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Erlebnis - Westerwälder Opernwerk

Date post: 04-Nov-2021
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Erlebnis.Musik
Transcript

Erlebnis .Musik

Das

macht, wie nichts anderes,

die direkte

der

über alle kulturellen Grenzen hinweg

Sir Yehudi Menuhin

Libretto. Spannend. Anders. Einmalig. 28.11.17

Singen

Verständigung Herzen

möglich.

;;;;;;;;;

Erlebnis.Musik

Programm

Die Fledermaus Johann Strauss Ich lade gern' mir Gäste einSophia de Otero

Il barbiere di Siviglia Gioachino Rossini All'idea di quel metalloTae Hwan Yun, Nicolas Schouler

Werther Jules Massenet Va! Laisse couler mes larmesSophia de Otero

Orphée aux enfers Jacques Offenbach Il m'a semblé sur mon épauleFlorentine Schumacher, Nicolas Schouler

L'Elisir d'Amore Gaetano Donizetti Una furtiva lagrimaTae Hwan Yun

Les contes d'Hoffmann Jacques Offenbach Belle nuit ô nuit d'amourFlorentine Schumacher, Sophia de Otero

La Cenerentola Gioachino Rossini Zitto, zittoTae Hwan Yun, Nicolas Schouler La Cenerentola Gioachino Rossini Principino, dove siete?Ensemble

Candide Leonard Bernstein Life is Happiness IndeedEnsemble The Best of all Possible Worlds

L'Elisir d'Amore Gaetano Donizetti Tae Hwan Yun Caro Elisir! sei mio!Florentine Schumacher, Tae Hwan Yun Lallarallara Esulti pur la barbaraFlorentine Schumacher, Tae Hwan Yun, Nicolas Schouler Tran, tran, tran

Carmen Georges Bizet HabaneraSophia de Otero

Das Land des Lächelns Franz Lehár Dein ist mein ganzes HerzTae Hwan Yun

Il barbiere di Siviglia Gioachino Rossini Dunque io sonSophia de Otero, Nicolas Schouler

L'Elisir d'Amore Gaetano Donizetti Prendi, per me sei liberoFlorentine Schumacher

Le nozze di Figaro W. A. Mozart Aprite un po' quegli occhiNicolas Schouler

Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck AbendsegenFlorentine Schumacher, Sophia de Otero

Martha Friedrich von Flotow SpinnquartettEnsemble

Moderation und Regie: André Wittlich

Klavierbegleitung: Hedayet Jonas Djeddikar

Herzlich

willkommen!

Nun sind wir hier. Zusammen. Gemeinsam. Und wir sind alle gespannt aufdas, was uns in Kürze berühren wird. Dass es uns berühren wird, das könnenwir Ihnen schon jetzt versprechen.

Es wird SPANNEND! ANDERS! EINMALIG!

Eugène Ionesco sagt: «Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in dasUnwirkliche, sie ist Kühnheit und Erfindung.» Lassen Sie sich also inspirieren,lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. Und nehmen Sie all das mit, was Ihnendie Künstlerinnen und Künstler heute Abend schenken. Sophia, Florentine,Tae Hwan, Nicolas, aber auch Hedayet am Flügel und André als Conférencierhaben sich – über den heutigen Abend hinaus – vorgenommen, Ihre Weltund Ihr Handeln ein wenig zu beseelen – oder SPANNEND formuliert: Für Siesind diese sechs Menschen heute kühn und erfinderisch.

Liebe, Freude, Hoffnung und Zuversicht, aber auch Schmerz, Trauer, Einsamkeitund Verzweiflung – das sind die „klassischen„ Themen in Opern, Operettenund Lied. Es sind aber auch die Themen, die jeden unserer Tage beeinflussen.Mit Hilfe der Musik können Sie aus Situationen entfliehen, sich inspirierenlassen und neue Zugänge finden. Musik hilft Ihnen dabei Strukturen aufzu-lösen und neue Möglichkeiten, neue Wege zu entdecken und auch zu nutzen.Seien Sie kühn und erfinderisch oder EINMALIG: Erfinden Sie sich neu –jeden Tag.

Wir wünschen Ihnen ein spannendes, ein anderes und ein einmaliges Ver-gnügen und dass Sie heute Abend genau das erhalten, was Sie sich schonimmer gewünscht haben: Inspiration gemischt mit Liebe, Freude, Hoffnungund Zuversicht. Oder ANDERS formuliert: Lassen Sie Ihrer Phantasie freienLauf – insbesondere die Kombination aus Gesang, Szene und Bühnenbild.

westerwälderopernwerk

Teil 1

Teil 2

Die Idee zum westerwälderopernwerk

Unsere Tochter Florentine weckte unser Interesse zur klassischen Musik,insbesondere zum klassischen Gesang.Es dauerte nicht lange und wir lernten die klassische Musik lieben undschätzen. In Gesprächen mit Freunden und Bekannten wurde uns klar, dasses sehr viele Menschen in unserem Umfeld gibt, denen diese Art von Musikvöllig fremd ist. Oftmals steckt eine gewisse Scheu oder auch Abwehrhaltunggegenüber der Oper in den Köpfen und die Hemmschwelle ein klassischesKonzert oder gar eine Oper zu besuchen ist sehr groß. Oft kam auch dasArgument, dass wir im Westerwald immer einen längeren Anfahrtsweg inKauf nehmen müssen, um ein solches zu Event zu erleben.

Wir stellten uns folgende Fragen:• Wie schaffen wir es, Menschen in unserer Region für Oper, Operette und Kunstlied zu begeistern?• Wie interessieren wir vor allem auch junge Menschen für diese Art von Musik?• Wie können wir älteren Menschen die Möglichkeit bieten eine solche Veranstaltung zu besuchen, ohne dass sie dafür gleich viele Stunden unterwegs sind?• Wie bewegen wir erfahrene Opern- und Konzertbesucher dazu auch in Heimatnähe eine solche Veranstaltung zu besuchen.• Wie gestalten wir ein solches Event und wo ist der Ort in unserer Region, um es zu verwirklichen?• Was ist uns bei dieser Veranstaltung besonders wichtig?• Wen können wir dafür begeistern sich an einem solchen Projekt zu beteiligen?

Und so fing alles an. Wir erarbeiteten ein komplettes Konzept, das Spannend,Anders und Einmalig werden sollte. Wir fanden das KulturWERK in Wissenals großartige Location in der Region. Wo gibt es schon Operngesang in eineralten Industriehalle? So entstand auch schnell der Name für unsere Veran-staltung wOw - westerwälderopernwerk im KulturWERK Wissen.

Es war und ist uns wichtig, dem Nachwuchs im Bereich des klassischenGesangs eine Bühne zu bieten und ihr Können zu präsentieren – unterstütztvon erfahrenen Kollegen und Künstlern. Ziel ist es, auf humorvolle, spannendeund unterhaltsame Art und Weise das Publikum näher an Oper, Operette,Kunstlied und Musical heranzuführen. Das Programm sollte abwechslungs-reich sein und alle Sparten abdecken. Unser Focus liegt auf bekannten Arien– “die Hits“ der damaligen Zeit – singen zu lassen. Alle Stimmlagen, Sopran,Mezzosopran, Tenor und Bariton sollten abgedeckt werden, um die Vielfaltdes Gesangs aufzuzeigen.

Nach 2 erfolgreichen Veranstaltungen im KulturWERK können wir sagen,dass unsere Idee sehr positiven Zuspruch gefunden hat. Wir freuen uns Siezum 3. westerwälderopernwerk begrüßen zu dürfen und können Ihnenversprechen, es wird wieder Spannend. Anders. Einmalig. werden.

Sigrid Rosenberg-Schumacher und Heinz-Günter Schumacher

Frank Herzog

Der Zeichner, Bildhauer und Maler Frank Herzog ist 1949 in Bückeburg geboren.Nach seinem Studium an der Werkkunstschule in Bielefeld zog es ihn nach Kölnund Hamburg, wo er lebte und arbeitete. Seit ein paar Jahren wohnt er mit seinerFamilie im Westerwald.

Sein Hauptwerk beschäftigt sich mit Alltagsgegenständen, die in seinem Werkimmer eine große Rolle gespielt haben. Er versteht sich bestens darauf die Dingedes Alltags durch Bearbeitung in Gemälden oder Holzskulpturen in kunstwürdigeMotive zu verwandeln. Mit großer Beobachtungsgabe adelt Frank Herzog deneinfachen Gegenstand durch präzise handwerkliche Virtuosität.

Nach dem erfolgreichen Bühnenbild der letzten Opernwerk Veranstaltung konnteFrank Herzog auch dieses Jahr wieder aus seiner unglaublichen Kreativität eineaktuelle Kulisse entwickeln.

Die zur Aktionsfläche gewordene Wand der Leidenschaft

Wenn junge Menschen sich einen benötigten Raum im urbanen Bereich schaffen, sotun sie das häufig mit den Mitteln der Streetart. Der Lebensbereich wird verdeutlichtdurch gesprayte Bildkunst.Man macht es sich auf coole Weise schön. Diese zeitgemäße Methode der Bildauffas-sung gestaltet nun das diesjährige Westerwälder Opernwerk.

Mittels Schablonen entstand durch auf das Liedgut bezogene Attribute eine Bildwand,vor der uns durch den seligen Gesang die ewig wiederkehrenden menschlichenEmpfindungen und Bedürfnisse nahe gebracht werden. Die in den Arien besungenenSymbole verdichten sich, ähnlich wie die Tätowierungen auf dem Arm eines Fußball-spielers.

Carmen lebt!

Frank Herzog 2017

Il Barbiere di Siviglia | Der Barbier von Sevilla

Der Graf Almaviva hat sich in ein junges Mädchen namens Rosinaverliebt und singt ihr zusammen mit einigen Musikern vor ihrem Hausin Siviglia ein Ständchen. Jedoch wird sie von ihrem Vormund Bartolosehr streng bewacht, da er sie selbst später einmal heiraten und somitalle potentiellen Anwerber im Vorfeld aus dem Weg schaffen möchte.Als Figaro, ein alter Bekannter des Grafen, plötzlich vor dem Haus desBartolo auftaucht, bittet ihn Almaviva um Hilfe, um Rosina für sich zugewinnen, die ihn bisher nur als armen Studenten unter dem NamenLindoro kennt.

Inspiriert durch einen Beutel voll Geld gibt Figaro dem Grafen einigeIdeen, mit denen es ihm doch gelingen sollte, in das Haus desBartolo zu kommen und so seine Rosina zu treffen. Dazu rät er ihmzunächst sich als Soldat zu verkleiden, da zurzeit Soldaten in der Stadtsind und diese wegen der Einquartierung Einlass in den Häusern er-halten; zudem soll er noch spielen, als sei er betrunken, damitBartolo ihn nicht als Konkurrenten in Betracht ziehen wird. Reich ent-lohnt verabschiedet sich der Barbier, nachdem er dem Grafen nochgenaustens erklärt hatte, wo er in Siviglia zu finden ist.

Figaro, der als Barbier im Hause des Bartolo ein- und ausgehen darf,trifft dort auf Rosina und erzählt ihr von dem Studenten Lindoro, derihm auf einen Zettel den Namen seiner Geliebten notiert hat. AlsRosina erfährt, dass sie die Auserwählte ist, soll sie ihm einen Briefschreiben, um Lindoro zu versichern, dass auch sie Gefühle für ihnhat. Doch bevor Figaro beginnen kann, den Brief aufzusetzen, über-reicht Rosina dem verwunderten Barbier den fertigen Liebesbrief, dener Lindoro so schnell wie möglich überbringen soll.

Werther

Basierend auf dem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“, von JohannWolfgang von Goethe, handelt die Geschichte der Oper von der tragischen Liebezwischen Werther und Charlotte.

Charlotte, die nach dem Tod ihrer Mutter deren Rolle im Hause des Amtsmanns über-nommen hat, ist mit Albert verlobt und wird von Werther dazu überredet, gemeinsammit ihm auf einen Ball zu gehen, damit sie nicht alleine bleiben muss, während ihrVerlobter auf Reisen ist. Nach dem gemeinsamen Abend gesteht ihr Werther auf demWeg nach Hause seine Liebe zu ihr, doch diese hat ihrer Mutter am Sterbebettgeschworen Albert zu heiraten.

Nach der Hochzeit von Charlotte hält Werther weiterhin an der Liebe zu ihr fest undverfällt dadurch dem Wahnsinn, dass sie ihm niemals die gleichen Gefühle erwidernkann. Nach einigen Liebesbriefen, in denen Werther seine Liebe beteuert, gesteht sichCharlotte ein, dass sie in Wahrheit auch Werther liebt und sich daraufhin im Gebet zufestigen versucht. Sie bricht weinend zusammen und spürt, dass in ihrem Herzen eineendlose Leere herrscht, sobald Werther nicht in ihrer Nähe ist.

Als Werther nur im Selbstmord seinen Ausweg zu finden glaubt, bittet er Albert unterdem Vorwand auf Reisen gehen zu wollen, um dessen Waffe, die er auch durch einenDiener von Charlotte erhält. Charlotte aber, die Werthers wahre Absichten erst im Nach-hinein erkennt, eilt durch den Schneesturm zu dessen Haus; doch erreicht sie Wertherzu spät. Als Werther sie daran hindert, Hilfe zu holen, gesteht sie ihm ihre Liebe, wäh-rend er in ihren Armen verstirbt.

La Cenerentola

Die Geschichte der Oper lässt sich auf dasMärchen „Aschenputtel“ zurückführen, wobeieinige magische Elemente ersetzt wurden; soist es keine böse Stiefmutter, sondern ein ver-armter Adliger namens Don Magnifico, beidem Angelina alias Aschenputtel lebt. Die Auf-gabe der Fee übernimmt hier der Philosophund Lehrmeister des Prinzen, Alidoro, undauch der bekannte gläserne Schuhe wurdedurch einen Armreif ersetzt.

Es war einmal... ein Prinz namens Don Ramiro,der während seiner Brautschau seinen LehrerAlidoro um Mithilfe bittet: Dieser sucht eine fürihn passende Prinzessin mit reinem Herzen,die ihn nicht wegen seines Geldes oder seinesTitels liebt und heiraten möchte. Daraufhinmacht sich der Philosoph in der Verkleidungeines Bettlers auf den Weg durch das Landund wird schon bald im Hause des Don Magni-fico fündig. Als er dort um Einlass bittet, wirder von den beiden Schwestern Clorinde undTisbe umgehend abgewiesen, Angelina dage-gen hilft ihm ohne zu zögern und versorgt ihnmit Essen und Trinken.Nachdem Alidoro zu Don Ramiro zurückge-kehrt war, macht sich dieser mit seinem Die-ner Dandini auf den Weg dorthin. Um dieTöchter des Don Magnifico zu testen, tauschter mit Dandini die Rollen, sodass nun er alsDiener erscheint und Dandini in der Rolle desPrinzen auftritt.Schnell wird deutlich, dass die beidenSchwestern es nur auf den Wohlstand desPrinzen abgesehen haben, da sie das Werbendes echten Prinzen vollkommen missachtenund nur Augen für den verkleideten Dandinihaben. Einzig Angelina, für die diese Dingenicht von Bedeutung sind, findet Gefallen andem Diener und sie verlieben sich sogar.

Wie die Geschichte endet, ist wohl jedem be-kannt und sogar für Don Magnifico und diebeiden Schwestern geht die Abwandlung desMärchens gut aus, da Angelina ihren Prinzenfür sie um Verzeihung bittet – und wenn sienicht gestorben sind , dann leben sie nochheute!

Candide

Cunegonde und Maximilian sind die Kinder der Baronen von Westfalen und wachsenin einer wohlhabenden und behüteten Umgebung auf. Sie bekommen, zusammen mitCandide, dem unehelichen Sohn des Barons, der auch auf dem Anwesen lebt, undPaquette, dem Hausmädchen ihrer Eltern, privaten Unterricht von Dr. Pangloss, seinesZeichens Philosoph und Hauslehrer. Obwohl sie zusammen unterrichtet werden,entwickeln sich ihre Auffassungen von Glück in unterschiedliche Richtungen: Wo fürCandide Liebe und Gemeinschaftlichkeit statt Herkunft und Geld eine besondere Rollespielen, stehen für Cunegonde und Maximilian Reichtum und Schönheit im Vorder-grund.

In ihrem Unterricht bei Dr. Pangloss, lernen die vier jungen Menschen vorwiegend dieLebensauffassung des Philosophen kennen, der ihnen nur zu gerne erklärt, warumdiese von allen möglichen, vorstellbaren Welten die beste ist. Unermüdlich dienen ihmauch negative Begrifflichkeiten wie der Sündenfall im Paradies sowie Kriege dazu,stets die positiven Seiten der Dinge zu sehen, um letztlich daraufhin hinzuweisen, dass –quod erat demonstrandum – die Liebe das höchste Gut der Welt ist.

L'Elisir d'Amore | Der Liebestrank

Nemorino, ein schüchterner, junger Bauer, ist in die schöne und reiche GrundbesitzerinAdina verliebt. Zwar ist sich Adina Nemorinos Zuwendung sehr bewusst, doch lehntsie ihn immer wieder ab, da sie keine feste Bindung eingehen möchte. Auch der OffizierBelcore, der mit seinen Soldaten in die Stadt gekommen ist, um dort neue Rekruten an-zuwerben, hat an der jungen Frau Gefallen gefunden und beginnt damit ebenfalls Adinazu umwerben. Ohne sich von ihm beeindrucken zu lassen, zeigt sie sich Belcoregegenüber zwar geschmeichelt, lehnt sein Werben jedoch zunächst ab.

Aufgrund einer Geschichte über einen Liebestrank, die Adina Nemorino einmal vor-gelesen hat, ist er begeistert davon, dass ein fahrender Händler in die Stadt kommt, umunter anderem verschiedene Tränke zu verkaufen. Dieser besagte Händler ist inWirklichkeit ein Quacksalber und verkauft ihm für viel Geld wohl schmeckenden Wein,woraufhin sich Nemorino, seines Erfolges durch die Wirkung des Trankes bewusst,gegenüber seiner Angebeteten gleichgültiger verhält. Adina, die den plötzlichen WandelNemorinos nicht nachvollziehen kann, möchte Nemorino eifersüchtig machen undstimmt daher doch der Hochzeit mit Belcore zu.

Daraufhin möchte Nemorino, der durch die bevorstehende Hochzeit verzweifelt ist, sichnoch eine weitere Flasche des Liebestranks kaufen, jedoch zwingt ihn der Preis desHändlers dazu, dass er sich bei der Armee von Belcore als Rekrut melden muss, umdurch den dort erhaltenen Sold den Betrag des Trankes begleichen zu können. AlsAdina im weiteren Verlauf erfährt, dass Nemorino seinen gesamten Besitz aufgibt undsogar sein Leben der Armee verschreibt, um sie für sich gewinnen zu können, versichertsie ihm schließlich auch ihre Liebe zu ihm.

Sophia de Otero Stuttgart, Mezzosopran

Die brasilianische Mezzosopranistin war 2011 zum ersten Mal inDeutschland als Mitglied des JSB Ensembles, innerhalb derBachakademie Stuttgart. 2013 erhielt Sophia de Otero ein Stipen-dium des Schleswig-Holstein Musik Festivals und seit Oktober2013 studierte sie an der Hochschule für Musik und darstellendeKunst Stuttgart, wo sie ihren Bachelor 2016 bei Prof. Turid Karlsenabschloss. Nun studiert sie im Studiengang Master Oper an derMusikhochschule Stuttgart bei Prof. Gundula Schneider.

Sie absolvierte erfolgreich Meisterkurse bei Fabio Centanni,Mitsuko Shirai und Margret Honig. Die Sängerin war Stipendiatinder Oscar und Vera Ritter Stiftung, der Gesellschaft der Freundeder Musikhochschule und ist jetzt Stipendiatin der Live MusicNow Yehudi Menuhin Fundation und der Kärcher Stiftung. 2015hat sie den ersten Preis beim Karl-Adler-Musikwettbewerb ge-wonnen.

Erfahrungen sammelte sie auch im Bereich Barockmusik, Ensem-ble und Neue Musik. Auf der Bühne war sie u.a. als Dorabella(Così fan tutte), Siebel (Faust), die Sorceress (Dido und Aeneas),Stella in Elliot Carters What Next? und Maddalena von VerdisRigoletto zu erleben. Im November wird sie in Tübingen die Rolleder Migrania/Semiramide in Jomellis Oper Il cacciatore delusosingen.

Florentine SchumacherFrankfurt/Main, Sopran

Florentine Schumacher wurde 1994 in Güstrow geboren undwuchs in Eichelhardt im Westerwald auf. Sie besuchte dasWesterwald-Gymnasium in Altenkirchen und machte dort 2013ihr Abitur.Seit ihrem 12. Lebensjahr erhält Florentine Schumacher privatenGesangsunterricht bei Frau Sandra Isabell Steng. Ihre Ausbildungbegann sie im Fach Musical. Nach einiger Zeit stellte sie fest,dass ihre Stimme und ihre Leidenschaft dem klassischen Gesanggehören.

Seit Oktober 2013 studiert Florentine Schumacher im StudiengangBachelor Gesang - als Sopranistin - an der Hochschule für Musikund Darstellende Kunst in Frankfurt /Main bei Frau Prof. Targler-Sell und beginnt dort im Oktober ihren Masterstudiengang.

2014 spielte sie die Blonde in der Kinderoperninszenierung vonMozarts "Die Entführung aus dem Serail" bei den Sommerfest-spielen in Bad Vilbel. In einer Inszenierung des JugendtheatersKoblenz verkörperte sie die Rolle der Despina in der Mozart-Oper"Cosi fan tutte" im Stadttheater Koblenz.

2015 gewann sie im Rahmen des 21. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerbs den Nachwuchsförderpreis. Im August 2015 spieltesie, im Rahmen der Sommeroper Bamberg, die Papagena in derMozart-Oper „Die Zauberflöte“.

2016 sang sie in einer Produktion der Frankfurter Oper, The Moonund Old Tree, in Benjamin Britten's Operette "Paul Bunyan" imChor mit. Den Juniorwettbewerb beim „Bundeswettbewerb Ge-sang“ in Berlin schloss sie als Finalistin ab.

2017 hat sie im Staatstheater Darmstadt in einer Kinderproduktiondes Hauses die Blonde in der Oper "Die kleine Entführung" gesun-gen. Weiterhin war sie eingebunden in dem Projekt "SonicBlossom" des taiwanesischen Künstlers Lee Mingwei, welchesTeil der Ausstellung Peace der Schirn Kunsthalle in Frankfurt ist.Im Rahmen dieses Projekts war sie in den Museen „Museum fürModerne“, Architekturmuseum und dem Museum für ange-wandte Kunst zu sehen und zu hören.

2018 (im Januar) wird sie bei mehreren Neujahrskonzerten derFrankfurter Symphoniker zu hören sein.

Weiterhin nahm sie an mehreren Meisterkursen teil, wie bei-spielsweise bei Helmut Deutsch, Markus Kupferblum, AngelicaKirchschlager und Noel Turner.

Sie ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Bamberg.

Tae Hwan YunMannheim, Tenor

Tae Hwan Yun wurde 1990 in Seoul geboren, beherrscht aber diedeutsche Sprache. 2008 begann er, nach zweijähriger Militärzeit,mit dem Studium an der The University of Suwon Hwasung, Koreaim Hauptfach Gesang bei Prof. Kyeongjong Park und Prof. Ja-eyeon Park. Er schloss dieses Studium mit dem Bachelor of Musikim Dezember 2014 ab.

Während seines Studiums sang er Opern wie La Traviata (2009),Cavalleria Rusticana (2010), L’Elisir d’Amore (2011) und Cosi fantutte (2012). 2013 und 2014 sang er bei Konzerten in Seoul mit.Seit März 2015 studiert Tae Hwan Yun an der Hochschule fürMusik und Darstellende Kunst in Mannheim im Hauptfach Lied &Konzertgesang und an der Opernschule bei Prof. Katharina Dau.

Im Juni und Juli 2015 sang er bei mehreren Konzerten in Mann-heim und Heidelberg. Durch seine außergewöhnliche Begabunggewann der junge Sänger den Förderpreis in beim RichardStrauß-Wettbewerb.in München.

Nicolas SchoulerKöln, Bariton

Der Bariton Nicolas Schouler (*1990 in Limburg an der Lahn) be-gann seine musikalische Ausbildung bereits mit acht Jahren beiden Limburger Domsingknaben, wo er schon sehr früh diebedeutenden Werke der Chormusik kennenlernte. Dort bekam erauch den ersten musiktheoretischen Unterricht sowie Unterrichtam Klavier. Mit 18 Jahren absolvierte er seine Ausbildung zumChorleiter im Bistum Limburg und ist seitdem als musikalischerLeiter von Chören in den Kreisen Westerwald und Altenkirchentätig.

Nach dem Abitur begann er ein Studium im Studiengang Bache-lor of Music Gesang an der Hochschule für Musik und Darstel-lende Kunst in Frankfurt am Main in der Klasse von Herrn Prof.Berthold Possemeyer. Nach absolviertem Abschluss folgte imOktober 2016 das Studium Master of Music Gesang an der Hoch-schule für Musik und Tanz in Köln bei Frau Prof. Mechthild Georg.Weitere künstlerische Impulse gaben ihm Meisterkurse unter an-derem bei Helmut Deutsch und Andreas Scholl.

Sein Operndebüt feierte er mit einer Inszenierung der Oper „Cosìfan tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart in der Rolle desGuglielmo am Staatstheater Koblenz. Zu weiteren wichtigen Sta-tionen seiner künstlerischen Laufbahn zählen im Rahmen einerHochschulproduktion innerhalb des Rheingau Musik Festivals2015 die Rolle des Enrico in Haydns „L'isola disabitata“ sowie dieHauptrolle in dem zeitgenössischen Werk für einen Darsteller„alles was größer als mein Körper ist, hat lange mit dem Spre-chen aufgehört“, die er im Sommer 2016 bei „Tanz der Künste“ inFrankfurt am Main spielte.

Neben seinen Auftritten als Opernsänger und Darsteller ist erzudem im Konzertfach tätig, wo er in verschiedenen Ensemblessingt und als Solist bereits unter anderem in Max Regers „DerEinsiedler“ und in Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“sowie in verschiedenen Bach-Kantaten zu hören war. SeitFebruar 2017 ist Nicolas Schouler Stipendiat der Chorakademiedes WDR Rundfunkchores, bei dem er im Laufe des einjährigenStipendiums regelmäßig an Konzerten teilnimmt; so unter ande-rem im November 2017 gemeinsam mit dem NDR Rundfunkchorund dem NDR Elbphilharmonie Orchester in der Elbphilharmoniein Hamburg.

André WittlichKoblenz, Schauspieler

André Wittlich wurde in Neuwied geboren. Er absolvierte eineLehre zum Industriekaufmann bevor er über den Baumpfleger-beruf zum Theater kam. Erste Theatererfahrungen sammelte erbeim „Koblenzer Jugendtheater“ bevor er Ensemblemitglied beim„Stadttheater Koblenz“ wurde.

Seit 2005 ist er freischaffend als Schauspieler, Sänger und Regis-seur. Unter anderem präsentiert er in der „Kulturfabrik Koblenz“im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe "André Wittlich präsen-tiert ..." Schauspiel und Boulevardkomödie.

2013 war er Regisseur für die Oper „Der Freischütz“ bei denSchlossfestspielen in Zwingenberg, wo er 2013 in der Operette„Die Fledermaus“ den Gefängnisdirektor Frosch spielte und 2014wieder die Regie für die Operette „Im weißen Rößl“ führte.Am Theater Koblenz sah man ihn 2014 in der Musical-Premieren-aufführung „Oliver“(nach Oliver Twist) als Mr. Bumble und 2016in der Musical-Premierenaufführung „My Fair Lady“ als Alfred P.Doolittle.

Hedayet Jonas DjeddikarFlammersfeld, Pianist

Der Pianist Hedayet Jonas Djeddikar wurde in Basel geboren undwuchs in Bonn auf. Früh erhielt er Klavierunterricht, später folgteauch Unterricht in Violine, Blockflöte und Oboe.

Von der Bonner Pianistin Rose Marie Zartner gefördert studierteer an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frank-furt am Main bei Herbert Seidel. Während des Studiums ent-deckte er seine Liebe zur Liedgestaltung, angeregt vor allemdurch den Unterricht bei Charles Spencer. So ließ er seinemStudium ein Aufbaustudium für Liedgestaltung und Kammermusikbei Rainer Hoffmann, Eugen Wangler und Bernhard Wetz folgen.

Wichtige Impulse erhielt er darüber hinaus bei zahlreichen Meis-terkursen und als Gaststudent u.a. bei Helmut Deutsch, IrwinGage, Hartmut Höll, Wolfram Rieger und Thomas Hampson.Bei Liedwettbewerben wurde er mehrfach ausgezeichnet, so u.a.mit dem 1. Preis für die beste Liedbegleitung beim InternationalenPaula Salomon-Lindberg Wettbewerb in Berlin, sowie im Duobeim Internationalen Schubertwettbewerb in Graz. Vom Kultus-ministerium Schleswig-Holstein wurde ihm der NordfriesischeLiedpreis zuerkannt. 2010 erhielt er den Theodor Storm-Klavier-preis.

Die FAZit-Stiftung und die Sparkassenstiftung unterstützten seinStudium durch Stipendien.Er ist offizieller Begleiter des ARD-Musikwettbewerbs in Mün-chen und des Int. Johannes Brahms-Liedwettbewerbs in Pört-schach.

Als Dozent für Liedgestaltung und Korrepetition unterrichtet eran den Musikhochschulen Frankfurt am Main und Düsseldorf. Rundfunkaufnahmen entstanden bei verschiedenen Sendern, u.a.beim Bayerischen Rundfunk, WDR, SWR, beim ORF und beimSchweizer DRS 2.Konzertreisen für das Goethe-Institut führten ihn nach Lateiname-rika und Russland.

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DANKESCHÖN!

Wir danken all’ unseren Sponsoren für das uns entgegengebrachte Vertrauen und fürdie Unterstützung, die Sie uns haben zukommen lassen! Dank Ihrer Hilfe wurde es mög-lich, dieses dritte »westerwälderopernwerk« hier und heute präsentieren zu könnenund unseren Gästen einen spannenden und einmaligen Abend zu bereiten.

DANKESCHÖN!

Florentine, Sophia, Nicolas, Tae Hwan, Hedayet, André, Frank, Katharina, Kerstin, Urs,Andreas, Michael, Andreas, Stephanie, Alexander, Barbara, Claudia, Klaus, Cathy, Tho-mas, Dominik, Fred, Sonia, Heinz-Günter, Sigrid und all’ denjenigen, die mitgeholfenhaben diese Idee zu einem Erlebnis zu machen.

DANKESCHÖN!

Auch unseren Förderern:Adler Apotheke Wissen – Rupert Groß | Renate Schumacher | AMS Thomas ImhäuserPeter Schmidt wohnen | Sonnen-Apotheke – A. Rehm | Nexus 21 – Ulrich Kempfeinblick hachenburg | Hubertus-Apotheke – H. Baumbusch | DRUCKMÜLLER GmbH

ImpressumKonzept und Text:Heinz-Günter Schumacher, Nicolas Schouler, Florentine Schumacher, Peter SanderGestaltung: einblick | hachenburg, Druck: DRUCKMÜLLER GmbH | RothFotos: HIGHLIGHT Fotostudio | Hachenburg, fotolia

MusikGeschenk

fröhlich

Die

ist eine Gabe und

Gottes,

die den Teufel vertreibt und die Leute

macht.

Martin Luther

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rg Erlebnis .Musik

westerwälderopernwerkSigrid Rosenberg-Schumacher + H.-G. Schumacher . Goldwiese II . 57612 Eichelhardt

[email protected] . 0 26 81 - 98 27 01 . www.westerwälder-opernwerk.de


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