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Finanzbericht_2011

Date post: 17-Mar-2016
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Zahlen 2011 Caritas Schweiz
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1 _Finanzbericht Caritas Schweiz Zahlen 2011
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_Finanzbericht Caritas SchweizZahlen 2011

InhaltJahresrechnung 2011Bilanz 3Gesamtbetriebsrechnung 4Geldflussrechnung 5Rechnung über die Veränderung des Kapitals 6Ergänzungen zur Jahresrechnung 2011Anhang zur Jahresrechnung 2011 7Die wichtigsten Zahlen, grafisch dargestellt 16Berichte der KontrollorganeBericht der Revisionsstelle 19Bericht der Geschäftsprüfungskommission 21AusserdemAdressen Caritas-Netz 23

Impressum

Titelbild: Yann Arthus-Bertrand/Altitude. Boote von Sandarbeitern in Kalaban Koro, am Rand von Malis Hauptstadt Bamako. Die Arbeiter holen den Sand aus dem Niger-Fluss. Verwendet wird das Material für den Häuserbau in der schnell wachsenden Metropole.

Layout: Natalie Stettler

Das verwendete Papier stammt von Holz aus vorbildlich bewirtschafteten Wäldern.

Caritas Schweiz Bereich Kommunikation Löwenstrasse 3 Postfach CH-6002 Luzern Telefon +41 41 419 22 22 Fax +41 41 419 24 24 E-Mail [email protected]

Postkonto 60-7000-4

Ausführliche Informationen zu aktuellen Projekten finden Sie auf der Website von Caritas Schweiz: www.caritas.ch

Qualitätsmanagementsystem ISO 9001, Reg.-Nr.14075

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Bilanz per 31. Dezember 2011

2011 2010

Aktiven Anhang CHF CHF

UmlaufvermögenFlüssige Mittel 2.1 11’861’577 13’656’154 Wertschriften 2.2 23’593’162 24’515’032 Forderungen 2.3 4’827’002 3’650’204 Vorräte 2.4 2’242’968 2’275’551 Finanzierungszusagen Internationale Zusammenarbeit 2.5 512’000 0 Aktive Rechnungsabgrenzung 2.6 3’891’150 588’514 46’927’860 44’685’455

AnlagevermögenSachanlagen 2.7 12’822’058 12’635’816 Finanzanlagen 2.8 294’501 205’502 13’116’559 12’841’318

Total Aktiven 60’044’419 57’526’773

Passiven

Kurzfristiges FremdkapitalKreditoren 2.9 683’593 722’378 Sonstige Verbindlichkeiten 2.10 556’193 670’110 Passive Rechnungsabgrenzung 2.11 371’252 542’422 1’611’037 1’934’910

Langfristiges FremdkapitalDarlehen 2.12 1’163’000 1’133’000 Vergabungen mit Auflagen 2.13 413’071 514’387 Hypotheken Tödistrasse Chur 2.14 1’800’000 1’800’000 Rückstellungen 2.15 170’000 870’000 3’546’071 4’317’387

Wertschwankungsfonds 2.16 274’916 274’916 Fondskapital (zweckgebundene Fonds) 2.17 54’118’961 50’496’172 Organisationskapital 2.18 493’435 503’389

Total Passiven 60’044’419 57’526’773

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Gesamtbetriebsrechnung 2011

Anhang 2011 2010

Betrieblicher Ertrag und betriebliche Leistungserbringung CHF CHF

Spenden 25’523’327 27’243’561 Legate / Erbschaften 1’509’332 2’060’624 Spenden (zweckgebundene) aus Geldern der öffentlichen Hand 920’431 843’348 Total Spenden 3.1 27’953’091 30’147’533 Beiträge Dritter 3.2 33’501’916 35’492’447 Total Ertrag aus Spenden und privaten Beiträgen 61’455’007 65’639’980 Öffentliche Beiträge 3.3 24’139’325 20’901’835 Andere betriebliche Erträge 3.4 8’849’510 8’723’988 Total Ertrag 94’443’842 95’265’803

Personalaufwand 3.7 19’686’994 19’958’905 Projektmonitoring vor Ort/Reiseaufwand 652’347 675’378 Direkte Projektkosten 62’055’107 63’981’175 Unterhaltskosten 398’309 323’795 Forschungsaufwand 376’649 340’867 Abschreibungen 63’335 62’000 Total Projektaufwand 3.5 83’232’742 85’342’120

Personalaufwand 3.7 2’383’736 2’399’997 Projektbesuche/Reisespesen 13’266 19’374 Sachaufwand 695’254 1’274’482 Unterhaltskosten 245’619 232’700 Sammelaufwand 3’758’621 3’820’255 Abschreibungen 358’581 341’124 Total administrativer Aufwand 3.6 7’455’077 8’087’932

Total Aufwand für die Leistungserbringung 90’687’819 93’430’052

Betriebsergebnis (entspricht dem EBIT) 3’756’023 1’835’750

Finanzerfolg und übriges ErgebnisTotal Finanzergebnis 3.8 124’595 989’366 Total übriges Ergebnis 3.9 –257’829 –496’825

Ergebnis vor Fonds- und Kapitalbewegungen 3’622’789 2’328’291

Veränderung zweckgebundene Fonds 2.17 –3’622’789 –2’328’291 (+ = Abnahme/ - = Zunahme Verpflichtungen gegenüber Projekten/Programmen)

Veränderung Organisationskapital 2.18 0 0

Ergebnis nach Fonds- und Kapitalbewegungen 0 0

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Geldflussrechnung 2011

2011 2010

Fonds flüssige Mittel CHF CHF

Geldfluss aus Betriebstätigkeit Ergebnis (Fondsveränderung) 3’622’789 2’328’291 Abnahme Organisationskapital: Unternehmensfonds Fonds für soziale Zwecke –9’955 –303 Abschreibungen: Sachanlagen 506’365 468’123 Finanzanlagen Veränderung Rückstellungen –700’000 700’000 Zuschreibung Beteiligungen –91’000 0 Buchgewinne/-verluste auf Wertschriften 644’628 -384’431 Veränderungen kurzfristiger Forderungen und Verbindlichkeiten Zunahme/Abnahme Forderungen –1’176’799 105’787 Zunahme/Abnahme Finanzierungszusagen –512’000 100’000 Zunahme/Abnahme Vorräte 32’583 261’225 Zunahme/Abnahme aktiver Rechnungsabgrenzungen –3’302’637 –251’176 Zunahme/Abnahme kurzfristiger Verbindlichkeiten –152’702 –1’175’513 Zunahme/Abnahme passiver Rechnungsabgrenzungen –171’170 –385’858 –1’309’897 1’766’145

Geldfluss aus InvestitionstätigkeitInvestitionen in: Sachanlagen –692’607 –312’714 Wertschriftenanlagen –8’034’380 –6’726’288 Finanzanlagen (Darlehen) 0 0 Beteiligungen 0 0 Desinvestitionen in: Sachanlagen 0 60’450 Wertschriftenanlagen 8’311’622 7’231’235 Finanzanlagen (Darlehen) 2’000 5’500 Beteiligungen 1 0 –413’364 258’183

Geldfluss aus FinanzierungstätigkeitZu-/Abnahme sonstiger langfristiger Verbindlichkeiten –71’316 –104’856 –71’316 –104’856 Total Geldfluss (Veränderung der flüssigen Mittel) –1’794’577 1’919’472

Bestand der flüssigen Mittel am 1. Januar 13’656’154 11’736’682 Bestand der flüssigen Mittel am 31. Dezember 11’861’577 13’656’154 Total Veränderung der flüssigen Mittel (Cash) –1’794’577 1’919’472

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Rechnung über die Veränderung des Kapitals

Zweckgebundene Fonds 2011 Anfangs- Zugänge Interne Abgänge/ Schluss- bestand Transfers Verbrauch bestand

Fonds Internationale Zusammenarbeit 40’168’842 58’764’578 2’300’000 –57’637’336 43’596’085 Fonds Inland und Netz 9’057’278 20’347’147 1’627’800 –21’696’046 9’336’180 Fonds Caritas allgemein1) 1’415 8’360’511 -3’997’477 –4’350’672 13’777 Fonds Betriebe 1’268’636 6’161’671 69’677 –6’327’065 1’172’920 Total zweckgebundene Fonds 50’496’172 93’633’908 0 –90’011’118 54’118’961

Zweckgebundene Fonds 2010 Anfangs- Zugänge Interne Abgänge/ Schluss- bestand Transfers Verbrauch bestand

Fonds Internationale Zusammenarbeit 38’755’095 59’256’740 2’270’000 –60’112’993 40’168’842 Fonds Inland und Netz 8’065’421 20’263’213 1’612’825 –20’884’181 9’057’278 Fonds Caritas allgemein1) 0 9’372’646 -4’227’449 –5’143’782 1’415 Fonds Betriebe 1’347’363 6’259’449 344’624 –6’682’800 1’268’636 Total zweckgebundene Fonds 48’167’880 95’152’047 0 –92’823’755 50’496’172

1) Fonds zur Finanzierung ordentlicher Vorhaben des laufenden Jahres

Organisationskapital 2011 Anfangs- Zugänge Interne Abgänge/ Schluss- bestand Transfers Verbrauch bestand

Soziale Zwecke* 123’190 104 –10’059 113’235 Weiterbildung 50’000 50’000 Unternehmensfonds 330’199 330’199 Total freie Mittel 503’389 104 0 –10’059 493’434

* erfolgsneutral gebucht

Organisationskapital 2010 Anfangs- Zugänge Interne Abgänge/ Schluss- bestand Transfers Verbrauch bestand

Soziale Zwecke* 123’493 31’856 –32’159 123’190 Weiterbildung 50’000 50’000 Unternehmensfonds 330’199 330’199 Total freie Mittel 503’692 31’856 0 –32’159 503’389

* erfolgsneutral gebucht

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Anhang zur Jahresrechnung 2011

1 Rechnungslegungsgrundsätze

1.1 Grundsätze zur Buchführung und RechnungslegungDie Rechnungslegung für die Jahre 2010 und 2011 erfolgt in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (Prinzip «true and fair view»). Darüber hinaus entspricht die Jahresrechnung den Grundsätzen und Richtlinien der Stiftung ZEWO.

1.2 BewertungsgrundsätzeFür die Rechnungslegung gilt grundsätzlich das Anschaffungs- bzw. Herstellungskostenprinzip. Dieses richtet sich nach dem Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven. In Bezug zur Bewertung der wichtigsten Bilanzpositionen gilt Folgendes:Flüssige Mittel: zum Nominalwert, Fremdwährungen zum Kurs am Bilanzstichtag.Wertschriften: zum Kurswert per Bilanzstichtag.Forderungen: zum Nominalwert unter Berücksichtigung einer angemessenen Wertberichtigung für

gefährdete Guthaben. Guthaben gegenüber Arbeitsgemeinschaften zum Nominalwert des anteiligen Eigenkapitals.

Vorräte: zum Einstandspreis abzüglich einer Wertberichtigung für beschädigte Ware. Fairtrade: Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten bewertet.Immobilien: zum geschätzten Anschaffungswert abzüglich Abschreibungen.Sachanlagen: zum Anschaffungswert abzüglich Abschreibungen.Rückstellungen: Höhe basiert auf der Einschätzung der Geschäftsleitung und widerspiegelt die per

Bilanzstichtag zu erwartenden zukünftigen Aufwendungen.Übriges Fremdkapital: zum Nominalwert.Fremdwährungen: zum Kurs am Bilanzstichtag.

1.3 Methodik zur Ermittlung des administrativen AufwandesDie Ermittlung des administrativen Aufwandes erfolgt in Übereinstimmung mit der «Methodik zur Berechnung des administrativen Aufwands» der Stiftung ZEWO.

2 Erläuterungen zur Bilanz 2.1 Flüssige Mittel 2011 2010Kasse 60’282 61’074Post 3’626’787 4’383’152Bank 8’174’509 9’211’929Total flüssige Mittel 11’861’577 13’656’154

2.2 Wertschriften 2011 in Prozent 2010 in ProzentKassenobligationen – 0,0% 5’124 0,0%Obligationen Schweiz 1’831’584 7,8% 2’970’854 12,1%Obligationen Ausland 939’451 4,0% 2’054’601 8,4% Aktien Schweiz 3’349’356 14,2% 3’396’836 13,9% Aktien Ausland 840’309 3,6% 856’208 3,5% Fonds (u. a. Öko-Fonds) 15’684’062 66,5% 14’043’010 57,3%Diverses (Anteilscheine Wohnbaugenossenschaft) 948’400 4,0% 1’188’400 4,8%Total Wertschriften 23’593’162 100,0% 24’515’032 100,0%

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Zur Absicherung von Fremdwährungsrisiken können Devisentermingeschäfte abgeschlossen werden. Dafür muss der betreffende Titel teilweise als Sicherheit hinterlegt werden. Per Bilanzstichtag sind keine Termingeschäfte offen und keine Sicherheiten beansprucht worden.

2.3 Forderungen 2011 2010Debitoren Fakturierung 856’905 1’499’556Diverse Debitoren 3’780 1’463Diverse Verrechnungskonti 83’857 74’613Texaid 430’000 380’000Fiduciar Verwaltung Liegenschaften 120’440 45’472Diverse Sozialversicherungen aus Jahresabrechnungen 303’033 171’220Diverse Mietzinsdepots Fairtrade 15’393 15’342Diverse Durchgangskonti 679 53Diverse Debitoren Migration 516’497 328’723Delkredere Inland und Netz –74’500 –69’300Diverse Debitoren Kantone 616’749 530’938Diverse Mietzinsdepots Inland und Netz 19’714 19’687Verrechnungssteuer 36’859 74’652Kreditkarten 31’115 20’670Liquidität Feldbüros IZA 265’026 –Vorschüsse Zentren 169’156 199’737Vorauszahlungen Fairtrade 167’235 275’940 Kurzfristige Darlehen Caritas-Netz 1’200’000 40’000Abrechnung Flüchtlinge 65’064 41’440Total Forderungen 4’827’002 3’650’204

2.4 Vorräte 2011 2010 Warenlager Fairtrade 1’819’086 1’832’546Warenlager Kleiderzentrale 411’456 428’147Vorräte allgemein 12’426 14’859Total Vorräte 2’242’968 2’275’551

2.5 Finanzierungszusagen Internationale Zusammenarbeit 2011 2010Glückskette 512’000 –Total Finanzierungszusagen Internationale Zusammenarbeit 512’000 0

2.6 Aktive Rechnungsabgrenzung 2011 2010Zeitliche Abgrenzungen Inland und Netz 251’901 130’822Zeitliche Abgrenzungen diverse 486’333 321’509Nicht verrechnete Erträge im Netz – 65’411Zahlungen von Glückskette 3’112’473 –Marchzinsen 40’443 70’772Total aktive Rechnungsabgrenzung 3’891’150 588’514

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2.7.1 Sachanlagen 2011 Liegenschaften Anlagen und Informatik Übrige Total Einrichtungen Sachanlagen

Anschaffungswerte 1. Jan. 12’775’294 303’457 1’746’299 154’352 14’979’402Zugänge – 342’373 228’588 122645 693’606Abgänge – – – – –Stand 31. Dez. 12’775’294 645’830 1’974’887 276’997 15’673’008Kumulierte Abschreibungen 1. Jan. –795’821 -209’622 -1’225’002 -113’140 –2’343’585Zugänge –113’490 -97’930 -247’704 – –459’124 –48’241 –48’241Abgänge – – – – –Kumulierte Abschreibungen 31. Dez. –909’311 –307’552 –1’472’706 –161’381 –2’850’950Total Sachanlagen 2011 11’865’983 338’278 502’181 115’616 12’822’058Abschreibungssätze 50–100 Jahre: 5/10 Jahre: 5 Jahre: 5 Jahre: 1–2% 20/10% 20% 20%

2.7.2 Sachanlagen 2010 Liegenschaften Anlagen und Informatik Übrige Total Einrichtungen Sachanlagen

Anschaffungswerte 1. Jan. 12’775’294 297’246 1’500’246 154’352 14’727’138Zugänge – 66’661 246’053 – 312’714Abgänge – –60’450 – – –60’450Stand 31. Dez. 12’775’294 303’457 1’746’299 154’352 14’979’402Kumulierte Abschreibungen 1. Jan. –681’521 –204’598 –903’702 –85’642 –1’875’463Zugänge –114’300 –5’024 –321’300 – –440’624 –27’498 –27’498Abgänge – – – – –Kumulierte Abschreibungen 31. Dez. –795’821 –209’622 –1’225’002 –113’140 –2’343’585Total Sachanlagen 2010 11’979’473 93’835 521’297 41’212 12’635’816 Abschreibungssätze 50–100 Jahre: 5/10 Jahre: 5 Jahre: 5 Jahre: 1–2% 20/10% 20% 20%

Anschaffungen bis CHF 5’000 werden direkt der Betriebsrechnung als Aufwand belastet.

2.8 Finanzanlagen Land Buchwert Buchwert Kapital Anteil 2011 2010 Caritas Schweiz

ANT-Informatik AG Schweiz 291’000 200’000 CHF 306’000 32% (Softwarehersteller [SextANT])Genossenschaft Caritas-Markt Schweiz 2’000 2’000 CHF 13’000 15% (Lebensmittel-Läden für Armutsbetroffene in der Schweiz)MIT Aktiengesellschaft Bangladesch – 1 Taka 15 Mio. 25% (Schule und Ausbildungsstätte (CHF 305’000) für Tätigkeiten in der Landwirtschaft)Total Beteiligungen 293’000 202’001Total Darlehen 1’501 3’501Total Finanzanlagen 294’501 205’502

Die Beteiligung ANT wird nicht konsolidiert, aber nach anteilmässigem Eigenkapital erfasst (Equity Accounting). Seitens Caritas Schweiz sind der Präsident sowie der Bereichsleiter Finanzen und Administration Mitglieder des Verwaltungsrates.

Regionale Caritas-Organisationen: Caritas Schweiz pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Regionalen Caritas-Organi-sationen. Diese sind aber rechtlich und finanziell unabhängig. Sie sind auf Seite 23 des Finanzberichtes aufgeführt.

10

2.9 Kreditoren 2011 2010Ausgleichskasse, Luzern 204’447 203’244Druckerei Kyburz, Dielsdorf 56’364 0Spinas Civil Voices, Zürich 13’376 33’560Diverse Kreditoren, < 50’000 409’407 485’574Total Kreditoren 683’593 722’378

2.10 Sonstige Verbindlichkeiten 2011 2010Mehrwertsteuer Kreditor 54’620 31’586Diverse Kontokorrente 70’259 78’630Lohn-Verrechnungskonto 0 13’629Gutscheine Fairtrade 25’001 26’863VESR Spenden pendent 0 242Legate, Schenkungen zur Verrechnung –28’960 –25’551Diverses zur Weiterleitung 8’596 11’622Spenden zur Weiterleitung 50 9’900Spenden pendent 8’098 31’816DEZA für Wasserkonsortium 131’318 0Pendenzen aus Fakturierung 65 3’556Pendenzen aus Fakturierung Asylrekurse 26’276 42’937Diverse Kreditoren Kantone 190’492 418’832Diverse Sozialversicherungen 56’199 15’750Diverse Familienausgleichskassen 14’178 10’297Total Sonstige Verbindlichkeiten 556’193 670’110

2.11 Passive Rechnungsabgrenzung 2011 2010Zeitliche Abgrenzungen Beiträge an Bereich Inland 165’466 220’186Zeitliche Abgrenzungen Rechnungen für Aufwände 205’785 322’236Total Passive Rechnungsabgrenzungen 371’252 542’422

2.12 Darlehen 2011 2010Diverse Darlehen von Spenderinnen und Spendern 1’163’000 1’133’000Total Darlehen 1’163’000 1’133’000

2.13 Vergabungen mit Auflagen 2011 2010Diverse Vergabungen mit Auflagen 413’071 514’387Total Vergabungen mit Auflagen 413’071 514’387

2.14 Hypotheken Tödistrasse Chur Ablauf 2011 2010Graubündner Kantonalbank Chur 03.01.2012 600’000 600’000Graubündner Kantonalbank Chur 03.01.2015 600’000 600’000Graubündner Kantonalbank Chur 03.01.2017 600’000 600’000Total Hypotheken Tödistrasse Chur 1’800’000 1’800’000

Sicherstellung der Liegenschaften in Chur für Hypothekarkredit von CHF 1,8 Mio.: CHF 4’312’415 (Vorjahr CHF 4’349’625).

11

2.15.1 Rückstellungen 2011 Bestand Zugänge Abgänge/ Auflösung Bestand 1.1.2011 Verbrauch 31.12.2011

Sanierung Löwenstrasse 5, Luzern 170’000 170’000Verschiedene Rückstellungen 700’000 315’050 384’950 0Total Rückstellungen 2011 870’000 0 315’050 384’950 170’000

2.15.2 Rückstellungen 2010 Bestand Zugänge Abgänge/ Auflösung Bestand 1.1.2010 Verbrauch 31.12.2010

Sanierung Löwenstrasse 5, Luzern 170’000 170’000Verschiedene Rückstellungen 700’000 700’000Total Rückstellungen 2010 170’000 700’000 0 0 870’000

2.16.1 Wertschwankungsfonds 2011 Bestand Zugänge Abgänge/ Auflösung Bestand 1.1.2011 Verbrauch 31.12.2011

Kursschwankungsfonds 274’916 274’916Total Wertschwankungsfonds 2011 274’916 0 0 0 274’916

2.16.2 Wertschwankungsfonds 2010 Bestand Zugänge Abgänge/ Auflösung Bestand 1.1.2010 Verbrauch 31.12.2010

Kursschwankungsfonds 274’916 274’916Total Wertschwankungsfonds 2010 274’916 0 0 0 274’916

Dieser Fonds wird, basierend auf der implizierten und historischen Volatilität der einzelnen Anlagekategorien bei den Wertschriftenanlagen, jährlich neu berechnet. Beim momentanen Wertschriftenbestand wäre der Zielwert CHF 2,4 Mio.

2.17 Fondskapital (zweckgebundene Fonds)Gesamtbestand siehe Rechnung über die Veränderung des Kapitals (Seite 6)

Veränderung zweckgebundene Fonds 2011 2010(+ = Abnahme/– = Zunahme der Fonds)Veränderung Fonds Internationale Zusammenarbeit –3’427’243 –1’413’747Veränderung Fonds Inland und Netz –278’901 –991’857Veränderung Fonds Betriebe (Kleiderzentrale) 95’717 78’727Veränderung Fonds Caritas allgemein –12’362 –1’415Total Veränderung zweckgebundene Fonds –3’622’789 –2’328’291

(Abnahme/Zunahme Verpflichtungen gegenüber Projekten/Programmen)

2.18 OrganisationskapitalGesamtbestand siehe Rechnung über die Veränderung des Kapitals (Seite 6)

Veränderung Organisationskapital 2011 2010(+ = Abnahme/– = Zunahme der Fonds)Total Veränderung Organisationskapital * 9’955 303

*erfolgsneutral gebucht

12

3 Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

3.1 Spenden 2011 2010 Spenden von Privaten 12’680’308 11’972’107Spenden von kirchlichen Organisationen/Gruppen 2’953’295 3’754’869Offizielle Kirchenopfer 857’074 846’472Spenden von Stiftungen und Institutionen 5’767’366 7’385’706Spenden Kantone und Gemeinden 920’431 843’348Patenschaften 3’265’283 3’284’407Legate/Erbschaften 1’509’332 2’060’624Total Spenden 27’953’091 30’147’533

3.2 Beiträge Dritter 2011 2010 Glückskette 13’910’667 15’411’693Andere Hilfswerke, Organisationen 19’591’249 20’080’755Total Beiträge Dritter 33’501’916 35’492’447

3.3 Öffentliche Beiträge 2011 2010 Bundesbeiträge für Entwicklungszusammenarbeit 4’800’000 4’500’000Bundesbeiträge für Humanitäre Hilfe 2’443’920 1’569’185Bundesbeiträge für Zusammenarbeit Osteuropa 1’000’000 1’150’278Bundesbeiträge für Flüchtlingshilfe 579’097 1’353’467Bundesamt für Gesundheitswesen 139’526 85’000Bundesbeiträge übrige 2’282’582 848’159Bundesbeiträge Naturalien 531’345 717’209Beiträge Kantone und Gemeinden für Flüchtlingshilfe 12’362’854 10’678’537Total öffentliche Beiträge 24’139’325 20’901’835

3.4 Andere betriebliche Erträge 2011 2010 Warenerträge/Aktionserträge/Veranstaltungen 7’171’701 7’294’409Dienstleistungen/übrige Erträge 1’677’809 1’429’579Total andere betriebliche Erträge 8’849’510 8’723’988

13

3.5 Projektaufwand

Internationale Zusammenarbeit 2011 2010 Entwicklungszusammenarbeit allgemein 1’795’680 1’342’434Projekte/Programme – Afrika/Lateinamerika 21’919’375 19’080’577 – Asien/Mittlerer Osten/Nordafrika/Europa/GUS 14’256’134 15’865’192 – Katastrophenhilfe Ausland/Naturalienhilfe 15’297’100 19’057’819Total Internationale Zusammenarbeit 53’268’289 55’346’023

Inland und NetzInland allgemein 324’982 341’434Caritas-Netz 1’366’070 1’540’744Anwaltschaft 2’027’626 1’603’813Migration Zentralschweiz 6’432’854 6’178’361Migration Fribourg 6’277’107 5’105’998Bergeinsatz 1’168’852 1’097’616Katastrophenhilfe Schweiz 2’064’494 3’124’261Total Inland und Netz 19’661’984 18’992’227

Total Fairtrade 4’242’241 4’785’020

Total Kleiderzentrale 1’791’640 1’600’858

Andere BereicheGrundlagenforschung 353’310 314’690Information und Kommunikation 1’740’057 1’738’253Verlags- und Bildungswesen (100% rückfinanziert) 256’964 282’201Direkte administrative Unterstützung (Evaluation, IT, Mieten usw.) 1’650’686 1’697’830Diverses 267’570 585’020Total andere Bereiche 4’268’587 4’617’994

Total Projektaufwand 83’232’742 85’342’120

3.6 Administrativer Aufwand 2011 2010 Direktion/Verein 252’816 274’047Kommunikation 4’231’709 4’915’801Personal- und Qualitätsmanagement 456’270 460’796Finanzen und Administration 2’105’660 2’053’975Caritas allgemein 50’041 42’189Abschreibungen 358’580 341’125Total administrativer Aufwand 7’455’077 8’087’932

Für das Fundraising und die Werbung wurden 4,1% und für den übrigen administrativen Aufwand ebenso 4,1% aufgewendet. Diese Kennzahl wird in Übereinstimmung mit den Vorgaben gemäss Swiss GAAP FER 21 sowie gemäss der Richtlinien der Stiftung ZEWO zur Ermittlung des administrativen Aufwandes gemeinnütziger Organisationen erhoben.

14

3.7 Personalaufwand 2011 2010Personalaufwand Projekte 19’686’994 19’958’905Personalaufwand Grundlagenforschung (im Forschungsaufwand) 330’708 288’249Personalaufwand übrige Administration 2’383’736 2’399’997Personalaufwand Fundraising (im Sammelaufwand) 1’151’641 1’188’543Personalaufwand Vermögens- und Liegenschaftsverwaltung (im Finanzerfolg) 40’000 40’000Personalaufwand weiter verrechnet 484’703 512’167Total Personalaufwand 24’077’782 24’387’861

2011 2010Anzahl Mitarbeitende (Stichtag 31.12.) 316 287Anzahl Vollzeitstellen 228 198 Anteil Frauen/Anteil Männer 60%/40% 60%/40% Fluktuationsrate 20,00% 20,14% Durchschnittsalter 45 Jahre 46 Jahre

Entschädigung an Mitglieder leitender Organe: Präsidium, Vorstand und Geschäftsprüfungskommission arbeiten ehrenamtlich. Für ihre Auslagen an Sitzungen erhalten sie eine pauschale Entschädigung. Im Jahr 2011 sind insgesamt CHF 20’382 als Entschädigung an die leitenden Organe ausbezahlt worden (Vorjahr CHF 21’200). Davon hat der Präsident CHF 9’350 (Vorjahr CHF 9’200) erhalten. Der Gesamtbezug aller sechs Mitglieder der Geschäftsleitung inklusive Sozialleistungen und betrieblicher Kinderzulagen betrug im Jahr 2011 CHF 869’942 (Vorjahr CHF 887’480).

3.8 Finanzergebnis 2011 2010 Ertrag aus Zinsen, Dividenden und Kurserfolge 100’245 992’389Bildung/Auflösung Kursschwankungsfonds (vgl. 2.16) 0 0Wertschriftenerfolg (realisiert und nicht realisiert) 100’245 992’389Liegenschaftserfolg 102’551 79’314Finanzaufwand –78’200 –82’338Total Finanzergebnis 124’595 989’366

Neben den klassischen Finanzzielen Rendite, Risikooptimierung und Liquiditätssicherung orientiert sich Caritas Schweiz bei der Anlage der ihr anvertrauten Gelder an ethischen und ökologischen Kriterien gemäss den Empfehlungen der Nationalkommission Justitia et Pax. Im Jahr 2011 wurde eine Performance von +0,1% (Vorjahr +2,9%) erzielt, insgesamt in den letzten zehn Jahren +32,1% oder durchschnittlich +3,2% pro Jahr.

3.9 Übriges Ergebnis 2011 2010Ausserordentlicher Ertrag 2’002 1’032Rückvergütungen an Kantone aus Vorjahren –259’831 –497’857Total übriges Ergebnis –257’829 –496’825

15

4 Weitere Angaben

4.1 Nahestehende OrganisationenRegionale Caritas-Organisationen gelten gemäss Swiss GAAP FER nicht als nahestehende Gesellschaften. Die Regionalen Caritas-Organisationen sind auf Seite 23 des Finanzberichtes aufgeführt (vgl. auch 2.8 Finanzanlagen).

Forderungen gegenüber Genossenschaft Caritas-Markt: CHF 679 (Vorjahr Verpflichtung CHF 42’292)

4.2 GemeinwesenForderungen gegenüber Gemeinwesen: CHF 616’749 (Vorjahr CHF 530’938)Verpflichtungen gegenüber Gemeinwesen: CHF 183’990 (Vorjahr CHF 305’562)

4.3 Brandversicherungswerte der LiegenschaftenObjekt 31.12.2011 31.12.2010 Luzern, Löwenstrasse 3 5’683’000 5’412’000Emmen, Kleiderzentrale 3’075’000 2’905’000Chur, Tödistrasse 7, 9, 11 5’010’000 5’010’000

4.4 PensionskasseCaritas Schweiz ist zusammen mit Caritas Luzern Stifterin der Pensionskasse Caritas, die seit 1. Januar 2000 besteht. Es handelt sich um eine Kasse nach dem Beitragsprimat, einzig im Risikoteil besteht ein Leistungsprimat. Der Deckungsgrad beträgt per 31. Dezember 2011 100,1% (Vorjahr 102,9%). Der Aufwand von Caritas Schweiz für die berufliche Vorsorge betrug 2011 CHF 1’532’001 (Vorjahr CHF 1’738’559).

4.5 Belastungen von Aktiven zur Sicherung eigener VerpflichtungenSicherstellung der Liegenschaften in Chur für Hypothekarkredit von CHF 1,8 Mio: CHF 4’312’415 (Vorjahr CHF 4’349’625)

4.6 AusserbilanzgeschäfteLangfristige Mietverträge 2011 2010Objekt Löwenstrasse 5, Luzern gestaffelte Laufzeiten: Barwert (p = 4%) 472’355 672’757 davon fällig im: 2011 – 227’312 2012 213’114 213’114 2013 156’685 156’685 2014 97’970 97’970 2015 41’505 41’505

4.7 LeistungsberichtAls Leistungsbericht gilt der separate Wirkungsbericht, der in gedruckter und elektronischer Form veröffentlicht wird.

4.8 Naturalien und FreiwilligenarbeitCaritas Schweiz erhält Lebensmittel für die Nothilfe, vornehmlich Milchpulver. Diese Lieferungen werden vorsichtig bewertet und sind in der vorliegenden Jahresrechnung mit CHF 531’345 (Vorjahr CHF 717’209) enthalten. Interne Abgeltungen für Kleiderlieferungen in Auslandprojekte sowie Kleiderbezüge der Inlandarbeit (Migration) sind mit CHF 473’687 in der Jahresrechnung berücksichtigt (Vorjahr CHF 468’460). Caritas Schweiz vermittelte im vergangenen Jahr 944 Personen (Vorjahr 784), die 6’330 Tage (Vorjahr 7’190 Tage) Freiwilligenarbeit in Bauernbetrieben in den Schweizer Alpen und im Jura leisteten. Dieses Engagement entspricht vorsichtig berechnet einer Summe von CHF 1,6 Mio. (Vorjahr CHF 1,7 Mio.). Dieser Betrag ist nicht in die Jahresrechnung eingeflossen.

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Private Beiträge Dritter

Herkunft der Caritas-Erträge

Mittelherkunft für Caritas-Aktivitäten im Bereich Inland und Netz

Spenden: Unterstützung durch Private, Kirchenopfer, Unterstützung durch kirchliche Institutionen, Legate.Beiträge öffentliche Hand: Beiträge des Bundes für die Entwicklungszusammenarbeit und die humanitäre Hilfe sowie Beiträge des Bundes und der Kantone für die Asyl- und Flüchtlingshilfe.Private Beiträge Dritter: Beiträge der Glückskette aus ihren Spendensammlungen für die Projektarbeit im Inland und im Ausland und Beiträge anderer Hilfswerke (aus dem internationalen Caritas-Netz u. a.).Eigende Erträge: Warenerträge (z. B. aus Fairtrade und Kleiderhilfe), Erträge für Dienstleistungen und Zinserträge.

Die wichtigsten Zahlen, grafisch dargestellt

Mittelherkunft für Projekte und Programme der Caritas im Ausland

Spenden

Beiträge öffentliche Hand

Private Beiträge Dritter

%

19,2

52,7

28,1

Spenden

Beiträge öffentliche

Hand

Eigene Erträge

%

63,7

12,7

9,5

14,1

Spenden

Beiträge öffentliche

Hand

Eigene Erträge

Private Beiträge

Dritter

%

25,5

35,5

9,4

29,6

17

Internationale Zusammenarbeit: Katastrophenhilfe, humanitäre Not- und Überlebenshilfe im Ausland sowie Entwicklungs- zusammenarbeit.Inland und Netz: Bergbauernhilfe, Jugendplatzierungen und Freiwilligendienst, Katastrophenhilfe Schweiz, soziale Projekte, Unterbringung und Betreuung von Asyl Suchenden im Auftrag der öffentlichen Hand sowie Rechts- und Schuldenberatung. Ein Teil dieser Leistungen erfolgt in Zusammenarbeit mit den Regionalen Caritas-Stellen. Grundlagenforschung: Forschungsarbeit zu Sozial-, Migrations-, und EntwicklungspolitikAdministrative Unterstützung: Direktion, Personal- und Finanzadministration

Entwicklung des administrativen Aufwandes (2006–2011)

Die Grafik gibt die Administrationskosten (Kosten für die Leitung, die Personal- und Finanzadministration sowie die Sammelarbeit) in Prozent an, d.h. im Verhältnis zur Leistungserbringung (Total Projekt- und Administrationsaufwand: Definition gemäss Swiss GAAP FER 21). Dieser Aufwand ist, vor allem in den Bereichen Migration und Katastrophenhilfe, starken Schwankungen unterworfen, was sich wiederum auf die Administrationskosten auswirkt. Auf der nachfolgenden Seite werden die Administrationskosten aufgeteilt in Fundraising und Werbung sowie übriger Aufwand dargestellt.

Verwendung der Erträge

Inland und Netz

0,4 Grundlagen forschung

Fairtrade und Kleiderzentrale

Information und Kommunikation

Administrative Unterstützung

Abschreibungen 0,4

Internationale Zusammenarbeit

%

6,9

21,7

5,3 6,6

58,7

0

2

4

6

8

10

2006 2007 2008 2009 2010 2011 Durchschnitt

6,5 6,8

9,4 9,58,7

8,28,2

%

18

Mittelbeschaffung und Verwaltung

Die Grafik zeigt den Projektaufwand sowie den administrativen Aufwand in Prozenten der Leistungserbringung des Jahres 2011. Von den Einnahmen sind 91,8 Prozent in die Projekte geflossen, 4,1 Prozent sind für die Mittelbeschaffung und Werbung aufgewendet worden und 4,1 Prozent für die allgemeine Verwaltung wie beispielsweise Personalwesen, Buch- haltung, Informatik und Infrastruktur. Diese Kennzahlen sind in Übereinstimmung mit den Vorgaben von Swiss GAAP FER 21 und entsprechend den Richtlinien der Stiftung ZEWO zur Ermittlung des administrativen Aufwandes gemeinnütziger Organisationen erhoben worden.

Übriger administrativer Aufwand

Fundraising und Werbung

Projekte

%

4,1 4,1

91,8

19

Berichte der Kontrollorgane

Tel. Fax

041 368 12 12 041 368 13 30

BDO AG Landenbergstrasse 34

6002 Luzern

www.bdo.ch

BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.

Bericht der Revisionsstelle

an die Delegiertenversammlung der

Caritas Schweiz, Luzern

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Caritas Schweiz, bestehend aus Bilanz,

Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals und Anhang (Seiten 3

bis 15), für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. In Übereinstimmung mit

Swiss GAAP FER unterliegen die Angaben im Leistungsbericht nicht der ordentlichen Prüfpflicht der Revi-

sionsstelle.

Verantwortung des Vorstandes

Der Vorstand ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vor-

schriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Imple-

mentierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer

Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist.

Darüber hinaus ist der Vorstand für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsme-

thoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung ab-

zugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den

Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen

und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentli-

chen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachwei-

sen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der

Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der

Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern

ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es

für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prü-

fungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kon-

trollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewand-

ten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdi-

gung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten

Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene

Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und

Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz und den

Statuten.

20

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsge-

setz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht

vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen

wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Vorstandes ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Auf-

stellung der Jahresrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

Ferner bestätigen wir, dass die gemäss Ausführungsbestimmungen zu Art. 12 des Reglements über das

ZEWO-Gütesiegel zu prüfenden Bestimmungen der Stiftung ZEWO eingehalten sind.

Luzern, 15. Februar 2012

BDO AG

Bruno Purtschert

Leitender Revisor

Zugelassener Revisionsexperte

Christof Bättig

Zugelassener Revisionsexperte

Beilage

Jahresrechnung

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Bericht der Geschäftsprüfungs kommission

Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) hat ihren Controllingauftrag an vier Sitzungen wahrgenommen und hat sich mit folgenden Schwerpunkten befasst:

Rechnungsrevision– Jahresrechnung 2010 (inkl. Kennzahlen und Kommentar zur Jahresrechnung)– Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2010 von Caritas Schweiz und der Betriebe Fairtrade und Kleiderzentrale– Bericht der Revisionsstelle zur Prüfung der Jahresrechnung 2010 mit Stellungnahme der Geschäftsleitung (Management

Response) zu den Revisionsbemerkungen– Schlussbericht der internen Revision 2010 mit Revisionsplan 2011 im Beisein der Vertreter der Revisionsstelle sowie der

Verantwortlichen für die internen Revisionen

Berichte und Präsentationen von Mitarbeitenden– Informationen des Direktors zum neuen Modell für die Umlage der Kosten der nicht-operativen Bereiche auf die

operativen Bereiche, das mit dem Budget 2012 wirksam wurde und das den Fonds Caritas Allgemein künftig entlastet– Informationen des Direktors zu Massnahmen, welche die Geschäftsleitung im Rahmen der Budgetbehandlung 2012

getroffen hat, um die Fondsabnahme beim Bereich Internationale Zusammenarbeit (IZA) zu stoppen: Der Finanzierungs-mechanismus bei IZA-Projekten ist geändert und eine stufenweise Deckungsbeitragsrechnung (ab 01.01.2013 gilt Vollkostenrechnung) ist eingeführt worden

– Informationen des Bereichs Finanzen und Administration (F+A) zu vorgenommenen Abklärungen zum Schutz der Marke «Caritas» sowie zur Ausdehnung des Markenschutzes

– Präsentation des komplexen Prozesses der alljährlichen Budgeterarbeitung der Abteilung Zentralschweiz/Inland und Netz (INN) zur Finanzierung ihrer Asylbetreuungs- und Integrationsaufgaben über Leistungsverträge mit den Kantonen

– Präsentation des Bereichs INN zum Lebenslaufmodell, das unter dem Motto «Armut vermeiden ist besser als Armut bekämpfen» die Basis der Arbeit von Caritas in der Schweiz im Rahmen der neuen Strategie 2011–2015 bildet

– Präsentation des Bereichs Kommunikation (KO) zur neuen Form der Reaktivierung und Aktivierung von Spendern und Spenderinnen durch Telefonmarketing

– Präsentation des Bereichs KO zu Erkenntnissen im Zusammenhang mit der Jahresauswertung Spenden 2010– Präsentation des Bereichs KO zu den Ergebnissen 2010 der alljährlich unter dem Begriff «Spendenmonitor» bei

insgesamt 35 gemeinnützigen Organisationen in der Schweiz durchgeführten Untersuchung zum Verhalten unserer Spenderinnen und Spender

Weitere von der GPK behandelte Geschäfte– Management-Review 2010 von Caritas Schweiz sowie den Betrieben Fairtrade und Kleiderzentrale – Stellenrapport und Personalstatistik 2010 – Jahresplanung 2012: Tätigkeitsplan, Stellenplan und Budget mit Kommentar und Kennzahlen sowie Lohnrunde 2012– Umsetzung des Sparprogramms 2010/2011 im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung 2009-2011– Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision der Jahresrechnung 2009/2010 der ANT-Informatik AG (die

Periode 01.07.2009–31.12.2010 umfassend)– Die GPK hat Kenntnis genommen von den quartalsweisen Budgetvergleichen, den Protokollen des Anlagerates, des

Präsidiums und des Vorstandes sowie von den regelmässigen Informationen des Direktors zu aktuellen Geschäften aus dem operativen Bereich

– Die GPK hat die Nachfolge für den aktuellen GPK-Präsidenten sowie eines weiteren GPK-Mitglieds im Zusammenhang mit den an der Delegiertenversammlung vom 23. Mai 2012 stattfindenden Gesamterneuerungswahlen in die Gremien von Caritas Schweiz diskutiert

Die GPK dankt der Geschäftsleitung für die stets offene und eingehende Information und die ausgezeichnete Zusammenar-beit. Sie bestätigt, dass keine Vorkommnisse im abgelaufenen Jahr besondere Massnahmen durch die GPK erforderten.

Dies ist mein letzter GPK-Jahresbericht. Nach 12 Jahren als GPK-Präsident darf ich feststellen, dass Caritas Schweiz eine äusserst flexible und effiziente Organisation ist, deren Organe jederzeit in der Lage waren, auf Probleme zu reagieren und

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die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Zusammenarbeit mit der GPK war von gegenseitigem Vertrauen geprägt, offen und kooperativ. Dies war vor allem auch ein Verdienst der beiden Direktoren Jürg Krummenacher und Hugo Fasel. Ihnen gilt deshalb mein ganz spezieller Dank für die fruchtbare Zusammenarbeit, genauso wie den übrigen Mitgliedern der GPK, die mich in dieser Zeit unterstützten.

Luzern, 7. Dezember 2011

Josef TruttmannPräsident der GPK

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Adressen Caritas-Netz

Regionale Caritas-Organisationen

Caritas AargauLaurenzenvorstadt 80Postfach 5001 AarauTelefon 062 822 90 10Fax 062 822 63 [email protected]

Caritas beider BaselLindenberg 204058 BaselTelefon 061 691 55 55Fax 061 693 22 [email protected]

Caritas BernEigerplatz 5Postfach3000 Bern 14Telefon 031 378 60 00Fax 031 378 60 [email protected]

Caritas FreiburgRoute André Piller 2Postfach 621762 GivisiezTelefon 026 321 18 54Fax 026 321 18 [email protected]

Caritas GenfRue de Carouge 53Postfach 751211 Genf 4Telefon 022 708 04 44Fax 022 708 04 [email protected]

Caritas GraubündenRegierungsplatz 30 7000 ChurTelefon 081 258 32 58Fax 081 258 32 [email protected]

Caritas JuraRue du Temple 192800 DelsbergTelefon 032 421 35 60Fax 032 421 35 [email protected]

Caritas LuzernMorgartenstrasse 19 6002 LuzernTelefon 041 368 51 00Fax 041 368 51 [email protected]

Caritas NeuenburgRue de Vieux-Châtel 42000 NeuenburgTelefon 032 886 80 70Fax 032 721 44 [email protected]

Caritas St. Gallen-AppenzellZürcherstrasse 459000 St. GallenTelefon 071 577 50 [email protected]

Caritas TessinVia Merlecco 8Postfach6963 PregassonaTelefon 091 936 30 20Fax 091 936 30 [email protected]

Caritas ThurgauFelsenstrasse 11Postfach8570 WeinfeldenTelefon 071 626 80 00Fax 071 626 80 [email protected]

Caritas WaadtRue César-Roux 81005 LausanneTelefon 021 317 59 80Fax 021 317 59 [email protected]

Caritas ZürichBeckenhofstrasse 16 Postfach8021 ZürichTelefon 044 366 68 68Fax 044 366 68 [email protected]

Geschäftsstelle

Caritas SchweizLöwenstrasse 3Postfach6002 LuzernTelefon 041 419 22 22Fax 041 419 24 [email protected]