Date post: | 15-Jul-2015 |
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eParticipation für Kinder und
Jugendliche – ein Beispiel offener
gesellschaftlicher Innovation
Hans-Dieter Zimmermann
Fachhochschultag FHS St. Gallen
21. März 2015
Agenda
2
Innovation und offene Innovation
Partizipation und eParticipation
Die Präsentation ist Online verfügbar unter:
hdz.li/Fachhochschultag
Innovation
3
Basis der Entwicklung von Unternehmen und anderen
Organisationen
… in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft
Sicherung und Steigerung unserer Lebensqualität:
wirtschaftlich, sozial, kulturell, gesellschaftlich
Begegnung der diversen Herausforderungen unserer Zeit
Beispiel Migros:
Aus Kundenideen werden Produkte
“Von Kunden entwickelt”
Nutzung der Plattformen migipedia.ch und atizo.ch
5
Offene gesellschaftliche Innovation
6Quelle: von Lucke et al. (2012). Seealemannische Definition.
Offene gesellschaftliche Innovation:
Seealemannische Definition
7Quelle: von Lucke et al. (2012). Seealemannische Definition.
Offene gesellschaftliche Innovation
8
„Offene gesellschaftliche Innovation bezeichnet die Adaption und
anschliessende nachhaltige Nutzung geeigneter betriebswirtschaftlicher
Open Innovation- Ansätze zur Lösung gesellschaftlicher
Herausforderungen durch Staat und Gesellschaft.“
Quelle: von Lucke et al. (2012). Seealemannische Definition.
Offene gesellschaftliche Innovation
zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen
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Gesetzgebungsverfahren
Expertenkommissionen
Foresight-Prozesse
Ideenwettbewerbe, z.B. Liechteinstenisches Landesmuseum
Zukunftskonferenzen und Leitbildentwicklung
Beschwerde-/ Anliegenmanagement: z.B. Zueriwieneu
Diskussionsforen, z.B. MySG.ch
Bürgerbeteiligung/ Partizipation
Hackdays
…
Anwendungsbereiche in Politik und Verwaltung, Bildung, Kunst, Kultur, Verkehr, etc.
Ideenwettbewerb des Liechtensteinischen
Landesmuseums
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www.facebook.com/LLM.Vaduz
«Liechtenstein Moments»
Crowdsourcing einer Ausstellung
Umsetzung der ersten Idee
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Ideenwettbewerb eZürich
13
Durchführung Ende 2010
Ziel: Ideen für die Umsetzung und Konkretisierung von eZürich
sammeln
BesucherInnen: 14187
1223 registrierte Tln.
612 Ideen
1013 Kommentare
http://www.ezuerich.ch/content/ezh/de/index/ideas-
competition/auswertung.html
Partizipation und eParticipation
Bildquelle: undpeuropeandcis on flickr.com (CC BY-NC-SA 2.0)
Partizipation
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«politische Beteiligung möglichst vieler über möglichst vieles, und zwar
im Sinne von Teilnehmen, Teilhaben, Seinen-Teil-Geben und innerer
Anteilnahme am Schicksal eines Gemeinwesens» (Schmidt 2008, S. 236, zitiert in Wagner et al., 2010)
Jugendpartizipation
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Einbindung von Kindern und Jugendlichen in gesellschaftliche und
soziale Prozesse als ein zentrales Anliegen
z.B. Förderung von Projekten
durch das Bundesamte für
Sozialversicherungen (BSV)
z.B. Diskussion um das
Abstimmungsverhalten von
Jugendlichen
z.B. Diskussion um Politik-
Verdrossenheit von Jugendlichen
… Aber:
17
NZZ 10.11.2014
eParticipation (nach [Albrecht et al. 2008 S. 5] )
18
«… die Teilhabe von natürlichen und juristischen Personen
… an politisch-administrativen Prozessen der Entscheidungsfindung
mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnik (IKT).»
eParticipation für Kinder und Jugendliche
19
• Mehr Beteiligung als Trend und Herausforderung
• Einsatz von Mitteln der IKT/ Social Media
• Bedürfnis nach einer stärkeren
politischen Wahrnehmung und
Einbindung von Kindern und
Jugendlichen
eParticipation für Kinder und
Jugendliche
Pilotvorhaben im stgaller Rheintal
Kinder- und Jugendpartizipation – Vorbereitung eines
Projekts in einer Gemeinde im stgaller Rheintal
20
Umfrage in der Schule zum Thema mitrede – mitentscheide – mitgstalte
Ausgearbeitete Vorschläge:
Ideenbörse
Diskussionsforum
Feedbacks
Gemeinde Game
Informationsplattform
Bildquelle: undpeuropeandcis on flickr.com (CC BY-NC-SA 2.0)
Kinder- und Jugendpartizipation – Vorbereitung eines
Projekts in einer Schweizer Gemeinde
21
Umfrage in der Schule zum Thema mitrede – mitentscheide – mitgstalte
Ausgearbeitete Vorschläge:
Ideenbörse
Diskussionsforum
Feedbacks
Gemeinde Game
Informationsplattform
Möglichkeiten und Ziele der Ideenbörse
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1. Kinder und Jugendliche können ihre Ideen über die Plattform
einbringen und zu eingegebenen Vorschlägen Stellung nehmen.
2. Der Gemeinderat kann über aktuelle Geschäfte und Prozesse
informieren und die Meinung der Kinder und Jugendlichen dazu
einholen.
3. Kinder und Jugendliche können sich untereinander über
politische Fragestellungen, welche sie direkt im Alltag betreffen,
austauschen und eine Haltung dazu entwickeln.
4. Die Ergebnisse und Auswertung der eingebrachten Themen sollen
genutzt werden, um das politische Interesse und die Mitgestaltung
im Gemeinwesen zu aktivieren.
(vgl. auch Gemeindeblatt Grabs Nov. 2014)
Kinder- und Jugendpartizipation – Vorbereitung eines
Projekts in einer Gemeinde im stgaller Rheintal
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Beliebteste Mitmach - Geräte:
Smartphone dominiert
Tablet abgeschlagen
0
50
100
150
200
250
Smartphone PC Notebook Tablet
Kinder- und Jugendpartizipation – Vorbereitung eines
Projekts in einer Gemeinde im stgaller Rheintal
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Beliebteste Mitmach - Plattformen:
Social Media
dominieren
Facebook eher
abgeschlagen
0
20
40
60
80
100
120
140
160
Fazit und kritische Erfolgsfaktoren
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Bestehende Partizipationsangebote sind zu wenig an den
jugendtypischen Lebenswelten ausgerichtet
Kinder und Jugendliche partizipieren je intensiver desto individueller
das vorhandene Interesse ist
Erwachsene müssen die die Mitwirkung der Heranwachsenden aktiv
anstreben und unterstützen
Verwaltung, Exekutive, Eltern, Lehrer, …
Kinder und Jugendliche müssen durch ihr Handeln und Tun eine
Wirkung erzeugen können
Fazit und kritische Erfolgsfaktoren (2)
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Es braucht Plattformen und Gefässe, bei welchen sich Kinder und Jugendliche auf einfachem, unbürokratischem Weg „Gehör verschaffen“, … ihre Anliegen und Ideen diskutieren und … in altersgerechten Formen darüber verhandeln können
Der Social Media Einsatz alleine führt nicht automatisch zu mehr Beteiligung und Engagement
Die Rahmenbedingungen müssen klar und transparent kommuniziert sein
z.B. Zeitplan
z.B. Relevanz der Inputs
z.B. Weiterverarbeitung der Inputs
z.B. Inzentivierung
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Diese Präsentation ist Online verfügbar unter:
hdz.li/Fachhochschultag
Kontakt
Dr. Hans-Dieter Zimmermann
IPM-FHS
Rosenbergstrasse 59, 9001 St. Gallen, Schweiz
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www.fhsg.ch/ipm
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