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Exp. - uni-muenster.de · Elektronenstrukturtheorie...

Date post: 29-Aug-2019
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Elektronenstrukturtheorie Elektronische, magnetische und optische Eigenschaften von nanoskaligen Strukturen Prof. Dr. M. Rohlfing und Prof. Dr. P. Krüger, Institut für Festkörpertheorie www.wwu.de/Physik.FT/Forschung/agrohlfing Das Wasserstoffatom als Ausgangspunkt Reale Systeme bestehen meist aus vielen Atomen (Elektronen und Kernen) Das einfachste Beispiel hierfür ist das Wasserstoffatom mit einem Elektron und einem Kern Bekannt aus der Vorlesung: Das Elektron im Kernpotential wird durch die folgende Schrö- dingergleichung (SG) beschrieben: ˆ (r )= ˆ p 2 2m - e 2 4π 0 r ! ψ (r )= (r ) Lösen der SG ergibt Eigenwerte E n = - Ry n 2 (Energien) und Eigenfunktionen ψ nlm (r, ϑ, ϕ) (Wellenfunktionen bzw. Zustände) der Elektronen im Wasserstoffatom: 1 2 3 4 n E n 1s 2s 2p x 2p y 2p z Konzepte der Elektronenstrukturtheorie Prinzipiell muss zur Beschreibung eines Systems mit N E Elektronen und N K Atomkernen die SG für das Vielteilchenproblem gelöst werden: ˆ H = N E X j =1 ˆ p 2 j 2m + 1 2 e 2 4π 0 N E X j =1 N E X j 0 =1, j 6=j 0 1 |r j - r j 0 | + N K X l=1 ˆ P 2 l 2M l + 1 2 e 2 4π 0 N K X l=1 N K X l 0 =1, l6=l 0 Z l Z l 0 |X l - X l 0 | - e 2 4π 0 N E X j =1 N K X l=1 Z l |r j - X l | Einfache Modelle dienen zur Einarbeitung in die Thematik (zum Beispiel „Tight-Binding“ als Modell für quantenmechanische Bindung) Das Vielteilchenproblem wird auf ein effektives Einteilchenproblem reduziert: ˆ p 2 2m + V (r )+ ˆ Σ ! |ψ n i = n |ψ n i = n , |ψ n i „normale“ SG, aber mit komplizierterem periodischen Potential V (r ) und zusätzlichem Term ˆ Σ, der Vielteilcheneffekte berücksichtigt. Lösung ergibt wieder Energien n und Zu- stände |ψ n i der Elektronen Ab initio -Methoden (z.B. Dichtefunktionaltheorie, Vielteilchenstörungstheorie): Lösen der Schrödingergleichung für ein Vielteilchenproblem ohne Modellparameter Durch Minimierung der Gesamtenergie in Abhängigkeit von den Atomkoordinaten lässt sich die geometrische Struktur eines Systems berechnen Berechenbare Eigenschaften: Energie der Elektronen (Bandstruktur, Zustandsdichte), La- dungsdichte (Aufenthaltswahrscheinlichkeit), optische Absorptionsspektren, optimale Geo- metrie, . . . (Organische) Moleküle Moleküle bilden endliche Anzahl von Bindungen aus Zustände (Molekülorbitale) mit anderen Eigenschaften als im Atom Ungeahntes Potenzial für zukünftige (opto)elektronische Anwendungen (Lichtemission, Pho- tovoltaik, molekulare Schalter, Sensoren, Einzelelektronen-Transistoren, Spintronik) Besonders das höchste besetzte (HOMO) und das niedrigste unbesetzte (LUMO) Orbital sind interessant HOMO LUMO PTCDA Ladungsdichte H C O ( ) HOMO LUMO LDA GW LDA+GdW Exp. Gas-Phase PTCDA PTCDA/Ag(111) LDA LDA+GdW Exp. E Fermi -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 E - E(vacuum) [eV] -4 -3 -2 -1 0 1 2 E - E(Fermi) [eV] Kontaktierung mit etablierten Materialien (Silber- oder Goldelektroden) möglich Energetik kann durch Adsorption auf einem Substrat grundlegend verändert werden und bietet Ansatzpunkte für gezielte Manipulation (z. B. STM) 5 6 7 8 9 10 11 12 z [Ang] -0.6 -0.4 -0.2 0 E - E(Fermi) [eV] LDA LDA+GdW LDA+GdW+NRG Exp. Exp. Silber (111) STM-Spitze PTCDA Herausforderungen beim Verständnis schon bei einfachen Strukturen (z. B. Molekül auf glattem Substrat) Sehr verschiedene Stoffe (metallisches Substrat, halbleitendes Molekül und isolierendes Vakuum) müssen gemeinsam beschrieben werden Themenvorschläge für Bachelor- und Masterarbeiten Die konkrete Ausgestaltung und der Umfang der nachfolgenden Themen hängen davon ab, ob sie im Bachelor- oder Masterstudiengang bearbeitet werden. Adsorption von Wasser auf Metallen und Halbleitern Sowohl in Grundlagenforschung als auch für Anwendungen interessant Untersuchung der strukturellen und elek- tronischen Eigenschaften Simulation von Rastertunnelmikroskopie und -spektroskopie Transport/elektronische Eigenschaften von Nanostrukturen: Anwendung der streutheoretischen Methode Methode erlaubt es, nanoskalige Systeme ohne periodische Randbedingungen zu be- handeln, z.B. Untersuchung des Transports durch Tunnelbarrieren oder Nanodrähte Zunächst: Untersuchung von Modellsyste- men (Potentialwall, Doppelbarriere), spä- ter eventuell magnetische Schichtsysteme Auch Streuung von Elektronen an Ober- flächen und Grenzflächen von Festkörpern berechenbar Tight-Binding-Untersuchungen von Sys- temen mit starker Spin-Bahn-Kopplung Tight-Binding: effiziente Methode zur Be- schreibung der elektronischen Struktur von Festkörpern Numerische Umsetzung des Formalismus Berücksichtigung von d-Elektronen und Spin-Bahn-Kopplung zur Untersuchung von MoS 2 -Schichtsystemen Optische Spektren von Polymeren Polymere im Hinblick auf Anwendungen in- tensiv untersucht Optische Spektroskopie liefert Informatio- nen über geometrischen Aufbau und elek- tronische Anregungen Theoretische Untersuchungen essentiell für Interpretation von Messungen Berechnung der optischen Eigenschaften von ausgewählten Polymeren mit Vielteil- chenstörungstheorie Berücksichtigung des Einflusses von Exzi- tonen (Elektron-Loch-Paaren) Einfluss von Substraten auf die strukturellen und elektronischen Eigenschaften von Graphen Elektronische Zustände in ultradünnen Bleischichten . . . weitere Themen auf Nachfrage Themen einiger bisheriger Bachelor- und Masterarbeiten Kräfte auf eine Rasterkraftmikroskop-Spitze Transmission und Reflexion von Elektronen an Nanostrukturen Spin-Bahn-Kopplung bei adsorbatbedeckten Halbleiteroberflächen Tight-Binding Studie von PTCDA auf Ag(111) Ab-initio Studien von V-TCNE auf Ag(001) Ab-initio Untersuchungen des topologischen Isolators Bi 2 Se 3 Elektronische Eigenschaften von Graphen-Nanostreifen Elektronen in Festkörpern Festkörper: unendlich ausgedehnt, peri- odische Anordnung der Atome Energieniveaus im Atom Ener- giebänder im Festkörper Struktur im Realraum elektronische Struktur im k-Raum Besonders interessant: Oberflächen Fehlende Bindungspartner neue quantenmechanische Zustände Elektronische Struktur bestimmt opti- sche Eigenschaften Erzeugung von Exzitonen (Elektron- Loch-Paaren) durch optische Anre- gungen exemplarisch: Silizium – meist ver- wendeter Halbleiter und Standardma- terial der Grundlagenforschung Grundlagenforschung für elektronische und optische Bauelemente Energy [eV] D up D down Γ J’ J K [2 11] [01 1] Exziton Einheitszelle Oberfläche Silizium Elektronische und optische Eigenschaften Bandstruktur – – Interband¨ uberg¨ ange —— Exzitonentheorie • • Experiment Oberflächenzustände Optisches Spektrum Geometrie Besondere Effekte der Spin-Bahn-Wechselwirkung Rashba-Effekt Potentialgradient an Oberfläche + Spin-Bahn- Wechselwirkung spinpolarisierte, aufgespaltene Zustände Trennung nach Spin-up und Spin-down Besonders stark bei schweren Elementen Vergleich von Modellstudien und realen Systemen Höchst interessant für Anwendungen! k E (k ) E +k E k 1 k x k y Modell: Rashba-Effekt beim Elektronengas Reales System: Eine Lage Bi auf Si Oberfläche 0.6 0.4 0.2 0 0.2 0.4 0.6 K Γ M Energie (eV) Bi 2 Se 3 Modell: Kopplung von Spin und Bewegungsrichtung Reales System: Topologische Isolatoren Starke Spin-Bahn-Wechselwirkung führt hier zu grundlegend neuen Materialeigenschaften Durch Symmetrie geschützte metallische Zu- stände mit linearer Dispersion Stromleitung nur an der Oberfläche Lineare Dispersion aus Dirac-Gleichung be- kannt Dirac-Fermionen Fester Zusammenhang von Bewegungsrich- tung und Spin (Helizität)
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Page 1: Exp. - uni-muenster.de · Elektronenstrukturtheorie Elektronische,magnetischeundoptischeEigenschaftenvonnanoskaligenStrukturen …

ElektronenstrukturtheorieElektronische, magnetische und optische Eigenschaften von nanoskaligen Strukturen

Prof. Dr. M. Rohlfing und Prof. Dr. P. Krüger, Institut für Festkörpertheorie

www.wwu.de/Physik.FT/Forschung/agrohlfing

Das Wasserstoffatom als Ausgangspunkt• Reale Systeme bestehen meist aus vielen Atomen (Elektronen und Kernen)• Das einfachste Beispiel hierfür ist das Wasserstoffatom mit einem Elektron und einem Kern• Bekannt aus der Vorlesung: Das Elektron im Kernpotential wird durch die folgende Schrö-dingergleichung (SG) beschrieben:

Hψ(r) =

(p2

2m− e2

4πε0r

)ψ(r) = Eψ(r)

• Lösen der SG ergibt Eigenwerte En = −Ryn2 (Energien) und Eigenfunktionen ψnlm(r, ϑ, ϕ)

(Wellenfunktionen bzw. Zustände) der Elektronen im Wasserstoffatom:

1

2

34

nEn

1s 2s 2px 2py 2pzKonzepte der Elektronenstrukturtheorie

• Prinzipiell muss zur Beschreibung eines Systems mit NE Elektronen und NK Atomkernendie SG für das Vielteilchenproblem gelöst werden:

H =

NE∑j=1

p2j

2m+

1

2

e2

4πε0

NE∑j=1

NE∑j′=1,j 6=j′

1

|rj − rj′ |

+

NK∑l=1

P2

l

2Ml+

1

2

e2

4πε0

NK∑l=1

NK∑l′=1,l 6=l′

ZlZl′

|X l −X l′ |− e2

4πε0

NE∑j=1

NK∑l=1

Zl

|rj −X l|

• Einfache Modelle dienen zur Einarbeitung in die Thematik (zum Beispiel „Tight-Binding“als Modell für quantenmechanische Bindung)• Das Vielteilchenproblem wird auf ein effektives Einteilchenproblem reduziert:(

p2

2m+ V (r) + Σ

)|ψn〉 = εn|ψn〉 =⇒ εn, |ψn〉

⇒ „normale“ SG, aber mit komplizierterem periodischen Potential V (r) und zusätzlichemTerm Σ, der Vielteilcheneffekte berücksichtigt. Lösung ergibt wieder Energien εn und Zu-stände |ψn〉 der Elektronen• Ab initio-Methoden (z.B. Dichtefunktionaltheorie, Vielteilchenstörungstheorie): Lösen derSchrödingergleichung für ein Vielteilchenproblem ohne Modellparameter

• Durch Minimierung der Gesamtenergie in Abhängigkeit von den Atomkoordinaten lässt sichdie geometrische Struktur eines Systems berechnen• Berechenbare Eigenschaften: Energie der Elektronen (Bandstruktur, Zustandsdichte), La-dungsdichte (Aufenthaltswahrscheinlichkeit), optische Absorptionsspektren, optimale Geo-metrie, . . .

(Organische) Moleküle• Moleküle bilden endliche Anzahl von Bindungen aus⇒ Zustände (Molekülorbitale) mit anderen Eigenschaften als im Atom• Ungeahntes Potenzial für zukünftige (opto)elektronische Anwendungen (Lichtemission, Pho-tovoltaik, molekulare Schalter, Sensoren, Einzelelektronen-Transistoren, Spintronik)• Besonders das höchste besetzte (HOMO) und das niedrigste unbesetzte (LUMO) Orbitalsind interessant

−0.5

2.5

−0.5

2.5

HOM

OLU

MO

PTCDA Ladungsdichte

H C O

( )

HOMOLUMO

LDA GW

LDA+GdWExp.

Gas-Phase PTCDA PTCDA/Ag(111)

LDA

LDA+GdW Exp.

E Fermi

-8-7-6-5-4-3-2

E -

E(v

acuu

m) [

eV]

-4-3-2-1012

E -

E(F

erm

i) [e

V]

• Kontaktierung mit etablierten Materialien (Silber- oder Goldelektroden) möglich• Energetik kann durch Adsorption auf einem Substrat grundlegend verändert werden undbietet Ansatzpunkte für gezielte Manipulation (z. B. STM)

5 6 7 8 9 10 11 12z [Ang]

-0.6

-0.4

-0.2

0

E -

E(F

erm

i) [e

V]

LDALDA+GdWLDA+GdW+NRGExp.

Exp.

Silber (111)

STM-Spitze

PTCDA

• Herausforderungen beim Verständnis schon bei einfachen Strukturen(z. B. Molekül auf glattem Substrat)⇒ Sehr verschiedene Stoffe (metallisches Substrat, halbleitendes Molekül und isolierendesVakuum) müssen gemeinsam beschrieben werden

Themenvorschläge für Bachelor- und MasterarbeitenDie konkrete Ausgestaltung und der Umfang der nachfolgenden Themen hängen davon ab, obsie im Bachelor- oder Masterstudiengang bearbeitet werden.

Adsorption von Wasser auf Metallen undHalbleitern• Sowohl in Grundlagenforschung als auchfür Anwendungen interessant• Untersuchung der strukturellen und elek-tronischen Eigenschaften• Simulation von Rastertunnelmikroskopieund -spektroskopie

Transport/elektronische Eigenschaftenvon Nanostrukturen: Anwendung derstreutheoretischen Methode• Methode erlaubt es, nanoskalige Systemeohne periodische Randbedingungen zu be-handeln, z.B. Untersuchung des Transportsdurch Tunnelbarrieren oder Nanodrähte• Zunächst: Untersuchung von Modellsyste-men (Potentialwall, Doppelbarriere), spä-ter eventuell magnetische Schichtsysteme• Auch Streuung von Elektronen an Ober-flächen und Grenzflächen von Festkörpernberechenbar

Tight-Binding-Untersuchungen von Sys-temen mit starker Spin-Bahn-Kopplung• Tight-Binding: effiziente Methode zur Be-

schreibung der elektronischen Struktur vonFestkörpern• Numerische Umsetzung des Formalismus• Berücksichtigung von d-Elektronen und

Spin-Bahn-Kopplung zur Untersuchungvon MoS2-Schichtsystemen

Optische Spektren von Polymeren• Polymere im Hinblick auf Anwendungen in-

tensiv untersucht• Optische Spektroskopie liefert Informatio-

nen über geometrischen Aufbau und elek-tronische Anregungen• Theoretische Untersuchungen essentiell für

Interpretation von Messungen• Berechnung der optischen Eigenschaften

von ausgewählten Polymeren mit Vielteil-chenstörungstheorie• Berücksichtigung des Einflusses von Exzi-

tonen (Elektron-Loch-Paaren)

• Einfluss von Substraten auf die strukturellen und elektronischen Eigenschaften vonGraphen• Elektronische Zustände in ultradünnen Bleischichten• . . . weitere Themen auf Nachfrage

Themen einiger bisheriger Bachelor- und Masterarbeiten• Kräfte auf eine Rasterkraftmikroskop-Spitze• Transmission und Reflexion von Elektronen an Nanostrukturen• Spin-Bahn-Kopplung bei adsorbatbedeckten Halbleiteroberflächen• Tight-Binding Studie von PTCDA auf Ag(111)• Ab-initio Studien von V-TCNE auf Ag(001)• Ab-initio Untersuchungen des topologischen Isolators Bi2Se3• Elektronische Eigenschaften von Graphen-Nanostreifen

Elektronen in FestkörpernFestkörper: unendlich ausgedehnt, peri-odische Anordnung der Atome

• Energieniveaus im Atom → Ener-giebänder im Festkörper• Struktur im Realraum→ elektronischeStruktur im k-Raum• Besonders interessant: OberflächenFehlende Bindungspartner ⇒ neuequantenmechanische Zustände• Elektronische Struktur bestimmt opti-sche Eigenschaften• Erzeugung von Exzitonen (Elektron-Loch-Paaren) durch optische Anre-gungen• exemplarisch: Silizium – meist ver-wendeter Halbleiter und Standardma-terial der Grundlagenforschung

Grundlagenforschung fürelektronische und optische

Bauelemente

Ener

gy[e

V]

Dup

Ddown

Γ

J’

J

K

[211

]

[011]

Exziton

Einheitszelle Oberfläche

Silizium

Elektronische und optische EigenschaftenBandstruktur

– – Interbandubergange—— Exzitonentheorie• • Experiment

Oberflächenzustände

Optisches Spektrum

Geometrie

Besondere Effekte der Spin-Bahn-Wechselwirkung

Rashba-Effekt• Potentialgradient an Oberfläche + Spin-Bahn-Wechselwirkung→ spinpolarisierte, aufgespaltene Zustände• Trennung nach Spin-up und Spin-down• Besonders stark bei schweren Elementen• Vergleich von Modellstudien und realen Systemen

Höchst interessant für Anwendungen!

k

E (k)

E +k

E − k

1

kx

ky

Modell:Rashba-Effekt beim Elektronengas

Reales System:Eine Lage Bi auf Si Oberfläche

− 0.6

− 0.4

− 0.2

0

0.2

0.4

0.6

K Γ M

Ene

rgie

(eV

)

Bi2Se3

Modell:Kopplung von Spin und Bewegungsrichtung

Reales System: Topologische Isolatoren• Starke Spin-Bahn-Wechselwirkung führt hierzu grundlegend neuen Materialeigenschaften• Durch Symmetrie geschützte metallische Zu-stände mit linearer Dispersion→ Stromleitung nur an der Oberfläche• Lineare Dispersion aus Dirac-Gleichung be-kannt → Dirac-Fermionen• Fester Zusammenhang von Bewegungsrich-tung und Spin (Helizität)

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