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familien...familien magazin ausgabe 1 3˜˚˛˝˙˝ˆˇ D ie Aufregung ist groß, wenn verkündet...

Date post: 04-Feb-2021
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familien Das Ratgeber-Magazin für Familien Ausgabe #1 ERNÄHRUNG IN DER SCHWANGERSCHAFT Ausgewogen essen für die optimale Entwicklung des Fötus GENERATION SMARTPHONE Kinder und Handys: Worauf müssen Eltern achten? MASERN, MUMPS & CO. Das Einmaleins der klassischen Kinderkrankheiten GEFAHRENFALLE WOHNUNG Die Checkliste für ein kindersicheres Zuhause
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  • familienfamilienDas Ratgeber-Magazin für Familien

    Ausgabe #1

    ERnähRung in DERSchwangERSchaFtAusgewogen essen für die optimale Entwicklung des Fötus

    gEnERationSMaRtphonEKinder und Handys:Worauf müssen Eltern achten?

    MaSERn, MuMpS& co. Das Einmaleins der klassischen Kinderkrankheiten

    gEFahREnFallEwohnung Die Checkliste für ein

    kindersicheres Zuhause

  • familienWoHnEn unD LEbEn Fit unD gEsunD

    gefahrenfalle wohnung:checkliste für ein sicheres ZuhauseJede Wohnung birgt Gefahren für Kinder und Säuglin-ge. Mit diesen Maßnahmen können Unfälle im Vor-feld verhindert werden.

    seite 5

    ProDuKtE unD tEsts

    generation Smartphone – worauf sollten Eltern achten?Internet, WhatsApp und Telefon – viele Kinder sind heute ständig erreichbar. Für viele Eltern Fluch und Segen zugleich.

    seite 18

    gELD unD gEsEtZ

    Filesharing:haften Eltern für ihre Kinder?Wie reagieren Sie im Fall einer Abmahnung? Wie las-sen sich Probleme im Vorfeld verhindern? Rechtsan-walt Sören Siebert klärt auf.

    seite 15

    Kost unD rEZEPtE

    Die richtige Ernährung in der SchwangerschaftGlücklich und gesund: So stellen Sie sicher, dass es Ihnen und dem Baby während der Schwangerschaft gut geht.

    seite 19

    AusFLug unD urLAub

    Die schönstenweihnachtsmärkte für die FamilieLichterglanz, gebrannte Mandeln und aufregen-de Fahrgeschäfte erfreuen das Kinderherz: Die Top-Weihnachtsmärkte Deutschlands.

    seite 20

    Masern, Mumps und co. –Klassische Kinderkrankheiten im porträtDiagnose, Symptome, Verlauf: Wissenswertes zu Deutschlands häufigsten Kinderkrankheiten. Ein Gastbeitrag von Katharina Brahms.

    seite 11

    Schielen: Symptome bereits imKindesalter erkennenJe früher, desto besser: Rechtzeitig erkannt, können Sehstörungen im Kindesalter in vielen Fällen dauer-haft behoben werden.

    seite 13

    gefahr hirnhautentzündung:Die hohe Relevanz von SonnenschutzSchon 20 Minuten in der Sonne können bei Kindern Folgeschäden verursachen. Der richtige Schutz kann sogar Leben retten.

    seite 14

    alimente: was tun, wenn derMann keinen unterhalt zahlt?Viele Mütter stehen nach der Trennung alleine da. Wenn der Ex sich dann auch noch um die Alimente drückt, wird es Zeit zu handeln.

    seite 17

    impressum seite 21

    Vater sein: wie Sie ihre aufgabe als papa erfolgreich meistern Von der Vorsorgeuntersuchung bis zum Windeln wechseln: Die große Checkliste für Väter und solche, die es noch werden wollen.

    seite 3

    Kinderwunsch: Biologische uhr kontra KarriereGibt es den richtigen Zeitpunkt, um schwanger zu werden? Ein Blick auf eine der wohl wichtigsten Ent-scheidungen des Lebens.

    seite 7

    inhalt

  • familien magazin | Ausgabe #1 3

    familien

    Die Aufregung ist groß, wenn verkündet wird, dass ein Baby unterwegs ist. Gerade dann, wenn es das erste Kind ist, wollen Eltern alles richtig machen. Vorab sei gesagt, Perfektionismus in der Famili-enplanung und Erziehung gibt es nicht. Wenn Sie sich aber einig darüber sind, dass Kindererziehung und -betreuung Aufgabe beider Elternteile ist, dann kann ja fast nichts mehr schief gehen – von wegen! Theoretisch sind Männer immer bereit, ihren Part bei der Organisation zu leisten - praktisch geht das Ganze oftmals nach hinten los. Aber warum ist das so und welche Aufgaben können und sollten Väter wirk-lich übernehmen?

    wir sind schwanger!Auch wenn es biologisch falsch ist, für die Beziehung gilt: Wir sind schwanger! Als werdender Papa neh-men Sie daher Rücksicht, wenn die Hormone bei der Partnerin verrücktspielen, sie merkwürdige Appeti-tattacken hat oder unter permanent kalten Füßen lei-det. Sorgen Sie einfach für einen vollen Kühlschrank, bieten Sie Kuschelabende an und halten Sie Stress so gut es geht von ihr fern.

    Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass sich anhalten-de Aufregung in der Schwangerschaft auf das unge-borene Leben überträgt. Es versteht sich ebenso von selbst, dass volle Mülleimer und schwere Einkauf-staschen ab sofort in Ihr Aufgabengebiet fallen.

    auf zum hechelkurs!Weiter geht es mit den väterlichen Aufgaben kurz vor Ende der Schwangerschaft. Ihre Angebetete nimmt Ihnen schon den dicken Bauch ab, helfen Sie Ihr deshalb unbedingt bei der Geburtsvorbereitung. Auch wenn Sie sich zwischen all den Frauen etwas fehl am Platz vorkommen, Sie tun das Richtige. In den Geburtsvorbereitungskursen spielt natürlich die Schwangere die oberste Geige. Sie lernen aber als Mann, wie Sie der Partnerin effek-tiv helfen können. Haben Sie Fragen zur Geburt? Die anwesende Hebamme gibt Ihnen gern Auskunft, auch dann noch, wenn die meisten Teilnehmer bereits gegangen sind. Auch die ärztliche Betreuung ist nicht nur Part der Frau. Sie müssen zwar nicht bei jedem

    Arzttermin dabei sein, die wichtigsten Untersuchun-gen in der Schwangerschaft sollten Sie aber gemein-sam wahrnehmen.

    Jetzt ab zum amt!Hurra, das Baby ist da! Als stolze Eltern haben Sie jetzt nur noch Ihr Kind im Kopf. Neben Flasche kochen, Windeln wechseln und Schmusestunden ver-gessen Sie auf keinen Fall den bürokratischen Aspekt. Auch wenn es nervt, ohne Behördengänge geht es jetzt nicht weiter. Sollte durch die Hebamme oder das Krankenhaus keine Benachrichtigung erfolgen, müs-sen Sie nach der Geburt zum Standesamt und die Geburtsurkunde beantragen.Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, und Ihre Aufgabe als Vater, ist das Elterngeld. Auch hier gilt es, zeitnah zu reagieren, damit keine finanziellen Engpässe ent-stehen. Ebenso muss ein Antrag auf Kindergeld bei der zuständigen Kindergeldkasse eingereicht werden. Sowohl für das Elterngeld, als auch für das Kindergeld, benötigen Sie die Geburtsurkunde – diesen Punkt also zuerst erledigen!

    igitt, das stinkt!Was oben rein kommt, muss unten wieder raus. Und mal ehrlich: So schlimm wie bei uns Erwachsenen ist es bei Babys doch gar nicht. Also nur Mut: Auch Män-ner können und sollen ihre Babys wickeln. Viele Väter haben Angst, sie könnten dem Säugling wehtun.

    Mein Tipp: Streicheln Sie immer mal wieder den Bauch und reden Sie mit ihm. Ihr Kind spürt Geräusche von außen bereits ab dem 5. Schwan-gerschaftsmonat. Gehen Sie zur Entbindung mit in den Kreißsaal!

    VatER SEinwiE SiE ERFolgREich ihRE auFgaBEn alS papa MEiStERn

  • familien magazin | Ausgabe #1 4

    familienLassen Sie sich alles in Ruhe von ihrer Frau oder in einem Babypflegekurs zeigen. Jetzt ist auch die Feinfühligkeit der Partnerin gefragt, denn Sätze wie: “Ach das kannst Du nicht”, sind völlig fehl am Platz. Beharren Sie deshalb darauf, den kleinen Erdenbür-ger selbst zu wickeln, auch wenn es mal etwas länger dauert.

    Stehst Du auf, Schatz?Schlafmangel ist nach dem Einzug des Babys wahrscheinlich Ihr zweiter Vorname – doch keine Angst, das geht vorbei. Bis es soweit ist, müs-sen Sie sich aber einig werden, wer in der Nacht die Flasche kocht, die Windeln wechselt und das schrei-ende Etwas wieder in den Schlaf wiegt. Am besten legen Sie dazu Rituale fest.

    Wird Ihr Baby häufiger wach, wechseln Sie sich ab. Wenn Sie am nächsten Morgen arbeiten müssen, reicht es, wenn Sie den ersten Weckruf übernehmen. Immerhin brauchen Sie aus-reichend Schlaf - eine verständnisvolle Partnerin wird das verstehen. Ganz befreit sind Sie als Papa aber nicht!

    Das bisschen haushalt!Nur ein Macho sieht Haushalt, Kochen und Wäsche als alleinige Aufgabe der Frau. Ihre Partnerin wird in den ersten Monaten zwar mehr zu Hause sein als Sie, das heißt aber nicht, dass sie diese Zeit nur mit Put-zen verbringen möchte. Ein Baby fordert Aufmerk-samkeit und Zeit. Eine Aufgabe als Vater ist es also, bei der täglichen Hausarbeit mit anzupacken. Am besten legen Sie genau fest, wer wofür zuständig ist, dann gibt es später keine Endlosdiskussionen. In der ersten Zeit nach der Geburt versteht es sich von selbst, dass Sie die „schweren“ Aufgaben überneh-men. Getränkekisten schleppen geht deshalb ganz klar auf Ihr Konto. Aber auch Aufgaben wie Geschirr-spüler ausräumen und Staub saugen, lassen sich noch ohne große Probleme nach der Arbeit erledigen. Je besser Sie die Arbeitsteilung organisieren, desto mehr Zeit können Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ver-bringen.

    immer nur das Baby!Plötzlich zu Dritt bedeutet für manchen Vater, dass er seine Frau jetzt teilen muss. Eifersucht stellt sich ein – Eifersucht auf das eigene Kind! Das ist natürlich Quatsch, muss aber vom Papa erst einmal verstan-

    den werden. Ihre Frau gehört weiterhin Ihnen, ist aber nun zusätzlich Mutter. Das müssen Sie akzeptieren. Um weiterhin schöne Stunden als Paar zu haben, organisieren Sie einen Abend zu Zweit. Die frisch gebackenen Großeltern sind bestimmt gerne bereit, sich ein paar Stunden um den Enkel zu kümmern. Auch freie Abende, an denen Sie getrennt ausgehen,

    müssen drin sein. So fühlt sich niemand ein-geengt.

    Jetzt bist Du dran!Der Alltag junger Eltern sieht meist so aus, dass sie den ganzen Tag zu Hause ist und er arbeiten geht. Es überrascht daher nicht, dass sich ein Vater überfordert fühlt, wenn

    er direkt nach dem Heimkommen von Ihr überfallen wird: “Nimm Du

    jetzt mal das Baby!” oder “Schön, dass Du endlich da bist, heute ist das

    und das passiert!”

    Es ist nicht die Aufgabe des Vaters, sich nun ad hoc um Frau und Kind zu kümmern. Auch Sie haben einen schweren Tag hinter sich und brauchen erst einmal eine halbe Stunde Ruhe. Verständnisvolle Partner-innen werden das akzeptieren. Anschließend kön-nen Sie immer noch den Part der Babybeschäftigung übernehmen und Sie hat Ihre Auszeit.

    FAziTEs gibt Aufgaben, die Sie als Vater nicht übernehmen können (z. B. Stillen), aber Sie können durchaus dazu beitragen, dass ihr neues Leben zu Dritt für alle har-monisch wird. Sprechen Sie sich daher rechtzeitig ab, wer welche Arbeiten übernimmt. Das bringt garan-tiert mehr zeit für die ganze Familie und weniger gestresste Eltern!

    Vater sein: wie Sie erfolgreich ihre aufgaben als papa meistern

  • familien magazin | Ausgabe #1 5

    Ungefähr 1,7 Millionen Kinder erleiden jährlich in Deutschlands Haushalten Verletzungen, die eine ärztliche Versorgung nötig machen. zu den Hauptbe-troffenen zählt die Altersgruppe der Säuglinge und Kleinkinder. Anstelle eine Abnahme von schweren Verletzungen oder tödlich ausgehenden Unfällen in den letzten Jahren zu beobachten, musste festge-stellt werden, dass es vor allem bei den Jüngsten zu einer zunahme solcher Unfälle kam. Hauptgrund: Die Wohnung ist nicht ausreichend genug abgesichert.

    Das Kinderzimmer als gefährliche FalleDer Großteil der Unfälle mit mehr oder weniger schwe-ren Verletzungen passiert im Kinderzimmer. Vor allem Stürze aus Etagenbetten oder durch zu schnel-les Laufen auf glatten Böden oder Stolpern über Tep-piche zählen zu den häufigsten Verletzungsursachen mit mehr oder weniger gravierenden Folgen. Oftmals wurde bei der Einrichtung des Kinderzimmers über-sehen, dass Steckdosen offenliegen oder Schränke mit gefährlichen Nägeln versehen sind.

    An nächster Stelle der unfallverursachenden Räumlichkeiten stehen die Küche und das Treppenhaus. In diesen Berei-chen kommt es zu schwerwiegen-den Stürzen über Treppen oder Verbrühungen und Vergiftungen. Zur Vermeidung dieser Unfälle reichen in den meisten Fällen bereits einfache Vorsichtsmaß-nahmen aus.

    Eine der wichtigsten Maßnahmen ist, ein Kind nie unbeaufsichtigt zu lassen. Ob es sich nun in der Küche, im Badezimmer in der Badewanne oder auf dem Wickeltisch befindet. Unabhängig davon, wie alt das Kind ist.Herd und Treppen können durch einfache Mittel wie ein Treppengitter oder ein Herdschutzgitter geschützt werden. So können lebensgefährliche Stürze und Ver-brühungen vermieden werden. Alternativ kann man auch mobile Treppen zum Einsatz bringen

    Ab einem gewissen Alter sind auch Steckdosen für Kinder hochinteressant. Schützen Sie diese mit spe-ziellen Kappen, die das Kind auf keinen Fall entfernen kann. Herabhängende Tischtücher können vor allem für Krabbelkinder zur gefährlichen Falle werden. Ver-meiden Sie Tischtücher, die über die Tischkante ragen.

    Achten Sie auf Kabel von Elektrogeräten und brin-gen Sie diese immer außer Reichweite eines Kindes. Diese Kabel können Fallstricke sein und zu schweren Stürzen führen. Und so manches neugierige Kind hat bereits versucht, ein Kabel durchzuschneiden. Tren-nen Sie elektrische Geräte, deren Kabel in Reichweite von Kindern sind, grundsätzlich vom Stromnetz.

    Schnüre und Kordeln müssen unbedingt von Kindern ferngehalten werden, da sie sich damit strangulieren

    können. Dazu zählen auch solche an Kinder-kleidung.

    Ebenfalls wichtig: Passen Sie auf die Fenster auf! Auch wenn das Kind die Gefahr schon zu kennen scheint – Selbstüberschätzung kann hier tödlich sein! Pillen und Tabletten gehören wie Zigaret-ten und sonstige Drogen nicht

    in greifbare Nähe eines Kindes! Verwenden Sie keine Lauflernhil-

    fen.

    Übung und Verständnis machen den Meister

    Kinder können durch bestimmte Sicherheitsmaß-nahmen vor schweren Unfällen geschützt werden. Aber auch das Verständnis für Gefahren hilft bei der Unfallvermeidung.Lassen Sie ein Kind nicht erst die Erfahrung machen, was heiß wirklich bedeutet. Eine heiße Kaffeekanne, die das Kind unter ihrer Aufsicht anfasst, vermittelt

    gEFahREnFallEwohnungDiE chEcKliStE FÜR Ein KinDERSichERES ZuhauSE

  • familien magazin | Ausgabe #1 6

    familiendem Kind auf ungefährlichem Weg, was “heiß” bedeu-tet und lehrt es, die Gefahr beurteilen zu können. Der sichere Umgang mit Messer, Feuer und Schere sollte ebenfalls geübt und mit Erklärungen untermauert werden.

    Achten Sie darauf, dass sich in der Wohnung nie Plastiktüten in einer für das Kind erreichbarer Nähe befinden. Und erklären Sie auch hier kindgerecht und anschaulich, was passiert, wenn solch eine Tüte über den Kopf gestülpt wird.

    ABS-Socken auf glatten Böden und das Wegräumen aller Kleinteile zählt genauso zu den wichtigen Basics der Kindersicherheit wie das Absperren von Schrän-ken mit Chemikalien und Reinigungsmitteln durch geeignete Sicherungen, die einfach nachträglich ein-gebaut werden können.

    Sicherheitsmaßnahmen gepaart mit Üben und ErklärenSicherheitsmaßnahmen, die Sie durch bauliche Ver-änderungen und Entfernen von Gefahrenstellen ergreifen, sind nur ein Teil der Unfallverhütung in der Wohnung. Ein wichtiges Element ist das kontinuierli-che und kindgerechte Erklären der Gefahren, die von einzelnen Gegenständen ausgehen. Die Kombination aus beiden Maßnahmen wird ihr Kind sicher durch das Leben begleiten.

    unFallgEFahREn FÜR KinDER iM ÜBERBlicKDas wohnzimmer

    ● Vergiftungen durch Alkohol oder Tabakwaren ● Umkippen von schmalfüßigen Möbeln und TV-Geräten ● Sturzgefahr durch Fenster und Balkon ● Stromschläge durch ungesicherte Steckdosen

    Das Kinderzimmer ● Stürze von Wickeltisch oder Hochbett ● Verletzungen durch scharfe Möbelkanten ● Erstickungsgefahr durch Kopfkissen ● Erdrosselungsgefahr durch Spielzeuge im Bett

    Die Küche ● Ungesicherte Putzmittel und Haushaltschemikalien ● Heiße Herdplatten und ungesicherte Ofenklappe ● Scharfe Kanten an Schränken und Küchentisch ● Erstickungsgefahr durch Plastiktüten ● Herunterbaumelnde Kabel von Küchengeräten ● Schnittverletzungen durch ungesicherte Messer

    Das Badezimmer ● Verbrühungen durch Heißwasserquellen ● Vergiftungen durch Putzmittel ● Ertrinkungsgefahr in der Badewanne ● Rutschgefahr auf nassem Untergrund ● Vergiftungen durch ungesicherte Medikamente

    weitere Bereiche ● Sturzgefahr im Treppenhaus ● Vergiftungsgefahr durch Pflanzen im Garten ● Ertrinkungsgefahr in Pools und niedrigen Wasserstellen

    gefahrenfalle wohnung: Die checkliste für ein kindersicheres Zuhause

  • familien magazin | Ausgabe #1 7

    familienEs ist eine der folgenreichsten Entscheidungen im Leben, eigene Kinder zu bekommen. Doch vie-le potentielle Mütter sehen sich in der zwickmühle: Karriere und Freiheit werden gesellschaftlich immer mehr in den Vordergrund gestellt. Gleichzeitig tickt die biologische Uhr und Frauen nähern sich mit jedem kinderlosen Jahr der “Risikoschwangerschaft”. Wann also ist der richtige zeitpunkt, um Kinder zu bekom-men?

    Das Durchschnittsalter bei Frauen für das erste Kind liegt bei 29 Jahren. Hinter dieser allgemeinen Statis-tik gibt es aber erhebliche Abweichungen. Frauen im Alter von 20 Jahren erleben das Kinderkriegen anders als Frauen, die erst mit 40 schwanger werden. Heut-zutage steht bei vielen Frauen die Karriere bzw. die finanzielle Sicherheit im Vordergrund. Man steht in der heutigen Zeit unter einem enormen gesellschaft-lichen Druck.

    Dennoch sollten und dürfen das Kinderkriegen und die Erziehung für viele Frauen nicht zum Tabu-The-ma werden. Schließlich handelt es sich um die von Senioren rückblickend genannte “schönste Zeit des Lebens”. Aber wie lässt sich das Leben als Karriere-frau und Mutter vereinbaren? Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Kinderkriegen?

    Der richtige ZeitpunktWenn man den beruflichen Werdegang einer Frau betrachtet, ist es so, dass man mit 18 oder 19 das Abitur macht, danach folgt entweder ein Studium von 3 bis 4 Jahren oder eine Berufsausbildung. Hat meinen seinen Abschluss in der Tasche, ist man etwa 22 oder 23 Jah-re alt und findet meist nicht gleich im Anschluss den Weg in die Arbeits-welt, da viele Betriebe Berufserfah-rungen verlangen.

    Daher entscheiden sich die meisten für einen Masterstudiengang mit einer Dauer von 2 Jahren. Wer bereits einen Berufsabschluss erlangt hat, wählt oftmals ein Studium über 3 oder 4 Jahre, mit dem Hintergedanken, für diese Zeit versorgt zu sein. Zudem kann ein weiterführender Abschluss nicht schaden. Mit diversen Praktika hat man dann

    voraussichtlich im Alter von 25 bis 27 seinen endgül-tigen Abschluss erreicht, es sei denn man strebt als Frau noch einen Doktor- oder Professorentitel an, dann sind die meisten Frauen 30 oder älter.

    Man möchte dann natürlich in die Arbeitswelt ein-steigen und dann wenigstens erst einmal 1 bis 2 Jah-re oder länger arbeiten, da es sicherlich keinen guten Eindruck beim Arbeitgeber hinterlässt, das Unterneh-men bereits nach wenigen Monaten wieder zu ver-lassen. Daher werden die ersten Kinder oftmals erst im Frauenalter von 30 Jahren oder danach geboren.

    DRV unterstützt ErziehungszeitenDie Deutsche Rentenversicherung zahlt für die Erzie-hungszeiten einen beträchtlichen Anteil in die Ren-tenversicherung des hauptsächlich Erziehungsbe-rechtigten (in den meisten Fällen die Frau) ein. Das Argument, man müsse Rentenversicherungsbeiträge aufbauen und daher in Vollzeit berufstätig sein, ist somit ziemlich schnell entkräftet.

    Nichts desto trotz entscheiden sich aber auch viele junge Frauen nach Beendigung des

    Studiums oder gar während des Stu-diums für ein Kind, da man in dieser Zeit noch flexibel sein kann und z.B. Urlaubssemester nehmen und sich den Stundenplan bzw. die Prüfun-gen selber einteilen kann. Außerdem denken viele Studentinnen, wenn sie

    ihr Studium beendet haben und das Kind dann 2 oder 3 Jahre alt ist, dass sie

    frei für ihre berufliche Karriere sein wer-den.

    privatleben, Familienleben, BerufslebenAndererseits ist die Studienzeit mit einigem Stress verbunden, Studentenpartys müssen daher zumeist ausfallen. Tatsächlich ist aber die Zahl der jungen

    KinDERwunSchBiologiSchE uhR KontRa KaRRiERE

  • familien magazin | Ausgabe #1 8

    familienAkademikerinnen mit Kindern gesunken. Waren es im Jahr 2003 sechs Prozent, ist die Zahl 2009 auf fünf Prozent gesunken. Familienminister fordern ja immer wieder dazu auf, möglichst früh Kinder zu bekommen, am besten schon mit 20 Jahren. Demnach könnten

    Frauen karrieretechnisch alles noch spä-ter nachholen. Um aber realistisch zu

    bleiben, ist es kaum möglich, mit 20 Mutter zu werden, um schließlich

    mit 40 Junior Managerin in einem großen Unternehmen zu wer-den.

    Aber auch Männer wünschen sich laut einer Statistik nicht

    allzu früh Kinder. Viele junge Männer können mit der frühen

    Verantwortung mit den Kindern nicht umgehen. Sie brauchen offenbar meist

    ihre Zeit zum „Austoben“, denn der Elternjob ist ein Full-Time-Job - Partys und Konzerte sind tabu.

    In einem Land mit Zukunft sollten Frauen keine Hem-mungen haben bzw. sich keine Gedanken machen, wann denn der richtige Zeitpunkt in Abhängigkeit der beruflichen Karriere zum Kinderkriegen ist. Warum haben Berufseinsteiger Angst, Kinder zu bekommen? Warum bedeutet ein Kind gleich einen Karriereknick bei den Frauen? Moderne Unternehmen sollten Frau-en mit Kindern willkommen heißen und ihnen jede Möglichkeit einer Karrierechance eröffnen.

    Skandinavische länder bieten bessere Möglichkeiten als DeutschlandIn Norwegen wurde beispielsweise die 33-Stun-den-Woche eingeführt. Sowohl Frauen als auch Män-ner verlassen dort um vier Uhr nachmittags ihren Arbeitsplatz, um sich danach ganz ihrer Familie zu widmen. Nichts desto trotz sind in Norwegen 40 % der leitenden Stellen an Frauen vergeben. In Deutschland sieht dies anders aus: Hier werden Frauen oft noch von Führungspositionen ausgeschlossen, obwohl viele junge Akademikerinnen einen qualifizierten Abschluss erreichen.

    Die Frauen, die es in eine Führungsebene schaffen, haben dann zumeist auch keine oder nur wenige Kin-der. Laut einer Statistik werden in Deutschland pro Frau 1,4 Kinder geboren. Dabei ist festzustellen: Je höher der qualifizierte Berufsabschluss, desto später werden Kinder gezeugt und falls doch, dann meist nur ein Kind.

    Förderungen nicht gerade üppigIm Vergleich zu Dänemark zahlt der deutsche Staat beispielsweise recht wenig für Studierende mit Kind. Zusätzlich zum Elterngeld wird das Bafög-Kinderbe-treuungsgeld in Höhe von 113 Euro für das erste und 85 Euro für jedes weitere Kind bezahlt. In Dänemark erhalten Studentinnen rund doppelt so viel Geld und das zudem auch unabhängig vom Vermögen der Eltern.

    Außerdem gelten junge Frauen mit Anfang 30 als noch nicht zu alt für den Berufseinstieg. Hinzu kommt: Oft ist das Arbeitstempo dort ein anderes als hier in Deutschland. Meistens startet der Tag um 6 oder 7 Uhr morgens und die Arbeit ist am Nachmittag gegen 14:30 Uhr oder 16:00 Uhr beendet. Auch ist es in unserem Nachbarland Dänemark nicht so, dass der Mann im Normalfall das Geld allein verdient. Nahezu 80 Prozent der Frauen sind in Vollzeit erwerbstätig. Zudem sind die Mittagspausen kurz gehalten.

    Druck in der arbeitswelt: Burnout und fehlender Mut zur KinderplanungEs wirkt beinahe wie eine Zumutung, dass vor allem Frauen befristete Arbeitsverträge bekommen, häufi-ger als Männer. Probezeiten von 2 Jahren sind dabei keine Seltenheit. Dies lädt natürlich nicht dazu ein, Kinder zu bekommen. Viele Arbeitgeber bieten fast nur noch befristete Arbeitsverträge an, mit 2,7 Millionen wurde 2011 der Höchststand erreicht. Politiker sollten befriste-ten Arbeitsverträgen für Berufseinsteiger ein Ende setzen.

    Ohne Festanstellung den-ken viele Frauen erst gar nicht an eine Kinderplanung - nicht nur, weil durch feste Arbeitsverträge der Anteil des Elterngeldes erhöht wird, sondern auch weil für viele Frauen der Wiederein-stieg nach der Elternzeit sehr wichtig ist. Ist dies der Fall, geht der ganze Stress meist noch weiter: In vie-len Teilen von Deutschland fehlt es an Kindergarten-plätzen, meist muss man diese schon während den ersten Monaten der Schwangerschaft beantragen.

    Betreuungsgeld nur ein RuhigstellerDie Medien berichten immer wieder vom Betreuungs-geld für daheimbleibende Mütter. Bleibt man aber realistisch, wird der Mangel an Krippenplätzen damit

    Kinderwunsch: Biologische uhr kontra Karriere

  • familien magazin | Ausgabe #1 9

    familiennicht aufgefangen. Ausreichend qualifizierte Kinder-gärtner braucht das Land. Fakt ist, wenn man mit 20 Mutter wird, sich danach seiner Karriere widmet und studieren geht und dann mit 40 auf eine Führungspo-sition hofft, wird man nur selten Erfolg haben.

    Vielleicht hat es sich schon als fes-tes Gesetz des Wirtschaftslebens

    etabliert: Einige Personalchefs setzen sich für die Frauenquo-te in Führungspositionen ein, z.B. der Konzern Henkel oder die Telekom AG. Würde die Frauenquote insgesamt noch stärker durchgesetzt, hätten

    auch Männer die Gelegenheit, sich voll und ganz der Vaterrolle

    zu widmen.

    Wie bereits erwähnt, entscheiden sich viele Männer gegen eine Kinderplanung, da die-

    se meist auch eine finanzielle Frage darstellt. Die Frau kann nicht voll arbeiten gehen, weil es keine Kinder-gartenplätze gibt und Arbeitszeiten bis 18 Uhr an der Tagesordnung sind. Die Väter machen dagegen Über-stunden, um den finanziellen Verlust aufzuholen.

    Die Mütter werden unzufriedener weil sich der Mann zu wenig um das Kind küm-mert, die Beziehung der Eltern verän-dert sich, man lebt sich auseinan-der und nicht selten kommt es zu Scheidungen. Männer sollten keine biologischen Erzeuger sein, son-dern liebevoller Partner. Um wieder einen Vergleich mit Dänemark her-zustellen, wird hier in einigen Unter-nehmen vier Monate das volle Gehalt gezahlt. Laut einer aktuellen Studie wurden die Dänen zum glücklichsten Land Europas gewählt.

    Deutschland sollte erkennen, dass berufliche Über-lastung Burnout fördert und somit das Gegenteil für eine vermehrte Kinderplanung bewirkt.

    Frauen zum Kinderkriegen ermutigen – aber wie?Kardinal Joachim Meisner äußerte diesbezüglich hef-tige Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Die heutige Zeit erinnert mich an die DDR“, erklärte der konservative Kirchenvertreter zum Thema. Seiner Meinung nach solle Merkel die Frauen in Deutschland dazu animieren, 3 bis 4 Kinder zu bekommen, statt vermehrt auf das Thema Zuwanderung zu bauen.

    Meisner wirft Merkel damit eine falsche politische Strategie vor.

    Es sollten also neue öffentliche, familienpolitische Signale gesetzt werden. Doch wie lassen sich junge Frauen dazu ermutigen, nicht zu lange mit der Kin-derplanung zu warten? Man sollte als junger Mensch auch in die Zukunft schauen: Wenn man im Alter von 60 oder 70 Jahren ganz alleine ist und der Partner vielleicht bereits verstorben ist, ist man womöglich froh, wenn man Kinder und vielleicht sogar bereits Enkelkinder hat.

    “Sinn des lebens”Außerdem empfinden es viele Paare als ein wah-res Glück und eine Art Lebenserfüllung, die Kinder aufwachsen zu sehen und stolz zu sein, was man „erschaffen“ hat - wenn zum Beispiel das Kind beim Mathe- oder Lesewettbewerb gewinnt oder erfolg-reich das Abitur bestanden hat. Auch können sich junge Mütter, die schon mit 20 ihr Kind bekommen haben, besser in der späteren schwierigen Phase des Erwachsenwerdens des Kindes in der Pubertät hinein versetzten.

    Einige Eltern berichten zudem über eine massive Verbesserung der Lebens-

    qualität, weil auf Rauchen und Alkohol zugunsten der Kinder

    stärker verzichtet wird. Eben-so geht mit der Einführung neuer Familienmitglieder ein Umdenken in Sachen Ernäh-rung einher. Fast Food wird von selbstgekochten Gerich-ten abgelöst. Die Vorbildfunk-

    tion wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden der Eltern aus.

    Wenn das Kind 15 oder 16 Jahre alt ist, sind die Mütter 35 oder 36. In

    diesem Alter haben Eltern meist noch die Nervenstärke, dieses schwierige Alter des Kindes zu meistern, wohingegen man mit Mitte 40 oder gar 50 nicht mehr unbedingt über ein solches Nervenkos-tüm verfügt. Zudem sollte man sich keine allzu gro-ßen Gedanken machen, vielleicht den Arbeitsplatz zu verlieren oder die finanzielle Situation nicht meistern zu können.

    Natürlich muss man sich etwas einschränken und womöglich muss der jährliche Urlaub erst einmal ausbleiben. Man sollte monatliche fixe Zahlungen fle-xibler gestalten, Kleidung und Ausstattung gebraucht kaufen, günstige Abschlüsse für Strom, Gas und Internet wählen. Insgesamt werden in Deutschland

    Kinderwunsch: Biologische uhr kontra Karriere

  • familien magazin | Ausgabe #1 10

    familienoftmals zu hohe Ansprüche gestellt – auch mit eini-gen Einschränkungen kann ein erfülltes Leben gelebt werden.

    Risikoschwangerschaften: Fehlgeburten und BehinderungenGesundheitsexperten raten nicht zu lange mit dem Kinderkriegen zu warten, denn die Chance auf eine Schwangerschaft sinkt mit Anfang 30 - vor allem wenn man plant, mehrere Kinder zu bekommen. Zudem steigt mit Mitte 30 die Gefahr, Fehlgeburten oder andere Komplikationen zu erleiden. Dr. Gold-farb, der jeden Tag in seiner Klinik Paare mit Frucht-barkeitsproblemen kämpfen sieht, zieht die Statistik heran:

    „Die chance auf eine Schwangerschaft lässt ganz deutlich zwischen dem 29. und dem 35. lebensjahr nach, trotzdem hat die Mehrheit der über 35-jähri-

    gen Frauen kein problem damit. aber mit 38 oder 39 Jahren wird es deutlich

    schwieriger.”

    Ein weiteres Problem stellt die zunehmende Unfruchtbarkeit vieler Frauen dar und, dass viele Paare bis zu 5 Jahre brauchen, bis es endlich mit

    der Schwangerschaft klappt. Hierfür geht wieder sehr viel Zeit

    verloren. Ein Grund dafür könnte die zu frühe Verschreibung der Pille

    sein, meinen einige Frauenärzte. In der heutigen Zeit nimmt man schon im Jugendalter von 14 Jahren die Pille, dies kann eine Schwangerschaft im Alter von Mitte 20 behindern.

    Bessere berufliche Möglichkeiten für Frauen anbietenWenn Frauen planen Kinder zu bekommen, sollten sie sich nicht völlig von der Arbeitswelt entfernen, man sollte am wirtschaftlichen Geschehen dran blei-ben, regelmäßig die Arbeitskollegen besuchen und sich über Neuigkeiten im Unternehmen informieren, evtl. Weiterbildungsmaßnahmen von zu Hause aus starten. Einige wenige Unternehmen bieten sogar Home-Office Tätigkeiten während der Elternzeit an.

    Diese Möglichkeit sollte sich noch weiter ausbreiten, denn so wird das Kinderkriegen attraktiver gemacht - denn die größte Befürchtung der Frauen ist es, die finanzielle Situation nicht meistern zu können. Außerdem ist eine Schwangerschaft bzw. die Eltern-

    zeit auch eine gute Gelegenheit sich beruflich neu zu orientieren, eine Umschulung o.ä. zu machen. Doch nach wie vor scheiden sich die Geister. Der Erfolgs-druck der modernen Konsum- und Leistungsgesell-schaft ist präsent und viele Menschen beugen sich ihm.

    BaBy pluS 40 – DiESE StaRS MachEn ES VoR

    Madonna: Der US-Popstar brachte ihren Sohn Rocco im Jahr 2000 im Alter von 42 Jahren auf die Welt. Zuvor hatte sie bereits ihre Tochter Lourdes Maria (1996) gebo-ren und 2006 einen einjährigen Jungen namens David adoptiert (2006).

    halle Berry:Die Oscar-Preisträgerin brachte 2013 im Alter von 47 Jahren ihr zweites Kind in Los Angeles zur Welt. Der gesunde Junge, dessen Vater der französische Schauspieler Olivier Martinez ist, war nicht geplant und für Berry „die größte Überraschung meines Lebens“.

    carla Bruni Sarkozy: Das Multitalent aus Frank-reich modelt, singt und hält zudem ihren prominenten Gatten Nicolas Sarkozy im Zaum. Nun kam im Alter von 43 Jahren noch eine weitere Facette dazu: Das Leben als Mutter.

    Birgit Schrowange: Die deutsche TV-Moderatorin war bereits 42 Jahre alt, als sie ihren Sohn Laurin im Jahr 2006 zur Welt brach-te. Der Vaters des Kindes ist übrigens der bekannte Showmaster Markus Lanz.

    geena Davis:Der Hollywood-Star brachte 2004 die Zwillinge Kian William und Kaiis Steven zur Welt – und das im Alter von 47 Jahren. Ihr Ehemann, Reza Jarrahy, ist 14 Jah-re jünger als die Schauspielerin, die durch „Thelma & Louise“ berühmt wurde.

    Dr. goldfarb

    Kinderwunsch: Biologische uhr kontra Karriere

  • familien magazin | Ausgabe #1 11

    familien

    Kinderkrankheiten gibt es viele. Doch wussten Sie, dass Masern auch im Tarnmantel einer Erkäl-tung im Hochsommer daherkommen können? Gast-autorin Katharina Brahms erzählt dazu eine passen-de Geschichte – direkt aus dem Leben gegriffen – und gibt im Anschluss eine griffige Einführung zu den klassischen Kinderkrankheiten.

    Kurz vor den großen Sommerferien muss die 11-jäh-rige Lisa von ihrer Mutter aus der Schule abgeholt werden. Die Klassenlehrerin hatte nach der 2. Schul-stunde auf der Arbeitsstelle von Lisas Mutter ange-rufen, weil das Mädchen über Bauchschmerzen klag-te, im Gesicht verquollen aussah und während des Unterrichts mehrmals hustete.

    Die Mutter vermutet, als sie in der Schule ankommt, dass die Autofahrt mit dem offenen Fenster am Wochenende bei Lisa eine Erkältung verursacht hat. Die Klassenlehrerin nickt: „Morgen geht es dir bestimmt schon wieder besser, aber heute erholst du dich erst einmal schön zu Hause. Bald sind ja auch Ferien!“

    Es beginnt mit Schnupfen und husten und sieht aus wie eine ErkältungAm nächsten Tag kommt Lisa aber nicht zur Schule, denn ihr geht es nicht besser. Im Gegenteil: Die Mutter fühlt bei ihrer Tochter morgens nach dem Aufstehen eine erhöhte Temperatur und entdeckt die gerötete Mund- und Rachenschleimhaut. Komisch, denkt sie,

    wir haben doch Sommer, und fährt mit Ihrer Tochter zum Kinderarzt. Die Mutter der kleinen Lisa reagiert erstaunt, als der Kinderarzt schließlich erklärt, ihre 11-jährige Tochter habe die Masern.

    Zwar hat die Mutter von Lisa richtig gehandelt, erkannt hat sie die Kinderkrankheit als solche aller-dings nicht. Dies ist aber auch gar nicht so einfach, da viele der typischen Kinderkrankheiten wie Masern, aber auch Windpocken, Röteln und Mumps mit erkäl-tungs- und grippeähnlichen Symptomen (oft Fieber und Husten) beginnen und die Diagnose so erschwe-ren. In der wärmeren Jahreszeit denken viele Eltern zudem nicht an die klassischen Kinderkrankheiten, da diese ja meist nur in den kalten Monaten auftreten.

    Kinderkrankheiten in Deutschland wie-der auf dem VormarschLisas Mutter gehört außerdem jener Generation von Eltern an, die zunehmend Verfechter der Impfkritik wird. Zu Beginn des Millenniums nahm die Diskus-sion in Deutschland über die Vor- und Nachteile von Impfungen verstärkt zu. Heute erinnert sich Lisas Mutter nicht mehr daran. Die Masernimpfung habe sie schlicht und einfach „nicht mehr auf dem Plan“ gehabt, zumal die Impfung auch bis heute nicht vom Gesetz vorgeschrieben ist.

    Ähnlich verhielten sich viele Eltern, deren Kinder im Jahre 2000 und später geboren wurden. Infolge die-ser fehlenden Masernimpfungen im Kleinkindalter

    gastbeitrag vonKatharina brahms

    MaSERn, MuMpS unD co. - KlaSSiSchEKinDERKRanKhEitEn iM poRtRät

  • familien magazin | Ausgabe #1 12

    familienerkrankten deshalb in diesem Jahr (2013) wieder viele Schulkinder an Masern. Während im vergan-genen Jahr bundesweit 166 Fälle registriert wur-den, gab es bis zum 30. Juni 2013 nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bereits 1.070 bestätigte Fälle. Sogar noch Anfang Juli kam es an der Waldorfschule in Erftstedt (NRW) zu einem Masernausbruch.

    Masern: …werden von Viren ausgelöst und beginnen oft mit Husten und Schnupfen, teilweise verbunden mit einer Bindehautentzündung der Augen. Wie bei Lisa sind die Mundschleimhaut und der Rachen meist gerötet und im Mundraum sieht man kleine weiße Flecken. Nach ca. 3-4 Tagen beginnt sich ein dunkelroter fleckiger Hautausschlag auf dem Kör-per auszubreiten, meist von den Ohren aus zum Gesicht und schließlich über den ganzen Körper. Die Flecken laufen teilweise ineinander über. Der Aus-bruch wird meist von einem Fieberschub bis über 40°C begleitet, also Achtung! Nach max. 2 Wochen sollte die Krankheit vorüber sein.

    Mumps:…typisch für diese klassische Kinderkrankheit ist die bekannte „dicke Backe“, die von einer schmerz-haften Schwellung der Ohrspeicheldrüsen herrührt. Begleitet wird diese Virusinfektion von Schmer-zen beim Kauen und beim Bewegen des Kopf-es. Achten Sie auch auf Fieberanzeichen sowie Kopf- und Bauchschmerzen. Bei Jungen kann es sogar zu Hodenschmerzen, bei Mädchen zu Unter-leibsschmerzen kommen. Mumps dauert wie Masern max. 2 Wochen an.

    Röteln:…beginnen ebenfalls mit einem der Erkältung ähn-lichen Vorstadium: Ihr Kind fühlt sich unwohl, es hat Fieber und Kopfweh, entzündete Augen, Husten und vielleicht auch Appetitlosigkeit. Im Gegensatz zu Masern erleiden die Erkrankten einen hellro-ten und feiner fleckigen Hautausschlag, der nicht zusammenfließt. Werden Sie aufmerksam bei Schwellungen der Lymphknoten am Hals ihres Kin-des, hinter den Ohren und am Hinterkopf. Röteln dauern bis zu 12 Tagen.

    Scharlach: …setzt oft aus heiterem Himmel ein und mit hohem Fieber über 39°C! Der Hals schmerzt, Übelkeit und Schüttelfrost begleiten das Fieber. Die Zunge ist zunächst weiß belegt, nach ca. 3 Tagen in einem Himbeerrotton gefärbt. Ein roter, samtartiger Hau-tausschlag breitet sich am Körper aus, zunächst meist in den Achselhöhlen, dann am Hals, in den Leistenbeugen und an der Innenseite der Ober-schenkel, später am gesamten Körper mit den typi-schen Aussparungen im Bereich des Mun-des. Scharlach dauert länger als die zuvor genannten Erkrankungen, 3-6 Wochen, mit Antibiotika 1-2 Wochen.

    windpocken:…setzen ebenfalls grippeähnlich ein mit leichtem Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Nach 3-4 Tagen breitet sich, wie bei Masern, ein roter Hau-tausschlag auf dem Körper aus, verbunden mit einem starken Juckreiz. Die roten Flecken sind flach und werden nach etwa einem Tag zu weichen, kla-ren Bläschen, die nach 3-7 Tagen verschorfen. Nach 1-2 Wochen sollte die Krankheit ausgestanden sein.

    Keuchhusten:…beginnt ebenfalls mit den typi-schen Symptomen einer Erkältung (Schnupfen, Husten, Racheninfek-tion, Fieber und gerötete Augen). Die Hustenkrämpfe verschlim-mern sich mit der Zeit und können noch Monate nach der akuten Krankheitsphase (6-8 Wochen) andauern.

    DiE KlaSSiSchEn KinDERKRanKhEitEn

    Masern, Mumps und co. - Klassische Kinderkrankheiten im porträt

  • familien magazin | Ausgabe #1 13

    familien

    Schielen oder Strabismus kann durch das Unver-mögen, räumlich zu sehen eine große Einschrän-kung im Leben bedeuten. Die Sehstörung betrifft von je hundert Deutschen immerhin fünf bis sieben Men-schen - sehr häufig auch Kinder. Gerade bei Kleinkin-dern hat die Behandlung aber gute Prognose, sofern sie frühzeitig erkannt und behandelt wird.

    Neben einer gewissen familiären Veranlagung, kann Schielen auch durch eine unterschiedlich stark am Auge “ziehende” Augenmuskulatur oder durch ein-fache Sehschwäche ausgelöst werden. Verletzungen des Augenmuskels sowie Durchblutungsstörun-gen können “Lähmungsschielen” hervorrufen, bei welchem es dem Betroffenen nicht möglich ist, in bestimmte Richtungen zu schauen.

    Weisen die Augen eine unterschiedliche Brechkraft oder Weitsichtigkeit auf, kann dies – nach momenta-nem Wissensstand – zu “Begleitschielen” führen, wie es speziell und besonders häufig bei unter 4-jährigen Kindern auftritt. Hierbei folgt das schielende Auge den Bewegungen des gesunden.

    Diagnosestellung: anzeichen erkennenHäufig bemerken Eltern eine Veränderung bei ihrem Kind. Typisch sind Auffälligkeiten in der Blickrichtung. So sind beispielsweise von der Parallelstellung abwei-chende Augen (eines oder beide) ein wichtiges Leit-symptom.

    Diese sind als Anzeichen für Strabismus nicht unge-wöhnlich. Die Vorstellung beim Augenarzt ist hier unbedingt erforderlich. Viele Augenärzte führen

    bereits die sogenannte “Sehschule” in ihren Praxen durch. Angefangen vom Anstrahlen eines fünf bis sechs Monate alten Babys mit einer Lampe, um die Lichtreflexionsstellen der Pupillen zu testen, findet diese meist halbjährig statt. Ältere Kinder sollen bei-spielsweise spielerisch Gegenstände fixieren oder mit einem Auge erkennen, während das andere abge-deckt wird.

    Früh erkannt – besser behoben Durch die abweichenden Blickrichtungen - und das damit verbundene sehen von Doppelbildern ist eine dreidimensionale Wahrnehmung nicht möglich, was alle Lebensbereiche beeinflussen kann - nicht zuletzt die Berufswahl. Erfolgt keine frühzeitige Therapie, hilft sich das Gehirn gewissermaßen selbst und schaltet die Seheindrücke des schielenden Auges ab, um folg-lich ausschließlich mit dem gesunden Auge zu sehen.

    Mit einer Behandlung ist eine vollständige Behebung des Problems nicht immer gewährleistet. Da das Sehen – aufgrund des noch reifenden Gehirns – vor dem dritten Lebensjahr beeinflussbar ist, heißt es in Sachen Therapie jedoch “je früher, desto besser”.

    Oftmals reicht das Anpassen einer Brille schon aus. Gelegentlich kann es vorkommen, dass das gesunde Auge abgeklebt werden muss, um das betroffene zu trainieren. In schwereren Fällen kann es nötig wer-den, den Augenmuskel während eines operativen Eingriffs zu regulieren.

    Klare Sicht verschafft VorteileDurch die Untersuchungen beim Augenarzt kön-nen bereits kleinste Abweichungen erkannt werden. Wenn Ihr Kinderarzt ein Verdachtsmoment hat, oder eine familiäre Veranlagung besteht, wird er Sie von selbst überweisen.

    Andernfalls gilt es, alle Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und auf eventuelle Auffälligkeiten hinzuweisen. Die ersten Lebensjahre Ihres Kindes sind entscheidend für seine Zukunft. Das Sehen wird den Verlauf seines ganzen Lebens beeinflussen.

    Erste Symptome im Überblick: ● Zusammenkneifen der Augen ● Kopfschmerzen ● gereizte Reaktionen ● Schiefhalten des Kopfes ● ungeschickte Bewegungsabläufe ● Abdecken eines Auges mit der Hand

    SchiElEnSyMptoME BEREitS iM KinDESaltERERKEnnEn

  • familien magazin | Ausgabe #1 14

    familien

    Der Sommer bringt auch im kommenden Jahr wie-der die Gefahren durch zu hohe Sonneneinstrah-lung mit sich. Dass die Sonne schädlich ist, weiß heu-te fast jeder - und doch wird sie immer wieder unter-schätzt. Besonders bei Kindern sollte dem richtigen Sonnenschutz ausreichend Bedeutung beigemessen werden.

    Sonnenbrand und seine FolgeschädenEin Sonnenbrand gehört zu den häufigsten Erschei-nungen im Sommer. Viele Menschen halten ihn dabei jedoch nur für ein vorübergehendes Übel und wissen selten über die drohenden Folgeschäden Bescheid. So sind die UV-Strahlen der Sonne vor allem deshalb so gefährlich für den Menschen, weil sie die Haut irre-parabel schädigen können und damit das Krebsrisiko sehr stark erhöhen.

    Die oberen Schäden sind durch den Sonnenbrand sichtbar und daher herrscht oftmals der Glaube vor, dass alles wieder in Ordnung ist, sobald sich die Haut abgeschält hat. Dabei sind es die nicht sichtbaren Schäden an der Haut, die wirklich zu einem Problem werden können. Um später Krebs zu vermeiden, sollte man daher schon in jungen Jahren auf ausreichenden Sonnenschutz der Haut achten.

    Ein Sonnenstich kann lebensgefährlich seinNeben dem Sonnenbrand ist auch der Sonnenstich eine große Gefahr für Kinder. Dieser kann von Übel-keit bis hin zur Hirnhautentzündung führen und sollte daher in keinem Falle unterschätzt werden. Besonders bei Kleinkindern, die ohne Schutz in der Sonne spielen, kann dies verheerende Folgen haben.

    Die Symptome treten dabei in der Regel nicht sofort auf, sondern erst nach ein paar Stunden, was einer der Gründe ist, warum ein Sonnenstich so gefährlich sein kann. Zudem reichen unter Umständen schon 20 Minuten in der prallen Sonne aus, um sich einen Son-nenstich zu holen.

    wie man sich schützen sollteDer beste Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung ist die komplette Vermeidung der Sonne. Oftmals lässt es sich jedoch selbst an heißen Tagen nicht verhindern, dass man mit den Kindern nach draußen geht. In diesem Falle sollte man zumindest darauf achten, nicht zur heißesten Mittagszeit draußen zu sein.

    Bevor man mit den Kindern in die Sonne geht, ist das Auftragen einer Sonnencreme Pflicht. Kleine Kinder haben besonders empfindliche Haut und daher sollte man auf Produkte mit sehr hohem Lichtschutzfaktor zurückgreifen. Am besten wird der ganze Körper ein-gecremt, da viele T-Shirts keinen kompletten Schutz vor den UV-Strahlen bieten. Zusätzlich sollten Eltern auch immer auf eine Kopfbedeckung bei den Kindern achten.

    Der richtige Schutz kann leben rettenKopfbedeckung und Sonnenschutzprodukte mit hohem LSF sind für Kinder absolut Pflicht, wenn sie sich länger in der Sonne aufhalten. Wer besonders sicher gehen will, der versucht an besonders heißen Tagen die Sonne mit seinen Kindern ganz zu vermei-den beziehungsweise die Zeit in der Sonne auf ein Minimum zu reduzieren.

    gEFahR hiRnhautEntZÜnDung DiE hohE RElEVanZ Von SonnEnSchutZ

  • familien magazin | Ausgabe #1 15

    familienTausende Eltern kennen die Situation: Sie erhalten ein Schreiben einer Anwalts-kanzlei, in dem die Rede von Filesharing, Down-loads, Unterlassungserklärung und Anwaltskos-ten ist. Viele Eltern können im ersten Moment mit diesem Schreiben nichts anfangen. Wir zeigen ihnen als Eltern, was Sie zum Thema Filesharing und Tauschbörsen wissen müssen und wie Sie richtig auf eine anwaltliche Abmahnung reagieren.

    was ist Filesharing überhaupt?Da es aber um Internet und Computer geht, fällt der Verdacht auf das eigene Kind. Filesharing bezeichnet eine Möglichkeit, über das Internet Dateien auszu-tauschen (file = Datei, sharing = tauschen). Beliebige Dateien wie Filme, Musikstücke, Texte oder Compu-terspiele können über das Internet von einem Com-puter auf einen anderen verschoben oder getauscht werden.

    Technisch geschieht dies heute meist über File-Sharing-Netzwerke, bei denen die Dateien direkt von einem Computer auf einen anderen heruntergela-den werden. Das Herunterladen bezeichnet man als Download. Das zur Verfügung stellen eigener Dateien für andere als Upload. Weit verbreitete Netzwerke sind eMule, Gnutella oder fasttrack.

    Klassische Online-Tauschbörsen wie Napster, die vor einigen Jahren massenhaft genutzt wurden, haben heute meist an Bedeutung verloren. Diese Tausch-börsen funktionierten nicht direkt von Rechner zu Rechner, sondern zentral und waren durch geziel-te rechtliche Schritte leicht zu stoppen. Aktuelle Filesharing-Dienste arbeiten dezentral, verbinden also die Rechner der Nutzer direkt miteinander.

    woran erkennen Sie, dass ihr Kind Filesharing betreibt?Wenn ihr Kind plötzlich sehr viele neue Filme, Seri-en oder Computerspiele auf seinem Rechner hat, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Kind über das The-ma Filesharing im Internet reden. Vielen Kindern und Jugendlichen (aber auch vielen Eltern) ist gar nicht bewusst, dass sie etwas Verbotenes tun.

    Wenn Filme oder Serien im Internet frei verfügbar sind, gehen viele Kinder davon aus, dass die Benut-zung dieser Dienste beziehungsweise das Herunter-laden auch legal sind. Das ist aber nicht immer der Fall.

    ist Filesharing immer illegal?Filesharing ist erst einmal nur eine Technik, die nicht grundsätzlich verboten ist. Wenn per Filesharing aber urheberrechtlich geschützte Inhalte verbreitet wer-den, dann ist das in der Regel illegal. Es kommt dar-auf an, ob die Urheber oder die Rechteinhaber erlaubt haben, dass diese Inhalte kostenlos im Internet ver-fügbar sein dürfen.

    Bei neuen Liedern, kompletten Alben oder aktuellen Filmen und Serien können Sie als Eltern davon aus-gehen, dass diese in der Regel nicht von den Rechte-inhabern (Plattenfirmen, Filmstudios oder Program-mierern) kostenlos ins Netz gestellt werden und das Tauschen über das Internet deswegen verboten ist.

    was ist eine abmahnung?Mit einer Abmahnung sollen die Anwälte der

    Filmstudios oder Musikunternehmen verhin-dern, dass über einen Internetanschluss weiterhin illegal Musik oder Filme getauscht werden. In dem Abmahnschreiben wird dann dargestellt, ● ...welches Werk illegal von einem Internetan-

    schluss angeboten wurde und welcher Rechteinha-ber die Anwälte beauftragt hat

    ● ...dass eine Unterlassungserklärung unterzeich-net werden soll

    ● ...welche Anwaltskosten der Anschlussinhaber übernehmen soll.

    Die Kanzlei Siebert ist auf den Bereich Internetrecht speziali-siert. Rechtsanwalt Sören Siebert betreibt mit www.e-recht24.de eine umfangreiche Website zum Thema Recht im Internet.

    autor: Rechtsanwalt Sören Siebert

    FilEShaRinghaFtEn EltERn FÜR ihRE KinDER?

    www.e-recht24.de

  • familien magazin | Ausgabe #1 16

    familienDie Eltern fragen sich dann häufig, wie die Anwälte überhaupt auf ihren Internetanschluss kommen und warum sie als Eltern für etwas haften sollen, was ihre Kinder ohne ihr Wissen getan haben.

    Das Ermitteln der Eltern als Anschlussinhaber erfolgt über die sogenannte IP-Adresse. Jeder Internetan-schluss verfügt über eine solche eindeutige Adresse, die einem bestimmten Internet-und Telefonanschluss zugewiesen werden kann. Diese Zuordnung erfolgt über den Provider des Anschlusses, also beispielswei-se durch die Telekom. Die Telekom muss dem Recht-einhaber dann mitteilen, wer der Anschlussinhaber hinter einer bestimmten IP-Adresse ist.

    wann haften Eltern beim Filesharing für ihre Kinder?Anschlussinhaber sind gerade bei minderjährigen Kindern oft die Eltern. Auch wenn die Anwälte der Musik- und Filmindustrie dies in Abmahnungen gern anders darstellen, Eltern haften keineswegs automa-tisch für alle Rechtsverstöße ihrer Kinder.

    Es gibt viele Urteile, in denen eine Haftung von Eltern bejaht wurde. Genauso viele Urteile verneinen eine Haftung für Kinder bei Tauschbörsenabmahnungen. Viele Gerichte differenzieren auch nach zahlreichen Kriterien, wie dem Alter und der Einsichtsfähigkeit des Kindes.

    Die Gerichtsurteile zu dieser Frage sind leider zahlreich und oft sehr widersprüchlich. Selbst viele Anwälte, die sich nicht regelmäßig mit diesem Thema befassen, sind hier überfordert.

    Das Thema Abmahnung und Filesharing ist rechtlich sehr kompliziert. Es gibt eine Fülle von Urteilen, die sich teilweise direkt widersprechen. Auch die gesetz-lichen Regelungen hierzu ändern sich häufig, wie aktuell gerade erst vor einigen Monaten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich als betroffene Eltern Rat von Spezialisten holen und nicht falsch reagieren.

    prävention ist das a und oWichtig ist, dass Sie frühzeitig mit Ihren Kindern über Internet und Filesharing reden. Weisen Sie Ihr Kind darauf hin, dass diese Form der Freizeitaktivität oft illegal ist und teure Abmahnungen nach sich ziehen kann.

    Wenn Sie abgemahnt wurden, reagieren Sie ruhig. Unterschreiben Sie nichts und lassen Sie sich von einer spezialisierten Anwaltskanzlei beraten. Gera-de beim Filesharing gilt nämlich: Eltern haften nicht immer für ihre Kinder.

    Tipp: Viele Anwaltskanzleien bieten eine kostenlose Erstberatung für Eltern bei Filesharing-Abmahnugen an.

    abmahnung: So sollten Sie reagieren: ● Bleiben Sie ruhig, unterschreiben Sie keines-

    falls die beigefügte Unterlassungserklärung. ● Rufen Sie nicht bei den Abmahnanwälten an. ● Teilen Sie nicht mit, dass ihr Kind den Rechts-

    verstoß begangen hat. ● Reden Sie mit Ihrem Kind. ● Prüfen Sie, wer zu diesem Zeitpunkt zu Hause war. ● Lassen Sie sich von einer spezialisierten Anwalts-

    kanzlei beraten.

    Filesharing: haften Eltern für ihre Kinder?

  • familien magazin | Ausgabe #1 17

    familien

    So mancher Mann macht einen Rückzieher, wenn die Partnerin schwanger ist, viele Ehen gehen im Laufe der zeit in die Brüche. Meist ist es die Mut-ter, die alleine mit den Kindern zurück bleibt. Wenn sich der Ex-Partner dann auch noch um die Alimente drückt, wird es zeit zu handeln.

    was ist gut für die Kinder?Scheidung und Trennung sind meist mit viel Ärger und Stress verbunden. Nachdem klare Verhältnisse geschaffen wurden, sind viele Alleinerziehende die Konflikte leid und zögern, nun mit dem zahlungs-unwilligen Partner um den Unterhalt zu streiten. Da kommt zum einen der Stolz hoch, das Leben auch ohne den anderen bewältigen zu können, aber auch die Sorge darum, dass die Kinder unter der andauern-den Auseinandersetzung leiden.

    Der Gedanke, dass Kinder ein gutes Verhältnis zu bei-den Eltern brauchen, überwiegt oft. Viele gehen daher lieber mehr arbeiten, um das fehlende Unterhaltsgeld auszugleichen. Betroffen sind nicht nur alleinerzie-hende Mütter, jedoch ist nur etwa jeder zehnte Allein-erziehende ein Mann.

    unterhaltsvorschuss - besser als nichtsIm schlimmsten Fall hat man Anspruch auf einen Unterhaltsvorschuss durch das Jugendamt. Dieser setzt aber voraus, dass vom Ex-Partner nichts oder nicht regelmäßig Alimente in Höhe der Sätze nach dem Unterhaltsvorschussgesetz gezahlt werden.

    Im Klartext heißt das, wenn alle Möglichkeiten ausge-schöpft wurden dann erhält man einen Unterhalts-vorschuss für das Kind oder die Kinder, die noch keine 12 Jahre alt sind. Das Kindergeld wird in diesem Fall voll angerechnet. So beträgt der Unterhaltsvorschuss

    für Kinder unter 6 Jahren 133,- Euro und für Kinder von 6 bis 11 Jahren 180,- Euro. Gewährt wird diese Zahlung aber höchstens für 72 Monate.

    Schluss mit faulen ausredenDer erste Schritt ist der, vom Ex-Partner die Zahlung des Kindesunterhalts und Auskunft über seine Ein-kommensverhältnisse zu verlangen. Ein Vorschulkind hat Anspruch auf 317,- Euro Unterhalt, wovon aber der Mutter die Hälfte des Kindergeldes angerechnet wird, verbleiben also 225,- Euro. Der Mindestbedarf älterer Kinder liegt entsprechend höher. Von daher hat der Ex-Partner eine Auskunftspflicht, die so weit geht, dass man bei Selbständigen die Geschäftsbü-cher einsehen darf.

    Anwaltliche Hilfe ist in einem solchen Fall ratsam und der Klageweg sollte nicht ausgeschlossen werden. Reagiert der Ex-Partner nicht, wird das Gericht ihn zu einem Zwangsgeld und zur Auskunft verurteilen. Meist kommt es dann zur Gehaltspfändung, weshalb wichtig ist, über den Arbeitgeber Bescheid zu wissen.Gepfändet werden können auch Vermögenswerte. Die Zahlungen müssen auch rückwirkend geleistet werden, vorausgesetzt man kann nachweisen, dass man den Unterhaltspflichtigen dazu aufgefordert hat. Bei Fragen wenden Sie sich an einen Fachanwalt für Familienrecht.

    Das anrecht der KinderKinder haben ein Anrecht auf Unterhaltszahlungen vom geschiedenen oder getrennt lebenden Elternteil. Diese nicht einzufordern bedeutet weniger Lebens-qualität und eventuell weniger Chancen für die Kin-der. Es ist auch keine Lösung, selbst mehr arbeiten zu gehen, um die ausbleibenden Zahlungen auszu-gleichen.

    aliMEntEwaS tun, wEnn DER Mann KEinEn

    untERhalt Zahlt?

  • familien magazin | Ausgabe #1 18

    familienSmartphones – des einen Freud, des anderen Leid. Der Anblick von Kindern, die an der Bushalte-stelle stehen und mit ihren Smartphones beschäftigt sind oder bei jeder Gelegenheit ihr Handy zücken ist längst keine Seltenheit mehr. Ob Surfen im inter-net, das schnelle Verschicken von Nachrichten per WhatsApp oder Telefonieren – die Generation Smart-phone ist ständig erreichbar.

    Smartphones: Fester Bestandteil des alltagsStändig erreichbar sein, jederzeit die Möglichkeit haben, “schnell mal” E-Mails abzurufen oder etwas im Internet nachzuschauen. Smartphones sind aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken und ganz ehrlich: Möchten Sie auf dieses Stück Flexibilität ver-zichten? Wahrscheinlich nicht. Und genau das leben wir unseren Kindern mitunter täglich vor.

    Aktuelle Studien belegen, dass 52 Prozent der Kinder in Deutschland bereits mit 12 Jahren im Besitz eines eigenen Handys sind - die Generation Smartphone wächst heran. Doch gerade die heranwachsenden jungen Menschen benötigen kleine Hilfestellungen durch die Eltern, um den verantwortungsbewussten Umgang mit dem Smartphone zu lernen. Sie sollten sich darüber bewusst werden, dass ein Smartphone mehr ist als nur ein Statussymbol.

    Smartphones: pro und contraSmartphones bieten den Eltern vor allem eines: Sicherheit. Sicherheit, wenn es darum geht zu wissen, wo sich ihre Kinder gerade aufhalten. Die ständige Erreichbarkeit ermöglicht es ihnen sogar ihr Kind über diverse Programme zu orten, vorausgesetzt, die Kin-der haben ihr Handy und die zugehörige GPS-Funkti-on angeschaltet. Dies ist wohl der größte Vorteil eines Smartphones für Kinder.

    Abzuwägen gilt auch, ob Sie für ihr Kind einen Han-dyvertrag abschließen oder eine so genannte Pre-paid-Karte kaufen, auf die Sie eine bestimmte Sum-me Geld aufladen können. Denn schnell können das Smartphone und die damit verbundene Nutzung zur Schuldenfalle werden, da die Kosten für Kinder meist nur schwer überschaubar und kontrollierbar sind.

    Ein weiterer Kostenpunkt ist das Downloaden von Apps, Musik oder Spielen. Hier sollte von vornherein mit dem Kind gemeinsam abgesprochen werden, welche Dinge erlaubt sind und welche wiederum nicht. Eltern haben die Möglichkeit, Kindersicherun-gen auf dem Smartphone einzurichten. Damit werden Dienste wie zum Beispiel die Internetnutzung zeitlich eingeschränkt oder ganz unterbunden.

    Smartphone ja - aber nicht um jeden preisKinder sollen den Umgang mit den zeitgenössischen Medi-en lernen, da Smartphones aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und fester Bestandteil der heutigen Lebenswelt sind sind. Der verantwortungsbewuss-te Umgang damit sollte ihnen auf jeden Fall nahe gebracht werden.

    Hierzu kann beispielsweise der Hinweis gehören, Telefonate kurz zu halten und nur für Notfälle gedacht sind. Auch die Prämisse, dass die die Nutzung des Internets via Smartphone nicht zwingend notwendig ist und möglichst dosiert ver-wendet sollte, kann hilfreich sein. Zudem sollten sie nicht jedem Technologie-Trend folgen und das Kind nicht darauf konditionieren, immer das aktuellste Modell haben zu müssen – für Kinder und den Ein-stieg in die Smartphone-Welt reicht meist auch ein günstiges und einfaches Modell, welches über die wichtigsten Grundfunktionen verfügt.

    gEnERation SMaRtphonEwoRauF SolltEn EltERn achtEn?

  • familien magazin | Ausgabe #1 19

    familienDie Schwangerschaft ist für jede Frau und ihr ungeborenes Kind eine besonders glückliche zeit der zweisamkeit. Der kleine Fötus im Bauch der Mut-ter benötigt zum Heranwachsen eine ausgewogene Ernährung, damit sich der Organismus in der richti-gen Balance entwickeln kann.

    gesundes für zwei in richtigen MaßenDas Essen in der Schwangerschaft ist oft geprägt von starken Heißhungerattacken, denen Schwangere kaum widerstehen können. Die Schwangerschaft ist eine Lebensphase, die im wahrsten Sinne des Wortes andere Umstände hervorbringt. Dennoch ist es wich-tig, dass Ernährung und Schwangerschaft eine gute Einheit miteinander bilden, die die schwangere Frau mit allen essentiellen Vitalstoffen versorgt.

    Dazu gehört im ersten Drittel der Schwangerschaft ein erhöhter Bedarf an Mineralstoffen, allen voran Eisen, Folsäure und Magnesium. Gutes, rotes Fleisch und frischer Fisch, gemischt mit knackigem Gemüse versorgen Mutter und Kind auf das Beste. Frauen, die sich vegetarisch ernähren, müssen gerade jetzt auf die ausreichende Versorgung mit Proteinen und Eisen achten.

    Die alte Regel, während der Schwangerschaft für zwei zu essen, ist längst überholt und wird sich nur auf die Hüften der zukünftigen Mutter legen. Den-noch dürfen Sie ab und an ein ersehntes Stück Kuchen oder auch eine extra Kugel Eis essen. In einer aktiven Schwangerschaft werden Sie sich auch sportlich betä-tigen und den überflüssigen Pfunden entgegen wirken.

    Frischer Salat statt SüßigkeitenMilchprodukte wie Joghurt, Milch und Käse sind für die Knochenbildung des Babys wichtig. Dennoch soll-te während der Schwangerschaft auf Rohmilchkä-se verzichtet werden, da die enthaltenen Bakterien Infektionen verursachen können.

    Frische Obstsalate, mit Honig gesüßt und mit köst-lichen Nüssen oder gerösteten Sesamkörnern bestreut, helfen wunderbar, dem Drang nach Süßig-keiten nachzugehen anstelle schwerer Kalorienbom-ben ohne Vitamine. Wenn Sie den Morgen mit einer Schale Obst und Joghurt beginnen, bauen Sie sich bereits eine exzellente Basis für den gesamten Tag auf.

    Um sich zum Ende der Schwangerschaft nicht zu sehr zu belasten, sollten Sie möglichst Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Reis oder herkömmliches Brot reduzie-ren und stattdessen mit Salaten ersetzen. Sie wer-den sich nach dem Essen weitaus besser fühlen. Ein angerichteter Salat mit Fisch ist am Abend statt Brot, Butter, Wurst und Käse eine sehr gute Abwechslung,

    die Ihnen und ihrem Kind sehr gut tut.

    lassen Sie es sich gutgehenEssen für zwei wird sich doppelt auf Ihre Hüften legen. Eine aus-gewogene Ernährung, die täglich frisches Obst und Gemüse ent-hält, unterstützt die Entwicklung des heranwachsenden Kindes. Dennoch sollte die Schwanger-

    schaft vom Glücklichsein geprägt sein, und deshalb dürfen Sie dem

    Appetit nach Rollmöpsen aber auch leckeren Kuchenstücken hin und wieder

    nachgehen. Genießen Sie – in Maßen. Erle-ben Sie Ihre Schwangerschaft – in Übermaßen.

    DiE RichtigEERnähRung in DER SchwangERSchaFt

  • familien magazin | Ausgabe #1 20

    familien

    Der Duft von gebrannten Mandeln, aufregende Fahrgeschäfte und ein festlicher Lichterglanz ziehen jedes Jahr viele Familien auf die Weihnachts-märkte Deutschlands. Doch welche Märkte sind die schönsten? Hier soll ein kleiner Überblick gegeben werden.

    traditionelle weihnachtsmärkte vor malerischer KulisseDer Erfurter Weihnachtsmarkt gehört zu den schöns-ten und größten des ganzen Landes: Auf dem Dom-platz, mit Blick auf den eindrucksvollen Mariendom und die Severikirche, wird jedes Jahr eine zwanzig Meter hohe Weihnachtstanne und eine zwölf Meter hohe Weihnachtspyramide aufgestellt. In den hüb-schen Holzhäuschen werden neben der berühmten Thüringer Bratwurst auch andere Leckereien angebo-ten, wie Christstollen oder Kartoffelpuffer.

    Auch Fahrgeschäfte wie ein opulentes Riesenrad begeistern die ganze Familie. Nicht weniger tradi-tionell und berühmt ist der Christkindlesmarkt in

    Nürnberg. Seit 1999 gibt es in Nürn-berg zudem die Kinderweihnacht,

    ein Markt nur für die Kleinen! Hier wird gebacken, gebastelt und das leibhaftige Christkind bewundert.

    Mittelalterliche weih-nachtsmärkte machen

    geschichte lebendigWer von mittelalterlichen Bräuchen

    verzaubert werden möchte, geht mit der gan-zen Familie auf den Weihnachtsmarkt im Berliner Schloss Britz. Hier umweht ein märchenhafter Glanz den alten Gutshof, wo es regelmäßig eine Feuershow und ein Mysterienspiel gibt.

    Auch beim Stallhöfischen Adventsspektakel in Dres-den kommen Groß und Klein auf ihre Kosten. Ent-decken Sie mittelalterliches Handwerk, köstlichen Honigwein und die die Künste der Gaukler vor der uri-gen Kulisse der alten Residenzschlossmauern.

    nostalgische weihnacht an Kloster andechs und auf der RonneburgIm malerischen Andechs, am Fuß des heiligen Ber-ges eröffnet jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit der Advents- und Spanferkelmarkt. Hier erleben Sie eine märchenhafte Zeit mit dem Blick auf das wunderschöne Kloster des Ortes.

    Mindestens genauso nostal-gisch ist der Weihnachtsmarkt auf der hessischen Burg Ronneburg. Hier duftet es in allen Winkeln der Burg nach heißem Met und frischem Gebäck! Die Kinder bekom-men große Augen, wenn der Nikolaus und seine Engeln vorbei schauen oder wenn das Krippenspiel vorgeführt wird.

    aDVEntSZauBER in ganZ DEutSchlanDEgal in welchem Teil von Deutschland Sie mit ihrer Familie einen schönen Weihnachtsmarkt suchen – überall wird etwas Besonderes geboten. Mittelalterli-ches Flair können Sie in Dresden entdecken, während man sich in Nürnberg extra auf die Bedürfnisse der Kleinsten eingestellt hat. zudem locken viele traditi-onelle und nostalgische Märkte vor schöner Kulisse, wie zum Beispiel vor einem Kloster oder einer Burg.

    DiE SchönStEn wEihnachtSMäRKtE FÜR DiE ganZEFaMiliE

  • familien magazin | Ausgabe #1 21

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    Die artikel dieser ausgabe finden Sie auch online:S. 3: Vater sein: Wie Sie Ihre Aufgabe als Papa meistern S. 5: Gefahrenfalle Wohnung: Checkliste für ein sicheres ZuhauseS. 7:Kinderwunsch: Biologische Uhr kontra KarriereS. 11:Masern, Mumps und Co. – klassische KinderkrankheitenS. 13:Schielen: Symptome bereits im Kindesalter erkennenS. 14: Gefahr Hirnhautentzündung: Die hohe Relevanz von SonnenschutzS. 15:Filesharing: Haften Eltern für ihre Kinder?S. 17:Alimente: Was tun, wenn der Mann keinen Unterhalt zahlt?S. 18: Generation Smartphone – worauf sollten Eltern achten?S. 19:Die richtige Ernährung in der SchwangerschaftS. 20: Die schönsten Weihnachtsmärkte für die Familie

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