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Sie werden dem „Schatz im Silbersee“ zusätzlichen Glanz verleihen, gleich drei Stars aus dem deutschen Fernsehen wurden am 26.02.2016 im Indian Village den versammelten Pressevertretern vorgestellt. Kalkberg GmbH Geschäftsführerin Ute Thienel präsentierte zunächst einmal nur den Vertretern der Medien Old Shatterhand (Till Demtrøder), Cornel Brinkley (Oliver Stritzel) und Ingenieurin Ellen Patterson (Susan Sideropoulos). Alle drei sind aus dem TV sehr bekannt. Pünktlich 12 Uhr, High Noon, wie es sich für den Wilden Westen

gehört, betraten die 3 diesjährigen Gaststars hoch zu Ross und im Kostüm das „Indian Village“. Dort drehten sie vor über 60 Medienvertreten ihre ersten Runden im Wilden Westen von Bad Segeberg. Das Wetter war zwar noch nicht Sommertauglich, so war leichte Schneefall und

Temperaturen bei knapp über null Grad angesagt. Aber schon bei den ersten bekannten Musikklängen kam ein leichtes Sommergefühl auf. Die Zuschauer können sich auf die 65. Saison freuen. Für die Schlüsselrollen der Inszenierung wurden drei b e l i e b t e S cha u sp ie l e r verpflichtet, die schon im Kino

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Herzlich Willkommen zur neusten FestspielScout.de Express Ausgabe Nr. 3

In der heutigen Ausgabe befassen wir uns mit zwei Karl May Bühnen. In den letzten Tagen war so einiges los.

Die Karl May Spiele Bad Segeberg haben ihre diesjährigen Gaststars vorgestellt. Dieses Ereignis werden wir

ausführlich in der ersten Hälfte dieser Ausgabe beleuchten.

In der zweiten Hälfte geht es auf eine weitere Karl May Bühne und zwar zum Elspe Festival. Dort werfen wir

schonmal einen Blick auf die Saison 2016. Wir stellen euch das diesjährige Ensemble vor. Dazu gibt es die

ersten Informationen rund um die das Stück „Im Tal des Todes“ und das Rahmenprogramm.

Aber jetzt viel Spaß beim Lesen.

Eures FestspielScout.de Team

Betritt den Wilden Westen Oliver Stritzel als Cornel Brinkley

und im Fernsehen ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben; Till Demtrøder, Susan Sideropoulos und Oliver Stritzel, so Ute Thienel in der Präsentation.

Schon ganz in seiner Rolle war Oliver Stritzel bei seiner Vorstellung als Cornel Brinkley. Als Cornel Brinkley nahm Oliver Stritzel die Schatzkarte, die den Weg zum Silbersee zeigt, als kleines Vorabgeschenk entgegen. Schnell rollte er diese Karte mit den Worten ein: „Ich hoffe, ihr habt nicht so viel von der Schatzkarte gesehen.“ Aber es gab auch lustige Momente an diesem Tag. So meinte Till Demtrøder bei seiner Vorstellung, dass die Polizisten von Schleswig-Holstein in der Zeit von Juni bis September, während seiner Saison als Wild-West-Held, ruhig Urlaub nehmen können, da er jetzt da sei und für Gerechtigkeit sorgen wird. Danach standen die 3 Gaststars den zahlreichen Fotografen und Kamerateams für Bilder oder Interviews eine knappe Stunde zur Verfügung. Bei der gesamten Vorstellung merkte man den 3 Schauspielern an, dass sie mit sehr viel Spaß an die Saison herangehen werden und kaum abwarten können bis es endlich mit den Proben los geht.

Für das Ensemble 2016 liegt die Messlatte in dieser Saison erneut hoch. In der vorherigen Spielzeit hatten die Karl May Spiele mit dem Stück „Im Tal des Todes“ einen Besucherrekord aufgestellt. Rund 347.000 Zuschauer wollten die Inszenierung im vergangen Jahr sehen. Regisseur Norbert Schultze jun. wird auch in der Saison 2016 wieder die Leitung übernehmen. Die Rolle des edlen Apachenhäuptlings Winnetou übernimmt zum vierten Mal der Berliner Schauspieler Jan Sosniok. Wer die weiteren Rollen im Stück übernehmen werden, soll in den nächsten Wochen gelüftet werden. Die Vorbereitungen für die 65. Saison laufen auf Hochtouren. Der "Schatz im Silbersee", der wohl größte und bekannteste aller Karl-May-Klassiker hat am 25. Juni Premiere und wird bis zum 4. September in 72 Vorstellungen im Freilichttheater in Bad Segeberg aufgeführt.

Wir von FestspielScout.de sind uns sicher, dass alle drei Gaststars das Publikum begeistern werden. Wir werden euch weiter auf den Laufenden halten. Die Saisonvorbereitung laufen…

Bericht: Ralf Waidmann

Bilder: FestspielScout.de Archiv





Oliver Stritzel wird vorgestellt!




…

Till Demtrøder: Im Fernsehen ein sympathischer Dauergast.

Eigentlich hatte Till Demtrøder, der schon als Kind vor der Fern-sehkamera stand, Journalist werden wollen. Doch dann ent-schied er sich für die Schauspielerei und lernte den Beruf in Hamburg von der Pike auf. Mittlerweile gehört der 48-Jährige zu den bekanntesten Gesichtern im deutschen Fernsehen und hat in zahlreichen Serienhits mitgewirkt. Von 1992 bis 2013 spielte er eine wiederkehrende Rolle im ZDF-Dauerbrenner „Der Land-arzt“. 1994 war Till Demtrøder in der ARD-Serie „Blankenese“ zu sehen, in der die Geschichte einer fiktiven Hamburger Ree-derfamilie erzählt wurde. Er stand aber auch für „Diese Drom-buschs“, „In aller Freundschaft“, „Notruf Hafenkante“, „Der Berg-doktor“, „Da kommt Kalle“ und „Zwei Herzen und zwölf Pfoten“ vor der Kamera. Die größte Bekanntheit brachte ihm aber eine Polizistenrolle: In 258 Folgen – von 1989 bis 2009 – war er in der ARD-Kultserie „Großstadtrevier“ der Zivilfahnder Henning Schulz. Die Serie wurde

2005 mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Von 2001 bis 2008 drehte er auf Rügen 76 Folgen für die ZDF-Produktion „Hallo Robbie“. Hier ver-körperte er den Gutsverwalter Uwe Marten. In der ARD- Soap „Verbotene Liebe“ gehörte Till Demtrøder von 2011 bis 2014 in 430 Folgen zum Cast. Aktuell steht er in Köln als Killer in „Alarm für Cobra 11“ vor der Kamera. Als Syn-chronsprecher hat der Schauspieler in Kino- und Fernsehfilmen vielen Stars seine Stimme geliehen. Außerdem arbeitet er als Moderator und Sprecher von Hörspielen wie „Die drei ???“ und „TKKG“. Auch auf den Theaterbühnen ist Till Demtrøder zu Hause. Engage-ments führten ihn unter anderem nach Hamburg und Würzburg. Dass zu seinen liebsten Hobbies das Reiten zählt, passt für die Karl-May-Spiele natürlich ausgezeichnet. Fit hält er sich aber auch auf dem Wasser: mit Segeln, Surfen, Kajakfah-ren, Wasserski und Tauchen. Auch Fechten und Snowboarding lässt er sich nicht entge-hen. Beim Motorsport ist der Hamburger ebenfalls aktiv und hat sogar eine Rennlizenz. Eine rasante Leidenschaft ist seine Harley Davidson. Ein sehr außergewöhnliches Hobby ist der Schlittenhunde-Rennsport. Hier veranstaltet Till Demtrøder regelmäßig große Cha-rity-Events.

Der Schauspieler ist Vater von drei Töchtern und lebt mit seiner Familie in Hamburg. Er engagiert sich darüber hinaus für zahlreiche soziale Hilfs- und Entwicklungsprojekte, Hilfs-organisationen und Einrichtungen zur Leseförderung von Kindern. Er unterstützt „Ein Herz für Kinder“ und die Welthungerhilfe. Für Letzteres wurde er 2014 von der Bauer Media Group als „Mein Star des Jahres“ ausgezeichnet. Auch die Deutsche Knochenmarkspen-derdatei (DKMS), die Deutsche Rettungsflugwacht und eine Therapieeinrichtung für be-hinderte Kinder setzen auf Till Demtrøder.

Quelle: Karl May Spiele Bad Segebeg



Er kämpft an der Seite des edlen Apachenhäuptlings:

Till Demtrøder als „Old Shatterhand“

…

Susan Sideropoulos: Ein Star für die ganze Familie.

Susan Sideropoulos, Tochter eines griechischen Vaters und einer israelischen Mutter, wurde 1980 in Hamburg geboren. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie Schauspiel an der Hamburger Stage School Dance & Drama. Anschließend war sie am Neuen Theater am Holstenwall in Hamburg im Musical „Jailhouse“ und an der Hamburger Opera Stabile in „Die Befris-teten“ engagiert. Ihren bundesweiten Durchbruch als Schauspielerin hatte Su-san Sideropoulos im Jahr 2001: In der RTL-Serie „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ spielte sie sich als Verena Koch schnell in die Herzen der Zuschauer. Bis 2011 stand sie für über 2.200 Folgen vor der Kamera, be-vor ihre Figur einen dramati-schen Serientod erlitt.

Susan Sideropoulos wirkte aber auch in anderen TV-Formaten mit: beispielsweise „Mila“, „Danni Lowinski“, „Alarm für Cobra 11 – die Autobahnpolizei“, „Küstenwache“, „Doctor’s Diary“ und „Der Staatsanwalt“, ebenso in Filmen wie „Der Minis-ter“ und „Kinder sind das neue Schwarz“. Seit Januar 2016 ist die Schauspielerin im Kino-streifen „Gut zu Vögeln“ mit Anja Knauer, Kai Wiesinger und Max von Thun zu erleben.

Als Moderatorin war sie in der Comedy-Nachrichtensendung „Freitag Nacht News“, in der Musiksendung „Top of the Pops“. 2008 moderierte sie dann „The Dome 45“ und stellte in der RTL-Sketchshow „Wunderbar“ auch ihr komödiantisches Talent unter Beweis. Dafür gab es eine Nominierung als „Beste Schauspielerin“ beim Deutschen Comedypreis.

2007 gewann Susan Sideropoulous mit Tanzpartner Christian Polanc die zweite „Let’s-Dance“-Staffel. Im Dezember 2015 war sie Jurymitglied der Show „Got To Dance Kids“. Susan Sideropoulos lebt mit ihrem Mann und ihren fünf und vier Jahre alten Söhnen in Berlin.





Sie muss im Wilden Westen vie-le Abenteuer bestehen:

Susan Sideropoulos als Ingeni-

eurin „Ellen Patterson“


…

Oliver Stritzel: Er spielt gerne den Bösewicht, aber er

kann auch anders.

Oliver Stritzel gehört seit über 30 Jahren zu den bekannten Gesichtern in Film und Fernsehen und war in über einhundert Rollen zu sehen. 1980 wirkte der heute 58-Jährige als „Dieselheizer Schwalle“ in Wolfgang Petersens Kinofilm „Das Boot“ mit. 2003 gehörte er als Maschinist Johannes Hent-schel in Oliver Hirschbiegels „Der Untergang“ zum Cast. Der Film war als „Bester aus-ländischer Film“ für den Oscar nominiert. Oliver Stritzel spielte aber auch in Kinostreifen wie „Race For Glory“, „Der geköpfte Hahn“, „Soltau“ und „Wechselspiel“.

Die TV-Karriere des Schauspielers begann 1985, als er in dem ARD-Fünfteiler „Engels & Konsorten“ für eine Hauptrolle besetzt wurde. Es folgten zahlreiche TV-Engagements in Filmen wie „Unser fremdes Kind“, „Tag der Abrechnung – der Amokläufer von Euskirchen“, „Schande“, „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“, „Hotte im Paradies“, „Der Untergang der Pamir“, „Zu schön für mich“, „Küss mich, Kanzler“, „Suchkind 312“, „Das Vermächtnis der Wanderhure“. „Alpha 0.7 – Der Feind in Dir“, „Mein Herz in Malaysia“ und „Das goldene Ufer“.




Er kennt keine Skrupel und will den Indianerschatz heben:

Oliver Stritzel spielt den bösen

„Cornel Brinkley


Im Interview:

Oliver Stritzel: Als Cornel Brinkley im-mer im Gedächtnis bleiben

Sie haben schon in vielen bekannten Filmen mitgewirkt. Was waren die entscheidenden Argumente für Sie, hier im Freilichttheater bei Wind und Wetter nachmittags und abends immer topfit als Böser Winnetou und Old Shatterhand das Fürchten zu lehren? Oliver Stritzel: In Deutschland gibt es das Wes-tern Genre nicht. Hier in Bad Segeberg, vor be-eindruckender Kulisse, bietet sich für mich die Gelegenheit, einen Kindheitstraum wahr werden zu lassen. Welche Herausforderungen erwarten Sie in der Rolle des Cornel Brinkley im Segeberger Freilichttheater? Oliver Stritzel: Kinder und Jugendliche sind das Publikum unbestechlich. Ich hoffe, dass sie mich als bösen Cornel Brinkley für immer im Gedächtnis behalten.

Was wünschen Sie sich im Wilden Westen von Bad Segeberg für die 72 Vorstellungen? Oliver Stritzel: Ein begeistertes Publikum, ein volles Haus, nette Kollegen und gutes Wetter. Was sagte Ihre Frau dazu, als Sie ihr berich-teten, dass Sie als Bösewicht den Kampf ge-gen Winnetou und Old Shatterhand aufneh-men werden? Oliver Stritzel: Hauptsache, Nscho-tschi passiert nichts? Haben Sie die Bücher von Karl May gelesen? Oliver Stritzel: Was für eine Frage, wenn man bis heute den Namen Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gassarah auswendig kann.



Im Interview:

Susan Sideropoulos: Ich freue mich, wieder Theater zu spielen

Was hat Sie gereizt, das Abenteuer am Kalk-berg zu wagen? Susan Sideropoulos: Ich liebe grundsätzlich Herausforderungen! Ich freue mich total, dieses Jahr dabei zu sein. Vor allem freue ich mich, wieder Theater zu spielen, denn ich komme ja vom Musical. Also zurück auf die Bühne! Dann noch unter freiem Himmel und ein tolles Publi-kum, das muss ein Riesenspaß werden. Wie reagierte Ihre Familie, als sie hörte, dass Sie neben Winnetou und Old Shatterhand in dem Stück „Der Schatz im Silber-see“ im Freilichtthe-ater am Kalkberg auftreten werden? Susan Sideropoulos: Meine Jungs sind 5 und 4 Jahre alt, und ihr Lieblingsspiel ist Verkleiden. Cowboys und Indianer liegen da ganz weit vorne. Sie lieben Pferde. Meine ganze Familie ist ganz aufgeregt und freut sich auf die Show! Haben Sie jemals ein Karl-May-Buch in der Hand gehabt oder die Filme gese-hen? Als junges Mädchen hab ich mich mehr fürs Tanzen und Mu-sik interessiert, dafür ging meine ganze Freizeit drauf. Da ich schon sehr früh wuss-te, dass ich auf die

Bühne will. Daher freue ich mich um so mehr, dass Abenteuer heute gemeinsam mit meinen Söhnen zu erleben. Was wünschen Sie sich besonders für die 72 Vorstellungen? Ich wünsch mir einfach eine großartige zeit mit tollen Kollegen, hoffentlich gutem Wetter und ganz viel Spaß! Wie werden Ihre Jungs reagieren, wenn sie ihre Mutter im Wilden Westen erleben und hat Ihnen Ihr Mann gesagt, was er Ihnen für das Abenteuer wünscht? Meine Jungs werden begeistert sein. Wahr-scheinlich werden sie einige Male kommen und

gucken und jedes Mal neue Freunde aus der Kita mitbrin-gen. Meine ganze Familie und meine Freunde wollen na-türlich alle kommen und freuen sich mit mir. Mein Mann ist sehr stolz und wünscht mir einfach nur Hals und Bein-bruch. Quelle: Karl May Spiele

Bad Segebeg

Bilder: FestspielS-

cout.de Archiv



Im Interview:

Till Demtrøder: Ein lang gehegter Traum geht in Erfüllung

Mit welchen Erwartungen reiten Sie als Old Shatterhand neben Winnetou neben Winne-tou durch den Wilden Westen von Bad Sege-berg? Dadurch, dass ich seit meiner Kindheit fast je-des Jahr als Zuschauer zum Kalkberg gekom-men bin, kann ich ganz gut abschätzen, was mich erwartet. Zudem habe ich mit Nico König, Joshy Peters und Wayne Carpendale gute Freunde unter den Kollegen, die mir ein gesun-des Bild der Arbeit in der Arena vermittelt ha-ben. Nachdem ich durch meine Serien-Dreharbeiten viele Jahre nie ver-fügbar war, geht in diesem Som-mer ein lang gehegter Traum in Erfüllung und ich bin gespannt, was diese Rolle mit mir machen wird. Und ich mit ihr!

Sie sind ein begeisterter Rei-ter, veranstalten Schleppjag-den und sind auch sonst sportlich im Sattel unterwegs. Wie stellen Sie sich auf das Geschehen in einem so gro-ßen Freilichttheater wie Bad Segeberg ein?

Durch meine Routine im Sattel und mein Wis-sen über Pferde und deren Instinkte, werde ich gefährliche Situationen gut erkennen und mich unterbewusst darauf einstellen können, ohne dass mein Spiel darunter leidet. Dennoch werde ich mich mit meinem Pferd durch intensives Training auf die 72 Vorstellungen bestens vor-bereiten. Es gilt, eine gute Verbindung zu ihm aufbauen, damit wir gewappnet sind und ohne Blessuren auch die letzte Vorstellung im Sep-tember erleben.

Was ist für Sie die besondere Herausforde-rung, als Old Shatterhand im Freilichttheater neben den anderen Kolleginnen und Kolle-gen glänzen zu können?

Um ehrlich zu sein: Schon als Kind war ich im-mer Old Shatterhand, niemals Winnetou. Die Filme mit Lex Barker und Piere Brice haben meine Kindheit geprägt, was sicherlich viele Vä-

ter mit mir teilen, die heute mit ihren Kindern je-des Jahr an den Kalkberg kommen. Gut und Bö-se, Gerechtigkeit und feige Hinterlist, darum wird es hier gehen. Wie immer. Doch will „meinem“ Shatterhand etwas Besonderes mit auf den Weg geben. Etwas von mir selbst. Etwas von dem, für das ich ihn immer geschätzt habe. Und von dem, was die Zuschauer von „ihrem“ Shatterhand er-warten. Das wird ein spannender Prozess. Für mich als leidenschaftlicher Schauspieler ist das eine interessante Herausforderung!

Wie reagierte Ihre Familie darauf, als sie hör-te, das Sie bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg die Hauptrolle des Old Shatter-hand zu übernehmen?

Alle wussten, wie lang ich mir das schon ge-wünscht hatte und immer absagen musste.

Nach so vielen Filmen und Serien ist das jetzt einfach auch mal eine Belohnung für meine hartes Arbeiten. So hat sich meine Familie natürlich sehr für mich gefreut! Aber bestimmt auch darüber, dass ich durch sie sportlichen Stra-pazen in der Arena sicher ein paar Kilo abnehmen werden…

Haben sie Karl-May-Bücher gelesen?

Gelesen???? Verschlungen!

Was wünschen Sie sich persönlich für die 65. Saison der Karl-May-Spiele am Kalkberg?

Dass ich die in mich gesetzten Erwartungen gut erfülle, jede-hoffentlich gute besuchte- Vorstel-lung neu genießen kann, mich nicht verletze und genügend Energie besitze, das Feuer auch in den Herzen der Zuschauer zu entfachen. Und das, auch wenn es regnet, was ja hier in Nord-deutschland zum Glück nicht so oft der Fall ist! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Ensemble und den durch die Bank netten Kolle-gen hinter den Kulissen. So hoffe ich, ein kleiner Teil des Ganzen zu werden und bin gespannt auf den Teamspirit, von dem hier alle so schwärmen!








Dieses Jahr verschlägt es die Besucher beim Elspe Festival an die Grenze zwi-schen Arizona und New Mexico ins „Tal des Todes“. Dieses Abenteuer beinhaltet alles was eine richtige Story braucht, ge-fühlvoller Musik, Feuer der Explosionen, mehr als 40 Pferde auf der Bühne. Dazu noch ein sehr gutes Ensemble und Stunttruppe. Das alles ist die Mischung was den Besuchern Tag für Tag beim Elspe Festival erwartet. Warum geht es? Die Story verspricht einiges an Action: Im „Tal des Todes“ an der Grenze zu Mexiko treiben der Gangster Leflor und sei-ne Bande ihr verbrecheri-sches Unwesen. Sie überfal-len Weiße und Indianer und verschleppen sie in ihr Quecksilberbergwerk, wo die wehrlosen Opfer elend zugrunde gehen. Winnetou und Old Shatterhand gelingt es nach einer dramatischen Jagd, die Banditen zu überwältigen und die Gefangenen zu befreien. Im spannenden Finale erschüttert ein gigantisches Erdbeben die Bühne, ein Vulkan bricht aus, ein komplettes Berg-werk fliegt in die Luft. Besetzung 2016 Ende Februar gab das Elspe Festival die diesjährige Besetzung für das Stück bekannt. Unter den zahlreich altbekann-ten Darstellern finden sich auch zwei neue Schauspieler. Wir stellen die einzigen Schauspielern vor:

Winnetou - Jean-Marc Birkholz Jean-Marc Birkholz übernimmt im Jahr 2016 zum fünften Mal die Rolle des Apatschen-Häuptlings Winnetou. Birkholz wuchs in Berlin-Friedrichshain auf und studierte von 1996 bis 1999 an der Berliner Fritz-Kirchhoff-Schauspielschule „Der Kreis“. Erste Auftritte hatte er am Renaissance-Theater und am car-rousel Theater (heute Theater an der Parkaue) in Berlin. Von 2001 bis 2006 verkörperte er die Rolle des Winnetou auf der Felsenbühne Rathen.

Daneben begann er für Film und Fernsehen zu arbeiten. Old Shatterhand - Kai Noll Vom Schatz im Silbersee ins Tal des Todes: Kai Noll s p i e l t e r n e u t s e i n e „Traumrolle, den Old Shat-terhand“. In der Rolle eines anderen Schriftstellers - schließlich ist „Old Shatter-hand“ ein Pseudonym, das sich Karl May selbst gege-ben hat - ist Kai Noll seit Jahren als Schriftsteller „Rufus Sturm“ einer der Pro-

tagonisten der RTL-Serie „Unter uns“. In den letzten Jahren hat sich Kai Noll neben „Unter Uns“ auf die Musik konzent-


…

Ensemble Winnetou - Jean-Marc Birkholz

Old Shatterhand - Kai Noll Leflor - Rolf Schauerte Newton - Markus Lürick

Barkley - Alexander Hanfland Miranda - Cheryl Baulig

Geronimo - Stephan Kieper Peteh - Moritz Bürkner

Sir David Lindsay - Detlef Heydorn


Bei den Karl-May-Festspiele Elspe laufen die Vorbereitungen

für das Stück „Im Tal des Todes“

Wieder als die Blutsbrüder vereint: Kai Noll (Old Shatterhand) und Jean-

Marc Birkholz (Winnetou)


bühne Rheinland-Pfalz.Vor der Kamera hat Cheryl in Spielfilmen, zahllosen Kurz- und Imagefilmen sowie Werbespots gestanden. Im aktuellen Musikvideo zur Filmmusik von „50 Shades of Grey“ ist sie als Poledancerin und Grey’s Gespielin zu bewundern. Nach ihrer Ba-bypause steht sie als Hotelbesitzerin Miranda in Elspe wieder auf der Bühne. Barkley - Alexander Hanfland Ebenfalls neu im Elsper Ensemble macht Ale-xander Hanfland in diesem Jahr als Gangster Barkley den weißen Siedlern und Indianern das Leben „Im Tal des Todes“ schwer. Der Kölner Schauspieler stand für Hauptrollen in TV-Produktionen, u.a. für SAT 1 „Peter - Liebe unter Verdacht“ / „Ehe zu Dritt“ und RTL „Alles, was zählt“ vor der Kamera. Sein vielseitiges Ta-lent bewies er aber auch in Nebenrollen, z.B. im Mülheimer Tatort „Rechts vom Rhein“ und „Alarm für Cobra 11“und in zahlreichen Kurzfil-men. Als Theaterschauspieler arbeitete er an der Landesbühne Neuwied in „Krieg und Frie-den“,„Tartuffe“ und „Anna Karenina“. Sir David Lindsay - Detlef Heydorn Detlef Heydorn ist schon von seinem Erschei-nen her (In seiner Vita: „Haare: fast kahl“) prä-destiniert für den kauzigen Engländer„Sir David Lindsay“. Nach dem erfolgreichen Abschluss am Hamburger Schauspielstudioverbrachte er zu-nächst viele Jahre in festen Theaterengage-ments, u.a. in Wilhelmshaven, Krefeld und Lü-beck. Seit einigen Jahren lebt er wieder in sei-ner Heimatstadt Hamburg und gastiert hier re-gelmäßig an allen Hamburger Privattheatern. Nachdem er 2008 und 2010 bereits in Elspe gastiert hatte, war er hoch erfreut, zu hören,

dass es Sir David abermals in den Wilden Wes-ten verschlägt. Leflor - Rolf Schauerte Auch in seiner 40. Saison auf der Naturbühne in Elspe freut sich Rolf Schauerte schon jetzt auf die „Buh-Rufe“ am Ende einer jeden Vorstel-lung, die in Elspe traditionell der Applaus der „Bösewichte“ sind. Alle Gangster-Charaktere Karl Mays von „Santer“ bis „Ölprinz“ hat Schau-erte seit den 1970-Jahren in Elspe verkörpert. Nur zum 50-jährigem Jubiläum der Festspiele wechselte er 2008 die Seiten und übernahm die Rolle des „Old Surehand“. Peteh - Moritz Bürkner Moritz Bürkner spielt die Rolle des Peteh, Häuptling der Marikopas. Nach dem Besuch der Schule des Theaters im Theater der Keller, Köln erhielt er ein En-gagement an den Städt. Bühnen Bonn, und nach einem weiteren Engagement am S t a d t t h e a t e r Oberhausen ist er bis heute regel-mäßig im Kleinen Theater Bad Go-desberg zu se-h e n . „Herzflimmern - die Klinik am See“, „Alarm für Cobra 11“, „Lena - Liebe meines Lebens“ sind nur einige der Fil-me, die er in den letzten Jahren drehte.

Wieder mit dabei im komischen Part; Stephan Kieper als Geronimo

Das Stück verspricht wieder ein Menge an Action



Newton - Markus Lürick Markus Lürick ist nach einer Ausbildung zum Schauspieler und Stuntman seit 1994 als Schau-spieler, Moderator, Sprecher und Sänger im Be-ruf. Für das Elspe Festival spielt er Helden, Schurken und komische Charakterrollen. Im ver-gangenen Jahr wechselt er als rechte Hand von Gangsterboss Brinkley auf die ganz dunkle Sei-te. Ebenfalls schreibt und spielt Lürick erneut die diesjährige Dinnershow „Cowboys, Drinks und blaue Bohnen“. Geronimo - Stephan Kieper Stephan Kieper gehört seit Jahren zum Stamm-ensemble der Karl-May-Festspiele in Elspe. Er agiert hier als Schauspieler, Reiter und Stunt-man, ist daneben aber auch der Chef der Pyro-techniker mit allen Zeugnissen und Erlaubnissen, die man für Film und Freilichtbühnen haben muss. Nach seinem großen Erfolg als „Sam Hawkens“ übernimmt er mit „Geronimo“ erneut einen komischen Part. Allgemein erwartet den Zuschauer ein abwechs-lungsreiches Tagesprogramm. An allen Auffüh-rungstagen öffnet das Elspe Festivals bereits ab 10.00 Uhr morgens. Dann haben die Besucher die Möglichkeit, sich mit einem internationalen Rahmenprogramm auf die Karl-May-Festspiele einzu-stimmen, sich in einem der Restaurants oder im Imbiss- und Picknick-Bereich zu stärken oder einfach nur bei handgemachter Country-Musik zu entspannen.

Das Rahmenprogramm im Detail:

Die Stuntshow „Nachts im Saloon“ Ein nächtlicher Einbruch im Saloon soll eine Ganoven-bande reich machen. Doch sie haben nicht mit der Ge-genwehr der Saloonbewoh-ner gerechnet, die tagsüber als Dekorationsfiguren ei-nen eher harmlosen Ein-druck machen.

Die Pferdeshow „Horsepower“ Reitartistik und Kämpfe sind Schwerpunkte die-ser Show. Wie die sensiblen Fluchttiere für ihre Tricks trainiert werden, und wie eindrucksvoll Mensch und Tier dabei harmonieren, zeigen die Cascadeure und Pyrotechnik-Spezialisten vom Elspe Festival. Die Musikshow „Dreams and Memories“ Gehen Sie mit Holly Shepherd und ihrem En-semble aus Nashville, Tennessee auf musikali-sche Entdeckungsreise und lassen Sie sich mit einer stimmungsvollen Mischung aus Show, Ge-sang und Tanz an oft besungene Orte auf der ganzen Welt entführen. Die „Backstage Tour“ Im Anschluss an die Karl-May-Festspiele bietet Elspe Festival geführte Backstage-Touren an, bei denen Wissenswertes am Rande, ein ausgie-biger Blick hinter die Kulissen und ein Besuch im Pferdestall auf dem Programm stehen. Auch in 2016 wird es außerhalb der Elspe-Festival-Sommersaison wieder eine Reihe von Konzert und Showhighlights geben. Neben den Karl-May-Festspielen, Konzerten und Dinner-shows bietet das Elspe Festival ganzjährig Fir-


Impressum

FestspielScout

Express Ausgabe Nr.3

Redaktion

Ralf Waidmann (V.i.S.d.P.), Nathalie

Brandt, Tino Nickelsen, Christoph

Reiher,

Texterfassung / Layout

Ralf Waidmann

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menfeste, Tagun-gen und Präsentati-onen im Festivalge-lände an. Beson-ders beliebt sind vor allem die Party-zeit-Angebote von Elspe Event im Mai/Juni und Au-gust/September, bei denen sich mehrere kleine Fir-men, Abteilungen oder Vereine ein aufwendiges Pro-gramm teilen. Das Elspe Festival hat einige Vorteile für den Besu-chern

Alle Plätze sind überdacht und vor Regen ge-schützt, jeder Besucher hat seinen fest reser-vierten Sitzplatz und es gibt eine ungestörte Sicht von allen Plätzen auf die große Freilicht-bühne. Die Vorstellung findet bei jedem Wetter statt. Die Spielzeit fängt am 25. Juni und endet am 11. September 2016. Dies alles ist das Erfolgs-rezept für die Karl-May-Festspiele im sauerlän-dischen Elspe. Ein Besuch des Elspe Festival lohnt sich.

Bericht: Ralf Waidmann

Quelle: Elspe Festival




Feiert in der Saison 2016 seine 40. jähriges Bühnenjubiläum;

Rolf Schauerte

Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter

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