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Feldmusik Sarnen Mitteilungsblattfeldmusik.ch/mb/mb_179.pdf · Ida Gotkovsky. eingesetzt. Zwar...

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Kantonalbank Obwaldner Hauptsponsor: Feldmusik Sarnen Mitteilungsblatt
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KantonalbankObwaldner

Hauptsponsor:

Feldmusik Sarnen

Mitteilungsblatt

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Inhaltsverzeichnis

52. Jahrgang/Beginn 1962, Nr. 179, Dezember 2013

05 Winterkonzert 2014

07 Portrait Solist

09 Programmnotizen

14 Besetzungsliste

15 Persönlich

16 Austauschkonzerte mit der Concordia Fribourg

17 Die Feldmusik zu Gast im Tirol

18 Interview zur geplanten Vereins-Chronik

21 Jugendblasorchester Unterwalden

23 Gratulationen

25 Feldmusik Organigramm

27 Konzerthinweise

Redaktion/Adress-Mutationen:Feldmusik Sarnen, Postfach 1219, 6061 SarnenE-Mail: [email protected]: OWKB, Rütistrasse 8, CH-6060 Sarnen, Konto-Nr.: 01-30-004914-08IBAN: CH9700780013000491408, SWIFT/BIC-Adresse: OBWKCH22

Redaktion: Barbara Stocker Rohrer, Sara Krummenacher und TeamInserateverwaltung/Gestaltung/Druck: von Ah Druck AG, Kernserstr. 31, 6060 SarnenGestaltung Flyer/Plakat: Miranda ComeauxErscheint halbjährlich: Mai/Juni und Dezember/JanuarSiehe auch unter www.feldmusik.ch

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SceneS from “The Louvre” Norman Dello Joio (1913 – 2008)

I. The PortalsII. Children’s GalleryIII. The Kings of FranceIV. The Nativity PaintingsV. Finale

InTroducTIon eT rondo caprIccIoSo, op.28Camille Saint-Saens (1835 – 1921) | Arr. Jos van de BraakFür Violine und Blasorchester

poème du feuIda Gotkovsky (*1933)

* * * *

Grande SymphonIe funèbre eT TrIomphaLe Hector Berlioz (1803 – 1869) | Arr. Désiré Dodeyne

I. Marche funèbreII. Oraison funèbreIII. Apothéose

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Ulrich Poschner

Portrait Solist Ulrich Poschner, Violine

In München geboren, begann Ulrich Poschner im Alter von fünf Jahren Gei-ge zu spielen. Nach dem Abitur stu-dierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Günter Pichler (Primarius des Al-ban Berg Quartetts), wo er sein künst-lerisches Diplom mit einstimmiger Auszeichnung ablegte.Im Jahr 2003 schloss er ein weiter-führendes Studium in der Solisten-klasse von Prof. Igor Ozim an der Hochschule für Musik und Theater in Bern mit dem ersten Violinkonzert von S. Prokofieff ab, welches er mit dem Berner Symphonieorchester zur Aufführung brachte. Dort gründete Ulrich Poschner mit Studienkollegen auch das Klaviertrio «Anarion», mit dem er Preisträger beim Geraldine-Whittaker-Wettbewerb der Jeunesses Musicales wurde.An Festivals auf der ganzen Welt trifft er mit berühmten Musikern wie Julia Fischer, Michael Sanderling oder Yakov Kreizberg zusammen, um in verschiedensten Kammermusikforma-tionen zu konzertieren. Aufnahmen mit dem Bayerischen (Werke von N. Paganini und A. Schönberg) und dem Österreichischen Rundfunk dokumen-tieren Ulrich Poschners Engagement für zeitgenössische Musik. So wurde D. Kaufmanns «Paganihilismo» beim Festival für Moderne Musik in Wien vom ORF mitgeschnitten.Er war Konzertmeister mehrerer Kam-mer- und Symphonieorchester, z.B.

bei der «Jungen Münchner Philhar-monie» unter der Leitung von Zubin Mehta und Sir Colin Davis oder auch bei der «Internationalen Orchesteraka-demie des Bayerischen Rundfunks», bei der er mit Dirigenten wie Lorin Maazel und Mstislaw Rostropowitsch zusammentraf. Die Begegnung mit vielen berühm-ten Violinpädagogen (u.a. W. Levin, F. Gulli, H. Schneeberger und D. Zsig-mondi, L. Kavakos) prägten seinen Werdegang ebenso wie die Zusam-menarbeit mit Dirigenten wie Christo-pher Hogwood und Giovanni Antonini, von denen er als Konzertmeister des Kammerorchesters Basel vor allem auf dem Gebiet der barocken und klassischen Aufführungspraxis Anre-gungen erhielt.

Als Konzertmeister des 21st Century Symphony Orchestras (Luzern) kann sich Ulrich Poschner einer besonderen Leidenschaft, der Filmmusik widmen. Berühmt geworden durch die Auffüh-rung von H. Shores Musik zur Filmtrilo-gie «Der Herr der Ringe» (CD-Produk-tion der «Herr der Ringe»-Sinfonie), konzertiert das Orchester mittlerwei-le an den wichtigsten Musikzentren (London, Paris, New York etc.).Anfang des Jahres 2008 wurde Ul-rich Poschner zum 1. Konzertmeister des Argovia Philharmonic Orchestras gewählt. Ein Teilzeitengagement im Luzerner Sinfonieorchester rundet sein musikalisches Schaffen ab.

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men. Stattdessen wurde die schlichte,traditionelle Patrioten-Musik Frank-reichs heraufbeschworen und als Sah-nehäubchen wohl dosierte Grandezza mit breiten Pinselstrichen aufgetragen. Diese Mode war zwar um 1840 schon weitgehend ‹out›, aber Berlioz bedien-te sich ihrer mit guter Wirkung in der Grande Messe des Morts wie auch der Symphonie funèbre und erzeugte da-mit eine dramatische Sinfonie mit Ele-menten aus Theater und Oper, deren Stil noch den sinfonischen Dichtungen von Liszt und Strauss den Boden berei-tete. Berlioz plante «eine grosse Sinfo-nie in breiten, schlichten Zügen, und da sie unter offenem Himmel gespielt wurde, wo delikate Orchestereffekte verloren gehen würden», engagierte er «eine Militärkapelle von mehr als 200 Mann». «Für ein solches Werk schien mir, je simpler der Plan, umso besser. (...) Zunächst wollte ich die Konflikte jener berühmten drei Tage traurigster Anspannung durch einen bleichen, doch erschreckenden Marsch in Er-innerung rufen, zu spielen während der Prozession; dem sollte eine Art (...) letzter Gruss an die ruhmreichen Toten folgen, zu spielen während der Bestattung, um schliesslich mit einem Ruhmesgesang zu enden.»Die Uraufführung litt unter ernsten akustischen Problemen: «Trotz der enormen Lautstärke einer so grossen Blaskapelle war während der Prozessi-on nur sehr wenig zu hören. Auf dem offenen Platz an der Bastille war es

Das Winterkonzert 2014 der Feldmu-sik Sarnen steht ganz im Zeichen der Französischen Musik. Erhaben, trium-phal, leidenschaftlich, fast pathetisch. Abgerundet wird unser alljährlicher Konzerthöhepunkt vom Konzert für Violine und Blasorchester von Camille Saint-Saëns.

Grande Symphonie funèbre et triomphaleHector Berlioz, Désiré DondeyneDieses Werk entstand als Auftragswerkanlässlich des 10. Jahrestages der Juli-Revolution. Die «Grande Symphonie funèbre et triomphale» wurde am 28. Juli 1840 uraufgeführt. Der Kompo-nist soll das Werk in nur 40 Stunden geschrieben haben. Obwohl Hector Berlioz (1803 – 1869) keine grossen Sympathien für den regierenden König Louis-Philippe I. aufgebracht haben soll, hatte er die Auftragskomposition vor allem aus monetären Gründen an-genommen. Berlioz verwendete zum Teil Material und Ideen von Werken, die er noch nicht vollendet hatte.Berlioz’ vierte und letzte Sinfonie folgt dem Vorbild der gross besetzten, ze-remoniellen Blasmusiken von Gossec, Cherubini, Catel und anderen aus der Zeit um die Revolution von 1789 und der Napoleonischen Ära. Der Verzicht auf Stilmittel, die man affektiert oder aristokratisch nennen könnte, war eine wohl bedachte Strategie jener Kompo-nisten, die wollten, dass ihre Werke auch beim gewöhnlichen Volk anka-

Programmnotizen Winterkonzert 2014

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tur und reiner melodischer Erfindung». Es ist ein feierlicher, ausgedehnter Marsch in einer schlichten Sonaten-form, bemerkenswert für seine lang-atmigen Melodien (...). Im Mittelteil des Satzes stellt sich eine kontrastbil-dende Durchführungs-Zone ein, be-vor das Anfangsmaterial wiederkehrt. Gedämpfte Trommeln sind im ganzen Satz zu hören wie auch später wieder im Finale. Der zweite Satz, Oraison funèbre [‹Trauer-Ansprache›], bewegt sich nach einem dramatischen Tutti-Akkord direkt in ein wortloses Rezitativ mit Arie für Solo-Posaune. Die Bläser fungieren als Begleitung und als Chor, der die Ansprache kommentiert. Die Instrumentation ist dünner, die Stim-mung dramatisch.Die finale Apothéose beginnt mit ei-nem Trommelwirbel und einer Fanfare, Berlioz zufolge «ein Trompetenstoss der Erzengel, schlicht, aber sublim, grenzenlos, schimmernd, ein immen-ses Strahlen, anschwellend und wider-hallend, Himmel und Erden das Öffnen der herrschaftlichen Tore verkündend». Goldman zufolge präsentiert Berlioz hier «einen bezwingend kämpferi-schen Klang, hell und direkt; der ganze Satz wirkt dramatisch und theatralisch, wie immer in Berlioz’ bester und wir-kungsvollster Musik». Der Schluss des Satzes klingt irgendwie abgeschnitten, besonders im Vergleich zum ersten Satz, so als ob Berlioz ihn in grosser Eile beenden musste und nicht genug Zeit hatte, diesem Finale Proportionen zu verleihen, die hinreichend genug wären, die grosse Länge des ersten Satzes auszubalancieren. In der originalen Version der Sympho-nie wurde das Saxophon noch nicht

noch schlechter, und bei knapp zehn Metern Abstand konnte man schon fast gar nichts mehr hören.» Doch da Berlioz solche Probleme erwartet hatte, liess er die Generalprobe zwei Tage zuvor für das Publikum öffnen. Dies nannte er die ‹eigentliche Auf-führung›. Die Apothéose wurde in Ber-lioz’ Konzerten der Vierziger Jahre oft auch als eigenständiges Stück gespielt und dem Kulturhistoriker Jacques Barzun zufolge wurde es «zumindest in Frankreich sein populärstes Werk überhaupt». Doch noch vor Berlioz’ Tod verschwand die Sinfonie allmäh-lich von den Spielplänen und schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte sie zu den unbekanntesten seiner Werke. Es handelt sich hier um das erste grossformatige Werk überhaupt für Blasorchester, das Eingang in das Band-Repertoire fand, in der Beset-zung schon ähnlich heutigen Gross-kapellen. Der amerikanische Kom-ponist und Dirigent Richard Franko Goldman kommentierte das Werk eingehend (Richard Franko Goldman, The Wind Band: Its Literature and Technique (Allyn & Bacon, Inc., Bos-ton 1961; R. F. Goldman, The Concert Band (Rinehart & Co., New York 1946). Goldman schrieb über Berlioz’ Werk: «Die Tradition edler Blasmusik für gros-se festliche Anlässe wurde von Hector Berlioz wiederbelebt (...) in Gestalt seiner Grande Symphonie funèbre et triomphale (...)», «(...) dem grössten je für Blaskapelle geschriebenen über-haupt. (...) Es gibt für diese Besetzung kein Stück von vergleichbarer Grösse.» Der eröffnende Trauermarsch ist laut Goldman «ein Satz von grossem Atem und Adel, reich an harmonischer Tex-

Norman Dello Joio

Ida Gotkovsky

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eingesetzt. Zwar wurde das Instrument ebenfalls im 19. Jahrhundert von Adol-phe Sax erfunden. Es hatte sich zur Zeit der Komposition aber noch nicht etabliert. Erst in der Fassung des Mi-litärdirigenten Léonce Chomel kamen auch Saxophone zum Einsatz. Da die-se Version des Werkes allerdings nicht mehr existiert, hat der französische Komponist und Dirigent Désiré Don-deyne das Werk «Symphonie Funèbre et triomphale» neu arrangiert.

Scenes from «The Louvre»Norman Dello JoioDer amerikanische Komponist Norman Dello Joio (1913 – 2008) entstammte einer italienischen Organistenfamilie. Er schrieb das Werk für den Dokumen-tarfilm «A Golden Prison: The Louvre».In diesem Stück beschreibt Dello Joio auf meisterhafte Art und Weise in 5 Sätzen die Entwicklung des «Louvre» während der Renaissance. Durch be-häbige Paukenschläge wird der erste Satz, «The Portals», von den Blech-bläsern gehalten und es werden die prächtigen Pforten dargestellt. Im fol-genden Satz «Children’s Gallery» wer-den Sechzehntelfloskeln verwendet, welche sich in luftiger Holzbläserhö-he finden. Die anfängliche Scheu der Kinder verliert sich schnell im Haupt-teil und geht in einen Reigen über. Im Satz «The Kings of France» wird durch Lob- und Huldigungsgesänge bzw. ei-ner antiken Hymne die Verherrlichung durch die Untergebenen zum Ausdruck gebracht. Im vierten Satz «The Nativity Paintings» verarbeitet der Komponist das mittelalterliche Thema «In dulci jubilo». Und im Schlusssatz «Finale» verwendete Dello Joio die «Cestiliche

Sonate» von Vincenzo Albrici als Quel-lenmaterial. Für dieses Werk bekam Dello Joio im Jahre 1965 den Emmy als die hervorragendste Musik, die 1964/65 für das Fernsehen geschrie-ben wurde.

Poème du FeuIda GotkovskyDie französische Pianistin und Kom-ponistin Ida Rose Esther Gotkovsky (*1933) verfasste das Werk im Jahr 1978. Das Stück umfasst zwei Sätze, die zwei Feuerstellen symbolisch darstellen sol lten, wie ein Mythos aus dem kel-tischen Ursprung erzählt: Die Frühlingsrituale wurden derart ge-pflegt, dass zwei Feuerstellen errichtet wurden; die erste wurde das Jahr hin-durch angebetet und erlosch allmäh-lich – die zweite sollte auf das neue Feuer durch einen altüberlieferten Zauberritus übergreifen. So vereinen sich Himmel und Erde. Wenn das neue Feuer brannte, zogen Mensch und Tier des ganzen Dorfes zwischen den neu-en Feuerstellen einher und priesen sie. Der erste Satz, «Maestoso» beschwört das Feuer, anschliessend kommt es im zweiten Satz «Prestissimo» zu einer Verherrlichung dessen.Albert Fasce, der Konzertmeister des Französischen Luftwaffenorchesters bedankt sich im Vorwort der Partitur. «Das Gedicht an das Feuer von Ida Gotkovsky ist wahrscheinlich eine der neuen Komposition für Blasorchester, die in den letzten Jahren grossen Er-folg erzielten. Jede Konzertaufführung dieses Werkes, das ich mit verschiede-nen Orchestern insbesondere mit dem Budapester Orchester dirigierte, wur-

Norman Dello Joio

Ida Gotkovsky

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de von den Zuhörern mit begeisterten Ovationen aufgenommen. Es kommt übrigens recht selten vor, dass die zeit-genössische Musik sowohl die Musiker zufriedenstellt als auch beim Publikum ankommt. Das ist bezeichnend.Dieses herrliche Werk ist in bemer-kenswerter Weise für Blasorchester ge-schrieben. Die Eigenart dieses Werkes, das technisch keine grösseren Schwie-rigkeiten bereitet, verlangt eine grosse Genauigkeit und Präzision. Der erste Satz stellt den Schlüssel zum Verständnis der rhythmischen Genesis des ganzen Werkes dar. Das Tempo des ersten Satzes ist metronomisch genau einzuhalten, eine sorgfältige Berücksichtigung der Akzente und der Phrasierung ist unbedingt notwenig.»

Introduction et Rondo CapricciosoCamille Saint-SaënsDas vorliegende Stück ist eines der bekanntesten Werke des französi-schen Komponisten Camille Saint- Saëns (1835 – 1921).Er komponierte «Introduction et Rondo Capriccioso» im Jahre 1863 zunächst als Teil seines 1. Violinkonzerts op. 20, das er 1859 für den damals 15-jährigen spanischen Geigenvirtuosen Pablo de Sarasate (1844 – 1908) zu schreiben begonnen hatte.Bei der Uraufführung des Violinkon-zerts am 4. April 1867 mit Sarasate alsSolisten und Saint-Saëns als Dirigen-ten fand der letzte Satz einen so ge-waltigen Anklang, dass sich der Kom-ponist entschloss, ihn unter dem Titel«Introduction et Rondo Capriccioso» mit der Opuszahl 28 als eigenständi-ges Werk herauszugeben. Es war die Mischung aus sehnsuchtsvollem Ton

in der Introduction sowie spanischem Kolorit und höchster Virtuosität im Rondo, die diesen durchschlagenden Erfolg herbeigeführt hatten. Sarasate hat dieses Stück daher auch bis zum Ende seiner Solistenkarriere im Reper-toire gehabt, viele berühmte Geiger haben es schon bald nachgespielt und bis heute ist dieses Werk die wohl be-kannteste Solokomposition von Saint-Saëns geblieben.

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Muisigbeizli Vor und nach dem Konzert!

Der Damen-Turnverein Sarnen betreut Sie gerne am:

– Samstag, 18. Januar 2014, ab 19.30 Uhr

und

– Sonntag, 19. Januar 2014, ab 10.00 Uhr

mit Speis und Trank im Foyer der Aula Cher.

Lassen Sie sich überraschen!

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DirigentSchumacher Rolf

SolistPoschner Ulrich, Violine

FlöteAbächerli MonikaDillier UrsHalter KarinKirch EstherLäubli SvenjaSchumacher LindaWälti Livia

OboeMurer NicoleWatanabe Kasu

KlarinetteAchermann WalterBurch RenatoBurri BarbaraDillier MelanieFallegger RamonFurrer MatthiasGrechi ClaudioGrimm FranzHammerich ChristinaKaufmann AndreaMolin SaraPortmann HeiniRiebli SilviaRuckstuhl EmanuelRyser SimoneSchönbächler MichèleSchumacher Carola

Stocker BarbaraVigano Luigivon Bergen AndreaWallimann UrsWeber Desirée

SaxophonGasser RuediKoller MarkusMeier PriskaMeierhans ThomasMüller Sabine

Fagott Grimm FabianImfeld Lucia

EuphoniumBozkurt EsatGiovannini DanieleLäubli OttoMüller RuediSchmid Benjamin

TrompeteAbächerli MartinAbächerli RuediBucher HelenImfeld RolandKiser NorbertMoser MauroStampfli JacquelineWeber GuidoWieland FabianWyttenbach BarbaraZumstein Jana

TubaCamenzind PrimusLäubli CajusLäubli ErwinLäubli Kevin

HornChristinat LukasDillier BedaDillier WalterGrimm SiljaLehmann ClaudioReinhard Arthur

PosauneAbächerli RemoComeaux MirandaDisler ManuelDubach InesImfeld DominikSchönbächler MichaelSchwob Ueli

Percussion Berchtold MichaelEttlin BeatKaufmann UrsSurek Hans PatrickVogler MarcelWeber Mario

KontrabassN.N.

Besetzungsliste Winterkonzert 2014

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Persönlich

Daniele GiovanniniIch wurde am 24. Mai 1988 im Tessin geboren und bin in Tesserete (bei Lugano) aufgewachsen. Meine mu-sikalische Ausbildung begann in der Musikschule meines Dorfvereins, wo ich auch angefangen habe, Eu-phonium zu spielen. Im Jahre 2005 gewann ich den Kantonalen Solo-wettbewerb mit Auszeichnung und war Mitglied der Civica Filarmonica di Lugano. Nach dem Gymnasium (Schwerpunkt Sprachen) folgte der Militärdienst mit der Ausbildung zum Musikoffizier und Spielführer. 2009 begann ich das Musikstudium an der Hochschule Luzern. Im Juni 2012 erreichte ich den Bachelor of Arts in Music – Wind Band Conduc-ting; In der gleichen Schule verfolge

ich aktuell den Masterstudiengang bei Prof. Franz Schaffner. Seit Januar 2011 bin ich Dirigent des MV Dallen-wil (NW). Das Militärspiel Geb Inf Br 9 steht ebenfalls unter meiner musika-lischen Leitung. Im Sommer widme ich mich der BESI – Banda Estiva della Svizzera Italiana und verschie-denen Jugendmusiklagern in der Schweiz und Italien. Seit zwei Jahren bin ich Zuzüger bei der Feldmusik Sarnen. Ich staune im-mer wieder wie eine Gemeinde mit knapp 10’000 Einwohnern ein solch gutes Blasorchester aufweisen kann! Das ist ein Zeichen von gesunder Tradition, ernster langjähriger Arbeit und einer vortrefflichen Nachwuchs-förderung!

Fabian GrimmMein Name ist Fabian Grimm. Ich bin 17 Jahre alt und wohne in Sursee. Momentan besuche ich die 1. Fach-mittelschule in Baldegg, Schwer-punktfach Musik. Von 2004 – 2011 nahm ich Fagottunterricht bei Beat Hunkeler an der Musikschule in Sur-see. Seit 2011 bin ich nun bei Beat Blättler im Unterricht. Seit 2007 spie-le ich in der Jugendmusik Sursee, mit der wir im vergangenen Sommer am Eidgenössischen Jugendmusikfest in Zug Schweizermeister wurden.

Gelegentlich trifft man mich auch in Projektorchestern, wie dem Nationa-len Jugendblasorchester (NJBO), dem Unterwaldner Jugendblasorchester (JB-UW) oder dem Luzerner Kanto-nalen Jugendblasorchester (LJBO). Mit Begeisterung habe ich in diesen Orchestern auch schon Kontrafagott gespielt.

Ich freue mich auf meine Zeit in der Feldmusik und die grossen Heraus-forderungen, die mir gestellt werden.

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Im Jahr 2010 hat die Feldmusik Sarnen die Idee gehabt, ein Gemeinschafts-konzert mit einer Musikgesellschaft aus dem italienisch- oder französisch-sprachigen Teil der Schweiz aufzuglei-sen. Mauro Moser hat sich daraufhin zur Verfügung gestellt, Gespräche mit potentialen Harmonien zu suchen und Vorschläge dem Vorstand zu prä-sentieren. Durch die Teilnahme am Eidg. Musikfest 2011 in St. Gallen und dem 175 Jahre Jubiläum der Feldmusik Sarnen im 2012 wurde das Projekt temporär auf Eis gelegt.Im Dezember 2012 durfte die Feldmu-sik Sarnen ankünden, das Sommer-konzert 2014 als Gemeinschaftskon-zert mit der Harmonie La Concordia aus Fribourg durchzuführen. Getreu dem Motto «mit Musik Brücken bau-en», streben die beiden Vereine zwei qualitativ hochstehende Konzerte in Fribourg und Sarnen an. Zudem sol-len sich die beiden Vereine in sprach-licher und kultureller Hinsicht näher kommen. Der einheimische Verein ist jeweils für die Bewirtung und das Rahmenprogramm der Gäste verant-wortlich. Der Feldmusik Sarnen steht in Fribourg die Ehre zu, im modernen Konzertsaal «Equilibre» spielen zu dür-fen. Zudem wird sie als Höhepunkt des Fêtes de la Musique auftreten, welches am Wochenende vom 21. Juni 2014 in der Stadt Fribourg stattfinden wird.

Zur ConcordiaDie Concordia Fribourg wurde 1882 gegründet und ist heute die offizielle Harmoniemusik der Stadt Fribourg. Sie wird dirigiert von Jean-Claude Kol-ly, welcher ebenfalls die musikalische Verantwortung der «La Gérinia» aus Marly trägt. Als Präsident der Con-cordia waltet Olivier Schaller. Bei den beiden Eidgenössischen Musikfesten in Luzern (2006) und St. Gallen (2011) erreichte sie jeweils den ausgezeich-neten 3. Platz in der Höchstklasse und darf verdienterweise zu den besten Harmoniemusiken der Schweiz ge-zählt werden.

Matthias Furrer

Austauschkonzertemit der Concordia Fribourg

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Innsbrucker Promenadenkonzert6. Juli 2013

Schon vor längerer Zeit wurde die Feldmusik Sarnen von den Organisa-toren der Innsbrucker Promenaden-konzerte angefragt, ob sie gerne ein Galakonzert bestreiten möchte. Im Juli 2013 durfte die Feldmusik dieser Ehre nachkommen und verbrachte ein ver-längertes Wochenende in Innsbruck.Nach einer kurzweiligen Anreise hat die Feldmusik schon Freitagabend im Innsbrucker Nachtleben ihre Präsenz markiert und sich den Cosmopolitan in luftiger Höhe zu Leibe geführt. Die Vorfreude auf das kommende Konzert war deutlich zu spüren. Am Samstag war Sightseeing angesagt: Sei es eine «kinderwagentaugliche Höhenwan-derung», eine detaillierte Stadtfüh-rung oder ein Besuch der Swarovski Kristallwelten. Die Eindrücke waren kaum verdaut, so stand schon ein Ständchen vor dem Goldenen Dachl

auf dem Programm. Die Feldmusik Sarnen ist seither wohl auch im asia-tischen Raum bekannt geworden. Der Aufmarsch an (Video-) Kame-ras liess dies zumindest erahnen. Das Galakonzert stand unter dem Einfluss des slawischen Kulturkrei-ses. So wurde beispielsweise Nikolai Rimski-Korsakows Konzertouverture «Russische Ostern» (arr. Tohru Taka-hashi) oder Igor Strawinskis Berceuse und Finale aus dem Ballett «Der Feu-ervogel» (arr. Richard Franco Gold-man) aufgeführt. Der Höhepunkt war sicher das Konzert für vier Hörner von Carl Heinrich Hübler (arr. Josef Gnos) mit den vier Solisten Lukas Christinat, Florian Abächerli, Beda Dillier und Ga-briel Sieber, welches beim Publikum auf grosse Begeisterung stiess.

Die Kulisse des Innenhofes der kaiser-lichen Hofburg und die vollen Ränge lassen den Auftritt der Feldmusik beim Innsbrucker Promenadenkon-zert nicht so schnell vergessen. Nach einem letzten Schlummertrunk hiess es am Sonntagmittag schon wieder Abschied zu nehmen und den Weg nach Hause anzutreten. Die Feldmu-sik bedankt sich nochmals ganz herz-lich für die Einladung und die ausge-zeichnete Betreuung.

Matthias Furrer

Die Feldmusik zu Gast im Tirol

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Interview zur geplantenVereins-ChronikDie Feldmusik Sarnen entstand 1837, das heisst 25 Jahre bevor der Schwei-zer Blasmusikverband gegründet wurde. Von den ersten 150 Jahren der Feldmusik existiert bereits eine Chronik. Diese Chronik wurde im Jahr 1987 zum 150 Jahr Jubiläum he-rausgegeben. Nun soll eine Beilage dazu entstehen, welche die Aktivi-täten der vergangenen 25 Jahre der Feldmusik (FM) dokumentiert. Mit-initiantin war Barbara Stocker.

Barbara, wann und warum ent-stand die Idee, eine ergänzende Chronik zu gestalten?

Bereits in den Vorbereitungen zum Jubiläumsjahr kam mir die Idee die letzten 25 Jahre festzuhalten. Heute, wo wir uns noch daran erinnern, ist es einfacher, diese zu dokumentie-ren. Die Autoren der vorgängigen Chronik mussten die ersten 150 Jah-re aufarbeiten, das war zweifellos eine herausfordernde Arbeit.Aus zeitlichen und finanziellen Grün-den war es aber vor einem Jahr nicht möglich, die Chronikergänzung zu realisieren. Vor der Generalversamm-lung 2013 kam vom Vorstand Domi-nik Imfeld auf mich zu. Wir erstellten zusammen ein Konzept, suchten und fanden an der GV Leute, die beim Verfassen mithelfen wollten.

Wie wird diese Chronik der letzten 25 Jahre gestaltet? Wer arbeitet im Team mit?

Wir sind ein Team von 8 Personen. Dominik Imfeld übernahm die Lei-tung und erstellte zusammen mit mir eine Ereignisliste. Die anderen nah-men sich jeweils einem Teilthema an und recherchierten dazu. Heini Port-mann (Finanzen), Kevin Läubli (For-mationen innerhalb der FM), Desirée Weber (Mitteilungsblatt und Dirigen-ten), Livia Wälti (Personalstatistik), Barbara Stocker (Literatur, Konzerte). Die zusammengetragenen Informati-onen bündelt nun Primus Camen-zind. Er wird Ereignisse, Anekdoten und Erinnerungen in einem fortlau-fenden Text zusammestellen und damit die Geschichte der Feldmusik Sarnen der letzten 25 Jahre erzäh-len. Dazu werden Daten und Fakten thematisch übersichtlich in knapper Form dargelegt. Die Gestaltung des Heftes wird von Miranda Comeaux übernommen.

Deine Aufgabe war es, die Litera-tur der letzten 25 Jahre zusammen zu stellen. Wie sah die Arbeit kon-kret aus?

Ich war sehr motiviert in den alten Mitteilungsblättern nach Informa-tionen zu recherchieren. Um einen wirklichen Überblick zu erhalten, habe ich die gesamte aufgeführte

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Literatur und Konzerttätigkeiten im In- und Ausland dieser Epoche fest-gehalten. Aus dieser Übersicht ge-lang es dann, die Schwerpunkte und Besonderheiten herauszuheben. Die letzten 25 Jahre waren sehr bewegt, wir hatten 4 verschiedene Dirigen-ten, die sich alle mit ihrer Einzigar-tigkeit auszeichneten. Zum Beispiel stellte ich fest, dass Josef Gnos zu seiner Zeit schon sehr moderne und schwierige Musik mit der FM spielte. Isabelle Ruf-Weber ihrerseits forder-te und förderte die FM ebenfalls mit zeitgenössischer Musik. Unter Fran-co Cesarini wurden unter anderem auch seine Eigenkompositionen und Arrangements gespielt. Und unter Rolf Schumacher gelang es der FM, die Solistenserie an den Winterkon-zerten zu etablieren.

Aus dem Chronik-Team haben Pri-mus, Heini und Du die letzten 25 Jahre aktiv miterlebt. Was hat sich aus Deiner Sicht in den letzten 25 Jahren verändert?

Als Redaktionsmitglied des Mittei - lungsblattes stelle ich heute eine an-dere Informationskultur fest. Heute ist das Mitteilungsblatt auch zur Infor-mation für die Öffentlichkeit gemacht. Das Mitteilungsblatt soll Interessier-te über unsere Aktivitäten und Pro-jekte informieren. Auch die Finanzierung hat sich in den letzten 25 Jahren stark verändert. Früher generierten wir Einnahmen über die Dorf-Chilbi, welche die FM mit veranstaltete. Heute dürfen wir auf langjährige und treue Sponsoren setzen. Ein weiterer ganz wichtiger

Punkt: Es hat ein Generationenwech-sel innerhalb der FM stattgefunden und die FM «ist am Ball geblieben». Die jungen Mitglieder sind sehr mo-tiviert, herausfordernde Literatur zu spielen. Weiter hat der Frauenanteil in den letzten Jahren stark zugenom-men. Alle diese und weitere Details sind in der kommenden Chronik nachzulesen.Die ergänzende Chronik der letzten 25 Jahre soll ab dem nächsten Som-mer erhältlich sein.

Eine ergänzende Chronik über die Jahre 1987 bis 2012 der Feldmusik Sarnen, für wen ist diese Chronik geschrieben?

Das ist eine gute Frage (schmunzelt). Die primäre Motivation ist, dass Geschichte und Informationen zur Feldmusik Sarnen für die Nachkom-men lebendig festgehalten werden. Bestimmt wird das Lesen der Chro-nik für alle, die in dieser Epoche Be-teiligte der Feldmusik Sarnen waren, ein interessantes Erinnerungsstück an diese oder jene Episode, die zum Schmunzeln anregt. Gleichzeitig er-möglicht die Chronik allen, das eine oder andere Gesicht wieder zu er-kennen. Nur schon die Frisuren und die bärtigen Männer sind die Ansicht wert (schmunzelt wieder).

Vielen Dank Barbara, für das interes-sante Gespräch.

Michèle Schönbächler

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Barbara Stocker

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JugendblasorchesterUnterwalden

Das Projekt Jugendblasorchester Unterwalden wurde im Jahre 2010 erstmalig durchgeführt und soll junge Musiker und Musikerinnen aus Ob- und Nidwalden dazu ani-mieren, innerhalb einer Woche ein anspruchsvolles Konzertprogramm einzustudieren und schlussendlich zur erfolgreichen Aufführung zu bringen.Die jugendlichen Teilnehmer können somit erste Orchestererfahrungen sammeln und ihre musikalischen Fähigkeiten weiterentwickeln. Nebst den musikalischen Herausforderun-gen spielt dabei natürlich auch der zwischenmenschliche Aspekt eine Hauptrolle. Nachdem das Projekt vor drei Jah-ren einen grossen Erfolg feiern durf-te, fand die zweite Auflage nun im Oktober dieses Jahres statt. Für eine Woche quartierten sich rund siebzigJugendliche im Lungerer St. Josefs-Haus ein, darunter auch diverse junge Sarner Feldmusikanten. In der Unter-

kunft fand man nach einem wohlver-dienten Feierabendbier auch den et-was verkürzten Schlaf. Die täglichen Tutti- und Registerproben waren intensiv und verlangten von den Mu-sikern einiges an Konzentrationsver-mögen und Energie ab. Die Register-leiter erledigten ihre Arbeit souverän und zuverlässig und der musikali-sche Leiter Beat Blättler führte und koordinierte das grösstenteils noch unerfahrene Orchester gekonnt. So war es keine Überraschung, dass die beiden Konzerte am Ende der Pro-jektwoche in Hergiswil und Sarnen durchwegs positives Echo auslösten, der Lohn für den grossen Einsatz al-ler Teilnehmenden und Verantwort-lichen. Die Fortsetzung folgt bereits im Jahr 2015. Voraussichtlich wird auch der eine oder andere im ju-gendlichen Alter etwas fortgeschrit-tene Feldmusikant wieder mit von der Partie sein.

Fabian Wieland

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Gratulationen Runde und halbrunde Geburtstage von

Januar bis Juni 2014

JanuarReto Zumstein wird am 17. runde 40 Jahre alt. Unser Präsident Cajus Läubli, Tuba, feiert am 23. Januar 45 Jahre.

FebruarJana Luchsinger feiert am 16. junge 25 Jahre. Unser Dirigent Rolf Schumacher wird am 28. Februar 55 Jahre feiern.

MärzFür den 14. März gratulieren wir jetzt schon herzlich Leo Gasser zu seinem Jubiläum 85 Jahre.

AprilMüller Ruedi, Euphonium, wird am 16. auf 45 Jahre anstossen. Am 20. werden Nicole Murer-Dillier, Oboe, runde 40 Jahre und Adrienne Frei junge 35 Jahre feiern. Am 30. wird Lidwina Rickenba-cher junge 30 Jahre feiern.

MaiUnser Fähndrich Benno Dillier wird am 4. auf 55 Jahre anstossen. Esat Boz-kurt, Euphonium, kann am 13. runde 50 Jahre feiern. Norbert Kiser, Trompe-te, wird am 24. runde 40 Jahre feiern.

JuniMartin Abächerli, Trompete, wird am 3. junge 25 Jahre. Für den 4. Juni gratu-lieren wir jetzt schon Hans Peter Born für runde 80 Jahre. Am 14. wird Willi Stierli auf 65 Jahre anstossen. Am 16. feiert Arthur Reinhard, Waldhorn, runde 60 Jahre.

Wir gratulieren euch allen von ganzem Herzen und wünschen alles Gute!

Zwei Muisigchindli meh...Beat Ettlin, Perkussion, und Anita Stoll sind am 9. Oktober 2013 glückliche El-tern geworden vom Mädchen Jolin. Wir wünschen der jungen Familie alles Lie-be und Gute!Renato, Klarinette und Ursula Burch sind am 3. Dezember 2013 Eltern von Tochter Kyra geworden, sie freuen sich zusammen mit Marco und Patrick. Wir wünschen euch einen guten Start zu fünft.

Musikalischer ErfolgWalter Achermann bestreitet auf der 1. Klarinettenstimme sein 20. Jahreskon-zert mit der Feldmusik Sarnen – herzli-che Gratulation zum Jubiläum!

Berufliche ErfolgeLivia Wälti, Flöte, hat den Abschluss als Detailhandelsfachfrau gemacht. Herzlichen Glückwunsch! Cajus Läubli, Präsident und Tubist, hat den Abschluss Master Sozialversi-cherungsmanagement und wird per 1. April 2014 Leiter Ausgleichskasse. Wir wünschen einen guten Start in der neuen Position. Lucia Imfeld, Fagott, hat sich selbständig gemacht und ein eigenes Uhren- und Schmuck-geschäft eröffnet. Einen guten Start dem jungen Unternehmen.

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Konzerthinweise

Wir freuen uns, wenn Sie an diesenDaten mit uns dabei sein können:

SA 18. Januar 2014, 20.00 UhrFeldmusik SarnenWinterkonzertAula Cher, Sarnenwww.feldmusik.ch

SO 19. Januar 2014, 10.30 UhrFeldmusik SarnenWinterkonzertAula Cher, Sarnen

SA 10. Mai 2014Feldmusik SarnenMuttertags-StändchenDorfplatz Sarnen

SA 31. Mai 2014Feldmusik SarnenGalakonzert am KantonalenMusiktag in Engelbergwww.unterwaldnermusiktag2014.ch

Am UMV-Musiktag 2014 werden sämt-liche Musikvorträge im stilvollen Kur-saal Engelberg stattfinden. Da jedoch die maximal nutzbare Bühnenbreite des Vortragssaales für ein Musikkorps der Grösse der Feldmusik Sarnen zu klein ist, haben die Verantwortlichen vereinbart, dass die FM Sarnen auf eine Teilnahme an den regulären Vor-tragsspielen im Kursaal verzichtet und dafür am Abend ein Unterhaltungs-konzert in der Eishalle des Sporting-parks darbieten wird.

DO 19. Juni 2014Feldmusik SarnenFronleichnam-ProzessionPfarrkirche-Dorfkirche retour

SA 21. Juni 2014, 20.00 UhrFeldmusik SarnenGemeinschaftskonzert mit La Concordia de FribourgSalle Equilibre, Fribourgwww.laconcordia.ch

SA 28. Juni 2014, 20.00 UhrFeldmusik SarnenSommerkonzert und Gemein-schaftskonzert mit La Concordia de FribourgAula Cher, Sarnen

FR 1. August 2014Feldmusik Sarnen1. August-FeierStändchen, Sarnen

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