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Erich Schickling Stiftung - Freizeit-Portal€¦ · seinem Gemälde über den antiken...

Date post: 19-Oct-2020
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Schickling Stiftung Erich Begegnungsstätte für Kunst und Religion JAHRESPROGRAMM 2017 Gefördert von der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim Wo der Künstler Erich Schickling seine Bilder und seine Architektur inmitten des Günztales geschaf- fen hat, ist heute ein Ort der Begegnung, der Be- trachtung, der Einkehr zu finden. In den weitläufigen Ausstellungsräumen der Erich-Schickling-Stiftung finden Führungen zu christlichen und mythischen Bildthemen statt, ebenso Lesungen, Vorträge und Konzerte. Hier greifen Sehen und Hören ineinan- der und führen mittenhinein in die Sinnfrage des Lebens, aber auch weit zurück an unsere Wurzeln im Mythos und Logos. Hier ist Raum für intensiven geistigen Austausch. Künstlerische Gestaltung von über 60 Kirchen und Kapellen in und ausserhalb Bayerns mit Glasfens- tern, Altarbildern, Kreuzwegbildern. Ca. 40 Werke „Kunst am Bau“ im öffentlichen Raum. Parallel dazu entstand ein umfangreiches Werk von Hinterglasbil- dern sowie grossformatige Gemälde zu biblischen und mythologischen Themen. 1993 Masaryk-Medaille in Prag 1999 Gründung der Erich-Schickling-Stiftung 2005 Einweihung der Bronzeskulptur „Sonne - Symbol des Urlichtes“ durch den damaligen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Thomas Goppel 2009 Preis „Pro Suebia“ der Eugen-Liedl-Stiftung für sein Lebenswerk Erich Schickling 1924 - 2012 Öffnungszeiten von April bis Oktober Führung jeden Sonntag um 15 Uhr Weitere Termine für Führungen nach Vereinbarung Infos, Anmeldung, Platzreservierung unter Tel. 08332-936424 oder 0171-9715083 (Ulrike Meyer) eMail: [email protected] Homepage: www.schickling-stiftung.de Erich-Schickling-Stiftung, Eggisried 29 1/2, 87724 Ottobeuren Erich Schickling: „Blumen für Inge“ Temperabild von 1969
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Page 1: Erich Schickling Stiftung - Freizeit-Portal€¦ · seinem Gemälde über den antiken Orpheus-Mythos … Sonntag, 6. August Tabor, Berg der Verklärung 14 Uhr Messe in der Hauskapelle

SchicklingStiftung

Erich

Begegnungsstätte für Kunst und Religion

JAHRESPROGRAMM 2017

Gefördert von der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim

Wo der Künstler Erich Schickling seine Bilder und seine Architektur inmitten des Günztales geschaf-fen hat, ist heute ein Ort der Begegnung, der Be-trachtung, der Einkehr zu finden. In den weitläufigen Ausstellungsräumen der Erich-Schickling-Stiftung finden Führungen zu christlichen und mythischen Bildthemen statt, ebenso Lesungen, Vorträge und Konzerte. Hier greifen Sehen und Hören ineinan-der und führen mittenhinein in die Sinnfrage des Lebens, aber auch weit zurück an unsere Wurzeln im Mythos und Logos. Hier ist Raum für intensiven geistigen Austausch.

Künstlerische Gestaltung von über 60 Kirchen und Kapellen in und ausserhalb Bayerns mit Glasfens-tern, Altarbildern, Kreuzwegbildern. Ca. 40 Werke „Kunst am Bau“ im öffentlichen Raum. Parallel dazu entstand ein umfangreiches Werk von Hinterglasbil-dern sowie grossformatige Gemälde zu biblischen und mythologischen Themen.1993 Masaryk-Medaille in Prag1999 Gründung der Erich-Schickling-Stiftung 2005 Einweihung der Bronzeskulptur „Sonne - Symbol des Urlichtes“ durch den damaligen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Thomas Goppel 2009 Preis „Pro Suebia“ der Eugen-Liedl-Stiftung für sein Lebenswerk

Erich Schickling 1924 - 2012

Öffnungszeiten von April bis Oktober Führung jeden Sonntag um 15 UhrWeitere Termine für Führungen nach VereinbarungInfos, Anmeldung, Platzreservierung unterTel. 08332-936424 oder 0171-9715083 (Ulrike Meyer)eMail: [email protected]: www.schickling-stiftung.deErich-Schickling-Stiftung, Eggisried 29 1/2, 87724 Ottobeuren

Erich Schickling: „Blumen für Inge“Temperabild von 1969

Page 2: Erich Schickling Stiftung - Freizeit-Portal€¦ · seinem Gemälde über den antiken Orpheus-Mythos … Sonntag, 6. August Tabor, Berg der Verklärung 14 Uhr Messe in der Hauskapelle

Sonntag, 21. MaiInternationaler Museumstag9 - 13 Uhr Besuch der Ausstellungsräume bei freiem Eintritt15 Uhr Führung durch die Stiftung16.30 Uhr Konzert nach der FührungMusik von Mozart, Haydn, Arvo Pärt bis Klezmermit der Pianistin Susanne Jutz-Miltschitzky und dem Klarinettisten Günter Schwanghart

Freitag bis Sonntag 8. - 10. September 201718. Eggisrieder Seminar für Musik und Transzendenz„Das Lied vom Kummer soll auflachend in die Seele euch klingen“Blicke auf Gustav Mahler Mit den Referenten und Musikern Prof. Dr. Nanny Drechsler (HfM Karlsruhe), Dr. Martin Brüske (Uni Fribourg), Günter Schwanghart (Improvisation). Das Seminar wird von interessierten Laien genauso besucht wie von aktiven Musikern und Musikstudierenden. Die Vorträge und Konzerte des Seminars können auch im einzelnen besucht werden. Ausführliches Programm im Extraflyer.

Sonntag, 9. Juli um 16.30 Uhr Musik nach der FührungDie Pianistin Marie-Luise Bodendorff gibt ein Konzert mit Werken von Scriabin, Liszt, Debussy und Rachmaninov.Die in Augsburg gebürtige Musikerin lebt heute in Kopenhagen, wo sie seit 2016 an der Königlichen Hochschule für Musik un-terrichtet. Als hochbegabte Jugendliche studierte sie bereits bei Prof. Olga Rissin-Morenova an der HfM Karlsruhe und erspielte sich zahlreiche Wettbewerbspreise. Später legte sie ihr Konzer-texamen in Hannover und Kopenhagen ab. 2011 wurde sie in die Bundesauswahl junger Künstler des Deutschen Musikrates aufgenommen.

Palmsamstag, 8. April um 17 UhrLesung und Musik„Den Vorausgegangenen nachgegangen“Texte von Joseph Bernhart, Peter Dörfler, Arthur Maximilian Miller, Antonie Schneider und Erich Schickling. Vorgetragen von Altlandrat Dr. Hermann Haisch, Mindelheim. Andreas Kellerer (Querflöte) und Ulrike Meyer (Klavier) musizieren Sätze aus J. S. Bachs Flötensonaten.

Samstag, 20. Mai um 17 UhrMusik von Liebe und TodRodrigo Sosa Dal Pozzo, Countertenor, und Florian Jurzitza, Harfe, präsentieren ein Programm von der Renaissance bis zur Gegenwart.

Rodrigo Sosa Dal Pozzo, geboren in Ve-nezuela, debütierte bereits 16-jährig mit dem Countertenor-Solo in Orffs Carmina Burana, mit 19 Jahren auf der Opernbüh-ne in „Dido und Aeneas“ von H. Purcell. In Graz absolvierte er sein Studium in Gesang sowie im Chor- und Orchesterdi-rigieren. Nach seinem Masterstudium für Alte Musik am Royal College of Music in

Stockholm studiert er seit Herbst 2016 an der Opernhoch-schule Stockholm.Mit 20 Jahren wurde er Mitglied im Schwedischen Radiochor sowie in der „Capella Reial de Catalunya“ unter Leitung von Jordi Savall. 2015 war er Finalist in Innsbruck beim Interna-tionalen Barockopern-Wettbewerb „Pietro Antonio Cesti“. In der Saison 2016/17 hat er Engagements bei den Innsbru-cker Festwochen für Alte Musik sowie bei mehreren Kultur-festivals in Skandinavien. Das Gesangsfach von Rodrigo umfaßt sowohl das klassisch-romantische Repertoire der Alt/Mezzo-Lage bis zur Gegen-wart, als auch die Partien für Haute-Contre, insbesondere die der Französischen Barockmusik. Sein persönlicher Mentor ist der renommierte Sänger Peter Harvey.Im Februar 2017 erscheint Rodrigos erste Solo-CD mit sa-kralen und weltlichen Werken. Neben dem Gesang arbei-tet Rodrigo auch als Dirigent, Komponist und Arrangeur.

Samstag, 6. Mai um 17 Uhr „Récital Romantique“Die Pianistin Aleksandra Mikulska spielt Werke von Frédéric Cho-pin und Karol Szymanowski

Florian Jurzitza wurde 1990 in Kaiserslautern geboren. Mit sechs Jahren bekam er ersten Harfenun-terricht. Mit zehn kam das Klavier hinzu, mit elf Jahren dann die Orgel.16-jährig wurde er ins PreCollege an der Hochschule für Musik Karlsruhe im Hauptfach Harfe bei Prof. Maria Stange aufgenommen, wo er auch Klavierunterricht bei Andrej Jussow erhielt, sowie die Fächer Gesang, Tonsatz und Gehörbildung belegte. Bei Peter Lehel besuchte er mehrere Workshops in Improvi-sation. Meisterkurse für Harfe folgten bei Nancy Allen, Consu-elo Giulianelli, Godelieve Schrama, desweiteren Meisterkurse für Neue Musik bei Heinz Holliger und Helmut Lachenmann. 2015 schloß er sein Harfenstudium mit dem Bachelor of Mu-sic mit Auszeichnung ab. Zur Zeit studiert er die Harfe sowie Kammermusik im Studiengang Master of Music, weiterhin bei Maria Stange in Karlsruhe.Jurzitza war viele Jahre Stipendiat des Rotary Club Kaiserslau-tern und gewann 2008 den 3. Preis beim Bundeswettbewerb Ju-gend musiziert in der Kategorie Harfe Solo. Im Jahr 2010 wurde ihm von der Pfälzischen Musikgesellschaft e.V. in Ludwigshafen der Bruno-Herrmann-Preis verliehen.Er spielt in verschiedenen Orchestern in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Baden-Württemberg, begleitet Gesangssolis-ten und Chöre und musiziert kammermusikalisch in diversen Formationen.Regelmäßig geht er dem Organistendienst in der kath. Pfar-reiengemeinschaft Otterberg und der evang. Kirche Gunders-weiler nach.

Freitag, 2. Juni um 19 Uhr „Bis der Atem allen und jedem gehört“Einstimmung auf Pfingsten mit Bildern von Erich Schickling und Musik von J.S. Bach „Jesu, meine Freude“, gesungen vom „pro-ject vocal“ unter Leitung von Georg Piel. Vortrag und Bildbetrachtungen mit Prof. Dr. Lydia Bendel-Maidl (Tübingen/München).

Sonntag, 2. Juli um 17 Uhr Sommerabend im Museum „Black Orpheus“ - Musik und MythenDuo-Konzert mit Kontrabass und KlarinetteKlarinettist Günter Schwanghart und Kontrabassist Alwin Zwibel spannen einen musikalischen Bogen von Klezmer bis Jazz. Dazu gibt es Einblicke in diese speziellen Musizierwei-sen, ihrer Geschichte und ihrer Philosophie. Zu hören sind Im-provisationen, traditionelle Melodien dieser Stilrichtungen und eigene Kompositionen. Zudem stellt die Musik einen inneren Bezug zu den Bildern von Erich Schickling her – besonders zu seinem Gemälde über den antiken Orpheus-Mythos …

Sonntag, 6. AugustTabor, Berg der Verklärung14 Uhr Messe in der Hauskapelle15 Uhr Führung16.30 Uhr Musik nach der FührungMusikalische Träumereien aus vier Jahrhunderten mit Prof. Michael Grube, Violine Solo

Sonntag, 30. Juli um 15 Uhr„Wechselnde Pfade, Schatten und Licht“Konzert mit der Großfamilie Hopfenzitz: In memoriam Inge Schickling.Lieder, Arien, Terzette und Instrumental-musik ernsten und heiteren Charakters.

Samstag, 9. September um 18 UhrKammermusikabendmit dem Pianisten Andrej Jussow und seinen Musikerfreunden:Klavierquartett von Gustav Mahler, Klaviertrios von Anton Arensky und Antonin Dvorak

Sensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik: Aleksandra Mikulska verkörpert in höchstem Maße diese einst von Frédéric Chopin geforderten Ei-genschaften. Ihre Interpretationen wurden mit zahlreichen inter-nationalen Prämierungen gewürdigt, darunter dem Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim XV. Internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau. 2016 debütierte sie in der Ton-halle Zürich sowie im Wiener Musikverein mit grossem Erfolg. 1981 in Warschau geboren, besuchte sie eine Hochbegabten-klasse am nationalen Musiklyceum „Karol Szymanowski“, studier-te bei Prof. Peter Eicher an der Hochschule für Musik Karlsruhe, sodann an der berühmten Pianisten-Akademie in Imola/Italien und legte 2010 ihr Konzertexamen in der Meisterklasse von Arie Vardi an der Hochschule in Hannover ab. Sie ist regelmäßig zu Gast bei internationalen Festivals, wie z.B. dem MDR Musiksommer, dem Liszt Festival Raiding, dem Bodenseefestival, dem Bayreuther Osterfestival, dem Musikfestival Klosterkonzerte Maulbronn, dem Meranofest in Italien oder dem Lapland Piano Festival.Ein Schwerpunkt ihres künstlerischen Wirkens liegt in der Verbrei-tung der Musik der großen Komponisten ihrer Heimat. Aleksandra Mikulska ist Präsidentin der „Chopin-Gesellschaft in der Bundes-republik Deutschland e.V.“ in Darmstadt und stellvertretende Vor-sitzende der „Deutsch-Polnischen Gesellschaft Landesverband Baden-Württemberg“.

Freitag, 16. Juni um 18 Uhr Podium junger MusikerBläser, Streicher und Gesangin Zusammenarbeit mit dem PreCollege der Hochschule für Musik KarlsruheLeitung: Prorektorin Prof. Andrea Raabe

Sonntag, 24. September Tagesfahrt „Auf den Spuren Erich Schicklings“Anlässlich des laufenden Projektes „Werkverzeichnis Erich Schickling“ werden wir auf einer ganztägigen Busreise Orte und Kirchen besuchen, an denen Erich Schickling Glasfens-ter, Altar- und Kreuzwegbilder, Wandmalereien oder andere künstlerische Gestaltungen geschaffen hat. Dabei wird Johan-na Gerstner (MA Kunstgeschichte an der Uni Augsburg) Ein-blicke in ihre Arbeit am Werkverzeichnis geben. Ulrike Meyer wird die Werke vor Ort inhaltlich erläutern. Verbindliche Anmeldung bis 30. Juni.

Unsere Mitglieder im Förderkreis der Erich-Schickling-Stiftung erhalten die Rundbriefe und Dokumentationen der Stiftung, Einladungen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Ermässigungen beim Eintritt. Der Jahresbeitrag be-trägt 25 €. Das Beitrittsformular schicken oder mailen wir gerne auf Anfrage zu.


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