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F ilm au ssch n itt s b zw. Vid eoclip eines und · imperialismus6klasse.wordpress.com Caroline...

Date post: 19-Oct-2020
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imperialismus6klasse.wordpress.com Caroline Brunner Sven Tomac IMPERIALISMUS 1.Einheit: Aufgabenstellung 1a: Schaue dir das Video aufmerksam an und führe eine sorgfältige Videoclip-Analyse durch. Als Hilfe dient dir das Methodenblatt der Videoanalyse. https://www.youtube.com/watch?v=UHJJHh__tGw (Video) Methodenblatt: Beschreiben und Interpretieren eines Filmausschnitts bzw. Videoclip 3 Schritte zur Interpretation: 1. Analyse. Welche Mittel werden eingesetzt? Was ist das Thema des Ausschnitts? Welchen Titel kannst du dafür finden? Aus wessen Sicht sehe ich den Ausschnitt? Mit welcher Figur identifizier ich mich? Wer (Personen, Gruppen, Nationen) ist mir sympathisch oder unsympathisch? Wie schafft es der Regisseur, jemanden so wirken zu lassen? Was bewirkt die Musik? Wann und in welchem Land wurde dieser Film gedreht? Wie wirkt die Sprache auf mich? 2. Interpretation Was soll erreicht werden? Welche Ideen und Werte werden mit dem Film transportiert? Fallen mir Fehler auf? Erhebt der Film Anspruch auf Wirklichkeit? Gibt es wirklich alle verwendeten Gegenstände oder Kleidungsstücke in der dargestellten Zeit? Wie kann ich überprüfen, ob das Gesehene richtig ist? Welche Bedeutung haben diese filmischen Mittel? 3. Bewertung. Welche Wirkung erzielte der Ausschnitt bei mir? Hat mir der Ausschnitt gefallen oder nicht? Begründe deine Meinung (Quelle: Text: Methodentraining: Quelle Michael, Bachlechner, Conny, Benedik, Franz, Graf, Franz, Niedertscheider, Michael, Senfter, Bausteine 2, 3, 4 , Geschichte, Sozialkunde , Politische Bildung, ÖBV, Wien, 2012; Bild: https://de.stockfresh.com/image/7885647/digital-video-camera-sketch-icon)
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Page 1: F ilm au ssch n itt s b zw. Vid eoclip eines und · imperialismus6klasse.wordpress.com Caroline Brunner Sven Tomac IMPERIALISMUS 1.Einheit: Aufgabenstellung 1a: Schaue dir das Video

imperialismus6klasse.wordpress.com Caroline Brunner

Sven Tomac

IMPERIALISMUS

1.Einheit:

Aufgabenstellung 1a:

Schaue dir das Video aufmerksam an und führe eine sorgfältige Videoclip-Analyse durch. Als

Hilfe dient dir das Methodenblatt der Videoanalyse.

https://www.youtube.com/watch?v=UHJJHh__tGw (Video)

Methodenblatt:

Beschreiben und Interpretieren

eines

Filmausschnitts bzw. Videoclip

3 Schritte zur Interpretation:

1. Analyse.

• Welche Mittel werden eingesetzt?

• Was ist das Thema des Ausschnitts?

• Welchen Titel kannst du dafür finden?

• Aus wessen Sicht sehe ich den Ausschnitt? Mit welcher Figur identifizier ich mich?

• Wer (Personen, Gruppen, Nationen…) ist mir sympathisch oder unsympathisch? Wie

schafft es der Regisseur, jemanden so wirken zu lassen?

• Was bewirkt die Musik?

• Wann und in welchem Land wurde dieser Film gedreht?

• Wie wirkt die Sprache auf mich?

2. Interpretation

• Was soll erreicht werden?

• Welche Ideen und Werte werden mit dem Film transportiert?

• Fallen mir Fehler auf?

• Erhebt der Film Anspruch auf Wirklichkeit?

• Gibt es wirklich alle verwendeten Gegenstände oder Kleidungsstücke in der dargestellten

Zeit?

• Wie kann ich überprüfen, ob das Gesehene richtig ist?

• Welche Bedeutung haben diese filmischen Mittel?

3. Bewertung.

• Welche Wirkung erzielte der Ausschnitt bei mir?

• Hat mir der Ausschnitt gefallen oder nicht? Begründe deine Meinung

(Quelle: Text: Methodentraining: Quelle Michael, Bachlechner, Conny, Benedik, Franz, Graf, Franz,

Niedertscheider, Michael, Senfter, Bausteine 2, 3, 4 , Geschichte, Sozialkunde , Politische Bildung, ÖBV, Wien,

2012; Bild: https://de.stockfresh.com/image/7885647/digital-video-camera-sketch-icon)

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Aufgabenstellung 1b:

Lies dir die folgenden Textabschnitte aufmerksam und in Ruhe durch. Schreibe die deiner

Meinung nach wichtigsten Punkte heraus und erstelle anhand von Video und Text ein Mindmap

auf folgender Internetadresse:

https://www.mindmeister.com/de

Die Bedeutung der Kolonien für den Imperialismus

Kolonien, die in Besitz der imperialistischen Mächte waren erfüllten verschiedene Funktionen.

Als aller erstes waren sie als neuer Siedlungsraum für die Bevölkerung gedacht, die sich in

einem stetigen Wachstum befand, sie befanden sich oftmals an geostrategisch bedeutenden

Orten, und waren wichtige Rohstofflieferanten für die jeweilige Macht. Dadurch kam es zur

Entwicklung von Märkten an welchen die Industrieprodukte gehandelt wurden, dies zog

Kapitalinvestoren an, wodurch Kolonien auch zu Prestigeobjekten wurden.

Die erwähnten Märkte wurden damals für die breite Bevölkerung groß umworben, dabei stand

aber die Funktion der Rohstofflieferanten im Mittelpunkt. Als klassische Waren werden oft

unter anderem Gewürze, Kaffee, Bananen, Tee oder Tabak genannt, doch die viel wichtigeren

Rohstoffe waren nicht die aus dem Agrarbereich, sondern jene welche ihrer Anwendung in der

industriellen Produktion fanden, wie Mineralien, Edelmetalle oder Baumwolle.

Die Hoffnungen der Importe waren sehr groß, doch der große Erfolg blieb anhand der folgenden

Zahlen aus, denn in Deutschland stieg der Import um ca. 0,5% und in Frankreich um etwa 10%

an. Das Ziel der autonomen Rohstoffversorgung ging somit nicht auf den der größte Teil des

Außenhandels erfolge unter den Industriestaaten selbst.

Dieser Trend setzt sich auch im Kapitalfluss fort. Da hatten, wiederholt die Industriestaaten

untereinander mehr Geldfluss als zu den eigenen Kolonien, obwohl anfangs durch Projekte wie

die Erschließung von Bergwerken, Kanälen, Eisenbahnbau oder Flussverkehr-Ausbau, hohe

Gewinne erzielt wurden. Solche Projekte, wie der Ausbau von Verkehrswegen,

Bewässerungsanlagen und generelle Modernisierung, zahlten sich aus der Sicht der

imperialistischen Mächte viel eher in sogenannten „Halbkolonien“ aus. Mit dem Begriff

Halbkolonien sind quasi selbstständige, aber von den imperialen Mächten finanziell und

wirtschaftlich abhängige Länder gemeint. Denn durch die erwähnten Großprojekte fielen die

betroffenen Länder in eine ungeheure Schuldenlast.

Testament von Cecil Rhodes

Ich behaupte, dass wir die erste Rasse der Welt sind, dass es für die Menschen umso besser ist,

je größere Teile der Welt wir bewohnen […]. Darüber hinaus bedeutet es einfach das Ende aller

Kriege, wenn der größere Teil der Welt in unserer Herrschaft aufgeht […]. Da Gott die Englisch

sprechende Rasse offenkundig sich zu seinem auserwählten Werkzeug geformt hat. […], muss

es auch seinem Wunsch entsprechen, dass ich alles […] tue, um jener Rasse so viel […] Macht

wie möglich zu verschaffen. Daher, wenn es einen Gott gibt, denke ich, möchte er gerne von

mir, dass ich so viel von der Karte Afrikas britischrot male wie möglich. (Quelle: The Last Will

and Testament of Cecil J. Rhodes, hg. Von William T. Stead, 1902, S.94 f.)

Anmerkung:Neben anderen Faktoren die den Imperialismus ausmachen, spielen Rassismus

und Nationalismus eine besondere Rolle. Hier steht im Zusammenhang mit der nationalen

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Überlegenheit auch die Überlegenheit der „weißen Rasse“. Die oben dargestellte Quelle zeigt

dies aus der Sicht des Briten Cecil Rhodes (1853–1902). Er war Teilhaber einer

Bergwerksgesellschaft die sich mit dem Goldabbau beschäftigte, wanderte in seiner Jugend

bereits nach Südafrika aus und schaffte seinen Durchbruch mit der „British South African

Company“ In Kriegen unterwarf seine Gesellschaft die Bereiche des heutigen Simbabwe,

Malawi und Sambia.

Aufgabenstellung 1c:

Öffne das Arbeitsblatt "Textabschnitte Imperialismus". Lies dir folgende Textabschnitte genau

durch und ordne die Länder, welche dir in der obersten Zeile zur Verfügung stehen richtig zu.

Solltest du Schwierigkeiten haben, oder dir unsicher sein, kannst du dir mit dem Buch oder dem

Internet helfen.

Lies dir folgende Textabschnitte genau durch und ordne die Länder, welche dir in der

obersten Zeile zur Verfügung stehen richtig zu. Solltest du Schwierigkeiten haben, oder

dir unsicher sein, kannst du dir mit dem Buch oder dem Internet helfen.

Großbritannien - Niederlande - Belgien - Japan - Deutschland - Frankreich - Russland -

Italien

Im folgenden Land entstanden Kolonialvereine, die in der Öffentlichkeit für eine aktive

Kolonialpolitik Propaganda machten. Die Expansion erstreckte sich vor allem auf Nord- und

Westafrika sowie auf Südostasien, wo große zusammenhängende Traditionen unterworfen

wurden. Des Öfteren wurden die Eroberungen von den Militärs vor Ort eigenständig

vorangetrieben. Historiker_Historikerinnen sprechen daher auch vom militärischen

Imperialismus ________________________.

Ägypten lag an der wichtigen Verbindung vom Mittelmeer nach Asien. Das Land besaß daher

für Europas Großmächte, besonders aber für ________________________, da s Indien

beherrschte, große Bedeutung. Diese steigerte sich noch, als der 1869 fertig gestellte

Suezkanal den Seeweg nach Indien und dem Fernen Osten wesentlich verkürzte.

Es folgte eine Umgestaltung des Landes und seiner Gesellschaft "von oben", die

_________________________ bi nnen weniger Jahrzehnte zur Großmacht werden ließ. Diese

Entwicklung erfolgte jedoch nicht ohne innere Widerstände. Vor allem die ehemaligen

Samurai verloren ihre gesellschaftliche und wirtschaftliche Stellung. Die Reformen setzten an

die Stelle der alten feudalen Strukturen einen straffen staatlichen Zentralismus.

________________________ E xpansionspolitik zielte Richtung Balkan. In Asien richtete sie

sich gegen Süden und erreichte hier den Kaukasus und zentralasiatische Regionen. Letztere

bildeten seit Jahrhunderten Stammländer der muslimischen Welt. Die

Bewohner_Bewohnerinnen setzten der Unterwerfung langen, letztlich jedoch vergeblich

Widerstand entgegen. Die Expansion dieser Großmacht fand aber auch im Fernen Osten statt

und betraf vor allem das von vielen Seiten bedrohte China.

Die folgende Weltmacht bildete durch Bankiers, Unternehmer und Bildungsbürger einen

privaten "Kolonialverein". Bald darauf folgten diverse Gesellschaften wodurch Kaufleute

Ost- und Südwestafrika erreichten. Die Händler und Kaufleute traten an die Regierung heran

und baten um Schutz für ihre Tätigkeiten und Niederlassungen. 1884/85 verkündete die

Regierung die offizielle Schutzherrschaft über "__________________-Südwestafrika" (heute

Namibia), "__________________________ -Ostafrika" (heute Tansania), Kamerun und die

ersten eroberten Inseln im Pazifik.

Das Königreich ________________________ z ählte zu den schon früh industrialisierten

Staaten Europas. Die Wirtschaftskrise von 1873 traf das Land sehr. Zur Lösung der Probleme

schlug König Leopold II. im Parlament eine aktive Kolonialpolitik vor. Zu diesem Zweck

gründete er eine private Forschungsgesellschaft für die ein Brite Henry M. Stanley Reisen

unternahm. Gleichzeitig erwarb er auch im Gebiet des Kongo Land für den König.

Ähnlich wie das Deutsche Kaiserreich hatte auch ______________________________ e rst ab

der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer gesamtstaatlichen Ordnung gefunden und

begann nun ebenfalls im Zuge des Aufschwungs der Industrie Kolonien zu erwerben, um den

dadurch entstandenen Rohstoffbedarf decken zu können. Zunächst wurden durch private

Handelsgesellschaften Kolonien in Ostafrika erworben, die später in Staatsbesitz übergingen.

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Begriffsdefinitionen/Arbeitswissen

• Kolonie: Unter dem Wort Kolonie versteht man, dass ein unselbständiges Gebiet von

einer fremden Staatsmacht besetzt wird und die dort lebende Bevölkerung dem direkten

Druck der Besatzungsmacht ausgesetzt ist. Das besetzte Gebiet steht in einer

dauerhaften Abhängigkeitsbeziehnung zu dem „Mutterland“.

• Kolonisation: Errichtung von Kolonien.

• Imperialismus: Unter dem Begriff Imperialismus versteht man den Willen und die

Fähigkeit einer Nation, ihre eigenen Wertvorstellungen, Interessen und ihre

Weltanschauung weltweit geltend zu machen. Der Imperialismus ist so ausgelegt, dass

durch militärische Unterwerfung sowie politische als auch wirtschaftliche

Einflussnahme die Länder direkt vom „Mutterland“ abhängig gemacht werden und

letztendlich auch ausgebeutet werden.

• Sozialdarwinismus: Als der Biologe Charles Darwin seine Theorie vom „Recht des

Stärkeren“ und die Prinzipen der Evolution und Selektion veröffentlichte, wurde dies

damals vor allem von vielen Gesellschaftswissenschaftlern auf das Zusammenleben der

Menschen übertragen. Sie interpretierten die Theorien so um, dass sich Menschen ein

Recht zu verschaffen meinten, die angeblich „minderwertigen und wertlosen“

Menschen zu unterdrücken und auszubeuten. Die Evolutionstheorien wurden immer als

„Kampf ums Dasein“ aufgefasst und sofort in die Praxis umgewandelt.

(Quelle: www.geschichtsverein-koengen.de)

2.Einheit:

Arbeitsauftrag 2a:

Führe die 4 Schritte der Karikaturinterpretation bei beiden Quellen durch. Im Anschluss

vergleiche sie miteinander und bringe sie in einen Zusammenhang. Als Hilfe dient dir das

Methodenblatt der Karikaturinterpretation.

Erarbeite deine Karikaturinterpretation in einer Word Datei, speicher diese und send sie an

die Lehrperson.

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Methodenblatt:

Beschreiben und Interpretieren

einer

Karikatur

4 Schritte zur Interpretation:

1. Stelle fest, auf welches Problem sich die Karikatur bezieht.

Man kann eine Karikatur nur verstehen, wenn man den kritisierten Sachverhalt kennt.

Daher solltest du zunächst klären, auf welches Problem oder aktuelles Thema sich die

Karikatur bezieht. Überlege, was du bereits über das Thema weißt.

2. Beschreibe die Karikatur.

Beschreibe zunächst, was dir besonders auffällt. Versuche dann, möglichst viele

Einzelheiten zu erkennen. Einzelheiten sind oft besonders wichtig zum Verständnis einer

Karikatur.

3. Deute die Karikatur.

Für das Deuten von Bildern und Texten verwenden wir den Begriff Interpretation. Für die

Interpretation einer Karikatur sind zwei Fragen bedeutsam:

• Wen oder was will der Zeichner kritisieren?

• Welche Wirkung will er beim Betrachter erzielen?

Außerdem ist es wichtig, zu überlegen, welche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens

oder welche Personengruppen dargestellt werden (z.B. welche Politiker oder Stars) und

welche Verhaltensweisen der dargestellten Personen kritisiert werden.

4. Bewerte die Karikatur

Du solltest klären können, wie die Karikatur auf dich wirkt, welche Gedanken zur

dargestellten Thematik sie in dir auslöst. Karikaturen fordern dazu auf, sich eine Meinung

zu bilden. Überlege, inwieweit du dem Zeichner in seiner Kritik und seinem Spott

zustimmen kannst.

(Quelle: Text: Mattes Wolfgang, Methoden für den Unterricht, Westermann Bildungshaus Schulbuchverlage,

Braunschweig 2011, S.220.; Bild: http://bidok.uibk.ac.at/)

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Quelle 1:

Quelle und Arbeitswissen: Die Titelseite der Pariser Zeitung "Le Petit Journal" zeigt am

19.11.1911 die "Marianne", die Symbolfigur der französischen Nation. Im dazugehörigen Text

heißt es: "Frankreich wird Marokko Kultur, Wohlstand und Frieden bringen." (Farbdruck. Aus:

Le Petit Journal, Suppl. illustré, 22. Jg., Paris, 19. November 1911)

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Quelle 2:

Quelle und Arbeitswissen: "Die unterschiedlichen ‘Kolonialisations-Stile’ Deutschlands,

Großbritanniens, Frankreichs und Belgiens" Überschrift: ‘Kolonialmächte’.

Unterschriften: ‘So kolonisiert der Deutsche’ / ‘So kolonisiert der Engländer’

(Auszug: Deutschland und Großbritannien: Bilder 1 und 2. Zeichner: Th. Th. Heine;

Simplicissimus 9. Jg., Nr. 6: Spezial-Nummer ‘Kolonien’ (03.05.1904), 55.)

Chauvinismus

In der Zeit des Imperialismus überspannte chauvinistisches Denken den Europäischen

Kontinent. Dies bedeutet, dass alle Völker bzw. Nationen sich als die „Auserwählten“ fühlten

(z.B.: Emanuel Geibel, Deutschlands Beruf: „Am deutschen Wesen wird die Welt genesen“.)

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Dies war der perfekte Nährboden für zukünftige Konflikte innerhalb Europas im Zeitalter des

Imperialismus. Hier sind einige Beispiele für Chauvinismus:

• GB: „Von Gottes Gnaden Recht auf Macht“ – Förderalisation

• FR: Überlegene Rasse, Zivilisation, Ehrgeiz, neue Absatzmärkte (Assimilation an das

Mutterland, so viele Frankreichs wie es nur geht)

• DE: Wirtschaftliche Vorteile, billige Rohstoffe, neue Absatzmärkte

• RU: Neuer Siedlungsraum, Imperialistische Expansionspolitik

• USA: bestehen auf Menschenrechte, Friede, Stabilität.

Arbeitsauftrag 2b:

Lies dir folgendes Arbeitsblatt "Imperialismus" genau durch und das Kreuzworträtsel, ordne

die Länder einer Karte zu und verwende das Internet um Zusatzinformationen zu erarbeiten.

Denke dran, das fertig ausgearbeitete Arbeitsblatt zu speichern und an die Lehrperson zu

schicken.

Imperialismus

1. Finde die neun Ländernamen und schreibe sie unten in die zweite Spalte. Die Anfangsbuchstaben helfen dir dabei. Die Namen können senkrecht, waagrecht und diagonal – vorwärts und rückwärts stehen!

T H E W B A B M I S E

K C O P S M P A E U N

A S O K K O R A M E E

I T D S E Z U P I D I

S F E R T N K L Q A B

Y S Q J M A I C B F M

A K F W Q S R A I R U

L X L E A R S I H I L

A H R R X A J B C K O

M T B D J S I F S A K

Nr. Land importierte Lebensmittel (noch nicht ausfüllen!)

B

C

I

K

K

M

M

S

S

2. Nummeriere die Ländernamen entsprechend der folgenden Karte. Du darfst den Atlas zu Hilfe nehmen.

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3.Einheit:

Aufgabenstellung 3a:

Lies dir den folgenden Text aufmerksam mindestens zweimal durch. Anhand dieses Textes und

deines bisherigen Wissens zum Imperialismus verfasse ein Statement, warum deiner Meinung

nach Großbritannien die einflussreichste Imperialmacht war. 15-20 Sätze.

Britische Kolonien in Afrika

Großbritannien hatte zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein in seiner

Ausdehnung unübertroffenes Machtgebiet. In den verschiedensten

Teilen der Welt war es durch Kolonien und Stützpunkte präsent.

Zu den wichtigen Gemeinsamkeiten aller durch Großbritannien

beanspruchten Gebiete zählte die Profitabilität. Mit den besetzten

Gebieten sollte der Markt für den britischen Handel und somit die

Wirtschaft im Mutterland vergrößert werden. Ziel der

Kolonialisierung Großbritanniens war die Stärkung der eigenen

Machtbasis.

Mit der Ausdehnung des britischen Machtbereichs nach Afrika

änderte sich diese Einstellung. Ägypten und Südafrika zählten zu

den ersten britischen Besitzungen. Da hier keine wirtschaftlichen

Vorzüge offensichtlich waren, mussten andere Gründe eine Rolle

spielen.

Zunächst galt das Interesse der Christianisierung der afrikanische

Völker und die Verbreitung der westlichen Zivilisation. Der

Handel spielte eine untergeordnete Rolle für die Eroberung afrikanischer Gebiete. Lediglich

der Osten Afrikas besaß die für die britische Wirtschaft nötigen Ölbäume.

1850 erläuterte der britische Premierminister Lord Palmerston die Ziele für das Interesse an

afrikanischen Kolonien dementsprechend noch mit folgenden Worten:

"...wir wünschen aufs dringlichste, dass sich die Zivilisation in Afrika ausdehnt; wir sind

überzeugt, dass der Handel der beste Pionier der Zivilisation ist und wir sind zufrieden, dass

genügend Raum in Afrika für den Handel aller Nationen der restlichen Welt ist. Daher

würden wird jede Ausdehnung des Handels in Afrika mit Genugtuung betrachten:

vorausgesetzt, dass dieser Handel nicht auf einem Monopol beruht und nicht aufgrund eines

Systems durchgeführt wird, das andere ausschließt..."

Wolfgang Mommsen: Imperialismus. Seine geistigen, politischen und wirtschaftlichen

Grundlagen. Hamburg, 1977. S. 44.

Das Interesse an Ägypten hingegen war dann schon strategischer Natur. Der kürzeste Seeweg

nach Indien, der größten und wirtschaftlich wichtigsten Kolonie Großbritanniens, wurde 1869

fertiggestellt - jedoch durch die Franzosen. Ziel war es nun, die schnellste Verbindung zur

bedeutendsten Kolonie Englands unter die eigene Kontrolle zu bringen. 1875 bot sich die

Gelegenheit, indem die Briten dem hoch verschuldeten Khedive, der Vizekönig von Ägypten

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seine Anteile und somit den größten Teil am Sueskanal abgekauft. Damit hatte der Khedive

seinen Haushalt saniert und die Briten die Kontrolle über den Kanal. Die letzten Einflüsse

wurden den Franzosen durch erfolgreiche Kämpfe der Briten 1882 genommen.

Indien spielte auch bei der Eroberung Südafrikas eine wichtige Rolle. Kapstadt war ein

bedeutender Haltepunkt auf dem Weg nach Indien und dieser sollte unter britische Kontrolle.

Zunächst fühlten sich die Briten auch nicht bedroht in ihrem Vorhaben. Doch als in den

1870er Jahren Diamanten gefunden wurden, entschloss man sich, Südafrika als britische

Kolonie zu annektieren. 1879 legte man den Grundstein der Kolonie durch einen

erfolgreichen Kampf gegen den einheimischen Zulustamm. 1899 begann die

Auseinandersetzung mit den Buren um die Angliederung der Provinz Transvaal.

Mit den Grundfesten der Engländer in Ägypten und

Südafrika, sowie weiteren kleineren

Handelsstützpunkten an den Küsten zu einem

Zeitpunkt, an dem der Wettlauf um die Aufteilung

der Welt durch Frankreich und das erwachende

Deutschland begann, setzten sich nun auch die

Engländer das Ziel, ihre Stellung als Großmacht für

alle sichtbar zu behaupten. Ihr Besitz in Ägypten soll

mit dem Einflussgebiet in Ostafrika sowie der neu

erworbenen Kolonie im Süden Afrikas verbunden

werden. Cecil Rhodes, ein führender britischer

Kolonialpolitiker, gab deshalb die Parole einer

Landverbindung vom Kap bis Kairo aus. Die

aufblühende Konkurrenz war es für die Briten auch,

die sie veranlasste, noch mehr Gebiete in Afrika zu

erobern. Würden es die Briten nicht tun, wären es

die Deutschen und Franzosen. Die Sicherheit des

Britischen Empires schien für die Politiker auf dem Spiel zu stehen.

Auf der Grundlage, dass der Handel der Vorreiter der Zivilisation sei, wurde zunächst auch

die Verwaltung der Kolonien organisiert. Die britischen Kolonialherren schlossen mit den

einheimischen Häuptlingen nicht nur Verträge ab, in denen zum Beispiel die Ausbeutung der

Goldmienen gegen eine geringe jährliche Miete vereinbart wurde. In der allgemeinen

Verwaltung wurde die einheimische Bevölkerung sowie respektierte Persönlichkeiten auch

mit herangezogen. Bisherige Könige oder Häuptlinge wurden in ihren Funktionen belassen,

waren aber nun den englischen Beamten gegenüber verantwortlich. Durch diese Form der

"indirekten Herrschaft" versuchte man die Angriffspunkte so gering, den Nutzen jedoch so

groß wie möglich zu halten.

Die Briten erweiterten ihren Einflussbereich jedoch nicht ausschließlich auf vertraglicher

Ebene. Vor allem in Kenia wurde die Herrschaft kriegerisch erkämpft. Durch das gewaltvolle

Eindringen wurden die Briten als Herren in den besiegten Gebieten angesehen. Sobald auch

andere Stämme diese Herrschaft der britischen Waffen anerkannten, verzichteten die Briten

auf weitere militärische Schritte. Nach dieser "Befriedung" folgten die Siedler.

Entlang der westafrikanischen Küste wurden weitere Gebiete - Gambia, die Goldküste,

Nigeria und Sierra Leone - in das System britischer Kolonien nach gleicher Gangart

aufgenommen. Diese Erweiterung des britischen Einflussbereiches war auch dadurch

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gekennzeichnet, vor den anderen europäischen Staaten die Interessenssphären zu sichern bzw.

einer Einkreisung durch "feindliche" Mächte zuvorzukommen. Von einem wirtschaftlichen

Erfolg der Kolonien konnte hier jedoch nicht mehr gesprochen werden. Wie bei anderen

Kolonialmächten auch, waren die afrikanischen Kolonien ein Verlustgeschäft. Die Kosten

überstiegen die Gewinne bei Weitem.

Doch nicht alle an der kolonialen Erschließung Beteiligten gehörten zu den Verlierern. Einer

der Bekanntesten im Zusammenhang mit dem britischen Imperialismus ist der oben schon

erwähnte Engländer Cecil Rhodes. Er gehört zu den Menschen, die als Unternehmer in den

afrikanischen Gebieten große Reichtümer erwarben und hier vor allem durch die Ausbeutung

südafrikanischer Diamantenfelder seinen Besitz vergrößerte. Er setzte diese Gelder, vor allem

aus Gold- und Diamantmonopole erzielt, zur britischen Expansion in Afrika ein. Auf seine

Veranlassung hin wurde 1884 das Betschuanaland erworben. 1889 gründete er die South

Africa Company, welche die Gebiete des heutigen Simbabwe erwarb. Rhodes zu Ehren

wurden diese Gebiete nach ihm benannt - Rhodesien. Eine politische Folge seiner

Kolonialisierungsbemühungen für England war Rhodes' Berufung zum Premierminister der

englischen Kapkolonie von 1890-1894.

Unter der Regentschaft Rhodes fällt dann auch einer der blutigsten Konflikte zwischen

Kolonialmacht und Einheimischen. Zunächst versuchte Rhodes durch einen Putschversuch

die Burenrepublik Transvaal an das britische Südafrika anzugliedern. Nach diesem

missglückten Versuch jedoch griff er zu militärischen Mitteln. Die dortigen Goldmienen und

der Zugewinn an Macht schienen vielversprechend. Rhodes provozierte damit im Februar

1898 den Burenaufstand, der aufgrund der ausgefochtenen Härte die Bezeichnung Burenkrieg

verdient. Dieser Krieg dauerte drei Jahre und führte zu enormen Verlusten auf beiden Seiten,

nachdem auf der Seite der Briten 450.000 Mann gegen nur 52.000 Soldaten der Buren in den

Krieg zogen. Das harte Vorgehen der Kolonialmacht England war bis zu diesem Zeitpunkt

ohne Beispiel. Die bis dahin unabhängigen Staaten Oranje und Transvaal wurden dem

britischen Herrschaftsgebiet eingegliedert.

Sechs Jahre später jedoch, entwickelte sich ein ebenso blutiger und anhaltender Konflikt

zwischen Kolonialmacht und Koloniebewohnern in der deutschen Kolonie Deutsch-Südwest -

der Hereroaufstand Die Aufstände sind die logische Folge der durch die Kolonisation

erzwungenen Veränderungen im Leben der afrikanischen Völker. Mit den Kolonialherren

kamen auch deren Traditions- und Wertesysteme in die Gebiete des "schwarzen Kontinents".

Durch diese veränderte sich die rechtliche Struktur ebenso wie die der Verwaltung. Der

Begriff "Eigentum" bekam jetzt eine völlig neue Dimension, die vor allem den

nomadisierenden Viehhütern völlig fremd war.

Auf kulturellem Raum gab es zumindest zu Beginn der Kolonialzeit keine nennenswerten

Einschränkungen für die Urbevölkerung. Doch auch dies änderte sich schleichend mit der

andauernden Präsenz der Kolonialisten und ihren Bräuchen und Wertvorstellungen, die sie

natürlich auch auf die einheimische Bevölkerung zu übertragen versuchten. In dem Beispiel

aus Kenia, eine der englischen Provinzen, zeigt sich dieser Einfluss in dem Zeitungsartikel

vom 19. 12. 1976. Hier wird nicht nur die bereits in den Hochzeiten des Kolonialismus

vorbereitete Veränderung beschrieben, sondern auch das Gefühl vieler afrikanischen

Bevölkerungsgruppen zum Ausdruck gebracht, wurzellose Völker zu sein.

"Es ist wieder einmal Weihnachten, und alle sind heiter gestimmt. Die meisten sind glücklich,

weil sie, ob Christen oder nicht, Ferien haben, und wenn man Ferien hat, ist man

normalerweise glücklich. Aber irgendetwas ist seltsam an der Art, wie wir in Kenia

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Weihnachten feiern. An der ganzen Feier haftet etwas völlig Unafrikanisches. Einmal ist es

einfach unangemessen, mitten in den Tropen Christbäume mit Baumwolle zu dekorieren. Was

symbolisiert die Baumwolle? Sie soll uns an Schnee erinnern ... Sogar die Karten, die wir

während dieser Festtage an unsere Freunde schicken, sind meistens mit Wintermotiven

geschmückt und stellen Schneelandschaften dar. ... Warum müssen wir so blind Dinge

nachäffen, die uns fremd sind?"

Al Imfeld (Hrsg.): Verlernen, was mich stumm macht - Lesebuch zur afrikanischen Kultur.

1980. S. 26.

4.Einheit:

Aufgabenstellung 4a:

Lies dir folgende Textabschnitte durch und versuche dich in das Leben der Einheimischen,

der sogenannten Opfer des Imperialismus hinein zu versetzen. Verfasse einen

Tagebucheintrag von 10–15 Sätzen.

Das entrissene Afrika

Vielen Europäern_Europäerinnen galt Afrika als "weißer Fleck" auf der Landkarte. Gegen

Ende des 18. Jh. setzte die Erforschung Afrikas stärker ein. Gesellschaften wurden gegründet,

wie zum Beispiel 1788 die "African Society" in London. Erkundet wurden Flussläufe,

Rohstoffvorkommen, Nutzbarkeit des Bodens, Klima und Lebensgewohnheiten der

Bevölkerung. Die Erkenntnisse kamen auch dem Kolonialismus zugute. Die Forscher waren

vielfach direkt im kolonialen Interesse tätig. Ihnen folgten Händler, Siedeler und Missionare.

Im 19. Jh. nahmen Handelsbeziehungen zwischen Europa und Afrika zu. Dies führte zu einer

stärkeren innereuropäischen Konkurrenz und Mächterivalität. Um 1880 verschärfte sich die

Situation, als auch die jungen Nationalstaaten wie Belgien, Italien und Deutschland koloniale

Ansprüche erhoben. Auf einer internationalen Konferenz 1884/85 in Berlin planten die Mächte,

ihre Interessen in Afrika abzusichern. Ohne afrikanische Beteiligung entschieden die

Regierungen Europas und der USA über Handels- und Schifffahrtsfreiheit im Bereich des

Kongo und des Niger, über die Formen zukünftiger Besitzergreifungen sowie über die

Abschaffung des Sklavenhandels. Im "Wettlauf um Afrika" wurden Grenzen neu gezogen. Sie

entsprachen dem Interessenausgleich der Kolonialmächte, nicht aber den traditionellen

Siedlungsräumen.

Die Reaktionen der afrikanischen Bevölkerung auf ihre koloniale Unterwerfung waren

vielfältig. Es gab Anpassung, Kollaboration, Resignation, aber auch Widerstand. Erfolgreich

war der Widerstand in Abessinien. Dort wurde die Einrichtung einer imperialen italienischen

Herrschaft in den 1890er Jahren militärisch abgewehrt. Gegen Ende des 19. Jh. änderten sich

die Lebensumstände vieler schwarzer Völker grundlegend. Dafür waren mehrere Faktoren

ausschlaggebend. Bei den Herero in Südwestafrika z.B. wirkten sich Rinderpest, Dürre und

Malaria verheerend auf die Existenzgrundlagen aus. Gleichzeitig nahmen deutsche Siedler

Land in Besitz und grenzten Weideflächen ein. Die Herero sehen sich vielfach gezwungen, das

Land zu verkaufen. Sie verarmten zusehends und mussten ihren Lebensunterhalt bald als

Lohnarbeiter_Lohnarbeiterinnen verdienen. Dieser Vorgang wurde begleitet von einer ruinösen

Landpolitik des Oberhäuptlings und gewinnsüchtigen Landverkäufen einzelner Häuptlinge. Als

besonders bedrückend wurden von den Afrikanern_Afrikanerinnen jedoch die steigende

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Rechtsunsicherheit und Einseitigkeit der Kolonialjustiz empfunden. Die Prügelstrafe gehörte

zum "selbstverständlichen" und als "unverzichtbar" erklärten Straf- und Zuchtmittel. Zu dieser

Rechtsunsicherheit kamen erste Planungen von Reservaten seitens der deutschen

Kolonialherren, Das war der Hintergrund für den Herero-Nama_Aufstand von 1904/07.

Folgen des Imperialismus heute

Die ehemaligen Kolonien bilden heute den so genannten „Dritte – Weltstaatenblock“. Diese

Nationen werden von korrupten und menschenverachtenden Machthabern (Mugabe,

Simbabwe) regiert. Die „Regierungsvertreter“ sind meist selbsternannte Generäle oder

Stammesfürsten, die ihre Position nur aufgrund ihres Machtmissbrauchs halten können. Sie

verfolgen nur ihre persönlichen Interessen. An eine Verbesserung des Allgemeinwohls ist nicht

zu denken. Folglich sind keine Außen- und Innenpolitische Stabilität möglich.

Wirtschaftlich sind diese Länder sehr schwach, da sie weder das nötige Kapital, noch Know-

How oder eine entsprechende Infrastruktur besitzen, um diese Rohstoffe selber

weiterzuverarbeiten, beispielsweise Öl und Gas. Die Gewinne werden im Ausland

erwirtschaftet und fließen nicht in das Ursprungsland zurück. Bedingt durch die einseitige

Exportstruktur sind die Exportnationen stark vom Weltmarktpreis abhängig. Bei stark

sinkenden Rohstoffpreisen auf dem Weltmarkt sind diese Exportnationen krisenanfällig. Um

eine drohende Wirtschaftskrise abzuwenden, werden im Ausland hohe Kredite aufgenommen,

weshalb die Länder so verschuldet sind, dass sie an ihrer Situation nichts ändern können.

Auch die Gesundheitssysteme und klinischen Einrichtungen reichen bei weitem nicht aus um

flächendeckend die Bevölkerung vor Krankheiten zu schützen und zu heilen. In den

abgelegenen ländlichen Regionen dieser Dritte Welt Länder kommt auf 24000 Einwohner ein

Arzt.

Aufgabenstellung 4b:

Schaue dir das Video aufmerksam an und beantworte folgende Fragen:

• Nenne die Hauptgründe für den klassischen Imperialismus und erkläre jeden Grund

mit 1-3 Sätzen.

• Was ist der Unterschied zwischen Imperialismus und Kolonialismus?

https://www.youtube.com/watch?v=slhqLeBq2io (Video)

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Lehrer/Innenmaterial

Lehrplanbezug:

Die ausgearbeitete Einheit ist für eine 6te Klasse Oberstufe konzipiert. Der Lehrplanbezug

betrifft den folgenden Teilbereich:

- kolonialistische und imperialistische Expansionen mit ihren Nachwirkungen

(Frühkolonialismus; Merkantilismus; Kolonialismus; Imperialismus)

Inhaltliche Vorraussetzungen

Die SuS …

• …besitzen Grundkenntnisse in Programmen wie Word.

• …verfügen über ein Grundwissen über die Hint.

• …verfügen über einen Einblick in die Migrationsgeschichte.

• …verfügen über ein Grundwissen der Geschlechtergeschichte.

• …verfügen über ein Grundwissen der Stadtgeschichte.

Betroffene Bildungsbereiche:

Sprache und Kommunikation:

- Förderung kritischer Reflexion durch Auseinandersetzung mit und Interpretation von

Quellen (Texte, Bilder, Diagramme, Statistiken und Karten ua.) unter Einbeziehung der

modernen Medien

Mensch und Gesellschaft:

- Stellenwert und Stellung von Frauen und Männern als Individuen und Sozialwesen im

jeweiligen historischen Kontext

- Konzepte der Rechtfertigung von und der Auflehnung gegen Herrschaft

Kreativität und Gestaltung:

- Auswirkung von Kunst und Kultur auf Politik und Gesellschaft

Ziele des Themenblocks:

Ziel dieser Einheit ist es, den Schüler/Innen wichtige Kernkompetenzen wie Quellenarbeit an

Text- und Bildquellen, das Lesen und Auswerten von Karten, und auch den Umgang mit

Fachliteratur zu vermitteln. Durch die Selbsterarbeitung des Themenblockes sollen sie ihre

eigene Urteilsfähigkeit schulen und ausbilden.

Im Blog werden daher alle Unterlagen (Links, Texte, Quellen, Bilder, Videos, Arbeitsblätter

etc.) bereitgestellt (auch mit Lösung unter Lehrermaterial) die ermöglichen, dass der

Verarbeitungsaufwand für die Lehrpersonen sehr gering ausfällt.

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Spezifische Kompetenzen

Historische Fragenkompetenz:

Die SuS erwerben die historische Fragenkompetenz, indem sie Fragen selbst entwickeln und

diese an den Blog stellen.

Historische Sachkompetenz:

Die historische Sachkompetenz wird nicht direkt trainiert, sondern sie fließt in die ganzen

Lehrausgang mit ein. Denn, um den Vortag verstehen zu können, müssen die SuS eine

gewisse Sachkompetenz besitzen. Außerdem erwerben die SuS anhand des Vortrages und der

zu behandelnden Aufgaben eine historische Sachkompetenz.

Historische Orientierungskompetenz:

Die Orientierungskompetenz wird mit Hilfe der Gruppenarbeit trainiert. Die

Aufgabenstellungen enthalten Aufgaben, in denen die SuS einen Bezug zur Wirklichkeit

herstellen müssen.

Historische Methodenkompetenz:

Aufgrund der Aufgabenblätter werden verschiedene Methoden trainiert. Die SuS müssen

Fragen mit Hilfe der im Museum verfügbaren Informationen beantworten. Außerdem führen

einige eine Quellenanalyse durch und andere eine Internetrecherche. Zum Schluss fertigt jede

Gruppe ein Plakat an und präsentiert ihre Ergebnisse.

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Stundenbild:

Stundenbild zum Themenblock:

Imperialismus

• 4 Unterrichtseinheiten

• Schülerorientierte Unterrichtsform

(Lehrperson beginnt und schließt die jeweilige Unterrichtseinheit, steht während

dieser Einheiten bei aufkommenden fachlichen wie technischen Fragen zu Verfügung,

sonst selbstständige Einzel- oder Partnerarbeit der Schüler/Innen)

• Stundenvorbereitung für reine Arbeit am Laptop mittels Blog oder auch durch

ausgedruckte Arbeitsanleitung am Papier geeignet

1. Einheit:

• Video mit Videoanalyse als Einstieg (15 Min.)

• Text durchlesen und wichtigsten Punkte herausarbeiten (10 Min.)

• Anhand von Video- und Textinhalt ein Online-Mindmap erstellen (10 Min.)

• Länder zu den passenden Textabschnitten zuteilen (10 Min.)

2. Einheit:

• Karikaturinterpretation zweier Bildquellen (30 Min.)

• Ausarbeiten des beigefügten Arbeitsblattes (15 Min.)

3. Einheit:

• Textausarbeitung (20 Min.)

• Verfassen eines Statements zur Imperialmacht Großbritanniens (25 Min.)

4. Einheit:

• Text über Seite der Opfer des Imperialismus lesen und Verfassen eines

Tagebucheintrags (30 Min.)

• Zusammenfassendes Video mit dazugehörigen Fragen (15 Min.)

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Erwartungshorizont:

Erwartungshorizont zum Themenblock:

Imperialismus

1. Einheit:

• Videoanalyse (Lösung anhand des Methodenblattes, individuell)

• Texterarbeitung (Lösung individuell)

• Erstellen eines Mindmaps (Lösung individuell)

• Länder zu den passenden Textabschnitten zuteilen:

Im folgenden Land entstanden Kolonialvereine, die in der Öffentlichkeit für eine aktive

Kolonialpolitik Propaganda machten. Die Expansion erstreckte sich vor allem auf Nord- und

Westafrika sowie auf Südostasien, wo große zusammenhängende Traditionen unterworfen

wurden. Des Öfteren wurden die Eroberungen von den Militärs vor Ort eigenständig

vorangetrieben. Historiker_Historikerinnen sprechen daher auch vom militärischen

Imperialismus ________________________. (Frankreichs)

Ägypten lag an der wichtigen Verbindung vom Mittelmeer nach Asien. Das Land besaß daher

für Europas Großmächte, besonders aber für ________________________, das Indien

beherrschte, große Bedeutung. Diese steigerte sich noch, als der 1869 fertig gestellte

Suezkanal den Seeweg nach Indien und dem Fernen Osten wesentlich verkürzte.

(Großbritannien)

Es folgte eine Umgestaltung des Landes und seiner Gesellschaft "von oben", die

_________________________ binnen weniger Jahrzehnte zur Großmacht werden ließ. Diese

Entwicklung erfolgte jedoch nicht ohne innere Widerstände. Vor allem die ehemaligen

Samurai verloren ihre gesellschaftliche und wirtschaftliche Stellung. Die Reformen setzten an

die Stelle der alten feudalen Strukturen einen straffen staatlichen Zentralismus. (Japan)

________________________ Expansionspolitik zielte Richtung Balkan. In Asien richtete sie

sich gegen Süden und erreichte hier den Kaukasus und zentralasiatische Regionen. Letztere

bildeten seit Jahrhunderten Stammländer der muslimischen Welt. Die

Bewohner_Bewohnerinnen setzten der Unterwerfung langen, letztlich jedoch vergeblich

Widerstand entgegen. Die Expansion dieser Großmacht fand aber auch im Fernen Osten statt

und betraf vor allem das von vielen Seiten bedrohte China. (Russland)

Die folgende Weltmacht bildete durch Bankiers, Unternehmer und Bildungsbürger einen

privaten "Kolonialverein". Bald darauf folgten diverse Gesellschaften wodurch Kaufleute

Ost- und Südwestafrika erreichten. Die Händler und Kaufleute traten an die Regierung heran

und baten um Schutz für ihre Tätigkeiten und Niederlassungen. 1884/85 verkündete die

Regierung die offizielle Schutzherrschaft über "__________________-Südwestafrika" (heute

Namibia), "__________________________-Ostafrika" (heute Tansania), Kamerun und die

ersten eroberten Inseln im Pazifik. (Deutschland)

Das Königreich ________________________ zählte zu den schon früh industrialisierten

Staaten Europas. Die Wirtschaftskrise von 1873 traf das Land sehr. Zur Lösung der Probleme

schlug König Leopold II. im Parlament eine aktive Kolonialpolitik vor. Zu diesem Zweck

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gründete er eine private Forschungsgesellschaft für die ein Brite Henry M. Stanley Reisen

unternahm. Gleichzeitig erwarb er auch im Gebiet des Kongo Land für den König. (Belgien)

Ähnlich wie das Deutsche Kaiserreich hatte auch ______________________________ erst

ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer gesamtstaatlichen Ordnung gefunden und

begann nun ebenfalls im Zuge des Aufschwungs der Industrie Kolonien zu erwerben, um den

dadurch entstandenen Rohstoffbedarf decken zu können. Zunächst wurden durch private

Handelsgesellschaften Kolonien in Ostafrika erworben, die später in Staatsbesitz übergingen.

Von 1894 bis 1896 versuchte man – vergeblich – das Kaiserreich Abessinien zu erobern. Erst

1935/36 konnte man Abessinien niederringen (Abessinienkrieg). (Italien)

Der Kolonialismus dieses Landes begann Ende des 16. Jahrhunderts, eroberte und übernahm

viele portugiesische Kolonien und bildete bald die beiden Schwerpunkte Westindien und

_________________________-Indien. Auf den (heute indonesischen) Gewürzinseln setzte

das Land 1620 gewaltsam ihr Anspruch auf das Handelsmonopol durch, was zur Ermordung

und Verschleppung der einheimischen Bevölkerung führte. Während der französischen

Besetzung und der Koalitionskriege (1811 bis 1816) verloren die ______________________

einen großen Teil ihres Kolonialreiches an Großbritannien. In Indonesien dagegen bauten sie

danach ihre Herrschaft aus. (Niederlande)

2. Einheit:

• Karikaturinterpretation beider Bildquellen (Lösung anhand des Methodenblattes,

individuell)

Bsp.: Zu sehen eine Frau mit Horn und Geld, Menschen aus Afrika, ein französischer

Soldat. Menschen sehen hungrig aus, blicken hinauf zu „Marianne“ also blicken quasi

auf Frankreich, welches ihnen helfen wird, den Wohlstand zu erreichen, sie zu

modernisieren, aufzubauen. Frankreich wird hier als der große Erlöser dargestellt, fast

schon Gottgleich. Sehr deutlich erkennbar ist der Chauvinismus für die damalige Zeit

also die bessere Stellung.

• Ausarbeitung des Arbeitsblattes:

Imperialismus

1. Finde die neun Ländernamen und schreibe sie unten in die zweite Spalte. Die Anfangsbuchstaben helfen dir dabei. Die Namen können senkrecht, waagrecht und diagonal – vorwärts und rückwärts stehen!

T H E W B A B M I S E

K C O P S M P A E U N

A S O K K O R A M E E

I T D S E Z U P I D I

S F E R T N K L Q A B

Y S Q J M A I C B F M

A K F W Q S R A I R U

L X L E A R S I H I L

A H R R X A J B C K O

M T B D J S I F S A K

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Nr. Land importierte Lebensmittel (noch nicht ausfüllen!)

8 BRASILIEN Orangensaft

6 COSTARICA Bananen

1 ISRAEL Datteln

7 KENIA Tee (Schwarztee, Grüntee)

5 KOLUMBIEN Kaffee

4 MALAYSIA Karambole (Sternfrucht)

3 MAROKKO Kumquats (Zwergorangen)

9 SIMBABWE Honig

2 SUEDAFRIKA Maracuja (Passionsfrucht)

2. Nummeriere die Ländernamen entsprechend der folgenden Karte.

Du darfst den Atlas zu Hilfe nehmen.

2. Einheit:

• Statement verfassen (Lösung individuell)

• Erste 2 Einheiten fertigstellen, wenn noch nicht vollständig erledigt

3. Einheit:

• Tagebucheintrag über einen Tag als Opfer des Imperialismus (Lösung individuell)

Bsp.: In Berlin hat man unseren Kontinent aufgeteilt. Man kam uns zu erziehen. Man

kam, uns zu zivilisieren. Dieser Vertrag von Berlin hat mich lange gekränkt. Das

Schlimmste aber war, dass man mich dieses Datum lehrte. (…) Den selbstlosen

Humanismus. Aber niemand, absolut niemand wies hin auf die Beleidigung. Auf die

Schmach, die ns Afrikaner überall begleitete. Mein Volk wurde zur Maschine. Es wurde

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aus der Ferne gesteuert, es war fast tot. Erstorben war das Bewusstsein seiner

Persönlichkeit. Mein Volk war Kolonisiert.

(Kayoya, Schriftsteller aus Burundi; nach Michler, Weißbuch: Afrika, 1988, S. 82-83).

• Antworten zu den Videofragen (Lösung im Video)

• Alle vorherigen Einheiten fertigstellen, wenn noch etwas nicht vollständig ist

Leistungsbeurteilung:

Leistungsbeurteilung

zum Themenblock:

Imperialismus

Folgende Arbeitesaufträge/Arbeitsblätter sollten in die Mitarbeit miteinbezogen werden um

sicherzustellen, dass jede/r Schüler/In die Methoden und den Lehrstoff beherrscht.

1. Einheit:

• Videoanalyse mithilfe des Methodenblattes

• Arbeitsblatt

2. Einheit:

• Karikaturinterpretation der beiden Bildquellen mithilfe des Methodenblattes

• Arbeitsblatt

3. Einheit:

• Statement zur Imperialmacht Großbritannien

4. Einheit:

• Tagebucheintrag

5. Test zum Themenblock: Imperialismus

• zählt als ein Teil der schriftlichen Leistungsfeststellung

• Dauer: 15 Minuten

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Leistungsfeststellung (Test):

Name: Klasse:

Leistungsfeststellung

zum Themenblock:

Imperialismus

1. Erläutere in sechs Sätzen die Bedeutung der Kolonien für den Imperialismus. (6Pkte.)

2. Nenne die Hauptgründe für den klassischen Imperialismus und begründe mit jeweils

einem Satz. (3Pkte.)

3. Wer hatte das größte Kolonialreich Ende des 19. Jh? Single Choice (1Pkt.)

o Frankreich

o Deutschland

o Großbritannien

o Belgien

4. Welches Gebiet wurde eigentliches Département Frankreichs? (1Pkt.)

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o Sudan

o Marokko

o Algerien

o Tunesien

5. Welche Farbe haben die italienischen Imperialgebiete in der folgenden Karte? (1Pkt.)

o Dunkel Blau

o Gelb

o Rosa

o Violett

6. Skizziere den Kontinent Afrika. Kennzeichne und beschrifte die Teile die von den

Briten eingenommen wurden. (6Pkte.)

Notenschlüssel:

17-18: Sehr Gut

15-17: Gut

12-15: Befriedigend

9-12: Zufriedenstellend

0-8: Nicht Zufriedenstellend


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