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Fit für Karlsruhe - naturheilpraxis-ochs.de · 3 © p.O. Vervielfältigung, Verkauf u. Weitergabe...

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1 © p.O. Vervielfältigung, Verkauf u. Weitergabe verboten! Ebook Fit für Karlsruhe Skript zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung in Karlsruhe L E S E P R O B E
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1 © p.O. Vervielfältigung, Verkauf u. Weitergabe verboten!

Ebook

Fit für

Karlsruhe

Skript zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung in Karlsruhe

L E S E P R O B E

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Vorwort

Liebe Heilpraktikeranwärter, liebe zukünftige Kollegen,

ich freue mich, dass Sie sich für dieses Skript entschieden haben und ich Sie mit meinem Wissen und Erfahrung auf dem Weg zur Heilpraktikerprüfung unterstützen darf. Für viele meiner Schüler war dieses Skript sehr hilfreich und ich habe so viele positive Rückmeldungen erhalten, dass ich mich entschlossen habe, das Skript weiter auszuarbeiten und es für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch in meinen Prüfungskursen wird es weiterhin verwendet. In Planung ist, dass es noch dieses Jahr ein Druckexemplar geben wird. Auf den folgenden Seiten habe ich die wichtigsten Themen für die mündliche Heilpraktikerprüfung am Gesundheitsamt Karlsruhe zusammengestellt. So können Sie sich optimal auf die Prüfung vorbereiten und erhalten einen roten Faden zum Lernen. Die Themen orientieren sich nach der Häufigkeit der mir vorliegenden Gedächtnisprotokolle. Bitte beachten Sie jedoch, dass immer wieder neue Fragen und Themen in den Prüfungen vorkommen können! Das Skript bietet lediglich eine Zusammenfassung der wichtigsten Themen aus vergangenen Prüfungen und bietet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für Fehler im Skript übernehme ich keine Haftung. Sollten Sie welche finden, geben Sie mir bitte eine Rückmeldung, dann korrigiere ich diese umgehend. Des Weiteren würde ich mich freuen, wenn Sie mir nach Ihrer Prüfung ein Gedächtnisprotokoll zur Verfügung stellen könnten, so dass die Aktualität und Qualität des Skriptes weiterhin erhalten bleibt und zukünftige Prüflinge auch von Ihren Erfahrungen profitieren können. Vielen Dank im Voraus! Ich wünsche Ihnen ganz viel Freude beim Lesen der nachfolgenden Seiten, jede Menge Lernenergie und alles Gute für Ihre Prüfung! Herzliche Grüße aus Ellhofen,

Petra Ochs

Petra Ochs, geb. 1973 in Heilbronn, glückliche Mutter von zwei Jungs.

Heilpraktikerin in eigener Praxis mit folgenden Schwerpunkten: ganzheitliche

Frauenheilkunde, unerfüllter Kinderwunsch, Schilddrüsenerkrankungen und die

klassisch-homöopathische Behandlung von Kindern.

2012-2015: Dozentin an der Heilpraktikerschule Dynatos in Heilbronn.

2012 bis heute: regelmäßige Prüfungsvorbereitungskurse für die mündliche

Heilpraktikerprüfung.

Von ganzem Herzen Heilpraktikerin, Autorin und Dozentin

L E S E P R O B E

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Inhalt sverzeichnis

Vorwort .................................................................................................................................. 2

Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................................................3

Aufbau des Buches .............................................................................................................................................11

Prüfungsmodalitäten Gesundheitsamt Karlsruhe .................................................................. 12

Antragsstellung ..................................................................................................................................................12

Vorlage Lebenslauf .............................................................................................................................................13

Vorlage ärztliches Attest ....................................................................................................................................13

Inhalt der Überprüfungen laut Internetseite des Gesundheitsamtes ................................................................14

Schriftliche Überprüfung in Karlsruhe .................................................................................... 15

Ablauf der schriftlichen Überprüfung ................................................................................................................15

Bestehen der schriftlichen Prüfung ....................................................................................................................15

Tipps für die schriftliche Prüfung .......................................................................................................................16

Mündliche Prüfung in Karlsruhe ............................................................................................ 17

Ablauf der mündlichen Prüfung in Karlsruhe .....................................................................................................17

Tipps für die mündliche Prüfung ........................................................................................................................19

Lerntipps und Anregungen .................................................................................................... 21

Lernstruktur, Zeitpläne ......................................................................................................................................21

Lernen auf die schriftliche Prüfung ....................................................................................................................22

Lernen auf die mündliche Prüfung .....................................................................................................................22

Wenn Probleme auftreten… ..............................................................................................................................23

Durchhänger? .....................................................................................................................................................23

Prüfungsangst? ..................................................................................................................................................23

Statistik der häufigsten Fragen aus Prüfungsprotokollen....................................................... 24

Gesetzeskunde ...................................................................................................................... 29

Verbote + Gesetze ...............................................................................................................30

Pflichten des Heilpraktikers (Kurzform) ..............................................................................................31

Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH) ..............................................................................32

Infektionsschutzgesetz .......................................................................................................................................37

IFSG §24 ...................................................................................................................................37

IFSG §6 .............................................................................................................................37

Anpassung der Meldepflichten zum 01.05.2016 ................................................................................................40

IFSG §15 .............................................................................................................................................................40

IFSG §7 .......................................................................................................................................41

IFSG §34 .....................................................................................................................43

Meldepflicht: wer muss, wohin und wie melden? ...........................................................................44

Was muss der Heilpraktiker wissen? ...........................................................................................45

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Heilpraktikergesetz .......................................................................................................................45

Weitere Gesetzesfragen in der Mündlichen ........................................................................................47

Impfkalender RKI ......................................................................................................................49

Untersuchungen .................................................................................................................... 50

Anamnese-Schema ..........................................................................................................51

Untersuchungsschema Erstanamnese .........................................................................................53

Untersuchung der Haut ......................................................................................................................................54

Untersuchung Finger- und Fußnägel ..................................................................................................................56

Untersuchung von Schädel und Gesicht .............................................................................................................57

Untersuchung der Augen ...................................................................................................................................59

Untersuchung der Nase ......................................................................................................................................61

Untersuchung der Ohren ...............................................................................................................62

Untersuchung von Mund und Rachen ................................................................................................................64

Lymphknotenstatus ...........................................................................................................................................66

Schilddrüsen-Untersuchungen ...........................................................................................................................67

Anamnese Schilddrüse .......................................................................................................................................67

Inspektion Schilddrüse .......................................................................................................................................67

Palpation Schilddrüse.........................................................................................................................................67

Weitere Untersuchungsmöglichkeiten Schilddrüse ...........................................................................................67

Herz-Untersuchungen ........................................................................................................................................68

Lungen-Untersuchungen ....................................................................................................................................76

Abdomen-Untersuchungen ................................................................................................................................84

Leber-Untersuchungen ...............................................................................................................88

Milz-Untersuchungen .................................................................................................................89

Rektale digitale Untersuchung ................................................................................................90

Psychopathologischer Befund .............................................................................................................91

Neurologische Untersuchungen .........................................................................................................................93

Gefäß-Untersuchungen ......................................................................................................................................99

Bewegungsapparat Untersuchungen ............................................................................................................... 105

Wirbelsäule ...................................................................................................................................................... 106

Ergänzung anatomisches Wissen ...................................................................................................... 106

Schultergelenk ................................................................................................................................................. 109

Kniegelenk .............................................................................................................................. 109

Untersuchung Kinder ....................................................................................................................................... 111

Entwicklungsdiagnostik .................................................................................................................................... 113

Differenzialdiagnosen ......................................................................................................... 115

Wie geht man bei Differenzialdiagnosen vor? ................................................................................................. 116

Leitsymptome der Differenzialdiagnosen ........................................................................................................ 118

DD: Übelkeit und Erbrechen ...................................................................................................... 126

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DD: Bewusstlosigkeit / Synkope ................................................................................................. 128

DD: Retrosternale Schmerzen ....................................................................................... 129

DD: Lymphknotenschwellungen .................................................................................................... 130

DD: Fieber bei Kleinkindern ............................................................................................................................. 133

DD: Fieber bei Erwachsenen ............................................................................................................................ 133

DD: Herzrhythmusstörungen, Herzstolpern, Herzrasen ........................................................................... 135

DD: Akutes Abdomen ................................................................................................................... 136

DD: Bauchschmerzen ........................................................................................................ 137

DD: Obstipation .......................................................................................................................... 139

DD: (chronische) Diarrhö ........................................................................................................... 140

DD: Splenomegalie .......................................................................................................... 141

DD: Atemnot / Dyspnoe ..................................................................................................... 142

DD: Gastrointestinale Blutungen ............................................................................................. 144

DD: Gewichtsverlust .............................................................................................................. 147

DD: Miktionsstörungen incl. Ätiologie ....................................................................................... 149

DD: Husten ........................................................................................................................ 152

DD: Tonsillitis / Angina ................................................................................................................... 155

DD: Doppelbilder ............................................................................................................. 156

DD: Beinschmerzen .................................................................................................................... 157

DD: Arthritiden ........................................................................................................................ 158

DD: Polyneuropathie ...................................................................................................................... 159

DD: Rückenschmerzen ................................................................................................................. 159

DD: Kopfschmerzen ................................................................................................................... 161

DD: Halluzinationen ......................................................................................................................... 163

DD: Juckreiz (Pruritus) ................................................................................................................. 164

DD: Rotes Auge .............................................................................................................................. 165

DD: Sodbrennen (Reflux) .................................................................................................................. 166

DD: Schwindel .................................................................................................................................................. 167

DD: Heiserkeit .................................................................................................................................................. 169

DD: Gewichtszunahme ..................................................................................................................................... 170

DD: Erblindung ................................................................................................................................................. 171

DD: Ödeme ....................................................................................................................................................... 172

Infektionskrankheiten ......................................................................................................... 173

Wie geht man bei Infektionskrankheiten vor? ................................................................................................. 174

Hepatitis A – E ................................................................................................................. 175

Influenzaviren .................................................................................................................... 177

Meningokokken-Meningitis oder –sepsis ...................................................................................... 179

Meningitis / Enzephalitis ............................................................................................................ 180

Norovirus (Gruppe der norwalk-ähnlichen Viren) ........................................................................... 181

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Röteln ..................................................................................................................................... 182

Ringelröteln – Erythema infectiosum acutum .................................................................................................. 183

Erysipel – Wundrose ........................................................................................................................ 184

Masern (Morbilli) ................................................................................................................ 185

Pertussis – Keuchhusten ................................................................................................................... 186

Scharlach ................................................................................................................................ 187

Adenoviren ............................................................................................................................. 188

Botulismus .................................................................................................................................. 189

Diphtherie .................................................................................................................................. 190

HIV / Aids ................................................................................................................................. 191

Milzbrand (Anthrax) ........................................................................................................................ 193

Pest ............................................................................................................................................. 194

Tetanus ................................................................................................................................ 195

Typhus ......................................................................................................................................... 196

Paratyphus ....................................................................................................................................................... 197

Poliomyelitis - Kinderlähmung ................................................................................................ 198

Windpocken ..................................................................................................................................................... 199

Gürtelrose – Herpes Zoster .............................................................................................................................. 200

Tuberkulose - Tbc, Schwindsucht ..................................................................................................................... 201

FSME – Frühsommermeningoenzephalitis ....................................................................................................... 203

Tollwut ............................................................................................................................................................. 204

Soor – Candidiasis ............................................................................................................................................ 205

Lyme-Borreliose ............................................................................................................................................... 206

Syphilis (Lues)................................................................................................................................................... 207

Syphilis connata: angeborene Lues .................................................................................................................. 208

Legionellose ..................................................................................................................................................... 209

Salmonellose .................................................................................................................................................... 210

Listeriose .......................................................................................................................................................... 211

Mumps – Parotitis epidemica, Ziegenpeter ..................................................................................................... 212

Mononukleose -Pfeiffersches Drüsenfieber, Kissing desease .......................................................................... 213

Gonorrhoe – Tripper ........................................................................................................................................ 214

Ebola ................................................................................................................................................................ 215

Zytomegalie ..................................................................................................................................................... 216

Gasbrand .......................................................................................................................................................... 217

Malaria - Sumpffieber, Wechselfieber ............................................................................................................ 218

Cholera ............................................................................................................................................................. 219

Shigellenruhr - Shigellose, bakterielle Ruhr ..................................................................................................... 220

HiB – Haemophilus influenzae B ...................................................................................................................... 221

Scabies – Krätze ............................................................................................................................................... 222

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EHEC mit HUS ................................................................................................................................................... 223

Enteropathisches hämolyt.-urämisches-Syndrom............................................................................................ 223

Leptospirose ..................................................................................................................................................... 224

Brucellose......................................................................................................................................................... 225

Zikavirus ........................................................................................................................................................... 226

Krankheiten nach Organsystemen ....................................................................................... 227

Stoffwechselerkrankungen / Hormonsystem ....................................................................... 230

Metabolisches Syndrom .................................................................................................................. 230

Diabetes mellitus .................................................................................................................... 231

Kohlenhydratstoffwechsel ............................................................................................................................... 237

Adipositas (Fettsucht, Fettleibigkeit) ............................................................................................................... 237

Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipoproteinämie) ............................................................................ 239

Eiweißstoffwechsel .......................................................................................................................................... 242

Gicht / Hyperurikämie ............................................................................................................. 243

Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) ........................................................................... 245

Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) .................................................................................... 246

Herzerkrankungen ............................................................................................................... 248

KHK ...................................................................................................................................... 248

Angina Pectoris ...................................................................................................................... 249

Herzinfarkt .......................................................................................................................... 250

Herzrhythmusstörungen .......................................................................................................... 252

Hypotonie ........................................................................................................................................................ 256

Herzinsuffizienz .................................................................................................................... 257

Herzklappenfehler .......................................................................................................................... 259

Angeborene Herzfehler .................................................................................................................................... 266

Endokarditis .................................................................................................................................. 270

Myokarditis ...................................................................................................................................................... 272

Perikarditis ....................................................................................................................................................... 273

Herzmedikamente ............................................................................................................................................ 274

Gefäßerkrankungen: ........................................................................................................... 275

PAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) ..................................................................... 275

AVK (arterielle Verschlusskrankheit) ........................................................................................... 276

Arteriosklerose ....................................................................................................................... 278

Phlebothrombose ..................................................................................................................... 279

Thrombophlebitis ..................................................................................................................... 281

Varikosis (Krampfaderleiden) .......................................................................................................................... 282

Chronisch venöse Insuffizienz (CVI) ............................................................................................. 283

Erkrankungen des Blutes ..................................................................................................... 284

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Leukämie .................................................................................................................................... 284

Polyglobulie ................................................................................................................... 288

Polycythämia rubra vera .......................................................................................................... 289

Anämie .......................................................................................................................... 290

Immunsystem...................................................................................................................... 296

Allergien ........................................................................................................................................................... 296

Antikörper / Immunglobuline ............................................................................. 297

Lungenerkrankungen / Atemwegserkrankungen ................................................................. 298

Lungenembolie ................................................................................................................ 299

Epiglottitis .............................................................................................................................. 300

Pseudokrupp ................................................................................................................................. 301

Pneumothorax .......................................................................................................................... 302

Pneumonie ............................................................................................................................ 303

Bronchial-Ca ........................................................................................................................... 306

COPD (chron. obstruktive Lungenerkrankungen) ................................................................................ 308

Chronische Bronchitis ....................................................................................................... 308

Lungenemphysem ............................................................................................................ 309

Lungenödem ........................................................................................................................... 311

Bronchiektasen ................................................................................................................... 313

Asthma bronchiale ........................................................................................................................................... 314

Cor pulmonale .................................................................................................................................................. 316

Magen-Darm-Erkrankungen ................................................................................................ 317

Akutes Abdomen („akuter Bauch“) ................................................................................................. 317

Mechanischer Ileus (Darmverschluss) ....................................................................................... 318

Paralytischer Ileus (Darmlähmung) ........................................................................................... 320

Kolorektales Karzinom (Dickdarmkarzinom) ............................................................................ 321

Reizdarmsyndrom (Colon irritabile) ................................................................................................... 322

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) .............................................................................. 323

Appendizitis .................................................................................................................................. 326

Magenkarzinom .............................................................................................................................. 327

Malassimilationssyndrom ................................................................................................................ 328

Chronische Gastritis ......................................................................................................................................... 329

DD: Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni ........................................................................................................... 330

Pankreaserkrankungen ....................................................................................................... 331

Akute Pankreatitis ....................................................................................................................... 331

Chronische Pankreatitis ............................................................................................................... 333

Pankreaskarzinom ............................................................................................................................................ 334

Leber- und Gallenerkrankungen .......................................................................................... 335

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Ikterus (Gelbsucht) ........................................................................................................................................... 335

Cholangitis .................................................................................................................................. 336

Cholezystolithiasis ...................................................................................................................... 337

Erkrankungen Bewegungsapparat ...................................................................................... 338

M. Bechterew (Spondylitis ankylosans) ...................................................................................... 338

Skoliose ................................................................................................................................. 339

Kyphose ..................................................................................................................................... 339

Osteoporose..................................................................................................................................................... 340

Rheumatoide Arthritis (chron. Polyarthritis) ................................................................................................... 341

Erkrankungen Urologie ....................................................................................................... 343

Akutes Nierenversagen ........................................................................................................... 343

Chronische Niereninsuffizienz und Urämie ...................................................................................................... 344

Nephrotisches Syndrom ............................................................................................................. 346

Harnwegsinfektionen ....................................................................................................................................... 347

Zystitis (Harnblasenentzündung) ..................................................................................................................... 348

Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung) ..................................................................................................... 349

Glomerulonephritis .......................................................................................................................................... 351

Erkrankungen Andrologie .................................................................................................... 354

Prostatakarzinom .......................................................................................................................... 354

Schwangerschaft / Schwangerschaftsstörungen .................................................................................. 355

Mammakarzinom (Brustkrebs) ..................................................................................................... 360

Neurologische Erkrankungen............................................................................................... 361

Bewusstseinsstörungen ............................................................................................................... 361

Apoplex (Schlaganfall) ............................................................................................................. 362

Epilepsie (Fallsucht) ......................................................................................................................... 363

Hirntumoren .................................................................................................................................. 365

Multiple Sklerose (Enzephalomyelitis disseminata) ................................................................... 366

Hirndrucksteigerung ........................................................................................................................................ 367

Parkinson-Syndrom (Schüttellähmung) ........................................................................................................... 368

Psychische Störungen .......................................................................................................... 369

Depression .............................................................................................................................. 369

Manie ............................................................................................................................................................... 370

Schizophrenie .......................................................................................................................... 371

Suizidalität .............................................................................................................................. 373

Alkoholabhängigkeit / Alkoholiker .................................................................................................... 375

Anorexia nervosa, Bulimia nervosa .................................................................................................................. 378

Hauterkrankungen .............................................................................................................. 379

Basaliom (Basalzellkarzinom, weißer Hautkrebs) ............................................................................... 380

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Neurodermitis (atopisches Ekzem) .................................................................................................................. 381

Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte) .................................................................................................. 383

Notfall / Reanimation ...................................................................... 384

Sonstige Erkrankungen........................................................................................................ 391

Tumorerkrankungen ..................................................................................................................... 391

Glaukom (grüner Star) ............................................................................................................. 394

Mukoviszidose (zystische Fibrose) ................................................................................................. 395

Hygiene / Injektionen / Labor .............................................................................................. 396

Hygiene ............................................................................................................................................................ 397

Injektionen ....................................................................................................................................................... 401

Wichtige Laborwerte ........................................................................................................................................ 408

Urin .................................................................................................................................................................. 415

Sonstige Themen ................................................................................................................. 420

Aktualisierungen / Updateservice .................................................................................................................... 421

Nützliche Links und Adressen........................................................................................................................... 422

Index ................................................................................................................................................................ 423

Literaturverzeichnis / Quellenverzeichnis ........................................................................................................ 427

Impressum ....................................................................................................................................................... 427

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Aufbau des Buches

Die einzelnen Themen können Sie beim Ebook in der Lesezeichenleiste des PDF-Programmes direkt anzuklicken. Je

nach PDF-Programm und Ausgabegerät wird dies unterschiedlich dargestellt.

Anhand Statistiken und Sternchenanzahl bei den jeweiligen Überschriften können Sie einfach und schnell

erkennen, welche Themen bei den mündlichen Prüfungen in Karlsruhe relevant waren und daher besonders

intensiv gelernt werden sollten. Die Themen ohne Sternchen wurden bisher noch nicht geprüft, jedoch könnte ich

mir gut vorstellen, dass diese irgendwann auch abgefragt werden.

Gliederung

Vorwort und Inhaltsverzeichnis

Prüfungsmodalitäten Gesundheitsamt Karlsruhe

Lerntipps für die schriftliche und mündliche Prüfung

Statistiken der mündlichen Prüfungsfragen

Gesetzeskunde

Untersuchungsmethoden

Differenzialdiagnosen

Infektionskrankheiten

Krankheiten nach Organsystemen

Hygiene, Injektionen, Labor

Index, Literaturverzeichnis, Quellennachweis

Inhalt

Bitte beachten Sie, dass die Medizin durch Forschung und Aktualisierung ständigen Veränderungen unterworfen

ist. Dies gilt auch für die Prüfungsmodalitäten am Gesundheitsamt, welche sich jederzeit ändern können. Daher

kann ich für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität keine Haftung übernehmen.

Markennamen

Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden in der Regel besonders ® kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen

eines derartigen Hinweises kann jedoch nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen

handelt.

Damit der Textfluss nicht gestört wird, wird bei Personen nur die grammatikalisch maskuline Form gewählt.

Natürlich sind damit immer Frauen und Männer gemeint.

Copyright

Das Buch ist inklusive aller Inhalte urheberrechtlich geschützt, mit Copyright versehen und personalisiert. Es darf nur zu privaten Zwecken verwendet werden. Die Verwertung außerhalb dieser Grenzen ist ohne Zustimmung unzulässig. Jede Weitergabe, Mikroverfilmung, Vervielfältigung und Einspeicherung bzw. Verarbeitung in elektronischen Medien ist verboten – auch wenn es nur Auszüge aus dem Inhalt sind! Ich bitte dies zu beachten. Vielen Dank.

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29 © p.O. Vervielfältigung, Verkauf u. Weitergabe verboten!

Gesetzeskunde

Häufigkeit der Fragen aus 105 Gedächtnisprotokollen

Stand September 2016 Häufigkeit in %

Welche Verbote und Gesetze gibt es für den HP? 17

Berufsordnung Heilpraktiker (BOH) 10

Welche Erkrankungen stehen im §6 IFSG? 8

Was steht im §24 IFSG? 8

Meldepflicht: wer meldet, wohin, wie? 5

Welche Erreger stehen im §7 IFSG? 5

Was muss der Heilpraktiker wissen? (Einladung lernen) 4

Pflichten des HP 4

HPG, DVO 3

Wer darf die Heilkunde ausüben? 3

Impfungen 3

Was ist Heilkunde? 2

Welche Erkrankungen stehen im §34 IFSG? 1

Was ist der Zweck des IFSG? 1

Achtung! Gesetze können sich jederzeit ändern! Bitte vor der Prüfung nochmals beim RKI (Robert-Koch-Institut) unter www.rki.de nachschauen, ob Änderungen vorgenommen wurden

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30 © p.O. Vervielfältigung, Verkauf u. Weitergabe verboten!

Verbote + Gesetze

Merkhilfe: „ H I H A B Z I R K U S K U G E L “

Heilpraktikergesetz (HeilprG) und DVO

Verbot der Ausübung der Heilkunde ohne Erlaubnis

Verbot im Umherziehen

Führen der Berufsbezeichnung Heilpraktiker

Infektionsschutzgesetz (IfSG):

Behandlungsverbot laut §24 für alle Erkrankungen des IFSG §6, §15 und §34, Erreger aus §7 sowie sexuell übertragbare Krankheiten. Meldepflicht bei VET1 bei Erkrankungen aus §6.

Als Behandlung gilt auch der direkte oder indirekte Nachweis von Krankheitserregern.

Hebammengesetz:

Verbot der Geburtshilfe, außer im Notfall. Die Geburtshilfe umfasst lt. dem Hebammengesetz die Überwachung des Geburtsvorgangs von Beginn der Wehen an, Hilfe bei der Geburt und Überwachung des Wochenbettverlaufs.

Arzneimittelgesetz (AMG):

Verbot der Verordnung rezeptpflichtiger Arzneimittel. Erst ab homöopathischen Potenz von D4 zulässig.

Meldepflicht über die in der Praxis hergestellten Medikamente (z.B. Mischinjektionen, Eigenblutbehandlungen etc.) an die zuständige Landesbehörde.

Verbot des Inverkehrbringens von Arzneimittel. Arzneimittel dürfen in der Praxis direkt verabreicht, jedoch nicht verkauft oder mitgegeben werden. Ausnahme: Arzneimusterpackung.

Betäubungsmittelgesetz (BTMG):

Verordnung und Verabreichung von BTM sind (auch in homöopathischer Potenz) verboten. Einzige Ausnahmen sind Opium ab D6 und Papaver somniferum ab D4.

Zahnheilkundegesetz: Die Ausübung der Zahnheilkunde ist dem Heilpraktiker verboten, d.h.

Keine Behandlungen im Mund- und Kieferbereich

Keine Untersuchungen auf Erkrankungen von Mund, Kiefer und Zähnen

Inspektion zur Diagnostik anderer Erkrankungen (z.B. Kopliksche Flecken, Lackzunge) ist erlaubt.

Impfungen: kein offizielles Impfverbot, jedoch sollten Schutzimpfungen nur Ärzte durchführen!

Impfstoffe sind rezeptpflichtig und stehen dem Heilpraktiker nicht zur Verfügung.

Auch wenn der Patient den Impfstoff mitbringen würde, sollte die Impfung nicht vom Heilpraktiker durchgeführt werden aufgrund der Sorgfaltspflicht und des Verbots der Eintragung in Impfpass (lt. IFSG §22 muss der Arzt die Impfung unverzüglich in den Impfpass eintragen)

Röntgenverordnung (RöV) und Strahlenschutzverordnung:

Verbot des Umgangs mit Röntgenstrahlen oder ionisierenden Strahlen

Kastrationsgesetz:

Verbot von Kastrationen

Unlauteren Wettbewerb (UWG) + Heilmittelwerbegesetz (HWG)

Verbot der irreführenden Werbung oder Heilungsversprechen

Keine Werbung für Fernbehandlungen oder Ferndiagnosen

Keine Werbung außerhalb von Fachkreisen

Verbot der Werbung mit Angstgefühlen, z.B. „wenn Sie nicht vorbeugen, dann…“ oder Werbung für die Behandlung von Tumorerkrankungen.

1 VET = Verdacht, Erkrankung, Tod

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31 © p.O. Vervielfältigung, Verkauf u. Weitergabe verboten!

Strafprozessordnung:

Nur Ärzte dürfen Blutentnahmen, Untersuchungen oder sonstige körperliche Eingriffe bei Beschuldigten einer strafbaren Handlung durchführen.

Krankenkasse

Keine direkte Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen. (Sozialgesetzbuch SGB V)

Keine Verordnung von Kuren oder Rehamaßnahmen

Keine amtsärztliche Atteste oder Gutachten

Keine Krankmeldungen (es gibt jedoch bei manchen Privatversicherten / Beamten Ausnahmen)

Unterbringungsgesetz (PsychKG): Zwangseinweisung gefährdeter Personen

Gemeinschaften mit Ärzten verboten (lt. Berufsordnung der Ärzte BOÄ)

Es muss klar erkennbar sein, ob der Patient von einem Arzt oder Heilpraktiker behandelt wird und eine klare Trennung der Tätigkeitsbereiche erfolgt.

Embryonenschutzgesetz, künstliche Befruchtungen und Schwangerschaftsabbrüche

Leichenschau, Ausstellung von Totenscheinen

Sonstige Gesetze:

Betreuungsgesetz

Transfusionsgesetz: nur die Abnahme geringfügiger Mengen Blut für diagnostische Zwecke und Eigenblutbehandlungen sind erlaubt.

Medizinproduktegesetz

Pfl ichten des Hei lprakt ikers (Kurz form)

Sorgfaltspflicht

Dokumentationspflicht

Aufklärungspflicht

Fortbildungspflicht

Haftpflicht

Meldepflicht bei Erkrankungen IfSG §6

Schweigepflicht an Dritte, aber vor Gericht kein Zeugnisverweigerungsrecht

Praxisanmeldung beim Gesundheitsamt und Finanzamt

Buchführungspflicht und Aufbewahrungspflicht

Medizinproduktegesetzt: Medizinproduktebuch, Eichpflicht, messtechnische Kontrollen

Leistung der ersten Hilfe bei Notfällen

Einhaltung der Hygienevorschriften

Ordnungsgemäße Entsorgung und Vermeidung von Abfällen

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Auskultat ion Herz

Zur Bestimmung von Tönen und Geräuschen, Frequenz und Rhythmus

Patient sitzend oder liegend mit 30° erhöhtem Oberkörper.

Desinfizierte Hände und Stethoskop anwärmen, so dass Patient nicht erschrickt.

Jeder Auskultationspunkt sollte mindestens 1 Minute abgehört werden

evtl. sollte Patient zwischendurch kurz den Atem anhalten, am besten am Ende der Exspiration Merkspruch: Anton-Pulmann-trinkt-Milch-um 22:45 und erbricht um 3 Uhr.

Oder die Erb - MI-TR-A-P - Regel Erbpunkt: 3. ICR parasternal links

Zentraler Auskultationspunkt des Herzens, an dem fast alle Geräuschphänomene hörbar sind Mitralklappe: 5. ICR medioclavicular links

Systolikum: Mitralinsuffizienz Diastolikum: Mitralklappenstenose (paukender 1. Herzton) Fortleitung: Axilla (diastolisch)

Trikuspidalklappe: 4. ICR parasternal rechts

Systolikum: Trikuspidalinsuffizienz Diastolikum: Trikuspidalstenose Fortleitung: Zwerchfell und Jugularvenen

Aortenklappe: 2. ICR parasternal rechts

Systolikum: Aortenklappenstenose Diastolikum: Aorteninsuffizienz Fortleitung: Karotiden (systolisch)

Pulmonalklappe: 2. ICR parasternal links

Systolikum: Pulmonalstenose Diastolikum: Pulmonalklappeninsuffizienz Fortleitung supraclaviculär (systolisch)

Fortleitungen Herzgeräusche:

Linke Axilla Mitralklappeninsuffizienz Karotiden Aortenstenose

Wissenswertes:

Membranteil Stethoskop für höhere Frequenzen, Glocke ohne Membran für tiefere Frequenzen und knochigem Thorax

Untersuchungsraum sollte geräuscharm und warm temperiert sein.

Geräuschphänomene der Mitralklappe sind deutlicher in Linksseitenlage

Geräuschphänomene der Aortenklappe sind deutlicher im Sitzen mit vorgebeugtem Oberkörper

Die Auskultationspunkte entsprechen nicht unbedingt der anatomischen Lage, sondern wohin die Fortleitung der Töne/Geräusche erfolgt

Jegliche Veränderungen der Norm sollten vom Kardiologen abgeklärt werden.

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HERZTÖNE

1 . H e r z t o n Physiologisch Dumpfer, tieffrequenter und leiser als der 2. Herzton.

Anspannungston des Kammermyokards, zeitgleich Schluss der Segelklappen.

Beginn der Systole

Lautstärke Lauter 1. Herzton

Mitralklappenstenose (paukender 1. Herzton)

Fieber, Hyperthyreose, Anämie

Leiser 1. Herzton

Linksherzinsuffizienz, Mitralklappeninsuffizienz

Extrakardiale Ursachen: Adipositas, Emphysem, Pleuraerguss, Perikarditis exsudativa

Gespaltener 1. Herzton Meist akzidentell (funktionell)

Pulmonale Hypertonie

2 . H e r z t o n :

Physiologisch Heller, hochfrequenter, kürzer und lauter als der 1. Herzton.

Klappenschlusston Taschenklappen (Aorten- und Pulmonalklappe)

Beginn der Diastole.

Lautstärke Lauter 2. Herzton: Hypertonie

Leiser 2. Herzton: Aortenklappenstenose

MÖT (Mitralöffnungston)

Durch plötzlichen Stopp der Öffnung „verklebter“ Segelklappen

Mitralklappenstenose

Gespaltener 2. Herzton

Spaltung tritt infolge zeitlich versetzten Schluss von Aorten- und Pulmonalklappe auf.

Physiologisch: während tiefer Inspiration

Pathologisch: bei Herzklappenfehlern, z.B. Pulmonalstenose, Aortenklappenstenose, Mitralklappeninsuffizienz, Vorhofseptumdefekt

3 . H e r z t o n : kurz nach dem 2. Herzton

Physiologisch Evtl. bei Kindern / Jugendlichen physiologisch aber trotzdem beim Kardiologen abklären lassen!

Pathologisch Herzinsuffizienz

Mitralklappeninsuffizienz

Hyperthyreose

4 . H e r z t o n : kurz vor dem 1. Herzton

Erhöhter Ventrikeldruck infolge verminderter Ventrikeldehnbarkeit

z.B. Aortenklappenstenose, arterielle Hypertonie, Kardiomyopathien, Ischämie

Merke: Der Abstand zwischen dem 1. und 2. Herzton ist kürzer als zwischen dem 2. und 1. Herzton.

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HERZGERÄUSCHE

Herzgeräusche sind grundsätzlich als pathologisch anzusehen bis das Gegenteil bewiesen ist und müssen vom Kardiologen abgeklärt werden!

Systolische Geräusche können auch bei herzgesunden Menschen auftreten.

Diastolische Geräusche sind meistens pathologisch und immer organisch.

A k z i d e n t e l l e H e r z g e r ä u s c h e :

Zufällig auftretend

meist ohne Krankheitswert

Häufig bei Jugendlichen und Asthenikern

F u n k t i o n e l l e H e r z g e r ä u s c h e :

Infolge erhöhtem Schlagvolumen und Blutfluss, ohne dass eine Erkrankung des Herzens vorliegt.

In der Systole deutlicher zu hören

Fieber

Anämie

Hyperthyreose

Arterielle Hypertonie

O r g a n i s c h e H e r z g e r ä u s c h e : Angeborene oder erworbene Herzfehler / Herzklappenfehler

Systolikum

Geräusch in der Systole

Aortenklappenstenose

Pulmonalklappenstenose

Mitralklappeninsuffizienz

Trikuspidalklappeninsuffizienz

Diastolikum

Geräusch in der Diastole

Aortenklappeninsuffizienz

Pulmonalklappeninsuffizienz

Mitralklappenstenose

Trikuspidalklappenstenose

C l i c k s :

Systolische Click Mitralklappenprolaps

Aortenklappenfehler

Pulmonalklappenfehler

Ejection Click

Infolge Stopp der Klappenöffnung stenosierter Taschenklappen

Aortenklappenstenose

S o n s t i g e G e r ä u s c h e :

Maschinengeräusch

Kontinuierliches systolisch-diastolisches Geräusch

Offener Ductus Botalli

Lokomotivengeräusch

Schabendes pulssynchrones Reibegeräusch

Perikarditis sicca

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Weitere Untersuchungsmo g l ichkeiten Herz

EKG (ELEKTROKARDIOGRAMM)

EKG-Arten

Ruhe-EGK

Belastungs-EKG (Ergometrie)

Langzeit-EKG über 24 Stunden

EKG-Beurteilung:

P-Welle: Vorhoferregung

Q-Zacke: Beginn Kammererregung

R-Zacke: Erregung Kammermyokard

S-Zacke: Ende Kammererregung

PQ-Strecke: Überleitungszeit von den Vorhöfen auf die Herzkammern

QRS-Komplex: Ausbreitung der Herzkammer-Erregung

ST-Strecke: Strecke, in der die Herzkammern vollständig erregt sind (hohe Aussagekraft auf die kardiale Durchblutung)

T-Welle: Erregungsrückbildungswelle

BLUTDRUCKMESSUNG UND PULSSTATUS

s. Kapitel Gefäße

BLUTUNTERSUCHUNGEN BEI VERDACHT AUF HERZINFARKT

Myoglobin: Unspezifischer Marker (betrifft nicht nur Herz)

Ist bereits 2-3 Stunden nach Einem Herzinfarkt nachweisbar.

Troponin I und T: Frühestens ab 3 Stunden nach dem Herzinfarkt nachweisbar,

danach 1-2 Wochen noch im Blut nachweisbar.

CK-MB: Leitmarker bei Herzinfarkt-Diagnostik, steigt 4-8 Stunden nach Infarkt an

GOT: Nicht herzmuskelspezifisch, deutet jedoch auf Erhöhung von Gewebezerfall hin

BSG, CRP Erhöht

Leukozyten Leukozytose

APPARATIVE UND INVASIV E UNTERSUCHUNGEN

Echokardiographie (Ultraschall des Herzens), ggf. Dopplersonographie

Röntgen-Untersuchung

MRT (Magnetresonanztomographie)

CT (Computertomographie)

Herzszintigraphie

Herzkatheter-Untersuchung mit Koronarangiographie

Myokardbiopsie

Bildnachweis: Hank van Helvete Wikipedia

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Erga nzungen zur Anatomie des Herzens

Aufbau

Das Herz besteht aus einer linken und rechten Hälfte, welche durch die Herzscheidewand (Vorhofseptum und

Kammerseptum) voneinander getrennt sind.

Rechtes Herz

Rechter Herzvorhof (Atrium dexter) und rechte Herzkammer (Ventriculus dexter)

Trikuspidalklappe: dreizipflige Segelklappe, trennt rechten Vorhof von rechter Kammer

Eintretende Gefäße in rechten Vorhof: Vena cava inferior/superior, Sinus coronarius

Austretende Gefäße aus rechtem Ventrikel: Truncus pulmonalis (teilt sich später in linke und rechte Lungenarterien A. pulmonalis sinistra und dextra)

Pulmonalklappe: Taschenklappe zwischen rechter Kammer und Truncus pulmonalis

Linkes Herz:

Linker Herzvorhof (Atrium sinister) und linke Herzkammer (Ventriculus sinister)

Mitralklappe: zweizipflige Segelklappe, trennt linken Vorhof von linker Kammer

Eintretende Gefäße in linken Vorhof: 4 Lungenvenen

Austretende Gefäße aus linkem Ventrikel: Aorta

Aortenklappe: Taschenklappe zwischen linker Kammer und Aorta

Muskelschicht der linken Kammer ist deutlich dicker als die der rechten Kammer

Herzohren:

Ausbuchtungen aus Muskelgewebe an den Vorhöfen.

Bei verstärkter Vordehnung der Vorhöfe wird hier vermehrt das Herzenzym ANP (atriales natriuretisches Peptid) freigesetzt, welches die Wasserausscheidung in der Niere fördert und somit den Blutdruck senkt.

- Linkes Herzohr ist bei Vorhofflimmern häufiger Entstehungsort für Blutgerinnsel Gefahr Apoplex

- Rechtes Herzohr ist möglicher Entstehungsort für Thromben, welche zur Lungenembolie führen können.

Herzskelett:

Bindegewebsgerüst, welches Kammern von Vorhöfen trennt und der Klappenbefestigung dient.

Herzschichten

Endokard:

Einschichtiges Plattenepithel, welche die Innenwand auskleidet. Auch die Herzklappen sind von Endokard überzogen

Myokard (Herzmuskelschicht)

Besteht aus quergestreifter Muskulatur, welche autonom ist, jedoch durch das vegetative Nervensystem beeinflusst werden kann.

Muskelschicht der rechten Kammer ist deutlich dünner als die der linken Kammer, weil rechte Kammer das Blut nur in den Lungenkreislauf pumpen muss, während linke Kammer das Blut in das Hochdrucksystem des großen Körperkreislaufs pumpen muss

Epikard

Inneres viszerales Blatt des Perikards, welches dem Myokard direkt anliegt.

Perikard: besteht aus zwei Blättern Epikard (s.o.) und Perikard (parietales Blatt, welches mit Zwerchfell und Brustfell verwachsen ist und dadurch das Herz im Mediastinum fixiert)

Perikardhöhle: flüssigkeitsgefüllter Spalt zwischen Epikard und Perikard. Der Spalt ermöglicht ein reibungsfreies Gleiten der Blätter.

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Der Weg des B lutes durch den Ko rper

Kleiner Kreislauf (Lungenkreislauf) Großer Kreislauf (Körperkreislauf)

Vena cava superior und inferior

Rechter Vorhof Trikuspidalklappe

Rechte Kammer Pulmonalklappe

Truncus pulmonalis

A. pulmonalis dextra et sinistra

Lungenarteriolen

Lungenkapillare

Lungenvenolen

4 Lungenvenen

Linker Vorhof Mitralklappe

Linke Kammer Aortenklappe

Aorta

Linke Herzkammer Aortenklappe

Aorta

Arterien

Arteriolen

Blutkapillare

Venolen

Venen

Vena cava superior und inferior

Rechter Vorhof

Rot = sauerstoffreiches Blut

Blau = sauerstoffarmes Blut

Aortenabga nge

Abgänge aufsteigende Aorta (Aorta ascendens)

Koronararterien

Abgänge Aortenbogen (Arcus aortae)

Truncus brachiocepahlicus

A. carotis communis dextra A. carotis externa und A. carotis interna

A. subclavia dextra

A. carotis communis sinistra A. carotis externa und A. carotis interna

A. subclavia sinistra

Abgänge absteigende Aorta (Aorta descendens)

Aorta wird bis zum Zwerchfell Brustaorta (Aorta thoracica) genannt, danach Bauchaorta (Aorta abdominalis)

Abgänge Brustaorta ( Aorta thoracica)

- Aa. intercostales posteriores

- Aa. phrenicae superior (obere Zwerchfellarterien)

Abgänge Bauchaorta (Aorta abdominalis)

- Aa. phrenicae inferior (untere Zwerchfellarterien)

- Truncus coeliacus A. gastrica sinistra, A. splenica, A. hepatica communis

- A. mesenterica superior

- Aa. renalis und Aa. suprarenales

- A. mesenterica inferior

- A. testiculares (Männer) oder A. ovaricae (Frauen)

- A. iliaca communis dextra und sinistra

A. iliaca externa A. femoralis A. poplitea A. tibialis anterior und A. tibialis posterior

A. iliaca interna Beckenorgane und Beckenwand

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Wissenswertes

Wichtig sind v.a. alle Notfälle und Tumoren! Diese zu vergessen, sind K.O.-Punkte bei der Prüfung!

Jedoch vergessen Sie auch physiologische Gründe und leichte Erkrankungen nicht!

Beispiel: nicht jeder Kopfschmerzengeplagte hat gleich einen Hirntumor.

Denken Sie daher als Mediziner und als Privatperson!

Denn was würden Sie zuerst denken, wenn Ihr Partner sagt, dass er Kopfschmerzen hat? Da sind eher Fragen

wie „hast Du genügend getrunken? War viel Stress bei der Arbeit? Wetterumschwung?“ etc. vorrangig. So

einfache Dinge werden bei den DDs häufig vergessen aufzuzählen – auch wenn natürlich anderes wichtiger ist.

Sinnvoll ist auch, dass man die häufigen Erkrankungen nennt. Exoten unter den Krankheiten haben die Prüfer

normalerweise nicht auf ihrem Zettel, so dass man diese auch mal vergessen kann. Hier möchte ich auch

erwähnen, dass man am besten nur Erkrankungen und Symptome aufzählt, zu denen man auch was sagen

könnte.

Lernhilfen Symptome

Entzündungen „-itis“: alle 5 Entzündungszeichen

- Rubor (Rötung)

- Dolor (Schmerz)

- Tumor (Schwellung)

- Calor (Überwärmung)

- Functio laesa (Funktionseinschränkungen)

Tumorerkrankungen: nie Frühsymptome, später folgende B-Symptome: (Merkhilfe „FANG“)

- Fieber

- Abgeschlagenheit

- Nachtschweiß

- Gewichtsverlust > 10% des Körpergewichts innerhalb 6 Monaten

Organtypische Symptome:

- ZNS: Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenausfälle, Sehstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen

- Neuropathien: Sensibilitätsstörungen, Parästhesien, Paresen

- Ösophagus: Dysphagie, retrosternale Schmerzen

- Lunge / Atemwege: Dyspnoe, Husten, Zyanose

- Herz: Leistungsminderung, Dyspnoe, Herzrhythmusstörungen, retrosternale Schmerzen

- Gefäße: Durchblutungsstörungen, Ödeme

- Magen: epigastrische Schmerzen, Übelkeit / Erbrechen, Abneigung gegen Fleisch

- Darm: Bauchschmerzen, Diarrhö / Obstipation

- Leber: Müdigkeit, Ikterus, Pruritus, ggf. Leberhautzeichen

- Nieren / Harnwege: Miktionsstörungen, Schmerzen beim Wasserlassen

- Infektionskrankheiten: Fieber

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Leitsymptome der Di f ferenz iald iagnosen

Manchmal möchten die Prüfer noch zusätzlich hören, was für die jeweilige

differenzialdiagnostische Erkrankung typisch wäre und wie sie sich von

den anderen Ursachen unterscheidet.

Hierzu habe ich eine kleine Übersicht mit Leitsymptomen erstellt. Die

Tabelle umfasst natürlich nicht die kompletten Symptome der

Krankheiten, aber sie ist optimal, wenn man nur einen beschreibenden

Satz zur Differenzierung der Erkrankung sagen soll.

ZNS Gehirn, Nervensystem

Apoplex Schlaffe Hemiparese, Fazialisparese, Sprachstörungen, Bewusstseinsstörungen, Kopfschmerzen, Krämpfe.

Hirndrucksteigerung z.B. durch Hirntumor, Schädel-Hirn-Trauma etc.

Bewusstseinsstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit / Erbrechen, Stauungspapille, Sehstörungen, Paresen, Hirnnervenstörungen.

Meningitis Fieber, Nackensteifigkeit mit Opisthotonus, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Lasègue, Brudzinski und Kernig positiv.

Enzephalitis Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, Sehstörungen, Paresen, Hirnnervenstörungen, Bewusstseinsstörungen.

Multiple Sklerose Sehstörung/Doppelbilder, Schwindel, Schwäche, Paresen, Gangataxie Charcot-Trias: Nystagmus, skandierende Sprache, Intentionstremor

Herpes-Zoster-Neuralgie Heftige brennende Schmerzen im Bereich des betroffenen Dermatoms, Ekzem und regionaler Lymphknotenschwellung.

Neuropathien, Neuralgien Sensibilitätsstörungen, Parästhesien, Schmerzen und trophische Hautveränderungen.

Psyche

Demenz Störungen von Gedächtnis, Orientierung, Zeit und Denken. Psychische Veränderungen.

Depressionen Niedergedrückte Stimmung, Interessenverlust, Antriebslosigkeit, psycho-somatische Symptome und erhöhte Suizidgefahr.

Angst, Panik, Stress Vegetative Begleitsymptomatik wie z.B. Tachykardie, Schweißausbruch, Dyspnoe, Verdauungsstörungen etc.

Kopf / Gesicht Gesicht, Augen, Ohren, Nase

Glaukom Schmerzhaft gerötetes Auge, steinharter Bulbus, lichtstarre Pupille, Nebelsehen, Regenbogenringe um Lichtquellen.

Otitis media Ohrenschmerzen, Fieber und Schwerhörigkeit.

Morbus Menière Anfallsweiser Schwindel mit Übelkeit/Erbrechen, Gehörverlust und Tinnitus.

Sehstörungen Gesichtsfeldausfall, Doppelbilder, Kurz- und Weitsichtigkeit, verschwommenes unscharfes Sehen, Blitze- und Farbensehen.

Ösophagus

Ösophagusvarizen-Ruptur Ösophagusvarizenblutungen: massives Erbrechen von frischem Blut, Blutstuhl oder Teerstuhl.

Ösophagitis / Reflux Brennende retrosternale Schmerzen mit Sodbrennen und Aufstoßen. < nach dem Essen, nachts im Liegen.

Ösophaguskarzinom Keine Frühsymptome, später B-Symptomatik, Kloßgefühl im Hals und Schluckbeschwerden.

Mallory-Weiss-Syndrom Epigastrische Schmerzen, Hämatemesis und Bluterbrechen.

N Notfälle

E Entzündungen

T Tumoren

O Organtypische Erkrankungen

F Fehlbildung / Fehlfunktion

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DD: Kopfschmerzen

Allgemein

Klima- und Wetterempfindlichkeit, Föhn

Sauerstoffmangel, stickige Luft, große Höhen

Schlafmangel, fehlende Erholung, Stress

Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Zu geringe Flüssigkeitszufuhr, Exsikkose

Prinzipiell als Begleitkopfschmerzen bei fast allen Erkrankungen möglich

Primäre Kopfschmerzen

Migräne

Spannungskopfschmerzen

Arteriitis temporalis

Cluster-Kopfschmerz (Bing-Horton-Syndrom)

ZNS / Nervensystem / Psyche

Schädel-Hirn-Trauma, Hirnblutungen

Apoplex

Hirndrucksteigerung, Hirnödem, Hydrozephalus

Hirntumor, Metastasen, Plasmozytom

Meningitis, Enzephalitis

Sinusthrombose / Hirnvenenthrombose

Sonnenstich, Hitzschlag

Depressionen, Panikstörungen, Kummer, Sorgen

Gesichts-Erkrankungen

Trigeminusneuralgie und sonstige Neuralgien (z.B. Herpes zoster)

Sinusitis

Otitis media

Akutes Glaukom, Sehschwächen, Schielen, Überlastungen der Augen (z.B. Computerarbeit)

Kiefergelenkserkrankungen und -fehlstellungen

Zahnerkrankungen, Zahnwurzelentzündungen

HWS-Erkrankungen

HWS-Syndrom, Schleudertrauma

Bandscheibenvorfälle HWS, Wirbelblockaden, Spondylarthrose

Verspannungen Hals-Nacken-Muskulatur, Torticollis

Fehlhaltungen und ausstrahlende Rückenschmerzen

Hormonsystem

Hypoglykämie bei Diabetes mel.

Wechseljahrsbeschwerden, menstruelle Kopfschmerzen, PMS, Schwangerschaft

Hyperthyreose, Hypothyreose

Akromegalie

Morbus Addison

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Herz / Blut / Gefäße

Arterielle Hypertonie und Hypotonie

Herzinsuffizienz

Anämie, Polyglobulie

Vaskulitiden

Intoxikationen

Alkohol, Toxine, Nikotin, Drogen

Medikamenteninduzierte Kopfschmerzen durch langfristige Einnahme von Analgetika

Nebenwirkungen von Medikamenten (Psychopharmaka, Digitalis, Pille, Antihypertonika)

Sonstiges

Infektionskrankheiten: z.B. Influenza, grippaler Infekt, Hepatitis, Polio, Tetanus, Tollwut etc.

Leberinsuffizienz, Leberversagen

Niereninsuffizienz, Nierenversagen, Urämie

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175 © p.O. Vervielfältigung, Verkauf u. Weitergabe verboten!

Hepat i t is A – E

§ 6: HP hat Behandlungsverbot nach §24 und Meldepflicht nach §8 bei VET, da Erkrankung im §6 steht. § 7: Erreger steht im §7, der Nachweis wird namentlich durch das Labor gemeldet. § 34: laut § 34 dürfen erkrankte Personen an Hepatitis A + E keine Gemeinschaftseinrichtung betreten. Sexuell übertragbar sind Virushepatitis B, C und D §42: Tätigkeits- und Beschäftigungsverbot in Lebensmittelgewerben nach §42 Inkubationszeit: A: 2-7 Wochen B, D 1-6 Monate C: 2 Wochen –6 Monate E: 2-7 Wochen

Übertragung: A, E fäkal-oral: Kontakt- und Schmierinfektion, verunreinigtes Trinkwasser, Lebensmittel (v.a. Muscheln, Austern) B: Blut, sexuell, diaplazentar, perinatal, Körperflüssigkeiten C: Blut, (sexuell), diaplazentar, perinatal, Körperflüssigkeiten D: Blut, sexuell, perinatal. Hepatitis D braucht B

Akute Virushepatitis: häufig asymptomatisch

Prodromalstadium: 2-7 Tage Organstadium: Dauer ca. 2-4 Wochen

Grippale Symptome: subfebrile Temperaturen, Abgeschlagenheit, Kopf – und Gelenkschmerzen

Gastrointestinale Symptome: Appetitlosigkeit, Übelkeit, evtl. Diarrhö Widerwille Fett/Alkohol

evtl. flüchtiges Exanthem

evtl. Arthralgien

Anikterischer Verlauf (>70%)

Ikterischer Verlauf (30%): Pruritus, bierbrauner Urin, acholischer Stuhl. Mit Ikterusbeginn geht’s Patienten oft besser.

Hepatomegalie, evtl. mit Schmerzen und Druckgefühl im rechtem Oberbauch

Evtl. Splenomegalie

evtl. Lymphknotenschwellungen

Komplikationen: v.a. Hepatitis B und C Fulminante Hepatitis akutes Leberversagen: Ikterus, Gerinnungsstörung, Bewusstseinsstörung Cholestatische Verlaufsform: Verschlussikterus Immunkomplexsyndrom: Arthralgien, Glomerulonephritis, Exantheme Chronische Hepatitis (=nach 6 Monaten nicht ausgeheilt) Leberzirrhose, primäres Leberzellkarzinom (HBV) Akutes Leberversagen, Leberkoma: Atemgeruch nach roher Leber Labor: Spezifische Antikörper, Virusnachweis Erhöhte Transaminasen GOT, GPT Ikterischer Verlauf: Bilirubin (Urin/Serum) und Urobilinogen (Urin) erhöht Cholestatischer Verlauf: γ-GT und AP (alkalische Phosphatase) erhöht Serumeisen erhöht

Therapie: Akute Hepatitis: symptomatische Behandlung, Bettruhe und ausreichend körperliche Schonung Chronische Hepatitis: evtl. Virustatika Fettarme Kost, Vermeidung von Alkohol und Medikamenten (z.B. Pille)

Impfung / Prophylaxe:

Aktivimpfung und Passivimpfung

Hepatitis A: Reisende in tropische Gebiete und Osteuropa

Hepatitis B: vom RKI empfohlen (s. Impfkalender RKI)

Abkochen von Lebensmitteln und Trinkwasser, Kondome, keine gemeinsame Spritzennutzung

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Chronische Virushepatitis

Hepatitis, die nach 6 Monaten nicht ausgeheilt ist

Hepatitis B, C und D können chronisch werden, Hepatitis A und E nicht

Chronisch-persistierende Hepatitis o Milde chron. Hepatitis mit Hepatomegalie und

geringer Transaminasenerhöhung o Ausheilung nach Jahren möglich oder Übergang in

aggressive Form

Chronisch aggressive Hepatitis: o Progredienter Verlauf o Schlechter Allgemeinzustand o Erhöhung von Bilirubin und Transaminasen

Klinik:

Häufig asymptomatisch

Allgemeine Symptome der Hepatitis

- Gastrointestinale Symptome: Appetitlosigkeit, Übelkeit, evtl. Diarrhö/Erbrechen

- Druckschmerz rechter Oberbauch ( Hepatomegalie mit Kapselspannung)

- Subfebrile Temperaturen

- Krankheitsgefühl, Müdigkeit

- Evtl. Ikterus

Symptome bei Ausfall der Leberfunktion:

- Aszites, Ödeme ( Eiweißmangel)

- Ösophagusvarizen, Caput medusae, Hämorrhoiden, Splenomegalie, Stauungsgastritis, Aszites, Malabsorptionsstörungen ( Pfortaderstau)

- Lackzunge, Lacklippen

- Palmar- und Plantarerythem

- Spider naevi, Teleangiektasien

- Evtl. Ikterus

- Hormonelle Störungen ( verminderter Hormonabbau)

Männer: Gynäkomastie, Hodenatrophie, Bauchglatze

Frauen: Virilisierung

- Dupuytren-Kontraktur

- Hepatische Enzephalopathie ( mangelhafter Entgiftung) bis zum Leberkoma

- Hämorrhagische Diathese ( Mangel an Blutgerinnungsfaktoren)

Komplikationen:

Leberzirrhose

Primäres Leberzellkarzinom

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Diabetes mell itus

Erkrankung mit Störung des Kohlenhydratstoffwechsels („Zuckerkrankheit“), bei der es durch einen absoluten oder relativen Mangel an Insulin zur Erhöhung des Blutzuckerspiegels kommt.

Insulin ist das einzige Hormon, welche Glukose in die Zelle bringen kann. Fehlt Insulin, steigt der Blutzuckerspiegel an, wobei Glukose in den Körperzellen fehlt Energiestoffwechsel in allen Zellen ist beeinträchtigt.

DIABETESFORMEN

1. Typ-1-Diabetes „juveniler Diabetes“ (10%)

Absoluter Insulinmangel durch Zerstörung der B-Zellen des Pankreas

Manifestation: 15.-24. Lebensjahr (kann aber auch früher oder später auftreten)

Insulintherapie ist erforderlich

Ätiologie: angeboren

- Typ1A: Autoantikörper gegen die B-Zellen oder gegen Insulin

- Typ1B: idiopathisch

2. Typ-2-Diabetes „Altersdiabetes“ (90%):

Relativer Insulinmangel + Insulinresistenz

Manifestation: meist ab dem 40. Lebensjahr

Insulintherapie erst bei Erschöpfung der Insulinreserve

Ätiologie: erworben, häufig genetische Disposition

- Metabolisches Syndrom (ca. 80 % der Typ 2-Diabetiker sind übergewichtig)

- Stressfaktoren: Infekte, Unfälle, Operationen

Pathogenese Typ 2

Durch Adipositas und Fehlernährung wird der Insulinspiegel erhöht. Hohe Insulinspiegel vermindern

jedoch die Sensitivität und Dichte der Insulinrezeptoren und somit die Insulinwirkung Insulinresistenz

der Zellen erhöhte Insulinausschüttung ist erforderlich, damit Insulin an den Zellen überhaupt noch

wirken kann.

Ein Erhöhter Insulinspiegel steigert zusätzlich das Hungergefühl Adipositas weitere

Verschlechterung der Insulinresistenz.

Therapeutisches Prinzip: Beseitigung von Fehlernährung und Adipositas durch absinkende

Insulinspiegel erhöht sich wieder die Sensibilität und Dichte der Rezeptoren.

Gelingt dies nicht, manifestiert sich der Diabetes mellitus, da durch die vermehrte Insulinsekretion die

Kapazität der B-Zellen des Pankreas erschöpft.

3. Andere Diabetes-Faktoren

- Genetische Defekte der B-Zellfunktion oder Insulinwirkung

- Erkrankungen des exokrinen Pankreas

- Erhöhung Insulin-Antagonisten: z.B. Cushing-Syndrom, Akromegalie, Hyperthyreose oder

- Medikamente: z.B. Neuroleptika, Glukokortikoide, Schilddrüsenhormone, Adrenalin

- Infektionen: z.B. kongenitale Röteln, Zytomegalie

- Immunologische oder genetische Syndrome: z.B. Down-Syndrom, Klinefelter-Syndrom, Turner-Syndrom

4. Gestationsdiabetes (ca. 3%-8% aller Schwangerer):

Während der Schwangerschaft erstmals erkannte Störung des Kohlenhydratstoffwechsels, betr.3-8 % der Schwangerschaften

Verschwindet meistens nach der Schwangerschaft wieder, aber es besteht ein erhöhtes Risiko um ca. 50%, dass bei nachfolgenden Schwangerschaften der Gestationsdiabetes wieder auftritt und dass der Diabetes sich permanent manifestiert.

Komplikationen Gestationsdiabetes

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Mutter: erhöhtes Risiko für

- Präeklampsie, Gestose

- Harnwegsinfektionen

- Kaiserschnittentbindungen durch das erhöhte Geburtsgewicht und Größe des Kindes

- Erhöhte Menge an Fruchtwasser

Kind: erhöhtes Risiko für

- Fetale Entwicklungsstörungen, Fehlgeburten, Frühgeburten, Totgeburten

- Geburtskomplikationen durch das erhöhte Geburtsgewicht

- Anpassungsstörungen und Atemprobleme nach der Geburt

- Embryofetopathia diabetica: kardiale, neuronale oder sonstige Fehlbildungen

Therapie Gestationsdiabetes

Regelmäßige Blutzuckerkontrollen in der Schwangerschaft mit Einstellung durch Diät und/oder Insulin.

KLINIK DIABETES MELLITUS

Manifestation verläuft bei Diabetes Typ 1 schnell, beim Typ 2 schleichend.

Allgemeinsymptome:

- Müdigkeit, Schwäche, Leistungsminderung

- Gewichtsabnahme (v.a. Typ 1): Kalorienverluste über Urin, gesteigerte Glukoneogenese mit Abnahme der Muskelmasse

- Heißhunger, Schwitzen, Kopfschmerzen

- Diabetische Gesichtsröte (Rubeosis diabetica)

- Potenzstörungen, Amenorrhö

Polyurie und Polydipsie: durch osmotische Wirkung der Glukose

- Störung Wasser- und Elektrolythaushalt: nächtliche Wadenkrämpfe, Sehstörungen

Zeichen der Abwehrschwäche:

- Häufige Harnwegsinfekte

- Hautinfektionen: z.B. Furunkulosen, Mykosen

- Pruritus: lokal oder generalisiert. Häufig im Genital-/Analbereich.

Bei zunehmender Entgleisung der Stoffwechsellage:

- Übelkeit, diffuse Abdominalschmerzen (Pseudoperitonitis)

- Kussmaul-Atmung

- Allgemeine Verlangsamung bis hin zum Koma

KOMPLIKATIONEN

Makroangiopathien mit Früharteriosklerose:

- KHK viele Diabetiker sterben an (evtl. stummen) Herzinfarkt

- AVK der Hirnarterien ischämischer Hirninfarkt

- pAVK

Mikroangiopathien:

- Diabetische Glomerulosklerose (Kimmelstiel-Wilson-Syndrom) Niereninsuffizienz

- Diabetische Retinopathie

- Diabetische Neuropathie

Sensomotorische Polyneuropathie:

- v.a. distal an Füßen/Unterschenkel, symmetrisch. Parästhesien, burning-feeds, Sensibilitätsstörungen, Areflexie Achillessehnenreflex, Wadenkrämpfe Karpaltunnelsyndrom.

- Schmerzen Hüftgelenk und vorderen Oberschenkel. Abschwächung Patellarsehnenreflex.

- Periphere N. facialis-Parese, Augenmuskelparesen, Doppelbilder.

Autonome Polyneuropathie Beeinflussung des vegetativen Nervensystems:

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- Ruhetachykardie, Herzfrequenzstarre, schmerzlose „stumme“ Herzinfarkte, orthostatische Hypotonie, Schluckbeschwerden, Verdauungsstörungen, Blasenentleerungsstörungen, Thermoregulationsstörungen, Pupillenstörungen

- Diabetisches Fußsyndrom:

Neuropathischer diabetischer Fuß: warmer Fuß, trockene Haut, tastbare Fußpulse. Sensibilitätsstörungen.

- Komplikation: Geschwüre und Nekrosen durch Druckstellen enger Schuhe, falscher Fußpflege oder Infektionen (z.B. Fußpilz) werden durch Neuropathie nicht gespürt.

Ischämischer Fuß bei pAVK: kühler blass-livider Fuß, keine tastbaren Fußpulse.

- Komplikation: Nekrosen / Gangrän mit Gefahr der Amputation

- Kombination aus neuropathischem und ischämischen Fuß

Störung Wasser-Elektrolyt-Haushalt, Hyporeninämischer Hypoaldosteronismus Hyperkaliämie, Hyponatriämie

Abwehrschwäche: hohe Infektionsneigung, häufige Harnwegsinfektionen

Lipidstoffwechselstörungen, Fettleber

Coma diabeticum und hypoglykämischer Schock

DIAGNOSE

Blutzuckerbestimmung

Nüchtern-Plasmaglukose-Werte:

- < 100 mg/dl = Physiologisch

- 100-125 mg/dl = Abnorme Nüchternglukose

- ≥ 126 mg/dl = Diabetes mellitus

Plasmaglukose-Werte bei gelegentlicher Messung oder 2 Std. nach OGTT

- < 140 mg/dl = Physiologisch

- 140-199 mg/dl = Gestörte Glukosetoleranz

- > 200 mg/dl = Diabetes mellitus

OGTT: Oraler Glukosetoleranztest

- Messung Nüchternblutzucker ( mind. 10 Stunden Nahrungskarenz) und Trinken einer Testlösung mit 75g Glukose. Erneute Blutzuckermessung nach 2 Stunden. Evtl. zusätzlich nach 1 Stunde).

HbA1c: Blutzuckergedächtnis der letzten 2-3 Monate

Bei Gesunden liegt HbA1c optimal bei ca. 5%, bei Diabetes mellitus ist er > 6,5%

Urintest:

- Glukosurie: Nierenschwelle für Glukose liegt bei 180mg/dl, in Schwangerschaft bei 150mg/dl

- Nachweis von Ketonkörper in Urin oder Blut

THERAPIE

Patientenschulung

- Aufklärung über Krankheit, Risiken und Therapieverlauf

- Regelmäßige Eigenkontrollen des Blutzuckers

- Ernährungsschulung und Anleitung zur Lebensstiländerung

- Anleitung zur Medikamenteneinnahme

Ernährungsempfehlungen:

- Frische, ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung.

- 50-55 % Kohlenhydrate: ballaststoffreich, Einfachzucker und große Mengen Fruchtzucker meiden

- 25-30 % Fett: v.a. pflanzliche Fette, Ölbasis

- ca. 10-20 % Eiweiß: fettarmes Fleisch, Milchprodukte, Fisch, Getreideflocken, Hülsenfrüchte

- Verzicht auf Fertigprodukte und typische Diabetiker-Diät-Produkte

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Alkoholkonsum reduzieren, maximal 1-2 kleine Gläser alkoholischer Getränke.

Regelmäßige Bewegung

Gewichtsreduktion bei Adipositas

Sorgfältige und achtsame Körperpflege aufgrund der Abwehrschwäche gegenüber Infektionen. Pflege und bewusste Inspektionen der Füße

Verzicht auf Rauchen

Medikamente (siehe unten)

DIABETES-MEDIKAMENTE

Insulin:

- Bei Typ-1-Diabetes ein Muss, Bei Typ-2, wenn Diät, Bewegung und orale Antidiabetika nicht ausreichen

- Insulin wird von Diabetiker selbst subkutan in Bauchdecke, Oberschenkel oder gespritzt oder über eine subkutan implantierte Insulinpumpe dosiert.

- Konventionelle Insulintherapie: Patient spritzt nach ärztlicher Anweisung 1-3x täglich eine Kombination aus kurz wirksamen Insulinen und Verzögerungsinsulinen. geregeltes Leben mit festen Mahlzeiten notwendig.

- Intensivierte Insulintherapie: Patient stimmt den Insulinbedarf selbständig auf seinen Bedarf und die Mahlzeiten ab. engmaschige Blutzuckerkontrollen und gute Patientenschulung notwendig

- Tagesbedarf eines schlanken Erwachsenen: durchschnittlich ca. 40 IE Insulin (je nach Belastung, Essen..)

Umrechnung: 1 IE Insulin ist notwendig für ca. 10g Glukose = 1 Broteinheit (BE)

Insulinart Wirkungs-

eintritt

Wirkdauer Injektionsart

Kurz wirksame

Insuline

Normalinsulin

(Altinsulin,

Humaninsulin)

15-30 Min. 4-6 Std. s.c.

Einziges Insulin, welches unter

äußerster Vorsicht auch i.v.

verabreicht werden darf

Kurz wirkende

Insulinanaloga

10-15 Min. 2-3 Std. s.c.

Verzögerungs-

Insuline

Intermediär-Insuline 30-45 Min. 12-18 Std. s.c.

Lang wirkende

Insulinanaloga

Langzeitinsulin

3-4 Std. Bis 28 Std. s.c.

Mischinsuline

Aus Normalinsulin und

Verzögerungs-Insulin

s.c.

Orale Antidiabetika:

Bei Diabetes Typ 2, wenn Pankreas noch ausreichend Insulin produzieren kann, ansonsten Insulin

- Metformin (meist Mittel der Wahl): verzögert Glukoseaufnahme im Darm, verbessert Insulinwirkung an Zellen, hemmt Glykogenabbau in der Leber

- Sulfonylharnstoffe oder Glinide: fördern Insulinfreisetzung in der Bauchspeicheldrüse

- Weitere orale Antidiabetika: Alpha-Glukosidasehemmer, Dipeptidyl-Peptidase-4-(DPP-4)-Hemmer, Glitazone, SGLT2-Hemmer

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COMA DIABETICUM

Hyperglykämisches Koma bei Diabetes mellitus Ätiologie: Absoluter oder relativer Insulinmangel

Bisher unerkannter Diabetes mellitus

Fehler bei der Insulinzufuhr:

- Vergessene oder fehlerhafte Injektion, erhöhter Insulinbedarf: z.B. bei Infektionen, Operationen, Unfall, Schwangerschaft, Hyperthyreose, Diätfehlern etc.

- Ausfall der Insulinpumpe

Komaarten:

1. Ketoazidotisches Koma: typisch bei Typ-1-Diabetes

durch Hyperglykämie kommt es zur Hyperosmolarität

- Bewusstseinsstörungen, da Zellen durch Glukosemangel keine Energie produzieren können.

- Osmotische Diurese: Körper versucht das „Zuviel“ auszuschwemmen, dadurch kommt es zur Hypovolämie und großen Elektrolytverlusten Gefahr des Volumenmangelschock und Nierenversagen

- Gestörter Fettstoffwechsel: Durch Glukosemangel in Fettzellen versucht der Körper, Energie durch Fettabbau zu gewinnen gesteigerte Lipolyse und Freisetzung freier Fettsäuren, welche in der Leber zu (sauren) Ketonkörper abgebaut werden Ketoazidose, Kussmaulatmung, Azetongeruch und Erbrechen

- Hyperglykämie: > 350mg/dl

2. Hyperosmolares Koma: typisch bei Typ-2-Diabetes

- Klinik wie beim ketoazidotisches Koma, aber ohne Ketoazidose und Kussmaul-Atmung, da vorhandene Insulinproduktion noch ausreicht, um eine Ketoazidose zu verhindern.

- Große Dehydratation

- Hyperglykämie: > 600mg/dl

Formen:

Kardiovaskuläre Form: Volumenmangel, Schock

Renale Form: akutes Nierenversagen

Pseudoperitonitische Form: peritoneale Reizerscheinungen, Magenüberblähung, Atonie von Magen-Darm

Klinik:

Klinik Präkoma:

- Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen

- Polyurie und Polydipsie

- Leistungsminderung, Schwäche, Tachypnoe

- Exsikkose-Zeichen mit Kollapsneigung (v.a. beim hyperosmolaren Koma)

Klinik Koma:

- Bewusstseinstrübung / Koma

- Ketoazidotisches Koma: Kussmaul-Atmung, Azetongeruch, Pseudoperitonitis

- Exsikkose, hypovolämischer Schock

- Oligurie / Anurie

- Erlöschende Eigenreflexe

Therapie: Notfall!

Notruf tätigen und regelmäßige Vitalzeichenkontrolle, ggf. Reanimation.

Stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit

Venösen Zugang legen, Elektrolyt- und Flüssigkeitssubstitution (z.B. 500ml 0,9%ig NaCl-Lösung)

Ärztliche Therapie: Insulinzufuhr, intensivmedizinische Überwachung, Elektrolytausgleich

Bei Verdacht auf hypoglykämischen Schock: Gabe von Glukose i.v., auf keinen Fall Insulin!!!

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HYPOGLYKÄMISCHER SCH OCK

Schock / Koma durch Unterzucker < 40-50 mg/dl

Cave: Glukose ist die einzige Energiequelle für den Hirnstoffwechsel! Ätiologie:

Bei vorhandenem Diabetes mellitus

- Überdosierung blutzuckersenkender Medikamente oder wenn Essen danach vergessen wird.

- Starke körperliche Belastung

- Alkohol

Verminderte Glukoseproduktion

Schwere Leber- und Nierenerkrankungen

Ausfall von Insulinantagonisten: NNR-Hormone, Glucagon, Katecholamine

Insulinbildende Tumoren (Insulinom), paraneoplastische Syndrome

Magenentleerungsstörungen, Dumping-Syndrom nach Magenentfernung

Alkoholabusus ohne Nahrungsaufnahme

Klinik:

Heißhunger, Übelkeit, Erbrechen

Vegetative Symptome: Unruhe, Angst, kalter Schweiß, Zittern, Tachykardie, Schwäche

Kopfschmerzen, Sehstörungen (Doppelbilder) und Sprachstörungen

Konzentrationsschwäche, Verwirrtheit, Reizbarkeit

Primitive Automatismen: Grimassieren, Greifen, Schmatzen

Bewusstseinsstörungen, Koma, Zentrale Atem- und Kreislaufstörungen

Diagnose:

Blutzucker-Schnelltest

Therapie: Notfall!!! Notruf

Venösen Zugang legen, regelmäßige Vitalzeichenkontrolle

Bei erhaltenem Bewusstsein: Gabe von 5-20 g Glukose oral (Traubenzucker, Fruchtsaft)

Bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage, 5%ige Glukoselösung i.v. (40%ige Glukoselösung ist rezeptpflichtig!).

Behandlung der Ursache

Patientenschulung, damit in Zukunft Frühsymptome einer Hypoglykämie rechtzeitig erkannt werden.

DD: COMA DIABETICUM / HYPOGLYKÄMISCHER SCHOCK

Coma diabeticum hypoglykämischer Schock

Entwicklung langsam plötzlich

Hunger ---- Heißhunger

Durst Polyurie, Polydipsie normal

Muskulatur hypoton, keine Krämpfe hyperton, Tremor

Haut trocken feucht

Augenbulbi weich (durch Exsikkose) normal

Atmung ketoazidotisches Koma: Kussmaul-Atmung und Azetongeruch

beschleunigt

sonstiges Fieber, Bauchschmerz delirantes Vorstadium Babinski kann positiv sein

Blutzucker Hyperglykämie > 600mg/dl Hyperglykämie < 40-50mg/dl

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Index

A

Abdomenuntersuchung ........ 84

ACE-Hemmer ...................... 274

Adenoviren ......................... 188

Adipositas ........................... 237

Aids ..................................... 191

Aktualisierungen ................. 421

Akutes Abdomen ................ 317

Akutes Abdomen DD ........... 136

Algurie ................................ 150

Alkoholabhängigkeit ........... 375

Allen-Test ............................ 100

Allergien ............................. 296

ALT (GPT) ............................ 411

Anämie ............................... 290

Anamnese-Schema ............... 51

Anaphylaktischer Schock ..... 388

Anaphylaxie ........................ 387

Angina................................. 155

Angina p. / Herzinfarkt DD .. 248

Angina Pectoris ................... 249

Anorexia nervosa ................ 378

Antihistaminika ................... 385

Antikörper .......................... 297

Antragsstellung ..................... 12

Anurie ................................. 149

Aortenabgänge ..................... 75

Aortenisthmusstenose ........ 269

Aortenklappeninsuffizienz... 263

Aortenklappenstenose ........ 262

Aplastische Anämie ............. 293

Apoplex............................... 362

Appendizitis ........................ 326

Arterielle Hypertonie .......... 254

Arterielle Untersuchung ...... 100

Arteriosklerose ................... 278

Arthritiden DD .................... 158

Ärztliches Attest .................... 13

AST (GOT) ........................... 411

Asthma bronchiale .............. 314

Atemgeräusche ..................... 81

Atemgeruch .......................... 78

Atemverschieblichkeit ........... 80

Atmungsarten ....................... 77

Aufbau des Buches ................ 11

Aufbau des Herzens .............. 74

Augenrötung DD ................. 165

Augenuntersuchung .............. 59

Autoklav.............................. 400

AVK ..................................... 276

B

Babinski-Reflex ...................... 94

Baker-Zyste ......................... 109

Basaliom.............................. 380

Beinschmerzen DD .............. 157

Belastungsinkontinenz ........ 151

Benommenheit ................... 361

Berufsordnung für Heilpraktiker

......................................... 32

Betablocker ......................... 274

Bewusstseinseinengung ...... 361

Bewusstseinsstörungen ....... 361

Bewusstseinstrübung .......... 361

Bewusstseinsverscheibung .. 361

Bilirubin ............................... 411

Bilirubin-Stoffwechsel ......... 410

Blue Bloater......................... 309

Blutdruckmessung ............... 102

Blutentnahme ..................... 404

Borreliose ............................ 206

Botulismus .......................... 189

Bronchial-Ca ........................ 306

Bronchiektasen ................... 313

Bronchitis ............................ 308

Bronchophonie ...................... 83

Brucellose ........................... 225

Brudzinski-Zeichen ................ 98

Brustkrebs ........................... 360

BSG ..................................... 413

Bulimie ................................ 378

C

Calciumkanalblocker ........... 274

Candidiasis .......................... 205

Charcot-Trias ....................... 336

Cholangitis .......................... 336

Cholera ................................ 219

Cholesterin ........................ 239

Cholezystolithiasis ............... 337

Chronische Gastritis ............ 329

Chronisch-entzündliche

Darmerkrankungen ......... 323

Clemastin ............................ 385

Colitis Ulcerosa .................... 323

Colon irritabile..................... 322

Coma diabeticum ................ 235

COPD ................................... 308

Cor pulmonale ..................... 316

CRP...................................... 413

D

Dampfsterilisation ............... 400

Defibrillation ....................... 384

Depression ........................... 369

Desinfektion ........................ 397

Dexamethason ..................... 385

Diabetes mellitus ................. 231

Diarrhö DD ........................... 140

Dickdarmkarzinom ............... 321

Differenzialblutbild .............. 408

Differenzialdiagnosen

Leitsymptome .................. 118

Vorgehensweise .............. 116

Digitalis ................................ 274

Diphtherie............................ 190

Diuretika .............................. 274

Doppelbilder DD .................. 156

Dranginkontinenz ................ 151

Durchhänger ..........................23

Dyspnoe DD ......................... 142

Dysurie ................................ 150

E

Ebola.................................... 215

EHEC mit HUS ...................... 223

Eigenreflexe ...........................93

Eisenmangelanämie ............. 291

Eiweißstoffwechsel .............. 242

EKG ........................................73

Eklampsie ............................ 358

Endokard ...............................74

Endokarditis ......................... 270

Endokriner Schock ............... 389

Entwicklungsdiagnostik ........ 113

Enuresis ............................... 150

Enzephalitis ......................... 180

Epiglottitis............................ 300

Epikard ..................................74

Epilepsie .............................. 363

Epinephrin ........................... 385

Erblindung DD ...................... 171

Erlaubnis Heilkunde ...............46

Erysipel ................................ 184

Erythrozyten ........................ 408

Erythrozytenindizes ............. 409

Extrauteringravidität ............ 357

F

Faustschluss-Probe .............. 100

Fettstoffwechsel ........ 239, 410

Fieber .................................. 131

Fieber DD Kinder .................. 133

Fieberkrämpfe ..................... 132

Finger- und Fußnägel .............56

Fingerspitzen-Boden-Abstand

........................................ 108

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Flächendesinfektion ............ 397

Folsäure-Mangel-Anämie .... 292

Fontanellen ......................... 112

Fremdreflexe ........................ 94

Frühkindliche Reflexe .......... 114

FSME ................................... 203

G

Gallensteine ........................ 337

Gamma-GT.......................... 411

Gasbrand ............................ 217

Gastritis .............................. 329

Gastrointestinale Blutung ... 144

Gefäßuntersuchungen .......... 99

Gehtest ............................... 101

Gesetze für HP ...................... 30

Gesetzeskunde ...................... 29

Gestationshypertonie ......... 357

Gestose ............................... 357

Gesundheitsamt Heilbronn ... 12

Gewichtsverlust DD ............. 147

Gewichtszunahme DD ......... 170

Gicht ................................... 243

Glaukom ............................. 394

Glomerulonephritis ............. 351

Glukosurie........................... 417

Gonorrhoe .......................... 214

Gürtelrose ........................... 200

H

Halluzinationen

DD .................................. 163

Hals Untersuchung ................ 65

Hämatemesis DD ................ 144

Hämatochezie ..................... 146

Hämaturie ........................... 418

Hämolytische Anämie ......... 294

Hämoptoe DD ..................... 153

Hämoptyse DD .................... 153

Händedesinfektion .............. 398

Harninkontinenz ................. 151

Harnsäure ........................... 412

Harnsediment ..................... 415

Harnstoff............................. 412

Harnwegsinfektionen .......... 347

Hautdesinfektion ................ 399

Hautuntersuchung ................ 54

Heilkunde......................... 45, 47

Heilpraktikergesetz ............... 45

Heiserkeit DD ...................... 169

Heissluftsterilisation ........... 400

HELLP-Syndrom ................... 358

Hepatitis ............................. 175

Herpes Zoster ..................... 200

Herz Untersuchungen ........... 68

Herzenzyme .......................... 73

Herzfehler ........................... 266

Herzgeräusche....................... 72

Herzinfarkt .......................... 250

Herzinsuffizienz ................... 257

Herzklappenfehler ............... 259

Herzmedikamente ............... 274

Herzrhythmusstörungen...... 252

Herzrhythmusstörungen DD 135

Herzschichten ........................ 74

Herzspitzenstoss.................... 68

H e r z t ö n e ......................... 71

HIB ...................................... 221

Hirndrucksteigerung ............ 367

Hirnnervenprüfungen ............ 97

Hirntumor ........................... 365

HIV ...................................... 191

Hormonsystem .................... 230

HUS ..................................... 223

Husten DD ........................... 152

HWS-Prüfungen ................... 108

Hygiene ............................... 397

Hyperthyreose..................... 245

Hypertonie .......................... 254

Hyperurikämie..................... 243

Hypoglykämischer Schock ... 236

Hypothyreose ...................... 246

Hypotonie ........................... 256

Hypovolämischer Schock ..... 388

I

i.c.-Injektion ........................ 407

I.m.-Injektion ....................... 405

i.v.-Injektion ........................ 403

Ikterus ................................. 335

Ileus ............................ 140, 318

Immunglobuline .................. 297

Impfkalender ......................... 49

Index ................................... 423

Infektionskrankheiten ......... 173

Vorgehen ........................ 174

Infektionsschutzgesetz .......... 37

IFSG §15 ............................ 40

IFSG §24 ............................ 37

IFSG §34 ............................ 43

IFSG §6 .............................. 37

IFSG §7 .............................. 41

Influenza ............................. 177

Influenza / gripp. Infekt DD . 178

Inhaltsverzeichnis .................... 3

Injektionen .......................... 401

K

Kardiogener Schock ............. 388

Kernig-Zeichen ...................... 98

Keuchhusten ....................... 186

KHK ..................................... 248

Kinder Untersuchung ........... 112

Kniegelenk

Untersuchung .................. 109

Kolorektales Karzinom ......... 321

Koma ................................... 361

Koordinationsprüfungen ........96

Kopfschmerzen DD .............. 161

Krampfaderleiden ................ 282

Krankheiten nach

Organsystemen ............... 227

Krätze .................................. 222

Kreatinin .............................. 412

Kreatinin-Clearance ............. 412

Kreuzbänder ........................ 110

Kugelzellenanämie ............... 294

Kyphose ............................... 339

L

Labor ................................... 408

Lachman-Test ...................... 110

Lagerung bei Notfällen ......... 390

Lasègue-Zeichen ....................98

Lebenslauf .............................13

Leber Anatomie ................... 335

Leber Aufgaben ................... 335

Leberwerte .......................... 411

Legionellose ......................... 209

Leptospirose ........................ 224

Lerntipps................................21

Lerntypen ..............................21

Leukämie ............................. 284

Leukozyten ......................... 409

Lhermitte-Zeichen .................98

Links und Adressen .............. 422

Lipoproteine ....................... 240

Listeriose ............................. 211

Literaturverzeichnis ............. 427

Lues ..................................... 207

Lungenembolie .................... 299

Lungenemphysem ............... 309

Lungenerkrankungen ........... 298

Lungenödem ........................ 311

Lungenuntersuchungen .........76

Lyme-Borreliose ................... 206

Lymphknotenschwellungen

DD ................................... 130

Lymphknotenstatus ...............66

M

Magenkarzinom ................... 327

Malaria ................................ 218

Malassimilationssyndrom .... 328

Maltafieber .......................... 225

Mammakarzinom ................. 360

Manie .................................. 370

Masern ................................ 185

Mechanischer Ileus .............. 318

Megaloblastäre Anämie ....... 292

Meldeformular §6 ..................39 L E S E P R O B E

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Meldeformular §7 ................. 42

Meldepflicht ......................... 44

Meningitis ........................... 180

Meningokokken-Meningitis 179

Meniskus ............................ 110

Mennell-Zeichen ................. 108

Metabolisches Syndrom ...... 230

Miktionsstörungen DD ........ 149

Milz Untersuchung ................ 89

Milzbrand ........................... 193

Mini-Mental-Status-Test ....... 92

Mitralklappeninsuffizienz .... 260

Mitralklappenprolaps .......... 261

Mitralklappenstenose ......... 259

Mononukleose .................... 213

Morbus Bang ...................... 225

Morbus Bechterew ............. 338

Morbus Crohn ..................... 325

Morbus Crohn / Colitis DD .. 323

Morbus Parkinson ............... 368

Mukoviszidose .................... 395

Multiple Sklerose ................ 366

Mumps ............................... 212

Mund und Rachen

Untersuchung ................... 64

Mündliche Prüfung ............... 17

Einladung .......................... 17

Myokard ............................... 74

Myokarditis ......................... 272

N

Nagelbettprobe................... 100

Nase Untersuchung ............... 61

Nephrotisches Syndrom ...... 346

Neurodermitis ..................... 381

Neurogener Schock ............. 389

Neurol. Untersuchung ........... 93

Nierenbeckenentzündung ... 349

Niereninsuffizienz ............... 344

Nierenversagen ................... 343

Nierenwerte........................ 412

Norovirus ............................ 181

Notfall ................................. 384

Notfallmedikamente ........... 385

Nykturie .............................. 150

O

Obstipation DD ................... 139

Ödeme DD .......................... 172

Offener Ductus Botalli ......... 268

Ohren Untersuchung............. 62

Oligurie ............................... 149

Orthostatische Hypotonie ... 256

Osteoporose ....................... 340

Otoskopie ............................. 63

Ott-Zeichen ......................... 108

P

Pancoast-Tumor .................. 306

Pankreaskopf-Karzinom ....... 334

Pankreatitis ......................... 331

Paralytischer Ileus ............... 320

Paratyphus .......................... 197

Parkinson-Syndrom ............. 368

Parotitis epidemica .............. 212

Pathologische Reflexe ........... 94

PAVK ................................... 275

Payr-Zeichen ....................... 110

Perikarditis .......................... 273

Perniziöse Anämie ............... 292

Perthes-Test ........................ 101

Pertussis .............................. 186

Pest ..................................... 194

Pfeiffersches Drüsenfieber .. 213

Pflichten für HP ..................... 31

Phlebothrombose ................ 279

Phlebothrombose Test ........ 101

Pink Puffer........................... 309

Pneumonie .......................... 303

Pneumothorax .................... 302

Poliomyelitis ........................ 198

Pollakisurie .......................... 150

Polyarthritis ......................... 341

Polycythämia rubra vera ...... 289

Polyglobulie ......................... 288

Polyneuropathie .................. 159

Polyurie ............................... 149

Präeklampsie ....................... 357

Pratt-Test ............................ 101

Primitivreflexe ..................... 114

Prostatakarzinom ................ 354

Proteinurie .......................... 417

Prüfer .................................... 17

Prüfungsangst ....................... 23

Prüfungsinhalt ....................... 14

Prüfungsmodalitäten ............. 12

Ablauf der Mündlichen ...... 17

Prüfungstipps .................... 19

Pruritus DD .......................... 164

Pseudokrupp ....................... 301

Psoriasis .............................. 383

Psychischer Schock .............. 389

Psychopathologischer Befund 91

Pulmonalklappeninsuffizienz265

Pulmonalklappenstenose .... 265

Pulsstatus ............................ 103

Pyelonephritis ..................... 349

Pyramidenbahnzeichen ......... 94

Q

Quellenverzeichnis .............. 427

R

RAAS .................................... 420

Ratschow Lagerungsprobe ... 100

Reanimation ........................ 384

Rechtliche Prüfungsfragen .....47

Reflexinkontinenz ................ 151

Reflexstatus ...........................93

Reizdarmsyndrom ................ 322

Rektale Untersuchung............90

Renale Anämie ..................... 293

Retrosternale Schmerzen DD

........................................ 129

Rheumatische Endokarditis . 271

Rheumatisches Fieber .......... 271

Rheumatoide Arthritis ......... 341

Ringelröteln ......................... 183

Röteln .................................. 182

Rückenschmerzen DD .. 137, 159

S

s.c.-Injektion ........................ 406

Salmonellose ....................... 210

Sauerstoffsättigung .............. 414

Säuglingsbotulismus ............ 189

Scabies ................................. 222

Schädel und Gesicht ...............57

Scharlach ............................. 187

Schellong-Test ..................... 100

Schilddrüse Untersuchungen .67

Schilddrüsenüberfunktion .... 245

Schilddrüsenunterfunktion .. 246

Schizophrenie ...................... 371

Schmerzen Epigastrium DD .. 138

Schmerzen Unterbauch DD .. 137

Schober-Zeichen .................. 108

Schock ................................. 386

Schriftliche Prüfung ...............15

Schubladenphänomen ......... 110

Schultergelenk Untersuchung

........................................ 109

Schwangerschaft .................. 355

Schwangerschaftsberatung .. 355

Schwangerschaftsbeschwerden

........................................ 359

Schwangerschaftsgestose .... 357

Schwangerschaftsstörungen 356

Schwindel DD ....................... 167

Seitenbänder ....................... 110

Sensibilitätsprüfungen ...........95

Septisch-toxischer Schock .... 389

Shigellenruhr ....................... 220

Shunt ................................... 266

Sichelzellenanämie .............. 294

Skoliose ............................... 339

Sodbrennen DD ................... 166

Somnolenz ........................... 361

L E S E P R O B E

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Soor .................................... 205

Sopor .................................. 361

Splenomegalie .................... 141

Spondylitis ankylosans ........ 338

Statistik ................................. 24

Steinmann-Zeichen ............. 110

Sterilisation ......................... 400

Stimmfremitus ...................... 79

Stoffwechselerkrankungen.. 230

Strangurie ........................... 150

Stressinkontinenz ................ 151

Suizidalität .......................... 373

Synkope DD ........................ 128

Syphilis ................................ 207

T

Tanzende Patella ................. 109

Teerstuhl............................. 145

Tetanus ............................... 195

Thalassämie ........................ 294

Thrombophlebitis................ 281

Thrombozyten .................... 410

Tollwut ................................ 204

Tonsillitis ............................. 155

Trendelenburg-Test ............. 101

Trendelenburg-Zeichen ....... 108

Trikuspidalklappeninsuffizienz

....................................... 264

Trikuspidalklappenstenose .. 264

Tuberkulose ........................ 201

Tumorerkrankungen ............ 391

Typhus................................. 196

U

Übelkeit und Erbrechen DD . 126

Überlaufinkontinenz ............ 151

Ulcus ventriculi / duodeni .... 330

Untersuchungen .................... 50

Untersuchungsschema .......... 53

Updateservice ..................... 421

Urämie ................................ 344

Uriculttest ........................... 418

Urinteststreifen / Urinstix .... 416

Urinveränderungen ............. 419

V

Valgus- Varus Stress-Test..... 110

Valleix-Druckpunkte .... 107, 108

Varikosis .............................. 282

Vasovagale Synkope ............ 256

Vena cava Syndrom ............. 358

Venöse Untersuchungen ...... 101

Verbote für HP .......................30

Virchow Trias ....................... 279

Viszerale Reflexe ....................95

Vitamin-B12-Anämie ............ 292

Volumengabe ...................... 385

Vorhofseptumdefekt............ 267

Vorwort ...................................2

W

Wäschedesinfektion ............ 399

Weg des Blutes durch den

Körper ...............................75

Windpocken ........................ 199

Z

Zeitpläne ................................21

Zikavirus .............................. 226

Zystitis ................................. 348

Zystitis / Pyelonephritis DD .. 348

Zytomegalie ......................... 216

L E S E P R O B E


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