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FAZ August2018 Bundeswehr, Layout 1

Date post: 11-Nov-2021
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I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Bedingt abwehrbereit Eine Dokumentation des Beitrags von Dr. Thomas Petersen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr. 188 vom 15. August 2018
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Page 1: FAZ August2018 Bundeswehr, Layout 1

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

Bedingt abwehrbereit

Eine Dokumentation des Beitrags

von Dr. Thomas Petersen

in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Nr. 188 vom 15. August 2018

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I N H A L T

- Tabellenübersicht

- Originalmanuskript

- Untersuchungsdaten

- Anhangtabellen

- Schaubilder

- Veröffentlichung in der Frankfurter AllgemeinenZeitung Nr. 188 vom 15. August 2018, S. 8,

unter dem Titel:

"Bedingt abwehrbereit. Die Deutschen haben keine gute Meinung von der Bundeswehr mehr. Doch viele sind dafür, mehr Geld für Verteidigung auszugeben."

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T A B E L L E N Ü B E R S I C H T

Tabelle A 1 Kann eine, von den USA unabhängige europäische Verteidigung gelingen?

A 2 Gegen Hackerangriffe eher schlecht ausgerüstetA 3 Verteidigungsausgaben erhöhenA 4 Verteidigungsausgaben erhöhen - auch wenn Trump das

fordertA 5 Mehrheit gegen Wiedereinführung der Wehrpflicht

B 1 Zweitstimmen-Wahlabsicht (Sonntagsfrage)

Schaubild 1 Ausrüstung der Bundeswehr2 Vertrauen in die Bundeswehr3 Bundeswehr - gute Meinung oder keine gute Meinung?4 Wie kann Deutschland für seine Sicherheit sorgen?5 Bedrohungen6 Wehrpflicht

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O r i g i n a l m a n u s k r i p t

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Dr. Thomas Petersen

Institut für Demoskopie Allensbach

Bedingt abwehrbereit

Als das Nachrichtenmagazin “Der Spiegel“am 10. Oktober 1962 einen Artikel unter demTitel „Bedingt abwehrbereit“ veröffentlichte,in dem sehr detailliert die strategischen undmateriellen Defizite der damals erst wenigeJahre alten Bundeswehr beschrieben wurden,führte das zu einem der größten Skandale inder bisherigen Geschichte der Republik. DieBundesregierung war offensichtlich überraschtund, so musste sie es wahrnehmen, öffentlichbloßgestellt, und dies in einer besonders span-nungsgeladenen internationalen Situation –immerhin fand gleichzeitig die Kuba-Krisestatt, die die Welt an den Rand eines Atom-kriegs brachte.

Rasch kam der Verdacht auf, der „Spiegel“habe sich mit unlauteren Mitteln Zugang zuStaatsgeheimnissen verschafft. BundeskanzlerAdenauer sprach vor dem Bundestag von ei-nem „Abgrund von Landesverrat“. „Spiegel“-Herausgeber Rudolf Augstein, der Autor desArtikels Conrad Ahlers und einige weitere„Spiegel“-Redakteure wurden in Untersu-chungshaft genommen. Bald stellte sich her-aus, dass die Recherchen des „Spiegel“ kor-rekt waren und auf legal zugänglichen Quellen

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beruhten. Augstein und seine Mitarbeiter wur-den aus der Haft entlassen, Verteidigungsmi-nister Franz Josef Strauß musste zurücktreten.

Fünfeinhalb Jahrzehnte später lösen Berichteüber die Defizite der Bundeswehr keine Re-gierungskrisen mehr aus. Doch folgenlos blei-ben sie auch heute nicht. Seit einigen Jahrenhäufen sich in den Massenmedien die Meldun-gen über im internationalen Vergleich sehr ge-ringe Verteidigungsausgaben Deutschlandsund daraus resultierende Personal- und Aus-stattungsmängel der Armee. Die Bevölkerunghat diese Nachrichten durchaus wahrgenom-men, jedenfalls hat sich das Bild der Bundes-wehr bei den Deutschen in den letzten Jahrendeutlich verschlechtert. Dies zeigen die Ergeb-nisse der aktuellen Repräsentativumfrage desInstituts für Demoskopie Allensbach im Auf-trag dieser Zeitung.

Ein Beispiel hierfür sind die Antworten aufdie Frage „Wenn Sie einmal daran denken,wie die Bundeswehr mit Fahrzeugen, Flugzeu-gen, technischen Geräten, Waffen und so wei-ter ausgestattet ist: Wie schätzen Sie das ein,wie gut oder schlecht ist die Bundeswehr da-mit ausgerüstet?“ Im Jahr 2010 sagten 44 Pro-zent der Befragten, ihrer Ansicht nach sei dieBundeswehr sehr gut oder zumindest gut aus-gestattet, heute liegt der Wert bei 16 Prozent.Die Zahl derjenigen, die umgekehrt die Aus-stattung der Bundeswehr als schlecht oder garsehr schlecht beurteilen, ist in der gleichenZeit von 8 auf 38 Prozent gestiegen. Analog

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Schaubild 1

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dazu ist das Vertrauen in die Bundeswehr ge-sunken: Traditionell gehörte die Bundeswehr,wie beispielsweise auch die Polizei, zu denstaatlichen Einrichtungen, die bei den Bürgernin besonders hohem Ansehen standen, auch inZeiten, in denen andere Institutionen, wie bei-spielsweise der Bundestag, die Parteien unddie Regierung an Vertrauen verloren. In denletzten Jahren ist nun aber eine gegenläufigeEntwicklung zu beobachten: Während die Re-putation von Parlament und Parteien langsamwieder wächst, sinkt die der Streitkräfte: 2011sagten in einer Allensbacher Umfrage noch 53Prozent der Befragten, ihr Vertrauen in dieBundeswehr sei sehr groß oder groß, aktuellgeben noch 37 Prozent diese Antwort.

Noch deutlicher zeigt sich die Entwicklung anden Antworten auf die Frage „Haben Sie imGroßen und Ganzen eine gute Meinung oderkeine gute Meinung über die Bundeswehr?“Diese Frage wurde zum ersten Mal im Jahr1964 gestellt. Seitdem schwankte der Anteilderjenigen, die sagten, sie hätten eine guteMeinung von den Streitkräften, stets zwischeneinem Drittel und der Hälfte der Befragten.Noch 2015 lag der Wert mit 34 Prozent aufdiesem Niveau, wenn auch am unteren Endeder gewohnten Bandbreite. Heute dagegen ge-ben nur noch 26 Prozent diese Antwort.

Der Verlust des Vertrauens in die Bundeswehrfällt in eine Zeit, in der die Bürger mehr alszuvor der Ansicht sind, dass Deutschland sichbei der Landesverteidigung auf die eigenenKräfte verlassen muss. Darauf weisen bei-

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Schaubild 2

Schaubild 3

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spielsweise die Antworten auf die Frage hin,wie Deutschland am besten für seine Sicher-heit sorgen könne. 61 Prozent sagten,Deutschland könne besonders gut durch seineMitgliedschaft in der NATO für seine Sicher-heit sorgen. Doch der Anteil derjenigen, diemeinen, für die Sicherheit Deutschlands seiendie engen Beziehungen zu den VereinigtenStaaten besonders wichtig, ist seit dem Jahr2011 von 32 auf 24 Prozent zurückgegangen.

Dagegen setzen heute 34 Prozent auf ein ei-genständiges Verteidigungsbündnis der EU-Staaten mit einer eigenen Armee. Vor siebenJahren hatten nur 22 Prozent diesem Punkt zu-gestimmt. Folgerichtig stimmt auch eine klarerelative Mehrheit von 49 zu 23 Prozent derAussage zu, es könne Europa gelingen, ohnedie USA selbst für seine Verteidigung zu sor-gen. Dies alles ändert zwar nichts daran, dassdie NATO für die Deutschen neben einer ge-meinsamen Außen- und Sicherheitspolitik derEU nach wie vor das wichtigste Element derVerteidigungspolitik ist, doch man erkennteine Verschiebung des Fokus hin zu einer stär-keren europäischen Rolle.

Gleichzeitig nimmt die Bevölkerung eine Ver-änderung des Charakters der militärischen Be-drohung wahr. Bei der Frage „Wie sehr istDeutschlands Sicherheit derzeit durch Kriegeoder militärische Auseinandersetzungen be-droht?“ fielen die Antworten sehr zurückhal-tend aus: Lediglich 6 Prozent meinten in deraktuellen Umfrage, es gebe hier eine starkeBedrohung, 42 Prozent glaubten, das Land seietwas bedroht, 45 Prozent meinten, es gebe

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Schaubild 4

Tabelle A 1

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derzeit auf diesem Gebiet keine Bedrohung.Ganz anders fielen die Antworten auf die Fra-ge aus: „Wie sehr ist Deutschlands Sicherheitderzeit durch Hackerangriffe bedroht?“ Hiersagten 37 Prozent, es gebe eine starke Bedro-hung, 47 Prozent sahen das Land zumindestetwas bedroht. Nur 4 Prozent glaubten, dass esderzeit keine Bedrohung durch Hackerangriffegebe. Auf diesem Gebiet sehen die Bürger dieBundeswehr kaum besser gerüstet als in Be-zug auf klassische militärische Aufgaben.Dies zeigen die Antworten auf die Frage„Wenn Sie einmal daran denken, wie die Bun-deswehr mit Computerexperten, modernerComputertechnik und so weiter ausgestattetist, um Hackerangriffe abzuwehren: Wieschätzen Sie das ein, wie gut oder schlecht istdie Bundeswehr damit ausgerüstet?“ Gerade20 Prozent hielten die Bundeswehr in dieserHinsicht für gut oder sogar sehr gut ausgerü-stet.

Angesichts dieser Situation stößt die vor allemvon den Vereinigten Staaten erhobene Forde-rung, Deutschland solle seine Verteidigungs-ausgaben deutlich erhöhen, durchaus auf Ver-ständnis bei der Bevölkerung. Erkennbar wirddies an den Antworten auf eine Dialogfrage,bei der die Interviewer zunächst einen Einlei-tungstext vorlasen, der lautete: „Deutschlandgibt derzeit etwas mehr als ein Prozent seinerjährlichen Wirtschaftsleistung für die Vertei-digungsausgaben aus. Nun wurde gefordert,dass Deutschland diese Ausgaben auf zweiProzent erhöht. Dies hatte Deutschland bereitsvor einigen Jahren zugesagt. Darüber unter-

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Schaubild 5

Tabelle A 2

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halten sich hier zwei. Welcher von beiden sagteher das, was auch Sie denken?“ Nun über-reichten die Interviewer ein Bildblatt, daszwei Personen im Schattenriss zeigte. Beidenwar, wie in einem Comic, eine Sprechblasezugeordnet. Die erste Figur sagte: „Ich finde,Deutschland sollte seine Verteidigungsausga-ben auf zwei Prozent erhöhen. Da wir dies be-reits vor einigen Jahren zugesagt haben, müs-sen wir uns nun auch daran halten.“ Die Ge-genposition lautete: „Ich finde, Deutschlandtut bisher schon genug für die Verteidigung.Wir sollten meiner Meinung nach nicht nochmehr Geld für Verteidigung ausgeben.“ 49Prozent der Befragten entschieden sich beidieser Frage für das erste Argument, 36 Pro-zent wählten das zweite.

Bemerkenswerterweise änderte sich an diesenAntworten auch nichts, wenn man im Frage-text ausdrücklich darauf hinwies, dass es deramerikanische Präsident Donald Trump war,der die Forderung nach der Steigerung derVerteidigungsausgaben erhoben hat. Noch imNovember 2016 hatte bei einer ähnlichen Fra-ge der Verweis auf den damaligen Präsident-schaftskandidaten Trump dazu geführt, dassdas Verständnis für das Anliegen deutlich zu-rückging. Es liegen keine aktuellen Daten zurPopularität Trumps in Deutschland vor, dochangesichts des Tenors der Berichterstattungüber ihn in den letzten Monaten erscheint esunwahrscheinlich, dass er heute bei den Deut-schen deutlich populärer ist als vor eineinhalbJahren. Um so auffälliger ist das aktuelle Um-

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Tabelle A 3

Tabelle A 4

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frageergebnis. Es weist darauf hin, dass dieForderung auch vielen Bürgern plausibel er-scheint, die sonst die Politik (oder den Politik-stil) des amerikanischen Präsidenten ablehnen.

Es lässt sich anhand der Umfragen nicht ein-deutig klären, ob und wenn ja in welchemMaße die Aussetzung der Wehrpflicht zumVerfall des Ansehens der Bundeswehr beige-tragen hat. Allerdings fällt auf, dass sich die-ser, wenn auch vielleicht auch nicht vollstän-dig, so doch überwiegend in den Jahren seit2011 vollzogen hat. Bei der Frage, ob dieAussetzung der Wehrpflicht eine richtige Ent-scheidung war oder nicht, ist die Bevölkerunggespalten. 43 Prozent sagen heute, es sei rich-tig gewesen, die Wehrpflicht auszusetzen, 41Prozent widersprechen. 2011 begrüßten etwasmehr Befragte, nämlich 50 Prozent, das vor-läufige Ende der Wehrpflicht, während 35Prozent es ablehnten. Auf die direkte Frage„Sind Sie dafür, die Wehrpflicht wieder einzu-führen, oder sind Sie gegen die Wiedereinfüh-rung der Wehrpflicht?“ antworteten in der ak-tuellen Umfrage 45 Prozent, sie seien dage-gen, nur 32 Prozent sprachen sich dafür aus.Es ist offensichtlich, dass dieser Punkt, der inden letzten Wochen in der Öffentlichkeit in-tensiv diskutiert worden ist, für die Bevölke-rung keine entscheidende Bedeutung hat.Wichtig ist für sie anscheinend etwas anderes:Sie empfindet die Bundeswehr als so schlechtgerüstet wie seit Jahrzehnten nicht, und sieglaubt auch nicht, dass die Armee auf die neu-en digitalen Methoden der Kriegsführung aus-

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Schaubild 6

Tabelle A 5

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reichend vorbereitet ist. Die Deutschen sinddeswegen mehrheitlich bereit, trotz ihrer An-tipathie gegenüber dem amerikanischen Präsi-denten, dessen Forderung nach deutlich höhe-ren Verteidigungsausgaben zu akzeptieren.Das ist vor allem angesichts der über Jahr-zehnte hinweg in Umfragen immer wieder be-stätigten pazifistischen Neigungen der Bevöl-kerung ein sehr bemerkenswerter Befund.

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U N T E R S U C H U N G S D A T E N

Befragter Personenkreis: Deutsche Wohnbevölkerung ab 16 Jahre inder Bundesrepublik Deutschland

Anzahl der Befragten: 1295

Befragungszeitraum: 27. Juli bis 09. August 2018

Methode: Repräsentative Quotenauswahl

Art der Interviews: Mündlich-persönliche Interviews (face-to-face)

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A n h a n g t a b e l l e n

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Tabelle A 1Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Kann eine, von den USA unabhängigeeuropäische Verteidigung gelingen?

FRAGE: "Von Angela Merkel stammt die Aussage: 'Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei. Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in unsere eigene Hand nehmen.'Glauben Sie, es kann Europa gelingen, ohne die USA selbst für seine Verteidigung zu sorgen, oder kann das Europa nicht gelingen?"

Bevölkerunginsgesamt

%

Kann gelingen ......................................................................................49

Nicht gelingen ......................................................................................23

Unentschieden .....................................................................................28 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11089, August 2018

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Tabelle A 2Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Gegen Hackerangriffe eher schlecht ausgerüstet

FRAGE: "Wenn Sie einmal daran denken, wie die Bundeswehr mit Computerexperten, moderner Computertechnik und so weiter ausgestattet ist, um Hackerangriffe abzuwehren: Wie schätzen Sie das ein, wie gut oder schlecht ist die Bundeswehr damit ausgerüstet? Würden Sie sagen ..."

Bevölkerunginsgesamt

%

"sehr gut"/ "gut" ....................................................................................20

"mittelmäßig" ........................................................................................32

"schlecht" / "sehr schlecht"...................................................................24

"schwer zu sagen"................................................................................24 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11089, August 2018

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Tabelle A 3Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Verteidigungsausgaben erhöhen

FRAGE: "Deutschland gibt derzeit etwas mehr als 1 Prozent seiner jährlichen Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben aus. Nun wurde gefordert, dass Deutschland diese Ausgaben auf 2 Prozent erhöht. Dieshatte Deutschland bereits vor einigen Jahren zugesagt. Darüber unterhalten sich hier zwei. Welcher von beiden sagt eher das, was auchSie denken?"

Bevölkerunginsgesamt

%

"Ich finde, Deutschland sollte seine Verteidigungs-ausgaben auf 2 Prozent erhöhen. Da wir dies bereits voreinigen Jahren zugesagt haben, müssen wir uns nunauch daran halten." ..............................................................................49

"Das sehe ich anders. Ich finde, Deutschland tutbisher schon genug für die Verteidigung. Wir solltenmeiner Meinung nach nicht noch mehr Geld für Verteidigung ausgeben."......................................................................36

Unentschieden .....................................................................................15 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11089, August 2018

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Tabelle A 4Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Verteidigungsausgaben erhöhen - auch wennTrump das fordert

FRAGE: "Deutschland gibt derzeit etwas mehr als 1 Prozent seiner jährlichen Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben aus. Nun hat der amerikanische Präsident Trump gefordert, dass Deutschland diese Ausgaben auf 2 Prozent erhöht. Dies hatte Deutschland bereits vor einigen Jahren zugesagt. Darüber unterhalten sich hier zwei. Welcher von beiden sagt eher das, was auch Sie denken?"

Bevölkerunginsgesamt

%

"Ich finde, Deutschland sollte seine Verteidigungs-ausgaben auf 2 Prozent erhöhen. Da wir dies bereits voreinigen Jahren zugesagt haben, müssen wir uns nunauch daran halten." ..............................................................................51

"Das sehe ich anders. Ich finde, Deutschland tutbisher schon genug für die Verteidigung. Wir solltenmeiner Meinung nach nicht noch mehr Geld für Verteidigung ausgeben."......................................................................35

Unentschieden .....................................................................................14 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11089, August 2018

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Tabelle A 5Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Mehrheit gegen Wiedereinführung der Wehrpflicht

FRAGE: "Vor einigen Jahren wurde ja die Wehrpflicht ausgesetzt. Wie stehen Sie persönlich dazu: Sind Sie dafür, die Wehrpflicht wieder einzuführen, oder sind Sie gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht?"

Bevölkerunginsgesamt

%

Für Wiedereinführung ..........................................................................32

Dagegen ..............................................................................................45

Unentschieden .....................................................................................23 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11089, August 2018

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CDU/ FDP SPD Bü.90/ DIE AfD SonstigeCSU GRÜNE LINKE

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2016: Jahresdurchschnitt 34,0 7,5 23,0 11,0 9,0 11,0 4,5

2017: 5. - 19. Januar 36,0 7,0 23,0 9,0 9,5 11,5 4,01. - 15. Februar 33,0 7,0 30,5 8,0 8,0 8,5 5,06. - 19. März 34,0 6,5 33,0 7,5 8,0 7,0 4,01. - 13. April 36,0 6,0 31,0 7,0 9,0 7,0 4,018. - 28.. April 36,0 6,5 30,5 7,0 9,0 8,0 3,05. - 19. Mai 37,0 9,0 26,0 8,0 8,0 8,0 4,01. - 15. Juni 40,0 10,5 24,0 7,0 8,5 6,5 3,528.Juni - 12.Juli 39,5 9,0 25,0 7,0 9,0 7,0 3,54. - 17. August 39,5 10,0 24,0 7,5 8,0 7,0 4,022. - 31. August 38,5 10,0 24,0 7,5 8,0 8,0 4,06. - 14. September 36,5 11,0 22,0 8,0 9,0 10,0 3,513. - 21. September 36,0 10,5 22,0 8,0 9,5 10,0 4,0

32,9 10,7 20,5 8,9 9,2 12,6 5,2

7. - 19. Oktober 33,0 12,0 20,5 9,5 9,0 12,0 4,02. - 15. November 33,0 11,0 21,5 10,0 9,0 11,0 4,51. - 14. Dezember 34,0 10,0 21,0 11,5 9,0 11,0 3,5Jahresdurchschnitt 36,0 9,0 25,0 8,5 8,5 9,0 4,0

2018: 5. - 18. Januar 34,0 10,0 21,0 10,5 8,5 12,0 4,02. - 15. Februar 32,0 11,0 17,5 12,0 9,5 13,0 5,02. - 15. März 34,0 10,0 19,0 11,0 10,0 12,5 3,53. - 17. April 34,0 10,0 20,5 11,0 9,0 12,0 3,524. April - 8. Mai 34,0 9,0 20,0 11,0 10,0 11,5 4,51. - 13. Juni 33,0 9,5 21,0 11,0 9,5 13,0 3,015. - 29. Juni 33,0 8,5 20,0 11,5 9,0 14,0 4,01. - 12. Juli 30,5 9,5 20,0 12,0 9,0 15,0 4,027. Juli - 9. August 31,0 9,0 20,0 12,5 9,0 14,5 4,0

*) Wert für AfD in Sonstige eingerechnetQUELLE: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Institut für Demoskopie

Tabelle B 1Gesamtdeutschland

Wahlberechtigte Bevölkerung

mit konkreter Parteiangabe

Zweitstimmen-Wahlabsicht Gesamtdeutschland –Allensbacher Berichterstattung für dieFrankfurter Allgemeine Zeitung

Zweitstimmen Gesamtdeutschland

Bundestagswahl 24.09.2017

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S c h a u b i l d e r

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Page 27: FAZ August2018 Bundeswehr, Layout 1

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Page 28: FAZ August2018 Bundeswehr, Layout 1

Veröffentlichung in der

Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr. 188

vom 15. August 2018, S. 8, unter dem Titel:

"Bedingt abwehrbereit. Die Deutschen haben keine

gute Meinung von der Bundeswehr mehr. Doch

viele sind dafür, mehr Geld für die Verteidigung

auszugeben."

Page 29: FAZ August2018 Bundeswehr, Layout 1

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