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HIS: Forum Hochschule5 | 2012
Markus Lörz/Heiko Quast/Andreas Woisch
Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang
Markus LörzTelefon +49 (0)511 1220-240E-Mail: [email protected]
Heiko QuastTelefon +49 (0)511 1220-460E-Mail: [email protected]
Andreas WoischTelefon +49 (0)511 1220-484E-Mail: [email protected]
Gestaltung und Satz:Dieter Sommer, HIS
HIS Hochschul-Informations-System GmbHGoseriede 9 | 30159 Hannover | www.his.deJuni 2012
Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter
dem Förderkennzeichen P4189 gefördert.
Die HIS Hochschul-Informations-System GmbH trägt die Verantwortung für den Inhalt.
Inhalt
Zusammenfassung ............................................................................................................................ 1
1. Einleitung ............................................................................................................................... 5
1.1 Hintergrund und Fragestellung ................................................................................................. 5
1.2 Stichprobe und methodische Hinweise ................................................................................. 7
1.3 Definitionen ...................................................................................................................................... 9
2. Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege .................................................... 11
2.1 Vorteile der verschiedenen Bildungswege ............................................................................ 11
2.2 Belastungen der verschiedenen Bildungswege .................................................................. 14
2.3 Schulische Leistungen und Erfolgsaussichten ..................................................................... 17
2.4 Erwartungen der Eltern ................................................................................................................ 19
3. Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf ................................................................ 21
3.1 Tätigkeiten ein halbes Jahr nach Schulabgang .................................................................... 21
3.2 Gründe für den verzögerten Übergang .................................................................................. 25
4. Studium .................................................................................................................................. 29
4.1 Studienentscheidung .................................................................................................................... 29
4.2 Studienfachwahl ............................................................................................................................. 42
4.3 Studienabschluss und Hochschulart ....................................................................................... 48
5. Berufsausbildung ................................................................................................................ 53
5.1 Berufsausbildungsentscheidung .............................................................................................. 53
5.2 Art der gewählten Berufsausbildung ...................................................................................... 56
6. Bildungswege und Berufsaussichten ............................................................................... 59
Literaturverzeichnis ......................................................................................................................... 65
Tabellenanhang ................................................................................................................................ 69
Anhang Fragebogen ......................................................................................................................... 125
I
Inhalt
Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
Seite 3
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1.1 Bildungswege und Entscheidungsmöglichkeiten ...................................................................................... 6
Abb. 2.1 Erwartete Vorteile .................................................................................................................................................. 12
Abb. 2.2 Erwartete Vorteile nach Geschlecht ................................................................................................................ 13
Abb. 2.3 Erwartete Belastungen ......................................................................................................................................... 15
Abb. 2.4 Erwartete Belastungen nach Geschlecht ....................................................................................................... 16
Abb. 2.5 Erfolgsaussichten nach durchschnittlicher Schulabschlussnote ........................................................... 17
Abb. 2.6 Durchschnittliche Schulabschlussnote nach Bildungsherkunft ............................................................ 18
Abb. 2.7 Erwartung der Eltern hinsichtlich der nachschulischen Bildungswege .............................................. 19
Abb. 3.1 Ausgewählte Tätigkeiten im Zeitverlauf ....................................................................................................... 22
Abb. 3.2 Zeitpunkt des Übergangs nach Geschlecht .................................................................................................. 23
Abb. 3.3 Gründe für die verzögerte Aufnahme einer Berufsausbildung bzw. eines Studiums ................... 26
Abb. 3.4 Ausgewählte Verzögerungsgründe nach Geschlecht und Schulabschlussnote ............................ 27
Abb. 4.1 Bandbreite der Studierquote im Zeitverlauf ................................................................................................. 30
Abb. 4.2 Brutto-Studierquote nach beruflichen Prestige und Geschlecht .......................................................... 31
Abb. 4.3 Brutto-Studierquote nach Schulform .............................................................................................................. 32
Abb. 4.4 Brutto-Studierquote nach Schulabschlussnote und Bildungsherkunft .............................................. 33
Abb. 4.5 Brutto-Studierquote nach Erwartungen der Eltern und Migrationshintergrund ............................ 34
Abb. 4.6 Brutto-Studierquote nach Land des Erwerbs der Hochschulreife ......................................................... 36
Abb. 4.7 Ausgewählte Studienrichtungen im Zeitverlauf ......................................................................................... 43
Abb. 4.8 Stärken-/Schwächenprofile nach Studienrichtung .................................................................................... 44
Abb. 4.9 Stärken-/Schwächenprofile nach Geschlecht ............................................................................................... 45
Abb. 4.10 Art des angestrebten Studienabschlusses .................................................................................................. 48
Abb. 4.11 Art der gewählten Hochschule nach Geschlecht ...................................................................................... 50
Abb. 4.12 Art der gewählten Hochschule nach Schulabschlussnote und Bildungsherkunft ....................... 51
Abb. 5.1 Brutto-Berufsausbildungsquote im Zeitverlauf ........................................................................................... 54
Abb. 5.2 Brutto-Berufsausbildungsquote nach Geschlecht ...................................................................................... 55
Abb. 5.3 Berufsausbildungsquote nach Erfolgsaussichten und Bildungshintergrund ................................... 56
Abb. 5.4 Durchschnittliche Schulabschlussnote nach Art der Berufsausbildung ............................................ 57
Abb. 6.1 Erwartetes Netto-Monatseinkommen nach angestrebtem Bildungsabschluss .............................. 60
Abb. 6.2 Erwartetes Netto-Monatseinkommen nach Studienrichtung ................................................................ 61
Abb. 6.3 Erwartetes Netto-Monatseinkommen nach Geschlecht .......................................................................... 62
Abb. 6.4 Wahrscheinlichkeit einer Erwerbsunterbrechung nach Geschlecht .................................................... 63
Tabellenverzeichnis
Tab. 1.1 Brutto- und Netto-Rücklaufquoten der zweiten Befragungswelle ....................................................... 8
Tab. 4.1 Logistische Regression zur Erklärung der Studienentscheidung ........................................................... 38
Tab. 4.2 Geplantes Masterstudium nach dem ersten Hochschulabschluss ........................................................ 48
Tabellenanhang .................................................................................................................................................................. 73-128
II
Inhalt
| Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
Seite 4
Zusammenfassung
Der vorliegende Bericht beschäftigt sich mit den Erwartungen, Entscheidungen und nachschuli-schen Bildungswegen der studienberechtigten Schulabgänger/innen des Abschlussjahrgangs2010. Die Ergebnisse basieren auf einer von HIS mit Unterstützung des Bundesministeriums fürBildung und Forschung (BMBF) durchgeführten repräsentativen Befragung des Abschlussjahr-gangs 2009/2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang. Hierbei handelt es sich um den zweiten Teileiner dreiteiligen Längsschnittsuntersuchung: Im ersten Teil der Studie ging es um die Studien-und Ausbildungsabsichten der angehenden Studienberechtigten 2010 und die Schwierigkeiten undProbleme der Entscheidungsfindung kurz vor Schulabgang (vgl. Lörz et al. 2011a). Die vorliegen-de zweite Befragung – ein halbes Jahr nach Erwerb der Hochschulreife – konzentriert sich nun aufdie direkt nach Schulabgang stattfindenden Entscheidungsprozesse und ersten Qualifizierungsschrit-te.
Die vorliegenden Ergebnisse der zweiten Befragung ermöglichen eine differenzierte Analysedes Übergangsverhaltens von der Schule in Ausbildung, Studium oder Beruf. Auf Basis dieser Da-ten können Stellschrauben aufgezeigt werden, die den Prozess der Entscheidungsfindung undden nachschulischen Bildungs- und Erwerbsverlauf maßgeblich beeinflussen. Es zeigt sich, dassStudienberechtigte unterschiedliche Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege stellenund diese neben weiteren individuellen und institutionellen Faktoren das Entscheidungsverhal-ten der Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 deutlich bestimmen. Hierbei sind es insbeson-dere die individuellen Leistungsprofile der Studienberechtigten und die Erwartungen ihres sozia-len Umfelds, die Einfluss auf die Entscheidungsfindung nehmen. Neben der deskriptiven Betrach-tung der verschiedenen Einflussfaktoren machen vertiefende Analysen deutlich, wie die verschie-denen Faktoren zusammenwirken und welche Prozesse und Mechanismen bspw. den ge-schlechts- und herkunftsspezifischen Unterschieden zugrunde liegen.
Studienberechtigte erwarten hohe Leistungsanforderungen im Studium, gehenaber von verbesserten Karriereaussichten aus
Die meisten Studienberechtigten versprechen sich von einem Studium im hohen Maße gute Kar-rierechancen (49 %) und ein hohes Einkommen (42 %). Zudem gehen sie davon aus, durch einStudium gesellschaftliche Anerkennung und bessere soziale Teilhabechancen zu erhalten (Kapi-tel 2). Einer Berufsausbildung werden diese Vorteile erheblich seltener zugeschrieben, dafür se-hen die Studienberechtigten im Rahmen einer Berufsausbildung geringere Leistungsanforde-rungen und geringere finanzielle Belastungen auf sich zukommen. Ein Studium ist nach Ansichtder Studienberechtigten demnach auf der einen Seite mit höheren Erträgen aber auf der anderenSeite auch mit höheren Belastungen während der Studienzeit verbunden. Die Erwartungshal-tungen unterscheiden sich hierbei zwischen Männern und Frauen deutlich: Während Männer dieKarriereaussichten mit einem Studium signifikant positiver beurteilen, stellen Frauen die mit ei-ner solchen Ausbildung einhergehenden Belastungen deutlicher heraus. Auch zeigen sich zwi-schen den verschiedenen Studienberechtigtengruppen deutliche Unterschiede hinsichtlich derEinschätzung der eigenen Erfolgsaussichten und der Erwartungen der Eltern.
1Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
Zusammenfassung
Seite 1
Übergangszeiten zwischen Schule und Studium verkürzen sich
Bereits ein halbes Jahr nach Erwerb der Hochschulreife hat die überwiegende Mehrheit der Studi-enberechtigten entweder ein Studium (43 %) oder eine Berufsausbildung aufgenommen (17 %).Mit dem faktischen Wegfall der Wehrpflicht hat sich die durchschnittliche Übergangszeit zwi-schen Schule und dem ersten nachschulischen Qualifizierungsschritt verkürzt (Kapitel 3). Studi-enberechtigte Männer erhalten mittlerweile zunehmend die Möglichkeit direkt nach Schulab-gang ein Studium oder eine Berufsausbildung aufzunehmen. Die damit verbundene möglicheZeitersparnis wird allerdings nicht immer direkt für den nächsten Qualifizierungsschritt genutzt.Ein Teil der Studienberechtigten nutzt die Zeit nach der Schule auch um zunächst weiterführendeErfahrungen zu sammeln oder um sich über die eigenen Interessen und Möglichkeiten klar zuwerden. Ein anderer Teil der Studienberechtigten hat zwar bereits klare Vorstellungen, konnte dasgeplante Studium bzw. die gewünschte Ausbildung bislang aber aus verschiedenen Gründennoch nicht aufnehmen. Die Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 überbrücken die Zeit zwi-schen der Schule und dem ersten nachschulischen Qualifizierungsschritt entweder mit einemPraktikum (3 %), einer Erwerbstätigkeit (5 %), dem Wehr- und Zivildienst (13 %) oder zunehmendauch mit einer sonstigen Übergangstätigkeit, wie Jobben, Auslandsaufenthalten oder einem frei-willigen sozialen Jahr (18 %). Der Anteil der Studienberechtigten die einer solchen Übergangstä-tigkeit nachgehen, hat sich in den letzten Jahren zwar deutlich erhöht, allerdings findet die Studi-enaufnahme dennoch mittlerweile häufig zeitlich früher statt. Der formale Wegfall der Wehr-pflicht und die doppelten Abiturientenjahrgänge lassen für die nächsten Jahre erwarten, dasseine höhere Zahl an Studienberechtigten unmittelbar nach Schulabgang das Studium aufneh-men wird.
Studierquote konsolidiert sich auf vergleichsweise hohem Niveau
Der Anteil der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2010, die ein halbes Jahr nach Schul-abgang studieren bzw. ein Studium fest einplanen liegt bei 72 % (Minimalquote) und steigt unterBerücksichtigung der Studienberechtigten mit ‚unsicheren‘ Studienabsichten auf eine Quote von78 % (Maximalquote). Ein gutes Fünftel des Abschlussjahrgangs 2010 sieht demgegenüber voneiner Studienaufnahme ab (22 %; Kapitel 4.1).
Die Studierbereitschaft scheint sich demnach im Vergleich zu der etwas niedrigeren Studier-quote der Studienberechtigtenjahrgänge 2004 und 2006 auf einem ähnlich hohen Niveau zu be-wegen wie bereits im Jahr 2008. Allerdings ist die Entscheidung ein Studium aufzunehmen wie inden Jahren zuvor sowohl von dem Geschlecht als auch von der sozialen Herkunft der Studienbe-rechtigten abhängig. Studienberechtigte aus Akademikerfamilien erwerben nicht nur häufigerdie Hochschulzugangsberechtigung, sondern sie nehmen auch häufiger ein Hochschulstudiumauf als Studienberechtige ohne einen solchen Familienhintergrund (79 % vs. 65 %). Auch Frauenneigen seltener als Männer zu einer Studienaufnahme (68 % vs. 77 %), wenngleich sich diese Un-terschiede im Vergleich zum Jahrgang 2008 etwas reduziert haben.
Ein Blick auf die den Entscheidungsprozessen zugrunde liegenden Faktoren macht deutlich,dass die Entscheidung ein Studium aufzunehmen zu weiten Teilen von den Erwartungen und Be-dingungen des Elternhauses als auch von den in der Schule erworbenen Bildungszertifikaten be-stimmt wird. Des Weiteren sind es insbesondere die leistungsstärkeren Studienberechtigten, die
2 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
Zusammenfassung
Seite 2
sich für ein Studium entscheiden, sowie Studienberechtigte, die sich von den Kosten eines Studi-ums nicht abschrecken lassen, sondern sich vielmehr verbesserte Karriereaussichten versprechen.
Wirtschaftswissenschaften, Lehramtsstudiengänge und Maschinenbau am häu-figsten nachgefragt
Ein halbes Jahr nach Schulabgang gehören Wirtschaftswissenschaften (13 % aller Studienbe-rechtigten), Lehramtsstudiengänge (10 %) und Maschinenbau (9 %) zu den beliebtesten Studi-enrichtungen. Die Wahl der Studienrichtung ist zwar auch von Zulassungsbeschränkungen unddem örtlichen Studienangebot abhängig, jedoch überwiegend eine interessen- und begabungs-geleitete Entscheidung (Kapitel 4.2). Die am Ende der Schulzeit selbst eingeschätzten Stärkenund Schwächen entsprechen folglich oftmals den fachlichen Erfordernissen des später gewähl-ten Studiums. Während die Studienanfänger/innen in ingenieurwissenschaftlichen Studienrich-tungen ein technisch-mathematisches Stärken-/Schwächenprofil mitbringen, liegen die Stärkender Studierenden aus sozialwissenschaftlichen Studienrichtungen eher im sozial-kommunikati-ven, sprachlich-literarischen und fremdsprachlichen Bereich. Da Männer und Frauen bereitswährend der Schulzeit höchst unterschiedliche Interessen ausbilden und sich auch in ihren Stär-ken-/Schwächenprofilen unterscheiden, zeigen sich entsprechende Unterschiede in der späte-ren Studienfachwahl. Während die studienberechtigten Männer deutlich stärker zu den inge-nieur- und naturwissenschaftlichen Studienrichtungen neigen, ziehen Frauen häufiger ein Lehr-amts- oder ein sozialwissenschaftliches Studium in Betracht. Des Weiteren zeigen sich hinsicht-lich der Aufnahme eines Medizin- und Jurastudiums in hohem Maße herkunftsspezifische Unter-schiede.
Umstellung auf Bachelor/Master weitgehend erfolgt
Die Umstellung von den traditionellen Studienabschlüssen (Diplom; Magister) auf die neue ge-stufte Studienstruktur mit den Abschlüssen Bachelor und Master ist inzwischen weitgehend ab-geschlossen. 82 % aller Studiengänge führten 2010 zu den neuen Studienabschlüssen (HRK2010). Der Großteil der Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 nimmt entsprechend ein Bach-elorstudium auf, weiß allerdings noch nicht, ob im Anschluss daran ein Masterstudium absolviertwerden soll (Kapitel 4.3). 44 % der Studienberechtigten möchten das Studium an einer Universi-tät und 21 % an einer Fachhochschule abschließen. Insbesondere Männer und Studienberechtig-te aus hochschulfernen Familien streben einen Fachhochschulabschluss an. Es zeigen sich auchdeutliche leistungsspezifische Unterschiede zwischen den verschiedenen Hochschularten. Dieleistungsstärkeren Studienberechtigten neigen häufiger zu den universitären Studienrichtungen,während die Studienberechtigten mit mittlerem und unterem Leistungsniveau eher ein Fach-hochschulstudium aufnehmen.
3Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
Zusammenfassung
Seite 3
Berufsausbildung ist für ein Fünftel der Studienberechtigten eine attraktive Alter-native zum Hochschulstudium
Von den Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 planen 23 % eine Berufsausbildung zu absol-vieren (Kapitel 5). Ein Teil der Studienberechtigten hat demnach zwar die Möglichkeit zu studie-ren, entscheidet sich aber trotzdem für eine Berufsausbildung. Dies trifft insbesondere auf Studi-enberechtigte zu, die in der Schule durchschnittlich schlechtere schulische Leistungen erbringenund nach einer schnellen finanziellen Unabhängigkeit streben. Zudem sind es überdurchschnitt-lich häufig Frauen und Studienberechtigte aus hochschulfernen Familien, die sich für den Wegder Berufsausbildung entscheiden. Des Weiteren zeigen sich auch im Bereich der Berufsbildunghinsichtlich der fachlichen Ausrichtung geschlechtsspezifische Unterschiede: Während Frauenhäufiger einen Organisations-, Verwaltungs- oder Büroberuf anstreben, neigen Männer stärker zuden technischen Ausbildungsberufen.
Studienberechtigte erwarten von einem Studium höhere Einkommen, als siespäter wahrscheinlich bekommen werden
Die Studienberechtigten 2010 haben bereits ein halbes Jahr nach Schulabgang ein vergleichswei-se gutes Gespür für die späteren Einkommensmöglichkeiten auf den verschiedenen Bildungswe-gen (Kapitel 6). Während sich die Studienberechtigten mit angestrebtem Masterabschluss nachzehn Jahren im Beruf die höchsten Netto-Monatseinkommen versprechen (4.085 €), fällt dasdurchschnittlich erwartete Netto-Monatseinkommen der Studienberechtigten, die den Weg derberuflichen Ausbildung einschlagen deutlich niedriger aus (2.584 €). Die Studienberechtigten ge-hen hierbei allerdings von Einkommen aus, die sie beim Berufseinstieg wahrscheinlich nicht be-kommen werden. Es wird aber deutlich, dass die unterschiedlichen Bildungsentscheidungen undBildungswege mit den später zu erwartenden Erwerbseinkommen zusammenhängen und wie-derum möglicherweise das Entscheidungsverhalten beeinflussen. Männer verspechen sich eindurchschnittlich höheres Netto-Monatseinkommen als Frauen. Ein Teil dieser geschlechtsspezifi-schen Unterschiede in den Ertragsüberlegungen, kann auf eine unterschiedliche Studienfach-wahl und eine bereits zum Schulabgang antizipierte spätere Erwerbsunterbrechung oder Teilzeit-arbeit zurückgeführt werden.
4 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
Zusammenfassung
Seite 4
1 Einleitung
1.1 Hintergrund und Fragestellung
In den letzten Jahren haben sich die bildungspolitischen Rahmenbedingungen in Deutschlandstark verändert und es zeichnet sich ein Trend zunehmender Höherqualifizierung ab. Im Vergleichzur altersgleichen Bevölkerung erwirbt mittlerweile knapp jede/r Zweite eine Hochschulzugangs-berechtigung und gut jede/r Dritte nimmt ein Hochschulstudium auf (vgl. Statistisches Bundes-amt 2011). Das Bildungssystem hat sich in dieser Expansionsphase in verschiedener Hinsicht ver-ändert. Die gymnasiale Oberstufe wurde flächendeckend ausgebaut und gleichzeitig wurden mitden beruflichen Schulen alternative Wege zur Hochschulreife geschaffen. Zudem erhalten mit derAnerkennung beruflicher Kompetenzen mittlerweile auch Gesellschaftsgruppen die Möglichkeitein Studium aufzunehmen, die in der Vergangenheit traditionell von den Hochschulen eher fernblieben. Insbesondere Frauen und Kinder aus hochschulfernen Familien gehören zu den Gewin-nern der Bildungsexpansion (vgl. Müller et al. 2009; Becker/Müller 2011). Das Hochschulsystemblieb von diesen Expansions- und Differenzierungsprozessen auf Schulebene nicht unberührt.Neben den Universitäten und Fachhochschulen hat sich mittlerweile auch das duale Fachhoch-schulstudium sowie die Ausbildungsangebote an einer Berufsakademie als zusätzliche Bildungs-option etabliert. Zudem fand mit der im Rahmen des Bologna-Prozesses angestoßenen Studien-strukturreform eine Umstellung der traditionellen Studienabschlüsse (Diplom, Magister) auf dieneuen Bachelor- und Masterabschlüsse statt. Während das Bachelorstudium stärker auf die Be-dürfnisse des Arbeitsmarktes zugeschnitten ist und nur noch unwesentlich länger dauert als eineanspruchsvolle berufliche Ausbildung, dient das Masterstudium als wissenschaftliche Vertiefungdes Bachelorstudiums. Neben der Umstellung auf die neue gestufte Studienstruktur kam es mitder Exzellenzinitiative zu einer vertikalen Differenzierung der Hochschullandschaft, sodass be-stimmte Hochschulen durch ihren Status als ‚Exzellenzhochschule‘ möglicherweise attraktiver er-scheinen als andere (vgl. Lörz/Quast 2011). Es gibt demnach mittlerweile nicht nur verschiedeneWege zur Hochschulreife, sondern auch die Wege zum Hochschulabschluss unterscheiden sichzunehmend.
Ein Resultat dieser Veränderungen ist, dass sich die gegenwärtigen Studienberechtigten stär-ker als zuvor nicht nur in ihren bildungsbiographischen Erfahrungen, Motiven, Leistungsvermö-gen und familiären Rahmenbedingungen unterscheiden, sondern dass diese nach Erwerb derHochschulreife vor einer Vielzahl verschiedener Entscheidungen stehen. Die Studienberechtigtenmüssen sich neben der generellen Entscheidung, ob sie studieren möchten auch mit den Fragenauseinandersetzen was sie studieren möchten, wann sie studieren möchten und wo sie das Studi-um aufnehmen wollen. Diese Entscheidungen können teilweise simultan ablaufen und sind zumTeil unmittelbar miteinander verbunden (vgl. Becker et al. 2010). Der Erwerb eines Hochschulab-schlusses wird daher oftmals als das Resultat eines vielschichtigen individuellen sequentiellenEntscheidungsprozesses angesehen (vgl. Kristen 1999). Der Grundstein dieses Bildungswegeswird bereits im Elternhaus gelegt und bildet sich mit den Entscheidungen und Weichenstellun-gen der weiteren Bildungskarriere weiter aus.
Grundsätzlich stehen den Studienberechtigten nach Erwerb der Hochschulreife verschiedeneBildungswege offen (siehe Abb. 1.1). In der Regel wird entweder ein Studien- oder eine Berufsaus-bildungsabschluss angestrebt, ein kleiner Teil der Studienberechtigten geht aber auch di-
5Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
1 Einleitung1 Einleitung
Seite 5
rekt in den Beruf über, ohne eine weitere nachschulische Qualifizierung in Betracht zu ziehen.Diese Studienberechtigten haben sich oftmals bereits während der Schule für einen Beruf qualifi-ziert. Welche Wege die Studienberechtigten letztlich einschlagen, ist auch von einer Reihe institu-tioneller und bildungspolitischer Rahmenbedingungen abhängig. Mit der Verkürzung der Schulzeitvon dreizehn auf zwölf Jahre sowie der Einführung und zwischenzeitlichen Abschaffung von Stu-diengebühren haben sich diese Bedingungen zuletzt innerhalb weniger Jahre deutlich verändert.Auch ermöglicht die Aussetzung der Wehrpflicht ab März 2011 den Studienberechtigten mehrzeitliche Spielräume. Zudem hängt die Wahl des nachschulischen Bildungsweges von den vor Ortgegebenen Studien- und Ausbildungsangeboten ab und auch davon, inwieweit die Studienbe-rechtigten die Anforderungen der verschiedenen Bildungswege erfüllen. Die Schwerpunktset-zung in der Schule und die Ausrichtung des zur Hochschulreife führenden Bildungsganges habenhierbei maßgeblichen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg. Während an beruflichen Schulenoftmals nur die Fachhochschulreife erworben wird und die Studienberechtigten gezielt auf einenbestimmten Berufsbereich vorbereitet werden, ist die Ausbildung an allgemeinbildenden Schu-len breiter angelegt und den Studienberechtigten mit Abitur steht das gesamte nachschulische(Aus-)Bildungsangebot offen.
Neben den objektiv gegebenen Möglichkeiten (institutionelle Faktoren) kommen in der Ent-scheidungssituation auch eine Reihe individueller Faktoren zum Tragen. Welchen Bildungsweg dieStudienberechtigten einschlagen, hängt erstens mit den bislang erbrachten schulischen Leistun-gen und den subjektiv wahrgenommenen Erfolgsaussichten zusammen. Trauen sich bspw. trotzformaler Hochschulzugangsberechtigung die Studienberechtigten die erfolgreiche Bewältigungeines Hochschulstudiums nicht zu, so werden sie eher eine andere Ausbildungsoption in Betrachtziehen. Zweitens werden bei der Wahl des nachschulischen Bildungsweges die zu erwartendenKosten und Erträge berücksichtigt. Ein Universitäts- und Fachhochschulstudium ist mittelfristigmit höheren finanziellen Kosten und entgangenen Einkommen verbunden, ermöglicht aber inlangfristiger Perspektive verbesserte Einkommens- und Karriereaussichten. Studienberechtigte,die diese Kosten nicht tragen können oder wollen, werden sich folglich eher für ein duales Studi-um oder eine berufliche Ausbildung entscheiden. Welchen Bildungsweg die Studienberechtigten
6 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
1 Einleitung
Abb. 1.1Bildungswege und Entscheidungsmöglichkeiten
Erwerb der HZB
Allgemeinbildende Schulen
- allgemeines Gymnasium- Gesamtschulen- Waldorfschulen- Abendgymnasium- Kollegs
Berufsbildende Schulen
- berufliche Gym.- FOS/BOS- Berufsfachschule- Fachschule- Fachakademie
Nachschulische Qualifizierung
Studium
- Hochschule- Fachrichtung- Abschlussart
Ausbildung
- Betrieb/Schule- Fachrichtung- Abschlussart
Beruf- Tätigkeit- Branche- Arbeitgeber- Art des Arbeitsverhältnisses
Berufseinstieg
Beruf
HIS-Studienberechtigtenbefragung
Seite 6
einschlagen, hängt drittens auch von den Erwartungen des sozialen Umfelds und der Eltern sowieden kulturellen Rahmenbedingungen im Elternhaus ab.Der vorliegende Bericht setzt an dieser Übergangsphase zwischen der Schule und dem nächstenQualifizierungsschritt an und beschäftigt sich mit den Erwartungen, Entscheidungen und nach-schulischen Bildungswegen der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2010.
In Kapitel 2 wird betrachtet, welche Vor- und Nachteile sich die Studienberechtigten des Jahr-gangs 2010 von den verschiedenen Ausbildungsoptionen versprechen. Zudem wird der Fragenachgegangen, wie die Studienberechtigten ihre persönlichen Erfolgsaussichten auf den ver-schiedenen Bildungswegen (Studium bzw. Ausbildung) einschätzen und welche Bildungswe-ge die Eltern von ihnen erwarten.Nach einer deskriptiven Bestandsaufnahme der Erwartungen und Rahmenbedingungen derStudienberechtigten steht in Kapitel 3 der Übergang in Ausbildung, Studium und Beruf imVordergrund. Hierbei stellt sich die Frage, zu welchem Zeitpunkt die Studienberechtigten denersten nachschulischen Qualifizierungsschritt beginnen und wie sie den Übergang zwischender Schule und der ersten nachschulischen Qualifizierung gestalten.Die Entscheidungsprozesse beim Übergang ins Studium, der Studienfachwahl und der Wahldes Studienabschlusses stehen im Mittelpunkt von Kapitel 4. Es wird differenziert analysiert,welche Einflussfaktoren in der jeweiligen Entscheidungssituation zum Tragen kommen undüber welche Prozesse und Mechanismen sich herkunfts- und geschlechtsspezifische Unter-schiede erklären lassen.Analog zu der Studienentscheidung wird in Kapitel 5 betrachtet, welche Studienberechtigtenauf eine Realisierung der Studienoption verzichten und sich stattdessen für eine praxisnaheBerufsausbildung entscheiden. Ferner wird betrachtet, welche Ausbildungsarten von beson-derem Interesse sind.Abschließend wird in Kapitel 6 ein Blick auf die erwarteten Berufs- und Karriereaussichten aufden verschiedenen Bildungswegen geworfen. Im Fokus stehen hierbei die Einkommenserwar-tungen der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2010 und inwieweit diese vor demHintergrund der tatsächlichen Arbeitsmarktbedingungen realistisch sind.
1.2 Stichprobe und methodische Hinweise
Die Ergebnisse dieses Berichtes basieren auf einer von HIS mit Unterstützung des Bundesministe-riums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführten standardisierten postalischen Befra-gung der Studienberechtigten des Schulabschlussjahrgangs 2009/10. Hierbei wurden die Studi-enberechtigten sowohl ein halbes Jahr vor Schulabgang – erste Befragung – als auch ein halbesJahr nach Erwerb der Hochschulreife – zweite Befragung – zu ihren Ausbildungs- und Studienab-sichten sowie den ersten nachschulischen Qualifizierungsschritten befragt.
Die diesem Bericht zugrunde liegende zweite Befragung fand im Dezember 2010 statt. ImBlickpunkt dieser Erhebungswelle steht die Frage, wie sich der Übergang in Ausbildung, Studiumund Beruf gestaltet und welche Bildungswege die Studienberechtigten eingeschlagen haben.Auf Basis der erhobenen Daten lassen sich Prognosen erstellen wie hoch die Übergangsquoten inein Hochschulstudium bzw. eine berufliche Ausbildung künftig ausfallen werden. Zudem lassensich Veränderungen im Zeitverlauf betrachten und Unterschiede nach Geschlecht, Bildungsher-kunft, Migrationshintergrund und regionaler Herkunft differenziert analysieren.
7Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
1 Einleitung1 Einleitung
Seite 7
Dem vorausgegangen ist die erste Befragung der sich damals noch in der Schule befindendenangehenden Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2010. Im Rahmen dieser ersten Befra-gung wurde eine auf Bundes- und Landesebene, sowie nach den Merkmalen Geschlecht,Schulart und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen befragt, die imSchuljahr 2009/10 (Dezember 2009) an einer allgemeinbildenden oder beruflichen Schule die all-gemeine oder fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife, fach- oder landesgebun-dene Hochschulreife angestrebt haben. Mittels einer auf dem Zufallsprinzip basierenden, zweis-tufigen disproportionalen Stichprobenziehung wurden insgesamt 60.000 Schüler/innen ange-schrieben und um das Ausfüllen der Befragungsunterlagen gebeten.1 Der Rücklauf in der erstenBefragungswelle lag insgesamt bei 29.557 auswertbaren Fragebögen, dies entspricht einer Rück-laufquote von 49 %.
Um die Studienberechtigten ein halbes Jahr nach Schulabgang erneut befragen zu können,waren die vollständigen Adressangaben notwendig. Für die zweite Befragung lagen diese von22.885 Probandinnen und Probanden vor. Von diesen sendeten 8.636 einen ausgefüllten Frage-bogen zurück, was einer Brutto-Rücklaufquote von 37,3 % entspricht. Bereinigt um unzustellbareFragebogen ergibt sich eine Netto-Rücklaufquote von 38,6 %. Diese Rücklaufquote liegt etwasüber der Teilnahmebereitschaft des Abschlussjahrgangs 2008 und war vor dem Hintergrund derhohen Teilnahmebereitschaft in der ersten Welle (49 %) und der seit den 1990er Jahren abneh-menden Teilnahmebereitschaft bei postalischen Befragungen zu erwarten.
1 Für eine nähere Beschreibung der Stichprobenziehung vgl. Lörz et al. 2011a.
8 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
1 Einleitung
Tab. 1.1Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Brutto- und Netto-Rücklaufquoten derzweiten Befragungswelle nach Land des Erwerbs der Hochschulreife (in v. H.)
Land des Erwerbs der Hochschulreife
Schleswig-Holstein
Brutto-Rücklaufquote
32,9
Netto-Rücklaufquote
34,2
Hamburg
Niedersachsen
Bremen
Nordrhein-Westfalen
31,0
37,7
32,5
38,9
28,0
33,2
29,4
34,4
Hessen
Rheinland-Pfalz
Baden-Württemberg
Bayern
39,4
37,9
40,3
39,3
39,4
47,7
40,3
48,7
Saarland
Berlin
Brandenburg
Mecklenburg-Vorpommern
30,8
30,4
31,8
32,2
39,5
38,5
41,0
40,6
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Insgesamt
42,7
35,7
45,1
37,5
41,5
37,3
42,8
38,6
HIS-Studienberechtigtenbefragung
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Wie Tab. 1.1 zeigt, unterscheiden sich die Rücklaufquoten auf Ebene der Länder zum Teil er-heblich. Insbesondere in den Ländern Bayern (Netto-Rücklaufquote: 48,7 %), Sachsen (45,1 %)und Thüringen (42,8 %) war die Beteiligung an der zweiten Befragungswelle überdurchschnitt-lich. Am niedrigsten fiel der Rücklauf hingegen in Berlin (32,2 %), dem Saarland (31,8 %) und Bre-men (29,4 %) aus.
Durch ein komplexes Gewichtungsverfahren wurde die im Stichprobenplan festgelegte dis-proportionale Ziehung und die Panelmortalität zwischen erster und zweiter Befragung ausgegli-chen und die Repräsentativität der Untersuchung für Geschlecht, Bundesland, Art der Schule undArt der Hochschulreife geprüft und durch Gewichtung gesichert. Die Ergebnisse der vorliegen-den Untersuchung beziehen sich ausschließlich auf Studienberechtigte, die im Jahr 2010 dieHochschulreife erworben haben. Schüler/innen, die lediglich den schulischen Teil der Fachhoch-schulreife erworben haben (2 % der Befragten), gehören nicht zur ‚Studienberechtigtenkohorte2010'. Diese Befragten werden deshalb aus den Auswertungen für diesen Bericht ausgeschlossen.
1.3 Definitionen
Der Begriff Studium umfasst den Besuch von Universitäten und Fachhochschulen. Zum Universi-tätsstudium werden auch die Studiengänge an Technischen, Pädagogischen, Theologischen,Kunst- und Musikhochschulen (ISCED 5A), nicht aber an Hochschulen der Bundeswehr, gezählt.Ein Fachhochschulstudium umfasst seit dem Studienberechtigtenjahrgang 2008 auch den Besuchder Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), die in Anlehnung an die amtliche Statistikden Fachhochschulen zugerechnet wird. Die DHBW ist im Frühjahr 2009 als Zusammenschlussund Umwandlung der ehemaligen Berufsakademien Baden-Württembergs in eine praxisorien-tierte Hochschule hervorgegangen, die ähnlich den dualen Fachhochschulstudiengängen Inhaltedes Studiums und der Ausbildung verbindet und im Unterschied zu den ehemaligen Berufsaka-demien ‚Hochschulstatus‘ besitzt.
Zu den beruflichen Ausbildungen gehören Bildungsgänge im dualen System von Betriebund Berufsschule (Lehre), schulische Ausbildungen an Berufsfachschulen, Schulen des Gesund-heitswesens und Fachschulen, sowie der Besuch von Verwaltungsfachhochschulen und Berufs-akademien.
Die Brutto-Studierquote ist der Anteil all jener Hochschulzugangsberechtigten eines Jahr-gangs, die ein Studium an einer Universität oder an einer Fachhochschule (ab 2008 einschl. DualeHochschule Baden-Württemberg) aufnehmen (werden), unabhängig vom erfolgreichen Ab-schluss dieses Studiums. Sie ergibt sich aus den Anteilen derjenigen, die bis zum jeweiligen Befra-gungszeitpunkt (hier: ein halbes Jahr nach Schulabgang) bereits ein Studium aufgenommen ha-ben und denjenigen, die feste Studienabsichten für die Folgezeit bekunden. Nicht in die Brutto-Studierquote einbezogen werden gemäß der obigen Definition von Hochschule die Anteile derStudienberechtigten, die eine Verwaltungsfachhochschule, eine Hochschule der Bundeswehroder eine Berufsakademie besuchen bzw. besuchen wollen.
Da auch ein halbes Jahr nach Schulabschluss noch nicht alle Bildungsentscheidungen endgül-tig getroffen worden sind, wird ergänzend zur Brutto-Studierquote die Bandbreite der Studier-quote ausgewiesen. Diese umfasst zusätzlich zum Anteil der Studienberechtigten, die zum Befra-gungszeitpunkt ein Studium bereits aufgenommen haben bzw. dies ‚sicher‘ planen (= Brutto-Stu-dierquote bzw. Minimal- oder Kernquote), auch den Anteil derjenigen, die sich bezüglich einer
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1 Einleitung1 Einleitung
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Studienaufnahme noch unsicher sind und ‚wahrscheinlich‘ studieren werden bzw. ein Studium ‚al-ternativ‘ in Erwägung ziehen (= Maximalquote).
Die Brutto-Berufsausbildungsquote ergibt sich aus der Summe der Anteile der Studienbe-rechtigten, die bis zum Befragungszeitpunkt eine der o. g. beruflichen Ausbildungen aufgenom-men haben und derjenigen, die in der Folgezeit noch eine Berufsausbildung sicher aufnehmenwollen – ebenfalls unabhängig vom erfolgreichen Abschluss dieser Ausbildung. Hierzu zählenauch Ausbildungen an Berufsakademien und Verwaltungsfachhochschulen, wobei die ehemali-gen Berufsakademien Baden-Württembergs ab dem Jahrgang 2008 nicht mehr zur Berufsausbil-dungsquote gezählt werden. Nicht einbezogen in diese Quote sind zudem Berufsausbildungen,die bereits vor Erwerb der Hochschulreife absolviert wurden.
Hinsichtlich der Art der besuchten Schule wird unterschieden zwischen allgemeinbildendenund beruflichen Schulen. Die allgemeinbildenden Schulen umfassen Gymnasien, Gesamtschulenmit gymnasialer Oberstufe, freie Waldorfschulen, Abendgymnasien sowie Kollegs. Unter berufli-chen Schulen werden Fachgymnasien/berufliche Gymnasien, die gymnasiale Oberstufe einer Be-rufsfachschule oder im Oberstufenzentrum, Berufs- und Fachoberschulen, höhere Berufsfach-schulen, Fachschulen und Fachakademien zusammengefasst.
Die Art der Hochschulreife wird differenziert nach Abitur (allgemeine und fachgebundeneHochschulreife) und Fachhochschulreife (einschließlich fach- und landesgebundene Fachhoch-schulreife). Diese kann an beruflichen Schulen oder an allgemeinbildenden Schulen erworbenwerden.
Die Bildungsherkunft der Studienberechtigten wird über den höchsten Berufsabschluss derEltern modelliert. Es wird unterschieden zwischen akademischem Bildungshintergrund (mindes-tens ein Elternteil verfügt über einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss bzw. über einenin der ehemaligen DDR erworbenen Fachschulabschluss) und nicht-akademischem Bildungshin-tergrund (Meisterprüfung, Technikerabschluss, Lehre oder gleichwertige Ausbildung sowie Elternohne abgeschlossene berufliche Ausbildung). In den Tabellen und Abbildungen werden dieseGruppen als ‚Akademiker‘ und ‚Nicht-Akademiker‘ bezeichnet, wenngleich es sich hierbei um denBildungsabschluss der Eltern handelt.
Der Migrationshintergrund wird über die Staatsbürgerschaft, das Geburtsland der Schüler/innen, das Geburtsland ihrer Eltern und die im Elternhaus gesprochenen Sprache bestimmt. Hier-bei handelt es sich um einen in den Sozialwissenschaften durchaus gebräuchlichen Indikator, derjedoch den Anteil der Studienberechtigten mit Migrationshintergrund nicht vollständig abbildet:So kann mit diesem Raster beispielsweise kein Migrationshintergrund angezeigt werden, wennBefragte in Deutschland geboren wurden, die deutsche Staatsbürgerschaft erworben haben undihre Eltern ebenfalls in Deutschland geboren sind, obwohl die Familientradition eigentlich imAusland liegt.
Da in den Tabellen und Abbildungen durchgängig gerundete Werte angegeben sind, könnenzwischen korrespondierenden Tabellen bzw. Abbildungen geringfügige Abweichungen auftre-ten. Auch ist es möglich, dass die Summe der einzelnen Prozentangaben nicht immer 100 Prozentergibt und bei Differenzierungen die Summe der Einzelangaben nicht gänzlich mit der Gesamt-summe übereinstimmt.
10 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
1 Einleitung
Seite 10
2 Erwartungen an die nachschulischen Werdegänge
Den Studienberechtigten stehen nach Erwerb der Hochschulreife verschiedene Bildungswege of-fen. Der Großteil der Studienberechtigten entscheidet sich für ein Hochschulstudium, ein weite-rer Teil für eine Berufsausbildung und ein kleiner Teil hat bereits vor oder mit Erwerb der Hoch-schulreife eine Berufsausbildung abgeschlossen und nimmt direkt nach Schulabgang eine Berufs-tätigkeit auf. Während herkömmlich der Abschluss eines Universitäts- oder Fachhochschulstudi-ums mit höheren späteren Einkommen, guten Karriereaussichten und geringeren Arbeitslosig-keitsrisiken verbunden ist, bietet eine berufliche Ausbildung die Möglichkeit baldiger finanziellerUnabhängigkeit und eines schnellen Einstiegs in den Arbeitsmarkt (vgl. Spangenberg et al. 2012).Mit der im Zuge des Bologna-Prozesses angestoßenen Studienstrukturreform haben sich jedochdie Rahmenbedingungen etwas verändert. Die strikte hierarchische Unterscheidung zwischenFachhochschul- und Universitätsabschlüssen wurde mit der Einführung der Bachelor- und Mast-erabschlüsse ein Stück weit aufgehoben. Zudem dauert ein Bachelorstudium nur noch unwesent-lich länger als der Abschluss einer anspruchsvollen Berufsausbildung und es gibt mit den dualenFachhochschulstudiengängen und Berufsakademien mittlerweile auch im tertiären Bildungsbe-reich Angebote, die eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit bereits während des Studiums ge-währleisten. Die veränderten Arbeitsmarkt- und Studienbedingungen spiegeln sich allerdingsbislang nur zum Teil in den Entscheidungsprozessen der Studienberechtigten wider. Wie aus vo-rangegangenen Studien hervorgeht, ist ein wichtiger Hinderungsgrund für die Aufnahme einesStudiums nach wie vor der Wunsch ‚möglichst bald selber Geld zu verdienen‘ (vgl. Heine et al.2010). Die Angleichung der verschiedenen Bildungswege macht sich demnach bislang nur zumTeil in den Entscheidungsprozessen der Studienberechtigten bemerkbar. Deshalb soll im Folgen-den der Frage nachgegangen werden, welche Erwartungen die Studienberechtigten ein halbesJahr nach Schulabgang an die verschiedenen nachschulischen Qualifizierungswege haben undinwieweit die gegenwärtigen Arbeitsmarktentwicklungen in ihre Überlegungen miteinfließen.
Wie bereits in der Einleitung skizziert, ist die Entscheidung über den nachschulischen Werde-gang von einer Vielzahl verschiedener Faktoren abhängig. Diese betreffen zum einen die Vor- undNachteile der verschiedenen Bildungswege (vgl. Boudon 1974), zum anderen aber auch die indi-viduellen Erfolgsaussichten und die in der Entscheidungssituation jeweils gegebenen Rahmen-bedingungen (vgl. Erikson/Jonsson 1996). Wie die nachfolgenden Analysekapitel verdeutlichen,hängt die Entscheidung über den nachschulischen Werdegang zu weiten Teilen von diesen Fak-toren ab. Das vorliegende Kapitel beschäftigt sich zunächst mit den Fragen, welche Möglichkei-ten sich Studienberechtigte grundsätzlich von den verschiedenen Bildungswegen versprechen(Abschnitt 2.1), welche Belastungen sie auf diesen Wegen erwarten (Abschnitt 2.2), wie sie ihre Er-folgsaussichten einschätzen (Abschnitt 2.3) und welche Erwartungen ihre Eltern an sie herantra-gen (Abschnitt 2.4).
2.1 Vorteile der verschiedenen Bildungswege
Die Entscheidung für einen bestimmten Bildungsweg ist mit weitreichenden Konsequenzen fürden weiteren Lebensweg verbunden. Einkommen, Karrieremöglichkeiten, die Verwirklichung dereigenen Interessen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind in hohem Maße von den im
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2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Seite 11
Laufe der vorangegangenen Bildungskarriere getroffenen Entscheidungen abhängig (vgl. Span-genberg et al. 2012; Rehn et al. 2011). Doch zu welchem Grad sind diese Aspekte bereits bei derEntscheidung über den nachschulischen Werdegang präsent bzw. inwieweit antizipieren die Stu-dienberechtigten die künftig zu erwartenden Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt? Um zu er-fahren, welche Möglichkeiten und Risiken mit den verschiedenen Bildungswegen in Verbindunggebracht werden, sollten die Studienberechtigten auf einer fünfstufigen Skala einzuschätzen,welche Vorteile sie von einer Berufsausbildung bzw. von einem Studium erwarten.
Wie in Abbildung 2.1 zu erkennen ist, erwartet knapp die Hälfte der Studienberechtigten voneinem Studium in hohem Maße gute Karrierechancen (49 %) und etwa zwei Fünftel ein hohesEinkommen (38 %). Einer Berufsausbildung werden diese Vorteile erheblich seltener zugeschrie-ben. Die beobachtbaren Arbeitsmarktunterschiede spiegeln sich demnach bereits ein halbes Jahrnach Schulabgang sehr deutlich in den Erwartungen der Studienberechtigten wider. Auch glau-ben die Studienberechtigten häufiger, dass man mit einem Hochschulabschluss eine einflussrei-che Position erreicht (45 %) und zu beruflichem Prestige gelangt (37 %). Neben den karrierebezo-genen Aspekten zeigen sich zwischen den beiden Ausbildungswegen sehr deutliche Unterschie-de auch in dem erwarteten Ausmaß an gesellschaftlicher Anerkennung (42 % vs. 4 %). Der einge-schlagene Bildungsweg wirkt sich demnach aus Sicht der Studienberechtigten nicht nur auf dieKarrieremöglichkeiten und monetären Erträge aus, sondern auch auf die gesellschaftlichen undsozialen Teilhabechancen. Die Vorteile des Studiums gegenüber der Berufsausbildung zeigen sichschließlich auch in der damit verbundenen Handlungsautonomie: Von einem Studium verspre-chen sich die Studienberechtigten eher die Möglichkeit, einer eigenverantwortlichen Tätigkeitnachzugehen (41 %) und die eigenen Interessen zu verwirklichen (36 %). Wie sich in Kapitel 4zeigt, ist insbesondere die Verwirklichung der eigenen Interessen eines der ausschlaggebendenKriterien für die Wahl des weiterführenden Bildungsweges.
12 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Abb. 2.1Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Von einer Berufsausbildung bzw. einem Studium erwartete Vorteile (Wert 5 einer fünfstufigen Skala von 1 „gar nicht“ bis 5 „in hohem Maße“, in v. H.)
Studium
baldige finanzielle Unabhängigkeit
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Zeit für Privatleben
gute Arbeitsbedingungen
sicherer Job
politische/gesellschaftliche Teilhabe
eigene Interessen verwirklichen
berufliches Prestige
hohes Einkommen
eigenverantwortliche Tätigkeit
gesellschaftliche Anerkennung
einflussreiche Position
gute Karrierechancen
Berufsausbildung
HIS-Studienberechtigtenbefragung
10
6
4
14
21
23
36
37
38
41
42
45
49
32
13
8
5
7
6
12
2
1
14
4
2
3
Seite 12
Die Vorteile einer Berufsausbildung liegen aus Sicht der Studienberechtigten demgegenüberinsbesondere in einer baldigen finanziellen Unabhängigkeit (32 %). Zudem versprechen sie sichvon einer Berufsausbildung in höherem Maße die Möglichkeit, Freizeit und Familie mit der späte-ren Berufstätigkeit in Einklang zu bringen. Nach Ansicht der Studienberechtigten sind die Vorzü-ge der verschiedenen Ausbildungswege demnach sehr unterschiedlich gelagert: Während einStudium mit besseren gesellschaftlichen und karrierebezogenen Aussichten und Teilhabechan-cen einhergeht, ermöglicht eine Ausbildung mehr Zeit für das Privatleben. Entsprechend sehendie Studienberechtigten in einer Berufsausbildung häufiger den Vorteil, Familie und Beruf verein-baren zu können (6 % vs. 13 %) und mehr Zeit für das Privatleben zu haben (4 % vs. 8 %).
Geschlechtsspezifische UnterschiedeDie Erwartungen von Männern und Frauen fallen sehr unterschiedlich aus und spiegeln zum Teilsowohl die geschlechtsspezifisch divergierenden Arbeitsmarktaussichten als auch die unter-schiedlichen Motivlagen bei der Wahl des nachschulischen Werdegangs wider. Im Unterschied zuFrauen zeichnet sich die langfristige Berufs- und Lebensplanung der Männer durch eine stärkereKarriereorientierung aus, während sich Frauen eher an intrinsischen Motiven orientieren (vgl.Lörz/Schindler 2011b). Diese unterschiedliche Orientierung äußert sich insbesondere in den Vor-teilen, die sich Männer von einem Studium erhoffen. Männer versprechen sich von einem Studi-um in deutlich höherem Maße verbesserte Karriereaussichten, ein hohes Einkommen und einensichereren Job (jeweils etwa +10 Prozentpunkte; siehe Abb. 2.2). Des Weiteren gehen sie häufigerdavon aus, dass sie mittels eines Studiums ein hohes berufliches Prestige erlangen (+7 Prozent-punkte). Frauen sehen demgegenüber in einer Berufsausbildung eher die Möglichkeit einer bal-digen finanziellen Unabhängigkeit (+6 Prozentpunkte). Auch erwarten Frauen von einer Berufs-ausbildung häufiger als Männer die Möglichkeit, eine eigenverantwortliche Tätigkeit ausüben zu
13Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Abb. 2.2Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Von einer Berufsausbildung bzw. einem Studium erwartete Vorteile nach Geschlecht (Wert 5 einer fünfstufigen Skala von 1 „gar nicht“ bis 5 „in hohem Maße“, in v. H.)
Studium
baldige finanzielle Unabhängigkeit
eigenverantwortliche Tätigkeit
eigene Interessen verwirklichen
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
sicherer Job
berufliches Prestige
hohes Einkommen
gute Karrierechancen
Berufsausbildung
HIS-Studienberechtigtenbefragung
14
43
34
6
26
40
44
54
7
40
37
6
16
33
33
44
Männer Frauen
29
11
9
13
6
2
1
3
35
16
15
14
7
2
1
3
Seite 13
können (+5 Prozentpunkte) sowie die Möglichkeit, die eigenen Interessen zu verwirklichen (+6Prozentpunkte). Die zwischen den Geschlechtern divergierenden Erwartungen sind zunächst er-staunlich, spiegeln aber zum Teil die unterschiedlichen Bildungs- und Berufspläne sowie die tat-sächlich bestehenden unterschiedlichen Arbeitsmarktaussichten wider (vgl. Reimer/Steinmetz2009).
Herkunftsspezifische UnterschiedeWie sich in vorangegangenen Untersuchungen gezeigt hat, haben Studienberechtigte aus hoch-schulfernen Familien größere Schwierigkeiten bei der Informationssuche und beim Übergang insStudium (vgl. Heine et al. 2010). In diesem Zusammenhang wird oftmals von einer so genanntensozialen Distanz zum Hochschulsystem gesprochen, welche sich speziell bei den Kindern ausnicht-akademischen Familien zeigt. Als Ursache hierfür werden insbesondere die geringeren Un-terstützungsleistungen im Elternhaus und das in diesen Familien eher hochschulferne Erfah-rungs- und Handlungswissen angeführt (vgl. Grundmann et al. 2010). Interessanterweise spiegelnsich diese unterschiedlichen Rahmenbedingungen allerdings nur zum Teil in den Erwartungender Studienberechtigten wider. Die Unterschiede zwischen Studienberechtigten aus Akademiker-haushalten und denjenigen ohne eine akademischen Bildungshintergrund fallen verhältnismäßiggering aus und überschreiten nur in wenigen Aspekten eine Differenz von drei Prozentpunkten.Die Studienberechtigten beider sozialer Gruppen haben also recht ähnliche Vorstellungen davon,welche Möglichkeiten und Vorteile sich auf den verschiedenen Bildungswegen ergeben. Studien-berechtigte mit akademischem Familienhintergrund versprechen sich lediglich von einem Studi-um in etwas höherem Maße einen sicheren Job, die Verwirklichung eigener Interessen, politisch/gesellschaftliche Teilhabe und berufliches Prestige (jeweils 3 bis 4 Prozentpunkte; siehe Tab. A2.4im Anhang). Die Erklärung der oben genannten herkunftsspezifischen Unterschiede dürfte daherstärker in anderen Determinanten des Entscheidungsprozesses zu suchen sein, als in den zwi-schen den Herkunftsgruppen divergierenden Erwartungen bezüglich der verschiedenen Vorteileeines Studiums.
2.2 Belastungen der verschiedenen Bildungswege
Die verschiedenen Qualifizierungswege sind nach Ansicht der Studienberechtigten nicht nur mitVorzügen, sondern auch mit einer Reihe von Nachteilen verbunden. Interessanterweise zeigt sich,dass sich die Studienberechtigten von einem Studium gegenüber einer Berufsausbildung zwar ingrößerem Umfang Vorteile erhoffen, sie aber gleichzeitig auch in verschiedener Hinsicht von ei-nem Studium höhere Belastungen erwarten als von einer Berufsausbildung.
Zunächst sehen die Studienberechtigten bei einem Studium hohe Leistungsanforderungenund Lernstress häufiger als Belastung an als bei einer Berufsausbildung (64 % vs. 7 % bzw. 61 %vs. 3 %; siehe Abb. 2.3). Das soll nicht heißen, dass das Absolvieren einer Berufsausbildung mitkeinerlei Leistungsanforderungen verbunden wäre, die Anforderungen eines Studiums scheinenallerdings aus Sicht der Studienberechtigten höher auszufallen als im Falle einer beruflichen Aus-bildung.
Zudem verbinden die Studienberechtigten mit einem Studium in zweierlei Hinsicht höhere fi-nanzielle Einschränkungen: Zum einen erwartet die Mehrheit der Studienberechtigten von einemStudium hohe finanzielle Belastungen (54 % vs. 1 % bei Berufsausbildungen). Zum anderen stel-len die geringen finanziellen Möglichkeiten während der (Aus-)Bildungsphase für ein gutes Drit-
14 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Seite 14
tel der Studienberechtigten (36 %) in hohem Maße eine Belastung dar. Bei einer beruflichen Aus-bildung beläuft sich dieser Anteil lediglich auf 3 %. Mit Blick auf die tatsächliche Einkommenssitu-ation der Studierenden und dem hohen Anteil an erwerbstätigen Studierenden wird deutlich,dass diese Einschätzung zum Teil der tatsächlichen Studierendensituation entspricht (vgl. Isser-stedt et al. 2010). Die Frage, die sich hinsichtlich der weiteren Analyse des Entscheidungsprozes-ses stellt, ist allerdings, inwieweit die langfristig für die Zeit nach dem Studienabschluss antizi-pierten finanziellen Erträge die kurzfristig entstehenden finanziellen Einbußen kompensierenbzw. übersteigen können.
Neben den leistungsbezogenen und finanziellen Belastungen sehen die Studienberechtigtenmit den nachschulischen Bildungswegen auch gewisse soziale Nachteile auf sich zukommen.29 % der Studienberechtigten empfinden im Rahmen eines Studiums die Trennung vom ge-wohnten Umfeld in hohem Maße als Belastung und auch Einschränkungen hinsichtlich ihres Frei-zeitverhaltens werden eher im Rahmen eines Studiums als bei einer Berufsausbildung erwartet(22 % vs. 5 %).
Der Nachteil der Berufsausbildung wird demgegenüber vorwiegend in festgelegten Verhal-tensregeln gesehen (23 %). Inwieweit dieser Aspekt Studienberechtigte von einer Berufsausbil-dung tatsächlich abschreckt oder von anderen möglicherweise auch positiv gewertet wird, istvorwiegend eine Frage der individuellen Vorlieben. Auch im Hochschulbereich lassen sich zwi-schen den Universitäten und Fachhochschulen gewisse Unterschiede hinsichtlich der Struktu-riertheit des Studiums ausmachen. Ob diese Unterschiede zwischen den verschiedenen Bildungs-wegen auch noch nach der Studienstrukturreform bestehen wird, in Kapitel 4 näher erläutert.
Geschlechtsspezifische UnterschiedeDie höhere Kostensensibilität und das eher risikoaverse Entscheidungsverhalten der Frauen (vgl.Lörz et al. 2011b) spiegeln sich bereits in den Erwartungen kurz nach Schulabgang wider (sieheAbb. 2.4). Frauen sehen sowohl hinsichtlich einer Berufsausbildung als auch hinsichtlich einesStudiums höhere Belastungen. Dies betrifft insbesondere die finanziellen Aspekte eines Studi-ums: Frauen erwarten von einem Studium höhere finanzielle Belastungen (59 % vs. 48 %) und ge-ringere finanzielle Möglichkeiten (38 % vs. 33%) als Männer. Zudem verbinden Frauen mit einemStudium in höherem Maße Belastungen durch die Trennung vom gewohnten Umfeld (32 % vs.26 %) und wenig Freizeit (63 % vs. 59 %). Obwohl diese Belastungen auf Männer und Frauen glei-chermaßen zukommen, zeigen sich in Abbildung 2.4 deutliche geschlechtsspezifische Unter-
15Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Abb. 2.3Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Von einer Berufsausbildung bzw. einem Studium erwartete Belastungen (Wert 5 einer fünfstufigen Skala von 1 „gar nicht“ bis 5 „in hohem Maße“, in v. H.)
Studium
festgelegte Verhaltensregeln
wenig Freizeit
Trennung vom gewohnten Umfeld
geringe finanzielle Möglichkeiten
hohe finanzielle Belastung
viel Lernstress
hohe Leistungsanforderung
Berufsausbildung
HIS-Studienberechtigtenbefragung
7
22
29
36
54
61
64
23
5
5
3
1
3
7
Seite 15
schiede in der Beurteilung der wahrgenommenen Belastungen. Frauen scheinen sich hinsichtlichder nachschulischen Werdegänge generell mehr Sorgen zu machen (sowohl hinsichtlich einesStudiums als auch hinsichtlich einer Berufsausbildung), während Männer eher die Vorzüge derverschiedenen Bildungswege sehen.
Herkunftsspezifische UnterschiedeDie unterschiedlichen sozialen Rahmenbedingungen machen sich auch in den ein halbes Jahrnach Schulabgang erwarteten Belastungen bemerkbar. Studienberechtigte aus hochschulfernemElternhaus erwarten von einem Studium in etwas höherem Maße geringe finanzielle Möglichkei-ten (37 % vs. 34 %) und hohe finanzielle Belastungen (55 % vs. 53 %; siehe Tab. A2.10). In dieserunterschiedlichen Beurteilung spiegeln sich möglicherweise die unterschiedlichen Unter-stützungsmöglichkeiten des Elternhauses und der höhere Bedarf an alternativen Einnahmequel-len während des Studiums wider. Zwar kommen auf alle Studierenden diese Kosten gleicherma-ßen zu, allerdings werden diese vor dem jeweiligen familiären Hintergrund in unterschiedlichemMaße als belastend betrachtet und auch über unterschiedliche Wege finanziert. Während in denoberen Sozialschichten der Großteil der finanziellen Kosten von den Eltern getragen wird, finan-zieren Studierende aus den unteren Sozialschichten ihr Studium zu einem deutlich größeren An-teil über BAföG und die eigene Erwerbstätigkeit (vgl. Isserstedt et al. 2010). Eine weitere Ursache,warum Studienberechtigte aus hochschulfernen Familien die Belastungen eines Studiums als gra-vierender einschätzen als Studienberechtigte aus hochschulnahen Familien, könnte in der unter-schiedlichen Informiertheit über die im Hochschulsystem zu erbringenden Leistungen zu sehensein. Werden die Anforderungen eines Studiums als überdurchschnittlich hoch angesehen, sokann sich dies auf die erwartete Dauer des Studiums und die antizipierten Studienkosten auswir-ken. Im Unterschied zu den Belastungen eines Studiums bestehen in der Einschätzung der Belas-tungen durch eine Berufsausbildung keine nennenswerten herkunftsspezifischen Unterschiede.
16 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Abb. 2.4Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Von einer Berufsausbildung bzw. einem Studium erwartete Belastungen nach Geschlecht (Wert 5 einer fünfstufigen Skala von 1 „gar nicht“ bis 5 „in hohem Maße“, in v. H.)
Studium
hohe finanzielle Belastung
hohe Leistungsanforderung
viel Lernstress
wenig Freizeit
Trennung vom gewohnten Umfeld
geringe finanzielle Möglichkeiten
festgelegte Verhaltensregeln
Berufsausbildung
HIS-Studienberechtigtenbefragung
48
63
59
22
26
33
6
59
65
63
22
32
38
7
Männer Frauen
1
5
2
4
3
2
21
1
8
5
7
6
4
25
Seite 16
Die dargestellten Ergebnisse zeigen in einem ersten Schritt zwar, dass die Belastungen vonden sozialen Herkunftsgruppen unterschiedlich eingeschätzt werden, ob sich diese divergieren-den Einschätzungen jedoch auf das spätere Bildungsverhalten auswirken, wird sich erst in denanschließenden Analysen zur Studienentscheidung zeigen.
2.3 Schulische Leistungen und Erfolgsaussichten
Neben den zu erwartenden Vor- und Nachteilen ist die Wahl des nachschulischen Werdegangesauch davon abhängig, inwieweit die Studienberechtigten die Anforderungen der verschiedenenBildungswege erfüllen und inwieweit sie sich das Absolvieren einer Berufsausbildung bzw. einesStudiums zutrauen (vgl. Erikson/Jonsson 1996). Die Wahl des Werdeganges ist demnach sowohlvon der Erfüllung der objektiven Leistungsanforderungen der verschiedenen Bildungswege alsauch von der Einschätzung des eigenen Leistungsvermögens abhängig.
Objektive und subjektive Leistungsindikatoren hängen dabei eng miteinander zusammen.Wer in der Schule gute Leistungen erzielt, erhält zum einen eher die Möglichkeit den weiteren Bil-dungsweg frei zu wählen (aufgrund der Zugangsvoraussetzungen oder Zulassungsbeschränkun-gen einzelner Studienrichtungen) und traut sich zum anderen signifikant häufiger die erfolgrei-che Bewältigung einer Berufsausbildung oder eines Studiums zu. Wie sich in Abbildung 2.5 zeigt,trauen sich im Mittel (schwarz gestrichelte Linie) 61 % der Studienberechtigten voll und ganz zu,eine Berufsausbildung erfolgreich zu bewältigen. Die Erfolgsaussichten für ein Studium werdendagegen verhaltener eingeschätzt, hier liegt der entsprechende Anteil bei 41 %. Die Einschätzun-gen der Erfolgsaussichten für Studium und Berufsausbildung variieren in unterschiedlichemMaße mit den in der Schule erworbenen Abschlussnoten. Studienberechtigte mit schlechterenschulischen Leistungen trauen sich deutlich seltener die erfolgreiche Bewältigung eines Studi-ums zu (16 %) als die leistungsstärkeren Studienberechtigten (65 %). Die Einschätzung, eine Be-rufsausbildung erfolgreich bewältigen zu können, variiert demgegenüber in deutlich schwäche-rem Ausmaß mit den schulischen Leistungen (50 % bis 69 %). Der Zusammenhang zwischen
17Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Abb. 2.5Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Erfolgsaussichten verschiedener Bildungswege nach durchschnittlicher Schulabschlussnote 1) (Wert 5 einer fünfstufigen Skala von 1 „gar nicht“ bis 5 „in hohem Maße“, Ergebnis log. Regression)
1) die schwarz gestrichelte Linie markiert den Mittelwert aller Studienberechtigten
HIS-Studienberechtigtenbefragung
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
durchschnittliche Schulabschlussnote
0
20
40
60
80
100
Erfo
lgsa
ussi
cht
Berufsausbildung
Studium
Seite 17
den (objektiven) schulischen Leistungen und den (subjektiven) Einschätzungen, eine Berufsaus-bildung erfolgreich durchführen zu können, fällt entsprechend geringer aus (Korrelation = 0,07)als der Zusammenhang hinsichtlich der erfolgreichen Durchführung eines Studiums (Korrelation= 0,27). Der Großteil der Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 hält demnach unabhängig vonder erreichten Schulabschlussnote die erfolgreiche Bewältigung einer Berufsausbildung für mög-lich, während sich einen Hochschulabschluss eher die leistungsbesseren Studienberechtigten zu-trauen.
Geschlechtsspezifische UnterschiedeDie schulischen Leistungen und die Einschätzung der späteren Erfolgsaussichten unterscheidensich sowohl nach der sozialen Herkunft als auch nach dem Geschlecht der Studienberechtigten.Obwohl sich zwischen Männern und Frauen in den schulischen Leistungen nur geringfügige Un-terschiede abzeichnen, bestehen deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede in der Einschät-zung, den Bildungsweg erfolgreich zu bewältigen. Frauen trauen sich sowohl die erfolgreicheDurchführung eines Studiums als auch die Bewältigung einer Berufsausbildung seltener zu alsMänner. Wie aus Tab. A2.13 im Anhang deutlich wird, glauben 45 % der Männer ein Studium er-folgreich bewältigen zu können, während dieser Anteil bei den Frauen mit 38 % deutlich niedri-ger ausfällt. Inwieweit es sich bei den Männern um eine optimistischere oder bei den Frauen umeine pessimistischere Einschätzung handelt, muss an dieser Stelle offen bleiben. Wie sich an spä-terer Stelle zeigt, wirkt sich die unterschiedliche Erfolgseinschätzung jedoch unmittelbar auf denÜbergang ins Studium aus (vgl. Kapitel 4).
Herkunftsspezifische UnterschiedeDie leistungsbezogenen Unterschiede zwischen den verschiedenen Herkunftsgruppen fallen et-was deutlicher aus (2,42 vs. 2,26; p < 0,001). Zum einen erbringen Studienberechtigte aus hoch-schulnahen Familien tatsächlich durchschnittlich bessere schulische Leistungen – was sich in Ab-bildung 2.6 anhand der Verteilung der Schulnoten erkennen lässt (blaue Verteilung vs. hellblaueVerteilung). Zum anderen schätzen sie ihre Erfolgsaussichten hinsichtlich der Durchführung einesStudiums deutlich höher ein als die Studienberechtigen aus hochschulfernen Familien (47 % zu36 %; siehe Tab. A2.13 im Anhang). Da die objektiven Schulabschlussnoten und die subjektiven
18 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Abb. 2.6Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Durchschnittliche Schulabschlussnote nach Bildungsherkunft 1)
1) die gestrichelten Linien markieren jeweils den Mittelwert
HIS-Studienberechtigtenbefragung
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
durchschnittliche Schulabschlussnote
0
0,01
0,02
0,03
0,04
0,05
0,06
Kern
-Dic
hte-
Schä
tzun
g
Nicht-Akademiker
Akademiker
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Erfolgsaussichten signifikant mit der Entscheidung für ein Studium zusammenhängen (vgl. Heineet al. 2010), sollte ein Teil der herkunfts- und geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Über-gang ins Studium mit der unterschiedlichen Beurteilung der Erfolgsaussichten zusammenhän-gen. In der Einschätzung der Erfolgsaussichten bzgl. einer Berufsausbildung zeigen sich demge-genüber keine bedeutsamen herkunftsspezifischen Unterschiede (siehe Tab. A2.13).
2.4 Erwartungen der Eltern
Die Entscheidung über den nachschulischen Bildungsweg spiegelt neben der individuellen Ein-schätzung von Vorteilen, Nachteilen und Erfolgsaussichten auch teilweise die Erwartungen dessozialen Umfelds wider. Die Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 wurden daher auch gefragt,welche Erwartungen hinsichtlich der Aufnahme der nachschulischen Qualifizierung von ihrem El-ternhaus an sie gestellt werden. Sie sollten dazu jeweils auf einer fünfstufigen Skala einschätzen,wie wichtig es ihren Eltern ist, dass sie nach der Schule eine Berufsausbildung oder ein Hoch-schulstudium aufnehmen. Etwa ein Drittel der Studienberechtigten geht davon aus, dass es ihrenEltern sehr wichtig ist, dass sie ein Hochschulstudium aufnehmen (33 %). Lediglich ein kleiner Teilglaubt, dass ihre Eltern dies überhaupt nicht von ihnen erwarten (5 %; siehe Abb. 2.7). Der Auf-nahme einer Berufsausbildung wird demgegenüber eine deutlich geringere Bedeutung beige-messen. Lediglich ein Viertel der Studienberechtigten glaubt, dass ihren Eltern die Aufnahme ei-ner Berufsausbildung sehr wichtig wäre (27 %). Inwieweit diese subjektive Einschätzung tatsäch-lich mit den Einstellungen der Eltern einhergeht, muss an dieser Stelle offen bleiben. Der Erwerbder Hochschulreife dient allerdings nicht nur aus Sicht der Mehrheit der Studienberechtigtendazu, dass im Anschluss an die Schule ein Studium aufgenommen wird, sondern nach Ansicht derStudienberechtigten tragen auch die Eltern diese Erwartung in hohem Maße an sie heran.
Geschlechtsspezifische UnterschiedeMit Blick auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede wird deutlich, dass Frauen etwas seltenerals Männer davon ausgehen, dass ihre Eltern von ihnen die Aufnahme eines Hochschulstudiums
19Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Abb. 2.7Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Erwartung der Eltern hinsichtlich der nachschulischen Bildungswege (in v. H.)
Studium
Berufsausbildung
HIS-Studienberechtigtenbefragung
sehr wichtig432unwichtig
Wie wichtig ist es Ihren Eltern, dass Sie ein/eine … aufnehmen?
0
10
20
30
40
Seite 19
erwarten (31 % vs. 35 %; siehe Tab. A2.15 im Anhang). Wenngleich an dieser Stelle nicht geklärtwerden kann inwieweit diese subjektive Einschätzung mit den Einstellungen der Eltern überein-stimmt, ist es ein interessantes Ergebnis, dass Männer und Frauen von unterschiedlichen Erwar-tungen ihrer Eltern ausgehen. Inwieweit sich hierin die unterschiedlichen Studien- und Ausbil-dungsintentionen der Kinder oder tatsächlich unterschiedliche Erwartungen der Eltern hinsicht-lich der Lebens- und Karrierewege ihrer Kinder widerspiegeln, gilt es in weiterführenden Untersu-chungen zu analysieren. Wie sich allerdings bereits auf Basis dieses Berichtes zeigt, ist diese Er-wartungshaltung nicht ohne Folgen für die späteren Bildungsentscheidungen.
Herkunftsspezifische UnterschiedeDie elterlichen Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege ihrer Kinder variieren auchmit den familiären Rahmenbedingungen. So gehen Kinder aus hochschulfernen Familien seltenerdavon aus, dass ihre Eltern von ihnen die Aufnahme eines Hochschulstudiums erwarten (27 % vs.38 %; siehe Tab. A2.15). Auch wenn die formale Zugangsvoraussetzung für ein Hochschulstudiumdieselbe ist, gehen Studienberechtigte aus hochschulfernem Elternhaus seltener als Studienbe-rechtigte aus akademischem Elternhaus davon aus, dass sie diese Option aus Sicht ihrer Elternwahrnehmen sollten. In diesen unterschiedlichen Erwartungshaltungen können sich ein Stückweit intergenerationale Statusreproduktionsprozesse (vgl. Esser 1999), unterschiedliche Sozialisa-tionsbedingungen (vgl. Grundmann et al. 2010) oder generell die unterschiedliche Vertrautheitdes Elternhauses mit Hochschulbildung und den dort vorliegenden Erfordernissen und Notwen-digkeiten widerspiegeln.
Welchen Einfluss die Erwartungen der Eltern auf die Bildungsentscheidungen der Kinder letzt-endlich haben und inwieweit sich hierüber die geschlechts- und herkunftsspezifischen Bildungs-pfade erklären lassen, wird in den vertiefenden Analysen zur Studienentscheidung aufgegriffen(vgl. Kapitel 4).
20 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
2 Erwartungen an die nachschulischen Bildungswege
Seite 20
3 Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
Wie in Kapitel 2 beschrieben, findet in der Zeit zwischen der Schule und dem ersten nachschuli-schen Qualifizierungsschritt ein Entscheidungsprozess statt, dessen Ergebnis von verschiedenenindividuellen und institutionellen Faktoren abhängig ist. Um eine tragfähige Entscheidung überden nachschulischen Werdegang treffen zu können, benötigen die Studienberechtigten eine ver-lässliche Informationsgrundlage über die Anforderungen, Entwicklungsmöglichkeiten und späte-ren Berufsaussichten der verschiedenen Bildungsalternativen. Wie sich aus vorangegangenen Un-tersuchungen jedoch zeigt, liegen solche Informationen in vielen Fällen nicht in ausreichendemMaße vor (vgl. Lörz et al. 2011a). Hinzu kommt, dass sich in manchen Bundesländern mit der Ver-kürzung der Schulzeit von dreizehn auf zwölf Jahre und mit der Einführung bzw. Abschaffungvon Studiengebühren die Rahmenbedingungen verändert haben und sich dies möglicherweiseauch auf das Übergangsverhalten der Studienberechtigten ausgewirkt hat. Wie sich der Über-gang in die erste nachschulische Qualifizierung tatsächlich gestaltet, welchen Tätigkeiten die Stu-dienberechtigten des Jahrgangs 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang nachgehen und wannder erste nachschulische Qualifizierungsschritt geplant wird (Abschnitt 3.1) sowie aus welchenGründen es zu Verzögerungen im nachschulischen Verlauf kommen kann (Abschnitt 3.2) ist Ge-genstand des vorliegenden Kapitels.
3.1 Tätigkeiten ein halbes Jahr nach Schulabgang
Wie der Übergang in die erste nachschulische Qualifizierungstätigkeit verläuft, ist zu weiten Tei-len von der persönlichen Situation der Studienberechtigten, den bislang erworbenen Bildungs-zertifikaten und den angestrebten Bildungswegen abhängig. Es lassen sich drei typische Über-gangsmuster identifizieren: Der Großteil der Studienberechtigten nimmt direkt im Anschluss andie Schule ein Studium oder eine Berufsausbildung auf (60 %), ein zweiter Teil der Studienberechtig-ten hat einen solchen Qualifizierungsschritt für die nächsten Jahre geplant, befindet sich aber ausverschiedenen Gründen bislang noch in einer Übergangstätigkeit (35 %) und ein dritter kleiner Teilder Studienberechtigten hat bereits vor oder mit Erwerb der Hochschulreife eine Berufsausbil-dung abgeschlossen und ist mittlerweile in dem erlernten Beruf tätig (5 %; siehe Tab. A3.1).
Im Zeitverlauf zeichnet sich ein Trend hin zu einer zügigeren Aufnahme eines Studiums odereiner Berufsausbildung ab (siehe Abb. 3.1). Der Anteil der Studienberechtigten, die sich ein halbesJahr nach Schulabschluss bereits in einem Studium oder einer Berufsausbildung befinden, ist zwi-schen 1999 und 2010 von 49 % auf 60 % bemerkenswert angestiegen. Gut zwei Fünftel (43 %) derStudienberechtigten haben unmittelbar nach Schulabschluss ein Hochschulstudium aufgenom-men und 17 % befinden sich in einer Berufsausbildung. Wesentliche Ursachen für die mittlerweilefrühere Realisierung von Studien- und Ausbildungsintentionen sind zum einen der gestiegeneAnteil an Frauen in den gymnasialen Bildungsgängen, und zum anderen, die bei Männern rück-läufige Zahl der Wehrdienstleistenden.
Trotz dieser veränderten Rahmenbedingungen geht mehr als ein Drittel der Studienberech-tigten (35 %) im Dezember 2010 zunächst einer Übergangstätigkeit nach: 13 % aller Studienbe-rechtigten leisten den Wehr- und Zivildienst ab. Weitere 3 % absolvieren nach dem Verlassen derSchule vorerst ein Praktikum und ein weiteres Fünftel (18 %) der Studienberechtigten befindetsich in einer der sonstigen Übergangstätigkeiten (siehe Tab. A3.1). Nennenswert sind unter die-
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3 Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
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sen Tätigkeiten das Absolvieren eines freiwilligen sozialen Jahres im In- oder Ausland (6 %), Job-ben (5 %) sowie Auslands- und Au-Pair-Aufenthalte (4 %; tabellarisch nicht ausgewiesen). Warumdiese Studienberechtigten ein halbes Jahr nach Schulabgang noch keiner nachschulischen Quali-fizierung nachgehen, hat – wie sich in Abschnitt 3.2 zeigen wird – unterschiedliche Ursachen.
Mit Blick auf die zeitliche Entwicklung wird deutlich, dass der Anteil an Wehr- und Zivildienst-leistenden weiter rückläufig ist (2002: 28 %; 2010: 13 %), während der Anteil der Studienberech-tigten, die einer sonstigen Übergangstätigkeit nachgehen, im gleichen Zeitraum etwas zugenom-men hat (2002: 13 %; 2010: 18 %). Die Zeitersparnis, die sich mit der Aussetzung der Wehrpflichtergibt, führt demnach nicht ausschließlich dazu, dass direkt ein Studium oder eine Berufsausbil-dung aufgenommen wird. Sondern die Zeit zwischen Schule und dem ersten nachschulischenQualifizierungsschritt wird auch zunehmend dazu genutzt, erste Auslandserfahrungen zu sam-meln (2002: 2 %; 2010: 4 %; tabellarisch nicht ausgewiesen).
Differenzierung nach GeschlechtDer Übergang in Ausbildung, Studium und Beruf unterscheidet sich traditionell deutlich zwi-schen Männern und Frauen. Während vor zehn Jahren noch etwa 60 % der Männer zunächst ih-ren Wehr- und Zivildienst ableisten mussten, hatten Frauen zu diesem Zeitpunkt bereits mehr-heitlich eine Berufsausbildung oder ein Studium aufgenommen (2002: 71 % vs. 26 % der Männer;siehe Tab. A3.1). Die Bildungsverläufe der Männer waren in der Vergangenheit insbesondere da-durch gekennzeichnet, dass sie erst nach ein bis zwei Jahren nach Erwerb der Hochschulreife mitdem Studium oder der Berufsausbildung begannen. Mittlerweile deutet sich eine sukzessive An-nährung zwischen den Bildungsbiographien von Männern und Frauen an. Der Anteil der Wehr-und Zivildienstleistenden ist mittlerweile auf 27 % zurückgegangen und der Anteil der Männer,
22 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
3 Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
Abb. 3.1 Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Ausgewählte Tätigkeiten im Zeitverlauf (in v. H.)
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
1990 1996 1999 2002 2004 2006 2008 2010
0
10
20
30
40
50
Studium insgesamt
Berufsausbildung
sonstige Übergangstätigkeiten
Wehr-/Zivildienst
Seite 22
die direkt in die erste nachschulische Qualifizierung übergehen, stieg parallel dazu von 26 % imJahr 2002 auf 52 % im aktuellen Studienberechtigtenjahrgang 2010 an (siehe Tab. A3.1).
In Abbildung 3.2 wird dieses veränderte Übergangsverhalten noch einmal veranschaulicht.Die Abbildung zeigt für die Kohorten 2002, 2006 und 2010 die Anteile derjenigen, die ein halbesJahr nach Erwerb der Hochschulreife den Übergang in eine berufliche Ausbildung oder ein Studi-um bereits realisiert haben (Zeitpunkt = 0,5 Jahre nach Schulabgang). In den darauf folgendenMonaten kommen die Anteile der Studienberechtigten kumulativ hinzu, die für den weiteren Ver-lauf einen solchen Qualifizierungsschritt geplant haben (Zeitpunkt = 1 bis 2,5 Jahre nach Schul-abgang). Die nach Geschlecht und Qualifizierungsoptionen getrennte Darstellung verdeutlichtzum einen (siehe Abb. 3.2), dass eine Studienaufnahme nur zu bestimmten Zeitpunkten möglichist, weshalb sich die Anteile der Studierenden jeweils in Halbjahresschritten (zum entsprechen-den Semesterbeginn) sprunghaft erhöhen. Zum anderen wird aber auch deutlich, dass Frauenzwar häufiger direkt nach Schulabschluss ein Studium oder eine Berufsausbildung aufnehmen, inden Folgemonaten allerdings – bezogen auf die Aufnahme eines Studiums – die Männer dieFrauen überholen. Wenngleich sich dieses unterschiedliche Übergangsverhalten zwischen 2002und 2010 nicht grundlegend verändert hat, so nehmen Männer mittlerweile vermehrt auch frü-her ein Studium auf. Dies lässt sich in Abbildung 3.2 anhand der über die Jahre stark gestiegenenAnteile bei den Männern in den ersten Monaten nach Schulabgang erkennen. Der in den Medienbreit diskutierte Anstieg der Studienanfängerzahlen in den letzten Jahren ist demnach nicht aus-schließlich auf eine höhere Zahl an Studienberechtigten und eine gestiegene
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3 Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
Abb. 3.2 Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Zeitpunkt des Übergangs in eine Berufsausbildung bzw. ein Studium nach Geschlecht (in v. H.)
Dauer bis zum Übergang in die geplante berufliche Ausbildung
2002
Dauer bis zum Übergang in das geplante Studium
2002
2006 2010
2006 2010
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
0,5 1 1,5 2 2,5
Jahre nach Schulabgang
0
25
50
75
100
0,5 1 1,5 2 2,5
Jahre nach Schulabgang
0
25
50
75
100
0,5 1 1,5 2 2,5
Jahre nach Schulabgang
0
25
50
75
100
0,5 1 1,5 2 2,5
Jahre nach Schulabgang
0
25
50
75
100
0,5 1 1,5 2 2,5
Jahre nach Schulabgang
0
25
50
75
100
Männer Frauen
0,5 1 1,5 2 2,5
Jahre nach Schulabgang
0
25
50
75
100
Seite 23
Studierbereitschaft zurückzuführen, sondern hängt unmittelbar auch mit den kürzeren Über-gangszeiten ins Studium zusammen.
Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen gibt es aber auch einen beachtlichen Anteilan Studienberechtigten, die sich bis zum nächsten Qualifizierungsschritt anderthalb Jahre Zeitlassen. Die Tätigkeiten, die in dieser Zeit ausgeübt werden, sind weiterhin sehr unterschiedlich.Frauen nutzen die Übergangsphase häufiger, um ein Praktikum (5 % vs. 2 %; siehe Tab. A3.1), ei-nen Auslandsaufenthalt (6 % vs. 1 %) oder ein soziales Jahr zu absolvieren (7 % vs. 4 %; tabella-risch nicht ausgewiesen), während sich 27 % der studienberechtigten Männer im Wehr- oder Zi-vildienst befindet. Die bereits zu diesem Zeitpunkt absehbare Aussetzung der Wehrpflicht (imMärz 2011) hat demnach nicht unmittelbar dazu geführt, dass in der Studienberechtigtenkohorte2010 der Anteil der Wehrdienstleistenden ‚sprunghaft‘ zurückgeht. Auch wird mit Blick auf diezeitliche Entwicklung des Übergangsverhaltens deutlich, dass Männer den sukzessiven Wegfallder Wehrpflicht in den letzten Jahren, zunehmend dazu nutzen, um einer der sonstigen, nun eherselbstbestimmten Übergangstätigkeit nachzugehen. Da diese Tätigkeiten vom zeitlichen Auf-wand i. d. R. kürzer ausfallen als der Wehr- bzw. Zivildienst, bedeutet dies für die Hochschulen,dass ein zunehmender Anteil der Studienberechtigten das Studium zügiger nach Schulabgangaufnehmen wird.
Regionale UnterschiedeHinsichtlich der Zeit zwischen der Schule und der ersten nachschulischen Qualifizierung beste-hen zwischen Ost- und Westdeutschland nur geringfügige Differenzen (siehe Tab. A3.2). Die ost-deutschen Studienberechtigten nehmen unmittelbar nach Schulabgang häufiger eine Berufsaus-bildung auf (22 % vs. 16 %), während die westdeutschen Studienberechtigten etwas häufiger inein Hochschulstudium übergehen (44 % vs. 41 %). In diesem Befund spiegelt sich die in West-deutschland generell etwas höhere Studierbereitschaft wider und weniger ein zwischen den bei-den Regionen verschiedenes Übergangsverhalten (vgl. Kapitel 4).
Deutlichere Unterschiede zeigen sich mit Blick auf die einzelnen Bundesländer. In manchenBundesländern wurde die Schulzeit von dreizehn auf zwölf Jahre verkürzt, Studiengebühren ein-geführt bzw. wieder abgeschafft oder das Hochschul- bzw. Ausbildungsangebot verändert. MitBlick auf Kapitel 2 stellt sich die Frage, inwieweit die individuellen Entscheidungsprozesse vondiesen unterschiedlichen Rahmenbedingungen beeinflusst werden. Insbesondere die Verkür-zung der Schulzeit bis zum Abitur auf zwölf Jahre und die damit einhergehenden doppelten Abi-turientenjahrgänge könnten diesen Überlegungen zufolge Auswirkungen auf die verfügbarenAusbildungsoptionen und die nachschulischen Werdegänge der davon betroffenen Studienbe-rechtigten haben. Zweierlei Szenarien sind denkbar: Zum einen könnte die gestiegene Anzahl derStudienberechtigten dazu führen, dass aufgrund steigender Studienanfängerzahlen die ansässi-gen Hochschulen ihre Kapazitätsgrenzen erreichen und die Studienanfänger/innen auch auf dieHochschulangebote der umliegenden Bundesländer zurückgreifen. Zum anderen könnte das mitder Verkürzung der Schulzeit ‚gewonnene‘ Jahr oder die befürchteten Engpässe an den Hoch-schulen einen Teil der Studienberechtigten dazu veranlassen ‚freiwillig‘ eine Auszeit zu nehmenund die Aufnahme des Studiums auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Doppelte Abiturientenjahrgänge gab es bereits 2007 in Sachsen-Anhalt, 2008 in Mecklen-burg-Vorpommern und 2009 im Saarland. Auch der Studienberechtigtenjahrgang 2010 ist von ei-nem doppelten Abiturientenjahrgang betroffen (Hamburg). Folglich sollte sich dies in gewisserWeise auch in dem Übergangsverhalten der Hamburger Studienberechtigten widerspiegeln.
24 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
3 Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
Seite 24
Wie die Ergebnisse aus Tabelle A3.3 im Anhang verdeutlichen, variiert das Übergangsverhal-ten tatsächlich beachtlich zwischen den verschiedenen Bundesländern. Während sich die Studi-enberechtigten aus Bayern (59 %) und Hessen (50 %) deutlich häufiger als der Bundesdurch-schnitt (43 %) bereits ein halbes Jahr nach Schulabgang an einer Hochschule immatrikuliert ha-ben, ist dies in Thüringen (38 %) und insbesondere in Hamburg (27 %) vergleichsweise selten derFall (siehe Tab. A3.3). Insbesondere in Hamburg zeigt sich, dass die Studienberechtigten zunächsteiner Übergangstätigkeit nachgehen und die Studienaufnahme auf einen späteren Zeitpunkt ver-schieben (vgl. Kapitel 4). Das gleiche gilt hinsichtlich der Aufnahme einer Berufsausbildung (2008:14 %; 2010: 9 %) und einer Berufstätigkeit (2008: 12 %; 2010: 5 %). Der Anteil der Studienberech-tigten, die einer der sonstigen Übergangstätigkeiten nachgehen, ist in Hamburg zwischen 2008und 2010 von 23 % auf 35 % deutlich angestiegen und hängt möglicherweise mit den doppeltenAbiturjahrgängen zusammen (siehe Tab. A3.3). Auch ist im Unterschied zu allen anderen Bundes-ländern der Anteil an Wehr- und Zivildienstleistenden von 9 % im Jahr 2008 auf 15 % im Jahr 2010gestiegen.
Das Übergangsverhalten der Studienberechtigten aus Hamburg hat sich zwischen 2008 und2010 folglich deutlich verändert und lässt hinsichtlich der im Jahr 2011 stattgefundene Verkür-zung der Schulzeit von dreizehn auf zwölf Jahre in den vergleichsweise großen BundesländernBayern und Niedersachsen sowie hinsichtlich der Aussetzung der Wehrpflicht für das Winter-semester 2012/13 auch in diesen Bundesländern ein verändertes Übergangsverhalten und einenAnstieg der Studienberechtigten in Übergangstätigkeiten erwarten.
3.2 Gründe für den verzögerten Übergang in die nachschulische Qualifizierung
Um näheren Aufschluss über die Verzögerungsgründe beim Übergang in eine nachschulischeQualifizierung zu erlangen, wurden die Studienberechtigten, die ein halbes Jahr nach Schulab-schluss das von ihnen geplante Hochschulstudium oder die angestrebte Berufsausbildung nochnicht aufgenommen haben, nach den Gründen gefragt, warum sie ihre beabsichtigte Qualifizie-rung bislang noch nicht verwirklichen konnten. Hierbei hatten die Befragten die Möglichkeitmehre Gründe anzuführen. Die Ergebnisse machen deutlich, dass insbesondere drei Aspekte aus-schlaggebend sind. Erstens, weil sie oftmals zunächst den Wehr- und Zivildienst ableisten müssen,zweitens, um sich nach einer Orientierungsphase über die eigenen Interessen und Ausbildungs-optionen klarer zu werden oder um zunächst im Rahmen einer freiwilligen ‚Auszeit‘ neue Erfah-rungen zu sammeln und drittens weil die Ausbildungs- und Studienbedingungen von gewissenRestriktionen begleitet sind und die Studienberechtigten die gewünschte nachschulische Qualifi-zierung nicht sofort beginnen können.
Der am häufigsten genannte Grund für die verzögerte Aufnahme der geplanten nachschuli-schen Qualifizierung ist nach wie vor das Ableisten des Wehr- und Zivildienstes (siehe Abb. 3.3).Gut zwei Fünftel (41 %) der Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 bzw. 69 % der Männer nen-nen diesen Verzögerungsgrund. Wie im vorangegangenen Abschnitt bereits deutlich wurde, hatdieser Verzögerungsgrund in den letzten Jahren kontinuierlich an Bedeutung verloren (siehe Tab.A3.4). Der Anteil an Studienberechtigten, die stattdessen ein soziales Jahr absolvieren, hat dem-gegenüber leicht zugenommen (2008: 13 %; 2010: 16 %; siehe Abb. 3.3).
Einige Studienberechtigte nutzen die Zeit nach der Schule auch als ‚Auszeit‘ oder als weitere‚Orientierungsphase‘. Wie bereits aus vorangegangenen Untersuchungen hervorging, hat ein Teilder Studienberechtigten Schwierigkeiten mit der nachschulischen Entscheidungsfindung (Lörz et
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3 Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
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al. 2011a) und dieser Entscheidungsprozess ist scheinbar bei einigen Studienberechtigten auchein halbes Jahr nach Schulabgang noch nicht abgeschlossen. Ein knappes Viertel (24 %) der Stu-dienberechtigten befindet sich in einer Übergangstätigkeit, weil sie nach der Schule zunächsteinfach eine ‚Pause‘ einlegen wollten. Kaum seltener wird die Unschlüssigkeit über den weiterenBildungsweg als Verzögerungsgrund angeführt (22 %). Es liegt nahe, dass diese Entscheidungs-unschlüssigkeit im Zusammenhang mit Informationsdefiziten während der Schulzeit steht. Ledig-lich 16 % der Studienberechtigten, die sich bereits ein halbes Jahr vor Schulabgang umfassendüber die nachschulischen Bildungswege informiert fühlten, begründen ihre Verzögerung imnachschulischen Verlauf mit der Unentschlossenheit über den weiteren Werdegang (tabellarischnicht ausgewiesen). Um das Risiko für Verzögerungen zwischen Schule, Ausbildung und Beruf zuminimieren ist es daher wichtig, dass ein hinreichendes Informationsangebot frühzeitig bereitswährend der Schulzeit bereitgestellt wird.
Ein zunehmender Teil der Studienberechtigten nutzt die Zeit zwischen der Schule und demersten nachschulischen Qualifizierungsschritt auch, um erste Auslandserfahrungen zu sammeln.Ein knappes Fünftel (18 %) der Studienberechtigten 2010 geht nach Erwerb der Hochschulreifezunächst für eine längere Zeit ins Ausland (siehe Abb. 3.3). Dieser Anteil hat sich im Vergleich zurKohorte von 2002 verdoppelt. Auslandsaufenthalte sind dabei vor allem für Studienberechtigte
26 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
3 Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
Abb. 3.3 Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Gründe für die verzögerte Aufnahme einer Berufsausbildung bzw. eines Studiums (in v. H. der Studienberechtigten mit verzögertem Übergang, Mehfachnennung möglich)
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
Wehr-/Zivildienst
wollte nach der Schule erst einmal eine Pause
unschlüssig über Werdegang
wollte zunächst längere Zeit ins Ausland
Zulassungsbeschränkungen im gewünschten Fach
absolviere zunächst freiwilligen sozialen Dienst
muss noch bestimmte Leistungen erbringen (z. B. Praktikum)
Ausbildung/Studium kann nur zu bestimmtem Zeitpunkt begonnen werden
möchte vorher Geld verdienen
erfolglose Bewerbung um Ausbildungsstelle/Arbeitsplatz
unklare Studien-/Ausbildungsfinanzierung
sonstige Gründe
47
22
21
14
14
13
13
9
12
10
5
3
41
24
22
18
16
16
14
13
12
8
4
4 ■ 2008 ■ 2010
Seite 26
von Bedeutung, die im Anschluss daran ein Studium aufnehmen möchten: Während 20 % der an-gehenden Studierenden Auslandsaufenthalte als einen Verzögerungsgrund anführen, sind es beidenjenigen mit Berufsausbildungsabsichten lediglich 9 % (tabellarisch nicht ausgewiesen).
Für einen weiteren Teil der Studienberechtigten ist die Verzögerung zwischen Schule undnachschulischer Qualifizierung eher ungeplant und unbeabsichtigt. Diese Studienberechtigtenhätten gerne direkt im Anschluss an die Schule eine Berufsausbildung oder ein Studium aufge-nommen, sind jedoch an verschiedenen Restriktionen gescheitert. So müssen 14 % zunächst be-stimmte Leistungen wie beispielsweise ein Praktikum erbringen. 13 % können ihre Ausbildungbzw. ihr Studium nur zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnen. 16 % haben sich mit Zulassungs-beschränkungen im angestrebten Studienfach auseinanderzusetzen und 8 % haben sich erfolgs-los um eine Ausbildungsstelle beworben. Wie aus Abbildung 3.4 deutlich wird unterscheiden sichdie Verzögerungsgründe deutlich zwischen den verschiedenen Studienberechtigtengruppen.Während Studienberechtigte mit durchschnittlich schlechten schulischen Leistungen häufigerZulassungsbeschränkungen als Ursache für Verzögerungen im nachschulischen Verlauf anführen,gehen die leistungsbesseren Studienberechtigten häufig vor der geplanten Studienaufnahmeeine gewisse Zeit ins Ausland.
Im Vergleich zum Jahrgang 2008 haben insbesondere die Restriktionen hinsichtlich eines ge-planten Studiums zunehmend zu Verzögerungen geführt (siehe Abb. 3.3). Neben diesen forma-len Beschränkungen sind auch finanzielle Gründe mit Verzögerungen im nachschulischen Verlaufverbunden: 12 % wollen vor der Aufnahme ihrer nachschulischen Qualifizierung zunächst Geldverdienen. Zudem ist die Studien- oder Ausbildungsfinanzierung für 4 % nach Schulabgang nochunklar, weshalb sie nicht unmittelbar nach der Schule die geplante Qualifizierung begonnen ha-ben.
Differenzierung nach GeschlechtFür Männer ist auch im Jahr 2010 der Wehr- und Zivildienst die Hauptursache für die Verzögerungzwischen der Schule und dem ersten nachschulischen Qualifizierungsschritt (69 %; siehe Tab.A3.4). Frauen haben aufgrund der nicht vorhandenen Wehrpflicht hingegen per se häufiger
27Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
3 Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
Abb. 3.4Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Ausgewählte Verzögerungsgründe nach Geschlecht und durchschnittlicher Schulabschlussnote (Nennungswahrscheinlichk. der Studienberechtigten mit verzögertem Übergang, Ergebnis log. Regression)
Zulassungsbeschränkungen im gewünschten Fachbereich wollte zunächst längere Zeit ins Ausland
HIS-Studienberechtigtenbefragung
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
durchschnittliche Schulabschlussnote
0
20
40
60
80
100
Männer Frauen
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
durchschnittliche Schulabschlussnote
0
20
40
60
80
100
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
Seite 27
die Möglichkeit, auf freiwillige bzw. selbstbestimmte Übergangstätigkeiten zurückzugreifen. Sieabsolvieren entsprechend häufiger einen freiwilligen sozialen Dienst (25 % vs. 10 %) oder gehenfür eine längere Zeit ins Ausland (29 % vs. 10 %). Besonders häufig begründen Frauen ihren verzö-gerten Übergang in die nachschulische Qualifizierung mit dem Wunsch, zunächst freiwillig eine‚Pause‘ einlegen zu wollen (31 %). Frauen sehen zudem häufiger als Männer in formalen Restrikti-onen des angestrebten Qualifizierungsschrittes den Grund für den verzögerten Übergang (sieheAbb. 3.4). Dies liegt einerseits daran, dass sie häufiger schon unmittelbar nach Schulabgang vorder Umsetzung ihrer Entscheidung über den nachschulischen Werdegang stehen. Andererseitsist dies aber auch Ausdruck unterschiedlicher nachschulischer Bildungsverläufe. So haben sichFrauen ein halbes Jahr nach Schulabgang häufiger als Männer erfolglos um eine Ausbildungsstel-le beworben (12 % vs. 5 %; vgl. Kapitel 5). Des Weiteren streben Frauen häufiger als Männer Stu-dienfächer an, die von Zulassungsbeschränkungen begleitet sind und entsprechend mit Warte-zeiten einhergehen (24 % vs. 10 %). Dies gilt insbesondere für die stark zulassungsbeschränktenStudiengänge Medizin und Psychologie (vgl. Kapitel 4).
Regionale UnterschiedeDie Verzögerungsgründe werden tabellarisch nicht im Einzelnen nach den verschiedenen Bun-desländern ausgewiesen. Grund hierfür sind die mitunter geringen Fallzahlen in den kleinerenBundesländern. Dennoch ist es vor dem Hintergrund der in den letzten Jahrzehnten stark gestie-genen Bildungsbeteiligung, der 2011 ausgesetzten Wehrpflicht und der in vielen Bundesländernanstehenden Verkürzung der Schulzeit von dreizehn auf zwölf Jahre interessant zu erfahren, wel-che Studienverzichtsgründe die Hamburger Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 angegebenhaben. Sind es eher die Kapazitätsgrenzen der Hochschulen, die die Hamburger Studienberech-tigten dazu veranlasst haben, den Zeitpunkt der Studienaufnahme zu verschieben oder war eseher eine freiwillige Entscheidung der Studienberechtigten des doppelten Abiturjahrgangs? ErsteIndizien sprechen für die zweite These. In den Angaben der Hamburger Studienberechtigten fin-den sich keine Hinweise auf eine zunehmende Bedeutung von NC-Regelungen im gewünschtenStudienfach – vielmehr nutzen die Hamburger Studienberechtigten die Zeit zwischen Schule undHochschule um eine ‚Pause‘ einzulegen oder um einen längeren Auslandsaufenthalt zu absolvie-ren. Hamburg ist nun allerdings ein vergleichsweise kleines Bundesland und ‚selbstbestimmte‘Übergangstätigkeiten spielen dort traditionell eine wichtige Rolle. Dennoch ist mit Blick auf dieVerkürzung der Schulzeit in den vergleichsweise großen Bundesländern Bayern und Niedersach-sen in den nächsten Jahren mit einem noch größeren Anteil an Studienberechtigten zu rechnen,die noch im Jahr des Erwerbs der Hochschulreife die Möglichkeit haben, das Studium an einerUniversität oder Fachhochschule aufzunehmen.
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3 Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
Seite 28
4 Studium
Die meisten Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2010 stehen kurz nach Schulabgangvor der Entscheidung, ob sie ein Studium aufnehmen möchten oder ob der weitere Bildungswegim Rahmen einer Berufsausbildung fortgesetzt werden soll. In dieser Entscheidungssituationmüssen sich die Studienberechtigten nicht nur darüber klar werden, welche Ausbildungsform ambesten auf ihre individuelle Situation passt, sondern sie müssen sich darüber hinaus mit den Fra-gen auseinandersetzen, wann, wo und wie das Studium aufgenommen werden soll. Diese Ent-scheidungen sind nicht unabhängig voneinander zu betrachten, sondern hängen häufig unmit-telbar miteinander zusammen (vgl. Becker et al. 2010). Im folgenden Kapitel wird daher sowohlbetrachtet, zu welchen Anteilen sich die Studienberechtigten für ein Studium entscheiden (Ab-schnitt 4.1), in welchem Fachbereich das Studium aufgenommen wird (Abschnitt 4.2) als auch wel-chen Studienabschluss die Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 langfristig anstreben (Ab-schnitt 4.3). Diese Entscheidungen werden vor dem Hintergrund verschiedener individueller undinstitutioneller Einflussfaktoren analysiert und mit Blick auf die damit verbundenen Konsequen-zen hinsichtlich der weiteren Bildungs- und Erwerbskarriere betrachtet (vgl. Kapitel 6).
4.1 Studienentscheidung
Von den Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 haben ein halbes Jahr nach Erwerb der Hoch-schulreife bereits 43 % ein Hochschulstudium aufgenommen und 28 % planen diesen Schritt ‚si-cher‘ für die Folgezeit (siehe Abb. 4.1). Der Anteil der Studienberechtigten, die ein halbes Jahrnach Schulabgang studieren oder ein Studium fest einplanen liegt demnach bei 72 % (Brutto-Studierquote bzw. Minimalquote). Bei weiteren 4 % der Studienberechtigten ist eine Studienauf-nahme ‚wahrscheinlich‘ und 2 % ziehen einen solchen Schritt zumindest ‚alternativ‘ zu einer Be-rufsausbildung in Betracht. Unter Berücksichtigung der Studienberechtigten mit ‚unsicheren‘ Stu-dienintentionen steigt die Studierquote auf einen Maximalwert von 78 % (Maximalquote). Ein gu-tes Fünftel der Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 schließt die Aufnahme eines Studiumsdemgegenüber zum Befragungszeitpunkt gänzlich aus (22 %; siehe Tab. A4.1).
Während die Studierbereitschaft zwischen 2002 und 2006 kontinuierlich gesunken ist, fällt so-wohl die Minimal- als auch die Maximalquote der Studienberechtigten des Jahrgangs 2008 höheraus und scheint sich für den Jahrgang 2010 auf diesem Niveau zu konsolidieren (siehe Abb. 4.1).2
Zudem zeichnet sich interessanterweise zwischen 2002 und 2008 ein deutliche Trend hin zu einerfrüheren Studienaufnahme ab, welcher sich beim Jahrgang 2010 allerdings nicht merklich fort-setzt. Demnach nimmt ein deutlich höherer Anteil der Studienberechtigten des Abschlussjahr-gangs 2010 direkt im Anschluss an die Schule ein Studium auf (2002: 35 % vs. 2010: 43 %). Die inden letzten Jahren gestiegenen Studienanfängerzahlen sind folglich nicht nur auf eine steigendeBildungsbeteiligung an den zur Hochschulreife führenden Bildungsgängen und damit eine höhe-re Zahl Studienberechtigter (vgl. Statistisches Bundesamt 2011) sondern auch auf den häufigerendirekten Übergang ins Studium zurückzuführen.
2 Seit 2008 werden die ehemaligen Berufsakademien bzw. die heutige Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)den Fachhochschulen zugerechnet. Ein Teil der seit 2008 wieder höheren Brutto-Studierquoten ist auf diese Umwand-lung zurückzuführen. Ohne die DHBW läge die Studierquote 2008 bei 69 % und 2010 bei 70 %.
29Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
4 Studium
Seite 29
4.1.1 Deskriptive Befunde zur Studienentscheidung
Wie in Kapitel 3 deutlich wurde, gestaltet sich die Phase unmittelbar nach Schulabgang individu-ell sehr verschieden. Hinsichtlich der grundsätzlichen Entscheidung, ob ein Studium aufgenom-men wird oder nicht, zeigen sich allerdings systematische Unterschiede. Ein Studium scheint vor-wiegend für Männer, Akademikerkinder und leistungsstärkere Schüler/innen die bevorzugtenachschulische Qualifizierungsoption zu sein (vgl. Heine et al. 2010). Oftmals sind diese Unter-schiede das Ergebnis unterschiedlicher Erwartungen und vorgelagerter Entscheidungsprozesse(siehe Kapitel 2). Inwieweit diese Unterschiede auch beim Studienberechtigtenjahrgang 2010bestehen und wie sich diese Unterschiede in den vergangenen Jahren entwickelt haben, ist Ge-genstand des folgenden Abschnitts.
Differenzierung nach GeschlechtWie schon in den Jahren zuvor, neigen auch bei der Studienberechtigtenkohorte 2010 mehr Män-ner als Frauen zu einer Studienaufnahme (77 % vs. 68 %; siehe Tab. A4.1). Zwar haben sich ein hal-bes Jahr nach Schulabgang Frauen häufiger an einer Hochschule immatrikuliert (46 % vs. 41 %),allerdings planen deutlich mehr Männer in der Folgezeit ein Studium sicher aufzunehmen (36 %vs. 22 %; siehe Tab. A4.1). Wie in dem vorangegangenen Abschnitt und anderen Untersuchungendeutlich wurde, findet aber bei einem Großteil der Männer der Einstieg in die nachschulischeQualifizierung ein bis anderthalb Jahre später statt (vgl. Spangenberg et al. 2011). Mit der rück-läufigen Zahl an Wehrdienstleistenden, hat sich der Anteil der Männer mit verzögerter Studien-aufnahme allerdings kontinuierlich von 54 % im Jahr 2002 auf 36 % im Jahr 2010 verringert (sieheTab. A4.1). Die höhere Studierbereitschaft der Männer macht sich deshalb mittlerweile
30 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
Abb. 4.1Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Bandbreite der Studierquote im Zeitverlauf (in v. H.)
Anmerkung: Studienaufnahme ohne Verwaltungsfachhochschulen, Hochschulen der Bundeswehr und Berufsakademien; seit 2008 einschließlich ehemaligeBerufsakademien bzw. Duale Hochschule Baden-Württemberg
Maximalquote Studienaufnahme
alternativ geplant Studienaufnahme
wahrscheinlich geplant
Brutto-Studierquote Studienaufnahme
sicher geplant Studienaufnahme
bereits erfolgt
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
2002 2004 2006 2008 2010
79 77 7478 78
2 2 21 2
4 4 45 4
73 71 6872 72
38 33 27 28 28
35 38 41 44 43
Seite 30
schon ein halbes Jahr nach Schulabgang deutlich bemerkbar. Die Ursache, warum Frauen selte-ner ein Studium in Betracht ziehen, ist, wie aus Kapitel 2 und verschiedenen empirischen Studienhervorgeht, insbesondere in zwischen den Geschlechtern divergierenden Einschätzungen der Er-folgsaussichten und finanziellen Belastungen, sowie den von Frauen als geringer eingeschätztenArbeitsmarktchancen begründet (vgl. Heine et al. 2010). Zwar gehen die meisten Studienberech-tigten davon aus, dass mit einem Studium die Einnahme einer prestigeträchtigen Berufspositioneinhergeht, allerdings sind es insbesondere die Männer, die sich in höherem Maße von einemStudium eine solche Berufsposition versprechen (40 % vs. 33 %; siehe Abb. 4.2). Wie sich in Abbil-dung 4.2 zeigt, geht generell mit einer solchen Erwartungshaltung eine höhere Studierbereit-schaft einher.
Dieses Muster hat sich in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert. Zwar gelangen mitt-lerweile deutlich mehr Frauen zur Hochschulreife (vgl. Becker/Müller 2011), allerdings verbleibendie geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Übergang ins Studium auf einem vergleichsweisehohen Niveau (9 Prozentpunkte) – und das obwohl sich die Unterschiede im Vergleich zum Jahr-gang 2008 etwas reduziert haben (12 Prozentpunkte). In den meisten anderen europäischen Län-dern, weisen Frauen mittlerweile eine höhere Studierwahrscheinlichkeit als Männer auf (vgl. Orret al. 2011).
Differenzierung nach SchultypMit dem Ausbau der beruflichen Bildungswege hat sich der Anteil der studienberechtigten Schul-abgänger/innen an den altersgleichen Jahrgängen in Deutschland deutlich erhöht (vgl. Statisti-sches Bundesamt 2011). Die Studienberechtigten der verschiedenen Schulzweige unterscheiden
31Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
4 Studium
Abb. 4.2Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Brutto-Studierquote nach erwartetem beruflichen Prestige und Geschlecht (in v. H.)
Anmerkungen: siehe Abb. 4.1
-○- Brutto-Studierquote
Frauen
Männer
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
gar nicht 2 3 4 in hohem Maße
von einem Studium erwartetes berufliches Prestige
0
20
40
60
80
100
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sich jedoch in ihren Bildungsbiographien, Fähigkeitsprofilen und nachschulischen Qualifizie-rungsmöglichkeiten. Während die Absolventinnen und Absolventen von allgemeinbildendenSchulen die allgemeine Hochschulreife erhalten und ihnen somit alle weiterführenden Qualifizie-rungswege offen stehen, wird an beruflichen Schulen überwiegend mit der Fachhochschulreifeein Bildungszertifikat erworben, welches aufgrund der Zulassungsmodalitäten der Universitätendirekt nach Schulabgang ausschließlich ein Studium an einer Fachhochschule ermöglicht.
Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Studienoptionen unterscheidet sich folglich dieStudierbereitschaft der Studienberechtigten beruflicher und allgemeinbildender Schulen: Wäh-rend 80 % der Studienberechtigten von allgemeinbildenden Schulen eine Studienaufnahme inBetracht ziehen, liegt die Brutto-Studierquote bei den Studienberechtigten von beruflichen Schu-len 21 Prozentpunkte niedriger (59 %; siehe Tab. A4.5). Eine detaillierte Differenzierung nach deneinzelnen Schulzweigen offenbart zudem, dass Studienberechtigte von Abendgymnasien undKollegs die größten Studienambitionen aufweisen (siehe Abb. 4.3). Ein halbes Jahr nach Schulab-gang haben 64 % dieser Studienberechtigten bereits ein Studium aufgenommen und weitere20 % planen einen solchen Schritt für die Folgezeit. Auch an den Gymnasien, Gesamtschulen undWaldorfschulen ist die Studierbereitschaft mit 80 % überdurchschnittlich hoch ausgeprägt.Knapp unterhalb des Bundesdurchschnitts liegt dagegen die Studierbereitschaft der Studienbe-rechtigten von beruflichen Gymnasien (71 %). Wenngleich gegenüber dem Jahrgang 2008 dieStudierbereitschaft an Fachoberschulen und Berufsoberschulen (+3 Prozentpunkte) sowie an Be-rufsfachschulen, Fachschulen und Fachakademien (+2 Prozentpunkte) gestiegen ist, liegen dieseAnteile mit 65 % und 44 % weiterhin deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts (siehe Abb. 4.3).
Differenzierung nach BildungsherkunftDie Wege zur Hochschulreife unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der nachschulischen Quali-fizierungsmöglichkeiten, sondern auch hinsichtlich der Zusammensetzung der Schüler/innen, dieauf diesen Wegen zur Hochschulreife gelangen. Während Kinder aus Akademikerfamilien weitaushäufiger den direkten Weg zum Abitur über die allgemeinbildenden Gymnasien wählen, erwer-ben Arbeiterkinder die Hochschulreife oftmals über den beruflichen Bildungsweg (vgl. Heine etal. 2010). Der in den vergangenen dreißig Jahren zu beobachtende Ausbau der beruflichen Bil-
32 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
Abb. 4.3Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Brutto-Studierquote nach Schulform (in v. H.)
Studienaufnahme bereits erfolgt Studienaufnahme sicher geplant
HIS-Studienberechtigtenbefragung
Abendgymnasium, Kolleg
Gymnasium, Gesamtschule,Waldorfschule
Fachgymnasium, Berufsoberschule (Abitur)
Fachoberschule, Berufsoberschule (FHR)
Berufsfachschule, Fachschule, Fachakademie
64
46
44
47
25
20
33
27
18
19
84
80
71
65
44
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dungswege hat entsprechend dazu beigetragen, dass mehr Kinder aus traditionell hochschulfer-nen Gruppen die Hochschulreife erwerben (vgl. Müller et al. 2009); allerdings ist mit dieser Ent-wicklung auch verbunden, dass diese Gruppen in Gestalt der Fachhochschulreife zunehmend einBildungszertifikat erwerben, welches im nachschulischen Verlauf andere Qualifizierungswege er-öffnet als das Abitur (Fachhochschule vs. Universität).
Während vier Fünftel (79 %) der Studienberechtigten 2010 mit akademischem Familienhinter-grund ein Hochschulstudium aufnehmen, beträgt dieser Anteil in der Gruppe der Studienberech-tigten aus nicht-akademischen Elternhäusern lediglich 65 % (siehe Tab. A4.1). Ein Teil dieser Un-terschiede lässt sich auf unterschiedliche bildungsbiographische Weichenstellungen im Vorfelddes Studiums zurückführen, wie etwa die unterschiedlichen Wege zur Hochschulreife (allgemein-bildende vs. berufliche Schulen). Zum anderen lässt sich die geringere Studierquote der Studien-berechtigten mit nicht-akademischem Bildungshintergrund aber auch unmittelbar mit schuli-schen Leistungsunterschieden erklären (siehe Abb. 4.4). So fällt die durchschnittliche Schulab-schlussnote mit 2,42 (dunkelblau gestrichelte Linie) bei Studienberechtigten aus hochschulfer-nem Elternhaus durchschnittlich schlechter aus als in der Gruppe der Akademikerkinder (2,26,hellblau gestrichelte Linie; p < 0,001). Hinzu kommt, dass sie sich in unterschiedlichem Ausmaßauf die Studierbereitschaft auswirkt. Studienberechtigte aus akademischen Familien neigen un-abhängig von der durchschnittlichen Schulabschlussnote häufiger zu einer Studienaufnahme,während Studienberechtigte aus nicht-akademischen Familien mit schlechten schulischen Leis-tungen, deutlich seltener eine Studienaufnahme in Betracht ziehen. Die herkunftsspezifischenUnterschiede fallen demnach im unteren Leistungssegment (mit 15 Prozentpunkten) deutlich hö-her aus als im oberen Leistungssegment (5 Prozentpunkte).
Differenzierung nach MigrationshintergrundKinder aus Migrantenfamilien sind im höheren Bildungssystem deutlich unterrepräsentiert (vgl.Kristen 2008). Sprachbarrieren und unterschiedliche Unterstützungsleistungen des Elternhausesführen oftmals dazu, dass Kinder mit Migrationshintergrund gewisse Leistungsdefizite haben undseltener die Hochschulreife erlangen. Nach Erwerb der Hochschulreife entscheiden sich Studien-berechtigte mit Migrationshintergrund jedoch deutlich häufiger für die Aufnahme eines Studi-ums als die Studienberechtigten ohne Migrationshintergrund (75 % vs. 71 %; siehe Tab. A4.5).
33Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
4 Studium
Abb. 4.4Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Studierwahrscheinlichkeit nach durch-schnittlicher Schulabschlussnote und Bildungsherkunft (Ergebnis logistischer Regression)
▬ Akademiker
▬ Nicht-Akademiker
HIS-Studienberechtigtenbefragung
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
durchschnittliche Schulabschlussnote
0
20
40
60
80
100
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Diese Unterschiede lassen sich im Rahmen der HIS-Studienberechtigtenbefragungen seit 2004beobachten und haben zuletzt zwischen den Jahrgängen 2008 und 2010 etwas zugenommen (+2 Prozentpunkte). Als eine Erklärung für diese höhere Studierbereitschaft wird oftmals die gerin-gere soziale Durchlässigkeit an den vorangegangenen Bildungsübergängen angeführt. Differen-zierte Betrachtungen machen in diesem Zusammenhang jedoch deutlich, dass dies zumindestnicht zu einer durchschnittlich leistungsbesseren und motivationsbezogen homogeneren Grup-pe der Studienberechtigten mit Migrationshintergrund geführt hat. So fallen die Unterschiedezwischen Studienberechtigten mit und ohne Migrationshintergrund hinsichtlich der erwartetenBelastungen und späteren Möglichkeiten verhältnismäßig gering aus (siehe Tab. A2.6). Des Weite-ren entscheiden sich Studienberechtigte mit Migrationshintergrund häufiger für ein Studium, ob-wohl sie im Durchschnitt schlechtere Schulleistungen erbringen.3 Wie sich aus Abbildung 4.5zeigt, hängt die höhere Studierneigung dieser Studienberechtigten vielmehr mit den überdurch-schnittlich hohen Erwartungen der Eltern zusammen: Mit den Erwartungen der Eltern steigt dieStudierbereitschaft deutlich an (45 % auf 85 %). 44 % der Studienberechtigten mit Migrationshin-tergrund gehen davon aus, dass es ihren Eltern sehr wichtig ist, dass sie nach der Schule ein Stu-dium aufnehmen. Bei den Studienberechtigten ohne Migrationshintergrund beläuft sich dieserAnteil lediglich auf 26 % (vgl. Abb. 4.5). Studienberechtigte mit Migrationshintergrund gehendemnach von durchschnittlich höheren Erwartungen ihrer Eltern aus und dies wirkt sich auf ihrEntscheidungsverhalten aus.
Differenzierung nach Region und BundeslandAuch zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung bestehen Unterschiede zwischen den beidenLandesteilen. Während in Westdeutschland ein deutlich größerer Anteil ein Studium aufnimmtbzw. ein solches fest plant, entscheiden sich die ostdeutschen Studienberechtigten seltener füreine akademische Karriere (67 % zu 73 %; siehe Tab. A4.3). Wie sich aus verschiedenen Untersu-chungen zeigt, liegt eine Erklärung für die in Ostdeutschland geringere Studierbereitschaft darin,dass sich die ostdeutschen Studienberechtigten mehr Gedanken um die Kosten eines Studiumsmachen und sich dies in den Entscheidungsprozessen widerspiegelt (vgl. Heine/Quast 2011). So
3 Bei Studienberechtigten ohne Migrationshintergrund liegt die Schulabschlussnote im Mittel bei 2,3, bei Studienbe-rechtigten mit Migrationshintergrund hingegen bei 2,5. Dieser Unterschied ist hoch signifikant (p < 0,001).
34 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
Abb. 4.5Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Brutto-Studierquote nach Erwartungen der Eltern und Migrationshintergrund (in v. H.)
Anmerkungen: siehe Abb. 4.1
-○- Brutto-Studierquote
mit Migrationshintergrund
ohne Migrationshintergrund
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
unwichtig 4 3 2 sehr wichtig
Wie wichtig ist es Ihren Eltern, dass Sie ein Hochschulstudium aufnehmen?
0
20
40
60
80
100
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messen die ostdeutschen Studienberechtigten bereits ein halbes Jahr vor Schulabgang den Kos-ten eines Studiums häufiger eine höhere Bedeutung bei, als die Studienberechtigten aus West-deutschland (39 % vs. 33 % West; tabellarisch nicht ausgewiesen).
Richtet man den Blick auf die einzelnen Bundesländer, so ist es ein über die Jahre weitgehendstabiler Befund, dass die Studienberechtigten aus Bayern überdurchschnittlich häufig ein Studi-um aufnehmen. 59 % der bayrischen Studienberechtigten des Schulabschlussjahrgangs 2010 ha-ben ein halbes Jahr nach Schulabgang ihre Studienintention umgehend realisiert und 23 % pla-nen diese in der Folgezeit einzulösen (siehe Abb. 4.6). Die höhere Studierbereitschaft in Bayernhängt u. a. mit der hohen Vorselektion beim Erwerb der Hochschulreife und der entsprechendgeringen Studienberechtigtenquote zusammen (vgl. Statistisches Bundesamt 2011). Für Bayernist zudem eine deutliche Verschiebung in Richtung einer direkten Studienaufnahme zu konstatie-ren. Während der Anteil mit unmittelbarer Studienaufnahme um 6 Prozentpunkte gestiegen ist(53 % auf 59 %), hat der Anteil derjenigen, die eine Studienaufnahme erst für die Folgezeit anvi-sieren, deutlich abgenommen (30 % auf 23 %; siehe Abb. 4.6).
Die geringste Studierbereitschaft weisen die Studienberechtigten aus Thüringen (59 %), Bran-denburg (61 %) und Sachsen-Anhalt auf (64 %). Zwar fällt in diesen Bundesländern der Anteil derbereits Studierenden höher aus als bspw. in Hamburg, allerdings haben die Studienberechtigtenaus diesen Bundesländern vergleichsweise selten die ‚feste‘ Absicht, im weiteren Verlauf noch einStudium aufzunehmen (siehe Abb. 4.6).
Wie in Bayern fällt die generelle Studierbereitschaft auch in Hamburg überdurchschnittlichhoch aus, allerdings findet in diesem Bundesland die Studienaufnahme traditionell häufig erst zueinem späteren Zeitpunkt statt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich in Hamburg der Zeitpunkt derStudienaufnahme zudem nochmals deutlich nach hinten verschoben. Während im Jahr 2008noch 34 % ein halbes Jahr nach Schulabgang ein Studium aufgenommen hatten, sind es 2010nur noch 27 %. In diesem Befund könnten sich die in Hamburg stattgefundene Verkürzung derSchulzeit und der doppelte Abiturientenjahrgang widerspiegeln (siehe hierzu auch Kapitel 3).
Allerdings kommt es auch in anderen Bundesländern zwischen 2008 und 2010 zu einem ver-änderten Übergangsverhalten: Während in Hessen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Sachsen und Nieder-sachsen mittlerweile größere Anteile unmittelbar nach Schulabgang ein Studium aufnehmen,planen die Studienberechtigten aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberghäufiger als noch 2008, das Studium zu einem späteren Zeitpunkt aufzunehmen (siehe Abb. 4.6).Obwohl in diesen Bundesländern keine einheitlichen bildungspolitischen Veränderungen vorge-nommen wurden, hat sich das Übergangsverhalten der Studienberechtigten verändert.
4.1.2 Determinanten der Studienentscheidung
Die im vorangegangenen Abschnitt dargestellten deskriptiven Analysen machen deutlich, dassdie Studierbereitschaft bei manchen Studienberechtigten signifikant höher ausfällt als bei ande-ren. Insbesondere Frauen und Kinder aus hochschulfernen Familien lösen vergleichsweise seltenihre Studienoption ein. Während die niedrigere Studierbereitschaft der hochschulfernen Gruppenu. a. auf unterschiedlich förderliche Bedingungen im Elternhaus zurückzuführen ist (vgl. Becker etal. 2010), stellt sich die Frage, aus welchen Gründen Frauen oftmals auf eine Studienaufnahmeverzichten.
Das Ausmaß der unterschiedlichen Studierbereitschaft lässt sich deskriptiv anschaulich be-schreiben. Um allerdings die diesen Unterschieden zugrunde liegenden Prozesse und Mechanis-
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4 Studium
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36 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
Abb. 4.6Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Brutto-Studierquote nach Land des Erwerbs der Hochschulreife (in v. H.)
Bayern
Hamburg
Hessen
Baden-Württemberg
Bremen
Berlin
Rheinland-Pfalz
Mecklenburg-Vorpommern
Schleswig-Holstein
Nordrhein-Westfalen
Sachsen
Niedersachsen
Saarland
Sachsen-Anhalt
Brandenburg
Thüringen
Studienaufnahme bereits erfolgt Studienaufnahme sicher geplant
HIS-Studienberechtigtenbefragung
2008
2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
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2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
2008
2010
53
59
34
27
46
50
48
40
46
46
36
41
53
43
46
42
36
39
40
39
38
43
38
43
54
43
38
42
46
42
41
38
30
23
42
51
32
28
30
35
29
26
30
33
27
27
27
28
35
29
25
29
29
25
27
24
15
22
27
22
22
19
27
21
83
82
77
78
77
78
78
75
74
73
66
73
80
70
73
70
71
68
65
68
67
68
65
67
69
65
65
64
68
61
68
59
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men aufzuzeigen, ist es erforderlich, über eine bivariate Betrachtungsweise hinauszugehen undein multivariates Analyseverfahren heranzuziehen. Ein geeignetes Verfahren hierfür ist die logisti-sche Regression. Während bei bivariaten Analysen das Problem besteht, dass die Ergebnisse auchdas Resultat vermittelter Effekte sein können, bietet die Methode der logistischen Regression dieMöglichkeit, die Einflussstärken mehrerer Variablen simultan zu schätzen und um den Einfluss derjeweils anderen in dem Modell berücksichtigten Variablen zu ‚bereinigen'. Auf diese Weise könnensowohl die ‚direkten‘ Effekte einer Variable auf die Studierbereitschaft als auch die ‚indirekten‘ Ef-fekte, die über Drittvariablen vermittelt sind, aufgezeigt werden. Mithilfe eines solchen Analyse-verfahrens lassen sich in einem ersten Schritt diejenigen Determinanten bestimmen, die den Ent-scheidungsprozess grundsätzlich beeinflussen. In einem zweiten Schritt kann auch gezeigt wer-den, über welche Prozesse und Mechanismen das geschlechtsspezifisch divergierende Bildungs-verhalten zustande kommt.
Analog zu Kapitel 2 werden in der nachfolgenden Analyse fünf übergeordnete Erklärungs-komponenten unterschieden. Der Entscheidungsprozess und die Disparitäten in der Studierbe-reitschaft werden sowohl als das Ergebnis unterschiedlicher Bedingungen und Erwartungen imElternhaus (umfeldbezogene Effekte; vgl. Ajzen/Fishbein 1977), bildungsbiographischer Unter-schiede im Vorfeld des Studiums (institutionelle Effekte), leistungsbezogener Unterschiede (pri-märe Effekte) als auch als das Ergebnis einer unterschiedlichen Einschätzung der Chancen und Ri-siken auf den verschiedenen Bildungswegen betrachtet (sekundäre Effekte; vgl. Boudon 1974).
In Tabelle 4.1 werden die Ergebnisse der logistischen Regressionsanalyse präsentiert. Hierbeiwerden die verschiedenen Erklärungskomponenten sukzessive in der Regressionsanalyse berück-sichtigt und besprochen (Modell 1 bis 6). Des Weiteren wird in den einzelnen Analyseschrittenmittels einer nicht-linearen Dekomposition gezeigt, zu welchen Anteilen die in den verschiede-nen Modellschritten einbezogenen Variablen in der Lage sind, die geschlechtsspezifischen Dispa-ritäten in der Studierbereitschaft zu erklären (vgl. Fairlie 2005; Schindler/Reimer 2010).
Abhängige VariableGegenstand der nachfolgenden Analyse ist die Entscheidung ein Hochschulstudium aufzuneh-men (Y = 1) oder nicht (Y =0). Studienberechtigte, die ein halbes Jahr nach Schulabgang ein Stu-dium aufgenommen haben, bzw. eine solche Studienaufnahme weitgehend sicher planen, gehö-ren zu der Gruppe ‚Studium'. Studienberechtigte, die bislang kein Studium aufgenommen habenund auch keine Studienaufnahme beabsichtigen, bilden hingegen die Gruppe ‚kein Studium'. Eshandelt sich demnach um eine dichotome abhängige Variable und in der logistischen Regress-ionsanalyse wird untersucht, von welchen Einflussfaktoren das Ereignis, ein Studium aufzuneh-men (Y = 1), bestimmt wird.
Unabhängige VariablenDie verschiedenen Bestimmungsgrößen (unabhängige Variablen) werden schrittweise in die lo-gistische Regression einbezogen (siehe Tab. 4.1). In Modell 1 wird zunächst nur der Einfluss ver-schiedener soziodemographischer Merkmale auf die Studienentscheidung betrachtet (Ge-schlecht, Bildungsherkunft, Migrationshintergrund, Region des Erwerbs der Hochschulreife). An-schließend werden in Modell 2 die Merkmale der Situation des Elternhauses berücksichtigt. Hier-bei wird die kulturelle Ausstattung des Elternhauses über den Bücherbesitz der Eltern erfasst unddie studienbezogenen Erwartungen der Eltern in die Analyse mit einbezogen. Im nächsten Schritt(Modell 3) werden bildungsbiographische Merkmale wie die Art der besuchten Schule in die Mo-dellierung aufgenommen. Im darauf folgenden Modell 4 fließen die leistungsbezogenen Merk-
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4 Studium
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38 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
Tab. 4.1Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Logistische Regression zur Erklärung der Studienentscheidung (Studium vs. kein Studium)1)
und Ergebnisse der nicht-linearen DekompositionErklärende Variablen
Soziodemographische Merkmale und Region
Modell 1 Modell 2 Modell 3 Modell 4 Modell 5 Modell 6 D %
Geschlecht (Ref.: Frau)
Mann
Bildungsherkunft (Ref.: Eltern sind keine Akademiker)
min. ein Elternteil ist Akademiker/in
0,07 ***
0,14 ***
0,06 ***
0,07 ***
0,07 ***
0,05 ***
0,06 ***
0,05 ***
0,06 ***
0,04 **
0,03 **
0,04 **
Migrationshintergrund (Ref.: kein Migrationshintergrund)
mit Migrationshintergrund
Region des Erwerbs der Hochschulreife (Ref.: Ostdeutschland)
Westdeutschland
0,05 **
0,05 **
Merkmale des Elternhauses
Bücherbesitz im Elternhaus (Ref.: 0 bis 100 Bücher)
101 bis 300 Bücher
301 bis 500 Bücher
0,02
0,05 ***
0,03 *
0,06 ***
0,05
0,07
**
**
0,05
0,06
**
**
0,06 ***
0,06 ***
0,06 ***
0,06 ***
0,04
0,03
*
0,04
0,03
*
0,04 **
0,06 *** 0,00
0,03
0,02
**
mehr als 500 Bücher
Erwartung der Eltern, dass ein Studium aufgenommen wird 2)
Bildungsbiographische Merkmale
allgemeinbildende Schule (Ref.: berufliche Schule)
Leistungsbezogene Merkmale
durchschnittliche Schulabschlussnote
subjektive Erfolgsaussichten für Studium 3)
0,11
0,09
***
***
0,10
0,08
***
***
0,12 ***
Kostenbezogene Merkmale
Einfluss der antizipierten Studienkosten 4)
relativ erwartete finanzielle Belastungen (Stud. vs. Ausb.) 5)
Ertragsbezogene Merkmale
relative Einschätzungen der Berufsaussichten (Stud. vs. Ausb.)6)
relativ erwartetes berufliches Prestige (Stud. vs. Ausb.) 5)
0,05
0,06
**
***
0,08 ***
0,05
0,06
*
***
0,08 ***
-0,11
0,07
***
***
-0,11
0,07
***
***
0,04
0,05
*
***
0,09 ***
0,07
-0,15
-0,09
0,06
***
*** 0,05
-0,02
-0,01
***
-0,02
-0,01
***
0,07
0,03
0,03
***
***
relativ erwartete Interessenverwirklichung (Stud. vs. Ausb.) 5)
n
Wald-Chi2
6.831
168
Pseudo-R2 (McFadden)
Erklärter Anteil der Geschlechterdifferenz: Dkum%
Anmerkungen:Signifikanzniveau: ***auf 0,1%-Niveau signifikant; **auf 1%-Niveau signifikant; *auf 5%-Niveau signifikantRef. = ReferenzkategorieD% = Erklärungsbeitrag einer Komponente an der GeschlechterdifferenzDkum% = kumulierter Erklärungsbeitrag der in den Modellen berücksichtigten Variablen an der Geschlechterdifferenz1) Koeffizienten werden als average marginale Effekte ausgewiesen2) 5-stufige Skala von 1="unwichtig" bis 5="sehr wichtig"3) 5-stufige Skala von 1="sehr gering" bis 5="sehr hoch"4) 5-stufige Skala von 1 = "keinen Einfluss" bis 5 = "großen Einfluss"5) Differenz aus den erwarteten Möglichkeiten und Nachteilen von einem Studium gegenüber einer Berufsausbildung: jeweils erhoben auf
einer 5-stufige Skala von 1="gar nicht" bis 5="in hohem Maße"6) Differenz aus den Einschätzungen der Berufsaussichten für Absolventen eines Studiums und den Berufaussichten der Absolventen eines
beruflichen Ausbildungsweges: jeweils erhoben auf einer 5-stufigen Skala von 1="sehr schlecht" bis 5="sehr gut"
0,03
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0,24
0,59 0,59
HIS-Studienberechtigtenbefragung
Seite 38
male in die Analyse mit ein. Diese bemessen sich zum einen an der durchschnittlichen Schulab-schlussnote und zum anderen an der subjektiven Einschätzung, ein Hochschulstudium erfolg-reich bewältigen zu können. In den Modellschritten 5 und 6 werden abschließend die verschiede-nen Kosten- und Ertragsüberlegungen der Studienberechtigten in die Schätzungen integriert.Hierbei wird die Kostensensibilität der Studienberechtigten zum einen über die Frage operationa-lisiert, in welchem Ausmaß die Kosten eines Studiums Einfluss auf den Entscheidungsprozessnehmen – diese wurde den Befragten bereits ein halbes Jahr vor Schulabgang gestellt. Zum an-deren werden die von einem Studium erwarteten Belastungen in Relation zu den Belastungen ei-ner Berufsausbildung gesetzt (vgl. Kapitel 2). Die Ertragsüberlegungen ergeben sich in Analogiezu den Kosten aus einer Gegenüberstellung der Vorteile eines Studiums gegenüber den Vorteileneiner Berufsausbildung. Berücksichtigt wurden in der Regressionsanalyse die Ertragsaspekte‚berufliches Prestige‘ und ‚Interessenverwirklichung‘ sowie die Einschätzungen der Berufsaussich-ten für Absolventinnen und Absolventen einer Berufsausbildung bzw. eines Hochschulstudiumsgenerell. Positive Werte indizieren jeweils vorteilhafte Bedingungen für Hochschulabsolventen;negative Werte vorteilhafte Bedingungen für Absolventen einer Berufsausbildung.
In den sechs Modellschritten wird zunächst betrachtet, welchen Einfluss die verschiedenen Er-klärungskomponenten auf die Studienentscheidung ausüben. Die Einflussrichtung lässt sich hier-bei anhand der positiven und negativen Koeffizienten erkennen. Die Signifikanz dieser Zusam-menhänge wird über die Anzahl der Sterne hervorgehoben: * p < 0,05; ** p < 0,01; *** p < 0,001(siehe Interpretationshilfe). Inwieweit ein Einflussfaktor zur Erklärung der Studierbereitschaft ins-gesamt beiträgt, lässt sich zudem über die Güte (Pseudo-R2) sowie die Signifikanz (Wald-Chi2) des
39Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
4 Studium
Interpretationshilfe für Tab. 4.1Mithilfe der logistischen Regression wird der Einfluss einer unabhängigen Variablen (bspw. Schulnote) auf eineabhängige Variable (Studienentscheidung) – jeweils unter Kontrolle aller weiteren, in dem Modell berücksichtig-ten unabhängigen Variablen – geschätzt.Die in Tab. 4.1 ausgewiesenen Koeffizienten geben dabei die Einflussstärke der jeweils unabhängigen Variablenauf die Studienentscheidung an. Positive Koeffizienten erhöhen die Wahrscheinlichkeit ein Studium aufzuneh-men und negative Koeffizienten führen zu einer niedrigeren Studierbereitschaft. Inwieweit ein Zusammenhangstatistisch signifikant ausfällt, wird durch die dahinter stehenden Sterne markiert (* signifikant; ** hoch signifi-kant; *** sehr hoch signifikant).Als Koeffizienten bzw. Effektstärken werden average marginal effects (AME) ausgewiesen (vgl. Bartus 2005). Die-se geben an, inwieweit sich die Studierwahrscheinlichkeit im Durchschnitt verändert, wenn die unabhängige Va-riable um eine Einheit erhöht wird (bspw. sinkt mit der Verschlechterung der Schulabschlussnote um eine Notedie Studierwahrscheinlichkeit um 11 Prozentpunkte; siehe Tab. 4.1, Modell 4). Für dichotome Variablen werdendie average marginal effects jeweils für die Werte Null und Eins der unabhängigen Variablen berechnet (bspw. ha-ben Studienberechtigte mit akademischem Familienhintergrund eine um 14 Prozentpunkte höhere Wahrschein-lichkeit ein Studium aufzunehmen als Studienberechtigte, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben; sieheTab. 4.1, Modell 1).Des Weiteren werden in Tabelle 4.1 die Ergebnisse der nicht-linearen Dekomposition (D%; Dkum%) ausgewiesen.Hierbei wird zum einen in der untersten Zeile dargestellt, wie viel Prozent der geschlechtsspezifischen Unter-schiede (bezogen auf die Entscheidung ein Studium aufzunehmen) insgesamt durch die in den einzelnen Model-len berücksichtigten Variablen erklärt werden kann (Dkum%). Zum anderen wird in der letzten Spalte von Tabelle4.1 differenziert dargestellt, welcher genaue Anteil der Geschlechterdiskrepanz auf die einzelnen Variablen-Setszurückzuführen ist (D%). Je höher der Wert (0 bis max. 1), desto höher ist der Anteil der Geschlechterdifferenz, derdurch die einbezogenen Variablen erklärt werden kann.
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Gesamtmodells im unteren Teil von Tabelle 4.1 ablesen. Darüber hinaus geht es bei der vorliegen-den Analyse darum, die Prozesse und Mechanismen zu identifizieren, die den geschlechtsspezifi-schen Unterschieden zugrunde liegen. Dies lässt sich anhand des erklärten Anteils der Geschlech-terdifferenz ablesen (D%; Dkum%).
ErgebnisseDie logistische Regressionsanalyse bestätigt die im vorangegangenen Abschnitt vorgefundenensoziodemographischen Unterschiede (siehe Tab. 4.1): Männer weisen eine um 7 Prozentpunktehöhere Studierwahrscheinlichkeit auf als Frauen (AME = 0,07), Kinder aus hochschulfernen Famili-en verzichten deutlich häufiger auf eine Realisierung ihrer Studienoption (-14 Prozentpunkte)und sowohl der Migrationshintergrund als auch die regionale Herkunft wirken sich unmittelbarauf die Studierbereitschaft aus (jeweils + 5 Prozentpunkte; siehe Modell 1). Mit Blick auf die ge-schlechtsspezifischen Unterschiede wird deutlich, dass diese hoch signifikant ausfallen und sichzum Teil durch die in den nachfolgenden Analyseschritten berücksichtigten Einflussfaktoren er-klären lassen (Modell 2 bis Modell 6). Ein Zehntel der Unterschiede wird bereits in Modell 1 unterBerücksichtigung der sozialen Herkunft und dem Migrationshintergrund erklärt (Dkum% = 0,10).Dies liegt daran, dass insbesondere Frauen aus hochschulfernen Familien seltener ins Studiumübergehen.4 Diese spezielle Gruppe ist folglich nicht nur beim Erwerb der Hochschulreife in einernachteiligen Position, sondern auch beim Übergang ins Studium (vgl. Müller/Pollak 2004).
Wie sich unter Berücksichtigung der Merkmale des Elternhauses zeigt, lässt sich der Großteilder herkunfts- und migrationsspezifischen Unterschiede, aber auch ein kleiner Teil der ge-schlechtsspezifischen Unterschiede, über die Erwartungshaltungen der Eltern erklären (Modell 2).Studienberechtigte, deren Eltern die Aufnahme eines Studiums erwarten, streben signifikant häu-figer einen Hochschulabschluss an (AME = 0,09). Da von Männern häufiger als von Frauen einesolche Studienaufnahme erwartet wird (siehe Kapitel 2), lässt sich ein Teil der geschlechtsspezifi-schen Unterschiede in der Studierbereitschaft auf die unterschiedlichen Erwartungshaltungender Eltern zurückführen (D% = 0,07). Des Weiteren wird aus Modell 2 ersichtlich, dass sich die kul-turelle Ausstattung des Elternhauses (Bücherbesitz) unmittelbar auf die Studierbereitschaft derKinder auswirkt. Studienberechtigte, deren Eltern mehr als 500 Bücher besitzen, haben eine um11 Prozentpunkte höhere Studierwahrscheinlichkeit als Studienberechtigte aus einem kulturellweniger gut ausgestatteten Elternhaus. Wie sich in den nachfolgenden Modellen zeigt, führt einevorteilhafte kulturelle Ausstattung des Elternhauses in erster Linie zwar dazu, dass die Kinder bes-sere Schulleistungen erzielen, es besteht aber auch unter Kontrolle der schulischen Leistungenweiterhin ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Bücherbesitz der Eltern und der Stu-dierbereitschaft der Kinder.
Auch zwischen der besuchten Schulart und der Studienentscheidung besteht ein enger Zu-sammenhang (Modell 3). Studienberechtigte, die die Hochschulreife an einer allgemeinbildendenSchule erwerben, streben signifikant häufiger einen Hochschulabschluss an (+12 Prozentpunkte).Die bildungsbiographischen Weichenstellungen im Vorfeld des Studiums sind folglich sehr ein-flussreich hinsichtlich des weiteren Bildungsverlaufs. Im Unterschied zu den herkunftsspezifi-schen Disparitäten hängen die geschlechtsspezifischen Unterschiede allerdings kaum mit unter-schiedlichen bildungsbiographischen Weichenstellungen zusammen. Während sich die Her-kunftsunterschiede zwischen Modell 2 und Modell 3 auf 5 Prozentpunkte reduzieren, erhöhensich die geschlechtsspezifischen Unterschiede vielmehr um einen weiteren Prozentpunkt. Dahin-ter verbirgt sich ein ‚Suppressoreffekt': Frauen erwerben die Hochschulreife zwar häufiger an ei-ner allgemeinbildenden Schule, was sich eigentlich förderlich auf die Studierbereitschaft aus-4 Interaktion wird an dieser Stelle nicht ausgewiesen.
40 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
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wirkt, nehmen allerdings im weiteren Verlauf dennoch seltener als Männer ein Hochschulstudiumauf. Wie sich in der letzten Spalte der Tabelle zeigt, fällt der erklärte Anteil der Geschlechterdiffe-renz D% mit -15 Prozentpunkten folglich negativ aus. Würden Männer und Frauen die Hochschul-reife gleichermaßen an beruflichen und allgemeinbildenden Schulen erwerben, würden die ge-schlechtsspezifischen Unterschiede in der Studierbereitschaft noch gravierender ausfallen.
Im vierten Modellschritt werden die leistungsbezogenen Merkmale in die Analyse einbezo-gen. Während sich schlechtere Schulleistungen signifikant und deutlich negativ auf die Studier-bereitschaft auswirken (AME = -0,11), nehmen Studienberechtigte, die sich die erfolgreicheDurchführung eines Hochschulstudiums zutrauen, signifikant häufiger ein Hochschulstudium auf(AME = 0,07; siehe Modell 4). Die subjektive Einschätzung, ein Hochschulstudium erfolgreich be-wältigen zu können und die objektiven Schulleistungen hängen eng miteinander zusammen,wirken sich aber in unterschiedlicher Weise auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede aus. Essind nicht die unterschiedlichen Schulleistungen, die das zwischen Männern und Frauen diver-gierende Bildungsverhalten erklären, sondern vielmehr die pessimistischere Einschätzung derFrauen, ein Studium erfolgreich bewältigen zu können. Knapp 5 % der Geschlechterdifferenz lässtsich auf diese unterschiedlichen Einschätzungen zurückführen (D% = 0,05).
Wie sich anhand der signifikant negativen Koeffizienten in Modell 5 zeigt, wirken sich auch dieantizipierten Kosten eines Studiums auf die Studierbereitschaft aus. Studienberechtigte, die denKosten eines Studiums eine hohe Bedeutung beimessen, entscheiden sich signifikant seltener füreine Studienaufnahme (AME = -0,02). Bemessen an den Rahmenbedingungen im Elternhaus trifftdies insbesondere auf die Studienberechtigten aus hochschulfernen Familien zu. Wie sich aller-dings bereits in vorangegangenen Untersuchungen zeigte, spiegelt sich auch im Bildungsverhal-ten der Frauen eine gewisse Kostensensibilität und Risikoaversion wider (vgl. Lörz/Schindler2011b). In Modell 5 drückt sich dies in einem deutlich gestiegenen erklärten Anteil der Ge-schlechterdifferenz aus (Dkum% = 0,22). Etwa 7 % der geschlechtsspezifischen Unterschiede in derStudienbereitschaft werden folglich durch divergierende Kostenerwartungen verursacht (D% =0,07).
Neben den kostenbezogenen Merkmalen werden die nachschulischen Werdegänge deutlichvon ertragsbezogenen Faktoren beeinflusst. Studienberechtigte, die sich von einem Studium bes-sere Berufsaussichten versprechen als von einer Berufsausbildung, nehmen signifikant häufigerein Hochschulstudium auf (AME = 0,03, Modell 6). Das gleiche gilt hinsichtlich der prestigebezo-genen Ertragserwartung (AME = 0,03) bzw. der Erwartung mit einem Studium eher die eigenenInteressen verwirklichen zu können (AME = 0,07). Bei der Entscheidung über den nachschuli-schen Werdegang werden folglich insbesondere die mit den verschiedenen Bildungswegen ver-knüpften Möglichkeiten einbezogen. Wie bereits in den deskriptiven Analysen deutlich wurde,lässt sich ein Großteil der geschlechtsspezifischen Unterschiede auf zwischen den Geschlechterndivergierende Erwartungshaltungen zurückführen. Die Geschlechterdiskrepanz reduziert sich inModell 6 merklich und der erklärte Anteil der Geschlechterdifferenz steigt auf 59 %. Die niedrige-re Studierbereitschaft der Frauen, ist demnach nicht nur auf eine höhere Kostensensibilität zu-rückzuführen, sondern hängt maßgeblich mit einer Unterschätzung der späteren Arbeitsmarkt-chancen zusammen.
Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse der logistischen Regression, dass die Entscheidung einStudium aufzunehmen, von verschiedenen Faktoren abhängig ist und deutliche herkunfts- undgeschlechtsspezifische Unterschiede bestehen. Frauen schätzen trotz guter schulischer Leistun-gen ihre subjektiven Erfolgsaussichten deutlich geringer ein und lassen sich stärker als die Män-
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4 Studium
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ner durch Kostenüberlegungen von einer Studienaufnahme abhalten. Hier kommt in gewisserWeise die größere Risikoaversion der Frauen zum Ausdruck. Warum Frauen allerdings auf eineStudienaufnahme verzichten, ist maßgeblich auf die geringer eingeschätzten Arbeitsmarktaus-sichten zurückzuführen. Männer erhoffen sich von einem Studium in weitaus höherem Maßegute Karrierechancen, ein hohes Einkommen und berufliches Prestige als die Frauen (vgl. Kapitel2). Da diese Aspekte wiederum signifikant mit der Aufnahme eines Studiums zusammenhängen,entscheiden sich Frauen häufiger für eine berufliche Ausbildung (vgl. auch Kapitel 5). Wie sich anspäterer Stelle zeigen wird, kann die geringere Ertragserwartung der Frauen verschiedene Ursa-chen haben (vgl. Kapitel 6).
4.2 Studienfachwahl
Neben der grundsätzlichen Entscheidung ein Studium aufzunehmen, findet mit der Wahl des Stu-dienfachs eine weitere zentrale Weichenstellung für den zukünftigen Bildungs- und Erwerbsver-lauf statt. Diese Entscheidung hängt unmittelbar mit den individuellen Interessen und Lebensplä-nen, sowie den institutionell gegebenen Rahmenbedingungen zusammen. Bei der Wahl des Stu-dienfachs finden demnach Prozesse und Mechanismen statt, die sich von denen bei der generel-len Entscheidung für oder gegen ein Studium unterscheiden (vgl. Lörz 2012).
In erster Linie lassen sich Studienberechtigte von ihren individuellen Interessenprofilen undBegabungen leiten (vgl. Nagy 2006). Wird ein Studienfach gewählt, welches den eigenen Interes-sen und Begabungen entspricht, so steigt die Wahrscheinlichkeit dieses Studium erfolgreich zubewältigen (vgl. Heine et al. 2006). Neben dieser individuellen Interessens- und Begabungsper-spektive ist die Studienfachwahl zum Teil allerdings auch von extrinsischen Motivationen wie Ar-beitsmarkt- und Karriereaussichten sowie sozialen und altruistischen Motiven geleitet (vgl. Wind-olf 1992). In der Wahl des Studienfaches spiegeln sich demnach nicht nur kurzfristige Vorliebenwider, sondern zum Teil auch die über die fachlichen Inhalte hinausgehenden langfristig ange-strebten Berufs- und Lebensziele. In welchem Studienbereich die Studienberechtigten letztend-lich das Studium aufnehmen, ist jedoch auch von einer Reihe institutioneller Bedingungen (bspw.numerus clausus) sowie der vor Ort gegebenen Studienmöglichkeiten abhängig. Kann das Studi-um aufgrund von örtlichen Gegebenheiten oder Kapazitätsgrenzen am Hochschulort nicht direktaufgenommen werden, müssen die Studienberechtigten zunächst auf ein alternatives Studien-fach ausweichen oder auf die Studienaufnahme generell verzichten (vgl. Willich et al. 2011).
Vor dem Hintergrund der steigenden Studienanfängerzahlen und der Bedeutung der indivi-duell passenden Studienfachwahl wird im Folgenden der Frage nachgegangen, in welchen Fä-chern die Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 den Studienabschluss anstreben. Inwieweitfolgen die Studienberechtigten dabei ihren eigenen Interessen und Begabungen? Und welcheDifferenzen zeigen sich nach soziodemografischen Merkmalen wie dem Geschlecht oder der Bil-dungsherkunft?
Wie aus Abbildung 4.7 deutlich wird, gehören auch beim Studienberechtigtenjahrgang 2010die Wirtschaftswissenschaften (13 % aller Studienberechtigten), Lehramt (10 %) und Maschinen-bau (9 %) zu den beliebtesten Studienrichtungen. An dieser Präferenzrangfolge hat sich in denvergangenen zwanzig Jahren kaum etwas verändert. Die wirtschaftswissenschaftlichen und inge-nieurwissenschaftlichen Studienrichtungen haben Mitte der 1990er Jahre zwar etwas an Bedeu-tung verloren, allerdings wurden diese Studienrichtungen zuletzt wieder häufiger aufgenommen.
42 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
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Im sozial- und gesellschaftswissenschaftlichen Bereich zeichnet sich eine ähnliche Entwicklungab, wenngleich gegenüber dem Jahr 2002 die Anteilswerte etwas geringer ausfallen. 5 % der Stu-dienberechtigten des Jahrgangs 2010 entscheiden sich für den Fachbereich Sozialwissenschaf-ten/Sozialwesen und 4 % für ein Studium der Kultur-/Sprachwissenschaften (siehe Tab. A4.10).
Mit Blick auf die den Studienberechtigten zugrunde liegenden Stärken- und Schwächen wirddie hohe Kongruenz zwischen den selbst eingeschätzten Begabungen und den fachlichen Erfor-dernissen des Studienfachs deutlich. Die Studienberechtigten entscheiden sich folglich nicht nurfür Studienrichtungen, die mit ihrer individuellen Interessenstruktur möglichst gut übereinstim-men, sondern es gelangen vorwiegend diejenigen Studienberechtigten in eine Studienrichtung,die auch die dazu erforderlichen Begabungen mitbringen. Nach Holland (1997) werden diese In-teressen- und Begabungsprofile bereits in jungen Jahren, der jeweiligen schulischen und familiä-ren Lernumwelt entsprechend, ausgebildet.
In Abbildung 4.8 werden die verschiedenen Begabungsprofile der Studienberechtigten nachden jeweils gewählten Studienrichtungen dargestellt. Die Studienberechtigten sollten hierbei einhalbes Jahr vor Schulabgang auf einer fünfstufigen Skala einschätzen, in welchen Bereichen ihreStärken und in welchen Bereichen ihre Schwächen liegen. Unterschieden wurden zehn Bega-bungsbereiche: sozial-kommunikativ (SK), sprachlich-literarisch (SL), fremdsprachlich (FS), künst-lerisch-musisch (KM), technisch (T), handwerklich (H), mathematisch (M), naturwissenschaftlich(N), sportlich (S) und wirtschaftlich (W).55 Die Begabungen im wirtschaftlichen Bereich konnten beim Jahrgang 2010 erst ein halbes Jahr nach Schulabgang er-
fragt werden, während alle anderen Bereiche bereits ein halbes Jahr vor Schulabgang erhoben wurden. Zwischen denBegabungen der ersten und zweiten Befragung besteht allerdings ein sehr hoher Zusammenhang, sodass es von derTendenz zu keinen unterschiedlichen Ergebnissen kommen sollte.
43Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
4 Studium
Abb. 4.7Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Ausgewählte Studienrichtungen im Zeitverlauf (in v. H.) 1)
1) nur an Fachhochschulen und Universitäten, ohne Verwaltungsfachhochschulen, ohne Hochschulen der Bundeswehr, ohne Berufsakademien, seit 2008einschließlich ehemalige Berufsakademien bzw. heutige Duale Hochschule Baden-Württemberg
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
1990 1996 2002 2004 2006 2008 2010
0
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10
15
Architektur, Bauwesen
Kultur- und Sprachwissenschaften
Maschinenbau
Rechtswissenschaften
Wirtschaftswissenschaften
Lehramtsstudiengänge
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In den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studienrichtungen zeigt sich ein stärker natur-wissenschaftlich, mathematisch, handwerklich und technisch ausgeprägtes Begabungsprofil,während in den sozialwissenschaftlichen Studienrichtungen die Studienberechtigten ein eher so-zial-kommunikatives, sprachlich-literarisches und fremdsprachliches Begabungsprofil aufweisen.Die Studienberechtigten, die sich für einen medizinischen Studiengang entschieden haben, wei-sen demgegenüber sowohl naturwissenschaftlich-mathematische Elemente als auch sozial-kom-munikative, sprachlich-literarische und fremdsprachliche Elemente in ihrem Begabungsprofil auf.Wenig stark ausgeprägt sind im Medizinbereich dagegen die wirtschaftlichen und technisch-handwerklichen Begabungen. Im Unterschied zu allen anderen Studienrichtungen kommt den
44 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
Abb. 4.8Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Stärken-/Schwächenprofile nach Studien-richtung1) (in v. H. der Studienberechtigten mit aufgenommenem bzw. fest geplantem Studium)
Agrar-/Ernährungs-/Forstw.
Maschinenbau
Pädagogik/Sport
Physik/Geowissenschaften Biologie/Chemie/Pharmazie
Mathematik/Informatik Architektur/Bauwesen
Psychologie Sozialwiss./Sozialwesen
Jura
SK = sozial-kommunikativSL = sprachlich-literarischFS = fremdsprachlich
1) Die Stärken/Schwächen wurden auf einer 5-stufigen Skala mit 1=“stark“ bis 5=“schwach“ erhoben. Dargestellt werden die Skalenwerte 1+2 in %.
Wirtschaftswissenschaften Kultur- und Sprachwiss.
KM = künstlerisch-musischT = technischH = handwerklich
M = mathematischN = naturwissenschaftlichS = sportlich
Elektrotechnik
Medizin
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Kunst-/Gestaltungswesen
W = wirtschaftlich
HIS-Studienberechtigtenbefragung
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künstlerisch-musischen Begabungen im Bereich der Kultur-/Sprachwissenschaften und im Be-reich Kunst/Gestaltung ein höherer Stellenwert zu.
Die hohe Übereinstimmung zwischen den individuellen Begabungsprofilen und den gewähl-ten Studienrichtungen ist wenig überraschend, allerdings verdeutlicht dieser enge Zusammen-hang, dass wenn mehr Fachkräfte für bestimmte Bereiche aktiviert werden sollen, an den indivi-duellen Interessen und damit verbunden den Begabungen der Studienberechtigten anzusetzenist. Hierbei kommt der Leistungskurswahl und Schwerpunktsetzung während der Schulzeit einezentrale Bedeutung zu, da mit dieser die zentrale Weichenstellung für die spätere Studienfach-wahl erfolgt (vgl. Heine et al. 2006).
Differenzierung nach GeschlechtSeit langem bestehen in der Studienfachwahl in hohem Maße geschlechtsspezifische Unterschie-de (siehe Tab. A4.10). Insbesondere in den ingenieurwissenschaftlichen Studienrichtungen sindFrauen deutlich unterrepräsentiert: Während sich 16 % der Männer für ein Maschinenbaustudiumentscheiden, beläuft sich dieser Anteil bei Frauen nur auf 3 %. Auch in den StudienbereichenElektrotechnik (5 % vs. <0,5 %), Mathematik/Informatik (8 % vs. 2 %) sowie Physik/Geowissen-schaften (3 % vs. 1 %) zeigt sich eine deutlich niedrigere Präferenz der Frauen für ingenieur- undnaturwissenschaftliche Studienrichtungen.
Frauen neigen demgegenüber häufiger zu Studienrichtungen im Bereich Sozialwissenschaf-ten/Sozialwesen und Medizin (jeweils 7 % vs. 3 %; siehe Tab. A4.10). Zudem sind Frauen in denLehramtsstudiengängen deutlich überrepräsentiert (13 % vs. 6 %) und auch die kultur-/sprach-wissenschaftlichen Studienrichtungen werden von Frauen deutlich stärker nachgefragt als vonMännern (5 % vs. 3 %).
Hinter dieser unterschiedlichen Studienfachwahl verbergen sich sehr unterschiedliche Inte-ressenprofile und wie Abbildung 4.9 verdeutlicht, auch zwischen den Geschlechtern divergieren-
45Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
4 Studium
Abb. 4.9Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Stärken-/Schwächenprofile nachGeschlecht1) (in v. H. der Studienberechtigten mit aufgenommenem bzw. fest geplantem Studium)
Männer
SK = sozial-kommunikativ KM = künstlerisch-musischSL = sprachlich-literarisch T = technischFS = fremdsprachlich H = handwerklich
1) siehe Fußnote in Abb. 4.8
Frauen
M = mathematisch W = wirtschaftlichN = naturwissenschaftlichS = sportlich
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SL
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H
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de Begabungen. So liegen die selbsteingeschätzten Stärken der Frauen eher im sprachlich-kom-munikativen, sprachlich-literarischen, fremdsprachlichen und künstlerisch-musischen Bereich,während die Begabungen der Männer eher dem Profil der ingenieur- und naturwissenschaft-lichen Studienrichtungen entsprechen. Da Studienberechtigte, deren Begabungen nicht im tech-nisch-mathematischen Bereich liegen, signifikant seltener zu der Aufnahme eines ingenieur-/na-turwissenschaftlichen Studiums neigen (vgl. Lörz et al. 2011a), dürften sich die geschlechtsspezi-fischen Unterschiede in der Studienfachwahl zu weiten Teilen auf die zwischen Männern undFrauen divergierenden Interessen- und Begabungsprofile zurückführen lassen (vgl. Bargel et al.2008). Warum Männer und Frauen zum Ende der Schulzeit unterschiedliche Interessen- und Be-gabungsprofile ausgebildet haben, hängt zum Teil mit den Erwartungen der Eltern, den unter-schiedlichen Schwerpunktsetzungen in der Schule und langfristig angestrebten Berufs- und Le-benszielen zusammen.
Differenzierung nach BildungsherkunftIm Vergleich zu den geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Studienfachwahl fallen die her-kunftsspezifischen Differenzen eher gering aus. Lediglich in der Aufnahme eines Medizinstudi-ums zeigen sich deutlichere Unterschiede: Während 7 % der Studienberechtigten aus akademi-schen Elternhäusern ein halbes Jahr nach Schulabgang einen Abschluss im Medizinbereich an-streben, trifft dies auf Kinder aus hochschulfernen Familien deutlich seltener zu (3 %; siehe Tab.A4.10). Die Rechtswissenschaften, die man ebenfalls nur an Universitäten studieren kann, werdenvon Studienberechtigten mit hochschulnahem Familienhintergrund ebenfalls häufiger gewähltals von denjenigen, deren Eltern keinen Hochschulabschluss erworben haben (4 % vs. 2 %). Fer-ner bestehen soziale Disparitäten in den kultur- und sprachwissenschaftlichen Studienrichtun-gen, dem Bereich Biologie/Chemie/Pharmazie (jeweils 5 % vs. 3 %) sowie in den Wirtschaftswis-senschaften (14 % vs. 12 %).
Hinter den herkunftsspezifischen Unterschieden in der Studienfachwahl verbergen sich insbe-sondere auch Einflüsse der beruflich-fachlichen Ausrichtung des Elternhauses. Studienberechtig-te deren Eltern einem Arztberuf nachgehen, neigen bspw. signifikant häufiger zu der Aufnahmeeines Medizinstudiums (vgl. Van de Werfhorst et al. 2003). Der Vorbildcharakter der Eltern und dieunterschiedlichen Unterstützungsleistungen im Elternhaus, wirken sich folglich auf die Leistungs-entwicklung und die Studienfachwahl der Kinder aus. Zudem ist ein Teil der herkunftsspezifi-schen Unterschiede auf die unterschiedlichen Bildungswege im Vorfeld des Studiums und die Zu-lassungsbedingungen der universitären Studienrichtungen zurückzuführen: Studienberechtigteaus hochschulfernen Elternhäusern erwerben häufiger anstelle eines Abiturs ‚nur‘ die Fachhoch-schulreife und erhalten damit grundsätzlich seltener die Möglichkeit ein Universitätsstudium auf-nehmen. Hinzu kommt, dass Studienberechtigte aus den hochschulfernen Elternhäusern imDurchschnitt schlechtere Schulleistungen erzielen (2,42 vs. 2,26; p < 0,001) und damit seltener dieAufnahmebedingungen der zulassungsbeschränkten universitären Studienrichtungen erfüllen.Die höheren Zugangsbarrieren im Bereich Medizin spiegeln sich auch darin wider, dass für dieStudienaufnahme eine größere räumliche Distanz zu überwinden ist. Die mit der Aufnahme einessolchen Studiums verbunden Mobilitätskosten stellen insbesondere für Studienberechtigte aushochschulfernen Familien ein Hindernis dar, weswegen sie häufiger in unmittelbarer Nähe des El-ternhauses das Hochschulstudium aufnehmen (vgl. Lörz 2008).
Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Studienfachwahl in erster Linie stark von den indivi-duellen Interessen und Begabungen der Studienberechtigten geleitet ist. Diese Interessen- undBegabungsprofile sind von verschiedenen individuellen biografischen Weichenstellungen und
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4 Studium
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Lebenszielen abhängig und unterscheiden sich deutlich nach Geschlecht und Bildungsherkunft.Darüber hinaus ist die Wahl des Studienfaches aber auch davon abhängig, inwieweit die Studien-berechtigten die Aufnahmebedingungen der verschiedenen Studienrichtungen erfüllen und obein entsprechendes Studienangebot in der Nähe des Heimatortes vorliegt.
4.3 Angestrebter Studienabschluss und Hochschulart
Neben der Entscheidung ob (vgl. Kapitel 4.1) und was studiert werden soll (vgl. Kapitel 4.2), ste-hen die Studienberechtigten ein halbes Jahr nach Schulabgang vor der Frage, an welcher Hoch-schule sie das Studium aufnehmen möchten und welchen Abschluss sie langfristig anstreben. Inder Vergangenheit musste man sich insbesondere zwischen den stärker theoretisch ausgerichte-ten universitären Studiengängen und den eher praxisorientierten Fachhochschulstudiengängenentscheiden. Mit der Studienstrukturreform und der Exzellenzinitiative haben sich die Studienbe-dingungen allerdings verändert und neben der Art des Studienabschlusses gewinnt zunehmenddie Frage der Hochschule an Bedeutung (vgl. Willich et al. 2011). Die Entscheidung für eine be-stimmte Hochschule und einen bestimmten Studienabschluss ist jedoch unmittelbar an die Stu-dienfachwahl geknüpft und zudem von der Erfüllung gewisser institutioneller Vorgaben (bspw.das Erreichen einer bestimmten Schulabschlussnote oder Hochschulzugangsberechtigung) ab-hängig. Welche Abschlüsse die Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 anstreben (Abschnitt4.3.1) und zu welchen Anteilen Sie ein Universitäts- oder Fachhochschulstudium aufnehmen (Ab-schnitt 4.3.2) ist Gegenstand der nachfolgenden Abschnitte.
4.3.1 Angestrebter Studienabschluss
Die im Zuge des Bologna-Prozesses angestoßenen Veränderungsprozesse und das Anliegen inZukunft einen einheitlichen europäischen Hochschulraum zu schaffen, hat zu einem bedeuten-den Wandel in der deutschen Hochschullandschaft geführt. Die Umstellung von den traditionel-len Studienabschlüssen (Diplom, Magister) auf die neue gestufte Studienstruktur mit den Ab-schlüssen Bachelor und Master ist inzwischen weitgehend abgeschlossen. Bereits im Winterse-mester 2010/2011 führten 82 % aller Studiengänge zu den neuen Studienabschlüssen Bacheloroder Master (vgl. HRK 2010). Diese Umstellung wirkt sich unmittelbar auf die Wahlmöglichkeitender Studienberechtigten aus: Während mittlerweile jeder zweite Studienberechtigte ein halbesJahr nach Schulabgang ein Studium mit dem Abschlussziel Bachelor anstrebt (25 % an einer Uni-versität und 26 % an einer Fachhochschule; siehe Tab. A4.13), werden die traditionellen Diplom-(1 %) und Magisterstudiengänge (< 0,5 %) nur noch von einem marginalen Teil der Studienbe-rechtigten in Betracht gezogen (siehe Abb. 4.10). Die Umstellung auf Bachelor/Master spiegeltsich folglich insbesondere in einer Ablösung der Diplom- und Magisterstudiengänge wider undhat sich auf die anderen Studienabschlüsse bislang kaum ausgewirkt. Der Anteil der Studienbe-rechtigten, der das Studium mit einem Staatsexamen (7 %) oder im Rahmen eines Lehramtsstudi-ums abschließen möchte (10 %) ist in den letzten zehn Jahren vergleichsweise stabil geblieben(siehe Abb. 4.10).
Mit dem Bachelor haben sich die Studienzeiten verkürzt und mit dem Masterstudium wurdeein weiterführendes Studienprogramm eingeführt, welches über den ersten berufsqualifizieren-den Hochschulabschluss hinausgeht. 44 % der Studienberechtigten wissen ein halbes Jahr nach
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4 Studium
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Schulabgang allerdings noch nicht, ob sie im weiteren Verlauf ein Masterstudium aufnehmenwerden (siehe Tab. 4.2). Etwa ein Drittel der Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 kann sichvorstellen, direkt im Anschluss an den ersten Studienabschluss ein Masterstudium aufzunehmen(36 %) und weitere 7 % planen diesen Schritt nach einer gewissen Phase außerhalb der Hoch-schule. Einen Masterabschluss streben dabei deutlich mehr Männer als Frauen an (49 % vs. 39 %)und auch Studienberechtigte aus hochschulnahem Elternhaus wissen bereits ein halbes Jahrnach Schulabgang häufiger als Studienberechtigte aus hochschulfernen Familien, dass sie nachdem Bachelorabschluss ein Masterstudium aufnehmen werden (48 % vs. 39 %). Die herkunftsspe-zifischen Unterschiede beim Erwerb der Hochschulreife sowie dem Übergang ins Hochschulstudi-um setzen sich demnach im weiteren Studienverlauf fort, wenngleich es ein halbes Jahr nachSchulabgang nur einem Teil der Studienberechtigten möglich ist, den weiteren Werdegang indieser langen Zeitperspektive abzusehen.
48 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
Abb. 4.10Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Art des angestrebten Studienabschlusses (in v. H.)
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
1996 1999 2002 2004 2006 2008 2010
0
10
20
30
40
50
60
70
Traditionelle Abschlüsse
Bachelor
Staatsexamen (ohne Lehramt)
Lehramtsprüfung
Tab. 4.2Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Geplantes Masterstudium nach dem erstenHochschulabschluss (in v. H. aller Studienberechtigten, die ein Studium aufgenommen bzw. geplant haben)
Insgesamt Geschlecht
Männer Frauen
Bildungsherkunft
AkademikerNicht-
Akademiker
Direkt nach Abschluss
Nach Phase außerhalb der Hochschule
Nein
Weiß ich noch nicht
36
7
41
8
12
44
9
43
32
7
40
8
16
45
13
39
32
7
12
49
HIS-Studienberechtigtenbefragung
Seite 48
4.3.2 Angestrebte Hochschulart
Welche weiterführenden Bildungs- und Karrierewege sich im Anschluss an ein Studium ergeben,hängt neben der Fachrichtungswahl und dem angestrebten Studienabschluss auch davon ab, obder Studienabschluss an einer Universität oder an einer Fachhochschule erworben wurde. Zumeinen obliegt das Promotionsrecht weiterhin den Universitäten und zum anderen unterscheidensich die beiden Hochschularten hinsichtlich der Einkommens- und Karrierechancen im späterenBerufsverlauf (vgl. Spangenberg et al. 2010). Die geringeren Karriereaussichten der Fachhoch-schulstudiengänge gegenüber den Universitätsabschlüssen könnten sich allerdings im Rahmendes Bologna-Prozesses und der Studienstrukturreform etwas relativiert haben. Der zeitliche Um-fang des Universitätsbachelors gleicht zunehmend dem Fachhochschulbachelor. Das fachlicheStudienangebot unterscheidet sich zwischen Universitäten und Fachhochschulen allerdings wei-terhin: Ein Teil der Studienrichtungen und Studienabschlüsse werden ausschließlich bzw. vorwie-gend an den Universitäten angeboten (bspw. Medizin, Rechtswissenschaften, Psychologie).
Grundsätzlich haben die Studienberechtigten, sofern es die Art der erworbenen Hochschulrei-fe zulässt, die Wahl zwischen den traditionell stärker forschungsorientierten universitären Studi-engängen und den eher praxisorientierten Fachhochschulstudiengängen. Auch besteht mit dendualen Studiengängen die Möglichkeit, Elemente der Berufsausbildung mit einem parallelenHochschulstudium zu kombinieren. Im Rahmen eines solchen dualen Studiums werden bereitswährend des Studiums erste Praxiserfahrungen gesammelt und die Studierenden sind zudemaufgrund der Ausbildungsvergütung frühzeitig finanziell unabhängig.6 Die Zulassungsbedingun-gen der drei Studienarten unterscheiden sich jedoch. Während die Studienberechtigten für einUniversitätsstudium zunächst eine allgemeine bzw. fachgebundene Hochschulreife erwerbenmüssen und aufgrund von Kapazitätsgrenzen in vielen Studienrichtungen NC-Regelungen beste-hen, findet die Auswahl der Studierenden im Rahmen eines dualen Studiums i. d. R. durch die Un-ternehmen statt. Wer zu welchem Studium zugelassen wird, hängt demnach einerseits von derErfüllung formaler Bedingungen und andererseits von den individuellen Präferenzen und Leis-tungsstärken der Studienberechtigten ab.
Wie schon in den Vorjahren strebt der Großteil der Studienberechtigten des Jahrgangs 2010einen Universitätsabschluss an (44 %; siehe Tab. A4.15). Ein gutes Fünftel der Studienberechtigten(21 %) studiert an einer Fachhochschule bzw. plant eine solche Studienaufnahme. 2002 zog nochknapp die Hälfte der Studienberechtigten (48 %) einen Abschluss an einer Universität in Betracht,22 % an einer Fachhochschule. Nur ein kleiner Teil der Studienberechtigten (4 %) strebt ein dualesStudium an. Dieser Wert liegt in etwa auf dem Niveau der Befragung des Abschlussjahrgangs2008 (5 %), hat aber mit der Anerkennung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)im Vergleich zu den früheren Befragungen sprunghaft zugenommen. Ein Studium an einer Hoch-schule im Ausland streben wie schon 2008 erneut 2 % der Studienberechtigten an. Im Jahr 2002lag dieser Anteil noch bei 1 %. Die Internationalisierung zeigt sich demnach nicht nur in den Aus-landsambitionen beim Übergang von der Schule in erste nachschulische Qualifizierung (vgl. Kapi-tel 3), sondern tendenziell auch bei der Studienaufnahme und im weiteren Studienverlauf.
6 In die Auswertungen als Duales Studium mit einbezogen wurden Studiengänge an (Dualen) Fachhochschulen sowieab 2008 an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), aber auch an Universitäten (wenngleich duale Studi-engänge im Angebot der Universitäten derzeit nur in geringem Umfang vertreten sind). Berufsakademien werden zuden Berufsausbildungen gezählt (vgl. Kapitel 5).
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4 Studium
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Differenzierung nach GeschlechtWährend ein Universitätsabschluss zwischen 2002 und 2006 von mehr Frauen als von Männernangestrebt wurde, sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede seitdem rückläufig (siehe Tab.A4.15). Mittlerweile studieren sowohl von den männlichen als auch von den weiblichen Studien-berechtigten des Jahrgangs 2010 44 % an einer Universität (siehe Abb. 4.11). Deutliche Unter-schiede zeigen sich allerdings nach wie vor bei dem Besuch einer Fachhochschule: 26 % der Män-ner jedoch nur 17 % der Frauen streben einen solchen Abschluss an. Die höhere Neigung derMänner zu einem Fachhochschulstudium erweist sich im Zeitverlauf als vergleichsweise konstant.Hierin spiegelt sich nicht zuletzt die geschlechtsspezifische Studienfachwahl (vgl. Kapitel 4.2)bzw. das unterschiedliche Studienfachangebot an Fachhochschulen und Universitäten wider: Soneigen Männer stärker zu ingenieurwissenschaftlichen Studienrichtungen, die insbesondere imAngebot der Fachhochschulen zu finden sind. Frauen hingegen präferieren häufiger ein Lehr-amtsstudium (siehe Tab. A4.13), welches ausschließlich an Universitäten bzw. PädagogischenHochschulen angeboten wird. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Hochschulwahlsind jedoch auch ein Resultat unterschiedlicher Wege zur Hochschulreife. Studienberechtigte, dieeine allgemeine Hochschulreife erworben haben, besuchen überwiegend eine Universität (58 %),nur 13 % studieren an einer Fachhochschule (siehe Tab. A4.16). Umgekehrt verhält es sich beidenjenigen, die eine Fachhochschulreife erworben haben. Da Männer häufiger über die berufli-chen Bildungswege eine Fachhochschulreife erwerben, erfüllen sie grundsätzlich seltener die for-malen Zugangsvoraussetzungen der Universitäten.
Differenzierung nach BildungsherkunftDie herkunftsspezifischen Unterschiede auf dem Weg zur Hochschulreife spiegeln sich auch inder Hochschulwahl wider. Studienberechtigte aus hochschulnahem Elternhaus streben deutlichhäufiger einen Universitätsabschluss an (53 % vs. 35 %; siehe Tab. A4.15), während sich die Studi-enberechtigten aus hochschulfernen Familien häufiger für ein Fachhochschulstudium entschei-den (23 % vs. 19 %). Dieses zwischen den sozialen Gruppen divergierende Übergangsverhaltenerweist sich über alle betrachteten Jahrgänge als verhältnismäßig stabil und ist neben den unter-schiedlichen Bildungswegen zur Hochschulreife zum Teil auch auf die bereits beschriebenen Leis-tungsunterschiede zurückzuführen. Studienberechtigte mit besseren Schulleistungen neigen sig-nifikant häufiger zu einem Universitätsstudium – insbesondere wenn sie aus einem akademi-
50 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
Abb. 4.11Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Art der gewählten Hochschule nach Geschlecht (in v. H.)
Männer
Frauen
HIS-Studienberechtigtenbefragung
Fachhochschule
Universität
Duales Studium
Hochschule im Ausland
Hochschulart unklar/k.A.
26
44
5
2
1
17
44
4
2
(< 0,5)
Seite 50
schen Elternhaus kommen (siehe Abb. 4.12). Die zwischen den sozialen Gruppen divergierendenschulischen Leistungen wirken sich folglich nicht nur auf die generelle Studienentscheidung aus,sondern machen sich auch in der Entscheidung zwischen einem Universitäts- und Fachhoch-schulstudium bemerkbar. Die leistungsstärksten Studienberechtigten aus hochschulnahen Fami-lien neigen in höherem Maße zu einem Universitätsabschluss als die Studienberechtigten aushochschulfernen Familien (80 % vs. 56 %). Hinsichtlich der Aufnahme eines Fachhochschulstudi-ums zeigt sich ein umgekehrter Zusammenhang (22 % vs. 10 %; siehe Abb. 4.12). Aus dieser Dar-stellung wird zudem ersichtlich, dass die Studienberechtigten aus hochschulfernen Familien mitschlechten schulischen Leistungen eher von einer Studienaufnahme absehen, während sich Stu-dienberechtigte aus akademischen Familien im Unterschied dazu bei schlechten Leistungen oft-mals doch noch entschließen ein Fachhochschulstudium aufzunehmen. Die Unterrepräsentationder Studienberechtigten aus hochschulfernen Familien an den Universitäten ist folglich nicht nurdas Ergebnis von Leistungsunterschieden, sondern auch das Resultat eines zwischen den Her-kunftsgruppen divergierenden Entscheidungsverhaltens.
Studienberechtigte mit akademischem Familienhintergrund neigen zudem etwas häufiger zueinem Studium an einer ausländischen Hochschule (3 % vs. 1 %). Die höheren Auslandsambitio-nen der Akademikerkinder haben sich hierbei bereits ein halbes Jahr vor Schulabgang abgezeich-net. Studienberechtigte aus hochschulnahen Familien haben während der Schulzeit oftmals einelängere Zeit im Ausland verbracht, ein fremdsprachliches Leistungsprofil ausgebildet und indeutlich größerem Umfang die Absicht, einen Teil ihres Studiums im Ausland zu verbringen (vgl.Lörz et al. 2011a). Die mit dem Bologna-Prozess angestrebte internationale Mobilisierung der Stu-dierenden, gelingt demnach besonders gut bei den Studienberechtigten aus hochschulnahemElternhaus.
Die Studienberechtigten aus einem nicht-akademischem Elternhaus entscheiden sich hinge-gen häufiger für ein Duales Studium (5 % vs. 3 % mit akademischem Bildungshintergrund). DieNachfrage nach einem Dualen Studium ist gegenüber 2008 bei den Studienberechtigten mit aka-demischem Hintergrund etwas rückläufig (2008: 5 %; 2010: 3 %), während bei den Studienbe-
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4 Studium
Abb. 4.12Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Art der Hochschule nach durch. Schulabschlussnote und Bildungsherkunft (Ergebnis log. Regression)
Universität Fachhochschule
HIS-Studienberechtigtenbefragung
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
durchschnittliche Schulabschlussnote
0
20
40
60
80
100
Nicht-Akademiker Akademiker
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
durchschnittliche Schulabschlussnote
0
20
40
60
80
100
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rechtigten aus nicht-akademischem Elternhaus ein konstanter Anteil von 5 % ein solches Studi-um absolviert.
Das vorliegende Kapitel machte deutlich, dass die Studienberechtigten beim Übergang ins Studi-um verschiedene Entscheidungen zu treffen haben, die sowohl von individuellen als auch institu-tionellen Faktoren beeinflusst werden. Neben der grundsätzlichen Entscheidung für oder gegenein Studium, stehen die Studienberechtigten ein halbes Jahr nach Schulabgang vor der Wahl ver-schiedener Fachrichtungen als auch zwischen verschiedenen Hochschularten. Die zu erwarten-den Vorteile und Belastungen, die Erfolgsaussichten als auch die institutionellen Restriktionenbeeinflussen diese Entscheidungen in verschiedener Hinsicht und haben hierbei maßgeblichenEinfluss sowohl auf den weiteren Bildungsverlauf als auch auf die damit verbunden Erwerbsmög-lichkeiten (vgl. Kapitel 6).
52 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
4 Studium
Seite 52
5 Berufsausbildung
Neben der akademischen Ausbildung besteht in Deutschland mit dem Berufsausbildungssystemein im internationalen Vergleich nahezu einzigartiges Angebot zur beruflichen Qualifizierung vonFachkräften. Etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung nutzt dieses Angebot und qualifiziertsich über eine berufliche Ausbildung für die spätere Erwerbstätigkeit (vgl. Statistisches Bundes-amt 2011). Die in den vergangenen Jahrzehnten gestiegene Bildungsbeteiligung an zur Hoch-schulreife führenden Bildungsgängen hat allerdings dazu geführt, dass mittlerweile die Hälfte deraltersgleichen Bevölkerung durch ihren Schulabschluss die Möglichkeit erhält, anstatt einer Be-rufsausbildung ein Hochschulstudium aufzunehmen. Die mit dieser Entwicklung einhergehendeBefürchtung ist, dass dem Berufsausbildungssystem zunehmend gute Lehrlinge verloren gehen.Die Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI) weist daher aktuell darauf hin, dassdarauf zu achten ist, dass auch in Zukunft eine ausreichende Zahl gut qualifizierter Schulabgän-ger/innen für eine duale Berufsausbildung gewonnen werden kann (vgl. EFI 2012).
Neben Ausbildungen, die eine allgemeine Hochschulreife traditionell voraussetzen, wird dieFachhochschulreife oder das Abitur mittlerweile auch in anderen Ausbildungsbereichen erwartet(vgl. BIBB 2010). Viele Studienberechtigte antizipieren diese gestiegenen Anforderungen des Ar-beitsmarktes bereits vor Schulabgang und erwerben die Hochschulreife nicht nur um die Mög-lichkeit einer akademischen Karriere zu erhalten, sondern auch um ihre Chancen bei der Ausbil-dungsplatzvergabe zu verbessern: Knapp zwei Fünftel (37 %) der Studienberechtigtenkohorte2010 gaben an, dass sie sich von der Hochschulreife eine Chancenverbesserung bei der Ausbil-dungsplatzsuche versprechen. Des Weiteren sehen knapp zwei Fünftel (37 %) in der Hochschul-reife eine unerlässliche Voraussetzung für jede Art anspruchsvoller Berufsausbildung (vgl. Lörz etal. 2011a).
Dass sich Studienberechtigte anstatt für ein Studium für eine berufliche Ausbildung entschei-den, kann vielfältige Gründe haben. Nicht immer liegt diese Präferenz ausschließlich in dem da-mit verfolgten Berufsziel begründet (vgl. Heine et al. 2010). Wie aus Kapitel 2 deutlich wurde, liegtnach Ansicht der Studienberechtigten ein großer Vorteil der beruflichen Ausbildung darin, dassbereits während der Ausbildungszeit ein eigenes Einkommen erworben wird und sich damit Le-benshaltungskosten decken lassen (vgl. Heine/Quast 2011). Des Weiteren versprechen sich dieStudienberechtigten von einer Berufsausbildung einen stärkeren Praxisbezug und die Möglich-keit nach erfolgreichem Abschluss bei dem Arbeitgeber zu verbleiben. Zudem trauen sich vieleStudienberechtigte eher zu, eine Berufsausbildung erfolgreich zu bewältigen als ein Studium. Essind demnach verschiedene Gründe, die sich hinter der Aufnahme einer Berufsausbildung ver-bergen können.
In den folgenden Abschnitten wird den Fragen nachgegangen, zu welchen Anteilen die Studi-enberechtigten des Abschlussjahrgangs 2010 einen Berufsausbildungsabschluss anstreben (Ab-schnitt 5.1) und welche Arten der Berufsausbildung besonders häufig in Betracht gezogen wer-den (Abschnitt 5.2).
5.1 Berufsausbildungsentscheidung
Analog zur Brutto-Studierquote weist die Brutto-Berufsausbildungsquote den Anteil derjenigenaus, die im nachschulischen Verlauf eine berufliche Ausbildung aufgenommen haben bzw. eine
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5 Berufsausbildung
Seite 53
solche Aufnahme sicher planen – unabhängig davon, ob anschließend ein Hochschulstudiumaufgenommen wird oder ob die angefangene Berufsausbildung auch abgeschlossen werden soll.Für den Studienberechtigtenjahrgang 2010 beläuft sich die Brutto-Berufsausbildungsquote auf23 % (siehe Tab. A5.1). Dabei haben 17 % bereits ein halbes Jahr nach Schulabgang mit der Aus-bildung begonnen und weitere 6 % beabsichtigen im weiteren Verlauf einen solchen Qualifizie-rungsschritt durchzuführen.
In der Zeit von 1990 bis 1999 entschied sich nahezu konstant jeweils etwa ein Drittel eines Ab-schlussjahrgangs für eine berufliche Ausbildung (siehe Abb. 5.1). Im Jahr 2002 ging dieser Anteilauf ein knappes Viertel (24 %) zurück und hat sich seitdem mit leichten Schwankungen von einbis zwei Prozentpunkten auf diesem Niveau stabilisiert. Im Jahr 2006 war zwar nochmals einleichter Anstieg zu verzeichnen (26 %), seitdem ist die Brutto-Berufsausbildungsquote allerdingswieder leicht rückläufig und liegt mittlerweile bei 23 %.7 Ebenfalls rückläufig ist im Vergleich zuden 1990er Jahren der Anteil der sogenannten Doppelqualifizierer/innen. Beabsichtigten 1990noch etwa 12 % der Studienberechtigten sowohl eine Berufsausbildung als auch ein Hochschul-studium aufzunehmen, so waren es 1999 nur noch 6 % (tabellarisch nicht ausgewiesen). Seit 2002liegt der Anteil der Studienberechtigten, die diese nachschulische Qualifizierungsstrategie verfol-gen, nahezu konstant auf einem im Vergleich zu den 1990er Jahren sehr geringen Niveau vonetwa 3 % (siehe Tab. A5.1).
Geschlechtsspezifische DifferenzenKorrespondierend zur niedrigeren Studierquote liegt die Berufsausbildungsquote der Frauendeutlich höher als die der Männer (28 % vs. 17 %; siehe Abb. 5.2). Der überwiegende Teil der stu-dienberechtigten Frauen, die sich für eine Berufsausbildung entschieden haben, hat diesen Quali-fizierungsschritt bereits ein halbes Jahr nach Schulabgang realisiert (22 %) und weitere 6 % pla-nen in naher Zukunft eine Berufsausbildung aufzunehmen.7 Der leichte Rückgang der Brutto-Berufsausbildungsquote zwischen 2006 und 2008 kann auf die Umwandlung der ba-
den-württembergischen Berufsakademien in die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) zurückgeführt wer-den. Definitionsgemäß werden die ehemaligen baden-württembergischen Berufsakademien seit 2008 deshalb nichtmehr in der Brutto-Berufsausbildungsquote, sondern aufgrund des erlangten Hochschulstatus in der Brutto-Studier-quote erfasst. Die Brutto-Berufsausbildungsquote nach alter Berechnung, d. h. einschließlich der DHBW, beträgt 28 %und wäre demnach gegenüber 2006 sogar etwas angestiegen. Für 2010 ergibt sich einschließlich der ehemaligen Be-rufsakademien bzw. der heutigen DHBW eine Bruttoausbildungsquote von 25 %.
54 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
5 Berufsausbildung
Abb. 5.1Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Brutto-Berufsausbildungsquote im Zeitverlauf (in v. H.)
1) seit 2008 exklusive ehemalige Berufsakademien bzw. heutige Duale Hochschule Baden-Württemberg2) Besuch einer Berufsfachschule, Fachschule, Fachakademie oder einer Schule des Gesundheitswesen
Brutto-Berufs-ausbildungsquote
Beamtenausbildung
Berufsakademie 1)
schulische Ausbildung 2)
betriebliche Ausbildung
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
1990 1996 2002 2004 2006 2008 2010
22 2013 13 15 15 14
5 8
5 6 5 6 6
2 2
3 3 4 1 1
5 3
3 22
2 3
34 33
24 2426
25 23
Seite 54
Im Vergleich zum Jahrgang 2008 zeigt sich, dass der zwischen den beiden Jahrgängen zu be-obachtende leichte Rückgang der Brutto-Berufsausbildungsquote vor allem auf die Frauen zu-rückzuführen ist (siehe Tab. A5.1): Während die Berufsausbildungsquote bei Männern nur margi-nal um einen Prozentpunkt niedriger ausfällt (2008: 18 %; 2010: 17 %), hat sie bei den Frauen um3 Prozentpunkte abgenommen (2008: 31 %; 2010: 28 %).
Wie aus dem vorangegangen Kapitel hervorging, liegt die Hauptursache der höheren Be-rufsausbildungsneigung der Frauen darin, dass sie die Erträge eines Studiums deutlich geringereinschätzen und sie sich im Unterschied zu den Männern auch von einer Berufsausbildung mehrVorzüge versprechen. Insbesondere hinsichtlich der baldigen finanziellen Unabhängigkeit undder Möglichkeit die eigenen Interessen zu verwirklichen, sehen Frauen häufiger als Männer denVorteil auf Seiten der Berufsausbildung liegen (siehe Abb. 2.2 in Kapitel 2). Dass Frauen die Stu-dienerträge weniger positiv beurteilen, ist u. U. auch das Resultat einer zwischen Männern undFrauen divergierenden Studienfachwahl (vgl. Multrus et al. 2011). Frauen präferieren traditionellStudienrichtungen (z. B. Sozialwesen, Sprach-/Kulturwissenschaften und Lehramt), die oftmalsmit geringeren Arbeitsmarkterträgen verbunden sind, während die von den Männern dominier-ten technischen und ingenieurwissenschaftlichen Studienfächern mit vergleichsweise guten Ein-kommens- und Karriereaussichten einhergehen (vgl. Fabian/Briedis 2009). Des Weiteren konntebereits in Kapitel 4 gezeigt werden, dass sich Frauen seltener die erfolgreiche Durchführung einesHochschulstudiums zutrauen. Die höhere Attraktivität der beruflichen Ausbildungsgänge fürFrauen dürfte sich demnach insbesondere aus einer Unterschätzung der Erfolgs- und Ertragsaus-sichten der akademischen Ausbildungswege ergeben und dem höheren Bedürfnis nach einerschnellen finanziellen Unabhängigkeit.
Differenzierung nach BildungsherkunftWie bereits aus den vorangegangenen Kapiteln deutlich wurde, schätzen Studienberechtigte aushochschulfernen Familien ihre Erfolgsaussichten für ein Studium geringer ein als Kinder aus aka-demischen Elternhäusern. In Abbildung 5.3 wird dies anhand der relativen Erfolgsaussichten fürein Studium gegenüber einer Berufsausbildung illustriert. Am linken Ende der Skala befinden sichdie Studienberechtigten, die sich eher die Bewältigung eines Studiums denn einer Berufsausbil-dung zutrauen. Am rechten Ende der Skala befinden sich diejenigen, die sich eher von einer Be-
55Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
5 Berufsausbildung
Abb. 5.2Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Brutto-Berufsausbildungsquote nach Geschlecht (in v. H.)
Brutto-Berufs-ausbildungsquote
Berufsausbildung geplant
Berufsausbildung aufgenommen
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
Männer Frauen
11
226
6
17
28
Seite 55
rufsausbildung höhere Erfolgsaussichten versprechen. Es wird zum einen deutlich, dass sich mehrStudienberechtigte aus hochschulfernen Familien die erfolgreiche Durchführung einer Berufsaus-bildung zutrauen. Dies lässt sich anhand der höheren Anteilswerte der Studienberechtigten ausnicht-akademischem Elternhaus im rechten Bereich der Abbildung erkennen. Zum anderen gehtaus der Darstellung auch hervor, dass Studienberechtigte, die sich eher zutrauen eine Berufsaus-bildung als ein Studium zu bewältigen, signifikant häufiger einen Berufsausbildungsabschlussanstreben. Die Wahrscheinlichkeit eine Berufsausbildung aufzunehmen steigt, sobald die Er-folgsaussichten eher im Bereich der beruflichen Bildung liegen (siehe schwarze Linie in Abb. 5.3).Die deutlichen herkunftsspezifischen Unterschiede in der Wahl des nachschulischen Werdegangshängen demnach zum Teil mit einer entsprechend divergierenden Einschätzung der Erfolgsaus-sichten zusammen. Des Weiteren bewerten Studienberechtigte aus hochschulfernen Familien dieStudienerträge etwas verhaltener und schätzen die finanziellen Belastungen eines Studiums ten-denziell höher ein (vgl. Kapitel 2). Nicht zuletzt sind es aber auch die unterschiedlichen Erwar-tungshaltungen der Eltern, die dazu führen, dass Kinder aus hochschulfernen Familien von einerStudienaufnahme absehen und sich stattdessen für eine Berufsausbildung entscheiden. Entspre-chend haben sich 28 % der Studienberechtigten aus hochschulfernen Familien für eine beruflicheAusbildung entschieden, während dieser Anteil bei den Akademikerkindern mit 18 % vergleichs-weise gering ausfällt (siehe Tab. A5.1).
5.2 Art der gewählten Berufsausbildung
In die Definition der Brutto-Berufsausbildungsquote fallen eine Vielzahl verschiedener Ausbil-dungsformen. Sie umfasst sowohl die betrieblichen Ausbildungsgänge im dualen System, dieschulischen Berufsausbildungen, die Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst (i. d. R.an Verwaltungsfachhochschulen) als auch die Ausbildungsgänge an einer Berufsakademie. Die
56 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
5 Berufsausbildung
Abb. 5.3Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Berufsausbildungsquote nach relativer Einschätzung der Erfolgsaussichten und Bildungshintergrund(in v. H. sowie Aufnahmewahrscheinlichkeit einer Berufsausbildung, Ergebnis log. Regression)
1) - 4 = die Befragten trauen sich eher zu, ein Studium anstatt einer Berufsausbildung zu bewältigen2) + 4 = die Befragten trauen sich eher zu, eine Berufsausbildung anstatt eines Studium zu bewältigen
— Berufsausbildungsquote
Nicht-Akademiker
Akademiker
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
-4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4
rel. Vorteil Studium 1) rel. Vorteil Berufsausbildung 2)
0
20
40
60
80
100
Seite 56
verschiedenen Ausbildungsarten unterscheiden sich hinsichtlich des zeitlichen Umfangs, der in-haltlichen Ausrichtung, der Anbindung an ein Unternehmen und hinsichtlich der späteren Bil-dungs- und Erwerbsaussichten. Die von den Studienberechtigten am häufigsten gewählte Aus-bildungsart ist die betriebliche Ausbildung im dualen System (siehe Tab. A5.4): 14 % der Studien-berechtigten 2010 nehmen nach Erwerb der Hochschulreife direkt oder verzögert eine solcheAusbildung auf. Für eine schulische Berufsausbildung an einer Fachakademie, Fachschule oderBerufsfachschule haben sich 6 % entschieden. Weitere 3 % beginnen eine Beamtenausbildung(einschl. Verwaltungsfachhochschulen) und lediglich 1 % der Studienberechtigten nimmt eineAusbildung an einer Berufsakademie auf.
Seit 2002 haben sich sowohl die Anteile betrieblicher als auch schulischer Ausbildungen nurmarginal verändert (siehe Abb. 5.1). Einzig für den Anteil der Studienberechtigten, die sich füreine Berufsakademie entscheiden, ist zwischen 2006 und 2008 ein nennenswerter Rückgang zubeobachten (2006: 4 %; 2008: 1 %). Dieser Rückgang ist jedoch ausschließlich auf die Umwand-lung der Berufsakademien in Baden-Württemberg in die Duale Hochschule zurückzuführen. Ein-schließlich der ehemaligen baden-württembergischen Berufsakademien läge der Anteil der Stu-dienberechtigten, die eine Ausbildung an einer Berufsakademie beginnen, auch 2008 und 2010etwa auf dem Niveau von 2006 (2008: 4 %; 2010: 3 %; tabellarisch nicht ausgewiesen).
Die unterschiedliche Ausrichtung der verschiedenen Ausbildungsarten spiegelt sich in denMerkmalen derjenigen Studienberechtigten wider, die sich für die jeweilige Ausbildungsformentscheiden. Während Studienberechtigte mit überdurchschnittlich guten Noten eine Ausbil-dung an einer Berufsakademie aufnehmen (2,2), fallen die durchschnittlichen schulischen Leis-tungen der Studienberechtigten in betrieblichen und schulischen Ausbildungen (jeweils 2,7;p < 0,001) deutlich schlechter aus (siehe Abb. 5.4).
Geschlechtsspezifische DifferenzenWie schon bei den vorherigen Jahrgängen nehmen auch in der Studienberechtigtenkohorte2010 mehr Frauen als Männer eine betriebliche Ausbildung auf (siehe Tab. A5.4). 15 % der weibli-chen und 12 % der männlichen Studienberechtigten haben bereits ein halbes Jahr nach Schulab-gang eine solche Ausbildung aufgenommen bzw. planen diesen Schritt für die Folgezeit. Frauenstreben hierbei insbesondere einen Abschluss in einem Organisations-, Verwaltungs- oder Büro-
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5 Berufsausbildung
Abb. 5.4Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Durchschnittliche Schulabschlussnote nach Art der Berufsausbildung (in v. H.)
Anmerkung: Beamtenausbildung einschl. gehobener Dienst (Besuch von Verwaltungsfachhochschulen)
sehr gut gut befriedigend ausreichend
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
Berufsakademie
Beamtenausbildung
schul. Ausbildung
betriebl. Ausbildung
Insgesamt
20
9
2
3
13
44
45
27
26
42
36
45
65
66
42
2
7
5
3
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beruf an (6 % vs. 3 %), während sich Männer häufiger für den technischen Ausbildungsbereichentscheiden (3 % vs. 2 %). Die bereits beschriebenen Fachwahlunterschiede im Hochschulbe-reich, machen sich demnach auch im Bereich der beruflichen Bildung bemerkbar. Deutlicher alsbei den betrieblichen Ausbildungen fallen die geschlechtsspezifischen Unterschiede bezüglichder Aufnahme einer schulischen Ausbildung aus: Während knapp jede zehnte Frau (9 %) einenschulischen Ausbildungsabschluss an einer Berufsfachschule, Fachakademie, Fachschule oderSchule des Gesundheitswesens anstrebt, haben sich lediglich 2 % der Männer für ein solche Aus-bildungsart entschieden. Auch hinter diesem Unterschied verbirgt sich eine geschlechtsspezi-fisch divergierende Berufswahl: Frauen streben häufiger als Männer Ausbildungen im Bereich derSozial- und Gesundheitsberufe an, welche besonders häufig im Rahmen einer schulischen Ausbil-dung angeboten werden (vgl. BIBB 2010).
Differenzierung nach BildungsherkunftStudienberechtigte aus hochschulfernen Elternhäusern haben sich in der Vergangenheit insbe-sondere aufgrund der finanziellen Belastungen und längeren Ausbildungszeiten gegen die Auf-nahme eines Studiums entschieden und stattdessen eine berufliche Ausbildung aufgenommen(vgl. Heine/Quast 2011). Aber auch zwischen den verschiedenen Ausbildungsarten zeigen sichherkunftsspezifische Unterschiede. Studienberechtigte aus hochschulfernen Familien entschei-den sich überdurchschnittlich häufig für eine betriebliche Ausbildung im dualen System, da imUnterschied zu den schulischen Ausbildungen bereits während der Ausbildungsphase eine mo-netäre Vergütung erzielt wird: 17 % der Studienberechtigten aus hochschulfernen Elternhäusernstreben eine solche Ausbildung an, wogegen es bei denjenigen mit akademischem Familienhin-tergrund 10 % sind (siehe Tab. A5.4). Im Unterschied zum Hochschulbereich zeichnet sich inner-halb der betrieblichen Ausbildungen keine eindeutige Fachrichtungspräferenz der verschiede-nen sozialen Gruppen ab (siehe Tab. A5.4). Die Studienberechtigten aus hochschulfernen Famili-en sind vielmehr in allen betrieblichen Ausbildungszweigen überrepräsentiert. Bei den übrigenAusbildungsformen (Beamtenausbildung; Berufsakademie und schulische Ausbildung) sind dem-gegenüber vergleichsweise geringe oder keine herkunftsspezifischen Unterschiede zu verzeich-nen.
Wie aus dem vorliegenden Kapitel deutlich wurde, bietet das Berufsbildungssystem einem Teilder Studienberechtigten neben der Hochschulbildung die Möglichkeit, sich für das Beschäfti-gungssystem zu qualifizieren. Insbesondere für Studienberechtigte mit durchschnittlich schlech-teren schulischen Leistungen und diejenigen, die nach einer schnellen finanziellen Unabhängig-keit streben, stellt die Berufsausbildung eine attraktive nachschulische Qualifizierungsform dar.Die eingangs skizzierte Befürchtung, dass mit der, nicht nur in den gymnasialen Bildungsgängengestiegenen Bildungsbeteiligung dem Berufsbildungssystem zunehmend qualifizierte Schüler/innen verloren gehen, kann dahingehend entschärft werden, dass die Berufsausbildungsquoteder studienberechtigten Schüler/innen seit 2002 weitgehend stabil verläuft. Des Weiteren ist zu-mindest temporär in den nächsten Jahren mit den doppelten Abiturientenjahrgängen durchausauch eine stärkere Nachfrage nach den beruflichen Ausbildungsplätzen denkbar.
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5 Berufsausbildung
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6 Bildungswege und Berufsaussichten
In den vorangegangenen Kapiteln wurde deutlich, dass viele Studienberechtigte klare Vorstellun-gen über die nachschulischen Möglichkeiten haben und sich bereits ein halbes Jahr nach Schul-abgang für einen weiterführenden Qualifizierungsschritt entschieden haben (vgl. Kapitel 2). An-dere sind sich hingegen noch unsicher, welche Bildungswege für sie am ehesten infrage kommenund gehen zunächst einer Übergangstätigkeit nach. Diese Übergangsphase dient den Studienbe-rechtigten oftmals zur Orientierung und um sich über die eigenen Interessen und Möglichkeitenklar zu werden (vgl. Kapitel 3). Letztlich müssen sich aber auch diese Studienberechtigten entwe-der für den Weg eines direkten Berufseinstiegs, einer beruflichen Ausbildung oder eines Hoch-schulstudiums entscheiden.
Die Ergebnisse aus Kapitel 4 und 5 haben gezeigt, dass die hierbei stattfindenden Entschei-dungsprozesse von verschiedenen individuellen und institutionellen Faktoren beeinflusst werdenund soziale, regionale und leistungsbezogene Unterschiede bestehen. Beispielsweise nehmenMänner deutlich häufiger als Frauen ein Studium auf, entscheiden sich hierbei häufiger für einStudienfach im technischen Bereich und möchten ihr Studium grundsätzlich häufiger mit einemMasterabschluss beenden. Frauen wählen demgegenüber häufiger eine berufliche Ausbildungoder präferieren ein Studium im sozialen Bereich. Auch unterscheiden sich die Bildungswege hin-sichtlich der Auslandsmobilität (vgl. Lörz/Krawietz 2011), der Finanzierungsformen (vgl. Isserstedtet al. 2010) sowie der Abbruchrisiken (vgl. Heublein et al. 2011). Die Entscheidungen, die in dieserfrühen Phase der Bildungskarriere getroffen werden, wirken sich folglich nachhaltig auf die Chan-cen und Risiken der weiteren Bildungs- und Erwerbskarriere aus und zwar sowohl in materiellerals auch in immaterieller Hinsicht. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das vorliegende Kapi-tel damit, inwieweit sich die Studienberechtigten ein halbes Jahr nach Schulabgang dieser Kon-sequenzen bewusst sind und welche Erwartungen sie an den späteren Beruf stellen? Und: inwie-weit stimmen die subjektiv erwarteten Berufsaussichten schließlich mit den tatsächlichen Ar-beitsmarktaussichten überein?
Um einen Einblick in die Erwartungen der Studienberechtigten zu bekommen, wurden diesedanach befragt, welchen Beruf sie langfristig anstreben und welches monatliche Nettoeinkom-men sie sich sowohl beim Berufseinstieg als auch nach den ersten zehn Berufsjahren erhoffen. Eszeigt sich, dass die Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 im Durchschnitt ein Netto-Monats-einkommen von 1.937 € beim Berufseinstieg erwarten, welches sich ihrer Ansicht nach im Laufeder weiteren Berufskarriere nahezu verdoppeln sollte (auf 3.504 €; siehe Abb. 6.1). Diese Einschät-zung liegt allerdings, wie sich bei einem Vergleich mit den zwanzig Jahre nach Schulabgang er-reichten Einkommen ergibt, etwa 700 € über den tatsächlich erzielten Einkommen der Studien-berechtigtenkohorte 1990 (vgl. Spangenberg et al. 2010). Nun sind diese zwei Studienberechtig-tenkohorten aufgrund von Inflation, unterschiedlicher Berufsverläufe und veränderten Arbeits-marktbedingungen nicht direkt miteinander vergleichbar. Vergleicht man allerdings die tatsächli-chen Einstiegsgehälter der Hochschulabsolventen des Jahrgangs 2009 mit den erwarteten Ein-stiegsgehältern der Studienberechtigten 2010, die einen Hochschulabschluss anstreben, so zeigtsich, dass diese von deutlich höheren Netto-Monatseinkommen ausgehen, als sie später wahr-scheinlich bekommen werden.8 Möglicherweise beziehen die Studienberechtigten zu diesemZeitpunkt noch keine Erwerbsunterbrechungen und Vollzeit-/Teilzeittätigkeiten in ihre Einkom-mensüberlegungen mit ein. Trotz dieser Überschätzung der späteren Einkommen zeigt sich bei
8 Sonderauswertung auf Basis des HIS-Absolventenpanels 2008/2009. Vielen Dank an Torsten Rehn für die Bereitstel-lung und Analyse der Daten.
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6 Bildungswege und Berufsaussichten
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den Studienberechtigten ein gutes Gespür hinsichtlich der mit den verschiedenen Bildungswe-gen verbundenen Einkommensmöglichkeiten und Einkommensentwicklungen (vgl. Webbink/Hartog 2004). Denn die sich in den Erwartungen widerspiegelnden Differenzen zwischen denverschiedenen Bildungswegen entsprechen weitgehend den tatsächlichen Einkommensunter-schieden (vgl. Spangenberg et al. 2010) und auch die erwarteten Gehaltssteigerungen sind zu-mindest im Vergleich zu den Einkommensentwicklungen von Hochschulabsolventen realistisch(vgl. Fabian/Briedis 2009). Studienberechtigte, die sich für eine Berufsausbildung entscheiden, er-warten im Laufe der ersten zehn Jahre ein Nettoeinkommen von monatlich 2.584 €, während die-jenigen, die einen Bachelor- (3.423 €) oder Masterabschluss (4.085 €) anstreben von deutlich hö-heren Erträgen ausgehen (siehe Abb. 6.1). Die absolut erwarteten Unterschiede zwischen Studi-enberechtigten, die einen Hochschulabschluss bzw. einen Berufsausbildungsabschluss anstre-ben, fallen zu Beginn der Berufskarriere etwas geringer aus (Differenz von 873 €), nehmen aller-dings aufgrund der von Bachelor- und Masterabsolvent(inn)en in höherem Maße erwarteten Ein-kommenszuwächse deutlich zu (Differenz von 1.500 €). Aus Sicht der Studienberechtigten 2010ist die Aufnahme eines Studiums hinsichtlich der späteren monetären Erträge demnach deutlichattraktiver als eine Berufsausbildung, wenngleich die erwarteten Einkommensunterschiede zuBeginn der Berufskarriere nicht so gravierend ausfallen wie im weiteren Berufsverlauf. Die bei ei-nem Studium während der Studienzeit zu erwartenden finanziellen Belastungen und entgange-nen Einkommen, sollten sich folglich nach Ansicht der Studienberechtigten in kurzer Zeit amorti-sieren.
Die erwarteten Netto-Monatseinkommen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der ver-schiedenen Bildungswege, sondern variieren auch bemerkenswert zwischen den verschiedenenStudienrichtungen. Studienberechtigte, die sich für den Studienbereich Rechtswissenschaftenoder Elektrotechnik entschieden haben, gehen von deutlich höheren Einkommen aus (> 4.900 €)als Studienberechtigte, die im Bereich Kunst/Gestaltung, Sozialwissenschaft/Sozialwesen oder Pä-dagogik/Sport einen Studienabschluss anstreben (< 3.000 €, siehe Abb. 6.2). Diese Erwartungenentsprechen zwar nicht exakt den tatsächlichen Netto-Monatseinkommen dieser Berufsgruppen,allerdings spiegelt sich in der Relation der verschiedenen Studienrichtungen die tatsächliche Ein-
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6 Bildungswege und Berufsaussichten
Abb. 6.1Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Erwartetes Netto-Monatseinkommen nach angestrebtem Bildungsabschluss (in €)
bei Berufseinstieg 10 Jahre im Beruf
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
Berufsausbildungsabschluss
Bachelor-Anschluss
Master-Abschluss
Insgesamt
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000
2.584 €
3.423 €
4.085 €
3.504 €
Seite 60
kommensstruktur am Arbeitsmarkt wider (vgl. Fabian/Briedis 2009). Es sind typischerweise diestark männerdominierten ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studienrichtungen, von denensich die Studienberechtigten ein höheres Einkommen versprechen und die auf dem Arbeitsmarktvergleichsweise hohe Einkommen einbringen.
Ein Teil der zwischen Männern und Frauen divergierenden Ertragsaussichten hängt demnachmit einer geschlechtsspezifischen Studienfachwahl zusammen (siehe Abb. 6.3). Allerdings zeigendifferenzierte Analysen sowie Ergebnisse anderer Untersuchungen (vgl. Glocker/Storck 2012),dass (mit Ausnahme des Elektrotechnikstudiums) Männer in allen Studienbereichen von einem
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6 Bildungswege und Berufsaussichten
Abb. 6.2Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Erwartetes Netto-Monatseinkommen nach Studienrichtung (in €)
bei Berufseinstieg 10 Jahre im Beruf
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
Pädagogik/Sport
Sozialwiss./Sozialwesen
Kunst-/Gestaltungswesen
Lehramt
Kultur-/Sprachwissenschaft
Agrar-/Ernährungs-/Forstw.
Psychologie
Architektur
Bio/Chemie/Pharmazie
Physik/Geowissenschaft
Wirtschaftswissenschaft
Mathematik/Informatik
Medizin
Maschinenbau
Elektrotechnik
Rechtswissenschaft
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000
2.786 €
2.923 €
2.951 €
3.041 €
3.195 €
3.374 €
3.712 €
3.889 €
4.088 €
4.292 €
4.409 €
4.467 €
4.558 €
4.599 €
4.911 €
4.968 €
Seite 61
höheren Erwerbseinkommen ausgehen (tabellarisch nicht ausgewiesen). Es ist demnach mehr alseine unterschiedliche Berufswahl, die zu den unterschiedlichen Ertragsaussichten zwischen Män-nern und Frauen führt. Wie Abb. 6.3 veranschaulicht, fallen die geschlechtsspezifischen Unter-schiede sowohl hinsichtlich des erwarteten Nettoeinkommens beim Berufseinstieg (Differenz von483 €) als auch im weiteren Verlauf der Berufskarriere (Differenz von 927 €) überdurchschnittlichhoch aus. Möglicherweise antizipieren Frauen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt in erhöhtemMaße Erwerbsunterbrechungen oder schlechtere Aufstiegschancen im späteren Beruf. Ein ersterHinweis findet sich hinsichtlich des zeitlichen Umfangs der späteren Erwerbstätigkeit. Nach wievor verzichten deutlich mehr Frauen als Männer aus Gründen der Kindererziehung und Elternzeitauf eine Erwerbstätigkeit (vgl. Spangenberg et al. 2012). Diese unterschiedlichen Bedingungenauf dem Arbeitsmarkt sind den Studienberechtigten des Jahrgangs 2010 bereits ein halbes Jahrnach Schulabgang bewusst und dementsprechend geht ein Teil der Schulabsolventinnen davonaus, dass sie ihre Erwerbstätigkeit aus familiären Gründen für eine längere Zeit unterbrechen wer-den (siehe Abb. 6.4). Die studienberechtigten Männer halten eine solche Unterbrechung hinge-gen eher für unwahrscheinlich und planen vielmehr, in Zukunft überwiegend Vollzeit zu arbeiten(96 %; siehe Tab. A6.4).
Die Unterschiede zwischen Studienberechtigten aus akademischen und nicht-akademischenElternhäusern sind demgegenüber auf einem niedrigeren Niveau angesiedelt. Studienberechtig-te aus hochschulfernen Familien erwarten vorwiegend aufgrund der unterschiedlichen Bildungs-wege ein deutlich niedrigeres Einstiegsgehalt als Studienberechtigte aus akademischem Eltern-haus (1.852 € vs. 2.073 €, siehe Tab. A6.1). Die in den vorangegangenen Kapiteln beschriebenensozialen Unterschiede in den Entscheidungsprozessen sind demnach mit deutlichen Konsequen-zen hinsichtlich der späteren Verdienst- und Karriereaussichten verbunden.
Wie aus den vorangegangenen Kapiteln deutlich wurde, liegt der Wahl des nachschulischen Wer-degangs ein komplexer Entscheidungsprozess zugrunde und dieser wird von verschiedenen indi-viduellen sowie institutionellen Faktoren beeinflusst. In dem vorliegenden Kapitel zeigte sichnun, dass diese unterschiedlichen Bildungsentscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen
62 | Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
6 Bildungswege und Berufsaussichten
Abb. 6.3Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Erwartetes Netto-Monatseinkommen nach Geschlecht (in €)
bei Berufseinstieg 10 Jahre im Beruf
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
Männer
Frauen
Insgesamt
0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500 5.000
4.057 €
3.130 €
3.504 €
Seite 62
hinsichtlich des später erwarteten Erwerbseinkommens verbunden sind. Diese Konsequenzenbeziehen sich allerdings nicht allein auf monetäre Karriereaspekte sondern auch auf eine Reiheimmaterieller Aspekte des weiteren Bildungs-, Berufs- und Lebenswegs.Auch wurde deutlich, dass die Studienberechtigten anscheinend bereits ein halbes Jahr nachSchulabgang relativ klare und weitgehend realistische Vorstellungen davon haben, welche mo-netären Erträge mit verschiedenen Bildungswegen erreicht werden können. Diese Ertragsüberle-gungen spiegeln sich zum Teil in den Bildungsentscheidungen ein halbes Jahr nach Schulabgangwider und führen bspw. dazu, dass Frauen seltener ein Hochschulstudium aufnehmen. Die vonFrauen als geringer eingeschätzten Einkommensaussichten lassen sich hierbei nicht allein auf un-terschiedliche Bildungsbiographien und eine zwischen den Geschlechtern divergierende Studi-enfachwahl zurückführen. Vielmehr deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Frauen von unter-schiedlichen Berufs- und Lebenskonzepten ausgehen und bereits ein halbes Jahr nach Schulab-gang Erwerbsunterbrechungen aus familiären Gründen in die Entscheidungen hinsichtlich derWahl des nachschulischen Werdegangs miteinbeziehen.
63Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
6 Bildungswege und Berufsaussichten
Abb. 6.4Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Wahrscheinlichkeit einer Erwerbsunterbrechung nach Geschlecht (in v. H.)
HIS-Studienberechtigtenbefragungen
Frauen
Männer
unwahrscheinlich 2 3 4 wahrscheinlich
5
12
28
34
21
16
31
36
14
3
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6 Bildungswege und Berufsaussichten
Seite 64
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Anhang
| Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
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Anhang
Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
Tab. A6.1Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Erwartetes Netto-Monatseinkommen beim Berufseinstieg (in v. H.)
Insgesamt Geschlecht
Männer Frauen
Bildungsherkunft
Nicht-Akademiker Akademiker
Migrationshintergrund
ohne Migrations-hintergrund
mit Migrations-hintergrund
Regionale Herkunft
West-deutsch-
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2500 € bis unter 3000 €
3000 € bis unter 4000 €
4000 € bis unter 5000 €
5000 € bis unter 10000 €
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10000 € und mehr
Tab. A6.2Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Erwartetes Netto-Monatseinkommen nach 10 Jahren im Beruf (in v. H.)
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HIS-Studienberechtigtenbefragung
unter 1000 €
1000 € bis unter 1500 €
Insgesamt Geschlecht
Männer
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1500 € bis unter 2000 €
2000 € bis unter 2500 €
2500 € bis unter 3000 €
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Frauen
Bildungsherkunft
Nicht-Akademiker
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Akademiker
Migrationshintergrund
ohne Migrations-hintergrund
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17
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4000 € bis unter 5000 €
5000 € bis unter 10000 €
10000 € und mehr
16
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19
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4 6
Tab. A6.3Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Wahrscheinlichkeit einer Erwerbsunterbrechung aus familiären Gründen (in v. H.)
Insgesamt Geschlecht
Männer
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Frauen
Bildungsherkunft
Nicht-Akademiker Akademiker
Migrationshintergrund
ohne Migrations-hintergrund
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mit Migrations-hintergrund
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HIS-Studienberechtigtenbefragung
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Anhang
| Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
Tab. A6.4Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Erwarteter zeitlicher Umfang der zukünfigen Tätigkeit (in v. H.)
überwiegend Vollzeit
überwiegend Teilzeit über 50 %
Insgesamt Geschlecht
Männer
90
9
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4
überwiegend Teilzeit 50 % oder weniger 1 0
Frauen
Bildungsherkunft
Nicht-Akademiker
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Akademiker
Migrationshintergrund
ohne Migrations-hintergrund
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91
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mit Migrations-hintergrund
Regionale Herkunft
West-deutsch-
land
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Ost-deutsch-
land
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HIS-Studienberechtigtenbefragung
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Fragebogenanhang
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Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
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Anhang
| Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
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Anhang
Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
Bitte korrigieren Sie hier gegebenenfalls Ihre nebenstehende Adresse, damit wir Sie bei der nächsten Befragung erreichen können.
Übergang in Studium, Ausbildung und Beruf
Zweite Befragung der Schulabgängerinnen und Schulabgänger des Abschlussjahrgangs 2009/2010
Ihre Daten werden nach Erhalt vom Fragebogen abgetrennt. Ihre Adressedient ausschließlich dazu, Ihnen in etwa drei Jahren einen weiteren Fragebogen zusenden zu können. Datenauswertungen erfolgen immeranonym. Ihre Adresse wird nicht an Dritte weitergegeben.
www.his.de Dezember 2010
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128
Anhang
| Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
01 Bitte geben Sie die Art Ihrer Hochschulreife an. Bitte nur eine Antwort ankreuzen.
allgemeine Hochschulreife 1
fachgebundene Hochschulreife 2
Fachhochschulreife 3
fachgebundene (einschl. landesgebundene) Fachhochschulreife 4
schulischer Teil der Fachhochschulreife 5
02 Wann haben Sie diese Hochschulreife erworben?
03 Geben Sie bitte Ihre Abschlussnoten an.
Note (z. B. 2,6)
a) Zensurendurchschnitt IhresAbschlusszeugnisses
b) letzte Zeugnisnoteim Fach Mathematik
und im Fach Deutsch
Punktzahl(z. B. 09)
,
,,
oder
Monat Jahr 20
04 Nennen Sie bitte Ihre Prüfungsfächer, die wöchentlicheStundenzahl und das Geschlecht des Lehrers.
Beziehen Sie Ihre Angaben bitte auf das Abschlussjahr und verwenden Sie folgende Abkürzungen (m = männlich; w = weiblich)
FRAGEN ZUR SCHULZEIT
05 Wenn Sie eine berufliche Schule besucht haben:Welches war Ihr berufliches Schwerpunktfach?
... meisten Interesse?
06 An welchen Fächern hatten Sie während der letztenzwei Schuljahre am ...
07 Haben Sie bereits vor oder mit Erwerb der Hochschul-reife eine Berufsausbildung abgeschlossen?
08 War bzw. ist das...
eine betriebliche Ausbildung 1
eine schulische Berufsausbildung 2
eine Beamtenausbildung 3
ein Praktikum 4
2
10 Waren Sie vor Erwerb der Hochschulreife berufstätig?
09 Nennen Sie bitte Ihren Ausbildungs-/Praktikumsberuf. z. B. Krankenpfleger/in, Energieanlagenelektroniker/in, Tischler/in.
1 2 3 4 5
HINWEISE ZUM AUSFÜLLEN DES FRAGEBOGENSBitte lesen Sie zunächst eine Frage und die entsprechenden Antwortmöglichkeiten durch und antworten Sie erst dann.
0 9weiter mitFrage 08
Diese Studienberechtigtenbefragung ist ein Projekt desHIS-Instituts für HochschulforschungGoseriede 9 | 30159 Hannover | www.his.de
Die Befragung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Für Rückfragen stehen Ihnen bei HIS gerne zur Verfügung:Markus Lörz, Tel. 0511 1220-240, [email protected] Quast, Tel. 0511 1220-460, [email protected]. Christoph Heine, Tel. 0511 1220-257, [email protected]
Bitte ankreuzen.
Bitte Zahl oder Code eintragen.
Pfeile am Rand bei einzelnen Fragen geben an,welche Frage Sie als nächste beantworten sollen.
Kreuzen Sie bitte die Zahl an, die Ihre Einschätzung am besten widerspiegelt.
Bitte nichts eintragen.
Prüfungsfächer:Stunden je Woche
1.
2.
3.
4.
GeschlechtLehrer/in
5.
ja 1
nein 2
Wenn ja, geben Sie bitte die Dauer in Monaten an:(ohne Ausbildungszeiten)
nein 1
ja, vor Erwerb der Hochschulreife 2
ja, parallel zum Erwerb der Hochschulreife 3
weiter mitFrage 11
weiter mitFrage 08
Für Personen mit schulischem Teil der Fachhochschulreife:ich habe das Praktikum/die Berufsausbildungzur Erlangung der vollen Fachhochschulreifebereits absolviert 4
ich werde das Praktikum/die Berufsausbildung zur Erlangung der vollen Fachhochschulreife demnächst absolvieren 5
... wenigsten Interesse?
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129
Anhang
Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
Kein Mensch ist auf allen Gebieten gleich leistungs-stark. In welchen der folgenden Bereiche liegen IhreStärken, in welchen Ihre Schwächen?
12
im sozial-kommunikativen Bereich
im technischen Bereich
im sprachlich-literarischen Bereich
im sportlichen Bereich
im künstlerisch-musischen Bereich
im handwerklichen Bereich
im wirtschaftlichen Bereich
im naturwissenschaftlichen Bereich
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
schwachstark
01 Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf Sie zu?XX
Ich bin überzeugt, dass ich ...
Fertigkeiten, die gelehrt werden,schnell beherrschen kann
Mittel und Wege finde, mich durchzusetzen,auch wenn sich Schwierigkeiten auftun
gute Leistungen erzielen kann, wenn ich mich darum bemühe
auch in schwierigen Situationen eine Lösung finden kann
den kompliziertesten Stoff verstehen kann
eine Berufsausbildung erfolgreich bewältigen kann
ein Studium erfolgreich bewältigen kann
trifftvoll undganz zu
trifft überhaupt
nicht zu
XXXXXX13
01 Hatten Sie bis zum Abgang von der Schule den Wunschzu studieren?
Bitte nur eine Antwort ankreuzen.
ja, sobald wie möglich nach Erwerb der Hochschulreife 1
ja, aber ich wollte erst eine Berufsausbildung absolvieren 2
ja, aber ich wollte zuerst etwas anderes machen 3
ich hatte mich bis zum Abgang von der Schule noch nichtentschieden 4
nein, ich wollte nicht studieren 5
14
11 Wie fühlen Sie sich durch die Schule auf das von Ihnengewählte Studium/Berufsausbildung vorbereitet?
Bitte den jeweils zutreffenden Skalenwert ankreuzen.
sehr gut – – unzureichend1 2 3 4 5
3
0101 Wenn Sie an die Möglichkeiten nach der Schule denken:Welche Vorteile sind Ihrer Meinung nach
(a) mit einer Berufsausbildung und (b) mit einem Studium verbunden?
Bitte geben Sie zu beiden Ausbildungswegen Einschätzungen ab.
15
a) mit einer b) mit einem Berufsausbildung Studium
sicherer Job
gute Karrierechancen
baldigefinanzielle Unabhängigkeit
hohes Einkommen
gute Arbeitsbedingungen
berufliches Prestige
Zeit für Privatleben
gesellschaftliche Anerkennung
eigenverantwortliche Tätigkeit
eigene Interessen verwirklichen
Vereinbarkeit vonFamilie und Beruf
einflussreiche Position
politische/gesellschaftlicheTeilhabe
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
in hohem Maße
gar nicht
in hohem Maße
gar nicht
0101 Welche Belastungen sind Ihrer Meinung nach (a) miteiner Berufsausbildung und (b) mit einem Studium verbunden?
Bitte geben Sie zu beiden Ausbildungswegen Einschätzungen ab.
16
a) mit einer b) mit einem Berufsausbildung Studium
hohe finanzielle Belastung
hohe Leistungsanforderungen
wenig Freizeit
viel Lernstress
Trennung vom gewohnten Umfeld
geringe finanzielle Möglichkeiten
festgelegte Verhaltensregeln
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
in hohem Maße
gar nicht
in hohem Maße
gar nicht
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
FRAGEN ZU STUDIEN- UND BERUFSÜBERLEGUNGEN
Seite 129
130
Anhang
| Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
Andere Tätigkeiten
Berufstätigkeit in abhängiger Beschäftigung(auch Berufssoldat/in) 16
Berufstätigkeit als Selbständige/r 17
Praktikum 18
Wehrdienst 19
Wehrersatz-/Zivildienst 20
Arbeitslosigkeit 21
Freiwilliges Soziales/Ökologisches Jahr 22
Haushaltstätigkeit 23
Jobben 24
Auslandsaufenthalt (z. B. Au-pair) 25
Urlaub 26
anderes, und zwar: 27
Berufliche Ausbildung
Fachakademie 10
Berufsfachschule (einschließlich Schule des Gesundheitwesens) 11
Beamte für den mittleren Dienst 12
Betriebliche Ausbildung (Lehre) 13
Ausbildung als Volontär/in 14
andere Ausbildung 15
Fachhochschule 01
Universität 02
Technischen Hochschule 03
Pädagogischen Hochschule 04
Kunst- oder Musikhochschule 05
Theologischen Hochschule 06
Berufsakademie 07
Verwaltungsfachhochschule 08
ausländischen Hochschule 09
Studium an einer ...
weiter mitFrage 21
Absolvieren eines Studiums 1
Absolvieren einer beruflichen Ausbildung 2
Berufstätigkeit (nicht Jobben o. ä.) 3
18 Für welchen nächsten Schritt Ihres nachschulischenWerdegangs haben Sie sich entschieden?
Bitte nur eine Antwort ankreuzen.
weder ein Studium noch berufliche Ausbildungnoch Berufstätigkeit, sondern: 4
bitte möglichst genau angeben
ich habe mich noch nicht endgültig entschieden, werde aber wahrscheinlich ... 5
ich habe noch keine konkreten Vorstellungen 6
19 Welche Art von Studium, beruflicher Ausbildung oderberuflicher Tätigkeit planen Sie und wann wollen Sie damit beginnen?
Art der Tätigkeit: Bitte den für Sie zutreffenden Code aus Frage 17
eintragen, z. B. 01 für Studium an Fachhochschulen oder 13 für Absolvieren einer betrieblichen Ausbildung
geplanter Beginn der Tätigkeit:
entweder
oder
oder
bitte möglichst genau angeben: z. B. FH-Studium Maschi-nenbau mit Bachelor, Rechtspflege an Verwaltungsfach-hochschule, betriebliche Ausbildung zum Bankkaufmann
weiter mitFrage 19
weiter mitFrage 29
01 Aus welchen Gründen haben Sie diese Planungbislang noch nicht verwirklicht?
Mehrfachnennung möglich.
ich habe mich erfolglos um eine Ausbildungsstelle bzw.um einen Arbeitsplatz beworben
wegen Zulassungsbeschränkungen im gewünschtenStudienfach
wegen Einberufung zum Wehr-/Zivildienst
mein Studium/meine Ausbildung kann nur zu einem bestimmten Zeitpunkt begonnen werden
wegen zunächst unklarer Studien-/Ausbildungsfinanzierung
ich möchte vorher Geld verdienen
ich wollte nach der Schule erst einmal eine Pause einlegen
ich muss vorher noch bestimmte Leistungen erbringen (z. B. Praktikum)
wegen örtlicher, familiärer, gesundheitlicher Gründe
ich absolviere zunächst einen freiwilligen (sozialen) Dienst
ich wollte zunächst längere Zeit ins Ausland gehen
ich war noch unschlüssig über meinen weiteren Werdegang
andere Gründe, und zwar:
20
4
weiter mitFrage 18
Monat Jahr 20
17 Bitte geben Sie Ihre Tätigkeit im Dezember 2010 an. Bitte nur eine Antwort ankreuzen.
FRAGEN ZUM NACHSCHULISCHEN WERDEGANG
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131
Anhang
Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
01 Bitte machen Sie Angaben zum bereits begonnenenoder geplanten Studium, zur Berufsausbildung bzw. zur beruflichen Tätigkeit.
Falls Sie ein duales Studium absolvieren, machen Sie bitte Angaben zu Studium und Ausbildung.
21
Name und Ort der Hochschule bzw. Berufsakademie: bitte angeben, z. B. Uni Kiel, FH Münster, VerwFH Güstrow
1. Hauptstudienfach:
2. Hauptstudienfach:
bitte Fächer-Code aus beiliegender Liste eintragen. Falls nicht vorhanden, Namen des Faches hier notieren:
Ist Ihr Ziel der Lehrerberuf? Ja 1
Nein 2
bitte angeben, z. B. Bürokaufmann/-frau
weiter mitFrage 25
weiter mitFrage 22
ja, auf jeden Fall 1
ja, wahrscheinlich 2
eventuell 3
nein, wahrscheinlich nicht 4
nein, auf keinen Fall 5
22 Beabsichtigen Sie danach die Aufnahme eines Studiums?
weiter mitFrage 23
weiter mitFrage 27
Art des Studiums bitte zutreffenden Code aus Frage 17 eintragen
Name und Ort der Hochschule bitte angeben, z. B. Uni Kiel, FH Münster o. a.
1. Hauptstudienfach:
2. Hauptstudienfach: bitte Fächer-Code aus beiliegender Liste eintragen.Falls nicht vorhanden, Namen des Faches hier notieren:
23 Angaben zum möglichen/beabsichtigten Studium:
24 Wann wollen Sie mit diesem Studium beginnen?
Monat Jahr 20
Diplom/Bachelor an einer Berufsakademie 01
Diplom/Bachelor an einer Verwaltungsfachhochschule 02
Bachelor an einer Fachhochschule 03
Bachelor an einer Universität 04
Staatsexamen bzw. Bachelor für ein Lehramt an ...
• Grund-, Haupt-, Realschulen 05
• Gymnasien 06
• berufliche Schulen 07
• Sonderschulen 08
Staatsexamen (außer Lehramt) 09
Diplom an einer Fachhochschule 10
Diplom an einer Universität etc. 11
Magister 12
kirchlicher Abschluss 13
künstlerischer Abschluss 14
Abschluss an ausländischer Hochschule 15
deutscher und ausländischer Abschluss 16
anderer Abschluss 17
25 Wenn Sie bereits studieren oder noch studieren wollen:Welchen ersten Studienabschluss streben Sie an?
Bitte nur eine Antwort ankreuzen.
26 Planen Sie nach dem ersten Abschluss ein Master-studium aufzunehmen?
ja, sicher 1
ja, wahrscheinlich 2
weiß noch nicht 3
wahrscheinlich nicht 4
nein, sicher nicht 5
27 Beabsichtigen Sie, die in Frage 21 angegebene Qualifizierung abzuschließen?
weiter mitFrage 29
weiter mitFrage 28
ja, direkt nach dem ersten Studienabschluss 1
ja, nach einer Phase außerhalb der Hochschule 2
nein, ich strebe kein Masterstudium an 3
ich weiß es noch nicht 4
eine (andere) Berufsausbildung absolvieren, und zwar: bitte genau angeben, z.B. schulische Ausbildung zur Bürokauffrau/-mann
ein (anderes) Studium absolvieren, und zwar: bitte genau angeben, z. B. FH-Studium Biochemie mit Bachelor-Abschluss
etwas anderes, und zwar:
ich weiß es noch nicht
28 Was werden/wollen Sie stattdessen tun? Bitte nur eine Antwort.
5
bitte Berufsrichtung angeben
a) Studium
b) berufliche Ausbildung zum/zur...
c) berufliche Tätigkeit als ...
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132
Anhang
| Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
01 Welche Bedeutung haben folgende Gründe und Motivefür den von Ihnen gewählten nachschulischen Werdegang?
29
sehr bedeutend
bedeu-tungslos
01 Ein Studium ist mit Vor- und Nachteilen verbunden:Welche wichtigen Gründe sprechen für Sie persönlich...
32
01 Beabsichtigen Sie in Zukunft einen studien- bzw. ausbildungsbezogenen Auslandsaufenthalt?
nein, bestimmt nicht 1
weiß noch nicht 2
ja, eventuell 3
ja, ganz bestimmt 4
bin schon im Ausland 5
30
6
01 Was spricht Ihrer Meinung nach...31
örtliche Bindungen
Interesse an wissenschaftlicher Arbeit
baldige finanzielle Unabhängigkeit
ich habe keine Alternative gesehen
Orientierung vor der endgültigen Entscheidung
Interesse am vermittelten Sachwissen
das breite sich später eröffnende Berufsspektrum
Neigung zu praktischer Tätigkeit
in leitende Positionen gelangen
einen hohen sozialen Status erreichen
soziales Engagement
gesellschaftliche/politische Prozessequalifiziert beurteilen zu können
Neigung zum angestrebten Beruf
Wunsch nach sicherer beruflicher Zukunft
familiäre Gründe
Informationen der Studien- u. Berufsberatung
im angestrebten Beruf weitgehendselbständig arbeiten zu können
eigene Vorstellungen besser verwirklichenkönnen
meines Erachtens günstige Berufs- undEinkommenschancen
Rat von Verwandten, Freunden, Bekannten
die eigenen Fähigkeiten erproben
gute Übereinstimmung mit der eigenenLeistungsfähigkeit
jetzt oder später anderen Menschenhelfen können
gesundheitliche Gründe
kurze Ausbildungsdauer
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
... für einen Auslandsaufenthalt?
verbesserte Arbeitsmarktaussichten
verbesserte Sprachkenntnisse
Persönlichkeitsentwicklung
andere Länder/Kulturen kennenlernen
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
... gegen einen Auslandsaufenthalt?
Zeitverlust
finanzielle Belastung
fehlende Sprachkenntnisse
Trennung von Freunden und Familie
Organisationsaufwand
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
sehrstark
überhauptnicht
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6
sehrstark
überhauptnicht
... für die Aufnahme eines Hochschulstudiums?
... gegen die Aufnahme eines Hochschulstudiums?
34
... allgemein die Berufsaussichten fürAbsolventen eines Studiums ein?
... allgemein die Berufsaussichten fürAbsolventen eines beruflichen Ausbildungsweges ohne Studium ein?
... Ihre persönlichen Berufs-aussichten ein?
Wie schätzen Sie...
33 Welche Rolle haben Arbeitsmarktüberlegungen bei Ihrer Studien-/Ausbildungswahl gespielt?
eine sehr große Rolle – – überhaupt keine Rolle1 2 3 4 5
sehrgut
weißnicht
sehrschlecht
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
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133
Anhang
Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege |
0141 Wie viele Bücher besitzen Ihre Eltern? Auf einen Meter Regalbrett passen ungefähr 40 Bücher.
Bitte Zeitschriften nicht mitrechnen.
0-50 51-100 101-200 201-300 mehr als
1000301-5001 2 3 4 5 6 7
501-1000
01 Welche Sprache wird in Ihrem Elternhaus normalerweise gesprochen?
Deutsch 1
Deutsch sowie eine andere Sprache, 2
und zwar:
nicht Deutsch, 3
sondern: /
42
Hier bitte nichts eintragen!
43 Geben Sie bitte den jeweils höchsten Schulabschluss Ihrer Eltern an.
Abitur 1
Fachhochschulreife 2
Realschulabschluss/10. Klasse/polytechn. Oberschule der ehem. DDR 3
Volks-/Hauptschulabschluss/8. Klasse 4
kein Abschluss/unter 8. Klasse 5
Abschluss unbekannt 6
Vater Mutter
01 In welchem Bundesland liegt Ihre Hochschule/Ausbildungsort/Arbeitsplatz bzw. Aufenthaltsort im Dezember 2010?
Bei Auslandsaufenthalt bitte den Staat angeben.
40
7
36 Welchen Beruf streben Sie langfristig an? Bitte angeben, z.B. Arzt/Ärztin, Kfz-Mechaniker/in
unter 1.000 €
1.000 € bis unter 1.500 €
1.500 € bis unter 2.000 €
2.000 € bis unter 2.500 €
2.500 € bis unter 3.000 €
3.000 € bis unter 4.000 €
4.000 € bis unter 5.000 €
5.000 € bis unter 10.000 €
10.000 € und mehr
Berufs-einstieg
10 Jahre im Beruf
37 Was denken Sie: Welches Monatseinkommen werdenPersonen mit der von Ihnen geplanten bzw. bereits begonnenen Ausbildung bekommen?
Beziehen Sie Ihre Angaben auf das Netto-Gehalt d. h. Einkommen abzüglich Steuer
01 In welchem zeitlichen Umfang wollen Sie in Zukunftvermutlich tätig sein? Werden Sie...
Bitte nur eine Antwort ankreuzen.
... überwiegend Vollzeit arbeiten 1
... überwiegend Teilzeit über 50 % arbeiten 2
... überwiegend Teilzeit 50 % oder weniger arbeiten 3
38
39 Für wie wahrscheinlich halten Sie es, Ihre spätere Erwerbstätigkeit aus familiären Gründen für einelängere Zeit zu unterbrechen?
01 Berufs- und Lebenswege von Männern und Frauenkönnen sich unterscheiden. Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu?
Es ist für Männer wichtiger als für Frauenberuflich erfolgreich zu sein
Männer sollten häufiger typischeFrauenberufe ergreifen (z. B. Erzieher)
In typischen Frauenberufen haben es Männer eher schwer
Wenn beide Elternteile berufstätig sind, solltensie gleichermaßen die Hausarbeit übernehmen
Für die Kinder ist es besser, wenn die Mutter die Betreuung übernimmt
In traditionellen Männerberufen habenFrauen geringere Aufstiegsmöglichkeiten
Es ist kein Problem, wenn der Mann zuhausebleibt und seine Frau Karriere macht
Frauen eigenen sich ebenso gut für die Leitungeines technischen Betriebs wie Männer
In traditionellen Männerberufen werdenFrauen eher benachteiligt
Es ist egal, wer die Betreuung der Kinder übernimmt und auf die Karriere verzichtet
35
stimme vollund ganz zu
stimme überhaupt
nicht zu
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
sehr wahrscheinlich – – sehr unwahrscheinlich1 2 3 4 5
FRAGEN ZU EINSTELLUNGEN UND PERSON
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134
Anhang
| Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
TRIFFT ÜBERHAUPT
NICHT ZU
MEHR ALS1000
Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Bitte senden Sie uns den Fragebogen im beiliegenden Antwortumschlag kostenlos zurück.
01
Bitte geben Sie an, welcher der unten genannten Berufsgruppen Ihre Eltern angehören.
Falls Ihre Eltern nicht mehr erwerbstätig sind, beziehen Sie die Angaben bitte auf die zuletzt ausgeübte Erwerbstätigkeit.
kleinere(r) Selbständige(r)(z. B. Einzelhändler(in) mit kleinem Geschäft,Handwerker(in), kleine Landwirtschaft) 01
mittlere(r) Selbständige(r)(z. B. Einzelhändler(in) mit großem Geschäft,Hauptvertreter(in), größere Landwirtschaft) 02
größere(r) Selbständige(r)(z. B. Besitzer(in) großer Betriebe) 03
freie Berufe, selbständige(r) Akademiker(in) 04
44
Vater Mutter
Selbständige
ausführende(r) Angestellte(r)(z. B. Verkäufer(in), Schreibkraft) 05
mittlere(r) Angestellte(r)(z. B. Sachbearbeiter(in), Buchhalter(in)) 06
Angestellte(r) in gehobener Position(z. B. wissenschaftliche(r) Mitarbeiter(in)) 07
leitende(r) Angestellte(r)(z. B. Abteilungsleiter(in), Prokurist(in), Geschäftsführer(in)) 08
Angestellte
im Einfachen/Mittleren Dienst(z. B. Bürosachbearbeiter(in) 09
im Gehobenen Dienst(z. B. Inspektor(in), Amtmann/-frau) 10
im Höheren Dienst(ab Studien-, Regierungsrat/-rätin) 11
Beamte
ungelernte(r)/angelernte(r) Arbeiter(in) 12
Facharbeiter(in), unselbständige(r) Handwerker 13
Meister(in), Polier 14
Arbeiter
nie berufstätig gewesen 15
48 Zum Abschluss bitten wir Sie, einen Blick in die Zukunftzu werfen: Beschreiben Sie bitte in Stichworten Ihrebildungs- und berufsbiografischen Absichten und Vor-stellungen für die nächsten Jahre.
01 Welchen Beruf üben/übten Ihre Eltern aktuell bzw. zuletzt hauptberuflich aus?
Bitte beschreiben Sie hierbei den ausgeübten Beruf der Elternmöglichst genau, z. B. Speditionskauffrau, Maschinenschlosser,Realschullehrer; tragen Sie bitte nicht Arbeiter/in, Angestellte/r,Beamter/Beamtin, Hausfrau/Hausmann ein.
45
Vater:
Mutter:
Anmerkungen:
Anmerkungen:
01
Mir geht es darum, ...
meinen langgehegten Berufswunsch zu verwirklichen
fundierte, ausbaufähige beruflicheKompetenzen zu erwerben
meine Persönlichkeit zu entfalten
ein möglichst hohes Einkommen zu erzielen
Chancen für den beruflichen Aufstieg zu bekommen
ein hohes Ansehen und berufliches Prestige zu erwerben
mir eine möglichst umfassende Allgemeinbildung anzueignen
selbstverantwortliche Tätigkeiten auszuüben
in beruflicher Hinsicht Überdurchschnittliches zu leisten
das Leben zu genießen und genügend Freizeit zu haben
eine leitende Funktion einzunehmen
mein Leistungsvermögen voll auszuschöpfen
einen sicheren Arbeitsplatz zu haben
mich intensiv um Familie bzw. Partnerschaft zu kümmern
auf alle Fälle Karriere zu machen
Familie und Beruf vereinbaren zu können
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
46 Wie stark verfolgen Sie die nachstehenden Berufs- und Lebensziele?
sehrstark
überhaupt nicht
47 Wie zufrieden sind Sie zur Zeit alles in allem mit IhremLeben?
sehr zufrieden – – sehr unzufrieden1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
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Markus LörzTelefon +49 (0)511 1220-240E-Mail: [email protected]
Heiko QuastTelefon +49 (0)511 1220-460E-Mail: [email protected]
Andreas WoischTelefon +49 (0)511 1220-484E-Mail: [email protected]
Gestaltung und Satz:Dieter Sommer, HIS
HIS Hochschul-Informations-System GmbHGoseriede 9 | 30159 Hannover | www.his.deJuni 2012
Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter
dem Förderkennzeichen P4189 gefördert.
Die HIS Hochschul-Informations-System GmbH trägt die Verantwortung für den Inhalt.
Herausgeber:HIS Hochschul-Informations-System GmbH Goseriede 9 | 30159 Hannover | www.his.de
Postfach 2920 | 30029 Hannover Tel.: +49(0)511 1220 0 | Fax: +49(0)511 1220 250
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Vorsitzender des Aufsichtsrats: Prof. Dr. Dr. Godehard Ruppert
Registergericht: Amtsgericht Hannover | HRB 6489
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Verantwortlich:
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HIS: Forum Hochschule5 | 2012
Markus Lörz/Heiko Quast/Andreas Woisch
Erwartungen, Entscheidungen und Bildungswege
Studienberechtigte 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang