Schweizerische EidgenossenschaftConfédération suisseConfederazione SvizzeraConfederaziun svizra
Eidgenössisches Finanzdepartement EFDEidgenössische Finanzverwaltung EFV
Juni 2021 | www.efv.admin.ch
Finanzausgleich 2022zwischen Bund und Kantonen
Bericht für die Stellungnahme der Kantone
2594 CHF
0 CHF
-2297 CHF
Nettoausgleichszahlungen pro Kopf in CHF; Finanzausgleich 2022
AargauZürich
Thurgau
Jura
Bern
Schwyz
Solothurn
Neuchâtel
Fribourg
Valais
Vaud
Luzern
Zug
Glarus
St. Gallen
Graubünden
Ticino
Uri
Obwalden
Nidwalden
Basel-Landschaft
Basel-Stadt
AppenzellAusserrhoden
AppenzellInnerrhoden
Schaffhausen
Genève
Finanzausgleich 2022
Inhaltsverzeichnis
1 Ausgangslage 3
1.1 Gesetzliche Grundlagen 3
1.2 Aktivitäten der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) 3
1.3 Fachgruppe Qualitätssicherung 3
1.4 Prüfauftrag der Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren (FDK) vom September 2020 3
1.5 Stellenwert des vorliegenden Berichts 4
1.6 Weiterführende Unterlagen im Internet 4
2 Ressourcenausgleich 2022 5
2.1 Die einzelnen Elemente des Ressourcenpotenzials 2022 6
2.1.1 Massgebende Einkommen der natürlichen Personen 7
2.1.2 Massgebende quellenbesteuerte Einkommen 9
2.1.3 Massgebende Vermögen 12
2.1.4 Massgebende Gewinne der juristischen Personen 14
2.1.5 Massgebende Steuerrepartitionen 18
2.2 Ressourcenpotenzial und Ressourcenindex 2022 19
2.3 Ressourcenausgleich 2022 – Einzahlungen der ressourcenstarken Kantone und Auszahlungen an die ressourcenschwachen Kantone 21
2.4 Massnahmen bei ungenügender Datenqualität 24
3 Lastenausgleich 2022 25
3.1 Geografisch-topografischerLastenausgleich(GLA) 25
3.2 SoziodemografischerLastenausgleich(SLA) 30
3.2.1 MassgebendeSonderlastenderBevölkerungsstruktur(SLA,BereicheA–C) 31
3.2.2 MassgebendeSonderlastenderKernstädte(SLA,BereichF) 33
3.2.3 AusgleichszahlungendessoziodemografischenLastenausgleichs 35
4 Temporäre Massnahmen 2022 37
4.1 Härteausgleich 2022 37
4.2 Abfederungsmassnahmen 2022 38
5 Überblick über die Zahlungen 2022 39
Anhang 43
Zwischenbericht der Eidg. Finanzkontrolle (EFK) 43
Entscheide der Fachgruppe Qualitätssicherung 43
Finanzausgleich 2022
3
1 Ausgangslage
1.1 Gesetzliche Grundlagen
DergeltendeFinanz-undLastenausgleichistseitdem1. Januar2008inKraft.EristinArti-kel 135der Bundesverfassung (BV) verankert und imBundesgesetz über den Finanz- undLastenausgleich (FiLaG)undderVerordnungüber den Finanz- und Lastenausgleich (FiLaV)geregelt.
DerjährlicheProzesszurNeuberechnungderRessourcen-undLastenindizessowiederAus-gleichszahlungenbasiertaufdenVorgabenderFiLaV.DerProzesswirdvonderFachgruppeQualitätssicherungbegleitet(Art. 44FiLaV).
1.2 Aktivitäten der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK)
GestütztaufArtikel6 Buchstabe jdesFinanzkontrollgesetzes(FKG)prüftdieEFKdieBerech-nungen des Finanzausgleichs und die von den Kantonen und den beteiligten Bundesstellen gelieferten Daten. In diesem Rahmen und mit Blick auf die Qualitätssicherung der Basisdaten hatdieEFKseitderEinführungdesneuenFinanz-undLastenausgleichsPrüfungenbeidenkantonalen Steuerämtern vor Ort vorgenommen. Im Jahr 2021 hat die EFK die gelieferten Da-tenfürausgewählteIndikatorendesSteuerjahres2018derKantoneAppenzellInnerrhoden,Basel-Stadt,Glarus,Luzern,Solothurn,ThurgauundZuggeprüft.BeisystematischenFehlernwurde die Prüfung auf die Daten der Steuerjahre 2016 und 2017 ausgeweitet (vgl. den Zwi-schenbericht der EFK vom 15. Juni 2021 im Anhang).
1.3 Fachgruppe Qualitätssicherung
DasEidgenössischeFinanzdepartement(EFD)hateineFachgruppeeingesetzt,welcheparitä-tisch aus Vertretern des Bundes und der Kantone besteht. Sie ist mit der Qualitätssicherung derBerechnungsgrundlagendesFinanzausgleichsbetraut(Art. 44Abs. 1FiLaV)undhatna-mentlichdieAufgabe,dieDatenlageundallfälligeMassnahmenbezüglichQualitätssicherungin Absprache mit der EFK zu erörtern. Ferner spricht sie sich zu methodischen Fragen aus.
1.4 Prüfauftrag der Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren (FDK) vom September 2020
Anlässlich ihrer Stellungnahme zu den Finanzausgleichszahlen 2021 an den Vorsteher des EFD vom25.September2020hatdieFDKbeantragt,eineAnpassungderFiLaVzuprüfen,welcheden im Fall des Kantons Bern aufgetretenen Sondereffekt ab dem Referenzjahr 2022 für die Berechnung des Ressourcenpotenzials berücksichtigen würde. Mit Schreiben vom 19. März 2021 wurden die Kantonsregierungen von der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) zur Stellungnahme zu einem Umsetzungsvorschlag eingeladen. Das Ergebnis der Konsultation ist sehrdeutlichausgefallen.LediglichzweiKantonebefürworteneineAnpassungderVerord-nung,dieübrigen24Kantonelehnendieseab.DieFDKhatsichanihrerPlenarversammlungvom 21. Mai 2021 ebenfalls klar gegen eine Änderung ausgesprochen und dies dem Vorste-her des EFD entsprechend mitgeteilt. Auf eine Verordnungsänderung wird folglich verzichtet und die Berechnung der vorliegenden Zahlen wurde auf der Grundlage der aktuell geltenden Regelung vorgenommen.
Finanzausgleich 2022
4
1.5 Stellenwert des vorliegenden Berichts
Der vorliegende Bericht wurde von der Fachgruppe Qualitätssicherung an ihrer Sitzung vom 8. Juni 2021 zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Bericht stellt das Resultat der von der EFV und der Fachgruppe vorgenommenen Arbeiten zur Neuberechnung der Indizes und der Ausgleichszahlungen für das Referenzjahr 2022 dar.
UmdenTerminplanfürdieZahlen2022einhaltenzukönnen,wurdendieBerechnungenwie-derummitdenneuesten,am5.Mai2021verfügbarenDatendurchgeführt.Nachlieferungenaufgrund der Prüfergebnisse der EFK wurden vollumfänglich berücksichtigt (vgl. dazu den ZwischenberichtderEFKvom15. Juni2021 imAnhang).BeiNachlieferungen,welchedieBemessungsjahre2016und2017betreffen,wurdedieGrenzederfinanziellenErheblichkeitfür eine nachträgliche Berichtigung von Ausgleichszahlungen früherer Referenzjahre nicht erreicht.
DerBericht ist soaufgebaut,dassdiezentralenEckwerte,welchefürdasAuszahlungsjahr2022zumTragenkommen,mitjenendesVorjahrsverglichenwerdenkönnen.Dasheisst,derBerichtstelltausGründenderLesbarkeitbewusstdieHauptergebnissederNeuberechnungenin den Vordergrund. Die im Bericht aufgelisteten Tabellen ermöglichen auch einen Ver gleich dereinzelnenBemessungsjahre(2016,2017und2018)füralleElementedesRessourcenpo-tenzials.
1.6 Weiterführende Unterlagen im Internet
DamitdieKantoneeinelückenlosePlausibilisierungderDatenvornehmenkönnen,sindalleBerechnungsgrundlagen(Excel-Tabellen)zurErmittlungderRessourcen-undLastenindizesso-wie der Ausgleichszahlungen im Internet abrufbar:
www.efv.admin.ch Themen Finanzausgleich Zahlen 2022
DieInternetdateienbildeneinenintegralenBestandteildiesesBerichts.NachderVerabschie-dungdurchdenBundesratwerdendiedefinitivenTabellenaufgeschaltet.
Dauer der AnhörungDie Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren (FDK) teilt dem EFD die Kenntnisnahme durch die Kantone und eine allfällige Stellungnahme zu AnträgeneinzelnerKantonebis27.September2021mit(vgl.BBl 2007 737).
Finanzausgleich 2022
5
2 Ressourcenausgleich 2022
Das Ressourcenpotenzial 2022 basiert auf dem Dreijahresschnitt der aggregierten Steuer-bemessungsgrundlage(ASG)derBemessungsjahre2016,2017und2018gemässArtikel3Absatz4FiLaG.EswiderspiegeltsomitdiewirtschaftlicheSituationderKantoneindenent-sprechenden Jahren.
Anmerkungen zu den Daten
Die Beträge der Ausgleichszahlungen werden von der EFV jährlich für das folgende Referenz-jahrberechnet.DerDatenerhebungund-verarbeitungkommtdamiteinezentraleRollezu.
DieEidgenössischeSteuerverwaltung (ESTV) liefertderEFVdieerforderlichenSteuerdaten,um die aggregierte Steuerbemessungsgrundlage zu bestimmen. Diese Daten werden von den kantonalen Steuerbehörden erhoben und der ESTV übermittelt.
Der Zugriff auf die Daten der mittleren ständigen und nichtständigen Wohnbevölkerung ist überdieinteraktiveDatenbank(STAT-TAB)desBundesamtesfürStatistik(BFS)möglich,wobeieinezusätzlicheBerechnungerforderlich ist.UmFehlerbeiderBerechnungzuvermeiden,liefert das BFS der EFV seit dem Referenzjahr 2016 die Daten zur massgebenden Bevölkerung fürdenRessourcenausgleich.DieübrigenDaten,insbesonderezurBerechnungderFaktorenAlphaundGammaoderdesstandardisiertenSteuersatzes,stammenvondenWebseitendesBFS und der EFV.
Im Folgenden werden vorerst die einzelnen Elemente des Ressourcenpotenzials 2022 be-schrieben(Ziff. 2.1).DieZahlen2022werdenebenfallsmitdenZahlen2021verglichen,dievom Bundesrat am 11. November 2020 verabschiedet wurden. Anschliessend werden unter Ziffer 2.2dieRessourcenpotenzialeundRessourcenindizes2022dargestellt.DerRessourcen-ausgleich2022mitdenkantonsweisenEin-undAuszahlungenwirdunterZiffer 2.3abgebil-det.
Für das Referenzjahr 2022 mussten durch die EFV keine Korrekturen oder Schätzungen vor-genommen werden (vgl. Ziff. 2.4).
Finanzausgleich 2022
6
2.1 Die einzelnen Elemente des Ressourcenpotenzials 2022
Abbildung 1zeigteineÜbersichtüberdieASG-BestandteileinProzentfürdasReferenzjahr2022 (ohne Steuerrepartitionen). Diese entsprechen dem Durchschnitt der Bemessungs jahre 2016–2018.DieKantonesindnachdemTotalderASG-BestandteiledernatürlichenPersonenam Ressourcenpotenzial eingereiht.
Abbildung 1 ASG-BestandteileamRessourcenpotenzialinProzent (ohne Steuerrepartitionen)
Abbildung 1 ASG-Bestandteile am Ressourcenpotenzial in Prozent (ohne Steuerrepartionen)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
VS BL SO GR AG TG SZ OW AI AR VD UR TI NW GL FR ZH GE JU BE SG LU NE BS SH ZG CH
Gewinne der juristischen Personen mit besonderem Steuerstatus Gewinne der juristischen Personen ohne besonderen Steuerstatus
Vermögen der natürlichen Personen Quellenbesteuerte Einkommen der natürlichen Personen
Einkommen der natürlichen Personen
CH
Finanzausgleich 2022
7
2.1.1 Massgebende Einkommen der natürlichen Personen
Rund61 ProzentdesgesamtenRessourcenpotenzialsentfallenimSchnittallerKantoneaufdiemassgebendenEinkommendernatürlichenPersonen(vgl.Abb. 1,letzterBalken).Diesestellen somit die gewichtigste Komponente des Ressourcenpotenzials dar. Die Anteile in den einzelnenKantonenvariierenabererheblich.Sieliegenzwischen47 Prozent(ZG)und74 Pro-zent (SO).
Die Ergebnisse für das Jahr 2022 sowie der Vergleich mit 2021 werden in Tabelle 1 dar-gestellt. Die massgebenden Einkommen pro Einwohner verzeichnen gesamtschweizerisch einen Anstieg um 2,0 Prozent. Die höchsten Wachstumsraten entfallen auf die KantoneZug(+4,4 %),Uri(+4,1%)undSchwyz(+3,7%).RückläufigsindsienurindenKantonenObwalden(-17,0%)undGenf(-0,6%).DerstarkeRückgangbeimKantonObwaldenistaufden Wegfall eines Einmaleffekts im Jahr 2015 zurückzuführen.
Betrachtetman nur das neu einbezogene Bemessungsjahr 2018, so nahmen diemassge-bendenEinkommenproEinwohnergegenüberdemVorjahr (2017) insgesamtum1,8 Pro-zentzu.DengrösstenZuwachsverzeichnendieKantoneZug(+7,0%),Jura(+4,6%)undSchwyz(+3,4%).InvierKantonensinddiemassgebendenEinkommenrückläufig,amstärks-tenindenKantonenNidwalden(-3,0%),Basel-Landschaft(-2,9%)undObwalden(-2,6%).
Finanzausgleich 2022
8
Bericht_F
DK_
tab_abb_2022.xlsx
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21
2021
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UR
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315
'871
4.1%
1
5'24
6 SZ
5'81
0'32
037
'140
2.1%
5'98
0'23
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'928
3.4%
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6'54
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3.7%
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5 O
W79
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18-2
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514
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0484
4'50
422
'346
-17.
0%
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920
NW
1'25
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4.4%
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-3.0
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284'
997
29'6
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115
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5%
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GL
620'
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5%63
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3.0%
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16'0
0863
4'18
915
'621
2.3%
1
5'26
3 ZG
5'14
8'93
041
'263
4.1%
5'42
8'17
942
'944
7.0%
5'87
8'10
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'958
5'48
5'07
343
'408
4.4%
4
1'56
0 FR
5'33
3'32
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'107
1.4%
5'46
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317
'341
2.2%
5'64
6'44
717
'719
5'48
2'31
617
'391
1.9%
1
7'07
2 SO
5'01
5'31
318
'559
2.2%
5'17
2'54
218
'972
0.2%
5'22
1'44
919
'004
5'13
6'43
518
'846
1.8%
1
8'50
7 BS
5'10
1'95
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2.1%
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'622
1.5%
5'33
1'03
327
'009
5'22
0'31
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'574
1.8%
2
6'10
8 BL
7'09
0'11
924
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5.3%
7'51
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126
'105
-2.9
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326'
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397'
310'
099
25'4
121.
4%
25'
050
SH1'
414'
173
17'3
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5%1'
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3%
17'
397
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1'04
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118
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1.6%
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419
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2.0%
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7'83
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5'51
119
'307
3.0%
1
8'73
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10.7
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'554
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335'
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2.5%
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Finanzausgleich 2022
9
2.1.2 Massgebende quellenbesteuerte Einkommen
MitallenNachbarländernbestehenbilateraleAbkommenzurBesteuerungderGrenzgänge-rinnen und Grenzgänger. Tabelle 2a differenziert die massgebenden quellen besteuerten Ein-kommen nach den einzelnen Abkommen.
Die Faktoren Gamma und die Gewichte für die Ermittlung der massgebenden quellen-besteuerten Einkommen nach Abkommenskategorien werden nur für das jüngste Bemes-sungsjahr berechnet. Die Werte für die früheren Bemessungsjahre werden aus den Vorjahren übernommen.
Im Schnitt aller Kantone entfallen rund4 Prozent des Ressourcenpotenzials auf diemass-gebenden quellenbesteuerten Einkommen, wobei dieWerte eine Spannweite von 1 Pro-zent (AR)bis11 Prozent(GE)umfassen(vgl. Abb.1).
In Franken pro Einwohner sind die massgebenden quellenbesteuerten Einkommen 2022 im Vergleich zu 2021 in 19 Kantonen gestiegen (vgl. Tab. 2b). Gesamtschweizerisch resul-tiert einAnstieg um1,0 Prozent. Die stärksten Zunahmen verzeichnen die Kantone Solo-thurn (+7,0 %),Nidwalden(+6,1 %)undTessin(+5,0 %).DieKantoneAppenzellAusserrho-den (-27,5 %),Zürich (-2,6 %)undNeuenburg(-2,5 %)weisendengrösstenRückgangauf.
Finanzausgleich 2022
10
Bericht_F
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Finanzausgleich 2022
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2.1.3 Massgebende Vermögen
Im Schnitt aller Kantone entfallen rund9 Prozent des Ressourcenpotenzials auf diemass-gebendenVermögen,wobeidieserAnteileineSpannweitevon5 Prozent (NE)bis21 Pro-zent (NW)umfasst(vgl.Abb. 1).
Das Reinvermögen jedes Kantons wird mit einem einheitlichen Faktor Alpha gewichtet. Dieser Faktor berücksichtigt das Verhältnis zwischen der Ausschöpfung der Vermögen und derjeni-genderEinkommen.UmSchwankungenaufgrundvonEinmaleffektenzuverhindern,wirdder Mittelwert über sechs Bemessungsjahre verwendet. Der Faktor Alpha wird nur für das jüngsteBemessungsjahrberechnet,dieWertefürdiebeidenfrüherenBemessungsjahrewer-den aus den Vorjahren übernommen. Für die Bemessungsjahre 2016 und 2017 beträgt der FaktorAlpha1,4Prozent,fürdasBemessungsjahr2018sindes1,5Prozent.
Details zu den massgebenden Vermögen 2022 sind aus Tabelle 3 ersichtlich. Die massgeben-denVermögenproEinwohner sindgesamtschweizerischum5,6 Prozentgestiegen,wobeietwa die Hälfte des Anstiegs aus der Erhöhung des Faktors Alpha im Bemessungsjahr 2018 resultiert. Sie nahmen in allenKantonen zu, am stärksten in denKantonenAppenzell In-nerrhoden(+11,9 %),Basel-Stadt(+11,5 %)undNidwalden(+10,8 %).
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2.1.4 Massgebende Gewinne der juristischen Personen
Die massgebenden Gewinne der juristischen Personen machen rund einen Viertel des Ressour-cenpotenzialsaus(vgl.Abb. 1).DieKantonebesteuertenbisEnde2019gemässArtikel 28Ab-satz 2 ff.Bundesgesetzvom14. Dezember 1990überdieHarmonisierungderdirektenSteu-ern der Kantone und Gemeinden (StHG) die im Ausland erzielten Gewinne der Gesellschaften mit besonderem Steuerstatus zu einem reduzierten Satz. Diesem Umstand wird auch bei der Berechnung des Ressourcenpotenzials Rechnung getragen. In der Folge werden deshalb zwei Tabellen dargestellt. Tabelle 5a zeigt die massgebenden Gewinne der juristischen Personen ohnebesonderenSteuerstatus,Tabelle5bdiemassgebendenGewinnederjuristischenPer-sonenmitbesonderemSteuerstatus.Gesellschaften,dieindenBemessungsjahren2017und2018freiwilligaufihrenbesonderenSteuerstatusverzichtethaben,werdenbeiderBerech-nungdermassgebendenGewinneweiterhinals(fiktive)Statusgesellschaftenbetrachtet.
Die im Ausland erzielten Gewinne der juristischen Personen mit besonderem Steuerstatus werden mit den sogenannten Betafaktoren gewichtet. Diese Faktoren sind für alle Kantone einheitlichunddienendazu,dassteuerlichausschöpfbarePotenzialzuberechnen.DiefürdasReferenz jahr 2022 verwendeten Betafaktoren werden in Tabelle 4 ausgewiesen.
Tabelle 4:BetafaktorenfürdasReferenzjahr2022
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 4 Betafaktoren für das Referenzjahr 2022
Status Basisfaktor Zuschlagsfaktor Beta
Holdinggesellschaften 2 0.0% 2.8% 2.8%
Domizilgesellschaften 3 9.9% 2.5% 12.4%
Gemischte Gesellschaften 4 10.0% 2.5% 12.5%
Nach Artikel 19 Absatz 4 FiLaV entsprechen die Faktoren Beta der Summe aus je einemBasisfaktor und je einem Zuschlagsfaktor. Die Betafaktoren für die Referenzjahre ab 2020 berück sichti gen die Bemessungsjahre 2010–2015 und die damals geltenden gesetzlichen Grundlagen.FürHoldinggesellschaftenbeträgtderBasisfaktor 0.FürDomizil-undgemischteGesellschaftenentsprichtderjeweiligeBasisfaktordem1. QuartildersteuerbarenAnteilederübrigenEinkünfteausdemAuslandaller juristischenPersonen inderSchweiz,diegemässdemdamalsgeltendenArtikel 28Absatz 3oder4StHGbesteuertwurden.ZusätzlichzumBasisfaktorwirdeinZuschlagsfaktorberechnet.Diesersollberücksichtigen,dassdieKantoneüber ihren Anteil an der direkten Bundes steuer diese Gewinne zusätzlich steuerlich ausschöp-fen.DessenBerechnungrichtetsichnachAnhang 6zurFiLaV.DieBetafaktorenberuhenaufderAdditionderbeidengerundetenWerte(Basis-undZuschlagsfaktor).
ImSchnittderKantoneentfallenrund22 ProzentdesRessourcenpotenzialsaufdieGewin-nederjuristischenPersonenohnebesonderenSteuerstatus,wobeidieSpannweitezwischen13 Prozent(BL)und29 Prozent(ZG)liegt(vgl.Abb. 1).
Die Entwicklung der Gewinne der juristischen Personen ohne besonderen Steuerstatus wird inTabelle5aabgebildet. ImReferenzjahr2022 legendiemassgebendenGewinneproEin-wohnergegenüber2021gesamtschweizerischum2,7 Prozentzu.DiestärksteErhöhungimVergleichzu2021weisendieKantoneBasel-Stadt(+14,4 %),Jura(+10,9 %)undSt.Gallen(+10,4 %)auf.VondenachtKantonenmitabnehmendenGewinnenfälltderRückgangbeidenKantonenFreiburg(-13,9 %),Uri(-6,3 %)undWaadt(-5,9 %)amgrösstenaus.ZwischendenBemessungsjahren2017und2018sinddieGewinneum1,4 Prozentgesunken,währendsiezwischendenBemessungsjahren2016und2017um4,6 Prozentzugelegthaben.
Finanzausgleich 2022
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ImSchnittderKantoneentfallenrund4 ProzentdesRessourcenpotenzialsaufdieGewinnederjuristischenPersonenmitbesonderemSteuerstatus,wobeidieserAnteileineSpannweitevon0,1 Prozent(VS,UR,TG)bis19 Prozent(SH)umfasst(vgl.Abb. 1).
Die Entwicklung der Gewinne der juristischen Personen mit besonderem Steuerstatus wird in Tabelle 5b dargestellt. Die Zahl der juristischen Personen mit besonderem Steuerstatus ist indenmeistenKantonengering,weshalbbereitseinzelneFirmengrosseprozentualeVerän-derungen auslösen können. In Franken pro Einwohner sind die Gewinne 2022 im Vergleich zu2021gesamtschweizerischum3,7 Prozentgewachsen.Bei15Kantonenlegensiezu,bei11 Kantonengehensiezurück.IndenKantonenAargau(+58,8 %),Glarus(+31,0 %)undLuzern(+30,8%)steigensieamstärkstenan.RückläufigsindsievorallemindenKantonenBasel-Stadt(-42,8 %),Tessin(-25,9 %)undAppenzellInnerrhoden(-22,1 %).
DieEntwicklungzwischendenBemessungsjahrenistgegenläufig.WährenddieGewinneimBemessungsjahr2017gegenüber2016um33,1 Prozentgestiegensind,sankensieimBemes-sungsjahr2018gegenüber2017um11,0 Prozentzu.
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Finanzausgleich 2022
18
2.1.5 Massgebende Steuerrepartitionen
Die massgebenden Steuerrepartitionen sind für das Ressourcenpotenzial in der Regel nicht sehr bedeutend. Zwischen den Bemessungsjahren sind aber grössere Schwankungen mög-lich,weil nicht alleKantone ihre Steuerrepartitionen regelmässig abrechnen.BeimKantonmitdemhöchstenAnteil(FR)beläuftsichderSaldoderSteuerrepartitionenauf1,8Prozentdes Ressourcenpotenzials. Tabelle 6 zeigt die Veränderungen pro Einwohner zwischen den Bemessungsjahren und den beiden Referenzjahren.
Tabelle 6 MassgebendeSteuerrepartitionen2022undVergleichzu2021
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 6 Massgebende Steuerrepartition 2022 und Vergleich zu 2021
Diff. 17zu 16
Diff. 18zu 17
Diff. 22zu 21
2021
CHF 1'000CHF pro
Einw. CHF pro
Einw. CHF 1'000CHF pro
Einw. CHF pro
Einw. CHF 1'000CHF pro
Einw. CHF 1'000CHF pro
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Einw. CHF pro
Einw.
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+: Saldogrösse; mehr Zuflüsse aus anderen Kantonen als Abflüsse an andere Kantone
-: Saldogrösse; mehr Abflüsse an andere Kantone als Zuflüsse aus anderen Kantonen
Massgebende Steuerrepartitionen
Referenzjahre
20222016 2017 2018
Bemessungsjahre
Finanzausgleich 2022
19
2.2 Ressourcenpotenzial und Ressourcenindex 2022
Die Ressourcenpotenziale der Kantone entsprechen den Summen dermassgebenden Ein-kommen, Vermögen und Gewinne des Referenzjahres unter Berücksichtigung der inter-kantonalen Steuerrepartitionen. Zwischen 2021 und 2022 legt das Ressourcenpotenzial al-lerKantoneum3,4 Prozentzu.BeidenressourcenstarkenKantonenbeträgtdieZunahme3,8 Prozent,beidenressourcenschwachen3,1 Prozent.DerAnstiegdesRessourcenpoten-zials resultiert inersterLinieausdemZuwachsbeidenEinkommendernatürlichenPerso-nen,denGewinnender juristischenPersonenohnebesonderenSteuerstatusunddenVer-mögen der natürlichen Personen. In Franken pro Einwohner wächst das Ressourcen potenzial am stärksten in den Kantonen St.Gallen (+4,9%), Appenzell Innerrhoden (+4,3%) undSchaffhausen (+4,1%). Rückläufig ist es in den zwei KantonenObwalden (-10,1%) undFreiburg(-2,2 %).
WirddasRessourcenpotenzialproEinwohnerinsVerhältniszumentsprechendenschweizeri-schenMittelgesetzt, resultiertdarausderRessourcenindex. Für2022und imVergleichzu2021 ergeben sich die Werte gemäss Tabelle 7.
Der Kanton Waadt sinkt auf einen Ressourcenindex von unter 100 Punkten und gehört wie-der zu den ressourcenschwachen Kantonen. Damit steigt die Zahl der ressourcenschwachen Kantone im Referenzjahr 2022 gegenüber 2021 von 18 auf 19 Kantone.
Gegenüber2021steigtderRessourcenindex2022bei14Kantonenan,bei12Kantonengehterzurück.DiegrösstenIndexzunahmenentfallenaufdieKantoneSchwyz(+2,0 Indexpunkte),St.Gallen (+2,0 Indexpunkte)undNidwalden (+1,8 Indexpunkte).DengrösstenRückgangverzeichnen die Kantone Obwalden (-14,4 Indexpunkte), Freiburg (-3,5 Indexpunkte) undBasel-Stadt(-1,5 Indexpunkte).
Finanzausgleich 2022
20
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18'849
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19'636
'943
20'432
'019
19'639
'516
672'04
429
'224
81.6
28'440
81.4
0.2
TG7'43
6'27
97'82
7'48
58'08
8'25
27'78
4'00
527
4'00
728
'408
79.3
27'421
78.5
0.8
TI11
'959
'542
12'471
'011
12'329
'351
12'253
'302
356'33
634
'387
96.0
33'820
96.8
-0.8
VD
27'344
'230
28'728
'909
29'262
'616
28'445
'252
797'47
235
'669
99.6
35'105
100.
5-0
.9VS
7'94
0'57
47'97
2'30
28'26
5'41
08'05
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934
7'87
023
'168
64.7
22'642
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NE
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23'484
'676
24'117
'109
25'215
'581
24'272
'455
496'07
048
'929
136.
648
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137.
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1'64
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21'73
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11'79
7'29
11'72
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23'500
65.6
22'581
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CH
294'
454'
946
308'
148'
316
313'
773'
232
305'
458'
831
8'52
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935
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2022
2021
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202
1
Finanzausgleich 2022
21
2.3 Ressourcenausgleich 2022 – Einzahlungen der ressourcenstarken Kantone und Auszahlungen an die ressourcenschwachen Kantone
Bei der Berechnung des Ressourcenausgleichswurde 2020 ein Systemwechsel vorgenom-men.DaszentraleElementistdieGarantiederMindestausstattunginderHöhevon86,5 Pro-zentdes schweizerischenDurchschnitts. ZurDämpfungderfinanziellenAuswirkungenaufdie ressourcenschwachen Kantone wurde dieser Wert schrittweise eingeführt. Im Jahr 2022 erfolgt der letzte Reduktionsschritt und die garantierte Mindestausstattung beträgt von nun an86,5 Prozent.
Die garantierte Mindestausstattung wird nicht nur für den ressourcenschwächsten Kanton garantiert, sondern für alle Kantone, welche vor Ausgleich einen Ressourcenindex unter70 Prozenterreichen.ImJahr2022betrifftdiesdieKantoneWallisundJura.FürdieübrigenressourcenschwachenKantonewirdeineprogressiveBerechnungsmethodeverwendet,derenGrenzabschöpfung aber maximal 90 Prozent beträgt.
Die Höhe der Dotation und somit auch die Einzahlungen der ressourcenstarken Kantone und des Bundes ergeben sich aus der Gesamtheit der Auszahlungen an die ressourcenschwachen Kantone.DieseAuszahlungenwerdenbestimmtdurchdieRessourcenindizesderKantone,die Höhe der garantierten Mindestausstattung und die progressive Berechnungsmethode. Die ReduktiondergarantiertenMindestausstattungvon87,1auf86,5Prozent führt zueinemRückgang der Dotation um 210 Millionen. Dieser Abnahme stehen höhere Zahlungen auf-grund des wachsenden Ressourcenpotenzials (+114 Mio.) und der zunehmenden Disparitäten (+23 Mio.) gegenüber. Per Saldo sinken die Ausgleichszahlungen an die ressourcenschwachen Kantoneum74Millionen(-1,8%)aufinsgesamt4015Millionen.Siewerdenzu60 ProzentdurchdenBundundzu40 ProzentdurchdieKantonefinanziert.DerBeitragderressourcen-starken Kantone entspricht dem verfassungsmässigen Minimum von zwei Dritteln des Bun-desbeitrags.DieDotationfürdasJahr2022sowiederVergleichmit2021wirdinTabelle 8dargestellt.
Tabelle 8 Dotation Ressourcenausgleich 2022
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 8 Dotation Ressourcenausgleich 2022
in CHF
in % in CHF
Ressourcenausgleich 4'015'126'346 4'089'228'935 -1.8% -74'102'588
Bund (vertikal) 2'409'075'808 2'453'537'361 -1.8% -44'461'553
Kantone (horizontal) 1'606'050'539 1'635'691'574 -1.8% -29'641'035
Dotation 2022 Differenz 2022 zu 2021
Dotation 2021
Die kantonalen Ein- und Auszahlungen im Rahmen des Ressourcenausgleichs werden di-rekt durch den Ressourcenindex bestimmt. Kantone mit einem Ressourcenindex von über 100 Punkten sind ressourcenstark und zahlen entsprechend ihrer Ressourcenstärke undBevölke rungszahl in den Ressourcenausgleich ein (horizontaler Ressourcenausgleich). Kan-tonemiteinemRessourcenindexvonunter100 Punktengeltenalsressourcenschwachunderhalten entsprechende Beiträge aus dem horizontalen und vertikalen Ressourcenausgleich. DieEin-undAuszahlungenfürdasJahr2022sowiedieDifferenzenzu2021sindinTabelle9 aufgeführt.
Bei den ressourcenstarken Kantonen erfahren die Kantone Zürich und Nidwalden gegenüber 2021 eine leichteMehrbelastung.Die übrigen fünf Kantonewerden entlastet, am stärks-tendieKantoneObwalden(-250 CHF/Einw.),Zug(-56 CHF/Einw.)undBasel-Stadt(-47 CHF/Einw.).
Finanzausgleich 2022
22
Bericht_F
DK_
tab_abb_2022.xlsx
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588'686
00
588'686
119.
112
2.4
575'469
118.
113
'216
4BE
79.5
0-337'404
-506'106
-843'510
88.4
80.0
-842'250
89.0
-1'2
603
LU91
.30
-32'728
-49'093
-81'821
93.5
90.1
-109'680
93.0
27'8
5971
UR
71.8
0-20'204
-30'306
-50'511
86.7
72.2
-50'140
87.4
-371
-8SZ
177.
9205'570
00
205'570
163.
817
5.9
204'775
161.
479
5-6
OW
102.
41'542
00
1'542
102.
011
6.8
10'908
113.
6-9
'366
-250
NW
155.
540'050
00
40'050
145.
515
3.7
39'681
143.
536
93
GL
72.7
0-21'204
-31'806
-53'009
86.8
71.8
-56'916
87.3
3'90
799
ZG25
5.4
328'669
00
328'669
227.
325
3.9
331'241
224.
6-2
'573
-56
FR72
.00
-171'837
-257'756
-429'593
86.7
75.5
-351'188
87.9
-78'
405
-236
SO71
.10
-156'186
-234'279
-390'465
86.6
71.4
-388'333
87.3
-2'1
325
BS14
1.9
137'818
00
137'818
134.
314
3.4
146'298
135.
1-8
'480
-47
BL97
.30
-3'428
-5'142
-8'570
97.6
97.8
-7'074
98.1
-1'4
96-5
SH95
.30
-2'416
-3'623
-6'039
96.1
93.8
-10'412
95.2
4'37
254
AR
85.3
0-10'490
-15'734
-26'224
90.4
84.8
-29'222
90.6
2'99
857
AI
96.3
0-327
-490
-817
96.8
94.6
-1'640
95.8
823
51SG
83.0
0-122'498
-183'747
-306'245
89.5
81.0
-378'857
89.3
72'6
1214
7GR
82.9
0-49'980
-74'971
-124'951
89.5
82.8
-132'094
89.9
7'14
336
AG
81.6
0-184'573
-276'860
-461'433
89.0
81.4
-484'791
89.4
23'3
5843
TG79
.30
-91'057
-136'586
-227'644
88.3
78.5
-248'817
88.6
21'1
7487
TI96
.00
-8'080
-12'120
-20'200
96.6
96.8
-16'244
97.3
-3'9
56-1
1VD
99.6
0-474
-710
-1'184
99.6
100.
56'225
100.
4-7
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64.7
0-280'646
-420'969
-701'615
86.5
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-697'793
87.1
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225
NE
80.1
0-55'779
-83'669
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88.5
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-134'469
89.3
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136.
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1
Finanzausgleich 2022
23
BeidenressourcenschwachenKantonenverzeichnendieKantoneFreiburg(+236 CHF/Einw.),Neuenburg(+29 CHF/Einw.)undTessin(+11 CHF/Einw.)dengrösstenAnstiegderAusgleichs-zahlungen.BeidenKantonenSt.Gallen (-147 CHF/Einw.), Jura (-107 CHF/Einw.)undGla-rus(-99 CHF/Einw.)sinkensieamstärksten.
Der Standardisierte Steuerertrag (SSE) ist die technische Bezeichnung der mass gebenden eigenenRessourcengemässArtikel 6Absatz 3FiLaG.DerSSEisteineHilfsgrösse,dieeserlaubt,dieAusgleichswirkungdesRessourcenausgleichszubeurteilen.DerSSEei-nesKantonsentsprichtseinenSteuereinnahmen,dieererzielenwürde,wennerseinRessourcenpotenzialmiteinemfüralleKantoneeinheitlichen,proportionalenSteuer-satz besteuern würde. Zur Beurteilung der Ausgleichswirkung werden den kantonalen Werten des SSE die Beträge des horizontalen und vertikalen Ressourcenausgleichs dazu geschlagen bzw. abgezogen. Daraus resultiert der «SSE nach erfolgtem Ressourcenaus-gleich»,woraussichder«IndexSSEnacherfolgtemAusgleich»berechnenlässt.
Von Bedeutung im Zusammenhang mit der Beurteilung des Ressourcenausgleichs ist in Ta-belle 9 die Spalte «Index SSE nach RA». Sie gibt namentlich darüberAuskunft,wie starkderRessourcenausgleichdenIndexdesstandardisiertenSteuerertrags(SSE,vgl.Kasten)derressourcenschwachen Kantone anzuheben vermag. Alle Kantone mit einem Ressourcenindex unter70IndexpunktenerreichendenZielwertvon86,5 Punkten.
DieressourcenstarkenKantonezahlengemässArtikel 5Absatz 3FiLaGvondemjenigenTeildesSSEbzw.desRessourcenpotenzials(RP),derüberdemschweizerischenMittelliegt(so-genannterÜberschuss-SSEbzw.Überschuss-RP)eineneinheitlichenProzentsatzindenhori-zontalen Ressourcenausgleich ein. Wie die entsprechenden Zeilen zu den ressourcenstarken KantoneninTabelle10zeigen,sinktdieserAnteilgegenüberdemVorjahrbeimÜberschuss-RPvon4,9auf4,7 ProzentundbeimÜberschuss-SSEvon19,0auf18,1 Prozent.Dieressour-censtarken Kantone werden somit pro Indexpunkt weniger belastet als im Vorjahr.
AusTabelle10istauchersichtlich,dassdieressourcenschwächstenKantoneWallisundJuraBeitragszahlungeninderHöhevon33,8bzw.31,9 ProzentihresstandardisiertenSteuerer-trags erhalten.
Finanzausgleich 2022
24
Tabelle 10 Einzahlungen/Auszahlungenin%desRP,in%desÜberschuss-RP,in%desSSEundin%desÜberschuss-SSE(2021und2022)
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 10 Einzahlungen/Auszahlungen in % des RP, in % des Überschuss-RP, in % des SSE und in % des Überschuss-SSE (2021 und 2022)
(+) Belastung Kanton, (-) Entlastung Kanton
CHFin %
des RP
in %des Über-schuss-RP
in % des SSE
in %des Über-
schuss-SSE CHFin %
des RP
in %des Über-schuss-RP
in % des SSE
in %des Über-
schuss-SSE
ZH 390 0.9% 4.7% 3.4% 18.1% 386 0.9% 4.9% 3.5% 19.0%BE -815 -2.9% -11.1% -11.1% -43.1% -819 -2.9% -11.7% -11.3% -45.1%LU -201 -0.6% -6.4% -2.4% -25.0% -271 -0.9% -7.8% -3.3% -30.1%UR -1'379 -5.4% -13.6% -20.8% -52.9% -1'371 -5.4% -14.1% -20.9% -54.5%SZ 1'303 2.0% 4.7% 7.9% 18.1% 1'310 2.1% 4.9% 8.2% 19.0%OW 41 0.1% 4.7% 0.4% 18.1% 290 0.7% 4.9% 2.7% 19.0%NW 930 1.7% 4.7% 6.5% 18.1% 926 1.7% 4.9% 6.6% 19.0%GL -1'306 -5.0% -13.4% -19.4% -51.8% -1'405 -5.6% -14.3% -21.6% -55.0%ZG 2'601 2.8% 4.7% 11.0% 18.1% 2'657 3.0% 4.9% 11.5% 19.0%FR -1'363 -5.3% -13.6% -20.5% -52.7% -1'127 -4.3% -13.2% -16.5% -50.7%SO -1'433 -5.6% -13.8% -21.8% -53.7% -1'438 -5.8% -14.4% -22.2% -55.4%BS 702 1.4% 4.7% 5.4% 18.1% 748 1.5% 4.9% 5.8% 19.0%BL -30 -0.1% -3.1% -0.3% -11.9% -25 -0.1% -3.2% -0.3% -12.5%SH -74 -0.2% -4.4% -0.8% -16.9% -128 -0.4% -5.9% -1.5% -22.8%AR -475 -1.6% -9.0% -6.0% -35.0% -532 -1.8% -10.0% -6.9% -38.5%AI -51 -0.1% -3.8% -0.6% -14.6% -102 -0.3% -5.5% -1.2% -21.0%SG -604 -2.0% -9.9% -7.9% -38.4% -752 -2.7% -11.3% -10.2% -43.7%GR -609 -2.1% -9.9% -8.0% -38.5% -645 -2.2% -10.7% -8.6% -41.3%AG -687 -2.3% -10.4% -9.1% -40.3% -730 -2.6% -11.2% -9.9% -43.2%TG -831 -2.9% -11.2% -11.3% -43.4% -918 -3.3% -12.2% -12.9% -47.0%TI -57 -0.2% -3.9% -0.6% -15.3% -46 -0.1% -4.1% -0.5% -15.7%VD -1 0.0% -1.0% 0.0% -3.7% 8 0.0% 4.9% 0.1% 19.0%VS -2'017 -8.7% -15.9% -33.8% -61.8% -2'022 -8.9% -16.4% -34.4% -63.4%NE -778 -2.7% -10.9% -10.5% -42.3% -749 -2.6% -11.3% -10.2% -43.7%GE 612 1.3% 4.7% 4.9% 18.1% 654 1.4% 4.9% 5.2% 19.0%JU -1'931 -8.2% -15.7% -31.9% -60.8% -2'038 -9.0% -16.5% -34.8% -63.5%
Ressourcenausgleich pro Einwohner 2022 Ressourcenausgleich pro Einwohner 2021
Überschuss-SSE: Differenz zwischen dem standardisierten Steuerertrag und dem schweizerischen Mittel.
Überschuss-RP: Differenz zwischen dem Ressourcenpotenzial und dem schweizerischen Mittel.
2.4 Massnahmen bei ungenügender Datenqualität
Für die Bemessungsjahre 2016–2018 konnten alleKantone korrekteDaten liefern, sodasskeine Korrekturen vorgenommen werden mussten.
Finanzausgleich 2022
25
DieBeiträgedesgeografisch-topografischenunddessoziodemografischenLastenausgleichsumfassen die ordentlichen Beiträge sowie die im Rahmen der Finanzausgleichsreform 2020 eingeführteErhöhungdessoziodemografischenLastenausgleichs.DieordentlichenBeiträgewurdeninArtikel9FiLaGaufdemNiveaudesJahres2019verankertundsindjährlichmitderTeuerungfortzuschreiben.DerBetragderErhöhungdessoziodemografischenLastenaus-gleichs ist in Artikel 9 Absatz 2bis festgelegt und wird nicht an die Teuerung angepasst.
Die Anpassung der ordentlichen Beiträge erfolgt anhand der neusten, zum Zeitpunkt derBerechnungverfügbarenVeränderungdesLandesindexesderKonsumentenpreisegegenüberdemVorjahresmonat,dasheisstApril2021.DiefürdasJahr2022berücksichtigteTeuerungbeträgt entsprechend 0,3 Prozent und die ordentlichen Beiträge 2022 belaufen sich auf723 Millionen,zweiMillionenmehrals2021.DieserBetragwirdjezurHälfteaufdengeogra-fisch-topografischenunddensoziodemografischenLastenausgleichaufgeteilt.DieBeiträgeandensoziodemografischenLastenausgleichausderReform2020wurdenimVergleichzumVorjahr um 60 Millionen erhöht und belaufen sich im Jahr 2022 auf 140 Millionen. Insgesamt entfallensomit361Millionenaufdengeografisch-topografischenund501MillionenaufdensoziodemografischenLastenausgleich.DieDotation2022sowieeinVergleichmit2021wirdinTabelle 11dargestellt.
Tabelle11 DotationLastenausgleich2022
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 11 Dotation Lastenausgleich 2022
in CHF
in % in CHF
Ordentliche Dotation Vorjahr 720'662'798
Teuerung 0.3% 2'161'988
Ordentliche Dotation 722'824'786 720'662'798 0.3% 2'161'988
Erhöhung SLA 140'000'000 80'000'000 75.0% 60'000'000
Dotation Lastenausgleich 862'824'786 800'662'798 7.8% 62'161'988
Geografisch-topografisch (GLA) 361'412'393 360'331'399 0.3% 1'080'994
Soziodemografisch (SLA) 501'412'393 440'331'399 13.9% 61'080'994Bevölkerungsstruktur 334'274'929 293'554'266 13.9% 40'720'663Kernstädte 167'137'464 146'777'133 13.9% 20'360'331
Dotation 2022 Dotation 2021 Differenz 2022 zu 2021
FürdieBerechnungderLastenindizes2022derKantonewurdendieaktuellstenDatenderArealstatistik(AREA),derStatistikderBevölkerungundderHaushalte(STATPOP),desLand-schaftsmodellsswissBOUNDARIES3D,desdigitalenHöhenmodellsswissALTI3D,derStatistikderUnternehmensstruktur(STATENT),desInformationssystemsOrdipro,derStatistikderSo-zial hilfeempfänger und der Finanzstatistik der bedarfsabhängigen Sozialleistungen verwen-det.
3.1 Geografisch-topografischerLastenausgleich(GLA)
Beim geografisch-topografischen Lastenausgleichwerden diemassgebenden SonderlastenanhanddervierTeilindikatoren«Siedlungshöhe»,«SteilheitdesGeländes»,«Siedlungsstruk-tur»und«Bevölkerungsdichte»gemessen(Art. 29 f.FiLaV).AlsSonderlastenwerdendabeijeneLastendefiniert,derenIndizesüberdemSchwellenwertvon100(=gesamtschweizeri-scher Durchschnitt) liegen.
3 Lastenausgleich2022
Finanzausgleich 2022
26
Der Teilindikator «Siedlungshöhe» beruht auf dem Anteil der Bevölkerung mit einer Wohnhö-heüber800 Meter.ImDurchschnittallerKantonegehtderTeilindikatorgegenüber2021um0,6 Prozentzurück.IndenEmpfängerkantonenverändertersichimVergleichzu2021ineinerBandbreitevon-0.8(NE)und+0,8 Prozent(FR).
BeimTeilindikator«SteilheitdesGeländes»,deraufdemHöhenmedianderproduktivenFlä-che derKantone beruht, verzeichnendieKantone nur geringeAbweichungengegenüberdem Vorjahr. Die Datengrundlage der Arealstatistik basiert auf dem Auswertungsstand vom 1. Dezember2019.Bei23 KantonenwerdendieResultatederErhebung2013/2018verwen-det.DenWertenderverbleibendendrei Kantone(GL,SG,GR)liegenweiterhindieResultatederErhebung2004/2009zugrunde.
DerTeilindikator«Siedlungsstruktur»,dersichamAnteilderWohnbevölkerunginSiedlungenmitwenigerals200 Einwohnernmisst,sinktinelfvon16Empfängerkantonen.BeidiesenelfKantonenentfälltderstärksteRückgangaufdieKantoneThurgau(-4,4 %),Uri (-4,3 %)undWallis (-2,3 %).BeidenEmpfängerkantonenmitzunehmendemIndikatorsteigtdieservorallembeidenKantonenNidwalden(+2,8 %)undAppenzellAusserrhoden(+2,1 %).
DerTeilindikator«geringeBevölkerungsdichte»basiertaufderGesamtflächederKantoneproEinwohner. Aufgrund des Anstiegs der dem Indikator zugrundeliegenden Bevölkerungszahlen nimmtergegenüberdemVorjahrindenmeistenKantonenab.LediglichdieKantoneTessin,Nidwalden,NeuenburgundAppenzellInnerrhodenverzeichneneineleichteZunahme.IndenEmpfängerkantonen reduziert sich der Teilindikator am stärksten in den Kantonen Freiburg (-1,0 %),Schwyz(-0,8 %)undUri(-0,7 %).
Die massgebenden Sonderlasten für das Referenzjahr 2022 sind in Tabelle 12 aufgeführt. GemässArtikel 32FiLaVwirdfürdieerstenzweiTeilindikatorenjeeinDrittelundfürdieletz-ten zwei Teilindikatoren je ein Sechstel des Ausgleichsbetrags von 361 Millionen verwendet. Daraus resultieren die Ausgleichsbeträge an die einzelnen Kantone gemäss Tabelle 13. Abbil-dung 2gibteinengrafischenÜberblicküberdieAusgleichszahlungenproEinwohner.
Finanzausgleich 2022
27
Abbildung 2 Geografisch-topografischeLastenausgleichszahlungeninFrankenproEin-wohner 2022
AargauZürich
Thurgau
Jura
Bern
Schwyz
Solothurn
Neuchâtel
Fribourg
Valais
Vaud
Luzern
Zug
Glarus
St. Gallen
Graubünden
Ticino
Uri
Obwalden
Nidwalden
Basel-Landschaft
Basel-Stadt
AppenzellAusserrhoden
AppenzellInnerrhoden
Schaffhausen 668 CHF
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Genève
ImReferenzjahr2022weisen18 Kantonegeografisch-topografischeSonderlastenauf.DerKanton Graubünden verzeichnet mit 668 FrankenproEinwohnerdenhöchstenAusgleichs-betrag. Dahinter folgen die Kantone Appenzell Innerrhoden (538 CHF/Einw.),AppenzellAu-sserrhoden(367 CHF/Einw.),Uri(314 CHF/Einw.)undWallis(213 CHF/Einw.).
Finanzausgleich 2022
28
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3.2 SoziodemografischerLastenausgleich(SLA)
BeimsoziodemografischenLastenausgleichwirdderAusgleichsbetragvon501 Millionenge-mässArtikel 39FiLaVzuzweiDrittelnaufdieSonderlastenderBevölkerungsstruktur(BereicheA–C)undzueinemDrittelaufdieSonderlastenderKernstädte(Bereich F)aufgeteilt.ImJahr2022stehensomit334 MillionenfürdieBereicheA-Cund167 MillionenfürdenBereichFzurVerfügung.Abbildung 3gibteinenÜberblicküberdieAusgleichszahlungenproEinwohner.
Abbildung 3 SoziodemografischeLastenausgleichszahlungeninFranken pro Einwohner 2022
AargauZürich
Thurgau
Jura
Bern
Schwyz
Solothurn
Neuchâtel
Fribourg
Valais
Vaud
Luzern
Zug
Glarus
St. Gallen
Graubünden
Ticino
Uri
Obwalden
Nidwalden
Basel-Landschaft
Basel-Stadt
AppenzellAusserrhoden
AppenzellInnerrhoden
Schaffhausen 356 CHF
0 CHF
Genève
Finanzausgleich 2022
31
3.2.1 Massgebende Sonderlasten der Bevölkerungsstruktur (SLA, Bereiche A–C)
Zur Ermittlung der massgebenden Sonderlasten der Bevölkerungsstruktur werden die drei Teilindikatoren «Armut», «Altersstruktur» und «Ausländerintegration» herangezogen. ImGegensatzzumGLAwerdendie IndikatorenmitderHauptkomponentenanalysezueinemGesamt lastenindex zusammengefasst.
Tabelle14 SLA,BereicheAbisC:Teilindikatoren,LastenindizesundmassgebendeSonderlasten 2022
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 14
Armut AltersstrukturAusländer-integration
ZH 5.0% 4.9% 10.8% 0.114 1.330 175'359BE 6.5% 5.9% 7.0% -0.018 1.198 0LU 4.5% 5.1% 7.7% -0.400 0.816 0UR 2.7% 5.5% 6.2% -0.876 0.340 0SZ 2.8% 4.7% 7.5% -0.799 0.417 0OW 2.6% 5.1% 5.9% -1.015 0.201 0NW 2.3% 5.1% 5.4% -1.159 0.057 0GL 4.1% 5.6% 8.7% -0.234 0.982 0ZG 3.7% 4.6% 13.1% 0.172 1.388 21'945FR 4.7% 4.0% 10.7% -0.110 1.106 0SO 8.1% 5.5% 8.0% 0.342 1.558 94'113BS 14.8% 6.7% 14.1% 2.654 3.870 519'755BL 5.0% 6.6% 7.7% -0.071 1.145 0SH 5.8% 6.3% 8.2% 0.094 1.310 7'734AR 4.3% 5.4% 5.2% -0.781 0.435 0AI 1.9% 5.9% 4.5% -1.216 0.000 0SG 4.6% 5.1% 7.9% -0.364 0.852 0GR 3.0% 5.8% 7.2% -0.636 0.580 0AG 3.8% 4.6% 8.4% -0.500 0.716 0TG 3.2% 4.7% 6.7% -0.857 0.359 0TI 8.2% 7.1% 5.2% 0.205 1.421 72'029VD 10.4% 4.8% 14.5% 1.617 2.833 1'301'782VS 7.1% 5.2% 10.0% 0.419 1.635 144'748NE 9.6% 5.8% 10.0% 0.962 2.178 169'776GE 11.7% 5.1% 18.7% 2.531 3.747 1'275'909JU 6.8% 6.1% 6.1% -0.072 1.144 0CH 3'783'149MW 5.7% 5.4% 8.7% 1.216
– Armut: Anteil der Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der Sozialhilfe im weiteren Sinne an der ständigenWohnbevölkerung (siehe www.bfs.admin.ch / Statistiken finden / Soziale Sicherheit / Sozialhilfe / Armutsindikator NFA).
– Altersstruktur: Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner mit einem Alter von 80 Jahren und mehran der ständigen Wohnbevölkerung (STATPOP 2019).
– Ausländerintegration: Anteil der ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner, die nicht aus Nachbarstaaten stammen und maximal seit 12 Jahren in der Schweiz leben, an der ständigen Wohnbevölkerung (STATPOP 2019).
SLA, Bereiche A–C: Teilindikatoren, Lastenindizes und massgebende Sonderlasten 2022
MassgebendeSonderlasten
MasszahlLastenLastenindex
Teilindikatoren
Tabelle 14 zeigt die massgebenden Sonderlasten der Bevölkerungsstruktur für das Jahr 2022. DabeisinddiemassgebendenSonderlasteneinesynthetischeGrösse,diesichausdemLasten-index multipliziert mit der massgebenden Bevölkerung berechnet. Massgebende Sonderl asten habennurKantonemiteinempositivenLastenindex.DerTeilindikator«Armut»wirdbeiderBerechnungdesLastenindexesdurchdieHauptkomponentenanalyseamstärkstengewichtet.
Finanzausgleich 2022
32
Tabelle15 SLA,BereicheAbisC:Ausgleichszahlungen2022undVergleichzu2021
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 15 SLA, Bereiche A–C: Ausgleichszahlungen 2022 und Vergleich zu 2021
in CHF, (+) Belastung Kanton, (-) Entlastung Kanton
Total pro Einw. Total pro Einw. Total pro Einw.
ZH -15'494'524 -10 -7'854'095 -5 -7'640'428 -5 BE 0 0 -4'030'483 -4 4'030'483 4 LU 0 0 0 0 0 0 UR 0 0 0 0 0 0 SZ 0 0 0 0 0 0 OW 0 0 0 0 0 0 NW 0 0 0 0 0 0 GL 0 0 0 0 0 0 ZG -1'939'001 -15 -463'744 -4 -1'475'257 -12 FR 0 0 0 0 0 0 SO -8'315'748 -31 -7'372'205 -27 -943'543 -3 BS -45'924'973 -234 -41'775'402 -214 -4'149'571 -20 BL 0 0 0 0 0 0 SH -683'401 -8 -1'197'608 -15 514'207 6 AR 0 0 0 0 0 0 AI 0 0 0 0 0 0 SG 0 0 0 0 0 0 GR 0 0 0 0 0 0 AG 0 0 0 0 0 0 TG 0 0 0 0 0 0 TI -6'364'369 -18 -11'049'092 -31 4'684'722 13 VD -115'023'986 -144 -96'582'070 -122 -18'441'916 -22 VS -12'789'809 -37 -11'274'094 -33 -1'515'715 -4 NE -15'001'183 -84 -14'735'852 -82 -265'331 -2 GE -112'737'934 -227 -97'026'920 -198 -15'711'014 -30 JU 0 0 -192'700 -3 192'700 3 CH -334'274'929 -39 -293'554'266 -35 -40'720'663 -4
2022 2021 Differenz 2022 zu 2021
Die Ausgleichszahlungen an die Kantone sind proportional zu den massgebenden Sonder-lasten. Tabelle 15 zeigt die Beträge für das Jahr 2022. Die höchsten Beträge pro Einwohner werdenwieimVorjahrandieStadtkantoneBasel-Stadt(234 CHF/Einw.)undGenf(227 CHF/Einw.)ausbezahlt.DieBeträgefürdieübrigenachtKantoneerreichenmaximal144 Frankenpro Einwohner.
WegenderErhöhungderDotationdesSLAausderReform2020sinddieUnterschiedezumVorjahr relativ deutlich. Die grössten Abweichungen gegenüber 2021 in Franken pro Einwoh-nerentfallenaufdieKantoneGenf(+30 CHF/Einw.)undWaadt(+22 CHF/Einw.).DieKantoneBern und Jura verlieren ihren Anspruch auf Ausgleichszahlungen. Die Anzahl der Empfänger-kantone sinkt somit auf zehn Kantone.
Finanzausgleich 2022
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3.2.2 Massgebende Sonderlasten der Kernstädte (SLA, Bereich F)
Die massgebenden Sonderlasten der Kernstädte werden in einem ersten Schritt pro Ge meinde aufderBasisderdreiTeilindikatoren«Gemeindegrösse»,«Siedlungsdichte»und«Beschäfti-gungsquote»gemessenundaufgrundeinerHauptkomponentenanalysegewichtet.Ineinemzweiten Schritt werden die standardisierten Gemeindeindikatoren auf kantonaler Ebene zu-sammengefasst und zur ständigen Wohnbevölkerung des Kantons in Beziehung gesetzt. Dies ergibt den Kernstadtindikator (vgl. Tabelle 16).
Tabelle16 SLA,BereichF:Kernstadtindikator,Lastenindizesundmassgebende Sonderlasten 2022
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 16
Kernstadt-indikator
MasszahlLasten
MassgebendeSonderlasten
ZH 6.347 6.325 7'261'767BE 1.605 1.583 0LU 1.453 1.431 0UR 0.110 0.088 0SZ 0.485 0.463 0OW 0.128 0.106 0NW 0.236 0.214 0GL 0.377 0.355 0ZG 1.563 1.541 0FR 0.604 0.582 0SO 0.513 0.491 0BS 11.151 11.129 1'864'759BL 0.914 0.892 0SH 0.872 0.850 0AR 0.173 0.151 0AI 0.022 0.000 0SG 1.118 1.096 0GR 0.429 0.407 0AG 0.480 0.458 0TG 0.441 0.419 0TI 1.184 1.162 0VD 2.099 2.077 378'117VS 0.356 0.334 0NE 1.045 1.023 0GE 8.523 8.501 3'475'284JU 0.135 0.113 0CH 12'979'927MW 1.629 1.607
SLA, Bereich F: Teilindikatoren, Lastenindizes und massgebende Sonderlasten 2022
DieMasszahlLastenentsprichtderDifferenzzwischendemLastenindexdesKantonsunddemtiefstenLastenindexwertallerKantone.WieindenVorjahrenistdiesderWertdesKantonsAppenzellInnerrhoden.AnalogzumSLABereicheA–CverhaltensichdieAusgleichszahlun-gen proportional zu den massgebenden Sonderlasten. Massgebende Sonderlasten haben die KantonemiteinemLastenindex,derdenDurchschnittallerKantoneübersteigt.
Finanzausgleich 2022
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Tabelle17zeigtdieAusgleichszahlungenaufgrundderSonderlastenderKernstädte.Siebe-tragen2022rund167 Millionen.DievierKantoneZürich,Basel-Stadt,WaadtundGenfer-halten 2022 Zahlungen für Sonderlasten der Kernstädte. Die Veränderungen gegenüber dem VorjahrfallenwegenderErhöhungdesSLAausderReform2020deutlicherausalsüblich.DiegrösstenAbweichungeninFrankenproEinwohnerweisendieKantoneBasel-Stadt(+13 CHF/Einw.)undGenf(+10 CHF/Einw.)auf.
Tabelle17 SLA,BereichF:Ausgleichszahlungen2022undVergleichzu2021
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 17 SLA, Bereich F: Ausgleichszahlungen 2022 und Vergleich zu 2021
in CHF, (+) Belastung Kanton, (-) Entlastung Kanton
Total pro Einw. Total pro Einw. Total pro Einw.
ZH -93'506'943 -62 -81'763'873 -55 -11'743'070 -7 BE 0 0 0 0 0 0 LU 0 0 0 0 0 0 UR 0 0 0 0 0 0 SZ 0 0 0 0 0 0 OW 0 0 0 0 0 0 NW 0 0 0 0 0 0 GL 0 0 0 0 0 0 ZG 0 0 0 0 0 0 FR 0 0 0 0 0 0 SO 0 0 0 0 0 0 BS -24'011'773 -122 -21'414'421 -110 -2'597'352 -13 BL 0 0 0 0 0 0 SH 0 0 0 0 0 0 AR 0 0 0 0 0 0 AI 0 0 0 0 0 0 SG 0 0 0 0 0 0 GR 0 0 0 0 0 0 AG 0 0 0 0 0 0 TG 0 0 0 0 0 0 TI 0 0 0 0 0 0 VD -4'868'870 -6 -4'445'114 -6 -423'756 -0 VS 0 0 0 0 0 0 NE 0 0 0 0 0 0 GE -44'749'879 -90 -39'153'726 -80 -5'596'153 -10 JU 0 0 0 0 0 0 CH -167'137'464 -20 -146'777'133 -17 -20'360'331 -2
Differenz 2022 zu 20212022 2021
Finanzausgleich 2022
35
3.2.3AusgleichszahlungendessoziodemografischenLastenausgleichs
Tabelle 18 stellt zusammenfassend einen Vergleich der Ausgleichszahlungen des gesamten soziodemografischenLastenausgleichsderJahre2022und2021dar.
Tabelle 18 SLATotal:Ausgleichszahlungen2022undVergleichmit2021
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 18 SLA Total: Ausgleichszahlungen 2022 und Vergleich zu 2021
in CHF, (+) Belastung Kanton, (-) Entlastung Kanton
Total pro Einw. Total pro Einw. Total pro Einw.
ZH -109'001'466 -72 -89'617'968 -60 -19'383'498 -12 BE 0 0 -4'030'483 -4 4'030'483 4 LU 0 0 0 0 0 0 UR 0 0 0 0 0 0 SZ 0 0 0 0 0 0 OW 0 0 0 0 0 0 NW 0 0 0 0 0 0 GL 0 0 0 0 0 0 ZG -1'939'001 -15 -463'744 -4 -1'475'257 -12 FR 0 0 0 0 0 0 SO -8'315'748 -31 -7'372'205 -27 -943'543 -3 BS -69'936'746 -356 -63'189'822 -323 -6'746'924 -33 BL 0 0 0 0 0 0 SH -683'401 -8 -1'197'608 -15 514'207 6 AR 0 0 0 0 0 0 AI 0 0 0 0 0 0 SG 0 0 0 0 0 0 GR 0 0 0 0 0 0 AG 0 0 0 0 0 0 TG 0 0 0 0 0 0 TI -6'364'369 -18 -11'049'092 -31 4'684'722 13 VD -119'892'856 -150 -101'027'184 -128 -18'865'673 -22 VS -12'789'809 -37 -11'274'094 -33 -1'515'715 -4 NE -15'001'183 -84 -14'735'852 -82 -265'331 -2 GE -157'487'813 -317 -136'180'646 -277 -21'307'166 -40 JU 0 0 -192'700 -3 192'700 3 CH -501'412'393 -59 -440'331'399 -52 -61'080'994 -7
2022 2021 Differenz 2022 zu 2021
Finanzausgleich 2022
37
Die temporären Massnahmen dienen der Dämpfung der Auswirkungen von Finanzausgleichs-reformen.DerHärteausgleich(Art.19FiLaG)wurdebeimÜbergangzumneuenFinanzaus-gleichsystemimJahr2008eingeführtundendetspätestensimJahr2034.DieAbfederungs-massnahmen(Art.19cFiLaG)milderndieAuswirkungenderFinanzausgleichsreform2020.Die entsprechenden Zahlungen erfolgen in den Jahren 2021 bis 2025.
4.1 Härteausgleich 2022
DerBundfinanziertdenHärteausgleichzuzweiDritteln,dieKantonezueinemDrittel.DerHärteausgleichwurdeanfänglichfürachtJahre(2008-2015)festgelegtundwirdseit2016jährlich um fünf Prozent verringert. Die Auszahlungen 2022 reduzieren sich somit gegenüber demVorjahrumrund17,5 Millionen.DaimReferenzjahr2022keinbisherressourcenschwa-cherKantonmitHärteausgleichressourcenstarkwird,erfolgtkeinezusätzlicheReduktion.DerBeitragdesBundesgehtfolglichum11,6MillionenundjenerderKantoneum5,8 Millionenzurück.DieEin-undAuszahlungendereinzelnenKantonesindinTabelle19aufgeführt.
Tabelle 19 Härteausgleich2022undVergleichzu2021
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 19 Härteausgleich 2022 und Vergleich zu 2021
CHF 1'000, (+) Belastung Kanton, (-) Entlastung Kanton
2021
Einzahlung Auszahlung Saldo Saldo
ZH 12'817 0 12'817 13'803 -986BE 10'000 -33'888 -23'887 -25'725 1'837LU 3'626 -15'400 -11'774 -12'680 906UR 363 0 363 391 -28SZ 1'342 0 1'342 1'445 -103OW 338 0 338 364 -26NW 387 0 387 417 -30GL 402 -5'310 -4'907 -5'285 377ZG 1'030 0 1'030 1'110 -79FR 2'490 -89'232 -86'742 -93'415 6'672SO 2'547 0 2'547 2'743 -196BS 2'020 0 2'020 2'176 -155BL 2'699 0 2'699 2'906 -208SH 769 0 769 828 -59AR 561 0 561 604 -43AI 154 0 154 165 -12SG 4'708 0 4'708 5'070 -362GR 1'980 0 1'980 2'132 -152AG 5'675 0 5'675 6'112 -437TG 2'388 0 2'388 2'571 -184TI 3'223 0 3'223 3'471 -248VD 6'595 0 6'595 7'102 -507VS 2'866 0 2'866 3'087 -220NE 1'749 -70'741 -68'992 -74'299 5'307GE 4'286 0 4'286 4'615 -330JU 709 -12'602 -11'893 -12'808 915CH 75'724 -227'172 -151'448 -163'098 11'650
2022 Differenz2022 zu 2021
4 Temporäre Massnahmen 2022
Finanzausgleich 2022
38
4.2 Abfederungsmassnahmen 2022
DerBundleistetindenJahren2021bis2025BeiträgezurAbfederungderfinanziellenAus-wirkungen der Finanzausgleichsreform 2020. Die jeweiligen Beträge sind gesetzlich festgelegt und werden proportional zur Bevölkerung auf die ressourcenschwachen Kantone verteilt. Die für die Berechnung verwendeten Bevölkerungszahlen sind die gleichen wie beim Ressour-cenausgleich,d.h.derDurchschnittdermittlerenständigenundnichtständigenWohnbevöl-kerung der Bemessungsjahre 2016 bis 2018 für das Referenzjahr 2022. Ein Kanton verliert seinenAnspruchdauerhaft,wennseinRessourcenpotenzialüberdenschweizerischenDurch-schnitt steigt. Im Jahr 2022 werden Zahlungen im Umfang von 200 Millionen an 18 Kantone ausgerichtet(vgl.Tab.20).DaderKantonWaadtimJahr2021ressourcenstarkwar,erhälterkeinenBeitrag,obwohler2022zudenressourcenschwachenKantonengehört.DieZahlun-gensteigenimVergleichzumVorjahrum120Millionen.Diesführt-beieinergleichbleiben-denAnzahlEmpfängerkantone-zueinernamhaftenErhöhungderBeiträge.
Tabelle 20 Abfederungsmassnahmen 2022 und Vergleich zu 2021
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 20 Abfederungsmassnahmen 2022
(+) Belastung Kanton, (-) Entlastung Kanton
2021
RessourcenindexMassgebende
Wohnbevölkerung Auszahlung Auszahlung
Punkte Anzahl CHF 1'000 CHF 1'000 CHF 1'000
ZH 123.3 0 0 0 0BE 79.5 1'034'573 -40'075 -16'050 -24'024LU 91.3 407'830 -15'798 -6'308 -9'489UR 71.8 36'627 -1'419 -570 -848SZ 177.9 0 0 0 0OW 102.4 0 0 0 0NW 155.5 0 0 0 0GL 72.7 40'599 -1'573 -632 -940ZG 255.4 0 0 0 0FR 72.0 315'241 -12'211 -4'861 -7'350SO 71.1 272'546 -10'557 -4'214 -6'343BS 141.9 0 0 0 0BL 97.3 287'667 -11'143 -4'461 -6'682SH 95.3 81'879 -3'172 -1'268 -1'903AR 85.3 55'188 -2'138 -857 -1'281AI 96.3 16'145 -625 -251 -374SG 83.0 506'737 -19'629 -7'865 -11'764GR 82.9 205'224 -7'949 -3'197 -4'753AG 81.6 672'044 -26'032 -10'364 -15'668TG 79.3 274'007 -10'614 -4'227 -6'386TI 96.0 356'336 -13'803 -5'547 -8'256VD 99.6 0 0 0 0VS 64.7 347'870 -13'475 -5'383 -8'092NE 80.1 179'255 -6'944 -2'800 -4'143GE 136.6 0 0 0 0JU 65.6 73'452 -2'845 -1'143 -1'702CH 100.0 5'163'221 -200'000 -80'000 -120'000
2022Differenz
2022 zu 2021
Finanzausgleich 2022
39
Die in den vorangehenden Abschnitten dargelegten Ausgleichszahlungen des Ressourcen-ausgleichs,desLastenausgleichsunddertemporärenMassnahmenergebenzusammendieNetto-AusgleichszahlungenderKantoneimJahr2022.DieBetreffnissedereinzelnenKanto-nesindausTabelle21ersichtlich.Tabelle 22stellteinenVergleichzumReferenzjahr2021dar.
Bei den ressourcenschwachen Kantonen weisen 9 Kantone einen Anstieg und 10 Kantone einen Rückgang der Zahlungen in Franken pro Einwohner auf. Der grösste Anstieg entfällt auf denKantonFreiburg(+235 CHF/Einw.),beidenübrigenKantonenbeträgtderZuwachsmaxi-mal32FrankenproEinwohner.RückläufigsinddieZahlungeninersterLiniebeidenKantonenSt.Gallen (-123 CHF/Einw.), Jura (-98 CHF/Einw.) undGlarus (-85 CHF/Einw.). DieHaupt-ursachen für diese Entwicklung sind die Veränderung des Ressourcenindexes dieser Kantone sowie die Reduktion der garantierten Mindestausstattung.
Bei den ressourcenstarken Kantonen steigen die Nettozahlungen in den Finanzausgleich lediglichbeimKantonNidwalden(+1CHF/Einw.). IndenübrigenressourcenstarkenKanto-nen sind sie rückläufig, insbesondere in denKantonenObwalden (-251 CHF/Einw.),Genf(-83 CHF/Einw.)undBasel-Stadt(-80 CHF/Einw.).DieseEntwicklungistaufverschiedeneFak-toren zurückzuführen. So resultieren aus dem Rückgang der Dotation im Ressourcenausgleich sowiederErhöhungderzusätzlichenBeiträgeandenSLAausderReform2020insgesamttiefereNettozahlungen.BeidenKantonenObwalden,Basel-StadtundGenfsinktzudemderRessourcenindex.
Die Ausgleichszahlungen erfolgen halbjährlich jeweils am Ende des Semesters. Abbildung 4 zeigtdieFinanzströmedesRessourcen-undLastenausgleichs sowieder temporärenMass-nahmen.
5 Überblicküberdie Zahlungen 2022
Finanzausgleich 2022
40
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tab_abb_2022.xlsx
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Finanzausgleich 2022
41
Tabelle 22 Netto-Ausgleichszahlungen2022undVergleichzu2021
Bericht_FDK_tab_abb_2022.xlsx
Tabelle 22 Netto-Ausgleichszahlungen 2022 und Vergleich zu 2021
(+) Belastung Kanton, (-) Entlastung Kanton
CHF 1'000 CHF pro Einw. CHF 1'000 CHF pro Einw. CHF 1'000 CHF pro Einw.
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2022 2021 Differenz 2022 zu 2021
Finanzausgleich 2022
42
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Finanzausgleich 2022
43
Anhang
Zwischenbericht der Eidg. Finanzkontrolle (EFK)
Finanzausgleich 2022 zwischen Bund und Kantonen Prüfung der Datenbearbeitung durch die Verwaltungseinheiten des Bundes und der Kantone
15. Juni 2021
Der Zwischenbericht ist im Internet publiziert:
www.efv.admin.ch Themen Finanzausgleich Zahlen 2022
Für weitere Auskünfte zum Bericht der EFK: Eidg.Finanzkontrolle,Tel.0584631111,[email protected]
Entscheide der Fachgruppe Qualitätssicherung
DieFachgruppeQualitätssicherung(FGQuali)fälltimRahmenihresMandatesEntscheide,wiespezifischeSachverhalteindasRessourcenpotenzialeinfliessensollen.
DieListederEntscheidederFachgruppeQualitätssicherungistimInternetpubliziert:
www.efv.admin.ch Themen Finanzausgleich Zahlen 2022