdie ‘3001’ Brausegarnitur, dieein Design-Update erhalten hat,mit dem neuen GeschäftsführerMatthias Echtermeier. Auch neu:Matt-Schwarze Artikel, z. B.eine Kopfbrause mit Wandarm.

Kludi mit neuem Duschsystem

VitrA ganz antibakteriellDer türkische Badausstatter VitrA zeigte inFrankfurt die neue Badkollektion ‘Plural’ (siehehierzu unser Messebild mit Vertriebsleiter Nor-bert Eikelmann). Unterschiedliche Größen undFormen, Oberflächen und Farbvarianten treffenin einer anspruchsvollen Kombination aus mas-sivem Holz und Keramik aufeinander. NeueFeatures fur noch mehr Komfort spendiert derHersteller zudem seinem Dusch-WC, das nun‘V-Care 1.1’ heißt. Verbessert wurde z. B. dieEntkalkung. Neu ist auch, dass die antibakteriel-le Glasur ‘VitrA Hygiene’ ab jetzt standardmä-ßig und ohne Aufpreis fur alle Keramiken desHerstellers genutzt wird.

Laufen definiert Klassik neu

Ideal Standard im Italian Stylehaben die Designer noch eine neue Farbpaletteentwickelt. Erwähnt sei auch die neue Wasch-tischarmatur ‘Intellimix’ für den öffentlichenWaschraum, die Sei-fe spendet und eineHygienespü lungma chen kann, sowiedie Tatsache, dassman jetzt auch einInstallationssystem(ProSys) hinter derWand anbietet.

Ideal Standard setztauf das italienischeStar-Designer Ehe-paar Ludovica undRoberto Palomba:

Im Hochpreissegment haben die beiden mit‘Conca’ (siehe Bild mit Roberto Palomba) eineminimalistische Waschtischkollektion entwor-fen. Neue Waschbecken bietet man unter demNamen ‘Extra’ an, Toiletten und Bidets unter‘Blend’. Dazu gibt es mit ‘Check’ und‘Joy’noch zwei neue Armaturenserien. Passend

Hoesch barrierefreiHoesch als traditioneller Hersteller von Acrylpro-dukten glänzt auf der Messe vor allem mit Neu-heiten aus Mineralguss. Das sind die Wannen‘Leros’ und ‘LaGrazia’ sowie eine neue barriere-freie Version der Wanne ‘LaSenia’. Passend zuallen dreien gibt es Waschtische, die ebenfalls ausMineralguss sind. Highlight am Stand war einekomplett barrierefreie Bad-Installation bestehendaus der Duschwanne ‘Muna’, Waschtisch undWanne ‘LaGrazia’ sowie Hocker und Podest zumEinstieg in die Wanne. Alles voll förderfähig alsbarrierefreie Lösung, wie Kamila Roeder (Bildmit Produkt) betont. Weiteres wichtiges Stand-thema waren Dampfkabinen.

Zehnder rüstet im Bereich rein-elektrischbetriebene Design-Heizkörper weiter auf.‘Deseo Verso’ bietet auf der Rückseiteangebrachte ausziehbare Handtuchhalter(Bild mit Marketingleiterin Eva-Maria Freßle).Beim Wärmekomfortgerät ‘Zenia’ bietet manin Kooperation mit burgbad eine Kombinationan, die den Handtuchwärmer nun auch platz-sparend in Badmöbel integriert (Bild). Neubeim Röhren-Radiator ‘Charleston’ ist die Q-Tech Technologie, die den automatischenhydraulischen Abgleich erstmalig bei Mehr-säulern ermöglicht. Im Bereich Wohnraumlüf-tung bietet man ein neues Partnerprogramm.

Zehnder elektrisch

Das große Trendthema im Bad zur Messe warsicherlich Farbe. Insgesamt wird der gesamteInterior Bereich auch in anderen Räumen desHauses farbiger. Das wollen die Hersteller nunauch ins Bad tragen. Während in den vergan-genen Jahren Weiß bei Keramik und Holztönebei Möbeln das Bad dominierten, kommenjetzt in beiden Bereichen vor allem graue bisschwarze Töne und für Mutige auch durchausbunte Farben von pastell bis knallig oder sogarzweifarbig. Auffällig wird der Farbtrend z. B. auch beiArmaturen. Während die Gegenwart in deut-schen Badezimmern nahezu vollständig Chromist, sehen wir auf der Messe viele Oberflächen-beschichtungen und Farben. Neben bunten Far-ben sind es vor allem schwarze Armaturen - oftin Matt - die uns an ganz vielen Ständen insAuge stechen. Auch die Präsenz von Gold undMessingtönen nimmt deutlich zu. Allerdingssind diese eher für den internationalen Marktbestimmt. (Russen und Chinesen mögensoffensichtlich goldig). Aber auch Toilettensehen wir in der Trendfarbe schwarz ebensowie z. B. die Profile bei Duschabtrennungenoder ganze Badewannen. Spannend wird sein,ob das Messehingucker sind oder tatsächlicheVerkaufserfolge werden. Bei Keramik bleibt der Trend zu dünnwandi-ger Ausführung aus besonders gehärtetemMaterial. Während das bislang eher dem obe-ren Preissegment vorbehalten war, erreichtdieser Trend auch erschwinglichere Regionen.Neu sind sogenannte Texturen in der Keramik,also 3-D-Effekte, möglich ebenfalls durchneue Spezial-Keramik. Viele Neuvorstellungen der Messe sind imoberen Preissegment. Liegt wahrscheinlich

daran, dass Menschen weltweit für Immobi-lien immer noch bereit sind, viel Geld auszu-geben. Zur Vermarktung und Entwicklungwerden dabei hochbezahlte internationaleDesigner eingebracht. Die großen Trend-Namen hier: Für Ideal Standard arbeitete derItaliener Roberto Palomba, bei Duravit derFranzose Philippe Starck, der Italiener MatteoThun, und der Deutsche Michael Sieger. Unterder Federführung von Sieger Design sind auchbei Dornbracht und Alape neue Produkte ent-standen. Laufens Hauptneuheit kommt vondem Niederländer Marcel Wanders. Für Hans-grohe arbeitete Jean-Marie Massaud. Und die-se Aufzählung ist lange nicht zu Ende. Ein Innovationsbereich der letzten Jahre bleibtdie Toilette. Spülrandlose Keramik wird zumStandard der meisten Serien. Doch auch inSachen Pflegeleichtigkeit und Vielseitigkeitsowie Technik mit Geruchsabsaugung oderHygienespülung rüsten Toiletten immer weiterauf. Hinzu kommen viele neue Produkte imBereich Dusch-WC. Auch hier scheint dieMarktakzeptanz deutlich positiv zu sein. Ein weiterer Innovations-Hotspot der Brancheist die Dusche. Bodenebene Duschen als In-Thema der vergangenen Jahre ist dabei zumStandard geworden. Neu ist die Wassersteue-rung in der Dusche: Komplette Duschszena-rien vernetzen Wasser, Licht, Ton und Duftzum multisensorischen Erlebnis auf Knopf-druck. All das wird natürlich über App gesteu-ert. Und auch Waschtischarmaturen erhaltenvielfach elektronische Varianten.

Badewannen wurden auf der Messe oftmalsfreistehend als Neuheiten präsentiert. Siesind dann weniger Waschobjekt als viel mehrDesign-Highlight und werden mit freistehen-den Stand-alone-Armaturen inszeniert.Und noch ein letzter wichtiger Trend: Vor-der-Wand-Produkte und Hinter-der-Wand-Technik rücken näher zusammen. Am bestensieht man das wohl bei Geberit, wo durchTechnik hinter der Wand und darauf abge-stimmte Produkte vor der Wand eine kom-plett neue Raumarchitektur entsteht. Das istderzeit zwar noch Topsegment, es bleibt aberzu vermuten, dass dies in Zukunft auch dieweiter unten angesiedelten Bäder verändernwird. Denn auch klassische Vor-der-Wand-Hersteller wie Duravit oder neu zur MesseIdeal Standard bringen nun auch Hinter-der-Wand-Installationselemente.

Trendreport Bad

Nach über 20 Jahren gönnt Dornbracht seinemKlassiker ‘Meta’ ein sogenanntes “Refinement”,also eine Frischzellenkur. Die Armatur, die fürDornbracht-Verhältnisse im Premium-Einstiegs-segment liegt, wird dabei noch filigraner mitneuen Bedienkonzepten, neuen Oberflächen undFarben (Bild mit Andreas Dornbracht). Außer-dem wurde das High-End-Produkt ‘Aquamoon ATT’ für eine multisensorische Duscherfahrunggezeigt. Und: Erstmals übernehmen die Söhneder Geschäfsführer-Brüder Andreas und Matthi-as Dornbracht Führungsaufgaben. KonstantinDornbracht leitet Produktion/Einkauf und Alex-ander führt Marketing und Digitalisierung.

Page 4: FÜR SANITÄRUND HEIZUNG I S H · B endr uck a h D schab tr eng -S di ‘Frame’ mit auffälligen schwa z enP ofil . Duravit mit ganz viel Bad-Design ungebrochen im Aufwind. Und

Alape: Steel19 trifftKleinbad-Klassiker

Mit ‘Steel19’ stellt Stahl -emaille-Hersteller Alape einneues Waschplatzkonzept vor.Fur den industriellen Charmesorgt neben dem klassischenDesignelement Splashback

das schwarze, wandhängendeGestell, das einen Kontrastzur weißen Waschtischablagebildet. “Diese Inszenierungdes Materials unterstreichtden wohnlichen Purismus”,

so Andrea Jür-gens (Bild),die bei Alapedas Kreativ-managementleitet. Mit‘PiccoloNovo’ gibt es

zudem die Neuinterpretationeines Alape Klassikers ‘Pic-colo’ fur das Gästetbad (Bild).Außerdem bietet man mit‘Aqua’ und ‘Terra’ zwei neueOberflächen für Schalenbek-ken an.

Maico entlüftetganz kompakt

Schell mit Leckageschutz

Bei Maico ergänzt ein weite-res, hocheffizientes Komfort-gerät nun die WS-Produktfa-milie – das ‘WS 300 Flat’.“Das Gerät wurde speziell fürdie leistungsstarke Be- undEntlüftung von Ein- bzw.Zweifamilienhäusern entwik-kelt, kann aber auch in Büro-und Praxisräumen eingesetztwerden”, erklärt Marketing-leiter Hillmar Seyboldt. Dankder flachen Bauweise des WS300 Flat kann es z. B. pro-blemlos an der Decke mon-tiert werden und schafft somitPlatz für andere Haustechnik.

Grundfos: Komplettlösung Mischerkreise

“10 Jahre waren wir verlobt,nun werden wir heiraten”. Soerklärt uns VertriebsleiterMichael Spork, dass aus RotexDaikin werden wird. DieROTEX Produkte werden abJanuar 2020 den Namen Dai-kin tragen. Gleichzeitig zeigteman eine neue Premium Wär-mepumpe, die sowohl mithohen Systemtemperaturenzurecht kommt als auch ausge-

Aus Rotex wird Daikinsprochen leise ist und gutaussieht, wie uns Marketing-leiterin Regina Behrens imBild zeigt.

Roth mit neuerWohnungsstation

Neue Wohnungsstationen unterdem Namen ‘FlatConnect’stellte Roth vor. “Sie ermögli-chen die Trinkwasser- undWärmeverteilung in einzelnenWohnungen und Mehrfamili-enhäusern”, erläutert unsGeschäftsführerin ChristinRoth-Jäger im Bild mit demProdukt. Das als Baukastensys -tem aufgebaute Programm bie-tet dem Handwerker maximaleFlexibilität. Neu ist auch dasRegelungssystem ‘TouchlineS’. Die funkbasierte Regelungfür Heiz- und Kühlsysteme istfür die Einbindung in Smartho-me-Anwendungen ausgelegt.Viel Neues bietet man auch imBereich Duschen. ‘Philly Loft’ist eine Duschabtrennungsserieim Industriedesign für Loft -style. ‘Vipanel’ ist ein neuesWandverkleidungssystem. DieDesignplatten sind in elf attrak-tiven Dekoren erhältlich.

Mit der ‘Mixit Solution’ bringt Grundfos eine instal-lationsfreundliche, zeitsparende Komplettlösung fürMischkreise auf den Markt. Sie besteht aus derbekannten Nassläuferpumpe ‘Magna3’ und der neuentwickelten Regeleinheit ‘Mixit’. “Hier sind alleerforderlichen Komponenten wie Ventil, Sensorenund Temperaturregler bereits integriert”, erklärt unsMartin Palsa, Geschäftsführer für Deutschland,Österreich und Schweiz (Bild). Außerdem hatGrundfos seine Nassläufer-Baureihe ‘Magna3’ umneue Funktionen ergänzt. Das macht die Handha-bung einfacher und den Einsatz vielfältiger.

Bemm feiert 40 Jahre Helios: Neue Lüftungssysteme

Fränkische stellt mit dem ‘Flachverteiler 6-fach’ eine neue Lösung fur das Luftungssys -tem ‘profi-air’ fur jede Anwendung vor.Unterschiedliche Anschlussdimensionenund Anbindungs -sys teme ermögli-chen die Montagein verschiedenstenSituationen auchbeim Betoneinbau,zeigt Anika Faber(Marketing/s. Bild).

Fränkische FlachverteilerDas neue Brennstoffzellengerät ‘eLecta 300’ stellte Remeha aufder Messe vor. Schon im Sommer soll es auf den Markt kommen.Damit bietet Remeha eine effiziente Alternative zu herkömmli-chen Wärmeerzeugern in Ein- und Zweifamilienhäusern mit demZusatz der Stromerzeugung. Das System besteht neben demBrennstoffzellen-Modul aus einem 300-Liter-Pufferspeicher,einer Hydraulikeinheit (im Puffervorbau integriert) und einemGas-Brennwertgerät als Spitzenlastkessel (siehe Messebild mitMarketingleiterin Marlit Mencke). Neu ist auch das Gas-Brenn-wertgerät ‘Gas 120 Ace’ für viel Servicefreundlichkeit im großenLeistungsbereich (45 bis 115 kW). Zudem gibt es eine neueLuft/Wasser-Wärmepumpe ‘Neptuna’ als Monoblock-Variante.

Remeha: Brennstoffzelle fürs Eigenheim

SYR gegen LeckageHans Sasserath baut zur Messe den BereichLeckageschutz mit zwei brandneuen Gerä-ten weiter aus. Der ‘SafeTech Connect’(Bild mit Produktdisplay und Lutz Bünzelaus dem Schulungswesen) misst kontinuier-lich Durchfluss und Druck und ermittelt dieWasserhärte. Stellt der Leckageschutz einenungewöhnlich hohen Verbrauch fest, sperrter die Leitung ab. Der ‘SafeFloor Connect’(Bild rechts) wird dort platziert, wo ein Was-seraustritt möglich oder ein Wert kritischwerden kann. Bekommt er „nasse Füße“,meldet er einen Wasserschaden. Ist zusätz-lich der ‘SafeTech Connect’ installiert undverbunden, stoppt dieser die Wasserzufuhrsofort. Sind die Geräte mitdem Internet verbunden,informieren sie im Störungs-fall via E-Mail oder SMS.

Simplex für die Flächentemperierung

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Die drei Schwesterunternehmen, dieder „Hydronic Flow Control“-Divi-sion der niederländischen AalbertsIndustries N. V. Flamco, Meibesund Simplex rücken auf dem deut-schen Markt näher zusammen. Mit-telfristig werden alle drei Unterneh-men unter der Dachmarke Flamcoformiert. Unter der Marke Simplex

führte man zur Messe das System‘Secos’ neu ein. Das Energie-Kon-troll-System für die Flächentempe-rierung erfasst ständig Temperaturund Volumenstrom für den dynami-schen hydraulischen Abgleich.Dadurch kann auf Strangregulier-ventile verzichtet werden. Siehe Bildmit Michael Jansen, Marketing.

Was früher noch Bosch Junkers hieß, heißtab nun nur noch Bosch. Damit wird derNamenswechsel zur ISH 2019 abgeschlos-sen. Produkt-technisch präsentiert man zumBeispiel eine neue Generation Hybrid-Heizsys teme (Bild: die Condence GCH8000i F mit 15 kw mit Key Account Mana-ger Michael Fink). Das System nutzt mitintelligenter Regelung in den Sommer-Monaten und der Übergangszeit die Wärme-pumpentechnologie und im Winter ein Gas-

brennwertgerät. Neu sind auch Verkleidungs-systeme für die Außeneinheiten von Wärme-pumpen, die es ermöglichen diese optisch in dieUmgebung zu integrieren. Weiteres Highlightist der sogenannte ‘Energiemanager’, derselbstgewonnene Solarenergie vom Dach best-möglich im Haus verteilt.

Armaturenspezialist Schellzeigte die Erweiterung seinesWassermanagement-Systems‘SWS’ um den Bereich Lecka-geschutz (s. Bild mit Marke-tingleiter Jens Gebers). Absofort lässt sich über ein neuesSchell Leckageschutz-Ventildas Risiko von Wasserschädenvermindern. Das elektronischgesteuerte Ventil wird in dasWassermanagement-Systemeingebunden. Bei Stagnations-spülungen öffnet und schließtsich das Ventil automatisch.Leckageschutz und Hygiene-spülungen werden kombiniert.

Bosch hybrid

Den ersten Sensorseifenspender im passen-den Design zur Serie, der Komfort mithöchs ten Hygieneansprüchen verbindet, hatemco Bad präsentiert. Dank des integriertenSensors und eines Akkus lässt sich die Neu-heit berührungslos bedienen. Siehe dazu dasBild mit Produkt- und Brandmanager Diet-mar Stephan. Neu ist auch der Lichtspiegel-schrank, der an die erfolgreiche Serie ‘Pre-

stige’ angelehntist. Der ‘Prestige2’ verbindet dasedle Design unddas für die Serietypische umlau-fende LED-Lichtmit intelligenterund funktionalerAusstattung imSchrankinneren.

Der Lüftungsspezialist Helios bietet mit ‘AIR1’neue Kompaktlüftungsgeräte mit drei Geräte-serien und Luftleistungen von 500 bis 15.000m3/h perfekte Lösungen für die unterschied -lichs ten Anwendungsbereiche. Dies wirdbesonders durch die vielseitigen technischenVarianten, wie beispielsweise der Decken- oderStand-Montage, den hocheffizienten Kreuzge-genstrom- oder Rotationswärmetauschernsowie mit der Einsatzmöglichkeit innen oderaußen, unterstrichen. Unser Messebild zeigtPressesprecherin Sandra Bechmann mit einemebenfalls neuen Dachventilator.

Der Heizungmarkt ist stückzahlbezogenim Jahr 2018 um drei Prozent gewachsen.Das Problem: Dieses Wachstum kommtprimär über den Neubaumarkt. Hier gibt esspeziell durch die Wärmepumpen sehr guteZahlen. Im Bestandsbereich stagniert derMarkt hingegen. “Hier besteht aber dieeigentliche Aufgabe der Wärmewende. InDeutschland brauchen wir 90 Prozent derEnergie in Gebäuden, die älter als 2010sind. Das CO2 Problem muss also imBestand gelöst werden”, erklärt uns auf derMesse der Präsident des Bundesverbandesdes Deutschen Heizungsindustrie UweGlock. Es gelte hier, die Absatzzahlen der neuenWärmeerzeuger von rund 700.000 auf1.000.0000 zu erhöhen, also satte 30 Pro-zent, um die Klimaziele zu erreichen. Umdies mit knappen Kapazitäten im Hand-werker maximal auszuschöpfen, setzte dieIndustrie verstärkt auf sogenannte Tower-lösungen, also werksseitig komplett vor-konfigurierte Geräte, die die Installations-zeit im Handwerk um 30 bis 40 Prozent

Trendreport Heizungreduzieren können. Gleichzeitig sinke, so UweGlock, die Fehlerquote bei der Installation. Ein weiterer Weg ist die Digitalisierung, die z.B. mit Inbetriebnahme-Tools die Arbeit imHandwerk beschleunigt. Das gilt zum Beispielfür die Wartung alter Heizungen, die vielleichtälter sind als der Monteur selbst und entspre-chendes Wissen benötigen. “Vaillant hat hierein Servicetool entwickelt, das dem Handwer-ker entsprechende Hinweise über Reparaturund Service während der Montage überSmartphone oder Tablett geben kann”, erklärtVaillant Deutschland Geschäftsführer Dr. Till-man von Schroeter. In Zukunft soll dies nichtmehr über Smartphone laufen, sondern viaDatenbrille dem Monteur mit visueller Unter-stützung durch die einzelnen Arbeitsschrittevon Wartung oder Reparatur helfen. Sogar einMitarbeiter aus dem Serviceteam des Herstel-lers soll auf die Datenbrille des Handwerkerszugeschaltet werden können und so “sehend”direkte Anweisungen geben können. Ein weiterer Trend im Markt ist die Sektor-kopplung im Haus. Wärme-, Mobilitäts- undStrommarkt wachsen durch die Elektrifizie-

rung immer weiter zusammen. Home-Ener-giesysteme, die die Verkopplung und Vernet-zung der einzelnen Systeme steuern, werdenimmer wichtiger. Smart Home, smarte Rege-lung von Heizung, smarte Thermostatventile,die Einbindung von Photovoltaik-Strom vomDach in die Wärmepumpe und Batteriespei-cher werden zu ganzheitlichen Systemen.Hier werden die Optimierungen zur Messe inSachen Strom und Energieverbrauch noch-mals deutlich voran gebracht. Weitere Trends: Durch den boomenden Neu-baumarkt und Häuser mit sehr geringemEnergiebedarf kommen Elektrolösungen z.B. bei Heizkörpern oder Fussbodenheizsys-temen immer stärker nach vorne. Neue Gas-geräte punkten vor allem durch die Fähig-keit, verschiedenste Gasqualitäten nutzen zukönnen oder Regelungskonzepte, die nachPlug-and-Play-Prinzip Einbau und Bedie-nung einfacher machen. Der hydraulischeAbgleich wird durch neue Produkte weitervereinfacht. Und auch die Brennstoffzellewird mit Markteinführungen (z. B. Remeha)ein spannendes Branchen-Thema bleiben.

Standreport 2019

Unter dem Motto “klare Linie für grünen Strom” zeigte StiebelEltron viel Neues. Ein Highlight war die neue Erdreich-Wär-mepumpenserie ‘WPE I H Premium’ – eine leistungsgeregelteSole-Wasser-Wärmepumpe (Bild mit Pressesprecher HenningSchulz). Sie ist mit der Heißgas-Technologie ausgestattet, sodass parallel zum Heizbetrieb die Warmwasserbereitung erfolgt

und dabei auch hohe Warmwassertempera-turen effizient erreicht werden. In SachenLüftung zeigte Stiebel Eltron seine zentra-len Balance-Set-Lösungen mit feuchtegere-gelten Abluftventilen, bei denen das Lüf-tungssystem die Luftmengen perfekt an denBedarf anpasst, sowie die neuesten dezen-tralen Lösungen für die Sanierung. ImBereich Warmwasser waren unter anderemder Komfort-Durchlauferhitzer ‘DHB E-LCD‘ sowie der extrem flache Küchen-Durchlauferhitzer ‘DCE‘ interessant.

Stiebel Eltron mit grünem Strom

Emco: Sensor für SeifeHeizkörperhersteller Bemm feierte auf derMesse sein 40-jähriges Bestehen. Neben Par-tystimmung brachte man nach Frankfurtgleich 10 neue Heizkörper mit. Einen davonzeigt uns im Bild unten die GeschäftsführerinEmanuela Padovan: Der Hingucker heißt‘Orimono’ und ist ein flacher, kreisrunderDesigner-Heizkörper. Das Besondere ist eineneuartige bespannte Textiloberfläche. Aberauch neue Badwärmer-Designs, teilweise mitLED, wurden neu vorgestellt.

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Reflex legte zur Messe mit dem Produktkonfi-gurator ‘ProSinusX’ komplexe Verteileraufbau-ten und andere hydraulische Komponenten indi-viduell aus. Als weiteres „digitales Werkzeug“punktete die neue App ‘Reflex Control Smart’ –mit ihr lässt sich beispielsweise die ‘Servitec S’für den Einsatz in mittelgroßen Anlagen bequemin Betrieb nehmen, die Entgasungszyklen und -zeiten steuern oder Störungen anzeigen (siehedazu das Bild mit Marketingleiterin Anja Fran-ke-Runtemund). 20 Jahre Kompetenz kannReflex bei der Vakuum-Spruhrohrentgasung vor-weisen. Zudem gibt es eine Reihe von Weiter-

Mit einem neuen Waschtischkonzept knüpft Hewi an dieErfolgsgeschichte seiner innovativen Waschtische an. NeueModelle mit verdeckter Griffkante und modularen Zusatz-funktionen, wie Haltegriff oder Ablagesystem, ergänzendas Sortiment, wie uns Lisa Meyer-Floren (Public Relati-ons) auf dem Bild zeigt. Sinnliche Akzente im barrierefrei-en Bad setzt zudem die Serie 477/801 in der Edition matt.Geboten werden Lösungen vom Türdrücker über Sanitär -accessoires bis hin zu barrierefreien Elementen.

Hewi barrierefrei am Waschtisch

WC-Sitzspezialist Haro zeigte nicht nur ein rie-siges Farbspektrum, sondern auch neue Dekor-sitze, die Kindern und Erwachsenen ein Lächelnins Gesicht zaubern. Siehe das Bild mit Ver-

kaufsleiterin Ingrid Hujer-Seebacher. Dazu gab esfarbige Scharniere undDämpfer-Kappen, die sichperfekt an Interieur undArmaturenfarbe im Badund WC anpassen sowiedie verschiedenen TakeOffund SoftClose Varianten.

Uponor: Neue Fitting-Generation

Wie die nächste Generation von Heizkörpern aussehen könnte,zeigte Purmo in mehreren Studien. Die Fachbesucher wurdendabei auch um ein Feedback per Abstimmung gebeten. DieAusstellungsobjekte waren aus den Bereichen Plan-, Design-und Vertikalheizkörper. Im Bild zeigt uns MarketingleiterMartin Hennemuth die neue ‘Loft-Edition’ basierend auf dem‘Delta Laserline’ Röhrenradiator. Farbgebung und Oberflächenvermitteln ein Industrieflair. Sofort lieferbar sind die VariantenRost, Kupfer oder Klarlack. Außerdem ein großes Thema amStand waren Heizkörper mit Lüftersystem, die hauptsächlich beiVorlauftemperaturen < 45°C zum Einsatz kommen.

Haro mit Paw PatrolIMI Heimeier steuert digital

Vasco: Schlauchsystem für Beton

Einen ganz neuenAnsatz für mehr Trink-wasserhygiene inDuschsystemen bietetConti+ mit dem ‘Con-primus’ Duschelement.Mit der innovativenProportionalventiltech-nologie in patentierterBauform als elektro-nisch gesteuerter ‘Ther-mostat-E’ ausgefuhrtund unmittelbar beimBrausekopf positio-niert, wird die bei her-

kömmlichen Duschsystemen vorhandene ste-hende Wassersäule auf nahezu Null reduziert.Die gesamte Wassersteuerung erfolgt somitdirekt am Wasserauslass des Systems, wie unsGeschäftsführer Andreas Kregler im Bild zeigt.

Ein klarer Fall für SANIT-CHEMIE: ein Leckim Wassertank. Geschäftsführer Klaus Mar-schall stellt uns auf dem Bild das innovative‘Evertape’ vor. Verschlissenes Material, einLeck aufgrund eines Schlages o. ä. - das ‘Ever-tape’ ist die Lösung. Durch seine spezielleZusammensetzung ist selbst ein Schaden unter

Wasser ohne Mühe repa-rabel. Schutzfolie abzie-hen, kleben, fertig - ohneWasser abzulassen. Auchtoll: ‘Sanit MiniMax’. DerInhalt der kleinen Flaschebeseitigt hässliche Kleber-rückstände ohne großenAufwand durch die Kraftder Orange.

Im Segment der Lüftung stellte Vasco eine tech-nische Neuentwicklung für das EasyFlow Raum-lüftungsluftkanalsystem vor: das EasyFlow-Schlauchsystem für Gussbeton. Es erleichtert dieArbeit für alle Architekten, Planer und Bauunter-nehmen, die dieses System nun bereits schon inder Rohbauphase einsetzen können. (Bild mitVertriebsleiter Lüftung Carsten Diesperger). Bei

Heizkörpernneu waren derdünneDesign - heizkörperOni sowie derBeams Mono,erstmals beideals elektrischeVersionen.

Eine neue Smartphone-App präsentierte Kalde-wei. Sie bündelt die Online-Services des Her-stellers, vom Produktkonfigurator mit Preisaus-kunft bis hin zur Montageunterstützung. SHK-Profis können sich auf der Baustelle und beimVerkauf noch schneller mit Kaldewei verbin-

den. Bei den Produktenstand das Duschboden-konzept ‘Nexsys’ mitneuen Abmessungen bis170 cm im Mittelpunkt.Die fugenlose und ganz

Conti ohne Wassersäule Sanit Chemie Problemlöser

Die neue Badmöbelkollektion ‘Vindo’ zeigteSanipa. “Wie ein Chamäleon passt sich dasmodular aufgebaute Möbelprogramm seinerUmgebung an und integriert sich perfekt inunterschiedliche, zeitgemäße Wohnwelten.

‘Vindo‘ funktioniert gewis-sermaßen wie das „KleineSchwarze“ als Basis furindividuelle Baddesigns”,erklärt GeschäftsführerMarkus Rühl (Bild mit Pro-dukt). Neues gab es auch imProgramm ‘3way’: NeueGriffvarianten, Auszüge underweiterte Farbauswahl.

Sanipa passt immer

burgbad beschwingt mit Badu

Mit dem neuen ‘i-soft UNI’ präsentierte Judo nach eigenerAngabe die Zukunft der Enthärtung. Die bodenstehende Anlageuberzeugt nicht nur durch modernes hochwertiges Design, son-dern auch mit erweiterten Funktionen. Eine der Besonderheitender Anlage, die uns Marketingleiterin Tina Schindler im Bildvorführt, ist unter anderem die durchdachte intuitive Bedienungdes Geräts, die - laut Judo - zu einer sehr positiven Erfahrungfur jeden Benutzer wird. Außerdem: Neben den Enthärtern deri-soft Serie ist auch das Leckageschutzsystem ‘JUDO ZEWAPLUS’ Alexa-fähig und per Sprachbefehl zu steuern.

Hauptthema bei IMI Hydronic Engineering war die zunehmen-de digitale Steuerung von Anlagen. Zu den Messehighlights

gehörte das Smart Home Regelsystem ‘AuraConnect’ für Heiz-körper und Fußbodenheizungen, das eine ebenso intelligentewie energiesparende Heizungssteuerung unter anderem perSmartphone ermöglicht (siehe Bild mit RegionalverkaufsleiterNord Torsten Eckenweber). Darüber hinaus wurde das Druck-

überwachungs-System ‘Pleno Connect’ gezeigt, dessen zentra-les Ausstattungsmerkmal neben der internetfähigen Steuerungdie automatische Begrenzung der Nachspeisemenge ist.

Kermi: Aufrüsten mit Strom und LigaUnter dem Zusatz ‘+e’ brachte Kermi ver-schiedene Elektrolösungen im Systems ‘x-optimiert’. “Geringe Heizlasten in Neubautenund vor allem auch die Möglichkeit, Strom mitPhotovoltaik-Anlagen nachhaltig zu produzie-ren, machen das Heizen mit Strom im Hausattraktiver”, erklärte dazu GeschäftsführerChris tian Ludewig, Bild rechts mit Marketing-

leiter Thilo Wiede-king. Neu im Sorti-ment sind deshalbElektro-Design -heizkörper wie‘Elveo’ (Bild): Ervereint futuristi-sches De sign mitwohltuender Infra-rotwärme. Zudemvervollständigender Elektro-Flach-

heizkörper ‘x-therm +e’sowie das ‘x-net +e11’ Mat-tensystem die neuen Elektro-lösungen im System ‘x-opti-miert’. Und auch die zentra-len ‘x-well’ Wohnraum -luftungen können jetzt beigeringen Heizlasten effizient mit Strom heizen.Zudem gibt es eine Kooperation bei Wärme-pumpen mit einem Stromspeicherhersteller. Im Geschäftsfeld Duschabtrennung bringt derHersteller drei neue Lösungsansätze bei derSerie ‘LIGA’. ‘LIGA Schwingtur’ bietet einebezahlbare Beschlagdusche fur Duschnische,Ecke oder U-Kabine. ‘LIGA Gleittur’ für einebodenebene Installation mit einem 42 mmhohen Bodenprofil, das fur Spritzwasserschutzsorgt. Und von ‘LIGA Pendel-Falt U-Form’bleibt im zusammengefalteten Zustand an derWand nichts Störendes übrig.

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Als Erweiterung der bewährten TECEprofil-Familie stellte Teceein WC-Modul mit integrierter Hygienespülung vor. Diese ver-meidet Stagnationen im Falle eines nicht bestimmungsgemäßenBetriebes und erhält damit die Qualität des Trinkwassers (Bildmit Geschäftsführer Hans-Joachim Sahlmann). Auch dasDuschrinnensortiment wurde weiterentwickelt. Die neue‘TECEdrainline-Evo’ erleichtert die Installation und Gewerke-übergabe. Außerdem gibt es mit ‘TECEsolid’ puristische undrobuste Betätigungsplatten. Mit ‘TECElogo-Ax’ wird die Axia-le Presstechnik schneller und sicherer: Rohr ablängen, in denO-Ring freien Fitting schieben und verpressen.

Tece: WC Modul mit Hygienespülung

Oventrop: Neue Trinkwasserstationen

entwicklungen. Dazu gehört z. B. dass die ‘Long-therm-Wärmetauscher’ komplett uberarbeitetwurden und noch vielseitiger und leistungsstärkersind. Oder bei der Abscheidetechnologie die‘Twist-Messingabscheider’ nun stufenlos gedrehtund somit platzsparend installiert werden können.

Reflex: Analog und digital

Uponor präsentierte die neue Fittinggeneration ‘S-Press PLUS’und setzt damit nach eigenen Angaben neue Maßstäbe für dieTrinkwasser- und Heizungsinstallation. “Einfacher und zuverläs-siger in der Verarbeitung, hochwertiger und hygieneoptimierterim Material und strömungsoptimiert im Design sind die Haupt-vorteile”, die Udo Strache, Leiter Anwendungstechnik, sieheBild, aufzählt. Als Neuheit ebenfalls erwähnt sei mit ‘SmatrixPulse’ eine Raumtemperaturregelung, die insbesondere durchKompatibilität mit verschiedenen Smart-Home-Anwendungenpunktet. Hinzu kommt die unkomplizierte Installation, die intuitivüber eine App ermöglicht wird.

flache, emaillierte Dusch fläche mit integrierterAblaufrinne liegt optisch sehr nahe am geflies-ten Duschbereich mit den Vorteilen von Stahl-emaille, wie uns Verkaufsleiter Horst King imBild zeigt. Neue Farben gab es zudem im Seg-ment Waschtische zu bestaunen (Bild links).

Die neuen Trinkwasser-Stationen ‘Regumaq X-25’ und Regumaq X-45’ von Oventrop vereinenviele Funktionen auf Knopfdruck. Siehe dazu dasMessebild mit Marketingleiter Michael Scheller und Vice President Marketing & Sales BernhardSchaub. Die ‘Regumaq X-25‘ ist speziell für Ein-familienhäuser konzipiert und kann leicht vor Ortmithilfe von DIP Schaltern auf die erforderlichenAnlagenparameter eingestellt werden. Die‘Regumaq X-45‘ besitzt ein intuitiv bedienbaresTouch-Display aus Glas mit zahlreichen Zusatz-funktionen. Das Aufleuchten eines Farbrings sig-nalisiert den Expertenmodus. Durch die hydrau-lisch optimierten Rohrführungen und einen leis-tungsstarken Plattenwärmeübertrager sind sehrhohe Schüttleistungen möglich. Zudem lassen

Badmöbelspezialist burgbad stellte auf der Messe dieDesignserie ‘Badu’ vor, die zu einem attraktiven Preis-Leis-tungsverhältnis ein breites Typenspektrum an Waschtisch-unterschränken, Halbhoch- und Hochschränken, Spiegel-schränken und Leuchtspiegeln bietet. Ein Hingucker istauch die dazugehörige Badewanne aus Mineralguss. Erwei-terungen gibt es zudem im Möbelsystem ‘rc40’, das damitweiter zum Wohnraumkonzept ausgebaut wird (Bild mitMarketingleiterin Sabine Meissner). Auch das Programm‘SYS 30’ bietet eine Menge Neuheiten. Hinzu kommt einneuer Spiegelschrank ‘RL30’. Auffällig auch das neueGlas-Möbelkonzept ‘RGB’ in Knall-Farben. burgbad ver-lässt damit das Bad in Richtung andere Räume des Hauses.

sich die Schüttleistungen und Temperaturerhö-hungen individuell anpassen. Bei Niedertempe-ratursystemen wie Wärmepumpenanlagen wirdso eine positive Gesamtenergiebilanz erzielt.

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Judo: Neues Enthärter-UNIversum

Koralle: Wanne und Dusche

Auf der ISH zeigte die KESSEL AG die neu-en Hebeanlagen zum Einbau in die Boden-platte: ‘Minilift S’ und ‘Aqualift S Compact’.(siehe unser Messebild mit Geschäftsführer

Alexander Kessel), DieAnlagen sind mit einemneuen Grundkörper aus-gestattet, der ein höheresNutzvolumen bietet. DieHebeanlage ‘Aqualift SCompact’ für fäkalien-freies Abwasser kannunkompliziert mit einerzweiten Pumpe von einerMono- zu einer Duoanla-ge nachgerüstet werden.

Die ‘Aqualift S Compact’ ist erstmals auchmit der Pumpe ‘GTF 500 resistant’ erhält-lich, die sogar für kondensathaltiges Abwas-ser aus Heizungsanlagen geeignet ist.

Kessel: Neue HebeanlagenKoralle stellte die Duschabtrennungsserie’SL410’ im mittleren Preissegment vor. Siepunktet vor allem mit hoher Designqualität undFunktionalität sowie einer großen Vielfalt anmöglichen Duschlösungen, erklärt unsGeschäftsführer Michael Hoetger in unseremMessebild. Zudem gibt es zwei neue Badewan-nen. Die Ergänzung der puristischen Bade- und

DuschwannenserieKoralle ‘T700’ wirdin einer freistehen-den Version für grö-ßere Badezimmerund als Wandlösungangeboten. Darüberhinaus kann dieSchürze in Weißoder als Kontrapunktin Schwarz gewähltwerden.

Wavin als Spezialist von Kunststoff-Rohrsyste-men präsentierte ein brandneues Trinkwasser-installationssystem mit einer neuen Fitting-Generation (Tigris K5 und Tigris M5). SieheBild mit Marketingleiter Christian Kemper.Der besondere Mehrwert: Die neue Systemlö-

sung verfügt über eineweltweit einzigartigeakustische Leckage-Ortungs-Funktion undsetzt darüber hinaus neueMaßstäbe in der Verbin-dungstechnik.

Wavins pfeifender Fitting

Standreport 2019

Page 6: FÜR SANITÄRUND HEIZUNG I S H · B endr uck a h D schab tr eng -S di ‘Frame’ mit auffälligen schwa z enP ofil . Duravit mit ganz viel Bad-Design ungebrochen im Aufwind. Und

11INTERVIEW10

An das Thema Farbe im Bad haben sichin den letzten Jahren nur Mutigegetraut. Weiß war alles dominierend.Zur ISH zeigte die Branchen-Initiative“Pop up my Bathroom” auf ihrem Stand,dass Farbe im Bad neue Möglichkeitender Raumgestaltung schafft. Aber wieliegt man farblich im Trend und derErfolgsspur?

1. Modernes Badezimmer mit langer Halt-barkeit: Auch Grau ist eine Farbe!Der aktuelle gemeinsame farbliche Nenner imBadezimmer ist Grau. Im Bad ist die Mischfar-be eigentlich kein Neuling, denn da sich auchFarbtrends in Wellen bewegen, begegnete sieuns in den 80er-Jahren in Form der Sanitärfar-be Manhattan Grau. Nun ist die Farbe Grauwieder da – doch diesmal sind es gleich meh-rere Grautöne, die moderner und zeitloser wir-ken. Grau lebt in Zwischenwelten und erhältgerade durch den „unsauberen“ Mischcharak-ter Lebendigkeit. Neben einem hellen, in allenkalkigen Tönen changierenden Grau sind auchAbtönungen mit Blau, Grün und Braun (s.

Greige) angesagt. Von ultramodern bis zumwohnlichen Ambiente ist mit Grau eigentlichalles möglich. Damit empfiehlt sich Grau gera-dezu als ideale Ausgangsbasis für eine neutraleBadgestaltung. Weiße Sanitärkeramik passtgenauso gut zu grauen Möbelflächen wie farb-lich abgestimmte Waschtische. Auch Armatu-ren in der Standard-Oberfläche Chrom passengut zu Grau. Mit trendigen Accessoires in Goldoder in knalligen Farben wie Rot, Gelb oderTürkis lassen sich zudem rasch frische Kon-traste und ein neuer farblicher Gesamteindruckins Bad bringen. Damit bringt Grau alleVoraussetzungen mit, um zum neuen Weiß imBadezimmer zu werden.

2. Das Comeback der Brauntöne“Neutral und Warm” sind die Vorteile, die inder Braun- und Sandton-Palette zu finden sind.Die neuen Brauntöne haben dabei überhauptnichts mehr mit dem altbekannten Bahamabei-ge zu tun – die braune Farbwelt ist vielmehrausgesprochen modern. Denn auch hier gilt,ähnlich wie bei Grau, die Formel: Bloß keinelangweilige Reinfarbe wählen. Das Geheimnis

liegt in den unterschwelligen Tönen. Daschwingt Schlamm, Lehm oder Terracotta, Oli-ve, Bronze oder Rost, Tannenwald oderZedernholz, Puder oder Taupe mit – der Fan-tasie sind keine Grenzen gesetzt.

3. Gold setzt optische Glanzlichter Gold avanciert aktuell zu einem absolutenHighlight in der Badgestaltung. Neben Wasch-schalen, die auch schon mal mit echtem Blatt-gold beschichtet sind, ist die Wandgestaltungmit Goldfarben eine gute Möglichkeit, dasEdelmetall ins Spiel zu bringen. Hier bietensich spezielle Tapeten an oder auch Wandfar-ben, die den samtig schimmernden und dezent

strukturierten Look von purem Gold ins Badbringen. Doch wie beim echten Edelmetall istGold auch im Interior Design nicht zu üppigeinzusetzen. Es steht nie allein im farblichenGestaltungskonzept und wird von Gestalterngerne mit Schwarz oder dunklen Grün- undBlautönen in Verbindung gebracht. Aber auchKombinationen mit hellen Naturtönen, Grauund – Überraschung: einem zarten Rosé! –gehören zu den badtauglichen Erfolgsrezepten.

4. Schwarz ist einfach immer coolWährend einzelne Komponenten schon immermal in Schwarz gewählt wurden, dürfen es immodernen Lifestyle-Badezimmer nun gleich

mehrere Komponenten sein. Der Trend kommtaus dem Einrichtungsbereich und findet imBadezimmer immer mehr Liebhaber, dennSchwarz sieht edel, elegant und modernzugleich aus. Im Materialmix mit Marmor –schwarzem, weißen oder besonders trendigemgrünen Stein – und Leder ist Schwarz eingediegener Klassiker, in der rustikalen Kombimit lackierten Metallmöbeln, Holz und Beton.Von der schwarzen Duschabtrennung, Armatu-ren, dem schwarz lackierten Badmöbel bis hinzum bodenstehenden Solitär-Waschtisch ausschwarzem Stahl-Email ist mittlerweile fastjedes Produkt für das Badezimmer in der klas-sischen „Un“-Farbe erhältlich. Kombiniert mit

wenigen, gerne auch knalligen Farbakzentenbekommt das schwarze Bad einen richtigenGestaltungskick.

5. Bad für FreigeisterIn der Farbtheorie bezeichnet „Buntheit“ dieReinheit des Farbtons. Die reinsten Farben sindsomit die Spektralfarben, die eine maximaleFarbsättigung haben. Kinder malen gerne mitbunten Farben. Familienbäder oder Badezim-mer in Kindergärten variieren diese Buntheitund schaffen so eine angenehme, zielgruppen-optimierte Atmosphäre. Neben intensiven Rot-, Gelb-, Grün- und Blautönen finden sich aberauch Varianten wie warmes Orange, geheim-nisvolles Violett oder edles Bernsteingelb.

6. Farbharmonien als Königsklasse Wer spannungsvolle Farbkombinationensucht, es aber weniger knallig haben möchteals im Bunten Bad, wagt sich an die Königs-disziplin in der farbigen Badgestaltung: dieZusammenstellung mehrerer Farben, die einharmonisches Gesamtbild ergeben. Farbklän-ge, die eine Kombination aus mehreren Farbenbei gleicher Helligkeit und Qualität darstellen,sind dabei wohl am anspruchsvollsten undgleichzeitig individuellsten. Dabei könnenFarbharmonien aus benachbarten Farbtönen(z.B. Blau- und Grüntönen), aus jeweils kalten(z.B. Blau- und Violetttönen) oder warmen(Orange-Gelb-Rot) Farbtönen, oder aus bun-ten und unbunten Farbtönen (z.B. verschiede-ne Blautöne in Kombination mit mehrerenTaupe- und Grautönen) zusammengestelltwerden. Ziel ist eine möglichst ausgewogeneKomposition, die als angenehm empfundenwird, meist basierend auf Farbkreisen oderFarbwürfeln.

7. Baden Ton-in-TonTon-in-Ton-Farbkonzepte verleihen einemBadezimmer auch bei einer mutigen Farbwahleine ruhige Ausstrahlung. Eine Farbe über-nimmt hierbei die Vorherrschaft in der Gestal-tung. So kann etwa ein blaues Badezimmermit verschiedenen Blautönen spielen,wodurch das Auge nicht überfordert wird;dennoch wird sich der Eindruck eines kom-plett blauen Raums einstellen, solange es kei-ne allzu starken Abweichungen oder Hellig-keitskontraste zur Leitfarbe gibt. Im Ergebniserhält man die Wirkung einer „blauen Grotte“,eines „grünen Urwalds“, einer „rosa Puderdo-se“ oder einer „weißen Unendlichkeit“.

8. Geheimtipp grüne OaseGrün stillt die Sehnsucht nach einer natürlichenUmgebung, in der die Natur als ursprünglichesZuhause des Menschen empfunden werdenkann. Zum anderen ist Grün eine Trendfarbe,die gerade in Kombination mit Pflanzen einegroßartige Stimmung erzeugt. Die Kombinati-on von verschiedenen Grüntönen ist zudemrelativ unproblematisch. Mit Solitärprodukten,wie etwa einer freistehenden Badewanne, kannder Badgestalter ein deutliches Statement abge-ben. Der Farbraum kann von einem geheimnis-vollen Dunkelgrün für das eher edle und kom-fortable Badezimmer bis hin zu frischem Mai-grün für die junge Familie reichen. Grün eignetsich auch für großformatige Muster, floralbedruckte Tapeten, Fototapeten und einemkleinen Pflanzendschungel, der jedem Badeinen Hauch Exotik verleiht.

Farbe war aber doch immer Teil der Popup my Bathroom-Inszenierungen auf derISH, oder?Wischmann: Farbe war ein Begleiter, aberkein Thema. Wir sind das Badezimmer in denletzten Jahren hauptsächlich funktional undgesellschaftsorientiert angegangen. Zur ISH2015 lag der Fokus des Trendforums Pop upmy Bathroom auf einem generationsübergrei-fenden Badezimmer unter dem Motto „Frei-bad“ – und auf der ISH 2017 stand der Mega-Trend „Individualisierung im Badezimmer“ imMittelpunkt. In diesem Jahr haben wir denWandel des Badezimmers zum Lifestyle-Raumnach ästhetischen Kriterien beschrieben.

Das Badezimmer wirdzunehmend wohnlichereingerichtet. Wieso ist indiesem Zusammenhang dieFarbe so wichtig?Wischmann:Wir haben imaktuellen Bestand immer nocheinen sehr hohen Anteil an derFarbe Weiß. Selbst in den letz-ten Jahren ging es bei der Wahlder Farben eher klassisch zu.Im Zweifel entscheidet sichder Bauherr für eine neutraleFarbgebung, weil die Gefahrbesteht, sich an einer Farbeschnell sattzusehen. Hinzu kommt, dass dasBadezimmer sicherlich der letzte Raum ist, derhäufiger umdekoriert oder renoviert wird. Inden 70er Jahren ist die Farbintensität in Bade-zimmern häufig übertrieben worden. Fast jedesBadezimmer-Interior wurde lediglich auf eineeinzige Farbe – beispielsweise Bahamabeige –abgestimmt. Heute lebt die Vielfalt, das Mixand Match. Das Interior Design hat sich verän-dert und die Ansprüche an eine moderne Bade-zimmergestaltung sind gestiegen.

Wie möchten Sie die Fixierung auf dieFarbe Weiß stoppen bzw. lösen?Wischmann:Wir wollen gar nichts stoppen.Weiß ist ja ein Farbtrend, genauso wieSchwarz. Die Kunst wird sein, eine Balancezwischen der Aktualität und der Langlebigkeitvon Farbmilieus zu finden.Wir beobachten seit einigen Jahren bei Anbie-tern von Sanitärprodukten weltweit eine Ver-änderung der Produktwelt, in der das Mix andMatch befördert wird. Bauherren können sichihr Wunschbad aus einer großen Anzahl voneinzelnen Modulen zusammenstellen. DieseVielfalt zeigt sich außerdem in den verfügba-ren Dekoren, Oberflächen und Materialien.

Badplaner, Architekten,Interior Designer oder auchHandwerker können aus die-ser Vielfalt ein stimmigesGesamtkonzept für die Kun-den erstellen. Mit dieserZielsetzung kommt automa-tisch Farbe ins Bad.

Wird Badplanung damitnoch komplexer?Wischmann: Neben derKüche verlangt das Bade-zimmer wohl die komple-xeste Planungs- und Umset-zungsleistung in der Woh-

nung. Es müssen verschiedene Handwerkerkoordiniert und wasserführende Produkte festeingebaut werden. Gleichwohl ist der Wunschnach einem schicken Badezimmer beim Nutzersehr hoch. Der Badplaner muss sich alsozunehmend mit dem Lifestyle-Aspekt beschäf-tigen, also auch mit Farben, Materialien,Design und natürlich auch mit Lichtplanung.

Welche Rolle spielt die Lichtplanung imBad?

Wischmann: Das Licht spielt im Alltag einegroße Rolle – vor allem für das Wohlbefinden.Für die unterschiedlichen Nutzungsphasen –am Morgen soll es schnell gehen, der Abendgestaltet sich vielleicht zeitintensiver im Badund in der Nacht sucht manlediglich die Toilette auf –wird jeweils eine andereBeleuchtungssituation benö-tigt. Und es ist unglaublich,welche Auswirkungen Lichtauf die Farbwirkung und dieGestaltung eines Badezimmershat! Somit gilt für eine intelli-gente Lichtplanung und damitfür eine Lifestyle-orientierteBad-Planung einiges zuberücksichtigen: Der Einsatzvon emotionalem oder funk-tionalem Licht, die Bereitstel-lung von hellen Flächen für ergonomisch kri-tische Stellen oder die Einbeziehung vonTageslicht.

Wird damit das neue Badezimmer nichtteurer?

Wischmann: In der Tat steigen mit demLifestyle-orientierten Badezimmer die Anzahlder benötigten Dienst- und Handwerksleistun-gen. Zwar vereinfachen Sanitärhersteller mit-hilfe von Anwendungsbeispielen und Online-Konfiguratoren die Auswahl, doch bei derVielzahl an Produktvarianten ist auch ein

gestalterisches Händchen gefragt. Eine imBaumarkt individuell angemischte Farbegarantiert noch kein stimmiges Gesamtkon-zept, wie es ein Interior Designer entwickelt.Wer hier sichergehen will, kann sich auf die

kreative Beratungsleistung desBadplaners verlassen – und dieist zeitintensiv. Dafür schütztsie aber nicht nur vor Fehlpla-nungen, sondern sichert aucheine sorgenfreie Nutzung. DerBadplaner erstellt gemäß nachden Bedürfnissen des Auftrag-gebers und den räumlichenBedingungen das perfekteBadezimmer. Die Sanitärin-dustrie bietet hier mit ihrenFarbpaletten und dem Angebotverschiedener Farbmilieusbewusst Hilfestellung an.

Die Produktvielfalt und die Verfügbar-keit neuer Technologien ist immens groß.Der Bauherr hat die Qual der Wahl. Istder Badplaner eine Art Personal Trainerfür das individuelle Badezimmer?Wischmann: Ja, denn wenn auch nicht jedergleich einen Personal Trainer braucht, ist dasZusammenklicken von tollen Produkten imOnline-Shop noch lange keine Garantie für einLifestyle-orientiertes Badezimmer.

Dann verändern sich auch die Anforde-

rungen an Handwerk, Handel und Pla-ner?Wischmann: Wir stehen sicherlich vor enor-men Veränderungen, sei es durch zunehmendkomplexere Produkte und Systeme vor undhinter der Wand, die Digitalisierung oder durchden kreativen Aspekt beim Badbau. Ein Hand-werker, der sowohl eine Lifestyle-orientierteBadplanung als auch ihre Umsetzung anbietet,ist in meinen Augen ein Held. Er muss sich ste-tig weiterbilden, um auf dem aktuellen Wissen-stand zu bleiben.

Die Branche leidet unter Fachkräfte-mangel. Wer soll denn zukünftig die vie-len prognostizierten Lifestyle-orientier-ten Bäder planen?Wischmann: Das Potenzial ist enorm, derAnteil der renovierungsbedürftigen Bäder istgroß. Die Entwicklung des Badezimmers zumLifestyle-Zimmer wird sich auf alle beteiligtenBerufe auswirken. Mit der Bad-Akademiehaben wir ein Instrument geschaffen, um dieWeiterbildung in diesem Bereich zu unterstüt-zen. Langfristig werden neue Berufsbilder ent-stehen und vielleicht sogar neue, attraktive Stu-diengänge. Vor allem Berufseinsteigern mussder Zugang erleichtert werden. Kreative Berufesind gefragt, und genau die sind bei der Bad-planung angesagt.

Wie sehen die zukünftigen Farbtrendsim Badezimmer aus?Wischmann: Wir haben zwölf aktuelle Farb-trends identifiziert, die wir in unserer Pop upmy Bathroom-Trendausstellung thematisierenund beschreiben. Die wichtigste Erkenntnis:Wenn Farbe als Gestaltungselement in einemLifestyle-Badezimmer eine wichtige Rollespielt, muss ein Grundton oder eine Farbkom-bination die Führung übernehmen. Es entstehteine Farbcollage – und alle anderen Materia-lien und Oberflächen müssen auf diesesGrundthema einzahlen und miteinander har-monieren.

Gibt es eine „Farbe des Jahres“ für dasBad?Wischmann: So eine Ankündigung liegt garnicht in unserer Absicht. Wir zeigen bei Pop upmy Bathroom die wichtigsten und aktuellstenMöglichkeiten in Sachen Badplanung auf undverstehen uns als Ideenlieferant. Die Botschaft,die wir transportieren möchten, lautet: Farbeim Bad ist kein Tabu mehr, sondern der Tür-öffner zum Lifestyle-Bad.

Diese Farben sind im Trend

“In den 70er Jahrenist die Farbintensität inBadezimmern häufigübertrieben worden.Fast jedes Badezim-mer-Interior wurde

lediglich auf eine ein-zige Farbe – beispiels-weise Bahamabeige –abgestimmt. Heutelebt die Vielfalt, dasMix and Match.”

“Ein Handwerker, dersowohl eine Life-

style-orientierte Bad-planung als auch ihreUmsetzung anbietet,ist in meinen Augenein Held. Er muss

sich stetig weiterbil-den, um auf demaktuellen Wissen-stand zu bleiben.”

Farbe macht LifestyleDas Bad als Lifestyle-Zimmer war auf der ISH in Frankfurt ein wichtiges Thema.Mut zu mehr Farbe wird dabei ein immer wichtiger Faktor. Im Interview erklärtJens Wischmann, Geschäftsführer Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V.seine Idee von der Farbe als Türöffner zum Lifestyle-Badezimmer und wie dieAnsprüche an gute Badbauer nach der ISH weiter steigen.

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