+ All Categories
Home > Documents > Euroencontros alemão final

Euroencontros alemão final

Date post: 06-Apr-2016
Category:
Upload: anac-cgd
View: 239 times
Download: 9 times
Share this document with a friend
Description:
 
16
EURORENCONTRE 2015 - LA COROGNE (GALICE - ESPAGNE) DU 17 AU 24 AVRIL 2015 LEITARTIKEL REPORTAGEN NEUES FUENGIROLA 2014 - Europa muss vereint bleiben - 27º Nationaler Kongress der Französischen Föderation - Würde man uns die geschichte der Gruppierung Erzählen - Beschäftigung in Spanien - Die rolle der älteren menschen in unserer gesellschaft - XXI Eurotreffen - Beim Eurotreffen wird gearbeitet… - Schlussfolgerun- gen bezüglich des erörterten themas beim xix. Eurotreffen in Tossa de Mar 2013 - Eurotreffen 2014 - Andalusien - Erinnerungen an Fuengirola
Transcript

EURORENCONTRE 2015 - LA COROGNE

(GALiCE - EspAGNE)

DU 17 AU 24 AvRiL 2015

LeitartikeL

reportagen

neues

FuengiroLa 2014

- Europa muss vereint bleiben

- 27º Nationaler Kongress der Französischen Föderation

- Würde man uns die geschichte der

Gruppierung Erzählen

- Beschäftigung in Spanien

- Die rolle der älteren menschen in unserer gesellschaft

- XXI Eurotreffen

- Beim Eurotreffen wird gearbeitet…

- Schlussfolgerun-gen bezüglich des erörterten themas beim xix. Eurotreffen in Tossa de Mar 2013

- Eurotreffen 2014 - Andalusien

- Erinnerungen an Fuengirola

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 2

Leitartikel - Europa muss vereint bleiben 3Würde man uns die Geschichte der Gruppierung erzählen 4,5Schlussfolgerungen bezüglich des Erörterten Themas beim xix. Eurotreffen in Tossa de Mar 2013 6,7

BeimEeurotreffen wird gearbeitet… 8Beschäftigung in Spanien 9Die rolle der älteren menschen in unserer Gesellschaft 10Eurotreffen 2014 - Andalusien 11Erinnerungen an Fuengirola 1327. Nationaler Kongress der Französischen Föderation 14Eurotreffen 2015 - La Coruña (Galizien) - vom 17. bis 24. April 15Photos von Fuengirola 16

INHALTSVERZEICHNIS

EUROPÄISCHE GRUPPIERUNG DER RENTNER DER SPARKASSEN UND

FINANZUNTERNEHM

Adresse des Managements und der Verwaultung:

C/ Santiago, 4

03001 ALICANTE (Espanha)

***

VORSTAND

CÂNDIDO VINTÉM(Präsident)

JEAN CLAUDE CHRÉTIEN(1 Vizepräsident)

FRANCISCO RAMIREZ MJNUERA(2 Vizepräsident)

VERWALTUNGSRAT

PräzidentCÂNDIDO VINTÉM

VizepräsidenteJEAN CLAUDE CHRÉTIEN

FRANCISCO RAMÍREZ MUNUERA(Schatzmeister)

SecretärANTONIO GONZÁLEZ DÍEZ

Stellvertretende SekretärFRANCIS BIZARD

Stellvertretende SekretärinMARIA CRÉMILDA CABRITO

DELEGIERTE DER VERSAMMLUNG

Portugal:

CARLOS GARRIDO

JOSÉ RIBEIRO GONÇALVES

MENDES DE ALMEIDA

ORLANDO SANTOS

Frankreich:

JACQUES HUBERT

JEAN WOJTIUK

JEAN YVES MARTIN

MICHEL PAGEAULT

Spanien:

DOMINGO PEREZ AUYANET

JOSÉ ALMELA ALCÁZAR

JOSÉ GARCIA VILLA

Italien:

EGIDIO RAMONDETTI

Gewählte Mitglieder:

RUTH REBERT (Deutschland)

(Vereinigtes Königreich)

EHRENMITGLIEDERCAIXA GERAL DE DEPÓSITOS

CAJA DE AHORROS DE ZARAGOZA ARAGÓN Y RIOJA (IBERCAJA)

CAJA MEDITERRÁNEO (BANCO SABADELL)

SPANISCHER SPARKASSENVERBANDEUROPÄISCHER

SPARKASSENVERBAND (ESBG)

F ü r w e i t e r e I n f o r m a t i o n e n v o n d e r G r u p p i e r u n g :

S e k r e t a r i a t

Präsident (Portugal): [email protected]äsident 1º (Frankreich): [email protected]äsident 2º (Spanien): [email protected]

[email protected]

DIREKTOR DESIGN UND LAYOUTCândido Vintém MARSIL - ARTES GRÁFICAS, Lda Cândido Vintém Alicia González Amorós

VERFASSER DRUCKCândido Vintém Marsil - Artes Gráficas, LdaJean Claude Chrétien R.Central de Carvalhido, 374Egidio Ramondetti Moreira 4471-907 MaiaRuth Rebert e Christa Saia (Portugal)Domingo Pérez Auyanet Tel: +351229416114Georges Vallade Fax: +351229417492

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 3

LEITARTIKELEUROPA MUSS VEREINT BLEIBEN

Die diesjährige Ausgabe des Bulletins erscheint zu einem Zeitpunkt, in dem Europa äußerst schwer zu bewältigenden Herausforderungen gegenübersteht, auf die es zurzeit keine Antworten zu finden scheint.

Da die Europäische Union immer noch über keine eigene Stimme verfügt, wird es auch weiterhin keine nachhaltigen Lösungen für das Geschehen an ihren Grenzen (oder jenseits dieser Grenzen) geben.

Die Ereignisse in der Ukraine, einem Land, das sich darauf vorbereitet der Europäischen Union beizutreten, zeigen deutlich, dass die Verständigung zwischen den Ländern keine leichte Aufgabe ist. Die Geschichte der EU besitzt nach wie vor großes Gewicht und die im Namen der EU getroffenen Entscheidungen sind immer noch von dieser langen historischen Tradition geprägt.

Bei meinem kürzlichen Besuch in den Baltischen Staaten, welche zur ehemaligen Sowjetunion gehörten (Estland, Lettland und Litauen), bot sich mir die Gelegenheit Ideen und Gefühle mit einigen Landsleuten auszutauschen. Dabei konnte ich feststellen, dass die Geschehnisse in der Ukraine in diesen Ländern mit besonderem Interesse verfolgt und hautnah miterlebt werden, vor allem von den Litauern.

Doch die derart entschlossene Vorgehensweise der Europäischen Union

spiegelt sich auch in den Maßnahmen wider, die vom Westen angesichts der Bedrohungen, die von weiter entfernten Ländern wie Afghanistan, Syrien, usw. ausgehen, ergriffen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein Land gibt, das bei all diesen Angelegenheiten eine führende Rolle spielt, es handelt sich dabei um kein anderes als die Vereinigten Staaten und in geringerem Maße trifft dies auch auf einige europäische Staaten zu, die auf die eine oder andere Weise eine individuelle Haltung gegenüber den restlichen Mitgliedstaaten einnehmen, die genauso an allen Entscheidungen beteiligt werden sollten, die die EU trifft.

Erst dann wenn die Führungskräfte des „Fernen Europas“, d. h. Brüssel oder Straßburg, unter Berücksichtigung der besonderen Eigenschaften des „Alten Kontinents“, den Mut für eine standfeste, globale und unabhängige Stellungnahme aufbringen, kann von einer wahren Europäischen Union die Rede sein.

Das Gefühl der Zugehörigkeit ist für jeden Menschen entscheidend und es sollte, so wie die Erinnerung an die genau dokumentierte, gemeinsame Vergangenheit, zu den wesentlichen Elementen gehören, die das von uns allen ersehnte Vereinte Europa kennzeichnen.

Ich denke, dass unsere Generation Zeuge eines historischen Erbes ist, das uns auf dramatische Art und Weise erahnen lässt, wohin uns „unser Raum“ führt. Diese Tatsache sollte der Europäischen Union Anstoß geben, die gesellschaftliche Realität innerhalb ihrer Grenzen wahrzunehmen, und zu erkennen geben, dass sich nicht alles allein auf eine wirtschaftliche Realität reduzieren lässt.

Unsere Eurotreffen dienen der freien Äußerung unserer Meinungen, was uns dazu verhilft zu gemeinsamen Entscheidungen und Schlussfolgerungen zu gelangen. Diese Verfahrensweise ist ein gutes Beispiel dafür, wie die europäischen Institutionen vorgehen sollten, um ein „mosaikförmiges“ Europa in ein Vereintes Europa umzugestalten.

Cândido VintémPräsident der Europäischen Gruppierung

Haupttisch

Jahreshauptversammlung

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 4

Zwanzig Jahre in der Zeit bis zu den Anfängen unserer Europäischen Gruppierung zurückzugehen, sowie alle Männer und Frauen, überzeugte Europäer, zu nennen, die mit Ausdauer und Engagement gearbeitet haben, um unsere Ziele durchzusetzen, erscheint mir schwierig und sogar unmöglich, in einer solch kurzen Redezeit. Deswegen bitte ich Sie darum, nachsichtig mit mir zu sein.

Somit werde ich mich darauf beschränken, die wichtigen Ereignisse, die diese 20 Jahre gezeichnet haben, in Erinnerung zu rufen und Sie dazu einzuladen, sich an jene Ereignisse zu erinnern, die ihre nachhaltigen Spuren hinterlassen haben und das Leben unserer Gruppierung geprägt haben.

Dieses Jahr feiern wir unser zwanzigstes Eurotreffen, doch im Grunde genommen entstand die Europäische Gruppierung in Brüssel im Juni 1993, während der ersten Hauptversammlung, in der unsere Gruppierung die „Europäische Charta der Senioren” annahm, die von André Coutant, Gründer und Präsident der französischen Föderation, verschiedenen Personen der Europäischen Kommission überreicht wurde. Ein paar Jahre zuvor, 1987, während der Hauptversammlung der spanischen Pensionäre und Rentner, die sich in Santiago de Compostela zusammenfand, wurde der Gründungsprozess eines Verbandes in Gang gesetzt. Etwas später, am 12. November 1988, wurde die „Erklärung von Madrid” unterzeichnet, auf Anregung von Francisco Bernabéu Penalva, Präsident der spanischen Föderation der Rentner und Pensionäre, welche den ersten Entwurf für ein Gründungsdokument der Europäischen Gruppierung darstellte.

Spanien, Portugal, Frankreich und Belgien ratifizierten dieses Abkommen während einer Versammlung in Zaragoza im Juni 1993. Unsere Gruppierung entstand dank des Willens, der Hellsichtigkeit und der Entschlossenheit einiger Männer, unserer Gründer. Lassen Sie mich im Besonderen unsere ersten Präsidenten nennen, Francisco Bernabéu Penalva und José Lidón Meseguer aus Spanien, Roger Miraglio und André Ségur aus Frankreich, der Sekretär Rafael da Cruz Marques aus Portugal und der Schatzmeister Raoul Maelstaf aus Belgien.

Wenige Zeit später haben wir einer wichtigen Entwicklung unserer Gruppierung beigewohnt, die von zwei großen Präsidenten vorangetrieben wurde, die, jeder von ihnen mit seinen Qualitäten, seinem Charisma und dem Willen die Gruppierung zu neuen Horizonten zu führen, unsere Zukunft und unser Schicksal geprägt haben: Pepe Lidón und Pepe López.

Während des Eurotreffens 1998 hat José Lidón Meseguer die Präsidentschaft in Isdabe übernommen. In ihm sehen wir einen Mann, der der Gruppierung nach seinem Bild Form gegeben hat; Einen Mann, dem es als Künstler des Fortschritts gelungen ist, die Anerkennung unserer Gruppierung auf europäischer Ebene zu erlangen. Er hat, vor allem mit seiner Beharrlichkeit, den modernen Fortschritt unserer Vereinigung angetrieben und uns zugleich spezifische und wirksame Strukturen für die Zukunft verliehen. Um die Beteiligung an den Versammlungen zu erhöhen, die bis dahin auf die Gründungsmitglieder beschränkt waren, hat er die Eurotreffen geschaffen, ein Treffen, das sowohl auf Arbeit als auch auf Vergnügen ausgerichtet ist. Er ist der „Motor” der Eurotreffen. Er verstand sehr früh, wie wichtig der Dialog ist und, mit der Hilfe von Diego Carrasco, Professor für Übersetzen und Dolmetschen an der Universität Alicante, und seinen Studenten, begann die Gruppierung, die Texte, die beim Eurotreffen präsentiert wurden, übersetzen zu lassen.

Im Jahr 1999, während des Eurotreffens, das zusammen mit der Internationalen Konferenz der UNESCO stattfand, verkündete die Gruppierung die „Erklärung von Alicante”, in der auf klare Weise festgelegt ist, dass die Rentner die gleichen Rechte haben wie die aktive Bevölkerung. Die Menschlichkeit von José Lidón, sein Verhandlungstalent und vor allem seine Großzügigkeit halfen ihm, viele Freundschaften im Kreis der europäischen Rentner zu schließen. Im April 2002, in Peñíscola, gab er die Präsidentschaft an José Roberto López ab und wurde somit zum ersten ehrenamtlichen Präsident der Europäischen Gruppierung. Am 9. Oktober 2010 verstarb Pepe Lidón und hinterließ uns die Erinnerung an einen großartigen Präsidenten, dem es gelungen war, unsere Gruppierung zu modernisieren.

José Roberto López Martínez wurde damals sein Nachfolger, nachdem er von 2000 bis 2001 Schatzmeister gewesen war. 2005 wurde er Vizepräsident und stand somit vor der schwierigen Aufgabe, die Verantwortung für Konzepte, Verwaltung und Buchführung zu übernehmen, sowie repräsentative Pflichten zu erfüllen. 2008 trat er die Präsidentschaft der Gruppierung an. Pepe, wie wir ihn freundschaftlich nennen, gab der Gruppierung einen neuen Impuls auf der Grundlage der Sorgfalt, der Recherche und einer kontrollierten Entwicklung. Den Zielen unserer Gründer und der Vergangenheit treu geblieben, führte er die Gruppierung zu neuen europäischen Zielen und teilte mit uns sowohl seine Menschlichkeit, seinen Enthusiasmus und seine Überzeugungen, als auch seine Sorgen. Wir verdanken ihm im Besonderen unseren definitiven Anschluss an AGE, die Europäische Plattform der älteren Menschen, mit Sitz in Brüssel, sowie die Schaffung von GET (Arbeitsgruppe).

Er hat sich mit Leib und Seele der Gruppierung hingegeben; Seine Verantwortlichkeiten vernachlässigte er nicht einmal als er im Krankenhaus lag, sehr geschwächt von der Krankheit, die ihn auf unerbitterliche Weise forttrug. Anfang 2011 verließ uns Pepe López und hinterließ uns als Vermächtnis den Willen, ein soziales und menschliches Europa zu schaffen, das den Bürgern und Bürgerinnen dient. Ein Europa für alle Altersgruppen, fest verankert im Schutz der Benachteiligsten und im Besonderen der älteren Menschen. Aufgrund dieses Vermächtnisses müssen wir den Willen beweisen, sein Werk fortzuführen.

Ebenso sollten diejenigen genannt werden, die ihre Spuren im Leben und der Entwicklung unserer Gruppierung hinterlassen haben. Ich denke dabei zum Beispiel an unseren italienischen Freund Franco Salza, der zusammen mit Pepe López die Präsidentschaft der Gruppierung von 2005 bis 2007 innehatte. Er unternahm freiwillig die minutiöse Suche nach dem, was die Gruppierung im Rahmen eines, seiner Meinung nach, komplett unentbehrlichen Europas sein sollte. Das alles, in Verbindung mit seiner Offenheit, ist was seine Präsidentschaft gezeichnet hat. Wir hätten uns über seine Anwesenheit bei diesem zwanzigsten Jubiläum sehr gefreut.

WÜRDE MAN UNS DIE GESCHICHTE DER GRUPPIERUNG ERZÄHLEN

Jahreshauptversammlung

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 5

Andere Schlüsselfiguren, die mit all ihrer Energie und Kompetenzen unserer Gruppierung zur Verfügung standen und die auf diese Weise ihre Entwicklung geprägt haben, waren: Vihhelm Lemchen für Schweden, Cyriel Vanden Ameele für Belgien, Barry Ingham für das Vereinigte Königreich, Antonio Serra für Portugal und Arline Easson für Schottland, sowie Antonio Orts, Sekretär über viele Jahre hinweg. Jeder von ihnen hat der Gruppierung die menschliche Note verliehen, die sie brauchte. Erinnern wir uns auch im Besonderen an Barry, Mitglied des Verwaltungsrats seit 2006, für seine Fragen, Infragestellungen, Kritik, seine Art, freiheraus zu sprechen, und seine eigene Meinung über die Probleme aufgrund seiner Vergangenheit als Gewerkschafter. Er hat die Entwicklung unserer Gruppierung begleitet und beeinflusst und wir möchten, dass er, wenn er diese Zeilen liest, weiß, wie sehr wir seine Abwesenheit bei diesem Eurotreffen bedauern.

In diesem historischen Rückblick unserer Gruppierung, verdient mein hervorragender französischer Freund Jean Vauriot einen besonderen Platz, der unserer Gruppierung immer sehr verbunden war und die Verantwortung des Vizepräsidenten von 1998 bis 2004 übernahm. Er hat zu unserer Gruppierung nicht nur Dynamik, Wettbewerbsgeist und seine Meinung über die Probleme, denen wir die Stirn baten, beigesteuert, sondern auch auf intellektuelle Weise die facettenreichen Sichtweisen seiner Kultur eingebracht. In diesen letzten Jahren waren wir von seinen Beiträgen und Konferenzen bei den Eurotreffen begeistert. So sind uns zum Beispiel Momente in Erinnerung geblieben, wie der Nachmittag über Federico García Lorca und das vergangene Jahr in Frankreich, in Collioure, und sein Gedenken an den revolutionären spanischen Dichter Machado.

Im Jahr 2011 in Olbia, Sardinien, so wie es Pepe López in seinen letzten Momenten gewünscht hatte, nur ein paar Tage nach seinem Tod und auf Wunsch von José Barberá Blesa und Diego Carrasco, nahm ich die Präsidentschaft unserer Gruppierung an, nachdem ich zuvor seit 2005 das Amt des Vizepräsidenten ausübte.

Müsste ich mich auf einige starke Punkte meiner Amtszeit beschränken, so würde ich die Änderung der Statuten hervorheben, die den direkten Beitritt zur Gruppierung ermöglichte, eine Situation, die nach dem Rücktritt der spanischen Föderation, nach zwei Jahren

Verhandlungen, ab diesem Moment den direkten Beitritt der regionalen spanischen Sparkassen erlaubte. Auf der anderen Seite gestattet die Änderung der Statuten zugleich die Anwesenheit unserer Kollegen Ruth Rebert für Deutschland (gewähltes Mitglied mit Beratungsstimme seit 1996), Egidio Ramondetti (Italien) und Auyanet (Spanien) bei der Delegiertenversammlung, in der sie frei beratschlagen können. Eine andere wichtige Änderung war die der Schaffung einer rotierenden Präsidentschaft, womit die Amtszeit des Präsidenten auf drei Jahre beschränkt wurde.

Schließlich haben wir einen frischen Wind in unsere Eurotreffen gebracht, indem wir das Simultandolmetschen in sechs Sprachen in allen Versammlungen, sowie den Plenarsitzungen eingeführt haben und auf diese Weise den Dialog/die Debatte zwischen dem Saal und den verschiedenen Rednern ermöglicht haben. Außerdem haben wir es geschafft, weiterhin mit der AGE-Plattform in Brüssel in Kontakt zu stehen. Ebenso haben wir die regelmäßige Information weiterentwickelt und ein dauerhaftes Sekretariat eingerichtet, das den Verbänden und Föderationen zur Verfügung steht, eine Mission, die ich Alicia, unserer jungen Sekretärin, anvertraut habe, die auf sehr kompetente Weise und mit Hingabe diese anspruchsvolle Mission erfüllt hat und erfüllt. Liebe Alicia, tausend Dank für deine Arbeit und Hingabe.

Diese strukturellen Veränderungen sollten uns erlauben, den Zusammenhalt, den wir mehr denn je benötigen, beizubehalten, um das Werk der Gruppierung zu perfektionieren und weiterzuführen, im Rahmen der Werte, die seit zwei Jahrzehnten im Mittelpunkt unseres Handelns stehen.

Im Jahr 2013, in Tossa de Mar, hat mein Freund Cândido Vintém im Zuge der rotierenden Präsidentschaft die Zügel der Gruppierung in die Hand genommen. Wir wissen, dass wir uns auf seinen guten Willen, seine Kompetenzen und seinen Schwung verlassen können, um die Gruppierung zu neuen Zielen und neuen Erfolgen zu führen. Und er weiß auch, dass er auf den Beitritt neuer Mitglieder im Verwaltungsrat zählen kann: Paco, Antonio, Cremilda, Francis und ich selbst.

Denn jetzt, mehr denn je, stehen wir vor der dringenden Notwendigkeit, in den Momenten, in denen wir uns zusammenfinden, an der Definition des Europas, das wir uns wünschen, teilzunehmen. Ein Europa für alle Altersgruppen

und nach den Prinzipien, die die Gründungsväter unserer Gruppierung geleitet haben.

Der Nobelpreis, der 2013 an die Europäische Union verliehen wurde, ist ein Symbol zur Rückbesinnung, das uns zu sagen scheint: Vergesst nicht woher ihr kommt! Wir müssen diese Auszeichnung als Unterstützung sehen, die uns in Erinnerung ruft, dass wir Europäer sind. Auch wenn wir vor Schwierigkeiten des täglichen Lebens stehen, so sollte die Situation nicht den Weg trüben, den wir bereits zurückgelegt haben. „Europa wird in den Krisen geschaffen, und es wird die Summe der Lösungen sein, die für diese Krisen gefunden werden”, schrieb der französische Schriftsteller Jean Monnet in seinen Memoiren.

Beim französischen Kongress in Lille warf ich eine grundlegende Frage auf: Wird es im Jahr 2050 Europa immer noch geben und wird es fähig sein, seine Werte, Ideen und Interessen zu verteidigen und zu fördern? Oder wird es sich auf der anderen Seite damit abfinden, eine regionale Macht zu sein, ein unterstellter Auftragnehmer der Wirtschaft anderer und die, im schlimmsten Fall, einfach nur Verbraucher der Produkte ist, die von anderen hergestellt und entwickelt wurden? Das ist eine Frage von allerhöchster Bedeutung! Sie ist einfach und direkt und richtet sich sowohl an uns als auch an die zukünftigen Generationen. Für unsere Europäsiche Gruppierung, die Mitglied der europäischen AGE-Plattform ist, ist die Botschaft klar: Wir müssen eine Europäische Union für alle Altersgruppen schaffen. Mit Pragmatismus und Klarheit kann unsere Europäische Gruppierung heute behaupten, dass die nationale Verteidigung und die nationalen Interessen nicht mehr nur national sein können. Die Vereinigung der Europäer ist keine Option, sondern eine grundlegende Notwendigkeit, um abzuwägen, zu gelten, sich zu schützen und respektiert zu werden.

Abschließend möchte ich Sie dazu einladen, einen Moment über das Logo der Gruppierung nachzudenken: eine fliegende Möwe über dem stilisierten Akronym Europas. Diesem Zugvogel gleich, der seinen Ursprüngen treu bleibt, sollten wir uns morgen anderen Nationen, Sparkassen oder Banken zu öffnen wissen, indem wir Europa ein Bild verleihen, wie das des französischen Dichters Marcel Proust: „Das ruhige Meer, auf dem Möwen wie weiße Blütenblätter zerstreut dahintrieben”.

Jean Claude CHRÉTIEN1. Vizepräsident der

Europäischen Gruppierung

GET und teilnehmer

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 6

SCHLUSSFOLGERUNGEN BEZÜGLICH DES ERÖRTERTEN THEMAS BEIM XIX. EUROTREFFEN IN TOSSA DE MAR 2013

WIE WIRD EUROPA AUS DER KRISE HERAUSKOMMEN UND WELCHE ROLLE WERDEN DIE RUHESTÄNDLER KÜNFTIG SPIELEN?

EINLEITUNG

Wie bereits während der Debatte beim Eurotreffen in Lissabon festgestellt wurde, hat die Krise, die in Europa seit 2008 herrscht, ihren Ursprung in der Immobilienspekulation, die zu einer Überbewertung der Bankaktiva geführt hat, wodurch diese „toxisch” wurden. Irgendwann implodierte die „Immobilienblase”, was einige wichtige amerikanische Banken (Lehman-Brothers) und auch manche Banken einiger Länder Europas in den Bankrott getrieben hat.

Man könnte sagen, dass dies die Folge von Theorien liberaler Ökonomen ist, die dazu führten, dass die Politik dem „freien Spiel der Märkte” unterworfen ist. Diese Theorien stellten sich als falsch heraus und, in Verbindung mit der Deregulierung des Finanzmarktes und dem schlechten Management der Verantwortlichen dieser Banken, war der gesamte Westen betroffen.

Auf der anderen Seite hatte die sogenannte „Erbsünde des Euro” (das heißt, dass er auf der Grundlage der Ungleichheiten zwischen den Ländern geschaffen wurde, mit der Annahme, dass durch die Schaffung einer einheitlichen Währung auch ein wirtschaftlich einheitlicher Raum geschaffen worden sei) in einigen wirtschaftlich schwächeren Ländern oft dramatische Auswirkungen.

Tatsächlich ist es so, dass die Allgemeinheit der Länder der „Eurozone” nationale Interessen gegenüber gemeinschaftlichen Zielen der EU vorrangig behandelt, ohne eine klare Vorstellung vom Länderzusammenschluss zu haben, wodurch die wirtschaftlichen und sozialen Asymmetrien zwischen den verschiedenen Ländern, die diese Zone bilden, verschärft wurden.

Um der Krise entgegenzuwirken, wurden sparpolitische Maßnahmen ergriffen, die dazu führten, dass der gemeine Bürger die Sanierung der Banken mit höherer Arbeitslosigkeit, schlechterer Gesundheit, schlechterer Bildung und höherer Auswanderung bezahlte, insbesondere in den wirtschaftlich am meisten geschwächten Ländern.

Aus diesem Grund sind die Maßnahmen, die die Europäische Union zur Bekämpfung der Krise ergriffen hat, weit davon entfernt, ihr ein Ende zu bereiten.

WIE SIEHT DER WEG AUS DER KRISE AUS?

► Mehr in die reale und produktive Wirtschaft, sowie in ihre Modernisierung investieren, um die Wirtschaft der „Eurozone” anzukurbeln, während die Schulden und die Finanzspekulation verringert werden sollten.

Europa hat einen großen Teil seiner Industrie in Regionen ausgelagert, in denen die Arbeitskräfte günstiger sind, hat dabei aber nicht die Auswirkungen dieser Politik abgewägt; nur mit Hilfe einer produktiven Reinvestition und ohne Finanzspekulation kann Europa das Gewicht zurückgewinnen, das es seit der Nachkriegszeit bis in die 90er Jahre besaß.

► Abschaffung der „Steueroasen”. Steuerflucht und Steuerbetrug können nur beendet werden, wenn es eine konzertierte Aktion in ganz Europa gibt.

Durch Steueroasen werden sowohl Steuerflucht als auch Steuerbetrug leicht gemacht. In diesen Steueroasen wird Geld wohl bekannter Herkunft versteckt und „gewaschen”, was mit Sicherheit von Spekulanten und Schwarzhändlern genutzt wird. Die Abschaffung dieser Steueroasen wird nur mit Hilfe einer konzertierten Aktion aller Länder möglich sein, insbesondere jener Länder die ihnen Schutz gewähren und von ihnen profitieren.

► Beseitigung des Bankgeheimnisses und die Schaffung von Mechanismen für den automatischen Austausch von Informationen über Kapitalanlagen.

In Verbindung mit dem Thema der Steueroasen steht das Bankgeheimnis und die Freiheit, die es jenen bietet, die Kapital illegal verschieben. Die Schaffung eines wirksamen Systems für den Informationsaustausch bezüglich Kapitalströmen zwischen den verschiedenen Ländern ist notwendig.

► Gemeinsam den Weg zu einer demokratischeren und rechtsmäßigeren Europäischen Union beschreiten, die

mehr auf die Bürger ausgerichtet ist, um ihnen das Gefühl zu übermitteln, vollberechtigte Europäer zu sein.

Andererseits existiert das Europa der Bürger als solches noch nicht, da die europäischen Mechanismen und Institutionen weit von den Bürgern entfernt sind und diese dadurch die globalen Probleme nicht als eigene Probleme wahrnehmen.

► Ein Europa für alle Länder und Menschen, nicht als Masse, sondern unter Berücksichtigung der kulturellen und historischen Umstände eines jeden Einzelnen.

Die „Europäische Union” ist noch nicht Wirklichkeit geworden, auf Grund vieler nationaler egoistischen Verhaltensweisen und sogar sozialen und kulturellen Entzweiungen in einigen Regionen Europas, die die Konkretisierung dieser Idee eines Europas für alle verhindern. Die Geschichte und Kultur jedes einzelnen Landes muss respektiert werden, stets mit dem Ziel diese Länder zusammenzubringen, ohne sie wie eine Masse zu vereinheitlichen.

► Eine rasche Konvergenz der Sozial- und Steuerpolitiken.

DIE ROLLE DER RUHESTÄNDLER IN DER ZUKUNFT:

3 Unentbehrliche Gruppe für die Zukunft Europas, da sie die Stütze der vorherigen und der jüngeren Generation ist, die zunehmend von Arbeitslosigkeit und Armut bedroht ist.

Die heutigen Ruheständler (oder Sandwichgeneration, wie sie in vielen Ländern genannt wird) sind Bürger, die den vorherigen Generationen helfen, die die Schwierigkeiten des Krieges und der Nachkriegszeit durchlebt haben, aber auch die jüngere Generation unterstützen, die die Auswirkungen der Krise in Form von drohender Arbeitslosigkeit und Verarmung erleidet. Wir, die Generation, die noch solidarische Werte vermittelt, sind diejenigen, die einem Europa der Bürger Form geben können.

3 Gegen die Diskriminierung kämpfen, die uns die verfassungsgebende Gewalt auferlegt, indem sie uns als Egoisten sieht, die unempfindlich gegenüber der von der Allgemeinheit der Bürger geforderten Opfer ist.

Die liberalen und neoliberalen Theorien versuchen einen Keil zwischen unsere Generation und die unserer Kinder zu treiben, indem sie ihnen einflößen, dass wir

GET

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 7

ein sehr gutes Leben haben und nicht auf ein bisschen von unserem Wohlstand verzichten wollen, damit sie ein besseres Leben führen können. Dies entspricht nicht der Wahrheit und alle materiellen Güter, die wir während unseres Arbeitslebens angesammelt haben, stehen in Wahrheit unseren Kindern zur Verfügung, sei es in Form der finanziellen Unterstützung, die wir ihnen gewähren, oder indem wir diese Güter gut verwalten, damit sie ihnen später nützlich sein können.

3 Aktives Altern = „Wir sind weder eine Belastung für das Land noch für Europa”. Wenn die „graue Macht” sich ihres sozialen und politischen Gewichts bewusst wird, kann sie Europa helfen wieder aufzustehen.

Was die Zukunft Europas betrifft kann das Alter nicht die Ursache für die Distanzierung der Bürger sein. Die älteren Menschen stellen den größten Teil der europäischen Bevölkerung dar. Wir verfügen über die Erfahrung jahrelanger Arbeit und Leid. Aus diesem Grund kann die „graue Macht”, wenn Europa sich seinen Herausforderungen stellt, neue Kräfte beisteuern, um Europa wieder auf die Beine zu helfen.

3 Arbeit mit angemessenen Aufgaben, ohne Altersgrenzen und auf freiwilliger Basis. Die ältesten Menschen werden ein wichtiger Faktor bei der Vermittlung der

Unternehmenskulturen für die Jüngsten sein.

Ein großer Teil der Bürger, wenn sie in den Ruhestand treten, egal ob mit 60, 65, 67 oder 70 Jahren, verfügt immer noch über die Energie und Fähigkeit, den jüngeren Generationen die „Unternehmenskultur” zu vermitteln. Natürlich wird es manche Aufgaben geben, die Fähigkeiten bedürfen, die wir nicht mehr besitzen, doch eine vernünftige Verwaltung wäre ein Wertzuwachs für die Firmen und Institutionen.

3 Freiwilligenarbeit, sei es im sozialen Bereich oder im Gesundheitswesen, wodurch eine „soziale Wirtschaft” geschaffen wird, von der die ganze Gemeinschaft profitiert.

Auch wenn es sich nicht um Tätigkeiten in den traditionellen Branchen handelt, die älteren Menschen besitzen die Fähigkeit und die Verfügbarkeit um weiterhin Waren zu produzieren und Dienstleistungen anzubieten im bereits sogenannten „dritten Sektor”, das heißt, im „sozialen Wirtschaftszweig”. Dieser Wirtschaftszweig sollte auf das Wohlbefinden aller Bürger ausgerichtet sein.

3 Generationenübergreifende Solidarität, verbunden mit der gegenseitigen Unterstützung zwischen den

verschiedenen Altersgruppen, um eine Gesellschaft aufzubauen, die erlaubt, dass alle entsprechend der Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Einzelnen zu einem gemeinsamen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt beitragen können.

Europa wird es nur dann schaffen aus der Krise herauszukommen, wenn die virtuelle Trennung zwischen „Senioren” und „Jüngeren” abgeschafft wird und wenn die Fähigkeiten aller allen zur Verfügung gestellt werden, damit der wirtschaftliche und soziale Fortschritt seiner Bürger erreicht werden kann.

3 Weiterbildung, sei es über das konventionelle Bildungssystem oder die sogenannten „Senioren-Universitäten”.

Der Schritt in den Ruhestand sollte nicht das Ende des Bildungsbedarfs bedeuten. Ganz im Gegenteil: die höhere zeitliche Verfügbarkeit sollte genutzt werden, um die Bildung in denjenigen Bereichen zu verbessern, in denen sie früher nicht möglich war.

Es gibt immer mehr Seniorenschüler in den konventionellen Schulen und die Rolle der sogenannten „Senioren-Universitäten” ist maßgebend, da sie den Stoff oft wenig „akademisch”, aber immer sehr wirksam vermitteln.

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 8

Beim EUROTREFFEN wird gearbeitet… Unser zwanzigstes Eurotreffen fand in Fuengirola (Málaga) in einem unterhaltsamen und brüderlichen Ambiente statt, wo wir uns dem Zauber und Charme eines jeden geplanten Kulturausflugs hingeben konnten. Außerdem war es für viele der Beteiligten auch ein Arbeitstreffen, so wie es schon seit vielen Jahren üblich ist. Im gewählten Zeitraum (vom 2. bis 9. Mai) herrschte eine Hitzewelle in Andalusien, ein sehr gewöhnliches Wetterereignis im Süden Spaniens.

Zwar ist es wahr, dass die Umgebung in Fuengirola nicht gerade zum Arbeiten motiviert, doch dies hinderte uns nicht daran, da viele wichtige Angelegenheiten besprochen und beschlossen werden mussten. Die Hitze und der Strand waren kein Hindernis für uns, an diesen Tagen zu arbeiten.

Die Sitzungen des Verwaltungsrats und der GET (Europäische Arbeitsgruppe), die Hauptversammlung der Delegierten und die Plenarsitzung (hier beteiligten sich zahlreiche Teilnehmer des Eurotreffens) wurden planmäßig abgehalten.

VERWALTUNGSRAT

Am Samstag, den 3. Mai, versammelte sich der Verwaltungsrat, der sich nun aus den neuen Mitgliedern zusammensetzt, die in Tossa de Mar gewählt wurden.

Bei der Eröffnung schlug der Präsident vor, eine Schweigeminute zu Ehren und Gedenken unserer geliebten Kollegin Arline Easson (Vereinigtes Königreich) einzulegen, die über viele Jahre hinweg unsere Arbeit mitverfolgte und sich auch aktiv einbrachte, und deren Verscheiden uns erst nach dem Eurotreffen in Tossa mitgeteilt wurde.

Der Sekretär Antonio J. González Díez trug das Protokoll der Sitzungen in Tossa de Mar vor, das einstimmig genehmigt wurde.

Der Vizepräsident Francisco Ramírez stellte die finanzielle Lage und die Finanzplanung der Gruppierung für das laufende Jahr vor. Beide Dokumente wurden einstimmig angenommen.

Der Präsident Cândido Vintém gab seinen Tätigkeitsbericht bekannt, in dem all die Aktivitäten beschrieben waren, die er im Laufe des Jahres ausgeführt hatte. Der Beitritt einer der Verbände der italienischen Delegation zur Europäischen Gruppierung wurde einstimmig angenommen. Somit hat Italien Recht auf einen Delegierten in der Hauptversammlung.

Angesichts der neuen Beitritte und der Austritte, mussten neue Delegierte gewählt werden, um die interne Struktur der Gruppierung neu zu organisieren. Gewählt wurden:

Portugal (Orlando Santos - Carlos Garrido - José Ribeiro Gonçalves - Mendes de Almeida); Frankreich (Jean Wojtiuk - Jean Yves Martin - Jacques Hubert - Michel Pageault); Spanien (Domingo Pérez Auyanet - José Garcia Villa - Almela José Alcázar); Italien (Egidio Ramondetti); Deutschland (Ruth Rebert - Gastteilnehmerin).

Die gewählten Delegierten, die in Fuengirola anwesend waren, nahmen an der Sitzung, die am gleichen Tag abgehalten wurde, teil.

GETDie Europäische Arbeitsgruppe (GET) fand sich zusammen, um die Schlussfolgerungen über das in Tossa de Mar behandelte Thema (WIE WIRD EUROPA AUS DER KRISE HERAUSKOMMEN UND WELCHE ROLLE WERDEN DIE RUHESTÄNDLER KÜNFTIG SPIELEN?) zu analysieren, zu besprechen und zu genehmigen. Die Versammlung fand am 5. Mai statt.

Die anschließende interessante Debatte unter den Mitgliedern der GET war äußerst bereichernd, um die endgültigen Schlussfolgerungen zu verfassen, die von den Reden der verschiedenen Delegierten und des eingeladenen Konferenzteilnehmers, die in Tossa de Mar anwesend waren, ausgehen.

Dieses Dokument wird, nachdem es in mehrere Sprachen übersetzt wurde, vom Präsidenten bei der Hauptversammlung der AGE-Plattform, die vom 2. bis 4. Dezember in Brüssel stattfindet, vorgestellt. Das genannte Dokument wird Teil des Dossiers sein, das bei der AGE-Plattform für den EU-Kommissar für Soziales eingereicht wird.

Aufgrund der Dringlichkeit mit der wir unsere definitiven Dokumente bei der

AGE-Plattform während der Arbeiten ihrer jährlichen Hauptversammlung einzureichen haben, wird die GET für das Jahr 2015 die endgültige Fassung der Schlussfolgerungen der Reden über die bei den Eurotreffen in Fuengirola (2014) und La Coruña (2015) behandelten Themen erarbeiten.

SITZUNGEN

Die zwei vorgesehenen Sitzungen (Dele-giertenversammlung und Plenarsitzung) fanden am 3. und 7. Mai statt.

Bei der Hauptversammlung der Delegierten waren die von den jeweiligen Landesvertretungen gewählten Delegierten anwesend. Zudem wurden auch Herr Pietro Venturino (Italien) und Frau Shirley Gylee (Vereinigtes Königreich) dazu eingeladen, an der Sitzung teilzunehmen.

Die Hauptversammlung wurde über die während der Sitzung des Verwaltungsrats besprochenen Themen informiert.

Am 7. Mai fand die Plenarsitzung statt, bei der zahlreiche Teilnehmer anwesend waren. Die Delegierten der verschiedenen Länder hielten ihre Reden über das für dieses Eurotreffen festgelegte Thema – „Für eine Europäische Union für alle Altersgruppen“. Auch der eingeladene Konferenzteilnehmer (Henrique de Melo, Portugal) leistete seinen Beitrag zu diesem Thema und sprach über seine berufliche Erfahrung als Personalchef der wichtigsten portugiesischen Bank.

Der Leitgedanke besteht darin, dass die europäischen Institutionen der “goldenen Generation” mehr Aufmerksamkeit schenken sollten, denn sie (wir!!!) ist notwendig, damit Europa weiterhin ein Anhaltspunkt bezüglich Sozialfragen bleibt. Sämtliche Anwesende beharrten erneut darauf, dass unsere Generation weiterhin eine Rolle im Bereich der Weiterbildung und Freiwilligenarbeit spielt.

Das Publikum verfügte über die Möglichkeit sich bei all diesen Themen zu beteiligen und auf diese Weise seinen eigenen Beitrag zu leisten. Alle waren zufrieden und sich darüber einig, dass an diesem ganz besonderen Eurotreffen sehr gute Arbeit geleistet wurde.

Cândido Vintém(Präsident des Vorstandes der Europäischen

Gruppierung)Haupttisch

Jahreshauptversammlung

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 9

BESCHÄFTIGUNG IN SPANIEN

Sprechen wir an erster Stelle über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit ab dem Jahr 2011, bei der die Zahl der Erwerbslosen laut Umfrage zur Erwerbsbevölkerung im vierten Quartal bei 5.273.600 lag und sich die Arbeitslosigkeit somit einer Rate von 23 % näherte (22,85 %, das Doppelte des Durchschnittswerts der Europäischen Union). Die Jugendarbeitslosenquote lag bei knapp 50 % (48,60 %). In Spanien wurden seit dem vierten Quartal des Jahres 2007 2.669.400 Arbeitsplätze vernichtet und die Zahl der Zeitarbeitnehmer stieg bis auf 25 %, eine der höchsten Raten der Europäischen Union.

Die Arbeitslosenquote Ende 2012 erreichte eine Zahl von 5.965.400 (26 % der spanischen Erwerbsbevölkerung) laut dem spanischen Institut für Statistik (INE).

Die Zunahme der Erwerbslosigkeit 2012 hatte die Erwartungen der Regierung hinsichtlich der Kosten für Arbeitslosengelder weit übertroffen. Bis April des genannten Jahres stiegen die Kosten bis auf 10,721 Milliarden Euro, 3,64 % mehr gegenüber der gleichen Zeitspanne des vorhergehenden Jahres.

Im ersten Quartal 2013 erreichte die Arbeitslosigkeit ihre gravierendsten Werte und übertraf zum ersten Mal die Marke von 6.200.000 Erwerbslosen.

Ein Blick in die Vergangenheit, genauer in das Mittelalter, zeigt uns, dass das Problem der Erwerbslosigkeit, so wie wir es heute kennen und verstehen, noch nicht existierte. Es gab Arbeitslose, doch diese wurden als Müßiggänger oder Vagabunden betrachtet. In seinem Buch Idle Hands (Müßige Hände) erklärt der Professor John Burnett, dass viele britische Analysten Arbeitslose bis zum 19. Jahrhundert hauptsächlich anpassungswidrigen Menschen und Weltenbummlern gleichsetzten, die unter freiem Himmel schliefen und nachts durch die Straßen streiften.

Ende des 19. bzw. zu Beginn des 20. Jahrhunderts sprach man zum ersten Mal von Arbeitslosigkeit. Es bildeten sich besondere staatliche Ausschüsse zur Untersuchung und Überwindung des Problems, wie der Sonderausschuss des Britischen Unterhauses, der sich mit der „Bestürzung über den Mangel an Beschäftigung“ im Jahr 1895 auseinandersetzte. Die Arbeitslosigkeit war in eine Epidemie ausgeufert.

Die Sensibilisierung für dieses Problem nahm rasant zu, besonders nach dem Ersten Weltkrieg. Dieser Konflikt hatte der Arbeitslosigkeit ein Ende gesetzt; zu Beginn der 20er Jahre folgte in der westlichen Welt jedoch eine Rezession der anderen, was schließlich zur Weltwirtschaftskrise führte, die von 1929 an die entwickelten Volkswirtschaften der ganzen Welt erschütterte. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten viele Länder einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung und die Arbeitslosigkeit ging deutlich zurück. Aus diesem Grund kann man sagen, dass das heutige Problem der Arbeitslosigkeit seinen Ursprung Mitte der 60er Jahre hat. Der Arbeitsmarkt erlitt einen weiteren Rückschlag aufgrund der Ölkrise der 70er Jahre. Die weitläufige Informatisierung führte zu zahlreichen Entlassungen. Die Arbeitslosigkeit begann sich sogar unter dem Verwaltungspersonal auszubreiten, deren Arbeitsplätze in der Vergangenheit als sicher galten.

Es gibt vier grundsätzliche Arten der Arbeitslosigkeit: die strukturelle, konjunkturelle, friktionelle und monetäre Arbeitslosigkeit. In peripheren Wirtschaftsbereichen und in Branchen, die unter saisonalen Schwankungen leiden (Landwirtschaft, Gastronomie, ...) kann eine weitere Art von Arbeitslosigkeit unterschieden werden, die saisonale Arbeitslosigkeit.

Die strukturelle Arbeitslosigkeit ist technisch gesehen das Ergebnis von Missverhältnissen zwischen dem Angebot und der Nachfrage nach Arbeitskräften. Diese Art der Arbeitslosigkeit ist verhängnisvoller als die saisonale und friktionelle Erwerbslosigkeit, zudem hängt sie nicht von der Zeit sondern von der Aufnahmefähigkeit der Arbeitskraft des konstanten Kapitals ab, dessen Anhäufung die Produktivität der Arbeitskraft fördert und mehr strukturelle Arbeitslosigkeit verursacht.

Die Hauptmerkmale, die auf strukturelle Arbeitslosigkeit deuten, sind:

* Fortdauerndes Ungleichgewicht zwischen der Qualität und den Eigenschaften des Angebots und der Nachfrage.

* Versagen der Gesamtheit der Wirtschaftsakteure sich an die Außenwirtschaft anzupassen und Unfähigkeit des Binnenmarktes, dieses Missverhältnis zu beheben.

* Grafische Obsoleszenz eines bestimmten Produktionsmodells.

Konjunkturelle Arbeitslosigkeit: Diese Art der Arbeitslosigkeit tritt zyklisch, gewöhnlicher Weise zusammen mit den verschiedenen Wirtschaftszyklen, auf und ihre Folgen können in institutionell schwachen Ländern zu gewaltsamen Situationen und schließlich zum zivilen Ungehorsam führen. Ein Fall der konjunkturellen Arbeitslosigkeit lag während der Weltwirtschaftskrise 1929 vor.

Friktionelle Arbeitslosigkeit: Die friktionelle Arbeitslosigkeit, wegen Personalfluktuation und Stellenwechsel, und jene Erwerbslosigkeit aufgrund von Arbeitsmissverhältnissen, die durch das Missverhältnis zwischen den Anforderungen des neuen Arbeitsplatzes und der Eignung des Arbeitssuchenden entstehen, treten sogar trotz Übereinstimmung der Zahl der Arbeitsplätze mit jener der Arbeitswilligen auf. Sie bezieht sich auf die Arbeitnehmer, die zur Erweiterung ihrer Fähigkeiten von einer Stelle zur anderen wechseln. Es handelt sich dabei um eine vorübergehende Arbeitslosigkeit, die keine weiteren Probleme für die Wirtschaft darstellt und relativ konstant bleibt.

Saisonale Arbeitslosigkeit: Bezeichnet die Erwerbslosigkeit, die aufgrund saisonaler Schwankungen von Arbeitsangebot und -nachfrage zusammen mit den verschiedenen Jahreszeiten eintritt. Andererseits spricht man von saisonaler Arbeitslosigkeit im Zusammenhang mit der Erwerbslosigkeit, die aus den Nachfrageschwankungen in bestimmten Wirtschaftssektoren entsteht, wie z. B. in der Landwirtschaft.

Langzeitarbeitslosigkeit: Langzeitarbeitslose nennt man diejenigen, die während einer ununterbrochenen Zeitspanne von über einem Jahr als Arbeitssuchende eingetragen sind.

Offene Arbeitslosigkeit: Bezieht sich auf Erwerbslose, die während der Bezugswoche

nicht tätig waren, jedoch aktiv Beschäftigung gesucht haben, d. h. sie haben konkrete Aktionen durchgeführt, um Arbeit zu finden und waren für die sofortige Einstellung verfügbar. Diese Arbeitnehmer verfügen über keine Beschäftigung, suchen aktiv nach Arbeit und sind verfügbar und bereit zu arbeiten.

STEUERPOLITIK UND BESCHÄFTIGUNG

Auf welche Art und Weise die Steuerpolitik Auswirkungen auf die Beschäftigung hat, ist ein komplexes Thema, weshalb man sorgfältig die positiven und negativen Anreize abwägen muss, die der Eingriff der öffentlichen Hand mit sich bringt. Ein gut strukturiertes System mit Arbeitslosenunterstützung, zum Beispiel, bietet der Bevölkerung nicht nur einen wichtigen Schutz, sondern erlaubt auch dem Arbeitnehmer, mehr Zeit für die Suche nach einem produktiveren Arbeitsplatz aufzuwenden. Jedoch kann dieser gleichzeitig auch die Dauer der Arbeitslosigkeit verlängern, was dann Nebenwirkungen auf die Produktionsleistung der Wirtschaft mit sich brächte, da der Wert des Humankapitals der Langzeitarbeitslosen sinkt.

Die möglichen Nachteile der Sozialhilfen sind bezüglich ihrer Auswirkungen auf das Arbeitskraftangebot deutlicher erkennbar. Oft wird die bedingungslose oder unbeschränkte Zahlung von Arbeitslosengeld als einer der Hauptfaktoren genannt, der die Motivation zur Arbeitssuche verringert.

Die neuesten Statistiken zeigen, dass die Beschäftigung in der Tourismusbranche in Spanien während des zweiten Quartals 2014 um 5,8 % gestiegen ist. In dieser Branche liegt die Arbeitslosenquote 9,2 Punkte unterhalb des Durchschnittswerts der spanischen Volkswirtschaft, der im zweiten Quartal diesen Jahres 24,5 % betrug. Vor einem Jahr lag die nationale Rate bei 26,1 %.

Die Zahl der in dieser Branche Beschäftigten stieg zwischen März und Juni um 5,8 % und knackte mit 123.105 neu Beschäftigten die 2,2 Millionenmarke. Im zweiten Quartal standen sie für 12,8 % der gesamten Beschäftigung in der spanischen Wirtschaft. Die Tourismusbranche verfügte über 2,6 Millionen Erwerbstätige, das sind 74.045 Erwerbstätige, also 2,9 %, mehr als im Vorjahr.

Im Fall der Inselgruppen nimmt die Tourismusbranche eine Schlüsselposition in ihrer Wirtschaft ein, denn auf den Kanarischen Inseln arbeiten 24,7 % aller Beschäftigten im Tourismusbereich, auf den Balearischen Inseln sind es 26,2 %, was über dem nationalen Durchschnitt von 12,8 % liegt.

DOMINGO PEREZ AUYANET Präsident des Rentnerverbandes

der Caja Insular de Ahorros de Canarias(kanarische Sparkasse)

Dolmetschergruppe

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 10

DIE ROLLE DER ÄLTEREN MENSCHEN IN UNSERER GESELLSCHAFT

Unsere Gesellschaft ist eine Gesellschaft älterer Menschen: Es gibt viele Senioren, jedoch wenige Neugeborene, da die jungen Paare immer weniger Kinder bekommen. Heutzutage ist das „Senioren-Sein” dem von früher sehr verschieden. Die Sechzigjährigen, die früher als Senioren bezeichnet wurden, werden nicht mehr auf dieselbe Weise gesehen und, dank des allgemeinen Wohlstands und einigen besseren Lebensbedingungen, führen sie ihr Leben voller Energie, oft gut in das Alltagsleben, die Arbeit und die Familie integriert - so sehr, dass ihre Erfahrung zu einem grundlegenden Pfeiler für die Entwicklung der Gesellschaft geworden ist.

Heutzutage fühlen sich die älteren Menschen jünger, dynamischer und aktiver.

Das Alter ist zur längsten Lebensphase geworden: Es ist eine „neue Generation”.

Die Menschen im Altersabschnitt zwischen 65 und 80 Jahren erfreuen sich einer besseren Gesundheit als in der Vergangenheit und sie sind auch geistig immer fitter, denn sie zeigen ein Verhalten, das früher jenen zwischen 50 und 55 Jahren entsprach.

Das, was früher das „dritte Alter” war, kann heute aufgrund zwei verschiedener Situationen in zwei Phasen unterteilt werden: Die eine ist die der junggebliebenen älteren Menschen, die noch voller Energie sind, und die andere ist die derjenigen auf dem Weg zum „vierten Alter”, denn ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich nach und nach, ihre Bewegungsfähigkeit ist eingeschränkt und sie sind nicht mehr fähig, unabhängig zu leben.

Ein Großteil jener, die das Rentenalter erreichen, befindet sich sowohl körperlich als auch finanziell in einer guten Lage und ist in sehr verschiedenen Bereichen tätig, in denen sie in den meisten Fällen bis zu jenem Moment ihrer Berufung nachgehen, sozusagen ihren Traum verwirklichen. Der Zeitraum des „Ruhestands” wird zu einer Zeit, über die sie vollständig verfügen und die sie bestmöglich gestalten können.

Die sozioökonomischen Studien verdeutlichen, wie nützlich die älteren Menschen für die Gesellschaft sein können und welche Rolle ihnen zugeteilt werden sollte.

Die Angelegenheit der älteren Menschen ist eine der wichtigsten, jedoch, in einer Zeit, in der die Produktivität, die Jugend oder der ständige Wandel der Trends

und Modeerscheinungen geschätzt wird, denkt man nicht an die älteren Menschen, die es oft nicht schaffen, sich so schnell anzupassen.

Die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritte haben eine Verlängerung der Lebenserwartung zur Folge, aber man muss den älteren Menschen gegenüber einen konkreten Beitrag leisten, damit sie diese „geschenkten” Jahre voll ausschöpfen können.

Wir brauchen eine neue Kultur der älteren Menschen, die den Anstieg der Lebenserwartung als Phänomen sieht, das mit keiner anderen Erfahrung der Menschheitsgeschichte verglichen werden kann. Die älteren Menschen müssen zu aktiven Protagonisten einer Zukunft werden, die für sie selbst und für die zukünftigen Generationen aufgebaut werden muss, und sie sollten nicht ausgegrenzt werden, da das ungerecht und inakzeptabel wäre.

Es gibt ältere Menschen, die ihr Alter mit Stolz leben, indem sie auf der einen Seite gelassen ihre Einschränkungen akzeptieren und, auf der anderen Seite, von den wertvollen Seiten des Alters überzeugt sind. Sie besitzen viel menschliche, geistige und kulturelle Energie - Fähigkeiten und Kenntnisse, die allen zur Verfügung stehen sollten.

Die Art und Weise, wie die älteren Menschen betrachtet werden, verändert sich. In vielen Fällen hat sich die Art sie zu sehen, das Interesse, das sie erregen, geändert.

Man versteht, dass ohne sie das soziale Leben viel an Menschlichkeit verliert und dass man verarmt, wenn man die Erinnerung und die Werte der Vergangenheit verliert.

Das neue Bild der Senioren muss noch das allgemeine Bewusstsein und eine

gesellschaftliche Beteiligung erreichen, was das Europäische Jahr für aktives Altern und der Solidarität zwischen den Generationen 2012 zum Teil nicht zu vermitteln vermochte.

Wir müssen eng zusammenarbeiten und die Generation, die das Arbeitsleben abgeschlossen hat, und die der jungen Erwerbstätigen zusammenbringen.

Die älteren Menschen widmen ihre Energie hauptsächlich der Freiwilligenarbeit: Ein sehr breiter Sektor, in dem sich die Tätigkeit hauptsächlich auf den sozialen Bereich konzentriert, mit uneigennützigen, solidarischen und unentgeltlichen Aktivitäten, die der Gemeinschaft einen großen Nutzen bringen.

Die älteren Menschen sind eine wahre und wichtige Quelle „erneuerbarer Energie”, sie sind eine Ressource für die Wirtschaft und die Gesellschaft. „Ressource” sein, das bedeutet, sich seiner selbst bewusst sein, jedoch vor allem sich von der Gesellschaft anerkannt und geschätzt fühlen.

Sie können innerhalb der Gemeinschaft als Stütze für schwächere Menschen mitwirken, wie zum Beispiel für Kinder oder auch ältere Menschen in extremeren Situationen. Sie können einen wichtigen Beitrag zur Nutzung der gemeinschaftlichen Güter leisten, von der Kultur bis zur Umwelt. Sie können auf nützliche Weise in Museen, Bibliotheken oder Parks tätig sein und aktiv daran teilnehmen, den jüngeren Generationen die Traditionen und Kenntnisse der Vergangenheit zu übermitteln.

Die älteren Menschen müssen sich auch Gehör verschaffen können und vor allem sollten ihre Anliegen in der Gesellschaft und den Einrichtungen vernommen werden, wo man sie annehmen und ihnen so gut wie möglich nachkommen sollte, unter Berücksichtigung der ernsten wirtschaftlichen Lage, in der sich die Europäische Union befindet.

Soziale Aktionen und Programme zugunsten unserer älteren Menschen müssen in Angriff genommen werden, mit dem Ziel, die Unterstützung der familiären Pflichten, die Entwicklung der sozialen Bindungen zwischen den Generationen, die Wiedererlangung kultureller Traditionen, die an Erfahrungen und Erinnerungen geknüpft sind, und die Wiederherstellung nicht genutzter oder nicht ausreichend genutzter Stadtgebiete zu fördern, um die Zusammenkunft der Gemeinschaft zu ermöglichen.

Egidio RamondettiDelegierter der Versammlung

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 11

EUROTREFFEN 2014 ANDALUSIEN Es ist für uns immer eine ganz besondere Freude zu den jährlichen Treffen der europäischen Rentner eingeladen zu werden und die in 20 Jahren gewachsenen

Freundschaften zu festigen.

Eine tolle Überraschung für uns waren die von den portugiesischen Frauen Isabella und Cremilda angefertigten Lavendelsäckchen zum Muttertag und die von Alicia in mühevoller Arbeit zusammengestellte CD “20 Jahre europäisches Rentnertreffen”. Wir danken dem Vorstand herzlich für die bleibende Erinnerung.

Zu der gut organisierten Woche trafen sich Anfang Mai 220 Teilnehmer aus Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, England und Deutschland in Fuengirola an der Costa del Sol.

Das Motto des Eurotreffens war: “Für eine europäische Union für alle Altersgruppen”. Auf der Jahreshauptversammlung legten die Delegierten der einzelnen Länder ihre Standpunkte dar:

- Die Voraussetzung, alle anstehenden Probleme zu meistern, ist die Erhaltung des Friedens in Europa. Gefordert wird eine länderübergreifende Politik für Jung und Alt. - “Wir sitzen alle im selben Boot.”

- Äußerste Priorität hat die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und die Förderung und Bildung aller Altersgruppen.

- Die menschliche Würde und individuelle Persönlichkeit sollen erhalten und eine umfassende Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden.

- Familiäre und soziale Bindungen und ehrenamtliche Hilfen sind in Zukunft ein wichtiger Fakt.

- Um der Altersarmut in Europa entgegenzuwirken ist eine private Vorsorge von Nöten.

Großen Beifall fand die Rede des portugiesischen Konferenzteilnehmers Herrn Henrique de Melo. Durch die rege Diskussion aller Teilnehmer am Ende der Sitzung wurden mit kompetenter Unterstützung der Simultandolmetscher die einzelnen Themen verständlicher gemacht.

Wir erfuhren, dass die spanische Föderation aus der Gemeinschaft ausgetreten ist. Diesen Entschluss bedauern wir sehr, zumal Spanien 1993 in Brüssel Initiator und Gründungsmitglied der europäischen Vereinigung war.

20 Jahre lang leiteten die spanischen Präsidenten Francisco Bernabeu, Pepe Lidon, Pepe Lopez, der italienische Präsident Franco Salza und der französische Präsident Jean Claude Chretien mit Leidenschaft und menschlicher Wärme den europäischen Verein.

Unser jetziger portugiesischer Präsident Candido Vintem und das Reisebüro Viajes

Transvia mit Santiago und Amparo gestalteten mit viel Liebe ein hervorragendes Rahmenprogramm.

Unser erster Ausflug führte uns nach Malaga, der Hauptstadt Andalusiens.

Von der Burganlage Gibralfaro , dem Berg des Leuchtturms erhielten wir einen ersten Eindruck über die Stadt und die Umgebung.

Auf einem Rundgang durch die Altstadt, vorbei am Geburtshaus Picassos, am römischen Theater, der Alcazaba fielen uns viele, aus roten Blumen gebundene Kreuze auf. Sie werden aus Anlass der Feierlichkeiten des Tages des Kreuzes (3. Mai) von den Vereinen und Bruderschaften aufgestellt.

Bei der Besichtigung der Kathedrale erfuhren wir, dass der Bau mehr als 250 Jahre dauerte, sie jedoch nie fertiggestellt wurde. Auf den zweiten Turm wurde verzichtet, weil mit den Geldern, die für den Bau vorgesehen waren, die Vereinigten Staaten im Unabhängigkeitskrieg 1776 unterstützt wurden.

Das wahre Prunkstück der Kathedrale ist der Chor mit einem schönen Chorgestühl und den 103 Schnitzfiguren.

In Granada verbrachten wir einen ganzen Tag. Der schönste Stadtteil ist das

alte Viertel “Barrio del Albaicin”, dessen Gassen und verwinkelte Häuser noch am deutlichsten die Atmosphäre des maurischen Granadas atmen. Von dort oben hat man eine grandiose Aussicht auf die Alhambra und die Sierra Nevada.

Wir besichtigten das 1516 gegründete Kartäuserkloster “La Cartuja”. Der Innenraum der Kirche wurde im 17. Jahrhundert in überschwänglichem barocken Stil gestaltet, mit phantastischen Deckengemälden im Kirchenschiff und überreichen Stuckornamenten und Einlegearbeiten aus Elfenbein, Silber und Mahagoniholz in der Sakristei.

Nach dem vorzüglichen Mittagessen im Hotel “Ma Nazaries” ging es weiter zur

imposanten Kathedrale, dem Sitz des Erzbischofs. Das fünfschiffige Gotteshaus zählt zu den wichtigsten, im Renaissancestil errichteten Bauten des Landes. Die mit Skulpturen verzierte Fassade der großen Kapelle “Capilla Major”, sowie die Kapellen an den Seiten gehören zu den eindrucksvollsten Elementen des Kirchengebäudes. In der nahegelegenen Königskapelle ruhen die sterblichen Überreste des spanischen Königs Ferdinand II. und der Königin Isabella von Kastilien.

Am nächsten Tag erkundeten wir mit unserem Reiseleiter Raffael die Altstadt von Marbella. Wir spazierten über die Plaza de los Naranjos mit dem Rathaus, durch den Park mit dem Brunnen der heiligen “Virgen del Rocio” und gelangten zur Avenida del Mar wo 13 Statuen von Dali ausgestellt werden.

Vorbei an der Residenz und der Moschee des Königs Saud fuhren wir dann nach Puerto Banus, dem exklusiven Yachthafen der “Reichen und Schönen”.

Der zweite Tagesausflug führte uns nach Cordoba, der drittwichtigsten Stadt für die Muslime nach Bagdad und Konstantinopel. Mitten im Zentrum steht das bedeutendste Denkmal der Stadt, die Mezquita, die

Kathedrale- Moschee. Schon beim Eintreten in die Moschee überkommt einen das Gefühl, einen unvergleichlichen und heiligen Ort zu betreten, der sich in alle Richtungen ausdehnt. Über tausend Säulen aus rotem und weißem Marmor und Granit beherrschen den Innenraum. Im Herzen der Moschee befindet sich das gotische Kreuzschiff mit dem Hochaltar aus Marmor. Der Mihrab, eine achteckige Nische mit kugelförmiger, reich verzierter Kuppel in Form einer Muschel bildete das symbolische Tor, das zum Jenseits führt. An der Stelle des Minaretts steht heute der Glockenturm. Ein weiterer Schatz Cordobas ist die mittelalterliche Synagoge von 1315, die sich verborgen in dem verworrenen Labyrinth aus Straßen und Innenhöfen des Judenviertels befindet.

Auch an diesem Tag genossen wir ein sehr schmackhaftes Mittagessen im Restaurant” Las Palmeras del Caballo Rojo” .

Am Nachmittag besuchten wir das älteste Weingut Andalusiens, die Bodega Alvear in Montilla und probierten nach der Führung die köstlichen Weine.

Das Bergdorf Frigiliana liegt im Bezirk Axarquia. Diese hügelige Landschaft östlich von Malaga ist wegen ihres milden Klimas besonders bekannt für die süßen Weine, die sonnengereiften Rosinen und den Zuckerrohrhonig. In Frigiliana findet man noch die typischen engen, mit Blumen geschmückten Gassen und weißen Häuser, für die die Region bekannt ist. Nach einem steilen Aufstieg genossen wir eine malerisch schöne Aussicht.

Auch vom Balkon Europas in Nerja, einer hoch über dem Meer gelegenen Aussichtsterrasse hatten wir einen herrlichen Blick über die abwechslungsreiche Küste.

Nach einem Abstecher zum Sporthafen von Benalmadena fuhren wir nach Mijas. Auf dem Spaziergang durch die pittoresken Altstadtgassen gelangten wir zum Museum für zeitgenössische Kunst, das eine bedeutende Keramik- Ausstellung von Picasso beherbergt.

Eine kleine, in den Felsen gehauene Kapelle wurde der Heiligen Virgen de la Pena , der Schutzpatronin Mijas gewidmet. Die Esel von Mijas dienten früher den Bergbewohnern als Transportmittel. Heute sind die Burro- Taxis eine beliebte Touristenattraktion.

Wir hoffen, dass wir noch viele Jahre im vereinigten Europa solidarisch miteinander arbeiten können und dann das 25jährige Jubiläum des Vereins gemeinsam feiern.

Muito obrigada e Ate logo!

Ruth Rebert und Christa SaiaCordoba

Bodegas Alvear

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 13

ERINNERUNGEN AN FUENGIROLA

GEDICHT

Aus einer gewissen Höh’,dem siebten Himmel gleich…

erstreckt sich die Unendlichkeit,eine betäubende Trunkenheit,

als ich den ewigen Schneedort, in dem fernen Gebirge seh’.

Schöner gold’ner Strand,uralter paradiesischer Ort,

die Burg Sohail hoch oben prangt, wacht sichtbar prahlend

über des Morgens Sonnenstrahlen,ein leuchtender Glanz, überall und immerfort…

Fuengirola,die “weiße Stadt”.

Fuengirola, “die Andalusierin”. Des Lichtes stolze Königin!

Gestern wie ebenerweckst du in uns das Leben.

Fuengirola der Gefühle,Fuengirola, meine Liebe,

sei unser Verbleiben,die schönen Zeiten

in enger Gemeinschaft,die bereichernde Freundschaft

so unvergänglich wie deine ruhigen Wogen gleitenin ewigem Blau in unendliche Weiten.

Dir, Fuengirola,gilt ewige Dankbarkeit

so wie wir sie offenbar’n,in Unermüdlichkeit,

unseren Freunden und Nachbarn,Brüdern und Schwestern

aus europäischen Breitengraden, tüchtigen Handwerkern

an fleißigen Nachmittagen,die freundliche Kollegen waren

an jenen glücklichen Werktagen…

Dank euch sind wir,damals wie im Jetzt und Hier,

in Zukunft und immerdar,eine dem Paradies entflogene Vogelschar.

Fuengirola, 6. und 7. Mai 2014

Freie Übersetzung des Gedichtes „Souvenirs de Fuengirola“ Georges VALLADE

(Französische Delegation)

Schloss Sohail

Eröffnung des Eurotreffens 2015

Französische gruppe

Galadinner

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 14

27. NATIONALER KONGRESS DER FRANZÖSISCHEN FÖDERATION

Die nationale Föderation der Rentner der französischen Sparkassen, die von Christian VERDIER, Präsident der Region Auvergne Limousin, eingeladen wurde, und die unter der Präsidentschaft von Michel PAGEAULT steht, Landesvertreter und Mitglied der Delegiertenversammlung unserer Europäischen Gruppierung, veranstaltete vom 16. bis 18. September den 27. Französischen Kongress in Brive la Gaillarde.

Der Vorstand und der Verwaltungsrat kamen am Donnerstag, den 16., zusammen, um die Themen zu besprechen, die die Föderation beschäftigen: Beitritte, Krankenversicherungen, Renten und ihre Beziehung zu den Rentnern der Volksbanken.

Am späten Nachmittag empfing der stellvertretende Bürgermeister mit einem Willkommenscocktail im Rathaus der Stadt Brive die 200 Delegierten.

Am Freitag, den 17., fand die Hauptversammlung statt, an der Delegierte aus 18 französischen Regionen teilnahmen, die wiederum die 6.000 Mitglieder der Föderation vertraten. Bei dieser Sitzung wurden verschiedene Probleme der Aktualität diskutiert.

Als Resultat dieses Kongresses ergriff der Resolutionsausschuss fünf Maßnahmen, die der Föderation als Fahrplan für ihre Tätigkeiten im Laufe des Jahres 2015 dienen werden.

1. Kommunikation: Unsere Ziele weiterverfolgen, um die Beitritte zu unserer Föderation dank einer erneuerten, konstanten und dauer-haften Kommunikation zu fördern.

2. Die Versicherungsgenossenschaft BPCE und der ASV-Vertrag (Gesundheitsschutz):Die Rentner befürworten grundsätzlich die Philosophie der Versicherungsgenossenschaften, doch sie fordern eine gerechte Entwicklung der Gebühren und die Wahrung der Solidarität zwischen den Generationen als Basis. Deshalb müssen wir uns gegen den Rückschritt und die Handelspraktiken in den Versicherungsgesellschaften stellen. Die Rentner verlangen, dass der künftige Pflegeversicherungsvertrag, der vorgeschlagen wird, für alle zugänglich sein sollte.

3. Die Beziehung zu den Verbänden der Volksbanken: Den Fortschritt unserer Beziehungen zu den Rentnerverbänden der Volksbanken sowie zu unserem Sponsor bei der BPCE-Gruppe (Volksbanken/Sparkassen) fördern, denn zusammen vertreten wir insgesamt 11.000 Rentner.

4. Solidarität und nationale Ziele erreichen, insbesondere durch: • Die schnelle Umsetzung eines

Pflegegesetzes. • Die Einführung eines Steuerkredits

auf Gesundheitsbeiträge.• Die Wiedereinführung der

Möglichkeit, dass diejenigen Rentner, die drei oder mehr Kinder aufgezogen haben, die Steuern auf ihre Renten verringern können.

• Die Kaufkraft unserer Renten bewahren.

5. Die Europäische Gruppierung unterstützen, uns an ihrer Arbeit beteiligen, ihre Ideen verbreiten und unsere Anwesenheit in den jährlichen Hauptversammlungen sichern.

EUROPÄISCHE GRUPPIERUNG

Als unser Präsident Cândido Vintém, der sich in Portugal befindet, das Wort ergriff, verstand ich eine bestimmte Botschaft. In dieser Botschaft erinnerte der Präsident uns nachdrücklich daran, dass wir eine Generation sind, die für den Schutz jener Werte verantwortlich ist, die unsere Gesellschaften konsolidieren. Er ist der Ansicht, dass die Rentnerversammlungen wichtig sind, denn diese regen zum Denken an und verstärken gleichzeitig auch die Einigkeit und Freundschaft zwischen uns allen.

Danach überflog ich einen Bericht des 20. Eurotreffens, das in Fuengirola, in der Nähe von Málaga, stattfand, und erinnerte mich an das Thema, über das wir während der Plenarsitzung diskutierten: „Für eine Europäische Union für alle Altersgruppen“. Anschließend warf ich einen Blick auf das Programm für das nächste Eurotreffen, das in La Coruña, Galizien, vom 17. bis 24. April 2015 stattfinden wird. Ich hoffe, dass die Teilnahme der 7 Mitgliedsländer der Gruppierung mindestens genauso umfangreich sein wird und bis dahin erlaube ich mir anzumerken, dass wir diese Europäische Union für alle Altersgruppen unbedingt fördern müssen, dort, wo wir zu Hause sind, denn heute ist die Union zwischen den Europäern keine Option mehr, sondern vielmehr eine absolute Notwendigkeit.

AGE-PLATTFORM

Abschließend erinnerte ich mich an unseren Beitritt und unsere Beteiligung an den Arbeiten der AGE, eine europäische Plattform für ältere Menschen, die über 28 Mitgliedsländer verfügt. Die Hauptversammlung wird in den Tagen vom 2. bis 4. Dezember in Brüssel stattfinden und dort wird unser Präsident Cândido Vintém die Schlussfolgerungen der Arbeiten unserer GET (Europäische Arbeitsgruppe) im Namen der Gruppierung vorstellen.

Jean Claude CHRETIENVizepräsident der Europäischen Gruppierung

Präsident der Frazösischen Föderation

Haupttisch

E u r o p ä i s c h E g r u p p i E r u n g d E r r E n t n E r d E r s p a r k a s s E n u n d f i n a n z u n t E r n E h m

s E i t E 15

EUROTREFFEN 2015 - LA CORUñA (GALIZIEN) - VOM 17. BIS 24. APRIL

unser nächstes Eurotreffen wird in der nordwestlichen Region der Iberischen Halbinsel stattfinden - in Galizien. Wir werden in La Coruña in einem der emblematischsten Hotels ganz Spaniens - dem Hotel María Pita - arbeiten und uns erholen.

Nachdem wir das von der arabischen Kultur geprägte Andalusien kennengelernt haben, reisen wir dieses Jahr nach Galizien; diese ist wahrscheinlich die Region Spaniens, in der sich die Begegnung zwischen der keltischen und iberischen Kultur am stärksten zeigt. Wir werden die Gelegenheit haben, unseren Gaumen mit der exzellenten Gastronomie zu erfreuen und werden uns von der traditionellen Musik, der immer grünen und so üppigen Landschaft und seinem manchmal so schönen, manchmal so tückischen Meer bezaubern lassen. Die Religion wird in unserem Programm für diese Tage auch eine Rolle spielen, da wir uns im Gebiet des Apostels Jakobus befinden.

Wie gewohnt werden die Sitzungen des Verwaltungsrats, der Delegiertenversammlung, der Europäischen Arbeitsgruppe (GET), die die Zusammenfassung des in Fuengirola behandelten Themas verfassen wird („Für eine Europäische Union für alle Altersgruppen”), sowie die Plenarsitzung stattfinden, in der die Reden aller Länder vorgetragen werden und in der jeder frei seine Meinung zum Ausdruck bringen kann. Auf der anderen Seite muss der touristische und kulturelle Teil unseres Programms dieses Jahr hervorgehoben werden. Wir werden die Stadt La Coruña kennenlernen: den Herkulesturm (Weltkulturerbe),

die verschiedenen Museen, ihre wunderschöne Bucht, das Museum Domus und auch das María Pita-Haus und -Museum (die Namensgeberin des Hotels, in dem wir untergebracht sein werden). Nach dem Eurotreffen in Fuengirola werden sich unsere Wege wieder mit Pablo Picasso kreuzen, der auch in dieser Stadt lebte.

Die fjordartigen Meeresbuchten „Rías Altas” sind eines der Symbole Galiziens. Wir werden ihnen einen Ausflug widmen, um nicht nur die Schönheit der Landschaft, sondern auch die des Meers kennenzulernen. In Ferrol werden wir das Stadtviertel Magdalena besuchen, eines der besten Beispiele neoklassischer Baukunst mit modernen Gebäuden. Danach begeben wir uns nach Cedeira, einer der wichtigsten Fischereihäfen Galiziens, wo wir auch zu Mittag essen werden. Später am selben Tag werden wir San Andrés de Teixido besuchen, wo eine Kapelle in gotisch-barockem Stil auf uns wartet, umwoben von einer Legende, die mit folgenden Worten endet: „Wer nicht als Lebender nach San Andrés pilgert, muss es als Toter tun, als Reptil”. Auch wenn wir nicht an Legenden glauben, wird es das Beste sein, diese wunderbare Kapelle aufzusuchen…

Santiago de Compostela ist einer der Orte, an dem Katholiken und Nicht-Katholiken sich wohl fühlen. Man spürt den Apostelkult überall und die Ankunft einer Pilgergruppe ist ein unvergesslicher Moment. Wir werden die Kathedrale, den Plaza del Obradoiro, die engen Gassen und typischen Bauwerke

der Stadt besichtigen. Dies wird ein unvergesslicher Ganztagesausflug und ich kann schon vorwegnehmen, dass das Essen uns überraschen wird...

Betanzos (bekannt als „die Stadt der Ritter”, da sie eine der wichtigsten mittelalterlichen Städte Galiziens ist) war der Wohnsitz der galizischen Aristokratie. Die Paläste, der Uhrturm des 16. Jahrhunderts und die Stadtmauern werden uns ihre Schönheit offenbaren.

In Pontedeume werden wir durch die mittelalterlichen Straßen schlendern können und dabei sehen, wie die Andrade-Familie (mittelalterliche Edelmänner mit gewaltiger Macht in der Region) diese Stadt zum wichtigsten Ort der galizischen Region machte. An dem Tag, der für die Besichtigung vorgesehen ist, wird dort der traditionelle mittelalterliche Markt stattfinden und wir werden sehen, wie früher der Handel betrieben wurde. Anschließend werden wir das Gut Pazo Mariñan besuchen - 1972 zu einem historisch-künstlerischen Denkmal erklärt. Auf diesem Pazo (Gut) sind die Parkanlagen einen Besuch wert und auch die Weine, die dort hergestellt werden, verdienen eine besondere Erwähnung.

Wir werden noch weitere Überraschungen in das Programm aufnehmen, um Ihnen die Traditionen, Kultur und Gastronomie Galiziens näher zu bringen.

Mit dieser vorläufigen Information möchten wir nur, dass Sie in Ihren Kalendern die Daten 17. bis 24. April 2015 vormerken, um am 21. Eurotreffen teilnehmen zu können und um Ihre Freunde aus jedem einzelnen der teilnehmenden Länder wiederzusehen.

Wir erwarten Sie in Galizien.

Cândido Vintém (Präsident); Jean Claude Chrétien und Francisco

Ramírez Munuera (Vizepräsidenten)

A Coruña

A Coruña

Wir werden in La Coruna, April 2015 erfüllen

Viajes Transvia und Veranstallter

Dolmetschergruppe und Prof. Miguel Tolosa

Spanischen gruppe

Französische gruppe

Deutsche gruppe

Portugiesische gruppe

Galadinner

Italienische gruppe


Recommended