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Entwurmungsprojekt „Hauser Kaibling“...2015/10/23  · asdsad Author Stanitznig Anna Created...

Date post: 28-Jan-2021
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Veterinärmedizinische Universität Wien Entwurmungsprojekt „Hauser Kaibling“ Mag. med.vet. Julia Schoiswohl Universitätsklinik für Wiederkäuer
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  • Veterinärmedizinische Universität Wien

    Entwurmungsprojekt „Hauser Kaibling“ Mag. med.vet. Julia Schoiswohl Universitätsklinik für Wiederkäuer

  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Ziel des Projekts

    routinemäßige Endoparasitendiagnostik

    Analyse der aktuellen Resistenzsituation gegenüber bestimmter Anthelmintikagruppen

    Bestimmung der Infektionsdynamik, des Infektionsdruckes und des damit verbundenen Infektionsrisikos am „Hauser Kaibling“

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    MDS - Status Erstuntersuchung

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Larvendifferenzierung

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Wirksamkeit „Cydectin® “

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    ML - Resistenzen

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    MDS - Status

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Larvendifferenzierung

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Larvendifferenzierung

    Erstuntersuchung Enduntersuchung

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Leberegel

    Kotuntersuchung Blutuntersuchung

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Leberegelstatus - Kotuntersuchung

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Leberegelstatus - Blutuntersuchung

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Leberegelnachweis vor und nach der Alpung

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Problematik

    Wirksamkeit von „Cydectin® nicht 100%ig zufriedenstellend Wechsel Wirkstoffgruppe

    blutsaugender H. contortus zweithäufigste MDS Anstieg während der Alpung!

    Durchfall der Lämmer

    Leberegelinfektion während der Alpung

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    „Pferchen“

    Infektionsdruck Endoparasiten Moderhinke geringere Futteraufnahme • Verhalten („Gruppenbildung“)

    • v.a. Lämmer fressen weniger

    selektiv • feuchte Böden- ideale

    Bedingungen sowohl für Parasiten als auch für Moderhinkeerreger

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Moderhinke

    eine der häufigsten infektiösen Klauenerkrankung beim kl. Wiederkäuer

    Herdenerkrankung Schafe deutlich häufiger betroffen als Ziegen

    immer wieder erneute „Ausbrüche“ bei

    entsprechenden Bedingungen (feuchte Witterung, Stress, Verletzungen der Klauen, …)

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Folgen für den Bestand

    lahme Tiere Leistungsminderung Mehrarbeit/ Mehrkosten „Imageschaden“

    SCHMERZEN

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Ursachen

    Infektionskrankheit Erreger muss vorhanden sein

    schlechte/fehlende Klauenpflege feuchte Weiden

    verstärken das Problem und fördern die Übertragung

    Zukauf Quarantäne chronisch infizierte Herden regelmäßiges „Aufflammen“

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Fusobacterium necrophorum, Spirochaeta penortha, Corynebakterien, … („Helferrolle“) Zwischenklauenspaltentzündung

    Dichelobacter nodosus (Moderhinkeerreger!) Ablösung des Klauenhorns Endstadium = Ausschuhen!

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    Ursachen und Verlauf

  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Zusammenfassung

    Moderhinke = Infektionskrankheit

    gewisse FAKTOREN begünstigen Ausbrüche

    Klima/Witterung Klauenverletzungen Anfälligkeit der Einzeltiere (Genetik!) Mineralstoffmangel (Zn, Se, Cu)

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Dichelobacter nodosus – „Moderhinkeerreger“

    braucht feuchtes, warmes, sauerstoffarmes Klima

    überlebt in der Klaue/Horn keine Vermehrung unter 4-8°C in der Umwelt max. 14 Tage überlebensfähig

    (nach dieser Zeit sind die Weiden nicht mehr „infektiös“

    Erkrankung geht in der Regel vom Schaf aus

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Behandlungsmöglichkeiten

    Sanierung durch Tilgung des Erregers

    optimaler Zeitpunkt: trockene Witterung Frost trockene Aufstallung geringe Besatzdichte, keine Lämmer im Bestand

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    vorsichtiger Pflegeschnitt, KEIN radikaler Schnitt!

    das Messer dient der Diagnose, NICHT der Therapie

  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Behandlungsmöglichkeiten

    „Blauspray“ (Tetracyclinspray)- keine reinen Desinfektionssprays (Lagerhaus) wirksam im Anfangsstadium (Entzündung im Zwischenklauenspalt)

    Klauenbäder (Standbad (45 Min.) z.B.: Zinksulfat in 10-20%iger Lösung) Klauenbäder als Durchlaufbad oft nicht ausreichend wirksam

    parenterale Antibiotikabehandlung – sehr gute Behandlungserfolge WARTEZEIT!

    Impfung (Footvax®)

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Impfung

    fördert und beschleunigt Abheilung

    Schutz in Risikogebieten

    deckt nicht das gesamte Erregerspektrum ab!!! Serotypen A, B1, B2, C, D, E, F, G, H und I von D. nodosus

    enthalten Serogruppe M nicht enthalten (Deutschland!)

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Impfung

    belastbarer Impfschutz ca. 4 Wochen nach der 2. Impfung

    6-8 Wochen nach der Schur

    4 Wochen vor und 4 Wochen nach dem Ablammen

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Impfung

    streng subcutan!!! saubere, trockenen Hautstelle am Hals - eine Handbreite hinter dem Ohr

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Impfung

    Grundimmunisierung:

    2 Impfungen im Abstand von 4-6 Wochen Lämmer ab der 12. Lebenswoche

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Impfung

    Herdensanierung: alle Tiere (inkl. Bock und Lämmer ab der 12. LW)

    therapeutische Impfung: erkrankte Tiere in Kombination mit weiteren Maßnahmen (Klauenschneiden, Spray, Bäder, …)

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

    Impfung

    Nebenwirkungen (Allgemeinbefinden, Lahmheit, Impfabszesse durch Hilfsstoffe im Impfstoff)

    keine tragenden oder laktierenden Schafe impfen

    Schutz hält 6 bis maximal 12 Monate – strategisch impfen!

    als alleinige Maßnahme nicht ausreichend

    Erregerspektrum!

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  • Universitätsklinik für Wiederkäuer

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    Entwurmungsprojekt „Hauser Kaibling“Ziel des ProjektsMDS - Status ErstuntersuchungLarvendifferenzierungWirksamkeit „Cydectin® “ML - ResistenzenMDS - StatusLarvendifferenzierungLarvendifferenzierung LeberegelLeberegelstatus - KotuntersuchungLeberegelstatus - BlutuntersuchungLeberegelnachweis �vor und nach der AlpungProblematikFoliennummer 15Foliennummer 16„Pferchen“Foliennummer 18ModerhinkeFolgen für den BestandUrsachenUrsachen und VerlaufFoliennummer 23ZusammenfassungDichelobacter nodosus – �„Moderhinkeerreger“BehandlungsmöglichkeitenFoliennummer 27Foliennummer 28Foliennummer 29Foliennummer 30Foliennummer 31Foliennummer 32BehandlungsmöglichkeitenImpfungImpfungImpfungImpfungImpfungImpfungFoliennummer 40


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