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Ersteinrichtung des ACC™-Systems und Workflow-...

Date post: 12-Aug-2020
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Ersteinrichtung des ACC™-Systems und Workflow- Anleitung Wenn Sie ein Avigilon Control Center (ACC) System zum ersten Mal einrichten, empfiehlt es sich, die folgenden Einrichtungsverfahren auszuführen. Andere Funktionen können eingerichtet und bei Bedarf angepasst werden. Eine Übersicht der Verfahren, die ausgeführt werden sollten, bevor Sie am Standort ankommen, finden Sie unter Pre-Site-Prüfliste auf Seite A. Eine Übersicht der Verfahren, die am Standort durchgeführt werden sollten, finden Sie unter Prüfliste für die Systemeinrichtung auf Seite C. Ausführlichere Informationen zu den einzelnen die Verfahren in diesem Handbuch finden Sie im Avigilon Control Center Client-Benutzerhandbuch. Vor Ankunft vor Ort 1 Installieren der Hardware und Software 2 Konfigurieren der Antivirus-Einstellungen 2 Aktivieren der Website-Lizenzen 4 Konfigurieren von Standorten und Servern 7 Konfigurieren von Geräten 11 Hinzufügen von Benutzern und Gruppen 29 Individuelles Anpassen der Video-Überwachungseinrichtung 32 Externe Benachrichtigungen 36 Vor Ankunft vor Ort Um die Systemeinrichtung effizienter zu gestalten, wird dringend empfohlen, dass Sie die Netzwerk- Videorekorder soweit wie möglich vorkonfigurieren und sich mit dem Systemdesign und der Einrichtung des Kundennetzwerks vertraut machen. Weitere Informationen finden Sie unter Pre-Site-Prüfliste auf Seite A. Ersteinrichtung des ACC™-Systems und Workflow-Anleitung 1
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Ersteinrichtung des ACC™-Systems und Workflow-Anleitung

Wenn Sie ein Avigilon Control Center (ACC) System zum ersten Mal einrichten, empfiehlt es sich, die folgenden Einrichtungsverfahren auszuführen. Andere Funktionen können eingerichtet und bei Bedarf angepasst werden.

Eine Übersicht der Verfahren, die ausgeführt werden sollten, bevor Sie am Standort ankommen, finden Sie unter Pre-Site-Prüfliste auf Seite A.

Eine Übersicht der Verfahren, die am Standort durchgeführt werden sollten, finden Sie unter Prüfliste für die Systemeinrichtung auf Seite C.

Ausführlichere Informationen zu den einzelnen die Verfahren in diesem Handbuch finden Sie im Avigilon Control Center Client-Benutzerhandbuch.

Vor Ankunft vor Ort 1

Installieren der Hardware und Software 2

Konfigurieren der Antivirus-Einstellungen 2

Aktivieren der Website-Lizenzen 4

Konfigurieren von Standorten und Servern 7

Konfigurieren von Geräten 11

Hinzufügen von Benutzern und Gruppen 29

Individuelles Anpassen der Video-Überwachungseinrichtung 32

Externe Benachrichtigungen 36

Vor Ankunft vor Ort

Um die Systemeinrichtung effizienter zu gestalten, wird dringend empfohlen, dass Sie die Netzwerk-Videorekorder soweit wie möglich vorkonfigurieren und sich mit dem Systemdesign und der Einrichtung des Kundennetzwerks vertraut machen.

Weitere Informationen finden Sie unter Pre-Site-Prüfliste auf Seite A.

Ersteinrichtung des ACC™-Systems und Workflow-Anleitung 1

Page 2: Ersteinrichtung des ACC™-Systems und Workflow- Anleitung4a54f0271b66873b1ef4-ddc094ae70b29d259d46aa8a44a… · Ersteinrichtung des ACC™-Systems und Workflow-Anleitung Wenn Sie

Installieren der Hardware und Software

Kameras und Geräte

Installieren Sie die Kameras und Geräte laut Systemdesign. Jedes Gerät muss:

 l Mit dem Netzwerk verbunden werden.

 l In die im Systemdesign angegebene Richtung ausgerichtet und fokussiert werden.

 l Einen aussagekräftigen Namen zugewiesen bekommen.

 l Eine IP-Adresse (statische oder dynamische je nach Netzwerkrichtlinie) zugewiesen bekommen.

Bevor Sie eine Kamera mit dem ACC-System verbinden, kann sie vom Kamera-Web-Interface aus oder mit dem Camera Configuration Tool konfiguriert werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung für das Gerät.

Videorekorder

Installieren Sie die Video-Rekorder. Ein ACC-System kann über Netzwerk-Videorekorder (NVR), HD Video Appliances, ACC ES HD-Rekorder oder ACC ES-Analyse-Appliances verfügen. Jeder Videorekorder muss:

 l Mit dem Netzwerk verbunden werden — Kamera und Unternehmensnetzwerk nach Bedarf.

 l Für die NTP-Zeitsynchronisation konfiguriert werden.

 o Datum und Uhrzeit eingestellt bekommen.

 l Einen aussagekräftigen Namen zugewiesen bekommen.

 l Eine IP-Adresse zugewiesen bekommen.

 l Ein neues Passwort für das Administratorkonto auf dem NVR zugewiesen bekommen.

Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung des Rekorders. Wenn Sie ein Windows-basiertes NVR-System installieren, finden Sie in der Windows-Hilfe weitere Informationen.

Avigilon Control Center™ Software

Wenn Sie einen Avigilon NVR in Ihrem System installiert haben, ist die ACC Software vorinstalliert. Führen Sie, wenn Sie den NVR starten, den Assistenten für die ACC Erstkonfiguration aus.

HINWEIS: Der ACC Analytics-Dienst wird nicht vorinstalliert und ist für die Avigilon Appearance Search Funktionsanwendungen erforderlich.

Wenn Sie einen Drittanbieter-NVR in Ihrem System installiert haben, laden Sie die ACC Server-Software und die ACC Client-Software herunter. Die Software kann von der Avigilon-Website: avigilon.com/support-and-downloads / heruntergeladen werden.

Konfigurieren der Antivirus-Einstellungen

Wenn die Antivirus-Software einen automatischen Scan mit einem stark ausgenutzten Avigilon-Server oder einer Workstationi durchführt, kann es vorkommen, dass während der Zeit Daten nicht gespeichert werden.

Installieren der Hardware und Software 2

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Einige Antivirus-Softwarepakete haben Scanfunktionen mit Echtzeit-Verarbeitung und verfügen über Firewalls. Diese Funktionen können zu einem Ausfall der Datenübertragung zwischen Kameras und Servern oder zwischen Servern und Client-Systemen führen.

Ggf. müssen in der Antivirus-Software auf Servern, Workstation oder Clients innerhalb des ACC-Systems Ausnahmen eingerichtet werden. Weitere Informationen zum Ausschluss von Standorten und Anwendungen aus Scans finden Sie in dem Benutzerhandbuch Ihrer Antivirus-Software.

Vermeiden von Datenspeicherproblemen

Damit sichergestellt ist, dass die Antivirus-Software die Speicherung von Videodaten und anderen wichtigen Dateien durch die ACC-Software nicht stört, sind die folgenden Bereiche von Scans auszuschließen:

AvigilonData Auf den primären und sekundären Datenvolumina.*

AvigilonConfig Auf allen Konfig-Volumina.*

Avigilon-Programmdateien Befindet sich in C:\Program Files\Avigilon.

*Um herauszufinden, welche Laufwerke als primäre und sekundäre Datenvolumina konfiguriert sind, verwenden Sie das ACC Verwaltungstool.

 l Klicken Sie im Verwaltungstool auf Einstellungen > Speicher.

Die primären und sekundären Datenvolumina und die Konfigurationsvolumina werden angezeigt.

Vermeiden eines Netzwerkkommunikationsausfalls

Wenn Sie Kommunikationsausfälle vermeiden möchten, schließen Sie die folgenden Bereiche aus, damit der Netzwerkverkehr dort nicht gescannt oder analysiert wird:

 l ACC-Serveranwendungen:

 l C:\Program Files\Avigilon\Avigilon Control Center Server\VmsAdminPanel.exe

 l C:\Program Files\Avigilon\Avigilon Control Center

Vermeiden von Datenspeicherproblemen 3

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Server\VmsAdminPanelLauncher.exe

 l C:\Program Files\Avigilon\Avigilon Control Center Server\VmsDaemonService.exe

 l ACC-Clientanwendungen:

 l C:\Program Files\Avigilon\Avigilon Control Center Client\VmsClientApp.exe

 l Avigilon-Datenordner

 l C:\AvigilonData

Aktivieren der Website-Lizenzen

Nachdem Sie alle physische Komponenten in Ihrem ACC-System installiert haben, müssen Sie eine Lizenz zur Verwendung aller verfügbaren Anwendungsfunktionen aktivieren.

Sie haben die Option eine Demolizenz zur Bewertung des Funktionsumfangs oder eine vollständige Lizenz, die Sie bereits erworben haben, zu aktivieren.

Aktivieren einer Lizenz zum ersten Mal

Wenn Sie gerade einen ACC-Server installiert haben, können Sie eine Demo-Lizenz zum Testen der Avigilon Control Center-Funktionen aktivieren oder eine erworbene Lizenz aktivieren, um den Normalbetrieb mit Ihrem ACC-System zu beginnen.

Mit Demo-Lizenzen können Sie die ACC-Software für eine begrenzte Zeitspanne verwenden, um sie zu testen. Sobald die Demo-Lizenz abgelaufen ist, können Sie die ACC-Software nicht länger verwenden, bis eine offizielle Lizenz aktiviert wird.

HINWEIS: Achten Sie darauf, dass eine Demo-Lizenz automatisch entfernt wird, wenn Sie eine offizielle Lizenz aktivieren oder sich einem Server mit einer Demo-Lizenz an einen neuen Standort anschließen.

Erworbene Lizenzen laufen nicht ab und ermöglichen es Ihnen, sich mehreren Servern zur Bildung größerer Standorte in Unternehmenssystemen anzuschließen.

Tipp: Schließen Sie sich mehreren Servern an, um vor der Aktivierung Ihrer Lizenzen einen Standort zu bilden und zu vermeiden, dass Sie Ihre Lizenz jedes Mal, wenn ein anderer Server dem Standort beitritt, erneut aktivieren müssen.

 1. Klicken Sie in der linken oberen Ecke des Anwendungsfensters auf , um das Neue Aufgabe-Menü

aufzurufen, und klicken Sie dann auf .

 2. Wählen Sie auf der Registerkarte Einrichtung Ihren neuen Standort, und klicken Sie dann auf .

Das Dialogfeld Lizenzverwaltung wird angezeigt.

Um... Gehen Sie so vor...

Aktivieren einer  a. Klicken Sie auf Demolizenz anfordern….

Aktivieren der Website-Lizenzen 4

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Um... Gehen Sie so vor...

Demo-Lizenz  b. Wählen Sie im folgenden Dialogfeld die bevorzugte Lizenzausgabe.

Aktivieren einer gekauften Lizenz

 a. Klicken Sie auf Lizenz hinzufügen….

 b. Geben Sie im folgenden Dialogfeld den Produktschlüssel ein. Wenn der Produktschlüssel gültig ist, wird ein Häkchen angezeigt.

 l Wenn Sie Zugang zum Internet haben, wählen Sie die Registerkarte Automatisch.

Informationen zum Aktivieren der Lizenz über diese Registerkarte finden Sie unter Automatische Lizenzierung unten.

 l Wählen Sie die Registerkarte Manuell, wenn Sie keinen Zugriff auf das Internet haben.

Informationen zum Aktivieren der Lizenz über diese Registerkarte finden Sie unter Manuelle Lizenzierung unten.

Automatische Lizenzierung

HINWEIS: Sie müssen Internetzugang haben, um diese Methode zu verwenden.

 1. Öffnen Sie das Dialogfeld Lizenzverwaltung und führen Sie das gewünschte Lizenzverfahren aus.

 2. Wählen Sie oben im nächsten Dialogfeld die Registerkarte Automatisch aus.

 3. Wenn Sie eine Lizenz aktivieren, werden Sie aufgefordert, einen Lizenzschlüssel einzugeben oder die gewünschte Demo-Lizenz-Ausgabe auszuwählen.

 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche, die Ihre Lizenzänderungen sofort anwendet.

Manuelle Lizenzierung

 1. Öffnen Sie das Dialogfeld Lizenzverwaltung und führen Sie das gewünschte Lizenzverfahren aus.

 2. Wählen Sie oben im nächsten Dialogfeld die Registerkarte Manuell aus.

 3. Wenn Sie eine Lizenz aktivieren, werden Sie aufgefordert, einen Lizenzschlüssel einzugeben oder die gewünschte Demo-Lizenz-Ausgabe auszuwählen.

 4. Klicken Sie auf Datei speichern….

 5. Wählen Sie im Fenster „Speichern als“ auf die Stelle, wo Sie die .key-Datei speichern möchten, die vom System generiert wird. Sie können die Datei bei Bedarf umbenennen.

 6. Klicken Sie auf Speichern.

 7. Kopieren Sie die .key-Datei auf einen Computer mit Internetzugang.

Automatische Lizenzierung 5

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 8. Öffnen Sie einen Webbrowser, und navigieren Sie zu http://activate.avigilon.com.

Abbildung 1: Die Avigilon-Webseite zur Lizenzaktivierung

 9. Navigieren Sie zum Speicherort der .key-Datei und klicken Sie auf Hochladen.

Der Download der generierten Lizenzdatei (.lic) sollte automatisch starten. Sollte die Datei nicht automatisch heruntergeladen werden, lassen Sie den Download zu, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

 10. Kopieren Sie die heruntergeladene .lic-Datei an einen Ort, der für die ACC Client-Software zugänglich sein sollte.

Manuelle Lizenzierung 6

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 11. Füllen Sie die Produktregistrierungsseite aus, um Produkt-Updates von Avigilon zu erhalten und klicken Sie anschließend auf Registrieren.

Abbildung 2: Die Webseite zur Produktregistrierung

 12. Kehren Sie zum ACC-Client zurück und klicken Sie auf Anwenden….

 13. Suchen Sie nach der heruntergeladenen .lic-Datei, und klicken Sie auf Öffnen.

 14. Wenn das Dialogfeld Lizenzen bestätigen angezeigt wird, klicken Sie auf OK.

Konfigurieren von Standorten und Servern

In der Avigilon Control Center-Software werden Server in Clustern (so genannten Standorten) verwaltet. Durch die Verwaltung des Systems in Clustern können Sie den Benutzerzugriff und systemweite Ereignisse in den Standorteinstellungen kontrollieren. Standorteinstellungen werden auf dem Server bzw. in einem System mit mehreren Servern auf allen Servern gespeichert.

Je nach System und Lizenzausgabe sind an einem Standort u. U. mehrere Server vorhanden. Wenn an einem Standort mehrere Server vorhanden sind, kann der Standort Aufgaben und Systemdaten zwischen den Servern verteilen, sodass das System auch beim Ausfall eines Servers weiter ausgeführt wird.

Innerhalb eines Standorts erfolgt die Verwaltung von Geräten über den jeweiligen Server, mit dem sie verbunden sind. Der Server steuert vor allem die Videoaufzeichnung. Anhand der Servereinstellungen steuern Sie, wann eine Videoaufzeichnung erfolgt, wie lange sie gespeichert wird und wie viel Bandbreite für das Streamen von Video verwendet wird.

Starten Sie mit der Konfiguration und Verwaltung von Standorten und Servern, indem Sie folgende Verfahren ausführen.

Konfigurieren von Standorten und Servern 7

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Verbinden von Servern und Standorten

Standardmäßig verfügt jeder Standort nur über einen Server. Sie können einem Standort jedoch mehrere Server hinzufügen und sie zusammen verwalten. Alle Server am Standort weisen die gleichen Einstellungen auf und werden als eine Einheit im System Explorer dargestellt.

Tipp: Es wird empfohlen, einem Standort nur neue Server hinzuzufügen. Somit können Sie die Verwaltung zahlreicher doppelter Einstellungen vermeiden und Geräteverbindungen am zusammengefassten Standort einfacher konfigurieren.

Dieser Vorgang ist in erster Linie dafür gedacht, mehrere Server im selben lokalen Netzwerk für die Zusammenarbeit zu gruppieren, damit diese zusammenarbeiten und die gleichen Einstellungen nutzen können. Wenn Sie die Avigilon-Appliance Künstliche Intelligenz (KI) verwenden, verbinden Sie die Appliance mit einem NVR-Server und den Server mit Ihrem Standort.

Falls die Server weit voneinander entfernt sind, aber nur Benutzer- und Gruppeninformationen gemeinsam nutzen müssen, können Sie die Standorte stattdessen in einer Standortfamilie zusammenfassen. Weitere Informationen finden Sie unter Verbinden von Standortfamilien auf der nächsten Seite.

 1. In der Registerkarte der Einrichtung-Seite, klicken Sie auf .

Auf der Registerkarte Standort-Verwaltung sind alle Standorte, auf die Sie zugreifen können, und alle Server aufgeführt, die mit den einzelnen Standorten verbunden sind.

Wenn Sie den zu konfigurierenden Standort oder Server nicht sehen, müssen Sie den Standort möglicherweise hinzufügen.

 2. Wenn Sie einen -Server auswählen, werden am unteren Rand des Anwendungsfensters die verfügbaren Optionen angezeigt.

 3. So verschieben Sie einen Server:

 l Wählen Sie den -Server aus und ziehen Sie ihn an einen anderen Standort.

 l Sie können auch den -Server auswählen und dann auf Verbinden… in der unteren rechten Ecke der Registerkarte klicken. Wählen Sie im folgenden Dialogfeld den Standort, mit dem Sie den Server verbinden möchten.

HINWEIS: Standorte ohne Server werden automatisch aus der Liste entfernt.

 4. Nachdem der Server den neuen Standort hinzugefügt wurde, reaktivieren Sie die Standortlizenzen.

Sobald der Server mit dem Standort verbunden ist, werden die Einstellungen zusammengeführt.

 l Eindeutige Einstellungen des Servers werden dem Standort hinzugefügt.

 l Sind die Einstellungen identisch, wird nur die Standortversion beibehalten.

 l Wenn die Einstellungen eines Servers und eines Standorts denselben Namen haben, aber unterschiedlich konfiguriert sind, wird die Servereinstellung dem Standort hinzugefügt und in diesem Format umbenannt: <Name der Einstellung> (Servername), Beispiel: E-Mail1 (Server2F).

Verbinden von Servern und Standorten 8

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 l Im Regelmodul wird die Nutzer benachrichtigen (Standardeinstellung)-Regel immer hinzugefügt und umbenannt, auch wenn die Einstellungen gleich sind. Die Standortversion bleibt aktiviert, aber die hinzugefügte Regel wird standardmäßig deaktiviert.

 l Die beiden Standortansichten werden kombiniert.

 l Die Standorteinstellungen haben Vorrang.

Beispiel: Ein Lageplan von dem Standort wurde in der Vergangenheit an den Server kopiert. Auf dem Server wurde der Lageplan in der Standortansicht ganz oben platziert. Auf Standortebene wurde der gleiche Lageplan dagegen ganz unten platziert. Nach dem Verbinden des Servers mit dem Standort nimmt der Lageplan die vom Standort verwendete Position (unten) ein.

 l Neue, nicht sortierte Elemente des Servers werden unten in der Standortansicht angezeigt.

 l Benutzerberechtigungsgruppen werden zusammengeführt.

 l Wenn Gruppen denselben Namen haben, werden die Standorteinstellungen verwendet und die Nutzer des Standorts und des Servers der Gruppe hinzugefügt.

 l Gruppen, die dem Standort neu hinzugefügt werden, erhalten automatisch Zugang zu allen dort vorhandenen Geräten.

 l Gruppen, die dem Server neu hinzugefügt werden, erhalten automatisch Zugang zu allen mit ihm verbundenen Geräten.

 l Benutzer mit demselben Namen verwenden die Einstellungen, die im Standort konfiguriert wurden (einschließlich Passwörter) und erhalten Gruppenberechtigungen vom Server.

 l Wenn der Standort mit einem Windows Active Directory verbunden ist, muss der Server mit der gleichen Active Directory-Domäne verbunden sein oder die Verbindung wird fehlschlagen.

Verbinden von Standortfamilien

Standortfamilien sind Standorte, die in einer Hierarchie miteinander verbunden werden. Standorte werden weiterhin unabhängig voneinander verwaltet, aber Benutzer- und Gruppeninformationen werden von der übergeordneten Standortzentrale verwaltet.

Untergeordnete Standorte werden mit einem übergeordneten Standort verbunden, um eine Standortfamilie zu erstellen. Nach der Einrichtung werden alle Berechtigungen von Benutzern und Gruppen mit Rang am übergeordneten Standort für die untergeordneten Standorte übernommen und über den übergeordneten Standort gesteuert. Der untergeordnete Standort kann weiterhin lokale Benutzer und Gruppen definieren.

HINWEIS: Einem übergeordneten Standort können mehrere Standorte untergeordnet sein, jeder untergeordnete Standort kann jedoch nur einen übergeordneten Standort haben. Sie müssen sowohl beim gewünschten Standort als auch bei den entsprechenden untergeordneten Standorten angemeldet sein, um sie verbinden zu können.

Nur Enterprise-Standorte können übergeordnet sein. Jedem übergeordneten Standort können bis zu 1 Core-Standort, 24 Standard-Standorte und beliebig viele Enterprise-Standorte untergeordnet sein.

HINWEIS: Derzeit werden über- und untergeordnete Verbindungen nicht unterstützt, wenn eine ACM-Appliance mit einem ACC-Standort verbunden ist.

Verbinden von Standortfamilien 9

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 1. Klicken Sie auf der Standort-Einrichtung-Registerkarte auf .

Die Registerkarte Standort-Verwaltung wird angezeigt.

 2. Wählen Sie den -Standort aus, den Sie als untergeordneten Standort verbinden möchten.

 3. Klicken Sie unten rechts auf der Registerkarte auf Mit übergeordnetem Standort verbinden.

Tipp: Bei Auswahl von einem Server anstatt einer Site im vorherigen Schritt, verfügen Sie nur über die Option Verbinden….

 4. Wählen Sie im folgenden Dialogfeld in der Dropdownliste Verbinden mit den übergeordneten Standort aus.

 5. Wählen Sie in der Dropdownliste Rang einen Rang für den untergeordneten Standort aus. Klicken Sie

zum Bearbeiten oder Anzeigen der gesamten Unternehmenshierarchie auf .

 6. Klicken Sie auf OK.

 7. Klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf Ja.

Benennen eines Standorts

Geben Sie dem Standort einen aussagekräftigen Namen, damit er im System Explorer leicht identifiziert werden kann. Andernfalls erhält der Standort den Namen, der dem Server zugewiesen ist, mit dem er ursprünglich erkannt wurde.

 1. Klicken Sie auf der Standort-Einrichtung-Registerkarte auf .

 2. Geben Sie dann im Dialogfeld einen Namen für den Standort ein.

 3. Klicken Sie auf OK.

Benennen eines Servers

Geben Sie dem Server einen aussagekräftigen Namen, damit er im System Explorer leicht identifiziert werden kann. Andernfalls verwendet der Server den von Windows zugewiesenen Namen.

 1. Klicken Sie auf der Serverregisterkarte Einrichtung auf .

 2. Geben Sie dann im Dialogfeld einen Namen für den Server.

 3. Klicken Sie auf OK.

Bearbeiten der Standortansicht

Sie können die Darstellung Ihres Standorts auf der Registerkarte Ansicht bearbeiten, um sie auf die Einrichtung Ihres Systems abzustimmen.

Benennen eines Standorts 10

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Standardmäßig sind im System Explorer alle Kameras alphabetisch nach Standort sortiert. Mit dem Standortansicht-Editor können Sie den System Explorer so organisieren, dass die Kameras nach Standort und Gruppenelementen angezeigt werden oder Kameras, die für eine laufende Untersuchung nicht relevant sind, ausgeblendet werden.

HINWEIS: Diese Einstellungen betreffen ausschließlich den System Explorer auf der Registerkarte Ansicht.

 1. Klicken Sie auf der Standort-Einrichtung-Registerkarte auf .

Das Dialogfeld Standortansicht-Editor wird angezeigt.

HINWEIS: Der Name des Standorts wird nicht angezeigt, da er nicht verschoben oder neu organisiert werden kann. Im System Explorer wird der Standort immer oben angezeigt.

 2. Ändern Sie das Layout der Ansicht nach Bedarf.

 l Klicken Sie auf , um einen Wert für Neuer Standort hinzuzufügen. Neuer Standort wird nur zu

organisatorischen Zwecken mit einem -Symbol angezeigt und ist nur von der Registerkarte Ansicht aus sichtbar.

Doppelklicken Sie auf das Feld Neuer Standort, um den Namen zu ändern.

 l Zum Verschieben eines Elements wählen Sie es aus und verschieben es mithilfe der grünen Pfeile nach oben bzw. unten in der Liste oder in einen Unterstandortsordner.

 l Zum Verschieben mehrerer Elemente wählen Sie mehr als ein Element aus, und ziehen Sie sie zusammen nach oben oder unten auf der Liste oder unter den gleichen Ordner.

 l Zum Anzeigen oder Ausblenden der Elemente in einem Unterstandortsordner klicken Sie links auf den Pfeil, um den Ordner zu erweitern oder zu verkleinern.

Mit dieser Einstellung wird festgelegt, was Benutzern bei jeder Anmeldung am Standort angezeigt wird. Der Benutzer kann weiterhin Ordner im System Explorer verkleinern oder vergrößern.

 l Um einen -Ordner zu sortieren, wählen Sie ein Element aus und klicken dann auf , um die Ordnerebene in alphabetischer Reihenfolge zu sortieren.

 l Um einen Ordner zu löschen, wählen Sie ihn und klicken Sie dann auf .

 3. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Wenn Sie eine neue Registerkarte Ansicht öffnen, zeigt der System Explorer Ihre letzten Änderungen an.

Konfigurieren von Geräten

Nachdem die Website und der Server konfiguriert wurden, verbinden Sie Kameras und andere Geräte mit dem System. Sobald sie verbunden sind, können Sie die Bildqualität der Kamera, die Videoanalyse und andere Videoaufzeichnungseinstellungen anpassen.

Konfigurieren von Geräten 11

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Verbinden eines Geräts mit einem Server

HINWEIS: Einige Funktionen stehen nicht zur Verfügung, wenn der Server nicht über die erforderliche Lizenz verfügt oder Sie nicht die erforderlichen Benutzerrechte haben.

Um von einem Standort aus auf ein Gerät zugreifen zu können, muss innerhalb des Standorts eine Verbindung zwischen Gerät und Server bestehen. Der Server verwaltet und speichert die Videoaufzeichnungen der Kamera, während der Standort die Ereignisse verwaltet, die von einem angeschlossenen Gerät (z. B. einem Avigilon Presence Detector Sensor) oder vom Video der Kamera erzeugt werden.

Nachdem ein Gerät im Netzwerk erkannt wurde, kann eine Verbindung mit dem Server hergestellt werden.

 1. Klicken Sie auf der Standort-Einrichtung-Registerkarte auf .

Die Registerkarte Geräte verbinden/trennen… wird angezeigt.

 2. Wählen Sie im Bereich Gefundene Geräte mindestens ein Gerät aus, und klicken Sie dann auf Verbinden.

Tipp: Das Gerät kann auch zu einem Server in der Verbundene Geräte-Liste gezogen werden.

 3. Wählen Sie im Dialogfeld Gerät verbinden den Server aus, mit dem Sie das Gerät verbinden möchten.

HINWEIS: Wenn Sie mehrere Geräte anschließen, müssen alle Kameras die gleichen Verbindungseinstellungen verwenden.

 4. Wenn Sie eine Verbindung mit dem Gerät eines Drittanbieters herstellen möchten, können Sie die Verbindung über den geräteeigenen Treiber herstellen. Wählen Sie in der Gerätetyp-Dropdownliste die Marke des Geräts aus. Sollte die Dropdownliste nur eine einzelne Option enthalten, unterstützt das System nur einen einzelnen Treibertyp für das Gerät.

 5. Wenn die Kamera eine sichere Verbindung unterstützt, wird die Gerätesteuerung-Dropdownliste angezeigt. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:

HINWEIS: Wenn die Kamera nur eine der Optionen unterstützt, wird diese Einstellung möglicherweise nicht angezeigt.

 l Sicher – das System schützt und sichert die Konfiguration und die Anmeldedetails der Kamera. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.

 l Unsicher – Die Konfiguration und die Anmeldedetails der Kamera werden nicht gesichert und sind u. U. für Benutzer mit nicht autorisiertem Zugriff zugänglich.

Kameras mit einer sicheren Verbindung sind an dem -Symbol in der Status-Spalte erkennbar.

 6. Wählen Sie in der Netzwerktyp-Dropdown-Liste, ob die Kamera mit dem LAN (LAN) oder WAN (WAN) verbunden ist.

Verbinden eines Geräts mit einem Server 12

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 7. Wird es nicht angezeigt, klicken Sie auf , um das Standortansicht-Editor anzuzeigen, und wählen Sie die gewünschte Position des Geräts im System Explorer aus.

 l Ziehen Sie Geräte im rechten Bereich im -Standortverzeichnis nach oben und unten, um festzulegen, wo sie angezeigt werden.

 l Falls Ihr Standort über -Ordner verfügt, wählen Sie einen Ort für das Gerät im linken Bereich. Der rechte Bereich wird aktualisiert und zeigt damit an, was in diesem Verzeichnis gespeichert werden soll.

 l Wenn Sie mehrere Geräte gleichzeitig verbinden, müssen die ausgewählten Geräte demselben Standort zugewiesen sein.

Tipp: Sollte der gewünschte Standort nicht in der Liste enthalten sein, muss das Gerät unter Umständen mit einem anderen Server verbunden werden. Stellen Sie sicher, dass der gewählte Server mit der gewünschten Website verbunden ist.

 8. Klicken Sie auf OK.

 9. Wenn das Gerät passwortgeschützt ist, wird das Dialogfeld Geräteauthentifizierung angezeigt. Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Geräts ein und klicken Sie anschließend auf OK.

Konfigurieren der Videoanalyse

Wenn das verbundene Gerät Videoanalyse unterstützt, aktivieren und konfigurieren Sie Kameras für die Erkennung klassifizierter Objekte.

Nachdem die Videoanalyse aktiviert ist, müssen Sie die Erkennung von klassifizierten Objekten und Videoanalyseereignisse konfigurieren, bevor das System die Videoaufzeichnung und Alarme basierend auf der Videoanalyse ausgelösen kann. Wenn das System, das Sie installieren, die Avigilon Appearance Search™-Funktion verwendet, müssen Sie daran denken, jede benötigte Kamera für die Unterstützung dieser Funktion zu aktivieren.

Aktivieren der server-basierten Analyse

Die serverbasierte Analyse ist eine Funktion, die Klassifiziertes Objekt-Videoanalysen für Kameras ohne Analysefunktionen ermöglicht. Um diese Funktion nutzen zu können, benötigen Sie eine Avigilon-Videoanalyse-Appliance.

 1. In der Server-Registerkarte Einrichtung klicken Sie auf .

 2. Eine Liste der verbundenen Kameras wird im folgenden Dialogfeld angezeigt.

Es werden nur Kameras ohne dem aktivierten Klassifiziertes Objekt-Videoanalysemodus angezeigt.

Wenn Sie keine Zugriffsrechte für eine Kamera haben, wird diese nicht in der Liste angezeigt.

 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben der angeschlossenen Kamera, um die Klassifiziertes Objekt-Videoanalyse zu aktivieren.

Die Analytische Gesamtlast-Leiste zeigt die Videoanalyse-Kapazität der Appliance an. Der Prozentsatz basiert auf den aktivierten, aktuellen Kompressions- und Bildrate-Einstellungen der Kamera. Sie können ein Analytische Gesamtlast von 100 % nicht überschreiten.

Konfigurieren der Videoanalyse 13

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 4. Klicken Sie auf OK.

Ihre Einstellungen werden jetzt gespeichert.

Klassifiziertes Objekt-Ereignisse können jetzt für die aktivierten Kameras auf der Einrichtung-Registerkarte der Kamera eingerichtet werden.

Konfigurieren der Erkennung von klassifizierten Objekten

Kameras mit Videoanalyse für die Erkennung von klassifizierten Objekten und Kameras, die mit ACC ES Analytics Appliances verbunden sind, können so konfiguriert werden, dass sie die Szene, in der sie installiert sind, besser verstehen und die Erkennungsgenauigkeit für klassifizierte Objekte verbessert wird. Dies ermöglicht Kameras, ihre Umgebung zu erfassen und bestimmte Ereignisse zu erkennen.

Informationen zum Konfigurieren von Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte für eine Videoanalysekamera finden Sie unter Einrichten der Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte auf Seite 24.

HINWEIS: Das angezeigte Dialogfeld kann je nach Gerät variieren. Optionen, die nicht vom Gerät unterstützt werden, sind nicht verfügbar.

 1. Klicken Sie auf der Geräteregisterkarte Einrichtung auf .

Das Dialogfeld Einstellungen wird geöffnet.

 2. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Analysemodus der Szene den Standort, der den Installationsort der Kamera am besten beschreibt.

Die Analysemodus der Szene-Einstellung unterstützt die Kamera bei der Identifizierung dessen, was sie beobachten soll.

 l Außenbereich —  Diese Option ist für die meisten Außenbereiche geeignet. Diese Einstellung optimiert die Kamera, um Fahrzeuge und Personen zu identifizieren.

 l Hohe Empfindlichkeit im Außenbereich — Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie eine empfindlichere Einstellung als die Außenbereich-Einstellung für das System benötigen. Diese Option ist optimiert, um Personen und Fahrzeuge in schwierigen Außenbereichsumgebungen mit höherer Empfindlichkeit zu erkennen. Zu beachten ist, dass diese Option mehr Fehlalarme generiert.

 l Großer Innenbereich — Diese Option erkennt nur Personen und ist optimiert um Personen in der Nähe von Hindernissen, z. B. Stühle oder Schreibtische, zu erkennen, solange Kopf und Torso sichtbar sind.

 l Innenbereich (Überkopf) — Diese Option ist für Kameras optimiert, die direkt überkopf montiert sind. Sie sollte nur verwendet werden, wenn kein Torso im Sichtfeld (SF) der Kamera sichtbar ist. Es wird angenommen, dass jede Bewegung von Menschen stammt. Die Funktion kann zur Überwachung in Bereichen mit begrenztem Raum, aber hohen Decken oder Türen verwendet werden. Sie sollte nicht mit der Avigilon Appearance Search-Funktion verwendet werden und nicht zur Erkennung von Personen, die sich gegen den Strom bewegen.

HINWEIS: Wenn Sie die Einstellung „Analysemodus der Szene“ nach der Festlegung ändern, löscht das System alle von Gerät erlernten Daten.

Konfigurieren der Erkennung von klassifizierten Objekten 14

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 3. Aktivieren Sie das Klassifizierte Objekte anzeigen Kontrollkästchen, um Begrenzungskästchen um klassifizierte Objekte in Live- und aufgezeichneten Videos anzuzeigen.

 4. Im Abschnitt Selbstlernendes System :

 1. Aktivieren Sie das Selbstlernendes System aktivieren-Kontrollkästchen, um das Selbstlernsystem zu aktivieren.

 2. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um das Selbstlernsystem zu deaktivieren. Sobald das Selbstlernsystem deaktiviert ist, beendet die Kamera das Selbstlernsystem und nutzt keine erlernten Informationen mehr.

HINWEIS: Das Deaktivieren des Selbstlernsystems kann dazu führen, dass mehr klassifizierte Objekte falsch erkannt werden.

 3. Der Fortschritt-Status im Dialogfeld zeigt den bisherigen Fortschritt an.

 4. Klicken Sie auf Zurücksetzen, um das Selbstlernsystem zurückzusetzen.

 l Klicken Sie dann im Bestätigungsdialogfeld auf Ja.

HINWEIS: Beim Zurücksetzen des Selbstlernsystems werden alle bisherigen Daten der Selbstlernfunktionen des Geräts gelöscht.

 5. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Kameratyp den Kameratyp, der mit diesem Kamerakanal verbunden ist.

Dadurch kann die Videoanalyse bestimmen, welche Art von Bild sie von der Kamera erwarten sollte.

 l Tag-/Nacht-Kamera – Wählen Sie diese Option, wenn die Kamera Video in Farbe oder Schwarzweiß streamen kann. Dieser Kameratyp zeigt in der Regel bei Tag Farbvideos und bei Nacht Schwarzweißvideos an, um möglichst viele Details in der Szene zu erfassen.

 l Farbkamera – Wählen Sie diese Option, wenn die Kamera nur Farbvideos streamen kann.

 l Schwarzweißkamera – Wählen Sie diese Option, wenn die Kamera nur Schwarzweißvideos streamen kann.

 l Wärme – Wählen Sie diese Option, wenn die Kamera Forward-Looking-Infrared-Videos (FLIR-Vidoes) streamen kann.

 6. Legen Sie mithilfe des Schiebereglers Empfindlichkeit fest, wie empfindlich die Kamera auf plötzliche Änderungen in der Szene reagiert.

Manipulation ist als eine plötzliche Änderung im Blickfeld der Kamera definiert, die in der Regel durch unerwartetes Bewegen der Kamera durch eine Person verursacht wird. Legen Sie eine niedrigere Einstellung fest, wenn geringfügige Änderungen in der Szene – wie z. B. sich bewegende Schatten – Manipulationsereignisse verursachen. Wenn die Kamera in geschlossenen Räumen installiert ist und sich die Szene wahrscheinlich nicht ändert, können Sie die Einstellung zur Erfassung ungewöhnlicher Ereignisse erhöhen.

 7. Wählen Sie den Auslöserverzögerung-Wert, um festzulegen, wie lange die Kamera wartet, bevor Manipulationsereignisse gesendet werden.

Auslöserverzögerung ist definiert als eine temporäre Änderung im Sichtfeld der Kamera, die aufgrund einer Änderung in der Szene ein Manipulationsereignis generieren kann. Wenn die Manipulation vor

Konfigurieren der Erkennung von klassifizierten Objekten 15

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Ablauf der Auslöserverzögerungszeit endet, werden keine Manipulationsereignisse gesendet. Wenn die Zeitspanne abgelaufen ist, die Manipulation aber noch nicht vorbei ist, sendet die Kamera die Ereignisse. Die Standardeinstellung ist 8 und ist ein in Sekunden angegebener Wert zwischen 2 und 30.

 8. Wählen Sie das Appearance Search aktivieren-Kontrollkästchen, wenn Sie diese Kamera mit der Avigilon Appearance Search-Funktion verwenden möchten.

HINWEIS: Diese Option wird nur angezeigt, wenn die Kamera mit einem Netzwerk-Videorekorder verbunden ist, der die Avigilon-Appearance Search-Funktion unterstützt.

 9. Wenn die Kamera zu empfindlich eingestellt ist und Bewegung fälschlicherweise als klassifiziertes Objekt erkennt, aktivieren Sie das Entstörfilter aktivieren-Kontrollkästchen.

Deaktivieren Sie diese Option, wenn die Kamera nicht empfindlich genug ist.

 10. Klicken Sie auf Anwenden, um Ihre Einstellungen zu speichern.

Als Nächstes können Sie die Selbstlernfunktion aktivieren und Analyseereignisse konfigurieren. .

Konfigurieren von Rialto™-Videoanalyse-Appliances

Um eine Rialto-Videoanalyse-Gerät verwenden, konfigurieren Sie jede angeschlossene Kamerakanal für Videoanalyse-Erkennung.

Wenn Sie eine analoge Videoanalyse-Appliance konfigurieren, werden die Kameras physisch mit jedem Kamerakanal verbunden, bevor die Appliance mit dem System verbunden wird.

Wenn Sie eine IP-Videoanalyse-Appliance konfigurieren, können alle Kameras im Netzwerk digital mit den Kamerakanälen der Appliance verbunden werden. Verbinden Sie die benötigten Kameras, bevor Sie diesen Vorgang abschließen.

HINWEIS: Rialto-Videoanalyse-Appliances unterstützen die Avigilon Appearance Search Funktion nicht. Kameras, die mit Rialto-Appliances verbunden sind, können nicht für die Funktion aktiviert werden.

 1. Öffnen Sie die Registerkarte Einrichtung und wählen Sie dann einen der Kamerakanäle der Appliance aus.

 2. Klicken Sie auf der Geräteregisterkarte Einrichtung auf .

Das Dialogfeld Analyseereignisse wird geöffnet.

 3. Weisen Sie dem Kanal eine Kamera zu.

Überspringen Sie diesen Schritt, wenn Sie eine analoge Appliance konfigurieren.

 l Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Verknüpfte Kamera eine Kamera für diesen Kamerakanal aus.

Nur mit demselben Server verbundene Kameras werden aufgelistet.

HINWEIS: Wenn die Kamera, mit der Sie eine Verknüpfung herstellen, über eine höhere Auflösung als 2,0 MP verfügt, verwendet die Videoanalyse-Appliance den sekundären Videostream der Kamera. Dies hat keine Auswirkungen auf die Auflösung von Videoaufzeichnungen.

Nach Auswahl der Kamera wird das Dialogfeld erweitert, um die Einstellungen für Videoanalyseereignisse anzuzeigen.

Konfigurieren von Rialto™-Videoanalyse-Appliances 16

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 4. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Analysemodus der Szene den Standort, der den Installationsort der Kamera am besten beschreibt.

Die Analysemodus der Szene-Einstellung unterstützt die Kamera bei der Identifizierung dessen, was beobachtet werden soll.

 l Außenbereich — Diese Option ist für die meisten Außenbereiche geeignet. Durch diese Einstellung wird die Kamera um die Identifizierung von Personen und Fahrzeugen erweitert.

 l Großer Innenbereich — Diese Option erkennt nur Personen. Sie wurde weiterentwickelt, um Personen in der Nähe von Hindernissen, z. B. Stühlen oder Schreibtischen, erkennen zu können, solange Kopf und Torso sichtbar sind.

 l Innenbereich (Überkopf) — Diese Option bietet eine Erweiterung für Kameras, die direkt überkopf montiert sind. Sie sollte nur verwendet werden, wenn kein Torso im Blickfeld der Kamera sichtbar ist. Es wird angenommen, dass jede Bewegung von Menschen stammt. Die Funktion kann zur Überwachung in Bereichen mit begrenztem Raum, aber hohen Decken oder Türen verwendet werden.

 l Hohe Empfindlichkeit im Außenbereich - Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie eine empfindlichere Einstellung als die Außenbereich-Einstellung für das System benötigen. Diese Option wurde weiterentwickelt, um mit höherer Empfindlichkeit Personen und Fahrzeuge in schwierigen Außenbereichsumgebungen zu erkennen. Zu beachten ist, dass diese Option mehr Fehlalarme generiert.

HINWEIS: Wenn Sie die Einstellung „Analysemodus der Szene“ nach der Festlegung ändern, löscht das System alle von Gerät erlernten Daten.

 5. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Kameratyp den Kameratyp, der mit diesem Kamerakanal verbunden ist.

Dadurch kann die Videoanalyse-Appliance bestimmen, welche Art von Bild sie von der Kamera erwarten sollte.

 l Farbkamera – Wählen Sie diese Option, wenn die Kamera nur Farbvideos streamen kann.

 l Schwarzweißkamera – Wählen Sie diese Option, wenn die Kamera nur Schwarzweißvideos streamen kann.

 l Tag-/Nacht-Kamera – Wählen Sie diese Option, wenn die Kamera Videos in Farbe oder Schwarzweiß streamen kann. Dieser Kameratyp zeigt in der Regel bei Tag Farbvideos und bei Nacht Schwarzweißvideos an, um möglichst viele Details in der Szene zu erfassen.

 l Wärme — Wählen Sie diese Option, wenn die Kamera FLIR (Forward Looking Infrared)-Video streamen kann.

 6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Entstörfilter aktivieren, wenn die Kamera zu empfindlich ist und Bewegungen fälschlicherweise als klassifizierte Objekte erkennt. Deaktivieren Sie diese Option, wenn die Kamera nicht empfindlich genug ist.

 7. Wenn Sie vorhaben, die Selbstlernfunktion zu aktivieren oder Videoanalyseereignisse zu konfigurieren, wenden Sie Ihre Änderungen jetzt an.

Tipp: Jedes Mal, wenn Sie Ihre Einstellugnen speichern oder anwenden möchten, werden Sie womöglich zum Neustart aufgefordert. Um Zeit zu sparen, geben Sie alle Ihre Videoanalyse-Einstellungen vor dem Klicken auf Anwenden oder OK ein.

 8. Klicken Sie auf Anwenden, um Ihre Einstellungen zu speichern.

Konfigurieren von Rialto™-Videoanalyse-Appliances 17

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 9. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, lassen Sie den Neustart des Gerät zu.

Aktivieren des Selbstlernsystems

Im Dialogfeld „Videoanalysekonfiguration“ können Sie die Selbstlernfunktion auf Videoanalysegeräten aktivieren bzw. deaktivieren.

 1. Klicken Sie auf der Geräteregisterkarte Einrichtung auf .

Das Dialogfeld Analyseereignisse wird geöffnet.

 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Selbstlernendes System aktivieren, um die Selbstlernfunktion zu aktivieren.

 3. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Selbstlernendes System aktivieren, um die Selbstlernfunktion zu deaktivieren.

HINWEIS: Das Deaktivieren des Selbstlernsystems kann dazu führen, dass mehr klassifizierte Objekte falsch erkannt werden.

Sobald die Funktion deaktiviert ist, beendet die Kamera das Selbstlernsystem und nutzt keine erlernten Informationen mehr.

 4. Klicken Sie auf Zurücksetzen, um die Selbstlernfunktion zurückzusetzen.

 l Klicken Sie dann im Bestätigungsdialogfeld auf Ja.

HINWEIS: Beim Zurücksetzen des Selbstlernsystems werden alle bisherigen Daten der Selbstlernfunktionen des Geräts gelöscht.

 5. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Festlegen der Geräteidentität

Im Dialogfeld Allgemein eines Geräts können sie ihm einen Namen geben, seinen Standort beschreiben und ihm eine logische ID zuteilen. Die logische ID ist zum Steuern des Geräts mithilfe von Tastatur- und Joystick-Befehlen erforderlich.

 1. Klicken Sie auf der Geräteregisterkarte Einrichtung auf .

Das Dialogfeld Allgemein wird angezeigt.

HINWEIS: Das angezeigte Dialogfeld kann je nach Gerät variieren. Optionen, die nicht vom Gerät unterstützt werden, sind nicht verfügbar.

 2. Geben Sie dem Gerät im Feld Name des Geräts einen aussagekräftigen Namen, anhand dessen Sie es identifizieren können. Als Standardname wird für ein Gerät die jeweile Modellnummer verwendet.

 3. Beschreiben Sie im Feld „Gerätestandort“ den Standort des Geräts.

Aktivieren des Selbstlernsystems 18

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 4. Geben Sie im Logische ID-Feld eine eindeutige Zahl ein, anhand derer die Client-Software und Integrationen dieses Gerät identifizieren können. Standardmäßig ist die Logische ID des Geräts nicht festgelegt und muss manuell hinzugefügt werden.

Tipp: Wenn Anzeige LogicalIDs in Clienteinstellungen aktiviert ist, wird die logische ID des Geräts neben dem Namen des Geräts im System Explorer angezeigt.

 5. (Nur Kameras) Wählen Sie die Option Gerätestatus-LEDs deaktivieren, um die LEDs eines Geräts zu deaktivieren. Dies ist unter Umständen erforderlich, wenn das Gerät versteckt montiert wird.

 6. Klicken Sie auf OK.

Ändern der Bild- und Anzeigeeinstellungen

 1. Klicken Sie auf der Registerkarte Einrichtung der Kamera auf .

Das Dialogfeld Bild und Anzeige wird angezeigt.

HINWEIS: Das angezeigte Dialogfeld kann je nach Gerät variieren. Optionen, die nicht vom Gerät unterstützt werden, sind nicht verfügbar.

 2. Verwenden Sie die Fokussteuerungen, um die Kamera zu fokussieren.

 3. Klicken Sie auf , Auto-Kontrastanpassung, zum Umschalten.

Diese Einstellung ändert den Kontrast des Videos, das in diesem Dialogfeld angezeigt wird. Aufgezeichnete Videos oder Video in anderen Ansichten werden nicht betroffen. Standardmäßig ist die automatische Kontrastanpassung ausgeschaltet.

 4. Wenn die Kamera eine Tag-/Nachtsteuerung unterstützt, wählen Sie eine der folgenden Optionen aus der Tag/Nacht-Modus-Dropdownliste aus:

 l Automatisch – Lassen Sie die Kamera den IR-Sperrfilter basierend auf der Lichtmenge in der Szene steuern.

Bewegen Sie ggf. den Tag/Nacht-Schwellenwert-Schieberegler, um den Belichtungswert (LW) einzustellen, wenn die Kamera vom Tagmodus in den Nachtmodus wechselt.

 l Tagmodus – die Kamera streamt nur im Farbmodus und der IR-Sperrfilter ist deaktiviert.

 l Nachtmodus – die Kamera streamt nur in Schwarzweiß und der IR-Sperrfilter ist aktiviert.

 5. Passen Sie die Bildeinstellungen der Kamera an, um die bestmögliche Aufnahme zu erzielen. Im Bildelement und im Histogramm wird eine Vorschau Ihrer Änderungen angezeigt.

Tipp: Die Optionen Maximale Belichtung, Maximale Verstärkung und Priorität dienen zum Steuern des Verhaltens bei schlechten Lichtverhältnissen.

Option Beschreibung

Bildeinstellungen mit allen Köpfen synchronisieren

(nur Avigilon HD

Sie können dieselben Bildeinstellungen für alle Kameraköpfe verwenden, indem Sie dieses Kontrollkästchen auswählen.

HINWEIS: Zoom- und Fokuseinstellungen müssen individuell festgelegt

Ändern der Bild- und Anzeigeeinstellungen 19

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Option Beschreibung

Multisensor Dome-Kameras)

werden.

Belichtung Sie können die Belichtungssteuerung der Kamera überlassen (Automatisch) oder eine bestimmte Belichtungsrate festlegen.

HINWEIS: Das Erhöhen der manuellen Belichtungszeit kann sich auf die Bildrate auswirken.

Blende Sie können die Blendensteuerung der Kamera überlassen (Automatisch) oder sie manuell auf Offen oder Geschlossen festlegen.

Maximale Belichtung Sie können die automatische Belichtung begrenzen, indem Sie einen Maximale Belichtung-Wert auswählen.

Durch Einstellen eines Maximale Belichtung-Wertes für schlechte Lichtverhältnisse, können Sie die Belichtungszeit der Kamera steuern und die maximale Lichtmenge einlassen, ohne dass verschwommene Bilder entstehen.

Maximale Verstärkung Durch Auswählen eines Werts für Maximale Verstärkung können Sie die automatische Verstärkung begrenzen.

Durch Festlegen eines Werts für Maximale Verstärkung für schlechte Lichtverhältnisse können Sie die Details eines Bilds verbessern, ohne übermäßiges Bildrauschen zu erzeugen.

Farbpalette Sie können ändern, wie Informationen von Wärmebildkameras dargestellt werden, indem Sie ein Farbpalette wählen.

WhiteHot – Graustufen. Weiß steht für heiß, Schwarz für kalt.

BlackHot – Graustufen. Schwarz steht für heiß, Weiß für kalt.

Regenbogen – Bunt. Rot steht für heiß, Blau für kalt.

Priorität Als Priorität stehen Bildrate und Belichtung zur Auswahl.

Ist die Kamera auf Bildrate eingestellt, behält die Kamera die eingestellte Bildrate als Priorität bei und passt die Belichtung nicht über das hinaus an, was für die festgelegte Bildrate aufgezeichnet werden kann.

Bei Einstellung auf Belichtung behält die Kamera die Belichtungseinstellung als Priorität bei und überschreibt die eingestellte Bildrate, um das bestmögliche Bildergebnis zu erzielen.

Flicker-Steuerung Sollte das Videobild aufgrund der Neonbeleuchtung in der Nähe der Kamera flimmern, können Sie den Flimmereffekt verringern, indem Sie Flicker-Steuerung auf dieselbe Frequenz wie Ihre Beleuchtung einstellen. Diese liegt in Europa in der Regel bei 50 Hz und in Nordamerika bei 60 Hz.

Ändern der Bild- und Anzeigeeinstellungen 20

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Option Beschreibung

Gegenlichtkompensation Sollte Ihre Szene Bildbereiche mit hoher Lichtintensität enthalten, die zu einem zu dunklen Gesamtbild führen, bewegen Sie den Gegenlichtkompensation-Schieberegler, bis Sie eine ausgewogene Belichtung erreichen.

Großen Dynamikbereich aktivieren

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um über den großen Dynamikbereich (WDR) einen automatischen Farbausgleich zu ermöglichen. Er ermöglicht der Kamera, das Videobild so anzupassen, dass Szenen mit grellem Licht und dunklen Schatten deutlich sichtbar werden.

Adaptiven Infrarotausgleich aktivieren

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um automatische Infrarotanpassungen über den adaptiven IR-Ausgleich zu aktivieren. Dadurch gleicht die Kamera die durch die IR-Beleuchtung erzeugte Sättigung des Videobildes automatisch an.

Sättigung Sie können die Farbintensität des Videos anpassen, indem Sie den Sättigung-Schieberegler bewegen, bis das Videobild Ihren Anforderungen entspricht.

Schärfe Sie können die Videoschärfe anpassen, um die Sichtbarkeit von Objektkanten zu verbessern. Bewegen Sie den Schieberegler Schärfe, bis das Videobild Ihren Vorstellungen entspricht.

Bilddrehung Sie können die Ausrichtung von Videoaufzeichnungen ändern. Das Video kann um 90°, 180° oder 270° (im Uhrzeigersinn) gedreht werden.

Weißabgleich Sie können die Einstellungen für den Weißabgleich steuern, um unterschiedlichen Lichtverhältnissen gerecht zu werden.

Sie können der Kamera die Steuerung des Weißabgleichs überlassen, indem Sie Automatischer Weißabgleich oder Benutzerdefinierter Weißabgleich auswählen und manuell die Rot- und Blau-Einstellungen vornehmen.

Klicken Sie auf Auf Geräte anwenden…, um diese Einstellungen auch für andere Kameras des gleichen Modells anzuwenden.

 6. Klicken Sie auf OK.

Kompression und Bildrate

Verwenden Sie das Kamera-Dialogfeld Kompressions- und Bildrate, um die Bildrate und die Bildqualität für die Übermittlung von Bilddaten über das Netzwerk zu ändern.

HINWEIS: Das angezeigte Dialogfeld kann je nach Gerät variieren. Optionen, die nicht vom Gerät unterstützt werden, sind nicht verfügbar.

Kompression und Bildrate 21

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 1. Klicken Sie auf der Registerkarte Einrichtung der Kamera auf .

Das Dialogfeld Kompressions- und Bildrate wird angezeigt.

Der Gesamtbandbreite der Kamera-Bereich bietet eine Einschätzung, welche Bandbreite die Kamera mit den aktuellen Einstellungen benötigt. Passen Sie die Einstellungen nach Wunsch an.

HINWEIS: Bei Kameras mit mehreren Streams haben die Einstellungen in diesem Dialogfeld ausschließlich Auswirkungen auf den primären Stream.

 2. Wählen Sie in der Dropdownliste Format das bevorzugte Streaming-Format aus.

 3. Schieben Sie in der Bildrate-Leiste den Schieberegler, um auszuwählen, wie viele Bilder pro Sekunde (BPS) die Kamera über das Netzwerk streamen soll.

Für H.265- und H.264-Kameras und -Encoder muss die Bildrateneinstellung durch die maximale Bildrate teilbar sein. Wenn Sie den Schieberegler zwischen zwei Bildrateneinstellungen ziehen, wird von der Anwendung auf die nächste ganze Zahl auf- oder abgerundet.

 4. Wählen Sie in der Dropdownliste Bildqualität eine Bildqualitätseinstellung aus. Ein Bildqualitätswert von 1 generiert die hochwertigste Qualität an Videobildern und beansprucht die höchste Bandbreite. Die Standardeinstellung ist 6.

 5. Wählen Sie im Feld Maximale Bitrate die maximale Bandbreite, die von der Kamera verwendet kann, in Kilobits pro Sekunde (Kbit/s) aus.

 6. Wählen Sie in der Dropdownliste Auflösung die bevorzugte Bildauflösung aus.HINWEIS: Für Wärmebildkameras verwenden Sie die Standard-Auflösung für verbesserte Videoqualität.

 7. Geben Sie in der Dropdownliste Key-Frame-Intervall die gewünschte Anzahl von Bildern zwischen jedem Keyframe ein.

Damit Sie einfacher feststellen können, mit welcher Häufigkeit Keyframes aufgezeichnet werden, sehen Sie im Bereich Keyframezeitraum die Zeit zwischen jedem aufgezeichneten Keyframe.

Pro Sekunde wird mindestens ein Keyframe empfohlen.

 8. Wenn Ihre Kamera mehrere Videostreams unterstützt, können Sie das Kontrollkästchen Stream mit niedriger Bandbreite aktivieren aktivieren. Je nach Ihrer Version der Software kann das Kontrollkästchen auch Aktiviert den Sekundärstream heißen.

Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Videostream mit niedrigerer Auflösung von der HDSM™-Funktion zur Verbesserung der Bandbreiten- und Speichereffizienzen genutzt.

 9. Klicken Sie auf Auf Geräte anwenden…, um diese Einstellungen auch für andere Kameras des gleichen Modells anzuwenden.

 10. Klicken Sie auf OK.

Bewegungserkennung

Abhängig vom Typ der konfigurierten Kamera sind zwei Arten von Bewegungserkennung verfügbar: Pixelbewegungserkennung und Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte.

Bewegungserkennung 22

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Bei Pixelbewegungserkennung wird der gesamte Videostream beobachtet, und jede Pixeländerung gilt als Bewegung in der Szene. Diese Option ist für die meisten mit dem System verbundenen Kameras verfügbar.

Bei Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte wird das Video analysiert, und nur Bewegungen von Fahrzeugen oder Personen werden gemeldet. Diese Option ist nur für Avigilon Videoanalysegeräte mit Selbstlernsystem verfügbar.

Einrichten der Pixelbewegungserkennung

Verwenden Sie im Bewegungs-\nerkennung-Dialogfeld die Registerkarte Pixelbewegungserkennung zur Einrichtung der Pixelbewegungserkennung. Damit legen Sie fest, wann das System Bewegung un der Szene bestätigt.

 1. Klicken Sie auf der Geräteregisterkarte Einrichtung auf .

Das Dialogfeld Bewegungs-\nerkennung wird angezeigt.

 2. Definieren Sie auf der Registerkarte Pixelbewegungserkennung den grünen Bewegungserkennungsbereich im Blickfeld der Kamera:

HINWEIS: Pixelbewegungserkennung wird in den Bereichen, die nicht grün hervorgehoben sind, ignoriert.

Tipp: Die rote Bewegungsaktivitäteneinblendung hilft Ihnen bei der Definition des grünen Bewegungserkennungsbereichs. Der Bewegungserkennungsbereich sollte Bereiche mit kontinuierlicher Pixelbewegung vermeiden – z. B. Fernsehgeräte, Monitore, Bäume und bewegliche Schatten. Diese Bereiche neigen dazu, Bewegungsaufzeichnungen auszulösen, obwohl die Bewegungen irrelevant sind.

 l – Klicken Sie auf diese Schaltfläche, und bestimmten Sie dann die Bereiche für die Pixelbewegungserkennung durch das Zeichnen grüner Rechtecke. Die Bereiche für die Pixelbewegungserkennung können sich aus mehreren Rechtecken zusammensetzen.

 l – Klicken Sie auf diese Schaltfläche, und löschen Sie anhand gezeichneter Rechtecke Abschnitte aus dem Bereich für die Pixelbewegungserkennung.

 l – Klicken Sie auf diese Schaltfläche und zeichnen Sie mithilfe der Maus die Bereiche für die Pixelbewegungserkennung. Mit diesem Tool können Sie sehr präzise arbeiten und selbst ungewöhnliche Formen hervorheben.

 l – Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das gesamte Bildelement als Bereich für die Pixelbewegungserkennung zu markieren.

 l – Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um alle Bereiche für die Pixelbewegungserkennung aus dem Bildelement zu löschen.

Einrichten der Pixelbewegungserkennung 23

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Abbildung 3: Das Bewegungs-\nerkennung-Dialogfeld: die Pixelbewegungserkennung-Registerkarte

 3. Bestimmen Sie die Empfindlichkeit des Systems bezüglich der Pixelbewegungen.

 a. Passen Sie mithilfe des Schiebereglers für Empfindlichkeit den Schwellenwert für die Veränderung der einzelnen Pixel an, damit sie als bewegt gelten.

Bei Verwendung von Hoch Empfindlichkeit werden selbst kleinste Bewegungen erkannt – unter anderem auch Staub, der sich direkt vor dem Kameraobjektiv bewegt.

 b. Legen Sie mithilfe des Schwelle-Schiebereglers fest, wie viele Pixel sich ändern müssen, damit eine Pixelbewegung im Bild erkannt wird.

Bei Verwendung des Schwellenwerts „Hoch“ werden nur starke Bewegungen erkannt (beispielsweise ein durchs Bild fahrender LKW).

Tipp: Der Indikator Bewegung über dem Schieberegler „Schwelle“ gibt Aufschluss über die Bewegung in der aktuellen Szene. Die Kamera erkennt nur dann eine Pixelbewegung, wenn sich der Bewegung-Indikator nach rechts über die Markierung Schwelle hinausbewegt.

 c. Geben Sie in den Feldern Aufnahmezeit vor der Bewegung und Aufnahmezeit nach der Bewegung die gewünschte Videoaufzeichnungsdauer vor und nach dem Pixelbewegungsereignis an.

 4. Klicken Sie auf OK, um Ihre Einstellungen zu speichern.

Einrichten der Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte

Verwenden Sie im Bewegungs-\nerkennung-Dialogfeld die Registerkarte Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte zum Einrichten der Bewegungserkennung für Objekte. Diese ermöglicht es Ihnen zu definieren, wann das System Personen oder Fahrzeuge in der Szene bestätigt.

Einrichten der Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte 24

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 1. Klicken Sie auf der Geräteregisterkarte Einrichtung auf .

Das Dialogfeld Bewegungs-\nerkennung wird angezeigt.

 2. Definieren Sie auf der Registerkarte Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte den grünen Bewegungserkennungsbereich im Sichtfeld der Kamera:

Abbildung 4: Das Bewegungs-\nerkennung-Dialogfeld: die Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte-Registerkarte

 l Klicken und ziehen Sie eine der gelben Markierungen am Rand, um die Form oder Größe der grünen Einblendung zu ändern. Für die Feinabstimmung der Form der Einblendung werden automatisch zusätzliche Markierungen hinzugefügt.

 l Bewegen Sie den Mauszeiger über die grüne Einblendung, bis er als Hand- oder Schwenktool angezeigt wird, um die grüne Einblendung zu verschieben. Klicken und ziehen Sie dann die grüne Einblendung an die gewünschte Stelle.

 l Klicken Sie auf , um einen auszuschließenden Bereich hinzuzufügen. Der auszuschließende Bereich wird innerhalb der grünen Überlagerung hinzugefügt.

In auszuschließenden Bereichen wird keine Bewegung von klassifizierten Objekten erkannt.

 l Zum Festlegen eines auszuschließenden Bereichs verschieben Sie ihn und passen die Größe an; anschließend klicken Sie an einer beliebigen Stelle in der grünen Einblendung.

 l Zum Bearbeiten eines auszuschließenden Bereichs doppelklicken Sie darauf und nehmen dann die gewünschten Änderungen vor.

Einrichten der Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte 25

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 l Wählen Sie einen auszuschließenden Bereich aus, und klicken Sie dann auf , um ihn zu löschen.

 l Klicken Sie auf , um die standardmäßige grüne Einblendung wiederherzustellen.

 3. Bestimmen Sie die Objekte, die vom System erkannt werden.

 a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Person, um Personen in dem Bereich zu erkennen.

 b. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen Fahrzeug, um Fahrzeuge in dem Bereich zu erkennen.

 c. Passen Sie mithilfe des Empfindlichkeit-Schiebereglers die Empfindlichkeit des Systems hinsichtlich der Erkennung von klassifizierten Objekten an.

Wenn Sie den Schieberegler auf Niedrig einstellen, erkennt das Videoanalysegerät weniger Objekte, da das System sehr sicher sein muss, dass es eine Person oder ein Fahrzeug erkannt hat, bevor Sie über ein Ereignis benachrichtigt werden.

Wenn Sie den Schieberegler auf Hoch einstellen, erkennt das Videoanalysegerät mehr Objekte, da das System bei der Objektklassifizierung nicht so sicher sein muss, bevor Sie über ein Bewegungsereignis benachrichtigt werden.

Achten Sie darauf, dass dem System bei zu niedriger Einstellung des Schiebereglers die Bewegung klassifizierter Objekte entgehen kann. Ist der Schieberegler zu hoch eingestellt, generiert das System womöglich eine höhere Zahl falsch klassifizierter Objektbewegungserkennungen. Passen Sie den Empfindlichkeit-Schieberegler so an, das er dem Aktivitätsnivewu in der Szene zu entspricht.

 d. Passen Sie im Erkennungszeit-Feld an, wie lange ein Objekt sich bewegen muss, damit es als bewegt gilt.

 e. Geben Sie im Aufnahmezeit vor der Bewegung und Aufnahmezeit nach der Bewegung-Feld an, wie lange Video vor und nach einer Bewegungsereigniserkennung klassifizierter Objekte aufgezeichnet werden soll.

 4. Klicken Sie auf Anwenden, um Ihre Einstellungen zu speichern.

Aufnahmekalender

Das ACC-System verwendet einen Aufnahmekalender, um festzulegen, wann jede verbundene Kamera Video aufzeichnen soll. Die Standardeinstellung sieht die Aufzeichnung von Bewegungs- und konfigurierten Ereignissen vor, wenn diese auftreten.

Sobald der Aufnahmekalender eingerichtet ist, wird automatisch Video aufgezeichnet.

Hinzufügen und Bearbeiten einer Aufnahmeplanvorlage

Der Aufnahmekalender wird anhand von Vorlagen eingerichtet, die den Kameras mitteilen, was wann aufgezeichnet werden muss. Sie können beispielsweise eine Aufnahmekalendervorlage für Wochentage und eine andere für Wochenenden erstellen.

Aufnahmekalender 26

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 1. In der Server-Registerkarte Einrichtung klicken Sie auf . Das Dialogfeld Aufnahmekalender wird angezeigt.

 2. Klicken Sie auf Muster hinzufügen unter der Liste „Aufzeichnungsmuster“.

 3. Geben Sie einen Namen für Neues Muster ein.

 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bereich aktivieren, und klicken Sie dann – oder ziehen Sie Ihren Cursor – in der Zeitleiste Aufzeichnungsmodus, um die Ereignistypen zu bestimmen, die die Kameras den ganzen Tag lang aufzeichnen. Einzelne Rechtecke auf der Zeitleiste „Aufzeichnungsmodus“ werden farbig markiert, wenn Sie ausgewählt wurden.

Die Aufzeichnungsmodus-Optionen umfassen:

 l Kontinuierlich – ständige Videoaufzeichnung.

 l Bewegung – zeichnet Video nur bei Bewegungserkennung auf.

 5. Um die Aufnahme in Teilen der Vorlage zu deaktivieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Bereich löschen und dann auf die Zeitleiste bzw. können Sie den Mauszeiger dorthin ziehen, um die eingestellten Aufnahmebereiche zu entfernen.

 6. Wenn Kameras nicht den ganzen Tag im Kontinuierlich-Modus aufzeichnen, können Sie sie so einrichten, dass sie Referenzbilder zwischen Ereignissen im Aufnahmekalender aufzeichnen.

 l Aktivieren Sie das Speichern eines Bezugsbilds alle-Kontrollkästchen, um die Zeit zwischen den Referenzbildern festzulegen.

Editieren und Löschen einer Vorlage

 1. Wählen Sie auf der Registerkarte Einrichtung den zu bearbeitenden Server aus und klicken Sie dann auf

.

 2. Wählen Sie im Dialogfeld Aufnahmekalender eine Vorlage aus dem Aufzeichnungsmuster-Bereich aus und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

 l Zum Bearbeiten einer Vorlage, modifizieren Sie den Zeitplan.

 l Klicken Sie zum Umbenennen einer Vorlage auf Muster umbenennen und geben Sie einen neuen Namen ein.

 l Klicken Sie zum Löschen einer Vorlage auf Muster löschen.

 3. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Einstellung eines wöchentlichen Aufnahmeplans

Sie können einen wöchentlichen Aufnahmekalender einrichten, indem Sie den Kameras für jeden Tag der Woche Vorlagen zuweisen.

Editieren und Löschen einer Vorlage 27

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 1. In der Server-Registerkarte Einrichtung klicken Sie auf . Das Dialogfeld Aufnahmekalender wird angezeigt.

 2. Wählen Sie in der Liste Aufzeichnungsmuster eine Vorlage aus.

 3. Klicken Sie im Bereich Standard Woche für jede Kamera auf die Wochentage, auf die diese Vorlage angewendet werden soll.

Abbildung 5: Das Dialogfeld Aufnahmekalender: Standard Woche

 4. Klicken Sie auf OK.

Speichern und Bandbreite

Während im Dialogfeld Aufnahmekalender festgelegt wird, was Kameras aufzeichnen, wird im Dialogfeld Aufzeichnung und Bandbreite bestimmt, wie lange Kameraaufzeichnungen aufbewahrt werden.

Im Dialogfeld Aufzeichnung und Bandbreite können Sie die Einstellungen für Data-Aging ändern und die maximale Aufzeichnungszeit für jede verbundene Kamera festlegen. Das verfügbare Maß an Data-Aging hängt von der mit dem System verbundenen Kamera ab.

 l Für JPEG2000 oder JPEG-Komprimierungs-Kameras ist Data-Aging mit drei Raten erhältlich:

 l Hohe Bandbreite erhält die ursprüngliche Qualität der Aufzeichnungen aufrecht.

 l Halbbildrate verwirft die Hälfte der aufgezeichneten Daten um Platz für neue Aufnahmen zu machen.

 l Viertelbildrate behält 1/4 der ursprünglich aufgezeichneten Daten bei, so dass man noch älteres Video sehen kann.

 l Für H.265- und H.264-Kameras, die Data-Aging unterstützen, ist Data-Aging mit zwei Raten erhältlich:

 l Hohe Bandbreite erhält die ursprüngliche hohe Qualität des Videos und den sekundären Videostream mit niedriger Auflösung aufrecht.

 l Niedrige Bandbreite erhält lediglich den sekundären Videostream mit niedriger Auflösung aufrecht.

HINWEIS: Data Aging kann nur erfolgen, wenn der sekundäre Stream aktiviert ist.

 l Für H.265- und H.264-Kameras, die Data Aging nicht unterstützen, wird nur das Hohe Bandbreite-Video behalten.

Das System ist standardmäßig so eingestellt, dass Videoaufzeichnungen für den maximalen Zeitraum basierend auf dem verfügbaren Speicher aufbewahrt werden.

Am unteren Rand des Dialogfeldes Aufzeichnung und Bandbreite befindet sich folgende Anweisung:

Die Schätzung der Gesamtaufzeichnungsdauer basiert auf einer kontinuierlichen Aufzeichnung

Speichern und Bandbreite 28

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Die Aufbewahrungszeit wird anhand der Max. Aufnahmezeit-Einstellung und der durchschnittlichen Datenrate bestimmt. Da das System nur eine Schätzung der Datenrate für die vollständige Aufbewahrungsdauer liefern kann, kann die tatsächliche Aufbewahrungszeit die Max. Aufnahmezeit- Einstellung um 5 Minuten überschreiten.

 1. In der Server-Registerkarte Einrichtung klicken Sie auf .

Das Dialogfeld Aufzeichnung und Bandbreite wird angezeigt.

Die Spalte Datenalterung gibt anhand des Speicherplatzes auf dem Aufnahmegerät eine Schätzung der verfügbaren Aufnahmezeit mit jeder Bildrate an.

 2. Verschieben Sie in der Spalte Datenalterung die Schieberegler, um einzustellen, wie lange das Video bei jeder Bildrate gespeichert wird.

 l Zum Ändern der Einstellungen für Data-Aging für alle verknüpften Kameras, bewegen Sie den Schieberegler für eine verknüpfte Kamera und alle verknüpften Kameras werden aktualisiert.

 l Zum Ändern der Einstellung für Data-Aging für eine Kamera, trennen Sie die Verknüpfung von einer Kamera mit einer anderen, indem Sie auf das -Symbol links von dem Namen klicken und Ihre Änderungen vornehmen.

 3. Geben Sie in der Max. Aufnahmezeit-Spalte die maximale Aufzeichnungszeit manuell ein, oder wählen Sie eine der Optionen aus der Dropdownliste für jede Kamera.

HINWEIS: Ist die geschätzte Zeit in der Spalte Ges. Aufnahmezeit kürzer als die in der Spalte Max. Aufnahmezeit, dann liegt die tatsächliche Aufzeichnungszeit der Kamera näher an der Ges. Aufnahmezeit-Schätzung.

 4. Klicken Sie auf OK.

HINWEIS: Wenn Sie das Data-Aging so einrichten, dass sie mit der Speicherverwaltung-Funktion zur kontinuierlichen Archivierung funktioniert, notieren Sie die niedrigste Data-Aging-Einstellung. Um zusammen zu funktionieren, muss der Wert der Data-Aging-Einstellung größer sein als der für den Parameter "Archivvideo, das älter ist als" im Dialogfeld Speicherverwaltung konfigurierte Wert. Dadurch wird sichergestellt, dass die Archivierung gestartet wird, bevor Daten auf dem lokalen ACC-Server gelöscht werden.

Hinzufügen von Benutzern und Gruppen

Fügen Sie Benutzer und verschiedene Berechtigungsgruppen für den Zugriff auf das System hinzu.

Hinzufügen von Gruppen

Gruppen bestimmen, zu welchen Funktionen Nutzer Zugriff haben. Erstellen Sie neue Gruppen, um den Benutzerzugriff zu ändern.

Gruppen können im Unternehmenshierarchie einen Rang gegeben werden, um die Zugriffsrechte der Gruppenmitglieder weiter zu definieren.

Hinzufügen von Benutzern und Gruppen 29

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 1. Klicken Sie auf der Standort-Einrichtung-Registerkarte auf .

 2. Wählen Sie im folgenden Dialogfeld die Registerkarte Gruppen, und klicken Sie auf Gruppe hinzufügen.

 3. Wählen Sie im Popup-Dialogfeld eine vorhandene Gruppe als Vorlage für Ihre neue Gruppe aus, und klicken Sie dann auf OK.

 4. Machen Sie im Gruppe editieren-Dialogfeld folgende Angaben:

 a. Geben Sie der neuen Gruppe einen Namen.

 b. Wählen Sie in der Dropdownliste Rang einen Rang für die Gruppe aus. Klicken Sie zum Bearbeiten

oder Anzeigen der gesamten Unternehmenshierarchie auf .

 c. Bewegen Sie den Mindestkennwortsicherheit-Schieberegler, um festzulegen, wie sicher das Passwort für jeden einzelnen Benutzer in der Gruppe sein muss.

Die Sicherheit des Passworts wird durch einen Algorithmus definiert, der berechnet, wie einfach ein Passwort zu erraten ist. Es gibt kein definiertes Zeichenminimum, aber je stärker die Einstellung, desto schwieriger ist es für einen nicht autorisierten Benutzer, das Passwort zu knacken.

Tipp: Wenn Benutzer ihre Passwörter häufig ändern müssen, können Sie eine schwächere Einstellung auswählen, um sicherzustellen, dass Benutzer bei der Auswahl neuer Passwörter keine Schwierigkeiten haben.

 d. Wählen Sie das Erforderlich-Kontrollkästchen, um Zweistufige Authentifizierung zu aktivieren.

Wenn sich die Benutzer dieser Gruppe das nächste Mal anmelden, müssen sie eine Authentifizierungsanwendung auf ihr Mobilgerät herunterladen und einen QR-Code scannen, um sich bei einem Standort anzumelden.

HINWEIS: Der Standardadministrator kann sich ohne Zweistufige Authentifizierung bei einem Standort anmelden, selbst wenn es für seine Gruppe aktiviert ist.

Wichtig: Zweistufige Authentifizierung wird nicht von den ACC Mobile 2 oder ACC Mobile 3 Preview-Apps, ACC Virtual Matrix oder dem ACC Gateway Web Client unterstützt. Benutzer, die Zweistufige Authentifizierung aktiviert haben, werden keinen Zugriff auf diese Programme haben.

 e. Wählen Sie die erforderlichen Gruppenrechte und Zugriffsrechte für die Gruppe aus. Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen aller Funktionen oder Geräte, auf die die Gruppe keinen Zugriff haben soll.

 5. Klicken Sie auf Duale Autorisierung aktivieren, um die Funktion „Doppelautorisierung“ zu aktivieren.

Wenn Sie die Doppelautorisierung aktivieren, können Benutzer in dieser Gruppe aufgezeichnete Videos nicht ohne Genehmigung von einem Benutzer in der autorisierenden Gruppe ansehen.

 a. Klicken Sie im folgenden Dialogfeld auf den Schalter, um die duale Autorisierung zu aktivieren.

 b. Wählen Sie im folgenden Dialogfeld die Gruppen, die Benutzern in dieser Gruppe Autorisierung gewähren können.

 c. Um die Funktion zu deaktivieren, klicken Sie auf Ein/Aus im oberen Bereich des Dialogfelds.

 d. Klicken Sie auf OK.

Hinzufügen von Gruppen 30

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 6. Wechseln Sie zur Registerkarte Mitglieder, um der Gruppe Benutzer hinzuzufügen.

Wenn ein Benutzer der Gruppe über das Benutzer hinzufügen/bearbeiten-Dialogfeld hinzugefügt wird, wird der Benutzer automatisch der Mitglieder-Liste der Gruppe hinzugefügt.

 a. Klicken Sie auf .

 b. Wählen Sie die Benutzer, die dieser neuen Gruppe angehören sollen. Es werden nur Benutzer angezeigt, die dem Standort hinzugefügt wurden.

Tipp: Geben Sie den Namen eines Benutzers im Feld Suchen… ein, um nach bestimmten Benutzern zu suchen.

 c. Klicken Sie auf Hinzufügen. Die Benutzer werden zur Mitglieder-Liste hinzugefügt.

 7. Klicken Sie auf OK, um die neue Gruppe zu speichern.

Hinzufügen eines Benutzers

 1. In der Standort-Einrichtung-Registerkarte klicken Sie auf .

 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Nutzer auf Benutzer hinzufügen.

 3. Füllen Sie im Dialogfeld Benutzer hinzufügen/bearbeiten den Bereich „Nutzerinformation“ aus.

 4. Soll der Benutzer noch nicht aktiv sein, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nutzer deaktivieren. Deaktivierte Benutzer sind im System erfasst, haben aber keinen Zugriff auf den Standort.

 5. Aktivieren Sie im Bereich Login Timeout das Kontrollkästchen Login Timeout aktivieren, um einzustellen, wie lange sich die Avigilon Control Center-Client-Software höchstens im Leerlauf befinden kann, bevor der Benutzer automatisch von der Anwendung abgemeldet wird.

 6. Wählen Sie die Registerkarte Mitglied von, um den Benutzer einer Gruppe zuzuweisen.

 a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben jeder Zutrittsgruppe, zu der der Benutzer gehört.

Die anderen Spalten zeigen die Berechtigungen, die in den ausgewählten Gruppen enthalten sind.

 b. Zur Registerkarte Allgemein zurückkehren.

 7. Füllen Sie im Bereich Passwort folgende Felder aus:

 l Passwort – Geben Sie ein Passwort für den Benutzer ein.

 l Passwort bestätigen – Geben Sie das Passwort erneut ein.

 l Stärke – Gibt die Sicherheit des Passworts an. Die Stärke wird durch die Gruppe definiert, der der Benutzer zugeordnet ist. Wenn der Benutzer Mitglied von mehr als einer Gruppe ist, muss dieser Benutzer die strengste Passwortanforderung erfüllen.

Das Passwort muss die Mindestanforderungen an die Passwortstärke erfüllen.

 l — das Passwort erfüllt die Sicherheitsanforderungen.

 l — das Passwort erfüllt die Sicherheitsanforderungen nicht. Geben Sie ein neues Passwort ein.

Hinzufügen eines Benutzers 31

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Die Passwortstärke ist danach definiert, wie einfach es für einen nicht-autorisierten Benutzer zu erraten wäre. Erfüllt Ihr Passwort die Mindestanforderungen an die Passwortstärke nicht, wählen Sie ein Passwort aus, das eine Reihe von Wörtern enthält, die für Sie leicht zu merken sind, aber für andere schwierig zu erraten.

 l Beim nächsten Einloggen Passwortänderung fordern – Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn der Benutzer das Passwort nach der ersten Anmeldung wechseln muss.

 l Gültigkeitsdauer des Passworts (Tage) – geben Sie an, nach wie vielen Tagen das Passwort geändert werden muss.

 l Passwort wird nie ungültig – Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn das Passwort niemals geändert werden muss.

 8. Klicken Sie auf OK. Der Benutzer wird dem Standort hinzugefügt.

Individuelles Anpassen der Video-Überwachungseinrichtung

Um die Videoüberwachung effizienter zu gestalten, können Sie die Videoanzeigen, Karten und Einrichtungen der Joystick Tastenkombinationen individuell anpassen.

Gespeicherte Ansichten

Nachdem Sie einer Ansicht Videos hinzugefügt haben, müssen Sie das Layout an Ihre Präferenzen anpassen und jedes Video auf den relevanten Bereich vergrößern, um diese Ansicht zu speichern und zur gemeinsamen Nutzung mit anderen Benutzern am Standort freizugeben. Eine gespeicherte Ansicht enthält das aktuelle Layout, die in jedem Bildelement verwendeten Kameras und die Anzeigeeinstellungen des Bildelements.

Speichern einer neuen Ansicht

 1. Wählen Sie auf der Symbolleiste > Als neue Ansicht speichern.

 2. Füllen Sie im folgenden Dialogfeld die folgenden Schritte aus:

 a. Wählen Sie den Standort aus, dem die Ansicht hinzugefügt werden soll.

 b. Geben Sie einen Namen für die gespeicherte Ansicht ein.

 c. Weisen Sie der gespeicherten Ansicht im Feld Logische ID eine Nummer zu. Die logische ID ist eine eindeutige Nummer, die zum Öffnen der gespeicherten Ansicht über Tastaturbefehle dient.

 d. Wird sie nicht angezeigt, klicken Sie auf , um den Standortansicht-Editor anzuzeigen, und wählen Sie aus, wo die gespeicherte Ansicht im System Explorer angezeigt wird.

 l Ziehen Sie im -Standortverzeichnis die gespeicherte Ansicht im rechten Bereich herauf und herunter, um festzulegen, wo sie angezeigt wird.

 l Falls Ihr Standort über -Ordner verfügt, wählen Sie einen Ort für die gespeicherte Ansicht im linken Bereich aus. Der rechte Bereich wird aktualisiert, um anzuzeigen, was in diesem Verzeichnis gespeichert ist.

 e. Klicken Sie auf OK.

Ihre gespeicherte Ansicht wird dem System Explorer unter dem ausgewählten Standort hinzugefügt. Jetzt können Sie die gespeicherte Ansicht als Teil Ihres Standorts verwalten.

Individuelles Anpassen der Video-Überwachungseinrichtung 32

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Öffnen einer gespeicherten Ansicht

Führen Sie eine der folgenden Aktionen durch:

 l Doppelklicken Sie im System Explorer auf die gespeicherte Ansicht ( ).

 l Klicken Sie im System Explorer mit der rechten Maustaste auf , und wählen Sie Öffnen.

 l Ziehen Sie aus dem System Explorer in die aktuelle Ansicht der Anwendung oder in ein neues Fenster.

 l Drücken Sie auf Ihrer Tastatur STRG + G. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie die logische ID der gespeicherten Ansicht ein und drücken Sie die Eingabetaste.

Bearbeiten einer gespeicherten Ansicht

 1. Öffnen Sie eine gespeicherte Ansicht.

 2. Nehmen Sie alle erforderlichen Änderungen an der Ansichtsregisterkarte vor.

 3. Wählen Sie auf der Symbolleiste > Gespeicherte Ansicht aktualisieren.

Umbenennen einer gespeicherten Ansicht

 1. Klicken Sie im System Explorer mit der rechten Maustaste auf , und wählen Sie Editieren….

 2. Geben Sie im Dialogfeld zum Bearbeiten der Ansicht einen neuen Namen oder eine logische ID ein, und klicken Sie auf OK.

Löschen einer gespeicherten Ansicht

 1. Klicken Sie im System Explorer mit der rechten Maustaste auf , und wählen Sie Löschen.

 2. Klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf Ja.

Hinzufügen eines Lageplans

Sie können aus allen Bildern im JPEG-, BMP-, PNG- oder GIF-Format einen Lageplan erstellen. Das Bild wird als Lageplanhintergrund verwendet, und im Vordergrund werden Kameras hinzugefügt, um deren Position an Ihrem Überwachungsstandort anzugeben.

HINWEIS: Als Größe des Lageplanbilds wird höchstens 3000 x 3000 Pixel bzw. 9 MP empfohlen. Bei größeren Bilder treten möglicherweise Probleme bei der Darstellung auf.

 1. Klicken Sie im System Explorer mit der rechten Maustaste auf einen Standort oder auf einen Standortordner, und wählen Sie anschließend Neue Karte….

 2. Klicken Sie im Dialogfeld Karten-Eigenschaften auf Bild wechseln…, und navigieren Sie zu Ihrem Lageplanbild.

 3. Geben Sie im Feld Name der Karte einen Namen für den Lageplan ein.

Öffnen einer gespeicherten Ansicht 33

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 4. Wenn er nicht angezeigt wird, klicken Sie auf , um Standortansicht-Editor anzuzeigen und zu wählen, wo der Lageplan in den System Explorer angezeigt wird. Standardmäßig wird der Lageplan dem zu Beginn ausgewählten Standort hinzugefügt.

 l Ziehen Sie im -Standortverzeichnis den Lageplan im rechten Bereich herauf und herunter, um festzulegen, wo er angezeigt wird.

 l Falls Ihr Standort über -Ordner verfügt, wählen Sie einen Ort für den Lageplan im linken Bereich. Der rechte Bereich wird aktualisiert und zeigt an, was in diesem Verzeichnis gespeichert werden soll.

 5. Klicken Sie auf OK.

Auf der folgenden Bearbeitungsregisterkarte Lageplan können Sie auf Eigenschaften bearbeiten… klicken, um das Karten-Eigenschaften-Dialogfeld erneut zu öffnen.

 6. Ziehen Sie Kameras aus dem System Explorer auf den Lageplan.

Abbildung 6: Registerkarte Bearbeitung: Karte

Standardmäßig wird eine Kamera als ein Symbol mit einem gelben Dreieck angezeigt, um das Blickfeld darzustellen.

 l Ziehen Sie die schwarzen Punkte am Ende des gelben Blickfelds, um die Größe zu ändern und den Kamerawinkel zu positionieren.

 7. Ziehen Sie Encoder, Server, gespeicherte Ansichten und andere Karten, die Sie benötigen, aus dem System Explorer in den Lageplan.

Hinzufügen eines Lageplans 34

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 8. In den Optionen für die Lageplansymboleigenschaften können Sie die Größe und Darstellung von Symbolen oder Formen auf dem Lageplan ändern. Wählen Sie ein Symbol auf dem Lageplan aus, und gehen Sie anschließend wie folgt vor:

Abbildung 7: Lageplansymboleigenschaften

 a. Wählen Sie Größe, um den Text und das Symbol anzuzeigen.

 b. Um ein Symbol oder eine Form anzuzeigen, wählen Sie eine der Schaltflächen in Anzeigen als. Wählen Sie die Farbe von Symbol, Form und Kegel, die auf dem Lageplan angezeigt werden soll.

 c. Wählen Sie das Namen zeigen-Kontrollkästchen, um den Namen des Objekts im Lageplan anzuzeigen.

 d. Klicken Sie auf Von der Karte löschen, um das Objekt vom Lageplan zu entfernen.

 e. (Nur Kameras) Wählen Sie das Blickfeld zeigen-Kontrollkästchen, um das gelbe Sichtfeld der Kamera anzuzeigen. Diese Option ist nur für das Kamerasymbol verfügbar.

Ziehen Sie an den Ecken des gelben Dreiecks, um das Blickfeld zu erweitern. Ziehen Sie den schwarzen Kreis am Rand des Dreiecks, um das Blickfeld zu drehen.

 f. (Nur Kameras) Klicken Sie auf Bildausschnitt zeigen, um den bestimmten Bereich zu definieren, der angezeigt wird, wenn Sie vom Lageplan aus auf die Kamera zugreifen.

Verschieben und vergrößern/verkleinern Sie die grüne Einblendung im nächsten Dialogfeld, um den Fokusbereich zu markieren, und klicken Sie dann auf OK.

 9. Klicken Sie auf , um den neuen Lageplan zu speichern.

Joystickeinstellungen

Der Client unterstützt zwei Arten von Joysticks: Microsoft DirectX-USB-Standardjoysticks und den USB-Joystick Professional von Avigilon.

Rufen Sie die Einstellungen für den Joystick auf, um die erforderlichen Treiber zu installieren und die Joystickoptionen zu konfigurieren.

Konfigurieren eines Avigilon Professional USB-Joystick-Bedienteils für Linkshänder

Beim Avigilon USB-Joystick Professional handelt es sich um USB-Zubehör mit einem Joystick zum Steuern von Zoom- und Schwenkvorgängen in Bildelementen, mit einem Jog-Shuttle zum Steuern der Zeitleiste und mit einer Tastatur, die mit den Tastenbefehlen der Client-Software programmiert ist.

Joystickeinstellungen 35

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Die Standardinstallation des Bedienteils ist für Rechtshänder ausgelegt. Ändern Sie die Joystick-Einstellungen, um es für Linkshänder zu konfigurieren.

 1. Schließen Sie das Bedienteil an.

 2. Wählen Sie in der oberen rechten Ecke des Clients > Clienteinstellungen > Joystick.

Wenn das Bedienteil nicht automatisch erkannt wird, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Klicken Sie auf Scannen nach Joysticks….

 3. Aktivieren Sie im Bereich „Joystick“ das Kontrollkästchen Linkshändermodus aktivieren.

 4. Klicken Sie auf OK. Das Bedienteil befindet sich nun im Linkshänder-Modus.

 5. Drehen Sie das Bedienteil, bis sich der Joystick links und das Jog-Shuttle-Rad rechts befinden. Bringen Sie die Tastaturabdeckung erneut so an, dass sich die Anzeige-Tasten oben befinden.

Weitere Informationen zum Avigilon USB-Joystick Professional finden Sie im Installationshandbuch des Geräts.

Konfigurieren eines Standard USB-Joysticks

In den Joystick-Einstellungen können Sie die Tasten Ihres Microsoft DirectX-USB-Standardjoysticks konfigurieren.

 1. Schließen Sie den Joystick an. Wählen Sie in der oberen rechten Ecke des Clients > Clienteinstellungen > Joystick.

 2. Wenn er nicht automatisch erkannt wird, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Klicken Sie auf Scannen nach Joysticks….

 3. Wählen Sie auf der Registerkarte Joystick für jede Taste des Joysticks eine Aktion aus:

 a. Drücken Sie eine Joysticktaste, um deren Beschriftung im Dialogfeld hervorzuheben.

 b. Wählen Sie in der Dropdownliste eine Aktion für die Taste aus.

Mit den verfügbaren Optionen können Sie Videoaufzeichnungen, Ansichten, Bildelemente, die unmittelbare Wiedergabe, Audio, Schnappschüsse und PTZ-Funktionen steuern.

 c. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Tasten des Joysticks.

 4. Klicken Sie auf OK.

Externe Benachrichtigungen

Sie können den Standort für den Versand externer Benachrichtigungen bei Eintritt bestimmter Ereignisse einrichten. Sie können einen SMTP-Server für den Standort einrichten und festlegen, welche Ereignisse eine externe Benachrichtigung erfordern.

Einrichten von E-Mail Server

Zum Senden von E-Mail-Benachrichtigungen muss dem Standort Zugriff auf einen E-Mail-Server gewährt werden.

Konfigurieren eines Standard USB-Joysticks 36

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 1. Klicken Sie auf der Standort-Einrichtung-Registerkarte auf .

Das Dialogfeld Externe Benachrichtigungen wird angezeigt.

 2. Wählen Sie die Registerkarte E-Mail Server aus.

 3. Füllen Sie im Bereich „E-Mail Server Einstellungen“ folgende Felder aus:

 a. Name des Absenders Geben Sie einen Namen ein, der den Standort in allen E-Mail-Benachrichtigungen darstellt.

 b. E-Mail Adresse des Absenders Geben Sie eine E-Mail-Adresse für den Standort ein.

 c. Betreffzeile Geben Sie einen Betreff für alle vom Standort gesendeten E-Mails ein. Der Standardbetreff lautet Avigilon Control Center Systemereignis.

 d. SMTP-Server Geben Sie die vom Standort verwendete SMTP-Serveradresse ein.

 e. Port Geben Sie den SMTP-Port ein.

 f. Timeout (Sekunden) Geben Sie maximale Zeitspanne ein, in der der Server versucht, eine E-Mail zu senden, bevor er abbrechen wird.

 4. (Optional) Wenn der E-Mail-Server eine Verschlüsselung verwendet, aktivieren Sie das Sichere Verbindung verwenden (TLS/SSL)-Kontrollkästchen.

 5. (Optional) Wenn das E-Mail-Konto über Benutzername und Passwort verfügt, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Server erfordert Authentifizierung.

 l Geben Sie den Benutzername und das Passwort für das E-Mail-Konto ein.

 6. Klicken Sie auf OK.

Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen

Im Dialogfeld E-Mail-Benachrichtigungen können Sie E-Mail-Benachrichtigungsgruppen erstellen, um festzulegen, wer bei bestimmten Ereignissen eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten soll.

Beachten Sie, dass Sie erst dann E-Mail-Benachrichtigungen senden können, wenn Sie einen E-Mail-Server für den Standort eingerichtet haben. Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten von E-Mail Server auf der vorherigen Seite.

HINWEIS: Einige Funktionen stehen nicht zur Verfügung, wenn der Server nicht über die erforderliche Lizenz verfügt oder Sie nicht die erforderlichen Benutzerrechte haben.

 1. Klicken Sie auf der Standort-Einrichtung-Registerkarte auf .

Das Dialogfeld Externe Benachrichtigungen wird angezeigt.

 2. Stellen Sie sicher, dass die Registerkarte E-Mail-Benachrichtigungen ausgewählt ist.

 3. Klicken Sie auf .

 4. Geben Sie einen Wert für E-Mail-Gruppenname ein.

Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen 37

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 5. Fügen Sie im Bereich E-Mail-Empfänger alle Benutzer, Gruppen und individuellen E-Mail-Adressen hinzu, die dieser E-Mail-Gruppe angehören. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:

 l Klicken Sie auf , um einen Standortbenutzer oder eine Zugriffsgruppe hinzuzufügen. Wählen Sie im Dialogfeld alle gewünschten Benutzer und Gruppen aus, und klicken Sie anschließend auf OK.

 l Klicken Sie auf , um individuelle E-Mail-Adressen hinzuzufügen. Geben Sie im Dialogfeld die E-Mail-Adresse ein, und klicken Sie anschließend auf OK.

Tipp: Stellen Sie sicher, dass die Standortbenutzer in der E-Mail-Empfänger Liste" über eine gültige E-Mail-Adresse im Benutzerkonto verfügen.

 6. Klicken Sie auf , um eine Test-E-Mail an alle in der Liste E-Mail-Empfänger enthaltenen Empfänger zu senden.

 7. Wählen Sie im Bereich E-Mail-Auslöser alle Ereignisse aus, durch die eine E-Mail für diese E-Mail-Gruppe ausgelöst werden soll. Klicken Sie auf den unterstrichenen blauen Text, um die Ereignisanforderungen festzulegen.

 8. Soll der E-Mail ein Schnappschuss des E-Mail-Benachrichtigungsereignisses angefügt werden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bilder des/der mit dem Ereignis verknüpften Geräts/Geräte anfügen.

HINWEIS: Wenn Bewegungserkennung nicht ausgewählt ist, ist diese Option deaktiviert, da Systemereignissen, digitalen Eingängen oder POS-Transaktionsausnahmen keine Bilder zugeordnet sind.

 9. Wählen Sie im Bereich E-Mail-Kalender einen Zeitplan für die E-Mail-Benachrichtigung aus.

 10. Wenn Sie die Anzahl der versendeten E-Mails begrenzen möchten, geben Sie im Feld E-Mail-Versand höchstens alle ein, wie viel Zeit zwischen den einzelnen E-Mails mindestens vergehen soll.

 11. Klicken Sie auf OK.

Die neue E-Mail-Benachrichtigung wird gespeichert und der E-Mail-Gruppen-Liste hinzugefügt.

Überwachung durch zentrale Station

Mithilfe von Benachrichtigungen des zentralen Überwachungsdienstes kann ein ACC-Standort bei Eintritt eines Ereignisses von Interesse einen zentralen Überwachungsdienst eines Drittanbieters benachrichtigen. Diese Funktion wird über die externe Benachrichtigungsfunktion und das Regelmodul ausgeführt. Sie müssen den ACC-Standort aktivieren, um Benachrichtigungen zu senden. Erstellen Sie dann alle Regeln, die veranlassen, dass eine Benachrichtigung an den zentralen Überwachungsdienst gesendet wird.

Aktivieren der Überwachung durch zentrale Station

Bei Verwendung eines zentralen Überwachungsdiensts können Sie den ACC-Standort für die Kommunikation mit Ihrem zentralen Überwachungsdienst einrichten.

 l XML über SMTP-Benachrichtigungen

 l SIA über IP-Benachrichtigungen

Wenden Sie sich hinsichtlich des bevorzugten Benachrichtigungstyps an Ihren zentralen Überwachungsdienst.

Überwachung durch zentrale Station 38

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 1. Klicken Sie auf der Standort-Einrichtung-Registerkarte auf .

Das Dialogfeld Externe Benachrichtigungen wird angezeigt.

 2. Aktivieren Sie im Bereich „Überwachung durch zentrale Station“ das Kontrollkästchen .Überwachung durch zentrale Station aktivieren.

 3. Wählen Sie in der Zentrale Überwachungssystem-Dropdownliste den Benachrichtigungstyp, den die ACC-Software senden soll.

 l XML über SMTP — Externe Benachrichtigungen werden über SMTP an den zentralen Benachrichtigungsdienst gesendet.

 l SIA über IP — SIA (Security Industry Association)-Benachrichtigungen werden über IP an den zentralen Benachrichtigungsdienst gesendet.

Sie können nun die Benachrichtigungsoptionen konfigurieren.

Konfigurieren von Benachrichtigungs-Optionen

Wenden Sie sich an Ihren zentralen Überwachungsdienst, um die richtigen Einstellungen für die einzelnen Felder zu ermitteln.

 1. Füllen Sie die Felder im Optionen-Bereich mit den von Ihrem zentralen Überwachungsdienst bereitgestellten Informationen.

 l Wenn Sie XML über SMTP-Benachrichtigungen ausgewählt haben, stellt der zentrale Überwachungsdienst Ihnen in der Regel einen Namen, eine E-Mail-Adresse und SMTP-Details bereit, mit denen Sie in seinem System identifiziert werden.

 l Wenn Sie SIA über IP-Benachrichtigungen ausgewählt haben, stellt der zentrale Überwachungsdienst Ihnen in der Regel eine Kontonummer, eine Standort-Empfängernummer, eine primäre und sekundäre Server-IP-Adresse und Portnummern bereit.

 2. Zur regelmäßigen Überprüfung des Verbindungsstatus mit dem zentralen Überwachungsdienst wählen Sie in der Minimales Taktintervall-Dropdownliste ein Zeitintervall aus.

 l Der ausgewählte Zeitraum muss ablaufen, bevor eine Bestätigungsnachricht gesendet wird. Die Bestätigungsnachricht wird nur gesendet, wenn während des festgelegten Zeitraums keine anderen Benachrichtigungen gesendet werden.

 l Diese Funktion ermöglicht dem System das automatische Senden einer Nachricht an den zentralen Überwachungsdienst, um zu bestätigen, dass die Systeme weiterhin verbunden und keine Probleme aufgetreten sind.

 l Wenn der zentrale Überwachungsdienst erfordert, dass das System in bestimmten Zeitabständen eine Takttest-Nachricht sendet, wählen Sie die Option, die der Hälfte des angeforderten Intervalls entspricht. Beispiel: Wenn der zentrale Überwachungsdienst erfordert, dass einmal täglich eine Bestätigungsnachricht gesendet wird, konfigurieren Sie das System so, dass alle 12 Stunden eine Nachricht gesendet wird.

 3. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Sie können jetzt Regel erstellen, um bei bestimmten Ereignissen Benachrichtigungen des zentralen Überwachungsdiensts zu senden.

Konfigurieren von Benachrichtigungs-Optionen 39

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Erstellen von zentralen Überwachungsdienstregeln

Erstellen Sie Regeln, mit denen der zentrale Überwachungsdienst über bestimmte Ereignisse benachrichtigt wird.

 l Stellen Sie sicher, dass auf der Seite „Regel-Aktion(en) auswählen“ die Option Benachrichtigung an zentrale Überwachungsstation senden ausgewählt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass der zentrale Überwachungsdienst über das Regelereignis benachrichtigt wird.

Tipp: Die Systemfunktion E-Mail-Benachrichtigungen wird unabhängig von der Funktion Überwachung durch zentrale Station ausgeführt. Sie können die Regeln jedoch so konfigurieren, dass Sie dieselben Benachrichtigungen wie der zentrale Überwachungsdienst erhalten. Wenn Sie Regeln für den zentralen Überwachungsdienst erstellen, binden Sie die Option E-Mail senden auf der Seite „Regel-Aktion(en) auswählen“ ein. Sie können die Regel so konfigurieren, dass Ihnen Details gesendet werden, die nicht in der Benachrichtigung an die zentrale Überwachung enthalten sind.

Sie können die XML über SMTP-Benachrichtigung anpassen, indem Sie auf den blauen Linktext in der Regelbeschreibung klicken.

 1. Klicken Sie auf keine Medien, um den in der Benachrichtigung enthaltenen Anlagetyp auszuwählen.

 o Markieren Sie im Anhang auswählen-Dialogfeld das Kontrollkästchen Bild oder Video.

 o Wählen Sie für Video-Anlagen die Qualität aus:

niedrig Auflösung des angehängten Videos 4 CIF mit einer feststehenden Bildrate von 5 Bildern/Sek. Üblicherweise ist das angehängte Video kleiner als 1 MB.

hoch Die Auflösung des angehängten Videos ist 720 p mit einer Bildrate von 10 Bildern/Sek. Die Größe des angehängten Videos beträgt je nach Kamerabild und Kompression sowie Bewegungswert der Szene in der Regel 3 MB.

 2. Klicken Sie auf keine Medienquelle, um anzugeben, von welchen Kameras aus der Export stattfindet.

 o Im folgenden Kameras auswählen-Dialogfeld können Sie Anlagen von Videos hinzufügen, die bereits mit dem Auslöser-Ereignis oder anderen Kameras im System verknüpft sind.

HINWEIS: Wählen Sie nur Kameras, die mit demselben Server wie das auslösende Gerät verbunden sind. Anlagen von anderen Servern werden derzeit nicht unterstützt.

Um Ereignis-Benachrichtigung des Standorts scharf oder unscharf zu stellen, unterstützt die ACC-Software Regelbedingungen – die Voraussetzung, dass eine Bedingung erfüllt wird, bevor eine Regel ausgeführt wird. Ereignisse digitaler Eingangsgeräte können verwendet werden, um eine Regel mit einer Bedingung zu versehen und die Regel effektiv scharf oder unscharf zu stellen.

 

©  2018, Avigilon Corporation. Alle Rechte vorbehalten. AVIGILON, das AVIGILON Logo, AVIGILON CONTROL CENTER, ACC, AVIGILON APPEARANCE SEARCH, HDSM, RIALTO UND TRUSTED SECURITY SOLUTIONS sind Warenzeichen der Avigilon Corporation. Bei den anderen in diesem Dokument genannten Produktnamen kann es sich um die Marken der jeweiligen Inhaber handeln. Das Fehlen der Symbole™ und® in Verbindung mit einer Marke in diesem Dokument oder überhaupt stellt keine Erklärung des Verzichts an der entsprechenden Marke dar. Die innovativen Lösungen der Avigilon Corporation sind durch in den USA und anderen Gerichtsbarkeiten weltweit angemeldete Patente geschützt. (Siehe avigilon.com/Patente). Soweit nicht ausdrücklich schriftlich vereinbart, werden keine Lizenzen in Bezug auf Urheberrechte, Designs, Marken, Patente oder andere Rechte an geistigem Eigentum von der Avigilon Corporation oder seinen Lizenzgebern erteilt.

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Überarbeitung: 1 - DE

20181012

Erstellen von zentralen Überwachungsdienstregeln 40

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Pre-Site-Prüfliste

Installationsprogramm: _____________________________________

Projektname: _____________________________________

 

Vor der Ersteinrichtung des Systems, prüfen Sie, dass die folgenden Anforderungen erfüllt sind, bevor Sie am Installationsort ankommen:

 1. ☐ Avigilon-Netzwerk-Videorekorder (NVR).

 l ☐ Ersatzmonitor für die Serverkonfiguration (VGA).

 2. Client-workstations

 l ☐ Avigilon-Fernüberwachungs-Workstations, einschließlich Monitore.

 o Einige Kameramodelle verfügen über einen einzelnen Display-Port und eine einzelne DVI-Verbindung pro Grafikkarte sowie einen Display-Port-an-DVI-Adapter.

 o Einige Modelle verfügen über HDMI-Anschlüsse und einem HDMI-an-DVI-Adapter.

 o HDMI Monitor-Kabel müssen separat erworben werden.

 l ☐ Vom Kunden bereitgestellte Workstation.

 3. ☐ Netzwerk-Switches mit genügend Anschlüsse und PoE-Budget für alle Kameras und Server-Verbindungen.

 4. ☐ Stellen Sie sicher, dass die Switches und die Server mit einer USV verbunden sind, die genügend leistungsstark genug ist, um für einen Überspannungsschutz und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung für das System zu sorgen.

 5. ☐ Avigilon-Kamerakanallizenzen für jeden Server.

 l ☐ Aktivieren Sie für Einzelserver-Standorte Lizenzen auf dem Server im Büro für schnellere Einrichtung.

 l ☐ Aktivieren Sie die Lizenzen für Standorte mit mehreren Servern nach dem Verbinden mehrerer Server in einem einzelnen Standort. Dies ist möglicherweise einfacher vor Ort auszuführen.

 6. ☐ Systemdesign des Standorts (siehe die Person, die das Projekt verkauft hat).

 l Stellen Sie sicher, dass das Design Folgendes enthält:

 o ☐ Liste aller Kamera-Server-Verbindungen – Videoaufnahme und Redundanz.

 o ☐ Server- und Kamera-Konfigurationseinstellungen – Aufbewahrungszeit, Bilder pro Sekunde und alle anderen Einstellungen, die erforderlich sind, um die besten Videoaufbewahrungsergebnisse zu erzielen.

Pre-Site-Prüfliste A

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 7. ☐ IP-Adressen für das System.

Diese werden von der IT-Gruppe am Standort bereitgestellt, wenn Sie das System auf ihr Netzwerk schalten.

 8. Kamera-Installations-Tools:

 l ☐ Laptop zur Ausführung des Camera-Configuration-Tools.

 l ☐ USB-WLAN-Adapter für H4-Kameras

 l ☐ PoE-Splitter

 9. Laden Sie die aktuelle Avigilon-Software herunter:

avigilon.com/support-and-downloads/for-software/acc/downloads/

 l ☐ ACC-Server-Software

 l ☐ ACC-Client-Software

 l ☐ ACC-Virtual-Matrix-Software (sofern zutreffend)

 l ☐ ACC-Gateway-Software (sofern zutreffend)

 l ☐ ACC-Web-Endpoint-Software (sofern zutreffend)

 l ☐ ACC-Analyse-Service-Software (für Avigilon-Appearance Search-Funktion erforderlich)

Pre-Site-Prüfliste B

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Prüfliste für die Systemeinrichtung

Installationsprogramm: _____________________________________

Projektname: _____________________________________

Installieren Sie und konfigurieren Sie das ACC-System wie folgt:

Wichtig: Beachten Sie immer die Systemdesign-Dokumentation und Kriterien für alle Geräte und Server-Einstellungen.

 1. ☐ Installieren Sie die Kameras und Geräte.

Weitere Informationen finden Sie unter Installieren der Hardware und Software auf Seite 2.

 a. ☐ Verbinden Sie die Geräte mit dem Netzwerk.

 b. ☐ Richten Sie die Kameras aus und fokussieren Sie sie.

 c. ☐ Weisen Sie der Kamera oder dem Gerät einen Namen und einen Standort zu.

 d. ☐ Weisen Sie der Kamera oder dem Gerät eine dynamische oder statische IP-Adresse zu.

 2. ☐ Installieren Sie den Video-Rekorder.

 l Windows-basierte NVR – NVR3- oder HD-Video-Appliance

 a. ☐ Führen Sie die Ersteinrichtung von Windows aus.

 b. ☐ Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein.

 c. ☐ Stellen Sie den Computernamen ein.

 d. ☐ Legen Sie neues Passwort für das lokale Administrator-Konto fest.

 e. ☐ Aktivieren Sie die Standort-Lizenz gemäß dem Systemdesign. Siehe Aktivieren der Website-Lizenzen auf Seite 4.

 l ACC-ES-Rekorder oder AC- ES-Analyse-Appliance

 a. ☐ Weisen Sie dem Administrator-Konto im Web-Interface ein Passwort zu.

 b. ☐ Weisen Sie dem Rekorder einen Hostnamen zu.

 c. ☐ Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein.

 d. ☐ Bestimmen Sie einen Namen für den Rekorder.

 3. ☐ Konfigurieren Sie die NTP-Zeitsynchronisation.

 4. ☐ Installieren und führen Sie die ACC-Client-Software auf einer lokalen Workstation aus.

 5. ☐ Konfigurieren Sie die Anti-Virus-Einstellungen für Server und Workstations. Siehe Konfigurieren der Antivirus-Einstellungen auf Seite 2.

Prüfliste für die Systemeinrichtung C

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 6. Konfigurieren Sie Standorte und Server:

 a. ☐ (Nur Enterprise-Systeme) Führen Sie mehrere Server bei Bedarf zu einem einzelnen Standort zusammen. Siehe Verbinden von Servern und Standorten auf Seite 8.

 l ☐ Aktivieren Sie die Lizenzen für den neuen Standort. Siehe Aktivieren einer Lizenz zum ersten Mal auf Seite 4.

 b. ☐ Konfigurieren Sie die Standort-Ansicht. Siehe Bearbeiten der Standortansicht auf Seite 10.

 c. ☐ Verbinden Sie die Kameras mit den Servern. Siehe Verbinden eines Geräts mit einem Server auf Seite 12.

 d. ☐ Aktivieren Sie die Analysegeräte. Siehe Konfigurieren der Videoanalyse auf Seite 13.

 l ☐ Aktivieren Sie das Selbstlernsystem. Siehe Aktivieren des Selbstlernsystems auf Seite 18.

 7. Konfiguration von Geräten:

 a. ☐ Weisen Sie der Kamera eine logische ID zu. Siehe Festlegen der Geräteidentität auf Seite 18.

 b. ☐ Passen Sie das Videobild und das Display an. Siehe Ändern der Bild- und Anzeigeeinstellungen auf Seite 19.

 c. Stellen Sie Kompression und Bildrate ein. Siehe Kompression und Bildrate auf Seite 21

 l ☐ Bildrate.

 l ☐ Bildqualitätsniveau.

 l ☐ Keyframe-Intervall.

 d. Konfigurieren Sie die Bereiche für die Bewegungserkennung.

 l Pixelbewegung. Siehe Einrichten der Pixelbewegungserkennung auf Seite 23.

 o ☐ Grüner Bewegungserkennungsbereich.

 o ☐ Empfindlichkeit.

 o ☐ Schwellenwert.

 l Klassifiziertes Objekt – Bewegung. Siehe Einrichten der Bewegungserkennung für klassifizierte Objekte auf Seite 24.

 o ☐ Grüner Bewegungserkennungsbereich.

 o ☐ Typ.

 o ☐ Empfindlichkeit.

 o ☐ Schwellenwert.

 e. ☐ Aufnahmeplan. Siehe Aufnahmekalender auf Seite 26.

 f. ☐ Data-Aging-Einstellungen. Siehe Speichern und Bandbreite auf Seite 28.

 8. ☐ Fügen Sie Benutzer und Gruppen hinzu. Siehe Hinzufügen von Benutzern und Gruppen auf Seite 29.

 9. ☐ Konfigurieren Sie die Avigilon-Regeln und -Alarme wie erforderlich, um allen Systemfunktionen gemäß Systemdesign-Dokumentation zu genügen.

 10. Passen Sie die Video-Überwachung individuell an:

 l ☐ Fügen Sie gespeicherte Ansichten hinzu. Siehe Gespeicherte Ansichten auf Seite 32.

 l ☐ Fügen Sie Lagepläne hinzu. Siehe Hinzufügen eines Lageplans auf Seite 33.

 l ☐ Konfigurieren Sie die Joysticks. Siehe Joystickeinstellungen auf Seite 35.

 11. ☐ Konfigurieren Sie externe Benachrichtigungen. Siehe Externe Benachrichtigungen auf Seite 36.

Prüfliste für die Systemeinrichtung D

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 12. Konfigurieren Sie ACC Mobile Access.

 l ☐ Zum Ausführen von ACC Mobile 2.x, installieren und konfigurieren Sie die ACC-Gateway-Software.

 l ☐ Zum Ausführen von ACC Mobile 3.x, installieren Sie die ACC-Web-Endpoint-Software.

 13. ☐ Überprüfen Sie die Einrichtung – Melden Sie sich als verschiedene Benutzer an, um die Schnittstelle und Berechtigungen zu prüfen.

 14. ☐ Laden Sie ACC Mobile vom App Store oder Google Play™ Store herunter.

 l ☐ Für ACC Mobile 2.x. konfigurieren Sie die App so, dass sie auf eine Gateway-IP-Adresse verweist.

 l ☐ Für ACC Mobile 3.x, konfigurieren Sie die Standortadresse so, dass sie auf eine ACC-IP-Adresse verweist.

Prüfliste für die Systemeinrichtung E


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